Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt
105. Jahrgang 3/2012
REISEN UND KURSE
Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80
Seite 36–39
AB IN DIE VERTIKALE!
TRENDSPORT KLETTERN Rund um den Erzberg: Klettersteige, Bergtouren & Co
Klettern auf Sizilien: Routen für jedes Können
Für faire Arbeitsbedingungen: Clean-Clothes-Kampagne
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Foto: Auseerland
INHALT
Ja zu Kooperationen!
Naturfreund 3/2012 THEMEN & STORYS Bergtouren im Ausseerland 4 Wandern und Klettern rund um den steirischen Erzberg 6 Naturgenuss in der Stockerauer Au
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Mountainbiken im Montafon
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Kletterparadies Sizilien
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Clean-Clothes-Kampagne
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Angebote der Naturfreundejugend
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Energiesparen mit LED-Lampen
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Wanderausflüge ohne Auto
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SERVICE & NEWS Rabattaktion von Opel
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Plaisirklettern
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Naturfreunde-Erfolge beim Wettklettern 30 Aktuelles
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REISEN & KURSE Reiseprogramm 2012
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Team-Alpin-Kurse
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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: BÜRO MARKUS/ZAHRADNIK Coverfoto: © Claudia Ziegler Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– €
Ich bedanke mich für die vielen positiven Reaktionen auf das neue grafische Konzept unseres Magazins! Der „Naturfreund“ ist eine ansprechende Visitenkarte unseres Vereins und ein wichtiges Informationsmedium im Umwelt- und Freizeitbereich – für unsere Mitglieder, für die interessierte Öffentlichkeit sowie für ExpertInnen aus Politik und Wirtschaft. Im Zuge unserer vielseitigen Aufgaben und Tätigkeiten kooperieren wir gerne mit renommierten Partnern aus der Wirtschaft. Die Ausrüsterfirma MOUNTAIN EQUIPMENT zum Beispiel sponsert den NaturfreundeAlpinkader und das Lehrteam Alpin, Skitouren und Sportklettern, worüber wir sehr froh sind. Der Aufbau unseres Alpinkaders entwickelt sich übrigens sehr erfolgreich. Die für diesen Kader ausgesuchten JungalpinistInnen werden mehrere Jahre von professionellen Berg- sowie Skiführerinnen und -führern sowie von routinierten Trainerinnen und Trainern gecoacht. Dieses ambitionierte Projekt hat auch das Interesse der Firma PIEPS (u. a. für ihre Lawinenverschütteten-Suchgeräte bekannt) geweckt – sie unterstützt nun ebenfalls den Alpinkader. Einschlägige Firmen sind auch sehr von unserem Tourenportal angetan und wollen mit den Naturfreunden in diesem Bereich zusammenarbeiten. Derzeit gibt es zwei Kooperationen, von denen Naturfreunde-Mitglieder einen unmittelbaren Nutzen haben: Von der Firma LEDON kann man umweltfreundliche LED-Lampen kostengünstig erstehen (siehe Seite 24), und die erfolgreiche Rabatt-Aktion von Opel wird fortgesetzt (siehe Seite 15). Kooperationen und gute Kontakte sind auch auf politischer Ebene notwendig, ich denke etwa an das neue in Diskussion befindliche Bundessportförderungsgesetz. Dabei geht es für alle Sportdach- und Sportfachverbände sowie für die alpinen Vereine um die zukünftige Sicherstellung jener finanziellen Mittel aus den Lotto- und Toto-Erträgen, die für die Breitensport- und Gesundheitsaktivitäten, in unserem Fall für die Ausbildung unserer InstruktorInnen, benötigt werden. Auf derartige Gesetzeswerdungen Einfluss zu nehmen ist wichtig, um den hohen Standard unserer Dienstleistungen für unsere Mitglieder und für die Allgemeinheit aufrechtzuerhalten, die mit den Mitgliedsbeiträgen allein nicht zu finanzieren wären. Die Naturfreunde werden daher auch in den Sommer monaten ihre Interessen gegenüber der Wirtschaft und der Politik mit Nachdruck vertreten. Und Ihnen wünsche ich unter dem Motto „100 % Erlebnis Natur“ einen schönen Bergsommer und erholsame Urlaubstage. Mit einem herzlichen „Berg frei!“
Dr. Karl Frais Vorsitzender der Naturfreunde Österreich
Naturfreund 3/2012 T H E M E N & S TO RY S
BERGSTEIGEN WIE IM BILDERBUCH Drei Touren im Ausseerland
Text: Alfred Leitgeb, Leiter der Abteilung Team-Alpin der Naturfreunde Österreich und Tourenerheber für www.tourenportal.at, Fotos: Alfred Leitgeb, Siegbald S. Zeller, iStockphoto
ÖSTERREICH Das Ausseerland besticht durch seine Vielfalt harmonischer Landschaften, die Erholungsuchende sowie Kunstschaffende immer wieder in ihren Bann zieht. Abwechslungs- und erlebnisreich sind natürlich auch die Bergtouren rund um Bad Aussee. Das Ausseerland gehört zum UNESCO-Welterbe Hallstatt-Dachstein Salzkammergut. Zu den Höhepunkten im Ausseerland zählen der im Süden schimmernde Dachstein und die zahlreichen wunderschön gelegenen Seen. Eine Besonderheit der Region ist, dass die Bevölkerung den Tourismus sehr gut integriert. Brauchtum und Tradition werden authentisch gelebt. Hinweise in Geschäften wie „Wegen Brauchtumspflege geschlossen“ sind keine Seltenheit.
Karte: Kompass-Wanderkarte Nr. 020 Inneres Salzkammergut – Ausseerland
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
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RÖTELSTEIN
Die Tour beginnt in der Nähe des Ortsendes von Straßen (knapp vor dem Ortsende folgt man kurz einer steilen Forststraße zu einem kleinen Parkplatz), das man von Bad Aussee Richtung Radlingpass erreicht. Zunächst geht man teils auf Forststraßen, teils auf Wanderwegen, vorbei am Kalten Bründl bis knapp vor die nicht bewirtschaftete Langmoosalm. Der Weiterweg verlangt Trittsicherheit und führt auf den mit einem lockeren Hochwald und mit Latschen bewachsenen Rücken zum Rötelstein (1614 m). Kurz vor dem Ende des Weges teilt sich dieser, sodass man zu einem südlichen und einem nördlichen Aussichtspunkt gelangen kann. Beide bieten einen herrlichen Panoramablick. Abstieg wie Aufstieg SCHWIERIGKEIT TOURENINFO
8,5 km / 4 Std. / 748 Hm
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TRISSELWAND
Diese Wanderung, für die Trittsicherheit nötig ist, beginnt am Tressensattel (963 m) beim Wirtshaus Trisselwand. Nach einem kurzen Wegstück aufwärts über eine Wiese kommt man auf den Weg 233, der bis zum Gipfel der Trisselwand (1754 m) führt. Beim ersten Aussichtsbankerl bietet sich ein herrlicher Blick auf den Altausseer See, bald folgt eine gut abgesicherte Querung. Vom zweiten Bankerl sieht man schon auf den Grundlsee. Vorbei an der Abzweigung zum Appelhaus gelangt man nach ca. 2 Stunden auf den Gipfel der Trisselwand. Der Blick schweift vom Loser über den Dachstein bis hin zum Grimming sowie auf den unten liegenden Altausseer See. Abstieg wie Aufstieg SCHWIERIGKEIT TOURENINFO 7,6 km / 3,5 Std. / 884 Hm
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SANDLING
Von Altaussee Richtung Loserstraße fahren und vor der Mautstation zur Blaa-Alm abzweigen. Die Rundtour, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert, beginnt am Parkplatz der Blaa-Alm; man geht von hier Richtung Blaa-Alm (894 m) zum Weg Nr. 201 und diesem folgend an der Fludergrabenalm vorbei. Ab hier verlässt der Weg Nr. 201 die Forststraße, und man wandert auf einem Pfad zur Sandlingalm. Bei den oberen Almhütten gibt es einen Brunnen, an dem man sich erfrischen kann. Noch immer geht es auf dem Weg Nr. 201 mit einem fantastischen Blick auf den Dachstein weiter – bis knapp vor die Vordere Sandlingalm. Nun kommt man zum Steig Nr. 250 Richtung Sandling, der teilweise versichert ist. Am Gipfel des Sandlings (1717 m) hat man einen wunderschönen Rundblick; bei gutem Wetter sieht man bis zum Wolfgangsee und Dachstein und sogar bis zum Großglockner. Beim Abstieg über den Nordanstieg folgt man dem Weg Nr. 251, auf dem einzelne Stellen mit einer Seilsicherung versehen sind. Wieder am Weg Nr. 201 angelangt, wandert man über die Sandlingalm zurück zur traumhaft gelegenen und einladenden Blaa-Alm (www.blaa-alm.at). SCHWIERIGKEIT TOURENINFO 11 km / 5,5 Std. / 1086 Hm
LEGENDE
= mittelschwere Tour, größere Höhenunterschiede, Trittsicherheit erforderlich
= schwere Tour mit exponierten Stellen, die mit Seilen, Stufen oder Leitern abgesichert sind, exponiertes Gelände mit Absturzgefahr; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig
Foto: Trisselwand
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Sommerfreuden in Hülle SCHROFFE GIPFEL UND INTAKTE NATUR IN DER ERLEBNISREGION ÖSTERREICH Klettersteige begehen, anspruchsvolle Bergtouren machen, Abenteuer erleben, mit der ganzen Familie wandern, biken und baden – ja, das alles kann man in der herrlichen Bergwelt rund um den steirischen Erzberg unternehmen! Text und Fotos: Siegbald S. Zeller, Bergbuchautor und Mitglied der Alpinistengilde der Naturfreunde Steiermark
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iner Sage zufolge wurde in einer Wassergrotte nahe dem Leopoldsteiner See ein Wassermann gefangen. Für seine Freilassung soll er den Menschen den Erzberg und damit „Eisen auf immerdar“ geschenkt haben. Jahrhundertelang gründeten Arbeit und Reichtum der Region auf den größten Erztagebau Mitteleuropas. Aber was währt schon „immerdar“? Heute ist sich die Region auch anderer Stärken bewusst: ihrer landschaftlichen Schönheit und der großartigen Bergwelt rund um den Erzberg. Sie entwickelt sich immer mehr zu einem alpinen Freizeitparadies mit nahezu unerschöpflichen Möglichkeiten.
BLUMENBERGE Aufgrund der komplexen Geologie ist auf den Bergen rund um Eisenerz, Vordernberg und Radmer eine Vielfalt von Blütenpflanzenarten entstanden, wie man sie sonst auf so engem Raum kaum antrifft. Das hat so manchem Gipfel das Prädikat „Blumenberg“ eingebracht. 6
NATURFREUND THEMEN & STORYS
Ein solcher ist zum Beispiel der Trenchtling; Ausgangspunkt für die Besteigung ist der Präbichl, wo sich zwei Hüttendörfer als Stützpunkt für Wandergruppen und Familien anbieten. Wer sich von hier aus im Frühsommer mit dem Sessellift auf den Polster tragen lässt, entdeckt in der Waldzone unter sich die letzten blühenden Schneerosen, höher oben stehen Petergstamm und Enzian schon in voller Pracht. Wandert man weiter zum Hochturm, dem höchsten Gipfel des Trenchtlings (2 Std.), kommt man zu einem Meer von Bergblumen, und der Weg über die Hochfläche und den Edelweißboden zum Hiaslegg (4 Std.) führt an Tausenden kleiner Edelweiß sterne, roter Clusius-Primeln und duftender Kohlröschen vorbei. Lohnende Wanderziele für Natur- und BlumenliebhaberInnen sind u. a. auch Reichenstein, Reiting, Wildfeld und Hochblaser – den ganzen Sommer über!
KLETTERSTEIGE Eisenerz hat sich in den letzten Jahren als Klettersteigzentrum weit über die Grenzen
Österreichs hinaus einen Namen gemacht: Die nach modernsten Sicherheitsstandards errichteten Klettersteige am Pfaffenstein, Hochblaser und Kaiserschild zählen zum Feinsten, was Klettersteigfreaks erwarten dürfen. Der Klassiker unter den Klettersteigbergen ist der Pfaffenstein. Seit vielen Jahrzehnten schon gibt es mit dem Markussteig (A, eine Stelle A/B) und dem Südwandsteig (Schrabachersteig, A/B) zwei gut versicherte Wege zum Gipfel. 2005 wurde von den Naturfreunden zusätzlich der weitaus schwierigere Eisenerzersteig (C/D) errichtet. Ausgesetzte Wandpassagen und eindrucksvolle Tiefblicke auf Eisenerz machen ihn zu einem echten Hit. Durch die Südwestwand des Kaiserschilds führt ein Klettersteig der Sonderklasse – der bereits legendäre „Kaiserschild“. Seine Steilheit ist atemberaubend, der Fels ist rau und fest, die Ausblicke sind traumhaft. Mit dem „Schwarzen Quergang“ und der 40 m langen spektakulären Hängebrücke knapp unter dem Ausstieg gibt es Highlights, die eine Begehung
ie Klettersteige rund um 1 D Eisenerz bieten herrliche Panoramablicke. 2 Der Erzberg mit seiner markanten Pyramidenform 3 Montanhistorisches Monument Radwerk IV in Vordernberg ie Eisenerzer Ramsau mit 4 D dem Kaiserschild ist für Familienwanderungen ideal. 5 Die Polster-Schutzhütte ist Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettereien auf der Grießmauer.
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und Fülle
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ERZBERG BergErleben, Band 2
Eisenerzer Alpen Hochschwab West
Band 2
Band 2
Siegbald S. Zeller
BergErleben
Siegbald S. Zeller
BergErleben
Eisenerzer Alpen und Hochschwab bieten durch ihre Vielfalt und Abwechslung ein reiches Angebot an Wanderungen, Klettersteigen und Schitouren.
Eindrucksvolle, großformatige Fotos machen Lust auf bergsteigerische Entdeckungsreisen. Zwei herausnehmbare Tourenführer (Sommer / Winter) bieten dazu präzise Informationen und Kartenmaterial. Die Tourenvorschläge umfassen rund 100 Wanderungen, Klettersteige und Schitouren.
Eisenerzer Alpen, Hochschwab West 168 Seiten, 22 x 26,5 cm, durchgehend farbig, mit zwei eingelegten Tourenführern, ISBN 978-3-20000744-4, 42,– €
Das Tourengebiet reicht im Osten von Trofaiach über Vordernberg und Eisenerz nach Radmer. Im Westen liegen die Ausgangspunkte im Liesingtal.
"BergErleben" ist ein Buch zur Inspiration und Information, zum Nacherleben und Träumen. ISBN 10: 3-200-00744-3 ISBN 13: 978-3-200-00744-4
unvergesslich machen. Allerdings ist er nur wirklich erfahrenen Klettersteiggeherinnen und -gehern zu empfehlen (D/E, meist C/D, selten leichter). Ein großes Erlebnis, das in den Ostalpen seinesgleichen sucht, erwartet einen am Kaiser-Franz-Joseph-Klettersteig hoch über dem Leopoldsteiner See. Die Seilversicherungen führen mitten durch die Wandflucht der Seemauer auf den Hochblaser – eine anstrengende Tour mit 860 Höhenmetern (D, oft C/D). Mit der Zusatzvariante durch die 70 m tiefe Rosslochhöhle (D, eine Stelle E) ergibt sich eine Gesamthöhe von fast 1000 m. Auf der anderen Seite des Präbichls liegt Vordernberg, Ausgangspunkt für den Grete-Klinger-Steig (Stellen B/C, überwiegend leichter). Vom ersten Gipfel, dem Fahnenköpfl, geht der Blick fast senkrecht hinunter auf den historischen Markt mit seinen sehenswerten Baudenkmälern (Schmelzöfen, Radwerke, Radmeisterhäuser). Man schaut den altehrwürdigen Vordernberger Häusern direkt in den Schornstein hinein. Dann folgt
der Steig dem langen Gratverlauf über die Vordernberger Mauern. Er endet am Präbichl oder – wenn man will – auch auf dem Gipfel des Eisenerzer Reichensteins. Von hier aus kann man noch spätabends den Sonnenuntergang genießen, denn nur wenige Schritte entfernt liegt in 2136 m Höhe die moderne, gemütliche Reichensteinhütte.
EIN GROSSES ABENTEUER Ein Erlebnis ganz anderer Art ist die Gesamtüberschreitung der Eisenerzer Alpen: alle Gipfel des Hauptkamms vom Präbichl bis ins Ennstal in einem Zug! Das ist kein Weitwanderweg im üblichen Sinn, sondern eine alpine Tour mit großen Anforderungen an Kondition, Orientierung und Trittsicherheit. Mehr als 20 Gipfel, die meisten davon Zweitausender, 5800 Höhenmeter, mehr als 70 km Wegstrecke, 30 Stunden reine Gehzeit – das sagt alles. Nach der ersten Teilstrecke, dem stellenweise versicherten „Theklasteig“, hat man eine Abstiegsmöglichkeit nach Eisenerz. Wer
Siegbald S. Zeller
In seinem zweiten Band von "BergErleben" macht Siegbald S. Zeller nicht nur die sportliche Seite des Bergsteigens zum Thema. In kurzen, teils meditativen Impulstexten schildert er die vielschichtige Beziehung zwischen Mensch und Berg, spricht deren emotionale Seite an und setzt sich - teils auch kritisch - damit auseinander.
Mit zwei Tourenführern für Wanderungen, Klettersteige und Schitouren
Mit eindrucksvollen, großformatigen Fotos und interessanten Texten macht dieses Buch Lust, die Bergwelt rund um den steirischen Erzberg zu entdecken. Die Tourenvorschläge umfassen rund 100 der schönsten Wanderungen sowie Klettersteig- und Skitouren. Zwei beigelegte Tourenführer (Sommer/Winter) liefern dazu mit exakten Beschreibungen und genauem Kartenmaterial alle notwendigen Informationen. BESTELLUNGEN: Verlag BergErleben, Gertraud Reisinger, Katrinring 17, 8724 Spielberg, Tel./Fax: 0 35 12/852 17, E-Mail: gertraud.reisinger@aon.at http://members.aon.at/bergerleben
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weitergeht, darf ruhig ein Biwak einplanen, denn zwischen Reichenstein und Mödlinger Hütte gibt es keinen Stützpunkt. Diese Tour ist etwas für Schnelle am Berg – oder auch eine wunderbare Möglichkeit des Wanderns ohne strengen Zeitplan, mit etwas Proviant und einem leichten Schlafsack im Gepäck. Bleiben, wo es am schönsten ist, Ankunftszeit offen. Innere Ruhe als Herausforderung und Abenteuer!
STEILER FELS Eine der schönsten Formen, einen Berg zu „begreifen“, ist Klettern. Rund um Eisenerz und Vordernberg gibt es viele lohnende Routen in rauem, festem Kalkfels. Klassisch sind die Grattürme (4+) an der Vordernberger Griesmauer, sportlich (5–8) die neuen Wege am Pfaffenstein und Hochturm. Viele davon wurden von jungen Eisenerzer Kletterern eröffnet und sind zumeist gut abgesichert. Die Routen stehen zwar im Schatten der großen Gesäuse-Touren, bieten aber beste Voraussetzungen für genussreiche und unbeschwerte Kletterstunden.
ALMENPARADIES RADMER Die Radmer, ein stilles Seitental des Erzbachtales, hat Geschichte – eine kaiserliche sogar, denn sie war in der Monarchie ein bevorzugtes Jagdgebiet des Herrscherhauses.
Jagdschloss, Jagdsteige, Kirche und Bergnamen erinnern daran, dass hier einst der Adel Ruhe und Erholung gefunden hat. Heute ist die Radmer noch immer ein Paradies für alle, welche die Stille lieben. Mit kurzen Anstiegen (1–2 Std.) sind zum Beispiel vier herrlich gelegene Almen zu erreichen, die den ganzen Sommer über bewirtschaftet sind und Wandernde mit ihren Spezialitäten gerne verwöhnen. Auf einer beschaulichen Rundtour von Alm zu Alm (Kammerl-, Seekar-, Schafböden-, Neuburgalm) lassen sich landschaftlicher und kulinarischer Genuss harmonisch verbinden.
DAS STEIRISCHE MATTERHORN UND SEINE NACHBARGIPFEL Die Radmer kann aber auch mit interessanten Gipfeln aufwarten: Böse Mauer, Zeiritzkampel, Lahnerleitenspitze und Rotwandköpfl bieten abwechslungsreiche Anstiege und Überschreitungen. Die beherrschende und schönste Berggestalt jedoch ist der Lugauer – das „steirische Matterhorn“. Der kürzeste und schönste Anstieg führt aus der Radmer in vier Stunden über den G’spitzten Stein und die Lugauerplan zum luftigen Südwest-Gipfel (2217 m). Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind gefragt. Die Eindrücke steigern sich noch, wenn man eine
Überschreitung zum Nordost-Gipfel (2206 m) macht. Die Scharte zwischen beiden Gipfeln ist mit Seilen versichert, der Abstieg über Schrofengelände zum Polstersattel und in die Radmer spärlich markiert.
FAMILIENPARADIES EISENERZER RAMSAU Die Eisenerzer Ramsau ist ein landschaftlich reizvolles Hochtal – ein Wanderparadies, in dem sich Donnersalpe, Kragelschinken, Hoch- und Teicheneggalm mit kurzen Anstiegen (600–700 Hm, 2 Std.) als ideale Familienziele anbieten. Wer Lust auf „ordentliche“ Bergtouren hat, findet mit Wildfeld, Stadlstein und Kaiserschild auch anspruchsvollere Gipfel mit eindrucksvollen Tiefblicken auf Eisenerz und den Erzberg. Und wenn die Sonne einmal ausbleibt? In der Erzbergregion kann man auch im Inneren der Berge Spannendes erleben. Zum Beispiel in der 644 m langen Frauenmauerhöhle, deren Durchquerung (45 Min., Höhlenführer!) sich mit einer sehr schönen Wanderung vom Präbichl in das Gsoll verbinden lässt. Oder im Kupferschaubergwerk „Paradeisstollen“ in der Radmer mit der kleinsten Stollenbahn Österreichs und täglichen Führungen. Und natürlich im unterirdischen Labyrinth alter Stollen im Erzberg, das man im Rahmen von Führungen erkunden kann.
Der idyllische Rundweg um den smaragdgrünen Leopoldsteiner See bietet beeindruckende Ausblicke auf den See und die schroffen Felswände ringsum.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
KURZURLAUB IM EISENERZER HOF Zentral wohnen und doch nur wenige Minuten von den schönsten Touren und Ausflugszielen der Erlebnisregion entfernt Preis pro Person (DZ): 105,– €; Einzelzimmer: 115,– € | Leistungen: 3 Nächtigungen, HP mit Frühstücksbuffet und Wahlmenü, Eintrittskarte für das Vitalbad Eisenerz (2 Std. Aufenthalt), 10 % Ermäßigung am steirischen Erzberg Anreise: Sonntag–Mittwoch, Donnerstag–Sonntag
KONTAKT: Tel.: 0 38 48/25 51, schopper@eisenerzerhof.at, www.eisenerzerhof.at Kennwort: „Arche Noah“
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>> Kinder fühlen sich in der Erlebnisregion ebenso zu Hause wie ambitionierte Bergsteiger. << Gerfried Tiffner, Erlebnisregion Erzberg
Kletterspaß in der Halle ermöglichen die Naturfreunde Eisenerz: Sie betreiben im Jugend- und Familiengästehaus Eisenerz eine attraktive Kletterwand sowie einen Boulderraum und bieten Kletterkurse und Leihausrüstung an (www.naturfreundeeisenerz.at/ kletterwand/kletterwand.htm).
BADEN UND BIKEN Und an wirklich heißen Sommertagen: Nichts wie aufs Mountainbike und über eine der gut
beschilderten Mountainbike-Routen zum Leopoldsteiner See! Badezeug nicht vergessen, denn dort liegt einer der schönsten „Badestrände“ in den steirischen Bergen: eine weiße Schotterbucht inmitten einer herrlichen Bergkulisse. Kaltes, klares Wasser bis auf den Grund! Das gibt es auch beim „Wassermannloch“. Wie wär’s auf der Rückfahrt mit einem kleinen Abstecher dorthin? Auf Kurzbesuch sozusagen ...
WEITERE INFOS Tourismusverband Erlebnisregion Erzberg, Tel.: 0 38 48/36 00, www.erlebnisregion-erzberg.at Naturfreunde Eisenerz, Andreas Aflenzer, Tel.: 0676/635 44 60, www.naturfreundeeisenerz.at
WANDERN & RELAXEN IM HÜTTENDORF www.huettendorf-praebichl.at PRÄBICHL Sich wohlfühlen und abschalten! Die Seele baumeln lassen und neue Kräfte sammeln! Verbringen Sie ein paar erholsame Urlaubstage im Hüttendorf Präbichl! Genießen Sie die schöne Bergkulisse auf der Terrasse oder erholen Sie sich nach einer anstrengenden Bergtour vor dem knisternden Kaminfeuer! 3 oder 4 Tage Hüttenurlaub (Do.–So./So.–Do.) für bis zu 6 Personen inklusive Brettljause und Wanderkarte der Region
Package: 269,– € im August (19. 8.–2. 9. 2012) Package: 219,– € im September und Oktober (exklusive Nebenkosten wie Reinigung, Strom und Ortstaxe); Kennwort: „Naturfreunde“
HÜTTENDORF PRÄBICHL Alte Poststraße 3–12, 8794 Vordernberg Tel.: 0664/512 46 46 office@huettendorf-praebichl.at NATURFREUND THEMEN & STORYS
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»Voll super und voll echt!« MAGISCHE MOMENTE IN HEIMISCHER AUWILDNIS ÖSTERREICH Die Stockerauer Au ist eines der letzten großen zusammenhängenden Augebiete Mitteleuropas. Hier leben u. a. zahlreiche Fisch- und Vogelarten, die auf der Roten Liste stehen. Die Stockerauer Au ist zwar ein Naturschutzgebiet, darf aber zu Fuß, per Rad oder mit einem Boot erkundet werden. Text: Mag. Werner Fürtner, Vorsitzender-Stellvertreter der Naturfreunde Stockerau, Fotos: Werner Fürtner, iStockphoto
L Fühlt sich in der Stockerauer Au sehr wohl: der Eisvogel.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
eicht verzweifelt schaut mein Kollege Holger auf eine ziemlich durchgestylte Familie in weißen Jeans und ebensolchen Sportschuhen und meint: „Oh je, ich glaub, die haben sich was anderes vorgestellt!“ Sie passt nicht so ganz zu der erwartungsfrohen kleinen Gruppe in praktischer OutdoorBekleidung, mit der wir heute mit Kanus die Au erkunden wollen. Das Naturschutzgebiet Stockerauer Au ist quasi das „Sahneschnittchen“ eines riesigen, urwüchsigen Auwaldgebiets, das sich von Korneuburg über Stockerau, Greifenstein und Tulln bis Altenwörth erstreckt. Anders als im Nationalpark bei Hainburg darf man bei uns
alle Wege begehen, der sogenannte Gießgang darf auch mit dem Boot befahren werden. Den 42 km langen Gießgang schuf man im Zuge des Baus des Kraftwerks Greifenstein, um das Austrocknen des Augebiets wegen der Eintiefung der Donau zu verhindern. Er bewässert die Au; gespeist wird er durch Grund- und Sickerwasser sowie natürliche Zubringer. Bei höheren Wasserständen der Donau strömt Donauwasser in die Au und sorgt für die notwendigen regelmäßigen Überflutungen.
BIBER, TEICHMUSCHELN & CO Die Teilnehmenden unserer kleinen Expedition stellen sich in den Kanus recht geschickt
In einem Kanu gleitet man friedlich dahin, stört keine Tiere und hinterlässt auch keine Spuren.
Zum Abschied nimmt uns die Mutter der adretten Familie zur Seite, bedankt sich vielmals und erzählt uns, dass ihr Bub immer sagt: „Ich spiele lieber im Haus, wo es Steckdosen gibt.“ In der Au hätte er aber ganz begeistert gemeint, dass es hier wie am Dienstag im „Universum“ ist – aber alles „voll super und voll echt“.
LUST AUF EINEN TRIP IN DIE AU? NATURFREUNDE STOCKERAU Bootsverleih von Mai bis Spätherbst (nur an Wochenenden) Geführte Touren am 9. Juni und 22. September sowie auf Anfrage für Gruppen Kanukurse Basic bzw. Fortgeschrittene nach Bedarf
>> Ein Boot, zwei Paddel und eine große Portion Neugierde – das reicht für eine erlebnisreiche Tour durch die Au! << Hannes Leitner, Teilnehmer einer Bootstour der Naturfreunde
an, und so sind wir schon bald in der Wildnis. An einer Engstelle ist beim letzten Sturm eine große Schwarzpappel quer über den Fluss gebrochen. Also raus aus den Booten und diese tragen! Nach einer kurzen Gatschpartie (die armen weißen Schuhe und Jeans …) geht es wieder in den Kanus weiter. Als wir einige von Bibern angeknabberte Ästchen aus dem Wasser fischen, sind selbst die bravsten Kinder nicht mehr zu halten. „Können wir die Biber auch sehen?“, wollen sie wissen. Wir erklären ihnen, dass Biber sich erst in der Dämmerung herauswagen, wir aber die zahlreichen „Biberrutschen“ anschauen können, die Aus- und Einstiegsstellen der putzigen Tiere in den Uferböschungen. Der Forstschaden, den die wiederangesiedelten Biber angeblich verursachen, wird meist übertrieben: Auf dem Speiseplan der streng geschützten Tiere stehen ja fast nur Rinde und Blätter von Weichholz, also hauptsächlich von Pappeln und Weiden. Nun versperrt uns ein Erdwall die Weiterfahrt. Hier wird der Wasserstand des Gießgangs, wie auch an anderen Stellen in der Au, durch ein kleines Wehr geregelt. Wir steigen aus und machen unter einer schönen Silber-
weide Mittagspause. Von oben tropft es allerdings immer wieder auf die Gruppe. „Das sind halt noch Tautropfen vom Morgen“, meint ein Teilnehmer. Als ich ihm jedoch erkläre, dass das die Ausscheidungen der Weidenschaumzikade sind, wird unsere gemütliche Jause etwas überhastet beendet. In der Zwischenzeit haben die Kinder begeistert jede Menge Teichmuscheln in allen Größen geborgen (die müssen natürlich mit); wir kontrollieren noch kurz, dass kein Müll zurückbleibt, dann paddeln wir langsam retour. Aus einem mit Pfeilkraut verwachsenen Seitenarm kommt uns ein Pärchen in einem Naturfreunde-Leihboot entgegen. „Endlich haben wir nicht nur einige Eisvögel, sondern auch deren Bruthöhle im Steilufer entdeckt“, rufen sie uns strahlend zu. Die beiden sind schon Stammgäste der Naturfreunde; sie leihen sich immer wieder von uns ein Boot aus, manchmal sogar einen Schlauchkanadier für ein verlängertes Wochenende am Ottensteiner Stausee oder an der March. Nachdem wir am Rückweg einige Silberreiher beobachtet (eigentlich bei ihrer Froschmahlzeit gestört) haben, landen wir schon recht müde beim Naturfreunde-Haus.
KONTAKT Werner Fürtner, Tel.: 0650/629 22 22, Josef Storkan, Tel.: 0664/73 58 60 70, Günther Ryba, Tel.: 0699/88 44 69 20 E-Mail: stockerau@naturfreunde.at ERREICHBARKEIT Anfahrt mit Öffis: mit der Bahn, Schnellbahn bis Stockerau; vom Bahnhof zum Naturfreunde-Haus ca. 20 Min. Gehzeit Anfahrt per Rad: vom Bahnhof Stockerau bzw. auf dem Donauradweg (Korneuburger Seite), beim Kraftwerk Greifenstein Richtung Stockerau Anfahrt mit dem Auto: A22, Abfahrt Stockerau Mitte, Parkhaus/Parkplatz beim Bahnhof; vom Parkplatz zum Naturfreunde-Haus ca. 20 Min. Gehzeit In der Au herrscht Autofahrverbot, Radfahren ist erlaubt. DAS BOOTSHAUS DER NATURFREUNDE Das Bootshaus der Naturfreunde in der Stockerauer Au steht direkt am Gießgang. Sie ist zwar nicht bewirtschaftet, es gibt jedoch eine wettergeschützte Rastmöglichkeit. Ein Naturlehrpfad führt direkt vorbei, Nähe Lenauweg. Weitläufige, von der Stadtgemeinde Stockerau ausgezeichnet betreute Wege laden zum Wandern ein. Eine kleine, am Wochenende geöffnete Imbissbude ist fünf Gehminuten vom Bootshaus entfernt.
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Bei 860 Bike-Kilometern gibt es Touren für jeden Geschmack.
Mountainbiken im Montafon ECHTE BERGE. ECHT ERLEBEN. ÖSTERREICH Im Montafon gibt es ein tolles Netz abwechslungsreicher Mountainbikerouten – mit Touren für AnfängerInnen sowie für fortgeschrittene und auch sehr anspruchsvolle BikerInnen. Text: Lisa Unterganschnigg, Fotos: Mountainbike Holidays
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as Montafon liegt im Süden des „Ländle“; es ist ein 39 km langes Tal, das bei der Bezirkshauptstadt Bludenz abzweigt und von der Ill durchflossen wird. Im Norden wird das Alpental von der Verwallgruppe und im Süden vom Rätikon und der Silvretta begrenzt. Unweit der Schweizer Grenze gibt es Siedlungen bis auf 1430 m Höhe, und die Berge mit dem Piz Buin
als höchstem Gipfel erheben sich bis auf 3312 m. Die elf Orte im Montafon liegen in einer herrlichen Landschaft und zeichnen sich durch Kultur und Tradition aus. Das Montafon ist eine wahre Schatzkammer historischer Begegnungen und bietet einen spannenden Einblick in die Natur- und Sagenwelt; die Kirchen, Hütten und Bergwerke entlang der Wander- und Bikerouten erzählen ihre eigene Geschichte.
In den Pausen kann man unvergessliche Panoramablicke genießen.
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MIT EINEM BIKEGUIDE AUF TOUR Heuer wollen mein Mann und ich in einem Montafoner Bikehotel unter dem Motto „Alles tun können, nichts tun müssen“ Urlaub machen. Im Montafon warten 860 Bike-Kilometer auf uns, darunter steile Waldwege, zähe Forststraßen, lässige Trails und rassige Abfahrten, die allesamt je nach Belieben kombiniert werden können. Insgesamt weisen 600 Schilder den Weg über die Silvretta, die Verwallgruppe und das Rätikon. Damit wir auch mit Sicherheit die richtige Tour für uns auswählen und die Herausforderung nicht zur Überforderung wird, haben wir uns dafür entschieden, das Montafon gemeinsam mit einem Bikeguide zu erkunden. Am ersten Ferientag begrüßt uns Markus mit einem strahlenden Lächeln bereits am Frühstückstisch. Er ist staatlich geprüfter Mountainbike-Trainer und Leiter der Bikebasis Montafon. Seit Markus 18 ist, radelt er kreuz und quer durch das Montafon und kennt die Region wie kein anderer. Deshalb ist es für ihn auch ein Leichtes, uns bei der Tourenwahl zu helfen. „Ein Muss für jede Mountainbikerin und jeden Mountainbiker ist die mittlere Strecke des ,M3 Montafon Mountainbike Marathon‘ mit 65 km und 2400 Höhenmetern. Da bekommt jede(r) etwas geboten!“, fängt
Markus gleich mit der Tourenplanung an. „Zum Einstieg können wir aber auch gerne die kürzeste M3-Strecke fahren“, meint er mit einem Schmunzeln, als er meinen entsetzten Gesichtsausdruck sieht. Die M1 ist mit 26 km zwar die kürzeste Strecke, jedoch keinesfalls zu unterschätzen. Die Strecke führt von Schruns über Tschagguns nach Vandans. Nach dem Anstieg nach Matschwitz können wir uns auf eine rasante Talfahrt von Latschau über Bitschweil zurück nach Schruns freuen. In Summe macht das 970 Höhenmeter, die für mich als Genussbikerin völlig reichen. Markus macht die Biketour zu einem echten Erlebnis. Denn neben seiner Erfahrung und Bikekompetenz verfügt er über eine sat-
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TOURENVORSCHLÄGE
Wer im Montafon Urlaub macht, merkt schnell, dass man hier zum echten Genießer wird – und das nicht nur, wenn es um Bergerlebnisse geht. Im Montafon werden die Bergwiesen mit großem Einsatz bewirtschaftet, und wir lassen uns von den leckeren landwirtschaftlichen Produkten gerne verwöhnen. Bei unserer Hütteneinkehr bestellen wir Brot, Bergkäse, Hauswürste, Sura Kees (= Montafoner Sauerkäse), eingelegten Knoblauch und Quittenkäse. Während wir uns mit Heißhunger darüber hermachen und die heimischen Köstlichkeiten genießen, lauschen wir den Geschichten des Hüttenwirts. „Wir Montafoner stellen den Sura Kees bereits seit dem 12. Jahrhundert her,
Während des Essens macht uns Markus Touren für die Folgetage schmackhaft. „Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour ins Hochgebirge?“ Bevor ich wieder eine entsetzte Miene aufsetzen kann, fährt Markus fort: „Die Silvretta-Bike-Safari-Tour passt auch für nicht ganz so starke Biker, weil man mit der Vermuntbahn bis zur Bergstation Trominier
>> Bei super Wetter habe ich die Gegend erfahren. Die Tour ins Silbertal war wahrlich märchenhaft. << Barbara Thomys, MTB-Gast im Montafon
telfeste Portion Humor und weiß viele spannende Geschichten aus seinem Bikeralltag zu erzählen. Gemeinsam mit seinen Guides von der Bikebasis ist er 16 Stunden am Tag bemüht, die Wünsche der bikefreudigen Gäste zu erfüllen.
er ist eine regionale Spezialität“, erzählt der alte Mann mit einem gewissen Stolz in den Augen. Uns schmeckt jedenfalls der mildaromatische Magerkäse, der im Montafon auch für die Zubereitung von Käsespätzle verwendet wird.
NÜTZLICHE LINKS WEITERE INFOS www.montafon.at Bikebasis Montafon: www.bikeszene.at M³ Montafon Mountainbike Marathon am 28. Juli 2012: www.montafon.at/m3 MTB-SPEZIALISIERTE HOTELS Hotel Montafoner Hof**** in Tschagguns: www.montafonerhof.com Aktiv- & SPA Hotel Alpenrose**** in Schruns: www.spa-alpenrose.at Sporthotel Grandau**** in St. Gallenkirch: www.grandau.at Alle Mountainbike-Regionen und Hotels: www. bike-holidays.com
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DAS MONTAFON IST FÜR INDIVIDUALISTEN EIN WAHRES SCHMUCKKÄSTCHEN auf rund 1700 m Höhe fährt. Von dort geht es durch den Trominiertunnel und dann zur Silvretta-Bielerhöhe.“ Hier, auf dem höchsten Punkt der berühmten Silvretta-Hochalpenstraße (2037 m), wird man mit einem atemberaubenden Blick auf den Piz Buin und die drei Stauseen Vermunt, Silvretta und Kops belohnt. Durch das wildromantische Ganifer kehrt man zurück ins Tal. Eine andere Tour könnte man auf dem Bartholomäberg, dem Sonnenbalkon des Montafons, unternehmen: Für diese 40 km lange Singletrail-Tour mit 1200 Höhenmetern sollte man ca. 5 Stunden einplanen. Sie gilt allerdings als anspruchsvollste Tour der Region und ist nur Geübten zu empfehlen. Zu den längsten und schönsten Touren im Montafon zählt die Hütten-Tour. Nach einer leichteren Aufwärmphase bis Partenen folgt der Aufstieg durch das Ganifertal, vorbei an der Verbellaalpe zur Heilbronner Hütte. Wunderschön leuchtende Berg- und Stauseen sowie die unberührte Natur des Valschavieltales begleiten einen während der Abfahrt.
Perfekt für Familien ist die „Biketour Kapell“ in der Silvretta Montafon, weil man sie so gemütlich oder anspruchsvoll gestalten kann, wie man möchte. Keinesfalls entgehen lassen sollte man sich ein stärkendes BikerMenü im Kapellrestaurant (1850 m)!
BIKE & HIKE Wir entscheiden uns schließlich für „Bike & hike“ und wollen am nächsten Tag das Kreuzjoch (2261 m) am Golmer Grat mit dem Rad und per pedes „bezwingen“. Gespannt, was uns erwartet, kommen wir am nächsten Morgen zur Mountainbike-Basis. Markus gibt einer Gruppe junger Männer, die sich auf eigene Faust auf den Weg macht, noch ein paar Tipps, bevor wir loslegen können. Unsere Tour beginnt auf einer der besten MTB-Routen des Tals: Wir fahren über Vandans, Maisäß Ganeu und Matschwitz nach Golm/Grüneck bis auf ca. 1500 m Höhe. Hier haben wir einen beeindruckenden Blick ins Verwall-Gebirge und auf die Talsohle des Montafons. Nun geht es zu Fuß zum Kreuzjoch-Gipfel weiter. Nach
gut sechs Stunden und 1700 Höhenmetern gibt es nach dem Abstieg genügend Möglichkeiten zum Einkehren und Relaxen. Und das haben wir uns auch redlich verdient!
BESTE TRAININGSMÖGLICHKEITEN Das Montafon ist für Bikerinnen und Biker, die großen Wert auf Individualität legen, ein wahres Schmuckkästchen. Vom Radweg entlang der Ill bis hin zu Touren mit fast 3000 Höhenmetern finden sowohl Genießer als auch FahrerInnen, die auf Muskelkater und viel Schweiß stehen, ideale Routen. Das Montafon ist aber nicht nur ein Urlaubsparadies, sondern auch eine perfekte Trainingsstätte: Im Mai 1012 bereitete sich hier zum Beispiel die spanische Fußballnationalmannschaft auf die bevorstehende Europameisterschaft vor; bereits 2010 trainierte sie im Montafon für die Weltmeisterschaft in Südafrika, bei der sie sich auch den Titel holte. Also, worauf warten Sie noch? Überzeugen Sie sich selbst! Auch Sie werden von den vielen Möglichkeiten im Montafon begeistert sein.
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NATURFREUND SERVICE & NEWS
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Kletterparadies Sizilien UNZÄHLIGE ROUTEN IN ALLEN SCHWIERIGKEITSGRADEN INTERNATIONAL Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer mit einer Küstenlänge von 1152 km. Sie zieht jedoch nicht nur Badegäste an: Die schroffe Küste ist ein wahres Klettereldorado. Text: Judith Drexler, Fotos: Martin Findl, Josef Gstöttenmayr, iStockphoto
Ü
ber 80 Prozent von Sizilien bestehen aus Berg- und Hügelland, der höchste Berg ist der immer noch aktive Vulkan Ätna (3345 m). In der Nähe des Ätna gibt es zum Klettern vor allem festen Sandstein, sonst findet man meist Kalkstein von sehr guter Qualität. Klettern ist heute auf der ganzen Insel weit verbreitet. Von plattigen bis überhängenden Kletterrouten wird alles geboten.
REISEZEIT Auf Sizilien herrscht mediterranes Klima. Die Insel gehört zu den niederschlagärmsten
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und zugleich wärmsten Regionen Italiens. Im Winter ist es am Meer eher mild, im Landesinneren kann es jedoch auch kalt werden. Im Sommer ist es in Küstennähe warm und windig, im Landesinneren jedoch drückend heiß. Frühling und Herbst mit ihren milden Temperaturen eignen sich für Reisen nach Sizilien am besten. Doch auch im Winter kann man in Shorts und T-Shirt auf wunderschönen Felsen in Meeresnähe klettern. Im Juli und August wird das Klettern aufgrund der Hitze eher zur Qual und ist daher nicht zu empfehlen. Ausnahme: Wer die richtige Aus-
richtung der Felsen und eine günstige Tageszeit erwischt, kann auch im Sommer einige Seillängen machen. Wer die wichtigsten Klettergebiete kennenlernen möchte, sollte dafür mindestens eine Woche einplanen. Wer nur ein paar Tage zur Verfügung hat, wählt am besten Palermo, denn hier ist das Kletterzentrum mit den meisten Ein- und Mehrseillängenrouten. Die Klettergebiete bei Palermo bieten mit fünf großen Sektoren rund um den Vorort Mondello auch genügend Routen für längere Aufenthalte. Ein zweites großes Klettergebiet ist Castelmola
Wer die wichtigsten Klettergebiete Siziliens kennenlernen möchte, sollte dafür mindestens eine Woche einplanen.
oberhalb von Taormina im Osten der Insel. Bei dem etwas schwer zu erreichenden Klettergebiet handelt es sich um einen recht großen Felsriegel mit mehr als 80 Routen.
DIE ROUTEN Im Westen der Insel, zwischen Palermo und Trapani, wurden die ersten alpinen Wege bereits vor 30 Jahren erschlossen. Heute verlaufen hier schöne, aber eher schwierige Sportkletterrouten mit bis zu 400 m Länge. Viele Kletterrouten in den höheren Wänden wurden in unterschiedlichem Stil erschlossen. Sie folgen zwar schönen Linien, sind teilweise aber schlecht abgesichert. Für diese Routen sind mobile Sicherungsmittel (Friends, Keile und dergleichen) und Schlingen zur zusätzlichen Absicherung und Standplatzverbesserung unbedingt nötig; eine Begehung erfordert alpinistische Erfahrung. Teilweise wurden in letzter Zeit Routen mit Bohrhaken saniert. Die klassischen alpinen Wege auf Sizilien sind durchwegs Abenteuergebiet, wissen Massimo Cappuccio und Giuseppe Gallo, die den Führer „Di Roccia di Sole – Klettern auf Sizilien“* verfasst haben. Oft müssen die Standplätze eingerichtet werden, und es gibt nur sehr wenige Zwischensicherungen. Für solche Routen braucht man einen sehr guten Orientierungssinn, und man darf nur mit kompletter Alpinausrüstung einsteigen. Die Sportkletterrouten sind dagegen durchwegs gut mit Bohr-/Klebehaken – wenn auch hin und wieder mit längeren Runouts – und gebohrten Standplätzen abgesichert. Das Potential für Neuerschließungen in Sizilien ist noch groß. Wer Routen erschließen will, hat hier viele Möglichkeiten, seine Handschrift zu hinterlassen.
AUSRÜSTUNG Für Sportkletterrouten reicht meist die übliche Kletterausrüstung: Schuhe, Gurt, ein 60-Meter-Seil, 12–14 Expressschlingen, Bandschlinge zur (Selbst-)Sicherung und Chalkbag. Für die alpinen Kletterrouten benötigt man zusätzlich mehrere Schlingen für den Standplatz, Reepschnüre für Sanduhren, ein komplettes Set Keile und Friends, zwei Halboder Zwillingsseile und natürlich einen Helm.
CAMPIEREN
Privatgrund. In diesen Fällen könnte vorher um Erlaubnis gefragt werden. In den meisten Schutz- und Wiederaufforstungsgebieten ist es strengstens verboten, Feuer zu machen; ein kleiner Funke kann genügen, um riesige Flächen abbrennen zu lassen. In Gegenden, wo Lagerfeuer erlaubt sind, darf man diese nie unbeaufsichtigt lassen.
NEBEN DEM KLETTERN Sizilien hat allerhand zu bieten: die Gastfreundschaft der Bevölkerung, schmackhafte Speisen, wunderschöne historische Stadtzentren und natürlich das Meer. Die Insel ist in neun Regionen aufgeteilt, die zum Teil sehr dicht besiedelt sind. Neben der Hauptstadt Palermo und den attraktiven Städten Messina, Catania und Syrakus gibt es zahlreiche kleine sehenswerte Orte, auch im Landesinneren. Für historisch Interessierte ist vor allem Syrakus mit seinem schönen Stadtkern und bedeutungsvollen archäologischen Ausgrabungsstellen zu empfehlen. Glaube und Tradition sind ein wichtiger Bestandteil der sizilianischen Kultur. Bei der christlich geprägten Mehrheit der Bevölkerung wird vor allem die Marienverehrung groß geschrieben. An Feiertagen finden oft traditionelle Umzüge statt, bei denen man die sizilianische Variante des Italienischen in würdevollen Sprechgesängen hört. Kulinarisch kann man sich in Sizilien ausgezeichnet verwöhnen lassen. Die Küche ist sehr vielseitig und besteht meist aus vielen kleinen Vorspeisen und deftigen Hauptspeisen. Neben raffinierten Füllungen lieben die SizilianerInnen auch Süßspeisen. Wer gerne bis in die Morgenstunden feiern möchte, kann dies besonders gut in Palermo, Catania, Syrakus und Ragusa.
Wildes Campieren ist auch in Italien verboten! Einige Felswände liegen allerdings auf NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Rund um San Vito gibt es derzeit an die 650 Routen!
Senkrechte Wände, gewaltige Überhänge Text: Josef Gstöttenmayr, begeisterter Sportkletterer, Routenerschließer und -setzer in Sizilien
Das Schöne am Klettern in Sizilien ist das Gesamterlebnis. Für mich erstaunlich war die Herzlichkeit der Aufnahme durch die einheimischen Kletterinnen und Kletterer, die offene Art der Leute und die Anerkennung für unsere Arbeit. Es ist inzwischen fast wie ein „Heimkommen“, wenn wir in San Vito Lo Capo, im Nordwesten der Insel, eintreffen. Von Palermo aus fahre ich mit einem Leihauto in ca. einer Stunde nach San Vito. Dort ist es am günstigsten, am Campingplatz „El Bahira“ mitten im Klettergebiet Scogliera di Salinella ein Appartement oder Mobilehome zu mieten; von hier kann man bereits viele Sektoren zu Fuß erreichen – die ersten Routen sind nur eine Gehminute von der Unterkunft entfernt. Für die Gebiete um Palermo (Valdesi, Lo Schiavo, Bauso Rosso) benötigt man 20 bis 30 Minuten Autofahrt. Will man im Osten der Insel klettern, muss man ca. 2 bis 3 Stunden Fahrzeit in Kauf nehmen. In diesem Fall ist es fast günstiger, in Catania zu wohnen. San Vito ist eine kleine Stadt direkt am Meer mit einem wunderschönen Strand im Banne des Monte Monaco, durch dessen Nordwand einige Mehrseillängenrouten führen. In San Vito gibt es Restaurants, Cafés, Supermärkte, Bankomaten, eine Eisenhandlung (für uns besonders wichtig!) etc. In den Restaurants sollte man nicht verabsäumen, die Spezialität der Region Couscous alla Trapanese zu probieren. Diesem Gericht ist Ende 18
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September sogar ein mehrtägiges Fest – das „Cous Cous Fest“ – gewidmet, dem im Oktober seit drei Jahren nun das „San Vito Climbing Festival“ folgt. Auf Sizilien kann man auch viel Kulturelles unternehmen. Alle Sehenswürdigkeiten aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Erwähnen möchte ich zumindest das römische Theater in Taormina, die Katakomben von Palermo, den Karfreitagsumzug in Trapani, die griechischen Ausgrabungen in Selinunte und das mittelalterliche Erice. Natürlich lädt auch der Vulkan Ätna mit seinen riesigen Lavafeldern und seiner stets rauchenden Spitze zu einem Besuch ein. Vor allem im Frühjahr gibt es an seinen ausgedehnten Hängen tolle Skitourenmöglichkeiten mit bis zu 2000 Hm. Wunderschön wandern kann man entlang des Meeres, zum Beispiel im Naturreservat Zingaro oder rund um den Monte Cofano bei Custonaci, vorbei an der „Never Sleeping Wall“, einer 90 m hohen Wand mit fantastischen Routen an Sintern.
ROUTEN FÜR JEDES KÖNNEN Nun aber zum Klettern auf Sizilien! Begonnen hat für mich alles 2006 mit einem Anruf von Jim Titt, in dem er mich fragte, ob ich mit nach Sizilien kommen möchte, um neue Kletterrouten zu erschließen. Er hatte im Jahr zuvor mit seinem Bruder Scott auf Sizilien Urlaub gemacht und dort das riesige, zum Teil brachliegende Felspotenzial gesehen.
Mit Jim hatte ich schon etliche Routen am Peloponnes eingerichtet, und da ich gerade ein Sabbatical (Freijahr) in Anspruch nahm, sagte ich sofort zu. So brachen wir, meine Frau Maria, Jim, Scott und ich zu Ostern Richtung Süden auf. Bei unserem ersten Aufenthalt bohrten wir ca. 50 Linien ein, die sofort von den einheimischen Kletterinnen und Kletterern freudig angenommen wurden. Diesem Aufenthalt folgten jedes Jahr weitere, und so habe ich bis dato ca. 80 Routen eingerichtet (und auch finanziert). Die derzeitige Routenanzahl rund um San Vito liegt derzeit bei ca. 650. Davon ein paar Zuckerl in den Genuss-Schwierigkeitsgraden, die für mich zu den schönsten zählen: „Für Christian“, Sektor „Bunker sinistra“, 5c „Rosso e Nero“, Sektor „Pipeline – Petraia“, 6a „Destra di Toro“, Sektor „Torre Isulidda“, 6a „Per i nostri Amici“, Sektor „Grotta – Pineta“, 6b „Toyo 17“, Sektor „Grotta – Cala Mancina“, 6c „Josef ’s Crack“, Sektor „Seagull“, 6c Am besten ist es aber, sich selbst ein Bild davon zu machen, hat doch jede(r) andere Vorlieben, was die Steilheit des Geländes und die Art der Kletterei und des Gesteins betrifft. Die Felsen auf Sizilien leuchten in den verschiedensten Farben, von Schwarz über Rot bis hin zu Weiß, und sind vor allem wunderbar fest. Es gibt Routen in allen Schwierigkeitsgraden mit unterschiedlichster Charakteristik: geneigte Platten mit messerscharfen Griffen, senkrechte Wandkletterei an kleinsten Leisten, die tollsten Klettereien an Sintern in gewaltigen Überhängen – alles auf engstem Raum. Rund um San Vito wurden vorwiegend von den Gebrüdern Titt etliche Routen von 4a aufwärts eingerichtet. Jene, die gemäßigte Schwierigkeiten bevorzugen, kommen also ebenso auf ihre Kosten. Aber auch in den meisten anderen Klettergebieten der Insel gibt es ab 5b, 5c jede Menge zu tun. Sucht man in den obersten Graden seine Herausforderung, findet man auch genügend Stoff im Bereich 8a, 8b (und auch noch nicht gekletterte freie Projekte) vor.
WEITERE INFOS www.freeclimbinginsicily.it www.climbargolis.com > Climb Sicily www.elbahira.it www.sanvitoclimbingfestival.it www.couscousfest.it
Foto: Stefan Schlumpf
Ab Frühjahr 2013 wird es die Möglichkeit geben, seinen Urlaub auf Sizilien mit einem Einstieg ins Klettern zu verbinden. Zurzeit absolvieren nämlich einige sizilianische Kletterer ihre Ausbildung zum Kletterlehrer, und diese werden dann ihr Wissen und Können in Kletterkursen in San Vito weitergeben. Wer es lieber etwas alpin haben möchte, greift am besten zum Führer „Di Roccia di Sole - Klettern auf Sizilien“* von Massimo Cappuccio und Giuseppe Gallo (Versante Sud), in dem viele Mehrseillängenrouten sowie Infos über die Sportklettergebiete der ganzen Insel nachzuschlagen sind. Der Führer „Sicily-Rock: Sicilia – sport climbing. San Vito lo Capo. Castelluzzo. Custonaci“ von Karsten Oelze und Harald Röker (Gebro Verlag) ist auf dem halbwegs letzten Stand; seit Ostern 2011 sind jedoch allein rund um San Vito bereits an die 150 (!) neue Routen dazugekommen. Ich hoffe, dass ich möglichst viele mit meiner Begeisterung für das Klettern in Sizilien angesteckt habe, und wünsche allen viel Freude beim Klettern auf dieser wunderschönen Insel! * Die Neuauflage dieses deutschsprachigen Führers wird voraussichtlich ab 31. Juli 2012 erhältlich sein.
Josef Gstöttenmayr und Jim Titt (Sicherer) in einer neuen Route, 5c, im Sektor „Bunker“
9.8 Transformer Einzigartig im Design und in der Herstellung leistet dieses Seil einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Stephan SiegriSt Mammut Pro Team Neutour Yoniverse am Cerro Kishtwar (6155 m) in lupenreinem Alpinstil.
www.mammut.ch
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Saubere
Outdoorbekleidung? INTERNATIONAL Outdoor-Sportarten wie Klettern, Bergsteigen und Wandern liegen voll im Trend. Die passende Ausrüstung ist nahezu ein Muss und wird mit Bildern von Freiheit, Abenteuer und Grenzenlosigkeit vermarktet. Die Werbekampagnen kommen gut an. So tragen auch im städtischen Alltag viele Menschen die angepriesene Funktionsbekleidung. Verschwiegen werden jedoch die Bedingungen, unter denen die oft teuren Kleidungsstücke hergestellt werden. Diese haben mit Freiheit meist nichts zu tun … Text: Martin Haselwanter, Clean-Clothes-Kampagne, Fotos: Clean-Clothes-Kampagne
E
ine Arbeiterin eines Zulieferbetriebs für Outdoorbekleidung in China berichtet: „An Tagen mit vielen Aufträgen machen wir Überstunden und arbeiten gelegentlich die Nacht durch.“ In vielen Fällen bleibt den Beschäftigten trotz 16-Stunden-Tag nur ein Hungerlohn, und sie können sich und ihre Familien nicht ausreichend ernähren. „Es reicht nur für einige Schüsseln Fleisch oder Gemüse“, klagt ein Arbeiter eines vietnamesischen Produktionsbetriebs. Die meisten Markenunternehmen der Bekleidungsindustrie lassen ihre Ware in Fabriken in China, Vietnam oder Indonesien herstellen. So nähen beispielsweise chinesische ArbeiterInnen im Auftrag von europäischen und amerikanischen Unternehmen Wanderjacken und -hosen, auch für österreichische KonsumentInnen. Zwar gibt es auch in Produktionsländern wie China oder Vietnam umfangreiche Schutzgesetze für ArbeiterInnen. Doch viele Fabrikmanager achten nicht darauf, und Sanktionen gegen Verstöße bleiben oft aus.
NIEDRIGE LÖHNE – HOHE PROFITE Firmen lassen ihre Produkte bevorzugt in Ländern herstellen, wo die Arbeitskraft billig ist. Durch die Minimierung der Lohnkosten können höhere Profite erzielt werden. Für die ArbeiterInnen bedeutet das ein Leben in Armut, obwohl menschenrechtlich verankert ist, dass sie einen existenzsichernden Lohn erhalten sollen; doch das wird den meisten Näherinnen und Nähern vorenthalten. Wenn
sie sich über ihre Arbeitsverhältnisse beschweren, werden sie bestraft oder entlassen. Die in Österreich getragene Kleidung wurde also meist von überarbeiteten, unterbezahlten Frauen in schlechtem Gesundheitszustand angefertigt. Mit 18 Jahren begann Nining Elitos aus Indonesien in einer Bekleidungsfabrik zu arbeiten. Sie musste ihre Familie finanziell unterstützen. Weil sie sich gegen die vorherrschenden miserablen Arbeitsbedingungen zur Wehr setzen wollte, trat sie einer Gewerkschaft bei. Nach ihrem ersten Streik versuchten Fabrikmanager, Sicherheitskräfte und die lokale Mafia, sie einzuschüchtern. Sie gab trotz der Drohungen nicht auf. Nining Elitos engagierte sich weiter und begann, andere ArbeiterInnen zu organisieren. Oft verlor sie deshalb ihre Arbeitsstelle. Heute ist sie Vorsitzende des indonesischen Gewerkschaftsverbandes und kämpft weiter für menschenwürdige Arbeitsbedingungen.
DIE CLEAN-CLOTHES-KAMPAGNE Die Unterstützung von Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in den Produktionsländern ist einer jener Bereiche, dem sich die Clean-Clothes-Kampagne (CCK) verschrieben hat. Die CCK sieht ihre Aufgabe darin, die Forderungen der NäherInnen nach besseren Arbeitsbedingungen zu unterstützen und die ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse auch in Europa bekannt zu machen. Die Forderungen der CCK, die sich auf die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte stützen, lauten: k eine Zwangsarbeit k eine Diskriminierung
AktivistInnen der Clean-ClothesKampagne bei einer Aktion 2008 in Wien
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k eine
Kinderarbeit exzessiven Arbeitszeiten ereinigungsfreiheit und KollektivvertragsV verhandlungen etrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz b f estes Beschäftigungsverhältnis ezahlung eines existenzsichernden Lohns B k eine
Zentrale Arbeitsfelder der CCK sind vor allem Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung. Im Oktober 2010 fand beispielsweise unter dem Titel „Discover Fairness“ eine österreichweite Aktionswoche statt. Bei Straßenaktionen in Innsbruck, Salzburg, Linz, Graz und Wien forderten AktivistInnen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Grundlage dieser Protestaktionen war eine Recherche über Arbeitsverhältnisse in vietnamesischen und chinesischen Fabriken. Zusätzlich wurden 18 nationale und internationale Unternehmen befragt, die Outdoorbekleidung produzieren lassen. Erhoben wurde, welche Maßnahmen diese Unternehmen setzen, um in ihren Zulieferbetrieben anerkannte Arbeitsrechtsstandards sicherzustellen. Die Firmen wurden danach in fünf Kategorien eingeteilt: in Gipfelstürmer, Spaziergänger, Einsteiger, Trödler und Verweigerer. Zwei der befragten Unternehmen schafften es in die Kategorie
en Das Leben fängt drauß
© Alessandro Brasile
AKTION „DISCOVER FAIRNESS!“
„Gipfelstürmer“, die Schweizer Unternehmen Odlo und Mammut. Insgesamt zeigten sich die Unternehmen der Outdoorbranche transparent. Informationsverweigerer gab es im Gegensatz zu anderen Untersuchungen keine. Seit dieser Befragung hat sich einiges verändert. Deswegen plant die CCK heuer eine
an.
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em q friends Outdoor-Akad
q Erlebnispädagogik-Seminare q Umweltworkcamps
q P.U.L.S. Medienpraktikum
q Umweltpreis „Goldener Murmel“ q Klettern, Skisport: Bewerbe und Kurse
Infos zu allen Angeboten: www.naturfreundejugend.at jugend@naturfreunde.at NATURFREUND THEMEN & STORYS 22 Telefon: 07242/90310
neuerliche Erhebung. Einige Firmen haben mittlerweile ihre sozialen Standards überarbeitet oder sind einer unabhängigen Überprüfungsorganisation wie der Fair Wear Foundation (FWF) beigetreten. Die FWF überprüft Arbeitsbedingungen in Fabriken und erarbeitet Maßnahmen, um diese zu
Proteste von Textilarbeiterinnen und -arbeitern nach dem Tod von 64 Näherinnen in einer bangladeschischen Fabrik 2005
verbessern. Die beitretenden Unternehmen müssen einen Verhaltenskodex unterzeichnen und die darin festgeschriebenen sozialen Standards einhalten. Oberstes Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Viele Menschen unterstützten die Aktion „Discover Fairness!“ und forderten von den Bekleidungsfirmen: „Seid Gipfelstürmer in Sachen Fairness!“ Die Unternehmen nahmen die KonsumentInnen ernst und verstärkten ihr Engagement für eine soziale und nachhaltige Fertigung. Ob die Näherinnen von diesem Trend profitieren werden, wird sich zeigen. Die Branche ist auf jeden Fall in Bewegung!
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weg Der Kalkalpen n Region lpark Kalkalpe in der Nationa
+ Wandererlebnis kt beschriebene Etappen exa + 150 Kilometer, 11 ipp Sieghartsleitner Phil + von Franz und
Die CCK beschäftigt sich auch mit Unternehmen wie Burton, Billabong, Rip Curl und Nitro, die Funktionskleidung für Boardersportarten (Snowboarden, Skaten, Surfen) sowie urbane Freizeitkleidung verkaufen. Diese Firmen haben bis dato erst wenig unternommen, um die Arbeitsrechte der NäherInnen in den asiatischen Zulieferbetrieben zu wahren. Im Herbst vergangenen Jahres veröffentlichte die CCK Profile von zehn international agierenden Unternehmen dieser Branche. Keines der untersuchten Unternehmen verpflichtet sich zur Zahlung existenzsichernder Löhne, keines veröffentlicht einen Sozialbericht oder verrät seine Produktionsstandorte; soziale Unternehmensverantwortung ist kein Thema. Unter dem Motto „Ride for a Change!“ fordert daher die CCK die Einhaltung von Arbeitsrechten in den Zulieferbetrieben von Burton, Billabong und Co. Unterstützt wird die Kampagne unter anderem von Österreichs Snowboardlegende und Unternehmer Sigi Grabner, der meint: „Im Sport gibt es Regeln, die Fairness im Wettbewerb sicherstellen. Regeln gibt es auch in der Wirtschaft. Trotzdem werden weltweit Arbeitsrechte in vielen Fällen nicht eingehalten. Das ist nicht fair gegenüber den Arbeiterinnen und Arbeitern, die unsere Sportbekleidung produzieren.“ Weitere Informationen, Petitionen und die Bewertung von Marken findet man im Internet: www.cleanclothes.at.
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Eine gute Alternative: LED-Lampen DAS LICHT DER ZUKUNFT? UMWELT Die Abkürzung LED steht für Licht emittierende Diode. LED-Lampen leuchten ohne Energieverlust durch Wärmeentwicklung und ohne schädliche UVStrahlen. Im Vergleich zu Glühlampen sparen sie bis zu 85 Prozent Energie. Text: Dipl.-Ing.in Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: www.ledon.at, iStockphoto
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ie im „Naturfreund“ 4/2011 berichtet, dürfen ab 1. September 2012 nur noch Lampen der Energieeffizienzklasse C verkauft werden. Da keine Glühlampe diese Klasse erreicht, werden zu diesem Zeitpunkt keine herkömmlichen Glühlampen mehr zu kaufen sein. Da Energiesparlampen viele Nachteile aufweisen (schlechte Lichtqualität, Quecksilbergehalt usw.) sind sie keine echte Alternative zur Glühlampe. Auch Halogenlampen sind aufgrund ihrer vergleichsweise schlechten Energiebilanz kein optimaler Ersatz. Mit ihnen kann man gegenüber Glühbirnen gerade mal rund 30 Prozent Strom sparen, sie werden daher bis 2016 schrittweise vom Markt genommen. Gemeinsam mit dem Vorarlberger Unternehmen LEDON Lamp haben die Naturfreunde Österreich daher eine LED-Licht-Aktion gestartet, die es Naturfreunde-Mitgliedern ermöglicht, die innovativen Leuchtmittel kennenzulernen und damit Energie und Geld zu sparen. Bis zum 31. Oktober 2012 kann man mit einem Rabatt von 30 Prozent bis zu fünf LED-Lampen der Firma LEDON online bestellen (siehe auch Inserat auf Seite 25).
wenn Strom hindurchfließt – ohne Energieverlust durch Wärmeentwicklung und ohne schädliche UV-Strahlen. Seit Kurzem gibt es LED-Lampen, die bereits Helligkeitswerte einer 75-Watt-Glühbirne erreichen. LED-Lampen sparen gegenüber Energiesparlampen rund 15 Prozent Energie
EINE NEUE GENERATION VON LEUCHTMITTELN
Eines der wichtigsten Auswahlkriterien beim Kauf von Leuchtmitteln ist die Lichtqualität, die für das menschliche Auge nicht sofort erkennbar ist. Erst beim Betrachten angeleuchteter Gegenstände werden die Unterschiede der di-
Die Abkürzung LED steht für Licht emittierende Diode und bezeichnet ein elektronisches Halbleiter-Bauelement, das leuchtet,
versen Leuchtmittel deutlich sichtbar. Während Glüh- und Halogenlampen eine gleichmäßige Farbverteilung haben, in der alle Farben des sichtbaren Farbspektrums gleichermaßen klar und brillant vorkommen, ist das bei Energiesparlampen nicht der Fall. Ihr Lichtspektrum ist unausgewogen, weil lediglich einige wenige
>> Super, dass es nun LED-Lampen mit einem angenehm freundlichen Licht gibt! << Marianne Berger, Naturfreunde-Mitglied
ein, im Vergleich zu Glühlampen sogar bis zu 85 Prozent. „Darüber hinaus punkten sie mit einem wohligen und farbechten Licht sowie einer sehr langen Lebensdauer, die mit rund 25.000 Betriebsstunden um ein Vielfaches höher als bei herkömmlichen Lampen liegt“, erklärt Detlef Mikulsky, Geschäftsführer der LEDON Lamp GmbH. LED-Lampen sind nach dem Einschalten ohne Verzögerung hell und enthalten keine gesundheitsschädlichen Materialien; sie können somit als Elektroschrott entsorgt werden.
Farbanteile in sogenannten Farbbändern in den Vordergrund gestellt, andere dagegen gänzlich vernachlässigt werden. Dies wirkt sich auf die Farbwiedergabe negativ aus.
STROMKOSTEN IM LAUF VON 10 JAHREN*
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18,72 €
FREUNDLICHES LICHT 60-WattGlühlampe
15-Watt10-WattEnergiespar- LED-Lampe lampe von LEDON
** im Vergleich zur Glühlampe
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
KOSTENERSPARNIS!**
FARBTEMPERATUR Kerze
1.000 K 2.000 K
Sonnenaufgang LED
3.000 K 4.000 K
Glühlampe
5.000 K
Sonne
6.000 K 7.000 K
Bewölkt
8.000 K 9.000 K 10.000 K
Blauer Himmel
Durch die ähnliche Farbtemperatur erscheint das Licht einer LED-Lampe ebenso angenehm wie das einer Glühlampe.
LED-Lampen sind Hightech-Geräte, konstruiert auf Basis hochkomplexer Halbleitertechnik. Strom bringt Halbleiterkristalle zum Leuchten. Dass man auf diesem Weg äußerst energiesparend Licht erzeugen kann, ist schon seit Langem klar. Allerdings taugte die LED-Technik lange Zeit nur für Warnlämpchen oder für Hinweistafeln, weil ihr Licht noch sehr schwach war. Außerdem konnte man nur wenige Farben erzeugen. Erst seit Mitte der 1990er-Jahre ist es möglich, LEDLampen in weißem Licht leuchten zu lassen. Heute können mithilfe einer gelblich fluoreszierenden Leuchtschicht alle Weißlichttöne gewonnen werden: von kaltweißem über neutralweißes bis hin zu warmweißem Licht. Wie natürlich das Licht von LED-Lampen letztlich erscheint, hängt davon ab, wie verschiedene Halbleitermaterialien aufeinander abgestimmt sind. LED-Lampen von LEDON erzeugen warmweißes Licht, das als besonders angenehm und freundlich empfunden wird – Formen und Farben sind darüber hinaus gut zu erkennen. Der Grund dafür liegt in der hohen Beleuchtungsstärke und der hervorragenden Farbwiedergabe der LEDONLampen, betont Detlef Mikulsky.
LED-LAMPEN RECHNEN SICH Die größte Hürde beim Kauf von LED-Lampen ist der noch relativ hohe Anschaffungspreis. Derzeit zahlt man für ein Qualitätsprodukt zwischen 15 und 30 Euro. Wenn man
aber das Stromeinsparpotenzial und die lange Lebensdauer mitberücksichtigt, ergibt sich ein anderes Bild. Würden alle 150.000 Naturfreunde-Mitglieder beschließen, lediglich eine 60-WattGlühlampe gegen eine 10-Watt-LED-Lampe auszutauschen, könnten bereits in einem Jahr rund 7,4 Mio. kWh Strom und rund 3200 Tonnen CO2 eingespart werden.*
Nutzen Sie also das aktuelle Angebot der Naturfreunde und LEDON und sparen Sie 30 Prozent der Anschaffungskosten!
DAS LICHT VON MORGEN SCHON HEUTE BESORGEN! Ab 1. September 2012 hat die Glühlampe ausgedient. Der Umstieg auf umweltfreundliche LED-Lampen bietet sich an. Naturfreunde-Mitgliedern wird der Wechsel erleichtert: Sie bekommen bis Ende Oktober 2012 fünf LED-Lampen der Firma LEDON um 30 Prozent billiger! SO KOMMEN SIE ZU IHREN GÜNSTIGEN LED-LAMPEN: 1. LEDON-Onlineshop auf www.ledon.at besuchen 2. Konto über Menüpunkt „Anmelden” (rechts oben) eröffnen 3. Pro Mitglied bis zu maximal 5 Lampen auswählen und in den Warenkorb legen; man kann auch unterschiedliche Lampen wählen. 4. Beim Warenkorb Gutschein-Code LEDNATUR12 eingeben 5. Bestellung absenden; ab einem Bestellwert von 50,– € übernimmt LEDON die Versandkosten (Lieferung nach Österreich). 6. Wohlfühllicht mit 30 Prozent Preisvorteil erleben Diese Aktion gilt vom 1. Juli bis zum 31. Oktober 2012 für den Online-Kauf auf www.ledon.at.
* Berechnungsgrundlage: Stromkosten: 19 Cent/kWh, Brenndauer: 365 Tage im Jahr, jeweils 2,7 Stunden pro Tag
NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Wanderausflüge ohne Auto UMSTEIGEN VORM AUFSTEIGEN
Mittereckerstüberl
UMWELT Das Projekt „Umsteigen vorm Aufsteigen“ im Rahmen der Naturfreunde-Kampagne „Klimaschutz jetzt!“ möchte möglichst viele Gäste von Naturfreunde-Hütten dazu motivieren, die An- und Rückfahrt klimaverträglich zu gestalten. Im Folgenden werden drei Hütten vorgestellt, die an wunderschönen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbaren Wanderrouten liegen. Text: Dipl.-Ing.in Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Naturfreunde Ebensee, Naturfreunde Vorarlberg
MITTERECKERSTÜBERL Das Mittereckerstüberl der Naturfreunde liegt auf 752 m Seehöhe im waldreichen Talkessel des Niedermittereckers in Oberösterreich. Ein großer Gastgarten lädt zum Verweilen ein. Für Kinder gibt es einen großen Naturspielplatz mit Rutsche, Kletterfelsen und einer Kletterwand. Die Gäste werden mit Speisen aus heimischen Produkten verwöhnt. Im Herbst gibt es Wildspezialitäten. Im Mittereckerstüberl sind keine Nächtigungen möglich. Es ist aber ein idealer Rastplatz, bevor man weiter hinauf zum Ebenseer Hochkogelhaus der Naturfreunde wandert. Öffnungszeiten: Vom 20. April bis 16. September durchgehend täglich geöffnet; vom 17. September bis 9. Oktober aus jagdwirtschaftlichen Gründen geschlossen; vom 10.
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NATURFREUND THEMEN & STORYS
Oktober bis 1. November wieder täglich geöffnet Kontakt: Karin und Klaus Parzer, Tel.: 0676/586 28 80, E-Mail: mail@naturfreunde-ebensee.at
EBENSEER HOCHKOGELHAUS Das Ebenseer Hochkogelhaus der Naturfreunde steht auf 1558 m Seehöhe in einer Senke direkt unter dem Hochkogel im westlichen Teil des Toten Gebirges und ist Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen. Der traumhafte Rundblick und köstliche Schmankerln laden zum Rasten auf der Terrasse ein. Das Haus verfügt über fünf freundlich eingerichtete Lager mit insgesamt 61 Schlafplätzen. Nur zehn Gehminuten vom Haus entfernt beginnt der im Sommer 2011 eröffnete Klet-
tersteig „Hochkogel“ der Naturfreunde Ebensee, der auf den Kleinen und Großen Rauherkogel führt: Schwierigkeit B/C, Kletterzeit ab Einstieg ca. 1 Std. Öffnungszeiten: Von Mitte April bis Ende Mai und von Mitte September bis 26. Oktober an den Wochenenden und an Feiertagen (nur bei Schönwetter) geöffnet; vom 1. Juni bis 15. September täglich geöffnet, ganztägig warme Küche Kontakt: Ulrike und Kurt Engl, Tel.: 0676/666 53 24, E-Mail: mail@naturfreunde-ebensee.at
GAUERTAL-HAUS Das familienfreundliche Gauertal-Haus (1250 m) liegt im unteren Teil des Gauertals im Rätikon. Im Sommer ist es ein idealer
Gauertal-Haus us
ochkogelha Ebenseer H
Stützpunkt für alle, die gerne wandern, mountainbiken und berglaufen, im Winter für alle, die gerne rodeln, (Schneeschuh-) Wanderungen oder Skitouren unternehmen. Das Haus bietet drei Zweibett- und zwei Vierbettzimmer sowie drei Lager mit insgesamt 19 Schlafplätzen; es gibt auch einen einfachen Dusch- und Waschraum. Das Gauertal-Haus hat seit heuer ein neues Pächterpaar: Andrea und Daniel Mangeng; die beiden führen in Tschagguns auch den Biobauernhof „Kristahof“. Daher werden den Gästen im Gauertal-Haus nur Köstlichkeiten aus der heimischen Bioküche aufgetischt. Inmitten einer unvergleichlichen Bergwelt stehen also gesunde Ernährung und Entspannung im Mittelpunkt. Ein neu angelegter Spielplatz sowie ein kleiner Streichelzoo mit Schäflein und Zick-
lein begeistern Kids wie Eltern. Die Attraktion im Winter ist die gewalzte Rodelbahn, die von der Terrasse des Hauses bis nach Latschau oder Tschagguns führt; sie sorgt für viel Spaß bei Jung und Junggebliebenen. Öffnungszeiten: Von Mitte Mai bis Mitte Oktober täglich durchgehend geöffnet; die übrigen Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der Homepage www.naturfreunde-huetten.at; man kann natürlich auch die Pächter kontaktieren: 0664/262 87 58. Kontakt: Andrea und Daniel Mangeng, Tel.: 0 55 56/731 73 (Kristahof), 0664/262 87 58, E-Mail: gauertalhaus@naturfreunde.at
DER NEUE HÜTTENATLAS Ohne Auto zu 94 Naturfreunde-Hütten in den schönsten Regionen Österreichs Der im März 2011 herausgegebene Hüttenatlas „Umsteigen vorm Aufsteigen“ der Naturfreunde, war auf große Resonanz gestoßen und bereits nach einigen Monaten vergriffen. Die Naturfreunde haben daher den beliebten Hüttenatlas aktualisiert und im Juni 2012 neu aufgelegt. Im 200 Seiten starken kostenlosen Hüttenatlas werden alle Hütten der Naturfreunde Österreich vorgestellt, die an mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbaren Wanderrouten liegen; er bietet auch viele NEUAUFLAGE Ausflugstipps für jede Jahreszeit. Bestellungen: www.umwelt.naturfreunde.at
TAGESTOUR GAUERTAL-HAUS
ZWEITAGETOUR MITTERECKERSTÜBERL & EBENSEER HOCHKOGELHAUS
Ankunftsstation: Bushaltestelle Latschau/ Kraftwerk Hinfahrt: Von Bludenz verkehren mindestens stündlich Züge nach Tschagguns. Dort steigt man in den Bus (Linie 1) Richtung Latschau Golmerbahn/Talstation um. Die Fahrzeit beträgt zwischen 38 und 42 Minuten. Wegbeschreibung: Von der Bushaltestelle Latschau/Kraftwerk erreicht man das Gauertal-Haus in gemütlichen 45 Gehminuten über die Alpstraße; die Wanderung ist auch sehr gut für Familien mit Kleinkindern geeignet. Als Abstiegsvariante kann man den Weg (über den Ziegerberg) direkt nach Tschagguns wählen; die Gehzeit beträgt ca. 1 Stunde. Höhenunterschied: Bushaltestelle Latschau/ Kraftwerk–Gauertal-Haus: 270 Hm Rückfahrt: Vom Bahnhof Tschagguns verkehren stündlich Züge nach Bludenz. Die Fahrzeit beträgt 17 Minuten.
Ankunftsstation: Bahnhof Steinkogel Hinfahrt: Vom Hauptbahnhof Linz fahren täglich stündlich Züge nach Steinkogel. Man muss in Attnang-Puchheim und bei manchen Verbindungen auch in Bad Ischl umsteigen. Die Fahrzeit beträgt etwas mehr als 1,5 Stunden. Wegbeschreibung: Vom Bahnhof Steinkogel wandert man in Richtung Offensee, beim E-Werk biegt man rechts in den Weg Nr. 211 ab und erreicht in ca. 2 Stunden das Mittereckerstüberl. Nach einer gemütlichen Rast geht man auf einer Forststraße Richtung Talschluss bis zu einer Abzweigung nach rechts, wo der Anstieg über die Quelle „Eibenbründl“ zum Ebenseer Hochkogelhaus beginnt. Die Gehzeit vom Mittereckerstüberl zum Ebenseer Hochkogelhaus beträgt ca. 2 Stunden; der Weg ist für alle Altersgruppen geeignet, man benötigt
allerdings festes Schuhwerk. Vom Ebenseer Hochkogelhaus kann in 10 Minuten Gehzeit noch der Hochkogel erklommen werden. Nach einem gemütlichen Hüttenabend und gestärkt durch ein gutes Frühstück steigt man am nächsten Tag zur Ischler Hütte (1368 m) ab; weiter geht es über die Rettenbachalm und durchs Rettenbachtal nach Bad Ischl. Für den Abstieg braucht man ca. 5 Stunden. Höhenunterschiede: Bahnhof Steinkogel–Mittereckerstüberl: 310 Hm Mittereckerstüberl–Ebenseer Hochkogelhaus: 800 Hm Ebenseer Hochkogelhaus–Hochkogel: 30 Hm Rückfahrt: Vom Bahnhof Bad Ischl fahren stündlich Züge nach Linz. Die Fahrzeit beträgt zwischen 1,5 und knapp 2 Stunden. www.naturfreunde-ebensee.at NATURFREUND THEMEN & STORYS
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Naturfreund 3/2012 SERVICE & NEWS
Genussklettern im Nationalpark Paklenica, einem tollen Klettergebiet an der kroatischen Adria
PLAISIRKLETTERN SERVICE Plaisirklettern ist für viele die denkbar lustvollste Spielart des Fels kletterns. Im Folgenden ein kurzer Überblick, was man darunter versteht und was beim Plaisirklettern zu beachten ist. Text: Martin Edlinger, Leiter der Abteilung Sportklettern der Naturfreunde Österreich, staatlich geprüfter Bergund Skiführer, Fotos: Martin Edlinger, www.alpinstil.at
D
as Wort „Plaisir“ stammt aus dem Französischen und steht für Vergnügen, Freude, Lust und Spaß. Der Begriff „Plaisirklettern“ kommt also der in unseren Breiten etwas bekannteren Bezeichnung „Genussklettern“ schon sehr nahe. Den Ausdruck „Plaisirklettern“ verwendete erstmals 1992 der Schweizer Alpinist und Autor zahlreicher Kletterliteraturen Jürg von Känel in seinem damals neuen Kletterführer „Schweiz Plaisir“; er bezeichnete jene Kletterrouten als Plaisirrouten, die einen moderaten Schwierigkeitsgrad aufweisen (etwa bis zum 7. UIAAGrad), gut mit Bohrhaken abgesichert sind und einen eher kurzen und risikoarmen Zu- sowie Abstieg haben. 28
NATURFREUND SERVICE & NEWS
Neben dem Hallenklettern ist das Plaisierklettern die mittlerweile am weitesten verbreitete Spielform des Kletterns und mitunter eine der wesentlichen Komponenten des nicht primär leistungsorientierten Breitensports. Die Entwicklung des Plaisirkletterns brachte viele Routensanierungen sowie mit Bohrhaken neu eingerichtete Klettertouren mit sich. Das führte jedoch auch zu Konflikten: So wurde bei der Sanierung klassischer Routen deren Charakter und Ernsthaftigkeit verändert – und dies oft ohne mit dem Erschließer zu sprechen. Aber auch neue Touren mit minimalen Hakenabständen erregen oft die „Klettergemüter“ und füllen nach wie
vor so manches Kletterforum mit schier endlosen Diskussionen, warum denn diese Tour so „zugenagelt“ wurde. Prinzipiell spricht ja nichts gegen gut gesicherte Klettertouren; doch etwas Maß und Ziel und ein Hauch von Hausverstand sollten bei Sanierungen und bei der Errichtung neuer Touren gewahrt werden.
RISIKOBEWUSSTSEIN Wie bei jeder Spielart des Klettersports besteht auch beim Plaisirklettern trotz einer guten Absicherung ein gewisses Restrisiko, das zum klassischen Alpinklettern vergleichsweise gering und kalkulierbar, aber keinesfalls zu unterschätzen ist.
Gerade im Gebirge bedarf es eines um- zur Zwischensicherung aus. Läuft die Tour fangreichen Wissens sowie eines routinierten jedoch nicht planmäßig ab – wenn man die Umgangs mit allen Teilen der Ausrüstung, um eine oder andere Zwischensicherung nicht das Gefahrenpotenzial so gering wie möglich gefunden oder sich sogar verstiegen hat – zu halten. Die Klassifizierung als Plaisirklette- sollte man speziell bei Mehrseillängenrouten rei sollte nicht mit einem Siegel „ungefährlich ein kleines Sortiment von mobilen Zwischenfür jedermann“ verwechselt werden. sicherungen in Form von Bandschlingen, Auch in toll eingerichteten Plaisirrouten Klemmkeilen oder/und Friends mitnehmen. können WetterumschwünNatürlich vorausgesetzt, ge, Steinschlag, Unerfahman kann damit auch renheit und Fehlanwenumgehen. Kann so mandungen der Ausrüstung che heikle Situation doch zu massiven Problemen sehr entspannen! führen. So schön und risikoreduziert diese Routen meist auch sind: Leider sind sie sehr oft stark frequentiert. In der Dachl-Nordwand im Gesäuse wird man sich bestimmt nie an einer Route anstellen müssen, was zum Beispiel in der Serengeti im Grazer Bergland keine Seltenheit darstellt. Dementsprechend schnell „speStandplatzbau mit Reihenverancken“ diese Routen leider kerung (Foto oben); wichtig ist die auch ab, werden abgenutzt Mitnahme von guter Ausrüstung, zum und rutschig.
DIE ABSICHERUNG
Beispiel von Klemmkeilen und/oder Friends (Foto rechts).
Bis auf wenige Ausnahmen, zum Beispiel in sehr leichten Bereichen, in denen die Errichter so mancher Route mit Zwischensicherungen etwas sparsam umgehen, sind Plaisirrouten prinzipiell sehr gut gesichert. Die Zwischensicherungen haben einen moderaten Hakenabstand und sind meist mit Bohrhaken ausgestattet. Das heißt, sofern alles planmäßig abläuft, kommt man in diesen Routen grundsätzlich mit Expressschlingen
STANDPLATZBAU Abweichend von alpinen Klettereien, wo Standplätze oft sehr spärlich bis kaum vorbereitet sind, oft nur ein Haken steckt, und der ist alt und rostig, findet man auf Plaisirtouren meist sehr gut eingerichtete Standplätze vor. Gut eingerichtet heißt, es gibt mindestens zwei idealerweise normgerechte und sauber gesetzte Bohrhaken. Obwohl Bohrhaken an
sich große Belastungen aufnehmen können, werden auf Standplätzen trotzdem zwei gesetzt, um eine gewisse Redundanz zu schaffen. Das ermöglicht, die Verbindung dieser „guten“ Fixpunkte durch eine Reihenverankerung auszuführen. Sie bietet im Vergleich zur einst klassischen Variante der Ausgleichsverankerung einige Vorteile des Handlings und dadurch auch der Sicherheit. Die Reihe teilt Belastungen nicht auf beide Fixpunkte auf (was bei guten Fixpunkten auch nicht unbedingt erforderlich ist), sondern es gibt einen Zentralpunkt, der im Fall des Versagens des belasteten Bohrhakens noch „redundant“ mit dem zweiten Bohrhaken verbunden ist.
GEBIETE MIT PLAISIR ROUTEN Mittlerweile gibt es schon viele Klettergebiete mit plaisirmäßig eingerichteten Routen. Beispielsweise in Arco im italienischen Trentino am nördlichen Ende des Gardasees und im kroatischen Velebit, Nationalpark Paklenica, die zu den älteren und bekannteren Gebieten zählen, hat man eine sehr große Auswahl. Aber auch in heimischen Gefilden sind tolle Gebiete zu finden. Das Grazer Bergland in der Steiermark etwa bietet einiges an sehr gut eingerichteten „Genusstouren“, und auch im niederösterreichischen Höllental und auf der Hohen Wand gibt es perfekte Voraussetzungen fürs Plaisirklettern. Zu guter Letzt ist zu hoffen, dass auch in Zukunft, trotz immer geringer werdender Freiräume in unseren Bergen, Platz für alle Spielarten des Kletterns sein wird.
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Weiter so! AKTUELL Die Wettkletterinnen und -kletterer der Naturfreunde Österreich liegen derzeit voll auf Erfolgskurs und schneiden bei den verschiedenen Wettbewerben super ab. Vier haben heuer sogar den Sprung ins Jugendnationalteam geschafft. Text: Mag. Inge Sterrer-Hauzenberger, Sportkletterreferentin Naturfreunde Oberösterreich, Präsidentin des Oberösterreichischen Wettkletterverbandes
E
s entspricht der Tradition der Naturfreunde, neben dem Breitensport auch extremen Alpinismus und Expeditionsbergsteigen zu fördern, seit 2011 auch Klettern als Leistungssport. Die Bemühungen tragen bereits Früchte: Immer mehr junge Sportkletterinnen und -kletterer der Naturfreunde mischen an der Spitze mit und erreichen in Wettkämpfen ausgezeichnete Platzierungen. Aus einigen Klettergruppen der Naturfreunde Österreich haben sich erfolgreiche Trainingszentren entwickelt: in Linz, Vöcklabruck (OÖ), Wien, Judenburg (Steiermark), Eichgraben/Weinburg (NÖ) und Salzburg. Neben den Naturfreunde-Kletterhallen Wien, Linz und Judenburg entstand in der Steiermark in Mitterdorf im Mürztal mit der heuer eröffneten Kletterakademie ein weiteres Zentrum, das beste Möglichkeiten für Wettkampfsport und -training bietet. Für die Naturfreunde Mitterdorf startet seit Kurzem die 19-jährige Johanna Ernst, die jüngste Weltmeisterin in der Geschichte des Kletter-
sports und zweimalige Gewinnerin des Gesamtweltcups.
VIELE GUTE PLATZIERUNGEN Am 21. April 2012 fungierte die Kletterakademie in Mitterdorf zum ersten Mal als Austragungsort eines Austriacup-Bewerbs im Lead- und Speedklettern. Bei den Damen gewann im Leadklettern souverän Johanna Ernst (Naturfreunde Mitterdorf) vor Christina Stütz (Naturfreunde Gallneukirchen). Die beiden trainieren häufig gemeinsam und bereiten sich derzeit auf den Lead-Weltcup vor – nicht ausschließlich an der Kunstwand. Johanna Ernst glänzte im Frühling auch im Felsklettern, als sie in Katalonien in Spanien die Routen La Fabellita 8c und Open Your Mind 8c/8c+ durchstieg. Am 5. Mai 2012 fand in Imst der dritte Austriacup-Bewerb im Leadklettern statt: In der Klasse Jugend B weiblich gewann Franziska Sterrer von den Naturfreunden Vöcklabruck; Georg Parma von den Naturfreunden Eichgra-
ben wurde nach seinem Sieg in Mitterdorf in der Klasse Jugend B männlich Zweiter. Christina Stütz von den Naturfreunden Gallneukirchen schaffte bei den Damen Platz 4. Weitere Naturfreunde-Platzierungen: Herren, 14. Platz: Thomas Jungmayr (NF Marchtrenk); Jugend A weiblich, 10. Platz: Selina Schönberg (NF Judenburg); Jugend A männlich, 3. Platz: Michael Bräuer (NF Linz), 6. Platz: Martin Jungmayr (NF Marchtrenk), 11. Platz: Jakob Moosbauer (NF Vöcklabruck); Jugend B weiblich, 11. Platz: Valerie Wallner (NF Linz), 14. Platz: Kathrin Musil (NF Wien); Jugend B männlich, 11. Platz: Felix Hoys (NF Wien), 18. Platz: Moritz Liebhaber (NF St. Veit an der Gölsen). Die Österreichische Staatsmeisterschaft im Speedklettern in Imst, ebenfalls am 5. Mai 2012, gewann bei den Damen Stefanie Pichler vom ÖAV Weyer, Fünfte wurde Selina Schönberg von den Naturfreunden Judenburg; bei den Herren gelang Thomas Jungmayr von den Naturfreunden Marchtrenk der 9. Platz.
VIER AUFNAHMEN INS JUGENDNATIONALTEAM Dieses Jahr haben gleich vier SportlerInnen der Naturfreunde den Sprung ins Jugendnationalteam geschafft: Michael Bräuer (Naturfreunde Linz)
Der 17-jährige Linzer startet in der Klasse Jugend A. Im Vorjahr verpasste er knapp das Finale im Jugendeuropacup in Bulgarien und Slowenien. Aus schulischen Gründen wird er heuer lediglich die österreichischen Jugendeuropacup-Veranstaltungen am 30. Juni und 1. Juli 2012 in der Naturfreunde-Kletterhalle Linz Auwiesen und am 4. und 5. August 2012 in Imst bestreiten. 30
NATURFREUND SERVICE & NEWS
Dominik Obermayer (Naturfreunde Vöcklabruck) Dominik hat sich auf die Disziplin Bouldern spezialisiert. Der 15-jährige HTL-Schüler liegt in der Klasse Jugend B männlich auf Rang 4 und hat sich damit (wie auch Georg Parma und Franziska Sterrer) für die JugendeuropacupBewerbe im schweizerischen Grindelwald (Anfang Juni 2012) und in L’Argentière (Ende Juli 2012) qualifiziert.
Georg Parma (Naturfreunde Eichgraben)
Franziska Sterrer (Naturfreunde Vöcklabruck)
Georg machte 2011 mit dem dritten Platz beim Jugend-Europacup im französischen Pau im Vorstiegsklettern international auf sich aufmerksam. 2011 erreichte er im Europacup Rang 10. Der 15-Jährige gewann heuer in der Disziplin Bouldern sowohl die österreichische Meisterschaft als auch den Austriacup in der Klasse Jugend B männlich.
Franziska wurde 2009 und 2011 österreichische Meisterin im Vorstiegsklettern in der Kinder- und Schülerklasse. Die 13-jährige Gymnasiastin aus Vöcklabruck trainiert bereits seit einigen Jahren mit dem Kletterteam des Leistungszentrums Vöcklabruck. Heuer holte sich Franziska in der Klasse Jugend B weiblich den österreichischen Meistertitel im Bouldern.
Johanna Ernst ist mit 19 Jahren die jüngste Weltmeisterin in der Geschichte des Klettersports. Seit heuer geht Johanna bei sämtlichen Kletterbewerben für die Naturfreunde an den Start.
SPORTKLETTERN ALS WETTKAMPFSPORT Seit den 1980er-Jahren ist Sportklettern als Wettkampfsport international etabliert. Zunächst wurden die Wettbewerbe an Felsrouten ausgetragen; später schraubte man Griffe auf eigens errichtete Kletterwände, um die Wettkampfbedingungen zu objektivieren. Der heutige Boom im Kletterhallenbau basiert auf dieser Entwicklung. Klettern in der Halle oder an Outdoorkunstwänden ist zu einem Breitensport geworden. 2005 wurde der Österreichische Wettkletterverband (ÖWK) gegründet, der seit 2006 Mitglied der Österreichischen Bundessportorganisation (BSO) ist. Wettklettern ist damit seit damals eine in Österreich offiziell anerkannte Sportart. 2007 formierte sich der Weltverband International Federation of Sport Climbing (IFSC). Der Verband setzt sich dafür ein, dass Wettklettern auch eine olympische Sportart wird. Wettbewerbskategorien auf nationaler und internationaler Ebene sind Lead, Bouldern und Speed. In diesen drei Disziplinen werden Austriacup-Bewerbe * und österreichische Meisterschaften ab der Klasse Jugend B (ab 14) bis zur Allgemeinen Klasse durchgeführt. Der Bundesjuniorcup zählt als österreichische Meisterschaft im Vorstieg für Kinder ab 10 Jahren
bis Jugend A. Bei Landesbewerben erproben bereits die „Minis“ mit 8 Jahren ihr Wettkampfkönnen. Die Kletterinnen und Kletterer treten bei Wettkämpfen des ÖWK immer für ihren jeweiligen Verein an.
BOULDERN Bouldern ist Klettern in Absprunghöhe ohne Seil. Man kann sowohl an Felsblöcken als auch an Kunstwänden bouldern. Für Wettbewerbe werden von lizensierten Routensetzerinnen und -setzern Kletterprobleme erdacht. Bouldern erfordert Kraft und die Fähigkeit, schwierigste Bewegungsabfolgen umzusetzen. Ziel bei einem Wettkampf ist es, die vorgegebenen Kletterprobleme in möglichst wenigen Versuchen zu lösen.
VORSTIEGSKLETTERN (= Leadklettern) Beim Vorstiegsklettern wird mit Seil an bis zu 25 m hohen Kunstwänden geklettert. Für Wettbewerbe werden eigene Routen geschraubt, je nach Niveau in unterschiedlicher Schwierigkeit. Die Vorrunden erfolgen im Flash-Modus: Die Routen werden vorgeklettert, und die Teilnehmenden dürfen den anderen beim Klettern zusehen. Im Finale ist eine unbekannte Route zu klettern, welche die Kletterinnen und Kletterer
sechs Minuten lang besichtigen dürfen. Für den Sieg zählt die erreichte Griffhöhe. Jeder gehaltene Griff wird bewertet. Nach einem Sturz ins Seil ist der Versuch beendet. Rasten am Seil ist verboten. Das Onsight-Niveau der Spitzenkletterinnen und -kletterer in Österreich liegt derzeit bei den 14-Jährigen etwa bei 7c/7c+ bis 8a (UIAA 9/9+ bis 9+/10–), in der Allgemeinen Klasse entsprechend höher.
SPEED Beim Speedklettern entscheidet die Geschwindigkeit; geklettert wird an einer normierten Speedroute. Die Routen mit Toprope-Sicherung sind ident und liegen unmittelbar nebeneinander. Die/der Schnellere kommt in die nächste Runde. Über mehrere K.-o.-Runden wird schließlich die Siegerin/der Sieger ermittelt.
WEITERE INFOS www.wettklettern.at www.ifsc-climbing.org * Der Austriacup (= A-Cup) ist ein österreichweiter Bewerb mit vier bis fünf Wettkämpfen pro Jahr; er dient zur Qualifikation für internationale Bewerbe.
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NEUAUFLAGE: Viele der in dieser Broschüre versammelten Empfehlungen für einen sanften Umgang mit der Natur werden die meisten kennen. Manche erachten sie vielleicht als selbstverständlich. Wichtig wäre, dass sie auch konsequent in die Praxis umgesetzt werden. Sicherlich: Ein Mensch allein richtet kaum einen großen Schaden an, die Masse macht es aus. Daher sind wir alle gefordert, unseren Beitrag zum Erhalt und zur Schonung der Umwelt zu leisten. In diesem Sinne wünschen die Naturfreunde Österreich schöne erlebnisreiche Stunden in der Natur!
BROSCHÜRE „FAIR :-) ZUR NATUR“
Fair :-) zur Natur Tipps für umweltverträgliche Outdooraktivitäten
http://umwelt.naturfreunde.at www.naturfreunde.at
Wir leben Natur
Millionen Menschen zieht es das ganze Jahr über ins Freie, um zu wandern, zu biken, zu klettern oder Ski zu fahren. Sie wollen Österreichs Berge, Gewässer und Täler genießen. Das führt natürlich auch zu Umweltbelastungen, die jedoch mit den in dieser Broschüre gesammelten Empfehlungen deutlich reduziert werden können. Die Naturfreunde appellieren daher an alle, die gerne sportlich in der Natur unterwegs sind, auch Verantwortung für die Natur zu übernehmen. Die kostenlose 28-seitige, aktualisierte Broschüre „Fair :-) zur Natur. Tipps für umweltverträgliche Outdoor aktivitäten“ wurde um die Bereiche Slacklinen und Geocaching erweitert und kann bei den Naturfreunden Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, sowie im Onlineshop unter www.naturfreunde.at (Service/Shop) bestellt oder als pdf heruntergeladen werden.
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MIT ALMLIESL ZUM HÜTTENURLAUB Urwüchsige Natur, Ruhe und ein unvergleichliches Wohlbefinden garantiert ein Bergurlaub auf einer Almhütte. Abenteuer und viel Spaß gehören ebenso dazu. „Almliesl“ ermöglicht das ab 245,– € pro Woche. Das 300 Jahre alte Almhaus Zwislegg etwa ist bei Freunden und Familien sehr beliebt. Alt und Neu – es gibt zum Beispiel eine neue urig gestaltete Sauna – ergänzen sich hier harmonisch. Die Katzen Mimi und Murli sowie Hund Bello freuen sich auf ausgiebige Streicheleinheiten der kleinen Gäste. Wander- und Mountainbikerouten starten direkt vor der Tür. Vor allem für Downhill-Fans ist Wagrain ein Hit. Naturfreunde-Mitglieder erhalten 5 % Rabatt! Weitere Infos: www.almliesl.com
Das unberührte Platzertal ist von einem Kraftwerk bedroht.
NEIN ZUM AUSBAU DES KRAFTWERKS KAUNERTAL! Die Naturfreunde engagieren sich für den Erhalt von intakten Lebensräumen als Erholungs- und Erlebnisräume. Jetzt heißt es handeln, denn die Quellbäche der Venter und Gurgler Ache sind bedroht. Die beiden Flüsse zeichnen sich durch einen sehr ursprünglichen Zustand und eine hohe ökologische Wertigkeit aus. Das Hintere Ötztal bietet allen, die gerne wandern, bergsteigen und Wassersport betreiben, mit seinen wunderschönen Höhenwegen, beeindruckenden Berggipfeln und wilden Wassern großartige Naturerlebnisse. Das alles soll nun durch eine 120 m (!!!) hohe und 450 m breite Staumauer und einen 50 km langen
NATURFREUND SERVICE & NEWS
Alle Details zum Kraftwerksprojekt und den Link zur Onlinepetition finden Sie unter: www.umwelt.naturfreunde.at.
NATURFREUNDE-UMWELTKONFERENZ 2012 ERKEN: BITTE TERMIN VORM
R 2012 3. NOVEMBE
Am 3. November 2012 wird in Salzburg (Parkhotel Brunauer, Elisabethstraße 45 a, 5020 Salzburg, 5 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt) die jährliche Naturfreunde-Umweltkonferenz stattfinden. Das Thema lautet „Energie“; im Rahmen des Meetings wird versucht werden, einen Weg zu einer nachhaltigen und sozialen Energiezukunft aufzuzeigen. Die Konferenz dauert von 9 bis 17 Uhr. Die Teilnehmenden sind herzlich zu einem Mittagessen eingeladen. Bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen! Die Naturfreunde-Umweltkonferenz 2012 wird sich dem Thema „Energie“ widmen.
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Überleitungsstollen zerstört werden. Für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal südlich von Landeck sollen vier Wildflüsse und -bäche über Rohr- und Stollensysteme in einen bestehenden Speicher umgeleitet werden. Und im Platzertal will man einen riesigen Speichersee errichten. Helfen Sie bitte mit, die einzigartige Bergwelt Tirols zu schützen, und unterzeichnen Sie JETZT die Petition zur Rettung dieser Alpenjuwele!
Nähere Infos werden in der Herbstausgabe des „Naturfreunds“ sowie in Kürze auf www. umwelt.naturfreunde.at nachzulesen sein.
UMWELTWOCHE DER NATURFREUNDE:
8 TONNEN CO2 GESPART Die Woche vom 3. bis 10. Juni 2012 stand bei den Naturfreunden Österreich anlässlich des Weltumwelttags am 5. Juni unter dem Motto „auf die sanfte tour :-)“. Viele Naturfreunde-Ortsgruppen in ganz Österreich hatten eine breite Palette von Veranstaltungen vorbereitet. Bei nicht immer optimalem Wetter beteiligten sich rund 1300 NaturfreundInnen und zahlreiche Gäste an den vielfältigen Aktionen. Die An- und Rückreise erfolgte immer „klimafreundlich“ mit Zug, Bus, Rad und Straßenbahn oder zu Fuß. Damit konnten 8 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Die Naturfreunde und die ÖBf AG starteten am Weltumwelttag ins zweite Themenjahr ihres Kooperationsprojektes „Wasser:Wege“ mit dem neuen Schwerpunkt „Bäche, Flüsse und Auwälder“. Im Rahmen der Veranstaltung „Schlau in die Au“ im Nationalpark Donau-Auen gab es eine naturpädagogische Führung, die Kinder und Erwachsene begeisterte.
BADEN, BIKEN, RELAXEN AKTIVURLAUB IN KROATIEN FÜR DIE GANZE FAMILIE Ein Inselhüpfen der besonderen Art organisieren die Naturfreunde Oberösterreich. Täglich werden 30 bis 70 km lange Radtouren mit ca. 300 bis 800 Hm unternommen, und sonst entspannt man sich am Schiff. 2 TERMINE STEHEN ZUR WAHL: 14. bis 21. Juli 2012 Mit dem Schiff „Poseidon“ geht die Reise zu den Inseln Krk, Rab, Pag, Mali Lošinj und Cres. 25. August bis 1. September 2012 Mit dem Schiff „Albatros“ werden die Inseln Dugi Otok, Molat, Pašman angefahren. Ausgangspunkt für beide Reisen ist Rijeka. PREISE PRO PERSON FÜR EINE WOCHE (HP): Erwachsene: 730,– €, Kinder: 400,– € Die Guides in beiden Wochen sind Wolfgang Greisinger und Herbert Schöttl.
Selbst zu forschen und etw as zu entdecken macht einfach Spaß – und was man kennt, schätzt und schützt man.
www.oberoesterreich.natu rfreunde.at
STROMNETZE DER ZUKUNFT
AUSTRIAN POWER GRID AG (APG) MACHT ENERGIEWENDE MÖGLICH Die Stromzukunft gehört den erneuerbaren Energien. Der österreichische Übertragungsnetzbetreiber APG spielt dabei eine entscheidende Rolle. Das Stromaufkommen aus sauberer Ökoenergie hat in den letzten Jahren in Europa massiv zugenommen – auch in Österreich, Tendenz steigend. So wird sich die Leistung der europäischen Windparks nach Expertenprognosen bis 2020 vervierfachen, die der Photovoltaikanlagen sogar verzwölffachen. Die Netzinfrastruktur kann mit der rasanten Entwicklung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen aber kaum Schritt halten. Dipl.-Ing. Dr. Heinz Kaupa, Vorstandssprecher der Austrian Power Grid AG (APG): „Das Stromversorgungssystem Europas ist im Wandel. Wichtigster Treiber dieser Entwicklung ist der Ausbau der Erneuerbaren. Bis 2020 wird sich allein in Österreich die installierte Windkraft-
leistung von derzeit 1000 MW auf 3000 MW verdreifachen.“ Kaupa weiter: „Auf diese Entwicklung müssen wir als Stromübertragungsnetzbetreiber reagieren und unser Netz fit für die Zukunft machen.“
ALLE POTENZIALE EFFIZIENT NUTZEN Die Bedeutung eines funktionierenden Stromversorgungssystems in Europa wird in Zukunft noch weiter zunehmen. Um auch beim Strom zu 100 Prozent auf Ökoenergie umzustellen, ist es notwendig, alle Potenziale zu nutzen – große zentrale Erzeugungseinheiten genauso wie dezentrale Produktionsmöglichkeiten. Der Ausbau des von der APG betriebenen Übertragungsnetzes in Österreich ist einer der absoluten Schlüsselfaktoren.
NATURFREUND SERVICE & NEWS 33 WERBUNG
Hüttenpass
JUBILÄUMSLAUF IN ST. VALENTIN Dieser Hüttenpass gehör
t:
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Der lustig illustrierte Hüt tenpass freut sich schon auf viele Hütten stempel!
FÜR KINDER: NEUER HÜTTENPASS DER NATURFREUNDE Rucksack packen, Wanderschuhe schnüren und los geht’s zu einer der 170 Naturfreunde-Hütten. Hier kann man den neuen Hüttenpass der Naturfreunde, der mit süßen Murmelgrafiken kindgerecht illustriert wurde, stempeln lassen. Wenn der Pass mit fünf Stempeln von fünf verschiedenen Naturfreunde-Hütten voll ist, gibt es zur Belohnung ein kleines Geschenk! Der kostenlose Hüttenpass möchte Lust aufs Wandern machen und lädt Familien mit Kindern ein, möglichst viele gemütliche NaturfreundeHütten in ganz Österreich kennenzulernen. Bestellungen: www.naturfreunde.at (Service/Shop). Infos über Naturfreunde-Hütten: www.naturfreunde-huetten.at
1912 ist das Gründungsjahr der Naturfreunde St. Valentin in Oberösterreich. Im Zuge der Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum veranstaltet die Ortsgruppe die oberösterreichischen Meisterschaften im Straßenlauf über zehn Kilometer. Dieser Bewerb wird im Rahmen des St. Valentiner Stadtlaufs am 8. September 2012 stattfinden.
Die Anmeldung ist ab sofort unter http://stadtlauf. wordpress.com/ möglich; Quartieranfragen bitte direkt an den Veranstalter richten. Kontakt: Peter Maurer, Naturfreunde St. Valentin, Tel.: 0664/915 12 30, stadtlaufvalentin@gmail.com
PADDELSPASS IN KÄRNTEN
INTERNATIONALE WILDWASSERWOCHE 2012 Lernen Sie mit den Naturfreunden paddeln, oder perfektionieren Sie Ihre Technik! Eine im wahrsten Sinne des Wortes spritzige Ferienwoche im sonnigen Luftkurtort Obervellach im Kärntner Mölltal erwartet Sie. Das Ausbildungsangebot beinhaltet Kurse für Kinder, AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Für Freaks, denen normales Paddeln nicht den nötigen Kick verschafft, findet ein spezieller Freestylekurs mit dem zweifachen Staatsmeister Marcel Bloder statt, in dem man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann. Termin: 28. Juli–3. August 2012 Preise für Erwachsene: Ohne Campinggebühr: 219,– € Mit Campinggebühr: 249,– € Preise für Youngsters (12–16 Jahre): Ohne Campinggebühr: 175,– € Mit Campinggebühr: 195,– € Anmeldungen: Naturfreunde Team-Alpin, Tel.: 01/892 35 34-22, E-Mail: team.alpin@naturfreunde.at
ionen: Weitere Informat freunde.at ur at www.wildwasser.n
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NATURFREUND SERVICE & NEWS
WERBUNG Lutz Maurer „Fritz Moravec – sein Leben in den Bergen – sein Leben für Kinder in den Bergen“ Herausgegeben von den Naturfreunden Österreich 128 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Verlag Holzhausen, ISBN 978-3-902868-43-5, 24,50 €
EIN LEBEN LANG
ALPINIST MIT LEIB UND SEELE
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24,95 €
Die universell einsetzbare Outdoor-Sandale LAGO für Damen und Herren verspricht ein angenehm luftiges Tragegefühl für Ihre Outdoor-Aktivitäten im Sommer. Die leichte Freizeitsandale vereint sicheren Halt und Schutz mit leichtem, widerstandsfähigem Obermaterial aus PU/Neopren. Durch die Fersenfixierung mittels Velcro-Klettverschluss und gutem Sohlenprofil ist die Sandale LAGO auch für den Einsatz auf Wanderwegen an warmen Sommertagen perfekt geeignet – die Zehen sind durch eine strapazierfähige Spitzenkappe geschützt. Ein Highlight in Sachen Bequemlichkeit und Schnelligkeit stellt die unkomplizierte Schnellschnürung dar. Empfohlener Preis: statt 39,95 € nur 24,95 €
Der leidenschaftliche Bergsteiger und Leiter der Naturfreunde-Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun Prof. Fritz Moravec wäre heuer 90 Jahre alt geworden. Die im September erscheinende Biografie widmet sich diesem faszinierenden Mann, der seine Begeisterung und sein erworbenes Wissen gerne teilte. Vor allem Kindern vermittelte er einfühlsam die Schönheiten der Bergwelt. Fritz Moravec leitete 1955 die Ruwenzori-Expedition, und gemeinsam mit Sepp Larch und Hans Willenpart gelang ihm die Erstbesteigung des 8035 m hohen Gasherbrums II. Damit schaffte er den Durchbruch zum internationalen Spitzenbergsteiger, und es folgten zahlreiche weitere Expeditionen. Auch die Erinnerungen vieler, die Fritz Moravec geschätzt und verehrt haben, sind in diesem Band nachzulesen. Die Biografie ist ab 20. September 2012 im guten Buchhandel, über den Verlag unter www.verlagholzhausen.at sowie über die Naturfreunde Österreich unter www.naturfreunde.at (Service/Shop) erhältlich.
KLASSISCHE UND UNBEKANNTE TOUREN:
NIEDERÖSTERREICH ERWANDERN! Die Neuauflage des „BergwanderAtlas Niederösterreich“ wurde auf stattliche 200 Wanderungen und Gipfeltouren erweitert und noch ansprechender bzw. informativer gestaltet. Bei den einzelnen Touren stehen immer wieder auch Hinweise auf Kulturelles, Wissenswertes oder Kurioses entlang des Wanderweges. Die Detailinformationen sowie die jeweiligen Kartenausschnitte mit der eingezeichneten Route erleichtern die Planung enorm. Alle Daten wurden von Adi Mokrejs recherchiert, einem der besten Kenner der Berge Niederösterreichs. Dieses Buch bietet Touren für jeden Geschmack: von gemütlichen Waldwanderungen über Routen für ambitionierte BergsteigerInnen bis hin zu leichten Klettersteigen. Erhältlich im guten Buchhandel oder unter www.schall-verlag.at
150 JAHRE – 150 GIPFEL
Adi Mokrejs Bergwander-Atlas Niederösterreich Über 200 Bergwanderungen und Bergtouren und viele Varianten 2., aktualisierte Auflage (April 2012), 352 Seiten mit 350 Farbfotos, ISBN 978-3-900533-66-3, 32,– €
Im Jahr 2012 wird Mammut 150 Jahre alt, und dieses tolle Jubiläum wird mit dem größten Gipfelprojekt aller Zeiten gebührend gefeiert: Seit August 2011 bestiegen 150 Teams bereits 100 Gipfel, die noch fehlenden 50 folgen bis August 2012. In den Bergen ist maximale Produktqualität besonders wichtig. Mammut erfüllt als internationales Unternehmen mit innovativen Produkten für jeden Alpin- und Outdoorsportbegeisterten alle Ansprüche und setzt in puncto Sicherheit im Berg- sowie Klettersport neue Maßstäbe.
150 YEARS – 150 STORIES: 150 AUSSERGEWÖHNLICHE ALPINGESCHICHTEN In dem faszinierenden Text- und Bildband werden auf 240 Seiten zahlreiche Aspekte des Bergsports beleuchtet; erhältlich bei MAMMUT oder im Buchhandel um 29,80 €
NATURFREUND SERVICE & NEWS
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Naturfreund 3/2012 REISEN & KURSE
Restplätze für Schnellentschlossene Korsika
Toskana
Madeira
Wandern
KORSIKA – Urlaub auf der schönsten Insel des Mittelmeers! Unser beliebtes und familiär geführtes Feriendorf „La Mora“ nahe der schönen Badebucht von Calvi bietet 60 Personen Platz. Ob für Familien, Alleinreisende, Sportliche, Kultur- und Naturfans oder SonnenanbeterInnen – auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen.
Die malerische Landschaft in der TOSKANA wird Sie begeistern! In der Villa „Casa San Luigi“ finden Sie fernab jeden Trubels Ruhe und Erholung. Beliebte Ausflugsziele wie Florenz, Siena, Volterra und Pisa sind schnell erreichbar.
MADEIRA – die Blumeninsel im Atlantik bietet optimale Entspannung und eine Fülle von Naturschönheiten. Verbringen Sie einen Wohlfühlurlaub im komfortablen Viersternehotel „Four Views Oasis“. Für Unternehmungslustige gibt es günstige Wander- und Ausflugspakete.
WANDERREISEN – für alle, denen Sonnenbaden im Urlaub zu wenig ist. Sie möchten in gut betreuten Gruppen mit Gleichgesinnten die schönsten Landschaften erwandern und andere Kulturen kennenlernen? Dann rufen Sie uns bitte an oder schreiben Sie uns! Wir senden Ihnen gerne laufend Informationen über unsere aktuellen Wanderreisen.
Freie Zimmer und Appartements: bis 18. 7., 4. 8.–4. 11. 2012
Ganzjährig buchbar
Freie Bungalows mit DU/WC: 26. 8.–9. 9. 2012, ohne DU/WC (Sanitärgebäude): bis 22. 7., 29. 7.–23. 9. 2012
Feldenkrais- ZimmererWildwasser Seminar hütte
Wohnen und campen direkt an der Salza können Sie im WILDWASSER- & FREIZEITZENTRUM der Naturfreunde in Wildalpen in der Steiermark. Hier kann man sich gut entspannen, Abenteuer erleben und die Natur genießen. Ferienwohnungen, Standardzimmer und Campingplätze ganzjährig buchbar
Auskünf te u
FELDENKRAIS-SEMINAR – erlernen Sie die Kunst der Leichtigkeit beim Gehen und Wandern! Ein Seminar mit Robert Hoppaus vom 5. bis 7. 10. 2012 im Naturfreundehotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn in Oberösterreich; Unterbringung in Einbett- und Doppelzimmern
Freie Wohnungen: 21.–28. 7., 25. 8.–1. 9., 8.–29. 9. 2012
en ng hu uc
Detailinformationen und Preise zu unseren Angeboten nd senden wir Ihnen gerne zu! Oder besuchen Sie B unsere Website www.reisen.naturfreunde.at.
NATURFREUNDEREISEBÜRO
Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at
www.reisen.naturfreunde.at 36
NATURFREUND REISEN & KURSE
In den drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen unserer ZIMMERERHÜTTE am Fuß des Hohen Sonnblicks vergessen Sie rasch den Stress des Alltags und können sich nach Lust und Laune entspannen. Auf den guten Wegen im Rauristal lässt es sich wunderbar wandern.
Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Rufen Sie uns bitte einfach an, oder schreiben/ mailen Sie uns! Wir sind für Sie da: Sie machen Urlaub – und wir kümmern uns um den Rest!
Vorschau 2013
KORSIKA, Feriendorf „La Mora“, 19. 5.–15. 9. 2013 TENERIFFA und EL HIERRO, Inselwandern im Frühjahr 2013 MADEIRA, Hotel „Four Views Oasis“, ganzjährig TOSKANA, „Casa San Luigi“, März bis Oktober 2013 HOHE TAUERN, Zimmererhütte, Mai bis September 2013 Unverbindliche Reservierungen sind bereits jetzt möglich; weitere Reiseangebote sind in Planung.
Naturfreund 3/2012 T E A M A L P I N INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
Gefahren | Kursinhalte: Bergwandern und -steigen, leichte Klettertouren, Begehen von Klettersteigen, Übungen im Klettergarten, Abseilübungen sowie Theorie | Voraussetzungen: Erfahrungen im Hochgebirge, gute Kondition für Tagestouren, Trittsicherheit Preis pro Person: 330,– € | Leistungen: VP, Nächtigung in Lagern, reichhaltiges Frühstücksbuffet, Lunchpakete, NaturfreundeT-Shirt | Leitung: Luzie Nemec, Irene Morscher Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
JULI 2012 7. Juli bis 14. Juli
14. Juli bis 21. Juli
21. Juli bis 28. Juli
28. Juli bis 4. Aug.
Bergerlebniswoche für 12- bis 16-Jährige Unter Anleitung erfahrener AlpininstruktorInnen werden die ersten Grundlagen des Bergsteigens nähergebracht. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Rückreise | Leistungen: kindgerechte VP sowie Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt, Leihmaterial | Leitung: Bernd Gorbach, Andrea Öhri Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
Kinderseilschaft für 7- bis 11-Jährige Unter Anleitung erfahrener AlpininstruktorInnen werden den Kindern spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens nähergebracht. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Rückreise | Leistungen: kindgerechte VP sowie Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt, Leihmaterial | Leitung: Jürgen Ulmer, Sigi Mühlbachler, Marina Ortner, Daniel Mikula | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
AUGUST 2012 12. Aug. bis 18. Aug.
Bergerlebniswoche für 9- bis 13-Jährige Auf dem Programm stehen unter der Aufsicht von ortskundigen InstruktorInnen sowie Betreuerinnen und Betreuern Wandern, Bergsteigen, Klettern, Abseilübungen u. v. m. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Rückreise | Leistungen: kindgerechte VP sowie Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt, Leihmaterial | Leitung: Patrick Breuss, Benjamin Zech Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
13. Sept. bis 17. Sept.
Auf dem Programm stehen die schönsten Wandertouren in der westlichen Silvretta. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Kursziele: unvergessliche Bergerlebnisse, das Erkennen und Steigern der eigenen Leistungsfähigkeit, Trittschulung, Tourenplanung, alpine
Das beliebte Standardwerk bereits in 4. Auflage (2011) - stark erweitert u. aktualisiert! Alle lohnenden Klettersteige NEU Ca. 300 Klettersteige u. gesicherte Steige!
(u.a. viele Neue wie Dachstein-Super-Ferrata, Fünf-GipfelKlettersteig, HTL Wels-Klettersteig, Schmugglersteig, usw...)
Präzise Topos, Fotos und Anforderungsprofile. Mit 580 Seiten der umfangreichste Klettersteigführer für Österreich! Ca. 1.000 Abbildungen; EUR 39,50 ISBN 978-3-900533-63-2
Standort: Rudolfshütte, Glockner-Gruppe | Zielgruppe: für alle Familien mit Kindern von 10–15 Jahren, die das Abenteuer Berg gemeinsam erleben wollen | Voraussetzungen: körperliche Gesundheit und Offenheit für Abenteuer im Hochgebirge | Kursthemen: Kinder besuchen den Kurs „Kinderseilschaft“ und lernen klettern, wandern und Firntechnik, Eltern den Kurs „Bergwandern“ oder „Hochalpin“. Die Themen und Gruppen wird der Kursleiter auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abstimmen. | Preise pro Person im Doppelzimmer Weißsee: Kinder und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren: 480,– €, Erwachsene: 520,– € | Preise pro Person im Familienzimmer (mit 4 Betten) Grünsee: Kinder und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren: 460,– €, Erwachsene: 500,– € | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
SEPTEMBER 2012
Bergwanderwoche für Frauen
KLETTERSTEIG-ATLAS ÖSTERREICH
Familienwoche im Hochgebirge
Wandertage 50 plus Silvretta Im Rahmen dieser Wandertage bekommt man auch eine Einführung in die GPS-Handhabung und erfährt Grundlegendes über Ausrüstung, Orientierung und Kartenkunde. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe | Voraussetzung: Kondition für Tagestouren | Preis pro Person: 205,– € | Leistungen: Nächtigungen im Lager, VP (reichhaltiges Frühstücksbuffet), Getränke (Kaffee, Tee, Säfte), Lunchpakete, Betreuung durch geprüfte Wanderführer, kostenloses Leihmaterial, Naturfreunde-T-Shirt Leitung: Hartwig Böhler | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
KLETTERSTEIG-ATLAS DEUTSCHLAND
Das Standardwerk bereits in 2. Auflage (Mai 2012) Alle lohnenden Klettersteige
Über 170 Klettersteige u. gesicherte Steige - von leicht bis extrem schwierig. Aktualisiert, viele genaue Topos, Fotos, Anforderungsprofile, GPS-Daten. Bayern, sächsiche Schweiz, Mittelgebirge, inkl. der grenznahen Alpen-Klettersteige. 440 Seiten, ca. 800 Abbildungen; EUR 37,00 ISBN 978-3-900533-71-7
Beide Atlanten im besonders benutzerfreundlichen und praktischen Ringbuchsystem - mit einzelnen Tourenblättern in Top-(Druck-)Qualität zum Herausnehmen und Mitnehmen auf Tour (inkl. robuster Klarsicht-Schutzhülle zum Einlegen der Tourenblätter) ! Viele übersichtliche Topos, genaue Anforderungsprofile, präzise Beschreibungen inkl. aller Daten und vielen Tipps und Hinweisen. Ausführliche Einleitung über Ausrüstung und Klettersteigtechnik. Jährliche Updates zum Downloaden u. nachträglichen Einordnen!
SCHALL-Verlag - professionelle Berg- und Führerliteratur! www.schall-verlag.at
Erhältlich im gut sortiertem Buch- und Sportfachhandel, Internet od. direkt beim Schall-Verlag. E-Mail:
schall-verlag@aon.at
NATURFREUND REISEN & KURSE
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Naturfreund 3/2012 ERLEBNIS NATUR
INFORMATIONEN & BUCHUNGEN KNaturfreunde Kärnten Tel.: 04 63/51 28 60 kaernten@naturfreunde.at
LINZNaturfreunde Linz Tel.: 07 32/77 18 43 naturfreunde.linz@speed.at
NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
JULI 2012 15. Juli bis 21. Juli
Standort: Hofpürglhütte, Dachstein-Gebirge | Zielgruppe: Familien, die gerne gemeinsam unter der Leitung eines NaturfreundeInstruktors klettern und wandern wollen | Preise pro Person: Kinder von 10–15 Jahren: 255,– €, Erwachsene: 295,– € Leistungen: VP, Nächtigungen im Komfortlager, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren, Gepäcktransfer zur/von der Hütte Teilnehmerzahl: 4–18 Personen | Leitung: Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Seefestspiele Mörbisch mit Bühnenführung 28. Juli
29. Juli bis 4. Aug.
Auf dem Weg zur „Fledermaus“ besuchen wir das Dorfmuseum Mönchhof. Preis pro Person: 85,– € | Reiseleitung: Hannelore Schimanek Anmeldung: Naturfreunde Wien
10. Aug. bis 12. Aug.
11. Aug. bis 18. Aug.
15. Aug. bis 19. Aug. 38
18. Aug. bis 24. Aug.
18. Aug. bis 25. Aug.
19. Aug. bis 25. Aug.
Kletterwoche für 6- bis 14-Jährige Das Feriencamp für Kletterbegeisterte in der Koschuta mit Badebonus (Freibacher Stausee); wir besuchen die umliegenden Klettergärten und unsere neu errichtete Kletterhalle in Zell/Pfarre. Rahmenprogramm: Sommerkino, Grillen am Lagerfeuer u. v. m. Standort: Naturfreunde-Koschutahaus, Zell, 9170 Ferlach | Preis pro Person: 255,– € | Leistungen: VP, Unterbringung in Drei- bis Vierbettzimmern, Betreuung durch unser erfahrenes, geschultes Team, Teilnahme am gesamten Programm | Anreise: bis 12.00 Uhr (Beginn mit Mittagessen) | Abreise: bis 12.00 Uhr | Anmeldung: Naturfreunde Kärnten
AUGUST 2012 4. Aug. bis 10. Aug.
Leistungen: HP, Betreuung durch Instruktor Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Ferienangebot für Familien
Schlemmen und Genießen in Belgien Limburg per Rad und Schiff Preis pro Person: 1.089,– € | Reiseleitung: Drexler Erwin Anmeldung: Naturfreunde Wien
50 Jahre Familie Pranger am Padasterjochhaus Die Pächterfamilie Pranger betreut schon seit 50 Jahren vorbildlich das 105 Jahre alte Naturfreunde-Haus am Padasterjoch. Diese beiden Jubiläen werden mit verschiedenen Wanderungen gebührend gefeiert. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 179,– € | Nicht mitglieder: 219,– € | Reiseleitung: Gerhardt Ipser Anmeldung: Naturfreunde Wien
19. Aug. bis 30. Aug.
22. Aug. bis 26. Aug.
Wanderreise Irland Die abwechslungsreiche Landschaft Westirlands erwartet uns. Preis pro Person: 1.280,– € | Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
MTB-Kurzurlaub in SaalbachHinterglemm Preis pro Person: 219,– €, Einzelzimmerzuschlag: 40,– €
NATURFREUND REISEN & KURSE
Galtür Bergurlaub in beeindruckender Bergwelt Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 445,– €, Nichtmit glieder: 475,– € | Leistungen: HP, Wanderprogramm | Reisebegleitung: Franz Höfler | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
Radwoche im Kaiserwinkel/Walchsee Preis pro Person: 419,– € | Reiseleitung: Alfred Leckl Anmeldung: Naturfreunde Wien
Hochtourenwoche Zillertal Für alle, die gerne mehrere 3000er von einem herrlichen Standort im Zillertal besteigen möchten Standort: Alpenrosenhütte | Voraussetzungen: Kondition für bis zu 1400 Hm im Aufstieg (ca. 4 Std.) und Abstieg (ca. 3 Std.), Grundkenntnisse der Seil- und Sicherungstechnik (werden bei Bedarf am Veranstaltungsbeginn gerne wiederholt), Klettern bis zum 2. Schwierigkeitsgrad im hochalpinen Gelände sowie Gehen mit Steigeisen | Mögliche Touren: Schönbichlerhorn (3133 m), Berlinerspitze (3254 m), Schwarzenstein (3269 m), Großer Mörchner (3285 m), Zsigmondyspitze (3089 m) – Besteigung je nach Wetter und Verhältnissen | Preis pro Person: 450,– € Leistungen: HP, Unterbringung im Zimmer, Rucksacktransport zur Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Trekkingtour Georgien Unterwegs im Kaukasus von Tuschetien nach Chewsuretien Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.125,– €, Nichtmitglieder: 2.165,– € | Leistungen: Flug, VP, Gepäcktransport Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
Hochtouren im Ortler-Gebirge Der ausgedehnte Forni-Gletscherkessel und ist umgeben von den sagenhaften „Dreizehn Gipfeln“ und somit ein optimaler Standort für ausgedehnte Hochtouren. Tourenziele: Punta San Matteo (3678 m), Palòn de la Mare (3708 m), Monte Vioz (3644 m), Monte Pasquale (3553 m), Monte Cevedale (3769 m) | Standort: Rifugio Branca (2487 m) | Preis pro Person: 360,– € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz
SEPTEMBER 2012
Slacklinetour 1. Sept.
Slacklinen mit Profis; buntes Rahmenprogramm mit Workshops für Slacklinen, Paddeln, Mountainbiken, Geocaching und Klettern Ort: Bootshaus St. Pölten | Start: 12.00 Uhr Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
1. Sept. bis 8. Sept.
5. Sept. bis 16. Sept.
8. Sept. bis 21. Sept.
12. Sept. bis 21. Sept.
13. Sept. bis 16. Sept.
15. Sept. bis 21. Sept.
15. Sept. bis 7. Okt.
20. Sept. bis 23. Sept.
30. Sept. bis 7. Okt.
Mit dem Bike um die Ortler-Gruppe
OKTOBER 2012
Mountainbike-Woche Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 765,– €, Nichtmitglieder: 795,– € | Leistungen: HP, Gepäcktransport, geführte Mountainbiketouren | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
6. Okt. bis 13. Okt.
Mit dem Postschiff zum Nordkap Bergen – Kirkenes – Bergen Preis pro Person: ab 2.920,– € | Leistungen: Flug, Schiffsreise, VP | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
Unterwegs auf der Via Podiensis Die Via Podiensis ist einer der vier historischen Jakobswege in Frankreich. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.696,– €, Nichtmitglieder: 2.736,– € | Reisebegleitung: Karl-Otto Schöttler Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
6. Okt. bis 21. Okt.
Wanderwoche auf Sardinien Auf dieser Wanderreise lernen Sie die Kontraste der abwechslungsreichen Insel kennen. Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.625,– €, Nichtmitglieder: 1.665,– € Reisebegleitung: Doris Metzner Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
12. Okt. bis 14. Okt.
Klettersteigtage Bernina, Albula- und Rätische Alpen Klettersteige im Schwierigkeitsgrad C mit atemberaubenden Ausblicken, kombiniert mit alpinen Touren auf 3000er rund um St. Moritz Tourenziele: Piz Güglia (3380 m), Munt Pers (3207 m), Piz Trovat (3146 m), La Resgia (2198 m) | Preis pro Person (DZ): 390,– € Leistungen: Nächtigungen und Frühstück, Tourenführung Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz
24. Okt. bis 31. Okt.
Durchquerung des Karwendelgebirges Preis pro Person: 475,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Von Westnepal zum Kailash Der heilige Berg Kailash und der Manasarovar-See stehen im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Trekking- und Kulturreise in den Westen Tibets. Die Umrundung („Kora“) dieses Berges ist im Leben vieler Tibeter das wichtigste religiöse Ziel. Die sechs Trekkingtage im Nordwesten Nepals von Simikot zur tibetischen Grenze bieten ein völlig anderes Landschaftserlebnis als später in Tibet und ermöglichen die wichtige Akklimatisation fürs Hochland. Kernstück der Reise ist die dreitägige Umrundung des Kailash auf dem Pilgerweg. Anforderungen: Stabile Gesundheit (langer Aufenthalt in großer Höhe), gute Kondition für das Trekking in Nepal und für die Kora; es gibt keine bergsteigerischen Schwierigkeiten. | Preis pro Person: 4.365,– € | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier Für Schnellentschlossene: Restplätze nur noch bis 9. Juli 2012! Anmeldung: Naturfreunde Linz
Steirische Herbstfahrt Preis pro Person: 315,– € | Reiseleitung: Kurt Tisch Anmeldung: Naturfreunde Wien
Entlang der Côte d’Azur Azurblaue Küste – eine Kulturreise für Genießer Preis pro Person: 769,– € | Reiseleitung: Franz Schenz Anmeldung: Naturfreunde Wien
26. Okt. bis 28. Okt.
Klettern und Biken am Gardasee Jeden Abend wird der nächste Tag gemeinsam geplant. Zur Auswahl stehen Mountainbike-Touren, ein Kletterkurs, geführte Kettertouren und selbständiges Klettern in Begleitung unserer Instruktouren. Voraussetzungen: selbständiges Klettern von Toproperouten, Kondition für Radtouren mit 1500 Hm pro Tag | Preis pro Person (DZ): 495,– € | Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel in Arco mit Pool und Parkplatz, DZ mit Bad und Balkon, Frühstück, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren und Übungsleiter | Leitung: Helmut Reiter (Instruktor für hochalpines Bergsteigen), Josef Kienbacher (Übungsleiter für Mountainbiken und Sportklettern) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Wander-/Trekkingreise Kapverden Unterwegs auf 5 Inseln: Santiago, Fogo, São Vicente, Santo Antão und Sal Preis pro Person: 2.820,– € | Leistungen: Flug ab/nach Wien, Wander- und Trekkingtour, Verpflegung, deutschsprachige Reiseleitung | Bitte fordern Sie unseren Spezialkatalog an! Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
Workshop Reise- und Naturfotografie Zielgruppe: ReisefotografInnen, NaturliebhaberInnen, fotobegeisterte Wanderinnen und Wanderer sowie BergsteigerInnen Themen: Bildgestaltung, Bildaufbau, Ausrüstung, Aufnahmeformate, Farbraum, Datenspeicherung und Stromversorgung unterwegs, Nachbearbeitung, Workflow, Archivierung, Bildpräsentation mit Beamer; Fotowanderungen von etwa 3 bis 5 Std. | Preis pro Person (DZ): 290,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch Hans Thurner | Teilnehmerzahl: 8–12 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Türkei – Kappadokien-Rundreise Exklusiv für Naturfreunde-Funktionärinnen und -Funktionäre sowie -Mitglieder Preis pro Person: 250,– € | Leistungen: Flug ab/nach Wien, Nächtigungen mit Frühstück, Rundreise | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ
Vom Birnenmost zum feurigen Eisen Eine Entdeckungsreise ins Mostviertel Preis pro Person: 289,– € | Reiseleitung: Gerhard Siedl Anmeldung: Naturfreunde Wien
NOVEMBER 2012 5. Nov. bis 12. Nov.
Wüstentrekking in Tunesien Preis pro Person: 890,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
FOTOWETTBEWERB Sporthotel Dr. Karl Renner Wir suchen Ihr schönstes Sportfoto aus der Region Glemmertal! Als Hauptgewinn winkt ein Urlaub für zwei Personen im Sporthotel. Fotos bitte bis 15. 10. 2012 an fotowettbewerb@ sporthotel-hinterglemm.at mailen. Weitere Infos und Teilnahmebedingungen auf facebook.com/sporthotel-hinterglemm
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