BOX Herbst 2018

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Das Südsteiermarkmagazin

Gegründet 2000 19. Jahrgang Ausgabe 78 Herbst 2018 Zugestellt durch Post.at

box & Jazz Das Internationale Jazzfestival Leibnitz lockt nicht nur mit dem Jazzmusiker des Jahres

box & Kunst Eva Schlegel stellt im Marenzihaus aus. Ein Gespräch mit der Künstlerin

box & Musik Paolos Bruder Giorgio Conte gastiert mit poetischen Canzoni in der Region

box & Tradition Die vier wichtigsten Herbst- und Weinlesefeste in der Südsteiermark

Die erfolgreichen „Kernölamazonen” kommen im Herbst mit einem neuen Musikkabarett-Programm nach Wildon:

Was Wäre Wenn

Foto: Julia Wesely

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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

Marius Neset

Sigrid Antoniuk

10 Extrem-Sportlerin

14 Jazz ohne Grenzen

Die südsteirische Triathletin Sigrid Antoniuk hat sich für die EM 2019 und für die WM 2019 qualifiziert.

Vom 27. bis 30. September bringt das Jazzfestival Leibnitz viele internationale Musiker in die Südsteiermark.

06 Spitalsmanagerin

12 Musikalische Jubiläen

Die Leibnitzerin Sabine Reiterer ist seit Jahresbeginn Betriebsdirektorin dreier obersteirischer Spitäler.

Der südsteirische Musiker Gernot Kratzer ist ein Hansdampf in allen Gassen. Heuer feiert er vier Jubiläen.

Foto: Nassima Rothacker/Gerstenberg Verlag

Foto: KK

Foto: Hedi Grager

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50 Köstliche Alpenküche In ihrem Buch „Hüttenzauber“ macht Lizzi Kamenetzky Lust auf die grandiose Küche der Alpen.

06 Mathe-Olympionike

16 Greith Haus im Herbst

ab 49 Genusstipps

Bernd Prach (23) aus Neudorf ob Wildon schloss sein MathematikStudium an der University of Cambridge mit Bravour ab.

Der umtriebige Kulturverein des Greith Hauses in St. Ulrich wartet in diesem Herbst mit einem besonders vielfältigen Kulturprogramm auf.

Herbstsaison ist auch Hauptsaison: Wir empfehlen tolle Buschenschänken und Weine, die die Vielfalt der Südsteiermark widerspiegeln.

08 Die Kernölamazonen

22 Giorgio Conte

54 Südsteirische Feste

Eine Südweststeirerin und eine Wienerin mit griechischen Wurzeln reüssieren seit nunmehr 13 Jahren auf den Kabarettbühnen des Landes.

Der italienische Liedermacher Giorgio Conte macht am 31. Oktober Halt in Leibnitz – ein Pflichttermin für Liebhaber italienischer Canzoni!

Die vier wichtigsten Festtermine im Herbst: EHJ-Weinfest, Weinlesefest Gamlitz, Hopfen- und Weinlesefest Leutschach, Herbstfest in Leibnitz.

box&Die nächste box erscheint am 21./22 Nov. 2018 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 2. November 2018 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedi Grager, Isabella Holzmann, Heribert Kindermann, Marie Mayer, Silvija Ogrisek, Henry Sams, Reinhard Sudy. Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8462 Gamlitz, Untere Hauptstraße 238/1. Telefon: 0699-11400983 Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: das südsteiermark magazin 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen.

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boxrückspiegel

Bereits zum 18. Mal luden der Kulturverein Summertimeblues und die Familie Melcher am zweiten Juliwochenende in den stimmungsvollen Hof von Schloss Gamlitz. Bereits am ersten Festivaltag zeigte sich die Vielfalt des Programms mit Tom Rohm & Friends, Gewürztraminer, dem fantastischen Big Daddy Wilson & Band (Foto) sowie der Boring Blues Band.

Foto: Summertimebleus Festival

Summertimeblues 2018

Fisch Grete in Gamlitz

Foto/Text: Heri Kindermann

„Bluesiger” Weinberg Beim „Der Weinberg rockt“ am 4. August auf der Nussberg-Bühne in Ratsch stand heuer vor allem der Blues im Vordergrund. Die Mojo Blues Band um Mastermind Erik Trauner (Bild) spielte hochqualitativen R&B, Countryund Chicago Blues bevor die Boring Blues Band um Lead-Sänger Ryan Maloy das Publikum mit Klassikern des Rock und Blues so richtig zum Tanzen brachte.

... bei den Seggauer Schlossmatineen. Murat Coskun, seines Zeichens Gott am Percussionshimmel, Gitarrist Rafael Catalá und der international anerkannte Jan Krigovski (v.l.) begeisterten das Publikum mit bewegender Kammermusik. Durch die vielen Einflüsse zwischen Alter Musik und weltmusikalischen Ideen überzeugte das Programm in seiner musikalischen Breite. Offene Klassik, wie sie dem Motto dieser spannenden Konzertreihe auf Schloss Seggau entspricht. Alle Infos zum Abo der bereits vierten Saison von Klassik und Kulinarik: www.schlossmatineen.at

Text: Isabella Holzmann/Foto: Henry Sams

Freude & Enthusiasmus

Rockabilly Music meets Pettycoat – bei der 7. Ausgabe des Rollin Dudes Festival im Bikerstop „Route69” in Leutschach gab es diesen Juli nicht nur grandiose Hot Rods, Muscle Cars und Limousinen zu bewundern, auch die neun Live-Bands, darunter der diesjährige Hauptact des Rock’n’Roll Festivals – Jake Calypso & His Red Hot aus Frankreich – begeisterten das Publikum.

Foto: Guenter Floeck

Rollin Dudes Festival

Nach einer kurzen Sommerpause des Gamlitzer Kulturgenussreigens gab es Ende August zum Auftakt der zweiten Halbzeit gleich einen Programmhöhepunkt. Mit ihrem vierten Soloprogramm „Fisch Grete am falschen Dampfer“ nahm Marion Petric in der Alten Klosterschule mit fulminanter Comedy, Gags am laufenden Band und Musikkabarett das Publikum mit auf eine Kreuzfahrt im Schrillen Ozean. Auf dem Narrenschiff „MS Mozzarella“ begegnen Marion Petric und „Fisch Grete“ vielen prominenten Passagieren und wahrlich skurrilen Crew-Mitgliedern. Süffisant die Parodien auf Niki Lauda, Vera Russwurm oder Gerda Rogers, bei denen vor lauter Lachen kaum ein Auge trocken blieb. Am 27. September findet der Gamlitzer-Kultur-Genussreigen mit dem „Quartett Melange” eine feurige Fortsetzung.


Offene Keller in Sernau

Mit einem Prosit auf den steirischen Wein eröffnete Weinkönigin Katja I. wetterbedingt zum ersten Mal im revitalisierten Alten Kino die 49. Steirische Weinwoche in Leibnitz. Unter dem Motto „Wein genießen - Wein erleben!“ verkosteten interessierte Weinfreunde am Gelände im Marenzihof zum Auftakt des Weinherbstes an den 24 Ständen über 200 ausgezeichnete Edeltropfen von 65 steirischen Produzenten.

Am idyllischen Sernauberg bei Gamlitz reihen sich Weingüter, Buschenschänken und andere Genussoasen wie an einer Perlenschnur aneinander. Da bot sich am diesjährigen Tag der offenen Kellertür (25. August) wieder einmal die Gelegenheit, bei gleich 16 Sernauberger Betrieben einzukehren und köstliche Weine und regionale Spezialitäten kennenzulernen. Das Motto heuer lautete übrigens „Muskateller.ZEIT”.

Von links: Finanzlandesrat Anton Lang, Weinhoheit Maria Jöbstl, die steirische Weinkönigin Katja Silberschneider, Weinhoheit Lisa Peinsipp, Bgm. Helmut Leitenberger (Stadtgemeinde Leibnitz) und Landesweinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger

Nach dem Motto „Vom Weinstock ins Glas” erfuhren Gäste im persönlichen Gespräch alles rund um die Weine des Sernaubergs. Auch Franz und Claudia Dietrich im Bild mit ihren Söhnen Martin und Franz jun. boten Kellerführungen und kommentierte Weinverkostungen

Großkleiner Weindörfl

Weinkulinarium 2018

Auch heuer wieder war das traditionelle Weindörfl in Großklein ein großer Publikumserfolg. Der Weinbauverein Großklein hatte vom 10. bis 14. August in das idyllische Festgelände im Zentrum des Ortes geladen, 12 Weinbaubetriebe aus der Region boten dabei ihre tollen Weine zur Verkostung an. Ein Highlight am Montagabend war das Konzert mit „Die Grafen”.

Schon im Juni erlebten fast 600 Gäste den Traubenkogel am Pössnitzberg als einen Genussplatz der Extraklasse. 262 Weine und Sekte, 30 Brände kombiniert mit 40 unterschiedlichen Speisen von 8 Köchen machten auch heuer wieder das Leutschacher Weinkulinarium am Weingut Eory zu einem ganz besonderen Hotspot in der Südsteiermark.

Foto: SYMBOL/Edi Aldrian

Foto/Text: Heri Kindermann

Steirische Weinwoche

Zehn Vertreter der 12 Betriebe (v.l.): Weingut Manfred Sauer, WG Maier, WG Mörth, WG Pölzl, WG Oswald, WG Stefanie Sauer, WG Grebenz, WG Pölzl, WG Strablegg, WG Weber, WG Kirchleitner

Tourismusobmann Herbert Germuth (r.) und Bgm. Erich Plasch (2.v.r.) konnten beim diesjährigen Leutschacher Weinkulinarium am Weingut Eory viele Gäste aus Nah und Fern begrüßen


box & leute Foto: Sissi Furgler Fotografie

Erfolgreiche Spitalsmanagerin

Sabine Reiterer aus Leibnitz-Kaindorf ist seit Jahresbeginn Betriebsdirektorin der Krankenhäuser Stolzalpe, Judenburg und Knittelfeld

Die 46-jährige Leibnitzerin ist seit Jahresbeginn Betriebsdirektorin der Krankenhäuser Stolzalpe, Judenburg und Knittelfeld, die zum Spitalsverbund LKH Murtal zusammengewachsen sind. Die diplomierte Krankenhausbetriebswirtin und akademische Krankenhausmanagerin begann ihre Laufbahn 2003 als stellvertretende Betriebsdirektorin im Landespflegeheim Schwanberg, war ab 2012 Betriebsdirektorin des Spitalsverbundes LKH Judenburg-Knittelfeld und ab 2013 auch Heimleiterin des LPZ Knittelfeld. Ihr ist es wichtig, „dass ich das, was ich tue, auch gerne tue, denn nur so kann ich meinen Job mit ganzem Herzen und voller Leidenschaft machen, und dass alle gerne und gut miteinander arbeiten. Das setzt eine gute Kooperationskultur in den Häusern voraus – darunter verstehe ich eine transparente, bereichs- aber auch standortübergreifende Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Unsere Mitarbeiter leisten Großartiges. Unsere Patienten müssen spüren, dass wir alle unsere Aufgaben, natürlich auch in der Medizin und Pflege, ernst nehmen.“ Der neue Spitalsverbund hat rund 1.400 Mitarbeiter. „Hier arbeiten 20 verschiedene Berufe zusammen und lösen mit Bravour die täglichen administrativen und technischen Herausforderungen.“ Entspannen kann sie sich am besten zu Hause mit ihrem Partner und ihrer Familie. „Ich habe einen sehr sportlichen Mann an meiner Seite und das Rennradfahren macht mir zunehmend sehr viel Freude. In der idyllischen Hügellandschaft der Südsteiermark kann ich so auf schöne Weise Kondition tanken.“ Hedi Grager

Während viele beim Thema Mathematik die Nerven wegschmeißen, blüht Bernd Prachs Herz hier erst so richtig auf. Der 23-jährige Südsteirer aus Neudorf ob Wildon ist ein wahres Rechengenie, die Welt der Zahlen sowas wie sein zu Hause. Vor Kurzem schloss Prach das Masterstudium für Mathematik an der zu den angesehensten Elite-Unis in Europa zählenden University of Cambridge ab. Für komplizierte Textbeispiele und komplexe Rechenaufgaben interessierte er sich übrigens schon von klein auf. Die kniffligen Mathematik-Olympiaden in den Niederlanden, in Kolumbien und Argentinien meisterte Prach im Laufe seiner Schulzeit am Keplergymnasium in Graz stets mit Erfolg (zweimal Silber sowie eine Ehrenauszeichnung). Diese Wettbewerbe seien auch eine gute Vorbereitung für die darauffolgende Laufbahn in Cambridge gewesen, meint er. Angetan vom guten Ruf, den Erzählungen seiner Freunde und dem hervorragenden Ausbildungssystem, wollte Prach unbedingt dort studieren. Und seine Rechnung ging auf. Das schwierige Aufnahmeverfahren meisterte er mit Bravour, die vierjährige Studiumszeit ebenso. Diese schloss das Superhirn nun mit dem Mastertitel ab. Gefeiert wurde mit BBQ und Getränken. Im kommenden Herbst will Prach ein Praktikum am „Institute of Science and Technology” in Wien absolvieren. „Auf längere Sicht ziehe ich auch ein Doktoratsstudium, wahrscheinlich wieder im Ausland, in Betracht”, erzählt er. Vorerst heißt es aber noch die wohlverdienten Sommerferien richtig auszukosten und geliebten Freizeitaktivitäten wie Geräteturnen, Rudern und Reisen nachzugehen. Marie Mayer 06 box

Foto: beigestellt/privat

Rechnung ist voll aufgegangen

Bernd Prach aus Neudorf ob Wildon schloss sein Mathematik-Studium an der englischen University of Cambridge heuer mit Bravour ab



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Foto: Felicitas Matern

Die „Kernölamazonen” Caroline Athanasiadis und Gudrun Nikodem-Eichenhardt kommen mit ihrem neuen Musikkabarett-Programm „Was Wäre Wenn” nach Wildon 08 box


Zur Musik von Franz Zettl & Friends präsentiert der Wildoner Kulturverein „WildKult“ am 14. September sein neues Jahresprogramm 2018/2019. Der Herbst steht dabei mit Nina Hartmann und den Kernölamazonen ganz im Zeichen des Kabaretts. Anlässlich ihres neuen Programms „Was Wäre Wenn” anbei ein kleiner Vorgeschmack auf das unterhaltsame Duo, dessen Wirken sich „der Liebe, dem Lachen und dem Kernöl widmet”. Text: Marie Mayer

Kabarett, Comedy & Musiktheater inst an einem Sommerabend Caipirinhas schlürfend aus der Taufe gehoben, stehen die „Kernölamazonen” mittlerweile schon seit 13 Jahren als Duo auf den Kabarettbühnen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz und absolvieren bis zu 200 Auftritte pro Jahr. Dabei sind die zwei Frontfrauen Gudrun Nikodem-Eichenhardt (38) aus St. Stefan ob Stainz und Caroline Athanasiadis (37), Wienerin mit griechischen Wurzeln, „voll aufeinander eingespielt“, wie sie selbst sagen. Die klare Mission ihres Musikkabaretts? „Liebe und Kernöl verbreiten”, lächeln die temperamentvollen Damen, die sich 2005 am Wiener Musikkonservatorium kennengelernt haben, verschmitzt. Seither teilen sie nicht nur berufliche, sondern auch private Interessen als gute Freundinnen und Mütter. Bei ihrem Job hingegen verbindet das erfolgreiche Frauenkabarett-Duo Wort, Musik und Spiel mit seinem steirisch-griechischen Charme zu einer stets rasanten Mischung aus Kabarett, Comedy und Musiktheater.

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Mit ganz neuem Programm on tour. Was Wäre Wenn … Caro und Gudrun sich nie getroffen hätten, Caro beim Musical geblieben und Gudrun Kunsttischlerin geworden wäre? Diese und andere spannende Fragen stellen sich die Kernölamazonen in ihrem ganz neuen Programm „Was Wäre Wenn – Ein utopisches Musikkabarett“, das am 27. September im Casino Graz seine Steiermark-Premiere feiert und am 19.

Oktober auch im Kulturzentrum von Schloss Wildon aufgeführt wird. Highlights musikalischer Art, freche Publikumskonversationen sind dabei ebenso zu erwarten wie die eine oder andere Überraschung. Wobei es letztere bei den beiden Wahlwienerinnen generell gibt: „Bei uns gleicht kein Abend dem anderen. Wir spielen, tanzen und singen was das Zeug hält, sorgen für Abwechslung und werden auch dieses Mal immer wieder improvisieren und mit unseren Zusehern interagieren.“ Geprobt wurde das abendfüllende Programm drei Wochen im Mai sowie vier Wochen lang im August, zwischen fünf bis zehn Stunden pro Tag. Seid Anfang September laufen die Vorpremieren, uraufgeführt wird am 18. September in der Casa Nova Bar in Wien. Ihr Oktober-Auftritt in Wildon sollte also glücken.

WILDKULT WILDON 14.09.18 | 19:30 Schloss Wildon Franz Zettl & Friends beim Saison-Opening 2018/2019 mit Programmpräsentation des Vereins WildKult. Moderation: Sigrid Spörk, Gratis-Eintritt 05.10.18 | 19:30 Schloss Wildon Nina Hartmann | LAUT 19.10.18 | 19:30 Schloss Wildon Kernölamazonen | WAS WÄRE WENN Infos für beide Kabarett-Abende: Saaleinlass: 19:00 Uhr Karten: Trafik Zirngast - Wildon Online: www.wildkultwildon.at Kartenhotline: 0677-62243764

Texte aus einer südsteirischen Feder. Dass man nach einer geballten Ladung Kernölamazonen vor lauter Lachen das stolze Gefühl hat, gerade ein Bauchmuskeltraining absolviert zu haben, ist mitunter auch Kernölamazonen-Mitbegründerin Michaela Riedl-Schlosser zu verdanken. Die 42jährige Südsteirerin aus St. Nikolai ob Draßling ist nicht nur Autorin von Kinderstücken, Kabarettprogrammen, Erwachsenentheater oder Werbetexten, sie verwandelt auch sämtliche Ideen der Amazonen zu pointierten Szenen. Auch im aktuellen Programm ist sie gemeinsam mit Bernie Magenbauer für die Texte verantwortlich, die Liedtexte hingegen kommen von Gudrun und Caro selbst. Regisseur des neuen Stücks ist Leo Bauer, für die musikalische Unterstützung sorgt Matthias Ellinger am Klavier. Die Kernbotschaft? „Das Leben genießen, sich zwar Gedanken machen, aber nicht alles zu ernst nehmen und natürlich ganz viel lachen.“ Soziales Engagement. Gudrun Nikodem-Eichenhardt, die auch Gesang und Liedinterpretation unterrichtet, und Caroline Athanasiadis, seit Jahren als freie Choreographin und Liedtexterin diverser Theater- und Kabarettproduktionen tätig, starteten in den letzten Jahren auch Spendenaktionen für die St. Anna Kinderkrebsforschung, das mobile Kinderhospiz MOMO und das Kinderhospiz Sterntalerhof. Und das mit viel Erfolg. Echte Amazonen eben.

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Sigrid Antoniuk

Foto: Hedi Grager

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Sigrid Antoniuk hat schon viele schwierige Sportwettkämpfe durchgestanden, der härteste war aber sicherlich der Ironman auf Hawaii im Vorjahr. Heuer gewann sie den Halbironman beim Waldviertler Eisenmann und die Triathlon-Meisterschaft in Wallsee auf der olympischen Distanz. Mit dieser Leistung qualifizierte sie sich für die EM 2019 in den Niederlanden und für die WM 2019 in der Schweiz – und das, obwohl „die Olympische definitiv nicht meine Paradedisziplin ist“. Text: Hedi Grager

Extrem-Sportlerin ie heute 50-Jährige Sigrid Antoniuk lebt in Wagna und war gerade mal vier Jahre alt, als sie ihr erstes Skirennen bestritt. Mit zehn entdeckte sie die Leidenschaft für Tennis, mit 14 wechselte sie ihren Verein und spielte vier Jahre lang in der Staatsliga. Danach zwang sie eine Operation am Tennisarm und auch das Berufsleben zum Abschied vom Turnierleben, aber Mannschaftsmeisterschaften spielte sie noch bis 2007. „Ich habe auch fünf Jahre lang geboxt und das war der einzige Sport, bei dem ich an keinem Wettkampf teilnahm, mir fehlte dafür einfach der Killerinstinkt“, erklärt Sigrid sehr offen. „Durch meinen Boxtrainer habe ich aber die Leidenschaft fürs Laufen entdeckt. Als ich das erste Mal sechs Kilometer lief, hatte ich die Spatzen meines Lebens“, lacht sie heute. Nach nur fünf Monaten Training lief sie im Jahr

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2005 ihren ersten Halbmarathon, es folgten ein Marathon und ihr erster 6Stunden-Lauf. Sie war mit dem Virus Extremsport infiziert. Nach ihrem ersten 12-Stunden-Lauf wurde sie ins Österreichische Ultralauf-Nationalteam berufen. „Ich hatte die Ehre, Österreich bei drei Weltmeisterschaften zu vertreten.“ Doch sie gehört zu jenen Menschen, die immer wieder eine neue sportliche Herausforderung brauchen. Da ihr das Laufen alleine nicht genug war, kamen 24-Stunden Schwimmen und 24-Stunden Radfahren hinzu. Und 2014 war sie dann soweit, diese drei Disziplinen vereint zu bestreiten: bei ihrem ersten Triathlon. „Grenzen existieren nur im Kopf.” Als sie von wiederholten Verletzungen spricht, von Krämpfen beim Rennen, von großen Ängsten, frage ich sie, warum sie sich das antut. Sie antwortet

nachdenklich: „Gute Frage, das höre ich öfter. Qual ist immer relativ. Es ist eine Belohnung für etwas, wofür man sich angestrengt hat. Ich hatte aber immer meine persönlichen Ziele, und wenn ich diese erreichte, war mir die Platzierung egal.“ Für Sigrid, die selbst Fitness- und Mentalcoach ist, ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. „Grenzen existieren nur im Kopf. Ich übe etwa im Training Zieleinläufe, auf den letzten 200 Metern stelle ich mir die Ziellinie vor, wie ich einlaufe und dass ich mein persönliches Ziel schaffe.“ Privates und Berufliches. Sigrid ist geschieden und stolze Mutter von zwei „wunderbaren jungen Frauen”, wie sie fröhlich erklärt. „Nina ist 23 und Melanie wird 25 Jahre alt. Als sie damals, es war Dezember, auf die Welt kam, spielte ich noch Tennismeisterschaften. Im Sommer darauf habe ich


Ihr größter Erfolg war für sie der Zieleinlauf beim Ironman auf Hawaii. Die Qualifikation dafür war nicht einfach und irgendwie hatte sie auch Angst davor. „Als es dann soweit war, hatte ich eine gewisse Grundspannung, war aber nicht nervös. Ich saß dort mit einer Dankbarkeit im Herzen, eines der schönsten Gefühle, das hat mich getragen. Dann wurde es unglaublich hart. Am Rad bekam ich Krämpfe, bin den ganzen Marathon nur gegangen, habe mich erbrochen.“ Lohnt sich das

wirklich, frage ich zweifelnd, worauf sie selbstsicher meint: „Wenn Du mich im Zieleinlauf gesehen hättest, würdest Du das nicht mehr fragen. Sich so zu spüren ist etwas ganz Spezielles. Und aufhören ist sowieso nie eine Option für mich.“ Interessant war es für mich zu hören, dass Sigrid alles isst, was ihr schmeckt, auch vor den Wettkämpfen. „Meine Essgewohnheiten vor einem Wettkampf zu ändern, wäre absolut verkehrt. Ich trinke auch mal ein Glas Corona am Vorabend, das lässt mich gut schlafen. Und wenn ich Gusto habe, esse ich auch eine Pizza. Mein Körper zeigt mir schon, was er braucht.“ Nachdrücklich meint sie: „Wenn der Sport mir vorschreiben würde, auf gewisse Dinge zu verzichten, um meine Leistung zu erbringen, würde ich aufhören.“ Zu ihren Hobbys zählen Bogenschiessen, Kanu fahren oder das Bücherlesen. „Dazu komme ich aber nicht oft. Ich begann sogar einmal zu malen und es gab eine Zeit, da habe ich ganz

Foto: privat

schon wieder gespielt.“ Liebevoll erzählt sie, dass ihre Eltern sie von Beginn an immer sehr gefördert, sie aber nie zu etwas gezwungen haben. Zeit für sich selbst bleibt zur Zeit wenig. „Ich bin nun seit sechs Jahren selbstständig, davor war ich in einem Dienstleistungsunternehmen angestellt. Da hatte ich nachmittags Zeit für meine Kinder und für meine Vorbereitungen. Meine Kinder habe ich sowieso überall hin mitgenommen, sie waren immer sehr pflegeleicht.“

Sigrid Antoniuk beendete den Ironman auf Hawaii in 13 Stunden und 46 Minuten: 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren, 42,195 km Laufen – und das alles bei extremer Hitze und starkem Wind

viele Gedichte geschrieben. Was ich mir im Leben aber sicher noch erfüllen möchte, ist Saxophon spielen zu lernen.“ Extrem-Sport wird Sigrid so lange betreiben, wie es ihr Spaß macht. Und ihr nächstes großes Ziel ist auf alle Fälle wieder Hawaii.

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boxleute

Zehn Jahre „Tarantino Experience”, zehn Jahre Musikschule, fünf Jahre Verein LeibnitzKULT, fünf Jahre „A Gentle Conversation” mit Hermann Tödtling – lauter gute Gründe, den vielseitigen südsteirischen Musiker, Lehrer und Kurator Gernot Kratzer in den Focus zu rücken.

auchende Colts und blitzende Schwerter, Blut, Whiskey und dazu die ausdrucksstarken Filmtracks aus der Welt des Quentin Tarantino. Die Band „The Tarantino Experience” rund um „Mr. Brown” Gernot Kratzer zelebriert in ihren Bühnenshows den Wahnwitz des genialen US-Regisseurs zwischen Pulp Fiction und Inglourious Basterds. Die Mischung von guter Musik und gutem Film erwies sich für die Band als langfristiges Erfolgsrezept. Heute sind Mr. Brown, Mr. Pink, Mr. Blond und Mr. White international on tour. Vor genau zehn Jahren wurde die Band nach internationalem Vorbild gegründet. „Die Leningrader Cowboys waren gerade am Zenit, Ruskaja im Kommen und an Tarantino kam man sowieso nicht vorbei“, meint Gründer Gernot Kratzer. Am 25. Oktober wird in der Grazer Generalmusikdirektion der 10. Band-Geburtstag groß gefeiert. (Weitere Live-Termine der Band unter www.thetarantinoexperience.com)

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Geboren 1983 in Wagna besuchte Gernot Kratzer BORG und Konservatorium in Graz, ehe er nach Linz zum Studium an die Anton Bruckner Universität aufbrach. Heute lebt er mit seiner Frau Barbara und den beiden Kindern Josef und Johanna in Heimschuh. 12 box

Vielzahl an Jubiläen

Bereits seine erste Band „The Blue Connection”, mit der er schon als Schüler gemeinsam mit Gunther und Gerald Schuller auftrat, erreichte beachtliche regionale Berühmtheit. Fünf Tonträger bezeugen die sprudelnden Ideen der damals jungen Leibnitzer Band. Mittlerweile tourt Kratzer aber auch mit seinem Jazzquartett „PKAW” (Kratzer, Mathias Pröschl, Jörg Arbesleitner, Johannes Winkler) und der Formation „A gentle Conversation” gemeinsam mit den Musikern Constantin Schönburg und Johannes Winkler sowie Hermann Tödtling, der zur Musik der dreiköpfigen Band ausgesuchte Prosa und Lyrik vorträgt, erfolgreich durch die Lande. (Termine: www.agentleconversation.at)

Gernot Kratzer mit seiner Big Band „George & Wolf”: Am 1. und 2. Dez. im Gasthaus Ortner in Ragnitz

Musiklehrer und -kurator. Seit zehn Jahren gibt Gernot Kratzer seine Leidenschaft für Musik als Lehrer der Musikschulen St. Georgen und Wolfsberg für Saxophon und Blockflöte weiter. Im Rahmen des fulminanten Big-BandProjektes „George & Wolf“ lässt er seine SchülerInnen Verantwortung für einen größeren Klangkörper übernehmen und Auftrittserfahrungen sammeln. Im Rahmen der Musikschule wird geprobt, die Auftritte selbst geraten für alle zu unvergesslichen Erlebnissen. Und weil die Vormittage ja mitunter noch nicht ganz mit Bandorganisation ausgelastet sind, kuratiert der vielbeschäftigte Kratzer heuer im fünften Jahr das Programm des Marenzikellers für den Verein „LeibnitzKULT”. „Die Herausforderung dabei besteht im Finden einer Balance zwischen einem hochqualitativen Programm für ein angestammtes Publikum, guter Unterhaltung und dem Mut zum Experiment“, beschreibt Kratzer sein Wirken für „einen der schönsten Kleinkunstplätze Österreichs.“ Foto: Werner Posekany

Musiker, Musiklehrer und Kurator: Gernot Kratzer aus Heimschuh

Foto: Ulf Thausing

Text: Isabella Holzmann

„The Tarantino Experience”: Am 25.10. in der Generalmusikdirektion Graz & am 26.12. im Shamrock/Big Ben, Leibnitz. „A Gentle Conversation” mit Hermann Tödtling am 8.12. ab 18.00 im Buschenschank Schneeberger, Heimschuh.


Handelsagentur e. & B. draxler 8430 leibnitz, schmiedgasse 12 tel.: 0664 - 4902028


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Foto: Jimmy Katz

Von der Jazz Journalists Association in New York zum Jazzmusiker des Jahres 2017 gekßrt – der US-amerikanische Trompeter Wadada Leo Smith kommt mit seinem Great Lakes Quartet exklusiv nach Leibnitz

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Foto: Rolf Schoelkopf

Der Verein „LeibnitzKULT” hat heuer Musikgruppen aus den USA, Frankreich, Kuba, Italien, Österreich und Norwegen zum Jazzfestival Leibnitz geladen. Allen voran wohl das Great Lakes Quartet von Wadada Leo Smith, dem Jazzmusiker des Jahres.

Die beiden kubanischen Pianisten Marialy Pacheco und Omar Sosa kommen auf die Bühne des HugoWolf-Saals in Leibnitz

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usik kennt keine Grenzen und der Jazz schon gar nicht. Festivaldirektor Otmar Klammer, der das Jazzfestival Leibnitz heuer bereits zum sechsten Mal kuratiert, hat es auch diesmal wieder geschafft, dem Attribut „international” im Namen des „Internationalen Jazzfestival Leibnitz Jazz & Wein” vollauf gerecht zu werden. Der Anspruch auf Internationalität alleine gewährleistet aber noch kein Festival, das man unbedingt besucht haben muss. Hier kommt es vor allem auf die Qualität der dargebotenen Konzerte an. Und gerade was den Qualitätsanspruch angeht, zeigt sich Otmar Klammer in seiner Programmierung absolut kompromisslos. Das beste Beispiel hierfür ist der USamerikanische Trompeter, Komponist und Musikwissenschaftler Wadada Leo Smith, der hauptsächlich in den Bereichen des Creative Jazz und der Neuen Improvisationsmusik tätig ist und von der Jazz Journalists Association (JJA) – eine internationale Vereinigung von Journalisten, Autoren und anderen Medienvertretern zum Thema Jazz – zum Jazzmusiker des Jahres 2017 sowie für seine Arbeit mit Vijay Iyer zum Duo des Jahres 2017 gekürt wurde. Die JJA kürte ihn auch zum Trompeter des Jahres 2016, zum Komponisten des Jahres 2015 und zum Musiker des Jahres 2013. Mit Wa-

dada Leo Smith hat das Jazzfestival Leibnitz heuer den Vogel abgeschossen und sein großspuriges Versprechen aus dem Vorjahr eingelöst. Der dreifache Jahresregent, der zum Drüberstreuen auch noch die CD des Jahres abgeliefert hat, kommt mit seinem

INTERNATIONALES JAZZFESTIVAL LEIBNITZ JAZZ & WEIN 2018: Do 27. Sept. Weinkeller Schloss Seggau: 19:00 Daniel Herskedal & Marius Neset (N) 20:30 Gabriele Mirabassi - Nando Di Modugno - Pierluigi Balducci (I) 28. Sept. KUZ Leibnitz*, Carl Rotky-Saal: 10:00 und 15:00: Jazz for Kids mit Pepe & Speedy (A) KUZ Leibnitz, Hugo Wolf-Saal: 18:30 Uhr, Vernissage Fotoausstellung Petra Cvelbar (SIo): In Women’s Hands 19:30 Uhr, The Whammies (US) 21:30 Uhr, Wadada Leo Smith’s Great Lakes Quartet (US) Marenzikeller Leibnitz: 23:00 Uhr, The Kandinsky Effect (F) 29. Sept. KUZ Leibnitz, Hugo Wolf-Saal: 19:30 Uhr, Synesthetic Octet (A) 21:30 Uhr, Marialy Pacheco & Omar Sosa (CU) 30. Sept. Open Air Weingut Harkamp: 13:00 Uhr, Renaud Garcia-Fons Trio: Revoir Paris (F) Weine im KUZ Leibnitz: Am 28. und 29. Sept. jeweils ab 18:00 Uhr Jahrgangspräsentation der Sausaler Weinbauern. Sie laden zur Verkostung ihrer exquisiten Weine. Tickets: www.jazzfestivalleibnitz.at T: 03452.76 506, office@leibnitz-kult.at *KUZ Leibnitz = Kulturzentrum Leibnitz

hochkarätig besetzten Great Lakes Quartet exklusiv in die südsteirische Weinstadt eingeflogen. Genauso wie das kultige US-Ensemble The Whammies, das zu den engagiertesten Interpreten der notorisch skurrilen Musik des legendären Steve Lacy gehört. Und mit den beiden kubanischen Pianisten Marialy Pacheco und Omar Sosa folgt die Überraschung der Runde. Zwei Klaviere auf seiner Bühne hat der ehrwürdige Hugo WolfSaal im Kulturzentrum Leibnitz wohl auch noch nicht erlebt. Wie für die Atmosphäre des Seggauer Weinkellers geschrieben, scheinen mithin die musikalische Intimität und Virtuosität des norwegischen Duos Daniel Herskedal & Marius Neset sowie des charmanten Trios rund um den italienischen Klarinettenmeister Gabriele Mirabassi. Im Marenzikeller dann das französische Trio The Kandinsky Effect mit seinem einzigartigen Dancefloor-Sound aus Jazz, Groove und Elektronik. Und beim abschliessenden Brunch am Weingut Harkamp am Flamberg wird der französische Kontrabassistvirtuose Renaud GarciaFons von David Venitucci am Akkordeon und Stephan Caracci am Vibraphon und Schlagzeug bei einem musikalischen Spaziergang durch die Straßen von Paris begleitet. Internationaler Jazz, ganz ohne Grenzen.

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Foto: Bernhard Eder

boxkultur

Das Greith Haus in St. Ulrich im Greith wartet in diesem Herbst wieder mit einem besonders vielfältigen Programm auf. Unter den Gästen befinden sich u.a. die Künsterlnnen Monika Ballwein, Nicholas Ofczarek und Peter Simonischek. Aber auch der Historiker Prof. Stefan Karner oder Fußballexperte Herbert „Schneckerl” Prohaska stellen sich dem Publikum. Monika Ballwein interpretiert Songs der Beatles auf ihre ganz eigene Art

Greith Haus im Herbst

Foto: Josef Gallauer

Tamara Metelka & Nicholas Ofczarek

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Österreichische Staatspreis für Literatur”. Die international gefeierte Solistin Monika Ballwein setzte ihren Traum von einem eigenen Beatles-Solo-Programm tatsächlich um. Mit dem Pianisten/Arrangeur Martin Wöss und ihrer Band interpretiert sie am 22. September die Hits der Pilzköpfe auf ihre ganz spezielle Art. Nach der Vorführung des Oscar-nominierten Films „Toni Erdmann” erzählt Hauptdarsteller Peter Simonischek am

TERMINE IM GREITH-HAUS 15. September, 20.00 Uhr: Tamara Metelka & Nicholas Ofczarek 22. September, 20.00 Uhr: Monika Ballwein celebrates The Beatles 6. Oktober, 18.00 Uhr: Filmabend mit Peter Simonischek 20. Oktober, 19.30 Uhr: Prof. Karner: Meilensteine der Geschichte 27. Oktober, 19.30 Uhr: Gespräch mit Herbert Prohaska 10. November, 19.30 Uhr: Konzert von Madame Baheux Greith-Haus St. Ulrich im Greith 8544 St. Ulrich im Greith, Kopreinigg 90 Telefon: 03465-20200 www.greith-haus.at Kartenreservierungen per E-Mail: reservierungen@greith-haus.at

8. Oktober bei einem Bühnengespräch mit Kulturjournalist Frido Hütter von seiner facettenreichen Arbeit auf und abseits der Bühne. Der Historiker Prof. Stefan Karner hält am 20. Oktober einen Vortrag über die Geschichte des steirischen Grenzraums, am 27. Oktober kommt es zu einem Fußball-Expertengespräch zwischen Herbert Prohaska und Kleine-Chefredakteur Hubert Patterer. Die Gewinnerinnen des Austrian World Music Awards, das feminine Balkanquartett Madame Baheux gastiert am 10. November bei einem Konzert im Greith Haus. Peter Simonischek

Foto: Xenia Hausner

ulturgenuss im Zentrum der Peripherie”, so lautet der Leitspruch des Kulturhauses in St. Ulrich im Greith, das vom Architekten-Duo Michael Szyszkowitz und Karla Kowalski entworfen und im Mai 2000 eröffnet wurde. Getreu diesem Motto präsentiert sich auch das diesjährige Herbst-Programm. Aus der Reihe „Burgschauspielerinnen und Burgschauspieler zu Gast” kommen am 15. September BurgtheaterStar Nicholas Ofczarek und seine Ehefrau und Schauspielkollegin Tamara Metelka. Sie lesen aus Thomas Bernhards sarkastischer Abrechnung „Der

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Peter Klien

Gansch, Wieder & Paul (v.l.)

Hans Söllner

er Kabarettist und „Willkommen Österreich“-Außenreporter Peter Klien eröffnet den diesjährigen Kulturherbst in Wagna und zeigt in seinem Programm „Reporter ohne Grenzen“, wie es hinter den Kulissen von Politik und Medien zugeht. Mit dem bayrischen Urviech Hans Söllner steht ein weiterer Höhepunkt an. Der zeitkritische Musiker treibt einem bayerischen Wilderer ähnlich sein

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Wesen. Thomas Gansch, Leonhard Paul und Albert Wieder von Mnozil Brass wiederum sind im Zuge der 10. SüdOstSteirischen Jazztage „Jazzliebe/ljubezen ’18“ in Wagna. In der Komödie „Kein Känguru in Österreich“ geht es mit Avelyn Francis und Gilles Pugibet auf eine aberwitzige Tour de Force. Lokalmadator „Sir” Oliver Mally und Hubert Hofherr geben sich mit „Blues & Ballads“ ein Stelldichein.

Fotos v.l.: Ingo Pertramer, Roman Rindberger, Hans Söllner Presse

Kabarett, Theater & Musik FR, 21.09: Peter Klien. KS, 20.00 FR, 12.10., FR, 9.11: Grazer Kasperltheater. KS, Vorstellungen: 15.00 & 16.30 16.10.: Hans Söllner Solo, MZH, 20.00 10.11.: Wieder, Gansch & Paul. KS, 19.30 16./17.11: Das Theater Marmelade. KS, 19.30 22.11.: Sir Oliver Mally & Hubert Hofherr i. d. Römerhöhle in Aflenz/Wagna um 19.30 Orte: Kultursaal Wagna (KS) Mehrzweckhalle (MZH). Karten: MG Wagna, oeticket

Heinz Marecek HEINZ MARECEK BEI DEN KULTURTAGEN LEBRING. Der Wiener Schauspieler und TV-Star Heinz Marecek schildert in seinem Programm „Das ist ein Theater!” höchst amüsante Begegnungen auf und hinter der Bühne: Von kleinen Missgeschicken und großen Katastrophen. Auf der Bühne, hinter der Bühne, im Souffleurkasten, in den Garderoben. Der Publikumsliebling hat mit vielen „Granden“ des heimischen Theaters zusammengearbeitet und erzählt, parodiert und spielt für Sie aus dem Nähkästchen. Lachen ohne Ende ist garantiert! 25.10.: HEINZ MARECEK - DAS IST EIN THEATER! Neue Mittelschule Lebring, Bahnhofstraße 2, Beginn 19.30 Uhr Karten: 03182-2471 bzw. 0664-6360626 oder im Marktgemeindeamt Lebring-St. Margarethen, in der RAIBA Lebring und Wildon

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Foto: Lukas Beck

Das ist ein Theater


DB/Fotos: Lukas Beck

Gastieren am 25. November auf Initiative von „Leibnitz lädt ein” in der Stadtpfarrkirche: Die Wiener Sängerknaben

Die Innenstadtinitiative „Leibnitz lädt” ein hat es möglich gemacht, einen der berühmtesten Chöre der Welt nach Leibnitz zu holen: „Die Wiener Sängerknaben” gastieren am 25. November bei einem Adventkonzert in der Leibnitzer Stadtpfarrkirche.

Junge Weltstars in Leibnitz s ist nicht ganz selbstverständlich, einen derart umworbenen Chor zu dieser Zeit außerhalb von Wien oder den deutschen Metropolen nach Leibnitz – in eine 13.000-Einwohnerstadt – zu bekommen. Hunderte Anfragen im Managementbüro der Sängerknaben bezeugen diese Tatsache. Aber sie kommen gerne. Um 19.00 Uhr werden sie in der Stadtpfarrkirche Leibnitz ihre Werke zum Besten geben. Dieses Konzert der „Engelsstimmen“ hat „Leibnitz lädt ein“ möglich gemacht und sagt damit DANKE für die Treue ihrer Kunden zur Leibnitzer Innenstadt. Als Einstimmung in den Leibnitzer Advent. Die Sängerknaben. Der wohl berühmteste Knabenchor der Welt blickt auf eine lange Tradition zurück: Seit 1296 sangen Knaben in der Wiener Burgkapelle. Musiker wie Mozart, Salieri und Bruckner wirkten am Wiener Hof;

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Joseph Haydn, Michael Haydn und Franz Schubert sangen als Knaben im Chor. Im Mittelalter begleitete die Hofmusikkapelle den Kaiser auf Reisen – heute gehören die Tourneen zur Ausbildung der Wiener Sängerknaben: Seit 1926 haben rund 1000 Konzertreisen in 97 Länder stattgefunden, dabei wurden über 27.000 Konzerte gesungen. Gegenwärtig gibt es rund 100 Sän-

gerknaben zwischen 9 und 14 Jahren, aufgeteilt auf vier Chöre. Zusammen geben sie 300 Konzerte im Jahr vor fast einer halben Million Zuschauern in aller Welt.

WIENER SÄNGERKNABEN IN DER STADTPFARRKIRCHE LEIBNITZ Termin: 25. November, 19 Uhr. Ort: Stadtpfarrkirche Leibnitz Kartenpreise: € 42,-- (limitierte Auflage) Vorverkauf: Tickets gibt es bei „Leibnitz lädt ein“ (0664-4853 255), in der Steiermärkischen Sparkasse, der Hypobank, dem Tourismusbüro Leibnitz & in Draxlers Büchertheke.

Die Engelsstimmern verzaubern ihr Publikum in aller Welt

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boxtalk Foto: Udo Tietz

Zauber der Unschärfe

Eva Schlegel

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n Krems zeigen Sie derzeit an drei verschiedenen Orten eine Auswahl Ihrer Werke, die sich allesamt mit dem Thema „Raum/Space” beschäftigen. Welche Ihrer neuen Arbeiten bekommen die Besucher der Galerie Marenzi in Leibnitz zu sehen? Eva Schlegel: In der Galerie Marenzi zeige ich meine „Latest Works”, vor allem „Unscharfe Frauen“, „Unscharfe Texte“ und einige wenige Bleiarbeiten. In der Arbeitsgruppe „Unscharfe Frauen” habe ich versucht, das Bild der Frau in den Medien zu bearbeiten und auch in die Unschärfe zu ziehen. Um zu sehen: Wenn alles, die Individualität, die Gefühle, die ja im Gesicht ablesbar sind, weg sind – was bleibt dann an Information übrig? Was an Information erstens in den Körper eingeschrieben ist, und was für verschiedene Stereotype es in der Abbildung von Frauen in der Werbung gibt. Und davon gibt's inzwischen eine ganze Reihe. 20 box

Als Höhepunkt ihres Jubiläumsprogramms zum 20-jährigen Bestehen zeigt die Galerie Marenzi neue Arbeiten der renommierten österreichischen Künstlerin Eva Schlegel. Schlegel studierte an der Wiener Universität für angewandte Kunst in der Meisterklasse von Oswald Oberhuber und lehrte von 1997 bis 2006 als Universitätsprofessorin an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Eva Schlegel lebt und arbeitet in Wien. Das Gespräch führte Isabella Holzmann. Was bewegt Sie, sich immer wieder mit weiblichen Positionen in der Gesellschaft zu beschäftigen? Schlegel: Frauen verdienen noch immer weniger als Männer, werden seltener gezeigt. Die Meinung „ Es gibt eben nicht genug Frauen, die man ausstellen könnte“ lass ich keineswegs gelten. Intensiv habe ich das in meiner Zeit in Los Angeles im Jahr 2003 mit dem Projekt L.A. Women gezeigt. Dafür habe ich damals 21 amerikanische Künstlerinnen und 20 Architektinnen in Gesprächen und Fotos porträtiert. Sechs Monate lang lernte ich so die interessantesten Künstlerinnen der Stadt in ihren Studios und in den unterschiedlichsten Gegenden von Los Angeles kennen. Eine großartige Erfahrung. Das Projekt wurde von einer Publikation und einer Ausstellung begleitet. Eine ähnliche Arbeit, aber nur über einen Monat, führte ich 2009 auch in Peking durch.

Sie haben schon als sehr junge Frau den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Wie Entbehrungsreich waren Ihre ersten Jahre als Künstlerin? Schlegel: Ich hatte schon sehr früh den Mut zu sagen: Ich bin selbständige Künstlerin. Seit meinem 14. Lebensjahr habe ich immer gearbeitet, um etwas dazu zu verdienen. Um dann aber bald zu erkennen: Kunst ist ein Fulltime-Job. Ich hatte das große Glück in einer tollen Generation ausgebildet worden zu sein. Wien war in den 80ern das Zentrum für Musik und bildende Kunst. Die Stadt war für mich am Mittelpunkt der Welt. In diesem Umfeld hatte ich gleich wichtige Ausstellungen und auch gut verkauft. Das war auch großes Glück. Als Objekt- und Medienkünstlerin bespielen Sie sowohl den musealen als auch den öffentlichen Raum. Mit welchen Projekten im öffentlichen Raum beschäftigen Sie sich aktuell?


Foto: Ziga Koritnik

Abbildungen der Werke: Eva Schlegel

Schlegel: Da gibt es Kooperationen im großen Stil mit Firmen und Architekten. In Kärnten arbeite ich beispielsweise mit einer Firma, die Präszisionsgeräte herstellt. Von einer Arbeit für das AKH in Kopenhagen möchte ich noch gerne erzählen: An der 200 m langen Fassade der Abteilung für Gesichtskrebs wird der Breitengrad von Kopenhagen einmal rund um den Globus gezeigt. Von außen uniform, wird die Arbeit im Inneren des Gebäudes interaktiv begriffen und verführt dazu, alle Orte des eigenen Breitengrades wahrzunehmen. Eine künstlerische Arbeit, die die Patienten auch ablenkt.

Drei Arbeiten von Eva Schlegel, die auch in der Galerie Marenzi gezeigt werden

EVA SCHLEGEL IN DER GALERIE MARENZI „NEW WORKS / NEUE ARBEITEN” Eröffnung Freitag, 14. September, 19.00 Uhr Dauer: bis 28. Oktober, immer samstags von 10 bis 14 Uhr und nach tel. Vereinbarung, T: 03452-76506 • www.evaschlegel.com 20 JAHR-FEIER GALERIE MARENZI Festveranstaltung am So, 28. Okt, ab 16 Uhr in der Galerie Marenzi & im Alten Kino mit VBgm. Helga Sams, Werner Reiterer, Oliver Mally, Livia Hubmann, Andreas Unterweger, Bodo Hell, Götz Bury u.a. Eröffnung der Ausstellung „Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stadt Leibnitz“ aus den Beständen der Galerie Marenzi. Dauer: 29.10. bis 24.11. www.galeriemarenzi.com, www.leibnitz-kult.at

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Foto: Giorgio Conte

boxlive

Giorgio Conte, der Bruder von Paolo, kommt mit seinen Liedern auch nach Leibnitz

Giorgio Conte Der italienische Liedermacher Giorgio Conte tourt mit seinem 2017 erschienenen Album „Sconfinando” gerade quer durch Europa. Am 31. Oktober macht Paolo Contes Bruder auch Halt im Kulturzentrum Leibnitz – ein Pflichttermin für Liebhaber italienischer Canzoni!

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eder, der schon einmal vom italienischen Lebensgefühl erfasst wurde und italienische Liedermacher/Cantautori wie Lucio Dalla, Francesco de Gregori oder Paolo Conte liebt, wird auch die Lieder dessen „kleinen” Bruders Giorgio, der 1941 im piemontesischen Asti geboren wurde, lieben. Wo der Weltstar Paolo Conte sich selbst inszeniert, punktet sein jüngerer Bruder mit gekonntem Understatement. Er zählt eher zu den Leisen im Lande. Ein Poet mit einer großen Portion Selbstironie, jedoch ein Künstler so groß wie sein Bruder. Angefangen hat alles zu Hause mit den Schallplatten der Eltern, mit italienischer Volksmusik, mit französischen 22 box

Chansons und amerikanischem Jazz, den der Papa, ein Notar, am Klavier improvisierte. Als gelernter „Avvocato“ (Rechtsanwalt) – wie auch sein Bruder – schrieb Giorgio Lieder für große italienische InterpretInnen wie Milva, Ornella Vanoni oder Fausto Leali und wurde erst 1993 im Alter von 52 Jahren zum „Fulltime”-Musiker. Das neue Album „Sconfinando”, das im Oktober 2017 erschienen ist und mit dem Giorgio Conte seither durch Italien und ganz Europa tourt, enthält 16 Lieder, aufgenommen mit dem Symphonieorchester „Duchess of Parma” unter der Leitung von Maestro Alessandro Nidi: unveröffentlichte Werke und Coverversionen seiner großarti-

gen Autorenerfolge, die zuvor von anderen Künstlern interpretiert wurden und nun unter symphonischer Begleitung neu interpretiert wurden. Wenn Sie schöne Lieder mögen, wird Sie dieses Album sehr glücklich machen. Glücklich machen wird Sie aber auch der italienische Abend im Kulturzentrum, bei dem neben dem bewegenden Gesang von Giorgio Conte – begleitet von Klavier, Schlagzeug, Bass, Akkordeon & Vibrandonium – auch Weine und Kulinarik aus dem wunderbaren Piemont kredenzt werden. GIORGIO CONTE, „SCONFINANDO”-TOUR Mittwoch, 31. Oktober, 20.00 Uhr Ort: Kulturzentrum Leibnitz Karten: 03452-76506, office@leibnitz-kult.at


STEIRISCHER MÄRCHENSCHATZ von Peter Stelzl mit Illustrationen von Franz Schwarz. 120, Seiten, Hemmer Verlag

LEIBNITZ

Neben Sigi Feigl (l.) und Reinhard P. Gruber (r.) kommt auch Radek Knapp zu „Literatur im Werk XV”

LEIBNITZ. Zu 15. Ausgabe von „Literatur im Werk” konnten

Barbara und Erwin Draxler von „draxlers Buechertheke” in Leibnitz gleich drei große Künstler gewinnen. Unter dem Motto „West-Divan-Ost” lesen der bekannte steirische Schriftsteller Reinhard P. Gruber (West) sowie der polnischstämmige Radek Knapp (Ost) aus ihren Werken, begleitet werden sie dabei von Musik der Leibnitzer Jazzikone Sigi Feigl (Divan). Ein spannendes Unterfangen! SA, 15. Sept. ab 19.00 Uhr in der Werkstatthalle von Peugeot Suzuki Marko in Leibnitz, Kapellenweg 8 Karten: 0664-42 42 789 o. unter draxlers@buechertheke.at

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Foto :privat

PETER STELZL aus Arnfels hat wieder einmal diverse Archive durchforstet und dabei einen wahren Schatz gehoben: „Steirischer Märchenschatz” heißt sein neuester Sammelband, in dem er längst vergessene Märchen aus unserer Heimat zu neuem Leben erweckt. Unter den 56 von Franz Schwarz liebevoll bebilderten Märchen befinden sich auch Erzählungen einst großer Sammler wie Prof. Franz Ferk (Gamlitz), Prof. Johann Gollob (Soboth) oder Pfarrer Anton Meixer (St. Georgen an der Stiefing), um nur einige zu nennen. Stelzl, der als Sagenund Märchenerzähler mit mittlerweile über 30 erschienenen Werken nicht mehr aus der steirischen Mythenwelt wegzudenken ist, ermöglicht es uns Lesern wieder einmal spielend, in die große Phantasiewelt unserer Altvorderen einzutauchen. Erhältlich im heimischen Buchhandel.

Literatur im Werk West-Divan-Ost

Foto: Regine Schoettl

Alte Märchen aus der Steiermark

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boxkino

OFFENES GEHEIMNIS. Regie: Asghar Farhadi. Mit Penélope Cruz, Javier Bardem, Bárbara Lennie, Ricardo Darín. Kinostart: 28. Sept., Thimfilm Die Spanierin Laura (Penélope Cruz) lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Buenos Aires. Für die Hochzeit ihrer Schwester Ana reist sie allerdings extra in ihr spanisches Heimatdorf zurück. Bevor Laura ihrer spanischen Heimat einst den Rücken kehrte, hat sie ihrer Jugendliebe Paco (Javier Bardem) ihren Anteil am Familienerbe verkauft. Seither führt Paco mit seiner Frau Beadort ein gut laufendes Weingut. Doch bis heute sorgt dieser Umstand immer noch für Spannungen in Lauras Familie, genau so wie die Tatsache, dass Laura und Paco einmal ein Paar waren. Als ihre Tochter auf der Hochzeitsparty plötzlich spurlos verschwindet, kommen weitere Geheimnisse an die Oberfläche, welche die Situation eskalieren lässt. Der iranische Regisseur Asghar Farhadi wurde für „Nader und Simin“ sowie „The Salesman“ schon zweimal mit dem Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Sein erster spanischsprachiger Film eröffnete heuer die Filmfestspiele von Cannes.

MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM Regie: Joachim A. Lang. Mit Lars Eidinger, Tobias Moretti, Robert Stadlober u.a. Nach dem Welterfolg von „Die Dreigroschenoper“ (1931) will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellungen vom „Dreigroschenfilm“ sind radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. Ihr geht es nur um den Erfolg an der Kasse. Während vor den Augen des Autors in seiner Filmversion der Dreigroschenoper der Kampf des Londoner Gangsters Macheath (Tobias Moretti) mit dem Kopf der Bettelmafia Peachum Form anzunehmen beginnt, sucht Brecht die öffentliche Auseinandersetzung.

THE MAN WHO KILLED DON QUIXOTE Regie: Terry Gilliam. Mit Adam Driver, Jonathan Pryce, Stellan Skarsgård u.a. Der zynische Werbefilmer Toby trifft auf einen alten spanischen Schuhmacher, der sich für Don Quixote hält. Die beiden erleben eine ganze Reihe absurder Abenteuer, in deren Verlauf Toby sich den tragischen Auswirkungen eines Films stellen muss, den er in seiner Jugend gedreht hat – ein Film, der die Hoffnungen und Träume eines kleinen spanischen Dorfes für immer verändert hat. Kann Toby das Getane je wieder gut machen und so zu seiner Menschlichkeit zurückfinden? Kann Don Quixote seinen Wahn bezwingen und seinen nahenden Tod verhindern? Oder wird etwa die Liebe alle Grenzen überwinden? Regie bei dieser fantastischen Abenteuergeschichte führte Terry Gilliam („12 Monkeys”).

AUGUSTE RODIN Regie: Jacques Doillon. Mit Vincent Lindon, Izïa Higelin, Séverine Caneele u.a. Der Bildhauer Auguste Rodin (18401917) war alles andere als ein einfacher Mensch. Ein Genie unter den Künstlern, ja, aber ebenso unberechenbar wie kompromisslos, ebenso verletzend wie verletzlich, ebenso unangepasst wie nach Anerkennung gierend. Hervorgegangen aus den Vorbereitungen zu einem nie gedrehten Dokumentarfilm, widmet dieser Film dem rastlosen Schaffen des genialen Bildhauers ebenso viel Raum wie seinem von dramatischen Widersprüchen geprägten Privatleben. Mit Frankreichs gefeiertem Charakter-Star Vincent Lindon fand Regisseur Jacques Doillon einen Darsteller, der dem revolutionären Künstler eindrucksvoll Leben einhaucht, ohne jemals um Sympathie zu buhlen.

Kinostart: 14. September 2018 Verleih: Senator Film Austria

Kinostart: 28. September 2018 Verleih: Filmladen

Kinostart: 21. September 2018 Verleih: Filmladen

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Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih

Wild Bunch Germany / Stephan Pick

Großes Kino, große Darsteller


Hoanzl Musik

SIMONE KOPMAJER SPOTLIGHT ON JAZZ Die aus Bad Aussee stammende Sängerin Simone Kopmajer zählt mit ihrem samtzarten Timbre ganz ohne Zweifel zu einer der erfolgreichsten österrei chischen Jazzstimmen der Gegenwart. Auf ihrem neuen Album „Spotlight On Jazz” knüpft sie im Grunde genommen dort an, wo sie auf ihrem letzten Werk „Good Old Times“ (2017) aufgehört hat. Unterstützt vom Leiter des Tommy-DorseyOrchesters, dem amerikanischen Saxofonisten Terry Myers, und in Begleitung der mit Paul Urbanek (Piano), Martin Spitzer (Gitarre), Karl Sayer (Bass) und Reinhardt Winkler (Schlagzeug) hochkarätig besetzten Band wendet sich die 37-Jährige erneut dem ganz edlen Klang des Jazz zu. Einmal mehr ist es eine Zeitreise durch die Geschichte des Jazz, die bei der Neubearbeitungen altbekannter Klassiker des Genres (u.a. „Pennies From Heaven“ von Billie Holiday, „Poinciana“ von Bing Crosby) ihren Anfang nimmt und bei Nummern aus der eigener Feder endet.

Musik-Tipps

Parlophone Label Group/Plg/Warner

PAUL WELLER TRUE MEANINGS Sowohl solo als auch mit seinen Bands The Jam und The Style Council schrieb Paul Weller in den letzten 40 Jahren Musikgeschichte. Seine sechs Alben mit der Punkrock-/ Mod-Revival-/ Motown-Band The Jam definierten eine ganze Ära – die Zeit der großen britischen Musik gleich nach der Etablierung des Punk –, die fünf darauffolgenden Alben mit The Style Council erkundeten die Welt des Blue-Eyes-Soul, Jazz, Funk und New Wave, gefolgt von 13 Soloalben, die der vielfach ausgezeichnete Sänger, Songwriter und Musiker seit 1990 veröffentlichte. Nun, am 14. September, folgt das neue Studioalbum „True Meanings“. Das Album ist geprägt von einer satten, prachtvollen und zugleich zartgliedrigen Instrumentierung: eine Ästhetik, die perfekt zu Pauls Stimme passt, die besser denn je ist und ihn einige seiner unverhüllt ehrlichsten Worte singen lässt.

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boxbücher EIN ERBE FÜR ALLE 103 Traditionen aus Österreich. Von Maria Walcher und Edith A. Weinlich mit farbigen Illustrationen von Caterina Krüger, 256 S., Folio Verlag. Verkaufsstart: 2. Oktober Dieses äußerst ansprechend illustrierte Buch stellt den ganzen Reichtum von Österreichs kulturellem Erbe vor: Warum ist der Walzer ein Wiener? Was ist das Geheimnis des Blaudruckers? Wo wird das älteste Erntedankfest gefeiert? Wie züchtet man Lipizzaner? Wie erlernt man das Spiel mit Marionetten? Warum kann es ein Glück sein, Pech zu

haben? Wie viele Masken braucht die Imster Fasnacht? Schießen die Altausseer Taubenschützen scharf? Welche Ernterechte verlost Galtür? In Österreich werden mit großer Selbstverständlichkeit Traditionen weitergegeben – von Hand zu Hand, von Herz zu Herz. Und sie behaupten auch heute noch eine unglaubliche Vielfalt und Lebendigkeit. Die beiden Volkskundlerinnen Maria Walcher und Edith A. Weinlich recherchierten für ihr Buch peinlichst genau und liefern mit ihrer Arbeit ein großes Plädoyer für das große immaterielle Kulturerbe unseres Heimatlandes.

Neue Bücher aus Österreich

DER WEIN DES VERGESSENS Ein dokumentarischer Roman von Bernhard Herrman und Robert Streibel. 256 Seiten, Residenz Verlag 1938 befindet sich die Riede Sandgrube – eines der berühmtesten Weingüter der Wachau – im Besitz des jüdischen Geschäftsmanns Paul Robitschek, sein Partner ist August Rieger. Robitschek und der angebliche Baron sind Geschäftsfreunde und zugleich ein glamouröses Liebespaar. Die Denunziationen erleichtern die Arisierung jenes Besitzes, der zur Grundlage der berühmten Winzergenossenschaft Krems wird. Diese Arisierung ist bis heute noch nie Thema der Forschung gewesen. Die beiden Autoren konnten einen Schatz an Dokumenten sicherstellen, mit dem sie eine unglaubliche Geschichte von Verrat und Treue, Liebe und Geschäft, Vernichtung und Verdrängung erzählen. 26 box

DER GESCHMACK EUROPAS, 2. BAND Ein Journal mit Rezepten. Weitere Stationen. Von Lojze Wieser, 384 Seiten, Wieser Verlag Lojze Wieser präsentiert in Anlehnung an das gleichnamige von ORF und 3sat koproduzierte Doku-Format poetische Reiseberichte, die berühren und zeigen, dass eine Speise mehr ist als nur Gaumenfreude und Kochrezept. Auch im zweiten Band von „Der Geschmack Europas” werden Küchen und Kulturen unseres Kontinents erkundet, kulturgeschichtliche Hintergründe erforscht und außergewöhnliche Menschen getroffen, die tief verwurzelt sind mit der jeweiligen Region und deren Besonderheiten. Im neuen Band geht es nach Istrien, in den griechische Norden, nach Flandern und Böhmen, in den dänischen Süden, nach Sizilien und auch in die Südoststeiermark.

HABSBURGS SCHRÄGE VÖGEL Extravaganzen und Allüren eines Herrscherhauses. Von Gabriele Hasmann, 208 Seiten, Ueberreuter Verlag Kaum eine andere Dynastie hat so viele skurrile Persönlichkeiten hervorgebracht wie die Habsburger – egal, ob es sich dabei um schräge Vögel mit seltsamen Allüren, schwarze Schafe mit kuriosen Vorlieben, wunderliche Eigenbrötler mit Hang zur Kaprize oder rebellische Selbstdarsteller mit manischen Zügen handelte. Oft versuchten Angehörige oder Nachfahren die Eigenheiten des Verwandten vor dem Volk zu verheimlichen, doch fast immer wurden die sorgsam verborgenen Familiengeheimnisse von gehässigen Gegenspielern aufgedeckt oder von der tratschenden Dienerschaft ausgeplaudert. Autorin Gabriele Hasmann legt hier Zeugnis davon ab.


85 Kraftorte in der Steiermark QUELLENund Naturdenkmäler, uralte Tempelplätze, geheimnisvolle Höhlen, Kirchen und Wallfahrtsorte: In unserer Nähe wartet eine „andere Welt” auf uns, eine Welt der Ruhe und der Kraft, heilsam und besinnlich. Michael Reid lädt ein, auf den Spuren unserer keltischen und christlichen Vorfahren in der Steiermark zu wandern. Es ist eine Reise in die Verbundenheit mit der Natur und zu unserem innersten Selbst. Ausführliche Beschreibungen der Orte und ihrer Geschichte, Tipps für eigene Erfahrungen, Angaben von Körperresonanzen und Informationen zur Erreichbarkeit auch für Menschen mit Behinderung machen es leicht, die besonderen Kraftorte für die individuelle Persönlichkeitsentwicklung zu nützen. KRAFTORTE IN DER STEIERMARK. Magische Plätze, heilsame Wege. Von Michael Reid, 208 Seiten, Styria Verlag

Kulinarische Klassik ÖSTERREICHISCHE KOCHKUNST für alle Geschmäcker und jede Jahreszeit, für Alltag und festliche Anlässe: Das beliebte Grundkochbuch der österreichischen Küche überzeugt mit rund 500 vielseitigen Rezepten aus allen neun Bundesländern. Schon jetzt ein Klassiker. DIE ÖSTERREICHISCHE KÜCHE. Von Adi Bittermann, Ingrid Pernkopf, Renate Wagner-Wittula, 464 Seiten, Pichler Verlag

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Foto: Irmgard Wran-Schumer

Im Juli lud die Vorsitzende der Region Südweststeiermark LAbg. Helga Kügerl und Vorsitzender Stellvertreter LAbg. Peter Tschernko zur offiziellen Eröffnung der innovativen öffentlichen Mobilitätslösung „MOBIL Südwest“ mit Landesrat Anton Lang zum Bahnhof Hengsberg

Mobilitätslösung für die Südweststeiermark Mit dem Modell „MOBIL Südwest” steht allen Bewohnern der Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg eine neue bedarfsorientierte Mobilitätslösung zur Verfügung. Das Anrufsammeltaxisystem soll vor allem die Mobilität im ländlichen Raum verbessern.

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angelnde Mobilität im ländlichen Raum war für Alexander Stiasny, Gründer von „ISTmobil”, Anstoss, seine Geschäftsidee vom bedarfsorientierten Anrufsammeltaxi (www.ISTmobil.at) zu entwickeln. Das per Telefon oder via ISTmobil App unter Tel. 0123 500 44 buchbare Anrufsammeltaxi von elf Partnerunternehmen fährt von Haltepunkt zu Haltepunkt. „Die Fahrten werden mit Preisvorteil für den Kunden von uns gebündelt. Ein Fahrgast zahlt für eine Strecke von bis zu 5,5 km 3,-- Euro. Fährt eine 2. und 3. Person mit, kostet es jedem nur mehr 2,-- Euro. Mit vier Personen im Taxi zahlt man nur 1,-Euro“, erläutert Doris Hahn von „ISTmobil”. „Wir wollen die Steirerinnen und Steirer vom privaten PKW wegbringen und so die Hauptverkehrsachsen und den öffentlichen Verkehr stärken“, hoffte LR Anton Lang bei der Präsentation von MOBIL Südwest am Bahnhof Hengsberg. Maßnahme gegen Abwanderung. „In den 42 teilnehmenden Leibnitzer und Deutschlandsberger Gemeinden sowie im südoststeirischen Murfeld wurden 3860 32 box

Haltepunkte eingerichtet. Wo es Haltepunkte gibt, werden sich Familien ansiedeln, so tut man damit auch etwas gegen Abwanderung“, sah LAbg. Helga Kügerl in MOBIL Südwest ein leistbares System, um den ländlichen Raum zu stärken. „Das Anrufsammeltaxisystem ist nicht nur für die Umwelt gut, sondern hilft Südsteirern auch zu sparen. Denn ein PKW verursacht Durchschnittskosten von rund 450 Euro im Monat“, freute sich LAbg. Peter Tschernko, dass MOBIL Südwest die größte steirische Region ist, die Mikro-Öffentlichen-Verkehr anbietet. Der Gesamtfinanzierungsbedarf für das als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr gedachte Projekt wurde mit jährlich 1,3 Mio. Euro beziffert. 450.000 Euro kommen von der Landesverkehrsabteilung. Die Planung wurde von EU, Bund und Land Steiermark gefördert. Das LEADER-Programm wird über das Regionalressort des Landes Steiermark abgewickelt. Betriebszeiten sind Montag bis Freitag von 5.15 bis 20 Uhr, Samstag von 7 bis 18 Uhr, sowie sonn- und feiertags von 7 bis 18 Uhr. Heribert Kindermann


Erzähl mir was

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

rzähle mir was, sagtest du. Du hast mich angesehen. So, wie nur du es kannst. Es war schon längst Nacht, es war schon wieder viel zu spät. Da war nur mehr dieser Zauber der Zeitlosigkeit deiner Gegenwart. Du. Ich. Musik. Ganz leise Musik. Zwei leere Gläser. Du bist ein schlechter Mundschenk, hast du gesagt. Ich weiß es nicht mehr. Ich habe mich in deine Augen verloren. Was soll ich dir erzählen dachte ich. Ich hab nur deine Augen gesehen. Ich habe Alles gesehen. Ich hab gar Nichts gesehen. In deinen Augen ist Alles. Alles was ich dir erzählen will. Alles was ich denken kann. Alles was ich nicht denken kann. Viel mehr. Ich kann jetzt nicht denken. Nur deine Augen. Aber das habe ich längst nicht mehr gedacht. Da war ich schon längst nicht mehr bei mir. Da war ich ganz bei mir. Ganz bei mir und unvorstellbar weit weg. Da. Weg. Und immer bei dir. Erzähl mir was. Was soll ich dir erzählen ? Du verstehst mich. Du hörst mir zu. Wenn ich gar nichts sage. Gerade wenn ich gar nichts sage. Wie soll ich dir auch sagen, wofür es keine Worte gibt ? Ich rede mit dir. Wie ein Wasserfall. Ich sage kein dabei Wort. Wozu auch. Du siehst mich noch immer an. Da sind noch immer deine Augen. Ich steh’ jetzt auf. Ich schenke nach. Ich bin ein guter Mundschenk. Du trinkst nicht. Ich trinke nicht. Erzähl mir was. Kein Fordern, keine Erwartung, kein. Ich kann schon lange nicht denken. Nur deine Augen. Neugierig. Ich nehme mein Glas. Daumen. Zeigefinger. Du auch. Wozu reden? Wozu jetzt reden?

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Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz-Kaindorf




Den Römerlauf gibt es nicht mehr

Foto: Hartinger

Foto: Johannes Polt/Fotokuchl

Neue Kennung für steirische Weine

Sepp Hartinger (l.) und Kurt Stessl DAC-SYSTEM. Anfang Juli luden Vertreter des Regionalen Weinkomitees und der Wein Steiermark zu einem Pressegespräch, das eine neue Ära des Steirischen Weines einleiten wird. Wie im Hotel Weitzer verkündet wurde, erhält die Steiermark mit dem Weinjahrgang 2018 ein neues Herkunftssystem. Dieses wird sich gemäß der drei steirischen Weinbaugebiete in einen Südsteiermark, Vulkanland Steiermark und Weststeiermark DAC gliedern. V. l.: Christoph Neumeister, Werner Luttenberger, Willi Klinger, Claudia Genner-Schauer, Stefan Potzinger, Franz Titschenbacher, Hans Seitinger, Johann Dreisiebner, Armin Tement, Georg Regele.

TIME TO SAY GOODBYE. Der Römerlauf hat sich in den Jahren 2007 bis 2018 als Abendlauf mit Start und Ziel im Grottenhof und mit zuletzt rund 2.600 Aktiven zu einer der größten und beliebtesten Laufveranstaltungen der Region entwickelt. Nun wurde ein Schlusspunkt gesetzt. Das Kern-Team des Römerlaufs hat nach Abwägung aller Möglichkeiten gemeinsam beschlossen, den schönsten Abendlauf Österreichs nicht länger auszurichten. „Diese Entscheidung ist uns ungemein schwergefallen, sie war aber die einzig logische“, betonen Kurt Stessl und Sepp Hartinger, die beiden Hauptorganisatoren des Laufs.

Unsere Vision ist es, das perfekte Haus für jeden einzelnen Kunden zu bauen. 32 box

Foto: pixelmaker.at

15 Jahre


Schwammerltage in Leibnitz

LEIBNITZ. Zum ersten Mal in der Geschichte des HapKiDo fanden im Juni über 300 Kampfkünstler aus weiten Teilen Europas zusammen, um gemeinsam ihr Hapkido in Leibnitz zu zelebrieren. Großmeister Gerhard Agrinz, Präsident der International HapKiDo Dan-Federation, lud insgesamt zehn Meister und Großmeister dazu ein, über zwei Tage hinweg zahlreiche Seminare zu gestalten, die den Teilnehmern einen Einblick in neun verschiedene Stilrichtungen des Hapkido ermöglichten. Im Bild Großmeister Gerhard Agrinz und der Präsident der „Nepal Martial Arts HapKiDo Association“, Master Gharti Magar Kali Bahadur.

ZUM 9. MAL IST LEIBNITZ SCHWAMMERLHOCHBURG. Von 14. bis

Foto: Roland Marx

Foto: Heribert Kindermann

HapKiDo-Festival war großer Erfolg

16. September bieten Alte Post, GH Herg, Café Herta, Römerhof, Müllerwirt und Ranninger über 20 Schwammerlgerichte. Highlight ist am 16. September ab 9 Uhr die Schwammerlmeile im Grottenhof mit 160 Arten. „Das Interesse ist groß. Auch die Jugend ist dabei”, so die Organisatoren Gerhard Wagner und NR Beppo Muchitsch. Bgm. Leitenberger freut sich über die vielen Pilze. Gratis Schwammerlsuppe & Sterz gibt’s ab 10 Uhr solange vorrätig. Prämiert werden die zwei schwersten Herrenpilze. Mit dabei Beppos Dance Band & die Sulm Riverline Dancers.

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boxreise

Die Burg Edinburgh Castle gilt als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Schottlands. Davor das preisgekrönte 5-Sterne-Hotel Balmoral mit seinem majestätischen Glockenturm

Schottland lockt

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hen Arthur’s Seat ausweiten. Die Aussicht von diesem höchsten der sieben Hügel von Edinburgh ist ebenso grandios wie der Panoramablick bei einer geführten Dachbesteigung der St. Giles Cathedral in der Royal Mile. Eine Hop-on-Hop-off-Tour erleichtert es, all diese Sehenswürdigkeiten und auch

Die Glasgow City Chambers sind das Rathaus der schottischen Stadt Glasgow

die der Neustadt rund um die Flaniermeile Princes Street kennenzulernen. Hier steht übrigens mit der Hausnummer 1 das luxuriöse Hotel Balmoral, dessen mächtiger Turm die Skyline prägt. Auf dem Weg zur Westküste lohnt ein Halt in dem Städtchen Falkirk. Mit den ‚Kelpies‘ stehen hier zwei 30 Meter hohe stählerne Skulpturen von Pferdeköpfen des schottischen Bildhauers Andy Scott. Einzigartige Technik und Architektur vereint Falkirk Wheel, ein fast ohne Energieaufwand betriebenes Schiffshebewerk zwischen den Ebenen des Forth & Clyde Canal und des Union Canal. Viktorianische Architektur, Jugendstil und moderne Bauten prägen Glasgow, die größte Stadt Schottlands an

Alle Fotos außer anders angegeben: VisitScotland/Kenny Lam

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icht einmal drei Stunden dauert der Direktflug von Wien in die Hauptstadt Edinburgh an der Ostküste Schottlands. Weithin sichtbar ist ihr Herzstück, das spektakulär auf einem Felsen thronende Edinburgh Castle. Von dieser gewaltigen Festungsanlage führen die Straßen der malerischen Royal Mile fast kerzengerade mitten durch die mittelalterliche Altstadt. Vorbei an prachtvollen Kirchen, Museen und dem schottischen Parlament geht es bis zum geschichtsträchtigen Palace of Holyrood House, der offiziellen Residenz von Königin Elisabeth II. in Schottland. Und ein Spaziergang durch den Schlosspark lässt sich zu einer Wanderung in den unmittelbar angrenzenden Holyrood Park und auf den 251 Meter ho-


VisitScotland/Paul Tomkins e

Fingals Cave mit Basaltsäulen auf der unbewohnten schottischen Insel Staffa

Bunte Häuser in Tobermory, dem Hauptort der Isle of Mull

The Kelpies sind zwei Skulpturen aus Stahl beim Forth and Clyde Canal in Falkirk

Das Sea Life Aquarium in den Loch Lomond Shores, Balloch

Iona Abbey ist eine Klosteranlage auf der Hebrideninsel Iona

Blick vom McCaig's Tower auf die Stadt Oban an der Westküste Schottlands

Unterwegs in der nördlichen Ecke Großbritanniens: Eine kleine Erlebnistour quer durch Schottland in faszinierende Städte, durch atemberaubende Landschaften mit prachtvollen Bergen, Seen und Küsten, vorbei an mystischen Burgen, herrschaftlichen Schlössern und auf einsame Inseln. Text: Reinhard Sudy

https://www.visitscotland.com

den Ufern des Clyde. Sehenswert sind sie alle: St. Mungo’s Cathedral, Kelvingrove Art Gallery und Museum, Glasgow School of Art, Glasgow Science Centre, Riverside Museum oder die University of Glasgow. Und vom zentralen George Square mit dem prachtvollen Rathaus, dem Glasgow City Chambers, sind es nur wenige Schritte in die Style Mile, das ausgedehnte Einkaufsviertel zwischen Buchanan Street, Argyle Street und Merchant City. Nordwestlich von Glasgow beginnt der Loch Lomond and The Trossachs National Park, benannt nach dem größten Süßwassersee Schottlands. Vorbei an der auffälligen Architektur des Sea Life Loch Lomond Aquariums führt die Straße nahezu endlos am

Westufer des Loch Lomond entlang durch die Idylle des Nationalparks. Am Ostufer wartet der beliebte West Highland Way auf Fernwanderer. Ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Inselwelt der Hebriden ist das Hafenstädtchen Oban. Der herrliche Ausblick vom McCaig’s Tower

Blick vom Conic Hill auf Loch Lomond am Fernwanderweg West Highland Way

oberhalb der Oban Bay lohnt die Aufstiegsmühe vor dem Abstecher auf die Inseln Mull, Iona und Staffa. Bezaubernd leuchten die bunten Hausfassaden im Hafen von Tobermory, dem Hauptort von Mull. Sein alljährliches Musikfestival erinnert an Felix Mendelssohn-Bartholdy, der 1829 Mull und Staffa besuchte. Vom südwestlichsten Zipfel auf Mull setzt die Fähre über auf die idyllisch-ruhige Insel Iona, auf der nur Einheimische mit dem Auto fahren dürfen. Mystisch wirkt die Anlage von Iona Abbey, eine Keimzelle der Christianisierung Schottlands. Mit dem Ausflugsboot geht es abschließend zur winzigen Felseninsel Staffa, berühmt für ihre bizarren Basaltsäulen, Fingal's Cave – eine tiefe Höhle im Fels – und die vielen Seevogelkolonien.

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AUSZEICHNUNG FÜR GABERSDORF Beim Österreichischen Mobilitätswochenpreis erreichte die Gemeinde Gabersdorf mit der Stadt Wels ex-aequo den großartigen ersten Platz. Beim Gipfeltreffen der Klimaschützer in Wien konnte eine Delegation rund um Bgm. Franz Hierzer den Preis in Empfang nehmen. Am Foto (v.l.n.r): Robert Thaler, Petra Völkl (beide BMNT), Sonja Kühnmeyer, Bgm. Franz Hierzer, Thomas Scheucher, Victoria Huss und Martina Schuster (BMNT).

PRAXIS FÜR EIN LEBEN IN BALANCE Rund 100 Gäste durfte die Klinischeund Gesundheitspsychologin Anneliese Puntigam zur feierlichen Eröffnung ihrer psychologischen Praxis im BASTA-Zentrum in Leibnitz willkommen heißen. Ein Leben in Balance zu ermöglichen – das ist die Vision der erfahrenen Pädagogin und Psychologin. Im Bild Dipl.-Päd. Mag. Anneliese Puntigam mit GR Bernd Hofer, der in Vertretung des Leibnitzer Bgm. Helmut Leitenberger gekommen war. 36 box

TAGE DES WAHNSINNS IN LEIBNITZ Das Organisationsteam der Leibnitzer Aktionsgemeinschaft und Innenstadtinitiative „Leibnitz lädt ein” frohlockte ob der erfolgreichen „Tage des Wahnsinns” am 3. und 4. August. Nicht nur die vielen attraktiven Angebote der Leibnitzer Innenstadtbetriebe lockten die Menschen in Scharen zum Shoppen auf den Hauptplatz und in die Seitengassen, auch der Samstag mit dem zugleich ausgerichteten Raritätenmarkt erwies sich als wahrer Publikumsmagnet.

GADY UNTERSTÜTZT KINDERTEAM Erst kürzlich wurde die seit vier Jahren laufende Kooperation zwischen dem Traditionsunternehmen Gady und dem Kinder-Palliativteam des LKH-Klinikums Graz erweitert. Ein zweiter Opel Mokka steht dem Team aus erfahrenen Ärzten, Kinderpflegepersonen, Sozialarbeitern und Psychotherapeuten ab sofort kostenlos zur Verfügung. Im Bild Ingrid Gady (M.) mit Pflegedienstleiterin Ulrike Sallmutter und Vorstand Univ.Prof.Dr. Ernst Eber.

Foto: beigestellt

Foto: Gday Family

Foto:KK/c Sarah Deutschmann

HINTERSEER DREHTE IN DER REGION Der volkstümliche Schlagerstar und ExSkirennläufer Hansi Hinterseer drehte im Juli für seine Sendung „Hansi Hinterseer – Sommertraum an der südsteirischen Weinstraße“ in unserer Region. Der musikalische Streifzug mit Gästen wie Peter Kraus, Francine Jordi oder der heimischen Hausmusik Jamnik wird im Frühjahr 2019 in ORF 2 präsentiert. Im Bild v.l.: Wolfgang Maitz, Herbert Germuth, Hansi Hinterseer, Ulrike Elsneg, Hund Ustin, Nicole Reiterer, Erich Kuntner.

Foto: Thomas Wasle

Foto: TV Südsteirische Weinstraße

Foto: klimaaktiv/APA-Fotoservice/Rastegar

box & business

NEUES DESIGNERMÖBEL-OUTLET Am 21. September eröffnet der einzigartige Outlet-Store by Gloria® mit exklusiven Designermöbeln, Wohnaccessoires und Leuchten in der Leibnitzer Reichsstraße 64 (INJOY-Gebäude). Günther Teufl und sein Team bieten für jeden Geschmack und Stil besondere und außergewöhnliche Einrichtungsgegenstände. Wenn man sich für etwas entschieden hat, sollte man nicht zu lange zögern es zu kaufen, denn was weg ist, ist weg.


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C&C Strahltechnik in Straß ASTON MARTIN, Chevrolet Bel Air, Triumph, Maserati, Por-

sche, Volvo, BMW... aber auch Puch Haflinger, Puch G oder Vespa findet man in den Auftragsbüchern der C&C Strahltechnik OG, welche die beiden Unternehmer Christian Hemmer und Christian Stelzer vor etwas mehr als drei Jahren in Strass gegründet haben. Die in dieser relativ kurzen Zeitspanne entstandene Präsenz in der Oldtimerszene beruht auf der effektivsten Werbung – der Mundpropaganda. Die hohe Qualität der Arbeit, die Termintreue und – last but not least – der persönliche Zugang zu Oldtimern liegt den beiden jungen Unternehmern am Herzen. In ihrer kargen Freizeit haben sie noch zwei VW Golf 2 einer Komplettrestaurierung unterzogen und sind damit auch auf Oldtimer-Treffen gern gesehene Gäste. Mittlerweile sind auch namhafte Metallbearbeitungsbetriebe sowie die Automobil-Zulieferbranche auf die beiden aufmerksam geworden. Flexibilität und Fachwissen bewirken zusätzlich, dass neben Fahrzeugen auch moderne Kunst, zarter Goldschmuck, eine alte Baumpresse und tonnenschwere Metallteile in der Strahlkabine auf die Bearbeitung mit Soda, Aluminiumgranulat oder Glasperlen warten.

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Digital-Agentur Körbler übernimmt spreitzer & friends Die weit über Österreichs Grenzen hinaus erfolgreiche Koerbler GmbH übernimmt die Grazer Werbeagentur spreitzer & friends und erweitert das Portfolio um kreative Grafikund Design-Leistungen. Die Kunden beider Unternehmen profitieren von den Synergien und einem einzigartigen Full-Service-Angebot. oerbler realisiert individuelle WebLösungen und bietet mit der hauseigenen CRM-Software KundenMeister ein smartes Tool zur digitalen Verwaltung und Steuerung von Geschäftsprozessen. Lösungen, die bei mehr als 2.500 Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen in Österreich, Deutschland, Großbritannien und der Schweiz erfolgreich im Einsatz sind. 2002 als Einzelunternehmen von Mario Körbler gegründet, wurde das rasch wachsende Unternehmen 2013 in eine GmbH umgewandelt.

DB/Foto: beigestellt

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Full-Services aus einer Hand. Mit der Übernahme von spreitzer & friends, gegründet 1991, durch die Koerbler GmbH stehen den Kunden zukünftig umfassende Services im On- und OfflineBereich – von der Markenentwicklung, Grafikdesign und Brands, über die Realisierung von Websites und Webshops bis hin zu Softwarelösungen und Apps – aus

einer Hand zur Verfügung. „In unserer langjährigen Zusammenarbeit konnten wir uns von der Kompetenz, dem Know-how und der Kreativität der erfahrenen Mitarbeiter überzeugen. Wir haben erkannt, dass das Team zu uns passt und die Leistungen unser Portfolio perfekt ergänzen. Somit können wir unseren Kunden noch kreativere Ideen und Lösungen bieten“, so Geschäftsführer Mario Körbler. 27 + 5 und ein neuer Standort. Spreitzer & friends-Gründer und Geschäftsführer Andreas Spreitzer hat mit Ende August das Unternehmen verlassen. „Das 5-köpfige Kreativ-Team bleibt und ist in Aufbruchstimmung. Erst kürzlich haben wir ein neues Büro in der Grazer Innenstadt, in der Sackstraße, bezogen“, freut sich Körbler. Mit 27 Mitarbeitern am Firmensitz in Wagna und 5 in Graz zählt Koerbler zu den großen Werbeagenturen in der Steiermark.

49 Auszeichnungen bürgen für Qualität. Ob Green Panther, Goldenes Skalpell oder Columbus – 49 Auszeichnungen bezeugen die Kreativität und die hohen Designansprüche des neuen KoerblerTeams, das unter anderem das Center West, das Autohaus Vogl, die Parktherme, die Tourismusregion Bad Radkersburg oder das Pharmaunternehmen Fresenius betreut. Und auch hier zeigen sich Synergien, denn das Center West, die Parktherme oder Fresenius nutzen bereits das neue Full-Service-Angebot von Koerbler.

Körbler GmbH 8430 Leitring, Hofweg 1 Tel. 03452 - 214 214 • Fax. 0720 - 555 204 office@koerbler.com • www.koerbler.com

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Der Bau- und Gartenmarkt Vogau und das Lagerhaus Gleinstätten sorgen mit herbstlichen Angeboten dafür, dass es den Kunden warm um’s Herz wird.

m größten südsteirischen Lagerhausmarkt in Vogau haben Marktleiter Josef Baier, Sabrina Hammer, Marco Neumeister (v.l.) und Co. „alles, was das Leben auf Lager hat.“ Zur umfassenden Auswahl für Haus und Garten gibt es ein kundenorientiertes Beratungsservice, das bei schmucken Herbstdekorationen für den eigenen Garten wie Windlichtern, Skulpturen oder Schalenständern beginnt und bis zu Maroniöfen und Feuerstellen reicht.

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Warm im Winter. Im Herbst an den Winter denken! Auch dafür warten Bauund Gartenmarkt Vogau und Lagerhaus Gleinstätten mit einem großen Angebot an Kamin- und Pelletsöfen oder Zusatzherden auf. Dafür liefert das Lagerhaus gleich den passenden Brennstoff wie Holzbriketts, Pellets (lose oder gesackt), halbtrockenes Brennholz, Kohlenbriketts (lose oder gebündelt), Steinkohle, Koks oder Heizöl extraleicht. Das Lagerhaus hilft auch, mit

Energie sparenden Maßnahmen Geld zu sparen. Dank Isolierung mit Dachbodenelementen, Klemmplatten oder Mineralwolle wird die wohlige Wärme effektiver genutzt. Einfache Sanierungsmöglichkeiten wie die Isolierung der obersten Geschossdecke haben große Wirkung. Lagerhaus Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies • Filiale Gleinstätten in Gleinstätten 240 T. 03457/2208 • Filiale Vogau, RebenlandCenter-Straße 3, T. 03453/28019

Foto: fotofurgler.com

Neuer Standort für Plattenzuschnitt Ab Ende September wird im Plattenzuschnitt am neuen Standort in der Grazer Straße 9 in Neutillmitsch geschnitten, was das Zeug hält. Es wird präzise Millimeterarbeit aus Meisterhand in puncto Plattenzuschnitt und Bekantung sowie bei Arbeitsplatten geliefert. Wenn nötig können auch die dazu gehörigen Beschläge besorgt werHarald Haring – den. Damit große Platten Ihr Tischlermeister korrekt und fachgerecht zugeschnitten werden können, benötigt man nicht nur die passenden Maschinen, sondern auch das nötige Know-How. Gut, dass der Plattenzuschnitt in seiner Werkstatt beides besitzt und seinen Kunden zur Verfügung stellt. Die gängigsten Materialien sind immer lagernd. Plattenzuschnitt, Grazer Straße 9, 8430 Neutillmitsch, www.genussraum.at

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DB/Foto: Heribert Kindermann

Herbst im Lagerhaus


Im Werk in Leitring werden hochwertige Fenster und Türen produziert

Schmidtnorm: Familienbetrieb in 3. Generation

Fenster & Türen aus der Südsteiermark m Werk von Schmidtnorm in Leitring werden hochwertige Fenster und Türen in Tischlerqualität und exakter Maßarbeit produziert. Seit 40 Jahren vertrauen tausende Kunden in ganz Österreich auf die Innovationsfreude, das Design und die modernste Fenstertechnologie. Schmidtnorm ist Komplettanbieter von Fenstern aus Kunststoff, Holz, Holz-Alu sowie Kunststoff- Aluminium und zählt zu den traditionellen Fenstermarken am heimischen Markt. Neben Wohnraumfenstern werden auch Fenster für Stallungen und Nebenräu-

Foto: Pixelmaker

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me wie Keller und Garagen hergestellt. „Die Wünsche unserer Kunden und Partner stehen im Zentrum unseres Handelns, kein Auftrag ist uns zu klein, keiner zu groß. Beratung und Auftragserfüllung erfolgen immer freundlich und zeitnah, denn wir wollen neben Fenstern und Türen auch die Herzen unserer Kunden öffnen“, berichtet Geschäftsführerin Linda Schmidt über ihr Erfolgsrezept. Vertriebspartner gesucht! Das renommierte Fachhändler-Netzwerk in der Steiermark wird aktuell um

Vertriebspartner für die Region Südsteiermark erweitert. Sie haben Freude an der Beratung von Kunden, auf Baustellen kennen Sie sich perfekt aus und Sie wollen ein hochwertiges Produkt mit der Sicherheit eines Familienunternehmens verkaufen? Dann sind Sie der richtige Schmidtnorm-Partner! Nähere Infos direkt im Werk/Büro/Schauraum in Leitring oder unter www.schmidtnorm.at/partner-werden Schmidtnorm Fenster & Türen Werk Schlossallee 3, 8435 Leitring/Leibnitz T: 03452-83 6 80, www.schmidtnorm.at


Face Workout

med. univ.

Dr. Franz Freigassner

Starke Muskeln kennen keine schlaffen Gesichter

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

autstraffung mit Fingerspitzengefühl, das Hautgefüge intensiv trainieren, stärken und straffen. Face Workout heißt die neue Gesichtsmuskeltherapie für straffe Konturen. Was für den Körper als Ganzes gilt, ist ebenso bedeutsam für die Gesichtsmuskulatur. Erschlaffte Muskeln erzeugen hängende Partien. Wenn im Gesicht die Muskulatur abnimmt und Volumen verliert, zeigt sich das darüber liegende HautgeGerlinde Hirschmugl Liftingspezialistin flecht nach und nach schlaff, hängend und ohne Spannkraft. Mimikfalten erscheinen natürlich umso tiefer, je stärker das gesamte Gewebsareal bereits „durchhängt“. Das Wunder der „tanzenden” Muskel: regelmäßiges Face Workout. Elegantes Muskeltraining via Stromimpulse. Die Idee, die Gesichtsmuskulatur mittels Stromimpulsen aufzubauen ist nicht neu. Neu bei labiocome ist, dass der Muskelaufbau angenehm mit Fingerspitzengefühl funktioniert. Sanft gleiten wir mit speziell gestalteten Carbon/Silikon-Fingerlingen über die Haut. Bringen intradermal die Muskulatur in Schwung, lockern verspannte, verhärtete Partien. Aktivieren untrainierte, erschlaffte Muskeln. Aus dem rhythmischen Wechsel von Anspannung und Entspannung des degenerierten Muskelstrangs entsteht ein Tanz der Muskel, der langfristig dem ganzen Gesicht neue Kontur, neue Stärke und neuen Ausdruck verleiht.

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Foto: Gabriele Schipfer

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Foto: Karin Bergmann

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GO-ON hilft bei Lebenskrisen nter dem Titel „Das Leben ist es wert!“ wurde das GO-ON Suizidpräventionsprogramm vorgestellt. Dr. Wolfgang Klemencic, Sozialreferent des Bezirkes, begrüßte in seiner Eröffnungsrede den Start des bereits in anderen steirischen Bezirken erfolgreichen Projektes. Dr. Verena Leutgeb, Leiterin der GO-ON Suizidprävention Steiermark, gab zu bedenken, dass „im Bezirk Leibnitz monatlich in Summe an die 300 Menschen vom Thema Suizidalität be-

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Foto: Heribert Kindermann

Im Juni wurde der Leibnitzer Standort der „GO-ON Suizidprävention Steiermark” mit einer Auftaktveranstaltung im Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz offiziell eröffnet. Die Anlaufstelle selbst befindet sich in der Wagnastraße 1 in Leibnitz.

V.l.: Dr. Anna Sigmund, Sozialreferent Dr. Wolfgang Klemencic,, Dr. Verena Leutgeb, Julia Kadletz und Dr. Benedikta Möstl

troffen sind: entweder, weil sie selbst darüber nachdenken, sich das Leben zu nehmen oder weil jemand in ihrem unmittelbaren Umfeld sich mit diesem Gedanken trägt.” Das Regionalteam in Leibnitz mit Dr. Anna Sigmund (Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin und Psychotherapeutin) und Julia Kadletz (Psychotherapeutin) möchte daher Menschen in schweren Lebenskrisen vorbeugend helfen, aber auch mit Vor-

trägen zu einem erhöhten Bewusstsein und zu mehr Wissen im angstfreien Umgang mit dem Thema Suizidalität beitragen. Dazu wird am 17. September auch der Dokumentarfilm „Bruder Jakob, schläfst du noch?” von Stefan Bohun zu diesem Thema gezeigt (im Alten Kino Leibnitz, Bahnhofstr. 16, ab 17.00 Uhr). „GO-ON”-Kompetenzzentrum in Leibnitz im 1. Stock der Psychosozialen Beratungsstelle (Leitung Dr. Benedikta Möstl), Wagnastraße 1, Tel.: 0664-886 282 73


Die Sonne im Haus Das südsteirische Photovoltaik-Unternehmen EVERTO ist nicht nur erster Ansprechpartner bei Solarstrom-Anlagen und elektrischen Stromspeicher, sondern auch für erstklassige Produktqualität steiermarkweit bekannt.

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Sauberer Strom. Unter anderem konnte mit PANASONIC-Solar aus Japan einer der hochwertigsten Solar-Produzenten am Markt gewonnen werden. PANASONIC-Solar gilt als Pionier und Technologieführer mit einer beispiellosen Erfolgsbilanz hinsichtlich der Zuverlässigkeit. Beide Unternehmen widmen sich seit Jahrzehnten intensiv und ganz bewusst der Nachhaltigkeit durch sauberen Ökostrom. Panasonic dazu: „Wir haben extrem hohe Qualitätsstandards,die wir durch interne und externe Tests sicherstellen. Deshalb können wir eine Garantie von einem viertel Jahrhundert ruhigen Ge-

wissens anbieten.“ Dank dieser exzellenten Solarzellen und dank moderner elektrischer Stromspeicher steht der selbst produzierte Sonnenstrom selbstverständlich auch während der kompletten Nacht zur Verfügung. 24 Stunden durchgehend Sonne im Haus ist daher die Antwort auf eine nachhaltige Energieversorgung für uns und nachfolgende Generationen.

EVERTO Solarstrom & Photovoltaiktechnik 8430 Leibnitz, Adolf-Hofer-Straße 2 Tel.: 03452-20802 • mail@everto.at www.everto.at www.facebook/everto.solarstrom

DB/Foto: beigestellt

u spielst mit dem Gedanken, Deine Energie durch die Kraft der Sonne zu erzeugen? Du willst Deinen selbst erzeugten Strom speichern? Seit 2007 treibt das Photovoltaik- Unternehmen EVERTO aus Leibnitz die Energiewende gemeinsam mit heimischen Familien und Betrieben voran. Etwa tausend exklusive Photovoltaik-Anlagen und dutzende elektrische Stromspeicher wurden in dieser Zeit mit Akribie umgesetzt. „Wir haben von Beginn an ein klares Ziel verfolgt: Einsatz von sehr hohen Produkt-Qualitäten und in der Umsetzung eine durchgehende Perfektion“, so Firmen-Inhaber Karl Gutmeier. „Qualität ist für uns kein leichtfertiges Schlagwort, sondern wesentliches Element der Kundenzufriedenheit.“ Diese Firmenphilosophie hat dazu beigetragen, langjährige Partnerschaften mit weltweit renommierten Herstellern einzugehen.



boxmobil

NEUES TOP-MODELL DER Q-FAMILIE: DER NEUE AUDI Q8 Mit der Markteinführung können Kunden den neuen Audi Q8 ab sofort bei den Audi-Händlern erleben. Das viertürige Coupé ist das Top-Modell unter den SUVs und das neueste Mitglied in der Oberklasse von Audi. Die Premiummarke hat innerhalb eines Jahres ihre Modellreihen A8, A7 und A6 erneuert und mit dem Audi Q8 ihr SUV-Portfolio mit einem neuen Spitzenmodell gekrönt. Der Audi Q8 bringt das Beste aus zwei Welten zusammen – die Eleganz eines Luxus-Coupés und die praktische Vielseitigkeit eines großen SUV. Der üppig bemessene Innenraum mit variablem Gepäckabteil, modernste Bedien- und Fahrwerkstechnologien sowie intelligente Assistenzsysteme machen den Audi Q8 zum souveränen Begleiter für Business und Freizeit. Mit dem permanenten Allradantrieb quattro und einer Bodenfreiheit von bis zu 254 Millimetern fährt das SUV-Coupé auch dort weiter, wo befestigte Straßen enden. Ab EUR 88.400,--

OPEL COMBO IN FÜNFTER GENERATION Die fünfte Generation des Opel Combo basiert auf einer komplett neuen Architektur. Der Combo Life ist ein echter Allrounder, der fast alles möglich macht. Er bietet immens viel Platz, ist höchst flexibel und praktisch, mit ein oder zwei Schiebetüren ausgestattet und kommt wahlweise als Kurz- (4,40 Meter) oder Langversion (4,75 Meter) sowie als Fünf- oder als Siebensitzer daher. Im Combo Life kommen etablierte Technologien und Fahrerassistenz-Systeme wie Müdigkeitserkennung, 180-GradRückfahrkamera mit Vogelperspektive, Head-Up-Display und IntelliGrip genauso zum Einsatz wie beheizbare Sitze und ein beheizbares Lederlenkrad. Bei den Motoren gibt es zwei Benziner und drei Diesel zwischen 75 und 130 PS. Den 1,2-Liter-Benziner gibt es mit 110 PS und 130 PS. Preise: Ab EUR 19.750,-inklusive Leasing und Eintauschbonus. 46 box

RENAULT ZOE MIT NEUEM E-MOTOR Renault ist der erfolgreichste Anbieter von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen in Europa und erzielte 2017 einen Marktanteil von 23,8 Prozent. Die Verkäufe stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent. Der ZOE bleibt mit einem Verkaufsplus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr das meistgekaufte Elektrofahrzeug auf dem europäischen Markt. Heuer hat Renault den ZOE mit einem nagelneuen E-Motor ausgestattet. Das Aggregat R110 leistet 80 kW/109 PS und übertrifft damit den Vorgänger R90 um gleich 12 kW/17 PS. Ebenfalls neu: Das serienmäßige Touchscreen-Multimediasystem Renault R-LINK Evolution im ZOE verfügt jetzt über die Smartphone-Integration via Android Auto. Der ZOE ist vorsteuerabzugsberechtigt und kostet inkl. E-Mobilitäts-, Versicherungs- und Finanzierungsbonus ab EUR 18.440,--.

DER NEUE PEUGEOT RIFTER Der neue Outdoor-Van von Peugeot fällt neben seinem Namen vor allem durch seine Vielfältigkeit auf. Außen zeigt der Peugeot Rifter sein robustes und modernes Design. Das Interieur ist komfortabel und fahrerorientiert. Neueste Technologien wie das Peugeot iCockpit® modernste Fahrassistenzsysteme setzen neue Maßstäbe in diesem Segment. Beim Antrieb überzeugt der Peugeot Rifter mit seinen effizienten Euro 6d-TEMP-Motoren, dem 8-GangAutomatikgetriebe und der Advanced Grip Control Traktionskontrolle. Vielseitige Einsatzmöglichkeiten bietet das neue Modell durch seine Modularität und die Möglichkeit, den OutdoorVan mit sieben Sitzen auszustatten. Der neue Peugeot Rifter ist ab Listenpreis EUR 22.700,-- inkl. NoVA und MWSt. erhältlich und steht ab Anfang Oktober zur Probefahrt bereit.

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

Foto: Yannick Brossard/ Planimonteur

Neue Modelle für den Herbst


DB/Foto: Manuela Gürtl

„Es kommt nicht immer auf die Größe an ...” O

der doch? Nicht nur bei einer Premiummarke wie Audi ist man geneigt, Klischees zu bedienen. So gibt es anscheinend für jedes Modell und jede Fahrzeuggröße die entsprechende Zielgruppe und es gibt den, der sich das Auto nicht leisten kann und die, die viel zu klein für ein so großes Fahrzeug ist – nicht aber so bei Porsche Leibnitz. Hier ist man offen für die speziellen Bedürfnisse eines jeden Kunden. Der Schauraum lädt dazu ein, sich die gesamte Fahrzeugpalette anzusehen und das Wunschauto einfach auszuprobieren. Oftmals ist es der persönliche Eindruck, der entscheidet, ob das Fahrzeug dann tatsächlich den eigenen Vorstellungen entspricht oder ob es doch eher ein anderes Modell ist. Das ausgezeichnet geschulte Fachper-

sonal ist für Sie da und zeigt Ihnen gerne die Highlights wie auch die individuellen Eigenheiten eines jeden Modells. Der Schwerpunkt liegt momentan bei den komplett neuen Premiummodellen, und da wiederum im Entertainmentbereich. Auf diesem Gebiet hat sich in der letzten Zeit wirklich viel getan: Reduzierung auf das Wesentliche, Schalter und Tasten entfallen fast gänzlich, einfachste Bedienlogik über TouchDisplays u.v.m. ... Und obwohl der Schauraum zurzeit mit den „Großen” glänzen darf, gibt es auch bei Audi Modelle, die andere Ansprüche bedienen: Der Audi A1 in der Kompaktklasse etwa, der mit seiner sportlichen Fahrweise ein besonderes Erlebnis bietet, oder der Audi Q2 und Q3, die mit Innenraumgröße und

den technischen Raffinessen glänzen, den Audi A4 als komfortable Limousine oder als Avant – je nach den Bedürfnissen des Fahrers. Mit der SUVKlasse mit den Q-Modellen in alle Grössen bietet Audi zudem eine Palette an Modellen wie kaum eine andere Marke. Es ist also an der Zeit, sich das einmal im Schauraum oder am gut sortierten Freigelände anzusehen. Das Team von Porsche Leibnitz freut sich sehr darauf, Sie bedienen zu dürfen!

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Foto: privat/Wolfgang Meilinger

box & genuss

2. DIRNDLSPRINGEN IN GAMLITZ Bereits zum 2. Mal ging bei den Gamlitzer Landschaftsteichen im Motorikpark der Dirndlspringtag über die Bühne. Bei weit über 30 Grad wurden Ende Juli die kreativsten Outfits, elegantesten Anläufe, virtuosesten Sprünge und graziösesten Ausstiege von einer vierköpfigen Jury, darunter Weinhoheit Maria Jöbstl, bewertet. Für die Sieger gab es ein Dirndl bzw. eine Lederhose, Platz 2 und 3 ersprangen je eine 6 Liter Weinflasche und 50,-Euro-Gamlitz-Gutscheine. 48 box

Foto: Heribert Kindermann

SOMMERTHEATER AM WG STRAUSS An drei Abenden Anfang August boten die drei Grazer Künstler Andreas M. E. Hierzer, Tatiana Wolf (v.l.) und Jutta Panzenböck (r.) mit ihrem Kabarettprogramm „Two And A Half Girls” eine vergnüglich-heitere Nummernrevue am Weingut von Gustav und Karl Strauss (3.u.5.v.l) in GamlitzSteinbach. Das zahlreich erschienene und äußerst lachfreudige Publikum goutierte die mit viel Hingabe gespielten Sketches mit großem Applaus.

Foto: Werner Krug

GAMLITZER HOCHZEIT DES JAHRES Die Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl (53) und dem gebürtigen Gamlitzer Wolfgang Meilinger (55) sorgte national und international für ein riesiges Medienecho. Kein Wunder, kamen zu ihrer Hochzeit am 18. August (Start im Landgasthof Wratschko, Feier dann im Gasthaus Tscheppe) nicht nur die halbe Regierungsmannschaft um Kanzler Sebastian Kurz, sondern auch der russische Präsident Wladimir Putin eigens in das südsteirische Gamlitz.

Foto: TV Gamlitz

SOMMERMUSIK AM WEINGUT PRIMUS Stanislaus Bachofen-Echt und Klaus Zwangsleitner (v.l. mit Elisabeth Polz) luden auch heuer wieder zum Sommerkonzert, und zwar auf das Weingut Primus Polz am Grassnitzberg 53 bei Spielfeld. Die passende Musik zum lauen Augustabend lieferten „Two if by Sea & Klok”, das neues Projekt der australischen Musiker Trent Arkleysmith und Rachel Johnston mit den österreichischen Musikern Roman Britschgi und Jörg Reissner (re. Bildhälfte).

GENUSSKRONE 2018/19 NACH KITZECK Jubel bei den steirischen Direktvermarktern und Handwerksbetrieben: Sechs der 28 begehrten Genuss-Kronen 2018/19 – die allerhöchste bundesweite Auszeichnung für regionale Spezialitäten – gingen in die Grüne Mark. Zu den absoluten Jungstars zählen Barbara und Josef Fischer aus dem südsteirischen Kitzeck (Foto). Sie erhielten die Auszeichnung für ihren handgeschöpften Camembert. Landesobmann Franz Deutschmann gratulierte.

NEUES VERKOSTUNGSKONZEPT Mit einer Weinkost-Premiere machten die „SIEME“-Jungwinzer von sich reden. Am Weingut Pichler-Schober in Mitteregg gab es eine „Bring a Bottle Party“: Wer einen Wein zum Fest mitbrachte, zahlte nur den halben Eintritt. Rebensäfte der Gäste und Sauvignon blancs von Johannes Pichler, Mathias Prugmaier, Florian Masser, Florian Dillinger und Franz Regele wurden bei Kesselgulaschsuppe zur Musik von DJ Mulder kredenzt.


Herbsttrilogie & Jausenquintett

Foto: Karin Bergmann

AUSGEZEICHNETER BUSCHENSCHANK TINNAUER. Herbsttrilo-

gie und Jausenquintett – was klingt wie ein klassisches Musikprogramm ist in Wahrheit die Hymne auf wahrhaft grossen Buschenschank-Genuss. Die Herbsttrilogie ist komponiert aus Schwammerl, Kürbis und Rothirsch und diesen Herbst das dominierende Thema am Buschenschank Tinnauer. Zu ihr gehören hausgemachte, am Ein Fest für alle Sinne! Hof selbst hergestellte Spezialitäten wie Schwammerlsulz, Kürbis-Erdäpfelstrudel oder süß-saurer Kürbissalat serviert mit gebratenem Hirschfleisch. Tinnauers Jausenquintett hingegen empfiehlt sich für all jene, die sich nicht entscheiden können und am liebsten von allem ein bisschen kosten würden. Das ist nun möglich! WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 FR bis DI ab 10 Uhr geöffnet, Mittwoch Ruhetag, DO ab 17 Uhr geöffnet. Küche bis 21.30 Uhr, an Feiertagen geöffnet. info@tinnauer.com • www.tinnauer.com

Foto: Heribert Kindermann

Neuer Wanderweg am Labitschberg

ÜBER STOCK UND WEIN. 13 Gamlitzer Betriebe erweiterten den Vitalwanderweg zum 1. österreichischen Naturparkwanderweg. Beim Picknick am Weingut Tinnauer stellte man Möglichkeiten vor, Labitschberg und Kranachberg über „Stock und Wein“ auf Schusters Rappen zu entdecken. Der 16 km lange Rundwanderweg führt an Weingärten, Streuobstwiesen und Wäldern vorbei und bringt Lebensräume der von Menschen geschaffenen Kulturlandschaft näher. Beim Streifzug durch die kulinarische Südsteiermark erfährt man anhand von Schautafeln Wissenswertes über Wein, Region, Menschen sowie Tier- und Pflanzenwelt. Wanderern werden auch ein Picknick in den Weingärten und an Ruhetagen Selbstbedienungskühlschränke geboten.


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Köstliche Alpenküche

Pastete „Himmel und Erde”, ein Resteküche-Rezept aus der Schweiz 50 box


Französischer Fleisch- und Gemüseeintopf Potée (l.), rechts die Kreuzung zwischen Knödel und Dampfnudel: der Germknödel

ie Berge sind ein Ort der Magie, auch aus kulinarischer Sicht. Und das liegt nicht nur daran, dass Skifahren, Rodeln und Schneeballschlachten den Magen ordentlich zum Knurren bringen. Die Bergregionen Mitteleuropas sind berühmt für ihre traditionellen und authentischen Gerichte, die von Wintersportlern und Schneemuffeln gleichermaßen hoch geschätzt werden. Man denke nur an die gehaltvollen Eintöpfe, die in Butter geschwenkten Nudeln und die rund geformten Knödel, die man besonders gut entlang der östlichen Alpen Sloweniens und Österreichs zu servieren weiß. Weiter westwärts locken Länder wie die Schweiz, Deutschland und Liechtenstein mit ihren berühmt berüchtigten, aromatischen Käsedelikatessen, den rustikalen Brotsorten, krossen Schnitzeln und deliziösesten Wurstwaren. Und auch die Bergregionen Italiens und Frankreichs verführen mit herzhaften Ragùs, cremiger

Fotos: Nassima Rothacker/Gerstenberg Verlag

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Polenta, kräftigen Pappardelle oder sämigen Gnocchi. Einfach nur gut. Einfachheit trifft auf Raffinement. In ihrem Buch „Hüttenzauber“ lässt die in England geborene Food-Stylistin und Autorin Lizzi Kamenetzky all diese Länder aufeinander treffen und deren kulinarische Traditionen und wun-

dervolle Küchenaromen zu wahrhaft spektakulären Gerichten verschmelzen. Dabei treffen einfache Rösti auf pochierten Lachs mit grüner Mayonaise, würzige Mac’n’Cheese auf süße Kürbis-Pannacotta, wärmender Apfelglühwein auf cremige, heiße Schokolade und beschwipsten Kaffee. Über neunzig Original-Rezepte aus den deutschen, österreichischen, italienischen, französischen und Schweizer Bergen machen die kalte Jahreszeit zum Genuss. Noch einmal richtig in Szene gesetzt werden die Gerichte dank der großartigen und ansprechenden Farbfotos sowie den wunderschönen Naturaufnahmen von Food-Fotografin Nassima Rothacker. Das Fazit: Die Küche der Alpen ist Nahrung für KörMarie Mayer per, Geist und Seele. HÜTTENZAUBER. Köstliche Alpenküche. Von Lizzie Kamenetzky. Fotos von Nassima Rothacker, aus dem Englischen von Julia Paiva Nunes, 90 Rezepte, 176 Seiten Gerstenberg Verlag

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Südsteirische Herbst-Genüsse Wenn im Herbst die Ernte eingefahren wird, liegt ein besonderer Zauber über dem Land. Da kommt das Beste aus Küche und Keller frisch auf den Tisch. Wo es sich lohnt Platz zu nehmen, verraten wir auf dieser Doppelseite. Von Heribert Kindermann

Buschenschank Musterstub'n, Armin & Nina 8471 Spielfeld, Grassnitzberg 18 Mi bis So ab 13 Uhr. Ruhetage: Mo, Di Tel.: 0650-9934227, www.musterstubn.at Mail: nina.musterstubn@gmail.com

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Foto: Christoph Divo

Das Weinkulinarium Tscheppe-Kapun wird für seine lukullischen Genüsse geschätzt. Für jeden Geschmack, von der traditionellen Buschenschankjause bis zum Backhendl, werden kalte und warme Küche sowie alles serviert, was das Herz begehrt. Den Reiz der wunderschönen Hügellandschaft geniessen Gäste bei vielen eigenen, ausgezeichneten Naturprodukten, die hier zu hausgemachten Köstlichkeiten verarbeitet werden. Am 28. September gibt es ein Spanferkel-Grillen und am 26. Oktober Kistenfleisch samt Livemusik. Im Herzen des Naturparks Südsteiermark lässt es sich zudem genussvoll wandern, Rad fahren und urlauben.

Mit Leidenschaft und viel persönlichem Einsatz erzeugt Familie Grabin beste Produkte. Die ausgezeichneten Qualitätsweine zählen zu den besten, wie der Landessieg mit dem Sauvignon blanc Ratsch 2017 beweist. Wer kann als Buschenschank noch behaupten, dass alle Fleischprodukte, Wurstwaren und Aufstriche aus eigener Landwirtschaft kommen? Familie Grabin setzt auch bei Fleischprodukten auf höchste Qualität und erzielte so mit den Osterkrainern den Landessieg. Schön auch die Erfolge beim Blumenschmuck: Nach Gold gab es viermal in Folge mit 5 Floras die Höchstwertung in der Kategorie „Schönster Buschenschank”.

Edeltraud Tscheppe Weinkulinarium und Gästezimmer, Fam. Tscheppe-Kapun 8462 Gamlitz, Grubtal 39 Mo, Di, Do, 14-23 Uhr und Fr-So 12-23 Uhr Tel./Fax: 03453-37096, M: 0664-76 03 017 www.fremdenzimmer-kapun.at

Weingut-Buschenschank Fam. Grabin 8423 Labuttendorf, St. Veit/Vogau, Hauptstr. 40, Tel. & Fax 03184-2324 Di-Fr ab 13 Uhr. Sa, So, feiertags ganztägig Weinverkauf: Di bis So ganztägig weingut@grabin.at • www.grabin.at

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Mit dem Erwerb eines wunderschönen, 300 Jahre alten Presshauses samt liebevoll eingerichteter Stube, die einen der urigsten Buschenschänke der Gegend beherbergt, bewahrt die Familie Armin Polz-Kiefer die Tradition bei Weinbau und Kulinarik. So bietet der Buschenschank Musterstub’n nur bodenständige Schmankerl aus der Region. Das Gemüse wird noch selbst angebaut, weitere Produkte kommen von ausgewählten Kleinvermarktern aus der Umgebung. Dank der langjährigen Erfahrung im Weinbau und seinem feinem Gespür für Topweine sorgt Armin Polz-Kiefer dafür, dass die Gäste der Musterstub’n nur mit ausgezeichneten Tropfen verwöhnt werden.

WEINGUT GRABIN Höchste Qualität auf allen Linien

Foto: Heribert Kindermann

WEINKULINARIUM TSCHEPPE-KAPUN Alles, was das Herz begehrt

Foto: privat

WEINGUT POLZ-KIEFER Urige Musterstub’n als liebevoller Buschenschank


DB

Foto: Ewald Neffe

STEFANIE´S BUSCHENSCHANK Einmal etwas Anderes erleben

GRÜNDL LABUTTENDORF Klassiker in Bestform

Foto: Werner Krug

Foto: Michael Markl

Foto: Thomas Wasle

WEINGUT S & R ZWEYTICK Ein Genuss inmitten der Natur

Was kann es im „goldenen Herbst“ Schöneres geben, als auf der wunderbaren Panoramaterrasse des Buschenschanks von Susanne und Robert Zweytick in Ratsch die ausgezeichneten Weine zu genießen und über die buntverfärbten Weinberge zu blicken! Gäste werden hier mit hausgemachten steirischen Schmankerln wie Brettljause, Brüstl, Schafkäse oder Bauernsalat kulinarisch verwöhnt. Krönender Abschluss sind süße Köstlichkeiten wie Germstrauben, Spagatkrapfen oder Topfenkuchen. Der Buschenschank wird gerne nicht nur zum Einkehren und Verkosten, sondern auch für Geburtstags- oder Firmenfeiern aufgesucht.

Stefanie Sauer sorgt mit jugendlichem Charme für frischen Wind in der Buschenschank-Szene. Die WeinbauMeisterin verwöhnt mit hausgemachten Schmankerln, regionalen Spezialitäten und süßen Mehlspeisversuchungen. Dazu kredenzt sie die ausgezeichneten Weine inmitten der Weinberge auch glasweise. Dank dem Spiel von Licht und Farben, dem Nebeneinander von Modernität und Tradition eröffnet sich dem Besucher eine aussichtsreiche Erlebniswelt. Stefanie´s Buschenschank, der perfekte Ort für gelungene Feste aller Art und für Seminare. Ein Tipp für alle, die einmal etwas Anderes suchen.

Am Weingut und im Buschenschank Gründl Labuttendorf hält man sich an ein einfaches Rezept, um Gäste auf höchstem Niveau zu verwöhnen: kompromisslose Qualität! Das beginnt bei den vielfach prämierten, ausgezeichneten Weinen, die ihre Wurzeln in einer der besten Lagen am Ratscher Stermetzberg haben und endet noch lange nicht bei köstlichen Schmankerln und herzhaften Mehlspeisen. Winzerjause, Schafskäse vom Bauern, heimisches Wild oder zartes, kaltes, fein mariniertes Schweinemedaillon verwöhnen alle anspruchsvollen Gaumen ebenso wie die frischen, fruchtigen und gebietstypischen Qualitätsweine.

Buschenschank Susanne & Robert Zweytick 8461 Ratsch an der Weinstraße 7 Sept.& Okt.: Mo, Mi bis So 11-21 Uhr März bis August: Mo, Mi bis Sa 11-21 Uhr Tel: 03453-2751 www.weingut-rzweytick.at

Stefanie´s Buschenschank, Weinbau Sauer 8442 Kitzeck, Gauitsch 10 Öffnungszeiten: Fr-So ab 14 Uhr Geschlossene Veranstaltungen auf Vorbestellung, Tel.: 0664-517 70 91 www.weinbau-sauer.com

WG Buschenschank Gründl-Labuttendorf 8423 Labuttendorf, Hauptstraße 45 Buschenschank: Do-Mo 14.30 Uhr-22 Uhr Weinverkauf: Do-Di 9-11.45 und 12.45-19 Uhr Tel.: 03184-2318 www.gruendl-labuttendorf.at

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EHJ-Weinfest in Ehrenhausen

Foto: MG Ehrenhausen/Ulrike Elsneg

ERZHERZOG JOHANN WEINFEST.

Das traditionelle Erzherzog Johann Weinfest in Ehrenhausen wird auch heuer an zwei Wochenenden ausgerichtet. Am 14. September erfolgt die Eröffnung durch Bgm. Martin Wratschko zur Musik des MV Ehrenhausen, danach folgt ab 20 Uhr ein „Oberkrainer Power”Konzert. Tags darauf (Standbetrieb ab 14.00 Uhr) gibt es um 20 Uhr ein Konzert mit „Volxpop”. Am Freitag, 21. September spielen ab 20 Uhr „Die Euro Steirer”, am Samstag darauf startet um 13.30 Uhr die Weinlese mit Weinkönigin Katja im Hotel LOISIUM, gefolgt vom Schaupressen am Neuen Markt (15.30 Uhr) und Konzerten der Musikkapelle Althofen (16.30 Uhr), des Musikvereins Ehrenhausen (18 Uhr) und der Band „Aufleb’n” mit Tanzmusik ab 20 Uhr. 14./15. u. 21./22. September: Erzherzog Johann Weinfest 2018 am Neuen Markt in Ehrenhausen an der Weinstraße Infos auf www.ehrenhausen-gv.at

Foto: TV Leutschach a. d. Weinstr./SYMBOL

Leutschach: Hopfenund Weinlesefest

TRADITIONSFEST. Das Hopfen- und Weinlesefest in Leut-

schach wird am Freitag um 20.30 Uhr von Bgm. Erich Plasch und dem MV Leutschach im Festzelt eröffnet. Danach spielen um 21.30 Uhr „Die Grafen”. Am Samstag steht mit Hobbykünstlern und Schmankerln heimischer Wirte alles im Zeichen von „Kunst und Kulinarik”. Musik: „Steirer Schmäh”, MV Gailtal und „Austria Express” (ab 21 Uhr). Am Sonntag gibt es nach dem Erntedankgottesdienst um 10 Uhr einen Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle Straß. Danach kann man die steirischen Weinhoheiten unter dem Motto „Kronen, Krönchen & du“ persönlich kennenlernen, bevor um 14 Uhr der alljährliche Erntedankumzug stattfindet. Fr 28. Sept. bis So 30.: Hopfen- und Weinlesefest Leutschach

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Vier Tage lang verwandelt sich der Gamlitzer Marktplatz auch heuer wieder in einen wahren Genussplatz: Weinstände, Sturm, Kastanien, Vergnügungspark und Kulinarik, Tanz und Brauchtum, Unterhaltung für Alt und Jung sowie jede Menge Musik. as traditionelle Weinlesefest in Gamlitz findet bereits zum 52. Mal statt und wird auch heuer wieder mit einem umfangreichen Programm aufwarten: Die Weinstände öffnen am Donnerstag, 4. Oktober um 17.30 Uhr, die offizielle Festeröffnung mit Sturmfassanstich erfolgt um 19 Uhr. Bereits um 20 Uhr gibt es mit „Sašo Avsenik und seinen Oberkrainern” das erste musikalische Highlight für Freunde der volkstümlichen Musik.

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Foto: TV Gamlitz/Jeannine Verbnjak

52. Gamlitzer Weinlesefest

Am Freitag öffnen die Weinstände um 14 Uhr bei Nachmittagsmusik gefolgt vom Dämmerschoppen ab 18.30 Uhr. Die erfolgreiche heimische Band „Die jungen Südsteirer” spielen um 20 Uhr auf der großen Bühne am Marktplatz und garantieren beste und ausgelassene Stimmung im Herzen von Gamlitz. Am Samstag geht es um 13 Uhr mit Weinständen und Nachmittagsmusik los. Dem Dämmerschoppen um 17.30 Uhr folgt eine Trachtenmodenschau

um 18.30 Uhr, bevor die „Grabenland Buam” dem Publikum musikalisch einheizen. Am Sonntag startet nach der Heiligen Messe (9 Uhr) der Frühschoppen ab 10 Uhr mit weiteren Gastkapellen. Der große Brauchtumsumzug mit Festwagen, Erntekrone, den Steirischen Weinhoheiten und Musikkapellen beginnt um 14.00 Uhr. Danach lässt man den Festtag bei Wein, Sturm und der Musik von „Steirer Schmäh” ausklingen. Do 4. bis So 7. Okt.: Gamlitzer Weinlesefest

Foto: Stephan Friesinger

Südsteirisches Herbstfest

HAUPTPLATZ LEIBNITZ. An zwei Tagen findet das traditionsreiche Herbstfest bei freiem Eintritt statt. Dabei steht am Samstag die Eröffnung des Südsteiermark-Dorfes mit Leibnitzer Gastronomen und heimischen Winzern am westlichen Hauptplatz im Blickpunkt. Der Steirische Blasmusikverband präsentiert den ganzen Tag über die Vielfalt der Blasmusik, aber auch der MGV Ehrenhausen gibt sich die Ehre. Steirische Trachtenschau um 16.00 Uhr. Am Sonntag steht das Südsteirische Herbstfest ganz im Zeichen von „Kulinarik trifft Tanz“. So begrüßt Moderator Paul Prattes Trachtenvereine aus der gesamten Steiermark. Inklusive Festumzug und Hobbykünstlermarkt. Sa 13. bis So 14. Oktober: Südsteirisches Herbstfest in Leibnitz

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it dem Jahrgang 2018 tritt in der Steiermark das neue DAC-Herkunftssystem für Weißweine in Kraft. Zugelassene Rebsorten sind Welschriesling, Weißburgunder, Morillon, Grauburgunder, Riesling, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc, Traminer, Schilcher sowie Cuvées aus den genannten Sorten. Solche Weine kann man je nach Herkunft künftig als Südsteiermark DAC, Vulkanland Steiermark DAC und Weststeiermark DAC in jeweils drei DAC-Kategorien vermarkten. An der Basis dokumentieren die DAC-Gebietsweine die Vielfalt unserer Weinbauregionen. Einen Qualitätssprung nach oben geht man mit der Bezeichnung DAC

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Ortsweine. Damit können die geografischen wie geologischen Eigenschaften der lokalen Weingärten und der daraus entstehenden Weine gekennzeichnet werden. Südsteiermark DAC Ortsweine gibt es ausschließlich aus Gamlitz, Ehrenhausen, Leutschach, Eichberg oder Kitzeck-Sausal, auch wenn sich mitunter Weingärten in angrenzenden Gemeinden befinden. Die DAC Riedenweine finden sich an der Spitze der Qualitätspyramide. Das große Potential von exponierten Einzelrieden und ihren Weinen sollen damit besonders hervorgehoben werden. Bevor das alles in Kraft tritt, widmen wir uns der südsteirischen Rebsortenvielfalt. H. Sams.

Steirische Vielfalt im Glas

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Sattlerhof Ortswein Gamlitz Sauvignon Blanc 2017 Sernau 2a, 8462 Gamlitz www.sattlerhof.at

Welch ein Furiosum: klassisch-steirisch, grüne Textur, Paprika, Paradeisblätter, auch Kernobst, am Gaumen sehr würzig mit großartiger, knochentrockener Eleganz und gezügelter Säure.

Tschermonegg Grauburgunder 2017 Glanz Südsteiermark 8463 Glanz 50 www.tschermonegg.at

Ein in sich ruhendes Bukett mit feinem Mandelduft, Konturen von reifer Birne, am Gaumen kraftvolle Rundungen mit souveräner Balance von Extraktsüße und zarter mineralischer Textur.

Adam Schererkogel Morillon G. Adam 2017 Steinbach 53, Gamlitz www.adamschererkogl.at

Brillante Nase mit unfassbar feinen Fruchtresten, exotische Hölzer, Butterscotch, Feigen, am Gaumen extrem feinstoffig mit enorm viel Charme, exzellente Gerbstoffreserven, langes Finale.

Trummer Weingut am Obegg Gelber Muskateller 2017 Am Obegg 1, Spielfeld www.trummerwein.at

Geniale, traubig-würzige Nase, viele Kräuter, auch Holunderblüte, spielt am Gaumen ebenfalls Musik, Frucht, Körper und Säure harmonisch balanciert, großes Kompliment.

Tinnauer Weißburgunder 2017 Labitschberg 42 8462 Gamlitz www.weingut-tinnauer.at

Sofort einnehmendes Bukett, gleichzeitig fruchtig nach Birnen und zartwürzig nach Kräutern, am Gaumen beispielgebender Aromendruck mit stützender Säure und trinkanimierender Balance. Chapeau!

Kollerhof Lieleg Blauer Zweigelt Ried Steinkogl 2013/15 Eichb.-Trautenburg 39 www.kollerhof.com

In der Nase Kirschen, Cassis und Preiselbeeren, Hauch schwarzer MadagaskarPfeffer, kokettiert am Gaumen mit fruchtiger Extraktsüße und fesselnder Tanninstruktur, langes, würziges Finale.

Peter Masser Sturmkogl 2017 PIWI-Rebsorte 8463 Fötschach 41 www.masser.cc

Reichhaltiges, würzig-fruchtiges Bukett, Kräuter, weißer Pfeffer, Zitronenzeste, am Gaumen wieder viele Konturen, zum einen engmaschig, pikant-würzig, dann wieder saftig, enorm trinkfreudig.



Foto: Quartett Melange

Foto: Emmanuel Feiner

Die Supreme Sisters

Foto: Heribert Kindermann

boxkalender

19. Okt.: Tribute an die Andrew Sisters

27. Sept.: Quartett Melange in Gamlitz

13./14. Okt.: Herbstfest in Leibnitz

MUSIK & ENTERTAINMENT

MIX

GENUSS & TRADITION

6. Okt.: Martina Padinger & KLASSIKA Die heimische Pianistin Martina Padinger tritt wieder mit dem russischem Orchester KLASSIKA auf. Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr, Karten: 03452-76506

27. Sept.: Quartett Melange in Gamlitz Die vier Mitglieder im Robert Stolz Salonorchester spielen Kompositionen von Händel, Dvorák, Piazzola und Volkstänze aus Rumänien und Irland. Alte Klosterschule Gamlitz, 20.00 Uhr. T.: 03453-2667, info@kulturgamlitz.at

14./15. u. 21./22. Sept.: Erzherzog Johann Weinfest 2018 in Ehrenhausen Am Neuen Markt in Ehrenhausen an der Weinstraße wird gleich an zwei Wochenenden gefeiert. Alle Infos: www.ehrenhausen-gv.at

19. Okt.: Tribute to the Andrew Sisters Eddie Luis & His Jazz Messengers liefern mit den „The Supreme Sisters” eine Hommage an die berühmten Adrew Sisters. Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr, Karten: 03452-76506

9. Okt.: Die Zukunft der Arbeitswelt Ein Vortrag von Prof. Josef Broukal über die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt. Kulturzentrum Leibnitz, 19.00 Uhr

28.-30. Sept.: Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach an der Weinstraße Das dreitägige Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach. Am SO ab 14 Uhr großer Erntedankumzug. www.leutschach-weinstrasse.gv.at

25. Okt.: Kabarett mit Vitus Wieser Der Gewinner des Wiener Kabarettfestivals 2016 mit dem Programm „Gangster” im Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr, Karten: 03452-76506

18. Okt.: Boogie-Woogie-Festival 18. Steirisches Piano-Boogie-WoogieFestival u.a. mit Axel Zwingenberger. Grenzlandsporthalle Arnfels, 20.00. Info & Karten: 0664-2421 824

4. bis 7. Okt.: 52. Gamlitzer Weinlesefest Gamlitz feiert wieder an vier Tagen mit Wein, Kulinarik und viel Musik. Großer Brauchtumsumzug am SO ab 14 Uhr. Infos: www.gamlitz.eu

28. Okt.: 20 Jahre Galerie Marenzi Festveranstaltung und Eröffnung der Ausstellung „Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stadt Leibnitz“. Galerie Marenzi & Altes Kino (ehemals Billa-Gebäude), ab 16.00 Uhr

24. Okt.: Vollmondführung Schlossführung Schloss Seggau und romantischer Rundgang bei Vollmond mit Laternen auf der Glockenwiese. Ab18.00 Uhr, Anmeldung erbeten: 03452-824350

13./14. Okt.: Herbstfest in Leibnitz Das zweitägige Südsteirische Herbstfest am Leibnitzer Hauptplatz bildet den Abschluss der Weinfeste im Südsteirischen Weinland. Infos: www.leibnitz.info

ARTIKEL ZU VERANSTALTUNGEN, DIE SIE IN DIESER box-AUSGABE FINDEN:

4. Nov.: Konzert Johanna Beisteiner Johanna Beisteiner, international als Solistin an der klassischen Gitarre tätig, bei einem Konzertabend im GÄZ Großklein. Karten 03456-5038 www.grossklein.gv.at

9. Nov.: Sausaler Martini-Weinfest Wein- und Junkerverkostung unter dem Motto „Jung trifft Alt unterm Junkerhut” erstmals im Kitzecker Weinmuseum, Beginn: 19.30 Uhr Infos: www.sulmtal-sausal.at

9. Nov.: Big Bottle Party Verkostung von Großflaschen ab 3 Liter, 18.00 bis 22.00 Uhr im Restaurant „Kogel3” am Kogelberg 62, Leibnitz. Infos: www.kogel3.com

10. Nov.: Junker im Weinlandhof Verkostung der Junker von Gamlitzer Weinbaubetrieben im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz. Ab 14.00 Uhr, www.weinlandhof.at

14. Nov.: Lügen im Netz - Fake News Die Publizistin Ingrid Brodig präsentiert ihr Buch „Lügen im Netz - Wie Fake News, Populisten und unkontrollierte Technik uns manipulieren”. Kulturzentrum Leibnitz, 19.00 Uhr

17. Nov.: Junker trifft Waltl & Waltl Junkerverkostung mit einer Lesung von Gregor Waltl, Musik von Max Waltl mit Chalk, Cheese & Pepper. Kultursaal St. Veit ab 19.00 Uhr, Eintritt frei, Reserv.: 0664-2329269

S. 8/9: Am 14.9. Franz Zettl & Friends beim Saison-Opening 2018/2019 mit Programmpräsentation des Vereins WildKult im Schloss Wildon. 5.10.: Nina Hartmann 19.10.: Die Kernölamazonen S. 12: Termine Gernot Kratzer S. 14: Jazzfestival Leibnitz vom 27. bis 30. September S. 16: Herbst-Termine im Greith Haus S. 18: Kulturherbst-Termine in Wagna S. 18: Heinz Marecek in Lebring S.19: Wiener Sängerknaben in Leibnitz S. 20: Ausstellung Eva Schlegel S. 22: Konzert Giorgio Conte S. 23: Literatur im Werk XV


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