WARA18-07

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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 7. Jahrgang

Nr.

07 – Juli 2018

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Kuno Lauener und seine «Giele» hatten das bestens gelaunte Publikum rasch im Griff.

Zuschauerrekord am Arx-en-Ciel Klein und fein – so kommt das Open Air Arx-en-Ciel in Wädenswil jährlich daher. Am Samstag, 7. Juli 2018, fand es zum 16. Mal statt, und es spielten sich vier tolle Bands in die Herzen der Zuschauer.

Der Höhepunkt bildete zweifelsohne die Berner Mundartband Züri West, für deren Auftritt sehr viele Besucher angereist waren. Perfektes Sommerwetter herrschte an diesem sonnigen Samstagabend und tauchte die

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Zuschauer in herrliches Ferienfeeling. Trotz gleichzeitig stattfindendem Musikfestival Caliente und dem Openair Frauenfeld verzeichnete das diesjährige Open Air Arx-enCiel einen Zuschauerrekord. Total rund 1200 Besucher

nahmen am Anlass teil, in den Vorjahren waren es 500 bis 700 Personen. Auch die Abendkasse wurde rege genutzt. Simone Burnand, Mediensprecherin des Veranstalters, war insgesamt sehr zufrieden mit Weiter Seite 3


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WÄDI AKTUELL dem Anlass. «Die Stimmung war bis und mit dem letzten Konzert super, und auch darüber hinaus, während der DJ noch aufgelegt hat!» Immerhin dauerte der Anlass bis nach 01.30 Uhr, und die Stimmung bis zum Schluss hoch zu halten, ist wohl eine Kunst. Dieses Jahr wurde eine fast doppelt so grosse Bühne aufgebaut. Grund dafür war die Band Züri West, die mit ihrem eigenen Musikequipment anreiste. Ein logistisches Kunststück bestand gemäss Burnand im rasanten Wechsel des Bandmaterials. Dieser musste fliessend von statten gehen, damit die Spielzeiten eingehalten werden konnten. Den Auftakt um 18.15 Uhr machte die neunköpfige Formation Count Daisy. Vom ersten Lied an begeisterten sie mit ihren Coverinterpretationen in den Stilrichtungen Jazz, Soul und Pop. Seit ihrer Gründungszeit im Jahr 2012 in einem Kellerraum des Schulhauses Untermosen kamen laufend neue Mitglieder dazu. Bereits 2016 spielten sie auf dem Wädenswiler Seeplatz und dürften darum schon einigen Besuchern bekannt gewesen sein. Um 19.45 Uhr ging es weiter mit der Tessiner Band Re:Funk, die ihr Können schon auf gros-

«Count Daisy» sind in Wädenswil bestens bekannt. sen Konzertbühnen wie dem Montreux Jazz Festival oder dem Locarno Film Festival beweisen konnte. Die gewaltige Stimme von Sänger Maqs Rossi und die energiereichen, funkigen Lieder rissen die Zuhörer mit. Coverversionen von James Brown überzeugten das Publikum; spätestens beim Lied «Sex Machine« gab‘s kein Halten mehr. Die Magie der Berner Mundartrocker Wer kennt sie nicht, die Berner Band Züri West, die seit über drei Jahrzehnten die Schweizer Musiklandschaft auffrischt. Ihre Musik besticht durch ihre aktuellen Texte und begeistert junge und ältere Fans aus der ganzen Schweiz. Leadsänger Kuno Lauener und seine «Giele» rockten die Open-Air-Bühne ab 22 Uhr und lösten grosses Gekreische im Publikum

aus. Einige Songs ihres aktuellen Albums «Love» gaben sie zum Besten, alte Hits wie «Ich schänke dr mis Härz» oder «Fingt ds Glück eim?» durften natürlich nicht fehlen. Das Publikum sang beherzt mit, was dem Frontmann sehr gefiel. Dafür gab es von ihm ein grosses Kompliment an alle Anwesenden. Eigens für den Auftritt in Wädenswil dichtete Lauener ein kleines Gedicht, welches er zum Besten gab: «Sukkulente, Jasmin u Zypresse. Me si hie z Wädi, Schatz, ds chasch vergässe!» Lautes Gelächter und Freudenschreie waren daraufhin die Antworten der Zuhörer. Gleich zweimal lockte das anhaltende Jubeln und Klatschen zum Konzertabschluss die Band Züri West nochmals auf die Bühne – ein wunderbarer Auftritt ging damit leider zu Ende. Als letzte Darbietung startete die Westschweizer Formation Soul Flip Orchestra um 00.30 Uhr und heizte dem Publikum mit der soul-jazzigen Stimme der Sängerin und den fesselnden Rhythmen nochmals richtig ein. Damit schlossen sie mit ihrer elektronischen, soul-swingenden Musik das Open Air ab. DJ Riva sorgte danach mit cooler, elektronischer Musik bis zum Schluss für weiterhin gute Stimmung. (ott)

Weihnachtsbeleuchtung wird zur Rosenbergstrasse verlängert Am 14. Juni hielt die IG Weihnachtsbeleuchtung ihre Generalversammlung ab. Wichtigste Mitteilung des Vorstandes an die Mitglieder: Zur nächsten Aazündete hin wird die Weihnachtsbeleuchtung in die Rosenbergstrasse verlängert. «Das vergangene Vereinsjahr stand im Zeichen des Fundraisings», leitete Präsident Beat Wiederkehr seinen Jahresbericht ein. Und so war das Jahr vor allem durch die BemühunWädenswiler Anzeiger 07-2018

gen der Mitglieder geprägt, Geldmittel für die geplante Erweiterung zu beschaffen. An der Chilbi, am Marronifäscht sowie an der letzten Aazündete selbst wurde fleissig gesammelt, so dass über 20 000 Franken für die Erweiterung zusammenkamen. Den fehlenden Betrag steuert nun die Stadt Wädenswil bei, auch der Verkehrsverein Wädenswil leistet zudem noch einen bescheidenen Beitrag. Im Vorstand nimmt Alexia Bischof als neue Stadträtin nun

die Vertretung der Stadt ein und ersetzt so Philipp Kutter. Neu in den Vorstand gewählt wurde Susi Hofstetter. Mit Details, wie der Ausbau vonstatten gehen wird, sowie zur kommenden Aazündete endete der offizielle Teil. Die nächste Aazündete findet am 30. November statt und soll früher – schon ab 16 Uhr – beginnen, dafür schon um 20 Uhr zu Ende sein. Für die musikalische Umrahmung konnte die Jugendmusik gewonnen werden. (stb)

Flüchtiger in Wädenswil verhaftet Eine Verhaftung in Wädenswil schlug europaweit Wellen: Am 30. Juni wurde der gesuchte Mark Acklom nach einer nachrichtendienstlichen Operation mit Avon und Somerset Police, der National Crime Agency (NCA) und den Schweizer Behörden in einer Wohnung im oberen Preissegment in Wädenswil aufgespürt. Der 45-jährige wurde im Zusammenhang mit dem Betrug an einer Frau gesucht, mit der er in einer Be­ziehung stand. Er soll sie um rund 850 000 Pfund an Ersparnissen erleichtert haben. Die Untersuchung der britischen Polizei gegen Acklom begann, nachdem das Opfer, heute 61 Jahre alt, behauptete, er habe sich während ihrer jahrelangen Beziehung als Schweizer Bankier und MI6-Agent ausgegeben und sie dazu gebracht, ihm ihre Ersparnisse für Renovierungsarbeiten an einer Reihe von Immobilien in Bath (GB) zu leihen. Acklom wurde so zu einem der meistgesuchten Flüchtigen Grossbritanniens. Senior Investigating Officer DI Adam Bunting von Avon and Somerset Police: «Die Verhaftung von Mark Acklom ist das direkte Ergebnis der koordinierten Bemühungen unserer Offiziere, der NCA und der Schweizer Behörden und wir sind dankbar für die Professionalität und das Fachwissen aller an dieser internationalen Suche Beteiligten.» Acklom wurde spät am Sams­ tag­ abend verhaftet, nachdem die Wohnung, in der er unter einem falschen Namen lebte, identifiziert wurde. Yanis Callandret, Leiter der Bundeskriminalpolizei bei Fedpol, sagte: «Wir freuen uns sehr, zu dieser Verhaftung beizutragen und danken dem NCA und der Kantonspolizei Zürich für die gute und professionelle Zusammenarbeit.» (pd /wa) 3


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DIE VIERTE GEWALT

Dokumentarfilm – Schweiz 2018

Schweizer Journalismus im Zeitalter von Sparmassnahmen und Fake News – perfekt zum 1. August

Do 2.8 TSCHICK

Drama, Komödie – Deutschland 2016

Coming-of-Age-Roadmovie – starkes Kino! Der sympathischste deutsche Jugendfilm seit Jahren

Fr 3.8

C’EST LA VIE!

Komödie – Frankreich 2017

Das Leben ist ein Fest – in dieser französischen Komödie gerät eine Hochzeit ganz schön aus dem Ruder

Sa 4.8 THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI

Drama, Krimi – USA 2017

Mit wuchtiger Wut im Bauch spielt Frances McDormand hinreissend – und bekam dafür den Oscar

So 5.8 WAJIB

Drama, Komödie – Palästina 2017

Mo 6.8 LUCKY

Komödie, Drama – USA 2017

Das Menschliche und das Politische berühren sich in diesem Roadmovie – auch mit einer schönen Prise Humor Voller lakonischem Humor und Country-Song-Melancholie – eine Hommage an Harry Dean Stanton

Di 7.8

UNE VIE AILLEURS

Drama – Frankreich / Uruguay 2017

Ein subtiler, meisterhafter Film über die Frage, was einen zum Vater oder zur Mutter macht – starke Erzählung !

Mi 8.8

STILL ALICE

Drama – USA 2014

Unglaublich gut ist Julianne Moore - so nüchtern realistisch wie möglich und so sentimental ergreifend wie nötig

Do 9.8 WORLDS APART

Drama, Liebesfilm – Griechenland 2017

Über die Politik triumphiert die Poesie. Ein filmischer Glücksgriff aus Griechenland. Eine Filmperle!

FILMBEGINN 21.35 UHR RESTAURANT AB 18.00 UHR KEIN VORVERKAUF ABENDKASSE AB 21.00 UHR EINTRITT 16.– / 10.–

Fr 10.8 THE DISTINGUISHED CITIZEN

Drama, Komödie – Argentinien / Spanien 2017

Ein Nobelpreisträger reist in sein Heimatdorf um sich feiern zu lassen – mit ungeahnten Folgen...

Sa 11.8 MINUSCULE – KLEINE HELDEN

Animation, Abenteuer, Familie – Frankreich / Belgien 2013

Grosses Kino – ganz klein. Zwei Ameisenvölker bekriegen sich. Grandioser Animationsfilm – ohne Worte !

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Wädenswiler Anzeiger 07-2018


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GV der NFG Am 15. Juni 2018 trafen sich die Fasnächtler zur 46. Generalversammlung der Neuen Fasnachtsgesellschaft Wädenswil. Die neuen, verschlankten, Statuten wurden genehmigt und im Vorstand gab es Wechsel. 36 Stimmberechtigte konnte Präsident Christoph Lehmann im «Neubüel» begrüssen. In seinem Jahresbericht liess er das vergangene Vereinsjahr nochmals Revue passieren und hob einige Anlässe speziell hervor. So etwa den «Schnitzelbank-Workshop», ins Leben gerufen, um neue Gruppen zu animieren, sich auf die Schnitzelbankbühne zu wagen. Erfolgreich: Mit den «Wädi-Büezer» wurde eine neue Formation gefunden. Die eigentliche Fasnachtsaison begann mit der Präsentation der Schiffsfünfliber-Plakette auf dem Seeplatz und fand ihren Höhepunkt mit den Umzügen am Fasnachtswochenende. Erwähnenswert bestimmt die erstmalige offiziell genehmigte Sperrung der Zugerstrasse am Fasnachtssamstagabend im Bereich Glärnischkreisel bis Kreuzung Schönenbergstrasse. Der dank dieser Sperrung erstmalig organisierte Sternmarsch an die Zugerstrasse war zwar verregnet, wurde aber trotzdem von vielen Fasnächtlern und Guggenmusigliebhabern besucht und so als Erfolg gewertet. Ebenso der Grosse Umzug: 48 Teilnehmer

– Wagengruppen, Trommler, Guggenmusigen, Hexen und Einzelmasken aus nah und fern marschierten auf der von tausenden Umzugsbesuchern gesäumten Strassen. Während andernorts in der Region die Fasnacht immer mehr an Stellenwert verliert, kann sich die Wädenswiler Fasnacht als Veranstaltung mit überregionaler Strahlkraft behaupten. NFG-Präsident Christoph Lehmann weiss jedoch um die Anstrengungen, die dafür vonnöten sind und mahnt: «Wir müssen Sorge tragen, dass das auch weiterhin so bleibt». Auf der Rechnungsseite ist das Bild nicht mehr so strahlend: Strassensperrungen und -reinigungen und neu eingeführte Anlässe sorgten für ein Loch in der Jahresrechnung von rund 4400 Franken. Zwei Austritte aus dem Vorstand waren zu vermelden: Rolf Bachmann wurde für 10 Jahre Vorstandsarbeit und zwei Jahre Ressortverantwortung, Renate Langendorf für 10 Jahre Plakettenverkaufs-Verantwortung im Vorstand herzlich gedankt. Neu in das Gremium aufgenommen wurde Stefan Baumgartner. Schliesslich genehmigte die Versammlung eine Statutenrevision, die eine Verschlankung von bisher 48 auf neu 14 Artikel vorsieht. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden den teilnehemnden Gruppen ihre verdiente Gage ausbezahlt. (stb)

EDITORIAL Verkehrte Welt Sie haben's natürlich gleich gemerkt, dass da etwas nicht so ist, wie's sonst immer war. Tatsächlich sieht der Wädenswiler Anzeiger seit heute etwas anders aus: die Richterswiler bekommen ihre eigene Titelseite. Damit verbunden sind natürlich auch einige Umstellungen in der Blattarchitektur; so werden sämtliche Wädenswiler Berichte ebenfalls zusammengefasst, ebenso der Schönenberger Teil. Im Richterswiler Teil – den ich anzuschauen nach wie vor auch allen anderen Lesern ans Herzen lege, – bringt die Zeitung erstmals eine Chilbivorschau,

wie's die Wädenswilerinnen und Wädenswiler schon lange kennen und schätzen. Vielleicht haben Sie ja sogar ganz gut aufgepasst und bemerkt, dass doch früher gar keine Ausgabe im Juli erschien – auch das ist neu, dafür dürfen wir noch zusätzlich vom einen oder anderen Sommerfest berichten und Sie mit dieser Sommerausgabe in die wohlverdienten Sommerferien entlassen. Geniessen Sie den Sommer, wir lesen uns wieder vor der Wädi-Chilbi! Herzlich, Stefan Baumgartner

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Volksinitiative «Für eine massvolle Verdichtung ohne Hochhäuser» zur Prüfung überreicht Am Dienstag, 3. Juli, hat eine Delegation des Initiativkomitees beim Stadtrat Wädenswil den Initiativtext zur Vor­prü­ fung eingereicht. Dieser fordert für alle Bauten auf Stadtge­biet ausnahmslos – also auch für Arealüberbauungen mit GeWädenswiler Anzeiger 07-2018

staltungsplan – eine Höhen­ beschränkung auf 19.5 m und eine Beschränkung der Ausnutzungsziffer auf 100%. Die Unterschriftensammlung beginnt voraussichtlich diesen Herbst, nach positiver Prüfung durch den Stadtrat. (e)

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WÄDI AKTUELL

«Four sisters» feiern 1. Geburtstag Im Juni hat die Mieterschaft das einjährige Bestehen der Neudorf-Überbauung «four sisters» gefeiert. Innovative Mieterinnen und Mieter haben sich zu einem OK zusammengefunden und ein unterhaltsames Fest für Jung und Alt kreiert. Das Interesse war sehr gross, über 100 grosse und kleine Bewohnerinnen und Bewohner sind der Einladung gefolgt und haben bei schönstem Wetter zum Gelingen des Festes beigetragen. Bei Speis und Trank, Hüpfburg und Ratespiel hatten die Mieterinnen und Mieter die Möglichkeit, sich und die Mitarbeitenden der Verwaltung besser kennen zu lernen. Ein gelungener, freudiger Sonntagmittag, welcher dem Organisationskomitee verdankt werden darf. Nicole Lenz-Fegble

MBG-Präsident Hans Zbinden (links) und zwei Mitglieder des OK begrüssen die Mieterschaft.

Hüpfparadies für die Kleinen, Gemütlichkeit für die Grossen.

Beim internen Häuserkampf in diversen Spiel- und RätselaufgaZwei Grillstellen durften, für die zukünftige Anbringung eines fixen ben durfte sich Haus/Schwester 1 als Siegerin feiern lassen. Grillplatzes, getestet werden.

«Wir streben nicht nach Gewinnmaximierung, sondern nach Maximierung der Lebensqualität!»

Unser Ziel ist nicht die maximale Rendite, sondern ein Höchstmass an Lebensqualität. Wir reinvestieren alles in unsere Bausubstanz und Wohnsituation, statt Gewinne abzuschöpfen. Weil wir uns selbst gehören, steht es uns frei, dies so zu tun. 6

Wädenswiler Anzeiger 07-2018


WÄDI AKTUELL

Eine Landkarte für bewusstes Einkaufen «Total Lokal» nennt sich der Einkaufsführer für in Wädenswil lokal produzierte und verarbeitete Lebensmittel. Am letzten Freitag im Juni stellten die Initianten Maya Albrecht, Janine Röllin und Matthias Gantner ihre Landkarte für lokal produzierte oder verarbeitete Lebensmittel in der «Tankstell Seegüetli» vor. Wädenswil bietet ein reichhaltiges Angebot an Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt nichts, das es nicht gibt – und mit dem neuen Einkaufsführer wird der Einkauf lokal produzierter oder verarbeiteter Lebensmittel noch weiter erleichtert. «Je leichter etwas fällt, desto eher tut man es», meint Maya Albrecht, eine der Initiantinnen. Auf der nun präsentierten Karte sind unabhängige, lokale Betriebe und Geschäfte für Lebensmittel publiziert, die in Wädenswil oder in der Schweiz produzierte oder verarbeitete Produkte verkaufen. So finden sich auf der Karte die Betreiber der Wochenmarkt-Stände, viele Bauernhof-Läden und lokal produzierende Gewerbetreibende wie Metzgereien oder Bäckereien. Ab sofort kann man also lokal und gleichzeitig nachhaltig einkaufen, wenn man den

Janine Röllin, Matthias Gantner und Maya Albrecht präsentieren ihren Einkaufsführer an der Vernissage im «Seegüetli». roten Punkten auf dem Einkaufsführer nachgeht. «Unsere Idee war, aufzuzeigen, wo man in Wädi lokal hergestellte oder verarbeitete Produkte einkaufen kann», ergänzt Matthias Gantner. Wichtig ist den Initianten auch, dass mit lokalem Einkaufen die Wertschöpfung im Ort gesteigert werden kann. Der Vollständigkeit halber können die beschriebenen Betriebe auch Produkte aus

der Welt im Sortiment haben, doch wichtig für einen Eintrag auf der Karte ist einerseits Unabhängigkeit – Grossverteiler oder Ladenketten finden sich nicht darauf – und die lokale Produktion oder Verarbeitung. Hinter «Total Lokal» steht die Überzeugung, dass ein echt lokaler, saisonaler Lebensmittelkonsum der Umwelt, der lokalen Wertschöpfung und den Kunden gleichzeitig gut

tun. Ein hehrer Ansatz – aber braucht’s denn eine solche Karte? Kennen die Konsumenten, die bewusst einkaufen, ihre Anlaufstellen nicht jetzt schon? «Sicher. Trotzdem geht man eben oft immer zum selben Anbieter», meint Kommunikationsfachfrau Albrecht, «dabei gibt es noch viele weitere mit lokal-saisonalem Sortiment. Man entdeckt auch die Region neu.» Die Karte hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, die publizierten Betriebe machen alle aus Überzeugung und freiwillig mit. Und die Initianten betonen, dass die Kundin, der Kunde die letzte verantwortliche Instanz ist und bleibt. «Drum prüfe, was du kaufst!» «Total Lokal» ist ein Projekt des Wädenswiler Vereins «Werchbank». Der Verein betreibt nachhaltige, Wädenswil belebende Projekte, so etwa die «Tankstell» im Seegüetli. 25 Betriebe machen bei der ersten Ausgabe der Karte mit, weitere sind willkommen. Eine jährliche Neuauflage der Karte ist geplant. (stb) Kaufen kann man die Karte im «Kafisatz» an der Schönenbergstrasse 1, in der «Tankstell Seegüetli» oder per Mail über info@totallokal.ch. Kostenpunkt CHF 10.00.

Der Männerchor Eintracht im Sommermodus Der laue Frühsommerabend im lauschigen Rosenhofpark hat sich schnell auf die Stimmung der Sänger und die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer übertragen. Mit munteren Klängen aus meist bekannten Melodien aus Musicals, traditionellen Liedern und Spirituals verstand es der Chor mit dem gut gelaunten Dirigenten Peter Gross, die aufmerksamen Besucher zu unterhalten und auch zum Mitsingen zu animieren. Die angeregten Diskussionen und positiven Rückmeldungen beim anschliesWädenswiler Anzeiger 07-2018

senden Apéro geben dem Männerchor Zuversicht, das Sommerständchen auch

in Zukunft fortzusetzen. Vielleicht tragen solche Vorführungen auch dazu bei, den einen oder andern unentdeckten Caruso für einen Probebesuch zu gewinnen. Denn dem Männerchor ist die weitere Verjüngung der Sängerschar nach wie vor ein grosses Anliegen, Vorkenntnisse sind keine notwendig. (e) (Die Proben finden jeweils am Donnerstag um 19.30 Uhr im alten Gewerbeschulhaus statt. Der Präsident Peter Strickler gibt unter 044 7801535 gerne weitere Auskünfte.) 7


WÄDI AKTUELL

Volkstheater probt die «Mausefalle» Am 23. Juni bat das Volkstheater die Wädenswiler Theaterfreunde zur öffentlichen Probe in die «Kulturgarage» und bot so Einblick in die Entstehung der diesjährigen Produktion «Die Mausefalle» von Agathe Christie. Noch steht beim Cheminée, das dereinst den Salon erwärmen soll, dass die Innenwände nur provisorisch montiert sind, und das Sofa ist im Moment nur ein Hocker aus dem Fundus der Kulturgarage, wo die Schauspieler des Volkstheaters seit Anfang Mai proben und die handwerklich Begabten des Ensembles die Kulissen zimmern. Immer wieder betritt der junge, etwas sonderbare Architekturstudent Christopher (Dimitri Brodbeck) die neueröffnete Pension «Monkswell Manor» von Mollie Ralston (Christina Wildi). Mal sind die Requisiten nicht am richtigen Ort, mal

Unter Aufsicht von Co-Regisseurin Daniela Brodbeck und Assistentin Barbara Kupper probt das Ensemble die «Mausefalle». geht Text verloren oder es stimmt das Timing nicht ganz so, wie es Co-Regisseurin Daniela Brodbeck gern hätte. Doch mit jedem Durchgang sitzt die Szene besser, auch Mollies Mann Giles (Markus Zollinger) greift in das Geschehen ein, und nach rund einer Stunde entlässt die Regie die drei Laienschauspieler in eine verdiente kurze Pause, ehe die nächste Szene in Angriff genommen wird.

Nach zwei kopflastigen Produktionen – 2017 wurde Dürrenmatts «Die Panne» gegeben, 2016 das «Hotel zu den zwei Welten» von Eric-Emmanuel Schmitt – bringt das Volkstheater dieses Jahr einen Krimiklassiker auf die Bühne. Die Mausefalle ist ein Theaterstück von Agatha Christie. Es wird seit 1952 täglich im Londoner West End aufgeführt und ist damit das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt. Die verkaufte Weltauflage von Agathe Christies Bücher soll über zwei Milliarden betragen, womit sie zu den erfolgreichsten Autorinnen der Literaturgeschichte zählt – gute Voraussetzungen, dass die Aufführungen des Volkstheaters auf der Glärnisch-Bühne zum Erfolg werden! «Die Mausefalle» von Agatha Christie: ab Freitag, 21. September bis 5. Oktober 2018.

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Wädenswiler Anzeiger 07-2018


WÄDI AKTUELL

Weniger E-Bike-Unfälle dank Fahrkurs Velofahren können (fast) alle – das Fahren mit elektrischer Unterstützung jedoch will gelernt sein: Immer wieder verunfallen vor allem auch Senioren mit E-Bikes. Mit der Kampagne «E-Bike im Griff?», die bis zum 22. Juni dauerte, gab die Kantonspolizei Gegensteuer. Der Trend, dass immer mehr E-Bikes verkauft werden, hält nach wie vor an und immer mehr E-Bike-Neulenkende wagen sich in den Verkehr. Die Verkehrsunfallstatistik 2017 hat gezeigt, dass die Anzahl der E-Bike-Unfälle wieder angestiegen ist. Die durch die Kantonspolizei Zürich im vorletzten Jahr ergriffenen Massnahmen wurden deshalb im Rahmen der Kampagne «E-Bike im Griff?» weitergeführt. Darum veranstaltete die Präventionsabteilung der Kantonspolizei im Rahmen der Kampagne auch auf dem Stützpunkt Neubüel einen kostenlosen Fahrkurs für über 60-Jährige. Sieben Kursteilnehmer sind an diesem regnerischen Tag Anfang Juni in den Verkehrsstützpunkt Neubüel gekommen. Zwei haben sich wetterbedingt abgemeldet, zwei sind Kollegen von der Kantonspolizei Schwyz, die «mal schauen wollten, wie es die Zürcher Kollegen so machen». Die anderen kommen aus dem ganzen Bezirk und auch aus der Stadt Zürich. Rolf Decker von der Präventionsabteilung begrüsste die Kursteilnehmer und erklärte gleich, wieso dieser Kurs so wichtig ist: «Jeder zweite E-Bike-Unfall passiert mit Senioren, und drei Viertel aller E-Bike-Unfälle sind Selbstunfälle.» Vertrauen ist wichtig, nicht nur auf der

Der Kurs startete mit etwas Theorie. Strasse, und so sind alle gleich per «Du». «Man kann nicht per Sie zusammen Velofahren», meinte Decker und übergab an seine Kollegen von der Kapo, die im Schulungsraum auf dem Stützpunkt einige theoretische Verkehrssituationen – Vortrittsregeln, Einspuren, Zeichengebung – erläuterten und die beiden Kategorien von E-Bikes erklärte: Das «normale» E-Bike wird mit Tretunterstützung maximal 25 km/h schnell – was darüber geht, muss mit Muskelkraft erarbeitet werden. Mit einer Leistung von bis zu 1000 Watt kann das «schnelle» E-Bike mit Tretunterstützung bis zu 45 km/h schnell werden. Deshalb fällt diese Form des E-Bikes in die Kategorie der führerschein- und versicherungspflichtigen Kleinkrafträder bzw. Motorfahrräder. Hier gilt auch Helmtragpflicht. Charly Leuenberger schliesslich, selber Senior und ehemals Inhaber eines Fahrradgeschäfts, brachte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die verschiedenen Bauweisen – Vorder-, Mittel- und Hintermotor – näher und und wusste auch

Auch Geschicklichkeit wurde trainiert: Der Tennisball soll im umgedrehten Pylon platziert werden.

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einiges über deren Vor- und Nachteile zu berichten. E-Bikes erreichen eine massiv höhere Geschwindigkeit als normale Velos und weisen fahrdynamische Besonderheiten auf. So zum Beispiel beim Anfahren und Abbremsen, das sich von einem herkömmlichen Fahrrad unterscheidet. Wichtigster Punkt des Kursnachmittags war aber der Praxisteil: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden nach draussen gebeten – leider regnete es immer noch. Und nun sah man auch, wer wie unterwegs ist: Der hochgewachsene Senior benutzt sein E-Bike gerne für sportliche Touren, die Dame mit dem eher günstig zu habenden Vorderradmotor-Bike braucht ihr Gerät mehr für den täglichen Einkauf. Sie sei sowieso immer eher defensiv unterwegs und brauche die Bremse sehr viel, meinte sie lachend. Charly Leuenberger baute einen Parcours auf, der auch wegen der nassen Piste noch anspruchsvoller wurde: Brems- und Geschicklichkeitsübungen, verbunden mit den Praxistipps der Polizisten und des ehemaligen Radhändlers wurden dankbar angenommen. Auch Stürze kamen vor und bewiesen, dass dieser Kurs durchaus seine Berechtigung hatte. Schliesslich unternahmen die Seniorinnen und Senioren mit Begleitung der Kursteilnehmer auch noch eine geführte Ausfahrt in die Region Wädenswil: Kreiselfahren, Abstände einschätzen, bremsen – all das Gelernte wurde praxisnah nochmals geübt, so dass die Senioren von einem gelungenen und lehrreichen Tag berichten konnten. Auf der folgenden Internetseite finden Sie weitere nützliche Informationen: https://www.weniger-senioren-unfälle.ch

Zum Abschluss des Kursnachmittags ging's auf eine geführte Ausfahrt durch Wädenswil.

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Ein Wädenswiler in Bern Am 11. Juni wurde Stadtpräsident Philipp Kutter als Nationalrat vereidigt – ein historischer Moment, auch für die Stadt Wädenswil. Kutter tritt damit die Nachfolge von Heinrich Brändli an, der als letzter Wädenswiler bis 1967 im Nationalrat sass. Philipp Kutter stiess an besagtem 11. Juni direkt aus dem Kantonsrat kommend im Zürcher Hauptbahnhof zu Familie und Freunden, die ihn nach Bern begleiteten. Auf die Frage, ob er denn nervös sei, meinte er ein paar Tage vorher, dass er vor allem hoffe, keinen Zug zu verpassen und rechtzeitig in Bern einzutreffen – dies gelang schon mal. Nach elf Jahren im Kantonsrat begann an diesem Tag im Juni

im Berner Bundeshaus nun eine neue Ära für den 42-Jährigen. Ohne viel Aufhebens, denn die meisten Nationalräte befanden sich gar nicht im Saal, sondern in der Wandelhalle des Bundeshauses, ging dann der Akt der Vereidigung über die Bühne. In dieser Sommersession wurden vier Sitze im Nationalrat neu besetzt. Die Grüne Aline Trede, die SP-Leute Flavia Wasserfallen und Adrian Wüthrich traten ihr Amt bereits eine Woche vor Kutter an. Kutters Dossier-Schwerpunkte liegen in der Wirtschafts-, Bildungs- und Sozialpolitik, und so passt es auch, dass der Wädenswiler in der Nationalrätlichen Kommission für Wirtschaft, Bildung und Kultur Einsitz nimmt. Der studierte Historiker, Kom-

munikationsfachmann und Wädenswiler Stadtpräsident kam überraschend rasch zu seinem Mandat, da sich seine Vorgängerin Barbara Schmid-Federer (52) im Zwist mit Parteichef Gerhard Pfister (55) aus dem Rat verabschiedete. Mit Pfisters wertkonservativem Kurs konnte sich Schmid-Federer nicht identifizieren. Der zweifache Vater zählt die Themen Familien, Bildung und Wirtschaft zu seinen Schwerpunkten. Der Wirtschaftsmotor Zürich finde in Bern zu wenig Gehör, meint er. Bundesgesetze seien zudem kompliziert und teuer. Er macht klar: «Im Nationalrat werde ich mich einsetzen für einen starken Standort Zürich, für eine föderale Schweiz mit starken Gemeinden und gegen Zentralismus.» (stb)

Familie und Freunde begleiteten den Neu-Nationalrat an seine Vereidigung nach Bern. Gratulationen gab's auch von einer Delegation des Handwerker- und Gewerbevereins, die auch eigens ein Shirt mit dem Aufdruck «Der Kutter kommt – ahoi Bern» druckten.

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Die neue Feuerstelle auf der Halbinsel Au wurde von Lions-Club-Mitgliedern geplant und gebaut.

Neue Feuerstelle auf der Halbinsel Au Der Lions Club Wädenswil engagiert sich regelmässig ehrenamtlich zugunsten der Öffentlichkeit und realisiert und finanziert einmal pro Jahr ein geplantes Projekt. Diesen Juni wurde mit Mitgliedern und Helfern eine neue Feuerstelle auf der Halbinsel Au gebaut. Die Idee einer neuen Feuerstelle auf der Halbinsel Au sorgte beim Au-Konsortium für Begeisterung. Nachdem der Lions Club Wädenswil mit dem Vorstand Kontakt aufgenommen hatte und der neue Platz gewählt wurde, stand dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Im Vorfeld lieferten Schreiner Adrian Diener und Thomas Kellersberger, Geschäftsführer der Kellersberger AG, in

Fronarbeit Ideen und Konzept für die Feuerstelle und erstellten Schalungs- und Armierungspläne. Danach wurde das Material von ihnen ausgewählt und organisiert. An drei Samstagen im Juni bauten dann je sechs bis sieben fleissige Mitglieder des Lions Club Wädenswil und deren Helfer die grosszügig angelegte Feuerstelle, die sich vom Schiffsteg Au in Laufrichtung Zürich befindet. Insgesamt wurden über 200 Arbeitsstunden geleistet, bei Arbeitstagen von mehr als 11 Stunden – eine beachtliche Menge! Die alte Feuerstelle, die sich in unmittelbarer Nähe befindet, wird demnächst aufgehoben.

Nachdem am ersten Samstag das Holz in der Schreinerei Sperb (ehemals Schreinerei Diener) zugeschnitten wurde, konnte danach der Bau in Angriff genommen werden. Etwa 6 m3 Aushub wurde aus der Baugrube gebaggert, 400 kg Armierungen, 6 m3 Beton und eben so viel Bauholz und Kies für das Bauvorhaben benötigt. Entstanden ist eine viel Platz bietende Feuerstelle mit einladenden Sitzbänken an wunderschöner Lage am Zürichsee. Die umliegenden Bäume spenden wohltuenden Schatten und der See sorgt für ein erfrischendes Lüftchen – so lässt es sich herrlich grillieren! Jetzt hoffen wir nur noch auf gutes Sommerwetter, so dass die Feuerstelle rege benutzt wird! (ott)

«Di alt Fabrik» feierte den Sommer

Am 30. Juni feierte das Einkaufszentrum «di alt Fabrik» bei hochsommerlichen Temperaturen sein Sommerfest. Konzerte, Koffermarkt, Kulinarik und viel weitere Unterhaltung begeisterte Alt und Jung. Es war wirklich sehr heiss an diesem letzten Samstag im Juni, so dass sich die Besucher gerne dem Koffermarkt, der auf beiden Stockwerken im Innern abgehalten wurde, zuwandten. Hier wurde allerlei Farbenfrohes und Handgemachtes feilgeboten; von Duftendem bis zu Stoffigem konnte hier viel entdeckt werden, sowohl für den täglichen Gebrauch wie auch zum Schenken. Im kühlen Keller der Wädi-Brau-Huus AG wurde Wissenswertes über die Bierherstellung erzählt und im Aussenbereich konnten sich Besucherinnen und Besucher im Masskrugstossen versuchen. Fa-

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milie Raschle vom Gartencenter bot ihre feinen Crêpes an – wem diese zu heiss waren, konnte sich auch mit einem extra für die Gärtnerei gebrauten Gartenbier erfrischen. Abkühlung bot auch der grosse Brunnen, beim Flaschenfischen gab es ausserdem tolle Preise zu gewinnen. Keine Mühe mit den tropischen Temperaturen hatten die kleineren Besucher des Sommerfestes: So beschäftigten sie die Ballonfiguren-Künstlerin Mary fast pausenlos und bekamen dafür ein Ballonhündchen oder -käferchen oder auch ein Ballonschwert geschenkt. Oder aber sie tanzten ausgelassen zur Musik, die auf der Bühne gespielt wurde: hier traten Carol McCallum, Dom Hakios, solo oder mit seiner Band Gin Pacific und «Newcomerin» Sydney Armbrüster auf.

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Bei bester Stimmung feierte Heiner Treichler (Bild mitte) mit seinen gewerblichen Mietern den Auftakt zu 200 Jahre Tuwag.

Heiss und saftig – Auftakt zu den Jubiläums-Events der Tuwag Immobilien AG begeisterte Es gibt nur wenige Unternehmen, die vor 200 Jahren gegründet wurden und heute noch erfolgreich sind. Eines davon ist die Tuwag Immobilien AG, die ehemalige Tuchfabrik Wädenswil. Als Start in die Jubiläums-Feierlichkeiten luden Geschäftsführer Heiner Treichler und sein Team alle gewerblichen Mieter des «tuwagareals» zu einem fröhlichen Fest ein. Star des Abends war der Grill-Weltmeister Freddy Camerer mit seinem XXL-Smoker.

sich Grillweltmeister Freddy Camerer mit seinem XXL-Barbecue eingerichtet. Und er machte Eindruck: 50 Kilogramm saftiges Fleisch bereitete Camerer in seinem Smoker zu. Dazu gab es vegetarische Köstlichkeiten – ebenfalls vom Grill. Die rund 150 Gäste waren begeistert. Sie machten es sich an den liebevoll gedeckten Tischen im Festzelt gemütlich und genossen das leckere Essen und die fröhliche und familiäre Atmosphäre.

Es war ein perfekter Start in die Feierlichkeiten zum 200-Jahr-Jubiläum der Tuwag Immobilien AG: Am Donnerstag, 28. Juni, luden Geschäftsführer Heiner Treichler und sein Team die gewerblichen Mieter des «tuwagareals» zum traditionellen Apéro ein. Aufgrund des Jubiläums fiel dieser aber einiges umfangreicher und spektakulärer aus als in normalen Jahren. Am idyllischen Reidbach-Weiher oberhalb des Areals hatte

Vom Tuwag-Netzwerk profitieren Familiär und positiv – genau so wünscht sich Heiner Treichler auch die Beziehung zwischen den einzelnen Mietern auf seinem «tuwagareal»: «Es soll ein Netzwerk sein, von dem alle profitieren können.» Und ein solches bestehe auch tatsächlich: «Kirsch&Egli kümmert sich zum Beispiel um die Elektrizität bei Straumann Hüppen. Umgekehrt verschenkt das Elektro-Unternehmen ihren Kunden

zu Weihnachten die feinen Hüppen des Nachbarn.» Der Mieter-Apéro war erst der erste Event zum grossen Jubiläum der ehemaligen Tuchfabrik Wädenswil. Weitere folgen nach den Sommerferien. Ende September plant die Tuwag Immobilien AG über zwei Tage ein grosses Jubiläumsfest und ein Gala-Dinner. Und zwar in einem besonderen Zelt, welches die Fabrikbeiz bzw. das GMT Partyteam jeweils an Karl’s Kühne Gassenschau aufbaut. «Ausserdem haben wir Historiker Peter Ziegler beauftragt, für uns die Geschichte der Tuwag niederzuschreiben», erzählt Treichler. Nach 200 Jahren sei ein Rückblick auf die eigene Geschichte wertvoll. «Zudem möchten wir etwas in der Hand haben, dass wir auch unseren Nachkommen weitergeben können.» Präsentiert wird das Buch am grossen Fest im September. «Es wird spannend», verspricht Heiner Treichler. (e)

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Gemütliches Sommergartenfest mit Ernteworkshop

Am Hügelbeet wurde rege diskutiert und Fachwissen ausgetauscht. Am Freitag, 22. Juni ab 17 Uhr feierte die Gruppe Essbares Wädenswil, eine Projektgruppe des Vereins Transition Wädenswil, ein Sommergartenfest im Stadthausgarten am Floraweg in Wädenswil. Alle Interessierten und Wissensdurstigen waren herzlich eingeladen vorbeizukommen, mitzufeiern und viel Interessantes zum Thema «alternatives Ernten» zu erfahren. Der Grill stand für die Anwesenden bereit und wartete nur darauf, die mitgebrachten Leckereien zu brutzeln. Die farbigen Tische und Stühle rund um das Quartiermobil, das momentan auf der Wiese am Floraweg steht, boten Platz für gemütliches Beisammensein. Zwar blies ein ordentlich kalter Biswind und liess die daheim gebliebene Jacke schmerzlich vermissen, aber hin und wieder zeigten sich doch ein paar Erntefachmann Raphael Bünter gab Tipps und Tricks zum alternativen Ernten.

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Sonnenstrahlen, die durch die Wolkenlücken schienen. Ideales Gartenwetter also! Die verschiedenen Hochbeete, die von der Samengärtnerei Zollinger gestiftet wurden, und die Pflanzsäcke, die die Gärtnerei Raschle zur Verfügung stellte, waren allesamt üppig begrünt. Kräftig gewachsene Zucchettipflanzen, Physalis, Mais, Kräuter und Salate erfreuen das Auge und irgendwann später dann auch den Magen. Sogar ein prächtig anzuschauendes Hügelbeet wurde von den Initianten und Helfern von Essbares Wädenswil angelegt. Dies hat den Vorteil, auf kleinerem Raum mehr bepflanzbare Fläche zu bieten und Wärme zu speichern. Ernteworkshop mit Raphi Wussten Sie, dass es alternative Erntemethoden gibt, bei denen das Gemüse weiterwachsen und nochmals geerntet Sophia Rudin alias «Sanftmut» bezauberte mit ihren Liedern.

werden kann? Oder dass man auch den Stiel eines aufgestängelten Salates und die Blätter des Broccolis essen kann, die weiblichen Blüten der Zucchini Früchte hervorbringen und die männlichen auf dem Teller landen? Genau solch fachkundiges Wissen tat Erntefachmann Raphael Bünter kund, der den anwesenden Personen interessante Tipps und Kniffs zum Thema weitergab. Es wurde rege diskutiert und viel Fachwissen ausgetauscht. Zum Abschluss spielte Sophia Rudin alias «Sanftmut» schöne Lieder auf ihrer Gitarre und unterstrich damit die friedliche Atmosphäre an diesem Abend. Dieses sympathische Sommerfest war ein hervorragender Anlass für Hobbygärtner oder all diejenigen, die es noch werden wollen. (ott)

Was ist Transition Wädenswil und Essbares Wädenswil? Der Verein Transition Wädenswil setzt sich für eine nachhaltige Regionalentwicklung ein und stellt sich die Frage nach der Lebensqualität, dem Wohlstand und der Zukunftsfähigkeit abseits von Wirtschaftswachstum und Konsum. Essbares Wädenswil ist eine Untergruppe dieses Vereins und besteht aus knapp 20 Personen, die sich in regelmässigen Abständen treffen. In der Stadt Wädenswil werden öffentliche, brachliegende Flächen von ihnen mit Nutzpflanzen bereichert und angepflanzt. Auch gepflegt werden die Flächen von Essbares Wädenswil. Es existieren schon drei solche Standorte, die die Stadt zur Verfügung stellt: Die Bushaltestelle Forschungsanstalt, Gwad in der Au und die Fläche am Floraweg. Die Idee ist, weitere Standorte zu finden und zu begrünen. Beim Essbaren Wädenswil sind alle herzlich willkommen, vom Anfänger bis zum Profi. Gemeinsames Gärtnern inmitten der Stadt macht Spass, fördert die Biodiversität und verschönert zudem das Landschaftsbild. So entsteht auf öffentlichen Flächen Essbares für Mensch und Tier. Und dies ganz nach dem Motto: «Pflücken erlaubt!». 15


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INFO Aktive am Schwyzer Kantonalturnfest in Buttikon Am Wochenende vom 23. und 24. Juni fand in Buttikon-Schübelbach das zweite Wochenende vom Kantonalen Turnfest Schwyz statt. Mit dabei waren beinahe 30 Turner und Turnerinnen des TV Wädenswil und einige Fans. Kaum das Festgelände betreten, wurde die Vereinsfahne entrollt und präsentiert. 12 Teilnehmer der Fitnessriege traten in der Disziplin Schleuderball an. Die Bälle flogen bis 41 m weit, was einer glatten 10 entspricht. 12 Athleten der Leichtathleten, unterstützt von einigen Vereinsgeräteturnern, zeigten Teamgeist und Schnelligkeit in der Pendelstafette. Nach einer kurzen Pause ging der 3-teilige Wettkampf um 17.24 Uhr mit dem Schaukelring der Vereinsgeräteturner-Gruppe weiter. 14 Turnerinnen und Turner zeigten synchron eine fast 4-minütige schöne Vorführung. An die Leistung des letzten Wettkamps konnten sie nicht ganz anknüpfen, erturnten sich aber die gute Note von 8,84. Kurz danach sprangen 5 Leichtathleten soweit sie konnten. Christian Rüegg brach dabei mit 5,6 Metern seinen persönlichen Rekord im Weitsprung. Im dritten Teil traten beim 800-m-Lauf 7 Athleten an. Es ging 400 m schnurgeradeaus neben einem Maisfeld, bevor es 360 Grad um einen Pfosten herum ging und dann 400 m wieder zurück in die Gegenrichtung. Beendet wurde der Wettkampf mit der Disziplin Sprung mit dem Team vom Vereinsgeräteturnen. Das Publikum war angeheizt und motivierte die Turner, Bestleistungen abzurufen. Die Tur-

ner zeigten sich in Höchstform und sprangen ihr Programm fehlerfrei durch. Das Publikum tobte und die Juroren auch. Die Note von 9.23 war der Lohn dieser Leistung. Nach Wettkampfende ging es weiter mit einem gemeinsamen Abendessen. Dem schönen Wetter zu liebe wurde dieses kurzerhand nach draussen verlegt. Einem geselligen Abend folgte eine Nacht auf der Luftmatratze. Am Sonntag konnten tolle Showvorführungen und eine Patrouille-Suisse-Show bestaunt werden. Der TV Wädenswil erlangte eine Gesamtnote von 23,77 und belegte damit in der Stärkeklasse 3 Rang 10. Das Fest wird den Teilnehmern noch lange in guter Erinnerung bleiben und alle sind motiviert, um für das nächste Turnfest zu trainieren.

Geräteturnerinnen am AZO in Hittnau ... Am 3. Juni räumten die Geräteturnerinnen des TVW am AZO in Hittnau voll ab. In allen Kategorien war mindestens eine Turnerin unserer Wädenswilerinnen auf dem Podest vertreten. Unsere Riege war mit 33 Turnerinnen am Start und kehrte mit 2× Gold, 4× Silber, 3× Bronze und 18 Auszeichnungen zurück. Die Medaillen gingen an folgende Teilnehmerinnen: Kategorie 1, 1. Rang: Sharon Patrone, 2. Rang: Lou Limacher; Kategorie 2, 3. Rang: Karla Yildirim; Kategorie 3, 3. Rang: Simone Junger; Kategorie 4, 2. Rang: Emily Grüneberg; Kategorie 5, 2. Rang: Seraina Kropf, 3. Rang Eva Bünter; Kategorie 6, 1. Rang: Ladina Kropf, 2. Rang: Melanie Klein. Ein schöner Erfolg, herzliche Gratulation allen Beteiligten. Wädenswiler Anzeiger 07-2018


TV WÄDENSWIL

Kunstturner Männer an der Schweizermeisterschaft der Junioren in Brugg Am Wochenende vom 9. und 10. Juni fand in Brugg die Schweizermeisterschaft der Junioren-Kunstturner statt. Die Wädenswiler Kunstturner waren mit 14 Medaillen der erfolgreichste Verein an den Schweizer Meisterschaften der Junioren in Brugg. Alle fünf Wädenswiler Turner kehrten mit mindestens einer Medaille nach Hause zurück. Am Startgerät Boden gelang den P2-Turnern Janic Fässler und Quinn Müller ein ausgezeichneter Start. Leider patzte Müller am Bodenpilz, dafür gelangen ihm zwei perfekte Sprünge. Diese wurden gar mit dem Standbonus belohnt. Fässler konnte ebenfalls am Sprung brillieren, sowie mit einer perfekt geturnten Reckübung, in welche er alle Bonuselemente packte. Mit hohen 80,925

... und am Gerätewettkampf in Freienstein Am 9. und 10. Juni fand der kantonale Gerätewettkampf in Freienstein statt. Die Geräteturnerinnen des TVW eroberten sich drei Podestplätze. In der Kategorie 5a zeigte Seraina Kropf eine souveräne Leistung. An diesem Wettkampf gelangen ihr an allen Geräten top Leistungen. Der Verdienst waren hohe Noten und der klare Sieg. Emily Grüneberg startete in der Kategorie 3. Auch sie konnte ihr Potential abrufen und erzielte den dritten Rang. Mit Simone Junger erzielte eine weitere Turnerin des TV Wädenswil einen Podestplatz. Sie erreichte in der Kategorie 4 ebenfalls den dritten Rang. Insgesamt reisten die Geräteturnerinnen mit der stolzen Ausbeute von drei Medaillen und 22 Auszeichnungen nach Hause. Wädenswiler Anzeiger 07-2018

Dominic Tamsel am Reck Punkten holte Fässler mit Rang 5 ein Diplom. Zusammen mit Omar Ateyeh vom STV Opfikon-Glattbrugg gewannen Fässler und Müller souverän Gold in der Teamwertung. Im Programm P3 startete Carlo Riesco als einer der Favoriten. Erneut zeigte er am Sprung mit Überschlag-Salto vorwärts gebückt und Tsukahara gebückt zwei Höchstschwierigkeiten. Da ihm am Barren nicht alle Bonuselemente anerkannt

wurden, fehlten ihm für einen Podestplatz 0,6 Punkte. Mit der schwierigsten Reckübung aller P3-Turner beendete Riesco den Wettkampf mit 78,725 Punkten auf dem tollen fünften Schlussrang. Zusätzlich erreichte er mit dem Team Zürich die Bronzemedaille. In der höchsten Programmstufe P6 war das Duo Tim Randegger und Dominic Tamsel eine Klasse für sich. Die zwei 18-jährigen Wädenswiler zeigten sich in einer beneidenswerten Topform. Beiden gelang am Samstagabend ein hervorragender Mehrkampf. Tamsel holte mit 78,216 Gold, Randegger mit 77,314 Bronze. So war klar, dass sich beide für praktisch alle Gerätefinals vom Sonntag qualifizieren konnten. Von total 18 möglichen Medaillen in den Gerätefinals holten Randegger und Tamsel genau die Hälfte davon nach Wädenswil. Diese Medaillenflut wird in die Geschichts-

bücher eingehen. Randegger gewann Silber am Barren und Reck, dazu Bronze am Pferdpauschen und an den Ringen. Tamsel wurde Schweizermeister am Pferdpauschen, an den Ringen und am Barren. Zusätzlich schaffte er Bronze am Boden und am Reck. Mit diesen Resultaten qualifizierten sich beide souverän fürs Junioren-EM-Team. Die Europameisterschaften werden Anfang August in Glasgow stattfinden. Dominic Tamsel und Tim Randegger.

Anouk Portmanns Debüt an der Schweizermeisterschaft in Bern Die 2.-Klässlerin Anouk Portmann startete am Wochenende vom 9. und 10. Juni erstmals an der Schweizermeisterschaft in Bern. Sie turnt das erste Jahr im Programm 1 und muss sich somit auch gegen ein Jahr ältere Turnerinnen behaupten. Deswegen kann bereits die Qualifikation zu den Schweizermeisterschaften als grosser Erfolg gewertet werden. Vor dem Wettkampf war die Nervosität bei allen Mädchen spürbar. Die Stimmung in der Halle war speziell, jede Turnerin wurde namentlich vorgestellt und die Nationalhymne wurde gespielt. Trotzdem blieb Anouk an ihrem Startgerät, dem Sprung, ruhig und konzentriert

und konnte ihre Trainingsleistung abrufen. Auch am Barren zeigte sie eine solide Übung, wobei der Rückschwung in den Handstand nicht angerechnet

wurde, wodurch sie einen ganzen Punkt vergab. An ihrem Paradegerät, dem Balken, präsentierte Anouk eine wunderschöne und beinahe fehlerfreie Übung, was mit der drittbesten Note von allen Turnerinnen belohnt wurde. Am Boden turnte sie elegant zur Musik und zeigte bis auf einen kleinen Patzer beim «Streuli» ganz am Schluss alle Elemente sehr sauber. Schliesslich platzierte sich Anouk auf dem hervorragenden 17. Schlussrang von 48 Turnerinnen und war sogar die beste Neuaufsteigerin im P1. Somit können wir sehr gespannt sein, wenn sie nächstes Jahr erneut in dieser Programmstufe antreten darf. 17


News aus dem HCW

Handball − eine vielfältige Sportart für jedefrau und jedermann Die zahlreichen Erfolge, welche der HCW in den vergangenen Jahren im Leistungssportsegment bei den Männern und Junioren erzielen konnte, haben den Wädenswiler Handballsport weitum bekannt gemacht. Aus dem Dorfverein ist inzwischen – nach dem erneuten Aufstieg in die NLB – ein Club im erweiterten Kreis der nationalen Handballszene geworden, welcher insbesondere im Cup schon wiederholt auch die ganz Grossen gefordert hat. Die äusserst erfolgreiche Saison wurde gekrönt von den Aufstiegen in die Eliteklasse gleich zweier Juniorenteams (Alterskategorien MU19 und MU17). Wie der kundigen Leserschaft bekannt ist, wird es eine ausgesprochene Herausforderung darstellen, diese Spielklassen zu halten. Die an dieser Stelle bereits vorgestellte intensivierte Zusammenarbeit mit dem Handballclub Horgen soll dabei helfen, mit kompetitiven Teams in die kommende Saison zu starten und allenthalben minimal den Ligaerhalt zu gewährleisten. Zuweilen im Schatten all dieser Erfolgsmeldungen führt der HCW eine zahlenstarke Breitensportabteilung, welche auch Sportlerinnen und Sportlern abseits des Spitzensports eine Plattform bietet, ihr Ballspielhobby auszuüben, ohne dabei einem selektiven Leistungsdruck aus-

gesetzt zu sein. Sowohl bei den Aktiven (Damen wie Herren) als auch bei den Juniorinnen und Junioren bestehen diverse Teamgefässe, welche regelmässig trainieren und an den Meisterschaftsspielen in den sogenannt tieferen Ligen teilnehmen. Der Zugang zum Handballsport ist hier vergleichsweise niederschwellig und ein Einstieg auch in bereits fortgeschrittenem Alter möglich. Ziele sind der Spass am Handballsport ebenso wie die Teilnahme am Sozialleben des Teams und des gesamten Vereins ganz im Sinne eines ausfüllenden, sinnvollen Hobbys. Bei den Juniorinnen und Junioren werden die Übungseinheiten auch im Breitensportbereich von einem qualifizierten Trainerstab betreut, der HCW arbeitet altersübergreifend nach den Vorgaben und Regeln von Jugend und Sport (J+S). Stellvertretend möchten wir an dieser Stelle zwei Teams präsentieren, die typisch sind für den Charakter und die Philosophie des HCW. Es sind dies zunächst einmal die zweite Mannschaft in der Alterskategorie U17, welche zweimal pro Woche trainiert und während der Saison von September bis April regelmässig am Ligabetrieb in der Promotion teilnimmt. Den Jungs am Ende der obligatorischen Schulzeit bzw. zu Anfang der Lehrzeit soll ein Gefäss angeboten

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Das Flaggschiff für den Eintritt in den Kinderhandball: das Team U9.

seit

1967 Wädenswiler Anzeiger 07-2018


FCW-NEWS

Rückblick Saison 2017/18 Neben vielen Lichtblicken gab es in der vergangenen Saison auch mehrere Enttäuschungen zu verkraften. 1. Mannschaft Über die ganze Spielzeit gesehen war das Abschneiden unseres Fanionteams doch eine grosse Enttäuschung. Das Team startete fulminant und mit 5 Siegen in die Meisterschaft, verlor dann aber plötzlich die erfolgreiche Linie und überwinterte mit grossem Punkterückstand hinter dem souveränen Leader Adliswil. Auch der Start in die Rückrunde missriet der Mannschaft dann gründlich, was zum sofortigen Rücktritt der Trainer führte. Als wäre es ein Alarmzeichen gewesen, besann sich das Team auf ihre Stärken und landete unter interimistischer Führung wieder 5 Siege und war früh der Abstiegssorgen los. Ein völlig missratener Auftritt im Cup und dem Ausscheiden gegen den Drittligisten Embrach warf die Mannschaft wieder völlig aus dem Tritt. Was dann folgte war auch für den grössten FCW-Fan ein katastrophaler Abschluss der Meisterschaft mit 6 Niederlagen in ebenso vielen Spielen! Für die kommende Spielzeit wurde mit Rainer Bieli ein ausgewiesener Fachmann als Trainer engagiert. Er wird nach mehreren Abgängen von vor allem auswärtigen Spielern die nicht einfache Aufgabe haben, mit dem verbleibenden Stamm der Mannschaft, mit ambitionierten Fussballern der 2. Mannschaft, mit einigen Neuverpflichtungen und mit aufstrebenden Junioren ein schlagkräftiges Team zu bilden.

2. Mannschaft

lich mit dem 2. Schlussrang belohnt.

Ganz erfreulich war der Auftritt unserer Reserven. Unter der neuen Führung mit den Trainern Daniel Gurt und Tony Vanaria zeigte die Mannschaft über die ganze Spielzeit konstant gute Leistungen und wurden verdient Gruppensieger, was auch den Aufstieg in die 3. Liga bedeutete. Mit diesem Aufstieg wurde nicht nur ein sehr wichtiges strategisches Ziel des Vereins frühzeitig erreicht, sondern er gibt auch dem neuen Trainer vermehrt die Möglichkeit, Spieler innerhalb der beiden Teams auszutauschen, da der Unterschied der Spielstärke nicht mehr so gross wie in der letzten Saison sein wird.

Frauen 2. Liga

3. Mannschaft Leider konnte sich unser «Drü» auch in der zweiten Hälfte der Meisterschaft nicht mehr auffangen und vom letzten Tabellenrang entfernen. Fehlende Motivation bei den Spielern führte immer wieder zu Engpässen bei der Zusammenstellung der Mannschaft, und der Verein sah sich leider gezwungen, das Team aufzulösen. Für diejenigen Spieler, die weiterhin für unseren Verein aktiv sein wollen, sind bereits Lösungen gefunden. Junioren Aa und Ab Überaus erfolgreich spielten unsere beiden Teams bei den Junioren A. Das Aa überzeugte während der ganzen Spielzeit und verdiente sich den Aufstieg in die Promotionsklasse. Auch das Ab darf auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Konstante Leistungen wurden schliess-

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Zu den positiven Ereignissen gehörte unser Team bei den Frauen der 2. Liga. Diese junge Mannschaft war sicher die Überraschung dieser Meisterschaft. Nach der Auflösung der Spielerinnengemeinschaft mit Richterswil war der Entscheid, in der neuen Saison in der 2. Liga zu spielen, ein gewisses Risiko. Das gut geführte Team zeigte aber während der ganzen Spielzeit grossartige Leistungen, spielte immer mit der Spitze mit und wurde mit einem ausgezeichneten 2. Tabellenplatz belohnt. Auch im Cup kämpfte sich die Mannschaft bis in den Final vor, wo sie etwas unglücklich gegen den FC Winterthur, der ihnen bereits in der Meisterschaft vor der Sonne stand, verloren. Das Team mit den beiden Trainern Bruno Frick und Christian Geiger darf aber sicher mit Ambitionen in die neue Spielzeit starten. Senioren Während bei den Senioren 30+ und 40+ die Resultate doch eher enttäuschten und nur Schlussplatzierungen im Mittelfeld der Tabelle resultierten, erkämpften sich unsere Ältesten in der Kategorie 50+ den Gruppensieg in der Meisterklasse. Die Saison 2017/18 ist nun Geschichte! Es gilt für die neue Spielzeit die notwendigen Schlüsse aus den erzielten Resultaten und wie es zu diesen kam zu ziehen und mit Optimismus in die neue Spielzeit zu starten. (hh)

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Wädenswiler Anzeiger 07-2018


SCHÖNENBERG AKTUELL

«Ihr gehen die Augen auf, wenn sie im Dreck steckt» Zwölf Kinder, eine Seniorin, ein Lehrer und ein Zivildienstleistender – sie bewirtschaften den Schulgarten in Schönenberg. Einen Generationengarten. Die Kartoffeln sind seit Anfang April im Boden, weitere Saat-Experimente in Planung. Zwölf Kinder sitzen an einem runden Tisch, wiegen vier Hälften von zwei Saatkartoffeln in ihren Händen, riechen daran, spüren sie. Eine heisst Charlotte, die andere Désirée. Schrumpelig seien sie, die Innenhälften feucht. «Gut so», meint ihr Lehrer, Ruedi Kägi. «Kartoffeln bringen ein gutes Starterpaket an Nährstoffen und Flüssigkeit mit. Das hilft beim Keimen. Die Kartoffel braucht weniger Flüssigkeit als ein Samen, der das beste aus dem Boden herausholen muss.» «Können wir auch halbierte Kartoffeln in den Boden stecken?», fragt Marlen Hauser, Biobäuerin aus Schönenberg, Mutter von vier erwachsenen Kindern und Grossmutter zweier Enkel. Eine Seniorin. Eine junge Seniorin. Mitten im Arbeitsleben noch. Sie engagiert sich im Schulgarten in Schönenberg, unterstützt Ruedi Kägi und die Kinder bei ihren Gartenarbeiten, so dass der Schul- zum Generationengarten wird. Die Kinder zucken die Schultern. «Weiss nicht. – Ja vielleicht. – Oder doch nicht.» «Doch das geht», erklärt Marlen Hauser. «Solange jede Hälfte Sprossknospen hat, Augen also. Dort wird die Kar-

toffel ihre Triebe bilden. Oder anders gesagt: Ihr gehen die Augen auf, wenn sie im Dreck steckt.» Die Kinder lachen. Wertvolles Senioren-Wissen Martin Lang hat das Projekt «Generationengarten» initiiert. Er ist Fachexperte bei Radix, der Schweizerischen Gesundheitsstiftung, die sich im Rahmen «Gesunder Schulen» für die Gesundheitsförderung im Schulalltag stark macht. Er wusste um zahlreiche Schulgärten, die einst mit viel Enthusiasmus zu ertragreichen Oasen gestaltet wurden. Zu blühenden Experimentier- und Lernfeldern. Zu Studienobjekten für Kinder und Lehrer. Ein bis zwei Jahre vielleicht, dann liegen sie brach, verwildern. Die Gründe sind vielfältig: Die Lehrer haben zu wenig Zeit, zu wenig Garten-Know-how. Hinzu kommt, dass ein Garten seine Betreiber auch während der Ferien und schulfreien Tagen herausfordert, gewässert, gejätet, gehegt und gepflegt werden will.

«Hier kamen die Senioren ins Spiel», erklärt Martin Lang. «Viele von ihnen hatten früher einen Garten, betrieben einen Hof, waren Selbstversorger oder zogen zumindest in einem Schrebergarten eigenes Gemüse, Kräuter und Blumen.» Mit ihrem Know-how können sie Schul- und andere Gärten wieder zum Blühen bringen. Dies die Idee von Martin Lang und Pascal Pauli, der ihm zur Seite steht, ehemaliger Projektleiter von Gartenkind, einem Projekt von Bioterra, der führenden Organisation für den Bio- und Naturgarten, das an rund 60 Standorten in der Schweiz Gartenkurse für Kinder anbietet. Der Altersbogen, der von den Kindern über den Lehrer zu den Senioren aufgespannt wird, wirkt erst noch generationenverbindend. Ein schöner Nebeneffekt. Der Schulgarten wird zum Generationengarten. Martin Lang und Pascal Pauli haben das Pilotprojekt dieses Jahr an drei Standorten in drei Kantonen lanciert. Eine Welt voller Lösungen Das Interesse der Schulen war gross. In Schönenberg hat Ruedi Kägi den Faden aufgenommen. «Mich hat der Dokumentarfilm ‹Tomorrow. Die Welt ist voller Lösungen› inspiriert. Der Film zeigt, wie die Menschen mit innovativen Ideen die Natur zurück in die Städte bringen, auf kleinsten Flächen Gärten anlegen, ihr Gemüse ziehen. Das könnten wir auch», dachte der Primarlehrer. Auf der Sonnen-

Miteinander gestalten wir Wie schnell doch immer die Zeit vergeht! Und immer hecheln wir ein wenig hinterher, wollten noch dies und das und wundern uns bald, dass es schon wieder Herbst ist. Viele Menschen verbringen einen grossen Teil ihres Lebens damit das Verpasste zu bedauern. Und dann schaffen sie es bei nächstbester Gelegenheit doch nicht diese zu ergreifen. Besonders bewusst wird einem dies, wenn jemand stirbt. Wollte man nicht noch ..., schon lange ..., wieder einmal ...? Spätestens auf der Beerdigung rottet man sich zusammen, besinnt sich auf alte Bande, merkt, dass man sich mag und doch schon ewig nicht mehr gesehen hat. Man sollte wirklich wieder einmal ... Man nimmt sich Wädenswiler Anzeiger 07-2018

vor Familienmitglieder und alte Freunde endlich wieder einmal oder öfters zu sehen. Das soll nicht mehr warten. Man hat nur dieses eine Leben und eine Anzahl Gelegenheiten. Verpasst man sie, hat man Leben, hat man Freundschaften und damit verbunden, vermutlich Entscheidendes versäumt. Was bleibt? Was bleibt von einem Leben? Was bleibt von Wert? Vielleicht ist das nicht pauschal, sondern nur individuell zu beantworten. Ich behaupte, es sind unsere Beziehungen, unsere Begegnungen, die uns und andere prägen, und die schliesslich dazu beitragen unsere Welt zu gestalten. Sie sind auch das Fundament jeden Gemeinwesens. Unser

Miteinander bildet die Grundlage unserer Identität als Familie, als Dorf, als Glaubensgemeinschaft, als Gemeinde. Überall, wo sich Menschen begegnen, sich Zeit nehmen und Wohlwollen aufbringen, um einander kennenzulernen, um miteinander Neues zu schaffen und Altes zu bewahren, um Traditionen zu pflegen, aber auch um sich den sich immer ändernden Strömungen anzupassen, überall da werden Erinnerungen geschaffen, wird Sinn gestiftet und Identität gebildet. Wir gestalten unser Leben und unsere Welt. Das hängt allein von uns Menschen ab, nicht von politischen Strukturen. Herzlich, Ihre Ingrid Eva Liedtke 21


SCHÖNENBERG AKTUELL seite des Schulhauses Schönenberg gibt es grosszügige Rasenflächen, auf denen Kinder spielen, sich austoben, hier liesse sich gut eine kleine Fläche bewirtschaften. «Es ist aber immer auch eine Frage der Ressourcen. Und so kam das Angebot von Radix für uns zur rechten Zeit.» «Etwas schwieriger gestaltete sich die Suche nach interessierten Senioren – an einigen Standorten zumindest», gibt Martin Lang zu. «Während wir den ‹Generationengarten› als attraktive Alternative für gartenaffine Senioren sahen, die keinen eigenen Garten mehr haben, blieb der erwartete Run aus.» Viele seien mit ihren Grosskindern engagiert, wollen sich nicht verpflichten, ihre Freiheit nicht einschränken. «Erfolgreicher waren wir, wenn Senioren über persönliche Kontakte angeworben wurden», erklärt Martin Lang. So wie in Schönenberg. Ruedi Kägi kontaktierte Marlen Hauser, deren jüngster Sohn er früher unterrichtet hat. «Ich war sofort begeistert», sagt Marlen Hauser. Sie betreibt mit ihrem Mann einen Biohof mit Milchwirtschaft. Nebst Kühen gibt es dort Hühner, Hasen, Katzen, einen Hund, natürlich einen grossen Garten, in dem im Frühjahr unter anderem Kartoffeln gesetzt werden. Eine Handvoll Saatkartoffeln hat sie an diesem Dienstag Anfang April in die Schule gebracht. Eine Schale mit Charlotten, eine mit Désirée. Regenwürmer sterben nicht Mit kleinen Gartenhacken lockern die Kinder inzwischen ihre Gartenbeete auf. Jedes Kind schart in seinem eigenen Gärtchen, ein halber Quadratmeter gross. Erd-Klumpen werden zerkrümelt. Verbliebene Grasbüschel auf einen Haufen geworfen, Steine an den Rand gelegt. «Iiiihh ein Regenwurm», schreit Gian. «Wunderbar, er ist dein Helfer und im Garten willkommen», erklärt Ruedi Kägi.

«Oje, ich habe einen getötet», befürchtet Norina. «Keine Angst, der Regenwurm lebt noch, was weg ist, wächst nach. Der abgetrennte Teil wird zu Humus», erklärt Marlen Hauser und zeigt hier einem Kind, wie die Arbeit noch leichter von der Hand geht, erklärt dort einem anderen, wohin mit dem Unkraut. Auch Ruedi Kägi hilft mit, ausserdem Manuel Kurmann, einer von zwei Zivildienstleistenden, die an der Schule Schönenberg die Lehrer tatkräftig unterstützen. «Ich gärtnere sehr gerne», sagt Lukas, «zu Hause helfe ich meiner Mami.» Das tun auch Lorena und Flavia, Norina unterstützt ihr Grosi. «Wir freuen uns auf Kohlrabi und Rüebli», sagen die einen, «ich mich auf Randen und Tomaten.» Und alle sind sich einig: «Es ist schön, dass Frau Hauser uns hilft, zwischendurch etwas über Tiere erzählt, wie heute über den Kuckuck, der seine Eier in fremde Nester legt.» Und so kommt es, dass ein kleiner Zaunkönig ein grosses Kuckuck-Junges füttert, das die anderen Eier aus dem Nest wirft. «Fies ist das», sagt Alessandro. «Gemein», findet eines der Mädchen. «Das ist die Natur», erklärt der Lehrer. «Und doch auch sehr clever.» Garten statt Schulbank Die zwölf Kinder sind sieben- bis achtjährig. «Wir führen altersdurchmischte

Klassen, unterrichten erste bis dritte und vierte bis sechste Klassen zusammen», so Ruedi Kägi. Im Rahmen der «freien Tätigkeit» wählen die Kinder für zwei Stunden in der Woche zwischen Mathe, Sprache, räumlichem Gestalten, Bewegung oder Naturintelligenz. Zu letzterem zählt das Projekt «Generationengarten». «Die Kinder sind mit Begeisterung dabei, denken mit, zeigen Einsatz», lobt Ruedi Kägi. Weil es freiwillig sei, ist Kägi überzeugt, auch wenn für einige der Freund oder die Freundin mehr zog als die Kartoffel. «Ich erlebe die Kinder als lebhafter, aufgeweckter als früher», sagt Marlen Hauser, die sich freut, wenn sie die Kinder im Dorf sieht, von ihnen gegrüsst wird. «Es ist spannend den Garten aus Kinderaugen zu entdecken, etwa als Anfang März der Garten neu angelegt, dazu der Rasen abgetragen wurde. Wie macht man das? «Mit dem Bagger», meinte ein Junge, dessen Vater auf dem Bau arbeitet. Auf das Darunter waren die Kinder gespannt, auf den Herd, die Steine, auf Wurzeln und viele Regenwürmer, die immer auftauchen, wenn man gräbt, immer neu faszinieren, sich winden, wenn man sie auf den Finger nimmt. «Dieses Naturnahe gefällt mir, auch dass die Kinder lernen, wie Gemüse wächst – im Garten und nicht im Laden –, dass sie lernen, was regional, was saisonal ist.» Balancieren im Kartoffelbeet Die Gartenbeete sind inzwischen bereit, tiefe Furchen in der Mitte gezogen. Jetzt eine Handvoll mit Mist angereicherte Erde hinein und dann ist es soweit: Die Kinder setzten Kartoffel um Kartoffel, einen Fussbreit voneinander entfernt. Und so wird das Kartoffelstecken auch noch zum Balanceakt, bei dem Marlen Hauser dem einen oder anderen Kind die Hand reicht. «Dann zuschütten und einen Wall bilden, damit wir nächsten Dienstag wis-

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SCHÖNENBERG AKTUELL sen, wo die Kartoffeln stecken und Platz für das Ansäen weiterer Köstlichkeiten haben.» Kohlrabi und Rüebli stehen auf dem Anbauplan, auch Blumen und Kräuter, der Rest ist offen. Auch die Giess-, Jätund Erntearbeit in den Ferien ist noch aufzugleisen. «Das ist machbar, vielleicht mit Kindern, Lehrern, Hauswart und Marlen Hauser im Abtausch. Wir werden sehen», gibt sich Ruedi Kägi zuversichtlich. Dann heisst es aufräumen, ab in die Pause und auf zur nächsten Stunde. «Marlen Hauser ist eine Perle für uns», schwärmt Ruedi Kägi. Sie ist eine von drei Seniorinnen, die in der Schule aktiv sind, alle ehrenamtlich. Eine hilft im Sprachen-, die andere im Handarbeitsunterricht. Marlen Hauser im Garten. Nach der Arbeit mit den Kindern schneidet sie die Reben an der Hauswand, dann huscht sie davon, in den nächsten Garten, ihren eigenen. Text aus «Magazin Grosseltern», Verlag 3G Media GmbH

Projekt «Generationengarten» Kindern lernen Wissenswertes über Garten, Ernährung und Tiere, Lehrer unterrichten fächerübergreifend, Seniorinnen und Senioren bringen ihr Know-how ein. Gleichzeitig verbindet die gemeinsame Arbeit im Gartenbeet die Generationen. Das ist das Ziel vom «Generationengarten», ein Projekt von Radix, der Schweizerischen Gesundheitsstiftung. Für das Projektmanagement zeichnet Martin Lang verantwortlich. Das Fachwissen bringt Pascal Pauli ein, Geschäftsleiter des Vereins «Raumfang». Er unterstützt die Standorte in der Umsetzung. Was dieses Jahr in den drei Kantonen Zürich, Aargau, Luzern an je drei Standorten als Pilotprojekt gestartet ist, soll in Zukunft Schule machen. Das naheliegende Ziel: Weitere Kantone in das Projekt einbeziehen. Die Vision: Den Generationengarten als schweizweites Projekt lancieren, Jung und Alt für die gemeinsame Arbeit im Garten begeistern. In die Pilotphase sind rund 350 Kinder und 25 bis 30 Seniorinnen und Senioren involviert. Zu 90 Prozent sind es Schulgärten, an zwei Standorten wurde das Angebot «Generationengarten» als Freizeitangebot lanciert. Die Seniorinnen und Senioren sollen ihr Fachwissen einbringen, Kinder und Lehrer unterstützen. In jährlichen Weiterbildungskursen will man diese auch pädagogisch fit machen. Gefördert wird das Innovationsprojekt durch die Prof.-Otto-Beisheim-Stiftung, Gesundheitsförderung Schweiz sowie weitere Stiftungen und kantonale Fachstellen. Wädenswiler Anzeiger 07-2018

Erfolgreicher TV Schönenberg Am Samstag, 2. Juni, fand in Hittnau die diesjährige Regionalmeisterschaft statt. Vom Turnverein Schönenberg (TVS) nahmen die Gymnastikgruppe, die Gerätegruppe der Aktiven sowie eine verkleinerte Gruppe vom Fachtest-Allround teil. Den Auftakt machte die Gerätegruppe, danach folgte Fachtest Allround und Gymnastik. In der gleichen Reihenfolge und bei wunderbarem Wetter wurde am Nachmittag erneut geturnt. Dominique Rupp und Corinne Bamert zeigten ebenfalls ihr Können in der Kategorie Gymnastik zu Zweit. Auch sie turnten zwei Durchgänge. Bei der Rangverkündigung am Abend durfte der TVS gleich drei Mal das Siegerpodest erklimmen. Die Gymnastikgruppe erreichte mit einer Note von 17,06 Punkten den zweiten Rang, das Fachtest-Allround-Team durfte sich mit einer hervorragenden Punktezahl von 19,72 zum Sieger küren lassen. Die beiden Gymnastikdamen erreichten ebenfalls den ersten Rang mit einem Total von 18,36 Punkten. Die Gerätegruppe erreichte an diesem Tag den sechsten Schlussrang. Weiter in der Erfolgsgeschichte geht es für den TVS am Thurgauer Kantonalturnfest. Dieses fand an den beiden Wochenenden vom 23./24. Juni und 30. Juni/1. Juli in Romanshorn am Bodensee statt. Am ersten Wochenende fanden die Einzelwettkämpfe statt. Dort traten am Samstag, 23. Juni, Dominique Rupp und Corinne Bamert beim Turnwettkampf an. Am Sonntag starteten drei Leichtathleten und konnten mit hervorragenden Leistungen glänzen. Florian Ulrich erreichte in der Kategorie Leichtathletik U20 Männer 5-Kampf den hervorragenden 3. Schlussrang. Silvan Ulrich er-

reichte in derselben Kategorie den achten Schlussrang von total 26 Teilnehmenden. In der Kategorie Leichtathletik Männer 6-Kampf erreichte Adrian Ulrich den siebten Schlussrang von total 66 Teilnehmern. Silvan sowie auch Adrian durften sich beide über eine Auszeichnung freuen. Am Wochenende des 30. Juni und 1. Juli nahm der TVS mit total 50 Turnern und Turnerinnen am Vereinswettkampf teil. Der Verein startete in der zweiten Stärkeklasse und absolvierte einen dreiteiligen Vereinswettkampf. Darin enthalten sind folgende Disziplinen: Gymnastik Kleinfeld, 800-Meter-Lauf, Weitsprung, Steinheben, Fachtest-Allround und Pendelstafette. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der vier Steinheber und Steinheberinnen. Sie erreichten die hervorragende Schlussnote von 9,95 Punkten. Das Maximum liegt bei 10,0 Punkten. Der Verein belegte mit einer Gesamtnote von 26,24 Punkten den 17. Schlussrang von insgesamt 40 Vereinen in dieser Stärkeklasse. Das Geräteturnen startete ebenfalls am Turnfest. Sie turnten einen einteiligen Vereinswettkampf. Mit einer Gesamtnote von 8,23 Punkten belegten sie den 25. Schlussrang. Nach getaner Arbeit durfte sich der Verein im Bodensee abkühlen, den noch turnenden Vereinen zuschauen und das Fest geniessen. Am Sonntag wurde erneut nach Schatten gesucht, da der TVS die Schlussfeier gemeinsam genoss und auch beim Festumzug teilnahm. Der Turnverein Schönenberg darf auf eine gelungene und erfolgreiche Saison zurückblicken. So konnten doch etliche Podestplätze erturnt werden. Damaris Langenegger 23


SCHÖNENBERG AKTUELL

Erste Kirchgemeindeversammlung Schönenberg-Hütten Am Sonntag, 24. Juni 2018, hat im Anschluss an den Gottesdienst in der Kirche Schönenberg die erste Versammlung der per 1. Januar 2018 gegründeten Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten stattgefunden. Manfred Geiger, Präsident der Kirchenpflege, konnte 33 stimmberechtigte Mitglieder begrüssen – und dazu einige Gäste. Darunter auch Roman Hausmann, den Visitator der Bezirkskirchenpflege Horgen. Erfreulicherweise waren auch etliche ehemalige Mitglieder und Präsidenten/Präsidentinnen der Kirchenpflegen Hütten und Schönenberg anwesend. Speziell an dieser ersten Versammlung war, dass vom Vorjahr 2017 je zwei Jahresberichte und Rechnungen zu behandeln waren. Waren doch die zwei Kirchgemeinden Hütten und Schönenberg bis Ende 2017 selbstständig unterwegs. Verfasst wurden die Jahresberichte von den beiden Kirchenpflegen sowie von den Pfarrern Thomas Villwock und Werner Wagner (inzwischen pensioniert). Der Präsident dankte den Verfassern für die zwei umfangreichen Berichte, welche die vielfältigen Aktivitäten der beiden Kirchgemeinden widerspiegeln und hob zwei Hauptereignisse hervor: •  Die Pensionierung von Pfarrer Werner Wagner in Hütten. Ein Pfarrwechsel ist immer ein bedeutendes Ereignis mit grösstem Einfluss auf eine Kirchgemeinde. Man ist traurig, Abschied nehmen

zu müssen und es fällt nicht allen leicht, loslassen zu können. Ein solcher Wechsel bietet aber auch die Chance für einen Neuanfang, und inzwischen hat man auch den Nachfolger Pfr. Thomas Villwock – der ja schon vorher auch in Hütten bekannt war – kennen und schätzen gelernt. • Der Zusammenschluss zur neuen Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten. Dieser kann, unter anderem, auch dann als gelungen bezeichnet werden, wenn man im kirchlichen Leben möglichst wenig davon spürt. Insbesondere auch darin, dass keine spürbaren Reduktionen der Aktivitäten und Anlässe empfunden werden. Der Eindruck nach dem ersten Halbjahr ist, dass die neue Kirchgemeinde auf gutem Wege ist. Sie wächst langsam zusammen, und dies unter Wahrung der Identität der beiden Dörfer. Der Präsident richtete seinen Dank an die Kirchenpflegen von Hütten und Schönenberg für die erfolgreiche Durchführung dieses Grossprojektes, welche den Start der erweiterten Kirchgemeinde sehr erleichtert hat.

8 400. Das Eigenkapital beträgt CHF 137 900. Die Rechnung Schönenberg weist einen Gesamtaufwand von CHF 384 300 und einen Gesamtertrag von CHF 364  400 aus. Daraus resultiert ein Aufwandüberschuss von CHF 19 900. Das Eigenkapital beträgt CHF 329 400. Beide Rechnungen schliessen mit nur geringen Abweichungen von den Budgets ab. Nach dem Verlesen der RPK-Berichte, welche die Abnahme der Rechnungen empfahlen, wurden beide Rechnungen in getrennten Abstimmungen einstimmig genehmigt. Der Präsident dankte Irène Bachmann, Brigitte Schulthess (Ressortleiterin Finanzen 2017 Schönenberg) wie auch Martha Kälin (Treuhand Theil­ acker Wädenswil) für das grosse Engagement und die positive Zusammenarbeit. Drei Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK) haben per Ende Amtsperiode 2014–2018 ihren Rücktritt eingereicht. Es sind dies Rolf Bachmann, Hans Landolf und Willi Schilling. Sie (Willi Schilling entschuldigt) wurden unter Verdankung ihrer Arbeit und mit Überreichung eines kleinen Präsents unter dem Applaus der Versammlung verabschiedet. Für die RPK und Amtsdauer 2018–2022 haben sich erfreulicherweise zur Verfügung gestellt und wurden einstimmig gewählt:

Informiert wurde auch über die bevorstehende Teilrevision der Kirchenordnung der reformierten Kirche des Kantons Zürich. Im ersten Halbjahr 2018 wurden einige Doppel-Gottesdienste durchgeführt, jeweils 09.30 Uhr in Hütten und 10.30 Uhr in Schönenberg oder umgekehrt. Die Kirchenpflege hat nun beschlossen, im zweiten Halbjahr keine Doppel-Gottesdienste durchzuführen. Dies um weitere Erfahrungen mit Blick auf die Besucherzahlen zu sammeln. Weiter wurde über erste Ideen für die Gestaltung der der Kirchgemeinde geschenkten Wiese (640 m2, Nordost-Seite Kirche Schönenberg) informiert. Vorerst wird sie als Bauplatz für die angrenzende Überbauung genutzt. Vereinbart ist, dass sie nach Abschluss der Bauarbeiten 2019 durch die Bauherrschaft wieder instand gestellt wird. Angedacht ist, sie als Magerwiese mit vielen Blumen und zur Freude von Mensch, Tier und Natur zu gestalten. Der Naturschutzverein Schönenberg hat in Aussicht gestellt, die Pflege der Wiese zu übernehmen. Andere Ideen sind natürlich immer herzlich willkommen. Am Schluss der Versammlung dankte der Präsident den vielen Menschen, die am Erhalt und an der Weiterentwicklung unserer Kirchgemeinde beteiligt sind. Dem Pfarrer, den Kolleginnen und Kollegen der Kirchenpflege, den Mitarbeitenden und ganz speziell den vielen freiwilligen Helfern. Dann wurde zum Apéro geladen, wo viele anregende Gespräche geführt wurden als schönen Ausklang dieser Kirchgemeindeversammlung.

Ihnen wurde, für ihre Bereitschaft, dieses Amt zu übernehmen, herzlich gedankt.

Manfred Geiger Präsident der Kirchenpflege Schönenberg-Hütten

Die Jahresrechnungen 2017 wurden durch Irène Bachmann, Ressortleiterin Finanzen 2017 in Hütten, präsentiert und erläutert. Sie leitet dasselbe Ressort nun auch in der neuen Kirchgemeinde. Die Rechnung Hütten weist einen Gesamtaufwand von CHF 296 200 und einen Ge• Rahel Balzer, Hütten, neu, samtertrag von CHF 287 800 Präsidentin aus. Daraus resultiert ein Auf• Michael Böniger, Schönenwandüberschuss von CHF berg, neu • Bruno Bräm, Schönenberg, neu
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Konfirmation Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten haben wir Konfirmation gefeiert. 17 Jugendliche aus Hütten und Schönenberg haben ihr «Ja» zur Taufe gesprochen. Wenn auch die Konfirmation nicht in einem gemeinsamen Gottesdienst stattfand, so haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus unseren beiden Dörfern doch das Thema und die Ideen für den Gottesdienst gemeinsam entwickelt und vorbereitet. Gefeiert wurde dann einmal in Hütten und einmal in Schönenberg. Am 27. Mai war Konfirmationsgottesdienst in Hütten und am 3. Juni in Schönenberg. Wer den Kirchraum aufmerksam wahrgenommen hatte, konnte schnell erkennen, was Thema sein würde: In den Bänken waren jede Menge Spiegel verteilt, und auch zwischen Kanzel und Taufstein stand ein Spiegel. Es sollte darum gehen, wen oder was wir im Spiegel erkennen oder wahrnehmen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten sich das so im Konflager im Tessin ausgedacht. Im Laufe des Gottesdienstes schauten die Jugendlichen einzeln oder zu zweit hinein und erzählten, was bzw. wen sie dort sehen konnten. Dabei haben sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden keineswegs auf das Oberflächliche beschränkt. Schnell wurde klar, dass im Spiegelbild weitaus mehr

zu sehen ist als die gut sitzenden Frisuren der schön gekleideten Jugendlichen. Es kam auch zur Sprache, was sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden von ihrem zukünftigen Spiegelbild erhofften. Es war beeindruckend, mit welcher Ehrlichkeit die Hoffnungen und Träume mit all denen geteilt wurden, die zu den Gottesdiensten kamen. Bei beiden Gottesdiensten waren die Reihen gut besetzt, wenn nicht sogar bis auf den letzten Platz. In den vollen Kirchen klangen dann auch gemeinsam gesungenen Lieder wunderbar. In Hütten wurde der Gottesdienst obendrein vom Männerchor bereichert. In der Predigt sprach Pfr. Thomas Villwock davon, wie oft wir im Alltag unser Spiegelbild wahrnehmen. Nicht selten würden wir dazu neigen, dieses Spiegelbild auch zu verzerren – und dies in zweifacher Hinsicht: Einerseits legen wir viel Wert darauf, dass möglichst nur die besten Bilder von uns gezeigt werden – wer möchte das nicht!? Man denke da an Facebook, WhatsApp und andere moderne Medien. Andererseits seien wir auch nicht immer in der Lage oder dazu bereit, uns so zu sehen, wie und wer wir wirklich sind. Einer, der uns wirklich in all unseren Facetten – den guten und weniger guten – kenne, sei Gott. Er habe uns schliesslich geschaffen und kenne uns von Grund auf. So war es auch der Wunsch der Predigt, dass die

Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Hütten: Von links: Muriel Baumann, Enya Etterlin, Alicia Bär, Pfr. Thomas Villwock, Corinne Gräser, Alice Salon, Ayleen Staub

Wädenswiler Anzeiger 07-2018

Jugendlichen in ihrem weiteren Lebensweg den Mut haben würden, sich weiter auf den christlichen Glauben einzulassen und sich Gott ganz persönlich zu öffnen. Der Höhepunkt der Gottesdienste war dann, als die Jugendlichen einzeln als Konfirmandin oder Konfirmand zum Taufstein traten, um den Konfirmationssegen zu empfangen. Dort wurden auch die Konfirmationssprüche verlesen, die die meisten der nun Konfirmierten selbst ausgewählt hatten. Mit der Konfirmationsurkunde überreichte Pfr. Thomas Villwock auch ein Konfbuch, das Verwandte und Freunde als Erinnerung des Heranwachsens und an die Konfirmation zusammengestellt hatten. Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Konfirmierten feierlich aus der Kirche aus, um bei den anschliessenden Aperós gemeinsam anzustossen und sich von ihren Verwandten und Freunden beglückwünschen zu lassen. In Hütten gab der Männerchor im Freien noch ein paar weitere Lieder zum Besten, und in Schönenberg spielte der Musikverein ein Ständchen. So klang in beiden Dörfern die Konfirmation musikalisch aus, bevor die Konfirmierten zusammen mit ihren Festfamilien und Freunden weiterzogen, um bei jeweils herrlichem Wetter den Festtag fortzusetzen. Pfr. Thomas Villwock

Hinten von links: Gil Storz, Pascal Cane, Luca Sacconi (aus Wädenswil), Lukas Läubli; vorne von links: Loris Dreier, Finley Dougan, Aline Kohler, Ladina Vassella, Pfr. Thomas Villwock, Tanja Hauser, Nicolas Nievergelt, Yves Götschi.

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SCHÖNENBERG AKTUELL

«Querbeet»: Raphael Fu Raphael Fuchs & Co. muss man nicht mehr vorstellen, jedenfalls den Schönenbergern nicht. Raphi Fuchs bespielt mit seiner dreiköpfigen Combo fast jeden Dorfanlass. Nicht nur in unserem Dorf, sondern auch in der nahen und weiteren Umgebung. Sei es der Weihnachtsmarkt oder der Ländlerabig im Sihlbrugger Dukes, die Wädenswiler Chilbi oder der Jodlerabend im Hirzel. Raphael Fuchs & Co. sind dabei und sorgen für gute, «lüpfige» Stimmung. Man fragt sich vielleicht, was einen jungen Mann zur Volksmusik treibt. Warum macht ein noch nicht ganz dreissigjähriger Musiker nicht HipHop, Rap oder Pop? Ich glaube, mein Vater ist schuld an meiner Liebe zur Volksmusik. Hätte er lange Haare gehabt und Rockmusik gehört, würde ich vielleicht Gitarre spielen. Aber ich bin auf dem Land aufgewachsen, mein Vater spielte Schwyzerörgeli und hatte eben keine lange Haare. Das heisst nicht, dass ich nicht gerne andere Musik höre. Ganz im Gegenteil brauche ich sie als Ausgleich zur Volksmusik. Wenn wir nach einem Auftritt mit dem Auto nach Hause fahren, ist zum Beispiel Volksmusik genau das falsche nach 5 Stunden Volksmusik spielen. Ich habe unsere Musik dann – ob ich will oder nicht – mitgehört und brauche danach unbedingt etwas anderes. Ich glaube, diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch in der Musik und in meinen Eigenkompositionen wider. Es sind neben urchigen Klängen immer wieder moderne Einflüsse zu hören. Aber Volksmusik bleibt immer ein Teil von mir. Seit wann machst Du Musik? Wie hast Du Dein Instrument spielen gelernt? Wenn ich richtig gerechnet habe, sind es nun in diesem Jahr 20 Jahre, was ich selber fast nicht glauben kann. Also seit ich 10 Jahre alt bin. Ich kann mich noch gut an meine erste Lektion in der Musikschule erinnern, in welche ich 5 Jahre lang wöchentlich gegangen bin. Am Anfang hatte ich sehr Mühe, da man beim Schwyzer­örgeli mit den Händen je auf verschiedenen Seiten etwas anderes spielen muss. Aber auf einmal «ging mit der Knopf auf» und ich bekam immer mehr Freude, da ich schnell Fortschritte machte. Schwieriger war dann die Zeit in der Oberstufe. Wenn die Frage auftauchte, wer ein Instrument spielt, habe ich nicht 26

Aus dem Stegreif mit Gehör etwas zu spielen, fällt mir wesentlicher leichter.

aufgestreckt. Ich hatte das Gefühl, es sei völlig «uncool», Schwyzerögeli zu spielen und hatte Angst, dass man mich dann als einen anderen Menschen ansehen würde. Dieses Problem löste sich nach der Oberstufe aber von selbst, da ich immer mehr merkte, dass mich niemand wegen meiner Musik in eine Schublade steckte und ich als moderner und trotzdem bodenständiger Jugendlicher wahrgenommen wurde. Heutzutage ist das sowieso ganz anders: Das Schwyzerörgeli gilt als «cool». Vor 20 Jahren hatten dieses Instrument und die Musik ein verstaubtes Image. In meinem Alter war ich eingentlich in unserer Region der Einzige, der Schwyzerörgeli spielte. Aber wenn du auf dem Schwyzerörgeli dann die Filmmelodie von «Fluch der Karibik» spielen kannst, haben sogar die jungen Leute Freude an deiner Musik. Trotzdem finde ich es wichtig, dass man die urtümliche Musik, die schon vor Jahren und Jahrzehnten in unseren Tälern gespielt wurde, nicht vergisst und beibehält. Selbstverständlich kann man das alles kombinieren, mit Liedern, Schlagern und modernen Melodien. So wie wir das tun, einfach «querbeet» spielen. Und dann sagt ja der Volksmund: Übung macht den Meister. Musst Du viel üben? Bei diesem Instrument muss man wirklich viel üben, bis man es gut beherrscht, da man auf der rechten Seite die Melodie spielt und auf der linken Seite eine Bass-Begleitung. Zudem muss man noch darauf achten, ob man das Schwyzerörgeli zusammenstösst oder auseinanderzieht. Je nach dem klingt es anders, weil es ein diatonisches Instrument ist. Bis man dies wirklich intus hat, braucht es seine Zeit. Ich hatte das Glück, dass ich schon als Kind angefangen habe und viel Zeit zum Üben hatte. Inzwischen fällt mir das Selberkomponieren eines Liedes oder einer Meldodie leichter als ein neues, bestehendes zu üben. Kritisch wird es für mich, wenn ich nach Noten spielen muss.

Seit wann bist Du in dieser Formation unterwegs? Bist Du vorher schon in anderen oder alleine aufgetreten? Mit meiner Formation bin ich seit über 10 Jahren unterwegs. Den Name gab uns ein Veranstalter, da er beim ersten Auftritt nur wusste, dass ich mitspielte und so nannte er die Formation nach meinem Namen «Raphael Fuchs & Co». Zwischendurch gab es mal personelle Veränderungen, da bei einem Kollegen die Zeit neben Beruf und Familie fehlte. Ich bin schon vorher und auch heute mal alleine oder ab und zu in anderen Formationen aufgetreten. Ich helfe auch im Notfall bei anderen Formationen mal aus – falls zum Beispiel gerade ein Kind erwartet wird. Viele Musiker träumen davon, ihre Berufung zum Beruf zu machen. Du auch? Was bedeutet Dir die Musik? Könnte man in der Schweiz überhaupt von der Volksmusik leben? Die Musik bedeutet mir viel und gibt mir einen guten Ausgleich in meinem Leben. Sie ist für mich auch ein Teil der «Schweiz», welchen ich gerne repräsentiere. Zum Beruf machen möchte ich sie eigentlich nicht, da ich viel zu viel Angst davor habe, dass ich dann nicht mehr die gleiche Leidenschaft empfinde, weil man davon leben muss. Theoretisch ist es aber auch in der Schweiz möglich, die Musik zum Beruf zu machen. Auftreten alleine reicht aber nicht. Dann müsste man noch viele Musikstunden anbieten können und am besten noch eigene Schwyzerörgeli bauen. Das Genre Volksmusik hat vor allem bei uns auf dem Land seine Fangemeinde und so kommt es, dass Raphael Fuchs & Co. es schon weit gebracht haben und gut gebucht sind. Nach der ersten CD der Formation, die vor 5 Jahren erschienen ist und «Vom Muotathal is Digital» heisst, erscheint jetzt schon die zweite CD der Formation, bestehend aus Raphael Fuchs (Schwyzerörgeli), Urs Streuli (Kontrabass) und Andreas Leuthold (Schwyzerörgeli). Obwohl diese CD in erster Linie als Erinnerung gemacht wurde, hatten wir sehr guten Erfolg, so dass wir sogar im Radio gespielt werden. Bin ich erschrocken, als ich uns das erste Mal hörte. Ich bin fast von der Strasse abgekommen vor lauter Wädenswiler Anzeiger 07-2018


SCHÖNENBERG AKTUELL

uchs & Co. mit neuer CD Schreck. Vor allem mit dem «Fäscht-Lied» «Eis hämmer immer na gno, hei chasch immer no», konnten wir begeistern. Darum gibt es für dieses Lied eine Fortsetzung der Geschichte auf der neuen CD mit dem Lied «Am Morge am 2», wo wir singen «Am Morge am 2 han ich eich welle hei». Aber, «weit gebracht» ist immer so ein Begriff. Wir sind gut gebucht und auch sehr froh, dass ab und an mal wieder das Telefon klingelt und wir eine Anfrage bekommen. Was nicht selbstverständlich ist, da es auch noch andere Musikformationen gibt. Dafür sind wir auch sehr dankbar. Persönlich finde ich einfach, dass ich das Glück einer guten Auffassungsgabe habe. Darum habe ich dieses Instrument schnell erlernt und beherrsche es inzwischen gut. Ich bleibe da lieber bescheiden. Wenn manchmal jemand aus dem Publikum sagt: «Ihr habt gut gespielt», sage ich darum meistens einen Satz wie: «Hast du uns überhaupt gehört?» und dann können wir beide lachen. Aber natürlich freut es mich, wenn wir mit unserer Musik erfolgreich sind und Freude bereiten können. Als Musiker will man sich weiter entwickeln. Dieser Anspruch schlägt sich dann wohl auch auf der neuen CD nieder. Ist die neue CD in gleichem Stil? Gibt es Unterschiede? Die neue CD ist meiner Meinung nach besser und abwechslungsreicher geworden. Ich finde vor allem, wir singen besser. Darum hört man uns auf dieser CD auch viel mehr singen. Zudem ist sie sehr kunterbunt geworden und trotzdem urchig, eine Super-Mischung, finde ich. Darum der Name «querbeet». Nicht, weil ich gerne im Garten sitze und arbeite. Trotzdem sind wir unserem Stil treu geblieben. Es hat neben viel urchiger Ländlermusik, neue Lieder wie die Fortsetzung vom Fäscht-Lied aus der ersten CD und auch Titel mit modernen Einflüssen. Beim Titel «querbeet» beispielsweise spielen wir Melodien von mehreren Ländern in einem Titel. Auch bei dieser CD durfte ich wieder viele Eigenkompositionen beisteuern und drei Titel neu arrangieren. Einer davon ist das «Oberkrainer-Medley», welches wir mit «Schönenberger-Unterstützung» aufgenommen haben. So spielen Fabian Vassella an der Trompete und Sandro Vassella an der Gitarre bei diesem Lied mit. Ebenfalls darunter sind Evergreens wie «Comment ça va» oder «Tür an Tür mit Alice» Wädenswiler Anzeiger 07-2018

zu hören. Zudem haben uns der bekannte «Nötzli mit de Chlötzli» mit seinen Chlefeli unterstützt und Urs Moser mit dem «bödelen» geholfen. So werden die urchigen Stücke noch rassiger. Erzähl mir etwas über die anderen zwei Mitglieder der «Band». Über meine Mitglieder kann ich dir nichts erzählen, aber über meine Musikkollegen. Wir sind wirklich drei Freunde, was sehr schön und romantisch klingt, aber auch wirklich so ist. Mir persönlich ist immer ein wenig wichtiger gewesen als die Musik selber, dass wir es untereinander sehr freundschaftlich und lustig haben. Stellt man sich einen Abend vor, mit wenig Begeisterung aus dem Publikum, dann ist man froh, hat man zwei Kollegen dabei, die einem den Abend verschönern. Man lacht zusammen und so vergeht der Abend im Eiltempo. Der eine dieser zwei Kollegen ist Urs Streuli aus Horgen. Bekannt ist er vor allem auch für seinen Schnaps, den er brennt und für den er regelmässig ausgezeichnet wird. Bei uns ist er der Mann am Bass. Häufig dürfen wir auch auf seine Fahrkünste zählen. Der andere dieser Zwei ist Andreas Leuthold vom Hirzel – er spielt ebenfalls Schwyzerörgeli. Er ist der jüngste im Bunde. Darum sehen ich und Urs immer so alt aus neben ihm. Auch wenn das einige meinen, bin ich überhaupt nicht der Boss.

Wir entscheiden alles immer gemeinsam. Da gibt es auch Ideen von meiner Seite, die in den Wind geschlagen werden. Das gleiche gilt bei der Gage, die wir für Musikeinsätze bekommen. Wir teilen immer durch drei. Dass macht sicher einen Teil unserer Freundschaft aus. Jeder kann sich einbringen und ist ein gleichberechtiger Teil der Formation. Wie geht es weiter? Habt Ihr schon Pläne für die Zukunft. Wie geht es weiter? Hmmm ... gute Frage. Ich glaube, wir möchten weiterhin einfach Musik machen, ganz viel lachen und schöne Momente geniessen. Wir haben da kein bestimmtes höheres Ziel. Wir sind glücklich über die neue CD, die uns gut gefällt ... und privat: Da Urs ein wenig älter ist, glaube ich nicht, dass er noch Vater werden möchte. Bei mir und Andi sieht dies anders aus. Schliesslich wäre es doch schön, wenn wir in ein paar Jahren unseren Kindern zuhören und zueinander sagen könnten: «Eis hämer immer na gno», während wir im Garten sitzen und den Kindern beim schwyzer­örgelen zuhören. Ingrid Eva Liedtke Die neue CD ist ab sofort für CHF 25.– inkl. Porto bestellbar und wird ab 7. Juli 2018 per Post versendet. Die CD-Taufe war am Samstag, 7.Juli 2018, in Schönenberg anlässlich der Chilbi.

Musikverein Schönenberg hat zwei neue Veteranen Die Musiker des Musikverein Schönenberg durften am Freitag, 29. Juni, ihre aktiven Musikkollegen Patrizia Galliker (Flöte) und Wädi Baumann (Klarinette) zum Musikantentreff mit Veteranen­ ehrung in Kilchberg begleiten. Dieser schöne laue Sommerabend wurde von der Harmonie Kilchberg organisiert. Die Harmonie Kilchberg und der Musikverein Oberrieden unterhielten die Gäste auch musikalisch mit ihren Märschen, Polkas und Evergreens. An diesem Anlass wurde Patrizia Galliker zum SBV-Veteran ernannt, das sind 35 Jahre aktives Musizieren, und Wädi Baumann zum Kantonalen Veteran ernannt, welches 25 aktive Jahre sind.

Die Vorstandschaft und der gesamte Verein möchten Patrizia und Wädi recht herzlich zu dieser Ehrung gratulieren und hoffen, dass beide noch lange Jahre in unseren Reihen mitspielen. (e) Patrizia Galliker und Wädi Baumann.

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Life & Style

Geschmeidiges und glänzendes Haar auch im Sommer? Kein Problem! Langhaarige Frauen klagen nach den Sommerferien jeweils über sprödes, stumpfes und brüchiges Haar. Dabei kann man das verhindern. Mit dem richtigen Schutz und der richtigen Pflege bleiben Ihre Haare nämlich auch während der Sommermonate geschmeidig und glänzend. Es ist eine Tatsache: UV-Strahlen greifen nicht nur unsere Haut, sondern auch unsere Haare direkt an. Sie beschädigen die sogenannte Keratin-Brücken, die für gesundes, glänzendes Haar unerlässlich sind. Ausserdem bleicht die Sonne sowohl die natürliche als auch eine colo­ rierte Farbe aus. Kurz: Sowohl die Elastizität und die Festigkeit wie auch die Farbe der Haare leiden unter Sonnenbestrahlung.

Das heisst jetzt aber nicht, dass Sie den ganzen Sommer über im Schatten verbringen müssen oder sich nur mit Hut oder Kopftuch an die Sonne trauen können. Ganz und gar nicht. Keine Haarschäden mehr Wenn Sie Ihre Haare nämlich richtig schützen und pflegen, können Schäden vermieden oder zumindest stark vermindert werden. Gute Haarprodukte – wir bei Intercoiffure Les Artistes empfehlen die Soleil-Linie von La Biosthétique – wirken an zwei Fronten. Zum einen verfügen sie über hohe und wasserfeste UV-Filter eingebaut, ohne die Haare zu beschweren. Dadurch werden das Ausbleichen und die Brüchigkeit der Haare verhindert. Zum anderen inaktivieren sie die Bildung von freien Sauerstoff-Radi-

kalen. Das Ergebnis: Haarschädigungen (auch im Haarinneren) werden minimiert. Bei den Produkten von La Biosthétique wirken zusätzlich Polyphenole aus dem Extrakt der Sonnenblume präventiv und wunderbar regenerierend. Perfekt gestylt am Strand Neben Shampoos und Pflegeprodukten gibt es auf dem Markt auch spezielle Styling-Produkte mit UV-Schutz. So sitzt Ihre Frisur auch im Sommer perfekt. Schützen und stylen Sie Ihr Haar also in den nächsten Wochen mit den richtigen Produkten – und geniessen Sie die Sonne ganz unbeschwert! Barbara Brandenberg, Co-Geschäftsführerin Intercoiffure Les Artistes, Oberdorfstrasse 20, 8820 Wädenswil

since 1991

Oberdorfstrasse 20|8820 Wädenswil|Telefon 044 780 78 78 Mo+Di 09.00-18.00|Mi–Fr 09.00-20.00|Sa 08.00-18.00|Online Termin buchen: www.lesartistes.ch

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Wädenswiler Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott (ott), Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au, Richterswil, Samstagern und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

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Xu nd u n d f it

Reiseapotheke zur Selbsthilfe Auf Reisen gesund zu bleiben ist manchmal eine ganz schöne Herausforderung. Essen, Klima, Sonne und andere Faktoren können neben Genuss auch Verdruss verursachen. Eine richtig zusammengestellte und vollständige Reiseapotheke ist die ideale Hilfe zur Selbsthilfe. Was gilt es dabei zu berücksichtigen? Beim Begriff «Reiseapotheke» denkt man sofort an Pflaster, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial, Wundauflagen, Pinzette, Schere, Einweghandschuhe und etwas gegen Durchfall und Erbrechen. Je nach Reiseziel sollte man die Reiseapotheke aber ergänzen und persönliche Krankheitsneigungen berücksichtigen. Wer zum Beispiel aufgrund der klimatisierten Flughäfen oder Hotelhallen schnell Halsschmerzen oder Ohrenbeschwerden bekommt, der tut gut daran, die Reiseapotheke auch dahingehend aufzurüsten. Gerade weil man in fremden Ländern nicht gerne zum Arzt geht, ist eine gute Reiseapotheke wichtig. Im Ernstfall sollte man aber auch nicht zu lange warten, bis man sich professionelle Hilfe holt. Denn schon eine verschleppte Ohrenentzündung kann den Heimflug verzögern. Die Reiseapotheke sollte also Produkte umfassen, die bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung Hilfe bieten. Achtung Sonne Ein Sonnenbrand ist schnell eingefangen. Spezielle Gels beruhigen und pflegen die entzündete Haut. Je nach Produkt kann man dasselbe Gel auch für Sonnenallergie und Insektenstiche benutzen. Verändertes Klima, Höhenmeter oder zu viel Sonne verursachen oft einen Brummschädel. Schmerzmittel gehören ebenfalls in jede Reiseapotheke. Am besten Schmerzmittel mitnehmen, welche nicht nur bei

Kopfschmerzen, sondern auch fiebersenkend oder entzündungshemmend wirken. Oft leidet man in den Ferien auch unter trockenen und gereizten Augen und Nasenschleimhäuten. Bei trockenen Augen helfen Augentropfen am schnellsten. Zusätzlich schützt draussen die Sonnenbrille vor trocknendem Wind und Staub. Die Nasenschleimhäute profitieren von befeuchtenden und pflegenden Nasensprays. Frauen sind im Schleimhautbereich zusätzlich gefährdet. Das Wasser im Pool oder Meer begünstigt das Auftreten von Vaginalinfekten. Anfällige Vaginalschleimhäute freuen sich über Extrapflege und abwehrstärkende Milchsäure. Bereiten Sie Ihre Reiseapotheke vor – und lassen Sie es sich gut gehen in Ihren wohlverdienten Ferien. Rechtzeitig vorbereiten Ganz generell lohnt es sich, alle möglichen Eventualitäten mit einzubeziehen. Beginnen Sie deshalb früh genug mit dem Zusammenstellen der Reiseapotheke und nicht erst einen Tag vor den Ferien, denn das Wichtigste geht gerne vergessen. Beachten Sie: Was noch von der letzten Reise drin ist, ist eventuell schon verfallen. Deshalb gilt es auch die Ablaufdaten zu kontrollieren und abgelaufene Produkte zu er-

setzen. Wer regelmässig Medikamente nehmen muss, der packe genügend davon für die ganzen Ferien und auch für ein paar Tage mehr ein. Reicht der Vorrat nicht und das Rezept ist nicht mehr gültig, dann muss noch ein Arztbesuch in die Vorbereitung eingeplant werden. Auch spezielle Lagerbedingungen gewisser Medikamente (z. B. kühle Lagerung) sind zu berücksichtigen. Bei langen Flugreisen unbedingt daran denken, dass wichtige Medikamente auch ins Handgepäck gehören. Nicht zwingend in die Reiseapotheke, aber auf alle Fälle ins Gepäck gehören die Krankenkassenkarte, der Impfausweis und der Allergiepass sowie eine Liste mit den Telefonnummern der Personen, die bei einem Notfall zu informieren sind. Informieren Sie sich im Voraus auch über nötige Impfungen je nach Reisedestination. Ihre Apotheke oder Drogerie oder Ihr Arzt wissen hier Bescheid. Eine gute Vorbereitung schützt zwar nicht vor Zwischenfällen, aber wer hatte nicht schon mal das Gefühl, dass genau dann etwas passiert, wenn man nichts eingepackt hat? Bereiten Sie Ihre Reiseapotheke vor – und lassen Sie es sich gut gehen in Ihren wohlverdienten Ferien. Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess 29


K AT H OL IS CHE PFARREI ST. MARIE N WÄDE N SWIL

Der Friede war spü Papstbesuch in Genf am 21.6.2018. Gemeinsam unterwegs auf grosser Reise. Mit Tausenden gesungen und gebetet. Eindrücklich! Ob sich der Aufwand wohl lohnt? Aus welchen Gründen sollte man sich heutzutage auf den Weg machen, um einem Gottesdienst mit dem Papst beizuwohnen? Am Fernsehen kann man das Ganze viel besser sehen und verfolgen. Ausserdem liegt das Glück ja bekanntlich in einem selbst ... Doch wenn man sich dann morgens am Bahnhof in Wädenswil trifft, bekannte und unbekannte Gesichter, und gemeinsam in den Zug steigt, fühlt es sich schon nach Abenteuer an! Die lange Fahrt lädt zu Gesprächen ein und man erfährt

les besser verstehen. Auch der grosse Franz von Sales wird uns in Erinnerung gerufen. Die Möglichkeit, sich unterhalb der Kirche mit der Archäologie zu befassen, bringt erhellende Details. Andere gehen in den Englischen Garten oder zur Reformationsmauer weiter. Dazwischen stärken wir uns bei salzigen Crêpes und brechen dann endlich zu unserem eigentlichen Ziel auf: Die Papstmesse auf dem Palexpo-Gelände.

Interessantes voneinander! Erfahrungen rund um verschiedene Wallfahrtsorte werden ausgetauscht: «Ach, da warst du auch schon?» Und immer wieder stossen wir auf Glaubenserfahrungen! Ich sehe

in lächelnde Gesichter, Menschen mit Ausstrahlung. Sie alle eint der Glaube an Christus. Als wir in Genf ankommen, sind wir schon zu einer kleinen Gemeinschaft zusammengewachsen. Beim Willkommenstrunk im Café du Paris wird allen klar, dass wir nun in der französischen Lebensart angelangt sind. Ferienstimmung kommt auf, als wir am längsten Tag des Jahres vorbei an Tiffany & Co durch die internationale Metropole schreiten. Wir sehen die Fontäne und gehen den Hügel zu St. Peter hoch. Was für eine Kathedrale! Wir sind beeindruckt, doch wo ist das Weihwasser? Ein geschichtliches Update lässt vie-

Gewaltige Dimensionen, eine wenig charmante und gigantische Halle. Wie es aussieht, sind nur noch Plätze in der Vorhalle der Halle frei. Ein Kilometer bis zur Bühne. Puuh. Unsere kleine Gruppe der «13 Auserwählten» lässt sich nicht entmutigen, doch wird jeder frei aussehende Platz entschieden von den Besetzern verteidigt. Einige warten hier schon seit 10 Uhr, während wir gegen 16 Uhr eintreffen. Dafür sind wir schon mal überwältigt von der schlichten, aber wunderschön blau leuchtenden Kulisse und dem weissen Kreuzes-Ausschnitt, der über allem schwebt: Der Auferstandene. Ihn wollen wir feiern! Auch wenn sonst nichts religiös wirkt, die Symbolkraft ist gewaltig.

Bilder: gedankenfotografie.ch

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RÄTSEL

ürbar Dank einem Tipp eines der vielen freiwilligen Helfer, gehen wir rechts aussen ganz nach vorne, wo wir neben Menschen im Rollstuhl sehen, dass die sich anschliessenden Sitzplatzreihen frei geblieben sind. Es gelingt uns vorbei zu schlüpfen, und wir finden uns plötzlich vorne vereint in der Menge wieder! C´est ça. Ehe wir innerlich so richtig angekommen sind, geht ein Raunen durch den Saal: Der Papst ist schon eingetroffen und fährt bei den hinteren Plätzen seine Kurven im Papa-Mobil. Sein Motto ist wohl: Die Letzten werden die Ersten sein. Wie «schön», dass wir vorne stehen. Dennoch hat sich mit seiner Anwesenheit die Atmosphäre merklich verändert! Es geht ein Ruck durch die Reihen und Herzen! Er ist da! Freude! Er, das ist Papst Franziskus, es ist aber auch das, was er mitbringt. Er hat «Frieden im Gepäck», seine Botschaft lautet «konkrete Liebe zu den Ärmsten». Er will kein Brimborium. Seine Verbundenheit mit Gott lässt keinen Platz dafür. Es geht ihm um die Wahrheit. Und dafür gibt er sein Leben! Trotz seines Alters wirkt er leicht und modern. Auch wenn das Amt an ihm zehrt, so lässt das Evangelium ihn vorwärts blicken. Alles zusammen bildet den Rahmen, dass wir uns in dieser gigantischen Halle wohl fühlen können. Wir schauen in die eine Richtung, zu ihm und zu Ihm. Nach einer Stunde und 15 Minuten ist die Feier vorbei. Fast schon sportiv. Was für eine reibungslose Organisation. Es ist unglaublich, wie über 40 000 Menschen innert nützlicher Zeit zur Kommunion gehen können! Es ist faszinierend, wie generalstabsmässig die ganze Logistik und all die Abläufe geplant gewesen sein müssen. Wädenswiler Anzeiger 07-2018

Dass christliche Inhalte ihre Wirkung erzielen, dass niemand ohne Segen und Trost bleib, darf als Wunder beschrieben werden! In einer solchen Halle Andacht, Stille und inneren Friede Wirklichkeit werden zu lassen. Danach geht alles schnell: Wir sitzen eins, zwei, drei wieder in einem Zug nach Zürich. Die Stimmung ist beschwingt. Wir fühlen uns beschenkt und froh, geradezu glücklich! Als wir uns eben im Zugrestaurant dem Essen und Trinken zuwenden wollen und uns mit anderen Teilnehmenden zuprosten, die man – wen wundert es – auch noch kennt, kommt es zu einer Notbremsung ... Während die Sonne sommergelb untergehen will, hat ein Mensch all seinen Lebensmut verloren und sich vor den Zug geworfen? Ein Leben ausgelöscht? Wir sind schockiert. Der Zug steht anderthalb Stunden still. Niemand jammert. Wir sehen die Sicherheitsleute hin und her laufen. Ein Team trifft ein, während sich der Genfersee in schönstem Abendblau zeigt. Die letzten beiden Wagons werden während der «Aufräumarbeiten» evakuiert. So beginnen wir zu beten, die einen still, die anderen halblaut. Auch hier zeigen wir Gemeinschaftssinn. Für die Angehörigen des Verstorbenen wird es heute Abend schwer. Für das Bahnpersonal auch. Als wir schliesslich mit dem allerletzten Zug und einiger Verspätung um 1.15 Uhr in Wädenswil am Bahnhof stehen, ist es wirklich «der längste Tag des Jahres» geworden. Die Freude über das Erlebte und die Herzlichkeit der Teilnehmenden untereinander tragen weiter. Danke Papa Francesco, danke an alle, die an einer Kirche mitbauen, die sich aus der inneren Freude der Gegenwart Jesu nährt. Sabine Zgraggen

Sommerzeit – Ferienzeit – Reisezeit. In welchem mondänen Ort befinden wir uns?

o Palma de Mallorca   o  St. Tropez   o Marbella

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): je 1x die neue CD von Raphael Fuchs & Co: «querbeet». 31


LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon

VERANSTALTUNGEN 12. Chinderbörsemärt

fen ist einem ein Gräuel. Gebrauchtes sammelt sich deshalb in Kästen, Keller und Estrich an. Warum diese SaLösung Sudoku:  chen nicht selber am eigenen Lösung Bildrätsel:  Stand auf dem Chinderbörsemärt verkaufen? Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Dieser allseits beliebte Markt Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, mit seinen rund 30 Ständen Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil ist aus Wädenswil nicht mehr wegzudenken und lädt Gross Die Lösungen können auch auf und Klein zweimal im Jahr wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Gebrauchte Kindersachen sel- zum Stöbern, Entdecken und ber verkaufen oder günstig Kaufen ein. Vorname / Name:  einkaufen? Dies ist das Motto Samstag, 15. September, von des Chinderbörsemärts. Jede 9 – 13.30 Uhr auf dem oberen Adresse:  Familie kennt es: Die Kinder Eidmattplatz, Wädenswil; bei wachsen im Nu aus ihren Klei- Regen in der Turnhalle. Mit PLZ / Ort:  dern heraus und bewährtes Märt-Beizli. Spielzeug, der Kinderwagen Anmeldungen und nähere Telefon / Mail:    oder Anderes ist nicht mehr Infos: altersgemäss. Jedoch Fortwer- www.chinderboersemaert.ch Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 13.8.2018 (A-Post oder E-Mail). Wenn eine Bande von auf Mit- schen Rumba inspiriert sind. telmeer- und Balkan-Musik Eine unglaublich aufgestellte & stehenden sizilianischen Ro- Musik und bilderreiche Texte, ckern beschliesst, diese an ih- die von Politik oder persönlirer eigenen Sauce anzurichten, cheren Themen sprechen, aber entsteht etwas schlicht und immer mit demselben Galgeneinfach Verblüffendes. Mit strick-Humor. einer Gypsy-Funk-Energie, Freitag, 13.7.: bei der auch die Grossmütter Fabrikbeiz Sommerfest von der Dorfbank aufstehen, Bar ab 18 Uhr, Paella ab 19 schleudern uns die fünf Bengel Uhr, Konzert 21 Uhr. von Giufà in die glühende Son- Tickets CHF 25, mit Legi und ne über dem Balkan, Nordafri- bis 20 Jahre: CHF 10, AHV, Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimka oder Syrakus mit Melodien, IV etc: CHF 20. Kein Vorverweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem die sowohl von der siziliani- kauf – Tickets an der Türe. schen Tarantella als auch vom Fabrikbeiz, Einsiedlerstrasse Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler spanischen oder afro-kubani- 33 (Tuwag-Areal). Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Auf der letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Fabrikbeiz und Wädensville Skyline machen Sommerfest

ABONNEMENT

Heimwehwädenswilerin?

Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name:  Adresse:  PLZ / Ort:  Telefon / Mail:  32

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VERANSTALTUNGEN

28. Filmnächte im Rosenmattpark Wädenswil Zum 28. Mal locken vom 1. bis 11. August elf Filme in den Rosenmattpark Wädenswil. Ohne die jährlichen Filmnächte ist der Sommer in Wädenswil kaum noch vorstellbar. Für alle Ferien-Daheimgebliebenen bietet das Programm die weite Filmwelt auf grosser Leinwand - Filmperlen, die allesamt mit ein bisschen Neugier zu entdecken sich lohnen. Unter den lauschigen Bäumen

essen. Die Filme beginnen jeweils um 21.35 Uhr. Für die Filmnächte gibt es keinen Vorverkauf – mit Absicht, so kann man sich kurzfristig für ein Eintauchen ins Filmabenteuer entscheiden; unkomplizierte Publikumsfreundlichkeit wird seit Jahren am schönsten Sommerfilmfestival weit und breit – im stimmungsvollen Rosenmattpark trifft man sich locker und un- der Filmbeiz zum Apéro und mitten in Wädenswil – gehegt gezwungen ab 18.00 Uhr in zum anschliessenden Nacht- und gepflegt.

Programm Mi, 1.8.: Die Vierte Gewalt Dokumentarfilm – Schweiz 2018 Schweizer Journalismus im Zeitalter von Sparmassnahmen und Fake News... perfekt zum 1. August

Di, 7.8.: Une Vie Ailleurs Drama – Frankreich / Uruguay 2017 Ein subtiler, meisterhafter Film über die Frage, was einen zum Vater oder zur Mutter macht – starke Erzählung!

Do, 2.8.: Tschick Drama, Komödie – Deutschland 2016 Coming-of-Age-Roadmovie – starkes Kino! Der sympathischste deutsche Jugendfilm seit Jahren

Mi, 8.8.: Still Alice Drama – USA 2014 Unglaublich gut ist Julianne Moore – so nüchtern realistisch wie möglich und so sentimental ergreifend wie nötig

Fr, 3.8.: C’est La Vie! Komödie – Frankreich 2017 Das Leben ist ein Fest – in dieser französischen Komödie gerät eine Hochzeit ganz schön aus dem Ruder

Do, 9.8.: Worlds Apart Drama, Liebesfilm – Griechenland 2017 Über die Politik triumphiert die Poesie. Ein filmischer Glücksgriff aus Griechenland. Eine Filmperle!

Sa, 4.8.: Three Billboards Outside Ebbing, Missouri Drama, Krimi – USA 2017 Mit wuchtiger Wut im Bauch spielt Frances McDormand hinreissend – und bekam dafür den Oscar

Fr, 10.8.: The Distinguished Citizen Drama, Komödie – Argentinien / Spanien 2017 Ein Nobelpreisträger reist in sein Heimatdorf um sich feiern zu lassen – mit ungeahnten Folgen...

So, 5.8.: Wajib Drama, Komödie – Palästina 2017 Das Menschliche und das Politische berühren sich in diesem Roadmovie. Auch mit einer schöne Prise Humor

Sa, 11.8.: Minuscule – Kleine Helden Animation, Abenteuer, Familie – Frankreich / Belgien 2013 Grosses Kino – ganz klein. Zwei Ameisenvölker bekriegen sich. Grandioser Animationsfilm – ohne Worte!

Mo, 6.8.: Lucky Komödie, Drama – USA 2017 Voller lakonischem Humor und Country-Song-Melancholie – eine Hommage an Harry Dean Stanton

Rosenmattpark Wädenswil 3 Minuten vom Bahnhof, Parkplätze in der Nähe vorhanden. Beginn: jeweils 21.35 Uhr Dauer: Siehe angegebene Spielzeiten im Programm , plus ca. 20 Min. Pause Eintritt: CHF 16.–, Jugendliche unter 14 Jahren CHF 10.–. Kein Vorverkauf. Karten sind an den Abendkassen ab 21.00 Uhr erhältlich. Es wird bei jedem Wetter gespielt. Restaurant: Warmes und kaltes Essen sowie Getränke täglich ab 18.00 Uhr vom GMT Party-Team, Fabrikbeiz Wädenswil. Solarstrom: Die Filmnächte werden mit Solarstrom aus der Region von der Energie Genossenschaft Zimmerberg versorgt Zugsverbindungen und Mitfahrmöglichkeiten Letzte Züge Richtung Zürich S8: 23.52 Freitag und Samstag S8: 00.22 / Re: 00.29 / SN8: 01.29 Letzte Züge Richtung Pfäffikon SZ S8: 00.46 Uhr Freitag und Samstag Re: 00.37 / S8: 0.46 / SN8: 01.43 Mitfahrmöglichkeiten können in der Pause ausgerufen werden. www.theater-ticino.ch

Wädenswiler Anzeiger 07-2018

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VERANSTALTUNGEN Wädenswil / Au

Schönenberg

13.07.2018 Sommerfest Fabrikbeiz Wädensville Skyline Konzert: Giufà (Sicilia) Gypsy, Funk, Balkan, Punk, Tarantella Bar ab 18 Uhr, Paella ab 19 Uhr, Konzert ab 21 Uhr Fabrikbeiz, Einsiedlerstrasse 33, Wädenswil

13.07.2018 Mütter- und Väterberatung 16.07.2018 Wädenswil/Au/Hütten/Schönenberg/Hirzel 23.07.2018 Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch 27.07.2018 Telefonische Beratung: 043 259 92 40 30.07.2018 Mo/Mi/Do/Fr: 08.30–11.00 Uhr 06.08.2018 Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, 10.08.2018 Speerstr. 105, Wädenswil 13.08.2018 Montag, 14.00–16.00 / Freitag, 9.30–11.00 Uhr

28.07.2018 Gratis Veloputz-/pump Aktion HEKS-Wädi rollt Wir putzen und pumpen Ihr Velo, wir reparieren kleine Defekte, wir stellen Diagnose für grössere Reparaturen 09–12 Uhr, Velostation Bahnhof

15.07.2018 Regional-Gottesdienst mit Taufe Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Torsten Stelter 10.00 Uhr, Kirche Hirzel 22.07.2018 Gottesdienst Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 09.30 Uhr, Kirche Schönenberg

01.08.2018 Bundesfeier Verkehrsverein Wädenswil Ab 17.00 Uhr, Seeplatz 25.08.2018 Gratis Veloputz-/pump Aktion HEKS-Wädi rollt Wir putzen und pumpen Ihr Velo, wir reparieren kleine Defekte, wir stellen Diagnose für grössere Reparaturen 09–12 Uhr, Velostation Bahnhof

23.07.2018 Gottesdienst im Altersheim Stollenweid Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 09.30 Uhr, Altersheim Stollenweid 05.08.2018 Regional-Gottesdienst Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 09.30 Uhr, Kirche Schönenberg

25.–27.08.18 Chilbi 04.09.2018 Fyrabig-Jäten #3 Naturschutz Wädenswil Ausrüstung: Gartenhandschuhe, Arbeitskleidung, evtl. Jätwerkzeug. Verpflegung: Picknick wird offeriert www.naturwaedi.ch Treffpunkt: 17.45 Uhr Haltestelle Schützenhaus, Au

19.08.2018 Regional-Gottesdienst mit Taufe Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Johannes Bardill 10.00 Uhr, Kirche Hirzel 25.08.2018 Obligatorische Übung: Bundesprogramm zur Erfüllung der Schiesspflicht Schützenverein Schönenberg 14.00–16.00 Uhr Schiessanlage Schützenmatt, Schönenberg

15.09.2018 12. Chinderbörsemärt Eltern verkaufen gebrauchte Kindersachen, mit Märt-Beizli Nähere Infos: www.chinderboersemaert.ch 09.00 bis 13.30 Uhr, Oberer Eidmattplatz, Wädenswil (bei Regen in der Turnhalle)

Hütten 27.07.2018 Mittagstisch Pro Senectute Hütten 12.30 Uhr Chilestube Hütten neben der Kirche 29.07.2018 Ökumenischer Schanzgottesdienst Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Diakon Michael Kerssenfischer 10.00 Uhr, Hüttner Schanz 12.08.2018 Regional-Gottesdienst Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 09.30 Uhr, Kirche Hütten 34

31.08.2018 Chillout Im Chillout haben die Jugendlichen der 6. Klasse bis 3. Oberstufe die Gelegenheit sich ausserhalb der Schule zu treffen. Schüler, die nicht mehr in Schönenberg oder Wädenswil zur Schule gehen, können ihre «ehemaligen» Kollegen treffen. Dorfhuus (Eingang unten beim Parkplatz), jeweils von 19.15 bis 22.00 Uhr. Angebot: Töggelikasten, Ping-Pong, Basketball (bei schönem Wetter), Zeit zum Plaudern, Spiele, Billardtisch. Snacks und Getränke werden zu Selbstkosten- Preisen angeboten

Wettbewerbslösungen von Nr. 06 / 2018: Wer beim Sudoku «792» einsandte, lag richtig. Beim Bildrätsel hiess der gesuchte Feldherr Suworow! Wädenswiler Anzeiger 07-2018


r e l i w s iR chter

A

r e g i nze

Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.

Nr.

07 – Juli 2018

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«Die Kultur des Zusammenseins ist wichtig» Hans Jörg Huber hat über viele Jahre die Geschicke von Richterswil-Samstagern begleitet und gelenkt. Ende Juni hat er das Amt des Gemeindepräsidenten aufgegeben und freut sich auf mehr Zeit für sich selbst und seine Frau. Es ist Juni, der letzte Monat Ihrer achtjährigen Amtszeit als Gemeindepräsident von Richterswil; wie fühlt sich das an? Ich gehe dem mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen und im Moment dominiert das weinende. Ich freue mich zwar auf den Freiraum und die Freizeit, welche mir dieser Schritt bringen wird, aber ich weiss auch, dass ich vieles vermissen werde. Ich gehe viel bewusster an Anlässe, an denen ich eine Rede halten und ich mich mit den Bürgern unterhalten darf. Das werde ich vermissen.

Vorfeld sehr schwierig gestaltet hatten. Wenn einem das in einer Position wie der meinen gelingt, dann ist das ein gutes Gefühl.

(rb)

Was hat Sie dazu bewogen, sich in diesem Frühling nicht mehr zur Wiederwahl aufzustellen? Wir waren vor zwei Jahren auf dem Kilimandscharo, und auf dieser Reise wollte ich mich entscheiden, ob ich im Gemeinderat weiterwirken will oder nicht. In meinen Geschäften ist der Arbeitsaufwand gestiegen und ich habe seit langem eine Siebentagewoche. So musste ich mir eingestehen, dass meine Kapazität erreicht ist.

ganz besonders darüber, dass ich in der letzten Zeit noch Leute an einen Tisch bringen konnte, wo sich Gespräche im

Es ist ein guter Zeitpunkt um aufzuhören, vor allem weil die Nachfolge gesichert ist. Es gab sogar ein Wahlkampf und das

Hans Jörg Huber vor dem Haaggerisaal in Samstagern. Begegnen Sie den Leuten oder Geschäften nun anders? Ich bin mir den Dingen stärker bewusst, und ich freue mich

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RICHTERSWIL AKTUELL ist das Tolle an einer Gemeinde, die funktioniert: dass es Menschen gibt, die sich einsetzen möchten und daran glauben, dass man etwas bewegen kann. Werden Sie sich ganz aus der Politik zurückziehen? Ich habe es vor … zumindest die nächsten zwei Jahren will ich keine Ämter mehr annehmen. Seit meinem 17. Lebensjahr habe ich jeweils in zwei bis drei Vorständen gleichzeitig gewirkt, jetzt bin ich 55 Jahre alt; ich glaube, ich darf mich nun mehr meiner Familie und meinem Geschäft widmen und auch etwas Freizeit geniessen. Was hat Sie dazu bewogen, in die Politik zu gehen, und wann war das? Politisiert hat mich sicher das Amt des Turnvereinspräsidenten; damals habe ich die Initiative für eine Doppelturnhalle in Samstagern gestartet. Eines Tages entdeckte ich, dass für die RPK ein Ersatz gesucht wird, und wurde angenommen. Im Jahr darauf fanden Wahlen statt und so schloss ich mich einer Partei an und wurde zum RPK-Präsidenten gewählt. Ich muss allerdings gestehen, dass ich die Aufgaben nie gesucht habe, mir nie eine Strategie zurecht gelegt habe; ich bin immer an Situationen geraten, in der jemand gebraucht wurde und ich das Gefühl hatte, dass mir diese Aufgabe Spass machen könnte. Zudem fand ich auch immer die entsprechende Unterstützung. «Zur rechten Zeit am rechten Ort», kann man wohl sagen. Wie war das für Ihre Familie vor acht Jahren, als Sie zum Gemeindepräsidenten gewählt wurden? Diese Diskussion hat natürlich schon vor zwölf Jahren stattgefunden wegen der RPK, und es war absolut Matchentscheidend, dass meine Frau das unterstützen wollte. Als Politiker treffen wir manchmal Entscheide, welche unpopulär sind und schwierig nachzuvollziehen und der Partner bzw. die Familie bewegt sich trotzdem im Dorf und muss das tragen können. Die Kinder hingegen fanden das eher spannend, als ich vor 16 Jahren das erste Mal als RPK-Präsident kandidierte und von den Wahlplakaten herunterlächelte, beklagten sich dann aber zunehmend, sie würden sich beobachtet fühlen (lacht). Aber die Familie hat mich wirklich immer stark unterstützt und das ist ganz wichtig, dass das Umfeld einen mitträgt. Hat sich Ihr Leben mit dieser Aufgabe merklich verändert? 2

Allerdings, denn man wird zu einer öffentlichen Person, wird an vielen Orten erkannt und angesprochen. Manchmal ist man gezwungen an Veranstaltungen teilzunehmen, die einem im Vorfeld nicht besonders zusagen, und plötzlich merkt man, dass das spannend ist und gar nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Die Weiterbildung ist wichtig, genauso wie das Lesen von Informationen. Ich vermute, dass dies etwas sein wird, was mir fehlen wird. Ich merke auch, dass ich mich persönlich verändert habe. So neige ich dazu, in schwierigen Situationen das Wort zu ergreifen, und da muss ich mich manchmal etwas zurückhalten. In geschäftlichen Belangen bin ich hartnäckiger geworden und mir bewusst, dass die Dinge ausdiskutiert werden müssen. Es ist daher als persönliche Weiterentwicklung anzusehen. Was hat Sie in Ihrer Amtszeit besonders bewegt? Wir haben Menschen verloren, welche viel bedeutet haben und wichtig waren für unser Dorf, da durfte ich an der Beerdigung ein paar Worte an die Trauergemeinde richten. Das war sehr schwierig. Wir hatten Krankheiten und Todesfälle in der Verwaltung, das hat mich sehr betroffen gemacht, denn im Rat hatten wir es immer gut. Was mich ebenfalls bewegt hat war, als unser Budget an der Gemeindeversammlung zurückgewiesen worden war (November 2015). Wir sind damals mit falschen Voraussetzungen an die Sache rangegangen und haben rein rechnerisch agiert. An der GV erschienen dann über 900 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und ich musste feststellen, dass an eine Diskussion schlichtweg nicht mehr zu denken war und wir vom Gemeinderat wurden auch nicht mehr gehört. So mussten wir eine Rückweisung der Budgets hinnehmen. Das hat mich schon hergenommen, an einer Versammlung zu sein, an der man spürt, dass jede Diskussion unmöglich ist, geschweige denn, ein Ziel zu erreichen. Im Nachhinein erwies sich das als nötigen Prozess. Haben Sie konkrete Pläne für die kommende Zeit? Ich möchte sicher wieder mehr Sport treiben und meine Frau und ich haben die Ferien massiv vernachlässigt. Allerdings wird es nicht sehr viel ruhiger werden in nächster Zeit, denn ich habe ein Umbauprojekt zu bewältigen und bin Mitgründer einer Zweitfirma, bei der es besser läuft als gedacht … Aber das Ziel soll sicher sein, dass ich am Wochenende höchstens einen halben Tag arbeite.

Auch an Abenden kann ich Pendenzen abarbeiten, wo vorher Sitzungen stattfanden. So habe ich am Wochenende Zeit für mich und für meine Frau, ohne dass ich ständig auf die Uhr schauen muss. Zudem habe ich gemerkt, dass es mir gefallen könnte, bei einem Sängerverein mitzumachen. Aber ich will nichts übereilen und mir wirklich Zeit lassen, denn es kann nicht gut sein, wenn ich in einem Jahr wieder genauso oft fort bin am Abend wie bisher. Sie haben eine eigene Firma, die Hans Jörg Huber Rohr- und Kanalreinigung; haben Sie diese selbst aufgebaut? Nein, die Firma hat mein Vater mit 51 Jahren gegründet, da war ich zehn Jahre alt. Ich wäre wohl nicht Kanalreiniger geworden und habe mit anderen Berufen geliebäugelt. Doch so habe ich das KV gemacht – damals konnte unser Beruf nicht gelernt werden – und den Rest hat mich mein Vater gelehrt. Mit 27 Jahren habe ich dann diese Firma übernommen und es macht mir wirklich Freude. Das Berufsbild hat sich sehr stark weiterentwickelt, es ist spannender, komplexer geworden und die diversen Anforderungen wie etwa Umweltschutzgesetzgebungen und der Entsorgungsbereich ist entschieden anspruchsvoller. Heute gibt es eine Berufslehre für den Kanalreiniger und wir haben ab diesem Sommer das erste Mal einen Lehrling. Auch das wird eine neue Aufgabe für mich und viel Zeit in Anspruch nehmen. Das Spannende bei unserer Arbeit ist, dass wir unterschiedlichen Menschen begegnen und von der Messie- bis zur «Schöner Wohnen»-Wohnung alles sehen. Aber das Wichtigste ist, dass wir den Menschen meistens helfen können bei einem Problem und das gibt mir eine gewisse Befriedigung. Man sieht Sie manchmal auch im «Übergwändli» mit einem Firmenfahrzeug im Dorf; wie reagieren die Menschen dann auf Sie? Manchmal erkennen sie mich zuerst gar nicht, das finde ich spannend. Aber ganz allgemein gereichte es mir zum Vorteil, dass ich als Handwerker zu ihnen nach Hause kam und die Menschen sich bei dieser Begegnung noch an den Gemeindepräsidenten gewandt haben, so im Sinne von «Wenn Sie schon mal da sind…». Das hätten sie möglicherweise sonst nicht gemacht. Auch dass ich so viele Jahre in den Vereinen tätig war hat ein weites Beziehungsnetz gespannt Richterswiler Anzeiger 07-2018


RICHTERSWIL AKTUELL und die Bürger getrauten sich dadurch mir zu sagen, wenn ihnen etwas nicht gepasst hat. Das schätze ich sehr. Was verbindet Sie mit Richterswil bzw. Samstagern, wo Sie aufgewachsen sind? Früher gab es in Samstagern gerade mal den Fussballclub und den Turnverein und da meine Eltern in eben diesem waren, trat ich dort ein. Schliesslich bin ich dort zum Präsidenten gewählt worden, war im Vorstand der IRS und nahm entsprechend an Sitzungen und Sportlerehrungen teil. Das hatte zur Folge, dass ich mich intensiv mit anderen Sportarten auseinandersetzen, mich für weitere Vereine «öffnen» musste, was mir sehr gut getan hat. Vorher war ich ein Samstagerer, aber durch die Arbeit bei der IRS habe ich mich geöffnet für die ganze Gemeinde und das war toll. Das ist auch etwas, was ich an der 750-Jahre-Feier ernten durfte: wir haben eine Kultur hier in unserer Gemeinde, welche einander unterstützt, am gleichen Strang zieht und anderen nichts vergönnt. Am Jubiläumsfest haben zum Schluss alle mitgeholfen den Anlass auf die Beine zu stellen und sich nicht in Gedanken um Geld oder mögliche Mithilfe verloren. Das ist für mich Richterswil-Samstagern: wir sind immer noch ein Dorf, in dem die Menschen sich grüssen, ein Miteinander pflegen und zusammen etwas aufbauen, erreichen wollen. Das ist eine unserer wertvollsten Eigenschaften, auf die wir acht geben müssen. Was wünschen oder erwarten Sie von Ihrem Nachfolger Marcel Tanner?

Ich erkannte in den letzten Wochen, dass er bereits in die Rolle des Gemeindepräsidenten geschlüpft ist. Zuvor war er strenger Kassenwart und die Wandlung, die mit ihm vonstatten ging, war für mich sichtbar. Er ist so wie ich beruflich in der Gemeinde unterwegs und durch ein (vormals) reges Vereinsleben im Dorf verankert. Ich glaube, dass ihm sehr wohl bewusst ist, was das Wertvolle hier ist und wie man dem Sorge tragen muss, damit diese Kultur nicht verloren geht. Er wird diese Aufgabe sehr gut meistern – möglicherweise besser als ich – und das freut mich ungemein. Wir haben so viele Gesetze, die wir einhalten müssen, aber was man als Gemeinderat beeinflussen kann, ist das Zusammenleben: wie man miteinander umgeht, aufeinander zugeht, einander unterstützt und kommuniziert. Das sind alles Dinge, die nicht im Gesetz stehen und die auf freiwilliger Basis stattfinden, die aber praktiziert werden müssen, um ein Dorf lebenswert zu gestalten. In dieser Hinsicht bin ich sehr zuversichtlich, dass das Marcel Tanner gelingen wird. Möchten Sie abschliessend der Richterswiler Bevölkerung etwas mitteilen? Ich wünsche mir, dass sie Sorge tragen für dieses spezielle Richterswil-Samstagern-Gefühl, welches wir hier haben. Diese Kultur des Zusammenseins ist in meinen Augen sehr wertvoll. Das wurde über Jahrzehnte aufgebaut und wenn das verloren geht, dann bekommen wir das nicht so schnell wieder zurück. Das Gespräch führte Reni Bircher.

EDITORIAL Liebe Richterswilerinnen, liebe Richterswiler, liebe Leser Ein Jahr ist es her, seitdem ich angefangen habe für den Wädenswiler Anzeiger zu schreiben und Sie seit August 2017 jeden Monat in mehreren «Richterswiler Seiten» blättern dürfen. In dieser Zeit sind mir die unterschiedlichsten Menschen begegnet, ich durfte viele tolle Leute kennen lernen, ich konnte schöne und vielfältige Veranstaltungen besuchen, Lustiges und Trauriges erleben und erfahren. Zwar bin ich in diesem Dorf aufgewachsen, doch ich entdeckte stets wieder soviel Neues und Spannendes, sehe hinter Geschichte und Geschichten. Und es nimmt keine Ende! Inzwischen benutzen auch schon ein paar Vereine unser Blatt als Plattform für ihre Berichte und Inserenten vermögen Positives zu vermelden. Mir gefällt’s, doch tatsächlich waren der Verlag und ich als Schreiberin zu Beginn recht erstaunt, wieviel Richterswil-Samstagern so «hergibt». Aber das ist wunderbar, denn es bedeutet, das unser Dorf lebendig ist! Der Verlag oder besser Stefan Baumgartner als Verleger hat sich nun entschieden, dass der Richterswiler Teil des Anzeigers ein eigenes Titelblatt erhält und unsere geschätzte Leserschaft ab dieser Juli-Ausgabe die Zeitung im Umkehrdruck erhalten. Zudem liegen jeweils ab Erscheinungstag Exemplare im Beizli am See (Jugi) und der Bäckerei Dobler auf, ebenso in Samstagern beim Verkaufstand am Seeli 1. Und nun wünsche ich viel Spass beim Lesen und einen guten Start in die Sommerferien! Herzlich, Reni Bircher

Aus dem Gemeinderat Auftragserteilung Machbarkeitsstudie «Halle für Alle Richterswil» Mitte März 2018 befürwortete das Richterswiler Stimmvolk einstimmig die Ini­ tiative «Halle für Alle» und beauftragte damit den Gemeinderat, eine Machbarkeitsstudie für eine Dreifachturnhalle beim Schulhaus Feld in Auftrag zu geben. Diese Studie soll das Projekt in vier verschiedenen Varianten berücksichtigen und darf dabei maximal Fr. 100 000 kosten. Die Liegenschaftenkommission wurde nun damit beauftragt, die VergaRichterswiler Anzeiger 07-2018

be der Machbarkeitsstudie einem geeigneten Anbieter zu erteilen. Diese sollen der Sportkommission zur Stellungnahme vorgelegt und darauf der Antrag an den Gemeinderat gestellt werden. Spätestens im Juni 2019 werden die Resultate der Studie der Bevölkerung an einer Generalversammlung vorgestellt. Verbotstafel für Badende Der Wassersportverein möchte bei der Ein- und Auswasserungsstelle der Hafenanlage im Horn eine Badeverbotstafel

anbringen lassen. Die Gefahr durch die Sogkraft einer Schiffsmotorschraube sowie der lange Bremsweg, den ein Boot benötigt, werden von Badenden oft unterschätzt und die Gefahr einer Kollision ist enorm. Zudem sind Schwimmende nicht immer gut zu erkennen im Wasser, was zu gefährlichen Situationen führen kann. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, bei der Wasserungsrampe und dem Steg eine Badeverbotstafel zu montieren. (rb) Weitere Informationen und Beschlüsse unter: www.richterswil.ch 3


RICHTERSWIL AKTUELL

Ressorts im neuen Ge

Der neue Gemeinderat (v.l.): Willy Nüesch, Melanie Züger, Bernadette Dubs, Marcel Tanner, Gerda Koch (Stv. Gemeindeschreiber), Hansjörg Germann, Evelyn Meuter, Renato Pfeffer, Markus Oertle, Roger Nauer (Gemeindeschreiber) und Christian Stalder. Der neu gewählte Gemeinderat der Amtsdauer 2018–2022 hat Anfang Juli seine Arbeit aufgenommen. Die Konstituierung der Ressorts fand am 2. Juli statt. Die Redaktorin hat jedem Gemeinderatsmitglied sieben bzw. acht Fragen gestellt:

Marcel Tanner Welches Ressort bekleiden Sie? Es freut und ehrt mich sehr, dass ich zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt wurde. Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Als kleiner Junge wollte ich Dirigent oder Helikopterpilot werden. Ende Mittelstufe war mein Berufswunsch Polier im Hochbau. Diesen habe ich mir erfüllen können. Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? 4

Ein Ziel ist es, irgendwann nochmals eine längere Reise zu unternehmen. Am liebsten nach Australien. Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Für mich sehr wichtig sind Ehrlichkeit und Verlässlichkeit, dazu die typisch schweizerische Pünktlichkeit. Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern. Da fällt mich gerade niemand spezieller ein. Ich bewundere Menschen, die sich nicht dem Schicksal fügen, sondern aufstehen und dem Leben neue Impulse geben. Was lesen Sie derzeit? Viele, viele Akten … daher bin ich nach der Biographie von Marc Rich noch nicht weitergekommen. Reizen würde mich schon länger die Biographie über Tito.

(zvg)

Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Das Hüttnerseeli. Bei einem Spaziergang mit meinem Hund am Sonntagmorgen geniesse ich die Ruhe und Idylle besonders. Haben Sie ein (Lebens-)Motto? «Vo nüt chunt nüt».

Hansjörg Germann Welches Ressort bekleiden Sie? Ressort «Planung und Bau». Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Bundesrat – hat nicht ganz gereicht ;-) Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Das Projekt RED perfekt und innerhalb des Budgets umzusetzen. Richterswiler Anzeiger 07-2018


RICHTERSWIL AKTUELL

emeinderat konstituiert Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Rückgrat. Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern. Bundesrat Kurt Furgler (wegen seiner Schlagfertigkeit). Was lesen Sie derzeit? Diverse Beschluss-Entwürfe des Gemeinderates. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Es sind mehrere: Horn, Badi, Känzeli, Reidholz und und und… Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Nein, dafür ist das Leben zu komplex, als dass es sich auf ein einziges Motto reduzieren liesse.

Ein Zitat von Aristoteles: Du kannst den Wind nicht ändern, aber du kannst die Segel anders setzen.

Bernadette Dubs Welches Ressort bekleiden Sie? Ich freue mich, dass ich weiterhin das Ressort «Soziales» führen kann. Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Ich wollte schon früh Lehrerin werden, habe mich zwischenzeitlich mit den Möglichkeiten in Medizinberufen auseinandergesetzt, bevor ich den Weg zur Lehrerin eingeschlagen habe.

Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Rettungssanitäterin.

Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Möglichst alle Menschen sollen in eine regelmässige Arbeit integriert werden und unabhängig ihrer Herkunft und Situation respektvoll behandelt werden. Ausserhalb meines Ressorts ist mir der für die familiäre Situation im Einzelfall notwendige Zugang zu ausserfamiliärer Betreuung für alle ein Ziel – genauso wie ein Zugang zur Gemeindeverwaltung für alle, auch für Menschen mit einer Behinderung.

Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Die zukünftige Ausrichtung des Wisli-Areals vorantreiben sowie stets offen und transparent informieren.

Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Offenheit und Zuverlässigkeit verbunden mit Kreativität für die Findung einer Lösung.

Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Ehrlichkeit.

Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern. Mahatma Gandhi beeindruckt mich bis heute, was er mit seinem gewaltlosen Widerstand erreicht hat. In der Gegenwart ist mir Simonetta Sommaruga als engagierte Frau und Politikerin ein Vorbild.

Melanie Züger Welches Ressort bekleiden Sie? Ressort «Gesellschaft».

Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern. Da gibt es keine bestimmte Person; ich schätze Menschen sehr, die sich ehrenamtlich engagieren. Was lesen Sie derzeit? Nora Roberts: Sehnsucht der Unschuldigen. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Unser schönes Hornareal. Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Richterswiler Anzeiger 07-2018

Was lesen Sie derzeit? Hauptsächlich Akten zu den Ratsgeschäften und Hintergrundberichte zu den aktuellen Fragen der Sozialhilfe. Auch in meinem Beruf als Lehrerin sind mit dem Lehrplan 21 viele Sach- und Diskussionstexte zu bearbeiten, damit ich im Berufsumfeld fit bleibe. In den Büchern «Ein wenig Leben» von Hanya Yanagihara und dem dritten Band von Elena Ferrante «Die Geschichte der getrennten Wege»

bin ich aktuell parallel unterwegs, wenn ich doch noch Zeit für eine Leserunde finde. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Nach wie vor das Känzeli mit seiner wundervollen Aussicht, das Horn mit seiner einmaligen Lage am See und das Mülibachtobel als Verbindung von Samstagern nach Richterswil. Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Mit kleinen Schritten und Gelassenheit stetig dem Ziel entgegen, auch wenn es über einen Umweg geht.

Willy Nüesch Welches Ressort bekleiden Sie? Ressort «Finanzen». Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Pilot wäre damals mein Traumberuf gewesen. Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Eine Familie gründen und die Kinder in einem gesunden Umfeld aufwachsen lassen. Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern. Mahatma Ghandi. Was lesen Sie derzeit? Fachliteratur über Gemeindefinanzen. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Unser Zuhause. Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Hilf dir selbst.

Renato Pfeffer Welches Ressort bekleiden Sie? Ich durfte das Ressort «Bevölkerungsdienste» übernehmen. Dazu gehören die 5


RICHTERSWIL AKTUELL Feuerwehr, die Polizei, der Zivilschutz und der Öffentliche Verkehr. Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Mein Traumberuf war lange Gärtner. Ich war und bin immer noch fasziniert, wie Pflanzen wachsen und wie man sie richtig pflegt. Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Für mich ist Kommunikation sehr wichtig. Darum möchte ich auch einen Schwerpunkt darin setzen, Entscheide des Gemeinderates breit in der Bevölkerung abzustützen und in den verschiedenen Gruppen auch immer wieder Rückmeldungen zu holen. Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Direktheit finde ich sehr wichtig. Dann weiss jeder, woran man ist, und kann sich auch entsprechend einstellen. Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern.

Da wir gerade 500 Jahre Reformation feiern, liegt der Reformator Zwingli nahe. Er setzte sich auf politischer und kirchlicher Ebene für seine Überzeugungen ein. Was lesen Sie derzeit? «Schöpfung und Fall» von Dietrich Bonhoeffer. Es ist eine Auslegung der Schöpfungsgeschichte in die heutige Zeit. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Die Burgruine Alt-Wädenswil. Wenn ich einen Spaziergang mache, um den Kopf zu lüften, ist die Burgruine meistens das Ziel. Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Die meisten Konflikte lassen sich bei einem Essen, Kaffee oder Bier am besten lösen. «Begegnung am Tisch» würde darum gut passen.

Evelyn Meuter Welches Ressort bekleiden Sie? Das Ressort «Liegenschaften».

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Ein starkes Team. Ein starkes Team.

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Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Ich habe in Richterswil eine schöne Kindheit erlebt und hatte damals noch keinen besonderen Berufswunsch. Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Zum Wohle unseres Dorfes mein neues Amt nach bestem Wissen und Gewissen zu führen. Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Ehrlichkeit, Gradlinigkeit und die Eigenschaft, positiv zu denken. Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern. Ich bewundere nicht eine bestimmte Person, sondern generell Menschen, welche sich für ihre Ziele und Träume einsetzen. Was lesen Sie derzeit? Derzeit studiere ich hauptsächlich die Unterlagen meines Ressorts. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern?

als vielseitig erfahrene handwerkerin bin ich in den bereichen renovationen, reparaturen und umbauten tätig. ich freue mich über jede kleinere und grössere herausforderung… 8805 richterswil 078 730 36 03 info@handwerkraum.ch w w w.handwerkraum.ch Richterswiler Anzeiger 07-2018


RICHTERSWIL AKTUELL Mir gefällt vieles in Richterswil-Samstagern – der Dorfkern, das Horn, der Sternensee … Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Wer den Tag mit einem Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen.

Christian Stalder Welches Ressort bekleiden Sie? Ressort «Werke». Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Lokomotivführer (der Beruf meines Grossvaters). Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Die Gemeinde Richterswil gestalten, nicht verwalten! Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Dass man zusammen lacht und Freude am Leben hat. Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern.

Der Pioniergeist von Alfred Escher. Was lesen Sie derzeit? Bewertungen über Sporthotels in den Bergen. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Jeder ruhige Ort mit Blick auf den Zürichsee. Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Den Mut Dinge zu ändern die ich kann, und die Weisheit das Andere zu lassen.

Markus Oertle Welches Ressort bekleiden Sie? Ressort «Bildung» (Schulpräsident). Was wollten Sie werden als Sie ein Kind waren? Pilot. Ein Ziel, welches Sie sich persönlich gesetzt haben? Ich nehme die auf mich zukommenden Herausforderungen, wie sie kommen und versuche sie so gut es geht zu bewältigen. Es gibt davon kein besonders herausra-

gend erwähnenswertes Ziel, das über allen anderen Zielen stehen würde und in diesem Sinne erwähnt werden könnte. Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten an einem Mitmenschen? Aufrichtigkeit, Gradlinikeit. Eine Person (Vergangenheit oder Gegenwart), die Sie bewundern. Sehr viele. Weil es die ideale Person nicht gibt, versuche ich, die besten Eigenschaften in einer fiktiven Idealperson zu vereinen, die ich bewundere. Was lesen Sie derzeit? Den Entwurf zur neuen Gemeindeordnung von Richterswil und viele Gerichtsurteile. Mit Ferienleküre werde ich mich dann später in meinen Ferien beschäftigen – deren Inhalt ist zurzeit noch offen. Mutmasslich den neuen Krimi von Petra Ivanow. Ihr Lieblingsort in Richterswil-Samstagern? Känzeli. Haben Sie ein (Lebens-)Motto? Nein. Die Fragen stellte Reni Bircher.

Erstes Pingpong-Plauschturnier in Richterswil

Bei bestem Wetter wurde erstmals das Pingpong-Plauschturnier in Richterswil ausgetragen. Sonnenschein pur, brutzelnde Burger und lockere Musik begleitete die wunderbare Atmosphäre im Hinterhof des Optikergeschäfts Blickwinkel. (e)

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RICHTERSWIL AKTUELL

Hopfen und Malz wurde gehuldigt Zum dritten Mal durften die Fachgeschäfte zum Bierfest laden und feierten den Weiterbestand vom «Richtersweiler Bier», welches in Einsiedeln von der Brauerei Rosengarten gebraut wird. Die Richterswiler und ihre Gäste waren in bester Festlaune und genossen Speis und Trank, welche an den diversen Ständen gekauft werden konnte – vor allem das «Richtersweiler Bier». Die aufgestellten Stehtische und Festbänke waren mit den ersten Sonnenblumen geschmückt. Musikalisch untermalt wurde das fröhliche Beisammensein an der Dorfstrasse nicht zum erstenmal von Albert Baggenstoss jr, auch bekannt als DJ Rocco S. Kinder huschten zwischen den vielen Besuchern umher und sammelten fleissig leere Flaschen ein, vor den Essensständen reihten sich die Wartenden.

Noch geniessen die Bierfest-Besucher das schöne Wetter …

Zwangspause Am Abend türmten sich überraschend nach und nach dunkle Wolken am Himmel und entluden sich dann ziemlich heftig über dem Zürichseegebiet. Die Festbesucher fanden rasch Unterschlupf in Läden und Restaurants, die Stände an der Dorfstrasse boten nur wenigen Platz. Eilends wurden Grill und Fritteuse ans Trockene verfrachtet, die Musikanlage zugedeckt. Margrit Schiess verteilte zahlreiche Frotteetücher an die nassen «Ladenbesucher», welche sie ohne viel Aufhebens in ihr Geschäft einliess, als der Regen fast Kübelweise vom Himmel kam. Berechtigte Sorgen machte sich der DJ um die Musikanlage gleich nebenan, welche ebenfalls mit Tüchern trockengetupft wurde. Später durfte erleichtert festgestellt werden, dass sie keinen Schaden genommen hatte.

… bevor sie vor den Wassermassen vorerst Schutz suchen müssen.

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Als der Regen nachliess, wagten sich einige mit Schirm oder Regenjacke auf die Strasse, und als der Wolkenbruch nach ungefähr anderthalb Stunden vorüber gezogen war, machte man sich ans Aufräumen und wieder Zurechtmachen der Festmeile. Zahlreiche Besucher erschienen erneut am Bierfest, ob von Zuhause oder kurzfristigem Unterschlupf aus, die Musik wurde wieder aufgedreht, warme Speisen und kaltes Bier serviert. In Feierlaune Am Pommes-Stand vom Blickwinkel freuen sich Eduard van Egmond und sein Helfer Stephan Bättig über den erneuten Besucherstrom: «Nach dem Regen sind viele wiedergekommen, das ist einfach toll hier – ein Hoch auf die Richterswiler!» 85 Kilogramm Pommes frites haben sie verkauft an diesem Abend. Des weiteren gingen am Bierfest über 3000 Flaschen Bier, 700 Würste und 300 Brezel über die Ladentische, bevor um halb zwölf dicht gemacht wurde und langsam Ruhe eingekehrte im Dorfkern. Und vermutlich schmiedete der eine oder andere in Gedanken bereits Pläne für das Bierfest im nächsten Jahr. (rb) Hier können Sie das «Richtersweiler Bier» geniessen: Bäckerei Baggenstoss, Caffètino, Jugendherberge Horn, Rondell Bar, Restaurant Spielhof. In 33cl-Flaschen erhältlich bei: Bäckerei Baggenstoss, Dubach Lebensmittel, Peter Langendorf, Preisig Käse & Wein.

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TV Samstagern feiert den Turnfestsieger Reto Fässler Von wegen «das Beste kommt zum Schluss». Am Sonntagmorgen des 23. Juni startete Reto Fässler als Erster von insgesamt 14 Leichtathletinnen und Leichtathleten am Turnfest in Romanshorn. Und dies tat er sehr erfolgreich. Mit grossem Willen, Kraft und starken Nerven erkämpfte er sich in der Kategorie männlich U18 den Turnfestsieg. Besonders hervorzuheben ist die Leistung in seiner Paradedisziplin Hochsprung. Die dort übersprungene Höhe von 1,85 Meter ist überragend und würde bei einer Einzeldisziplinwertung eine lockere Qualifikation für die Schweizermeisterschaft bedeuten. Herzliche Gratulation, Reto! Beflügelt durch die starke Leistung vom Vormittag, starteten dann nach und nach weitere Mitglieder des Turnvereins Samstagern in den Leichtathletik-Mehrkampf. Sämtliche Athletinnen und Athleten zeigten vollen Einsatz und konnten an ihre Bestleistungen anknüpfen oder diese sogar noch einmal überbieten. In einzelnen Disziplinen wurden erneut Spitzenresultate gezeigt, welche in der Disziplinenwertung für

ein Podest gereicht hätte. In einem Mehrkampf werden die einzelnen Resultate aber nicht separat gewertet, sondern zu einer Stolzer Sieger Reto Fässler.

(zvg)

Gesamtpunktzahl zusammengefasst. So gab es keine weiteren Medaillen, aber zusätzlich drei Diplome, welche die sehr starke Gesamtleistung der Sektion Leichtathletik abrundete. Bereits am Samstag starteten vier Turner in der Disziplin Turnwettkampf. Dies ist ein Mehrkampf, welcher aus einem Gemisch von Geräteturnen, Leichtathletik und Nationalturnen besteht. Auch dort zeigten die Samstagerer, was sie das Jahr über gelernt hatten und turnten auf hohem Niveau. Am Ende reichte es für zwei der vier Turner zu einem Diplom. Somit blickt der Turnverein Samstagern auf ein sehr erfolgreiches Einzel-Turnfest in Romanshorn zurück. Am 30. Juni wird der gesamte Verein erneut an den Bodensee reisen und dort in der 1. Stärken­ klasse am Vereins-Turnfest teilnehmen. Aufgrund der gezeigten Leistungen der letzten Wettkämpfe darf man gespannt sein, zu was der Turnverein Samstagern imstande sein wird. (e) www.turnverein-samstagern.ch

Turnfest Romanshorn Zum Saisonende reiste der Turnverein Samstagern an den Bodensee ans Thurgauer Kantonale Turnfest in Romanshorn. Am Samstag, 30. Juni 2018, starteten die 50 Aktivmitglieder in der ersten Stärkeklasse den dreiteiligen Vereinswettkampf. Die Leichtathleten haben auch an diesem Turnfest ihr Bestes gegeben. Besonders der Schleuderball-Wettkampf ist ihnen gut gelungen und wurde mit der tollen Note 8,78 bewertet. Aber auch beim Weitsprung konnte die Athleten ihr Können zeigen und erreichten damit die Note 8,12. Die Sektion Schaukelringe starteten ebenfalls am Morgen früh. Die grosse Herausforderung lag diesmal bei den Anstössern, da Sie in dieser Formation zum ersten Mal für den perfekten Richterswiler Anzeiger 07-2018

Schwung sorgten. Draussen unter blauem Himmel und Sonnenstrahlen konnten auch die Turner/Turnerinnen ihre Leistung zum Besten geben und erhielten die Note 8,60. Die Pendelstafette stellte den

zweiten Wettkampfteil dar, bei der 32 Leichtathleten und Leichtathletinnen und Turnerinnen und Turner gestartet sind. Das fleissige Üben und das lautstarke Anfeuern spornte alle an, ihr Bestes zu geben.

Mit der Note 8,15 wurde das Resultat vom letzten Turnfest sogar noch überboten. Beim dritten und letzten Wettkampfteil starteten alle restlichen Disziplinen gemeinsam. Die Schulstufenbarren Sektion konnte leider nicht an ihren Riesenerfolg vom letzten Turnfest anknüpfen, erzielten aber dennoch eine gute Note. Die Sektion Fachtest Allround konnte sich zum Saisonschluss verbessern und erzielte die Note 8,60. Die Luftakrobaten der Sektion Sprung präsentierte zum Saisonende ihre beste Leistung. Das Risiko neue schwerere Sprünge zu zeigen, zahlten sich aus und wurde mit der Supernote 9,15 belohnt. Der Turnverein Samstagern blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück und verabschiedet sich mit einem Lächeln im Gesicht in die Sommerpause. (e) 9


RICHTERSWIL AKTUELL

Die Note steigt, der Ehrgeiz bleibt! Sektion Schaukelring

Am Freitag, 15. Juni, nahm der TV Samstagern mit 103 Aktivmitglieder am Turnfest in Hochdorf LU teil. Die Zehn Turnerinnen der Sektion Stufenbarren dürfen besonders stolz auf ihre Leistung und die verdiente Note von 9,36 sein! Sektion Stufenbarren Was das frisch vereinte Team der Sektion Stufenbarren zeigte, war grosse Klasse. Sie turnten elegant, souverän und traten wie ein jahrelang eingespieltes Team auf. An der grosses Lob an die Leiterinnen Choreographie, für welche sie Daniela Wagner und Helen 3 von 3 Punkten erhielten, gab Zimmermann. es nichts zu bemängeln. Ein Sektion Sprung

Andrin Bisig und Roger Treichlers Team zeigte auch an diesem Wettkampf wieder eine super Vorführung und erreichte damit die Note 8,82. Die Übungen wurden mit wenigen Ausnahmen fehlerfrei und schön geturnt, doch bei den Abgängen kam es zu mehreren Stürzen. Zum einen mangels Routine, zum andern aufgrund der Nervosität verursacht durch den Willen zur Perfektion. Pendelstafette

Die Pendelstafette ist ein weiteres Highlight des Turnfests, denn es ist die einzige Disziplin, bei der 40 Aktivturner/-innen des TV Samstagern Das Team unter der Leitung um eine Note kämpfen. von Lars Brändli und Jannis Reichenstein lieferte an diesem Turnfest eine tolle Show. Mehrere Zuschauer berichteten von einer «Gänsehaut» während des Intros und Schlusssprungs. Schlussendlich reichte es aufgrund von zwei ärgerlichen Stürzen und mangelhafter Einzelausführung um 0,06 Punkte nicht für eine 9,00. Dies ist jedoch auch auf die enorme Intensität des Programms zurückzuführen. Während dem knapp dreiminütigen Programm bleibt für niemanden eine Verschnaufpause.

FTA Den Teilnehmern des Fachtests gelang es leider nicht, an ihre souveräne Note vom letzten Wettkampf (9,30) anzuknüpfen und erzielten leider nur eine durchschnittliche Note von 8,20. Leichtathletik Die Leichtathleten konnten im Weitsprung eine gute Note von 8,67 erreichen. Bei der Disziplin Schleuderball lief es nicht so reibungslos, was die Note von 7,62 bestätigte. Sie bleiben jedoch zuversichtlich und werden beim nächsten Wettkampf ihr Bestes geben. Weitere Informationen finden Sie auf www.turnverein-samstagern.ch

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Richterswiler Anzeiger 07-2018


11.–13. AUGUST 2018

CHILBI RICHTERSWIL

Vorfreude auf die Richterswiler Chilbi

Gespräch mit Denise Moning, Platzchefin der Chilbi am Horn und Geschäftsführerin der Vergnügungsbetriebe Weber. Die Richterswiler Chilbi steht vor der Tür: freust Du Dich besonders darauf, mit deinem nostalgischen Karussell hier zu sein? Ja, ich freue mich sehr. Das 150-jährige Karussell erfreut generationenübergreifend, und dies an der schönsten Chilbi am Zürichsee zu präsentieren, macht mich besonders stolz. Wie kam es dazu, dass Du Schaustellerin geworden bist und wie lange machst Du das schon? Mein verstorbener Lebenspartner Paul Weber hat sich mit dem Karussell einen Kindheitstraum verwirklicht und seit 1975 betrieben. Für mich war von Anfang an klar, dass ich seine Leidenschaft mittragen, unterstützen und das Unternehmen als Geschäftsleiterin weiterführen Richterswiler Anzeiger 07-2018

werde. Ich bin nicht in eine Schaustellerfamilie hineingeboren, aber ich bin sehr stolz, dass ich und mein hervorragendes Team dieses Vermächtnis im Sinne von Paul weiter betreiben. Was fasziniert Dich am Leben als Schaustellerin? Es ist eine andere Welt, in die ich mich begebe, ich geniesse das sehr. Es ist nicht einfach, zwischendurch auch kompliziert, aber die Hilfsbereitschaft untereinander ist gross und es schafft Freundschaften. Es macht mir grossen Spass mit den Wagen zu rangieren, den Kontakt zu den anderen Schaustellern und natürlich die grosse Freude der Besucher. Wenn ich dann noch die leuchtenden Kinderaugen sehe, macht mich das absolut glücklich. Wie lange bist Du als Schaustellerin unterwegs im Jahr? Anfang April starten wir mit der traditionellen Näfelserfahrt und sind dann bis

Oktober an diversen Anlässen in der umliegenden Region unterwegs. Sind die Karussells, Schiessbuden und die Orgel auch ausserhalb der Saison für Anlässe gefragt? Seit vielen Jahren dürfen wir an der Epi-Klinik in Zürich Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen eine grosse Freude bereiten. Mit Rollstühlen oder Betten haben sie die Möglichkeit, mit dem Karussell mitzufahren. Ein Wochenende, welches mich emotional sehr bewegt, anstrengend und gleichzeitig total erfüllend ist. Diese absolute Freude, die wir den Kranken dort und deren Angehörigen machen können, ist wunderschön. Wir werden auch für Feste, Neueröffnungen, Drehorgeltreffen oder andere Events gebucht. Was gefällt den Besuchern besonders an den beiden Karussells? 11


CHILBI RICHTERSWIL

11.–13. AUGUST 2018 der Bootsvermietung übernahm. Da ich Einblick in die Arbeiten eines Platzchef sowie mit den entsprechenden Schaustellern und Markfahrern zu tun hatte, erhielt ich die Möglichkeit vom VVRS, den Platzchef in Richterswil zu übernehmen. Was mir sehr grossen Spass und Freude bereitet.

Die Besonderheit an dem Karussell ist das Nostalgische sowie die Orgelklänge, welche unser Besucherinnen und Besuchern die Augen leuchten lassen und alte Erinnerungen aufwecken. Dass ein Elternteil das Kleinkind begleiten darf, kommt sicher auch gut an; es dient nicht nur die Sicherheit der Kinder, sondern auch der unseren.

Was sind dabei die grössten Schwierigkeiten und Herausforderungen? Die geeignete Auswahl der vielen eingegangenen Bewerbungen zu treffen, damit wir unseren Besucher eine abwechslungsreiche und attraktive Chilbi bieten können. Eine weitere Herausforderung, welche auch ihre Schwierigkeiten mit sich bringt, ist die Platzeinteilung sowie die Stromversorgung auf dem gesamten Areal.

Du hast auf den Horn traditionell den Standplatz hinter der Bootsvermietung unter den Bäumen … Ja, das ist ein wunderschöner Platz, die Besucher erwarten uns auch immer dort. Die Eltern können ihre Kinder ­be­quem von einem Schattenplatz oder von der Festwirtschaft aus beobachten. Am Montagabend ist es seit Jahren Tradition, dass einige Richterswilerinnen und Richterswiler die «Abschlussfahrt» auf dem Karussell geniessen, bevor sie dann nach Hause gehen. Dein Lebenspartner war bis zu seinem Tod 2016 Platzchef vom Horn Richterswil; wie kam es dazu, dass Du seine Aufgabe übernommen hast?

Dank ihm habe ich den Verkehrsverein Richterswil/Samstagern kennengelernt. Zuerst unterstützte ich diverse Arbeitsgruppen, bevor ich die Ressortleitung

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Sehr wichtig ist mir auch die Sicherheit, sollte etwas passieren – was ich nicht hoffe – muss für die Feuerwehr, Krankenwagen sowie für die Fluchtwege genügend Platz gesichert und vorhanden sein. Das Gespräch führte Reni Bircher.

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Fahrgeschäfte: Kinderflieger Autoscooter Disco Express X-Factory Paris Folies Enterprise Rösslikarrussell

Buden: Big Race / Ballwagen / Fang die Maus / Star Game / Die Schatztruhe / Würmlispiel / Schiessbude / Konzertorgel

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... die Schönscht am See!

Chilbi Richterschwil

Budenstände

Marktstände

Taxi-Standplatz

TAXI

Standort Samariter

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VERANSTALTUNGEN

Ferienzeit ist Kinozeit! Vom 13. bis 22. Juli findet das Openair-Kino Ciné au Lac in Richterswil statt. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien geht am Richterswiler Horn das Sommerkino an den Start. Ein Grund mehr, sich auf die Ferien zu freuen. In unbezahlbar schöner Umgebung, nahe am See, umgeben von altem Baumbestand, wird hier zehn Tage lang jeden Abend grosses Kino geboten.

viele Jahre begeistert die Treue halten, die so ein Kino tragen. Viele von ihnen haben schon so manchen wunderbaren Sommerabend hier genossen und auch einmal bei widrigen Wetterverhältnissen einen unvergesslichen Abend hier erAuf diese Tage freut sich nicht lebt. Sie alle haben ihren Annur die Ciné-Family, die alle teil daran, dass das Ciné au Lac Jahre wieder in ihrer Freizeit nun ins 21. Jahr gehen kann. die Kinovorstellungen und eine gut besuchte Festwirtschaft am Ein bunter Mix an Filmen Laufen hält. Sie ist in vielen Jahren gemeinsamen Arbeitens Wie immer ist auch dieses Mal zu einem tollen internationa- eine breite Auswahl an Fillen Team zusammengewach- men im Angebot. Den Anfang sen. Auch Barbara Buono und macht ein berührender Film Hardowin Wolhoff vom Orga- über die Entwicklung eines nisationskomitee, die bereits von Geburt an entstellten JunMonate zuvor die vielfältigen gen, ein Film auch für Fans Vorbereitungen organisiert ha- von Julia Roberts. Am Samstag ben, fiebern auf diese Tage hin. folgt mit «The Shape of Water» Das Kino geniesst einen brei- ein anrührender, bildgewaltiten Rückhalt bei der Gemeinde ger Spionagethriller. «Ella und und in der Bevölkerung. Pri- John» ist ein hinreissend gevatpersonen und Firmen, die spielter, oft witziger Roadmovie als Abendsponsoren zeichnen im Angesicht einer beginnenoder seit Jahren Werbeverträ- den Demenz. Es ist für jeden ge haben, erfreuen damit nicht etwas dabei: da gibt es eine nur ihre Freunde oder Kunden; Komödie und dann mit «Skysie beweisen damit ebenso ihre scraper» einen Actionthriller. Sympathie. Und natürlich sind Mit «Die letzte Pointe» kommt es die Besucher, die oft schon der Schweizer Film zum Zug; starke Frauen auch im zweiten ABBA- Musical «Mamma Mia! here we go again», und auf ganz andere Art in «The Post», wo Fr., 13.7.: Wunder (D); der Kampf der Verlegerin der Sa., 14.7.: The Shape of Water Washington Post erzählt wird, (E/df); die in einer Welt der Männer So., 15.7.: Ella und John (D); und der in Lügen verstrickten Mo., 16.7.: C´est la vie (D); amerikanischen Politik, selbst Di., 17.7.: Skyscraper (E/df); zur politischen Figur wird. Da Mi., 18.7.: Die letzte Pointe gibt es das Historiendrama und (CHD); grossartige Naturaufnahmen, Do., 19.7.: Mamma Mia! Here wie sie nur mit der neuesten We Go Again (D); Technik möglich sind. Fr., 20.7.: The Post (E/df); Die Organisatoren haben in Sa., 21.7.: The Guernsey Litera- den letzten Jahren viel Zeit ry and Potato Peel Pie (E/df); und Geld investiert, um das So., 22.7.: Unsere Erde 2 (D) Kino noch wetterfester zu ma-

Das Programm

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chen. Sie sind stolz darauf, dass in der 20-jährigen Geschichte des Ciné au Lac 99 Prozent der Filme gezeigt werden konnte. Sie freuen sich auch 2018 auf viele wunderbare Sommerabende. Tickets sind im Vorverkauf für Fr. 14.– erhältlich bei den Vor-

verkaufsstellen: JoJo Reisen (Richterswil), Schuler-Weine (Wädenswil), Kuoni Reisen (Horgen), Papeterie Theiler (Wollerau), sowie im Internet unter www.cineaulac.ch. An der Abendkasse sind ab 20.30 Uhr Karten für Fr. 16.– erhältlich. Filmbeginn ist um 21.30 Uhr. Die Festwirtschaft ist ab 19.00 Uhr offen. Durchführung bei jedem Wetter. (e) Weitere interessante Details, Filmtrailer und Bilder zum Kino und zu den Filmen unter www.cineaulac.ch

Richterswil / Samstagern 13.–22.07.18 Openairkino Ciné au Lac auf dem Hornareal 17.07.2018 Katie Melua AUSVERKAUFT 31.07.2018

Orgelkonzert Mario Pinggera spielt Werke von Bach, Dupré, Deruflé und Improvisationen. Kollekte / Eintritt frei 19 Uhr, Kath. Pfarrkirche Richterswil

05.08.2018 Offene Türen und Apéro 10.00–12.00 Uhr Ortsmuseum zum Bären, Dorfbachstrasse 12 11.–13.08.18 Chilbi Richterswil Hornareal 18./19.08.18 Bergchilbi Samstagern 02.09.2018 Fotoausstellung Ernst Tanner-Suter 10.00–12.00 Uhr, Ortsmuseum zum Bären, Dorfbachstrasse 12 02.09.2018 Einweihung der revidierten Orgel Apéro riche, 17.00 Uhr, ref. Kirche 13.09.2018 Gemeindeversammlung Ref. Kirche Richterswil 25.09.2018

Kinderkleider- und Spielwarenbörse 10.00–19.00 Uhr, kath. Pfarreiheim

30.09.2018

touCHant – achtköpfiges Frauenensemble trägt ein bunt gemischtes Repertoire a cappella vor 19.00 Uhr, kath. Kirche Richterswiler Anzeiger 07-2018


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