Frauen mit Flügel
12. SEPTEMBER 2023 STARS VON MORGEN I SAISON 2023/24
12. SEPTEMBER 2023 STARS VON MORGEN I SAISON 2023/24
Frauen mit Flügel
Dienstag, 12. September 2023, 19:30 Uhr
Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz
Saison 2023/24 – Stars von morgen I 1. von 10 Konzerten im Abonnement
Louise Farrenc (1804–1875)
Souvenir des Huguenots. Fantaisie et variations sur le célèbre choral protestant de Luther F-Dur, op. 19 (1837)
Emilie Mayer (1812–1883)
Tonwellen. Valse D-Dur, op. 30 (1871)
Marie Jaëll (1846–1925)
Impromptu a-moll (1871)
Luise Adolpha Le Beau (1850–1927)
Original-Thema mit Variationen f-moll, op. 3 (1874)
Cécile Chaminade (1857–1944)
Klaviersonate c-moll, op. 21 (1886, 1895)
I Allegro appassionato
II Andante
III Allegro
– Pause –
Amy Beach (1867–1944)
Four Sketches, op. 15 (1892)
Nr. 1 In Autumn (Im Herbst). Andante con molto espressione
Nr. 2 Phantoms (Phantome). Allegretto scherzando
Nr. 3 Dreaming (Träumen). Andante con molto espressione
Nr. 4 Fire-flies (Glühwürmchen). Allegro vivace
Dora Pejačević (1885–1923)
Auswahl aus dem Zyklus Život Cvijeća (Blumenleben), op. 19 (1904–05)
Nr. 1 Visibabe (Schneeglöckchen). Allegro moderato
Nr. 2 Ljubice (Veilchen). Andante cantabile
Nr. 5 Ruža (Rose). Moderato con moto
Nr. 7 Ljiljani (Lilien). Andante con gravita
Nadia Boulanger (1887–1979)
Vers la vie nouvelle (Hin zum neuen Leben) (1918)
Maria Hofer (1894–1977)
Die Maschine. Toccata (1937)
Vítězslava Kaprálová (1915–1940)
Dubnová preludia (Aprilpräludien), op. 13 (1937)
Nr. 1 Allegro ma non troppo
Nr. 2 Andante
Nr. 3 Andante semplice
Nr. 4 Vivo
Konzertende ca. 21:30
Als der einflussreiche Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick 1884 in der Zeitschrift Die Gartenlaube mit mahnenden Worten vor einer „Clavierseuche“ warnte, meinte er damit die in seinen Augen drastisch wachsende Zahl ambitionierter junger Pianist*innen, deren Klavierspiel voll „hunderterlei Geräuschen und Mißklängen […] tagüber das Ohr des Großstädters zermartern“. Allen voran verurteilte Hanslick dabei junge Frauen, die sich ,widerrechtlich‘ in diese ausgesprochene Männerdomäne begaben und hielt fest, „daß die Frauen durch ihre zar tere physische wie geistige Organisation auf ein engeres Kunstgebiet, meistens das der Klein und Feinmalerei beschränkt bleiben und selbst in ihrer glänzendsten Repräsentation ein Letztes, Entscheidendes in der Kunst vermissen lassen“. Angesichts dieser Geringschätzung, mit der Hanslick weniger seine eigene Meinung als den vorherrschenden gesellschaftlichen Konsens widerspiegelte, grenzt es fast an ein Wunder, dass es Frauen in jener Zeit gelang, erfolgreiche Karrieren als Pianistinnen zu machen und meisterhafte Werke als Komponistinnen zu schaffen. Eben solchen Werken spürt die Pianistin Mitra Kotte in ihrem Solorecital-Debüt am Brucknerhaus Linz nach und durchschreitet dabei exakt ein Jahrhundert Musikgeschichte.
Andreas Meier: Liebe Mitra, ganz unabhängig von der thematischen Gestaltung ist das Programm des heutigen Konzerts im wahrsten Sinne des Wortes „außergewöhnlich“. Wie hast du dir diesen im gängigen Klavierrepertoire doch fast unbekannten Kosmos erschlossen?
Gab es Stücke, die dir schon vorher bekannt waren oder waren das allesamt Neuentdeckungen?
Mitra Kotte: Erst einmal ist mir die Werkauswahl zunächst sehr schwer gefallen, wir haben uns die Ideen ja immer wieder hin- und hergeschickt. Es gab einfach so viele Komponistinnen und Stücke, die ich gerne vorgestellt hätte. Als das Programm dann feststand, habe ich versucht, unvoreingenommen zu sein und mich einfach auf die Musik einzulassen, mich also nicht von der Tatsache beeinflussen zu lassen, dass es eher unbekannte Stücke sind. Tatsächlich habe ich nämlich keines der Werke vorher gespielt!
AM: Es ist ja etwas anderes, sich mit Komponist*innen zu beschäftigen, deren musikalische Sprache, deren Werk und deren Geschichte einem wenig oder nicht bekannt ist. Ist man freier, offener, neugieriger in der Erkundung der Partitur als im Fall von Repertoirewerken oder vielleicht auch etwas verlorener, suchender?
„jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren“
Interview mit Mitra KotteMK: Das stimmt. Bei Repertoirewerken hat man sowieso schon zehn verschiedene Aufnahmen im Ohr und ist beeinflusst von der ganzen Tradition, die einem vorzuschreiben versucht, wie man diese Stücke zu interpretieren hat. Das ist natürlich Vor- und Nachteil zugleich. „Verloren“ habe ich mich aber nicht gefühlt, weil alle Stücke kompositorisch so klar in ihrer Aussage sind. „Suchend“ trifft es eher, weil ich in der Partitur nichts überlesen wollte und weil mir manchmal die sprachlichen Eigenarten der Komponistinnen noch fremd waren.
AM: Bis weit ins 20. Jahrhundert war es allgemein Konsens, dass, wie Eduard Hanslick schreibt, „die Frauen durch ihre zartere physische wie geistige Organisation […] selbst in ihrer glänzendsten Repräsentation ein Letztes, Entscheidendes in der Kunst vermissen lassen“ So absurd derartige Aussagen in der Retrospektive erscheinen, so unmittelbar spürten Frauen die Auswirkungen dieser Haltung in ihrem künstlerischen Wirken. Entweder mussten sie im Geheimen, für sich und den Privatgebrauch komponieren oder sie mussten sich in der Öffentlichkeit mit der Rolle als „Künstler zweiter Klasse“ zufriedengeben, ungeachtet der Qualität ihrer Werke. Kann man dieses Spannungsfeld auch in den Werken des Konzerts spüren?
MK: Ich habe schon das Gefühl, dass viele Komponistinnen, gerade in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, so viel wie möglich zeigen wollten, alles an Virtuosität herausholen wollten, was möglich war. Allgemein ist das Programm daher technisch sehr virtuos. Das haben natürlich auch männliche Komponisten in jener Zeit versucht, aber hier ist die Virtuosität schon sehr auffallend.
AM: Die in Paris geborene Louise Farrenc hatte, wenn man so will, das, was vielen ihrer komponierenden Kolleginnen jener Zeit fehlte: Selbstbewusstsein und Unterstützung. Sogar Robert Schumann lobte sie in seiner Neuen Zeitschrift für Musik, ihr Mann, der Verleger Aristide Farrenc, verbreitete ihre Werke, 1842 wurde sie als erste Frau Professorin am Pariser Konservatorium. Eine Bilderbuchkarriere! Dieses kraftvolle Selbstvertrauen kann man auch in ihrem Souvenir des Huguenots hören, bei dem es sich, gewissermaßen eine ihrer
„jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren“
Interview mit Mitra Kotte
handwerklichen Spezialitäten, um ein Variationswerk handelt, in diesem Fall über den LutherChoral Ein’ feste Burg ist unser Gott, den sie Giacomo Meyerbeers Oper Les Huguenots entnahm. Auch ein virtuoses Stück …
MK: … o ja! Selbstbewusstsein hört man hier auf jeden Fall! (lacht) Schon in den ersten Takten reißt sie das Publikum mit und auch in den Variationen kommen unzählige technische Herausforderungen hinzu. Man kann und muss wirklich sehr viele pianistische Fähigkeiten zur Schau stellen.
AM: Diesen kraftvollen, mitunter überschwänglichen Charakterzug teilte Farrenc auch mit Emilie Mayer. Deren gesellschaftliche Unangepasstheit – sie erschien der Schriftstellerin Marie Schilling zufolge „bei festlichen Feiern auch mal ohne Hut – unmöglich für eine Dame – und amüsierte sich über das Entsetzen der Anwesenden“ –zeigt sich dabei auch in einer enormen musikalischen Experimentierfreude, durch die sie sich den Beinamen des (oder der?) „weiblichen
Beethoven“ verdiente. Neben dieser rebellischen Seite war ihr dabei auch das Leichte, Heitere nicht fremd, wie der Walzer Tonwellen zeigt. Ist das Stück gerade in seiner vordergründigen Schlichtheit ein passender Gegenpol zum umfangreichen Variationswerk Farrencs?
MK: Ja, das ist genau die musikalische Vielfalt, die ich an unserer Auswahl faszinierend finde. Dieser Walzer ist wirklich entzückend. Es gibt diesen heiteren Beginn, der dann in einen ruhigen Mittelteil führt, bei dem wir noch einmal eine völlig neue Sphäre betreten. Bei Farrenc drängt die Musik eigentlich ununterbrochen weiter, kommt nie zur Ruhe, bei Mayers Tonwellen gibt es dagegen fast eine Art Ruhepol.
AM: Die folgenden drei Komponistinnen bauten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf den Errungenschaften der Generation um Farrenc und Mayer auf, fest entschlossen, sich auf dem hart erkämpften Platz zu behaupten. Marie Jaëll, Luise Adolpha Le Beau und Cécile Chaminade studierten an den renommiertesten Konservatorien und bei den angesehensten Privatlehrer*innen, reisten als Klaviervirtuosinnen durch Europa und traten mit ihren Kompositionen selbstbewusst an die Öffentlichkeit. Und auch wenn von wirklicher Gleichberechtigung noch keine Rede sein konnte, so gelang es ihnen doch, nach und nach die Akzeptanz ihrer männlichen Kollegen zu erreichen. Wie empfindest du diesen Generationenwechsel musikalisch?
MK: Man kann schon sagen, dass die ausgewählten Werke dieser drei Komponistinnen im Vergleich zu Farrenc und Mayer etwas komplexer, tiefgründiger und weniger selbstdarstellerisch sind, auch die Stimmführung ist generell etwas dichter. Aber sie sind immer noch sehr virtuos! (lacht) Aber eben zusätzlich dazu viel reicher und dichter. Einer der Gründe könnte auf jeden Fall der von dir beschriebene verbesserte Zugang zur musikalischen Bildung sein. Vielleicht mussten sich die Komponistinnen nicht mehr in dem Maße durch Virtuosität beweisen und konnten sich gedanklich während des Komponierens auch einmal zurücklehnen. Man könnte sagen, sie trauten sich bewusst, ,weniger‘ zu machen.
„jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren“
Interview mit Mitra KotteAM: Auch in der zweiten Hälfte des Konzerts können wir Werke von ausgesprochenen Pionierinnen entdecken. So handelt es sich etwa bei Amy Beachs 1896 vollendeter Sinfonie (Gaelic) emoll op. 32 um die erste Sinfonie einer USamerikanischen Frau überhaupt. Während sie sich hier stark von Antonín Dvořák inspirieren ließ, scheinen die vier Jahre zuvor entstandenen Four Sketches zudem den Geist des französischen Impressionismus vorauszuahnen. Bezeichnenderweise überschrieb sie jeden der vier Sätze mit Zitaten französischer Dichter. Neben der gemeinsamen Tonsprache ist das eine spannende Parallele zu Nadia Boulangers Vers la vie nouvelle, das diese während des Ersten Weltkriegs komponierte und ebenfalls mit einem lyrischen Motto überschrieb: „In die drückende Atmosphäre – sickerten Zweifel und Verzweiflung ein. Aber ferne, klare, reine Klänge erheben sich und in Richtung der Hoffnung auf ein besseres Leben geht der Mensch, vertrauensvoll, zärtlich und ernst.“
Amy Beach, anonyme, undatierte Fotografie
MK: Bei Vers la vie nouvelle spürt man wirklich die musikalische und programmatische Richtung: die Richtung aus der Verzweiflung, die Takt für Takt zur Hoffnung führt. Durch diesen durchgehenden Orgelpunkt, den es im ganzen Stück gibt, spürt man diesen Druck, bis es sich dann in den letzten Takten auflöst.
AM: Also fast programmatisch vertont.
MK: Die Frage ist nur: Was war zuerst, der Text oder die Musik? Bei Amy Beach fällt auf, dass diese vier Stücke untereinander sehr unterschiedlich sind, aber jedes einzelne einfach wundervoll ist. Die Four Sketches erinnern mich wiederum tatsächlich sehr an Dvořák. Dieses Kokettieren mit den französischen Zitaten scheint mir auch ein bisschen typisch ,amerikanisch‘.
„jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren“ Interview mit Mitra Kotte
AM: Auch Dora Pejačević war eine Vorreiterin in ihrer Heimat und gilt als erste kroatische Komponistin, die mit Orchesterwerken, wie etwa ihrer grandiosen fis-moll-Sinfonie, an die Öffentlichkeit trat. Auch hinter ihrem Zyklus Blumenleben verbirgt sich mehr als nur ein ,bunter Strauß‘ gediegener Charakterstücke, sondern ein wahres Füllhorn musikalischer Ausdruckskraft.
MK: Hier finde ich, dass der Titel, ähnlich wie bei Vers la vie nouvelle und übrigens auch bei Maria Hofers Die Maschine, einfach ein perfektes Bild zur Musik schafft! Das Schneeglöckchen klingt winterlich, Die Rose klingt voll und romantisch. Das ist alles sehr farbenfroh …
AM: … und dabei eben ein spannender Gegensatz zu Die Maschine der 1894 in Amstetten geborenen Maria Hofer, die als Komponistin, Pianistin und Organistin seinerzeit mit den bedeutendsten Persönlichkeiten der Kultur, von Arnold Schönberg bis Stefan Zweig, in Kontakt stand und in deren Musik man wirklich den Puls der Moderne pochen hört. Da klingt Debussy und Strawinski, aber eben auch die
„jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren“ Interviewmit Mitra Kotte Dora Pejačević, anyonme, undatierte Fotografie
Zweite Wiener Schule an. Verbirgt sich dahinter, gerade in Verbindung mit dem zu jener Zeit eher ,männlich‘ konnotierten Titel Die Maschine, vielleicht auch eine Form künstlerischer Emanzipation?
MK: Wie du sagst, man hört wirklich eine Maschine, mit diesen repetitiven Rhythmen. Formal entspricht es einer Toccata, also einer alten Form, aber stilistisch und programmatisch ist es natürlich hochmodern. Der Gedanke liegt schon nahe, dahinter eine Art künstlerischer Emanzipation zu sehen.
AM: Am Schluss des Programms stehen die Aprilpräludien der 1915 in Brünn geborenen Vítězslava Kaprálová. Eine außergewöhnliche Komponistin und eine der ersten auch international reüssierenden Dirigentinnen, die während ihres kurzen Lebens – sie starb im Alter von nur 25 Jahren – mehr als 50 Werke komponierte.
MK: Die Aprilpräludien haben mich wirklich besonders beeindruckt! Auch diese Stücke sind stilistisch und im Charakter untereinander äußerst unterschiedlich. Ich dachte mir bei jedem neuen Abschnitt: Aha, so kann man auch komponieren, interessant. (lacht) Die Stücke sind ja genau hundert Jahre nach Farrencs Souvenir des Huguenots entstanden …
„jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren“ Interview mit Mitra KotteMaria Hofer, anonyme, undatierte Fotografie
AM: … und schlagen damit einen musikhistorischen Bogen zum Anfang des Programms. Wie würdest du die Entdeckungsreise, die du in diesem Konzert unternimmst, zusammenfassen?
MK: Es liegt mir wirklich am Herzen, alle Komponistinnen mit ihren jeweils eigenen Tonsprachen und Klangfarben vor- und dabei jedes Kunstwerk auch als solches herauszustellen. Also nicht alles in einen Topf werfen, sondern jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren. Es ist erstaunlich, dass es über einen so langen Zeitraum hinweg derart begabte Komponistinnen gab, die herausragende Werke für die Nachwelt geschaffen haben – und das trotz der Schwierigkeiten, denen sie sich gegenübersahen.
„jedes Stück als eigenen Kosmos präsentieren“ Interviewmit Mitra Kotte Vítězslava Kaprálová, anonyme, undatierte Fotografie
Die Musik bereichert unser Leben. Sie schenkt uns unvergessliche Momente. Daher unterstützen wir gerne die „Stars von morgen“ im Brucknerhaus Linz.
Mitra Kotte, geboren in Wien, ist als Solistin wie auch als Kammermusikerin mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter die MozArte International Piano Competition in Aachen, die Zhuhai International Mozart Competition for Young Musicians (China), Musica Juventutis Wien und der Internationale Klavierwettbewerb Ettlingen. Zudem erhielt sie den Benjamin-Preis der Wolfgang Boesch Privatstiftung. Wiederholt wurde sie insbesondere für die Interpretation klassischer Werke ausgezeichnet, so mit dem HaydnPreis oder dem Förderpreis für junge Künstlerinnen und Künstler – Stiftung Margaretha Schenk der Mozartgemeinde Wien.
Für die Saison 2022/23 wurde sie als Featured Artist der Jeunesse –musik.erleben ausgewählt. Höhepunkt dieser Auszeichnung war ihr Auftritt mit Schumanns Klavierkonzert mit dem Wiener Jeunesse Orchester im Großen Saal des Musikvereins Wien. Unter anderem feierte sie in der letzten Saison auch ihr Brucknerhaus-Debüt mit einem umjubelten Satie-Abend an der Seite von Erwin Steinhauer. Darüber hinaus war sie im Wiener Konzerthaus in der Reihe Musik und Dichtung sowie in der Reihe Wort Musik I im Musikverein Wien zu hören. In den vorangegangenen Saisonen spielte sie außerdem Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 im Wiener Konzerthaus und trat beim Festival Ljubljana sowie bei den OÖ Stiftskonzerten auf.
Den ersten Klavierunterricht erhielt Mitra Kotte im Alter von vier Jahren. Schon früh wechselte sie an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), wo sie im Rahmen einer Ausbildung für hochbegabte Kinder gefördert wurde. Ab 2012 studierte sie Klavier bei Martin Hughes an der mdw und seit 2021 ebendort Kammermusik bei Stefan Mendl. Im Studienjahr 2017/18 absolvierte sie zwei Auslandssemester bei Daejin Kim an der Korea National University of Arts in Seoul. Weitere künstlerische Impulse erhält sie unter anderem regelmäßig von Till Fellner.
Kent Nagano | Dirigent
MO 1 JÄN 17:00
NEUJAHRSKONZERT
Eröffnungskonzert mit dem Bruckner Orchester Linz A. Bruckner: Scherzi aus der ‚Nullten‘ und ‚Neunten‘ u. a.
SA 23 MÄR 18:30 GROSSER
ZUBIN MEHTA & WIENER
PHILHARMONIKER
Festkonzert zum 50-Jahr-Jubiläum des Brucknerhauses Linz mit Bruckners ,Siebenter‘
DI 10 SEP 19:30
GROSSER SAAL
DO 19 SEP 19:30
GROSSER SAAL
FR 4 OKT 19:30
GROSSER SAAL
PHILIPPE HERREWEGHE & ORCHESTRE DES CHAMPS-ÉLYSÉES
Übersteigern – Bruckners
,Achte‘ im Originalklang
CHRISTIAN THIELEMANN & WIENER
PHILHARMONIKER
Bruckners ,Erste‘
KENT NAGANO & CONCERTO KÖLN
Verklären – Bruckners
,Vierte‘ im Originalklang
VORSCHAU : Internationales Brucknerfest Linz 2023
Von und für Clara
Donnerstag, 5. Oktober 2023, 19:30 Uhr
Mittlerer Saal, Brucknerhaus Linz
Werke von Clara und Robert Schumann, Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms
Kit Armstrong | Klavier
Karten und Info: +43 (0) 732 77 52 30 | kassa@liva.linz.at | brucknerfest.at
Herausgeberin: Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, 4010 Linz
CEO: Mag. Dietmar Kerschbaum, Künstlerischer Vorstandsdirektor LIVA, Intendant Brucknerhaus Linz; Dr. Rainer Stadler, Kaufmännischer Vorstandsdirektor LIVA
Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szenische Projekte: Mag. Jan David Schmitz
Redaktion: Peter Blaha | Das von Andreas Meier mit Mitra Kotte geführte Gespräch ist ein Originalbeitrag für dieses Programmheft. | Biographie & Lektorat: Romana Gillesberger | Gestaltung: Pamela Stieger, Anett Lysann
Kraml, Lukas Eckerstorfer Abbildungen: Bibliothèque nationale de France, Paris (S. 7 & 12), Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg (S. 11 o.), M. Borggreve (S. 22), M. Creutziger (S. 21 [4. v. o.]), A. Grilc (S. 19), M. Hendryckx (S. 21 [3. v. o.]), Library of Congress, Washington, D.C. (S. 13), privat (S. 9, 11, 14, 15 & 16), M. Rittershaus (S. 21 [2. v. o.]), Shutterstock (S. 1), S. Veranes (S. 21 [5. v. o.]), V. Weihbold (S. 21 [1. v. o.]), Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen vorbehalten
LIVA – Ein Mitglied der Unternehmensgruppe Stadt Linz
Mit unserer eigenen Hammerkopfproduktion entfesseln wir das volle tonliche Spektrum unserer Flügel und Klaviere –eine Kunst, die Leidenschaft, Erfahrung und Disziplin erfordert. www.bechstein-linz.de