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Bahnhofumbau: «Wädenswil darf sich auf viele Neuerungen freuen!»

Bahnhöfe sind die gebauten Visitenkarten der SBB. Das Bahnhofareal ist auch der erste Eindruck, den Reisende – sei’s als Ankommende, sei’s als Durchfahrende – von einer Ortschaft erhalten. Im Rahmen des Ausbauschrittes 2035 wird die Kapazität des Bahnhofs Wädenswil gesteigert, gleichzeitig soll die Umgebung attraktiver werden.

Text & Fotos: Stefan Baumgartner Visualisierungen: zvg

Der Bahnhof Wädenswil steht vor einem gros sen Ausbauschritt, mit dem die Kapazität für die Reisenden und für den Bahnverkehr gesteigert wird. Aktuell werden jeden Tag 20 000 Perso

nen durch den Bahnhof Wädenswil geschleust, bis 2030 werden es gemäss der Erwartungen der SBB 26 000 sein. Darum geniesst die Kapazitäts steigerung und der Umbau des Bahnhofareals bei den SBB Priorität. Um für dieses verkehrs technisch, städtebaulich und denkmalpflege risch anspruchsvolle Projekt die beste Lösung

zu finden, hatten die SBB einen Projektwett bewerb lanciert. Am 11.11. wurde das Sieger projekt zum Ausbau vorgestellt. Damit konkre tisierte sich die Planung des Bahnhofausbaus, der im Rahmen des Ausbauschritts 2035 des Bundes umgesetzt wird. Neun Teams bewarben sich; fünf davon wurden zur Einreichung eines Projekts eingeladen. Die Jury zeichnete nun das Projekt «zickzackzug» des Planungsteams Gruner Schweiz AG mit dem ersten Preis aus. «zickzackzug» überzeugte die Jury unter ande rem damit, dass es um den Bahnhof Freiräume

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mit hoher Aufenthaltsqualität schafft und so das ganze Bahnhofsgebiet aufwertet. Und darum konnte René Batschelet, Gesamtprojektleiter bei den SBB, anlässlich der Präsentation vor den Medien auch verkünden: «Wädenswil darf sich auf viele Neuerungen freuen!» So sind die Fahrwege und Parkfelder für Velos, Motorräder und Autos gut angeordnet und er möglichen kurze Wege beim Umsteigen. Dazu trägt auch die gut platzierte, neu zu erstellende Personenunterführung Seehof bei, die mit Lif ten und Treppen erschlossen wird und so auch für den barrierefreien Zugang zu den Gleisen sorgt. Zudem soll der Personenfluss besser ver teilt werden; diese neue Unterführung hat kei nen Zugang zum Seeplatz. Bis anhin bemän gelten Reisende den zu kleinen, oft defekten, Lift in der «alten» Bahnhofsunterführung, die von der Gerbestrasse zum Bahnhof und weiter zum Seeplatz führt. Von der bestehenden «neu en» Unterführung, die jetzt vom Hotel Du Lac zum Seeplatz führt, führen nur Treppen zu den Perrons. Diese Unterführung würde dann nicht mehr für den Personenverkehr genutzt, die Auf gänge zu den Perrons geschlossen. Der Zugang zum Seeplatz bleibt aber bestehen.

Breiteres Perron zwischen Gleis 2 und 3

Das Umsteigen zwischen den Zügen der SBB und der SOB Richtung Einsiedeln wird erleich tert. Die Gleisanlagen der SOB werden zudem mit einem neuen, zweiten Gleis sowie einem neu en Aussenperron ergänzt, wofür der denkmal geschützte Güterschuppen verschoben werden muss. Zusätzlich wird das umfassende Baupro jekt genutzt, um notwendige Erneuerungsarbei ten an der Bahnanlage durchzuführen. Wei chen muss darum auch die im November 2009 eröffnete «Skateranlage Güeterschuppe», da die SBB im Güterschuppen künftig das Stellwerk und weitere Bahntechnik unterbringen will.

SBB-Projektleiter René Batschelet stellte das Siegerprojekt vor.

Bauvorsteherin Astrid Furrer bemerkte darum an der Vorstellung des Siegerprojekts auch, dass die Stadt Wädenswil für die Jugendlichen an anderer Stelle wieder etwas Vergleichbares zur Verfügung stellen muss.

Mit einem erneuerten, breiteren Mittelperron zwischen den Gleisen 2 und 3 sowie mit der Ver breiterung und Verlängerung des Hausperrons Gleis 1 wird dabei mehr Platz für die Reisen den geschaffen. Gleichzeitig werden die Perrons partiell erhöht, um ein stufenfreies Ein- und Aussteigen durchgehend zu gewährleisten. Das äusserste Gleis zum Seeplatz hin wird zu einem «Multifunktionsgleis», was heisst, dass auch hier Ein- und Aussteigen über eine Perronkante möglich sein wird.

Der ebenfalls an der Medienkonferenz anwe sende Örtler Kurt Schreiber, ehemaliger Prä sident von Pro Bahn, der Interessenvertretung der Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs, bemängelte hingegen, dass die Län ge des Mittelperrons von jetzt über 400 Meter auf 320 Meter verkürzt werde, was den langen Fernverkehrszügen den Halt in Wädenswil ver unmögliche. Tatsächlich fährt die SOB aktuell

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Das Bahnhofareal wird sich voraussichtlich ab 2027 markant verändern.

auf ihrer neuen Fernverkehrsverbindung Chur–Bern oft mit zwei Traverso- und einer Flirt-Kom position, was eine Gesamtlänge von über 370 m ergibt. Auf Anfrage des Wädenswiler Anzeigers bei den SBB antwortete Reto Schärli, Leiter der Medienstelle, wie folgt: «Die Infrastrukturpro jekte des Ausbauschrittes 2035, zu denen auch der Ausbau des Bahnhofs Wädenswil gehört, basieren auf den Anforderungen des Bahnange botes. Im Planverkehr halten heute keine Züge in Wädenswil, die länger als 300 Meter sind. Auch im Langfristhorizont ist kein Halt von längeren IR-Zügen in Wädenswil sowie an den weiteren IR-Bahnhöfen auf diesem Korridor ge plant. Das 320 Meter lange Mittelperron reicht deshalb auch für die Zukunft. Das heutige, 400 Meter lange, Mittelperron erfüllt die Anforde rungen des Behindertengleichstellungsgesetzes nur auf rund der Hälfte der Länge. Die beiden Perronenden sind lediglich 25 cm hoch. Die künftige Perronlänge von 320 Meter war vorge geben. Die Wettbewerbsteilnehmenden hatten sich nicht damit zu befassen.»

Auswirkungen

Die Verkehrsführung durch das Bahnhofareal wird radikal geändert. So werden auch die Bus linien, die bis anhin beim Güterschuppen in die Bahnhofstrasse einschwenkten, weiter der Seestrasse entlang fahren und erst auf Höhe Bahnhofplatz in eine neu zu erstellende Bus kante einfahren. Die Bauvorsteherin begrüsste, dass auf dem neugestalteten Areal viele Abstell möglichkeiten für Zweiräder eingeplant sind. Jedoch fallen massiv viele Auto-Parkplätze weg. Dazu meinte Furrer, dass alternative Möglich keiten geschaffen werden müssen, etwa mit dem ebenfalls in der Planung befindlichen neuen Gerbeplatz. «Diese Chance müssen wir nützen, das ist ein Wädenswiler Thema!», sagte sie. Auf diesem Areal hat die Stadt die Möglichkeit, die wegfallenden Parkplätze zu kompensieren, wäh rend das auf dem SBB-eigenen Bahnhofareal nicht mehr möglich ist.

Auch die Organisatoren der grössten Chilbi am See werden sich Gedanken machen müssen, ob oder wie sie Marktstände und Fahrgeschäfte im veränderten Perimeter platzieren können.

Mit dem nun veröffentlichten Juryentscheid gehen die Planungsarbeiten in eine nächste Phase: Die SBB erarbeitet nun zusammen mit dem Planungsteam des Siegerprojekts bis Früh ling 2024 das Vorprojekt. Die Stadt Wädenswil zeigte sich zuversichtlich, dass die bis anhin sehr gute Zusammenarbeit weitergeführt werden kann. Verläuft das Bewilligungsverfahren nach Plan, kann der Baustart 2027 erfolgen. Die Bauarbeiten werden daraufhin rund sechs Jahre dauern. Der Ausbau des Bahnhofs Wädenswil erfolgt im Rahmen des Ausbauschritts 2035 des Bundes und wird durch dieses Programm finanziert. Die Kosten für den Ausbau inklusive Unterhaltsarbeiten werden auf rund 125 Mil lionen Franken geschätzt, wobei die Kosten erst im Rahmen des Vorprojekts genauer berechnet werden. n

Selene wurde zum zehnten Mal angezündet!

2011 brannte zum letzten Mal die alte Weih nachtsbeleuchtung, aufgehängt und berappt durch die Stadt Wädenswil, «als Zeichen des guten Willens». Denn die damaligen Betreiber, die Detaillistenvereinigung Wädenswiler Fach geschäfte, sah sich nicht mehr in der Lage, für die Kosten für Energie und Unterhalt der mit Glühbirnen betriebenen Beleuchtung aufzu kommen. Kurze Zeit später löste sich die Ver einigung auf. Nur ein Jahr später und nach einer beispiellosen Sammelaktion konnte die neue Weihnachtsbeleuchtung mit moderner LEDTechnik aufgehängt und in Betrieb genommen werden – eben Selene.

Treibende Kraft dahinter war Beat Wiederkehr, Präsident der IG Weihnachtsbeleuchtung und seither Mister Weihnachtsbeleuchtung. Er und seine Gruppe, bestehend nach wie vor vorwie gend aus Detaillisten, die sich um ein attrakti ves Zentrum kümmern, schafften es innerhalb eines Jahres, genügend Mittel für die Beschaf fung einer neuen, zeitgemässen Beleuchtung mit neuster Technologie bereit zu stellen. Auch die Stadt Wädenswil leistete ihren Teil an die

Gemeinderatspräsident Lukas Wiederkehr hielt die Ansprache – und Schlag 18 Uhr erstrahlte das Zentrum.

neue Beleuchtung, in dem sie jeden von der IG gesammelten Franken verdoppelte und so die Initiative unterstützte. Seit 2020 ist Beat Wie derkehr nicht mehr Präsident der IG Weih nachtsbeleuchtung, um so schöner war, dass sein Sohn, Gemeinderatspräsident Lukas Wie derkehr, zum 10-Jahr-Jubiläum die Ansprache an der Aazündete und den Countdown abhielt. Und so erstrahlten die Zuger-, Gerbe- und Ro senbergstrasse pünktlich um 18.00 Uhr in weih nächtlichem Glanz, nachdem der Brass Band Posaunenchor zuvor die Ouvertüre zum Fest und anschliessend ein stimmungsvolles Platz konzert gegeben hatte.

Im Zentrum der Aazündete verkaufte die IG Weihnachtsbeleuchtung wiederum ihr feines Raclette – der Erlös aus den verkauften Käse portionen kommt dem Unterhalt der Beleuch tung zugute – und rundherum entstand ein kleines Marktdorf mit Leckereien und anderen schönen Dingen. Die Besucher hatten auch die Möglichkeit, den geöffneten Fachgeschäften einen Besuch abzustatten, im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» konzertierte ausserdem der Gos pelchor. Die Aazündete – Wädenswils Lichter fest! n

Der Brass Band Posaunenchor sorgte stim mungsvoll für die musikalische Umrahmung der Aazündete.

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Am 18. November feierte Wädenswil die Aazündete, das erstmalige Anzünden der Weihnachtsbeleuchtung im Jahr. Selene, so heisst die Wädenswiler Beleuchtung, beleuchtet zum zehnten Mal das Zentrum. Text & Fotos: Stefan Baumgartner

Wir verlangen für unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsächlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt.

«Warum sind Wohnbaugenossenschaften so günstig?»
«Weil wir darauf verzichten, Profit abzuschöpfen!»

11.11., 11.11. – Fasnacht ist eröffnet!

Turnerchränzli 2022: Was für ein Zirkus!

Laufsteg, was wiederum auch ganz neue Darstellungsformen ermög lichte.

Aufführungen am 19. und 20. November waren ausverkauft!

Der Duft von «Chilbi-Berlinern» und frisch gebrannten Mandeln be grüsste das Publikum auf dem Vor platz der Kulturhalle. Zirkusluft! Und man merkte: Das war ein An lass, der so schon lange nicht mehr stattfand. Viele Riegenmitglieder konnten sich zum ersten Mal über haupt einem solch grossen Publi kum präsentieren, übten entspre chend wochenlang auf diese zwei grossen Tage hin. Das neue Saal konzept überzeugte, die Bühne wurde durch den ganzen Saal fort

gesetzt, Turnerinnen und Turner präsentierten sich wie auf einem

Tanzen, springen, fliegen ... Schlag auf Schlag legten Turnerinnen und Turner los: Da war Show mit den W-Dancerinnen, da waren Traum welten der Kleinsten, da war Kraft und viel Muskeln bei den Kunst turnern und bei den Geräteturne rinnen. Mit viel Anmut schwebte Mirella Gora über die Bühne, und «das wohl grösste Metronom» hatte nur eine Grenze: das Hallendach. Nach der Pause – natürlich mit Tombola – ging ′s weiter mit Girl power, noch mehr Akrobatik, noch höher, noch weiter – wie im Zirkus eben. Die dreistündige Show, drei mal aufgeführt, jedesmal ausver kauft – brauchte keine Vergleiche zu scheuen. Las-Vegas-Showtime in der Kulturhalle! n

Zurück als Traditionsbeiz

Das Nöihüüsli mitten im Wädenswiler Zentrum hat schwere Zeiten hinter sich: Seit sich Brigitte und Peter Wirz altershal ber zurückzogen, scheiterten drei verschiedene Pächter aus unterschiedlichen Gründen. Nun hat ein Trio einen neuen, vielversprechenden, Anlauf genommen.

Es ist eine Institution: Das Restau rant Nöihüüsli an der Lindenstras se. Bis 2018 führten Brigitte und Peter Wirz das Restaurant, das auch weitherum für seine aufwän digen fasnächtlichen Dekorationen bekannt war. Dann kam irgend wann Corona, und seither ist der Wurm drin. Das Restaurant als «Schnitzelhuus» neu zu positionie ren ging ebenso schief. Schliesslich sprangen die alten Wirte und Besitzer nochmals ein,

ehe nun Thomas Wullschleger als Geschäftsführer, sein Neffe Il lya als Koch und Leni Schiegl als Restaurantleiterin übernommen haben. «Bei uns trifft man sich wie der zum Znüni. Zudem bieten wir täglich wechselnde Mittagsmenüs sowie ein sorgfältig ausgewähltes à-la-carte-Angebot am Abend an», verraten die drei in Wädenswil gut vernetzten Gastronomen. «Wie früher» soll das Nöihüüsli wieder sein, ein Ort wo man sich

trifft. Sei es zum Essen oder zum Apéro. stb

Thomas und Illya Wullschleger (r.) sorgen zusammen mit Leni Schiegl wieder für Betrieb im «Nöihüüsli».

Seit vielen Jahren feiert die Wä denswiler Fasnachtsgruppe Trink spiration Vollrouge den Fasnachts beginn am 11.11. Punkt 11.11. Uhr ertönten auf dem Plätzli vor dem Coop – bei der Granitskulptur von Hans Aeschbacher – zwei Böller und gaben so den Startschuss in die fünfte Jahreszeit. Schöni Fasnacht! stb

Vor 10 Jahren …

… konnte die neue Weihnachtsbe leuchtung «Selene» aufgehängt werden und war somit bereit für die Aazündete, die damals am 23. November stattfand. In weni ger als einem Jahr schaffte es die Gruppe IG Weihnachtsbeleuchtung, genügend finanzielle Mittel für die Beschaffung einer neuen Beleuch tung bereit zu stellen. Die Stadt leistete ihren Teil, in dem sie jeden von der IG gesammelten Franken verdoppelte und damit die Initia tive unterstützte. Seither erfreut «Selene» jährlich die Wädenswiler Bevölkerung, und sie ist aus dem weihnächtlichen Wädenswil nicht mehr wegzudenken. ott

Der Turnverein entführte seine Zuschauer am diesjährigen Turnerchränzli in der Kulturhalle Glärnisch in eine turnerische Zirkuswelt. Unter dem Motto «Vision - die neue Tournee des Cirque TVW» zeigten die TVW-Riegen ihr breites turnerisches Können, ihre Kreativität und auch ihr Showtalent. Alle drei
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Lohngleichheit ist gewährleistet

Das Bundesgesetz über die Gleich stellung von Frau und Mann ver pflichtet Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitenden, perio disch betriebsinterne Lohngleich heitsanalysen durchzuführen, diese von einer unabhängigen Revisions firma überprüfen zu lassen und über die Ergebnisse der Analyse zu informieren. Die Lohnanaly sen sollen dabei helfen, den ver fassungsrechtlichen Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit umzusetzen und Lohndis kriminierungen aufgrund des Ge schlechts zu verhindern.

Dem Stadtrat, der Primarschul pflege sowie der Verwaltungslei tung sind faire Arbeitsbedingun gen, welche auch eine transparente und geschlechtsunabhängige Lohngleichheit beinhalten, ein grosses Anliegen. Der Grundsatz «Glei cher Lohn für gleichwertige Ar beit» gilt für die Stadtverwaltung Wädenswil bereits seit vielen Jah ren. Die Gleichstellung und Chan cengleichheit von Frau und Mann ist in der Praxis verankert und ba siert auf einem geschlechtsneutral aufgebauten Lohnsystem.

Gestützt auf die Vorgaben des Gleichstellungsgesetzes und mit Hilfe des vom Bund zur Ver fügung gestellten Analyse-Tools Logib wurde eine Überprüfung der Lohngleichheit durchgeführt. Die Analyse wurde anschliessend durch einen unabhängigen Wirt schaftsprüfer formell überprüft.

Die Revisionsstelle hält fest, dass die in der Analyse berücksichtig ten 769 Mitarbeitenden, davon 567 (73,7%) Frauen und 202 (26,3%) Männer sowie alle Lohnbestand teile vollständig erfasst worden sind. Sie stellt weiter fest, dass unter Berücksichtigung der Unterschie de in den Qualifikationsmerkma len (Ausbildung, Dienstalter und potenzielle Erwerbserfahrung) und den arbeitsplatzbezogenen Fak toren (betriebliches Kompetenz niveau und berufliche Stellung) die Frauen im Vergleich 0,8% mehr verdienen als die Männer. Die statistische Toleranzschwelle des Bundes von maximal 5% ist somit sehr gut eingehalten. Die Anfor derungen an die Lohngleichheit gemäss Gleichstellungsgesetz wer den damit in der Stadtverwaltung Wädenswil vollumfänglich erfüllt.

Chlauseinzug Sonntag 27. November 2022 17.30 Uhr Route: ab Schwanenplatz - Zugerstrasse - Gerbestrasse Hausbesuche: (nur mit Voranmeldung) 3. / 4. / 5. & 6. Dezember 2022 Im Gemeindegebiet Wädenswil, in Richterswil und Samstagern Anmeldeschluss: Montag 28. November 2022, 12.00 Uhr Anmeldung unter www.chlauszunft.ch Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit. Ihre Chlauszunft Wädenswil www.raschle.info LANGNAU A. A. Neue Dorfstr. 35 UZNACH Rickenstr. 1 WÄDENSWIL Florhofstr. 9 Adventsausstellung Besondere Geschenke gibts bei Raschle Speaking Academy Coming Soon! ab 8. Februar 2023 ein neues Programm von in Zusammenarbeit mit Finde Ermutigung und Stärke, Lebensfreude und Spass in deinem kraftvollem Auftritt JETZT ANMELDEN! www.danielaschlegel.ch Speaking Academy 3 Monatskurs plus Abschlussfeier
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Ein Bach taucht wieder auf

Das geschah nicht von heute auf morgen: vor rund 10 Jahren wurde mit der Planung der Of fenlegung begonnen. Astrid Furrer, die neue Leiterin Planen und Bauen, meinte denn auch eingangs der Begehung, die Ende Oktober statt fand: «Was lange währt, wird endlich gut!» Es habe Gründe gehabt, dass das Projekt 10 Jahre Planung gebraucht habe, doch habe das Projekt beim Kanton erste Priorität genossen. Nicht nur habe der eingedolte Risibach ein ökologisches Defizit gehabt, man habe bei Unwettern auch ein Entwässerungsproblem am Hang gehabt. Die Landwirtschaft sei aber nicht besonders glücklich gewesen über diese Revitalisierung, gingen doch im benötigten Gewässerraum auch Fruchtfolgeflächen verloren. Der Gewässer raum sichert den Raum, den die Gewässer be nötigen, um ihre natürlichen Funktionen wahr nehmen zu können. Zudem verhindert er, dass schädliche Stoffe aus Dünge- oder Pflanzen schutzmitteln ins Gewässer gelangen. Er um fasst das Gewässer selbst sowie den Uferbereich. Die verlorenen Fruchtfolgeflächen jedoch konn ten andernorts kompensiert werden. Überhaupt mussten die beteiligten Landbesitzer erst ins Boot geholt werden – und dies ging nur, da Pro Natura, die älteste Naturschutzorganisation der Schweiz, selbst zu den Landbesitzern gehörte. So kam ein Landabtausch für diese Revitalisie rung zustande.

Stefan Schenk, Wädenswiler Landschaftsarchi tekt und Mitglied der Arbeitsgruppe Land schaftsentwicklungskonzept (LEK), führte

schliesslich durch das Projekt entlang dem neu offengelegten Risibach und erklärte die ausge führten Arbeiten.

Vernetzung bis ins Sihltal

Er wies auch auf die Vernetzung des Baches hin: Einerseits zum Aabach hin, andrerseits zum Chaltenbodenholz. «Und wenn man wei terdenkt, geht die Verbindung bis ins Sihltal!» So wurde nun ein neuer Korridor für Amphi bien und Kleinlebewesen geschaffen. Das sei ein grosser Wert dieses Projektes. Auch sei der Was serdurchlass vergrössert und damit die Abfluss kapazität verbessert worden. 65 000 km Flüsse

und Bäche würden durch die Schweiz fliessen, bei rund 16 000 km sei der Zustand schlecht –eingedolt oder begradigt. Der Kanton Zürich habe 3600 km, die Gemeinde Wädenswil 80 km fliessende Gewässer, davon sind 16 km ein gedolt. Der Bund hat sich zum Ziel gesetzt, in nert 80 Jahren 4000 km aufzuwerten – auf den Kanton Zürich fallen davon 400 km, was pro Jahr 5 km bedeute. «Hier haben wir 500 m, was doch ein schöner Beitrag ist», meinte Schenk.

Auf dieser 500 Meter langen Strecken finden sich nun im Gewässerraum Schwarzerlen, die das neu geschaffene Bachbett künftig stützen sollen. Es finden sich Ast- und Steinhaufen für Wiesel. Hermelin und Mauswiesel waren einst typische und häufige Bewohner unserer Kulturlandschaft. Inzwischen sind die flinken Mäusefänger aber vielerorts selten geworden. Fehlen ihnen die nötigen Verstecke in der of fenen Landschaft, werden sie schnell selber zu den Gejagten. Auch frisch gepflanzte Hoch stauden und Gehölze bieten Deckung. Dass die Strukturen bei den Wieseln ankommen, hätten schon zahlreiche Sichtungen während des Baus gezeigt, wie «Pro Natura» weiss. Faschinen, also Bündel entweder aus Totholz oder aus Weiden, schützen vereinzelt vor der Auswaschung des Bachbetts. Dieses wurde so angelegt, dass Stei ne Verstecke bieten oder als Fischtreppe benutzt werden können.

Bachforellen und Steinkrebse

Markus Hohl, Biodiversität- und Naturschutz beauftragter der Stadt Wädenswil, hofft darum, dass dereinst im Risibach wieder Bachforellen und Steinkrebse heimisch werden und sich auch Prachtlibellen und Wiesel im Gewässerraum an siedeln. Alle Arbeiten seien darauf ausgerichtet worden. Es brauche aber auch die Wirkungsund Erfolgskontrolle über die nächsten 4 bis 5 Jahre. Wichtig sei auch die Pflege der Uferbe reiche und des Baches selber. «Wir sind fertig mit dem Bau, aber mit dem Projekt werden sich

Bei der Begehung des offengelegten Bachs wurden die verschiedenen Arbeiten und Aufwertungen aufgezeigt.

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Der Risibach entspringt dem Chaltenbodenholz, heisst dort noch Chaltenbodenbach und fliesst als offenes Gerinne entlang eines geschützten Flachmoors. Unter halb des Moors verschwand der Bach, der jetzt Risibach heisst, bis anhin in einer rund 500 m langen Bachleitung bis zur Mündung in den Aabach. Nun wurde der Bach offengelegt und revitalisiert.
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noch die nächsten zwei, drei Generationen be schäftigen», blickte er in die Zukunft. Ein namhafter Betrag an dieses Projekt stammt vom Naturmade-Star-Fonds, und so erklärte Christoph Busenhart, Leiter Kraftwerke an der Limmat vom Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, «was er denn hier draussen mache». Vor vielen Jahren wurde das Label «naturemade Star» ge schaffen, wo Strombezüger pro konsumierter

Kilowattsunde einen Rappen in diesen Fonds einzahlen. So kommen pro Jahr rund CHF 5 Mio. zusammen – und daraus würden solche Projekte finanziert. «Wir als Kraftwerksbetrei ber stören den Zustand der Gewässer, weil wir Wasserkraft nutzen – und mit der Finanzie rung solcher Projekte versuchen wir, in unseren Fliessgewässern etwas zu kompensieren. Einer seits bei unseren eigenen Stauräumen, aber auch bei solchen Projekten.»

Und die Kosten? Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,25 Mio. Franken, davon überneh men Bund und Kanton CHF 800 000, der Bei trag des Naturmade-Star-Fonds beträgt CHF 300 000. Bleibt für die Stadt Wädenswil noch der bescheidene Restbetrag. Rita Newnam, Leiter Planen und Bauen, weiss: «Wäre der Na turmade-Star-Fonds-Beitrag nicht gesprochen worden, wäre das Projekt vom Gemeinderat nie bewilligt worden.»

Susanna Kramer hatte das Schlusswort die ser Projekt-Begehung. Sie ist eine betroffene Landeigentümerin, aber auch die eigentliche Initiantin des Projektes. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten. «Die von unseren Grossvätern drainierte Fläche kann nun mit der Offenlegung wieder leben und beitragen zur Revitalisierung. Das war mein Hauptanliegen und Triebfeder!», schloss sie ihre Rede. n

«Bergwärts den Berg erleben»

Claudio Landolt und Emil Zopfi – beide Glarner und von Kinds beinen an von der bergigen Umgebung geprägt – sind oft in den Bergen unterwegs. Beide erleben die Berge umfassend; der eine vor allem hörend, der andere in erster Linie sehend. Wie unterschiedlich sich dies auswirkt, konnten die Gäste der Lesegesellschaft im bis auf den letzten Platz besetzten Dach raum der Stadtbibliothek kürzlich miterleben.

Der formschöne, triangelähn liche Vorder Glärnisch stand im Mittelpunkt des Anlasses der Le segesellschaft Wädenswil. Clau dio Landolt, Autor, Musiker und Musikredaktor bei SRF, eröffnete

den Abend mit einer «Tonbandhö rung». Für sein Bergprojekt hatte er in vielen Stunden Töne, Klänge und Laute gesammelt, die sich un terwegs am Vorder Glärnisch mit verschiedenen Mikrofonen und gar

Emil Zopfi ist leidenschaftlicher Alpinist, Autor mehrerer Romane, Hörspie le, Bergkrimis, Kinder- und Sachbücher sowie von Kolumnen und Repor tagen, er wurde verschiedentlich ausgezeichnet. Emil Zopfi lebt in Zürich.

Entlassungsfeier für Armeeangehörige

Die Abrüstung und feierliche Verabschiedung der Unteroffiziere, Gefreiten und Soldaten aus dem Kanton Zürich fand vom 14. bis 18. No vember 2022 in der Kaserne Reppischtal in Birmensdorf statt – ein besonderer Tag für über 400 Wehrmänner und -frauen. Am Donnerstag, 17. November, wurden auch 24 Armeeangehöri ge aus Wädenswil im Beisein des Wädenswiler Regierungsrats Ernst Stocker sowie von Stadt rat Daniel Tanner verabschiedet. Regierungsrat Stocker bedankte sich für ihre Verlässlichkeit und die geleisteten Diensttage und ermunterte sie, sich weiter im Schweizer Milizsystem zu en gagieren. stb

Seismografen einfangen liessen. Er verwob ein fernes Rauschen von Wasser, menschliche Stimmfetzen, blökende und bimmelnde Schafe, rufende Vögel, klopfende Helikop ter und das Innere des Berges am Computer zu einer Klangcollage. Düster, schwer wummernd und brummend, polternd – der Berg lebt. Mit eingeworfenen Textzei len und Lautmalereien aus seinem Buch «Nicht die Fülle nicht Idylle nicht der Berg», ebenfalls die Su che nach dem Klang des Berges wiedergebend, ergänzte Landolt den Klangteppich. Damit heiterte er mit den temporeich und musika lisch eingeworfenen Passagen das Düstere und Mächtige gekonnt auf. Auch Emil Zopfi, vielen bekannt als schreibender und leidenschaft licher Bergsteiger, hat eine lebens lange Beziehung zum – wie er sagte – «richtigen» Glärnisch und zum Vorder Glärnisch. Ein Kind heitserlebnis, er wurde Zeuge eines Absturzes, liess ihn den Weg vom Klöntal hoch zum Gipfel erst als Erwachsener gehen. Wie er sein Bergwärtsgehen an den hohen Glarnern verarbeitete, zeigten die vorgelesenen Textpassagen. Sie sind eine Fülle von visuellen Ein

drücken, verwoben mit allerlei Assoziationen, Überlegungen und Querbezügen, auch zu Sagen. Sei ne bilderreichen Beschreibungen nehmen Zuhörerinnen und Zu hörer mit an den Berg. Als Schrei bender erlebe man Erlebtes wieder und wieder, so Zopfi. Er ermög lichte dies an der Lesung auch den Zuhörenden. e

Claudio Landolt studierte Kultur publizistik und Elektroakustische Komposition an der Zürcher Hoch schule der Künste, ist Musikredak tor bei Radio SRF, Kulturpublizist und Autor. Claudio Landolt lebt in Glarus.

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Der Risibach kommt ans Licht. Die Offenlegung schafft neue Lebensräume und trägt zur Ver netzung der Natur bei. Stadtrat Daniel Tanner inmitten der verabschie deten Wädenswiler Wehrmänner.

Eröffnung

Samstag, 5. November 2022, ab 13.00

� Ice Disco Greatest Hits ab 17.30

Schlittschuh schleifen Jeden zweiten Freitag von 14.00–15.00

� Ab 11. November 2022 – 3. Februar 2023

Samichlaus-Besuch Samstag, 10. Dezember 2022, 14.00 15.00

� Besuch auf der Eisbahn

Eishockey Turnier Sonntag, 11. Dezember 2022, 9.00 12.00

� Turnier der Eishockeyschulen aus Wädenswil und der Region. Schau vorbei!

Ice Disco Greatest Hits Jeweils ab 18.00 21.30

� 3. Dezember 2022, 14. Januar 2023, 11. Februar 2023

Silvester 31.12.2022

� Mitternachts Cüpli

Fasnacht und Uusschliifete (Saison Ende) Sonntag, 12. Februar 2023

� Eisbahn geöffnet bis 17.30

eisbahnwaedi.ch
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Männerturnverein Wädenswil:

Zum

verkauf im Hangenmoos

Seit über 30 Jahren gehört der Christbaumver kauf der Männerturner zur vorweihnachtlichen Tradition. Viele Jahre verkauften die Turner die Christbäume in der Adventszeit vor dem Café Homberger an der Gerbestrasse und ge hörten fast zum Ortsbild des vorweihnachtlichen Wädenswil. Seit 2013 betreiben die Männertur ner den Verkauf in Zusammenarbeit mit dem Baumlieferant Agroservice aus Urdorf, am neu en Standort an der Zugerstrasse beim «Gügge li-Stand». Nun wird es das letzte Mal sein, der Männerturnverein beendet seine Tradition. Wir werden dieses Jahr vom 15.–24. Dezember 2022 noch einmal eine grosse Auswahl frisch geschnit tener Christbäume aus der Region anbieten. Der Männerturnverein dankt allen treuen Kun den, dass sie jedes Jahr ihren Christbaum bei uns gekauft haben.

Agroservice wird den Christbaumverkauf im nächsten Jahr weiterführen. Wenn sich ein Ver ein angesprochen fühlt und den Standplatz wei ter betreiben möchte, sollte er mit der Agroser vice in Urdorf Kontakt aufnehmen. stb

Christbaumverkauf Männerturnverein: Zuger strasse/Hangenmoos, 15.-24. Dezember 2022

«Die mit den Eisbären tanzen»

Das war wohl das Motto des diesjährigen Eröffnungs tags der Eisbahn auf dem Seeplatz. Seit dem 5. Novem ber ist sie wieder geöffnet.

Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Den ganzen Tag genossen Eis läuferinnen, Eisläufer – und eben Eisbären – freien Eintritt. Um 16.30 Uhr begrüssten so wohl der Stadtpräsident Philipp Kutter wie auch der Präsident des Vereins Eisbahn Wädi, Christian Kobel, die Gäs te. Kutter meinte, er sei sehr dankbar für den Einsatz des

Brand an der Tiefenhofstrasse

Beim Brand einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Tiefenhofstrasse ist am Dienstag abend, 8.11.2022, in Wädenswil eine Person ums Leben gekom men.

Um zirka 19.45 Uhr meldete ein Passant der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich, dass ein Mehrfamilienhaus in Brand stehe. Beim Eintreffen der Rettungskräf te stand eine Wohnung im zwei ten Obergeschoss in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Für eine in der Wohnung des Brand ausbruchs anwesende Person kam jede Hilfe zu spät. Keine weiteren Personen wurden verletzt. kapo

Eisbahn-Teams. Die diesjähri gen Vorbereitungen seien auch nicht ganz einfach gewesen, was Christian Kobel bestätigte. Alle Jahre sei irgend etwas Unvor hergesehenes, dieses Jahr sei es der Aufruf zum Stromsparen. Man habe sich Gedanken ge macht, so werde die Saison ver kürzt, und auch im Rondodrom müsse man vielleicht hin und wieder die Jacke anziehen oder

anbehalten. Man wolle aber der Bevölkerung, insbesondere der Jugend, dieses wichtige und auch schöne Freizeitvergnügen nicht vorenthalten. So wurde auf die kommende Saison mit einem «Cüpli» angestossen, während sich die Jugend in der Eisdisco vergnügte. n

Öffentliche Öffnungszeiten bis 12. Februar 2023:

Montag für die Öffentlichkeit geschlossen; Dienstag–Sams tag 13.00–17.30 h; Sonntag 12.00 – 17.30 h.

Repair-Café war wiederum gut besucht

Ein weiteres Mal fand am letzten Oktoberwochenende in den Werk stätten der Freizeitanlage Unter mosen das beliebte Wädenswiler Repair Café statt. Organisiert von der Dienststelle Soziokultur und we sentlich unterstützt vom Förderver ein Freizeitanlage (FZA) war auch dieser Anlass wieder ein voller Er folg. Repariert und instand gestellt wurde so ziemlich alles, was vorher nicht mehr niet- oder nagelfest gewe sen war. Die über zwanzig freiwilli gen Reparateure und Reparateurin nen brachten zusammen mit einem dreiköpfigen Team von «Wädi rollt» drei Viertel der gegen 150 Gegen stände fachgerecht wieder in Schuss und leisteten so einen wesentlichen

Beitrag zur angestrebten Nach haltigkeit. Gefordert war von den Freiwilligen nebst handwerklichem Geschick oft auch Erfindergeist. Konnte das abgebrochene Ohr des Porzellanhasen noch mit Sekun denkleber angeleimt werden, so bedurfte es in der Holzwerkstatt bei anderen Mängeln etwas mehr Einfallsreichtum und fachliches

Können. Wie immer sehr gefragt war vor allem der Bereich Elektro/ Elektronik. Etliches konnte dort wieder tauglich gemacht, ein Rest der fachgerechten Entsorgung zu geführt werden. Beliebt war wie im mer auch das Textilatelier, das wäh rend der ganzen Zeit gut ausgelastet war. Vor und in der Metallwerkstatt wurden Velos repariert und Gestelle geschweisst, wurde gebohrt, justiert, genietet und geschraubt, was das Zeug hielt – und natürlich auch spä ter noch halten sollte.

Bereits in Planung ist das nächste Repair Café: Es findet am Samstag, 11. März 2023, in der dafür bestens prädestinierten Freizeitanlage Un termosen statt.

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 WÄDENSWIL 11
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Unterwegs für Valiant

Inés Mantel zeigt neue Bilder kombiniert mit Skulpturen von Christof Suter. Vernissage Donnerstag 8. Dez. 17 – 21h

Mein Name ist Wendy Ouder mans; ich bin 49 Jahre alt, ur sprünglich in Belgien geboren und in der Region Höfe aufge wachsen. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie und Freunden; meine Passion liegt vor allem beim Reiten. Man trifft mich häufig bei meinem Pferd im Marstall des Klosters Einsiedeln an. Ich durfte bereits als Kind reiten und war fasziniert davon, wie unterschiedlich die Pferde in ihrem Wesen sind und wie man entsprechend individuell auf sie eingehen muss. Ich lernte daher früh, mich rasch auf verschie dene Situationen einstellen zu können und neue Lösungen zu suchen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Am wichtigs ten ist mir dabei, dass das Pferd bis ins hohe Alter gesund und fit bleibt. Wie beim Reiten habe ich sehr viele Möglichkeiten genutzt, mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzubilden und die Themen Anlage, Vorsorge und Finanzieren zu vertiefen. Meine langjährige Erfahrung hilft mir dabei, meine Kunden bei ihren Entscheidungen in verschiedenen Lebensabschnitten zu beraten. Ich bin erst zufrieden, wenn ich das bestmögliche Ergebnis für meine Kunden erzielt habe. Dabei lege ich besonderen Wert auf die Qualität der Beratung: Wie beim Reiten endet die Betreuung nicht mit dem Erreichen eines Meilen steins. Die Verantwortung für eine Kundenbeziehung beginnt erst damit.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktauf nahme unter 044 783 47 04 oder wendy.oudermans@valiant.ch.

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Zweite Serie Baukultur-Infotafeln montiert

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde in Wädenswil eine Lücke geschlossen: Historische Häuser in Wädenswil erhielten eine Info tafel, die die jeweilige Geschichte des Hauses näherbringt, versehen ausserdem mit einem QR-Code für weiterführende Informationen.

In dieser ersten Serie erhielten 20 Häuser eine solche Tafel, gestar tet wurde mit dem Stadthaus. Am 2. November nun wurde vor dem Haus Gerbestrasse 3, in dem Ma nuela Bettio Feinkost verkauft, auf die zweite Serie angestossen. In dieser zweiten Serie erhielten vor allem Häuser im Perimeter rund um den Bahnhof und entlang der Gerbe- und Friedbergstrasse eine solche Tafel. In seiner Ansprache an die zahlreichen Interessierten erzählte Andreas Hauser als ei ner der Initianten von Baukultur Wädenswil, wieso genau welches Haus ausgewählt wurde. Alter, Be deutung, baukünstlerischer und/ oder bauhandwerklicher Wert sind ebenso Kriterien wie Stil und Funktion. Hauser erklärte auch, dass die Gerbestrasse die eigentli che Bahnhofstrasse von Wädenswil sei. Denn andernorts würde die Bahnhofstrasse vom Zentrum zum Bahnhof führen. In Wädenswil sei das nicht der Fall; es gäbe zwar eine Bahnhofstrasse, die führe aber par allel dem Bahnhof entlang. Vorbe reitet für diese zweite Serie wurden 13 Tafeln, einige hängen bereits, andere werden nächstens montiert, aber man steht auch mit vereinzel ten Hausbesitzern in Verhandlun gen für eine 3. Serie. n

Jahrbuch-Vernissage 2022 in der Kulturgarage

Am 16. November wurde in der Kulturgarage Wädenswil die jährliche Vernissage vom neuen Jahrbuch gefeiert. Freude herrschte über das so zahlreich erschienene Publikum. Wie immer machte Adrian Scherrer diesem dann den Inhalt so richtig schmackhaft.

Christian Winkler, Präsident der Historischen Gesellschaft Wädenswil, eröffnete die Feier des Jahrbu ches 2022. Er äusserte sich erstaunt darüber, dass auch dieses Jahr so vie le Leute den Weg in die Kulturgara ge gefunden hatten, um dieses Buch zu feiern. Dies sei eine Bestätigung, dass das Jahrbuch von Wädenswil weiterhin auf Interesse stosse. «Das Buch umfasst auch diesmal einen vielfältigen Themenbereich vom See bis hinauf nach Hütten und dazu schönes Bildmaterial.»

Dies ist Adrian Scherrer, dem Re daktor des Jahrbuches, zu verdan ken, dessen historische Spürnase ihn immer wieder zu Personen und geschichtlichen Sachverhalten führt, die gesammelt dann zu span nenden Kapiteln eines neuen Ban des werden. Diese Beiträge werden von verschiedenen Autoren gut les bar geschrieben und von der Stutz Medien AG verlegt. Das Buch ist eine Teamarbeit und braucht, wie es Adrian Scherrer nachfolgend selber noch betonte, alle Mitarbei tenden und fördernden Aspekte. Bevor Adrian Scherrer seine Aus führungen zu den verschiedenen Kapiteln des Jahrbuches machte, sorgte das Duo Marilina Mora (Querflöte) und Nicolas Gallia ni (Gitarre) für eine musikalische Einlage.

Die Themen

Bevor der Redaktor des Jahrbuches die einzelnen Kapitel kommentier te, begrüsste auch er die Autoren, die fast vollzählig anwesend waren. Leider fehlte aus gesundheitlichen Gründen Peter Ziegler, der Urva ter des Jahrbuches und auch Autor eines Beitrages.

Ein Schwerpunkt des Jahrbuches ist der See. Darum zeigt die Titel seite auch ein Unterwasserbild mit Wrack. Der Taucher ist ein Ar chäologe, der ein gesunkenes Schiff erkundet. Von den vielen verschie denen Schiffen, die auf dem See grund liegen, handelt ein Beitrag.

Willi Rüegg hat den Beitrag: «Wie Wädenswil seine Ufer baute» ge schrieben. Man kann lesen, wie die Ufer, wie das «neue» Land ge wonnen und angelegt wurde. Es waren erhebliche Eingriffe mit Auswirkungen bis heute. Es folgt die Geschichte der Bretterbadi. Sie wurde dieses Jahr saniert und feiert nächstes Jahr, 2023, ihr 100-JahrJubiläum. Diese Badeanstalt ist ein zigartig. Dazu schafft Peter Zieglers Artikel einen Bezug: Er schreibt über die Geschichte des Natur heilvereins Wädenswil, der 1901 gegründet wurde. Sich draussen zu bewegen, Sonne und gute Luft zu tanken, das war das Credo. Heute würde man dem «Fitness» sagen. Damals war das revolutionär. Aber eine Revolution gab es schon viel früher in Wädenswil, wie Lau ra Bitterli schreibt. 1646 fand die Wädenswiler Rebellion statt, ein Protest der Bevölkerung gegen Steuern. Vor fast schon 400 Jah ren spielte sich in Wädenswil eine ziemlich moderne Geschichte ab. Dabei ging es um mehr Mitspra che, mehr Demokratie.

Kulturelle Themen

Auch dieses Jahr wird der Kunst einen Platz eingeräumt. Das künst lerische Werk von Hildegard We ber-Lipsi (1901–2000) wird von ihrer Tochter, Gabrielle Beck-Lip si vorgestellt. Weber-Lipsi hat ein

reiches und abwechslungsreiches Werk hinterlassen.

Die Orgellandschaft in Wädenswil, die sehr vielfältig ist, studierte der Autor Michael D. Schmid. Es gibt 13 verschiedene Orgeln in Wädenswil! Das älteste Instrument stammt aus dem 18. Jahrhundert, steht im Schloss Au und ist noch immer spielbar. Diese Orgel war das Hausinstrument von Johann Heinrich Pestalozzi.

Jubiläen

Die Firma Rota feiert 100 Jahre Rota AG, und Paul Rota verfasste einen Beitrag zur Geschichte des Familienunternehmens. Christian Winkler schrieb eine Jubiläums schrift zu «100 Jahre Postauto Wädenswil-Schönenberg-Hütten», und Stefan Baumgartner steuerte einen Artikel zum 50-Jahr-Jubi läum der Neuen Fasnachtsgesell schaft bei.

Ein aktuelles Thema wird mit dem Artikel über Flüchtlinge aus der Ukraine behandelt. Es sind vor al lem Frauen, die mit ihren Kindern in die Schweiz geflüchtet sind, die zu Wort kommen. Ein emotionaler Beitrag!

Die Geschichte der Standard Tele phon und Radio AG (STR) ist ak tuell, weil in diesem Sommer das Auparc-Gebäude abgerissen wurde. In den 1970er- und 1980er-Jahren war dieses Unternehmen einer der grössten Arbeitgeber der Region.

Wer kennt Jakob Bolli?

Zum Schluss machte Adrian Scher rer noch einen Aufruf ins Publi kum. Er ist schon in der Planung für das Jahrbuch vom nächsten Jahr und möchte einen Bericht dem Lehrer Jakob Bolli widmen. Allerdings liege dessen Biografie ziemlich im Dunkeln. Deshalb sind Leute aufgefordert, sich zu melden, die mehr wissen über diesen Mann.

Zu guter Letzt verdankte auch Beat Schoch von Stutz Medien AG die Mitarbeit seines Teams, das an der Produktion des Jahrbuches und der Organisation des Abends be teiligt war. Mit Musik, Apéro und angeregtem Austausch fand der Abend seinen würdigen Abschluss.

Text Seeufer, Bretterbadi und Naturheilverein
n Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 WÄDENSWIL 13
Adrian Scherrer ist Redaktor des Jahrbuchs.
www.baukultur-waedenswil.ch
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Regula Humm: Das grosse Ja

Dieses Jahr war ein grosses Jubiläumsjahr für die Künstlerin Regula Humm-Rellstab. Im weisen Alter von 93 Jahren wurden ihr drei Ehrungen zuteil: Ein Buch zu ihrem Werk, eine Ausstellung mit Werken von ihr und ihrem verstorbenen Mann Ambrosius Humm, sowie ein Dokumentarfilm, der ihr künstlerisches Leben beleuchtet.

Das Ja ist ein roter Faden, der sich nicht nur durch alle drei Ereignisse zieht, sondern ganz offensichtlich auch durch Regula Humms Le ben. Das Ja nimmt man im Gespräch mit ihr als ein Grundrauschen, als eine gewisse Leichtig keit des Seins wahr, obwohl niemand bestreiten will, dass die gegebenen Umstände damals, für ein Leben als Künstlerin und Mutter ziemlich anspruchsvoll waren, um es mal gelinde auszu drücken. Trotzdem gelang es Regula Humm immer diese persönliche Zustimmung und eine Leidenschaft für das Eigene, ihren kreativen Schaffensdrang aufzubringen, dieser Notwen digkeit genügend Platz einzuräumen.

Das Ja zum lebenslangen Schaffen

«Einfach machen!», sagt sie, obwohl die verwen deten Techniken wie auch die Inspirationsquel len sehr komplex sind. Die Ansprüche an die Qualität und Optik sind ihr in ihrer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich eingeimpft worden. Doch es war ihr gegeben darüber hi nauszugehen und eine eigene Technik und ihre eigene Sprache zu finden, die sich auch klar von der Bildsprache ihres Mannes abzuheben ver mag.

Schicht um Schicht baute sie ihre anspruchs vollen, grossen Wachsreservierungen auf. Auf zuerst weissem Stoff malte sie ihre Sujets mit heissem Wachs, mit einem Pinsel oder mit ei nem sogenannten Canting. Das ist ein Messing röhrchen, aus dem Wachs fliesst. Der Prozess musste immer fliessend bleiben, hatte einen Rhythmus. In gebeugter Haltung malte Regula Humm so zuerst weiss auf weiss, bis dann der Stoff zum ersten Mal in ein Farbbad getunkt wurde und nachdem er getrocknet war, wieder mit Wachs bemalt wurde und so weiter und so fort. Es waren jeweils etwa fünf bis sechs Fär bungen.

Humms Bilder sind prallvoll mit Figuren und Symbolik und erzählen Geschichten, rezitieren Gedichte und erinnern an Musik. Man kann stundenlang davor sitzen, um immer wieder Neues entdecken.

Man kann sich neben dem sehr herausfordern den handwerklichen Prozess auch die intel lektuelle Leistung vorstellen, die hinter diesen Werken steht, denn mit jedem weiteren Wachs auftrag und jeder weiteren Färbung erscheinen weitere Figuren und Szenen, Bewegungen im Bild. Und mit jedem Detail muss die Künstlerin immer auch die ganze Geschichte, das Konzept im Kopf haben.

Jetzt im hohen Alter reiche die Kraft nicht mehr aus, in gebückter Haltung und mit ruhiger Hand den Wachs aufzutragen und dann die Farbbäder

im Garten aufzubauen, um die grossen Stoff bahnen hindurchzuziehen. Aber die Malerei mit Farbstift, mit Acryl oder Aquarell ist noch möglich, und der Kunstkosmos Humm am Tö beliweg fibriert weiter, beseelt von dieser ausser gewöhnlichen und inspirierenden Frau und von all der Kunst, die da ein- und ausgegangen und geblieben ist.

Der 1. Akt: Die Buchvernissage

Den Auftakt zu den drei Veranstaltungen, die alle von Judith Hollay-Humm und Tobias

Humm (kulturbon.ch) organisiert und orchest riert wurden, machte im September die Buch vernissage. Sie wurde an Regula Humms 93. Geburtstag gefeiert. Das Wohnzimmer des Künstlerhauses am Töbeliweg bildete dazu ei nen intimen Rahmen. Zum Apéro im kleinen Kreis trafen sich Sonja Marcec-Wolter, Prä sidentin der Kulturkommission Wädenswil, Bernhard Echte vom Nimbus Verlag, Verleger des Buches, Béatrice Porro, (siehe Bild) eine Freundin des Hauses sowie ein Fotograf, der die wichtigsten Szenen festhielt. Eine davon war die feierliche Übergabe des Buchpakets an Regula Humm, die sich sehr darüber freute. Bernhard Echte gab dazu einen Einblick in die Entste hung des Buches mit dem philosophischenTitel: «Öffne die Fenster weit und höre auf das grosse Ja!» Das Buch ist erhältlich beim Nimbus Verlag und im Kafisatz, Wädenswil.

Der 2. Akt: Die Ausstellung in der Kulturgarage

Den zweiten Akt dieses dreiteiligen Stückes, das sich das Ja als Leitfaden erkoren hatte, spielte die Ausstellung in der Kulturgarage Wädenswil, die am 9. Oktober Vernissage feierte und bis am 16. Oktober lief. Es wurden Werke von Regula und Ambrosius Humm – das Künstlerpaar im Dialog – gezeigt.

Philipp Kutter, Stadtpräsident von Wädenswil, eröffnete die Ausstellung mit den Worten: « Als ich das Haus am Töbeliweg betrat, tat sich mir ein Universum auf, ein Ort einer einzigartigen Lebensweise.»

Regula Humm-Rellstab ist eine beeindruckende Persönlichkeit mit grosser Strahlkraft und dazu der Ruhepol einer grossen Familie, in die sie, zusammen mit ihrem Mann, das kreative Erbe eingepflanzt hat. Das ist für alle spürbar, die die ses Universum je betreten durften.

Das Erbe

Wie mit diesem Erbe weiter verfahren wird, das ist eine Frage, die sich die Kinder des Künstler paares Humm jetzt stellen und die sich nicht so leicht beantworten lässt. Das Werk ist gross. «Die zwei waren 70 Jahre lang ein Paar und ha ben beide immer künstlerisch gearbeitet. Da kommt viel zusammen. Man hätte damit gut drei Kulturgaragen füllen können», meinte To bias Humm.

Die Ausstellung zeigte eine Auswahl an Wer ken von Vater Ambrosius – auch diese sehr an spruchsvoll in ihrer Technik – und von Mutter Regula. Werke, die in ihrer Eigenständigkeit miteinander zu korrespondieren scheinen, wie es die beiden auch im Leben taten. «Er hatte sehr hohe Ansprüche», sagt Regula Humm über ihren verstorbenen Mann, «und wir haben uns immer gegenseitig die Meinung gesagt. Aber man muss immer schauen, dass man bei sich bleibt.» Seit dem Tod ihres Mannes versucht sie

Von Links: Tobias Humm, Beatrice Porro, Regula Humm-Rellstab, Judith Hollay-Humm und Ver leger Bernhard Echte.
Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 WÄDENSWIL 15
Regula Humm-Rellstab.

wieder einen neuen Weg zu gehen. So sah sie auch die Bilder ihres verstorbenen Mannes in der Ausstellung nochmals mit anderen Augen und freute sich über den Dialog, der tatsächlich zwischen ihren Werken existiert.

Regula Humms Bilder haben einen Rhythmus, den sie im Entstehungsprozess wahrnahm, ja suchte. Ihr Malen ist wie Musik und Poesie, die miteinander tanzen. Beide sind grosse Inspira tionsquellen. Ihre Werke geben Einblick in die Fülle an Erleben und dazugehörigem Assoziie ren, an Verarbeiten von Gelesenem und Gehör tem, ins Leben. Ein Werk, das auch fragt und den Betrachter anregt zu beobachten «Gestalten und Schaffen ist immer eine Suche, bei der man nicht weiss, was man findet. Das ist das Geheimnis, die Vertiefung darin, ist eine heilige Stunde.»

In der Kulturhalle wurde wieder gejasst

Der 3. Akt: Der Dokumentarfilm «Das grosse Ja – zur lebenslangen

Suche»

Im dritten Akt, dem Dokumentarfilm, «Das gross Ja – zur lebenslangen Suche» spricht die Künstlerin von ihrem Leben, dem Leben als Künstlerin, Ehefrau und Mutter von vier Kin dern. Gefilmt wurde in ihrem Lebens- und Schaffensmittelpunkt, in diesem Kunstkosmos am Töbeliweg. «Das Haus ist mystisch», sagt ihr Enkel Aeneas Humm.

Regula Humm, die Frau, die, wie es in diesen Zeiten oft der Fall war, lange im Hintergrund stand und doch alle Fäden der Familie in der Hand hielt, kommt nun zu Ehren und zu Wort.

Mit diesem Film bekommt sie nun die Bühne und das Scheinwerferlicht, das ihr gebührt.

In Gesprächen mit Freunden und der Familie erzählt sie, was sie prägte, was sie bewegt und inspiriert. Da ist eine Frau, die sich oft nicht so wichtig genommen hat. Ihr Mann, der Vater – so erinnern sich die Kinder – hatte ein eige

Kameramann Mike Krishnatreya und Regisseu rin Livia Vonaesch.

nes Atelier, das war heilig, da hat er malend ge träumt. Mutters Raum lag neben dem Korridor, der in den Garten führte und war für alle zu gänglich. Und doch hatte sie die Kraft und die Konzentration, die Leidenschaft diese dichten, hochkomplexen Werke zu schaffen!

Der Film, bei dem Livia Vonaesch Regie und Mike Krishnatreya die Kamera führte, war –wie Tobias Humm bekannte – eine Chance, die Mutter nochmals neu kennenzulernen.

«Das Wichtigste im Leben», sagt Regula Humm «ist die Liebe, die Liebe zum Leben. Dieses Leben, das viel geheimnisvoller ist, als man es haben will. Es braucht Bilder, die Kunst, um das Unbeschreibliche auszudrücken.» n

Der Film ist am 25. Januar 2023, 19.00 Uhr, in der Colemine-Galerie in Winterthur zu sehen.

Zum 14. Mal – nach zwei Jahren Unterbruch –wurde am 11.11. in der Kulturhalle Glärnisch das beliebte Preisjassen der Supporter des Fuss ballclubs abgehalten. 96 Jasserinnen und Jasser aus nah und fern und von Jung bis Alt folgten der Einladung. Da jassten etwa zwei Frauen aus dem grenznahen Waldshut ebenso um Punk te, wie der rüstige 97-jährige Senior. Manche reisten aus dem Muotathal an, andere aus dem Zürcher Ober- oder Unterland. Und auch ein Fasnächtler schaffte es an diesem Tag noch in die Halle, musste sich jedoch mit einer Ran gierung im letzten Viertel begnügen. Gejasst wurden vier Runden à zwölf Spiele, unterbro chen durch ein stärkendes Nachtessen. Gewon nen hat schliesslich mit respektablem Abstand zum Zweitplatzierten die Wädenswilerin Erika Zgraggen, und so durfte sie sich als Erste vom reichhaltigen Gabentisch, der für jede Teilneh merin und jeden Teilnehmer einen Preis bereit hielt, bedienen. Auf den weiteren Plätzen folg ten Bruno Zollinger und Marc Fritschi, beide ebenfalls Wädenswiler. stb

16 WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 Danke für das schöne Badetuch :-) CHF 99 Das wertvolle Geschenk für Wädenswiler:innen In der Schweiz unvergleichlich weich gewebt von weseta im Glarnerland! Das Wädenswiler:in-Badetuch ist 100x170 cm gross und somit der Hit unter dem Weihnachtsbaum, nach der erfrischenden Dusche, dem heissen Bad, in der Sauna oder im Hallenbad. Von der Rückseite betrachtet ist es ein Richterswiler:in-Badetuch! BEZUG EXKLUSIV BEI: Montag geschlossen ENGEL + BENGEL KINDERMODE Dienstag–Freitag 09.00 – 12.00 / 13.30 – 18.30 Uhr, Samstag 09.00 – 17.00 Uhr Florhofstrasse 7, 8820 Wädenswil oder online: https://engelundbengel.ch/online-shop/
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Ein Abend an der ZIS voller Geschichten und Glück

Die Zurich International School ZIS war auch dieses Jahr Teil der Schweizer Erzähl nacht am 11. November. Das Thema lautete «Verwandlungen», und es nahmen rund 400 Kinder mit ihren Eltern teil. Sie lauschten gebannt den unzähligen Geschichten aus allen Ländern und in den unterschiedlichsten Sprachen.

Der Wädenswiler Campus der Zurich Inter national School an der Steinacherstrasse 140 leuchtete an diesem Abend wie ein geheimnis volles Zauberschloss. Alle Lichter wurden sanft gedimmt, in jedem Schulzimmer loderte ein –via Screen aufgeschaltetes – Kaminfeuer, über all fand man gemütliche Kissen, Stühle und Ni schen zum Platz nehmen. Das ganze Haus füllte sich ab 18 Uhr wie ein lebendiges Bienenhaus mit Kindern und Eltern aus den unterschied lichsten Nationen. Es herrschte eine besinnliche und romantische Voradvents-Stimmung, die Kinderaugen strahlten, die Mamis und Papis waren entspannt und guter Laune. Der Grund für die stimmungsvolle Verwandlung des Schul areals an diesem Abend war ein aktueller An lass, nämlich die «Swiss Story Night» oder eben die «Schweizer Erzählnacht», ein schweizweites Leseförderungsprojekt des Schweizerischen Ins tituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zusammenarbeit mit Bibliomedia Schweiz und UNICEF Schweiz und Liechtenstein. Es stand dieses Jahr unter dem Motto «Verwandlungen – Métamorphoses – Metamorfosi – Metamorfo sas». Schulen, Bibliotheken, Buchhandlungen, Jugendtreffs, Gemeinschaftszentren, Kulturins titutionen und andere Organisationen wurden schweizweit eingeladen mitzumachen und das Erlebnis des gemeinsamen Lesens und Vor lesens zu teilen. Eine gute Gelegenheit für die Zurich International School aus ihrem reichen Fundus an Mehrsprachigkeit und Internationa lität zu schöpfen, aber auch, um ein Zeichen für das immer beliebter werdende bilinguale Pro gramm der internationalen Schule zu setzen.

Der ZIS Bilingual Pathway ist eine Ergänzung der Lower School Community und richtet sich an Schülerinnen und Schüler von 3 bis 8 Jahren. Es soll seitens ZIS in den kommenden Jahren bis zur 6. Klasse ausgebaut werden.

Der erste Lesezyklus fand deshalb, verteilt auf dem ganzen Schulareal, ausschliesslich in deut scher Sprache statt. Vom «Regenbogenfisch», «Napoleon Chamäleon», dem «Rumpelstilz chen» bis zu «Fünf frechen Mäusen, die ein Haus bauen»; sie waren die ersten Protagonis tinnen und Protagonisten in zehn unterschied lichen Geschichten, die Lehrer und Lehrerin nen sowie unzählige freiwillige Helferinnen und Helfern vortrugen. In der Bibliothek eröffnete Mark Sturcke, Lehrer im neuen bilingualen Pre-Kindergarten sowie anderen Deutsch- und Englisch-Klassen, mit seiner Gitarre ein Kon zert mit deutschen Liedern. Die Kids sangen

«Musik liegt in der Luft»

Am letzten Samstagabend im Oktober fand das alljährliche Herbstkonzert des Musikvereins Harmonie Wädenswil unter diesem Motto statt.

Zahlreiche Besucher strömten in die Kulturhalle Glärnisch. Nach zwei Jahren Pause konnte das tra ditionelle Herbstkonzert der Har monie wieder in der Glärnischhal le stattfinden. Dirigiert wurde das Konzert von Vizedirigent Mario Anderegg, welcher den Dirigenten Roger Rütti vertrat, welcher bedau erlicherweise kurz vor dem Konzert krankheitshalber ausgefallen ist. Pünktlich um 20.15 Uhr begann das Konzert mit dem Stück «Parade oft the Charioteers» aus dem oskarpreisgekrönten Film «Ben Hur».

Während des ganzen Abends wur de das Publikum einmal mehr von Moderator Andreas Gut durch das Programm geführt.

Einzelne Stücke des Konzerts wurden von Solisten aus den eige nen Reihen vorgetragen. Das erste davon war «The Way We Were», bei welchem Matthias Wüest seine musikalischen Fähigkeiten an der Posaune unter Beweis stellen konn te, bevor mit einem Aladdin-Med ley das letzte Stück vor der Pause gespielt wurde. Auch dieses Jahr gab es nebst warmem Essen auch

begeistert und lauthals mit, und auch einige Eltern stimmten in den munteren Gesang ein. Die zweite Lese-Rotation fand in anderen Spra chen statt. Es gab Geschichten in Französisch, Italienisch, Griechisch, Russisch, Albanisch, Spanisch, Schweizerdeutsch, Schwedisch sowie in einem afrikanischen Akzent, und sie dreh ten sich ebenfalls um allerlei Verwandlungen. Gelesen wurde aus Kinderbuchklassikern wie «Wir gehen auf Bärenjagd» des britschen Autors Michael Rosen (an diesem Abend in der fran zösischen Version), dem «Besuch des kleinen Wolfs» (auf Albanisch) bis zu Astrid Lindgrens weltberühmtem Märchen «I skymningslandet», zu deutsch «Im Land der Dämmerung» (auf Schwedisch). Diese Geschichte wurde im Klas senzimmer Nummer 121 mit viel Herzblut von Lisa Aguren gelesen. Die skandinavische Lehre rin, die in Schweden und vorübergehend an der Zurich International School mehrsprachig un terrichtet, sagte nach dem Vorlesen, weshalb sie dieses Buch, welches ihr als Kind selbst oft vor gelesen wurde, gewählt hat: «Astrid Lindgren ist eine Meisterin darin, auch traurigere Themen und Geschichten für kleine und grosse Men schen mit viel Licht und Hoffnung zu füllen.» Das waren gute Stichworte, um nach der nächs ten Leserunde, dieses Mal in Englisch, die Lichter auch draussen auf dem Campus leuch ten zu lassen. Die Schweizer Erzählnacht, bei der Gross und Klein an der Zurich Internatio nal School von stimmungsvollen Geschichten profitiert haben, wurde mit dem traditionellen «Räbeliechtli-Umzug» an diesem Abend ausge läutet. Die Kinder schnappten sich ihre wunder schön geschnitzten Reben, und zusammen mit ihren Eltern und Lehrpersonen wanderten sie singend und mit vielen bereichernden Gedan ken im Kopf und im Herz durch die Dunkelheit von Wädenswil. Martina Bortolani

ein Kuchenbuffet und eine grosse Tombola, welche von den Gewer betreibenden aus Wädenswil und Richterswil grosszügig unterstützt wurde.

Bevor das reguläre Programm nach der Pause weiterging, ehrte der Präsident Reto Deflorin die beiden Veteranen Claudia Deflorin für 35 Jahre und Matthias Wüest für 25 Jahre aktives Musizieren. Letzterer hatte an diesem Abend Geburtstag, und das Publikum durfte ein «Hap py Birthday» anstimmen.

In der zweiten Hälfte des Konzer tes kamen dann Stücke wie «Musik liegt in der Luft» und «Sir Duke», gefolgt von einem weiteren Solo stück, dem «Mah Nà Mah Nà»

mit Manuel Antoinette am Bari tonsaxophon. Weitere Highlights waren etwa «Einsamer Hirte», mit dem Christine Bürgi an der Pan flöte mit ihrem Solo das Publikum bezauberte. Im letzten Solostück mit Sämi Bürgi kam die Tuba im «Steamboat Stomp» zur Geltung. Nach insgesamt 13 Konzertstücken forderte das Publikum lautstark nach einer Zugabe, welche mit dem Stuck «Bands a Gogo» und einer Wiederholung von «Musik liegt in der Luft» erfüllt wurde.

Wie immer blieben dann auch vie le Gäste bis weit nach Konzertende und feierten zusammen mit den Musikerinnen und Musikern den gelungenen Abend.

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 WÄDENSWIL 17
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Wädenswil ist Energiestadt Gold

Am Donnerstag, 27. Oktober 2022, fand in Luxemburg die Verleihung des European Energy Award Gold statt. 29 europäische Gemeinden konnten ihre Auszeichnung als herausragende und vorbildliche Energiestadt entgegennehmen. Mit dabei war auch die Stadt Wädenswil.

«Der European Energy Award (eea) zeigt, was Gemeinden in Sachen Klimaschutz und Ener giewende leisten können», betonte die Präsi dentin des internationalen Vereins eea, Gudrun Heute-Bluhm, bei ihrer Ansprache in Luxem burg. Die vorbildliche Arbeit von Gemeinden ist das Fundament, auf dem die europäische Klimapolitik aufbaut. Der European Energy Award Gold würdigt die Anstrengungen von stark engagierten Gemeinden: «Klimaneutrali tät in Europa kann nur mit dem Engagement auf der kommunalen Ebene erreicht werden».

Wädenswil mit Top-Ergebnis

Seit der Erstzertifizierung als Energiestadt hat sich Wädenswil in der Gesamtbewertung seit 2010 kontinuierlich gesteigert, von anfänglich 54 auf 62 Prozentpunkte im 2014 und im 2018 auf 72 Prozentpunkte. Im Rahmen der jüngst erfolgten Bewertung erreicht Wädenswil im Jahre 2022 mit 81,6 der möglichen 100 Pro zentpunkte nun den European Energy Award Gold und erfüllt damit auch das vom Stadtrat definierte Legislaturziel. Die Anstrengungen der Stadt Wädenswil in den vergangenen Jah ren zahlen sich aus und führen sogar zu einem kantonalen «Spitzenplatz», den aktuell nur noch die Stadt Zürich (84,6 Prozentpunkte) zu über bieten vermag.

Auf den Lorbeeren ausruhen kann und will man sich in Wädenswil allerdings nicht, wie der zuständige Stadtrat Jonas Erni unterstreicht: «Auf die Auszeichnung mit dem EnergiestadtLabel Gold sind wir natürlich stolz. Wir sind uns jedoch auch bewusst, dass die Arbeit für ein klimaneutrales Wädenswil weitergehen muss».

Die Energiebeauftragte, Golrang Daneshgar, fügt an: «Netto-Null bis spätestens 2050 zu er reichen ist unser Ziel. Wir wollen mehr eigene Energie erzeugen und müssen noch ein stärke

res Vorbild sein, wenn es um unsere eigenen Bauten geht».

Ziel Netto-Null

Kurzfristig und aus aktuellem Anlass wegen einer möglichen Energie-Mangellage hat der Stadtrat Massnahmen beschlossen, die in den kommenden 6 Monaten den städtischen Ener gieverbrauch um 15% reduzieren sollen. Aktu ell ist die Transformation der Werke als reine Gas- zur umfassenden Wärmeversorgerin in Arbeit. Dazu sind verschiedene klimafreund liche Wärmeverbundprojekte in Prüfung. Und als mittel- bis langfristiges Planungsinstrument ist ein Masterplan auf der Zielgeraden, der mit rund 100 konkreten Umsetzungsmassnahmen im Energie- und Klimabereich für Wädenswil das Ziel Netto-Null bis spätestens 2050 anvi siert. w

Der European Energy Award ist ein internatio nales Qualitätsmanagement- und Auszeich nungssystem für kommunalen Klimaschutz, an dem aktuell 18 Nationen und mehr als 1700 Gemeinden mit über 70 Millionen Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Eine Auszeichnung wird verliehen, wenn eine Gemeinde mehr als 50% aller möglichen Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Versorgung mit erneuer baren Energien und zum Klimaschutz umsetzt. Sind es mehr als 75% der möglichen Massnah men, wird die Gemeinde mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet.

Gemeinsam für gesunde Ernährung forschen

Agroscope und ZHAW intensivieren ihre Zusammenarbeit in der Lebensmittelforschung und haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel ist, gemeinsam und ergänzend für gesunde Ernährung zu forschen. Von beiden Partnern fliessen unterschiedliche Stärken in die Kooperation ein.

Agroscope und das ZHAW-De partement Life Sciences und Fa cility Management arbeiten schon seit vielen Jahren nachbarschaftlich am Standort Wädenswil zusam men. Im Jahr 2021 fand ein erster Austausch statt, um die Kompe tenzen beider Organisationen in der Systemforschung für gesunde Ernährung zu diskutieren. Mit der Absichtserklärung wird nun die strategische Forschungszusammen arbeit im Lebensmittelbereich in tensiviert.

Ziel der beiden Partner ist, einen Forschungsbeitrag an ein regene ratives Agro-Food-Ökosystem zu leisten. Damit ist ein Ernährungs system gemeint, das in einem Kreis

lauf funktioniert und beispielswei se auch Nebenprodukte aus der Lebensmittelherstellung, wie die Molke aus der Käseproduktion, oder die Kleie aus der Herstellung von Weissmehl, für die mensch liche Ernährung nutzt. Agroscope und ZHAW ergänzen sich in ihrer Forschung auf diesem Gebiet opti mal. Agroscope forscht viel in der Primärproduktion und der ersten Verarbeitungsstufe, die ZHAW ist stärker in der weiteren Verarbei tungs- und Verpackungsforschung. Mit der gemeinsamen Kraft wollen die Partner auch potenzielle Finan zierungsquellen, wie Innosuisse oder den Schweizer Nationalfonds, besser erschliessen.

Die vorgesehenen Projekte liefern der Lebensmittelbranche unter an derem Antworten und Lösungen im Bereich der fermentierten Le bensmittel.

Alte Methode neu

entdeckt

Diese jahrtausendealte, natürliche Methode der Lebensmittelhaltbar machung wird aktuell neu entdeckt mit dem Ziel, gesunde, sichere und schmackhafte Lebensmittel herzu stellen. «Dies reicht von der klassi schen Fermentation über die Ent wicklung funktioneller Kulturen mit Zusatznutzen im Lebensmittel bis zur innovativen Zellkulturtechnolo gie» so Michael Kleinert, Leiter des Instituts für Lebensmittel und Ge tränkeinnovation an der ZHAW in Wädenswil. Die Systemforschung beinhaltet auch den Einfluss einer nachhaltigen und gesunden Ernäh rung auf die Konsumentinnen und Konsumenten. «Bei der Forschung

von fermentierten Lebensmitteln steht auch deren positiver Einfluss auf das Darmmikrobiom und da mit die Darmgesundheit im Zent rum», ergänzt Fabian Wahl, Leiter des Forschungsbereichs Mikrobiel le Systeme von Lebensmitteln bei Agroscope.

Durch diese Art der Zusammenar beit in der Forschung werden auch junge Talente gefördert. Studieren de, aber auch Doktorandinnen und Doktoranden von Partneruniversi täten, können sich an beiden Ins titutionen in einem Spezialgebiet komplementär vertiefen und so ihre Arbeitsmarktposition für spä tere Tätigkeiten verbessern. Eine effiziente, gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, entweder am neuen Campus «Future of Food» an der ZHAW in Wädenswil oder am neu entstehenden Campus von Agroscope in Posieux schont zu dem Ressourcen.

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 WÄDENSWIL 19
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Freuen sich über die Auszeichnung «European Energy Award Gold»: Golrang Daneshgar (mitte), Energiebeauftragte der Stadt Wädenswil, mit Stadtrat Jonas Erni (links) und Rolf Baumbach, Leiter Werke (rechts).

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Glärnisch-Kinder erlebten nächtliche Verwandlungen und lernten den toten Winkel kennen

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Am 11. November fand die Schwei zer Erzählnacht unter dem Motto «Verwandlungen» statt. Im ganzen Land machten rund 740 Schulen und andere Organisationen mit. Auch die Schule Glärnisch ver wandelte sich für einen Abend in ein Geschichten-Paradies für rund 170 Kinder. Ebenso wertvoll und aufregend war ein anderes Projekt für die Kinder, bei dem sie sogar in einen Lastwagen steigen durften. Von der Raupe zum Schmetterling, vom Frosch zum Prinzen, vom schüchternen Mädchen zur nächt lichen Superheldin... Verwandlun gen sind in der Natur und in der Literatur allgegenwärtig. Rund 170 Kinder der Primarschule Glär nisch erlebten dies an der Erzähl nacht vom 11. November in stim mungsvoller Umgebung. In kleinen begleiteten Gruppen zogen sie von Schulzimmer zu Schulzimmer und tauchten dort ein in viele geheim nisvolle Abenteuer. Organisiert wurde die Erzählnacht vom Eltern rat Glärnisch, das Vorlesen und Er

zählen in den einzelnen Räumen übernahmen viele engagierte El tern und Lehrpersonen.

Ebenfalls vom Elternrat Glärnisch durchgeführt wurde kürzlich das Projekt «Toter Winkel», bei dem die Kinder auf Gefahren im Stras senverkehr aufmerksam gemacht wurden.

In 2,5 Tagen durften sich 330 Pri marschulkinder in ein Auto und sogar in einen Lastwagen setzen, um zu erleben, was im toten Win kel verschwinden kann und so für den Chauffeur unsichtbar wird. Dabei lernten sie, wie man im All tag mit dem toten Winkel umgeht und wie sie gefährliche Situationen erkennen und verhindern können. Einen besonderen Einsatz leiste te bei diesem Projekt Roli Jucker, Fahrlehrer und Geschäftsführer der Firma Rolidrive, der die Schu lung der Kinder ehrenamtlich übernahm – übrigens nicht nur im Glärnisch, sondern auch im Eid matt.

Eltern und Lehrpersonen liessen die Glärnisch-Kinder an der Erzählnacht in spannende und geheimnisvolle Abenteuer eintauchen.

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QV-Au-Infoabend: «Zvill ufs Mal uf z chlinem Ruum»

Der alljährliche Infoabend des Quartiervereins Au ist ein wichtiger Anlass, sowohl in der Agenda des Quartiervereins, aber auch in jenen der Stadträte. Nebst Stadtpräsident Philipp Kutter nahmen auch die Stadträtinnen Astrid Furrer und Claudia Bühlmann sowie Christof Wolfer und Pierre Rappazzo teil. Bestimmendes Thema der diesjährigen «Chropfleerete» war das Bauvorhaben der Asyl- und Notunterkünfte.

So übergab nach der Begrüssung durch QV-Au-Präsidentin Nadine Putscher die «IG in der Au», ver treten durch Gastgeber Hansrue di Brändli, 633 Unterschriften zu Handen des Stadtrats. Er hiess die fast 200 Anwesenden zur Be kräftigung des Anliegens aufzuste hen und die meisten folgten sei nem Ansinnen. «Zu viel aufs Mal auf zu kleinem Raum», umschrieb er das Ansinnen des Stadtrats, in der Au Asyl- und Notunterkünfte zu bauen. Auch wurde ein umfang reicher Fragenkatalog zu diesem Thema eingereicht. Astrid Furrer verriet eingangs, dass sie den Entscheid der Baubehörde zu den eingereichten Baugesuchen zu den Asylunterkünften sowie zu den Notwohnungen bis Ende No vember erwarte, so dass die 30-tä gige Frist, in der Einsprachen gegen die Projekte möglich sind, noch vor den Festtagen abgelaufen wäre. Ob auch andere Standorte geprüft wurden, lautete eine Frage. Hierzu konnte Christof Wolfer, als Stadtrat Finanzen auch Herr über die städ tischen Immobilien, mitteilen, dass ständig Standorte geprüft würden, so auch beispielsweise im Schönen berg. Dies seien aber eher kleinere Standorte, für grössere Anlagen stünden nur wenige Grundstücke zur Verfügung. Und auch wenn die Stadt hoffe, die grossen Flächen nie beanspruchen zu müssen, seien die beiden ausgewählten Standorte die geeignetsten.

Zu den Aufnahmequoten konnte die Stadträtin Soziales, Claudia Bühlmann, Auskunft geben. «Wir müssen die Flüchtlinge aufneh men, die uns der Kanton zuteilt», stellte sie klar. Von den Flücht lingen, die die Stadt Wädenswil aktuell unterbringt, seien derzeit 15 an den Standorten in der Au untergebracht. Und auch auf die Frage, ob Wädenswil auch russi sche Kriegsverweigerer aufnehmen würde, verwies Bühlmann auf die

Zuteilung durch den Kanton. Eine grosse Unsicherheit herrscht bei der Örtler Bevölkerung betreffend der Dauer des Provisoriums. Die beiden geplanten Asylunterkünfte an der Alten Landstrasse in der Au sowie an der Speerstrasse in Wädenswil sind zeitlich befristet auf drei Jahre. Und nachher? Ob der Stadtrat den definitiven Rück bau nach diesen drei Jahren ein halte, wollte ein Anwohner wissen. Christof Wolfer schlug den Ört lern in der Folge einen Deal vor: Würden keine Einsprachen gegen das Projekt eingehen, würde er die Räumung des Areals nach drei Jah ren versprechen.

In der Au gäbe es jetzt schon die Situation einer Schulklasse, die mehrheitlich nicht deutschsprachig sei was hier geplant sei, wenn nun doch wider erwarten 150 ukraini sche Frauen mit Kindern kämen, wollte eine Einwohnerin wissen.

Schulpräsident Pierre Rappazzo versprach eine verträgliche Auf teilung. Ob Sonder- oder Integra tionsklassen geplant seien, hakte die Fragestellerin nach und befand, dass sich das nicht nach einem nachhaltigen Konzept anhöre.

Roland Gugger, Vizepräsident der Schulpflege und selbst Örtler, er klärte daraufhin für den Schulprä sidenten das Vorgehen: Es gäbe bis jetzt eine Klasse mit Flüchtlings kindern in der Au, und es sei eine

Frage der Anzahl Kinder. Wenn nun 8, 10 oder 12 Schüler dazukä men, könnte man dann allenfalls aus der jetzt bestehenden Klasse mit Flüchtlingskindern einige in Regelklassen integrieren. Das Kon zept sieht aber nicht vor, dass alle Flüchtlingskinder in der Au zur Schule gehen würden. Fragen zur Umgebungsgestaltung, zur Parkplatzsituation Flücht linge kämen in der Regel nicht mit dem Auto in die Schweiz und ob ein Betriebskonzept erstellt würde –, all dies beschäftigte die Örtler. Es besteht auch die un begründete Angst, dass die Au zu einem eigentlichen Flüchtlings zentrum würde. Jemand zeigte sich etwas enttäuscht, er habe vom Stadtrat mehr Entgegenkommen erwartet, ein anderer fand, dass der Abend nicht sehr zielgerichtet verlaufe, ein Dritter appellierte an das Einfühlungsvermögen der Be völkerung und sprach sich für mehr Kooperation statt Kopfschütteln aus. Als humoristischen Beitrag lachte die Versammlung über den Vorschlag, die Flüchtlinge doch auf der MS Glärnisch unterzubringen.

Schliesslich wurde die Zeit knapp, spätestens um 21 Uhr wollten die Örtler beim anschliessenden Apé ro sein.

Eine Vision mit Einbahnregime zur Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg wurde vorgestellt, Fra gen zum Baustand des AuParks und der Rietliau-Passarelle und der Verkehrssicherheit im Bahn hof-Umfeld wurden noch flugs be antwortet, ehe sich die Gesellschaft zum lockeren direkten Austausch einen Stock tiefer begab.n

Generalversammlung Frauenverein Ort

Golden leuchten die Farben des Herbstes, Zeit für die Generalversammlung des Frauenvereins Ort aus der Au.

Der Frauenverein traf sich am 3. November 2022 im sehr schön de korierten Saal des Landgasthofes Au zur 162. Generalversammlung. Präsidentin Heidi Brönnimann be grüsste 56 Teilnehmerinnen, davon 17 neue Mitglieder und 4 Gäste. Sie stellte den Abend unter das Motto: «Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann».

Der Jahresbericht zeugte von einem abwechslungsreichen Pro gramm. Zu den Höhepunkten zählten unter anderem der Besuch im Schoggi-Museum Läderach, die Besichtigung der Rega, der Zoobe such in der Lewa-Savanne und na türlich der Jahresausflug, welcher ins schöne Tessin nach Gandria geführt hat.

Auch alle anderen Anlässe waren gut besucht.

Im neuen Vereinsjahr sind unter anderem ein Bocciaturnier, ein ro mantisches Nachtessen im legendä ren « Schnaaggi-Schaaggi-Spiiswä geli», ein Besuch im Burg-Museum Zug und eine Besichtigung des Bruno-Weber-Parks geplant. Neu im Programm wird eine zweitägige Reise an den Markt nach Como an geboten. Viele weitere Aktivitäten finden sich im Jahresprogramm 2022/23.

Den Beschluss, den Mitgliederbei trag ab 2024 auf CHF 30.– zu er höhen, wurde von den anwesende Mitglieder mehrheitlich gutgeheis sen und angenommen.

Ingrid Lindner, Beisitzerin, ist nach 10 Jahren aus dem Vorstand zurückgetreten. Als Dankeschön für ihre jahrelange Tätigkeit wurde ihr ein prächtiger Blumenstrauss und ein Geschenk überreicht. Sie wurde mit grossem Applaus verab schiedet.

Die weiteren Traktanden wurden zügig behandelt und mit Applaus verdankt.

Im Anschluss an den geschäftli chen Teil genossen die Damen den Abend bei einem feinen Nachtes sen und gemütlichem Beisammen sein.

Besuchen Sie unsere Homepage: www.frauenverein-ort.ch

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 AU 21
Hansruedi Brändli überreicht dem Stadtrat 633 Unterschriften.

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Dorfversammlung in Schönenberg

Am 10. November fand in Schönenberg wieder einmal eine Dorfversammlung statt. Organisiert vom Dorfverein, ist dies ein Treffen von Schönenberg mit dem Wädenswiler Stadtrat; eine Gelegenheit, um sich näher zu kommen und allfällige Fragen zu klären.

Der Musikverein Schönenberg er öffnete den Anlass mit ein paar Kostproben aus seinem Repertoire. Ueli Landis, Präsident des Dorfver eins Schönenberg, moderierte den Abend, und Stadtpräsident Philipp Kutter (die Mitte), Claudia Bühl mann (Soziales, Grüne), Astrid Furrer (Planen und Bauen, FDP), Pierre Rappazzo (Schulpräsident, GLP) und Christof Wolfer (Finan zen, FDP), sprachen darüber, was in ihren Ressorts am Laufen ist, be antworteten Fragen, standen Red und Antwort.

Keine Fragen eingereicht

Wie Ueli Landis sagte, hat es im Vorfeld wenig Meldungen gegeben, weder Lob, Wünsche, Anregun gen, noch Kritik. Auch Fragen sind kaum eingegangen. Landis stellte die Frage in den Raum, ob dies wohl ein Zeichen von Zufrieden heit sei. Nichtsdestotrotz meldeten sich im Laufe des Abends dann doch einige unzufriedene Bürger, und es wurden zahlreiche Fragen gestellt, die, weil der Stadtrat sich nicht darauf vorbereiten konnte, nicht immer vollumfänglich beant wortet werden konnten.

Ueli Landis hielt fest, dass der Kon takt des Dorfvereins mit der Stadt sehr angenehm sei und man meis tens in guter Frist eine Antwort be komme. Grundsätzlich herrsche eine kooperative Stimmung und man fühle sich ernst genommen. Dass sich das Problem des Fuss gängerstreifens beim Restaurant Rössli noch nicht lösen liess, liege ja bekanntlich beim Kanton, und die Unzufriedenheit der Schönenber ger darüber, dass es keine GratisAlteisensammlung, keinen Banco maten, keinen eigenen Bring- und Holtag und keinen Gratis-Häcksel dienst mehr gebe, sei bekannt und man verstehe auch, dass solches Mehrkosten generieren würde, doch sei all dies halt ein Teil der Dorfidentität gewesen, weshalb Schönenberg nun weniger Dorf charakter habe.

Diese Dorfidentität ist ein Thema, das immer wieder aufploppt, ein offensichtlich sehr wichtiges und ernst zu nehmendes Thema. Auch wenn Schönenberg nun ein Teil von Wädenswil ist, scheint es, als fühlten sich viele Schönenberger immer noch nicht wirklich zu der «grossen Stadt am See unten» zu gehörig.

Welche Pläne hat die Stadt mit den übernommenen Liegenschaften?

Die meisten Anliegen bzw. die wenigen Fragen, die vorgängig eingegangen waren, betrafen Lie genschaften. Es wurde von brach liegendem Kapital gesprochen in Zeiten kontroverser Budget- und Steuerdiskussionen. Man wollte wissen, welche Pläne die Stadt hat, zum Beispiel für das Gemeinde haus und weitere Liegenschaften. Stadtpräsident Kutter ergriff darauf das Wort, um eingangs ein paar Dankesworte an die Organisatoren des Abends, an die versammelten Gäste, an Schönenberg, zu rich ten. Mit ein paar Anekdoten über Anlässe, die er in Schönenberg besucht hatte, brachte er das Pub likum zum Lachen. Dann übergab er das Wort an Christof Wolfer, der als Vorstand Finanzen auch für die Immobilien der Stadt verant wortlich ist.

Einige Liegenschaften würden schon intensiv genutzt werden, wie das Dorfhuus, das Schulhaus, die Turnhalle. «Wir sind super aus gerüstet mit Turnhallen!» In einer Liegenschaft an der Hüttnerstras se würden Wohnungen saniert. Was das Gemeindehaus betreffe, seien schon verschiedene Ansätze und Ideen angedacht, Wohnraum, vielleicht altersgerechtes Wohnen, sei vorstellbar. Um diese umzu setzen, müsse das Gebäude zuerst aus dem Inventar der schutzwürdi gen Bauten entlassen werden, ein nächster Schritt wäre dann, den Gestaltungsplan aufzuheben, eine Entscheidung des Gemeinderates. Dann könne man neue Nutzungen angehen.

Das alte Schulhaus Mittelberg sei momentan ungenutzt, eine Woh nung vorübergehend vermietet, die andere stehe leer, und dann sei noch eine Spielgruppe ein quartiert. Das Gebäude stehe in der Landwirtschaftszone, daher sei nicht sehr viel möglich. Auch hier gäbe es ein paar Ideen, auch die, es abzubrechen.

Dann ist da noch der Schützen stand, der abgebrochen werde, wenn er nicht mehr genutzt wer de, da auch er in der Landwirt schaftszone sei und man den Ort dann wieder begrünen könne. Der Schlachthof Müsli sei vermietet an jemanden von Schönenberg. Man könnte ihn verkaufen, aber da er ausserhalb des Gemeindegebietes liege, sei er nicht von übergeordne tem Interesse für die Stadt.

Der Verkauf all dieser Liegen schaften zur Tilgung der Schulden der Stadt wäre laut Wolfer nur ein

Klacks. Daher sei es vernünftiger, sie für die Bevölkerung zu nutzen. Was ihre Verwaltung betreffe, so müsse man mit dem Personal ar beiten, das zur Verfügung stehe.

Was geht mit den Altersheimen?

Claudia Bühlmann, Stadträtin Soziales, gab Auskunft zu Fragen bezüglich der Altersheime. Sie er klärte, warum eine Tariferhöhung nötig wurde: Die Frohmatt, wozu das Altersheim Stollenweid in Schönenberg gehört, schreibe ein Defizit von 1 Million. Daher muss ten die Betreuungs- und Pensions taxen um je 10 Franken pro Tag erhöht werden.

Man werde momentan nur das Nötigste sanieren, sei aber am Aus arbeiten einer Immobilienstrategie, um zu sehen, wie die Menschen zu künftig betreut werden möchten. Dies wolle man auch für den Stand ort Schönenberg weiterdenken. «Wir suchen Leute, die mit uns zu sammen mitdenken, wie die Ideal vorstellung von betreutem Wohnen aussehen könnte.»

Der neue Schulpräsident informiert

Die Planung des Schulbusses sei nicht sehr gut gewesen im vergange nen Jahr, weil die Stadt diese selber übernommen habe. Daher kam es Anfang Schuljahr zu einem Chaos. Das Ziel sei, dass im kommenden Jahr der Ablauf klappe, ohne dass einzelne Kinder nicht abgeholt würden.

Was die Schulleitung von Schönen berg und Hütten betreffe, wollte man beide zusammen als Einheit sehen. Dies habe sich aber als schwierig erwiesen, worauf nun für nächstes Jahr für jede Schuleinheit einzeln eine Schulleitung einge setzt werde.

Über die BZO

Bisher hatte jeder der fusionierten Gemeinden eine eigene Bau- und Zonenordnung. Es gab 15 ver schiedene Wohnzonen. Mit der neuen BZO soll eine Gesamtrevi sion diese beschränken. Momen tan würden 200 Einwendungen bearbeitet. Schliesslich werde alles zusammengefasst. Es werde einen Bericht geben. Entschieden werde

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 SCHÖNENBERG 23
Christof Wolfer, Claudia Bühlmann, Pierre Rappazzo, Astrid Furrer und Philipp Kutter stellten sich den Fragen der Schönenberger.

aufgrund des Baurechts. Der Ge meinderat berate über dieses gros se Paket dann im Frühling 2023. Die Planungskommission brauche etwa ein Jahr, also bis im Frühling 2024. Es könne sein, dass es zu einer Volksabstimmung komme, wenn jemand das Referendum er greife. Dann könnte es gut noch ein Jahr dauern. Also könne man davon ausgehen, dass die neue Bauund Zonenordnung Anfang 2025 rechtskräftig werde.

Dem Wunsch von Schönenberg nach moderater Aufzonung, wur de Rechnung getragen. Der Kan ton habe sich gewehrt, weil das Gebiet nicht als Wachstumsgebiet definiert sei. Daher gebe es noch weitere Verhandlungen mit dem Kanton.

Ein gutes Projekt sei die Renaturie rung der Bäche: Der Mattenbach sei nun ein schöner, naturnaher Bach. Der Kanton sei begeistert und habe darum das Projekt finan ziert. Ebenso die Renaturierung des Risibach beim Chaltenboden.

Weitere Wortmeldungen –wie früher!

Der Abend drohte auszuufern und erinnerte ein wenig an frühere Ge meindeversammlungen. Immer wieder tauchten Fragen auf. Da

und dort war ein Murren zu hö ren, und der Eine oder die Andere konnte nicht so recht glauben, dass da unten in der Stadt, die das Dorf nun verwaltete, alles mit rechten Dingen zuging.

Philipp Kutter sprach noch über Kultur und Dorfleben und holte die versammelten Dorfbewohner in ihrem Wunsch nach Gemein schaft ab: «Ihr habt ein tolles Dorf leben, dem man Sorge tragen soll

und will!», so fasste er ein gemein sames Anliegen zusammen. «Es gibt viele tolle Vereine und dazu auch viele schöne Anlässe. Einiges ging vielleicht verloren, aber vie les bleibt erhalten und wird weiter stattfinden und gefördert werden.» Es sei auch ein Anliegen der Stadt, dass die Infrastruktur so oft wie möglich gebraucht werde. Schliesslich zieht man jetzt an ei nem Strang.

Zum Abschluss des Abends be kommt der Musikverein Schönen

berg Gelegenheit sich vorzustellen. Musik zur Förderung der Kame radschaft und als verbindendes Glied zwischen den Generatio nen – das wird begeistert von den Schönenbergerinnen und Schönen bergern beklatscht. Ebenso der da rauffolgende Marsch.

Mit Wein, Wasser und Sand wiches, liebevoll bereitgestellt von ein paar freiwilligen Helferinnen und Helfern, nimmt dieser Abend des Austausches schliesslich sein Ende. n

Endlich wieder Wienachtsmärt in Schönenberg

Am Samstag,

für uns einige schöne Stücke zum Besten. Bei trockner Witterung steht auch eine Kutsche bereit. Das Publikum ist herzlich eingeladen sich, von dem Pferdegespann ge zogen, auf eine Rundfahrt durch Schönenberg einzulassen.

Sollte es zwischendurch mal kalte Füsse geben, kann man sich in der warmen Märt-Beiz im Feuerwehr depot aufwärmen. In gemütlicher Atmosphäre wird heiter geplau dert, und man kann sich vom Feu erwehrverein bewirten lassen.

Das Angebot an rund 35 Ständen präsentiert sich vielfältig. Die meis ten Aussteller sind vom Dorf und der näheren Umgebung. Darunter finden sich Gewerbetreibende, aber auch geschickte Freizeit-Hand werkerinnen und -handwerker, die ihre Werke zeigen und zum Kauf anbieten. Entdecken Sie viele schö ne, hochwertige Sachen, praktische Gebrauchsgegenstände oder auch edle Dinge für unter den Christ baum.

Natürlich muss auch niemand mit Hunger vom Platz. Mit Raclette, Bratwürsten, Pommes, Suppe, Glühmost oder -wein und noch vielem mehr wird für ihr leibliches Wohl gesorgt.

Am Nachmittag ab 14 Uhr ertönen Alphornklänge durch die Stände. Das Quartett «Sonderbar» gehört fest zum Märtprogramm und gibt

Ab 18 Uhr wird die Märt-Beiz zum Fondue-Stübli, so erhält ein gelun gener Märt-Tag einen gemütlichen Ausklang. Die Formation «Raphi Fuchs & Co» spielt auf und unter hält Sie bis in die späten Abend stunden.

Reservationen für den FonduePlausch werden am Märt-Tag in der Beiz entgegengenommen.

Der Feuerwehrverein Schönenberg und alle Märtleute freuen sich auf Ihren Besuch und einen gelunge nen Wienachtsmärt 2022.

Chlausbesuche im Schönenberg

Wie jedes Jahr plant der Sami chlaus seinen Besuch in unserem Dorf. Hausbesuche können bis 1. De zember 2022 folgendermassen angemeldet werden: www.samichlaus-schoenenberg.ch oder Telefon 044 788 28 80

24 SCHÖNENBERG Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 Wien achtsmärt Sc hönenber g uf em Dorfhuusplatz 10.Dezember 2022 11:00 18:30 Uhr mit Alphornklängen, Kutschenfahrten, Fondue-Stübli
10. Dezember, findet ab 11 bis 18.30 Uhr der tradi tionelle Wienachtsmärt in Schönenberg auf dem Dorfhuusplatz statt.
EMIL SCHWEIZER Sanitär Heizung Telefon 044 788 15 52 www.schweizer-sanitaer-heizung.ch e-mail: eschweizer@bluewin.ch Ueli Landis, Präsident des Dorfver eins, moderierte den Anlass.

Keep Rockin’ Country Radio Switzerland!

Das aus Schönenberg sendende Country Radio Switzerland ist gerettet: Der Musiker Hämpi Ruf übernimmt zusammen mit seiner Lebenspartnerin Paloma Szathmáry und den beiden Tontechnikspezialisten Dave Haueter und Hansruedi Gräf den Sen der per 1. Januar 2023.

Im Dezember 2008 gründeten Beatrice und David Bolli das Country Radio Switzerland (CRS) mit zu Beginn rund 26 000 Zuhörenden pro Monat. Mittlerweile erreicht CRS pro Mo nat rund 1 Million Personen, die sich der vielen Stilrichtungen der Country Musik erfreuen –vom modernen Nashville Sound über Country Pop, Country Rock & Americana, Traditional Country zu Bluegrass, Cajun, Rockabilly, TexMex, Texas Music und Swiss Country – bis hin zu Rock’n’Roll und Blues.

Es war nicht das Geld, das Bollis anstrebten, sondern die Liebe zur Country Musik und zum Medium Radio. «Den grossen Reibach lässt sich mit einem Spartenradio nicht machen, den ma chen andere. Die jährlichen Radio- und Fern sehabgaben gehen an die grossen Player – so viel zur Förderung der Medienvielfalt», meint David Bolli.

Den Beitrag zur Förderung der musikalischen Vielfalt in den Bereichen Country, Rock’n’Roll, Rock abilly und Blues leistet in der Schweiz seit 14 Jahren Country Radio Switzerland. 24/7/365 werden nebst den international bekannten Künstlerinnen und Künstlern auch die Schwei zer Musikerinnen und Musiker gespielt, die es nicht oder noch nicht in die «grossen» Radios geschafft haben, aber seit vielen Jahren die Schweizer Musiklandschaft mit tollen Konzer ten und Tonträgern begeistern und eine grosse und treue Fangemeinde haben, die wiederum regelmässig Country Radio Switzerland hören. «Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt». Jedenfalls wollten Bollis ihr Radio ab 2023 in neue Hände übergeben und suchten eine Nachfolge. Der Rock’n’Roll- und Count

ry-Musiker Hämpi Ruf, eben einer dieser Mu siker, die oft auf diesem Sender gespielt werden, war schockiert, als er die Nachricht hörte. Und er fing an zu überlegen, wie das Radio gerettet werden könnte. Seine Lebenspartnerin Paloma Szathmáry und die beiden Tontechniker sei ner 1991 gegründeten und 1994 mit dem Swiss Country Music Award ausgezeichneten Band «Nashville Rebels», Dave Haueter und Hans ruedi Gräf, waren nach Gesprächen mit Bollis schnell Feuer und Flamme für das Projekt. «Wir sind sehr glücklich, mit diesem enthusiasti schen und professionellen Team eine Nachfolge für unser Herzensprojekt gefunden zu haben», freuen sich Beatrice und David Bolli. «Wir wün schen ihnen viel Erfolg und Freude und unserer treuen Zuhörerschaft weiterhin viel gute Unter haltung. Please stay tuned!»

«Wir werden den Radiosender im Sinne der Gründer weiterführen, mit den notwendigen Anpassungen an neue Techniken und musi kalische Entwicklungen. Wir hoffen, auch in Zukunft auf einen Teil des bestehenden Mode ratorenteams, die treuen Zuhörerinnen und Zu hörer sowie Gönner und Partner zählen zu dür fen, um den Weiterbestand des Radiosenders sichern zu können», so Frontmann Hämpi Ruf. Die Übernahme durch die von den vier neu en Besitzern zu gründende GmbH erfolgt per 1.1.2023. Die treue und langjährige Zuhörer schaft von CRS wird an Silvester live bis nach Mitternacht von Beatrice und David Bolli ins neue Jahr und in die nächste Generation Coun try Radio Switzerland begleitet. wa www.countryradio.ch

Inspiration

In den letzten Monaten dieses langsam winter lich werdenden Jahres haben einige interessante kulturelle und auch traditionelle Anlässe statt gefunden. Endlich wieder! So denkt man und bedauert doch irgendwie ein bisschen, dass man wieder so viele Termine wahrzunehmen hat. Nun ist es schon Spätherbst, und es liegt zum ersten Mal der Duft von Schnee in der Luft. In den hohen Lagen hat es geschneit. Hier grasen Kühe immer noch auf grünen Weiden vor dem Haus. Gerade habe ich mich intensiv mit dem Leben und Wirken der Künstlerin und Familienfrau Regula Humm-Rellstab auseinandergesetzt, deren Lebenswerk in den letzten Monaten mit verschiedenen Anlässen geehrt wurde. (Siehe Artikel in dieser Ausgabe.) Die Begegnung mit dieser aussergewöhnlichen Künstlerin hat mich nachhaltig beeindruckt und inspiriert.

Es ist Regula Humms Wärme und die Unschuld ihres Staunens, über das Leben und die Welt, die Frische, mit der sie dies ihrem Schaffensprozess voranstellt, gepaart mit dem grossen kulturellen Wissen, das sie begleitet und inspiriert, das mich zutiefst beeindruckt hat. Diese, ja man darf es wohl so sagen, alte Dame ist mit einem grossen Können, mit einer künstlerischen SchaffensKompetenz und einer Lebenswürde ausgestat tet, die das Ihre sucht. Ich wünschte mir, sie sei eine nahe Verwandte und ich dürfte viel öfters in diesen wunderbaren Kosmos eintauchen. Das tönt jetzt schwärmerisch und vielleicht hätten die Humm-Kinder noch eine andere Perspektive aufzuzeigen, denn sie sind in diesem Künstler haushalt aufgewachsen. Aber das ist ja das Grossartige und auch das Trügerische an sol chen Schwärmereien. Sie sparen den Alltag aus und bedienen unsere Sehnsüchte, unsere unter ernährten Anteile, die immer noch hungern. Aus dem Kleinen etwas Grosses zu machen, dem Leben immer neugierig und offen gegenüberzu stehen, annehmen, was nicht zu ändern ist und doch immer seinen eigenen Pfad konzentriert zu verfolgen. Das an sich ist schon eine Kunst, und darum ist Regula Humm in vielfacher Hinsicht eine Künstlerin, denn sie versteht es diese Le benskunst mit ihren darstellerischen Fähigkei ten zu verflechten, um uns vor Augen zu halten, welche Schönheit und welch reiches Erleben darin liegt. Es ist die Liebe, die man dem, was man tut und vor allem dem Leben gibt, die alles in Gold zu verwandeln vermag.

Viel Vorfreude beim Chränzli des Musikvereins

Am Wochenende vom 5. und 6. November 2022 fand das diesjährige Chränzli des Musikvereins Schönenberg statt. Nach dreijähriger Zwangspause haben wir unserem traditionellen Auftritt mit viel Vorfreude und entsprechendem Fleiss entgegengeschaut. Mit dem Stück «Sons of the Brave» eröffneten wir unser Konzert. Das Programm war vielfältig und bot von «Moment for Morricone» über «Katharinen-Polka» bis hin zu «Downtown» für jeden Geschmack etwas. Die Programm-An sagen waren in diesem Jahr vielfältig – jedes Register hatte die Aufgabe ein Stück anzumoderie ren. An beiden Tagen durften wir vor einem gut gefüllten Saal aufspielen und das Publikum war – wie immer – voll dabei. e

Wie sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, sind es solche Begegnungen, die unser Leben berei chern und die uns auch anspornen es unseren Vorbildern gleichzutun. Vielleicht hilft uns das ein wenig bessere oder glücklichere, zumindest zufriedenere und vor allem inspirierte Menschen zu werden. Gott sei Dank darf ich immer wieder einmal solche inspirierenden Persönlichkeiten kennenlernen.

Wie Regula Humm sagt: Es braucht die Kunst, um das Unbeschreibliche auszudrücken. Sie sagt auch: «Eifach mache!»

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen inspirierte Herbsttage! Ihre Ingrid Eva Liedtke

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 SCHÖNENBERG 25

Jugendliches Engagement für ein Dorf in Kamerun

Katastrophen, Kriege, Krankheiten – Nachrichten wie diese scheinen nur so auf uns einzuprasseln. Sie sind eine echte He rausforderung, können mutlos machen, uns auch abstumpfen. «Wir können nicht alle Probleme dieser Welt lösen», haben sich Jugendliche der Kantonsschule Enge in Zürich gesagt. Ein gezieltes Engagement für ein Projekt der Entwicklungszusammenarbeit kann aber die Welt zum Guten verändern, sind sie überzeugt. Eine dieser Jugendlichen ist die Wädenswilerin Aya Abdul Wakil.

Aya bewegt sich in einem multi kulturellen Umfeld. Sie erfährt von den Schwierigkeiten in anderen Ländern nicht bloss aus den Me dien, sondern auch aus Erfahrungs berichten aus ihrem persönlichen Umfeld. Sie engagiert sich gerne für andere Menschen, will helfen. Doch wie kann das gelingen? Gut, man kann Geld spenden, Kuchen für einen sinnvollen Zweck verkau fen, beispielsweise. «Aber geht es nicht auch viel konkreter?», fragt sie sich. Dann erfährt sie von ei nem Projektangebot der Kantons schule Enge für Entwicklungszu sammenarbeit. Sie entschliesst sich mitzumachen.

Begleitet wird das Projekt von Pietro Tomasini, Fachlehrer am Gymnasium und gleichzeitig CoGeschäftsleiter von IPA, Interna tional Project Aid, einer Schweizer Organisation für Entwicklungs zusammenarbeit. Markenzeichen von IPA ist die Integration von Jugendlichen bei der Planung von Projekten. Sie bekommen die Chance, lebensprägende Kompe tenzen zu erwerben. Schulklassen definieren, planen und realisieren ihr Projekt selbständig. Erfahrene IPA-Mitarbeitende unterstützen sie. Von diesem gesamtheitlichen Vorgehen und den damit verbunde nen Anforderungen waren Aya und

ihre Kolleginnen und Kollegen an fänglich überrascht. Sie gehen sehr systematisch vor: mögliche Vorha ben evaluieren, Auswahlkriterien definieren, gemeinsam Vor- und Nachteile abwägen und schliesslich ein Länderprojekt auswählen. Sie entschieden sich für ein Landwirt schafsprojekt in Wakaltou, einem kleinen Dorf in Nordkamerun. Langfristige Ernährungssicher heit schaffen, ist das Ziel. «Ent scheidend ist, Bedürfnisse vor Ort abzuklären und nicht einfach aus Schweizer Sicht eine vermeintlich optimale Hilfe anzubieten», macht die Schülerin deutlich. Mit einer Kontaktperson in Kamerun wur den zahlreiche Fragen geklärt. Das Fundraising konnte beginnen!

Doch dann wurde die Projektklas se von der Nachricht einer drama tischen Missernte überrumpelt. 50 Kinder drohten an Hunger zu sterben. Die Jugendlichen mussten sich rasch entscheiden: Knappe Gelder sofort für kurzfristige Über lebenshilfe einsetzen oder besser eine nachhaltige Verbesserung der Landwirtschaft anstreben? «Wenn Kinder drohen an Unterernährung zu sterben, gerade jetzt, da wurde unser ganzes Engagement noch viel konkreter, die Betroffenheit war noch viel grösser als zuvor», meint Aya rückblickend. «Das ganze Pro jekt rutschte sozusagen vom Kopf ins Herz», ergänzt sie nachdenk lich, denn von einem raschen und flexiblen Handeln hing in diesem Moment das Überleben von Kin dern ab. Die anfänglichen Pläne wurden umgekrempelt. Trotz der sofortigen Richtungsänderung blie ben dank dem Engagement der

International Project Aid (ipa-pro ject-aid.org) ist eine Schweizer Organisation für Entwicklungszu sammenarbeit. Die von der Stiftung Zewo zertifizierte Non-profit-Orga nisation engagiert sich in Ent wicklungsländern mit den Schwer punkten Bildung, Erziehung und Medizin, aber auch mit Projekten in der Nahrungsmittelproduktion und in der Trinkwasserversorgung. IPA entwickelt und koordiniert das Projekt in Zusammenarbeit mit Jugendlichen der Kantonsschule in Enge, auch aus Wädenswil.

Die katholische Pfarrei St. Marien in Wädenswil (www.kath-waedens wil.ch) unterstützt das erwähnte Projekt im Rahmen ihrer Advents aktion.

Spendenkonto: IBAN CH15 0681 4276 3425 0368 1 Schülerinnen

Jugendlichen und vieler Geldgebe rinnen und Geldgeber Mittel für das Hauptprojekt übrig. Für deren erfolgreiche Realisierung werden weiter Spenden gesammelt.

Noch heute, nach offiziellem Ab schluss des Projektsemesters vor einem Jahr, sind die Jugendlichen mit der Initiative und den Men schen in Wakaltou verbunden. «Wir bekommen laufend Updates über Fortschritte. Das macht uns riesig Freude», erzählt Aya begeis tert. «Das Projekt hat mir gezeigt, dass du wirklich etwas verändern kannst», fasst sie ihre Erfahrungen für sich und die ganze Projektklas se zusammen.

organisieren eine Briefaktion an Verwandte und
Bekannte. (Quelle IPA)
Rorate 2022
Dienstag, 29. November, 6. und 13. Dezember, 6.00 Uhr Pfarrkirche St. Marien in Wädenswil mit anschliessendem Frühstück im Grossen Etzelsaal
Adventsgottesdienst
26 PFARREI ST. MARIEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022
Mittwoch, 7. Dezember, 6.00 Uhr Kapelle Bruder Klaus, Au mit anschliessendem Frühstück in der Cafeteria Besinnlicher
mit Musik bei Kerzenschein

chileglüüt

Informationen aus der Pfarrei Wädenswil

Gottes Zeichen für die Welt

und jedem Menschen Gottes Heil und rettende Gegenwart angeboten.

Wir halten stets Ausschau nach Anzeichen von Glück oder Unglück, Heil oder Unheil: Was mag noch alles geschehen in dieser heutigen Zeit? Was ist jetzt gerade dran? Was ist wichtig, was bedeutungslos? Und wie viel Zeit haben wir noch, dieses oder jenes zu tun? An welchen Zeichen sollen wir uns orientieren? Die Kirche verpflichtet sich, nach den Zeichen der Zeit zu forschen, um sich die Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten, zu eigen zu machen. Sie ist aufgerufen, die brennenden Fragen der Menschen nach dem Sinn des gegenwärtigen und zukünftigen Lebens im Licht der frohen Botschaft zu deuten. Eine Prophetin, ein Prophet erwägt die Zeichen der Zeit. Vor etwa 2‘700 Jahren spricht der Prophet Jesaja mitten in die

schwierige Zeit eines unfähigen, orientierungslosen Königs und grosser Unsicherheit und Verwirrung. Jesaja verheisst ein aussergewöhnliches, sonderbar anmutenden Zeichen von Hoffnung und Neuanfang:

«Darum wird der HERR selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel – das heisst Gott mit uns – geben.»

(Jesaja 7,14)

Überraschendes, Gewaltiges geschieht: Gott selbst streckt seine Hand aus und widerspricht aller Hoffnungslosigkeit. Er will aufrichten, befreien, Wege zum Glauben aufzeigen, zu anderen und zu sich selbst. Dieses Zeichen bewegt die Welt wie noch nie zuvor und nie mehr danach:

Eine Jungfrau wird schwanger, das grossartige Versprechen Gottes offenbart sich in einem Kind.

In der Geburt des Sohnes Gottes durch Maria findet Jesajas Ankündigung seine Erfüllung. Der Evangelist Matthäus nimmt diese prophetische Aussage später auf, wenn er von der Geburt Jesu berichtet. Mit Marias Ja - mit ihrem „Mir geschehe nach deinem Wort“ – erfüllt sich die Verheissung Jesajas. Maria war bereit zu empfangen und sich auf die göttliche Wirklichkeit hin zu öffnen. Aus der Jungfrau entsteht neues Leben. Der große Gott, Schöpfer von Himmel und Erde, offenbart sich als kleines Kind. Hilflos und nackt. Gott schenkt uns sein wertvollstes Zeichen, seinen eigenen Sohn, die Hoffnung der Welt. In ihm ist allen Völkern

Was bei Jesaja verheissen wird, feiern wir an Weihnachten, auf diesem schlichten Bild eindrucksvoll dargestellt: Maria und Josef sind achtsam, staunend und zärtlich auf das Neugeborene in der Mitte ausgerichtet. Wärmendes Licht und das strahlende Kind sind uns zugewandt. Sie laden uns ein, auf die Geburtserzählungen zu horchen, die uns die Evangelisten Lukas und Matthäus überliefert haben. Diese Worte kann ich als uralte Erzählung zur Kenntnis nehmen, als fromme Geschichten aus längst vergangen Zeiten, durchaus nett anzuhören, aber ohne irgendwelche Bedeutung für mein persönliches Leben jetzt. Die Erfahrung von unzähligen Menschen durch all die Jahrhunderte mit der Heiligen Schrift ist jedoch eine andere. Die Erfahrung nämlich, dass jedes Mal, wenn das Evangelium verkündet wird, die Botschaft von damals auflebt, neu wirksam wird als Zuspruch, Trost und Ermutigung. In dieser Haltung erfahren wir die Gegenwart von Jesus; wir werden neu hineingenommen in die grossartige Liebesgeschichte von Gott mit den Menschen, in seine Verheissung für ein Leben in Fülle, von Frieden und Heil. Das Pfarrteam wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.

Katholisches Pfarramt St. Marien Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil www.kath-waedenswil.ch Katholisches Pfarramt 044 783 87 67 pfarramt@kath-waedenswil.ch Sozialdienst 044 783 87 60 sozialdienst@kath-waedenswil.ch

61 November 2022 bis April 2023

pfarreiprogramm

der Erstkommunikanten

NOVEMBER

Sa 26.11 15:30 Uhr Santa Messa per bambini, Bruder-Klaus-Kapelle, Au So 27.11. 1. Adventssonntag

10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Kirchenchor Sankt Marien, Vorstellung der Adventsaktion, Pfarrkirche

Di 29.11. 06:00 Uhr, Roratefeier in der Pfarrkirche; Simona Kaspar (Flöte) & Andrea Sechser (Cello) & Christian Enzler (Violine)

Mi 30.11. 20:15 Uhr Bibelteilen, Etzelzentrum

DEZEMBER

Fr 02.12. 09:15-18:45 Uhr Herz-Jesu-Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche 20:00 Uhr Einladung Lourdes-Pilger-Verein zum Chlaus-Höck an ganze Pfarrei

Sa 03.12. 09:00 Uhr Meditation, Pfarrkirche 16:00 Uhr «Chlausaussenden» mit Chinderchile, Pfarrkirche 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 04.12. 2. Adventssonntag

10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Di 06.12. 06:00 Uhr Schüler-Rorate, Pfarrkirche mit Damaris Meoli (Cello)

19.00 Uhr Männertreff, Pfarrkirche und Etzelzentrum

Mi 07.12. 06:00 Uhr Schüler-Rorate mit Julian Schnyder (Violine) Bruder- Klaus-Kapelle 08:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 14:00 Uhr Seniorennachmittag, Etzelzentrum So 11.12. 3. Adventssonntag, 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche mit Bündner Gemischten Chor, Zürich 19:00 Uhr Eucharistiefeier, Kapelle Bruder Klaus

Di 13.12. 06:00 Uhr Rorate, Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff Weinachtsfeier, Etzelzentrum 19:30 Uhr Bibelteilen, Etzelzentrum

Mi 14.12. 20:15 Uhr Bibelteilen, Etzelzentrum

Do 15.12 19:30 Uhr Bussfeier Missione cattolica italiana, Pfarrkirche

Sa 17.12. 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche. Anschliessend Friedenskerzenverkauf der Erstkommunikanten

So 18.12. 4. Adventssonntag, 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche. Anschliessend Friedenskerzenverkauf

17:00 Uhr «Familienweihnachten» für junge Familien, mit Chinderchile, Kapelle Bruder Klaus, Au Mi 21.12. 14:00 Uhr Filmtreff, Grosser Saal, Etzelzentrum Sa 24.12. Heiligabend 16:00 Uhr Eucharistiefeier mit Krippenspiel, Pfarrkirche 21:30 Uhr Christmette, St.-AnnaKapelle. Mit Philipp Bachofner (Flöte) & Christian Enzler (Orgel) 22:00 Uhr Santa Messa vigilia di Natale, Kapelle Bruder Klaus, Au 23:00 Uhr Christmette, Pfarrkirche mit Philipp Bachofner (Flöte) & Christian Enzler (Orgel) So 25.12. Weihnachten: Hochfest der Geburt des Herrn 10:00 Uhr Weihnachtsmesse, Pfarrkirche – Kirchenchor & Ad-hocOrchester musizieren. Pastoralmesse in G und D von Ignaz Reimann 11:15 Santa Messa, italienische Eucharistiefeier, Pfarrkirche 19:00 Uhr Eucharistiefeier, BruderKlaus-Kapelle, Au, mit Brita Ostertag (Flöte) & Christian Enzler (Orgel) Mo 26.12. Hl. Stephanus 09:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sa 31.12. 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

JANUAR

So. 01.01. Neujahr 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 18:00 Uhr ökumenischer Neujahrsgottesdienst mit Apéro, Bruder-KlausKapelle, Au 19:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Di 03.01. 09:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum 19:00 Uhr Männertreff, Pfarrkirche und Etzelzentrum Fr 06.01. 09:15 Uhr Herz-Jesu-Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche 20:00 Uhr Impuls und Austausch, Etzelzentrum

Sa 07.01. 09:00 Uhr Meditation, Pfarrkirche 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche

So 08.01. Erscheinung des Herrn 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Aussenden der Sternsinger, Pfarrkirche. Anschliessend Neujahrsapéro 14:00 Uhr Haussegen der Sternsinger

Di 10.01. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche

19.30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum Mi 11.01. 20:15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum So 15.01. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche So 22.01. Suppentag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

11:15 Uhr ökumenischer Gottesdienst Pfarrkirche, Chinderchile. Anschliessend an den Gottesdienst gibt es im Etzelzentrum für alle den traditionellen Suppenzmittag.

Di 24.01. 14:30 Uhr Gespräch über «Gott und die Welt», Bin Rääbe 19:30 Uhr, Bibel-Teilen, Etzelzentrum Mi 25.01. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Etzelzentrum Grosser Saal 20:15 Uhr, Bibel-Teilen, Etzelzentrum Sa 28.01. 15:30 Uhr Santa Messa per bambini, Au, Bruder-Klaus-Kapelle So 29.01. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

19:00 Uhr Eucharistiefeier, Jubiläumsgottesdienst mit Kirchenchor zur Kapellen-Einweihung, Apéro, Kapelle Bruder Klaus Di 31.01. 14:00 Uhr Filmtreff, Etzelzentrum

FEBRUAR

Fr 03.02. 09:15-18:45 Uhr Herz-Jesu Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche 20:00 Uhr Impuls und Austausch, Etzelzentrum

Sa 04.02. 09:00 Uhr Meditation, Pfarrkirche 18:00 Uhr Jugendmesse mit Adeline Marty und Jugendchor, Kerzensegnung, Blasiussegen, Brotsegnung, Pfarrkirche

So 05.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier zu Darstellung des Herrn, Lichtmess, mit Schola, Kerzensegnung, Blasiussegen, Brotsegnung, Abstand nach «Uhr»

Pfarrkirche

Di 07.02 14:00UhrHandarbeitstreff,Etzelzentrum 19:00 Uhr Männertreff, Pfarrkirche und Etzelzentrum

19:30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum Mi 08.02. 20:15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum So 12.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Chinderchile, Pfarrkirche Di 14.02. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche

Katholisches Pfarramt St. Marien

Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil www.kath-waedenswil.ch

Katholisches Pfarramt 044 783 87 67 pfarramt@kath-waedenswil.ch Sozialdienst 044 783 87 60 sozialdienst@kath-waedenswil.ch

14:00 Uhr Seniorennachmittag, Etzelzentrum Grosser Saal

Do 16.02. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Etzelzentrum Grosser Saal So 19.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

Di 21.02. Kulturtreff für Frauen 14:30 Uhr Gespräch über «Gott und die Welt», Bin Rääbe Mi 22.02. Aschermittwoch 08:00 Uhr Eucharistiefeier, Austeilung der gesegneten Asche, Pfarrkirche 14:00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal 18:30 Uhr Eucharistiefeier, Austeilung der gesegneten Asche, Pfarrkirche 20:15 Uhr Bibel-Teilen (gemeinsames Treffen), Etzelzentrum Sa 25.02 15:30 Uhr Santa Messa per bambini, Bruder Klaus Kapelle, Au So 26.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche, 1. Fastensonntag mit Kirchenchor Sankt Marien

MÄRZ

Fr 03.03. 09:15-18:45 Uhr Herz-Jesu Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche 20:00 Uhr Impuls und Austausch, Etzelzentrum Sa 04.03. 09-11:00 Uhr Tauftreffen im Etzelzentrum 09:00 Uhr Meditation, Pfarrkirche 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 05.03. 2. Fastensonntag, Tag der Kranken 10:00 Uhr Eucharistiefeier zum Tag der Kranken, mit Krankensegnung, mit Kirchenchor, Pfarrkirche Di 07.03. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst, Pfarrkirche

14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum 19:00 Uhr Männertreff, Pfarrkirche und Etzelzentrum

19:30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum Mi 08.03. 20:15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum So 12.03. 3. Fastensonntag

10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Di 14.03. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche 09:00 Uhr FraueZmorge, ref. Kirchgemeindehaus Mi 15.03. 14:00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal Sa 18.03. 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche So 19.03. 4. Fastensonntag, Laetare, Heiliger Josef 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Chinder-

chile, Pfarrkirche Di 21.03. 14:30 Uhr Gespräch über «Gott und die Welt», Bin Rääbe 19:30 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum Mi, 22.03. 20:15 Uhr Bibel-Teilen, Etzelzentrum Sa 25.03 15:30 Uhr Santa Messa per bambini, Au, Bruder-Klaus-Kapelle So 26.03. 5. Fastensonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

APRIL

Sa 01.04. 18:00 Uhr Jugendmesse, Palmsegnung, Pfarrkirche So 02.04. Palmsonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Palmprozession und Esel, Chinderchile, Pfarrkirche

Gottesdienste an Wochenenden: Pfarrkirche St. Marien Eucharistiefeier Samstag 18.00 Uhr Eucharistiefeier Sonntag 10.00 Uhr in Italienisch Sonntag 11.15 Uhr Kapelle Bruder Klaus, Au in Spanisch 1. und 3. Sonntag des Monats 11.15 Uhr St. Anna-Kapelle Eucharistiefeier Sonntag 08.45 Uhr Kapelle Bruder Klaus, Au Eucharistiefeier Sonntag 19.00 Uhr

Kampf gegen Hungersnot durch Nahrungsmittelanbau

Durch den Klimawandel hat der Niederschlag in Nordkamerun stark abgenommen. Das Überleben der Bevölkerung ist nicht mehr gesichert. Mit dem Bau eines Bewässerungssystems für das Reis- und Gemüsefeld könnte eine grössere Region profitieren.

In Wakaltou im Nordkamerun können die Einwohner mit der Produktion von Hirse und Reis nicht mehr überleben. 95% der Bewohner leben unter der Armutsgrenze. Immer wieder sterben Kinder an Hunger. Die Jugendlichen verlassen die Region und versuchen ihr Glück in den naheliegenden Städten. Die Bauern verschulden sich, um an Nahrungsmittel zu kommen. Meistens enden sie in der Schuldenfalle.

Pfarrei St. Marien Wädenswil Sozialdienst Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil www.kath-waedenswil.ch

Ziel ist, landwirtschaftliche Brunnen zu bauen, welche mit solarbetriebenen Motorpumpen Grundwasser aufs Feld leiten. Das Projekt ermöglicht, Reisproduktion in der Regenzeit und Gemüseanbau während der Trockenzeit. Die Bevölkerung erhält dadurch eine sichere Lebensgrundlage. Kommende Hungersnöte können verhindert werden. Unser Pfarrteam hat sich in Zusammenarbeit mit IPA International Project Aid entschieden, in der Adventszeit Gelder für dieses Selbsthilfeprojekt der Menschen vor Ort zu sammeln. In der Kirche sind Informationstafeln aufgestellt, und ein Spendenbarometer zeigt laufend den Stand unserer Einnahmen. Wir danken für jeden Beitrag für die Hilfe zur Selbsthilfe.

Am Gottesdienst vom 11. Dezember wird das Projekt näher vorgestellt.

IPA International Project Aid ist eine Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit. Die von der Stiftung Zewo zertifizierte Non-profitOrganisation engagiert sich in Entwicklungsländern mit den Schwerpunkten Bildung, Erziehung und Medizin, aber auch mit Projekten in der Nahrungsmittelproduktion und in der Trinkwasserversorgung. IPA entwickelt und koordiniert das Projekt in Zusammenarbeit mit Jugendlichen der Kantonsschule Enge, auch aus Wädenswil.

Adventsaktion 2022 in Zusammenarbeit mit: IPA International Project Aid, Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit, Bederstrasse 97, 8002 Zürich www.ipa-project-aid.org

SPENDENKONTO: CH15 0681 4276 3425 0368 1

Bäuerinnen bei der Feldarbeit. (Quelle: IPA)

Weihnachtswunsch-Baum für Senioren

Die Aktion «Gschänkli für Se niore» verbreitet seit vielen Jahren Festtagsfreude. Auch dieses Jahr können wieder grosse und kleine Weihnachtswichtel Wünsche von betagten, einsamen Menschen in der Region erfüllen. Initiiert wird die Aktion vom häuslichen Betreu ungsdienst Home Instead. Das Prinzip ist ganz einfach: Senio ren schreiben einen Wunsch auf. Dieser wird an einen Weihnachts baum an einem besonders gut fre quentierten Ort gehängt. Jeder, der mitmachen möchte, kann einen Wunsch abnehmen, erfüllen und das Päckli direkt vor Ort wieder abgeben. Pünktlich zum Fest ver teilen die Initiatoren die Gschänkli an die glücklichen Empfänger.

Die Wünsche sind klein und viel fältig. So stehen etwa Socken, ein Schal, Malstifte oder Pflegepro dukte auf den Kärtchen. Wenn sich ihr Wunsch erfüllt, sind Freu de und Dankbarkeit bei den Be schenkten riesig. Eine Seniorin fasste ihr Glück in Worte: «Vielen, vielen Dank! Zu erleben, dass je mand an mich denkt, ist unglaub lich schön. Ich könnte weinen vor Freude.»

Durchgeführt wird «Gschänkli für Seniore» von Home Instead in enger Zusammenarbeit mit ge meinnützigen Vereinen und Orga nisationen, Kirchen, Sozial-, Entla stungs- und Spitex-Diensten. Diese wählen die Senioren aufgrund ih rer persönlichen Situation aus. Sa scha Burghardt, Niederlassungslei ter bei Home Instead, dazu: «Wir sind tagtäglich für Seniorinnen und Senioren im Einsatz und sorgen da für, dass sie sich wohl und geborgen

fühlen. Mit dieser Aktion wollen wir einen kleinen Beitrag leisten für betagte Menschen, denen es nicht so gut geht, die einsam oder von Armut betroffen sind.» e

Die Weihnachtswunsch-Bäume in der Region finden sich hier: Migros Wädenswil und im Einkaufs zentrum Linth-Park Uznach. Alle Details finden Sie vor Ort oder unter www.homeinstead.ch/gschaenkli

Swiss Ice Hockey Day in Wollerau

Ein angenehmer Herbsttag läutete mit dem Swiss Ice Hockey Day am 6. November die Eissaison der White Wolves in Wolle rau ein.

Zehn Spieler der National League und der Swiss League sowie der Schweizer Frauen-Liga gaben der Veranstaltung im Erlenmoos einen Hauch von Spitzeneishockey in Wollerau.

Die jungen Wölfe von Wädenswil und Wollerau und viele Kinder aus

der näheren Umgebung konnten sich mit den Topspielern und Spie lerinnen auf dem Eisfeld und dem Streethockeyplatz praktische Tipps und Tricks abschauen.

In einer kurzen Verschnaufpause gaben Leonardo Genoni vom EV Zug, Stefanie Ryffel und Vanes

sa Alder von den Lady Lakers in einem kurzen Interview mit Lui gi Koch von der Hockeyschule Wädenswil Antworten auf Fragen rund um den Eishockeysport. Wei ter ging es mit dem fröhlichen Bei sammensein auf und neben dem Eis. Die Besucher des Swiss Ice Hockey Day konnten sich am Ku chenstand des HC White Wolves, im Restaurant im Erlenmoos oder im Bönihüttli des Eisparkvereins stärken und fachliche Gespräche führen. Höhepunkt für Gross und Klein war die Autogrammstunde, die die Hockeyprofis mit freundli chen Gesichtern und aufmuntern den Worten gaben.

Ein wunderschöner Vormittag ging zu Ende. Viele Besucher blieben noch, um auf der Eisfläche im Erlenmoos selbst einige Runden zu drehen.

Vielen Dank an alle Helfer des HC White Wolves, Hockeyspielerin nen und Hockeyspieler und dem Eisparkverein. Auf ein Wiederse hen im 2023! e

Es weihnachtet beim claro in Wädenswil

Wie immer bieten wir passend zur Advents- und Weihnachtszeit ganz besondere Artikel aus geschützten Werkstätten, fairtrade-zertifizier ten Unternehmen und kleineren Organisationen aus der Region an. Noch keinen Adventskalender? Bei uns finden Sie garantiert den passenden Inhalt für den selbst ge machten Adventskalender. Aber auch kleine und grosse Bastelmuf fel sind bei uns genau richtig. Wie wäre es mit einem literarischen Adventskalender, dem Biodiversi täts-Adventskalender oder einem Adventskalender mit feinen BioSnacks von Mahler & Co.?

Neu in diesem Jahr sind die wun derschönen Körbe der Firma Kazi. Kunstwerke aus Sisal und Süssgras, die von Frauen in Ruanda in meh reren Tagen handgefertigt werden. Der Verkauf der Körbe ermöglicht ihnen eine gesicherte Existenz. Verschenken Sie eines dieser wun derschönen Einzelstücke oder ver schönern Sie Ihr eigenes Heim da mit – ob als Obstschale oder als ein einzigartiges Dekorationsobjekt. Kerzen aus natürlichen Rohstoffen – diesen Kundenwunsch können wir nun endlich mit den Kerzen der Firma Natur und Gut aus Hor gen erfüllen. Produziert wird aus Raps- und Olivenöl. Hinzu kommt ein grosses Sortiment an Bienen wachskerzen in diversen Grössen und Formen, sowie Recycling-Ker zen (aus Paraffinkerzenresten und Rapswachs).

Kommen Sie bei uns vorbei und schenken Sie mit gutem Gewissen! Das Team vom claro Wädenswil freut sich auf Sie. e

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 31

Dank steigender Steuererträge beantragt die Schulpflege eine Senkung des Steuerfusses um ein Prozent, Ertragsüberschuss von rund CHF 127 600

• Im Bereich der Anschaffungen immaterieller Anlagen sind im Jahr 2023 die Einführung der notwendigen Software für Lohn und Buchhaltung von CHF 80 000 (Investitions rechnung) sowie das CMI von CHF 25 000 (Erfolgsrechnung) vorgesehen.

• Die Entschädigung an die Berufswahlschule (BWS) sinkt um CHF 48 000 angesichts der tieferen Schülerzahl. Per 1.8.2022 besuchen fünf Schülerinnen und Schüler weniger die BWS. Dies reflektiert die Bemühungen der OSW, die Schülerinnen und Schüler intensiv bei der Berufswahl zu unterstützen.

• Aufgrund einer strikten Kostenkontrolle konnten auf dem Konto Lehrmittel CHF 35 500 weniger budgetiert werden.

• Die ordentlichen Steuereinnahmen für 2023 werden bei einem Steuerfuss von 19% auf CHF 14 781 300 budgetiert. Dies ergibt ein Mehrertrag von CHF 454 300. Die höheren Einnahmen ergeben sich infolge genauerer Schätzung aufgrund weiteren Kennzahlen und dem Einbezug von Hochrechnungen der Vorjahre.

Trotz der einprozentigen Steuersenkung auf einen Steuerfuss von 19 Prozent kann der Ge meindeversammlung am 29. November ein ausgeglichenes Budget zur Abnahme beantragt werden. Während der Aufwand um CHF 0,9 Mio. Franken zunimmt, steigen die Erträge um erfreuliche CHF 1,8 Mio. Mit einem prognos tizierten Ertragsüberschuss von CHF 127 580 wird das Eigenkapital per 31.12.2023 auf CHF 4,54 Millionen sinken. Dies unter Berück sichtigung der Hochrechnung für das laufende Jahr. Trotz strikter Ausgabenkontrolle ist in den folgenden Jahren mit steigenden Kosten zu rechnen. Die Schulpflege möchte in den kommenden Jahren den Steuerfuss bei 19 Pro zent halten und die in den kommenden Jahren prognostizierten Aufwandüberschüsse mit dem Eigenkapital kompensieren. Die mittelfristige Finanzplanung sieht bis 2025 einen schrittwei sen Abbau des Eigenkapitals auf den Wert von rund CHF 3 Millionen Franken vor.

Die finanzielle Lage sieht sich mittelfristig stabil, woraufhin der Steuerfuss um 1% von 20% auf 19% gesenkt werden kann. Für das Jahr 2023 wird ein Ertragsüberschuss von CHF 127 580 budgetiert. Gegenüber dem Budget 2022 steigt der Aufwand um CHF 0,9 Mio. auf CHF 20,42 Mio. sowohl auch der Ertrag um rund CHF 1,82 Mio. auf über CHF 20,55 Mio.

Hier die wichtigsten Abweichungen gegenüber dem Budget 2022:

• Die kantonalen Besoldungen für Lehrperso nen steigen um CHF 276 600, insbesondere aufgrund mehr Stellenprozenten der SHP

(+ 124%) sowie dem zu erwarteten Teuerungs ausgleich.

• Die Löhne der Lehrpersonen auf Gemein de-Ebene steigen um CHF 133 000 aufgrund mehr Stellenprozenten in den Fachabteilun gen DaZ (+ 15%), Logopädie (+ 39%) und der Klassenassistenz (+ 29%).

• Die Entschädigung an kantonale Mittelschu len steigt um CHF 123 000, infolge steigender Schülerzahlen im letzten Jahr. Dies ist vor al lem auf das nahe gelegene Gymnasium in der Au zurückzuführen.

Budget der

• Der budgetierte Finanzausgleich im Jahr 2023 steigt um CHF 950 900 auf CHF 1 380 900. Der Grund liegt bei der erhöhten kantonalen Steuerkraft im Jahr 2021, die eine massgeben de Basis für die Berechnung des Finanzaus gleiches schafft.

• Das Eigenkapital wird zusammen mit der Hochrechnung per 31.12.2023 auf CHF 4,54 Mio sinken.

Die Schulgemeindeversammlung der OSW findet am 29. November 2022 um 20.00 Uhr im Foyer des Schulhaus Rotweg statt.

Oberstufenschulgemeinde Wädenswil

für das Jahr 2023

Die Stimmberechtigten der Oberstufenschulgemeinde Wädenswil werden freundlich zur Gemeinde versammlung eingeladen: Dienstag, 29. November 2022, 20.00 Uhr, im Foyer UG, Schulhaus Rotweg, Wädenswil

Zur Sicherstellung des Stimmrechts wird eine Eingangskontrolle durchgeführt. Bitte kommen Sie etwas früher und bringen Sie einen Ausweis (Pass oder ID) mit.

Geschäfte:

1. Genehmigung des Budgets und des Steuerfusses für das Jahr 2023

2. Mitteilungen der Schulpräsidentin

3. Varia

Anschliessend wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Apéro offeriert.

Das provisorische Budget ist seit dem 29. Oktober 2022 auf der Homepage der Oberstufenschule Wädenswil, www.oswaedenswil.ch, aufgeschaltet. Sie können es einsehen und herunterladen. Auf Wunsch kann das Budget bei der Schulverwaltung der Oberstufenschule Wädenswil bestellt werden (Tel. 044 783 10 00).

Oberstufenschulpflege Wädenswil

32 OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWIL Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022

Schönenberg-Hütten legt Wert auf eine gesunde Schule

Ende September führten die Schulgemeinschaften in Schönenberg und Hütten zahlreiche Workshops zum Thema «Psychische Gesundheit» durch. Zwei Veranstaltungen mit weitreichender Wirkung.

Es ist was los in den Schulhäusern in Schönenberg und Hütten an zwei Vormittagen Ende September. In mehreren, individuell gestalteten Ateliers setzt sich die Schülerschar vor Ort mit dem Thema «Emo tionen» auseinander. Der Circuit klingt vielversprechend: Hier wird ein Gefühlekoffer ein- und dort eine Stärken-Schatzkiste ausge packt, da holt man sich «Hilfe in der Dunkelheit», in einem weiteren Atelier können die Kinder Gefühle medial erleben, in einem anderen führen sie einander verschiedene Stimmungen pantomimisch vor, oder sie erhalten einen «Munter macher». Es gibt Musik- und sogar Yoga-Sequenzen. Den Lernenden gefällt’s: «Yoga ist besonders cool, aber auch anstrengend», schwärmt eine von zwei Fünftklässlerinnen. Und: «Wo genau im Körper ein Gefühl sitzt, fällt mir recht schwer zu beschreiben. Ich spüre es dann meist überall.» Ihre Mitschülerin ergänzt: «Ich finde, es braucht auch ganz viel Mut, anderen ehrlich mit zuteilen, wie es einem gerade geht –oder sie auf ihre Gefühle anzuspre chen.» Glücklicherweise würden sie jetzt die sechs Grundgefühle kennen und wüssten, welche Übun gen ihnen helfen, zu entspannen.

Grundlage für eine gesunde Schule

«Gemeinsam im Team haben wir besprochen, wie wichtig die psychi sche Gesundheit ist», erklärt Flor

Iten, 5./6.-Klasslehrerin in Schö nenberg. Denn im Schulprogramm von Schönenberg-Hütten setzten sich die Lehrpersonen das Ziel, auf eine «gesunde Schule» Wert zu le gen. Ein weiterer Auslöser war eine Impulstagung im «Schulnetz21», welche Flor Iten kürzlich besucht hatte. Das Schweizer Netzwerk gesundheitsfördernder und nach haltiger Schulen unterstützt Schu len seit über zwei Jahrzehnten in ihrer langfristigen Umsetzung von Gesundheitsförderung und Bil dung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Das Schulnetz21 umfasst aktuell 2000 Schulen in allen vier Sprachregionen. Insgesamt genies sen so rund 350 000 Schülerinnen und Schüler einen Unterricht, der sie befähigt, die Gesellschaft nach haltig mitzugestalten.

Fehlendes Vokabular

Die Lehrpersonen der Schulen Schönenberg und Hütten er kannten die Bedeutsamkeit für die Schule. Es brauchte nicht viel Überredungskunst – auch bei den Eltern nicht, denen das Projekt im Rahmen der Elternabende vorge stellt wurde und die sich positiv ge genüber dem Vorhaben äusserten. «Die Schülerinnen und Schüler sollen schon früh ans Thema her angeführt werden», führt Flor Iten aus. «Denn wenn Kinder bereits in der 1. Klasse lernen, Grenzen zu setzen, oder eine 6.-Klässlerin Strategien kennt, um mit Stress

umzugehen, zum Beispiel im Hinblick auf den Übertritt in die Oberstufe, dann haben wir viel er reicht.» Gleicher Meinung ist Julia Zuber, Mitarbeiterin und Coach bei Fit4Future, welche die beiden LehrerInnenteams begleitet: «Um in unserer Gesellschaft funktionie ren zu können, genügen körperli che Fitness und Leistungsfähigkeit nicht mehr.» Es gehe vielmehr um Achtsamkeit sich selbst und ande ren gegenüber: Wie geht es mir, wie geht es uns eigentlich? Oft feh le den Lernenden dazu auch das nötige Vokabular. «Wir möchten erreichen, dass sich die Kinder selbst gut kennen und wissen, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen können. Umgekehrt befähigen wir sie, ihre Mitmenschen besser ‹le sen› zu lernen, ihre Signale wahr zunehmen und möglichst präzise einzuschätzen – ein wichtiger Mei lenstein im Festigen und Stärken von sozialen Kompetenzen.» Dafür nehmen sich die Schönenberger

und Hüttner Schulgemeinschaften einen ganzen Vormittag Zeit. Sol che «Projekthalbtage», an denen sich die ganze Schule vertieft einem Thema widmet, haben übrigens Tradition in der Schuleinheit. Be reits letztes Jahr gab es zum Stich wort «Bewegung» einen Gesund morgen mit verschiedenen Posten und einer kleinen Wanderung an den Horgner Bergweiher.

Das diesjährige Schulprojekt bleibt keine Eintagsfliege. Die Klassen lehrpersonen werden in den kom menden Monaten sogenannte «Morgenkreise» veranstalten, wo Gefühle gemeinsam besprochen werden; die Schülerinnen und Schüler einer Klasse führen regel mässig Tagebuch; auch soll das Thema in beiden Zyklen weiter ins Unterrichtsfach Natur, Mensch und Gesellschaft einfliessen. Auf der 5./6. Klasse geht das Projekt nach den Weihnachtsferien ins Thema «Pubertät» über.

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 PRIMARSCHULE WÄDENSWIL 33
… und eine coole Yoga-Session mit den Lernenden in Schönenberg. Gesichtsgymnastik bei den Schülerinnen und Schüler in Hütten …

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Homöopathie – Similia similibus curentur

Die Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Samuel Hah nemann (1755-1843) entwickelt. Ihr Namen setzt sich aus den griechischen Wörtern homoion (ähnlich) und pathos (Leiden) zusammen.

Die Homöopathie arbeitet nach dem Grundsatz, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird. Arz neien, die in grosser Dosis gefähr lich sein können, erweisen sich als heilsame Stoffe, wenn sie in äusserst geringer Dosis verabreicht werden. Sie werden nach einem speziel len Verfahren, dem sogenannten Potenzieren, verdünnt und ver schüttelt – und zwar so stark, dass bei den Hochpotenzen die Arznei mittel primär nicht mehr moleku lar, sondern nur energetisch wir ken. Die Wirkung, resp. der Reiz ist oft umso grösser, je grösser die Verdünnung ist. Homöopathische Mittel werden aus pflanzlichen, tie rischen, mineralischen und metal lischen Ausgangsstoffen hergestellt. Es gibt aber auch homöopathische Mittel, welche aus pathogenen Kei men (Nosoden) und Pilzen herge stellt werden.

Durch eine homöopathische Be handlung werden Krankheiten nicht durch Medikamente unter drückt, sondern die Selbstheilungs kräfte werden aktiviert und da durch die Symptome gelindert. Die Behandlung akuter Beschwerden (z.B. Husten, Grippe, Durchfall …) kann gut mit homöopathischen Mitteln erfolgen. Homöopathie ist für alle Altersstufen geeignet. Vom Säugling bis zu den Grosseltern kann jeder von der sanften Wir kung profitieren. Homöopathie ist frei von schädlichen Nebenwir kungen und im Allgemeinen sehr gut verträglich. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten treten keine auf, weshalb sich die Homöo pathie – aus meiner Sicht – als be gleitende Therapie zu schulmedizi nischen Behandlungen eignet. Man unterscheidet zwischen den klassischen Einzelmitteln, die in ihrem Einsatz gewisse Kenntnisse voraussetzen, und den aus verschie denen Einzelmitteln zusammen gesetzten Komplexmitteln. Diese bieten eine schnelle und sichere Mittelwahl und einen effizienten Einsatz, ohne dass Sie dafür gleich zur Homöopathin oder dem Ho möopathen rennen müssen. Für eine homöopathische Haus apotheke eignen sich sowohl Ein

zelmittel als auch Komplexmittel. Beide Arten eigenen sich für den Einsatz bei akuten Beschwerden für die ganze Familie. Wer mit Einzelmitteln behandelt, sollte folgende Punkte berücksichtigen: Für eine erfolgreiche Behandlung mit Einzelmitteln ist es wichtig, das richtige Mittel zu wählen. Dazu soll der Kranke genau beobachtet und seine persönlichen Symptome wahrgenommen werden. Dies sind vor allem ausgeprägte oder para doxe Symptome, aber auch soge

Beschwerden nicht bessern, sehr stark sind oder nach einem Unfall mit Schädigungen von Knochen und Gewebe. Nach dieser Erstbe handlung kann der Heilungsverlauf wunderbar mit homöopathischen Mitteln unterstützt werden.

Homöopathie auf Reisen

Neben der Anwendung zu Hause eignet sich die Homöopathie auch bestens zur Behandlung kleiner Zwischenfälle unterwegs. Sei es beim Wandern, am Strand, im Zeltlager oder auf dem Schiff: Die homöopathische Taschenapotheke leistet auch hier schnell und sanft Abhilfe. Die Ferien stehen vor der

Ihren Vorlieben oder Gewohnhei ten aufrüsten und ergänzen. Dafür sollten Sie unbedingt gewappnet sein:

Verletzungen: Haben Sie sich auf einer Wanderung den Knöchel verstaucht oder sich mit der sechs stündigen Fahrradtour zu viel zu gemutet? Egal, ob überanstrengte Muskeln oder Verletzungen mit Blutergüssen, wie Prellungen, Ver stauchungen oder Quetschungen. Meist hilft die sofortige Gabe von Arnika (Arnica montana). Weitere homöopathische Mittel, die Verlet zungen schneller heilen lassen, sind Wallwurz (Symphytum), Johannis kraut (Hypericum), Ringelblume (Calendula) und Edelraute (Ruta).

Magenverstimmung: Frische Mee resfrüchte in Italien, scharfes Curry in Thailand, üppige Mehlspeisen in Österreich: der Magen rebelliert oft vor der ungewohnten Ernährung. Ist Ihnen übel oder müssen Sie gar erbrechen? Dann kann Ihnen Arsenicum album, Ipecacuanha, Nux vomica oder Okoubaka hel fen. Wenn Sie zudem an Durchfall oder Verstopfung leiden, kommen beispielsweise auch Podophyllum oder Mercurius solubilis in Frage.

nannte Modalitäten (Verbesserun gen oder Verschlimmerungen im Krankheitsverlauf durch äussere Einflüsse, wie etwa Wärme/Kälte, Bewegung/Ruhe etc.). Die Symp tome und Modalitäten werden mit den Arzneimittelbildern der Ein zelmittel verglichen. Es wird das Mittel gewählt, welches am meisten Übereinstimmungen aufweist. Im akuten Fall kann die Mittelgabe alle 15–30 Minuten wiederholt werden. Für beide Anwendungsformen gilt: Tritt eine Besserung ein (weniger Schmerzen, Fieber sinkt, der Pa tient wird ruhig oder schläft ein …) wird die Mittelgabe unterbrochen und nur noch aufgenommen, wenn eine erneute Verschlechterung ein tritt. Tritt nach 8–12 Stunden keine Besserung ein, sollte die Mittel wahl nochmal überprüft und frü hestens nach weiteren 12 Stunden ein neues Mittel gegeben werden. Bedenken Sie immer, dass auch die Homöopathie ihre Grenzen hat, und gehen Sie zum Arzt, wenn die

Tür und die Freude ist gross. Doch manchmal wird sie schon kurz nach Reiseantritt gedämpft: Übel keit und Erbrechen machen die Anreise zum Albtraum, die Hotel küche schmeckt zwar bezaubernd, aber der Körper rebelliert dagegen, und der Sonnenbrand vom ersten Tag lässt uns nicht schlafen. Solche Beschwerden kennen die meisten Reisenden. Stellen Sie sich deshalb vor der Abreise Ihre ganz persön liche Reiseapotheke zusammen. Ob für Sie alleine oder die gan ze Familie: In der Homöopathie finden Sie garantiert das richtige Mittel für die kleinen Not- und Akutfälle unterwegs. Damit Sie alle nötigen homöopathischen Mit tel dabei haben, gibt es Taschen apotheken mit Einzelmitteln oder Komplexmitteln. Die in der Folge beschriebenen Einzelmittel sind in unterschiedlichen Kombinationen auch in den handelsüblichen Kom plexmitteln enthalten. So können Sie ihre Reiseapotheke ganz nach

Reisebeschwerden: Für die einen sind die verschlungenen Gebirgs strassen wild romantisch, für die anderen ein Graus. Die plötzlichen, schnellen Bewegungen reizen das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, was zu Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel führen kann. Hier ist Cocculus oder Tabacum angezeigt. Es beeinflusst Übelkeit, Erbrechen und Schwindel, die bei Fahrten im Auto, im Zug, mit dem Schiff oder Flugzeug auftreten.

Grippe: Grippale Infekte kön nen ganz schön auf die Stimmung schlagen. Bei Schnupfen, Abge schlagenheit, Fieber, Kopf- und Halsschmerzen, sowie leichtem Husten, helfen verschiedene ho möopathische Mittel: Aconitum, Belladonna und Ferrum phos phoricum bei Fieber; Bryonia und Drosera bei Husten, Apis bei Hals schmerzen, Gelsemium bei Kopf schmerzen und Allium cepa sowie Luffa befreien die Nase.

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 PUBLIREPORTAGE XUND & FIT 35

Ladina Kropf holt Bronze am Sprung

Geräten perfekt geturnt und erreichte mit dem Team Zürich in der Kategorie 7 den sechsten Rang mit Auszeichnung.

Vision - das Highlight des Jahres

Das Turnerchränzli fand letztes Wochenende in der Kulturhalle Glärnisch statt. Der Anlass war nach langer Pause so begehrt wie nie zuvor. Tickets waren bereits zehn Tage vor der ersten Vorstellung komplett ausverkauft. Das visionäre Konzept, welches mit viel Herzblut von Kathrin Kropf organisiert wurde, fand nicht nur bei den Turnenden, sondern auch beim Publikum gros sen Anklang. Die Turnerfamilie konnte sich bei bestem Licht auf der Bühne und auf dem Laufsteg präsentieren. Dabei staunte das Publi kum nicht nur über die Mini-Artisten, vertreten durch das Eltern-Kind-Turnen, sondern konn ten hautnah die Spitzensportler des TVs bewun dern. Auf dem Laufsteg, der sich über die ganze Kulturhallenlänge erstreckte, wurde nicht nur getanzt und grazile Gymnastik gezeigt, sondern auch hochgesprungen und schwungvoll geflogen – Zirkusfeeling Pur.

Grossartiger Erfolg für Ladina Kropf an den Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen in Kirchberg BE. Sie erturnte sich an den Geräte finals am Sprung die Bronzemedaille. Die Basis dazu legte sie bereits im Mehrkampf. Sie zeigte ausgezeichnete Leistungen am Sprung sowie am Reck und überzeugte mit soliden Leistungen an den Ringen und am Boden. Dadurch qualifi zierte sie sich gleich an zwei Geräten und durfte an den Gerätefinals am Sprung und Reck antre ten. In der Gesamtrangliste im Mehrkampf der Kategorie 7 erreichte sie den 15. Rang, welcher mit der Auszeichnung belohnt wurde. In den Gerätefinals, vor vollen Zuschauerrängen, zeig te sie ihre Wettkampfstärke und lieferte zwei ausgezeichnete Sprünge, welche sie zur Bron zemedaille führten. Auch am Reck überzeugte sie erneut. Winzige 0,05 Punkte trennten sie an diesem Gerät vom Podest. Ihre jüngere Schwester Seraina lieferte eben

falls einen unglaublichen Wettkampf. Sie turnte mit Überzeugung an allen Geräten und hatte keine Fehler zu verzeichnen. Auch sie wurde mit der Auszeichnung im 13. Rang der Katego rie 6 klassiert und kann stolz auf ihre Leistung zurückschauen. Mit Eva Bünter war eine dritte Turnerin des TV Wädenswil am Wettkampf in der Kategorie 6 vertreten. Leider schlichen sich ein paar kleinere Fehler ein, welche sie aus der Auszeichnung verdrängten. Trotzdem darf sie zufrieden auf das Erreichte zurückblicken, denn die Teilnahme an einer Schweizer Meis terschaft, als Vertreterin des Kantons Zürich, ist eine grossartige Leistung. Den Saisonabschluss der Geschwister Kropf bildet die Schweizer Mannschaftsmeisterschaf ten im Geräterturnen in Olten. Beide haben sich für das Team Zürich qualifiziert. Seraina musste aufgrund eines Auslandaufenthaltes auf den Wettkampf verzichten. Ladina hat an allen

Jetzt dem Turnverein beitreten und in die Geschichtsbücher eingehen

Bist Du ein bisschen verrückt und magst Neues anpacken? Suchst Du das Rampenlicht oder bist Du eher scheu? Magst Du tolle Events organi sieren oder engagierst Du Dich lieber in der Ju gendförderung? Wenn Du eine dieser Fragen mit JA beantworten kannst, dann bist Du bei uns genau richtig. Hundert fünfundsiebzig Jahre jung wird der Turnverein im 2023. Wir suchen Dich als Leiter:in, Turner:in, Helfer:in oder Sponsoren. tv-waedenswil.ch

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Impressum

Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26

Verleger: Stefan Baumgartner (stb)

Ständige Mitarbeit: Noëmi Lea Hermann (noe), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv)

Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch

Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch

Inserateverkauf: Telefon 044 680 22 27 inserate@ waedenswiler-anzeiger.ch

Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch

Verteilte Auflage: 19 539 Ex.

Druck: Theiler Druck AG, Wollerau

Verteilung: Post CH AG

Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publi reportagen enthalten.

Erscheint monatlich in allen Haushal tungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.

TTC Wädenswil gibt Schlusslicht ab

zentrio mit Aufstiegsfavorit Young Stars Zürich sowie Rapperswil-Jo na und St. Gallen, werden diese drei Mannschaften den vierten Platz in der Aufstiegsrunde unter sich ausmachen. Die anderen bei den dieser drei Teams werden sich mit Neuhausen und Bremgarten zusammen mit den Mannschaften aus der Westgruppe um den Liga erhalt streiten müssen.

Frauen kommen nicht vom Fleck

Mit zwei deutlichen Erfolgen reha bilitierte sich das Fanionteam des TTC Wädenswil in der National liga B und distanzierte gleichzeitig die beiden letzten Gegner. Das erste Erfolgserlebnis verzeichneten Lukas Ott und Manrico Riesco zu sammen mit Léon Mamié am Frei tagabend in Bremgarten, wo sich das Trio mit 7:3 durchsetzte. Ver letzungsbedingt fehlte leider in bei den Begegnungen Leon Widmer. Auch wenn Mamié in Bremgarten nicht punkten konnte, so war sein Mitwirken enorm wichtig. In allen drei Einzelrunden blieb er zwar ohne Sieg, forderte aber die Gast geber sehr. Das nötige Glück stand dafür Riesco und Ott zur Seite: Vor dem Doppel konnten sie beide knappe Fünfsatzsiege einstreichen, die für den weiteren Verlauf der Partie wegweisend sein sollten. Das deutliche Schlussresultat blendet auch ein wenig. Satz- und Punkte verhältnis (24:18/397:397) zeigen auf, wie sehr sich die Wädenswiler Gäste im Aargau anstrengen muss ten.

Riesco im Spielrausch

Auch in der Heimpartie gegen die inferioren Reserven aus Neuhau sen zeichnete sich schon früh ein weiterer Erfolg ab. Joël Utiger löste dabei seinen Mannschaftskollegen aus der 1. Liga ab und vertrat den fehlenden Widmer. Mit seinem va riablen Verteidigungsspiel begeis terte er die anwesenden Zuschauer und trug wesentlich zum späteren Triumpf bei. Er gewann nicht nur

sein erstes Einzel. Auch beim zwei ten Einsatz gegen Neuhausens Top spieler L steigerte er sich nach zwei verlorenen Sätzen und musste sich schliesslich erst im entscheidenden Satz mit 10:12 beugen. Dieser hatte bei seinem ersten Auftritt bereits Ott den Meister gezeigt. Damit war aber das Schaffhauser Kontingent ausgeschöpft. Auch wenn der impulsive Riesco im Du ell der beiden ungeschlagenen Ak teure beider Mannschaften lange nicht wie der spätere Sieger ausse hen sollte, so bewies dieser nebst Moral und enormem Kampfgeist auch gewaltige Nervenstärke. Auch durch Netz- und Kantenbälle liess er sich nicht beirren und steigerte sich in einen wahren Spielrausch. Mit riskanten, aggressiv vorgetra genen Angriffen brachte er den favorisierten Gegner in Bedrängnis und erzwang am Schluss auch das Glück, das vorher Utiger noch ver sagt geblieben war. Sein mit 12:10 gewonnener Entscheidungssatz ermöglichte dem Heimteam den angestrebten Vierpunktesieg. Den Rest erledigten dann noch Ott und Utiger.

Vorentscheidung im Dezember

Somit haben die Wädenswiler B-Ligisten den einen Teil ihrer Aufgabe souverän gemeistert. Ent scheidend im frühen Strichkampf werden dann aber definitiv die bei den Partien im Dezember gegen Rio-Star Muttenz und Rapid Lu zern. Hinter dem souveränen Spit

Sowohl auswärts in Neuhausen als auch zu Hause gegen die Zür cher Young Stars unterlagen die Spielerinnen des TTC Wädenswil Anfang November klar. Konnten Cristina Tugui, Romana Förstel und Svenja Holzinger am Rheinfall den Schaden noch einigermassen in Grenzen halten, so wollte tags darauf nur wenig Zählbares ge lingen. Einzig Holzinger konnte dank eines Viersatzsieges ein ein sames Erfolgserlebnis verzeichnen. Tugui scheiterte an ihren beiden Gegnerinnen trotz vieler toller Bäl le knapp, zuerst an der aktuellen Einzelmeisterin Elmira Antonyan, kurz darauf an der früheren Serien siegerin Sandra Busin. Keinen Ein fluss auf das Endergebnis hatte die Einwechslung Ursina Stamms für Förstel. Auch sie konnte nicht die erhofften Akzente setzen und ver lor zweimal.

Nach den ersten vier Runden zeich net sich bereits ab, dass die Auf gabe der Grün-Schwarzen dieses Jahr tatsächlich einiges schwerer ist als noch im Vorjahr. Mit den Auf steigerinnen von ZZ-Lancy hat sich eine starke Equipe vorne in der Rangliste etabliert, gegen die es ei nen gewaltigen Effort benötigt, um bestehen zu können. Die Abstiegs frage im Sechserfeld werden wohl Wädenswil und Zürich-Affoltern miteinander zu diskutieren haben. Zu stark besetzt scheinen die an deren Formationen. Möglich, dass sich der Einsatz der noch immer rekonvaleszenten Rahel Aschwan den in absehbarer Zeit positiv aus wirken könnte.

Bis dahin wird Coach Sonja Wicki weiter mit ihren Spielerinnen ge zielt trainieren, um vor allem gegen die direkten Kontrahentinnen aus Zürich-Affoltern Anfang Dezem ber bestehen zu können. ttcw

TISCHTENNISCLUB WÄDENSWIL TOUCHÉ 37
Coach Pino Keller gibt Joël Utiger in der Satzpause die richtigen Tipps.
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Vorrunde abgeschlossen / Winterpause

Nach dem Abgang von Cheftrainer Vanaria setzte es für die Interimscoaches noch mals eine Niederlage in Siebnen ab. Doch die Ankündigung, dass in der Rückrunde Franci Pappone an der Seitenlinie stehen wird, beflügelte das Team, und es beendete die Vorrunde mit drei Siegen und hielt so den Anschluss an die Spitze der Rangli ste.

Franci Pappone ist seit geraumer Zeit mit dem FC Wädenswil verbunden und spielt heute bei den Senioren 40+. Als Trainer war er mit La chen/Altendorf sehr erfolgreich und stieg in die 2. Liga Interregional auf. Er unterzeichnete mit dem FCW einen Vertrag für die Rückrunde und die kommende Saison ab. Der FCW freut sich, mit Franci Pappone eine hervorragende Trainerpersönlichkeit an Bord geholt zu haben. Für die Rückrunde wird Lukas Läubli, der am Ende der letzten Saison in die 1. Liga zu Red Star Zürich gewechselt hat, zu seinem Stamm verein zurückkehren. Mit ihm wird der Angriff deutlich verstärkt. Die sportliche Leitung möch te aber noch zwei weitere Zuzüge tätigen, um die Mannschaft auch in den Bereichen Mittelfeld und Abwehr zu verstärken.

Die 2. Mannschaft erzielte in den letzten 3 Spie len 4 Punkte und konnte sich so um 5 Punkte vom Strich entfernen. Doch diese Platzierung entspricht in keine Weise den sportlichen Zie len der Vereinsleitung, die mittelfristig einen Aufstieg in die 3. Liga anvisiert.

Mit den Leistungen der Frauen 1 in der Vorrun de sind alle im Verein sehr zufrieden. Erst Ende letzter Saison in die 1. Liga, der dritthöchsten Spielklasse aufgestiegen, wurden die Erwartun

Stromsparen im Fokus

Der FC reagiert auf die Empfehlungen der Fuss ballverbände in Sachen «Strom sparen». Ab dem 25. November sind die beiden Sportanla gen Beichlen und Schönegg bis am 8. Januar geschlossen. Lediglich das Clublokal steht für gesellige Anlässe den Mannschaften zur Ver fügung.

gen mehr als erfüllt. Das Team schloss die Vor runde mit 2 hohen Siegen und einer vermeidba ren knappen Niederlage ab und überwintert auf dem 4. Tabellenplatz

Das 2. Frauenteam kehrte in der Berichtsperio de nach 2 Niederlagen, in der letzten Partie zum Siegen zurück. Mit Platz 7 in der Rangliste und 10 Punkten Vorsprung auf den Abstiegsstrich, sind die Erwartungen erfüllt worden.

Drei weitere Siege reichten für die Junioren A+ nicht für den Aufstieg. Drei Punkte fehlten für dieses anvisierte Ziel. Wie bei allen Junioren

mannschaften beginnt es in der Rückrunde wieder neu. Also eine gute Möglichkeit, das ver passte per Ende Saison nachzuholen.

Die beiden Promotionsteams der Junioren B und C schlossen die Spielzeit beide auf dem 3. Platz der Rangliste ab und haben bewiesen, dass sie mit den besten Teams mithalten können. Eine gute Ausgangslage für die Zukunft.

Die Senioren 30+ überwintern in der Spitzen gruppe, und der Aufstieg in der Rückrunde liegt durchaus im Rahmen der Möglichkeiten. Im Regionalcup wurde zudem die nächste Runde erreicht.

Das Weiterkommen im Cup gelang auch den Senioren 40+. In der Meisterschaft aber verblieb das Team auf dem Abstiegsplatz. Es braucht also besondere Anstrengungen, um den Klas senerhalt in der Rückrunde sicherzustellen. Unterschiedlich sind die Leistungen der beiden Teams der Senioren 50+. Während das Team a auch nach Abschluss der Vorrunde die Tabel le mit 3 Punkten Vorsprung anführt, liegt das Team b mit lediglich 3 Punkten am Tabellen ende. hh

Preisjassen der Supportervereinigung

Am 11. November fand das traditionelle Preisjas sen nach den coronabedingten Ausfällen wieder statt. 96 begeisterte Jasserinnen und Jasser kämpften fair um Punkte und erfreuten sich am ausgezeichneten Nachtessen von Beat Kornfell ner und seinem Team. Am Schluss der Veran staltung durften sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am reichen Gabentisch einen Preis auslesen. In diesem Zusammenhang verweise ich auch auf den Artikel der Redaktion.

Für die Resultate der anderen Juniorinnen und Junioren verweise ich auf unsere Homepage!
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Erste Saisonniederlage im achten Meisterschaftsspiel

Trotz der ersten Niederlage in der laufenden NLB Meisterschaft, grüssen die Handballer der SG Wädenswil/Horgen noch immer von der Tabellenspitze. Mit der SG, Genf, Stäfa und Baden weisen jetzt vier Teams 13 Punkte auf ihrem Konto auf, gefolgt von Möhlin mit 11 Zählern. Die SG besitzt das beste Tor verhältnis, es bleibt aber extrem eng an der Spitze zumal die Seebuben in den nächsten Spielen auf Mannschaften aus der vorderen Tabellenhälfte treffen werden. Es wird sich in den nächsten Wochen weisen, ob die erste Niederlage in Baden nur ein Ausrutscher war.

Am Donnerstag, 20.11., setzte sich die SGWH in einem tempogela denen Spiel dank eines 12-minüti gen Schlussspurts mit 33:31 gegen den Aufsteiger Handball Emmen durch. Nach diesem Wochenspiel treffen die Spieler von Trainer Pre drag Milicic am Sonntag, 27. No vember, in der Horgner Waldegg um 16.30 Uhr auf Handball En dingen, eigentlich einen Titelaspi ranten. Doch die bisherige Saison verlief für die Endinger nicht nach Plan, und sie liegen momentan mit sechs Punkten etwas abgeschlagen im hinteren Tabellenfeld. Die SG wird sich hüten den angeschlagenen Gegner zu unterschätzen, zumal die Vereinsverantwortlichen ihre Gönner zum jährlichen Sponsorenapéro geladen haben.

Das «Zwei» schafft den Anschluss an die Spitze

Nach dem unglücklichen Abstieg aus der 1. Liga kämpft das Team

von Trainer Stephan Nelius um den direkten Wiederaufstieg. Der Weg zurück ist aber nicht einfach, doch so langsam scheint das ver jüngte Team den Tritt gefunden zu haben.

Die SG Horgen/Wädenswil ge winnt das Spitzenduell gegen die SG Seen Tigers/Pfadi mit 21:25 und beschenkt sich damit selbst mit dem zweiten Tabellenplatz. Pha senweise wurde das Spiel spannen der gehalten als nötig, dazu jedoch später.

Die zunehmende Härte auf beiden Seiten – die jedoch zu keinem Zeit punkt übertrieben schien – wurde von den Unparteiischen nicht gut geheissen. Gelbe Karten und Zeit strafen wurden in der Folge mit inflationären Tendenzen verteilt. Vor allem die Gastgeber bekunde ten mit dieser Linie der Schieds richter ihre Mühe und sahen sich zwischen der 16. und 25. Spielmi nute fast durchgehend in Unterzahl

agierend. Zwar konnten die Links ufrigen ihren Vorsprung in dieser Spielphase leicht erhöhen, konse quent ausgenutzt wurden die Über zahlsituationen jedoch nicht. Anders als beim Spielbeginn tra ten die Horgner und Wädenswiler beim Wiederanpfiff entschlosse ner auf und legten innert knapp 6 Minuten zum 13:18 vor. Der Schlüssel dazu lag in der Defensi

ve. Technische Fehler im Angriff verhinderten allerdings die vorzei tige Entscheidung. Wie bereits in vergangenen Spielen, fehlte es am Killerinstinkt, um die verbleibende Hoffnung der Gegner im Keim zu ersticken. Mit dem 25:21 ging der Sieg schlussendlich verdient an die Seebuben, welche damit auf Rang Zwei in der Tabelle stehen.

Lukas Hitz befindet sich in Top-Form und führt die Torschützenliste im «Zwei» an. Kreisläufer Luzian Lechner trifft für die SG in Baden gleich dreimal.
Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 SG WÄDENSWIL / HORGEN 39
Joel Gorle, neuer Spielmacher der 2. Mannschaft.

Kammerorchester Wädenswil mit jungem Geigen-Solisten

gen Geigen-Solisten Marvin Naef aus Stäfa. Er erhielt mit 3½ Jahren den ersten Geigenunter richt. Als Solist trat er bereits mit dem Jugend ensemble Con Fuoco, dem Kammerorchester Küsnacht-Männedorf und dem Kammerchor Zürich Oberland auf. Er besucht die Kantons schule in Küsnacht ZH mit dem Ziel, die Ma tura im musischen Profil abzuschliessen. Das herrliche Mendelssohn-Violinkonzert ist bis heute einer der ganz grossen Favoriten bei Inter preten und Publikum. Wir haben Marvin Naef ein paar Fragen gestellt:

KOW: Was fasziniert Dich besonders an der Geige und ihren Möglichkeiten? Die Geige ist der menschlichen Stimme sehr nahe, und damit kann ich mich musikalisch am besten ausdrücken. Zudem bietet die Geige mit vielen unterschiedlichen Techniken unzählige Möglichkeiten die Klangfarbe passend zur Stim mung zu wählen. Die Geige ist vielseitig einsetz bar, als Soloinstrument, in verschiedenen Kam mermusikformationen und auch im Orchester, was einem als Musiker viel Abwechslung bietet.

KOW: Wie viel übst Du durchschnittlich mit der Geige?

KOW: Was gefällt Dir am e-Moll-Violin konzert von Mendelssohn besonders?

Das ist eine schwierige Frage. Es gefallen mir natürlich viele sehr unterschiedliche Violin konzerte sehr gut, jedes ist eine eigene Welt für sich. Das e-Moll Violinkonzert von Mendels sohn ist sehr abwechslungsreich. Es beginnt me lancholisch-melodisch und endet schwungvoll, dazwischen finden sich sowohl für den Solo violinisten, wie auch das Orchester genussvolle Passagen. Zudem finden sich schöne «kammer musikalische» Elemente im Zusammenspiel. Insgesamt ist es einfach melodisch-musikalisch sehr berührend und klingt mit seiner Schönheit auch noch lange im Ohr nach.

Das Orchester spielt zudem eine Serenade von Paul Juon (1872–1940), Enkel eines aus dem bündnerischen Masein am Heinzenberg nach Russland ausgewanderten Zuckerbäckers. Als 17-jähriger begann er am Konservatorium Mos kau Violine und Komposition zu studieren. Zu Beginn des Konzertes sind Sätze aus einer Or chestersuite von Johann Sebastian Bach zu hö ren, darunter das wunderbare «Air».

Höhepunkt beim Adventskonzert des Kam merorchesters Wädenswil (KOW) am Sonn tag, 11. Dezember, in der reformierten Kirche Wädenswil wird das bekannte Violinkonzert in e-Moll von Felix Mendelssohn sein. Gespielt wird dieses Violinkonzert in einer bearbeiteten Version für Kammerorchester mit dem 16-jähri

Da ich noch an der Kantonsschule Küsnacht bin, sind meine Zeiten zum Üben limitiert. Ich mache zwar das musische Profil, doch es sind keine speziellen Stunden für das Üben im Schulprogramm vorgesehen. Daher übe ich mal mehr mal weniger, über das Jahr gesehen sind es wahrscheinlich rund 2 Stunden pro Tag.

Rockige Weihnachtsklänge in der Engel-Bar

Die Band Last Avenue wird am Freitag, 16. Dezember, ihre Musik in weihnachtlichem Ge wand zum Besten geben – seidenweich und zwi schendurch auch feurig. Die Musiker blicken auf ein sehr erfülltes und konzertreiches Jahr zurück und freuen sich auf ein Comeback in der Engel-Bar Wädenswil. Einige Highlights im Jahr 2022 waren bestimmt die Plattentaufe des neusten Albums «Hedonism» im Kater Zürich diesen Sommer, grossartige Open Airs, Radiound TVInterviews sowie den wiederkehrend grossen Applaus der Fans an den Konzerten.

Am Christmas Concert in der Engel-Bar wer den «Last Avenue» bekannte Weihnachtslieder spielen, wie die Friedenshymne «Happy Xmas» (War Is Over) von John Lennon oder den Benefizsong «Do They Know It’s Christmas» von Band Aid, der schliesslich das Mega-Event «Live Aid» gegen den Hunger in Afrika hervor brachte. Ebenfalls stehen auf dem Programm einige neue Songs aus dem Album «Hedonism» sowie die Klassiker von Last Avenue. Begleitet wird die Band an diesem Abend von Thomas Plüss am Saxofon, was bereits Tradition ist. Das Christmas Concert ist bestimmt eine gute Ge

legenheit, die Woche ausklingen und die kom menden Weihnachtstage einläuten zu lassen, mit einer Band, die auch 24 Jahre nach ihrem ersten Konzert nichts von ihrer Kraft verloren hat. Classic und Christmas Rock – für die Lie be, die Freiheit und die Weihnachtszeit. Der Engel wird die Gäste mit feinen Menüs im Restaurant, Snacks und erfrischenden Drinks in der Bar verwöhnen, Tischreservationen werden empfohlen.

Last Avenue Christmas Concert

Freitag, 16. Dezember 2022, 21 Uhr; Engel Bar, Engelstrasse 2, 8820 Wädenswil. Eintritt frei. www.engel-waedenswil.ch / www.lastavenue.ch

Sonntag 11. Dezember, 17.00 Uhr, ref. Kirche Wädenswil.

Eintritt: Fr. 30.-, Kinder, Jugendliche und mit Legi Fr. 10.-, Abendkasse ab 16.15 h, Platzwahl frei, es gelten die aktuellen Covid-Vorschriften. Vorverkauf: Papeterie Köhler, Zugerstrasse 26, Wädenswil, Tel. 044 789 89 50.

Weitere Informationen unter: www.ko-waedi.ch.

Die Chlauszeit ist da …

Nach zweijähriger Wartezeit ist es dieses Jahr nun endlich wieder soweit. Die Samichläuse und Schmutzlis der Chlauszunft Wädenswil (www. chlauszunft.ch) dürfen nach der coronabeding ten Pause wieder ihren traditionellen Chlausein zug am ersten Advent, dem 27. November 2022, in Wädenswil durchführen. Die Route führt über den Schwanenplatz, die Zugerstrasse hin unter bis in die Gerbestrasse. Für die Kinder ist neben dem «Versli aufsagen» und dem «Samich laus-Säckli» sicher das «Eseli streichle» eines der grössten Highlights am Chlauseinzug. Nach dem Einzug beginnt für die insgesamt 20 Zünfter, welche sich alle ehrenamtlich engagie ren, die wohl schönste Jahreszeit. Vom 3. bis und mit 6. Dezember dürfen sie auf rund 160 Hausbe suche im gesamten Gemeindegebiet Wädenswil inkl. Richterswil und Samstagern gehen und die Familien «bechlausen», bevor die Chlausstiefel dann am 7. Dezember wieder bis zum nächsten Chlauseinzug im Keller verstaut werden.

Anmeldungen für Hausbesuche nimmt die Chlauszunft gerne unter www.chlauszunft.ch bis am 27. November 2022 entgegen.

40 VERANSTALTUNGEN Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022

MI, 23.11.2022

MUESCH MER KEIN BÄR UFBINDE – REDENSARTEN UND IHRE GESCHICHTEN

Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Dr. phil. Christian Schmid, Mundart-Spezialist. 14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Schulhaus Untermosen, Gulmenstr. 6, Wädenswil

SO, 27.11.2022

ADVENTSSINGEN

Ref. Kirchgemeinde Wädenswil Mit dem Musikverein Harmonie und zwei Männerchören: singen Sie bekannte und neuere Adventsund Weihnachtslieder. Anschlies send Wunderbar. 16.30 Uhr, ref. Kirche Wädenswil

MI, 30.11.2022

KASPERLITHEATER TÜPFLI RUND

Freizeitanlage Wädenswil Vorführung im Gemeinderatsaal Untermosen, 6 Gulmenstrasse 6. Titel «de Chasper und s’goldige Buech» 1. Vorstellung 15.00–15.30 Uhr, 2. Vorstellung 16.15–16.45 Uhr. Türöffnung jeweils 15 Minuten vor Beginn. Vorverkauf der Tickets am Schalter der Freizeitanlage Wädenswil ab dem 9. Nov. 2022. Es sind keine telefonische Reser vationen möglich. Preis: CHF 5.-/ Person

15.00 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstr. 6

FORUM: DIGITAL AFTERLIFE ZHAW

Was bleibt, wenn immer mehr zurückbleibt? Ethiker Jean-Da niel Strub stellt gesellschaftliche, rechtliche und ethische Fragen zu Sterben und Tod im digitalen Zeitalter. Eintritt frei.

17.00 Uhr, ZHAW Campus Reidbach

RA EO.03

DO, 01.12.2022

TREFFPUNKT FÜR PFLEGENDE UND BETREUENDE ANGEHÖRIGE

Stadt Wädenswil

Hier treffen sich pflegende und betreuende Angehörige aus Wädenswil und Umgebung und haben die Möglichkeit, sich

kennenzulernen und sich über verschiedene Themen auszutau schen.

15.00-17.00 Uhr, Ref. Kirchgemein dehaus Rosenmatt, Wädenswil

Fr, 02.12.2022

STAMMTISCH JAHRGANG 1952 Stadt Wädenswil

Hier trifft sich der Jahrgang 1952 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00-17.00 Uhr, Alt Fabrik, Wädi-Brau-Huus, Wädenswil

SA, 03.12.2022

BIENENWACHSKERZENZIEHEN

Freizeitanlage Wädenswil Ab 3. bis 21. Dez. 2022 ohne An meldung. Die schönste Vorweih nachts-Tradition im Dezember. Alle Informationen, Daten und Zeiten finden Sie auf der Webseite www.freizeitanlage-waedi.ch 11.00 Uhr, Freizeitanlage Wädenswil

SO, 04.12.2022

WINTERZAUBER IN DER FREIZEITANLAGE

Freizeitanlage Wädenswil 13.00–18.00: Kulinarisches vom Kafi und Glühwein, Punsch, Kuchen und Gebäck, Würste und Schlangenbrot auf der Feuer schale. Bienenwachskerzenziehen (findet im Freien statt). Vorweih nachtliche Aktivitäten in den Werkstätten von 13.00 bis 17.00 Uhr.

Ab 13.00 Uhr, Freizeitanlage Wädenswil

SO, 04.12.2022

DE

SAMICHLAUS VERZELLT E GSCHICHT

Freizeitanlage Wädenswil

Der Samichlaus besucht uns und erzählt eine Geschichte. Jedes Kind, das bis zum 26. Nov. ange meldet ist, erhält vom Samichlaus ein Chlaussäckli. Anmeldung über unsere Webseite www.freizeitan lage-waedi.ch 17.00 Uhr, Freizeitanlage Wädenswil

DO, 08.12.2022

TANZ-CAFÉ MIT LIVEMUSIK

Pro Senectute Kt. Zürich, Ortsvertretung Musik mit dem beliebten Allein unterhalter Geri Knobel. 14.30 bis 16.30 Uhr

Achtung: Neu im Wädi-Bräu-Huus, Florhofstrasse 13, Wädenswil

FILMNACHMITTAG

«DRI WINTER»

Aktive Senioren Wädenswil Filmvorführung mit AdventsApéro – Anmeldung notwendig. E-Mailadresse: nic.gaudy@bluewin.ch 14.30 Uhr, Schloss-Cinéma Wädenswil

FR, 09.12.2022

«STEFAN ZWEIG MEETS GEORG FRIEDRICH HÄNDEL»

Lesegesellschaft Wädenswil Literarisch musikalische Inszenierung mit Andrea Zogg und Marco Schädler 20.00 Uhr, Rosenmattssaal, ref. Kirchgemeindehaus Wädenswil

SA, 10.12.2022

KONZERT

Gospelchor Wädenswil Eintritt frei, Kollekte. 19.30 Uhr, ref. Kirche Wädenswil

SO, 11.12.2022

WINTERZAUBER IN DER FREIZEITANLAGE

Freizeitanlage Wädenswil 13.00–18.00: Kulinarisches vom Kafi und Glühwein, Punsch, Kuchen und Gebäck, Würste und Schlangenbrot auf der Feuer

schale. Bienenwachskerzenziehen (findet im Freien statt). Vorweih nachtliche Aktivitäten in den Werkstätten von 13.00 bis 17.00 Uhr.

Ab 13.00 Uhr, Freizeitanlage Wädenswil

DI, 13.12.2022

SINGEN & KLINGEN BEI KERZENLICHT

Ref. Kirchgemeinde Wädenswil Wir feiern in der Kirche eine schlichte Abendandacht und singen einfache, meditative Lieder. Die meisten Lieder entstammen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé im Burgund. Die Kirche wird von vielen Kerzen erhellt und ist in ein stimmungsvolles Licht getaucht. Zum Durchatmen, zum Hinhören, zum Klingen, zum Singen.

19.45 Uhr, ref. Kirche, Wädenswil

FR, 16.12.2022

LAST AVENUE: CHRISTMAS CONCERT Engel-Bar

Christmas & Classic Rock – Die Rockband Last Avenue wird be kannte Weihnachtslieder und natürlich auch eigene Songs aus dem neuen Album «Hedonism» spielen.

21.00–23.30 Uhr, Engel-Bar, Engelstrasse 2, 8820 Wädenswil

DO, 05.01.2023

LIVE-REPORTAGE «WANDERFIEBER, 3392 KM ZU FUSS VON FLUMENTHAL NACH MOSKAU» Christian Zimmermann

In 111 Tagen marschierte Christian Zimmermann mit seinem Ein kaufswagen von Flumenthal nach Moskau. Er erzählt live in seiner Reportage, was er alles auf dieser irrwitzigen Reise erlebt hat. www.dieweltentdecker.ch 19.30 Uhr, Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil

FR, 06.01.2023

PLAKETTENVERNISSAGE

Neue Fasnachtsgesellschaft Countdown und Enthüllung Fasnachtsplakette 2023 18.30 Uhr, Einkaufszentrum «di alt Fabrik», Wädenswil

Wädenswiler Anzeiger Nr. 126 / November 2022 VERANSTALTUNGEN 41
GESUCHT Schüler/innen der Schuljahre 1971 bis 1976 «Jahrgänge 1958/1959/1960» der gesamten OSW für das Jahrgängertreffen am 6. Mai 2023 JAHRGÄNGERTREFFEN 2023 Interessenten/ Anmeldung bitte an: irene.schmidli@bluewin.ch

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Ikonen und Vorbilder wurden in Sujets geehrt, Wünsche, ein Fingerzeig, Trickfiguren und Zukunftsprojekte, wie hier die «Halle für Alle», zur Schau gestellt.

Richterswil erstrahlte im Lichtermeer

Nach zwei Jahren Zwangspause erhob sich Richterswils schönste Tradition am 12. November wie Phönix aus der Asche. Bildstark und klangvoll wurde die Räbechilbi mit rund 19 000 Besucherinnen und Besuchern begangen.

Schon beim Eindunkeln wurden an den Häu sern im und rund um den historischen Dorfkern die ausgehöhlten Räben mit Kerzen bestückt und warfen ihr warmes Licht auf Fenster und

Hauswände. Die kunstvoll arrangierten Gärten in den Seitengassen waren gut besucht. Liebe voll wurden die Räbenlichter auf Wagenrädern, Bistro-Tischchen und Freitreppen, in Blumen

schalen und Seemannskisten drapiert. Manch mal wähnte man sich dem Sternenhimmel nah,

Text: Reni Bircher, Bilder: Reni & Guido Bircher wenn die kleinen geschnitzten Kunstwerke in Bäumen und Sträuchern prangten. Bereits am Nachmittag durfte man sich an Platzkonzerten

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der Musikvereine erfreuen, die Marktstände versorgten ab 15 Uhr Genussfreudige mit allerlei Leckereien. Als dieses Jahr neu bereits um 18 Uhr alle Räbenbäuche der Sujets von Ver einen und Schulklassen mit brennenden Kerzen gefüllt waren, gab der Startschuss den Befehl zum Lichterlöschen und Los marschieren. Vier Musikformationen und 42 Sujets, von den herzigen Einzelräben bis zu sich bewegenden 3D-Gebilden, wurden durch die Strassen getragen, geschoben und gefahren. Mit Freude und Stolz durften die 1100 Teilnehmer den Ap plaus der Umstehenden entgegennehmen.

Dass die Sujets auch nach dem Umzug in einer «Openair-Aus stellung» zu bestaunen waren, bis das letzte Kerzlein erlosch, haben viele genutzt und genossen. So wurde dem gewaltigen Aufwand, der jedes Mal für diese Kunstwerke aufgebracht wird, Rechnung getragen. Vor den Verpflegungsständen bil deten sich lange Schlangen, denn schliesslich wollte nicht nur Herz und Kopf, sondern auch der Magen gefüllt werden. Rund 30 000 Kilogramm Räben und 50 000 Kerzen stark war das diesjährige Lichterfest. Und wir freuen uns bereits auf die nächste Räbechilbi. n

Richterswiler Anzeiger / November 2022 RICHTERSWIL 3
Räbechilbi 2023: Samstag, 11. November

Freiwilligen-Apéro

Freiwillige Helferinnen und Helfer sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Sei es im sozialen, gesellschaftlichen oder im sport lichen Bereich.

Grund genug für den Gemeinderat, alle Personen, die sich in der Gemeinde freiwillig engagieren, zu einem Apéro einzuladen. Gleichzeitig werden erfolgreiche Richterswiler Sportlerinnen und Sportler für ihre Erfolge in den letzten zwei Jahren geehrt.

Genussvolle Preisverleihung vom Kunstwettbewerb

Kern Studer AG – Samstagern Weberrütistrasse 9 | 8833 Samstagern Telefon 044 783 22 44 | info@kern-studer.ch  Mit grosser Ausstellung!

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Unter dem Titel «Von Menschen, die lesen» hat ein Kunstwettbewerb stattgefunden. Die Vernissage mit Preisverleihung fand am 18. November in der Gemeindebibliothek Richterswil statt, wo die Kunstwerke noch bis zum 22. Dezember zu bestaunen sind.

Text: Reni Bircher Bilder: Guido Bircher

Iiih, es ist Winterzeit, am Nachmittag schon Nacht, und Ihre Schreibarbeiten liegen im Dunkeln? Rück-/Ausblicke, Kundenbriefe, Neujahrskarten... Wer soll denn das alles formulieren? Ich wüsste was: 079 426 36 35 www.mein schreiberling.ch susi.klausner@mein-schreiberling.ch

Ins Leben gerufen hat diesen Kunstwettbewerb Alain Desarzens, der an diesem Abend zahlreiche Gäste und die Künstler durch die Ausstellung führte. Über fünfzig Bilder sind eingereicht worden, von Menschen zwischen 9 und 99 Jah ren. «Tatsächlich habe ich mir mit diesem Wettbewerb ein Ei gelegt», gesteht der Kurator. Die Vielfalt bereitete der Jury zusammen gesetzt aus den Bibliothekarinnen und den Kunstschaffenden Al Meier und Alain Desarzens viel Freude, aber auch Schwierigkeiten, die Kunstwerke zu beurteilen. Das Spektrum der eingereichten Wer ke reichte vom aufs Wesentliche reduzierte Strichmännchen bis zur bunten Opulenz, es gibt ernste und lustige Bilder … der Fantasie und Ausdrucksweise waren keine Gren ze gesetzt. «Wir haben daraufhin beschlossen, nur 1.–3. Preise zu machen», erklärte Desarzens, «da für davon ganz viele».

Die nachfolgenden Erläuterungen zu den Gewinnerbildern verschaff te den Besuchern bei einem zwei ten Rundgang eine neue, spannen de Sichtweise auf die Kunstwerke. Als Preise winkten ein hochwerti ges Skizzenbuch als Einladung, sich weiterhin künstlerisch zu betä tigen. «Ist das Buch voll, dann dür fen die Kinder zu zweit und die Er wachsenen auch allein, einen Tag bei mir im Atelier verbringen beim Malen, Zeichnen oder Drucken». Die Gewinnerinnen und Gewinner durften wahlweise aber auch eines der Kuverts mit einem Geschenk gutschein der Fachgeschäfte Rich terswil aussuchen.

Die gemütliche Gemeindebiblio thek stellt den oberen Stock für monatlich wechselnde Ausstellun gen zur Verfügung. Alle Wettbe werbsbilder werden noch bis Weih nachten dort ausgestellt. n

Kunstausstellung «Von Menschen, die lesen», Bibliothek Richterswil, Friedensstrasse 8

RICHTERSWIL
WRA 11/2022
KOMPETENZCENTER · 24h PIKETT
Die Gemeinde sagt Danke Sonntag, 5. Dezember 2021 17 – 20 Uhr Haaggeri-Saal, Stationsstrasse 17, 8833 Samstagern (Türöffnung 16.30 Uhr) Anschliessender Apéro. Einlass mit gültigem Covid-Zertifikat inkl. Ausweis.
Danke für das schöne Badetuch CHF 99 Das wertvolle Geschenk für Richterswiler:innen In der Schweiz unvergleichlich weich gewebt von weseta im Glarnerland! Das Richterswiler:in-Badetuch ist 100x170 cm gross und somit der Hit unter dem Weihnachtsbaum, nach der erfrischenden Dusche, dem heissen Bad, in der Sauna oder im Hallenbad. Von der Rückseite betrachtet ist es ein Wädenswiler:in-Badetuch! BEZUG EXKLUSIV BEI: Montag geschlossen ENGEL + BENGEL KINDERMODE Dienstag–Freitag 09.00 – 12.00 / 13.30 – 18.30 Uhr, Samstag 09.00 – 17.00 Uhr Florhofstrasse 7, 8820 Wädenswil oder online: https://engelundbengel.ch/online-shop/
Alain Desarzens (2. v.r.) verteilt die Preise, Bibliotheksleiterin Lies Meyer (r.) freut sich mit.

Gemeinde Richterswil ergreift Massnahmen zur Einsparung von Energie

Für den Fall einer Energiemangellage hat der Bund Massnahmen vorbereitet, um die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Die Gemeinden nehmen bei der Umsetzung der angeordneten Massnahmen eine wich tige Rolle ein. Die Gemeinde Richterswil nimmt ihre Rolle wahr und hat im August eine Taskforce «Versorgungssicherheit Energie» eingesetzt. Der Gemeinderat stellt nun die von der Taskforce vorgeschlagenen Empfehlungen und Massnahmen vor.

Den Gemeinden kommt bei der Umsetzung der durch den Bund angeordneten Massnahmen im Falle einer Mangellage und der Bewältigung von allfälligen Folgewirkungen eine bedeutende Rolle zu. Der Gemeinderat setzte deshalb im vergangenen August eine Taskforce «Versor gungssicherheit Energie» ein, welche sich um die Risikobeurteilung und Massnahmenplanung für die Gemeinde befasst. Der Gemeinderat folgt nun den Empfehlungen der Taskforce.

Massnahmen Schule

Die Raumtemperatur in den Turnhallen der Schulen wird auf 18 Grad gesenkt, die Raum temperatur in den Klassenzimmern wird auf 20 Grad reduziert.

Das Lernschwimmbecken im Schulhaus Feld 1 wird frühestens bei Eintreten der Phase 3 des bundesrätlichen Massnahmenplans im Falle einer Strom- und Gasmangellage ausser Betrieb genommen. Von einer Senkung der Wasserund oder Lufttemperatur im Bad wird zuguns ten der Gesundheit der Schulkinder abgesehen.

Massnahmen Verwaltung

Weiter beschloss der Gemeinderat, auf eine Weihnachtsbeleuchtung an öffentlichen Gebäu den zu verzichten. Die zwei traditionellen Weih nachtsbäume beim Schmittenbrunnen und beim Gemeindehaus I werden beibehalten. Die Stromersparnis beim Verzicht auf diese saisona le Dekoration wurde als sehr gering beurteilt. Neben einem energieeffizienten Lüften sollen Geräte, die nicht in Betrieb sind, komplett vom Strom getrennt werden (Standby-Verbrauch ver meiden). Ausserdem wird die Raumtemperatur auch in den Verwaltungsgebäuden auf 20 Grad beschränkt.

Wo dies nicht schon geschehen ist, wird die bereits geplante Umrüstung aller Leuchten auf LED in den Verwaltungsgebäuden vorangetrie ben. Der Gemeinderat hat einen entsprechen den Betrag ins Budget aufgenommen.

In der Gemeinde Richterswil sind keine Zwei stoffanlagen in Betrieb, die von Gas auf Öl um gestellt werden müssten.

Massnahmen Infrastruktur

Die Strassenbeleuchtung auf Gemeinde- und Kantonsstrassen wird heute jeweils zwischen 01.30 und 04.30 Uhr abgestellt. Der Gemein derat beschloss, zugunsten der Sicherheit keine Veränderungen an den Ein- bzw. Ausschaltzei

ten vorzunehmen. Das EKZ wurde allerdings damit beauftragt, ein Beleuchtungskonzept aus zuarbeiten. In der Gemeinde sind derzeit rund 20% der Strassenleuchten auf LED umgerüstet.

Das Konzept sieht vor, die Umrüstung der wei teren Beleuchtungskörper schneller voranzu treiben, als in den in der Investitionsplanung vorgesehenen acht Jahren.

In der Wasserversorgung wurden bereits im Zusammenhang mit dem Projekt «Trinkwasser versorgung in Notlagen» ein grosses Notstrom aggregat und mobile, dieselbetriebene Zapfwel lengeneratoren angeschafft. Diese kommen im Falle einer Kontingentierung oder Netzabschal tung zur Sicherstellung der Steuerung bei den Reservoirs und Pumpstationen zum Zug. Die Diesellager wurden in den vergangenen Wo chen um rund 20% aufgestockt.

Im Bereich der Gasversorgung lässt sich eine mögliche Mangellage schwer prognostizieren und hängt vor allem auch von geopolitischen Faktoren ab. Der Bund hat freiwillige Gasre duktionsziele festgelegt, um dazu beitragen zu können, die Speicher zu füllen.

Mitarbeitende auf Bereitschaft

Sowohl die Mitarbeitenden der Abwasserreini gungsanlage als auch diejenigen der Gas- und Wasserversorgung sind seit 1. November 2022 in Bereitschaft, um den zeitnahen Einsatz ge währleisten zu können.

Empfehlungen an Bevölkerung und Gewerbe

Der Bundesrat hat zahlreiche Massnahmen beschlossen, damit die Schweiz ihre Energie versorgung für den Winter rasch stärken kann.

Ziel ist, dass sich ein möglichst grosser Teil der Bevölkerung daran beteiligt.

Seitens Gemeinde gelten für die Bevölkerung und das Gewerbe die folgenden Empfehlungen:

• Verzicht auf Fassaden- und oder Gartenbe leuchtungen (auch LED).

• Raumtemperatur senken und Schliessung von Fenstern und Rolläden/Markisen. Die Sen kung der Raumtemperatur um 1 Grad verrin gert den Wärmeenergiebedarf um ca. 6%.

• Energieeffizientes Stosslüften, Kippfenster schliessen zur Vermeidung von Wärmever lust.

• Elektronische Geräte komplett vom Strom nehmen, Standby-Verbrauch vermeiden.

• Verzicht auf Fassaden- und Schaufensterbe leuchtungen nach Ladenschluss.

Taskforce «Versorgungssicherheit Energie»

Der Bundesrat hat im Falle einer Strom- und/ oder Gasmangellage einen 4-Phasen-Massnah menplan beschlossen. Aktuell befinden wir uns noch nicht in Phase 1. Die Taskforce ist für die vertiefte und weitere Notfallplanung zuständig. Sollte der Bundesrat die Phase 3 beschliessen, übernimmt die Gemeindeführungsorganisation (GFO) die weitere Planung und Koordination der Massnahmen.

Die Gemeindeführungsorganisation GFO über nimmt jeweils in besonderen und ausserordent lichen Lagen die Planung und Koordination der aktuellen Situation und leitet Massnahmen zur Sicherstellung der Gemeindeführung ein. Ri

www.richterswil.ch

Zeitplan für das AZ Wisli

Fünf Projekte für das Alters- und Pflege zentrum Wisli wurden eingereicht.

Nachdem die zwei gemeinnützigen Aktienge sellschaften RISA Liegenschaften AG (Bau herrin) und die RISA Wisli AG (Betreiberin) gegründet wurden, haben sich Gesamtleistungs unternehmer daran gemacht, ein Projekt aus zuarbeiten. Fünf kamen in die engere Auswahl und wurden am 14. November in einer internen Zwischenbesprechung von der Fachjury und dem Begleitgremium beurteilt. Gut eine Woche später folgte die Zwischenbesprechung, zusam men mit den Gesamtleistungsanbietern. Nach Abschluss aller Zwischenbesprechungen kön nen die Unternehmen ihre Unterlagen noch mals überarbeiten, damit die Jury dann Mitte Mai den Zuschlag an ein Unternehmen geben kann.

Auch hier hat die Pandemie vieles verzögert, kurzzeitig wurden Wohnungen von ukranischen Flüchtlingen genutzt. Das Gebäude steht nun leer, und der Gemeinderat sieht folgenden Zeit plan vor: Rückbau und Altlastenentsorgung Al terswohnungen Frühling 2023, deren Abbruch erfolgt im Sommer. Auf diesem Grundstück wird ab Frühling 2024 das neue Alters- und Pflegeheim gebaut, Fertigstellung wahrschein lich Sommer 2026 gerechnet. Nach der 1. Bau phase können die Bewohner des jetzigen Pfle geheimes Wisli ins neue Gebäude einziehen. Danach beginnt der Rückbau des jetzigen Pfle geheims. Der Baubeginn Alterswohnungen soll im Frühling 2027 erfolgen, deren Fertigstellung im Herbst 2028.

rb Richterswiler Anzeiger / November 2022 RICHTERSWIL 5

Vision von «Halle für Alle» weitestgehend ausgearbeitet

Am Mittwoch, 2. November, trat die Gemeinde mit der Bevölke rung im Rahmen der «Gestern – Heute – Morgen» Veranstal tung in Dialog und stellte als erstes die Pläne für die geplante «Halle für Alle» im Schulhaus Feld vor.

Text: Reni Bircher

Visualisierung: zvg

Für das Lernschwimmbecken in der Schulanlage Feld sowie die darüberliegende Turnhalle stehen in naher Zukunft Sanierungen an. Schon länger haben die dreissig Sportvereine mit über 3000 Mit gliedern in Richterswil-Samstagern mit Platzmangel an Trainingsmög lichkeiten zu kämpfen, was häufig eine Hallenanmiete und Anreise des Vereins in andere Gemeinden nötig machte. Die so kumulierten Umstände legten einen entspre chenden Vorstoss nah: es sollte eine turnierfähige Dreifachturn halle, ein grosses Lernschwimm becken mit einem teil- und verstell baren Boden und mit besserem Zugang für die Öffentlichkeit, Nebenräume zur schulischen und vereinstechnischen Nutzung sowie eine Tiefgarage entstehen, alles be hindertengerecht ausgebaut.

Die Einzelinitiative war am 15. März 2018 von der Gemeinde versammlung angenommen, der Projektierungskredit von CHF 1 450 000 am 17. November 2019 gesprochen worden.

Zeitplan und Details

Die zeitliche Abfolge nach der An nahme des Projektes beim Stimm volk ist wie folgt geplant:

Baueingabe: Herbst 2023; Erhalt der Bewilligung: Winter 2023; Ab riss/Baubeginn: Winter 2024; Fer tigstellung: Winter 2026.

Ein Fragesteller aus dem Publikum wollte wissen, warum die Bauein gabe nicht früher gemacht werde. Gemeinderätin Evelyn Meuter, Ressort Liegenschaften, erklärte, dass ein so komplexes Bauvorha ben zahlreiche Vorabklärungen benötigt, um dem Souverän den Objektkredit möglichst genau un terbreiten zu können.

Eine weitere Frage betraf die Ener gieeffizienz, und Meuter erläuterte, dass bereits bei der Aufstockung vom Schulhaus Feld 1 Erdsonden angelegt wurden. Dieses Erdson denfeld werde beim Bau der Halle erweitert. «Wir überprüfen aber auch noch, ob zusätzlich eine LuftWärme-Pumpe eingebaut werden soll, oder ob wir das Gebäude an die bestehende Gasheizung an hängen, welche für diese Möglich keit konzipiert ist». Das Flachdach wird so gebaut, dass später eine Photovoltaikanlage installiert wer den kann. Diese wird jedoch mit einer separaten Abstimmung nach dem Hallenbau vom Stimmvolk ge nehmigt werden müssen und ist im jetzigen Baukredit nicht enthalten. Aus dem Zuschauerraum kam die Frage nach einer integrierten Bühne im Turnhallenbereich, um Veranstaltungen mit mehr als 400

Leuten durchzuführen. Die Lie genschaftenvorsteherin erklärte, dass erfahrungsgemäss kaum je Veranstaltungen mit so vielen Men schen stattfinden, und Gemeinde präsident Marcel Tanner ergänzte, dass sich das Stimmvolk für eine bestimmte Variante mit entspre chenden Kosten ausgesprochen habe, respektive die Variante mit einer Mehrzwecksaal-Nutzung von der Gemeindeversammlung nicht angenommen wurde.

Der Präsident der IG «Halle für Alle», Hans Jörg Huber, richtete sein Wort an die Versammlung: «Wir wissen, dass wir von den Lehrpersonen viel verlangen, nach dem sie schon die Aufstockung des Schulhauses Feld 1 mitmachen mussten. Seitens der Schule wur den in den letzten Wochen aber auch einige Ideen an uns heran getragen, beispielsweise könnten klassenweise Sportlager organisiert werden». Von der letztendlichen Bereicherung für alle ist Huber fest überzeugt.

Vor der Abstimmung gelangt wie immer eine Weisungsbroschüre in alle Haushaltungen, welche die de taillierte Aufstellung aller anfallen den Kosten für den Neubau auflis ten wird. Ebenso wird offengelegt, was der Neubau an Unterhaltskos ten generieren wird, aber auch, was die Sanierung vom alten Hallenbad und Turnhalle kosten würde. n

«Halle für Alle»: Abstimmung am 12. März 2023

www.halle-richterswil.ch

Ersatzbau Vier

Ebenfalls bei «Gestern –Heute – Morgen» stellte die Gemeinde die Pläne für den Ersatzbau von Feuerwehr gebäude und Kindergarten Mettlen vor, welche an ihrem jetzigen Standort verbleiben sollen. Anders sieht das die eingereichte Einzelinitiative, die bezahlbare Alterswoh nungen auf dem Grundstück errichtet haben möchte. Definitiv gibt es an mehreren Stellen Bedürfnisbrandherde zu löschen.

Text: Reni Bircher Visualisierung: zvg

Zahlreich erschienen die Inter essierten, vermutlich auch, weil vor Kurzem bekannt wurde, dass von der Richterswilerin Kathrin Schnellmann eine Einzelinitiative eingereicht und vom Gemeinderat – mit kleinem Abstrich – für gültig befunden wurde. Die Initiative will auf dem Grundstück des Feuer wehrgebäudes keinen Ersatzbau derselben sehen, sondern bezahl bare Alterswohnungen. Über diese Einzelinitiative wird an der Ge meindeversammlung vom 7. Dezember abgestimmt.

Bauprojekt Kindergarten

Grund für den Neubau ist der an haltende Zuwachs von Kindern. Um diesen einen Kindergarten platz bieten zu können, soll ein doppelstöckiger Vierfachkinder garten beim Mettlen gebaut wer den. Der einstöckige Doppelkin dergarten, sowie das derzeitige Provisorium mit Kindergarten und Mittagstisch, soll dadurch ersetzt werden. Der etwas weiter oben an der Etzelstrasse liegende Kinder garten Etzel soll später in den neu en Kindergarten Mettlen integriert werden. Im Etzelkindergarten-Ge bäude ist der hohen Nachfrage ent sprechend eine Tagesstruktur samt Mittagstisch geplant. Der öffentli che Mettlenspielplatz bleibt in sei ner jetzigen Grösse erhalten.

Bauprojekt Feuerwehr

Das gegenüber dem Kindergarten liegende Gebäude der Feuerwehr an der Sunnengartenstrasse weist schon seit langem statische Proble me auf, die Einstellhalle wird seit

6 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / November 2022

fachkindergarten Mettlen und Feuerwehrgebäude

zehn Angehörigen der Feuerwehr (AdF) nach Alarmierung innerhalb folgender Richtzeiten an der Ein satzstelle eintrifft: a. bis 10 Minuten in überwiegend dicht besiedeltem Gebiet b. bis 15 Minuten in überwiegend dünn besiedeltem Gebiet. Bis 30 Minuten nach Alarmierung steht die Feuerwehr mit mindestens 30 AdF im Einsatz.

über sechs Jahren provisorisch ab gestützt, weil die Last den Boden an mehreren Stellen gesprengt hat. Ein Feuerwehrauto wiegt mehrere Tonnen, was nicht nur die stati sche, sondern auch die dynamische Last aufs Äusserste beansprucht.

Die jetzige Fahrzeughalle ist für gängige Einsatzfahrzeuge zu nied rig, deshalb wurden diese von der Carrosserie Rusterholz tiefergelegt. Allerdings ist ein solche Tieferle gung ab kommendem Jahr gesetz lich verboten, und der an diesem Abend anwesende Feuerwehrkom mandant Philipp Widmer weiss, dass in etwa zwei Jahren eines der Fahrzeuge altershalber ersetzt werden muss. Dieses würde nicht mehr in die Fahrzeughalle passen, zudem werden neue Feuerwehr autos immer schwerer.

Das von der Gemeinde vorgeschla gene Bauprojekt verbindet Feuer

wehr und Kindergarten unterir disch mit einer Tiefgarage mit 60 Parkplätzen, wovon ein Teil für die Feuerwehrangehörigen sowie das Kindergartenpersonal reserviert ist, die restlichen Parkplätze sind öffentlich. Die unterirdische Ver bindung gewährleistet die Statik beider Gebäude.

«Stehen richtig unter Druck»

Der Gemeinderat ist seit meh reren Jahren intensiv an der Er arbeitung einer guten Lösung für die Gemeindefeuerwehr dran, die Dringlichkeit hat über die Jahre aufgrund des Zustandes des Feuer wehrgebäudes zugenommen. Bevor die Detailplanung für den jetzigen Standort beginnen konnte, wurden fünf Standorte überprüft: Park platz (PP) Hafen, PP Kerag, PP Badi/SBB, Horn-Areal und der jet

Initiative «Bezahlbare Alterswohnungen»

zige Standort an der Sunnengarten strasse. Der heutige Standort hat sich nach der detaillierten Prüfung aller Alternativen als am geeignets ten erwiesen. Einerseits aufgrund der breiten Akzeptanz in der Nach barschaft, andererseits weil dieser Standort die effizienteste Zu- und Wegfahrtmöglichkeit bietet – unter anderem, weil die Feuerwehr nicht direkt in eine Kantonsstrasse fah ren darf; dazu müsste eine Lichtsignalanlage installiert werden. Nachdem der Standort feststand, begann der Gemeinderat vor rund drei Jahren mit der Detailplanung. Diese wurde dann um den Faktor Kindergarten erweitert, was zu Ver zögerungen im Prozess führte.

Im Kanton Zürich sind die Orts- und Berufsfeuerwehren für Rettungs- und bestätigte Brand einsätze so organisiert, dass das Ersteinsatzelement mit mindestens

Diese zeitlichen Vorgaben einzu halten ist in Richterswil umso wich tiger, denn das Dorf gilt mit seinem historischen Dorfkern nach dem Zürcher Niederdorf und der Alt stadt von Winterthur als drittge fährlichster Brandort des Kantons.

Das macht einen Standort im Dorf umso dringlicher, wie der Feuer wehrkommandant betont.

Auf den von der GVZ erstellten Isochronenkarten, auf denen die zeitliche Erreichbarkeit vom jet zigen sowie von den drei anderen Feuerwehr-Standorten aus eruiert wurde, wird sichtbar, dass die Sun nengartenstrasse den Standortan forderungen entspricht.

Laut Kommandant Philipp Widmer wurden diese Isochro nenkarten von der Gebäudever sicherung GVZ auf Antrag der Feuerwehr erstellt, als es um die Auswertung von Standorten für das Feuerwehrgebäude und auch des

Die Initiative verlangt, dass auf dem Areal der heutigen Feuerwehr beim Mettlen möglichst viele Alterswohnungen realisiert werden.

Warum bezahlbare Alterswohnungen?

Die steigenden Landpreise und Mietzinsen in Richterswil werden für viele immer unerschwinglicher. Statistisch wird die Bevölkerung immer älter und der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu verbleiben, immer grös ser. Selbst mit der Fertigstellung der geplanten Alterswohnungen im Wisli und den wenigen vorhandenen Kleinwohnungen im Wohnenplus fehlen in Richterswil im Vergleich mit anderen Gemeinden immer noch mindes tens 50 zahlbare Alterswohnungen. Laufend müssen ältere Menschen, die hier aufgewachsen sind und sich für das Dorf ein Leben lang engagiert haben, wegziehen, weil sie keine geeigneten Wohnungen finden.

Warum genau auf diesem Areal?

Das Areal der heutigen Feuerwehr liegt hervorragend für Alterswoh nungen: Dank der zentralen Lage können die Bewohnenden am sozialen Leben im Dorfkern teilnehmen. Es liegt ruhig. Die Nähe zu diversen ge nossenschaftlichen Wohnsiedlungen und dem Kindergarten entspricht dem zeitgemässen Bedürfnis nach altersdurchmischter Nachbarschaft. Gemäss Grobüberprüfung sind mindestens 25 Wohnungen möglich.

Gibt es nicht andere mögliche Areale für Alterswohnungen?

Der Gemeinderat hat bis jetzt keine konkreten Vorschläge für andere, ähnlich zentrale und verfügbare Areale für Alterswohnungen aufgezeigt.

Was kostet das die Gemeinde?

Die Gemeinde kann die Alterswohnungen kostenneutral umsetzen. Sie kann das Projekt durch eine gemeinnützige Baugenossenschaft erstellen lassen, hat mit dem Baurechtszins sogar einen Ertrag und muss weniger Personen mit tiefen Einkommen unterstützen.

Warum nicht auch bezahlbare Familienwohnungen? Natürlich braucht es in Richterswil auch mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien. Diese können aber auch etwas ausserhalb des zentralen Dorf kerns liegen, weil Jüngere noch fit sind.

Wohin mit der Feuerwehr? Für die Feuerwehr sind andere Standorte möglich. Das Kerag-Areal liegt gleich in der Nähe und eignet sich sehr wohl dafür. Es ist bereits lärmbe lastet, und in der Wohn- und Gewerbzone ist eine Feuerwehr zulässig. So mit ist die Feuerwehr mit gutem Willen auf dem Kerag-Areal realisier bar. Nicht nur die Feuerwehr - auch bezahlbare Alterswohnungen sind dringlich. Wir freuen uns, wenn Sie die Initiative an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2022 unterstützen und helfen, dass im Dorfkern zeitnah bezahlbare Alterswohnungen umgesetzt werden.

Kathrin Schnellmann und Mitunterzeichnende

Richterswiler Anzeiger / November 2022 RICHTERSWIL 7
Visualisierung des Vierfachkindergartens, von der Nordseite her gesehen.

Vogel des Monats:

Visualisierung des Feuerwehrgebäudes, von der Ostseite her gesehen.

Provisoriums ging. Dabei spielten gar die Wohnorte der Feuerwehr mitglieder eine wichtige Rolle. «Ab dem Zeitpunkt, an dem der Alarm auf den Pager unserer Leute kommt, hat das Einsatzkommando zehn Minuten Zeit, um in Voll-mon tur und Ersteinsatzfahrzeug zum Brandherd zu gelangen», erklärt Widmer. Deshalb war der Wohn ort für die GVZ für die Planung entscheidend. Gemeindepräsident Marcel Tanner ergänzte, dass diese nicht einmal den Parkplatz Horn für die Zeit des Provisoriums er laubt habe. Das Provisorium wird jetzt in der Lastwagengarage (ehe mals für Viehtransporter) an der Dorfbachstrasse eingerichtet. Dort müssen die Fahrzeuge zwar hinter einander gestellt werden, aber es hat genügend Platz, um auch die Garderobe der Feuerwehrleute ein zurichten.

Fragen und Antworten

Auf die Publikumsfrage, weshalb das Feuerwehrgebäude nicht auf dem Areal der Kerag realisiert wird, antwortete Gemeindeprä

sident Marcel Tanner, dass ein so grosses Grundstück wie die Kerag nicht für einen einzigen Bau wie ein Feuerwehrgebäude genutzt werden soll. «In der Vergangenheit wurde an der Urne schon der Kerag-Ge staltungsplan für ein Gemeinde haus und Geschäftsräumlichkeiten abgelehnt». Ein ähnlicher Versuch werde wohl an der Urne scheitern, und es würde erneut wertvolle Zeit verloren gehen, in der am bereits vorliegenden Projekt gearbeitet werden könnte. «Für das jetzt ge plante Bauprojekt gab es keine Ein sprachen, und wir brauchen wirk lich dringend einen Ersatzbau». Eine ältere Veranstaltungsbesu cherin sprach an, was vielen Men schen unter den Nägeln brennt: «Wir brauchen nicht nur bezahlbare Wohnungen für Menschen meiner Generation, sondern auch für Fa milien». Es sei nicht von der Hand zu weisen, dass viele Familien und junge Leute wegziehen würden, weil Wohnraum für Mittel- und Kleinverdiener fehlt. «Ich glaube, es wäre ganz wichtig, dass zumindest eine Analyse gemacht wird, ob im Bereich Kerag oder der Erlenstras

se 46 ein Projekt wie das Wohnen Plus realisiert werden kann». Tan ner erklärte, dass der Schwerpunkt Liegenschaften definitiv auf der ge meinderätlichen Fahne stehen würde. Die Ergebnisse der Klausur vom 4./5. November 2022 würden kommuniziert werden. Andere Fragesteller wollten wis sen, ob die Gebäudeversicherung etwas an den Ersatzbau der Feuer wehr bezahlt. Darauf hatte Philipp Widmer eine Antwort: «Die GVZ zahlt einen grossen Anteil an die Fahrzeuge, Kleidung und die Aus rüstung, jedoch nichts an das Ge bäude».

Der Gemeinderat hofft auf die Baubewilligung des Gesamtprojek tes im Dezember 2022. Falls die Stimmbürger dem Ersatzbau Feu erwehrgebäude/Ersatzbau Kinder garten ihren Segen erteilen, kann der Abriss im Herbst 2023 starten und der Neubau im Frühling 2026 fertiggestellt werden. n

Ersatzbau Feuerwehrgebäude und Ersatzbau Kindergarten Mettlen inkl. Tiefgarage: Abstimmung am 18. Juni 2023

Plan des gesamten Grundstückes, links der Kindergarten, rechts das Feuerwehrgebäude.

Im Herbst und Winter, wenn die Insek ten rarer werden, ernähren sich die lebhaften und geschickten Blaumei sen gerne von Sämereien und Beeren. Oft weichen sie auch auf Schilfflächen aus, um die dort überwinternden Insektenlarven und Puppen zu plün dern. Ständig in Bewegung, hangelt die Blaumeise oftmals kopfunter, selbst an dünnen Zweigen. In unseren Gärten ist sie gerne zu Gast, speziell wenn dort ein paar ältere Bäume stehen. Auf Birken und Erlen turnen sie herum, um sich die Samen aus den Fruchtständen zu angeln. Oder sie suchen in Stängeln vorjähriger Stauden. Wer naturnah gärtnert, soll te darum nach der Blüte nicht gleich alles entfernen.

Als Höhlenbrüterin bevorzugt sie alte Bäume als Nistplatz. Nistkästen können heute, wo es kaum mehr solche gibt, als Ersatz dienen. Bis zu zweimal im Jahr baut sie ein Napf aus feinem Pflanzenmaterial, Haaren und Spinnweben und kleidet diesen fein aus für die 6 bis 15 Eier. Nach kurzer Brutdauer von etwas mehr als zwei Wochen fliegen die engagierten Eltern bis zu 1000 Futteranflüge pro Tag und versorgen die Jungen mit Insekten und kleinen Spinnen.

Die Blaumeise ist ein verbreiteter Brutvogel bis 1200 m ü. Meer, mit einem Bestand von ca. 300 000 Paa ren in der Schweiz. Mit der Pflanzung von Baum- und Straucharten, wie Salweide, Vogelbeerbaum, Berberitze und Weissdorn als Nahrungsquelle, unterstützen Sie das zukünftige Fort bestehen dieser Art.

Gemeinsam für mehr Biodiversität!

Ein Jahresbeitrag oder Ihre Spende verhilft der Natur wirkungsvoll vor Ort. www.naturschutz-r-s.ch info@naturschutz-r-s.ch

Foto:
8 RICHTERSWIL Richterswiler Anzeiger / November 2022

Jubiläumsfeier 10 Jahre Thai Sonnenschein Verein

Am Samstagabend, 15. Oktober, feierte der Thai Sonnenschein Verein im Maihofsaal in Schindellegi sein 10 jähriges Be stehen. Dieses Jubiläum wurde mit einem grossen, thailändischen Spezialitätenbuffet von allen Mitgliedern feierlich begangen. Es war ein fröhlicher, geselliger und informativer Anlass.

Vor zehn Jahren startete der Ver ein, welcher in Richterswil ansässig ist, mit dem Gründungsziel, die thailändische Muttersprache für hier wohnhafte, «halbe» Thai-Kin der zu fördern. Dies bedingte die Schaffung einer eigenen Samstagsbzw. Mittwochnachmittagsschule und der Anstellung von zahlreichen Lehrkräften: eine Herkulesaufga be! Nach zehn Jahren ist der Verein sehr stolz, dass die Schule reibungs los funktioniert und mittlerweile zahlreiche Kinder und Jugendliche in der thailändischen Sprache ge fördert wurden. Unterrichtet wird wöchentlich in den Räumlichkei ten vom JugendKulturHaus Sust in Wädenswil.

Neben dem Schulzweck beabsich tigt der Thai Sonnenschein Verein auch den Austausch zwischen den Mitgliedern, den Familien und der

Drogenhändler in Richterswil verhaftet

Am 25. Oktober 2022 beobach teten Fahnder der Kantonspolizei beim Bahnhof Richterswil drei Personen beim Handel mit Betäu bungsmitteln. Bei der anschlies senden Kontrolle der 39-jährigen Abnehmerin aus der Schweiz stell ten die Polizisten 10 Gramm He roin fest. Die Kontrolle des Dro genhändlers zeigte, dass sich der 24-jährige Albaner mutmasslich illegal in der Schweiz aufhielt. Er wurde verhaftet, und es konnten rund 700 Gramm Heroin, zirka 20 Gramm Kokain, über ein Kilo gramm Streckmittel sowie mehrere tausend Franken Bargeld sicherge stellt werden. kapo

Bevölkerung in der Umgebung zu fördern. Dies immer mit der Ab sicht, dass ein sichtbarer Austausch zwischen den Kulturen das gegen seitige Verständnis fördert.

Über die Jahre haben sich nun et liche Anlässe etabliert, die in der Bevölkerung sehr geschätzt und fleissig besucht werden: thailän dische Kochkurse, Teilnahmen an Jahrmärkten mit Essensver kauf, Sprachkurse für Erwachse ne, Schminkkurse, thailändische Tanzkurse, Gemüseschnitzkurse, Meditationskurse und Kennen lernen buddhistischer Traditionen usw. Nicht fehlen dürfen natürlich auch die vereinsinternen Ausflüge für Mitglieder und die Vereinsfeste. An der jährlich stattfindenden Ge neralversammlung nimmt jeweils auch der thailändische Botschafter

reiche Vereinsjahre miteinander erleben zu dürfen. An dieser Stelle gilt ein grosser Dank der bisherigen Präsidentin Frau Supawadee Fel ger, sowie Frau Chariya Schwacke, Frau Sirisopa Pabst und dem Team für die exzellente Arbeit! Neu geht das Präsidentinnenamt an Frau Kwan Wille, die zusammen mit Frau Sirisopa Pabst den Verein in die nächste Dekade führen wird. Viel Glück – chok di krab! e

Seeclub Richterswil auch in Italien am Start

Mit sieben Athletinnen und Athleten startete der Seeclub Richterswil am legendären Silverskiff in Turin. Die kurvenreiche Langstreckenregatta auf dem Po führt unter zahlreichen Brücken durch das Zentrum von Turin.

Bereits am Samstag starteten die beiden jüngsten Sportler Annik Heuss und Lucas Jordil. Sie starte ten im Rennen über 4000 m. Lucas Jordil kämpfte nach seinem ambi tionierten Start auf der Strecke mit einigen langsameren Gegnern, die versuchten ihm Paroli zu bieten, dadurch verlor er wertvolle Zeit. Leider reichte es im Schlussklasse

ment nicht für eine vordere Platzie rung. Besser lief es Annik Heuss: Nach einem guten Start konnte sie einige Konkurrentinnen überholen und hielt das Tempo gleichmässig hoch. Als jahrgangsschnellste Ju niorin konnte sie sich auf dem her vorragenden 10. Platz einreihen. Bei herrlichem Herbstwetter starte te Damian Heuss am Sonntagmor

gen als Erster auf die 11 km lange Strecke, gefolgt von Lars Elsener, Constantin Feuerstein, Michael Weilenmann und Severin Rudis. Die Erfahrung der letztjährigen Teilnahme nützten Damian, Lars und Constantin aus. Sie konnten alle ihre Zeit verbessern, wobei Constantin der schnellste Richters wiler war mit 46:17 Minuten.

Zum Vergleich: Der zweifache Olympiasieger Martin Sinkovic benötigte für die gleiche Strecke 40:31 Minuten. Zuletzt starteten die beiden Silverskiff-Newcomer Michael und Severin. Nach einigen Startproblemen konnte Michael trotzdem ein paar Konkurrenten hinter sich lassen. Severin touchier te nach einer brenzligen Situation mit einem Gegner einen Baum und verlor seine Startnummer. Reich an Erfahrungen und moti viert geht es jetzt nach diesem Wo chenende in Italien in die Winter saison.

Richterswiler Anzeiger / November 2022 RICHTERSWIL 9
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teil. Da er dieses Jahr verhindert war, wurde er von Frau Soonthri ya Kanchana (Minister Counselor) vertreten. Der Austausch mit ande ren Thaivereinen in der Schweiz, dem thailändischen Konsulat in Zürich und der thailändischen Bot schaft in Bern sind ebenfalls wichti ge Anliegen des Vereins. Zum Ende der Jubiläumsfeier wur de der Führungsstab weitergegeben mit dem Wunsch, weitere erfolg Der nächste Richterswiler Anzeiger erscheint am 22. Dezember. Einsendeschluss Inserate/ Text: 12. Dezember.

Illuminart ­ Das Lichtspektakel am See feiert Premiere

Vom 1. bis 4. Dezember wird das Richterswiler Horn zu einem magischen Ort voller Licht und Far ben. Bäume und Sträucher strahlen in warmen sat ten Tönen und kunstvolle Lichtobjekte laden zum Staunen ein. Gemeinsam mit Kunstschaffenden aus der Region und der gan zen Schweiz verwandelt der Verein Freistil das Horn in ein faszinierendes Licht kunsterlebnis. Von feinen poetischen Arbeiten bis zu kräftig leuchtenden Objek ten, die 17 Installationen erzählen alle ihre eigene Geschichte: Wie wütend kann das Seemonster wer den? Wie kommt es, dass der Schatten bunt und nicht schwarz ist? Was wünschen sich die Kinder mit ihren Wunschblumen? Ist der Regenbogen im See wirk lich endlos?

Dies und vieles mehr ent decken die Besuchenden jeweils ab 17 Uhr auf dem Richterswiler Horn. Die Illuminart findet bei jeder Witterung unter freiem Himmel statt. Winterliche Köstlichkeiten, wie Glüh wein, Punsch oder eine herzhafte Suppe, sorgen

für zusätzliche Wärme. Auf die Kinder wartet zu dem eine süsse, leuchtende Überraschung. Am Eröff nungsabend vom 1. Dezem ber begeistert der bekannte Lichtmagier Thomas Reich mit seiner faszinierenden Lichtshow. Am Samstag, 3. Dezember, sorgen die Tam

bouren Wädenswil für mit reissende Rhythmen. Die Illuminart lädt zu einem Winterspaziergang der besonderen Art und ist ein Erlebnis für Gross und Klein. Tickets können di rekt vor Ort an der Abend kasse gekauft werden. Für Erwachsene kostet der

Eintritt 10 und für Kinder von sieben bis zwölf Jahren 5 Franken. Mit dem Kauf eines Tickets unterstützen die Besuchenden die Reali sation der Lichtobjekte. Die Illuminart nimmt ihre Verantwortung war und setzt auch in Bezug auf den Stromverbrauch ein Zeichen. Alle Lichtinstal lationen funktionieren mit energiesparender LEDTechnologie, der gesam te Strombedarf wird aus nachhaltiger Energie der Energie-Genossenschaft Zimmerberg gedeckt, und die Dauer der Ausstellung wurde verkürzt. Auf dem Strom-Velo kann man zu dem mit eigener Muskel kraft zur Stromproduktion beitragen.

Weitere Informationen: www.illuminart.ch

Wild Dogs – Jedes Tier hat nur das Beste im Napf verdient

Immer mehr Hunde, aber auch Katzen, leiden an Unverträglich keiten. Dank der biologisch artgerechten Rohfütterung (BARF) weiss Sina Bachmann die Leiden der Tiere zu lindern und ihnen zu mehr Lebensfreude und Energie zu verhelfen.

«Hunde und Katzen sind Fleischfresser, daran gibt es nichts zu rütteln», erklärt Sina, «wobei Hunde sehr gerne Gemüse, Früchte, Eier und (laktosefreie) Milch produkte, wie Frischkäse, mögen». Die Ursache einer Unverträglichkeit kann am Zucker in Fertigfutter oder dem Zusatz von Getreide liegen. Die Tiere reagieren mit Allergien, wie Hautausschlag, stump fem Fell, werden lethargisch oder dick, was wiederum zu Folgekrankheiten, wie Nieren- und Kreislaufbeschwerden, so wie entzündeten Gelenken, führen kann. Um einer solchen Leidensgeschichte vorzubeugen oder sie zu beheben, emp fiehlt die gelernte Tierarztgehilfin eine Futterumstellung, am besten eignet sich die BARF-Ernährung: diese gilt als be sonders naturnah und gibt der Besitze rin, dem Besitzer die absolute Kontrolle über das, was das Tier frisst, weil man es selber zubereitet.

Fleisch aus artgerechter Haltung

Damit Sina Bachmann einen Ernäh rungsplan zusammenstellen kann, ist es wichtig, die Geschichte des zu behan

delnden Tieres, sein Fressverhalten, die Bewegungsmöglichkeiten sowie das Tier selbst kennenzulernen. Sie sagt: «Als Aussenstehende nehme ich andere Din ge wahr als jemand, der ständig um das Tier herum ist». Deshalb soll der Hund beim Beratungstermin in ihrem Laden geschäft anwesend sein.

Auf Grund der Krankheit, Rasse und ihrer Beobachtung, stellt Sina die Fut terrationen sowie entsprechende Bei gaben zusammen und erklärt den Kun den, wie sie diese zubereiten müssen. Entsprechende Zutaten stehen zum Kauf in mehreren Tiefkühlschränken als abgepackte Portionen bereit – von durchwachsenem Fleisch, Innereien, Muskelfleisch bis zu Knochen – alles aus artgerechter Haltung, teilweise auch Bio. Es kommt von Schweizer Metzgern sowie einem Fleischlieferanten, der sich auf Rohfütterung spezialisiert hat. «Ich könnte auch noch Gemüse vorbereiten und tiefkühlen, doch das macht meiner Meinung nach wenig Sinn, wenn jeder Hundebesitzer die Ware saisonal und frisch auf dem nächsten Hof oder im

Sina Bachmann lebt mit Hündin Mia und drei Maine-Coon-Katzen in Samstagern.

Bioladen kaufen kann». Sina empfiehlt ihren Kunden, sich mit den Kräutern im Garten vertraut zu machen, wo viel Gu tes für den Hund wächst. Gerade jetzt bieten sich reife Hagebutte zur Ernte und Trocknung an, denn die Früchte stärken in kleinen Mengen das Immun system des Tieres: «Auch vor Impfungen ist es ideal!» Doch Achtung: die Dosie rung ist äusserst wichtig, und muss von der Fachfrau zum Vornherein berechnet werden!

Die Ernährungsberaterin lehnt Fertig futter nicht von vornherein ab, bietet solches auch in ihrem Laden an: «Es gibt ein paar gute Sorten, und es ist möglich,

dem Futter ein Nahrungsergänzungs mittel beizumischen – natürlich nur in der vorgeschriebenen Menge». Das rei che manchmal schon zu mehr Vitalität beim Tier.

Gut vorbereitet in Urlaub fahren Nebst der aufmerksamen Begleitung bis zur Gesundung des Tieres, hilfreichem Infomaterial sowie dem Verkauf des pas senden Futters und den entsprechenden Zusätzen, möchte Sina den Kundinnen und Kunden ermöglichen, sich rasch selbständig und sicher zu fühlen, wenn es um die Fütterung ihrer pelzigen Lieb linge geht.

Die Fachfrau hat viele hilfreiche Tipps, etwa wenn ein Urlaub ansteht, um den Hundebesitzern ein sicheres Gefühl zu geben – zur Freude aller Beteiligten.

In ihrem Laden können auch Fertigfut ter, Leckerlies und Zubehör erstanden werden. Als abwechslungsreiches, ge sundes Goody stellt die BARF-Beraterin derzeit auf Anfrage einen Adventskalen der für Hunde zusammen. rb

Wild Dogs – Sina Bachmann

BARF, Tiernahrung, Zubehör, Ernäh rungsberatung für Hunde und Katzen Bergstrasse 172, Samstagern, Tel. 079 582 65 79, www.wilddogsbarf.ch

10 SCHAUFENSTER PUBLIREPORTAGE Richterswiler Anzeiger / November 2022

Ein Herz für Kinder

Bereits zum sechsten Mal startet die erstmals 2017 durchgeführte Weihnachtsaktion «Richters wiler beschenken Richerswiler».

Die Chrischona Gemeinde Richterswil/Samstagern hat zusammen mit der politi schen Gemeinde Richters wil das Projekt RbR ins Leben gerufen. Damals ahnte noch niemand, wie viele Menschen ein Herz für die Kinder der asylsu chenden Familien in unse rem Dorf haben und auch nicht, dass wir Jahr für Jahr damit weitermachen dürfen und jedes Jahr noch mehr Spenden für diese Kinder zusammenkommen.

Gerade in diesem Jahr, in dem wir noch mehr Men schen bei uns haben, die ihr Zuhause, zum Teil ihre Fa milien, ihre Freunde, ihren Beruf und ihr Land und somit auch ihre Heimat verlassen mussten, ist es uns ein Anliegen, ein kleines Stückchen Freude schen ken zu dürfen und somit auch etwas Hoffnung auf ein friedliches und freund liches Miteinander zu säen. Für uns ist es ein Zeichen von gelebter Nächstenliebe, und für die Kinder dieser Familien ist es ein Weih nachtswunder!

Wie funktioniert diese Aktion?

In drei Geschäften in Richterswil, dem Optiker geschäft Blickwinkel, dem Auras Fair & Style und in

der Raben Boutique kann man im Zeitraum vom 26. November bis zum 17. De zember sogenannte Spon sorentaler für einen frei wählbaren Betrag erwer ben. Die Aktion verläuft sehr einfach und unkompli ziert. Wer etwas Spenden möchte, bekommt gegen Barzahlung einen Taler. EC- oder Twint-Zahlungen sind in diesem Fall leider nicht möglich, da die Ak tion separat verbucht wird. Wer möchte, bekommt neben dem Taler auch noch eine Spendenbeschei nigung.

Das gesamte Spendengeld wird dann gesammelt und damit werden Gutschei ne für die Fachgeschäfte Richterswil gekauft. Diese werden dann mit vielen verschiedenen Weihnachts leckereien schön verpackt und in der Woche vor Weihnachten der Asyl koordination Richterswil übergeben, die diese an die asylsuchenden Familien weitergibt. Dieses Jahr wer den 27 Kinder eines dieser Weihnachtspäckli erhalten.

Interview mit Marlene Strickler, Geschäftsführerin der Raben Boutique und SponsorentalerVerkäuferin:

Die Weihnachtsakti on «Richterswiler be schenken Richterswi ler» geht 2022 in die sechste Runde. Marlene Strickler und ihr Team von der Raben Boutique sind seit letztem Jahr mit dabei. Marlene, als Du zum ersten Mal von dieser Aktion gehört hast, was dachtest Du?

Marlene Strickler: Das ist eine tolle Idee – da muss ich unbedingt auch mitma chen!

Wieso war es für Dich klar, dass Du und Dein Team dieses Projekt un terstützen möchten?

Ausschlaggebend für mich war, dass ich mit meinem Geschäft als Plattform auf die Spendenaktion auf merksam machen kann. Wichtig finde ich, dass die Spenden in der Gemeinde für die Schwächsten unse rer Gesellschaft, insbeson dere Kinder, verwendet werden. Somit schliesst sich der Kreis.

Wieso lohnt es sich Dei ner Meinung nach, bei dieser Aktion mitzuma chen?

Es lohnt sich immer, in die Jugend zu investieren. Sie braucht ein gutes, sicheres und gesundes Fundament. Sie ist unsere Zukunft!

Was wünschst Du Dir für das Jahr 2023 für unser Dorf?

Ich wünsche mir, dass nun nach den Bauarbeiten Normalität in unser Dorf einkehrt. Ich hoffe, dass Richterswil zum gewohnten und von vielen geschätzten Dorfleben zurückkehrt.

Marlene Strickler, herz lichen Dank für Deine Worte und Euer Engage ment!

Das Interview führte Mar tina Allenbach, Mitinitian tin der Weihnachtsaktion «Richterswiler beschenken Richterswiler».

Rappelvolle Apfelkisten

Pünktlich nach dem Mittag des 19. Oktobers hat sich der Nebel verzogen, und die Gruppe der Helferinnen und Helfer versammelte sich bei schönstem Herbst wetter auf dem Seebenhof. Nach einer kurzen Einfüh rung durch Pi Treichler, welche Äpfel zum Mosten noch zu gebrauchen sind und welche nicht, ging es auch schon los. Während der nächsten Stunde sammelten 32 klei ne und grosse Hände die Äpfel auf, und im Nu wa ren die Harasse des An hängers gefüllt. Während Hanspeter die vollen gegen leere austauschte, konnten wir uns bei Kuchen, Most und Kaffee stärken. Nach der kurzen Pause ging es im hinteren Teil des Obst gartens weiter mit Sam meln. Nach dem Schütteln der gerappelt vollen Bäume war der Boden übersät mit Äpfeln, und die Kübel und Kessel füllten sich beinahe von allein. Noch immer wärmte uns die Sonne den Rücken, und wir waren umgeben vom Duft nach Erde, Gras und Obst. Immer wieder ent lockten uns die Äpfel ein überraschtes «Oh» und «Ah», denn manche waren beinah so gross wie ein Baby-Kopf und andere leuchteten in einem Rot, wie es der ver

zauberte Apfel bei Schnee wittchen nicht besser ge konnt hätte. Nicht wenige der Helferinnen und Helfer probierten die unterschied lichsten Sorten und erfreu ten sich an den verschie denen Geschmäckern und Konsistenzen. Unter den Bäumen kniend und Äpfel sammelnd plätscherten ent spannt die Gespräche, alle genossen die wunderbare Herbststimmung.

Nachdem die Harasse des Anhängers zum dritten Mal voll waren, beendeten wir die diesjährige Apfel ernte und sassen nochmals zusammen in der schönen Pergola. Fabi Treichler bewirtete uns erneut mit frischem Most und köst lichem Kuchen. Viele der Helfenden liessen sich das Angebot nicht entgehen und nahmen von den ver schiedenen Äpfeln mit nach Hause, um diese dort in Ruhe zu geniessen.

Das wunderbare Wetter, die gute Stimmung, die Fülle an Äpfeln – es wur den 2,5 Tonnen gesam melt – und die gute Orga nisation durch die Familie Treichler, führten zu einem rundum gelungenen Hel fereinsatz des Naturschutz Richterswil-Samstagern.

Rahel Büchi und Regula Büchler für den NSRS

Richterswiler Anzeiger / November 2022 RICHTERSWIL 11

Train your Brain – Mit Gehirntraining zum Lernerfolg und Lebensqualität

Ab sofort gibt es auch in Sams tagern das erfolgreiche Gehirntrai ning in Verbindung mit Bewegung Body and brain. Die Gründer Mar co Schnabl und Thilo Schneider entwickelten in 15-jähriger Praxis erfahrung in intensivem Austausch mit Neurowissenschaftlern, Ärz ten, Therapeuten und Pädagogen diese einzigartige Methode. Wäh rend das Training bei Kindern vor allem die schulischen Leistungen verbessern kann, wirkt es bei Er wachsenen vorbeugend gegen Stress und Burnout. Bei SeniorIn nen wird die geistige Fitness gestei gert und der ganze Mensch «mental verjüngt», dient somit auch der Prä vention von Stürzen oder Gedächt nisabnahme.

Die Kursteilnehmer erleben Spiel und Spass in der Gemeinschaft. Bewegungsspiele und wissenschaft lich fundierte Übungen werden kombiniert.

Die Konzentration wird erhöht und die Kinder machen grosse Fortschritte beim Lernen. Leistun gen in der Schule werden gesteigert (egal ob in Mathematik, Lesen/ Rechtschreibung, Stress bei Haus aufgaben, Konzentrationsschwie rigkeiten usw.). Schulische Heraus

forderungen werden gemeistert. Britt Berg bietet in Samstagern Kurse (und Einzelcoachings) an.

Seniorenkurse sind geplant, diese können auch in Seniorenresiden zen durchgeführt werden.

Britt Berg: «Mit dem richtigen Training vernetzt sich das Gehirn ständig weiter und baut neue Verbindungen auf. Das ist das Rezept zu geistiger Gesundheit und zum Lernerfolg.»

Frau Berg arbeitet seit über 15 Jah ren als Lehrperson und hat in die ser Zeit auch Nachhilfe unterrich tet. Dadurch wurde ihr bewusst, wieviel die Schule heutzutage fordert, zum Teil überfordert und so oft in Stresssituationen führt. Wenn Blockaden aber mit Spiel und Spass entspannt werden und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Gehirns enorm gesteigert wird, bringt das in vielen Bereichen Zu friedenheit und eine Lösung des Problems. Deshalb hat sie sich für die Aus-/Weiterbildung zur zertifi zierten Trainerin entschieden und wendet die Techniken im Unter richt ebenfalls erfolgreich an. Coa chings für Lehrpersonen kommen auch ins Angebot, damit es direkt im eigenen Unterricht eingesetzt werden kann. Das Konzept steht nicht als Konkurrenz zu anderen Lernangeboten.

Wer mehr Informationen haben möchte (Kurse bzw. Einzelcoa chings) kann direkt Kontakt auf nehmen unter brittonline@icloud. com oder Telefon: 078/719 75 13 Weitere Informationen über Metho de, Entstehung und Gründer: www.body-n-brain.com

Adventswochen

Samstag, 19. November bis Samstag, 24. Dezember 2022

«Adventszauber» in Samstagern

Vom 2.–4. Dezember findet wieder ein Weihnachtsmarkt statt.

Nach zwei Jahren Pause findet die ses Jahr zum neunten Mal der klei ne, feine Weihnachtsmarkt «Ad ventszauber» vor dem Haaggerisaal statt. Der spezielle und gemütliche Charakter des kleinen Marktes, welcher vor allem als Treffpunkt der Einwohner vom Berg gedacht ist, wird erhalten bleiben. In den weihnachtlichen Markthäuschen werden landwirtschaftliche Pro dukte vom Berg und selbstgemach te Weihnachtsgeschenke angebo ten. Eine Bar lädt zum gemütlichen Zusammensein ein. Essen gibt es vom Grill, Raclettestand und Waf felhüüsli. Für die Kleinen steht ein Kinderkarussell bereit, und im Gschichte-Wagen werden spannen de Märchen erzählt. e Detailprogramm: www.kikosa.ch

12 SCHAUFENSTER PUBLIREPORTAGE Richterswiler Anzeiger / November 2022
Dorfstrasse 66, 8805 Richterswil, Tel. 043 888 10 00 blumenladen@strickler-gartenbau.ch, www.strickler-gartenbau.ch

Frische Zahngesundheit in Richterswil

Die Zahnarztpraxis «Zahnmedizin Stöcklin» ist seit Oktober eröffnet. Geführt wird sie von Dr. med. dent. Christin Stöcklin, die seit 2008 Allgemein ­Zahnärztin ist und zusätzlich eine dreijährige universitäre Ausbildung zur Fachzahnärztin für Parodontologie absolviert hat. An ihrer Seite arbeiten die erfahrenen Dentalhygiene ­ Expertinnen Jolanda Röllin und Andrea Schürmann. Frau Röllin hat zuvor 20 Jahre lang erfolg reich eine eigene Praxis in Wädenswil betrieben. Die neuen Räumlichkeiten im Zentrum von Richterswil – neben dem Denner fallen auf durch ihr modernes Erscheinungsbild. Zeit für eine Bekanntmachung und einen Blick hinter die Eingangstür.

Frau Stöcklin, sind Sie gut gestartet?

Ja, vielen Dank! Wir fühlen uns sehr wohl. Die Praxis wurde von Grund auf neu erstellt, und es macht Freude in modernen Räum lichkeiten arbeiten zu dürfen. Na türlich haben das auch unsere Pati ent*innen wahrgenommen, und das Feedback war durchwegs positiv! Das motiviert uns natürlich sehr.

Was hat Sie dazu bewogen eine neue Zahnarztpraxis zu gründen?

Frau Schürmann, Frau Röllin und ich waren zuvor in Wädenswil tä tig, und der Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit hat sich herauskristallisiert. Wir haben die selbe Behandlungsphilosophie mit dem Ziel langfristiger Mundge sundheit, pflegen einen herzlichen und persönlichen Patientenkontakt und lieben unseren Job.

Weshalb in Richterswil?

Da ich mit meinem Mann und un seren beiden Kindern in Richters wil wohne und im Dorfleben aktiv integriert bin, ist dies der richtige Standort für mich.

Was bieten Sie in Ihrer Praxis an?

Wir decken praktisch das gesamte Spektrum ab: Untersuch, Zweit meinungen, Dental hygiene, ParoTherapien, Schulzahnmedizin, Füllungen, Wurzelbehandlungen, Kronen, Implantate und Prothe sen. Mit modernsten Geräten, wie Laser, Scanner für digitale Abfor mungen, strahlenarmem digitalem Röntgen und Lachgas.

Was zeichnet Ihre Praxis aus?

Wir sind sehr gut ausgebildet und arbeiten sehr exakt. Wir nehmen uns Zeit für die Anliegen unserer grossen und kleinen Patient*innen. Auch Angstpatient*innen sind bei uns bestens aufgehoben, weil wir

behutsam auf ihre Bedürfnisse ein gehen und auf Wunsch Lachgas zur Angstlösung und Entspannung einsetzen. Wir betreiben prophyla xeorientierte Zahnmedizin. Uns ist es wichtig gesunde Verhältnisse zu schaffen und zu erhalten. Denn ein gesundes Fundament ist die Basis von allem, zum Beispiel auch von Implantaten, um langfristig erfolg reich zu sein. Dafür braucht es gute Mundhygiene und Aufklärung über Risikofaktoren. Damit kön nen langfristig Folge-Behandlun gen eingespart werden.

Dazu passt auch Ihr Spezial gebiet der Parodontologie: Was macht eine «Parodonto login»?

Als Parodontologin behandle ich Erkrankungen des «Zahnbetts». Das sind die Strukturen, die die Zähne im Mund halten (Zahn fleisch, Knochen). Was die we nigsten wissen: Nicht Karies ist der Hauptgrund für Zahnverlust im Alter, sondern Parodontitis. Dabei sind diese Entzündungen sehr weit verbreitet. Sie beginnen in jungen Jahren, und bei über 50-Jährigen leiden ca. 50% an einer behand lungsbedürftigen Parodontitis.

Die Behandlerinnen bei «Zahnmedizin Stöcklin» (v.l.): Jolanda Röllin, Christin Stöcklin und Andrea Schürmann.

Aber wie weiss ich denn, ob ich eine Parodontitis habe? Wenn das Zahnfleisch blutet oder Zahnhälse sichtbar werden, dann muss dem nachgegangen werden. Am Besten durch einen kurzen Untersuch, um zu sehen, was das Problem ist. Denn Parodontitis muss nicht hingenommen werden. Jahrelange «Zahnfleisch-Taschen» sind nicht normal und sollten ab geklärt werden. Am Besten bei einer Parodontologin, die auf die Behandlung solcher Erkrankungen spezialisiert ist. Für den langfris tigen Erfolg einer Therapie spielt auch die Nachsorge eine Rolle, also die regelmässigen Kontrollen und Reinigungen danach. Hier ist auch die Zusammenarbeit mit den Hauszahnärzten sehr wich tig, damit die optimale Betreuung gewährleistet werden kann. Denn es gibt nebst Zahnerhalt noch an

dere Gründe dafür, Parodontitis zu therapieren …

… die da wären?

Es ist wissenschaftlich unbestritten, dass insbesondere Parodontitis das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkran kungen (Arterienverkalkung, Herz infarkt, Schlaganfall) und Diabe tes erhöht. Dies durch Bakterien und ihre Entzündungstoffe, die vom kranken Zahnfleisch in den Körper geschwemmt werden. Ein Stressfaktor, den der Körper über Jahre aushalten muss – obwohl dies nicht sein müsste.

Zum Abschluss noch eine Frage an Frau Röllin und Frau Schürmann: Wie geht es Ihnen an Ihrem neuen Standort? Wir sind sehr glücklich. In unse rer prophylaxeorientierten Praxis spielen wir mit unseren Zahnreini gungen die Hauptrolle. Es macht grosse Freude, mit Frau Stöcklin zusammenzuarbeiten, da sie sehr sorgfältig arbeitet. Wir schätzen die enge Zusammenarbeit als Team sehr, die letztlich unseren Patient*innen zugute kommt.

Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Euch alles Gute!

Zahnmedizin Stöcklin Dr. med. dent. Christin Stöcklin Rosengartenstrasse 4 8805 Richterswil Tel. 044 784 00 77 www.zahnmedizin-stoecklin.ch zahnmedizin-stoecklin@hin.ch

Richterswiler Anzeiger / November 2022 PUBLIREPORTAGE SCHAUFENSTER 13

Jubiläumsausstellung von Margrith Bühler

Seit 40 Jahren üben die Bilder mit den eigenwilligen und farb intensiven Motiven eine beinahe «nostalgische» Faszination auf den Betrachter aus. Dieses Schaffen wurde nun in einem Bildband festgehalten.

Text: Reni Bircher

Bild: zvg

Margrith Bühler geht mit offenen Augen durchs Leben und packt ihre Eindrücke mit viel Phantasie und Lebendigkeit in ihre Werke und lässt sie sich von eigenen Emp findungen leiten. Ihre favorisierten Motive sind Szenen rund um den Zürichsee mit den typischen Rie gelhäusern und lokalem Brauch tum, welche der Realität entrückt nicht unbedingt so sind wie in der Wirklichkeit. Zum Ausdruck kommt auch der Wandel von Jah reszeiten, ihre Liebe zu Natur und Tieren, welche auf jedem Bild ver treten sind.

Von Beginn ihrer Karriere als nai ve Malerin an zeigt Bühler eine Vorliebe für Kindheitserinnerun gen. «Meine Bilder haben viel mit meinen Kindheitserinnerungen ge mein. Sie sind die Quelle meiner Inspiration.» Szenen der frühen Ju gend erfüllen mit Magie und Sensi bilität bis ins letzte Detail die länd liche oder städtische Landschaft. Margrith Bühlers Bilder vermitteln ein Gefühl der heilen Welt, Har monie und folkloristischer Roman tik.

In jüngerer Zeit wagt sich die Künstlerin vermehrt auch an sur realistische und humorvolle Sujets heran, welche ihrer Phantasie keine Grenzen mehr setzen. So kommt es

vor, dass die Bilder den Betrachter durch fröhliche Botschaften ent spannen und erheitern. «Ich glaube fest an Kunst in all ihren Formen –‹naiv› oder ‹akademisch›. Das Nai ve bewegt, indem durch künstleri sches Können Elemente und Farbe für einen rein ästhetischen Sinn auf ein Bild übertragen werden».

Die gebürtige Wollerauerin hat mittlerweile über 600 Bilder ge schaffen. Von der Familie angeregt, ist es Margrith Bühlers Wunsch, sich selbst, ihren Kindern, ihren mittlerweile drei Enkelkindern so wie sämtlichen Interessierten einen genussvollen Einblick in ihr Ge samtwerk zu ermöglichen. Zu die sem Zweck ist nun ein bildstarkes Buch entstanden. Dieses wird zu sammen mit ihren neusten Werken bei der kommenden Ausstellung im Ortsmuseum präsentiert. Der Bildband kann bei der Künstlerin selbst oder bei der Papeterie Köh ler erstanden werden. n

Margrith Bühler – Künstlerisches Schaffen aus vier Jahrzehnten Ausstellung und Buchpräsentation 2.–11. Dezember im Ortsmuseum Bären, Dorfbachstrasse 12, Richterswil Öffnungszeiten:

Mo–Fr von 14.00–18.00 Uhr, Sa/So von 11.00–17.00 Uhr

www.margrithbuehler.ch

Museion ­ Musentempel, Sitz der Musen

Wie vielversprechender klingt die griechische Bezeichnung ... ... als der im 16. Jahrhundert aus dem Lateinischen ins Deutsche übernommene Name Museum. Passend zur urspünglichen Bedeu tung des Namens beherbergen die Räumlichkeiten des Ortsmuseums Richterswil immer wieder Ausstel lungen von Kunstschaffenden. So geniessen die Gäste der nächsten «Offenen Türen» nicht nur das ge mütliche Treffen in der Bärenstu

be, sondern dürfen im Bärenkel ler auch die bezaubernden Bilder von Margrith Bühler bewundern, deren künstlerisches Schaffen seit rund vier Jahrzehnten begeistert. e

Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum

Sonntag, 4. Dezember 2022, 10.00–12.00 Uhr Dorfbachstrasse 12, Richterswil

Kasperlitheater im Blauen Keller

Wenn die Grossmutter plötzlich Tik Tok nutzt und nicht mehr sich selbst ist, dann muss der Ideen ­ Kasper der Sache auf den Grund gehen.

Text & Bild: Reni Bircher

Peter Walt war angefragt worden, ob er für das Einweihungsfest des neuen Dorfkerns ein Puppenthea ter machen wolle, denn dieser hatte in der Vergangenheit schon mehr fach solche produziert und auf geführt. «Ich wollte das aber nicht allein auf die Beine stellen, und da habe ich die Kinder gefragt, ob sie Lust zum Mitmachen hätten», er klärt er.

Die Idee zu dem lustigen Puppen stück, in dem die Grossmutter dem Räuber ein Smartphone abkauft und sich völlig in der virtuellen Welt von Insta und Tik Tok ver liert, stammt von den beiden Schü lerinnen Stella Walt und Emma Fässler. Die beiden Neunjährigen sind bereits seit der Kita beste Freundinnen, drücken die Schul bank in der gleichen Klasse.

Nun stehen sie gemeinsam mit Peter Walt hinter der Puppenthea terbühne, haben das Stück über mehrere Wochen jeden Mittwoch nachmittag geprobt.

Bei der ersten Aufführung wa ren die Kinder ziemlich nervös, doch das Stück war so erfolgreich und beliebt, dass sie beschlossen weiterzumachen. «Bei der Dorf einweihung haben wir es fünfmal gezeigt, und jedesmal war der Zu schauerraum voll», freut sich das Trio. Daraufhin beschloss es, das Stück weiterhin aufzuführen, bis zu Weihnachten ganze sechsmal.

Die kleine Theatertruppe kann sich gut vorstellen auf nächstes Jahr ein neues Stück einzustudieren, möglicherweise mit selbst gebastel

ten Handpuppen. «Momentan sind das noch solche aus meinem alten Fundus», lächelt Peter Walt. Die Frage an die beiden Mädchen, ob sie denn wieder mitmachen wollten bei einer neuen Produktion, wurde mit einem überzeugten «Ja!» beant wortet. n

Di verzaubereti Grossmuetter vom Chaschperlitheater Zipfelblitz Mittwoch, 7. & 21. Dezember, jeweils um 14.00 und 15.00 Uhr, Blauer Kel ler, Richterswil (im Hof hinter ZKB) Das Stück wird für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren empfohlen.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Eintritt: Fr. 7.–.

www.zipfelblitz.ch

Lassen die Puppen tanzen: Peter Walt mit Stella Walt (l.) und Emma Fässler. Diese «Haaggeri»-Szene wurde von Margrith Bühler geschaffen.
14 VERANSTALTUNGEN Richterswiler Anzeiger / November 2022

MI, 23.11.2022

GENERATIONEN IM KLASSENZIMMER – EIN ENGAGEMENT MACHT SCHULE!

Pro Senecute Kanton Zürich

Als Freiwillige sind Seniorinnen und Senioren auf allen Stufen der Volksschule willkommen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Schule oder im Kindergarten zu engagieren: lesen, rechnen, Geschichten erzählen, einfach nur zuhören, in der Handarbeit oder im Werken mithelfen und in Projekt wochen mitwirken.

Sind Sie neugierig mehr zu erfah ren? Auskunft gibt gerne Manuela Kohli, Pro Senecute Kanton Zürich, 8810 Horgen: Tel. 058 451 52 32 oder manuela.kohli@pszh.ch 14.15 bis 15.15 Uhr

Schulhaus Feld 1, Richterswil

FR, 25.11.2022

TREFF AM FREITAG

Kath. Pfarrei Richterswil Monatlich stattfindender Treff als eine Möglichkeit des Austausches. 14.00 Uhr

Kath. Jugendheim Richterswil

DO, 01.12.2022

MITTAGESSEN

Pro Senectute An-/Abmeldung: Tel. 044 784 25 14 Ruth und Hans Diem, ov.richterswil@pszh.ch 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeinde haus Rosengarten, Dorfstr. 75, Richterswil

DO–SO, 01.–04.12.2022

ILLUMINART – EINE WELT

AUS LICHT UND FARBEN

Verein Freistil

Insgesamt werden rund 20 Licht kunstobjekte das Richterswiler Horn in ein faszinierendes Licht kunsterlebnis verwandeln und lädt zum Winterspaziergang der besonderen Art. 01.12. von 17.00–21.00 Uhr 02. + 03.12. von 17.00–22.00 Uhr 04.12. von 17.00–21.00 Uhr

FR–SO 02.–04.12.2022

«ADVENTSZAUBER»

Öffnungszeiten: Fr 17.30–21.00 Uhr, Sa 15.00–21.00 Uhr, So 12.00–16.30 Uhr Stationsstrasse 15 beim Haaggerisaal

FR–SO, 02.–11.12.2022

MARGRITH BÜHLER –

KÜNSTLERISCHES

SCHAFFEN AUS VIER JAHRZEHNTEN

Ausstellung und Buchpräsentation Öffnungszeiten: Mo–Fr von 14.00–18.00 Uhr, Sa/So von 11.00–17.00 Uhr Ortsmuseum Bären, Dorfbach strasse 12, Richterswil

BIS 03.12.2022

WEITBLICK

Kunstverein ArtPark Bilder und Objekte von 5 Kunst schaffenden aus der Innerschweiz und Richterswil Kuration: Al Meier Öffnungszeiten: jeweils Do & Fr 15.00–18.00 Uhr, Sa 14.00–18.00 Uhr Schwyzerstrasse 34, Richterswil

SO, 04.12.2022

OFFENE TÜREN UND APÉRO 10.00–12.00 Uhr, Ortsmuseum Dorfbachstrasse 12, Richterswil

MO, 05.12.2022

FREIWILLIGEN APÉRO

Gemeinde Richterswil Die Gemeinde dankt allen freiwil ligen Helferinnen und Helfern, die sich im Alltag für andere engagie ren. Es werden auch die erfolg reichen Sportlerinnen und Sportler der letzten zwei Jahre geehrt. 19.00 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr) Haaggeri-Saal, Stationsstrasse 17, Samstagern

DI, 06.12.2022

JASSNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil

Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend an: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

MI, 07.12.2022

DI VERZAUBERETI GROSSMUETTER

Chaschperlitheater Zipfelblitz Die Grossmutter hat vom Räuber

ein neues Smartphone gekauft. Mit diesem probiert sie allerhand Sachen aus, auch Tik Tok und Instagram. Plötzlich ist die Gross mutter merkwürdig verändert. Kann Chaschperli sie wieder zu rückverwandeln? 14.00 und 15.00 Uhr, Blauer Keller Richterswil (im Hof hinter ZKB)

GEMEINDEVERSAMMLUNG

Gemeinde Richterswil 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil

FR, 09.12.2022

JURI – JUGENDTREFF

RICHTERSWIL

Kath. Pfarrei Richterswil Offener, betreuter Jugendtreff mit Musik, Essen und Getränken, Spiel und Spass für alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse. 18.00 Uhr, Kath. Jugendheim Richterswil

SA, 10.12.2022

RICHTERSWILER ORGELKONZERTE

Richterswiler Konzerte Vierhändiges, adventliches Orgel konzert mit Michael Bártek und Mario Pinggera 18.45 Uhr, Marienkirche Samstagern

FR, 16.12.2022

TREFF AM FREITAG

Kath. Pfarrei Richterswil Der monatlich stattfindende Treff ist eine Möglichkeit des Austau sches. Nach einem kurzen Impuls zu einem Thema, kann ausgiebig darüber diskutiert werden. 14.00 Uhr, Kath. Jugendheim Richterswil

SO, 18.12.2022

KONZERT EINES BANDURA ENSEMBLES AUS DER UKRAINE

Richterswiler Konzerte Das Bandura-Ensemble aus der Ukraine erfreut mit adventlicher Musik und Gesang. 19.00 Uhr, Kath. Kirche Richterswil

DI, 20.12.2022

ERZÄHLNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Ein Überraschungsgast erzählt aus seinem Leben oder gibt Einblick in ein Thema, mit dem er oder sie sehr verbunden ist.

Bei Kaffee und Kuchen haben Sie anschliessend Zeit für Gespräche mit Ihren Tischnachbarn oder in der grösseren Runde. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosen garten, Dorfstrasse 75, Richterswil

MI, 21.12.2022

DI VERZAUBERETI GROSSMUETTER

Chaschperlitheater Ziipfelblitz

Die Grossmutter hat vom Räuber ein neues Smartphone gekauft. Mit diesem probiert sie allerhand Sachen aus, auch Tik Tok und Instagram. Plötzlich ist die Gross mutter merkwürdig verändert. Kann Chaschperli sie wieder zu rückverwandeln? 14.00 und 15.00 Uhr, Blauer Keller Richterswil (im Hof hinter ZKB)

SO, 31.12.2022

ÖKUM. FEIER ZUM JAHRES WECHSEL

Reformierte und katholische Kirchen Richterswil Nach der Feier zum Jahreswechsel laden wir Sie herzlich zum Apéro ein. 18.00 Uhr, Haus zum Bären

DI, 03.01.2023

JASSNACHMITTAG

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil

Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend an: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

Sie wollen die Bevölkerung über Ihren Anlass, ein Turnier, eine Vernissage informieren?

Dann tragen Sie dies ganz ein fach und rechtzeitig im Formular unter dem Servicebereich auf unserer Homepage ein: www.waedenswiler-anzeiger.ch

Richterswiler Anzeiger / November 2022 VERANSTALTUNGEN 15

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