The Playground Project

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Ins Spiel gebracht Susanne Kleine „Das Spiel (mittel- und althochdeutsch: spil für Tanz(-bewegung)) ist eine Tätigkeitsform; Spielen eine Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, aus Freude an ihr selbst und an ihrem Resultat ausgeübt wird. Es ist eine Beschäftigung, die oft in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird. Ein Großteil der kognitiven Entwicklung und der Entwicklung von motorischen Fähigkeiten sowie soziale Kompetenz findet durch Spielen statt. Einem Spiel liegen oft ganz bestimmte Handlungsabläufe zugrunde, aus denen, besonders in Gemeinschaft, verbindliche Regeln hervorgehen können. Die konkreten Handlungsabläufe können sich sowohl aus der Art des Spiels selbst, den Spielregeln oder aber aus dem Wunsch verschiedener Individuen ergeben, gemeinschaftlich zu handeln.“ 1

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Im Zusammenhang mit unserer Indoor-Ausstellung The Playground Project 2 haben wir für das Dach und den Vorplatz – Outdoor – eine Ausstellung zum Thema ‚Spiel‘ konzipiert, die zeitgenössischen Künstlern eine Fläche bietet, künstlerische Entwürfe von Spielangeboten / -formen / -utensilien bzw. interaktive Installationen zu realisieren. Mit den beiden Ausstellungen soll die komplexe Ideenvielfalt, die in der Vergangenheit zur Entstehung von Spielplätzen in der industrialisierten Stadt des 20. Jahrhunderts geführt hat, ebenso dargestellt werden wie die zentrale Bedeutung des Spielens für die menschliche Natur, die Gesellschaft und die Kultur. Den Besucher(inne)n wird damit die Möglichkeit gegeben, Kunst ‚spielend‘, partizipativ und performativ zu erleben. Nach der philosophischen Definition


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