Schlossstrasse/Frohngasse Pirna

Aussenperspektive

Lageplan M500

Erweiterung des binationales Internats des Friedrich-Schiller-Gymnasiums SchlossstraĂ&#x;e/Frohngasse, Pirna

Dachaufbau Biberschwanz Dachziegel Lattung Kontralatuung (Lüftungssparre) 20mm Vordeckenbahn Pressholzplatte 25mm Sparren 180x250mm mit Dämmung 200mm Dampfsperre Lattung 40mm Gipsplatte

30mm

Bodenaufbau Parkettboden Unterlegfilz Dampfbremse Trittschalldämmung Stahlbetondecke Gypskarton

20x300mm 3mm 40mm 30mm

Sockelaufbau Mineralischer Putz Schutzmatte Vertikale dampfsperre Stahlbeton Magerbeton

30mm 50mm 40mm 10mm

Modellfoto M500

Fassadenschnitt M50

Modellfotos M100

Erweiterung des binationales Internats des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Schlossstraße/Frohngasse, Pirna

Ansicht zur Frohengasse M100

EG

OG_1

Ansicht zur Schlossstrasse M100

Erweiterung des binationales Internats des Friedrich-Schiller-Gymnasiums SchlossstraĂ&#x;e/Frohngasse, Pirna

OG_2

Dieser Entwurf im Herzen von Pirna ist das das fehlende Puzzleteil des sonst vollständigen Stadtplans. Daher wurde das Entwerfen geleitet von den Fragen der Komplettierung und Anpassung. Unter Berücksichtigung der Lage des Grundstückes, waren genau diese Fragen essentiell. Der Standort liegt in direktem Blickkontakt zum Marktplatz und in direkter Nachbarschaft zum berühmten Canaletto-Haus.

Aufgebaut ist der Gebäudekomplex aus einem Vorder- und einem Hinterhaus. Im Vorderhaus sind die Räume mit öffentlichen Nutzungen gefüllt.

Die Hauptfassade ist eine rhythmische Anordnung von modernen, sprossenlosen Fenstern.

Ein verspieltes Detail sind die negativen, etwas zurückspringenden Faschen, die sich an der Nachbarschaft orientieren.

Im Vorderhaus befinden sich eine Buchladen, ein Lesecafe und ein Veranstaltungsraum im Die langgestreckte Nebenfassade in der Fron2.Obergeschoss. gasse wurde unregelmäßig gehalten. Die Frongasse bekommt so eine gewisse Heterogenität, Das Hinterhaus besteht aus 24 Einzelzimmern die Ihren Charakter als Gasse noch unterstützt. für Schüler des benachbarten Internats. Zwei Die Regel für die Lage der Fenster liegt im InZimmer werden immer über das gemeinsame nenraum und ist dem Raster der InternatsräuBad verbunden. me angepasst.

Trotz der raumoptimierten Planung, durch den wenigen vorhandenen Platz, haben die Zimmer einen eindrucksvollen architektonischen Anspruch. Die Decke wird, bei einer Höhe von uber 3,4 Metern, durch die sichtbaren Balken im Rhythmus des Flures gegliedert.

Diese Verschmelzung von Innen und Außen trägt zur besondere Wirkung des Hinterhauses bei und errinert an die ruhige Atmosphäre eines Klosters.

Perspektive des Innenhofs

Schnitt durch den Laubengang_M100

Erweiterung des binationales Internats des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Schlossstraße/Frohngasse, Pirna

Perspektive der Lesesaal

Perspektive dem Laubengang

Das Vorderhaus beherbergt zwei ganz besondere Räumlichkeiten.

Der Lesesaal im Erdgeschoss bietet einen kleinen Rückzugsort. Hier befindet sich eine Bibliothek, der ein gewisser Zauber inne wohnt.

Der Raum ist eng, doch hat er eine enorme Raumhöhe, da er sich über zwei Geschosse erstreckt. Die Wände sind verkleidet mit Bücherregalen. Durch ein Fenster kann man von hier in den ruhigen Innenhof sehen. Die Bibliothek ist ein Raum der Ruhe, des Denkens und des Zusichkommens.

Der Mehrzweckraum im zweiten Obergeschoss, die Aula, bietet einen großen, ehrlichen Dachraum. Der Ziergiebel des Internats wird freigehalten, eingebaut und dadurch maßgeblich an der Raumwirkung beteiligt.

Da der Raum stützenlos bleiben sollte, wurde die Dachkonstruktion zu einem weiteren Gestaltungselement. Das klassische Pfettendach wird mit Dreiecken ausgesteift und kann so die großen Raumweiten überspannen. Die breiten Bodendielen komplementieren den Raum und verleihen ihm einen öffentlichen Charakter und Qualität.

Die Wände sind als Hintergrund für die großen Gesten des Ziergiebels und der Dachkonstruktion zu verstehen. Sie kompliementieren dem nackten Mauerwerk des Giebels. Die roten und weißen Putz- und Farbschichten werden dort abgetragen, und die reine Konstruktion kommt zum Vorschein.

Schnitt durch den Hoff_M100

Erweiterung des binationales Internats des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Schlossstraße/Frohngasse, Pirna

Perspektive der Aula

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