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Hüttner und Schönenberger feierten erstmals als Wädenswiler Am 2. Januar lud die Stadt Wädenswil ihre Bewohner zu einem bunten Neujahrsempfang in die Kulturhalle Glärnisch ein – erstmals feierten die hinzugekommenen Einwohnerinnen und Einwohner der Berggemeinden als Wädenswilerin, Wädenswiler.
mer: Am 2. Januar lud die Stadt Wädenswil die Bevölkerung zum Neujahrsempfang ein –
eben erstmals mit den neuen Aussenwachten Hütten und Schönenberg.
Schon vor 16 Uhr war die Kulturhalle voll.
Besucher aus allen Ortsteilen
Wohin gehen jetzt die Hüttner und Schönenberger, wenn sie einen Anlass in Wädenswil besuchen? Auch «ins Dorf», wie die alteingesessenen Wädenswiler sagen? Oder eben «id Stadt abe» oder ganz einfach «uf Wädi»? Wie auch im-
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Um 16 Uhr sollten die Pforten für den Festanlass öffnen – doch schon vor der Zeit war die Kulturhalle gut besetzt, und immer noch strömten neue Gäste aus allen Ortsteilen hinzu.
Stapi Philipp Kutter konnte so in einer vollen Halle weit über 500 gutgelaunte Wädenswilerinnen und Wädenswiler begrüssen – nachdem der Männerchor Hütten mit tollen Liedvorträgen den musikalischen Auftakt machte. «Wädenswil
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Der erstmals durchgeführte Neujahrsempfang wurde musikalisch umrahmt vom Männerchor Hütten, vom Musikverein Schönenberg sowie vom Zouftchor der Fäldchuchi 39.
Wädenswil breitet sich aus
1229 m ü. M. «So kann es nun sein, dass es in einem Ortsteil schneit, während im anderen Ortsteil immer noch T-Shirts getragen werden.» Mit diesen humoristischen Ausführungen zur neuen Gemeinde leitete der Stapi über zu einer kurzen Zusammenfassung, wie dieser Gemeindezusammenschluss auf die Wege gebracht wurde.
Tatsächlich erstreckt sich das neue Gemeindegebiet nun vom tiefsten Punkt am See mit 407 m ü. M. bis zum höchsten Punkt am Höhronen auf
Kutter versprach auch, dass alles daran gesetzt werde, dass sich alle Bewohnerinnen und Bewohner wohl fühlen werden. Gleichzeitig ist er aber auch
ist nun mit rund 35 Quadratkilometern Fläche die drittgrösste Gemeinde im Kanton – und wir grenzen neuerdings an Schwyz und Zug. Wir breiten uns aus!», konnte Kutter dem Volk zurufen. Doch nicht nur das: «Wir leben nun in verschiedenen Klimazonen!»
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frohen Mutes, da die Voraussetzungen sehr gut seien: Alle Ortsteile hätten ein starkes, gutes Eigenleben. Stellvertretend für die aufgelösten Gemeinden, also neuen Ortsteile, betraten schliesslich Verena Kutter, Hütten, sowie Willi Schilling, Schönenberg, die Bühne. Verena Dressler, aus den Ferien in Bivio angereist und nach ihrem Gemütszustand befragt, erzählte, dass sie am Neujahrsmorgen nicht so recht gewusst hätte, ob sie nun Hüttnerin, Wädenswilerin – oder sogar beides sei.
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Willi Schilling hingegen bereitete der Neujahrsmorgen etwas Kopfweh, äusserte sich aber nicht über die Gründe. Seine Gefühlslage sei aber etwas gemischt, ein «sowohl als auch». Einerseits ein gutes Gefühl, was in der Vorbereitungszeit geschafft wurde, andrerseits aber schwinge auch Wehmut mit. Verena Dressler blieb besonders der Abstimmungssonntag, der 21. Mai 2017, in besonderer Erinnerung. «Hütten hat mit 80% Stimmbeteiligung und 80% Ja-Stimmen für die Fusion gestimmt. Wäre die-
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Regierungsrat Ernst Stocker freute sich, dass er die Grussworte der Zürcher Regierung überbringen durfte.
Auch Geschenke wurden verteilt: Verena Dressler bringt den Schlüssel zu Hütten mit; Philipp Kutter und Willi Schilling freuen sich.
se nicht zustande gekommen, hätte sie weiter für ihr «kleines Hütten» gekämpft – «der Kanton hätte mich dann kennengelernt!», meinte Dress-
und der ehemalige Gemeindepräsident ein «Anschlussprogramm» hätten, konnten beide positiv beantworten. Verena Dressler wurde zur Präsidentin der Oberstufenschulpflege gewählt, Willi Schilling konnte vermelden, dass «einer der jüngsten Schönenberger» zu seinem Hobby werde. Schliesslich überreichte Dressler als Geschenk eine Kopie des ersten Hüttner Gemeindeversammlungsprotokolls vom 15.12.1799 sowie einen symbolischen Schlüssel zum neuen Ortsteil Hütten.
ler augenzwinkernd, auch mit einem Seitenhieb auf Bruder und Regierungsrat Ernst Stocker. Die Frage, ob die ehemalige Gemeindepräsidentin
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Weiter im Programm ging’s mit dem Zouftchor Fäldchuchi 39, ehe Regierungsrat Ernst Stocker die Grussworte der Regierung überbrachte. Ihn freute es ausserordentlich, an diesem Anlass teilnehmen zu dürfen. Nicht nur, dass er selten so viele bekannte Gesichter an einem Anlass sehe, nein, auch das Gerangel in der Regierung, wer denn nun die Grüsse überbringen dürfe, sei gross gewesen – immerhin seien in drei Monaten Wahlen! Auch er freute sich sichtlich über die geglückte Eingemeindung: «Als ich heute morgen vom Himmeri Richtung Tanne schaute, dachte ich ‹die Grenze ist weg›. Als ich zur reformierten Kirche Schönenberg schaute, weiter an den leicht gezuckerten Hängen bis zum Gottschalkenberg: ‹al-
les Wädenswil!› Und so wohne ich, ohne etwas dafür gemacht zu haben, im Zentrum von Wädenswil!» Doch der kernige Redner schlug auch ernstere Töne an, erzählte von anderen Gemeindefusionen im Kanton oder von der Fusion im Glarnerland, gab auch Einblicke in den Finanzhaushalt des Kantons. Schliesslich zeigte er auch Verständnis, wenn die Hüttner, die Schönenberger, Ängste hätten, ihre Identität oder Wurzeln zu verlieren. Stocker wies auf die Au hin, die schon lange ein Ortsteil, aber gut integriert sei. Besonders die «Chropfleerete», der Infoabend des Quartiervereins Au, sei ein wichtiger Anlass, auch für den Wädenswiler Stadtrat. Und so legte der ehemalige Wädenswiler Stadtpräsident den neuen Ortsteilen nahe, ebenso einen ähnlichen Anlass zu organisieren. Stocker zeigte sich überzeugt, «dass wir vom oberen linken Zürichsee ufer unsere Werte, unsere Wurzeln und unseren Charakter bewahren – unabhängig von Gemeindegrenzen!» Mit dem Liedvortrag des Musikvereins Schönenberg und einem weiteren Intermezzo des Fäldchuchi-39-Chor endete der offizielle Teil des unterhaltsamen ersten Neujahrsempfang der neuen Grossgemeinde Wädenswil. Beim gemütlichen Teil – mit Pilzrisotto und dem einen oder anderen Kaltgetränk – liess es sich noch bestens Kontakte knüpfen oder auffrischen. (stb)
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Wädenswiler Anzeiger 01-2019
WÄDENSWIL
Plakettenvernissage: «Brättlibadi» ist Sujet 2019! Seit einigen Jahren päsentiert die NFG – die Neue Fasnachtsgesellschaft – ihr aktuelles Plakettensujet anlässlich einer Plakettenvernissage, die jeweils am 6. Januar stattfindet – so auch heuer wieder. Und auch wenn’s definitiv kein Badewetter mehr war, wurde mit dem Seeplatz der Ort doch gut gewählt, ist doch das Plakettensujet 2019 in Sichtweite.
Doch der Reihe nach. Wie immer eröffnete eine musikalische Darbietung den Anlass. Die Tambouren hatten dieses Jahr die Aufgabe, die Zuschauer mit ihren Rhythmen einzuheizen und so etwas vom nasskalten Wetter abzulenken. Im Anschluss übernahmen die eingespielten Teams: einerseits NFG-Präsident Christoph Lehman zusammen mit Tochter Deborah, die die fünf möglichen und das schliesslich ausgewählte Plakettensujet in Worten vorstellten, während andrerseits die «Wüelmüüs» die von Thomas Stahel gezeichneten Sujets dem Publikum präsentierten. So konnte dieses das vergangene Jahr nochmals Revue passieren lassen, zeigten doch auch die ausgelassenen Sujets einen spannenden Rückblick, was denn die Wädenswilerinnen und Wädenswiler das Jahr durch so bewegte. Noch nicht lang her ist es, dass der Kanton auf verschiedenen Strassenabschnitten die Fussgängerstreifen abfräste, so etwa im Wädenswiler Berg im Feld oder auf der Seestrasse beim Bahnhof. Für diese Aktion erntete das zuständige kantonale Amt viel Unverständnis, Eltern sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg, und auf der Seestrasse springen die Leute jetzt einfach ungesichert über die Strasse. So entstand der Spruch: Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Sicherheit uf de Wädi-Schtrasse chasch vergässe De Kanton hät öisi Zebraschtreife gfrässe
Dies wäre bestimmt ein tolles Plakettensujet geworden, doch kam die kantonale Aktion etwas zu spät, als dass diese noch für die Produktion der Plaketten berücksichtigt werden konnte. In der regionalen Tagespresse war die «Brättlibadi» immer wieder mal Thema und war willkommenes Futter für die eher ereignisarmen Hochsommertage. So haben sich eines schönen Sonntags Anfang August die Badigäste zu früh auf die Abkühlung gefreut. Bei grösster Hitze standen sie vor verschlossenen Türen Schlange. Grund war ein kranker Bademeister, und der Notfall-Pikettdienst habe nicht funktioniert. Der passende Spruch dazu: Am heissischte Sunntig isch i dä Brättlibadi äntli Rue Isch de Badmeischter chrank, bliibt de Lade zue Die «Wüelmüüs» präsentieren das diesjährige Plakettensujet.
Natürlich ist auch die nun vollzogene Eingemeindung von Hütten und Schönenberg allgegenwärtig: Wättischwil tuet jubiliära Hütte, Schöneberg müend jetzt parierä
Die «Willkommen in Schwyz»-Tafel auf Wädenswiler Grund, die Autofahrer auf der Autobahn A3 denken lässt, dass sie soeben in den Kanton Schwyz eingefahren sind, sorgte für rote Köpfe, ist die Kantonsgrenze doch noch drei Kilometer entfernt. Die Kantonsräte Hans-Peter Brunner (FDP, Horgen), Christina Zurfluh Fraefel (SVP, Wädenswil) und Jonas Erni (SP, Wädenswil) starteten flugs eine Anfrage an den Zürcher Regierungsrat. «Die Schwyzer fallen nicht mehr nur täglich mit ihren Pendlerströmen in den Bezirk Horgen ein, sondern sie haben die Kantonsgrenze sichtbar um rund 3,5 Kilometer seeabwärts verschoben», heisst es etwa in der Anfrage, und auch die «NZZ» fragte: «Entfacht eine Autobahntafel den Neuen Zürichkrieg?» So stellt denn die NFG fest: De Kanton Schwyz hät a de Autobaan ä Tafle montiert Wo druffstaat, sie heiged Wättischwil scho annektiert
Am 12. Juli öffneten sich im Auftrag des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) die Schleusen am Reidbachweiher-Damm und der Pegel im Reidbachweiher wurde so um mehr als 1,60 Meter abgesenkt. Dies stand im Zusammenhang mit einem Hochwasserschutzprojekt. Allerdings war der Zeitpunkt mitten in einer Dürreperiode un-
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WÄDENSWIL
Die Tambouren sorgten mit ihren Rhythmen für die musikalische Begleitung.
glücklich gewählt. So zeigte Deborah Lehmann Mitleid mit den verendeten Krebsen und prangerte die Aktion an: Bi dä grosse Dürri dä Reidbachweier absänke So schräg chönnd numme Beamti tänke.
Ein unruhiges Jahr hat auch der Verein Iisbahn hinter sich; in dieser Saison 2018/2019 bleibt die Bahn eingelagert. Die finanzielle Decke sei zu dünn, auch erschwerten die SBB den Zugang zum Seeplatz massiv. Schliesslich fehlten auch zupackende Hände – in der Summe war das Risiko für den Verein zu gross. So verbleibt
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Deborah und Christoph Lehmann.
Das Rennen machte schliesslich – die «Brättlibadi», oder besser eben die Posse um einen Bademeister, der den Bettel hinwarf, weil er sich mit der weiblichen Hausmacht in der Badi, dem «Krampfadern-Geschwader», nicht arrangieren konnte.
problemlos läuft, herrschen in der Frauenabteilung – die im Gegensatz zur Männerabteilung auch ausschliesslich dem weiblichen Geschlecht vorbehalten ist – hierarchische Strukturen: die alteingesessenen Habitués lassen weniger regelmässige Besucherinnen spüren, wer hier das Sagen hat. Und auch der unliebsame neue Bademeister hatte so einen schweren Stand. Schliesslich gipfelte der Konflikt mit der Kündigung des Bademeisters und seiner unschönen Abschiedgeste. Darum ziert die Plakette 2019 folgender Spruch:
Während der Betrieb in der Männerabteilung in der historisch interessanten Badanstalt mit zwei getrennten Abteilungen
Dää Brättlibadi-Horror Wäg em Chrampfadere-Terror
tatsächlich nur noch die Möglichkeit eines trockenen Trainigs auf dem Kies: Um em Seeplatz fäält das Jahr s Iis Pirouette treisch jetzt uf em Chiis
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Wädenswiler Anzeiger 01-2019
WÄDENSWIL
Ein starkes Stück
Danke! Mittels Einzahlungsschein, der mit Begleitbrief im letzten Wädenswiler Anzeiger im alten Jahr beilag, konnten Sie wiederum freiwillig Ihre Sympathie zu Ihrer Lokalzeitung zum Ausdruck bringen. Sie haben regen Gebrauch davon gemacht, und dafür bedanke ich mich ganz herzlich. Ihr Beitrag hilft wesentlich mit, dass die einzige Wädenswiler Zeitung, die auch die Zeitung für die Au, Schönenberg, Hütten, Samstagern und Richterswil ist, auch in diesem Jahr ihre Lieblingslektüre bleibt! Gleichzeitig haben wir den Jahreswechsel auch dazu benutzt, das Layout der Zeitung geringfügig zu modernisieren. Immerhin wurde seit 2014 nichts mehr geändert – da war es schon an der Zeit für eine kleine Auffrischung. Ziel war jedoch, dass der eigenständige Charakter des Blattes erhalten bleibt. Mit ein Grund für die kleinen Korrekturen war auch die nun vollzogene Eingemeindung von Hütten und Schönenberg. Da Schönenberg schon seit längerer Zeit Teil der Berichterstattung ist, nun aber zum Ortsteil von Wädenswil wurde, war da etwas «Gleichstellung» gefragt. Künftig werden auch Berichte aus der Au eine eigene Rubrik erhalten, ebenso jene aus Hütten. Eine weitere – fast epochale – Neuerung betrifft den Internetauftritt des Wädenswiler Anzeigers. Jahrelang eher stiefmütterlich gepflegt, kommt auch dieser nun seit Anfang Jahr frisch und informativ daher (mehr dazu lesen Sie noch auf den kommenden Seiten in dieser Ausgabe). Herzlich, Stefan Baumgartner
Was passiert, wenn Eltern nicht mehr alleine gelassen werden können, weil sie vergesslich und verwirrt sind?
Das Theater Knotenpunkt zeigte zum Thema Demenz und Alzheimer am Donnerstag, 17. Januar 2019, in der Kulturhalle Glärnisch eine theatrale Auseinandersetzung in Form eines Forumtheaters. Das Publikum bekam dabei die Möglichkeit, sich in die Situationen einzumischen und diese mit Hilfe von eigenen Lösungsansätzen zu verändern. In der Küche brennen die Koteletts in der Pfanne an, das Bügeleisen liegt eingeschaltet auf dem Bügeltisch und verursacht beinahe einen Wohnungsbrand. Starker Rauch entwickelt sich und hüllt die Räume in dicke Schwaden. Rosa sitzt derweil lächelnd und ungerührt auf dem Sofa und blickt verträumt vor sich hin. Rosa, das ist eine alte und verwirrte Frau, die noch in der eigenen Wohnung wohnt. Im-
mer wieder passieren aufgrund ihrer Vergesslichkeit und Verwirrtheit kleinere und grössere Unfälle. Nur dank dem beherzten Einschreiten ihres Sohnes und der Schwiegertochter enden diese Zwischenfälle nicht katastrophal. Aber so kann es nicht weitergehen, denn die Angehörigen stossen an ihre Grenzen und sind sich überdies uneinig, was mit der betagten Mutter passieren soll. Während die Schwiegertochter die Situation zu beruhigen versucht, fuchtelt der Sohn nervös mit den Armen herum und verpasst es, mit seiner Mutter klar und deutlich über die Zukunft im Pflegeheim zu sprechen. Die meist abwesende Tochter ist der Meinung, die Mutter könne schon noch allein zu Hause bleiben und will die Situation nicht wahrhaben. Da Angehörige oft nicht wissen, wie sie mit der belastenden Situation umgehen sollen bleiben ungute Gefühle wie Ratlosigkeit und Überforderung zurück.
Erfolgreicher Lauf- und Walking-Träff Au 2018 Die Laufsaison auf der Halbinsel Au ist zu Ende und sie war schön und gut besucht. Die gesunde Bewegung für mehr Lebensqualität und Zufriedenheit fand grossen Anklang. Der Dank geht an das Leiterteam für das Engagement und die umsichtige Betreuung. In der Sparte Jogging zeichnete Stefan Müller verantwortlich, im Fitness-Walking Bernhard Weidmann und Margrit Braeker sowie im Nordic-Walking Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Anton Noser, Kurt Lechner, und René Roner. Es war für die Leiter jeweils dankbar, wenn sie am Start und am Ende der Laufstunde nur zufriedene Gesichter begrüssen und verabschieden durften. Der Dank der Teilnehmer wurde übermittelt mit Worten wie «Es war wieder super und es hat gut getan». Das sagt alles. Das Leiterteam wünscht allen, die immer dabei waren, einen guten Start in die Saison 2019. (e)
Aufgrund der Überalterung unserer Gesellschaft wird sich die Zahl der Demenzkranken in Zukunft weiter erhöhen, was zu grossen sozialen und gesundheitspolitischen Herausforderungen führt. Auch verändert Alzheimerdemenz das Leben des Kranken sowie das seines Umfeldes nachhaltig. Auf fachlich fundierte und sehr humorvolle Art nahm das Forumtheater diese Themen auf, befreite die Zuschauer aus ihrer passiven Rolle und brachte sie selber zum Handeln. Sie wurden aufgefordert, sich Gedanken über die gezeigten Situationen zu machen und sich zu fragen, was man selber anders machen würde. Eine Zuschauerin meldete sich und fand, dass der Sohn mit ruhigerem Ton zur Mutter sprechen sollte. Frau Zeller, Moderatorin des Stücks, holte diese Frau sogleich auf die Bühne, damit sie die Szene nach eigenem Gutdünken spielen und verändern konnte. So ergaben sich neue Wendungen und damit viele anregende Gedanken. Eindrücklich bleibt der Abend in Erinnerung. Zum einen, weil die vier Schauspieler des Theaters Knotenpunkt ihre Rollen hervorragend und sehr glaubwürdig spielten. Und zum anderen, weil das Thema Demenz auf breites Interesse stösst. Das zeigte sich auch am zahlreich erschienenen Publikum, welches den Künstlern zum Abschluss grossen Beifall spendete. (ott)
Richtigstellung zum Gerbestrasse-Markt In der Dezember-Ausgabe berichtete der Wädenswiler Anzeiger in Wort und Bild vom Herbst- und Weihnachtsmarkt, der jeweils am letzten November-Samstag stattfindet. Der letzte Satz lautete, dass mit diesem auch die Wochenmarkt-Saison endete. Dies stimmt zwar, jedoch bieten auch in der Zwischenzeit einige Händler und Marktfahrer ihre Erzeugnisse in der Gerbestrasse an.
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WÄDENSWIL
Die «Historische» zeigt 900 Jahre gemeinsame Geschichte Die aktuelle Ausstellung der Historischen Gesellschaft stellt das neue Gemeindegebiet und die gemeinsame Geschichte ins Scheinwerferlicht. Häppchenweise werden dem Besucher geschichtliche Fixpunkte der drei Gemeinden erzählt.
Es ist ein historisches Ereignis: Aus einer Stadt und zwei Dörfern wird eine grössere Stadt mit einem riesigen Gemeindegebiet, das sich vom See (407 m ü. M.) bis zum Höhronen auf 1229 Metern über Meer ausdehnt – eine Landschaft mit langer Geschichte und vielen Geschichten. Diesem Ereignis – der Fusion der drei Gemeinden Wädenswil, Schönenberg und Hütten – widmet sich die Ausstellung in der Kulturgarage Wädenswil. Sie wurde ausgerichtet von der Historischen Gesellschaft, kuratiert vom Historiker Christian Winkler, dem Geschichtsstudent Michael Schmid assistierte. Beide haben – wie sie am Eröffnungsabend schilderten – dafür nicht nur ihre Nasen in verstaubte Geschichtsbücher und historische Schriften gesteckt, wie das Historiker halt so tun, sondern haben auch oft «die Wanderschuhe geschnürt», sind hinauf in den Berg gewandert, um mit den Leuten von Schönenberg und Hütten zu reden und sich deren Geschichten erzählen zu lassen oder haben die Nase in den Wind gesteckt und das Auge über Landschaft und Menschen wandern lassen. Manchmal haben sie spontan an Türen geläutet, um die Geschichte des Hauses zu erfahren. Die Viehprämierung in Hütten stand auf dem Programm wie auch das Einachser treffen in Schönenberg, und Assistent Michael Schmid hat sogar eine Molkenkur
im Selbstversuch gemacht, wie anno dazumal Johann Wolfgang Goethe, Kurgast in Hütten – Hütten war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein bekannter Molkenkurort. Noch heute zieren Goethe-Zitate das Gasthaus Krone in Hütten. Die Befragung der Menschen vom Berg hat Unterschiede aufgedeckt und viele Emotionen zu Tage gebracht. Zwei Filme mit Wortmeldungen, je aus Schönenberg und Hütten, gewähren einen Einblick und sollen dem Verstehen dienen. Die Fusion sei an den wenigsten spurlos vorbei gegangen. Manch einer habe das Gefühl «etwas» Schönenberg oder Hütten verloren zu haben. Die Ausstellung in der Kulturgarage, die Einblicke in eine Jahrhunderte überdauernde Geschichte geben will, soll den Leuten das Verlorengeglaubte zurückgeben und auch dazu beitragen Identität zu stiften. Das Verständnis füreinander und die Akzeptanz des Andersseins soll gefördert werden um ein gutes Miteinander zu ermöglichen. Denn jede Gegend und «Klimazone» hat ihren Reiz. Philipp Kutter, der auch an dieser Vernissage zugegen war, und ein paar Worte zu sagen hatte, meinte bei anderer Gelegenheit, dass wir nun in einer Gemeinde mit drei Klimazonen lebten: einer schon mediterran anmutenden auf 400 Metern bis zu einer alpinen auf 1200 Metern! Die Organisatoren der Ausstellung empfanden den Besuch auf dem Berg oft als sehr entschleunigend. Der Puls sei heruntergefahren und Entspannung stellte sich ein. Die atemberaubende Landschaft und der Blick hinunter zum See werden das ihre dazu beitragen haben. Diese Ausstellung mit dem Titel «900 Jahre gemeinsame Geschichte Wädenswil
Hütten und Schönenberg gehörten bereits im 12. Jahrhundert zur Herrschaft Wädenswil .
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Schönenberg Hütten» ist in verschiedene Teile gegliedert. Der Schwerpunkt liege auf den Berggemeinden, so Christian Winkler. Mit Bildern, Filmen und Gegenständen wird der Besucher an verschiedene Themen herangeführt. Auf Fotos von Schulklassen verschiedener Dekaden suchen Besucher nach bekannten Gesichtern, alte Tirggelformen vergegenwärtigen die Entstehungsgeschichte des traditionsreichen Zürcher Honiggebäcks, ein altes Weihwasserbecken weist auf die katholische Vergangenheit von Schönenberg hin und eine Kanonenkugel ist Zeugnis einer kriegerischen Zeit. Früher ging es hier oft kämpferisch zu. Vom alten Zürichkrieg über die Villmerger Kriege bis zum Sonderbundskrieg wurden in der Region immer wieder Gefechte ausgetragen. Davon zeugen auch die Schanzen in Hütten und die dazu passenden Flurnamen. Vor Jahrhunderten sind sich dort feindliche Heere gegenübergestanden. Auch neuzeitliche Ereignisse werden gezeigt, wie der Bau der Autobahn in grossformatigen Fotos. Es hat sich gelohnt! Die Ausstellung ist formal sehr ansprechend und inhaltlich spannend, lebendig und übersichtlich gestaltet. (iel) Öffnungszeiten der Ausstellung «900 Jahre gemeinsame Geschichte Wädenswil Schönenberg Hütten»: 19. Januar bis 21. April 2019, Mittwoch 14–17 Uhr, Samstag 14–17 Uhr, Sonntag 14–16 Uhr. Über Führungen und andere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellungen gibt die Webseite historische.ch Auskunft. Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15.
Feuereimer aus den drei Gemeinden, verziert mit dem jeweiligen Gemeindewappen.
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Xang: Das Beste aus fünf Jahren Winterzeit ist Chränzlizeit. Eines der beliebtesten dieser Zusammenkünfte ist bestimmt jenes von Xang Arn Stocken, das jeweils im Januar fünf Mal den Neubüel-Saal füllt. Dieses Jahr stand der Konzertreigen unter dem Motto «Best of 5», und mit dem Schwank «D Fraueflüschterer» wurde das Publikum aufs Beste unterhalten.
Die Chränzli von Xang zeichnen sich dadurch aus, dass sich scheinbar der ganze Horgenund Wädenswiler Berg trifft, um entweder an der Tombola einen tollen Preis abzuholen oder sich im Anschluss bei Barbetrieb oder Tanz noch bis in den Morgen zu vergnügen. Ein Xang-Chränzli ist aber auch, wenn die musikalische Leiterin Karin Siegrist noch kurz vor
Konzertbeginn im Service der Festwirtschaft mitarbeitet. Unter ihrer Leitung präsentierten die 23 Sängerinnen und Sänger die vom Chor gemeinsam ausgewählten schönsten Lieder aus 5 Jahren musizieren – so lange schon besteht die Verbindung aus den ehemaligen Chören im Arn und der Stocken. Mit der obligaten Zugabe gab der Chor sieben ganz unterschiedliche Lieder zum Besten: von Schweizerdeutsch, englisch,
traditionell, beschwingt oder melancholisch war alles dabei. Nach der Pause gehörte die Bühne den «Fraueflüschterern». Zwei arbeitsscheue Brüder – der eine bei seinem Bruder und dessen Frau wohnende – suchen sich eine lukrative Tätigkeit, ohne sich gross körperlich dafür betätigen zu müssen. Da empfiehlt ihnen die etwas schwatzhafte Nachbarin den Escortservice ihrer Freun-
din. So werden sie zu «Callboys ohne Körperkontakt», denn ihren Kundinnen ist meist reden wichtiger als Körperkontakt. Doch haben nicht alle Freude an diesem Broterwerb: eifersüchtige Ehemänner und auch die eigenen Ehefrauen sorgen für tumultartige Szenen. Einmal mehr bot das aufgeführte Stück beste Unterhaltung und war für manchen Lacher gut! (stb)
Ihr «Wädenswiler» goes online Liebe Leserinnen und Leser Menschen suchen im Zeitalter der Globalisierung immer mehr nach Identitätsstiftung, Bindung, Lokalkolorit. Und was, wenn nicht eine gute Lokalzeitung, kann genau das bieten. Wer berichtet über unsere Schulen, Zonen- und Bebauungspläne, über die Lokalpolitik, die Geschehnisse auf unseren Strassen, über Wädenswils Wirtschaft, Kultur und soziales Leben und stellt damit Identität her – wer, wenn nicht Ihre Lokalzeitung!? Ohne jegliche staatliche Förderung existiert der «Wädenswiler Anzeiger» inzwischen bereits seit über sieben Jahren. Nun ist es an der Zeit, einen Schritt weiterzugehen, den Schritt in die digitale Zukunft. Wir setzen nach wie vor auf die «gute alte Zeitung», ab sofort finden Sie zusätzlich jedoch als Wissenswerte über unsere Gemeinde Wädenswil auch online unter wädenswiler-anzeiger.ch. Nach über einem Jahr Aufbauarbeit ist uns trotz begrenzter Mittel und Ressourcen ein Resultat gelungen, auf das wir sehr stolz sind. Mit der Online-Ausgabe des Wädenswilers kommen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, noch ein Stück näher: Wir sind aktueller, wenn es «brennt», Sie können als Leserreporter auf aktuelle Ereignisse hinweisen, wir bieten Ihnen ergänzend zu unserer Printausgabe zusätzliche Bilder aus dem Geschehen Wädenswiler Anzeiger 01-2019
unserer Stadt und Gemeinde, tiefere Geschichten, noch mehr lokales, das in der Zeitung gar nicht genug Platz fände. Sie können mehr mitreden, mitgestalten. Und stellen Sie sich vor, dass wir unsere Wädenswiler Geschichten dank der Online-Ausgabe nun auch über die «Grenzen» der Gemeinde hinaustragen, auf unsere Gemeinde aufmerksam machen können. Und dass nun auch alle Wädenswilerinnen und Wädenswiler täglich auf dem Laufenden über das Geschehen ihrer Gemeinde sein können, auch wenn sie nicht (mehr) in Wädenswil sind. Mit der Eingemeindung von Hütten und Schönenberg zu Wädenswil wird nun auch politisch Realität, was wir publizistisch bereits seit Jahren geprägt haben: Der «Wädenswiler Anzeiger» ist auch 2019 die Lokalzeitung für Wädenswil, Au, Richterswil, Samstagern, Schönenberg und Hütten und damit die meistgelesene Zeitung. Mit der politischen Fusion wird unsere Gemeinde nun aber nicht nur grösser, sondern auch die Berichterstattung über selbige intensiver, vielseitiger und natürlich dank unserer Multimedia-Vorhaben auch innovativer. Unser Redaktionsteam wird diese Fusion mit grossem journalistischen Interesse für Sie verfolgen. Es wird ganz sicher spannende Geschichten geben, aber auch viele Fragen und Anregungen. Deshalb: Nutzen Sie auch
unser neues Online-Angebot, schreiben Sie uns ihre Geschichte, Ihre Fragen, denen wir nachgehen sollen oder einfach auch Lob oder Kritik. Der Austausch mit Ihnen ist und bleibt unser wichtigstes Ziel! Fusion kommt von «fusio» - «verschmelzen, aus einem Guss»: Die Gemeinden verschmelzen und die Geschichten kommen aus einem Guss. Spannend, lokal, verlässlich. Das ist Ihre Lokalzeitung – Ihr Wädenswiler Anzeiger! Im Briefkasten und künftig auch auf Ihrem Bildschirm. Nun wünschen wir Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und hoffen, mit Ihnen gemeinsam die schönsten Seiten unserer neuen grösseren Gemeinde auch im Fusionsjahr 2019 zeigen zu können. Schreiben Sie uns an verlag@waedenswiler-anzeiger.ch, gehen Sie mit uns online auf www.wädenswiler-anzeiger.ch oder fischen Sie wie gewohnt auch in Zukunft jeden Monat wieder in Ihren «Wädenswiler Anzeiger» aus dem Briefkasten und blättern Sie in Ruhe durch die «Seiten Ihrer Stadt und Gemeinde». Und zu guter Letzt: Unterstützen Sie Ihre Lokalzeitung, mit welchen Mitteln auch immer. Im Namen des gesamten Teams sage ich Danke für Ihre Treue. Herzlich, Stefan Baumgartner Herausgeber
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Wädenswiler Anzeiger 01-2019
WÄDENSWIL
Vor dem Dreikönigstag wurde fleissig gebacken! Gantner gewandert. Die Zeit bis zur Rückkehr der goldgelben Kuchen verging im Flug, dafür sorgte die Spiel- und Bücherecke. Manch einer nutzte auch die Gelegenheit für einen Schwatz mit den anwesenden CVP-Persönlichkeiten. Der grösste Dreikönigskuchen in Wädenswil Sowohl die im «Haus zur Sonne», der Backstube der CVP, gebackenen Kuchen ...
Viel Andrang beim Dreikönigskuchenbacken im Haus zur Sonne konnte die CVP vermelden. Sie lud am Freitag, 4. Januar, zum gemeinsamen Kneten und Backen ein. Kiloweise Mehl wurde verarbeitet. Klein und Gross trugen duftende Kuchen und selbst gebastelte Kronen heim. Viele Kinder mit ihren Eltern oder Grosseltern, Gottis, Göttis und Freunde versammelten sich im Haus zur Sonne zu diesem feinen und kreativen Start ins Jahr. Zahlreiche Helferinnen und Helfer, unter ihnen die Wädenswiler CVP-Kantonsratskandidaten Aurel Greter und Joël Utiger, Stadträtin Alexia Bischof und Stadtpräsident Philipp Kutter sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Als Erstes formte Jede bzw. Jeder aus Teig seinen eigenen Kuchen. Das knetfertige «Rohmaterial» bezogen die Kinder bei Hans Keist, der die Stücke präzise abwog. Unterstützt von zahlreichen Helferinnen und Helfern, darunter Gemeinderätin Monika Greter und Parteipräsident Beat Wiederkehr, fand jeder Kuchen einen Platz auf einem der grossen Bleche. Im Stübli nebenan bastelten die Kinder sodann ihre eigene Krone. Unter kundiger Anleitung von Giuseppina Spescha entstanden hier kreative und farbenfrohe Kunstwerke. Inzwischen waren die Bleche in den Backofen der Bäckerei
1300 Stücke Dreikönigskuchen warteten tags darauf auf die Wädenswilerinnen und Wädenswiler pünktlich um 8.30 Uhr im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» im Herzen von Wädenswil. Der Anlass hat schon Tradition, Stadt- und Gemeinderäte wie auch Vorstandsmitglieder der FDP Wädenswil verteilten die in Wädenswil gebackenen Dreikönigskuchen bereits zum sechsten Mal und führten unzählige Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, wovon sich so manche Person als Königin oder König von Wädenswil nennen durfte – wenigstens für einen Tag. Dies war der Startschuss zu einer Serie von Veranstaltungen und Höhepunkten der FDP Wädenswil im Neuen Jahr – so folgt unter anderem am Samstag 18. Mai ein Festanlass zu ihrem 100-jährigen Bestehen. (wa) ... wie auch die von der FDP verteilten Stücke fanden viele hungrige Abnehmer.
Die diesjährige Kinderfasnacht steht wieder vor der Türe Wir, die Freunde der Kinderfasnacht organisieren zusammen mit der NFG den alljährlichen Kinderumzug, der am Montag, 11.03.2019 stattfindet. An diesem Umzug können alle Kinder im Vorschulalter mitlaufen, unter unserer Betreuung. Auch die Mütter oder Väter sind dazu herzlich eingeladen. Nach dem Umzug gibt es für die Kinder etwas zu Essen und ein Getränk in der Kulturhalle Glärnisch. Im Anschluss findet in der Halle die alljährliche Maskenprämierung statt, an dem jedes mitwirkende Kind ein Preis erhält. Anfang Februar bis zur Fasnacht werden in verschiedenen ausgesuchten Fachgeschäften und Restaurants in Wädenswil unsere gelben Kässeli aufgestellt, siehe Foto. Mit diesen Einnahmen wird die Umzugsverpflegung der Kinder und mitwirkenden Gruppen und einen Teil der Maskenprämierung finanziert. Helfen Sie uns mit einer kleinen Spende, dass diese Tradition auch weiterhin aufrechterhalten werden kann. Für jede Spende, und sei sie noch so klein, sind wir dankbar. (e)
Keine Einsprachen gegen Erdverkabelung der Axpo-Leitung im Wädenswiler Berg Das Projekt für die Erdverkabelung der Axpo-Freileitung im Wädenswiler Berg ist auf Kurs: Innerhalb der Auflagefrist gingen keine Einsprachen gegen das Projekt ein (entgegen anderslautenden Berichten in anderen Medien). Dies bestäWädenswiler Anzeiger 01-2019
tigte der zuständige Sachbearbeiter beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat ESTI. Die Axpo plant seit längerer Zeit eine Kapazitätserhöhung der Leitung von 50 kV auf 110 kV, zuerst oberirdisch an den
bestehenden Masten, nach massivem Widerstand aus der Bevölkerung nun unterirdisch. Nachdem das revidierte Projekt im August 2018 der Bevölkerung vorgestellt wurde, ist man nun auf Kurs. Die Axpo geht davon aus, dass im Früh-
ling 2019 mit den Bauarbeiten zum Ersatz einer Wassertransportleitung, die koordiniert mit der Belagssanierung der Oberen Bergstrasse und der Erdverkabelung einhergehen soll, begonnen werden kann. Stefan Baumgartner
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Genuss-Kultur durch die Toskana, Umbrien und Insel Elba
Wein– und Agrikulturreise durch Österreich und Slowenien
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Sonntag, 26.05. bis Sonntag, 02.06.2019
Denkt man an die Toskana, so erscheinen Bilder vom Schiefen Turm in Pisa, von den schönen Altstädten in Siena und Lucca sowie den Geschlechtertürmen von San Gimignano. Denkt man an Umbrien, kommen uns spontan Assisi und Perugia in den Sinn. Auf der Insel Elba begeben wir uns auf die Spurensuche von Napoleon Bonaparte. Auf allen unseren Zielen erfreuen wir uns an den idyllischen Landschaften und geniessen das süsse „Dolce Vita“.
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Wädenswiler Anzeiger 01-2019
SCHÖNENBERG Änderungen – Gewohnheiten – und viel Lesevergnügen Das Jahr ist zu Ende gegangen. Ein neues hat begonnen. Nun gehören wir Schönenberger und Hüttner zur Stadt Wädenswil, nun haben wir Seeanstoss und noch einiges mehr. Sicher ändert sich vieles, woran wir uns zuerst gewöhnen müssen. Doch das geht ja meist schneller als man denkt. In ein, zwei Jahren wird es uns vielleicht so scheinen, als ob wir immer zu Wädenswil gehört hätten und nicht 206 Jahre lang unabhängig waren. Diese Ausgabe steht im Zeichen der Fusion: Wir berichten von gefeierten Abschieden in Hütten und in Schönenberg und vom neu gegründeten Dorfverein mit eigenem Café und Bibliothek. Sogar ein neues Schönenberger-Lied wurde komponiert! Natürlich kam und kommt hie und da Wehmut auf. Ein Schönenberger Bewohner hat vor dem Jahreswechsel die SchönenbergerFahne vor seinem Haus auf Halbmast gesetzt. Bei allem Bedauern und Rückbesinnen geschieht aber auch dies mit einem Augenzwinkern. Einige sind auch froh, weht jetzt ein frischer, wie man hofft «professionellerer» Wind in der Verwaltung. Beim Willkommensfest im Glärnischssaal in Wädenswil vom 2. Januar, gab’s dann wieder einiges Kopfschütteln darüber, dass es «die aus Schönenberg» nicht geschafft hatten, eine passende Fahne für den Bühnenschmuck zu liefern. Die von Schönenberg war kleiner als die Fahnen von Hütten und Wädenswil! «Dabei wäre ganz sicher noch eine gleich grosse vorhanden gewesen», enervierte sich ein Schönenberger und meinte, da könne man nur froh sein, sei jetzt Schluss mit diesem «Lotterbetrieb». Schliesslich ist auch dieser Fauxpas jetzt schon vergessen. Interessanter ist ein Blick zurück nur, wenn er uns Einblicke und Aufschlüsse liefern kann und lehrreich ist für die Zukunft. Daher möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, immer wieder mal mit einer Geschichte von Früher oder Historischem überraschen. Ab nächster Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers beginnen wir mit einem Teil eines Beitrages aus dem Wädenswiler Jahrbuch 2018, das sich unter anderen auch dem Thema des Zusammenschlusses gewidmet hat. Ich wünsche Ihnen viel Vorfreude auf das Lesevergnügen bei: Geschichte und Geschichten an der Sihl – Eine Wanderung entlang der neuen Grenzen! Ihre Ingrid Eva Liedtke Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Vom Weihnachtsmarkt in Schönenberg Der Markt, der in der Vorweihnachtszeit stattfindet, hat dörflichen Charakter, ist klein und fein und alles andere als hektisch. Man trifft sich am Weihnachtsmarkt für einen Schwatz, ein wenig Weihnachtsstimmung und ein paar kleine Einkäufe.
betrieb, zahlreiche Mitgliedschaften ein. Man erwartet gespannt die Eröffnung der neuen Bibliothek mit Café (siehe Bericht) im Januar und hofft, dass dieser Elan der ersten Stunde lange erhalten bleibt. Der Weihnachtsmarkt ist und bleibt auf jeden Fall eine feste und beliebte Institution!
Vom Weihnachtsmarkt in Schönenberg gibt es eigentlich jedes Jahr ähnliches zu berichten – Schönes und Gutes, stimmungsvoll Weihnächtliches! Der Markt ist eine sichere Konstante im Jahresablauf und wird auch im 2019 noch stattfinden und rege besucht werden, dann halt als Weihnachtsmarkt in einem «Bergquartier» von Wädenswil. Trotzdem bleiben wir ein Dorf! Und die Menschen hier treffen sich gerne, um weihnächtliche Gefühle zu teilen. Über einem heissen Raclette oder Glühwein wechselt man ein paar Worte oder hört andächtig den Alphornbläsern zu. Derweil ziehen die Kleinen im Zelt ihre Kerzen für Oma und die Tanten und werden schon ganz zappelig, weil bald der Samichlaus über den Platz marschieren wird. An den Ständen kann man noch das eine oder andere Geschenk kaufen und wenn’s einem zu kalt wird, wartet im Feuerwehrdepot der Kafi Lutz und Raphi Fuchs mit seinem Ländlertrio. Der Weihnachtsmarkt von Schönenberg ist klein, fein und gemütlich. Die Hektik der Vorweihnachtszeit bleibt irgendwo unten in der Stadt. Das Tempo ist gemächlich. Man hat Zeit. Weihnachtszeit auf dem Dorf. Auch das Fehlen von Schnee tut der guten familiären Stimmung keinen Abbruch. Dieses Gefühl bringt dann auch dem neuen Dorfverein, der einen vielbesuchten Stand
Auch der Dorfverein Schönenberg war mit einem Stand vertreten und fand grosse Beachtung.
Liebevolle, selbstgemachte Sachen fand man an den zahlreichen Ständen am Weihnachtsmarkt in Schönenberg.
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SCHÖNENBERG
Letzte Gemeindeversammlung in Schönenberg wurde zur Abschiedsfeier Am Donnerstag, 13. Dezember 2018, fand im Dorfhuus Schönenberg die letzte Gemeindeversammlung statt. Man kam zusammen, um den Abschied von der eigenständigen Gemeinde Schönenberg zu feiern.
Es lag eine gewisse Wehmut über dem Saal. Zum letzten Mal hatte der Gemeinderat zur Gemeindeversammlung geladen. Nicht, um laufende Geschäfte zu besprechen. Es gab keine Traktanden mehr! Man feierte Abschied. Das Trio von Raphi Fuchs eröffnete den Abend mit seinen volkstümlichen Weisen, die die Stimmung auf eine lüpfige und leichte Schiene zu bringen vermochten. Im Dorfhuus von Schönenberg waren in den letzten Jahren, während etlicher Gemeindeversammlungen, die Emotionen hochgegangen. Es wurde heftig argumentiert. Köpfe liefen rot an, andere wurden geschüttelt und manche Stimme erhob sich laut und aufgebracht. Doch an diesem Abend war der Ton sachlich und der Zusammenschluss der Gemeinden Schönenberg und Hütten mit Wädenswil mehrheitlich unter Dach und Fach. Der Bundesgerichtsentscheid stand noch aus, er war aber vorhersehbar. Ein paar Tage später scheiterten die Beschwerdeführer auch in letzter Instanz. Die Vorbereitungen für den Zusammenschluss liefen auf Hochtouren, am 21. Dezember wurden die Gemeindehäuser von Schönenberg und Hütten geschlossen. Hütten feierte schon ein paar Tage vorher seinen Abschied und verdankte dabei seine Gemeindemitglieder (siehe Bericht von Walter Tessarolo). In Schönenberg lief alles ein wenig verhaltener und sachlicher ab. Der Gemeinderat war nicht vollständig erschienen. Die Gegner im Rat, wie Felix Meier, einer der Beschwerdeführer, zeigten sich nicht mehr öffentlich. Dafür waren Vertreter aus Hütten und Wädenswil, allen voran Wädenswils Stadtpräsident Philipp Kutter, anwesend. Sie stellten sich den Fragen, die noch auftauchten. Kutter hatte in den vergangenen Wochen alle öffentlichen Vereine der Berggemeinden besucht. Er stellte dabei die Vereinsunterstützung der Stadt vor und nahm Fragen und Anliegen entgegen. Auch den Schönenberger Weihnachtsmarkt hatte er sich nicht entgehen lassen! Der Kontakt mit der Bevölkerung sei wichtig. Darum werde künftig, wie in der Au, auch in Hütten und Schönenberg einmal jährlich eine Informationsveranstaltung stattfinden. Damit die Gemein-
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den gut zusammenwachsen können, müsse man sich kennenlernen. Willi Schilling, noch Gemeindepräsident von Schönenberg, führte durch den offiziellen Teil des Abends. Er freute sich über den vollen Saal, verwies auf die letzte Gemeindeversammlung im Juni, die nur 33 anwesende Stimmbürger zählte und begrüsste die Gäste und Amtskollegen aus Hütten und Wädenswil. Darunter waren auch zwei Vertreter der historischen Gesellschaft, die, anschliessend an den offiziellen Teil, Interviews mit Anwesenden machten, für die Ausstellung «900 Jahre gemeinsame Geschichte Wädenswil Schönenberg Hütten» die am 19. Januar 2019 in der Kulturgarage startete. Bevor Schilling letzte wichtige Daten mitteilte, sprach er noch einmal über die Beweggründe, die zu der Fusion geführt hatten. Eine Entscheidung schlussendlich, die auf Vernunft gründete und nicht auf einer Entscheidung des Herzens. «Ich bin mir bewusst, dass die Fusion von einer Mehrheit, aber nicht von allen begrüsst wird», sagte Schilling, «es wäre dumm, alles nur positiv zu sehen. Schliesslich werden die Wege länger und der politische Einfluss jedes Einzelnen kleiner.» Wichtig bleibe, dass man das Dorfleben pflege, sich im neuen Dorfverein oder anderen Vereinen engagiere und an Anlässen teilnehme. Davon hänge schliesslich die Identität des Dorfes ab. Dass das Eigenleben der verschiedenen Ortsteile von Wädenswil bestehen bleiben soll, darin sind sich alle einig. Wie sehr der Einzelne bereit ist, sich dafür zu engagieren, wird sich zeigen. Den offiziellen Teil des Abends beschloss Willi Schilling, ohne die Behördenmitglieder, die teilweise nur ein halbes Jahr im Amt waren, offiziell zu ehren oder zu verdanken. Dies war wohl der in der Vergangenheit oft schlechten Stimmung im Gemeinderat geschuldet. Trotzdem war den Gemeinderäten, die unsere Gemeinde in die Zukunft führten, sowie der ganzen Verwaltung, die teilweise mit knappen personellen Bedingungen arbeiten musste, ein grosser Dank geschuldet. Zu guter Letzt überwog die Erleichterung darüber, dass nun alles aufgegleist war für eine vielversprechende Zukunft. Schönenberg kehrte nach 206 Jahren zu Wädenswil zurück! Darauf wurde im Anschluss angestossen, bei guter Stimmung und geselliger Partylaune. Die Rockband «The Age Trace» mit Leadsänger und Gemeinderat Paul Chautems sorgte lautstark für den würdigen, rockigen Rahmen. (iel)
Chillout – Jugendtreff in Schönenberg mit neuer Energie Das Chillout, der Jugendtreff von Schönenberg, wird neu konzipiert. Neu dafür verantwortlich bei der Stadt Wädenswil ist die Abteilung Jugendarbeit. Bei Michelle Tenger von der Jugendarbeit Wädenswil, die schon letztes Jahr eine 10-prozentige Zusammenarbeit mit den Elternräten von Schönenberg und Hütten pflegte, liegt nun die Verantwortung für die Organisation des Jugendtreffs Chillout in Schönenberg – und sie plant einen Neustart. Momentan wird im Dorfhuus Schönenberg, wo der Treff jeweils stattfand, umgebaut. Gewisse feuerpolizeiliche Vorschriften sind auch in Bezug auf den von den Jugendlichen genutzten Raum nicht mehr erfüllt. Daher sind gewisse bauliche Neuerungen angesagt. Der Raum soll auch zukünftig weiterhin von den 20–30 Jugendlichen als Treffpunkt genutzt werden können. Darum soll er ihnen auch entsprechen und gefallen. Michelle Tenger findet, sie dürfen mitgestalten. Mittels Flyer und Chillout-Chat hat sie die jungen Leute zum Ideensammeln aufgerufen, am Freitag, 18.1.2019 von 19.0022.00 Uhr, trifft man sich zum Austausch im Chillout. Am 23.1. wird dann mit Umbauen begonnen und voraussichtlich im März der Betrieb wieder aufgenommen. Am Freitag, 15.2., findet auch ein Treff statt. Das Projekt Chillout und der Jugendtreff sollen dieses Jahr mit neuer Energie starten! Wir werden weiterhin davon berichten. Für Fragen oder Anregungen: Michelle Tenger, Jugendarbeit Wädenswil, Tel. 079 786 15 43
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SCHÖNENBERG
Festliche Einweihung des neuen Dorftreffs Am Samstag, 12. Januar 2019, eröffnete der Dorfverein Schönenberg das neue Treffpunkt-Café mit integrierter Bibliothek für Erwachsene und Jugendliche. Dabei wurde auch der Name des Lokals enthüllt.
Im tief verschneiten Schönenberg herrschte an besagtem Samstag rund um den Schulhausweg 1 eine festliche und freudige Stimmung. Grund dafür war die Eröffnung des neuen Treffpunkt-Cafés mit dazugehöriger Bibliothek. Von 11 bis 16 Uhr konnte man selber einen Augenschein von der Räumlichkeit nehmen und sich dabei kulinarisch verwöhnen lassen. Vom Wunsch zur Wirklichkeit
Die öffentliche Bibliothek Schönenberg schloss aufgrund der Gemeindefusion Ende 2018 ihre Türen. Die Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Primarschule verfügt heute noch über eine Bücherei, die aber nur für die Schüler zugänglich ist, die Erwachsenen können die Stadtbibliothek in Wädenswil benutzen. Damit wollte sich eine Gruppe Schönenbergerinnen und Schönenberger nicht abfinden, und so taten sie sich im Herbst
2018 zusammen und gründeten den Dorfverein Schönenberg. Mittels einer Umfrage erkundigten sie sich beim Schönenberger Volk, was sie sich für die Zukunft nach der Fusionierung wünschten. So wurde das Anliegen nach einem Café und einer Bibliothek laut. Gewünscht war ein Treff-
Thomas Villwock überreichte Ueli Landis zur Eröffnung der Dorfmitti ein Bild des Horgner Künstlers Ernst Jörg.
punkt, wo man sich in gemütlicher Atmosphäre über das Dorfleben unterhalten kann. Nun, einige Monate später, hat sich der Wunsch erfüllt: Nach kurzer Suche konnte ein sehr zentral gelegener Raum im alten Schulhaus bezogen werden, in dem sich ehemals die Spitex befand. So heisst der neue Treff logischerweise auch «Dorfmitti». Diese Benennung ist sowohl örtlich wie auch sinnbildlich gemeint. Zum einen befindet sich das Lokal ungefähr in der Mitte des Dorfes, zum anderen soll es eine Möglichkeit bieten bei einem feinen Kaffee Meinungen zum Dorfgeschehen auszutauschen und darüber zu diskutieren. Viel musste an der Räumlichkeit nicht verändert werden, einzig ein schöner Holzparkett wurde anstelle des bestehenden Teppichs verlegt. Das Ergebnis ist sehr sehenswert: eine übersichtlich eingerichtete Bibliothek mit riesigem Sortiment
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SCHÖNENBERG an Büchern, Spielen, DVDs und CDs, und ein integriertes Café mit wunderschönen, alten Tischen und Stühlen. Sämtliche Möbel und auch das antike Geschirr wurden übrigens von der Dorfbevölkerung gestiftet, und so musste ausser dem Kühlschrank und einem kleinen Ofen nichts gekauft werden. Der Raum ist nicht gross, aber sehr liebevoll gestaltet und lädt zum geselligen Beisammensein ein, wer mag bei Kaffee und Kuchen. Die Mitgründerin des Dorfvereins und der Bibliothek, Daniela Rubin Feusi, ist denn auch sehr zufrieden mit dem Endergebnis. «Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre das gar nicht machbar gewesen», bestätigt sie. Auch in Zukunft werden rund 25 Mitarbeiter ehrenamtlich im Café und der Bibliothek arbeiten.
gerahmtes Bild vom Horgner Künstler Ernst Jörg. Dieses wurde vom Präsident des Dorfvereins, Ueli Landis, mit grossem Dank entgegengenommen und sogleich aufgehängt und bewundert.
Um 11 Uhr ging es dann los. Draussen vor der Bibliothek wurde Suppe und Würste offeriert. Im Lokal selber standen Apéroplatten, beladen mit feinen Häppchen, bereit, und an der Theke (in Form eines alten Werkbanks), konnte man warme und kalte Getränke bestellen. Thomas Villwock, reformierter Pfarrer der Kirche Schönenberg Hütten, spendierte dem Vereinslokal zur Eröffnung ein sehr schönes,
Kurz darauf begrüsste Ueli Landis die vielen anwesenden Personen mit herzlichen Worten. Er bedankte sich beim Vorstand und bei Daniela Rubin Feusi, Ansprechperson der Bibliothek, sowie Andrea Keller, Ansprechperson des Cafés, die zusammen mit Martina Müller bei der Einrichtung und Organisation des Cafés federführend war. Auch gab es viel Lob und Dank an die ganze Arbeitsgruppe, deren Mitglieder Ueli Landis namentlich erwähnte. Sie alle hätten mit grossem Fleiss und Arbeit so vieles bewirkt und möglich gemacht, und er wünschte allen, dass die Dorfmitti in Zukunft rege genutzt wird. Das könne selbstverständlich auch für andere Tätigkeiten möglich sein, wie zum Beispiel für einen Lesezirkel, Stricktreffs, Bastel- oder Jassnachmittage. «Ideen hierzu sind herzlich willkommen, solange sich die Absicht von einer solchen Gruppe im Rahmen von Recht und Anstand bewegt», fügte er schmunzelnd hinzu. Auch Stadtpräsident Philipp Kutter war anwesend und hielt
Daniela Rubin Feusi (links) bewirtete zusammen mit ihrem Team die vielen Besucher der Dorfmitti.
Ueli Landis, Präsident des Dorfvereins, wünscht sich , dass die Dorfmitti rege genutzt wird.
Tolle Eröffnung
Ohne den grossen Arbeitseinsatz der ehrenamtlichen Helferinnen wäre die Dorfmitti nie zu Stande gekommen.
Der sichtlich gut gelaunte Stadtpräsident Philipp Kutter beglückwünschte die Schönenberger Bevölkerung zur tollen Dorfmitti.
eine kurze Dankesrede. Er beglückwünschte die Bevölkerung für diesen schönen Ort, der mit dieser tollen Atmosphäre zum gemütlichen Verweilen einlädt. Auch kenne er kein Quartier in der Umgebung, das einen so tollen Treffpunkt biete. Kutter stellte fest, dass die Zukunft der Bibliotheken immer weniger beim Bücherausleihen liege, weil man dies auch elektronisch machen könne, sondern wichtig seien Treffpunkte für den gemeinsamen Austausch. So wünschte er allen ein freudiges und lebendiges Beisammensein. Gesellig ging es denn auch weiter und die Eröffnung der Dorfmitti konnte als voller Erfolg verbucht werden. (ott)
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Dorfmitti Café, Bibliothek, Treffpunkt. Öffnungszeiten Café: Dienstag bis Donnerstag sowie jeden ersten Samstag im Monat: 9 bis 11.30 Uhr Öffnungszeiten Bibliothek und Café: Dienstag und Donnerstag, 15 bis 19 Uhr In den Schulferien bleibt die Dorfmitti geschlossen! Dorfverein Schönenberg www.dorfverein-schoenenberg.ch info@ dorfverein-schoenenberg.ch bibliothek@ dorfverein-schoenenberg.ch Wädenswiler Anzeiger 01-2019
SCHÖNENBERG
Die Schulpflege Schönenberg verabschiedet sich Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Stefan Zweig) Bea Beller, 2001–2010 und 2012–2018 Im Jahre 2001 wurde ich in einer Ersatzwahl in die Schönenberger Schulpflege gewählt und übernahm das verwaiste Ressort Kindergarten. Damals lagen noch viele operative Aufgaben im Zuständigkeitsbereich der Schulpflege: So kennzeichneten wir zum Beispiel auf der Schönenberger Landkarte mit Klebepunkten die Wohnorte aller neu eintretenden Kindergartenkinder und teilten diese entweder dem Kindergarten Dorf oder dem Kindergarten Mittelberg im unteren Dorfteil zu. Noch viel mehr als heute waren die einzelnen Schulpflegenden im direkten schriftlichen Kontakt mit den Eltern, klärten Sachverhalte, hielten Sitzungen ab und behandelten Rekurse. Tempi passati! Aus jenen Kindergartenkindern sind inzwischen junge Erwachsene geworden, die ich kaum wiedererkenne. Der einzig verbliebene Kindergarten liegt zentral im Dorf und die Schülerzuteilungen sind in die Verantwortung der Schulleitung übergegangen. In meine rund 16 Jahren Amtszeit fielen unter anderem die Einführung der geleiteten Schule mit der Umstrukturierung des klassischen Schulsekretariats zu einer mit umfassenden Kompetenzen ausgestatteten Schulverwaltung, was sehr dazu beigetragen hatte, die Schulpflege administrativ zu entlasten. Wir konnten uns damit immer mehr aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Ab 2006 wurde der Unterricht in Mehrjahrgangsklassen geführt und ab dem Schuljahr 2012/13 ergänzt durch das altersdurchmischte Lernen. Mei Wädenswiler Anzeiger 01-2019
ne Teilnahme an mehreren Kursen der Fachspezialistin Heidi Gehrig fand ich sehr interessant und bereichernd. Im 2014 startete ich das Projekt zum neuen Logo der Schule Schönenberg. Beim Ideen-Wettbewerb zog der Vorschlag einer lokalen Künstlerin allen voran auf Platz 1, was mich sehr freute. Ich möchte all die Jahre in der Schulpflege in verschiedenen Ressorts nicht missen, ebenso die engagierte, respektvolle Zusammenarbeit mit allen Behördenmitgliedern, der Schulleitung und der Schulverwaltung. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehe ich der für uns vorzeitig endenden Amtsperiode 2018–2022 entgegen. Anlässlich eines Workshops zur Eingemeindung im Frühling 2015 hielten wir fest: «...dass unsere Schule weiterhin attraktiv, modern, innovativ und heimelig bleibt.» Ich wünsche uns allen, dass sie in diesem Sinne weiterbestehen wird.
Brigitte Käser Hägin, 2006–2018 Auf der Pirsch nach neuen Schulpflegemitgliedern lockte Bea Beller mich 2005 mit ihrer Aufgabenbeschreibung und einem «kleinen Pensum», das sich schnell als milde Untertreibung herausstellte, ins Ressort Personal. Wenig später sass ich hochschwanger und mit vielen netten Leuten an meiner ersten schulischen Klausurtagung, wo ich zwar die Worte verstand, aber kein einziges Schublädli zur Verfügung hatte, um diese inhaltlich zuordnen zu können. In den ersten Jahren tief im operativen Bereich mitwirkend, erreichten uns während der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes bunte Sträusse an Weisungen, Regelungen und Vorgaben der Bildungsdirektion. Die Einführung der Schulleitungsfunktion war im Bildungswesen lange als bedeutender Paradigmenwechsel wahrzunehmen. Der Schulpflege ermöglichte er aber Schritt
für Schritt den Rückzug auf die richtige, strategische Ebene. In der Praxis stellten aus dem Wirtschaftsbereich stammende Beurteilungs- oder Entlöhnungselemente für den Lehrpersonalbereich öfters einen Knackpunkt in der Umsetzung dar, kennt doch das Volksschulwesen wenige bis keine «genormten Produkte». Augenzwinkernd kann ich denn als quantitativ verwertbaren Output immerhin das selbstgemachte Popcorn für den Pausenkiosk erwähnen. Angebote wie das ausserschulische Betreuungsmodell (ab 2007), die Schulsozialarbeit (ab 2008) sowie die Begabungs- und Begabtenförderung (ab 2009), sind heute als wertvolle Bestandteile der Schule Schönenberg ebensowenig wegzudenken wie unsere beiden Zivis, das Denkwege-Programm (ehemals PFADE, ab 2010) oder die Schüler- und Elternpartizipation. Wussten Sie übrigens, dass Schönenberg zu den ersten Schulen im Kanton Zürich gehörte, die dannzumal Zivis angestellt hatten? Ab 2010 prägten die Nachfolgeregelung und Pensionierung der damaligen Schulleitung sowie die Weiterentwicklung der bestehenden Mehrjahrgangsklassen mit der Einführung des AdL die Tagesagenda. Nach langer Krankheit verschied im 2011 unser Schulpräsident und im 2013 mussten wir von einem unserer Schüler Abschied nehmen, der viel zu früh an den Folgen seiner schweren Erkrankung gestorben war. Der zu seinem Gedenken gepflanzte Apfelbaum auf dem Schulareal erinnert uns mit seiner jährlichen Blüten- und Obstpracht an ihn. Eingehende Analysen der Gemeindedaten ab 2012 führten zur erfolgreichen Abstimmung zur Eingemeindung im 2017, deren Umsetzung im Alltag noch Zeit in Anspruch nehmen wird. Setzen wir unseren guten Willen und unsere Kräf-
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te zielgerichtet und weiterhin gemeinsam für einen lebendigen zukünftigen Ortsteil Schönenberg und seine Schuleinheit Schönenberg-Hütten ein, wird sie uns gelingen. Ich freue mich, dass wir mit diesem Schritt die kritische untere Grösse einer Schule vorerst übertreffen und den Schulbetrieb im Dorf sichern können, auch wenn bei allen Vorteilen des grossen Ganzen in meinem Herzen ein Wehmutstropfen über die Aufgabe der politischen Selbstständigkeit zurück bleibt. Einzelnes wird sich ändern, Wichtiges bleibt: engagierte Lehrpersonen, welche Ihr Kind im Zentrum ihrer Arbeit sehen und es mit Wohlwollen weiterhin durch die Kindergarten- und Primarschulzeit im Schönenberg begleiten. Eine neue Schulleitung wird sie darin unterstützen. Dankbar für die gegenseitige Wertschätzung, gemeinsames Lachen, eine offene und konstruktive Zusammenarbeit in der Schulpflege, mit dem gesamten Schulteam, der Schulverwaltung und den Verwaltungsmitarbeitenden lernte ich viel Neues und weiss die wertvollen Kontakte zu Eltern, anderen Schulpflegen und Behördenmitgliedern sowie den kantonalen Stellen zu würdigen. Während der überwiegenden Zeit habe ich bereichsübergreifend auch im Gemeinderat wohlwollende Unterstützung für die Anliegen der Schule erfahren dürfen. Von Herzen danke ich Ihnen für Ihr Vertrauen in den vergangenen 13 Jahren, aus denen ich tolle Erinnerungen sowie prägende Eindrücke mitnehme in eine für mich und meine Familie ruhigere Zeit, die ich geniessen werde. Sylvia Oberholzer, 2010–2018 Meine Schulpflegezeit begann vor 9 Jahren, als meine mittlerweile erwachsenen Kinder noch in der Primarschule waren. Das Schulwesen hat mich schon immer interessiert und mit dem Amt als Schulpflegerin bot sich mir die Gelegenheit, etwas Schulluft zu schnuppern. Wädenswiler Anzeiger 01-2019
SCHÖNENBERG Ich hatte das Ressort technische Infrastruktur und Liegenschaften inne. Zusätzlich war ich Delegierte in der Baukommission Sporthalle, Mitglied des Vorstandes der Musikschule Wädenswil (Vertretung Schönenberg) und Mitglied der Dorfhuus- und Sporthallenkommission. Es war interessant und spannend, mich in die neuen Gebiete einzuarbeiten. Anfänglich konnte ich mir nicht so recht vorstellen, wie alles abläuft. Diverse Kurse vor Amtsantritt haben mir aber etwas «auf die Sprünge» geholfen, dann hiess es: «learning by doing». Die vielen Schulbesuche und interessanten Gespräche mit den Lehrpersonen, Schulleitung und Schulverwaltung habe ich immer sehr gerne gemacht. Wir hatten stets ein gutes Einvernehmen und die Gespräche waren oft gegenseitig bereichernd. Durch die Schulbesuche bot sich mir ein Einblick in den Fachunterricht, in die Turnstunden, in die Handarbeit und in den Musikunterricht. Ein Highlight meiner Schulpflegezeit war das Mitwirken in der Baukommission sowie die Einweihung der neuen Sporthalle Schönenberg im 2012. Zwar konnte ich fachlich während des Baus nicht viel beisteuern, aber manchmal war es hilfreich, die Sicht als «Neutrale» einzubringen. Auch bei allen Renovationen, Reparaturen und Neuinstallationen im Schulhaus war ich jeweils involviert. Viel Arbeit steckte in der Gesamterneuerung des Schulmobiliars zwischen 2011–2013. Ein grosses, jahrelanges Engagement brachte ich für die Erweiterung des Spielplatzes beim Kindergarten auf. Es ist schön zu sehen, wie gross heute die Freude der Kinder ist und wie intensiv die Geräte genutzt werden. Das Mitwirken im Vorstand der Musikschule war ebenfalls sehr lehrreich und interessant. Die Schulbesuche bei den Musiklehrpersonen und die Sitzungen in der Musikschule sind wieder eine etwas andere Welt als der Wädenswiler Anzeiger 01-2019
«normale» Schulunterricht. Die häufigste Knacknuss in meinem Schulpflegeleben war dem IT-Bereich geschuldet, welcher ab 2013 kontinuierlich ausgebaut und modernisiert werden musste. Neue Geräte wurden angeschafft, andere umgerüstet oder angepasst. Welche Geräte sind die geeignetsten? Bei wem sollen wir diese beziehen? Kauf? Leasing? Kosten? Dies waren einige der Fragen, mit denen ich konfrontiert war. Mit Hilfe der Fachpersonen einer IT-Fima haben wir jedoch immer eine gute Lösung gefunden. In der vorbereitenden Zeit zur Eingemeindung wurde es auch nochmals turbulent. In allen Bereichen mussten viele Dokumente und Verträge angepasst oder gekündigt werden. Nun hoffe ich, dass es im 2019 reibungslos weiter läuft. Insgesamt schaue ich gerne auf eine schöne und lehrreiche Schulpflegezeit zurück. Wir waren ein gutes Team und konnten nebst vielen langen und ernsten Diskussionen auch zusammen lachen. Yolanda Schibli Zimmermann Vor 4½ Jahren durfte ich die Aufgabe als Schulpflegerin mit Ressort Schulentwicklung übernehmen. Es war einerseits ein Privileg, die Schule prägen, entwickeln, beobachten, sich dafür einsetzen zu können. Auf der anderen Seite gab es immer wieder Vieles zu lernen, Regeln und Gesetze zu studieren und zu respektieren und besondere Herausforderungen von verschiedenen Seiten aus zu «beleuchten». Ich sehe die Schule in etwa wie ein Schiff, auf dem
viele junge Menschen von A nach B reisen. Sie wollen eine interessante, spannende und für die Zukunft motivierende Reise verbringen. Wir alle, die als erwachsene Personen auf diesem Schiff zugegen sind, sind bestrebt, «unseren» Kindern und Jugendlichen dieses Schiffsreiseziel zu erfüllen. Die jungen Menschen sollen eine solide, stabile, wertschätzende, kreative und die Selbstsicherheit stärkende Ausbildung bekommen. Im Vorfeld war mir nicht bewusst, wie wellig, windig, wild eine solche Schifffahrt sein kann. In diesen Situationen ist es unabdingbar, dass das Team konstruktiv zusammenwirkt; wertschätzend und verlässlich. Genau diese Teamarbeit in der Schulpflege, mit der Schulleitung und der Schulverwaltung, habe ich als äusserst angenehm empfunden und so konnten auf der «Reise» auch immer wieder ruhigere Gefilde erreicht werden. Besonders stolz macht mich die Entwicklung unseres «Drumlins». Das Betreuungsangebot ist personell, inhaltlich wie auch raumtechnisch sehr gut aufgestellt und die Nachfrage ist stetig steigend – eine wirklich erfreuliche Situation. Mit etwas Wehmut, aber auch mit Befriedigung, dass ich diese Aufgabe ausführen durfte, schaue ich auf die Schulpflege-Zeit in Schönenberg zurück. Ich bedanke mich sehr herzlich für das grosse Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde und für die unzähligen, interessanten, tollen, fröhlichen, lustigen aber auch ernsten Erfahrungen, die ich ma-
chen durfte. Allen an der Schule Schönenberg und schon bald der neuen Schuleinheit Schönenberg-Hütten arbeitenden Menschen, wünsche ich viel Energie, Mut, Zuversicht und Freude bei ihrer Tätigkeit. Allen Kindern und ihren Eltern wünsche ich, dass sie mit viel Vertrauen, der nötigen Energie und Freude am Entdecken und Erleben durch die Schulzeit schreiten. «Hebed eu Sorg»! Manuela Bisig, 2016–2018 Im Januar 2016 nahm ich mein Amt in der Schulpflege Schönenberg nach einer stillen Wahl in Angriff. Ich übernahm das Ressort Pädagogik und gleichzeitig das Amt als Vizepräsidentin. Alles war Neuland, doch blieb nicht viel Zeit zum Einarbeiten. Somit hiess es für mich: «Grind abe und secklä»! In diesen zwei Jahren durfte ich viel über das Schulwesen des Kantons, die Schule Schönenberg, die Gemeinde und vieles mehr lernen. Es war nicht immer einfach. Nein, manchmal war es sehr knifflig! Doch möchte ich diese Zeit nicht missen. Ich schätzte die Zusammenarbeit mit meinen Gspändli aus der Schulpflege, der Schulleitung, den Lehrer/-innen und den externen Fachpersonen. Es waren immer zielorientierte, konstruktive Gespräche, bei denen das Wohl der Kinder an erster Stelle stand. Was ich mir wünsche für die weitere Zukunft der Schule Schönenberg: Einen respektvollen, anständigen Umgang und Vertrauen in die Arbeit Anderer, im Sinne aller Kinder! (e)
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SCHÖNENBERG
Das neue Schönenberger Lied die letzten Stufen der Fusion getragen hat. Ging es nur mit Galgenhumor und viel Musik? Wir haben versucht, so viele offene Fälle wie möglich abschliessend zu erledigen oder zumindest für eine geordnete Übergabe an Wädenswil aufzuarbeiten. Die Musik hat mich in den unzähligen Stunden des Aktenstudiums immer begleitet, Galgenhumor war nicht angesagt.
Das Schönenberger Lied hat Paul Chautems, einer der letzten Gemeinderäte von Schönenberg, komponiert. Mit seiner Band «The Age Trace» hat er es eingespielt. Die Band hat auch die Abschiedsfeier im Dorfhuus Schönenberg rockig untermalt. Ist das das neue Schönenberger Lied, das wir nun am 1. August, statt der Nationalhymne singen? Nein, sicher nicht. Das Kapitel Fusion ist definitiv abgeschlossen, das Lied beschreibt den «steinigen Weg bis zur Fusion» und endet mit dem Aufruf, zusammenzustehen und sich im und für das Dorf zu engagieren: «dänn im Schöneberg isch eus wohl». Woher kam die Inspiration? Ich habe schon früh angefangen, Onlineund Zeitungs-Artikel zu sammeln, vor allem aus der ZSZ (Zürichsee-Zeitung). Quellen waren aber auch die NZZ, Tages-Anzeiger und sogar der Landbote. Daraus ist die folgende Zeile abgeleitet: Bald sind mir i de Ziitig gsi – ganz vorne und wiit obe. Wie wurde das Lied von den Schönenbergern aufgenommen? Ich habe das Lied bzw. den Link dazu über Facebook, E-Mails und WhatsApp propagiert. Die vielen Rückmeldungen bisher sind ausschliesslich positiv. Das kann sich ja aber mit der Veröffentlichung im Wädenswiler Anzeiger noch ändern – dem sehe ich aber gelassen entgegen. Wie viele haben es schon gehört? Wo wird es gespielt? Text und Lied können auf unserer Band-Homepage www.agetrace.ch angehört bzw. runtergeladen werden. Bis heute (10.1.19) sind es schon über 50 Downloads. Was hast Du noch damit vor – ausser der Veröffentlichung des Textes im Wädenswiler Anzeiger? Ich bin dran, ein Video für das Lied zu produzieren und es auf Youtube zu veröffentlichen. Der Aufwand ist aber ziemlich gross und es wird noch ein wenig dauern. Ausserdem bin ich in Kontakt mit den regionalen Radiosendern, habe aber aktuell noch keine Rückmeldungen. Paul, ich nehme an, du hast das Lied mit deiner Band – schön rockig – eingespielt. Wer seid ihr? Alles Schönenberger?
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Wie hast du die Zeit erlebt? War es streng? Als Neuling habe ich in der kurzen Zeit viel gelernt, wäre aber ohne die grosse Unterstützung der Amtskolleginnen und Amtskollegen und den Gemeindemitarbeiterinnen und Gemeindemitarbeitern auf verlorenem Posten gestanden. An dieser Stelle möchte ich ihnen nochmals meinen herzlichen Dank ausrichten.
Wir haben das Lied mit meinen Kollegen, alles ehemalige Swisscom- bzw. Ex-PTT-Mitarbeiter, in unserem Übungsraum aufgenommen. Die Kollegen leben im Zürcher Oberland und in Zürich, ich bin der einzige Schönenberger. Anfangs standen uns Übungsräume am Arbeitsort zur Verfügung. Seit einigen Jahren treffen wir uns wöchentlich in einem Luftschutzkeller in Aathal. Die meisten von uns sind seit 1989, also seit 30 Jahren, dabei. Den ersten öffentlichen Auftritt unter dem Namen «Megaflops» hatten wir 1991 im GZ Grünau in Zürich, mit dem zwölfjährigen Dani, Sohn unseres Bassisten, am Schlagzeug. Dani ist nach Australien ausgewandert, seither sitzt Tibor an den Drums. Leider hat der Name vor allem bei Veranstaltern von grösseren Anlässen, bei denen wir für ein Engagement angeklopft haben, teilweise negative Assoziationen heraufbeschworen. 2005 haben wir unseren Namen geändert in «The Age Trace». Das kann man interpretieren als «auf den Spuren des Alters». Seit dem Abgang unseres Tastenmannes im Jahr 2015 treten wir in der aktuellen Formation auf. Seit wann machst Du Musik? Die erste Gitarrenstunde hatte ich in der 6. Klasse. An unzähligen privaten Festen in meiner Jugendzeit hatte ich die Gitarre praktisch immer dabei. Seit 1989 bin ich der Sänger der Band. Du warst ja einer der Gemeinderäte, die unsere Gemeinde durch
Hilft Musik über schwere Zeiten hinweg? Ja, auf alle Fälle. Es muss auch nicht immer rockig sein. Du lebst ja schon lange in Schönenberg. Wwie lange? 1960 haben meine Eltern das Haus, in dem wir heute wohnen, gekauft, im Juni sind wir eingezogen. Meine Mutter hat bis 1971 ein weitherum bekanntes und beliebtes Lädeli geführt. Was bedeutet die Fusion für Dich? Ein lachendes und ein weinendes Auge? Ich war von Anfang an ein Befürworter der Fusion. Die Suche nach Behördenmitgliedern wurde immer schwieriger und zum Thema Gemeindeschreiber brauche ich auch nichts mehr zu sagen. Trotzdem auch ein weinendes Auge, denn die Gemeindeversammlungen werden mir fehlen. Wie sieht die Zukunft unseres Dorfes aus? Was denkst Du? Ich hoffe, dass sich die Dorfbewohner wieder vermehrt in den Dorfvereinen jeglicher Art engagieren und aktiv mitmachen. Nur so lässt sich der seit lange anhaltende Trend zur Schlafgemeinde stoppen. An dieser Stelle möchte ich all denen danken, die zur Gründung des Dorfvereins beigetragen haben. Paul Chautems, 65, Ex-Informatiker – heute Rentner, lebt zusammen mit seiner Frau seit 1976 in Schönenberg. Hier sind seine zwei Kinder, Nicole und René, aufgewachsen. Wädenswiler Anzeiger 01-2019
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HÜTTEN
Zum Abschluss gabs ein Abschiedsfest!
Im Schöneberg isch eus wohl 20-14 hätt de neu Gemeindrat d'Fusion welle blockiere Er hätt d'Abschtimmig abgsetzt – das törf doch nöd passiere E Gmeinds-Initiative isch nötig gsi – de Bürger hätt s'letscht Wort Isch mit 2/3 ttel aagno worde – Tunner/Sapperlott D'Gägner händ versucht – d'Bevölkerig umzschtimme Flugblätter sind i'd Hüüser cho – die einte sachlich, andri schlimmer Es isch es hin und här gsii – und meischtens zimmlich hässig D'Schtimmig isch am Bode gsii – die wenigschte findets lässig 560 Jahr lang – sind mir scho mal bi Wädi gsii nach 200 und 6 Jahr – isch das jetzt halt verbii Bim Urnegang, 20-17 – seit s'Volch 'mir sind defür' Vier uufrächt Bürger hätt's nöd passt – und schaltet jetzt uf stier Mit de Iisprach isch au klar gsii – d'Fusion die wird verschobe Bald sind mir i de Ziitig gsi – ganz vorne und wiit obe Eis Unglück zieht es anders na – ein Gmeindrat wird chrank gschribe D'Arbet bliibt a dene hange – wo jetzt no sind blibe D'Iisprache bis vor Bundesgricht – ind alli abglehnt worde Doch d'Fusion im 20-18i – die isch für eus gschtorbe 560 Jahr lang – sind mir scho mal bi Wädi gsii nach 200 und 6 Jahr – isch das jetzt halt verbii No mal hätts neui Wahle gää – doch nur für es halbs Jahr Die meischte sind für d'Fusion – jetzt schiint alles klar D'uufschiebendi Würkig isch abgsproche – händ chönne vorwärts mache S'git no vill z'tue, mir wüssed das – mir wärded das scho schaffe S'hätt lang bruucht bis de Zämeschluss – jetzt äntlich dure isch ab zwänzig-nünzä isch das Thema – äntlich glii vom Tisch Jetzt wämmer alli zämeschtaa – und d'Chöpf nöd lampe laa Bi dä näschte Wahle z'Wädischwil – chönd mir eus au wähle laa Mir sind und bliibed Schöneberg – nach wie vor es eignigs Dorf Es isch a eus, sich z'engagiere – dänn im Schöneberg isch eus wohl. Text und Musik: Paul Chautems Interpreten: The AgeTrace/www.agetrace.ch Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Mit der Annahme, dass das Bundesgericht doch noch rechtzeitig grünes Licht für den Fusionsstart am 1. Januar erteilen würde, wurde die Hüttner Bevölkerung am 12. Dezember 2018 nicht mehr zu einer normalen Gemeindeversammlung, sondern zur ultimativen Abschiedsfeier eingeladen.
Der, bis auf den letzten Platz, einer davon vom Wädenswiler Stadtrat Ernst Brupbacher, besetzte, Gemeindesaal, veranlasste die Gemeindepräsidentin Verena Dressler bei der Begrüssung zur Aussage, dass sie sich, trotz einer leisen Wehmut, riesig über den Grossaufmarsch freue. Auch wenn es die definitiv letzte offizielle Veranstaltung als Gemeinde sei, beweise der Grossaufmarsch, dass sich die Hüttnerinnen und Hüttner immer für die Politik interessiert hätten. Sie hoffe, dass dies auch zukünftig in der Grossgemeinde Wädenswil der Fall sein würde. Heute müssten keine Traktanden mehr bewältigt werden und sie freue sich auf eine gelungene Abschiedsfeier, bemerkte die Gemeindepräsidentin zum Schluss ihrer Rede. Ehrungen für Sportler und Ratsmitglieder
Gleich am Anfang wurden, ebenfalls zu letzten Mal, die erfolgreichen Hüttner Sportler geehrt. Der junge und erfolgreiche Go-Kart-Pilot Jérome Huber und der Spitzenläufer Stefan Ulrich durften die verdienten Couverts und den grossen «Spitzbuben» für ihre sehr guten Leistungen in Empfang nehmen. Dem Anciennitätsprinzip folgend wurden die, per Ende Dezember, aus dem Amt scheidenden Ratsmitglieder Hans Hauser, Finanzen; Walter Tessarolo, Sicherheit, Christine Künzli, Bau, Hans Ulrich, Werke, Maria Uhr, Schulpräsiden-
tin und Irene Marty, Gesellschaft verabschiedet. Verena Dressler verstand es dabei blendend, mit treffenden Beispielen die Verdienste der Ratsmitglieder hervorzuheben. Unter dem Applaus der Anwesenden wurde ihnen das grosse Hüttner-Fotobuch von Fritz Fankhauser und das «Süsse» überreicht. Anschliessend wurden nicht nur die Behördenmitglieder der RPK und der Schulpflege verabschiedet, sondern auch alle Angestellten der Gemeinde. Sie alle durften das verdiente «Phaltis» mit nach Hause nehmen. Dann ergriff Bernard Aebi, Co-Präsident des sich in Gründung befindenden Quartiervereins Hütten, das Wort. Er berichtete über die bereits aufgenommene Arbeit des Vorstands und die wichtige Funktion, die dem Quartierverein in Zukunft zukommen werde. Er ermunterte die Gäste, sich in die Mitgliederliste einzutragen. Nun lag es an Hans Hauser, Vize-Gemeindepräsident, die letzte der Verdankungs- und Abschiedsreden zu halten. Mit träfen Worten streifte er die lange Amtszeit von Verena Dressler und betonte, dass sie schon als Sozialvorsteherin immer das besondere Gespür und ein offenes Ohr für die Belange der Hüttner Bevölkerung gehabt hätte. Dass sie dies auch in den acht Jahren als Gemeindepräsidentin nicht verloren habe, zeichne sie ebenso aus, wie die Tatsache, dass sie dabei immer die «Vrenä» geblieben sei. Zum Schluss überreichte er der scheidenden Gemeindepräsidentin einen schönen Blumenstrauss und sie durfte in einer überaus verdienten und langanhaltenden «Standing Ovation» baden. Beim anschliessenden Apéro Riche entspannten sich interessante Gespräche, bei denen auch die zukünftige Rolle des Stadtteils Hütten besprochen wurden. (Walter Tessarolo)
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KATH O L ISC H E P FARRE I ST. MARIE N W Ä D E NS W I L
Am 9. Februar 2019 werde ich von unserem Weihbischof Dr. Marian Eleganti OSB, zusammen mit vier anderen Weihekandidaten, zum Ständigen Diakon geweiht. Nach katholischem Verständnis gibt es drei Weihestufen, sprich Kirchenämter, den Diakon, den Priester und den Bischof. Sie bilden den sogenannten «Klerus», den geistlichen Stand innerhalb der katholischen Kirche. Durch die Weihe unterscheiden sie sich somit von den «Laien» unter den Gläubigen. Diese dreiteilige Entfaltung des Apostelamtes ist in der Kirchengeschichte schon sehr früh bezeugt. Zum einen finden wir Hinweise zum werdenden Amt des Diakons in der Apostelgeschichte und in der frühen Kirchengeschichte bei den apostolischen Vätern,
wie Clemens von Rom, Ignatius von Antiochien und Polykarp von Smyrna. Sie alle sind für diese kirchlichen Ämter Zeugen des ersten und zweiten Jahrhunderts nach Christus gewesen. Sich nun selbst in diese uralte und wahre Tradition einzureihen, wie es schon tausende Männer in den vergangenen Jahrhunderten vor mir getan haben, ehrt und berührt mich sehr. Auf diesen Tag der Diakonweihe freue ich mich zusammen mit meiner Frau Stephanie und unseren drei Töchtern Johanna Maria, Elisabeth Lucia und Christina Magdalena, nun ganz besonders. Was bewog mich zu dieser Entscheidung, zu diesem Schritt? Man kann dies nur schwerlich in einem Satz beantworten. Ich
Bild: gedankenfotografie.ch
Der Gemeinschaft dienen – Weihe zum Ständigen Diakon
denke, dass mich verschiedene Lebensumstände wie das gläubige Elternhaus, das anfängliche Musikstudium, das Studium der Theologie, der Eintritt in das Benediktinerkloster Disentis, der Einsatz als Schweizer Armeeseelsorger im Kosovo, der persönliche Austausch mit Personen, die mir sehr nahestehen, sowie das eigene Gebetsleben mich ermutigt haben, diesen kirchlichen Weg im Vertrauen auf den Herrn weiterhin zu gehen. Die Weihe zum ständigen Diakonat, ist ein Ausdruck näherer Verbundenheit und Liebe zur Kirche in der persönlichen Nachfolge Jesu Christi. Diese besondere Form der Nachfolge, der lebenslänglichen Verbundenheit, verspricht man nun in die Hände des Bischofs und stellt sich direkt in seinen Dienst. Zu diesem Versprechen brauchts aber auch das Einverständnis der Ehefrau, da sie einen wesentlichen Teil dieser Berufung mitträgt und die Arbeit unterstützt. Dafür bin ich meiner Frau Stephanie sehr dankbar, denn ohne ihre Bereitschaft und fürsorgliche Arbeit innerhalb der Familie, könnte ich dieser Berufung in vollem Sinne gar nicht folgen. Die Arbeit eines Diakons innerhalb einer Pfarrei ist anspruchsvoll und zeitintensiv, er kümmert sich im Wesentli-
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chen um die diakonische Arbeit und die Familien, denn er soll in seinem Amt Vorbild, Begleiter für Eheleute und Eltern sein. Er spendet das Sakrament der Taufe, segnet und bestätigt den heiligen Ehebund, verkündet das Evangelium, predigt und übernimmt einen Teil des Altardienstes innerhalb der Hl. Messe. Ja, sie haben inzwischen richtig bemerkt, es gibt innerhalb der katholischen Kirche durchaus verheiratete Amtsträger und das ist auch gut so! Denn es nimmt etwa in der leidigen Diskussion über den Pflichtzölibat des katholischen Amtspriestertums, ein wenig den Wind aus den Segeln. Letztlich geht es um eine persönliche geistliche Berufung, einen Lebensentwurf, den man freiwillig wählt, niemand wird dazu gezwungen. Die drei Kirchenämter von Diakon, Priester, und Bischof ergänzen sich auf sinnvolle Weise und stehen als lebendiges, einheitliches Zeichen für die Nachfolge Christi inmitten des Volkes Gottes. Auf die kommenden Aufgaben als zukünftiger Diakon in unserer katholischen Pfarrei Wädenswil freue ich mich nun sehr und danke all den Menschen, die mich im Gebet auf diesem Weg begleitet haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott. Bei der Gelegenheit möchte ich noch auf unser musikalisches, humanitäres und ökumenisches Projekt hinweisen, siehe Flyer nebenstehend. Wir suchen weitere MusikerInnen jeden Alters. Für Fragen und Anliegen einfach bitte melden, andreas.neira@kath-waedenswil.ch. Pastoralassistent Andreas Neira Herzliche Einladung zur Weihe am Samstag, 9. Februar 2019, in der kath. Pfarrkirche Wiedikon oder zum Festgottesdienst am Sonntag, 10. Februar 2019, um 10.00 Uhr in der kath. Pfarrkirche Wädenswil. Wädenswiler Anzeiger 01-2019
FCW-NEWS
Wädenswiler Hallenturniere mit neuem OK Ein neues Organisationskomitee unter der Leitung von Pascal Kuster und Sascha Zurbuchen hat ab diesem Jahr die Organisation der Wädenswiler Hallenturniere des Fussballclub Wädenswil übernommen. Unterstützung erhielten sie in der Vorbereitungszeit von den Mitgliedern des abtretenden OKs.
Nichts geändert haben sie an der Tradition, dass die Senioren 40+ jeweils am Freitagabend die an 2 Wochenenden durchgeführten Wettkämpfe eröffnen. 8 Teams kämpften zuerst in zwei Gruppen in den Platzierungsspielen um Rangpunkte. Je die beiden bestklassierten Mannschaften ermittelten die Finalteilnehmer in 2 Halbfinals und die übrigen Teams kämpften in den Platzierungsspielen um die Schlussränge. In den Halbfinals standen sich Richterswil und Steinhausen sowie Wettswil/Bonstetten und Industrie/Turicum gegenüber. Während im kleinen Final Richterswil gegen Industrie/Turicum knapp gewinnen konnte, setzten sich die «Säuliämter» im grossen Final etwas deutlicher durch und wurden verdient Turniersieger. Der Samstag gehörte dann den Junioren C, 1. und 2. Stärkeklasse sowie den Junioren D Elite und 1. Stärkeklasse. Bei den älteren Junioren setzten sich in den Halbfinals Wädenswil a gegen Adliswil a und
Einsiedeln gegen Adliswil b durch. Während im Final die Heimmannschaft einen klaren Sieg feierte, setzte sich im kleinen Final Adliswil a knapp gegen ihre Kollegen durch. Bei den D-Junioren lauteten die Halbfinalbegegnungen Zollikon gegen Horgen und Wädenswil a gegen Zollikon. Beide Partien waren hartumkämpft und wurden erst im Elfmeterschiessen entschieden. Dabei waren dann Zollikon und Oetwil/Geroldswil die glücklichen Gewinner. Während sich Wädenswil im kleinen Final gegen den Nachbarverein durchsetzte holten sich die Limmattaler den begehrten Turniersieg im Finalspiel. Der Sonntag war den E-Junioren reserviert. Die beteiligten Teams wurden in zwei Kategorien unterteilt. Es begannen die Mannschaften der Promotion und der 1. Stärkeklasse. Hier schafften es Zollikon gegen Horgen c und Wädenswil a gegen Horgen a in die Halbfinals. Während Horgen c knapp nach Penaltys unterlag liess das Team von Horgen a den Wädenswiler nicht den Hauch einer Chance. Gar nicht nach Papierform verliefen die beiden Finals. Horgen c setzte sich gegen Wädenswil im kleinen Final und Zollikon zwar knapp aber verdient gegen die favorisierten Horgner im Endspiel durch.
Ranglisten Senioren 40+ 1 Wettswil/Bonstetten 2 Steinhausen 3 Richterswil 4 Industrie/Turicum 5 Freienbach 6 Wädenswil 7 Ibach 8 Aegeri
Junioren D 2. Stärkeklasse 1 Adliswil 2 Wädenswil c 3 Republika Srpska 4 Wädenswil d 5 Wädenswil e 6 Wädenswil f 7 Albisrieden 8 Blue Stars ZH
Junioren C 1. und 2. Stärkeklasse 1 Wädenswil a 2 Einsiedeln 3 Adliswil a 4 Adliswil b 5 Richterswil 6 Wettswil/Bonstetten 7 Wiedikon 8 Wädenswil b
Junioren E Promotionen und 1. Stärkeklasse 1 Zollikon 2 Horgen a 3 Horgen c 4 Wädenswil a 5 Albisrieden 6 Morava 7 Wädenswil b 8 Horgen b
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Junioren D Elite 1. Stärkeklasse 1 Oetwil/Geroldswil 2 Zollikon 3 Wädenswil a 4 Horgen 5 Affoltern a.A. 6 Wädenswil b 7 Albisrieden 8 Richterswil Junioren E 2. Stärkeklasse 1 Richterswil c 2 Richterswil d 3 Freienbach 4 Wädenswil e 5 Thalwil 6 Wädenswil c 7 Wädenswil d 8 Kilchberg/Rüschlikon
Für das Turnier der E-Junioren der 2. Stärkeklasse waren sogar 10 Teams im Einsatz. Um das Feld aufzufüllen wurde zusätzlich eine gemischte Mannschaft Wädenswil Selektion gebildet. Darunter war auch ein Knirps aus Bern, der extra für dieses Turnier angereist war. Nach 20 Vorrundenspielen qualifizierten sich Richterswil c gegen Wädenswil e und Richterswil d gegen Freienbach für die Halbfinals. Die beiden Richterswiler Teams liessen dabei nichts anbrennen und siegten diskussionslos. Freienbach besiegte dann Wädenswil im Platzierungsspiel um den 3. und 4. Platz. Und im Richterswiler Duell schwang schlussendlich Richterswil c oben aus. Die Organisatoren werteten das erste Wochenende als Erfolg. Es herrscht immer eine gute Stimmung, die Mannschaften wurden von den Zuschauern, die sehr zahlreich erschienen, immer lautstark angefeuert. Alle Spiele verliefen fair und ohne nennenswerte Unfälle, was vor allem auch den ausgezeichneten Leistungen der beteiligten Schiedsrichter zu verdanken war. Über die Turniere am zweiten Wochenende berichtet der FC Wädenswil in der Februarausgabe dieser Zeitung. (hh)
FC Wädenswil Goal-Tipp Preisverleihung Am Montag, 14. Januar 2019, hat die Preisverleihung des Goaltipps im Zürisee Center in Wädenswil statt gefunden. Nach einem halben Jahr fleissig tippen haben die beiden Teilnehmer Robin Herzog und Pascal Wenger das Rennen für sich entschieden. Robin Herzog wurde aus 3 anderen Mitstreitern ausgelost, da sie ebenfalls das richtige Ergebnis getippt hatten. Andreas Rabe, Leiter des Zürisee Centers und Monika Mühlemann vom FCW haben den Gewinnern herzlich gratuliert. Mit Freude haben sie die Gutscheine vom Zürisee Center im Wert von CHF 50.- entgegengenommen. Ab dem 17. März 2019 könnt ihr wieder auf der Homepage des FC Wädenswils die Spielergebnisse tippen.
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INDIAN NIGHT-BUFFET
im Hallenbad-Restaurant Wädenswil
am 25. Januar 2019
Gerne erwarten wir Sie zu unserem Buffet à discrétion. Buffet-Eröffnung um 18.00 Uhr – 21.00 Uhr. Preis: pro Person CHF 35.– (ohne Getränke). Wegen beschränkter Anzahl Plätze bitten wir um Voranmeldung.
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Die Lesegesellschaft Wädenswil lädt ein zum Kindertheater
„Die Kinderbrücke“ Für alle ab fünf Jahren
Das Puppentheater Loosli präsentiert die Geschichte zweier streitender Familien. Deren beide Kinder finden das alles gar nicht lustig und wollen das ändern. Sonntag, 27. Januar, 15.00 Uhr, Theater Ticino, Wädenswil Kinder Fr. 15.– / Erwachsene Fr. 20.– Vorverkauf über Tel. 044 780 93 58 oder www.theater-ticino.ch
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Wir hörten im vergangen Jahr immer wieder von hervorragenden Leistungen einzelner Turnerinnen und Turner. Auch hörten wir vom Kader. Doch was ist das eigentlich? Ursprünglich ein Ausdruck für die Bezeichnung einer besonderen Gruppe militärischer Vorgesetzter. Heute wird der Betriff auch eingesetzt, um von Sportverbänden geförderte Sportler zu bezeichnen. So haben Sportler mit herausragenden Leistungen die Möglichkeit, Teil eines Kaders zu werden. Diese Turner trainieren dann in Leistungszentren mehrmals in der Woche. Je nach Alter gehen dabei die Turner nebenbei noch normal am Wohnort zur Schule oder machen ab einem gewissen Alter Ausbildung und Trai-
ning integriert von Magglingen aus. So oder so leisten die Teilnehmer alle Aussergewöhnliches und investieren viel Zeit und Herzblut. Wir sind sehr erfreut darüber, dass einerseits einige unserer Turner im Kader aufgestiegen sind und anderseits neue dazu gestossen sind. Bei den Kunstturner Männern ist Dominic Tamsel wie auch Tim Randegger vom TV Wädenswil ins erweitere Kader aufgestiegen. Carlo Riesco ist im erweiterten Nachwuchskader, Janic Fässler sowie Quinn Müller im Jugendkader. Bei den Kunstturner Frauen ist neu Annouk Portmann und Madleina Schürmann im Nachwuchskader B. Dies erreichen 10 Mädchen pro Jahrgang aus der ganzen Schweiz.
Neujahrsturnen Am 9. Januar fand das Neujahrsturnen für alle aktiven Turnerinnen und Turnen statt. Dieses Jahr waren wir zu Gast beim Tischtennisclub. Olivier Rasper aus dem Vorstand organisierte alles. Ausgerüstet mit Sportkleidung und Schläger trafen die Turner im Untermosen ein. Tische wurden aufgestellt und die Netze gespannt. Nach einem kurzen Einlaufen ging es dann an die lang ersehnten Tische. Das Tischtennis nicht Pingpong ist, wussten wir schon zuvor und mit einem Blick zu den Tischen der
langjährigen Mitgliedern wurde uns dies nochmals klarer. Nachdem wir uns etwas eingespielt hatten, durften wir unter Anleitung von Olivier Rasper immer wieder andere Dinge üben und probieren. Er gab uns auch viele Tipps. Auch sehr gut angekommen bei den Turnern war die Variante, als die Tische schräg versetzt wurden oder als sie sogar auseinander gezogen wurden. Wir danken dem Tischtennisclub Wädenswil, dass er uns die Türen geöffnet hat und wir mit ihnen trainieren und vieles lernen durften.
Wintercup der Geräteturnerinnen Am Sonntag, 03.02.2019 findet der Wintercup der Geräteturnerinnen und Geräteturner in der Dreifachturnhalle Glärnisch in Wädenswil statt. Sämtliche Geräteturnerinnen des TV Wädenswil von der Kategorie 1 bis zur Kategorie 7 sowie von weiteren Vereinen sind dabei im Wettkampfeinsatz zu bestaunen. Eine Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl unserer Turnerinnen und Turner sowie allen Besucher. Die Geräteriege des TV Wädenswil lädt Sie herzlich ein, unseren Wettkampf zu
besuchen und unsere Turnerinnen aktiv zu unterstützen. Wir freuen uns über Ihren Besuch.
Turnermaskenball Am 9. März findet in der Kulturhalle Glärnisch der Turnermaskenball statt. Wir freuen uns darauf, euch mit Speis- und Trank zu bewirten. Für Unterhaltung ist gesorgt und die besten Masken werden prämiert. Weitere Infos unter www.tv-waedenswil.ch Wädenswiler Anzeiger 01-2019
News aus dem HCW Master Cup 2019
Baldiger Rückrundenstart Die NLB-Mannschaft der SG Wädenswil/Horgen startet nach einer wohlverdienten Festtagspause am 26. Januar in die Rückrunde der Meisterschaft gegen das Reserveteam der Kadetten Schaffhausen.
Die «Kadetten Espoirs» sind gespickt mit Nachwuchstalenten, welche mittelfristig den Anschluss an das Fanionteam der NLA finden soll. Deshalb möchte sich dort jeder Spieler empfehlen und auf ein Aufgebot der 1. Mannschaft hoffen. Man darf gespannt sein, mit welcher Mannschaft die Espoirs in Wädenswil auflaufen werden. Im Hinspiel in Schaffhausen hielten die Wädenswiler 55. Minuten ebenbürtig mit, bevor in der Schlussphase einige Aussetzer zum Punkteverlust führten. Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Die Tabellensituation ist bei Beginn der Rückrunde äusserst spannend, liegen doch das letztplatzierte Emmen und das neuntplatzierte Wädenswil nur 4 Punkte auseinander. Dazwischen befinden sich mit Winterthur und Steffisburg 2 Mannschaften, welche sich bei wichtigen Spielen mit Spielern aus dem NLA-Team verstärken könnten. Es wird deshalb von Anfang an wichtig sein, dass man sich gegen die direkten Konkurrenten durchsetzen und hoffentlich auch mal gegen einen vermeintlichen Favoriten punkten kann. Aufs erste Spiel im neuen Jahr wird Trainer Pedja Milicic vermutlich einzig auf Rückraumspieler Nico Wolfer verzichten müssen, alle anderen Spieler sind aktuell gesund. Ob die Langzeitverletzten Mirko Santoro und Jerome Zuber diese Saison noch einmal die Schuhe schnüren kön-
nen ist noch offen, dafür darf man mit Fabian Pospisil von GC/Ami weiterhin auf Verstärkung aus Zürich zählen. Ebenso erfreulich ist die Rückkehr von Torhüter Andrija Kasalo, welcher den für ein halbes Jahr im Ausland weilenden Jonas Steiner (Auslandsemester in Sydney), ersetzen wird. Kasalo hat eine lange Vergangenheit in Horgen und freut sich, Teil dieser homogenen Truppe zu sein. Offen ist noch, ob sich die Seebueben ebenfalls noch auf der einen oder anderen Position verstärken werden. Der Transferschluss ist am 15. Februar 2019. Rückrundenstart: Samstag, 26. Januar 2019, 18.45 Uhr gegen Kadetten Espoirs Schaffhausen, Sporthalle Glärnisch Wädenswil
Der HCW möchte sich ganz herzlich bei allen helfenden Personen, welche 2018 aktiv waren, bedanken. Das ist nicht selbstverständlich und deshalb umso schöner, wenn man sieht, wieviele Personen den HCW unterstützen. Mit den U9- und U11-Kids durfte der HCW schon mit einem sehr tollen, gelungenen Anlass starten. Der Schweizerische Handball-Verband hatte alle Kids eingeladen, das Freundschaftsländerspiel Schweiz–Polen anzuschauen. Der Anlass fand am Freitag, 11.01.19 in der Sporthalle in Zug statt. Laut dem Organisator wurden 900 Tickets verteilt. Die Sporthalle war gut besetzt, und als das Spiel losging kam sofort gute Stimmung auf. Die Kids unterstützten die Schweizer Nati lautstark. Es hat richtig Spass gemacht. Was gibt es zum Spiel zu sagen? Es war ein tolles Spiel, das sehr ausgeglichen war. Am Schluss endete es dann in einem Nervenkrimi, der zu einem Happy End kam. Die Schweiz gewann das Spiel mit 29:27. Von HCW-Seite aus kann man noch etwas über die U9-Kids erzählen: Der HCW hatte am Montag beim U9-Training 27 Kinder in der Halle. Dazu waren noch einzelne krank und einzelne neue, welche noch etwas Geduld haben müssen. Es freut den HCW sehr, dass das Interesse am Handball stetig steigt. Natürlich ist der HCW auch immer auf der Suche nach neuen Helfer/-innen. Zur Zeit wäre der HCW froh, wenn er bei den U11-Trainings Unterstützung finden würde. Die Trainingszeiten sind folgendermassen: Dienstag, 17.00– 18.00 Uhr in der Untermosenhalle. Der HCW wäre froh, wenn er dafür einen Haupttrainer/-in und 2 Hilfsleiter/-innen finden könnte. Donnerstag, 17.00–18.30 Uhr in der Sporthalle Glärnisch: Der HCW wäre froh, wenn er dafür noch 1–2 Hilfsleiter/-innen finden könnte. Bei Interesse bitte direkt bei Attila Kessler (atti_kessler@hotmail.com) melden.
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Life & Style
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Keine Lust auf graues Haar? Kein Problem, behalten Sie einfach Ihre Naturhaarfarbe! Graues Haar – viele unserer Kundinnen und Kunden haben keine Lust, damit zu leben. Färben ist aber auch nicht für alle die ideale Lösung.
Die Schönheitsexperten von La Biosthétique haben deshalb nun ein Elixier entwickelt, das man auf die Kopfhaut auftragen kann. Dort reaktiviert es die natürliche Pigmentierung und schützt vor weiterem Pigmentverlust. Das sogenannte Granny Grey, also das Oma-Grau, ist bei jungen Menschen heute ein angesagter Haarfärbe-Trend. Ganz anders bei der Generation 30 Plus. Wenn hier die ersten grauen Haare entdeckt werden, macht sich schnell Panik breit. Denn es ist nun mal so: Die Zeiten, in denen ergrautes Haar ein Zeichen für Weisheit und Lebenserfahrung war, sind vorbei – gerade bei Frauen. Heu-
te symbolisieren graue Haare nachlassende Vitalität. Sie sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass man der jungen oder auch junggebliebenen Generation nicht mehr angehört. Deshalb gehört das Färben von grauen
Haaren auch zu den häufigsten Wünschen in unserem Salon. Nun gibt es aber auch für jene Menschen eine Lösung, die ihre grauen Haare nicht färben, sondern einfach ihre schöne Naturhaarfarbe be-
halten möchten: Das Elixier Anti-Grey unserer Lieblingsmarke La Biosthétique. Es reaktiviert erstens die natürliche Pigmentierung des Haares von der Wurzel an (ganz ohne die Zugabe von künstlichen Farbpigmenten), schützt das Haar zweitens konsequent vor weiterem Pigmentverlust und revitalisiert es, sodass es seine gesunde Stärke und jugendliche Ausstrahlung zurückerhält. Wenn man es täglich und über längere Zeit anwendet, sorgt das Elixier für eine deutlich sichtbare Grauhaarreduzierung und das Haar behält seine jugendliche Ausstrahlung in der Naturhaarfarbe. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann kommen Sie ungeniert bei uns im Salon an der Oberdorfstrasse vorbei. Wir beraten Sie gerne! Intercoiffure Les Artistes, Oberdorfstrasse 20, 8820 Wädenswil
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Spitex Orchidee: Massgeschneiderte Pflege In der Au besteht seit 2015 ein privates Spitex-Angebot für das linke Zürichseeufer – für Senioren und hilfsbedürftige Personen jeden Alters.
Die Spitex Orchidee hat ihren Sitz in Au-Wädenswil und ist in der nahen Region tätig, bedient aber auch den ganzen Kanton Zürich mit ihren ausgebauten Dienstleistungen im Spitex-Sektor. Die angebotenen Dienstleistungen sind professionell und persönlich auf jeden Kunden ausgerichtet – dies verspürt die Kundschaft jeden Tag. Das Pflegepersonal ist in der gleichen Region wie der Kunde wohnhaft und kennt somit die regionalen Gegebenheiten. «Wir haben für unsere Kunden mehr Zeit, können Einsätze flexibel gestalten und gehen stets auf individuelle Wünsche unserer Kunden ein», sagt Mitinhaberin Iris Curfs. Seit dem ersten Einsatz der Spitex Orchidee im März 2015 ist einige Zeit vergangen – das Pflänzchen gedeiht und Spitex Orchidee konnte ihr Angebot weiter ausbauen und verfeinern. «Das ursprüngliche Konzept funktioniert, unsere Flexibilität und unsere Dienste werden sehr geschätzt», bestätigt Iris Curfs. Die Spitex Orchidee ist auch organisatorisch gewachsen. Planung, Bereichsund Teamleitung wurden ausgebaut – zum Wohl der Kunden. «Für unsere Kunden sind wir immer erreichbar, wir haben keine Bürozeiten. Wir sind über die Gratisnummer 0800 855 558 erreichbar und helfen gerne bei Fragen oder Umplanungen, auch abends oder am Wochenende». Flexibilität wird grossgeschrieben
Einsätze werden ab 15 Minuten verabredet und es können bis zu 24-Stunden-Betreuung und Pflege gewährleistet werden. «In Notfallsituationen können wir Einsätze innerhalb von zwei Stunden organisieren, die Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Spitex Orchidee: Ein motiviertes und sehr gut ausgebildetes Team, um Ihnen die bestmögliche Pflege & Betreuung zu ermöglichen.
Administration erledigen wir später», sagt Iris Curfs. Die Spitex Orchidee bietet neben den pflegerischen Dienstleistungen eine umfassende Palette an hauswirtschaftlichen und betreuerischen Dienstleistungen an. Neben dem Wochenkehr, dem Einkauf und dem Wechseln der Bettwäsche putzen die Pflegerinnen und Pfleger auch Fenster, erledigen leichte Gartenarbeiten, kochen für oder mit den Kunden und erledigen die Wäsche – alles nach Wunsch der Kundschaft. Die Kunden können sich zum Arzt, aber auch ins Theater oder während eines Kurzurlaubs begleiten lassen. Auch zum gemeinsamen Plaudern oder Zeitungslesen kommen die Betreuungspersonen sehr gerne vorbei. Weiter unterstützt das Pflegepersonal auch gerne bei einem Hobby, falls nicht mehr alles alleine geht. «Unser Ziel ist stets, dass unsere Kundschaft die Unabhängigkeit so lange wie möglich behält und wir sie dabei unterstützen,» meint die Geschäftsführerin, «und unsere Senioren verdienen eine Betreuung und Pflege mit viel Geduld, Freude und emphatischem Einfühlungsvermögen – wie die Pfle-
ge einer Orchidee. Wir betreuen aber selbstverständlich auch jüngere Menschen nach einem Spitalaufenthalt oder bei anderen Bedürfnissen», sagt die Geschäftsleiterin der Spitex Orchidee, Frau Iris Curfs. Die Spitex Orchidee bietet so auch Hilfe zur Selbsthilfe: «Wir zeigen gerne, auch dem Partner, wie man etwa das «Gstältli» richtig anzieht.» So bietet die Spitex Orchidee auch jüngeren Kunden eine willkommene Hilfestellung, etwa nach einem Spitalaufenthalt, oder wenn die Person auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Individuelle Pflegeteams
Die Spitex Orchidee organisiert sich in individuellen Pflegeteams für jeden Kunden. Dies garantiert immer das gleiche Pflegepersonal. «So entsteht eine gute Beziehung zwischen unseren Kunden und dem Pflegepersonal. Die Mitarbeiter erkennen sofort, wenn sich der Gesundheitszustand oder die Bedürfnisse bei der Kundschaft verändern und es können entsprechend Massnahmen getroffen werden.» Stimmt die Chemie zu einer Pflegeperson nicht, so wird das Pflegeteam der Kundschaft angepasst. «Es
gibt pflegebedürftige Kunden, die wünschen sich, ausschliesslich von einer Frau gewaschen zu werden», betont Frau Curfs. In diesem Fall übernimmt ausschliesslich weibliches Personal die Körperpflege. Die obligatorische Krankenversicherung übernimmt die Kosten für die Abklärung/Beratung, für die Behandlungsund die Grundpflege. Weiter sind die Beratungsgespräche für nicht pflegerische Dienstleistungen der Spitex Orchidee (Hauswirtschaft, Betreuung & Begleitung) für die Kunden kostenlos, während sowohl andere private sowie auch die öffentliche Spitex dafür eine Gebühr erheben. Die Leistungstarife für pflegerische Dienstleistungen (Abklärung, Behandlungs- und Grundpflege) der Spitex Orchidee sind gleich wie bei der öffentlichen Spitex. «Für unsere Kunden sind Pflegedienstleistungen also nicht teurer als bei der öffentlichen Spitex – dabei inklusive sind erweiterte Dienstleistungen. Wir haben keine Toleranzzeiten und sind immer pünktlich!» Die Zusatzversicherung der Krankenkasse der Kunden übernehmen die Kosten für Hauswirtschaftsleistungen teilweise. Die Spitex Orchidee verrechnet keine administrativen Kosten. Abklärungen mit der Krankenkasse, das Organisieren von Pflegehilfsmitteln wie Rollator und weitere administrative Dienstleistungen sind bei der Spitex Orchidee selbstverständlich und für die Kunden kostenlos. Dies unterstützt in vielen Fällen auch die Familie und Freunde. Die Spitex Orchidee arbeitet auch mit der öffentlichen Spitex zusammen und wird auch gerne von verschiedenen Heimen und Spitälern empfohlen – eine tolle Referenz! Spitex Orchidee AG, Im Maiacher 1, 8804 Au-Wädenswil Gratis-Telefonnummer 0800 855 558 www.spitex-orchidee.ch
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Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Xu nd u n d f it
Fieberblasen müssen nicht sein Sie kommen immer dann, wenn man sie am wenigsten braucht. Obwohl, brauchen kann man sie eigentlich gar nie. Die Rede ist von Fieberblasen bzw. Herpes. Verantwortlich dafür ist das Herpes-simplex-Virus.
Unter Herpes simplex versteht man Virusinfektionen, die durch Herpes-simplex-Viren hervorgerufen werden. Es bilden sich kleine schmerzhafte Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und ein unangenehmes Spannungsgefühl erzeugen. Umgangssprachlich verwendet man für diese, speziell den Lippenherpes (Herpes labialis), auch die Kurzform Herpes oder Fieberbläschen. Nach einer oft symptomlosen Erstinfektion verbleibt das Virus in einem Ruhezustand lebenslang im Organismus und kann immer wieder ausbrechen. Man nimmt an, dass über 90% der Weltbevölkerung den Herpes-simplex-Virus (HSV1) in sich trägt. Diese Viren schlummern meist in den Kanälen des Trigeminus Gesichtsnervs und wandern dann nach Auslösung des Infektes vorwiegend in die Lippenschleimhaut und infizieren diese. Ist die Immunabwehr einmal geschwächt, vermehren sich die Viren und die Bläschen können ausbrechen. Dabei verläuft die Erstinfektion, die als Tröpfchen- oder Schmierinfektion erfolgt, nicht selten unbemerkt. Einzelne Viren überleben in den Nervenzellen nahe der Eintrittspforte und können sich später unter bestimmten Bedingungen vermehren und die Krankheit reaktivieren. Typisch für HSV-1 sind Erkrankungen über der Gürtellinie, wobei Fieberblasen das klassische Symptom darstellen. Übertragen wird das Virus, wie bereits erwähnt, durch Tröpfchen- und Schmierinfektion auf verletzter Haut und Schleimhäute. Eine Infektion der Lippenregion, also ein Her Wädenswiler Anzeiger 01-2019
pes labialis, kann beim Oralverkehr auch auf die Genitalien übertragen werden und dann zum Herpes genitalis führen. Verschiedene Ursachen als Auslöser
Als Auslöser für eine erneute Virusvermehrung kommen Hautreizungen, starke Sonnenbestrahlung, Verletzungen, Reizungen der Nervenknoten oder systemische Ursachen wie Stress, Menstruation und Fieber in Betracht. Man unterscheidet primäre, nichtprimäre, wiederkehrende und asymptomatische Infektionen. Der Schweregrad der Erkrankung ist meist höher, wenn sie bereits beim ersten Kontakt mit dem Virus auftritt. Da die Erstinfektion meist unscheinbar verläuft, wissen viele Menschen gar nicht, ob sie das Virus in sich tragen oder nicht. Entwickeln sich jedoch Fieberblasen, beginnt dies meistens mit Juckreiz und einem Span-
nungsgefühl, manchmal auch mit Schmerzen. Etwa zwei Tage später entstehen kleine, nässende Bläschen, die mit einer hochinfektiösen Flüssigkeit gefüllt sind, bald aufplatzen und dann eine Kruste bilden. Meist dauert es sieben bis zehn Tage, bis die Fieberblasen abgeheilt sind. Die lästigen Plagegeister müssen aber nicht nur auf die Lippen beschränkt sein. Die Bläschen können auch rund um den Mund, auf den Wangen, am Naseneingang sowie an den Ohrläppchen und im Augenbereich auftreten. Bei letzterem ist ein Arztbesuch ratsam. Ein weiteres unangenehmes Geschehen im Mund sind Aphten. Diese kleinen oberflächlichen Wunden sind als flache, weissliche Vertiefungen mit einem entzündlichen Randsaum erkennbar. Die genauen Ursachen sind leider bis heute nicht bekannt; jedoch nimmt man an, dass gewisse Nahrungsmit-
tel wie Nüsse und Zitrusfrüchte eine Entstehung begünstigen können. Zudem zählen Stress und ein geschwächtes Immunsystem ebenfalls zu möglichen Auslösern. Vorbeugen und behandeln
Bis dato existiert keine Therapie, die das Herpes-simplex-Virus für immer aus dem Körper eliminiert. Fieberblasen werden in der Regel meist symptomatisch behandelt. Es ist aber mit bestimmten Massnahmen möglich, die Infektionsdauer zu verkürzen und eine Abheilung zu beschleunigen. Vorbeugend empfiehlt sich eine ausgeglichene Ernährung, eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen wie Vitamin C und E und den Spurenelementen Zink und Selen, genügend Schlaf, Vermeidung von Stress sowie Bewegung im Freien. Achten Sie speziell darauf, dass Sie bei übermässiger Sonnenexpansion ihre Lippen auch mit einer Lippenpommade mit ausreichend hohem Lichtschutzfilter schützen. Zur Behandlung eines Herpes simplex Ausbruches existieren auf dem Markt die unterschiedlichsten Salben, Pflastersysteme, Spagyrik-Sprays, homöopathische Globuli und vor allem ein sehr gut wirkendes isopathisches Mittel, das Virus Influenca A comp. vom Dr. Carl Spengler. Gängig sind Salben mit einem antiviralen Wirkstoff wie etwa Aciclovir. Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Lysin, einer wichtigen Aminosäure, die bei Immunprozessen beteiligt ist. Für eine narbenfreie Abheilung empfiehlt sich zusätzlich die äusserliche Anwendung von Nachtkerzenölkapseln. Einfach die Kapsel mit einer feinen Nadel aufstechen und das Öl auf der betreffenden Stelle mehrmals täglich auftupfen. Auch mit der Odin Help Cream funktioniert eine Aus- und Abheilung hervorragend. Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess
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Kunsthandwerk Fusspflege: Fusspflege-Zentrum seit 30 Jahren! Wünschen Sie eine seriöse Behandlung für Ihre Füsse? Dann sind Sie bei der Fusspflegepraxis Daniel Gehrer genau richtig!
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fizierten Betrieb anerkennt! Dank langjähriger Erfahrung kennt das Team alle Probleme rund um den Fuss. Gerne helfen und beraten die Fusspflegerinnen Sie im Umgang mit Rollnägel, beseitigen lange, harte Nägel oder dicke Hornhautschichten. Selbstverständlich arbeiten sie mit sterili-
sierten Arbeitsmaterialien. Genieren Sie sich auch nicht mit vernachlässigten und ungepflegten Füssen die Hilfe der Fusspflegerinnen in Anspruch zu nehmen! Schön gepflegte Füsse sind eine wahre Freude! Geniessen Sie diese Art von Wellness und erleben Sie den Unterschied von selbst geschnittenen Nägeln oder von professionell behandelten Füssen. Gönnen Sie sich wieder einmal eine professionelle Fusspflege oder eine entspannende Fussreflexzonen-Massage. Das Team der Fusspflegepraxis Daniel Gehrer freut sich auf Ihren Anruf! Fusspflegepraxis Daniel Gehrer Seestrasse 95, 8820 Wädenswil 044 780 88 49
Mit Jazzercise fit ins neue Jahr Du möchtest etwas für deine Fitness tun, bist aber kein Fan von Fitnesscentern und kannst dem Training an Geräten nichts abgewinnen? Du möchtest abschalten, dich zu motivierender Musik auspowern und dabei den ganzen Körper trainieren? Dann bist du bei uns genau richtig!
Jazzercise ist ein vor bald fünfzig Jahren in den USA entwickeltes und mittlerweile weltweit verbreitetes Ganzkörper-Fitnessprogramm, das Elemente aus Jazzdance, Ballett, Pilates, Yoga, Kickboxing und Krafttraining kombiniert. Daraus entsteht ein energiegeladenes Workout, das zu aktueller Musik aus den Top-40-Charts den ganzen Körper trainiert, wobei der Fokus dank verschiedenen Formaten je nach Belieben mehr auf Ausdauer, auf Kraft oder aber auf Intervalltraining gelegt werden kann. Jazzercise hat sich über all die Jahre stetig den Trends der Fitnessbranche angepasst und ist dadurch nach wie vor ein topangesagtes und beliebtes Programm. Durch die vielfältigen Choreografien werden sowohl Ausdauer als auch
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sämtliche Muskelgruppen trainiert. Zudem lässt einen dieses Workout optimal vom Alltag abschalten und bietet somit einen tollen Ausgleich für Körper und Seele. Wer nun denkt, ich kann nicht tanzen – keine Sorge! Du musst keine Tänzerin sei um dieses hocheffiziente Training zu geniessen. Zudem unterstützen unsere Instruktorinnen Neulinge und Tanzunerfahrene gerne und führen dich mit Herzblut in die Jazzercise-Moves ein, damit du dich wohl fühlst und neben einem tollen Workout auch Spass hast. Alle Kurse sind für jedes Level/ Alter geeignet, und jede Stunde kann auch ohne Hüpfen
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Hochwertige Farbpigmente sind die Basis für die Farben von kt.COLOR.
«farbstruktur»: Beratungskompetenz für farbige und stilvolle Wohnräume Unter dem Label «farbstruktur – Werkstatt für Raum und Farbe» betreiben die Innenarchitektin Kerstin Stöhr sowie Maler Beat Gut ein gemeinsames Atelier für Beratung, Planung und Ausführung im Wohnbereich. Ende November luden die beiden ihre Kunden und Geschäftspartner zu einem besonderen Besuch ein: Gemeinsam besuchten sie die Farbmanufaktur von Katrin Trautwein, deren Farben sie als kt.COLOR-Farbzentrum am linken Zürichseeufer repräsentieren.
Die Farbmanufaktur kt.COLOR produziert in Uster handwerkliche Pigmentfarben für die Architektur. Aus mehr als 120 verschiedenen Pigmenten, die oft eigens für kt.COLOR produziert werden und die etwa aus Kreidefelsen, Ockergruben oder Gebirgsketten stammen, entstehen «die schönsten Farben, die es gibt». Dass dies keine Übertreibung ist, sahen die 30 Besucher aus Wädenswil während der Führung durch die Produktionsräume durch die Manufaktur, die sich in einem ehemaligen Spinnereigebäude entlang der Aathalstrasse in Uster befindet. Katrin Trautwein ist die Gründerin von kt.COLOR. Dass die studierte Chemikerin Farbe lebt, sieht der Besucher schon im Eingangsbereich. Mit dem Spruch von William Holman Hunt, «Farben sind das Lächeln der Natur», wird man begrüsst. Im riesigen Pigmentlager dann lagern Säcke und Gebinde unterschiedlicher Herkunft. Gemahlener Lapislazuli aus Afghanistan, Vulkangestein, Erde aus Italien – alle Pigmente sind natürlichen Ursprungs, kommen aus allen Ecken der Welt. Aus Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Kalkstein können – je nach Herkunft – ganz verschiedene Weisstöne hergestellt werden. So ist der Kalkstein, wie ihn die Gegend um die Zürcher Sihl hergibt, eher gräulich – mit ihm entsteht die Farbe «Züriweiss». Dies im Gegensatz zum Jura-Kalk, der für ein eher gelbliches Weiss sorgt. Trautwein wüsste über jedes Pigment etwas zu erzählen, es ist nur der Zeitplan, der sie bremst. Die Besucher hängen an ihren Lippen, staunen einerseits über Herkunft und Reinheit der verschiedenen Pigmente, andrerseits über das breite Wissen Trautweins zu ihren Rohstoffen. Über 120 Pigmente lagern im Keller, die Suche nach dem besten und geeignetsten Pigment für ihre Farben hört nie auf. In der Produktionshalle zeigt Trautwein, wie aus den Pigmenten, Binde- und HilfsInhaberin Katrin Trautwein weiss viel über Pigmente und Farben zu erzählen.
mitteln die unvergleichlichen Farben entstehen. «Farbe herstellen ist wie kochen», weiss die gebürtige Stuttgarterin. «Man fängt mal an, dann erstellt man ein Rezept», und verrät, wie die Farben hergestellt werden. Sie beschreibt das Rührwerk, wo die Pigmente mit den weiteren Inhaltsstoffen vermischt werden, wie’s zum Ende schön glänzt «wie ein Brot- oder Spätzleteig». Etwa 100 Tonnen Farbe werden so in Uster produziert – «Das klingt nach viel, ist aber ganz arg wenig», lacht die Unternehmerin. Andere Farbenhersteller würden dies in einem Tag produzieren, gibt Trautwein zu bedenken. «Aber nur diese kleine Grösse ermöglicht es uns, mit natürlichen Stoffen zu arbeiten.» Weil in jeder Farbe, die das Haus verlässt viel Arbeit und auch Liebe drin steckt, haben die Farben auch besondere Namen – und hinter vielen Namen steckt oft auch noch eine Geschichte. Farbnamen wie «Haus am Meer», «Geistergrau» oder «Eileen’s gray» regen die Fantasie an. Übrigens ist das Wohnzentrum Fuhr in der Farbe KT 32.110 Ocre rouge gestrichen, wie Malermeister Beat Gut anmerkt. Mit einigen Anmerkungen zur Farb- und Raumgestaltung und zur Wirkung von Licht und Schatten endeten Katrin Trautweins eindrückliche Ausführungen. Das Atelier Farbstruktur berät als Kompetenzzentrum am linken Zürichseeufer zum Einsatz von kt.COLOR-Farben. Farbstruktur – Werkstatt für Raum und Farbe Rosenbergstrasse 9, 8820 Wädenswil Beat Gut: Tel. 079 420 44 10; Kerstin Stöhr: Tel. 076 597 02 97 www.farbstruktur.ch
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Schaufenste r
Bührer Reisen für spannende Kulturreisen
Jeanine Lanbacher Kreative Samstage 2019, 9:00 – 11:30 Uhr. 19. Januar, 23. Februar, 30. März. Gönnen Sie sich eine Auszeit. Tauchen Sie ein in die Welt der Farben und Formen.
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Wädenswiler Anzeiger 01-2019
Wädenswiler Anze
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof, Sarah Ott (ott), Susanna Valentin Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.
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«Kleine» Oper ganz gross! In der Originalfassung ist die komische Oper von Gaietano Donizetti, uraufgeführt im Juni 1836 in Neapel, für eine zugkräftige Aufführung sicher zu mager. Es sei denn, man macht etwas daraus und spinnt die Geschichte im Stil von Donizetti weiter. Und genau das ist geschehen. Armin Caduff, der Leiter des erweiterten Bündner Familienunternehmens Compagnia Rossini, hat Donizettis knapp einstündige Kerngeschichte mit weiteren Kompositionen Donizettis und mit zusätzlichen Volten zu einer abendfüllenden Opera buffa erweitert und zu einem musikalischen Ereignis ausgestaltet. Die Kerngeschichte handelt von einem reichen Apotheker,
seiner jungen Braut und einem Nebenbuhler, der mit viel Witz den Apotheker um die Hochzeitsnacht und damit um den Vollzug der Ehe bringt. In der Erweiterung kommen weitere Rollen dazu. Zum Beispiel die der Brautmutter, welche zur Rivalin ihrer Tochter wird. Oder die der Kammerzofe Elisabetta, die gerne Operndiva werden möchte. Das Stück ist im Heimatkanton der Compagnia, in Graubünden, bereits mit grossem Erfolg aufgeführt worden. Nun kommt es auch zu uns ins Unterland. Dank der Grosszügigkeit von Sponsoren kann, wer will, die lustvolle Aufführung am 17. Februar 2019, um 17 Uhr, in der reformierten Kir-
Wadin-Jazz: Feigenwinter-Oester-Pfammatter Ein Piano-Trio, das vornehmlich Standards und Jazzklassiker (von Duke Ellington bis Carla Bley) spielt: Für viele fortschrittlich gesinnte Jazzhörerinnen und Jazzhörer mag eine solche Ankündigung nicht sehr verführerisch klingen. Doch wenn es sich bei den Protagonisten um den Pianisten Hans Feigenwinter, den Bassisten Bänz Oester und den Schlagzeuger Norbert Pfammatter handelt, sieht die Sache plötzlich ganz anders aus, haben wir es doch mit drei Ausnahmeimprovisatoren zu tun, die ein altmodisches Repertoire so frisch und erfrischend
zu interpretieren vermögen, dass man meint, sie würden die Musik im Moment neu erfinden. Dabei halten sich konzeptionelle Kühnheit und zeitlose Eleganz auf atemberaubende Weise die Waage. Bei diesem Trio fliesst die Inspiration scheinbar mühelos – und dabei spielt das Tempo keine Rolle: halsbrecherisch schnelle Flitzernummern gelingen ebenso beeindruckend wie Balladen. (e) 20.03.2019, Kasse ab 19.30 Uhr. Ticketreservation: www.wadinjazz.ch. Theater Ticino, Seestrasse 57, 8820 Wädenswil
che Wädenswil geniessen. Mit Armin Caduff als Bräutigam, Anica Defuns als Braut, Flurin Caduff als Liebhaber, Cornelia Deplazes als Mutter und Maria Catrina Caduff als Kammerzofe Elisabetta. Die musikalische Leitung liegt bei Florian Pastell, und die Regie führt Christian Kipper. Der Eintritt ist frei. Beziehungsweise entscheiden Sie, was Ihnen dieser einmalige musikalische Genuss wert ist, indem Sie nach Ihrem Ermessen die Kollekte zu Gunsten der Stiftung Bärenmoos, Oberrieden, unterstützen. Lassen Sie sich diesen vergnüglichen Abend nicht entgehen! (e) Wädenswil, reformierte Kirche, 17. Februar 2019, 17.00 h.
Briefmarkenbörse Horgen Der Philatelistenverein Horgen veranstaltet am Samstag, den 2. Februar eine Börse im Rest. Schinzenhof in Horgen. (09.30–15.00 Uhr). Nach dem grossen Erfolg der letzten beiden Börsentagen wird die Börse auch diesmal am Samstag durchgeführt. Der Philatelistenverein sowie die Händler sind mit einem grossen Angebot von Marken, Karten und Briefen aus Nah und Fern zur Ansicht und Verkauf auf Platz. Für jugendliche Sammler stehen viele Motiv-Marken gratis zur Verfügung. Jedermann ist freundlich eingeladen. (e)
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Speed Dating mit Fisch und Windrad Der claro Weltladen und Transition Wädenswil veranstalten am Valentinstag einen Mitgliederanlass der besonderen Art: Ein Speed Dating mit engagierten Persönlichkeiten aus der Region Wädenswil.
Vereine und Freiwillige übernehmen wichtige Funktionen in unserer Gesellschaft. Doch: Viele Vereine haben heutzutage Schwierigkeiten, neue Mitglieder zu finden. Um dem entgegenzuwirken, entstand beim Vorstand des claro Weltladens die Idee für einen gemeinsamen Anlass mit dem noch jungen Verein Transition Wädenswil, der sich mit unterschiedlichen Projekten für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung einsetzt.
«Kooperation statt Konkurrenz» ist das verbindende Element zwischen den Vereinen claro Weltladen und Transition Wädenswil. Und so lag es nahe, Wege zu finden, wie man sich gegenseitig unterstützen kann und gleichzeitig den vielfältigen «Machern» und «Pionieren» der Region eine Plattform zu bieten. Das Prinzip des Speed Dating kennt man von der Partnersuche: An Einzeltischen sitzen einsame Herzen, die man reihum in wenigen Minuten in Gesprächen kennenlernen kann. Wenn es funkt, wird das Gespräch im Nachhinein vertieft und vielleicht ein weiteres Treffen vereinbart. Auch beim claro-Transition Speed Dating geht es darum, Beziehungen aufzubauen,
indem man Lokalpionieren einmal ganz nah kommt. Unter den acht anwesenden Persönlichkeiten sind beispielsweise der Zürichsee-Fischer Weber, René Reist vom energieautarken Kleinsthaus-Projekt «Tilla» oder Christian Bärtschi, dem Biobauern mit eigenem Windrad vom Wädenswiler Berg. Beim anschliessenden Apéro können in Ruhe weitere Fragen gestellt werden und wenn es passt, erhält man vielleicht eine Einladung auf ein Fischerboot oder in die kleinste Villa der Region. (e) claro-Transition Speed Dating, 14.02.2018 ab 18 Uhr, Apéro ab ca. 20 Uhr Weitere Informationen und Anmeldung: www.transition-waedenswil.ch www.clarowaedi.ch
Berufsmesse der Oberstufenschule Wädenswil Schönenberg Hütten Am Samstag, 9. Februar 2019, findet an der OSW die traditionelle und beliebte Wädenswiler Berufsmesse statt.
Der Elternstamm der OSW organisiert diesen Anlass mit Unterstützung von Lehrpersonen und der Schulverwaltung. Von 9 bis 12 Uhr stellen im Schulhaus Rotweg rund 40 Betriebe über 50 verschiedene Berufe vor. Ziel der Berufsmesse ist es, den in der Berufsfindung steckenden Jugendlichen einen
«Schnupperlehre», «Bewerbung», «Auswahlverfahren aus Sicht der Betriebe» diskutiert und so den anwesenden Jugendlichen und deren Eltern spannende Einblicke gewährt.
Einblick in möglichst viele verschiedene Berufsfelder aus regionalen Betrieben zu ermöglichen. Die Präsentation der Berufe übernehmen Lernende der teilnehmenden Betriebe. Dadurch sind die Informationen
sehr nah an den Interessen der besuchenden Jugendlichen. Um 10 Uhr steht eine Podiumsdiskussion mit Lehrlingsbetreuern aus verschiedenen Betrieben auf dem Programm. Dort werden Themen wie
Gegen den Durst und für die Stärkung zwischendurch betreibt der Elternstamm an der Berufsmesse ein kleines Bistro. Der Anlass steht allen Interessierten offen. Die teilnehmenden Betriebe und die OSW freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. (e)
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Nach dem Erfolg des ersten Töggeli-Cups 2018, mit spannenden Matches und einem tollen Feedback, organisiert der FC Wädenswil und Stutz Medien den zweiten Töggeli-Cup. Am 2. Februar 2019 findet der Event erneut beim Hauptsponsor, dem Zürisee Center, in Wädenswil statt. Dieses Jahr wird der Anlass in 2 Teile ein11:47 geteilt, um den Teilnehmern den Spass zu garantieren. Wenn du über 12 Jahre alt bist und gerne zum Spass Tischfussball spielst, ist das Plausch-Turnier am Morgen genau das Richtige
für dich. Es sind zwei Durchgänge geplant, welche insgesamt je eineinhalb Stunden dauern. Am Nachmittag findet dann das Wettkampf-Turnier für Teilnehmer statt, welche das Mindestalter von 14 Jahren erreicht haben und ihr Können unter Beweis stellen wollen. Für die Verpflegung wird vor Ort gesorgt. Der Töggeli-Cup ist ein Event für Familien und Töggeli-Begeisterte, ob jung oder alt. Also meldet euch bis am 01. Februar 2019 in Zweier Teams an und gewinnt den Pott! Weitere Infos unter www.toeggeli-cup.ch. (e) Wädenswiler Anzeiger 01-2019
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RÄTSEL
Hütten 25.01.2019 Mittagstisch Pro Senectute Hütten Ref. Kirche Schönenberg-Hütten 12.00 Uhr, Chilestube Hütten neben der Kirche
Schönenberg 24.01.2019
Seniorennachmittag Schönenberg-Hütten Ref. Kirche Schönenberg-Hütten 14.00 Uhr, Kirchensaal Schönenberg
26.01.2019 Schlafgemeinschaft der Rotmilane Vortrag und Exkursion des Naturschutzes Wädenswil 14.25 Uhr, Dauer: ca. 3.5 Std. (1 Std. Vortrag, 2.5 Std. Exkursion) Treffpunkt: 14.25 Uhr, Haltestelle bzw. Restaurant Tanne (Schönenberg) Ausrüstung: Outdoorkleidung und falls vorhanden Feldstecher Leitung: Daniel Scherl und Stefan Keller
Flächenmässig ist Wädenswil seit 1.1.2019 die drittgrösste Gemeinde im Kanton. Wieviele Quadratkilometer umfasst das Gemeindegebiet?
o 43,61 km² o 35,61 km² o 27,61 km²
27.01.2019 Go(o)d Times Pfarrei Hirzel-Schönenberg-Hütten 17.30 Uhr, kath. Kirche Schönenberg 29.01.2019 Bibel aktuell: Glaube und Bewahrung der Schöpfung Pfarrei Hirzel-Schönenberg-Hütten 19.30 Uhr Chilestube Schönenberg neben dem Pfarrhaus
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37. Sportlerehrung Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine 19.00 Uhr, Beginn Sportlerehrung: 20.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch, Neudorfstrasse 4, Wädenswil
Konzert: Party Box 21 Uhr, Eintritt frei www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil 27.01.19 Die Kinderbrücke Lesegesellschaft Eine Aufführung des Puppentheaters Loosli – für alle ab 5 Jahren. Kinder Fr. 15.– / Erwachsene Fr. 20.– Vorverkauf www.theater-ticino.ch oder 044 780 93 58 15.00 Uhr, Theater Ticino, Wädenswil
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Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Februar 2019
Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.
(Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 4.2.2019)
Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): 2 «Rain-Map-Schirme», offeriert von der Buchstabenfabrik GmbH, Wädenswil.
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LESERWETTBEWERB
Wettbewerbstalon Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt. Lösung Sudoku: Lösung Bildrätsel: Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort:
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Sudoku in der Dezember-Ausgabe Viele haben es bemerkt: zum ersten Mal war das Sudoku nicht lösbar. Unzählige Nachrichten erreichten die Redaktion, auch viele verärgerte. Die spannendste Nachricht jedoch wollen wir unseren Lesern (und Lösern) nicht vorenthalten: «Heute wollte ich das Sudoku der Dezemberausgabe lösen. Dabei ist mir aufgefallen, das in der 3ten Spalte von Rechts 2 mal die 5 vorgedruckt ist. Vielen Dank für diese Herausforderung, da ich so endlich einmal von einem Sudoku gefordert wurde. Durch das Streichen einer der beiden Fünfen ergeben sich 33 Arten, das Sudoku zu lösen. Die möglichen Lösungszahlen sind daher 256, 265, 246, 264. Die lösung des Bilderrätsels ist Stocken. Ich freue mich schon auf ein neues Sudoku und hoffe das es in der Januar Ausgabe wieder knifflig wird.» Damit ist eigentlich alles gesagt.
Wädenswil (Forts.)
30.01.2019 Einblicke in die Berufsfischerei Telefon / Mail: auf dem Zürichsee Aktive Senioren Wädenswil Referent: Adrian Gerny, Berufsfischer Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser 14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentli- chung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom 01.02.2019 Catstrikes live in Concert Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Acoustic Rock/Irish Folk Korrespondenz geführt. 21 Uhr, Eintritt frei Einsendeschluss: Montag, 4.2.2019 (A-Post oder E-Mail). www.catstrikes.ch / www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil
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ABONNEMENT
Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler oder -Schönenberger? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, oder Hirzel und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert.
02.02.2019 «Fever»: Sir Colin feiert Geburtstag 21 Uhr, Eintritt frei Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil 06.02.2019 Kasperlitheater Tüpflirund «De Kasper und s Gschpängst» 15.30–16.00 Uhr, Freizeitanlage Wädenswil 07.02.2019
Schlaf gut! Aktive Senioren Wädenswil 14.30 Uhr, Führung durch die Ausstellung im Vögele Kulturzentrum Pfäffikon SZ Referent: Prof. em. Dr. Phil. Theo Wehner, Vögele Kulturzentrum Pfäffikon SZ
Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger. ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Mehr über uns unter xangarnstocken.ch
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V E R A N S TA LT U N G E N 09.02.2019 Bailando Finest Reggaeton & Urban Latin Hits 21 Uhr, Eintritt frei www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil 14.02.2019
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Generalversammlung Männerchor Eintracht 20.00 Uhr, Hotel Engel (Engelstübli) 19.00 Uhr: Spaghettata
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Dan Jaxon live in Concert Good old Rock 21 Uhr, Eintritt frei www.danjaxon.com / www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil
16.02.2019 Hit Mix 21 Uhr, Eintritt frei www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil 23.02.2019 Party Box 21 Uhr, Eintritt frei www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil 13.03.2019 Wir scheitern ... und wie weiter? Aktive Senioren Wädenswil Referent: Prof. em. Dr. Phil. Theo Wehner, ETH-Zentrum für Organisations- und Arbeitswissen schaften 14.30 Uhr Gemeinderatsaal Schulhaus Untermosen 14.03.2019 Tanz-Café Pro Senectute Kanton Zürich, Ortsvertretung Wädenswil Eintritt: Frei 14.30–16.30 Uhr, Hotel du Lac, Wädenswil 15.03.2019 Drive!n live in Concert Rock-n-Roll-/Mitsing-Musig 21 Uhr, Eintritt frei www.studiobar.ch Studio Bar by Sir Colin, Zugerstrasse 162, Wädenswil 20.03.2019 Konzert: Feigenwinter-Oester-Pfammatter Wadin Jazz Bar und Kasse ab 19.30 Uhr Ticketreservation über www.wadinjazz.ch www.wadinjazz.ch Theater Ticino, Seestrasse 57, 8820 Wädenswil Wädenswiler Anzeiger 01-2019
21.03.2019 Tanz-Café Pro Senectute Kanton Zürich, Ortsvertretung Wädenswil 14.30–16.30 Uhr, Hotel du Lac, Wädenswil Eintritt: Frei Jassnachmittag mit Irène und Paul Anderegg Aktive Senioren Wädenswil Wirtschaft zum Neubüel, Anmeldung erforderlich www.aktivesenioren-waedenswil.ch
Agenda Wättischwiler Fasnacht 2019 16.02.2019 Vorverkauf Schnitzelbankfest für Goldplakettenbesitzer 15.30 Uhr, Haus zur Sonne 27.02.2019
Eröffnung Konfetti-Bar 19.00 Uhr, Haus zur Sonne
01.03.2019 44. Schnitzelbankfest (Premiere) 19.30 h, Kulturhalle Glärnisch 02.03.2019 Beizenfasnacht 18.30 Uhr 08.03.2019
Einschellen der Fasnacht 19.30 Uhr, im Dorf
44. Schnitzelbankfest (Reprise) 19.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch
09.03.2019 Uf de Gass Es fäget und ruessed mit dä Trubadix & Co. 14.00 Uhr, Türgass Nachtumzug und Dorffasnacht 19.00 Uhr, Im Dorf Turnermaskenball 20.00 h, Kulturhalle Glärnisch 10.03.2019 Frühschoppen 11.00 h, Kulturhalle Glärnisch Grosser Fasnachtsumzug 14.00 Uhr, im Dorf Guggenkonzerte 15.30 Uhr, Altes Gewerbeschulhaus Böögge-Tanz 15.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch 11.03.2019 Kinderumzug 14.00 Uhr, im Dorf anschliessend Kinderball / Maskenprämierung / Mamikafi (Kulturhalle Glärnisch) Abschlusskonzert 22.45 Uhr, Haus zur Sonne
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r e l i w s iR chter
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Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.
Nr.
01 – Januar 2019
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Das Seeufer für Mensch und Tier gestalten Seit einiger Zeit erhitzen sich die Gemüter an den Renaturierungsplänen von Gemeinde und Kanton. Grösstes Ärgernis bildet wohl das damit verbundene Fällen der Kastanienbäume. Es hängt jedoch weit mehr an dem Projekt.
Der Bau des Hochwasserentlastungsstollen von der Sihl Richtung Thalwil hat zuta-
ge gebracht, dass die Gemeinde Richterswil dem Kanton ein Flachufer «schuldet». Die Gründe für dieses Versäumnis lassen sich nicht vollends klären. Die nicht umgesetzte Renaturierung nach dem Bau des neuen Hafens ist vom Kanton also wieder ausgegraben worden, weil nach Orten Ausschau gehalten wurde, an denen im Zürichsee Platz geschaffen werden kann, um die möglichen Wassermassen bei ei-
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nem Jahrhundertwasser aufzufangen. Die Suche erwies sich als mühsames Unterfangen und sorgt für Ernüchterung: der Zürichsee ist rundherum fast völlig zugebaut. Somit gelangte der Kanton wieder an die Richterswiler Gemeinde mit der Aufforderung, die vor Jahren geplante Renaturierung des Seeufers mit dem Aushub für den Hochwasserschutz zu verbinden. Dies betrifft das Stück bei der Garnhänki, genau-
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Mögliche Varianten erarbeitet
Kurz vor Weihnachten fand ein Treffen mit den involvierten Behörden statt und dem Gemeinderat wurden vier Varianten der Ufergestaltung präsentiert. Diese werden derzeit anhand der eingebrachten Vorschläge und Einwendungen von dem beauftragten Ingenieurbüro nochmals überarbeitet, wie Gemeinderat Christian Stalder, Vorsteher Abt. Werke, erläutert. Ein weiteres Thema ist die Kostenfrage, welche noch nicht klar definiert werden kann, da sich das Projekt noch im Planungsstadium befindet, dann aber sicher Verhandlungssache wird. Ein erster Entwurf platzierte den Spazierweg direkt am Bahngelände, was der Gemeinderat sogleich abgelehnt hat. Nach dessen Vorstellung soll der Weg durch eine Lärmschutzwand (mit Büschen oder entsprechenden Ausbauten) nun weiter innen verlaufen, zusammen mit einem Rasenstreifen, möglichen Bäumen und Sitzbänken. Zudem wird der Weg erhöht und kein durchgehender Schilfgürtel gepflanzt, so dass der Seeblick gewährleistet ist. «Der Blick auf den See ist einmalig und das ist uns wichtig, dass dieser bleibt. Wir wollen keinen Tunnel bauen: auf einer Seite die Bahnlinie, die andere voller Schilf», resümiert Christian Stalder. Auch sollen Spaziergänger die Möglichkeit haben, sich hinzusetzen und zu verweilen. Der direkte Zugang zum See wird aber beschränkt und somit die Kleintiere geschützt, die sich in der Bepflanzung aufhalten. Ein dringendes Facelifting benötig auch das Känzeli mit den beiden Eichen und der «Betonbunker» dahinter, der kein schöner Anblick ist. Die Fällung der Kastanienallee ist unumgänglich. Als die Bäu-
me in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gepflanzt wurden, schien die Wahl der Rosskastanien richtig, denn sie bilden ein natürliches Schattendach. Dass die Zufahrt einmal für ein Rettungsfahrzeug ausreichen soll, damit hat niemand gerechnet. Spaziert man durch die Allee, fällt denn auch auf, dass die Äste nur seeseitig ausladend sind, auf der Landseite mussten diese gestutzt werden. Normalerweise mögen diese Bäume einen regelmässigen Schnitt gut vertragen, solange das die jungen Äste betrifft, weiss Thomas von Atzigen, Verantwortlicher für Gemeindegrün und Bäume. Wegen der Rettungswagen mussten jedoch diverse Stark-Äste am Stammansatz abgeschnitten werden, und diese sind äusserst anfällig für Faulstellen. Es ist etwas faul …
Inzwischen sind sämtliche Bäume mehr oder weniger stark von Fäulnis befallen, einige wurden schon vorgängig gefällt, weil deren Standfestigkeit nicht mehr garantiert werden konnte. Die Faulstellen und hohlen Stämme sind auch für Laien ersichtlich. Dass die Rosskastanien erkrankt sind, ist schon seit einigen Jahren bekannt. Deshalb werden sie auch jährlich vom Gemeindefachmann kontrolliert und bei kritischen Exemplaren auch deren Standfestigkeit überprüft. Einige werden vermutlich noch vor dem Beginn der Renaturierung der Kettensäge zum Opfer fallen. Beim zukünftigen Seeweg Richtung Bäch wird bei der Neupflanzung auf Baumart und Kronenform sowie auf die Stammhöhe geachtet werden, auch weil es Vorschriften in Bezug auf die Nähe zu den Geleisen einzuhalten gilt. Sie sollen möglichst natürlich wachsen können und nicht zu hoch werden. Eine Allee wird nicht mehr möglich sein, denn Schilf mag keinen Schatten. Vielmehr steht die Idee von kleinen «Oasen» mit Sitzbank und schattenspendendem Baum in den Köpfen der ortsansässigen Mitdenker. Genau diese Leute sind es auch, welche das gesunde Richterswiler Anzeiger 01-2019
RICHTERSWIL
Dreiergespann von in den See hängenden Bäumen erhalten will. «Wir könnten uns eine kleine Landzunge gut vorstellen, die zu den Bäumen führt», sinniert etwa von Atzigen. Aus der Pflicht das Beste rausholen
Der Standort der Fontäne bleibt und ist – soweit ersichtlich – von den Aushebungen in ihrem Betrieb nicht eingeschränkt.
Mögliche Bedenken, dass bei einem Flachufer Bahnlinie und Seestrasse von einem Hochwasser betroffen sein könnten, zerstreut Stalder. «Die Planung vom Aushub beim vorliegenden Projekt wird so berechnet, dass der Pegel vom Zürichsee gefahrlos um einen Meter steigen könnte.» Es wird noch das eine oder andere Jahr ins Land ziehen, bevor die Umsetzung zu einem natürlichen Seeufer Realität
wird. Und: «Es wird immer Kritiker und Gegner geben, aber wir müssen bezüglich der Renaturierung auf das Wissen des Kantons zählen und die Experten vom Amt für Landwirtschaft und Naturschutz, welches hier federführend ist, erachtet die Pflanzung von Schilf für die Tierwelt am Zürichsee als am besten geeignet». Und abschliessend: «Es ist eine komplexe, spannende und herausfordernde Aufgabe. In
diesem Dreieck von Kosten – Renaturierung – Bevölkerung eine vernünftige Lösung zu finden, ist nicht einfach». Ein gutes und schönes Projekt, welches bei der Fertigstellung begeistert, das kostet in der Regel auch immer etwas mehr. «Es kann niemand alleine gewinnen, aber es sollen auch nicht alle verlieren.» Ende Jahr kommt die entsprechende Vorlage vor die Gemeindeversammlung. (rb)
Gute Vorsätze und so Liebe Richterswilerinnen, liebe Richterswiler, liebe Leser Schon ist der Ausspruch «Es guets Neus» nicht mehr aktuell, der Januar 2019 schreitet seinem Ende zu. Die Festtagszeit hat mich auch eher überrumpelt, weil ob dem warmen Wetter irgendwie nie richtig Stimmung aufkam. Hingegen ist ein schneefreies Flachland keine Überraschung mehr, eher eine trostlose Sache. Was mich am 31. Dezember immer wieder aufs Neue überrascht, sind die so genannten «guten Vorsätze», die fürs neue Jahr gefasst Richterswiler Anzeiger 01-2019
werden (sollen). Klar spreche ich gute Wünsche gegenüber anderen aus und hoffe selbst auch auf Gesundheit und Zufriedenheit. Aber gewisse Ziele in Angriff zu nehmen, einfach weil ein neues Jahr anfängt? Ich weiss nicht. Wenn etwas schief läuft oder ich nicht zufrieden bin mit einer Situation, dann sollte ich mich möglichst rasch darum bemühen, das sich das ändert. Zeit, ja Zeit ist häufig ein Problem. Da hätte ich auch gerne mehr davon. Aber macht es Sinn, Vorsätze auf Ende Jahr zu schieben? Klar weiss ich selbst, dass es manchmal
gar nicht so einfach ist, etwas zu ändern. Ausserdem funken da oftmals noch zahlreiche andere Faktoren mit rein und man hat tatsächlich nicht die Wahl, etwas zu ändern. Und doch fängt es auch immer bei einem selbst an … Jedenfalls, wir sammeln (Blech-) Schilder: Spruchtafeln, Werbeschilder, Strassenschilder, Wegweiser, Infotafeln. Vom Flohmi, im Brocki, unterwegs, im In- und Ausland, Sprache unwichtig, Hauptsache wir verstehen was drauf steht, alt oder neu ist völlig egal. Diese montieren wir im Balkon an die Holzwände, sieht toll aus.
Am Weihnachtsmarkt habe ich zwei neue Tafeln erworben, auch wenn da noch mehr gewesen wären … Auf einer steht: «Mich über Sachen aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt.» Tja, ich hab sie nicht ohne Grund gekauft, wie ich zugeben muss. Aber so brauche ich keine guten Vorsätze zum neuen Jahr: ich habe jetzt eine Tafel! Ein allumfassend gutes Jahr wünscht Reni Bircher
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RICHTERSWIL
Gemeinderat legt Jahresziele für das Jahr 2019 fest Präsidiales • Die Geschäftsordnung des Gemeinderates ist einer Totalrevision unterzogen. • Es liegt bis Mitte Jahr ein Bericht zur kurz- und mittelfristigen Entwicklung des Stellenplans aller politischen Ressorts resp. Verwaltungsabteilungen vor. • Das Kulturprojekt «RiWo Grenzenlos» wird konzeptnah und im Kostenrahmen durchgeführt. Finanzen • Die kurz- und mittelfristige Investitionsplanung ist den finanziellen Möglichkeiten und den ausgewiesenen Bedürfnissen der Gemeinde angepasst. • Die Erfolgsrechnung ist ausgeglichen. Planung und Bau • Als Pilotgemeinde des Projekts «eBaugesucheZH» kann die Gemeinde der Bevölkerung erweiterte Services rund um das Thema Baugesuche anbieten. • Die Revision der Bau- und Zonenordnung wurde gestartet. Werke • Das Bauprojekt RED ist ausgearbeitet. Der Terminplan liegt vor. • Unter Mitwirkung einer Arbeitsgruppe
werden die Grundlagen für ein künftiges Verkehrskonzept Samstagern erstellt. • Die Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen im Projekt ARA 2030 zuhanden des Gemeinderates ist abgeschlossen. Bevölkerungsdienste • Die Bestimmungen der neuen Friedhofverordnung sind zuhanden der Gemeindeversammlung vom Juni zur Abstimmung bereit. Liegenschaften • Die ausgearbeitete Machbarkeitsstudie «Halle für Alle» wird dem Stimmvolk an der Gemeindeversammlung vom Juni zur Abstimmung vorgelegt. • Die Aufstockung der Schulanlage Feld um 2 Stockwerke im Schulhaus Feld 1 und die Hort-Erweiterung im Feld 2 wird dem Stimmvolk an der Urnenabstimmung vom Februar unterbreitet. • Die Vorplanung für die Entwicklung des Alterszentrums im Wisli ist abgeschlossen. • Sämtliche Kosten für die Erhaltung resp. die notwendigen Renovationen und Anpassungen der bestehenden Gemeindehäuser und des Feuerwehrgebäudes sind
eruiert. Der Verwendungszweck für die Gebäude steht fest. Eine Gegenüberstellung der Kosten für die bestehenden Gebäude zu einem Neubau ist ausgearbeitet. Gesellschaft • Die Trägerschaft bzw. die künftige Rechtsform für das Alterszentrum Im Wisli ist geklärt und wird dem Stimmvolk unterbreitet. • Im Rahmen des Projekts «RICHTIg gsund» werden in Kooperation mit dem Paracelsus-Spital Richterswil und der kmu-Vereinigung firmenübergreifende Mitarbeiterschulungen zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz durchgeführt. Soziales • Die Geschäfts- und Kompetenzordnung der Sozialbehörde sowie die ergänzenden Richtlinien sind überprüft und gegebenenfalls geändert und angepasst. Bildung • Die Umsetzung des «Medien- und ICT-Konzepts der Schule Richterswil-Samstagern» ist sichergestellt. • Die Grundlagen für ein Konzept zur Bewältigung von herausfordernden Situationen im Schulalltag sind erarbeitet. (GeRi)
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RICHTERSWIL
Statt Kinder tummeln sich Baugeräte auf dem Pausenplatz.
Erste Bauetappe der Schulerweiterung Töss in vollem Gange Am 26. November 2018 fand der Spatenstich zum Bauprojekt Schulerweiterung Töss statt. Bis zu den Sommerferien soll einiges geschafft werden.
Im Vorfeld wurden Schüler und Eltern entsprechend informiert, insbesondere weil die üblichen Schulwege nicht immer passierbar sein werden und Umleitungen signalisiert werden müssen. Nach und nach konnte der Abbau der Spielgeräte auf dem grossen Pausenplatz beobachtet werden, der hintere Teil der Mauer entlang der Etzelstrasse wurde abgebrochen und die Erde ausgehoben. Dies geschah auch in Hinblick auf die damals anstehende Baumfällung. Abschied vom Baumriesen
Ein schwerer, weil emotional belasteter Schritt war die Fällung der grossen Silberlinde. Ursprünglich war deren Erhaltung in die Erweiterungspläne vom Schulhaus Töss eingeplant worden, bis bei der Zusammenarbeit mit der Firma Baumart Richterswiler Anzeiger 01-2019
AG festgestellt wurde, dass der Baum an Stockfäule leidet. Die Wurzeln und der Stock waren bereits befallen und es wäre eine Frage der Zeit gewesen, bis die StabiDie Mauer Seite Etzelstrasse wird abgebrochen. (Alle Bilder rb)
lität der Linde zu einer grossen Gefahr für den Menschen geworden wäre. Am 10. Dezember war es soweit: die Silberlinde wurde durch Stahlseile mit einem Forsttraktor mit Doppelseilwinde verbunden, die Motorsäge mit dem 120 cm langen Schwert geölt. Interessierte Zuschauer und ganze Klassen wurden die Treppen hinauf zum Alten Töss geschickt, denn die Gefahr durch splitterndes Holz verletzt zu werden war unten zu gross. Während sich der Fachmann mit der Säge daran machte, einen Spickel mit präzisem Schnitt aus dem Stamm zu lösen, kommentierten die Kinder die Geschehnisse und Erwachsene liefern Erklärungen. Es wurde in Erinnerungen geschwelgt: «Weisch no, wo mir det Blätter gfange händ us de Luft», «Ich han mich immer hinderem Baumstamm versteckt». Nachdem der rückseitige Schnitt gesetzt war, prüfte ein leichter Zug am Drahtseil, ob der Stamm «bereit» sei. Noch etwas tiefer geschnitten, ein Zeichen vom Förster und hinter dem Zaun auf dem oberen Spielplatz versteckt begann die Zugmaschine mit ihrer Arbeit. Erstmals schaukelte nun die fast laublee-
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RICHTERSWIL
Es muss präzise berechnet und gearbeitet werden bei der Fällung.
re Krone hin und her, dann ein Knarren und der gewaltige Baum stürzte in einer seltsamen Mischung aus Langsamkeit und plötzlichem Am-Boden-Liegen auf den Pausenplatz. Kurz war es still, die Augen der Zuschauer gebannt auf der Silberlinde, dann Gemurmel. Als Patrick Jordil, Revierförster und verantwortlich für zahlreiche Wälder der Umgebung, nach vorn trat und die Kinder nach unten rief, rannten diese los, zwängten sich durch die Absperrung und unter dem Geländer hindurch, liefen zum Baum. Sie sammelten Rinden und Holzstücke auf, manche Äste waren wie blank poliert, weil die Rinde beim Aufprall weggesprengt worden war. Das Holz darunter war fast weiss, wirkte verletzlich und war wunderschön anzusehen und zu berühren. Der gewaltige Stamm wurde bewundert, Jahresringe versucht zu zählen, viele Schüler kletterten auf den Baum, erfuhren ihn auf eine neue Weise. Die Arbeiter liessen die Kinder gewähren, erlaubten diese besondere Abschiedszeremonie. Manche weinten. Er rührt an, der Abschied von
Das letzte Mal kommen die Kinder mit dem Baum in Berührung.
dem 128 Jahre alten Baumriesen, welcher so viele Menschen mehrere Jahre stoisch und stolz begleitet hat. Nachdem die Zuschauer weggeschickt und die Kinder wieder in den Klassenzimmern verschwanden, ging es daran, den Baum zu zerkleinern. Die drei bis fünf Meter langen Stücke wurden zum Abtransport per Kran auf den Laster geladen. Ein Teil der Silberlinde wird jedoch den Weg zurück ins Schulhaus Töss finden: als Holzklötze zum draufsitzen, als Stücke zum Schnitzen und Basteln, eventuell wird gar eine Sitzbank daraus gefertigt, wie Patrick Jordil verrät. Eine solche Wiederkehr hat etwas tröstliches. Was die schlechten, kranken Teile des Baumes angeht, so werden diese zu Brenn- und Hackholz verarbeitet. Göldibach wird verlegt
Anfang dieses Jahres wurde mit dem Aushub des oberen Pausenplatzes begonnen. In der ersten Bauphase wird der Göldibach verlegt. Dieser fliesst momen-
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tan noch direkt unter dem Pausenplatz durch und wird auf dessen südliche Seite verlegt werden. Die notwendige Korrektur des Bachbetts erfolgt zwischen Januar und April 2019. Gleichzeitig werden die Vorbereitungen für die Gesamtbaugrube «Trakt Berg» inklusive Kanalisation und Werkleitungen gestartet. Das Augenmerk liegt in dieser Bauphase auf der Baugrundrespektive der Hangsicherung, welche gewährleisten muss, dass keine Folgeschäden an den beiden Schulhäusern und den umliegenden Gebäuden entstehen. Die nächste Etappe von April bis August sieht vor, die Gesamtbaugrube «Trakt See» mitsamt Kanalisation und Werkleitungen zu realisieren. Um den Terminplan einhalten zu können und den Schulbetrieb nicht unnötig zu belasten, ist es zwingend, dass die Unterfangung – also die Sicherung des Gebäudes gegen Absinken – beim unteren, neuen Töss-Schulhaus in den Sommerferien 2019 gemacht werden kann. Abschliessendes Ziel soll es sein, den Schulbetrieb im August 2020 in der Erweiterung der Schulanlage Töss starten zu können. (rb)
Kurse Erwachsene in Richterswil Montag : 20.00 bis 22.00 Uhr Kursort: alte Turnhalle Schulhaus Boden, Göldistrasse 19. Donnerstag: 20.00 bis 22.00 Kursort: Turnhalle Feld 2, Feldstrasse 9.
RICHTERSWIL
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Richterswiler Anzeiger 01-2019
RICHTERSWIL
Aus dem Gemeinderat Stiftung Wildnispark – Genehmigung Parkvertrag 2010 hat das Bundesamt für Umwelt dem Wildnispark Zürich Sihlwald für die Periode 2010–2019 das Label «Naturerlebnispark – Park von nationaler Bedeutung» erteilt. Für die kommende Periode 2020– 2029 muss das Label beim Bund neu beantragt werden. Dazu wurde das entsprechende Dossier «Charta 2020–2029» ausgearbeitet. Der Parkvertrag muss von allen Vertragspartnern, also auch von den Bezirksgemeinden, unterzeichnet werden. Die Vertragsdauer von 10 Jahren ist durch den Bund vorgegeben. Im Jahr 2018 haben die Gemeinden des Bezirks Horgen CHF 289 500 an die Stiftung Wildnispark Zürich überwiesen. Die zukünftige Leistungsvereinbarung, die den Zeitraum 2020–2023 umfassen wird, wird 2019 ausgearbeitet und den Gemeinden zur Genehmigung vorgelegt. Die Bezirksgemeinden haben sich verpflichtet, ab 2020 zusammen eine jährliche Zahlung von CHF 300 000.– zu leisten. Dieser Betrag soll über die Geltungsdauer der neuen Leistungsvereinbarung unverändert bleiben. Der angepasste Verteilschlüssel sieht für die Gemeinde Richterswil ab 2020 eine Zahlung von jährlich CHF 14 270.– vor. Vorbehalten bleibt sowohl im Parkvertrag wie auch in der Leistungsvereinbarung die Genehmigung des jährlichen Voranschlags jeder Gemeinde durch die jeweiligen Organe. Alle Stifter haben die «Charta 2020–2029» in einer Vernehmlassung geprüft. Über die eingegangenen Anträge hat die Stifterversammlung, in der auch Exekutivmitglieder des Bezirks Horgen vertreten sind, am 13. November 2018 beraten und die definitive Fassung einstimmig verabschiedet. Die «Charta 2020–2029» sichert den kontinuierlichen Weiterbetrieb des für die Region sehr wichtigen Naturerlebnisparks Wildnispark Zürich Sihlwald für die kommenden 10 Jahre. Der Gemeinderat ist bereit, die Beitragserhöhung ab dem Jahr 2020 um CHF 2270.– zu akzeptieren. Dem Parkvertrag 2020–2029 «Wildnispark Zürich Sihlwald» wird zugestimmt. Dieser wurde am 4. Dezember 2018 unterzeichnet. Sammelstelle Feld; Einbau von Unterflurcontainern für Glas- und Alusammlung; Ausgabenbewilligung und Auftragserteilung Die Sammelstelle Feld befindet sich neben dem Schulhaus Feld an der Reidholzstrasse. Sie deckt ein grosses Einzugsgebiet ab Richterswiler Anzeiger 01-2019
und wird von der Bevölkerung rege genutzt. Dies hat zur Folge, dass die Anwohner schon seit Jahren durch den beim Glaseinwurf entstehenden Lärm belastet werden. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Sicherheit wurde nach einem neuen Standort in der näheren Umgebung gesucht. Es konnte jedoch kein Standort gefunden werden, der die Anforderungen erfüllt. Als Ergebnis der Überprüfung der Sammelstellensituation sind die Werke zum Schluss gekommen, dass der jetzige Standort belassen werden sollte. Eine Lösung für das Lärmproblem ist der Einbau von Unterflurcontainern (UFC). Das Sammelgut kann geräuscharmer, sicher und sauber unterirdisch entsorgt werden. Für die Leerung der Container müssen diese mit einem LKW-Kran über das Trottoir manövriert werden, was zu gefährlichen Situationen führt. Aus diesem Grund ist die Fussgänger-Sicherheit zum heutigen Zeitpunkt nicht zufriedenstellend. Um den Fuss- und Schulweg sicherer zu gestalten, kann das Trottoir nach hinten verlegt und die Sammelstelle näher zur Strasse gebaut werden. Der LKW hat somit direkten Zugang zu den UFC. Die Fussgänger können dann im geschützten Bereich die Sammelstelle umgehen. Zusätzlich wird die UFC-Plattform mit einem Geländer zum Trottoir abgesichert. Da die Verkehrssicherheit immer wieder ein Thema bei den Anwohnern ist, würde es sich bei der Umgestaltung der Sammelstelle anbieten, gleichzeitig auch dieses Thema zu berücksichtigen. Mit der Ausarbeitung einer Variantenstudie zur Verkehrsberuhigung an der Kreuzung Reidholz-/Feldstrasse könnte man die Verkehrsberuhigung zum vorliegenden Projekt sinnvoll einfliessen lassen. Der Gemeinderat bewilligt für die Neuanschaffung der Unterflurcontainer bei der Sammelstelle Feld einen Nachtragskredit in der Höhe von CHF 130 000.– (inkl. MwSt.) für das Jahr 2019. Für die gebundenen Ausgaben zur Verlegung des Trottoirs bei der Sammelstelle Feld wird ein Nachtragskredit in der Höhe von CHF 80 000.– (inkl. MwSt.) für das Jahr 2019 bewilligt. Ebenso heisst der Gemeinderat die Ausgaben für die Variantenstudie Verkehr bei der Reidholz-/Feldstrasse in der Höhe von CHF 8077.– gut. Bären Ortsmuseum / Ersatz Heizung, inkl. Heizungsrohre, Sanierung Aussenwand / Ausgabenbewilligung und Arbeitsvergaben Der «Bären» befindet sich seit 1985 im Eigentum der Gemeinde Richterswil und
wird als Ortsmuseum genutzt. Die Heizung im Haus ist in einem desolaten Zustand. Die Heizrohre wurden ohne Konzept an den Wänden und bei Schwellen durch das Haus verlegt. Es gibt keine Regulierungsmöglichkeit zwischen den Heizkörpern der Wohnung und der Fussbodenheizung im Untergeschoss. Dies führt dazu, dass im Obergeschoss die Heizleistung zusammenbricht, wenn im Untergeschoss die Fussbodenheizung angestellt wird. Die Fussbodenheizung fährt in diesem Fall mit zu hohen Temperaturen. In der Heimatkundlichen Sammlung sind Elektroheizelemente, die mit extremen Oberflächentemperaturen arbeiten und daher eine Brandgefahr darstellen. Der Verlauf der Gasleitung im Haus ist unklar. Hier sind Massnahmen zu treffen, da diese Gasleitung ständig mit Luft umspült ist. Die Aussenwand im Untergeschoss beim Bärensaal ist feucht. Die bisherige Gasheizung wird durch eine neue Gasheizung ersetzt und muss mit neuen Heizungsrohren im gesamten Haus verbunden werden, zudem werden Regulierventile eingebaut. Die feuchte Wand beim Bärensaal muss behandelt werden. Durch eine spezialisierte Firma soll sie ausgetrocknet und mit einer Feuchtigkeitssperre abgedichtet werden. Eine ursprünglich von aussen geplante Trockenlegung muss nach Rücksprache mit dem Denkmalschutz entfallen. Der Gemeinderat stimmt dem Ersatz der Heizungsanlage, inklusive Heizungsrohre, sowie den Sanierungsarbeiten im Untergeschoss des Museums Bären zu. Die Sanierungskosten betragen insgesamt ca. CHF 148 000.– (inkl. MwSt.). Boden Schulhaus / Sanierung ehem. Hauswartwohnung / Ausgabenbewilligung Am 23. Oktober 2017 stimmte der Gemeinderat dem Bedarf der Schule zu, die leerstehende Wohnung (ehem. Hauswart Müller) im Schulhaus Boden künftig als Schulraum zu nutzen. Für den Umbau der Wohnung werden nun Ausgaben in der Höhe von CHF 123000.– (inkl. MwSt.) bewilligt. Die Sanierung soll schnellstmöglich in Angriff genommen werden, damit die Räume im Sommer 2019 in den Schulbetrieb eingegliedert werden können. (GeRi)
Weitere Informationen und Beschlüsse unter: www.richterswil.ch
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RICHTERSWIL
Landfrauen mit neuem Vorstand Das 60-Jahr-Jubiläum der Landfrauen Richterswil-Samstagern wurde mit vielseitiger Unterhaltung gefeiert an der Generalversammlung. Drei verdienstvolle, langjährige Vorstandsmitglieder gaben ihren Rücktritt.
Die Präsidentin Ruth Steiner begrüsste über 60 Landfrauen und Gäste im prächtig geschmückten reformierten Kirchgemeindesaal. Im geschäftlichen Teil stand der Rücktritt von drei bewährten Vorstandsmitgliedern und die Neuwahl von Nachfolgerinnen im Vordergrund. Nach je 16 Jahren traten Brigitte Kleiner und Käthi Dettling zurück. Lilo Bächtiger verliess den Vorstand infolge Wegzugs.
Mit Beifall und Geschenken wurden sie verabschiedet. Ruth Steiner, Präsidentin, und Gret Däppeler, Aktuarin, werden neu unterstützt von Yvonne Tanner, Kassierin, Manuela Hirt und Edith Winiger, Beisitzerinnen.
Aktive Landfrauen im 2018
Der Jahresbericht der Präsidentin zeigte, wie viel wertvolle Einsätze die Landfrauen leisteten: Am Brunch, Erntedankfest, Mistlibühl-Gottesdienst, Bergchilbi, Viehprämierung
und Abgabe von Pausenmilch in Schulhäusern. Danebst wurden zahlreiche Kurse angeboten, Besichtigungen und Ausflüge organisiert, die das kulturelle und gesellige Vereinsleben abdecken. Auch im neuen Jahr wartet ein spannendes und vielfältiges Programm auf die über 100 Landfrauen. Aus Anlass des Jubiläums waren die Landfrauen zu einem Mittagessen eingeladen. Umrahmung bot das «Chörli us der March», das die Landfrauen humorvoll und vielseitig unterhielt. Als Höhepunkt führte die Präsidentin eine Foto-Schau vor, die Impressionen aus der 60-jährigen Geschichte treffend aufzeigte. Schliesslich durften alle noch ein Erinnerungsgeschenk mit nach Hause mitnehmen (dä)
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Richterswiler Anzeiger 01-2019
RICHTERSWIL
Der Bahnhof Richterswil im Wandel der Zeit Richterswil hat seit diesem Jahr keinen Schalterbetrieb mehr im Bahnhof der SBB. Das 144-jährige Gebäude hat einiges erlebt, was noch kommt, ist ungewiss.
für zahlreiche neu gebauten Bahnhöfe entlang der Bahnstrecke Zürich–Glarus und wollten vor allem jüngeren und der französischen Sprache mächtigen Leuten den Vorzug geben.
Seit der Inbetriebnahme der ersten Eisenbahn in der Schweiz im Jahre 1847 haben sich die führenden Kreise von Industrie und Handel in Zürich und dem Bezirk Horgen Gedanken gemacht, ob eine linksufrige Bahnlinie dem Handel zuträglich wäre. 1872 wurden die Pläne der Nordostbahngesellschaft (NOB) konkret und sahen eine Bahnstrecke entlang dem linken Zürichseeufer vor, unter anderem mit einer Station in Richterswil. Dass gewisse Opfer zu bringen waren, das war der Gemeinde sehr wohl bewusst, aber auch, wie wichtig der Seeanschluss ist. Ein Wohnhaus und ein Spritzenhäuschen wurden aufgegeben, aber dass die Eisenbahn den Seeweg blockieren würde, das wollten die Richterswiler nicht hinnehmen. Sie wiesen in einem Schreiben an den Bundesrat in Bern auf die Wichtigkeit ihres Hafens mit dem grössten Güterverkehr am ganzen Zürichsee hin. Sie wollten diese Wasserstrasse ausserhalb der Bahn aufrecht erhalten. Ein Vertrag mit der NOB verpflichtet dieselbe zum Bau eines Anlegers mit Anfahrts- und Ausladestelle, einem Quai sowie zwei befahrbaren Bahnübergängen (am Hafen und Horn). Diese gingen nach der Fertigstellung in Eigentum und Unterhalt an die Gemeinde über. Im Gegenzug trat die Gemeinde Land an die Bahngesellschaft ab, Private wurden entsprechend entschädigt. Im Februar 1875 schrieb die NOB Stellen aus für «Stationsvorstände und Gehülfen»
Eröffnung von Bahnhof und Zürichseebahn
An einem Samstag, dem 18. September 1875, öffnete der Bahnhof Richterswil unter Mitwirkung der Dorfjugend seine Tore. Das Stationsgebäude entsprach einem Standardbau der NOB, ein Bahnhofsgebäude gleicher Art befand sich in Wädenswil, Horgen und Thalwil. Beidseitig der Schalterhalle schliessen sich die Wartesäle (für 1. und 2./3. Klasse) mit Terrasse an. Diese «Sommerwartesäle» wurden mit Schmiedeisengeländern versehen und gusseiserne Säulen tragen das auf drei Seiten durchgehende Perrondach. Den Dachvorsprung verzieren handgefertigte Laubsägedekorationen. Im oberen Stock befanden sich zwei Dienstwohnungen. Zum Ensemble gehören ein Güterschuppen, ein Brunnen, ein WC- und ein Waschhäuschen. Zusätzlich wird auf dem Gelände Richtung Bäch eine Lokremise und eine Drehscheibe erbaut. Am selben Tag wurde die linksufrige Zürichseebahn von der Schweizerischen Nordostbahn feierlich eröffnet. Um 9 Uhr verliess eine reich geschmückte Lokomotive mit Festzug Zürich, dampfte vorbei an den zahlreichen Stationen, wo Schaulustige die Ankommenden festlich empfingen. Trotz zeitweilig nur vierminütigem Aufenthalt erreichte der Zug Glarus erst nach über vier Stunden Fahrzeit, wo die Hohen Regierungs- und Ratsherren der am Pro-
Das Bahnhofgebäude im Jahre 1986, vor der umfassenden Renovation.
Richterswiler Anzeiger 01-2019
jekt beteiligten Kantone «toastierten», wie die Grenzpost von 22. September 1875 zu berichten weiss. Bei der Rückreise nach Zürich empfing Richterswil das Dampfross mit einem Lichtermeer aus 1500 Fackeln entlang der Bahnstrecke und die Dorfjugend führte chinesische Papierlaternen mit sich. In der Grenzpost heisst es weiter: «Im Hintergrund der 200 Fuss hohe Springbrunnen des Hrn. Zinggeler, bengalisch beleuchtet, diess Alles gewährte einen Anblick, gegen welchen eine sogenannte ‹italienische Nacht› nur ein ‹Speuz›.» Im Gegenzug ertönten aus dem herannahenden Zug Bravorufe und «Hoch Richtersweil!» und die NZZ gestand dem Dorf denn auch den zweiten Platz zu unter der gelungenen Empfangsfestivitäten. Jubel von kurzer Dauer
Am 20. September wurde der reguläre Betrieb der Zürichseebahn aufgenommen. Bereits zwei Tage später ereignete sich in Horgen eine Katastrophe: Im Bahnterrain bildeten sich Risse, die Züge von Zürich und Richterswil herkommend konnten noch rechtzeitig gestoppt werden. Kurz vor Mittag lagen Schienen, Schwellen und Bahnmaterial 20 Meter tief im See, am Abend umspülte das Wasser bereits die Veranda des Bahnhofgebäudes. Während der Nacht rutschte das Gelände weiter ab, so dass das Stationsgebäude fast im Zürichsee versank. Der Bahnbetrieb wurde daraufhin von Zürich–Horgen und ab Richterswil (später ab Wädenswil) nach Glarus geführt, die Strecke dazwischen musste per Dampfboot überwunden werden. Für die gesamte (zvg)
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RICHTERSWIL
Vor der Schliessung aktuelle Schalterhalle mit alten Bodenplatten.
Ein aus Anfangszeiten erhalten gebliebener Türgriff.
Der ursprünglich der 1. Klasse zugesprochene Wartesaal. (Bilder: rb)
Strecke wurde mit einer Fahrzeit von drei Stunden gerechnet. Auch Richterswil hatte mit einem solch gefährdeten Streckenabschnitt zu kämpfen, nämlich zwischen Garnhänke und Seegarten. Beim Bau der Linie wurden damals ganze Baumstammgeflechte und Wagenladungen voll von Steinen in den See gekippt, um dem Bahntrassee genügend Halt zu geben. Wirklich sicher wurde die Strecke erst mit der Verlegung weiter landeinwärts in den 1930er-Jahren. Am 17. Februar 1883 erteilt die Brunnengesellschaft zum Seebrunnen Richterswil der NOB für einen jährlichen Obolus von 20 Franken die Erlaubnis, jederzeit aus dem stationsnahen Brunnen Wasser zu beziehen. Per 1. Januar 1902 wurden sämtliche Strecken der NOB mit den neu gegliederten Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) zusammengelegt. Zu dieser Zeit wurden 23 000 Tonnen Ware aus der Richterswiler Industrie per Bahn transportiert.
und alle Abbruchwellen hatte es überlebt. Um 1950 wurden auf dem nordwestlichen «Sommerwartesaal» eine Telefonkabine und ein Kiosk eingebaut. Seit 1979 ist das Bahnhofsgebäude samt Güterschuppen und Aborthäuschen unter Schutz gestellt. Kurz darauf erfuhr der Bahnhof eine Innenrenovation und im Zeitraum vom Bau der neuen Seestrasse wurde das Bahnhofareal mit einer Personenunterführung ans Dorf «angeschlossen». Die Überquerung der Geleise zum Zug ist für Aus- und Einsteigende Geschichte, ebenso die «Beaufsichtigung» der Fahrgäste durch das Bahnpersonal. Von 1988–1990 veranlasste die SBB eine umfassende Renovierung der Bahnhofsbauten; der vormals rotbraune Besenwurfverputz wurde entfernt und sowohl Stations- wie Abortgebäude mit einem hellgrauen Glattverputz versehen. Die Gurtgesimse sind dunkelgrau gestrichen und ebenfalls in die ursprüngliche Farbgebung zurück versetzt worden. Selbst die neuen Doppelverglasungsfenster übernahmen die alte Profilierung und Teilung. Der Kiosk zügelte ins umgebaute WC-Häuschen. Der sorgsame und wertschätzende Umgang mit der Liegenschaft ist nicht unbeachtet geblieben: zwei Jahre nach Renovationsende wurde der Bahnhof als «schönster renovierter mittelgrosser Bahnhof in Europa» mit dem «Brunel Award Madrid» ausgezeichnet. Eine entsprechende Tafel am Stationsgebäude zeugt von dieser Ehre. Vor wenigen Jahren zog der Kiosk erneut um und wurde – mit einem Lebensmittel-
angebot erweitert – im umgebauten Güterschuppen angesiedelt. Im ehemaligen Abortgebäude oder eben Kioskhäuschen entstand eine kleine Ladenfläche.
Ungebremster Fortschritt
Die Strecke Zürich–Richterswil wurde ab 1913 nach und nach auf den elektrischen Betrieb umgerüstet und hatte entsprechenden Personalabbau zur Folge. Nach dieser technischen Neuerung konnte die Drehscheibe dem Altmetall zugeführt werden und die qualmenden Dampfzüge hatten ausgesorgt. Ebenso wie die Bahnstrecke erlebte auch das Stationsgebäude in Richterswil immer wieder einen Wandel. Glücklicherweise wurden einige Projekte nicht verwirklicht
Bahnhofgebäude in den 1920er-Jahren mit dem Dampfzug, das Gelände wird noch mit Gaslaternen erhellt. (zvg)
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Neunutzung
In den letzten drei Jahren war der Schalterbetrieb auf fünf Wochentage reduziert worden. Im Herbst 2018 wurde das Bahnhofsgebäude mittels Sandstrahlarbeiten aufwendig renoviert, das Holzfries unter dem Dach hatte stark gelitten und musste stellenweise ersetzt werden. Erstmals wurden auch die eisernen Geländerkonstruktionen unter dem Perronvordach demontiert, in die Werkstatt gebracht und aufgearbeitet. Der Güterschuppen, welcher 1906 um einen Backsteinanbau erweitert worden war (dieser beherbergt Büro, Zimmer und Magazin), bekam ebenfalls einen neuen Anstrich, Fassade und Fenster wurden repariert. Das älteste Bahnhofgebäude im Bezirk wird im neuen Jahr erneut einen Wandel erfahren: die SBB haben beschlossen, den Schalterbetrieb auf Ende 2018 einzustellen. Diesen Schritt macht sie, weil angeblich an diesem Bahnschalter ein jährlicher Verlust in sechsstelliger Höhe verzeichnet wurde und der Bund auf einen haushälterischen Umgang mit deren Mitteln pocht. 88 Prozent der Billettkäufe würden ausserdem auf selbstbedienten Kanälen getätigt, so die SBB. Was das Personal angeht, so werde aus wirtschaftlichen Gründen niemand entlassen werden; das Personal wechsle an andere Standorte, wie es bei der Medienstelle heisst. Die SBB bleiben weiterhin Besitzerin des Bahnhofgebäudes und suchen nach einem geeigneten Mieter der ehemaligen Schalterräumlichkeiten. Da der Bau unter Denkmalschutz steht, wird mit der Denkmalpflege geprüft werden müssen, welches Inventar ebenfalls diesen Schutz geniesst. Genaueres ist noch nicht bekannt. (rb) Einen herzlichen Dank geht an Anita Pfister vom Ortsmuseum, welche mir mit viel Enthusiasmus und Zeit geholfen hat, mich in dem grossartigen Archiv des Ortmuseums Richterswil zurechtzufinden, damit ich meine Recherchen machen konnte. Reni Bircher Richterswiler Anzeiger 01-2019
S c h a u fe n st er
Visualisierung des neuen Gebäudes mit Vorplatz.
(Bild: æ architektur Richterswil)
Eine Markthalle für Richterswil Seit gut zwei Wochen wird zwischen Parkplatz und Wohnhaus der Familie Preisig das Erdreich ausgebaggert: der Traum der Käse- und Weinhändler von mehr Ladenraum für die Kunden soll Wirklichkeit werden.
Schon lange liebäugeln die Ladenbesitzer mit mehr Platz für ihre Kunden, denn zu bestimmten Zeiten ist fast kein Durchkommen zwischen Käsetheke, Frischwaren und Käufern. Dies soll sich mit dem Neubau auf der gegenüberliegenden Seite des jetzigen Standortes ändern. «Es wird eine Art kleine Markthalle geben, ein Konstrukt aus Holz und Glas», erzählt Hans Preisig begeistert. In der Mitte des ebenerdig zugänglichen Gebäudes führt eine Treppe in den Weinkeller. Dieser besteht zum heutigen Zeitpunkt schon unterirdisch an Ort und Stelle, wird aber vergrössert und
neu eingerichtet. Die Weine aus der Schweiz, Italien, Spanien und Frankreich werden dort bei besten Verhältnissen gelagert und die Kunden nach Wunsch von den Fachleuten beraten. Dass der begehbare Weinkeller diesen Ausbau erfährt, zeigt auch Preisigs Kompetenz auf diesem Gebiet. Wieder im ersten Stock sollen um den Treppenabgang Frischwaren wie Obst, Salat und Gemüse präsentiert werden, den Seitenwänden entlang diverse Lebensmittel in Regalen und drei Kühlvitrinen. Neue Käsetheke
Ein weiteres Herzstück dürfte die neue Käsetheke werden, welche an der hinteren Seite des Neubaus ihren Platz bekommt. Die 34 Raclettekäsesorten und Fondues erhalten linksseitig einen separaten Teil, damit die immense Auswahl an herrlichem Käse begutachtet
Aushubarbeiten am künftigen Standort des Lebensmittelladens. (rb)
und ausgelesen werden kann. Einen besonderen Ausblick wird jedoch die Wand hinter der Verkaufs- bzw. Käsetheke bieten: dort werden hinter einer Glasfront die Laiber im Käselager zu sehen sein. «So wie wir Käse verkaufen, das können grosse Läden kaum mehr bieten, der Aufwand ist zu gross für sie», erklärt Hans Preisig. «Auch beschäftigen wir ausgebildetes Personal: drei Käsesommeliers können kompetent Auskunft geben, meine Frau Christine und ich geben Kurse an Käsesommelier-Schulen und unser Sohn Hansueli ist Fachmann für Käse sowie im Weinbereich». Nebst dem Wissen und dem guten Arbeitsklima sorgen auch die langjährigen Mitarbeiter für eine gute Beziehung zwischen Kunde und Lebensmittelhändler. «Es sorgt für eine gewisse Vertrautheit», bestätigt der Fachmann. Die künftige Ladenfläche wird für alle Angestellten eine Herausforderung sein und die neuen Bedingungen werden sie zu gegebener Zeit in einer (Turn-) Halle mittels simuliertem Ladenlokal üben können. Marktplatz im Freien
Die Idee mit der Holzkonstruktion hatte der Architekt Arne Eickert und entsprach so dem Wunsch der Bauherrschaft, welche keinesfalls einen Flachdachbau wollte. Sie wünschten sich etwas Besonderes und wa Richterswiler Anzeiger 01-2019
ren nur darauf aus, ihr derzeitiges Sortiment so arrangieren zu können, dass die Kundschaft die Ware ungehindert begutachten kann, ohne sich an den anderen vorbeipressen zu müssen. «Das Problem entstand vor allem in Saisonzeiten. Obwohl die Stimmung trotz Gedränge immer gut war, freuen wir uns darauf, den Kunden bald mehr Raum bieten zu können», erklärt Hans Preisig. Vor dem Neubau entsteht ein Marktplatz mit Marktstand und der Möglichkeit Degustationen anzubieten. Viele Menschen würden es schätzen, die Produzenten der Waren kennen zu lernen und zu erfahren, woher die Lebensmittel kommen. Die Parkplätze kommen künftig linksseitig dem jetzigen Baugelände nach hin und das alte Ladenlokal wird zum Lager umfunktioniert. Seit einem Jahr laufen jetzt die Planungen schon und Familie Preisig ist froh, dass die Bauarbeiten jetzt im Winter starten konnten. Denn spätestens zur Räbenchilbi 2019 soll die Kundschaft in der neuen Lokalität wie bisher aufs herzlichste begrüsst und mit feinen Sachen verwöhnt werden können. (rb) Preisig Käse & Wein Steingass 1 8805 Richterswil Telefon 044 784 00 76 kontakt@kaeseundwein.ch 7.30 – 12.15 h / 14.00 – 18.30 h Sa 7.30 – 16.00 h Di und So geschlossen
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V E R A N S TA LT U N G E N Auch davon lebt ein Ortsmuseum Immer wieder erhält das Ortsmuseum Richterswil von der Bevölkerung Hinweise und Geschenke, welche überraschen und die Sammlung bereichern. Sie bilden einen wichtigen Beitrag zu einem abgerundeten Bild unserer Ortsgeschichte. So fanden im letzten Jahr interessante Fotos den Weg in den Bären: eine Luftaufnahme der Remise mit Drehscheibe von 1931; zwei Aufnahmen 1905 und 1930 von der Mannschaft der Dampfbootgesellschaft mit rund 70 Personen als Einzelporträts; drei Fotos der fantastischen Fastnachtskulissen 1923–26 im Hotel Drei Könige sowie eine Foto des Sängervereins von 1886. Auch Dokumente, Bilder und Gegenstände wurden geschenkt, unter anderem ein Krankenteller, ein Sterilisierhafen, das Porträt des ersten Posthalters von Richterswil und seiner Frau und die Unterlagen der Arbeitsgruppe Dorfbild. Im Moment fast aktuell scheint ein Entscheid der eidgenössischen Schätzungskommission von 1922 anlässlich der Enteignung in der Mülenen wegen des Baus des zweiten Geleises der SBB. Der Besitzer bekam für einen zu fällenden Baum bis 250 Franken Entschädigung, für einen «mit Krebs behafteten» Apfelbaum immerhin noch 40 Franken – und das vor rund hundert Jahren! Der Landwert hingegen betrug zwei Franken pro Quadratmeter. Diese Objekte und eine Auswahl von weiteren Spenden mit spannenden Geschichten stellt das Museum am Sonntag der Offenen Türen vor. Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil: Sonntag, 3. Februar, 10.00–12.00 Uhr.
Gemischter Chor fordert die Lachmuskeln Der Gemischte Chor Samstagern lädt Sie herzlich zum Chränzli ein. Vom 1. bis 3. Februar 2019 wird das Singspiel «Ufruehr im Sunnmattli» zum Besten gegeben, welches vom Aktivmitglied Barbara Strickler den Akteuren praktisch auf den Leib geschneidert wurde. Zur Handlung: Im Altersheim Sunnmattli ist ein Bewohner spurlos verschwunden. Um das Rätsel zu lösen sind detektivische Fähigkeiten ebenso gefragt wie Fingerspitzengefühl. Die Bewohner sind zwar betagt aber keineswegs angepasst. Jeder hat seine eigenen «Mödeli» und bringt damit die Belegschaft in unmögliche Situatio-
nen. Kann es in diesem Chaos zu einem Happy End kommen? Neugierig und die Lachmuskeln in gutem Zustand? Dann besuchen Sie uns im Haaggeri-Saal Samstagern: Freitag, 1. Februar, und Samstag, 2. Februar 2019, jeweils um 20.00 Uhr, Türöffnung 18.00 Uhr; Sonntag, 3. Februar 2019, 13.30 Uhr, Türöffnung 12.30 Uhr. Für Platzreservationen und weitere Infos besuchen Sie unserer Homepage unter www.gemischterchor-samstagern.ch. Eintrittspreis Fr. 18.–, Kinder bis 16 Jahre sind am Sonntag gratis. Der Restaurationsbetrieb ist ab 18 Uhr geöffnet und serviert diverse Speisen und Kuchen bis 19.45 Uhr, am Sonntag gibt es die kleine Karte. (e)
Kinderfasnacht mit Prämierung in Samstagern Am Samstag, 9. Februar präsentiert sich der Haaggerisaal bunt dekoriert für die traditionelle Kinderfasnacht. Besammlung ist 13.15 Uhr beim SOB-Bahnüber gang zum Umzug in den Haaggerisaal. Im Saal findet die beliebte Maskenprämierung statt, für die es wie gewohnt schöne Preise zu gewinnen gibt. Nach Tanz, Spiel und Konfettischlachten gibt es eine verdiente Stärkung und am Ende des gemütlichen Nachmittags darf sich jedes Bööggli noch ein Geschenk vom Gabentisch auswählen. Das alles dank grosszügigen Sponsoren und Gönnern. Ab 11 Uhr Gratis-Kinderschminken im Haaggerisaal, das vom El-
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ternverein Richterswil-Samstagern ausgeführt wird. Fasnachts-Jassplausch
Bereits am Freitag, 8. Februar veranstaltet der Bergföhn den 2. Fasnachts-Jassplausch. Im Mittelpunkt steht der Plausch für alle, die gerne jassen und einen gemütlichen Abend in familiärer Atmosphäre verbringen möchten. Maskierte Jasser/innen sind willkommen, die originellste Verkleidung wird prämiert, Jassart: Einzel-Schieber zugelost mit deutschschweizer Karten. Das Startgeld beträgt 10 Franken (ohne Essen),
freie Auswahl am Gabentisch. Turnierbeginn ist ab 20 Uhr, Essen ab 18 Uhr. Gespielt werden 4 Runden à 8 Spiele. Die Platzzahl ist beschränkt, daher bitte Anmeldung bis 31. Januar unter Telefon 076 245 88 33 oder info@bergfoehn.ch. (e)
Richterswiler Anzeiger 01-2019
V E R A N S TA LT U N G E N Richterswil / Samstagern 25.01.2019 Dog-Spieleabend Kult-Brettspiel, Kontakt: Judith Attinger, Tel. 044 687 79 07 19.30 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern 26.01.2019 Generationen-Spielnachmittag mit Kathrin Bechtiger, Anmeldung: Sekretariat ref. Kirche, Tel. 044 784 14 15. 14.00–16.00 Uhr, Rosengarten
Die jungen Künstler am Werk.
(zvg)
Achtung: Fälscher am Werk Die zwei 6. Klassen der Lehrerinnen Albertin und Zysset im Schulhaus Boden in Richterswil kopieren und verfälschen im Kunstunterricht Werke moderner Maler des 20. Jahrhunderts (Kandinsky, Monet, Hesse, Kirchner, Miro, Munch, …). Zu sehen sind ihre Kunstwerke vom 12. bis 14. Februar im Haus zum Bären in Richterswil. Die jungen Künstlerinnen
und Künstler organisieren vom Dienstag, 12., bis Donnerstag, 14. Februar, jeweils von 8.20 bis 11.45 Uhr, Führungen für Schulklassen und Privatpersonen. Interessenten melden sich bitte bei Christine Zysset unter der Telefonnummer 079 228 29 04 frühzeitig an. Zur Vernissage am Dienstag, 14. Februar, um 18.30 Uhr, sind nebst Eltern auch andere Interessierte herzlich eingeladen. (e)
Offenes Forum RichterswilSamstagern: Persönlich Was bewegt Sie? Darüber möchten wir reden. Nach dem Muster der Sonntagmorgensendung «Persönlich» auf Radio SRF1 laden wir spannende Gäste von Richterswil und Samstagern ein und möchten uns von ihren Erfahrungen, Träumen und Meinungen inspirieren lassen. Vielleicht eröffnen sich uns ganz neue Wege? Fredy Staub wird das spannende Gespräch mit jeweils zwei Gästen führen. Alle sind herzlich eingeladen. Ihre Fragen erreichen uns an untenstehender Adresse. Wann und wo?
Durchs Jahr 2019, jeweils mittwochs, 20 Uhr, im Mehrzweck Richterswiler Anzeiger 01-2019
saal Schulhaus Feld 2, Feldstrasse 9, Richterswil (vis-àvis Bahnhof Burghalden). Die Termine, wie auch die Themen und die Namen der Gäste und der Musikformationen entnehmen Sie bitte dem Inserat in der Ausgabe vom Dezember 2018 oder jeweils aus dem Veranstaltungskalender der aktuellen Ausgaben. Jeden Abend gibt es einen Helikopterflug über Richterswil und Samstagern zu gewinnen. Offenes Forum Richterswil-Samstagern Fredy Staub, Altschlossweg 4, 8805 Richterswil, OffenesForum@gmx.ch
Waldgeflüster Wilde Tiergeschichten in Mundart erzählt von Sibylle Baumann, ab 5 Jahren, Eintritt Fr. 5.– 15.00–16.15 Uhr Gemeindebibliothek, Friedenstrasse 8 29.01.2019 Erzählcafé – Wahre Geschichten: Vom Schminken, Rasieren und Frisieren Moderation Gabriela Giger Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich 14.15–16.00 Uhr, Gemeindebibliothek 01.–03.02.19 «Ufruehr im Sunnmattli» Heiteres Singspiel aufgeführt vom Gemischten Chor Samstagern. Freitag und Samstag um 20.00 Uhr, Türöffnung 18.00 Uhr, Sonntag um 13.30 Uhr, Türöffnung 12.30 Uhr Haaggeri-Saal Samstagern 03.02.2019 Offene Türen und Apéro 10.00–12.00 Uhr Ortsmuseum zum Bären, Dorfbachstrasse 12 09.02.19 Vorstellung bürgerlicher Kandidaten Gemeindeverein Richterswil Mit Festzelt: Ghackets mit Hörnli, Restaurantions betrieb. 10.00 – 15.00 Uhr, Wisshusplatz Richterswil 12.–14.02.19 Fälscher am Werk Ausstellung der 6.-Klass-Schüler: kopierte und verfälschte Werke berühmter Künstler des 20. Jahr hunderts. Führungen für Klassen und alle Interes sierten jeweils von 8.20–11.45 Uhr, Anmeldungen bei Frau Zysset: 079 228 29 04. Vernissage: 12.02., 18.30 Uhr. Ortsmuseum zum Bären, Dorfbachstrasse 12 13.02.2019 Übersinnliches. Wie soll ich sinnvoll glauben? Offenes Forum Richterswil-Samstagern Eine Naturheilpraktikerin trifft eine Tierheilerin. Mit Bettina Waller & Claudia Baumann. Und mit Männerchor. 20.00 Uhr, Mehrzwecksaal Schulhaus Feld 2 20.02.2019 Erzählcafé – Wahre Geschichten: Rituale Moderation Gabriela Giger Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich 14.15–16.00 Uhr, Rosengarten Richterswil 13.03.2019
Gemeindeversammlung ABGESAGT
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