Naturfreund 4/2014

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

107. Jahrgang 4/2014

REISEN UND KURSE

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 34−39

AM DACH DER ANDEN NATURFREUNDE-ALPINKADER AUF ABSCHLUSSEXPEDITION IN PERU Ein einzigartiges Erlebnis: Im Ballon über die Alpen

Kletter-Eldorado: Yosemite-Nationalpark

In Gefahr: Österreichs Schutzgebiete


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Foto: Karl Schreiner

INHALT Naturfreund 4/2014

Fair zur Natur sein!

THEMEN & STORYS Wandern auf Natura Trails 4 Biken im Wienerwald

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Wandern in der Pyhrn-Priel-Region

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Langlaufen in Salzburg

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Im Ballon über die Alpen

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Klettern im Yosemite-Nationalpark

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SERVICE & NEWS No reset am Berg: Termine

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Therapieklettern und ADHS

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Umwelt: Schutzgebiete in Gefahr!

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Alpinkader: Abschlussexpedition in Peru 28 Aktuelles

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REISEN & KURSE Reiseprogramm

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Wintersportprogramm

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Team-Alpin-Kurse

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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. Coverfoto: Roli Striemitzer, Mitglied des Naturfreunde-Alpinkaders Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– € Gefördert von

Dieses Papier stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.at

Der heurige Sommer hat uns zwar nicht mit so viel Sonnenschein verwöhnt, wie es sich manche gewünscht haben. Schöne Wanderungen waren aber dennoch möglich. Auch ich habe die Zeit genützt und erholsame Bergtouren unternommen − zum Beispiel gemeinsam mit dem Ehrenpräsidenten der Naturfreunde Österreich Dr. Heinz Fischer auf den Großen Buchstein im Nationalpark Gesäuse; zur Rast kehrten wir ins traumhaft gelegene neue Buchsteinhaus der Naturfreunde ein. Wir stärkten uns auf der Terrasse und genossen den herrlichen Blick auf die umliegende Bergwelt. Die Naturfreunde sind mit ihren 153.000 Mitgliedern eine der größten Freizeit- und Umweltorganisationen des Landes. Wir wollen unseren erfolgreichen Weg fortsetzen und unsere Angebotspalette so attraktiv wie möglich gestalten. Im Mittelpunkt unserer Natur- und Umweltschutzarbeit steht der Mensch in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur. In diesem Sinn widmen wir uns auch der Durchsetzung wichtiger gesellschafts- und umweltpolitischer Themen zum Wohle der Erholung suchenden Menschen. Gerade in der heutigen sehr konsumorientierten Welt sind eine sinnvolle Freizeitgestaltung und die ökologische Weiterentwicklung im alpinen Bereich von besonderer Bedeutung. Womit ich bei einem hochbrisanten Thema bin: Österreichs Schutzgebiete sind in Gefahr. Der Druck der Tourismusindustrie, neue Skigebiete in Ruhe- und Naturschutzgebieten zu erschließen, wird immer größer. Derzeit setzen sich die Naturfreunde vor allem in Kärnten und Tirol gegen geplante gesetzeswidrige Zerstörungen in Schutzgebieten ein. Auch Sie können dagegen protestieren und die Petitionen gegen die Bauvorhaben unterstützen (mehr darüber ab Seite 22). Für die Naturfreunde gilt: Kein Aufweichen der gesetzlichen Bestimmungen für bestehende Schutzgebiete! Keine Anlassgesetzgebung für Erschließungsprojekte! Den Naturfreunden ist es auch wichtig, dass alle, die in der Natur unterwegs sind, die Umweltbelastung so gering wie möglich halten. Mountainbiken beispielsweise darf man nur auf ausgewiesenen MTB-Routen. Doch immer mehr Bikerinnen/Biker jagen ungesetzlich auf Alpinsteigen/-wegen oder abseits der Wege über Wiesen und durch den Wald talwärts. Sie zerstören dabei die labile Humusschicht, was zu irreparablen Erosionsschäden führt; sie beunruhigen das Wild und gefährden die Menschen, die sich gerade in diesem Bereich aufhalten. Die Naturfreunde arbeiten daran, dass ein faires Miteinander zwischen Wanderinnen/Wanderern und Bikerinnen/ Bikern gefunden wird und dass man Mountainbiken auf allen Forststraßen erlaubt. Beeindruckende Natur- und Klettererlebnisse hatten die Mitglieder des Naturfreunde-Alpinkaders während ihrer mehrwöchigen erfolgreichen Expedition in Peru, die den Abschluss eines dreijährigen Coachings bildete (mehr darüber ab Seite 28). Herzliche Gratulation! Ich wünsche uns allen einen schönen, goldenen Herbst! Berg frei!

Mag. Andreas Schieder PEFC/06-39-08 PEFC zertifiziert Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.at

Vorsitzender der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 4/2014 T H E M E N & S TO RY S

NATURA TRAILS

Naturschätze kennen und Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Heinz Zak, iStockfoto, Naturfreunde-Archiv

LEGENDE  = mit Halbschuhen begehbar, keine großen Steigungen  = leichte, familientaugliche Wanderung, breite Wege und Forststraßen, in steilerem Gelände gut ausgebaute Steige, nur geringe Steigungen, Schuhe mit guter Profilsohle erforderlich  = mittelschwere Tour auf gut ausgebauten oder abgesicherten Steigen, steilere An- und Abstiege, aber nur geringe Höhenunterschiede, gute Bergschuhe erforderlich 4

NATURFREUND THEMEN & STORYS

ÖSTERREICHDie Natura Trails führen auf bestehenden Wegen durch die verschiedensten Natura-2000-Gebiete Österreichs. Mit diesen Routen wollen die Naturfreunde das Bewusstsein und Verständnis für den Schutz der biologischen Vielfalt stärken. Tafeln entlang der Trails informieren über die charakteristische Tier- und Pflanzenwelt der jeweiligen Region.

Es gibt bereits 31 Natura Trails in Österreich! Die Folder mit den genauen Beschreibungen der Wegrouten und Besonderheiten der jeweiligen Lebensräume können über nature@nf-int.org oder info@ naturfreunde.at bestellt werden. www.naturatrails.net

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HOCHWIENERWALD

Die vielfältigen Lebensräume des Wienerwaldes weisen eine artenreiche Fauna und Flora auf. Rund 150 Brutvogelarten, darunter auch alle zehn europäischen Spechtarten, zahlreiche teils gefährdete Reptilien und Amphibien sowie seltene Fledermausarten und Insekten haben hier ihre Heimat. Weite Teile des Wienerwaldes sind Landschaftsschutz- sowie Natura-2000-Gebiete. Im Sommer 2005 wurde ein rund 105.000 ha großes Gebiet ins weltweite Netzwerk der UNESCO-Biosphärenparks aufgenommen; das unterstreicht die internationale Bedeutung dieser Region. Der Natura Trail „Hochwienerwald“ ist ein Rundweg, der von Laaben über den Schöpfl zur Klammhöhe führt; von hier geht es weiter zur Gföhlberghütte der Naturfreunde Eichgraben und zurück nach Laaben. SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO: ca. 24 km/ 7–8 Std./ 550 Hm


NAT U RER LE BN IS WAN D ER U N G EN

mit Wettervorschau:

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achten lernen

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SABLATNIGMOOR

Mehr als 1700 Tier- und 320 Pflanzenarten haben im südkärntnerischen Sablatnigmoor bei Eberndorf ihren Lebensraum. Besonders auffällig sind der Reichtum an Wasservögeln (Haubentaucher, Eisvogel etc.), die Blütenpracht der Wiesen und das Gequake der Frösche. Das Moor ist aber auch für die vielen Orchideen berühmt: Hier gedeihen etwa der sehr seltene gelblich blühende Glanzstendel, der Sumpf-Stendelwurz und die purpurroten Knabenkräuter. Das Sablatnigmoor zählt zu den wichtigsten Vogelschutzgebieten Kärntens und lädt zur Vogelbeobachtung ein. Der Natura Trail „Sablatnigmoor“ ist ein kinderwagentauglicher Rundwanderweg, der von Hof zur Tomarkeusche führt, wo die Naturfreunde Kühnsdorf ein Besucherzentrum betreiben; anschließend wandert man entlang des Teiches. SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:

 4,5 km/ 1,5 Std./ 20 Hm

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DACHSTEIN

RHEINDELTA

Der Dachstein bildet eines der größten und imposantesten Karstmassive Österreichs mit einer großen Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten. Hier trifft man auf Bergmischwälder (Buche, Esche, Bergahorn, Eberesche) sowie Lärchen- und Zirbenwälder, Latschen und Zwergsträucher (wie Almrausch und Kahlweide). Mit etwas Glück kann man beim Wandern Steinadler und possierliche Murmeltiere beobachten. Der Natura Trail „Welterbegebiet Dachstein“ führt vom Echerntal hinauf zur Tiergartenhütte und weiter zum Wiesberghaus der Naturfreunde Oberösterreich; bis hierher ist der Gepäcktransport mit einer Materialseilbahn möglich (wiesberghaus@aon.at). Weiter geht es durch die Bärengasse auf die Gjaidalm und von hier zur Bergstation der Krippensteinbahn, wo der Trail endet. SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:

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 15 km/ 8 Std./ 1350 Hm

Das Naturschutzgebiet Rheindelta ist seit 1995 auch ein Natura-2000-Gebiet. Hier befindet sich mit rund 100 ha die größte Schilfröhricht-Fläche Vorarlbergs, die ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, Amphibien und Kleinkrebse ist. Tausende Zugvögel suchen jährlich das Rheindelta auf, um das reichhaltige Nahrungsangebot zu nutzen. Seit 2006 gibt es im Auwald des Rheindeltas wieder Biber. Der Natura Trail „Das Rheindelta“ führt von Fußach in die Lagune und weiter zum Rheinholz (Gaißau); es gibt einige Wegvarianten. Das Naturfreunde-Mitglied Doris Märk hat mit Kindern die interessante, kostenlos erhältliche Broschüre „Kids for Nature – im Auwald an der Bregenzerach-Mündung“ gestaltet. Bestellungen: nature@nf-int.org SCHWIERIGKEIT TOURENINFO:

 17 km/ 4,5 Std./ 35 Hm

Die „Natura Trails“ sind ein Kooperationsprojekt der Naturfreunde und der Österreichischen Bundesforste, das 2008 von der österreichischen UNESCO-Kommission ausgezeichnet wurde.

NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Lustradeln im Wienerwald DEN AUGENBLICK GENIESSEN! ÖSTERREICH(Nicht nur) wandernde WienerInnen lieben den Wienerwald, radelnde WienerInnen sind geradezu vernarrt in seine kleinen landschaftlichen Kostbarkeiten, von denen nur erfährt, wer sie auf zwei Rädern erfährt. Text: Thomas Rambauske, Redakteur beim Magazin „Land der Berge“, Buchautor und Betreiber des Outdoorportals www.bergnews.com, Fotos: www.rambauske.com, iStockphoto

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ranz Schubert war es, Ferdinand Raimund und Ludwig van Beethoven waren es ebenfalls: verliebt in den Wienerwald. Warum? Weil man sich in ihm einfach „zu Hause“ fühlt und weil er ein ganz eigenes Gefühl der Behaglichkeit, Zufriedenheit, aber auch Inspiration ausstrahlt. Dabei wird man im Wienerwald große Attraktionen wie hohe Gipfel, wilde Felsszenerien und hochalpine Pfade vergebens suchen. Es sind die kleinen landschaftlichen Kostbarkeiten wie die Perchtoldsdorfer Heide, die Föhrenberge, der Naturpark Eichenhain oder einige Klammen, die den Reiz des Wienerwaldes ausmachen. Und es sind die vielen lauschigen Winkel und Mikro-Attraktionen

wie die Salamander am Buchberg, die Idylle im Helenental und die Prachtbäume am Anninger, die uns zwingen abzubremsen und genau hinzuschauen. Auch das macht die Lust des Wienerwaldradelns aus: Die Pirsch nach verborgenen Schätzen, die Entdeckung des unscheinbaren Schönen, die Freude über die ersten Frühlingsblumen oder das Röhren der Hirsche im Herbst – alles Grund genug, langsam und vorausschauend zu fahren, vielleicht immer wieder abzusteigen und sich zu Fuß den am Weg liegenden Erlebniswürdigkeiten anzunähern. Im Folgenden zwei beispielhafte Wienerwald-Erfahrungen.

Beethovens Idylle Diese landschaftlich wunderschöne und leichte Familientour gehört sicher zu den idyllischsten des Wienerwaldes. In die Pedale getreten wird in Heiligenkreuz mit seinem mehr als 800 Jahre alten Zisterzienserstift, der wohl größten kulturellen und geistlichen Attraktion des Wienerwaldes. Am Siegenfelder Weg geht es sanft bergauf und durch eine Föhrenallee um den Großen Bodenberg herum. Streckenweise rollen wir ausatmend bergab oder pedalieren genießend über sonnenhelle Lichtungen; genau das ist das Schöne an dieser Tour, dass kaum geschwitzt werden muss und anstelle von Anstrengung die Freude am Erleben und Radeln steht. Durchs Rosental wechseln wir ins malerische Helenental und auf eine Traum-Uferpromenade! Immer der glasklaren und smaragdgrünen Schwechat nach lustwandeln, nein, lustradeln wir durch ein überaus reizvolles Biotop, passieren kleine Felsdurchlässe und flache Uferbänke und erleben immer wieder wie von Künstlerhand gemalte Einblicke in den gemächlichen Lauf 6

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des Flusses. Kein Wunder, dass auch Beethoven diesen Abschnitt der Schwechat wegen seiner Unberührtheit und Stille besonders mochte: „Ist es doch, als ob jeder Baum zu mir spräche auf dem Lande ,Heilig, Heilig‘, im Walde entzücken! Wer kann alles ausdrücken? Süße Stille des Waldes.“ Was hätte er wohl gesungen, wäre er der Schwechat mit dem Rad gefolgt? Ein einziges Mal müssen wir uns anstrengen, nämlich auf einem kurzen Steilstück vom Ufer der Schwechat hinauf Richtung Kronprinz-Rudolf-Weg, der uns zur Augustinerhütte und weiter nach Schwechatbach führt. Über Mayerling gelangen wir wenig später zurück nach Heiligenkreuz.

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 23,8 km / 1,5 Std. / 588 Hm

Thomas Rambauske

Mountainbiken rund um Wien 40 familienfreundliche bis sportliche Rodeos Paperback, 272 Seiten, Kral-Verlag, ISBN 978-3-99024-244-5, 19,90 € In diesem neu erschienenen Führer werden 40 lohnende Mountainbike- und NaturStrecken rund um Wien vorgestellt. Unter ihnen After-Work-Ausritte mit Freunden, Powertouren fürs Wochenende, FunStrecken für den Familienausflug sowie lange Trekking-Touren. Als krönende Draufgabe führt die „Große Wiener Reib’n“ 110 km lang rund um die Hauptstadt und erschließt viele Perlen des Wiener Bikenetzes; mit dabei: wetter- und reißfeste Karten!


Die Wege früher Lustwandler Wenn man als Wiener Sehnsucht nach Bergfeeling hat, muss man nicht weit fahren, denn auch Erhebungen wie der Anninger haben durchaus das Zeug, als „Berge“ bezeichnet zu werden: 400 Höhenmeter machen nämlich auch schwitzen, das Hüttenfeeling im Anningerhaus kann mit jenem höher gelegener Bergstuben durchaus mithalten; und so prächtige Föhren wie am Anninger findet man sowieso kaum anderswo. Ausgehend von Hinterbrühl passieren wir die in eine anmutige Wald- und Wiesenlandschaft eingebettete Operettenlandschaft um Gaaden, im 19. Jahrhundert eine beliebte Sommerfrische für Maler, Musiker und Dichter. Gleich danach führt uns eine Forststraße langsam in und durch föhrendurchsetzten Wald. Lange geht’s nun – anningerlike – ohne Verschnaufpause hoch und höher; im Finish der Bergwertung umfahren wir den Steinwandlgraben bis zum mehr als 100 Jahre alten Anningerhaus und höchsten Punkt unserer Tour. Oder geht’s doch noch höher? Ein Waldweg führt in wenigen Minuten zur Jubiläumswarte (653 m), die den höchsten Punkt des Eschenkogels, eines der vier Anninger-Gipfel, markiert und ein Traumpanorama von den Hainburger Bergen bis zu den Kleinen Karpaten, Gippel, Göller, Schneeberg und Ötscher bietet. Dann

aber: abgefahren! Helm auf, Handschuhe an, hochgeschaltet und auf einer Forststraße bis zur ebenfalls mehr als 100 Jahre alten Waldrast „Krauste Linde“ gekurvt. Weiter mal steiler, mal flacher zum Naturdenkmal „Breite Föhre“ … wieder stopp! Hier stand einst ein 450 Jahre alter imposanter Baum, in dessen Schatten Franz Schubert, Arnold Schönberg und Ludwig van Beethoven so manchen Rausch ausgeschlafen und sich neue Inspiration gesucht haben sollen. Diese Ur-Lustwandler wussten also schon, wo es besonders hübsch ist im Wienerwald. Weiter bergab unter einem eindrucksvollen Baldachin von Föhrenkronen bis zum Naturdenkmal „Kleine Breite Föhre“, einer BonsaiAusgabe des berühmten Bruders. Mal steiler, mal flacher rollen wir bis Hinterbrühl hinunter und von hier auf der Gaadner Straße zum Ausgangspunkt zurück. Fazit auch dieser, wie aller Wienerwaldtouren: Es lustradelt hier, wer den Augenblick zu genießen, das kleine Schöne zu erkennen und die leisen Seiten der Natur zu würdigen weiß. SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 16,5 km / ca. 2 Std. / 509 Hm

GUNTAMATIC: ÖL RAUS, PELLETS REIN! GUNTAMATIC − der Premiumhersteller von Hackschnitzel-, Stückholz-, Pflanzen- und Pelletheizungen − bietet seinen Kundinnen und Kunden kostensenkende und energiesparende Qualitätstechnik von höchstem Innovations­ grad. In den vergangenen zehn Jahren bekam das Unternehmen mehr als fünfzehn Innovationspreise verliehen, allein fünf Mal den begehrten Innovationspreis „EnergieGenie“! GUNTAMATIC treibt seit mittlerweile über 50 Jahren die Entwicklung in puncto Energieeffizienz, Qualität und Sicherheit unter Hochdruck voran. Der Umstieg auf Pellets ist einfach und kann in kurzer Zeit umgesetzt werden. Prädestiniert dafür ist die Niedertemperatur-Pelletheizung BIOSTAR – diese senkt die Temperatur bis auf 38 °C ab und passt die Leistung stufenlos von 3 bis 15, bzw. von 6 bis 23 kW an die aktuellen Anforderungen des Hauses an. Das Gerät ermöglicht den Austausch eines bestehenden Ölkessels ohne größere Umbauten (kein Pufferspeicher, keine Mischeraufrüstung etc.) und dadurch auch einen geringen Kostenaufwand. Durch Brennstoff-Einsparungen von bis zu 50 % rechnet sich der Umstieg von Öl auf Pellets in kürzester Zeit.

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www.guntamatic.com NATURFREUND THEMEN & STORYS 7


Foto: TVB Pyhrn-Priel/Sulzbacher

Gemütlich wandern IN DER PYHRN-PRIEL-REGION ÖSTERREICHDie Pyhrn-Priel-Region im Südosten Oberösterreichs ist ein bekanntes Wanderparadies. Stephen Sokoloff hat für den „Naturfreund“ fünf reizvolle Touren ausgesucht, die alle relativ problemlos zu bewältigen sind und sich für Familien sowie Seniorinnen/Senioren eignen. Text und Fotos: Stephen Sokoloff, Buchautor

RUND UM DEN WURBAUERKOGEL Der Wurbauerkogel bei Windischgarsten bietet von seinem Panoramaturm aus einen zauberhaften Blick auf den Ort und die umliegenden Berge. Der Rundweg ist nur 6,3 km lang, es sind allerdings 285 Höhenmeter (Hm) zu bewältigen. Wer den Aufstieg zu mühsam findet, kann den Sessellift nehmen.

Stephen Sokoloff

Slow-FootWanderungen Oberösterreich Gemütliche Touren zum Schauen und Verweilen Paperback, 208 Seiten, ISBN 978-3-7012-0147-1, Verlag Styria Regional, 19,90 € In diesem 2014 erschienenen Band mit vielen Fotos und Hintergrundinfos entführt Stephen Sokoloff Wanderfans in die reizvollsten Wandergebiete Oberösterreichs und zeigt deren landschaftliche, naturkundliche und historische Besonderheiten. Alle beschriebenen Wanderungen sind relativ leicht zu bewältigen; sie sind maximal 15 km lang, die Steigungen betragen nicht mehr als 350 Hm. In diesem Führer lässt es sich herrlich schmökern, darüber hinaus eignet er sich ideal als Geschenk. 8

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Die Wanderung beginnt beim Brau­ gasthof gegenüber dem Rathaus, wo wir in eine kleine Gasse einbiegen. Wir folgen den Wegweisern „Wurbauerkogel Talstation“ und „Wurbauerkogel Salzatal“. Nach der Talstation des Sessellifts kommen wir zu einer Metallfahrbahn; Schlitten sausen darauf unentwegt an uns vorbei. Es handelt sich um die längste Sommerrodelbahn Europas. Auf der 1523 m langen Strecke, die bei der Bergstation beginnt, rasen Jung und Alt über 16 Kurven 233 Hm zu Tal. Bereits am Anfang des Aufstiegs genießen wir einen großartigen Blick über das abwechslungsreiche Windischgarstner Becken mit den schroffen grauen Spitzen des Toten Gebirges im Hintergrund. Dann leitet uns der Weg durch einen Mischwald, der wenig Sicht auf die Umgebung zulässt. Nach einem etwas steilen Anstieg von 150 Hm dirigiert uns der Wegweiser „Wurbauer“ nach links auf einen Weg, der ziemlich steil und steinig verläuft. Er bringt uns die restlichen 70 Hm zum Wurbauerkogel hinauf. Bei einer Jausenstation biegen wir nach links zum Panoramaturm samt empfehlenswertem Restaurant ab; hier wird alles frisch und mit einem gewissen „Pfiff “ zubereitet. Der (kostenpflichtige) Turm bietet eine fantastische Sicht und beherbergt im Untergeschoss eine kleine, aber sehr ansprechende naturkundliche Ausstellung. Nebenan entdecken wir eine Anlage für 3-D-Bogenschießen. Wir kehren zur Jausenstation zurück, passieren sie und lassen uns vom leicht zu übersehenden Wegweiser „Salzatal Nr. 8“ nach links

auf einen Waldpfad dirigieren. Dann geht es rechts Richtung „Bannholzmauer“. Die Abzweigung zu dieser Felsformation mitten im Wald ist etwas mühsam, aber der Ausblick entschädigt dafür auf jeden Fall. Wir müssen Schlammstellen überwinden, zudem ist das Trockenlaub sehr rutschig. Nach ca. 900 m im Wald überqueren wir die Salza und erreichen eine wenig befahrene Straße. Diese führt uns bequem nach Windischgarsten zurück. Wir folgen anfänglich dem Schild „Jausenstation Patzl“. Wer hofft, dort einkehren zu können, wird allerdings enttäuscht: Der Inhaber hat längst seinen Unternehmergeist aufgegeben.

DIE DR.-VOGELSANG-KLAMM Diese wildromantische Wanderung begeistert mit tosenden Kaskaden und Wasserfällen. Ein wildes Gewässer donnert an den Wandernden vorbei, zischt und schäumt in den Tümpeln des Bachbetts. Die Felswände sind mit zarten Blumen und Kräuterpflanzen tapeziert, die sich in alle Nischen und Spalten einnisten. Wir fahren durch den Ort Spital am Pyhrn und biegen beim Schild „Bosruckhütte“ ab. Von dort leiten uns Klamm-Wegweiser zum Parkplatz. Eine Schotterstraße führt uns zum Klamm-Häuschen hinauf, wo wir unseren Obolus für den Erhalt der Treppen entrichten. Auf den folgenden 1,5 km überwinden wir ca. 240 Hm auf 500 Stufen (Gesamtaufstieg der Wanderung: 314 Hm, Streckenlänge: 5 km hin und zurück). Bis kurz vor dem Klammausgang bewegen wir uns auf Brettern; manche Treppen sind recht steil, vor allem am Beginn des Weges.


Foto: TVB Pyhrn-Priel/Röbl

Nach dem Klammausgang bringt uns eine Straße einen halben Kilometer weiter zur Bosruckhütte. Dort genießt man echte Alm­ atmosphäre und findet schmackhafte traditionelle Gerichte wie Rauchkuchlknödel mit Sauerkraut. Auch SelbstversorgerInnen sind willkommen; für sie steht sogar ein eigener Tisch bereit! Von der Bosruckhütte gelangt man in 45 Minuten zum bewirtschafteten Rohrauerhaus der Naturfreunde (1308 m), das von Anfang Mai bis Ende Oktober durchgehend offen ist. An einigen Wochenenden im Winter dient es auch als Stützpunkt für TourengeherInnen; diese Schützhütte kann nur zu Fuß erreicht werden. Wir können nun den gleichen romantischen Weg zurückgehen oder, um die Stufen zu vermeiden, die parallel dazu verlaufende Forststraße wählen. Wer eine echte Rundwanderung machen möchte, folgt dem

In der Pyhrn-Priel-Region kann man sehr abwechslungsreiche Wanderungen unternehmen, zum Beispiel durch die Dr.-Vogelsang-Klamm, rund um den Wurbauerkogel mit seiner Sommerrodelbahn und auf dem Themenweg Sensenschmiede in Leonstein mit den berühmten Hammerherren-Gebäuden.

Wegweiser „Klamm-Parkplatz 1 Stunde“ vom oberen Klammeingang. Diese Route ist allerdings lang und ziemlich beschwerlich.

NATURWUNDER RINNENDE MAUER Hier ist Regenschutz immer angesagt: An den beschaulichen Ufern der Steyr bei Molln sprühen nämlich unzählige Tropfen aus einer überhängenden Konglomeratmauer. Unter einem Felsendach finden wir ein zauberhaftes

Topoführer!

Wohnzimmer mit Tapeten aus grünen Moosen, Nelken und anderen Blumen. Die 8 km lange Wanderung beginnt beim Gasthaus Stefaniebrücke, das einen lauschigen Gastgarten hat und ganztägig warme Speisen bietet. Der wunderschöne Weg, der uns zwischen den Konglomeratmauern und dem Flussufer leitet, ist ein sehr unebener, steiniger Pfad, der immer wieder auf und ab führt. Erst als wir fast am Ende der Strecke

Klettern im leichten Fels Leichte Klettertouren (2 bis 4 UIAA) zwischen Bodensee und Wienerwald mit Touren in Bayern und Südtirol !

Leichte Touren, welche für eine große Anzahl von Kletterern und Bergsteigern interessant sind. Bergführer und versierte Alpinisten nutzen die leichten Anstiege meist als „Führungstouren“, gemäßigte Kletterer und Anfänger sehen in diesen einfachen Touren eine genussvolle Freizeitbeschäftigung, mit dem ein oder anderen schönen Gipfelerfolg. - Toposkizzen und Farbleitsystem - GPS-Daten Download - with English version ISBN: 978-3-902656-14-8 Preis: 34,95 Euro

Alpinverlag NATURFREUNDwww.alpinverlag.at THEMEN & STORYS moderne Alpinliteratur!

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s/Erber Tourismu Foto: OÖ

Foto: TVB Pyhrn-Priel/Röbl

Entspannung pur: Rast vor dem Panoramaturm am Wurbauerkogel, Blick über das Windischgarstner Becken, Stärkung in einer Jausenstation

SCHACH DER HEKTIK: AUF GEMÄCHLICHEN WANDERUNGEN KANN MAN WIEDER SEINE INNERE BALANCE FINDEN. angelangt sind, informiert uns ein Schild, dass es sich um einen „alpinen Steig“ handelt, der Trittsicherheit verlangt.

HOTEL FREUNDE DER NATUR Ihr idealer Wanderstützpunkt! ◆S chöne Lage im Grünen ◆ F rühstücksbuffet, Abendbuffet ◆S auna, Fitness ◆ 1 0 % Naturfreunde-Rabatt,

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

Nachdem wir einen Nebenfluss überquert haben und dem Pfad weiter gefolgt sind, steigen wir aus der Schlucht zu einem flachen Wanderweg empor. Ungefähr 10 Minuten später müssen wir hinabsteigen. Hier sind die einzigen Handicaps zwei gewaltige Stufen, die aber − falls nötig − auf dem Hosenboden überwunden werden können. Wir können den gleichen Weg zurück nehmen oder dem Wegweiser „Nationalparkzentrum/1/404/909“ folgen und uns danach am Hinweisschild „Nach Molln“ orientieren. Hier muss man sich links halten. Ein einfacherer Weg beginnt beim „Parkplatz Rinnende Mauer“, den man auf der L1325 (jenseits der Krummen Steyrling) erreicht. Wer ihn wählt, vermeidet den beschwerlichen, allerdings auch wunderschönen Flussufer-Abschnitt.

WANDERUNG UM DEN HÖHENBERG Auf dieser Wanderung faszinieren vor allem die Baumheckenzüge. Über die teils schroffen smaragdgrünen Berge zieht sich ein Netzwerk aus Waldstreifen. Sie schützen vor Bodenerosion und liefern Brennholz. Unterwegs passiert man den Johann-Stollen, wo man ab 1836 zwanzig Jahre lang Kohle gewann.

Um den Ausgangspunkt dieser 8 km langen Tour zu erreichen, fährt man von Maria Neustift Richtung Großraming bis zur Haltestelle Stanglkapelle. Ein Schild zeigt dort den Weg rechts hinauf zum Bauernhof Streicherberger. Auf dieser Wanderung sind nur geringe Höhenunterschiede zu überwinden. Man muss allerdings durch eine pfadlose Wiese aufsteigen, was sich als mühsam erweisen kann − vor allem, wenn der Boden nass und schlammig ist.

THEMENWEG SENSENSCHMIEDE Diese 4 km lange kinderwagentaugliche Wanderung auf dem Themenweg Sensenschmiede in Leonstein in einem kleinen Seitental zum Steyrtal weist nur eine moderate Steigung auf. Sie verläuft zum größten Teil durch Waldabschnitte und führt zum Freilichtmuseum Schmiedleithen, das aus einem vollständig erhaltenen Ensemble von HammerherrenGebäuden (Häuser, Arbeitsstätten und Stallungen) und Gärten besteht. Hier stellte man von 1520 bis 1964 Sensen her. Der Lehrpfad beginnt beim Gasthaus Waldklause.


Sicherer am Berg! AKTUELLAn den kostenlosen Sicherheitstagen der Naturfreunde Österreich bekommt man jede Menge Sicherheitstipps für Ski-, Wander- und Klettertouren. Nützen auch Sie die Chance, von Profis zu lernen, wie man in den Bergen sicherer unterwegs ist!

DIE NÄCHSTEN TERMINE Sicherheitstage Sportklettern Partnercheck & Sicherungsgeräte, Vor- & Nachteile der Sicherungsgeräte, Bedeutung des Bremshandprinzips bei jedem Gerät, Besprechung von häufigen Fehlern sowie typischen Unfallursachen und deren Prävention, Wichtigkeit Einhängen, Gefahr Bodensturz, Umgang mit Gewichtsunterschieden 4. 10. 2014, Kletterhalle Bad Ischl, OÖ 4. 10. 2014, Kletterhalle Neutal, Bgld. 4. 10. 2014, AlpinCenter Zell-Sele, Kärnten 12. 10. 2014, Kletterhalle Mitterdorf, Stmk. 25. 10. 2014 und 23. 11. 2014, Kletterhalle Wien 22. 11. 2014, Kletterhalle Wörgl, Tirol

Sicherheitstage Skitouren Skitouren- und Notfallausrüstung, LVS-Handhabung, Planung einer Skitour, Erkennen von Gefahren und Risiken, Einführung in die Risikofaktoren beim Skitourengehen, Training der Kameradenrettung bei Einfachverschüttung, Lawinenlagebericht, Gelände, Faktor Mensch

Sicherheitstag Wandern mit Gesundheitscheck Tourenplanung, Wetterkunde, Orientierung, Begleitung durch zwei Ärzte

4. 10. 2014, Gesundheitszentrum Mitterdorf 14. 12. 2014, Mariazell/Mitterbach, Zellerein, NÖ im Mürztal, Stmk. 14. 12. 2014, Wattener Lizum, Tirol 4. 1. 2015, Eisenerzer Ramsau, Stmk. 10. 1. 2015, Unterberg, NÖ Weitere Informationen: 10. 1. 2015, Bodenwies – Niglalm, OÖ www.sicherheitstage.naturfreunde.at 24. 1. 2015, Rax − Preiner Gscheid, NÖ 8. 2. 2015, Bad Kleinkirchheim, Kärnten

NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Mit der Natur in der Spur LANGLAUFEN IN SALZBURG ÖSTERREICHWinter, so weit das Auge reicht. Imposante Gipfel, eingehüllt in ihr Winterkleid, weiß angezuckerte Wälder und weite Schneeflächen, auf denen Tausende Eiskristalle glitzern − mit jedem Atemzug puste ich Wölkchen in die kristallklare, kalte Luft. Beinahe lautlos gleite ich durch dieses stille Paradies, finde rasch den richtigen Rhythmus und spüre, wie ich den Kopf frei bekomme, den Alltag hinter mir lasse und mich frei fühle. Text: Lisa Riedlsperger, Fotos: MTS Austria Gmbh – Cross Country Ski Holidays

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anglaufen kann man in Österreich beinahe überall. Wer jedoch genau wissen will, welche Loipen gespurt sind, wo man einen Skating-Kurs buchen kann, welche Routen die besten für AnfängerInnen sind und wo es die benötigte Ausrüstung zu leihen gibt, ist bei den Experten von „Cross Country Ski Holidays“ genau richtig. 22 ausgewählte Hotels in dreizehn Regionen in Österreich, Deutschland und Italien haben sich dem Langlaufsport verschrieben. Das komplette Service rund um den Wintersport abseits der Skipisten verspricht einen einzigartigen, unvergesslichen Urlaub. Langlaufvergnügen garantiert! 12

NATURFREUND THEMEN & STORYS

SALZBURGER SPORTWELT Die Salzburger Sportwelt ist eine der ausgesuchten „Cross-Country-Ski-Holidays“-Regionen. Das weitläufige und gut ausgebaute Loipennetz durch die acht Orte der Salzburger Sportwelt bietet 37 leichte, mittlere und schwere Loipen, 260 bestens präparierte Langlauf- und Skatingkilometer. Ein Klassiker ist die leichte bis mittelschwere Tauernloipe, die sich 60 Kilometer durch die gesamte Region zieht und mit vielen anderen Loipen verbunden ist. Altenmarkt ist der langlauf-philosophische Mittelpunkt der Salzburger Sportwelt. Hier lebt und liebt man alles, was mit dem

nordischen Thema zu tun hat. Ein abwechslungsreiches Loipennetz sowie die perfekte Infrastruktur mit einem neuen Beschilderungs- und Kartensystem zählen zu den idealen Bedingungen. Die Loipen sind perfekt gepflegt, und die Gäste kommen in den Genuss einer echten Weltneuheit: Direkt in der Loipe holen sie sich kostenlos wichtige Tipps von Langlauf-Profis. Was ist die beste Bremstechnik? Wie sieht die richtige Haltung aus? Was bringt die optimale Gewichtsverlagerung? Der sogenannte Flying Coach ist jederzeit ansprechbar, gibt Schnupperkurse für EinsteigerInnen, geht mit Ratschlägen und MaterialTipps auf die Gäste zu und empfiehlt ihnen


Das gut ausgebaute Loipennetz durch die Salzburger Sportwelt bietet 260 bestens präparierte Langlauf- und Skatingkilometer.

einmal selbst mit einem Biathlongewehr unter fachkundiger Anleitung auf die bislang nur vom Fernsehen bekannten kleinen schwarzen Scheiben schießen. Die Vorfreude ist riesig!

BIATHLON-SCHNUPPERKURS

auch die schönsten Spuren in AltenmarktZauchensee, etwa die Thermenloipe oder die anspruchsvolle Hochbifangloipe mit faszinierendem Panorama. Wenn die Grundtechnik des Langlaufens sitzt, kann mit der Tourenplanung begonnen werden. Der digitale Routenplaner gibt einen ersten Überblick über die Loipen sowie Auskunft über Streckenprofile, Schwierigkeitsgrade und Einkehrmöglichkeiten. Gemeinsam mit unseren Freunden geht es für meinen Mann und mich dieses Jahr nach Filzmoos. Als langjährige Biathlon-Fans zieht uns der kleine Ort mit dem ersten BiathlonHotel in den Alpen magisch an. Endlich

„Willkommen zum Wohlfühlen!“ Mit diesen Worten empfängt uns Herta Reiter an der Rezeption herzlich. Sie kümmert sich mit ihrem Mann Sepp, der selbst begeisterter Langläufer ist, um das Wohlergehen ihrer Gäste. Gemeinsam mit ihrer Familie haben sich die Seniorchefs dazu entschieden, ein qualitativ hochwertiges Urlaubsprogramm für LangläuferInnen und Biathletinnen/-athleten anzubieten. Eine optimale Hotelausstattung für LangläuferInnen und deren Ausrüstung, Langlauf- und Biathlonkurse mit dem ehemaligen Profi Manfred Nagl, Equipment-Verleih, eine Wachsecke mit jeglichem Zubehör, Langlaufkarten sowie der Wäscheservice für die Sportbekleidung gehören zu den angenehmen Leistungen im Neubergerhof. Bereits am nächsten Morgen soll unser Biathlon-Schnupperkurs beginnen. Wir stehen bereits startklar in der NeubergerhofSonnenloipe, die direkt am Hotel vorbeigeht,

und warten auf Trainer Manfred. Ich muss zugeben, ich bin ein wenig enttäuscht, als uns Manfred mitteilt, dass wir zunächst unsere Langlauftechnik perfektionieren. Habe ich mich doch schon so auf das erste Schießen gefreut. Doch die Enttäuschung verschwindet schnell, als ich merke, wie viel Spaß die richtige Technik machen kann und wie viel Kraft man damit spart. Es geht vor allem um die richtige Position des Oberkörpers, die Hüfte mehr nach oben und weiter nach vorne zu schieben, um anschließend sanft in der Loipe zu gleiten. Nach einer kurzen Pause ist es endlich so weit: Die Einführung am Biathlongewehr beginnt. Wir lernen zunächst die Waffe kennen und üben die Schießhaltung sowie die richtige Position am Schießstand. Manfred erklärt uns die Schießtechnik. Zunächst noch ohne Langlaufski feuere ich meine ersten Schüsse ab. Immerhin gleich drei Treffer! Voll motiviert übe ich gleich weiter für das AbschlussTurnier. Nach einigen Probeschüssen gehe ich zum nächsten Schritt über. Ich ziehe die Langlaufskier an und versuche mich nun im Schießen mit Belastung. Ich freue mich schon auf das Turnier und bin gespannt, wie ich im Vergleich mit den anderen abschneiden werde. Im Anschluss an das kleine Rennen wird es eine Siegerehrung mit Medaille, Urkunde und Foto geben. Ausgepowert vom Training und der kalten Winterluft geht es zurück ins Hotel, wo der Spa- & Beauty-Bereich samt Hallenbad

Die Salzburger Sportwelt ist ein Eldorado für SportlerInnen, die Wert auf Individualität legen.

NÜTZLICHE LINKS Infos zur Langlaufregion Salzburger Sportwelt: www.salzburgersportwelt.com Altenmarkt-Zauchensee Tourismus: www.altenmarkt-zauchensee.at Tourismusverband Filzmoos: www.filzmoos.at Tourismusverband Radstadt: www.radstadt.com Die spezialisierten Hotels in der Region Hotel „Das Urbisgut“**** in Altenmarkt: www.urbisgut.com Hotel „… mein Neubergerhof“**** in Filzmoos: www.neubergerhof.at Hotel „Gut Weissenhof“**** in Radstadt: www.weissenhof.at Alle Langlaufregionen und -hotels Cross Country Ski Holidays: www.crosscountry-ski.com

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>> Altenmarkt – der langlauf-philosophische Mittelpunkt der Salzburger Sportwelt << 1600 Metern hat man einen grandiosen Panoramablick und findet, vergleichbar mit den skandinavischen Wäldern, ideale LanglaufBedingungen vor.

Loipen trainiert oder vielleicht etwas anderes unternommen hat, kann beim „Kaswurm“ auch abends seine Runden ziehen. Die Ortsloipen von Radstadt sind natürlich an die Tauernloipe und das Loipenparadies der Salzburger Sportwelt angeschlossen, was den Aktionsradius ungemein erweitert. Die Salzburger Sportwelt ist also dank ihrer Vielfalt ein Eldorado für SportlerInnen, die großen Wert auf Individualität legen. Sowohl Genießer als auch LeistungssportlerInnen finden hier die ihnen entsprechenden Loipen: klassische und Skatingloipen, leichte Übungsstrecken, mittelschwere Rundkurse sowie anspruchsvolle Loipen mit steilen Anstiegen. In der Salzburger Sportwelt wird jeder Winterurlaub zum Erlebnis. Mit Langlaufen, bis die Beine müde sind, oder auch mit anderen Wintersportarten abseits der Pisten wie Biathlon, Schneeschuhwandern oder Tourengehen.

LANGLAUFEN RUND UM RADSTADT

schon mit Entspannung locken. Während einer wohltuenden Massage plane ich die nächsten Urlaubstage. Das Hotel bietet einen Gratistransfer zu den anderen sechs Loipen im Ort an. Eine besonders beliebte Strecke ist die 14 Kilometer lange Höhenloipe Rossbrand. Das Hochplateau erreicht man bequem mit der Papageno-Kabinenbahn. Auf

60 abwechslungsreiche, bestens beschilderte Langlaufkilometer finden Klassiker und Skater auch in Radstadt. Die Schwierigkeitsgrade reichen von ganz einfach bis anspruchsvoll. Die Übungs-, Ennstal- und Mandlingloipe bieten Einsteigerinnen/Einsteigern für ihre ersten Versuche perfekte Bedingungen. Die Taurach- und Untertauernloipe sind nur für ambitionierte LangläuferInnen empfehlenswert. Wer untertags noch nicht genug auf den bestens gepflegten

Manfred Nagl, unser Trainer für Langlauf & Biathlon, war selbst 20 Jahre Langlaufprofi Beleuchtete Langlaufloipe, Verleih & Wachsservice direkt am bzw. im Hotel Gratis Transfer zu den Loipen im Ort und der Talstation zur Panoramahöhenloipe Kompetente Beratung und wertvolle Tipps zu Loipen, Ausrüstung usw. im Haus

... ist „Nordic Fit”

Langlauf/Biathlon & Wellness | Langlauf/Biathlon & Familienurlaub Das Programm lässt sich ideal kombinieren mit den Angeboten von „Wohlfühl-Oase“ und WASTL‘S-Kinderklub

Langlauf-Special 17.01.-24.01.2015 ◊ Langlauf-Stammtisch am Sonntag ◊ 2x Langlaufkurs mit unserem Trainer (je 2 Stunden) ◊ 2x geführte Langlauftour entsprechend Können & Kondition ◊ 1x Gondelfahrt zur PanoramaHöhenloipe am Rossbrand auf 1.770 Meter ◊ 1x Skiwachs-Workshop mit professionellen Tipps & Tricks ◊ 7 Nächte inkl. Verwöhnpension & Wellness ◊ umfangreiche Aktivitäten abseits der Piste: Geocaching, Skitour, ... ◊ alle Neubergerhof ****PLUS Leistungen Zimmerpreis pro Erwachsenen im Doppelzimmer

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Biathlon Wochenend-Special 20.03.-22.03.2015 ◊ 2 Nächte inkl. Verwöhnpension im ersten Biathlon-Hotel in den Alpen mit Biathlon-Stammtisch, Originalequipment und Siegerehrung ◊ 4 Std. Biathlontraining auf Langlaufski (klassisch oder Skating) Zimmerpreis pro Erwachsenen im Doppelzimmer

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>> Nach einiger Zeit durchstieĂ&#x;en wir die Wolkendecke und schwebten im absolut blauen Himmel, unter uns ein schier endloses Wolkenmeer. Fantastisch! <<

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Euphorie im Korb IN EINEM BALLON ÜBER DIE ALPEN ÖSTERREICHWir sausen mit 90 km/h über die Glockner-Gruppe, in 4600 m Höhe, stehen dabei in einem offenen Korb bei minus 20° C, kein Lüftchen regt sich, einzig getragen von 7000 m3 heißer Luft. Die Stille nur unterbrochen vom Klicken der Fotoapparate und Rauschen der kurzen Feuerstöße, um die Höhe zu halten. Ein absolut unglaubliches Erlebnis, mit einem Heißluftballon die Alpen zu überqueren! Text und Fotos: Alfred Leitgeb, langjähriger Abteilungsleiter für Bergsport bei den Naturfreunden Österreich, langjähriges Mitglied der „Naturfreund“-Redaktion

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N

ach vielen Jahren gönnte ich mir in Filzmoos wieder eine Ballonfahrt. Im Anschluss daran fiel das elektrisierende Zauberwort „Alpenüberquerung“. Mit einem Heißluftballon? Sie ist aber nur zwei bis vier Mal pro Jahr im Winter möglich − bei einer ausreichend zügigen Höhenströmung nach einem Kaltfrontdurchgang und Nordföhn. Ich meldete mich an, und schon zwei Tage später bekam ich den Anruf, dass in drei Tagen eine entsprechende Wetterlage zu erwarten sei. Ich packte die einmalige Chance beim Schopf und sagte zu. Zwei Tage später war ich bei dichtestem Schneegestöber in Filzmoos, und am nächsten Morgen ging es bei ebenfalls noch starkem Schneetreiben nach St. Johann in Tirol. Ich hätte nie gedacht, dass bei solch einem Wetter eine Ballonfahrt möglich sein könnte. Doch ich vertraute Peter Flaggl, dem Chef des Ballonunternehmens, und auf seine Künste der perfekten Beurteilung der Witterungslage. Unser Pilot Werner Schrank prüfte noch

während der Anreise die letzten Windprognosen und versicherte uns, es würde in zwei Stunden passen. Die Wetterdaten von Austro Control zeigten nachträglich, dass wir exakt im einzig möglichen Zeitraum unterwegs waren, weder vorher noch etwas später wäre es machbar gewesen. Bei leichtem Schneefall halfen wir beim Aufrüsten des ca. 20 m hohen Ballons. Schließlich waren alle fünf Heißluftballone startklar. Es starten meist mehrere Ballone in einem Schwarm, da diese bei der Flugsicherung in Österreich und Italien angemeldet werden müssen. Die Piloten müssen laufend ihre Position durchgeben, damit der Luftraum für Flugzeuge gesperrt werden kann. Ein kurzer Funkspruch aller Piloten, und los ging es! Da wir rasch auf ca. 5000 m aufsteigen wollten, mussten wir bereits ab dem Start Sauerstoff nehmen. Bald tauchten wir in die Wolkenschicht ein. Hätten wir nicht gewusst, dass Werner Österreich bei der BallonfahrerWM vertreten würde, wäre uns bei dieser Fahrt durch die Wolken ziemlich mulmig gewesen. Trotz wärmster Bekleidung war es eiskalt. Nach einiger Zeit das unglaubliche Ereignis: Wir

durchstießen die Wolkendecke und schwebten im absolut blauen Himmel, unter uns ein schier endloses Wolkenmeer, aus dem nacheinander die anderen Ballone emporstiegen. Bei diesem Anblick herrschte Euphorie im Korb. Als wir dann am Horizont auch noch den Großglockner erkannten, wurde die Situation noch unglaublicher. Durch die Sonneneinstrahlung und die Windstille im Korb, da wir uns ja mit dem Wind bewegten, wurde es trotz der minus 20° C fast angenehm. Die Höhenströmung trieb uns direkt zum Großglockner, und wir fuhren bald darauf 2300 m über der Rudolfshütte, mit phantastischen Ausblicken auf den sturmumtosten Glockner, die Pasterze, den Johannisberg, Eiskögele, Hohe Riffl, Wiesbachhorn und Hocheiser, die aus dem Nordstau ragten. Südlich davon hatten wir freie Sicht auf die Landschaft unter uns. Die Blicke schweiften nun den ganzen Alpenbogen nach Westen entlang. Vor uns lagen die Dolomiten, sogar ein kurzer Blick auf die Drei Zinnen war uns vergönnt. Wir sahen nun, wie die einzelnen Gebirgsgruppen zueinander stehen, der Überblick war gigantisch. Weiter ging es über Kals, Lienz, Obertilliach, und am Horizont leuchtete bereits die Adria. Auch die Südalpen hatten durch die Kaltfront

ALFRED LEITGEB Alfred ist seit mehr als 40 Jahren ein wertvolles Mitglied der „Naturfreund“-Redaktion und bereichert das Magazin immer wieder mit seinen tollen Fotos. Als langjähriger Abteilungsleiter für Bergsport liegt ihm beim Sport am Berg vor allem das Thema Sicherheit am Herzen. Abbildungen, auf denen beispielsweise ein nicht mehr dem aktuellen Standard entsprechender Klettergurt oder ein sonstiger Ausrüstungsmangel zu sehen ist, werden von ihm umgehend aussortiert. Die Redaktion möchte die Gelegenheit nutzen und sich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit, den fachkundigen Input und die kritischen Aspekte, die Alfred immer wieder einbringt, herzlich bedanken. 18

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Durch die Sonnen­ einstrahlung und die Windstille im Korb wurde es trotz minus 20° C fast angenehm.

TIPPS FÜR EINE ALPENÜBERQUERUNG Bekleidung Eine mehrschichtige Bekleidung, ähnlich wie für eine hochalpine Skitour, bewährt sich bestens; ich hatte unter meiner Daunenjacke drei Schichten und auf den Beinen zwei Schichten sowie eine warme Skitourenhose und eine warme Überhose an, um ja nicht frieren zu müssen. Weiters braucht man Bergschuhe, nicht zu enge warme Socken (eventuell mit Isoliereinlage), sehr warme Handschuhe oder Daunenfäustlinge, Haube, Sonnenbrille, Sonnenschutz für Lippen und Gesicht, eine kleine Thermosflasche mit Tee, für den Fall, dass man nicht neben einer Pizzeria landet und auf das Verfolgerfahrzeug etwas warten muss. Getränke ohne Thermos könnten zum Eisklumpen werden.

Fotoausrüstung Schnee abbekommen und leuchteten intensiv im Sonnenlicht. Im Korb machte sich etwas Entspannung breit. Ein Ballon in unserer Nähe brachte ein zusätzliches Motiv in diese unglaubliche Szenerie. Nach ungefähr drei Stunden erreichten wir die Poebene, und ein rasanter Abstieg begann. Wir durften die Sauerstoffschläuche abnehmen. Nun kam noch ein spannender Abschnitt auf uns zu: die Suche nach einem geeigneten Landeplatz. Immerhin waren wir in Bodennähe noch mit 15 km/h unterwegs. Man kann einen Ballon nicht lenken, sondern nur steigen oder sinken lassen. Jede Menge Stromleitungen trugen zur erhöhten Anspannung bei. Eine passende Wiese in Fahrtrichtung entpuppte sich knapp vor der Landung als ein Winterweizenfeld, daher ging es nochmals rasch in die Höhe, Gas hatten wir ja noch genug. Aber dann, hinter einer Baumgruppe wurde eine kleine Wiese sichtbar. Werner legte eine perfekte Landung hin. Wir waren überglücklich, konnten es aber kaum glauben, dass wir vor Kurzem noch über den Bergen am Horizont geschwebt und vor 3,5 Stunden bei Schneefall 200 km nördlich in St. Johann gestartet und mit 90 km/h in 4600 m Höhe über die Alpen gefahren waren. Jetzt standen wir zwischen Udine und Venedig bei lauen Temperaturen in der untergehenden Sonne auf einer grünen Wiese.

Frisch aufgeladene Akkus und ausreichend viele Speicherkarten mitnehmen oder gleich eine größere Speicherkarte, damit man diese nicht während der Fahrt wechseln muss. Den Reserve-Akku am Körper tragen, damit ihm die Kälte nicht ein schnelles Ende bereitet; man möchte ja auch noch den Blick auf die Adria aufnehmen!

Persönliche Voraussetzungen Fitness und keine ärztliche Höheneinschränkung, denn der Aufstieg auf ca. 5000 m und das Absinken vor der Landung erfolgen rasch.

Anmeldung, Kosten, Ablauf In Österreich gibt es zwei professionelle Anbieter von Alpenüberquerungen: Flaggl Ballooning, www.apfelwirt.at, Tel.: 0 31 76/88 01, und www.ballonfahren.com, Tel.: 0 72 52/734 73. Nach der Anmeldung heißt es normalerweise warten, bis sich die richtige Höhenströmung einstellt. Zwei Tage bevor es losgeht, kommt ein Anruf, dass es vermutlich in zwei Tagen gehen könnte; man entscheidet sich, ob es kurzfristig möglich ist teilzunehmen. Der Preis für dieses Abenteuer beträgt bei Flaggl Ballooning derzeit 850,− € pro Person und enthält die Alpenüberquerung, die Rückfahrt zum Ausgangspunkt sowie eine HP in einem guten Hotel nahe Udine. Die Rückkehr zum Ausgangspunkt erfolgt am nächsten Tag. Die Mithilfe beim Aufrüsten und Zusammenlegen des Ballons ist erwünscht. Nach der Landung gibt es ein Gläschen Sekt und die Ballonfahrertaufe mit Erhebung in den „Adelsstand“.

Einstiegsdroge Wer dieses faszinierende Erlebnis vorerst in einer kleineren Ausführung genießen will, für den kommen sogenannte Alpenfahrten in Frage. Ausgangspunkt ist im Winter das ideal gelegene Filzmoos. Je nach Windrichtung kann die Ballonfahrt schon einmal über den Dachstein oder die Schladminger Tauern führen. Der Preis für ca. 2 Stunden Fahrtzeit beträgt 330,− €. Sauerstoff ist an Bord, muss allerdings normalerweise nicht verwendet werden. Die Kälte hält sich in Grenzen; es reicht eine Bekleidung wie für eine Skitour.

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Therapieklettern und ADHS JUGENDKlettern wirkt sich auf den Körper, auf die Psyche und auf die geistigen Fähigkeiten positiv aus. Auch Kinder und Jugendliche mit ADHS und ADS können von der Arbeit an der Kletterwand sehr profitieren und in der Folge ihren Alltag besser meistern. Text: MMag. Alexis Zajetz, Psychotherapeut, Instruktor Sportklettern und Klettern alpin bei den Naturfreunden Österreich, Fotos: iStockfotos

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n der Evolution hat es sich als sinnvoll erwiesen, dass sich die Menschen in ihren Persönlichkeitszügen und körperlichen Eigenschaften unterscheiden. Und so hat es sich auch als gut erwiesen, dass es eine gewisse Anzahl von Individuen gibt, die für Neuerkundung und Innovation zuständig sind. Immer wenn sich diese Menschen mit für sie faszinierenden Dingen, Neuartigem und Komplexem beschäftigen dürfen und dabei viel sensorischen Input haben, geht es ihnen besonders gut. Das Gehirn schüttet dann im Belohnungszentrum viel Dopamin und Endomorphine aus. Wenn allerdings das Gegenteil passiert, sie sich also mit Dingen

beschäftigen müssen, die für sie uninteressant sind, wenig Neuartiges bieten oder gar Routine sind, treten für diese Menschen psychisch schwer aushaltbare Zustände ein. Sie werden sehr unruhig und versuchen, sich den für sie neurobiologisch notwendigen Input (das Belohnungszentrum ist nicht dem Willen unterworfen!) zu holen: Buben zum Beispiel vor allem über die Motorik (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung = ADHS) und­Mädchen eher über die Fantasie (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder -störung = ADS). Man kann das Belohnungssystem austricksen und Dopamin über ein Medikament

ADHS/ADS Als ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) wird bei Kindern und Jugendlichen eine verminderte Fähigkeit zur Selbststeuerung beschrieben. Störungen treten vor allem als Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, ausgeprägte körperliche Unruhe und starker Bewegungsdrang (Hyperaktivität) sowie impulsives und unüberlegtes Handeln auf. Diese Erkrankung kann auch ohne Hyperaktivität auftreten, vor allem bei Mädchen; man spricht dann von einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS). Einen gut verständlichen Überblick über ADHS und ADS gibt die Broschüre „ADHS … was bedeutet das?“. Kostenloser Download: www.bzga.de/botmed_11090100.html Für ein tieferes Verständnis der Gehirnbahnen, die mit Dopamin funktionieren, ist der Wikipedia-Eintrag „Dopamin“ zu empfehlen. Einen Überblick über die Gehirnbahnen bietet folgende Internetseite: www.gehirnlernen.de/gehirn/neurotransmitter-und-ihre-bahnen/.

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besser verfügbar machen – Ritalin funktioniert oft gut, ändert aber natürlich grundsätzlich nichts. Für die Entwicklung der Menschheit sind Personen sehr wichtig, die innovativ und impulsiv sind. Wachsen diese aber in einer Umwelt auf, die ihnen wenig Halt gibt, ihre Vorzüge nicht zu schätzen weiß und sie sogar abwertet, werden aus diesen tollen Eigenschaften Schwierigkeiten, sobald die Impulse nicht kontrollierbar sind und die Aufmerksamkeit für Uninteressantes überhaupt nicht steuerbar ist.

KLETTERN WIRKT! Da kommt das Klettern ins Spiel. Denn Therapie im Bereich ADHS muss immer auch das Interesse der Kinder und Jugendlichen wecken, weil sie per Neurobiologie dafür geschaffen sind, bei Dingen, die sie interessieren, besonders aufmerksam zu sein. Damit kann ich sie sozusagen „fangen“. Und


DIE VIELSEITIGEN EINSATZ­ GEBIETE DES KLETTERNS

Foto: Naturfreunde-Kletterhalle Wien

Psychologische Therapie und Ergotherapie In diesem Bereich arbeitet man in erster Linie mit Kindern: Kinder mit sensorischen Integrationsstörungen sowie Entwicklungs-, Verhaltens- und emotionalen Störungen können beim Klettern hervorragend betreut und behandelt werden. Kinder und Erwachsene mit geistiger und/ oder körperlicher Behinderung, deren neuromuskuläre Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist, können laut einer Studie von D. Lazil und F. Bitmann grandiose Erfolge erzielen.

Die beim Therapieklettern meist im Körperlichen gemachten Fortschritte wirken sich auch aufs Denken und auf Bereiche der Psyche aus; die erworbenen Fähigkeiten kommen somit auch in der Schule zum Tragen.

das Klettern schafft dies oft, wenn es ihnen etwa auch den Freiraum bietet zu experimentieren (das ist ihre evolutionäre Aufgabe!). Therapeutisches Klettern setzt auf Basis dieser Freude am Tun an und bringt oft therapeutische Aspekte, ohne dass die Kinder und Jugendlichen es merken oder das Klettern als Therapie empfinden. Um eine schwierige Route zu schaffen, ist es oft notwendig, sich sehr präzise und kontrolliert zu bewegen. Bei manchen Kletterspielen ist es wichtig, die Impulse zu beherrschen, um zu gewinnen; aber das Spiel selbst macht Spaß! Beim Sichern einer anderen Person (natürlich immer unter Kontrolle der Therapeutin/des Therapeuten) muss man aufmerksam sein, obwohl gerade nichts Spannendes

passiert – was für eine Herausforderung für unsere Innovations-/Kreativitätsmeister! Aber wenn ich als Therapeut das Gefühl der Verantwortung gut einbringe, werden sie hier Fortschritte machen. Diese meist im Körperlichen gemachten Fortschritte transferieren sich auch aufs Denken und auf Bereiche der Psyche; die beim Klettern erworbenen Fähigkeiten kommen somit auch in der Schule zum Tragen. Wobei ein Schulsystem, das auf besondere Bedürfnisse seiner Schülerinnen und Schüler wenig eingeht, für Individuen, die auf Kreativität und Neuerkundung programmiert sind bzw. im Gehirn dafür belohnt werden, immer eine große Herausforderung sein wird.

Pädagogik Auch im pädagogischen Bereich ist Klettern besonders gut einzusetzen. Im Rahmen eines mehrperspektivischen Unterrichts kann man therapeutisches Klettern schon in der Unterstufe sehr erfolgreich betreiben. Klettern verbessert das Selbstbewusstsein und die Selbsteinschätzung von Kindern, die sich im Alltag wenig zutrauen. An der Kletterwand können sie sich in einem sicheren Umfeld ausprobieren sowie ihre Grenzen testen und erweitern, positive Erfahrungen sammeln und damit ihr Selbstbewusstsein stärken. Das wirkt sich auch auf andere Lebensbereiche positiv aus. Markus Schauer, Instruktor Sportklettern, Dipl. Physiotherapeut und Osteopath

KLETTERN & PÄDAGOGIK Die Naturfreunde bieten im Bereich Klettern und Pädagogik folgende Fortbildungen: - Klettern in der Erlebnispädagogik, - Klettergruppen leiten, - Baumklettern und Baumhaus. Nähere Infos und Termine:

team.naturfreunde.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Jetzt Onlinepetitionen unter­schreiben! www.umwelt.naturfreunde.at

Österreichs Schutz­­­­ ge­biete in Gefahr! TOURISMUSINDUSTRIE PLANT MASSIVE ZERSTÖRUNG UMWELTDie Naturfreunde kämpfen gegen jegliche Eingriffe in Schutzgebiete, die dem Schutzzweck widersprechen. Derzeit setzen sie sich vor allem gegen zwei geplante Baumaßnahmen des Wintertourismus in Kärnten und in Tirol ein. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich, Fotos: Walter Papst, Carola Wartusch/Naturfreunde Tirol

NATURSCHUTZGEBIETE KLEIN­ FRAGANT UND WURTEN WEST Bereits seit Jahren wird durch massive Eingriffe für das Skigebiet Mölltaler Gletscher Natur zerstört. Jetzt soll das Skigebiet über den schon beeinträchtigten Talkessel hinaus erweitert werden. Um eine skitechnische Erschließung zu verhindern, wurde 1989 das Naturschutzgebiet Kleinfragant auf der südöstlichen Seite des Mölltaler Gletschers und 1993 das Naturschutzgebiet Wurten-West geschaffen. Doch nun will man hier ein neues Hoteldorf mit rd. 500 Betten sowie eine Talabfahrt nach Innerfragant inklusive Liftund Beschneiungsanlagen bauen, die mitten durch diese zwei Naturschutzgebiete führen 22

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soll. Kärntens Landesumweltreferent Dr. Thomas Schneditz, Vertreter der Naturfreunde im Kärntner Naturschutzbeirat, ist über die ins Auge gefassten Bauvorhaben empört und erklärt: „Der Naturschutzbeirat spricht sich natürlich vehement gegen die geplante Skiabfahrt aus und setzt alles daran, dies zu verhindern!“ Ein Naturschutzgebiet ist ein weitgehend natürliches oder naturnahes Gebiet, das sich durch das Vorhandensein schützenswerter Lebensräume und/oder das Vorkommen seltener bzw. gefährdeter Tier- und Pflanzenarten auszeichnet. Diese Naturgüter will man vor unvereinbaren Eingriffen schützen. In Kärnten regelt das der § 24 des Kärntner Naturschutzgesetzes.

Das geplante Bauvorhaben verstößt nicht nur gegen das Naturschutzgesetz, sondern auch gegen internationales Recht. Die Alpenkonvention (z. B. das Naturschutzprotokoll, Artikel 11, Absatz 1) regelt eindeutig, dass die Vertragsparteien alle geeigneten Maßnahmen zu treffen haben, „um Beeinträchtigungen oder Zerstörungen dieser Schutzgebiete zu vermeiden“. Österreich hat die Protokolle zur Alpenkonvention ratifiziert, sie sind also rechtswirksam und bindend. Zur Rettung der beiden Naturkleinode hat die Bürgerinitiative „Schützt Kärntens Alpinregionen!“ mit Unterstützung der Naturfreunde, des ÖTK, des Österreichischen Alpenklubs und des Alpenvereins eine Petition


Das Naturschutzgebiet Kleinfragant beheimatet einzigartige hochalpine Lebensgemeinschaften und gehört unbedingt geschützt! In der Kleinfragant wachsen über 80 streng geschützte Pflanzen wie der stängellose Enzian.

gestartet, in der die Kärntner Landesregierung und der Kärntner Landtag aufgefordert werden, die geplante Zerstörung der Naturschutzgebiete zu verhindern.

RUHEGEBIET KALKKÖGEL IN TIROL Die Kalkkögel wurden 1983 unter Schutz gestellt und zum Ruhegebiet erklärt. Sie liegen im nördlichen Teil der Stubaier Alpen und grenzen südwestlich an das Ruhegebiet Stubaier Alpen. Seit 2011 gibt es seitens der Tourismusverbände und der Seilbahnwirtschaft Pläne, das Ruhegebiet Kalkkögel seilbahntechnisch zu erschließen, um die Skigebiete Schlick 2000 und die Axamer Lizum zu verbinden. § 11 Absatz 2 des Tiroler Naturschutzgesetzes zufolge sind in Ruhegebieten die Errichtung von lärmerregenden Betrieben, die Errichtung von Seilbahnen für die

Personenbeförderung, der Neubau von Straßen mit öffentlichem Verkehr und jede erhebliche Lärmentwicklung verboten. Laut § 5 der Verordnung der Tiroler Landesregierung (2011), mit der das Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogramm 2005 geändert wurde, ist eine Erweiterung bestehender Skigebiete nicht zulässig, wenn „Nationalparkflächen oder Flächen in Gebieten in Anspruch genommen werden, die durch eine Verordnung aufgrund des Tiroler Naturschutzgesetzes 2005, Landesgesetzblatt Nr. 26, in der jeweils geltenden Fassung zu geschützten Gebieten erklärt worden sind“. Die Kalkkögel sind ein solches Gebiet. Der Raumordnungsplan „Raumverträgliche Tourismusentwicklung“ (2010) fordert ebenfalls einen konsequenten Schutz von Schutzgebieten und sieht vor, auch die angrenzenden Randzonen von Schutzgebieten in ihrer Eigenart zu bewahren. Natürlich gilt auch für das Ruhegebiet Kalkkögel Artikel 11 Absatz 1 des Naturschutzprotokolls der Alpenkonvention. Auf der Naturfreunde-Bundeskonferenz 2014 wurde von den Naturfreunden Tirol der Initiativantrag „Schutz für das Ruhegebiet Kalkkögel ohne Wenn und Aber!“ eingebracht, der einstimmig angenommen wurde. „Das Ruhegebiet Kalkkögel wurde als Ruhezone zwischen lifttechnischen

Die imposanten Felsberge der Kalkkögel wurden bereits 1983 unter Schutz gestellt und zum Ruhegebiet erklärt.

Erschließungen geschaffen, um eine noch wilde und ursprüngliche Bergwelt im Nahebereich von Innsbruck zu erhalten. Die Kalkkögel sind eine geologische Besonderheit, haben aber auch eine außergewöhnliche landschaftliche und kulturhistorische Bedeutung. Jeder bauliche Eingriff bedeutet einen Verstoß gegen nationales Recht und die völkerrechtlich verankerte Alpenkonvention“, so der Vorsitzende der Naturfreunde Tirol Dr. Leopold Füreder.

ONLINEPETITIONEN UNTER­ SCHREIBEN! Eine Genehmigung der beiden Bauvorhaben hätte natürlich weitreichende negative Folgen − auch für andere Schutzgebiete Österreichs. Helfen Sie daher bitte mit, Österreichs Schutzgebiete zu bewahren, und unterschreiben Sie auf www.umwelt.naturfreunde.at die Onlinepetitionen „Rettet die Kalkkögel!“ sowie „Rettet die Kleinfragant vor der Zerstörung!“.

BROSCHÜRE „Alpiner Wintertourismus im Klimawandel“ Die kostenlose Naturfreunde-Broschüre „Alpiner Wintertourismus und Klimawandel“ gibt einen guten Überblick über die bereits sicht- und spürbaren Folgen des globalen Klimawandels im alpinen Bereich und über die derzeitigen Reaktionen des Wintertourismus darauf. Darüber hinaus bietet sie Tipps und Anregungen, wie Wintersportgäste ihren Urlaub klima- und umweltverträglich verbringen können, und einen Ausblick darauf, was aus der Sicht der Naturfreunde von Seiten der Tourismusbranche und von Seiten der Politik für die Entwicklung eines nachhaltigen Wintertourismus zu tun wäre. Bestellungen: www.naturfreunde.at > Service > Info- und Servicefolder

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Yosemite-Nationalpark DAS KLETTER-ELDORADO IN FASZINIERENDER NATUR INTERNATIONALIm Yosemite-Nationalpark kann man herrlich wandern und klettern. Das Yosemite Valley, das nur einen sehr geringen Anteil an der Gesamtfläche des Nationalparks hat, zieht die meisten BesucherInnen an, vor allem Kletterbegeisterte. Text: Stefan Zoister, Bergführer, Fotos: Ray Demski, Stefan Zoister, Tom Evans

D

er 3081 km2 große Yosemite-Nationalpark liegt in Kalifornien, ca. 300 km östlich von San Francisco. Die ursprünglich hier ansässigen AhwahneecheeIndianer wurden von den Miwok-Indianern, die in der Nähe des Yosemite Valley lebten, Yohe’meti bzw. Yosemi’te (= „diejenigen, die töten“) genannt. Die Weißen vertrieben sie im Zuge des kalifornischen Goldrausches in der Mitte des 19. Jahrhunderts und verbannten sie in ein Reservat. Der Nationalpark wurde 1864 gegründet. 1984 erfolgte die Erklärung zum UNESCOWeltnaturerbe. Zu den Höhepunkten des Nationalparks zählen die vielfältig geformten Granitfelsen, die Mammutbäume, die klaren Bäche sowie die Wasserfälle. Die Yosemite Falls gehören mit einer Gesamthöhe von 739 m zu den höchsten Wasserfällen der Welt. Auch die Artenvielfalt in den fünf verschiedenen

Ökosystemen des Parks ist beeindruckend. Die großen Höhenunterschiede (von 600 bis mehr als 4000 m über dem Meeresspiegel) sorgen für ein entsprechendes Temperaturgefälle in den einzelnen Regionen. Im Yosemite-Nationalpark herrscht ein sogenanntes Winterregenklima: Die Hauptniederschläge fallen während des Winters; in den anderen Jahreszeiten regnet es sehr wenig, die Gefahr von Waldbränden ist erheblich (Waldbrände können zu einer Sperrung des Parks führen). Das Yosemite Valley zieht die meisten BesucherInnen an. Dominant im Tal ist der El Capitan, ein hoher und steiler Granitfelsen − ein Paradies für Kletterinnen und Kletterer.

DIE ANFÄNGE Traditionell wurde an den großen Wänden des Yosemite-Nationalparks (Half Dome, El Capitan etc.) technisch geklettert. Man findet

Die indianischen Ureinwohner nannten diesen Berg „Tu-tock-ah-nu-lah“ − auf Spanisch „El Capitan“.

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hier aber auch erstklassige Boulder sowie wunderbare Freikletterrouten. Als die Freiklettertechnik und Ausrüstung noch nicht weit genug ausgereift waren, wurde auf das in den Alpen in den 1920er-Jahren entwickelte technische Klettern zurückgegriffen, um die hohen und steilen Wände im Nationalpark zu besteigen. Beim technischen Klettern setzt man Haken, Seile, mobile Sicherungsmittel, Strickleitern usw. ein, die − im Gegensatz zum Freiklettern − nicht nur als Sicherungs-, sondern auch als Fortbewegungsmittel verwendet werden. Mit dieser Technik können sehr schwierige Stellen überwunden werden. Die dafür nötige Kletterzeit ist je nach Schwierigkeit relativ lange; für Routen mit 1000 m Wandhöhe sind meist mehrere Tage nötig. Die Nacht verbringt man mehr oder weniger bequem entweder auf einer Terrasse in der Wand oder besser auf einem sogenannten Portaledge, einer Liege, die an Haken befestigt einen relativ komfortablen Schlafplatz ergibt. Als einer der ersten dokumentierten Kletterer gilt der Nationalparkgründer John Muir, der zum Beispiel 1869 den Cathedral Peak bestieg. Der Anfang des 20. Jahrhunderts ist weitgehend mit den Erstbesteigungen der Normalwege auf die Gipfel verbunden. Durch die Verwendung von Seilen konnte die Schwierigkeit gesteigert werden. So gelang John Salathé und Ax Nelson 1946 die Erstbegehung der HalfDome-Südwestwand in lediglich zwei Tagen. Royal Robbins, Yvon Chouinard und Warren J. Harding begannen Ende der 1950erJahre mit der Erschließung zahlreicher Bigwall-Routen. Ein Meilenstein war 1958 die Begehung der bekannten Route „The Nose“ am El Capitan durch Warren J. Harding. Im November 1972 glückte Charlie Porter die Solo-Erstbegehung der überhängenden Südostwand des El Capitan. Er nannte die damals schwierigste Route im Tal „Zodiac“.


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Die Kletterrouten folgen meistens natürlichen Linien − wie hier zum Beispiel einem Riss unter dem Dach.

FREIKLETTERN Die nächsten Jahre standen im Zeichen der Weiterentwicklung der Freiklettertechnik. Ron Kauk etwa beging 1977 die Route „Separate Reality“ (5.11c) frei. Ray Jardine gelang die Route „Phoenix“ am Cascade Cliff (5.13); er verwendete das von ihm und seinem Kletterpartner John Lakey entwickelte mobile Sicherungsmittel, sogenannte Friends, die eine Absicherung von parallelen Rissen erlauben. Die verbesserte Technik führte 1978 zur Erstbegehung des Boulderproblems „Midnight Lightning“ (V8) durch Ron Kauk. Auch der deutsche Spitzenkletterer Wolfgang Güllich bereiste mehrmals das Tal. 1986 schaffte er die erste Free-Solo-Begehung der

Route „Separate Reality“. Augenzeuge Heinz Zak, der einige Zeit später diese Route ebenfalls seilfrei begehen konnte, schilderte die Szenerie wie folgt: „Am Einstieg war Wolfgang sehr aufgeregt, aber dann ist er einfach losgezogen.“ Danach stagnierte die Schwierigkeitsentwicklung etwas. Erst 1990 gelang Ron Kauk mit „Crossroads“ (5.13d) der nächste Quantensprung. Neue schwierige Linien wurden nun erschlossen, früher nur technisch kletterbare Routen wurden frei geklettert: Die Amerikanerin Lynn Hill kletterte beispielsweise1993 erstmals die Route „Nose“ auf den El Capitan ohne technische Hilfsmittel.

SPEEDKLETTERN In den 1990er- und 2000er-Jahren waren es u. a. die deutschen Brüder Alexander und Thomas Huber, die im Tal bezüglich Schwierigkeit und Geschwindigkeit Akzente setzten. In jüngster Zeit brachten sogenannte Speed-Begehungen oft eine weitere Steigerung der Schwierigkeit. Dabei werden die Routen in der kürzest möglichen Zeit geklettert. Für Rekordzeiten ist es notwendig, die Sicherungstechnik zu optimieren und diese auf ein Minimum zu reduzieren. Da dies bei einem Sturz fatale Folgen haben kann, bedeutet es neben der physischen auch eine Steigerung der mentalen Schwierigkeit. Einer, der diese Entwicklung stark beeinflusst hat, ist der Amerikaner Alex Honnold. Er stieg zum Beispiel 2010 in zwei Stunden und neun Minuten durch die Half-Dome-Nordwestwand.

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WICHTIGE FACTS Anreise Flug nach San Francisco; von dort fährt man mit dem Auto vier Stunden ostwärts zum YosemiteNationalpark. Kletterzeit Das Yosemite Valley ist das ganze Jahr über geöffnet; viele Gebiete des restlichen Nationalparks sind wegen der Schneefälle vom Spätherbst bis zum Frühling geschlossen. Zum Klettern eignen sich sowohl das Frühjahr als auch der Herbst. Im Sommer ist es für schwerere Kletterrouten oft zu heiß. Wandern Im Yosemite-Nationalpark steht ein Wanderwegenetz von über 1300 km zur Verfügung; zu empfehlen sind u. a. die Fernwanderwege John Muir Trail und Pacific Crest Trail. Bären Im Yosemite-Nationalpark gibt es

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jede Menge Bären, die meistens hungrig sind. Bären holen Essbares auch aus geschlossenen Autos! Das sicherste Aufbewahrungsmittel für Essen sind „Bären-Safes“ (bear resistant food containers). Wetterbericht Im Büro der Ranger in Curry Village bzw. auf www.forecast. weather.gov kann man sich zuverlässig über die Wetterbedingungen informieren. Camping Der bekannteste Campingplatz ist das Camp 4. Reservierungen sind nicht möglich. Vor allem in der Hauptsaison gibt es lange Wartezeiten. Am besten übernachtet man im Schlafsack vor der Rezeption. Kosten: 5 $ pro Nacht, maximaler Aufenthalt: 14 Tage Achtung: Viele Campinglätze des Nationalparks (z. B. White Wolf

und Tuolumne Meadows) haben saisonale Öffnungszeiten. Übernachtet man außerhalb der Campingplätze, kann es leicht sein, dass man von einem aufmerksamen Ranger geweckt wird. Duschen Im Curry Village „Houskeeping“ kann man für 5 $ duschen (Handtuch inklusive). Auch Wäschewaschen ist möglich. Verpflegung Im Tal kann man im Village Store (Yosemite Village) und Lodge Store (Curry Village) Lebensmittel einkaufen. Günstiger ist es in den zahlreichen Supermärkten auf der Anreise (am besten in der Nähe von San Francisco). Im Yosemite Lodge Food Court ist die Qualität der Speisen gut, der Preis okay. Im Curry Village Pavilion kann man ab 6 Uhr frühstücken, auch das Abendessen (Buffet) ist empfehlenswert.

Literatur Steve Roper, „Camp 4. Recollections of a Yosemite Rockclimber“: Kletterhistorie ab 1970 Gary Arce, „Defying Gravity. High Adventure on Yosemite’s Walls“: guter historischer Überblick mit netten Bildern Daniel Duane, „El Capitan. Historic Feats and Radical Routes“: ein Buch über die historischen Protagonisten wie Royal Robbins, Warren J. Harding und John Middendorf Chris McNamara/Chris Van Leuven, „Yosemite Big Walls. The Definitive Guide to Yosemite Big Wall Climbing“: Führer für 64 klassische Big Walls zwischen C1 und C5 Greg Barnes/Chris McNamara/ Steve Roper/Todd Snyder, „Yosemite Valley Free Climbs“: mit mehr als 230 Freikletter-Routen


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Andean Summits ABSCHLUSSEXPEDITION DES ALPINKADERS IN PERU AKTUELLIm Frühling 2012 wurde der Alpinkader der Naturfreunde Österreich ins Leben gerufen, in dessen Rahmen junge Topalpinistinnen/-alpinisten die Möglichkeit haben, drei Jahre lang gemeinsam zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und Touren zu unternehmen. Sechs Burschen schafften die Qualifikation und absolvierten die Lehrgänge und eine Reihe von Touren. Im zweiten Lehrjahr wählte die Gruppe ein Expeditionsziel aus und trainierte dafür. Im Sommer 2014 unternahm sie gut vorbereitet ihre siebenwöchige Abschlussexpedition in der Cordillera Blanca und Cordillera Huayhuash mit großen bergsteigerischen und klettertechnischen Leistungen. Text: Stefan Brunner, Initiator und Leiter des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich, Fotos: Stefan Brunner

W

ir sitzen im Flugzeug von München Richtung Lima. Das Projekt Alpinkader geht in die letzte Phase: Die lang geplante Abschlussexpedition beginnt. Jeder der Gruppe hatte noch so einiges zu erledigen, bevor er am 10. Juli 2014 in den Flieger stieg. Jetzt sind wir irgendwo über dem Atlantik, freuen uns auf die bevorstehenden sieben Wochen voller Bergsteigen und neuer Eindrücke auf einem anderen Kontinent. Südamerika wir kommen! Die Schritte, welche die Gruppe gemeinsam bis zur letzten Etappe ging, waren sehr viele. Einige waren sehr leicht und gerne zu meistern. Ich denke da an die vielen schönen 28

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Tage, die wir in den letzten zweieinhalb Jahren in den Alpen verbrachten. Doch es gab auch Schritte, die uns sehr schwer fielen, manchmal sogar unmöglich schienen. Der Alpinkader der Naturfreunde Österreich wurde im Frühjahr 2012 mit einem Auswahlverfahren gestartet und ermöglichte sechs Alpinisten mit Ambitionen für Höchstleistungen, drei Jahre gemeinsam zu trainieren, Erfahrungen auszutauschen und Touren zu unternehmen. Sie wurden von professionellen Berg- und Skiführern sowie von routinierten Trainern gecoacht. Im ersten Jahr fanden u. a. Kurse für Sportklettern und Hochtouren statt. In dieser Zeit mussten

sich die Teilnehmer mit ihren Stärken und Schwächen erst kennenlernen. In der Trad& Techno-Woche im Orco Valley kletterten wir super Routen im Trad-Stil und besserten die „Aid-Climbing“-Skills etwas auf. In diesen Tagen entstanden lässige Bilder von den Jungs beim Klettern; sie wurden von FotoAltmeister Heinz Zak aufgenommen! Weiter ging es mit einer Hochtourenwoche in Chamonix. Der erste von vielen Aufenthalten im wilden und einzigartigen Montblanc-Massiv. Im September stand Alpinklettern im Gesäuse auf dem Programm. Wie gewohnt, verging auch hier die Zeit viel zu schnell, und der Kurs endete, lange bevor Wissbegierde und


ZEI T 4 Jahre haben wir, gemeinsam mit Alpinisten und GORE-TEX®, in die Entwicklung des Obermaterials gesteckt. Es ist robuster und gleichzeitig weicher als je zuvor. Roli in einer der vielen Mixedlängen am Cayesh (S. 28, großes Foto), Peter, Bernie und Stefan am Gipfel des Rasac (S. 28., kleines Foto), Peter bei seiner Begehung des High Balls El Rino (links); Base Camp am Esfinge, im Hintergrund die 800-Meter-Granitwand des Esfinge (rechts)

Tatendrang nachließen. Das erste Ausbildungsjahr schloss im Februar 2013 mit einem Lawinen- und Eiskletterkurs mit tollen Touren an Eisfällen ab. Nach diesem sehr intensiven, interessanten und lehrreichen Jahr war es an der Zeit, ein geeignetes Ziel für die Abschlussexpedition zu finden. Viele mögliche Projekte wurden von den Teilnehmern vorgeschlagen und diskutiert. Drei Ziele wurden näher ins Auge gefasst. Die Gruppe holte genaue Infos über die Vor- und Nachteile der Gebiete ein.

ALPINKADER 2015−2017 Aufgrund des großen Erfolgs des Alpinkaders werden die Naturfreunde dieses Coaching für junge Topalpinistinnen/-alpinisten fortsetzen. Jede/r interessierte JungbergsteigerIn kann sich für die nächste Gruppe Anfang 2015 bei den Naturfreunden bewerben. Voraussetzung ist ein hohes bergsteigerisches Niveau! Auf www.alpinkader.naturfreunde.at gibt es Anfang 2015 die Ausschreibung mit allen Details.

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Das zweite Ausbildungsjahr stand ganz im Zeichen des speziellen Trainings für diese Expedition. Gemeinsame Tourenwochen in Chamonix und in der Dauphiné standen genauso am Programm wie Notfallseminare für Hochtouren und Winter. Zusätzlich zu diesen Trainingswochen unternahmen die Jungs auch gemeinsam Touren. Es wurden schwere Routen in Angriff genommen: Walkerpfeiler, Colton-MacInterye (Grandes-Jorasses-Nordwand), Heckmair-Route (Eiger-Nordwand), Matterhorn-Nordwand − um nur ein paar der Routen zu nennen, die in den Westalpen geklettert wurden. Auch „zu Hause“ absolvierten die Alpinkader-Mitglieder viele Routen, zum Beispiel die Ortler-Nordwand und den Moonwalk, und in Übersee hakten sie im Yosemite Valley einige Klassiker ab: u. a. die Half-Dome-Regular-Route sowie mehrere Routen am El Capitan, darunter die weltbekannte Nose. Das Ziel für die Abschlussexpedition kristallisierte sich in der Osterwoche in Chamonix heraus: die Cordillera Huayhuash, ein Gebirgszug in den Anden in Peru, südlich der Cordillera Blanca. Ab nun hieß es, Nägel mit Köpfen zu machen! Die Organisation der Expedition begann. Angebote wurden eingeholt, Details geklärt, Ausrüstungsgegenstände ausgewählt.

7 Jahre hat GORE-TEX® in die Forschung und Entwicklung des neuen Pro Laminats investiert. Dabei wurde die Atmungsaktivität um 28% gesteigert. 2 Jahre hat YKK® am neuen Aquaguard® Reißverschluss gearbeitet. Er ist 100% wasserdicht. 6 Jahre lang verbesserten wir stetig die Konstruktion der Kapuzefür die beste Passform mit und ohne Helm. 2 Jahre war es uns wert, den athletischen Schnitt der Jacke zu definieren, der nun ohne Einschränkungen passt. 37 Jahre verbinden uns in enger Kooperation mit GORE-TEX®. Das beste Ergebnis ist das Lhotse Jacket.

TRAUER UM EINEN GUTEN FREUND Leider gab es auch Umstände, die wir nicht durch Organisation und Training zu unseren Gunsten verbessern oder sogar beherrschen konnten. Mitte 2013 teilte uns Stefan Lengauer schweren Herzens mit, dass er aufgrund seiner gesundheitlichen Situation nicht mehr mit der Gruppe trainieren und klettern könne und den Alpinkader verlassen müsse. Ende Mai dieses Jahres erfuhren wir, dass unser Freund, Kletterpartner und AlpinkaderMitglied Clemens Jerabek am Schneeberg,

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seinem Hausberg, vermisst würde. Wir waren fassungslos. Den Schneeberg kannte Clemens wie seine Westentasche. Mehrmals die Woche war er auf diesem Berg unterwegs, um dort seine Kondition zu trainieren. So auch an diesem Tag. Nach zwei Tagen Ungewissheit über den Verbleib von Clemens kam die erschütternde Nachricht, dass die Bergretter ihn nur mehr tot hatten bergen können. Die Gruppe entschied sich dafür, die Expedition trotz dieses Schocks zu machen. Eine Entscheidung, die sicherlich auch im Sinne von Clemens gewesen wäre. Obwohl er nicht mit uns im Flieger saß, war er doch auf eine gewisse Art und Weise mit uns unterwegs. Wir nahmen unseren Jerry (Clemens) im Geiste mit auf die Gipfel der Berge Perus, die er so gerne mit uns hatte besteigen wollen.

EINE ERFOLGREICHE BILANZ Nach sieben Wochen auf Achse quer durch die Cordillera Blanca und Cordillera Huayhuash können wir auf eine wunderbare Zeit mit coolen Touren zurückblicken. Unser Trip war sehr abwechslungsreich und vielseitig: Von Sportklettern über Alpinklettern und klassischen Hochtouren bis hin zu ausgewachsenen anspruchsvollen Wandklettereien auf über 5000 m mit echtem Nordwand-Feeling war alles dabei. Mit „leichtem“ Gepäck im feinsten aller Stile in diesen Bergen unterwegs sein zu können war uns eine große Freude.

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Hier ein Auszug unserer Hochtouren und Kletterrouten: • Artesonraju, 6025 m, über die SE-Face-Route • La Esfinge, 5327 m, über die 1985er-Route, 6c+/7a laut Führerliteratur (unsere Bewertung: 6b), und über die Cruz del Sur, 7c+ laut Führerliteratur (unsere Bewertung: 7b) • Rasac, 6017 m, über die SE Ridge • Tocllaraju, 6032 m, über das West Face Direct • Cayesh, 5721 m, über die NW-Ridge-Eisroute, WI5+ M7 • Maparaju, 5326 m Zwischen den Besteigungen hoher Berge nutzten wir immer wieder Zeitfenster zum Sportklettern und Bouldern. Die herausragenden Leistungen in diesem Bereich waren die Begehungen von Apnea, 7c Rotpunkt, von zwei Alpinkader-Mitgliedern sowie von Dedos Negros, 8a, einmal Flash und einmal Rotpunkt. An den Rasttagen bummelten wir durch Huaraz, gingen in unser Lieblingskaffee „Andino“ oder spielten Billard. Ob wir in den Bergen oder in den Bars von Huaraz waren − Clemens war immer mit uns. Jeder von uns hatte sicherlich Momente, in denen er ganz besonders an ihn dachte. Für mich waren das Momente in den Bars, wo er wahrscheinlich mit abgefahrenen Tanzeinlagen die Leute amüsiert hätte, und im Base Camp, wo er den Koch im Handumdrehen

zum Gehilfen gemacht hätte. Wir nahmen auf alle Gipfel sein blaues Kopftuch mit und dachten an ihn. Und am letzten Gipfel, am Cayesh, der Clemens sicherlich am besten getaugt hätte, vergruben wir das Tuch tief im Gipfeleis. Somit verbleibt für immer ein Stück von Clemens in den Anden − in den Bergen, die er so gerne mit uns bestiegen hätte.

ALPINKADER WIRD FORTGESETZT! Die letzten drei Jahre mit dem Alpinkader, vom Auswahlverfahren über die Ausbildungsteile und Touren bis hin zur Abschlussexpedition, haben mir sehr viel Freude bereitet. Das Gruppenklima war durchgehend sehr gut, der Spirit einfach toll. Ich wünsche mir für den Alpinkader 2015−2017 eine Gruppe, die genauso gut harmoniert!

Ein herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren, die den Alpinkader drei Jahre lang aus­gestattet und mit ihren hervorragenden Materialien wesentlich zum guten Gelingen dieser Expedition beigetragen haben! Mit freundlicher Unterstützung von Black Bear und Bergwerk

Roli Striemitzer

Alexander Lechner

Peter Ehrengruber

Bernhard Bliemsrieder

Ich habe diese drei Jahre mit den schönen Touren in fremden Gebieten sehr genossen. Von unseren Ausbildnern bzw. Bergführern haben wir viel gelernt. All das hilft mir jetzt bei der Bergführer-Ausbildung, die ich für die weitere Tätigkeit bei den Naturfreunden mache, und bei den nächsten geplanten Expeditionen.

Das waren wirklich drei super Jahre, die jedoch leider viel zu schnell vergangen sind! Das Coaching hat mir wichtiges Know-how für anspruchsvolle Alpintouren gebracht. In Zukunft werde ich der Naturfreunde­ jugend als Sportkletterreferent zur Verfügung stehen und für die Naturfreunde Bad Ischl Kletterkurse abhalten. Zusätzlich möchte ich die Aufnahmeprüfung bestehen und die Ausbildung zum Bergführer absolvieren.

Drei Jahre mit vielen Höhen und einigen wenigen Tiefen − insgesamt eine geniale Zeit mit vielen super Erlebnissen, Erinnerungen und Bekanntschaften. Das Coaching der Naturfreunde hat mir eine große Weiterentwicklung gebracht − vor allem in den Bereichen Seiltechnik und Bergrettung. Die nächsten drei Monate geht’s zum Klettern in die USA, und anschließend werde ich mein Studium und die Ausbildung zum Bergführer abschließen. Danach möchte ich gerne im Ausbildungsbereich der Naturfreunde tätig sein.

Diese Ausbildungsjahre waren eine tolle Erfahrung: von den Anfängen, als sich die Gruppe langsam zusammengefunden hat, bis jetzt zur Abschlussexpedition in Peru. Ich habe mich in den drei Jahren technisch stark weiterentwickelt und werde mit Freude die Fahne der Naturfreunde im österreichischen Westen weiter hochhalten! Weiters möchte ich mein Studium gut abschließen und den Arztberuf mit meiner Leidenschaft für die Berge verbinden.

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Foto: Moro

WARM-UP BY NATURE!

Extrembergsteiger Simone Moro wird einen Multivisionsvortrag halten.

15.−16. NOVEMBER 2014:

ALPINMESSE & -FORUM IN INNSBRUCK Auf Tuchfühlung mit berühmten Menschen sein, die Berge als ihre Heimat sehen, und die absoluten Neuheiten der Bergsportausrüstung begutachten. Alpin-Workshops – gratis, aber sicher nicht umsonst: Ob Erste Hilfe am Berg, Spaltenbergung, Gelände und Hangneigung, Höhenverträglichkeit, Notfall im Gebirge oder Tourenplanung − in über 60 kostenlosen Alpin-Workshops erhält man von den Profis der alpinen Institutionen einen kurzweiligen, informativen Einstieg in die Materie; man kann auch seine Kenntnisse auffrischen, wie man in Akutsituationen richtig reagiert. 12bis 16-Jährige können heuer in eigenen Lawinenverschütteten-Workshops effizientes Suchen lernen und üben. Besuchen Sie die Naturfreunde: Die Naturfreunde Österreich werden auch heuer auf dieser Messe mit vielen

Tipps für die Bereiche Skitourengehen, Schneeschuhwandern, Freeriden, Klettern sowie Wandern und Bergsteigen zur Verfügung stehen. Die Naturfreunde haben einen eigenen Stand und werden u. a. das Klettergeschick ihrer Gäste mit tollen Preisen belohnen. Weiters werden sie einen halben Tag lang das Lawinenverschütteten-Suchfeld betreuen sowie einen Workshop für Orientierung mit Karte machen. Ort: Messe Innsbruck, Halle A, Falkstraße 2−4, Innsbruck Weitere Infos: www.alpinmesse.info Aktive Instruktorinnen/Instruktoren und Übungsleiterinnen/-leiter der Naturfreunde können sich bis spätestens 31. Oktober 2014 über das Teamportal anmelden und kostenlos am Alpinforum teilnehmen: www.team.naturfreunde.at

7.–9. NOVEMBER 2014:

PHOTO + ADVENTURE IN LINZ Die Photo + Adventure ist Österreichs größte Fotomesse und einzige Spezialmesse für individuelles Reisen in nahen Regionen, aber auch weltweit, sowie für Outdoor- und Naturerlebnisse. Über 100 Programmpunkte, darunter beeindruckende Adventure-Diashows, Reiseveranstalter-Vorträge, Seminare, Workshops, Produktund Softwarepräsentationen und Fotoshootings sowie eine große Fotoausstellung, und zahlreiche attraktive Standaktivitäten sorgen für eine besondere Atmosphäre und Festivalcharakter. Das Rahmenprogramm ist mit seiner Dichte von Vorträgen, Workshops und sonstigen Veranstaltungen in Europa einzigartig. Die Naturfreunde werden mit den beiden Fachvorträgen „Mit Kindern & Jugendlichen am Klettersteig“ und „Eisklettern“ vertreten sein. Prof. Sepp Friedhuber, langjähriger Alpinreferent der Naturfreunde, Biologe und Spitzenfotograf, wird den Reisevortrag „Indien − auf Tigersafari in Rajasthan“ halten. Am großen Naturfreunde-Infostand wird ein Kletterturm für reichlich Action sorgen.

Ob beim Wandern, Mountainbiken, Klettern, Langlaufen oder Skifahren – bei intensiver Bewegung in der freien Natur werden Muskeln und Gelenke oft erheblichen Belastungen ausgesetzt. Deshalb sind eine optimale Vorbereitung und die anschließende Unterstützung des Bewegungsapparates von größter Wichtigkeit. Das beginnt beim richtigen Aufwärmen und hört beim Dehnen oder Auslaufen noch lange nicht auf. Hier sorgen PERSKINDOL Aktiv Gel, Fluid und Spray bereits seit vielen Jahren mit ausgewählten pflanzlichen Wirkstoffen für eine ebenso wohltuende wie effiziente Hilfe. Sie erwärmen und lockern die Muskulatur vor dem Sport, fördern die lokale Durchblutung, lösen Verkrampfungen und beugen Muskelkater vor. Und das Aktiv-Bad garantiert nicht nur wohlige Entspannung sowie eine schnelle Regeneration, sondern ist auch ein hervorragendes Erkältungsbad. Sämtliche PERSKINDOL-Aktiv-Produkte eignen sich natürlich auch für Nichtsportler und bringen bei Gelenk- und Muskelschmerzen, Verspannungen und Ischias sanfte Linderung. Legen Sie also vor der nächsten Tour oder bei den genannten Beschwerden am besten einen kurzen Stopp in Ihrer Apotheke ein, denn PERSKINDOL Aktiv gibt es nur hier! Für die Behandlung von Verletzungen verlangen Sie am besten PERSKINDOL Cool Gel oder Spray. Wenn es um Sport und Bewegung geht, gibt es einen verlässlichen Partner: PERSKINDOL! www.perskindol.at

RECLIMBING THE CLASSICS

FELSKLETTERN DAMALS UND HEUTE Kletterer blicken meist nach oben. Dorthin, wo die Route verläuft. „Reclimbing the Classics“ blickt aber auch zurück: Das Projekt des Schweizer Bergsportherstellers Mammut lässt die Vergangenheit des Felskletterns aufleben und schlägt eine Brücke in die Gegenwart. Sechs Spitzenathleten des Mammut Pro Team widmen sich sechs Routenklassikern aus den 1980er-Jahren, jener Ära des Felskletterns, die den X. Schwierigkeitsgrad hervorbrachte, und begegnen den Helden von damals − ein Aufeinandertreffen von Kletterergenerationen. Im letzten Dezember, 27 Jahre nach der Erstbegehung, stand der Tiroler Jakob Schubert am Fuß der Route „Hyaena“ in Finale Ligure. Für „Reclimbing the Classics“ nahm sich der Vorstiegsweltmeister von 2012 des italienischen Megaklassikers an. Als Sicherungspartner und Mentor an seiner Seite: Andrea Gallo. Dieser galt in den 1980er-Jahren als einer der „Hausmeister“ der Felsen von Finale. Er war der Erste, der Hyaena bewältigte. Jakobs Durchsteigung und der Erfahrungsaustausch der beiden Hyaena-Helden waren der Auftakt des Projekts „Reclimbing the Classics“. Auf http://mammut-rockclimbing.ch/de/ sind Filme legendärer Kletterrouten rund um den Globus zu sehen. Die Zeitreise in das „Golden Age of Rock Climbing“ hat gerade erst begonnen!

Naturfreunde-Mitglieder erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises an der Tageskasse das Messeticket zum ermäßigten Preis von 10,– € (statt 12,– €). Ort: Design Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz Weitere Infos: www.photoadventure.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreund 4/2014 REISEN & KURSE

MADEIRA Die Blumeninsel im Atlantik und ihre kleine Nachbarinsel Porto Santo sind das ganze Jahr über beliebte Reiseziele. Unternehmungslustige können Wander- und Ausflugspakete buchen, im hoteleigenen Spa „Four Stones“ kann man sich nach Herzenslust verwöhnen lassen.

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Sport & Fitness Beheizbarer Meerwasser-Swimmingpool mit Kinderbecken, Jacuzzi, Fitnessraum, Tischtennis und Darts Wellness & Beauty Freier Eintritt ins Spa „Four Stones“ mit Hallenbad, Dampfbad, Sauna und Fitnessraum; gegen Gebühr: Massagen, Gesichts­behandlungen, Maniküre, Pediküre Preis pro Person (DZ): ab ca. 730,– € Wir informieren Sie gerne über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin! Leistungen Flug ab/bis Wien (weitere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, eine Flasche Madeira-Wein am Ankunftstag am Zimmer, 1 Madeira-Reiseführer pro Zimmer, örtliche Reiseleitung

ünfte und Ausk Bu ch u

Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at 34

NATURFREUND SERVICE & NEWS

Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung  Halbpension pro Person/Woche: 189,– € inkl. 1 Glas Wein und Wasser (Kinder von 2–11 Jahren: 91,– €)  3 Wanderungen (2 x ganztags + 1 x halbtags): ca. 90,– €  5 Wanderungen (4 x ganztags + 1 x halbtags): ca. 145,– €  3 Ausflüge (Der Osten, Der Westen, Eira do Serrado & Monte): ca. 90,– €  Ganztagsausflug Insel Porto Santo: ca. 90,– € Weiters möglich (Preise auf Anfrage) Einzelzimmer oder Zimmer für 3 bis 4 Personen, Zimmer mit direktem Meerblick, Verlängerungswoche, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen, Reise-/Stornoversicherung Für Blumenliebhaber und Fotografen Das alljährliche Blumenfest auf Madeira vom 17. bis 24. April ist der Höhepunkt des Jahres; für diesen Termin empfehlen wir Ihnen eine rasche Buchung.

10 % Aufenthaltsermäßigung bei Buchung bis 31. Oktober 2014 für Aufenthalte zwischen 1. November 2014 und 30. April 2015 sowie 10 % Aufenthaltsermäßigung bei Buchung bis 31. März 2015 für Aufenthalte zwischen 1. Mai und 31. Oktober 2015

Bus- und Wanderreisen sowie Miet­ wagen­rundreisen auf Madeira, Urlaub auf der kleinen Nachbarinsel Porto Santo, eine zweiwöchige Kombination Madeira & Porto Santo Naturfreunde-Reisepartner/ Veranstalter: Rhomberg

Detailinformationen und Preise zu unseren Angeboten senden wir Ihnen gerne zu, oder besuchen Sie uns auf www.reisen.naturfreunde.at!

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NATURFREUNDEREISEBÜRO

FrühbucherVorteil

Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Rufen Sie uns bitte einfach an, oder schreiben/mailen Sie uns! Wir sind für Sie da: Sie machen Urlaub – und wir kümmern uns um den Rest!


Naturfreund 4/2014 ERLEBNIS NATUR

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Foto: Walter Hemetsberger sen.

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

JULI 2015

FEBRUAR 2015 14. Feb. bis 21. Feb.

Wüstentrekking für EinsteigerInnen Die Randgebiete der Sahara in Tunesien lassen die TeilnehmerInnen in die Faszination Wüste eintauchen. Preis pro Person: 920,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2015 6. März bis 13. März

Rundreise Andalusien inkl. Marbella Preis pro Person: ab 1.346,– € | Reisebegleitung: Stefanie Leeb | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

APRIL 2015 April 2015

Wanderreise Kykladen

10. Mai bis 24. Mai

Mai 2015

Frühling auf Korsika Mit zahlreichen wunderschönen Küsten- und Bergwanderungen Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.498,– €, Nichtmitglieder: 1.548,– €, EZ-Zuschlag: 260,– € | Leistungen: Flug ab/an Wien über Salzburg nach Calvi, Transfers, 7 Nächte in guten ortsüblichen Dreisternehotels, HP, 6 Wanderungen, deutschsprachige Wander-Reiseleitung | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wandern am Lykischen Weg Westteil von Dalaman bis Kaş Richtpreis pro Person: 1.690,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Juni 2015

26. Juli bis 16. Aug.

Juli/Aug. 2015

Faszinierende Landschaften, romantische Bergdörfer, 1000 Jahre alte Olivenkulturen und traumhafte Fincas erwarten uns. Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

17. Aug. bis 29. Aug.

26. Aug. bis 5. Sept.

7. Sept. bis 18. Sept.

Sept./Okt. 2015

Mit Rad und Schiff in Süddalmatien Programm in Ausarbeitung | Preise pro Person: NaturfreundeMitglieder: 1.545,– €, Nichtmitglieder: 1.595,– € | Einzelkabinen auf Anfrage | Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Preis pro Person: in Ausarbeitung | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Kilimandscharo-Besteigung Besteigung inkl. Trekking, Flug, anschließende 2-tägige Safari Richtpreis pro Person: 2.650,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Trekking & Kultur in Bolivien Mit den Highlights Condoriri-Trek, Titicacasee, Huayna Potosí, Salar de Uyuni (Salzwüste) und Potosí Richtpreis pro Person: 2.990,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern & Kultur in Bolivien/Peru Preis pro Person: in Ausarbeitung | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern in Kappadokien/Türkei Erkundung des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbes Richtpreis pro Person: 1.790,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern am West Highland Way Mit Schottland verbindet man gerne Burgen, Whisky, Legenden und eine mystische Landschaft. In diesem Umfeld wird der West Highland Way (ca. 150 km) erwandert. Eine gute Möglichkeit, Schottland hautnah zu erleben! 2 Nächte in Edinburgh Richtpreis pro Person: 1.190,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

SEPTEMBER 2015

Inselhüpfen auf den Azoren Trekking und Besichtigungen auf sechs Inseln Preis pro Person: in Ausarbeitung | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern & Kultur auf Madagaskar

AUGUST 2015

Wandern auf Mallorca

JUNI 2015 8. Juni bis 22. Juni

10. Juli bis 20. Juli

Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

MAI 2015 10. Mai bis 17. Mai

7. Juli bis 22. Juli

Wandern am Paulusweg/Türkei Auf den Spuren der Missionsreise des Apostels Paulus Richtpreis pro Person: 1.390,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Uganda: Gorillas im Nebel Eine dreiwöchige Wander- und Besichtigungsreise erwartet Sie. Preis pro Person: in Ausarbeitung | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NOVEMBER 2015 Mitte Nov. 2015

Wanderreise Kapverden Preis pro Person: auf Anfrage | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Foto: Hermann Erber

Naturfreund 4/2014 WINTERSPORT

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN KNaturfreunde Kärnten Tel.: 04 63/ 51 28 60 kaernten@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

NFJOÖNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

SBGNaturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35-0 salzburg@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

NOVEMBER 2014 7. Nov. bis 9. Nov.

22. Nov. bis 23. Nov.

29. Nov. bis 30. Nov.

Erstes Winterfeeling Wir starten in die neue Skitourensaison! Ort: Sölden/Ötztal | Preis pro Person: in Ausarbeitung | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Techniktraining für TourengeherInnen Mit ausgefeilter Technik mehr Spaß im Gelände und neben der Piste! Treffpunkt: Gletschergebiet Kitzsteinhorn, 22. Nov. 2014, 8.30 Uhr, Hauptkassa Gletscherjet 1 | Voraussetzungen: mittlere bis gute Skikenntnisse, sicheres Befahren von roten Pisten | Preis pro Person (DZ): 84,– € | Leistungen: Unterbringung in einem gutbürgerlichen Hotel, HP, Instruktoren-Betreuung, Technikunterricht und Führung durch das Gletschergebiet | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

10. Jän. bis 17. Jän.

15. Jän. bis 18. Jän.

18.–22. 1. 8.–12. 3.

Techniktraining für Tourenladys Mit ausgefeilter Technik mehr Spaß im Gelände und neben der Piste! Treffpunkt: Gletschergebiet Kitzsteinhorn, 29. Nov. 2014, 8.30 Uhr, Hauptkassa Gletscherjet 1 | Voraussetzungen: mittlere bis gute Skikenntnisse, sicheres Befahren von roten Pisten | Preis pro Person (DZ): 84,– € | Leistungen: Unterbringung in einem gutbürgerlichen Hotel, HP, Instruktoren-Betreuung, Technikunterricht und Führung durch das Gletschergebiet | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

29. Jän. bis 1. Feb.

Skitourentage

FEBRUAR 2015

31. Jän. bis 7. Feb.

DEZEMBER 2015 31. Dez. bis 4. Jän.

In den Gaaler und Seckauer Tauern Preis pro Person: 355,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

7. Feb. bis 15. Feb

JÄNNER 2015

Wintersporttag am Annaberg 10. Jän.

10. Jän. bis 17. Jän.

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Sie wollten schon immer mal verschiedene Wintersportaktivitäten ausprobieren? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu! Fun und Action sind garantiert − alle Workshops zum Nulltarif! Kostenloses Programm: Skifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieskigruppe, Skitest, Langlaufen, Skitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola u. v. m. | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skiurlaub Nassfeld Standort: Hotel Gartnerkofel/Sonnenalpe, Nassfeld | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: HP, Bustransfer ab Klagenfurt, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung | Anmeldung: Naturfreunde Kärnten

NATURFREUND REISEN & KURSE

15. Feb. bis 20. Feb.

15. Feb. bis 21. Feb.

Skiwoche in Zauchensee Preise pro Person: 659,– €, EZ-Zuschlag: 77,– € | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Busfahrt, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Genusstouren im Wipptal/Brennerberge Hier kommen alle SkitourengeherInnen auf ihre Kosten! Preis pro Person: 285,– € | Leistungen: DZ mit DU/WC, HP mit Feinschmecker-Wahlmenü, Jausenbrot und Marschtee, Tourenführung | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schneeschuhwandern in Hinterglemm Unser Tourenführer und Saalbach-Hinterglemm-Kenner Hans zeigt uns unbekannte Flecken im Glemmertal. Preis pro Person: 299,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourentage in den Nockbergen Preis pro Person: 275,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wintersportwoche in Mittersill Skifahren, Snowboarden, Langlaufen und Skitouren für die ganze Familie Preise pro Person: Erwachsene: 549,– €, Kinder: von 130,– bis 329,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schneeschuhwandern in Rumänien Preis pro Person: ab 695,– € | Reisebegleitung: Robert Glock Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Skitourenwoche in Sappada Sappada liegt im Süden der Karnischen Alpen auf 1200 m in einem herrlichen Wintersportgebiet. Preis pro Person: 550,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Freeride und Skitouren rund um Disentis/ Schweiz Der Freeride-Hotspot Disentis/Graubünden erwartet uns mit einigen der längsten Abfahrten im gesamten Alpenraum. Preis pro Person: 760,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien


15. Feb. bis 21. Feb.

27. Feb. bis 1. März

27. Feb. bis 6. März

Familienskiwoche Maria Alm Ein Familienurlaub im Herzen von Maria Alm mit maximalem Erholungswert Preis pro Person: in Ausarbeitung | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitouren „Fair:-) zur Natur“

Skitouren im Spannungsfeld zwischen Alpinismus, Nationalpark und Jagd am Beispiel des Nationalparks Gesäuse Inhalte: Vorstellung des Nationalparks, Schutzbestimmungen, touristische Nutzung, Interessen der Jagd- bzw. Forstwirtschaft und der FreizeitsportlerInnen | Leistungen: Unterbringung in DZ oder Mehrbettzimmern, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren und Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter des Nationalparks Gesäuse | Preis pro Person: 190,– € | Leitung: Peter Plundrak | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitouren in den Karpaten/Rumänien Die Karpaten sind die Fortsetzung der Alpen in Osteuropa. Viele Skitourenmöglichkeiten werden geboten. Die Anreise erfolgt mit der Bahn. Richtpreis pro Person: 990,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

8. März bis 14. März

9.–14. 3. 10.–12. 4.

14. März bis 20. März

14. März bis 21. März

MÄRZ 2015 1. März bis 7. März

5. März bis 8. März 11. März bis 15. März

7. März bis 14. März

7. März bis 17. März

8. März bis 14. März

Skitourenwoche für Fortgeschrittene Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: gute Skitechnik, Spitzkehrentechnik, Kondition für 4−5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 325,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Günter Griesser, Elmar Madlener | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitouren im Sölktal Nationalpark Sölktäl: schneesicher und ein Geheimtipp für SkitourengeherInnen | Voraussetzungen: Kondition für ca. 1000 Hm Aufstieg, sicheres Skifahren im freien Gelände | Preis pro Person (DZ): Termin 1: 318,– €, Termin 2: 386,– € | Leistungen: HP, Heißwasser für Tourentee, Saunabenützung, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung | Preis pro Person: 355,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVSGeräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Peter Vogelmann, Karl Schmiederer | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Firnwoche am Arlberg Preis pro Person: 739,– €, EZ-Zuschlag: 52,50 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorinnen/-instruktoren, 6-Tage-Liftkarte | Die Anreise erfolgt individuell, auf Wunsch organisieren wir gerne eine ÖBB- Gruppenreise. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

21. März bis 28. März

21. März bis 28. März

22. März bis 29. März

28. März bis 14. April KARWOCHE

Skitourenwoche im Rojental Am Reschenpass/Südtirol Preis pro Person: 555,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

29. März bis 3. April

Skitouren in Juf im Averstal Einsame Gipfel in Graubünden Preis pro Person: 695,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Skitourentage Großarler Tal

Winterfreude pur im fantastischen Salzburger Land. Hier findet man Skitouren für alle Leistungsstufen. Ein Angebot für mittlere bis gute TourengeherInnen jeden Alters. Preis pro Person: 450,– € / 380,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

Skiwoche Brixental, Wilder Kaiser Preis pro Person: in Ausarbeitung | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung | Preis pro Person: 355,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVSGeräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitourenwoche Ortlergruppe Traumhafte Skitouren rund um die Marteller Hütte Standort: Marteller Hütte (2610 m) | Leistungen: HP, Tourentee, Gepäcktransport, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Preis pro Person: 524,– € (4-Bett-Zimmer), 498,– € (6-Bett-Zimmer) | Leitung: Peter Plundrak, staatlich geprüfter Instruktor für Skihochtouren | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitourenwoche für Fortgeschrittene Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: gute Skitechnik, Spitzkehrentechnik, Kondition für 4−5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung | Preis pro Person: 355,– €, mit Verlängerungstag: 375,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVSGeräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Günter Obermaier Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitouren in Island Skitouren im Land des Nordlichts, inkl. Hubschrauberflug Preis pro Person: 1.899,– € | Leistungen: Flug, Hubschrauberflug, Transfers, 5 x VP, 2 x Nächtigung mit Frühstück | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche für AnfängerInnen Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo | Preis pro Person: 355,– € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitourenwoche im Averstal Juf Graubünden, Schweiz Preis pro Person: 745,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

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APRIL 2015 7. April bis 10. April

7. April bis 14. April

11. April bis 18. April

Tourentage für SkitourengeherInnen 50+

12. April bis 17. April

Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in sehr gemütlichem Tempo | Preis pro Person: 265,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) Leitung: Karl Kräutler | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitouren in Norwegen Die Lofoten, eine Inselgruppe vor der Küste Norwegens, liegen ca. 200 km nördlich des Polarkreises und sind ein Paradies für SkitourengeherInnen. Richtpreis pro Person: 1.799,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

18. April bis 23. April

26. April bis 10. Mai

Skitourenwoche Vinschgau Das sonnenverwöhnte Langtauferer Tal ist ein ideales Skitourengebiet mit vielen Dreitausendern. Standort: Graun/Vinschgau (1880 m) | Preis pro Person (DZ): 697,– € | Leistungen: Unterbringung in einem Wellnesshotel, HP, Tourentee, Kuchenbuffet, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Sei dabei!

www.naturfreunde.at

29. April bis 3. Mai

Skivergnügen am Kitzsteinhorn Genießen Sie die verschneite Winterlandschaft und die imposante Bergkulisse! Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 398,– €, Nichtmitglieder: 428,– €, EZ-Zuschlag: 70,– €, Zuschlag für Suite pro Person/Tag: 5,– € | Leistungen: Unterbringung im Viersterne-Hotel Sonnblick mit DU/WC, HP | Leitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Firnwoche am Arlberg

Für VariantenfahrerInnen und SkitourengeherInnen Preis pro Person: 565,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skibesteigung Ararat, Elbrus, Demawend Trilogie der 5000er − eine Skitourenreise der besonderen Art: Ararat (Türkei), Demawend (Iran), Elbrus (Russland) Richtpreis pro Person: 2.999,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourentage in der Goldberggruppe Preis pro Person: 385,– € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

AUF DIE FELLE, FERTIG, LOS! Das Magazin „Land der Berge“ und die Naturfreunde Österreich eröffnen am 21. und 22. November 2014 am Dachstein die Skitourensaison und laden zur ersten Ausfahrt, zum Testen topaktuellen Equipments, zum Training mit LVS-Geräten und zum Kennenlernen gleichgesinnter Tourenfreundinnen/ -freunde ein. Das Skitouren-Opening bietet sowohl Skitouren-Neulingen als auch Routiniers die Möglichkeit, ihre ersten Schwünge der Wintersaison durch den Schnee zu ziehen und sich mit Gleichgesinnten zum Fachsimpeln und Plaudern zu treffen. NaturfreundeInstruktorinnen/-Instruktoren werden Skitouren leiten und auch beratend tätig sein. So actionreich die Test- und Tourentage sein werden, so gemütlich werden sie bei einem Plausch oder bei einem faszinierenden Multivisionsvortrag ausklingen.

Skitourenopening von „Land der Berge“ 2014 Termine: 21. und 22. November 2014 Ort: Dachsteingletscher/Bergstation, Schladming Kenntnisse im Skitourengehen sind nicht notwendig. Bitte eigene Tourenausrüstung und alpine Bekleidung mitnehmen, da das Testkontingent beschränkt ist. Kosten für Naturfreunde-Mitglieder und Abonnentinnen/Abonnenten von „Land der Berge“ Tagespaket: 48,− € (statt 53,− €) | 2-Tage-Paket: 79,− € (statt 89,− €) Im Tagespaket inkludierte Leistungen • Tageskarte für die Dachsteinbahn (inkl. Berg- und Talfahrt, Maut, Liftkarte) • Testausrüstung (Ski, Bindung, Schuhe, Stöcke, LVS-Geräte, Schneeschuhe) am Dachstein • Skitouren mit Bergführerinnen und -führern • Teilnahme an Workshops (VS-Suche etc.) • Teilnahme am großen Gewinnspiel (an beiden Tagen) • zahlreiche Goodies

Foto: Herbert Raffalt

INFORMATIONEN Anmeldeschluss: 7. November 2014 Die Anzahl der Teilnehmenden ist limitiert. Anmeldung & weitere Infos: www.landderberge.at oder www.naturfreunde.at, Tel.: 0 27 32/820 00-30 38

NATURFREUND REISEN & KURSE


Naturfreund 4/2014 T E A M A L P I N

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

TirolNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Foto: Martin Edlinger

NFJOÖNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

DEZEMBER 2014 8. Dez. und 25. Jän.

14. Dez. bis 19. Dez.

18. Dez. bis 21. Dez.

Schneeschuhkurs für EinsteigerInnen Schneeschuhwandern ist die ideale Wintersportart für Alt und Jung, für Familien und NaturliebhaberInnen. Kursinhalte: Materialkunde, Schneeschuhe in verschiedensten Geländeformen ausprobieren, Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Anlage einer günstigen Spur | Ort: je nach Schneelage Hochpillberg oder Rofan | Dauer: ca. 5 Std. | Zielgruppe: interessierte Ein- & AufsteigerInnen | Preis pro Person: 35,– €, 50 % Rabatt für Studentinnen/Studenten | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Skitechnik mit Lawinenkunde am Arlberg

16. Jän. bis 18. Jän. 13. Feb. bis 15. Feb.

23. Jän. bis 25. Jän.

Richtpreis pro Person (DZ): 590,– € | Details: www. oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Tiefschneekurs „Off-Piste“ im Zillertal

FEBRUAR 2015

Verbesserung der Fahrtechnik im Gelände kombiniert mit Lawinenkunde und Risikomanagement Preis pro Person: 380,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

20. Feb. bis 22. Feb.

JÄNNER 2015 3. Jän. bis 6. Jän.

9. Jän. bis 11. Jän.

13. Jän. bis 15. Jän.

Lawinenkurs für SkitourengeherInnen Die Wonnen des Tiefschnees und die Tücken der Schneebretter Ort: Zederhaus, GH Kirchenwirt | Preise pro Person: Jg. 1997−1999: 170,– €, Jg. 1991−1996: 210,– €, Jg. 1990 und älter: 280,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

Skitourenkurs Ort: Planner- oder Wurzeralm | Preis pro Person: in Ausar­ beitung | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

Schnupper-Eiskletterkurs 15. Jän.

Steileisklettern ausprobieren, inkl. Materialtest; betreute Toprope-Stationen bieten die Möglichkeit, „gesichert“ unterwegs zu sein. Keinerlei Eiskletter-Vorkenntnisse und kein Materialaufwand nötig – einfach losklettern! Zielgruppe: Interessierte mit Vorkenntnissen im Toprope-Sichern Ort: wird je nach Eisverhältnissen kurzfristig fixiert | Preis pro Person: 15,– € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Die Freude an Skitouren erleben! Kursinhalte: Tourenplanung, Schnee-, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Üben von Notfallsituationen | Ort: Johnsbach/ Gesäuse | Preis pro Person: 190,– € | Leistungen: Unterbringung in DZ oder Mehrbettzimmern mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleiter: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Tiefschneekurs Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände − für alle SkifahrerInnen, die gerne im Tiefschnee fahren Ort: Spital/Pyhrn | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person: 293,– € | Leistungen: Unterbringung im DZ mit DU/WC, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleiter: Rudi Schneck, Dr. Wolfgang Aigner Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Alpines Schneeschuhwandern für EinsteigerInnen Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung im winterlichen Gelände Ort: Frein/Mürz | Kursinhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung nach W³, Verschüttetensuche, Winterökologie | Preis pro Person: 159,– € | Leistungen: Unterbringung im Mehrbettzimmer, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Kursleiter: Franz Danis Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MÄRZ 2015 28. März bis 31. März

Intensiv-Skikurs in Hofgastein Der Kurs ist für alle gedacht, die ihre Skitechnik verbessern möchten. Standort: Hofgasteinerhaus der Naturfreunde | Richtpreis pro Person (DZ): 345,– € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenkurs

Skihochtourenkurs am Dachstein Die Drei- und Viertausender der Alpen lassen die Herzen höher schlagen. Kursinhalte: Gletscherseilschaft, Spaltenbergung, Umgang mit Pickel und Steigeisen, Orientierung, Tourenplanung | Ort: Wiesberghaus der Naturfreunde | Preise pro Person: Jg. 1997−1999: 170,– €, Jg. 1991−1996: 210,– €, Jg. 1990 und älter: 280,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

APRIL 2015 10. April bis 12. April

Expeditionstraining Eine ideale Vorbereitung für alle, die zu den hohen Bergen dieser Welt wollen. Das Training vermittelt die wesentlichen Skills, die bei Expeditionen und Auslandsbergfahrten unbedingt notwendig sind. Ort: Totes Gebirge | Preis pro Person: 100,– € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

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P. b. b., GZ 02Z032838 M, Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

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