Naturfreund 1/2015

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

108. Jahrgang 1/2015

REISEN UND KURSE

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 31−39

SKITOUREN, FREERIDEN & LANGLAUFEN

HINAUS IN DEN SCHNEE! Niedere Tauern: Skitouren ohne Rummel

Super cool: Trendsport Freeriden

In Zukunft einfacher: Lawinengefahren erkennen


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INHALT Naturfreund 1/2015 THEMEN & STORYS Skitouren in den Ennstaler Alpen 4 Skitouren in den Niederen Tauern

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Weißensee: Lang- und Eislaufen

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Inselhüpfen in Kroatien

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SERVICE & NEWS Alpinkader 2015−2017

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Trendsport Freeriden

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Lawinenprobleme erkennen

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Jugend: Sportklettererfolge 2014

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Neu: Kletterhalle Südstadt

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Bergfilmfestival der Naturfreunde

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Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde

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Fotobundesmeisterschaft 2014

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Umwelt: Skibergsteigen im Nationalpark Gesäuse

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Aktuelles

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REISEN & KURSE Reiseprogramm

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Wintersportprogramm

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Team-Alpin-Kurse

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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. Coverfoto: HEAD/Markus Gmeiner Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– € Gefördert von

Dieses Papier stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.at

Freie Liftfahrten für Kids! Skifahren ist ein wunderschöner Freizeitsport, den sich aber bereits viele Familien wegen der teuren Liftkarten nicht mehr leisten können. Laut einer Erhebung des Vereins für Konsumenteninformation sind in den letzten zehn Jahren die Preise für Tageskarten um 37,7 Prozent gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr wieder zwischen 2,7 und 3,7 Prozent. Die Tageskarten für eine vierköpfige Familie kosten bereits 150 €! Keine Kleinigkeit für Familien mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen. Angesichts dieser Preisexplosion haben die Naturfreunde Ende November 2014 die sozialpolitisch wichtige Forderung erhoben, dass Liftfahren für Kinder bis zum 14. Lebensjahr ab der nächsten Saison gratis sein muss. Damit sollen Familien finanziell entlastet und wieder vermehrt Kinder für den Skisport begeistert werden. Laut einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend aus dem Jahr 2010 sind für die nachhaltige Zukunftssicherung des Wintersports Familien mit Kindern unter 14 Jahren und Jugendliche von besonderer Bedeutung. Familien geben den wichtigsten Impuls, mit dem Skifahren zu beginnen. Die Studie sagt aber auch, dass 25 Prozent aus Kostengründen damit aufhören, diesen Sport auszuüben. Deshalb brauchen wir finanzielle Anreize, damit der Skisport vor allem für Familien erschwinglicher wird. Wie sehr die Naturfreunde mit dieser Forderung richtig liegen, zeigen das große Interesse der Medien, die eine Woche lang berichteten – von der Titelseite der Kronenzeitung bis hin zum ZIB-Magazin im ORF-Hauptabendprogramm – und die vielen zustimmenden Reaktionen von Skilehrern, Touristikexperten und der betroffenen Bevölkerung. Skeptisch bis ablehnend äußerten sich aus Kostengründen Vertreter des Fachverbandes der Seilbahnwirtschaft. Die Erfüllung unserer Forderung würde nach unseren Berechnungen rund 45 bis 50 Millionen Euro kosten und wäre angesichts des Jahresumsatzes der Seilbahnwirtschaft in der Saison 2013/2014 von 1,2 Milliarden Euro leicht zu erfüllen. Man müsste nur den Erschließungswahn sowie die Investitionen in noch breitere Pisten und für unnötigen Komfort stoppen. Die Naturfreunde, die in ihren Skikursen jährlich Zehntausende Kinder und Erwachsene betreuen und für den Skisport begeistern, wissen, wo den Menschen der Schuh drückt. Deshalb werden wir mit Nachdruck und guten Argumenten versuchen, mit allen Beteiligten (Seilbahnwirtschaft, Tourismusverantwortliche, Fachhandel, Skiverbände, Ministerien etc.) Lösungen für die Realisierung unserer Forderung zu finden. Kleinere Skigebiete haben das Problem bereits erkannt und gewähren Kindern durchaus akzeptable Ermäßigungen. Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr! Mit einem herzlichen „Berg frei!“

Reinhard Dayer PEFC/06-39-08 PEFC zertifiziert Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.at

Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 1/2015 T H E M E N & S TO RY S

HALLER MAUERN VIER FEINE SKITOUREN IN DEN ENNSTALER ALPEN ÖSTERREICHDie wild zerklüftete Gebirgskette, die den Admonter Talboden gegen Norden abschließt, ist ein wahres Skitourenparadies mit zum Teil steilen und langen Aufstiegen. Belohnt wird man dafür im Hochwinter mit herrlichen Pulverabfahrten, und im Frühjahr dominiert der Firngenuss. Text und Fotos: Paul Sodamin, staatlich geprüfter Berg- & Skiführer, Alpinist und Skitourengeher, Hobbyfotograf und Buchautor

Paul Sodamin/Peter Sodamin

Schitouren Steiermark Die 70 schönsten Touren 194 Seiten, Styria Regional, ISBN-13: 978-3701201143, 29,99 € Die Steiermark ist ein wahres Skitoureneldorado! Der vor­ liegende Band bietet exakte Routenbeschreibungen, Kartenausschnitte und GPS-Daten, Aufstiegsprofile, prachtvolle Fotos sowie kenntnisreiche Kommentare, die Lust auf die nächste Tour machen. E-Mail: paul.sodamin@aon.at

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NATURFREUND THEMEN & STORYS


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SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 4−4,5 Std./Aufstieg, 1448 Hm

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: ca. 4 Std./Aufstieg, 1342 Hm

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SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: ca. 3 Std./Aufstieg, 979 Hm

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 3−3,5 Std./Aufstieg, 1167 Hm

SCHEIBLINGSTEIN (2191 m)

Diese Tour ist ein Hochgenuss! Der Scheiblingstein ist einer der bekanntesten Skiberge der Haller Mauern. Den Kräfte raubenden Anstieg über fast 1500 Höhenmeter belohnt er mit einer hinreißenden Aussicht zur wuchtigen Berggestalt des Pyhrgas und mit herrlichen Blicken ins Admonter Becken. Anfahrt: von Admont nach Hall-Mühlau, Ausgangspunkt: Mühlau (749 m). Aufstieg: Auf der Forststraße zur Gstattmaier-Niederalm (963 m) der Markierung folgend durch steileren lichten Wald hinauf zur Pyhrgas-Jagdhütte (1352 m); weiter rechts haltend in die Lange Gasse, vorbei unter den Wänden des Großen Pyhrgas, bis man den Verbindungsrücken zwischen Pyhrgas und Scheiblingstein erreicht (Wegweiser). Für ungünstige Verhältnisse gibt es hier ein Skidepot. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.

GRABNERSTEIN (1847 m)

LEGENDE  = Leichte Tour, überwiegend flache Hänge, nur kurze steilere Passagen mit einer Steigung von mehr als 30°, einzelne Spitzkehren sind notwendig.  = Mittelschwere Tour, längere steile Hänge mit einer Steigung von mehr als 35°; Engpässe können nicht umgangen werden, Spitzkehren im mittelsteilen Gelände sind notwendig.  = Schwere Tour mit längeren steilen und ausgesetzten Passagen, Steigungen von bis zu 40°; ausgereifte Technik ist notwendig.

Winterzauber: Vom Admonter Talboden führt die Verbindungsstraße über den Buchauer Sattel nach St. Gallen, wo sich ein sanftes Hochplateau eröffnet. Am Gipfel warten Ausblicke auf die bizarren Spitzen und Grate der berühmten Gesäuse-Riesen wie Hochtor, Ödstein und Reichenstein. Anfahrt: von Admont über Weng (Süden) oder von Altenmarkt bei St. Gallen (Norden), Ausgangspunkt: Buchauer Sattel (874 m). Aufstieg: Vom Buchauer Sattel über die ebene Wiese und entlang der Forststraße zur Grabneralm (wie bei Tour 4); weiter in östliche Richtung leicht ansteigend queren bis zum flachen Sattel zwischen Grabnerstein und Zilmkogel (1598 m) über den ausgeprägten Rücken auf den Grabnerstein. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute mit Varianten.

KREUZMAUER (2091 m)

Eine der schönsten Touren der Steiermark mit einer Firnabfahrt voller Biss und Klasse! Durch die Südlage der Hänge ist sie im Frühjahr besonders zu empfehlen. Anfahrt: von Admont nach Hall-Mühlau, Ausgangspunkt: Mühlau (749 m). Aufstieg: Vom Parkplatz geht es über Forststraßen und durch zwei Tunnel in den Volkernotgraben. Kurz nach dem zweiten Tunnel steigt man links den bewachsenen Graben bis zum unteren Ende des breiten Südkars hinauf. In einem großen Bogen nach rechts wird das riesige Kar durchstiegen, bis zum felsigen Aufschwung des Kreuzmauer-Gipfels (Skidepot). Versierte BergsteigerInnen können bei sehr guten Verhältnissen bis zum Gipfel vordringen. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute mit Varianten.

MITTAGSKOGEL (2041 m)

Eine spannende und abwechslungsreiche Tour im östlichen Bereich der Haller Mauern. Der Mittagskogel in der Nähe des Admonter Hauses ist über den landschaftlich eindrucksvollen Hallergrat erreichbar. Anfahrt: von Admont über Weng (Süden) oder von Altenmarkt bei St. Gallen (Norden), Ausgangspunkt: Buchauer Sattel (874 m). Aufstieg: Vom Buchauer Sattel über die ebene Wiese und entlang der Forststraße zur Grabneralm (1391 m); weiter über herrliches sanftes Almgelände bis zum Admonter Haus (1725 m). Das letzte Teilstück führt über den steilen ausgesetzten Grat zum Gipfel. In wenigen Minuten ist der Gipfel des benachbarten Natterriegels (2065 m) zu erreichen. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute, zum Teil − je nach den Verhältnissen − neben dem Gratverlauf.

Karte: ÖK-Karte vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Nr. 99 NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Spitzkehrentango und Fichtenslalom AUF DER SONNENSEITE DER NIEDEREN TAUERN ÖSTERREICHBöse Zungen behaupten, in den Niederen Tauern gäbe es nur zwei Arten von Skitourenbedingungen: Lawinenwarnstufe 4 und Bruchharsch. Aber wie so oft im Leben liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Im vorliegenden Fall zwischen den dicht bestockten Hängen von Ingering, Gaal und den anderen Gräben, die sich von Knittelfeld ausgehend zaghaft Richtung Alpenhauptkamm vortasten. Text: Ulf Edlinger, Fotos: Martin und Ulf Edlinger

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an kann es sich fast gar nicht mehr vorstellen: Vor nicht allzu vielen Jahren, als das Skitourengehen noch ein belächeltes Hobby von ein paar exzentrischen Nordwandgesichtern und noch keine Lieblingsfreizeitbeschäftigung von ostösterreichischen Stadtindianerinnen/-indianern mit einer Schwäche für geschmacklose Gore-Tex-Klamotten war, galt der Seckauer Zinken über seine Südrinne noch als eine der viel begangenen Touren der Steiermark. Ganze Prozessionen zogen Frühjahr für Frühjahr mit unzureichender Ausrüstung und großer Leidensfähigkeit über die schweißtreibenden

1500 Höhenmeter und den endlosen, dicht bewaldeten Zinkengraben zum Gipfel, um dort, in Vorfreude auf die legendäre Firnabfahrt in der Südrinne, in der Sonne zu braten.

TOTAL AUS DER MODE Heute boomt das Skitourengehen, und das sonntagmorgendliche Verkehrsaufkommen in so manchem steirischen Ohrwaschlgraben stellt selbst Neu-Delhi zur Rushhour in den Schatten. Vergleichsweise still geworden ist es am Zinken und in den Bergen der Umgebung. Schuld daran ist in erster Linie ein durchaus nachvollziehbarer Generations- und

Paradigmenwechsel in der TourengeherInnen-Gemeinde: Heute werden Skitouren nicht mehr wie früher üblich in Millilitern Blut, Schweiß und Tränen abgerechnet, sondern in der einfachen Formel „Laufmeter Pulverschnee im Verhältnis zu gefahrenen Autobahnkilometern, dividiert durch die Zeit, die man benötigt, um sich durch die unvermeidliche Waldstufe (auch bekannt als Fichtendschungel) zu wühlen“. Diese Rechnung schaut für die Seckauer Tauern ganz übel aus. Na gut, die Anfahrt wäre noch erträglich. Aber dann: der viele Wald. Die langen Gräben. Der miese Schnee (Stufe 4 oder Bruchharsch, wir erinnern uns …). Und die meistens bis zum äußeren Erdmantel geräumten, dafür aber ganz draußen schon gesperrten Forststraßen. Kurz: Die Seckauer sind, aus gutem Grund und im besten Sinne, total aus der Mode gekommen. Das Schöne daran: stille Gipfel, einsame Täler, ein authentisches Naturerlebnis fernab von Skihütten-Gejohle und Event-Wahnsinn. Und jene gewisse Ernsthaftigkeit, die man nur abseits der heute gebräuchlichen FunsportLoipen antreffen kann. Auf Touren, die man zuerst eigenverantwortlich gesucht, gefunden und selber eingespurt hat, meist ohne sich auf Spuren von Vorgängern verlassen zu können. Und daran wird nicht einmal dieser Artikel etwas ändern. Am Geierhaupt: guter Überblick in alle Richtungen am höchsten Gipfel der Gegend

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Für AnfängerInnen: Rosenkogel Hat hier irgendjemand Hotspot gesagt? Wenn es in den Bergen der Gaal so etwas wie einen einigermaßen userfreundlichen Skitourenberg für die Generation Primaloft-Rockerl gibt, ist es eindeutig der unverwüstliche Rosenkogel (1918 m): ein absolut anfängertauglicher Allwetterberg mit allerhand Ausnahme-Features wie großem Parkplatz und wenigen Höhenmetern. Auf der Normalroute ist er völlig unkritisch in Bezug auf Lawinen, und je nach Varianten und Schneeverhältnissen hat man eine annehmbare Abfahrt ohne viel Fichtenslalom. Demensprechend groß ist auch die Anzahl der BewerberInnen. Ein paar

Lücken in der vom Parkplatz bis zum Gipfel durchgehenden Schlange lassen sich aber selbst an Wochenenden finden. Ausgangspunkt: Parkplatz Rossbach, Hintere Gaal, 1254 m SCHWIERIGKEIT TOURENINFO BESTE ZEIT

2–3 Std. / 664 Hm  ganzer Winter

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO BESTE ZEIT

4–5 Std. / 950 Hm  Hochwinter

Für AufsteigerInnen: Speikleitenberg Die Tour auf den Speikleitenberg (2124 m) vereint einige der beliebtesten Vorurteile gegen das Skitourengehen unserer Breiten: viel Schweiß, ein sehr langer Grabenhatscher, eine steile Latschenstufe und ein recht kurzer Gipfelhang. Und trotzdem gibt es eingefleischte Fans, die jedes Jahr wiederkommen. Denn dort, wo es am Speikleitenberg beginnt, eine richtige Skitour zu sein (wenn man im Kneislboden die Forststraße endgültig verlässt), ist es nämlich eine besonders schöne. Landschaftlich sowieso. Und bei guten Bedingungen sind sowohl die Südabfahrt (über den Aufstiegsweg) als auch die knackige Nordrinne in Richtung Ingeringtal ein einsamer Tourentraum. Ausgangspunkt: Parkplatz Hintertal, Hintere Gaal, 1173 m

Für Unentwegte: Geierhaupt Bis zur Zusammenlegung von Knittelfeld und Judenburg zum Bezirk Murtal (übrigens ausgerechnet an der einzigen Stelle in der Obersteiermark, wo die Mur durch kein Tal, sondern durch ein weites Becken fließt), war das Geierhaupt (2417 m) der höchste Punkt des Bezirks Knittelfeld. Höher hinaus geht’s hier also nicht. Und viel weiter auch nicht: Der Anstieg aus dem Ingeringgraben ist schon vom Parkplatz Ingeringsee einigermaßen langwierig. Meistens muss man aber vom Parkplatz Pletzen, gleich am Ende der Asphaltstraße, starten. Belohnt wird man nach Absolvierung des etwa zweieinhalbstündigen ForststraßenPräludiums mit einer eindrucksvollen Tour

durch eine einsame, ideal geneigte, hindernislose 700-Höhenmeter-Flanke auf einen luftigen Gipfel mit toller Aussicht. Und mit Abfahrten, die anderswo wohl Anlass für einen veritablen Skitourenboom wären. Ausgangspunkt: möglichst weit hinten in der Ingering, meistens der Parkplatz Pletzen (1100 m) oder Hochreichart (1160 m) SCHWIERIGKEIT TOURENINFO BESTE ZEIT

5–7 Std. / ca. 1300 Hm  Hochwinter bis Frühjahr

Den genauen Verlauf der drei vorgestellten Skitouren findet man auf: www.naturfreunde.at/Berichte/Reportagen/Themen aus Österreich NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Winterspaß abseits der Piste RUND UM DEN WEISSENSEE ÖSTERREICHSobald die Landschaft in ein weißes Kleid gehüllt ist, der Schnee in der Sonne glitzert und die Luft klar ist, zieht es begeisterte WintersportlerInnen ins Freie. Doch es muss nicht immer die Skipiste sein. In nahezu unberührter Natur lässt sich der Winter besonders intensiv genießen − zum Beispiel beim Langlaufen am wunderschönen Weißensee. Text: Lisa Riedlsperger, Fotos: Cross Country Ski Holidays

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ie Kärntner Region rund um den Weißensee ist eine von dreizehn „Cross-Country-Ski-Holidays“-Regionen. Neben der optimalen Loipenpflege zählen hier ein umfassendes Leit- und Informationssystem sowie der perfekte Service vor Ort zu den wichtigsten Leistungen für LangläuferInnen. Am Weißensee erwarten einen 60 km Doppelspurloipen und 15 Skatingkilometer, ausgezeichnet mit dem Kärntner Loipengütesiegel, kostenlose Loipenpläne, eine

Beschneiungsanlage, das digitale Loipennetz im Web, eine Langlaufschule sowie der Verleih von Langlaufausrüstung und Servicestellen für die Skier. Höhenloipen, eine BiathlonAnlage, professionelle Guides und Trainer runden das Angebot dieses renommierten Langlaufgebiets ab. Bei Anfängerinnen/Anfängern und Langläuferinnen/-läufern, die es gerne gemütlich haben, sind die Übungsloipen wie die Seewiesenloipe besonders beliebt. Die gut

Am Weißensee erwarten einen 60 km Doppelspurloipen und 15 Skatingkilometer.

sechs Kilometer lange Schleife entlang des südlichen Seeufers ist ideal für Nordic Crui­ sing und bietet tolle Blicke auf den See. Höher hinauf geht es auf der zehn Kilometer langen Franz-Josephs-Höhe-Loipe. Die mittelschwere Runde eignet sich vor allem für HobbylangläuferInnen, egal ob man mit der Skating-Technik oder im klassischen Stil unterwegs ist. Auf der Panorama-Loipe in über 1300 m kann man gut seine Kondition testen; am besten läuft man die Vier-Kilometer-Runde gleich zweimal und kehrt anschließend zur Stärkung auf der Naggler Alm ein. Sehr sportliche HobbylangläuferInnen und Profis powern sich auf den schweren Loipen in der Region aus, etwa auf den beiden Skatingloipen „Powercheck“ und „Hühnernock“. Hier gibt es schwierige Steigungen und kurvenreiche Abfahrten zu bewältigen.

LANGLAUF-URLAUB BEI SPEZIALISTEN Im „Cross-Country-Ski-Holidays“-Hotel Regitnig, das in unmittelbarer Nähe zu einer Loipe steht, finden LangläuferInnen eine optimale Infrastruktur sowie ein breites Relaxangebot vor. Ein eigener Langlauftrainer namens Wolfgang versorgt die Gäste mit aktuellen Informationen und zeigt, wie man mit der richtigen Technik jede Menge Kraft sparen kann. Sein Motto lautet: „Gesundheit und Lebensfreude tanken!“ Während unseres Langlaufurlaubs am Weißensee ist Wolfgang unser Ansprechpartner. Mein Mann und ich sind voll motiviert: Wir wollen unsere Kondition und Technik verbessern. Und wir freuen 8

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Foto: iStockfoto

Foto: Fischer Sports GmbH

Rund um den Weißensee gibt es ein umfassendes Leit- und Informa­ tions­system, die Loipen sind top gepflegt.

EXPERTENTIPPS Beim Langlaufen erreicht man mit relativ wenig Aufwand tolle Ergebnisse: Man wird sehr fit, baut Stress ab, hat viel Spaß und wunderschöne Naturerlebnisse. Im Folgenden einige Ratschläge von Langlauftrainer Wolfgang:

uns schon auf das Dahingleiten durch die schneebedeckte Landschaft! Vor der ersten Einheit unseres gebuchten Privatunterrichts erwartet uns Wolfgang mit einem Loipenplan. Nach einem kurzen Kennenlernen empfiehlt er uns für den Beginn die mittelschwere Genussloipe Naggl, im Plan mit „L4“ gekennzeichnet. Der Loipeneinstieg ist auf der Wiese unterhalb des Parkplatzes in Naggl. Gleich nach dem Start geht es leicht abfallend bis auf die Höhe des Seeufers. Entlang des südlichen Ufers laufen wir bis zum Paterzipf. Meine Körperbewegungen erfolgen völlig im Takt, jeder Doppelstockschub powert mich nach vorne. Der Schweiß ist der Preis für das Vergnügen, durch diese herrlich ruhige Winterlandschaft zu fahren. Nach einem leichten kurzen Anstieg bis zur Bodenalmstraße kommen wir zurück zum Startpunkt. Knapp 4,5 Kilometer sind geschafft; doch wir wollen noch ein paar mehr laufen. Wir wählen daher die Verbindungsloipe „V3“ Naggl, die uns über Rauna bis zum Parkplatz der Weißensee-Bergbahn bringt, wo ein gemütliches Gasthaus zur Einkehr lockt. Erschöpft von der ersten Trainingseinheit und der kalten Winterluft – am See herrschen immer die tiefsten Temperaturen – freue ich mich auf der Rückfahrt bereits auf die VitalOase des Hotels: zunächst eine Aufwärmrunde im Dampfbad, gefolgt von einem zischenden Aufguss in der finnischen Sauna und zum Abschluss eine wohltuende Massage … Beim Aussteigen aus dem Hotel-Shuttle meint Wolfgang: „Ich bin übrigens auch für die Eisschnelllaufkurse des Hotels zuständig.

Wichtig ist zu entscheiden, was ich bin oder sein will. Bin ich ein Skiwanderer, Freizeitsportler oder Rennläufer? Je nachdem brauche ich die entsprechende Ausrüstung. Faktoren wie Körpergröße, Gewicht, Aktivitätspensum und Können bestimmen, welche Ausrüstung nötig ist. Man verliert nämlich schnell die Freude am Langlaufen, wann man nicht das richtige Material hat. Vor allem EinsteigerInnen sollten die jeweilige Langlauftechnik (klassisch oder Skating) von einem Profi lernen. Richtig wachsen n Es gibt Klassikski, Skatingski und Nordic Cruiser. Wie man die Skier wachsen muss, hängt auch davon ab, ob ich ein Skiwanderer, Hobbyläufer oder Rennläufer bin. Genau in dieser Reihenfolge erhöht sich der Aufwand, die Skier zu präparieren. Für alle sind aber die gleichen Faktoren zu berücksichtigen: Wie ist der Schnee beschaffen? Welche Schneetemperaturen werden gemessen? In welchem Gelände werde ich unterwegs sein? n Die Struktur des Belags sollte für die unterschiedlichen Schneeverhältnisse (Trocken- bis Nassschnee) geeignet sein (= Universalstruktur). Der Belag sollte nie austrocken (weiße Stellen im Belag) − man muss daher regelmäßig wachsen. Beim Einbügeln des Wachses sollte man ein Universalwachs verwenden, das eine möglichst große Spanne der Schneetemperaturen abdeckt. n Flüssigwachse sind zwar schnell aufzutragen, halten aber nicht sehr lange. n Ist der Belag beschädigt und/oder verschmutzt, lässt man ihn am besten in einer Skipräparationsmaschine schleifen, strukturieren und mit einem Grundwachs versehen. n Will man mit gut präparierten Skiern unterwegs sein, besucht man am besten einen Wachskurs oder einen einschlägigen Vortrag. Auch Wachsfibeln der diversen Wachshersteller bieten die wichtigsten Informationen.

Kostenloser Schnupperworkshop Langlauf Lerne unter professioneller Anleitung unserer Instruktorinnen und Instruktoren den Volkssport Langlauf kennen! Ort: Annaberg, Termin: 10. Jänner 2015 Anmeldung: www.niederoesterreich.naturfreunde.at Weitere Langlaufangebote: www.naturfreunde.at

Mach mit!

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Vielleicht habt ihr ja Lust, auch einmal eislaufen zu trainieren.“ Warum eigentlich nicht? Schließlich gilt der Weißensee als ein Paradies für EisläuferInnen.

EISLAUFEN AM WEISSENSEE

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Am Weißensee erwarten EisläuferInnen eine 6,5 km² große präparierte Eisfläche. Wie es die alte Bauernweisheit „Zu Kathrein friert der See zu“ besagt, bildet sich auf dem See um den 25. November (Kathrein) eine dünne Eisschicht. Mitte Dezember ist die Eisdecke bereits 40 cm dick. Die bestens gepflegten Eislaufrundbahnen, die Eisstockbahnen, die Eishockeyplätze sowie die 400-Meter-Bahn für EisschnellläuferInnen halten bis Anfang März. Professionelle Eislauftrainer der Natureislaufschule Weißensee helfen Anfängerinnen/Anfängern, diesen Sport spielerisch zu erlernen. Sportlich ambitionierten Eisläuferinnen/Eisläufern zeigen sie, wie sie ihre Technik verfeinern können. Auf dem Weißensee werden auch internationale Wettbewerbe ausgetragen. Höhepunkt ist der Eisschnelllaufmarathon der Profis: Seit bereits 25 Jahren findet hier die

„Alternative holländische 11-Städte-Tour“ statt (nähere Infos: www.natureislauf.at), heuer vom 21. bis 31. Jänner. 200 Kilometer werden unter die Kufen genommen, in der Hoffnung, den aktuellen Weltrekord von 5 Stunden und 11 Minuten zu knacken. Rund um den Weißensee kann man natürlich auch andere Wintersportarten wie Schneeschuhwandern, Skitourengehen und Biathlon ausüben.

INFOBOX Cross Country Ski Holidays 22 ausgewählte Hoteliers in 13 Regionen in Österreich, Deutschland und Italien haben sich dem Langlauf sowie anderen Wintersportarten abseits der Skipiste verschrieben und sorgen für abwechslungsreiche Urlaubstage. Weitere Infos: www.crosscountry-ski.com Langlaufregion Weißensee Hotel Regitnig**** in Weißensee: www.hotel-regitnig.at Infos über die Region: www.weissensee.com

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Alpinkader 2015−2017: Starte deinen Weg nach oben! AKTUELLDer Alpinkader der Naturfreunde Österreich geht in die nächste Runde. Er bietet ambitionierten jungen Bergsteigerinnen und Bergsteigern die Möglichkeit, von Weltklassealpinistinnen und -alpinisten zu lernen und eine Topausbildung zu erhalten. Du bist zwischen 18 und 27 Jahre alt, bergsportbegeistert, voller Tatendrang und abenteuerlustig? Du suchst neue Herausforderungen und schreckst auch vor Erstbegehungen so mancher Big Wall und vor kühnen Expeditionen nicht zurück? Dann bist du beim Alpinkader der Naturfreunde genau richtig! Aufgrund des großen Erfolgs des ersten Alpinkader-Coachings (2012−2014) findet von 2015 bis 2017 ein weiteres statt. Ab sofort können sich dafür Interessenten, die über ein hohes bergsteigerisches Niveau verfügen, bei den Naturfreunden bewerben. Im Rahmen eines dreitägigen Auswahlverfahrens werden im Gebirge das bergsteigerische Können und die Teamfähigkeit überprüft.

KNOW-HOW VON GERLINDE KALTENBRUNNER Der Alpinkader gibt jungen ambitionierten Alpinistinnen und Alpinisten die Möglichkeit, drei Jahre lang gemeinsam zu trainieren. Professionelle Naturfreunde-Berg- und SkiführerInnen sowie routinierte TrainerInnen begleiten alle bergsteigerischen Unternehmungen der Gruppe im In- und Ausland. Sogar die weltberühmte Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner wird an manchen Unternehmungen teilnehmen und ihr Wissen weitergeben. Ein erfahrener Alpin- und Sportarzt wird die Teilnehmenden für medizinische Notfälle ausbilden. Ziel des Alpinkaders ist es, die Alpinszene in Österreich zu beleben und ein Netzwerk von gut ausgebildeten Kletterpartnerinnen und -partnern aufzubauen. Er möchte die alpinen Fähigkeiten der Teilnehmenden fördern und ihnen das Rüstzeug für eigene Expeditionen geben. Das erworbene Wissen werden die Alpinkader-Mitglieder auf ihrer gemeinsamen großen Abschlussexpedition einsetzen.

ANSPRUCHSVOLL & ABWECHSLUNGSREICH Im ersten Ausbildungsjahr stehen Module in den Bereichen Sportklettern, Alpinklettern, Trad Climbing, Hochtouren, Eisklettern und Winterbergsteigen auf dem Programm. Im zweiten Jahr wird mit den Teilnehmenden festgelegt, wo die Abschluss­ expedition stattfinden soll. Nun beginnt das Training dafür. Im dritten Lehrjahr wird die

DIE VORAUSSETZUNGEN Abschlussexpedition durchgeführt. Die Berichterstattung darüber wird durch die Alpinkader-Mitglieder erfolgen. Stefan Brunner, Leiter des Alpinkaders der Naturfreunde: „Der erste Lehrgang des Alpinkaders war sehr abwechslungsreich: Von Sportklettern über Alpinklettern und klassischen Hochtouren bis hin zu anspruchsvollen Wandklettereien mit echtem NordwandFeeling war alles dabei. Die Expedition in der Cordillera Huayhuash und in der Cordillera Blanca bildete das abschließende Highlight!“ Für den neuen Lehrgang haben sich die Naturfreunde bereits einiges einfallen lassen, um die Teilnehmenden mit hochkarätigen Trainerinnen und Trainern zu coachen. Die Naturfreunde Österreich freuen sich schon auf zahlreiche Bewerbungen bis Ende April 2015!

• Alter: 18−27 Jahre • Können: bergsteigerische und kletter­ technische Grundausbildung • Erfahrungen: Auflistung der fünf persönlichen Toprouten in den jeweiligen Bereichen • Motivation, Teamfähigkeit und ent­ sprechende Lebensplanung bis 2017 • Naturfreunde-Mitgliedschaft

Weitere Infos: www.alpinkader.naturfreunde.at, www.facebook.com/NfAlpinkader Mit freundlicher Unterstützung von

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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TIPPS n Lawinenlagebericht (z. B. auf www.naturfreunde.at) lesen und verstehen können n Risikobewusstes Verhalten erlernen und verstehen, zum Beispiel mit der w3-Methode der Naturfreunde Österreich n Batterie des LVS checken, Eigenheiten des eigenen LVS verstehen n Checken, ob ich meine Notfallausrüstung in jeder Situation einsetzen kann: Kann ich z. B. Schaufel und Sonde schnell und richtig zusammenbauen und verwenden? n Gut vorbereitet in einen Freeridetag gehen: Passen Material, Eigenkönnen, Fitness? Wie sind die Schneebedingungen? Wie war das Wetter in letzter Zeit, wie ist die Prognose für den geplanten Tag? n Schutz- und Schongebiete der Tiere und Pflanzen respektieren, Futterstellen umfahren, Informationstafeln, Markierungen und Hinweise beachten! n Vor Ort relevante Kontaktdaten (der Bergrettung, eines Taxiunternehmens etc.) speichern n Bei Fragen ansässige Freeride Center kontaktieren – sie kennen die Bedingungen vor Ort am besten. 12

NATURFREUND SERVICE & NEWS


Freeriden FETTE SKIER, SPANNENDE LINIEN SERVICEFreeriden erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Man versteht darunter das Fahren im Gelände, egal ob mit Skiern oder dem Snowboard. Der folgende Essay skizziert die Geschichte des Freeridens und die typische Entwicklung von Freeridern. Er möchte aber natürlich auch Lust darauf machen, hinaus in den Schnee und in die Berge zu gehen. Text: Stephan Skrobar, staatlich geprüfter Skilehrer und Skiführer, Leiter von „Die Bergstation Freeride & Alpin Center“, Fotos: Andreas Kocher

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as, was heutzutage unter Freeriden verstanden wird, ist und war immer schon die ursprünglichste und selbstverständlichste Form, Berge auf Skiern zu befahren. Den natürlichen Geländeformen folgen, den besten Schnee suchen und spielerische Elemente mitnehmen. Die Schwungformen wurden der Hangneigung und dem Gelände angepasst, und wenn mal einen ganzen Hang lang kein einziger Schwung gemacht wurde, war das auch okay. Bestens dokumentiert in Arnold Fancks großartigem Werk „Der weiße Rausch“, einem der besten Freeride-Filme aller Zeiten, der bereits seit 85 Jahren zeigt, wie viel Spaß Skifahren macht. Relativ neu ist hingegen der Begriff „Freeriden“. Anfänglich als Modewort für Ski- und Snowboardfahren abseits der Piste aus anderen Sportarten entlehnt, hat es heute eine genauere Bedeutung, eigene Tätigkeitsbereiche und Stilformen sowie eine eigene Sprache. Etymologisch geht dem Freeriden das Ex­ treme Skiing voraus: Bis spät in die 1990erJahre wurden etwa Freeride Contests als Ex­ treme-Skiing-Bewerbe bezeichnet.

BUNT UND LAUT Mit ein Grund dafür, warum seit der Jahrhundertwende immer mehr WintersportlerInnen den Schritt weg von Pisten und hinaus ins Gelände suchen, ist der damit einhergehende Lifestyle. Früher war es das Tiefschneefahren. Wegerlfahren. Daunifoan. Klingt alles so sexy wie ein kaltes Schmalzbrot. Doch ab den Achtzigern strömten das Laissez-faireImage und das Punkrock-, Drugs-and-Funky-Colours-Feeling der Surf- und Skateszene auch in den Schnee. Zuerst angekommen, wie immer, bei den Snowboardern. Dann musste noch ein technologischer Quantensprung passieren (kürzer, taillierter, breiter), bevor

sich auch ein wahrnehmbarer Teil der SkifahrerInnen von der „Das-war-immer-schon-sound-wird-immer-so-bleiben“-Einstellung abwandte. Zu dieser Zeit war die Kluft zwischen Ski und Snowboard noch ziemlich ausgeprägt, was der Entwicklung nicht unbedingt förderlich war. Dann ging es verhältnismäßig schnell. Einige Skifirmen realisierten bald, dass die neuen breiten Ski im Gelände fast nur Vorteile und nur wenige Nachteile hatten, und bauten hochwertige Produkte. Auch draußen im Schnee tat sich einiges. Der Kleidungsstil orientierte sich an den Snowboardern und Skatern, das Auftreten selbst auf den hintersten Gletschern Tirols wurde auf einmal urbaner. Es begann die Zeit, in der man sich in den Skigebieten stoisch zunickte, wenn man Kollegen mit ähnlich fetten Skiern begegnete, und man führte in den Liftschlangen lange, ebenso stoische Erklärungsversuche, warum fette Ski das neue Ding seien. (Diese Liftschlangendiskussionen gibt es heute nicht mehr; heute führt man diese Debatten in Skitourenzirkeln und erklärt sturen „Daswar-immer-schon-so-und-wird-immerso-bleiben“-Vertretern die Vorteile breiter

Tourenski. Aber auch diese Diskussionen werden bald der Vergangenheit angehören.) Innerhalb weniger Jahre gehörte es auch zum guten Ton, neben der adäquaten Kleidung auch das entsprechende Equipment zu tragen. Helm und Rückenprotektor wurden zum Standard und waren nicht mehr Symbol für verbissene Rennläufer oder hyperaktive Kinder mit Gleichgewichtsproblemen. Das Tragen eines Lawinenverschütteten-Suchgeräts (LVS) und Rucksacks mit Schaufel und Sonde sowieso. Auch wenn anfänglich viele der neuen BesitzerInnen schöner Sicherheitsausrüstungen nicht damit umgehen konnten, ist dies eine der erfreulichsten Entwicklungen im alpinen Wintersport.

EIN GANZES LEBEN LANG Eine weitere erfreuliche Tendenz ist, dass immer Jüngere den Weg weg von den Pisten suchen, so die Vielseitigkeit der winterlichen Berge früh kennenlernen und sich mit alpinen Gefahren spielerisch auseinandersetzen. Leider hallt oft ein entrüsteter Aufschrei durch die Gegend, wenn Zehnjährige mit

STEPHAN SKROBAR Stephan ist staatlich geprüfter Skilehrer und Skiführer im Fischer-Freeski-Team, Alpinausbildner für den steirischen Skilehrerverband, Manager des Pieps-Freeride-Teams und Leiter von „Die Bergstation Freeride & Alpin Center“ (www.diebergstation.at). Der Skilauf hat Stephan schon in viele Länder gebracht – länger vor allem nach Neuseeland und Japan. Stephan betreibt auch eine Kommunikationsagentur und liebt gepflegten Punkrock. Beide (Stephan und Punkrock) sind nicht immer ernst zu nehmen.

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Auch wenn das Material vielleicht schwerer als das der klassischen SkitourengeherInnen ist, die Hosen weiter und die Ski oder Splitboards breiter sind – die Motivation ist eine sehr ähnliche. Ein bisschen die Ruhe der Berge suchen, sich mit der Natur und sich selbst auseinandersetzen und im Idealfall eine sensationelle Linie in wenigen Schwüngen, mit hoher Geschwindigkeit und bei perfektem Schnee fahren, sodass am Ende des Tages nur mehr der Helm den fetten Grinser im verschwitzten, aber zufriedenen Gesicht einschränkt.

KURSE DER NATURFREUNDE

voller Ausrüstung durch den Powder pflügen. „Die Fratzen haben hier nix verloren! … Zu gefährlich, verantwortungsloses Elternpack!“ Meist von jenen, die analoge Geräte noch immer für den Gipfel der LVS-Technologie halten. Tatsächlich ist es so, dass gerade junge Menschen erstaunlich wissbegierig und lernfreudig sind; sie machen weit häufiger als die 40+-Generation eine Alpinausbildung und sind somit risikobewusster am Berg unterwegs. Das zeigen Erfahrungen der letzten zehn Jahre. Die Entwicklung junger FreeriderInnen verläuft meist ähnlich. Das erste große Interesse ist der Park, das Springen, der gesamte Freestyle-Bereich (seit 2014 sind übrigens auch Wettbewerbe im Slopestyle und in der Halfpipe olympisch). Mit fortlaufendem Alter verlagert sich der Fokus weg von Kickern und Rails in den Bereich abseits der Piste. Zwar noch im lifterschlossenen Gebiet, aber schon mit kurzen Aufstiegen kombiniert. Hier werden die Fähigkeiten, die in ganz jungen Jahren im Park gelernt wurden, hinaus ins Gelände getragen. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, mit welcher Selbstverständlichkeit

viele Zwanzigjährige solide Backflips über meterhohe Felsen hinausjagen. Der Großteil der jungen FreeriderInnen setzt sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit den alpinen Gefahren auseinander. In der Szene gilt es als selbstverständlich, die richtige Ausrüstung zu tragen und sie auch anwenden zu können. Gemeinsam werden Lawinensituationen simuliert und trainiert, entweder im Freundeskreis oder von Ausbildungsinstitutionen oder von einem Freeride Center organisiert. Auch wenn noch viel Praxis fehlt, besteht doch ein sehr großes Interesse daran, wenigstens theoretisch die Risikomanagementstrategien sowie alle Definitionen der Warnstufen zu kennen, um im Notfall das Richtige machen zu können.

ES WIRD RUHIGER Mit zunehmendem Alter und wachsender Erfahrung entwickeln fast alle FreeriderInnen ein steigendes Interesse an alpinen Herausforderungen. Bei freeride-orientierten Touren steht beispielsweise nicht der Gipfel im Vordergrund. Die Projekte werden nach interessanten Linien ausgewählt: Das können spannende Rinnen oder steile Wände sein. Erst dann wird der passende Aufstieg geplant.

SnowSports-Freeridecamp für SkifahrerInnen Ort: Saalbach-Fieberbrunn Termin: 26. Februar bis 1. März 2015 Jugend-Freeride-Camp Ski & Snowboard Ort: Saalbach-Hinterglemm Termin: 27. Februar bis 1. März 2015 SnowSports-Freeridecamp Snowboard Ort: Arlberg Termin: 7. bis 14. März 2015 SnowSports-Freestylecamp Ski & Snowboard Ort: Schladming Termin: 13. bis 15. März 2015 Variantenabfahrten und Ski-Plus-Touren Ort: Oberengadin Termin: 22. bis 28. März 2015 Weitere Infos & Anmeldung:

www.team.naturfreunde.at

Neu!

Skitourenführer Tirol - Vol. 2 Die schönsten Skitouren von Kitzbühel bis ins Sellraintal In der 2ten Auflage des „Skitourenführer Tirol“ werden schöne Genusstouren, aber auch fast unbekannte Tourenziele, gewaltige Freeride-Abfahrten, steile Rinnen und Durchquerungen beschrieben. Es werden ca. 500 Touren - gekennzeichnet mit Farbleitsystem - inkl. Abfahrten und Varianten vorgestellt.

+ GPS-Tracks als Download - Übersichtsbilder und Karten - GPS-Daten Download - inkl. Freeridetouren ISBN: 978-3-902656-15-5 Preis: 34,95 Euro

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Lawinenprobleme erkennen SERVICEFür WintersportlerInnen wird es in Zukunft einfacher sein, Lawinensituationen zu beurteilen. Die Lawinenwarndienste haben sich nämlich auf eine Vereinheitlichung der Gefahrenmuster geeinigt. Text: Arno Studeregger-Renner, Lawinenprognostiker bei der ZAMG Steiermark und Referent für Skibergsteigen bei den Naturfreunden Österreich, Foto: Hermann Erber

Auf der Tagung der österreichischen Lawinenwarndienste mit Vertretern der Nachbarländer in Seggau/Steiermark 2014 haben die Lawinenwarndienste beschlossen, künftig in den Lawinenlageberichten Lawinenprobleme mithilfe von Gefahrenmustern darzustellen. Folgende Hauptprobleme wurden formuliert: Neuschnee, Triebschnee, Nassschnee, Gleitschnee und Schwachschichten; eine weitere Kategorie ist „günstige Situation“.

NEUSCHNEE Bei dieser Hauptproblematik steht die Niederschlagsmenge der letzten ein bis drei Tage im Vordergrund. Neuschneesituationen sind im Gelände leicht erkennbar. Die Verbreitung der Gefahrenstellen in der Schneedecke ist flächig. Im ungünstigsten Fall reichen für eine verschärfte Lawinensituation schon 10 cm Neuschnee aus − natürlich abhängig von der Beschaffenheit der Altschneedecke.

SCHWACHSCHICHTEN Bei einer SchwachschichtSituation ist der ungünstige Schneedeckenaufbau ausschlaggebend. Er entsteht, wenn sich kurze Niederschlagsperioden mit Wetterbesserung abwechseln. Dies ist vor allem in schneearmen oder kalten Wintern der Fall, wenn die Schneedecke weder durch Niederschlag, Wind und Schmelzen verändert wurde. Harte Schneeschichten (z. B. Triebschnee) auf einer weichen Schneeschicht (z. B. Oberflächenreif oder kantige Kristalle) kennzeichnen diese Problematik. Das besonders Gefährliche daran ist, dass Lawinen großflächig ausgelöst werden können.

NASSSCHNEE Durch Regen oder Sonnenschein und raschen Temperaturanstieg wird die Schneedecke bzw. die S chne e de ckenob er f läche feucht. Der Wassergehalt in der Schneedecke nimmt zu, und das Wasser fließt in die tieferen Schichten ab. Dadurch kommt es in der Schneedecke zu einem Festigkeitsverlust, was zu einer Lawinenauslösung führen kann. Regen wirkt zudem auf die Schneedecke wie eine Zusatzbelastung. Im Frühling sollten Touren daher früh begonnen und auch früh beendet werden. Bei Nassschnee sollten Steilhänge und der Auslaufbereich von Lawinenbahnen, die sehr lang sein können, gemieden werden.

GLEITSCHNEE Gleitschneerisse oder sogenannte Fischmäuler sind Zugrisse durch die ganze Schneedecke hindurch. Sie entstehen, wenn die gesamte Schneedecke über den Untergrund gleitet. Häufig gehen Gleitschneelawinen unterhalb von sich öffnenden Gleitschneerissen nieder.

GÜNSTIGE SITUATION Eine günstige Lawinensituation tritt auf, wenn große Neuschneemengen (über 1 m) bzw. Triebschneemengen sich nach einigen Tagen gesetzt haben. Dann können Lawinen nur im Übergang von schneearmen zu schneereichen Stellen ausgelöst werden. Eine günstige Situation entsteht auch, wenn die Altschneedecke unregelmäßig verteilt ist und der Schneefall bei 0 Grad einsetzt. Während es schneit, kühlt es ab, und es weht kein Wind. In solch einem Fall ist die Verbindung der Neuschneedecke mit der Altschneedecke sehr gut, und die Neuschneemenge kann 50 cm und mehr betragen.

PROBLEME NUN GREIFBARER Dank der Vereinheitlichung der Gefahrenmuster in den Berichten der Lawinenwarndienste werden für die WintersportlerInnen die Hauptprobleme „greifbarer“. Das Skitourenreferat der Naturfreunde wird diese Entwicklungen natürlich berücksichtigen und den Vereinsmitgliedern bis Herbst 2015 – rechtzeitig vor dem Naturfreunde-Lawinensymposium, das am 10. Oktober 2015 in Graz stattfinden wird, − einschlägige Unterlagen zur Verfügung stellen.

Damit man keine Lawinen auslöst: Ist man im freien Gelände unterwegs, sollte man über die Beschaffenheit der jeweiligen Schneedecke und den damit verbundenen Risiken Bescheid wissen.

TRIEBSCHNEE Frischer Triebschnee ist nicht immer leicht erkennbar! Er kann sich bei schönstem Wetter bilden und die Lawinengefahr rasch ansteigen lassen. Voraussetzung dafür ist verfrachtungsfähiger Schnee und Wind. Wenn Triebschnee vorhanden ist, spricht man von einer gebundenen Schneetafel, die immer trocken ist. NATURFREUND THEMEN & STORYS

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4 Friends im ÖWK-Kader IHRE HIGHLIGHTS 2014 JUGENDFür die jungen Kletterasse der Naturfreunde Georg Parma (Jg. 1997, Naturfreunde Eichgraben), Franziska Sterrer (Jg. 1998, Naturfreunde Vöcklabruck), Dominik Haertl (Jg. 1999, Naturfreunde Wien) und Viktoria Podolan (Jg. 2000, Naturfreunde Salzburg) war 2014 ein äußerst erfolgreiches Wettkampfjahr. Hier ein Überblick über die wichtigsten Ereignisse. Text und Fotos: Inge Sterrer, Referentin für Sportklettern bei den Naturfreunden Oberösterreich, Vizepräsidentin des Österreichischen Wettkletterverbands (ÖWK)

JÄNNER

MÄRZ

MAI

Georg und Franziska, bereits seit 2011 bzw. 2012 im A-Kader des Austria Youth Climbing Team (Jugendnationalteams), starten wieder voll durch: mit konsequentem Aufbautraining, fünf Trainingstagen pro Woche und Leistungsdiagnostik in Innsbruck. Jugendteamchef und Trainer MSc. Ingo Filzwieser perfektioniert das Training. Für Dominik und Viktoria wird es spannend: Schaffen auch sie den Einzug ins Nationalteam?

Die Wettkämpfe gehen los! Franziska wird nach 2012 und 2013 zum dritten Mal Österreichische Jugendmeisterin im Boulder. Dominik gelingt ein großartiger Saisonstart: Er wird zum ersten Mal Österreichischer Jugendmeister im Boulder und schafft damit den Sprung ins Boulderteam! Viktoria holt Silber!

Georg zeigt mit seinem 3. Rang bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft im Vorstieg der Allgemeinen Klasse in Dornbirn sein Topniveau. Er ist bereit für die internationalen Jugendbewerbe und seine ersten Weltcupstarts!

FEBRUAR Trainingslager des Österreichischen Wettkletterverbands (ÖWK) für Franziska und Georg mit dem Boulderteam an den Blöcken um Cresciano im Tessin. 7c-/8a-Boulder werden geknackt.

APRIL Viktoria sichert sich mit Top-3-Ergebnissen in den A-Cups ihren Platz im Jugendnationalteam 2014. Die Ziele werden nun international! Ostern verbringen Georg und Franziska im ÖWK-Trainingslager in Spanien an den Felsen um Oliana – schwere Kletterprojekte, Sonne und viel Spaß im Vorstiegsteam!

Strahlende Gesichter bei der Jugend-EM in Arco: Georg Parma, Franziska Sterrer, Viktoria Podolan und Dominik Haertl (v. l. n. r.)

JUNI Georg Parma wird Jugendeuropameister Vorstieg! Hochspannung in Imst beim ersten Jugendeuropacup 2014! Georg gelingt mit dem 3. Rang wieder ein Podestplatz! Franziska klettert ins Finale und wird Neunte. Viktoria schafft Platz 13 − ein guter Einstieg. Zwei Wochen später Abflug nach Edinburgh zur Jugend-EM. Als Fünfter der Qualifikation schafft Georg mit einem Topdurchstieg im Finale die Sensation und wird nach 2012 zum zweiten Mal Jugendeuropameister im Vorstieg! Franziska wird in einem extrem knappen Finale Vierte − zwar keine Medaille, aber das Ticket für die Jugend-WM! Eine tolle Leistung. Viktoria freut sich in ihrem ersten internationalen Finale als beste Österreicherin über Rang 6. Zurück daheim ist Georg beim Bundesjuniorcup in Dornbirn nicht zu schlagen: Er wird nach 2013 wieder österreichischer Meister im Vorstieg U 18. Franziska erklettert Rang 3.

JULI Jugendeuropacup im Boulder in L’Argentièrela-Bessée. Franziska holt mit dem 2. Rang die einzige Medaille für das Austria Youth Climbing Team. Viktoria schafft den Einzug ins Finale und wird Sechste. Dominik kämpft und erreicht Rang 18. Sommerferien! Mehr Zeit fürs Training. ÖWK-Trainingseinheiten gibt es mit Julia Hufnagl in Wien und Flo Murnig in Linz. Immer wieder geht es kreuz und quer durch Österreich. Ingo Filzwieser sorgt für 16

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Für die tollen Erfolge 2014 haben die 4 Friends hart trainiert: Dominik Haertl (1), Viktoria Podolan (2), Georg Parma (3), Franziska Sterrer (4).

Viktoria mit Knieproblemen Platz 6. Georg erreicht zum Saisonende beim Weltcup in Kranj Rang 36. Nachwuchstalent Celina Schoibl (Jg. 2001, Naturfreunde Salzburg) gewinnt ihren ersten Boulder-A-Cup U 16!

DEZEMBER Drei Wochen Regenerationspause

ZIELE FÜR 2015

➍ ➌ intensive Team-Trainingslager. Volle Motivation! Franziska fährt zu Viktoria nach Hallein. Boulder werden gebaut, probiert, gelöst. Die Fröhlichkeit der beiden ist ansteckend, die Vorfreude auf die gemeinsamen Tage im Ötztal zu spüren.

AUGUST Angefeuert vom ganzen Team klettert Georg bei seinem ersten Vorstiegsweltcup in Imst ins Semifinale! Mit Rang 23 von 55 ein starker Auftritt. Im Ötztal geht es um die österreichischen Boulder-Titel. Franziska wird mit einer super Leistung im Finale der Allgemeinen Klasse Vizestaatsmeisterin im Boulder. Viktoria und Dominik gewinnen den Boulder-A-Cup U 16. Alle sind in Hochform! Eine Woche später Jugendeuropacup Boulder in Längenfeld. Am Abend treffen sich alle internationalen Teams zum Empfang. Umarmungen und Wiedersehensfreude – die Freundschaften gehen quer durch die Nationen. Franziska steht mit Rang 3 wieder am Podest, Viktoria schafft Rang 10, und Dominik ist mit Rang 11 ebenfalls im Spitzenfeld zu finden.

SEPTEMBER Gold für Franziska Sterrer und Silber für Dominik Haertl bei der Jugend-EM Boulder, Bronze für Georg Parma bei der Jugend-WM Vorstieg Die Jugend-EM in Arco ist das Boulder-Highlight der Saison. Zur Eröffnung ein buntes

Bild: Ausgelassen ziehen alle Teams gemeinsam im Gewitterregen durch die engen Gassen von Arco. Wettkampfsport ist lebendig und fröhlich! Es läuft perfekt: Franziska geht als Führende ins Finale. Sie bewahrt die Nerven und gewinnt mit Top in letzter Minute ihren ersten Jugendeuropameistertitel! Dominik nützt seine Chance, macht im Finale ein Top im ersten Versuch und gewinnt sensationell Silber! Georg schafft mit Rang 4 wieder ein tolles Ergebnis, und Viktoria erreicht Rang 8. Dann endlich: die Jugend-WM Vorstieg in Nouméa! Nach 38-stündigem Flug über Helsinki und Tokio landet das Austria Youth Climbing Team mit Franziska und Georg auf der Pazifikinsel in Neukaledonien. Franziska beendet die Quali auf dem sensationellen 4. Rang. Im Semifinale wird sie Zwölfte und verpasst knapp den Einzug ins Finale. Georg startet mit Rang 13 in der Quali, wird im Semifinale Sechster und im Finale Dritter! Georg der Langschläfer, Meister aller Werwolf-Spieleabende mit dem Team Südafrika, wandelndes Lexikon für Songtexte, so „zach“ im Training und cool im Wettkampf bringt nach Singapur 2012 seine zweite WMMedaille nach Hause! Der Abschied von Nouméa fällt allen schwer. Mit unvergesslichen Eindrücken und neuen Freunden in aller Welt kehrt das Team in den Schulalltag zurück.

OKTOBER/NOVEMBER Erstes Boulder-Ranking für 2015: Franziska wird Zweite, Dominik belegt ebenfalls Platz 2,

Jugend-EM Vorstieg in Edinburgh, JugendEM Boulder in L’Argentière, Jugend-WM in Arco, Boulder-EM in Innsbruck, Weltcups Die Naturfreunde Österreich werden ihre jungen Athletinnen und Athleten natürlich auch heuer bestmöglich unterstützen und ihnen ganz fest die Daumen drücken!

NACHWUCHS Folgende Platzierungen konnten von weiteren jungen Kletterinnen & Kletterern der Naturfreunde bei internationalen Wettbewerben erreicht werden, die in Österreich ausgetragen wurden: Jugend-Europacup Vorstieg Imst 28. Sabrina Schlacher, Naturfreunde Judenburg, U 16 13. Michael Bräuer, Naturfreunde Linz, U 20 40. Martin Jungmayr, Naturfreunde Marchtrenk, U 20 Jugend-Europacup Boulder Längenfeld 24. Sebastian Feyrer, Naturfreunde Pucking, U 16 8. Michael Bräuer, Naturfreunde Linz, U 20 27. Martin Jungmayr, Naturfreunde Marchtrenk, U 20

WEITERE INFOS www.wettklettern.at/ www.facebook.com/austriaclimbingteam www.ifsc-climbing.org/

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Neueröffnung: Kletterhalle Südstadt AKTUELLMit der neuen 18 m hohen Kletter­ halle der Naturfreunde haben nun auch die Kletterfans im Einzugsgebiet im Süden Wiens ein adäquates „Zuhause“. 1100 m2 Kletterfläche lassen keinen Kletterwunsch offen! Text: Dieter Schimanek, Geschäftsführer der Kletterhalle Wien, Fotos: Kletterhalle Wien

Die Naturfreunde Wien Kletterhallen GmbH betreibt seit 2006 in Stadlau die Naturfreunde-Kletterhalle Wien, die erfolgreichste Kletterhalle Österreichs. Nun hat sie in Niederösterreich eine weitere Kletterhalle eröffnet: die Kletterhalle Südstadt im Bundessport- und Freizeitzentrum (BSFZ) Südstadt, neben der SCS im Süden Wiens. Die neue Halle mit einer Grundfläche von 200 m2 ist nach modernsten Qualitätsstandards ausgestattet und bietet 150 Routen. Sechzig BesucherInnen können zur selben Zeit Bouldern oder Seilklettern.

DIE FACTS: Grundfläche: 200 m² Kletterfläche: 1100 m² Höhe: 18 m Seilklettern ist in 12 m, 14 m und 18 m möglich. Sicherungslinien: 52

DIE PHILOSOPHIE Wie für die Kletterhalle Wien gilt auch hier: „Klettern für ALLE!“ Das breite Kursangebot reicht vom Schnupperkurs über Kletter- und Boulderkurse bis hin zum Klettertraining in jeder Leistungsstufe. In der Kletterhalle Südstadt arbeitet natürlich nur bestens geschultes Personal. Das BSFZ Südstadt bietet schon seit Jahrzehnten Schulklassen, Vereinen und Spitzen­ sportlerinnen/-sportlern eine optimale Infrastruktur, die mit der neuen Kletterhalle der Naturfreunde eine wertvolle Ergänzung erfährt.

DIE PREISGESTALTUNG Die Preisgestaltung ist ähnlich wie in der Naturfreunde-Kletterhalle Wien. Zudem gibt es das Spezialangebot „2 Kletterhallen − 1 Ticket“. In sämtlichen Kursbeiträgen sind die Gebühr für die komplette Leihausrüstung sowie der Halleneintritt inkludiert!

Kletterhalle Südstadt Liese-Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf Tel.: 01/890 46 66 0 E-Mail: info@kletterhallesuedstadt.at Täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet! www.kletterhallesuedstadt.at

Neue Boulderhalle in Villach Die neue 240 m² große und 4,5 m hohe Boulderhalle im Jugendgästehaus St. Martin lässt die Herzen der Kletterer höher schlagen. Zurzeit sind mit 1300 Griffen 40 Routen geschraubt, die ständig erweitert werden sollen. Die neue Boulderhalle hat täglich von 7 bis 21 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt zwischen 3 und 7 €.

Boulderhalle Villach St. Martiner Straße 13, 9500 Villach Tel.: 0664/462 30 55 E-Mail: nfvillach@gmail.com

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www.villach.naturfreunde.at


t,  Stephan Siegris d Extrembergstehigweeriz un kletterer aus der Sc

mit

Mit freundlicher Unterstützung von Edelweiß, Mammut, Hauser Exkursionen und Riviera Holzhacker

Edelweiß-Bergfilm­festival 2015 AKTUELLSeit Jahren ist die Weltelite der BergsteigerInnen zu Gast beim EdelweißBergfilmfestival der Naturfreunde. Auch für heuer konnte der Organisator Sepp Friedhuber einen internationalen Spitzenalpinisten gewinnen: Stephan Siegrist. Text: Doris Wenischnigger, Fotos: visualimpact.ch/Thomas Senf

STEPHAN SIEGRIST LIVE Dem 42-jährigen sympathischen Schweizer gelangen schwierige Erstbegehungen auf allen sieben Kontinenten, er wirkte bei Kinound Fernsehproduktionen mit und gilt als packender Vortragender. Der Stargast wird die Festival-BesucherInnen in die berüchtigte Eiger-Nordwand mitnehmen, die er mehr als 30-mal durchstiegen hat; durch den steilsten Wandteil hat er einige neue Routen eröffnet. Einen Schritt zurück in die alpine Geschichte wagte er, als er wie die Erstbegeher mit Hanfseil und Nagelschuhen durch die 1800 m hohe Wand stieg. Die extrem schwierigen Berge der CerroTorre-Gruppe in Patagonien hat Stephan auch im Winter bestiegen und damit neue Maßstäbe im Winterbergsteigen gesetzt. Von den beiden Berggebieten wird er mit hervorragendem Film- und Fotomaterial berichten und den Zuseherinnen und Zusehern die Grenzen des Menschenmöglichen vor Augen führen. Einige Kurzfilme, unter anderen über eine Ski­ tour in die Antarktis mit Mike Libecki, werden den Abend abrunden.

Stephan Siegrist am Cerro Standhardt: Ihm gelang die erste Winterbesteigung im Alpinstil der drei bekannten Torres – des Cerro Torre, des Torre Egger und des Cerro Standhardt.

TERMINE 2015 5. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, OÖ 6. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, OÖ 7. März: Bludenz, Stadtsaal, Vbg. 10. März: Lenzing, Kulturzentrum, OÖ 11. März: Obergrafendorf, Pielachtalhalle, NÖ 12. März: Wien, Gartenbaukino, Parkring 12 13. März: Knittelfeld, Kulturhaus, Stmk. 14. März: Klagenfurt, Konzerthaus, Mießtaler Straße 8 15. März: Neudörfl/Wr. Neustadt, Martinihof, Bgld.

Beginn: jeweils um 19.30 Uhr außer in Bludenz (19.00 Uhr) und in Neudörfl (18.00 Uhr) Weitere Infos und Kartenbestellungen: www.bergfilmfestival.naturfreunde.at Vorverkaufskarten sind auch in den Naturfreunde-Landesorganisationen und -Kletterhallen erhältlich.

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DIE LEISTUNGEN

der Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde Bergungskosten: bis zu 25.000 € Rückholkosten: bis zu 25.000 € (Versicherungsschutz besteht auch bei akuten medizinischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Kreislaufschwäche.) Dauernde Invalidität: bis zu 19.000 € (ab einem Invaliditätsgrad von 25 %)

>> Wer auf Nummer sicher gehen will, tritt am besten den Naturfreunden bei. Gut versichert zu sein heißt Glück im Unglück haben. Bitte weitersagen! <<

MITGLIEDSBEITRÄGE 2015 inkl. Versicherungsprämie

Vollmitglied: 43,90 € Ermäßigter Beitrag: 27 € Für das 2. Mitglied in einer Lebensgemeinschaft, 19- bis 25-Jährige, Studentinnen/­ Studenten bis zum 27. Lebensjahr, AusgleichszulagenempfängerInnen Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: 18 € Familienmitgliedschaft: 78,40 € Voraussetzung: Familie (mind. 3 Personen) lebt in einem gemeinsamen Haushalt; wenn Kinder nach Vollendung des 19. Lebensjahres weiterstudieren, müssen jedes Kalenderjahr deren Inskriptionsbestätigungen vorgelegt werden (gilt bis zum 27. Lebensjahr). Familienbetrag für Alleinerziehende: 53,40 € Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (Studentinnen/Studenten bis zum 27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind. 20

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Naturfreunde-Freizeit-Unfallversicherung:

Ein wichtiger Grund für die Mitgliedschaft! SERVICEDen Naturfreunden ist es wichtig, dass ihre Mitglieder gut versichert sind. Ihre weltweit gültige Freizeit-Unfallversicherung, deren Prämie im Mitgliedsbeitrag enthalten ist, sorgt dafür, dass man nach einem Berg- oder Freizeitunfall nicht auch noch von einer Kostenlawine überrollt wird. Im Sommer 2014 berichteten die Medien über zahlreiche, teils schwere und dramatische Unfälle beim Wandern und auf Klettersteigen. Stolpern, Ausrutschen und die Überschätzung des eigenen Könnens waren und sind die häufigsten Unfallursachen. Die heurige Wintersaison lässt eine ähnliche Entwicklung befürchten. Bei den Naturfreunde-Mitgliedern ist die Unfallrate erfreulicherweise deutlich niedriger als im österreichweiten Vergleich. Besorgniserregend sind hingegen die ständig steigenden Kosten für Bergungen, vor allem für Hubschrauberrettungsflüge. Diese belaufen sich je nach Verletzung, Schwere des Unfalls und notwendiger Erstversorgung

zwischen 5.000 und 7.000 €. Bis Ende 2014 musste unser Versicherer, die Wiener Städtische Versicherung, eine Schadenssumme von rund 400.000 € bezahlen.

Kärnten

Weitere Infos: www.naturfreunde.at > Service > Versicherung Wir senden Ihnen auch gerne unseren Versicherungsfolder kostenlos zu, Bestellungen: 01/892 35 34-24.

a/Bergrettung Foto: Fritz Klaur

Dieser Ausgabe des Magazins „Naturfreund“ ist ein Zahlschein für die beliebte und weltweit gültige Auslandsreiseversicherung mit Spitalskostenersatz und SOS-Rückholdienst für 2015 eingeheftet; die Prämie beträgt 11 €. Diese Zusatzversicherung bietet einen ärztlich angeordneten Rückholdienst ohne Kostenobergrenze und deckt einen stationären Spitalsaufenthalt bis zu 13.000 €, und zwar nicht nur bei einem Freizeitunfall, sondern auch im Krankheitsfall (ohne Alterslimit). Man ist ab dem Tag nach der Einzahlung versichert. Die Versicherung kann auch für Angehörige abgeschlossen werden, die nicht Mitglied der Naturfreunde sind.

Foto: Hermann Erber

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Spannende Vielfalt FOTOBUNDESMEISTERSCHAFT 2014 AKTUELLAuf dieser Doppelseite ist eine kleine Auswahl der eingesandten Werke zur Fotobundesmeisterschaft der Naturfreunde zu bewundern. Ein Fest für die Augen! Text: Herbert Rainer, Fotobundesreferent der Naturfreunde Österreich

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otografinnen und Fotografen sind meist überaus geduldige Menschen mit einem besonders guten Gefühl für den richtigen Augenblick. Sie fangen Stimmungen perfekt ein und machen mit ihren Werken Dinge sichtbar, die sonst vielen von uns verborgen geblieben wären. Fotografien sind Momentaufnahmen des Lebens, die in unserer schnelllebigen Welt eine wichtige Funktion haben. Das zeigen auch die zahlreichen Fotografinnen und Fotografen, die sich jedes Jahr an der Fotobundesmeisterschaft der 22

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Naturfreunde Österreich beteiligen. Die diesmal eingereichten Bilder sind vor allem beim Sonderthema „Verkehr: Stadt − Land“ überaus kreativ und spannend ausgefallen. Obwohl in Summe weniger Fotogruppen* Bilder eingereicht hatten, war die Gesamtfotoanzahl mit 3804 Exponaten um 112 Fotos höher als im Jahr zuvor. Eine erfreuliche Steigerung gab es in den Sparten „Landschaftsfotografie“ und „Monochrom“. Die Qualität der Fotos ist auch diesmal beachtlich. Viele Aufnahmen wurden mit

Photoshop sehr einfallsreich und künstlerisch hochwertig nachbearbeitet. Aus den eingereichten Fotos wählte eine Fachjury die besten aus, die in einem übersichtlichen Katalog präsentiert werden. Wir senden den kostenlosen Katalog gerne zu: Bestellungen bitte telefonisch (01/892 35 34-17) oder per E-Mail (sports@naturfreunde.at). *  Bei den Naturfreunden gibt es derzeit 183 Fotogruppen, die auch bei internationalen Wettbewerben sehr erfolgreich abschneiden.


Ausschreibung für 2015 Das heurige Sonderthema der Fotobundesmeisterschaft lautet „Teile einer Stadt und ihre Details“. Bei der fotografischen Umsetzung soll der Mensch im Vordergrund stehen. Kleiner Tipp: Humorvolle Aufnahmen werden von der Jury immer gerne gesehen! An diesem Wettbewerb dürfen alle Mitglieder der Naturfreunde Österreich teilnehmen, die ihren Mitgliedsbeitrag für 2015 bezahlt haben.

Einsendeschluss: 15. März 2015 (Datum des Poststempels)

Mach mit!

Die komplette Ausschreibung mit allen Details:

www.foto.naturfreunde.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Im Winter auf Tour SKIBERGSTEIGEN IM NATIONALPARK GESÄUSE UMWELTFür den Erhalt von Flora und Fauna in unserer wunderbaren Bergwelt sind wir alle verantwortlich. Gerade im Winter muss man auf die Natur besonders Rücksicht nehmen und Naturschutz sowie touristische Aktivitäten miteinander in Einklang bringen. Wie gut das funktionieren kann, erfährt man im Nationalpark Gesäuse. Text: Karoline Scheb, Nationalpark Gesäuse, Foto: Nationalpark Gesäuse

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ie herrlichen Gipfelanstiege und Tiefschneeabfahrten in den Gesäusebergen sind weit über die Grenzen der Steiermark hinaus ein beliebtes Ziel für TourengeherInnen geworden. Wo früher nur ein paar „wilde Hunde“ unterwegs waren, trifft man heute viele Menschen an, welche die Herausforderungen der Natur suchen oder sich einfach erholen möchten. Der Nationalpark Gesäuse hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, einerseits den Ansprüchen der SkitourengeherInnen gerecht zu werden und andererseits dafür Sorge zu tragen, dass die Lebensräume der Wildtiere (vor allem der Raufußhühner) erhalten bleiben. Man will den Skitourengeherinnen und -gehern naturschonendes Verhalten

Für ein faires Miteinander: Im Nationalpark Gesäuse sind Ranger unterwegs, um TourengeherInnen für die Schonung der Umwelt zu sensibilisieren.

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näherbringen und ein verständnisvolles Miteinander erreichen.

NATURVERTRÄGLICHE ROUTE AM LUGAUER Einer der schönsten und auch am meisten begangenen Skiberge im Nationalpark Gesäuse ist der Lugauer. Der längste Anstieg führt von Johnsbach über den Hüpflinger Hals ins Haselkar und von dort auf den Lugauer. Der „Zirbengarten“ am Haselkogel, den man früher durchqueren musste, um ins Haselkar zu kommen, ist aber eines der besten Raufußhuhnbiotope Europas. Schon vor der Nationalparkgründung hatte man, auf Initiative des Bürgermeisters von Johnsbach, eine Wintermarkierung durch den Zirbengarten

angebracht. Diese Route war zwar bei ungünstiger Schneelage gerne angenommen worden, bei guten Schneeverhältnissen wurde jedoch der gesamte Bereich des Haselkogels begangen und befahren. Die Rückzugsgebiete des Raufußwildes waren somit gefährdet. Im Rahmen vieler Besprechungen und gemeinsamen Begehungen im Gelände mit den verschiedenen Interessenvertreterinnen und -vertretern (Skitourengeher, Bergretter, Bergführer, Grundbesitzer, Förster, Jäger, Wildbiologinnen, VertreterInnen alpiner Vereine, etc.) wurde Verständnis für die jeweils „andere Seite“ aufgebaut und eine akzeptable Umgehung des Zirbengartens gefunden. Man markierte die neue Route an neuralgischen Stellen mit Schneestangen und


Hinweistafeln. Am Ausgangspunkt „Parkplatz Ebner Klamm“ wurde eine Übersichtstafel mit dem Routenverlauf sowie allgemeinen Informationen über die Tour aufgestellt.

GUTE KOMMUNIKATION & INFORMATION In der Skitourensaison sind im Nationalpark Gesäuse Ranger unterwegs, um TourengeherInnen für ihre Umgebung zu sensibilisieren. Man kümmert sich auch um die Routen: Umgestürzte Bäume werden von den Aufstiegsrouten entfernt, die diversen Brückchen über Gräben werden instand gehalten, und bei Neuschnee werden Spuren angelegt. In den kostenlosen Foldern „Im Winter auf Tour“ werden jene Routen beschrieben, die

Fair :-) zur Natur SKITOURENKURS IM NATIONALPARK GESÄUSE Foto: M. Walch/4nature

e Die für die Wildtier en dig en otw lebensn ssen Rückzugsgebiete mü n. Im rde we erhalten f die au em all r vo ist e Gesäus zu ht sic ck Rü r Raufußhühne nehmen.

durch ökologisch sensible Bereiche führen; sie bieten neben Tipps für SkitourengeherInnen auch Informationen über das Verhalten der Wildtiere im Winter sowie über Störungsprozesse und deren Auswirkungen. Die handlichen Folder gibt es an den Ausgangspunkten der Routen in kleinen Infoboxen, im Infobüro Admont (Tel.: 0 36 13/211 60-20) und bei den Partnerwirten des Nationalparks. Die Folder kann man auch downloaden: www.nationalpark.co.at/de/naturerlebnis/ schitouren

In diesem Kurs für SkitourengeherInnen und SchneeschuhgeherInnen werden mögliche Konflikte aufgezeigt und diskutiert. Es wird gezeigt, wie man Touren so plant, dass unnötige Konflikte vermieden werden. Darüber hinaus erfährt man das Wichtigste über die Fauna und Flora sowie über die touristische Nutzung des Nationalparks Gesäuse und lernt die Schutzbestimmungen, die Skitourenlenkung sowie die Interessen der Jagd- und Forstwirtschaft kennen. Termin: 27. 2.−3. 3. 2015 Ort: Johnsbach/Gesäuse Voraussetzungen: Erfahrung im Skitourengehen bzw. Schneeschuhwandern, Kondition für Aufstiege mit 1000 Hm Kursbeitrag: 190 € Weitere Infos & Anmeldung: www.niederoesterreich.naturfreunde.at

Broschüre „Fair :-) zur Natur“ Die Tier- und Pflanzenwelt leidet, vor allem in den empfindlichen Bergregionen, unter den Folgen des TourisFair :-) zur Natur mus. Die kostenlose Naturfreunde-Broschüre „Fair :-) zur Natur. Tipps für umweltverträgliche Outdooraktivitäten“ bietet allen, die gerne im Freien unterwegs sind, viele Infos darüber, wie man die verschiedenen Sportarten (Wandern, Skitourengehen, Biken, Paddeln, Orientierungslauf, Slacklinen etc.) naturschonend ausüben kann. Damit die Natur auch in Zukunft allen offensteht! Viele der in dieser Broschüre versammelten Empfehlungen für einen sanften Umgang mit der Natur werden die meisten kennen. Manche erachten sie vielleicht als selbstverständlich. Wichtig wäre, dass sie auch konsequent in die Praxis umgesetzt werden. Sicherlich: Ein Mensch allein richtet kaum einen großen Schaden an, die Masse macht es aus. Daher sind wir alle gefordert, unseren Beitrag zum Erhalt und zur Schonung der Umwelt zu leisten. In diesem Sinne wünschen die Naturfreunde Österreich schöne erlebnisreiche Stunden in der Natur!

Tipps für umweltverträgliche Outdooraktivitäten

http://umwelt.naturfreunde.at www.naturfreunde.at

Wir leben Natur

Bestellungen: www.naturfreunde.at > Service > Themen > Info- & Servicefolder

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Unbeschwertes Urlaubsvergnügen: per Schiff von einer schönen Insel zur anderen!

Inselhüpfen in Kroatien VIEL SONNE, MEER & BEWEGUNG INTERNATIONALMein Freund Werner und ich sind sportlich, kontaktfreudig und offen für neue Erfahrungen. Auf einem Schiff waren wir bisher noch nie gewesen. Wir freuten uns daher schon sehr auf das Inselhüpfen mit dem Motorsegler „MS Lastavica“! Text und Fotos: Roland Barta

D

a wir beide schon ziemlich „staugeschädigt“ sind, haben wir uns für eine Anreise per Bus nach Kroatien entschieden. Auch von der Kostenseite her stellt der Bus eine attraktive Alternative dar. Wir starteten am Freitag um 20.30 Uhr in Wien-Erdberg und erreichten Krk am Samstag gegen 7 Uhr morgens. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt gingen wir aufs Schiff, das mittags Richtung Rab ablegte. Einige Mitreisende kannten wir schon von der Busfahrt, andere waren mit dem PKW angereist; manche hatten ihre eigenen Räder mit (Leihräder gab’s aber auch an Bord). Die Stimmung war von Beginn an entspannt, im 26

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Laufe der Woche entstanden echte Freundschaften. Der Motorsegler „MS Lastavica“ bietet Platz für 26 Personen in 13 Doppelkabinen, die klein, aber fein sind. Wir fuhren ausschließlich am Tag und waren durchschnittlich je vier Stunden auf See. Das Essen an Bord war sehr gut: Gemüse, Salat und viel Fisch, ganz so, wie ich es mag. Bei einem „gelernten Österreicher“ wie Werner, der lieber Schnitzel als Fisch isst, hielt sich die Begeisterung über die gesunde Küche eher in Grenzen. Betreut wurden wir von Rudi, einem Sportwissenschaftler, der unser Reiseleiter, Fitnesstrainer und zeitweise auch Bordpsychologe

war. Täglich um 7.30 Uhr konnte man an einer Morgenaktiveinheit (z. B. Nordic Walking) teilnehmen. Ich war meist mit Eifer dabei, Werner leider nie. Dafür war er Fixstarter bei allen von Rudi angebotenen Radtouren. Ich war nur einmal radeln, weil es doch sehr heiß war und die Möglichkeit, an Bord zu lesen und schwimmen zu gehen, mich dann doch mehr reizte. Gleich zu Beginn der Reise gab es einen Haltungs-Check mit einem anschließenden Analysegespräch


mit Rudi. Ich kann nur empfehlen, daran teilzunehmen – man erfährt viel über seine Haltungsfehler und wie man diese einfach vermeiden kann.

DAS ABENTEUER BEGINNT! Am Samstagnachmittag erreichten wir nach ca. drei Stunden die wunderschöne Stadt Rab. Ich habe mich sofort in sie verliebt. Ihre Lage, die Architektur – absolut sehenswert! Sie ist mit ihren Kirchen, Türmen und Palästen eine wahre renaissance-romantische Perle. Vier romanische Glockentürme sorgen für eine einzigartige Silhouette.

Zadar hat einen großen Hafen und liegt auf einer schmalen Landzunge am adriatischen Meer; sie war bis 1873 eine Festung und wird vom Festland durch einen Wassergraben getrennt. Die Kornaten sind die dichteste Inselgruppe im Mittelmeer; Teile dieses Archipels sind seit 1980 ein Nationalpark. Am Dienstag steuerten wir in dieses Naturschutzgebiet. Es war für mich der schönste Tag der Reise. Der Nationalpark Kornaten besteht aus 89 Inseln und vielen Riffen. Die größten Inseln des Nationalparks sind die Hauptinsel Kornat sowie Kurba Vela, Lavsa, Levrnaka und Piškera. Die

>> Den herrlichen Sternenhimmel und die vielen kleinen karstigen Inseln, die wie Hügel aus dem Meer tauchen, werde ich wohl nie vergessen. << Am Sonntag legten wir Richtung Novalija auf der Insel Pag (ca. 2 Stunden Fahrzeit) ab. Pag ist mit 284,18 km2 die fünftgrößte Insel der Adria und nur kärglich bewachsen. Eine Radgruppe fuhr zur „Käsehauptstadt“ Kolan, wo der berühmte „Paški sir“ hergestellt wird. Er wird als Schaf- oder Mischkäse (aus Kuh- und Schafmilch) angeboten. Ich blieb am Schiff, und die Biker stießen am Abend im Hafen von Mandre wieder zu uns. Der Geruch des Käses, der von ihnen mitgebracht worden war, führte in dieser Nacht nicht nur in unserer Kabine zu Diskussionen … Am nächsten Tag legten wir nach einer Fahrzeit von ca. drei Stunden über Mittag in Zadar an. Wir besichtigten die wunderschöne Altstadt, die überwiegend im venezianischen Stil erbaut ist. Besonders in Erinnerung habe ich den schönen Obst- und Gemüsemarkt.

Inseln bestehen aus Kalkstein und sind wenig bewachsen oder kahl. Wir badeten lange im glasklaren Wasser und übernachteten bei der Insel Levrnaka in einer geschützten Bucht. Den herrlichen Sternenhimmel und die vielen kleinen karstigen Inseln, die wie Hügel aus dem Meer tauchen, werde ich wohl nie vergessen.

BIKEN, SCHWIMMEN, LAUFEN Am Mittwoch brachen wir Richtung Norden auf und nahmen Kurs auf Dugi Otok, auf Deutsch „Lange Insel“. Die Westküste besteht weitgehend aus unzugänglicher Steilküste, fast alle bewohnten Ortschaften liegen auf der Ostseite, die dem Festland zugewandt ist. Sali ist mit etwa 900 Einwohnerinnen/Einwohnern der größte Ort der Insel und inoffizielle Inselhauptstadt. Der Naturpark Telašćica im Südosten der Insel ist u. a. für seine hohen Klippen und den Salzsee Mir („Frieden“) bekannt; im Süden grenzt der Nationalpark Kornaten an.

ALLE TERMINE AUF EINEN BLICK Genussreisen mit Wandern, Biken, Nordic Walking u. v. m.

MS VOSCICA Termin: 23.−30. 5. 2015 Schwerpunkt: Bike Termin: 13.−20. 6. 2015 Schwerpunkt: Genuss Naturfreunde-Mitglieder: 750 € Nichtmitglieder: 775 € Termin: 20.−25. 6. 2015 Schwerpunkt: Wellness Naturfreunde-Mitglieder: 570 € Nichtmitglieder: 590 €

MS LASTAVICA Termine: 29. 8.−5. 9. 2015, 5.−12. 9. 2015, 12.−19. 9. 2015 Schwerpunkt: Genuss Naturfreunde-Mitglieder: Oberdeckkabine 825 € Unterdeckkabine 765 € Nichtmitglieder: Oberdeckkabine 850 € Unterdeckkabine 790 €

MS ADONIS Termin: 20.−27. 9. 2015 Schwerpunkt: Bike Naturfreunde-Mitglieder: 825 € Nichtmitglieder: 850 € Alle Preise verstehen sich pro Person

Gut zu wissen Alle Doppelkabinen verfügen über Dusche/WC. Termine bei Busanreise: jeweils von Freitag bis Sonntag Preis für Busfahrt pro Person: 150 € Kabineneinzelbenutzung: mit einem Aufschlag von 50 % des Reisepreises garantiert oder ohne Aufschlag, wenn man ½ Kabine bucht Das Programm der Schwerpunktwochen mit Reiseverlauf, Aktivitäten und Reiseroute wird gerne zugesandt.

AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN Naturfreunde-Reisebüro, Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at

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Krk Vor der kroatischen Küste (übrigens eine der zerklüftetsten Küsten der Welt) liegen mehr als 550 Inseln, von denen allerdings nur 47 bewohnt sind. Auf der Rundreise mit dem Motorsegler lernt man diese außergewöhnliche Inselwelt gut kennen.

KROATIEN Rab

Novalija

ADRIA

Ilovik

Božava

Zadar Biograd

Kornat

GUNTAMATIC: Umweltfreundliches Heizen mit Holz und Pellets In Österreich wird das Heizen mit Holzpellets, Stückholz und Hackschnitzel immer beliebter. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Es ist umweltfreundlich, komfortabel und absolut wirtschaftlich. Heizen mit Holz verspricht Brennstoffeinsparungen von 50 % und mehr. Holz wächst in Österreich nach und ist bei der Verbrennung äußerst umweltfreundlich und CO2-neutral. Beim Tausch einer alten Ölheizung mit einem jährlichen Verbrauch von beispielsweise 3000 Litern Heizöl erreicht man die enorme Einsparung von rund 9 Tonnen CO2-Emissionen.

Qualität liegt im Trend! Der österreichische Markenproduzent GUNTAMATIC setzt schon seit Jahren Akzente am Heizmarkt und baut zum Beispiel anstelle billiger Stahlkessel hochwertige Stückholzvergaser aus Edelstahl. Bei Hackschnitzelheizungen punktet Qualitätsanbieter GUNTAMATIC mit einer ausgefeilten industriellen Treppenrosttechnologie, und auch die Pelletheizungen werden ausschließlich aus hochwertigen Komponenten gefertigt.

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Wir legten im Ort Brbinj an, und eine Radgruppe fuhr bis zur nördlichen Spitze zum Leuchtturm „Veli Rat“, dann mit Zwischenstopp am berühmten Sandstrand von Sakurun zurück nach Božava, wo bereits das Schiff wartete. Wer es wie ich lieber gemütlich hat, blieb am Schiff und ging in Božava baden. Am Donnerstagvormittag nahmen wir Kurs auf die nur 22,7 m2 kleine, buchtenreiche Insel Molat, auf der in drei Dörfern nur 197 Menschen leben. Der höchste Punkt der Insel ist Lokardenik mit 148 Metern. Ich schloss mich e i n e r Laufgruppe an: Auf einer schmalen Straße rannten wir 9 km über die Insel zum Hafen von Zapuntel, wo wir von den Radfahrern, die natürlich schneller gewesen waren, mit Applaus empfangen wurden. Mit dem Schiff ging’s dann weiter zur Insel Ilovik, die Teil der Kvarner-Bucht ist, wo wir übernachteten. Von hier machten wir uns am Freitag auf den Rückweg nach Krk. Die Mittagszeit verbrachten wir in einer Badebucht bei der Halbinsel Punta Križa (ca. 2 Fahrstunden nordöstlich von Ilovik), und am frühen Abend, nach weiteren drei Stunden Fahrt, erreichten wir Krk. So schön das Wetter die ganze Woche gewesen war, jetzt prasselten dicke Regentropfen auf das Deck. Doch am nächsten Tag war es mit dem Regen vorbei. Nach dem Frühstück kam der emotionale Abschied vom Schiff und von der tollen Crew, die immer bemüht gewesen war, alle unsere Wünsche zu erfüllen. Am Nachmittag traten wir mit dem Bus die Heimreise an.

Mein Resümee nach dem Inselhüpfen: Es gibt Menschen, die weinen, weil sie von Bord müssen, und es gibt Menschen, die weinen, weil sie von Bord dürfen. Ich zähle eindeutig zu den Erstgenannten! Schön war’s – wir kommen wieder!

INFOS Gepäck: Auf das Segelschiff keine Koffer, sondern weiche Reisetaschen mit möglichst wenig Gepäck mitnehmen (wenig Stauraum!). Insektenschutz, Sonnencreme, Badeschuhe (Schutz vor Seeigeln), Radhelm (es besteht Helmpflicht; es gibt aber auch Leihhelme) und Badetücher einpacken! Sportangebote: Als Morgenaktiveinheit gibt es je nach Wunsch Nordic Walking, Radfahren, Laufen oder Konditionstraining. Während der Stopps kann man im Meer schwimmen. Verpflegung an Bord: Halbpension − Frühstück und Mittag- bzw. Abendessen (je nach Programm) Seekrankheit: Die Gefahr, während des Segeltörns seekrank zu werden, ist sehr gering, da sich das Schiff immer zwischen den Inseln bewegt, wo sich keine extremen Wellen aufbauen können.


WERBUNG

MIT FREIEM ATEM DURCH DEN WINTER

Die VertreterInnen der Umweltallianz Österreich (v. l. n. r.): Leonore Gewessler (GLOBAL 2000), Gerald Pfiffinger (Birdlife), Hanna Simons (Greenpeace), Regina Hrbek (Naturfreunde), Ulla Rasmussen (VCÖ – Mobilität mit Zukunft), Walter Hödl (Naturschutzbund Österreich) und Andrea Johanides (WWF)

UMWELTALLIANZ ÖSTERREICH:

GEMEINSAM SIND WIR STÄRKER! Im Natur- und Umweltschutz gibt es weltweit − auch in Österreich − enormen Handlungsbedarf. Das betrifft die Stärkung internationaler Abkommen wie die Alpen- und Biodiversitätskonvention sowie die anstehenden Entscheidungen auf EU-Ebene zur österreichischen Umweltgesetzgebung in puncto Natura 2000, Wasserrahmenrichtlinie, TTIP (Transatlantisches Freihandelsabkommen) und in Sachen EUKlima-, Energie- und Fischereipolitik. Aber auch die brennenden Natur- und Umweltprobleme Österreichs müssen angegangen werden: etwa der dringend notwendige naturnahe Hochwasserschutz oder der ungezügelte Flächenverbrauch. Dafür braucht es eine starke Front der heimischen Umweltbewegung.

Im Juni 2014 haben sich daher die führenden Natur- und Umweltschutzorganisationen Birdlife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Naturschutzbund, VCÖ − Mobilität mit Zukunft und WWF zur Plattform „Umweltallianz Österreich“ zusammengeschlossen. Dieser Schulterschluss ermöglicht einen intensiveren Informationsaustausch, die Bündelung von Wissen und Engagement sowie den gemeinsamen Einsatz bei brisanten, alle Organisationen betreffenden Themen. Die neu geschaffene „Umweltallianz Österreich“ möchte erreichen, dass Natur- und Umweltschutz ein hoher Stellenwert eingeräumt wird und Österreich zu einem internationalen „Umweltmotor“ wird.

Alle freuen sich auf den ersten Schnee und Ausflüge in die belebende Frische der Natur. Ob nach einer Skitour, nach dem Eislaufen, nach einer Schlittenfahrt oder nach einem langen Spaziergang − unser Körper ist für jede Unterstützung gegen die Kälte dankbar. Erstklassige Helfer in der kalten Jahreszeit sind die Holzhacker-Naturprodukte von RIVIERA. Nach einem Aufenthalt in der Kälte kann man sich in einem Holzhacker-AtemfreiBad wunderbar erwärmen. Durch die wertvolle Kombination aus Eukalyptus-, Rosmarinund Basilikumöl werden die Atemwege frei und die Haut wird gepflegt. Der angenehme Duft entspannt Körper und Geist. Besonders wohltuend und beruhigend bei Atembeschwerden und Erkältungen wirkt der Holzhacker-Atemfrei-Balsam, den man auf Brust und Rücken aufträgt. Auch für Kinder ist diese wärmende Pflege mit reinem Menthol, Pfefferminz- und Rosmarinöl bestens geeignet. Nach dem Wintersport belebt ein Gang in die Sauna mit dem Holzhacker-Saunaöl besonders gut. Hochkonzentriert und nach bewährter Rezeptur und Qualität entfalten die Dämpfe ihre wohltuende Wirkung auf die Atemwege und entspannen den Körper.

AKTUALISIERTE NEUAUFLAGE:

BROSCHÜRE ÜBER DAS WEGERECHT Nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Freizeitaktivitäten in der Natur kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Erholungsuchenden und Grundeigentümerinnen und -eigentümern. Die kostenlose 34-seitige Broschüre der Naturfreunde „Berg frei − Weg frei?!“ ist ein Leitfaden für alle, die im freien Gelände unterwegs sind. Sie bietet einen Überblick darüber, was man machen darf und was nicht. Der Rechtsexperte Dr. Wolfgang Stock geht auf alle Bereiche ein, in denen man zu Fuß, per Rad, mit Skiern oder Booten unterwegs sein kann − angefangen von Straßen und Wegen bis hin zu Almen, Wild- und Naturschutzgebieten. Für die Neuauflage wurden alle neuen gesetzlichen Bestimmungen eingearbeitet. Bestellungen: www.naturfreunde.at > Service > Themen > Info- & Servicefolder

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Naturfreunde-Mitglieder profitieren jetzt von unserer Holzhacker-Winteraktion! Bestellen Sie auf www.nurnaturpur.at Ihre gewünschten Holzhacker-Produkte mit dem Gutscheincode Natur5. Ab 25 € Bestellwert erhalten NaturfreundeMitglieder einen 9-€-Gutschein. Ab einem Bestellwert von 40 € ist der Versand kostenfrei! Stock

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NATURFREUND SERVICE & NEWS

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WERBUNG PERSKINDOL:

WARM-UP BY NATURE! Ob beim Langlaufen, Skifahren, Snowboarden oder Skitourengehen – bei intensiver Bewegung in der freien Natur werden Muskeln und Gelenke oft erheblichen Belastungen ausgesetzt. Deshalb sind eine optimale Vorbereitung und die anschließende Unterstützung des Bewegungsapparates von größter Wichtigkeit. Das beginnt beim richtigen Aufwärmen und hört beim Dehnen nach dem Sport noch lange nicht auf. Hier sorgen PERSKINDOL AKTIV Gel, Fluid und Spray bereits seit vielen Jahren mit ausgewählten pflanzlichen Wirkstoffen für eine ebenso wohltuende wie effiziente Hilfe. PERSKINDOL AKTIV erwärmt und lockert die Muskulatur vor dem Sport, fördert die lokale Durchblutung, löst Verkrampfungen, beugt Muskelkater vor und bringt sanfte Linderung bei Gelenk- und Muskelbeschwerden, Verspannungen oder Ischias. Legen Sie also vor der nächsten sportlichen Aktivität oder bei den genannten Beschwerden am besten einen kurzen Zwischenstopp in Ihrer Apotheke ein, denn PERSKINDOL gibt es nur hier! www.perskindol.at

Impressum und Offenlegung gemäß §§ 24, 25 Mediengesetz (MedG) iVm § 5 E-CommerceGesetz (ECG) Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, Bundesorganisation Vereinssitz und Anschrift: Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/892 35 34-0, E-Mail: info@naturfreunde.at, ZVR: 665376741 Bankverbindung: IBAN: AT14 6000 0000 0171 2919, BIC: OPSKATWW Bundesgeschäftsführer: Reinhard Dayer Mitglieder des Vorstands: Mag. Andreas Schieder (Vorsitzender), Edith Brankovsky, Reinhard Dayer, MMag. Dr. Jürgen Dumpelnik, Dr. Leopold Füreder, Dr. Leopold Gruber, Andreas Haitzer, Gregor Krenn, Rosemarie Lehner, Mag. Thomas Lehner, Gerald Loidl, Mag. Manfred Pils, Christoph Pirngruber, DI Gerald Plattner, Mag. Karin Scheele, Dr. Rudolf Schicker, Gerda Weichsler-Hauer, Roman Zöhrer, Alexandra Böck, Doris Wenischnigger Erklärung über die grundlegende Richtung: Allgemeine Informationen, Service-, Freizeit- und Umwelttipps über folgende Themen: Bergsteigen, Wandern, (Sport-)Klettern, Skifahren, Skitourengehen, Wasserwandern, Orientierungslauf, Trendsportarten, Radfahren, alpine Sicherheit, Fotografie, Urlaub und Reisen, Natur- und Umweltschutz. Vereinszweck: Die Naturfreunde Österreich sind eine eigenständige Freizeit- und Umweltorganisation, die ihre Aufgaben nach sozialen, wohltätigen und gemeinnützigen Kriterien erfüllt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur.

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NATURFREUND SERVICE & NEWS

JETZT NOCH BESSER:

FREIZEITPARTNERBÖRSE DER NATURFREUNDE Die beliebte Freizeitpartnerbörse der Naturfreunde gibt es bereits seit zwölf Jahren. Allein in den letzten zwei Jahren haben sich mehr als 10.000 UserInnen im Alter von 18 bis 85 Jahren aus ganz Österreich registriert und sich online auf die Suche nach passenden Freizeit- und Sportpartnerinnen/ -partnern gemacht. Mehr Service Ab sofort ist nicht nur die Suche von Gleichgesinnten einfacher, sondern auch die Planung gemeinsamer Unternehmungen. Man kann nun online Treffen organisieren, Termine vereinbaren, Leute aus der Umgebung dazu einladen, mit einem Klick eine passende Tour wählen und das Bergwetter checken − ein Freizeit-Planungstool der Extraklasse! Viele Menschen verzichten darauf, ihre Freizeit aktiver zu gestalten oder eine neue Sportart auszuprobieren, weil sie in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis keine Gleichgesinnten haben. Mit der Freizeitpartnerbörse der Naturfreunde hat jede(r) die Möglichkeit, Unternehmungslustige in ganz Österreich kennenzulernen. Mit netten Bekannten zu klettern, zu wandern, zu raften, zu biken oder Skitouren zu unternehmen ist doch am schönsten. Das gemeinsam mit friendseek.com überarbeitete Portal bietet eine „Community“ mit einer „Pinnwand“ für den Austausch von Neuigkeiten. Der Bereich „Treffen & Events“ ermöglicht eine einfache Organisation von beliebigen Freizeitaktivitäten. Diese wird durch Tourenvorschläge in der Umgebung inklusive Bergwetterinfos erleichtert. Ein „Diskussionsforum“ lädt zum Plaudern und zum Erfahrungsaustausch ein.

Die Vorteile der Naturfreunde-Freizeitpartnerbörse • Verbesserte Suchfunktion, um gezielter neue Freundinnen/Freunde und FreizeitpartnerInnen in der näheren Umgebung zu finden • Einfache Organisation gemeinsamer Aktivitäten mit Tourenvorschlägen inklusive Bergwetterservice • Persönliche Daten jederzeit und einfach zu ändern bzw. zu löschen • Verbesserter Datenschutz durch die Möglichkeit für gezielte Sichtbarkeit der Daten oder Anonymität • Für mobile Geräte (Smartphones, Tablets) optimiert und somit auch unterwegs verfügbar • Keine Werbezuschriften • Alles kostenlos – auch für Nichtmitglieder!

www.naturfreunde.at/freizeitpartner

KOSTENLOSE SICHERHEITSTAGE 2015 Die Sicherheitskampagne „No reset am Berg“ geht in die dritte Runde. Auch 2015 können sich Naturfreunde-Mitglieder und Nichtmitglieder in den Bereichen Wandern, Skitourengehen, Klettersteiggehen und Sportklettern das nötige Rüstzeug für eigene Touren aneignen. Die Naturfreunde leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Unfällen. Neu: Schwerpunkttage An einem fixen Tag wird in allen Bundesländern gleichzeitig zu einem Sportbereich dasselbe Thema vermittelt. Die anfallenden Kosten pro Kopf und Sicherheitstag in der Höhe von 85 € werden von den Naturfreunden und der Wiener Städtischen getragen. Alle Infos über die nächsten Sicherheits­ tage in Ihrer Nähe:

www.sicherheitstage.naturfreunde.at


AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN Naturfreunde-Reisebüro, Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at

NATURFREUNDE-FERIENDORF „LA MORA”:

WIR BAUEN AUF KORSIKA MIT HOCHDRUCK! Buchungen ab Mitte Jänner möglich Bis vor Kurzem sah es so aus, dass wir wegen der Um- und Ausbauarbeiten in unserem Feriendorf „La Mora“ in Calvi auf Korsika für die Saison 2015 keine Buchungen entgegennehmen können. Wir hatten nämlich auf die Baugenehmigung für die Errichtung neuer hochwertiger „Chalets“ (Bungalows) viele Wochen warten müssen. Doch jetzt ist es so weit! Nur wenige Stunden vor Druckbeginn dieser „Naturfreund“-Ausgabe mailte uns der Bürgermeister der Gemeinde Calvi den positiven Baubescheid. Die bauausführenden Firmen überarbeiten nun den ursprünglichen Zeitplan.

aufgenommen werden kann − voraussichtlich Anfang bis Mitte Juni 2015. Mitte Jänner werden wir Sie über die Termine, die genauen Preise und das Programmangebot informieren und Ihre Buchungen gerne entgegennehmen. Liebe Naturfreunde-Mitglieder und Korsika-Fans, wir freuen uns schon auf den Start in unserem rundum erneuerten Feriendorf! Unser „La-Mora“Team wird Sie − wie gewohnt − in angenehmer, familiärer Atmosphäre betreuen und Sie mit einem tollen Programm erwarten.

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RABATT

Reinhard Dayer, Geschäftsführer, und Ihr „La-Mora“-Team

Mitte Jänner wissen wir, wann die Bauarbeiten abgeschlossen sein werden und der Betrieb

HOTEL FREUNDE DER NATUR Gönnen Sie sich eine Auszeit, und genießen Sie traumhafte Wintersporttage in gemütlicher Atmosphäre! ◆ 7 0 Komfortzimmer mit Dusche/WC, TV ◆R iesiges Frühstücksbuffet ◆V iergängiges Mittags- und Abendbuffet ◆S auna, Dampfbad, Infrarotkabine,

Ruheraum

Spaß im Schnee ◆ F reie Fahrt mit dem Skibus (200 m vom Hotel entfernt) ◆P istenvergnügen z. B. auf der Wurzeralm und in Hinterstoder ◆ L anglaufloipe direkt beim Hotel, Höhen­ loipen Oberweng und Wurzeralm ◆S kitouren, Schneeschuhwandern, Eisstockschießen, Rodeln ◆S kischule und Bergführer vor Ort Hotel Freunde der Natur, Spital am Pyhrn Schon bald wird mit dem Bau der schönen Chalets begonnen; die erste Bauphase mit der General­ sanierung des Speisesaals und der Terrasse wurde bereits abgeschlossen (Foto links).

www.naturfreundehotel.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 1/2015 REISEN & KURSE

Madeira

TIPP: Blumen fest 16.–22.  4.

Toskana

Die Blumeninsel im Atlantik

Altes Kulturgut und malerische Landschaft

Wohlfühlurlaub im Hotel Four Views Oásis Dieses Viersternehotel liegt in Caniço de Baixo, direkt an der Promenade mit kleinen Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Ausstattung: Meerwasser-Swimmingpool mit Kinderbecken, Jacuzzi, Fitnessraum, Tischtennis und Darts, Four Stones Spa mit Hallenbad, Dampfbad, Sauna und Fitnessraum; kostenloser Hotel-Shuttlebus nach Funchal

In der Natursteinvilla „Casa San Luigi“ mit Rundblick auf ein großes Naturschutzgebiet finden Sie fernab jeden Trubels Ruhe, Entspannung und Erholung. Der große malerische Garten mit Swimmingpool lädt zum Verweilen ein. Hier können Sie wirklich einen Rundum-Wohlfühlurlaub verbringen.

Preis pro Person (DZ): ab ca. 730 € Bitte kontaktieren Sie uns, damit wir Sie über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin informieren können!

10 % Aufenthaltsermäßigung bei Buchung bis 31. März 2015! Gilt nur für den Zeitraum vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2015.

Leistungen Flug ab/bis Wien (andere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, örtliche Reiseleitung Zusatzleistungen gegen Aufzahlung 3 Wanderungen um 90 €, 5 Wanderungen um 145 €, 3 Ausflüge um 90 € sowie Bootsausflüge um 30 bis 80 €, Halbpension, Einzelzimmer, Verlängerungswoche, Mietwagen, Parkplatzgutschein, Versicherung Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg

Durch die zentrale Lage der Villa sind die beliebten Ausflugsziele und Kulturstätten wie Florenz, Siena, San Gimignano, Volterra und Pisa schnell erreichbar. Zum Baden und Faulenzen am Meer locken der nur 19 km entfernte weiße Sandstrand von Vada und die Steilküste von Livorno. Preise 2015 pro Übernachtung je nach Saison Doppelzimmer: von 76 bis 94 € Appartement, Preis für max. 6 Personen: von 91 bis 129 € Suite „Forno“, Preis für max. 4 Personen: von 86 bis 110 € Sonderangebot Sie bleiben 7 Nächte und bezahlen nur 6, oder Sie bleiben 14 Nächte und bezahlen nur 12. Dieses Angebot gilt vom 29. 3. bis 17. 5. und vom 20. 9. bis 15. 11. 2015.

IL FRÜHBUCHERVORTEErmä ßigung

5 % Bei Buchung bis 31. 1. 2015 erhalten Sie n Morgen! und eine Einladung zum Brunch am erste

Regeneration im Kloster auf Krk Kroatien von seiner beschaulichen Seite Rückzug vom Alltag und Stress mit Meditation, Qigong, Yoga, Spaziergängen und vielem mehr im Kloster Glavotok auf Krk. Entspannung im Klostergarten mit eigenem Strand. Das Franziskanerkloster zur heiligen Maria wurde 1468 gegründet. Es liegt direkt am Meer und bietet im Gästebereich 13 Zimmer mit Dusche/WC. Termine und Schwerpunkte 7.−13. 6. 2015: Qigong 14.−20. 6. 2015: Yoga 13.−19. 9. 2015: Qigong Preise pro Person: 670 € bei Selbstanreise, 870 € bei Busanreise Kein Einbettzimmerzuschlag! Leistungen: Vollpension, (Qigong-/Yoga-)Trainerin, Inselwanderungen an drei Nachmittagen, Baden am eigenen Strand, Wellness-Aufenthalt im Hotel Valamar Koralj am Abreisetag

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NATURFREUND REISEN & KURSE


Foto: Doris Winder/Naturfreunde Österreich

Erholung pur für Körper, Geist und Seele

Yoga & Wandern I

Qigong & Wandern

Entspannung Yoga & & Wandern Wandern II

Yoga & Wandern miteinander zu verbinden begeistert uns schon lange. Ebenso die Erfahrung, mit wander- und yogainteressierten Mitmenschen anregende und entspannende Tage in der Natur zu verbringen; Yoga-Einheiten am Morgen und am Nachmittag, tagsüber leichte Wanderungen, reichliche Ruhepausen.

Mit Qigong werden Geist und Körper gleichermaßen trainiert. Die Bewegungen sind eher langsam, durch die Verbindung mit Achtsamkeit entsteht aber ein besonders intensives Körpererlebnis. Tiefe Entspannung und Wohlgefühl sind die Folge. Es wird im Stehen, Gehen, Sitzen und Liegen geübt.

Entspannungseinheiten & schöne Wanderungen sind eine tolle Kombination. Verbringen Sie mit anderen Wanderbegeisterten anregende und erholsame Tage in der Natur!

Seminarleiter: Peter Kantor, Alexander Mayr-Harting Termin: 31. 5.−3. 6. 2015 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 385 €

Seminarleiter: Ludwig Holovics Termin: 4.−7. 6. 2015 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, VP): 385 €

SeminarleiterIn: Alexander MayrHarting, Sonja Majewski Termin: 6.−9. 8. 2015 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 385 €

Am Ende des Salzburger Rauristals in ­Kolm-­Saigurn liegt inmitten einer wildromantischen Landschaft mit Almen, plätschernden Bächen und Wasserfällen die urige Zimmererhütte der Naturfreunde. Mit Yoga-Einheiten, leichten Wanderungen und vielen Ruhepausen werden entspannende Tage in der Natur verbracht. Seminarleiter: Peter Kantor, Alexander Mayr-Harting Termin: 30. 8.−3. 9. 2015 Ort: Kolm-Saigurn Preis pro Person (DZ, HP): 455 €

Zimmererhütte Am Fuße mächtiger Dreitausender steht am Ende des Salzburger Rauristals in Kolm-Saigurn im Nationalpark Hohe Tauern die urige Zimmererhütte, ein Selbstversorgerhaus der Naturfreunde Österreich.

Feldenkrais & Wellness & Wandern Wandern Die Kunst der Leichtigkeit beim Gehen und Wandern: optimierte Haltung, mehr Beweglichkeit und dauerhafte Verbesserung der Alltagsbewegungen mit der Feldenkrais-Methode. Auf dem Programm stehen sanfte Übungen im Rollen, Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen. Bei Schönwetter finden die Übungen im Freien auf weichem Almboden statt. Seminarleiter: Robert Hoppaus Termin: 4.−6. 9. 2015 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 295 €

Sanfte Mobilisationsübungen, autogenes Training, Wirbelsäulengymnastik sowie leichte Wanderungen mit Entspannungselementen. Wir gehen, wir atmen, wir kräftigen. Spezielle Entspannungstechniken können im Freien wirkungsvoll eingesetzt werden. Dazwischen bleibt auch viel Zeit für Ruhepausen. Seminarleiter: Thomas Waldhuber Termin: 8.−11. 10. 2015 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 385 €

Von hier aus kann man wunderbare (Familien-)Wanderungen in den wildromantischen Rauriser Urwald, zu atemberaubenden Wasserfällen oder zum Tauerngold-Rundwanderweg und Gletscherlehrweg auf über 2000 m Seehöhe unternehmen. Kolm-Saigurn ist auch Ausgangspunkt für hochalpine Touren. Die drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen in der Zimmererhütte sind das ideale Urlaubsquartier für Familien und sonstige Gruppen. Wöchentliche Buchungsmöglichkeit von Juni bis September; auf Anfrage kann man für Juni und September auch tageweise buchen. Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 425 € 6-Bett-Appartement: 525 €

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

Grüße von der Zimmererhü tte!

www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 1/2015 ERLEBNIS NATUR

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

NFJOÖNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

MAI 2015

FEBRUAR 2015 14. Feb. bis 21. Feb.

Wüstentrekking für EinsteigerInnen Die Randgebiete der Sahara in Tunesien lassen einen in die Faszination Wüste eintauchen. Preis pro Person: 920 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

10. Mai bis 17. Mai

MÄRZ 2015 6. März bis 13. März

Rundreise Andalusien inkl. Marbella Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.346 €, Nichtmitglieder: 1.396 €, EZ-Zuschlag: 198 € | Leistungen: Flug, Rundreise, Unterbringung in Viersternehotels, HP, Willkommensessen in einer Tapas-Bar, Eintritte, Panoramarundfahrt in Málaga, deutschsprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Stefanie Leeb | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

APRIL 2015 10. April bis 24. April

16. April bis 24. April

24. April bis 26. April

24. April bis 1. Mai

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Trekking in Nepal In Kooperation mit der Non-Profit-Organisation „Children of the mountain“ Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.678 €, Nichtmitglieder: 2.728 €, EZ-Zuschlag: 150 € | Leistungen: Flug, Transfers vor Ort, Lodgeunterkünfte auf der Trekkingroute, Verpflegung laut Detailprogramm, englischsprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Matthias Steiner, Christian Kahlfuss Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wanderreise Spanien Wandern durch das unbekannte Tarragona Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.430 €, Nichtmitglieder: 1.480 €, Einzelzimmer auf Anfrage möglich | Leistungen: Flug, Nächtigungen in landestypischen Hotels bzw. Hütten und Landhäusern, HP mit Tischwein, Transfers, deutschsprachige Wanderführung | Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Kulturfahrt an die slowenische/kroatische Küste Region Portorož Preis pro Person: in Ausarbeitung | Details: www.wien. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Wien

10. Mai bis 24. Mai

14. Mai bis 17. Mai

14. Mai bis 17. Mai

16. Mai bis 23. Mai

17. Mai bis 23. Mai

Wanderreise Kykladen Inseln des Lichts: Kultur- und Wanderreise auf Naxos, Paros und Santorini Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.485 €, Nichtmitglieder: 1.535 €, EZ-Zuschlag: 140 € | Leistungen: Flug, 5 Wanderungen, Nächtigungen mit Frühstück, Abendessen in Tavernen, Ausflüge, Transfers, Fährfahrten, deutschsprachiger Wanderführer Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

NATURFREUND REISEN & KURSE

26. Mai bis 2. Juni

Wanderreise Korsika Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.498 €, Nichtmitglieder: 1.548 €, EZ-Zuschlag: 260 € | Leistungen: Flug ab/nach Wien über Salzburg nach Calvi, Transfer ab/zum Flughafen Calvi, Nächtigungen in guten Dreisternehotels, HP, 6 Wanderungen, Bustransfers von/zu den Wanderungen, örtliche deutschsprachige Wanderreiseleitung | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wandern am Lykischen Weg Westteil von Dalaman bis Kaş Richtpreis pro Person: 1.690 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Genussvolle Klettersteigtage Mit Seeblick im Salzkammergut Standort: Nussdorf am Attersee | Preis pro Person (DZ): 298 € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktorinnen/-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann, Luzie Nemec | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Genuss- & Erlebniswandern Koralpe Preis pro Person: in Ausarbeitung | Details: www.wien. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Cavalcata Sarda & Wandern auf Sardinien Erleben Sie wunderschöne Wanderungen und die Cavalcata Sarda − das größte Frühjahrsfest auf Sardinien! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.335 €, Nichtmitglieder: 1.385 €, EZ-Zuschlag: 180 € | Leistungen: Flug, HP, Nächtigungen in Drei- und Viersternehotels, Transfers, Wanderungen, deutschsprachige Reiseführung | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Mit dem MTB auf den Spuren des 1. Weltkriegs Wir radeln zu historischen Gedenkstätten in den drei Ländern Österreich, Italien und Slowenien. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 990 €, Nichtmitglieder: 1.040 €, EZ-Zuschlag: 100 € | Leistungen: Nächtigungen in guten Gasthöfen/bei Weinbauern, HP, Materialtransport von Quartier zu Quartier, Besuch von Weinhändlern mit Verkostung, Rücktransport von Duino nach Arnoldstein | Leitung: Markus Rosenauer (geprüfter MTB-Guide) | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Wanderbares Karpathos Mit Verlängerung bis 9. Juni buchbar Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.075 €, Nichtmitglieder: 1.125 €, EZ-Zuschlag pro Woche: 94 € | Verlängerungs-


woche (DZ, ohne Wanderprogramm): 240 € | Leistungen: Flug, Transfers, Nächtigungen in einem Dreisternehotel, Frühstück, Schifffahrt, örtliche deutschsprachige Wanderführung Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

30. Mai bis 6. Juni

30. Mai bis 6. Juni

12. Juli bis 18. Juli

Wanderreise La Gomera Wandern auf der kleinen grünen Perle der Kanaren Preis pro Person (DZ): ab 1.429 € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Kampanien im Frühjahr Preis pro Person: in Ausarbeitung | Details: wien.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Wien

15. Juli bis 22. Juli

JUNI 2015 6. Juni bis 13. Juni

6. Juni bis 13. Juni

8. Juni bis 22. Juni

28. Juni bis 2. Juli 13. Sept. bis 17. Sept.

Mit Rad und Schiff in Süddalmatien Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder:1.545 €, Nichtmitglieder: 1.595 €, Einzelkabinenaufpreis: auf Anfrage | Leistungen: Flug Wien–Split−Wien, 2-Bett-Kabine mit DU/WC,HP, Endreinigung und Hafengebühren, Leihrad, deutschsprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

19. Juli bis 25. Juli

Genusswandern auf Jersey Für eine so kleine Insel ist die Auswahl an Wandermöglichkeiten einfach beeindruckend. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.725 €, Nichtmitglieder: 1.765 €, EZ-Zuschlag: 280 € | Leistungen: Direktflug, Transfers, Unterbringung in einem Dreisternehotel, HP, Wanderungen, Eintritte, Fährfahrten, Halbtagsausflug in die Hauptstadt St. Helier, deutschsprachige Wanderreiseleitung | Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Inselhüpfen auf den Azoren Trekking und Besichtigungen auf sechs Inseln Preis pro Person: 2.490 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

20. Juli bis 25. Juli

6. Aug. bis 9. Aug.

8. Aug. bis 22. Aug.

JULI 2015 7. Juli bis 23. Juli

10. Juli bis 20. Juli

11. Juli bis 17. Juli

Madagaskar: Wo die Lemuren spuren Madagaskar, die viertgrößte Insel der Welt, ist eines der faszinierendsten Länder unserer Erde. Preis pro Person: 3.880 € | Reiseleitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

9. Aug. bis 15. Aug.

Kilimandscharo-Besteigung Nach der Besteigung zweitägige Safari Richtpreis pro Person: 2.650 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

17. Aug. bis 22. Aug.

MTB-Woche: Rund um den Montblanc Die Umrundung des höchsten Bergs der Alpen bietet herrliche Täler und lohnende Ausblicke. Richtpreis pro Person: 620 €, Unterbringung in Mehrbettzimmern | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Eine Woche in den schönsten Kettergärten am Dachstein für Kinder, Jugendliche und Familien Stützpunkt: Hofpürglhütte (1705 m), Filzmoos | Preise pro Person: 10- bis 15-Jährige: 266 €, Erwachsene: 297 € | Aufzahlung für die Unterbringung in einem Zimmer möglich | Leistungen: HP, Unterbringung in Komfortlagern, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorinnen/-Instruktoren, Gepäcktransfer | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Radurlaub Masuren Erleben Sie die Hauptsehenswürdigkeiten der Region Masuren! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.460 €, Nichtmitglieder: 1.510 €, EZ-Zuschlag: 150 € | Leistungen: Flug, Transfers, Nächtigungen in Hotels/Pensionen, VP, Begleitbus, Leihrad Besichtigungen, Kajakfahrten, deutschsprachige Reiseleitung, Fahrt mit der Schmalspurbahn | Reisebegleitung: Robert Glock Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Monte-Rosa-Hochtouren Die leichten 4000er im Wallis Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 749 €, Nichtmitglieder: 799 € | Leistungen: Tourenorganisation, Betreuung durch staatlich geprüften Berg- und Skiführer | Leitung: Roman Dirnböck | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Alpine Felsklettertage Fantastische Klettereien in den Lienzer Dolomiten. Die Karlsbader Hütte ist ein traumhafter Stützpunkt für alpine Klettereien, die unterschiedlicher nicht sein können. Standort: Karlsbader Hütte | Preise pro Person: bis Jg. 1990: 380 €, ab Jg. 1989: 450 € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

AUGUST 2015

Wandertage in Hinterglemm Wanderungen zu den herrlichen Berggipfeln im Pinzgau Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner, Hinterglemm Preis pro Person: 229 € | Leistungen: HP, JOKER CARD Saalbach-Hinterglemm, 3 geführte Wanderungen, Betreuung durch Instruktorinnen/Instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Klettern für Jung und Alt

17. Aug. bis 29. Aug.

Stoneman-Trail in Ost- und Südtirol Berühmt, berüchtigt, landschaftlich wunderschön! Richtpreis pro Person: 299 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Namibia: Trekking- und Erlebnisreise Wanderungen in den Wüsten Namibias und faszinierende Tierbeobachtungen in den wildreichsten Gebieten Afrikas Voraussetzung: Kondition für technisch leichte Wanderungen Preis pro Person: 3.480 € | Leistungen: Flug, Übernachtungen in Lodges, Minibus | Reiseleitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Familienurlaub im Gebirge Für Familien, die das Abenteuer Berg gemeinsam erleben wollen: mit Klettern, Almwanderungen, Bergsteigen, Goldsuche u. v. m. Stützpunkt: Sonnblickbasis Kolm-Saigurn (1598 m) | Preise pro Person (DZ): Erwachsene: 473 €, Kinder von 10−14 Jahren: 300 € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktorinnen/-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Alpine Hochtourentage Tourenvergnügen in den Zillertaler Alpen mit unzähligen Gipfeln mit klingendem Namen: Olperer, Großer Möseler, Hochfeiler, Schwarzenstein und Großer Löffler sind mögliche Ziele. Preise pro Person: bis Jg. 1990: 380 €, ab Jg. 1989: 450 € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

Wandern in Kappadokien/Türkei Erkundung des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbes Richtpreis pro Person: 1.790 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich NATURFREUND REISEN & KURSE

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Foto: Hermann Erber/Naturfreunde Österreich

Naturfreund 1/2015 WINTERSPORT

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN BGLDNaturfreunde Burgenland Tel.: 0 26 82/77 52 52 burgenland@naturfreunde.at

NFJOÖNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

TIROLNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Unterkunft: Jugendgästehaus Lindenhof in Eben, Nächtigung in Mehrbettzimmern mit Dusche und WC | Mindestalter: 3 Jahre Preis pro Person: auf Anfrage | Anmeldung: Naturfreunde Burgenland

JÄNNER 2015

Wintersporttag am Annaberg 10. Jän.

10. Jän. und 28. Feb.

18.–22. 1. 8.–12. 3.

29. Jän. bis 31. Jän.

29. Jän. bis 1. Feb.

31. Jän. bis 7. Feb.

Sie wollten schon immer mal verschiedene Wintersportaktivitäten ausprobieren? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu! Fun und Action sind garantiert − alle Workshops zum Nulltarif! Kostenloses Programm: Skifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieskigruppe, Skitest, Langlaufen, Skitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola u. v. m. Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich | Bustransfer der Naturfreunde Wien zum Wintersporttag: Treffpunkt: 7 Uhr, Erzherzog-Karl-Straße 108, Preis pro Person: 15 €, für Kinder bis 10 Jahre: 10 € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Mit Kids auf Schneeschuh- oder Skitour Rauf auf den Berg ohne Lift – ein Spaß für die ganze Familie. Ein Bindungseinsatz macht es möglich, dass Kids (ab ca. Schuhgröße 36/37) mit ihren Alpinskiern aufsteigen können. Es gibt Kinderschneeschuhe zum Ausprobieren. Mindestalter: 8 Jahre | Ort: je nach Schneelage | Preis pro Familie: 25 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Schneeschuhwandern in Hinterglemm Unser Tourenführer und Saalbach-Hinterglemm-Kenner Hans zeigt uns unbekannte Flecken im Glemmertal. Preis pro Person (DZ): 339 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Langlaufen in der Ramsau Das Ramsauer Plateau bietet ein 220-km-Loipennetz mit sämtlichen Schwierigkeitsstufen. Preis pro Person: 235 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

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15. Feb. bis 20. Feb.

15. Feb. bis 21. Feb.

27. Feb. bis 1. März

Skitourentage in den Nockbergen Preis pro Person: 275 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wintersportwoche in Mittersill Skifahren, Snowboarden, Langlaufen & Skitouren für die ganze Familie Preise pro Person: Erwachsene: 549 €, Kinder: von 130 bis 329 €, EZ-Zuschlag: 70 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorinnen/-Instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Wien

FEBRUAR 2015 7. Feb. bis 14. Feb.

7. Feb. bis 15. Feb.

Ski- und Snowboardwoche Eben im Pongau garantiert Winterspaß im Skiverbund Amadé, dem größten Skigebiet Österreichs. Ein abwechslungsreiches Programm bietet die ideale Grundlage für einen unvergesslichen Winterurlaub für Kinder, Jugendliche und Familien.

NATURFREUND REISEN & KURSE

27. Feb. bis 6. März

Schneeschuhwandern in Rumänien Natur & Kultur im winterlichen Transsilvanien, Schneeschuhwandern in den südlichen Karpaten Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 695 €, Nichtmitglieder: 745 €, EZ-Zuschlag: 80 € | Leistungen: Hotelübernachtung in Schäßburg, 5 Nächte in der Villa Hermani in Măgura, HP, deutschsprachige Reiseleitung, Schneeschuhverleih | Reisebegleitung: Robert Glock | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Skitourenwoche in Sappada Sappada liegt im Süden der Karnischen Alpen auf 1200 m in einem herrlichen Wintersportgebiet. Preis pro Person: 550 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Familienskiwoche Maria Alm Ein Familienurlaub im Herzen von Maria Alm mit maximalem Erholungswert Familienpaket: ab 2.060 € inkl. Liftkarten, weitere Preise auf Anfrage | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitouren „Fair:-) zur Natur“ Skitouren im Spannungsfeld zwischen Alpinismus, Nationalpark und Jagd am Beispiel des Nationalparks Gesäuse Inhalte: Vorstellung des Nationalparks, Schutzbestimmungen, touristische Nutzung, Interessen der Jagd- bzw. Forstwirtschaft und der FreizeitsportlerInnen | Leistungen: Unterbringung in DZ oder Mehrbettzimmern, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren und MitarbeiterIn des Nationalparks Gesäuse | Preis pro Person: 190 € | Leitung: Peter Plundrak | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitouren in den Karpaten/Rumänien Die Karpaten sind die Fortsetzung der Alpen in Osteuropa. Viele Skitourenmöglichkeiten werden geboten. Die Anreise erfolgt mit der Bahn. Richtpreis pro Person: 990 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2015 5.–8. 3. 11.–15. 3.

Skitouren im Sölktal

Nationalpark Sölktäl: schneesicher und ein Geheimtipp für SkitourengeherInnen Voraussetzungen: Kondition für ca. 1000 Hm Aufstieg, sicheres Skifahren im freien Gelände | Preise pro Person (DZ):


Termin 1: 318 €, Termin 2: 386 € | Leistungen: HP, Heißwasser für Tourentee, Saunabenützung, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich 7. März bis 14. März

7. März bis 14. März

8. März bis 14. März

8. März bis 14. März

9. März bis 14. März

14. März bis 20. März

14. März bis 21. März

21. März bis 28. März

21. März bis 28. März

Skitourenwoche in der Silvretta Voraussetzungen: Erfahrung im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 355 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Rene Moosmann, Karl Schmiederer | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Günter Obermaier | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

22. März bis 27. März

Firnwoche am Arlberg Eine Sonnenskiwoche als idealer Winterausklang Preis pro Person: 739 €, EZ-Zuschlag: 52,50 € | Leistungen: HP, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung, 6-Tage-Liftkarte | Die Anreise erfolgt individuell, auf Wunsch organisieren wir gerne eine ÖBB- Gruppenreise. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

22. März bis 29. März

Skitourenwoche im Rojental Am Reschenpass/Südtirol Preis pro Person: 555 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitouren in Juf im Averstal Einsame Gipfel und formschöne Dreitausender in Graubünden mit außergewöhnlichen Touren Voraussetzungen: Skitourenerfahrung, Kondition für Aufstiege bis zu 1400 Hm, sicheres Fahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 695 € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

28. März bis 4. April KARWOCHE

29. März bis 3. April

Skitourentage Großarler Tal Feinstes Tourenvergnügen im Salzburger Land. Das Tal bietet mit Touren von 800 bis 1800 Hm Aufstieg jede Menge Möglichkeiten. Preise pro Person: bis Jg. 1990: 380 €, ab Jg. 1989: 450 € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

1. April bis 4. April

Preis pro Person: 845 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Voraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 355 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVSGeräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

4. April bis 7. April OSTERN

Skitourenwoche Ortlergruppe Traumhafte Skitouren rund um die Marteller Hütte Standort: Marteller Hütte (2610 m) | Leistungen: HP, Tourentee, Gepäcktransport, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Preise pro Person: 524 € (4-Bett-Zimmer), 498 € (6-Bett-Zimmer) | Leitung: Peter Plundrak, staatlich geprüfter Instruktor für Skihochtouren | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitourenwoche für Fortgeschrittene

Zum Akklimatisieren auf den Gran Paradiso (4061m) in den Grajischen Alpen, dann ins Val di Gressoney zum südlichen Monte-­RosaMassiv zum Rifugio Gnifetti; hier steht uns eine große Auswahl von Viertausendern zur Auswahl. Mögliche Tourenziele: Vincentpyramide (4215 m), Schwarzhorn (4322 m), Parrotspitze (4432 m), Zumsteinspitze (4563 m), Signalkuppe (4554 m) | Voraussetzungen: Skitourenerfahrung, sicheres Fahren in allen Schneearten | Preis pro Person: in Ausarbeitung Leitung: Ulrich Siber | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Skitouren in Island Skitouren im Land des Nordlichts, inkl. Hubschrauberflug Preis pro Person: 1.899 € | Leistungen: Flug, Hubschrauberflug, Transfers, 5 x VP, 2 x Nächtigung mit Frühstück | Details: www. oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche für AnfängerInnen Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo | Preis pro Person: 355 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVSGeräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitourenwoche im Averstal Juf, Graubünden, Schweiz Preis pro Person: 745 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

APRIL 2015

Skiwoche Brixental, Wilder Kaiser

Skitourenwoche in der Silvretta

Skitouren-Woche Gran Paradiso/Monte Rosa

7. April bis 10. April

Skitourentage abseits der Pisten Das Gebiet Saalbach-Hinterglemm-Leogang bietet viel Unbekanntes für SkitourengeherInnen. Preis pro Person: 289 € | Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern im Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner in Hinterglemm, HP, Instruktor-Begleitung | Leitung: Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Sonnenskitage mit Guide Das Wintersportgebiet Saalbach-Hinterglemm-Leogang bietet 200 km bestens präparierte Abfahrten. Mit unserem Guide wird das Skigebiet erkundet. Preis pro Person: 359 € | Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern im Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner in Hinterglemm, HP, 3-Tage-Skipass, Begleitung mit Guides | Leitung: Kurt Leitner | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Tourentage für SkitourengeherInnen 50+ Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in sehr gemütlichem Tempo | Preis pro Person: 265 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Karl Kräutler, Roland Schneckenreither | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraussetzungen: gute Skitechnik, Spitzkehrentechnik, Kondition für 4−5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit Preis pro Person: 355 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, NATURFREUND REISEN & KURSE

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Skitouren in Norwegen

7. April bis 14. April

Die Lofoten, eine Inselgruppe vor der Küste Norwegens, liegen ca. 200 km nördlich des Polarkreises und sind ein Paradies für SkitourengeherInnen. Richtpreis pro Person: 1.799 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche Vinschgau

11. April bis 18. April

Das sonnenverwöhnte Langtauferer Tal ist ein ideales Skitourengebiet mit vielen Dreitausendern. Standort: Graun/Vinschgau (1880 m) | Preis pro Person (DZ): 697 € | Leistungen: Unterbringung in einem Wellnesshotel, HP, Tourentee, Kuchenbuffet, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

28. April bis 7. Mai

29. April bis 3. Mai

Genießen Sie die verschneite Winterlandschaft und die imposante Bergkulisse! Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 398 €, Nicht­mitglieder: 428 €, EZ-Zuschlag: 70 €, Zuschlag für Suite pro Person/Tag: 5 € | Leistungen: Unterbringung im Viersterne-Hotel Sonnblick mit DU/WC, HP | Leitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

14. Mai bis 17. Mai

23. April bis 26. Mai

Firnwoche am Arlberg

18. April bis 23. April

Für VariantenfahrerInnen und SkitourengeherInnen Preis pro Person: 565 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Foto: Hermann Erber/Naturfreunde Österreich

Naturfreund 1/2015 T E A M A L P I N

Skitourenvergnügen pur! Die beiden Berge Ararat (5137 m) in der Türkei und Demawend (5671 m) im Iran sind einzigartig schön und garantieren abenteuerliche Skitouren. Preis pro Person: 2.590 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourentage in der Goldberggruppe Preis pro Person: 385 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MAI 2015

Skivergnügen am Kitzsteinhorn

12. April bis 17. April

Skibesteigung Ararat und Demawend

Firntouren in der Glocknergruppe Traumhaft lange Abfahrten im Firn nach teilweise kurzen Anstiegen − ein krönender Abschluss der Skitourensaison. Voraussetzungen: Kondition für Aufstiege von bis zu 4 Std., sicheres Fahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 290 € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Skihochtouren im Glockner-Gebiet Mögliche Tourenziele: Johannisberg, Hohe Riffl | Standort: Oberwalderhütte | Voraussetzungen: Skitourenerfahrung, sicheres Fahren in allen Schneearten | Preis pro Person: 310 € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Christoph Veres In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

NFJOÖNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

TirolNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

JÄNNER 2015 10.–11. 1. 17.–18. 1. 31. 1.–1. 2.

14. Jän. bis 16. Jän.

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Grundkurs Skitouren

16.–18. 1. 13.–15. 2.

2-tägiger Kurs für EinsteigerInnen und PistentourengeherInnen; Vorbesprechung am Donnerstagabend vor dem Kurs-Wochenende Kursinhalte: Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Gefahreneinschätzung, Orientierung, Gefahrenzeichen im Gelände, Anlage einer günstigen Aufstiegsspur | Voraussetzungen: sicheres (Pisten-)Skifahren, Kondition für 500–700 Hm im Aufstieg | Preis pro Person: 60 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Intensiv-Skikurs in Hofgastein Der Kurs ist für alle gedacht, die ihre Skitechnik verbessern möchten. Standort: Hofgasteinerhaus der Naturfreunde | Richtpreis pro Person (DZ): 345 € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

Skitourenkurs Die Freude an Skitouren erleben! Kursinhalte: Tourenplanung, Schnee-, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Üben von Notfallsituationen | Ort: Johnsbach/ Gesäuse | Preis pro Person: 190 € | Leistungen: Unterbringung in DZ oder Mehrbettzimmern mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleiter: Peter Plundrak (Termin 1), Gerhard Rosenits (Termin 2) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Schnupper-Eiskletterkurs 17. Jän.

Steileisklettern kennenlernen und ausprobieren, Material testen. Betreute Toprope-Stationen bieten die Möglichkeit, „gesichert“ unterwegs zu sein. Keinerlei Eisklettervorkenntnisse erforderlich! Zielgruppe: Interessierte ab 14 Jahren mit Vorkenntnissen im Toprope-Sichern | Ort: je nach Eisverhältnissen | Preis pro Person: 20 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol


23. Jän. bis 25. Jän.

Tiefschneekurs Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände − für alle SkifahrerInnen, die gerne im Tiefschnee fahren Ort: Spital/Pyhrn | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person: 293 € | Leistungen: Unterbringung im DZ mit DU/WC und HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleiter: Rudi Schneck, Dr. Wolfgang Aigner Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Grundkurs Eisklettern 24. Jän.

25. Jän. und 8. Feb.

Einführung ins Steileis-/Wasserfall-Klettern mit Toprope Kursinhalte: Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicherheit, Eisschrauben setzen | Zielgruppe: Interessierte ab 16 Jahren | Voraussetzungen: sicheres Sichern im Toprope, Kletterkenntnisse | Ort: voraussichtlich Ötztal oder Pitztal Preis pro Person: 40 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Off-piste Day: Skitechnik Für PistenskifahrerInnen, die mit dem Tourengehen beginnen und/ oder ihre Fahrtechnik im Gelände optimieren möchten. Es werden auch die Grundlagen zur Risikobeurteilung im Gelände besprochen (Hangneigung, Exposition, Einzugsgebiet usw.). Ort: Innsbruck Umgebung | Zielgruppe: interessierte SkitourenEinsteigerInnen, PistentourengeherInnen | Voraussetzung: sicheres (Pisten-)Skifahren | Preis pro Person: 35 €, exklusive Liftkarte | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

10. April bis 12. April

24. April bis 26. April

2. Mai bis 3. Mai

20. Feb. bis 22. Feb.

Aufbaukurs Skitouren Kurs für SkitourengeherInnen mit Interesse an eigenständiger Tourenplanung Kursinhalte: Tourenplanung, Lawinenlagebericht verstehen und interpretieren, Gefahren im Gelände, Risikovermeidungsstrategie Voraussetzungen: Tiefschneefahren, Kondition für 700–1000 Hm im Aufstieg | Preis pro Person: 60 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Kurs Schneeschuhwandern Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung im winterlichen Gelände Standort: Frein/Mürz | Kursinhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung w³, Verschüttetensuche, Winterökologie | Preis pro Person: 159 € | Leistungen: HP, Unterbringung im Mehrbettzimmer, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktorinnen/Instruktoren | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

8. Mai bis 10. Mai

14. Mai bis 17. Mai

28. März bis 31. März

Die Drei- und Viertausender der Alpen lassen die Herzen höher schlagen. Kursinhalte: Gletscherseilschaft, Spaltenbergung, Umgang mit Pickel und Steigeisen, Orientierung, Tourenplanung | Ort: Wiesberghaus der Naturfreunde | Preise pro Person: Jg. 1997−1999: 170 €, Jg. 1996−1990: 210 €, Jg. 1989 und älter: 270 € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

APRIL 2015 10. April bis 12. April

Kurs alpines Bergwandern Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die sich zu einer/zu einem selbständigen und risikobewussten BergsteigerIn entwickeln wollen Standort: Waxriegelhaus/Rax | Voraussetzungen: Kondition für 600 Hm im Auf- und Abstieg | Mindestalter: 15 Jahre Preis pro Person: 162 € | Leistungen: HP, Unterbringung im Mehrbettzimmer, Tourentee, Benützung der Dusche, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorinnen/-Instruktoren | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kurs alpine Seil-/Sicherungstechnik Für BergsteigerInnen, die schwierige Bergwege, Klettern bis II+, mäßige Firnhänge oder einfache Hochtouren machen wollen Standort: Waxriegelhaus/Rax | Preis pro Person: 168 € Leistungen: HP, Tourentee, Gepäcktransport, Unterbringung im Mehrbettzimmer (max. 4 Betten), Dusche, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorinnen/-Instruktoren | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kurs MTB-Fahrtechniktraining Für MTB-EinsteigerInnen und leicht Fortgeschrittene Ort: St. Oswald/Freistadt, Jugend- und Wanderherberge Ranna­ hof der Naturfreunde | Preise pro Person: 35 € (eintägig), 80 € (zweitägig) | Leistungen: Verpflegung während des Trainings, Betreuung durch MTB-Guides; bei zweitägigem Aufenthalt mit Nächtigung, Abendessen und Frühstück; sonntags gemeinsame Ausfahrt | Leitung: Friedrich Irauschek | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Klettersteigkurs Ziel: selbständiges Klettern auf leichten Klettersteigen | Zielgruppe: AnfängerInnen und mäßig Fortgeschrittene | Standort: Waldeggerhaus/Hohe Wand | Preis pro Person: 176 € | Leistungen: HP/DZ, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorinnen/ -Instruktoren | Kursleiter: Gerhard Rosenits, Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Grundkurs Bergsteigen Der erste Schritt weg vom Wanderweg Kursinhalte: die Grundlagen des Bergsteigens, vom einfachen Felsgelände über Firnhänge bis hin zu Klettersteigen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, Kartenlesen, Tourenplanung Ort: Dachstein, Wiesberghaus der Naturfreunde | Preise pro Person: Jg. 1999−1997: 170 €, Jg. 1996−1990: 210 €, ab Jg. 1989: 270 € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

JUNI 2015

MÄRZ 2015

Skihochtourenkurs am Dachstein

Dieses Training vermittelt die wesentlichen Skills für Expeditionen und Bergfahrten. Programm: Aufbau von Hochlagern, Hochlagerlogistik, Aufbau und Begehen von Fixseilen, Praxistipps zur Taktik | Ort: Totes Gebirge (Nächtigung in Zelten) | Preise pro Person: bis Jg. 1990: 80 €, ab Jg. 1989: 100 € | Anmeldung: Naturfreunde­ jugend Oberösterreich

MAI 2015

FEBRUAR 2015 14. Feb. bis 15. Feb.

Expeditionen & Höhenbergsteigen

4. Juni bis 7. Juni

4. Juni bis 7. Juni

Kurs Felsklettern Ziel: selbständiges Klettern im Vorstieg | Zielgruppe: alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollen | Voraussetzung: selbständiges Klettern von Toproperouten | Standort: Waldeggerhof/Hohe Wand | Preis pro Person: 234 € | Leistungen: HP/DZ, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktorinnen/ -Instruktoren | Kursleiter: Roland Groll | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kurs alpines Felsklettern Die ersten Schritte ins alpine Klettergelände. Wer die ersten Seillängen im steilen Fels gut vorbereitet angehen und die Besonderheiten des alpinen Felskletterns kennenlernen möchte, ist in diesem Kurs bestens aufgehoben. Ort: Dachstein, Wiesberghaus der Naturfreunde | Preise pro Person: Jg. 1999−1997: 170 €, Jg. 1996−1990: 210 €, ab Jg. 1989: 270 € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

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SKI HOLIDAYS

© www.photo-austria.at/H.Simonlehner

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www.crosscountry-ski.com

P. b. b., GZ 02Z032838 M, Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

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