Edition Breitkopf 8881
OperAria Bass 2 Repertoire | lyrisch-dramatisch lyric-dramatic lyrique-dramatique lirico-drammatico лирический-драматический
Phonetik-Assistent
Das Repertoire fĂźr alle Stimmgattungen The Repertoire for all Vocal Genres Bass Band 2: lyrisch-dramatisch Volume 2: lyric-dramatic
herausgegeben von / edited by Peter Anton Ling
Edition Breitkopf 8881 Printed in Germany
Zur Wiedergabe der kyrillischen Schriftzeichen Für die graphische Wiedergabe der kyrillischen Schrift mit lateinischen Buchstaben wurde die wissenschaftliche Transliteration DIN 1460-2:2010 verwendet. Diese basiert auf dem tschechischen Alphabet und stimmt mit GOST 7.79 bzw. ISO 9 überein mit Ausnahme von х = ch (h), щ = šč (ŝ), э = ė (è), ю = ju (û), я = ja (â). Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet. On Rendering the Cyrillic letters To convey Cyrillic spelling in Latin letters the scientific transliteration DIN 1460-2:2010 was used. It is based on the Latin Czech alphabet and is equivalent to GOST 7.79 resp. ISO 9 with the exception of х = ch (h), щ = šč (ŝ), э = ė (è), ю = ju (û), я = ja (â). See http://en.wikipedia.org/wiki/ Cyrillic_script.
OperAria ∙ Das Repertoire für alle Stimmgattungen in 16 Bänden Herausgeber: Peter Anton Ling OperAria ∙ The Repertoire for all Vocal Genres in 16 Volumes Editor: Peter Anton Ling Bass Band 2 | Bass Volume 2 EB 8881 Repertoire lyrisch-dramatisch | lyric-dramatic Lektorat, Projektkoordination: Christian Rudolf Riedel Klaviereinrichtung: Reinhard Schmiedel Dramaturgische Mitarbeit: Diane Ackermann Übersetzungen: Eleanor Forbes, Petra Kamlot, Isabel Sievers (englisch), Jutta Eckes (italienisch), Sabine Wehr-Zeller (französisch), Reinhard Schmiedel (russisch) Umschlaggestaltung: Marion Schröder Notensatz: Felix Uehlein Druck: Halstan Deutschland GmbH, Mainz Tonstudio: Dirk Austen, Paul Productions Audio & Videorealisation GmbH, Hannover
Inhalt / Contents Geleitwort/Foreword
5
Vorwort/Preface
6
1
Wolfgang Amadeus Mozart: Wer ein Liebchen hat gefunden Osmin – Die Entführung aus dem Serail
2
Seite Kommentar page comment 8
108
Wolfgang Amadeus Mozart: O, wie will ich triumphieren Osmin – Die Entführung aus dem Serail
11
108
3
Wolfgang Amadeus Mozart: La vendetta Bartolo – Le nozze di Figaro
18
109
4
Wolfgang Amadeus Mozart: O Isis und Osiris Sarastro – Die Zauberflöte
23
109
5
Wolfgang Amadeus Mozart: In diesen heil’gen Hallen Sarastro – Die Zauberflöte
24
110
6
Ludwig van Beethoven: Hat man nicht auch Gold beineben Rocco – Fidelio
26
110
7
Gioachino Rossini: La calunnia Don Basilio – Il barbiere di Siviglia
31
111
8
Gioachino Rossini: Eterno! immenso! / Celeste man placata! Mosè – Mosè in Egitto
38
111
9
Gaetano Donizetti: Vieni! la mia vendetta / Qualunque sia l’evento Don Alfonso – Lucrezia Borga
44
112
10 Otto Nicolai: Als Büblein klein Falstaff – Die lustigen Weiber von Windsor
48
112
11 Friedrich von Flotow: Lasst mich euch fragen Plumkett – Martha
51
113
12 Richard Wagner: Mögst du, mein Kind Daland – Der fliegende Holländer
54
113
13 Richard Wagner: Das schöne Fest, Johannistag Veit Pogner – Die Meistersinger von Nürnberg
61
114
14 Giuseppe Verdi: Ella giammai m’amò! / Dormirò sol Filippo – Don Carlo
67
114
15 Giuseppe Verdi: Studia il passo / Come dal ciel precipita Banco – Macbeth
73
115
16 Charles Gounod: Vous qui faites l’endormie Méphistophélès – Faust
77
115
17 Charles Gounod: Que les songes heureux Jupiter – Philémon et Baucis
81
116
18 Modest Mussorgskij: Kak vo gorode bylo vo Kazani Varlaam – Boris Godunov
84
116
19 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Ljubvi vse vozrasty pokorny Gremin – Evgenij Onegin
90
117
20 Arrigo Boito: Ecco il mondo Mefistofele – Mefistofele
96
117
21 Jules Massenet: Dors, ô cité perverse ! Phanuel – Hérodiade
100
118
22 Richard Strauss: Wie schön ist doch die Musik Sir Morosus – Die schweigsame Frau
105
118
5
Geleitwort
Foreword
OperAria – Ein Arienalbum! Das weckt Erinnerungen …
OperAria – An aria album! This brings back memories …
Detmold, ein kleines Residenzstädtchen. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte nach Kriegsende eine Musikakademie gegründet. Dort studierte ich. Mein Freund, Klavierbegleiter, mit dem ich in umliegenden Ortschaften bei Gesangvereinen als Solist auftrat, um etwas Geld zu verdienen, hatte für drei, vier Arien das beträchtliche Gewicht vieler Klavierauszüge zu schleppen. Mein erstes Arienalbum, antiquarisch erstanden, brachte Erleichterung.
Detmold, a small residential town. After the war, the state of North Rhine-Westphalia had founded a music academy. I studied there. My friend, a piano accompanist with whom I performed as a soloist with choirs of surrounding towns to earn some money, had to haul around lots of vocal scores for just three or four arias. My first aria album, purchased in an antiquarian store, brought relief.
Hätten wir nur damals etwas Ähnliches gehabt, wie es jetzt vor mir liegt, prächtig in der Aufmachung, hervorragend in der Qualität von Papier und Druck und vor allem alle Arien in der Originalsprache, mit Übersetzung, Inhaltsangabe etc.
If only we’d had back then something similar to what I now have in front of me, magnificently presented, with an excellent quality of paper and print and particularly with all arias in their original language, with translations, synopses, etc.
OperAria – kein Lehrbuch, sondern ein Album für die Praxis, Wegweiser sowohl für professionelle Sänger als auch für opernbegeisterte Laien.
OperAria – not a textbook, but an album for performance, a guide for professional singers and opera-loving amateurs alike.
Ich wünsche dem Verlag und allen Benutzern mit der Reihe OperAria viel Erfolg.
I wish the publisher and all users much success with the OperAria series.
Edingen-Neckarhausen, Frühjahr 2019
Edingen-Neckarhausen, Spring 2019
Franz Mazura
Franz Mazura
6
Vorwort
Preface
Wer kennt sie nicht als treue Wegbegleiter: die traditionellen Arienalben – manchmal auch nur mühsam daraus zusammengestellte fliegende Blätter – mit einem oft schlecht spiel- oder lesbaren, nicht immer zuverlässigen Notentext. Sie gehörten einfach dazu, leisteten gute Dienste und ersparten aufwendiges Recherchieren in Bibliotheken, auch wenn viele der abgedruckten Arien nicht zur eigenen Stimme passten, sei es, weil das Repertoire zu unterschiedlich zusammengestellt war und lediglich die Einteilung in Stimmlagen berücksichtigte, sei es, weil ambitionierte Herausgeber Partien in einem Band vereinten, die unter sängerischen Gesichtspunkten nicht von ein und derselben Person zu bewältigen sind. Auch die inzwischen weitaus bequemeren Möglichkeiten des Internets boten bislang keine überzeugende Alternative. Anliegen der vorliegenden Repertoiresammlung mit Opernarien ist es, dem Benutzer einen modernen Wegbegleiter oder – um im Bild zu bleiben – einen systematisch aufgebauten, gut informierten Vokalcoach an die Hand zu geben, der sich auf der Höhe der Zeit bewegt und den Anforderungen der heutigen Theaterpraxis entspricht. Hauptsächlich zum Gebrauch für Hochschulstudien und Theatervorsingen entwickelt, richtet sich die Repertoiresammlung jedoch nicht nur an Studierende, sondern auch an bereits beruflich tätige Sänger, die ihr Fachrepertoire erweitern möchten oder sich auf einen Fachwechsel vorbereiten. Darüber hinaus dürfte eine schlüssige Bündelung des Vorsingrepertoires, wie sie hier vorgestellt wird, auch für gesangspädagogisch Tätige und alle diejenigen interessant sein, die sich unter dem Aspekt spezifischer Stimmprofile über Besetzungsfragen informieren möchten oder die bei Rollenbesetzungen an Theatern mitzuentscheiden haben. Der vorliegende Band enthält einen repräsentativen Querschnitt durch das lyrisch-dramatische Bass-Repertoire und ist Bestandteil einer umfassenden Repertoiresammlung von O pernarien für alle Stimmgattungen. Die grundlegende E inteilung in die Kategorien lyrisch, lyrisch–dramatisch und dramatisch ist als Orientierungshilfe sinnvoll; sie gibt eine Richtung vor, lässt aber genügend Spielraum für die Individualität der verschiedenen Stimm- und Rollentypen und wird deshalb unter Lehrenden wie Theaterpraktikern zunehmend als nützliche Ergänzung zur traditionellen Stimmfacheinteilung verwendet, ohne mit dieser konkurrieren zu wollen. Überschneidungen zwischen den Kategorien und dem jeweils in den Einzelbänden enthaltenen Repertoire lassen sich bei einer so offenen Einteilung wie der hier vorgenommenen natürlich nicht ganz ausschließen. Die Auswahl der Arien aus drei Jahrhunderten des klassischen Opernrepertoires erfolgte nach stimmlichen Kriterien ( Umfang, Tessitura, Spezifika, Arientyp) unter Berücksichtigung musikalischer und theaterpraktischer Aspekte (Stilistik, Epoche, Rollentyp, nationale Herkunft). Arien aus Barock opern, die heute zwar ebenfalls zum gängigen Repertoire gehören, aber teils andere Fähigkeiten und weitere Kenntnisse erfordern, wurden in der Regel dabei nicht berücksichtigt. Meist, aber nicht immer, deckt sich der Grundcharakter der ausgesuchten Arien mit demjenigen der gesamten Partie.
Everyone knows them as faithful companions on one’s path to vocal mastery: the traditional aria albums. Sometimes these albums were simply hastily compiled loose sheets, and their musical texts hard to read or play, and were not always authoritative. They were part of the singer’s training. They were serviceable and saved the singer a great deal of research in libraries, even if many of the arias printed in such anthologies did not suit the singer’s voice. The repertoire often presented a potpourri of vastly contrasting pieces and only took into account the distinction in vocal ranges. Other times, a mbitious editors compiled into one volume parts which, from a singer’s point of view, were so distant from one another that they could not be mastered by one and the same person. Even the multifarious resources of the Internet have yet to offer any compelling alternative. The goal of the present repertoire collection of opera arias is to give the user a modern-day, systematically structured companion or – to stay in character –, a knowledgeable, well-informed and up-to-date vocal coach who satisfies the demands of present-day theater practice. Although developed mainly for use in college- or university-level studies and theatrical auditions, the collection does not solely target students, but also singers who are already professionally active and wish to expand their specialized repertoire or prepare for a change of voice range. Moreover, a well-ordered conflation of the audition repertoire, as presented here, might also be interesting to anyone involved in vocal pedagogy and to all who wish to be knowledgeable about specific vocal profiles for casting-related matters, including those responsible for the casting of theatrical roles. The present volume contains a representative cross-section of the lyric-dramatic repertoire for bass and forms part of a comprehensive repertoire anthology of opera arias for all vocal genres. The basic subdivision into the lyric, lyric– dramatic, and dramatic categories is conceived as a means of orientation; it suggests a direction, but leaves enough room to showcase the individuality of the various types of voices and roles. This is why it is increasingly seen as a valuable supplement to the traditional “Fach” specification used by teachers and theatrical casting professionals, without seeking to compete against this traditional vocal division. Obviously, an overlapping of the categories and repertoire contained in the individual volumes cannot always be precluded on account of the very supple division that we have made here. The selection of arias from three centuries of classical opera repertoire was made according to vocal criteria (range, tessitura, specifics, type of aria), while taking into account practical aspects of a musical and theatrical nature (style, era, role type, national provenance). Arias from Baroque operas which are commonly found in today’s repertoire but sometimes call for very different qualities and additional know ledge, were as a rule not included in this selection. Generally, but not always, the basic character of the aria in question reflects that of the entire part. In cases where the vocal demands of the individual aria diverge considerably
7 In Fällen, wo die stimmlichen Anforderungen von Einzelarie und Gesamtpartie auseinanderklaffen, wird darauf eigens hingewiesen, um der Gefahr stimmlicher Überforderung vorzubeugen. Ausgewählt wurden sowohl gängige Vorsing arien wie auch schwer oder nur in unzulänglichen Ausgaben zugängliche Raritäten sowie Arien der klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts, die zumeist aus urheberrechtlichen Gründen in traditionellen Arienalben fehlen, inzwischen aber Eingang in die Spielpläne gefunden haben. Damit enthält diese Repertoiresammlung neben den unverzichtbaren klassischen Vorsingarien für Theatervorsingen eine breit gefächerte Auswahl an Arien für Vortragsabende, Konzerte, Opern- Recitals, mit der Studierende wie Ausübende ihre stimmlichen und gestalterischen Fähigkeiten zeigen können. Der Notentext der Arien basiert auf Ausgaben, die in der Bühnenpraxis als Standard gelten und die größte textliche Zuverlässigkeit bieten. Die Klaviersätze wurden entweder neu erarbeitet oder auf der Grundlage bewährter Klavierauszüge mit dem Ziel revidiert, eine partiturnahe klangliche Realisierung bei möglichst einfacher Spielbarkeit zu ermöglichen. Dem Zweck entsprechend mussten Arien gelegentlich gekürzt (z. B. orchestrale Vor- oder Zwischenspiele) oder praktikable Schlüsse ergänzt werden (z. B. in weiterführenden, offenen Arien und Szenen). Die Einzelkommentare zu den Arien enthalten Informationen zu Komponist, Librettist, Werk, Tonumfang und zu eventuellen Besonderheiten wie Fassungs- oder Besetzungsfragen einschließlich einer kurzen Inhaltsangabe, die die dramatische Grundkonstellation andeutet, in der die jeweilige Arie im Handlungskontext der Oper steht. Hinzu kommen methodische Hinweise aus sängerischer Sicht als Empfehlung aus der Praxis von Bühne und Hochschule, in die wertvolle Ratschläge vieler Sängerkolleginnen und -kollegen eingeflossen sind. Schließlich sei auf zwei Studierhilfen für die Arientexte verwiesen: einen „Phonetik-Assistenten“ mit Audiodateien (mp3) in der Originalsprache von Muttersprachlern gesprochen und einen „Text-Assistenten“ mit Textdateien (pdf ) in deutscher und englischer Übersetzung. Beide sind als Download unter w ww.breitkopf.com verfügbar. Dem Bund Deutscher Gesangspädagogen und einer Reihe von Lehrenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sei ganz herzlich für fachlichen Austausch und kollegialen Rat gedankt. Zu danken ist auch dem Tonmeister Dirk Austen und den Mitwirkenden an der Audio-Aufnahme sowie allen, die beim Übersetzen und Korrekturlesen halfen: Eleanor Forbes, Petra Kamlot und Isabel Sievers (englisch), Jutta Eckes (italienisch), Sabine Wehr-Zeller (französisch), Diane Ackermann für die dramaturgische Mitarbeit, Reinhard Schmiedel für die Revision der Klavierauszüge und Russisch-Übersetzungen, Christian Rudolf Riedel für das genaue, sachkundige Lektorat und sein unermüdliches Engagement bei der Koordinierung aller am Gelingen der Ausgabe Beteiligten und schließlich dem Verlag Breitkopf & Härtel, der die A usgabe erst möglich gemacht hat.
from those of the overall role, this will be pointed out specifically in order to banish the danger of overtaxing the voice. We have chosen well-known audition arias as well as rarities that are otherwise inaccessible, or accessible only in unsatisfactory editions, along with arias from the 20th-century’s “classical modernity” that are missing in traditional aria albums, usually for copyright reasons, but which have since found their way into the operatic repertoire. Thus next to the indispensable classical arias for stage auditions, this anthology contains a vast selection of arias for recitals, concerts and opera soirées with which students and professionals can let their vocal and interpretative talents shine. The musical text of the arias is based on editions that are considered as standard in stage practice and offer the most authoritative texts. The piano parts were either newly written or revised on the basis of proven piano-vocal scores with the aim to achieve a transposition of the original sound that is as faithful to the score as possible, while remaining easy to play. To this end, we have had to occasionally abridge some arias (e.g. orchestral preludes or interludes) or supplement them with practicable endings (e.g. in open arias and scenes that lead immediately into another musical section without a break). The individual comments on the arias provide information on the composer, the librettist, the work, the range and, if deemed necessary, on peculiarities such as matters of versions or casting. Also included is a short synopsis of the contents which illuminates the basic dramatic constellation in which the respective aria is embedded in the context of the opera’s plot. Furthermore, there are methodical comments from the singer’s point of view as recommendation from someone who has both stage and academic teaching experience, incorporating valuable advice from many singer colleagues. Finally, we draw attention to two study aids for the aria texts: a “phonetics assistant” with audio files (mp3) in the original language, spoken by native speakers, as well as a “text assistant” with text files (pdf ) of the German and English translations. Both are available for download at www.breitkopf.com. We wish to extend our most cordial thanks to the Bund Deutscher Gesangspädagogen and several teachers at the Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hanover for rewarding professional exchanges and collegial advice. I would also like to thank the sound engineer Dirk Austen and the speakers in the audio recording, as well as to all who helped with the translations and proofreading: Eleanor Forbes, Petra Kamlot and Isabel Sievers (English), Jutta Eckes (Italian), Sabine Wehr-Zeller (French), Diane Ackermann for her dramaturgical collaboration, R einhard Schmiedel for the revision of the piano-vocal scores and translations from Russian, and Christian Rudolf Riedel for his precise and expert editing, and his tireless commitment as coordinator of all who contributed to the success of the edition. We are also grateful to the publisher, Breitkopf & Härtel, without whom there would be no such collection at all.
Hannover, Frühjahr 2019
Hanover, Spring 2019
Peter Anton Ling
Peter Anton Ling
8
1 Wer ein Liebchen hat gefunden Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart
Andante
6 8
½ 6 8 ªª ªª ¼ p 6 ª ª ª 8
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treu
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5
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ª
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ª
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Edition Breitkopf 8881
Tral - la - le -
ª pp ªª ª
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14
Wer ein Lieb -chen hat
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10
OSMIN
ra, tral - la - le - ra, tral - la - le - ra, tral - la
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© 2019 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
19
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Lieb-chen sorg - lich ein:
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24
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28
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Tral - la - le -
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ra, tral - la - le - ra, tral - la - le - ra, tral - la
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Breitkopf EB 8881
ª ª
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vom frem - den
32
le - ra.
ª ª
ª
pp
Son-der -
10
37
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Allegro
41
ª
-
e
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45
Treu
Leseprobe
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gu
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Nacht,
kirrt und
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e
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49
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ra, tral - la - le - ra, tral - la - le - ra, tra - la
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ª ªª
Breitkopf EB 8881
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11
2 O, wie will ich triumphieren Die Entführung aus dem Serail
ª 2 ªª 4
Allegro vivace
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ª ªª
Wolfgang Amadeus Mozart
f 2 4
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16
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und die Häl-se schnü-ren ª ª ª
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OSMIN
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12
39
Häl-se schnü-ren zu, schnü-ren zu.
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hab’
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62
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Leseprobe
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46
Breitkopf EB 8881
73
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13
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79
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Leseprobe
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87
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Ohr
und die Häl-se schnü-ren zu, schnü-ren zu. ª ª ª
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ihr uns könnt ent - sprin- gen, seht ihr
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Breitkopf EB 8881
euch in un - sern
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14
103
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¼ ¼ ¼ p sf ½ ½ ½
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110
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Leseprobe
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Schleicht nur
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säu - ber - lich und lei - se, ihr ver-damm-ten
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ª ª ª ª Ha-rems-mäu- se, un ser Ohr ent -deckt euch schon,ent - deckt euch schon,ent - deckt euch ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ª ½ ½ ½ ¼ ¼ ¼ fp p fp p f f fp ª ª ª ª ª ª
122
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Breitkopf EB 8881
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138
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146
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15
Leseprobe
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Leseprobe
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die Häl-se schnü-ren zu, schnü-ren zu, schnü-ren zu, schnüren, schnüren, schnüren zu,
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Leseprobe
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col cri-
Sample page sf
- gu- zia, col giu - di- zio, col cri - te - rio, si po - treb- be, si po - treb- be, si po - treb- be, si po - treb - be ...
{
ª
col giu - di - zio ...
si
ª ª
19
crescendo
Breitkopf EB 8881
il
20 46
{
ª
ª
ª
fat - to è se - rio, il
fat - to è se - rio, il
fat - to è se - rio ...
sf
3
p
ª
52
{
ªª
ªª
57
{
f
fa - rà,
sf
p
- de - te si
3
ma
cre
ª
de - te si
ªª
ª ¼
-
ªª
p
fa - rà.
3
3
3 3 3
Sample page
{
60
cre -
Se tut-to il co-di-ce do-ves-si vol-ge- re, se tut-to l’in-di-ce do-ves-si
ma
Leseprobe ½ ª
sf
leg-ge- re, con un e-qui-vo- co, con un si - no-ni-mo qual-che gar-bu - glio si tro-ve - rà,
se tut-to il co-di-ce do-ves-si
Breitkopf EB 8881
21
63
vol-ge- re, se tut-to l’in-di-ce do-ves-si leg-ge- re, con un e-qui-vo- co, con un si - no-ni-mo qual-che gar-bu - glio si tro-ve-
{
½
66
- rà,
f
sf
{
tro - ve - rà,
sf p
sf
si
tro
sf
p
-
sf p
ª ª ª
¼
-
glia
ª ª
p
ª ª
no - sce Bar - to - lo:
il bir -bo
ª
ª
ª
co
-
no - sce Bar - to - lo:
f
p
ª
ª
Breitkopf EB 8881
Fi-ga-ro
f p ª ª ½ ½ ¼ ¼
p
ve - rà.
p
ª ª
f
-
Sample page
p
co
ª
½
- glia
- rà. Tut - ta Si - vi
si
ª ª ª ½ ½ ½ ½ ª ª ª ª Si - vi
f
Leseprobe
p
ª
80
ª
ª ª
Tut - ta
{
sf p
73
qual - che gar - bu - glio
{
vo-stro sa -
½
½ ¼ p ½ ½ ¼
ª il bir - bo
Fi - ga-ro
½ ½ ½ ½ f ½ ½ ¼ ¼ p
½ ¼
22
ª vo-stro sa - rà,
il
½
bir -bo
Fi - ga-ro
½ ¼ p ½ ¾ ¾ ½ ¼
{
93
- rà,
{
f
vo
{
¾
¾
ª
vo
stro
¾
cresc.
¾
Fi - ga-ro
sa - rà,
vo - stro sa-
¾
¾
sa - rà,
¾
vo
ª stro
-
Sample page
ª
-
99
¾
¾
Leseprobe
stro
-
vo - stro sa - rà, il bir -bo
ª
96
ª ª
86
ª ª 3 ª ªª ª 3 3 3 ª ª ª 3 3 - rà.
{
Breitkopf EB 8881
sa -
23
4 O Isis und Osiris Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio
3 4
3 4 p 3 4
{
O
10
ª ª ªª
ª ªª ª
ª
19
in
Ge - fahr,
{
ªªª ª
ªªªª
ª
len- ket,
stärkt in Ge - duld sie
ªª ª ª
ª
sie
ªªª ª
Ge - fahr.
Lasst sie der Prü - fung Früch - te
in
ª
stärkt mit Ge - duld
ªª ª
Die ihr der Wand - rer Schrit - te
O - si - ris, schen-ket der Weis - heit
I - sis und
ª
{
Sample page
28
ªª ª
{
Leseprobe
dem neu - en Paar!
Geist
SARASTRO
se- hen.
ª
Doch soll-ten sie
ªª ªªª ª ª ª ª Breitkopf EB 8881
ªª
ª
zu Gra - be
ge- hen,
24
so lohnt der
37
Tu-gend
küh - nen
Lauf,
ª ª
46
ª ªª
ªª ª
auf!
ª ª
ª
ª
eu - ren Wohn - sitz
nehmt sie in
{
eu - ren Wohn - sitz auf!
nehmt sie in
Leseprobe
ªª ª ª ª ª ª
{
ª
5 In diesen heil’gen Hallen Die Zauberflöte Larghetto
2 4
ª ª ª
SARASTRO
Sample page
2 ª 4 ª ªª p 2 4
{
6
nicht! liebt,
und kann
1. In 2. In
f¼ ¼
die - sen heil’ - gen die - sen heil’ - gen
p ¼ ¼
Hal - len kennt man die Ra - che Mau - ern, wo Mensch den Men - schen
ª
ª
ª
ª ª
ist ein Mensch ge - fal - len, führt Lie - be ihn zur Pflicht. kein Ver- rä - ter lau - ern, weil man dem Feind ver - gibt.
¼ ¼ ¼ ¼ ¼
{
Wolfgang Amadeus Mozart
ª ª
¼
Breitkopf EB 8881
¼
¼
¼ ¼ ¼
11
½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½
½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½
Dann wan-delt er an Freun Wen sol - che Leh - ren nicht
{
- des Hand er - freun,
Land, sein,
ª
ª
Leseprobe ½
ª ª
23
Land, sein,
ins ein
ª
bess - re, bess Mensch, ein Mensch
{
bess - re Mensch zu
ver-gnügt und froh ins ver - die - net nicht ein
bess - re Mensch zu
Sample page
ªª ª ª
{
dann wan-delt er an Freun - des Hand wen sol - che Leh - ren nicht er - freun,
Land, sein,
ver-gnügt und froh ins ver - die - net nicht ein
19
re zu
½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ¼ ¼ ¼
dann wan-delt er an Freun - des Hand wen sol - che Leh - ren nicht er - freun,
½ ½ ½ ½ ½ ½ ½
{
ver-gnügt und froh ins bess ver - die - net nicht ein Mensch
ª ª
15
25
½ ½
-
½
½
re zu
½ ½
Land. sein.
Breitkopf EB 8881
¼
¼
¼
dal segno
26
6 Hat man nicht auch Gold beineben Fidelio Ludwig van Beethoven
Allegro moderato
2 4
{
ROCCO
ª 2 4 p 2 ª 4
Hat man
ª
5
sein;
ªª
ª
{
10
bei - ne- ben, kann man
nicht auch
Gold
Leseprobe
nicht ganz glück - lich
ª
ªª
stellt sich
ein, man
-
fort das
cresc.
Sample page
Le-ben, man-cher Kum - mer
trau - rig schleppt sich
cher
Kum - mer stellt sich
ª
6 8
ein.
ª ª ª
{
ª ª sf
Allegro
6 8
15
p
sfp
ª ª
{
Breitkopf EB 8881
6 8
6 8 p 6 8 Doch wenn’s in der Ta-sche fein
6 8
klin - gelt und rollt, da
19
hält man das Schick-sal
27
ª
ge - fan
und Macht und Lie - be ver
gen:
-
{
f
stil-let das kühn-ste Ver - lan- gen, das kühn-ste Ver - lan- gen, und stil - let das -schafft dir das Gold und ªªª
23
{
Leseprobe
ª
28
kühn
-
ªªª
{
{
ªª
.
2 4
Tempo I
ªª
ªªªª
ª ª
2 4 pp 2 4
Gold,
das
Gold,
f
ist
ein
ª
p
fp
3
Das Glück dient wie ein Knecht für Sold, es
ªªª
schö - nes Ding, das
mfp
Sample page
ª
colla parte
33
ste Ver - lan - gen.
ª ª
pp
3
cresc.
schö - nes,
es ist ein
3
3
Breitkopf EB 8881
28
37
schö - nes
ª
{
ª
Ding,
das
Gold,
ein gold - nes,
gold
ª ª
-
cresc.
41
p ª ª ª fp 3 3 3
{
45
Nichts
ª
mit
Nichts
49
ªª
Wenn sich
ª
Sum - me
ªª
wer
bei
Tisch
nur
cresc. ª ª ª ª
Breitkopf EB 8881
klein;
Sample page
{
f
ª ª ª ª ª ª p f cresc.
ver - bin - det, ist und bleibt die
{
ª ª ª
Ding, das Gold, das
Leseprobe
Gold.
nes
-
ª
Lie - be
fin - det, wird
nach
ª ª ª
sf
ª ª ª ª ªª
53
Ti - sche
ª
{
Allegro
6 8
hung - rig
sein,
wird
nach
ª
Ti - sche hung - rig
sein.
6 8
ª ª ª ª ª ª ª ª
p
29
57
sfp
Leseprobe
ª ª
6 8 6 8
6 8
{
p
6 8
Drum läch -le der Zu -fall euch
gnä - dig und hold, und
ª
seg - ne und lenk’eu - er Stre ben; das Lieb-chen im Ar- me, das Lieb-chen im Ar- me, im
61
{
Sample page
66
{
f
Beu-tel das Gold, so mögt ihr viel Jah-re durch - le- ben, ªªª pp mfp ªª ªª Breitkopf EB 8881
.
ª
ª
2 ªªª 4
so mögt ihr viel Jah - re durch - le - ben.
ªªªª
ªª ª
colla parte
ª ª
2 4
ª 2 ª 4
30
Tempo I
2 4
72
Das Glück dient wie ein Knecht für Sold, es
2 4
{
pp
2 4
ª
77
Gold,
{
fp
3
ª
Gold,
{
es
ist
ein
Gold,
das
f
mäch - tig
ª
Ding,
das
3
ein mäch - tig,
mäch
ª ª
-
-
tig
f
ist
ein
mäch
-
tig
ª ª ª ª
ª
das
Ding,
Gold,
ª ª ª p 3 3 3
Breitkopf EB 8881
das Gold.
ª ª ª ª ª
f cresc.
es
Sample page cresc.
84
Ding, das Gold, das Gold,
{
3
80
3
cresc.
Ding, das
Leseprobe
ist ein mäch- tig, mäch - tig
p
31
7 La calunnia Il barbiere di Siviglia Gioachino Rossini
Allegro
c
{
DON BASILIO p
5
sotto voce
c
ª
La
ca
{
un’
au
{
13
-
-
lun-nia
{
ª
ti
lo,
è un
ven
-
-
cel
ret-ta
as
sai
-
le,
gen - ti
ª
Breitkopf EB 8881
-
le
3
leg - ger- men- te, dol-ce - men - te
ª
Sample page
3
ª
-
-
ª
che in - sen - si - bi - le, sot - ti
ª 3
Leseprobe
ª
ª
9
in - co -
32
18
- min - cia,
in
-
co
-
ª
21
stacc.
rar.
pp ª
min - cia a
p
{
sus - sur
Pia
no pia - no,
-
-
ª ª
ter
ra
-
ª ª ª ª ª ª
{
Leseprobe
24
ter - ra, ª
{
27
{
ª
sot to vo - ce,
ª ª ª ª
ª
ª
Sample page
si bi - lan - do, va scor-ren - do, va scor ª ª ª ª ª ª
30
- ren
-
-
-
-
do,
va
ron-zan - do, va
ron - zan
-
-
-
-
cresc. a poco a poco ª ª ª ª ª ª
{
Breitkopf EB 8881
33
33
s’in - tro - du - ce, s’in - tro-du - ce de - stra - do,
nel - le o-rec-chie del - la gen - te
{
ª ª
36
-men - te
e
ª ª ª ª
le te-ste ed i
le te-ste ed i
cer - vel - li,
cer - vel - li fa
e
Leseprobe
{
stor-di - re, fa
stor-
ª ª ª ª ª ª
39
- di - re, fa
stor-di - re e fa gon - fiar.
ª ª ª ª p ª ª p ª ª ª ª
{
43
Sample page
cresc. a poco a poco stacc.
Dal - la boc - ca fuo - ri u -scen - do,
{
46
-scen - do,
lo schia-maz - zo
pren - de for - za a po - co a po - co,
{
va cre-
Breitkopf EB 8881
34
49
vo - la già di
fo Ò
lo - co in lo - co, sem - bra il tuo - no, la tem - pe - sta che nel sen del - la
f
{
ª
52
ª ªªª - re - sta va
fi-schian-do bron - to - lan - do
e
ti fa d’or - ror ge - lar.
ªªª ª
ª
tra-boc - ca e
ªªª ª
Al - la fin
Leseprobe
{
ª
ªªª ª
ff
ª ª ª ª ª ª ª ª
55
pro-pa - ga, si rad - dop - pia e ª ª ª ª ª ª ª ª ªª ªª ªªª ªªª ªªª ªªª
scop - pia, si
{
- ne,
{
ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª
co-me un col - po di can - no
ªªª ª
Sample page
62
pro-du - ce un’e - splo - sio - ne
58
{
ªªª ª
¾
ne, co-me un col - po
-
¾
ff
-
di can - no
¾
-
¾
ff
-
ge - ne
un tre-muo-to, un tem-po - ra - le, un tre-muo-to, un tem-po - ra - le, un tu - mul - to
Breitkopf EB 8881
65
che fa l’a - ria rim - bom - bar, - ra - le
{
68
{
- li
ª ª
78
ª
pp
p
-
to, cal
- pe
-
me - schi
no ca - lun - nia - to,
-
Sample page
ª
{
ª ª ª ª ªª ªª 3 3 p
75
Leseprobe E il
fa l’a - ria rim - bom - bar. ge - ne - ra - le che
71
- ra - le, un tu -mul - to
{
un tre-muo-to, un tem-po - ra - le, un tre-muo-to, un tem-po -
35
sta - to,
sot-to il
-
lo
per
gran
sor
-
te
{
Breitkopf EB 8881
- co fla - bli
f
f - gel
pub
p
av - vi -
va
a
cre
-
par.
p
E il me-
36
81
- schi - no ca - lun - nia - to, av - vi - li - to, cal - pe - sta - to,
{
pp
sot - to il
pub - bli - co
- gel - lo per gran sor - te va a cre - par. pp
86
{
ª
ªª ªª 3 p E il
{
me
schi
-sta - to,
{
ªª ªª 3
no ca - lun - nia - to,
av
{
li
to, cal - pe -
f
f te
vi
pub - bli - co fla - gel - lo per gran
-
Sample page
sot-to il
97
sor
ª
94
ªª
Leseprobe
p
90
fla -
va
a
cre
-
par.
p
E il me - schi - no ca - lun - nia - to, av - vi - li - to, cal - pe -
pp
Breitkopf EB 8881
37
102
-sta - to,
sot - to il
pub - bli - co
fla
gel - lo
-
{
sor - te
gran
Leseprobe
sot - to il pub - bli - co fla - gel - lo per gran sor - te va a cre - par, f - par,
{
109
va a cre -
106
per
sot - to il pub - bli - co fla -
si va a cre par, si va a cre - gel - lo per gran sor - te va a cre - par,
{
112
Sample page
- par, si va a cre - par.
{
116
{
ª ff ª
Breitkopf EB 8881
38
8 Eterno! immenso! / Celeste man placata! Mosè in Egitto Gioachino Rossini
ª E - ter - no! im-men so! in - com-pren-si - bil Di ª ª ªª ª ª
Moderato
MOSÈ
c ª
{
f
c ª
7
tu,
Leseprobe
che ve-gli o - gno-ra
{
ª
ª
c
de’tuoi ser-vi al-lo scam-po
p
e’l po-pol tu - o
{
-
to,
ª
{
ª
-
il Giu
ª -
sto,
ª
ª
il For
-
Breitkopf EB 8881
ª
ª ª
Ah tu, che se - i
ª
il
f
ª
ªª ªª -
Oh
mi di be-ne-fi - zi!
ª ªª
ª
17
San
o!
Sample page
Ah tu,che in giu-sta lan-ce dell’o-pre no-stre os-ser-vi il pe- so!
ªª
+ ª
12
col
te,
che l’op-pres - sio-ne
p
del po-pol tuo pu-
ª ª ª
ª ª ª ª ª ª
39
22
- ni- sci,
f
{
glo-ri - fi -ca il tuo no - me,
ª ª ª
26
- vi-glia
fa pom - pa di cle - men - za,
e dell’ E - git -to
ª
{
ren - di al - le
ci
-
-
-
p
-
glia!
*
3 4 43
3 4
Andante
3 ª 4 ª p 3 4 35 ª 31
dolce
{
Leseprobe
il lu - me che spa - rì,
a nuo-va me - ra-
Ce
-
le
-
ª
ª
Sample page 6
ste
ª
man
pla -
39
- ca - ta!
{
ª Chi è
mai
ª che
{
3
non
ª com - pren-de
ª a
pro
3
-
3
ve sì stu -
* Zwischen T. 30/31 Sprung von 18 Takten. / Between mm. 30/31 cut of 18 measures. Breitkopf EB 8881
6 3
3
44
- pen - de
{
la som-ma tu
48
ª
Ce
-
{
non
le
ªª
{
58
som
-
{
a
-
ª ª ª pla - ca- ta!
ª ª
tà?
-
6
ª
ª Chi è
ª
mai
ª ª
ª
che
ª
3 3
a pro - ve sì stu - pen - de
la
Sample page ª
3
3
3
6 ª
tu
man
ste
-
com - pren-de
bon
ª
ª
la som-ma
Leseprobe
53
ª
ª 6
a,
-
6 6
40
ma
tua bon - tà?
3
6 ª ª
ª Ce
-
le
-
ste
6
man
pla -
ª ª ª ª ª 3 6 3 3
Breitkopf EB 8881
63
ª
- ca - ta!
Chi è
{
mai
ª
3
67
che
3
ª ª ª 3
che non com-pren
3
- tà? 6
{
74
man
{
de
-
la
som
pla
ª ª
6
3
-
ªª
tua
bon -
ª
3
Ce - le
3
ste
-
ª ª
ca - ta!
ª
ma
-
Sample page ª
3
6
ª
3
3
Leseprobe
chi è
71
mai
com - pren - de, ª
3
3
ª
non
{
ª
41
ª
Chi è
3
mai
ªª
3
che
Breitkopf EB 8881
42
77
3
3
non
{
pren - de
-
Þ
ª
3
3
3
- tà?
ª
6
la
som
Ce
ª
le
-
Þ
6
man
ª pla
-
3
-
ª
ª
ma
tua
6
3
-
-
Sample page
{
bon -
ª ª
83
{
3
Leseprobe
86
Þ
80
{
ª ª
com
ca - ta!
ª Chi è
-
ste
mai
ª
che
ª 3 3
Breitkopf EB 8881
ª
89
ª
non
com
-
pren - de
ª
{
92
ª
pro
a
-
-
ve sì
stu -
3
3
- pen
3
6
6
ª
la som - ma
tu
la som-ma
bon
-
3
Leseprobe
de
-
a,
-
ªª
{
95
3 ª
- tà,
la
som - ma tua
98
tu
a
-
bon - tà,
Sample page
{
{
3
43
3
ª
3 ª
la
som
- ma tua
bon - tà?
ªªª
ª
Breitkopf EB 8881
44
9 Vieni! la mia vendetta / Qualunque sia l’evento Lucrezia Borga Gaetano Donizetti
Largo
c
ªª ªª ªª ªª p f c ªª ªª ªª ªª
{
5
- det
ª
è
- fret
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me - di-ta - ta
13
col cie - co
{
ª ª ª
-
ta:
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suo
fi 3 -
ff dar.
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Ah!
-
ta
Breitkopf EB 8881
è
calando
ª ª
me - di-ta - ta
ª
l’as - si-cu - ra e af-
la mia ven - det
p
pron
ª
la mia ven-
Sample page ta
ª ª
vie - ni:
e
3
{
ª
{ 9
ta
-
Vie - ni!
Leseprobe
c
ª ª
DON ALFONSO
e
pron
-
ta:
ª ª ª
17
ª
ei
l’as - si-cu - ra e af - fret-ta col
{
cie-co
fp
ª
21
col cie - co
suo
ª ª ª ª ª ª ª ª
ff
Moderato
ª ªª ª f 3 4
{
fp
ª ª
Ò ªª ªªªª ª
fi
-
dar.
ªªª
fp
*
ªªª
3 4 3 4
ª ª ª ª ª ªª ª ª
3 4
ªª ª p fp
f ff fp
fp
{
cie-co
Ò
Sample page
fp
29
fi - dar, col
ª
3 4
col cie-co suo
ªª ªª ªª ªª ª ª ª ª
24
Leseprobe
su - o,
{
suo,
45
fp
* Zwischen T. 23/24 Sprung von 18 Takten. / Between mm. 23/24 cut of 18 measures. ** Zwischen T. 32/33 Sprung von 43 Takten. / Between mm. 32/33 cut of 43 measures. Breitkopf EB 8881
** ª ª
fp
sf
Qua - lun - que sia
p
ª
l’e-
ª
ª
ª ª ª
ªª
ª ª ªª ª
46 34
- ven - to
{
che può re-car
for - tu - na,
ª
39
fu
{
p
fp
fp
ª
ª
ª
ª ª
fu
la fa-tal La-
sem - pre
ª ªª ff
e ad f
ªª
ol - trag-gia
ª ªª
ªª ª
-
to prin - ci-pe
ªª ª
ª
ª ª
ªª
a - prir si puo - te an - co - ra,
ª ªª ff p Breitkopf EB 8881
ª ª ª ª
Sample page
ªª
l’al-
ªª ª ª la fa-tal La - gu - na, non sem - pre, non ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª
- gu- na, no!
{
ªª ª
pa - ven - to
ª
Non sem - pre chiu - sa ai po - po - li
49
ª
ª
ª ª ª
ro am-ba-scia - tor.
{
44
ne - mi - co non
Leseprobe
ª ff -
ª
ª
- te
ª ªª
ª
ad
ªª 54 ª ol - trag-gia
-
ª
to prin - ci-pe
ªª ªª ªª
{
ª
{
puo
{
Allegro
ªª ªª ªª
-
-
-
Leseprobe
ª
to
-
ª
te,
-
si puo-te an -
ª ª f
a-prir si puo - te, si puo-te an - cor,
an
-
sf
ª
Sample page sf
sf
73
{
68 an cor, a - prir si puo - cor,
ªªª ª
ff
{
ad ol - trag-gia
si puo - te an - cor,
ª ª ªª - cor, si puo - te, si puo-te an - cor, a-prir
63
ªª
ª ª ªª
ª ª cresc. ª ª
- ff
prin - ci - pe a - prir si
a - prir
string.
ª
59
ª ª
ª
47
te
an
Breitkopf EB 8881
cor.
-
ªª ªª
ªªª ª ª
48
10 Als Büblein klein Die lustigen Weiber von Windsor
Andante commodo
4 8 4 8 f 4 8
{
6
{
FALSTAFF
ª ªª ª
mei - ne Lust, denn der
3
3
5 8
3 8
5 8 p 5 8
3 8 p 3 8
Re - gen, der reg - net 3
3
3
3
10
rall.
3
{
15
f
3 col canto 3
4 8 her, füll mir denSchlauch! 4 8 rall.
4 8
rall. ª
Keh -le Brand, Trin-ken ist
mir die Kan - ne
kei - ne Schand, Bacchus trank auch,
ªª
p
ª Breitkopf EB 8881
ªªª ª
ª ja,
ªªª ª
da
Andante
jeg - li - chen Tag. Komm,
Sample page
brau-ne Han - ne, her, reich
{
ªª mf p ª
Leseprobe
schon
p
war der Sekt
ª
Als Büb-lein klein an der Mut-ter Brust,hopp hei - ßa bei Re - gen undWind,
ª ª
Otto Nicolai
f
5 8 5 8
3 8
in tempo
Lösch mir der
3 8 p 3 8
ª Bacchus trank auch. ª ªª ª pp ªª ª ª Adagio
5 8
2 4 2 4 2 4
Allegro con fuoco
f 2 4
24
2 4
ª f ª
ªª ªª
Hal-tet euchbe- reit!
{
2 4
{
40
{
48
{
32
Þ
4 8
4 8
{
4 8
rf Þ
cresc.
Þ
{
Þ
Þ
ff
p
Þ fp pp
ff
sf
rallent. Þ
mf p
als ich ver-tre - ten die Kin - der- schuh, hopp hei - ßa bei Re - gen und Wind,
p
zu, denn der
3
Re - gen, der reg - net 3
* Zwischen T. 54/55 Sprung von 14 Takten. / Between mm. 54/55 cut of 14 measures. Breitkopf EB 8881
3
3
3
ªª ª
jeg - li - chen Tag. Und 3 f col canto 3 rall.
3
3
*
4 8 4 8
ª
Sample page
Und
Eins, zwei und ...
49
Presto
ª
schlos-sen die Mä - del sich vor mir
ªª ªª
Leseprobe
60
ª
ª f ª
MachtdieKeh-len weit!
sf
Andante commodo
55
sempre in tempo
da
Andantino
5 8 5 8 5 8
50
5 8 in tempo
64
3 8
ist die Ta - sche leer, und
5 8 p 5 8
{
sprö - der Gast,
{
ª führt es nach Haus. ª ªª ª pp ªª ª ª
82
{
Eins,
{
4 8 4 8
wer des beim
raus!
f 2 4
ª f ª
Hal-tet Euch be- reit!
2 4
2 4
ªªª ª
zwei und drei ...
ªª
p
ª
ª f ª
Macht die Keh-len weit!
ª
sf
Breitkopf EB 8881
ª
ªªª ª
sf
ª
ff
ªªª
ª
ja,
ªªª
sf
ª
führt es nach Haus,
Sample page Presto
3 8
ª
3 8
rall.
Scho - pfe fasst,
3 8
leer, kommt Wür - fel
Allegro con fuoco
ff
92
Adagio
{
Leseprobe
Glück ist ein
3 8 p 3 8
75
3 8 p 3 8
rf
3 8 in tempo
68
4 8
wird die Fla - sche
rall.
sf
sf
sf
sf
sf
51
11 Lasst mich euch fragen Martha Friedrich von Flotow
Moderato
*
6 8 ª f 6 ª 8
{ 6
{
Land,
der
Bri
-
ª
p ª
ten Strand, die wah
{
15
-
re
Kraft
ª
kräft’ - ge
E
ª
li - xier,
das
{
ª
-
schafft, he?
ist das
saft’ - ge Por
Breitkopf EB 8881
- ter - bier,
* Zwischen T. 3/4 Sprung von 14 Takten. / Between mm. 3/4 cut of 14 measures.
un-serm
ª
Sample page
Lasst mich euch fra - gen, könnt ihr mir sa - gen, was
f
Leseprobe
11
ª ª
ª PLUMKETT
Das
ist das
p
ª
das stärkt
John
52
19
Bull
ª
im
{
22
- kampf.
{
27
bel - dampf,
-
ª
f
{
ª
ª
f
beim Bo - xer -
ª
lento
Land
und
dem Hop - fen, hur - ra
dem Malz! sie sind des Da - seins Würz und Salz, hur-
ª ª ª Könnt ihr er - grün - den, soll ich euch tra la la la la la la la, hur- ra! p
Sample page
kün- den, was uns-re Brust er - füllt
Meer
Leseprobe
Ja! Hur - ra
ª
32
zu
ª
ff p
- ra,
{
Ne
ª
ª
mit Lust, bis
fro - her
ª
Sang klang,he?
ª
f
Breitkopf EB 8881
Das ist der
p
37
Brau - ne hier
im Krug,
{
ª
her
-
be, der
Bass.
{
Ha!
für
Zug,
Nass,
das
ist
das
f
Hur - ra
ª
ja,
das gibt den
dem Malz,
Würz
und Salz,
hur - ra,
ª
f
tra
la la
la
la
la
* Zwischen T. 50/51 Sprung von 7 Takten. / Between mm. 50/51 cut of 7 measures. Breitkopf EB 8881
des Le
-
bens
ª
la
ª
sie sind
das
lento
Sample page
das ist
dem Hop - fen, hur - ra
Bier,
ª
Þ ª
ff p
48
{
Lau - ne Zug
Leseprobe be
-
{
hebt die
der
44
41
ª
ª
53
*
la, hur - ra!
54
12 Mögst du, mein Kind Der fliegende Holländer Allegro moderato (q = 112)
c cresc. p c 5 DALAND ªª
{
Þ
Mögst
{
p
9
du,
ª
mann
-
{
frem - den
ª ª
Mann will - kom - men
Leseprobe
ªª ª p ben tenuto See
mein Kind, den
ªª ª ªª
Richard Wagner
ist
ª
er, gleich
mir,
ª
das Gast - recht spricht
f
hei
-
ßen!
er
an.
p
Þ Lang oh ne Hei - mat, stets auf fer - nen, wei - ten Rei sen, in p p 17 ª ª 13 ªª
Sample page
{
frem
p
{
den
-
ªª ª
Lan - den
er
ª ª
der Schät - ze
viel
ge - wann.
Breitkopf EB 8881
p
21
{
p dolce
25
-wie - sen,
{
sprich,
36
wohnt,
{
sei
-
ª
für
ei
nem Va
-
nen Herd
er
ter-land
-
ª
wenn
pp
wenn
ª
ª
bei
cresc.
-
de
ª Breitkopf EB 8881
f
bei
uns
die - ser Frem - de
die - ser Frem
reich - lich lohnt:
Þ
ßen,
ver-
Sample page
ªªª ª ª
-
ª
ª ª
Leseprobe
ª
p
Aus
ªª ª ªª
Sen - ta, würd’ es dich ver - drie
{
29
ª
55
uns wohnt?
p
p ªª ª
56
41
Sagt,
ª
ª
hab
ich sie
ª
zu viel
ge - prie -
sen?
dolce ª 3
3
3
{
44
selbst,
ist
{
ª
Leseprobe
Ihr seht
sie
ª
Soll
ich
von
sie Euch recht?
ª
ª ª
ª ª
47
Lob
ª
noch
ü
poco cresc.
ber - flie
-
-
-
ßen?
ª
Ge - steht,
sie
ª
Sample page
{
ªª
50
zie
-
ªª ret ihr
Ge - schlecht!
Ge - steht,
ªª
{
cresc.
p
ge - steht,
ª ª
sie
Breitkopf EB 8881
54
ª zie ret, Ge-schlecht! sie zie ret ihr p f
{
59
{
65
{
mf
cresc.
Þ
f
-
sen!
Kind, dem Man - ne freund-lich dich er - wei
ª
hol
-
de Gab’
er
an;
ª
pp
p dolce
ªª ª
ªª
Mögst
du,
mein
p dolce
ª
auch spricht
ª mf p reich
Breitkopf EB 8881
ihm
ªª
ªª
Von dei - nem Her - zen
Sample page
ª
{
70
Leseprobe
57
ad lib.
ª
die Hand, denn Bräu - ti -
ª ª ª ª
58
74
ª
du
ihn hei
- gam sollst
-
ßen;
ª
du
dem Va - ter
stimmst
bei,
ist
Þ Þ p
{
ª ª
78
mor - gen er
{
83
Mann.
p
{
87
ª
macht
dies
ge - ring.
ª ª
{
die - ses Band,
dein
ª
sieh
die - se Span - gen!
ª
ª ª
Sample page
mor - gen er
p
ª
ist
dolce
- sitzt,
f
ª
ª
Sieh
Leseprobe
ª espr.
dein Mann,
p
Was er be-
Muss,
teu - res Kind, dich’s nicht ver - lan - gen?
p Breitkopf EB 8881
59
ª ª
90
ªª ªª
Dein ist es,wech-selst du den Ring!
{
94
{
Doch
p
ª lä
-
{
kei - nes spricht ...
ª
ª
stig
sein?
{
3
pp
ich sie
ich
al -
f
Mögst
hier
3
ª
du
Breitkopf EB 8881
ª
be - sten
mf cresc.
ª ª den ed ªª - len Mann ªª ª
f trem.
Am
lein.
3
{
Sollt’
Sample page
ª
So ist’s!
p
106
p 3 3
102
lass’
Leseprobe
98
pp 3 3
ª
3
ge -
ª
60
110
-win
{
114
nen;
-
p
glaub
cresc.
{
118
Bleibt
-
p
nen:
{
so ist sie treu,
f
{
ª
neu,
wird nim
p dolce
pp
glaubt
mir,
ªª ª
wie
schön,
stringendo
f
ª
mir, wie schön,so ist sie treu,
so ist sie treu,
f
ª
so ist sie treu!
ª ª f ªª ª ªªªª ª ª Breitkopf EB 8881
Ich geh von
p
mer
ª
hier al- lein!
-
Sample page
122
127
ª
Glaubt
{
Leseprobe
neu.
hin
solch Glück wird nim - mer
ª ª
pp
mir,
ª
ff
61
13 Das schöne Fest, Johannistag Die Meistersinger von Nürnberg Richard Wagner
Mäßig
3 4
ª VEIT POGNER
Das schö - ne Fest,
3 ª ª 4
{
poco f
dim.
3 4
ª
5
- tag,
ihr wisst,
be-gehn wir mor
ª
-
gen;
p
ª
ª ª auf grü -ner Au,
ª Tanz
im Lust - ge - lag,
an fro-her
Brust
ª Þ ª ª ª
ge - bor - gen,
ª
poco cresc.
am Blu- men - hag,
ª
bei Spiel und
ª ª
ª ver - ges
ª
Sample page
10
{
dolce
ª ª ª ª ª ªª ªª dim. più p ª ª ª ª ª ª ª
{
Jo - han - nis -
ª ª ª ª
Leseprobe
ª
ª
-
sen
ª
sei - ner
ª
ª ª ª Breitkopf EB 8881
ª
3
62
ª ª
ª ª Sor - gen, ein je - der freut sich, wie er mag. Die Sing-schul’ernst im Kir-chen-chor die Mei-ster selbstver poco f ª ª ª ª ª ªª ªª
15
{
f
3
20
ª
ª
hi-naus zum Tor,
ª ª
25
hel - len Fe
ª
-
ª
stes Rau - schen;
auf off - ne Wie - se ziehn sie vor,
dolce
ª
ª
das Volk
ª ª
ª
-ohr.
ª ª ª
bei
3
dim.
ª p
Breitkopf EB 8881
Frei - ge-sang mit Lai - en -
ª ª
3
f
ª ª p cresc.
ª ª
Zu ei-nem Werb- und Wett-ge-sang ge - stellt sind
ª ª
{
sie las - sen lau - schen dem
30
poco cresc.
Sample page
{
ª Þ ª ª
ª ª ª
{
ª ª
Leseprobe
-tau - schen, mit Kling und Klang
ª
p
ª
ª ª
dolce ª
dim.
Sie - ges -
ª
f
35
- prei - se,
ª ª
{
und bei - de preist man weit und lang,
ª dim.
ª
39
Ga
be
-
wie
ª ª
ª
Nun schuf mich Gott zum rei - chen Mann;
f
und
ª ª dolce
dim.
die
Leseprobe
ª ª Wei - se.
{
die
cresc.
ª
ª
p
63
dolce
ª ª ª
43
gibt ein je- der, wie er kann, so muss-te ichwohl sin- nen, was ich gäb zu
ª ª
{
47
{
Sample page ª ª
p poco a poco cresc.
ª
so hört denn, was ich fand.
ª
ª
ª ª
Schand:
f
ge - win- nen, dass ich nicht käm zu
4 4
sehr ausdrucksvoll
4 ª ª ª ª 4 ª
p
molto cresc.
3 più f
Breitkopf EB 8881
4 4
64
ª ª ª ª
Im Zeitmaß
4 4
52
In deut-schen Lan-den viel ge- reist,
4 4 ª
{
ff
4 4
56
preist,
ihn karg nennt
{
stellt.
An Hö - fen,
cresc.
wie an nied - rer
ª
f
p
3 ª 3 4
dass nur auf Scha-cher und Geld
sein Merk der Bür - ger
3 4
Sample page
wieder ruhig
3 4
62
des bitt’- ren Ta-dels ward ich satt,
cresc.
ª ª
ª Statt,
ª
Leseprobe
etwas belebter
59
und ver-schlos- sen.
{
p
dim.
hat oft es mich ver - dros- sen, dass man den Bür-ger we-nig
Dass wir im
wei
ª -
ten deut -schen Reich
p dolce 3 ª 4 ª ª dim. p 3 4
{
Breitkopf EB 8881
f
die Kunst
ein
-
ª
3 4
zig noch
66
pfle - gen,
dran
{
ª
- reicht, und dass mit
ho
{
hem Mut
wir
schät
73
ª ª
zur
Eh - re ge-
poco cresc.
Leseprobe -
das
ª
ª
dünkt ih - nen we -nig ge - le - gen. Doch wie uns
ª ª p ª
70
65
zen,
-
was
schön und
ª ª
ª ª ª ª ª cresc. f p dim. ª gut,
{
77
was
sie gilt,
das ward ich der
Sample page
drum ª ª zei - gen ge -willt,
{
die Kunst und was
wert
ª ª
hört, Mei - ster, die
die als Preis
ª ªªª f
ª ªª
Gab’,
ªªªª f
Breitkopf EB 8881
Welt zu
be-stimmt ich hab!
f
f
ª ª f
dim.
66 82
Dem Sin
-
ª
ª
-
ger, der
ª ª ª ª ª ª p dolce ª ª ª ª ª
{
von
ª
{
96
Nü - ren-berg
Veit
{
p cresc.
3 ª
Pog - ner,
ª
p
f
ªªª
E - va, mein ein - zig Kind,
den
ª
Breitkopf EB 8881
ein Kunst - ge -
ª
f
ª
wie’s geh und
ªªª ª
zur
poco f
mit all mei-nem Gut,
lem Volk
dem geb ich,
a tempo
poco rall.
steh,
Sample page
-
cresc. ª ª
ª
ª
ª
al
ª
ª ª ª ª
ª ª f dim. p cresc. ª ª
- wog- ner,
ª
am Sankt Jo-han-nis - tag, sei er,wer er auch mag,
ª
ª
vor
Leseprobe
Preis er- rang,
ª
87
92
im Kunst-ge-sang
ª
{
ª
ª
Eh’!
f
67
14 Ella giammai m’amò! / Dormirò sol Don Carlo Giuseppe Verdi
Andante sostenuto (q = 76)
c
{
Þ
f
Þ
c
7
{
Þ
Þ
f
pp cantabile
ª pp ª
Leseprobe
11
{
Þ
Þ
*
ª
ª ªª 3
ª
Sample page
ª
14
{
ª
17
p
FILIPPO (come trasognato)
3 ª El-la giam-mai m’a - mò!
{
pp
ª
3 ª ªª ªª no! quel cor chiu-so è a me, a - mor per me non ha, per me non
Þ p
* Zwischen T. 4/5 Sprung von 16 Takten. / Between mm. 4/5 cut of 16 measures. Breitkopf EB 8881
Þ p
68 21
ha!
3
{
25
Leseprobe
to
-
il mio crin
con-tem-plar tri-ste in
ª
ª
ª
3
Io la ri-ve - do an - cor
ª
vol
3
espr.
ª
ª 3
bian-co il dì che qui di Fran -cia ven
-
ª
ª
ne.
{
ªª
28
ª
ª
3 3
No,
Sample page
{
31
ha!
rall.
ª
pp
3
A-mor per me non ha!
(ritornando in sé)
lento col canto dim.
{
O-ve
Breitkopf EB 8881
son?
ª
a-mor per me non
Quei dop-pier pres-so a fi-
34
- nir!
{
36
{
3 3
Più animato
3
p
3
col canto
Þ
ª -
ti.
-
lungo silenzio
p
son-no, o
ªª
3
allarg.
il
Andante mosso (q = 56)
Þ
Þ
Sample page
ª
veg-go i miei gior-ni len - ti!
Dio, spa-rì da’miei oc-chi lan - guen
{
ªª 3 3
ª
a piacere
Pas - sar
39
già spun-ta il
Leseprobe
dì!
L’au-ro-ra im-bian-ca il mio ve - ron ...
6 ª
69
p
Þ
p cantabile
ª
Dor - mi - rò Þ
ª sol nel man-to mio re - gal, dor - mi - rò quan - do la mia gior-na-ta è giun-ta a se - ra, Þ Þ Þ pp ª
44
{
ª
p
Breitkopf EB 8881
70 48
{
sol Þ
ª ª
sot - to la vol - ta ne Þ
ra, dor - mi - rò sot-to la vol
-
ta ne - ra, là nell’a-vel-lo dell’E-scu-ri-
-
dim.
p
pp
52
Þ
f
{
56
{
3
¾ ªª
¾ ªª
3
3
Þ
a me des-se il po - ter
di
¾ª ¾ª ªª ªª
¾ ªª ª
6
f
Þ
3
string.
pp
¾ ªªª
¾ ªªª
Þ
pp
ª ª
¾ªª ¾ªª ª ª ff 3 3 Breitkopf EB 8881 leg
-
-
-
ª 3
Ah! se il ser-to re-gal
6
3
¾ ªª ª
3
3
può sol ve-der!
¾ ªª
3 ªª
¾ª ªª
3
6 3 6 ¾ ªª
di
¾ ¾ ªª ªª
6
Sample page
¾ ªª
¾ ªª
6
6
leg - ge - re nei cor, che Dio può sol,
59
{
6
po - ter
¾ ¾ ¾ ªª ªªª ªªª
¾ ªª f p 3
3 3 3 3
Se il ser-to re-gal a me des - se il
3
Leseprobe
a tempo
- al. Þ
col canto
ge - re
nei cor,
Þ
¾ ªªª
¾ ªª ª
¾ ªªª
ª ª
che Dio sol
può ve -
71 62
I Tempo
{
pp parlato a mezza voce
o
3
- der!
Se dor-me il pren - ce,
p
ve
-
glia il tra - di -
p
6
64
ª
- to - re;
ª
ª
3
Leseprobe
il ser
{
pp
-
to per
-
de il
re,
il con-sor
-
ª
te
l’o -
a tempo
66
- no -
{
re!
allarg.
ª ª
cantabile
Sample page
Dor - mi - rò sol Þ Þ
dim.
nel man-to mio re Þ
p
{
Breitkopf EB 8881
ª quan - do la mia gior-na-ta è giun-ta a se - ra, dor - mi - rò sol sot - to - gal, Þ Þ Þ pp
69
ª
p
ª la vôl - ta
72 73
ª ne
ra, dor - mi - rò
-
p
{
76
{
¾ ªªª 6
6
mf
sot - to la vôl
-
-
ne -
col canto
ra, là nell’a-vel - lo dell’E-scu-ri -
pp
Leseprobe ¾ ªªª
Ah!
¾ ªªª
se il ser-to re- gal
¾ ªªª
¾ ªª ª
¾ ªªª
3 3
3
¾ ªª ª
¾ ªªª
a me des-se il po-ter
¾ ªªª
ª leg
lungo silenzio p
ge - re
-
¾ªª ª
ª
nei cor!
{
f
f 3 ª ª
82
me,
a -mor per me non ha,
Þ p
El - la giam-mai m’a - mò!
pp
6
f
ª 3
no!
p
¾ ªªª
di
3
Þ
quel cor chiu-so è a
p
rall.
a-mor per me non ha!
dim.
3
Sample page ¾ ªªª
¾ ªªª
6
3 ª 3
¾ ªªª
3
79
{
ta
dim.
ª 3 3 3 ªª
- al.
6
6
Breitkopf EB 8881
dim.
6
6
73
15 Studia il passo / Come dal ciel precipita Macbeth Giuseppe Verdi
Adagio
c
{
c
{
BANCO ª ª ª
Leseprobe
u-
pp
ª
ª
da que - ste te - nè - bre ...
un
sen - so i - gno
p
pet
-
to
pien
di tri - sto pre - sa - gio
ª ª
15
-
to
Sample page
{
- sciam
ªª
Stu-dia il pas-so, o mio fi - glio!
10
{
pp
Recitativo
5
e
na - scer mi sen - to in
so - spet
-
Breitkopf EB 8881
ª ªª
di
ª ªª
to.
pp
c c c
74
Adagio (q = 56)
21
c
ª ªª
ªª
Co - me dal ciel
c
{
pre - ci
ªª
ª ªª
mf
c
25
- scu
ra!
-
{
not-te u-gual
l’om - bra più sem
ff
Dun
3
-
ª
le af
-
ª
fan-no
no, il mio si-
-
ff
-
3
3
Mil
- pre o -
ª ªª
- ca
- gnor.
p
ª ªª
pi - ta
-
tra - fis - se - ro
ª ªª
29
Leseprobe
In
ª ªª
3
-
-
se im -
ª ª p
{
Sample page
31
ª
{
- ma
-
gi - ni
ª
m’an - nun
ª -
cia
ªª -
no
sven - tu -
ª ª ªª ª
Breitkopf EB 8881
ra,
75
34
e il
{
ª
mio
pen-sie
ª ª
-
ro in
-
gom
-
bra
ª
ª ª
no
-
di
pp
36
lar
-
ve e
di
ter
ª
ror,
di
Leseprobe
-
ter- ror,
{
38
ª
e il
{
mio
pen-sie
ª
ro
-
ª
in - gom
-
bra
-
no
di
Sample page
ª
ª ª
40
lar
{
-
ff
ve,
ª
di
lar
mf
-
p
ve e
ªª
di
ter -
ªª
Breitkopf EB 8881
76
- ror, il mio pen - sie - ro in-gom - bra - no ff pp
42
{
di
- ror, il mio pen - sie - ro in-gom - bra - no ff pp
44
46
{
{
ª
pp
ªª
in - gom
-
- ror,
pp
ter -
ªª
bra - no
di
di ter - ror, e di ter - ror. ¾ ¾
e
ter -
ff
ff
Breitkopf EB 8881
ppp
Sample page
¾
di
ªª
48
- ror,
ter -
Leseprobe
{
ªª
77
16 Vous qui faites l’endormie Faust Sérénade
3 4
Allegretto
¼ ¼ ¼ ¼ f ½ ½ ½ ½ 3 ½ ½ ½ ½ 4
{
½ ½ ½ ½ ½ 3 ½ ½ ½ ½ ½ 3
Charles Gounod
½ ½ ½ 3
3
3
½ ½ ½ 3
3
3
Leseprobe
½ ½
5
{
ª
«Vous qui fai -tes l’en-dor - mi e, n’en-ten - dez-vous pas, 3
9
{
MÉPHISTOPHÉLÈS
Poco più lento
p
3
Sample page 3
13
n’en-ten - dez-vous pas,
3
{
ô
Ca - the- ri - ne, ma mi -
3
e,
n’en-ten-dez-vous pas
3
Breitkopf EB 8881
3
ma voix et mes
3
78
17
3
3 3 pas?»
Ain - si
ton ga-lant t’ap - pel
{
21
- pel
3
-
riten.
-
ah!
{
29
doigt.
{
l’en
croit!
N’ou-vre ta por - te, ma
ª ª
bel
ton ga-lant t’ap-
3 p
f
Ah! ah! ah!
ah! ah! ah! ah! ah! ah!
f pp
-
le,
que la bague
au
ª ª
Sample page
N’ou
cresc.
ain - si
a tempo
et ton cœur
p
le,
Leseprobe
le,
{
3
3
25
-
vre ta por - te, ma
bel - le, que la bague au doigt,
que la bague au
dim. p
Breitkopf EB 8881
79
Tempo I
33
doigt!
f
{
37
Poco più lento
p
{
f ª
pour-quoi re - fu - ser
Leseprobe
« Ca - the-ri -ne que j’a - do - re, pour-quoi re-fu - ser,
à l’a - mant qui vous im - plo- re, pour-quoi re - fu - ser un si doux bai - ser ? » p dim.
42
{
Sample page
3
46
Ain-si ton ga-lant sup - pli
ª ª
{
-
e,
3 ain-si ton ga-lant sup - pli -
ª Breitkopf EB 8881
e,
riten.
et ton cœur
l’en
80
p
a tempo
51
croit!
f
Ah! ah! ah! ah! ah! ah! ah! ah! ah! ah!
f
{
pp
ª ª
que la bague
au
doigt,
{
doigt,
{
ª ª
ne
cresc.
f
doigt!
Ah! ah! ah!
donne un bai - ser, ma
ah! ah! ah! ah! ah! ah!
pp f
mi - e, que la bague au
dim.
ah! ah! ah! ah! ah!
Presto
{
Breitkopf EB 8881
ff ª ª
64
Sample page
que la bague au
p
Leseprobe
60
Ne donne un bai- ser, ma mi - e,
p
56
81
17 Que les songes heureux Philémon et Baucis Charles Gounod
Andante quasi larghetto (q = 50)
3 4 p 3 4
{
4
Leseprobe
poco rit.
{
ª
8
sur vo - tre
ª ªª
{
{
en
ªªª
ªª ª
- més.
ª ªª
tê - te,
13
Que vos cœurs
ªªª
ªª ª
res - tent sourds
Breitkopf EB 8881
pla -
ªª ª
ª ªª
ª
aux
voix
ª
de
ª ªª
tien - nent vos sens char-
ªªª
un di - vin som - meil
ªª ª
Que les son - ges heu - reux
Sample page
- nant
JUPITER
ª
la
tem -
82
17
{
ª
- pê - te,
dor
ªª ª
ªªª
ªª ª
ª
-
ª
22
quand
{
ª
- ra
ªªª
{
ª
ª
vous
-
pp
con - naî - trez,
se
*
ª ª
l’au - ro
-
-
re é - pan- che -
ª
Sample page ª
mez !
-
ª
l’a - zur im - men
28
dor
ª
sur
Leseprobe
ª
De - main,
25
ªªª
ª
ª
{
mez,
-
pp
ª
ses
ª
ª
ray-ons
ª
en-flam - més,
ª com- ment
ª
le ciel se
ª ªªª ªª ª ª
* Zwischen T. 21/22 Sprung von 8 Takten. / Between mm. 21/22 cut of 8 measures. Breitkopf EB 8881
83
ven - ge et com-me il ré-com - pen se, ªª ªªª ª ª ª ª
32
ª dor
ªªª
{
36
- mez,
{
ª
{
- mez,
ª
{
dor
ªª ª
*
ª
ª ª dor
-
ª ª
ª
mez,
-
ª ª
-
ª
-
ª dor mez, dor ªª ªª ª ª ª
dor
mez,
-
ª
mez !
ª
**
ª
Sample page
45
ª
pp
-
Leseprobe
ª
40
-
ª
ª
ª ª
ª ª
* Zwischen T. 37/38 Sprung von 8 Takten. / Between mm. 37/38 cut of 8 measures. ** Zwischen T. 47/48 Sprung von 4 Takten. / Between mm. 47/48 cut of 4 measures. Breitkopf EB 8881
84
18 Как во городе было во Казани – Kak vo gorode bylo vo Kazani Boris Godunov
c
Allegro giusto e con forza
c ff c 4
{
-
sf 7 f
ни, ni,
ff
{
{
f
10
{
sf
sf
Как Kak
во vo
го - ро-де go - ro - de
dim.
sf sf sf sf
sf sf sf
sf
sf
Sample page
царь car’
пи - ро - вал, да ве - се -лил pi - ro - val, da ve - se - lil
VARLAAM f
Leseprobe
бы-ло во Ка - за by - lo vo Ka -za
Гроз - ный Groz - nyj
Modest Mussorgskij
sf
ся. sja.
-
sf
sf
Он On
ff
sf
та - та - рей ta - ta - rej
mf
Breitkopf EB 8881
бил bil
не - щад ne - ščad
-
но, no,
sf
13
{
чтоб čtob
cresc.
бы - ло by - lo
не ne
по po
им im
f
17
- лять. - ljat’.
{
- но - no
sf
{
- док, - dok,
2 4
{
f
по po
Ру - си Ru - si
ff
sf
mf
ff
Sample page
2 4
он on
c c
гу gu -
mf
под - ко - пы под -ко - пал да под Ка -зан - ку ре pod - ko -py pod -ko - pal da pod Ka-zan - ku re
Breitkopf EB 8881
-
2 4
2 4
2 4 2 4
ку. ku.
c
2 4 f 2 4
85
Царь под - хо - дом под - хо - дил да под Ка-зань го-ро Car’ pod - cho-dom pod-cho - dil da pod Ka - zan’ go-ro -
p dim. 23 2 c 4
вдоль vdol’
Leseprobe
- вад - vad
ª
ff
20
cresc.
ff
c c
86
c
27
Как та - та - ре - то по Kak ta - ta - re - to po
го - ро - ду по - ха - жи - ва - ют, go - ro - du po - cha - ži - va - jut,
c mf f sf c f 30 ª
{
f sf
{
34
- ве. - ve.
p
та - та ta - ta
-
ро ro
sf
Гроз - ный царь - от Groz - nyj car’ - ot
mf
c
p f 2 4
Breitkopf EB 8881
2 4
c
2 4 ª 2 4
c
ff
за - кру - чи - нил za - kru - či - nil
по - ве - сил го - ло-вуш-ку на пра-во - е пле po - ve - sil go - lo - vuš - ku na pra -vo - e ple
c
sf
Sample page
он on
{
зли zli
mf
f mf 38 c
{
mf
Leseprobe
- ва - на - то по - гля - ды - ва - ют, -va - na - to po - glja - dy - va - jut,
на ца - ря И na ca - rja I -
-
чо. čo.
2 4 2 4
c
-
ся, sja,
mf
c
p
Уж Už
как стал царь kak stal car’
c
p Þ c Þ Þ sf
42
пуш - ка - рей puš - ka - rej
{
Þ
45
- ков, - kov,
f
{
mf
За Za
вать, vat’,
-
Þ
Þ Þ Þ Þ f ª
Þ
- ды - dy
пуш - ка puš - ka
Þ
Þ
-
Þ
рей всё за - жи - галь - щи rej vsë za - ži - gal’ - šči
- ми - mi
-
ла - ся свеч - ка вос - ку я la - sja sveč - ka vos - ku ja
-
ро ro
-
c
52
под - хо pod - cho
-
дил dil
мо - ло - дой пуш-карь - от к бо mo - lo - doj puš - kar’ - ot k bo
c mf c
{
-
2 4
c
2 c 4
2 4
-
9
f
2 4
2 4 2 4
c
c
ке. ke.
6
f
sf Breitkopf EB 8881
ва, va,
- чеч - čeč
-
Sample page
p 3 3
{
®
®
Leseprobe
за - жи - галь - щи - ков! za - ži - gal’ - šči - kov!
ff
mf
Meno mosso
49
сзы szy
87
c c
88
c
55
А A
c
{
и i
3
с по - ро - хом - то s po - ro - chom - to
3 c
mf
cresc.
{
ой! oj!
f
- ся, - sja,
{
62
за - кру - жи za - kru - ži -
под pod
f
да da
и i
хлоп chlop
ко - пам ko - pam
-
ª -
по - ка - ти po - ka - ti
ну nu
-
ла. la.
ff
sf
a tempo
Sample page
f
-
За - во - пи- ли, за -гал - ди - ли зли та - та Za - vo - pi - li, za -gal - di - li zli ta - ta
{
3
ла la
-
ро ro -
mf f
-
-
poco a poco a tempo
Leseprobe по po
ла la
f
59
3
3
57
- ся, - sja,
боч - ка boč - ka
3
Breitkopf EB 8881
2 4 2 4 2 4
2 4
65
c
- ве, - ve,
бла - гим bla - gim
2 4
{
ff
2 4 c
69
По Po
{
c mf c
ма - том ma - tom
- ло их со-рок ты - lo ich so - rok ty
{
-
-
ли li
-
та - ро - вей тьма тьму - ща ta - ro - vej t’ma t’mu - šča
-
ся - чей, sja - čej,
-
я, ja,
ff mf ª
f
и i
три tri
ты ry
-
ся - чи. sja - či.
sf
Так - то во го - ро-де бы- ло, во Ка -за Tak - to vo go - ro -de by - lo, vo Ka-za
Breitkopf EB 8881
2 4
c
ся. sja.
2 4
c
2 4
c
f
Sample page
cresc. sf
{
за - ли - ва za - li - va
Leseprobe та ta
ff ff
76
c
mf
72
c
- лег - ло - leg - lo
89
по - лег po - leg -
ff
ff
-
ни ... Э! ni ... Ė!
f ff sf
90
19 Любви все возрасты покорны – Ljubvi vse vozrasty pokorny Evgenij Onegin Andante sostenuto (q = 66)
2 4
2 4
{
2 4 7 ª
все vse
воз - ра - сты по - кор- ны, voz - ra - sty po - kor - ny,
{
по - ры - вы бла - го - твор-ны po - ry - vy bla - go - tvor - ny
13
{
19
- вой! - voj!
и i
p ª ª
3
3
ю - но - ше в рас - цве - те лет, ед - ва у ju - no - še v ras - cve - te let, ed -ba u -
за - ка - лён-но-му судь -бой бой-цу с се - до - ю го - ло za - ka - lën - no-mu sud’ - boj boj - cu s se - do - ju go - lo -
и i
3 3 p
ª
еe-
ª
Sample page
- ви-дев-ше-му свет, - vi - dev - še - mu svet,
ª
Leseprobe
-ё -ë
{
ª
Люб - ви Ljub - vi
p
p GREMIN
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
О - не O - ne
-
гин, я скры-вать не gin, ja skry - vat’ ne
Breitkopf EB 8881
ста- ну, sta - nu,
ª ª ª pp
ª
безbez-
Þ
25
ª - ум - um
-
{
но no
я люб-лю Та - тья- ну! ja ljub - lju Ta - t’ja- nu!
ª ªª
{
pp
Þ
солн-ца луч soln - ca luč
ª
мо - ло- дость, да, мо - ло-дость и mo - lo - dost’, da, mo - lo - dost’ i
ª
43
-
ма - ло - душ - ных, ma - lo - duš - nych,
{
-
ª
шаль- ных, šal’- nych,
и i
Più mosso, quasi allegro (q = 108)
стье! st’e!
f
più f
Сре-ди лу - ка - вых, Sre - di lu - ka - vych,
ба - ло-ван - ных де - тей, ba - lo - van-nych de - tej,
Breitkopf EB 8881
Sample page
сре-ди не - на- стья, мне жизнь sre - di ne - na- st’ja, mne žizn’
сча sča
espr. ª
Leseprobe
во жизнь мо - я тек- ла, vo žizn’ mo-ja tek - la,
-
p
как kak
{
36
ª
То - скли To - skli
о-на я-ви-лась и за - жгла, o-na ja -vi - las’ i za - žgla,
più f
ª
31
91
злоzlo -
92
50
ª
- де - ев и смеш- ных, - de - ev i smeš- nych,
{
p
и i
скуч - ных, skuč - nych,
61
- воль- ных, - vol’- nych,
ª
p
Leseprobe
сре-ди ко - ке - ток бо - го - моль- ных, sre - di ko - ke - tok bo - go - mol’- nych,
ª
ту - пых, tu - pych,
56
{
- дей; - dej;
сре - ди sre - di
хо - ло - пьев до - бро cho - lo - p’ev do - bro -
ª
сре - ди все - днев -ных мод - ных сцен, у - чти- вых, ла - ско - вых из sre - di vse - dnev-nych mod -nych scen, u - čti - vych, la - sko-vych iz -
mf
Meno mosso (q = 88) 66 - мен, - men,
{
Sample page
{
при - вяз - чи - вых су pri - vjaz - či - vych su -
mf cresc.
f
mf
сре -ди хо - лод-ных при -го - во - ров, sre - di cho - lod -nych pri - go - vo - rov
Breitkopf EB 8881
же -сто - ко - сер-дой су - е že - sto - ko - ser - doj su - e -
ª
72
- ты, сре-ди - ty, sre - di
{
77
f
ª
f
ª
и i
мне mne
p
раз - го - во - ров, raz - go - vo - rov,
но - чи, no - či,
pp
ан - ге- ла, an - ge- la,
p
в си-янь - е v si - jan’ - e
в си - янь - е v si - jan’ - e
riten.
ан - ге - ла лу - чи - стом! an - ge - la lu - či - stom!
Breitkopf EB 8881
в не - бе v ne - be
Sample page
ª
p
я - вля - ет - ся всег - да ja - vlja - et - sja vseg - da
ª
{
molto meno mosso
pp
88
{
mf
бли - ста - ет, как звез - да во мра - ке bli - sta - et, kak zvez - da vo mra - ke
Leseprobe
о - на o - na
{
чи - стом, či - stom
83
до - са - дной пу - сто - ты, рас - чё - тов, дум и do - sa - dnoj pu - sto - ty, ras - čë - tov, dum i
93
poco ritardando a poco
p
ª
Люб Ljub -
p
94 95
Tempo I (q = 66)
ª - ви - vi
{
p
все воз-ра-сты по - кор- ны, vse voz - ra - sty po - kor - ny,
102
и i
{
е - ё e - ë
по - ры -вы бла-го - твор-ны po - ry - vy bla -go - tvor - ny
и i
ª
Leseprobe
ª
p
за - ка - лен-но -му судь - бой бой-цу с се - до - ю го - ло - вой! za - ka - len - no-mu sud’ - boj boj - cu s se - do - ju go - lo - voj!
ОO-
3
3
Sample page
{
ª
- не - гин, я скры-вать не - ne - gin, ja skry - vat’ ne
ста- ну, sta - nu,
3
ª ª ª pp
113
ю - но - ше в рас - цве - те лет, ед - ва у - ви - дев - ше - му свет, ju - no - še v ras - cve - te let, ed - va u - vi - dev - še - mu svet,
ª
107
{
ª ª
ª ª
без - ум - но bez - um - no
Þ
Breitkopf EB 8881
3
p
я люб-лю Та - тья- ну! ja ljub - lju Ta - t’ja- nu!
ª ªª pp
ª
a piena voce
120
То - скли To - skli
во жизнь мо - я тек- ла, vo žizn’ mo-ja tek - la,
-
{
Þ
солн-ца луч soln - ca luč
ª
{
{
136
сча sča
-
{
-
-
-
и i
espr.
ª
жизнь, žizn,
и i
мо - ло - дость, да, mo - lo - dost’, da,
p
-
стье, st’e,
-
ª ª
и жизнь, i žizn’,
ª -
стье! st’e!
pp
и i
мо - ло- дость, и mo - lo - dost’, i
Breitkopf EB 8881
Sample page
ª
сча sča
pp
мо - ло-дость и mo - lo - dost’ i
129
сре - ди не - на - стья, sre - di ne - na - st’ja,
как kak
Leseprobe
125
p
о - на я - ви-лась и за - жгла, o -na ja - vi - las’ i za - žgla,
ª
95
96
20 Ecco il mondo Mefistofele Allegro (q. = 76)
3 8
{
p
3 8
ª ª
ª ª
13
MEFISTOFELE
Ec
{
co il mon
-
-
{
dà e di
-
ca - ro -
ª ª
tre - ma,
rug - ge,
ª
le in - tor -
ª
no al so
-
le,
Sample page
o - ra
Ò
ste - ri - le
or
fe - con - do.
ª ª ª ª
ª
ª ª ª ª
strug- ge,
leggero
ª
ª
32
to e ton - do, s’al - za, scen - de, bal - za e splen- de.
ª ª
ª
Fa
ª
{
do, vuo
-
Ò
Leseprobe
ª
e = 176
più rall.
ª ª
ª
rall.
a piacere
p legatissimo
ª
24
Più presto (q. = 48)
Arrigo Boito
Breitkopf EB 8881
vigoroso
Ec - co il mon- do.
ff
con forza
Più veloce (q. = 100) 40
{
48
e = 184
Sul suo
{
56
fie - ra,
gros-so
Leseprobe
dos -so
an-ti - co
vi - le,
ri - a, sot
-
v’è u-na
schiat - ta
e soz - za e
mat- ta,
ti - le,
fie - ra,
vi - le,
ri - a, sot - ti - le,
f violento
ª
64
dal-la ci-ma si-no al fon - do
{
Sample page
che ad og-n’o-ra si di - vo - ra
cresc.
{
97
ª
del reo mon
ª
do.
-
ª ª mf
Breitkopf EB 8881
98
q. = 100
ff
72
{
78
Quasi Andante (e = 100)
Leseprobe
Fo -la va - na è a lei Sa - ta - na, sciolto quasi a piacere
{
84
{
ri-so e scher - no è a
lei l’in-fer - no,
89
pa-ra - di - so.
{
e = 176
sciolto quasi a piacere
sciolto quasi a piacere
Oh per Di- o!
ff
scher-no e ri - so il
Sample page
Breitkopf EB 8881
che or ri - do an - ch’i- o,
99
un poco più mosso
96
oh per Di - o!
oh per Di - o!
che or ri - do an - ch’i - o
{
che le a
{
109
ª
ªª ª ª
{
Ah!
ª
ª
Ec -
mon
-
ah!
ah!
ah!
ah!
ª
-
ª
ª
ª
-
ª
ah!
ª
do!
ec - co il
mon
ª
ª
ª
ªªª
Breitkopf EB 8881
ª
ªªª
-
ª
ª
ª
ª
-ªªª ª ªªª ª
ªªª
ª
-
ª
con forza
ªª squillante
ªª ªª ª ª
ª
ah!
ciò
ª
do!
ªªª
Sample page co il
Ò ff
sar
-
ª
pen
nel
Leseprobe
scon- do.
accel. ancora
{
118
-
102
accel. e rinforz. q. = 88
ª
100
21 Dors, ô cité perverse! Hérodiade Jules Massenet
Allegro moderato (q = 112)
c
c mf dim. c ª
{
Lent
5
{
ª ô
ci - té
ª ª
per - ver
se!
-
a tempo
ª
14
f
plain - te des pro - phè - tes,
p
Lent
Dors,
pp
moi,
qui frap-per - ra tes
allegro
tes!
i - gno - re le des - tin
Sample page -
Dors,
pp
Più mosso, agitato
mf PHANUEL
Leseprobe
f
{ {
p
fils au mi-lieu de leurs fê ff
9
rall.
f
j’in - ter - ro - ge - rai
Breitkopf EB 8881
le
ciel
ª
et n’é-cou-te pas
jus -qu’au ma -
la
3 4 43
43
- tin!
{
ªª ª
3 4
p
3 4
22
en - fer-mant
{
ª ªª
f
3
f
p
Jean?
ª ª
ª ª
as - tres qui dé - voi -
ª ªª
cresc.
ff
as - tres é - tin-ce - lants!
p
par - lez!
ª
est-ce
f dim.
un
hom - me?
ªª
mf ben cantando
{
Quel est ce
Sample page
ª
30
ª
mfp
- lez la des - ti - née hu - mai- ne,
{
più f
dans vos cer-cles de feu,
pp
Leseprobe
l’a - ve - nir
101
mf sostenuto e ben cantato
ªªª ª
ªª ª
ª
26
pp
ªªª
mf
3 4
17
Asª- tres é - tin -ce - lantsª que l’in -fi - ni pro - mèª - ne, ª ªª ªª ª ª ª ª
Andante (q = 52)
ªª ª
pp
Breitkopf EB 8881
p
rall.
ª
ª
par - lez!
est-ce
un
102 34 ff
a tempo un poco più animato (q = 66)
ª
Sa
voix
f (avec puissance)
Dieu ?
ton - ne com-me la
ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª
{
ff
p
dim.
ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª
37
fou
dre;
-
il
dit:
«Vous trou-ve - rez!
Leseprobe
cher - chez !
Les
ª ª ª ª ª ª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ª ª ª ª ª ª f dim.
{
ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª
40
scep
-
tres
vont tom-ber en
pou
dre!
-
Peu - ples!
cei-gnez vos reins! mar-
ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª ªª p ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª
Sample page
{
43
ff
ª
p
- chez!»
Et ben cantato e dolce p
ª ª ª ª ª ª
{
ff
dim.
p
3
3
les
hum
pp
-
bles, sur
ª
son
pas-
ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª Breitkopf EB 8881
103 46
- sa
ge,
-
pa - rais - sent
{
Animando
dolce
ª
at - tendre
un
si - gnal;
ª ªª
rois
ca-chent leur vi - sa
ªªª
{
ª
Ò secco ff
ge
dans
les
plis
Quel est ce Jean?
est-ce un hom- me?
pp sostenuto
ªª
ªªª
{
As - tres é - tin - ce - lants que l’in - fi - ni pro - mè - ne, ªªª ªªª ª ª p
rall.
mf
du man-teau roy -
Lent
pp
Andante. Tempo I (q = 52)
pp
est-ce un Dieu?
Sample page
{
57
ª
p (avec une terreur religieuse)
- al!
più mosso
ff
Assai lento
ª
f ª ª ª ª ª ª ª ª
più f
Allegro
ª ª ª ª
52 ff
-
et les
ª ª ª ª mf
Leseprobe
cresc.
fp
49
più f
mf bien chanté
Breitkopf EB 8881
ªªª
ªªª
ª
en - fer-mant l’a - ve - nir
ª
ppp
suivez
ªªª
dans vos
3 f
più f
f
ff
cresc.
dim.
rall.
ª
69
hom- me? est-ce
{
72
f
Jean?
p
ªª
un
p
Dieu?
ª ª
a tempo
ff
est-ce un
mf
ª
As
ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª
-
tres
f
é - tin - ce -
Sample page
- lants!
{
Quel est ce
p
p
par - lez !
{
f
pp
Leseprobe
- lants!
ª
ªª ª
mfp
as - tres é - tin-ce-
ª
ff
ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª ª
par - lez!
f
ª
ff ª
par - lez!
Breitkopf EB 8881
66
{
ªªª
as - tres qui dé - voi - lez la des - ti - née hu - mai- ne,
cer-cles de feu,
ff
ª ªª ª
62
104
dim.
105
22 Wie schön ist doch die Musik Die schweigsame Frau
Richard Strauss
Molto moderato (zart und innig) (q = 72)
3 4
(strahlend beglückt sich in den Sessel zurücklehnend)
3 4
{
p
ª
3 ª 4
9
schön
{
ist
doch die Mu - sik, –
ª
a - ber wie schön erst,
ª ª
Wie wun-der-bar
ist
doch ei - ne
ª
wun-der-bar erst,wenn sie die Frau
{
ª ª cresc.
ª
®
ei-nes an - dern bleibt!
ª
ªª
ª
ª (er trinkt behaglich ein Glas Wein und blickt Aminta lange an)
Breitkopf EB 8881
wenn sie vor - bei ist!
ª
a - ber wie
Wie schön ist doch das
dim.
Wie
ge, schweig - sa-me Frau, –
-
ª ª
24
jun
Sample page
ªª espr.
ª ª
17
{
Leseprobe
ª
MOROSUS (nicht laut)
ª
p
ª
Le - ben, –
ª
ª
© RICHARD STRAUSS VERLAG Mit freundlicher Genehmigung SCHOTT MUSIC, Mainz
106
31
a - ber wie
schön erst,
ªª
37
Ach,
{
glück
52
-
Narr
lich
ist und es zu
le
Ach,
ben
-
cresc.
{
weiß!
habt ihr mich ku - riert,
®
®
dim.
pp
noch nie
hab ich so
ªª
ª ª ª ª
ªª
ªª
p
ª ª
(er zündet sich eine Pfeife an und bläst behaglich den Rauch vor sich hin)
mich ge - fühlt ...
ich
füh - le mich
un
-
ª
be
ª
Breitkopf EB 8881
sfz
-
sfz
ª
schreib - lich
wohl.
sfz
Sample page
ª
groß-ar - tig
{
wenn man kein
Leseprobe
mei-ne Gu - ten,
44
f
ª ª ª espr.
{
ª
sfz
ª ª
ªª ® ª
p
107
{
Nur
Ru - he!
{
Aaah...
ª ªªª
{
80
Leseprobe
ª
Nur
ª
Aaah!
p
Ru - he!
ª ª
ª
Aaah...
ª
ªª ªª ªª ªª ª ª ª
Sample page
ªª ª ®
ªªª ª ®
immer langsamer
p
ª ªª
{
Ru - he!
ªª
73
Nur
(Morosus, in den Sessel zurückgelehnt,
fasst mit der Rechten und Linken dankbar die Hände Amintas und Henrys.)
66
59
ª
ªª ª ª ª
espr.
ª
ª
ªª ª p
ªª ª
Breitkopf EB 8881
4
ª ª
ªª ª
ªªª ª
ªªª ª
ªªª ª
ªªª ª
ªª ªª ªª ª ª ª ® ª
ªª ªª ª ª ª
ªª ªª ª ª ª
pp
Þ
ªª ª
ª
108
1
Wer ein Liebchen hat gefunden (Osmin)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Entführung aus dem Serail Akt I, Nr. 2 / Act I, No. 2 Libretto: Johann Gottlieb Stephanie d. J. nach einem Libretto von Christoph Friedrich Bretzner Premiere: 16. Juli 1782, Wien, Burgtheater Umfang: G–d 1 Dauer: 2’30 Minuten
Libretto: Johann Gottlieb Stephanie the Younger after a libretto by Christoph Friedrich Bretzner Premiere: 16 July 1782, Vienna, Burgtheater Range: G–d 1 Duration: 2’30 minutes
Durch einen kaiserlichen Kompositionsauftrag konnte Mozart mit dem renommierten Librettisten Stephanie zusammenarbeiten. Das dem Zeitgeschmack entsprechende türkische Milieu garantierte dem Stück einen gewissen Erfolg. Nach einem Überfall auf das Schiff des Spaniers Belmonte werden dessen Verlobte Konstanze sowie das Pärchen Blonde und Pedrillo im Serail des Bassa Selim festgehalten. Als Belmonte vor dem Palast des Bassa ankommt, trifft er auf dessen grimmigen Bediensteten Osmin, der – innerlich beschäftigt mit Liebesdingen, da ihm die reizende Blonde als Gefährtin vorschwebt – vor sich hin singt. Das Lied des Osmin im berührenden g-moll hat, schlicht vorgetragen, eine musikalisch intensive Wirkung fernab jeder Buffomanier. Eine ruhige Stimm- und Atemführung sowie möglichst leicht und kopfig gesungene d 1 -Repetitonen machen das Stück zu einer bewegenden Charakterstudie des frustrierten Aufsehers.
Mozart was able to work with the renowned librettist Stephanie thanks to a commission from the Emperor. The Turkish milieu was fashionable at the time and guaranteed the work a certain amount of success. After an attack on the Spaniard Belmonte’s ship, his fiancée Konstanze along with the lovers Blonde and Pedrillo are captured and held in Bassa Selim’s seraglio. When Belmonte arrives at the Bassa’s palace he meets the grim servant Osmin, who is singing to himself - inwardly concerned with affairs of the heart, as he imagines the attractive Blonde as his consort. When Osmin’s song, in a touching G minor, is sung in a simple manner, it has a profound musical effect which is far removed from any buffo style. Calm management of the voice and the breath, as well as taking the repeated d 1 as lightly as possible in head voice, turns the piece into a moving character study of the frustrated overseer.
Leseprobe 2
O, wie will ich triumphieren (Osmin)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Entführung aus dem Serail Akt III, Nr. 19 / Act III, No. 19 Umfang: D–e 1 Dauer: 4 Minuten
D–e 1 Range: Duration: 4 minutes
Nachdem sich Belmonte in den Palast eingeschlichen und Pedrillo den Aufpasser Osmin mit Alkohol betäubt hat, wagen die beiden Spanier mit Konstanze und Blonde die Flucht. Doch sie werden entdeckt und gefangen genommen – sehr zur Freude von Osmin, der die ständigen Querelen leid ist. Eine der anspruchsvollsten Bass-Arien Mozarts und beliebte Vorsinga rie für Theatervakanzen, die einen gewaltigen Stimmumfang voraussetzt. Das aktuelle Musiktheater hat die Partie des Osmin aus ihrer Buffo-Nische befreit, sodass dieser Arie auch sängerisch wieder ihre angemessene Bedeutung zukommt. Sie erfordert Durchhaltevermögen und dynamische Expansionsfähigkeit sowie die Fähigkeit, stimmliche Wucht mit Geläufigkeit im Parlando zu verbinden. Niemals darf gepoltert oder deklamiert werden, alle Parlandostellen wollen gesungen sein. Je unangestrengter das Passaggio gelingt, desto besser gelingt auch das notwendige Abspannen zur Tiefe hin. Nur so lässt sich die Gefahr der „heißen Luft“ beim tiefen D einschränken. Deshalb vorgeschriebenes p genau nehmen, das erleichtert nicht nur die Tongenauigkeit bei Koloraturen und weiten Tonsprüngen, sondern bereitet auch besser auf plötzliches f vor.
Once Belmonte has stolen into the palace and Pedrillo has sedated the overseer Osmin with alcohol, the two Spaniards attempt to flee with Konstanze and Blonde, but they are discovered and taken prisoner – much to Osmin’s delight, for he is fed up with the constant arguments. One of Mozart’s most challenging bass arias and a popular audition aria for vacancies in opera houses. It requires an enormous vocal range. Today’s music theater has released the role of Osmin from its buffo image and so this aria has fittingly regained its vocal relevance. It demands staying power and the capacity for dynamic development, as well as the ability to combine vocal power with agility in the parlando. All the parlando passages need to be sung, never blustered or declaimed. The less strained the passaggio succeeds, the better the chance of easing into the lower notes. This is the only way of minimizing the risk of ”hot air” on the low D. Take the p marking seriously, because it not only facilitates secure intonation in coloratura passages and wide leaps, it also helps prepare for the sudden f.
Sample page
3
La vendetta (Bartolo)
109
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Le nozze di Figaro Akt I, Nr. 4 / Act I, No. 4 Libretto: Lorenzo Da Ponte nach der Komödie La folle journée ou Le Mariage de Figaro von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Premiere: 1. Mai 1786, Wien, Burgtheater (1. Fassung); 29. August 1789, Wien, Burgtheater (2. Fassung) Umfang: Gis–e 1 Dauer: 3 Minuten
Libretto: Lorenzo Da Ponte after the comedy La folle journée ou Le Mariage de Figaro by Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Premiere: 1 May 1786, Vienna, Burgtheater (1st version); 29 August 1789, Vienna, Burgtheater (2nd version) Range: G K –e 1 Duration: 3 minutes
Weil Lorenzo Da Ponte und Mozart bei ihrem ersten gemeinsamen Opernprojekt auf ein aktuelles Skandalstück zurückgriffen, mussten sie Zugeständnisse an die Zensur machen; die Grundzüge der Handlung, in der die Diener ihre Herren übertölpeln, blieben aber bestehen. Nachdem er dem Grafen Almaviva geholfen hat, dessen Angebetete Rosina zu erobern, ist Figaro Kammerdiener im Schloss der Almavivas geworden und sieht seiner eigenen Hochzeit entgegen. Zuvor muss er jedoch aus einem alten Vertrag herauskommen, der ihn zur Ehe mit der deutlich älteren Marcellina zwingt. Diese bittet Doktor Bartolo um Unterstützung, einen Keil zwischen Figaro und seine Braut zu treiben. Nur zu gern sagt der eitle Bartolo seine Hilfe zu: Er hat Figaro nie verziehen, dass dieser ihm Rosina zu Almavivas Gunsten abspenstig gemacht hat. Arie für die kräftige Bassstimme, die dem Orchestertutti standhält und über ein stabiles und vollklingendes Parlando verfügt, ohne dass es zu klanglichen Einbußen kommt. Das Zusammengehen der Orchestertriolen mit den Sängertriolen ist schwierig. Es gelingt nur, wenn der Dirigent mitatmet und das Orchester dem Sänger den zum Atmen notwendigen Platz lässt. Deshalb organisch atmen, sinnvoll gliedern und gut phrasieren.
Lorenzo Da Ponte and Mozart had to make concessions to the censors with their first joint work, which was based on a contemporary play that was deemed scandalous at the time; however, the essential features of the plot, in which the servants dupe their masters, remained. Having helped Count Almaviva win his beloved Rosina, Figaro has become a valet in the Almavivas’ castle and is looking forward to his own wedding. But first he has to get out of an old contract which forces him to marry the much older Marcellina. Marcellina asks Doctor Bartolo to help her drive a wedge between Figaro and his bride. Conceited Bartolo willingly agrees – he has never forgiven Figaro for tempting Rosina away from him in favor of Almaviva. An aria for a powerful bass voice that can hold its ground against the orchestral tutti, possessing a secure and full-sounding parlando without forfeiting quality of tone. Coordinating the orchestral and vocal triplets can be difficult. It only works if the conductor breathes with the singer and the orchestra allows the singer enough room to breathe. Therefore organize the breathing, plan sensibly and phrase well.
Leseprobe 4
O Isis und Osiris (Sarastro)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Zauberflöte Akt II, Nr. 10 / Act II, No. 10 Libretto: Emanuel Schikaneder Premiere: 30. September 1791, Wien, Freihaustheater auf der Wieden Umfang: F–c 1 Dauer: 3 Minuten
Libretto: Emanuel Schikaneder Premiere: 30 September 1791, Vienna, Freihaustheater auf der Wieden Range: F–c 1 Duration: 3 minutes
Im Auftrag der Königin der Nacht hat sich Prinz Tamino in Begleitung des Vogelfängers Papageno auf den Weg gemacht, die Prinzessin Pamina aus dem Tempel des vermeintlich finstren Sarastro zu befreien. Am Ziel angekommen, werden die Fremdlinge ohne große Erklärungen in den Weisheitstempel geführt. Im Kreise der Geweihten spricht Sarastro offen über seine Pläne: Nachdem der tugendhafte Prinz und Pamina drei lebensbedrohliche Prüfungen gemeistert haben, sollen sie als Paar vereint werden. Das Tempo, ein typisch Mozartsches Adagio, ist variabel. Es sollte je nach sängerischer Disposition nicht zu langsam und immer auch fließend sein, um unangebrachte Atemzäsuren zu vermeiden. Entscheidend sind tadellose Linienführung durch einen ruhigen Atem und die satt klingende Tiefe. Aufgrund ihres Bekanntheitsgrades und ihrer außergewöhnlich klanglich-stimmlichen Anforderungen wird die Arie oft als Bravourstück für den Bass angesehen. Tatsächlich sind weder Tessitur noch technische Anforderungen extrem. Durch die geniale Instrumentierung ist die Arie auch gerade für den jungen Sänger mit solider Technik sehr gut geeignet.
At the behest of the Queen of the Night Prince Tamino has set out with Papageno the birdcatcher to release Princess Pamina from the temple of the supposedly sinister Sarastro. Arriving at their destination, the strangers are led into the Temple of Wisdom without any lengthy explanation. Sarastro speaks openly about his plans, surrounded by his priests – once the virtuous prince and Pamina have successfully passed three life-threatening ordeals, they will be united as a couple. The tempo, a typical Mozartian Adagio, is variable. Depending on the singer’s disposition it should not be too slow but always flowing, to avoid interrupting the phrases for inappropriate breaths. The crucial factors are perfect line with steady breathing and a rich lower range. The aria is often seen as a bass showpiece , due to its popularity and its exceptional demands regarding the voice and its timbre. In fact neither its tessitura nor its technical requirements are extreme. Thanks to the ingenious instrumentation it is well suited to the young singer with a solid technique.
Sample page
110
5
In diesen heil’gen Hallen (Sarastro)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Die Zauberflöte Akt II, Nr. 15 / Act II, No. 15 Umfang: Fis–cis1 Dauer: 3 Minuten
Range: F K–c K1 Duration: 3 minutes
Die rachsüchtige Königin der Nacht ist in den Tempel eingedrungen, um ihre Tochter zum Mord an Sarastro anzustacheln. Als Sarastro dies zugetragen wird, bittet Pamina um Gnade für ihre Mutter. Doch Sarastro kann sie beruhigen: Er und seine Gefolgschaft haben sich der Vergebung verschrieben und lehnen Vergeltung ab. Die stimmlichen Anforderungen der zweiten Sarastro-Arie sind wesentlich größer. Bei einer schwereren Stimme ist die geforderte Geläufigkeit für die 16tel und 32stel zu trainieren. Bei einer weniger schweren Stimme dürfen dabei der satte Unterton und die dunkle Farbe nicht verloren gehen. Oftmals verrutscht dem Sänger hier die Intonation. Das Tempo Larghetto muss in Bezug auf Mozart bzw. die vorgeschriebe Taktart 2/4 verstanden und den sängerischen Möglichkeiten entsprechend angepasst werden. Klassische Arie für Berufsvorsingen.
The vindictive Queen of the Night has broken into the temple to incite her daughter to murder Sarastro. When Sarastro hears of this, Pamina begs him to pardon her mother. However Sarastro can put her mind at rest – he and his followers have sworn themselves to forgiveness and they reject vengeance. The vocal demands of the second Sarastro aria are considerably greater. A heavier voice must train the necessary agility for the 16th and 32nd notes. A less heavy voice must not lose the required rich undertone and dark colour. The singer’s intonation often slips here. The tempo larghetto must be understood in terms of Mozart respective the 2/4 marking and should be adjusted to the singer’s capabilities. A classic aria for professional auditions.
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6 Hat man nicht auch Gold beineben (Rocco) Ludwig van Beethoven (1770–1827): Fidelio Akt I, Nr. 4 / Act I, No. 4 Libretto: Joseph Ferdinand von Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke nach dem Opernlibretto Léonore ou L’amour conjugal von Jean Nicolas Bouilly Premiere: 20. November 1805, Wien, Theater an der Wien (1. Fassung, Leonore); 23. Mai 1814, Wien, Kärntertor theater (Endfassung) Umfang: B–d1 Dauer: 3 Minuten
Libretto: Joseph Ferdinand von Sonnleithner, Stephan von Breuning and Georg Friedrich Treitschke after the opera libretto Léonore ou L’amour conjugal by Jean Nicolas Bouilly Premiere: 20 November 1805, Vienna, Theater an der Wien (1st version, Leonore); 23 Mai 1814, Vienna, Kärntertor theater (final version) Range: B J –d 1 Duration: 3 minutes
Nachdem die dreiaktige Oper Leonore ihre Uraufführung unmittelbar nach dem Einzug Napoleons in Wien und daher vor fast leerem Haus erlebt hatte, bearbeitete Beethoven das Werk tiefgreifend. Unter dem Namen „Fidelio“ verdingt sich die als Mann verkleidete Leonore in einem Gefängnis nahe Sevilla, aus dem sie ihren willkürlich inhaftierten Gatten befreien möchte. Ihr gelingt es nicht nur, den Gouverneur Don Pizarro zu täuschen, sondern auch dessen Kerkermeister Rocco. Dieser missversteht Fidelios Diensteifer als Bemühung, sich als Ehemann für Roccos Tochter Marzelline attraktiv zu machen. Er stellt den beiden eine baldige Heirat in Aussicht und gibt ihnen Ratschläge für den künftigen Haushalt. Geeignete Arie zum Vorsingen für Berufseinsteiger jeglicher Basskategorie, da die Partie keinem bestimmten Fach zuzuordnen ist. Ein gewisses Stimmvolumen, das über die lyrische Stimme hinausreicht, ist jedoch aus dramaturgischen Gründen notwendig. In der Leonore-Frühfassung ist die Arie des Rocco eine interessante musikalische Charakterstudie mit gesellschaftskritischem Inhalt, die dem Sänger die Verwendung ironischer oder bisweilen zynischer Farben erlaubt. Eine gute Expansionsfähigkeit der Stimme nützt dem dramatischen Vortrag. Die Textfassung aus Fidelio hat einen eher buffonesken Charakter, sie sollte dennoch ohne seichten Beigeschmack vorgetragen werden.
After the three act opera Leonore was premiered to an almost empty house immediately after Napoleon’s entry into Vienna, Beethoven radically revised the work. Leonore, disguised as a man by the name “Fidelio”, joins the staff of a prison near Seville with the intention of attempting to free her randomly imprisoned husband. She manages to deceive not only the governor, Don Pizarro, but also his turnkey, Rocco. The latter mistakes Fidelio’s zeal for an attempt to prove himself an attractive husband for Rocco’s daughter, Marzelline. He predicts that they will soon be married and gives them advice for their future housekeeping. A suitable audition aria for any young bass starting out in the profession, as the role is not confined to one particular vocal fach. For dramaturgical reasons it requires a sizeable voice that extends beyond the purely lyrical. In the early version of Leonore, Rocco’s aria is an interesting musical character study containing social criticism, thus allowing the singer to color the voice with irony and even cynicism. A good capacity for vocal expansion enhances the dramatic performance. The text version from Fidelio is more buffonesque in character, but should nevertheless be performed without any taint of superficiality.
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La calunnia (Don Basilio)
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Gioachino Rossini (1792–1868): Il barbiere di Siviglia (Almaviva ossia L’inutile precauzione) Akt I / Act I Libretto: Cesare Sterbini nach dem Schauspiel Le Barbier de Séville ou La précaution inutile von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Premiere: 20. Februar 1816, Rom, Teatro Argentina Umfang: cis–fis1 Dauer: 5 Minuten
Libretto: Cesare Sterbini after the play Le Barbier de Séville ou La précaution inutile by Pierre Augustin Caron de Beaumarchais Premiere: 20 February 1816, Rome, Teatro Argentina Range: c K –f K1 Duration: 5 minutes
Ende 1815 verpflichtet sich Rossini zu einer neuen „Barbiere“-Oper, obwohl noch immer Paisiellos berühmte Vertonung der Beaumarchais-Komödie die Spielpläne beherrscht. Am legendären Misserfolg der Uraufführung dürften Paisiellos Anhänger nicht unbeteiligt gewesen sein. Der wohlhabende Doktor Bartolo wacht argwöhnisch über die ihm anvertraute Rosina, die er heiraten möchte. Und als brächte der Barbier Figaro nicht schon genug Unruhe ins Haus, erfährt Bartolo auch noch von seinem Vertrauten Don Basilio, dass der Graf Almaviva die junge Frau umwirbt. Doch Basilio hat bereits eine Idee: Er schlägt vor, den Gegenspieler durch ein Gerücht zu vernichten, das zunächst wie ein leises Flüstern daherkommen, den Verleumdeten am Ende aber wie ein Kanonenschlag niederschmettern soll. Klassische Arie für Berufsvorsingen und Konzerte. Die abgedruckte Originalfassung in D-dur ist wegen der hohen Tessitur stimmlich extrem belastend, das andauernde Parlando verlangt dem Sänger viel Kehl- und Atemlockerheit ab. Die Orchesterdynamik variiert stark, und so kann der Bassist vom sotto voce bis zum ff sämtliche dynamischen Register ziehen. Im Idealfall trägt dies zur besseren Bewältigung des Passaggio bei, welches oft im Zentrum der Gesangslinie steht. Gekonnt vorgetragen, ist die Arie ein Bravourstück für die lyrisch-dramatische Stimme. Besetzungsbedingt wird auch oft die C-dur-Fassung verwendet.
Towards the end of 1815 Rossini committed himself to writing a new “Barbiere” in spite of the fact that Paisiello’s famous setting of the Beaumarchais comedy still dominated the theater programs. Paisiello’s supporters most likely had a hand in the premiere’s legendary flop. The wealthy doctor Bartolo suspiciously keeps a close watch over his ward Rosina, whom he wants to marry himself. And as if Figaro had not brought enough trouble into the house, Bartolo finds out from his close friend Don Basilio that Count Almaviva is wooing the young woman. Yet Basilio already has an idea: He suggests destroying the rival by letting loose a whispered scandalous rumour which would in the end knock him down like a cannonball shot. A classic aria for professional auditions and concerts. The original version in D major printed here is extremely taxing for the voice, due to the high tessitura, and the singer must keep an open throat and steady diaphragm for the constant parlando. The orchestral dynamics vary significantly, and therefore the bass can pull out all the dynamic stops from sotto voce to ff. Ideally this should make management of the passaggio easier, which is where the vocal line often sits. When performed skilfully this is a showpiece for the lyric-dramatic voice. The C major version is often used, depending on the casting.
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8 Eterno! immenso! / Celeste man placata! (Mosè) Gioachino Rossini (1792–1868): Mosè in Egitto Akt I, Nr. 2 (Akt II, Nr. 2) / Act I, No. 2 (Act II, No. 2)
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Libretto: Andrea Leone Tottola nach der Tragödie L’Osiride von Francesco Ringhieri Premiere: 5. März 1818, Neapel, Teatro San Carlo (1. Fassung); 7. März 1819, ebendort (2. Fassung) Umfang: As–es1 Dauer: 4 Minuten
Libretto: Andrea Leone Tottola after the tragedy L’Osiride by Francesco Ringhieri Premiere: 5 March 1818, Naples, Teatro San Carlo (1st version); 7 March 1819, same place (2nd version) Range: A J –e J1 Duration: 4 minutes
Rossinis für die Fastenzeit 1818 komponierte „azione tragico-sacra“ behandelt den biblischen Stoff von der Befreiung der Hebräer aus der ägyptischen Gefangenschaft. Ägypten ist mit Finsternis geschlagen, da der Pharao das Volk Gottes nicht ziehen lassen will. Um die Strafe zu beenden erklärt er sich schließlich bereit, einzulenken. Als der Prophet Moses gerufen wird, ahnt er nicht, dass der Pharao – anfällig für Beeinflussungen seiner Familie und Ratgeber – sein Wort brechen wird. Moses glaubt den Versprechen des Pharaos und vertreibt mit der Anrufung Gottes und einem Wink seines Stabes die quälende Dunkelheit. Rossinis „Melodramma sacro“ wurde von je her szenisch aufgeführt und zählt auf der Opernbühne Italiens mittlerweile wieder zu den Repertoirestücken. Die vorliegende Szene mit dem anschließenden Quintett bietet sowohl den großen dramatischen Ausbruch im f als auch die feingliedrige Koloratur im p für die lyrisch-dramatische Stimme des italienischen Faches. Sie ist deshalb hervorragend für Studien- und Vorsingzwecke geeignet. Für den konzertanten Vortrag wurde das Quintett auf den Mosè-Part reduziert, wobei im letzten Teil der Faraone-Part, die Arienreprise, dem Mosè übertragen ist.
Rossini’s “azione tragico-sacra”, which he composed for Lent in 1818, uses the biblical story of the Hebrews’ liberation from Egyptian slavery. Egypt is covered in darkness because Pharaoh will not let God’s people go. To end the punishment he finally declares he is ready to relent. When the prophet Moses is called he cannot know that Pharaoh – too easily influenced by his family and his advisers – will break his word. Moses believes Pharaoh’s promises and banishes the haunting darkness by calling on God and shaking his staff. Rossini’s “melodramma sacro” has always been staged and in Italy’s opera theaters it is now considered part of the standard repertoire. This scene along with the following quintet provides the lyric-dramatic voice in the Italian fach with a grand dramatic f outburst as well as delicate p coloratura passages. Hence it is an excellent piece for study purposes and for auditions. For concert performances, the quintet was reduced to the Mosè part, with the last part of the Faraone part, the aria recapitulation, being transferred to Mosè.
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9 Vieni! la mia vendetta / Qualunque sia l’evento (Don Alfonso) Gaetano Donizetti (1797–1848): Lucrezia Borga Akt I, Nr. 3 / Act I, No. 3
Libretto: Felice Romani nach dem Drama Lucrèce Borgia von Victor Hugo Premiere: 26. Dezember 1833, Mailand, Teatro alla Scala Umfang: As–es1 Dauer: 4 Minuten
Libretto: Felice Romani after the drama Lucrèce Borgia by Victor Hugo Premiere: 26 December 1833, Milan, Teatro alla Scala A J –e J1 Range: Duration: 4 minutes
Für sein Theaterstück schöpfte Victor Hugo aus den vielen Gerüchten und Legenden, die sich um Lucrezia Borgia ranken. Als un eheliche Tochter des machthungrigen Papstes Alexander IV. wurde Lucrezia in mehrere politische Ehen gedrängt; ihr dritter und letzter Ehemann, Herzog von Ferrara, war Vorbild für den Alfonso des Librettos. Hugo ging später gerichtlich gegen die Verwendung seines Stückes als Vorlage der Oper vor. Auf einem Maskenball in Venedig trifft der junge Hauptmann Gennaro auf eine maskierte Dame, die ihn fasziniert. Als diese als Lu crezia aus der verhassten Familie der Borgia enttarnt wird, wendet er sich entsetzt ab, nicht wissend, dass Lucrezia in Wahrheit seine Mutter ist. Herzog Alfonso hat das Kennenlernen zwischen seiner Braut und Gennaro beobachtet und vermutet eine Liebesaffäre. Er hat das Quartier von Gennaro ausfindig gemacht und wartet nun auf den richtigen Moment für blutige Rache. Arie für die ausgereifte lyrisch-dramatische Stimme, die über ein dauerhaftes f im Passaggio-Bereich und darüber hinaus verfügt. Ideale Vorsingarie für das italienische Repertoire.
For his play Victor Hugo took elements from the many rumours and legends surrounding Lucrezia Borgia. The illegitimate daughter of the power-hungry Pope Alexander IV, Lucrezia was maneuvered into several political marriages; her third and last husband, the Duke of Ferrara, was the model for the Alfonso of the libretto. Hugo later went to court against the use of his play as the basis of the opera. At a masked ball in Venice the young captain Gennaro encounters a masked lady who fascinates him. When she is exposed as Lucrezia from the detested Borgia family, he turns away appalled, not knowing that Lucrezia is actually his mother. Duke Alfonso has observed the meeting between his bride and Gennaro and suspects they are having an affair. He has discovered Gennaro’s lodgings and is now waiting for the right moment to take bloody revenge. An aria for the mature lyric-dramatic voice which can maintain f in and above the passaggio. An ideal audition aria for the Italian repertoire.
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10 Als Büblein klein an der Mutter Brust (Falstaff) Otto Nicolai (1810–1849): Die lustigen Weiber von Windsor Akt II, Nr. 5 / Act II, No. 5 Libretto: Salomon Hermann von Mosenthal nach der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare Premiere: 9. März 1849, Berlin, Königliches Opernhaus Umfang: E–e1 Dauer: 3 Minuten
Libretto: Salomon Hermann von Mosenthal after the comedy of the same name by William Shakespeare Premiere: 9 March 1849, Berlin, Königliches Opernhaus E–e 1 Range: Duration: 3 minutes
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Für die Opernadaption der Shakespeare-Komödie machte Nicolai seinem Textdichter gezielte Vorgaben hinsichtlich der Musiknummern und schrieb die verbindenden Dialoge selbst. Der wohlgenährte, aber insolvente Sir John Falstaff hofft, sich mit einer wohlhabenden Geliebten nicht nur etwas Spaß, sondern auch finanzielle Vorteile sichern zu können. Um seine Chancen zu maximieren, schreibt er an die verheirateten Damen Fluth und Reich gleichlautende Liebesbriefe. Diese sind jedoch Nachbarinnen und kommen ihm auf die Schliche; sie machen ein fingiertes Rendezvous zu einer wahren Höllenfahrt, an deren Ende Falstaff mit einem Wäschekorb in der Themse landet. Im Gasthof „Zum Hosenbande“ erholt sich der dicke Ritter von diesem Abenteuer bei seiner Lieblingsbeschäftigung: dem Trinken. Studienstück für den Bass mit großer Tiefe, die durch das musikalisch naiv angelegte Trinklied gut ausgestellt wird.
For his opera adaptation of Shakespeare’s comedy Nicolai gave his librettist specific instructions as to the musical numbers and wrote the connecting dialogues himself. The well-nourished but impecuniary Sir John Falstaff hopes to have a bit of fun with a rich mistress, but also expects some financial gain in the process. To maximize his chances he writes identically worded letters to the married ladies Fluth and Reich, who happen to be neighbours. They find out what he has done and turn a pretend rendezvous into a veritable nightmare, at the end of which Falstaff ends up in a laundry basket in the Thames. The corpulent knight is recovering in the Garter Inn by indulging in his favorite pastime – drinking. A study piece for the bass with a very low range, which is shown off well in this simple drinking song.
11 Lasst mich euch fragen (Plumkett)
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Friedrich von Flotow (1812–1883): Martha oder Der Markt zu Richmond Akt III, 1. Szene / Act III, 1st Scene Libretto: Premiere: Umfang: Dauer:
Libretto: Friedrich Wilhelm Riese Premiere: 25 November 1847, Vienna, Kärntertortheater Range: G–f 1 Duration: 2’30 minutes
Friedrich Wilhelm Riese 25. November 1847, Wien, Kärntertortheater G–f 1 2’30 Minuten
Sowohl Flotow als auch sein Librettist Riese hatten in früheren Projekten bereits den Stoff bearbeitet, den sie 1847 gemeinsam als Martha herausbrachten. Außerhalb Deutschlands war das Werk besonders in England erfolgreich. Die Pächter Lyonel und Plumkett heuern auf dem Markt in Richmond für ein Jahr zwei Mägde an, die sich jedoch als ausgesprochen arbeitsscheu entpuppen und bald vom Hof fliehen. Die beiden Herren wissen nicht, dass es sich bei den vermeintlichen Arbeiterinnen um die Edeldamen Harriet und Nancy handelt, die ihrem ereignislosen Luxusleben eine Zeit lang entfliehen wollten. Plumkett, der sich auf der Suche nach den Flüchtigen in einer Waldschenke erfrischt, singt den Landleuten bei dieser Gelegenheit ein Loblied auf das Porterbier. Das sogenannte Porterlied gehörte einst zum Standardrepertoire des lyrisch-dramatischen Basses, da es sowohl Höhe und Tiefe der Stimme als auch ihre Wucht zur Geltung brachte. Durch das leichtere Genre „Spieloper“ passen einige Stimmtypen zur Partie, die allerdings, unabhängig von ihrer Schwere, einen großen Tonumfang und eine gute Geläufigkeit haben müssen. Gerne wird in T. 43 „das gibt den Bass“ auch wahlweise ein tiefes C gesungen.
In earlier projects Flotow and his librettist Riese had already made an attempt at the material that they jointly published in 1847 as Martha. Outside of Germany, the work was successful especially in Great Britain. At the Richmond fair the tenant farmers Lyonel and Plumkett hire two maidservants for a year, who turn out to be decidedly work-shy and soon escape from the farm. The two young masters do not know that their apparent employees are the noblewomen Harriet und Nancy, who only wanted to escape their uneventful life of luxury for a short time. While searching for the fugitives Plumkett takes refreshment in a woodland inn and uses this opportunity to sing the locals a song in praise of porter. This aria, commonly called the Porterlied, used to belong to the standard repertoire of the lyric-dramatic bass, because it displayed both high and low notes as well as the power of the voice. The lighter genre of “Spieloper” allows different voice types to sing the role, but whether weighty or not they must all possess a wide vocal range and good agility. Often the option of a low C is sung at “das gibt den Bass” in m. 43.
Leseprobe 12 Mögst du, mein Kind (Daland) Richard Wagner (1813–1883): Der fliegende Holländer Akt II, Nr. 6 / Act II, No. 6
Libretto: Richard Wagner nach Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski von Heinrich Heine Premiere: 2. Januar 1843, Dresden, Königliches Hoftheater Umfang: A–d1 Dauer: 5 Minuten
Libretto: Richard Wagner after Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski by Heinrich Heine Premiere: 2 January 1843, Dresden, Königliches Hoftheater Range: A–d 1 Duration: 5 minutes
Nach eigenen Angaben wurde Wagner 1839 bei seiner Flucht aus Riga während einer stürmischen Schifffahrt an Heines Geschichte erinnert und zu seinem Matrosenchor inspiriert. Bald darauf begann Wagner in Paris mit dem Entwurf der Oper. Seine Hoffnung, einen Auftrag der Pariser Opéra zu erhalten, erfüllte sich jedoch nicht; dieser erging an Louis Dietsch mit Le Vaisseau fantôme nach einem ähnlichen Sujet. Zwischen Mai und Oktober 1841 arbeitete Wagner „in Noth u. Sorgen“ an seiner nun deutschsprachigen Oper. Der Seefahrer Daland trifft auf den Kapitän eines geisterhaften Schiffes und verspricht diesem im Austausch gegen überwältigende Reichtümer die Hand seiner Tochter Senta. Als er die beiden einander vorstellt, ahnt er nicht, dass es sich bei dem Mann um den sagenumwobenen verfluchten „fliegenden Holländer“ handelt, dessen düsteres Schicksal Senta aus alten Legenden kennt, die sie seit jeher faszinieren. Erzählende Arie, die dynamisch etwas unter den großen Wagner- Szenen für Bass angesiedelt ist und sich daher zur Annäherung an das schwere Repertoire gut eignet. Umfang und Tessitur kommen der Stimme entgegen, auch die Dynamik ist in den meisten Teilen moderat, sodass die Singstimme nicht forciert werden muss. Vorsingstück für Berufsvorsingen. Dass die Partie zuweilen als Spielbasspartie eingeordnet wird, ist unbegründet.
According to Wagner, while fleeing from Riga by ship during a storm in 1839 he remembered Heine’s story and was inspired to write the sailors’ chorus. A short time later Wagner began his sketch of the opera in Paris. His hopes of gaining a commission there were not fulfilled – it went instead to Louis Dietsch, who with Le Vaisseau fantôme treated a similar subject. Between May and October 1841 Wagner worked “in straitened circumstances” on his opera, now in German. The seafarer Daland promises a mysterious sea captain the hand of his daughter Senta in exchange for overwhelming riches. When he introduces them he does not know that the man is none other than the legendary accursed “Flying Dutchman,” whose sinister destiny Senta knows from ancient tales that have fascinated her for years. A narrative aria which due to its dynamics is classified below the great Wagner bass scenes and is therefore well-suited for building up to the heavy repertoire. The range and the tessitura accommodate the voice and the dynamic range is mostly moderate, so that there is no need to force the voice. An audition piece for professional auditions. There is no justification for the occasional classification as a role for comic bass.
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13 Das schöne Fest, Johannistag (Veit Pogner) Richard Wagner (1813–1883): Die Meistersinger von Nürnberg 1. Aufzug, 3. Szene / Act I, 3rd Scene
Libretto: Richard Wagner Premiere: 21. Juni 1868, München, Königliches Hof- und Nationalt heater Umfang: A–f 1 Dauer: 5 Minuten
Libretto: Richard Wagner Premiere: 21 June 1868, Munich, Königliches Hof- und Nationaltheater A–f 1 Range: Duration: 5 minutes
Die Meistersinger waren im 15. und 16. Jahrhundert bürgerliche, in Zünften organisierte Dichter, die meist einen Handwerksberuf ausübten. Bereits 1845 schrieb Wagner einen Prosaentwurf, der mit Hans Sachs (1494–1576) einen der produktivsten und vielseitigsten Vertreter in den Fokus nimmt. Erst 1861, als die geplante Wiener Uraufführung des Tristan ins Stocken geriet, griff Wagner das Projekt wieder auf. Der adlige Ritter Walther Stolzing hat sich in Nürnberg niedergelassen, um bürgerlich zu werden, und verliebt sich Hals über Kopf in die Goldschmiedetochter Eva. Da sie ihm berichtet, dass ihr Vater, der traditionsbewusste Veit Pogner, sie nur mit einem Meistersinger verheiraten werde, beschließt Stolzing, in die ihm bislang unbekannte Kunst einzutauchen. Bei einer Versammlung der Meister singer macht Pogner seine Entscheidung öffentlich: Die Pflege der bürgerlichen Kunst ist ihm eine Herzensangelegenheit, und daher darf, wer das Wettsingen am Johannisfest für sich entscheidet, seine einzige Tochter und Erbin Eva heiraten. Obwohl die Orchesterbegleitung immer transparent komponiert ist, stellt das Stück hohe Anforderungen an die Durchhaltekraft der Stimme. Die Tessitur liegt überwiegend im Passaggio-Bereich und will ebenso bewältigt werden wie die hohen Schlusstöne der Szene, die am Ende des Vortrags nicht matt und müde, sondern – im Gegenteil – sehr strahlend klingen sollen. Studienarie für den ambitionierten Wagner-Sänger, nicht für den jungen Bass.
In the 15th and 16th centuries the meistersingers were bourgeois poets, organized in guilds, who were mostly master-craftsmen of various trades. Already in 1845 Wagner wrote a prose draft which focuses on Hans Sachs (1494–1576), one of the most prolific and versatile of the meistersingers. Not until 1861, when the planned Viennese premiere of Tristan was stalled, did Wagner again pick up the project. The noble knight Walther Stolzing has settled in Nuremberg in order to become a citizen and has fallen head over heels in love with the goldsmith’s daughter, Eva. When she tells him that her father, the tradition-conscious Veit Pogner, will only marry her to a meistersinger, Stolzing resolves to delve into this unfamiliar craft. During a meister singer assembly Pogner announces his decision: The cultivation of the bourgeois arts is a matter very close to his heart and therefore whoever wins the song contest on St. John’s Day may marry Eva, his only daughter and sole heiress. Although the orchestral accompaniment is always transparent, the piece makes huge demands on vocal stamina. The challenge lies in the tessitura which is mostly around the passaggio and also in the scene’s high final notes, which should sound very radiant, not lacklustre and tired. A study aria for the ambitious Wagner singer, not for a young bass.
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14 Ella giammai m’amò! / Dormirò sol (Filippo) Giuseppe Verdi (1813–1901): Don Carlo Akt III, 1. Bild / Act III, 1st tableau Libretto: Joseph Méry und Camille du Locle nach Don Karlos von Friedrich Schiller und weiteren Bearbeitungen des Stoffes Premiere: 11. März 1867, Paris, Opéra, Salle Le Peletier als Don Carlos; italienische Fassung 10. Januar 1884, Mailand, Teatro alla Scala Umfang: A–e1 Dauer: 10 Minuten
Libretto: Joseph Méry and Camille du Locle after Don Karlos by Friedrich Schiller and other adaptations of the material Premiere: 11 March 1867, Paris, Opéra, Salle Le Peletier as Don Carlos; Italian version 10 January 1884, Milan, Teatro alla Scala Range: A–e 1 Duration: 10 minutes
Verdi musste die fünfaktige französische Originalfassung inklusive Balletteinlage kurz vor der Uraufführung 1867 radikal kürzen. 1884 legte er eine vieraktige italienische Fassung ohne Ballettmusik vor. In weiteren Umarbeitungen machte Verdi vorherige Kürzungen teilweise wieder rückgängig. Obwohl der spanische Infant Carlos und Elisabeth von Valois sich im Wald von Fontainebleau kennengelernt und verliebt haben, hat König Philipp die französische Prinzessin selbst geheiratet. Während sich sein Sohn zunehmend von ihm entfernt, wird Philipp schmerzhaft bewusst, dass Elisabeth ihn nie geliebt hat. Innerlich zerrissen zwischen politischen Sorgen, menschlichen Sehnsüchten und der alles andere überschattenden Staatsräson kann er nur darauf hoffen, eines Tages Frieden im Grab zu finden. Standardarie für das italienische Repertoire des lyrisch-dramatischen Basses. Im Fokus stehen das Legato und die tadellose Atemführung der Stimme, verbunden mit einem meisterhaften Registerwechsel zur Höhe. Absolute stimmliche Ausgeglichenheit und ein edles Timbre sind Voraussetzung für diese allseits bekannte, den Vergleich herausfordernde Standardarie. Der Höhepunkt der Arie, T. 84, verlangt ein sängerisches ff, weil im Orchester, das eigentlich ein einfaches f hat, oft fff erklingt.
Before the premiere in 1867 Verdi radically shortened the original French version, which was in five acts and included a ballet interlude. In 1884 he produced an Italian version in four acts without ballet music. In further reworkings Verdi partially reinstated previous cuts. In spite of the fact that the Spanish Infante Carlo and Elisabetta of Valois had met in the forest of Fontainebleau and fallen in love with each other, King Philipp has married the French princess himself. While his son increasingly distances himself from him, Philipp is painfully aware that Elisabeth has never loved him. Inwardly torn between political concerns, human longings and the reasons of state that overshadow everything else, he can only hope to find peace in the grave someday. A standard aria from the Italian repertoire for the lyric-dramatic bass. The focus is on legato vocal line and immaculate breath control, as well as skilful management of the register shift into the upper range. As this is a challenging and well-known aria that invites comparison, perfect vocal balance and a noble timbre are compulsory. The aria’s climax, m. 84, calls for a full, rich ff, because the simple f marking for the orchestra often sounds more like fff.
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15 Studia il passo / Come dal ciel precipita (Banco)
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Giuseppe Verdi (1813–1901): Macbeth Akt II, Nr. 11 / Act II, No. 11 Libretto: Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach dem Drama Macbeth von William Shakespeare Premiere: 14. März 1847, Florenz, Teatro della Pergola (1. Fassung); 21. April 1865, Paris, Théâtre-Lyrique (2. Fassung) Umfang: A–e 1 Dauer: 4’30 Minuten
Libretto: Francesco Maria Piave and Andrea Maffei after the drama Macbeth by William Shakespeare Premiere: 14 March 1847, Florence, Teatro della Pergola (1st version); 21 April 1865, Paris, Théâtre-Lyrique (2nd version) Range: A–e 1 Duration: 4’30 minutes
Verdis Beitrag zum damals beliebten „genre fantastico“ gelangte schnell ins Repertoire der Opernhäuser. Für die Pariser Premiere überarbeitete Verdi etliche Szenen nochmals umfassend. Siegreich aus der Schlacht zurückgekehrt, treffen die schottischen Generäle Macbeth und Banco auf drei Hexen, die ihnen die Zukunft voraussagen. Verführt durch ihre Worte und angestachelt durch seine machthungrige Gattin, ermordet Macbeth König Duncan und greift selbst nach der Krone. Da dem General Banco geweissagt wurde, Vater künftiger Könige zu sein, will Macbeth auch ihn und seine Familie auslöschen. Gemeinsam mit seinem Sohn versucht Banco zu entkommen. Die Partie liegt auch wegen der dichten Orchesterbegleitung an der Schwelle zum dramatischen Bass. Bereits an den orchesterbegleiteten Stellen im Rezitativ ist ein gut tragendes f ratsam, das sich in der Arie dann bis zum ff bzw. fff steigert. Die erste größere Klippe stellt das gehaltene d 1 T. 28 dar, das „coperto ma aperto“, also weder zu offen noch zu gedeckt gesungen werden sollte. Besonders schwierig sind die immer neu anzusetzenden e 1 auf „il“ T. 42 und 44. Sie müssen randstimmig gemischt, gleichzeitig aber sehr durchschlagskräftig sein, um gut gehört zu werden. Besonders belastend das abschließende e 1, das stabil und von beeindruckender Wirkung sein soll. Obwohl die Arie gerne zu Berufsvorsingen herangezogen wird, stellt sie keine geeignete Studienarie für den jungen Bassisten dar.
Verdi’s contribution to the “genre fantastico” popular at the time quickly found its way into the repertoire of the opera houses. For the Parisian premiere Verdi completely reworked a number of scenes. Returning in triumph from the battle, the Scottish generals Macbeth and Banco come upon three witches who predict the future for them. Seduced by their words and spurred on by his power-hungry wife, Macbeth murders King Duncan and grasps the crown for himself. Since the prophecy concerning General Banco foretold that he would be the father of future kings, Macbeth wants to eliminate him and his family as well. Banco attempts to escape with his son. The role lies on the threshold of the dramatic bass fach, due to the dense orchestral accompaniment. A well-projected f is advisable even in the accompanied parts of the recitative, increasing to ff or fff in the aria. The first larger hurdle is the sustained d 1 in m. 28, which should be sung “coperto ma aperto”, neither too open nor too covered. In mm. 42 and 44 the repeated attacks on e 1 on the word “il” are especially difficult. They must include some head voice in the mix yet at the same time have great carrying power in order to be heard. The final e 1 is especially demanding, for it should be solid and impressive. Although the aria is often chosen in professional auditions, it is not suitable as a study aria for the young bass.
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16 Vous qui faites l’endormie (Méphistophélès) Charles Gounod (1818–1893): Faust Akt IV, Nr. 24 / Act IV, No. 24
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Libretto: Jules Barbier und Michel Carré nach Carrés Drame fantastique Faust et Marguerite und Goethes Faust I Premiere: 19. März 1859, Paris, Théâtre-Lyrique (1. Fassung), 3. März 1869, Paris, Opéra, Salle Le Peletier (2. Fassung) Umfang: G–g 1 Dauer: 3 Minuten
Libretto: Jules Barbier and Michel Carré after Carré’s Drame fantastique Faust et Marguerite and Goethe’s Faust I Premiere: 19 March 1859, Paris, Théâtre-Lyrique (1st version), 3 March 1869, Paris, Opéra, Salle Le Peletier (2nd version) Range: G–g 1 Duration: 3 minutes
Der Faust-Stoff faszinierte Gounod schon seit 1838. Doch erst 1855 kam es zur Zusammenarbeit mit Barbier. Bereits vor der Premiere musste gestrichen oder gekürzt werden. Weitere Anpassungen wie etwa das Ersetzen der Dialoge durch komponierte Rezitative folgten. Faust hat einen Pakt mit Mephisto geschlossen, der aus ihm wieder einen jungen Mann gemacht und ihm die unschuldige Marguerite zugeführt hat. Als ihr Bruder Valentin aus dem Krieg zurückkehrt, trifft er seine Schwester schwanger und verlassen an. Mephisto singt vor Marguerites Fenster eine höhnische, anzügliche Serenade darüber, dass eine Frau sich nie vor der Ehe hingeben sollte; er provoziert damit ein Duell, in dem Faust Valentin tötet. Die für einen Bass hohe Tessitur muss durch Flexibilität des Atems und Eleganz der Gesangsweise bewältigt werden. Tumbes Poltern schadet dem Rollencharakter ebenso wie der stimmlichen Ökonomie, die die Partie unbedingt erfordert. Werden die wirklich nobel komponierten Phrasen zusammen mit den exakt ausgeführten Verzierungen durch zynisches Lachen gebrochen, entsteht die erforderliche diabolische Präsenz, die weit über eine theatralische Plattitüde hinausreicht. Lohnenswert für das Studium ist auch die kräftezehrende Szene „Le veau d’or“ mit Chor.
Gounod had been fascinated by the Faust material since 1838 but the collaboration with Barbier only began in 1855. Even before the premiere radical cuts had to be made. Other adjustments followed, such as replacing the spoken dialogue with composed recitatives. Faust has made a pact with Mephisto, who has turned him into a young man again and procured the innocent Marguerite for him. When her brother Valentin returns from the war he finds his sister pregnant and abandoned. Under Marguerite’s window Mephisto sings a derisive, lewd serenade which tells how a woman should never surrender herself before marriage; with this he provokes a duel in which Faust kills Valentin. The tessitura is high for a bass and should be negotiated with flexibility of the breath and with vocal elegance. Simple bluster is detrimental to the character of the role and to the vocal economy necessary for the part. Interrupting the elegantly composed legato phrases and the precisely executed ornaments with cynical laughter creates the necessary diabolic presence, which goes far beyond theatrical platitude. “Le veau d’or,” the strength-sapping scene with chorus, is also a rewarding study piece.
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17 Que les songes heureux (Jupiter) Charles Gounod (1818–1893): Philémon et Baucis Akt I, Nr. 8 / Act I, No. 8
Libretto: Jules Barbier und Michel Carré Premiere: 18. Februar 1860, Paris, Théâtre-Lyrique (1. Fassung); 16. Mai 1876, Paris, Opéra-Comique (Salle Favart) (2. Fassung) Umfang: E–cis1 Dauer: 3 Minuten
Libretto: Jules Barbier and Michel Carré Premiere: 18 February 1860, Paris, Théâtre-Lyrique (1st version); 16 May 1876, Paris, Opéra-Comique (Salle Favart) (2nd version) E–c K1 Range: Duration: 3 minutes
Die Sage von Baucis und Philemon aus Ovids Metamorphosen war in Frankreich vor allem in einer Fassung von Jean de La Fontaine bekannt. Gounods Opernversion wurde ursprünglich vom Theater in Baden-Baden bestellt, von diesem jedoch dem Théâtre-Lyrique überlassen. Das betagte, aber noch immer frisch verliebte Menschenpaar Philemon und Baucis gewährt zwei Fremden Gastfreundschaft, die in Wahrheit Göttervater Jupiter und sein Sohn Vulcanus sind. Nach dem gemeinsamen Abendessen singt Jupiter die alten Eheleute in den Schlaf. Er hat vor, ihnen zu danken, indem er über Nacht ihre ärmliche Hütte in einen Palast verwandelt und beiden wieder ihre Jugend schenkt. Obwohl die Partie des Jupiter auch ossia-Stellen für Bariton vorsieht, ist das Original dieser Arie die perfekte Studienarie für den Bass mit großer Tiefe. Die Tessitur liegt in einem sehr moderaten und daher gut singbaren Bereich, die Legatobögen unterstreichen den lyrischen Charakter des Stückes, dessen diskrete Instrumentierung auch ein bühnentaugliches p ermöglicht. Wirkungsvoller Abschluss durch die Präsentationsmöglichkeit des tiefen E.
The legend of Baucis and Philemon from Ovid’s Metamorphoses was best known in France in a version by Jean de La Fontaine. Gounod’s opera version was originally commissioned by the theatre in BadenBaden, but was relinquished to the Théâtre-Lyrique. The elderly couple Philemon and Baucis, still very much in love, offers hospitality to two strangers, who are in fact Jupiter, father of the gods, and his son Vulcan. After the shared evening meal Jupiter sings the elderly couple to sleep. He intends to thank them by transforming their lowly hut into a palace overnight and giving them back their youth. Although the role of Jupiter includes ossia passages for baritone, the original version of this aria is a perfect study piece for a bass with very low notes. The tessitura sits in a comfortable and easily singable part of the voice, and the legato lines underscore the lyrical character of this piece, whose discreet instrumentation facilitates a stage p. An effective ending can be made by making the most of the low E.
Leseprobe 18 Kak vo gorode bylo vo Kazani (Varlaam) Modest Mussorgskij (1839–1881): Boris Godunov Akt I, 2. Bild / Act I, 2nd tableau
Premiere: 8. Februar 1874, St. Petersburg Mariinskij-Theater Libretto: Modest Mussorgskij nach dem gleichnamigen Drama von Alexander Puschkin Umfang: Fis–f 1 Dauer: 2’30 Minuten
Premiere: 8 February 1874, St. Petersburg Mariinsky theater Libretto: Modest Mussorgskij after the drama of the same name by Alexander Pushkin Range: F K–f 1 Duration: 2’30 minutes
Als Mussorgskij 1868 seine Arbeit an Puschkins Godunov-Stoff begann, war es noch verboten, Zaren auf der Opernbühne darzustellen; das bereits vertonte Libretto wurde deshalb von der Zensur abgelehnt. Tiefgreifende Revisionen führten 1871 zu einer neuen, gleichwertigen Fassung, die schließlich 1874 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Boris Godunov ist mit breiter Zustimmung des Volkes Zar geworden. Jahre später beschließt ein Mönch, sich als der ermordete Zarewitsch Dmitri auszugeben und die Herrschaft zu beanspruchen. Durch provokante Reden ins Visier der Häscher des Zaren gekommen, sucht er auf seiner Flucht Unterschlupf in einem Gasthaus an der litauischen Grenze. Hier werden die Bettelmönche Misail und Varlaam auf den ernst dreinblickenden Mann aufmerksam; der trinkfreudige Varlaam versucht, die Stimmung zu heben, indem er ein Lied über den Sieg gegen die Tartaren in Kasan anstimmt. Das Trinklied erfordert ein dauerhaftes f bis ff und eine stabile Höhe. Die Herausforderung der Arie liegt darin, solides Singen in hoher Lage mit der Darstellung des betrunkenen Mönches zu verbinden. Taktwechsel und synkopische Verschiebungen fordern dem Sänger doppelte Konzentration ab; was dramaturgisch betrunken wirkt, ist minutiös auskomponiert.
When Mussorgskij began working on Pushkin’s Godunov material in 1868, to portray a tsar on the stage was still forbidden; the libretto, which had already been set to music, was therefore rejected by the censors. In 1871 radical amendments led to a new, equivalent version which was finally premiered in 1874 to great acclaim. By broad approval of the people Boris Godunov has been made tsar. Years later a monk resolves to pass himself off as Dmitri, the murdered tsarevich, and to claim the throne. Having attracted the attention of the tsar’s henchmen by his provocative speeches, he flees and seeks shelter in an inn on the Lithuanian border. Here the serious-looking man is noticed by two mendicant friars, Misail and Varlaam; bibulous Varlaam tries to lighten the atmosphere by singing a song about the victory over the Tartars in Kasan. This drinking song requires a constant f to ff and a secure upper range. The aria’s challenge lies in combining solid singing in the upper range with the characterization of the drunken friar. Time changes and syncopated shifts demand twice the amount of concentration on the part of the singer; the effect of drunkenness has been meticulously composed.
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19 Ljubvi vse vozrasty pokorny (Gremin)
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Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893): Evgenij Onegin Akt III, Nr. 20 / Act III, No. 20 Libretto: Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Konstantin Stepanowitsch Schilowski nach dem gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin Premiere: 29. März 1879, Moskau, Maly-Theater Umfang: G–es1 Dauer: 5’45 Minuten
Libretto: Pjotr Ilyich Tchaikovsky and Konstantin Stepanovich Shilovsky after the verse romance of the same name by Alexander Pushkin Premiere: 29 March 1879, Moscow, Maly Theater Range: G–e J1 Duration: 5’45 minutes
Das Zurückgreifen auf Puschkins Versroman erwies sich für Tschaikowskys „Lyrische Szenen“ als Glücksgriff. Dem Komponisten gelang es, die genialen Verse Puschkins mit seiner eigenen emotionalen Musiksprache zu einem Meisterwerk zu verschmelzen. Der dandyhafte Großstadtmensch Onegin bringt Unruhe in das ländliche Leben der Familie Larin. Zunächst weist er das rührende Liebesgeständnis der jüngsten Tochter Tatjana kühl zurück. Dann provoziert er seinen Freund Lenskij, der mit Tatjanas Schwester liiert ist, durch einen Flirt mit dieser so sehr, dass Lenskij ein Duell fordert und darin stirbt. Unverhofft trifft anderthalb Jahrzehnte später der vom Leben und von Gewissensbissen gezeichnete Onegin bei einem festlichen Ball auf Tatjana, inzwischen Ehefrau des alternden Gastgebers Fürst Gremin. Dieser schildert Onegin, welch unglaubliches Glück seine junge Frau ihm bringt, die ihm inmitten einer heuchlerischen Gesellschaft ein engelsgleicher Lichtblick ist. Klassische Arie für Berufsvorsingen und Studium. Im lyrischem Stil mit dynamisch diskretem, wenn auch voll instrumentiertem, Orchesterpart gehaltene Arie für die lyrisch-dramatische Stimme jeden Alters. Technisch steht die große Kantilene Tschaikowskys im Vordergrund, die eine gutes Atemmanagement und einen eleganten Registerausgleich voraussetzt.
Recourse to Pushkin’s verse novel proved to be a stroke of luck for Tchaikovsky’s “Lyrical Scenes.” The composer succeeded in merging Pushkin’s brilliant verses with his own emotional musical language to create a masterwork. The dandified city-dweller Onegin disturbs the Larin family’s rural existence. First he coolly rejects the young daughter Tatyana’s poignant confession of love. He then provokes his friend Lensky, who is in a relationship with Tatyana’s sister, by flirting with her so much that Lensky challenges him to a duel and dies. At a lavish ball fifteen years later, marked by life and stung with remorse, Onegin unexpectedly meets Tatyana, who is now the wife of the aging host Prince Gremin. The prince tells Onegin how incredibly happy his young wife has made him, an angelic ray of hope to him in the midst of a hypocritical society. A classic aria for professional auditions and for study, this is suitable for a lyric-dramatic voice regardless of age. The style is lyrical and the orchestral writing, although full, is dynamically discreet. The technical focus is on Tchaikovsky’s grand cantilena, which requires good breath control and a sophisticated register balance.
Leseprobe 20 Ecco il mondo (Mefistofele) Arrigo Boito (1842–1918): Mefistofele Akt II / Act II
Libretto: Arrigo Boito nach Goethes Faust I und II Premiere: 5. März 1868, Mailand, Teatro alla Scala (1. Fassung), 6. Oktober 1875, Bologna (2. Fassung), 25. Mai 1881, Mailand (letzte Fassung) Umfang: B–f 1 Dauer: 3 Minuten
Libretto: Arrigo Boito after Goethe’s Faust I and II Premiere: 5 March 1868, Milan, Teatro alla Scala (1st version), 6 October 1875, Bologna (2nd version), 25 May 1881, Milan (last version) Range: B J–f 1 Duration: 3 minutes
Mephistopheles wettet gegen Gott, dass er Faust zum Bösen verführen könne. Dazu führt er dem alternden Zweifler unter anderem die junge Margarethe zu, die dadurch ins Unglück gestürzt wird. Während sie im Kerker ihrer Hinrichtung entgegensieht, versucht Mephistopheles, Faust beim Hexensabbath in den Bergen zu zerstreuen. Mit einer Glaskugel als Sinnbild der Welt in der Hand erscheint Mephistopheles vor seinen Geistern und Hexen; er verhöhnt die Menschheit und Gottes Schöpfung, bevor er die Kugel zerschmettert. Die Mefistofele-Partie vereint dramatische mit lyrischen Qualitäten, so auch in dieser Arie. Die Stimmführung muss schlank sein, um den eleganten, diabolischen Charakter herauszuarbeiten, gleichzeitig soll der dramatische Unterton der Stimme immer wieder markante Höhepunkte setzen. Der teilweise sehr vehemente Orchesterpart erfordert vom Sänger ein sicheres f auf lang ausgehaltenen Spitzentönen. Die Arien „Ave Signor“ und „Son lo spirito che nega sempre tutto“ sind ebenfalls eindrucksvolle Charakterstudien zur Rollenvertiefung.
Mephistopheles wagers against God that he can tempt Faust into doing evil deeds. For this purpose he introduces the aging sceptic to the young Margherita, among others, who as a result is plunged into misfortune. While she is in prison awaiting her execution Mephistopheles tries to distract Faust at the Witches’ Sabbath in the mountains. Mephistopheles appears before his spirits and witches with a crystal ball in his hands as a symbol of the world; he ridicules the human race and God’s creation before shattering the ball. The role of Mefistofele combines dramatic and lyrical qualities, as is the case in this aria. The voice must be lean and slender to emphasize the elegant and diabolic nature of the character, yet at the same time the dramatic undertone of the voice should repeatedly create striking highlights. The orchestral writing is intense in places, demanding from the singer a secure f on long sustained high notes. The arias “Ave Signor” and “Son lo spirito che nega sempre tutto” are likewise impressive character studies for a deeper understanding of the role.
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21 Dors, ô cité perverse ! (Phanuel) Jules Massenet (1842–1912): Hérodiade Akt III, 1. Szene / Act III, 1st Scene
Libretto: Paul Milliet nach der Erzählung Hérodias von Gustave Flaubert Premiere: 19. Dezember 1881, Brüssel, Théâtre de la Monnaie Umfang: H–f 1 Dauer: 4 Minuten
Libretto: Paul Milliet after the short story Hérodias by Gustave Flaubert Premiere: 19 December 1881, Brussels, Théâtre de la Monnaie Range: B–f 1 Duration: 4 minutes
Basierend auf der gleichen biblischen Erzählung wie Richard Strauss’ Salome, ist Massenets Hérodiade weniger psychologisch aufgeladen. Eine Uraufführung an der Pariser Oper scheiterte an der Zensur. Als Herodias König Herodes heiratete, schickte sie ihre Tochter Salome fort. Nach Jerusalem zurückgekehrt, entbrennt Salome in Liebe zu dem inhaftierten Propheten Johannes. Gleichzeitig verzehrt sich Herodes – nicht wissend, wer Salome ist – vor Leiden schaft nach ihr, statt rechtzeitig gegen die feindlichen Römer vorzugehen. Das missfällt Phanuel, dem Astrologen und Berater des Herrscherpaares. Er nutzt die Nacht, um die Sterne zu befragen; er ist unschlüssig, ob er den Propheten Johannes als Unruhestifter abtun oder in seinen Worten göttliche Lehren erkennen soll. Einducksvolle heroische Szene, die einige stimmliche Wucht im Passaggio-Bereich verlangt, zumal der Orchesterpart vehement instrumentiert ist und in hoher Lautstärke agiert. Die Partie steht am Übergang zur Besetzung mit einer dramatischen Stimme.
Based on the same biblical story as Richard Strauss’ Salome, assenet’s Hérodiade is less psychologically charged. A premiere at the M Paris O pera fell through due to censorship. When Herodias married King Herod, she sent her daughter Salome away. Now returned to Jerusalem, Salome is inflamed with love for the imprisoned prophet, John. At the same time Herod, not knowing who she is, allows himself to be consumed with passion for Salome instead of taking timely action against the enemy Romans. This displeases Phanuel, the royal couple’s astrologer and adviser. He makes use of the night to consult the stars and is undecided whether to dismiss the prophet John as a troublemaker or to recognize divine teachings in his words. An impressive heroic scene requiring considerable vocal power in the passaggio because of the heavy instrumentation and extreme loudness of the orchestra. The role lies on the threshold of the dramatic vocal fach.
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22 Wie schön ist doch die Musik (Sir Morosus) Richard Strauss (1864–1949): Die schweigsame Frau 3. Aufzug, letzte Szene / Act III, last Scene Libretto: Stefan Zweig nach der Komödie Epicoene or The Silent Woman von Ben Jonson (1609) Premiere: 24. Juni 1935, Dresden, Semperoper Umfang: F–es1 Dauer: 4 Minuten
Libretto: Stefan Zweig after the comedy Epicoene or The Silent Woman by Ben Jonson (1609) Premiere: 24 June 1935, Dresden, Semperoper Range: F–e J1 Duration: 4 minutes
Nach dem Tod seines Librettisten und Freundes Hugo von Hofmannsthal fand Richard Strauss unverhofft einen kongenialen Textdichter in Stefan Zweig. Das erste gemeinsame Projekt, Die schweigsame Frau, hat Zweig nie gehört, da er bereits vor der Premiere ins Ausland emigrierte. Dass Strauss auf die namentliche Nennung seines jüdischen Librettisten bestand, befeuerte einen schwelenden Konflikt mit dem NS-Regime. Der wohlhabende und reizbare Sir Morosus nimmt seinen Neffen Henry nebst einigen Freunden auf. Doch der ruheliebende Alte muss feststellen, dass er sich eine Operntruppe ins Haus geholt hat. Hinausgeworfen und enterbt, entwirft Henry mithilfe der Darsteller ein perfides Spiel, um es dem jähzornigen Onkel heimzuzahlen: Man verkuppelt Morosus mit einer angeblich überaus stillen Frau, die sich jedoch nach der fingierten Hochzeit in eine Furie verwandelt. Als man den Alten letztlich aufklärt, dass seine „Braut“ in Wahrheit Henrys Gattin Aminta ist, zeigt Morosus sich beeindruckt und versöhnlich. Mit einem neu gewonnenen Respekt vor den Theaterkünsten genießt er die Aussicht auf die bald wieder einkehrende Ruhe. Wunderbare Szene für die üppige Bassstimme im deutschen Repertoire, die durch absolut seriöses Singen mit schönem Klang ihre ganz eigene Komik erhält. Gefragt sind die große Straussche Linie und eine satte Tiefe. Durch die ideale Tessitur und die angenehme Dynamik wird die Stimme nie überfordert. Ideales Studienstück.
After the death of his librettist and friend Hugo von Hofmannsthal, Richard Strauss unexpectedly found in Stefan Zweig an ideal match as lyricist. Zweig never heard their first joint project, Die schweigsame Frau, because he had already emigrated before the premiere. The fact that Strauss insisted on mentioning his Jewish librettist by name fueled a smoldering conflict with the NS regime. The wealthy and irritable Sir Morosus takes in his nephew Henry along with some of his friends. However the old man, who is fond of peace and quiet, discovers that he has allowed an opera company into his house. Thrown out and disinherited, Henry and the performers work out a perfidious plan to get back at his irrascible uncle – they set up Morosus with a woman who appears to be extremely placid but turns into a fury after the bogus wedding. When they eventually explain to the old man that his “bride” is really Henry’s wife Aminta, Morosus is impressed and willing to forgive. With newly-won respect for the performing arts he looks forward to the coming restoration of peace and quiet. A wonderful scene from the German repertoire for an opulent bass voice, achieving its very particular comic effect by being sung absolutely seriously with beautiful tone. It needs a grand Straussian line and rich low notes. Due to the ideal tessitura and the comfortable dynamic the voice is never overtaxed. An ideal piece for study purposes.
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Bass 1 EB 8880 Repertoire lyrisch | lyric 2 EB 8881 Repertoire lyrisch-dramatisch | lyric-dramatic 3 EB 8882 Repertoire dramatisch | dramatic Repertoiresammlung nach stimmlichen Kriterien (Umfang, Tessitura, Spezifika, Arientyp) unter Berücksichtigung musikalischer und theaterpraktischer Aspekte (Stilistik, Epoche, Rollentyp, nationale Herkunft)
mit Kommentaren zu den Arien • Informationen zu Komponist, Librettist, Werk, Tonumfang und Fassungs- oder Besetzungsfragen • Inhaltsangabe zur dramatischen Grundkonstellation im Handlungskontext der Oper • Einschätzung aus sängerischer Sicht
Foto: © Boris Orlob
Franz Mazura
Schirmherr Bass | Patron Bass „Hätten wir nur damals etwas Ähnliches gehabt … ein Album für die Praxis, Wegweiser sowohl für professionelle Sänger, als auch für opernbegeisterte Laien.“ “If only we’d had something like that … an album for practice, a guide for professional singers as well as for opera enthusiasts.” Foto: © Ulf Meinhardt
OperAria
mit „Phonetik-Assistent“ and „Text-Assistent“ • Arientexte von Muttersprachlern gesprochen als Audiodatei (mp3) • Arientexte in deutscher und englischer Übersetzung als Textdatei (pdf) Downloads verfügbar unter www.breitkopf.com Repertoire anthology of opera arias according to vocal criteria (range, tessitura, specifics, type of aria) with due regard to practical aspects of musical and theatrical nature (style, era, role type, national provenance)
with comments on the arias • information on the composer, the librettist, the work, the range and of versions or casting • a short synopsis of the contents illuminating the basic dramatic constellation in the context of the opera’s plot • an evaluation from the singer’s point of view
with “phonetics assistant” and “text assistant”
Peter Anton Ling
Herausgeber | Editor „Mein Anliegen ist es, Studierenden einen modernen, systematisch aufgebauten, gut informierten Vocalcoach an die Hand zu geben, der den Anfor derungen der heutigen Theaterpraxis entspricht. Endlich ein stimmiges Repertoire und eine schlüssige Bündelung der Vorsingearien für jede Stimm gattung.“ “My goal is to give the user a modern-day, systematically structured vocal coach who satisfies the demands of present-day theater practice. At long last a consistent repertoire and a well-ordered conflation of respective audition arias for all vocal genres.” 9 790004 184714
• aria texts in the original language spoken by native speakers as an audio file (mp3) • aria texts in German and English translations as a text file (pdf) available for download at www.breitkopf.com
ISMN 979-0-004-18471-4
9 790004 184714 A 19
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