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r e l i w s n e d ä W A

r e g i nze

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 7. Jahrgang

Nr.

12 – Dezember 2018

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Bankwunder oder Zerstörung von Kulturgut? Am vergangenen Sonntag, 9. Dezember, lud die reformierte Kirchenpflege zur Kirchgemeindeversammlung. Strittigster Punkt war die Neugestaltung des Innenraums. Die Kirchgemeindeversammlung stimmte der auf 10 Jahre begrenzten Entfernung von 16 Bankreihen mit grossem Mehr zu. Sie sind grösstenteils aus einfachem Tannenholz gezimmert – und doch lieferten sich Befürworter und Gegner der Neugestaltung schon vor der Abstimmung einen erbitterten Schlagabtausch, der auch in den elektronischen sozialen

Je 8 Bankreihen seeseits, links und rechts des Taufsteins, können nun – befristet auf zehn Jahre – entfernt werden. Medien ausgetragen wurde. Doch wieso wurde über eine Neugestaltung abgestimmt? Im Jubiläumsjahr 2017 durften vo-

rübergehend die Bänke seeseits in der Kirche entfernt werden. Dadurch konnten zahlreiche Feiern und Veranstaltungen

durchgeführt werden, die ohne das Entgegenkommen der Denkmalpflege so nicht möglich gewesen wären. Daraus entstand der Wunsch, diese Sitzreihen dauerhaft zu entfernen, es bildete sich auch eine «IG Freiraum Kirche», die sich für dieses Vorhaben stark machte. Auf der anderen Seite befürchteten Historiker und Traditionalisten eine Zerstörung des Kircheninnenraums, da die Bankreihen ein gut sichtbares Bodenkreuz bilden. In einem längeren Prozess und im Gespräch mit der Denkmalpflege wurden verschiedene Varianten erörtert und besprochen. Weil die evangelisch-re-

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WÄDI AKTUELL formierte Kirche des Kantons Zürich in einem grossen Umbruch begriffen ist, soll die geplante Umgestaltung der Kirche auf 10 Jahre befristet sein. Dies ermöglicht, nach Ablauf dieser Frist die Situation neu zu beurteilen. Im Vorfeld wurde nun bereits gestritten. Michael D. Schmid, Historiker und Verfasser des Buches «Quergebaut. Querkirchen im Kanton Zürich» machte deutlich: «Man kann es drehen und wenden, wie man will: Es ist und bleibt ein ausschliesslich destruktives Anliegen. Ein Kulturdenkmal, und mehr noch: Ein Stück Heimat wird zerstört.» Befürworter andrerseits riefen zum Besuch der Gemeindeversammlung auf, Pfarrer Frank Lehmann machte auf «Facebook» Werbung für den modernen Innenraum: «Der Vorwurf der Zerstörung ist mehr als absurd

– es geht um eine 10-jährige Probephase und abgesehen davon könnte man die Bänke auch später jederzeit wieder einbauen. Es geht um Chancen für neue Formen – und jede Stimme zählt!» Während der Versammlung schliesslich konnte Pfarrer Ernst Hörler detailliert seine und die Sicht der Kirchenpflege darlegen. Eine geplante Diskussion, die auch kritische Fragen beinhaltet hätte, wurde durch einen Ordnungsantrag, der eine sofortige Abstimmung verlangte, unterbunden. Trotzdem wurde Andreas Hauser von der Arbeitsgruppe «Aus Liebe zu unserer Kirche», die eine moderate Verkleinerung von 2x3 Bankreihen wünschte, Redezeit zugestanden. Er wies darauf hin, dass auch sie Unterschriften gesammelt hätten, und dass auch sie innert Kürze 219 Unterschriften zusammen-

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brachten, die für eine moderate Lösung eintreten würden. Er verwahrte sich gegen den Vorwurf der Befürworter, «Ewiggestrige» zu sein und bezeichnete den von ihm präsentierten Vorschlag als Vernünftig. «Immerhin entfernt man Bänke im Herzen der Kirche», rief er der Kirchgemeinde zu. Schliesslich unterlag jedoch sein Antrag, nur 2x3 Bankreihen zu entfernen, jenem, der 2x8 verlangte. In der Schlussabstimmung zur Neugestaltung des Innenraums sprachen sich schliesslich 215 Stimmbürger für die Entfernung der Bänke aus, 54 dagegen. Die Wahl von drei Stiftungsratsmitgliedern der Stiftung Kirchgemeindehaus, die Änderung des Entschädigungsreglements der Rechnungsprüfungskommission, die Festsetzung des Budgets 2019 sowie die Festsetzung des Steuerfusses 2019 gaben keinen Anlass zu längeren Diskussionen, die Anträge der Kirchenpflege wurden durchgewunken. (stb)

Vereidigungsfeier bei der Stadtpolizei An einer kleinen, würdigen Feier im Stadthaus Wädenswil sind am vergangenen Dienstag, 4. Dezember, Luzia Küttel und Fabien Cavalli als Stadtpolizistin bzw. Stadtpolizist vereidigt worden. Luzia Küttel (Gfr) ist bereits am 1. Juni 2018 ins Korps eingetreten. Sie hat 2012 die Polizeischule in Hitzkirch absolviert und war seither bei der Kantonspolizei Schwyz tätig. Fabien Cavalli (Kpl) ist nach einer einjährigen Abwesenheit ins Korps der Stadtpolizei Wädenswil zurückgekehrt und hat seinen Dienst am 1. Juli 2018 aufgenommen. Er absolvierte 2011 die Polizeischule der Kantonspolizei Zürich. Das Korps der Stadtpolizei Wädenswil ist nunmehr mit neun Polizistinnen und Polizisten sowie zwei Zivilangestellten komplett. (w)

Engagement Der Leitartikel der letzten Ausgabe zum Lädelisterben in Wädenswil hat so viele Reaktionen hervorgerufen wie wohl kein anderer Artikel in diesem Jahr. Die Bandbreite ging von «ungewöhnlich emotional» bis «das wusste ich ja gar nicht». Andere wiederum pochten auf ihr Recht der Handels- und Gewerbefreiheit und zweifelten gar an meiner mentalen Verfassung. Auf alle Fälle lässt das «Lädelisterben» niemanden kalt, auch wenn sich einige «an der eigenen Nase nehmen müssen, wir gehen auch nicht hin». Gewerbler selbst und Ladenbesitzer fanden, man sollte mehr über sie und ihre Arbeit – und auch über ihren Wert als Erhalter eines funktionierenden Zentrums – berichten. Ein Zentrum oder eine Gemeinschaft funktioniert nur mit Engagement. Zuhause netflixen oder eben den Postboten anschreien (dieses Wortspiel, das sich auf die Fernsehwerbung eines Internetversandhandels bezieht, haben wohl einige nicht verstanden) hilft da nicht viel. Ein Beispiel für ein tolles Engagement ist die Arbeit der IG Weihnachtsbeleuchtung. Mit der eben über die Bühne gegangenen siebten Aazündete haben sie bewiesen, was mit Engagement und einer Prise Hartnäckigkeit möglich ist. Und wir Wädenswiler dürfen tatsächlich stolz sein auf unsere «Selene», die Weihnachtsbeleuchtung, die selbst eine Stadtzürcherin zum Staunen brachte. Ein anderes Beispiel von Engagement lesen sie ebenfalls in dieser Ausgabe: Die Geschichte von Noelle Streuli, die ihre ersten Gehversuche in Schlittschuhen auf der (nun fehlenden) Eisbahn auf dem Seeplatz machte und nun zu den Besten schweizweit in ihrer Altersklasse gehört. Ich wünsche Ihnen viel Lesespass und eine besinnliche Adventszeit – wir lesen uns wieder nächstes Jahr! Herzlich, Stefan Baumgartner 3


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Noelle Streuli lebt ihren Eiskunstlauf-Traum Noelle Streuli ist elf Jahre alt und eine der besten Eiskunstläuferinnen in ihrem Alter in der Schweiz. Trotz fehlender Trainingsmöglichkeiten in Wädenswil verfolgt sie beharrlich ihren Weg und ihr Ziel: die Aufnahme ins Nationalkader. Erstmal ist Noelle eine ganz normale Jugendliche und Schülerin in Wädenswil. Sie wächst in der Mittler Rüti auf, besucht die fünfte Klasse im Schulhaus Langrüti, zeichnet, liest und schreibt gerne. Daneben aber verfolgt sie mit grossem Ehrgeiz ihren Traum vom Eiskunstlauf. Erste Schritte auf der Seeplatz-Eisbahn Im Winter 2011/2012 betrat die damals Viereinhalbjährige das erste Mal die Eisbahn auf dem Seeplatz – der Beginn einer vielversprechenden Karriere. Kurz darauf begann Noelle mit dem Training; Nicole Fortescue nahm sie unter ihre Fittiche und führte Noelle vom ersten Sternli- bis zum Bronze-Test. Schon früh absolvierte Noelle sehr viele Wettkämpfe; an den meisten davon erreicht sie Podestplätze. Sie wird für ihren schönen Laufstil sehr oft gelobt. Einen ersten Karrierehöhepunkt erreichte sie 2016, als sie bei der Eislaufshow «Art on Ice» im Zürcher Hallenstadion als eines von sechs Kindern während des Showblocks von «The Jacksons» übers Eis tanzen durfte. Aktuell trainiert Noelle Streuli im Eislauf-Club Heuried, startete vor einem Jahr erstmals an den Schweizermeisterschaften in der Kategorie Mini, wo sie in der Kür den 9. Rang, im Kurzprogramm den 13. Rang belegte. Auch 2018 erreichte das elfjährige Talent schon einiges: im Februar erreichte sie an einem Wettkampf in Berlin den ersten Platz und durfte mit dem goldenen «Kleinen Berliner Bär» nach Hause fahren. Im Oktober dann der wohl grösste Erfolg in der noch jungen Karriere, als sie den beliebten internationalen Alpenpokal in Oberstdorf DE gewinnt. Für die Teilnahme an diesem Wettbewerb wurde sie selektioniert. Wädenswiler Anzeiger 12-2018

Doch damit die Karriere von Noelle weiter Fahrt aufnehmen kann, ist die Mithilfe der ganzen Familie gefragt. Die Eltern erzählen: «Noelle trainiert mittlerweile sechs Mal pro Woche im Zürcher Heuried, da braucht sie unsere Chauffeurdienste. Und die Wettkämpfe an den Wochenenden irgend-

mit Stéphane Lambiel und Sarah Meier, kreierte etwa Stéphane Lambiels Silberkür von Turin. Sie war es auch, die schon früh das Talent von Noelle entdeckte, sie zu Trainings auf die Dolder-Eisbahn einlud und bis heute fördert. Mit Sergiy Kirichenko hat sie einen namhaften Ballettrainer, der einst zusammen mit seinem Zwillingsbruder von Heinz Spoerli entdeckt und für das Opernhaus Zürich engagiert wurde. Auf dem Eis wird die Wädenswilerin aktuell von Irene Ruetz und Denise Biellmann trainiert. Biellmann, Europa- und Weltmeisterin, sagt über Noelle: «Sie hat das nötige Rüstzeug, um in diesem harten Sport bestehen zu können!»

wo in der Schweiz oder im Ausland werden so zu Familienausflügen.»

Noelle ist seit einiger Zeit Besitzerin einer Swiss Olympic Talent Card und Mitglied im Zürcher Kantonalkader. Sie hat auch den zweithöchsten Test aller Eiskunstlauftests, den Intergold-Test, in diesem Jahr bestanden. Dies öffnet ihr in der Schule einige Türen. So ist sie etwa vom Sportunterricht und auch von der Handarbeit dispensiert. «Dies gibt uns ein Minimum an zusätzlicher Eiszeit, zum Beispiel am frühen Morgen. Ohne dies wäre ein geordneter Trainingsbetrieb nicht möglich. Und wir sind sehr froh über das unkomplizierte Entgegenkommen der Schule», sagt Noelles Vater. Und was sagen die Klassengspänli zu Noelles Karriere? «Die meisten freut's, was ich tue», sagt Noelle.

Trainiert von Denise Biellmann Doch Familienunterstützung reicht schon lange nicht mehr aus für die erfolgreiche Jungsportlerin. Ihre Choreografien stellt Salome Brunner zusammen. Brunner arbeitete

Im November und im Dezember erreichte Noelle an den Swiss Cups (Quali-Läufe für die Schweizermeisterschaft U12), zuerst den 2. Rang von 44 Teilnehmerinnen und danach den Sieg im Wallis. Im Januar steht der nächste grosse Wettkampf an: Die Schweizermeisterschaften in Rapperswil-Jona. 40 Startplätze werden vergeben, Noelle ist dabei. Und was hat Noelle Streuli selbst für Ziele? Aktuell arbeitet sie am Doppelaxel, dem schwierigsten Sprung im Eiskunstlauf, und den Dreifachsprüngen. Langfristig will sie sich für das Nationalkader qualifizieren. Den Leistungssport und die Schule unter einen Hut bringen – dies wäre ein absoluter Traum für die Zukunft. Stefan Baumgartner 5


WÄDI AKTUELL

Jetzt erstrahlt auch die Mit der Aazündete zieht traditionell der Advent und weihnächtliche Stimmung in Wädenswil ein. Bereits zum siebten Mal – heuer am 30. November – fand der Anlass statt, seit diesem Jahr wird auch die Rosenbergstrasse festlich beleuchtet. Die Aazündete war dieses Jahr eine eher nass-kalte Angelegenheit, was jedoch der guten Stimmung der Besucher keinen

Abbruch tat. Bereits ab 16 Uhr waren die beteiligten Detaillisten und Lokale parat, und am Stand der organisierenden «IG Weihnachtsbeleuchtung» bruzzelte schon das erste Raclette – eines von vielen, das über den Ladentisch ging und so zum Unterhalt der Weihnachtsbeleuchtung beiträgt. Auch an anderen Ständen im Zentrum wurde für die IG gesammelt; so verkaufte auch die Sparcassa 1816 Hotdogs, deren Verkaufserlös der

IG zukommt, und aus den verschiedenen Spendenboxen kamen ebenfalls über CHF 1000.00 zusammen. Um 18 Uhr eröffnete die Jugendmusik Wädenswil den offiziellen Teil, anschliessend begrüsste Alexia Bischof, IG-Weihnachtsbeleuchtung-Mitglied der ersten Stunde und nun Vertreterin des Stadtrats, die Zuschauer. Sie bedankte sich bei allen Mitwirkenden, dass dieser besondere

Weihnachten im Herzen WeihnachtsGeschenke, Weihnachtsdekoration, Weihnachtsgebäck: Das Fest beginnt im Herzen von Wädenswil

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Rosenbergstrasse festlich Moment mit der erweiterten Beleuchtung möglich wurde. Und nach dem Countdown erstrahlte dann neu nicht nur die Zugerstrasse, sondern eben auch die Verbindungsstrasse zur Oberdorfstrasse hin in weihnächtlichem Glanz. Noch bis 20 Uhr konnten sich die Besucher bei den verschiedenen Detaillisten aufwärmen. Viele begrüssten ihre Gäste mit speziellen Aktionen oder mit Köstlichkeiten aus ihrem Angebot. Weitere

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Geschäfte bewirteten ihre Kunden mit Essbarem oder einem feinen Kafi. An der Gerbestrasse stellte sich das Skigebiet Brigels–Waltensburg–Andiast vor. Die Jugendmusik konzertierte noch weiter im Zentrum und im Einkaufszentrum «di alt Fabrik», wo auch der Gospelchor Wädenswil einen schmissigen Auftritt hinlegte. (stb) Viele Geschäfte und Firmen im Zentrum unterhielten und bewirtetendie Besucher.

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Ein Wochenende im Zeichen des Handballs Das alljährliche Handballschüeli fand dieses Jahr am Wochenende vom 10. und 11. November statt. In der Turnhalle Glärnisch trafen Primarschülerinnen und Primarschüler aus ganz Wädenswil auf zwei Spielfeldern aufeinander. Die ersten Teams kamen bereits um 8 Uhr in der Glärnischhalle an und bereiteten sich auf die bevorstehenden Spiele vor. Mit den Vorbereitungen begannen einige Teams schon vor mehreren Wochen. Regelmässige Treffen, Konditionstrainings, das Besprechen von Spielregeln und Taktik sowie gemeinsame Spiele standen auf dem wöchentlichen Programm. Nicht nur für die Teilnehmenden war das Handballschüeli ein tolles Erlebnis, auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Es gab einen Kiosk für die Frühaufsteher, Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer damit sie sich mit Kaffee und Gipfeli ver- aus dem Schulhaus Eidmatt sowie eine sorgen konnten. Zudem gab es auch Ge- Trainerin haben den Anlass und die Vortränke, Hotdogs und Süsses zu kaufen. bereitungszeit in guter Erinnerung und Der Eintritt, um die spannenden Spiele standen den Verfasserinnen und Verfaszu verfolgen, war jedoch frei. Die Zu- sern dieses Artikels Red und Antwort. schauermenge war je nach der Tageszeit unterschiedlich gross. Es wurde viel ge- Wie fandet ihr das Spiel? lacht, und die Spieler wurden laut ange- – Ich fand es cool und chillig. – Ich fand feuert. Ein Spiel dauerte zwölf Minuten. das Spiel kurz, aber spannend und lustig. Jedes Team musste mindestens dreimal – Wir haben gedacht, dass wir gewinnen gegen ein anderes antreten. Es war ein würden. Aber es hat trotzdem Spass geSpass für Gross und Klein. Neben Er- macht. – Ich fand es schade, dass wir um folgen gab es jedoch auch Niederlagen, einen Punkt verloren haben. welche die Teams verkraften mussten. Am Ende der zwei Tage hatten aber alle Was fandet ihr gut und was nicht? Spieler mindestens ein tolles Erlebnis zu Gut: – Wir haben ein Spiel gewonnen. – erzählen. Als krönenden Abschluss gab Es sind alle Teams motiviert gewesen. – es eine Siegerehrung und für alle, die teil- Ich fand alles gut. – Ich fand die Pausen gut. genommen haben, ein T-Shirt. Inserat Wädenswiler Anzeiger 210 x 70 mm – 18-12 – MIT FILET

Nicht so gut: – Ich fand die Spiele ein bisschen zu kurz. – Ich fand das Tor zu klein. – Wir haben verloren. – Wir haben am Anfang nicht ganz verstanden, was wir machen müssen. – Ich fand es schade, dass es nur drei Spiele waren. Wie habt ihr euch nach dem Spiel gefühlt? – Ganz normal und kurz davor ein bisschen aufgeregt. – Wir waren ein bisschen traurig, weil wir nicht gewonnen haben. – Ich habe mich gut gefühlt, weil wir Gruppenerste geworden sind. – Wir waren ein bisschen aufgeregt. Auf welchem Platz wart ihr? Mädchengruppe: Wir waren auf dem zweiten Platz. Erste Knabengruppe: Wir waren auf dem vierten Platz. Zweite Knabengruppe: Wir waren auch auf dem vierten Platz. Welche Gruppe fandet ihr am besten? Wir fanden alle «Flash» und «Bratarer» die besten Teams. Die Gruppe «Flash» spielte sehr fair. Einen herzlichen Dank geht an den Handballclub Wädenswil für die Organisation dieses Anlasses. Zudem bedanken wir uns beim Handballshop 24 aus Horgen und Renate Häusermann für die gesponserten T-Shirts des Teams «The seven deadly senses» und bei Stefan Baumgartner für die Veröffentlichung unseres Artikels. Verfasser/innen: Timo Krütli, Julia Müller, Defne Özkavrucu und Chiara Pollina, 6. Klasse, Schulhaus Eidmatt

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Die Geräteturnerinnen liessen die Titanic wieder aufleben.

Filmreifes Turnerchränzli Gleich dreimal wurde es aufgeführt, das diesjährige Turnerchränzli zum Thema «Movie Time». Am 17. und 18. November 2018 zeigte der Turnverein Wädenswil in der Kulturhalle Glärnisch viel Artistik und akrobatische Show-Einlagen.

Bei dieser stimmungsvollen Kulisse wähnte man sich schon fast selber auf einem grossen Schiff und liess sich gerne zur wunderbar gezeigten Showeinlage in die Ferne entführen.

Transformer. Was dabei geschieht und welche Formen diese Wandlung annimmt zeigte sich fortwährend sehr unterhaltsam in den kurzen Pausen.

Heidi-Film in moderner Fassung

Der grosse Gatsby

Viel Einsatz und Herzblut benötigte es auch dieses Jahr bei der Organisation und Durchführung des Turnerchränzlis. 300 Teilnehmende zeigten ihr Können auf der Bühne zu 16 Film-Klassikern, und 100 Helferinnen und Helfer sorgten hinter der Bühne für einen reibungslosen Ablauf.

Zwischen den einzelnen Aufführungen und den Umbauphasen sorgte die Riege Vereinsgeräteturnen mit einer Neuadaption vom Film-Klassiker «Heidi» für viele Lacher und heitere Unterhaltung. In dieser modernen Filmfassung wird Heidi vom Blitz getroffen und verwandelt sich in einen

Für einen energiegela- Farbenfroh ging es beim denen Auftakt sorgte die Kinder- und Mutter-Turnen zu W-Dance-Gruppe zu einem und her. Vorspann-Trailer und tanzte choreografisch zur JamesBond-Musik. Nach diesem mitreissenden Start kamen die kleinsten Teilnehmer vom Kinder-Mutter-Turnen und dem Kinder-Turnen Wädenswil zum Zuge. Sie sorgten mit ihrem fröhlichen und farbenfrohen Auftritt aus «Mary Poppins» und «Trolls» für den rührenden Jöö-Effekt. Weiter ging es mit den Geräteturnerinnen Breitensport zu den Klängen des Titanic-Titelsongs «My heart will go on». 9

Einer der turnerischen Höhepunkte war sicherlich der Auftritt der Kunstturner-Mädchen. Sie zeigten eine anspruchsvolle Show mit Sprungelementen und Akrobatik zur Musik aus «The Great Gatsby». Natürlich war auch diesmal die Bekleidung passend zum Thema und gab ebenso rein optisch viel her. Mit grosser Beste Unterhaltung mit der Neufassung des Filmklassikers «Heidi».

Körperbeherrschung ging es im Programm danach weiter, als die Kunstturner-Knaben Klettereinlagen am Seil und Rückwärtssalti aus dem Stand vorführten. Dafür sowie auch für ihre Trampolin-Nummer bekamen sie vom Publikum tosenden Applaus. Wer es gerne mystisch und geheimnisvoll hatte wurde nachher beim «Harry-Potter»-Film verzaubert. Die Mädchenriege mittel zeigte ihre gekonnte Darbietung am Stufenbarren mit schwarzem Umhang und Zauberstab. Doch bald war es fertig mit der koordinierten Nummer und gesittetem Verhalten! Grosser Tumult, Motorenlärm und Benzingestank erfüllte die Luft, und man fragte sich, was da vor sich ging. Mehrere Turner fuhren mit Mopeds in die Halle ein und Richtung Bühne. Die Fitness-Riege mit ihrer Show-Einlage «Indiana Jones» war verantwortlich für diesen Aufruhr und zeigte actionreiche Kämpfe und akrobatische Nummern im Urwald. So laut sie gekommen waren, so laut sind sie dann auch wieder weggefahren. Oscar-Verleihung Zum Abschluss des diesjährigen Turnerchränzlis gab es einen goldenen Konfettiregen Wädenswiler Anzeiger 12-2018


WÄDI AKTUELL bei der Aufführung der Vereinsgeräteturnen-Riege. Sie zeigte filmreife Akrobatik und waghalsige Sprünge mit der Choreografie «Oscar-Verleihung». Die Zuschauer würdigten diese Nummer mit grossem Applaus. Die OK-Präsidentin Kathrin Kropf bedankte sich in ihrem

Schlusswort beim Publikum, allen Teilnehmenden und den vielen Helfern. Ohne den Einsatz aller Beteiligten des Turnvereins Wädenswil wäre ein solches Chränzli gar nicht durchführbar. Sie verwies auf die diesjährige Hauptverlosung, bei der man attraktive Preise gewinnen konnte, zum

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Neue Dienststelle Soziokultur Die Stadt Wädenswil schafft eine neue Dienststelle «Soziokultur», in der die beisherigen Dienststellen Freizeitanlage und Jugend vereint werden. Besetzt wird die Stelle vom bisherigen Leiter Jugend, Aurel Greter. Aus der Dienststelle Freizeitanlage und der Dienststelle Jugend wird neu die Dienststelle Soziokultur. Durch die Zusammenlegung können Synergien genutzt und das Angebot neu ausgerichtet werden. Der Stadtrat hat entschieden, die zwei bestehenden Dienststellen Jugend sowie Freizeitanlage als Pilotprojekt in einer neuen Dienststelle Soziokultur zusammenzuführen. Das Pilotprojekt startet am 1. Januar 2019 und dauert bis Mitte 2021. Dem Entscheid ging ein längerer Prozess voraus, in welchem die aktuellen städtischen Dienstleistungen im Bereich Freizeit, Jugend, Soziales und Sicherheit überprüft wurden. Es zeigte sich, dass die Stadt Wädenswil grundsätzlich gut

aufgestellt ist. Gewissen Zielgruppen soll jedoch noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. So zum Beispiel den Seniorinnen und Senioren, den Vorschulkindern oder Menschen am Rande der Gesellschaft. Die Dienststelle Soziokultur ist darauf ausgerichtet, stärker als bisher in den Lebensräumen der Adressaten tätig zu sein, in den Quartieren, auf öffentlichen Plätzen, vor Ort und nahe am Geschehen. Zudem werden weiterhin stationäre Angebote in der Freizeitanlage, dem JugendKulturHaus Sust und den weiteren Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Die Leistungen und Angebote richten sich an die gesamte Bevölkerung von Wädenswil, jedoch zugeschnitten auf die sich verändernden Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen. Durch die Zusammenlegung der bestehenden Dienststellen können Fachwissen und Erfahrung der Mitarbeitenden gebündelt und Synergien genutzt werden. Angebote der Freizeitanlage werden beispielsweise auch in der Quartier- oder

Projektarbeit möglich. Die personellen und finanziellen Ressourcen bleiben gleich, es wird aber eine grössere Wirkung erzielt. (wa)

Soziokultur Unter Soziokultur versteht man die Summe aus allen kulturellen, sozialen und politischen Interessen und Bedürfnissen einer Gesellschaft beziehungsweise einer gesellschaftlichen Gruppe. Die Wortverbindung soziokulturell bezeichnet den engen Zusammenhang zwischen sozialen und kulturellen Gesichtspunkten gesellschaftlicher Gruppen und ihren Wertesystemen. Soziokultur ist auch ein Fachbegriff der Kulturpolitik. Er bezeichnet hier eine direkte Hinwendung von Akteuren und Kultureinrichtungen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und zum Alltag. Orte von Soziokultur sind vor allem Soziokulturelle Einrichtungen. (Quelle: Wikipedia)

«Ich male, damit ich nachts nicht träumen muss.»

Ambrosius Humm 30.11.1924 – 20.11.2018 Am 20. November 2018 ist der bekannte Zürcher Maler, Zeichner, Radierer und Bühnenbildner Ambrosius Humm verstorben. Auf seinen Theaterstationen St. Gallen, Nürnberg, Zürich, Wien, Hamburg, Berlin schuf er rund 400 Bühnenbilder, die zum Teil grosse internationale Beachtung fanden. Unvergessen sind insbesondere die Arbeiten, die er in den siebziger Jahren für das Theater am Neumarkt in Zusammenarbeit mit Horst Zankl, aber auch am Schauspielhaus Zürich mit verschiedenen Regisseuren verwirklichte. Auch an den Theatern Freiburg, Bern und Vaduz löste seine stets sorgfältige und wohldurchdachte Arbeit grosse Resonanz aus. Neben der Theaterarbeit verbrachte Ambrosius Humm seine Lebenszeit weitgehend in seinem Atelier, das er in den frühen Siebzigerjahren von Zürch, wo er aufgewachsen war, nach Wädenswil, wo er bis zu seinem Tod lebte, zügelte. Hier lebte er in einem grossen Haus mit einem kleinen Atelier, das sich im Laufe der Jahrzehnte mit seinen Bildern füllte. «Ich male, damit ich nachts nicht träumen muss», war die Aussage, mit der er seine künstlerische Arbeit umschrieb. Seine Bildthemen kreisten immer um die menschliche Existenz. Menschliche Figuren in unterschiedlichen Interaktionen oder ganz auf sich selbst bezogen sind in seiner Malerei die Darsteller. Ausserdem kommen hin und wieder auch mythische Gestalten wie der Minotaurus oder das Gilgamesch Epos vor. Die Themen entwickelten sich meist von Skizzen in selbstgebundenen Zeichnungsbüchern über Aquarelle, grossen Zeichnungen hin zu Tafelbildern auf Leinwand, gemalt mit selbst angeriebenen Farben auf der Basis von Eitempera. Auf diesem Weg ist auch ein äusserst reichhaltiges grafisches Werk von hoher Qualität entstanden. Ausgestellt hatte Ambrosius Humm sein Werk unter anderem im Zürcher Kunstsalon Wolfensberg, im Art Dock im ehemaligen Güterbahnhof und zuletzt mehrfach in der inzwischen geschlossenen Galerie Trittligasse, nahe dem Rabenhaus am Hechtplatz, wo er den wichtigsten Teil seiner Jugend verbracht hatte. Er war verheiratet mit der Künstlerin Regula Humm-Rellstab. Wädenswiler Anzeiger 12-2018

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Schubert und Schudel – Komponist und Interpret Die beiden Aufführungen der Messe in Es-Dur von Franz Schubert (1797 – 1828) des Kirchen- und Oratorienchors Wädenswil, der solistisch ausgestaltenden Szabina Schnöller, Sopran; Katrin Auzinger, Alt; Andreas Winkler, Tenor und Markus Volpert, Bass und des Neuen Glarner Musikkollegiums waren unter Leitung von Felix Schudel in der reformierten Kirche Wädenswil vor zweimal «ausverkauftem Haus» angeboten. Bewegend, sehr einfühlend, in spannenden dynamischen Wechseln wurde so vieles ausgedrückt, was gar bedeutsam zur christlichen Kultur gehört. Und dass der umsichtig und sehr engagiert tätige musikalische Leiter Felix Schudel für sein nunmehr vier Jahrzehnte umfassendes Wirken als Chordirigent viel Anerkennung entgegennehmen durfte, war mehr als verdient. Die Interpretation war ergreifend, kraftvoll und offenbarte eine Gesamtheit an reifem, überlegtem Ausgestalten. Es präsentierte sich eine Einheit, die den Intentionen von Felix Schudel mit hoher Aufmerksamkeit und spürbar grossem Einfühlungsvermögen zu folgen wusste. Felix Schudel führte mit grosser Ruhe und Klarheit. Das wurde von al-

Felix Schudel führte mit grosser Ruhe und Klarheit durch die beiden Aufführungen. (Foto: Martin Linsi, Einsiedeln) len Mitwirkenden über die gesamte Konzertdauer hinweg mit hoher Konzentration aufgenommen und derart inhaltsstark umgesetzt, dass bei den Zuhörenden eine spürbar grosse Anteilnahme wuchs, dass man sich in die bewegenden Botschaften, das Flehen, Suchen, Loben, die zuweilen kindlich aufklingende Frömmigkeit, das riesige Hoffen und Bitten um Frieden einbezogen wusste, sich unwillkürlich mittragen liess. Angesichts dieser erfüllenden, reifen Gesamtheit ist es beinahe vermessen, einzelne Leistungen, beginnend beim strahlenden, weit tragenden,

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innigen Gesang der Solistinnen und Solisten, hin zu den intentionsreich und kunstsinnig mittragenden Orchesterleuten und schliesslich zur mehr als achtzig Sängerinnen und Sänger umfassenden Chorgemeinschaft hervorzuheben. Die reife Kompaktheit und Lebendigkeit soll als Gesamtheit erwähnt werden. Und doch: Szabina Schnöller sang an Stelle der erkrankten Maria C. Schmid. Ihr blieb wenig Zeit fürs Einstudieren. Ihren Part gestaltete sie souverän aus. Die Messe in Es-Dur, entstanden in Schuberts letztem Lebensjahr, ist von vielen, dem Chor zufallenden Teilen

erfüllt. In die Aufführungen eingebettet waren – als durchaus attraktive Erweiterung des konzertanten Angebots – die Sätze Offertorium «Intende voci», Salve Regina und Tantum Ergo, geprägt von innig aufklingenden Teilen für Soli und Chor. Es ist nicht erforderlich, im Detail über Dynamik, Glanz, Verinnerlichung, Ruhe und Verharren, Erflehen, Anbetung, Wucht und Kraft, Seligkeit, kindliche Freude, die Wünsche nach Ruhe und Frieden zu schreiben. Der Reichtum an Stimmungen und Aussagen war inhaltsstark, zeugte von Reife, Fertigkeit und hohem Einfühlungsvermögen. Der lange, warme und sehr verdiente Applaus war riesiger Dank für die reiche Gesamtheit. (Peter Meier)

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Felix Schudel – Musik und Wädenswil Vor Beginn der ergreifenden Messe in Es–Dur von Franz Schubert, angeboten in der reformierten Kirche Wädenswil, kam es zur verdienten Würdigung von Felix Schudels musikalischem Wirken. Es umfasst, was die Leitung des Kirchen- und Oratorienchors Wädenswil betrifft, vier Jahrzehnte, oder, wie es von Seiten des Wädenswiler Stadtpräsidenten Philipp Kutter erwähnt wurde, rund zweitausend Proben und sechzig Konzerte. Und Philipp Kutters Würdigung kam von Herzen, war angebracht, stiess auf viel Anteilnahme und immense Wertschätzung. Felix Schudel stand vor dem Chor, dem Orchester und den vier Solisten, für den Moment noch neben dem Podium. Er hörte sich das an, was absolut angebracht und mehr als verdient war. Der Chor, damit auch ein Teil des Wirkens von Felix Schudel, so der Stadtpräsident, habe eine riesige Ausstrahlung, weit über Wädenswil hinaus. Die stets stark beachteten Auftritte seien wie ein Leuchtturm in der reichhaltigen Kulturwelt. Und was es an Einüben, Repetieren, Auswählen der geeigneten Chorliteratur, Verpflichten der Solisten und Orchesterleute und organisatorischer Kleinarbeit braucht, konnte nicht im Detail aufgelistet werden, das hätte den zeitlichen Rahmen des Ausführens deutlich gesprengt. Wie beharrlich, geduldig, kenntnisreich und einfühlend Felix Schudel tätig war – und es hoffentlich noch lange sein wird – wissen jene am besten, die ihn gut kennen und mit viel Freude mittragen, gerne singen und zäh aufs gute Gelingen der jeweiligen Aufführung hinarbeiten. Musik ist so etwas wie ein Virus, der sich einnistet, einen kaum mehr loslässt. Und es ist das grosse Verdienst von Felix Schudel, der um die Fähigkeiten seiner Chorleute weiss, Talente zu wecken und fördern versteht, seine Freude und Begeisterung weitergibt, unerschütterlich und beharrlich.

Gibt seine Freude und Begeisterung gerne weiter: Dirigent Felix Schudel. (Foto: Martin Linsi, Einsiedeln) ben dem Kammerorchester Wädenswil auch das Neue Glarner Musikkollegium. Seine Vielseitigkeit ist für Wädenswil, ist für alle, die seine Arbeit schätzen, an Erarbeitetem mit Konzertbesuchen teilnehmen, ein Glücksfall, ist für jene bereichernd, die diese Kulturwelt lieben und ebenso neugierig und suchend unterwegs sind, wie es beim verdient Geehrten der Fall ist. (Peter Meier)

Katholiken stimmen Fusion mit Berggemeinden zu Aktuell sind die Katholiken der Berggemeinden in der Kirchgemeinde Hirzel-Schönenberg-Hütten organisiert. Da Hirzel bereits politisch mit Horgen fusioniert hat und die Eingemeindung von Hütten und Schönenberg in Wädenswil auf Januar 2019 bevorsteht, kommen einige organisatorische Schwierigkeiten auf die Kirchgemeinden zu. Vor allem müssten die politischen Gemeinden unterschiedliche Steuerfüsse für die Kirchensteuer erheben. So wurden verschiedene Szenarien erarbeitet und geprüft, mit dem Resultat, dass die Kirchgemeinden den politischen Begebenheiten angepasst werden sollen. So stimmten am 20. November sowohl die Kirchgemeinde in Horgen wie auch Wädenswil und die Kirchgemeinde Hirzel-Schönenberg-Hütten alle gleichzeitig ab und hiessen die geplante Fusion mit grossem Mehr gut. Somit erfolgen die Fusionen der Kirchgemeinden per 1. Januar 2020; ausstehend ist noch die Zustimmung der Synode der Röm.-kath. Körperschaft in Zürich. Die Wädenswiler Stimmberechtigten haben ausserdem dem bisherigen Steuerfuss von 12% der einfachen Staatssteuer einstimmig zugestimmt. (stb)

Herbst- und Weihnachtsmarkt Am letzten Samstag im November fand der beliebte Wädenswiler Herbst- und Weihnachtsmarkt statt. Stände mit feinen Esswaren, Gewürzen oder Gebrauchs- und Deko-Gegenständen wechselten sich ab mit den Ständen von Vereinen. Über allem schwebte der weihnächtliche Duft nach Zimt und Gllühwein. Mit dem Herbst- und Weihnachtsmarkt endete auch die Wochenmarkt-Saison.

Felix Schudel ist in Wädenswil wohnhaft. 1976 übernahm er die musikalische Leitung des Kammerorchesters Wädenswil. Er ist vielseitig ausgebildeter Orchestermusiker (Geige, Gesang, Schulmusik) und unterrichtete während beinahe dreissig Jahren Musik an der Kantonsschule Küsnacht. Felix Schudel leitet neWädenswiler Anzeiger 12-2018

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WÄDI AKTUELL

Beim Samichlaus zu Besuch Die Samichlausfründe Wädi boten in der beginnenden Adventszeit ein besonderes Erlebnis: Einen Besuch im Zuhause von Samichlaus. Die kleinen Finger der Kinder tasten nervös nach der schützenden Hand der Eltern. Die Familie steht nämlich in der Dämmerung am Waldrand und will dem Weg folgen, hinein ins Dunkel. Alle freuen sich auf das Ziel – das Zuhause vom Samichlaus – aber etwas mulmig zumute ist den Wanderern trotzdem. Zum Glück haben die Schmutzlis am Weg Laternen aufgestellt. Bald sieht die Familie von weitem ein Licht. Ist es das Chlaushüsli? Aber was sind das für dunkle Gestalten? Keine Angst: Es

sind die Schmutzlis, die um ein wärmendes Feuer stehen. Und daneben frisst das Eseli zufrieden Heu. Die Aufregung steigt, und bald sitzen alle in der gemüt-

lichen Stube von Samichlaus. Hier wohnt er also! Man sieht es, denn in der Ecke steht sein Bett, und an der Wand hängen die Zeichnungen von Kindern, die sie ihm geschenkt haben.

Der Samichlaus erzählt eine Geschichte und die Kinder sagen ein Sprüchli auf. Danach gibt es vom Schmutzli einen Lebkuchen mit auf den Nachhauseweg. Am Wochenende des 1. und 2. Dezembers besuchten rund 110 Kinder mit ihren Familien den Samichlaus in seinem Chlaushüsli in der Nähe des Reitplatzes Geren. Dazu kommen etwa 100 Kinder, die zuhause Besuch von Samichlaus und Schmutzli erhielten. Eine schöne Tradition, die die Samichlausfründe Wädi – viele Ehemalige von Jungwacht und Blauring – von den Jungwacht-Oldies übernommen haben, die dieses Erlebnis während Jahrzehnten ermöglicht haben. (e)

2018 brachte viel Arbeit für den Seerettungsdienst Der Seerettungsdienst Wä­ dens­ wil ist in diesem Jahr bereits jetzt zu 81 Einsätzen ausgerückt. Für den Obmann Luzius Klemm sind das überdurchschnittlich viele Aufgebote und es bedeutet ein grosses Engagement der Mannschaft. Die Mehrzahl der Einsätze galt der Unterstützung von manövrierunfähigen Schiffen und deren Insassen. Zweimal musste wegen drohender Gewässerverschmutzung im eigenen Einsatzgebiet (Seegebiet von Stäfa, Männedorf, Richterswil und Wädenswil) eine Öl-Sperre errichtet werden. Die Verur Wädenswiler Anzeiger 12-2018

sacher wurden in beiden Fällen durch die Kantonspolizei ermittelt. Vom 22. auf den 23. August wurde die Mannschaft zwischen 18.00 Uhr und 01.00 Uhr gerade mit drei aufeinander folgenden Einsätzen konfrontiert. Ein Motorenbrand vor der Insel Ufenau konnte durch das schnelle Handeln des Eigners bereits bei der Entstehung unter Kontrolle gebracht werden. Kaum war sämtliches Material retabliert und die Seeretter wieder zuhause bei ihren Familien, wurden sie zu einem sinkenden

Schiff in der Nähe des Stäfner Steins gerufen. Zur Dunkelheit kam dann noch erschwerend ein aufkommender Gewittersturm dazu. Nach einer aufwendigen Bergung konnte das Schiff mittels eines Hafenkrans in Stäfa aus dem Wasser gehoben werden. Als dann alle wieder friedlich zuhause in ihren Betten lagen, musste kurz vor eins noch ein Schiff mit Motorenschaden in den nächsten Hafen geschleppt werden. Einen Monat später folgte der nächste spektakuläre Einsatz. Während eines Tankvorgangs in Bäch ist am 20.09.2018 ein

Motorboot in Flammen aufgegangen. Dabei wurde eine Person schwer und eine leicht verletzt. Der Seerettungsdienst unterstützte die verantwortlichen Rettungskräfte aus dem Kanton Schwyz. Diverse Medien berichteten bereits ausführlich darüber. Der Seerettungsdienst sucht immer wieder neues Personal. Vorausgesetzt wird, dass der Wohnort Wädenswil ist, und auch die Arbeitsstelle sollte nach Möglichkeit am gleichen Ort sein. (e) Weitere Infos unter www.srd-waedenswil.ch 15


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Der Neubau am Entstehen.

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(Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG, Zürich)

Wo einst Geschichte geschrieben wurde und Zukunft stattfand Seit Monaten ist das Gebiet um den AuPark in aller Munde und über dessen Zukunft herrscht Uneinigkeit. Tatsache ist jedoch, dass auf diesem Firmengelände ein Teil Wädenswiler und auch Schweizer Geschichte geschrieben wurde. Hans Stierli, 40 Jahre treuer Mitarbeiter bei der STR, erzählt: Die Firma Standard Telefon und Radio AG (STR) wurde am 19. November 1935 gegründet. Eine ausbaufähige Fabrikationsstätte wurde in der damals leerstehenden, ehemaligen Seidenweberei der Firma Stünzi Söhne AG in Zürich-Wollishofen gefunden. Anfangs 1936 zog die STR als Mieter in den Hochbau der «roten Fabrik am See» ein; im Laufe der folgenden Jahre wurden die weiteren Teile des Gebäudekomplexes dazugemietet und schrittweise erworben, so dass am Ende des zweiten Weltkrieges 9 500 m2 eigene Fabrikations- und Büroflächen zur Verfügung standen. Noch vor Beginn des Krieges war die Fabrikation von automatischen Telefonzentralen und Hochfrequenzsendern für unsere Armee aufgenommen worden. Der nach dem Krieg einsetzende Nachholbedarf und die ungeahnt schnelle Entwicklung an Geräten für die Nachrichtentechnik führte zu Wädenswiler Anzeiger 12-2018

einer immer stärkeren Ausnutzung der vorhandenen Gebäude. Bald war auch die Erstellung zusätzlicher Bauten auf dem Areal in Wollishofen nicht mehr möglich, weil die geplante Seeufergestaltung und Strassenbauten die Stadt Zürich veranlassten, ein Bauverbot zu erlassen. Die Miete von zusätzlichen Fabrikations- und Büroräumen konnte nur vorübergehend helfen, so dass nach einer zukünftigen Niederlassung für die STR Umschau gehalten werden musste. Die Verhältnisse in der Gemeinde Wädenswil, wo hinter der Halbinsel Au ein günstiges Gelände zur Verfügung stand, erwies sich als am Vorteilhaftesten. Ende August 1957 konnte das nötige Land erworben werden, welches nicht nur eine Erweiterung der Fabrikationsanlagen ermöglichte, sondern später auch den Betrieb Wollishofen aufnehmen konnte und dazu Erweiterungen gestattete. 1960 stand die erste Etappe des Fabrikneubaus, bestehend aus Fabrikgebäude und Kesselhaus mit total 14 500  m2 Bodenfläche, welches ausser hellen Fabrikationsräumen ein schönes, modernes Personalrestaurant beherbergten. Wohnungen wurden auch viele gebaut, zum Beispiel die Siedlung «Seegut» der Firma Schäppi-Grundstücke (Richtung

Meilibach), oder die Überbauung «See­ halde» der Pensionskasse STR (Richtung Wädenswil) sowie «Im Maiacher» ob­ er­halb der STR. In Wädenswil entstand die Überbauung Hangenmoos, welche derzeit rückgebaut und durch neue Blöcke ersetzt wird. Der SBB-Extrazug Ab Fahrplanwechsel im Dezember 1959 fuhr der Zug 6.21 Uhr vom Zürich HB statt bis Horgen (für die Arbeiter von Wanner, Grob, Feller usw.) neu bis in die Au (für die STR) und wurde dort abgestellt bis 17.00 Uhr. Damals gab es noch keine gleitende Arbeitszeit, diese wurde erst 1971 eingeführt. Und so ertönte um 16.48 Uhr der Gong und etwa 600 Personen strömten Richtung Bahnhof Au. Es gab keine S-Bahn und keinen Taktfahrplan! Um 17.00 Uhr fuhr der Zug seeabwärts, um 17.03 Uhr Richtung Pfäffikon-March. Etwa zwei Drittel wohnten Richtung Zürich, ein Drittel seeaufwärts. Zu jener Zeit kamen etwa zwei Drittel der Mitarbeiter mit dem Zug zur Arbeit, ein Auto konnten sich nur wenige leisten. In den Achtzigerjahren änderte sich das Verhältnis: Dank «Wohlstand» kam nur noch etwa ein Drittel mit ÖV, Velo oder zu Fuss zur Arbeit. (Weiter Seite 18) 17


WÄDI AKTUELL 1961 durfte ich für sechs Monate im «Model-Shop» im neuen Werk Au arbeiten. Was für ein Unterschied zur Roten Fabrik! Ein heller Arbeitsplatz, die Werkbank in der obersten Etage am Fenster, mit Aussicht auf Auhügel und See. Ein Kantine u.a. mit vier Essbars à la Silberkugel, einen grosser Teil mit Tischen für Kaffee und Dessert oder auch Selbstmitgebrachtes. Gegessen wurde in vier Schichten von 11.30 bis 14.00 Uhr, ein 3-fach-Gong wie im Kino ertönte jeweils zum «Schichtwechsel». Blütezeit der Firma Am 26. November 1968 wurde die neue STR-Kinderkrippe nach vier Monaten Bauzeit eingeweiht. Hier sollten sich die Kinder der Angestellten vom Werk Au und dem Zweigwerk Neubühl wohlfühlen. Die Krippe wurde von der STR-Pensionskasse finanziert und sollte ein bescheidener Beitrag im grossen Sozialwerk der fortschrittlichen Gemeinde Wädenswil sein. 1970 war die Erweiterung des Fabrik­ gebäudes auf die mehr als doppelte Bodenfläche abgeschlossen. Nach und nach wurde die «Rote Fabrik» in Wollishofen ausgeräumt und weitere Fabrikationsabteilungen, unter anderem Schlosserei, Stanzerei, Werkzeugbau und mechanische Werkstatt sowie der Rest der Malerei nach Au-Wädenswil gezügelt. Auch die Lehrlinge bekamen hier ihr

neues Zuhause. Der Personalbestand erhöhte sich auf rund 2000 Personen. Ab 1976 befand sich Verwaltung und Entwicklung im neuen, für 21 Millionen Franken gebauten Sitz an der Friesenbergstrasse in Zürich. Dort ist sie heute noch unter «Alcatel-Lucent» – meine Pensionskasse trägt noch den gleichen Namen. Die «Rote Fabrik» in Wollishofen wurde für rund 7 Millionen Franken an die Stadt Zürich verkauft, und daraus entstand das heutige Kulturzentrum. In dieser Zeit hatte ich auch mein ei­ge­ nes «Filmstudio» zum Herstellen von Be­stückungs­filmen für Leiterplatten. Dabei wurde mit Lichtsymbolen millimetergenau gezeigt, wo die verschiedenen Bauteile eingesteckt werden. Alles musste zuerst gemäss Arbeitsplan gefilmt werden, zu jedem Bild die passenden Teile im sich drehenden Teller zuvorderst. Möglichst wenig Behinderungen beim Aufbau, d.h. auf die Höhe achten, das war ein gu­ter Plan, der sich auch kostenmässig auswirkte. Ende der Achtzigerjahre kamen Spezialisten der Firma Fuij und hatten nur ein müdes Lächeln für das Handbestücken mit Film übrig! Es gab viel kleinere Bauteile (SMD), welche auf Hundertstelmillimeter genau aufgeklebt und maschinell gelötet wurden. Dazu gab es Fuij-Automaten, welche durch die AVOR programmiert wurden. Das war eine neue,

interessante Arbeit und es brauchte kein Filmstudio mehr! Obwohl ich 40 Jahre bei Standard/Alcatel arbeitete wurde es nie langweilig. Der Fortschritt in der Technik hielt uns stets auf Trab. In den letzten Jahren vor der Pensionierung durfte ich sogar Bestückungs-Automaten programmieren – man lernt nie aus! Aufgezeichnet von Reni Bircher

Werdegang von Hans Stierli 1958–1962: Lehre als Feinmechaniker bei Firma Standard Telefon & Radio AG. 1962–1965: Tätigkeit als gelernter Berufsmann im Model-Shop Firma Standard, Au-Wädenswil. 1966–1979: Arbeitsvorbereitung für Teilefertigung Mechanik, AVOR / Fertigungstechnik für Telefonzentralen und Studio-Anlagen (PTT/SRG), Nullserien-Koordination 1980–1998: Arbeitsvorbereitung im Baugruppen-Engineering der Firma Alcatel. Schwerpunkte: Erstellung und Optimierung der Programmdaten und Fertigungsunterlagen. Unterstützung der Produktion bei Prototypen und Fertigungsproblemen. Beschaffung von Vorrichtungen und Hilfsmitteln für die Produktion, Offertkalkulationen, AVOR für Werkleistungs- und Militäraufträge.

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Neujahrsempfang, 2. Januar 2019 Für die Bevölkerung von Hütten, Schönenberg und Wädenswil in der Kulturhalle Glärnisch 16:00

Türöffnung Neujahrsapéro

16:45

Liedervortrag Männerchor

17:00

Begrüssung und Austausch der drei «Gemeindepräsidenten»

Hütten

18:00

Verena Dressler, Willi Schilling und Philipp Kutter Intermezzo Zouftchor Fäldchuchi 39 Grusswort Zürcher Regierung, Ernst Stocker Finanzdirektor Musikvortrag Musikverein Schönenberg Ausklang mit Risotto und dem Zouftchor Fäldchuchi 39

19:00

Schluss der Veranstaltung

17:20 17:30 17:45

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Das Vereinsjahr im Rückblick Diese Jahr hat sich die Wettkampfsaison auf Grund aussergewöhnlicher Leistungen einzelner Spitzensportturner sehr in die Länge gezogen. Wir gratulieren den Athletinnen und Athleten nochmals ganz herzlich zu diesen herausragenden Leistungen und wünschen für die kommende Saison nur das Allerbeste. Die restlichen Turnerinnen und Turner haben sich spätestens nach dem Chränzli langsam auf die besinnliche Adventszeit eingestellt. In vielen Gruppen der jüngeren Teilnehmer sendete der Chlaus Grüsse und kleine Geschenke. Bei einigen kam er sogar persönlich vorbei. Er hatte generell viel zu loben und wenig zu

Übung des Monats: Kniebeugen Nicht zuletzt wegen der bevorstehenden Ski- und Snowboard-Saison empfiehlt es sich, regelmässig Kniebeugen durchzuführen. Sie stärken neben der gesamten Beinmuskulatur auch den Rücken und die Bauchmuskulatur. Kniebeugen können mit dem eigenen Körpergewicht oder mit zusätzlichen Gewichten auf den Schultern durchgeführt werden. Klassischerweise steht man hüftbreit da und spannt Bauch und Oberkörper an. Die Füsse sind parallel zueinander. Der Oberkörper bleibt während der ganzen Übung möglichst gerade. Nun gehen wir langsam in die Knie, bis die Oberschenkel fast waagrecht sind, so als würden wir uns hinten auf einen Stuhl setzen. Das Gesäss schiebt sich somit nach hinten. Die Knie müssen parallel bleiben und dürfen keinesfalls nach innen knicken. Diese Position soll einen Moment gehalten werden, um anschliessend wieder hochzukommen. Macht sicher 3x20 Wiederholungen! Viel Spass beim Trainieren! Wädenswiler Anzeiger 12-2018

tadeln. Die älteren Mitglieder trafen sich am 7. Dezember beim Chlaushöck im Gasthof Oberort zu Gast bei Familie Brändli, um bei einem gemeinsamen Raclette-Essen die besinnlichen Zeiten einzuläuten und auf das viele Erbrachte im ganzen Jahr zurück zu schauen. Natürlich geht das Training in der Halle bis zu den Festtagen weiter. Weil es auch in den Hallen etwas kälter wird, muss man sich umso intensiver bewegen und sich gut warm halten. Der sich nähernden Skisaison wegen müssen die Beine umso intensiver trainiert werden. Im neuen Jahr treffen sich alle Aktiven, die Lust und Zeit haben,

beim Neujahrsturnen. Dieses Mal ausnahmsweise nicht an einem Dienstag, sondern am Mittwoch, 9. Januar. Grund dafür ist, dass der Tischtennisclub sich dazu bereit erklärt hat, uns in ihre Künste etwas einzuweihen und uns mittrainieren zu lassen. Wir sind gespannt, ob es beim einen oder anderen nach dem Training mehr nach Tischtennis als nach Pingpong aussehen wird. Der Ehrgeiz dazu ist erfahrungsgemäss stark vorhanden. Der Verein dankt allen Turnern, Gönnern und Sponsoren, Helfern und Lesern vom Wädenswiler Anzeiger für ihre treue Unterstützung. Wir wünschen allen eine frohe und besinnliche Adventszeit, frohe

Festtage und nur das Allerbeste für das kommende Jahr 2019! Weitere Infos unter www.tv-waedenswil.ch

Chlaushöck bei Familie Brändli Am Freitag 7. Dezember fand traditionsgemäss der gemütliche Chlaushöck bei Familie Brändli im Gasthof Oberort statt. Gegen 40 Teilnehmer genossen bei einem Raclette das gemütliche Beisammensein und den Anfang der besinnlichen Adventszeit. Herzlichen Dank allen Helfern für ihren Einsatz.

Agenda Datum Anlass Riege 9. Januar Neujahrsturnen zu Besuch Alle Aktiven beim Tischtennisclub

Wettkampfort Untermosen

sagt herzlichen Dank für alle Unterstützungen und wünscht eine besinnliche Adventszeit, frohe Festtage und alles Gute für 2019 das neue Jahr bringt uns unter anderem folgende Ereignisse Maskenball an der Fasnacht (9. März) Züricher Kunstturnerinnentage in Wädenswil (11./12. Mai) Teilnahme an Eidgenössischem Turnfest in Aarau (13-23. Juni) ETF Empfang in Wädenswil (23. Juni) 40 jähriges Jubiläum von „de schnällscht Wädischwiler“

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KATHO L ISC H E P FARRE I ST. MARIE N W Ä D E NS W I L

Gott kommt uns entgegen

Bei der Vorbereitung für die Adventsund Weihnachtszeit hat uns ein Bild aus dem 15. Jahrhundert von Fra Angelico, die Geburt Christi, in den Bann gezogen und herausgefordert. Der Dominikaner hat seinen Mitbrüdern im Konvent entscheidende Szenen aus dem Kirchenjahr in den Kreuzgang und auch in die Zimmer der Mitbrüder gemalt. So liefen sie immer wieder daran vorbei und wurden zur Betrachtung eingeladen. Wenn wir das Weihnachtsbild betrachten, fällt zunächst auf, was alles nicht da-

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta

rauf ist. Keine Lichter, kein Baum, keine Geschenke, keine Deko. Das Kind liegt nicht einmal in der Krippe. Neben der Mutter Maria und ihrem Mann Josef sind auf der Darstellung noch Katharina und Petrus der Märtyrer – beides prominente Vorbilder der damaligen Zeit – Ochse, Esel und für jeden Menschen auch ein Engel in der Höhe. Alle schauen wie gebannt auf das Kind. Ruhe und Frieden statt Weihnachtsstress. Bei Weihnachten denken wir an weihnachtliche Stimmung, an fromme Gefühle, an mehr Menschlichkeit, die die Welt braucht, und ans traute Zusammensein in der Familie, nach dem sich so viele sehnen. Doch was steht wirklich hinter Weihnachten? Warum feiern wir dieses Fest? Natürlich gehören Lichterketten, überfüllte Kaufhäuser und Familienessen zu Weihnachten. Diese Dinge können uns aber auch vom Wesentlichen ablenken. Schon in den sechziger Jahren hat sich der Jesuitenpater Karl Rahner seine Gedanken zu Weihnachten gemacht. Er plädiert dafür, sich mutig zum Kern des Festes vorzuwagen: «Weil Gott Weihnachten gemacht hat, ohne uns zu fragen, ist es nämlich möglich, dass wir mehr glauben, als wir zugeben  ... Wir können uns ihm gegenüber gewiss tot stellen, sa-

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gen, dass wir damit nichts anfangen können, wir können versuchen, uns an das Alltägliche und Überschaubare zu halten, das Beleuchtete mustern und uns versagen, uns dem ungreifbaren Lichte zuzuwenden, das alles Beleuchtete für uns erst sehbar macht.» Ein mutiges «Ja» sagen zu Gott und seinen Wegen, statt sich zu verhärten vor lauter Angst vor dem Unbegreiflichen und aus stolzer Selbstgenügsamkeit? – Das sind wir uns vielleicht nicht mehr gewohnt. Aber es ist wahr: Gott kommt uns entgegen, mit oder ohne Glitzer. Ganz bestimmt begegnet er uns in jedem Menschen in Not, dem wir beistehen. An der Stelle sei an unsere Adventsaktion 2018 erinnert: Wir sammeln für ein beeindruckendes Projekt zugunsten von geistig und physisch beeinträchtigten Menschen in Südindien: «Snehamandiram», was so viel heisst wie «Haus der Liebe». Athira Mlavil kennt es persönlich und ist unsere Verbindungsfrau in Wädenswil. Der Bau einer Krankenstation steht an. Da wollen wir gerne mithelfen. Herzlichen Dank für jede Spende! Frohe Weihnachten!

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Wädenswiler Anzeiger 12-2018

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SCHÖNENBERG AKTUELL

Hütten neu im Wädenswiler Anzeiger Ab Januar 2019 wird nicht nur Schönenberg, sondern auch Hütten im Wädenswiler Anzeiger in einer Rubrik über die Berggemeinden vertreten sein. Bitte kontaktieren Sie mich oder schreiben Sie mir einen Bericht, wenn es über einen interessanten Anlass zu berichten gibt, wenn Sie ein spannendes Hobby haben oder eine interessante Geschäftsidee umgesetzt haben, wenn Ihr Verein neue Aktivitäten plant, Sie eine spannende Persönlichkeit kennen oder

Sie sonstige Ideen haben, die Ihnen wichtig erscheinen. Es interessiert mich – und vielleicht auch die Leser des Wädenswiler Anzeigers. Es ist mir ein Anliegen, dass die Bergdörfer der Gemeinde Wädenswil auch in der Berichterstattung vertreten sind. Ich freue mich auf einen hoffentlich regen Austausch! Ihre Ingrid Eva Liedtke ingrid.liedtke@waedenswiler-anzeiger.ch, Telefon 078 610 16 16

Ein Jahr  CHRÄNZLI

2019 Abendunterhaltung im Restaurant Neubüel Wädenswil Lieder nach dem Motto Theater „D Fraueflüschterer“ Komödie in 3 Akten von Heidi Mager Mundartfassung Richard Kälin Theaterverlag Elgg

Samstag

12. Januar mit Tombola Musik und Tanz mit Ländlerformation Raphi Fuchs & Co. bis 02.00 Uhr

20.00 Uhr

Sonntag

13. Januar mit Tombola

13.30 Uhr

Donnerstag

17. Januar

20.00 Uhr

Freitag

18. Januar Barbetrieb bis 02.00 Uhr

20.00 Uhr

Samstag

19. Januar mit Tombola Barbetrieb bis 02.00 Uhr

20.00 Uhr

Türöffnung um 18.30 Uhr, am Sonntag um 12.30 Uhr Eintritt CHF 15.00

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Ein Altbekannter ist er uns, der Ausklang eines Jahres. So oft haben wir ihn durchlebt und keiner war wie der andere. Die meisten verbinden ihn mit Weihnachten, Besinnlichkeit, mit Feiern in der Familie und mit Freunden, mit Rückschauen und neuen Vorsätzen für das kommende, neue Jahr. Wir haken gerne die schlechten Erfahrungen ab und archivieren sie möglichst in entlegendsten Ecken. Dafür hängen wir die Liste mit unseren Wünschen und Hoffnungen für das kommende Jahr gut sichtbar auf. Einer meiner Wünsche, der jedes Jahr, genau um diese Zeit, auftaucht, nährt sich an der Hoffnung auf Besinnlichkeit, Ruhe und Stille für diese Zeit des Jahres. Keine Zeit des Jahres wird so schnell in Verbindung mit Besinnlichkeit gebracht, wie die Vor- und Weihnachtszeit. In kaum einer sind aber die Menschen so stressgeplagt, wie gerade im Dezember vor dem grossen Fest. Warum nur ist das so? War es früher wirklich anders? Woher kommt überhaupt die Vorstellung die Adventszeit sei

eine Zeit der Besinnlichkeit? Stresst der Wohlstand mehr, als wenn es nichts zu verschenken gäbe? Sind die vielen Angebote und Einkaufsmöglichkeiten vor Weihnachten Schuld daran? Weil wir sie individuell und möglichst reichhaltig ausschöpfen möchten? Jedem das passende Geschenk? Das macht ja auch Freude – ausser es fällt einem partout nichts ein. Und dann gehen wir ja nicht an Weihnachten einfach nach Hause und beschenken unsere ganz Nächsten. Nein! Schon vier Wochen vorher beginnt das Rennen und die Planerei. Die Firmen geben Weihnachtsessen für die Angestellten. Daher sind die Restaurants der Stadt im Dezember alle ausgebucht, so dass man nirgends mehr spontan essen gehen kann. Märkte spriessen wie Pilze aus dem Stadtboden, einer in der Altstadt, der andere am Hauptbahnhof und einer am Bellevue. Beim Landesmuseum kann man romantisch weihnächtlich Schlittschuhlaufen und auf dem Wädenswiler Anzeiger 12-2018


SCHÖNENBERG AKTUELL

Einladung zur «Abschiedsversammlung» der Gemeinde Schönenberg Aufgrund des bevorstehenden Gemeindezusammenschlusses musste die Gemeinde Schönenberg kein Budget für das Jahr 2019 mehr erstellen. Da auch keine anderen Geschäfte für eine Gemeindeversammlung mehr anstehen, findet keine formelle Gemeindeversammlung mehr statt.

durch den Gemeindepräsidenten folgen zwei kulturelle Darbietungen für jeden Geschmack. Anschliessend sind Sie – wie nach einer ordentlichen Gemeindeversammlung – zu einem Apéro und zum gemütlichen Zusammensein eingeladen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Gemeinderat Schönenberg

lung vorgesehenen Termin festzuhalten und die Bevölkerung an diesem Abend zu einer informellen «Abschiedsversammlung» einzuladen. Trotzdem hat der Gemeinderat Nach einer kurzen Informa- Donnerstag, 13. Dezember beschlossen, am ursprünglich tion über bevorstehende Än- 2018, 20.00 Uhr, Dorfhuus für eine Gemeindeversamm- derungen und einem Ausblick Schönenberg

Ein Schwerverletzter bei Arbeitsunfall Bei einem Arbeitsunfall mit einem Pferd ist am 19. November ein Landwirt schwer verletzt worden. Um zirka 09.15 Uhr führte der Landwirt ein Pferd an den Zügeln zum Auslaufgehege. Plötzlich scheute das Tier und riss den 54-jährigen Mann rund 30 Meter mit. Dabei geriet der Mann unter das Pferd, wo er mehrmals von den Hufen des Pferdes am Kopf getroffen wurde. Der Schwerverletzte musste nach der Erstversorgung mit der Alpine Air Ambulance (AAA) ins Spital geflogen werden. (kapo)

und eine Epoche gehen zu Ende Bürkliplatz Kerzenziehen. Auch in jeder Gemeinde findet sicher ein weihnächtlicher Anlass statt. Die Dörfer haben ihre eigenen kleinen Märkte. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Man muss sich sehr zu beschränken wissen, will man keinen Stress haben. Darum mag ich den Weihnachtsmarkt von Schönenberg. Er ist klein, übersichtlich und familiär und für mich stressfrei. Oft ist es der Ort, an dem ich so etwas wie den weihnachtlichen Spirit spüre. Ich schlendere dann durch die einzelnen Stände, wo Selbsterzeugtes aus der Region angeboten wird und wärme mich anschliessend, zusammen mit Freunden und Bekannten aus dem Dorf, im Feuerwehrdepot mit einem Zwetschgenlutz auf. Wenn dann noch Schnee liegt, die Alphornbläser auf dem Platz ein Ständchen geben und Raphi Fuchs mit seiner Ländlerformation zum Kafi Schnaps aufspielt, dann ist meine kleine Welt in Ordnung – ohne Stress. Dies aber nur, weil die grossen Geschenkschlachten mit den Kin Wädenswiler Anzeiger 12-2018

den Zusammenschluss mit der grossen Schwester am See. Sie fürchten möglicherweise von ihr geschluckt, verschlungen zu werden und jegliche Identität zu verlieren. Den Städtern da unten möchte man die Stirn Bald ist wieder ein Jahr vorüber bieten, und auf keinen Fall will man sich von denen etwas und ich wünsche mir, es in vorschreiben lassen. Denn was Ruhe und bei mir abzuschlieswissen die denn vom Berg? sen und das Neue ebenso zu beginnen. Ich möchte in Gedan- Die kommen gerne herauf zu uns auf den schönen Berg, ins ken das Alte würdigen und das Neue willkommen heissen. Nie Licht, vor allem auch im Winter, weiss man, was es bringen wird. wenn da unten breidick der Nebel liegt und die Sonne ausJede Erfahrung bringt uns weiter, auch wenn wir auf man- schliesst. Doch haben sie eine Ahnung von der harten Arbeit che gut und gerne verzichten der Bauern und der dicken könnten. Haut, die sich so mancher hier erarbeitet hat? Vielleicht nicht Diesmal endet für unser Dorf viel. und seine Bewohner nicht nur das Jahr. Mit diesem Jahr 2018 endet eine Ära, eine Epoche die Aber auch da unten am See leben und lebten Menschen, Jahrhunderte überdauerte. Es die harte Arbeit gewohnt sind. endet die Unabhängigkeit, die Auch die Stadt Wädenswil hat rund 200 Jahre gedauert hat. ihre Vergangenheit, die ihre Ab nächstem Jahr gehören wir Bewohner prägte. wieder zu Wädenswil. Einige mögen sich vielleicht Wenn wir uns gegenseitig immer noch sehr schwer tun unsere Geschichten erzählen mit diesem Gedanken, und alles in ihnen sperrt sich gegen und interessiert zuhören, dern passé sind und ich auch nicht mehr jeden tollen Anlass besuchen muss. Lieber streife ich durch den Wald und hoffe, dass mir da die Weihnachtselfe begegnet.

werden wir auch auf Gemeinsamkeiten stossen. Wenn wir das Interesse aufbringen uns gegenseitig kennenzulernen ohne Vorbehalte und Dünkel, werden wir erkennen, dass wir in vielem gleich sind. Wenn wir uns daran gewöhnt haben, zusammen zu gehören, werden wir uns vielleicht kaum mehr an vermeintliche Unterschiede erinnern. Und wenn wir ein paar Jahre an einer gemeinsamen Geschichte gewoben haben, werden wir uns kaum noch vorstellen können, dass wir nicht zusammen eine Gemeinde bilden. Wädenswil-Schönenberg-Hütten – so starten wir ins neue Jahr. Es soll uns verbinden und uns Gutes bringen. Es soll uns helfen Neues zu erfahren von unseren Nachbarn und unseren Horizont zu erweitern. Die Grenzen unseres kleinen Dorfes weiten sich bis zum grossen See hinunter und lösen sich in unseren Köpfen ganz auf. Ihnen allen frohe Weihnachten und ein schönes Neues Jahr! Herzlich, Ihre Ingrid Eva Liedtke 25


SCHÖNENBERG AKTUELL

Informationen aus dem Gemeinderat Gründung Dorfverein Schönenberg – Rückzahlung des früheren Vermögens Der Gemeinderat hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass sich eine Gruppe initiativer Einwohnerinnen und Einwohner zu einer Neu- resp. Wiedergründung eines Dorfvereins entschlossen hat. Ein solcher Verein bestand schon einmal, löste sich dann aber 2006 auf. Das damalige Vereinsguthaben von Fr. 15 815.– wurde der Gemeinde überwiesen. Der damalige Gemeinderat entschied, den Betrag in der laufenden Rechnung zu verbuchen, legte aber gleichzeitig fest, dass dieser an einen, sich allenfalls später neue gründenden Verein mit ähnlichem Zweck auszuzahlen sei. Dieser Umstand ist nun erfüllt, weshalb der Gemeinderat die Wiederauszahlung dieses Betrages zu lasten der laufenden Rechnung beschlossen hat. Gleichzeitig entschied der Gemeinderat, dass dem Verein die gesamten Bestände und das nicht weiter benötigte Mobiliar der Bibliothek überlassen wird. Nicht dazu gehören sämtliche Bestände und Einrichtungen der Schulbibliothek, die weiter besteht. Der neu gegründete Dorfverein beabsichtigt die Bibliothek in Schönenberg auf eigene Rechnung weiter zu betreiben. Neue Bushaltestelle «Post» – Fussgängerstreifen mit Mittelinsel Für den Bau der neuen Bushaltestelle durch den Kanton tritt die Gemeinde eigenes Land im Umfang von total 596 m2 ab. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Verträge bewilligt. In Gesprächen mit dem Tiefbauamt und der Verkehrspolizei und nach einer entsprechenden Planung konnte erreicht werden, dass der

Fussgängerstreifen zwischen Gemeindeparkplatz und Dorfhuus nicht einfach ersatzlos gestrichen wird, wie im Projekt vorerst vorgesehen. Vielmehr wird an passender Stelle ein neuer Fussgängerstreifen mit Mittelinsel erstellt, was die Sicherheit gegenüber heute noch erhöht. Da gemäss kantonalen Regeln keine Mittelinsel nötig wäre – und gleichzeitig ein Fussgängerstreifen ohne eine solche nicht mehr bewilligt wird –, hat der Gemeinderat entschieden, diese Insel auf Kosten der Gemeinde erstellen zu lassen. Es wurde dafür ein pauschaler Betrag von Fr. 50 000.– bewilligt. Schliesslich kann zu diesem Thema noch ausgeführt werden, dass das Projekt inzwischen rechtskräftig festgesetzt werden konnte, eine Ausführung im kommenden Jahr erscheint wahrscheinlich. Asphaltierung Kiesplatz («Basketballplatz») bei der Sporthalle Damit der «Basketballplatz» auch wirklich als solcher genutzt werden kann, hat der Gemeinderat beschlossen, diesen asphaltieren und markieren zu lassen, auch mit Markierungen für weitere Sportarten. Für diese Arbeiten wurde ein Kredit von Fr. 80 000.– bewilligt und der Auftrag an die Firma Josef Kälin, Baggerbetrieb Schönenberg vergeben. Ersatz Video-Überwachungssystem beim Schulhaus Der Gemeinderat hat einem Kredit von Fr. 4113.– für den Ersatz der altersschwachen Überwachungsanlage beim Schulhaus durch eine zeitgemässe und hochauflösende Variante zugestimmt. Der Auftrag

Die Grünen Wädenswil auf Tuchfühlung mit unseren neuen Partnern von Schönenberg und Hütten

Antrag auf Tempo 60 auf Hirzelstrasse Aesch bis Müsli Aufgrund der engen Bebauung, der Strassenführung und mehrerer gefährlicher Ein­mündungen/Querungen und Bushaltestellen im Verlauf der Hirzelstrasse, hat der Gemeinderat mit der verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei Kontakt aufgenommen und die Situation analysieren lassen. Die Verkehrsfachleute der Kantonspolizei sind zum Schluss gekommen, dass die gesetzlichen Vorgaben und die Situation vor Ort eine Temporeduktion auf 60 km/h zwischen (und umfassend) den beiden Weilern Aesch bis Müsli möglich und sinnvoll erscheinen lassen. Im Sinne der Sicherheit hat der Gemeinderat bei der Kantonspolizei diese Beschränkung beantragt. Diese muss nun noch verfügt und publiziert werden.

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Sitzungsdatum/-zeit: Mittwoch 16. Januar 2019, 20.00 Uhr Sitzungsort: Restaurant Rössli Schönenberg Vorab Nachtessen mit informellem Austausch ab 18.30 Uhr (Gäste sind willkommen) ____________________________________________________________________________ Traktanden: Gemeinderatssitzung vom 21. Januar 2019 Berichte aus den politischen Kommissionen Sachkommission: Claudia Bühlmann Geschäfts- und Rechnungsprüfung: Rita Hug Raumplanung: Ulrich Reiter Politische Vorstösse im Parlament Anliegen der BewohnerInnen von Schönenberg und Hütten: z.B. Mobilität (Rufbus…), Schule, Bibliothek, Stollenweid, etc.

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Neue Strassenbeleuchtung an Palmisackerstrasse bei Altersheim Der Gemeinderat wurde von den EKZ darauf aufmerksam gemacht, dass die Strassenbeleuchtung ersetzt werden müsse, weil die Holzmasten am Ende ihrer Lebenszeit angelangt sind und in einem Fall bereits ein Umkippen infolge Fäulnis droht. Deshalb wurde einem Kredit von gesamthaft Fr. 27 709.45 im Sinne einer gebundenen Ausgabe zugestimmt und die Aufträge an die EKZ und an Josef Kälin, Baggerbetrieb Schönenberg (für Grabund Fundamentarbeiten) vergeben.

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Wir laden Sie ein zu einer offenen Vorstands- und Fraktionssitzung

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wurde an die Firma Expert Frank, Schönenberg, vergeben. Die Stadt Wädenswil wird diese Anlage auch nach der Fusion weiterbetreiben.

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Wädenswiler Anzeiger 12-2018


SCHÖNENBERG AKTUELL

Ein neuer Gemeindeverein in Schönenberg dasselbe Problem nicht bald wieder stellen? Oder herrscht jetzt ein anderer Spirit – Fusion sei Dank? Da ich nur Dorfvereins-Präsident und nicht Prophet bin, kann ich keine Vorhersage machen, ob sich ein Fusions-Spirit ergeben und wie sich dieser entwickeln wird. Da bin ich Pragmatiker: Lasst uns sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Tun wir einfach unser Bestes, um unsere Ideen zu verwirklichen. Ich bin aber auch Optimist: Es wird schon gut kommen, schliesslich sind da einige hochmotivierte und engagierte Dorfmitglieder.

Ueli Landis, 66, ist Präsident des am 3. Oktober neu gegründeten Dorfvereins – der Nachfolge-Organisation des 2006 aufgelösten Gemeindevereins. Er ist in Schönenberg, im Neubad, aufgewachsen und seit Ende der 70er-Jahre wieder dort in seinem Elternhaus wohnhaft. Ueli Landis war 18 Jahre Lehrer, Heilpädagoge und Schulleiter an der Schule Schönenberg. Darauf wirkte er bis zu seiner Pensionierung auf der kantonalen Bildungsdirektion als Fachperson für Lehrplan- und Unterrichtsfragen an der Volksschule. Seit dem 3. Oktober 2018 hat Schönenberg wieder einen Dorfverein. Du bist der Präsident. Wann hast Du zum ersten Mal von der Idee gehört, den ehemaligen Gemeindeverein in einer neuen Form wieder aufleben zu lassen und was hast Du davon gehalten? Im Juli flatterte uns der Umfrage-Flyer der vorbereitenden Arbeitsgruppe ins Haus. Darin wurden die Idee «Dorfverein» und verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten dazu vorgestellt. Meine Frau und ich fanden, Schönenberg sollte als eigener Teil von Wädenswil auch zukünftig kulturelle, gesellschaftliche und politische Anliegen koordiniert klären, vorbringen und gegebenenfalls durchführen können. Dazu wäre eine Plattform in der Art eines Orts- oder Quartiervereins geeignet. Da eine solche Organisation nur mit freiwilliger und unentgeltlicher Arbeit der Beteiligten funktionieren kann, boten wir beide in beschränktem Rahmen und bei Bedarf unsere Mitwirkung an. Wir stellten uns dabei eigentlich eine gelegentliche Mitarbeit an einem Wädenswiler Anzeiger 12-2018

Ueli Landis ist Präsident des neu gegründeten Dorfvereins in Schönenberg. konkreten Projekt oder bei der drohte anscheinend zu scheiBetreuung eines Treffpunktes tern, weil sich niemand als Vorstandsmitglied zur Verfügung für die Bevölkerung vor. stellte. Meine Begeisterung für eine solche Aufgabe hielt sich Wie bist Du dann auch noch in Grenzen, die Begeisterung Präsident des neuen Dorfvereins geworden und warum für die Idee überwog jedoch. Daher erklärte ich mich behast Du Dich dafür zur Verreit, bei Bedarf das Präsidium fügung gestellt? Nachdem meine Frau und ich zu übernehmen. Der Bedarf also bei der Umfrage eine gele- schien dann auch deutlich gegentliche Mitarbeit in Aussicht geben! So lernte ich an einer gestellt hatten, hörten wir län- ersten Sitzung mit einigen Mitgere Zeit nichts mehr von der gliedern der vorbereitenden vorbereitenden Arbeitsgruppe. Arbeitsgruppe diese Leute kenEnde August – wir waren gera- nen. Gemeinsam bereinigten de aus den Ferien zurück und wir noch die Vereins-Statuten freuten uns auf einen ruhigen für die GründungsversammEinstieg in den Alltag – be- lung und legten den Termin für kam ich dann einen Telefonan- diesen Anlass fest. ruf von einem Mitglied dieser Gruppe. Die Anfrage ging gera- Der letzte Dorfverein wurde de aufs Ganze: «Würdest du das eingestellt (Gemeindeverein Präsidium eines Schönenber- bis 2006), weil sich niemand ger Dorfvereins übernehmen?» mehr für die Ämter des VorDie ganze Idee des Dorfvereins standes finden liess. Wird sich

Der Gründungsversammlung vom 3. Oktober ging eine Umfrage in der Bevölkerung voraus, die mit 6% Rücklauf einige Bedürfnisfragen klärte. Kann man sich darauf stützen oder sind die 6% nicht ein Hinweis auf eher wenig Interesse und mageren Rückhalt in der Bevölkerung? Diese Frage stellte sich natürlich auch die vorbereitende Arbeitsgruppe. Deren Antwort war: Ja, wir wagen es! Dieser Entscheid fiel wohl nicht in erster Linie aufgrund des Rücklaufs aus der Umfrage, sondern eher aufgrund eigener Erfahrungen und der Rückmeldungen aus dem Bekanntenkreis. Also, der Entscheid bleibt ein Wagnis – aber unsere schlauen Vorfahren haben da ein schlaues Sprichwort geprägt: «Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.» Wieviele Mitglieder hat der Verein schon? Was denkst Du wieviele werden aktiv mitarbeiten? Ich nehme an, der Verein ist auf Freiwilligenarbeit angewiesen. An der Gründungsversammlung waren es 24 Mitglieder, im Moment sind es bereits 37. Bis jetzt hat die Anzahl laufend 27


SCHÖNENBERG AKTUELL zugenommen – und Austritte haben wir noch keine zu verzeichnen. Selbstverständlich kann der Verein nur gedeihen, wenn sich Freiwillige für Mitarbeit zur Verfügung stellen. Da bin ich vorläufig sehr positiv, da die vorbereitende Arbeitsgruppe in dieser Beziehung schon sehr viel geleistet hat und damit eine gute Vorgabe bietet. Sollte der freiwillige Eifer jedoch etwas nachlassen und die Wiederbelebungsversuche aus dem Vorstand oder aus den Reihen der Vereinsmitglieder nichts fruchten – ja nu, dann dümpeln wir eben bis zum nächsten Aktivitätsschub etwas vor uns hin. Wichtig scheint mir vor allem, dass bei einem Aktivitätsschub eine geeignete Plattform zur Verfügung steht. Und eine solche sollte der Dorfverein eben darstellen. So, nun zur positiven Grundhaltung, die ich natürlich habe. Ich finde die Gründung dieses Vereins ist wirklich eine tolle Sache! Was versprichst Du Dir vom neuen Dorfverein? Ich orientiere mich dabei am Zweckartikel der Statuten: Der Verein soll das Gemeinschaftsgefühl der Schönenberger Bevölkerung stärken. Ob und wie weit wir dieses Ziel erreichen, das muss sich erst herausstellen. Meines Erachtens ist dabei eine wichtige Funktion, dass wir für Wädenswiler Behörden, Organisationen und

Medien eine Anlaufstelle für Fragen und Anliegen der Schönenbergerinnen und Schönenberger darstellen. Damit wir diese Aufgabe wahrnehmen können, muss der Verein als ein Ort wahrgenommen werden, an dem solche Fragen und Anliegen vorgebracht und geklärt werden können. Daher lade ich alle Dorfmitglieder herzlich ein, mit solchen Themen an uns zu gelangen. Damit dies für möglichst viele Leute leicht möglich ist, haben wir eine Website und eine offizielle Mail-Adresse eingerichtet, wo wir jederzeit erreichbar sind. Und natürlich braucht es weiterhin so hochengagierte Leute wie diejenigen, die im Moment für das Projekt Bibliothek und Treffpunkt-Café tätig sind. Dieses hat zum Ziel, neben der Bibliothek mit Erwachsenenbüchern, Jugendbüchern (ab Alter 14), Gesellschaftsspielen und Hörbüchern auch einen Versammlungsraum für den Verein und weitere Gruppierungen bereitzustellen. Am Schulhausweg 1 steht dieses Lokal schon bald zur Verfügung: Es wird am 12. Januar eröffnet, und ab 15. Januar steht der offizielle Bibliotheksbetrieb. Für nur Fr. 40.– pro Jahr ist man Bibliotheks-Mitglied. Interessierte können sich schon jetzt unter bibliothek@dorfverein-schoenenberg.ch direkt an die Zuständigen wenden.

Dem Verein steht als Startkapital das Restkapital des ehemaligen Gemeindevereins Schönenberg zur Verfügung: Weiss man schon, wie man es einsetzen möchte? Es muss ja nicht gleich alles verputzt werden, aber für die Miete des Vereinslokals am Schulhausweg 1 ist schon einmal ein regelmässiger Betrag vorgesehen. Ansonsten liegt ja für das erste Vereinsjahr noch kein Budget vor. Daher kann über die Verwendung des Kapitals noch nichts gesagt werden. Darüber muss dann an der Mitgliederversammlung entschieden werden.

ger ihre Anliegen vorbringen, klären und gegebenenfalls umsetzen können. Dazu wollen wir leicht erreichbar sein. Ein Schritt auf dem Weg dahin ist das öffentlich zugängliche Ve­ reins­lokal am Schulhausweg 1. Da dort gleichzeitig Treffpunkt, Bibliothek, Café und Versammlungsraum sein soll, sind die Voraussetzungen für einen Ort des Austausches sehr gut. Unsere nächsten Programmpunkte sind realistisch und folgendermassen vorgesehen:

Was muss man tun um Mitglied zu werden? Was kostet es? Mitglied zu werden ist einfach – und im Moment noch sehr preisgünstig. Interessierte melden sich über das Kontaktformular auf unserer Website oder per E-Mail. Da der Mitgliederbeitrag erst an der ersten Mitgliederversammlung festgelegt wird, ist die Mitgliedschaft bis dann unentgeltlich.

• Samstag, 15. Dezember 2018, 11.00–18.30 Uhr: Der Dorfverein hat einen Stand am Wienachtsmärt auf dem Dorfhuusplatz. Dort kann man sich über den Dorfverein informieren, für eine Mitgliedschaft anmelden und Schönenberg-Tirggel posten. • Samstag, 12. Januar 2019, 11.00–16.00 Uhr: Eröffnung Vereinslokal, Bibliothek & Café am Schulhausweg 1 • Donnerstag, 21. März 2019, 19.30 Uhr: 1. Mitgliederversammlung im Singsaal Schönenberg.

Was ist das Hauptanliegen? Was sind nächste Programmpunkte und wie realistisch ist deren Realisation? Wie bereits geschildert wünsche ich mir, dass der Dorfverein zu einem Ort und einer Institution wird, wo Schönenbergerinnen und Schönenber-

Kontaktangaben: Präsidium Dorfverein Schönenberg Ueli Landis Neubad 6a 8824 Schönenberg info@dorfverein-schoenenberg.ch www.dorfverein-schoenenberg.ch Mobil: 079 406 00 81

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Wir unterbrechen unsere Winterpause für die

Mitte Sept. bis Ende Okt. 2017

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• Böllesuppe Samstag 12. Januar & Sonntag 13. Januar 2019 11.00 – 20.00 Uhr – Martin Nauer, spielt ab 11.00 Uhr • Original Wurstausgabe: Flammkuchen mit Speck und Bölle Reservationen unter 044 781 34 71 oder 079 425 78 23

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Auf Ihrendanach Besuchfortsetzung freuen sich der Familie Gisler-Kägi Winterpause 14. Januar bis Mitte März 2019 Wädenswiler Anzeiger 12-2018


SCHÖNENBERG AKTUELL

Gemeinde Schönenberg: Die Vorbereitungen zur Eingemeindung laufen Die personnelle Situation in der Verwaltung ist – noch bedingt durch einen Ausfall – sehr angespannt. Darum könnte die Verwaltung an einzelnen Tagen geschlossen bleiben.

den Mitglieder-Vereinen und den städtischen Behörden. Anmeldung und Kriterien für Sportler­ ehrungen unter: www.iwswaedi.ch (Sportlerehrungen)

Es sind keine Mutationen in der Einwohnerkontrolle und bei den Steuern mehr möglich. Sie müssen später manuell im System von Wädenswil nachgetragen werden. Im Dezember werden daher keine neuen oder revidierten Steuerrechnungen mehr erstellt.

Jungbürgerfeiern: Die Stadt Wädenswil führt keine Jungbürgerfeiern durch.

Gemeindeverwaltung: Die Verwaltung schliesst am 21. Dezember 2018, 11.30 Uhr, endgültig! Ab 1. Januar 2019 ist die Stadtverwaltung Wädenswil, Tel. 044 789 72 11, zuständig. Vom 21.–31. Dezember 2018 besteht ein Piketdienst, das heisst ein Telefonbeantworter mit den entsprechenden Nummern ist aufgeschaltet. Die Meldung allfälliger Todesfälle während der Feiertage unter Tel. 079 422 99 75. Wahlen und Abstimmungen: Der Urnenstandort befindet sich ab 2019 im Dorfhuus. Details entnimmt man dem Stimmrechtsausweis. Webseite: Die Webseite www.schoenenberg.ch ist per 21. Dezember 2018 deaktiviert. Die Rubriken Gewerbe, Vereine sowie die bereits erfassten Anlässe werden in die Webseite von Wädenswil integriert. Zukünftige Anlässe können direkt mit folgendem Link erfasst werden: www.waedenswil.ch/anlaesseaktuelles/add Baupolizei: Das Ressort Bau wird ab 1. Januar 2019 von Planen und Bauen Wädenswil übernommen. Das Bauamt Wädenswil hat sich schon in unsere Bautätigkeit eingearbeitet. In den kommenden Jahren wird die Stadt Wädenswil eine neue, gemeinsame BZO (Bau- und Zonenordnung) erstellen. Bis dahin gilt diese von Schönenberg. Weitere Informationen findet man unter: www.waedenswil.ch/departemente/753 Kontakt: Planen und Bauen, Florhofstrasse 3, 8820 Wädenswil, Tel. 044 789 73 11 Wädenswiler Anzeiger 12-2018

Verkehr: Das Parkieren auf öffentlichem Grund während der Nacht wird ab Januar 2019 gebührenpflichtig. Tel. 044 789 72 20. www.waedenswil.ch/reglemente Kindergarten und Schule: Der Schulbetrieb läuft bis zu den Sommerferien 2019 unverändert weiter. Ab Januar 2019 sind die Primarschulpflege und Primarschulverwaltung Wä­ dens­ wil für den Schulbetrieb zuständig. Anpassungen per 1.1.2019 wurden oder werden den davon direkt Betroffenen mitgeteilt. Im Dezember erfolgt ein Schreiben an alle Eltern. Bibliothek: Die Gemeinde- und Schulbibliothek schliesst am 13. Dezember 2018. Bis dann sind die ausgeliehenen Bücher zu retournieren. Vom Januar 2019 wird die Bibliothek als reine Schulbibliothek weitergeführt. Einwohnerinnen und Einwohner von Schönenberg und Hütten können schon jetzt die Stadtbibliothek Wädenswil zum Einheimischentarif benutzen. Musikschule: Das Angebot der Musikschule Wädenswil-Richterswil wird durch die Stadt Wädenswil weitergeführt. Jugendtreff Chillout: Der monatliche Treff der Jugendlichen von der 6. Klasse bis zur 3. Oberstufe in Schönenberg findet weiterhin im üblichen Rahmen statt. Sportlerehrungen: Die Interessensgemeinschaft der Wädenswiler Sportvereine (IWS) fördert die sportlichen Tätigkeiten in der Stadt Wädenswil. Sie ist Bindeglied zwischen

Entsorgung: Mitte Dezember 2018 wird der Schönenberger Bevölkerung der Entsorgungskalender der Stadt Wädenswil zugestellt. Darin sind unter anderem die Daten der Abfall-, der Grüngut- und Kartonsammlungen sowie Informationen zur Hauptsammelstelle usw. zu finden. Das Grüngut wird im Januar/Februar jeweils alle zwei Wochen und ab März wöchentlich abgeführt. Die Altpapiersammlung wird neu organisiert. Letzter Tag für die Altpapier-Annahme ist Freitag, 14. Dezember 2018. Ab 1. Januar 2019 werden vier Vereine (Musikverein Hütten, Musikverein Schönenberg, Turnverein Schönenberg und die CEVI) das Altpapier quartalsweise, mittels einer Strassensammlung, abholen. Die erste Sammlung wird am Samstag, 2. März 2019, durchgeführt. Die weiteren Daten sind im Entsorgungsplan ersichtlich. Die Kartonsammlung wird monatlich per Strassensammlung durch die Stadt Wädenswil organisiert. Hundeverabgabung: Sie erfolgt neu über die Stadtverwaltung Wädenswil. Finanzen: Die Gebührenrechnung (Wasser, Abwasser, Abfall) 2018 wird ausnahmsweise erst Ende November 2018 zugestellt. Wasserversorgung: Die Piketnummer der Stadt Wädenswil für Notfälle: Tel. 044 680 18 88. 29


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seit

1967 Wir bedanken uns bei unserer Kundschaft

und wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr!

Bäckerei-Konditorei Annelies und Leo Gantner-Kölliker Schönenbergstrasse 11, 8820 Wädenswil Wir sind dankbar für Ihre frühzeitige Festtagsbestellung.

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... und einen guten Rutsch! Frohe Weihnachten

und ein gutes neues Jahr, verbunden mit dem

Dank für die angenehme Zusammenarbeit.

Das PAO-Team wünscht Ihnen eine schöne Adventszeit.

28.10.15 16:51

8820 Wädenswil Tel. 044 781 32 32 www.pao-ag.ch

Schöne Weihnachten und ein frohes neues Jahr wünscht Ihnen U U U U

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Ihr Wädi Taxi Team. 32

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Frohe und besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes 2019

Wir wünschen unserer Kundschaft eine entspannte, friedliche Weihnachtszeit Trinken Sie mit uns einen Kaffee und geniessen Sie unsere weihnächtliche Stimmung im Laden. Maggie und ihr Team freuen sich auf Sie.

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Life & Style

Haarfarben 2019 – jetzt kommen die warmen Töne Paris – die Stadt der Liebe, aber auch die Stadt der Mode. Esther Brand und Karin Gavric vom Les-Artistes-Team verbrachten Anfang Dezember ein Wochenende in der französischen Hauptstadt. Genauer bei Intercoiffure mondial. Dort, wo sich die besten Hair-Stylisten der Welt regelmässig treffen, um sich weiterzubilden. Während der drei Intensivtage zum Thema Haarfarben wurde eines ganz deutlich: 2019 sind warme Töne angesagt!

Vorbei sind die Zeiten der kalten Farben wie Silber oder Aschblond. Jetzt kommen die warmen Karamell-, Kupfer- und Blondtöne. «Sogar Hellblond und Grau können soft wirken, wenn man es richtig macht», erklärt Esther Brand. Wichtig sei, dass man als Coiffeuse oder Coiffeur auf jede Kundin und jeden Kunden eingehe. «Das steht bei uns an oberster Stelle und unterscheidet uns auch von vielen anderen Salons», ergänzt Karin Gavric. «Bei Les Artistes tragen wir nicht einfach Farbe auf. Wir überlegen uns ganz genau,

welche Töne zur Person passen, die vor uns auf dem Stuhl sitzt – zu ihrem Charakter, ihrer Hautfarbe, den Augen und nicht zuletzt zur Frisur.» Das Ziel ist ein individueller und stimmiger Gesamteindruck. «Deshalb tragen wir in den meisten Fällen nicht nur eine, sondern zwei bis drei Farbnuancen auf. Wir wollen schliesslich keinen platten Einheitslook, sondern jede Kundin und jeden Kunden strahlen lassen.» Intercoiffure Les Artistes, Oberdorfstrasse 20, 8820 Wädenswil

Wädenswiler Anze

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Verlag, Redaktion und Technik des Wädenswiler Anzeigers wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Ein Ort, wo sich Persönlichkeiten entwickeln! Die Kita Lelamela ist eine private Kindertagesstätte an der Alten Steinacherstrasse 15 in der Au/Wädenswil und wurde vor 10 Jahren gegründet. Anfangs wurde eine Kindergruppe im Alter von drei Monaten bis fünf Jahren von drei Kleinkindererzieherinnen und einer Praktikantin betreut. Mittlerweile führt Lela Meier ein Team von elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Das Team möchte es auch nicht unterlassen «Danke» zu sagen. Die Wertschätzung der Eltern, welche ihnen entgegengebracht wird, ist unbezahlbar und macht sie zu dem, was sie heute sind. Danke an alle Kinder, welche sie auf die kleinen Schätze der Welt aufmerksam machen und sie lernen ehrlich zu sein und jeden Tag als den wichtigsten zu leben. Lelamela steht für ein klares pädagogisches Profil, eine moderne Organisation, qualifizierte und motivierte Mitarbeitende sowie einen umfassenden Elternservice. Eine Kita in der Au, welche sich in den letzten 10 Jahren entwickelt hat und stetig weiter verbessert. Die Kita Lelamela ist zu einer grossen Familie herangewachsen, enge Freundschaften sind entstanden. Sie beinhalten viel Wertschätzung, Vertrauen und Respekt. Freudig schaut das Team der Kita Lelamela in die Zukunft und freut sich darauf weitere Kinder in ihrer Kindheit begleiten zu dürfen.

Kita-Lelamela-Gründerin Lela Meier bietet seit 10 Jahren ein umfassendes Betreuungsangebot an der Alten Steinacherstrasse 15 in Auf dem zweiten Bildungsweg der Au an. hat Lela Meier die Ausbildung zur Kleinkindererzieherin ab- begleitet das Team im Kita-All- pädagogen kann die Kita eine solviert und dazu mehrere tag. Dieses Konzept steht für Betreuung von Kindern mit Weiterbildungen wie die zur «elementar», welches für den Trisomie 21 anbieten. Sie le(Kinder ben in der Kindergruppe eine Berufsbildnerin, Expertin Fa- Elementarbereich beK, Teamleiterin in sozialen bis etwa sechs Jahre) konzi- Inklusion, und es bereichert und sozialmedizinischen Insti- piert wurde und elementare das Erzieherinnenherz, wenn tutionen mit eidgenössischem Bildungsbereiche anregt und sie sehen, mit wie viel Sonne Fachausweis und das Zertifi- unterstützt. Es ermöglicht den und Zufriedenheit sich die kat 2 zum Führen einer Insti- Kindern einerseits aktives Ler- Kinder gegenseitig begegnen. tution im sozialen und sozial- nen in Gruppenangeboten in- Herzlichkeit und Respekt bemedizinischen Bereich. Um nerhalb von Bildungsprojekten gleitet die Mitarbeiter in der den heutigen professionellen und setzt andererseits auf die Betreuung mit den Kindern, Stand von Kitas zu gewähr- individuelle Entwicklungsbe- den Eltern und dem ganzen leisten, hat nicht nur sie, son- gleitung des einzelnen Kindes. Lelamela-Team. Das Bestehen dern das gesamte Team Kurse Das Team arbeitet prozess- zeichnet sich durch konstante und Weiterbildungen besucht orientiert nach den Farben und kompetente Mitarbeiter und bildet in der Kita Lelamela schwarz (Alltagsbildung), gelb aus, welche sich fachlich immer Kita Lelamela auch Lernende zur Ausbildung (Bildungsprojekte), rot (Grup- weiterentwickeln. Sie sind nahe Alte Steinacherstrasse 15 FabeK aus. Die Berufsbezeich- penangebote), grün (Natur- an den Kindern und Eltern. 8804 Au/Wädenswil nung von Kleinkindererzie- räume) und violett (Freispiel- Gemeinsam schauen sie in die Mobile: 079 297 38 28 Zukunft und freuen sich auf Kita: 043 833 00 05 her/-in hat sich in den letzten angebote). info@kinderkrippe-lelamela.ch Jahren zu Fachfrau/Fachmann Durch die Projekte lernen die weitere Herausforderungen. Kinderbetreuung geändert, Kinder die Umwelt zu begreiund auch die Angebote für die fen und zu verstehen. Im letz- Das Team der Kita Lelamela (von oben links): Diana (Miterzieherin), Kinderbetreuung haben sich in ten Jahr hatte das Team die Annika (Lernende FabeK), Jenifer (Lernende FabeK), Sara (Grupden letzten 10 Jahren sehr kre- erste Anfrage für die Betreu- penleiterin), Jasmina (Stv. Leitung), Albiana (Gruppenleiterin); (von ativ ausgebreitet. Dem Team ung eines Kindes mit Trisomie unten links:) Katharina (Miterzieherin), Lela (Geschäftsführung), um die Kita Lelamela ist es ein 21. Die Mitarbeiter begegnen Dona (Raumpflegerin / Springerin), Jordan (Praktikant). Anliegen, die Kinder nicht zu der Vielfalt als «normal» und überfordern. Sie verfolgen un- differenzieren ihre Sichtweise ter anderem das Motto «weni- auf die individuelle Entwicklung. Dies sichert, dass jedes ger ist mehr»! Umso wichtiger ist es der Lei- Kind auf seine Art und Weise terin Lela Meier, dass die Kin- lernt. Vorhandene Entwickder viel Zeit mit Spielen ver- lungsunterschiede werden gebringen können. Sie sollen zielt genutzt, um allen Kindern selbstständig sein dürfen und einen Gewinn an Erfahrungen beim Spielen ihre Kompeten- zu ermöglichen. zen entwickeln und stärken. Durch Weiterbildungen und Das Bildungskonzept «Elmar» in Zusammenarbeit mit Heil Wädenswiler Anzeiger 12-2018

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Rainmap-Schirm: Wädenswil verschenken Für Wädenswilerinnen, Wädenswiler und solche, die es bald werden, ist gerade richtig auf das Weihnachtsgeschäft und die bevorstehende Eingemeindung der Berggemeinden der Wädenswiler Stadtschirm erhältlich. Mit dem praktischen Stadtplan auf der Innenseite weist der Schirm farbenfroh zu den wichtigsten Orten im Zentrum und weist den Weg in die neuen Ortsteile, die mit ihrem Wappen präsent sind. Der hochwertige Schirm ist überschlagsicher – für maximale Windsicherheit –, doppellagig – für optimalen

Regenschutz –, rutschfest – für sicheren Halt –, kompakt und somit für jede Tasche geeignet. Ein tolles Geschenk für alle Alteingesessenen, Neuzuzüger und Neu-Wädenswiler. Der neue Stadtschirm mit Rain-Map ist zielführend und sehenswert. Regenschirm und Stadtplan in einem. Der neue Stadtschirm Wädenswil kostet CHF 49.90 und ist noch vor Weihnachten erhältlich bei: PaBa Markt AG Florhofstrasse 9, 8820 Wädenswil

Glänzende Weihnachtskugeln In der Weihnachtszeit die Fenster oder den Weihnachtsbaum mit Kugeln zu schmücken ist Tradition. Dieses Jahr bietet der claro Weltladen Wädenswil Dekorationen aus mundgeblasenem Glas von Almeerath an. Die Kugeln werden in Alexandria, Ägypten, in einem kleinen Betrieb produziert. Dieser wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet. Heute arbeiten über 30 Personen, mehrheitlich Frauen, im Betrieb. Daneben werden über 70 Teilzeitmitarbeiterinnen, hauptsächlich in Heimarbeit, beschäftigt. Fair produziert Almeerath verpflichtet sich zu fairen Bedingungen zu produzieren. Das heisst: – Ausschluss von Kinderarbeit; –  keine Diskriminierung gegenüber Frauen, Menschen mit Behinderungen, Religionszugehörigkeiten, ethnischen Min­der­heiten, bestimmten sexuellen

Orientierungen, politischen Zugehörigkeiten; –  angemessene, monatliche Bezahlung des Lohnes; – menschenwürdige Arbeitsbedingungen mit 42-Stunden-Woche, Weiterbildungsmöglichkeiten. Es besteht ein Bildungsangebot (u.a. Mitarbeiterreise pro Jahr nach Kairo zur Besichtigung der Museen). Mit dem Kauf der schönen Weihnachtskugeln machen sich Kunden selber eine Freude und unterstützen gleichzeitig eine Firma, in der vor allem Frauen zu fairen Bedingungen arbeiten können.

Peter Ziegler: Sagen und Legenden rund um den Zürichsee Im neuaufgelegten Werk «Sagen und Legenden rund um den Zürichsee» von Historiker Peter Ziegler erfährt die Leserin, der Leser, einiges über die nähere und weitere Umgebung und deren Sagen, Legenden und Geschichten. In Wädenswil etwa spielten sich während der Franzosenzeit 1798/99 verschiedene, mündlich überlieferte Vorkommnisse ab, geschehen beim Sennhaus, im Chrutzelenmoos oder auf dem Chotten. Auch General Werdmüller war immer für einen Spass zu haben, auch er wird im Werk verewigt. Die Klungerin von Schönenberg, die Nixe vom Hüttnersee werden ebenso beschrieben wie der Schatz, der auf der Ruine Alt-Wädenswil vergraben sein soll. Ob er schon gehoben wurde? Die Linden vom Hirzel sind ebenso Thema wie ein schwarzer Hund aus Horgen. Was es mit den Einsiedler Raben auf sich hat und wie die Gemeinden Wollerau und Ägeri ihre Grenzen zogen – in diesem Werk erfährt man es. Ergänzt wird diese Geschenkbuch-Ausgabe von aussergewöhnlichen Fotografien einzelner Schauplätze. Peter Ziegler: Sagen und Legenden rund um den Zürichsee ISBN: 978-3-85717-235-9 Herausgeber: Th. Gut Verlag

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Ginkgo für Der Postcard-Pin kommt Ihnen beim Zahlen nicht mehr in den Sinn, der Name der Nachbarin will Ihnen nicht einfallen, und beim Kreuzworträtsel bleiben mehr Lücken offen als früher. Dies sind Zeichen einer nachlassenden Konzentration und Merkfähigkeit. Was können Sie für Ihr Hirn tun? Das menschliche Hirn ist eine enorm komplexe Funktionseinheit. Ähnlich dem Speichermedium eines Computers werden im Gedächtnis für kurze oder längere Zeit Informationen gespeichert. Diese Funktion nimmt mit zunehmendem Alter ab, und bekannte Symptome wie Vergesslichkeit und nachlassende Konzentration treten auf. Damit die Zusammenhänge verständlicher werden, nehmen wir zuerst das Gedächtnis genauer unter die Lupe. Das Gedächtnis – unbegrenzte Datenspeicherung Gewisse Informationen gehen mit der Zeit verloren, sprich vergessen oder werden von wichtigeren Ereignissen überlagert. Für die einen ist Vergessen ein Verlust und ein Einschnitt, für andere ist es ein Segen. Klar, was wir umgangssprachlich mit vergessen meinen, betrifft eher mühsame Dinge, wie der vergessene Einkaufszettel, etc. Das Gehirn vergisst aber dauernd, automatisch und von uns unbemerkt Informationen und erspart sich somit unwichtige Arbeit. Dadurch steht dann mehr Gehirnleistungskapazität für wichtige Denkprozesse zur Verfügung. Vergessen hat also durchaus auch positive Aspekte. Zwischendurch etwas zu vergessen ist ganz normal. Erst wenn die Vergesslichkeit ein normales Mass übertrifft und gehäuft auftritt, spricht man von nachlassender Merkfähigkeit oder nachlassender Hirnleistung.

Und immer wieder zeigt sich: Was für eine spätere Wiedergabe gespeichert werden soll, muss unzählige Male geübt werden. Modern spricht man von Hirnjogging oder Gedächtnistraining. Tausende Bücher und Computerspiele zu diesem Thema sind auf dem Markt. Ein Thema also, das die Menschheit beschäftigt und das nicht nur seit heute. Wir vergessen nämlich, dass das gute alte Kreuzworträtsel, das Memory-Spiel, Schach oder auch Jassen bewährte Methoden des Gedächtnistrainings sind. Alles Trainingsmethoden also, die schon lange vor dem modernen Hirnjogging unser Gedächtnis fit und leistungsfähig erhalten haben. Durch all diese Übungen wird die Gedächtnisleistung massiv verbessert. Für eine optimale Funktionsfähigkeit benötigt das Hirn aber auch genügend Sauerstoff. Sauerstoffversorgung verbessern Sauerstoff wird im Körper bekanntlich durch das Blut transportiert. Wer oft kalte Füsse und Hände hat, bei dem ist die Durchblutung in den äussersten Teilen des Körpers verschlechtert. Darunter leidet die Sauerstoffversorgung des Gewebes, insbesondere auch des Hirns. Ebenso nimmt die Durchblutung ab, wenn die Blutgefässe mit zunehmendem Alter Ablagerungen aufweisen und dadurch enger werden. Man spricht dann von einer sogenannten Arteriosklerose. Deshalb ist das Beschwerdebild der nachlassenden Merkfähigkeit öfters auch mit leichtem Schwindel verbunden. Viel Bewegung an der frischen Luft hilft die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung zu verbessern. Auch den Gefässveränderungen der Arteriosklerose kann durch genug Bewegung entgegengeWädenswiler Anzeiger 12-2018


Xu nd u n d f it

mehr Leistung für Ihr Hirn wirkt werden. Wer viel draussen unterwegs ist, ist sicher schon mal dem Ginkgobaum mit seinen speziell geformten Blättern begegnet oder hat gar selber einen im Garten. Ginkgo – Wanderer zwischen den Zeiten Der Ginkgo ist eine Baumart, die in China beheimatet ist und zu den urtümlichsten Pflanzen der Erde gehört. Schon seit rund 200 Millionen Jahren ist er auf unserem Planeten heimisch. Im Pflanzenreich nimmt der Ginkgo eine Sonderstellung ein. Der Ginkgo ist weder ein Nadelbaum noch ein Laubgehölz, sondern gehört zu den nacktsamigen Palmfarnen. Sein ganzer Aufbau spiegelt ein frühes Stadium der Evolution wieder. Er ist das einzige noch lebende Bindeglied zwischen Farnpflanzen und höheren Pflanzen; eine Art lebendes Fossil also. Heute wird der Ginkgo auf der ganzen Welt vor allem als Park- und Zierbaum angepflanzt. Auch im hinteren Teil des Stadthausparkes von Wädenswil ist ein stattliches Exemplar zu bewundern. Der Gingkobaum ist enorm robust gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen wie beispielsweise Abgase und hat sogar den Atombombenangriff auf Hiroshima überlebt und ohne Wachstumsanomalien kurze Zeit später wieder ausgeschlagen. Viele Kulturen verehren den Ginkgo als Symbol für ein langes Leben, Fruchtbarkeit, Freundschaft, Anpassungsfähigkeit und Unbesiegbarkeit. Manche Ginkgobäume erreichen gewaltige Höhen von bis zu 40 Metern und einen Umfang von 10 bis gar 16 Metern. Ein Alter von mehr als 1000 Jahren ist keine Seltenheit für diese Baumriesen. Heute werden in der westlichen Medizin vor allem die Blätter, in der chinesischen Medizin auch die Wädenswiler Anzeiger 12-2018

Früchte und Samen verwen- Kombination aller in den Blättern enthaltenen Wirkstoffe det. und Substanzen entscheidend. Durch das spezielle HerstelGinkgo in der Forschung lungsverfahren werden aber In den 60er-Jahren des 20. unerwünschte Stoffe wie zum Jahrhunderts fanden Wis- Beispiel die Ginkgolsäure aussenschaftler heraus, dass ein gefiltert und so das NebenwirExtrakt aus den Blättern des kungspotenzial deutlich verGinkgobaumes gegen Durch- ringert. Die Forschung erzielte blutungsstörungen hilft. Das grosse Fortschritte und die ExUnternehmen Dr. Willmar traktionsverfahren wie auch Schwabe in Karlsruhe ana- die Präparate wurden laufend lysierte die Inhaltsstoffe in verbessert. Zahlreiche Studien den Blättern des Ginkgobau- belegen die Wirksamkeit. Memes. Daraus wurde 1965 ein dizinischen Studien zufolge ist Produkt entwickelt, das die der Einsatz von Ginkgo sinnWirkstoffe in konzentrierter voll bei arteriellen VerschlussForm enthielt. Eine Weiterent- krankheiten, Gedächtnis- und wicklung des Extraktes führte Konzentrationsbeschwerden, in den 80er-Jahren zur Ent- Verbesserung von Beschwerwicklung des Ginkgo-Spezial- den bei Ohrensausen (Tinniextraktes EGb 761®, den mit tus) und Schwindel, zur Förüber 400 Studien am besten derung der Durchblutung, erforschte pflanzliche Wirk- Verbesserung der Fliesseigenstoffextrakt. Für die Heilkraft schaften des Blutes, Steigeder Ginkgo-Präparate ist die rung der Gedächtnisleistung,

des Lernvermögens und zur Verminderung der Vergesslichkeit. Neben den bekannten durchblutungsfördernden Eigenschaften hat Ginkgo auch antioxidative Wirk­aspek­ te und schützt dadurch die Nervenzellen und Hirnstrukturen und verbessert den Energiestoffwechsel im Gehirn. Zudem wird dadurch der beschleunigte Abbau von Botenstoffen vermindert. Auch die allgemeine Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff erfährt eine Besserung. Neuere Studien befassen sich mit der Behandlung von Altersdemenz und der Vorbeugung von Schlaganfällen. Ganz aktuell wurde eine fünfjährige Studie beendet, welche unter dem Namen «GuideAge-Studie» breite Aufmerksamkeit gewonnen hat. Es war die bis anhin grösste und längste Studie, welche die Wirkung des Ginkgoextraktes E761® gegen Alzheimer untersuchte. Dabei konnte belegt werden, dass dieser Extrakt eine vorbeugende Wirkung gegen die Entstehung von Demenz vom Alzheimer-Typ besitzt. Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess

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VERANSTALTUNGEN

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«Rosa ist reif» «Rosa ist reif» ist eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz. Die Stadt Wädenswil lädt zu einem interaktiven Theaterstück ein.

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Demenzkrankheiten sind eine der grossen gesundheitspolitischen und sozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Heute leben in der Schweiz rund 144  000 Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz, in Deutschland sind über 1,6 Millionen Menschen davon betroffen. Die Alterung der Bevölkerung wird dazu führen, dass die Zahl der demenzkranken Menschen in den kommenden Jahrzehnten weiter stark ansteigt. Theatrale Umsetzung

Autocross – Bar

Das fundiert recherchierte und mit professioneller Unterstützung von Fachpersonen entwickelte interaktive Theaterstück «Rosa ist reif» des Theaters Knotenpunkt befasst sich mit existenziellen Themen wie Konzentration von Krankheit, Behinderung und Einsamkeit. Aber auch mit den Fragen, was und wieviel Betreuende und Pflegende überhaupt leisten können und wann und wo sie sich Hilfe holen müssen. Die zum Thema «Demenz» inszenierten Szenen befassen sich zentral mit der schleichenden Veränderung eines betroffenen Menschen, mit den Reaktionen des Umfeldes auf diese Veränderungen, mit der Diagnose, dem Umgang mit der Diagnose, mit der Betreuung Betroffener und mit der Frage, wie es dem Umfeld und den Pflegenden gelingt, die Würde dementer Menschen zu erhalten. Ferner geht das

Autocross – Bar

Hängerten, 8825 Hütten

Hängerten, 8825 Hütten

Fr. 14. Dez.

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Sa. 15. Dez. DJ Mäse

Sa. 15. Dez. DJ Mäse

DJ Mäse

Mo. 24. Dez. Country Abend Di. 25. Dez.

Mo. 24. Dez. Country Abend Mi. 26. Dez.

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DJ Schnupf Manni Power aus dem Allgäu

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Ländlertrio Holdrio Manni Power aus dem Allgäu Mi. 26. Dez.

Fr. 14. Dez.

Sa. 15. Dez. DJ Mäse

Der Eintritt ist frei. Der Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Tickets können im Vorfeld am Schalter der Einwohnerdienste Wädenswil bezogen werden oder an der Abendkasse vor der Vorführung. Alle sind herzlich willkommen. Donnerstag, 17. Januar 2019, 20.00 Uhr, Türöffnung 19.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil

Fr. 21. Dez. DJ Igel Race

Fr. 21. Dez. DJ Igel Race Sa. 22. Dez. Sa. 22. Dez. DJ Mäse

Ländlertrio Holdrio

Stück der Frage nach, was es für die betroffenen Menschen und die sie Pflegenden bedeutet, unter den institutionellen Rahmenbedingungen (Familie, Pflegedienst, Alters- und Pflegeheim) zu leben bzw. zu arbeiten. Das am Stück interaktiv mitwirkende Publikum soll in seinem empathischen Verstehen der Lebenssituation betroffener Menschen und ihrer Angehörigen gefördert werden, in dem es versucht, die Themen aus deren Perspektive zu beleuchten. Die Anwesenden werden ermutigt, sich ihrer eigenen Einstellungen, Fantasien, Ängste, Wünsche und Hoffnungen zu den dargestellten Situationen bewusst(er) zu werden und diese zu reflektieren.

Die nächste Ausgabe erscheint am 24. Januar 2019 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 14.1.2019) Wädenswiler Anzeiger 12-2018


Wädenswiler

VERANSTALTUNGEN

Anze

iger

Xang Arn Stocken: Das neue Chränzliprogramm «Best of 5» Impressum Im 2018 feierte der aus dem Gesangverein Stocken Wädenswil und dem Gemsichten Chor Arn Horgen entstandene Chor Xang ArnStocken sein 5-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben die Sängerinnen und Sänger für das nächste Chränzli ein Programm ihrer beliebtesten Lieder der letzten 5 Jahre zusammengestellt. Mitte Januar 2019 ist es dann wieder soweit. Im Saal des Restaurants Neubüel Wädenswil ist Premiere des Chränzlis 2019. Der Chor und die Theaterspieler freuen sich auf eine

weitere Ausgabe ihres traditionellen Anlasses und sind bereits wieder mit vollem Einsatz am Proben. Das ausgewählte Theaterstück «D Fraueflüschterer» zeigt die Schwierigkeiten zweier arbeitsloser Herren auf, die eigentlich gar keine Lust zum Arbeiten haben. Die Zuschauer erwartet wie immer eine abwechslungsreiche Liederpalette und eine amüsante Komödie in drei Akten. Für musikalische, darstellerische und kulinarische Genüsse ist der Chor Xang ArnStocken bestens gerüstet und verwöhnt Sie gerne an folgenden

Daten: Sa/So, 12./13., Do/Fr/ Sa, 17./18./19. Januar 2019, jeweils um 20.00 Uhr, ausser am Sonntag um 13.30 Uhr. Türöffnung jeweils um 18.30 Uhr, am Sonntag um 12.00 Uhr. Am Premiereabend, 12.01.2019, spielt die Ländlerformation Raphi Fuchs & Co. zum Tanz auf. Seit Mittwoch, 12. Dezember 2018, jeweils ab 17.00 bis 19.30 Uhr, können über das Reservations-Telefon mit Nummer 077 479 53 10 wiederum die begehrten Plätze reserviert werden. Weitere Informationen unter www.xangarnstocken.ch

Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott (ott), Chantal Schmelz, Susanna Valentin Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex.

Street Food Festival in Wädi: Vereine und Anbieter gesucht! Streetfood ist – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde! Auch nächstes Jahr findet in Wädenswil auf dem Seeplatz ein Street Food Festival statt. Neu ist, dass es von Einheimischen organisiert und mit vor allem lokalen Anbietern durchgeführt wird. Street Food Festivals sind kulinarische Streifzüge durch die ganze Welt. Die Auswahl ist breit, spannend und abwechslungsreich. Stände werden liebevoll dekoriert und die Besucher können in verschiedene Erdteile und Kulturen eintauchen. Essen für die Sinne, aber doch unkompliziert – das macht Street Food aus. Organisiert wird das Street Food Festival 2019 von der Wädenswiler Swiss Chillys Event, und der Anlass findet am 22. und 23. Juni 2019 auf dem Seeplatz statt. Gesucht werden nun noch weitere Vereine und lokale Food-Anbieter, die einen Stand betreiben möchten. Interessierte Vereine und lokale Anbieter, die sich für einen Stand oder für eine Beteiligung am Food Festival Wädenswil vom 22./23.6. interessieren, melden sich bei Swiss Chillys Events, info@swisschillys.ch, Telefon 079 606 02 88. Anmeldeschluss ist Ende Januar 2019. Wädenswiler Anzeiger 12-2018

Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil, in der Au, Richterswil, Samstagern und in Schönenberg sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Hütten und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

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VERANSTALTUNGEN

Funk’n’roll meets Sweat’n’soul

Am Freitag, 15.12.2017, präsentiert der Konzertveranstalter Wädensville Skyline in der Fabrikbeiz an der Einsiedlerstrasse zum zweiten Mal die Sugarpuffs’ Night – der jährliche Wädenswiler Auftritt der lokalen Sugarpuffs. Die 7-köpfige Soulband rund um die Wädenswiler Fabio Reichelt und Markus Alder bringt Wärme und Lebensfreude in die dunkle Novemberzeit. Erlesene Perlen aus dem amerikanischen Soulbook gespielt von einer knackigen Rhythmusgruppe, gewürzt mit scharfen Bläserriffs und dominiert von einer Stimme mit Gänsehaut-Faktor. Plötzlich fällt es unglaublich schwer, sitzen zu

14.12.2018 Sugarpuffs’ Night Wädensville Skyline bleiben … Zu den langjähri- Bar ab 20 Uhr, Konzert ab 21 Uhr gen Bandmitgliedern Bruno Fabrikbeiz – Wädensville Skyline Kaufmann (sax), Don Ran- Einsiedlerstrasse 33, 8820 Wädenswil dolph (Zurich Jazz Orchestra und Ex-Pepe-Lienhard-Band, 15.12.2018 Kinder-Guetzle & Grittibänz tromb), Markus Alder (guit) Fabrikbeiz und Valentin Magaro (bass) Anmeldung: info@fabrikbeiz.ch kamen in den letzten Jahren 10.30–17.00 Uhr (mit Mittagessen), Fabio Reichelt (Rockgottes- Guetslibox mitnehmen. dienstband Wädenswil, keyb) Einsiedlerstrasse 33, 8820 Wädenswil und die jungen Talente Miriam Heinzer (voc) und Michel 16.12.2018 Bienenwachskerzenziehen am Sonntag Bühler (dr) hinzu. Das neue Freizeitanlage Wädenswil Blut steht den Sugarpuffs gut 10.00–17.00 Uhr, ohne Anmeldung und bringt mit sich, dass sich Tobelrainstrasse 25, 8820 Wädenswil diese fast 30-jährige Band ein- fach nicht zur Ruhe bringen Adventskonzert lässt und zudem jugendlicher Kammerorchester Wädenswil denn je aussieht und tönt. Leitung: Felix Schudel Solist: Gabriel Brandigi, Horn Freitag, 14. Dezember 2018, Werke von Stamitz, Rosetti (Hornkonzert), Bar: 20 Uhr, Konzert: 21 Uhr. Schulé und Mozart. Preis: 25.–, Legi: 10.–, bis Vorverkauf: Papeterie Köhler, Zugerstr. 26, Zwanzig: 10.–, AHV, IV: 20.–. Wädenswil, Tel. 044 789 89 50 Kein Vorverkauf – Tickets an 17.00 Uhr, Ref. Kirche Wädenswil der Türe. Fabrikbeiz, Einsiedlerstrasse 18.12.2018 Tanz-Cafe 33, 8820 Wädenswil. Pro Senectute Kt ZH, Ortsvertretung Wädenswil Bus 125 Reidbach, Parkplätze Eintrit: frei auf dem Areal. 14.30–16.30, Hotel Du Lac, 8820 Wädenswil

Last Avenue: Acoustic Christmas Concert Tauche in die Welt der Musik ein und lass die Woche ausklingen mit Livemusik der Rockband Last Avenue. Die Studio Bar, als Begegnungsort für Musikinteressierte und Plattform für Künstler und Musiker, verwöhnt seine Gäste am Freitag, 21. Dezember 2018, mit einem wunderschönen Acoustic Christmas Concert. Im Anschluss an das Konzert gibt’s Disco Music mit den bekannten Hits der 60er- bis 80er-Jahre. Tanzen, Musik, leckere Menus, Snacks und coole Drinks in der Studio Bar by Sir Colin – das kreative 42

Wädenswil / Au

21.12.2018 Last Avenue – Acoustic Christmas Concert 21 Uhr, Eintritt frei Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil

24.12.2018 Weihnachtsfeier für Alle Heilsarmee Wädenswil Anmeldung bis 19. Dezember unter Telefon 044 780 37 42 18.30 Uhr (Türöffnung 18.15 Uhr) Dach über die Welt der Töne Heilsarmee-Kapelle Wädenswil, Zugerstrasse 54 für jeden Musikfan, Künstler und Soundinteressierten. 28.12.2018 Kasperlitheater Tüpflirund: 21. Dezember 2018, «S'goldige Buech» Last Avenue – Live Acoustic Freizeitanlage Wädenswil Christmas Concert. 15.30–16.00 Uhr 21.00 Uhr, Eintritt frei. Tobelrainstrasse 25, 8820 Wädenswil Studio Bar by Sir Colin Zugerstrasse 162, 8820 30.12.2018 Kirchenkonzert Blaskapelle Zimmerberg Wädenswil mit Männerchor Samstagern 17.00 Uhr, Reformierte Kirche Wädenswil 02.01.2019 Wädenswiler Neujahrsempfang 2019 für die Bevölkerung von Hütten, Schönenberg und Wädenswil. 16.00 h: Türöffnung und Beginn Neujahrsapéro 16.45 h: Liedervortrag Männerchor Hütten Wädenswiler Anzeiger 12-2018


VERANSTALTUNGEN

RÄTSEL

17.00 h: Begrüssung und Wädenswiler Quartier gespräch der Präsidenten mit Verena Dressler, Willi Schilling und Philipp Kutter (Moderation) 17.20 h: Intermezzo Zouftchor Fäldchuchi 39 17.30 h: Grusswort Zürcher Regierung, Ernst Stocker, Finanzdirektor. 17.45 h: Musikvortrag Musikverein Schönenberg 18.00 h: Ausklang mit Risotto und dem Zouftchor Fäldchuchi 39 19.00 h: Schluss der Veranstaltung Kulturhalle Glärnisch, Neudorfstrasse 4 10.01.2018 Tanz-Cafe Pro Senektute Kt ZH, Ortsvertretung Wädenswil Eintrit: Frei 14.30–16.30 Uhr, Hotel du Lac, 8820 Wädenswil

Schönenberg 13.12.2018 Abschiedsversammlung der Gemeinde Schönenberg 20.00 Uhr, Dorfhuus Schönenberg 14.12.2018 17.12.2018

In welchem Weiler befinden wir uns?

o Frohberg   o Rechberg    o Stocken

Mütter- und Väterberatung Wädenswil/Au/Hütten/Schönenberg/Hirzel Beraterin: Daniela Fried, daniela.fried@ajb.zh.ch Telefonische Beratung: 043 259 92 40 Mo/Mi/Do/Fr: 08.30–11.00 Uhr Beratungen: Alterssiedlung Tobelrain, Speerstr. 105, Wädenswil Montag, 14.00–16.00 / Freitag, 9.30–11.00 Uhr

SUDOKU 8 4

15.12.2018 Wienachtsmärt Schönenberg Feuerwehrverein Schönenberg Der Treffpunkt für Gross und Klein, für Schönen berg und Umgebung in der Vorweihnachtszeit! 11.00–18.30 Uhr, Dorfhuusplatz 16.12.2018 Kinderweihnacht Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Die Kinder spielen das Weihnachtsspiel. Anschl. Adventsfenster-Apéro vor der Kirche 17.00 Uhr, Ref. Kirche Schönenberg Pfr. Thomas Villwock

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18.12.2018 Bussgottesdienst 19.30 Uhr, Kath. Kirche Schönenberg 22.12.2018 Friedhofweihnacht Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Mit Kerzen gehen wir zu den Gräbern und gedenken den Verstorbenen. Musik: Hanspeter Pfister, Trompete 17.30 Uhr, Ref. Kirche Schönenberg

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23.12.2018 Gottesdienst zum 4. Advent 09.30 Uhr, Ref. Kirche Schönenberg Pfr. Thomas Villwock

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

24.12.2018 Gottesdienst am Heiligabend Musik: Martina Meyer (Flöte) 22.30 Uhr, Ref. Kirche Schönenberg

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): 2 Wädenswiler Kalender 2019, offeriert von der Buchstabenfabrik GmbH, Wädenswil.

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LESERWETTBEWERB

VERANSTALTUNGEN

Wettbewerbstalon

Schönenberg Thomas (Forts.) Pfr. Villwock

Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

24.12.2018 Familiengottesdienst 16.30 Uhr, Kath. Kirche Schönenberg

Lösung Sudoku:  Lösung Bildrätsel:  Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:  Adresse:  PLZ / Ort:

25.12.2018 Weihnachtsgottesdienst Musik: Martina Meyer (Flöte) 09.30 Uhr, Ref. Kirche Schönenberg 30.12.2018 Go(o)d Times 17.30 Uhr, Kath. Kirche Schönenberg 31.12.2018

Ökumenischer Silvestergottesdienst Musik: Jörg Frei (Panflöte), Barbara Grimm (Orgel) Pfr. Thomas Villwock und Diakon Michael Kerssenfischer, anschl. Silvesterapéro 23.00 Uhr, ref. Kirche Schönenberg

Hütten

14.–26.12.19 Autocross – Bar Telefon / Mail:    McChrystals Racing Team Fr., 14. Dez.: Ländlertrio Holdrio; Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, Sa., 15. Dez.: DJ Mäse; Fr., 21. Dez.: DJ Eagle Race; ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Sa., 22. Dez.: DJ Mäse; Mo., 24. Dez.: Country Abend; Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner Di., 25. Dez.: DJ Schnupf, Mi., 26. Dez.: Manni Power werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbe aus dem Allgäu. Baröffnung jeweils 20.00 Uhr. werb wird keine Korrespondenz geführt. Hängerten, 8825 Hütten Einsendeschluss: Montag, 31.12.2018 (A-Post oder E-Mail).

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ABONNEMENT

Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name:  Adresse:  PLZ / Ort:  Telefon / Mail:  44

24.12.2018 Familiengottesdienst am Heiligabend Ref. Kirche Schönenberg und Hütten Musik: Chilechörli und Jugendorchester Schönenberg und Hütten Pfr. Thomas Villwock 17.00 Uhr, Ref. Kirche Hütten 24.12.2018

Christmette Kath. Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten-Hirzel Musik: Therese auf der Maur (Violine) Katharina auf der Maur (Orgel) 22.00 Uhr, Kath. Kirche Hütten

25.12.2018 Weihnachten Kath. Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten-Hirzel Eucharistiefeier 18.00 Uhr, Kath. Kirche Hütten

Weitere Gemeinden 17.12.2018 Kommunionfeier Kath. Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten-Hirzel 10.00 Uhr, Spyrigarten Hirzel 27.12.2018 Kindersegnung Kath. Kirchgemeinde Schönenberg-Hütten-Hirzel 16.00 Uhr, Kath. Kirche Hirzel 31.12.2018 Silvester 19.00 Uhr, Kath. Kirche Hirzel Ökumenischer Gottesdienst Musik: Kirchenchor Wädenswiler Anzeiger 12-2018


r e l i w s iR chter

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Ich wünsche frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

r e g i nze

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Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger. Nr. 12 – Dezember 2018

Der Vorstand des Hülfsvereins, am Mikrofon Ronald Herbig Weil.

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Die ausgezeichneten Sportler mit Moderatorin Regula Späni (hinten rechts).

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Die Gruppe der Freiwilligen gewann das Hockey-Duell. (Alle Bilder: rb)

Richterswils Hülfsverein und Sportgrössen wurden geehrt Jeweils am 5. Dezember, dem internationalen Tag der Freiwilligen, bedankt sich die Gemeinde bei den unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung. Da auch die Sportvereine auf solche Leute angewiesen sind, findet die Sportlerehrung ebenfalls mit diesem Anlass gefeiert. Seit 111 Jahren gibt es ihn, den Hülfsverein Richterswil/Samstagern, welcher damals von Pfarrer Sutz gegründet wurde. Sein erfolgreiches Projekt war weitherum bekannt und so hat Sutz auch Hilfestellung geleistet, als andere Gemeinden wie

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etwa Stäfa ebenfalls einen Verein gründen wollten, welche sich den Unterstützungsbedürftigen annimmt. Gemeindepräsident Marcel Tanner erzählte, wie sich der Hülfsverein auch in schweren Zeiten von Defiziten und Kriegen nicht aufhalten liess und ihre Hilfestellungen den Bedürfnissen anpasste, wie etwa der Beschaffung von Kleidung, Brennholz und Essensgutscheinen. Sechs der neun Vorstandsmitglieder fanden an diesem Abend den Weg zum Haaggeri-Saal in Samstagern und machten deutlich, wie auch in der heutigen Zeit noch immer Menschen auf Zuwendungen angewie-

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sen sind. Prinzipiell wird ein jeder Hilfsbedürftige unterstützt, ganz unabhängig von Alter, Nationalität oder Religion. Der Hülfsverein unterstützt auch Sportler. So kann es durchaus sein, dass nach eingehender Prüfung der Anträge einem Kind ein Fussballcamp oder Ruderlager bezahlt wird. Bevor es Organisationen wie etwa die Winterhilfe und Pro Senectute gab, hat sämtliche Aufgaben und Anliegen immer der Hülfsverein übernommen, wie Vorstandsmitglied Pfarrer Ronald Herbig Weil ausführte. Derzeit sind es ungefähr 210 Haushaltungen, welche in Hinblick

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Richterswiler Anzeiger 12-2018


RICHTERSWIL AKTUELL auf die kommenden Festtage besonders unterstützt würden, und an die 110 Kinder. Auf Tanners Frage nach den Mitgliederzahlen sagt Herbig Weil, dass diese variieren würden. Generell sei jeder Mitglied, der einen Jahresbeitrag von 10 Franken entrichte. Und: auch dank kleiner Zuwendungen sei es dem Verein möglich, seine Aufgabe zu erfüllen. Erste Weltmeisterin vor Ort Nach der Verleihung des «Ehren-Pins» und einem grosszügigen Geldbetrag, welchen die Vorstandsmitglieder für ein schönes gemeinsames Essen verwenden sollen, verabschiedete sich Marcel Tanner mit nochmaligem Dank und übergab das Mikrofon an Regula Späni. Sie übernahm die Moderation der Sportlerehrungen bereits zum dritten Mal und führte ihre Gäste und das Publikum mit viel Spontanität und Humor durch den Abend. In drei Blöcken wurden die Sportler und ihre jeweilige Disziplin vorgestellt, letzte Siegerehrungsrunde galt einem Schulsportteam im Unihockey. Sie alle haben an einer Schweizer Meisterschaft eine Medaille gewonnen oder an einer Europa- bzw. Weltmeisterschaft teilgenom-

men. Eine Premiere seit der Einführung der Richterswiler Siegerehrungen im Jahre 2010 ist ein Weltmeistertitel. Diese Leistung hat Julia Jakob (ehemalige Gross), im Orientierungslauf in Lettland erbracht. Weitere Sportler wurden in den Disziplinen Schwimmen, Rettungsschwimmen, Sportaerobic und Bodybuilding ausgezeichnet. Die jüngste unter ihnen ist die zwölfjährige Samira Hutter; sie belegt mehrere Plätze bei Europa- wie Weltmeisterschaften im Sportaerobic. Überrascht zeigte sich Regula Späni von der Statur der Bodybuilderin Petra Migani, hat sie doch eher ein zierliches Auftreten und wirkt mehr wie ein athletischer Typ. Das liege an der natürlichen Art des Muskelaufbaus (ohne Präparate), wie die drittplatzierte Schweizermeisterin Miss Fitness erklärt. Trotz der unterschiedlichen Sportarten haben diese Sportgrössen etwas gemeinsam: sie alle leben eine Leidenschaft mit Enthusiasmus und Disziplin, was ihnen aber auch viel abverlangt. Und sie haben Ziele und Träume. So würden die Schwimmer-Brüder Tim und Joep Hoogerwerf nach dem Sportgymnasium gerne in Amsterdam studieren. Die drei Gross-Schwestern, Lilly, Paula und Julia, trainieren für di-

verse Läufe im In- und Ausland und Rettungsschwimmer Björn Manser will sich an der Europameisterschaft in Italien qualifizieren. Pausen mit Hockey-Duell Zwischen den Siegerehrungsblöcken müssen sich drei Gruppen mit je drei Spielern beim Hockey-Duell beweisen: die Freiwilligen, die Sportler und die Gemeinderäte. Dies sorgt im Publikum und auf der Bühne für weitere Erheiterung und schliesslich tragen die Freiwilligen den Sieg davon. Und so dürfen nebst den ausgezeichneten Sportlern auch sie ein Präsent mit nach Hause nehmen. Obschon die Tische grosszügig mit Bänzen, Schöggeli und Guetzli gedeckt sind, wird von den Gemeinderäten eigenhändig einem jedem Besucher feines Raclette serviert und vom Personal Wein ausgeschenkt. Die Stimmung bei den Gästen, welche der Einladung des Gemeinderates und der Interessengemeinschaft Richterswiler Sportvereine (IRS) gefolgt waren, zeugte von Zufriedenheit durch alle Reihen. Beim Abschied überreicht der Verkehrsverein jedem Besucher eine herrliche rote Rose. (rb)

Festlicher Einstieg in die Adventszeit Die Fachgeschäfte Richterswil luden zum alljährlichen Adventsplausch im Herzen von Richterswil ein. Ein guter Anfang für die Zeit der Lichter.

Weihnachtsguetzli für einen perfekten Start in die Adventszeit erhältlich.

Es hat schon eingedunkelt, als sich der Tross aus Pferdekutsche, Samichlaus mit Schmutzli und Engeln vom Rosengarten her auf den Weg ins Dorf machen. In Zweierreihen folgen die Sternenkinder mit ihren sternförmigen Mützen und den selbstgebastelten Laternen; sie werden seit zwanzig Jahren liebevoll angeführt von Iris Litschi. Das Schlusslicht macht der Packard-Feuerwehr-Oldtimer, welcher nachher für Rundfahrten zur Verfügung steht. Ihr Ziel ist der Wisshusplatz, wo die Fachgeschäfte auch dieses Jahr den Adventsmarkt auf die Beine gestellt haben. Den Besucher empfangen die Klänge des Musikvereins und die Düfte kulinarischer Köstlichkeiten; der Jahreszeit entsprechend werden Glühwein, diverse hausgemachte Suppen und Raclette angeboten, und die feinen Würste vom Grill dürfen an keinem schweizerischen Traditionsanlass fehlen. Ebenfalls am Marktstand sind die selbstgemachten

Im stimmungsvoll geschmückten Festzelt geht es hoch zu und her, laufend werden Getränke ausgegeben und auf der Bühne kommt mächtig Stimmung auf mit «Miss Tax & the Magics». Sandra Egger – seit elf Jahren auf dem Steueramt Richterswil tätig – und die sechsköpfige Männerband covern zahlreiche Songs bekannter Soul-, Funk-, Rock- und Bluesgrössen auf mitreissende Weise. Seit zweieinhalb Jahren

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Stimmgewaltige Steuerbeamtin

«Miss Tax & the Magics» sorgen im Festzelt für Stimmung. (rb)

sind sie in dieser Zusammensetzung an verschiedenen Anlässen zu hören, sind jedoch «erst mal am Anlauf holen», wie es die Sängerin ausdrückt. Am liebsten sind ihnen Locations, wo sie in Ruhe aufbauen und zwei Stunden spielen können. Im Sommer etwa ist ein Openair in der Seerosenbadi in Horgen geplant. Bei allen Auftritten stellt die Band grosse Ansprüche an sich selbst: «Musik ist uns eine Herzensangelegenheit», sagt Miss Tax dazu. Manchmal ist die Dame vom Steueramt auch solo mit dem Pianisten unterwegs, etwa an Hochzeiten oder Feiern, wo dann feine, ruhige Lieder vorgetragen werden. «Das muss zwischendurch auch sein, sonst verlernt man das», schmunzelt die Sängerin. Unterdessen ist auf dem Wishusplatz der Marktstand mit der Gulaschsuppe wegen Ausverkauf schon abgeräumt. Auch die 2000 Tombolalose sind verkauft worden, es liegen nur noch eine Handvoll Gewinne dort, die noch nicht abgeholt wurden. Das milde, trockene Wetter spielt Besuchern wie Gastgebern in die Hände, und Iris Litschi meint mit einem Augenzwinkern, dass Petrus wohl ein Richterswiler sei. (rb) 3


Offenes Forum Richterswil-Samstagern Was, wann und wo? Durchs Jahr 2019, jeweils mittwochs, 20 Uhr, im Mehrzwecksaal Schulhaus Feld 2, Feldstrasse 9, Richterswil (vis-à-vis Bahnhof Burghalden). 23. Januar

Krisen. Wie finde ich heraus, was es an einer Krise Sinnvolles gibt? Ein Dorfarzt trifft einen Anwalt. Mit Dr. Thomas Schwartz & Dr. Peter Theiler.

13. Februar

Übersinnliches. Wie soll ich sinnvoll glauben? Eine Naturheilpraktikerin trifft eine Tierheilerin. Mit Bettina Waller & Claudia Baumann. Und mit Männerchor.

27. März

Entdeckungen. Wie entdecke ich das Wesentliche im Leben? Ein Polizist trifft eine Frauenchorpräsidentin. Mit Stefan Oberlin & Liza Sulzer.

17. April

Kommunikation. Wie kann ich besser kommunizieren? Eine Asylbetreuerin trifft einen Radiojournalisten. Mit Karin Clerc & Peter Walt. Und mit Musikverein.

22. Mai

Überraschung. Wie könnten wir einander schön überraschen? Ein Präsident der Nachbarschaftshilfe trifft einen Reisebüroleiter. Mit Heinz Wendt & Hansjörg Osterwalder.

26. Juni

Vertrauen. Wie kann ich Vertrauen gewinnen? Eine Lebenskünstlerin trifft eine leitende Persönlichkeit. Mit Annette Etzel & Martin Gross. Und mit Sängerverein.

25. September

Beziehung. Wie kann ich meine Beziehungen verbessern? Ein Bäckermeister trifft einen Ex-Sportchef. Mit Albert Baggenstoss Junior & Lorenzo Migani.

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Turnerchränzli «Tele Samstagern» An dem Wochenende vom 23.–25. November 2018 fand in Samstagern das alljährliche Turnerchränzli unter dem Motto «Tele Samstagern» statt. Den Auftakt machten die Stufenbarren-Ladys, welche dem Publikum ihr Wettkampfprogramm zeigten, mit welchem sie in dieser Saison sehr gute Noten erturnten. Nachdem der Präsident Thomas Gassner das Publikum willkommen geheissen hat, startete das turnerische Chränzli. Gekonnt zeigten alle von klein bis gross und jung bis alt, was fleissig in den Turnstunden einstudiert wurde. Das Fernsehprogramm war vielseitig und spannend. So wurden zum Beispiel die kleinen Kitu-Schlümpfe von Gargamel gefangen oder man reiste mit den Aktiven nach Indien und erforschte das Akro Yoga. Natürlich durfte an so einem Abend die Prominenz nicht fehlen. In Glanz und Gloria erschien das eine oder andere bekannte Gesicht, und das Wort zum Sonntag präsentierten die überaus sportlichen Nonnen. Bereits zum zweiten mal führten Jannis Reichenstein, Marco Hofmann und Andrin Bisig durch den Abend. Mit unterhaltsamen Videos oder Sketch wurde das Publikum zum Lachen gebracht. Doch jeder unterhaltsame Fernsehabend neigt sich mal dem

Ende zu. Noch einmal versammelten sich alle, vom Elki bis zur Frauen-/Männerriege, auf der Bühne. Die Verdankungen von der OK-Präsidentin durften natürlich nicht fehlen. Ein grosser Dank ging an Fabian Mahrer, welcher das Publikum in diesem Jahr das erste Mal kulinarisch verwöhnte und dies mit grosser Bravour meisterte. Ein weiterer Dank ging an Petra Petech für ihre 10 Jahre als Chefin der Tombola. Heidi Gächter als Präsidentin der Frauenriege, und Fabienne Tanner, welche für die Werbung zuständig ist, wurden für ihre 5-jährige Arbeit im OK verdankt. Auch ein riesengrosses Dankeschön ging an alle Leiter, Helfer und dem gesamten OK für ihre geleistete Arbeit und das gelungene Chränzli 2018. (Fabienne Tanner)

Die reformierte Kirchgemeinde Richterswil zählt über 4'300 Mitglieder. Infolge Pensionierung suchen wir per 1. Juli 2019 (oder nach Vereinbarung)

Sigrist / Sigristin (60%) Sind Sie neugierig auf eine interessante und abwechslungsreiche Aufgabe in einem nicht alltäglichen Umfeld? Dann laden wir Sie gerne ein, sich auf unserer Homepage www.refrichterswil.ch zu informieren. Dort finden Sie auch alle weiteren Angaben. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Richterswil Dorfstrasse 75, Postfach 8805 Richterswil Tel. 044 784 14 15

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Richterswiler Anzeiger 12-2018


RICHTERSWIL AKTUELL

Aus dem Gemeinderat Remise/Substanzerhaltende Massnahmen/Ausgabenbewilligung und Arbeitsvergabe Die Remise wurde 1876 als Wagenremise gebaut und im Jahre 1924 zur Remise für elektrische Lokomotiven umgebaut. Das Gebäude ist Teil der historischen Bahnhofanlage der Gemeinde Richterswil und steht unter Denkmalschutz. Die Remise sowie die angrenzende Badeanstalt stehen im Eigentum der Gemeinde. Nachdem verschiedene Versuche scheiterten, die Remise durch Private und die Gemeinde Richterswil umzubauen, ist die Gemeinde gezwungen, die Remise sub­ stanz­erhal­tend zu begleiten. Bei der Begehung mit einem Vertreter der Denkmalpflege des Kantons Zürich am 25. September 2018 und im Beisein einer Holzbaufirma wurden die drin-

gendsten Massnahmen im Detail abgesprochen. Die ursprüngliche Idee, die Hülle der Remise sukzessive zu sanieren, wurde seitens des Vertreters der Denkmalpflege verworfen. Es sollen lediglich Schutzmassnahmen für die Substanzerhaltung durchgeführt werden. Chalchbüel Fussballplatz/ Tribüne Ersatz/Ausgabenbewilligung und Arbeitsvergabe Auf dem Fussballplatz Chalchbüel finden viele Sportanlässe statt und die Tribüne wird von den Fans und Teilnehmern rege genutzt. Die Tribünenanlage ist mittlerweile in die Jahre gekommen, die Winkelelemente aus Beton sind verrutscht oder gebrochen und haben sich reihenweise abgesenkt. Die Tribüne mit einer Grösse von ca. 50 x 3 Meter wurde analysiert, und es musste festgestellt werden,

dass die Tribüne sich gesetzt hat und die Substanz dermassen schlecht ist, dass die Tribüne abgerissen und mit neuem Unterbau (inkl. Stahlkonstruktion) neu erstellt werden muss. Der Gemeinderat hat für die entsprechenden Arbeiten einen Nachtragskredit in der Höhe von CHF 58 000.00 bewilligt. (GeRi) Weitere Informationen und Beschlüsse unter: www.richterswil.ch

Korrigenda Im Text über die Diabetes-Schulung im Wisli wurde der Küchenchef irrtümlich als Markus Stamm vorgestellt, heisst aber Markus Kamm. Wir entschuldigen uns für den Patzer. (rb)

Zebrastreifen aus Sicherheitsgründen entfernt Beim Kreisel Autobahnausfahrt Richterswil Süd/Bergstrasse – also Ausfahrt von Zürich/Einfahrt Richtung Chur – wurde der Fussgängerstreifen demarkiert. Dies geschah durch das Bundesamt für Strassen Astra im Zuge der Untersuchung auf allfällige Sicherheitsdefizite und Mängel von Fussgängerstreifen, welche sich auf dem Nationalstrassenperimeter befinden. Damit ein Fussgänger- bzw. Zebrastreifen als sicher befunden wird, muss er verschiedene Anforderungen erfüllen. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung «bfu» definiert die fünf wichtigsten Kriterien – die sogenannten «Big Five» des Zebrastreifens – wie folgt: Sichtweite, Fussgängerschutzinsel, Beleuchtung, Einstreifigkeit, Fussgängerfrequenz. Falls einer dieser Punkte nicht eingehalten werden kann, sollte ein Übergang nur in Ausnahmefällen beibehalten werden. Die Untersuchungen des Astra haben ergeben, dass der erwähnte Fussgängerstreifen folgende Defizite aufwies und deshalb aufgehoben wurde: Die Zufahrt von der Nationalstrasse ist zweistreifig und die benötigte BenützerRichterswiler Anzeiger 12-2018

frequenz wurde eindeutig nicht erreicht; bei stichprobenartigen Fussgängerzählungen wurde innerhalb von 90 Minuten eine Person gezählt. Somit wurde dieser Übergang durch den Nationalstrassenunterhalt demarkiert.

Die Bauausführung ist sodann von 2024 bis 2027 vorgesehen. (rb) Zu unsicher und zu wenig frequentiert: entfernter Zebrastreifen beim Autobahnkreisel. (rb)

Umgestaltungspläne in Arbeit Die Gemeinde Richterswil (Abteilung Bevölkerungsdienste) sowie die Kantonspolizei Zürich hatte der Aufhebung des Fussgängerstreifens zugestimmt. Sie haben aber darauf hingewiesen, dass beim Kreisel Anpassungen vorgesehen sind (Bypass, neue Fussgänger- und Fahrradführungen). Besagte Anpassung des Kreisels wird als Bestandteil des Anschlusses Richterswil im so genannten «UPlaNS-Projekt» (UnterhaltsPlanung NationalStrasse) «Wädenswil–Wollerau» vorgenommen. Im Rahmen dieses Projektes wird dieser Streckenabschnitt mit seinen Anschlüssen auf die verkehrlichen Bedingungen im Jahre 2040 angepasst. Für das Projekt laufen derzeit die letzten Planungsarbeiten; das entsprechende Ausführungsprojekt wird im Frühling 2019 öffentlich aufgelegt. 5


RICHTERSWIL AKTUELL

Steuerfuss wird auf 101 Prozent gesenkt An der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember wurde über den Steuerfuss abgestimmt. Ein Drittel der 240 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hätte eine Beibehaltung von 104 Prozent begrüsst. Der letzte Punkt auf der Traktandenliste – die Senkung des Steuerfusses – gab erwartungsgemäss am meisten Stoff zur Debatte und erforderte nebst Zeit auch eine mehrfache Abstimmung. Dies auch, weil aus den Reihen der Stimmbürger der Antrag auf eine Senkung des Steuerfusses auf 99 Prozent gestellt wurde. Damit sollte laut Antragsteller unter anderem die Attraktivität Richterswils als Wohnort für Neuzuzüger gesteigert werden. Angesichts fehlender oder unzureichender Infrastrukturen auf Gemeindegebiet wie etwa dem Schulraum ist fraglich, ob eine solche «Attraktivitätsaufpuschung» Sinn macht. Dieser Vorschlag wurde denn auch in der ersten Abstimmungsrunde klar abgewiesen. Im Vorfeld gab die Rechnungsprüfungskommission (RPK) zu Protokoll, dass sie eine Beibehaltung des Steuerfusses für wünschenswert erachtet. Dieser Wunsch wurde von den anwesenden Parteien SP und EVP geteilt, stehen doch für das kommende Jahr einige Grossinvestitionen an, wie die Dreifachturnhalle, die Aufstockung des Schulhauses Feld (Urnenabstimmung im Februar 2019) und der Neubau des Alterzentrums Wisli. Dann sollen neue Kindergärten sowie Räumlichkeiten für Feuerwehr und Gemeinde gebaut werden. Mit der Beibehaltung des Steuerfusses auf 104 Prozent soll laut Senkungsgegner ein möglicher Jojo-Effekt oder eine Steuererhöhung in ein, zwei Jahren verhindert werden. Zudem müsse das Geld, welches momentan vorhanden sei, auch laufend wieder ausgegeben werden. Keine einstimmige Annahme Nach den Stimmmeldungen wurde das Abstimmungsprozedere zweimal wiederholt und die Senkung des Steuerfusses auf 101 Prozent von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern mit einer Mehrheit beschlossen. Der Gemeinderat erachtet die Festsetzung des neuen Steuerfusses 6

für die gesamte aktuelle Legislaturzeitspanne als machbar. Ob dies der Realität entspricht, wird sich zeigen. Einstimmig angenommen wurde das Budget. Finanzvorstand Willy Nüesch bezeichnete die Grundstücksgewinnsteuer als die schönste, weil die Gemeinde nichts davon an Kanton oder Bund abgeben müsse. So wurden dieses Jahr 6 Millionen Franken budgetiert, die tatsächlichen Einnahmen betragen allerdings 9,2 Millionen Franken. Im nächsten Jahr belaufen sich diese schätzungsweise auf 8,5 Millionen Franken. Gleichzeitig sei es laut Nüesch aber so, dass der Kanton im Bereich Gesellschaft und Soziales immer mehr den Gemeinden überantworte, so sei es unter anderem die Pflegefinanzierung, welche stark zu Buche schlage. Post darf Räume vermieten Das zweite Traktandum, der Antrag der Post Immobilien Management u. Services AG um Änderung des Gestaltungsplanes Steinburg-Post, erregte schon im Vorfeld die Gemüter, und die Sorge der Mitbürger wurde denn auch mit einer Wortmeldung verdeutlicht. So habe die Gemeinde bereits die Poststelle in Samstagern verloren, ein Bankfiliale und Ende Jahr wird der Bahnhof Richterswil durch die SBB geschlossen. Der Gemeinderat wurde aufgefordert, einer gewissen Werterhaltung in der Gemeinde Sorge zu tragen. Der Verlust der örtlichen Poststelle war auch die Sorge des Gemeinderates und formulierte den entsprechenden Eintrag

im Gestaltungsplan spezifischer, als von der Post gefordert. Somit möchte der Gemeinderat verhindern, dass sich die Post gänzlich aus dem Dorf zurückzieht, erlaubt ihr bei Annahme der Stimmvorlage jedoch die Vermietung der ungenutzten Lagerräume längs der Seestrasse. Diese stehen seit der Eröffnung des Logistikcenters Wädenswil Ende 2005 leer. Die Vorlage wurde einstimmig angenommen, und die Post kann besagte Lagerund Nebenräume vermieten. Die Schalterhalle bleibt bestehen und darf per jetzt aktualisiertem Eintrag im Gestaltungsplan von der Post nicht anderweitig vermietet werden, sollte sie sich jemals dazu entschliessen, die Filiale Richterswil zu schliessen. Die zugehörigen Parkplätze dürfen künftig von ansässigem Gewerbe genutzt werden. Angepasste Abfallordnung Ebenfalls einstimmig angenommen wurde die Anpassung bei der Abfallverordnung, welche die «Siedlungsabfälle» neu definiert. Sie soll der veränderten kantonalen Verordnung auf Gemeindeebene angepasst werden. Finanziell ändert sich für die Bürger nichts, wie Werkvorsteher Christian Stalder erklärt. Einen Einfluss auf den Werkhof an der Unteren Schwandenstrasse hat dies ebenfalls nicht. Die neue Verordnung tritt per 1. Januar 2019 in Kraft. (rb) Nächste Gemeindeversammlung: 6. Juni 2019 Richterswiler Anzeiger 12-2018


RICHTERSWIL AKTUELL

Stricken für die Babys im Paracelsus-Spital Einmal jährlich laden die Hebammen vom Paracelsus-Spital die ökumenische Handarbeitsgruppe zu Kaffee und Kuchen ein, als Dankeschön für die zahlreichen Strickwaren, welche diese für die Neugeborenen fertigen. In die herrlichsten Farben werden die Babys im Paracelsus-Spital gesteckt, umwickelt und umhüllt, damit sie es auch schön warm und gemütlich haben. Die bunten Decken, Mützchen, Jacken, Finken, Gilets und Schlüttli werden von knapp einem Dutzend fleissiger Damen gestrickt, welche diese Arbeit unentgeltlich verrichtet. Angefangen hat das Projekt im Jahre 2008, als Irena Barbon, Hebamme am hiesigen Spital, jemanden suchte, der für die neuen Erdenbürger Mützen strickt. Nach und nach formierte sich eine ganze Gruppe von Frauen – alle anwesenden Damen befinden sich zwischen ihrem 65. und 75. Lebensjahr – die ihre Zeit und ihr Können gerne für einen wohltätigen Zweck einsetzen wollen. Jede der Frauen hat ihre Stärken und Vorlieben bei dem, was sie strickt. Einige dieser Wollwerke werden direkt auf der Station verwendet, vor allem im Winter, wenn die frischgebackenen Eltern nichts Entsprechendes dabei haben. Weitere Arbeiten sind in der Eingangshalle in einer Vitrine ausgestellt und können erworben werden. Das Geld, welches von den verkauften Handarbeiten zusammenkommt, wird wohltätigen Institutionen übergeben. So durften in diesem Jahr grosszügige Spenden der Unicef, der Glückskette, dem Verein Sternenkind und dem Trägerverein Paracelsus-Spital zugesprochen werden. Ein unerschöpfliches Thema Während Kaffee ausgeschenkt und selbstgemachter Gugelhopf von Irena Barbon und ihrer Arbeitskollegin Karin Waldvogel ausgeteilt wird, kommen nach und nach Finkchen, Decken und Jacken zum Vorschein, die neusten Werke der Frauen, die hier am Tisch sitzen. Eifrig wird über Farben, Knöpfe und Machart diskutiert, Ideen ausgetauscht und Komplimente ausgesprochen. Was die Dauer einer solchen Arbeit betrifft, fällt es schwer sich festzulegen: «Es Richterswiler Anzeiger 12-2018

Die Frauen freuen sich über das Neugeborene, welches von der Handarbeitsgruppe gefertigte Kleider trägt. (rb) kommt halt auf die Dicke der Wolle an, auf das Muster, und nicht alle arbeiten mit derselben Geschwindigkeit», meint ein langjähriges Mitglied. So stricken die einen Frauen manchmal einfach beim monatlich stattfindenden Treffen, andere hält das Hantieren mit den Nadeln wach, wenn das abendliche Fernsehprogramm über den Kasten flimmert. Die Handarbeitsgruppe um Leiterin Margrit Kirner trifft sich jeweils am letzten Donnerstag des Monats im katholischen Kirchgemeindehaus zum Stricken, Käfele und Plaudern. Sie ist es denn auch, welche die Wünsche der Hebammen im Spital weitergibt und Wollknäuel verteilt. Die neusten Werke der tüchtigen Damen. (rb)

Manchmal ist bei diesen Treffen eine ehemalige Handarbeitslehrerin vor Ort, um die strickfreudigen Damen zu beraten und mit ihren spezifischen Kenntnissen zu unterstützen. Die Wolle für die kleinen Kunstwerke kauft die Gruppe aus einer jährlichen Spende der reformierten und katholischen Kirchgemeinde. Die innovativen Frauen sind aber auch anderweitig sehr tüchtig: so stricken sie ebenfalls für kinderreiche Familien (auch nicht ortsansässige) und backen Guetzli, die sie etwa am Adventsmarkt verkaufen. Der gesamt Erlös dieser Aktion geht wiederum an eine wohltätige Institution, in diesem Winter an Heks und Caritas. Ein Ausruf der Freude geht durch die versammelte Gruppe, als eine Hebamme beim aktuellen Dankeschön-Treffen im Paracelsus-Spital mit einem zwei Tage alten Säugling die Cafeteria betritt – ist es doch nicht einfach ein süsses Mädchen, es trägt auch noch Kleidung aus dem Repertoire der anwesenden Strickgruppe. (rb) Die Strickwaren der ökumenischen Handarbeitsgruppe liegen im Eingangsbereich des Paracelsus-Spital auf zum Verkauf. Die Sachen sind alle professionell mit einem Pflegeetikett versehen. 7


suitable FASHION – Mode für den Mann von heute Am 31. August dieses Jahres eröffnete das Herrenmodegeschäft suitable FASHION, mitten im Dorfkern von Richterswil, seine Türen. Janny Meier-de Vaal, die sich bereits seit ihrer Kindheit für Farben, Formen, Materialien und Mode begeistert, erfüllte sich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit ihren persönlichen Traum.

Was trägt der modebewusste Mann von heute? Diese Leitfrage stand bei den Einkäufen in Florenz, Mailand, München und Düsseldorf immer im Vordergrund. Daraus entstand schlussendlich auch eine mit viel Liebe zum Detail zusammengestellte Kollektion im Smart und Business Casual Look.

Die spezielle Architektur der Räumlichkeiten an der Dorfstrasse 34 eignet sich perfekt für die Präsentation von zeitgemässer Herrenmode. Nach einer intensiven Umbauphase erstrahlt das Ladenlokal nun im neuen Glanz. Ein InterieurDesign aus warmen Holzelementen, Fabrikationen aus Gusseisen sowie darauf abgestimmte Schwarz/Grau/Weiss-Töne sorgen für eine einladende Atmosphäre.

Bei suitable FASHION finden sie unter anderem Hemden vom Schweizer Label ARTIGIANO oder auch von EINHORN, BALDESSARINI und LUCKY DE LUCA. Ein absolutes Highlight der Jeanskollektion ist der Brand TRAMAROSSA, welcher nach wie vor nach alter Tradition in Venetien hergestellt wird und mit ausgewählten Schnitten & Waschungen brilliert.

Ihr Handwerk und die Finessen einer exklusiven Kundenberatung erlernte die Inhaberin bei Bernie’s Uomo in Zürich.

Im Business Casual Bereich sind PAOLONI und BALDESSARINI mit modischen Vestons, Gilets, Mäntel und Hosen, kombiniert mit farbenfrohen Accessoires und Socken von ROSI und COLLIROSSI ein echter Hingucker. Ausgewählte Jacken, Pullovers und Strickjacken von HANDSTICH München SEVENTY, PRIVATI FIRENZE und BARBONE runden das Smart Casual Sortiment ab. Eine grosse Palette an schönen Brands erwartet Sie bei suitable FASHION. Die persönliche und individuelle Beratung in angenehmer Atmosphäre ist das oberste Ziel des gesamten Teams. Kunden werden mit viel Begeisterung über die zahlreichen Möglichkeiten der Kombination von modischen Teilen und Accessoires aufgeklärt – auf Wunsch gerne auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten.

Janny Meier -de Vaal Suitable Fashion Team Dorfstrasse 34 • 8805 Richterswil

Sonntagsverkauf 16. Dezember 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr mit vorweihnachtlichen Angeboten.

Öffnungszeiten: Mittwoch: 13.00 bis 18.30 Uhr Donnerstag: 13.00 bis 18.30 Uhr Freitag: 13.00 bis 18.30 Uhr Samstag: 10.00 bis 16.00 Uhr Termine nach Vereinbarung unter www.suitablefashion.ch oder Tel. 043 888 97 74


RICHTERSWIL AKTUELL

Massvolle Fütterung von Vögeln im Winter Für eine Grosszahl tierliebender Menschen stellt die Beobachtung am Futterbrett eine Möglichkeit zu echtem Kontakt mit einheimischen Vögeln dar. Die Vogelwarte hat ein paar Tipps zur sicheren Fütterung. Über die Zweckmässigkeit der Winterfütterung gehen die Meinungen oft stark auseinander. Biologisch gesehen ist das Füttern im Winter nicht notwendig. Durch die Fütterung an bestimmten Orten fördert man das gehäufte Auftreten von Vögeln auf beschränktem Raum. Es besteht deshalb die Gefahr, dass hier Krankheiten übertragen und verschleppt werden. Fütterung von Kleinvögeln Eine sachgemässe Zufütterung in Zeiten mit Nahrungsmangel kann den Kleinvögeln im Siedlungsbereich das Überleben erleichtern. Diese Arten sind in der Schweiz nicht gefährdet und an die bei uns herrschenden Lebensbedingungen angepasst. Seltene und gefährdete Arten der Roten Liste kommen dagegen kaum an die Futterstellen. Das vorrangige Ziel für den Schutz einer artenreichen Vogelwelt ist deshalb die Erhaltung von vielfältigen und intakten Lebensräumen!

Deshalb ist gegen ein sachgemässes und massvolles Füttern nichts einzuwenden, wenn wir uns gleichzeitig auch für die dringenden Natur- und Vogelschutzprobleme einsetzen. Wann soll man füttern? Bei Dauerfrost, Eisregen oder geschlossener Schneedecke kann die Fütterung eine Überlebenshilfe sein. Der Futterbedarf ist am frühen Morgen am grössten, weil die Vögel nach der langen Nacht besonders hungrig sind. Viele Vögel kommen auch am Nachmittag nochmals an die Futterstelle, um für die Nacht vorzusorgen. Ratsam ist deshalb, die Futtervorräte jeweils am Abend so aufzufüllen, dass sie für mindestens 24 Stunden reichen. Was soll man füttern? Grundsätzlich soll es qualitativ einwandfreies Futter sein. Es soll möglichst der natürlichen Nahrung der Vögel entsprechen; Gewürztes, Essensreste oder Brot gehören nicht dazu. Aus ökologischen Gründen soll auf die Verwendung von Futterbestandteilen aus weit entfernten Ländern, namentlich auf Palmöl, Kokosfett und Erdnüsse, verzichtet werden.

Wasservögel sind gut an die hiesigen Winterbedingungen angepasst und finden in geeigneten Gebieten meist selber ausreichend Nahrung.

Zu den Körnerfressern gehören Arten mit dickem, kräftigem Schnabel wie Finken, Sperlinge und Ammern, aber auch Meisen, Kleiber und Spechte. Gewählt werden sollen Futtermischungen, die ganz oder grösstenteils aus dunklen Sonnenblumenkernen und Hanfsamen bestehen. Von den Weich- und Insektenfressern erscheinen nur Amsel, Rotkehlchen und Star regelmässig an Futterstellen. Sie mögen Haferflocken, Rosinen und Obst, das bereits etwas angefault sein darf, zerhackte Baum- und Haselnüsse, Rindertalg und Schweinefett. Schneefall kann Zugvögel vor allem im Vorfrühling bei der Nahrungssuche stark behindern. Dann kann es ihnen nützen, wenn Komposthaufen oder Miststöcke abgedeckt werden und damit den Zugang zu Insekten erleichtert. Einzelne Arten fressen dann auch gern Rosinen, Obst und bereits genannte Fette. Futterstelle einrichten Körner, Haferflocken und Rosinen können in einem vor Nässe geschützten Futterhaus angeboten werden. Die Futterentnahmestelle soll so schmal sein, dass die Vögel sich nicht hineinsetzen und hineinkoten können. Nusssäckchen, Fettringe und Meisenknödel können auch direkt unter freiem Himmel hängen. Als Zufluchtsorte bei Gefahren sollten in der Nähe des Futterhauses Bäume oder Sträucher stehen. Die Umgebung der Futterstelle sollte frei sein, damit keine Katzen den Vögeln auflauern können. Anbieten von Wasser Wegen der Gefahr von Krankheitsübertragungen soll nur dann eine Wasserstelle angeboten werden, wenn diese täglich gereinigt und das Wasser mindestens einmal pro Tag ersetzt werden kann. Noch besser sind Vogelbäder, bei denen dauernd Frischwasser hindurchfliesst. Achten Sie auf eine katzensichere Platzierung! Krankheiten vorbeugen Sollten an Futterstellen oder Vogeltränken apathisch wirkende Kleinvögel (meist Finken) mit aufgeplustertem, struppigem Gefieder sein, deuten diese Symptome

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RICHTERSWIL AKTUELL auf eine Infektionskrankheiten hin. Falls Sie tote Vögel direkt um das Futterhaus finden, melden Sie dies umgehend der Vogelwarte Sempach! Entfernen Sie das Futterhaus sofort und reinigen Sie es sehr gründlich. Nehmen Sie die Fütterung erst drei Wochen später und an einem neuen Standort wieder auf, denn gewisse Krankheitserreger können am Boden längere Zeit überleben. Fütterung von Wasservögeln Regelmässig bewegt das Thema des Fütterns von Enten, Schwänen und Möwen die Öffentlichkeit und die Medien. Diskussionen entstehen meist dort, wo Wasservögel massiv mit Brot gefüttert werden, worauf die Behörden mit einem Fütterungsverboten reagieren. Hier ein paar Fakten: • Wasservögel sind gut an die hiesigen Winterbedingungen angepasst und finden in geeigneten Gebieten selber ausreichend Nahrung. Eine Fütterung ist nicht nötig. • Gefährdete Wasservogelarten profitieren nicht von der Fütterung. Sie benöti-

gen Schutz in Form von Ruhezonen, in denen sie ungestört sind. • Das gelegentliche Verfüttern von Brot in kleinen Mengen gefährdet die Gesundheit der Wasservögel nicht. In Gebieten, wo wenig Pflanzennahrung vorhanden ist, kann eine massive und einseitige Fütterung mit Brot aber zu Verdauungsproblemen führen. Keinesfalls verfüttert werden dürfen gewürzte Essensreste oder verschimmeltes Brot. • Unbegründet ist die Angst, wildlebende Wasservögel würden durch die Fütterung verfetten oder aufquellendes Brot führe zu Magenverletzungen oder zu einem erhöhten Auftreten von Legenot. • Das Füttern kann zu lokalen Konzentrationen von Wasservögeln führen. Für die geselligen Tiere stellt das grundsätzlich kein Problem dar. Jedoch sind Schwäne an Orten, wo sehr intensiv gefüttert wird, öfter geschwächt und können einen erhöhten Parasitenbefall aufweisen. Krankheiten breiten sich unter Vögeln, die eng zusammenleben, einfacher und schneller aus. • Das Füttern von Wasservögeln kann in Städten zu unerwünschten Begleiterscheinungen führen. Insbesondere

locken herumliegende Brotreste Ratten und Strassentauben an. • In Wasservogelreservaten ist auf das Füttern der Wasservögel zu verzichten. Ausführliche Informationen zu diesem und anderen Themen finden Sie unter www.vogelwarte.ch Die Fütterung der Vögel kann bei Dauerfrost, Eisregen oder geschlossener Schneedecke eine Überlebenshilfe sein.

77. Generalversammlung des Satus Richterswil Am letzten Freitag fand die Generalversammlung der Männerriege Satus Richterswil in der Jugendherberge Richterswil statt. Zuerst das Essen und dann der geschäftliche Teil, denn die 77. Generalversammlung war vollbespickt mit Themen und Informationen. Der Präsident Hans Tanner durfte an diesem Abend fast alle Akteure begrüssen. Weitere haben sich noch abgemeldet. Da der Vorstand sehr gute Vorarbeit geleistet hatte, wurden die Traktanden alle sehr kurz und speditiv abgehandelt. Der Kassier, Fritz Schiesser, konnte mit einem knapp positiven Jahresergebnis aufwarten, da auch die Männerriege den Gürtel etwas enger schnallte und das Züng10

lein an der Geldwaage eingemittet wurde. So wurde zum Beispiel im Februar ein attraktives Skiweekend in Davos und im Herbst die 2-tägige Reise in das Eventzentrum Lochmühle Eigeltingen gemacht. Das Budget für 2019 sieht wieder sehr gut aus. Zwei Neu-Eintritten stehen ein Austritt und ein Übertritt zu den Gönnern gegenüber. Der Jahresbericht des Präsidenten unterstrich noch einmal die Bereitschaft des Vereins der Gemeinde Richterswil auch im kulturellen Bereich Hand zu bieten. Auch der Satus durfte zum guten Gelingen der Räbenchilbi, welche dieses Jahr bei bestem Wetter und sehr vielen Besuchern stattfand, seinen Beitrag leisten. Das Sujet «Eishockeyspieler» fand grossen Anklang bei den

Turnhalle Boden stattfindet, durfte sich Mike Merk mit einem speziellen Geschenk zuschreiben lassen, und den Plausch-Wettkampf gewannen drei Personen punktegleich. Ingo Schmid, Gian Spescha und Erich Sonderegger durften für ihre Leistung einen schönen Preis mit nach Hause tragen. Der Vorstand des Satus Richterswil setzt sich für 2019 wie folgt zusammen: Präsident: Hans Tanner; Kassier: Fritz Im Jahresprogramm 2019 ste- Schiesser; Aktuar: Mike Merk; hen – neben der wichtigen Trainer: Erich Sonderegger. körperlichen Betätigung –, der Plausch-Sportwettkampf, das Nach einer guten Stunde GeSkiweekend und die Herbst- neralversammlung konnten wanderung, welche traditio- sich die Akteure nun dem nell von den Mitgliedern gut Austauschen einiger lustiger Episoden vom vergangenen besucht werden. Den häufigsten Turnstunden- Vereinsjahr widmen, was den besuch, welcher immer am gemütlichen und informativen (e) Donnerstag, 20 Uhr in der Abend abrundete.

Besuchern. Ja, Richterswil ist unter anderem bekannt für seine Räbenchilbi. Auch an der Chilbi Richterswil sowie an der Papiersammlung waren die Männer präsent. Eine spezielle Ehrung galt dem Trainer Erich Sonderegger, welcher seit 20 Jahren im Amt versucht, die Männer fit zu halten, damit Erfolg hat und immer wieder interessante Lektionen vorbereitet.

Richterswiler Anzeiger 12-2018


VERANSTALTUNGEN

«Dr Eidgenoss» an der Haaggeri-Nacht Am Freitag, 28. Dezember, besucht ein spezieller Gast die Brauchtums-Nacht im Haaggeri-Saal Samstagern: Der populäre Volksmusikant «Dr Eidgenoss» wird die Besucher mit seinen Mundart-Hits erfreuen. Das Brauchtum Haaggeri in der «anderletzten Werchnacht» blickt in Samstagern auf eine uralte Tradition zurück. Den traditionellen Brauch im Berg üben erfreulicherweise einige Gruppen junger, lediger Männer aus. Die Nacht wird belebt durch Glockengeläute, Geisslechlöpfe und dem Auftreten des feurigen Rossgrindes.

Nebst Besuchen von Haaggeri-Gruppen bietet der Abend ein musikalisches Feuerwerk mit dem national und international bekannten Nidwaldner Jodler und Sänger «Dr Eidgenoss» (Urs FiDr Eidgenoss Urs Fischer sorgt für gute Stimmung an der Haaggeri-Nacht.

Für die Haaggeri-Gruppen ist es infolge des Bevölkerungswachstums immer schwieriger, allen Wohnquartieren einen Besuch abzustatten. Das animierte die «Interessengemeinschaft Haaggeri-Nacht», den Brauch einem breiteren Publikumskreis im Haaggeri-Saal näherzubringen.

Neujahrskonzert im Ortsmuseum Richterswil Seit 2007 beginnt die Reihe der Anlässe «Offene Türen im Ortsmuseum Richterswil» mit einem festlichen Konzert. Am 2. Januar 2007 trat das Ensemble «Gelato Misto Musicale» unter dem Titel «Konzert zum neuen Jahr auf alten Instrumenten» im Bärenkeller auf. Mit instrumentaler Vielfalt sangen und spielten Loni Patt, Bernard Ruchat, Barbara und Paul Reichlin Musik aus Mittelalter, Renaissance sowie Volksmusik und Zeitgenössisches und begeisterten das Publikum. Ganz entgegen der Aussage «Der Prophet gilt nichts im eigenen Vaterland», engagiert das Ortsmuseum jedes Jahr Formationen, in welchen mindestens eine Einheimische, ein Einheimischer mitwirkt. In den vergangenen elf Jahren wechselte sich die Stilrichtung der Musik in Richterswiler Anzeiger 12-2018

scher). Für Stimmung mit Schlager und Volksmusik sorgt das Duo GP Sound Gebi und Peter. Nebst Fondue-Plausch à discrétion gibt es weitere Verpflegungsmöglichkeiten und Menüs. An der Haaggeri-Nacht nicht fehlen wird auch der einheimische «Bauerncognac» Rosoli. Er wird in Samstagern und Nachbargemeinden von Hausfrauen nach speziellem Rezept hergestellt. Die Organisatoren sind Brauchtumsfreunden und Gönnern dankbar, dass sie die Haaggeri-Nacht unterstützen. Damit kann die Bevölkerung die Brauchtumsnacht miterleben und das alte Jahr früher als anderswo verabschieden. (e) Freitag, 28. Dezember, ab 18.00 Uhr, Haaggeri-Saal Samstagern. Gratiseintritt. Anmeldung für Fondue erforderlich bis am 26. Dezember, Tel. 044 784 46 60 (Erika Hiestand).

Richterswil / Samstagern

13.12.2018 Schneeschuhwanderung Pro Senectute Ganztags, Adlerhorst Oberiberg Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder bunter Reihenfolge ab. Am sg.zimmerberg@gmail.com nächsten Neujahrskonzert am 6. Januar 2019 spielen die 15.12.2018 Orgelkonzert zum Advent «Greenhorn Rabbits» im Bä- 19.00 Uhr, kath. Kirche renkeller. Der originelle Name erklärt sich dadurch, dass die 19.12.2018 Schneeschuhwanderung Band ihren ersten offiziellen Pro Senectute Auftritt anlässlich einer Klein- ganztags, Route offen tierschau hatte. Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder Thomy Gyr und Hanspeter sg.zimmerberg@gmail.com Landert (Gitarre, Bass), Ernst Steiner (Drums), Benno We- 22.12.2018 Musical-Hits und Gospelweihnachten ber (Keyboard) begleiten die Gospelchor Wädenswil Gäste mit Blues, Pop, altem 19.30 Uhr, ref. Kirche Jazz und Country beschwingt und melodiös ins 2019. Beim 23.12.2018 Lichtfeier Apéro bietet sich Gelegenheit, Mediativer Rundgang mit einem Licht für unsere nochmals in gemütlicher Run- Verstorbenen und uns, mit Pfarrerin Henriette de auf das eben begonnene Meyer-Patzelt neue Jahr anzustossen. (e) 17.30–18.30 Uhr, Treffpunkt im Friedhof unterer Offene Türen und Apéro im Teil, Kontakt: Sekretariat ref. Kirche, Ortsmuseum im Haus zum Bä- Tel. 044 784 14 15 ren: 6. Januar 2019, 10.00–12.00 Uhr, Konzert um 11.00 Uhr. 24.12.2018 Weihnachtsfeier mit Singen Alle sind herzlich eingeladen – 14.30 Uhr, Alterszentrum Im Wisli Eintritt frei, Kollekte. Kontakt: Doris Nufer, Tel. 043 888 15 03 11


VERANSTALTUNGEN 28.12.2018 Schneeschuhwanderung Pro Senectute ganztags, Route offen Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 31.12.2018 Silvesterfeier Alterszentrum Im Wisli Kontakt: Doris Nufer, Tel. 043 888 15 03 14.45 Uhr Im Wisli 20, 8805 Richterswil

23.01.2019 Telefonbetrüger sind schlau. Seien Sie schlauer! Referat mit Rolf Decker, Präventionsfachmann Kantonspolizei Zürich 18.00–19.30 Uhr, mit anschliessendem Apéro, Bärenkeller, Dorfbachstrasse 12 Krisen. Wie finde ich heraus, was es an einer Krise Sinnvolles gibt? Offenes Forum Richterswil-Samstagern Ein Dorfarzt trifft einen Anwalt. Mit Dr. Thomas Schwartz & Dr. Peter Theiler. 20.00 Uhr, Mehrzwecksaal Schulhaus Feld 2

01.01.2019 Segnungsfeier zum neuen Jahr mit Apéro, Pfarrerin H. Meyer-Patzelt und M. Marti, 25.01.2019 Dog-Spieleabend Musik A. Zwingli und Ch. Zimmerli, 17.15 Uhr, Marienkirche Samstagern Kult-Brettspiel, Kontakt: Judith Attinger, Tel. 044 687 79 07 07.–12.01.19 cinéglise 19.30 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern Kino in der ref. Kirche 26.01.2019 Generationen-Spielnachmittag Programm unter www.cineglise.ch mit Kathrin Bechtiger, Anmeldung: Sekretariat 08.01.2019 Winterwanderung Engelstock– ref. Kirche, Tel. 044 784 14 15. Herrenboden (einfach) 14.00–16.00 Uhr, Rosengarten Pro Senectute Kontakt: Walti Krüsi, Tel. 044 784 24 33 oder 26.01.2019 Waldgeflüster sg.zimmerberg@gmail.com Wilde Tiergeschichten in Mundart erzählt von Sibylle Baumann, ab 5 Jahren, Eintritt Fr. 5.– 11.01.2019 Tanz-Café 15.00–16.15 Uhr Gemeindebibliothek, Friedenstrasse 8 Pro Senectute Richterswil und Wädenswil Eintritt frei. Kontakt: Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 26.01.2019 Simon Chen oder rhdiem@bluewin.ch Typisch! – Kabarett für Einzelfälle 14.30–16.30 Uhr, Hotel Du Lac, Wädenswil Vorverkauf: Blickwinkel 20.00 Uhr, Kulturkeller Preisig, Dorfbachstrasse 9 17.01.2019 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute 29.01.2019 Erzählcafé – Wahre Geschichten: 12.00 Uhr, An-/Abmeldung bei Ruth und Hans Vom Schminken, Rasieren und Frisieren Diem, Tel. 044 784 25 14 oder Moderation Gabriela Giger Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich rhdiem@bluewin.ch 14.15–16.00 Uhr, Gemeindebibliothek 20.01.2019 Peter und der Wolf 20.02.2019 Erzählcafé – Wahre Geschichten: Rituale Musikalisches Märchen, erzählt von Georges Pulfer, Moderation Gabriela Giger an der Orgel Esther Lenherr und Andreas Zwingli. Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich 17.00 Uhr, ref. Kirche 14.15–16.00 Uhr, Rosengarten Richterswil Fitness, Beweglichkeit, Dynamik, Selbstbehauptung, Spass Bei unseren Schnuppertrainings bekommt Ihr einen guten Überblick über die Bandbreite des Karate und spürt das «Real Feeling»! Nicht im Film oder Videospiel – NEIN – richtig zum Anfassen und Erspüren! Die ersten Schnuppertrainings sind völlig unverbindlich und es müssen auch keine speziellen Kleider erworben werden: Trainingshose und T-Shirt reichen völlig aus. Schuhe braucht’s keine – wir trainieren barfuss …

Haben wir Euer Interesse geweckt – dann probiert es doch einfach aus! Es ist nur ein kleiner Schritt!

Kurse Erwachsene in Richterswil Montag : 20.00 bis 22.00 Uhr Kursort: alte Turnhalle Schulhaus Boden, Göldistrasse 19. Donnerstag: 20.00 bis 22.00 Kursort: Turnhalle Feld 2, Feldstrasse 9.

RICHTERSWIL

Kurse Kinder und Jugendliche in Richterswil Mittwoch: 17.30 bis 18.30, Kinder 6-7/8 Jahre Mittwoch: 18.30 bis 19.30, Kinder 7/8–13 Jahre Kursort: alte Turnhalle Schulhaus Boden, Göldistrasse 19.

Info: www.karate-richterswil.ch Mail: via Kontaktformular der Webseite Für telefonische Auskünfte stehen wir während den Geschäftszeiten unter Telefon 044 787 69 69 gerne zur Verfügung.

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Richterswiler Anzeiger 12-2018


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