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Siegel Bayerische Edelfreifung: Traditionelle Braukunst trifft auf kompromissloses Qualitätsbewusstsein BarthHaas: Der Hopfendienstleister erscheint erstmals auf dem Etikett
Siegel: Bayerische Edelreifung Traditionelle Braukunst trifft auf kompromissloses Qualitätsbewusstsein
Zeit ist kostbar, Zeit ist Geld. Aber: Zeit ist oft die entscheidende Zutat für mehr Qualität. Vor allem dann, wenn es um das Brauen von Weißbier geht. Denn in der Ruhe liegt der Geschmack – so sieht es die Initiative „Bayerische Edelreifung“.
(F.) Wie bei einem edlen Wein oder einem exquisiten Käse ist der Faktor Zeit auch bei einem besonderen Weißbier ein Qualitätsgeheimnis. In Bayern gibt es jetzt dafür ein eigenes Siegel: „Bayerische Edelreifung“. Denn erst dieses traditionelle Brauverfahren soll Weißbier zu einer Spezialität machen und es von Standardweißbieren abheben. Bis zur Hauptgärung folgen das Standardbrauverfahren und die Bayerische Edelreifung zunächst den herkömmlichen Schritten: Aus Malz, Wasser und Hopfen wird die Würze hergestellt, die nach der Kühlung und Zugabe obergäriger Weißbierhefe im Gärkeller für vier bis sechs Tage heranreift. Standardweißbiere werden dann abgefüllt und kommen in den Verkauf. Edelgereifte Weißbiere bekommen nun ihren letzten Schliff. Braumeister der Bayerischen Edelreifung geben dem Jungbier nach der Hauptgärung erneut kultivierte Hefe und frische Würze zu. Anschließend werden die Weißbiere in Flaschen oder Fässer abgefüllt – und zwar ohne Pasteurisierung. Unter optimalen Bedingungen reifen sie ein zweites Mal bis zu drei Wochen. Extra Hefe, extra viel Ruhe, extra schonend – den Unterschied schmeckt man. Zweifach kultivierte Weißbiere entwickeln vielschichtige Aromen und fein prickelnde Kohlensäure für ein rundes Mundgefühl. Erst bei der zweiten Reifung entfalten die ausgewählten Zutaten ihren vollen Geschmack. Dabei wird auf eine Kurzzeiterhitzung verzichtet. Edelgereifte Weißbiere sind ein Inbegriff bayerischer Braukunst und sollen für original bayerische WeißbierQualität stehen. Die Initiative „Bayerische Edelreifung“ wurde initiiert von den Familienbrauereien Schneider Weisse, Privatbrauerei Erdinger Weissbräu und Brauerei Gebr. Maisel und steht auch anderen bayerischen Brauereien offen.
BarthHaas
Der Hopfendienstleister erscheint erstmals auf dem Etikett
Die Hopfenexperten von BarthHaas gehen im Rahmen eines innovativen Partnerprogramms mit Brauereien neue Wege: Als Visionär und Impulsgeber gestaltet das Nürnberger Familienunternehmen seit 225
Jahren den Markt rund um einen Genussrohstoff, doch für den Endverbraucher ist
BarthHaas bislang stets unsichtbar geblieben. Dies ändert sich nun. Erstmals steht auf einem Bieretikett, dass der verwendete Hopfen von
BarthHaas stammt.
(F.)GemeinsammitderGesellschaftsbrauerei Viechtach wurde die Rezeptur für eine Bierspezialität entwickelt, die zu klassischen Frühlingsgerichten schmeckt und unter dem Namen Frühlingsgenuss jetzt auf den Markt kommt. Als Lieferant des Hopfens steht BarthHaas auf dem Etikett und garantiert damit die Qualität des Rohstoffs. In anderen Branchen bürgen Zulieferer schon länger mit ihrem guten Namen für die Qualität des Produkts. Beispielsweise wird bei Computern mit dem Chiphersteller Intel geworben, weil Intel für leistungsfähige Chips und damit auch für leistungsfähige Rechner steht. „Wir stehen für eine besonders gute Hopfenqualität. Unsere Vision ist, dass künftig BarthHaas als Qualitätssiegel auf dem Etikett unserer Brauerei-Partner steht“, sagt Thomas Raiser, Mitglied der Geschäftsleitung von BarthHaas. Das gemeinsame Bier mit der Gesellschaftsbrauerei Viechtach ist der Auftakt zu einem neuen Partnerprogramm von BarthHaas mit Brauereien, das weiter ausgebaut werden soll. Die Rezeptur der neuen Bierspezialität Frühlingsgenuss wurde gemeinsam mit BarthHaas entwickelt. „Als wir uns 2020 bei den Hopfenbauern in der Hallertau begegneten, entstand die Idee eines besonderen Bieres, das sich perfekt zu traditionellen Frühlingsgerichten wie Spargel genießen lässt“, sagt Markus Grüsser, Geschäftsführer der Gesellschaftsbrauerei Viechtach. „Nun haben wir das Projekt gemeinsam in die Tat umgesetzt“, betont Grüsser. Die feinen Hopfensorten Cascade und Citra von BarthHaas verleihen der neuen Bierspezialität Frische und dezente Zitrusnoten, die gut zur leichten Frühlingsküche passen. „Um einen noch intensiveren Geschmack zu erzielen, wurde das Bier durch das Dry-Hopping-Verfahren zusätzlich verfeinert“, erklärt Thomas Raiser. „Dabei werden bei der schonenden Kaltreifung des Bieres kaum Bitterstoffe, sondern hauptsächlich die Aromakomponenten aus dem Hopfen gelöst.“