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Freude herrscht: auch nächstes Jahr wird auf der Beichlen 2.-Liga-Fussball gespielt.

FCW schafft Ligaerhalt Dank der Niederlagen der direkten Konkurrenten spielt die erste Mannschaft des FC Wädenswil auch nächste Saison in der 2. Liga. Im letzten Spiel der Saison spielten die Wädenswiler gegen Red Star 2 unentschieden 1:1. Nach dem Sieg im zweitletzten Spiel der aktuellen Saison gegen den FC Srbija war die Ausgangslage fürs finale Spiel gegen die Reserven von Red Star klar: mit einem Sieg entledigte man sich aller Ab-

stiegssorgen, mit einem Remis oder auch einer Niederlage war man auf Schützenhilfe angewiesen. Wädenswil lag vor diesem kapitalen Spiel auf Platz 11, direkt über dem Strich. Und die unter dem Strich platzierten Horgner und der SV Höng II erwarteten den Tabellenersten bzw. -zweiten zum finalen Spiel. Ohne Rettungschance auf dem letzten Platz der FC Srbija. So war die erste Halbzeit dieses kapitalen Spiels gezeichnet von Vorsicht, spielte

sich vor allem im Mittelfeld ab. Die Stadtzürcher machten die Räume eng, Chancen waren hüben wie drüben Mangelware. Folglich endete die erste Halbzeit torlos. In der zweiten Hälfte wurde etwas schneller gespielt, es war aber wieder Red Star, dass aktiver agierte und mehrheitlich in Ballbesitz war. Bis zur 69. Minute: da kamen die Gelb-Blauen zu einem Frei­stoss vor dem Strafraum, Robi Dominguez

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nahm Anlauf – und traf zum Führungstreffer! Ab diesem Moment spielte der Gastgeber befreiter auf, hatte das Spiel im Griff. Auf den Rängen wanderte der Blick vermehrt Richtung Anzeigetafel, die Rettung vor dem Abstieg schien greifbar und immer näher zu rücken. Doch bei einem der letzten Angriffe wurde der gegnerische Stürmer von Lenherr im Strafraum zu Fall gebracht – Penalty. Und Matthias Gut liess sich die Gelegenheit nicht nehmen und skorte zum 1:1-Ausgleich, was gleichbedeutend mit dem Schlussresultat war. Konsternierte Gesichter daher auf dem Platz und beim einheimischen Anhang; nun galt es die anderen Resultate abzuwarten. Doch bald konnte Spiko-Chef Frido Koch Entwarnung geben: Horgen wie Höngg verloren ihre Spiele, der FCW war gerettet – und bei Spieler und Betreuer brach Jubel aus, die Erleichterung war gross. Gleich nachdem der Liga­ erhalt Tatsache war, richtete Trainer Pascal Studer noch auf dem Feld einige Worte an die Mannschaft, sprach davon,

wie schwierig die Saison gewesen sei mit dem eher dünnen Kader, bei denen auch einige Akteure noch in der 2. Mannschaft aushelfen mussten – wie nun aber die Saison ein gutes Ende fand: «Chapeau!», meinte er dazu. Auch Präsident Martin Lampert war die Erleichterung anzusehen: «Ein 1:0-Sieg wäre mir lieber gewesen», meinte er verständlicherweise. Ebenso freudig zeigte sich Urgestein und Platzspeaker Peter Burri: «Ein Abstieg wäre fatal gewesen – und auch schade bei dieser guten Juniorenabteilung!» Rundum zufriedene Gesichter also auf der Beichlen. Nun kann nach dem Ligaerhalt die neue Saison geplant werden, denn verschiedenen Akteure – auch potenzielle Neuzuzüge – wollten natürlich wissen, wo der FC Wädenswil in der Saison 15/16 spielt. FC Wädenswil 1 – FC Red Star ZH 2 1:1 (0:0) Beichlen – 160 Zuschauer. SR: Gil (Blazenovic / Tusi) Tore: 69. Dominguez 1:0, 90. Gut 1:1 (Penalty)

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Seifenkistenrennen in der Beichlen Seifenkistenrennen haben in Wädenswil eine lange, aber mittlerweile vergessen gegangene Tradition. Einen Neustart wagten die beiden 4. Klassen von Franziska Humm und Fabian Zehnder vom Schulhaus Glärnisch: mit tatkräftiger – auch handwerklicher – Unterstützung des Elternrates besorgten sie sich 4 Bausätze und entwickelten dazu je 2 abnehmbare Aufsätze. So konnten am grossen Renntag am vergangenen Freitag, 19.6., auf der Gerenstrasse im Wädenswiler Berg 47 Fahrerinnen und Fahrer mit 8 Chassis um Medaillen und die Ehre, schnellste 4.-Klässlerin oder schnellster 4.-Klässler Wädenswils zu sein, fahren. Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


KOMMENTAR Zur Abstimmung über die Volksinitiative «Ja, zum offenen Gerbeplatz»

Am 16. Juni stimmten wir über die Initiative der Grünliberalen Partei, die einen unüberbaubaren Gerbeplatz verlangte, sowie über den stadträtlichen Gegenvorschlag ab. In der Tagespresse verging im Vorfeld fast kein Tag ohne Leserbrief­äusserung von Exponenten der einen oder anderen Partei. Mit Quadratmeterzahlen überbot man sich gegenseitig; mit perspektivisch zumindest fragwürdigen Darstellungen operierten Gegner wie Befürworter der Ini­tia­ti­ve. Dabei wollen beide nur das eine: ein schön gestalteter Gerbeplatz. Dessen Gestaltung rund 50 Jahre gar niemand interessierte, bis die Stadt im Frühjahr 2012 ihre Zentrumsplanung präsentierte. Eines der Projekte zeigte den Gerbeplatz «mit Solitär als Abschrankung gegen die Seestrasse hin» und hätte die Unterführung miteingebunden. Der GLP war dies zuviel Bau und lancierte die Initiative. Schliesslich kämpfte sie als einzige Partei um einen gänzlich freibleibenden Gerbeplatz auf verlorenem Posten, die anderen Parteien unterstützten weitere Planungsmassnahmen. Doch wie sehen diese nun aus? Ein Gestaltungsplan muss nun erarbeitet werden, der die genaue Grösse, Form und Lage des Gerbeplatzes zu regeln hat. Die Credit Suisse will ihre Tief­ garage vergrössern, der Eigentümer des Hauses «zum Zyt» will einen wuchtigen Neubau realisieren. Die Stadt sollte sich diese Wünsche gut bezahlen lassen, denn ohne ihr Land sind diese Wünsche nicht realisierbar. Ausserdem müssen die aufgehobenen öffentlichen Parkplätze zu Gunsten des Gewerbes kompensiert werden. Stefan Baumgartner Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

WÄDI AKTUELL MV des Krippenvereins

Fasnächtler trafen sich im Neubüel 33 Stimmberechtigte trafen sich am 12. Juni zur 43. Generalversammlung der Neuen Fasnachtsgesellschaft. Obwohl die Fasnacht 2015 nicht gerade vom Wetterglück begünstigt war, konnte der Kassier einen kleinen Gewinn ausweisen. Ausserdem wurden Gagen in der Höhe von CHF 18  488 an rund 50 teilnehmende Umzugs- und Schnit-

zelbankgruppen ausbezahlt. «Fragile» Bossert und Marco Heldner wurden für langjährige Mitarbeit geehrt. Die Versammlung wurde mit einem Ausblick auf die Fasnacht 2016 beendet: Nächstes Jahr findet wieder ein Nacht­ umzug am Fasnachtssamstag, 13.2.16, statt, neben den traditionellen Umzügen am Sonntag (Grosser Umzug) und am Montag (Kinderumzug).

Mitte Mai fand die Mitgliederversammlung des Krippenvereins Wädenswil statt. Der Verein änderte seinen Namen in Verein KiBe-Wädenswil, analog zum geänderten Namen des Betriebes. Diese Änderung erforderte eine Statutenänderung. Der bestehende Vorstand wurde im Amt bestätigt und durch die Neuwahl von Silvia Valero ergänzt. Sie wird den Bereich Marketing abdecken.

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bad, zu je einem Besuch in di- Rettungsdienst Horgen, Eleverse Zoos, im Funpark Sattel fantenwäsche, Pizza backen, Hochstuckli und vieles mehr. Tanzkurse und so vieles mehr zeigt, dass die begrenzten TeilDie weiteren 123 Angebote nehmerzahlen rasch erreicht der Stadt Wädenswil, die von sind. Wädenswiler Vereinen, Kunst- Für Erwachsene besteht bei schaffenden und der ZHAW der einen oder anderen Exorganisiert werden, ermögli- kursion die Möglichkeit, als chen den Kindern spannende Begleitperson dabei zu sein. Abenteuer, neue Erfahrungen Erkundigen Sie sich bei Frau und unvergessliche Feriener- Ruth Schärer oder Frau Petra lebnisse. Dafür empfiehlt sich Di Capua nach dem Bedarf ein frühzeitiges rasches Be- (044 789 72 72). stellen des Ferienpasses bezie- Wer einen Wädenswiler Ferihungsweise Anmelden für die enpass besitzt freut sich: Ferieinzelnen Angebote. Der Run en zuhause zu verbringen ist in vergangenen Jahren auf Ex- keine Strafe, sondern bietet kursionen zur Rega oder zum viel Spass und Abenteuer. (w)

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Umfrage zum Entsorgungskalender zeigt deutlich: Der Kalender ist auch nach 10 Jahren noch ein Bedürfnis.

Nun arbeiten die Verantwortlichen der Stadt daran, die Verbesserungsvorschläge aus der Bevölkerung umzusetzen. Jedes Jahr im Dezember bekommen die Wädenswilerinnen und Wädenswiler den Entsorgungskalender in den Briefkasten geliefert. Dieser wird von der Abteilung Werke der Stadt Wädenswil gestaltet und enthält alle wichtigen Informationen rund um das Thema Abfallentsorgung. Dieses Jahr ist der Entsorgungskalender zum 10. Mal erschienen. Das Jubiläum haben die Verantwortlichen zum Anlass genommen, um bei der Bevölkerung nachzufragen, ob der Entsorgungskalender weiterhin einem Bedürfnis entspricht und was daran verbessert werden könnte. Die Umfragekarte, welche dem Entsorgungskalender 2015 beigelegt war, haben bisher über 1600 Personen ausgefüllt und an die Werke der Stadt Wädenswil retourniert. «Das ist eine sehr erfreuliche Quote. Ich möchte mich bei der Wädenswiler Bevölkerung herzlich für die Mitarbeit bedanken», sagt Rolf Baumbach, Leiter Werke. Das Ergebnis der Umfrage ist klar: 98 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer nutzen den Entsorgungskalender regelmässig. In erster Linie den Sammeltourenkalender, der darüber informiert, wann welche Abfall- und Wertstoffart in den Quartieren abgeholt wird.

Prozent der Teilnehmenden kennen den SMS-Dienst der Werke nicht, lediglich 1 Prozent nutzen ihn. Mit dem SMS-Dienst können sich die Wädenswilerinnen und Wädenswiler kostenlos an bevorstehende Altpapier- oder Kartonsammlung erinnern lassen. «Wir wollen diesen Dienst nun näher an die Bevölkerung herantragen», sagt der Leiter Werke. Neben den mehrheitlich positiven Rückmeldungen zum Entsorgungskalender gab es auch einige kritische Stimmen dazu. So wurde beispielsweise bemängelt, dass die verwendeten Farben schwierig zu unterscheiden seien und dass der Aufbau des Kalenders zu kompliziert sei. Die Verantwortlichen nehmen die Kritik ernst und arbeiten nun an der Verbesserung der genannten Punkte.

Obwohl die Bevölkerung auch mit dem Entsorgungsangebot für Wertstoffe grundsätzlich zufrieden ist, wurde einige Male darauf hingewiesen, dass in Wädenswil das KunststoffRecycling ausbaufähig wäre. Dessen sind sich die Verantwortlichen bewusst: «Wir möchten mit der geplanten neuen Wertstoffsammelstelle an der Rütibüelstrasse ein neues Kapitel in der Kunststoffsammlung aufschlagen. Bis dahin müssen wir uns aber noch etwas gedulden.» Generell ist Baumbach aber zufrieden mit der RecyclingQuote in Wädenswil. Diese liegt bei 60 Prozent. Über die Hälfte des gesamten Abfalls wird also wiederverwertet. (w) Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


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Zufriedene Gesichter am Rosenbergstrassenfest Detaillisten, Handwerksbetriebe, ein Restaurant, eine Bank und eine Kirche – alle an der oder rund um die Rosenbergstrasse ansässig – organisierten am 30. Mai eine gelungene Neuauflage des Rosenbergstrassenfestes. Für ihren Aufwand wurden sie mit trockenem Wetter und vielen zufriedenen Besuchern Ihre Arbeit belohnt: das Wetbelohnt. ter blieb den ganzen Samstag über trocken, sogar die SonWenig verheissungsvoll waren ne zeigte sich. Entsprechend die Wettervorhersagen. Nass- zufrieden zeigte sich das OK kalt war angesagt, noch in der über den Besucheraufmarsch. Nacht vor dem Fest querte ein Die Rosenbergstrasse verbinGewitterzug die Region. Doch det die Zugerstrasse mit dem die Organisatoren wurden für Oberdorf und ist so auch ein

idealer Begegnungsort. Und da autofrei, auch geeignet als Festplatz. So standen ab 10 Uhr morgens Festbänke in der Mitte der Strasse, links und rechts luden Verpflegungsstände zum verweilen. So wurde fleissig am Glücksrad gedreht, aromatische Tropfen waren bereit zur

Degustation, die neuste Mode für Gross und Klein wurde gezeigt und bei Kaffee und Kuchen konnte über Gott und die Welt philosophiert werden. Vom Streichelzoo mit zwei Kälbern waren die Kleinsten fast nicht mehr wegzubringen, konnten nur mit einem Luftballon weggelockt werden. Auf der kleinen Bühne wurde Volksmusik gespielt – heimische und von weiter weg, gebluest und der Liedermacher Christian Fankhauser unterhielt die jüngsten Festbesucher. Die Geschäfte lockten mit Aktionen und präsentierten sich von ihrer besten Seite – Wädenswils Zentrum lebt!

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Swiss Ladies an der Country-Night Die Blizzard Ladies und die Enderlin Chicks hatten leichtes Spiel mit dem gutgelaunten Publikum an der Wädenswiler RednecksCountry-Night Ende Mai. Die Blizzard Ladies eröffneten – und sie fegten mit ihren Coverversionen bekannter Countrysong die Besucher von den Bänken. Während in der Pause die Linedancer zum

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Zug kamen, bereiteten sich die Appenzeller Enderlin Chicks (Bild) auf ihren Auftritt vor. Und auch sie überzeugten mit einer tollen Bühnenshow und einem breiten Repertoire an eigenen und gecoverten Countrysongs. Kein Wunder, blieb die gute Stimmung bei den etwa 600 Besuchern in der Reithalle Geren noch lange nach Konzertschluss erhalten.

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Im letzten Herbst entstand im Schülerrat Gerberacher die Idee eines Sponsorenlaufs für gemeinnützige Zwecke. Am 8. Juni nun fand dieser Lauf mit über 100 freiwilligen Kindern aus der ganzen Schuleinheit Gerberacher-Berg (Kindergärten Stocken, Baumgarten, Gerberacher und der Schulhäuser Gerberacher, Stocken, Langrüti) statt. Der Geländeparcours betrug genau 500 m. Viele Kinder sind dabei über sich hinaus gewachsen: bis zu 11 Runden in 30 Minuten wurden bei den ältesten Teilnehmern gezählt. Alle Kinder zusammen erliefen gesponsorte Gelder in der Höhe von rund CHF 11 000, die zwei Stiftungen zugutekommen: Die Stiftung «Le petit cœur» («Das kleine Herz») sorgt dafür, dass Kinder mit

angeborenem Herzfehler auch in Ländern mit ungenügender medizinischer Versorgung eine Chance bekommen; die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe erfüllt Wünsche für Kinder mit einer Krankheit, Behinderung oder einer schweren Verletzung und lässt Träume wahr werden. Organisiert wurde der Anlass vom Elternrat Gerberacher-Berg gemeinsam mit der Schulleitung und mit Unterstützung des Lehrerteams.

Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


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Pestalozzi-Verein traf sich zur 169. Generalversammlung Am Donnerstag, 21. Mai, hielt einer der ältesten Wädenswiler Vereine seine Generalversammlung ab: der 1846 gegründete Pestalozzi-Verein Wädenswil. Präsidentin Doris Stüdli konnte an der 169. GV neben den zahlreich erschienen Mitgliedern auch Gäste aus dem Appenzellerland begrüssen: das Pächterpaar Neff des Ferienhauses in der Schwende. In ihrem Jahresbericht ging die Präsidentin auf die geringe Anzahl Lagerteilnehmer der Ferienkolonie ein, auch auf die Bemühungen, wie wieder mehr Schulkinder für dieses einmalige Ferienlager im eigenen Haus in Schwende AI begeistert werden könnten. Insgesamt ist aber die Auslastung des Hauses gut, und auch die Sanierung des Pächterhauses konnte abgeschlossen werden. Der Kassierin, die einen Jahresgewinn von CHF 273.55 ausweisen konnte, wurde Décharge erteilt und der Mitgliederbeitrag verbleibt bei CHF 30.00. Paul Meier als Hausverwalter machte auf zwei grössere Ausgabeposten aufmerksam, die im Ferienheim noch anstehen: Die Fenster sind sanierungsbedürftig und vom zuständigen Elektrizitätswerk könnten demnächst Auflagen kommen. Da von Seiten der Mitglieder keine Anträge eingingen, konnte die Präsidentin die Generalversammlung nach gut einer halben Stunde schliessen. Im Anschluss hielt der ehemalige Präsident des Pestalozzi-Vereins, der Lokal-

historiker Peter Ziegler, ein Referat zur Rolle des Pestalozzi-Vereins in den Jahren des Ersten Weltkriegs (1914 – 1918). In gewohnt spannend erzählten Worten vernahmen die Zuhörer, wie während dieser Zeit der Besitzer der damaligen Kur­ anstalt Felsenburg in finanzielle Schwierigkeiten geriet und der Pestalozziverein im Jahre 1917 diese Anstalt übernehmen und zum Wädenswiler Ferienhaus umfunktionieren konnte. Bereits 1918 wurde das erste Lager mit Wädenswiler Schulkindern durchgeführt. Doch auch in Wädenswil selbst betätigte sich der karitative Verein: manchem Kind

wurde ein Paar warme Schuhe oder eine Jacke abgegeben, Milch und Fleisch wurden an Kranke verteilt und auch bei der Suppenküche, organisiert von der Notstandskommission der Gemeinde, half man tatkräftig mit. Peter Ziegler kam bei seinen Recherchen zu dieser düsteren Zeit zu Gute, dass der damalige «Allgemeine Anzeiger vom Zürichsee» der Generalversammlung des Pestalozzivereins jeweils viel Platz einräumte. Der Verein verdankte die spannenden Ausführungen mit einem hochprozentigen Präsent aus einer bekannten Appenzeller Drogerie – sehr zur Freude des Historikers.

Ferienlager für 4.- bis 6.-Klässler in der Schwende: Jetzt anmelden!

Unbeschwerte Herbstferien in der Schwende geniessen – seit fast 100 Jah­ren organisiert der Pestalozziverein Wädenswil Ferienlager für Wädenswiler Schulkinder in der Schwende. Dies zum äusserst günstigen Preis von CHF 300.00 pro Kind für zwei Wochen! Und aus finanziellen Gründen

muss auch kein Kind zu Hause bleiben: auf Gesuch gewährt der Pestalozziverein einen Rabatt. Generationen von Wädenswiler Schulkindern der Mittelstufe haben so schon ihre Herbstferien im malerischen Weiler Schwende nahe Appenzell verbracht. Zwei Wochen Spiel und Sport auf dem weitläufigen Areal rund um das Ferienhaus, oder aber – und das bietet sich in dieser einmaligen Umgebung geradezu an – mit leichten Wanderungen. Ebenalp, Hoher Kasten, Wildkirchli, Seealpsee – vielen sind diese Wanderungen noch in bester Erinnerung. Gutes Essen, Bewegung in der Natur und ein eingespieltes Leiterteam tragen zu einem tollen Lagererlebnis bei.

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gsang’15: gute Stimm Angeregt vom Chor rezeptfrei und nun zustandegekommen in enger Zusamenarbeit mit der Reformierten Kirche, ging am 13. Juni gsang‘15 über die Bühne. Ein Festival mit rund 700 Mitwirkenden, aufgeteilt in 18 Chören, der Rockband der reformierten Kirchgemeinde und der Harmonie Wädenswil. 10 Stunden Chormusik bot das anspruchsvolle Programm, abgehalten in der reformierten Kirche. Die spätbarocke Kulisse war so auch für Aug‘ und Ohr eine perfekte Umgebung für die vielfältigen Darbietungen. In eine musikalische Ecke wollte sich das Programm nicht drängen lassen. Von lateinischen Chorälen bis zur «Proud Mary», vom Trio bis zu den vereinigten Chören mit Harmonie-Begleitung war alles und für jede und jeden etwas dabei. Wer den Chor der Oberstufenschule an seinem Jahreskonzert nicht ge-

hört hatte, bekam nochmals Gelegenheit, verpasstes nachzuholen. Das erste Mal richtig voll war die Kirche beim Konzert der Wädi-Voices, Ukulele-Kids und Streicher: Eltern, Grosseltern, Gotte und Götti wollten sich die Darbietung dieser aus der Jugendmusik Wädenswil-Richterswil gebildeten Gruppierung nicht entgehen lassen. Auch die traditionellen Chöre, wie sie Xang Arn-Stocken, der Sängerverein Richterswil, der Männerchor Wald-Laupen sind, hatten vielbeachtete Auftritte. Gospel-, Kirchen- und auch ein Shantychor rundeten das Programm ab und gaben ihre Kurzkonzerte. Denn alle Vorträge waren innerhalb einer halben Stunde abgeschlossen, so dass das Publikum immer wieder Neues hörte – oder sich auch eine Pause an den verschiedenen Verpflegungsständen gönnen konnte. Die Vielfältigkeit kam auch gut an. «Das Festival war nicht nur stimmig in Bezug auf

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


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mung, schöne Stimmen die vielen mitwirkenden Stimmen. Die offene und herzliche Stimmung, die in und um die Kirche herrschte, zeigte einmal mehr, dass Musik verbindet und glücklich macht. Dazu stimmte auch das Wetter und das kulinarische Angebot rund um die Kirche. Es war einfach grandios, Teil dieses Festivals zu sein», meint Kantorin und Mitorganisatorin Esther Lenherr. Angekündigt als Hauptact, konzertierte die Harmonie Wädenswil zusammen mit dem Chor rezeptfrei und weiteren «friends»; spielte nochmals Passagen aus ihrem Frühjahrskonzert und lud das Publikum in der nun rappelvollen Kirche bei «We are the World» oder «Amazing Grace» zum mitsingen auf. Zum Schluss schliesslich durfte sich der mitorganisierende Chor rezeptfrei den Applaus für eine solide Gesangsvorstellung und ein perfekt organisiertes Festival abholen. Ein so erfolgreich verlaufenes Festival

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ruft auch gleich die Frage nach einer Wiederholung auf. Dazu meint Märé Bohtz vom chor rezeptfrei: «Die vielen positiven Rückmeldungen von Besucher und Mitwirkenden haben uns gezeigt, dass sich der Aufwand und die intensive Vorbereitungszeit auf jeden Fall gelohnt haben. Wir haben im OK noch nicht darüber gesprochen, aber ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass eine Neuauflage in 2–3 Jahren möglich ist.» Grosse Bilder: Musikverein Harmonie Wädenswil & friends (links), chor rezeptfrei; kleine Bilder von oben links im Gegenuhrzeigersinn: OSW-Chor; nzük; Wädi-Voices, Ukulele-Kids und Streicher; Xang ArnStocken; Sängerverein Richterswil; JAvoiceZZ; Vocalino mit Kirchenund Oratorienchor Wädenswil; Rockband der Kirchgemeinde; man(n) singt!; Swiss Bulgarian Choir; Schola Gregoriana; die vogelfreien; bügelfrei; Scenario Wädenswil; Shanty-Chor Horgen; (gospel)chor zug; trü - dasVokalTerzett.

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WÄDI AKTUELL

Stadt legt Innenentwicklungsstrategie vor

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Ende Mai präsentierte die Stadt Wädenswil ein weiteres Strategiepapier, wie sie sich baulich weiterentwickeln will. Gleichzeitig war es der erste öffentliche Auftritt der neuen Leiterin Planen und Bauen, Rita Newnam.

Der Stadtrat hat im Jahr 2010 entschieden, für Wädenswil eine Räumliche Entwicklungsstrategie erarbeiten zu Telefon 044 683 24 00 lassen. Diese formuliert die Mobile 079 693 39 66 Grundsätze der Stadtentwicklung, definiert Gebiete mit www.1-mal-1.ch Potential zur Umstrukturierung und empfiehlt insbesondere die Frage der Inneren Verdichtung zu vertiefen. Mit dieser Verdichtungsstrategie will Wädenswil dem zu erwartenden Bevölkerungswachstum begegnen und dieses so auffangen. Die nun vorliegende Innenentwicklungsstrategie zeigt auf, Ihre Steuererklärung, Ihre Buchhaltung wo und wie in Wädenswil Innentwicklung stattfinden soll, welche Nutzungsspielräume und Qualitätsanforderungen daran geknüpft werden und mit welchen Massnahmen die Oberdorfstrasse 16 8820 Wädenswil Strategie umgesetzt werden Fon 079 580 05 52 angela.heldner@gmx.ch kann. Die Innenentwicklungsstrategie sieht Verdichtungsmöglichkeiten insbesondere Restaurant Flugifäscht an gut erschlossenen Lagen Flugplatz-Restaurant, 8855 Wangen www.flugi.com Flugplatz Wangen SZ und an ausgewiesenen Stellen www.flugi.com Donnerstag, 2. Juli, ab 20 Uhr auch über ein höheres NutWir suchen deutschsprechendes Volkstümlicher Abend mit zungsmass. So könnte künftig Service-Fachpersonal t l auch in einzelnen Einfamiliene Carlo Brunner’s Küchenangestellte/r Festz m i hausquartieren verdichtet(er) die nächste Saison ab 1. März 2010 Superländlerkapelle für oder nach Vereinbarung. gebaut werden. Die InnenSie sind jung, versiert, einsatzfreudig Samstag, 4. Juli, ab 20 Uhr und flexibel. Melden Sie sich für wei- entwicklungsstrategie verfolgt tere Infos bei Frau Gätzi Rubbernecks (Rock- und Countryband) dabei eine integrale Sicht. Sie Tel. 055 440 23 22 oder 079 329 33 68 berücksichtigt die Aspekte Sonntag, 5. Juli, ab 10.30 Uhr der Bevölkerungs- und WirtFrühschoppenkonzert Musikverein Wangen schaftsentwicklung, der öfGerne nehmen wir Ihre Reservationen unter Tel. 055 440 23 22 oder www.flugi.com entgegen. fentlichen Infrastruktur, der Auf Ihren Besuch freut sich das «Flugplatz»-Team sozialen und demographi-

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schen Strukturen, der Freiraumsituation und Mobilität genauso wie weitere Faktoren, etwa Identität und Image. 20% mehr Einwohner Die Innenentwicklungsstrategie orientiert sich an den Bevölkerungsprognosen des Kantons Zürich. Dieser geht für den Gesamtkanton von einem Wachstum von 20 Prozent bis 2030 aus. Die Innenentwicklungsstrategie zeigt auf, dass Wädenswil mit Massnahmen zur Innenentwicklung über den nötigen Raum für die zusätzliche Bevölkerung verfügt, ohne dass die Lebensqualität beeinträchtigt wird. Ergänzung zu «LEK» Die Innenentwicklungsstrategie ist das Steuerungsinstrument für das Siedlungsgebiet und ergänzt somit das bereits bestehende «Landschaftsentwicklungskonzept (LEK)», welches auf die Natur- und Kulturlandschaft fokussiert. Zusammen mit der übergeordneten Räumlichen Entwicklungsstrategie liegen flächendeckende Planungsinstrumente zur geregelten Weiterentwicklung von Wädenswil vor. Diese behördenleitenden Instrumente sind auf www.waedenswil.ch unter Online-Dienste\Publikationen verfügbar. Der Stadtrat zeigt sich überzeugt, dass mit der Innenentwicklungsstrategie ein praktikables und zukunftsweisendes Instrument zur qualitätsvollen Weiterentwicklung des Siedlungsgebiets von Wädenswil nach Innen vorliegt. Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


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Janine Hitz: KunstturnKantonalmeisterin 2015

Seit 16 Jahren investiert Hitz einen grossen Teil ihrer Freizeit für ihre Leidenschaft, das Kunstturnen. 10 Stunden Training pro Woche gehören in dieser Sportart zum Alltag. Die Konkurrenz aus Rüti investiert gut und gerne das Doppelte, auch darum kann man den Erfolg von Hitz nicht hoch genug einschätzen. «Ich habe mich unglaublich gefreut, weil ich mich eigentlich damit abgefunden hatte, diesen Titel nie zu holen.» Vielleicht ist es gerade dieser mentale Aspekt, den Hitz über sich hinaus wachsen liess. Seit

Bild: zvg

Oft war sie nahe dran, aber ganz nach vorne hat es erst gereicht, als Janine Hitz gar nicht mehr daran glaubte. Anfang Mai gewann die 21-jährige Agrarwissenschaftsstudentin in Bon­ stetten die Kantonalen Kunstturn-Meisterschaften.

ein paar Jahren haben sich bei ihr die Prioritäten verschoben. Das eigene Training rückte etwas in den Hintergrund, weil sie mehr Verantwortung bei der Leitung der Kunstturnriege Wädenswil übernahm. «Erst durch das Leiten ist mir aufgefallen, was ich alles falsch gemacht habe. Vorher hatte ich den Fokus dafür verloren.» Mindestens ein Jahr will Hitz jetzt noch weiterturnen und dann definitiv in die Riegenleitung wechseln, wo sie jetzt schon im neuen Dreierteam

tätig ist. «Ich habe keine Angst aufzuhören, im Gegenteil, ich freue mich darauf, jungen Turnerinnen zu helfen, sich zu verbessern, Ängste zu überwinden und zu sehen, wie sie an den Aufgaben wachsen, nicht nur im turnerischen Bereich sondern auch menschlich.» Hitz möchte möglichst viele Mädchen für ihre Leidenschaft gewinnen, darum organisiert der Kunstturnverein des TV Wädenswil vor den Sommerferien, Schnuppertrainings für 5-6 jährige. «Für mich ist Kunstturnen viel mehr als Sport, es ist eine Lebensschule.» Dieses Jahr hat Hitz noch ein grosses Ziel. Sie will an den Schweizermeisterschaften in Winterthur Ende September um ein Spitzenresultat mitturnen. Dies ist Janine Hitz durchaus zuzutrauen. Ihre Ziele erreicht sie eigentlich immer. (e)

Neue Riegenleitung Seit Anfang Juni werden Janine Hitz und Adrian Hedinger die Hauptleitung der Kunstturnerinnen-Riege übernehmen: Janine Hitz ist erfolgreiche P6 Kunstturnerin sowie J&S Leiterin und bringt eine langjährige Erfahrung als Leiterin im Kunstturnen Wädenswil mit. Adrian Hedinger ist ehemaliger Kunstturner und ebenfalls erfahrener J&S Leiter. Das Leiterteam wird ergänzt von Andrea Cavegn, welche die ganze Administration für das Kunstturnen führen und sich ebenfalls tatkräftig für den Turnbetrieb einsetzen wird! Dem Riegen-Hauptleiterteam stehen zudem mehrere langjährigen Leiterinnen zur Seite. Der TVW dankt der bisherigen Leiterin und Kunstturnerinnen «Mami» Josefine Bischofberger für ihren unermüdlichen, langjährigen Einsatz und wünscht ihr für ihre sportlichen Aktivitäten sowie im Privaten von Herzen alles Gute!

Wiederum höchste Teilnehmerzahl in Wädenswil am Feldschiessen 2015 Auch in diesem Jahr darf sich der SV Wädenswil rühmen, mit 366 Teilnehmern am Feldschiessen in der 300-mDisziplin die höchste Teilnehmerzahl im Kanton Zürich erreicht zu haben. Trotz Hitze wurde auch 2015 die Tradition aufrechterhalten, dass allen Teilnehmern ein feiner «Spatz» offeriert wurde. Dieser wurde in einer historisch-alten Feldküche gekocht und in Gamellendeckeln serviert.

den Teilnehmern begrüssen. Auch der Teamwettkampf fand wiederum grossen Anklang, konnten doch 40 Teams gezählt werden.

Zu den besten Schützen über 300 m: Michael Suter (70 Pkt.) Heinz Sonderegger und Peter Hürlimann (69 Pkt.), Claude Mettauer und Peter Grätzer (68 Pkt.), Edwin Hausamann, Hansruedi Leinsmer, Hansruedi Schlegel und Charlotte M. Baer (67 Pkt.). Die RangliDer Schützenverein Wädens- ste der jugendlichen Schützen wil durfte 53 U-20-Schützen führt in diesem Jahr Philipp sowie auch 72 Damen unter Höhn mit 62 Punkten an. Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

Nur 27,32% aller 300-m-Schützinnen und -Schützen haben das Kranzabzeichen gewonnen. Ob das wohl dem heissen Wetter zuzuschreiben war? Zur selben Zeit wurde auch auf die Kurzdistanzen geschossen. Der PSV Wädenswil betreute gesamthaft 279 Schützen in der 25-m- und 50-m-Disziplin. Auch hier haben wir einige Resultate. 25-m-Schützen: Toni Hauser schoss 176 von max. 180 Punkten. Ruedi Schneider (175 Pkt.), Walter Stamm und Daniel Schiess (173 Pkt), Urs Tschudin und Darko Matic (168 Pkt.) Als beste Resultate

in der Distanz 50 m können auf dem Schiessplatz Beichlen Hans-Kaspar Kern (71 Pkt.), Fritz Lier (68 Pkt.) und Melanie Koch (67 Pkt.) erwähnt werden, dies bei einem Maximum von 90 Punkten. Alle Ranglisten sind unter www.svwaedenswil.ch oder www.ps-wadin.ch ersichtlich. Der SV Wädenswil und der PSV Wädenswil danken hiermit allen Helfern und vor allem den Teilnehmern. Gerne sehen wir Sie wieder am Feldschiessen 27. - 29. Mai 2016. (e)

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Familienferien in Obersaxen Auch dieses Jahr bietet die Oberstufenschule Wädenswil-Schönenberg-Hütten günstige Sommerferien in ihrem Ferienhaus in Ober­ saxen-Miraniga an. Nach dem erlebnisreichen 50-Jahr-Jubiläums-Angebot vom letzten Jahr macht die OSW auch 2015 wiederum ein tolles Sommerferienangebot. Interessierte können zwischen dem 18. Juli und dem 1. August 2015 etwas Lagerromantik in die Sommerferien bringen und Ferien im Wädenswilerhaus in der Surselva verbringen. Die Region Obersaxen-Mun­ daun ist eine naturverbundene und kulturelle Feriendestination. Entdecken Sie die Bergwelt auf 150 km gut markierten Wanderwegen und vergessen Sie den ganzen Alltagsstress auf den Gipfeln mit der Panoramaaussicht auf die Bündner

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An schönster Lage in Obersaxen-Miraniga: das Wädenswilerhaus. Berge. Die unzähligen Wander- und Bikewege bieten viel zum Entdecken. Doch Familien mit Kindern mögen Abwechslung: Etwa eine rasante Trottinett-Fahrt, eine Partie Pit Pat, Goldwaschen oder die Tier- und Pflanzenwelt hautnah bei einer Wildbeobachtung erleben.

park in der Surselva mit vielen Attraktionen im Innen- und Aussenbereich. Ein 75 Meter langer Badesee mit abgetrenntem Kinderbereich zum Schwimmen und Plantschen ist eine erfrischende Abkühlung an heissen Tagen und die angrenzende Liegewiese lädt zum Verweilen ein. Bereichert wird das Angebot mit TennisDer Rufalipark in Obersaxen plätzen, SommerstockschiesMisanenga ist der Freizeit- sen, Beachvolleyball, grosser

Übernachtung im 4er-Zimmer; buchbar ist entweder Halbpension oder Bed & Breakfast. Kosten pro Person und Nacht mit Halbpension: CHF 53 für Erwachsene, CHF 33 für Kinder zwischen 7 und 16 Jahren, CHF 20 für 3–6-jährige, Kleinkinder gratis. Bed & Breakfast Erwachsene CHF 30 / Person und Übernachtung, B & B Schüler und Kinder CHF 25 pro Person und Übernachtung. Zuzüglich Kurtaxe CHF 3.00 Erwachsene / CHF 1.50 Kinder pro Tag. Sportwiese, Trampolin, Feuerstelle und vielem mehr. Weitere Informationen: Frau Kathrin Meister, OSW, kathrin.meister@oswaedenswil.ch, www.waedenswilerhaus.ch.

Bilder: zvg

Der Rufali-Park in Obersaxen bietet vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten – auch bei Schlechtwetter.

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


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Ein schöner Akt nachbarschaftlicher Solidarität Seit 1961 wohnt das Ehepaar Baumann in ihrer Genossenschaftswohnung an der Waisenhausstrasse. Wegen einer Erkrankung von Heinrich Baumann schien ein Umzug notwendig – doch dank der Solidarität der Nachbarn und der Mieter-Baugenossenschaft Wädenswil kam es anders. Sie gehörte zu den ersten Bewohnern der neuerbauten Genossenschaftssiedlung an der Waisenhausstrasse, als die Familie Baumann 1961 einzog. Das Ehepaar Baumann zog 3 Kinder in dieser Wohnung gross und geniesst nun den Ruhestand und Lebensabend zu zweit. Das Quartier und die zum Teil ebenfalls langjährigen Mitbewohner sind ihnen in all den Jahren ans Herz gewachsen. Doch ein Schicksalsschlag hätte das Leben der beiden auf den Kopf stellen können: Vermutlich war ein Beinbruch, den der pensionierte Chauffeur in den Bergen erlitt, Auslöser für die heimtückische Krankheit, die ihn heute quält. Lange wusste Heinrich Baumann nicht, wieso ihm Treppensteigen seit dem Unfall immer mehr Mühe macht, bis die Diagnose «ALS» gestellt wurde: Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) zählt zu den Erkrankungen des zentralen Nervensystems und verläuft chronisch wie auch fortschreitend. Bei ALS handelt es sich um eine Schädigung der motorischen Nervenzellen im Rückenmark und im Gehirn. Die Folgen dieser Störung sind Muskelschwäche, Muskelschwund sowie Versteifung der Muskeln. Dies führt dazu, dass bei fortgeschrittener ALS die betroffenen Muskeln kaum mehr Bewegungen ausführen können. Eine charakteristische Eigenschaft der Krankheit ist, dass sie sich auf die benachbarten Muskelregionen ausbreitet. Dies betrifft sowohl die angrenzenden Regionen wie auch jene

Heinrich Baumann im Treppenlift zusammen mit den solidarischen Hausbewohnern. auf der gegenüberliegenden Körperseite. Die Symptome breiten sich mit sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit aus. Im fortgeschrittenen Stadium beeinträchtigt ALS auch die Atemmuskulatur, was die Sauerstoffversorgung der Betroffenen beeinträchtigt. Der heute 87-jährige Heinrich Baumann konnte sich nur noch schwer alleine fortbewegen, zuerst halfen Krücken, heute sind es ein Rollator für drinnen und ein

elektrischer Rollstuhl für draussen, die ihm ein Fortbewegen ermöglichen. Trotzdem war mit dem Verlauf der Krankheit klar, dass Treppensteigen für Heinrich Baumann nicht mehr möglich war – und das über 50-jährige Haus hatte keinen Lift. Das Ehepaar sah sich schweren Herzens nach etwas Neuem um. Trudi Baumann meint: «Ich habe bereits begonnen zu packen und den Estrich geräumt». Da bemerkte sie, dass auch die langjährigen Nachbarn nicht wollten, dass das Ehepaar noch ein neues zu Hause suchen muss. Ein Treppenlift war jedoch die einzige Möglichkeit, die Heinrich Baumann helfen würde, im Haus wohnen bleiben zu können. So erkundigte sich Trudi Baumann nach einer Offerte für einen Treppenlift und fragte bei der Verwaltung der Mieter-Baugenossenschaft nach, ob der Einbau eines Treppenliftes überhaupt möglich sei. In der Folge trafen sich sechs Parteien sowie der Geschäftsführer der Mieterbaugenossenschaft in der Wohnung der Baumanns zur Besprechung und Auslotung von Möglichkeiten. Was an diesem Abend beschlossen wurde, ist denkwürdig und ein bestes Beispiel nachbarschaftlicher Hilfe und Solidarität: die Mieterbaugenossenschaft beschloss, den Einbau eines Treppenliftes zu veranlassen und vorzufinanzieren. Das Ehepaar Baumann sowie solidarisch fünf weitere Parteien im Haus zahlen seither einen Sonderbeitrag von 20 Franken monatlich zusammen mit ihrem Mietzins. So kann Heinrich Baumann mit seiner Frau nach wie vor in der gewohnten Umgebung leben, geniesst die Ausflüge in die Umgebung mit seinem Rollstuhl. Und kürzlich nun konnte das Paar die Diamantene Hochzeit feiern: 60 Jahre verheiratet, davon 54 Jahre glücklich in ihrem Heim an der Waisenhausstrasse.

Annie und Ueli möchten sich von Euch und Wädenswil verabschieden. Wir wollen das PensionärIn-Sein im Kleintal des Kanton Glarus leben: Annie im Webatelier zu Glarus, Ueli im grossen Garten und in den Hügeln rund um Matt. Auf Wiedersehen und macheds guet. Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

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Ehrung für Handballhelden Am 25. April schafften die Handballhelden von Wädenswil den Aufstieg – rund einen Monat später wurden sie durch Stadt und Verkehrsverein nun auch gebührend geehrt. Grosse Mannschaften zeigen sich ihren Fans im Anschluss an gewonnene Meisterschaften: der FC Basel etwa feiert vom auf den Barfüsserplatz hingehenden Balkon des Stadtcasinos, verbunden mit einer von den Stadtvätern bewilligten Freinacht. Legendär die Auftritte von Bayern München auf dem Marienplatz. In Wädenswil fehlt der schöne, zentrale Platz, auch der prominent platzierte Balkon. Und auch die Wahl des Feierdatums gestaltete sich als

nicht ganz einfach. So ist es zu erklären, dass zwischen Aufstieg und Feier rund 1 Monat verstrich. Der Feierlaune der Fans und der Freude der Spieler und Betreuer des HCW tat

dies jedoch keinen Abbruch: angekündigt von Stapi Kutter, der selbst jahrelang aktiv die HCW-Farben trug, traten die Handballhelden durch den Stadthaus-Haupteingang

ihren Fans entgegen. In der folgenden Laudatio betonte der Stapi nochmals die besonderen Qualitäten dieser Meistermannschaft und konnte auch Geschenke überreichen: W-Lan-Empfang in der Glärnischhalle zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten, und in der Stammbeiz in der Au werden die Jungs zum Mannschaftsessen erwartet. Roland Fässler, Präsident der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine, gratulierte ebenfalls und nahm schon vorweg, wer als Mannschaft des Jahres an der kommenden Sportlerehrung geehrt werden wird. Mit einer «Welle» wurden die Handballhelden von ihren Fans verabschiedet.

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


WÄDI AKTUELL

«Eis näh» mit dem Regierungspräsidenten Der Zürcher Regierungsrat in corpore, weitere Honorationen aus Politik, Kirchen und Medien und auch seine Familie begleiteten den frischgebackenen Regierungspräsidenten Ernst Stocker vom Regierungssitz Zürich zum feierlichen Empfang in seine Heimatstadt. Wie es sich für Seebuben gehört auf dem Wasserweg und natürlich auf dem MS Wädenswil. Zuhause angekommen empfingen Stocker Salutschüsse, abgefeuert von strammen Männern in historischen Uniformen. Auch die Wädenswilerinnen und Wädenswiler waren zu hunderten aufmarschiert, um «ihren» Regierungspräsidenten zu begrüssen. So galt es für Ernst Stocker, viele Hände zu schütteln während des kurzen Wegs vom Schiffsteg

zum Rednerpult. Stadtpräsident Kutter begrüsste Stocker im Namen der Stadt, machte in der Folge aber vor allem Werbung für das fehlende Seeuferweg-Teilstück, adressiert an Carmen Walker Späh, der Nachfolgerin Stockers als Vorsteherin des Volkswirtschaftsdirektion. Stocker bedankte sich für den herzlichen Empfang, freute sich sichtlich, so viele bekannte Gesichter zu sehen. «Überall wo ich umhertingle, erzähle ich vom Zürichsee, von den Seebuben und von den Seemaitlis – darum ist es doch super, dass wir jetzt zusammen auf dem Seeplatz Wädenswil, wo die urchigsten und lustigsten Seemaitlis herkommen, ‹zäme eis näh chönd›». Und weiter «Ich bin hier zu Hause, habe meine Wurzeln da – und diese Wurzeln geben mir den nötigen

Halt.» So bedankte er sich für den herzlichen Empfang. Bedankte sich auch bei den Organisatoren, bei den Musikformationen und bei beiden mitwirkenden Zünften, die beide Stocker als Mitglied ausweisen können. Länger wollte auch Ernst Stocker in seiner Rede nicht mehr werden und zum gemütlichen Teil übergehen. Der offizielle Akt auf dem Seeplatz wurde mit 3 Salutschüssen aus dem Geschütz der Barbara-Zunft abgeschlossen. Ernst Stocker, die Uetiker Kantonsratspräsidentin Theresia Weber sowie Philipp Kutter waren es, die in den Wädenswiler Himmel schossen. Auf der abgesperrten Zugerstrasse begaben sich in der Folge Ernst Stocker und die geladenen Gäste zum Abschluss des Abends in die Kulturhalle, wo im geschlossenen Kreis weitergefeiert wurde.

Ernst Stocker mit Ehefrau Christine und Standesweibel sowie als Kanonier am Geschütz der Barbara-Zunft.

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Die schönsten Grillp Zum zweiten Mal nach 2012 zeigt der Wädenswiler Anzeiger «Die schönsten Grillplätze der Umgebung». Kein «Rating» im eigentlichen Sinne, sondern eine rein subjektiv getroffene Auswahl an schönen Grillplätzen der Region. 1  Hüttner Schanz, Hütten Von hier aus blickt man über Hütten und den Zürichsee auf der einen Seite, auf der anderen in den Kanton Zug hinein. Hier feiert Hütten den 1. August und machmal die Dorfjugend eine Party. Gepflegte Feuerstelle mit Tisch und Bank. Zu Fuss zu erreichen vom Restaurant Krone aus bergseitig. Koordinaten maps.zh.ch: 693072 / 225523 2  Giessbach-Fall, Wädenswil Versteckt gelegen (Zugang vis-à-vis Bahn­übergang zur Giessenhalbinsel), wartet dieser Grillplatz mit einer eindrücklichen Kulisse auf. Etwas schattig, kann aber bei ganz heissen Temperaturen auch von Vorteil sein! Koordinaten maps.zh.ch: 694360 / 230841

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3  Widenholz, Wädenswil Zwischen Oberer und Unterer Bergstrasse gelegen ist diese Grillstelle, die mit Fernsicht bis zur Rigi auftrumpfen kann. Immer genügend Holz vorhanden. Koordinaten maps.zh.ch: 691858 / 230423 4  Itlimoosweiher, Wollerau Bereits auf Schwyzer Boden, jedoch von Samstagern aus gut zu erreichen ist der idyllisch gelegene Weiher. Für ein Bad brauchts vielleicht etwas Mut, zum grillieren aber ein schönes Plätzchen in der Natur. Koordinaten maps.zh.ch: 695083 / 226920 5  Halbinsel Au Das Filetstück quasi zum Schluss: Auf der wunderschönen Halbinsel Au finden sich verschiedene Grillstellen mit und ohne Ruhe­bänke und Tische. Baden möglich; Hunde sind willkommen, aber an der Leine zu führen. Koordinaten maps.zh.ch: 691166 / 234110 Die schönsten Grillplätze, Selektion 2012, können Sie über die FacebookSeite des Wädenswiler Anzeigers aufrufen. Danke für Ihr «like».

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pl채tze der Umgebung 4

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125 Jahre Forschung in vom Sitz der Landvögte Im Jahre 1549 kaufte Zürich die Johanniterherrschaft Wädenswil – das Gebiet der heutigen Gemeinden Wädenswil, Richterswil, Schönenberg, Hütten und Uetikon am See – und gliederte sie als Landvogtei in den Stadtstaat ein. Als Amtssitz der Landvögte, die in sechsjährigem Turnus für Verwaltung und Ordnung zuständig waren, liess der Zürcher Rat von 1551 bis 1555 das von einer Ringmauer mit zwei Toren umgebene Schloss mit Wohnhaus, Zehntenscheune und Waschhaus erstellen. Das bergseitige Rundbogentor trägt im Scheitel die Jahreszahl 1554. Im Herbst 1655, im Vorfeld des Ersten Villmergerkrieges, wurde bergseits des Haupttors ein halbrunder Erdwall aufgeschüttet und mit hölzernen Palisaden bewehrt. 1664 entstanden weitere Festungswerke: ein grosses Halbmond-Erdwerk auf der Bergseite, ein Zangenwerk auf der Seite gegen Zürich und zwei mit Palisaden bewehrte Bollwerke auf der Seeseite. Besonders stark bewehrt war das Gelände zwischen der bergseitigen Ringmauer und dem heutigen Friedhof. Im Schlosshof stand seit 1683 eine Hochwachtstud: ein Signalmast, von dem aus man mit einer Pechpfanne Feuerzeichen geben und so die wehrfähige Mannschaft alarmieren konnte. Zwischen Schlossgebäude und Zehntenscheune gab es einen Tiergarten mit Hirschen und Rehen. Am Standort des heutigen Vortragsund Bibliothekgebäudes erhob sich die 1553/54 erstellte Zehntenscheune. Sie

Hermann Müller-Thurgau, erster Direktor. brannte 1743 nieder und wurde sofort wieder aufgebaut. Das Baujahr 1743 ist in einem Wappenstein über dem hofseitigen Torbogen festgehalten, zusammen mit den Familienwappen Hirzel und Lavater in barocken Kartuschen. Es sind die Familienwappen jener Landvögte, die beim Brand bzw. beim Wiederaufbau in Wädenswil residierten. Der turmartige Bau in der Nordecke der Ringmauer lässt sich seit 1665 nachweisen und diente vor einem späteren Umbau als Sennhütte. Heute ist er bekannt als Zschokke-Häuschen, benannt nach dem Pomologen Theodor Zschokke, der hier von 1893 bis 1928 wohnte. 1776 be-

schloss der Zürcher Rechenrat den Bau eines gemauerten Pavillons: der SchlossTerrasse in der Ostecke der Ringmauer. 1798 ging die Zeit der Landvögte zu Ende. Das Schloss wurde als Nationalgut verpachtet und beherbergte von 1800 bis 1802 eine Erziehungsanstalt für Knaben. Im März 1804 setzten Aufständische das Hauptgebäude in Brand, was den Bockenkrieg auslöste. 1816 bis 1818 liess der Staat das zerstörte Hauptgebäude durch den bekannten Architekten Hans Conrad Stadler in klassizistischem Stil neu errichten. Es war bis 1830 Amtssitz des Oberamtes Wädenswil, des Vorläufers des Bezirks Horgen. 1830 wurde das Oberamt aufgehoben und das Schlossgut Wädenswil 1832 an Johannes Hürlimann in Richterswil verkauft. Dieser veräusserte den Besitz 1836 an den Manufakturisten Johannes Dollfuss aus Mülhausen, der im Schlosshof die grossen Bäume setzen liess. Die Bewirtschaftung der Güter war einem Pächter übertragen. Von der Versuchsstation zu Agroscope 1887 starb Johannes Dollfuss. Von den Erben war niemand in der Lage oder willens, den Besitz in Wädenswil zu übernehmen. So wurde das Schlossgut am 7. August 1890 dem Staat Zürich verkauft. Am 30. Mai 1890 hatten 14 Konkordatskantone die «Deutschschweizerische Versuchsstation und Schule für Obst-, Wein-

Bilder: zvg

Versuchsstation und Schule für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil. Illustration im Jahresbericht 1895.

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Wädenswil: zu Agroscope und Gartenbau» gegründet und suchten einen Standort. Es bewarben sich Winterthur, Hallau und Baden, doch machte Wädenswil das Rennen. Denn der Staat stellte unentgeltlich das ehemalige Landvogteischloss zur Verfügung. Die einstige Zehntenscheune diente ab 1891 als Schulgebäude und Internat, bis die Schule 1914 aufgehoben wurde. Bis 1898 entstand seeseits der Ringmauer ein Gehölzgarten für Lehrzwecke. Die Versuchsstation Wädenswil des Konkordats wurde am 14. Mai 1891 unter Direktor Hermann Müller-Thurgau eröffnet. Mit der Übernahme der Versuchsstation durch den Bund im Jahre 1902 wechselte der Name in «Schweizerische Versuchsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau». 1903 entstanden das Keltereigebäude in den Schlossreben, 1905 das Laborgebäude 1, 1912 das Obstlagerhaus an der südwestlichen Ringmauer, 1934 ein neues Werkstattgebäude im Schlosshof, 1939 bis 1941 das Laborgebäude 2, 1946 drei Gewächshäuser, 1948 ein Gemüsegewächshaus, 1959 Garagen an der Rutenenstrasse. Durch Bundesbeschluss wurde die «Eidgenössische Versuchsanstalt» im Jahre 1968 umbenannt in «Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau». Es folgten weitere Ausbauetappen: 1969 das Laborgebäude 3, 1970 ein Gewächshaus für den Gemüsebau, 1971 ein Lagerhaus für Früchte und Gemüse, 1972 ein Gebäude mit Gamma-Bestrahlungsanlage für Forschungszwecke, 1978 das Laborgebäude 4. Ab 1976 wurden alle älteren Gebäude sowie Ringmauer und Tore in Zusammenarbeit mit der eidgenössischen und der kantonalen Denkmalpflege restauriert. Hermann Müller-Thurgau (1850–1927) Im Jahre 1890 wurde Dr. Hermann Müller-Thurgau zum ersten Direktor der neu gegründeten «Deutschschweizerischen Versuchsstation für Obst-, Wein- und Gartenbau» in Wädenswil berufen. Aus Tägerwilen im Thurgau stammend, hatte er am Polytechnikum (ETH) in Zürich Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

Naturwissenschaften studiert, 1874 in Würzburg promoviert und dann an der Forschungsanstalt im deutschen Geisenheim das Institut für Pflanzenphysiologie geleitet. Weil dort zwei «Müller» arbeiteten, erhielt er den Zunamen «Thurgau». Durch Kreuzung züchtete er 1882 die Rebsorte «Müller-Thurgau». Der daraus gekelterte Weisswein trägt noch heute seinen Namen. Zusammen mit einem Stab hervorragender Mitarbeiter machte der Direktor die Versuchsanstalt mit bahnbrechenden Forschungen, Vorträgen, Publikationen, Kongressen und Ausstellungen bald über die Schweiz hinaus bekannt. 1902 wurde Hermann MüllerThurgau Professor für Botanik am Polytechnikum. 1924 trat er im Alter von 74 Jahren in den Ruhestand und verliess die Wohnung im Schloss. Er starb 1927 nach kurzer Krankheit. Abschied vom Riesling x Silvaner Als Hermann Müller-Thurgau 1891 von Geisenheim nach Wädenswil umzog, nahm er die wertvollsten Zuchtpflanzen mit und führte die Selektion zusammen mit Weinbautechniker Heinrich Schellenberg weiter. Lange galt die Rebsorte «Müller-Thurgau», der legendäre Rebstock Nummer 58, als Kreuzung zwischen Riesling und Silvaner. Dann fand 1998 ein österreichisches Forscherteam aufgrund molekulargenetischer Untersuchungen heraus, dass es sich um eine Kreuzung von Riesling x Madeleine Royal handelt. Wie dem exakt arbeitenden Forscher Hermann MüllerThurgau dieser Irrtum unterlaufen konnte, lässt sich nicht mehr belegen. Möglicherweise kam es beim Transport der Rebstöcke zu einer Verwechslung. Professor Müllers Leistung bleibt trotz dieses Fehlers einmalig. Keine andere Züchtung erfuhr ein so grosses und noch immer aktuelles Verbreitungsgebiet wie diese Traubensorte. Vor allem in Österreich und Deutschland setzte sich ohnehin die Benennung nach dem Schöpfer durch: «Müller-Thurgau». Peter Ziegler

Agroscope heute Heute verfügt Agroscope am Standort Wädenswil über eine hohe Kompetenz in der Forschung und Entwicklung für die Bereiche Hortikultur, Lebensmittel und Analytik. Die Land- und Ernährungswirtschaft hat eine enorme Entwicklung hinter sich und wird sich weiter stark verändern. Es sind verschiedene Zukunftsszenarien denkbar, doch wohin die Entwicklung auch geht, sei es zum Beispiel in Richtung Heidioder Hightech-Landwirtschaft, sicher ist: Die kompetente und verantwortungsbewusste Forschung und Entwicklung aus Wädenswil ist von hohem Wert für die Zukunft des Obst-, Gemüse- und Weinbaus sowie für gesunde und sichere Lebensmittel daraus! Wädenswil war und ist auch in der Analytik stark. In der chemischen Analytik waren es Wädenswiler Forschende, welche damals den schimmlig-muffigen Korkgeruch beim Wein als Trichloranisol identifizierten und heute trägt die hohe Kompetenz der Forschenden dazu bei, durch ökotoxikologische Abklärungen die Umwelt zu schützen. In der physikalischen Analytik entwickeln die Forschenden heute bei Lebensmitteln die Qualitätsmessung mittels Licht weiter und in der molekularbiologischen Diagnostik identifizieren sie Pflanzensorten, Insekten oder Hefestämme. Die weltweit erste Entschlüsselung des Feuerbrandgenoms gelang den Forschenden von Agroscope in Wädenswil. Im Bereich der Sensorik entwickelten die Forschenden Aromaräder zur Aromabeschreibung für zahlreiche Destillate und durch ihre Mitarbeit bei der Schweizer Destillatprämierung unterstützen sie die weitere Qualitätssteigerung.

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SCHÖNENBERG

Einachser-Treffen Schönenberg

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Am Samstag, 30. Mai, trafen sich die Rennbegeisterten zum 8. Einachsertreffen im Schönenberg. Das trockene Wetter verhalf zu schnellen Rennrunden.

ten sich schliesslich in den lüpfiger Musik. Das achte Einsechs Kategorien klassieren. achsertreffen bei der Säge im Schönenberg lieferte wiedeDie Motorenlieferanten hies- rum packenden, aber ebenso sen für einmal nicht Posche, bodenständigen Rennsport. Renault und Ferrari, «rote Die umgebauten LandwirtBullen» suchte man auf der schaftsmaschinen – mehr oder 116 Anmeldungen registrier- Rennstrecke ebenso vergeb- weniger modifiziert – sorgten ten die Organisatoren vom lich, fand sie dafür da, wo sie beim zahlreich erschienen PuDirty8-Club, 87 Fahrer konn- hingehören: im Festzelt, bei blikum für beste Unterhaltung.

Rangliste 8. Einachsertreffen Schönenberg

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Lauf 1

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Lauf 1

Lauf 2

Total

Kategorie: Standard 1 Brun Fabian 2:09.20 24.87 2:34.07 2 Neuenschwander S. 2:15.45 28.83 2:44.28 3 Beeler Toni 2:20.93 29.14 2:50.07

Kategorie: Eigenbau 1 Keller Marco 1:20.26 1:21.15 2:41.41 2 Hasler Pascal 1:22.06 1:28.54 2:50.60 3 Kälin Jun. Benno 1:24.90 1:26.91 2:51.81

Kategorie: Sport 1 Troxler André 2 Schmidlin Martin 3 Kuriger Philipp

1:33.52 1:38.15 3:11.67 1:35.38 1:39.78 3:15.16 1:38.22 1:41.52 3:19.74

Kategorie: E-Open Heck 1 Senn Beni 1:10.53 1:10.37 2:20.90 2 Schneider Severin 1:12.31 1:12.41 2:24.72 3 Diethelm Reto 1:12.24 1:13.45 2:25.69

Kategorie: Prototypen 1 Kälin Sen. Benno 1:27.03 1:29.02 2:56.05 2 Koller Mirco 1:33.72 1:38.56 3:12.28 3 Schäfli Sven 1:34.86 1:41.25 3:16.11

Kategorie: E-Open 4x4 1 Schatt Thomas 1:06.84 1:06.39 2:13.23 2 Pfister Pascal 1:05.89 1:09.35 2:15.24 3 Schmid Markus 1:07.59 1:09.61 2:17.20

Wädenswiler Anzeiger neu im Volg Schönenberg erhältlich Ab sofort können die Einwohnerinnen und Einwohner von Schönenberg den Wädenswiler Anzeiger gratis im Volg beziehen. Damit kann die Abdeckung in der Berggemeinde

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Lauf 2

weiter verbessert und so ein besserer Zugang zur grössten Zeitung im ZimmerbergGebiet gewährleistet werden. Mit Filialleiterin Gabi Winkler konnte eine entsprechende

Vereinbarung getroffen werden. Aufgehoben wird deshalb der Verteilpunkt beim Feld-Beck im Wädenswiler Berg. Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


KAT H OLISCHE PFA R R EI ST. M AR IEN W Ä D E NS W I L

Silvano Beltrametti lebt positives Denken vor «Grüsse von der Lenzerheide ins schöne Wädenswil» – so begann der ehemalige Skirennfahrer und heutige Hotelier Silvano Beltrametti seinen Vortrag über den Umgang mit Veränderungen. Organisiert wurde der gut besuchte Anlass im Etzelzentrum von der Katholischen Pfarrei. Gleich zu Beginn sahen die rund 150 Besucher in einer Videoeinspielung die Schlüsselszene in Beltramettis Leben: 8. Dezember 2001, Abfahrt Val-d-Isère. Mit bester Zwischenzeit stürzte der Bündner nach rund eineinhalb Minuten Fahrzeit, durchschnitt mit seinen Skiern sämtliche Schutzvorrichtungen, knallte in einen Eisenpfosten und landete mit dem Rücken auf einem Stein. Ausgelöst durch einen Fahrfehler und durch eine Verkettung widrigster Umstände änderte sich das Leben der Schweizer Skihoffnung innerhalb von Sekundenbruchteilen. «Der Herrgott wollte etwas anderes als aus mir einen Skirennfahrer machen», meint Beltrametti in der Einspielung weiter. 22 Jahre alt war er zur Zeit des Unfalls. Der Film zeigte in der Folge zuerst die Stationen von der Kindheit und Jugend, seine grössten Erfolge im Weltcup hin bis zum Unfall sowie die erste Zeit danach. Schon im Film zeigte sich Beltramettis grosser Wille, sein neues Leben zu akzeptieren und auch selbst in die Hand zu nehmen. Im Film wurden die 10 cm angesprochen, die Nichtbehinderten kaum auffallen, Behinderten aber das Leben schwer machen: Treppen, Randsteine. Beltrametti wird gezeigt, wie Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

fahrer. Beide Berufe konnte er nicht mehr ausüben. Was folgte war eine berufliche Neuausrichtung, der Einstieg ins Sportmarketing. Verbunden auch mit Weiterbildung. Alles dies brauchte Arbeit, Zeit. Aber dies waren Bausteine, die Beltrametti ins Leben zurückführten, wie er selber sagt. er eine kurze Treppe im Rollstuhl hinunterfahrend bezwingt. Er sagt dazu: «wäre es eine Treppe mit 15 Tritten und ich würde oben stehen, wäre es dasselbe wie ‹Kitzbühel›». Im Anschluss an die Film-Dokumentation begann Beltramettis eigentlicher Vortrag. Er erzählte, wie ihn seine Erfahrungen im Spitzensport halfen. «Knallhart» Ziele zu setzen, Leistungen im richtigen Moment abzurufen, aber auch mit Rückschlägen und Niederlagen umzugehen. Wie er sich in der Saison 2001/2002 bereit fühlte, sich mit den Besten zu messen. Statt Salt Lake City Nottwil Saisonhöhepunkt hätte die Abfahrt an den Olympischen Spielen in Salt Lake City werden sollen. Aber es kam anders: Wort für Wort erzählte Beltrametti, wie’s am 8. Dezember 2001 zum verheerenden Unfall kam. Im Saal herrschte gebannte Stille. Wie nun aber ging der Bündner mit der anstehenden Veränderung um? Der behandelnde Arzt machte ihm bald klar, dass er das Leben lang gelähmt sein würde, das Rückenmark zwischen dem 7. und 8. Brustwirbel durchtrennt. Für ihn sei aber wichtig gewesen, dass er diese neue Wahrheit von Anfang an gespürt habe. So sei klar gewesen, dass er sein Le-

ben komplett neu ausrichten müsse. In der folgenden Reha sei er ziemlich am Boden gewesen, doch suchte er schon dort nach positiver Energie: denn es könnte noch schlimmer sein. Bewegend wie er dazu das Schicksal einer 14-jährigen erzählte, die 3 Tage vor Beltramettis Unfall einen schweren Velounfall hatte und seither weder Beine, Arme noch Hände gebrauchen kann. «Glauben Sie mir, in diesem Moment hadert man nicht mit dem Schicksal. In diesem Moment ist man einfach froh, dass es nicht schlimmer ist.» Ziele setzen blieb so Bestandteil von Beltramettis Leben: das erste Mal ein T-Shirt selbstständig anziehen etwa. «Man hat genau zwei Möglichkeiten: man setzt das Ziel, arbeitet darauf hin – oder man hadert mit dem Schicksal, bemitleidet sich und kommt in die Abwärtsspirale.» Vom schönen Moment, dieses T-Shirt das erste Mal selbst angezogen zu haben – davon zehrt Beltrametti noch heute. Solche Momente gäben auch Power für die Zukunft. Was folgte, waren weitere Ziele: sich selbstständig anzuziehen, den Rollstuhl zu beherrschen, wieder autofahren lernen. Für diese Ziele brauche es aber auch Visionen, kleine Schritte. Beltrametti war gelernter Zimmermann und Profiskirenn-

Zurück ins Leben Heute führt Beltrametti zusammen mit seiner Frau – die er erst nach seinem Unfall kennenlernte – das Berghotel Tgantieni in der Lenzerheide. Die Freizeit verbringt er im Sommer auf dem Handbike oder im Winter auf dem Monoski. Aber auch diese Schritte brauchten Wille, Ziele, Einsatz. Dafür hat er wieder Sportarten und Lebensfreude dazu gewonnen. Auch auf die Bündner Hochjagd geht Beltrametti wieder, und erzählt wie er die Momente in der Natur geniesst, dankt hierbei seinem Umfeld, seinen Freunden. Auch gab der Bündner dem Publikum noch einige seiner Leitsätze zu positivem Denken mit: in jeder Veränderung brauche es Ziele: «go for it – warte nicht auf den Erfolg, verursache ihn». Diesen Leitsatz habe er schon als Sportler gehabt, nur hiess er dort «go for gold». Zum Abschluss zeigte der Bündner das eindrücklichste Bild: neben der Strecke von Val-d-Isère, angelehnt an den Pfosten, den er traf, den Stein, der ihm den Rücken brach im Blickfeld – und die Faust gereckt. Silvano Beltrametti steht heute 14 Jahre nach dem schrecklichen Unfall wieder im Leben. Als Sieger. Eine eindrückliche Demonstration positiven Denkens.

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S c h a u fen st er

Spitex Orchidee: Betreuung mit Freude und Geduld In der Au besteht seit einiger Zeit ein neues Spitex-Angebot für das linke Zürichsee­ufer – für Senioren und hilfsbedürftige Personen jeden Alters. «Unsere Senioren verdienen eine Betreuung und Pflege mit viel Geduld, Freude und emphatischem Einfühlungsvermögen – wie die Pflege einer Orchidee. Wir betreuen aber selbstverständlich auch jüngere Menschen nach einem Spitalaufenthalt oder bei anderen Bedürfnissen», sagt die Geschäftsleiterin der Spitex Orchidee, Frau Iris Curfs. Die Spitex Orchidee hat ihren Sitz in AuWädenswil und ist in der Region tätig. Die angebotenen Dienstleistungen sind professionell und persönlich auf jeden Kunden ausgerichtet – dies verspürt die Kundschaft jeden Tag. Das Pflegepersonal ist in der gleichen Region wie der Kunde wohnhaft und kennt somit die regionalen Gegebenheiten. Das Team besteht momentan aus fünf ausgebildeten Pflegerinnen und einem Pfleger. «Wir haben für unsere Kunden mehr Zeit, können Einsätze flexibel gestalten und gehen stets auf individuelle Wünsche unserer Kunden ein», sagt Frau Curfs. Flexibilität wird gross geschrieben Einsätze werden ab 30 Minuten verabredet und es können bis zu 24-Stunden-Betreuung und Pflege gewährleistet werden. «Wir sind sehr flexibel – in Notfallsituationen können wir Einsätze innerhalb von zwei Stunden organisieren, die Administration erledigen wir später», sagt Iris Curfs. Die Spitex Orchidee bietet neben den pflegerischen Dienstleistungen eine umfassende Palette an hauswirtschaftlichen und betreuerischen Dienstleistungen an. Neben dem Wochenkehr, dem Einkauf und dem Wechseln der Bettwäsche putzen die Pflegerinnen und Pfleger auch Fenster, erledigen leichte Gartenarbeiten, kochen für oder mit den Kunden und erledigen die Wäsche – alles nach Wunsch der Kundschaft. Die Kunden können sich zum Arzt, aber auch ins Theater oder während eines Kurzurlaubs begleiten las-

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pflegebedürftige Kunden, die wünschen sich, ausschliesslich von einer Frau gewaschen zu werden», betont Frau Curfs. In diesem Fall übernimmt ausschliesslich weibliches Personal die Körperpflege.

Iris Curfs leitet die Spitex Orchidee. sen. Auch zum gemeinsamen Plaudern oder Zeitungslesen kommen die Betreuungspersonen sehr gerne vorbei. Weiter unterstützt das Pflegepersonal auch gerne bei einem Hobby, falls nicht mehr alles alleine geht. «Unser Ziel ist stets, dass unsere Kundschaft die Unabhängigkeit so lange wie möglich behält und wir sie dabei unterstützen» meint die Geschäftsführerin. Individuell und immer erreichbar Die Spitex Orchidee organisiert sich in individuellen Pflegeteams für jeden Kunden. Dies garantiert immer das gleiche Pflegepersonal. «So entsteht eine gute Beziehung zwischen unseren Kunden und dem Pflegepersonal. Die Mitarbeiter erkennen sofort, wenn sich der Gesundheitszustand oder die Bedürfnisse bei der Kundschaft verändern und es können entsprechend Massnahmen getroffen werden.» Stimmt die Chemie zu einer Pflegeperson nicht, so wird das Pflegeteam der Kundschaft angepasst. «Es gibt

Die obligatorische Krankenversicherung übernimmt die Kosten für die Abklärung / Beratung, für die Behandlungs- und die Grundpflege. Weiter sind die Beratungsgespräche für nicht pflegerische Dienstleistungen der Spitex Orchidee (Hauswirtschaft, Betreuung & Begleitung) für die Kunden kostenlos, während sowohl andere private sowie auch die öffentliche Spitex dafür eine Gebühr erheben. Die Leistungstarife für pflegerische Dienstleistungen (Abklärung, Behandlungs- und Grundpflege) der Spitex Orchidee sind gleich wie bei der öffentlichen Spitex. «Für unsere Kunden sind Pflegedienstleistungen also nicht teurer als bei der öffentlichen Spitex – dabei inklusive sind erweiterte Dienstleistungen. Wir haben keine Toleranzzeiten und sind immer pünktlich!» Die Zusatzversicherung der Krankenkasse der Kunden übernehmen die Kosten für Hauswirtschaftsleistungen allenfalls vollständig oder teilweise. Die Spitex Orchidee verrechnet keine administrativen Kosten. Abklärungen mit der Krankenkasse, das Organisieren von Pflegehilfsmitteln wie Rollator und weitere administrative Dienstleistungen sind bei der Spitex Orchidee selbstverständlich und für die Kunden kostenlos. Dies unterstützt in vielen Fällen auch die Familie und Freunde. «Für unsere Kunden sind wir immer erreichbar, wir haben keine Bürozeiten. Wir sind über die Gratisnummer 0800 855 558 erreichbar und helfen gerne bei Fragen oder Umplanungen, auch abends oder am Wochenende», sagt Frau Curfs stolz. Spitex Orchidee AG, Im Maiacher 2, 8804 Au-Wädenswil Gratis-Telefonnummer 0800 855 558 www.spitex-orchidee.ch Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


Sch a u fenster

VERANSTALTUNGEN

Ferienpass-Zela: noch Plätze frei!

Jiu Fighting: Neu in der Budo-Schule Wädenswil! Die Budo-Schule Wädenswil startet noch vor den Sommerferien ein absolut neues Kursangebot; alle interessierten Jugendlichen, ob männlich oder weiblich, ab 13 Jahren, haben die Möglichkeit, dieses Kampfkunstsystem kennenzulernen. Zur Einführung dieses neuen Angebotes kann man bis zu den Sommerferien gratis und völlig verpflichtungsfrei schnuppern. Was ist Jiu Fighting? Dieses internationale Wettkampfsystem gibt es seit 15 Jahren. Es ist in drei Phasen aufgegliedert: 1. Phase Karate und Kick-Box-ähnliche Techniken ohne Vollkontakt; 2. Phase mit Judo-Techniken vom Stand zum Boden; 3. Phase am Boden halten, festlegen. Es gibt verschiedene und strenge Regeln, so dass die Verletzungsgefahr extrem klein gehalten wird und es keine Unfälle geben kann. Die abwechslungsreiche Trainingsgestaltung und Variationen der Techniken machen das Training äusserst spanWädenswiler Anzeiger 06/07-2015

nend und interessant. Bereits vorhandene Kampfsporterfahrung ist ein Vorteil, aber kein Muss. Man lernt kontrolliertes Schlagen und Kicken vom Karate und Kick Boxen, ohne Vollkontakt, man lernt spezielle Würfe aus dem Judo, man lernt spezielle Bodentechniken aus dem MMA, Brazilian Ju-Jitsu und dem Judo. Das Ziel ist es, seinen Körper kennenzulernen, verletzungsfrei damit umzugehen, Fairness gegenüber den Mitschülern, Eigenkontrolle, mentale Stärke und einen gesunden körperlichen, sportlichen Aufbau. Zu Beginn benötigt man nicht einmal eine grosse Ausrüstung; Trainingsanzug genügt. Jiu Fighting findet jeweils am Mittwochabend von 18.00 bis 19.15 Uhr statt. Einführungslektionen sind am 1. Juli 2015 und 8. Juli 2015. Nach den Sommerferien werden bei genügend Anmeldungen regelmässige Trainings stattfinden. Anmeldung und Infos: Rudi Kaufmann, Telefon 079 402 52 43, E-Mail rudi@budoschule.ch.

Seit es den Wädenswiler Ferien­ pass gibt, wird beim Bachgadenweiher auch ein Zeltlager für die 1.- bis 3.-Klässler durchgeführt. Für die 37. Auflage hat es noch Plätze frei. Das Lager findet in der ersten AugustWoche statt und dauert zweieinhalb Tage. Zwei DatumVarianten stehen zur Auswahl: entweder vom 3. bis 5. oder vom 5. bis 7. August können

Kinder im Wädenswiler Berg ein spannendes Lager mit Spiel, Spass und Lagerfeuergeschichten erleben. Auch dieses Jahr überlegen sich die ehrenamtlichen Leiter ein neues Motto, so dass das ganze Lager «in eine spannende Geschichte verpackt ist», wie Lagerleiter Markus Waldvogel erzählt. Anmeldungen über die Homepage www.zela.ch

Vorfreude aufs Hochschulspektakel 2015 Das Hochschulspektakel, das von Studierenden der ZHAW Wädenswil organisierte Fest, geht in die dritte Runde und findet, wie schon in den vergangenen Jahren, auf dem Seeplatz in Wädenswil statt – dieses Jahr am 18. September. Das Programm ist vielseitig und hält Leckerbissen für jede Alterskategorie bereit. Das schon legendäre Drachenbootrennen startet um 16 Uhr, eine halbe Stunde später bringt Clandestine, eine junge Band aus dem Raum Zürich, mit ihrem unverkennbaren Bluesrock Leben auf die Bühne. Wenn sich der Tag gegen den Abend neigt, kann man sein Feierabendbier mit den funkigen Klängen von The Stea-

my Wonder geniessen. Den Wissensdurst darf man an den verschiedenen Institutsständen der ZHAW stillen. Für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt. Abwechslungsreiche Essenstände halten für jeden Geschmack Spezialitäten bereit. Nicht fehlen darf die populäre Chemie Show. Auch dieses Jahr lässt der Herr der Moleküle die Reagenzgläser sprudeln. Danach wenden sich die Blicke gegen den Nachthimmel, um das Feuerwerk zu bewundern. Nach dem fulminanten Spektakel am Himmel werden Street Corner Talking ihre in Musik verpackten Geschichten erzählen. Folgend werden Salamandra uns mit ihrer Feuerakrobatik auf dem Seeplatz verzaubern, bevor DJ S Double U den Abend beschliesst. Das OK freut sich, Sie an unserem Volksfest begrüssen zu dürfen. Kommen Sie vorbei, verweilen und geniessen Sie! Um auf dem Laufenden zu bleiben, verfolgen Sie uns auf https://www.facebook.com/ Hochschulspektakel?fref=ts

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Life & Style

Unsere Top-Haarpflege-Tipps für die Sommerferien Bald geht‘s in die Sommer­ ferien? Sommer, Sonne, Dolce Vita – eine grossartige Auszeit vom Alltag. Aber denken Sie daran: Während Sie sich eine Pause verdient haben – Haut und Haar haben keine Ferien!

Die Spezialisten in Ihrer Nähe.

Bild: zvg

Wie kann ich meine Haare vor dem austrocknen schützen? Sonne, Salz und Chlor machen der Haarfaser zu schaffen und können sie beschädigen. Vor allem die Feuchtigkeit leidet. Nutzen Sie deshalb ein sulfatfreies Shampoo und eine Feuchtigkeits-Maske (z.B. Hy-

dra von Mediter Milano). Und lassen Sie die Feuchtigkeitsmaske beim sonnenbaden und schwimmen gleich im Haar drin (Video-Tipp: www.acquaverde.ch/beautytipp) Wie bändige ich trockene, wiederspenstige Spitzen? Nutzen Sie eine leichte Creme,

Zur Person: Jens Engelhardt wuchs quasi im Coiffeursalon auf: Bereits seine Eltern, Gross- und Ur- Grosseltern waren glänzendem Haar und typgerechten Frisuren verpflichtet. Neben seiner Ausbildung zum Coiffeur besuchte er das College of Art & Design (gestalterische Matura) und frisiert seit jeher auch für Fotoshootings, Werbefilmproduktionen und jüngst an der New York Fashion Week.

Mitglied des Schweizerischen Fusspflegeverbandes

Also was können Sie tun? Hier sind die häufigsten Fragen unserer Kunden und unsere Antworten. Wie kann ich meine Haare gesund halten während meinen Sommer-Ferien? Schützen Sie ihr Haar genau so vor der Sonne wie Ihre Haut: Nutzen Sie Produkte mit UV-Filter. Wir empfehlen «Vitamin Shake» von Mediter Milano. Tragen Sie über Mittag einen Hut oder modische Kopftücher. Das schützt nicht nur das Haar, sondern auch die Kopfhaut. Soll ich meine Haare vor oder nach den Ferien färben? Ganz klar vor dem Urlaub. Am Strand und Co. brauchen Sie sich nicht über nachwachsende Ansätze ärgern. Und die Ferienfotos sehen auch besser aus. Mit geeignetem UV-Schutz und Pflege bleibt auch die Farbe schön.

wie zum Beispiel Smooth Ultime von L‘Oreal Professionel bevor Sie die Haare fönen. Abschliessend etwas Anti-Frizz Spray. Das wirkt wie ein unsichtbarer Schutzschild für die Frisur. Wie erhalte ich meine Bräunung so lange wie möglich? Egal wie braun sie werden, schön sieht‘s nur aus, wenn die Haut gepflegt ist! Krebsrote Dekolletés, schuppige Haut oder gar «Blatere» sehen nie hübsch aus. Verwenden Sie nach jedem Sonnenbad eine feuchtigkeitsspendende Lotion. Wir lieben Water Fizz – eine Lotion mit kühlenden Eiskristallen. Viel Spass!

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


Life & Style Das Saisonrezept

KapWeine – South Africa Days 2015 Von Freitag, 28. bis Sonntag, 30. August lädt KapWeine Sie an die ersten «South Africa Days» ein, an denen wir dem Land Südafrika zusammen mit unserem Partner Knecht Reisen eine grossartige Plattform bieten, um sich mit all seinen schillernden Facetten zu präsentieren.

An allen drei Tagen soll das Essen und Trinken nicht zu kurz kommen, dafür wird in erster Linie unser Grill/BraaiTeam besorgt sein. Am Samstagabend wird im grossen «Event Zelt» eine afrikanische Band für gute Stimmung sorgen und die Festwirtschaft musikalisch bis 22 Uhr begleiten.

Südafrika wurde soeben auf dem OnlinePortal buzzfeed zum schönsten Land der Welt gewählt. Der Hauptgrund für diese Wahl liegt bestimmt in der unglaublichen Vielfalt des südlichsten Landes auf dem afrikanischen Kontinent, welche sich in seiner multikulturellen Bevölkerung, der sogenannten «Rainbow Nation», widerspiegelt. Aber auch in der Küche, der Musik, der Kunst oder der Architektur trifft man auf einen faszinierenden Reichtum an Farben, Stilen und kulturell bedingten Einflüssen. Unser Partner Knecht Reisen bietet an diesem Wochenende eine Auswahl von Reisevorträgen zu den Themen Safari, Golf und Wein an. Diverse Aussteller präsentieren ihre südafrikanischen Produkte wie Tee, Gewürze oder Biltong, aber auch «Arts & Crafts» und Kunst in Form von Bildern. KapWeine selbst offeriert Ihnen eine noch nie dagewesene Auswahl von Weinen zur Degustation, darunter viele tolle Spezialangebote. Eine Vielzahl von Produzenten wird Ihnen ihre Tropfen dabei gleich selber präsentieren.

Wer Südafrika schon besucht hat, weiss um die enorme Faszination, die das Land auf all jene ausübt, die den schönen Dingen des Lebens nicht abgeneigt sind. Gerne laden wir daher alle Südafrika-Fans ein, uns anlässlich der «South Africa Days» in Wädenswil zu besuchen. Falls aber Südafrika für Sie noch ein «weisser Flecken» auf der Landkarte ist, so sollten Sie sich die ersten «South Africa Days» erst recht nicht entgehen lassen. Kommen Sie bei uns im Showroom an der Rütibüelstrasse 17 in Wädenswil vorbei und holen Sie sich Ihre Gratis-Tickets!

KapWeine, Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.00 Uhr, Abendverkauf am Donnerstag bis 20 Uhr, Sa 10–16 Uhr

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Sommertoast Rezept für 4 Personen: 400 g Tomaten, 400 g Zucchini, 2 Knoblauchzehen, 160 g geriebener Gruyèrekäse, 1 EL gehackter Thymian, Salz, Pfeffer, 1 Prise Muskat, 8 Scheiben ParaPan. Tomaten und Zucchini waschen, Tomaten würfeln, Zucchini grob reiben. Knoblauch schälen und durch die Presse drücken. Tomaten, Zucchini und Knoblauch in eine Schüssel geben und Käse und Thymian unterrühren. Mit den Gewürzen abschmecken. Die Brotscheiben auf ein geöltes Backblech legen und die Tomaten-Zucchini-Masse darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 °C ca. 15 Minuten backen.

Monatlich stellt Ihnen der Wädens­wiler Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem Paramediform Heidi Nussbaum ein leckeres, gesundes und saisonales Menü zum Nachkochen vor. ParaMediForm Heidi Nussbaum, Merkurstr. 3, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 80 14

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Brief aus Indien

Als Hebamme in Indien Seit Mitte April lebe ich in einer abgelegenen Gegend in Nordindien im Bundesstaat Uttarakhand. Die kleine Nichtregierungsorganisation Aarohi ist dort aktiv. Aarohi betreibt da eine Schule, vertreibt lokale Produkte und kümmert sich um die Gesundheit der Bevölkerung. Für Aarohi arbeite ich vier Monate als Hebamme. Am 19.04.15 landete ich in Delhi. Drei Tage später ging es weiter nach Satoli. Das ist eine 4-stündige Zugreise – sehr angenehm übrigens – und dann eine 4-stündige Autofahrt (für 100 Kilometer) in die Hügel von Uttarakhand. Ich lebe hier in etwa 1600 m.ü.M in einem kleinen, aber schönen Häuschen. Es brauchte eine gewisse Zeit, bis ich mich an die Langsamkeit Indiens gewöhnt hatte. Alles braucht viel viel länger als bei uns. Das beginnt beim Kochen und endet beim Warten auf irgendwelche Leute. «Kahl melenge» – «morgen dann», ist ein wichtiger Begriff in meinem Leben geworden. Das indische Essen ist sehr lecker, jedoch wenig abwechslungsreich. Zu jeder Mahlzeit, egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen, gibt es Dahl (Linsen), Sabzi (gekochtes Gemüse), Rotti (Faijta-ähnlich) und manchmal Reis oder Yoghurt. Fleisch gibt es in dieser Region sehr selten. Aarohi betreibt einmal im Monat ein mobiles Camp, welches die wirklich abgelegenen Dörfer anfährt und dort für ein Minimum an medizinischer Versorgung sorgt. In diesem Camp dabei sind zwei Ärzte, welche die Patienten «empfangen» und ein Arzt, welcher Ultraschall machen kann. In meinen vier Monaten

Caroline Eith im Geburtszimmer des Gesundheitszentrums. bin ich ebenfalls jeweils 8 Tage pro Monat im Camp dabei. Ich darf die Schwangerschaftskontrollen machen. Wie anders das ist! Die Dokumentation ist sehr spärlich. Die Frauen sind mit 25 Jahren zum Teil schon zum achten Mal schwanger und sehen einiges älter aus. Nach wie vor ist es so, dass Mädchen weniger erwünscht sind als Knaben. Mädchen sind «teuer», da ihre Mitgift bezahlt werden muss. Sie werden mit etwa 18 Jahren verheiratet und sollten neun Monate später ihr erstes Kind zur Welt bringen. Gleichzeitig arbeiten sie sehr sehr hart auf dem Feld um die Familie ihres Ehemannes zu ernähren. Männer sehe ich häufig am Strassenrand sitzen, die sich untereinander unterhalten. Alkohol ist ein grosses Problem. Wie erwähnt bin ich im Camp für die Schwangerschaftskontrollen zuständig. Pro Kontrolle habe ich ca. 15 bis 20 Mi-

nuten Zeit. Bleibt also nicht viel für Beratung übrig ... Aus der Schweiz habe ich ein kleines Gerät mitgebracht, mit welchem ich Herztöne hören kann. Die Frauen haben grosse Freude, das Herz ihres ungeborenen Kindes schlagen zu hören! Das ist etwas absolut Neues für sie. Die Schwangeren werden vor allem von ihren Schwiegermüttern beraten. Nicht immer einfach, da diese Beziehungen meist belastet sind. Bei den Kontrollen fällt auf, dass die Kinder deutlich kleiner sind als bei uns in der Schweiz. Ich musste mich an die neuen Masse gewöhnen und konnte mir somit neues Wissen aneignen. Nichts von «ich bin eine erfahrene Hebamme» ... Auffällig ist auch, dass viele Familien bereits Kinder nach der Geburt verloren haben. Dies meist aufgrund von starkem Durchfall, da viele Kinder bereits im ersten Lebensjahr von Kuhmilch ernährt werden. Über die Wasserqualität muss ich gar nicht schreiben. Grundsätzlich werden die Kinder gestillt, aber sobald eine Frau wieder schwanger ist, hört sie damit auf. Nach dem ersten Camp hatte ich ein Highlight meines Aufenthaltes. Eine Nachbarin von mir (eine 15-minütige Wanderung entfernt) war an ihrem errechneten Geburtstermin und wünschte sich eine Hausgeburt mit mir. Am nächsten Tag setzten prompt die Wehen ein und ich durfte sie während der Geburt begleiten. Pooja war eine Erstgebärende und hat super gearbeitet. Im Zimmer waren ausschliesslich Frauen anwesend. Um 15.59 Uhr kam ein 3000 g schwerer noch namenloser Knabe zur Welt. Ein wunderschönes Erlebnis! Ich musste mich

7 Stunden wanderte diese Familie zur Schwangerschaftskontrolle im mobilen Camp.

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


n – ein Erlebnisbericht mit vielem umgewöhnen. So habe ich noch nie eine Nabelschnur abgebunden und an sonstigem Material hatte ich eigentlich nur Watte zur Verfügung. Dazu war es noch meine allererste Hausgeburt in meinem Hebammenleben. Der lokalen indischen Sprache bin ich auch nicht mächtig und somit war ich natürlich ziemlich gefordert. Gleich nach der Geburt begannen die Hunde zu bellen – wie wenn sie es bemerkt hätten. Der Vater begrüsste seinen Sohn auch mit Tränen. Die Familie und ihre Arbeitgeber waren und sind überglücklich, dass ich bei der Geburt dabei war. Aber mein eigenes Glück kann ich bis heute nicht in Worte fassen! Der kleine Junge bekam seinen Namen, Santos Subon, erst 11 Tage später bei der hinduistischen Taufzeremonie, zu welcher ich auch eingeladen war. Ebenfalls ein eindrückliches Erlebnis mit vielen Symbolen und sehr feinem Festtagsessen. Meine weitere Tätigkeit ist in einem PHC (Primary health center = Gesundheitszentrum) in einem kleinen Dorf. Dort finden bis zu 15 Geburten pro Monat statt und ansonsten ambulante Kontrollen von irgendwelchen Gesundheitsproblemen. Das Geburtszimmer in diesem PHC erinnert mehr an eine Schlachtbank als an einen Ort wo frau sich geborgen fühlen sollte. Es war zu Beginn auch ziemlich schmutzig, woraufhin ich mit den Pflegefachfrauen eine Putzaktion startete. Sie waren sehr erstaunt, dass eine westliche Person einen Putzlappen in die Hand nimmt, waren dann aber mit Musik und Elan dabei. Trotzdem verstehe ich die Frauen, dass sie nicht kilometerweit wandern möchten, um ihr Kind in solch Dais, die indischen Geburtshelferinnen.

Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

Hinduistische Taufzeremonie für Santos Subon. einem unfreundlichen Raum mit einem furchteinflössendem Gebärbett zur Welt zu bringen. Im PHC gibt es keine Hebammen, sondern die 3 Pflegefachfrauen hatten in der Schule etwas weniges über Geburtshilfe. Es fehlt ihnen leider auch an Erfahrungswissen und Empathie. Dementsprechend werde ich in nächster Zeit kleine Fortbildungen planen und durchführen. Sie zeigen grosses Interesse daran. Zu den Hausgeburten gehen die Dorfhebammen, Dai genannt. Sie haben grosse Erfahrung, aber kein theo­re­tisches Wissen. Aarohi versucht, die Dais auszubilden. Ich werde meinen Berufskolleginnen ebenfalls kleine Fortbildungen geben. Hier beginnt es bei der Hygiene. Die Dais arbeiten häufig auf dem Feld und ihre Hände und Kleider sehen dementsprechend aus. Meine ersten Begegnungen mit den Dais waren positiv. Ich glaube, Hebammen auf der ganzen Welt sind grundneugierige Frauen und studieren das Gegenüber genau. Dementsprechend freue ich mich auf diese Zusammenarbeit.

Zum Abschluss noch etwas über die Landschaft und Region, in der ich lebe: Es ist sehr hüglig auf bis zu 2200 m.ü.M. Die Region erinnert mich stark ans Tessin mit ähnlichen oder gleichen Pflanzen. So steht vor meinem Zuhause ein Kastanienbaum. Wir haben Temperaturen um die 30–36 °C und immer ein leichtes Lüftchen. An einem klaren Tag sehe ich zu den schneebedeckten Bergen vom Himalaya. Um einkaufen zu gehen, wandere ich 2 Kilometer über Stock und Stein, um dann Gemüse, Reis und mit viel Glück Früchte zu kaufen. Der Monsun steht vor der Tür, welcher sehr wichtig ist. Es gibt nämlich unzählige Waldbrände, welche nicht gelöscht werden können, mangels Hilfsmitteln. In der Zeit in welcher ich hier bin, hat es erst einmal richtig geregnet und die Natur ist dementsprechend ausgetrocknet. Die Strassen sind in Serpentinen angelegt und für 30 Kilometer braucht man sicher eine Stunde. Affen, Kühe und Hunde sind überall anzutreffen. Vögel hat es wunderschöne, welche mich am Morgen wecken. So, das wäre es mal fürs Erste. Ich gehe jetzt Wäsche waschen (von Hand). Namaskar, Caroline Eith Die Wädenswilerin Caroline Eith war bis zu ihrem Aufbruch nach Indien leitende Hebamme am Seespital Horgen. Nach ihrer Rückkehr im August 2015 begleitet sie Frauen individuell und ganzheitlich durch ihre Schwangerschaft. Mehr Infos sowie ein Blog über Caroline Eiths bewegende Zeit in Indien unter www.haerzchlopfae-hebamme.ch. Infos zu Aarohi unter www.arohi.org.

Mit dem mobilen Camp werden auch abgelegene Orte erreicht.

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FCW-NEWS Spielbetrieb Die 1. Mannschaft erlebte in den vergangen Wochen eine richtiggehende Achterbahn der Gefühle. Nach der klaren Niederlage im schlechtesten Spiel der Rückrunde gegen die Märchler aus Lachen wurde wieder nur ein Punkt im Nachtragsspiel in Wollishofen eingefahren, was gleichbedeutend mit dem Fall unter den ominösen Strich bedeutete. Nach dem vermeintliche Befreiungsschlag beim Kantersieg gegen das mitgefährdete Affoltern ZH bedeuteten aber wieder zwei äusserst knappe Niederlagen gegen Schwamendingen und Schlieren höchste Abstiegsgefahr. Doch das Team von Pascal Studer zeigte im Spiel gegen Srbija­Charakter, liess sich auch durch zwei Handspenalties nicht aus der Ruhe bringen und realisierte einen sehr wertvollen Auswärtssieg. Mit einem Sieg im letzten Match der Saison gegen die praktisch geretteten Reserven der Red Stars haben es die Jungs nun in den eigenen Füssen, diese Spielzeit positiv abzuschliessen. Mit zwei Unentschieden und zwei Siegen in den letzten vier Spielen konnten sich unsere Reserven unter Trainer Pascal Kuster von dieser Saison verabschieden. Der siebte Schlussrang entsprach zwar nicht ganz den Erwartungen des Vereins, doch die letzten Spiele haben gezeigt, dass in dieser Mannschaft das Potential für einen Spitzenplatz und einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga durchaus vorhanden ist. Die Freizeitfussballer des «Drü» verabschiedeten sich nach drei Niederlagen mit einem klaren Sieg und einem Mittelfeldplatz von der Saison 14/15. In der neu geschaffenen Kategorie A+ setzte es für die Mannschaft leider noch-

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mals 4 Niederlagen ab, was gleichbedeutend mit dem letzten Tabellenplatz ist. Es ist heute noch nicht klar, ob diese Kategorie mit Spielern von 18–23 Jahren überhaupt eine Zukunft hat. Unsere ältesten Junioren sind in der Vorrunde in die oberste Junioren-Liga (CocaCola-League) aufgestiegen. Sie schlossen die Rückrunde mit acht Punkten aus den letzten fünf Spielen ab und erreichten damit den ausgezeichneten fünften Schlussrang. Für die Truppe von Urs (Mühle) Mühlemann und Dani (Giese) Gurt sicher Motivation für die neue Saison und für den Verein die Gewissheit, dass guter Nachwuchs vorhanden ist. Die Senioren 30+ festigten mit zwei Siegen und je einem Remis und einer Niederlage den zweiten Tabellenplatz in der Meisterklasse. Zahlreiche verletzungsbedingte Absenzen und leider auch zu viele Strafen verhinderten das eigentliche Ziel – den Gruppensieg - dieses starken Teams. Unsere Vetis (Senioren 40+) beendeten die Spielzeit in der Meisterklasse mit zwei Niederlagen und einem Sieg und landeten im Schlussklassement auf einem Platz im Mittelfeld. Für die in den letzten Jahren so erfolgsverwöhnte Mannschaft sicher nicht ganz die erhoffte Platzierung. Aber das Team ist etwas in die Jahre gekommen, was auf dem Spielfeld immer öfters zu spüren ist und zu ärgerlichen Niederlagen führt. Unsere Oldies (Senioren 50+) retteten sich mit einem wahren Schlussspurt mit drei Siegen, zwei Unentschieden vor dem Abstieg aus der Meisterklasse. Dass dabei auch die Hilfe von Spielern aus den Senioren 40+ nötig war, schmälert den Erfolg keineswegs. Die Niederlage im letzten Spiel hatte keinen Einfluss mehr auf den Klassenerhalt.

Erstmals in diesem Jahr traten die Frauen als Spielgemeinschaft mit Richterswil an. Unsere beiden Teams in der 2. und der 3. Liga taten sich in dieser Saison schwer. Mit vier Punkten aus den letzten vier Spielen konnte sich die 1. Mannschaft Richterswil/Wädenswil zwar über dem Strich halten, doch benötigen sie im letzten Spiel noch einen Punkt für den sicheren Ligaerhalt. Die 2. Mannschaft Wädenswil/Richterswil realisierte aus den letzten Spielen nur noch einen Punkt und konnte so den Abstieg nicht mehr verhindern. Resultate der anderen Junioren und Juniorinnen können auf der Webseite des Vereins (fcwaedenswil.ch) eingesehen werden.

Aus dem Verein Der Vereinsvorstand hat das Leitbild überarbeitet und den neuesten Gegebenheiten angepasst. Dieses wird der Generalversammlung im September zur Verabschiedung vorgelegt. Zudem wurde ein Verhaltenskodex erarbeitet, der für sämtliche Vereinsmitglieder und wenn immer möglich auch für die Zuschauer Gültigkeit hat. Eine Arbeitsgruppe hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Strategie 2020 auseinandergesetzt. Die Resultate werden in nächster Zeit auf der Webseite des Vereins aufgeschaltet. Die neue Saison wirft bereits ihre Schatten voraus. Die Einteilung der verschiedenen Spielerinnen und Spieler in die einzelnen Mannschaften bedeutet jeweils eine grosse Arbeit für die Spielkommission und die technischen Leiter der Junioren- und Frauenabteilung. Die Suche von Trainern, die jeweils bereits in der Rückrunde beginnt, stellt die verantwortlichen Personen Jahr für Jahr vor eine schwierige Aufgabe. Erfreulich deshalb, dass bereits heute die Trainerfrage bei den Aktiven gelöst werden konnte. Die Trainer der ersten Mannschaft, Pascal Studer und sein Assistent Dimi Demiros haben vor einem Jahr einen Zweijahresvertrag erhalten, den sie einhalten werden. Neu übernimmt Urs Mühlemann die zweite Mannschaft und Pascal Kuster trainiert zusammen mit Fabian Zehnder das «Drü». HH Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


News aus dem Handballclub Wädenswil

HCW: Ein Schweizermeister-Titel, zwei Aufstiege und gesunde Finanzen Bericht von der 80. Mitgliederversammlung des Handball Club vom 30. Mai 2015.

auf die Fahnen geschrieben, den Damenhandball mehr zu fördern. Als erster Erfolg wird in der kommenden Saison ein Die lange Spielzeit mit erneu- reines U13-Mädchen-Team geten Aufstiegsspielen bei den meldet. Junioren und Aktiven hat sich Dies war das Stichwort, damit gelohnt: Die Handballer verder Ausbildungs-Chef, Danimelden wiederum zwei Aufel Ottinger, fortfahren konnte. stiege und einen SchweizermeiAuch er wusste nur Positives ster-Titel. Das Vereinsleben ist zu erzählen: Das Schülerturüberaus aktiv, die Finanzierung nier 2015 war ein Riesenersehr robust, Mitgliederzahlen folg: Mehr als 150 Kinder aus sind steigend und die PartnerWädenswil und Richterswil schaft mit Horgen intakt. kämpfen um den Ball. Dass Der Präsident liess nochmals das «Schüeli» so gut besucht den Aufstieg in die NLB Revue war, hing wahrscheinlich auch passieren. Der HCW gehört mit der Tatsache zusammen, jetzt zu den 24 besten Hand- dass der Handball Club im ballclubs der Schweiz. Sigg 2014/2015 mehr als 100 Lektiführte weiter aus, dass der Ver- onen «Handball macht Schuein so gut aufgestellt ist, dass le» in den Wädenswiler Schuauch der Mehraufwand der len gab. Als weitere Folge der kommenden NLB-Saison gut obigen Ereignisse vermeldete verkraftbar ist. Nach einem Ex- die Animationsstufe (U9 – kurs über den geplanten Um- U13) immer mehr Zulauf. bau des Zentralverbandes und Der abtretende Hallenchef Rodie damit verbundenen Unger Meier konnte auf ein ruklarheiten, übergab er das Wort higes letztes Amtsjahr zurückan Sportchef Urs Weiss. blicken. Der technische Leiter zählte mit Roman Baumann, Leiter des Stolz nochmals alle sportlichen Ressorts «Sponsoring / KomErfolge der abgelaufenen Saison munikation / Vereinsleben» auf. Neben dem NLB-Aufstieg vermeldete einen Aufwärts­ ist vor allem auch die Verteiditrend bei den Sponsoreneingung des Schweizer Meistertinahmen. Weiter nannte er das tels bei der U13 herausragend. erfreuliche Resultat des ChilNoch keinem Klub gelang es, bi-Zelts 2014 und dankte dem zweimal hintereinander diesen Organisationskommitees für Titel zu holen. Sportlich beihren Sondereffort. Baumann deutender ist jedoch der Auferwähnte zudem das ZHVstieg in die Interklasse bei den Cup-Wochenende, welches der U15-Junioren. Weiter konnte HCW im Namen des Zürcher er auch vermelden, dass alle Handballverbandes durchTrainerpositionen für die komführte. Dank schlanker Orgamende Saison besetzt werden nisation und gutem Kostenkonnten. Die Damenverantmanagement wurde dieses ein wortliche Valentina Hitz fasste grosser Erfolg. die Ereignisse in der Damenabteilung der vergangenen Saison Danach übernahm der Kaszusammen. Der HCW hat sich sier Daniel Jöhl: Das abgelauzusammen mit den Horgnern fene Vereinsjahr schloss dank Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

guter Ertragslage aus Chilbi, Glärnisch-Beizli, Sponsorenlauf, Matchball- und Spielersponsoring positiv ab. Die Ausgaben waren zwar höher als budgetiert, jedoch immer im Rahmen und gut erklärbar. Die Versammlung nahm die Rechnung sowie Revisionsbericht ab. Für die kommende Saison konnte Jöhl trotz Mehrkosten in der NLB ein fast ausgeglichenes Budget präsentieren: Ein weitere Effort im Sponsoring ist jedoch nötig. Zudem werden wahrscheinlich J+SGelder vom Bund gekürzt, was der Kassier wohlweislich bereits berücksichtigte. Das Budget, welches eine rote Null vorsieht, wurde von der Versammlung einstimmig angenommen.

Abgesehen von Roger Meier stellten sich alle Vorstandsmitglieder zur Wiederwahl, welche von der Versammlung mit Applaus bestätigt wurden. Yannic Gut wird für den abtretenden Meier als Hallenchef nachrücken. Weiter wurde Valentina Hitz als Damenverantwortliche in den Vorstand gewählt, damit diese Abteilung mehr Gewicht erhält. Nach den Wahlen wurden Mitglieder geehrt: Roger Meier, Team Siggi Ennen (Glärnischbeiz), Jenny Rütsche und Enrico Caminda (Schülerturnier), sowie die ZHV/SHV-Funktionäre Ernst Moser und Hanspeter Knabenhans. Danach lud der Präsident zum Essen ein.

himmlisch ÖKUMENISCHER OPEN-AIR-GOTTESDIENST IM ROSENMATTPARK WÄDENSWIL BEI REGEN IN DER REFORMIERTEN KIRCHE

SONNTAG, 5. JULI 2015 10.30 UHR BLASKAPELLE ZIMMERBERG KOLLEKTE FÜR „ÄRZTE OHNE GRENZEN“ KINDERHÜETI UND KINDERPROGRAMM ANSCHLIESSEND MITTAGSIMBISS

RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE EVANGELISCH-METHODISTISCHE KIRCHE

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VERANSTALTUNGEN 25./27.06.2015 Agroscope: 125 Jahre Forschung in Wädenswil «Tatort Schlosshof – heitere Theaterszenen rund um Agroscope» Theatervorstellungen des Volkstheaters Wädenswil zum Jubiläum: Öffnung Beizli: 19.00 Uhr, Beginn Theater: 21.00 Uhr Eintritt gratis. Ohne Anmeldung kann kein Platz garantiert werden. Melden Sie sich telefonisch an: Tel. 058 460 61 11. Ort: Schlosshof der Forschungsanstalt Agroscope in Wädenswil

27.06.2015 Paraboat und Handbike gratis zum Ausprobieren Behindertensportgruppe Zimmerberg/Wädenswil 10.00 bis ca. 17.00 Uhr Seebadi Richterswil Au-Konzerte Kammerorchester Wädenswil Leitung: Felix Schudel, CelloSolist Andreas Müller (Köln), Werke von C.Ph.E. Bach, Respighi, Fauré, Schubert. Vorverkauf ab 8.6.15, W. Lüthy AG Bürocenter, Zugerstr. 26, Wädenswil www.ko-waedi.ch 19.30 Uhr Schloss Au

28.06.2015 Agroscope: 125 Jahre Forschung in Wädenswil «Tatort Schlosshof – heitere Theaterszenen rund um Agroscope» Theatervorstellungen des Volkstheaters Wädenswil zum Jubiläum: Öffnung Beizli: 17.00 Uhr, Beginn Theater: 18.00 Uhr Eintritt gratis. Melden Sie sich bitte telefonisch an: Telefon 058 460 61 11. Ort: Schlosshof der Forschungsanstalt Agroscope in Wädenswil

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Wettbewerbslösungen von Nr. 05/2015: Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «346» oder «386» (beide Möglichkeiten waren richtig) und die gesuchte Pflanze ist Reis. Die Gewinner wurden persönlich benachrichtigt.

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08.–10.8.2015

Au-Konzerte Kammerorchester Wädenswil Leitung: Felix Schudel, CelloSolist Andreas Müller (Köln), Werke von C.Ph.E. Bach, Respighi, Fauré, Schubert. Vorverkauf ab 8.6.15, W. Lüthy AG Bürocenter, Wädenswil 17.00 Uhr Schloss Au

Chilbi Richterswil Verkehrsverein RichterswilSamstagern Horn, Richterswil

03.07.2015 Opus 9 Projektchor Scenario eine Revue von A-lpeflug bis Z-ündhölzli. Chormusik aus Pop, Folk, Mundart, Swing, Klassik, International. Eintritt frei – Kollekte (mit Apéro). 20.00 Uhr Schloss Au

10.07.2015 Raus aus dem Probekeller! Wädensville Skyline 3 Bands aus der Region: Quentin Yellow, Hopper Scene, Dear Antarktika. Ab 21 Uhr; Tickets an der Türe ab 19 Uhr, kein Vorverkauf. Eintritt CHF 10.– Fabrikbeiz, Einsiedlerstrasse 33, 8820 Wädenswil

16.08.2015 Seeüberquerung Männedorf–Wädenswil Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft Sektion Wädenswil Ab 06.30 Uhr (ganztags) Infos: www.slrgwaedenswil.ch Männedorf / Wädenswil

22.–24.8.2015 Chilbi Wädenswil Chilbikommission VVW Wädenswil

18.09.2015 Hochschulspektakel 2015 Alumni ZHAW Life Science und Facility Management 16.00 – 03.00 Uhr Seeplatz, Wädenswil

19.09.2015 Tag der Feuerwehr Feuerwehr Wädenswil 11.00 – 17.00 Uhr Eidmattareal, Wädenswil

Chilbiziit z Wättischwil Die nächste Ausgabe erscheint am 20. August 2015 (Redaktions- und Inserateannahme­s chluss am 10.08.15) und stimmt auf die grösste Chilbi am See ein. Werben Sie mit einem Inserat im auflagestärksten Medium der Region und der einzigen Wädenswiler Zeitung. Für Buchungen: inserate@waedenswiler-anzeiger.ch, für Beratung und Auskünfte: Telefon 044 680 22 26. Weitere Infos auch unter www.waedenswiler-anzeiger.ch.

r e l i w s n e d ä W Anze

iger

Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil und in der Au sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Schönenberg, Hütten, Richterswil, Samstagern und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, im Zen­trum Oberdorf bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf. Auflage: 14 900 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar

Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku:

Lösung Bildrätsel:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil

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Sollte ich gewinnen, möchte ich namentlich in der Zeitung erwähnt werden

Vorname / Name:

Adresse: PLZ / Ort:

Telefon / Mail:

Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 10. August 2015 (A-Post).

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ABONNEMENT

H e i m w e h w ä tt i s c h w i l e r ? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, Hirzel oder Schönenberg und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail: Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015

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DIE LETZTE Sudoku 8

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können!

Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung: 1 Gutschein für Fusspflege und/oder Reflexzonenmassage im Wert von CHF 85.00, offeriert von Alexandras Fusspflege, 8804 Au.

Bei diesen Bäumen bestand eine Schanz, gebaut für den 2. Villmergerkrieg. Von diesem strategischen Punkt blickt man nach Zug und weit ins Schwyzerland hinein. Wo befinden wir uns?

o Hütten  o Richterswil  o Hirzel Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung: 1 Gutschein für Fusspflege und/oder Reflexzonenmassage im Wert von CHF 85.00, offeriert von Alexandras Fusspflege, 8804 Au.

Die nächste Ausgabe erscheint am 20. August 2015 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 10.08.2015)

Neueröffnung Herzlich Willkommen im Restaurant Bahnhof Au Feinste Grillspezialitäten mit feinen Beilagen. Cordon-Bleu-Festival mit 15 verschiedenen Kalbs- / Schweins- / Poulet-Cordons-Bleus ab CHF 22.50! Besuchen Sie uns auf unserer schönen Terrasse mit einer herrlichen Aussicht auf den Rebberg der Halbinsel Au. Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Restaurant Bahnhof Seestrasse 308 8804 Au ZH 32

Telefon 043 833 09 23 info@grillpremium.ch

Team Restaurant Bahnhof

Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.30 – 23.30 Sa – So 10.00 – 23.30 Wädenswiler Anzeiger 06/07-2015


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