schläge BefreiungsTänzerische
19. SEPTEMBER 2023
GROSSES ABONNEMENT I SAISON 2023/24
WEITERE HIGHLIGHTS
DI 26 SEP 19:30
MITTLERER SAAL
DI 3 OKT 19:30
GROSSER SAAL
DO 5 OKT 19:30
MITTLERER SAAL
MI 11 OKT 19:30
STIFTSBASILIKA ST. FLORIAN
LISE DE LA SALLE & QUATUOR HERMÈS
Musenmusik
Werke von Alexis de Castillon, Clara und Robert Schumann
JÉRÉMIE RHORER & LE CERCLE DE L’HARMONIE
Vorkämpferinnen
Werke von Camille Saint-Saëns, Louise Farrenc, Emilie Mayer u. a.
KIT ARMSTRONG
Von und für Clara
Werke von Clara und Robert Schumann, Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms
HAN-NA CHANG & BRUCKNER ORCHESTER LINZ
Festliches Abschlusskonzert mit Werken von Lili Boulanger und Ethel Smyth
Karten und Infos: +43 (0) 732 77 52 30 |
kassa@liva.linz.at | brucknerfest.at
Markus Poschner & Bruckner Orchester Linz
Tänzerische Befreiungsschläge
Dienstag, 19. September 2023, 19:30 Uhr Großer Saal, Brucknerhaus Linz
Saison 2023/24 – Das Große Abonnement I
1. von 10 Konzerten im Abonnement
Leonard Bernstein (1918–1990)
Symphonic Dances from West Side Story (1960–61)
1. Prologue. Allegro moderato
2. Somewhere. Adagio
3. Scherzo. Vivace e leggiero
4. Mambo. Meno presto
5. Cha-Cha. Andantino con grazia
6. Meeting Scene. Meno mosso
7. Cool Fugue. Allegretto
8. Rumble. Molto allegro
9. Finale. Adagio
Elena Firsova (* 1950)
Konzert für Saxophonquartett und Orchester, op. 206 (2021–22) [UA]
– Pause –
Florence Price (1887–1953)
Sinfonie Nr. 1 e-moll (1931–32)
I Allegro ma non troppo
II Largo, maestoso
III Juba Dance. Allegro
IV Finale. Presto
Konzertende ca. 21:30
Brucknerhaus-Premiere
Besetzung
sonic.art Saxophonquartett
Adrian Tully | Sopransaxophon
Alexander Doroshkevich | Altsaxophon
Taewook Ahn | Tenorsaxophon
Annegret Tully | Baritonsaxophon
Bruckner Orchester Linz
Markus Poschner | Dirigent
Ein Radiomitschnitt des Konzerts ist am Freitag, 6. Oktober, um 19:30 Uhr auf Ö1 in der Sendereihe Das Ö1 Konzert zu hören.
Brucknerhaus-Debüt
Rivalisierende Gangs und tanzende Sklaven
Ähnlich dem deutschen Singspiel, in dem Leonard Bernstein einen Vorläufer der deutschen Oper sah, betrachtete er das amerikanische Musical als Vorstufe, aus der sich – so hoffte er – eines Tages die amerikanische Oper entwickeln würde. Ob Bernsteins West Side Story noch ein Musical oder bereits die von ihm erhoffte amerikanische Oper ist, bleibe dahingestellt. Sicher aber ist, dass er und seine CoAutoren – Arthur Laurents (Buch), Stephen Sondheim (Gesangstexte) und Jerome Robbins (Regie und Choreographie) – mit diesem Werk, das nach einer Preview-Serie in Washington am 26. September 1957 in New York seine offizielle Premiere erlebte, etwas geschaffen haben, das ein neues Kapitel in der Geschichte des amerikanischen Musiktheaters aufschlug – dank seiner genialen Verschmelzung von Handlung, Text, Musik und Choreographie.
RIVALISIERENDE GANGS
Schon in den späten 1940er-Jahren arbeiteten Leonard Bernstein und Jerome Robbins an einer East Side Story, die die tragische Romanze zwischen einer Jüdin und einem katholischen Einwanderer aus Italien erzählen sollte. Doch Konflikte religiöser Natur waren damals in den USA keine wirklich brennenden Probleme mehr, weshalb Bernstein und Robbins dieses Projekt zunächst nicht weiterverfolgten, zumal auch eine Komödie, die auf derselben Geschichte basiert, zu jener Zeit populär war, was ihnen möglicherweise den Vorwurf eingebracht
Von der East Side Story zur West Side Story
hätte, auf deren Erfolgswelle mitschwimmen zu wollen. Erst als Mitte der 1950er-Jahre Bandenkriege für Schlagzeilen sorgten, griffen sie ihre Idee wieder auf. Allerdings wurden aus der East Side Story die West Side Story und aus den unterschiedlichen Konfessionen rivalisierende Gangs: die New Yorker Jets sowie die aus Puerto Rico eingewanderten Sharks. Vor dem Hintergrund dieses Bandenkrieges erzählt das Stück – frei nach William Shakespeares Romeo und Julia –die Lovestory von Tony und Maria, deren Tragik daher rührt, dass die beiden Liebenden diesen unterschiedlichen sozialen Gruppierungen angehören. Erst Tonys gewaltsamer Tod lässt sie in ihren Kämpfen innehalten …
Meisterhaft gelang es Bernstein, die beiden Gangs allein schon durch die Musik zu charakterisieren und sie dadurch deutlich voneinander abzuheben. Um das vermeintlich „coole“ Lebensgefühl der Jets zum Ausdruck zu bringen, bediente er sich charakteristischer Mittel des
progressiven Jazz der 1950er-Jahre, wie starke Synkopierungen, grelle Dissonanzen, abgebrochene Melodieführung sowie ostinate, also sich ständig wiederholende, Begleitfiguren. Für die Sharks griff er dagegen auf lateinamerikanische Klänge mit beschwingten, von Synkopen weitgehend freien Rhythmen und einer eher weichen Tongebung zurück. Die Utopie einer Versöhnung klingt zumindest musikalisch an: Überall dort, wo die Liebe zwischen Maria und Tony in den Vordergrund der Handlung rückt, gehen die beiden Musikstile eine Verbindung ein.
Einzelne kritische Stimmen, die sich unter die mehrheitlich positiven Rezensionen nach der Uraufführung mischten, konnten der Popularität der West Side Story nichts anhaben. In New York brachte es die erste Aufführungsserie auf 734 Vorstellungen, in London lief das Stück sogar 1039 Mal en suite. Zweimal, nämlich 1961 und 2021, wurde die West Side Story bisher verfilmt, einzelne Nummern daraus dienen Jazzmusiker*innen immer wieder als Vorlage für Improvisationen.
Besondere Popularität erlangten die Symphonic Dances from West Side Story, die am 13. Februar 1961 im Rahmen einer Gala zu Ehren Bernsteins von den New Yorker Philharmonikern unter Lukas Foss uraufgeführt wurden. Die beiden Arrangeure Sid Ramin und Irwin Kostal, die Bernsteins Partitur für die erste Verfilmung der West Side Story eingerichtet hatten und sie daher sehr gut kannten, legten dem Komponisten eine Liste möglicher Nummern vor, die sie zu einer Orchestersuite vereinen wollten. Bernstein stimmte zu und legte selbst die Reihenfolge der Nummern fest.
Am Beginn steht der Prologue, in dem die beiden rivalisierenden Gangs vorgestellt werden. Diesem folgt einer der populärsten Songs, Somewhere, in dem ein Mädchen von einer Welt im Frieden träumt. Als drittes Stück erklingt ein Scherzo, das diese friedvolle Welt Klang werden lässt, indem es Elemente aus der Musik der beiden Gangs verbindet. Mambo und Cha-Cha lassen Tonys berühmtes Lied „Maria“, das in den Symphonic Dances selbst nicht vorkommt, zumindest anklingen und bereiten so die MeetingScene vor, in der es zur ersten Begegnung von Tony und Maria kommt. Einen starken Kontrast dazu bildet die Cool
Auf der Suche nach Schönheit
Fugue. Ein Thema, das alle zwölf Töne der chromatischen Skala enthält, bildet den Ausgangspunkt einer turbulenten Fuge, bei der die einzelnen Stimmen regelrecht Jagd aufeinander machen. Kämpfe als Fuge darzustellen, hat übrigens Tradition: Schon Richard Wagner gab der Prügelszene in seiner Oper Die Meistersinger von Nürnberg die Form einer Fuge und auch Giuseppe Verdi stellt die finale Schlacht im letzten Bild seiner Oper Macbeth als solche dar. Im achten Teil, Rumble mit Titel, laufen die Kämpfe der beiden Gangs besonders blutig ab: Zunächst bringt Shark Bernardo Riff, den Anführer der Jets, um, darauf übt Tony Rache und tötet Bernardo. Schließlich fällt auch Tony dem endlosen Kreislauf der Blutrache zum Opfer. Im letzten, Finale überschriebenen Abschnitt der Symphonic Dances stirbt er in Marias Armen. Mit verhaltenen Tönen klingen die Symphonic Dances aus.
Obwohl im Grunde eine Suite, nannte Bernstein sein Werk Symphonische Tänze, und das aus gutem Grund. Denn wie in der klassischen Sinfonie arbeitet auch er mit kleinen Motivbausteinen, die ständig verändert, aber auch miteinander kombiniert werden. Das sichert den Symphonischen Tänzen eine innere Geschlossenheit, die einer herkömmliche Suite nicht zu eigen ist.
AUF DER SUCHE NACH SCHÖNHEIT
Komponieren bedeute für sie Selbstvertiefung, Berührung mit der Schönheit und Verbindung zu einer immateriellen Welt. Daher räumt Elena Firsova in ihrer Musik, selbst bei widrigen äußeren Umständen, der Schönheit stets eine bedeutende Rolle ein. Dabei bedient sie sich aber keineswegs approbierter, breitenwirksamer oder gar abgenutzter Schönheitsschablonen. Vielmehr ist sie in jedem ihrer Werke einer unverbrauchten, authentischen Schönheit auf der Spur, die in ihrer oftmals intimen Musik zart aufleuchtet.
Elena Firsova wurde 1950 in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, in eine Familie von Physiker*innen hineingeboren. Früh schon zeigte sich ihr musikalisches Talent, das ihre Eltern auch entsprechend förderten. Erste Kompositionen schrieb sie im Alter von zwölf Jahren, 1966 wurde sie Schülerin der Moskauer Musikschule, später studier-
Auf der Suche nach Schönheit
te sie am Konservatorium der russischen Hauptstadt Komposition, Musikanalyse und Orchestration. 1975 lernte sie dort den Komponisten Edison Denisov, einen führenden Vertreter der zeitgenössischen sowjetischen Musik, kennen, der ihre künstlerische Entwicklung stark beeinflusst hat und ihr Mentor wurde. Nachhaltig wirkten darüber hinaus ihre Studien beim Webern-Schüler Philip Herschkowitz, durch den sie – ebenso übrigens wie ihr Mann, der Komponist Dmitri Smirnov – mit den Techniken der Zweiten Wiener Schule vertraut wurde.
Nach anfänglichen Erfolgen wendete sich für sie jedoch bald das Blatt: 1979 bezichtigte sie Tichon Chrennikov, der linientreue, berühmt-berüchtigte Vorsitzende des sowjetischen Komponistenverbandes, dass ihre Musik unwürdig sei, die sowjetische Musik im Ausland zu vertreten. Von da an wurden ihre Werke in der Sowjetunion kaum noch gespielt. 1991 emigrierte sie schließlich mit ihrer Familie nach London. Bereits 1986 war ihre Tochter Alissa zur Welt gekommen, die heute ebenfalls Komponistin ist. 2020 starb ihr Mann Dmitri Smirnov an einer Covid-Infektion. Im Gedenken an ihn schrieb sie ein Klavierkonzert mit dem Titel Die gerettete Welt, das mit großem Erfolg im April 2023 in München mit Widmungsträger Yefim Bronfman als Solisten uraufgeführt wurde.
Auch das Internationale Brucknerfest Linz 2023 wartet mit einer Uraufführung aus Elena Firsovas Feder auf. Es erklingt das Konzert für Saxophonquartett und Orchester op. 206, zu dem die Komponistin folgenden Text für dieses Programmheft verfasste:
„Als ich in Moskau lebte, schrieb ich einige Kompositionen für Saxophonquartett. Sie gingen auf eine Initiative des wunderbaren Klarinettisten und Saxophonisten Lev Mikhailov zurück, der das erste Saxophonquartett in Moskau gründete. 1991 war das Jahr, in dem ich nach England auswanderte, und einer meiner ersten Kompositionsaufträge war ein Stück für das Raschèr Saxophone Quartet. Dann gab es eine große Pause für mich in diesem Genre, aber 2022, als ich einen Auftrag für das Konzert für Saxophonquartett und Orchester für das sonic.art Saxophonquartett erhielt, sah ich alle meine alten Stücke für Saxophonquartette durch und versuchte, all meine Erfahrungen in dieser neuen Komposition zusammenzufassen.
Das Konzert beginnt mit einer Kadenz auf dem Altsaxophon und hat eine zweite Kadenz am Anfang des letzten Teiles der Komposition. Aber auch alle anderen drei Saxophone haben im Laufe des Stückes ihre kurzen Soli. Die Hörner im Orchester spielen eine sehr wichtige Rolle in diesem Konzert, da die Saxophon und Hornquartette in ständiger Interaktion stehen.
Die Musik der Coda könnte man als Danse Macabre bezeichnen.“
[…] ich habe zwei Handicaps: mein Geschlecht und meine Rasse
PROTESTTANZ AFROAMERIKANISCHER SKLAVEN
Welch paradoxe Situation: Während man sich bei der Weltausstellung
1933 in Chicago betont fortschrittlich gab und das Chicago Symphony Orchestra unter Frederick Stock als erster großer US-amerikanischer Klangkörper die Sinfonie einer afroamerikanischen Komponistin uraufführte, wurden afroamerikanische Messebesucher*innen in den Restaurants aufgrund ihrer Hautfarbe nicht bedient. Doch auch für Florence Price, der akklamierten Schöpferin dieser, ihrer 1. Sinfonie, war diese Uraufführung, der die Verleihung des Rodman Wanamaker-Preises im Jahr zuvor vorausgegangen war, bloß ein Achtungserfolg. Außerhalb Chicagos wurde sie weiterhin ignoriert, von
[…] ich habe zwei Handicaps: mein Geschlecht und meine Rasse
ihren rund 300 Kompositionen gelangten bestenfalls ihre Lieder da und dort zur Aufführung. Das meiste blieb sogar ungedruckt. Resigniert schrieb sie an den Chefdirigenten des Boston Symphony Orchestra Sergei Kussewizki: „Mein lieber Dr. Kussewitzky, gleich vorweg, ich habe zwei Handicaps: mein Geschlecht und meine Rasse – ich bin eine Frau und in meinen Adern fließt schwarzes Blut.“
Schwer hatte es Florence Price, die 1887 in Little Rock in Arkansas geboren wurde, schon in ihrer Jugend. Weil weiße Lehrer*innen sie abwiesen, erhielt sie ihre erste musikalische Ausbildung von ihrer Mutter, einer Musiklehrerin. Mit vier Jahren trat sie erstmals als Pianistin auf, erste Kompositionen legte sie mit elf vor. Da in den Südstaaten schwarze Frauen zu höheren Studien kaum zugelassen waren, ging sie mit 16 nach Boston, um am New England Conservatory Klavier und Orgel zu studieren. Um ihre Chancen auf Aufnahme zu erhöhen, folgte sie dem Rat ihrer Mutter und gab bei der Immatrikulation eine mexikanische Abstammung an. In Boston wurde sie von George Whitefield Chadwick in Musiktheorie unterrichtet, der großes Interesse an afroamerikanischer und indigener amerikanischer Musik zeigte und sie als Inspirationsquelle nicht nur für sein eigenes Schaffen nutzte, sondern sie auch seinen Schüler*innen als wesentliche Bestandteile einer eigenständigen amerikanischen Sinfonik empfahl. Diesbezüglich wurde er zum Vorbild für Florence Price, die in ihren eigenen Kompositionen – nicht zuletzt auch unter dem Einfluss von Antonín Dvořáks 9. Sinfonie – Elemente der afroamerikanischen und indogenen amerikanischen Musik verarbeitete.
1910 übernahm Florence Price die Leitung der musikalischen Fakultät an der Universität in Atlanta. Dort heiratete sie den Anwalt Thomas Price, aus der – später geschiedenen – Ehe gingen zwei Töchter hervor. 1927 übersiedelte sie mit ihrer Familie nach Chicago. Grund dafür waren rassistische Spannungen im Süden der USA, wo Lynchmorde Angst und Schrecken unter der afroamerikanischen Bevölkerung verbreiteten. Ihren Lebensunterhalt verdiente sich Florence Price vorwiegend als Organistin, Pianistin und Lehrerin, 1953 ist sie in Chi cago einem Schlaganfall erlegen. Ihre Werke gerieten rasch in Vergessen-
heit, haben sich aber zum Glück in ihrem Sommerhaus erhalten, wo sie 2009 der neue Besitzer fand. Damit setzte die Wiederentdeckung der Komponistin Florence Price ein, deren Schaffen mittlerweile ein großes Interesse entgegengebracht wird, abzulesen etwa an der steigenden Zahl von Aufführungen ihrer Werke sowie mehreren CDEinspielungen.
Florence Price hat vier Sinfonien komponiert, erhalten haben sich aber nur drei, die erste, dritte und vierte. Wie Dvořáks Sinfonie Aus der Neuen Welt, deren Einfluss auf Price unüberhörbar ist, steht auch ihre 1. Sinfonie in e-moll. Mit ihren vier Sätzen folgt sie dem klassischromantischen Vorbild, von dem sie nur im dritten etwas abweicht. Statt des üblichen Scherzos steht hier ein Juba Dance. Ursprünglich aus Westafrika stammend, entwickelte er sich unter afroamerikanischen Sklav*innen, denen der Gebrauch von Trommeln untersagt war, zu einer Art Protest, bei dem der Körper der Tanzenden selbst zum Rhythmusinstrument wird. Im ersten Satz nimmt sich das pentatonisch gefärbte, weit ausschweigende Hauptthema Zeit, bevor es seinen ersten Höhepunkt erreicht. Holzbläser leiten danach zum ver träumten zweiten Thema über, das vom Horn intoniert wird. Der langsame zweite Satz wird von einem zehnstimmigen Choral der Blechbläser dominiert, zwischen den sich abwechslungsreiche Episoden schieben. Nach dem bereits erwähnten Juba Dance sorgt ein lebhaftes kurzes Rondo für einen virtuosen Abschluss dieser bemerkenswerten Sinfonie.