BOX Winter 2018

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Das Südsteiermarkmagazin

Gegründet 2000 19. Jahrgang Ausgabe 79 Winter 2018 Zugestellt durch Post.at

box & Interview

Prof. Dr. Stefan Karner über die Geschichte der steirischen Grenzregion

box & Kultur

Vorweihnachtliche Chormusik, die besten Neujahrskonzerte und spannende Kulturevents

box & Leute

Karriere als Diplomat. Der Leibnitzer Christoph Klemencic ist seit März EU-Attaché in Brüssel

Ein box-Porträt des Grazer Kabarettisten, der als begnadeter Verwandlungskünstler auf der Bühne und neuerdings auch im TV Erfolge feiert:

Gernot Haas

Foto: Elenea Zaucke

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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

Aniada a Noar

Claudia Herbst

08 Die Radiomacherin

Die gebürtige Retzneierin Claudia Herbst ist heute Programmchefin beim REWE-Einkaufsradio Max.

14 Kulturevents in Leibnitz

Eine Vorschau auf spannende Veranstaltungen wie das Aniada a Noar-Konzert am 20. Dezember.

Fotos: Julia Stix/Brandstätter Verlag

Foto: Livia Gruber

Foto: Magdalena Gföllner

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52 Familienrezepte

06 Zwei Kurzporträts

16 Stimmungsvolle Chöre

10 Attaché in Brüssel

18 Neujahrskonzerte

34 Reisetipp Tuxertal

12 Porträt Gernot Haas

20 Steiermark/Štajerska

Ab 50 Genusstipps

Die Greith-Haus Leiterin Isabella Holzmann und die neue RetzhofGeschäftsführerin Patricia Theißl. Der Leibnitzer Christoph Klemencic ist Attaché für die EU-Regionalund Kohäsionspolitik und vertritt in Brüssel die Interessen Österreichs. Der umtriebige Grazer Kabarettist kommt nicht nur nach Wildon, er ist auch im TV stets präsent und arbeitet an seinem neuen Programm.

Die Weihnachtskonzerte der drei heimischen Chöre Solid Voices, ProVOCanto und TON.art.

Beschwingt ins Neue Jahr mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz, den Walzerperlen und dem Robert-Stolz-Salonorchester. „Die Chancen wurden genützt.” Ein Interview mit Universitätsprofessor Dr. Stefan Karner zur bewegten Geschichte des steirischen Grenzraums.

In „Meine österreichische Küche“ präsentiert Köchin Lisl WagnerBacher Rezepte für jeden Tag.

Das Tuxertal, ein Nebental des Zillertals, mit dem majestätischen Hintertuxer Gletscher zählt zu den schönsten Alpenhochtälern Tirols. Wir verraten, wer auch in der kalten Jahreszeit einen Besuch wert ist und vor allem offen hat. Plus eine feine Weinauswahl von Henry Sams.

box&Die nächste box erscheint am 13./14. März 2019 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 22. Februar 2019

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

box impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedi Grager, Isabella Holzmann, Heribert Kindermann, Marie Mayer, Silvija Ogrisek, Henry Sams. Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8462 Gamlitz, Untere Hauptstraße 238/1. Telefon: 0699-11400983 Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: das südsteiermark magazin 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen.


boxrückspiegel

Gemeinsam mit Alessandro Nidi am Klavier, Alberto Parone am Schlagzeug und Bati Bertolio am Akkordeon begeisterte der italienische Liedermacher Giorgio Conte (78) das Publikum im Leibnitzer Kulturzentrum. Der Bruder von Paolo Conte präsentierte Canzoni und Balladen aus seinem großen Repertoire souverän, liebevoll und mit viel Augenzwinkern. Ein bezaubernder Musikabend.

Für einen unkonventionellen Auftritt sorgte SOKO Dixie mit Old Style Dixiejazz beim Kultur-Genussreigen. Mit alten, im Stil von Straßenmusikern in Szene gesetzten alten Schlagern versprühte die eloquente Eingreiftruppe viel Humor. „Zauberhafte Musik & eine berührende Geschichte“ stehen zum Saisonfinale am 29. November, um 20 Uhr in der Alten Klosterschule Gamlitz ins Haus.

Foto/Text: Heri Kindermann

Kulturgenuss in Gamlitz

Was im Weinkeller von Schloss Seggau mit Begeisterung begann, fand bei sonnigem Ausnahmewetter mit virtuosem Charme auf der Open-Air-Bühne im Weingartenhotel Harkamp seinen Abschluss. Die 6. Ausgabe des Jazzfestivals Leibnitz darf heuer erneut Rekordbesuch vermelden. Und praktisch vom Fleck weg zum Publikumshit avancierte das kubanische Pianisten-Duo Marialy Pacheco und Omar Sosa (Foto), das im Kulturzentrum Leibnitz mit glühender Leidenschaft, viel Temperament und Verve für Begeisterungsstürme und Standing Ovations sorgte.

„Four Rousis” in Retznei Hits der Pop- und Rockgeschichte, darunter Yesterdayvon den Beatles, wurden von der Band „Four Rousis”, begleitet vom Streicherensemble „Magic Strings” unter der Leitung von Ernst Wedam im Kundenzentrum des Lafargewerkes Retznei dargeboten. Es sangen Teddy Gruber und dessen Tochter Livia. V.l.: Detlef Teddy Gruber, Jakob Wedam, Livia Gruber, Thomas Held, Stefan und Ernst Wedam.

Text: Isabella Holzmann/Foto: Peter Purgar

Jazzfestival Leibnitz

Künstler Werner Reiterer und Kurator Klaus Dieter Hartl (r.) Galerie Marenzi - Positionen aus einem Versuchslabor. Mit einem Festakt inmitten der hauseigenen Sammlung zeitgenösssischer Kunst feierte Kurator Klaus Dieter Hartl gemeinsam mit Wegbegleitern und Freunden das 20-jährige Bestehen der Leibnitzer Galerie Marenzi. Die Literaten Bodo Hell und Andreas Unterweger sowie die Musiker „Sir” Oliver Mally, Tim Teissen und das Duo „Saitenklappe” begleiteten das stimmungsvolle Fest im Alten Kino. NAbg. Beppo Muchitsch, Bgm. Helmut Leitenberger und Helga Sams, die Obfrau des Vereins „LeibnitzKULT”, würdigten die erfolgreiche Arbeit. Mit Werner Reiterer hielt der erste Künstler, der seinerzeit in der Galerie ausstellte, eine würdige und stimmige Festrede. Die Schätze der Sammlung sind noch bis zum 22. Dezember im „Alten Kino” zu sehen.

Text: Isabella Holzmann

20-jähriges Jubiläum

Giorgio Conte bezaubert


Big Bottle Party im K3

Am Mittwoch vor Martini, dem traditionellen Termin für die Junkerpräsentationen, war es wieder an der Zeit Dirndl, Lederhose & Co aus dem Kleiderschrank zu holen und den Steirischen Junker hochleben zu lassen. Tausende waren dem Lockruf des steirischen Jungweins gefolgt und strömten in die Grazer Stadthalle, wo sie die Chance nutzten, möglichst viele fruchtige und leichte Steirische Junker zu verkosten.

Bereits zum zweiten Mal fand die Big Bottle Party von Oliver und Beatrix Drennig in ihrem edlen Wirtshaus K3 am Kogelberg statt. Die Gäste konnten dabei Top-Weine aus Großflaschen und kulinarische Spezialitäten von Küchenchef Stefan Hacker genießen. Im Fokus standen auch Aijst Gin, Spezialitäten vom Kogelberger Wollschwein und die Schärdinger Käsevielfalt. Ingo Herzmaier begleitete den Abend am Saxophon.

Auch viel Prominenz war in die Stadthalle Graz gekommen. Von links: Mag. Franz Kerber (Steiermärkische Sparkasse), Weinhoheit Lisa Peinsipp, Landesrat Johann Seitinger und Landesweinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger (Wein Steiermark)

Zur Einstimmung gab es Champagner Special Cuvée aus dem Hause Bollinger (v.l.): Die Winzer Erich Polz und Erwin Sabathi mit Hausherr Oliver Drennig, Winzer Manfred Tement, Gastgeberin Beatrix Drennig und Mag. Thomas Spann, Geschäftsführer der Kleinen Zeitung

Foto: Fotokuchl/Johannes Polt

Junkerpräsentation Graz

Sausaler Martini-Weinfest Junker im Weinlandhof Bei der Junkerverkostung im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz konnten am 10. November südsteirische Jungweine von 16 ausgewählten Weingütern, darunter die Junker der Jungwinzer „Die Sieme”, sowie Edelbrände von Fruchtbrenner Franz Tinnauer verkostet werden. Die „Steirische Soatnpress”, spielte, ein köstliches Junkermenü gab es mittags oder abends.

V.l.: Pianist Michel Nikolov, Landesweinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger, Bgm. Ursula Malli und Tourismusvereinsobmann Michael Pronegg und Sänger Gernot Pachernigg

V.l.: Karl Strauss (Steinbach), Katharina Schwarzl (Ottenberg), die Gastgeber Rosemarie und Thomas Pichler sowie Ulrike Paar und Reinhard Brolli vom Weingut Brolli-Arkadenhof (Eckberg)

Foto: Heribert Kindermann

Im Rahmen des Sausaler Martini-Weinfestes kredenzten 15 Betriebe der Region Sulmtal Sausal im Weinmuseum Kitzeck ihre Steirischen Junker 2018. Interesse fanden auch reife Sausaler Terroirweine. Das 1629 entstandene Winzerhaus bot ein stimmungsvolles Ambiente für die Weinkost, die Pianist Michel Nikolov und Sänger Gernot Pachernigg musikalisch begleiteten.


box & leute Foto: Sissi Furgler Fotografie

Neue Leiterin des Greith-Hauses

Kulturmanagerin Isabella Holzmann leitet seit September die Kulturinstitution Greith-Haus in St. Ulrich im Greith

Seit 1. September ist Isabella Holzmann die neue Leiterin des Greith-Hauses in St. Ulrich im Greith. Mit einem Kompliment an ihre Vorgängerinnen Helena Wallner und Corinna Löw möchte sie das Kulturhaus weiterführen und ausbauen. Das „Ja“ zu dieser neuen Aufgabe fiel ihr leicht, „da ich das Greith-Haus schon lange kenne und schätze. Dass eine unterstützende Gemeinde und ein großes Team an ehrenamtlichen Mitarbeitern Rückhalt bieten, war mir sehr wichtig – auch wenn mir das Loslassen anderer Aufgaben schwer fiel.“ Die 53-Jährige legte ihre Arbeit als Obfrau-Stellvertreterin von LeibnitzKULT zurück, bleibt aber Organisatorin des Internationalen Jazz-Festivals in Leibnitz und führt ihre Agentur weiter. Mit Kultur kam sie nach ihrer Übersiedlung von Tirol nach Graz in Berührung. „Mir sind immer interessantere Aufgaben zugeflogen.“ Nur als ihre zwei Töchter sehr klein waren, war sie mehr in der Erwachsenenbildung tätig. Erholen kann sie sich am besten am Meer, in den Bergen oder bei guten Gesprächen. „Ich bin auch ausgebildete Handweberin und träume davon, wieder eigene Stoffe zu entwerfen“, verrät Holzmann.“ Das Greith-Haus steht für ein anspruchsvolles Programm aus Theater, Musik, Film und Diskurs. „Diese Vielfalt wird weiter angeboten und noch um den Bereich Baukultur ergänzt. Es würde mich freuen, das Haus regional noch mehr zu verankern und auch junge und kulturinteressierte Menschen an das Haus zu binden. Neue Angebote brauchen auch mehr Unterstützung, die ich bei privaten Sponsoren und Unternehmen zu finden hoffe.“ Hedi Grager

Seit 1. August ist Mag. Patricia Theißl (55) Geschäftsführerin der vom Land ausgegliederten Bildungshaus Retzhof GmbH. Nach dem BWL-Studium in Graz ging sie ins Ausland und hatte bei einem Steuerberater mit vielen Beteiligungen zu tun. Mag. Theißl war neun Jahre Geschäftsführerin der Steirischen Wirtschaftsförderungs GmbH, ehe sie als Gemeindeabteilungsleiterin ins Amt der Steiermärkischen Landesregierung wechselte. Zuletzt als Chefin der Landesbuchhaltung war sie mit der Umsetzung der Haushaltsreform des Landes betraut. „Die Möglichkeit, mit dem privatisierten Retzhof auf dem Markt anders agieren zu können, haben mich interessiert. Mein Startvorteil ist, dass ich das Haus von der Landesbuchhaltung her kenne“, erzählt sie. Um den Betrieb wirtschaftlich zu führen, strebt sie eine Öffnung des Retzhofs für alle an. „Mit 80 Betten und 56 Zimmern, Gastronomie für Kursteilnehmer, Veranstaltungen und Seminaren sind wir ein Aktivposten der Region“, betont Mag. Theißl, die auch für Geschäftsreisende sowie für Selbst- und Fremdveranstalter offen sein will. Sie arbeite in einem wunderschönen, energiereichen Haus, das mit seinem Angebot an Bildung und Weiterbildung sowie lebensbegleitendem Lernen ausstrahle. „Persönliche Weiterbildung ist ein gesellschaftspolitisches Anliegen. Der Retzhof will Labor sein, Möglichkeiten ausprobieren, wie sich Bildung weiterentwickelt und sich digitalen Themen widmen. Wir möchten mehr als nur eine Bildungseinrichtung sein“, betont Mag. Theißl, die das Haus über Grenzen hinweg als Begegnungszone und Ort der Demokratie sieht. Heribert Kindermann 06 box

Foto:Heri Kindermann

Retzhof mit neuem Management

Die Grazerin Mag. Patricia Theißl leitet als Geschäftsführerin die wirtschaftlichen Belange der Bildungshaus-Retzhof-GmbH



Foto: Livia Gruber

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Programmleiterin bei Radio Max: Claudia Herbst ist eine von vier Tรถchtern von Elfriede und Detlef Gruber aus Retznei 08 box


Sie bestimmt, was wir beim Einkaufen hören. Claudia Herbst stammt aus Retznei und ist heute Programmchefin bei Radio Max, dem Live-Einkaufsradio der REWE International AG, zu der zahlreiche Märkte wie Billa, Bipa, ADEG, Merkur und Penny Markt gehören. Im box-Gespräch erzählt die 42-Jährige von ihren Anfängen beim Radio, ihrem Kurzausflug in die Politik, dem internationalen Flair beim Sender und ihrer Beziehung zur Südsteiermark. Text: Marie Mayer

Die Radiomacherin D

ass sie einmal in der Medienbranche arbeiten möchte, war Claudia Herbst nach ihrer Matura am BORG Hasnerplatz in Graz schnell klar. So entscheidet sich die gebürtige Südsteirerin, Tochter des langjährigen Retzneier Bürgermeisters Detlef Gruber, kurzerhand für ein Germanistik-Studium und absolviert darüberhinaus den Medienkundlichen UniversitätsLehrgang an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Eine gute Basis, die ihr 2000 dazu verhilft, beim ehemaligen Grazer Regional-Sender 107,5 mitzuarbeiten. Anfangs noch gänzlich unbezahlt, kümmert sich Herbst um Redaktionelles, führt Meinungsumfragen durch, besucht viele Pressekonferenzen und schneidet Originaltöne. „Wir haben damals noch mit einem recht unhandlichen Kassettenrecorder aufgenommen, den wir uns beim Einsatz um die Schulter gehängt haben. Das waren noch Zeiten“, lacht sie. Nur fünf Wochen später der erste Aufstieg: ihr damaliger Programmchef bietet Herbst einen Job in der Nachrichtenredaktion an. „Ich weiß noch genau, das war wie ein Lottosechser für mich.“

Ausflug in die Politik. Zweieinhalb Jahre bleibt Herbst dem Grazer Sender treu, der 2001 Teil des Kronehit-Verbandes wird. „Die Übernahme war eine große Sache, immerhin ging das erste österreichweite Privatradio an den Start und ich war sozusagen live dabei.” Trotz ihrer Leidenschaft für das Radio tauscht Herbst den Sitz hinter dem Mikrofon dann aber gegen einen Job in der Steiermärkischen Landesregie-

rung, wo sie für ein halbes Jahr als Pressereferentin des damaligen Landeshauptmann-Stellvertreters Franz Voves fungiert. „Auch wenn es eine sehr lehrreiche und tolle Zeit gewesen ist, wusste ich bald, dass ich wieder zurück zum Radio will.“ Die beste Entscheidung des Lebens. Herbst´ Wunsch wird erhört. Im Sommer 2003 erhält sie ein Jobangebot von Radio Max, dem Live-Einkaufsradio der REWE-International AG mit Sitz in Wr. Neudorf. „Ich wusste damals kaum etwas über den Sender, hab’ das Angebot aber ohne groß zu zögern angenommen. Rückblickend betrachtet war es die beste Entscheidung meines Lebens”, lächelt die sympathische Südsteirerin, die mittlerweile seit sechs Jahren offizielle Programmchefin und für alle internationalen Live-Instore-Radios verantwortlich ist. „Ich kümmere mich um so gut wie alles. Vom Casting und der Einschulung neuer Mitarbeiter, dem Aufbau der Radioredaktion über die Programmentwicklung bis hin zum Drehen von beispielsweise Image-Filmen bin ich in beinahe alles involviert.“ Bei der Entwicklung des ShoppingSenders Radio Max hautnah dabei. Angefangen hat Claudia Herbst bei Radio Max übrigens ganz klassisch als Nachrichtensprecherin und Redakteurin. „Wir starteten mit nur etwa 20 Mitarbeitern und Live-Einkaufsradios für BIPA und Merkur.“ Heute, fast 15 Jahre später, ist Radio Max zu einer Multimedia-Agentur mit 120 Mitarbeitern gereift, spielt 28 individuelle

Medienkanäle aus und erreicht täglich mehr als zehn Millionen Menschen in zehn europäischen Ländern. „Ausgehend von unserem Medienhaus in Wien werden Live-Programme für Märkte wie Penny, Billa & Co nach Deutschland, Italien, Tschechien und Rumänien gesendet. Radio Max ist rasch gewachsen und ich bin sehr dankbar und froh, dass ich Teil dieser Entwicklung bin.“ Internationales Flair im Team. Es ist vor allem das internationale Flair, das Herbst so an ihrer Arbeit liebt, verrät sie. „Bei Radio Max arbeiten Kollegen verschiedenster Nationen. Wir haben ein sehr kollegiales und freundschaftliches Klima. Und auch wenn der Job oft herausfordernd ist, rennt zwischendurch der Schmäh und das ist echt wichtig für mich“, so die Wahlwienerin weiter. Bei meiner Frage, ob es aber dennoch irgendetwas gäbe, worauf sie gegenwärtig verzichten könnte, meint Herbst: „Auf die Entfernung zwischen Wien und der Südsteiermark. Ich vermisse die schöne Landschaft, den guten Wein und den Dialekt. Mir geht jedes Mal das Herz auf, wenn ich in der Gegend bin.“ Zukünftig will die Heimatverbundene aber noch mehr von der Welt sehen als unsere Weingegend. Australien und Neuseeland stehen weit oben auf der Liste. Im nächsten Frühjahr soll es aber erst einmal nach Südamerika gehen. „Mein Ehemann Georg ist Architekt und ich begleite ihn auf seiner Geschäftsreise nach Chile und Argentinien. Darauf freue ich mich sehr.“

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Attaché in Brüssel Der Leibnitzer Christoph Klemencic studierte Europäisches und Internationales Recht, spricht Deutsch, Englisch, Spanisch und lernt gerade wieder Französisch. Seit März ist er als Attaché für die EU-Regionalund Kohäsionspolitik in Brüssel tätig und vertritt dabei die Interessen Österreichs in der EU. Text: Hedi Grager

Mag. Christoph Klemencic aus Leibnitz arbeitet zur Zeit als Attaché in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU 10 box

Foto: privat

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ls Kind träumte Christoph Klemencic noch davon, Feuerwehrmann zu werden, entschied sich nach seiner Matura in Leibnitz dann aber doch für ein Biomedical Engineering-Studium an der TU Graz. Rasch merkte er, dass seine Interessen eher im Bereich Politik, Geschichte, Wirtschaft lagen und sattelte nach einem Jahr auf ein Jus-Studium um. „Ich bin sehr gut im rationalen und analytischen Denken und interessiere mich für das Recht. Und das Studium ‚Europäisches und Internationales Recht‘ bietet ein sehr breites Spektrum an Berufsmöglichkeiten“, erklärt der 30-jährige Diplomat, dessen Vater Dr. Wolfgang Klemencic stellvertretender Bezirkshauptmann und Sozialreferent der BH Leibnitz ist. Seine Mutter Eleonore unterrichtet am B(R)G Leibnitz. Gerne erinnert er sich an seine Zeit in Barcelona. „2012 habe ich dort im Rahmen des ErasmusProgramms ein halbes Jahr an der ESADE Law and Business School studiert. Am meisten hat mir der mediterrane Lebensstil in dieser beeindruckenden Stadt gefallen.“ Nach seinem Studienabschluss habe er durch die Gerichtspraxis in Graz und Leibnitz einen guten Einblick in das österreichische Rechtssystem erhalten. „Da sah ich das erste Mal, wie sich das Recht in sämtlichen Lebenssituationen auswirkt. Gleichzeitig wurde mir immer klarer, dass ich nicht die klassische Karriere als Richter oder Anwalt einschlagen möchte. Deshalb habe ich ein Auslandspraktikum an der österreichischen UNO-Vertretung in New York absolviert, wo ich


im Bereich der Budgetverhandlungen für die friedenserhaltenden UNO-Missionen tätig war. Das diplomatische Umfeld und der weltpolitische Arbeitsbereich haben mich vom ersten Tag an überzeugt. Aus privaten Gründen wurde es dann ein längerer New York-Aufenthalt”, lacht er kurz. Einige Monate später trat er dann wieder seinen früheren Job beim Land Steiermark im Bereich Europa und Aussenbeziehungen in Graz an. Karrieresprung nach Brüssel. Seit März 2018 vertritt Klemencic als Diplomat die österreichischen Interessen in der EU. „Ich bin in Brüssel als Attaché für EU-Regional- und Kohäsionspolitik tätig. Das klingt zwar abstrakt, ist aber relativ einfach. Da sich die 28 EUMitgliedsstaaten (nach dem Brexit 27) in ihrer Struktur, wirtschaftlichen Situation und geographischen Größe stark voneinander unterscheiden, versuchen wir am Verhandlungstisch gemeinsame und einheitliche Vorgehensweisen für bestimmte Probleme zu finden. Ich bin im Bereich der EU-Regionalförde-

rungen tätig. Da geht es um einen gewissen wirtschaftlichen Ausgleich zwischen den wirtschaftlich reicheren und schwächeren Staaten. Natürlich fliessen auch viele EU-Mittel in die österreichischen Regionen.“ Beruflicher Alltag und Privates. Seine Arbeitstage dauern meist lange. Die Hälfte seiner Zeit verbringt er mit Verhandlungen, Meetings und bei Veranstaltungen, den Rest im Büro in der Ständigen Vertretung. „Da Österreich in diesem Halbjahr den EU-Vorsitz inne hat, werden sämtliche Sitzungen von einem österreichischen Experten, Diplomaten oder Politiker geleitet. Dies bedeutet auch einiges an Zusatzbelastung für sämtliche Angestellten, von der Sekretärin bis zum Botschafter.“ Über die aktuellen Verhandlungen für den nächsten EU-Budgetrahmen der Jahre 2021-2027 meint er: „Die Regionalförderungen für Europa mit circa 300 Mrd. Euro spielen eine gewichtige Rolle. Es gilt zu entscheiden, wie die Aufteilung unter den Mitgliedsstaaten er-

folgen wird und in welche großen Bereiche wie Forschung, Umwelt oder Innovation wie viel investiert wird.“ Da diese Verhandlungen gerade erst begonnen haben, wird Christoph Klemencic die nächsten Jahre in Brüssel gebraucht. „Wohin es danach geht, ist noch unklar, am liebsten aber in eine Stadt, wo es warm ist und die am Meer liegt“, erklärt er mit einem Schmunzeln. Nach langen Arbeitstagen entspannt er gerne mit Freunden oder Arbeitskollegen bei einem guten Glas Wein. Oder beim Sport. „Wir haben hier in Brüssel ein eigenes österreichisches Fussballteam. Ich jogge auch gerne und mache Yoga. Zum Surfen komme ich zur Zeit leider wenig.“ Er selbst bezeichnet sich als aufgeschlossen und umgänglich und interessiert sich für alles, was spannend klingt und Neuland für ihn ist. „Außerdem sind mir meine Familie und Freunde sehr wichtig. Kontakt halte ich per Telefon und Whatsapp. Jetzt freue ich mich auf die Winterferien, da werde ich wieder länger zuhause sein.“

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boxkabarett

Foto: Elena Zaucke

Der Grazer Kabarettist Gernot Haas kommt am 30. November nach Wildon und am 4. April 2019 mit seinem neuen Programm „Vip Vip Hurrraa!!!” nach Leibnitz. Am 14. und 21. Dezember wird seine Show „Klamke - die Kiosk-Comedy” im deutschen TV-Sender NDR ausgestrahlt

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Er ist ein Meister der Stimmenimitation, schlüpft in unendlich viele Persönlichkeiten und ist in ebenso vielen Dialekten daheim. Als Schauspieler und Kabarettist steht Gernot Haas bereits seit vielen Jahren regelmäßig auf der Bühne. Nun auch im deutschen TV und schon bald mit seinem dritten Solo Programm „Vip Vip Hurrraa!!!”. Text: Isabella Holzmann

Ein begnadeter

Verwandlungskünstler

Eigene Comedy-Sendung beim NDR. Aus dem Radio kennt man Haas als Stimmenimitator von Gerda Rogers, Dieter Bohlen oder Arnold Schwarzenegger. Seit Oktober wirkt Haas in der neuen und kompletten Staffel von „Vurschrift is Vurschrift” im Rateteam mit und ist in vielen weiteren ComedySendungen auf dem TV-Sender Puls 4 zu sehen. Mit „Klamke - die Kiosk-Comedy, Sketche und Spass mit Gernot Haas” hat er nun eine eigene ComedySendung beim NDR, die am 14. und 21. Dezember auf dem deutschen Sender ausgestrahlt wird. Mit dabei sind neben Haas, der in 80% der Rollen zu sehen sein wird, auch Uschi Glas, Barbara Schöneberger, Jörg Pilawa uvm.

Somit ist Haas zur Zeit der einzige österreichische Künstler mit einer eigenen TV-Sendung in Deutschland.

prominente Künstler. Während seines Jus-Studiums forcierte Haas dann auch wieder seine eigenen Engagements am Grazer Schauspielhaus, am Theater in der Josefstadt, im Stadttheater Walfischgasse in Wien und bei den Nestroy-Festspielen in Maria Enzersdorf.

Die Talente führen ins Showbusiness. Der Handel mit Autogrammkarten am Telefon – mit verstellter Stimmen versteht sich – brachten dem damals 14Jährigen erste Kontakte in die Szene. Nach einer immensen Telefonrechnung von 12.000,-- Schilling beendeten seine Eltern den einträglichen Nebenjob. Doch der Weg zum nächsten Schritt in die Branche als erfolgreicher PR-Manager war vorbereitet. Mit bekannten Künstlern wie Baywatch-Star Jeremy Jackson, den Künstlern Markus Schirmer, Christina Stürmer, Sandra Pires und dem Geiger Julian Rachlin betreute er schon in jungen Jahren viele

Gernot Haas in der Maske für seine TV-Comedy „Klamke” beim NDR GERNOT HAAS LIVE FR 30. Nov., Schloss Wildon, 19.30 Uhr Gernot Haas spielt die aktuelle Version seines Programms „Zusatz:Vorstellungen Das X-MAS Special” - Karten www.wildkultwildon.at, Trafik Zirngast 03182/3255 Neues Programm ab 2019: Das neue Live-Programm von Gernot Haas wird „Vip Vip Hurrraa!!!” heißen und feiert am 4. April 2019 in Leibnitz eine Vorpremiere. Kulturzentrum Leibnitz,19.30 Uhr www.gernothaas.com

Foto: Elena Zaucke

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ernot Haas (40) ist Schauspieler, Kabarettist, Mitbegründer einer Schauspielschule und Lehrer für Dialekte. Und er ist Österreichs wohl begnadetster Verwandlungskünstler. Schon als Vierjähriger unterhielt er seine Familie mit seinen Fähigkeiten. Mit Lehrerimitationen am akademischen Gymnasium in Graz sicherte er sich seinen Platz in der Klassengemeinschaft. Am Grazer Theater am Ortweinplatz sammelte der Schüler erste Theatererfahrungen, später wurde sein Talent von der österreichischen Kammerschauspielerin Elfriede Ott entdeckt, die ihn nicht nur unterrichtete, sondern sehr bald als Lehrer für Dialekte engagiertete – zunächst noch ohne selbst die Schauspielprüfung abgelegt zu haben, was er später jedoch mit Auszeichnung nachholte.

Solo zum Publikumsliebling. Die Idee eines eigenen Solo-Programms lag in der Luft, schon die erste Produktion „Esoderrisch“ (2009) mit 23 verschiedenen Rollen wurde zum Publikumshit. Wie er sich den vielen Rollen nähert? „Nicht nur Menschen, auch fiktive Persönlichkeiten haben metaphysische Felder, über die Persönlichkeiten wirken und aus denen sie handeln. Die gilt es zu spüren und zu verinnerlichen, um schnell zwischen den Charakteren umschalten zu können.” Diesen Weg bezeichnet Gernot Haas als „Meine Methode”. Eine Herangehensweise, der auch prominente Kollegen vertrauen. So begleitete er beispielsweise Peter Simonischek zur Figur des „Toni Erdmann” im gleichnamigen Film. Nach den beiden Bühnenprogrammen „Esoderrisch - Zum Totlachen und Reinkarnieren“ und „!!!Zusatz:Vorstellungen!!!“ (2015) feiert sein drittes Soloprogramm „Vip Vip Hurrraa!!!” am 4. April 2019 in Leibnitz seine Vorpremiere. Muss ein Künstler leiden, um erfolgreich zu sein? An eigenen Problemen gereift meint Haas: „Humor kann so viel, auch sich selbst mögen zu lernen. Und Menschen – bei aller Schwere des Alltags – auf einen positiven Weg ziehen.” Beste Medizin: Lachen hochdosiert.

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Foto: Nina Sotelšek

boxkultur Der Verein „Leibnitz KULT.” ist beauftragt, die kulturelle Nahversorgung für alle BewohnerInnen der Stadt und des Bezirkes Leibnitz zu gewährleisten. Das gelingt dem Team um Obfrau Helga Sams mit einem äußerst vielfältigen Programm auf hervorragende Weise. Anbei eine Vorschau auf interessante Veranstaltungen im Dezember 2018 und Jänner 2019.

Die slowenische Sängerin Brina Vogelnik ist in diesem Jahr zu Gast beim Konzert von „Aniada a Noar” am 20. Dezember

Kulturevents in Leibnitz hne hier auf alle Termine des Vereins „Leibnitz KULT” eingehen zu können, finden Sie auf dieser Seite fünf Termine, die Sie sich nach Möglichkeit nicht entgehen lassen sollten. Lassen Sie sich von der heimischen Band „Old School Basterds” mit Songs wie „Blue Christmas“ oder „Here comes Santa Claus“ in die 1950er Jahre zurück versetzen. Oder genießen Sie die musikalische Advent-Reise von „Aniada a Noar”, die heuer die slowenische Sängerin Brina Vogelnik und den Gitarristen Luka Ropret zum Gastspiel eingeladen haben. Volksmusik trifft auf Weltmusik.

Karl Markovics

Foto: Till Brönner

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DO 13. Dez.: Finest 50s Christmas Music mit den OldSchoolBasterds Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr DO 20. Dez.: „Himml auf Erdn” Aniada a Noar (A) & Brina (SLO): Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr

Im Jänner wird dann zu Swing und Rock and Roll der sizilianischen Band „Jumpin’up” das Tanzbein geschwungen, bevor es eine Woche darauf einfach „zuhören” heißt. Da liest der bekannte österreichische Schauspieler Karl Markovics aus Christoph Ransmayrs „Atlas eines ängstlichen Mannes”, begleitet wird er dabei von Matthias Loibner an der Drehleier. „An der Donau“ lautet das Motto der Seggauer Schlossmatinee Ende Jänner, bei der Ernst Kovacic, Reinhard Latzko und Thomas Selditz klassische Werke von Schubert, Fuchs und Dohnányi zur Aufführung bringen.

SA 19. Jan.: Jive & Rock und Tanz mit Jumpin‘up aus Sizilien Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr

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SO 27. Jan.: Seggauer Schlossmatineen mit E. Kovacic, R. Latzko, T. Selditz Fürstenzimmer Schloss Seggau, 11.00 Uhr Karten: office@leibnitz-kult.at T.: 03452-76506 • www.leibnitz-kult.at

Jumpin’up

Foto: Angelo CIrrincione

Old School Basterds

Foto: Marija Kanizaj

FR 25. Jan.: Literatur & Musik mit Karl Markovics und Matthias Loibner Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr



23. 11.: Konzert des Chores Solid Voices in der Stadtpfarrkirche Leibnitz

Foto: Michael Baumann

boxchöre

Bei den Konzerten der drei heimischen Chöre „Solid Voices”, „ProVOCanto” und „TON.art” lässt es sich so richtig auf die Weihnachtszeit einstimmen. Das Konzert der Solid Voices in der Stadtpfarrkirche Leibnitz ist zugleich auch ein Benefiz-Konzert, dessen Reinerlös kranken Kindern und Jugendlichen in der Steiermark zu Gute kommt.

Weihnachtliche Chormusik D

em Verein „Steirer mit Herz“ ist es gelungen, das bekannte Ensemble „Solid Voices” rund um Chorleiterin Susanne Klinger für das diesjährige Benefiz-Gospelkonzert in der Stadtpfarrkirche Leibnitz zu gewinnen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein besonderes Konzert, dessen Repertoire von Gospels über Spirituals bis hin zu Popsongs reicht.

Der Chor „TON.art Leibnitz” lädt unter dem Titel „Gaudete - Freut Euch!“ zu Konzerten in die Pfarrkirchen Leibnitz und Sankt Veit. Der Programmbogen spannt sich von Händels „Hallelujah“ bis hin zu „The little Drummer Boy“. Den Chor „ProVOCanto Wagna” wiederum gibt es in der Pfarrkirche Wagna, am Christkindlmarkt in Wagna sowie im Bildungshaus Retzhof zu hören.

SOLID VOICES: Gospel-Konzert am 23.11. in der Stadtpfarrkirche Leibnitz, um 19.30 Uhr Karten: öticket, Pfarrkirche, 0664-4595234 CHOR PROVOCANTO: Am 9.12 um 16.30 Uhr am Christkindlmarkt Wagna, am 14.12. in der Pfarrkirche Wagna (19.30 Uhr), am 16.12. im Retzhof um 11.30 Uhr. provocanto@gmx.at CHOR TON.ART: 8.12. Pfarrkirche Leibnitz, 9.12. in der Pfarrkirche St. Veit. Jeweils um 16.00 Uhr. Karten: 0650-4029182

Foto: René van der Voorden

The Golden Voices of Gospel

WEIHNACHTSKONZERT IN WAGNA. Nicht nur Helene Fischer

schwört auf diesen Gospelchor der Weltklasse. „Klatscht in die Hände, stampft mit den Füßen, singt Halleluja!” Einer der besten und bekanntesten Gospel-Chöre der Welt, „The Golden Voices of Gospel”, wird am 9. Dezember in Wagna zu Gast sein. Ein Konzerterlebnis, das es in dieser Weltklasse außerhalb der USA nur selten gibt und in der Südsteiermark für faszinierende Momente zur Weihnachtszeit sorgen wird. Bekannt aus den Silbereisen-Show lädt der berühmte Chor zur vorweihnachtlichen Musikreise mit Spirituals, Traditionals und Gospels ein. 9.12.: THE GOLDEN VOICES OF GOSPEL Mehrzweckhalle Wagna, 17.00 Uhr. Karten: RAIBA, Gemeindeamt Wagna, Ö-Ticket, Trafiken und Tel.: 0664/2523023

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Foto: Christian Jungwirth

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Die Walzerperlen

Konzerte zu Neujahr D

as Symphonische Orchester Leibnitz begleitet Sie traditionell mit schwungvollen Melodien und beschwingten Rhythmen in das neue Jahr 2019. Bekannte und auch neu ausgesuchte Werke der Strauss-Dynastie, doch auch das Schaffen von Lehar, Stolz und Emmerich Kalmann stehen am Programm. Als Gäste werden heuer die Sopranistin Elisabeth Pratscher und Tenor Janos Mischuretz begrüßt.

Mit dem Thema „Was Frauen wollen“ möchten die „Walzerperlen” – das erste Damensalonorchester mit Herren – in ihren Neujahrskonzerten 2019 einem uralten Mysterium auf den Grund gehen. Musik aus der Blütezeit des Wiener Walzers von Johann Strauß, Franz Lehar, Robert Stolz und vieler anderer. Die Sopranistinnen des Opernkabaretts Wechselberger/Wetzl sorgen mit ihren unterhaltsamen Gesangs-

einlagen für die Aufklärung einiger noch offen gebliebener Fragen. Freuen Sie sich auch auf beschwingte Stunden beim traditionellen Neujahrskonzert des Robert Stolz Salonorchesters im Kundenzentrum des Lafarge Zementwerks Retznei am 5. Jänner. Ernst Wedam wird das Orchester dirigieren, die Sopranistin Anita Vozsech und der Sopran Attila Mokus werden als Solisten brillieren.

DI 1. Jan.: Neujahrskonzert des Symphonischen Orchesters Leibnitz Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr Karten öticket o. office@leibnitz-kult.at

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SA 5. Jan.: Neujahrskonzert mit dem Robert Stolz Salonorchester Lafarge Werk Retznei, 19.30 Uhr Karten: 03453-250711 oder 0664-978622 SO 6. Jan.: Neujahrskonzert des Symphonischen Orchesters Leibnitz Mehrzweckhalle Wagna, 16.00 Uhr Karten: öticket u. in der MG Wagna

Das Robert Stolz Salonorchester präsentiert Sopranistin Anita Vozsech

Foto: kultur.werk.retznei

Das Symphonische Orchester Leibnitz unter der Leitung von Johann Assinger

Foto: Heribert Kindermann

DO 3. Jan.: Neujahrskonzert mit den Walzerperlen – „Was Frauen wollen” Schloss Wildon, 19.30 Uhr. Karten: Trafik Zirngast Wildon o. www.wildkultwildon.at


IAL WINTER-SPEC

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boxtalk

Universitätsprofessor Dr. Dr. h.c. Stefan Karner

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tefan Karner wurde 1952 in St. Jakob bei Völkermarkt geboren. Er studierte Geschichte und Russisch an der Universität Graz. Bis zu seiner Emeritierung Ende Februar 2018 war er für 45 Jahre Leiter des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte und stand 25 Jahre dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung vor. In Ihrem Vortrag lieferten Sie spannende Hintergründe zur bewegten Geschichte der Grenzregion Steiermark und Štajerska, die in fast alle Familien hinein wirkte. Welche Probleme betrafen die Menschen hier in der Grenzregion besonders? Karner: Sie sagen es richtig, denn die Probleme gab es auf beiden Seiten der Grenze: Die neue Grenze vor 100 Jahren, die Zerteilung einer Landschaft, die durch Jahrhunderte zusammengewachsen war, die Zerteilung von Hö20 box

Foto: Karl Franzens Universität Graz

Die Chancen genützt Im Rahmen des Schwerpunktes „So nah und doch so fern: Steiermark/Štajerska” des Greith-Hauses in St. Ulrich hielt der Zeitgeschichte-Experte Univ.-Prof. Dr. Stefan Karner einen spannenden Vortrag zur bewegten Geschichte der steirischen Grenzregion. Bei dieser Gelegenheit haben wir ihn gebeten, uns einige Fragen zu beantworten. Das Gespräch führte Isabella Holzmann.

fen und Besitzungen, von Arbeitsstellen und Wohnstätten, zwei Kriege, von denen der 2. Weltkrieg und der Partisanenkrieg besonders tiefe Gräben gezogen haben. Die Härte der Kämpfer um die Nordgrenze in Slowenien, jene der ‚Abwehrkämpfer‘ im Norden. Aussiedlungen von Slowenen durch die NS-Herrschaft in der Untersteiermark und eine brutale Germanisierungspolitik, indem man etwa hunderttausende Slowenen die Schädel vermessen und sie nach rassistischen Kategorien eingeteilt hat, der Partisanenkrieg – die unsichtbare Front, besonders im Grenzraum –, Deportationen und Massenmorde an Deutschen im slowenischen Grenzgebiet durch Tito-Partisanen. Die Grenze ab 1945 als politische, ideologische, militärische, lange Zeit unüberwindliche Barriere. Eigentlich: Sackgassen auf beiden Seiten. Kann die Lage an der Grenze zukünftig auch eine Chance bedeuten?

Karner: Ja. Und es ist bemerkenswert, wie man aus dieser Grenzlage herausgefunden hat. Die vielen Bemühungen auf steirischer Seite von Josef Krainer sen. und jun., von Hanns Koren und Kurt Jungwirth, um nur ein paar zu nennen. Die Chancen taten sich auf und sie wurden genützt. Vom ersten Busverkehr Graz-Maribor/Marburg Ende der 1950-er Jahre bis hin zum aufkommenden Tourismus in den 1980er Jahren. Ihr jüngstes Buch trägt den Titel „Österreich-Russland“. Möchten Sie das Russland-Bild in der Bevölkerung damit „gerade” rücken? Karner: Es ging um einen Lehrbehelf in Russland und in Österreich zur gemeinsamen Geschichte der letzten 500 Jahre. Nur wer die wichtigsten historischen Begebenheiten und Entwicklungen kennt, kann auch die Jetztzeit besser beurteilen. Es geht nicht darum, etwas „gerade zu rücken“.


24.11.: Johannes Silberschneider

Es gelang Ihnen damals, als erster westlicher Wissenschafter Zugang zu den ehemaligen Archiven des SowjetGeheimdienstes NKWD und des Nachfolgedienstes KGB in Moskau zu erhalten. Wie kam es dazu? Karner: Sprach- und Mentalitätskenntnisse, die ich mir seit den 1970er Jahren aneignen konnte, das Glück, am rechten Ort und zur rechten Zeit zur Stelle gewesen zu sein, das Risiko einer derartigen Aufgabe nicht gescheut zu haben und vor allem: Viele, sehr gute Mitarbeiter in Österreich und in Russland. Und: Ja, ich war der erste. Obwohl in Pension reisen Sie nach

SA 24. Nov., 19.30 Uhr Johannes Silberschneider: An der Grenze – Steiermark/Štajerska Die Grenzziehung 1918/1919 hat die Steiermark in zwei Hälften geteilt. Neben all den politischen und kulturellen Auseinandersetzungen, die es an der Grenze im Laufe des 20. Jahrhunderts bis heute gab und gibt, hat diese Teilung natürlich auch ihre Spuren in der Literatur hinterlassen. Die beiden steirischen Schriftsteller Wolfgang Pollanz und Christian Teissl haben einen literarischen Streifzug zusammengestellt, der vom Ende des Ersten Weltkrieges bis in die Jetztzeit führt und Stimmen von beiden Seiten der Grenze zu Wort kommen lässt. Gelesen werden die ausgewählten Texte vom bekannten Theater- und Filmschauspieler Johannes Silberschneider. Musikalische Begleitung durch das Duo Saltiel & Bauer: Rivka Saltiel (Stimme) und Kurt Bauer (Geige) spielen sephardische Lieder. SA 15. Dez., 19.30 Uhr Schiffkowitz & Schirmer Zwei der außergewöhnlichsten Musiker des Landes und seit Jahren vielbejubelte Stammgäste im Greith-Haus tun sich zusammen, um Klassik und Pop in meisterhafter Weise zu verknüpfen. Telefon: 03465-20200 E-Mail: kultur@greith-haus.at Karten: reservierungen@greith-haus.at

15.12.: Markus Schirmer & Schiffkowitz

wie vor von Vortrag zu Vortrag. Dürfen wir mit weiteren Veröffentlichungen rechnen? Karner: Ja, ich bin zwar in Pension, aber nicht im Ruhestand. Welche Hobbies pflegen Sie in Ihrer Freizeit? Karner: Schifahren, Stand-up-Paddeln und natürlich noch meine Dissertanten betreuen. An der Uni habe ich ja auch noch Lehrveranstaltungen. Dazu kommt die Mitwirkungen in zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland oder bei diversen Konferenzen. Wir danken für das Gespräch.

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Foto: bigshot.at/Christian Jungwirth

Foto: Christian Koschar

TERMINE IM GREITH-HAUS ST. ULRICH


Der Nikolaus kommt am 9. November in den Grottenhof DER WINTERZAUBER AM GROTTENHOF IN LEIBNITZ-KAINDORF

beginnt heuer schon am 24. November ab 14 Uhr und sorgt an jedem Wochenende bis einschließlich 16. Dezember für vorweihnachtliche Stimmung. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Chören, Panflötenkonzert mit Wolfgang Niegelhell (25. Nov.), Kasperltheater, Lesungen und freiem Eintritt in die Ausstellungen, gibt es auch wieder den beliebten Streichelstall. Am 2. Dezember findet die Adventkranzsegnung statt und am 9. Dezember dürfen sich alle Kinder auf den Nikolausbesuch freuen. Termine: 24./25. Nov, 1./2. Dez., 8./9. Dez., 15./16. Dez. Samstags jeweils ab 14 Uhr, sonntags jeweils ab 13 Uhr Vollständiges Programm: www.naturparkzentrum-grottenhof.at

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Theater im Kürbis

Das Ensemble des Theaters im Kürbis „DIE UNBEKANNTE AUS DER SEINE” ist die einzige Komödie des vor 80 Jahren verstorbenen Erneuerers des Volkstheaters Ödön von Horvàth. Wolfgang Fasching inszenierte dieses gesellschaftskritische Stück, das von bisweilen beissender Ironie und einem kräftigen Schuss Humor geprägt ist, mit einem engagierten Ensemble. Es spielen Irene Faber, Laura Fasching, Petra Fasching, Peter Gangl, Johanna Hainzl, Gudrun Lukas, Roland Prattes, Gabriele Reichmann, Oskar Ribul, Thomas Sima, Helmut Stanek. „DIE UNBEKANNTE AUS DER SEINE” VON ÖDÖN VON HORVÀTH Theater im Kürbis, Unterer Markt 24 in Wies. Vorführungen am 22., 23. u. 24. November mit Beginn jeweils um 20.00 Uhr. Karten: www.kuerbis.at, Tel.: 0664-161 5554 (Mo-Fr, 8-12 Uhr)

Foto: Christian Koschar

Foto: Roland Marx

Winterzauber ’18


Letzte Runde I-III

26.12.: The Tarantino Experience im Shamrock/Big Ben

29.12.: The Blues Messengers

THE TARANTINO EXPERIENCE UND HERMANN TASSOLD & BAND.

DREI KONZERTE MIT „SIR” OLIVER MALLY. Der „Sir“ eröffnet den

Die Christtag- und Stefanitag-Konzerte in den HubmannLokalen „La Habana” und „Shamrock/Big Ben” haben fast schon Tradition. Am Christtag gibt es mit Hermann Tassold & Band wieder einen heißen Mix aus Soul, Blues, und Funk, am Stefanitag heißt es mit The Tarantino Experience „Zehn Jahre Blood, Whiskey & Rock’n’Roll“. Unter dem Motto „Tanzen bis zum morgendlichen Grauen!“ bieten sie eine Hommage an die Musik der Kultfilme Quentin Tarantinos.

dreitägigen Reigen zum Jahresende mit einem Feature des Meisters der steirischen Harmonika, Martin Burböck. Freuen Sie sich auf eine Vorschau auf das neue Album und Auszüge aus dem Programm „Mally plays Dylan“. Am Samstag spielen Oliver Mally, Peter Müller und Alex Meik als „Blues Messengers”, am Sonntag tritt der „Sir” mit Hubert Hofherr an der Mundharmonika im Duett auf.

DI 25. DEZ.: HERMANN TASSOLD & BAND live im LA HABANA 8430 Leibnitz, Bahnhofstraße 6, Beginn 21.00 Uhr, Eintritt frei MI 26. DEZ.: THE TARANTINO EXPERIENCE im Shamrock/Big Ben am Hauptplatz 3 in Leibnitz, Beginn 21.00 Uhr, Eintritt frei

LEIBNITZ

FR 28. DEZ.: Letzte Runde Part I - Der „Sir“ feat. Martin Burböck SA 29. DEZ.: Letzte Runde Part II – The Blues Messengers SO 30. DEZ.: Letzte Runde Part III – O. Mally & Hubert Hofherr Marenzikeller Leibnitz, Bahnhofstraße 14, jeweils um 20.00 Uhr Karten: 03452-76506, office@leibnitz-kult.at

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Foto: Rudi Ferder

Foto: Doris Schiffer

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Edelkonserven für Feinschmecker

Auszeichnung für Franz Schober

Foto: Heribert Kindermann

Marianne und Gerald Liebminger

WAHRE DELIKATESSEN IN ÖL. Immer mehr Dosenhersteller

erzeugen teure Edelprodukte, bei denen nur Fische und Muscheln von ausgesuchter Qualität in feinstem Olivenöl Verwendung finden. Diese servieren ab sofort auch Marianne und Gerald Liebminger im Café Rosegger in Leibnitz als kleine Happen oder ganze Mahlzeiten zur Speisebegleitung von Qualitätsweinen und großen Winzersekten. Ab 23. 11. startet übrigens auch das Rosegger-Weihnachtsdorf mit Glühwein, Punsch & viel stimmungsvoller Musik.

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EIN LEBEN FÜR DIE MUSIK. Der Österreichische Blasmusikverband würdigte mit der Verdienstmedaille in Gold das 50-jährige Blasmusikerjubiläum von Mag. Franz Schober. Als Achtjähriger spielte der Gersdorfer bereits bei der Trachtenkapelle St. Veit am Vogau, bei der mit ihm, seinem Vater Franz und seinem Bruder gleich Schober drei Kapellmeister aus derselben Familie kommen. Mit 15 studierte er bereits an der Musikuniversität Graz und startete sobald als Solotrompeter durch. Mit der Wolfgang Lindner Band reiste er um die Welt, gründete 1998 eine eigene Big Band, war 1999 Gründungskapellmeister des MV Ehrenhausen und bis heuer Kapellmeister in Gralla. Seit 25 Jahren unterrichtet er an der KUG Graz die Jugend. Aktuell ist er in der Royal Garden Jazz Band und als Programm-Organisator des Kultur-Genussreigens in Gamlitz aktiv.


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boxkino

VERLIEBT IN MEINE FRAU. (F 2018). Regie: Daniel Auteuil. Mit Daniel Auteuil, Gérard Depardieu, Sandrine Kiberlain, Adriana Ugarte. Ab 23. November im Kino. Verleih: Filmladen/Luna Film. Als Daniel seinen alten Freund Patrick und dessen neue junge Freundin Emma leichtfertig zum Abendessen einlädt, ist seine Frau Isabelle alles andere als begeistert. Patricks Ex-Frau ist ihre beste Freundin und die Einladung der Neuen empfindet Isabelle als Verrat. Als die Gäste eintreffen, scheinen sich ihre Befürchtungen zu bewahrheiten: Emma ist sehr attraktiv und nur halb so alt wie Patrick. Viel schlimmer jedoch ist die Reaktion ihres Mannes: Angesichts der jungen Dame geraten Daniels Fantasien völlig außer Kontrolle. Multitalent Daniel Auteuil übernimmt in dieser temporeichen Geschlechterkomödie nicht nur die Regie, sondern spielt an der Seite von Schauspielstar Gérard Depardieu, der wunderbaren Sandrine Kiberlain und der hinreißenden Adriana Ugarte auch gleich die Hauptrolle. Mit Ironie und Augenzwinkern nimmt der Film liebevoll die gegensätzlichen Sichtweisen von Mann und Frau unter die Lupe.

STYX (D/A/Malta 2018) Regie: Wolfgang Fischer. Mit Susanne Wolff und Gedion Oduor Wekesa Rike (40) bestreitet in Köln als Notärztin ihren Alltag, bevor sie ihren Urlaub in Gibraltar antritt. Dort sticht sie alleine mit ihrem Segelboot in See. Ziel ihrer Reise ist die Atlantikinsel Ascension Island. Ihr Urlaub wird abrupt beendet, als sie sich nach einem Sturm auf hoher See in unmittelbarer Nachbarschaft eines überladenen, havarierten Fischerbootes wiederfindet. Mehrere Dutzend Menschen drohen zu ertrinken. Rike folgt zunächst der gängigen Rettungskette und fordert per Funk Unterstützung an. Als ihre Hilfsgesuche unbeantwortet bleiben, wird Rike gezwungen zu handeln. Bildgewaltig erzählt der Film von einer starken Frau, die auf einem Segeltörn unvermittelt aus ihrer heilen Welt gerissen wird

COLD WAR - BREITENGRAD DER LIEBE (PL/F/GB 2018) Regie: Paweł Pawlikowski. Mit Joanna Kulig, Tomasz Kot u.a. Während des polnischen Wiederaufbaus verliebt sich der begabte Komponist Wiktor in die Sängerin Zula. Als das Repertoire seines Ensembles zunehmend politisiert wird, nutzt Wiktor einen Auftritt in Ostberlin, um in den Westen zu fliehen. Zula bleibt der verabredeten Flucht fern und doch führt das Schicksal die beiden Liebenden Jahre später erneut zueinander. Wiktor begegnet Zula in Paris. Nur so flammend ihre Liebe, so zerrissen ist das Paar und Zula muss eine tiefgreifende Entscheidung treffen. Zwischen Heimat und Exil, zwischen Leidenschaft und Verlust sind Frankreich, Jugoslawien und Polen die Schauplätze der fatalen Liebe eines Paares, das vor dem Hintergrund des Kalten Krieges fast keinen Frieden findet.

DAS KRUMME HAUS (GB 2017) Regie: Gilles Paquet-Brenner. Mit Max Irons, Stefanie Martini, Glenn Close u.a. Unter der Regie von Gilles PaquetBrenner und mit einer hochkarätigen Besetzung, zu der unter anderem Glenn Close, Terence Stamp, Max Irons, Stefanie Martini und Gillian Anderson gehören, wurde dieser Agatha-Christie-Roman in Szene gesetzt. In der klassischen Detektivgeschichte kehrt der ehemalige Diplomat Charles Hayward von Kairo nach London zurück, wo er eine Karriere als Privatdetektiv beginnt. Als Aristide Leonides, ein reicher und skrupelloser Tycoon, in seinem Bett vergiftet aufgefunden wird, kommt Detective Hayward in das Haus der Familie, um den Fall wie ein klassisches Rätsel lösen. Der Film wurde übrigens mit dem Prädikat ‚Besonders wertvoll‘ ausgezeichnet.

Kinostart: 23. November 2018 Verleih: Filmladen

Kinostart: 23. November 2018 Verleih: Filmladen

Kinostart: 30. November 2018 Verleih: Centfox

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Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih

Neue Filme aus Europa


Warner Musik

JESPER MUNK FAVOURITE STRANGER Seine ersten beiden Alben „For in My Way It Lies” (2013) und „Claim” (2015)bescherten dem deutsch-dänischen Sänger zahlreiche Touren, darunter als Support von internationalen Legenden wie Eric Burdon and The Animals, Willard Grant Conspiracy und Michael Hurley. Es sollte aber nicht lange dauern, bis aus dem einstigen Rock’n’Roll-Wunderkind ein Anwärter auf wesentlich größere Herausforderungen werden sollte. Das neue Album des heute 26jährigen Jesper Munk „Favourite Stranger” ist musikalisch weltgewandter und authentischer als alles, was er jemals zuvor aufgenommen hat. Nirgends wird dies besser deutlich als in der Lead-Single „Happy When I’m Blue“. Der Song demonstriert Munks Talent für zurückgenommenen White Boy Soul, das eingängige Streichermotiv fängt seine neue musikalische Ausrichtung ein. Aber auch die anderen neun hervorragenden Songs können sich hören lassen. Just lean back and listen.

Musik-Tipps

PepperCake/Zyx Music

RAPHAEL WRESSNIG CHICKEN BURRITO Der aus Bad Radkersburg stammende B3-HammondOrgelspezialist Rapael Wressnig legte erst kürzlich sein nagelneues Album „Chicken Burrito” vor. Ins Studio nach Los Angeles, in dem Alan Hertz als exzellenter Sound-Produzent fungierte, holte er seinen langjährigen Komplizen Alex Schultz als Gitarristen, für das Schlagzeug konnte er die Drummerlegende James Gadson, der schon mit B.B. King, Aretha Franklin, Quincy Jones, Paul McCartney oder Bill Withers gespielt hat, gewinnen. Wressnig liefert mit „Chicken Burrito” – im Gegensatz zu den souligeren Vorgängern – ein astreines Funk&Groove-Album ab, das auf das Essentiellste reduziert ist und mit nur wenigen Vocals auskommt. Auf „Born To Roam“ singt Raphael übrigens erstmals in seiner Karriere selbst. Insgesamt sind die acht neuen Songs ein wahres Funk-Feuerwerk.

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boxbücher ARCHIPEL Roman von Inger-Maria Mahlke. 432 Seiten, Rowohlt Verlag. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2018: ein großer europäischer Familienroman von der Peripherie des Kontinents, der Insel des ewigen Frühlings: Teneriffa. Die 1977 in Hamburg geborene Inger-Maria Mahlke ist in nur wenigen Jahren zu einer der renommiertesten deutschen Schriftstellerinnen avanciert und hat sich mit jedem ihrer Bücher thematisch und formal weiter vorgewagt. Ihr virtuoser Roman „Archipel” führt uns durch ein Jahrhundert

voller Umbrüche und Verwerfungen, großer Erwartungen und kleiner Siege. Fünf Generationen, eine Insel, eine Welt – erzählt gegen den Zeitstrahl, in umgekehrter Chronologie – ein weit ausgreifendes Familienepos. Es ist Julios Jahrhundert, das der Bautes und Bernadottes, der Wieses, der Moores und González' – Familiennamen aus ganz Europa. Aber da sind auch die, die keine Namen haben: Die Frau etwa, die für alle nur ‘die Katze’ war: unverheiratete Mutter, Köchin und Tomatenpackerin – und irgendwann verschwunden. Denn manchmal bestimmen Willkür, Laune, Zufall oder schlicht mitreißende Erzählkunst über das, was geht, und das, was kommt.

Preisgekrönte Literatur

DIE LIEBE UNTER ALIENS Erzählungen von Terézia Mora 272 Seiten, Luchterhand Verlag Terézia Mora wurde 1971 in Sopron geboren und lebt seit 1990 als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Für ihren Roman „Das Ungeheuer“ erhielt die deutsch-ungarische Schriftstellerin 2013 den Deutschen Buchpreis, diesen Oktober wurde sie mit der wichtigsten literarischen Ehrung Deutschlands, dem Georg-Büchner-Preis, ausgezeichnet. In ihrem Erzählband „Die Liebe unter Aliens” (2016) erzählt die Autorin von Menschen, die sich verlieren, aber nicht aufgeben, die verloren sind, aber weiter hoffen. Mit präziser Nüchternheit spürt Mora in den zehn Geschichten Empfindungen nach, für die es keinen Auslass zu geben scheint, und erforscht die bisweilen tragikomische Sehnsucht nach Freundschaft, Liebe und Glück. 28 box

LIEBESROMAN Roman von Ivana Sajko 176 Seiten, Verlag Voland & Quist Ausgezeichnet mit dem Internationalen Literaturpreis 2018 des Hauses der Kulturen der Welt, führt uns die kroatische Autorin Ivana Sajko in einen Krieg zwischen Küche und Schlafzimmer: Er, ein arbeitsloser Humanist, versucht die Welt zu verändern und einen Liebesroman zu schreiben. Sie, eine passable Schauspielerin, hat den sicheren Job im Theater gekündigt und kümmert sich um das gemeinsame Kind. Er ist berauscht, sie ist besorgt. Beide kreisen sie umeinander und dem Abgrund entgegen. „Es ist dies ein Sound, der von politischen und ökonomischen Leerstellen erzählt, die die Menschen in Bulgarien, Rumänien, Ungarn und den ehemals jugoslawischen Staaten bis heute spüren,” so Jörg Schieke von MDR Kultur.

SO TUN, ALS OB ES REGNET Roman in vier Erzählungen von Iris Wolff, 166 Seiten, Otto Müller Verlag Über vier Generationen des 20. Jahrhunderts und vier Ländergrenzen hinweg erzählt die 41-jährige deutsche Autorin Iris Wolff davon, wie historische Ereignisse die Lebenswege von Einzelnen prägen. Zwischen Freiheit und Anpassung, Zufall und freiem Willen erfahren ihre Protagonisten: Es gibt Dinge, die zu uns gehören, ohne dass wir wüssten, woher sie kommen. Und es gibt Entscheidungen, die etwas bedeuten, Wege, die unumkehrbar sind, auch wenn wir nie wissen werden, was von einem Leben und den Generationen vor ihm bleiben wird. Für ihren Mehrgenerationen-Roman ist die Autorin erst kürzlich mit dem mit 10.000,-- Euro dotierten Literaturpreis Alpha 2018 ausgezeichnet worden.


Gölles-Buch über Gin, Bitter & Co GIN ist derzeit wohl eine der angesagtesten Spirituosen. Gemeinsam mit den Bitterlikören und dem versetzten Wein Wermut konnte er sich in den letzten Jahren seinen verdienten Platz in den Bars dieser Welt zurück erobern. Alois Gölles aus Riegersburg ist ja nicht nur für seine vielfach preisgekrönten Edelbrände und feinen Essige bekannt, er hat sich auch einen Namen als Fachbuchautor geschaffen. Gemeinsam mit Sohn David (seit 2018 mit seinem eigenen Unternehmen RUOTKERS) macht er sich in diesem Buch auf die Suche nach den Wurzeln von Gin und Co. Ausgangspunkt sind die Botanicals – die Pflanzen oder Drogen –, sie verleihen Gin, Bitter und Wermut ihre spezifische Seele. Eine bunte Fülle von Rezepten ergänzen den theoretischen Teil dieses Buches.

Foto: pixelmaker.at

GIN, BITTER, WERMUT. Botanicals – Herstellung – Genuss. Alois Gölles/David Gölles, 176 Seiten, Leopold Stocker Verlag

Unsere Vision 15 ist es, das hre a J perfekte Haus für jeden einzelnen Kunden zu bauen. box 29




Foto: Wein Steiermark/Anna Stöcher; Ewald Neffe (Landschaft)

Stefan Potzinger, Obmann von Wein Steiermark

DAC-Weine: Die Herkunft zählt Um steirischen Wein im In- und Ausland besser zu vermarkten, prangt auf Flaschen des Jahrgangs 2018 bald Südsteiermark DAC, Vulkanland Steiermark DAC oder Weststeiermark DAC. Ein Hinweis auf Herkunft und Alleinstellungsmerkmale des Gebiets.

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em Beispiel des Tourismus, der die Steiermark als Marke etabliert hat, folgt der Weinbau mit dem Herkunftssystem Steiermark. DAC (Districtus Austriae Controllatus) Weine sind geschmacklich unverkennbar typisch für ein Weinbaugebiet (Südsteiermark DAC, Vulkanland Steiermark DAC, Weststeiermark DAC). Den Namen Südsteiermark (nicht Steiermark) dürfen nur solche DAC Weine am Etikett haben, für die Handlese und Herkunft der Trauben zu 100 % aus der Südsteiermark Voraussetzungen sind. Die Vorteile des DAC-Systems. „In Zukunft hat der Produzent einen sichereren Absatz, weil das Gebiet vor der Sorte steht. Neue, strengere Regeln verbessern das faire Arbeiten. Der Winzer muss Mitglied der Wein Steiermark sein und damit seinen Beitrag für das Marketing des Steirischen Weins leisten, um bei der Prüfnummer für DACWeine freigeschalten zu werden“, erläutert Obmann Stefan Potzinger von Wein Steiermark. „Die Herkunft, wo der Wein wächst, wird auf der Etikette genauer definiert, Frühfüllungen in der Gebietsebene ausgeschalten“, verspricht Potzinger eine bessere 32 box

und genauere Information der Weinfreunde. „Es ist gut, wenn es den verstärkten Hinweis gibt, woher ein Wein kommt. Bei neun DAC-Sorten und weiteren Leitsorten darf jeder seinen individuellen Stil beibehalten. Zur Absicherung des Systems braucht es für den Herkunftsnachweis aber Analysen“, so Önologe Reinhold Holler vom heimischen Bildungszentrum für Obst- und Weinbau Silberberg. Herkunftspyramide. Die dreistufige Herkunftspyramide beginnt bei gehaltvollen Gebietsweinen, geht weiter über bodengeprägte Ortsweine und endet auf der Pyramidenspitze mit einzigartigen Riedenweinen, die ihre Herkunft und Eigenart betonen. Die Festsetzung von Terminen, ab denen die staatliche Prüfnummer frühestens beantragt werden kann und ab wann DACWeine ehest verkauft werden dürfen, soll Top-Qualität sichern. Die steirischen Leitsorten Welschriesling, Morillon, Weißburgunder, Grauburgunder, Riesling, Gelber Muskateller, Sauvignon blanc, Traminer und daraus gewonnene Cuvées stehen Betrieben in allen drei Stufen zur Verfügung. Heribert Kindermann


Dein Brief

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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in leeres Blatt Papier. Irgendwann war er nur ein leeres Blatt Papier. Rissige Kanten, einzigartig wie jedes Leben. Jetzt ist er viel mehr. Jetzt ist es ein Brief. Dein Brief. Eine Hand. Deine Hand. Deine Schrift. Handschrift. Ein Gedicht. Nicht dein Gedicht. Und doch ein jedes Wort von dir. Jedes. Wie sonst könnte es mich so berühren, wie sonst könnte es mich zu Tränen rühren wenn ich es lese? Gestern, heute und wohl so lange es mich gibt. Du schreibst vom Baum, vom Haus, vom Schlafen, Träumen, Schreiben, Sehen. Vom Gras, der Blume, dem Himmel. Sag, schläfst du während ich jetzt schreibe? Du bist so schön wenn du schläfst. Sag, wie sieht dein Himmel jetzt aus? Dunkelblau, er könnte auch schwarz sein sagtest du einmal. Und ich, ich hab dir erzählt wie nah Dunkelbau am Himmelblau ist. Nur schwarz, schwarz habe ich gesagt, wird auch das dunkelste Blau nicht. Ich nehme deinen Brief in meine Hände. Deine sind wunderschön. Deine Schrift ist schön wie deine Hände. Deine Hände sind ein Leben, deine Schrift dein Leben. Rissige Kanten. Ein Leben halt. So viel gesehen, so viel gelacht, geweint, umarmt, gehalten, geträumt, gewundert, geliebt, geweint, begriffen, zwischen den Fingern zerronnen. Geblieben, gekämpft. Losgelassen. Deine Hände sind wunderschön. Einen Winkel, schreibst du, einen Winkel braucht man, ein Dach. Nicht für sich allein. Sag, magst du mit mir teilen? Meinen Winkel, mein Dach. Meine Wünsche. Magst du sie mit mir teilen? Ich liebe deinen Brief. Ich liebe dich. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz-Kaindorf


Ein herrlicher Ausblick auf die einzigartige Bergwelt

Hannes Sautner Shoot&Style /TVB Tux-Finkenberg

boxreise

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Das macht den Einstieg in die Skiregion der Superlative auch für alle Familien ganz easy. Beste Aussichten für Pisten-Kilometerzähler und Fun-Sportler. Pisten-Freaks empfehlen die Gletscherrunde vom Penkenjoch in Finkenberg (Einstieg

Hannes Sautner/TVB Tux-Finkenberg

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ie Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000 setzt alles auf eine Karte: 199 Pistenkilometer und 66 moderne Liftanlagen auf fünf Skibergen zwischen Penkenjoch und dem Hintertuxer Gletscher. Zwei Drittel der gesamten Pistenfläche sind beschneibar, darunter auch die Talabfahrten nach Tux-Vorderlanersbach, Tux-Lanersbach und Hintertux. Der Hintertuxer Gletscher als Österreichs einziges Ganzjahresskigebiet glänzt an 365 Tagen im Jahr mit Ski- und Snowboardvergnügen – und mit einer atemberaubenden Aussicht von der Panoramaterrasse auf 3.250 Metern auf die umliegenden Dreitausender. Im 15 Kilometer langen Tal pendeln Gratis-Skibusse zwischen Finkenberg, Tux-Vorderlanersbach und Hintertux.

Abfahrt in das wunderschöne Tuxertal bei herrlichem Winterwetter

mit der neuen 10er-Gondelbahn Finkenberg I) über das Skigebiet Rastkogel zur Eggalm und zum Hintertuxer Gletscher. Ganze 15.000 Höhenmeter und 60 Abfahrtskilometer werden so in einen einzigen Skitag gepackt. Schnee-Artisten aller Größen holen sich auf zwei Funslopes am Sommerberg den Spaß aufs Brett. Einkehrtipps für „Zillertaler Schmankerljäger“ sind die Lattenalm und das Spannagelhaus sowie die Granatalm am Penkenjoch. Fünf Skiberge und sechs Urlaubsorte im Tuxertal. In den Skigebieten der Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000 locken über 30 Skihütten und Restaurants zur Einkehr – je nach Geschmack von urig bis stylish und trendy. Ab

Alle Fotos außer anders angegeben: TVB Tux-Finkenberg

Skitraum Tuxertal


medialounge/Tux-Finkenberg

Skifahren am Olperer

Blick auf den Funpark

Wandern im Natur-Eispalast

Fröhliche Kinder im Winterurlaub

Skiglück mit gletscherweißen Spitzen

Abklatschen im Funslope

Das Tuxertal, ein Nebental des Zillertals, mit dem majestätischen Hintertuxer Gletscher zählt zu den schönsten Alpenhochtälern Tirols. Die Höhenlage zwischen 850 und 3.250 Metern bringt 100 Prozent Schneesicherheit von Oktober bis Mai – und Skivergnügen soweit das Auge reicht.

Für „Pisten-Aussteiger“ und Romantiker. Winterweiße Variationen zaubern Tux und Finkenberg für „PistenAussteiger“ und Romantiker, die fernab

vom Alltagstrott und in aller Stille neue Wege und frische Energien tanken möchten. 68 Kilometer geräumte Winterwanderwege laden dazu ein, durch die verschneite Bilderbuchlandschaft zu wandern. 28 Kilometer gespurte Langlaufloipen entführen in die glitzernde Welt der Schneekristalle.

Hannes Sautner/TVB Tux-Finkenberg

zwei Tagen wird der Skipass zum Zillertaler Superskipass für insgesamt 180 Liftanlagen und 530 Pistenkilometer im gesamten Zillertal. Und nach dem Skierlebnis geht der Spaß in die nächste Runde. In den Après-Ski- und Partylokalen wird in die Nacht hinein ausgelassen gefeiert. Der Nightliner bringt Partytiger sicher und bequem zwischen Hintertux und Finkenberg durch die Nacht. Finkenberg, TuxVorderlanersbach, Tux-Lanersbach, Juns, Madseit und Hintertux sind von Leibnitz je nach Route zwischen 420 und 530 Kilometer entfernt.

28 Kilometer gespurte Langlaufloipen erwarten Sie in Tux und Finkenberg

Zügig bergab geht es auf drei beleuchteten Naturrodelbahnen. Unterwegs lohnt sich ein Stopp für eine urige Einkehr und Hüttengaudi. Auf dem Natureislaufplatz mit Eisstockbahnen legt sich der Tuxer Winter ebenso „in die Kufen“, um danach bei einem heißem Tee oder Glühwein für die nächste Runde Winterglück aufgewärmt zu werden. „Eiskalt“ erwischen lassen sich Gletscherfans im Natur-Eispalast. Nahe der Aussichtsplattform an der Gefrorenen Wand auf 3.250 Metern Seehöhe befindet sich der Abgang in das ewige Eis. Bei den Führungen zeigen sich die Kristallkammer, eine begehbare Gletscherspalte, gefrorene Wasserfälle, eine erleuchtete Eiskapelle – und der 15 Meter hohe Eispalast.

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START INS BERUFSLEBEN BEI GADY Die Gady Family mit ihren elf Standorten in der Steiermark ist seit Jahrzenten in der Ausbildung junger Menschen engagiert. Viele der ehemaligen Lehrlinge bekleiden heute Führungspositionen im erfolgreichen Familienbetrieb. Im September haben elf junge Mädchen und Burschen (im Bild Markus Reinprecht) ihre Ausbildung zum Karosseriebautechniker und Kraftfahrzeugtechniker begonnen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen derzeit 43 Lehrlinge.

Foto: Heri Kindermann

Foto: Heri Kindermann

GLANZ MIT „BY GLORIA” IN LEIBNITZ Mit der Eröffnung ihres einzigartigen „by Gloria®Outlet-Stores” im Injoy-Gebäude in der Reichsstraße 64 in Leibnitz erfüllten sich Günther Teufl (am Bild mit Roswitha Platzer und Sylvia Neuhold) sowie Christiane Teufl einen großen Wunsch. Designermöbel, Wohnaccessoires, Leuchten und Einzelstücke fanden schon zur Eröffnung zahlreiche Käufer. „Tanzauftrag” bot dabei akrobatische Performance, Leo Rath mixte den perfekten Sound.

70 JAHRE AUTOHAUS MARKO Unter dem Motto „Tradition meets neu“ feierten Johanna, Franz Bernd und Bernd Marko (Foto) mit Kunden und Partnern Jubiläum und die ÖsterreichPremiere des neuen Peugeot 508 und des Rifter. Peugeot-Österreich Generaldir. Silvia Rieger, Landesgremialvorsteher Klaus Edelsbrunner, Bgm. Helmut Leitenberger und Karlheinz Hödl (WKO) gratulierten. Musikalisch begleiteten die Marktmusik Wagna und „Sir” Oliver Mally die Feier.

Foto: Franz Gady GmbH

DESIGN AWARD GING NACH LEITRING Ende September wurde der bereits seit 1950 verliehene Red Dot Design Award in Singapur vergeben. Dabei durfte Dr. Puschnegg Brandmanagement aus Leitring für die Entwicklung des smarten Shirts QUS als einzige österreichische Agentur einen Red Dot Award für innovatives Design mit nach Hause nehmen. V.l.: Günter Grabher (Entwicklung Textilsensorik), Agenturchefin Dr. Sarah Puschnegg und Auftraggeber Hannes Steiner (Sansirro GmbH).

UNTERNEHMERIN DES JAHRES 2018 „Frau in der Wirtschaft Steiermark” hat heuer bereits zum vierten Mal die geballte steirische Frauenpower auf die große Bühne im Europasaal der WK Steiermark geholt und in vier Kategorien die „Steirische Unternehmerin des Jahres 2018” gekürt. In der Kategorie „Regionalität und Nachhaltigkeit” wurde Hedi Wallner (im Bild mit Ehemann Werner) vom Bio-Fachgeschäft „Spitzwegerich” am Leibnitzer Hauptplatz 5 ausgezeichnet.

Foto: Heri Kindermann

Foto: Foto Fischer

Foto: Red Dot Award Singapore

box & business

HOHE TRINKWASSERQUALITÄT Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH (LFWV) wurde von der Österreichischen Vereinigung für das Gasund Wasserfach (ÖGVW) als erster steirischer Wasserversorger zertifiziert. Bei der Zertifikatsverleihung im Leibnitzer Rathaus war daher die Freude groß. Im Bild (v.l.) der technische Leiter Jörg Kaplaner, GF Franz Krainer (beide LFWV), ÖGVW-Bereichsleiter Alexander Schwanzer und Auditor Heinrich Gernedel .



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Foto: Vinoble Cosmetics

V.l.: Peter Köfer, Luise Köfer, Ralph Wurzbach und Heidi Schaller

VINOBLE COSMETICS. Nach einem umfassenden Re-Branding präsentiert sich VINOBLE Cosmetics mit Sitz im südsteirischen Fresing seit Oktober mit einem neuem Markenauftritt. Damit stellte das Unternehmen die Weichen für eine erfolgreiche Positionierung der Marke am globalen Markt der Luxus Spas und Hotel Resorts. Im Vorjahr übertrug Luise Köfer die Geschäftsführung des Vinoble Day Spas in Leibnitz-Kaindorf übrigens an ihren Sohn Peter, um den Erfolg ihrer Kosmetikmarke VINOBLE weiter voranzutreiben. Im Bild v.l.: Peter Köfer, GF Vinoble Day Spa, Luise Köfer, Gründerin & CEO Vinoble Cosmetics, Ralph Wurzbach (Sales), Heidi Schaller (Kaufmännische Direktorin). www.vinoble-cosmetics.at

Smart Finance „IM KREDITBEREICH sind längst nur mehr die ‘Hardfacts’ des Kreditnehmers – also Zahlen, Daten, Fakten – von Relevanz, ‘Softfacts’ wie Erfahrung und Handschlagqualität haben da kaum noch Einfluss auf die Kreditentscheidung”, meint Mag. Oliver Hermann, der 20 Berufsjahre in Kreditabteilungen von mehreren österreichischen Banken verbracht hat Mag. Oliver Hermann und sich nun mit seinem Beratungsunternehmen „Smart Finance” selbstständig gemacht hat. Der Leibnitzer, der die Bankenwelt also in und auswendig kennt, berät fortan sowohl Private als auch Unternehmer bei ihren Finanzierungsvorhaben. Das bedeutet zum einen eine professionelle und seriöse Begleitung durch den gesamten Finanzierungsprozess – von der Aufbereitung der Unterlagen für die Bank über eine transparente Finanzierungsausschreibung mit einem Vergleich der Angebote bis hin zum Kreditvertrags-Check. Smart Finance Mag. Oliver Hermann, www.smart-finance.at

Foto: Thomas Raggam

Vinoble-Relaunch


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Gestalten wir die Zu Christine Gritsch

Familienbonus Plus! Ab 2019 zahlen Sie für jedes Ihrer Kinder weniger Steuern. Bis zum 18. Lebensjahr Ihres Kindes zahlen Sie bis zu EUR 1.500,-- weniger. Nach dem 18. Geburtstag Ihres Kindes ersparen Sie sich bis zu EUR 500,--, wenn Sie für dieses weiterhin Familienbeihilfe beziehen. Diese Steuerentlastung wirkt sich bei Ihnen nur dann voll aus, wenn Sie bei einem Kind ein monatliches Bruttoeinkommen von mindestens EUR 1.700,-- haben. Wenn Sie weniger verdienen, ist Ihre Steuerersparnis entsprechend weniger. Mit der Einführung des Familienbonus Plus verlieren Sie aber die Möglichkeit, Kinderbetreuungskosten (bis zu EUR 2.300,-- jährlich pro Kind) steuerlich abzusetzen. Auch der sogenannte Kinderfreibetrag von EUR 440,-- pro Kind (je EUR 300,-- für jeden Elternteil) fällt weg. Für den Familienbonus Plus müssen Sie für Ihr Kind Familienbeihilfe beziehen. Wenn Sie zukünftig die Familienbeihilfe nicht ganzjährig beziehen, steht Ihnen der Familienbonus Plus jedoch anteilig pro Monat zu. Sie können den Familienbonus entweder alleine oder je zur Hälfte mit Ihrem/r (Ehe-)PartnerIn beantragen. In Ausnahmefällen ist eine Aufteilung im Verhältnis von 90:10 für die Jahre 2019 bis 2021 möglich, wenn ein Elternteil die Kinderbetreuungskosten überwiegend trägt. Der Familienbonus Plus wird eine spürbare Entlastung für Familien bringen, die Einkommensteuer bezahlen, wobei die stärkste Entlastung mit Kindern zwischen 10 und 18 Jahren sein wird!

Christine Gritsch Steuerberaterin gritsch@gaig.at • Tel.: 03452/82333

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Das Leben ist nicht einfach, schon gar nicht, wenn Sie UnternehmerIn sind. Wir machen alle Fehler, entscheidend ist aber, wie wir damit umgehen. Wenn wir sie ignorieren, werden sie nur größer. Probleme sind nicht wie große steirische Lagenweine, sie werden mit der Zeit nicht besser, sie werden immer nur schwieriger zu lösen. Wir müssen auch nicht überdurchschnittlich intelligent sein. Um erfolgreich zu sein, reicht es, keine Fehler zu machen. Es ist leichter, Fehler zu vermeiden, als verursachte Probleme zu lösen. Möglichst fehlerfrei zu arbeiten, bringt auf lange Sicht mehr als die eine große Glanzleistung. Deshalb sollten wir unsere Talente kennen. Der amerikanische Investor, Warren Buffett, spricht vom Kompe-

tenzkreis. Innerhalb dieses Kreises liegen die Fähigkeiten, die wir beherrschen. Außerhalb des Kreises fehlen uns teilweise oder zur Gänze die Kompetenzen. Dort machen wir Fehler, sind verletzbar, machen uns lächerlich. Die Größe unseres Kompetenzkreises ist nicht wichtig, wir müssen nur die Grenze kennen. Auch wenn wir nur eine Sache gut beherrschen, können wir damit Weltmeister werden. Wenn wir versuchen, unsere Schwächen zu verbessern, werden wir darin nur durchschnittlich. Wenn wir aber unsere Zeit und Energie unseren Stärken widmen, werden wir unschlagbar. Wir können uns dabei ändern, aber wir können nicht andere Menschen ändern. Deshalb sollten wir Situationen vermeiden, in denen wir andere


kunft gemeinsam! Dr. Klaus Gaig

Reden wir über die Zukunft!

Das Team von dr. gaig

Menschen ändern müssen. Wenn Sie diese einfache Regel beachten, suchen Sie neue MitarbeiterInnen nach ihrer Persönlichkeit und ihren Einstellungen aus und nicht nach ihren Fähigkeiten. Fähigkeiten kann man lernen, Einstellungen nicht, zumindest nicht in einer vernünftigen Zeit und schon gar nicht durch äußeren Druck. Für Warren Buffett ist seine Fähigkeit, sich auf etwas zu konzentrieren, der wichtigste Grund seines Erfolges. Die Aufmerksamkeit, sich auf etwas zu konzentrieren, Zeit und Geld sind unsere drei wichtigsten Ressourcen, wobei heute die Aufmerksamkeit die wichtigste Ressource geworden ist. Worauf sollen wir nun unsere Aufmerksamkeit konzentrieren? Je lauter

die Welt ist, desto lauter werden die Neuigkeiten verkündet, um gehört zu werden. Wir dürfen aber neu nicht mit relevant verwechseln. Viele News sind völlig irrelevant für das eigene Leben bzw. für die Arbeit. Aufmerksamkeit kann man nicht teilen wie Zeit und Geld. Wenn Sie sich mit Ihrem Handy beschäftigen, können Sie sich nicht gleichzeitig auf Ihr Vis-á-vis konzentrieren. Lassen wir uns nicht von Dingen und Dritten bestimmen, worauf wir uns im Augenblick konzentrieren sollen. Ohne Aufmerksamkeit können wir auch keine Glücksgefühle wahrnehmen. Wie stark uns Erlebnisse berühren und erfreuen, hängt nun mal von der Aufmerksamkeit ab, die wir ihnen widmen. Dr. Klaus Gaig

Wie lange wollen Sie noch Ihr Unternehmen führen? Ab wann wollen Sie mehr Zeit Ihren Hobbies widmen? Wann wollen Sie in Pension gehen? Wer soll Ihr Unternehmen fortführen oder kaufen? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Wichtige Fragen, auf die Sie Antworten brauchen. Im ersten Schritt sollten Sie klar Ihre Ziele formulieren. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Im zweiten Schritt lassen Sie sich Lösungen aufzeigen. Lösungen, mit denen Sie Ihre Ziele erreichen, die sich in der Praxis bewährt haben und die die wenigsten Steuern und Abgaben verursachen. Die Lösungen sind vielfältig wie das Leben: Von der Schenkung über die Gründung einer Gesellschaft mit den zukünftigen UnternehmensnachfolgerInnen bis hin zu einem Verkauf des Betriebes, von einer Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie bis zu einem Verbleib als UnternehmenseigentümerIn und Übertragung der Geschäftsführung an einen Dritten, von der Wahl der richtigen Nachfolgerin bzw. des geeigneten Nachfolgers bis hin zu einer fairen Vermögensaufteilung innerhalb der Familie. Es geht um Ihr Unternehmen und um Ihre wirtschaftliche und private Zukunft. Finden wir gemeinsam die richtige Lösung für Sie!

Dr. Klaus Gaig Wirtschaftsprüfer und Steuerberater gaig@gaig.at • Tel.: 03452/82333

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Foto: Karin Bergmann

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alance halten ist der natürliche Ansatz des Lebens. Jedes biologische System strebt nach Balance, sucht den Ausgleich, die stabile Mitte, aus der heraus ein gesundes Gleichgewicht erwächst. Ist die Balance gestört, kommt schnell das ganze System in Unruhe. Mensch und Bakterien leben in einer fein ausbalancierten Symbiose. Sie halten uns vital und gesund. Nur mit Bakterien sind wir überlebensfähig. Das Ziel des Probio Derm ProGerlinde Hirschmugl gramms von labioLiftingspezialistin come: Haut, Körper und Geist in eine natürliche Balance zu führen. Mittels brobiodermatischen Wirksubstanzen wird die Hautflora gestärkt, Rötungen, Reizungen, entzündliche Prozesse entstresst. Nahrungsergänzung mit ausgesuchten Bakterienstämmen und Vitamin B12 fördern die Balance der Darmflora. Naturreines Hanföl, das das körperliche und geistige Wohlbefinden fördert. Dieser Dreiklang bewirkt eine ausgewogene Balance von Haut, Körper und Geist, um möglichst lange intakt, widerstandsfähig und vital zu bleiben. Hautprobleme lösen, Schönheit gewinnen! Mit Probio Derm Pflege, jetzt neu bei labiocome. Ihr Kosmetikstudio 03452/71988 labiocome cosmetics • 8435 Wagna, Marburger Straße 69


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Ewald Dworak

Martin Jantscher

KABARETT UND MUSIK. Auch heuer wieder laden Johanna und Bernd Marko zur Advent-Feier in ihr Autocenter in Leibnitz. Am 30. November gibt es ein satirisches AdventKabarettprogramm mit Ewald Dworak, für den musikalischen Part des Abends sorgt Martin Jantscher. Zu Zimtsternen, Punsch und Schnäpsen der Familie Peer kann auch der Adventschlitten mit handgefertigtem Schmuck von Andrea Jakopeh bewundert werden. Am 30. Nov. in der Auto Marko Kapellenweg GmbH 8430 Leibnitz, Kapellenweg 8, Beginn: 19.00 Uhr

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Stars of Styria ausgezeichnet Text: Heri Kindermann; Foto: Anton Barbic

Adventfeier im Autohaus Marko

STRASS. Lehrlinge, die die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung absolvierten, ihre Ausbildner und Absolventen der Meister- bzw. Befähigungsprüfung des Bezirkes Leibnitz holte die WKO Regionalstelle Südsteiermark im Kultursaal Straß auf die Bühne. Mag. Dr. Dietmar Schweiggl (l.), Präsident Josef Herk (3.v.r.) und RSTL Mag. Josef Majcan (r.) zeichneten u.a. die Installations- und Gebäudetechniker Christian Gödl, Andreas Simonitsch und Julian Renner (v.l.) von Bad & Heiztechnik Kindermann und Lehrherrn GF Ing. Alexander Kindermann (2.r.) als Stars of Styria aus.


Die Freude an Bewegung – neu definiert Herr Antunovic, wie fällt Ihre persönliche Bilanz nach rund zwei Jahren in der Gady Family aus? Ranko Antunovic: „Ich freue mich, dass wir im Verbund der Gady Family viel bewegen. Seit 58 Jahren ist Gady mittlerweile BMW-Vertragshändler. Das schafft Vertrauen auf beiden Seiten und ermöglicht uns eine größere Nähe zum BMW-Konzern. Gady und BMW – diese Kombination passt einfach! Erst vor kurzem wurde die Gady Family von BMW zum besten Händler 2017 in Österreich gewählt!“

Warum sollte ein Kunde einen BMW kaufen? Ranko Antunovic: „BMW steht seit Jahren für Zuverlässigkeit, technische Innovation und höchsten Fahrkomfort. Die Marke ist Synonym für Qualität und Beständigkeit. Ein BMW behält seinen Wert. Es steckt auch eine Menge österreichischer Qualität in den Fahrzeugen. Die Motoren werden in Österreich gebaut, ebenso sind viele Interieur-Teile made in Austria.“ Was dürfen BMW-Fahrer und -Fans von den neuen Modellen erwarten?

Ranko Antunovic

Ranko Antunovic: „Als besondere Highlights sind hier die beiden neuen Modelle, das 8er Coupé und der neue BMW X5 zu nennen. Das 8er Coupé setzt in punkto Design und Sportlichkeit neue Maßstäbe auf den Straßen. Der BMW X5 ist der neue Boss. Intensiver und besser denn je kombiniert der BMW X5 Offroad-Performance mit dynamischer Fahrfreude auf der Straße. In punkto Zuverlässigkeit und Komfort ist der BMW X5 unerreicht.“ www.gady.at

Foto: Gady Family

Nachdem er 20 Jahre lang für eine sportliche deutsche Automarke aktiv war, stellte sich der 37-jährige Leibnitzer Ranko Antunovic einer neuen beruflichen Herausforderung. Er fand sie Anfang 2017 in der Gady Family in der Position des Markenleiters BMW & MINI.


boxmobil

DIE VIERTE GENERATION - DER NEUE BMW X5 Das Jahr der BMW X Modelle erreicht einen weiteren Höhepunkt. Die vierte Generation des BMW X5 beeindruckt mit einer Fülle an Innovationen und bringt die für das Sports Activity Vehicle (SAV) typische Kombination aus Offroad-Performance und dynamischer Fahrfreude auf der Straße intensiver denn je zur Geltung. Zahlreiche erstmals für ein BMW X Modell verfügbare Fahrwerkssysteme wie Zweiachs-Luftfederung, Integral-Aktivlenkung und Offroad-Paket steigern Vielseitigkeit, Dynamik und Komfort. Außerdem wird im neuen BMW X5 das serienmäßige BMW Live Cockpit Professional präsentiert, mit dem sich das Anzeige- und Bediensystem noch präziser an den individuellen Bedürfnissen des Fahrers orientiert. Die gegenüber dem Vorgängermodell gewachsenen Außenabmessungen verhelfen dem neuen X5 zu einer imposanten Erscheinung und geräumigen Platzverhältnissen. Erhältlich ab EUR 75.800,-- bei Gady.

ZWEITE GENERATION DES AUDI Q3 Der neue Audi Q3 ist ein Familien-SUV mit großen Allround-Talenten. In der zweiten Generation präsentiert er sich nicht nur optisch selbstbewusster, sondern bietet dank reichlich Platz, umfassender Variabilität und vielen praktischen Details einen deutlich gesteigerten Nutzwert. Ähnlich wie die TopModelle von Audi bietet er ein digitales Bedien- und Anzeigekonzept, umfangreiche Infotainment-Lösungen und innovative Assistenzsysteme. Sie sorgen für zusätzlichen Komfort, ebenso wie das weiterentwickelte Fahrwerk. Der neue Audi Q3 startet in Österreich im Dezember mit vier Motorisierungen, drei TDI und einem TFSI. Ihre Leistungsspanne reicht von 110 kW (150 PS) bis 169 kW (230 PS). Alle vier Motoren sind Vierzylinder-Direkteinspritzer mit Turboaufladung. Alle TFSI-Aggregate besitzen einen Partikelfilter. 48 box

MODELLPFLEGE FÜR RENAULT KADJAR Mit dezent geschärfter Optik, neuen Komfortdetails und hochmodernen, abgasarmen Motoren erhält der KompaktSUV eine kräftige Auffrischung. Der weltweite Bestseller bekommt im Zuge der Aktualisierung eine modifizierte Front- und Heckpartie mit noch markanterer Lichtsignatur. Den Innenraum kennzeichnen unter anderem der 7-Zoll-Touchscreen für das Online-Infotainmentsystem Renault RLINK 2 in neuem Design sowie die ergonomisch optimierten Bedienelemente für die Klimaanlage. Das Antriebsspektrum umfasst zwei Turbobenziner mit Partikelfilter und zwei Blue dCi Turbodiesel mit SCR-Katalysator. Wie bislang ist der Kadjar sowohl mit Frontantrieb als auch mit variablem Allradantrieb lieferbar. Marktstart für die aktualisierte Variante des SUVModells in Österreich ist Januar 2019.

UPDATE FÜR DEN MAZDA CX-3 Der Mazda CX-3 zählt zu den variantenreichsten Vertretern im CrossoverSUV Segment. Sparsame Diesel- und Benzinmotoren können kombiniert werden mit Front- oder Allradantrieb, mit Schaltgetriebe oder Automatik und insgesamt stehen sieben verschiedene Ausstattungsvarianten zur Auswahl. Mit diesem Variantenreichtum hat sich der CX-3 seit seiner Markteinführung 2015 zum Verkaufshit bei Mazda entwickelt. Zusätzliche Assistenzsysteme, und noch mehr Komfort im Innenraum kennzeichnen den neuen Modelljahrgang des CX-3. Außerdem hat Mazda die gesamte Antriebspalette des CX-3 optimiert, mit dem Ergebnis, dass der kleine Crossover nun in allen Motorisierungen die Abgasnorm Euro 6dTemp nach dem neuen WLTP/RDEPrüfzyklus erfüllt. Die Preise des neuen CX-3 starten bei EUR 19.790,--.

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

Foto: Renault Communications

Erfolgsmodelle im neuen Look


DB/Foto: Manuela Gürtl

Der neue E-Golf: mit Strom, aber ohne Sachbezug D

ie E-Mobilität ist in aller Munde, und bei Porsche Leibnitz mehr als das, denn der neue VW E-Golf steht momentan in vollem Ausmaß zur Probefahrt bereit. Rund 20 Fahrzeuge sind zur Zeit auf den Leibnitzer Straßen unterwegs und zeigen, dass das Thema E-Mobilität bei allen Marken und Klassen Einzug halten wird.

Besonders als Dienstwagennutzer hat man Vorteile in der E-Mobilität: Ganz ohne Sachbezug und trotzdem ein vorsteuerabzugsberechtigtes Fahrzeug für den Unternehmer, also eine Win-winSituation für alle Beteiligten Vor allem auf kurzen Strecken, insbesondere in der Stadt, ist der rein elek-

trische Antrieb eine optimale Mobilitätslösung. Der E-Golf stellt sich den modernen Ansprüchen unserer Zeit. Der kraftvolle, nahezu geräuschlose Elektromotor sorgt für eine wirklich imposante Beschleunigung, ermöglicht aber gleichermaßen eine energiesparende Fahrweise. Ein intelligentes Lademanagement vereinfacht den Ladevorgang beim E-Golf. Hochwertige Ausstattung, klares Design, zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten – so wird Ihr ganz persönlicher E-Golf aus der e-Volution Golf. Durch Möglichkeiten wie die Ergänzungsmöbilität decken Sie den gesamten Jahresbedarf an Mobilität komfortabel ab und natürlich wird Ihr

E-Golf – wie alle anderen Fahrzeuge des Hauses auch – gerne finanziert und versichert. So sind sie mit fix kalkulierbaren Kosten unterwegs und genießen die Sicherheit eines renomierten Unternehmens im Fahrtwind. Vielleicht planen Sie demnächst eine Probefahrt mit dem E-Golf. Das Team von Porsche Leibnitz freut sich darauf, Sie betreuen zu dürfen!

8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 T: 03452/823 89 www.porscheleibnitz.at

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Foto: Heribert Kindermann

box & genuss GENUSSVOLLE KIENDLER-ERÖFFNUNG Nach der gelungenen Generalsanierung mit neuem Eingangsbereich und erweitertem Sortiment lud das Elektrofachgeschäft Red Zac Kiendler in Gralla zur Eröffnungswoche. Neben vielen Vorführungen samt kleinem Oktoberfest mit Weisswurst und Bier gab es auch eine Verkostung großer Weine aus dem Liebherr Weinklimaschrank, kommentiert von Weinjournalist Henry Sams. V.l.: Paul Kiendler jun., Musikerin Bettina O, Henry Sams und Paul Kiendler.

NEU: BRÖTCHEN BEI HUBMANN Das Café Hubmann am Hauptplatz 3 in Leibnitz verfügt nach einer kurzen aber intensiven Umbauphase seit Ende Oktober auch über einen eigenen Sandwich-Shop. Die täglich frisch zubereiteten Brötchen sind mit Schinkenund Wurstwaren der Fa. Krainer oder mit vegetarischen und selbstgemachten Aufstrichen belegt und können – am besten auf Bestellung – auch in grösseren Einheiten mitgenommen werden. In Kürze auch online bestellbar!

SOMMELIER DES JAHRES ZU GAST Erst vor Kurzem gastierte René Antrag, Sommelier des Steirereck in Wien, für ein Masterclass Tasting im Weinhotel Gut Pössnitzberg. Der vom Gault Millau zum Sommelier des Jahres 2019 gekürte Antrag probierte mit Gästen unter dem Motto „Erwarte das Unerwartete“ zwanzig Weine aus aller Welt. Bei der kommentierten Blindverkostung brachte Antrag den anwesenden Verkostern vor allem die unerwartete Herkunft der Weine näher.

Foto: Gut Pössnitzberg

NEUE PRINZENPAARE GEKÜRT Im Fasching ist das steirische Narrenland fest in der Hand der Strasser Faschingsgilde, die heuer ihr 20-jähriges Jubiläum feiert. Beim Landesnarrenwecken im Garnisonsort übernahmen das neue Strasser Faschingsprinzenpaar Mario & Nadine (l.) sowie das neue steirische Landesprinzenpaar Ramona & Philipp (r.) das Regiment. Gleich 15 steirische Faschingsgilden haben den Prinzenpaaren beim Narrenwecken ihre Aufmachung gemacht.

Foto: Philipp Horak

52. WEINLESEFEST IN GAMLITZ Als wahrer Publikumsmagnet erwiesen sich Sašo Avsenik und seine Oberkrainer am Eröffnungsabend des 52. Gamlitzer Weinlesefestes, das heuer bereits zum dritten Mal an gleich vier Tagen stattfand. Ein weiteres Highlight war auch der traditionelle Brauchtumsumzug am Sonntag. Im Bild v.l.: Bgm. Karl Wratschko, Tourismusobmann Gustav Strauss, Weinhoheit Maria Jöbstl, FestModerator Luis Kaschowitz und Weinlandhof-Hotelier Thomas Pichler.

NEUES HOTELJUWEL VILLA ROSA Der „Steira Wirt“ von Sonja und Richard Rauch ist schon lange ein vielfach ausgezeichneter kulinarischer Botschafter der Steiermark. Nun wurde die genussvolle Pilgerstätte in Trautmannsdorf bei Bad Gleichenberg um ein feines Kleinod erweitert: das zauberhafte Boutiquehotel Villa Rosa, benannt nach Groß- und Urgroßmutter, birgt sechs Doppelzimmer und zwei Suiten sowie einen Salon für das Gourmet-Frühstück und eine Küche. 50 box


Feinste Qualität zum Schenken

Foto: Karin Bergmann

BUSCHENSCHANK TINNAUER.

Am Weingut Tinnauer am Labitschberg hat der „ausgezeichnete Buschenschank” noch bis zum 16. Dezember geöffnet, dann geht es in die wohlverdiente Winterpause. Doch die selbst gefertigten Qualitätsprodukte des Hauses sind als Weihnachtgeschenk jederzeit erhältlich: Ob ein „Genusspackerl“ mit erlesensten Essigsorten, Rothirschsalami, schöne Weine, delikate Edelbrände, würzige Chutneys oder selbst eingekochte Marmeladen. Viel Freude bereitet aber immer auch ein wertvoller Tinnauer-Geschenksgutschein. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com Buschenschank-Zeiten im November: Fr bis Di ab 10 Uhr, Do ab 17 Uhr, Mittwoch Ruhetag, Küche bis 21.30 Uhr. Im Dez. ist der Buschenschank von Fr bis So geöffnet. Weihnachtsgeschenke können aber jederzeit gekauft werden. Winterpause von Mo 17. Dez. bis Fr 1. März 2019!

Wenn Südsteirer etwas erzählen

IM ALTEN KINO LEIBNITZ „servierten“ Vertreter der Produktionsfirma EMP Media und von ORF III den Film „Der Geschmack der steirischen Toskana – Herbst in der Südsteiermark“. Die Vorpremiere des für die Reihe „Heimat Österreich“ gedrehten Dokumentarfilms stellten TV-Vorsitzender Robert Dirnböck, Regisseur Wolfgang Niedermair, Enrico Jakob (Cine Styria), Produzentin Eva-Maria Berger, die Touristiker Guido Jaklitsch und Dino Kada sowie Otto Schwarz (v.l.) von ORF III vor. Der von Cine Styria geförderte Film entstand mit Unterstützung der Tourismusverbände Leibnitz Südsteiermark und Sulmtal Sausal. Beim Streifzug durch die herbstliche Südsteiermark erzählen Originale aus ihrem Leben. HK


boxküche

Familienrezepte für jeden Tag

Ochsenschwanz-Consommé mit Strudel 52 box


Fotos: Julia Stix/Brandstätter Verlag

S

Glacierter Rehrücken (l.), rechts Apfel in der Mandlhippe

ie ist die Grande Dame der österreichischen Küche: Lisl WagnerBacher. Die Niederösterreicherin ist Köchin aus Leidenschaft und wurde, wie sie selbst sagt, „in ihren Beruf hineingeboren“. Als sie im Jahr 1979 das „Landhaus Bacher“ in Mautern an der Donau von ihren Eltern übernahm, hielt zu Beginn der 1980er die „Nouvelle Cuisine“ Einzug ins Landhaus. Schon bald zählte es zu den besten Restaurants im deutschsprachigen Raum und Wagner-Bacher zu den renommiertesten Köchinnen des Landes. Im 2004/2005 erschienenen Michelin-Führer wurde das Landhaus auf Anhieb mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Seit 2010 setzt Schwiegersohn Thomas Dorfer (Koch des Jahres 2009) als Küchenchef frische Akzente. In ihrem neuen Buch „Meine österreichische Küche” gewährt die 65-Jährige einen Einblick in ihr Leben und verrät köstliche Rezepte, mit denen sie ihre Familie kulinarisch verwöhnt.

Bodenständige Küche mit exotischen Noten. Wie wäre es mit einer Wachauer Weinsuppe mit scharfer Chili und Strauben, fangfrischem Zander mit Erdäpfel-Krautfleckerln oder süßen Rahmdalken als Begleiter zum gemütlichen

Nachmittagskaffee? Grundsätzlich fest in der regionalen und österreichischen Küche verankert, finden sich im wunderschön bebilderten Buch aber auch exotischere Anleitungen wie jene für asiatische Röllchen, eine knusprige Krautlasagne, Risottoknöderl mit Spargel und Flusskrebsen oder ein süßes Cantucciniparfait. Bei der Auswahl ihrer Rezepte bleibt Wagner-Bacher auf hohem Niveau, nie aber abgehoben. So lassen sich alle Gerichte auch von Hobbyköchen umsetzen und leicht in den oft hektischen Alltag integrieren. Egal wofür man sich auch entscheidet, ob man bei seiner Menüfolge selbst kreativ werden oder sich an den vier vorgegebenen Jahreszeitenmenüs orientieren will, hungrig bleibt hier nieMarie Mayer mand. MEINE ÖSTERREICHISCHE KÜCHE. Familienrezepte für jeden Tag. Von Lisl Wagner-Bacher mit Fotos von Julia Stix. 272 Seiten, Brandstätter Verlag

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Die Freuden

des Winters Nichts wie hinein in die gemütliche Stube heißt es jetzt im Winter, wo wir unser Herz mit kulinarischen Köstlichkeiten wärmen. Wir verraten, wer auch in der kalten Jahreszeit einen Besuch wert ist und vor allem offen hat. Von Heribert Kindermann

Im Winter fühlen sich Gäste des „ausgezeichneten Buschenschank“ Kratzer in der holzgetäfelten gemütlichen Stube zu Hause. Auf der Karte gibt es vom Brot bis zu Mehlspeisen fast nur eigene, nach alten Rezepten zubereitete Produkte und nun auch schon den neuen Steirischen Junker. Nach dem Motto „Der beste Wein kommt von der schwarzen Katz’!“ eroberte Michael Kratzer bei der Austrian Wine Challenge Vienna mit seinen Edleltropfen dreimal Gold. An der Spitze der Liste der Auszeichnungen steht der Bundessieg für den Sauvignon blanc beim Weinwettbewerb „Salon Österreich Wein”.

Weingut Buschenschank Strauss 8505 St. Nikolai im Sausal, Petzles 6 Tel.: 03456-3485, M: 0664-8785639 November bis März: Fr bis So ab 14 Uhr und zu „Bauernsilvester“ geöffnet! wein@buschenschank-strauss.at www.buschenschank-strauss.at

Weingut-Buschenschank Kratzer 8451 Heimschuh, Am Kittenberg 11 November: Mi und Do Ruhetage Dezember bis März: Fr, Sa, So ab 14 Uhr Tel.: 03452-86055 buschenschank@kratzer.cc www.buschenschank.kratzer.cc

Foto: Heri Kindermann

Seit kurzem gibt es mit dem Neudorfer Hof eine neue Kulinarik-Adresse, die mit einem Gaumenfestival aufwartet. Jeden Freitag darf bei Familie Hesch, Adi Maurer & Co beim zünftigen Steirischen Buffet (Kinder: bis 3 Jahre gratis, von 4 bis 11 pro Lebensjahr 1 Euro) von 18 bis 21 Uhr so viel herzhaft geschlemmt werden, wie man gerade Lust und Laune hat. Dank dem Neudorfer Hof bleibt sonntags zu Hause getrost die Küche kalt. Denn jeden Sonntag lässt das köstliche Mittagsbuffet im Neudorfer Hof von 12 bis 15 Uhr keine Wünsche offen. Auch an den Tagen ohne Buffet wird man bestens bewirtet. Neudorfer Hof, Fam. Hesch & Adi Maurer 8424 Gabersdorf, Neudorf a. d. Mur 18 Tel.: 0660/140 94 12 oder 0664/127 56 06 Geöffnet: Mo, Di, Fr & Sa, ab 16 Uhr. So & feiertags 10 - 18 Uhr Ruhetage: Mi & Do

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Geselligkeit, Gemütlichkeit und Musik geben im „ausgezeichneten Buschenschank“ Strauss in Petzles den Ton an. Herbert Strauss tauscht zur Unterhaltung gerne den Kellerschlüssel mit dem Notenschlüssel. Wenn er mit der „Buschenschank-Musi“ zur Unterhaltung zünftig aufspielt, verleiht er Verkostungen im Wintergarten oder Gewölbekeller eine besondere Note. In der wohlig-warmen Stube genießt man Weine und bodenständige Schmankerl. Rund ums Haus reiften die Trauben, aus denen die Qualitätsweine der steirischen Leitsorten und auch der neue Junker 2018 gekeltert wurden.

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NEUDORFER HOF Traditionelle und herzhafte Gaumenfreuden

Foto: privat

WEINGUT KRATZER Ausgezeichneter Genuss auch im Winter

Foto: privat

WEINGUT STRAUSS Der Ton macht die Musik


Foto: Stephan Friesinger

Leibnitz leuchtet vorweihnachtlich

LEIBNITZ wird an den vier Wochenenden vor Weihnachten

zur südsteirischen Adventhochburg. Auf dem geräumigen Platz vor der Stadtpfarrkirche am westlichen Ende des langgestreckten Hauptplatzes sorgt der Leibnitzer Advent zwischen 29. November und 24. Dezember für (vor)weihnachtliche Stimmung. Geboten wird jeweils von Donnerstag bis Sonntag ein wunderschöner, stimmungsvoller Adventmarkt mit vielen Ständen, an denen ein wahrhaft buntes und verlockendes Angebot wartet. Wer auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschenken, nach dem Besonderen ist, der ist hier zwischen den Ständen des Leibnitzer Advents bestens aufgehoben.


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ringst du wieder einen passenden Wein zum Essen mit, du kennst dich doch sehr gut aus?“ Diese Aufforderung bekomme ich immer wieder, wenn wir gemeinsam mit Freunden feiern, kochen, uns austauschen und vieles mehr. Die harmonische Liaison von Wein und Essen ist ein komplexes Thema mit so manchen Empfehlungen. Zum Beispiel Rotweine zu dunklem Fleisch, Weißweine zu hellem Fleisch oder Fisch. Vor allem die Weine einer Weinbauregion passen meist zu den traditionellen Gerichten dieser Landschaften. Wie bei uns ein klassischer Welschriesling, Schilcher oder fruchtig-knackiger Junker zur Brettljause. Doch in der

heutigen globalisierten Welt kommen längst Speisen auf den Tisch, die in den tieferen Wurzeln anderer Kulturen liegen. Natürlich darf zu jeder Speise der Wein getrunken werden, der schmeckt. Wer aber die Aromen der Gerichte und die Stilistik der Weine kennt, kann beide ausgewogen kombinieren. Wie bei unseren Weinempfehlungen: Den Junker mit der kalten Jause, den Netzwerkwein mit Backhendl, den Chardonnay mit gebratenem Meeresfisch, der Riesling passt zu Fisch-Carpaccio, der Zweigelt zu Wildgerichten, unser Sekt zu Austern und der Weißburgunder Barrique zum Kalbsbraten. Guten Appetit wünscht Henry Sams.

Liaison von Wein & Küche

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Junker 2018 biozertifiziert Weingut Tement 8461 Zieregg 13 www.tement.at

Extrem feine, auf den Junker fokussierte fruchtige Nase, Aromen von Stachelbeeren, grünem Paprika mit einem Hauch tropischer Zitrusfrüchte, voller Spannung und lebendiger Würze, modellhaft.

Netzwerkwein 2017 der Weinbauschulen Silberberg, Weinsberg (D) und Laimburg (Südtirol) www.silberberg.at

In der Nase ein Duett von Kräutern und weißem Pfirsich, packt am Gaumen die Geige aus, fruchtig, würzig mit strukturführender Mineralik, geht animierend über die eigenen Grenzen hinaus.

Chardonnay 2015 Ried Hirritsch Hube Bernd Stelzl 8463 Leutschach www.berndstelzl.at

Outstanding, tiefgründig und engmaschig, terroirgeprägt, Tabak, Gewürze, am Gaumen Extrakte mit wunderbarer strukturführender Säure, brillant und charakterstark, großes Gewächs.

Riesling 2016 Ried Edelschuh Weingut Wohlmuth 8441 Kitzeck, Fresing 24 www.wohlmuth.at

Ein kräftiger Riesling mit auffälliger Note von würziger Schiefermineralik, sehr fest und saftig am Gaumen, weißer Pfirsich, Karambole, eine Spur Extraktsüße im langen Nachhall. Top!

Zweigelt 2012 Ried Rettenberg Weingut Pugl 8452 Großklein www.weingut-pugl.com

Feuriger Mix aus Würze und Frucht, Kirschen, Kräuter, mit einem Touch Bitterschokolade, geht im Glas immer mehr auf, kompakt und elegant zugleich, feste Tannine, bleibt am Gaumen.

Riesling-Sekt Brut Weingut Kieslinger 8430 Leibnitz/Kaindorf www.weingutkieslinger.at

Im Bukett gereifte Noten, glänzt vordergründig mit schmelzig-saftigem Charakter und einen Reigen von Steinfrüchten, Weingartenpfirsich (!!!), anregendes Mousseux, ein köstlicher Aperitif.

Weißburgunder Barrique 2015 R. & S. Zweytick 8461 Ratsch/Weinstr. weingut-rzweytick.at

Kräftiges Bukett mit prägnantem Holzeinsatz, Butterscotch, Karamell, Malz, umhüllt von Bittermandel, mächtiger Körper. Noch jung, erst am Beginn einer langen Reise, Lagerpotenzial für 20 Jahre.



8. Dez.: „Das verflixte 5. Jahr”

Die Jungen Südsteirer 24. Nov.: Junkerball Schloss Gamlitz

MUSIK & ENTERTAINMENT

MIX

GENUSS & TRADITION

29. Nov.: Kulturgenussreigen Gamlitz „Zauberhafte Musik & eine berührende Geschichte“ mit Klarinettistin Corinna Wasserfaller-Stern und Sopranistin Margareta Klobucar samt Streichquartett in der Alten Klosterschule Gamlitz, 20.00 Uhr. T.: 03453-2667, info@kulturgamlitz.at

24. Nov.: Lesung Steiermark/Štajerska Johannes Silberschneider liest Texte zum Thema „An der Grenze – Steiermark/Štajerska”. Musikalische Begleitung durch das Duo Saltiel & Bauer. Greith-Haus St. Ulrich, 19.30 Uhr, reservierungen@greith-haus.at www.greith-haus.at

Ab 23. Nov.: Rosegger Weihnachtsdorf Das Weihnachtsdorf mit Glühwein, Punsch & viel stimmungsvoller Weihnachtsmusik vor dem Café Rosegger, Leibnitz, Hauptplatz 16

30. Nov.: Kabarett mit Gernot Haas „Zusatz:Vorstellungen - Das X-MAS Special”. Schloss Wildon, 19.30 Uhr, Karten: www.wildkultwildon.at, Trafik Zirngast 03182/3255

7. Dez.: EHJ Trachtenkapelle Ein Abend voller großartiger Musik erwartet Sie am Wunschkonzert der EHJ Trachtenkapelle St. Veit. Kultursaal Sankt Veit in der Südsteiermark, Beginn: 19.30 Uhr Karten: 0664-2329269

8. Dez.: Weihnachtswunschkonzert mit der Stadtkapelle Leibnitz im Kulturzentrum Leibnitz, 18.00 Uhr. Eintritt freiwillige Spende LIVE-XMAS MIT LEIBNITZKULT: 13. Dez.: Finest 50s Christmas Music Konzert mit den OldSchoolBasterds, Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr Karten: office@leibnitz-kult.at

8. Dez.: „Das verflixte 5. Jahr” Unter diesem Motto liest Hermann Tödtling die schönsten, berührensten und humorvollsten Texte aus den letzten vier Jahren begleitet von den Vollblutmusikern von „A Gentle Conversation”. Ort: Buschenschank Schneeberger in Heimschuh. Reservierung: 03452-83934 9. Dez.: Golden Voices of Gospel Mehrzweckhalle Wagna, 17.00 Uhr. Karten: öticket, Gemeindeamt Wagna,

20. Dez.: „Himml auf Erdn” Konzert mit Aniada a Noar & Brina, Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr Karten: office@leibnitz-kult.at

„SIR OLIVER MALLY - LETZTE RUNDE 28. Dez.: Der „Sir“ feat. Martin Burböck 29. Dez.: THE BLUES MESSENGERS 30. Dez.: O. Mally & HUBERT HOFHERR Alle im Marenzikeller Leibnitz, Bahnhofstr. 14, jeweils um 20.00 Uhr 03452-76506, office@leibnitz-kult.at

25. Dez.: Hermann Tassold & Band Live im La Habana Leibnitz, Beginn 21.00 Uhr, Eintritt frei

1. Jan.: Neujahrskonzert SOL Symphonisches Orchester Leibnitz Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr

26. Dez.: The Tarantino Experience Live im Shamrock/Big Ben in Leibnitz, Beginn 21.00 Uhr, Eintritt frei

3. Jan.: Neujahrskonzert Wildon Die Walzerperlen im Schloss Wildon, 19.30 Uhr. www.wildkultwildon.at

24. Nov.: Junkerball im Schloss Gamlitz Junker-Bar mit Jungweinen von 25 Weinbaubetrieben, Love-Bar, Disco. Live-Musik mit „Die Jungen Südsteirer”. Schloss Gamlitz, Beginn 18.00 Uhr, Karten: 03453-2363 Ab 29. Nov.: Leibnitzer Advent Am Vorplatz der Leibnitzer Stadtpfarrkirche jeweils von DO bis SO von 14.00-20.00. www.leibnitz.info 1./2. Dez.: Gamlitzer Advent Am Peter & Paul Platz vor der Kirche. SA ab 15.00 Uhr, SO ab 10 Uhr 1./2. Dez.: Weihnachtsmarkt Lafarge Lafarge Weihnachtsmarkt in Retznei. SA 13-18 Uhr. Ab 15 Uhr Livemusik mit „Parandulum”. SO 10-17 Uhr 6.-9. Dez.: Leutschacher Advent Kleiner, feiner Adventmarkt am Kirchplatz mit kulinarischen Leckereien und Kunsthandwerk jeweils ab 16.00 Uhr 8. Dez.: Kranachberger Advent Weihnachten wie es früher war. Mit Wein, Kulinarik & Musik am Familienweingut Trabos ab 13.00 Uhr, Gamlitz, Kranachberg 30 8./9. Dez.: Christkindlmarkt Wagna Der Christkindlmark im Römerdorf Wagna mit über 80 Ausstellern und einem breiten Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein beginnt am SA um 14.00 Uhr, am SO um 10.00 Uhr. www.wagna.at

Foto: Peter Riedler

29. Nov.: Kulturgenussreigen in Gamlitz

6. Dez.: Konzert mit ZOSH Blues und Jazz mit dem Zentral Orchester der Südsteirischen Hagelabwehr im Marenzikeller Leibnitz, Beginn: 20.00 Uhr. Karten: office@leibnitz-kult.at

A Gentle Conversation & H. Tödtling

Foto: Jakob Leiner

Sopranistin Margareta Klobucar

Foto: Darko Ricko

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