Institut Wirtschaftsinformatik
LINUX und Open Source, eine vorteilhafte Alternative f端r KMUs? Der Fall Luginb端hl Transports SA
Jean Luginb端hl Antoine Perruchoud, Prof. HES-SO, Wallis 21. M辰rz 2007 - Siders
Institut Wirtschaftsinformatik
Die Welt des Open Source • Die Mentalität des Teilens: – Die vier grundlegenden Freiheiten
• Kooperatives/gemeinschaftliches Entwickeln: – Der freie Zugang zum Wissen, zum Code
• Ein gemeinsames Ziel: leistungsfähigere und günstigere Informatiklösungen 22.03.2013
2
Institut Wirtschaftsinformatik
Open source Die 4 grundlegenden Freiheiten der « freien » Welt: – Die Freiheit, ein Programm zu jeglichem Zweck zu starten. – Die Freiheit, die Funktionsweise des Programms zu studieren, und es auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. – Die Freiheit, Kopien zu verteilen und somit dem Nachbarn zu helfen. – Die Freiheit, das Programm zu verbessern und diese Verbesserungen zum Wohl der Gemeinschaft zu verbreiten.
22.03.2013
3
Institut Wirtschaftsinformatik
Das Modell kooperativer Entwicklung
The Cathedral‌
or the Bazaar‌ *
* Eric S. Raymond
22.03.2013
4
Institut Wirtschaftsinformatik
“Freie” Produkte • Webserver : Apache.org • Datenbankserver: MySql • Betriebssysteme: Gnu/Linux, Debian, Suse, ubuntu et kubuntu • Büroanwendungen: die OpenOffice Suite • Webbrowser: Mozilla oder Konqueror • E-Mail: Evolution, instant messaging Gaim, Video Konf. GnomeMeeting, Gruppenarbeit: more.groupware, OpenGroupware, Graphische Gestaltung : The GIMP (Bildbearbeitung), Blender, (3D) 22.03.2013
5
Institut Wirtschaftsinformatik
Tendenzen - 3,2%: Anteil Linux Anwender unter den Unternehmen 2008 in den USA (Quelle Gartner), gegen 1% Ende 2004; - 10%: Ausgabenanteil für Informatik in Open Source Projekten (Quelle Solutions Linux); - 36%: die weltweite Linux Marktwachstumsrate von 2004 bis 2006 (Quelle IDC); - 39%: der Anteil belgischer Unternehmen die OS verwenden; - 49%: der Anteil regionaler oder lokaler Körperschaften in Frankreich welche Open Source Anwendungen installiert haben; - 50.000: die Anzahl täglicher Downloads der MySQL Datenbank (gemäss MySQL); - 35 Milliarden Dollar: das Gewicht des weltweiten Open Source Markts 2008, gemäss IDC; - 450 Millionen Euro: das Gewicht des französischen Open Source Markts 2006 (Quelle PAC Consultants); Vorhersagen schätzen es auf über 1 Milliarde Euro für 2008, und auf über 2 Milliarden Euro bis 2010; - 52,9 Millionen Dollar: die Einnahmen 2005 der Mozilla Fondation, insbesondere durch dessen Firefox Browser. 22.03.2013
6
Institut Wirtschaftsinformatik
Luginbühl Transports SA Open Source (OS) im Alltag einer KMU: 1) Zuverlässigkeit der OS Server 2) OS Betriebssystem und Anwendungssoftware 3) Eine « Open Source » Anwendung für Lastwagen 4) Finanzielle Gewinne durch Einsatz von OS
22.03.2013
7
Institut Wirtschaftsinformatik
1) Zuverlässigkeit der OS Server • Flexibilität : – Einfache Installation / Konfiguration der Dienste – Fehlerbehebung auf Distanz (FAI Wartung) • Stabilität: – « bewährt », «~ 0 Stunden » ausser Betrieb • Sicherheit : – « 40’000 Viren für MS » - « 40 Viren für OS » 22.03.2013
8
Institut Wirtschaftsinformatik
2) OS Betriebssystem und Anwendungssoftware • Gratis und Installation « all inclusive » – Suite Office, Outlook, Anti-virus, Skype, … – Mitsamt allen Treibern
• Alle updates sind: – Global / über eine einzige Schnittstelle zugänglich – Durch die KMUs selber erstellt
• Alle Protokolle sind frei – Auf die Bedürfnisse der KMU anpassbar
• Verwendung der suite: « ubuntu » et « kubuntu » – Live CD für die Installation / multi Plattform (Windows, Mac, PDA, …) 22.03.2013
9
Institut Wirtschaftsinformatik
3) Eine « open source » Anwendung für Lastwagen • Bsp.: mobiles PC Panel in Lastwagen – Geo-Lokalisierung (GPS) und Versand der Routen in Echtzeit (GPRS) • Mit open source Software entwickelte Anwendung – Einfaches Anpassen an die spezifischen Bedürfnisse der Unternehmung • Valorisierung der Entwicklung in der « Open Source » Gemeinschaft, aber auch Möglichkeit des « know how » Verkaufs.
22.03.2013
10
Institut Wirtschaftsinformatik
4) Finanzielle Gewinne durch Einsatz von OS • Grosse Kosteneinsparungen : – Bei den Lizenzkosten – Bei der Wartungs- und Updatezeit – Durch Kauf von Hardware mit weniger Speicherbedarf (16 Mo zur Verwaltung von 3 Servern !)
22.03.2013
11
Institut Wirtschaftsinformatik
OS und KMUs: doppelte Zielsetzung Kostensenkung und besseres Technologiemanagement:
22.03.2013
12
Institut Wirtschaftsinformatik
Die Zurückhaltung der KMUs • • • •
Viele Verstehen das Modell nicht Das Bedürfnis der « Verantwortlichen » nach Support Der Effekt… « es gibt keinen Verkäufer » Unsicherheiten in Bezug auf die TCO (Migration, Ausbildung) • Juristische Bedenken • Noch wenige spezialisierte/berufs- Anwendungen • Interoperabilität auf dem Desktop 22.03.2013
13
Die effektiven Gewinne: vollst채ndige ROI Berechnung
Institut Wirtschaftsinformatik
Les gains effectifs: calcul ROI complet
22.03.2013
14
Institut Wirtschaftsinformatik
Das Diktat der « Mächtigen » … • Empfehlung zur Installation von OS auf DELL Produkte 02/03/2007: Tausende Anwender haben über die hauseigene Ideen-Box von Dell den Vorschlag geäussert, deren PCs mit OS Software anzubieten. Dell sieht dies jedoch in nächster Zeit nicht vor • Linux: Ubuntu auf den PCs der Abgeordneten Von Christophe Guillemin, ZDNet France, 9. März 2007
22.03.2013
15
Institut Wirtschaftsinformatik
Das Opens Source Business … • … oder wie sie ihr Haus bauen und nur die Handwerker bezahlen … alle Bausteine sind gratis, kompatibel und von höherer Qualität. • Ein neuer Markt: Gesellschaften für Open Source Dienste. • 2 Beispiele: linagora.com in Frankreich und lynuxsolutions.com in der Westschweiz
22.03.2013
16
Institut Wirtschaftsinformatik
Links • • • • •
www.ch-open.ch www.swisslinux.org http://www.linux-gull.ch www.lynuxtraining.com www.aful.org
•
http://solutions.journaldunet.com/dossiers/pratique/logiciel_libre.shtml
• http://www.marsouin.org/IMG/pdf/fichier_rapport.pdf Vollständiger Bericht über die Open Source Business Modelle
22.03.2013
17