Beratungsangebot
Personalplanung in der station채ren Altenpflege (PiP)
Organisationsentwicklung und Umsetzung von alltagsorientierten Konzepten in der Praxis
Beratungsangebot
Personalplanung in der stationären Altenpflege (PiP)
Alltagsorientierte Konzepte in stationären Altenpflegeeinrichtungen ermöglichen den Bewohnern und Bewohnerinnen eine an ihren Gewohnheiten (z. B. Aufsteh- und Zubettgehzeiten) ausgerichtete Tagesstruktur im Heim. Der Heimalltag orientiert sich an ihrem Alltag zu Hause, die Pflege tritt damit für die Bewohner und Bewohnerinnen in den Hintergrund.
Personalplanung
Aufgrund der positiven Ergebnisse im Rahmen des Modellprojektes »Personalplanung in der stationären Altenpflege (PiP)« (2010 – 2012) soll das Beratungskonzept PiP den Mitgliedseinrichtungen des VKAD auch weiterhin in Zusammenarbeit mit der aku GmbH angeboten werden.
Das Konzept kann von den Leitungsteams (Heimleitung, Pflegedienstleitung, Hauswirtschaftsleitung) zur Bearbeitung folgender Themen genutzt werden: – – – – –
Bewohnerorientierte Gestaltung des Personaleinsatzes Entwicklung und Umsetzung von alltagsorientierten Konzepten Schnittstellenklärung Hauswirtschaft / Pflege/Präsenz Optimierung des Personalmix in den Wohnbereichen / Wohngruppen / Hausgemeinschaften Abstimmung der Personalplanung mit der Budgetvorgabe des Trägers bzw. lt. vereinbarter Schlüssel
Das Beratungssetting ist als Verbundprojekt vom VKAD für jeweils 10 Pflegeeinrichtungen konzipiert. Folgende Vorgehensweise ist geplant: In drei Kolloquien wird vom VKAD die Qualifizierung und ein Erfahrungsaustausch der beteiligten Leitungsteams organisiert. Zu Projektbeginn führt jede Pflegeeinrichtung unterstützt durch die aku GmbH eine Datenerhebung durch. Dabei werden einrichtungs-, wohnbereichs- und bewohnerbezogene Daten erfasst. Die Datenerhebung ermöglicht dem Leitungsteam der Einrichtung eine umfassende Ist-Analyse und bildet eine wertvolle Grundlage für die Weiterarbeit, einschließlich eines Benchmarks zu anderen Einrichtungen. In drei einrichtungsindividuellen Coaching terminen werden dem Leitungsteam die Ergebnisse der Datenerhebung präsentiert, Ziele festgelegt und das Leitungsteam individuell bei der Umsetzung von Konzept- und Organisationsveränderungen begleitet. Auf Wunsch können gegen Entgelt weitere Coaching termine vereinbart werden.
Projektstruktur 1. Kolloquium Datenerhebung & Auswertung
Personalplanung
2. Kolloquium Individuelles Coaching
3. Kolloquium Individuelles Coaching
Abschlussveranstaltung
Nutzen für die beteiligten Einrichtungen Die Leitungsteams legen zu Beratungsbeginn in Abstimmung mit dem jeweiligen Rechtsträger der Einrichtung spezifische Ziele fest. Aus der Beratung profitieren sie durch – die einrichtungsspezifische Begleitung durch das aku-Team bei der Umsetzung von Konzept- und Organisationsveränderungen – den organisierten Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Kolleginnen von anderen Pflegeeinrichtungen – Daten und Hilfsmittel, die die Organisationsentwicklung in der Pflegeeinrichtung unterstützen – Die Ergebnisse des Modellprojektes das 2012 abgeschlossen worden ist.
Hilfsmittel zum Unterstützungsbedarf der Bewohner — Beispiel: Selbständigkeit beim Essen — 100% 90%
23,5%
80%
15,8%
5,2% 5,3% 5,3%
15,8%
70% 60%
35,3%
52,6% 31,6%
50% 40% 30%
29,4%
20% 10%
31,6%
Wohnbereich 2 N = 19 Bewohner
Wohnbereich 3 N = 13 Bewohner
11,8% Wohnbereich 1 N = 17 Bewohner
selbstständig
36,8%
überwiegend selbstständig
überwiegend unselbstständig
unselbstständig
keine Angaben
Voraussetzung für die Teilnahme Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt ist das Interesse und die Bereitschaft des Leitungsteams – sich mit dem Thema auseinanderzusetzen – die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Veränderung zu motivieren – Veränderungsprozesse in der Einrichtung unter fachlicher Begleitung zu initiieren und umzusetzen – Zeit für die Datenermittlung aufzubringen – die einrichtungsindividuellen Ziele mit dem Rechtsträger abzusprechen
Hilfsmittel für einen bewohnerorientierten Personaleinsatz — Beispiel: Der Tagesablauf — 9
Anzahl Mitarbeiter
8
7
6
5
4
3
2
:0
0 –
21
22
:0
0
:0 21
0 :0
0
–
20 20
0 :0 19
0 18
:0
0 :0
–
19 –
18 –
17 17
:0
0 :0
0 :0
0 :0
0 0 :0 16
0 :0 15
0 :0 14
–
16 –
15 –
14 0 :0
:0
0 :0
0 :0
0 –
13
12
13
0 :0
0 :0 11
0 :0
–
12 –
11 –
10 10
:0
0 :0
0 :0
0 :0
0 0 :0 09
0 08
:0
0 :0 07
–
09 –
08 –
07 – 0 :0
06
:0
0 :0
0 :0
0 :0 06 – 0 :0 05
0
1
Pflege-ist
Übergaben
Präsenz / Alltagsbetreuung / HSK-ist
Bewohnerbezogene Pflegetätigkeiten
Schnittstellenzeiten
Einzelbetreuung
Gruppenbetreuung
Administration, Besprechungen
Pflegeplanung, Dokumentation, Pflegevisiten
Kosten pro teilnehmender Einrichtung Der Gesamtpreis für die Projektteilnahme beträgt pro Pflegeeinrichtung Euro 7.740,– Im Preis sind enthalten: – Vorbereitung und Durchführung der Kolloquien – einrichtungsindividuelle Praxisbegleitung (3 Tage) – einrichtungsindividuelle Datenauswertung mit Benchmark – gesetzliche Umsatzsteuer in Höhe von 19 %
Projektträger
Fachberatung und Umsetzungsbegleitung
Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V. Karlstraße 40 ∙ 79104 Freiburg
aku GmbH Sonnenstraße 19 ∙ 78073 Bad Dürrheim
Gabriele Hiniger
Annerose Knäpple und Team
Tel. (0761) 200-459 Fax (0761) 200-710
Tel. (0 77 26) 37 88 87- 0 Fax (0 77 26) 37 88 87- 7
Gabriele.Hiniger@caritas.de www.verband-katholische-altenhilfe.de
mail@akugmbh.de www.akugmbh.de
Herausgegeben vom Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. Karlstraße 40 · D-79104 Freiburg Telefon (0761) 200-460 · Fax (0761) 200-710 V.i.S.d.P.: Andreas Leimpek-Mohler vkad@caritas.de · (03/ 2013) www.verband-katholische-altenhilfe.de Fotos: Shutterstock Gestaltung: Büro MAGENTA, Freiburg gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier