Der
Marktschirm Welches Gemüse kauft man zu welcher Jahreszeit und was kann man daraus kochen? Der Marktschirm gibt Tipps und Anregungen für kulinarische Vielfalt mit Saisongemüse aus der Region.
f die u a e d u Fre ison! Sa 2013 r e b m Septe
Jetzt gibt es Gemüse Auberginen, Busch- und Stangenbohnen, Kohlrabi, Knoblauch, Champignons, Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Fenchel, Zucchini, Möhren, Einlegegurken, Mangold, Kartoffeln, Kürbis, Staudensellerie, Rettich, Pastinaken, Paprika, Porree, Rote Bete, Knollensellerie, Tomaten, Topinambur, Zwiebeln, Zuckermais, Frühe Kohlsorten, Pilze
Obst und Beeren Äpfel, Birnen, Brombeeren, Holunderbeeren, Pflaumen, Preiselbeeren, Weintrauben, Quitten
Pflaumen © Quaaludes
Zurück zu den Ursprüngen: Der Emmer, ursprünglich gezüchtet aus Einkorn durch Einkreuzung von Gräsern, ist eine Urform des heutigen Weizens. Aus Einkorn wurde Emmer, aus Emmer wurde – ebenfalls durch Einkreuzungen Dinkel – den die Naturkost-Szene wiederbelebte. Aus diesem Dinkel wurde schließlich der heutige Hochleistungsweizen. Durch die Naturkost-Szene wurden in den letzten Jahren alte Getreidesorten wieder salonfähig gemacht. Die Anbauweise ist in der Regel traditionell ökologisch ausgerichtet. Sie fördert neben dem Schutz der alten Sorten auch den Artenschutz und ist somit der beste Schutz für Umwelt und Gesundheit. Hier kommt ein gutes Argument, warum wir immer zu BIO-Erzeugnissen greifen sollten: Unsere Darmbakterien, Hüter unserer Gesundheit, und ökologische Landwirtschaft, wie zum Beispiel Demeter-Landwirtschaft, Hüterin eines gesunden Bodenlebens mit bestem Humusaufbau und einer großen mikrobiologischen Artenvielfalt: Sie gehören zusammen. Wir sollten alle ständig „gute“, gesunde Mikroorganismen aufnehmen, denn diese stärken unser Immunsystem und können uns vor gefährlichen Darmentzündungen beschützen. Dies können wir zum einen planvoll mit Lebensmitteln wie z.B. Joghurt, Kefir, Sauerkraut und anderem „milchsauer vergorenen“ Gemüse tun. Zum anderen nehmen wir auch natürlicherweise mit Obst, Rohkost-Gemüse und Salat ständig Mikroorganismen aus der Umgebung in uns auf. Mit Bio-Obst und Gemüse gönnen wir uns also auch noch ein paar zusätzliche, die Gesundheit fördernde Mikro-Lebewesen aus einer lebendigen Umwelt! (Das hat ebenfalls etwas mit Artenvielfalt zu tun: in diesem Fall, ganz persönlich, in unseren Gedärmen...) Gertraud Schulze-Moebius
Veranstaltungstipp Freitag, 13. September 2013, 16:00 und 18:00 Uhr Sinfonie der Düfte – im BN-Heilkräutergarten Hallertor Referent: Wolfgang Dötsch, Diplom-Biologe Treffpunkt: Straßenbahnhaltestelle „Hallertor“, Ostseite Thymian, Oregano, Salbei & Co – sie alle haben einen typischen Geruch. Im Spätsommer wuchern die aromatischen Stauden und Kräuter im BNHeilkräutergarten an der Stadtmauer. Der BN will auf einer kurzen Führung duftende Pflanzen mit ihrer Heilwirkung und Geschichte vorstellen Der Marktschirm freut sich auch sehr über Anregungen, Kochrezepte oder Tipps. Diese können in der nächsten Ausgabe gerne veröffentlicht werden. Es gibt auch einen Arbeitskreis Ernährung. Wir treffen uns jeden letzten Mittwoch im Monat in der Endterstr. 14 um 18:30 Uhr Kontakt: Iris Torres-Berger | Arbeitskreis Gentechnik Tel. 0911-89374098 | I.Torres@web.de www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de
www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz. de/index.php?id=12716