Zwei
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Im Mai 2017 stimmte die Schweizer Bevölke rung mit 58% Ja-Stimmen-Anteil der Energie strategie 2050 zu. Dadurch soll die Abhängig keit von fossilen Energien massiv verringert und die Atomenergie durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Im vergangenen November wur de im Kanton Zürich das neue Energiegesetz
angenommen, das die Grundlagen für die kon krete Umsetzung bildet. Dieses Gesetz ist am 1. September 2022 in Kraft getreten. Die befürch tete Energiemangellage ist gegenwärtig in der Politik und in allen Medien dominant.
Die Mieter-Baugenossenschaft Wädenswil hat die Zeichen der Zeit schon länger erkannt und in vestiert laufend in ökologische Projekte. Bereits
im Jahr 2008 wurde bei der Überbauung «Büe len» zur Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser eine Wärmepumpe mit Erdsonde installiert; 2020 kam dann noch «Freecooling», also die Sommerkühlung, dazu. Gleiches wur de für die Überbauung «Neudorf» bereits 2017 realisiert, bei der das Warmwasser zusätzlich mit Sonnenkollektoren auf dem Dach aufbereitet wird. 2020 wurden Sonnenkollektoren auf dem Dach an der Nordstrasse 11 bis 15 installiert. Beachtliche 70% des Warmwassers wird so über das ganze Jahr gesehen mit Hilfe der Sonne er
Nicht nur in der Überbauung Büelen (unten im Bild), auch in den Überbauungen an der Neu dorfstrasse (oberer Bildrand) nutzt die MieterBaugenossenschaft die Kraft der Sonne.
zeugt. Modernste Wärmepumpen ersetzen seit 2020 alte Ölheizungen in den Häusern an der Eichweid- und an der Waisenhausstrasse. Es braucht aber noch mehr erneuerbare Energie für die Umsetzung der beschlossenen Energie wende. Dies könnte sich laut der «Energie Ge nossenschaft Zimmerberg» (EGZ) aufgrund der neuen Strompreise für 2023 mehr denn je lohnen. Für PVA-Betreiber heisst das nämlich konkret, dass sich alleine durch die höheren Strompreise und Rückliefertarife für Solar strom die Amortisationszeiten um mehrere Jah re reduzieren.
Das kommt auch der Mieter-Baugenossenschaft Wädenswil zugute, die zusammen mit der EGZ im Rahmen des «Kraftwerk Wädenswil» fünf grössere PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 130 kWp (640 m 2 ) im Quartier Büelen in Betrieb nehmen konnte. Über das ganze Jahr hinweg decken diese Solarstrom-Anlagen mit ei ner Jahresproduktion von knapp 130 000 kWh praktisch 75% des ganzen Stromverbrauchs in den Gebäuden ab. Hans Zbinden von der MBG ist überzeugt, dass sich die nicht ganz billigen
Investitionen langfristig lohnen und schätzte die Zusammenarbeit der beiden Genossenschaften EGZ und MBG sehr.
Um ein Gebäude für die Zukunft fit zu machen, lohnt sich gemäss der EGZ eine umfassende Analyse. Die Genossenschaft, die in den Ge meinden der Region Zimmerberg aktiv ist, bie tet Beratungen zu Themen rund um Wärme,
Strom und Mobilität an. So kann beispielsweise dank einer guten Planung eine Wärmepumpe, ein Boiler oder eine Elektroladestation intelli gent mit Solarstrom versorgt werden. Selbst bei zeitweisen Stromausfällen kann mit entspre chendem Batteriespeicher und einer Notstrom funktion eine gewisse Autarkie und somit die Stromversorgung des eigenen Gebäudes auf recht erhalten werden. n
Die Stadt Wädenswil ist dem Versorgungsgebiet der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) an geschlossen. Mit ihren stabilen Tarifen gehört EKZ seit vielen Jahren zu den günstigsten Energiever sorgern der Schweiz. Nun müssen mit den deutlich gestiegenen Netztarifen der nationalen Netzge sellschaft Swissgrid und den massiv gestiegenen Stromeinkaufspreisen die Tarife seit vielen Jahren erstmals nach oben angepasst werden. Dafür gilt ab 2023 am Samstag ganztags der Niedertarif. Durchschnittlich steigen die Tarife für einen Zweipersonenhaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 2500 kWh um rund 26 Prozent (um 5,2 Rappen pro kWh auf 25 Rappen pro kWh) beziehungs weise um circa 130 CHF pro Jahr bzw. 11 CHF im Monat. Neu gilt auch am Samstag ganztags der Nie dertarif. Bis anhin galt am Samstag von 7 bis 13 Uhr der Hochtarif, dieser wird durch den Niedertarif ersetzt. Somit gilt ab dem 1. Januar 2023 über das ganze Wochenende von Freitagabend 20 Uhr bis Montagmorgen 7 Uhr der Niedertarif. Für Solarstromproduzentinnen und -produzenten gibt es ab 2023 mehr Geld für den ins Netz eingespeisten Strom. Die Basisvergütung steigt um 66 Prozent. Die Vergütung für die Herkunftsnachweise (Zertifikat für den ökologischen Mehrwert) bleibt gleich.
EKZ kauft den benötigten Strom gestaffelt im Voraus am Markt bei verschiedenen Produzenten ein, so auch die Energie für das kommende Jahr. EKZ besitzt nur wenig eigene Produktionskapazitäten im Kanton Zürich (4 Prozent der Versorgungsenergie). Die Stromtranchen werden über rund zwei Jahre eingekauft, beginnend jeweils ca. 2,5 Jahre vor der Lieferung. So wurde der Strom für das Tarifjahr 2023 von Juni 2020 bis April 2022 eingekauft. In diesem Einkaufszeitraum (Juni 2020 bis April 2022) sind die Preise am Markt um rund 500% gestiegen.
EKZ ist einer der grössten Energiedienstleister der Schweiz und versorgt zuverlässig rund eine Mil lion Menschen mit Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie. Eine Übersicht über alle nachhal tigen Stromprodukte ist unter www.ekz.ch/de/privatkunden/strom einsehbar. Auf www.strompreis. elcom.admin.ch lassen sich sämtliche Schweizer Tarife miteinander vergleichen. Welche Auswir kungen die Tarife 2023 auf die individuelle Rechnung haben, können Stromkonsumentinnen und Stromkonsumenten von EKZ auf dem Portal myekz.ch nachsehen. wa/ekz
KI N DER
GR ATIS NOSTALGIE-KARUSSELL
… verlieh Wädenswil dem Historiker Peter Ziegler zu seinem 75. Ge burtstag ein verdientes Denkmal in Form einer Festschrift. Die feier liche Übergabe fand zusammen mit einer grossen Festgemeinde im Kirchgemeindehaus Rosenmatt statt.
Erinnern Sie sich noch an die Bret zel-Graffitis, die vor 10 Jahren auf diverse Wände «geputzt» wurden? Dahinter steckte eine Werbeaktion für das Oktoberfest, das ab Ende September 2012 auf dem Seeplatz Wädenswil stattfand. Sich einmal wie ein Star fühlen: Die Vereinigung Wädenswiler Fachgeschäfte, die mittlerweile Geschichte ist, rollten für ihre Kundinnen und Kunden vor den jeweiligen Ladeneingangs türen den roten Teppich aus. Die Sporthalle Kalchtaren in Schönen berg konnte nach einer schwierigen Entstehungsgeschichte endlich eingeweiht und der Bevölkerung übergeben werden. ott
Beim Artikel «Chilbi für die Ohren» zur Chilbi-Musig in der Wädenswi ler Kirche am 19. August ist uns ein Fehler unterlaufen. Ursula Hauser hat während fast 30 Jahren bis 2006 regelmässig am Sonntag an der Orgel in der Reformierten Kir che Wädenswil gespielt und wurde dann von der jetzigen Organistin und Kirchenmusikerin Esther Len herr abgelöst. Der Artikel erweckte den Anschein, dass Ursula Hauser immer noch die Gottesdienste be gleite.
Wir bitten, den Irrtum zu entschul digen.
Nach vier Tagen mit spannenden und begeisternden Wettkämpfen haben die SwissSkills 2022 ihre Gewinnerinnen und Gewinner. 279 Teilnehmende durften in Bern eine Medaille und die Glückwünsche von Bundesrat Guy Parmelin entgegennehmen. 20 Medaillengewinnerinnen und -gewinner kommen aus dem Kanton Zürich, nach Wädenswil gehen zwei Goldaus zeichnungen.
In der Berner PostFinance-Arena wurden am 10. September nach vier Tagen Wettkampf die frisch gebackenen Berufsschweizermeis ter und -schweizermeisterinnen im Beisein von Bundesrat Guy Parme lin gefeiert.
Mehr als 1000 junge Fachkräfte haben an 87 Berufswettkämpfen die Schweizermeisterinnen und Schweizermeister erkoren. An der dreistündigen, von vielen Emo tionen geprägten Siegerehrung am Samstagabend konnten die drei Erstplatzierten pro Beruf eine Me daille in Empfang nehmen.
Kanton Zürich: 20 Medaillen
20 der 279 Gewinnerinnen und Gewinner von Medaillen kommen aus dem Kanton Zürich. Die ins gesamt 113 Zürcher Teilnehmen den holten 8 goldene, 9 silberne und 3 bronzene Auszeichnungen.
Für Wädenswil haben Silvan Ul rich aus Hütten, Ofenbauer, und Michael Haab, Gemüsegärtner,
einen Schweizermeistertitel geholt. Ausserdem erreichte der Schönen berger Gil Storz den guten 5. Rang bei den Fahrzeugschlossern (Lehr betrieb Carrosserie Rusterholz, Richterswil).
Bundesrat Guy Parmelin gratulier te jeder Gewinnerin und jedem Ge winner persönlich. Er zeigte sich in seiner Ansprache stolz auf die Teil nehmenden der SwissSkills 2022.
Sie hätten ihr Bestes gegeben und ein aussergewöhnliches Schlaglicht auf die enorme Vielfalt der Berufs bildung in unserem Land, ihre Qualität und Effizienz, geworfen. «Sie gehören zur Elite der Schwei zer Berufsbildung», rief der be geisterte Wirtschaftsminister den Berufstalenten zu. Parmelin gab sich überzeugt, dass jene Gewin nerinnen und Gewinner, die an den internationalen Wettkämpfen EuroSkills 2023 und WorldSkills 2024 teilnehmen, die Schweiz würdig vertreten würden. Zudem wünschte er dem SwissSkills-Natio nal-Team viel Erfolg für die anste henden World Skills Competition 2022. Das dezentrale Wettkampf format findet in 15 Ländern statt, darunter auch in sechs Schweizer Städten. wa
Intershop hat am 19. August den Verkauf der Entwicklungsliegenschaft «AuPark» in Wädenswil an die Swiss Life AG beurkundet. Die Eigentumsübertragung ist gleichentags erfolgt. Die Land parzelle, auf der vom Kanton Zürich die Mittelschule errichtet wird, ist nicht Teil dieser Transaktion.
Intershop hat den «AuPark» 2001 erworben und zu nächst als Industrie- und Gewerbeliegenschaft weiter betrieben. Nach mehr als zehnjähriger Projektierungs phase wurde der Gestaltungsplan im Sommer 2020 rechtsgültig. Gegen den im März 2022 eingetroffenen Bauentscheid wurde kein Rekurs erhoben, wodurch die Baubewilligung im Mai Rechtskraft erlangt hat.
Der Verkaufspreis beläuft sich auf CHF 190 Mio. Der Rückbau der bisherigen Gebäude sowie die fachge rechte Entsorgung eines allenfalls belasteten Aushubs werden noch von Intershop ausgeführt. Unter Be rücksichtigung der hierfür voraussichtlich anfallenden Kosten erwartet Intershop, auf Basis des Wertes per 31.12.2021, einen Gewinnbeitrag vor Steuern von gut CHF 120 Mio.
Für die bei Intershop verbleibende Landparzelle von knapp 11 000 m 2 wurde bereits 2017 ein Kaufvertrag
mit dem Kanton Zürich über CHF 19,8 Mio. beur kundet. Alle darin enthaltenen Bedingungen sind zwi schenzeitlich erfüllt, und die Eigentumsübertragung ist für 2023 vorgesehen. Da diese Landparzelle bereits zum Verkaufspreis bewertet ist, wird aus der anstehen den Transaktion mit dem Kanton kein wesentlicher Gewinn resultieren.
Am Donnerstag, 8. September, feierte das neue Stück des Volkstheaters Wädenswil «Dinner für Spinner» in der Kulturgarage Wädenswil Premiere. Das Premierenpublikum sah eine Komödie, brillant inszeniert, zum Schiessen komisch und mit unerwartetem Ende.
Das Stück spielt in einer Zeit, wo die Telefon nummern noch 6-stellig und die Vorwahl für Zürich noch 01 war. Das Telefon – es spielt eine zentrale Rolle – ist das Standardmodell der damaligen PTT, ein «Tisch 70» und musste ge mietet werden. Die Handlung des Stücks selbst ist schnell erzählt: der Verleger Pierre Bau mann (Stefan Marthaler) trifft sich einmal pro Woche mit seinen Freunden zum «Dinner für Spinner». Jeder seiner Freunde bringt so einen absonderlichen Gast mit ausgefallenem Hobby mit, und Baumann mit seinen Freunden macht sich über die mitgebrachten Gäste lustig. Ge meinsam wählen sie einen «Gewinner». Doch diesmal kommt’s anders: Baumann verrenkt sich in der Dusche den Rücken und muss auf Anraten seiner Ärztin, der Professorin Lilien thal (Christina Wildi), das Dinner sausen las sen. Doch ist seine Begleitung, der leidenschaft liche Zündholz-Modellbauer Freddy Flückiger (überzeugend gespielt von Markus Zollinger), bereits unterwegs und trifft bald darauf bei Baumann ein. Bald ist Baumanns Rücken sein kleineres Problem, denn Flückiger lässt mit seiner Tollpatschigkeit kein Fettnäpfchen aus. Ein Exkurs über Hängebrücken aus 346 422 Zündhölzer besteht Flückigers Golden-GateModell und gut gemeinte Ratschläge (Husch, husch git en Pfusch!) lassen den Verleger nicht nur wegen seines Rückens aufstöhnen. Beide hören schliesslich auf dem Telefonbeantworter, wie Baumann von seiner Frau Christine (Serai na Kühne) verlassen wird. Immerhin: Durch
Verleger Baumans Rücken wird bald zum kleine ren Problem ...
ein verunglücktes Telefonat Flückigers versöhnt sich Baumann mit seinem langjährigen besten Freund, dem Autor Gilles Berger (André Lee), dem er einst die Frau ausgespannt hatte und der nun bald ebenso in Baumanns Wohnzim mer auftaucht. Gemeinsam versuchen sie, den Aufenthaltsort von Baumanns Frau ausfindig zu machen, wobei der Zündholz-Modellbauer
weiter allerlei Verwirrung stiftet, was den Verle ger zur Weissglut bringt und sich dessen Freund Berger fast totlacht. «Über Idioten darf man lachen – für was sind sie sonst da?» Natürlich verwechselt Flückiger auch Baumanns Frau mit dessen Affäre Marlene Meyer (Daniela Brod beck) und bringt so das Leben des Verlegers weiter gehörig durcheinander. Ist Baumanns Frau bei einem Werber in dessen Liebesnest an der Goldküste untergekommen, vergnügt sie sich dort gerade? Des Zündholz-Modellbauers Arbeitskollege, der Steuerprüfer Lukas Hengst ler (Janosch Bär) könnte es wissen ... Im Finale schliesslich nimmt das Stück noch die eine oder andere unerwartete Wendung, es endet drama tisch, und wenn die Zuschauerin, der Zuschauer denkt, es sei ausgestanden – ja, da setzt Freddy Flückiger, der Spinner, noch eins drauf ... Das Ende? Nun, da das Stück noch bis 30. Sep tember zu sehen ist, wird es hier nicht verraten. Selbst hingegen lohnt sich!
Nicht nur das Premierenpublikum war begeis tert vom Stück und beeindruckt von der schau spielerischen Leistung des Ensembles. Auch die Rheintaler Regisseurin Simona Specker, die auch die Mundartfassung erarbeitete, sagte an der anschliessenden Premierenfeier, dass das Ensemble in den vergangenen Monaten sehr gut gearbeitet habe und dass sie sehr stolz auf die Schauspielerinnen und Schauspieler sei. Zu Recht! n
«Dinner für Spinner» von Francis Veber. Volkstheater Wädenswil, Regie: Simona Specker, Weitere Spieldaten: 21., 22., 23., 28., 29. und 30. September 2022, jeweils um 20 Uhr, sonntags um 16 Uhr.
Kulturgarage, Florhofstrasse 15, Wädenswil http://volkstheater-waedenswil.ch
Das Premierenpublikum freute sich ebenso an der gelungenen Aufführung wie die Regisseurin Simona Specker.
Und zwar genau dort, wo es stört:
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Auf der SOB-Strecke Wädenswil–Einsiedeln (S13) überquert die Südostbahn die Meierhofstrasse und weiter oben unterquert der Reidbach die Gleise der Südostbahn. Sowohl die Brücke über die Meierhofstrasse wie der Reidbach-Durchlass mussten saniert werden.
Die Unterführung an der Meierhofstrasse, die der Quartiererschliessung dient, hat nach der letzten Sanierung im Jahr 2002 ihre Nutzungs dauer erreicht und musste ebenso erneuert wer den wie der 1910 gebaute Reidbach-Durchlass. Die Bauarbeiten wurden im Mai begonnen (der Wädenswiler Anzeiger berichtete), nun wurden sie abgeschlossen.
Am Mittwoch, 31. August, wurden die An wohner bei Wurst und Brot über die bevorste henden Wochenend-Bauarbeiten informiert, von Freitag, 9. September bis zum ersten Zug am Montagmorgen früh wurden die Arbeiten an Brücke und Durchlass durchgeführt. Die Baustelle dürfte bis Ende Oktober komplett ge räumt sein.
Eine 2019 durchgeführte Zustandsüberprüfung der Meierhofbrücke bestätigte einerseits die sta
tische Ermüdung und geometrischen Defizite und zeigte andererseits den schadhaften Zustand des Bauwerks auf. Ein Ersatz der Brückenplatte erwies sich als Bestvariante zu der Möglichkeit einer weiteren Sanierung. Die neue Brücken platte aus Stahlbeton mitsamt dem neuen Auf lagerriegel wurde vor Ort erstellt, tagsüber und
ohne nennenswerte Lärmemissionen, wie An wohner an der Baustellen-Info bestätigten. «Wir fanden’s unheimlich spannend, die Bauarbeiten und den Fortschritt zu beobachten», meinte ein Ehepaar, das beste Sicht auf die Baustelle hat.
Das Ersatzbauwerk ist 12,5 m lang, 6 m breit und rund 88 Tonnen schwer.
Nun wurde am Sperrwochenende vom Freitag, 9. September 2022, bis Montag, 12. September 2022, zuerst auf dem Abschnitt die Gleise he rausgeschnitten und vom Gleiskran zusammen mit dem Gleisjoch herausgehoben, der beste hende Brückentrog abgebrochen und die neue Brücke hydraulisch eingeschoben.
Gleichzeitig arbeitete die SOB etwas weiter oben am Reidbach-Durchlass. Auch hier be gannen die Vorbereitungsarbeiten bereits vor einiger Zeit, eine Hilfsbrücke wurde eingesetzt, der kleine Weiher trockengelegt. Der Durchlass konnte während des normalen Bahnbetriebs neu erstellt werden. Nun wurde am Sperrwo chenende die Hilfsbrücke wieder entfernt und das Gleistrassee in Stand gestellt.
Der Durchlass wurde einerseits aus Altergrün den instandgestellt und aufgrund der Vorgaben des Hochwasserschutzes verbreitert.
Bei beiden Bauwerken galt es, den engen Zeit plan einzuhalten: Bis zum ersten Zug am Mon tagmorgen – 5.09 Uhr ab Samstagern – musste die Baustelle geräumt sein. n
Das Halbjahresprogramm der zweiten Hälfte 2022 der Aktiven Senioren begann mit einem High light. Erich Gysling, der Politex perte, bekannt aus Fernsehen und Tagespresse, referierte über das Thema «Was hat uns Putins Ukra ine-Krieg gelehrt?» Aus verschiede nen Blickwinkeln schilderte Erich Gysling die russische Attacke auf die Ukraine und deren Auswirkun gen auf ganz Europa. Mit der völkerrechtswidrigen An nexion der Krim 2014 folgten im Anschluss stetige Schritte weiterer Eskalationen durch Russland mit dem Aufbau prorussischer Mili zen in den Oblasten Donezk und Luhansk (das sog. Donbass). Die se zwei Gebiete werden von rus sischen Separatisten kontrolliert und sind in wirtschaftlicher Hin sicht enorm wichtig für Russland. Am 24. Februar folgte dann der gross angelegte Angriff der rus sischen Armee mit dem Ziel, die ukrainische Regierung zu stürzen.
Seit rund einem halben Jahr toben diese kriegerischen Auseinander setzungen und verursachen grosses Leid und massive Zerstörung. Wie lange noch kann sich die Ukraine gegen die militärischen Attacken wehren? Kann die Diplomatie et was bewirken? Bis jetzt unterstüt zen einige Staaten die Ukraine mit Waffenlieferungen oder nehmen Tausende von Flüchtlingen auf. Aber mit Sanktionen gegen Putin waren viele Staaten zurückhaltend, was wiederum zeigt, dass sich einige aus verschiedenen Gründen nicht gegen die russische Grossmacht stellen wollen. Niemand kann vo raussagen, wie lange dieser Krieg noch dauert, so Erich Gysling zum Schluss seines hoch aktuellen und packenden Referates.
Nächste Anlässe: 5.10.22, Von Wölfen und Menschen, Andreas Moser, Netz Natur 18.10.22: Boccia spielen www.aktivesenioren-waedenswil.ch
Diese fröhliche Schar wünscht sich weiterhin so schöne Wander momente entlang der hiesigen Gewässer. (Bild: zvg)
Das Wasserschloss Schweiz ist in Gefahr! Wie werden die Seeufer wege aussehen, wenn der See kein Wasser mehr hat? Das gilt es zu bekämpfen für die nächsten Gene rationen!
Eine stattliche Anzahl wander freudiger Umweltschützer:innen wanderten am 10. September bei
traumhaftem Wetter gemächlich entlang dem Seeuferweg zwischen Wädenswil und Richterswil. Allen Teilnehmenden ist klar: Das Was serschloss Schweiz geniesst seinen Wasserreichtum dank der Glet scher, die aber seit geraumer Zeit schnell und schneller schmelzen. Sollte es an einem sehr traurigen zukünftigen Tag kein Eis mehr in den Schweizer Alpen geben, so wären auch die Seen im Unter land vom Austrocknen bedroht. Der eben erlebte Hitzesommer 2022 hat ja schon einige Seen in der Schweiz trockengelegt. Der An blick solcher ausgetrockneten Seen ist unschön.
Was die Gletscher-Initiative for dert, ist nicht nur ein «nice to have» sondern eine absolute Notwendig keit. Dies müsste auch den eidg. Räten in den kommenden Wochen klar sein, wenn sie darüber befin den, wie sie dem Stimmvolk die Initiative zur Abstimmung unter breiten werden. e
Am 25. September entscheiden die Schweizer Stimmbürge rinnen und Stimmbürger unter anderem über die Zukunft der Altersvorsorge. Mit den beiden Vorlagen zur Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) soll einerseits die Mehrwert steuer erhöht werden. Andererseits soll das Rentenalter der Frauen auf 65 Jahre erhöht und flexibilisiert werden. Zu diesem Thema fand am 1. September ein mit drei Nationalrätinnen und dem Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz hochkarätig besetztes Podium in der Kulturhalle statt, das durchaus mehr Publikum verdient hätte.
In der Schweiz ist die Altersvorsor ge in drei Säulen aufgeteilt: staatli che, berufliche und individuelle Al tersvorsorge. Die AHV ist die erste, staatliche Säule. Die Erwerbstäti gen finanzieren die AHV der Pen sionierten. Zusätzlich nimmt die AHV Geld aus der Mehrwertsteu er ein. Prognosen besagen, dass die AHV künftig in der Zukunft mehr
Mit der ersten Vorlage hat das Par lament beschlossen, die Mehrwert steuer zu erhöhen. Dafür ist eine Verfassungsänderung nötig. Diese unterliegt dem obligatorischen Referendum.
Mit der zweiten Vorlage hat das Parlament beschlossen, das Gesetz zur AHV zu ändern. Mit der Än derung wird das Rentenalter von Frauen und Männern vereinheit licht. Das Rentenalter der Frauen wird deswegen auf 65 Jahre erhöht. Zudem wird die Pensionierung fle xibler. Dagegen wurde das fakulta tive Referendum ergriffen.
ausgibt als sie einnimmt. Erstens gehen mehr Menschen in Rente als mit der Arbeit beginnen. Zweitens leben die Menschen immer länger und erhalten deshalb länger eine Rente. Der Bund erwartet, dass der AHV in den nächsten zehn Jahren deshalb rund 18,5 Milliarden Fran ken fehlen.
Zu diesem Thema diskutierten die Nationalrätinnen Min Li Mar ti (SP), Katharina Prelicz-Huber (Grüne) und Therese Schläpfer (SVP) sowie Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, der anstelle der verhin derten Nationalrätin Regine Sauter (FDP) einsprang. Moderiert wurde die Diskussion von Esther Girs berger, einst Chefredaktorin des Tages-Anzeigers, heute Dozentin, Ombudsfrau und Geschäftsführe rin einer Kommunikationsagentur.
Organisiert hat das Podium die Plattform «Wädi diskutiert», das künftig weitere Podien zu wichtigen Vorlagen organisieren will.
Nach Vorstellung der Vorlagen – es sind deren zwei, die die Altervor sorge betreffen – und der Podiums teilnehmer entspann sich eine leb hafte Diskussion. Während Theres
Schläpfer wie Matthias Müller für die Annahme der beiden Vorlagen plädierten, waren sich Katharina Prelicz-Huber wie Min Li Marti einig, dass es sich um eine «Ab bauvorlage» handle. Min Li Marti sprach die Benachteiligung der Frauen an und meinte: «Altersar mut ist weiblich». Katharina Pre licz-Huber ist der Meinung, dass sich die meisten Arbeitnehmerin nen und Arbeitnehmer eine vorzei tige Pension gar nie leisten können und gab auch zu Bedenken, dass wenn wir eine Lohngleichheit zwi schen Mann und Frau hätten, wä ren jährlich 825 Millionen Franken mehr in der AHV-Kasse.
Therese Schläpfer sieht keine substanzielle Benachteiligung der Frauen in der Altervorsorge, eine Angleichung des Rentenalter sei fair. Matthias Müller bezog sich auf Umfragen, die besagen, dass den Vorlagen nur die von der Reform direkt betroffene Generation kri tisch gegenüber stehe, und dass es hier aufzuklären gelte: «Was ist das Hauptziel der AHV-Reform, was ist der Hintergrund?»
In der Folge lieferten sich Müller und Prelicz-Huber einen verbalen Schlagabtausch, mit Argumenten und Gegenargumenten, vermischt mit viel Ideologie. Auf der anderen Seite gaben Min Li Marti und The rese Schläpfer ihre Sichtweise sehr sachlich dar. Einig waren sich alle, dass die künftige Finanzierung der AHV dringend angegangen wer den muss. Allein über den Weg wa ren – und sind – sie sich nicht einig. Zu Beginn des Abends fragte die
Moderatorin das Publikum, ob es zu den Vorlagen noch Unentschlos sene im Publikum gäbe – und tatsächlich streckten doch einige Besucherinnen und Besucher auf.
Die Frage zum Schluss, ob nun nie mand oder noch mehr unsicher be treffend der Vorlagen sei, verkniff sie sich jedoch. n
• Es braucht dringend eine Reform der AHV. Die vorgesehenen Mass nahmen schaffen in den nächsten zehn Jahren finanzielle Sicherheit.
• Die beiden Vorlagen sind ein notwendiger Kompromiss aus zu sätzlichen Einnahmen und weniger Ausgaben.
• Frauen sind besser ausgebildet als früher, mehrheitlich erwerbs tätig und leben länger als Männer. Darum muss das Rentenalter an geglichen werden.
• Frauen sind einseitig von der Er höhung des Rentenalters betrof fen. Dabei sind ihre Renten schon um einen Drittel tiefer als die der Männer.
• Die Massnahmen sind erst der Anfang. Bald müssen alle bis 67 arbeiten.
• Ältere Menschen haben es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Sie sind deshalb oft arbeitslos und finanziell abhängig vom Staat. Die Massnahmen verschlimmern dieses Problem.
Wir reinvestieren alles in unsere Bausubstanz und Wohnsituation, statt Gewinne abzuschöpfen.
«Warum sind Wohnbaugenossenschaften so günstig?»
«Weil wir darauf verzichten, Profit abzuschöpfen!»
Wir verlangen für unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsächlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt.
Am 3. und 4. September sensibilisierte ein IGSU-Botschafter-Team Reisende an der Raststätte Herrlisberg Süd für die Littering-Problematik auf und vor allem neben Schweizer Autobahnen und Raststätten. Die IG Saubere Umwelt (IGSU) setzt sich seit 2007 für eine saubere Schweiz ein.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Saubere Schweiz – das war ein mal. Littering belastet die Schweiz – auch auf den Autobahnen und in den Böschungen landen Unmen
Die IGSU ist das Schweizer Kompe tenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit präventiven Sensibilisierungsmass nahmen für eine saubere Schweiz ein.
Eine der bekanntesten Massnah men ist der nationale IGSU CleanUp-Day, der dieses Jahr am 16. und 17. September stattfand.
Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recy cling Schweiz, VetroSwiss, 20Mi nuten, Swiss Cigarette, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Lit tering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf, führen regelmässige Aufräumtouren rund um die Filiale durch oder organi sieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.
gen an Abfall. Deshalb haben die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt (IGSU) kürzlich an der Raststätte Herrlisberg Süd Auto fahrerinnen und Autofahrer für die Littering-Problematik sensibilisiert und dazu ermuntert, ihre Abfälle korrekt zu entsorgen.
Damit das Auto sauber bleibt, wird die Autobahn vermüllt: Mit Sauce verschmierte Essensverpackungen, Getränkedosen mit Restflüssig keiten und glimmende Zigaretten stummel werden lieber aus dem Autofenster geworfen, als auf dem Beifahrersitz deponiert. Gemäss Bundesamt für Strassen (Astra) landet jedes Jahr rund eine Tonne Abfall pro Fahrkilometer auf der Autobahn. Die damit verbundenen Reinigungskosten werden auf rund zwei Millionen Franken pro Jahr geschätzt. Auf der rund 5 Kilome ter langen Strecke zwischen den Ein- und Ausfahrten Wädenswil und Richterswil landen somit rund
Die IGSU-Botschafterinnen sensibi lisierten Passanten.
14 Kilogramm Abfall auf und ne ben der Strasse – täglich! Deshalb führt die IG saubere Umwelt (IGSU) bereits zum sieb ten Mal Aktionen gegen Littering an Deutschschweizer Raststätten durch. Am 2. und 3. September 2022 haben darum Nina Gremlich, Jana Frei und Chantale Zemljic als IGSU-Botschafterinnen an der Raststätte Herrlisberg Süd für die Littering-Problematik sensibilisiert. Dort haben sie die Autofahrenden dazu ermuntert, sich mit einer Un terschrift, einem Comic oder einem Spruch auf einem Plakat gegen Lit tering und zum korrekten Entsor gen zu bekennen. Laila Eberhart, Store Managerin bei Cindy’s Diner an der Raststätte Herrlisberg, setzt ebenso auf den richtigen Umgang mit Abfall: «Besonders nach langen Reisen sehnen sich die Autofahren den nach einer Pause. Dazu bietet sich ein Halt im Cindy’s Diner an. Um nach einer langen Fahrt die Aufmerksamkeit der Autofahren den zu erlangen, braucht es aber viel Fingerspitzengefühl. Mit ihrer positiven und lockeren Art schaf fen es die IGSU-Botschafterinnen und -Botschafter, jeden Autofah rer und jede Autofahrerin für eine saubere Umwelt zu begeistern.» So erklärte sich eine Familie spontan bereit, sich mit ihrem Namen auf der Plakatwand zu verewigen: Für sie ist korrekte Abfallentsorgung selbstverständlich!
Neben der Raststätte Herrlisberg setzen über 50 weitere Orte auf die Einsätze der IGSU-BotschafterTeams. Die Botschafterinnen und Botschafter ziehen seit 2007 jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passan tinnen und Passanten auf freund liche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Sogar im Herbst und im Winter finden Einsätze auf Wanderwegen und in Skigebieten statt. Die IGSUBotschafter-Teams sorgen auch an Events wie Streetfood-Märkten und der Tour de Suisse für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops und Pausenaktionen Schülerinnen und Schüler gezielt für die Littering-Problematik. n
Wer samstags durch den Wädens wiler Wochenmarkt schlendert, hat den Stand von Joan Faul vielleicht schon entdeckt: Jeden zweiten Samstag verkauft sie dort selbst gebackene klassische Gugelhöpfe sowie auch spannende Neukrea tionen. Doch auch die Geschichte dahinter ist bemerkenswert.
Joan Faul ist 18-jährig und besucht die Kantonsschule Zürich-Nord in Oerlikon. Nun bot sich ihr die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Ma turitätsarbeit eine eigene Firma zu gründen. Da sie seit klein auf eine grosse Leidenschaft fürs Backen hat, entstand so die GugelhopfManufaktur – die perfekte Verbin dung. Als Firmeninhaberin steht Joan Faul nicht nur hinter ihrem Stand am Wochenmarkt, ihre Pro dukte sind auch über ihre Website zu bestellen.
«Frische und köstliche Gugelhöpfe sind perfekt für Anlässe jeglicher Art. Ich backe die kleinen Seelen schmeichler aus qualitativ hoch wertigen Zutaten und lasse mich dabei von unseren Familien-Rezep te inspirieren», sagt die Jungunter nehmerin.
Und sie zeigt auch Verantwortung: «Für die Herstellung meiner Pro dukte lege ich grossen Wert auf Nachhaltigkeit und beziehe meine Zutaten wann immer ich kann re gional. Somit möchte ich die Land wirtschaftsbetriebe in Wädenswil unterstützen und unsere Umwelt schonen. Kann ich etwas nicht lo kal beziehen, weiche ich auf biolo gische Zutaten aus.»
Und wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Im Dezember gibt Joan Faul ihre Arbeit ab. Wie’s dann mit ihrem Geschäft weitergeht, hängt davon ab, welchen Weg sie nach der Schule einschlägt. Eins ist aber sicher: ihre Begeisterung bleibt be stehen und so vielleicht auch die Gugelhopf-Manufaktur. stb
Asra steht für Action for Self Reli ance and Alternatives. Das Ziel der kleinen, aber höchst effizient und nachhaltig ausgerichteten Hilfs organisation ist es, behinderten und benachteiligten Kindern und Jugendlichen in den Slums von Neu-Delhi eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft zu geben und sie in die indische Arbeitswelt zu integrieren.
Ein schweizerisch-indischer Spiel film feierte an einem Asra-Anlass Vorpremiere. Mit dabei am Sams tag, 3. September, im Schlosskino Wädenswil war auch Hauptdarstel lerin Jacqueline Fritschi-Cornaz. Ein geglückter Anlass mit knapp 100 Teilnehmenden.
Der Film handelt von Kavita und Teresa und spielt sich in London und Kalkutta ab. Es handelt sich um zwei Parallelgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könn ten. Kavita, jung, hübsch, Geige rin, lernt in London einen Musi ker kennen und wird schwanger. Sie ist hin- und hergerissen: Kind behalten oder abtreiben? Kavita hat indische Wurzeln und wächst in einer Pflegefamilie auf. Ganz anders Teresa. Im indischen Un abhängigkeitskrieg 1947/48 erlebt sie die Grausamkeit des Aufstands in Kalkutta. Sie möchte nicht nur zusehen, sondern aktiv gegen die Trostlosigkeit ankämpfen! Sich für die Armen und Verletzten einset zen.
Die Bilder sind eindrücklich und glaubhaft. In den Slums leben Men schen auf engstem Raum. Es gibt Elend und Schmutz. Eindrücklich sind die Bilder im Waisenhaus und im Sterbe-Hospiz.
Laut Jacqueline Fritschi entstand der Film nach über 10 Jahren Vorbereitungs- und Dreharbeiten. Finanziert wurde er dank Fundrai sing. Auch die Corona-Epidemie sei an der langen Produktionsdauer mitschuldig. Zum Schluss der Vor führung gabʼs viel Applaus für den Film und die Hauptdarstellerin.
Gedankt wurde auch den Helferin nen und Helfern sowie dem Kino besitzer Sascha Heubacher.
Ab 27. Oktober 2022 wird der Film in der Deutschschweiz zu sehen sein. Bald darauf auch in den USA.
Am vergangenen Sonntag, 18. September, feierte die Bevölke rung am Fusse der Halbinsel Au das Herbstfest des Weinbau museums. Gleichzeit war das Fest auch ein weiterer Höhepunkt im spannenden Jahreskalender des Museums, das seit 1.11.2020 von Mariska Beirne geleitet wird.
Nach zwei Jahren Pause fand dieses Jahr endlich wieder das traditionel le Herbstfest statt! Zwei Zürich seewinzer vom rechten Ufer – die Weingüter Schipf aus Herrliberg und Bachmann aus Stäfa – waren mit ihren Weinen zu Besuch und gaben Einblick in Schaffen und Können. Natürlich durften auch die beliebten Treberwürste der Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil nicht fehlen, und der Sturm auf das legendäre Dessertbuffet des Land frauenvereins Wädenswil war hef tig wie eh und je. Gegen 200 Gäste zählte die Museumsleiterin um die Mittagszeit – und alle freuten sich, bei Sonnenschein vor dem Muse um miteinander anzustossen oder im Innern mit den Gastwinzern zu fachsimpeln.
Hinter dem Museum waren wäh rend des ganzen Tages einige Kin der bei der Arbeit. Zuerst ging es in die Reben zum «wümme», danach wurden die Trauben gepresst. Der süsse Saft wurde zum Mitnehmen in kleine Fläschchen abgefüllt. Manch ein Fläschchen war aber schon leer, bevor die jungen Win zerinnen und Winzer wieder bei ihren Eltern waren.
Schon einige Tage vor dem Herbst fest konnten sich Interessierte über die für Winzer existenzbedrohen de Hagelgefahr informieren lassen. So vernichtete beispielsweise 1897 ein Hagelsturm am Zürichsee in nerhalb von acht Minuten die Le bensgrundlage vieler Weinbauern – und immer noch und immer wie der ziehen Hagelstürme über den Zürichsee. Jörg Schwarz, langjähri ger Hagelversicherungsexperte und berufsbedingt Kenner der meisten Rebberge in der Schweiz, führte die Besucher durch den Rebberg
zur Hagelkanone. Und zurück im Museum erfuhren Besucherinnen und Besucher, wie die Winzer über die Jahrhunderte versuchten, den Hagel zu zähmen: mit Glocken geläut, Kanonen, Raketen, dem Gebet oder – etwas profaner – mit Hagelnetzen und dem Abschluss einer Versicherung.
Bei den Besuchen im Museum setzt das Weinbaumuseum seit ei niger Zeit auf sinnliches Erleben: Wer schon einmal nach einer Füh rung den Historischen Räuschling probiert hat, weiss, was gemeint ist. Der vom Weinbauzentrum an der Wädenswiler Schlossgass gekel terte Weisswein vermittelte Wein geschmack, wie man ihn vor 100 Jahren erlebte: geerntet mit wenig Oechsle, darum mit weniger Alko holgehalt, dafür mit sehr viel Säure – der typische Zürichsee-«Suur
görpsler» eben. «Die Testberichte beim Degustieren fallen jeweils ganz unterschiedlich aus», erzählt Mariska Beirne: «Von verzogenen Mundwinkeln und zusammenge kniffenen Augen bis hin zu einem fast nachdenklichen «Hhhm …» ist alles dabei.»
Einst war der Räuschling die meist angebaute Rebsorte am Zürich see, wurde dann oft durch den pflegeleichteren Müller-Thurgau ersetzt und erlebt nun eine Wie derauferstehung dank verbesserter Anbaumethoden und seiner bei den Konsumenten geschätzten an genehmen Säure. Degustations erlebnisse wie der Historische Räuschling findet die neue Mu seumsleiterin spannend: «Die Ge schichte wird erlebbar», sagt sie. Für Mariska Beirne zeigen solche Erlebnisse die Richtung an, in die sich das Museum entwickeln soll: Die aktuell gezeigte Ausstellung stammt aus den Gründerjahren des Museums, wurde also über 40 Jah re nicht gross verändert, allenfalls ergänzt. Eine grosse Aufgabe, die sich das Museum nun gesetzt hat, ist die Neugestaltung der Daueraus stellung. In einigen Jahren soll sich diese mit einer zeitgemässen Aus stellungspädagogik präsentieren: weniger zeigen, mehr erleben. Be reits eingerichtet ist der Museums shop, der 32 Weine von 16 Zürich see-Winzern anbietet – «denn die Zürichsee-Winzer sollen stärker Bestandteil des Museums sein»,
«Mit Glockengeläut und Kanonen gegen den Hagel»
sagt Beirne. Ebenfalls neu ist ein kleines Sonntagsbistro. Während der Museumsöffnungszeiten kann man seit letztem Frühling unter der Linde ein Glas Wein trinken.
Der nächste Anlass ist die Muse umsnacht, die am Freitag, 7. Okto ber, bezirksweit durchgeführt wird. Unter dem Motto «Rätselhaft …» werden zehn Museen im Bezirk Horgen in dieser Nacht ihre Tü ren öffnen. Im Weinbaumuseum werden die beiden Geschichten erzähler Hannes Hug und Thomas Wyss auf ihren Spezialführungen beinahe unglaubliche, neue Zu sammenhänge im Weinbau auf zeigen und geschickt Fakten und Fiktion vermischen. Was stimmt? Was ist geflunkert? Ein Glas Wein gibt’s selbstverständlich auch, doch werden die Sinne auf die Probe ge stellt: Im schwarz eingefärbten Glas wird’s schwierig zu erkennen, was die Kehlen hinunter rinnt – ist es Weiss- oder Rotwein? Und woher stammt er? Bestimmt eine span nende Erfahrung, nicht nur für Weinkenner. n
Die Gesellschaft für das Wein baumuseum am Zürichsee wurde 1968 gegründet mit dem Ziel, die Geschichte des Weinbaus am Zürichsee in einem Museum für ein breites Publikum zu erschlies sen. Die Initianten waren aus einer Gruppe hervorgegangen, die sich bereits 1960 formiert hatte und in Küsnacht in der Zehntentrotte ein «Wii-Puure-Museum» einrichten wollten. Nachdem sich in Küsnacht Schwierigkeiten mit dem Stand ort abgezeichnet hatten, kam 1970 die definitive Absage. Bald schon war jedoch ein neues Gebäude im Gespräch: das landwirtschaftliche Betriebsgebäude auf der Halb insel Au, welches bereits von der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil genutzt wurde. Es sollte indes noch einige Jahre dauern, bis das Museum er öffnet werden sollte.
1976 traf das künftige Herzstück des Museums, die 12 Meter lange Baumpresse aus Rorbas, auf der Halbinsel Au ein, 1978 wurde das Museum eröffnet. Die Trotte aus Eichenholz gehört schweizweit zu den grössten noch funktions tüchtigen Pressen. Sie war 1761 in Zürich Unterstrass gefertigt worden. Zuletzt war sie anlässlich des 40-Jahre-Jubiläums 2018 in Betrieb genommen worden.
Vor fünfzig Jahren wurde der Kirchenpavillon in der Au als Provisorium an der General-Werdmüller-Strasse eingeweiht. Im Rahmen eines ökumenischen Festgottesdienstes wurde dieses Jubiläum am vergangenen Sonntag gefeiert.
Grund für die Errichtung eines Kirchenpavillons vor fünfzig Jah ren war das Bevölkerungswachs tum im Ortsteil Au, welcher zu einem Dorf heranwuchs. Die Kir che gehört bekanntlich ins Dorf –deshalb entstand der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus. Leider wurde aber 1970 ein erstes kirch lich-ökumenisches Zentrum 1970 von der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde abgelehnt.
Aus dem damaligen Scherben haufen entstand das Projekt eines ökumenischen Pavillons, der 1972 realisiert wurde. Es brauche dazu keine grossen künstlerischen Ge staltungsmerkmale, ein baracken förmiger Bau genüge durchaus, denn innerhalb der nächsten fünf Jahre werde er ohnehin ersetzt, so die Aussage der damals Ver antwortlichen, die überhaupt nicht zutraf, denn das Provisorium steht heute noch.
Dank seiner Einfachheit und der zurückhaltenden, aber sympathi schen Gestaltung des Gottesdienst raums fühlen sich die Leute in diesem Gebäude wohl. Dazu trägt auch eine einfache Küche und ein Aufenthaltsraum bei. 1978 wurde der Pavillon durch einen hölzernen Glockenturm mit drei Glocken er gänzt.
Leider erlitten Ausbauvorhaben der reformierten Kirchgemeinde in der Au weitere Rückschläge. 1995 wurde der Kredit für ein ökume nisches Begegnungszentrum ab gelehnt, was dazu führte, dass die katholische Kirchgemeinde 2003
einen eigenen Begegnungsort mit der Bruder-Klaus-Kapelle errich tete.
Der ökumenische Festgottesdienst wurde von den Pfarrern Andreas Neira von der katholischen und Pfarrer Christian Scharpf von der protestantischen Kirchgemein de gestaltet und vom Gospelchor Wädenswil unter der Leitung von Adeline Marty musikalisch um rahmt. Nachher folgte ein Aperitif, bei dem ein Gedankenaustausch gepflegt und auch über die Zukunft des Kirchenpavillons diskutiert werden konnte. Als fünfzigjähriges Provisorium hat er seine Aufgabe bestens erfüllt. Allerdings stehen grössere Sanierungsarbeiten an, die nicht länger aufgeschoben wer den dürfen. Auch wenn die Aussa ge gemacht werden darf, dass Provi sorien länger halten: Ewig tun sie’s nicht. e
Was für ein Wetterglück am 11. September! Nur leider hatte sich der Wind ab und zu etwas zu sehr entspannt. Nachdem während der Woche schlechtes Wetter fast zur Absage geführt hatte, wurde der Yachtclub am Sonntag zumindest mit viel Sonnenschein überrascht. Acht Boote hatten sich eingefun den und nach einem reichlichen Frühstück und dem Skippermee ting ging es los. Die Mannschaften waren bunt gemischt, und der Club konnte sich insbesondere über die Teilnahme von neuen Anwärtern und Interessierten freuen. Erst brachten sich die Boote in Posi tion, wobei um die besten Platze an der Startlinie gekämpft wurde, bis zum Kanonenschuss. Nun ging es über den Zürichsee Richtung Män nedorf auf einem «Up-Down»-Kurs hin und her. Positionen wurden getauscht, vermeintliche Favoriten unter Druck gesetzt. Mit viel Spass und guter Laune haben sich am Ende folgende Teams durchgesetzt: Platz 3 P. Graf und Dany Kessler auf ihrer «Choice», 2. wurden S. Pfen niger und S. Ghirlanda auf «Nozo mi», und solo segelte H. Wegmüller allen anderen davon. Wir gratulie ren ihm zum Gewinn und freuen uns über einen neuen Clubmeister. Nach dem erfolgreichen Tag der of fenen Tür eine Woche zuvor konn te der Yachtclub schon wieder ein Highlight dieser Saison Club. Nach den schwierigen Jahren während Corona ist der Club wieder voll da, mit Elan und Energie und freut sich auf den Abschluss der Saison am 30.10. beim Absegeln mit anschlies sendem Grillplausch. Interessierte sind herzlich willkommen. e
www.yachtclubau.ch.21 Frauen vom Frauenverein Ort, Au, machten sich am 7. Septem ber 2022 auf den Weg ins schöne Tessin. Mit dem Zug fuhren wir via Zürich HB nach Lugano. Von dort aus ging es für die einen Frauen weiter mit dem Bus nach Castagno la S. Domenico, wo sie den knapp einstündigen Fussmarch nach Gan dria in Angriff nahmen. Die anderen Frauen erreichten Gandria auf dem Wasserweg mit dem Schiff. Im Ristorante Antico wurde uns ein Apéro sowie ein
feines Essen auf der Terrasse, mit Blick auf den wunderschönen Lago Maggiore, serviert.
Um 14.00 Uhr ging es dann via Schiff zurück nach Lugano. Hier konnte man sich noch etwas ver weilen, bis wir dann via Arth Gol dau, Pfäffikon um 18.17 Uhr in Wädenswil glücklich, aber müde, ankamen. e
Komm zum Frauenverein Ort, Au! Interessierte melden sich bitte unter: www.frauenverein-ort.ch
Am Samstag, 3. September, feierte der Yachtclub Au den Tag der offenen Tür in seinem Clublokal und beim Hafen Rietliau. Bei mehr oder weniger schönem Wetter, aber mit guten Windverhältnissen, konnten alle geplanten Segelangebote durchgeführt werden und erfreuten Jung und Alt gleichermassen.
Der Yachtclub Au wurde 1970 gegründet und hätte im Jahr 2020 sein stolzes 50-Jahr-Jubilä um feiern dürfen. Leider kam auch bei diesem Club Corona in die Quere, und somit musste die Feierlichkeit verschoben werden. Wieso dar um nicht, zwei Jahre später, ein «Tag der offenen Tür» begehen, für alle Mitglieder und Interes sierte, um wieder einmal gemeinsam gesellige Stunden zu verbringen und Menschen zusam men zu führen? So entstand die Idee dieses An lasses und wurde dank der Mithilfe von vielen Helfern und den treuen Club-Mitgliedern ein rundum gelungener Event.
Ab 10 Uhr morgens startete das abwechslungs reiche Programm für Gross und Klein und lock te über den Tag verteilt zirka 200 Gäste an. Ob Yachtausflüge, Übungen mit der Wasserrettung, Jollentraining oder Oldtimer-Bootsausflüge: Für alle war etwas Interessantes mit dabei und durf te erprobt und erfahren werden. Um den Kindern und Jugendlichen die Freude am Segelsport etwas näher zu bringen, konn ten sie sich als Kapitäne auf den Optimisten beweisen und mussten eine Boje umrunden. Das war gar nicht so einfach und erforderte einige Übung. Dieser Programmpunkt wurde vom Wassersportverein Richterswil (WVR) angeboten, der auch am Anlass teilnahm. Die ser verbindet mit dem Yachtclub Au eine lang jährige Freundschaft und bietet seinerseits ein tolles Ausbildungsprogramm für Kinder und Jugendliche an (www.wvr.ch/jugendsegeln). Die Jugendgruppe trainiert in Richterswil von April
Segeln geht auch ferngesteuert.
bis Oktober wöchentlich jeweils abends, wobei es für Anfänger, Fortgeschrittene und Regatta separate Gruppen gibt. Auch im Rahmen des Schulsports Richterswil bietet der WVR Segel kurse an.
In den schönen Räumlichkeiten des Yachtclubs Au, direkt neben dem Strandbad Wädenswil gelegen, konnten die Besucherinnen und Be sucher einen interessanten Film anschauen, der die vergangenen 50 Club-Jahre Revue passie ren liess. Am grossen Tisch lernten die Kinder (und natürlich auch die Eltern) etwas über die
nützlichsten seemännischen Knoten, die ein richtiger Segler unbedingt kennen sollte. Somit herrschte ein buntes und fröhliches Treiben im Yachtclub, und wem vor lauter Knotenkunde der Magen knurrte, der durfte sich am Grill stand mit einer feinen Bratwurst und einem Ge tränk stärken.
Denn das spannende Programm war noch lange nicht vorbei: Für Nostalgie-Fans bot der Oldti mer Boot Club Zürich (OBCZ) Rundfahrten an. Der Motorkreuzer «Ajax» aus dem Jahr 1936, gebaut im letzten Jahrhundert bei der Bootsfir ma Faul in Horgen, stand für Schiffrundfahrten zur Verfügung. Auch das Pläsierboot aus dem Jahre 1912 mit dem Namen «Annie» und gebaut durch Emil Lehmann aus Pfäffikon ZH, konnte bewundert werden. Die herrlichen Bootsausflü ge in den edlen Oldtimern wurde von den An wesenden rege genutzt und fand sehr grossen Anklang. Auch das beeindruckende Schiff des Seerettungsdienstes (SRD) war für die Wasser sport-Interessierten sehr interessant, und die vorgeführten Wasserrettungs-Übungen brach ten den Zuschauern spannende und lehrreiche Einblicke. Wer lieber im Hafen und auf festem Grund und Boden blieb, für den standen zwei RC-Boote, also ferngesteuerte (Radio-Control)Boote, zur Verfügung, mit denen im Yachtclub Au auch Regatten vor der Aussenmole durchge führt werden.
Um 16 Uhr endete der Tag der offenen Tür und bleibt den Besucherinnen und Besuchern sicherlich in schönster Erinnerung. Der Yacht club Au bedankt sich bei allen, die diesen Tag zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Ganz be sonders bei allen, die am Clubleben teilgenom men und daran Interesse gezeigt haben. Weitere Kontaktangaben und Anmeldeformulare findet man unter www.yachtclubau.ch. Der Yachtclub Au freut sich auf neue Mitglieder und frischen (Segel-)Wind! n
Schöneres,
Hänsital Schönenbergstr.
Schönenbergstr.
Regelmässig präsentiert sich die Feuerwehr Wädenswil mit ihren Einsatzmitteln der Bevölkerung – seit der Erweiterung der Gemeinde auch in den neuen Ortsteilen. Nach 2019 im Schönenberg präsentierte sich die Blaulichtorganisation nun auf dem Schulhausplatz in Hütten.
Mit diesem Anlass möchte die Feuerwehr der Bevölkerung einen Einblick in ihr Tun ermög lichen. Zu bewundern gab es ausserdem die Ausrüstung eines modernen Feuerwehrfahrzeu ges und die alten Modelle samt Schlauchwagen. «Natürlich sind durch den ‹Tag der Feuerwehr inspirierte Neumitglieder herzlich willkom men», erklärt Kommandant Martin Rusterholz. Heiss begehrt waren die Höhenflüge mit der
Grosses Bild: Die Drehleiter übte auf viele Besucher eine besondere Anziehungs kraft aus.
Rechts oben: Heiss begehrt waren die Rundfahrten mit dem FeuerwehrOldtimer.
Oben links: Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Schönenberg-Hütten.
Unten: Das Saurer-Feuerwehrauto von 1926.
den auch hoch gelegene Branderde und orte erreicht. Heuer ging es für die vielen Besucherinnen und Besucher maligen Rundblick und das Kribbeln im
Die Feuerwehrspiele fanden Gefallen bei den Jüngsten, ebenso das Bullriding im stets
wehrleuten fast im Dauerlauf Speis und Trank serviert wurden. Da ging es auf der Spritzfahrt
Schon eine Weile her – aber trotzdem einen illustrierten Rückblick wert! Was war das für ein Fest! Nach zwei Jahren «Mini-Chilbi» konnten sowohl die organisierende ChilbiKommission des Verkehrsvereins wie auch alle Marktfahrer, Schausteller und nicht zu letzt auch alle involvierten Vereine aus dem Vollen schöpfen. Tatsächlich purzelten bei einigen Vereinen und Betreibern die Ver kaufs- und Besucherrekorde. Vielleicht sind Sie selbst vor dem Momo-Zelt der Tibeterge meinschaft oder am Berliner-Stand ange standen? Feierten bei und mit den Hand- und Fussballern? Auch die Schausteller zeigten sich insgesamt zufrieden über den Verlauf der drei schönsten Tage im Wädenswiler Sommer! Und etwas Regen gehört ja auch zur Wädenswiler Chilbi, das gehört dazu wie Magenbrot und gebrannte Mandeln!
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Insgesamt 528 neue Bachelorstu dierende aus der ganzen Schweiz begannen am 12. September 2022 an der ZHAW in Wädenswil ihre Einführungswoche. Diese soge nannte «Startwoche» am Departe ment Life Sciences und Facility Management bildet vor dem offizi ellen Semesterbeginn den Einstieg in das Studium in verschiedenen Fachrichtungen. Erstmals starten zwei neue Bachelorstudiengänge: Biomedizinische Labordiagnostik und Applied Digital Life Sciences sowie der neue Masterstudiengang Real Estate & Facility Manage ment. Zusammen mit den insge samt 145 neuen Masterstudieren den sind total 673 Neueintritte zu verzeichnen.
Am meisten Teilnehmende ver zeichnet der Studiengang Um weltingenieurwesen mit 155 Neueintritten, gefolgt von der Stu dienrichtung Facility Management mit 82 Teilnehmenden sowie dem neuen Studiengang Biomedizini sche Labordiagnostik mit 78 Stu dienneulingen. Die Startwoche er leichtert den Erstsemestrigen den Einstieg ins Bachelorstudium, sei es bezüglich technischer und ad ministrativer Fragen, der Orientie rung auf dem Campus oder dem gewählten Studiengang. Sie wird auch dieses Jahr zum Teil online durchgeführt. Nebst den Bache lorstudierenden verzeichnet das Departement Life Sciences und Fa cility Management auch 145 neue Masterstudierende.
Zwei neue Bachelorangebote kom men ab diesem Herbst hinzu: Der schweizweit einzigartige Studien gang Applied Digital Life Sciences schliesst eine Lücke an der Schnitt stelle von Life Sciences und Daten wissenschaften.
Der neue Bachelorstudiengang in Biomedizinischer Labordiagnos tik ist eine Kooperation mit dem ZHAW-Departement Gesundheit und vereint hohe naturwissen schaftlich-technische Ansprüche mit den Denk- und Handlungswei sen eines Gesundheitsberufes. Stu dierende lernen die nötigen Kom petenzen, um zentrale Funktionen im medizinischen Labor, in der biomedizinischen Forschung oder in der biomedizinischen Diagnos tik zu übernehmen. zhaw
Nach acht Jahren ein Jahr später als ge plant fand vom 1. bis 4. September wieder eine «Gewa», die Wädenswiler Gewerbeaus stellung, statt. OK-Präsident Heiner Treichler erzählte in seiner Eröffnungsansprache vom steinigen Weg, den diese Gewa hinter sich hatte: Pandemie, kriegerische Auuseindersetzungen, Energiekrise. Das habe es bei den letzten fünf Gewerbeausstellungen, die er begleiten durfte,
noch nie gegeben, verriet er den Gästen. Re gierungsrat Ernst Stocker eröffnete bereits die fünfte Gewerbeausstellung in diesem Jahr im Kanton Zürich, weiss aber, dass die Wädenswi ler «Gewa» etwas Besonderes ist: «Wir müssen keinen Vergleich scheuen!», rief er dem Publi kum zu. Auch Stapi Philipp Kutter war «schwer beeindruckt», was das Wädenswiler Gewerbe –über 100 Aussteller beteiligten sich für diese
vier Tage auf die Beine stellte. Tatsächlich war teilweise gigantisch, was einige Gewerbebetriebe für vier Tage auf den Eidmattplatz stellten.
Ebenso wichtig waren jedoch die vielen guten Gespräche, die sich mit den Besuchern erga ben sei es am Stand, oder auch noch später nach Ausstellungsschluss in den Zelten der Gas tromeile. stb
Die westafrikanische Tanz- und Showgruppe «Royal Ballet Djiby Kouyate» aus Mali begeistert seit zehn Jahren alljähr lich auf ihrer Tournee, organisiert vom Verein der Mali Kinderhilfe. Am 14. September machte die Truppe wieder einmal Halt in Wädenswil und bot in der Aula des Schulhauses Rotweg Tanz, Gesang und afrikanische Lebensfreude.
Die Truppe reiste direkt aus Flo renz an und unterhielt das Pub likum mit traditionellen Tänzen, akrobatischen Einlagen, aber auch mit Gesang auf englisch und fran zösisch. Djiby Kouyate, der Leiter der Truppe, überzeugte dabei auch mit einer perfekt vorgetragenen Edith-Piaf-Gesangseinlage, ver zichtete dafür «wegen Fussschmer zen», wie er selbst sagte, auf die ak robatischen Einlagen, wie sie seine Schützlinge vortrugen. Er selbst tourte bereits als 14-Jähriger mit dem malischen Nationalballett und leitete dieses auch als Chefchoreo graph. Nun gibt er seine Erfahrung
ehrenamtlich an Strassenkinder aus Mali weiter.
Die Tanzschule für Strassenkinder wurde im Mai 2011 in Bamako er öffnet. Djiby Kouyate verfügt als Leiter über eine sehr grosse Erfah
rung als Tänzer, Musiker, Choreo graph und fühlt sich sowohl im tra ditionellen wie auch im modernem Musik- und Tanzstil zuhause. Für die Strassenkinder bzw. -jugendli chen ist es nicht nur Tanz- sondern auch Lebensschule. Die Ausbil dung in der Tanzschule gibt ihnen die Möglichkeit, später selbststän dig Geld zu verdienen. Zur beruf lichen Ausbildung werden auch menschliche Werte vermittelt, wie Respekt, Verantwortungsbewusst
sein, Gemeinschaftssinn, Teamfä higkeit, Disziplin, Fleiss, Mitgefühl, usw. Zudem wird ihre Vergangen heit aufgearbeitet. Einige wurden geschlagen und haben viel Gewalt erlebt. In diesem liebevollen und familiären Umfeld erhalten sie wie der ein Selbstwertgefühl. Die Stras senkinder bzw. -jugendlichen kön nen weder lesen noch schreiben, weil sie nie die Möglichkeit gehabt haben, eine Schule zu besuchen.
Die Tanz- und Showgruppe «Ro yal Ballet Djiby Kouyate» besteht aus Strassenkindern und -jugend lichen der Tanzschule in Bamako. In Wädenswil traten Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren auf; der Älteste studiert mittlerweile im westafrikanischen Binnenland Architektur, freut sich aber immer auf die Tournee mit seinem Förderer, der ihm dies er möglichte. n
www.mali-kinderhilfe.orgbessern. Die Probleme, mit denen Sportler zu kämpfen haben, sind zahlreich. Misserfolge, Angst vor Verletzungen oder Versagen, Mangel an Selbstvertrauen, nach lassende Konzentration, fehlender Fokus oder der richtige Umgang mit Druck.
wir unser Denken verändern, ver ändern wir auch unsere Sichtwei se, unser Verhalten und letztlich die Gesamtsituation.
Patrick Altendorfer - Ihr MentalTrainer aus der Region. Patrick ist dipl. Sport-Mental-Trainer, Coach, Leadership-Experte, Referent und Teamentwickler.
Wenn ich mit Trainer oder Sport ler über mentales Training spre che, stimmen fast alle überein, dass mindestens 50% des Erfol ges mental bedingt ist. Gleichzei tig aber investieren die meisten Sportler kaum mehr als 3% ihrer Trainingszeit dafür, die eigenen mentalen Fähigkeiten zu ver
Unsere innere Haltung und unser Denken haben einen sehr gros sen Einfluss darauf, wie wir diese Situationen wahrnehmen und mit ihnen umgehen. Heute beschränkt sich mentales Training lange nicht mehr allein auf die Leistungsstei gerung von Leistungssportlern. Mentales Training wird inzwischen auch bei Hobbysportlern oder Ma nagern genutzt.
Dabei bewirkt mentales Training eine Veränderung unseres Den kens. Wir alle haben bestimmte Denkweisen, die grundlegend für unsere Sichtweise auf alles sind.
Diese Denkweisen prägen, wie wir unser Umfeld wahrnehmen, be urteilen, auf Situationen reagie ren und haben sogar Einfluss auf unser eigenes Selbstbild. Wenn
Eine Studie der National Science Foundation zeigt auf, dass wir zwischen 50 000–60 000 Ge danken pro Tag haben. Mehr als 75% dieser Gedanken sind nega tiv. «Das schaffe ich nicht», «Was denken die anderen wohl über mich», «Hoffentlich blamiere ich mich nicht», «Hoffentlich ent täusche ich meine Eltern/Trainer nicht». Egal was Du denkst, Deine Gedanken, die Du erzeugst, er zeugen eine Reaktion in Deinem Körper. Dabei wirken negative Ge danken wie eine Art Bremsklotz und hindern uns daran, vorwärts zu kommen.
Wir haben die Fähigkeit, dass wir unseren Fokus lenken können. Das ist wie bei einem Scheinwerfer. Ich kann meinen Scheinwerfer auf weit stellen und alle Reize wahr
nehmen, oder ich kann lernen, meinen Scheinwerfer auf eng zu stellen und gezielt auf eine Sache zu richten. Bei allem, was ich tue, darf ich mich nicht impulsiv je dem Reiz zuwenden und wertvolle Energie vergeuden, sondern muss für mich entscheiden, was mir wichtig ist und mich weiterbringt. Das lässt sich bewusst trainieren. Genauso, wie ich einen Muskel trainieren kann. Wenn ich dagegen passiv bleibe, versäume ich diese Möglichkeit der Selbststeuerung.
Gerade im Leistungssport ist diese Selbststeuerung elementar wich tig. Also seinen «Scheinwerfer» auf das Richtige zu lenken und Störfaktoren, wie schlechte Wet terbedingungen, Zuschauer, nega tive Gedanken, Selbstzweifel oder Ängste, auszublenden. Diese Auf merksamkeit lässt sich im Übrigen sogar im Kernspin nachweisen.
Patrick Altendorfer 8820 Wädenswil www.patrickaltendorfer-coaching.ch patrick.altendorfer@outlook.com
Die Königin von England ist gestorben! Was soll uns das in Schönenberg oder Hütten kümmern? Trotzdem sind viele von diesem Tod einer 96-jährigen Frau betroffen, getroffen. Ein Mensch, eine Institution, die viele schon seit der Kindheit als gegeben hinnahmen, zu kennen glaubten, ist weg.
Nicht die Monarchie, oh nein! Das wäre mög licherweise begrüssenswert. Sie bleibt vorerst bestehen. Die Queen ist ein Mensch, eine Frau, die wohl wie keine andere diese Monarchie, diese veraltete Staatsform, verkörpert hat. Ihre Würde und Haltung, auch die Kontrolle von persönlichen Gefühlen und das Bestehen auf das Protokoll, während 70 Jahren, das kann uns schon ein gewisses Mass an Bewunderung ab verlangen, jetzt, da diese Königin gestorben ist, da man zurückblickt.
Auch das Schweizer Fernsehen sendet Nachrufe, und die Presse ist voll von Bildern aus verschie denen Lebensphasen der Queen. Die Einschalt quoten sind sicher gut. Das interessiert uns. Was bedeutet uns persönlich dieses Zurück blicken, dieses «im Nachhinein», der Nachruf? Leben wir gar für den Nachruf? Und fragen wir uns, ob unsere einfachen, kleinen Leben solch herausragende Leistungen hervorbringen, die einen Nachruf rechtfertigen, einen, der uns gar auf ein Podest hebt?
Gerne lassen wir uns blenden vom glitzernden Licht der royalen Welt, von den goldenen Kut schen, den Juwelen, im «englischen Fall» auch von diesen tollen Hüten, die die Damen an den Pferderennen und den königlichen Hochzeiten tragen. Selbst wir Schweizer, wir vom Berg, die wir uns gerne dem Überschwänglichen verwei gern, können nicht umhin, einige kleine Gefühls regungen wahrzunehmen, wenn wir ans Ende dieser langen Regentschaft denken. Will man sich eingehender mit der Geschichte des englischen Commonwealth befassen, er kennt man, dass sie in vielerlei Hinsicht keines wegs ein Ruhmesblatt ist, und wenn man sich überlegt, wer die goldenen Kutschen bezahlt hat und woher die Schätze des englischen Königs hauses stammen, so kommt man nicht an der dunklen Geschichte vorbei, an Unterdrückung und Sklaverei und Ausbeutung.
So kommt man zum Schluss, dass ein einfa ches bescheideneres Leben, worüber nicht so viel und laut das Ruhmeslied gesungen werden kann, ebenso wertvoll ist. Vielleicht sind es nicht die grossen Schlachten, die politischen Winkelzüge und die Berühmtheit, die das Leben krönen, sondern die kleinen Siege und die liebe vollen Entscheide, die nicht ins Lampenlicht treten, aber einen Nachruf, beziehungsweise einen Nachhall haben.
So hat ein solch royaler Tod auch sein Gutes! Er bringt uns im besten Fall zum Nachdenken und zum Schluss, dass wir auf keinen Fall Köni ginnen und Könige sein möchten!
Herzlich, Ihre Ingrid Eva LiedtkeZum achten Mal organisierten die «Oldtimer freunde rund um d’ Sihl» am 11. September auf dem Neuhof im Schönenberg das Oldtimer treffen für alte landwirtschaftliche Fahrzeuge. Und so leuchteten im Sonnenschein gegen 500 Oldies um die Wette – in schillerndem Hürli mann-Rot, die John Deeres in knalligem Grün, die Ford-Traktoren in sattem Blau, in Orange sind auch einige Fiat auf Platz. Viele der in de zentem Grün gehaltenen Bührer-Traktoren aus dem Zürcher Oberland stehen etwas separiert und bilden eine Wagenburg, in der eifrig gefach
simpelt wird. Einige tausend Besucher fanden den Weg in den Schönenberg, staunten ob den liebevoll restaurierten Fahrzeugen; erfuhren so, dass auch die Sportwagen-Schmiede Porsche am Bodensee Traktoren baute. Nebst den Trak toren – einige standen auch zum Verkauf – wur den auch andere landwirtschaftliche Fahrzeuge, etwa Einachser oder Transportfahrzeuge von Rapid, Aebi oder Bucher, aufgefahren. Und wer selbst im Oldtimer an das Volksfest fuhr – etwa mit einem alten Land-Rover oder Jeep – bekam einen privilegierten Parkplatz. stb
Wer sind die neuen Mitarbeitenden, die seit kurzem die Leitung der Primarschule Wädenswil (PSW) verstärken? Ein Interview mit Debora Tratar, Leiterin Sonderpäda gogik, Juliane Fischer, Leiterin ICT, sowie Giovanni Feola, als Gesamtleiter Betreuung zuständig für die Tagesstrukturen.
Seit rund einem Jahr verfügt die Primarschule über neue Führungsstrukturen, und es wurden zusätzliche Stellen im Management geschaffen. So nahm vor knapp einem Jahr der Leiter Bil dung, Urs Giger, seine Arbeit auf. Zusammen mit dem Leiter der Schulverwaltung a.i., Toni Siffert, bildet er neu die Geschäftsleitung der PSW. Die Schulleitungen sowie die drei neuen Kadermitarbeitenden führt Urs Giger direkt. Ein Ausbau der Führungsetage, wo doch die PSW im vergangenen Jahr vom Gemeinderat den Auftrag erhalten hatte, Kosten zu optimie ren – wie passt das zusammen? «Ein wesent liches Merkmal des neuen Organigramms ist die Trennung von strategischer und operativer Ebene», erklärt Urs Giger. Die Schulpflege fo kussiert sich neu auf die strategische Führung und zog sich demzufolge konsequent aus dem operativen Geschäft zurück. «Unsere Aufgabe ist es, die Unterrichtsqualität weiter zu sichern und die quasi verwaisten, operativen Prozesse möglichst professionell aufzubauen, zu entwi ckeln und zu bewirtschaften», so Urs Giger. «Da macht es Sinn, in top ausgebildetes Personal zu investieren.» Immerhin sind 410 Mitarbeitende in der PSW beschäftigt – so viele wie sonst in einem mittelgrossen Unternehmen.
Bei den drei neuen Führungspositionen handelt es sich um die Leitung Sonderpädagogik, die
Gesamtleitung Betreuung sowie die Stabstelle «Information and Communication Technolo gy» ICT. Die Posten sind mittlerweile besetzt. Schon beinahe die «Dienstälteste» ist die ICTLeiterin Juliane Fischer, die ihre Arbeit bereits im November 2021 aufgenommen hat. Im Juni dieses Jahres kam Giovanni Feola in der Sparte Betreuung hinzu, und Debora Tratar übernahm per 1. August 2022 den Fachbereich Sonderpä dagogik. Alle drei sind ausgewiesene Fachleute auf ihrem Gebiet. Nach seinem Sozialpädagogik-Studium in Lu zern hat Giovanni Feola im Jugendgefängnis in Uitikon gearbeitet, bildete sich zwischenzeitlich zum Krisen- und Konfliktberater aus und arbei tete mehrere Jahre lang als Leiter Betreuung und stellvertretender Schulleiter in der Stadt Zürich. «Sein» damaliges Schulhaus zeichnete sich als Pionier in Sachen Tagesschule aus und war massgeblich an der Pilotphase der «Tages schule 2025» beteiligt. Dieses Engagement zahlt sich nun aus: In diesen Tagen stimmt das Volk in der Stadt Zürich über die flächendeckende Umwandlung aller Stadtschulen zu Tagesschu len ab. Doch erst einmal steht für Giovanni Feo la eine neue Herausforderung an – nämlich, in Zusammenarbeit mit den Leitungen Betreuung an den einzelnen Schulstandorten die Professio nalisierung und den Optimierungsprozess der Betreuungseinrichtungen voranzutreiben. Debora Tratar begleitete als Fachbereichsleite rin an der Heilpädagogischen Schule der Stadt
Zürich verschiedene Integrationssettings und führte gleichzeitig einen Separationsstandort. «Weil ich bereits seit vielen Jahren im Schulbe reich tätig bin und auch schon in anderen Bran chen arbeitete, ist mein Multitasking recht gut ausgebildet», sagt Debora Tratar und schmun zelt. Dass sie darin Übung hat, kommt ihr nun in der PSW zugute: Als neue Leiterin Sonder pädagogik ist sie für die Planung, Koordination sowie die Steuerung der Sonderschulung und der sonderpädagogischen Massnahmen in allen sieben Schuleinheiten zuständig. Ausserdem be rät und unterstützt sie die Schulteams im För derbereich, beteiligt sich an diversen Fachkon ferenzen und steht dem Therapiepersonal sowie der Schulsozialarbeit vor. Juliane Fischer schliesslich ist Marketing- und Kommunikationsexpertin mit Schwerpunkt Online-Kommunikation und bringt Erfahrung aus diversen Unternehmen mit, unter anderem der ETH Zürich. Dort war sie für den Aufbau und die Bewirtschaftung der Online-Kommu nikation sowie für den Intranetauftritt einer Abteilung verantwortlich. «Da ich für die PSW ebenfalls ein Intranet für die Lehrpersonen auf bauen möchte, und zwar als eine Art digitale Arbeitsplattform, und wir gleichzeitig das Be triebssystem Microsoft 365 für alle Mitarbeiten den einführen werden, kann ich viel Wissen aus meinem alten Job einbringen», erläutert Juliane Fischer.
Was wünschen sich die drei neuen Mitglieder der PSW für die Schule? «An der perfekten PSW wären alle Schulen miteinander vernetzt, um einen regelmässigen Austausch zu fördern und dadurch Prozesse zu vereinfachen und zu optimieren», meint Juliane Fischer. «Man wür den zusammen den digitalen Wandel forcieren und neue Unterrichtsformen und -grundlagen schaffen, um die Lernenden möglichst gut auf die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen vorzubereiten.»
Für Debora Tratar wäre eine möglichst integ rative, wenn nicht sogar eine inklusive Schule wünschenswert. «Die Schule sollte Raum und Möglichkeiten für die verschiedenen Stärken der Schülerinnen und Schüler bieten und weni ger selektiv sein. Ich wünsche mir Eltern und Lehrpersonen, die in Bezug auf die Entwick lung eines Kindes über ganz viel Zuversicht ver fügten.» Denn eine Grosszahl von vermeintlich «herausfordernden» Schülerinnen und Schüler sei im Erwachsenenalter absolut gut unterwegs – sobald sie ihre Interessen und ihre Motivati on selber steuern könnten. Für Giovanni Feola steht die gute Qualität des Betreuungsbereichs und die Sicherstellung des pädagogischen Ange bots im Zentrum. «Am Ende geht es immer um die Führung eines Betriebes, der das Wohlerge hen der Kinder und das Vertrauen der Eltern als Hauptziel hat.» R. Waltisberg
Ein Gespräch mit dem neuen Seelsorger auf dem Berg.
Er war Kaufmann, Sekretär, Rech nungsführer, Redaktor, Katechet, Jugendarbeiter, Religionspädagoge und nun ist er Priester. Die Rede ist von Mike Qerkini (ausgespro chen: «Tscherkini»). Nach Statio nen in Goldau SZ, Stadt Zürich und Egg ZH wirkt der 35-jährige seit August als Seelsorger in den Bergpfarreien Hirzel und Schö nenberg-Hütten. Pastoralassistent Beat Wiederkehr hat ihn getrof fen.
Mike, Dein Familienname tönt nicht typisch schweizerisch! Welches ist Deine Wurzel und wo und wie bist Du aufge wachsen?
Meine Eltern kommen aus dem Kosovo. Ich bin in Kreuzlingen TG aufgewachsen, während uns die ka tholische Albanermission kosovari
sche Heimat anbot: Wir konnten dort die Gemeinschaft pflegen und uns über den Alltag austauschen. Wenn etwas war, wussten wir: In der Mission gibt es ein offenes Ohr und Hilfe.
Klassisch führt der Weg zur Theologie über die Matura. Du hast einen etwas eigenartigen Weg eingeschlagen. Wieso?
Ich wollte zuerst Kaufmann sein und mit Lebenserfahrung Theo logie betreiben. Erst nach der Religionspädagogik schloss ich das Studium der Theologie an der Uni Luzern an. Der Weg war nicht mühsam, sondern wie für mich konzipiert: pflanzen, pflegen, wachsen und reifen lassen. Ohne diese Momente, den günstigen Zeitpunkt, wäre ich wohl überfor dert gewesen.
Und da ist noch die Sache mit der Berufung! Hattest Du plötzlich mal eine Erleuchtung oder wie ging das bei Dir?
In erster Linie bin ich berufen Christ zu sein. Das ist eine be wusste Lebensentscheidung. Im Heiligen Geist wird mir dafür alles geschenkt – auch wenn ich Wege gehe, die für andere unverständlich sind. Bei mir ist es keine Erleuch tung, sondern ein Reifungsprozess: Schritt um Schritt. Erkenntnis um Erkenntnis. Beruf um Beruf. Und alles begann mit der Taufe.
Als Priester musst Du abge hoben sein! Kann man mit Dir auch über nicht fromme Dinge sprechen, wie zum Beispiel Fussball, Politik oder Musik?
Priester bin ich nicht für mich, son dern für die Menschen. Zwar bin ich kein grosser Politiker oder Fuss baller. Trotzdem nehme ich Anteil an der Freude und an der Trauer. Am liebsten betreibe ich Seelsorge live: Im Café, im Supermarkt, beim Bahnhof, beim Arzt ... Da Du die Musik ansprichst: Ich bewundere das künstlerische Können der alba nischen Musiker und Sänger. Wer kennt beispielsweise das Lied von Era Istrefi «Bonbon» nicht? Damit kann ich sagen, dass man mit mir auch über nicht so fromme Dinge sprechen kann: «bon bon». Das ist Albanisch und bedeutet «Es geht.».
Was macht Dir besonders Freude am Priestersein – und was bedrückt Dich manch mal?
Die grösste Freude habe ich, wenn mir die Menschen Anteil schen ken an ihrem Leben: Von der Geburt bis zur Abdankung am Grab. Hingegen bedrücken mich die kirchlichen Debatten über das Priesteramt. Es wird nicht mit den Priestern gesprochen, sondern über die Priester. Ich bin unserem Papst dankbar, dass er begonnen hat eine wohltuende «Kurs-Korrek tur» einzuleiten: Priester sind keine Funktionäre!
Du bist zu 50% angestellt, aus reichend Raum für Erholung während der restlichen Zeit, nehme ich an?
Wenn ich nicht Seelsorge betrei be, schreibe ich an meiner Dis sertation. Ich forsche in Liturgie wissenschaft und neu leite ich eine Ikonen-Schule. Das ist für mich Erholung!
Und zu guter Letzt: Was wünschst Du Dir in Deiner künftigen Tätigkeit?
Ich möchte sowohl Live- als auch Life-Seelsorger sein, damit Leben ermöglicht wird und damit die Menschen auf dem Berg Leben ha ben. Ich freue mich auf die vielen Begegnungen. n
Sonntag, 25. September 2022, 19.00 Uhr Kapelle Bruder Klaus, Alte Landstr. 91, Au
anschliessend Wurst vom Grill, Brot und Getränke mit der JuBla Wädenswil
und Winter nicht fehlen. Während auf den Lidern dunkle Farben do minieren, geht es auf den Lippen jedoch leuchtend zu. Hellrot, zar tes Rosa oder auch ein leuchtendes Orange bringen gute Laune und zaubern im Nu Frische ins Gesicht. Mit diesen Farbtönen kann man fast nichts falsch machen. Tipp: Wenn Sie einen kühlen Haut-Un terton haben, sollten Sie auch zu einem kühlen Rotton mit einem bläulichen Unterton greifen. Ha ben Sie einen warmen Unterton in der Haut, stehen Ihnen am besten warme, gelbliche Rottöne.
neren Augenwinkel. Oder Sie wäh len für die Wangen einen schim mernden Bronzeton. Ganz gleich, für was Sie sich entscheiden, das restliche Make-up sollten Sie am besten dezent halten, so können die Akzente am besten Strahlen.
Das Auge steht in dieser Saison im Mittelpunkt. Es wird stark betont und soll rauchig wirken. Die dunkle Farbe wird dafür nach aussen hin verblen det, sodass sie leicht verschmiert – «smudged» – wirkt.
Wie in der Mode gibt es auch beim Make-up von Saison zu Saison neue Trends. Hier verraten wir Ihnen, was für Lippen, Augen und Teint im Herbst und Winter 2022/2023 angesagt ist. Soviel vorweg: Von dunklen Lidern bis hin zu leuchtenden Lippen werden alle Make-up-Vorlieben bedient.
Der Fokus im Herbst und Winter liegt ganz klar auf den Augen. Um diese zu betonen, setzen wir auf einen altbewährten Klassiker, der allerdings ein Update bekommt: die Smokey Eyes.
Sie kehren in einer aufregenden Variante zurück. Smudged Smo key Eyes heisst die angesagte Ver sion für die kühlere Saison. Hier für werden die rauchigen Nuancen mehr nach aussen hin verblendet
als sonst, sodass sie leicht ver schmiert («smudged») erscheinen.
Das macht das Augen-Make-up nicht nur supersexy, sondern auch modern und lässt es insgesamt wei cher erscheinen. Der Teint bleibt dabei recht eindimensional und blass. Wenig Rouge, wenig Bronzer und eine natürliche Lippe in einem Nude-Ton oder mit etwas Gloss machen den Look komplett.
Bleiben wir bei Klassikern, denn auch die rote Lippe darf im Herbst
Für einen Hingucker beim Makeup sorgen metallische Akzente. Sie bringen nicht nur das Gesicht zum Leuchten, sondern sorgen zugleich auch mühelos für einen glamou rösen Look. Betonen können Sie die Augenlider z.B. mit einem sil bernen oder goldenen Lidschatten. Entweder als plakativer Total-Look oder als dezentes Highlight im in
Der Minimalismus ist und bleibt ein Top-Trend. Im Herbst und Winter wird er vor allem auf unse rem Teint sichtbar. Im Fokus steht, der Haut etwas Gutes zu tun. Diese wird nicht von hochpigmentierten, matten Foundations bedeckt. Die Haut soll deutlich als solche erkenn bar sein und wird sehr natürlich be lassen. Wie das geht? Mit leichten, cremigen Make-up-Fluides oder einer getönten Tagescreme, die der Haut einen glänzenden – fast schon feuchten – Glow verleihen.
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Während auf den Lidern dunkle Farben dominieren, geht es auf den Lip pen jedoch leuchtend zu. Hellrot, zartes Rosa oder auch ein leuchtendes Orange bringen gute Laune und zaubern im Nu Frische ins Gesicht.
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Montag
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Das Restaurant Gambrinus ist eine Institution in Wädenswil, bekannt für Pouletfilet «Feuerstein», feine Cordon bleus und Fischchnuschperli. Das neue Wirtepaar, das seit Anfang Jahr wirtet, möchte daran nichts ändern.
Text & Bilder: Stefan BaumgartnerAm 6. Januar hat Carolin Merkinger zusammen mit ihrem Partner, dem UrWädenswiler André Rütti mann, das «Gambi» über nommen. Für die gelernte Köchin, die in ihrer oberös terreichischen Heimat «in der Küche des elterlichen Gasthofs aufgewachsen ist», wie sie selbst sagt, ist es die erste Station als Wirtin. Sie habe auf eine solche Gele genheit gewartet, meint sie, und sich sehr auf die Her ausforderung gefreut, als sie von den langjährigen Vor gängern und Besitzern den Zuschlag bekommen habe.
Das Lokal mit dem schö nen Biergarten ist vor allem bekannt für seine Pouletund Fischgerichte. «Daran ändern wir auch nichts», versichert die Wirtin, «aber wir setzen ganz auf lokale Produkte!» Was andernorts mehr ein Lippenbekennt nis ist, wird hier gelebt. So kommen die Geflügelpro dukte vom Eier-Bodmer aus Unteriberg, das weitere Fleisch von der Metzgerei Heinzer aus dem Muothatal und die Fische sind von der Fischerei Gerny, wo auch Fischer Rolf Ruf aus der Au das Netz auswirft. Sogar die Pommes-Frites werden aus Schweizer Kartoffeln gemacht! Und als witziger Farbklecks auf der Karte gibt’s die Fudi-Tätschli mit gehacktem Fleisch. Und die Vegetarier? «Für Gäste, die kein Fleisch oder Fisch bestellen wollen, empfehle ich die Vegi-Tätschli nach Rezept von meinem Va ter», schwärmt André Rüt timann, der für die Küche zuständig ist. Wichtig – und dafür war das Restaurant immer bekannt – sind auch die Saucen zu den Gerich
ten. «Wir haben viel an den Saucen gearbeitet», verrät Carolin Merkinger. Denn nicht alle Gäste waren mit der «neuen» pikanten Sau ce glücklich. Da auch alle Saucen frisch zubereitet sind, wurde hier viel ge probt und getüftelt. «Doch
nun sind die Gäste auch da mit zufrieden – und wenn nicht, haben wir immer ein offenes Ohr!» Wer sich als Abschluss eines schönen Nachtessens noch etwas Süsses gönnt, findet eine schöne Aus wahl an Selbstgemachten oder Glacés vom Hof der Familie Baumgartner aus Hünenberg. Und wer un schlüssig ob des Desserts ist, bestellt eben «Kein Des sert» …
Auch wenn der sagenhafte König Gambrinus als der Erfinder des Bierbrauens angesehen wird und als Ge genstück zum weinseligen Bacchus gilt, hat das «Gam bi» eine schöne Weinkar te. Auch hier finden sich wieder lokale Produkte, zum Beispiel aus dem Drei stand-Keller, aber auch aus der österreichischen Hei mat der Wirtin. Nebst den frischen und lo kalen Produkten, die den Weg in die Küche und auf die Karte finden, ist dem Wirtepaar auch die Nach haltigkeit wichtig. Da alle Gerichte auch «über die Gasse» bestellt werden können, verwenden sie aus schliesslich kompostierba res Geschirr. Und auch die soziale Ader tritt hervor: «Wir schenken unseren Gästen gerne auch Hah nenwasser aus, verlangen dafür aber sechs Franken pro Liter. Die Hälfte davon geht an eine soziale oder gemeinnützige Institution in der Gegend», sagt Rüt timann. Und Carolin Mer kinger ergänzt, dass kürz lich 150 Franken an das Tierheim Gerenau über wiesen werden konnten.
Insgesamt seien sie gut ge startet, verraten die neuen Wirte. Die Anfangsschwie rigkeiten seien behoben, sie können auf viele Stamm gäste zählen und haben auch neue Gäste gefunden, die wegen der Qualität, die aus der Küche kommt, den Weg in die Traditionsbeiz (wieder-)gefunden haben.
Noch kann man lauschige Abende im Biergarten ge niessen oder aber sich in der heimeligen Gaststube verwöhnen lassen.
Das Restaurant heisst auch alle Vereine gerne will kommen! Man kennt’s: Eine intensive Probe oder ein schweisstreibendes Training. Da sitzt man an schliessend gerne noch etwas zusammen, geniesst eine Erfrischung und viel leicht auch eine kleine Stär kung. Im «Gambi» ist das möglich: «Ein Sandwich, ein Salat oder auch ein Pou let- oder Fischkorb machen wir gerne». Und wenn sich die Vereine anmelden sit zen sie auch an reservierten Plätzen.
Was die beiden aktuell um treibt, ist der Personalman gel, der sich seit Corona wie ein roter Faden durch die ganze Branche zieht. Da her bieten sie aktuell kei ne Mittagsmenüs mehr an und öffnen erst um 16 Uhr. (Ausser am Freitagmittag, da können die Menüs auf Vorbestellung als Takeaway bezogen werden.)
Pläne für ein erweitertes Herbst- und Winterange bot im oder vor dem Res taurant seien da, verrät Rüttimann, doch noch will er sich nicht zu tief in die Karten blicken lassen … Jedenfalls liegt ab 27.9. die neue Herbstkarte auf – pro bieren lohnt sich!
Restaurant Gambrinus Seestrasse 85 8820 Wädenswil Tel. 044 780 39 95 www.gambi.ch
Dienstag–Samstag, 16.00–23.00 Uhr (Küche ab 17 Uhr).
Take-Away: Di, Mi, Do, Sa: 17–21.15 Uhr; Fr 11–13.15 (tele fonische Vorbestellung ab 10 Uhr) und 17–21.15 Uhr möglich. Sonntag und Mon tag geschlossen.
In der heimeligen Gaststube schaut Schutzpatron Gambrinus zum Rechten. Seit Anfang Jahr wirten Carolin Merkinger und André Rüttimann auf dem «Gambi».An der Oberdorfstrasse eröffnete Ende August der zwanzigste Alnatura Bio-Super-Markt. Filialleiter Daniel Bürgin und sein Team bringen ein grosses Biosortiment näher zur Kundschaft am linken Zürichseeufer. Schräg gegenüber des Migros-Supermarkts steht der Wädenswiler Bevölkerung somit eine weitere Einkaufsmöglichkeit für Bio-Artikel zur Verfügung.
Text: Stefan Baumgartner Bilder: zvg
«Wir sind an der Oberdorfstrasse an sehr zentraler Lage – gleich um die Ecke hält der Bus, und parkie ren kann man gleich gegenüber», freut sich Daniel Bürgin, Filialleiter des neuesten Alnatura-Standortes. Das Filialnetz der Alnatura BioSuper-Märkte wird immer dichter. Mit Wädenswil eröffnet bereits die zwanzigste Filiale: «Nun muss die Kundschaft an der linken Zürich seeseite für den umfassenden BioEinkauf nicht mehr nach Zug oder in die Stadt Zürich fahren», sagt
Bürgin, der nach gut sieben Jahren als Filialleiter in Winterthur Grüze nach Wädenswil wechselt.
Die Alnatura Bio-Super-Märkte sind nicht nur für ein breites Sorti ment von Bioprodukten zu attrakti ven Preisen bekannt, sondern auch für ihre Beratung. «Ich schicke meine Mitarbeitenden regelmässig in Kurse, damit sie die Kundschaft jederzeit kompetent beraten kön nen», sagt Bürgin. Er selbst gibt als gelernter Koch gern Tipps für die
Zubereitung der Produkte weiter: «Es ist immer schön, wenn ich einer Kundin oder einem Kunden eine Kochinspiration geben oder neue Produkte wie etwa Nori-Blätter er klären kann.» Seine Leidenschaft kann Bürgin beim Weinregal aus leben: «Mein Hobby ist Wein, und dank einer Weiterbildung im Weinbauzentrum Wädenswil kann ich die Kundschaft kompetent zu den Bioweinen beraten.»
Während der Eröffnungstage sam melte der neue Laden ausserdem für einheimische Projekte: Die Kunden konnten mit einem Taler ihre Sympathie für eines von drei Projekten ausdrücken: So wird der «Aktionsplan Stadtbäume» von Naturschutz Wädenswil mit 1234
Die Firma Meier – Online Marketing & Consulting aus Wädenswil hat sich darauf spezialisiert.
Viele Unternehmen machen den Fehler, wei terhin mit Stelleninseraten auf der Website oder in Stellenportalen zu inserieren. Sie ver suchen qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, sprechen aber nur die Personen an, welche ak tiv nach einem Job suchen und treten dabei in einen Konkurrenzkampf ein. Zudem sind Web sites sowie Stellenportale zu den gebotenen Leistungen teuer und ineffizient. Die meisten Unternehmens-Webseiten verfügen über eine geringe Besucherzahl, und bei Stellenportalen rutschen die Stellenausschreibungen nach einer bestimmten Zeit nach unten und sind entspre chend unauffindbar.
Firmen sollten jedoch wissen, dass nicht alle Fachkräfte aktiv nach einem neuen Job suchen. Aktiv-Suchende machen nur einen kleinen Teil des potenziellen Bewerberpools aus. Herr Meier und sein Team sprechen zudem auch die Pas siv-Suchenden an, um damit den gesamten Be werberpool abzudecken.
Viele Arbeitnehmer sind unzufrieden mit ihrem Arbeitgeber. Die Firma Meier – Online Marketing & Consulting hat eine Methode entwickelt, um die Stellenanzeigen der Firmen mit Hilfe von Social Media direkt auf die Smartphones von
genau diesen Fachkräften in der entsprechen den Region zu bringen – Social Recruiting.
Die Vorteile von Social Recruiting: 1. Kontakt zu einer anderen Art von Bewerbern Passive Bewerber sind nicht aktiv auf der Suche nach Arbeit, aber offen für neue Möglichkeiten. Mit herkömmlichen Rekrutierungsstrategien und Stellenbörsen erreichen Firmen diese po tenziellen Bewerber nicht.
Social Recruiting hilft dabei, Stellenanzeigen bei Kandidaten zu platzieren, die man sonst nicht erreicht. Passive Bewerber halten sich nicht auf Stellenportalen oder Firmen-Webseiten auf, aber Sie scrollen durch die sozialen Medien.
Ein passiver Bewerber kann auf Social Media über die Firmen-Stellenanzeige stolpern. Wenn er sich bewirbt, dann nicht aufgrund eines Positions wechsels, sondern weil er davon überzeugt ist, eine besser passende Stelle gefunden zu haben.
Im Allgemeinen kostet es Unternehmen über CHF 4000, neue Mitarbeiter einzustellen. Durch schnittlich brauchen Unternehmen 42 Tage, um eine bestimmte Stelle zu besetzen. Mit Social Recruiting können Sie Zeit und Geld sparen. Gesponserte Stellenanzeigen in Jobbörsen sind teuer - und sie können nicht garantieren, dass sie Kandidaten erreichen, die zu den offenen Stellen passen. Wenn Firmen Social Media rich tig nutzen, erreichen Sie in kürzerer Zeit für we niger Geld wesentliche mehr Bewerber.
Im Jahr 2017 gaben 47% der Arbeitsuchenden die Unternehmenskultur als Hauptgrund dafür an, ihr derzeitiges Unternehmen verlassen zu wollen. In den sozialen Medien können Firmen neben Stellenausschreibungen auch Ihre Unter nehmenskultur und -werte präsentieren. So können Firmen potenziellen Bewerbern einen Einblick in ihr künftiges Arbeitsleben geben. Ein wichtiger Punkt im Bewerbungsprozess!
Durch diese Vorteile gelingt es Meier – Online Marketing & Consulting in der Region passende Mitarbeiter zu finden – trotz Fachkräftemangel.
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Franken unterstützt, der Musikver ein Harmonie erhält 308 Franken für Musiknoten für Proben und Konzerte, und die Aktiven Senio ren Wädenswil erhalten 309 Fran ken für ihre Arbeit zugunsten von Seniorinnen und Senioren. Der neueste Alnatura-Bio-SuperMarkt führt ein Sortiment von 3500 Artikeln, darunter auch von lokalen Anbietern wie Kern&Sam met. Von Frischeprodukten über Tee, Müesli-, Allergiker-Produkte, Babynahrung sowie Putzmittel und Naturkosmetik bis zum schnellen Bio-Imbiss für unterwegs ist alles im Angebot. Sogar eine Smoothietheke mit frisch vor Ort zubereite ten Smoothies findet sich im La den.
Alnatura Bio-Super-Markt Oberdorfstrasse 32 8820 Wädenswil Tel. 058 563 41 65
Öffnungszeiten: Mo–Sa, 08.00 bis 20.00 Uhr
Alnatura und die Migros Zürich: Eine sinnvolle Partnerschaft
Nachhaltigkeit, Kulturinitiativen und eine sinnhafte Neubestim mung der Wirtschaft – nur einige der Grundanliegen, die die Migros mit Alnatura verbinden. Mit der Herstellung und dem Vertrieb von Bio-Produkten wollen beide Unter nehmen «Sinnvolles für Mensch und Erde» bewirken. Dies stärkt nicht nur die Bio-Bewegung in der Schweiz, sondern lässt, ganz im Sinne Gottlieb Duttweilers, mehr Sinnvolles für die Kundinnen und Kunden entstehen.
Alnatura wurde 1985 von Dr. Götz E. Rehn in Mannheim (D) gegründet. Die Vision: In der Alnatura-Arbeits gemeinschaft soll ein «anderes» Wirtschaften möglich sein, in dem Gewinn nicht Zweck, sondern Er gebnis eines sinnvollen Handelns ist. Ein Handeln, das der Erde nützt und ihr nicht schadet und in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Seit fast 35 Jahren entwickelt Alna tura Bio-Produkte, welche seit 2012 auch in der Schweiz erhältlich sind.
Seit 4 Jahren ist die Hörberatung Lehmann bekannt für seine individuelle und professionelle Beratung rund ums Hören. Schon über 1500 Kunden konnten von der Herstellerunabhän gigkeit und den fairen Preisen profitieren. Durch das riesige Sortiment von ca. 5000 verschiedenen Hörgeräten kann der Hörgeräteakustikmeister Falko Lehmann auf alle Bedürfnisse des Kunden eingehen.
Um die optimale Lösung zu fin den können die Hörgeräte unver bindlich und kostenlos ausprobiert werden. Hier steht dem Kunden genügend Zeit zur Verfügung, um den besten Hersteller und die bes te Technik zu finden. Und dabei gilt die Devise: «Nicht immer das teuerste Hörgerät muss das Beste sein. Wir suchen gemeinsam das Hörgerät mit dem besten Preis–Leistungsverhältnis für ihre Be dürfnisse. Denn bei mir steht der Kunde und nicht der Preis im Vor dergrund», erklärt der Inhaber Fal ko Lehmann.
Auch Kunden, welche einen kos tenlosen Hörtest machten, schätz
ten die ehrliche Einschätzung des Fachmanns. Oft ist es noch zu früh für eine Hörgeräteversorgung, und der Hörtest wird ein Jahr später wiederholt. Doch aufgepasst: Je früher eine versorgbare Hörschä digung korrigiert wird, desto einfa cher ist die Eingewöhnung. Mit seinen 23 Jahren Berufserfah rung weiss er ganz genau, was das erste Bedürfnis der meisten Kun den ist. Viele glauben noch Hör geräte sind monströse und beigefar bene Bananen. Deswegen hat die Hörberatung Lehmann sich auf die kleinsten Hörgeräte der Welt spezi alisiert, welche direkt im Ohr getra gen werden. Speziell zu Coronazei
ten und der Maskenpflicht werden diese Hörgeräte immer beliebter, da die Verlustgefahr deutlich gerin ger ist. Diese fast unsichtbaren Hör geräte können schon enormes leis ten und basieren auf der neuesten Computertechnologie. Zusätzlich vereinen sie Diskretion, exzellenten Klang und Komfort in Einem.
Viele Extras, wie zum Beispiel die Fernbedienbarkeit über das Smart phone, oder die direkte Übertra gung des Fernsehers und der An rufe, sind schon möglich. Doch nicht alle Kunden können von den kleinen Hörwundern profitieren. Ca. 20% seiner Kunden können mit diesen Hörgeräten versorgt werden. Dieses ist aber ein sehr hoher Wert. Der Anteil dieser Ver sorgungen liegt schweizweit gerade einmal bei 8%.
Aufgrund des Hörverlustes oder der Anatomie des Ohres kann die Versorgung mit kleinen Hörgerä ten hinter dem Ohr oft sinnvoller und effektiver sein. Auch die Mög lichkeit der Akkutechnologie bei den Mini Hinter-dem-Ohr-Gerä ten wird immer beliebter. Diese lassen sich über Nacht komfortabel laden und sind am Morgen wieder einsatzbereit. Hier berät Sie der Hörgeräteakustikermeister über die Vor- und Nachteile der ver schiedenen Technologien. Um dem Kunden immer das Bes te zu bieten, testet Falko Lehmann pro Jahr bis zu 30 verschiedene Neuheiten am eigenen Ohr. «Nur wenn ich von der Technik selber überzeugt bin, nehme ich es im Sortiment auf und biete es meinen Kunden an». Zusätzlich bietet die Hörberatung Lehmann auch Zweit meinungen zu bevorstehenden oder bestehenden Versorgungen. Diese sind unverbindlich und kostenlos. Wenn auch Sie von der kompeten ten und fairen Beratung profitieren möchten oder einfach Ihr Gehör überprüfen lassen möchten, verein baren Sie doch einen Termin.
Hörberatung Lehmann Zugerstrasse 11, 8820 Wädenswil Tel. 044 440 44 55 info@hoerberatung-lehmann.ch www.hoerberatung-lehmann.ch
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Die Kurkuma-Wurzel hat in jüngs ter Zeit auch bei uns stark an Auf merksamkeit gewonnen. Eine verdiente Aufmerksamkeit, denn dieses Wurzelgewächs kann weit mehr als gelb färben. Fast im Jahresrhythmus tauchen bei uns immer wieder neue pflanzliche «Alleskönner» auf, die bei fast allem helfen können – so wie zum Bei spiel Weizengras, Goji-Beeren oder Moringa. Diese Pflanzen haben durchaus einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Leider verkommen die se natürlichen Helfer dann oft zu reisserischen Marketing-Pro dukten, weil wir Konsumenten im mer wieder Neues suchen und verlangen. Bei der Gelbwurzel Kurkuma verhält es sich aber anders. Das mussten auch fin dige «Forscher» in Amerika feststel len. Sie meldeten ein Patent auf die wundheilende Wirkung von Kur kuma an, welches ihnen aberkannt wurde, nachdem sich Vertreter In diens erfolgreich gegen das Patent wehrten. Es konnte nachgewiesen werden, dass diese Wirkung schon über 4000 Jahre bekannt und auch verbreitet genutzt wurde.
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Die Kurkuma-Wurzel stammt aus dem asiatischen Raum und wird vor allem in Indien im grossen Stil angebaut und auch gleich zum grössten Teil im Land verwen det. Botanisch korrekt handelt es sich dabei um einen Wurzelstock. In den Ursprungsländern wurde schon lange erkannt, dass Kurku ma in einer Mischung vor allem mit Pfeffer eine bessere Wirkung erzielt. So wundert es nicht, dass sie in vielen Gewürzmischungen zu finden ist und für die typisch gel be Farbe verschiedener Curry-Mi schungen verantwortlich zeichnet. Das alte Wissen um die bessere Wirkung mit Pfeffer wurde in der modernen Medizin bestätigt. Man geht davon aus, dass ein Wirkstoff im Pfeffer ein Enzym in der Leber bremst, welches die Wirkstoffe der Kurkuma abbauen würde. Somit kann sich die Wirkkraft der Kur kuma erst im Körper entfalten.
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In der alten bzw. traditionellen Medizin wurde Kurkuma inner
Die heutige Wissenschaft hat die se Wirkungen bestätigt. Wobei die Wirkstoffe der Kurkuma (zur Hauptsache ätherische Öle, Cur cuminoide und Sterole) in der Leber die Gallensaftproduktion wie auch den Gallensaftfluss ver bessern. Im Weiteren schützen diese Wirkstoffe die Leber durch ihre antioxidative Wirkung. Äusserlich wurde eine Paste mit Kurkuma-Wurzelpulver auf schlecht heilende Wunden gebracht. Und das wird von der indischen Bevöl kerung auch heute noch mit Erfolg so angewandt. Ein Tropfen Reinbutter, in der ayurvedischen Medizin «Ghee» genannt, wird mit einer Prise Kurkuma-Wurzelpul ver auf Fieberblasen aufgetragen. Das kann bei uns durchaus einmal probiert werden, sofern die gelbe Farbe nicht abschreckt. Aufgrund weiterer Studien rückten auch andere Wirkungen in den Vor dergrund. So wird unter Wissen schaftlern ernsthaft diskutiert, wie weit Kurkuma und deren Wirk stoffe bei zu hohen Triglyceridund Cholesterinblutwerten oder bei gewissen Krebsarten bremsend auf das Wachstum verschiedener Bakterien im Magen-Darmtrakt eingesetzt werden können. Bei den Bakterien dreht es sich auch um einen mittlerweile so bekannten Vertreter wie den Helicobacter py lori im Magen, der als Ursache von Magenschleimhaut-Entzündungen bekannt ist. All diese Themen sind mit entsprechenden Studienergeb nissen ins Rampenlicht der Wis senschaft gerückt. Was die neue Medizin zu bewei sen oder verstehen sucht, wurde in der alten Medizin oft schon lange durch Beobachtung festgestellt und die Pflanze entsprechend ein gesetzt. Dennoch ist es sinnvoll, dieses alte Wissen in das Neue hi nein zu transportieren, damit die Kurkuma-Wurzel den ihr gebüh renden Platz in der Medizin und der Küche erhält – und zwar weit weg von einem reinen MarketingProdukt.
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Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26
Verleger: Stefan Baumgartner (stb)
Ständige Mitarbeit: Noëmi Lea Hermann (noe), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv)
Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch
Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch
Inserateverkauf: Telefon 044 680 22 27 inserate@ waedenswiler-anzeiger.ch
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Verteilte Auflage: 19 539 Ex.
Druck: Theiler Druck AG, Wollerau
Verteilung: Post CH AG
Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publi reportagen enthalten.
Erscheint monatlich in allen Haushal tungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.
Den besten Start erwischten die Linksufrigen in der 3. Liga. Beide Mannschaften sind dort noch un geschlagen. Mit zwei diskussions losen Siegen liegt ein Wädenswiler Quintett bereits an der Tabellen spitze: Mikko Lehto gab sich dabei keine Blösse und weist im Einzel eine 6:0-Bilanz vor. Ungeschlagen ist auch noch Fabio De Conto, der in dieser Spielklasse ebenfalls we nige zu fürchten haben sollte. Ge lohnt hat sich für Colin Jüni, Leo Hegner und Dominik Schönbäch ler die Reise ins Fürstentum Liech tenstein: In Triesen trumpften die Aussenseiter gross auf und gewan nen 6:4. Grosser Dominator war dabei Jüni mit drei Einzelsiegen.
Die GEWA 2022 ist bereits wieder Geschichte. Auch der Tischten nis-Club durfte mit der erneuten Übernahme des Gläserservices einen bescheidenen Beitrag zum Gelingen dieser grossartigen Ver anstaltung beitragen. Präsidentin Nathalie Kubli ging – wie oft schon – mit gutem Beispiel voran, um an vorderster Stelle mitzutun und ihre organisierenden jungen Vorstands kollegen tatkräftig zu unterstützen.
Wie schon bei vorherigen Durch führungen standen auch dieses Jahr um die 50 Mitglieder und Fa
milienangehörige im Einsatz – ver teilt auf die vier Ausstellungstage. Sie genossen die tolle Ambiance und freuten sich am Schluss über die wiederum positive und wert schätzende Rückmeldung des OK. Der Dank muss an dieser Stelle uneingeschränkt erwidert werden: Was die für die Ausstellung Ver antwortlichen und die beteiligten Firmen und Organisationen auf die Beine gestellt haben, war grossartig und hat gezeigt, was mit Initiative und Einsatz in Wädenswil alles ge leistet werden kann.
Bereits zwei Meisterschaftsrun den haben einzelne Wädenswiler Tischtennis-Mannschaften in der neuen Saison absolviert: Durchzo gen und noch zu wenig aussagekräf tig sind die Resultate.
Im Heimspiel gegen das erstarkte Affoltern a/A glänzte in der 1. Liga Teamleader Joël Utiger: Mit drei Einzelerfolgen übertraf er wohl auch die eigenen Erwartungen und bewies einmal mehr, nebst solidem Verteidigungsspiel auch die An griffsschläge noch immer bestens zu beherrschen. Leider konnten
seine beiden Mitspieler nicht gleich erfolgreich agieren, so dass die Gäs te aus dem Säuliamt zu einem kom fortablen Auswärtssieg kamen. In der 2. Liga dürfte es für die ver bleibenden beiden Mannschaften der Grünschwarzen dieses Jahr hart werden. Auch nach dem Rück zug eines gleichklassigen Teams, bedingt durch Rücktritte einiger Li zenzierter, ist das Spielerkader nun doch etwas ausgedünnt. Beide Wä denswiler Vertretungen blieben bis lang noch ohne Erfolg und haben darum noch viel Luft nach oben.
Gleich mit 10:0 fertigten Seraphina Hegner, Alba Orzati und Jasmin Angst ihre Gegnerinnen aus dem sanktgallischen Bronschhofen ab und bestätigten die in der letzten Zeit gemachten Fortschritte. Auch wenn die nächsten Gegnerinnen wohl stärker besetzt sein werden, müssen sich die jungen Wädenswi lerinnen um einen weiteren posi tiven Verlauf der Meisterschaft in der 1. Liga bestimmt keine Sorgen machen.
TTC WädenswilNatürlich ist die 1. Mannschaft der Herren, nach dem knapp ver passten Aufstieg in die 2. Liga, der Favorit und Gejagte in der neuen Spielzeit. Mit dem Sieg im Cup gegen das gleichklassierte Schlie ren konnte Vertrauen getankt wer den für die nachfolgenden Meis terschaftsspiele. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und der Ta bellenführung, darf der Start durchaus als geglückt bezeichnet werden.
Mit einem Sieg und zwei Nieder lagen verlief der Start des Herren 2 nicht optimal; es bedarf in den kommenden Spielen einer deutli chen Steigerung, um den Anschluss zur Spitze herzustellen.
Die Frauen 1 haben sich in der hö heren Liga erstaunlich schnell zu rechtgefunden und konnten in den ersten Partien mit den Konkurren
tinnen durchaus mithalten. Zwei Siege und eine Niederlage dürfen sich in der dritthöchsten Spielklas se sicher sehen lassen. Leider setz te es im CH-Cup gegen den Natio nalliga-B-Verein Wil eine knappe Niederlage ab. Aber auch in dieser Partie waren die Gelb-Blauen ein ebenbürtiger Gegner, führten bis eine Viertelstunde vor Schluss mit einem Tor Vor sprung. Dann setz ten sich die athleti scheren Gegnerinnen doch noch mit zwei Toren durch.
Auch das Reserve team der Frauen kann einen erfolgreichen Start verbuchen. Nach drei Partien mit zwei Siegen und einem Unent schieden belegen sie in der Ranglis te Platz 2. Hervorzuheben ist hier,
dass das Team bis jetzt noch kein Gegentor hinnehmen musste!
Die Junioren A+ verschliefen zwar den Start, was zu einer Niederlage und einem Remis in den beiden ersten Partien führte. Aber sie fan den nachher den Rhythmus und besiegten die beide nächsten Geg ner klar und stehen bereits auf Ta bellenrang 2.
Auch bei den Senio ren zeichnet sich eine erfolgreichere Saison als im Vorjahr ab. Das Team 30+ schloss nicht nur die ersten beiden Meisterschaftsspiele, son dern auch das Spiel im Regio nalcup mit Siegen ab. Nach einer klaren Niederlage in der ersten Partie rehabilitierte sich die Mannschaft 40+ mit einem Sieg
in der folgenden Partie und war auch im Regionalcup erfolgreich und eine Runde weiter.
Die Senioren 50+a absolvierten erst zwei Partien. In derjenigen im Cup gegen die alten Herren des FZC waren keine Lorbeeren zu holen, doch mit einer äusserst knappen Niederlage verlief der Start in die Meisterschaft erfreulich.
Wie zum Schluss der vergangenen Spielzeit gingen die Plauschfussbal ler der Senioren 50+b in den ersten beiden Partien als Verlierer vom Platz. Da aber für diese Spieler die Freude am Fussball an erster Stelle steht, spielen die Resultate nur eine untergeordnete Rolle.
Für die Resultate der anderen Ju niorinnen und Junioren verweisen wir auf unsere Homepage! hh
www.fcwaedenswil.ch
Freitag, 11. November 2022: öffentliches
Gejasst werden 4 Runden Einzelschieber mit zugelostem Partner (mit «Uneufe» und «Obeabe», alles einfach, ohne Wys und Stöck). Programm: 18.15 Uhr Türöffnung und Apéro, 19.00 Uhr 4 x 12 Spiele (nach der 2. Runde Nachtessen), anschliessend Rangverkündigung.
Preise: Natural- und Bar-Preise. Jeder Jasser erhält einen Preis! Einsatz CHF 50.– inkl. Apéro und Nachtessen, zu bezahlen vor Turnierbeginn. Anmeldung per Mail an supporter@fcwaedenswil.ch oder per Post an FC Wädenswil, SupporterVereinigung, Postfach, 8820 Wädenswil. Anmeldeformulare können ab 7. Oktober 2022 unter https://fcwaedenswil.ch/supporter_preis-jassen heruntergeladen werden. Weitere Formulare liegen in den FCW-Clubhäusern Schönegg und Beichlen sowie in diversen Restaurants und Geschäften in Wädenswil auf. Anmeldeschluss: 4. November 2022.
„Uneufe“ und „Obeabe“, alles einfach ohne Wys und Stöck) 18.15 Uhr Türöffnung und Apéro 19.00 Uhr 4 x 12 Spiele (nach der 2. Runde Nachtessen) anschliessend Rangverkündigung
Natural und Bar Preise Jeder Jasser erhält einen Preis! CHF 50 inkl. Apéro und Nachtessen, zu bezahlen vor Turnierbeginn.
Formulare liegen in den FCW Clubhäusern „Schönegg“ und „Beichlen“, sowie in diversen Restaurants und Geschäften in Wädenswil auf. Sie können auch unter www.fcwaedenswil.ch oder bei den unten aufgeführten Adressen bezogen werden.
Wädenswil, Supporter-Vereinigung, Postfach, 8820 Wädenswil supporter@fcwaedenswil.ch
Anmeldeschluss: 5. November 2018
Voller Elan starteten die Kunstturnerinnen des TV Wädenswils letzten Sommer ins Training. Die Vorfreude auf die kommende Wettkampfsaison mit Publikum und dem Heimwettkampf in Wädenswil als Highlight war riesig.
Um uns bestmöglich vorzubereiten, fuhren wir auch dieses Jahr ins Trainingslager nach Mo gelsberg, wo wir erneut von den optimalen Trai ningsbedingungen profitieren konnten. Nebst dem Training wurde auch das Zusammensein mit Spiel und Spass grossgeschrieben.
Trotz fehlender Wettkampfroutine verlief der Start in die Wettkampfsaison gut. Auch weil der Zürcher Nachwuchswettkampf für die Zür cher Kunstturnerinnen in Wädenswil durch geführt wurde. Ein Heimwettkampf für alle Vereinsturnerinnen. Der Wettkampf galt aber auch als Qualifikation für die Schweizermeister schaften. Dabei befanden sich zahlreiche Turne rinnen der regionalen Leistungszentren (RLZ) im Teilnehmerfeld, welche viel mehr trainieren als unsere Vereinsturnerinnen. Wir freuten uns über die erturnten Auszeichnungen, die gute Stimmung in- und ausserhalb der Sporthalle und besonders über die Podestplätze unserer RLZ-Turnerinnen Zoey Murer und Alia Bolli ger.
Nur ein Wochenende später stand für die gros sen Kunstturnerinnen ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Gemeinsam mit ihren Lei terinnen reisten sie nach Genf ans Champion nat Genevois GAF 2022, wo nebst dem Turnen auch genügend Zeit für ein Sightseeing blieb.
Alle unsere vier RLZ-Mädchen konnten sich für die SMJ qualifizieren. Leider musste Mad leina Schürmann verletzungsbedingt auf den Start verzichten.
In der Leistungsstärke P1 startete Zoey Murer als Erste vom TV Wädenswil. Es war ihr Debut an einer Schweizermeisterschaft. Trotz grosser Nervosität konnte sich Zoey Murer gut auf den Wettkampf konzentrieren und gleich am ers ten Gerät, dem Sprung, ihre Leistung abrufen. Dann kam der Barren, wo ihr leider das erste Mal an einem Wettkampf der Handstand nicht gelang. Dank einer sehr schönen Bodenübung erturnte sie sich den sehr guten 9. Rang. Mit dem Team Zürich durfte sie sich ausserdem über den Schweizermeistertitel im P1 freuen.
Alia Bolliger (P3) startete an der Schweizer meisterschaft in Utzenstorf als Titelverteidige rin. Nach einem gelungenen Start am Balken, mit Tagesbestnote, überzeugte sie nervenstark auch am Boden und am Sprung, wo sie eben
falls die Tageshöchstnote erzielen konnte. Trotz Sturz am Barren schaffte Alia es als Dritte auf das Podest. Zusammen mit der Zürcher Mann schaft, durfte sie zuoberst aufs Podest steigen und den Schweizermeistertitel entgegenneh men.
Den Abschluss machte Anouk Portmann. Sie startete in diesem Jahr zum ersten Mal im Pro gramm 4. Anouk war ruhig und konzentriert und konnte ihren Wettkampf mit einer ge lungenen und sauber geturnten Barrenübung beginnen, die ihr die zweithöchste Tagesnote einbrachte. Am Sprung zeigte sie erstmals den Tsukahara gebückt. Dank soliden Übungen an den weiteren Geräten konnte sie sich in der Einzelwertung über den 8. Platz freuen, wofür sie ein Diplom erhielt. Mit der Zürcher Mann schaft konnte sie zusätzlich den 2. Platz feiern.
Willst Du auch einmal an einer Schweizer meisterschaft im Kunstturnen starten? Hast Du ebenfalls Lust, grossartige Elemente zu lernen, durch die Luft zu wirbeln, Dich tänzerisch aus zudrücken und Abenteuer in einer tollen Grup pe zu erleben? Das optimale Einstiegsalter ist im Kindergarten, ältere Mädchen können eben falls gerne für ein unverbindliches Schnupper training vorbeikommen. Wir freuen uns auf Dich! kutuf.waedi@gmail.com
Die NLB-Handballer der SG Wädenswil/Horgen starteten siegreich in die Hallensaison.
Das Gäste-Team, die SG Yellow/Pfadi Espo irs, bekam, trotz harzigem Start beider Mann schaften, eine gewaltige Abreibung. In der mit 360 Zuschauern gut gefüllten Waldegg legte das Heimteam in der zweiten Spielhälfte einen Zahn zu und bezwang die Nachwuchstalente von Winterthur mit 24:13.
viel an der Deckung gearbeitet, Sandro Gantner war ein Stammspieler, den es zu kompensieren gilt. Erfreulicherweise ist es gelungen, Oleksii gut zu integrieren. Im Angriffsspiel, vor allem beim Tempospiel, sind wir aber noch nicht auf dem Stand, den ich gerne sehen möchte. In einer Woche, am 17. September in Möhlin, erwartet uns ein echter Prüfstein. Möhlin ist in allen Belangen besser aufgestellt als die Winter thurer und in ihrer Heimhalle sicher ein eben bürtiger Gegner.» Nächster Heimauftritt ist am Samstag, 24. September, um 18.30 Uhr wieder in der Waldegg in Horgen. Das neue WaldeggStübli-Team erwartet seine Gäste dann wieder mit Grilladen, einem Menü und natürlich etwas Flüssigem an «Streulis Gin Bar«. Hans Stapfer
Nach fünf Jahren organisieren zehn Museen im Bezirk Horgen zum fünften Mal gemeinsam eine Museumsnacht. Die unterschiedlichen Häuser zeigen die Vielfalt der lokalen Mu seumslandschaft am linken Zürichseeufer und präsentieren unter dem Motto «rätselhaft» inter essante Einblicke in ihre Sammlungen. Die Pro gramme werden überraschen und für eindrück liche Erlebnisse sorgen. Der Gratis-Shuttlebus bringt Besucherinnen und Besucher bequem von einem Museumsort zum andern.
Museumsnacht 2022: Freitag, 7. Oktober 2022. 10 Museen: Ortsmuseum Richterswil; ART333; Historische Gesellschaft Wädenswil; Weinbau museum am Zürichsee; Bergwerk Käpfnach Horgen; Wohn- und Porzellanmuseum Agenten haus Horgen; Sust Museum Horgen; Turm-Aus stellung Horgen; Feuerwehrmuseum Horgen; Johanna-Spyri-Museum Hirzel.
Alle zehn Museen haben von 18.00 bis 24.00 Uhr geöffnet. Die Museumsnacht ist für Besucherin nen und Besucher gratis. Die Museen freuen sich aber über einen kleinen Zustupf in die Kollekte. Für die Museumsnacht wird ein bequemer Gratis-Shuttlebus-Betrieb eingerichtet. www.museumsnacht-bezirk-horgen.ch
Bestleistungen an diesem Abend zeigten die bei den Torhüter Yves Imhof und Jonas Steiner. Er freulich und vielversprechend auch der Auftritt des Ukrainers Oleksii Shcherbak in den Reihen der Seebuben. Er erzielte den ersten Treffer der Partie und war mit sechs Treffern auch gleich erfolgreichster Schütze des Abends, gefolgt von Jerome Zuber mit vier Treffern.
SG Trainer Predrag Milicic zu Auftritt seines Teams: «Wir haben aufgrund des Horgner Dorffestes unser Startspiel erst jetzt durchge führt. Unser Gegner zeigte vor einer Woche gegen den Quickline-Absteiger Genf eine gute Leistung, sie unterlagen am Ende nur mit einem Treffer. Sicher bin ich deshalb mit dem Gezeig ten zufrieden. Wir haben in der Vorbereitung
Kann man für die Ernte überhaupt danken, wo man doch so viel dafür arbeiten muss? Was macht einem die Arbeit zur Freude, was zur Last? Wo steht es mit dem Verhältnis zwischen unberührter Natur und technischer Machbar keit?
Um solche und ähnliche Fragen kreist unser Ge spräch am Erntedankgottesdienst. Dabei kom men vor allem die Stimmen der Landwirtinnen und Landwirte zum Zug. Auf dem Podium sit zen Sandra Bütler (Bachgaden), Adrian Stocker (Himmeri), Ernst Brändli (Dächenwis) und ev. Stefan Höhn (Gulmenhof). Die Frauen vom Landfrauenverein Wädenswil werden die Kir che mit Produkten ihrer Arbeit schmücken und Zöpfe für den Apéro backen. Zoé Kostezer mit dem Schwyzerörgeli und Esther Lenherr an Or gel und/oder Flügel sorgen für passende Musik. Pfarrer: Frank Lehmann.
Sonntag, 25. September, 10 Uhr, reformierte Kirche
Im Hotel «Zum schrägen Uhu» treffen die unterschiedlichsten Leu te für ein kurzes, entspanntes oder auch mörderisches Wochenende aufeinander. Da ist der Theaterkri tiker, dem sein Beruf zu schaffen macht und der wild entschlossen ist, im Hotel Selbstmord zu bege hen – er weiss nur noch nicht, wie. Dass er mit einem Gastrokritiker verwechselt und demzufolge mit Aufmerksamkeiten überschüttet wird, erleichtert ihm seinen Plan nicht wirklich.
der also, dass sie sich nicht finden! Und wer ist diese seltsame Veroni ka Ochsner, die bereits drei Ehe männer überlebt hat? Man mun kelt, der vierte würde wohl auch nicht mehr lange durchhalten … Hugo und Dani (Portier und Aus zubildende) haben mit dem sich anbahnenden Desaster alle Hände voll zu tun. Die Schwierigkeit be steht vor allem darin, dass sie von nichts eine Ahnung haben.
Irrungen und Wirrungen, Lügen, Intrigen und ein unerwünschter toter Gast im vierten Stock, den es zu entsorgen gilt, garantieren einen unterhaltsamen, makabren, lusti gen und mit Sicherheit schrägen Abend.
«Zum schrägen Uhu» – Mörde risches Lustspiel in 2 Akten von Claudia Gysel. Regie und Bearbei tung: Eva Mann.
Da ist Rebecca de Marniac, eine abgetakelte, talentlose Schauspiele rin, die es sich in den Kopf gesetzt hat, mit der Rolle der Desdemona ihren nie da gewesenen Stern wie der zum Leuchten zu bringen. Und da sind Peter und Sonia, wel che sich beim chatten so gut ver standen haben und hier ein Treffen abmachten – wobei keiner so ganz bei der Wahrheit blieb, was Ausse hen und Esprit anging. Kein Wun
Vorstellungen 2022 im Etzelsaal Wädenswil (Eintritt frei, Kollekte): Sonntag, 16. Oktober, 17.00 Uhr (Premiere); Dienstag, 18. Oktober, 14.00 Uhr (Seniorennachmittag); Dienstag, 18. Oktober, 20.00 Uhr (Öffentliche Vorstellung); Don nerstag, 20. Oktober, 19.00 Uhr (Öffentliche Vorstellung); Sonntag, 23. Oktober, 19.00 Uhr (Öffentliche Vorstellung); Dienstag, 25. Oktober 15.00 Uhr (Öffentliche Vorstellung/ Aktive Senioren)
Am 24. September steigt in der Gerbestrasse zum vierten Mal das Suuserfäscht. Der Lions Club Wädenswil, Bettio Comes tibles und das Weinbauzentrum Wädenswil mit seiner Marke Drei stand organisieren den Anlass ge meinsam. Von 11 bis 16 Uhr gibt es Sauser aus frisch gelesenen, ein heimischen Trauben. Er ist offen und in Flaschen erhältlich. Bettio bietet eigens hergestellte Sauser würste an. Die Treberwürste wer den im heissen Dampf gegart und nehmen dabei ein ganz besonderes Aroma an. Der Lions Club offe riert passend dazu Risotto, das an den Festbänken vor Ort genossen werden kann. Beides gibt es auch zum Mitnehmen. Erhältlich sind auch wieder die beliebten LionsTirggel. Der Erlös des Suuser fäschts fliesst an die Non-Profit-
Organisation «Tischlein deck dich» in Wädenswil, die Menschen in finanziellen Engpässen Lebensmit tel abgibt. Weil es sich dabei um Unverkäufliches handelt, das kurz vor dem Verfalldatum steht, aber noch einwandfrei ist, leistet «Tisch lein deck dich» damit auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Mit dem Anlass verfolgen die Organisa toren zwei Ziele. Einerseits tragen sie mit dem Fest im Anschluss an den Samstagsmarkt zur Belebung der Gerbestrasse bei. Andererseits erhält der Weinbau einen festen Termin im Jahreskalender. Dass Wädenswil mit den verschiedenen Rebbergen eine aktive Weinbau region ist, wird dadurch sicht- und erlebbar.
Samstag, 24. September, 11.00 bis 16.00 Uhr
Vom 10. bis 16. Oktober werden in der Kulturgarage Werke des Wädenswiler Künstlerpaares Re gula Humm-Rellstab und Ambro sius Humm gezeigt. Von Regula Humm werden Zeichnungen und Aquarelle und insbesondere gros se Arbeiten in der anspruchsvollen Technik der Wachsreservierung zu sehen sein. Diese hat sie in jahr zehntelanger Arbeit entwickelt und verfeinert. Dabei geht sie an die grossen Menschheitsthemen her an und deutet sie bildhaft in ihrer persönlichen Art. Poesie und Lyrik sind ihre Inspirationsquellen, und poetisch sind auch ihre Werke. In manchen kommen versteckt oder offensichtlich Bezüge zu Gedichten vor. Viele Erzählstränge legt sie in ihren Bildern neben- und überein ander, sodass man sich über lange Zeit in die Bilder vertiefen kann. Bis heute lebt die bald 93-jährige Künstlerin in ihrem Elternhaus am Töbeliweg, das sich durch die unermüdliche Arbeit des Künstler paares in den letzen Jahrzehnten zu einem eigentlichen Museum und Gesamtkunstwerk entwickelt hat. Von Ambrosius Humm kommen Gemälde, Zeichnungen auf einem
speziellen Papier aus Baumrinde und Duckgrafiken zur Ausstellung. Neben zahllosen Bühnenbildern für fast alle bedeutenden Bühnen im deutschsprachigen Raum hat er ein umfangreiches Werk auf Leinwand und Papier hinterlas sen. Davon wird eine Auswahl aus allen Schaffensperioden gezeigt. Seine Themenwelt umfasst das menschliche Sein in allen Facet ten. In manchen Arbeiten bezieht er sich auch explizit auf tagesaktu elle gesellschaftspolitische Ereig nisse. Ambrosius Humm war in seinen Kunstformen ein begnade ter Handwerker, der sich für die Techniken der grossen Künstler aus vergangenen Jahrhunderten interessierte und vieles davon, wie beispielsweise die Malerei mit EiTempera, in die Neuzeit übertrug. Ausserdem war ein hervorragender Kupferdrucker, auch davon wird in der Ausstellung vieles zu sehen sein. e
Vernissage: Sonntag, 9.10.22, 17–20 Uhr; 10.–16.10.: Montag–Freitag 14–18 Uhr, Samstag–Sonntag 11–17 Uhr.
Donut-Ökonomie strebt eine Ba lance zwischen Wirtschaft, Umwelt und sozialen Zielen an. Antonia Galbier – Verfasserin der Bachelorarbeit über die DonutÖkonomie an der ZHAW Wädenswil – stellt uns «Doughnut Economics» als Kompass für ein
Leben und Wirtschaften in einem sozial und ökologisch sicheren Raum vor.
Freitag, 7. Oktober 2022, 19.00–22.00 Uhr im Bistro des Bioladens Zwibol an der Friedbergstrasse 4 in Wädenswil
Wädenswiler Anzeiger Nr. 124 / September 2022
MI, 21.09.2022
KLOSTER UND STIFTSBIBLIOTHEK EINSIEDELN Aktive Senioren Wädenswil Führung hinter die Kulissen dieses einmaligen Kulturgutes 14.30 Uhr, Klosterplatz Einsiedeln
UND CHOUCHANE SIRANOSSIAN (VIOLINE)
Ref. Kirchgemeinde Wädenswil Ein hochkarätiges Konzert mit der Stargeigerin Couchane Siranossian und dem zbo, unter der Leitung von Monika Baer und Renate Steinmann.
19.30 Uhr, ref. Kirche, Wädenswil
Bettio GmbH / Dreistand / Lions Club Wädenswil
Mit der Traubenernte wird es auch wieder Suuser-Zeit. Wir laden herzlich dazu ein, mit uns die Weinlese 2022 einzuläuten und den Sommer in die herbstliche Saison zu verabschieden. Zum frischen Suuser gibt es Pilzrisotto und speziell für dieses Fest her gestellte Suuserwürste.
11.00 bis 16.00 Uhr Gerbestrasse (vor Bettio), Wädenswil
Ev.-ref. Kirchgemeinde Wädenswil Kann man für die Ernte überhaupt danken, wo man doch so viel dafür arbeiten muss? Was macht einem die Arbeit zur Freude, was zur Last? Um solche und ähnliche Fragen kreist unser Gespräch am Erntedankgottesdienst.
10 Uhr, ref. Kirche Wädenswil
Freizeitanlage Wädenswil De Chasper verzellt e Gschicht: «De chliini Lückemuet»
1. Vorstellung 15.00–15.30 Uhr
2. Vorstellung 16.15–16.45 Uhr
Ticket-Vorverkauf ab 7. Sept. am Schalter der Freizeitanlage, Eintritt CHF 5.-/Person (Kinder unter 1 J. gratis)
Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstr. 6, Wädenswil
FR, 30.09.2022
Ref. Kirchgemeinde Wädenswil Wir feiern in der Kirche eine schlichte Abendandacht und singen einfache, meditative Lieder. Die meisten Lieder entstammen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé im Burgund. Die Kirche wird von vielen Kerzen erhellt und ist in ein stimmungsvolles Licht getaucht. Zum Durchatmen, zum Hinhören, zum Klingen, zum Singen. 19.45 Uhr, ref. Kirche, Wädenswil
Von 8.00 bis 16.00 Uhr können Sie am Flohmarkt viele kleine und grosse Entdeckungen machen. Kommen Sie vorbei und stöbern Sie an den Ständen. 08.00 Uhr, Seeplatz, Wädenswil
uns, einem Apéro, einigen Einbli cken in die Vergangenheit unseres Kinos und dem unterhaltsamen Schweizer Spielfilm «Giulias Ver schwinden» mit dem legendären, in der Au wohnhaft gewesenen, Bruno Ganz. www.schlosscinema.ch Reservation: 044 780 05 55
18.30 Uhr
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, Wädenswil
VON WÖLFEN UND MENSCHEN Aktive Senioren Wädensil
Vortrag von Andreas Moser, Fernsehmoderator Netz Natur 14.30 Uhr
Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstr. 6, Wädenswil
STAMMTISCH JAHRGANG 1952 Stadt Wädenswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1952 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00-17.00 Uhr, Alt Fabrik, Wädi-Brau-Huus, Wädenswil
Transition Wädenswil, Zwibol und «gesellschaftsdesign.ch
Achtung: Neu im Wädi-Bräu-Huus (Di alt Fabrik), Florhofstrasse 13, 8820 Wädenswil
Aktive Senioren Waedenswil
Boccianachmittag mit anschlies sendem Nachtessen 14.00 Uhr
Boccia Richterswil
Johni Seifert hat als Designer viele Jahre in Agenturen verbracht, wo er sein Handwerk erlernt hat. In seiner Freizeit arbeitet er seit mehreren Jahren an seinen eige nen Welten, die er mittels 3DAnimationen zum Leben erweckt. Er war als Künstler an vielen De sign Festivals und hat Werke bis nach Japan verkauft. Pünktlich zu seinem 40. Geburtstag präsentiert er seine Happy Animations als gesammelte Werke.
11.00-21.00 Uhr
Kulturgarage Wädenswil
Filmjugendgruppe WädiWOOD
Die wohl einzige Filmjugendgrup pe der Schweiz wird 20 Jahre alt. Komm mit auf eine abwechslungs reiche, lustige und informative Reise durch 20 Jahre Filmarbeit mit WädiWOOD! Gekrönt wird die Feier von unserem spannenden Abenteuerfilm «Mein Schatz», in dem Du viele Orte aus Wädenswil und Umgebung erkennen wirst. Für die ganze Familie (ab ca. 8 Jahren). www.waediwood.ch/20jahre/ Reservation: Tel. 044 780 05 55, 16.00 Uhr (Türöffnung 15.30 Uhr)
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, Wädenswil
Hätten Sie gewusst, dass unser Kino 100 Jahre alt ist? Feiern Sie dieses besondere Jubiläum mit
Anlass über das neue Wirtschaftssystem «Donut-Ökonomie» . 19.00 Uhr, Bistro Zwibol, Seestras se 105, 8820 Wädenswil (auf der Seite Friedbergstrasse)
SPIELFILM «WACH AUF!» (20 JAHRE WÄDIWOOD)
Zur Feier unseres 20-jährigen Be stehens bringen wir unseren bis her wohl aufwendigsten Spielfilm nochmal ins Kino. Für die ganze Familie (ab ca. 8 Jahren).
www.waediwood.ch/20jahre/ Reservation: Tel. 044 780 05 55, 11.00 Uhr
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, Wädenswil
Musik mit dem beliebten Allein unterhalter Geri Knobel.
Zur Feier unseres 20-jährigen Be stehens bringen wir einen unserer bewegendsten Spielfilme ins Kino: Komm mit in ein Internat, in dem nicht Du zählst, sondern nur die Farbe Deiner Augen! Für die ganze Familie (ab ca. 8 Jahren).
www.waediwood.ch/20jahre/ Reservation: Tel. 044 780 05 55 11.00 Uhr
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, Wädenswil
Johni Seifert hat als Designer viele Jahre in Agenturen verbracht, wo er sein Handwerk erlernt hat. In seiner Freizeit arbeitet er seit mehreren Jahren an seinen eige nen Welten, die er mittels 3DAnimationen zum Leben erweckt. Er war als Künstler an vielen De sign Festivals und hat Werke bis nach Japan verkauft.
15.00–20.00 Uhr
Kulturgarage Wädenswil
Die EVP lud am 30. August die Bevölkerung zum Themenabend «Ukraine-Flüchtlinge bei uns» ein, passenderweise im neuen Durchgangszentrum im ehemaligen Paracelsus-Spital. Kantonsrat Tobias Mani und Regierungsrat Mario Fehr durften den Abend vor unerwartet vielen Gästen eröffnen.
In der Cafeteria mussten zusätz liche Sitzgelegenheiten beschafft werden, denn das Interesse der Be völkerung war gross, etwas über die
Unterbringung und das Schicksal der im Durchgangszentrum ein quartierten Flüchtlinge aus der Uk raine zu erfahren.
Regierungsrat Mario Fehr äusser te seine Einschätzung über das generell grosse Interesse an den Flüchtlingen, weil diese Opfer eines Krieges seien, dessen Aus wirkungen man hier unmittelbar spüre. «Meines Wissen nach gibt es derzeit 58 UNO-Länder mit krie gerischen Auseinandersetzungen», erläutert Fehr, «der in der Ukraine
ist für uns jedoch unmittelbarer er lebbar, weil er mitten in Europa ist, er stärkere Auswirkung auf uns hat und von dort mehr Menschen zu uns gelangt sind». Die letzten gros sen Flüchtlingsbewegungen fanden 1999 und 2015 statt, damals gelang ten 40 000 bis 50 000 Menschen in die Schweiz. Nun sind es bereits 60 000 Flüchtlinge, davon sind an
Jeden Mittwoch, Donnerstag und Sonntag ist das Kino geöffnet. Es wird ein aktueller Film gezeigt. Im Eintrittspreis ist ein Pizza-Buffet à discrétion inbegriffen. Film geniessen, Pizza essen soviel man will und alles für einen Einheitspreis.
Spielzeiten: Mittwoch und Donnerstag 20.00 (Türöffnung 18.00)
Sonntag 14.00 und 20.00 (Türöffnung 11.00)
Eintrittspreis für Film und Pizzabuffet à discrétion: Erwachsene 30.00, Jugendliche bis 20 20.00, Kinder bis 10 10.00
Die Tickets können direkt vor Ort gekauft werden.
Erleben Sie eine Dinner- Show wie die Zürichseeregion ein Kulturfeuerwerk bietet. Laden Sie ihre Partnerin ein oder reservieren Sie gleich einen ganzen Tisch für Ihre Firma. Statt ein stressiges Weihnachtsessen geniessen sie eine Show, wo sie den Alltag hinter sich lassen können.
Premiere: 7. Oktober 2022
Vorstellungen: 15. Oktober, 4. November und 19. November 2022
18.00 Welcome-Apero an der Lucky-Luke Bar 19.00 Show mit René Bisang (bekannt aus Radio und TV) IVANGI Move & Dance, Comedian Mr. Covid, Zaubershow und Pianospielerin Crina
In den Pausen Dinner-Menu: Salatparadies, Fleischplatte vom Tatarenhut, Gemüsebouquet, Reis, Pommes, Dessertbuffet mit hausgemachtem Sorbet und Glace
23.00 Höhepunkt der Show: Auf der Seeterasse höchster natürlicher Springbrunnen der Welt
Premiere CHF 150.00 pro Person Vorstellungen CHF 90.00 pro Person Ganzer Tisch für 8 Personen 650.00
079 767 8805 info@himmelsbuene.ch
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die 11 000 im Kanton Zürich. Alle Gemeinden um den Zürichsee würden die Quote von 0,9% über erfüllen, das liesse dem kantonalen Sozialamt etwas Luft. «Mit dem Durchgangszentrum leistet Rich terswil einen wichtigen Beitrag und dafür sind wir sehr dankbar», sagte der Regierungsrat weiter.
Dieses Durchgangszentrum bietet 170 Plätze, davon sind derzeit 130 belegt. Durchschnittlich bleiben die Schutzbedürftigen zwanzig
Text: Reni Bircher Bilder: Guido BircherTage in der Unterkunft. Seit der Eröffnung Anfang Juni dürften an die 500 Menschen schon hier gewe sen sein, bevor sie einer Gemeinde zugeteilt worden sind. Ausserge wöhnlich zeigt sich die Zusammen setzung: sie ist jung, 70% sind Frau en, und jeder 5. Geflüchtete ist im schulpflichtigen Alter. Das stellt auch die Schulen vor besondere Herausforderungen.
Das Kantonale Sozialamt beauf tragte die privatrechtliche Organi sation ORS Service AG (Organisa tion for Refugee Services) mit dem Betrieb des Durchgangszentrums und der Betreuung der Schutzbe dürftigen. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennt man an der blauen Weste. Das geschulte Betreuungspersonal ist rund um die Uhr vor Ort im Einsatz, ist An sprechpartner für sämtliche Fragen und Belange.
Der ORS-Zentrumsleiter Peter Schmid berichtete von der Inbe triebnahme des Gebäudes, als er am 23. Mai in noch gänzlich un möblierten Räumlichkeiten stand und wusste, dass am 1. Juni die ers ten Klienten, wie sie bei der ORS
bezeichnet werden, hier einziehen werden. «Das Wichtigste war, dass jeder einen Schlafplatz und etwas zu Essen hat», gewichtet Schmid die darauffolgenden Tage.
Als Erstes finde ein Eintrittsge spräch statt, das beispielsweise klären soll, ob ein medizinisches Problem bestehe, allenfalls wird kompetent geholfen. Raphaela Stutz ist diplomierte Rettungssani täterin und arbeitet Teilzeit auf der Krankenstation, hinzu kommen ortsansässige Ärzte und Gynäkolo gen, welche das ORS unterstützen. Es folgt eine Bettenzuweisung, das Team gibt Bett- und Frotteewäsche aus, sie erklären den Klienten die Hausordnung und es gibt einen Kurs, in dem das Leben und die Gepflogenheiten der Schweiz na hegebracht werden. Der Alltag im Zentrum sei nicht viel anders als in einer normalen Familie: «Das Le ben passiert einfach», erklärt der gebürtige Luzerner, «und hier drin nen eben mal 130».
Schmid bittet das an diesem Abend anwesende Team nach vorne, und das erntet viel Applaus von den Besuchern. «Wir sind so stark, weil wir ein starkes Team sind», findet der Zentrumsleiter. «Wir haben
viel bewegt und erreicht, aber ohne unser externes House-keepingTeam würde das auch nicht funk tionieren», ist Schmid überzeugt, und noch weitere Personen gesel len sich nach vorn. Nicht anwesend ist das Catering-Team, welches täg lich 260 warme Mahlzeiten plus das Frühstück stellt.
Auf dem folgenden Rundgang er hielten die Besucher einen Einblick in die diversen Räumlichkeiten, in denen die Schutzbedürftigen leben: gut eingerichtete Spielzim mer für die Kinder, gemütliche Aufenthaltsräume, Gymnastikzim mer, das Sanitätszimmer und die Waschküche, wo die Ukrainerin nen und Ukrainer ihre Sachen sel ber waschen können. Ein momen tan leer stehendes Zimmer mit zwei Etagenbetten und Nasszelle wäre schon bereit zum Bezug. Auch das Materiallager und Büroräumlich keiten dürfen teilweise besichtigt werden, wo Gespräche geführt, Termine geplant, Dokumente auf bewahrt werden.
Nach dem Rundgang stellt Kan tonsrat Tobias Mani den Anwesen
den die Ukrainerin Anna Kornus vor. Sie ist seit Kriegsausbruch zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter und ihrer Schwester in der Schweiz. Eine Flucht, so wie es andere durchmachen mussten, sei ihr erspart geblieben, erklärt sie in Englisch, welches Mani übersetzt. Sie sei am 23. Februar mit Toch ter und Schwester in Ägypten in den Ferien gewesen, als ihr Mann sie anrief und vom Kriegsausbruch berichtete. «Ich war insofern glück lich, dass mein Kind das nicht miterleben musste und auch nicht verstand, was es für uns bedeutet», gesteht die junge Frau. So wurde aus den Ferien eine Katastrophe, doch der Zufall wollte es, dass ein flüchtig Bekannter sie einlud, nach Wädenswil zu kommen. Die drei Ukrainerinnen kamen für einen Monat bei diesem Ehepaar unter, bevor ihnen das Sozialamt ein Zimmer in der Au zuweisen konn te. Dort hätten sie über die Kir che viele wunderbare Menschen kennengelernt, welche ihnen mit Kleidern und Möbeln ausgeholfen haben, die ihnen wertvolle Tipps und Hilfe anbieten konnten, um den Alltag in einem fremden Land zu meistern.
Im Sommer unternahm Anna mit ihrer Tochter mit einem Auto die beschwerliche Reise nach Kiew auf sich, um sich ein Bild von der Situ ation zu machen. Bereits einen Tag später schlugen Bomben nahe ih rem Wohnhaus ein, und das ganze Desaster mit eigenen Augen zu se hen, war für sie ein Schock: «Dass es im 21. Jahrhundert überhaupt noch Krieg gibt – nicht nur in der Ukraine – ist für mich unbegreif lich. Ich kann nicht beschrieben, wie furchtbar es ist, eine solche Zerstörung zu sehen … ich habe die ganze Zeit geweint».
Auf die Zukunft und die Unter schiede zwischen ihrer Heimat
und der Schweiz angesprochen, erzählt sie von ihrer sehr guten An stellung in der staatlichen Lebens mittel- und Getreide-Gesellschaft und dass sie noch eine Wohnung in einem schönen Haus habe. Es sei schwierig für sie hier, denn wie jeder andere Flüchtling weltweit, sei auch sie hier «nur Gast». Das wisse sie und das sei in Ordnung, aber es gebe auch Leute, die sie das spüren lassen würden. Anna ist dankbar, dass die Schweizer so vielen Ge flüchteten ein Zuhause angeboten haben, auch ihr und ihrer Familie. Sie könne durchaus verstehen, dass es Menschen gibt, die hier bleiben wollen, weil ihnen der Ukraine nichts geblieben ist und sie ein neu es Leben begonnen haben. Anna jedoch wartet jeden Tag auf den Anruf ihres Mannes und ihrer El tern, dass der Krieg zu Ende ist und sie nach Hause kommen können.
Am darauffolgenden Podium nah men Andrea Lübberstedt, Leite rin kantonales Sozialamt, Eveline Tschurr, Schulpflege Horgen und Flüchtlingsbegleiterin, der Rich terswiler Gemeinderat Renato Pfeffer und Pfarrerin Andrea Spör ri teil. Sie berichteten von ihrer Arbeit unter den gegebenen Um ständen, den Herausforderungen, Erfolgen und Zukunftsaussichten. «Die wahre Arbeit findet nicht beim Kanton, sondern in den Ge meinden statt», findet die Leiterin des kantonalen Sozialamt Andrea Lübberstedt. Doch auf dem Sozial amt brauchte man innert wenigen Stunden nach den ersten Kriegs bildern einen Plan. «Wir mussten Antworten finden, Leute zusam menbringen und vor allem einfach da sein für die vielen Menschen, die es irgendwie in unser Land ge schafft hatten».
Ähnlich rasch musste die Schu le reagieren, denn jedem Kind in der Schweiz wird die Schulbildung garantiert. Gesamtschweizerisch wird eine Mangel an Lehrkräften beklagt, und dass das Schuljahr im Kanton Zürich mit einer Rekord schülerzahl von über 157 000 Kin dern gestartet hat, von denen viele aus der Ukraine stammen, fordert die Schule extrem. Eveline Tschurr gehört der Schulpflege Horgen an und ist seit Jahren Flüchtlingsbe gleiterin. Sie berichtete, dass der Unterschied von den Ukrainern zu anderen Geflüchteten sei, dass sie möglichst schnell wieder nach Hau
se wollen. «Der Anspruch dieser bildungsnahen Eltern an uns war dann, dass die Kinder eine Über brückung bekommen, um zuhau se den schulischen Anschluss zu gewährleisten», erläutert Tschurr.
Das Schulsystem in der Ukraine sei jedoch ein anderes, und irgend wann musste der Entscheid gefällt werden, dass unser System nicht umgekrempelt werde für diesen Zeitraum. «Wir bieten Unterstüt zung, um zu gewährleisten, damit sich die Kinder hier anpassen und wohlfühlen können».
Nachdem für die Gemeinde Rich terswil klar geworden war, was mit diesem Kriegsausbruch und dem Flüchtlingsstrom auf sie zukom men werde, wurde eine Taskforce gebildet und nach Lösungen ge sucht. Es sei drei glücklichen Zufäl len geschuldet, dass rasch Lösungs ansätze gefunden wurden, führt Gemeinderat und Sicherheitsvor steher Renato Pfeffer aus. So gab es im AZ Wisli leere Wohnungen für die ersten Ankömmlinge aus der Ukraine. Des Weiteren stand der Umzug des Tertianums zurück an die Gartenstrasse bevor, und der Gemeinderat übernahm das Provisorium in Samstagern. Als Letztes stand das Paracelsus-Ge bäude leer, und der Kanton konnte sich mit der Eigentümerin und der Gemeinde einigen, hier ein Durch gangszentrum einzurichten.
Laut Pfeffer werden die Flücht linge in der Bevölkerung nicht als Bedrohung wahrgenommen, was vermutlich auch an dem hohen Frauen- bzw. Kinderanteil liege. Ihm würden mehr Fragen nach der Sicherheit bezüglich der Schutz bunker gestellt.
Die Kirche versucht möglichst di rekt Hilfe zu leisten. So wurde die Sanierung des alten Kirchgemein dehauses sistiert und für die Klei der- und Warenbörse für Flüchtlin ge zur Verfügung gestellt. «Unsere Kirche liegt in unmittelbarer Nähe zum ORS und bleibt nun den gan zen Tag offen für Menschen, die hier Zuflucht suchen», sagte Pfar rerin Andrea Spörri. Dies werde gerne genutzt und trotz grosser Sprachbarrieren würden Begeg nungen und Gespräche stattfinden.
Beim Schlusswort forderte Tobias Mani die Besucherinnen und Be sucher auf, ihre Eindrücke zu ver tiefen und den Gastreferenten oder dem ORS-Team Fragen zu stellen.
Den Hausregeln entsprechend wurde beim Apéro kein Alkohol ausgeschenkt. n
Am 2. September fand die 24. Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern statt. Pünktlich begrüsste der neue Prä sident Daniel Wüest die 77 anwesenden Aktiven Turnerinnen und Turner, Ehren-, Frei-, Nachwuchsmitglieder und Gäste im Haaggeri-Saal in Samstagern. Für die neue Saison konnte der Turnverein fünf neue Aktivmitglieder willkommen heissen.
Natürlich durfte auch in diesem Jahr die Ehrung der langjährigen Aktivmitglieder nicht fehlen – für 20 Jahre Mitgliedschaft im Turn verein Samstagern Barbara Bau mann Bettina, Nützi und Helene Zimmermann und für 10 Jahre Ja nine Baumann, Andrin Bisig, Pa trik Kälin und Claudia Rusterholz.
Ebenfalls geehrt wurden folgende Tätigkeiten: Karin Andermatt für 15 Jahre Wertungsrichterin EGT 2; Irmgard Himmelberger für 25 Jah re Kitu Leiterin; Patrick Treichler für 20 Jahre Leiter Jugend GETU; für 10 Jahre Leiterin Jugend Natalia Hürlimann. Speziell geehrt wurde Reto Fässler für seine ausgezeichneten Leistun gen im Leichtathletik. Unter ande rem gewann er am 30. Hallenmehr
kampf Region GLZ im Vierkampf mit 3202 Punkten.
Neu dürfen sich Nicole Signer und Bruno Leuthold Ehrenmitglied des TVS nennen. Sie wurden für ihr grosses Engagement im Verein geehrt. Nicole war als Leiterin bei der Jugend und bei den Aktiven und acht Jahre im Vorstand tä tig. Momentan betreut sie unsere Homepage sowie Instagram und Facebook. Bruno Leuthold war jahrelang Leiter der Jugend und betreute diese auch an diversen Wettkämpfen. Auch steht er als Wertungsrichter FTA im Einsatz, damit wir an den Turnfesten auch starten können. Wir danken Euch herzlich für Euern Einsatz. e
Jeden Mittwoch und Donnerstag öffnet ab 5. Oktober das Kino Movie & Food. Der Eintritt be trägt CHF 30.00 für Erwachsene und CHF 20.00 für Jugendliche. Es wird ein Film gezeigt und man kann vom Pizza-Buffet so viele Pizzen auswählen, wie man will. Selbstverständlich steht auch Pop corn und Zuckerwatte immer zur Verfügung. Dieser Kinospass ist in kleineren Städten in Skandinavien äusserst erfolgreich. Richterswil soll nun zum Mekka für Kinofans werden.
Als Star der Dinner-Show konnte mit René Bifang (bekannt aus der Volksmusik und mit Chueli) einer der besten Sänger der Region ge wonnen werden. Rund 20 Leute sind für die Produktion im Einsatz. Die Dinner-Show wird sowohl kuli narisch wie auch künstlerisch zum Besten gehören.
Wir brauchen die Unterstützung der Bevölkerung, dass entsprechen de Tickets geordert werden. Nur so wird die Dinner-Show langfristig Bestand haben!
Ein Richterswiler Bürger lancierte mit einer Spende von CHF 5000, dass im Chüngensaal vor dem Umbau nochmals ein nie dagewesenes Kulturfeuerwerk entsteht. Richterswil bekommt ein Kino, eine Dinner-Show und einen Veranstaltungsort für viele Zwecke. Die Richterswiler sind nun gefordert, das neue Angebot tatkräftig zu unterstützen.
Der Chüngensaal im Hotel 3 Kö nig ist in die Jahre gekommen. Die Technik funktioniert schon seit Jahren nicht mehr. Diesen Frühling sind einige Richterswi ler auf die Idee gekommen, dass der Chüngensaal nochmals neues Leben bekommen soll, damit hier Unterhaltungsformen ausprobiert werden können. Ein Richterswiler Bürger hat mit einer Spende das Projekt angestossen. Es wurde der Verein Himmelsbühne gegründet. Ein weiterer Glücksfall ereignete sich Mitte Juli. Der Verein Him melsbühne konnte die Licht- und Tontechnik sowie viel Catering material bei der Liquidation des Eventlokals Szenario in Lang nau a. A. erwerben. Der ehemalige Besitzer Martin Gwerder hat den Verein Himmelsbühne so stark un terstützt, dass die Himmelsbühne Realität wurde.
Im August 2022 wurde der Chün gensaal zur Himmelsbühne umge baut. Im Eingangsbereich steht eine Lounge mit Bar zur Verfügung. In der Halle stehen zwei Bühnen mit kompletter Licht- und Tontechnik zur Verfügung. Auch punkto Aus stattung ist die Halle nun für Show produktionen auf hohem Niveau geeignet.
Das Ziel der Himmelsbühne ist es, eine Plattform zu bieten, wo
Konzepte erprobt und umgesetzt werden können. Das Fernziel der Himmelsbühne ist es, dass in Rich terswil mit der Remise ein Kultur schuppen mit entsprechenden So ckelmietern entstehen kann.
Richterswiler Kultur ist Programm! Wo immer möglich werden lo kale Lieferanten bevorzugt. Die Bäckerei Baggenstoss liefert der Himmelsbühne einen speziellen Pizzateig, der nur im Kino der Himmelsbühne erhältlich ist. Auch das Richterswiler Bier ist im Of fenausschank nur hier erhältlich.
Mit Stefan Hunn ist auch einer im Team, der seine berühmten Glaces und Sorbets anbietet.
Am 9. September 2022 war die Jungbürgerfeier der Gemeinde Richterswil der erste Prüfstein. Die Himmelsbühne hat ihre Feuertaufe erlebt. Über 60 Personen nutzten das Angebot der Gemeinde und waren von der Lokalität begeistert.
Am Wochenende vom 30. Septem ber und 1. Oktober findet für die Bevölkerung ein Tag der offenen Tür statt. Am Freitag kann man nach Herzenslust das Kino-Kon zept gratis ausprobieren. Am Sams tagabend findet eine 3-Generatio nen-Party mit Gratis-Eintritt statt.
Es gibt viele Künstler, die gerne ei nen Auftritt hätten. Aber nur ganz wenige sind so erfolgreich, dass sie immer wieder gebucht werden. Die Himmelsbühne will ein Ort sein, wo professionelle Künstler wie auch Anfänger ihren Platz haben. Zwischen den vier Showblöcken geniesst man ein Dinner-Spek takel, bei dem man feinstes Essen geniessen kann. Die Dinner-Show soll ein Ort sein, wo man gerne mit seiner Partnerin oder der ganzen Firma hingeht.
In der ersten Show im Oktober konnte bereits ein fantastisches Programm zusammengestellt wer den. Ein Comedian, der bisher noch nie aufgetreten ist, hat auf der Himmelsbühne seine Premie re. Die Tanzschule Ivangi wird die Show mit Tanzeinlagen unterstrei chen und aufzeigen, was die Tanz schule kann. Auch eine Pianospie lerin wird für die Gäste da sein. Für Nervenkitzel sorgt ein Zauberer.
Im November ist auch noch ein Abend mit einer Oper geplant. An einem zweiten Abend soll die Din ner-Show komplett im Medley aus bekannten Musicals bestehen.
Am 11. November wird die Fas nacht eingeläutet. An diesem Tag steht die Himmelsbühne ganz im Zeichen der Narren. Als beson dere Überraschung können wir heute schon verraten, dass die be rühmten Hexen aus Wilen wieder aufgetaucht sind und zum Motto beitragen: die urchigen Hexen sind zurück!
Am 12. November steigt die be rühmte Räbechilbi-After-Party. Bereits haben namhafte DJs zuge sagt, so dass eine Top-Party steigen kann.
Ab dem 20. November steht die Himmelsbühne ganz im Zeichen der Fussball-WM. Täglich ist die Bar geöffnet, wo alle Spiele ab 16.00 Uhr übertragen werden. Bei den Top-Spielen werden wir die Spiele in der Halle übertragen.
Urs HobiTüre
Die letzten Jahre waren für viele Geschäfte nicht einfach. Nach der Pandemie beeinträchtigten die Um bauarbeiten des Richterswiler Dorf kerns die ansässigen Fachgeschäfte nochmals zusätzlich.
Die Revitalisierung wurde von den meisten Geschäftsinhabern er wünscht, aber es war klar, dass die Arbeiten zu Verkehrsbehinderungen und einer schlechteren Erreichbar keit der Geschäfte führen würde. Jetzt ist auch diese Zeit vorbei, wir freuen uns sehr auf das Ende der Bauarbeiten und die Zukunft im neuen Dorfkern. Vor neun Jahren hat der Vorstand der Fachgeschäf te erstmals mit der Gemeinde über eine Aufwertung des Dorfkerns ge sprochen. Der lange Prozess mit den unzähligen Sitzungen, Umfragen, Arbeitsgruppen, Abstimmungen und vielen andere Aspekten hat ein vorläufiges Ende gefunden mit der festlichen Eröffnung letztes Wochen ende. Es ist klar, dass Veränderungen unterschiedlich wahrgenommen werden. Die Eingriffe sind für Einige (zu) gross, jedoch hoffen wir, dass der neue Dorfkern bald von jedem ins Herz geschlossen werden kann. Die Kombination des einzigartigen Strassenlayouts mit modernen Details und die neue Breite der Strassen, ohne Trottoir, lassen den altehrwürdi gen Dorfkern komplett neu wirken. Auch das neue Verkehrsregime wird sicher Zeit brauchen, bis es dann irgendwann wie «immer gehabt» er lebt wird. Den Fachgeschäften ist es wichtig, dass die Geschäfte mit dem Auto erreichbar sind und die Park plätze erhalten bleiben. Neu gelten die Parkplätze im Dorf kern als blaue Zone, d.h. mit Park scheibe kann kostenlos zwei Stunden parkiert werden. Bei dieser Gelegen heit möchten wir uns bei allen Perso nen, den Mitarbeitern der Gemein de, den Strassenarbeitern, Planern und Architekten, welche Ihren Teil zur Entstehung der Begegnungszone beigetragen haben, ganz herzlich bedanken.
Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst wie der Richterswiler Dorfkern neu zum Verweilen und Flanieren einlädt. Auch nach der Eröffnung freuen sich die Fachge schäfte auf jeden Besuch und jeden Einkauf.
Edward van Egmond Präsident Fachgeschäfte RichterswilDer Architekt Arne Eicker zeichnete sich verantwortlich für die neue Gestaltung des Richterswiler Dorfkerns. Arne ist Vater von einer Tochter und einem Sohn und wohnt seit zehn Jahren mitten im Dorf. Er war von Anfang an beim Projekt RED engagiert. Genügend Gründe für ein Interview mit Arne Eicker.
Der Dorfkern ist nun revitalisiert. Bist Du zufrieden mit dem Resultat?
Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Die Bauphase war laut und obwohl die Termine eingehalten wurden, dauer te die Bauzeit gefühlt lange. Deshalb erstens mal ein grosses Dankeschön an die Einwohner und die Fachgeschäfte Richterswil, die einiges auszuhalten hatten. Natürlich auch ein herzliches Dankeschön an alle anderen Beteilig ten, die das Projekt zum Fliegen ge bracht haben. Wenn man die Leute beim Flanieren beobachtet und die Rückmeldungen hört, glaube ich, dass in Richterswil etwas ganz Besonderes zu Stande gekommen ist.
Kannst Du das Design mit den Kreisen nochmals erklären?
Gerne, dazu muss ich aber etwas aus holen. Richterswil hat einen wunder schönen Dorfkern mit tollen Fassaden, eine Kulisse mit sehr viel Potenzial. Die Analysen des Dorfkerns in der Anfangs phase des Projekts liessen jedoch zwei Punkte mit Verbesserungspotenzial herausstechen. Fussgänger wurden in der alten Situation durch den Auto verkehr und der Trottoire immer an die Ränder gedrängt. Durch den Bau der Eisenbahnlinie und der See strasse ging zudem das Gefühl der Nähe zum See immer mehr verloren.
Nachdem die Entscheidung für eine Begegnungszone feststand, konnte eine Umgestaltung ohne Trottoire in Betracht gezogen werden, wobei die Fussgänger Vortritt haben und Tempo 20 gilt. Als Gesamtkonzept wurde dann das Thema Wasser weiterverfolgt und es entstand die Idee mit den sich ausbreitenden Wasserringen. Das Layout mit den Ringen vermittelt also die Nähe zum See, steht aber zusätzlich für neue Impulse und eine neue Dy namik. Der Dorfplatz bekommt durch die Geometrie der Kreise wieder eine höhere Wertung als Mittelpunkt, wo raus sich das Kreissystem entwickelt. Die Kreise begleiten die Fussgänger zum Dorfplatz. Dieses Gesamtkonzept, inklusiv kreisförmiger Möbel, Lampen usw., gibt Richterswil eine neue, starke Identität.
löst sind, kann ein Projekt erst realisiert werden.
Du hast auch die Begegnungszone in Willisau mitgestaltet. Gab es Parallelen oder grosse Unterschiede zu Richters
Das neu entstandene Strassenmuster im Dorfkern erweckte das Bedürfnis, das Logo der Fachgeschäfte zu überarbeiten und die charakteristischen Ringe im neuen Logo zu integrieren.
Die renommierte Zürcher Werbeagentur «Pink Squirrel» hat für die Fachgeschäfte Richterswil schon mehrere erfolgreiche Plakatkampagnen entwickelt. Es war eine Ehrensache für den Richterswiler Dany Kielholz mit seiner Agentur, das neue Logo zu kreieren. Aus mehreren Vorschlägen wählten die Mitglieder der Fachgeschäfte
ses Engagement und vielen Dank für das Interview.
Das prägnante Bildsujet widerspiegelt die neue Strassenzüge des Dorfkerns und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Es wird die Fachgeschäfte ab sofort, in verschiedenen Farben, bei allen Aktivitäten begleiten.
Die Gutscheine der Fachgeschäfte sind natürlich auch mit dem alten Logo wei
Die Fachgeschäfte werden an den kommenden Samstagen immer wieder für Überraschungen sorgen.
Samstag, 24. September, macht h bis 15 h im ganzen Dorfkern Ballonfiguren, dazu Zaubertricks mit viel Clownerie. Von findet der Herbst Floh markt auf dem Wisshusplatz statt. Ab dann endlich wieder da: Die
Die Fachgeschäfte AURAS, Atelier Elvira Vaucher, Blickwinkel, Casteljac, DDOG, Heimetli mit Herz und die Raben Bou tique zeigen die neusten Fashiontrends
, wird das Trio «les Pigeons» den Dorfkern mit französi schen Chansons beleben. Die Richters wiler Sängerin Constance Regenass, der Wädenswiler Saxofonist Jonas Knecht und die Pianistin Valentina de beim Wisshus, in der Poststrasse vor der ZKB und um 15.00 h beim Dorfplatz auf.
Wer sich überlegt, in Richterswil ein Geschäft zu eröffnen oder sich bei unserem aktiven Verein anschliessen möchte, kann sich per E Mail melden: info@fachgeschaefte-richterswil.ch Im Moment sind noch einige Lokale frei und auch in naher Zukunft wird es neue Möglichkeiten geben, sich in Richters wil zu verwirklichen. Alle Mitglieder der Fachgeschäfte sind zu finden unter fachgeschaefte-richterswil.ch. Um über die vielen Aktivitäten der Fachge schäfte Richterswil auf dem Laufenden zu bleiben braucht man uns nur auf Socialmedia zu folgen.
Bis bald im neuen Dorfkern!
Die Gemeinde hat für über 3 Millionen Franken ihre Quellen am Rossberg saniert. Die Versorgung mit Quellwasser in solch hervorragender Qualität ist für Richterswil von unschätzbarem Wert. Der Personalverband der Gemeinde lud das Verwaltungsper sonal zu einer Besichtigung ein.
Text & Bilder: Reni BircherVier Quellengruppen mit elf Quellen gehören der Gemeinde Richterswil. Diese heissen Kuhn, Hurd, Mistlibühl und Sennrüti. Ursprünglich war das Gebiet oberhalb von Hütten zwecks Holzgewinnung gekauft worden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde von der Gemeinde das Fassen von Quellwasser veranlasst, um dem Dorf die Trinkwasserversorgung zu sichern. Die Quellen dürften damals innerhalb von etwa zwanzig Jahren erschlossen worden sein. Nach über hundert Jahren war eine Sanierung dringend notwendig. Diese kostet 3,68 Millio nen Franken, darin enthalten sind auch die Er bauung eines Kleinreservoirs, Kontrollschächte, Brunnenstuben, der Rohrbrückenneubau über die Sihl sowie der Umbau der Desinfektions anlage UV-Bergli zu einer Mess- und Kontroll station.
Die als letzte sanierte Quelle am Rossberg, Sennrüti 3, durfte von den Teilnehmenden un ter Führung des Bereichsleiters der Wasserver sorgung, Stefan Schläpfer (Abteilung Werke), besichtigt werden. Auf dem Hof der Pächterfa milie Nauer in Schindellegi fand die Begrüssung statt, wo ein Gedicht aus der Feder des Bereichs leiters über die Vorgänge, Herausforderungen und Errungenschaften informierte und zugleich die anwesenden Erbauer des im Folgenden be suchten Quelltunnels vorstellte. Das in den vier Jahren der Planungs- und Bauzeit gut funktio nierende und fest zusammengeschweisste Team durfte zu einem späteren Zeitpunkt die Einwei hung des Quelltunnels mit Champagner feiern. Schwierigkeiten bereitete bereits die Findung vom Quellherz. Das Rohr für die Wasserfas sung wurde zwar entdeckt, doch das Herz lag ganze sechs Meter weiter im Berg drin als auf
Zu je einem Drittel besteht die Wasserversor gung aus:
Quellwasser
Grundwasser aus den Mülenen (wird gepumpt)
Seewasser von Horgen (wird aus 20 Metern angesaugt, aufbereitet, neutralisiert und an gereichert)
• Richterswil-Samstagern verbraucht 1 Mio. m3 Wasser pro Jahr
• Ø Verbrauch pro CH-Einwohner: 142 l/Tag
Tunneleinweihung: Champagner für die be teiligten Erbauer des Quelltunnels – die Hälfe der Flasche landete allerdings (mit Absicht) auf Kopf und Shirt der Umstehenden.
den alten Lageplänen niedergeschrieben – die hundertjährigen Pläne waren nicht korrekt ge zeichnet. Weil Quellen in Schutzzonen* liegen und der Hang viel zu steil war, konnte man das Erdreich nicht einfach abgraben: Es musste un vorhergesehen ein Tunnel gebaut werden. Zuerst hat ein Voraushub stattgefunden, danach wurde auf dem Boden eine Stahlplatte ange bracht und dick mit Melkfett bestrichen. Eine weitere Stahlplatte wurde darauf gelegt und auf diese ein Tunnelelement von sechs Metern Länge und 2,5 m Höhe betoniert. Das ganze Gebilde schoben die Bauarbeiter in die Hang öffnung, so dass anschliessend ein sehr kleiner Bagger anfangen konnte, sich in das Erdreich zu graben, Richtung Quellherz. «Bei einer Quel le darf nicht gesprengt werden», erklärt Stefan Schläpfer, «denn die Erschütterungen können
den Wasserlauf verändern – schlimmstenfalls können sich Risse im Erdreich bilden und die Quelle versiegt».
In Strecken von 50–100 cm wurde im Tunnel ausgebaggert, das Tunnelelement weiter in den Hang geschoben, wieder gebaggert, geschoben, bis mit dem Tunnelelement das Quellherz in zwölf Metern Tiefe gefunden wurde.
Die nächsten Tunnelelemente wurden geschalt, betoniert, wieder ausgeschalt. Um die Brunnen stube im Tunnel einzubringen wurde eine Ka verne, ein kleiner Raum im Innern des Tunnels, betoniert. So wurde das 21 Meter lange Beton werk samt Eingangstüre erbaut. Das zuvor aus dem Hang beförderte Material konnte über dem Tunnel als natürliche Isolation wiederver wendet werden.
«Meines Wissens wurde bisher noch nirgends mit dieser Bautechnik ein Quelltunnel erbaut», überlegt Stefan Schläpfer. «Die Idee dazu hatten wir gemeinsam, unser Schalungsmeister Markus Tresch, der Bauleiter Marc Gmür, Patrik Geu, Xaver Müller, Patrick Müller und Roman Kä lin mit Team und meine Wenigkeit». Markus Tresch ist ein Hobbystrahler und hat die wun derbaren Kristalle in den Urner Bergen gefun den und an der Aussenseite des Zugangs in die Betonwand eingelassen. «Der Bergkristall beim Quellherz ist ein privates Geschenk. Damit be danke ich mich bei der Natur für die tollen Er fahrungen, die wir alle hier machen durften. Ich gebe der Natur gerne etwas zurück für das, was sie uns so grosszügig schenkt», so der Bereichs leiter weiter.
Ein Regentropfen muss drei Tage im Boden sein, um gereinigt zu werden. Je länger das Was ser im Boden bleibt, desto reicher an Minera lien wird es. Die Wassertemperatur bleibt über das Jahr konstant bei 6–8 Grad Celsius.
ist Bereichsleiter Gas und Wasser und der letzte gelernte Sulzer-Pumpen-Mechaniker. Sein Herz gehört seit jeher dem Wasser, und nach dem Stellenantritt bei den Werken Richters wil als Projektleiter machte er die Ausbildung zum Eidg. dipl. Brunnenmeister und durfte den Bereich Gas und Wasser übernehmen. Im Zuge dieses geschenkten Vertrauens durfte er das Projekt der Quellsanierung führen.
In sämtlichen neuen Brunnenstuben am Ross berg fliesst das Wasser als erstes in ein Absetz becken, wo sich grössere natürliche Partikel, wie zum Beispiel Sandkörner, absetzen können. Als Brunnenstube bezeichnet man den Ort, wo das Wasser das erste Mal sichtbar wird. Nach dem Absetzbecken wird das Wasser mittels Tauch wand beruhigt, und somit können sich auch die kleineren natürlichen Partikel absetzen. Weiter fliesst das Quellwasser über die Überlaufkante, wo die Wassermenge gemessen werden kann. Danach geht das Wasser über eine Rohrleitung in Richtung Kleinreservoir, dort wird das Was ser automatisch über Messparameter auf die hohen Ansprüche ans Trinkwasser überprüft. Nach dieser Überprüfung geht es weiter in der Wasserleitung über die Sihl nach Hütten und von dort ins Reservoir Fälmis. Vor dem Eintritt ins Reservoir Fälmis wird das Quellwasser tur biniert und erzeugt Strom. Danach fliesst das Quellwasser über das Leitungsnetz der Was
serversorgung zu den Haushaltungen, wo es als Trinkwasser aus dem Wasserhahn getrunken werden kann.
Am Tag der Besichtigung Ende August die ses extrem trockenen Sommers sprudelte die Rossbergquelle ca. 40 Liter pro Minute hervor.
Die durchschnittliche Menge bei «normalem Grundwasserspiegel» beträgt 120 Liter pro Mi nute. Fasziniert und sichtlich beeindruckt füllten die Besucherinnen und Besucher am Überlauf ihren Trinkbecher mit frischem Quellwasser und genossen seine Kühle.
Als vor über hundert Jahren die Quellen er schlossen worden waren, gruben die Arbei ter damals vorwiegend Portugiesen und Italie ner dem Wasser nach einen mit Holzbalken abgestützten Kriechtunnel. Nachdem das Quell herz gefunden und mit Quellrohren verlegt war, schoben die Männer relativ kleine Steine nach hinten auch diese wurden heuer zusammen mit dem Aushub wieder verwendet und bauten nach und nach die Holzverschalung wieder ab. «Holz verrottet, ein ganz normaler biologischer Prozess, der aber die Wasserqualität beeinflus sen kann», erläutert Schläpfer deren Vorgehen. Die Gewinnung von Trinkwasser wird damals einigen Männern das Leben gekostet haben. «Es erfüllt mich mit Ehrfurcht, welche Meister leistung diese Menschen erbracht haben», ge steht der Bereichsleiter ein. «Das eigene Leben zu riskieren für sauberes Trinkwasser, und ein solches ‹Bauwerk› zu ersinnen, damit das kost bare Nass über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gewonnen werden kann, das ist unbeschreib lich».
Im Anschluss an diese spannende und auf schlussreiche Besichtigungstour durfte die sa genhafte Rundsicht vom Zugerbiet bis über den Zürichsee und das Oberland genossen werden, ebenso wie ein feines Nachtessen auf dem Bau ernhof, welches die Gemeinde grosszügig spen diert hatte.
Der Rossberg-Anlass wurde denn von der Prä sidentin des Personalverbandes, Karin Padlina, für eine kurze Dankes- bzw. Abschiedsrede ge nutzt, denn für sie war dies der letzte offizielle Auftritt als Vorsitzende. Sie tritt Ende Oktober 2022 in den Ruhestand und übergibt nach fünf Jahren ihr Amt an den Vizepräsidenten Erich Haag, der diese Aufgabe bis zu den nächsten ordentlichen Wahlen im Frühjahr 2023 ad inte rim übernimmt. n
* In der Schutzzone um die Quellfassung herum gel ten strenge Regeln, die die Qualität des Quellwassers schützen.
Tag der Quelle – Besichtigungsmöglichkeit aller Bauwerke nach deren Fertigstellung im Spät sommer 2023.
Am Wochenende vom 17./18. September wurde der revitalisierte Dorfkern (RED) nach einjähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. Der prognostizierte Dauerregen blieb glücklicherweise aus.
Text & Bilder: Reni BircherZögerlich zog es die Bevölkerung in den Dorf kern, doch schon bald durften Gemeindepräsi dent Marcel Tanner und Gemeinderat Christian Stalder auf dem neu gestalteten Dorfplatz un zählige Gesichter zur Eröffnung begrüssen. Die bewegte Geschichte des Dorfzentrums zieht sich über ein Jahrhundert hin, Umfahrungsstrassen wurden gefordert, geplant, verworfen. Die N3 (heute A3) von Zürich nach Richterswil brach te ab 1966 mehr Einwohner, mehr Autos, mehr Lärm und Chaos und die erhoffte Verkehrsent lastung bliebt gänzlich aus. 1975 dann endlich ein neuer Vorstoss, dem zehn Jahre später die Einweihung der Seestrasse folgte, wie der Ge meindepräsident die Entwicklung umriss. Bis vor wenigen Jahren die Fachgeschäfte mit einer Idee zur Umgestaltung des Dorfkerns an den Gemeinderat traten, damit eine zeitgemässe Begegnung zwischen Fussgänger und Verkehr
stattfinden könne. Tanner bezeichnete dies als Pionierarbeit, welche die Fachgeschäfte geleistet hätten, und bat die Umstehenden um einen Ap plaus.
Christian Stalder erklärte die Idee hinter der kreisrunden Beleuchtung, an der seit deren Aufhängung Kritik geübt wurde. Über Optik lässt sich zwar streiten, jedoch nicht über die Bestimmung der Lampen: die Beleuchtung des Strassenraumes. So gehen um 22 Uhr die hellen LEDs aus und die warmweissen Lichter bleiben an und werden im Laufe der Nacht immer wei ter gedimmt, bis sie ganz aus sind. «Wir wollen keine Schlafzimmer beleuchten in den schönen Häusern», erläutert Stalder, «wir möchten es wie früher dunkel haben, wenn wir ins Bett gehen.»
Die Detaillisten haben sich einiges einfallen lassen, die Besucher mit einer breiten Palette an Leckereien zu versorgen. Diverse Spiele für die Kinder wurden geboten und das vielfältige Unterhaltungsprogramm bot für Alt und Jung etwas. In einem «geheimen» Fenster gegenüber dem Ortsmuseum wurde ein Zeitraffer der Re vitalisierung gezeigt. Am Samstag wurde dann die Einweihung der Begegnungszone bis spät in die Nacht auch musikalisch etwas lauter ge feiert, der Sonntag stand ganz im Zeichen der Gemächlichkeit und des Genusses. n
Ein grosses Feld von 60 Teilneh mern der DART-18-KatamaranKlasse aus der ganzen Welt segel ten Ende August um den Titel des Weltmeisters in Arco am Garda see. Darunter auch die beiden Richterswiler Erich Sonderegger und Ueli Guggenbühl vom WVR Richterswil. Es wurden während der ganzen Woche 10 Wettfahrten ausgetragen.
Leider fiel die Vorbereitungspha se der beiden etwas dürftig aus, da diverse Regatten im Vorfeld nicht ausgetragen werden konnten und daher ein Wettkampfrückstand bestand. Die Katamarane, welche bei guter Ora (Südwind) auf dem Gardasee mit hohen Geschwin digkeiten (ca. 40 km/h) unterwegs waren, sind bei den Manövern, vor allem bei der Halse, sehr sensibel und dulden kein Fahr- oder Manö verfehler, ansonsten kentern auch diese hie und da einmal.
Beim Trainingslauf bei 6 Beaufort Windstärke, welcher als Test für die Regattaleitung gemacht wird und nicht in die Serie zählt, tas teten sich die Richterswiler schon mal ans Limit und … drüber –Kenterung. Nun konnten sie mal bereits üben, wie schnell es geht, den DART 18 wieder aufzustellen. Am zweiten Tag, erneut 6 Bf. Windstärke, wurde es aber ernst. Nach einem Bilderbuchstart fand
man «Chico» schon auf dem 8. Platz. Wenn da ein französisches Boot, mit Wegerecht, die Wen de langsamer gefahren hätte und schlechter angelaufen wäre ... so hätte keine Berührung stattgefun den und Chico wäre nicht lädiert zurück an Land, um mit etwas Tape für den zweiten Lauf geflickt werden müssen. So wäre sicher ein gutes Resultat ausgesegelt worden.
Nun merkte man, auf welchem Le vel hier gesegelt wurde, und dieses war enorm hoch, ging es hier doch um den Titel eines Weltmeisters.
Der nächste Lauf bei erneut 5–6 Bf. mit etwas Tape und etwas we niger Aggressivität und mehr Kon zentration war dann doch noch so
Das Beste, was den vielen Insekten im Herbst und Winter passieren kann, ist, wenn Sie im Garten alles stehen und liegen lassen. Seien Sie einmal pro Jahr unordentlich – und das mög lichst von September bis März. Lassen Sie Alt gras und Stauden stehen, entsorgen Sie Schnitt gut nicht im Kompost oder in der Grüntonne, sondern lassen Sie es in Haufen liegen. Es könn te einem Falter zur Eiablage gedient haben oder Puppen enthalten. Viele der einheimischen Stauden sind im Winter «bewohnt», ihre Stängel dienen auch Wildbienen zur Eiablage. Wenn dann im Frühling die warmen Tage das Leben wieder in Gang setzen, ist es früh genug, Stück für Stück für Ordnung zu sorgen und mit dem Rückschnitt zu beginnen.
Wussten Sie, dass es Schmetterlinge gibt, die in unseren Breitengraden als voll entwickelte Falter überwintern? Oder dass einige wenige Schmet terlingsarten sogar in den Süden ziehen, bis nach Afrika? Die meisten bei uns heimischen Schmetterlinge verbringen jedoch den Winter bei uns – als Ei oder Raupe, einige als Puppe.
richtig schnell, gute Manöver und es war Platz 14. Also es ging doch, und Sonderegger/Guggenbühl wa ren wieder dabei. Ein bisschen besser ging es dann am dritten Tag. Erneut 6 Bf. mit den kommenden zwei Läufen wa ren es die Resultate 14 und 10 in den Erwartungen der beiden. Am vierten Tag fand man die Richters wiler auf Platz 8, jedoch sahen sie ein Manöver eines britischen Kon trahenten, welcher sich schnell in eine vortrittsberechtigte Situation brachte, zu spät und hatten erneut eine kleine Berührung, welche eine Disqualifikation für diesen Lauf zur Folge hatte. Das war so richtig hart! Mit etwas angezogener Hand
bremse mehr Sicherheit und auch weniger aggressiv segelten sie dann noch auf die Ränge 35, 22 und 14. Auch der letzte Lauf bei böenartigem Nordwind endete mit einem Malheur: Berührung auf dem 5. Platz – an der Spitze ist es halt einfach sehr eng, wird gefigh tet, und da geht es ziemlich hart zu und her. Jeder versucht alles aus sei nem Dart-18-Katamaran heraus zu holen und auch taktisch und mit al len erlaubten Regeln seinen Kontra henten einzuengen. Bei diesen ho hen Geschwindigkeiten bleibt sehr wenig Zeit zum reagieren und man muss im Vorfeld schon die Taktik des anderen Seglers lesen können, denn nur so kann man eine Wett fahrt und vor allem eine Weltmeis terschaft gewinnen, dass mussten auch Sonderegger/Guggenbühl er fahren. Am Schluss reichte es Erich Sonderegger/Ueli Guggenbühl doch noch auf den 21. Schlussrang. Der Bootsspeed war sehr gut, aber bei den Manövern in der Welle und der Taktik ist noch viel Luft nach oben, denn da hat man zu viel Zeit verloren. Das geht nicht, wenn man ganz zuvorderst in der Welt-Spitze mitsegeln möchte. Jedoch: Der 21. Schlussrang ist ein sehr respektab les Resultat, wenn man die Qualität des Starterfeldes anschaut, welches auch mit professionellen Seglern bestückt war. e
Diese zumeist verborgenen Prozesse finden in der kalten Jahreszeit unter anderem an Stängeln von Stauden oder im Totholz statt. Wenn der Schnee seine isolierende Decke ausbreitet, fin det darunter faszinierendes Leben statt. Auch ist im Herbst der Zeitpunkt ideal, um Stein- und Asthaufen anzulegen. Solche Klein
strukturen sind kleinflächige Elemente, die eine enorme Bedeutung für die Artenvielfalt haben. Sie dienen als Nistplätze, Verstecke, Aufwärm stellen oder Überwinterungsorte und sind damit meist die Voraussetzung dafür, dass das grosse Nahrungsangebot blütenreicher Lebensräume durch Tiere überhaupt genutzt werden kann. e Quelle: BirdLife ZH
Der Naturschutz Richterswil-Samstagern enga giert sich für mehr Biodiversität im Siedlungs raum.
• Kaufen Sie einheimische Pflanzen, diese bilden die Lebensgrundlage für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.
• Manchmal ist Wildnisförderung ganz einfach: Dulden Sie eine «wilde Ecke» in Ihrem Garten. Pflanzen, Pilze und Tiere werden dankbar Besitz ergreifen.
Vor über fünfzig Jahren wurde mit dem Kauf des schon dazu mal historischen Rösslikarussells und der schweizweit gröss ten Schifflischaukel die Bergchilbi Samstagern begründet. Auch diesjährig sorgte der heimelige Familienanlass für frohe Stunden.
Text & Bilder: Reni BircherVolle Fahrgeschäfte, Wind in den Haaren, gefüllte Bäuche, klang volle Unterhaltung, eitel Sonnen schein, zufriedene Besucherinnen und Besucher und keine Zwischen fälle – das war die Bergchilbi 2022. Für das Gelingen zeichneten sich wie immer die Organisatoren aus: das «KI-KO-SA» (Kilbi Komitée Samstagern) zusammen mit den Bergvereinen. Der Kikosa-Verein ist stolze Besitzerin der histori schen Bahnen auf dem Platz. Mit etwas mehr als 40 Mitgliedern sind sie für den Betrieb und den Unter halt ebendieser zuständig. «Mein Grossvater gehörte zu den Grün dungsmitgliedern der Bergchilbi», erzählt Kikosa-Präsident Hannes Brändli. Die Anteilscheine wurden erst seinem Vater und dann ihm weitervermacht, inzwischen sind Brändlis Tochter und Schwieger sohn mit eingestiegen. Wichtig sei es, dass der Verein ak tiv bleibe und sich um Nachwuchs
bemüht und: «Solange die Vereins mitglieder-Familien uns mit ihren Kindern besuchen, so lange wird die Bergchilbi lebendig bleiben», ist der Samstagerer überzeugt.
Die diversen Bergvereine betrei ben die Gaststätten und die Bar sowie die beliebten Standattrak tionen, wie das Büchsenwerfen.
«Der Stand mit den Meerschwein chen (es braucht eine amtliche Bewilligung des Veterinäramtes dafür) kostet uns mehr, als wir ein nehmen», erklärt Hannes Brändli.
Dass die Kinder aber zufrieden und mit Freude am Geschehen
teilnehmen, das sei die Investition einfach wert. «Ich kann mich noch erinnern, wie ich als Kind gebangt habe, dass das Meerschweinchen ins Haus mit meiner Losnummer geht, und ich finde es wundervoll, dass wir diese kleinen Attraktionen unabhängig vom Aufwand noch immer so betreiben können».
Generell ist die Bergchilbi recht er schwinglich für Familien und bie tet eine Möglichkeit, Kindern den Umgang mit Geld näher zu brin
gen. Man darf sie hier auch mal alleine ziehen lassen, weil der An lass so übersichtlich ist. Die Leute schätzen das vertraute Zusammen treffen bekannter Gesichter, die Gespräche. «Einfach toll», findet der Kikosa-Präsident.
Die gesamten Einnahmen vom Chilbimontag – mit den Fahrge schäften und Kuchenverkauf – geht wie immer an eine wohltätige Stif tung für Kinder. n
Bergchilbi 2023: 18.–21. August
Sich bereits jetzt mit tollen warmen Kleidern eindecken. Lokal, günstig und erst noch ressourcenschonend.
Die Kinderkleider- und Spielwarenbörse Rich terswil öffnet neu seine Tore am Dienstag, 27. September, von 15.00–20.00 Uhr im katholi schen Pfarreiheim Richterswil. Neu auch mit Abendverkauf, so können berufstätige Mütter und Väter sich mit tollen Winterschnäppchen eindecken.
Verkauft wird (fast) alles, was es für die kalten Tage braucht. Beliebt sind Skihosen, warme Jacken, Pullis, coole Hosen, warme Mützli für die Kleinsten wie auch für Kids. Gute Schnäp pli finden sich auch gegen Ende des Abends, die Auswahl ist meist gross. Viele Spielsachen, Bücher, Legosteine wechseln die Besitzer. Eine grosse Auswahl gibt’s auch für baldige Mamis: Stillkissen, Tragetuch, Babyfon, Milchpumpen, herzige Bodys, Strampler warme Fusssäcke, Maxicosi. Für die grösseren: Skihelme, Schlit ten, Schuhe usw.
Es lohnt sich, bei uns vorbeizuschauen, jeder findet sicher etwas Passendes.
Wer ebenfalls an der Kinderkleider- und Spiel warenbörse seine gut erhaltenen Herbst- und Winterartikel der Bevölkerung anbieten möch te, benötigt eine Anbieternummer und schreibt seine Artikel im Voraus zuhause an. Die detail lierten Informationen zur Herbstbörse sind seit 12. September per Mail (kinderkleiderboerse@ gmx.ch) erhältlich. Die Annahme der Artikel ist neu nur noch am Dienstag, 27. September, von 10.00–13.00 Uhr möglich.
Wie jede Börse wurde im Vorfeld eine geeig nete Organisation gesucht, welche mit 25% des gesamten Verkaufserlöses unterstützt werden kann. So gehen rund 1000 Franken pro Börse an eine Schweizer Organisation, welche Kinder oder Familien unterstützt. Diesmal werden wir die Stiftung Visoparents berücksichtigen. Diese begleitet Kinder und Jugendliche mit Behin derung und informiert, berät und unterstützt Familien, Fachpersonen und Behörden (www. visoparents.ch).
Egal ob hinter der Bühne, beim Aufbau oder beim Abräumen, oder aber am Verkaufstag sel ber: Wir sind froh um jede neue Unterstützung. Detaillierte Informationen zur Börse erhält man per Mail: kinderkleiderboerse@gmx.ch, www.frauenrisa.info.
Die Mitglieder der «Kunst Du?»-Gruppe finden sich erneut zusammen und setzen sich mit einem Thema auseinander, das jeden betrifft: Zeit. Nebst der bildenden Kunst wird an drei Tagen eine Perfomance Teil der Ausstellung sein. Partizipative Elemente laden die Besucher ein, sich mit dem Thema «Zeit» auseinanderzusetzen.
Dem Ausstellungsthema liegt ein Gespräch zugrunde, dem der simple Akt der Reparatur einer Armbanduhr vorausgegangen war und im Anschluss immer mehr Fragen und Diskus sionsstoff zutage förderte. Das Thema wur de bei einer Zusammenkunft der bracht und stiess
resse. Was ist Zeit und was bedeutet sie für den einzelnen Menschen? Vergeht sie tatsächlich schneller, wenn man Spass hat; noch schneller, wenn man Stress hat und mehr hätte schaffen
cher chronometrisch festgesetzt und nicht
dehnbar ist? Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Sommer und Winter im Kindesalter hal be Ewigkeiten gedauert haben. Ist Zeit Gefühl? Später merkt man anhand jahreszeitabhängigen Events oder Sehenswürdigkeiten, die nicht be sucht worden sind, dass es schon wieder zu spät dafür ist und es aufs nächste Jahr geschoben werden muss.
Die Vielfalt des Themas passt perfekt zur Viel falt an Kunstsparten, welche die «Kunst Du?»Gruppe abzudecken vermag. Nebst Objekten und Gemälden findet sich auf dem «Malzeit»Tisch eine Vielzahl von «Kleinkunst», eine Installation fordert auf, sich an eigenen Wort malereien zu beteiligen und sich der Zeit auf un konventionelle Weise annähernde Büchertipps. An drei Ausstellungstagen findet eine abwechs lungs- und temporeiche Performance statt. Na dine Arnet (Sängerin und Musicaldarstellerin) wird zusammen mit Christiaan Turk (Schau spieler und Theaterproduzent) Dialoge, Lieder und Texte zum Thema Zeit präsentieren und mit ihrem «Zeitfenster» Raum und Kunst theat ralisch aus den Angeln heben.
Einmal mehr engagiert sich die ortsansässige Kunstgruppe auf eigenwillige Weise für das kul turelle Leben in Richterswil und erhofft sich von der Ausstellung, dass sie die Besucherinnen und Besucher anregt innezuhalten, einzutauchen und sich zu hinterfragen, wie man selbst mit Zeit umgeht. Möglicherweise öffnen sich neue Türen, bestenfalls erschliessen sich neue Sicht weisen auf das Thema. n
«Zeit» – Kunstausstellung mit Live Performance
Vernissage: 23.09., ab 18.30 Uhr mit Performance
Öffnungszeiten: Sa & So, jeweils 11.00–17.00 Uhr
Di–Fr 14.00–20.00 Uhr
Live Performance: 24. und 25.09. zwischen 14.00 und 17.00 Uhr
Bärenkeller, Dorfbachstrasse 12, Richterswil
Gerade dieser Sommer hat gezeigt, wie schön und wichtig der Schatten von Bäumen ist.
Im Seebad Richterswil, das bereits über einen vergleichsweise grossen Bestand an schatten spendenden Bäumen verfügt, fehlen beim neu en Spielplatz noch Bäume, die unsere Kleinsten schützen.
Deshalb hat die Interessengemeinschaft Baum freunde Richterswil am Donnerstag, 6. Ok
tober, um 14.30 Uhr die Pflanzung von drei Bäumen angeregt, organisiert und finanziert.
Der Fachmann Axel Heinrich von der ZHAW Wädenswil wird zu diesem Anlass über Biodi versität, Klima, Bäume und Umwelt sprechen.
Alle Menschen, die Zeit und Interesse haben, sind herzlich eingeladen, an Pflanzung, Vortrag sowie anschliessendem Umtrunk teilzuneh men.
Vor einem Jahr, am 3. Oktober 2021, öffnete das Museum am Chilerai im Beisein einer grossen Gästeschar zum ersten Mal seine Tore.
1887 fand hier an der Burghaldenstrasse 4 eine technische Neuheit Einzug. Mit Wasser aus dem wenig vorher erstellten Sternenweiher wur de eine am Scheuneneingang installierte Turbi ne angetrieben, an die man über Transmissions riemen eine Mostpresse, einen Obstlift, einen
Zeichnung für das Chilerain-Museum von Elisabeth Bachmann.
Obsthäcksler und verschiedene Kleingeräte anschloss – eine ausgeklügelte und nachhaltige Anlage an der zeitlichen Schwelle zur indust riellen Revolution. Denn 1880 erfand Thomas Edison die Glühbirne, und der Siegeszug der Elektrizität begann.
Umso eindrücklicher wirkt die Art und Weise, wie die Menschen früher ihren Alltag bewältig ten. Davon zeugen am Chilerai alte Handwerk zeuge und Gerätschaften für die Landwirtschaft und den Obstbau. Auch Fotos gewähren einen vertieften Einblick in die bäuerliche Arbeitswelt von damals. Ausserdem dokumentiert eine Pow erPoint-Präsentation die Renovation des Gebäu des und die Einrichtung der Ausstellung. Ein Besuch auf dem altehrwürdigen Bauernhof an herrlicher Lage neben der reformierten Kir che lohnt sich gewiss. e
Offene Türen und Apéro im Museum am Chilerai, Burghaldenstrasse 4, Richterswil Sonntag, 2. Oktober, 10.00-12.00 Uhr
Ab Oktober werden diese Anlässe wieder aufge nommen. Der Erzählnachmittag findet jeweils am Dienstag um 14.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Rosengarten statt, das Jas sen ebenfalls am Dienstag ab 14.00 Uhr, in der Regel im katholischen Pfarreizentrum.
Die Erzählenden sind gefunden und eines darf man vorwegnehmen: Alles spannende Persön lichkeiten, deren Geschichten mit Sicherheit in teressieren werden.
Der Eintritt ist frei; für die Deckung der Kosten gibt es eine Kollekte.
Für die Vorbereitung ist eine Anmeldung (Ausnahme Stammgäste) erforderlich: Tel. 044 784 19 52 oder kurt.leuenberger@gmx.ch.
Die Anlässe sind auch auf der Website der Ge meinde und den Kirchgemeinden aufgeschaltet.
Di 25.10., 15.11. und 20.12.2022
Di 17.01., 21.02. und 21.03.2023
Di 04.10.2, 01.11. und 06.12.2022
Di 03.01., 07.02. und 07.03.2023
FR, 23.09., BIS SO 02.10.2022
Verein «Kunst Du?»
Vernissage: 23.09., ab 18.30 Uhr mit Live Performance
Öffnungszeiten: Sa & So jeweils 11.00–17.00 Uhr
Di–Fr jeweils 14.00–20.00 Uhr
Live Performance: 24./25.09. zwischen 14.00 und 17.00 Uhr Bärenkeller, Dorfbachstrasse 12, Richterswil
Richterswiler Konzerte
Operetten-Galaabend mit Flurina Ruoss (Sopran), Raimund Wieder kehr (Tenor), Simon Burkhalter (Bariton), Monika Nagy (Klavier)
19.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Richterswil
Frauenverein RISA
Verkauf von SecondhandKleidern, Schuhe, Babyartikel, Maxicosi, Schlitten, Spielsachen, DVD, Bücher usw. 15.00–20.00 Uhr Kath. Pfarreiheim Richterswil
FR, 30.09.2022
Gemeinde Richterswil ab 18.30 Uhr, mit Apéro kath. Pfarrheim, Erlenstrasse 34, Richterswil
DI, 04.10.2022
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil
Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Unkosten steht bereit.
Anmeldung bis Sonntagabend an: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil
An-/Abmeldung: Tel. 044 784 25 14 Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
Kontakt: Ruth und Hans Diem, Feldstrasse 8, Richterswil, ov.richterswil@pszh.ch
12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstr. 75, Richterswil
IG Baumfreunde
Alle sind herzlich eingeladen, an der Pflanzung von drei Bäumen teilzunehmen und dem Vor trag von Axel Heinrich (ZHAW Wädenswil) zu lauschen, anschliessend Umtrunk 14.30 Uhr, Badi Richterswil
Eintritt frei, Spenden willkommen Sägereimuseum Sagi, Sagi 2, Samstagern.
Sonderführungen für Gruppen auf Anfrage.
www.sagi-samstagern.ch 09.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr
Ortsmuseum Richterswil
Herbstausstellung: 507 Jahre Geschichte & ernste und heitere Geschichten von Lehrenden und Lernenden, Präsentation des neuen Bildbandes
Vernissage: 14.10., 19.00 Uhr Finissage: 27.11., 10.00–15.00 Uhr
Öffnungszeiten: jeweils Mittwoch 14.00–18.00 Uhr Samstag/Sonntag 10.00–15.00 Uhr
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil
Ein Überraschungsgast erzählt aus seinem Leben oder gibt Einblick in ein Thema, mit dem er oder sie sehr verbunden ist.
Bei Kaffee und Kuchen haben Sie anschliessend Zeit für Gespräche mit Ihren Tischnachbarn oder in der grösseren Runde.
Ein Kässeli für die Unkosten steht bereit.
Anmeldung bis Sonntagabend: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosen garten, Dorfstrasse 75, Richterswil
Männerriege Samstagern Mit Unterhaltungsmusik Ab 17.30 Uhr
Haaggeri-Saal, Samstagern