BOX Winter 2019

Page 1

Das Südsteiermarkmagazin box & Interview Ein Gespräch mit Birgit Minichmayr, die mit Literatur und Musik nach Leibnitz kommt

box & Leute Die Südsteirerinnen Christina und Verena Michelitsch leben und arbeiten in New York

box & Events Von Timna Brauer über Aniada a Noar bis zu „Sir” Oliver Mally - die KulturHighlights in der Region

Der Weltenreisende mit südsteirischen Wurzeln kommt wieder einmal nach Hause und erzählt von seinem spannenden Leben

Bruno Baumann

20 Jahre Gegründet 2000 20. Jahrgang Ausgabe 83 Winter 2019 Zugestellt durch Post.at

Foto: Patrick Ranz

box

www.box-online.at



box

In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

10 Leben im Big Apple

32 Auf die sanfte Tour

Die beiden Leibnitzerinnen Christina und Verena Michelitsch leben und arbeiten in New York.

Perfekte Loipen und tolle Skitouren. Das Südtiroler Ahrntal hat abseits der Pisten viel zu bieten.

Foto: Melina Kutelas/Brandstätter Verlag

Foto: Helga Traxler/www.photosalonhelga.com

Foto: Tourismusverein Ahrntal/Manuel Kottersteger

www.box-online.at

52 Weihnachten naht

06 Andrea Stift-Laube

14 Birgit Minichmayr

Die aus Spielfeld stammende Schriftstellerin ist neue Herausgeberin der Zeitschrift „Lichtungen”.

Die bekannte Schauspielerin kommt im Jänner nach Leibnitz. Ein Interview mit der Künstlerin.

08 Weltenreisender

16 Timna Brauer

Der Reiseschriftsteller und Filmemacher Bruno Baumann kommt im November nach Leibnitz und spricht über sein Leben als Weltenreisender.

Eine der vielseitigsten Künstlerinnen Österreichs kommt mit der „Vienna Clarinet Connection” in das Greith-Haus St. Ulrich.

Die heimische Wirtschaft präsentiert sich leistungsstark und zukunftsorientiert. Shopping, Schönheit, Beratung, Digitales & Autos.

12 Mode von LILA

Ab 17 Kultur im Advent

56 Perlen für das Fest

Mit ihrem Wiener Modelabel „lila“ setzt die gebürtige Leibnitzerin Lisi Lang auf Natürlichkeit und Diversität. Eine Erfolgsstory.

Die wichtigsten Kultur- und Konzerttermine der Region in der Weihnachtszeit und darüber hinaus. Plus Filme, CDs & Bücher.

Rezepte für die schönste Zeit des Jahres. Von Theresa Baumgärtner mit Fotos von Melina Kutelas.

Ab 36 box & business

Weinjournalist Henry Sams zeigt sich von der Top-Qualität der steirischen Winzersekte ganz angetan und präsentiert seine Auswahl.

box& Die nächste box erscheint am 18./19. März 2020 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 2. März 2020 Anzeigen-Hotline: 0699-11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedi Grager, Isabella Holzmann, Marie Mayer, Silvija Ogrisek, Henry Sams. Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8462 Gamlitz, Untere Hauptstraße 238/1. Telefon: 0699-11400983. Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung das südsteiermark magazin gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen.

box


boxrückspiegel

Bilder von R. Kortschak

Chor TON.art Leibnitz Foto: Foto Resch

Äußerst aktiv zeigt sich der Chor TON.art Leibnitz: Im September sang man dreimal die „Missa in C”, auch Spatzenmesse genannt, von W. A. Mozart, im November gab man zwei Konzerte unter dem Motto „Viva la Musica“ im Kulturzentrum Leibnitz und im Schloss Gleinstätten. Am 30. November um 17 Uhr singt der Chor Weihnachtslieder vor der Stadtpfarrkirche Leibnitz.

Wildkult Wildon ‘19/’20 Foto: Alireza Moshfegh

Die südsteirische Musikerin Betty O führte Mitte September im Schloss Wildon durch die Programmpräsentation des Kulturvereins WILDKULT Wildon und gab danach Proben aus ihrem humoristischen Musik-Kabarett „unvermundbar“ zum Besten. Mittlerweile gab es bereits ein ausverkauftes Konzert von Schiffkowitz & Schirmer, am 29. 11. folgt ein Xmas-Konzert mit den Oldschool Basterds.

Großen Rückenwind von Publikum und Presse gab es für das diesjährige Jazzfestival Leibnitz 2019. Lassen doch vier Konzerttage bei vier vollen Häusern die Veranstalter von LeibnitzKULT zufrieden zurückblicken. Dass sich „Jazz & Wein“ mittlerweile längst in der österreichischen Festivallandschaft positioniert hat, beweist vor allem die rapid zunehmende Zahl an Stammgästen. Die illustre Schar an internationalen Journalisten zeigt wiederum, dass das Festival mittlerweile unaufhaltsam über Österreich hinausstrahlt, vornehmlich nach Slowenien, Italien und Deutschland.

Sunday Jam im La Habana Beide sind Mitglieder des am BG/BRG Leibnitz gegründeten Vokalensembles DAS VOK. Anfang November begeisterten Vanessa Kralj und Nikolina Krunić (r.) als „Two Harmonies” mit ihren schönen Stimmen das Publikum der Veranstaltungsreihe „Sunday Jam” im Leibnitzer Lokal La Habana. Begleitet wurden die zwei jungen Sängerinnen bei ihren Coverversionen aktueller Pophits von Martha Hartlieb am Klavier.

Saxophonist Miguel Zenon und Band

Foto: Peter Purgar/Text: Isabella Holzmann

Jazzfestival Leibnitz 2019

Erfreulich großen Zuspruch erfuhr die Vernissage von Renate Kortschaks Ausstellung „Ein Ausschnitt ... aus meinem Leben” am 17. Oktober im Gasthaus Kirchenwirt der Familie Walch in Allerheiligen bei Wildon. Über 70 Gäste konnte die südsteirische Künstlerin im Festsaal des Gasthauses begrüßen. DI Barbara Draxler führte mit einer launigen Ansprache durch die Ausstellung und erklärte anhand zweier Lieblingswerke den Ansatz zur Technik und zur Darstellung. Besonderen Anklang fanden nicht nur großflächige Farbkompositionen (u.a. „Mehr Meer“, Foto mit re. im Bild Renate Kortschak und Christine Kofler-Wöber), sondern auch kleinere Landschafts-Veduten sowie Detail-Ausarbeitungen im Kleinformat. Insgesamt werden 35 Bilder in Acryl auf Leinwand aus der Zeit von 1986 bis 2008 gezeigt.


Helden der Region

Die ersten und offiziellen Junkerpräsentationen fanden traditionell am Mittwoch vor Martini statt, obwohl der offizielle Verkauf des Steirischen Jungweins bereits am 25. Oktober startete. Rund 4.700 BesucherInnen holten für die Präsentation in der Grazer Stadthalle als dann ihre Trachten aus dem Kleiderschrank und machten sich auf, die 130 Junker von Weingütern aus den steirischen Anbaugebieten vor Ort zu verkosten.

Am 6. November hat WB-Landesobmann Präsident Josef Herk gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer erstmals den vom Wirtschaftsbund ins Leben gerufenen „Helden der Region-Award“ verliehen. Gekürt wurden auf Schloss Laubegg in Ragnitz Unternehmerpersönlichkeiten aus dem Bezirk Leibnitz, die in den Kategorien #Tradition, #Mut und #Zukunft großartige Leistungen für ihre Region erbringen.

Foto: Johannes Polt/Fotokuchl

Foto: Klaus Morgenstern/WB Steiermark

Steirische Junker in Graz

V.l.: Landesrat Johann Seitinger, Weinhoheit Beatrix, Weinhoheit Lisa, Stefan Potzinger (Obmann Wein Steiermark) und Ing. Werner Luttenberger (Geschäftsführer Wein Steiermark), der seinen Hut vor dem diesjährigen Wein mit dem Junkerhut zieht

V.l.: LH Hermann Schützenhöfer mit den Siegern Daniel Zupan (Mühlfellner Tankbaugesellschaft m.b.H.) in der Kategorie Mut, Ewald Holler (Holler Tore GmbH) in der Kategorie Zukunft und Paul Kiendler (Kiendler GmbH) in der Kategorie Tradition. Re.: WB-Obmann Josef Herk

53. Weinlesefest Gamlitz

Junker im Weinlandhof

Das Weinlesefest in Gamlitz zählt zu den schönsten Herbstfesten Österreichs. Vom 3. bis 6. Oktober fand das Traditionsfest heuer bereits zum 53. Mal mit einem vielfältigen Programm statt. Höhepunkt war dabei wieder einmal der große Winzerzug am Sonntag, der vom ORF Steiermark aufgezeichnet und eine Woche darauf in ORF 2 ausgestrahlt wurde.

Im Hotel-Restaurant Weinlandhof in Gamlitz fand auch heuer wieder die fast schon obligate Junkerverkostung mit steirischen Jungweinen von siebzehn heimischen Weingütern und der Jungwinzer „Die Sieme” statt. Als Special konnten edle Spirituosen der Fruchtbrennerei Franz Tinnauer verkostet werden, die „Kreuzsaiten Musi” spielte dazu gekonnt auf.

V.l.: Bgm. Karl Wratschko, TV-Obmann Gustav Strauss, Weinhoheit Beatrix, Landtagspräsidentin Gabriele Kolar, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Weinhoheit Lisa, Juliane Bogner-Strauss, Weinkönigin Katrin, VP-Bezirksparteiobmann Joachim Schnabel

Von links: Weinlandhof-Gastgeber Thomas und Rosemarie Pichler, die ihren Besuchern auf Wunsch mittags und abends ein hervorragendes Junkermenü kredenzten, mit Reinhold Polz, Margarete Tinnauer, Martin Dietrich und dem Gamlitzer Bgm. Karl Wratschko


box & leute

Foto: Alexander Gotter

Literatur an unvermuteten Stellen

Andrea Stift-Laube ist neue Herausgeberin der Zeitschrift „Lichtungen"

Seit Jänner diesen Jahres ist Andrea Stift-Laube Herausgeberin und Chefredakteurin der Grazer Literaturzeitschrift „Lichtungen”. Für die vielseitige Autorin ist das eine herausfordernde, arbeitsintensive und schöne Möglichkeit, für Kultur und Literatur zu arbeiten. Andrea Stift-Laube wurde 1976 in Wagna geboren, wuchs in Spielfeld auf und ist der Südsteiermark nach wie vor sehr verbunden. Das Studium führte sie nach Graz, wo sie Sprachwissenschaft und Germanistik studierte und wo sie heute als Schriftstellerin und Publizistin mit ihrer Familie lebt. Ihr erstes Husarenstück in ihrer neuen Funktion? Eine inhaltliche und formale Neugestaltung dieser traditionsreichen, seit 40 Jahren bestehenden Literaturzeitschrift. „Ich möchte neuen Textformaten Raum geben, die jenseits der üblichen Pfade enstehen. Twitterliteratur ist so ein Beispiel. Die Lichtungen sollen noch mehr dem Experimentellem Platz bieten und jungen Talenten weiterhin Möglichkeiten öffnen. Auch Profil und Stärken der Zeitschrift wie die Internationalität der Beiträge möchte ich auf jeden Fall fortsetzen”, meint die Herausgeberin. Als Autorin schreibt Andrea Stift-Laube gerade an einem Text über die Südsteiermark, aber ohne dem Damoklesschwerts eines Abgabetermins. Was sie uns noch gerne wissen lassen möchte? Dass ihrer Ansicht nach immer mehr Großprojekte im Weinbau die charakteristische südsteirische Landschaft zerstören. „Artenvielfalt und die Existenz kleiner Weinbauern müssen wir unbedingt erhalten.“ Isabella Holzmann

Wenn man ihn nach seinem Beruf fragt, fällt ihm die Antwort gar nicht so leicht. Immerhin ist Dominik Magnet Prokurist im Familienunternehmen mit Firmensitz in Kalsdorf, Lehrer an der Handelsakademie in Leibnitz, Musiker und Dirigent zugleich. „Dass ich irgendetwas mit Musik, zumindest nebenbei machen möchte, wusste ich immer schon“, erzählt der 30-jährige, gebürtige Mellacher, der in Graz lebt. Schon im Alter von sechs Jahren erhält er Keyboardunterricht. Wenig später folgt Klavierunterricht, mit 13 Jahren dann Orgelunterricht. Nach anfänglichen Dirigiereinheiten bei Mag. Johann Assinger (Direktor der Musikschule Wildon und Leiter des Symphonischen Orchesters Leibnitz) besucht Magnet Chorleiterlehrgänge und bewirbt sich erfolgreich für den Studiengang „Chordirigieren und Gruppenstimmbildung“ am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium. Sein erstes Projekt als eigenständiger Dirigent setzt er im Alter von 26 Jahren um. Der Auftakt für viele weitere. Vom Kartenverkauf bis zur Abendkassa wird fast alles in der Familie organisiert. „Bei meinem letzten Projekt Best of Classic, das wirklich groß angelegt war, meinten einige, es sei verrückt so ein Großprojekt alleine umzusetzten. Letztendlich hat es dank der Hilfe aller Beteiligten aber geklappt.“ Das Dirigieren sei für ihn so besonders, weil es viele Dinge vereine, die er selbst gut könne. „Das Arbeiten mit Menschen, die Möglichkeit viel Wissen über das Werk und die Musik einzubringen sowie organisatorisches Talent.“ In Zukunft will er weitere Großprojekte realisieren und so einen kulturellen Mehrwert für die Region schaffen. www.dominikmagnet.com Marie Mayer 06 box

Foto: privat

Für mehr Klassik in der Region

Als Dirigent will Dominik Magnet mit musikalischen Großprojekten einen kulturellen Mehrwert schaffen



boxcover

Bruno Baumann in der Taklamakan-Wüste, der zweitgrößten Sandwüste der Erde

Weltenreisender Der Kaindorfer Reiseschriftsteller und Filmemacher Bruno Baumann reist seit vielen Jahren in entlegene Regionen der Erde. Nach dem „Kailash - von Westnepal nach Westtibet“ kam er jetzt von seiner Tour durch die Wüste Gobi zurück. Am 21. November spricht er im Kulturzentrum Leibnitz über sein spannendes Leben als Weltenreisender.

B

runo Baumann studierte nach seiner Jugend in der Südsteiermark Geschichte und Ethnologie an den Universitäten Graz und München, wo er nunmehr seit fast 40 Jahren lebt. „Damals war diese Stadt für mich das Tor zur Welt und die Basis für jenen Lebensweg, den ich für mich als ‘artgerecht’ definiert hatte, nämlich Reisen und Grenzerfahrungen nicht nur als Freizeitbeschäftigung zu betreiben, sondern als Beruf“, erzählt der Weltenreisende. „Ohne Internet und Mobilfunk war damals der Wohnstandort für berufliche Karrieren wichtig. Und meine damalige Partnerin war Münchnerin. Heute ist es egal, wo ich bin, ich brauche nur einen Internetzu08 box

gang. So bin ich letztes Jahr an den 50 Kilometer südlicher gelegenen Schliersee gezogen – also ein Stück näher zu Kitzeck. Dort fühle ich mich in meinem Haus, umzingelt von Weingärten, so richtig zu Hause.” Himalya, Tibet und Wüste Gobi. Was ihn gerade rund um den Himalaya und an Tibet so interessiert, erklärt er mir so: „Weil ich dort etwas lernen, andere Antworten auf die Lebensfragen und Herausforderungen finden kann und im Idealfall davon etwas mitnehme, was mein Leben bereichert.“ Erst im September führte ihn eine Reise wieder zum Berg Kailash und von Westnepal nach Tibet. „Zu diesem hei-

ligen Berg reise ich seit 1987 jedes Jahr, und ich habe mich Jahrzehnte mit der tibetisch-buddhistischen Kultur beschäftigt, darüber Bücher verfasst und TVFilme gestaltet. Meine Begleiter profitieren davon und können dadurch mehr sehen, erleben und verstehen.“ Erst kürzlich bereiste Baumann auch wieder die Wüste Gobi, die er 2003 als erster Mensch im Alleingang durchquerte. Sein erster Versuch im Jahr 1996 scheiterte. „Damals konnte ich mich halb verdurstet zum entlegensten Bewohner dieser Wüste retten, zum Kamelzüchter Lao Gao, der inmitten der Wüste an einem selbst gegrabenen Brunnen lebte. Jetzt traf ich ihn nach mehr als 30 Jahren wieder und mar-

Fotos insofern nicht anders angegeben: Archiv Bruno Baumann

Text: Hedi Grager


Osttibet, im Hintergrund der Gipfel des Kawa Karpo, einer der sogenannten acht großen heiligen Berge Tibets

Baumann mit seinem Lebensretter Lao Gao beim Wiedersehen in der Wüste Gobi im Oktober 2019

Neue Ziele gefunden. Der 64-Jährige versteht sich als moderner Forschungsreisender, der seinen Erfahrungen in audiovisueller Form und in Büchern verarbeitet und kommuniziert. „Das ist Teil meiner kreativen Ausdrucksform und macht mir Freude. In den letzten Jahren habe ich ein neues Ziel gefunden, Zentralasien, das eigentliche Herz Asiens, insbesondere die Länder Kirgisien und Tadschikistan. Länder, die viele für gefährlich halten, weil sie an Afghanistan grenzen, habe ich als völlig sicher erlebt und ich bin dort einer Gastfreundschaft begegnet wie nirgendwo sonst. Ich erinnere mich an eine Begegnung am Ende einer einwöchigen Trekkingtour durch den Pamir Tadschikistans, die ich mit Freunden unternahm. Als wir nach tagelangen Wanderungen durch eine Ge-

Baumann mit Flechthaar-Asketen, sogenannten Sadhus, in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu

sie mir, dass sie alles hätten, was sie zum Leben brauchten. Diese Bedürfnislosigkeit hat mich tief beeindruckt.“

birgswildnis in das erste Dorf kamen, liefen uns schon Bewohner entgegen, um uns ihre bescheidenen Häuser als „Homestay“ anzubieten. Die Familie hat dann ihr Wohnzimmer zu einem Schlafraum umfunktioniert und wir wurden bekocht und bewirtet, obwohl Tadschikistan zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Für Kost und Logis haben wir natürlich bezahlt und als ich sie fragte, ob ich ihnen nächstes Mal etwas mitbringen kann, erklärten

Zurück in der Südsteiermark. 2008 wurde Baumann die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Kaindorf/Sulm (heute ein Stadtteil von Leibnitz) verliehen. „Diese Auszeichnung aus meiner Heimat hat mich sehr gefreut.“ Baumann, unverheiratet und kinderlos, verbringt seine Freizeit am liebsten hier in seinem Kitzecker Refugium. „Da fühle ich mich sehr wohl, habe eine große Bibliothek zum Lesen und Studieren, einen Teil meiner Tibetsammlung und eine wunderbare Umgebung, also eine Komfortzone hoch drei. Und wenn es mir drinnen zu eng wird, kann ich mich auf mein Mountain Bike schwingen und über die Sausaler Weinberge radeln.“

Foto: Heinz Zak

schierte mit ihm und seinen Packkamelen noch einmal zu diesem Gehöft. Sein Haus in der Wüste hat er längst aufgelassen, jetzt lebt er mit seiner Frau in der nächsten Stadt am Rande der Wüste. Diese liegt eine gute Woche Fußmarsch durch das Sandmeer entfernt.“

Baumann in der Wüste Gobi, dessen sandiges Zentrum er im Jahr 2003 als erster Mensch im Alleingang durchquerte

In der Sahara: Dieses spektakuläre Foto von Bruno Baumann auf einem Felsturm im Ennedi-Gebirge schoss der bekannte Felskletterer Heinz Zak

Am 21. November um 19.30 Uhr hält Bruno Baumann seinen Vortrag „Über alle Grenzen“ im Kulturzentrum Leibnitz. Darin zeichnet er seinen Lebensweg von den ersten großen Abenteuern auf den Gipfeln Neuguineas über die großen Wüsten der Erde bis hin zu den jüngsten Unternehmungen in den Steppen und Gebirgen Zentralasiens nach.

box 09


Fotos: Helga Traxler/www.photosalonhelga.com

boxleute

Die Leibnitzerinnen Christina und Verena Michelitsch leben und arbeiten in New York

Leben im Big Apple Die Schwestern Christina und Verena Michelitsch haben den Sprung über den großen Teich gewagt und sich als Grafikdesignerinnen in New York etabliert. So durfte das Leibnitzer Geschwisterpaar bereits für Global Player wie Apple, Google, Nike oder Bottega Veneta designen. Text: Marie Mayer

W

ir sind in einem kreativen Umfeld aufgewachsen“, zeigen sich Christina (31) und Verena (35) dankbar. „Unsere Oma war Fotografin, ebenso unsere Tante, der Opa ein Zuckerbäcker mit besonders schöner Handschrift und unsere Mutter gestaltet hobbymäßig Sweater und Seidenschals.“ Eine kreative Ader haben auch die zwei Schwestern. Recht früh wird ihnen klar, diese beruflich ausleben zu wollen. „Fotografie, Film, Literatur und Kunstgeschichte haben mich immer sehr interessiert”, erinnert sich Verena. Sie entscheidet sich für das Studium Informationsdesign an der FH Joanneum Graz. Angetan von französischen Illustratoren wie Supakitch & Koralie oder Damien Vignaux und dem Fakt, dass diese Personen mit ihrer Leidenschaft 10 box

Geld verdienen, wählt auch Christina ein Designstudium, MultiMediaArt an der FH Salzburg. Im Zuge dessen darf sie bei Vignaux in Berlin ihr erstes Auslandspraktikum machen und löst damit das Ticket für ihren ersten Freelancejob beim Blonde Magazine. Platz in New York gefunden. In Graz legt Verena ihre ersten Meilensteine und bewirbt sich um einen Platz im „Atelier Rondo“. Ein Jahr später macht sie sich selbstständig und arbeitet drei Jahre lang als Art Director mit der Agentur EN GARDE für Kunden wie K&Ö, Lena Hoschek und das Schauspielhaus Graz. „Es war toll, aber im Hinterkopf hatte ich immer das Ausland. Dann habe ich einfach zehn gedruckte Portfolios nach New York ge-

schickt.“ Mit Erfolg. Stefan Sagmeister, ein Star unter den Grafikdesignern, bietet ihr an, drei Monate lang mit ihm im Studio zu arbeiten. Verena nimmt das Angebot an, verliebt sich in die Stadt, bewirbt sich erfolgreich für Vollzeitjobs und beschließt zu bleiben. Auch Christina zieht es nach ihrem Master-Studium an der Simon Fraser University in der kanadischen Provinz British Columbia durch ein siebenmonatiges Praktikum in die Stadt, die niemals schläft. „Ich habe sehr schnell sehr viel gelernt und Freundschaften zu renommierten Designern aus der ganzen Welt geschlossen. Nach dem Praktikum war ich motiviert und wusste ehrlich gesagt nicht, wohin ich sonst sollte. Mein Portfolio kam in New York gut an und ich beschloss die Chance zu ergreifen.”


Globale Player als Kunden. Mittlerweile haben die Michelitsch-Schwestern ihren Wohn- und Arbeitsplatz von Manhattan nach Greenpoint, dem nördlich gelegenen Stadtteil von Brooklyn in New York City verlegt und dürfen dort globale Player wie Apple, Google, Nike, Facebook oder Bottega Veneta zu ihren Kunden zählen. „Gutes Grafikdesign erzählt eine Geschichte, zeigt Persönlichkeit und Authenzität“, sind sie sich einig. Die Designszene sei durch das Internet und soziale Medien stark vernetzt. „Wir haben viele Kollegen in Österreich und besonders im Kulturbereich machen europäische Designer interessante Arbeiten.“ In den USA aber würden DTC (direct-to-consumer)-Brands, die auf Grafikdesign und Marketing setzen, boomen. So sieht das Geschwisterpaar in Amerika mehr Potenzial für ihre Arbeit als in Europa. „New York hat eine besondere Energie. Es ist laut, hektisch, spannend. Die Menschen sind extrem motiviert, engagiert und offen. Höhen und Tiefen fühlen sich gleicher-

maßen extrem an. Nichts ist unmöglich. Das gefällt uns so an New York.“ Work-Life-Balance. Entspannung finden die beiden Südsteirerinnen beim Yoga und der Meditation, bei Ausflügen zum Strand von Long Island oder bei Besuchen in den vielen New Yorker Museen und Gallerien. „Die Wochenenden sind definitiv wichtig. Greenpoint bietet mit seine vielen Grünflächen und Parks einen guten Ausgleich zum hektischen Manhatten und ist absolut keine Betonwüste.“ In die Südsteiermark kommen sie nur noch zwei Mal im Jahr. Was sie an Österreich vermissen? „Gutes Brot, eine gute Krankenversicherung und das Sozialsystem, die Natur, den Wein und natürlich Eltern und Freunde.“ Für die Zukunft wünschen sie sich eine bessere Balance zwischen New York und der Heimat sowie flexibler und unabhängiger arbeiten zu können. Und sie haben Ambitionen, noch enger miteinander zu kollaborieren. „Vielleicht wird es ja bald ein neues Designstudio geben.“

box 11


boxleute

„Trage alles, was du willst und was dir gefällt, ohne dich von gesellschaftlichen Normen eingeschränkt zu fühlen“, lautet die Botschaft der gebürtigen Leibnitzerin Lisi Lang. Mit ihrem Wiener Modelabel „lila“ setzt die 37-jährige Designerin Natürlichkeit und Diversität an oberste Stelle und zeigt, dass jeder Mensch schön ist.

Foto: Mia Feliné

Text: Marie Mayer

Lisi Lang in ihrem Wiener Wohnatelier

Mode von LILA

D

Autodidaktischer Zugang. Als Lisi auf der Straße von einem Shopbesitzer auf ihr selbstgenähtes Outfit angesprochen wird und ihre Kleider in sein Sortiment geben solle, beschließt die gebürtige Leibnitzerin ihre Kollektionen auf Messen zu verkaufen und gründet schließlich ihr eigenes Label. Eine modische Ausbildung hat sie nicht. „Es gibt Vor- und Nachteile eines autodidaktischen Zugangs“, meint sie. Ein Vorteil sei etwa, unvoreingenommen die wildesten Ideen umsetzen zu können, da sie keine Regel des Schulsystems daran hindert. „Ich halte mich nicht an konventionelle Schnittsysteme und habe mein eigenes System entwickelt,” so die studierte Theaterwissenschaftlerin. Auf Norm, Klischee und professionelle Models wird verzichtet. 12 box

Foto Mode: Judith Recher (lupispuma.com) / Foto Shop: Ina Aydogan

er lila-Stil ist natürlich, zeitlos, bequem, vorteilhaft, frech und definitiv „eyecatching“. Inspiriert von Kunst, Musik, Natur, Reisen oder ihren Freundinnen, fallen Lisi Lang ständig neue Ideen ein. Vorbilder sieht sie in Menschen, „die in der Lage sind, Dinge weiter und bis zu Ende denken zu können, nachhaltig und zukunftsorientiert, umweltbewusst, grenzüberschreitend und intelligent.“

Oben der lila-Shop in der Westbahnstraße im 7. Wiener Gemeindebezirk, unten ein Modell aus der aktuellen Winterkollektion „UXOLO”

Ehrlich und fair. Seit 2006 betreibt die gesellige Südsteirerin ihre Shops anfangs im 16., seit 2012 im 7. Wiener Gemeindebezirk. Die Stoffe werden ausschließlich in Europa hergestellt, gefärbt und bedruckt. Produziert wird in Wien und Bratislava. „Wegwerfmentalität und Kurzlebigkeit sowie Billigproduktion und ungerechte Lohnverteilung stören mich extrem an der internationalen Modewelt. Man sollte ehrliche Geschäfte machen und auf Transparenz, faire Preise, Löhne und Produktionsbedingungen Wert legen.“ Neben zahlreichen Unisex-Kollektionen hat Lisi Lang auch schon Herrenkollektionen sowie Kostüme für Tänzer, Schauspieler und Performancekünstler entworfen. Sie selbst trägt am liebsten Secondhandkleidung, Stücke von Designkolleginnen und natürlich ihre eigene Mode. Ein bunter Mix, der sich auch in ihrem Zuhause widerspiegelt. Ihre Wohnung fungiert als Atelier, Büro, Werkstatt und Lager. „Ich lebe in einer Mischung aus Flohmarkt- und Vintagemöbeln, besitze einige Stücke befreundeter DesignerInnen und ein kleines bisschen Kitsch natürlich.” Ein wirklich gutes Pflaster also für weitere Eyecatcher-Ideen. www.lila.cx



Foto: William Minke

boxchat Die US-amerikanische Schriftstellerin Dorothy Parker war in den 1930er Jahren der Mittelpunkt der New Yorker Bohème. Am 18. Jänner 2020 liest die bekannte österreichische Schauspielerin Birgit Minichmayr im Kulturzentrum Leibnitz eine Auswahl ihrer Kurzgeschichten, die sich fast ausschließlich um Frauen drehen, die ihren Platz in der von Männern dominierten Gesellschaft suchen. Das ClassicJazz-Pianoduo Chris Hopkins & Bernd Lhotzky spielt passend zu den „New Yorker Geschichten” amerikanische Songs und Melodien aus dem vergangenen Jahrhundert. Text: Isabella Holzmann Birgit Minichmayr

Die Herzen rühren B

irgit Minichmayr wurde 1977 in Linz geboren. Als man sie an das Burgtheater holte, war sie erst 22 Jahre alt und studierte noch am MaxReinhardt-Seminar. 2004 ging sie nach Berlin an Frank Castorfs Volksbühne. 2007 kehrte sie an die Burg zurück. 2011 wechselte sie zu Martin Kušej an das Residenztheater München, danach arbeitete sie frei. Mit dieser Saison ist Minichmayr erneut fixes Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien. Für ihre Rolle in Maren Ades „Alle Anderen” wurde sie bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären geehrt und wurde Schauspielerin des Jahres. Minichmayr erhielt den Deutschen Filmpreis als beste Nebendarstellerin und bereits viermal den Wiener Nestroy. Im März wurde sie mit dem Großen Schauspielpreis der „Diagonale”, dem Festival des österreichischen Films, ausgezeichnet. 14 box

box: Dorothy Parker kannte die schäbigen Bars und die glänzenden Dinnerpartys von New York. Wie kann dieser starke Frauenblick heute auf uns wirken? Birgit Minichmayr: Das sind Inhalte, die sich nach wie vor stark melden. Diese Texte haben keine Patina und sind mit ihrer Bissigkeit und Bösartigkeit wahnsinnig im Heute, was die Facetten der Liebe und der Gesellschaft anbelangt. Haben Sie als Mutter von Zwillingsmädchen nun einen veränderten Zugang zu den gegenwärtigen Rollenmustern von Mann und Frau? Minichmayr: Ich hab’ noch nie eingesehen, warum Frauen weniger bezahlt werden sollen. Aber ich spüre, dass sich was tut und dass wir uns von diesen starren und verkrusteten Rollenbildern verabschieden. Ich hoffe, damit müs-

sen sich meine Töchter dann weniger herumschlagen. Ich selber musste mir eine neue Organisation verordnen, um den kreativen Output, der von mir verlangt wird, zu leisten. Einerseits habe ich ja einen sehr familienfreundlichen Beruf, weil ich manchmal 24 Stunden im Stück daheim sein kann. Dann wieder konzentrieren sich die Proben, und die vielen Abendtermine häufen sich. Das dann alles zu jonglieren ist schon am schwierigsten für mich. Die Kinder sind auf jeden Fall das Beste, was mir passieren konnte. Ich hätte mich ja auch anders entscheiden können. Herrschen nicht gerade im Kunstbetrieb besonders altmodische Ansichten? Minichmayr: Ja natürlich, der heterosexuelle Geniebegriff regiert nach wie vor. Männer können auch alterslos durchwandern, aber das wird ja auch rarer. Ich habe das Gefühl, die Struktu-


Sie sind nun wieder Ensemble-Mitglied am Burgtheater. Wie fühlt sich das an? Minichmayr: Komisch. Und es war eine tolle Entscheidung. Während meiner freien Jahre konnte ich machen, was ich wollte, an die Strukturen des Ensemblebetriebs muss ich mich erst wieder gewöhnen. Ich finde es ungeheuer spannend, was Martin Kušej vorhat und freue mich auf die neuen Kolleginnen und Kollegen. Ich bin sehr neugierig. In Ihrer Rede bei der heurigen Preisverleihung der „Diagonale” in Graz meinten Sie, Sie möchten beim Spielen die Herzen der Menschen rühren,

um politische Veränderungen zu erwirken. Kann Theater das denn? Minichmayr: Ich bezog mich da auf das Stück „Carol Reed” von René Pollesch, in dem darauf angespielt wird, dass Hitler und Stalin trotz ihrer Opernbesuche ihre menschenverachtende Haltung beibehielten. Ich kann zwar daran arbeiten, meine Gedanken ankommen zu lassen. Wie sich der Mensch außerhalb des Theaters verhält, das weiß ich nicht. Das war ein Wunschgedanke. Welche Filme und Theaterstücke beschäftigen Sie gerade? Minichmayr: Da wäre die „Tosca” in der Regie von Kornél Mundruczó, die im Februar am Akademietheater herauskommt. Die Drehtage zur Neuverfilmung der „Schachnovelle” beginnen auch bald. Und natürlich beschäftigt mich die „Maria Stuart” bei den Salzburger Festspielen, für die Martin Kušej die Regie übernimmt. Und da gibt es noch einen Film, über den ich jetzt aber noch nichts sagen möchte.

Foto: Hopkins

ren brechen gerade auf und man verwehrt sich dagegen. Man darf das nicht ranlassen an sich. Ich habe nie einen Handel betrieben oder sexuelle Reize ausgespielt. Dafür hatte ich gar keinen Blick. Allerdings habe ich das Gefühl, seit ich Kinder habe, könnte ich so viel arbeiten wie nie zuvor. Von den Drehbüchern, die hereinschneien, ist eines besser als das andere.

Brigit Minichmayr kommt im Jänner mit den beiden Pianisten Bernd Lhotzky (l.) und Chris Hopkins in das Leibnitzer Kulturzentrum Sa 18. Jän. 2020: BIRGIT MINICHMAYR UND CHRIS HOPKINS BERND LHOTZKY PIANO DUO: Dorothy Parker's New Yorker Geschichten. Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr. Karten-Tel: 03452-76506 E-Mail: office@leibnitz-kult.at www.leibnitz-kult.at


boxmusik Sie ist eine der vielseitigsten Künstlerinnen Österreichs. Gemeinsam mit den virtuosen Musikern der „Vienna Clarinet Connection” präsentiert Timna Brauer das Literatur-Musik-Programm „Klein Wien am Pruth” im Greith-Haus.

Foto: Manfred Baumann

Text: Isabella Holzmann

Timna Brauer

Musik baut Brücken ie Tochter des österreichischen Malers Arik Brauer und einer aus dem Jemen stammenden Israelin studierte Klavier und Gesang am Konservatorium in Wien. Timna Brauer promovierte an der Sorbonne über „Die Stimme im Jazz“ und besuchte Meisterkurse im Opernfach, in indischem Gesang und Jazz-Gesang. Da ihre Mutter starke Verbundenheit zu ihren jemenitischen Wurzeln hat, verbrachte Brauer den Großteil ihrer Jugend in Israel, wo sie schon sehr früh mit der ethnischen Vielfalt der jüdischen Musik in Kontakt kam. „Dass ich schließlich bei der jüdischen Musik hängen geblieben bin, hat sicher mit meinen eigenen Wurzeln zu tun. Diese Musik mit ihrer Vielfalt, mit den vielen orientalischen und arabischen Einflüssen, hat aber auch eine große Tradition, die ich gerne erhalten und 16 box

weiter tragen möchte,” erzählt die leidenschaftliche Musikerin im Gespräch. Gemeinsam mit dem in Israel geborenen Jazz-Pianisten Elias Meiri gründet sie 1985 das „Timna Brauer & Elias Meiri Ensemble“, das bis heute regelmässig international auftritt und dabei auch Brücken zu christlichen und muslimischen Gesängen sowie zu zeitgenössischen Musikformen dokumentiert.

Das Programm „Klein-Wien am Pruth” basiert auf der Musik- und Text-Collage „Czernowitzer Skizzen” des österreichischen Komponisten und Autors Alexander Kukelka in Verbindung mit Szenen aus der Bukowiner Dichtung von Paul Celan, Rose Ausländer, Karl Emil Franzos und anderen. Timna Brauer und das brillante Ensemble „Vienna Clarinet Connection” mit Helmut Hödl, Rupert Fankhauser (beide Klarinette), Hubert Salmhofer (Bassetthorn) und Wolfgang Kornberger (Bassklarinette) gestalten einen skurrilen, humorvollen und nachdenklichen Abend über die letzten Jahre der k.u.k.-Monarchie. Foto: Matthias Köck

D

Vienna Clarinet Connection

Sa 30. Nov.: TIMNA BRAUER & VIENNA CLARINET CONNECTION im Greith Haus St. Ulrich. „Klein-Wien am Pruth/Czernowitzer Skizzen”. Beginn: 19.30 Uhr, Karten-Tel: 03465-20200 E-Mail: reservierungen@greith-haus.at


Ulrike Beimpold, bekannt von Bühne, Film, Fernsehen und der ORF-Comedy-Quizshow „Was gibt es Neues?”, singt in ihrem Adventprogramm im Greith-Haus über heitere Feiertage und träumt von besinnlichen Stunden.

Weihnachten ist eine schöne Zeit Dichter wie Christian Morgenstern und Rainer Maria Rilke, Trude Marzik, der deutsche Humorist Loriot und viele mehr kommen dabei zu Wort. Am Klavier serviert Ihnen Christian Koch dazu passend musikalische Lebkuchenleckerbissen. I.H. Sa 14. Dez.: ULRIKE BEIMPOLD im Greith Haus St. Ulrich. „Weihnachten ist eine schöne Zeit – Ein besinnlich-heiterer Abend in der Vorweihnachtszeit” mit Christian Koch am Piano. Beginn: 19.30 Uhr, Karten: 03465-20200, reservierungen@greith-haus.at

Foto: Alexander Haiden

lrike Beimpold ist zwar in Wien geboren, mit der Steiermark ist sie jedoch innig verbunden, verbrachte sie doch in ihrer Jugend viele schöne Sommer im südweststeirischen Eibiswald. Ein Auftritt im renommierten Greith-Haus lag ihr daher schon lange am Herzen. Im Konzert erzählt sie auch, wie man sich im Advent einen Mann selber bäckt, von einem Schneemann, der zum Geburtstag kam und warum die Heiligen 3 Könige eigentlich 4 waren.

U

Ulrike Beimpold

www.bz-immobilien.at STRASS

LEIBNITZ

GAMLITZ

Toskanahaus-Erstbezug,158m2 Wfl., 839m2 Gfl, 3 SZ, Luftwärmepumpe, Doppelcarport, HWB 50/C

ALTBAU-VILLA, 300m2 WNfl., 840m2 Gfl., 5 Zimmer, 3 Bäder, Keller, Doppelgarage, HWB in Arbeit

Anlegerobjekt, 2 Wohneinheiten, 220m2 Wfl., 1090m2 Gfl., 2 Garagen, BJ 2012, HWB in Arbeit

KP: 349.000,--

KP: auf Anfrage

KP: 280.000,--

T. 0664/2029092

LANGABERG

T. 0664/4607810

T. 0664/4607810

SAILLERHOF

GEIDÖRFL

Bianca Zitz Immobilientreuhänder Sachverständiger Immobilien 0664 - 4607810 Christian Zitz Immobilientreuhänder 0664 - 2029092

Einfamilienhaus mit Ruhelage, 130m2 Wfl., 1150m2 Gfl., 5 Zimmer, Carport HWB in Arbeit

Einfamilienhaus mit Pool, 170m2 Wfl., 750m2 Gfl., 5 Zimmer, 2 Garagen, Keller, HWB in Arbeit

Wohnung im 3.OG, 61m2 Wfl., Einbauküche, 3 Zimmer, Klimaanlage, 16m2 Balkon, 1 Tiefgarage, HWB 25/B

KP: 318.000,--

KP: 417.000,--

KP: 235.000,--

T. 0664/4607810

T. 0664/4607810

T. 0664/2029092

office@bz-immobilien.at www.bz-immobilien.at Midtown-Tower, Konradweg 1 8430 Leibnitz


„Tatort Walzer”: Die Walzerperlen spielen am 11. Januar eines ihrer Neujahrskonzerte in Heimschuh. Weitere Termine: www.walzerperlen.com

Foto: Franz Rauch

Vier Musikabende zum Jahresbeginn

Wie kann man ein Jahr schwungvoller beginnen als mit einem schönen Neujahrskonzert? Anbei vier wunderbare Termine. NEUJAHRSKONZERTE. Abwechslungsreiche und beschwingte Melodien der Familien Strauß,

Kálmán und Lehár, Lieder aus Operetten und Werke des Komponisten Robert Stolz bilden den großen musikalischen Reigen bei den Neujahskonzerten des Symphonischen Orchesters Leibnitz mit Sopranistin Elisabeth Pratscher und Tenor Mahdi Niakan unter der Leitung von Dirigent Johann Assinger im Kulturzentrum Leibnitz und der MZH Wagna. Am 3. Jänner bringt die international renommierte Johann Strauss-Gesellschaft Wien mit ihrem Klassischen Operettenensemble Wien „Die Fledermaus” von Walzerkönig Johann Strauss in einer eigens für die Gegebenheiten von Schloss Wildon geschaffenen Fassung mit neun Darstellern und Klavierbegleitung auf die Bühne. Und mit ihrem Programm „Tatort Walzer“ begeben sich die Walzerperlen mit den beiden Sopranistinnen Bettina Wechselberger und Birgitta Wetzl in Heimschuh auf die Suche nach der dunklen Seite in der Wiener Musik des späten 19. Jahrhunderts, der Zeit um Johann Strauß.

Foto: Johann Strauß Gesellschaft Wien

1. Jan.: Symphonisches Orchester Leibnitz, Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr, office@leibnitz-kult.at 3. Jan.: „Die Fledermaus” im Schloss Wildon, 19.30 Uhr, www.wildkultwildon.at 5. Jan.: Symphonisches Orchester Leibnitz, Mehrzweckhalle Wagna, 16.00 Uhr, www.oeticket.com 11. Jan.: Die Walzerperlen in der Schutzengelhalle Heimschuh, 19.30 Uhr, kontakt@walzerperlen.com

3. Jan.: Das Klassische Operettenensemble Wien bringt „Die Fledermaus” mit nach Wildon


The Kurts

Foto: Stefan Ludwig

Foto: Foto Schleich

Foto: Markus Mansi

Michael Wruss

Lukas Plöchl alias Wendja

Xmas-Eve im Steinbruch ereits zum dritten Mal lädt der Leibnitzer Sänger Michael Wruss zum vorweihnachtlichen Konzert. In diesem Jahr erwartet das Publikum ein besonderes Winterflair, denn als Location wurde der Römersteinbruch Aflenz gewählt. Ein abwechslungsreiches Line-up wird die Adventszeit einläuten und den Zuschauern ein besinnliches Konzerterlebnis bescheren. Den Beginn des dies-

B

jährigen Konzertes am 30. November markiert einen ganz besonderen Auftritt, denn der Schulchor der Volksschule Wagna wird den Abend feierlich eröffnen. Schon im vergangenen Jahr begeisterte die A capella Gruppe „The Kurts” das Publikum und so ist das Ensemble auch dieses Mal mit dabei . Ganz der jungen Tradition von Xmas-Eve folgend, wird Michael Russ mit Band neben ei-

genen Songs auch bekannte Hits zum Besten geben. Als Special Guest wird ein Künstler mit Eurovision Song Contest-Erfahrung die Bühne erobern. Lukas Plöchl alias Wendja komplettiert nämlich das Line-up des diesjährigen Xmas-Eve. Sa 30.11.: XMAS-EVE im Römersteinbruch Aflenz, Einlass: 18.00, Beginn 19.30 Uhr. Karten online unter www.eventjet.at oder E-Mail: tickets@blindbirdmusic.com


Probenfoto zu „Der Winter tut den Fischen gut“

Foto: Christian Koschar

A Gentle Conversation & Hermann Tödtling

Neues Stück des Theaters im Kürbis

Foto: Jakob Leiner

„Liebe, Tod und Bratlfett”

LITERATUR & MUSIK. Nach einer fünfjährigen Reise durch die Welt der Prosa, Lyrik und Musik möchten Sie „A Gentle Conversation” und Hermann Tödtling mit dem neuen Programm „Liebe, Tod & Bratlfett” wie schon die Jahre zuvor aus dem Alltag entführen. Hermann Tödtling trägt die schönsten, berührendsten und humorvollsten Texten bekannter Autoren wie Ringelnatz oder Kästner vor, die Vollblutmusiker von „A Gentle Conversation“ vervollständigen den Abend mit ihrer wunderbaren Musikauswahl.

WIES. Ein geregeltes Leben, das ist es, was Maria Beerenberger (Mitte/Ende 40) hat: einen Mann samt Schwiegermutter, eine Arbeit, eine Wohnung, Träume. Doch dann verliert sie ihre Arbeit und ihr gewohnter Alltag beginnt zu bröckeln. In dem Stück „Der Winter tut den Fischen gut“ nach einem Roman von Anna Weidenholzer zeigt das Theater im Kürbis, wie das Leben von Maria immer mehr bestimmt wird von AMS-Vorgaben, staatlicher Unterstützung, persönlichem Rückzug und einem leisen Aufgeben.

Sa 7. Dez.: A GENTLE CONVERSATION & HERMANN TÖDTLING „LIEBE, TOD & BRATLFETT“ im Buschenschank Schneeberger in Heimschuh, Pernitschstr. 31, Beginn: 18.00 Uhr. Tel.: 03452-83934

22., 27. und 29. Nov.: DER WINTER TUT DEN FISCHEN GUT Theater im Kürbis in Wies, Unterer Markt 24, Beginn je 20.00 Uhr. Karten: kuerbis@kuerbis.at • Tel.: 0664-161 555 4

Hermann Tassold: Soul am Christtag

Brasilianischer Weihnachtsabend

LIVE-KONZERT AM CHRISTTAG.

Mi 25. Dez.: HERMANN TASSOLD & BAND live im LA HABANA 8430 Leibnitz, Bahnhofstraße 6, Beginn 21.00 Uhr, Eintritt frei

Fr 29. Nov.: BRASILIANISCHER WEIHNACHTSABEND im Autocenter Bernd Marko, Leibnitz, Kapellenweg 8, Beginn: 19.00 Uhr

20 box

Daniela de Lima

Foto: www.kubiza.at

DAS AUTOCENTER BERND MARKO lädt in diesem Jahr zum brasilianischen Weihnachtsabend mit Sängerin Daniela de Lima begleitet von Stefan Oser auf der Gitarre. Zu den südamerikanischen Weihnachtsliedern der gebürtigen Brasilianerin sorgt Kabarettist und Buchautor Ewald Dworak mit Auszügen aus seinen Büchern für humorvolle Unterhaltung. Im Rahmen dieses Abends kann man auch Holzschnitzarbeiten von Annemarie Weinzettl bewundern sowie die hervorragende Schnäpse aus dem Hause Peer in Leitring verkosten. Sängerin Marion Ranftl sorgt dabei für die weitere musikalische Untermalung. Bom Natal!

Foto: Hermann Tassold

Dem oft auftretenden Weihnachtsstress kann man bereits am Christtag ganz gut entkommen, und zwar bei einem Live-Konzert von Hermann Tassold & Band im La Habana in Leibnitz. Der Sänger mit der sonoren Soulstimme und seine Mitstreiter Georg Jantscher an der Klampfe, Thorsten Zimmermann am Bass, Jürgen Friesenbichler an den Drums sowie Michael Kahr an den Keys überraschen mit selbst arrangierten Coverversionen und Eigenkompositionen. Für Soul-, Funk-, Rhythm’n’Blues- sowie JazzFans, die die Anstrengungen der Weihnachtstage hinter sich lassen wollen, die richtige Band und der richtige Ort zur postweihnachtlichen Stressbewältigung.


Foto: Ulrike Rauch

Foto: Christian Jungwirth

Stefan Heckel und Maria Gstättner

Aniada a Noar

Aniada a Noar: Himml auf Erdn uch in diesem Jahr begibt sich das bekannte heimische Musiktrio „Aniada a Noar” mit Rupert Pfundner, Andreas Safer und Wolfgang Moitz auf eine besinnlich-fröhliche AdventTour durch die Lande. Am 19. Dezember macht es dabei Halt im Kulturzentrum Leibnitz. Gemeinsam mit der virtuosen Maria Gstättner am Fagott und dem Klangmaler Stefan Heckel am Akkordeon machen sich die drei Musiker in ihrem Programm „Himml auf Erdn” auf die Suche nach neuen Klängen

A

und loten gemeinsam die Grenzbereiche der Volksmusik aus. Dabei trifft der über Jahrzehnte gereifte musikalische Kosmos von „Aniada a Noar” auf die aus der Vorstellung einer persönlichen Welt und den mitgebrachten Wurzeln entstandene „imaginäre Folklore“ von Maria Gstättner und Stefan Heckel. Auf diese Symbiose darf man gespannt sein. Tipp: einen schönen Querschnitt ihres Schaffens präsentieren „Aniada a Noar” auch auf ihrer erst vor Kurzem neu erschienenen CD Summawind.

Do 19. Dez.: ANIADA A NOAR mit Stefan Heckel & Maria Gstättner – „Himml auf Erdn” Kulturzentrum Leibnitz, Beginn: 20.00 Uhr. Karten: office@leibnitz-kult.at

Die neue CD von „Aniada a Noar” heißt Summawind


„Sir”Oliver Mally & Martin Gasselsberger (l.)

ieder drei letzte musikalische Runden zieht „Sir” Oliver Mally in diesem Dezember zum Jahresausklang im Marenzikeller Leibnitz. Dabei zeigt der großartige Bluesmusiker bei den drei Konzerten vom 27. bis 29. Dezember die große Bandbreite seines musikalischen Könnens: Ob bei den „Songs with a Blue Note” mit Martin Gasselsberger und Trompeter Horst

W

22 box

Der „Sir” mit Wolfgang Pollanz (r.)

Michael Schaffer, seines Zeichens Leiter der Jazz Big Band Graz, oder beim „Dylan Abend”, einer musikalischliterarischen Hommage an die Musiklegende Bob Dylan mit Alex Meik und dem Autor Wolfgang Pollanz. Oder bei einer „Tea Time” mit zwei akustischen Gitarren gemeinsam mit dem Münchner Peter Schneider, die ganz den „Folk Blues Adventures” gewidmet ist.

Foto: Lupi Spuma

Foto: Bernie Brunmair

Foto: Rudi Ferder

Letzte Runden mit dem „Sir”

Mally mit Peter Schneider

Fr 27.12.: Mally & Martin Gasselsberger, feat. Horst Michael Schaffer (trp) „Songs with a Blue Note“. Beginn 20.00 Uhr. Sa 28.12.: Mally & Alex Maik & Wolfgang Pollanz „Dylan Abend“, 20.00 Uhr. So 29.12.: Mally & Peter Schneider „Folk Blues Adventures“ Beginn 16.00 Uhr. Alle drei Konzerte finden im Marenzikeller Leibnitz in der Bahnhofstr. 4 statt. Karten: 03452-76506 • office@leibnitz-kult.at


Finest 50ies Christmas Music

Foto: Marija Kanizaj

Die OldSchoolBasterds

SCHLOSS WILDON. Lassen Sie sich mit Songs wie „Blue Christmas“ im Stile von Dean Martin, „Here comes Santa Claus“ in der Version von Elvis Presley, „White Christmas“ im Original von „The Drifters“ und vielen anderen in die 1950er Jahre zurückversetzen. Zusätzlich zu weihnachtlichen Klassikern werden die OldSchoolBasterds mit dem Rock‘n‘ Roll von Chuck Berry, dem swingenden Piano von Fats Domino, dem Soul eines Sam Cooke, der unbändigen Energie von Little Richard und dem Charme eines Harry Belafonte zu begeistern wissen. Halleluja! Fr 29. Nov.: OLDSCHOOLBASTERDS, Schloss Wildon, 19.30 Uhr Karten: Trafik Zirngast in Wildon, www.wildkult.at

Once Upon a Time in Leibnitz IM BIG BEN & THE SHAMROCK. Raus aus dem Kino und rein in das Live-Erlebnis. Sobald die Band die Bühne betritt, begibt sich das Publikum in Quentin Tarantino’s Paralleluniversum und erlebt dabei so manche Überraschung. Von Surfrock bis Disco, von Pulp Fiction bis Once Upon a Time in Hollywood – diese Show verspricht, mit ein bisschen Augenzwinkern, ein stimmiges Konzerterlebnis, nicht nur für Tarantino Fans. „Gentlemen, erst galt Ihnen meine Neugierde, jetzt meine Aufmerksamkeit.“ Do 26. Dez.: THE TARANTINO EXPERIENCE LIVE SHOW im Big Ben & The Shamrock Leibnitz, Hauptpl. 3, ab 21.00 Uhr, Eintritt frei

Foto: jenud.com

The Tarantino Experience Show


24 box


box 25


boxkino

DIE SCHÖNSTE ZEIT UNSERES LEBENS FR, 2019. Regie: Nicolas Bedos. Mit Daniel Auteuil, Guillaume Canet, Doria Tillier, Fanny Ardant, Denis Podalydès u.a. Ab 29. Nov. im Kino. Verleih: Constantin Film „So kann es mit den Eltern einfach nicht weitergehen!“, denkt sich Maxime. Sein Vater Victor (Daniel Auteuil) wird zunehmend zu einer Nervensäge, die mit sich, der Welt und dem Alter über Kreuz liegt. Seine Frau Marianne ist das genaue Gegenteil. Victors ewige schlechte Laune wird ihr schließlich zu viel. Sie setzt ihn kurzerhand vor die Tür. Victor braucht definitiv Hilfe! Und Maxime hat eine Idee. Sein Freund Antoine hat eine Firma, „Time Travellers“, die gut betuchten Kunden ermöglicht, in einem raffiniert eingerichteten Filmstudio in eine Zeit ihrer Wahl zu reisen. Victor willigt ein. Er entscheidet sich für das Jahr 1974, den exakten Tag, an dem er sich in seine Frau Marianne verliebt hatte. Anfangs skeptisch, lässt er sich immer mehr in den Bann der Erinnerungen ziehen. Und die Kulisse aus Neonlichtern, Schlaghosen und Zigarettenrauch wird zu einer Reise, in der die Grenze zwischen damals und heute verschwimmt.

A RAINY DAY IN NEW YORK USA, ‘19. Regie: Woody Allen. Mit Timothée Chalamet, Elle Fanning, Selena Gomez u.a. Woody Allens romantische Komödie erzählt die Geschichte des CollegePärchens Gatsby und Ashleigh, die ein gemeinsames Liebeswochenende in New York verbringen wollen. Ihre ursprünglichen Pläne gehen jedoch buchstäblich im New Yorker Regen unter. Als sie sich dann auch noch in den Straßen der Stadt aus den Augen verlieren, erleben beide ihre ganz eigenen Abenteuer… Eine Liebesgeschichte, in der Woody Allen einen liebevollen Blick auf die kleinen und großen Wunder des Lebens wirft. In den Hauptrollen begeistern Timothée Chalamet und Elle Fanning, und auch in weiteren Rollen überzeugt ein hochkarätiges Ensemble, darunter Selena Gomez, Jude Law, Diego Luna und Liev Schreiber.

GLÜCK GEHABT A, 2019. Regie: Peter Payer. Mit Philipp Hochmair, Julia Roy, Larissa Fuchs u.a. Artur (Philipp Hochmair) ist Ende 30. Er ist ausgebildeter Lehrer, verdingt sich aber als Nachhilfelehrer und arbeitet in einem Copyshop. Er führt eine glückliche Ehe mit Rita, einer Lehrerin auf dem Sprung zur Schuldirektorin. Die Gemächlichkeit in Arthurs Leben nimmt ein jähes Ende, als die schöne, junge Alice in den Kopierladen und damit in Arturs Leben platzt. Was als komödiantische Dreiecksgeschichte beginnt, steigert sich zu einem schwarzhumorigen Psychothriller, der einige Überraschungen bereit hält. Regisseur Peter Payer schrieb auch das Drehbuch nach dem Roman „Das Polykrates-Syndrom” von Antonio Fian, hinter der Kamera stand Andreas Berger, vor der Kamera brilliert Philipp Hochmair.

HAPPY ENDING DK, 2018. Regie: Hella Joof. Mit Birthe Neumann, Kurt Ravn u.a. Seit einer Ewigkeit hat Helle darauf gewartet, dass ihr Workaholic-Ehemann Peter in Rente geht, damit sie ihren Lebensabend gemeinsam verbringen können. Sie möchte mit ihm reisen und die Welt erkunden – doch als Peter nach seinem letzten Arbeitstag nach Hause kommt, hat er eine große Überraschung parat: Er möchte eine neue Karriere als Weinimporteur verfolgen und hat bereits all ihre Ersparnisse in ein exklusives Weingut in Österreich investiert. Helle ist davon nicht begeistert. Ein Streit entbrennt, der letztendlich zur Trennung führt. Beide begeben sich auf eine aufregende Entdeckungsreise voller neuer Möglichkeiten, Probleme und Träume… - Der dänische Film ist eine lustige, freche Geschichte über den Mut, einen Neuanfang zu wagen.

Kinostart: 5. Dez., Verleih: Polyfilm

Kinostart: 20. Dez., Verleih: Luna Film

Kinostart: 25. Dez., Verleih: Polyfilm

26 box

Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih

Beziehungsmaschine Kino


Polydor/Universal Music

LANA DEL REY NORMAN FUCKING ROCKWELL Kaum zehn Jahre hat Lana Del Rey gebraucht, um eine amerikanische Ikone zu werden, weit über die Musikwelt hinaus. Ihr Empfinden für Stil, das Bewusstsein für Mode, Design und digitale Kommunikation hat bleibende Spuren in der zeitgenössischen Popkultur hinterlassen. Die Songs von „Norman Fucking Rockwell!” sind komplexe Meisterwerke des Slow- bis Mid-Tempo. Einige erzählen vom Ende der Welt oder vom Ende einer Beziehung, andere vom neu Verlieben und vom Älterwerden. Manchmal auch alles gleichzeitig. Dutzende Popkulturreferenzen werden so zu einem faszinierenden Endprodukt. Eine antike Jukebox im Video zeigt in brüchiger Schrift der Bon Ivers „22 (Over Soon)” und The National „Terrible Love” sowie Leonard Cohens „Chelsea Hotel No. 2” oder David Bowies „Life on Mars”. Ein phasenweise apokalyptisches Album, tropisch-flirrend und insgesamt ehrgeiziger als viele ihrer bisherigen Arbeiten.

Musik-Tipps

Vertigo Berlin/Universal Music

ELEMENT OF CRIME LIVE IM TEMPODROM Es gibt Live-Alben, die kann man machen oder bleiben lassen, und es gibt Live-Alben, die für die Künstler und ihre Wahrnehmung eine wirklich grosse Bedeutung haben. Es gibt den einen richtigen Ort dafür, den muss man erstmal finden, und auch den richtigen Moment, das eine Konzert, in dem alles zusammenkommt. 2019 ist es der deutschen Band Element of Crime um den charismatischen Frontmann Sven Regener während ihrer „Schafe, Monster und Mäuse”Tour im Berliner Tempodrom gelungen, ein solches Konzert zu spielen und auch aufzunehmen. Und das legt sie nun auf CD vor. Über zwei Stunden Musik, ungeschminkt, unbearbeitet, ungekürzt, ein großer, ungeschliffener und dennoch funkelnder Edelstein von einem Livemitschnitt, mit dem man zur Not auch mal eine Scheibe einschmeißen könnte. Hier zeigt sich die Band auf der Höhe ihres Schaffens.

box 27


boxbücher DER GLOBALE GREEN NEW DEAL Von Jeremy Rifkin. 319 Seiten, Campus Verlag „Warum die fossil befeuerte Zivilisation um 2028 kollabiert – und ein kühner ökonomischer Plan das Leben auf der Erde retten kann.” So lautet der Untertitel des neuen Buchs des USamerikanischen Zukunftsforschers Jeremy Rifkin, der den Inhalt im Wesentlichen zusammenfasst. Rund um den Globus kippe angesichts der drohenden Klimakatastrophe die Stimmung, und der Protest der Millennials gegen eine Politik, die ihre Zukunft zerstört, werde immer lauter. Gleichzeitig sitze die Welt in

Anbetracht alternativer Technologien auf einer 100-Billionen-Dollar-Blase aus Investitionen in fossile Brennstoffe. Jeremy Rifkin zeigt, wie aus dieser Konstellation die einmalige Chance auf einen Green New Deal entstehen könnte. Seine Warnungen: Der ökonomische Kollaps unserer Zivilisation stehe unmittelbar bevor und die Blase werde um 2028 platzen und die Weltökonomie in eine globale Betriebsstörung führen. Was bedeutet das für jene, bei denen die Energiewende schon lange auf der Tagesordnung steht? Gelingt ein gemeinsamer radikaler Aufbruch in letzter Minute? Rifkin versucht, darauf Antworten zu geben.

Nur noch kurz die Welt retten

DAS KLIMABUCH Alles, was man wissen muss, in 50 Grafiken. Von Esther Gonstalla. 128 Seiten, oekom Verlag Der Klimawandel wurde vom abstrakten Phänomen zur akuten Sorge vieler. Die Vorgänge im Klimasystem in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen, fällt aber vielen nach wie vor schwer. Ursachen und Folgen der Erwärmung anschaulich zu erklären ist daher die Grundvoraussetzung, um Menschen für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel zu gewinnen. Genau hier setzt die Infografikerin Esther Gonstalla an. Welche Ursachen und Auswirkungen hat die globale Erwärmung? Wie stark ist der menschliche Einfluss? Was kann dagegen getan werden? Um diese und andere Fragen zu beantworten, hat sie unzählige Studien und Daten in 50 leicht verständliche Infografiken übersetzt. 28 box

KLIMA. EINE NEUE PERSPEKTIVE Von Charles Eisenstein. 396 Seiten, Europaverlag In „Klima” kommt der an der Yale University in Philosophie und Mathematik graduierte Autor zu dem Schluss, dass es nicht ausreicht, lediglich neue Formen der Energiegewinnung oder des Konsums einzuführen, um eine „nachhaltige Entwicklung” zu ermöglichen. Er plädiert dafür, dass wir uns wieder dem Wasser, dem Boden, den Wäldern, der regenerativen Landwirtschaft und dem Naturschutz zuwenden. Es bedürfe eines radikalen Umdenkens im Sinne von „Interbeing”, einem ganzheitlichen Fühlen und Handeln, das die Verbundenheit aller Menschen, aber auch die Verbundenheit von Mensch und Natur ins Zentrum stellt, um einen positiven Wandel zu ermöglichen, der zur Heilung unseres Ökosystems beitragen könnte.

SCHLUSS MIT DER ÖKOMORAL! Wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken. Von Michael Kopatz. 240 Seiten, oekom Verlag Ist es verlogen, für den Klimaschutz zu demonstrieren, wenn man zugleich regelmäßig in ein Flugzeug steigt? Oder konventionelles Fleisch zu essen und trotzdem mehr Tierwohl einzufordern? „Nein”, meint Michael Kopatz, „politischer Protest ist wichtiger als privater Konsumverzicht.” Der Umweltwissenschaftler vom Wuppertal Institut ist überzeugt: Man kann Selbstbegrenzung fordern, ohne sich selbst zu begrenzen, aber: man muss als Bürger aktiv sein und die Politik unter Druck setzen – so wie es die „Fridays” aktuell vormachen. Denn die haben in kürzester Zeit mehr erreicht als all diejenigen, die seit Jahren im Supermarkt „bio” kaufen und nicht mehr fliegen.


Herbstgewissheit

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

ch habe ein ganz besonderes Fenster. Ein Herbstfenster. Aus diesem sehe ich die ganze Welt. So wie sie ist. Ich sehe nicht, dass die Tage kürzer, die Nächte länger werden. Ich sehe nicht, dass die Sonne tiefer steht und kaum mehr Wärme gibt. Ich sehe, was ich kaum ahne. Was jeder Baum und jede Blume, was jeder Fuchs in seinem Bau, was jeder Berg und jeder Fluss längst weiß. Es braucht die Stille, die Kälte, es braucht den Reif, den Schnee, die Dunkelheit, den scharfen Winterwind. Und ringsherum tobt und keimt nichts mehr als Wärme, Grün und Hell und Neuanfang. Die Nebel sind´s, die weichen Schleier. Nichts ist mehr scharf, nichts kantig, nichts, was mir weh tun könnte. Nie sehe ich besser, klarer. Die Kälte ist´s, die mich jetzt nicht frieren lässt. Nie spüre ich besser, wie warm es in mir ist. Nie fühle ich mich sicherer als im stillen Dunkel den Weg zu sehen, der in mir ist. Ich höre meine Schritte nicht. Ich höre nur mein Herz. Mehr braucht es nicht. Ich habe alle Straßen eingetauscht gegen den Weg im Wald, den es gar nicht gibt. Die Bäume, groß und schwarz, werfen längst schon keinen Schatten mehr. Und ehe ich mich versehe, ist ein neues Jahr gar nicht mehr so neu und voller grünem Leben. Ich wäre wohl blind, würde ich festhalten wollen, was fest zu halten mir nie bestimmt war. Wer an die Zeit glaubt, wird niemals Heimat finden. Ich aber gehe heim. Auf meinem Weg, der keiner ist. Glücklich. Und glücklich ist, denke ich, wer einen Menschen hat, der an ihn denkt.

I

Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz-Kaindorf

box 29


30 box


box 31


Foto: Alfred Stolzlechner

boxreise

Winterlicher Ausblick auf die verschneite Gögealm

Auf die sanfte Tour

32 box

Das Südtiroler Ahrntal im Winter

dung steigen. Auf 1.300 – immer noch schneesicheren – Höhenmetern liegt das Alm- und Familiendorf Weißenbach mit seiner zehn Kilometer langen Runde, auf der 110 Meter Höheunterschied zu bewältigen sind. Auf Tour in den Dreitausendern des Südtiroler Ahrntales. Fernab von Pisten und Menschenmassen die Stille der Bergwelt spüren und das Südtiroler Ahrntal „pur“ entdecken: Immer mehr ski- und naturbegeisterte Urlauber erklimmen die Logenplätze der Alpen aus eigener Muskelkraft und im eigenen Rhythmus. Aus dem traditionsreichen Skibergsteigen ist eine Trendsportart geworden. Im ursprünglichen Südtiroler Ahrntal stehen die Dreitausender der Zillertaler Alpen, der Hohen

Fotos: Tourismusverein Ahrntal

meter lange Mühlwald-Lappach-Loipe. Vom Startpunkt beim Restaurant Meggima am See in Mühlwald geht es an uralten Bergbauernhöfen vorbei bis nach Lappach. Auch die Sonnenloipe am Talschluss von Kasern und HeiligGeist ist äußerst beliebt. Sie lässt mit drei bis zehn Kilometern Länge alle Alters- und Könnerklassen in die BinFoto: Filippo Galluzzi

W

er im eigenen Rhythmus durch den Schnee schreitet oder skatet, bringt sich körperlich und mental in Gleichklang. Langlaufen gilt als eine der gesündesten Sportarten, mit der man nicht nur 90 Prozent der Muskeln, sondern auch das „Freischwingen vom Alltag“ trainiert. Im Südtiroler Ahrntal finden Loipenfans die perfekten Bedingungen für ihren Sport und können sich auf kilometerlange Naturerlebnisse einstellen. Die über 50 Kilometer top-präparierten Loipen aller Schwierigkeitsgrade klettern bis auf 1.600 schneesichere Höhenmeter. Dort liegt das Höhendorf Rein in Taufers mit seinen vier Loipen zwischen drei und 15 Kilometern. Die längste und landschaftlich für viele schönste Runde ist die 16 Kilo-


Langlaufparadies Ahrntal

Foto: Filippo Galluzzi

Foto: Harald Wisthaler

Foto: Manuel Kottersteger

Foto: Alex Moling

Schneeschuhwandern am Speikboden Foto: Harald Wisthaler

Das Skifahren im Ahrntal genießen

Foto: Filippo Galluzzi

Unterwegs auf der Rodenecker Alm

Winterspaziergang in idyllischer Umgebung

Mountain-Iglu am Speikboden

Schneesichere Loipen, aussichtsreiche Skitouren, viel Sonnenschein und herrliches Panorama, danach auf einen heißen Tee in eine urige Hütte: Im Südtiroler Ahrntal hat der Winter abseits der Pisten bis in 3.000 Meter Höhen viel zu bieten.

Ausblicke, die man nicht vergisst. Unter den Skiern knirscht der Schnee, rundherum nichts als klare Winterluft und schneebedeckte Landschaft – als Lohn für die Anstrengung ein überwäl-

tigender Ausblick am Gipfel und die Abfahrt durch unverspurte Pulverhänge. Erfahrene Bergfexe packen dafür auch die mittelschweren Skitouren im Ahrtal an: Etwa die wunderschöne Rundtour zur Dreieckspitze (3.031 m). Sie führt von Rein in Taufers über die Kofler Almen und Seen zur Bärenluegscharte und auf die Dreieckspitze Foto: Hansi Heckmair

Tauern und des Naturparks Rieserferner-Ahrn rundum Spalier. Die Möglichkeiten sind für Skitouren-Geher fast grenzenlos – vorausgesetzt sie halten sich an die Regeln, die ihrer eigenen Sicherheit dienen. In Begleitung erfahrener Ski- und Bergführer gehen sie beim Naturerlebnis im Südtiroler Ahrntal auf Nummer sicher. Für Einsteiger und Genuss-Skibergsteiger passt die leichte Skitour von Weißenbach auf den Gornerberg (2.475 m), auch „Henne“ genannt. Bei der Abfahrt ist die Einkehr in der Pircher Alm ein Muss.

Rodelspaß für Groß und Klein im Ahrntal

mit 360-Grad-Rundumsicht bis weit ins benachbarte Osttirol. Bei der Abfahrt kommt man um einen Einkehrschwung an der Knuttenalm nicht herum. Weitere mittelschwierige Touren mit bis zu 1.500 Meter Höhenunterschied führen auf den Lenkstein (3.236 m), das Merbjoch (2.829 m) oder den Großen Tauernkopf (2.874 m). Als schwierig gilt die Skitour zum Ahrner Kopf (3.050 m) am Talschluss in Kasern. Sie führt vom Berghotel Kasern zur Labesaualm und durch das Windtal auf den Ahrner Kopf – mit herrlicher Aussicht von der Dreiherrenspitze bis zu den Dreitausendern des Zillertaler Hauptkamms. Ein Tipp für einen Zwischenstopp bei der Abfahrt ist das Heilig-Geist-Kirchlein mit seinen eindrucksvollen gotischen Fresken. www.ahrntal.com

box 33


Das Team des Vereins L.I.F.F.T. mit Obfrau Renate Andrae-Heil (vordere Reihe, 1.v.l.)

20 Jahre L.I.F.F.T. Seit dem Jahr 1999 werden Kinder und Eltern im Bezirk Leibnitz durch Frühförderung, Familienentlastung und Elterncoaching vom Verein L.I.F.F.T betreut. Heuer feierte man 20-jähriges Jubiläum und plant ein neues Projekt. Text: Marie Mayer

V

or genau zwanzig Jahren haben fünf sozial engagierte Frühförderinnen den Verein L.I.F.F.T gegründet. Mit einem klaren Ziel: Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in der Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu unterstützen. Seitdem ist der Verein ein wichtiger Träger des sozialen und pädagogischen Angebotes im Raum Südsteiermark. „Wir begleiten Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten oder bei Behinderung schon ab dem Säuglingsalter und bieten auch Elternbildung an“, beschreibt Obfrau Renate Andrae-Heil das umfassende Angebot, das durch Elternrunden, Seminare, Beratungen sowie Workshops abgerundet wird. Neues Herzensprojekt geplant. Seit 2013 ist der Verein L.I.F.F.T im Römerdorf in der Gemeinde Wagna beheimatet. „Da nutzen wir tolle Räumlichkeiten für die Förderung von Kindern. Wir haben einen eigenen Besprechungsraum und einen Ort für El34 box

ternberatung und Elternbildung,“ ist Obrau Andrae-Heil stolz. „Trotz der Sparmaßnahmen, die den Sozialbereich massiv angegriffen haben und immer wieder zu Kürzungen und Einschränkungen führten, schafften wir es, uns diesen Traum zu erfüllen“, so Andrae-Heil weiter. Gelungen sei dies dank Spendern, Sponsoren und persönlichem Einsatz. Mit dem neuen Herzensprojekt SAFE will man nun einen weiteren Traum realisieren. SAFE: Gruppenangebot für Eltern. Das Programm SAFE schafft ein Gruppenangebot für werdende Eltern sowie Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren. „SAFE begleitet Eltern in der Zeit der Schwangerschaft, um sie auf das Zusammenleben mit ihrem Kind vorzubereiten und hilft ihnen sicherer und gefasster durch das erste, oft unruhige und stürmische Jahr zu gehen“, erklärt Andrae-Heil die Idee hinter dem Projekt. So sollen sich die Kursteilnehmer bereits während der Schwangerschaft mit anderen, werdenden Eltern unter-

halten können und gemeinsam lernen, auf die Signale ihres Kindes möglichst feinfühlig, prompt und angemessen zu reagieren. Dadurch entwickle sich eine sichere, frühe Bindung zwischen Eltern und Kind. Vor Beginn der Elterngruppe sind im SAFE-Programm zwei Einzelgespräche mit einer Mentorin, die die Gruppe leitet geplant. Nachfolgend werden vier Gruppentage vor sowie sechs Gruppentage nach der Geburt angeboten. Bis zum ersten Lebensjahr erhalten die Teilnehmer darüberhinaus fachlich kompetente Antworten zu Fragen rund um das Baby und die Partnerschaft sowie wichtige Informationen zur Entwicklung des Kindes. Da das Projekt staatlich nicht unterstützt wird, startet der erste Kurs erst sobald genügend Sponsoren und Spender gefunden sind. „Ein bisschen was ist bei unserem Jubiläumsfest bereits eingegangen. Um aber schon Anfang nächsten Jahres beginnen zu können, bedarf es noch an Geldern und wir hoffen und bitten stark um Unterstützung“, so Obfrau Andrae-Heil.


Frohe Weihnachten Mit einem „Leibnitz lädt ein - Gutschein“ Freude bereiten! eibnitz lädt ein“, ein Garant für Tradition, Nachhaltigkeit und Erfolg seit über 30 Jahren! Die Mitgliedsbetriebe von „Leibnitz lädt ein“ , die zu einem besonderen Erlebnis in der Leibnitzer Innenstadt beitragen, bieten ihren Kunden einen gut sortierten Branchenmix wie Mode, alles für den Haushalt, Optik, Elektrogeräte, Gesundheit und Schönheit, Uhren und Schmuck, Sport, Auto, Essen und Trinken und vieles mehr … Überraschen Sie Ihre Liebsten zum Weihnachtsfest mit einem ganz besonderen Geschenk – dem „Leibnitz lädt ein - Gutschein“, damit diese alles finden, was ihr Herz begehrt!

L

Erhältlich ist der „Leibnitz lädt ein - Gutschein“ bei den Trafiken Kappaun, Pfeifer, Zemanek, Pucher-Hainzl. Weiters bei

KADA Südsteiermark, bei den Banken Sparkasse, Raiffeisenbank, Hypo, Bank Austria, dem Tourismusverband Süd-

Foto: LLE

Jetzt neu: Gutscheine rund um die Uhr online bestellen: www.leibnitz-laedt-ein.at/Gutschein

PR

steiermark am Sparkassenplatz 4a, bei LeibnitzKULT in der Kaspar-Harb-Gasse 4 und im LLE-Büro in der Grazergasse 8.

box 35


NEUE LOCATION FÜR STUDIO SONJA Sonja Mlinaritsch, die bereits seit 2008 als selbständige LOMBAGINE Haut- & Make-up-Fachberaterin tätig ist, hat erst kürzlich ihr nagelneues Studio in Tillmitsch, Grössing 38, bezogen. In dem idyllisch gelegenen Neubau mit viel Licht und toller Atmosphäre bietet sie wie schon bisher Einzeltermine für Haut und Make-up sowie SchminkWorkshops an. Eine gesunde, vitale und attraktive Haut ist dabei stets das Thema! Termin-Tel.: 0664-4408788

SPASS & ACTION BEIM GADY MINI DRIVE Am 12. und 13. Oktober fanden sich die echten Fans der britischen Kultmarke bei Gady MINI Graz zum zweitägigen Gady MINI Drive 2019 ein. Es ging ins mittelburgenländische Raiding, wo die Teilnehmer ihre MINIs gegen Quards einwechselten und rasant auf Tour gingen. Tags darauf wurde ein Hochseilklettergarten und die Ritterburg Lockenhaus besucht, bevor es wieder nach Hause ging. Zwei unvergessliche Tage für MINI-Fans. www.gady.at

RAIBA LEIBNITZ: STÄRKUNG DER MITTE Bei einem Impulsvortrag in der Raiffeisenbank Leibnitz am 28. Oktober referierte Mag. Justus Reichl, Leiter Kompetenzzentrum Genossenschaft im Raiffeisenverband Österreich, zu den Ideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Hätte man diesen vor 150 Jahren gefragt, wozu es seine Banken braucht, hätte er wohl geantwortet: „Zur Stärkung der Mitte!“ Im Bild Mag. Justus Reichl (M.) mit den RAIBA-Leibnitz-Vorstandsdirektoren Peter Wippel und Mag. Andreas Draxler (r.).

Foto: Heimo Kastenhuber

HARTINGER GEEHRT FÜR LEBENSWERK Zum Abschluss der 52. Weltkonferenz der Internationalen Vereinigung der politischen Berater in Wien wurde Sepp Hartinger, Gründer von Hartinger Consulting in Leibnitz-Kaindorf und seit 1983 Mitglied der Weltvereinigung sowie deren Präsident von 1999 bis 2001, mit dem „Joe Napolitan & Michel Bongrand Founders Award for Lifetime Achievement” ausgezeichnet. Im Bild Hartinger (M.) mit Generalsekretärin Faye Diamond (US), und Präsident Mehmet Ural (Türkei).

Foto: Gady

VERSTÄRKUNG FÜR MERCEDES TEMMER Mit Herbert Pirker, zuvor 20 Jahre lang Mercedes Benz Vertriebsleiter bei Pappas, hat sich das Familienunternehmen Mercedes Temmer aus Tillmitsch ein echtes Vertriebs-Ass an Bord geholt. Gemeinsam mit Andreas Temmer verantwortet Herbert Pirker seit Anfang Oktober die Geschäftsführung des zukunftsorientierten und innovativen Autohauses. Im Bild (v.l.) Ing. Andreas Temmer, Renate Temmer, Herbert Pirker sowie Firmengründer Walter Temmer.

Foto: Raiba Leibnitz

Foto: Hartinger Consulting

box & business

36 box

LLE21-ABENDEINKAUF IN LEIBNITZ Die Wirtschaftstreibenden von „Leibnitz lädt ein” luden Anfang Oktober zum Abendeinkaufsspektakel bis 21 Uhr in die Leibnitzer Innenstadt. Dabei wurden so manche Geschäfte zur Bühne, denn die Theatergruppe des BG/ BRG Leibnitz gab in vielen Schaufenstern pantomimische Szenen zum Besten. So auch bei Optik Lederhaas am Hauptplatz. Im Bild Optiker Günther Lederhaas, Renate Hammer und Mitglieder der BG/BRG-Theatergruppe.


Foto: Robert Sommerauer

DB

V.l.: Alexandra Frieß (Immoton), GF Johann und Renate Hierzer (Pichler Bau Gralla), Barbara Jöbstl und BM Wolfgang Stoiser

Nächster Baustart im Wohnpark er Wohnpark Gralla wächst weiter! Für das nächste Wohnhaus am Elferweg 6 am alten Sportplatz in Gralla erfolgte der Baustart in diesem Oktober. Es entstehen hier weitere 14 qualitativ hochwertige Eigentumswohnungen in verschiedenen Größen von

D

50 bis 90m2. Ob Familienwohnung mit Garten, moderne Penthousewohnung mit Dachterrasse oder Anlegerwohnung zur Vorsorge – hier ist für jeden etwas dabei. Die Übergabe an die neuen Wohnungseigentümer erfolgt im September 2020. Sollte Ihr Interesse

nun geweckt sein, vereinbaren Sie mit dem Verkaufsteam einen persönlichen Termin. Man berät Sie gerne! Informationen: Pichler Bau GmbH 8431 Gralla, Pichlerstr. 6, Tel.: 03452-73444-0 office@pichlerbaumir.com www.gralla-wohnen.at


Keinen Kredit auf Christine Gritsch

Steuervorteile für Kleine! Ab dem nächsten Jahr brauchen Sie als KleinunternehmerIn bis zu einem Jahresumsatz von EUR 35.000,00 keine Umsatzsteuer zahlen. Bisher lag diese Umsatzgrenze für die Kleinunternehmerbefreiung bei EUR 30.000,00. Außerdem gibt es ab 2020 für KleinunternehmerInnen eine neue Pauschalierungsmöglichkeit. Dadurch müssen Sie zukünftig weder eine Umsatzsteuererklärung noch eine vollständige Einkommensteuererklärung abgeben. Diese Pauschalierung steht Ihnen offen, wenn Sie Einkünfte aus selbständiger Arbeit oder gewerbliche Einkünfte (nicht für landwirtschaftliche Einkünfte) erzielen. Sie können als KleinunternehmerIn Ihre Betriebsausgaben pauschal mit 45 % bzw. als Dienstleistungsbetrieb mit 20 % des Nettoumsatzes ansetzen. Zusätzlich können Sie noch Ihre Sozialversicherungsbeiträge abziehen. Der sogenannte Gewinnfreibetrag steht Ihnen ebenfalls zu. Ab 1. Jänner 2020 wird auch die Grenze für sofort abschreibbare geringwertige Wirtschaftsgüter von EUR 400,00 auf EUR 800,00 angehoben. Auch als DienstnehmerIn können Sie zukünftig Investitionen bis zu EUR 800,00 (zB bei Arbeitsmitteln wie Notebook, Smartphone) sofort in Ihrer Arbeitnehmerveranlagung steuerlich abschreiben. Der Krankenversicherungsbeitrag für Selbständige wird nächstes Jahr - unabhängig vom Einkommen - um 0,85 % auf 6,8 % gesenkt. Und bis zu einem Einkommen von EUR 15.500,00 zahlen Sie als DienstnehmerIn ab dem nächstem Jahr durch die Erhöhung des Verkehrsabsetzbetrages um EUR 300,00 weniger Steuern. Auch Pensionisten bleibt im nächsten Jahr durch die Erhöhung des Pensionistenabsetzbetrages um EUR 200,00 mehr in der Geldtasche.

Christine Gritsch Steuerberaterin gritsch@gaig.at • Tel.: 03452/82333

38 box

einen Kredit auf die Vergangenheit“ ist ein jüdisches Sprichwort. „Immer voran, niemals zurückblicken“ sagte auch Modezar Karl Lagerfeld, der heuer im Februar im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Eine bessere Show, eine bessere Kollektion wollte er noch machen. Als UnternehmerIn können Sie sich auch nicht auf Ihre Erfolge in der Vergangenheit ausruhen. Jedes Jahr müssen Sie neue Aufträge gewinnen, neue Umsätze erzielen, um am Ende des Jahres wieder positiv bilanzieren zu können. Nur durch Gewinne sichern Sie den Bestand Ihres Unternehmens, sichern Arbeitsplätze und können so neue unternehmerische Ziele verfolgen und Chancen am Markt nützen.

K

Auf die Frage, ob und wie glücklich er sei, antwortete Karl Lagerfeld: „Viele Leute glauben, es wäre eine moralische Verpflichtung, glücklich zu sein. Man kann ein bisschen dran arbeiten, ja, man sollte nicht zu anspruchsvoll sein.“ Vor allem aber sollte man „nichts vergleichen im Leben, sich nicht mit anderen, auch nicht die Vergangenheit mit der Gegenwart. Das ist ein Geheimnis des Glücks.“ Als UnternehmerIn sollten Sie sich auch nicht vergleichen. Jedes Unternehmen ist einzigartig, hat seine eigene Struktur und Kultur. Erfolgreiche Unternehmen erfüllen die Wünsche ihrer Kunden. Die Qualität der erbrachten Leistung ist dabei entscheidend. Für Karl Lagerfeld entstand


die Vergangenheit! Dr. Klaus Gaig

Steuervorteile für Große!

Das Team von dr. gaig

Qualität nur aus der Pflicht. „Es ist eine gewisse Art von Zwang. Ohne den bleibt man ein Stümper.“ Eine Konstante im Leben von Karl Lagerfeld war sein Fleiß. Er soll jeden Tag gearbeitet haben, bis zu seinem Tod. Ich kenne kein erfolgreiches Unternehmen ohne Fleiß. Bei Lagerfeld klingt das dann so: „Ich fordere den 48-Stunden-Tag. Mit nur 24 Stunden komme ich nicht aus.“ Lagerfeld hat das Leben und seinen Beruf geliebt. „Man kann es immer besser machen!“. Mit diesem Credo hat er alle angesteckt. Seine Näherinnen folgten ihm wie einem Propheten. War er ein Vorbild? Wie wollen wir leben? Was machen wir mit unserer körperlichen und geistigen Fitness im Alter?

Wir betreuen viele UnternehmerInnen, die bereits eine Pension beziehen, aber weiterhin in ihrem Unternehmen arbeiten. Mit Hilfe ihrer Erfahrung sind sie noch immer leistungsfähig, verfolgen ihre Ziele und freuen sich über ihre Erfolge. Oder vielleicht finden wir im Kreativen, Sozialen oder Gemeinnützigen eine völlig neue Herausforderung? Mit den Worten von Lagerfeld: „Alles, wozu man Lust hat, ist Beruf“. Was auch immer es sein wird, wir sollten dabei körperlich in Bewegung und geistig aktiv bleiben. Vielleicht geht es auch nur darum, nicht die Kontrolle über sein Leben zu verlieren, mit oder ohne Jogginghose.

Wenn Sie EigentümerIn einer GmbH sind, die Gewinne erwirtschaftet und gleichzeitig eine andere GmbH besitzen, die Verluste schreibt, können Sie durch eine Umgründung samt Gruppenbesteuerungsantrag diese Verluste mit den Gewinnen der anderen GmbH verrechnen. Diese Verrechnung ist auch mit Verlusten möglich, die in den Vorjahren entstanden sind. Durch diese Gruppenbesteuerung können Sie also bestehende Verlustvorträge in einer GmbH mit Gewinnen aus einer anderen GmbH verrechnen und damit die Steuerbelastung senken. Wenn Sie Ihre GmbH mit Verlustvorträgen verkaufen, würden Sie, aber auch der/die KäuferIn, die gesamten Verlustvorträge verlieren. Durch eine Gruppenbesteuerung gewinnen Sie jedoch die Möglichkeit, erlittene Verluste mit Gewinnen aus einer Ihrer anderen GmbHs auszugleichen. Diese Verlustverrechnung zwischen GmbHs ist nur durch einen Gruppenbesteuerungsantrag möglich. Durch die Bildung einer Gruppe können Sie Gewinne und Verluste Ihrer GmbHs laufend verrechnen und müssen nur vom Saldo die 25 %ige Körperschaftsteuer bezahlen. Werfen Sie einen kritischen Blick auf die bestehende Rechtsform Ihres Unternehmens. Nützen Sie die steuerlichen Optimierungsmöglichkeiten von Umgründungen und Gruppenbesteuerung. Die Steuern sind hoch genug!

Dr. Klaus Gaig Wirtschaftsprüfer und Steuerberater gaig@gaig.at • Tel.: 03452/82333

Dr. Klaus Gaig DB

box 39


V.l.: Sales Managerin Heidi Schaller, VINOBLE-Gründerin und CEO Luise Köfer, Sabrina und Peter Köfer vom VINOBLE Day Spa

VINOBLE Cosmetics VINOBLE Cosmetics ist eine international erfolgreiche vegane Spa-Kosmetik-Linie und wird in Fresing produziert. Das VINOBLE Flagship Day Spa in Kaindorf ist mit seinen Treatments beispielgebend für Hotels auf der ganzen Welt. Text: Hedi Grager

„Unser Ziel heißt skin happiness“,erklärt Peter Köfer im entspannenden Ambien40 box

te des Day Spas in Kaindorf. „So nennen wir es, wenn die Haut gesund ist, sich gut anfühlt und frisch aussieht. Das Geheimnis dafür liegt in der Natur und in unseren veganen Pflegeprodukten.“ In der Welt von VINOBLE aufgewachsen, bringt der ausgebildete Masseur mit den ‚goldenen Händen‘ sein ganzes Wissen in die angebotenen Treatments ein. „Wir sind ein Treatment Spa, arbeiten auf qualitativ sehr hohem Niveau und wollen mit unseren hochwertigen Behandlungen und Ritualen unsere Gäste verwöhnen, wie beispielsweise mit unserer ‚Balance‘, die europaweit beste Wellnessmassage zum Entspannen“, erklärt Peter. „Sie sollen sich bei uns wie in einem 5-Sterne-Spa fühlen.“ Seine Frau Sabrina ergänzt: „Es ist so schön, wenn Kunden sagen, dass ihre Behandlung wie ein Kurzurlaub für sie war. Die Zeit wird immer schnelllebiger und kost-

barer, deshalb wollen wir in kürzester Zeit das Maximum an Erholung für unsere Gäste rausholen.“ Auf eigene Lieblingsbehandlungen angesprochen verrät mir Sabrina, dass sie die ‚SIGNATURE 100 Minuten Gesichtsbehandlung‘ liebt, während Peter sich auf eine erholsame 75 Minuten Massage freut, „aber nicht mit Peeling, sondern mit warmen Traubenkernsäckchen.“ Neuheit IRI PEN. Eine absolute Neuheit ist der IRI PEN im VINOBLE Day Spa. Dieser ist besonders gut geeignet, um nadelfrei, mit Hyaluronsäure einen Volumenaufbau der Lippen sowie eine Konturenverbesserung im Gesichtsbereich zu erzielen. „Diese wird mit Hochdruck gleichmäßig in die Haut ‚geschossen‘, und erfolgt auch ohne Ästhetikum beinahe schmerzlos“, erklärt Sabrina aus eigener Erfahrung.

Foto: Waltraud Fischer

INOBLE wurde 2005 von Luise Köfer gegründet. Die mehrfach ausgezeichnete vegane Kosmetik aus der Weintraube ist mit über 200 Partnern in 14 Ländern in den besten Hotel- und Day Spas angesiedelt. 2013 eröffnete sie ihre eigene Manufaktur in Fresing, auch um der Heimat Gutes zu tun. 2018 wurde die Marke einem Rebranding unterzogen und hat mit einem reduzierten Packaging aus Glas und Holz eine internationale Vorreiterrolle übernommen. Jetzt übergab sie ihren 2009 gegründeten VINOBLE Day Spa in Leibnitz -Kaindorf in die bewährten Hände ihres Sohnes Peter und seiner Frau Sabrina, die schon seit vielen Jahren dort tätig und auch in die Weiterentwicklung der Produkte eingebunden sind.

V



42 box


box 43


Fachverkäuferin Jessica Pratter von Red Zac Kiendler empfiehlt die kultigen Küchengeräte von SMEG

Bella Italia bei Red Zac Kiendler ie Magie der neuen Haushaltskleingeräte-Kollektion im RetroStil der 1950er-Jahre ist bei Red Zac Kiendler eingezogen, denn Red Zac Kiendler ist seit Kurzem neuer Partner des italienischen Haushalts- und Kleingeräteherstellers SMEG. Die beiden Unternehmen verbindet nicht nur die neue Partnerschaft, sondern auch, dass sie beide Familienunternehmen mit langjährigen Firmengeschichten mit viel Tradition sind. Das einstige Metall- und Emaillierwerk SMEG wurde 1948 von der Familie Bertazzoni in Guastalla in der Region Emilia-Romagna gegründet. Paul Kiendler zeigt sich überzeugt von der neuen Marke: „Auch heute noch fertigt SMEG – als einer von wenigen Kleingeräte-Herstellern – seine Waren

D

44 box

in Italien. Außerdem steht das Unternehmen nicht nur für seine europäische Qualität und sein cooles Design, sondern auch für leistbare Preise.“ Die neue SMEG-Kollektion, die bei Red Zac Kiendler angeboten wird, wurde vom italienischen Designstudio Deepdesign entwickelt. SMEG hat damit die Zeit der 50er Jahre in all ihren Facetten und Idealvorstellungen zurück ins Jetzt gebracht. SMEG verbindet runde Formgebung und lebhafte Farben mit der neusten

Technologie. So entstanden stilvolle Kleingeräte, die Akzente in der Küche setzen. Die SMEG-Kleingeräte verwandeln Ihre Küche in ein Museum, in dem sie wie Juwelen der 50er Jahre ausgestellt werden. Fachverkäuferin Jessica Pratter von Red Zac Kiendler schwärmt über die neuen Produkte: „Die neuen Wasserkocher, Mixer, Toaster und Küchenmaschinen werden mit ihrer runden und kompakten Form sofort zu Hauptfiguren in jeder Küche. Voller Vorfreude werden Brotscheiben und Bagels getoastet, mit Charme und Pep ein Teig zubereitet und ganz cool nebenbei das Wasser erhitzt. Lassen auch Sie sich von den Elektro-Kleingeräten von SMEG bei Red Zac Kiendler begeistern!“



boxmobil

DER NEUE BMW 3ER TOURING Ein dynamisches Design, ein spürbares Plus an Fahrfreude und eine mit innovativen Details optimierte Funktionalität kennzeichnen den neuen BMW 3er Touring aus. Überzeugender denn je kombiniert die jüngste Generation des sportlichen Fünftürers die Kerneigenschaften der BMW 3er Reihe mit einem großzügigen und vielseitig nutzbaren Raumangebot. Der ebenso hochwertige wie fortschrittliche Charakter des neuen BMW 3er Touring wird durch das umfassend verfeinerte Premium-Ambiente im Innenraum und die jüngsten Innovationen in den Bereichen Bedienung und Vernetzung unterstrichen. Drei Otto- und drei Dieselmotoren standen bei der Markteinführung des neuen BMW 3er Touring Ende September zur Auswahl. Im Jahr 2020 wird die Auswahl erstmals um ein Touring Modell der BMW 3er Reihe mit Plug-in-HybridAntrieb ergänzt. Das Einstiegsmodell BMW 318d Touring (150PS/118g CO2) ist ab 41.250,-- Euro erhältlich.

46 box

DER NEUE MERCEDES-BENZ GLE Der neue Mercedes-Benz GLE ist nicht nur außergewöhnlich dynamisch und komfortabel auf der Straße, sondern auch im Gelände so kompetent wie nie zuvor. Sein Exterieur-Design strahlt Präsenz und Stärke aus und setzt mit einem cw-Wert ab 0,29 gleichzeitig einen neuen Aerodynamik-Bestwert im SUV-Segment. Der Innenraum ist noch größer, die zweite Sitzreihe optional vollelektrisch verstellbar und auf Wunsch gibt es eine dritte Sitzreihe. Und der GLE geht voller Innovationen an den Start. Durch neue Fahrassistenzsysteme wie dem aktiven Stau-Assistenten wurde das Niveau der aktiven Sicherheit weiter gesteigert. Das Infotainmentsystem lässt keine Wünsch offen und der optionale MBUX Interieur-Assistent kann den Bedienwunsch des Fahrers und Beifahrers unterstützen. Den GLE 300 d 4MATIC gibt es ab 65.807,-- Euro.

Foto: Volkswagen

DER NEUE VW PASSAT Der neue VW Passat ist das Auto für Vielfahrer. Deshalb kommt der Business-Bestseller jetzt mit der nächsten Entwicklungsstufe an Bedien- und Infotainment-Systemen auf den Markt. Mit den Infotainmentsystemen der nächsten Generation (MIB3) geht der Volkswagen auf Wunsch permanent online und holt so wegweisend neue Funktionen und Dienste an Bord: Neue Assistenzsysteme perfektionieren die Sicherheit; weiterentwickelte Fahrwerks- und Antriebssysteme sorgen für einen hohen Langstreckenkomfort und eine faszinierende Fahrdynamik. Vorerst sind vier Motorisierungen verfügbar. In Kürze werden auch der neue Passat GTE6 und der ebenfalls neue Passat 2.0 TDI Evo7, beide elektrisch betrieben, bestellbar sein. Als TDI mit 88 kW / 120 PS ist die Limousine ab 35.340,-- Euro erhältlich.

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

DER NEUE PEUGEOT 208 Der französische Autohersteller brachte Anfang November den neuen Peugeot 208 auf den Markt. Zuerst mit Benzinund Dieselmotorisierungen, im Frühling 2020 folgt dann das vollelektrische Modell Peugeot e-208. Optisch fällt der neue Kleinwagen durch sein sportliches, an die 508er Coupé-Limousine angelehntes Design auf. Bei Peugeot hat man den neuen 208 mit einer Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die zuvor nur höheren Segmenten vorbehalten waren. Außerdem führt das neue Modell mit dem 3DKombiinstrument die nächste Generation des Peugeot i-Cockpit® ein. Der neue Peugeot 208 ist ab 15.800,-- Euro brutto Listenpreis erhältlich. Der Einstieg in die Elektro-Variante e-208 gelingt bereits ab 31.900,-- Euro Listenpreis abzüglich staatlicher und regionaler Elektroförderungen.

Foto: Daimler AG

Foto: Peugeot Automobiles

Neuheiten für Autoliebhaber


Foto: Manuela Gürtl

DB

Die Volkswagen T-Linie: T-Cross. T-Roc und Tiguan

Porsche Leibnitz präsentiert die Volkswagen T-Linie um bereits bekannten und beliebten VW Tiguan gesellten sich in letzter Zeit der neue VW T-Roc und der ganz neue VW T-Cross. Während der neue T-Roc als erstes Crossover-Modell der Marke Volkswagen SUV-Performance und Komfort mit der Wendigkeit eines Kompakten verbindet, ist der T-Cross die praktische, coole und vielseitige Ergänzung des SUV-Programms von Volkswagen. Alle diese Fahrzeuge sind in großer Zahl, in vielen Farben und Varianten

Z

bei Porsche Leibnitz lagernd. Einsteigen. Losfahren. So lautet das Motto. Gerne berät man Sie bei Porsche Leibnitz auch hinsichtlich der Ausstattung und vor allem in Bezug auf die umfassenden Sicherheitssysteme in diesen neuen Fahrzeugen. Nicht nur 5 Sterne beim NCAP Crashtest zeichnet alle diese Modelle aus, sondern auch die Digitalisierung und die Intelligenz, mit der diese Fahrzeuge den Fahrer unterstützen. Das R-Line Sportpaket macht die Fahrzeuge

auch zu richtigen Hinguckern. Und sogar den Kleinsten – den VW T-Cross – gibt es mit komfortablem 95 PS Automatikgetriebe. Aber überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt einfach selbst!

8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 T: 03452/82 389 www.porscheleibnitz.at

box 47


med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Die 102 Container in Leibnitz schaffen Platz für Sie

Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Faltenkorrektur 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat

Platzt ihr Heim aus allen Nähten? „Hilfe, ich platze!“. Geht’s Ihnen auch so? Wenn es langsam eng wird zuhause oder im Büro, dann hat der „Platzmaker” die Lösung parat, denn er macht Platz für Sie. Damit Sie endlich wieder durchatmen können! b als Depot, Garage, Werkstatt, Lager, Dachbodenersatz, Zweitkeller oder für sonstige Zwecke, der „Platzmaker” findet eine maßgeschneiderte Lösung für Sie. Und das mit Sicherheit: Neben einem Zutrittskontrollsystem sind alle 102 Container in der Leibnitzer Wasserwerkstraße videoüberwacht, damit Ihr ruhiger Schlaf garantiert ist. Auch bei gewerblicher Nutzung. Mieten oder kaufen. Auch Platz machen für andere zahlt sich aus: Der Container ist eine erschwingliche Wertanlage mit guter Rendite. Seit Anfang Oktober stehen die Container bzw. Lager- und Parkboxen in verschiedenen Größen zur Miete oder zum Verkauf zur Verfügung. Es lohnt sich schnell zu sein, denn die Nachfrage ist groß.

O

Platzmaker in Leibnitz, Wasserwerkstraße 77, nahe der Autobahn. Seit Anfang Oktober einzugsbereit! Gleich reservieren unter: Reinhard Neumeister 0664-1341009

Bei der Eröffnung der 102 „Platzmaker”-Container in der Leibnitzer Wasserwerkstraße am 11. Oktober (v.l.): Kunde DI Patrick Kaufmann, „Platzmaker” Reinhard und Ulrike Neumeister sowie Johann Hierzer, GF von Pichler Bau Gralla

48 box


PR / Fotos: Farbunion

Ihr Lieblingsfarbton nach Wunsch Es muss nicht zwingend alles im gleichen Farbton gestaltet sein, aber das Zusammenspiel der unterschiedlichen Farben soll ein gelungenes Gesamtbild ergeben. ie Farb-Union Partner können Ihnen aus tausenden verschiedenen Tönen jeden gewünschten Farbton mischen. Die Wandfarbe kann auch passend zu mitgebrachten Mustern von Vorhängen, Teppichen oder Möbeln gemischt werden, um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten. Oder haben Sie einen Farbton gesehen, der Ihnen besonders gefällt? Beispielsweise auf einem Prospekt, einem Kaffeebecher oder einem Kleidungsstück? Kein Problem, wir scannen die Farbe ein und finden den dazu passenden Farbton für Sie. Auch Farbtöne von Farbfächern verschiedenster Hersteller können wir nach Wunsch mischen. Moderne Computertechnologie ermöglicht ein exaktes Mi-

D

LEIBNITZ

schen jedes Farbtones – egal ob als Innenwandbeschichtung, Lack oder Fassadenfarbe oder in welcher Gebindegröße. Bei PAKU Farben Fessler im Kauf-Park Leibnitz berät man Sie gerne bei der Auswahl des Farbtones sowie dem Zusammenspiel verschiedener Farbtöne hinsichtlich Farbharmonie, Kontraste oder Farbdynamik. Kauf-Park Leibnitz R.-H.-Bartsch-Gasse 4-6 8430 Leibnitz Tel.: 03452-829 03-0 www.paku.at

Bartschgasse 4-6

Spezialgeschäft für Fußball & Tennis

Das urige italienische Wirtshaus DI - SA 11:30 - 14:30 / 17:30 - 21:00 Sonntag & Montag Ruhetag

ADVENT KALENDER - 20%

Für den Weihnachtsputz: Neupol Produkte bei uns erhältlich

Änderungen und Kostümverleih Geschäftsflächen & Büro zu vermieten Infos unter 03452 831 59-12 • www.kauf-park.at

GRATIS, 300 Plätze box 49


Foto: Anna Stöcher

box & genuss CAFÉ ROSEGGER WEIHNACHTSDORF Gerald und Marianne Liebminger laden am 22. November zur Eröffnung des diesjährigen Café Rosegger Weihnachtsdorfes am Leibnitzer Hauptplatz 16: Betrieb ab 16 Uhr, offizielle Eröffnung mit Glühwein und Punschverkostung ab 18 Uhr. Übrigens: Zu den Edelkonserven, die im Café kredenzt werden, kreierte das Weingut Harkamp extra die Burgundercuvée „Harkamp Sardines”, gefüllt in Magnumflaschen, auch glasweise verkostbar. Vorbeischauen und genießen!

JUNG- UND SCHAUMWEINE IM SCHLOSS Am 8. November fand im Gewölbekeller von Schloss Seggau die 1. Seggauberger Jung- und Schaumweinpräsentation mit den Weingütern Assigal, Harkamp (i. d. Villa Hollerbrand), Hirschmugl, Kodolitsch, Menhart, Tuscher und Bischöflicher Weinkeller Schloss Seggau statt. Im Bild Winzer Karl Menhart (l.) und Josef Auer, Kellermeister des Landesweingutes Silberberg, das diesmal als Ehrengast zu dieser gelungenen Veranstaltung geladen war. 50 box

OKTOBERFEST BEI RED ZAC KIENDLER Die sprichwörtliche Wies‘n gab es wieder in der Kiendler Red-Zac-Filiale in Gralla. Das zweitägige Oktoberfest startete mit sehr attraktiven Verkaufshits und einer feinen Verkostung steirischer Qualitätsweine und heimischer Käsespezialitäten. Tags darauf folgte eine zünftige Weißwurst- und Bierparty. Die Weinverkostung ließ sich auch der Leibnitzer Bgm. Helmut Leitenberger (l.) nicht entgehen, am Foto mit Weinmoderator Henry Sams, Johanna und Paul Kiendler.

Foto: Manuela Gürtl

Foto: Waltraud Fischer

SALON SIEGER HARKAMP BRUT RESERVE Welche sind die besten Weine des Landes? Der „SALON Österreich Wein” gibt seit 1988 jährlich Hilfestellung in Form eines mehrstufigen Verkostungsmarathons. Erstmals nach 31 Jahren Wein Salon wurde heuer auch ein Sieger in der Kategorie Sekt ausgezeichnet. Der allererste SALON-Sieg geht an einen Produzenten aus der Südsteiermark: Hannes Harkamp gewann mit seiner Brut Reserve 2014! V.l.: Maria Großbauer, Hannes Harkamp, Willi Klinger.

FRÜHSTÜCK MIT NEUEM VW PASSAT Anfang Oktober traf man sich bei Porsche Leibnitz zur Präsentation des neuen VW Passat und genoss dabei Weißwurst und Bier. Wem das am Vormittag noch zu deftig war, der wurde vom Porsche-Leibnitz-Team mit Kaffee und Kipferl verwöhnt. Mit 30 Millionen Exemplaren ist diese Baureihe das erfolgreichste Mittelklassemodell der Welt. Das technische Update des auch optisch geschliffenen VW Passat begeisterte Kundschaft sowie Belegschaft.

McDONALD’S GRALLA UP TO DATE Mitte November wurde die Eröffnung des gänzlich neu errichteten McDonald’s Restaurants in Gralla gefeiert. Franchisenehmer Dietmar Kuhn (im Bild mit Gattin Ingrid und Tochter Viktoria) überraschte die geladenen Gäste dabei mit den zahlreichen Neuerungen des neuesten, modernsten und größten McDonald’s Restaurants Österreichs. Es gibt nun mehr Platz über zwei Etagen, mehr Parkplätze, ein erneuertes McCafé sowie einen hippen McDrive.


Hoch prämierte Hausspezialitäten Foto: Werner Krug/www.derkrug.at

VIER PRÄMIERUNGEN, EINMAL GOLD-FINALIST: Über das Er-

gebnis der diesjährigen Steirischen Spezialitätenprämierung der steirischen Landwirtschaftskammer ist man am Buschenschank Tinnauer in Gamlitz-Labitschberg besonders stolz. Prämiert wurden die hauseigenen Spezialitäten Salami Johann Tinnauer ohne Belag, Schinkenspeck, Bauchspeck und der Rohschinken vom Labitschberger Rothirschen. Als Gold-Finalist wurde die Salami vom Labitschberger Rothirschen (aus eigenem Gehege) ausgezeichnet. Seniorchef Hans Tinnauer dazu: „Wir setzen seit jeher auf eigene Produkte von höchster Qualität. Eine schöne Bestätigung unserer Arbeit.” Über den Landessieg wird am GenussSalon Graz im März 2020 entschieden. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com Zeiten im Nov.: MI Ruhetag. Im Dez.: FR/SA/SO geöffnet. SA 21. Dez. letzter geöffneter Tag. Ab FR 6. März 2020 wieder geöffnet


boxküche

Weihnachten naht

Weihnachtsgans mit Rotkohl und Kartoffelknödeln

52 box


Links Wintersalat mit gebratener Birne und flambiertem Ziegenkäse, rechts Schwarzwälder Kirschtorte

Fotos: Melina Kutelas/Brandstätter Verlag

W

eihnachten naht, die vielleicht schönste Zeit im Jahr und die vielleicht beste Zeit um sich wieder öfter hinter den Herd zu begeben. Das dachte sich auch die leidenschaftliche Köchin und Bäckerin Theresa Baumgärtner. Um sich auf das große Fest einzustimmen reiste die Autorin, Kolumnistin, Foodbloggerin und TV-Moderatorin für ihr neues Koch- und Backbuch zunächst in das vorweihnachtliche Edinburgh. Die Hauptstadt Schottlands ist ebenso voller Inspiration wie der Schwarzwald, wo in den Hochlagen bereits der erste Schnee gefallen ist und ein kleiner Waldspaziergang zum stillen Wintermärchen wird. In einer Lebkuchenbäckerei lernt Theresa wie Strohschuhe nach alter Handwerkskunst gefertigt werden und reist mit einem Kopf voller neuer Ideen schließlich zurück nach Luxemburg in ihr geliebtes zu Hause, dem Hazelnut House. Dort zaubert sie mit ihrem Gespür für Schönes und

Natürliches eine wundervolle Atmosphäre, während sie in ihrer Küche köstliche und einfache Festtagsgerichte entstehen lässt. Von wärmenden und herzhaften Gerichten wie einer sämigen Maronensuppe und einem knusprigen Gänsebraten über

feine Kardamom-Karamell-Törtchen und duftenden Zimtmonden bis hin zu verführerischsten Speisen für ein stimmungsvolles Weihnachtsfrühstück teilt Theresa in ihrem Buch ihre liebsten Rezepte und verrät wertvolle Bastelund Dekorationsideen, die sich perfekt für die kalte Winterzeit eignen. Begleitet wird das Werk von wundervollen Bildern und Illustrationen der mehrfach ausgezeichneten Food-Fotografin und Stylistin Melina Kutelas sowie der Illustratorin Clare Melinsky, die bekannt für ihre charakteristischen Linoldrucke ist. Insgesamt ein stimmiges Buch, das zum Kochen, Backen und Träumen einlädt. Schöner könnte man sich die Weihnachtszeit wohl kaum versüßen. WEIHNACHTEN - Rezepte für die schönste Zeit des Jahres. Von Theresa Baumgärtner mit Fotos von Melina Kutelas und Illustrationen von Clare Melinsky. 240 Seiten, erschienen im Brandstätter Verlag

box 53


Fotos: Roland Marx

Winterzauber am Grottenhof V

iele Veranstaltungen finden jedes Jahr am Grottenhof in Leibnitz statt. Weit über die Region hinaus bekannt ist der wunderschöne Adventmarkt, der heuer schon am 23. November ab 14 Uhr seine Pforten öffnet und an jedem Wochenende bis einschließlich 15. Dezember für vorweihnachtliche Stimmung sorgt. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Chören, Musikgruppen, dem Leibnitzer Kasperltheater, Lesungen und dem beliebten Streichelstall, kann die neue Ausstellung „Zeitreise Naturpark Süd-

vergangener Zeiten. Am 1. Dezember findet die feierliche Adventkranzsegnung statt und am 8. Dezember dürfen sich alle Kinder auf den Besuch des Nikolo freuen. Gönnen Sie sich ein paar erholsame Stunden mit Ihrer Familie und lassen Sie sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. steiermark“ sowie die Honig-Ausstellung mit einem Kombiticket um 2,- Euro besucht werden. Am 25. November startet um 14.30 Uhr das Leibnitzer Kasperltheater und von der Musikgruppe Parandulum gibt es Weihnachtslieder

WINTERZAUBER AM GROTTENHOF Naturparkzentrum Leibnitz-Kaindorf Termine: 23./24. Nov., 30. Nov./1. Dez., 7./8. Dez., 14./15. Dez. Sa ab 14, So ab 13 Uhr. Das vollständige Programm unter: www.naturparkzentrum-grottenhof.at


Foto: Vinofaktur

Genuss zum Verschenken!

WEINE, GESCHENKE, KULINARIK – dafür steht die Vinofaktur mit dem Genussregal in Vogau. Über 1.000 Weine und Sekte aus der Südsteiermark auf rund 1.700m² machen die Vinofaktur zur größten Gebietsvinothek der Steiermark. Dazu gibt es edle Destillate & Liköre, hausgemachte Würstel, würzigen Käse, Kernöl und mehr. Dem typisch steirischen Einkaufsgenuss steht so nichts im Weg und das perfekte Geschenk ist schnell gefunden! Nach dem Einkaufen lohnt sich auch ein Besuch im Genusslokal um bei Kaffee & Kuchen oder einem Glas Wein den Tag ausklingen zu lassen. VINOFAKTUR GENUSSREGAL, An der Mur 13, 8472 Vogau www.genussregal.at | 03453 406 77 | office@genussregal.at


Z

u vielen festlichen Anlässen knallen die Korken – zu Weihnachten, Silvester, Familienfeiern oder ganz romantisch bei einem vertraulichen Tête-à-Tête. Die TopQualität der steirischen Winzersekte steht jener der steirischen Weine in nichts nach. Das Geheimnis der prickelnden Perlen ist die zweite Gärung, vorwiegend traditionell direkt in der Flasche. Für Sekt gelten auch strenge weinrechtliche Vorgaben und so trat mit der Ernte 2018 die geschützte Ursprungsbezeichnung g.U. mit drei Qualitätsstufen in Kraft: Klassik, Reserve und Große Reserve. Heimischer Sekt muss zudem aus in Österreich zugelassenen

Rebsorten erzeugt werden sowie einen CO2-Mindestüberdruck von 3,5 bar haben. Für Verwirrung sorgen allerdings die Bezeichnungen für die Sekt-Süßeangaben. Im Vergleich zu trockenem Wein wirken Sekte, Champagner, Frizzante, Prosecco etc. mit der Bezeichnung „Extra trocken“, „Trocken“, „Dry“ oder gar „Halbtrocken“ süß. Sensorisch trockener Sekt wird hingegen meist als „brut“ produziert. Noch trockener am Gaumen sind Schaumweine mit der Bezeichnung extra brut, brut nature oder Zero Dosage. Und je feiner die Perlen, die im Glas als feine Kette an die Oberfläche strömen, desto wertvoller ist der Sekt. Viel Spaß beim Feiern wünscht Henry Sams.

56 box

Zero Dosage Harkamp Seggauberg 75 8430 Leibnitz www.harkamp.at

Herrlicher Hefeeinfluss, Brioche, im Kern auch florale Textur, balancierter Verlauf, vollmundig, dennoch immer auf der klaren, frischen Seite, feines, fokussiertes Mousseux, sensorisch trocken.

Rosé brut Weingut Kästenburg Jakopé & Barthau 8461 Ratsch 66 www.kaestenburg.at

Zartes Lachsrot, in der Nase Cranberries, Orangenzeste, feiner Biskuittouch, am Gaumen rotbeerige Nuancen, lineare Extraktsüße, cremiges Mousseux, ideal auch als Speisenbegleiter.

Muskateller Brut Weingut Kieslinger 8430 Leibnitz/Kogelberg www.weingutkieslinger.at

Köstliches aromatisches Bukett, frische Gartenkräutern, Zitronengras, Minze, Zitronenverbene, exzellente Noten von Orangenzeste, würzig-süße Anklänge, hat Volumen und viel Schmelz.

Chardonnay brut Weingut Kröll 8453 Eichberg 69 www.weingutkroell.at

Lineares, mineralisch-rauchiges Bukett mit zartem, nicht aufdringlichen Feuerstein, cremig-saftiger Bau, dicht und voller Rasse, Blockmalz, mit edler Pikanz und feinstem Perlenspiel.

Blanc de Blancs brut Chardonnay 2012 Weingut F&S Regele 8461 Berghausen www.regele.com

Grandiose Konzentration im Bukett, zarte mineralische Note, gelbe Früchte, am Gaumen klar und zupackend, besitzt faszinierende Fülle und Frucht, Kraft und Harmonie, Substanz und Frische. Top!

Brut Rosé Johann Schneeberger 8451 Pernitschstr. 31 www.weingutschneeberger.at

Sofort einnehmendes Bukett, herrlich strahlende hefige Aromen, Brotteig, Granatapfel, getrocknete Blutorange, exzellentes Mousseux, voller Spannung, immer voll am Zug, bitte noch ein Glas.

Muskateller brut Tschermonegg Glanz/Weinstraße 50 8463 Leutschach www.tschermonegg.at

Animierendes, auf die Sorte fokussiertes Bukett, Minze, Zitronengras, wird im Glas von feinen Perlenschnüren durchzogen, am Gaumen wunderbare cremig-laktische Noten, einnehmender Nachhall.

Fotos: KK

Feine Perlen für das Fest



Foto: Roland Marx

Foto: Manfred Pichler

Foto: www.foto-wallner.at

boxkalender

Leo Kysèla: 30 Jahre „SoulyNights”

Musical „Stille Nacht” in Wagna

Nov./Dez.: Winterzauber am Grottenhof

MUSIK & LITERATUR

ADVENT, ADVENT

WEIHNACHTEN & TRADITION

28. Nov.: Christmas Songs in Gamlitz Die Royal Garden Jazzband spielt die berühmtesten Christmas Songs in der Alten Klosterschule in Gamlitz, 20.00 Uhr. www.kulturgamlitz.at

Solid Voices Adventkonzerte Der Leibnitzer Chor gastiert am Fr 22. Nov. um 19.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Leibnitz, am So 8. Dez. um 19.30 Uhr im Schloss Gleinstätten. E-Mail: karin.ranegger@aon.at

22. Nov.: Rosegger Weihnachtsdorf Um 18.00 Uhr offizielle Eröffnung des Café Rosegger Weihnachtsdorfes mit Glühwein- und Punschverkostung am Leibnitzer Hauptplatz 16. Alle Termine u.a. mit Musik unter: www.cafe-rosegger.at

24. Nov.: Perchtenlauf Leibnitz Ab 14.00 Uhr Ausstellung der Masken, ab 15.00 Uhr Lauf der Nachwuchsgruppen, um 17.00 Uhr Start des kinderfreundlichen Perchtenlaufs über den Leibnitzer Hauptplatz

Ab 23. Nov.: Winterzauber Grottenhof Der wunderschöne Adventmarkt am Grottenhof in Leibnitz-Kaindorf findet heuer zu folgenden Terminen statt: 23./24. Nov., 30. Nov./1. Dez., 7./8. Dez., 14./15. Dez. Sa ab 14 Uhr, So ab 13 Uhr

29. Nov.: Kiendl liest aus „Leibnitz“ Schauspieler Andreas Kiendl liest aus seinem Roman „Leibnitz”. 18.30 Uhr, Draxlers Büchertheke, Leibnitz, Schmiedg. 6. Reservierung: 06644242789, draxlers@buechertheke.at 1. & 15. Dez.: Schöne Bescherung Eine humorvolle Vorweihnachtslesung mit Musik jeweils um 17.00 Uhr im Theater im Kürbis, Unterer Markt 24, Wies. Karten: kuerbis@kuerbis.at Tel.: 0664-1615554 13. Dez.: Leo Kysèla Jubiläumstour 30 Jahre „SoulyNights“-Jubiläumstour mit Konzertgeiger Christoph Hammer. Weingartenhotel Harkamp, Flamberg 46, ab 19.30 Uhr, Karten: oeticket.com, Tel.: 0316-8088200 21. Dez.: Jubiläum mit Jeannine Rossi Die Show „Weihnachten mit Jeannine Rossi & Band“ bereits zum fünften Mal im Kulturzentrum Leibnitz! Ein besinnlich-beschwingter Konzertabend mit vielen Special Guests. Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr, Karten: oeticket.com 21. Dez.: „Folklore im Advent” Zum Abschluss des 100. Jubiläumsjahres veranstalten die Sänger des MGV Ehrenhausen ihre traditionelle vorweihnachtliche Großveranstaltung. Ort: FZZ Ehrenhausen, ab 19.30 Uhr VIELE WEITERE VERANSTALTUNGEN, FINDEN SIE IN DIESER box-AUSGABE AUF DEN VORDEREN HEFTSEITEN.

30. Nov.: ProVOCanto-Gospelkonzert Gospels und spirituelle Lieder mit dem Chor „ProVOCanto“. Pfarrkirche Wagna, 19.30 Uhr. Kartenvorverkauf unter Tel.: 0650-6878130 14. Dez.: Musical „Stille Nacht” Das historische Musiktheater „Stille Nacht – Ein Notenblatt des Himmels“ in der Pfarrkirche Wagna, 19.00 Uhr. Karten: oeticket.com • 0664-3839874 VINOFAKTUR GENUSSREGAL: TERMINE IM GENUSSLOKAL Vogau, An der Mur 13 23. Nov.: Boring Blues Band ab 20.30 Uhr – Eintritt €15 7. Dez.: The Pumpkins ab 20.30 Uhr – Eintritt €10 12. Dez.: De Zwa (Austropop Konzert) ab 19.30 Uhr – VVK €10, AK €15 14. Dez.: Mimi & the Fake Lashes 20 Uhr – Eintritt freiwillige Spende 21. Dez.: AHA (H. Dorner & Friends) ab 20 Uhr – VVK €8, AK €14 22. Dez.: Wei(h)nachterln mit Duo 45o Beginn ab 17 Uhr 31. Dez.: Silvesterparty ab 15.00 Uhr mit Gerry & The Hurricans, ab 19.00 Uhr DJ Elwood. Eintritt frei. www.genussregal.at

28. Nov. - 21. Dez.: WEIN ADVENT Jeden Do bis Sa von 14.00-18.00 Uhr Weinkosten, Plaudern, Kaufen und Genießen in den Gamlitzer Weingütern LacknerTinnacher und Sattlerhof. www.weinadvent.at 30. Nov.: Gesangsverein 1846 Stimmig Um 18.00 Uhr im Café Rosegger Weihnachtsdorf, Leibnitz, Hauptpl. 16 5. - 8. Dez.: Leutschacher Advent Im Kniely-Haus Leutschach 7./8. Dez.: Christkindlmarkt Wagna Im Römerdorf Wagna, www.wagna.at 8. Dez.: Kranachberger Advent Am Weingut Trabos in Gamlitz, Kranachberg 30 ab 13.00 Uhr. Ab 17.00 Uhr Lesung Peter Stelzl, Musik: MGV Ehrenhausen u.a. 8. Dez.: Weihnachtswunschkonzert Mit der Stadtkapelle Leibnitz im Kulturzentrum Leibnitz, 18.00 Uhr 15. Dez.: Kunsthandwerksmarkt Retzhof Im Arkadenhof von Schloss Retzhof in Wagna von 10.00-18.00 Uhr


8430 LEIBNITZ Marburgerstraße 42 Tel.: 03452 / 82243 office@remax-leibnitz.at

Leitring: NEUBAU - DHH inkl. 2-fach Carport mit Grünfläche, PROVISIONSFREI für den Käufer! Wfl.: ca. 112,36 m², Gfl.: ca. 219,29 m² Zi.: 4, HWB: 41, KP: € 293.500,--

RE/MAX Leibnitz Karin Kluger, 0676 / 42 073 62

R VE

UF A K

Kaindorf: Modernes Wohnen mit 18m² Balkon! Wfl.: ca. 46,51 m², Zi.: 2 HWB: 42 KP: € 155.000,--

RE/MAX Leibnitz, Barbara Jöbstl, 0664/62 53 470

Gamlitz: Außergewöhnliche Eigentumswohnung! BJ ca. 1992, Wfl.: ca. 100 m², Zi.: 4 HWB: 98,78 KP: € 215.000,--

St. Nikolai im Sausal: ETW in toller Wohngegend! Wfl.: ca. 90,32 m², Zi.: 4 HWB: 102,9 KP: € 156.000,--

RE/MAX Leibnitz, Stefan Greistorfer, 0650/ 909 14 84

T R VE

UF A K

RE/MAX Leibnitz, Karin Kluger, 0676/42 073 62

T

Sulb: Großzügiges Wohnhaus in St. Martin im Sulmtal! Wfl.: ca. 250 m², Gfl.: ca. 1.020 m² Zi.: 7, HWB: 193, KP: € 249.000,--

Nähe Bad Radkersburg: SLOWENIEN! Kleines Weingut in toller Lage! Wfl.: ca. 145 m² Gfl.: ca. 10.000 m² KP: € 279.000,--

St. Nikolai im Sausal: EFH in den Sausaler Weinbergen! Wfl.: ca. 183 m², Gfl.: ca. 1.470 m², Zi.: 6,5 HWB: 270

Leibnitz: Moderne Wohnungen mit großem Balkon oder Garten! Wfl.: ab ca. 41m² bis 58 m², HWB: 30,3 Gesamt Miete: ab € 550,--

Leibnitz: Moderne Wohnung mit großem Balkon! BJ 2019, Wfl.: ca. 58,55 m² Zi.: 3, HWB: 26,59 Ges. Miete: € 731,--

HERZLICH WILLKOMMEN BEI RE/MAX! Neu im Team: Jan Petersen (l., mit Herbert Zelzer), Ihr Immobilienberater in Leibnitz und im südsteirischen Wein-Vulkan-Thermenland! Wir beraten Sie gerne, rasch, kompetent und erfolgsorientiert!

Bei Maribor: In Slowenien– Achtung Bauträger! Bauland ca. 11.378m² für Wohngebäude aller Art (Zins-, Wohn-, Pflegehäuser.) KP: € 57,--/m²

Göttling: Koffer packen, einziehen und wohlfühlen! Wfl.: ca. 143,05 m², Gfl.: ca. 911 m², Zi.: 7 HWB: 33,18 KP: € 439.000,--

RE/MAX Leibnitz, Barbara Jöbstl, 0664/625 34 70

RE/MAX Leibnitz, Gerhard Kubik, 0664/5435639

RE/MAX Leibnitz, Andrea Öttl, 0676/951 51 90

Jan Petersen, 0664/24 76 296

RE/MAX Leibnitz Stefan Greistorfer, 0650/909 14 84

RE/MAX Leibnitz Herbert Zelzer, 0664/244 42 43

RE/MAX Leibnitz, Jan Petersen, 0664/24 76 296

RE/MAX Leibnitz, Barbara Jöbstl, 0664/625 34 70

Wir vermarkten auch Ihre Immobilie!

Leibnitz Südoststeiermark Tel.: 03452-82 2 43

www.remax.at • office@remax-leibnitz.at



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.