W W W. D E R - S I E B D R U C K . D E
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60. JAHRGANG
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AUSGABE FEBRUAR 2014
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ISSN 2193 1178
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PREIS 6 EURO
Der Siebdruck Das Magazin f眉r visuelle Kommunikationstechnik
SIEBDRUCK路DIGITALDRUCK路DRUCKVEREDELUNG
Kommen.
Sehen.
Staunen. Handwerk und Technik sind untrennbare Elemente. In vier Welten können Sie vom
1. bis 3. März 2014
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Trophäen
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Editorial
Vertrauen durch Marken Mehr Schein als sein?
„N
ach dem klassischen Markenverständnis genügte es, wenn die Interessenten und Käufer eines Produkts in der Lage waren, den Hersteller anhand von Markenzeichen zu identifizieren. Im modernen Markenverständnis gilt eine Marke erst dann als erfolgreich, wenn die Zielgruppen imstande sind, den Hersteller auch ohne Markenzeichen – etwa anhand von Eigenschaften seiner Produkte – zweifelsfrei zu identifizieren. Im Mittelpunkt steht also die Frage: Worin unterscheiden sich die Objekte, die einen Markennamen repräsentieren, von konkurrierenden Objekten anderer Markennamen? Um den Zielgruppen diese Unterscheidung zu ermöglichen, beschränkt sich der im Marketing verwendete Marken-Begriff nicht auf die Markenzeichen, sondern erstreckt sich auch auf alle Ergebnisse des Marketing-Mix, die der Inhaber und die Zielgruppen der Marke als charakteristisch für den Markennamen (d.h. als markenprägend) ansehen.“ (Quelle: Wikipedia) In der jüngsten Zeit erreichen uns immer öfter Nachrichten, dass sich hinter den von uns bekannten Marken oder Produktnamen nicht mehr das dahinter verbirgt, was wir damit verbinden. Da haben mittelständische Unternehmer und engagierte Mitarbeiter über Jahrzehnte mit großem Engagement und auch viel Herzblut mit guten Produkten und Dienstleistungen sich einen Namen gemacht und erfolgreich am Markt behauptet. Der Kunde hatte mit den Produkten und Dienstleistungen gute Erfahrungen gemacht – das Produkt verkaufte sich mit dem guten Namen. Wenn diese Unternehmen aufgrund von Generationswechsel oder Verkauf in andere Hände geraten, geht oftmals die ursprüngliche Identifikation verloren. Der Name bleibt – aber oftmals haben dann die neuen Eigentümer die Produktion ausgelagert. Übrig bleibt dann nur der Markenname oder auch Neudeutsch das „Branding“, mit dem der Kunde immer noch die positiven Eigenschaften verbindet. Der Markenname ist unbemerkt nur noch ein leeres Verkaufsargument. Die eingesparten Kosten werden dann dazu verwendet, den Kaufpreis zu erwirtschaften, sowie in zusätzliche Marketingmaßnahmen investiert. Oftmals decken sich die versprochenen Eigenschaften nicht mehr mit den tatsächlichen. Oder beim genauen Hinsehen sind die Unterscheidungsmerkmale zu ähnlichen kon-
kurrierenden Produkten nicht mehr vorhanden. Es werden also nur noch Illusionen verkauft. Was verbinden wir nun mit den Marken, mit denen wir Tag für Tag zu tun haben? Wo sind da noch die Unterschiede? Entscheiden wir nur über den Preis, oder lassen wir uns von den großen Namen und Marketingmaßnahmen beeinflussen? Oder investieren wir nur in Technik und Produkte, die wir eingehend geprüft haben, oder haben wir schon von vornherein Favoriten? Es erscheint alles sehr unübersichtlich, was von den meisten Herstellern/Dienstleistern auch gewünscht ist, um eine objektive Vergleichbarkeit zu erschweren. Produzenten/Dienstleister aufgrund ihrer Größe mit geringerem Marketingbudget haben es schwieriger, angemessen auf sich aufmerksam zu machen. Dann kommt es vor, dass man ein hervorragendes Produkt schon mal übersieht. Von den Marktführern, teilweise auch selbst ernannt, wird der Kunde mit Informationen und Werbemaßnahmen nahezu erdrückt. Das macht das Produkt nicht gerade günstiger. Mit diesen Marktgegebenheiten haben wir als Mediendienstleister seit geraumer Zeit zu kämpfen. Als klassisches Beispiel fallen mir da die Druck-Online-Portale ein. Mit großem Werbeaufwand (TV- und Stadionbandenwerbung) wird auf sich aufmerksam gemacht. Guckt man sich dann genauer die Preisgestaltung an, so stellt man fest, dass nicht alles billig ist. Billig hat nach meinem Verständnis nichts mit preiswert zu tun. Durch fachlich fundierte Beratung, Leistung, Flexibilität und umfassenden Service können wir unsere Kunden überzeugen, um so einen Mehrwert – also ein preiswertes Produkt – zu erzeugen und so uns zu einer Marke zu entwickeln.
Ihr Hartwig Dräger
Der Siebdruck 02.2014
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Hartwig Dräger Herausgeber
Inhalt
S. 6
S. 15
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
S. 6 | PSI startet mit kräftigem Besucher-Plus ins neue Werbejahr Ein Besucher-Plus von fast 18 Prozent, eine gestiegene Nachfrage aus dem Ausland und eine Vielzahl erfrischender Werbeideen: Es war ein Auftakt nach Maß, mit dem die internationale Werbeartikelwirtschaft auf der 52. PSI ins neue Geschäftsjahr startete. Mit 16.228 Fachbesuchern (Vorjahr: 13.772) unterstrich Europas größte Messe der Werbeartikelindustrie eindrucksvoll ihre Rolle als internationale Leitmesse. S. 15 | InPrint 2014: Richtungsgebendes Branchen-event
Die InPrint 2014 ist eine neue Fachmesse, welche die führenden Technologieanbieter aus dem industriellen Druck erstmals an einem Ort vereint. Im Fokus der Messe stehen innovative Druckverfahren sowie entsprechendes Zubehör und Dienstleistungen für das Bedrucken von Metall, Kunststoff, Folien, Textilien, Glas, Keramik, Holz und anderen Oberflächen. S. 46 | Grundlagen zur Druckdatenseparation Die Begriffe „UCR“ (Under Color Removal = Unterfarbenreduktion) und „GCR“ (Grey Component Replacement = Unbuntaufbau) sind in aller Munde – doch im Detail werden sie kontrovers diskutiert und mitunter sehr unterschiedlich verwendet. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Grundlagen der Druckdatenseparation.
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Der Siebdruck 02.2014
S. 46
Inhalt Editorial Vertrauen durch Marken – Mehr Schein als sein?
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Messen Nachlese: PSI startet mit kräftigem Besucher-Plus ins neue Werbejahr Branche erwartet ein Anziehen des Werbeartikelmarktes
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Fespa Digital München 2014: Größte Digitaldruck-Veranstaltung aller Zeiten Nachfrage nach Ausstellungsfläche steigt weiter
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Spezifische Einblicke in den Digitaldruck-FESPA bestätigt vier Schwerpunktzentren
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InPrint 2014: Richtungsgebendes Branchen-event für den wachsenden industriellen Druckmarkt
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ESMA und IMI auf der InPrint 2014: Konferenz zu Funktions- und Dekordruck
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Begleitprogramm mit hochkarätigen Sprechern auf der InPrint 2014
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Zeitgleich auch zur Hannover Messe: Die neue PSI PROMOTION WORLD
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Firmennachrichten Mimaki zeigt die Möglichkeiten des qualitativ hochwertigen Textildrucks auf der InPrint 2014 10 Jahre usedSoft – 10 Jahre freier Wettbewerb
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MACtac auf der „boot 2014“: TuningFilm für Bootsverklebungen
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Esko eröffnet Online-Shop Zubehör für Kongsberg Schneideanlagen und CDI-Belichter zuverlässig bestellen
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Roland präsentierte neue Drucker auf der viscom
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Das große deutsche Online-Druckportal für Druckereien, Medien und Kunden
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ComPlott Papier Union GmbH zur EuroShop 2014 Mit neuen POS- und Deko-Lösungen zur führenden Messe für den Einzelhandel
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Fujifilm auf der IPEX 2014 Möglichkeiten des Inkjetdrucks im Akzidenz- und im Etikettenbereich
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Material Silberstreif für Roland-Anwender
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Neue transparente Platten von Brett Martin Die neue PETg bietet ausgezeichnete Klarheit, Langlebigkeit und leichte Thermoformbarkeit
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Daiber: getmore fan
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Inhalt
Impressum Verlag Der Siebdruck Postfach 3248 - D-23581 Lübeck
Mimaki stellte Innovationen auf der C!Print vor: Der JV33 druckt jetzt noch schneller
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LumeJet: Technologie für tintenfreies Drucken in höchster Qualität
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Neuheit von ANTARIS: LED-Retrofit-Röhren komfortabel testen und vergleichen
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Erweiterung der Automatisierungsplattform für die Medienproduktion ES 4
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Enfocus Switch 12 bietet erweiterte Online-Administration und einen höheren Bedienkomfort 38 Enfocus PitStop 12.1 unterstützt OS X Mavericks
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„All-In-One-HA“ von BOCHONOW Neuer Siebwasch-Halbautomat erstmals auf der TV TecStyle Visions 2014 vorgestellt
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TECHKON ColorCatcher© – Mit dem Smartphone echte Farben erfassen und anzeigen
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Buchvorstellung Der Prozess der Stickereigestaltung – Grundlagen und anspruchsvolle, kreative Techniken
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Warum Ihr Stundensatz nichts mit dem Wert Ihrer Zeit zu tun hat – von Martin Geiger
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Ausbildung Medienfachwirt/-in, Industriemeister/-in Print im Online-Studium
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Workflow-Symposium an der Hochschule der Medien
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Christiani auf der didacta 2014 – Treffpunkt für technische Bildung
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Fogra Grundlagen der Druckdatenseparation
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Glossar Udo W. Schulz: Print, Propheten und andere Prothesen. Oder warum gute Statistiken nicht gefälscht sein müssen.
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Verbände „Strategien mit Auszeichnung“ – Abschlussfeier des Senior Campus Programms
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Studie zu Innovationen und Qualifizierungsbedarf der Branche veröffentlicht
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Aufmerksamkeit erlangen mit den FESPA Awards Vergünstigte Teilnahme für die Mitglieder der Verbände Druck und Medien
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11. Hochschulkonferenz Druck und Medien in Berlin – bvdm und ver.di diskutierten mit den Hochschulen über die Zukunft der Management-Qualifizierung
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Bundesverband Druck und Medien macht klimaneutralen Druck jetzt noch attraktiver
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FESPA Global Summit: Austausch zwischen internationalen Führungskräften Rabatte für Mitglieder der Verbände Druck und Medien
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bvdm-Konjunkturtelegramm Januar 2014
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Mehr Firmen beim druckforum 2014
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Druckereien führen Shopfloor-Management ein
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Impressum
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Messen – Lehrgänge – Veranstaltungen
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Der richtige Lieferant in Ihrer Nähe
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Kleinanzeigen
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Inserentenverzeichnis
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Inhaber Dräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co.KG Grapengießerstraße 30 - 23556 Lübeck Herausgeber Dipl.-Kfm. Hartwig Dräger Redaktion „Der Siebdruck“: Peter Arndt (ViSdP) Hartwig Dräger Hauke Belgraver Udo W. Schulz Anzeigen/Abonnements: Monika Saß +49 (0)451/879 88 87 fon +49 (0)451/879 88 93 fax e-mail verlag@draeger.de www.der-siebdruck.de web Anzeigenvertretung: Claus Speder Lehmberg 40, 24326 Ascheberg Tel. 0 45 26 - 33 95 62, Fax.0 45 26 - 38 16 008 info@regionalemedien.de www.regionalemedien.de Erscheinungsweise: 10 x jährlich: Einzelpreis 6 € Jahresabonnement für Firmen und Selbstständige: 32 € für Arbeitnehmer in Abonnentenfirmen sowie Auszubildende, Schüler, Studenten: 23 € Zuzüglich Versandkosten: 10 € Anzeigenschluss: Am 10. des Vormonats Redaktionsschluss: Am 12. des Vormonats Gültig ist die Anzeigenpreisliste 2013 Preis der Gelegenheitsanzeigen je Millimeter Höhe (82 mm breit) 1 Euro (Kaufgesuche, Verkäufe, Stellenangebote, Verschiedenes) Das Abonnement läuft jeweils um ein Jahr weiter, sofern es nicht sechs Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit besonderer Genehmigung. Bankkonto: Deutsche Bank Lübeck AG Kto 880 8552 - BLZ 230 707 00 USt.-ID: DE 232355569 Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Artikel, mit Namen oder Signet des Verfassers gekennzeichnet, stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Schriftleitung dar. Gerichtsstand: Lübeck Grafik: DATA SCREEN Hermann Klußmeyer, e-mail: H.Klussmeyer@t-online.de Druck: Dräger + Wullenwever print + media GmbH & Co. KG Grapengießerstraße 30 D-23556 Lübeck International Standard Serial Number ISSN 1868-3061 © 2013 by
Diese Zeitschrift wird umweltfreundlich produziert.
Der Siebdruck 02.2014
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Technologie & Equipment
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Messen
PSI startet mit kräftigem Besucher-Plus ins neue Werbejahr Branche erwartet ein Anziehen des Werbeartikelmarktes Ein Besucher-Plus von fast 18 Prozent, eine gestiegene Nachfrage aus dem Ausland und eine Vielzahl erfrischender Werbeideen: Es war ein Auftakt nach Maß, mit dem die internationale Werbeartikelwirtschaft auf der 52. PSI ins neue Geschäftsjahr startete. Mit 16.228 Fachbesuchern (Vorjahr: 13.772) unterstrich Europas größte Messe der Werbeartikelindustrie eindrucksvoll ihre Rolle als internationale Leitmesse. Insgesamt 852 Aussteller aus 33 Nationen (Vorjahr: 962) hatten auf der PSI aktuelle Trends und Neuheiten des Werbeartikelmarktes vorgestellt.
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ach zuletzt zwei schwierigen Jahren auf den internationalen Märkten, die speziell in Westeuropa von teils empfindlichen Einbrüchen geprägt waren, ist der diesjährige Messeverlauf von einer neuen Aufbruchsstimmung geprägt. Das war Grundtenor der PSI 2014“, so PSI-Chef Michael Freter zum Abschluss der dreitägigen Messe.
Branche erwartet anziehende Konjunktur
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en positiven Stimmungswandel spiegelt auch die repräsentative Konjunkturbefragung wider, die jährlich zur PSI von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut erhoben wird. Hier
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wird deutlich, dass nach dem Stimmungstief der beiden zurückliegenden Jahre inzwischen die Mehrheit wieder mit einem deutlichen Anziehen der Branchenkonjunktur rechnet. Über die Hälfte der befragten Werbeartikelhändler aus dem Ausland erwartet eine stark steigende oder zumindest steigende Absatzsituation; vor einem Jahr hatte dieser Anteil bei lediglich 30 Prozent gelegen. Demgegenüber gehen derzeit gerade einmal acht Prozent der internationalen Kunden von einer Abschwächung der Konjunktur aus. Ein Stimmungsbild, mit dem die Märkte in West- und Osteuropa wieder zum deutschen Werbeartikelmarkt aufschließen. Der zeigt sich unver-
ändert freundlich stabil, so der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW), und erreichte mit einem Branchenumsatz von 3,42 Mrd. Euro sein bisher zweitbestes Ergebnis (Vorjahr: 3,47 Mrd.).
Mehr als die Hälfte der Besucher aus dem Ausland
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ie neue Dynamik im Markt spürten auch die PSI-Aussteller: „Wir erreichten viele Interessenten, die bislang noch keine Kunden von uns waren und konnten außer zu Kunden aus dem europäischen Ausland auch neue Kontakte in die arabische und afrikanische Welt knüpfen“, betont beispielsweise Thomas
psi 2014 – Nachbericht
Reges Orderverhalten
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leiches gilt für das Orderverhalten. Denn gut zwei Drittel der PSI-Besucher kamen mit konkreten Kaufabsichten nach Düsseldorf. Fast zehn Pro-
zent von ihnen vergaben bereits im direkten Messeverlauf Aufträge mit einem Bestellwert von mehr als 500.000 Euro, die Hälfte davon orderte sogar Werbeartikel im Wert von über einer Million Euro und mehr. Ein Nachfrageschub, der auch bei Ausstellern, die erstmals auf der PSI ausstellten, für positive Überraschungen sorgte: „Wir hatten unglaublich viel Zulauf und ganz viele Interessenten aus aller Herren Länder an unserem Stand. Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt“, hebt stellvertretend für die „PSI-Newcomer“ Birte Serra von der Michael Schiffer Promotion GmbH hervor. „Ob absolute Neuheit oder Klassiker in neuer Form: Die Welt der Werbeartikelwirtschaft erfindet sich jedes Jahr zur PSI neu, davon lebt die gesamte Branche“, so Michael Freter. Die Besten von ihnen wurden in diesem Jahr mit Awards in drei Kategorien ausgezeichnet: Der „PSI Campaign of the Year“, mit der eine Markenkampagne prämiert wurde, dem „PSI FIRST Award“ für innovative Weltneuheiten und dem „PSI Genius Award“ für
die beste Erfindung. Ausführliche Informationen zu allen Award-Gewinnern finden Sie unter www.psi.de
PSI Initiativen kommen gut an
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och auch die PSI selbst erfand sich neu und entwickelte beispielsweise mit dem PSI CATWALK, auf dem Werbeartikel als modische Lifestyle-Produkte in Szene gesetzt wurden, neue Anziehungspunkte, die durchgängig auf großes Interesse stießen. „Die Initiativen und neuen Formate, die wir zur PSI aufgelegt hatten, sorgten für frischen Wind und viel Inspiration“, freut sich Silke Frank, Projektleiterin der PSI Messe. Die 53. PSI findet vom 7. bis 9. Januar 2015 in Düsseldorf statt.
Die Besucher-, Aussteller- und Flächenzahlen dieser Messe werden nach den einheitlichen Definitionen der FKM – Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen – ermittelt und zertifiziert.
Immer noch die klassische und effiziente Art T-Shirts zu bedrucken: Der Siebdruck
Der Siebdruck 02.2014
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Hertranft, Geschäftsführer der Lediberg GmbH. Egal ob aus dem Baltikum, aus Skandinavien, West- und Osteuropa oder aus Übersee: Mehr als die Hälfte der PSI-Besucher kamen erneut aus dem Ausland, jeder zehnte davon aus Übersee. Bemerkenswert hoch mit jeweils einem Drittel war hier der Anteil der internationalen Besucher, die erstmals oder nach einer Messe-Pause wieder nach Düsseldorf kamen. „Das ist auch ein Ergebnis der international verstärkten Vertriebsaktivitäten im Verbund der PromoAlliance mit unseren Partnern ASI und Sourcing City“, so Michael Freter. Für die starke Präsenz internationaler Kunden gab es Bestnoten seitens der Aussteller: Über 88 Prozent der Unternehmen beurteilten den Messeverlauf mit „sehr gut“, „gut“ oder „sehr zufriedenstellend“.
psi 2014 – Nachbericht
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Der Schlüsselanhänger - Das klassische Werbemittel
Michael Freter eröffnet am 8. Januar 2014 die 52. PSI ESC zeigte Maschinen zum Bedrucken von Werbemitt
Die Taschenlampe eignet sich besonders für nachhaltige Werbung
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Aufwändige Messestände luden den Besucher zum Ver
psi 2014 – Nachbericht
Fotos: PSI + Peter Arndt Verlag „Der Siebdruck“
eln vom Siebdruck bis zum Digitaldruck
weilen ein.
TecaPrint Tampondruckmaschinen aus der Schweiz, zuverlässig wie ein Uhrwerk
Der Siebdruck 02.2014
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Wie im letzten Jahr: Sternekoch Stefan Marquard macht Appetit auf Kochen auf dem Karlowsky-Stand
psi 2014 – Nachbericht Stimmen der Aussteller: „Wir sind sehr zufrieden und hatten drei gute Tage. Es waren viele Besucher da, mehr vor allem als im letzten Jahr. Die Besucher waren alle sehr interessiert an unseren Produkten, unserer Firma und an unseren Produktvisionen für die Zukunft. Besonders unsere Standerweiterung mit dem Design-Bereich XD DESIGN kam sehr gut an. Die neue Eingangssituation in der Nähe unseres Standes ist eine positive Ergänzung, viele Besucher fanden so den Weg direkt an unseren Stand. Wir konnten viele interessante Kontakte vor Ort knüpfen.“ Joy Puor, HR/Executive Office XINDAO
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
„Die Messe war prima. Wir hatten viele Kunden, auch viele Neukunden am Stand. Wir sind nach drei Jahren Pause wiedergekommen und sind zufrieden.“ Bas Lensen, Managing Director Lensen Toppoint B.V.
„Für uns ist die PSI die wichtigste Plattform für die Kommunikation mit alten und neuen Kunden. Die Qualität der Besucher ist sehr hoch. Diese kommen sehr gezielt zur Messe. Da sind mir zwei gute Kontakte lieber als 20 nicht so gute. Das ganze Umfeld hier passt einfach.“ Dirk Haizmann, Sales Manager
Germany, Austria, Switzerland fischertechnik GmbH
„PSI FIRST halten wir für eine gute Idee, ein neues Produkt in den Fokus zu rücken. Unsere Premiere ‚Taetch‘ hat so viel Beachtung gefunden. Generell merken wir, dass auf der PSI in diesem Jahr wesentlich mehr Besucher vor Ort sind. Unser Standkonzept ist wieder super aufgegangen und unsere neue Produktlinie im Fitnessbereich ‚elasto fit‘ kam gut an. So war unser Stand immer voll.“ Marco Steger, Marketingleitung elasto form KG
„Wir sind neu im PSI und stellen in diesem Jahr zum ersten Mal aus. Wir sind positiv überrascht über die vielen Kunden, die wir gewonnen haben. Wir sind bisher schwerpunktmäßig im deutschen Markt tätig, freuen uns aber auch über die vielen internationalen Kontakte. Wir sind froh darüber, mit unseren FALLER BASIC Gebäudemodellen einen Treffer gelandet zu haben. Wir planen 2015 wiederzukommen.“ Norbert Trommeter, Key Account Manager Gebr. FALLER GmbH
„Für uns ist alles gut gegangen und wir sind sehr zufrieden. Es waren vor allem in der Quantität viele Besucher da, aber auch qualitativ haben wir gute Kontakte knüpfen können. Besonders unsere neuen Konzepte kamen sehr gut an, z.B. die „Espressomaschine ‚Espressgo‘“, die ja auch den PSI FIRST AWARD erhalten hat. Auch von unserem zweiten neuen Konzept „The Real Paper Clip“ waren unsere Besucher wirklich begeistert.“ Tineke de Haas, Management Assistant Giving Europe
„Im Endeffekt sind wir sehr zufrieden mit der PSI. Wir hatten bis jetzt 240 konkrete Kontakte. Selbst zu dritt wurde es teilweise eng. Besonders die Schütten haben viele Kunden zu uns ge-
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führt. Wir hatten 10.000 Pralinen für die Schütten zur Verfügung gestellt und schon am ersten Tag waren sie alle vergriffen. Das hat viele Besucher zu uns geführt, die uns gezielt deswegen gesucht haben. Was uns auch erstaunt hat, war der hohe Wiedererkennungswert. Obwohl wir erst das zweite Mal auf der PSI waren, haben uns viele Besucher wiedererkannt. Toll war auch die Organisation. Wir haben alles von der Schweiz aus organisiert und sind erst am ersten Messetag eingetroffen – es hat alles gepasst. Für`s nächste Jahr haben wir schon gebucht.“ Raphael Schlup, Key Account Manager Business to Business CHOCOLATS CAMILLE BLOCH SA
„Wir sind sehr zufrieden mit der diesjährigen PSI. Die Frequenz am Stand stimmte. Sofort ab Messestart waren wir gut besucht. Gut ein Fünftel der Besucher waren Neukunden, jeder zweite Besucher kam aus dem Ausland.“ Kai Gminder, Geschäftsführer Gustav Daiber GmbH
„Wir waren durchweg sehr gut besucht. Qualität und Quantität der Besucher waren gut. Wir erreichten viele Interessenten, die bislang noch keine Kunden von uns waren. Das gilt speziell für das internationale Geschäft. Hier erreichten wir außer Kunden aus dem europäischen Ausland auch neue Kontakte in die arabische und afrikanische Welt.“ Thomas Hertranft, Geschäftsführer Lediberg GmbH
„Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz. Die Besucher hier auf der PSI sind wirklich sehr international. Egal ob aus dem Baltikum, Skandinavien oder aus West- und Osteuropa – wir hatten durchweg gute Kontakte zu professionellen Werbeartikelhändlern. Der Werbeartikelmarkt ist für uns ein wachsender Markt, um den wir nicht umhin kommen.“ Simone Pfeiffer, Sales Assistant SIGG Deutschland GmbH
„Wir sind ausgesprochen zufrieden. Die Resonanz der Kunden auf unser Kerzensortiment als Werbeträger war durchweg positiv, so dass wir mit konkreten Aufträgen und Anfragen von der PSI zurückkehren.“ Robert de Groot, Key Account Manager Haymann GmbH & Co. KG
psi 2014 – Nachbericht
“The 2014 PSI show has been a good platform to present our new products to a wide international audience. We have met with existing customers, whilst also opening up new business opportunities. We have a new bold and colourful stand design this year, which everyone has loved and its impact has encouraged customers to find out more about the Fruit of the Loom brand.” Fruit of the Loom
„Wir hatten viel Zulauf an unserem Stand. Wir waren das erste Mal auf der PSI und hatten ganz viele Interessenten aus aller Herren Länder. Die Besucher hatten großes Interesse an unseren Produkten. Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt.“
Birte Serra, Marketing Michael Schiffer Promotion GmbH „Die PSI hat sich als europäische Leitmesse des Werbeartikels etabliert und das auch dieses Jahr eindrucksvoll bestätigt.” Reenald Koch, Inhaber reeko design gmbh & co. Kg
„Eine gute Messe. Insgesamt mit einem deutlich stärkeren ersten Tag im Vergleich zu 2013 und auch 2012. Der Donnerstag war wie immer ein sehr starker Tag. Er hat unsere Erwartungen erfüllt, oder eher übererfüllt. Wir hatten viele NeukundenKontakte, die sicher auch aufgrund des verstärkten Besuchermarketings kamen. Auch dass es eine internationale Messe ist, spüren wir – es ist ja die internationale Leitmesse. Nirgends sonst finden wir internationale Kontakte in so einer Qualität wie auf der PSI. Wir kommen auf die Messe, um ein Stimmungsbarometer für unsere Neuentwicklungen zu erhalten. Hier bekommen wir ein Gespür dafür, wie unsere Neuheiten ankommen. Wir kommen, um unsere Position auf dem Markt zu verstärken.“
Oliver Kuntze, CEO meterex Karl Kunze GmbH & Co. „Wir sind zufrieden. Unsere Produktpräsentation hat gegriffen. Unser Ziel war es, unsere Stammkunden auf der PSI zu treffen und zu pflegen. Dieses Konzept ist komplett aufgegangen. Im Vergleich zum letzten Jahr gab es mehr Laufkundschaft. Wir freuen uns auf nächstes Jahr.“ Alexander Ullmann, Geschäftsführer uma Schreibgeräte Ullmann GmbH
„Für uns war es die erste Messe und wir sind sehr positiv überrascht. Wenn die Karten halten, was sie versprechen, werden das viele sehr vielversprechende Kontakte. Wir haben sehr viele konstruktive Gespräche führen können. Wir sind gekommen, um neue Kontakte zu knüpfen und das haben wir auch geschafft. Besonders gefreut haben uns die sehr positiven Reaktionen auf unsere „Flaschenkekse“ – unsere Backmischungen in der Flasche kamen sehr gut an. Wir würden uns freuen, auch nächstes Jahr wieder mit neuen Produkten dabei zu sein.“ Simone Becker, Geschäftsführer Mozzer‘s Finest - finest culinary art Simone Becker & Maurice Koop GbR ■
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„Besonders hervorzuheben ist die gute Qualität der Kundengespräche, die wir auf unserem Stand führen konnten, bei in etwa gleicher Besucherzahl wie im Vorjahr. Erfreulich ist auch die positive Resonanz auf unsere aktuellen Kollektionen und auf unser neues Messestandkonzept mit größerer Ausstellungsfläche.“ Jörg-Peter Helmers, Vertriebs-Verkaufsleitung Samsonite GmbH
Fespa
Fespa Digital München 2014:
Grösste Digitaldruck-Veranstaltung aller Zeiten Nachfrage nach Ausstellungsfläche steigt weiter Aufgrund der großen Anzahl neuer und bisheriger Aussteller und der steigenden Nachfrage nach Ausstellungsfläche auf der FESPA Digital 2014 (20. bis 23. Mai 2014, Messe München) hat die FESPA den Hallenplan vier Monate vor Veranstaltungsbeginn um 4.000 m² erweitert. 2014 ist die bislang größte FESPA Digital; die zusätzliche Hallenfläche wird die zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche erheblich vergrößern.
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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a ständig neue Anfragen nach Standfläche eingehen und zahlreiche Aussteller ihre Präsenz verstärken möchten, hat die FESPA die Brutto-Ausstellungsfläche jetzt auf 37.000 m² vergrößert und wird nun auch Halle A2 nutzen. Derzeit ist die Messe bereits um 10% größer als die ausverkaufte FESPA 2011 in Hamburg. Bis zum Veranstaltungsbeginn in drei Monaten kann die Ausstellungsfläche noch um weitere 12% vergrößert werden. Neil Felton, CEO der FESPA, erklärt: „Die FESPA Digital 2014 ist unsere größte Digitaldruck-Messe aller Zeiten und die größte Branchenveranstaltung in den nächsten vier Monaten. Diese Tatsache unterstreicht den positiven Trend und das enorme Interesse aufseiten von Anbietern und Zulieferern, die den Besuchern der FESPA ein noch größeres Sortiment an Produktneuheiten auf einer größeren Standfläche präsentieren möchten.“ r erklärt weiter: „Nach der phänomenal erfolgreichen FESPA 2013 in
London und angesichts der Vielzahl hochrangiger Veranstaltungen in Mitteleuropa waren wir der Überzeugung, dass unsere Rückkehr nach München auf großes Interesse bei Anbietern stoßen würde, und freuen uns jetzt umso mehr,
dass der Zuspruch unsere Erwartungen wohl noch übertreffen wird.“ „Auf der FESPA Digital Hamburg 2011 war die verfügbare Standfläche bis März, zwei Monate vor Messebeginn, komplett ausverkauft. Bei der FESPA Digital 2014 hatten wir diesen Punkt bereits Ende 2013, also bereits fünf Monate vor Veranstaltungsbeginn, erreicht. Das ist ein sehr ermutigendes Indiz für das Vertrauen des Markts in die FESPA und für den wachsenden Optimismus in der Branche.“
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Die FESPA Digital in Hamburg 2011war ein großer Erfolg
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„Aufgrund des so großen Ausstellerinteresses für die FESPA ist es uns glücklicherweise gelungen, zusätzliche Fläche in einer angrenzenden Halle bei der Messe München zu sichern. Dadurch werden wir in der Lage sein, die Erwartungen der FESPA-Aussteller zu erfüllen und Druckereien noch mehr Gründe für den Besuch dieser Veranstaltung zu geben.“ Die vor kurzem neu ernannte Bereichsleiterin Roz McGuinness wird sich nun mit Nachdruck um die Organisation aller Aspekte im Rahmen der FESPA Digital kümmern, wie u.a. um das Konferenzund Schulungsprogramm, die FESPA Fabric für Bekleidungsdruckanbieter und die European Sign Expo für Hersteller und Käufer von nicht gedruckten Schildern.
Fespa „Angesichts der so starken Unterstützung und wachsenden Nachfrage nach Ausstellungsfläche ist die Übernahme dieser Aufgabe einfach fantastisch“, sagt Roz McGuinness. „Doch meine Aufgabe bei der FESPA besteht nicht nur darin, ein starkes Ausstellerinteresse zu sichern. Vielmehr gilt es, das Aussteller- und Besucherpublikum durch die Bereitstellung optimaler Inhalte zu informieren und zu inspirieren und auch zu gewährleisten, dass wir Ausstellern und Besuchern gleichermaßen großartige Einblicke vermitteln und Möglichkeiten für den Informationsaustausch und die Kontaktpflege bieten, die ihnen den Weg in die Zukunft des Digitaldrucks weisen.“
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bschließend erklärt Felton: „Das wird nicht nur die bislang größte, sondern aufgrund der integrierten Inhalte und Live-Vorführungen auch die innovativste Digitaldruck-Messe sein. Zudem wird die Veranstaltung als Sprungbrett für neue Produkte, Dienstleistungen und Technologien dienen und
eine breite Palette von Besuchern – angefangen von traditionellen Druckereien bis hin zu Kreativprofis, Markenartiklern und Agenturen – anlocken.“ Auf der folgenden Website können Sie weitere Informationen zur FESPA Digital 2014 finden und sich für diese Veranstaltung anmelden: www.fespadigital.com.■
Spezifische Einblicke in den Digitaldruck Auf der FESPA Digital 2014 wird es vier Schwerpunktzentren geben, die jeweils einen themenbezogenen Mix aus Präsentationen, Diskussionsforen, Vernetzungsmöglichkeiten und Vorführungen bereitstellen. Die Zentren Digital, Fabric, Wrap und Signage bieten auf der weltweit größten Spezialmesse für Digitaldruck im Jahr 2014 jeweils spezifische Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten zur Erschließung wichtiger Wachstumschancen für Digitaldrucker.
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as neue FESPA-Konzept mit den Schwerpunktzentren stellt den Besuchern eine fokussierte Informationsumgebung zur Verfügung, die Inspiration und Einblicke aus den Präsentationsbereichen, die Gelegenheit zum Netzwerken in der VIP-Lounge sowie den Besuch von Vorführungen neuer Technologie miteinander vereint. Die Abkehr von
unseren traditionellen Besucherangeboten wurde vorgenommen, um neben Vorführungen faszinierende Inhalte zu vermitteln und die Besuchererfahrung auf der FESP Digital 2014 zu optimieren. Das Schwerpunktzentrum Digital, das in Zusammenarbeit mit Mimaki realisiert wurde, bietet Präsentationen zur Marktforschung, Tipps zum Markteinstieg und
spezifische Präsentationen zu folgenden Themen: Business Skills (Vertrieb und Marketing, Anwerbung, Finanzen), Anwendungen wie zum Beispiel Raumdesign (Glas, Holz, Metall, Tapeten), Geschäftsausstattung (Personalisierung, kurze Bearbeitungszeiten), Effizienz (unter allen Aspekten von Druckprozessen bis zur Logistik), Technik (Design, Farbprofile, Veredelung). Die Besucher sind zudem eingeladen, Vorführungen in drei wichtigen Digitaldrucktechnologien zu erleben und sich mit Referenten und anderen Besuchern im VIP-Bereich auszutauschen. „Wir freuen uns auf die Mitwirkung beim Schwerpunktzentrum Digital auf
Maschinen um den Siebdruck • • • • • • • • • •
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Der Siebdruck 02.2014
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstech
FESPA bestätigt vier Schwerpunktzentren
Fespa mehr erfahren möchten und diese während ihrer engen Terminpläne auf dem Messegelände schneller finden. Neben technischen Tipps und Hilfen beim Geschäftsaufbau werden die industrielle Innendekoration und führende innovative Anwendungen für die Digitaldrucktechnologie sich als Themen durch alle Schwerpunktzentren ziehen.“ uncan fasst zusammen: „Auf der Grundlage der Rekordbeteiligung an unseren inspirierenden Inhalten auf der FESPA 2013, wo sich 4967 Besucher mit unseren Angeboten befassten, möchten wir sicherstellen, dass den Ausstellungsbesucher nicht nur die neueste Technologie gezeigt wird, sondern sie auch von fachkundiger Beratung bezüglich der Implementierung dieser Technologien profitieren, um ihre Profite in den schnelllebigen Digitaldruckmärkten zu steigern.“ uf der folgenden Website können Sie weitere Informationen zur FESPA Digital 2014 finden und sich für diese Veranstaltung anmelden: www.fespadigital.com.¬ ■
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der FESPA Digital 2014. Die FESPA hat sich bei der diesjährigen Messe mit noch kreativeren Ideen und herausragenden Features selbst übertroffen. Mimaki ist ein stolzer Sponsor des Schwerpunktzentrums Digital und wird mehrere Drucklösungen für die Schilder- und Grafikindustrie präsentieren. Das Schwerpunktzentrum beinhaltet alles, was die Besucher für den Ideenaustausch und die Festigung der Beziehungen zu Kunden, Interessenten und Gleichgesinnten benötigen. Mimaki empfindet es als Ehre, mit FESPA an diesem Schwerpunkt zu arbeiten und wird dieses Jahr mit Sicherheit eine spektakuläre Show bieten“, sagte Mike Horsten, EMEA Marketing Manager, Mimaki. as Schwerpunktzentrum Fabric, das in Zusammenarbeit mit Kornit Digital bereitgestellt wird, informiert über Marktforschungen und führt Präsentationen mit dem Fokus auf Textildirektdruck, Massentextildruck für die Modeindustrie und Innenraumanwendungen wie Raumtextilien vor. Textildruckanwendungen werden außerdem in der VIP-Netzwerklounge dieses Schwerpunktzentrums ausgestellt. „Das FESPA-Schwerpunktzentrum Fabric wird für Textildrucker und Textildesigner eine großartige Gelegenheit darstellen, sich über Märkte, Trends, Geschäftschancen und Technologie zu informieren. Kornit glaubt an Weiterbildung und Fachkompetenz, deshalb war die Unterstützung des Schwerpunktzentrums Fabric für uns eine naheliegende Entscheidung. Die Besucher können sich auf einige beeindruckende Beispiele für bedarfsorientierte Textildruckanwendun-
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gen freuen. Das Schwerpunktzentrum Fabric bedeutet eine großartige Ergänzung unserer starken FESPA-Präsenz in München und unseres UnternehmensSponsoring für FESPA Fabric“, so Yuval Neria, Director Corporate Marketing, Kornit Digital. as Schwerpunktzentrum Wrap präsentiert die Rückkehr der World Wrap Masters, wo professionelle Folierer von überall auf der Welt um den Titel des World Wrap Master 2014 konkurrieren, und bietet den Besuchern die Gelegenheit, sich selbst beim Folieren gegen die Uhr zu versuchen. In diesem Jahr wird im FESPASchwerpunktzentrum Wrap außerdem eine Vielzahl von Folieranwendungen vorgestellt: neben Fahrzeugen auch Möbel, Bodenbeläge und andere Innenraumanwendungen. Das Schwerpunktzentrum Signage auf der parallel stattfindenden European Sign Expo informiert über die Marktforschung und präsentiert Vorführungen zu Profilbuchstaben, bewährte Verfahren für Schilderinstallationen und Soft Signage. Besucher der FESPA Digital 2014 werden zudem durch die nominierten Beiträge zu den FESPA Awards 2014 inspiriert werden, die für jedermann im Ausstellungsbereich am Eingang zu sehen sind. Die Gewinner des FESPA Awards werden auf der Abschlussfeier am Abend des 22. Mai im Löwenbräukeller bekannt gegeben. uncan MacOwan, der FESPA-Verantwortliche für Events und neue Medien, erläutert die Hintergründe: „In diesem Jahr haben wir den Informationsaspekt der FESPA Digital herausgearbeitet, damit die Besucher leichter die Themen erkennen können, über die sie
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Nächste FESPA-Veranstaltungen: FESPA Global Summit, 6-7 März 2014, The Sofitel Bayerpost Hotel, München, Deutschland FESPA Digital 2014, 20-23 Mai 2014, Munich Exhibition Centre, München, Deutschland European Sign Expo 2014, 20-23 Mai 2014, Munich Exhibition Centre, München, Deutschland FESPA Awards Celebration Dinner, 22 Mai 2014, Löwenbräu Keller, München, Deutschland FESPA Africa 2014, 2-4 Juli 2014, Gallagher Convention Centre, Johannesburg, Südafrika FESPA Mexico 2014, 21-23 August 2014, Centro Banamex, Mexiko-Stadt, Mexiko FESPA Eurasia 2014, 27-29 Oktober 2014, CNR Expo, Istanbul, Türkei FESPA China 2014, 19-21 November 2014, Guangzhou, China FESPA Brasil 2015, 18-21 März 2015, Expo Center Norte, Sao Paulo, Brasilien
InPrint 2014
InPrint 2014:
Richtungsgebendes Branchenevent für den wachsenden industriellen Druckmarkt Vom 8.-10. April findet die InPrint 2014, die erste Fachmesse speziell für Drucktechnologie in der industriellen Fertigung, auf dem Messegelände Hannover statt. Die Veranstaltung wird parallel zur Hannover Messe abgehalten.
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ie InPrint 2014 ist eine neue Fachmesse, welche die führenden Technologieanbieter aus dem industriellen Druck erstmals an einem Ort vereint. Im Fokus der Messe stehen innovative Druckverfahren sowie entsprechendes Zubehör und Dienstleistungen für das Bedrucken von Metall, Kunststoff, Folien, Textilien, Glas, Keramik, Holz und anderen Oberflächen aus den folgenden fünf Technologiebereichen: Spezialdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Inkjet-Druck und 3D-Druck. er industrielle Druckmarkt erlebt derzeit einen enormen Aufschwung. Es wird kontinuierlich an der Neu- und Weiterentwicklung von Druckmaschinen, Farben und Systemen gearbeitet, um praktische Lösungen für die boomende Industrie zu finden, die insbesondere von dem anhaltenden Wachstum im Konsumgüterbereich und einer steigenden Nachfrage nach individuell gestalteten Massenprodukten profitiert. Zu den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten für industrielle Drucktechnologie gehören: Das Bedrucken von primären, sekundären und tertiären Verpackungen; Funktionaler und dekorativer Druck im Elektronik- und Automobilbereich sowie bei der Herstellung weißer Ware; Dekoratives Bedrucken von Textilien, Bekleidung und Polstermöbeln; Druck auf Fliesen, Glas, Bodenpaneelen, Metall und anderen Baumaterialien zur kundenindividuellen Massenproduktion; Einsatz von Inkjet-Druck zur Dosierung chemischer Substanzen im Pharmabereich; 3D-Druck zur Erstellung von Prototypen und Modellen insbesondere in den Bereichen Architektur, Automobil, Luft- und Raumfahrt, Unterhaltungselektronik und Personal Manufacturing.
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InPrint Austeller: Von weltweit führenden Branchengrößen bis hin zu smarten Nischenunternehmen wei Monate vor der Messe haben fast 100 Aussteller einen Messestand bei der InPrint 2014 gebucht. Auf der Ausstellerliste finden sich die führenden Technologieanbieter des industriellen Drucksektors, unter anderem Agfa, Caldera, Canon, Durst, Epson, Fujifilm, Konica Minolta, Huntsman, Hymmen, Kiian, Lumejet, Machines Dubuit, Mimaki, Marabu, Neschen, Nor Cote, Ricoh, SPGPrints, Stratasys, Thieme, Xaar, Xennia und Zünd. ie Messe ist international aufgestellt, rund 50% der ausstellenden Unternehmen kommen von außerhalb Deutschlands. Nach Deutschland stellt die Schweiz die größte Ausstellergruppe, gefolgt von Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und den Vereinigten Staaten. „Wir freuen uns sehr, dass so viele namhafte und innovative Vertreter aus der Drucktechnologiebranche ihre Teilnahme zugesagt haben“, sagt Frazer Chesterman, Co-Director InPrint. „Viele Unternehmen haben ein großes Interesse daran, in diesen lukrativen Wachstumsmarkt einzusteigen oder ihre Präsenz auszubauen. Immerhin ist der industrielle Druckmarkt bereits jetzt 100 Mrd. US-Dollar wert und soll innerhalb der nächsten 10 Jahre auf 120 Mrd. US-Dollar steigen. Dennoch haben viele Firmen das Potenzial von industriellen Druckverfahren nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft. Die InPrint bietet daher die perfekte internationale Branchenplattform, um neue Drucktechnologien und damit eine Vielfalt an
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InPrint 2014 neuen Geschäftsmöglichkeiten zu entdecken.“ Ziel der InPrint: Technisches DruckKnowhow mit den tatsächlichen Anforderungen der Fertigungsbranche zusammenbringen ie InPrint-Veranstaltung wird in der Branche mit Spannung erwartet: „Die Nachfrage ist da, und die Technik wird immer besser. Allerdings ist der Kommunikationsprozess innerhalb der Branche noch nicht ausreichend etabliert“, erklärt Marcus Timson, Co-Director InPrint. „Viele Fachleute aus der Branche wünschen sich mehr Dialog zwischen den Komponentenherstellern, Entwicklern und Integratoren, den Druckmaschinenherstellern, den Druckdienstleistern und natürlich deren Kunden aus der Fertigungsindustrie. Die InPrint 2014 schließt genau diese Kommunikationslücke und bringt zum ersten Mal alle beteiligten Gruppen zusammen, um die wichtigen Fragen zu klären: Was genau wird vom Kunden für den Fertigungsprozess gebraucht? Welche technischen Lösungen gibt es bereits dafür? In welche Techniken und Verfahren sollte weiter investiert werden? Die InPrint deckt das gesamte Angebotsspektrum an industrieller Drucktechnologie ab, daher ist diese Erstveranstaltung für die Branche von großem Interesse und wird entsprechend unterstützt.” imson fügt hinzu: „Es ist uns wichtig, dass die InPrint 2014 parallel zur Hannover Messe 2014 stattfindet, der weltweit größten Industriemesse. Der gemeinsame Veranstaltungsort spiegelt die starke Verknüpfung und wechselseitige Beziehung zwischen Druck und industrieller Fertigung wider.“ Auf der InPrint wird die gesamte Bandbreite an innovativen Druckgeräten und -lösungen gezeigt, mit deren Hilfe Fertigungsprozesse noch flexibler, effizienter und kundenorientierter gestaltet werden können. Ausgestellt werden unter anderem Druckmaschinen und -systeme, Tinten und Chemikalien, Bedruckstoffe und Substrate, spezielle Softwarelösungen, Geräte für die Druckvorstufe und Druckweiterverarbeitung, Druckköpfe, spezielle Maschinenteile, Siebe, Rakel und anderes Zubehör für die industrielle Druckproduktion. Im Folgenden finden Sie einige der spannendsten Produkte und Neuheiten, die auf der InPrint 2014 zu sehen sind: Individuelle Gestaltung nach Kundenwunsch: Inkjet-Technologien zur Ober-
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flächenveredelung und für funktionale Beläge und Beschichtungen ank seiner Geschwindigkeit, Einsatzbreite und Vielseitigkeit ist der Inkjet-Druck die am häufigsten verwendete Drucktechnologie für den dekorativen und funktionalen Druck auf verschiedensten Oberflächen. Inkjet eignet sich besonders gut für variierende Produktvolumina und schnelle Designwechsel und kann auf nahezu allen Substraten eingesetzt werden, da aufgrund des berührungslosen Druckverfahrens kein direkter Kontakt mit der Druckoberfläche notwendig ist. Für eine optimale Produktionsleistung wird der Inkjet-Druck oft mit UV-Technologien kombiniert - die Tinte wird dabei hoher UV-Strahlung ausgesetzt und dadurch gehärtet. Das deutsche Unternehmen Hymmen ist bereits seit 120 Jahren im Maschinenbau tätig und produziert Digitaldruckanlagen für die Großserienproduktion und Oberflächenveredelung von Platten- oder Bahnware wie Fußboden und Laminate sowie Stahl, Aluminium und verschiedene Baustoffe. CyconJet, Teil des Unternehmens Mankiewicz in Deutschland, hat ebenfalls ein Inkjet-System speziell zur Beschichtung großflächiger Druckprodukte wie zum Beispiel Holzlaminat entwickelt. ennia Technology und Mimaki sind zwei bekannte Größen im industriellen Inkjet-Bereich und auf das Bedrucken von Textilien, Dekor und Industrieprodukten spezialisiert. Die italienische Firma Kuei wird den Single-Pass Drucker Genize vorstellen, der zur Oberflächendekoration unterschiedlichster Materialien wie Metall, Holz und Plastik eingesetzt werden kann. Auch Cyan Tec stellt Single-Pass Drucker her und zeigt ein neues System zum direkten Bedrucken gekrümmter Oberflächen im Verpackungsbereich. ie deutsche Firma Neschen bietet verschiedene Lösungen für Beschichtungsverfahren für selbstklebende Folien und Papiere bei industriellen Anwendungen an. Die in Großbritannien ansässige Firma SPGPrints gilt als internationale Branchengröße und bedient eine Vielzahl industrieller Druckmärkte; die Anwendungen reichen von interaktiven Touch-Panels über RFID-Etiketten und Solarzellen bis hin zu BlutzuckerSensoren und Klebemitteln. Die Firma Durst aus Österreich leistet bereits seit 1936 Pionierarbeit in Sachen Foto- und Drucktechnologie. Sie gilt heute als führender Spezialist für industrielle Inkjet-
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Anwendungen zum Bedrucken von Textilien und Keramik sowie für funktionalen Inkjet-Druck. Technisch ausgereift, präzise und integral: Siebdruck räzision und Geschwindigkeit machen den Siebdruck weiterhin zur einer unverzichtbaren Technik, wenn es um funktionale oder dekorative Druckanwendungen in der industriellen Fertigung geht. Seine besondere Stärke liegt in der Fähigkeit, auch sehr große Drucke in Spitzenqualität zu liefern. Die Siebdrucktechnik wird hauptsächlich zum Bedrucken von Verpackungen, Behältern und Folientastaturen, für In-Mould Decoration (IMD), im Photovoltaik-Bereich oder für die intelligente Bedruckung von Unterhaltungselektronik, insbesondere bei der Produktion von Touchscreens, verwendet. Viele Unternehmen nutzen mittlerweile eine Kombination von analogen und digitalen Drucktechnologien, oft sogar auf demselben Produkt.
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eutschland gilt als eine Hochburg für die Herstellung von Siebdruckmaschinen. ESC, Folex, Koenen, Maschinenbau Bochonow, Micron, RK Siebdrucktechnik und RokuPrint sind wohlbekannte Markennamen im SiebdruckBereich und bieten individuelle Lösungen für zahlreiche Druckanwendungen sowie spezielle Zubehörteile wie Rakel und Abstreifer. Thieme nimmt schon seit langem eine internationale Führungsrolle bei Siebdruckgeräten ein. Daneben stellt das Unternehmen auch ein DigitalDrucksystem mit variablem Maschinenkonzept vor, das individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden kann. Altana nutzt sowohl Siebdruck als auch andere Druck- und Verarbeitungstechnologien zur Fertigung elektronischer Geräte und Gerätebauteile. Damit will die Firma neue Anwendungen und Märkte im elektronischen Bereich erschließen und damit das Angebot von konventionell hergestellten Elektronikgeräten ergänzen. Die Schweizer Firma SignTronic beschäftigt sich mit Technologien für die Druckvorstufe im Siebdruckbereich und zeigt Lösungen für die automatisierte Schablonenfertigung, einschließlich reproduzierbarer Druckformen. Das Schwesterunternehmen Grünig ist ebenfalls darauf spezialisiert, die Schablonenherstellung zu automatisieren und zu standardisieren. Vorgestellt werden Spannmaschinen, Beschichtungsmaschinen sowie Siebwaschanlagen. Ebenfalls in
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Ausschlaggebend für Höchstqualität im Druck: Tinten, Lösungsmittel und Druckköpfe ie Material- und Formenvielfalt in der industriellen Fertigung erfordern eine sehr hohe Druckqualität. Haltbarkeit, Langlebigkeit sowie Beständigkeit der Bedruckung gegen Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Sonnenlicht oder Chemikalien sind ausschlaggebende Faktoren. Hochentwickelte Tinten und Lösungsmittel bilden die Basis für erfolgreiche Druckanwendungen und werden mit Hilfe speziell angefertigter Druckköpfe aufgetragen. Agfa Graphics und Fujifilm gehören zu den führenden Markennamen im Bereich Tintenproduktion und Inkjet-Systeme für den Spezialdruck. Beide Marken bieten integrierte Lösungen für die industrielle Inkjet-Industrie und stellen verschiedene Tinten und Systemlösungen für den dekorativen und funktionellen Druck vor.
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ie deutsche Firma digidirect zeigt verschiedene leitfähige Tinten für den Funktionsdruck insbesondere auf Front- bzw. Tastaturfolien. Marabu ist einer der führenden deutschen Hersteller von Sieb-, Digital- und Tampondruckfarben. Vorgestellt wird ein großes Sortiment an UV-härtenden, lösemitteloder wasserbasierten Druckfarben für funktionale oder dekorative Druckanwendungen. Ebenfalls aus Deutschland stammen die Produkte der Firma Eckart, ein bekannter Hersteller von MetallicDruckfarben und Perlglanzpigmenten, wie sie hauptsächlich in der Lack- und Farbenindustrie zum Einsatz kommen. INX Digital, ein in japanischer Hand befindliches Unternehmen mit europäischem Hauptsitz in Italien, hat sich auf kundenindividuell zusammengesetzte Chemikalien für industrielle Anwendungen spezialisiert, u.a. im Textil- und Etikettenbereich sowie zum dekorativen Bedrucken von Metall, Wellpappen, Lebensmittelverpackungen und Inneneinrichtung. Auf der InPrint wird auch ein neuer Drucker zum Bedrucken von Aluminiumdosen im Lebensmittelbereich vorge-
stellt. Nor-Cote zeigt seine neue Palette an industriellen Grafiktinten für die Bedruckung von Folientastaturen, Armaturenbrett-Messanzeigern, Namensschildern sowie für den Grafikdruck auf PVCMaterialien. JTeck3 produziert wasserbasierte digitale Druckfarben für Grafikund Textilanwendungen. ei der Druckkopf-Technologie zählt die britische Firma Xaar zu den größten, unabhängigen Druckkopf-Herstellern im Inkjet-Bereich, insbesondere zur Bedruckung von Keramikfliesen und dekorativen Laminaten sowie im Verpackungs- und Etikettenbereich. Wettbewerber Ricoh ist bereits seit 30 Jahren eine treibende Kraft für Innovationen in der Inkjet-Technologie und vertreibt nun die fünfte Generation seiner InkjetDruckköpfe. Diese kommen unter anderem in der 3D-Modellierung, bei Textilien und Großformat-Grafiken zum Einsatz. Die britische Firma LumeJet verfolgt hingegen einen ganz eigenen Weg: Sie stellt eine bahnbrechende neue Technologie für das tintenfreie Drucken mit einem photonischen Druckkopf vor.
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Mehr als reine Formsache: 3D-Druck nnerhalb kürzester Zeit ist der 3DDruck zu einer stabilen Technologie ausgereift und ist sowohl für den persönlichen Gebrauch als auch für industrielle Anwendung weit verbreitet. 3D-Druck wird vorwiegend zur Fertigung von Prototypen, Modellen und Verpackungen eingesetzt, wobei es eine zunehmende Nachfrage nach gedruckten Teilen direkt aus dem Originalmaterial der fertigen Produkte gibt, wie zum Beispiel passgenau hergestellte Maschinenteile oder gedruckte Lebensmittel wie die kürzlich viel diskutierten maßgefertigten Nudeln. Ein Highlight der Messe ist sicherlich die von der Firma Stratasys organisierte 3D Print Factory. Anhand von sechs industriellen Schlüsselsektoren werden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks vom Desktop-Bereich bis hin zum Einsatz in der industriellen Fertigung vorgestellt. In Live-Vorführungen werden unterschiedliche technische Verfahren des 3D-Drucks sowie deren geschäftliches Potenzial gezeigt.
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Kundenfreundliche Einbindung: Lösungen zur besseren Integration in den Fertigungsprozess ür viele industrielle Anwendungen muss ein technisch komplexer Druckvorgang nahtlos in den Fertigungsprozess eingefügt werden.
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SpezielleSoftwarehilftbeiderIntegration. Die Firma Caldera bietet IT-Lösungen insbesondere für den großformatigen Druck in der industriellen Fertigung an, ihre Print-To-Cut-Workflow Programme umfassen Farbmanagement, Imaging und Treiber für Peripheriegeräte. Canon stellt ebenfalls verschiedene Software-Lösungen und Druckanwendungen vor, die gemeinsam mit Kunden entwickelt und bereits erfolgreich umgesetzt wurden. er Einsatz von fortgeschrittener Robotik kann beim Druckvorgang ebenfalls hilfreich sein. Industrial Inkjet zeigt ein Drucksystem mit Roboterarm, welches darauf programmiert ist, Gegenstände aufzuheben, die dann mithilfe von Konica Minolta-Druckköpfen in Farbe bedruckt werden. Wichtig beim Druck ist auch ein gutes Fluid Management: Die Firma Pall bietet energieeffiziente Lösungen zum Aufreinigen und Sparen von Wasser an, mit deren Hilfe Emissionen und Abfall reduziert werden können. Im Bereich der Druckweiterverarbeitung hat das Schweizer Unternehmen Zünd Systemtechnik ein digitales Schneidsystem entwickelt, das durch seine modulare Bauweise bestens in den Produktionsprozess eingegliedert werden kann.
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InPrint Besucher: Druckspezialisten aus der gesamten Drucklieferkette ie InPrint 2014 richtet sich an Druckdienstleister und Spezialisten aus der gesamten Drucklieferkette, die ihre Druck- und Gestaltungsprozesse verbessern oder in neue Anwendungsund Geschäftsmöglichkeiten dieses interessanten Wachstumsmarkts investieren wollen. Dazu gehören Druckanbieter, Produktionsleiter, Systemintegratoren, Leiter im Bereich Forschung und Entwicklung, Technische Leiter und Designer, sowohl aus der industriellen Fertigung als auch aus klassischen Druckunternehmen. InPrint-Besucher sind insbesondere an Drucklösungen interessiert, die eine kundenindividuelle Massenproduktion bzw. eine Produktion auf Abruf ermöglichen und dabei helfen, Kosten zu senken, die Logistik zu vereinfachen, den Fertigungsprozess effizienter zu gestalten und dabei neue Kapazitäten zu entwickeln.
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Fachkonferenz Funktionaler und dekorativer Druck in der industriellen Fertigung (8.-9. April 2014 auf der InPrint, Halle 21) as messebegleitende Konferenzprogramm wird gemeinsam mit ESMA
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der Schweiz ansässig ist die Firma Sefar, deren Präzisionsgewebe für Siebdruck und Filtration eingesetzt werden. Das französische Unternehmen Machines Dubuit präsentiert eine Druckmaschine, welche mit einer Kombination aus Siebdruck- und Digitaldrucktechnik auf gekrümmte 3D-Objekte drucken kann.
InPrint 2014 (European Speciality Print Manufacturers Association) und IMI, einem Tagungsveranstalter im Bereich InkjetDruck, ausgerichtet. InPrint-Besucher haben freien Eintritt. Inhaltliche Schwerpunkte sind innovative und technische Entwicklungen in den Bereichen Spezialdruck, Siebdruck, 3D-Druck und digitaler Inkjet-Druck.
Showcase Theatre (10. April 2014, Konferenz- und Seminarbühne auf der InPrint, Halle 21) m Donnerstag haben Besucher die Möglichkeit, an Firmenpräsentationen der Hersteller teilzunehmen. Im Rahmen des Great Innovations Award können Besucher mit Hilfe eines interaktiven Keypads über das innovativste Exponat abstimmen. ■
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ESMA und IMI auf der InPrint 2014:
Konferenz zu Funktions- und Dekordruck W
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eiteren Auftrieb erhielt die InPrint 2014 unlängst durch die Ankündigung, dass die ESMA (European Speciality Print Manufacturers Association) und IMI, Europas führender Tagungsveranstalter im Bereich Inkjet, als Konferenzpartner gewonnen wurden. Die zweitägige Veranstaltung rund um „‘smarten’ Siebdruck“ und „Inkjet-Druck in der industriellen Fertigung“ findet vom 8.- 9.April statt und ist hochkarätig besetzt. Perfekt aufeinander abgestimmt sind die jeweiligen Schwerpunkte der Or-
ganisationen – richtungsweisende Anwendungen des Funktionsdrucks bei der ESMA und industrieller Inkjet-Druck bei IMI. „Wir sind hocherfreut, dass sich unsere Partner ESMA und IMI zu einer Kollaboration entschlossen haben. Auf der zweitägigen Konferenz wird die geballte Kompetenz von ESMA und IMI in Sachen Spezial- und Industriedruck zusammentreffen, und die Herausforderungen, Entwicklungen und Möglichkeiten der Drucktechnologie in der industriellen
Fertigung werden somit von allen Seiten beleuchtet. InPrint Besucher können sich auf packende Vorträge freuen“, so Frazer Chesterman, Mitbegründer der InPrint. Mit den Worten von Peter Buttiens, Geschäftsführer der ESMA: „Die InPrint ist das ideale Forum, um einen Austausch rund um Druck in der industriellen Fertigung in Gang zu bringen. Einen besonderen Stellenwert genießt dabei der Siebdruck – insbesondere im Hinblick auf die Wachstumsmärkte Tablet und Smartphone. Als gefragter Tagungsveranstalter im Spezialdruck – mit Schwerpunkten im anspruchsvollen funktionellen und indus-triellen Druck, im Glas- und neuerdings auch Innendekordruck – sehen wir uns bestens gerüstet, die Attraktivität der InPrint weiter zu steigern.“ ike Willis, Geschäftsführer von IMI, fügt hinzu: „Als gefragter Tagungsveranstalter haben wir den Siegeszug des Inkjet-Drucks – und neuerdings auch speziell den des industriellen Inkjet-Drucks – entscheidend vorangetrieben. Am Erfolg der InPrint, deren Konzept wir ab der ersten Stunde mitgestaltet haben, besteht nicht der geringste Zweifel. Durch inhaltliche Akzente im Rahmen des Konferenzprogramms werden wir die Attraktivität der InPrint weiter steigern können.“ ■
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Begleitprogramm mit hochkarätigen Sprechern auf der InPrint 2014 Mehr als 100 führende Unternehmen aus dem dekorativen und funktionalen Drucksektor zeigen innovative Verfahren, Maschinen, Tinten und spezielles Zubehör für den Druck auf Metall, Textilien, Glas, Keramik, Holz und anderen Oberflächen. Die Schwerpunkte der Messe liegen auf den fünf Technologiebereichen Spezialdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Inkjet-Druck und 3D-Druck.
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ie Messe gilt als richtungsgebender Branchentreffpunkt für die international führenden DrucktechnologieAnbieter und wird nun durch ein hochkarätig besetztes Konferenz- und Rahmenprogramm ergänzt. Auf der Konferenz- und Seminarbühne in Halle 21 stellen Branchenexperten neue Ideen und Entwicklungen im industriellen Druck vor und erörtern innovative Druckverfahren, die bereits zur Verbesserung von Produktionsprozessen eingesetzt werden und sich zur Erschließung neuer Geschäftsbereiche eignen. InPrintBesucher haben freien Eintritt zu allen Veranstaltungen des Konferenz- und Rahmenprogramms.
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Fachkonferenz Funktionaler und Dekorativer Druck in der industriellen Fertigung (8.-9. April, Halle 21, 10:00-17:00 Uhr) Das messebegleitende Konferenzprogramm widmet sich ganz der Vermittlung von praktischem Fachwissen über funktionale und dekorative Druckverfahren in der industriellen Fertigung. Die Konferenz wird gemeinsam mit ESMA (European Speciality Print Manufacturers Association) und IMI, einem auf Inkjet-Druck spezialisierten Tagungsveranstalter, ausgerichtet. Zu den Konferenzsprechern zählen wichtige Industriekenner und technologische Vorreiter im Druckbereich, wie zum Beispiel
Encres Dubuit, ESMA, Hymmen, ImageXpert, I.T. Strategies, McGavigan, Marabu, PAS, Sefar, Stratasys, Till, die Universität Sheffield und Xennia. „Für uns ist es eine großartige Gelegenheit, die Konferenz für funktionalen und dekorativen Druck auf der InPrintMesse abhalten zu können“, erklärt Mike Willis, Direktor von IMI Europe. „Im Fokus der Konferenz stehen ganz konkrete Möglichkeiten und Entwicklungen für den industriellen Inkjet-Druck, vorgestellt von Experten, die sich bestens in der Druckbranche auskennen und die Zuhörer auf hohem Niveau über diesen wachsenden Technologiebereich informieren können.“ Vorträge und Fallbeispiele führen die Konferenzteilnehmer anschaulich an die unterschiedlichen technischen Verfahren des Spezialsiebdrucks, Inkjet-Drucks
InPrint 2014/PSI Promotion World
Showcase Präsentationen (10. April, Halle 21, 10:00-16:30 Uhr) Am Donnerstag heißt es Bühne frei für die Ausstellerpräsentationen der InPrint 2014. Dabei stellen Unternehmen wie Agfa, Canon, Kiian, Lumejet, Mimaki, Neschen, Smithers Pira, Stratasys, Thieme, Werk II, Xaar und Xennia ihre auf der Messe ausgestellten Produkte und Dienstleistungen vor. Dabei wird auch dargestellt, wie Drucktechnik gezielt nach Kundenbedürfnissen weiterentwickelt wird, um neue Druckanwendungen zu ermöglichen, z.B. durch die Entwicklung neuer Drucksysteme, Druckköpfe oder Flüssigkeiten. Great Innovations Session & Award (10. April, Halle 21, 13:00-14:00 Uhr) Die einstündige Great Innovations Session mit anschließender Preisverleihung gibt Besuchern einen lebendigen Eindruck über die umfangreiche Bandbreite an innovativen Drucktechnologien, die auf der InPrint zu sehen sind. Zehn Aussteller stellen in fünfminütigen Kurzpräsentationen ihre Produkte und Dienstleistungen einer hochrangigen Experten-
jury vor. Jede Präsentation schließt mit einer Fragerunde durch die Jury ab, welche von Eric Bredin (Stratasys) geleitet wird; anschließend werden Punkte für Präsentation und Antworten vergeben. Neben der Jury hat auch das Publikum die Möglichkeit, mithilfe von interaktiven Keypads über das innovativste und interessanteste Produkt abzustimmen. Die Firma mit der höchsten Gesamtpunktzahl wird mit dem InPrint Great Innovation Award 2014 ausgezeichnet.
Zielgruppe der InPrint
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ie InPrint richtet sich an Druckspezialisten aus der gesamten Drucklieferkette, einschließlich Druckanbieter, Produktionsleiter, Systemintegratoren, Leiter im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Technische Leiter und Designer, die aus der industriellen Fertigung bzw. aus industriellen oder klassischen Druckunternehmen kommen.
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ie Besucher kommen aus folgenden Bereichen: Additive Fertigungsverfahren; Aeronautik, Luft- und Raumfahrt; Architektur; Aufkleber, Etiketten und Typenschilder; Automotiv-Sektor; Elektronik, Folientastaturen und flexible Leiterplatten; Gedruckte Elektronik; Keramik und Glas; Kredit- und Geschenkkarten; Medizinische Geräte; Mobiliar und Inneneinrichtung; Modelle und Prototypen (Rapid Prototyping); Nachbearbeitung und Qualitätskontrolle; Oberflächenbearbeitung und -verede-
lung; OLED; Solarzellen, Energie und Photovoltaik; Verbrauchsgüterherstellung; Verpackungen und Behältnisse; etc.
Online-Ticketverkauf hat begonnen
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ickets können vorab zu einem vergünstigten Preis über die InPrint Website www.inprintshow.com oder bei Ankunft am Messeeingang erworben werden. Der Eintritt für eine Tageskarte beträgt EUR 28 im Online-Vorverkauf oder EUR 35 an der Tageskasse, die Dauerkarte (gültig für alle drei Messetage) kostet im Online-Vorverkauf EUR 64 oder EUR 76 an der Tageskasse. Das InPrint-Ticket berechtigt gleichzeitig zum Besuch aller Konferenzveranstaltungen sowie der parallel stattfindenden Hannover Messe.
Veranstaltungsort für Messe und Konferenz InPrint 2014 findet vom 8.-10. April 2014 auf dem Messegelände Hannover statt (Halle 21, Eingang West 3). Die Konferenz- und Seminarbühne befindet sich in der InPrint-Messehalle. Weitere Informationen zur InPrint Fachmesse und zum Begleitprogramm finden Sie auf www.inprintshow.com Programm der Fachkonferenz: http://inprintshow.com/mess/konferenzprogramm ■
Zeitgleich auch zur Hannover Messe: Die neue PSI PROMOTION WORLD Vom 8. bis 10. April 2014 erhält der Werbeartikelmarkt eine neue Plattform, die für die Hersteller und Berater, aber auch für die Verbände der Branche vielversprechend ist: Erstmals wird die neue PSI PROMOTION WORLD gemeinsam von der Deutschen Messe AG und der Reed Exhibitions Deutschland GmbH, zugleich Veranstalter der PSI – Europäische Leitmesse der Werbeartikelindustrie, ausgerichtet. Zeitgleich zur PSI PROMOTION WORLD 2014 läuft vom 7. bis 11. April die HANNOVER MESSE, die weltweit wichtigste Industriemesse auf dem hannoverschen Messegelände.
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ie Schaffung einer nationalen Plattform, auf der in fairem Umgang miteinander Lieferanten ihre Produkte präsentieren, Werbeartikelberater ihr Leistungsspektrum demonstrieren und interessierte Endkunden Produktinformationen und Wissen über deren Werbewirkung vermittelt bekom-
men, ist von zentralem Interesse für unsere Branche“, so Patrick Politze, Vorsitzender des Gesamtverbandes der deutschen Werbeartikelwirtschaft (GWW). „Die Konstellation, dass die beiden größten Messeveranstalter im Umfeld der bedeutendsten Industriemesse der Welt die Ausrichtung und Gestaltung dieser Ver-
anstaltung gemeinschaftlich übernehmen, bietet größte Chancen für die Unternehmen der Werbeartikelwirtschaft.“
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uch Klaus Rosenberger befürwortet die neue Kooperation. Als Vorstandsvorsitzender vom Verband der Markenartikelindustrie für Werbung
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und 3D-Drucks heran. Dabei werden nicht nur die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten in der industriellen Fertigung vorgestellt, sondern auch deren geschäftliches Potenzial. Als Ergänzung zu den Vorträgen zum 3D-Druck führt die Firma Stratasys verschiedene 3D-Anwendungen live in der 3D Print Factory auf Stand F16 vor.
PSI Promotion World/Firmennachrichten und Verkaufsförderung (AKW) sieht er Potenzial in der Weiterentwicklung der ehemaligen PROMOTION WORLD. „In diesem Jahr hatten wir die absolut beste PROMOTION WORLD seit Bestehen. Die Anzahl und vor allem die Qualität der Besucher waren hervorragend. Das heißt, die PROMOTION WORLD ist bei den Ausstellern der HANNOVER MESSE und den Fachbesuchern bewusst angekommen und wird akzeptiert. Wir sollten diese Plattform zur direkten Präsentation zum Anwender nutzen, denn sie ist unsere einzige die wir haben.“ Durch die Erweiterung der PROMOTION WORLD soll eine noch attrakti-
vere Ausstellungsplattform geschaffen werden. n drei Messetagen präsentieren die Aussteller der PSI PROMOTION WORLD ihre Neuheiten aus dem Werbeartikel-Bereich einem Publikum von Top-Managern, Marketing- und Einkaufsleitern sowie Führungskräften aus unterschiedlichen Industriebereichen der zeitgleich laufenden HANNOVER MESSE. Die PSI PROMOTION WORLD bietet damit Herstellern, Lieferanten und Beratern mehr Möglichkeiten zum Networken, zum Ideenaustausch und um Innovationen vorzustellen. ■
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Über die PSI PROMOTION WORLD it der Neuauflage der PSI PROMOTION WORLD wurde die bisherige Werbeartikelmesse PROMOTION WORLD konzeptionell weiterentwickelt. In 2014 wird sie erstmals unter dem neuen Namen PSI PROMOTION WORLD veranstaltet. Als Fachmesse für haptische Werbung und Multisensorik richtet sie sich an Hersteller, Lieferanten und Berater gleichermaßen. Parallelveranstaltung in geraden Jahren ist die HANNOVER MESSE, in ungeraden Jahren die CeBIT. Veranstaltet wird sie von der Deutschen Messe AG, bisherigem Veranstalter der PROMOTION WORLD, und Reed Exhibitions Deutschland. Reed Exhibitions ist ebenfalls Veranstalter der PSI – Internationale Leitmesse der Werbeartikelindustrie. 2014 läuft die PSI PROMOTION WORLD vom 8. bis 10. April. Erwartet werden rund 120 Aussteller und 13 000 Besucher.
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Mimaki zeigt die Möglichkeiten des qualitativ hochwertigen Textildrucks auf der InPrint 2014
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Mimaki Engineering Co., Ltd. stellt auf der Fachmesse InPrint Textildruckvorführungen auf die unterschiedlichsten Stoffarten in den Mittelpunkt seines Messeauftritts. An seinem Stand H16 werden neben dem Sublimationsdrucker TS500-1800 außerdem Modelle der Inkjet-Serien UJF und JFX500-2131 gezeigt werden, die das umfangreiche Portfolio des Unternehmens im Textildruck überzeugend widerspiegeln. „Wir setzen immer wieder neue Maßstäbe in Bezug auf Kosten, Qualität und Flexibilität im qualitativ hochwertigen Druck kleiner textiler Produktionslose, und das sogar bei dehnbaren Materialien“, betont Mike Horsten, General Manager Marketing EMEA, Mimaki Europe B.V.
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imaki ist für diese Anforderungen bestens positioniert und sehr stolz, Gründungspartner der Fachmesse InPrint 2014 zu sein. Mit seiner umfassenden Kompetenz und den innovativen Designkonzepten für industrielle Anwendungen ist das Unternehmen ein wichtiger Ansprechpartner auf der Messe. Da
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der Industriedruck sich rasant weiter entwickelt und die Inkjet-Technik auf diesem Wachstumsmarkt eine wesentliche Rolle spielt, ist das erfindungsreiche Produktportfolio von Mimaki mit seiner UV-härtenden Inkjet-Technologie dazu in der ausgezeichneten Lage, die Besucher mit dem Versprechen zahlreicher in-
teressanter Geschäftschancen in den Bann zu ziehen. razer Chesterman, Co-Director der InPrint, sagt: „Ich freue mich, dass wir Mike Horsten als InPrint-Botschafter gewinnen konnten und dass Mimaki die Entwicklung der InPrint fördert. Das hat uns in die Lage versetzt, eine Fachmesse zu schaffen, die noch besser auf die Bedürfnisse des Marktes zugeschnitten ist. Die InPrint hat sich zurecht als eine der bedeutendsten Einführungsveranstaltungen der vergangenen Jahre für die europäische Druckindustrie etabliert. Fast jeder, den wir treffen, bestätigt uns, dass der industrielle Druck allen Beteiligten große Chancen bietet.“ orsten ergänzt abschließend: „Der Industriedruck ist ein unverzichtbarer Fertigungsprozess und die InkjetTechnologie kommt in zunehmendem Maße auch im industriellen Umfeld zum Einsatz. Die bahnbrechenden Drucktechnologien von Mimaki können in zahlreichen Branchen für die Produktion vieler unterschiedlicher Produkte verwendet werden. Die InPrint bietet ein zukunftsorientiertes Forum, auf dem wir mit den Entscheidungsträgern Europas sprechen können, die an Innovationen in der industriellen Druckproduktion interessiert sind. Die Systeme von Mimaki werden den zunehmenden Übergang zum Digitaldruck in der Textil- und Bekleidungsbranche weiter beschleunigen. Sie versetzen Mode-Designer und andere Industrieanwender in die Lage, Kleinserien in brillanten Farben auf speziellen Materialien zu produzieren, die bisher nicht für
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Firmennachrichten
den Digitaldruck nutzbar waren. Dazu zählen die in der Welt des Mode-Designs weit verbreiteten Stoffarten wie Baumwolle, Seide, Hanf und Viskose. Wir freuen uns auf die InPrint 2014, um dort eine Qualitätsprodukte vorzustellen, die mit den Lösungen von Mimaki hergestellt werden können.“
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ehr Informationen zu den Produkten von Mimaki für die Textilindustrie erhalten Sie auf www.mimakieurope.com. ■
10 Jahre usedSoft – 10 Jahre freier Wettbewerb Der Gebrauchtsoftware-Pionier usedSoft feiert in diese Tagen sein zehnjähriges Bestehen. Seit der Gründung hat sich viel bewegt: Als usedSoft am Dezember 2003 in den Markt ging, hatten Unternehmen bei der Software-Beschaffung keine Wahl. Sie mussten kaufen, was ihnen die Software-Monopolisten boten. Heute, nur ein Jahrzehnt später, gibt es dank usedSoft einen echten Preiswettbewerb – und das mit höchstrichterlichem Segen. Und der Gebrauchthandel hat sich zu einer festen Größe im internationalen Software-Markt entwickelt, mit hohen zweistelligen Zuwachsraten.
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ls der usedSoft-Gründer Peter Schneider mit dem Gebrauchtsoftware-Handel begann, lag seinem Ge-
schäftsmodell eine einfache Idee zugrunde: Im Gegensatz zu fast allen anderen Produkten nutzt sich Software nicht
ab. Eine gebrauchte Lizenz hat für den Käufer den gleichen Wert wie eine neue – mit dem Unterschied, dass der Käufer sie zu wesentlich günstigeren Konditionen bezieht.
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n Unternehmen und öffentlicher Verwaltung steigen die Aufwendungen für Software Jahr für Jahr“, unterstreicht auch usedSoft-Verwaltungsrat Hans-Olaf Henkel, ehemaliger IBM-Eu-
DIE FACHMESSE FÜR INDUSTRIELLE DRUCKTECHNOLOGIE
INC
Funktionaler und dekorativer Druck auf Metall, Kunststoff, Textil, Glas, Keramik, Holz...
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Firmennachrichten ropachef und BDI-Präsident. „Während ihre Kunden unter zunehmendem globalen Wettbewerbsdruck stehen, fahren die Lieferanten von Software immer höhere Gewinne ein. Da ist es erfreulich, dass usedSoft mit dem Handel von Gebraucht-Software neue Alternativen aufgetan hat – als natürlicher Verbündeter sowohl der Aktionäre als auch der Steuerzahler.“ „usedSoft hat mit großem Aufwand und beeindruckender Hartnäckigkeit den entscheidenden Durchbruch bei der Liberalisierung des Software-Markts erreicht“, ergänzt Heinrich von Pierer, langjähriger Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender von Siemens und ebenfalls Mitglied des usedSoft-Verwaltungsrats. „Davon können heute alle profitieren, die ihre ständig gestiegenen Kosten für Software verringern wollen – ob großes oder kleines Unternehmen, ob öffentlich oder privat. Wer den freien Wettbewerb für den Motor unserer Volkswirtschaft hält, muss sich über den Aufstieg von usedSoft freuen.“
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
ennoch sah sich Schneider in den ersten Jahren massiven Vorbehalten gegenüber. „Die Software-Hersteller hatten jahrzehntelang ein echtes Kunststück fertiggebracht“, erinnert er sich an die Zeit der Unternehmensgründung. „Sie hatten
den Kunden eingeimpft, Software sei ein Produkt besonderer Art und könne nicht gebraucht gehandelt werden.“ Schneider wusste, dass er das Bewusstsein des Marktes verändern musste, und er wusste auch, dass das nicht von heute auf morgen geht.
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m Grundsatz war es zwar seit jeher legal, Software gebraucht zu verkaufen und zu kaufen. Doch die technologische Entwicklung war so rasant verlaufen, dass die Gesetze schnell veralteten. So stammt etwa die EU-weit geltende SoftwareRichtlinie, die den Weiterverkauf von Computerprogrammen prinzipiell erlaubt, aus dem Jahr 1993. Also aus einer Zeit, in der niemand daran dachte, dass man Software einmal per Download erwerben könnte. Die Software-Hersteller nutzten das aus und ließen kaum ein Mittel aus, um ihr Monopol zu retten. Doch Peter Schneider war mehr denn je von seiner Geschäftsidee überzeugt und entschlossen, die Rechtslage höchstrichterlich klären zu lassen.
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m 3. Juli 2012 war es schließlich soweit: Der Europäische Gerichtshof fällte sein richtungweisendes Urteil. Und das fiel eindeutig aus: Nach langen Jahren der Unsicherheit schuf der EuGH endgültig Rechtssicherheit für den Gebrauchtsoftware-Handel: Er entschied, dass der
Erschöpfungsgrundsatz (Rechtsgrundsatz, der den Weitverkauf von einmal erworbenen Gütern erlaubt) bei jedem erstmaligen Verkauf einer Software gilt. Die Richter betonten: „Somit kann sich der Rechtsinhaber, selbst wenn der Lizenzvertrag eine spätere Veräußerung untersagt, dem Weiterverkauf dieser Kopie nicht mehr widersetzen.“ Ein Hersteller hat demnach nach dem ersten Verkauf keinen Einfluss mehr darauf, was anschließend mit diesem Produkt geschieht. Der neue Eigentümer kann es frei weiterverkaufen. usedSoft war damit endlich am Ziel – und eines der letzten großen Monopole war endgültig gefallen.
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eitdem ist der Markt für GebrauchtSoftware regelrecht explodiert: Der Umsatz von usedSoft hat sich seit dem EuGH-Urteil fast verdoppelt. Waren es vor dem EuGH-Urteil noch durchschnittlich drei Neukunden pro Woche, die sich für usedSoft-Lizenzen entschieden, sind es seitdem bis zu fünf Neukunden pro Tag! Vor kurzem konnte usedSoft sogar seinen 5.000-sten Kunden feiern. Und alles deutet darauf hin, dass der Markt weiter stark wachsen wird. Erst im Frühjahr dieses Jahres eröffnete usedSoft einen Online-Shop www.usedsoft-shop.com. Bereits Ende Juni war das Jahresumsatzziel erreicht. ■
MACtac auf der „boot 2014“:
TuningFilm für Bootsverklebungen Bereits im Januar veranstaltet die Messe Düsseldorf die Internationale Bootsausstellung „boot 2014“, damit sich Anbieter und Interessenten rechtzeitig vor Saisonbeginn treffen können. Erstmals stellte auch MACtac, der bekannte Hersteller von Selbstklebeprodukten für Grafik und Dekoration, auf dieser Messe aus. Ziel des Engagement war die Darstellung und Demonstration der neuen Serie „TuningFilm“, die Farbfolien und Strukturfolien für die Teil- oder Komplettverklebung von Fahrzeugen aller Art enthält. Überwiegen zur Zeit noch die Anwendungen im Bereich Car-Tuning auf PKW, Transportern, LKW, Bussen, Caravans und Anhängern, so verstärkt sich mittlerweile aber immer mehr der Trend, auch Boote durch eine individuelle Gestaltung zu personalisieren.
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ie dies aussehen kann, demonstrierte MACtac auf dem Messestand an einem 4 Meter langen Boot. Der bekannte professionelle CarWrapper, Jacques Bechara, verklebte mit einem Kollegen sowohl den Rumpf als auch die Oberschale des Bootes. Diese ungewöhnliche Aktivität zog viele Bootseigner, aber auch Mitarbeiter von Reparaturwerften und Bootscharterfirmen an den MACtac-Stand. Gerne ließen sie sich dabei von den Vorteilen einer Verkle-
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bung gegenüber einer aufwendigen Lackierung überzeugen. olierungen sind grundsätzlich spürbar günstiger als Lackierungen und auch bedeutend schneller zu verwirklichen, wenn man sie von einem Profi machen lässt. Der Besitzer kann sehr kurzfristig wieder über sein Boot verfügen, während er bei einer Lackierung oft wochenlang warten muss. MACtac arbeitet deshalb mit einem weltweiten Netz professioneller Verarbeiter zusammen und
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Firmennachrichten
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denen in den selben Farbtönen matte Oberflächen beigestellt sind. Darüber hinaus bietet MACtac mit der Serie TF 800 BF Stellar doppelt gegossene Farbfolien an, die eine zusätzliche Schicht an Metallic-Partikeln enthält, die die Farben je nach Lichteinfall enorm glitzern lassen. Bei den Effektfolien kann der Kunde zwischen 5 Farben im Karbonlook, 5 Farben in der Optik von gebürstetem Metall, 3 irisierenden Doppelfarbtönen und 2 Strukturoberflächen wählen. Besonders die strukturierte Folie „Leather Black“ sorgt mit der stark geprägten schwarzen Lederoptik sicherlich an der Marina für viel Gesprächsstoff. Der umfangreiche Farbfächer mit Originalmuster wurde deshalb gerne mitgenommen. Die mit BF gekennzeichneten Folie ver-
fügen zudem über einen mikrostrukturierten Kleber, der ein schnelles und vor allem blasenfreies Verkleben garantiert. Für das Interior Design der Boote stellte MACtac die 3 Farben der Serie TF Velvet vor, eine samtweiche selbstklebende Flockfolie mit intensiver Farbgestaltung. Diese Folien können auch auf dem Plotter geschnitten zu ausgefallenen WandTattoos verarbeitet werden.
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nteressierten Folienverarbeitern stellt MACtac auf Anfrage Musterfächer und Unterlagen, auch zum Thema CarTuning, zur Verfügung. Schnelle Information zum Thema mit der Möglichkeit mit MACtac zu kommunizieren bietet aber auch eine eigens eingerichtete Facebook-Seite.
Esko eröffnet Online-Shop Zubehör für Kongsberg Schneideanlagen und CDI-Belichter zuverlässig bestellen Esko baut seine Position weiter aus und gibt als erster Anbieter in der Schilder- und Display-Branche die Eröffnung eines Online-Shops mit intelligenter Navigation bekannt, die es den Kunden erleichtert, die Fräs- und Schneidwerkzeuge und Unterlagen für die Kongsberg Schneideanlagen sowie die Verbrauchsmaterialien für die CDI-Flexoplattenbelichter zu bestellen. Der Esko Store steht allen Kunden und Interessenten auf der ganzen Welt in englischer Sprache unter www.esko.com/store zur Verfügung.
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chauen Sie doch einfach einmal rein!“, sagt Christian Korte, Esko Senior Vice President Sales. „Die intelligente Menüführung garantiert einen mühelosen Einkauf und sorgt dafür, dass Sie die gesuchten Fräseinsätze, Messerklingen und Unterlagen schnell und einfach finden. Mit dieser unter den Anbietern von digitalen Weiterverarbeitungsanlagen einzigartigen Funktion stellt Esko erneut seine Führerschaft in diesem Bereich unter Beweis. In dem OnlineShop finden die Kunden nicht nur die
merce. „Dort kann der Kunde das zu bearbeitende Material, die gewünschte Qualität und Art der Weiterverarbeitung eingeben und anhand dieser Parameter nach den passenden Einsätzen und Messern suchen lassen. Für jedes Fräswerkzeug und jede Klinge informiert der Esko Store darüber hinaus über die vom Kun-
besten Werkzeuge, sondern auch das beste Know-how, den besten Service und das beste Einkaufserlebnis.“ Das richtige Werkzeug, zu jeder Zeit, jedes Mal ie integrierte Intelligenz ist vor allem dann von Vorteil, wenn man das Kongsberg Zubehör mit Hilfe der speziellen Suchfunktion für die Fräseinsätze und Klingen zusammenstellt“, ergänzt Kenny Van Bogaert, Esko Business Development Manager e-com-
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kann Bootseigentümer deshalb immer gezielt unterstützen. Folien schützen zudem Lack und Gelcoat und da sie nach der Nutzung einfach und schnell wieder entfernt werden können, erscheint die Rumpfoberfläche hinterher neuwertig. TuningFilm-Folien sind zudem UV-resistent und vertragen auch ein gewisses Maß an Abrieb. Da die Folien komplett durchfärbt sind, sind auch Kratzer kaum sichtbar und bei Beschädigungen der Folie ist eine Reparatur denkbar leicht, da man nur das betroffene Stück der Folienoberfläche entfernen und neu verkleben muss. ie Serie TuningFilm umfasst dabei 54 verschiedene Farb- und Effektfolien. Bei den Farbfolien gibt es eine Serie hochglänzender Oberflächen,
Firmennachrichten Auswahl der betreffenden Weiterverarbeitungsanlage werden sofort alle für dieses Modell empfohlenen Unterlagen angezeigt. Wir haben ein positives Echo unserer Kunden auf diese neue Funktion erhalten. Um den Online-Shop zu optimieren, werden wir die Vorschläge der Kunden auch weiterhin berücksichtigen.“ Bestellen auf die einfache Art er Esko Store bietet erweiterte Filteroptionen, die die Besucher in die Lage versetzen, die Suche einzugrenzen. Zudem haben sie die Möglichkeit, die Parameter der gefundenen Produkte übersichtlich miteinander zu vergleichen. Über die Direktsuche nach Produktcode oder Namen werden die Kunden schnell zu einer ausführlichen Produktseite geleitet. Da sich das System merkt, welche Artikel bereits aufgerufen wurden, kann der Kunde sehr schnell zu den zuvor angesehenen Produkten zu-
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den benötigte Konfiguration mit Angabe der Kongsberg Weiterverarbeitungsanlage, des Werkzeugeinsatzes und der Adapter. Unter My Store Account werden die Kongsberg Modelle aufgeführt, mit denen die Kunden arbeiten. Nach der
rückblättern. Zudem wird beim Stöbern im Online-Shop sofort angezeigt, ob ein Artikel auf Lager verfügbar ist. Zum Abschluss der Bestellung hat der Kunde die Wahl unter verschiedenen Versandoptionen und er kann exakte Steuerberechnungen ausführen lassen. ■
Roland präsentierte neue Drucker auf der viscom
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Roland DG hat auf der Viscom Düsseldorf erstmals seine neuen Drucker dem zahlreich erschienenen deutschen und internationalen Publikum präsentiert. Beide Geräte erfreuten sich großer Aufmerksamkeit und wurden von den Messebesuchern sehr positiv aufgenommen. Die neue Tintenfarbe (helles Schwarz) und Vielseitigkeit erwiesen sich als die wichtigsten Pluspunkte des VersaCAMM VS-i. Der neue VersaUV LEF-20 überzeugte hauptsächlich durch seine Geschwindigkeit und hervorragende Druckqualität auf Gegenständen wie iPhone-Hüllen, Stiften, Verpackungsmustern und anderen bis zu 10 cm hohen Objekten.
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athrin Schwarz, Vertriebsleiterin für die DACH-Region, blickt auf die Messe zurück: „Die Viscom war für uns die ideale Plattform, um unsere neuesten
Geräte vorzustellen. Ein Großteil der Besucher an unserem Stand kam daher auch ausschließlich, um eine Vorführung des neuen VS-i und LEF-20 zu sehen.
Der Messestand von Roland auf der viscom 2013
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Aber auch unsere SOLJET PRO4-Reihe von Kathrin Schwarz P r o d u k t i o n s - Sales Manager druckern stieß auf großes Interesse. Diese haben ihren großen Wert für den Werbetechnikmarkt nochmals bestätigt. Der SOLJET PRO4 XR-640 ist unser Flaggschiff, weil er der vielseitigste und schnellste Drucker/ Schneideplotter in unserem Sortiment ist. Der XF-640 wiederum ist ein ganz besonderes Gerät, denn er ist der schnellste Drucker, den wir je hatten. Er hat keine Schneidefunktion, ist jedoch ideal für die Produktion von Qualitätsdrucksachen wie Postern, Bannern, Fahrzeugverkle-
Der LEF-20 von Roland
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UV-Plattendrucker ußerdem präsentierte Roland DG eine spezielle Ausführung des LEJ640 LED-UV-Druckers. „Der LEJ-640F ist ein Flachbett-UV-Drucker, der bis zu 15 cm hohe Platten bedruckt. Das Gerät ist in drei Ausführungen mit einem maximalen Druckbereich von 1,6 mal 3,3 m erhältlich. Der LEJ-640F kann genau wie unsere anderen UV-Drucker mit weißer und transparenter Tinte befüllt werden, um Drucke außergewöhnlich zu gespalten. Die Ergebnisse auf transparenten und dunklen Platten sind beeindrukkend“, so Kathrin Schwarz.
Technische Unterstützung iele Händler von Roland DG waren auf der Viscom mit einem eigenen Stand vertreten. Am Roland-Stand wurden die Händler für Ihr Engagement geehrt. Kathrin Schwarz: „Wir wollten unseren Händlern für ihren Einsatz und ihre Treue danken. Sie setzen sich tagtäglich dafür ein, den Anwender von unseren Produkten zu überzeugen und leisten hervorragende technische Unterstützung. Das zeigte sich wieder einmal deutlich bei der Weltmeisterschaft für Techniker. Dort eroberten die beiden Techniker aus unserer Region den ersten und dritten Platz. Auf diesem Wege möchte ich unseren Händlern nochmals zu dieser hervorragenden Leistung gratulieren.“ ■
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Das große deutsche Online-Druckportal für Druckereien, Medien und Kunden Täglich suchen Interessenten, bevorzugt im Internet, nach Druckereien, die ihre Druckwünsche präzise, schnell und zuverlässig ausführen. Doch die Internetsuche zeigt sich mitunter sehr zeitaufwendig. Zudem verfügt nicht jede Druckerei über eine eigene Onlinepräsenz. Auch der Informationshintergrund über Druckverfahren oder Druckprodukte bedarf häufig einer weiteren Recherche.
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ie Wege verkürzen, Zeit einsparen und effektiv zum Ziel führen lautet das Motto auf www.druckerei.eu, Deutschlands großem Druckportal, das Ralph Hinsel an den Start gebracht hat. Hier finden Interessierte schnell und einfach die Druckerei ihres Vertrauens. Druckereien aus Deutschland können sich vorstellen, über ihren Betrieb und die angebotenen Leistungen informieren und so versierte Anlaufstellen bieten. Abgerundet wird das umfassende digitale Branchenverzeichnis durch eine Fülle an begleitenden Informationen zum Thema Druck. Ob Siebdruck, Digitaldruck oder Druckveredelung – hier wird man fündig.
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wird auf www.druckerei.eu direkt fündig. Klar strukturierte Suchmechanismen nach Postleitzahlen und Städten zeigen Druckereien vor Ort auf kurzen Wegen. edien und Druck – Das ist ebenfalls ein großes Thema. So eröffnet das Portal auch Fachzeitschriften, Onlinemagazinen und weiteren Medienvertretern ein neues Publikationsfeld.
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Druck von A-Z
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lles aus einer Hand – Informationen zu Druckprodukten, Druckverfahren, Druckneuheiten bilden wesentliche Eckpfeiler des großen Druckportals. Damit schließt Ralph Hinsel eine wichtige Lücke, denn relevante Informationen über Druckoptionen, Techniken, besondere Veredelungen sowie Tipps sind grundlegend für die Auswahl der richtigen Druckerei und somit auch für das Druckergebnis. Unter dem Menüpunkt FAQ werden Druckprodukte und Druckverfahren definiert. Drucksachen für festliche Anlässe wie Hochzeit, Geburt,
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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ruckereien vor Ort sowie Onlinedruckereien werden jetzt noch schneller im Internet gefunden und erhalten effiziente Marketingmöglichkeiten durch eine qualitativ hochwertige Darstellung auf Deutschlands großem Druckportal. Druckbetrieb und Leistungsspektrum können vorgestellt werden. Ein kostenloser Probeeintrag steht registrierten Druckereien ebenso zur Auswahl wie die Option einer Premiumpartnerschaft, die weitere Vorteile mit sich bringt. Durch die hervorragende Platzierung des Portals in den Suchmaschinen erreichen Druckereien einen großen Kreis von Interessenten. er nach einer Druckerei in der eigenen Stadt oder der Region sucht,
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Taufe, Jubiläum etc. präsentieren sich heute vielseitig und mit besonderen Raffinessen. Auf www.druckerei.eu finden Interessierte einen Überblick über die Auswahloptionen und können gleich nach einer Druckerei Ausschau halten. ■
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ComPlott Papier Union GmbH zur EuroShop 2014 Mit neuen POS- und Deko-Lösungen zur führenden Messe für den Einzelhandel Zur EuroShop präsentiert das Unternehmen ausschließlich Produkte und Anwendungen, die speziell für Anwender im Bereich POS und Einzelhandel spannend sind.
powerFrame Alu-Rahmensysteme Sehr filigran, geradezu unsichtbar sind die von ComPlott offerierten Rahmensysteme zur Aufnahme von Drucken unterschiedlichster Materialien (Textilien, flache Platten, Papiere, Planen) mit Flachkeder. Ob wandmontiert, freistehend oder schwebend im Raum: Dieses System ermöglicht die sehr einfache Änderung von Größe und Form, wie auch die Kombination mit anderen Anwendungen wie LED oder Akustikpaneelen. Ob im Messebau, Ladenbau oder für eine Veranstaltung – mit dem powerFrame System ist es einfach, die Werbebotschaft in den richtigen Rahmen zu setzen.
kastensysteme mit unterschiedlicher Bautiefe - Raumteiler und Promotionwände Das Beste: In „den populären Maßen“ sind die jeweiligen Systeme direkt als komplettes Set erhältlich – so kommen die Abhängungen der powerFrame Serie in 84,1 cm Breite beispielsweise direkt
inkl. Endstopfen, Kedereinlage und komplettem Seilset, bestehend aus Seilhalter, Stahlseil und Seilspanner.
powerJet White-Cling Film Dank kleberfreier Adhäsionskraft haftet diese hochwertige weiße Polyesterfolie mit ihrer reflexionsarmen seidenmatten Beschichtung ohne Klebstoff auf allen glatten Oberflächen und lässt sich beliebig oft neu positionieren.
Das Sortiment umfasst eine Vielzahl von Profilen: - Wandrahmensysteme (wahlweise auch mit Klapprahmen) - „powerFrame bar“ für elegante Abhängungen in drei ansprechenden Profilvarianten - „powerFrame cube“ für die Herstellung von Kuben mit bis zu 4m Spannweite - Ein- und doppelseitige LED-Leucht-
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Firmennachrichten powerJet Wall Fleece Hochwertig beschichtete, echte Vliestapete, 210 mic, edel-weiße Oberfläche, frei von PVC und Weichmachern - digital bedruckte Tapete - umweltschonend produziert und bedruckbar - 3 verschiedene Oberflächenstrukturen - 2 Applikationsvarianten: selbstklebend/mit Kleister - ab sofort zertifiziert nach DIN EN 13501
Original Aslan Hochleistungsfolien Für besonders kniffelige Untergründe sind auf der EuroShop vier Hochleistungs-Spezialfolien des deutschen Herstellers Aslan am Stand. Mit diesem Portfolio sind nicht beklebbare Flächen endgültig Geschichte:
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
- hochweißer Polyesterfilm - haftet völlig ohne Kleber auf allen glatten Flächen - praktisch unendlich oft ablös- und wieder anbringbar - Rückseite kann bei Bedarf abgewaschen werden, um die Haftung wieder zu optimieren - perfekt auch für kurzfristige Infos und Störer auf mobilen Werbeträgern
powerJet Window Film Semi-tac Glasklarer, hochwertiger Polyesterfilm mit semi-permanentem Kleber auf Lösemittelbasis. Ideal für Fensterwerbung aller Art – Schaufenstergestaltung und Architektur. Sehr einfach nass zu verkleben, äußerst brillante Farbwiedergabe auf Eco- und Mild Solvent-Druckern sowie HP Latex und UV curing. Und: Einfach und rückstandsfrei wieder entfernbar. Besondere Vorteile gegenüber transparenten PVC-Folien: - absolut dimensionsstabil (Polyester) - PVC-frei - homogene Oberfläche - „glasklar“ High -Quality zum äußerst attraktiven Preis unter 6 EUR/m² – in jeder Hinsicht die hochwertige Alternative zu polymeren PVC-Folien.
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Aslan DFP 46 – Asphaltfolie • perfekt für Asphalt, Pflastersteine, Außentreppen, Parkplätze • Wasserfester Spezialkleber für schnellen und besten Halt • Problemlos und rückstandsfrei entfernbar • Mindestaußenhaltbarkeit bis zu 6 Monate (je nach mechanischer Belastung) Aslan DFP 49 – Teppichfolie • Temporäre Verklebung auf niedrigflorigen Teppichen, z.B. auf Messen, in Hotels, Seminarräumen, Points of Sale • Spezialkleber zur trockenen Verklebung • Sicherer Halt auf Teppichböden
• An einem Stück und rückstandsfrei entfernbar, ohne den Teppich zu beschädigen • Sicher gegen Verfärbung des Teppichs durch eindringende Druckfarbe Aslan DFP 45 – Fassadenfolie • Dekoration von rauen Außenwänden und Fassaden • Ideale Alternative zu Bannern, da ohne aufwändigen Montage- und Haltevorrichtungen zu befestigen • Wasserfester Spezialkleber für schnellen und sicheren Halt • An einem Stück innerhalb von 6 Monaten rückstandsfrei entfernbar • Bis zu 3 Jahre im Außenbereich haltbar • Smartes Handling: Anfönen der Außenkanten reicht aus • Kein zusätzliches Schutzlaminat erforderlich Aslan DFP 07 – für schwierige Untergründe (auch Niedrigenergie) • Verklebung auf rauen, strukturierten oder rückfettenden Untergründen (z.B. auch Polypropylen, Polyethylen, Polystyrol, Kautschuk etc.) • Langfristige Verwendung Innen, kurzfristig Außen • Digitaldrucke mit besonders hoher Lebensdauer • Doming-Anwendungen • Müllcontainer, Holz, Beton, Baumaschinen und Fahrzeuge „Immer mehr Kunden aus dem Bereich POS, aber auch Architektur, Museum etc. entdecken für sich die Möglichkeiten und übersetzen sie in hochkreative Konzepte, mit denen sie ihren Markt erfolgreich vergrößern.“ Anja Falkenberg, Vertriebsleiterin. ■
Fujifilm auf der IPEX 2014
Möglichkeiten des Inkjetdrucks im Akzidenz- und im Etikettenbereich Während dieser Fachmesse (24. bis 29. März 2014) wird auf dem IPEX-Stand von Fujfilm der digitale Inkjetdruck im Akzidenz- und im Etikettenbereich der Schwerpunkt sein. Mit dem Slogan „The Power of Inkjet“ möchte man den Besuchern mit der Präsenz auf einem 600 m² großen Messestand aufzeigen, was heutzutage mit dieser leistungsfähigen Technologie erreicht werden kann.
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ujifilm ist seit jeher ein überzeugter Befürworter der IPEX – und dieses Jahr ist da keine Ausnahme. Wir sind von der Möglichkeit, diese Messe als Plattform für die Präsentation unserer Inkjet-Produktionssysteme und deren
faszinierender Auswirkungen auf neue Geschäftsfelder zu nutzen, wirklich begeistert", kommentiert Herr Yasufumi Morimoto, Senior Vice President der FUJIFILM Europe GmbH diese Perspektive.
Firmennachrichten / Material
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azu führt er weiter aus: „Der Wandel in der Druck- und Verpackungsindustrie vollzieht sich weiterhin mit einer beispiellosen Geschwindigkeit, wodurch nahezu jeden Tag neue Anforderungen entstehen. Fujifilms wirtschaftliche digitale Inkjet-Lösungen haben sich – zusammen mit unserer leistungsstarken Web-to-Print- und Workflow-Software – seit längerer Zeit bei unseren Kunden bewährt und modifizieren weltweit die Fertigungsabläufe in der Druckindustrie. Sie eröffnen eine ganze Reihe von Möglichkeiten und Anwen-
dungen, die perfekt zu dem sich ständig verändernden dynamischen Markt für Druckerzeugnisse passen. Die IPEX eine ideale Plattform für die von Fujifilm angestrebte Begeisterung von Druckern und Markenartiklern in ganz Europa für die zunehmenden Varianten des Drucks sowie ihre Rolle bei der effektiven Nutzung dieses vielfältigen Marketing-Mixes passt.“
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nsere Kunden suchen vermehrt nach neuen Möglichkeiten, um mit dem Drucken weiterhin gute Ergeb-
nisse in einem sich verändernden Kommunikationsumfeld zu erwirtschaften. Auf der IPEX 2014 werden wir auf unserem Stand in ungewohnter Weise demonstrieren, wie unsere Baureihen von wirtschaftlichen digitalen Inkjet-Einheiten in Kombination mit unserem branchenführenden crossmedialen XMFWorkflow, den Unternehmen dabei helfen können, ihre Geschäftsprozesse zu verändern und zu optimieren. Daher glauben wir, dass es eine sehr erfolgreiche Messe für uns wird“, beendet Herr Mori■ moto seine Ausführungen.
Silberstreif für Roland-Anwender Das klingt nach Siegertreppchen: Mit den Eco-Solvent-Alternativen der easy gmbh können Nutzer von Roland-Druckern mit Weiß- und Silber-Option gleich doppelt profitieren. enzlingen, 05. Februar 2014. Zum Jahresbeginn gleich glänzende Aussichten: Die Qualitätstinten der easy gmbh sind nun erstmals auch in Weiß und Metallic Silber verfügbar. Die Eco-SolventTinten sind in 220 ml- sowie in den doppelt großen 440 ml-Vorteils-Kartuschen zu haben und kompatibel zu aktuellen Roland-Geräten mit Weiß- und SilberOption wie dem Soljet Pro 4 XR-640 und der neuen VersaCAMM VS-i-Reihe.
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eiß ist im Inkjet-Druck mehr als nur eine Farbe: Sie erlaubt es, auf farbige oder transparente Untergründe in hoher Brillanz zu drucken und macht so viele beliebte Anwendungen wie Fenstergrafiken und Backlit-Poster überhaupt erst möglich. Metallic Silber-Tinten erweitern erst seit kurzem die Palette der Inkjet-Farben. Doch sie konnten sich bereits einen festen Platz in der Branche erobern, nämlich überall dort, wo innovative Designideen gefragt sind, die auch bei kleinen Betrachtungsabständen noch großen Eindruck machen: Etwa bei Aufklebern, Etiketten und Verpackungen, aber auch bei der Produktion von Werbemitteln und Streuartikeln.
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oland DG hat bei seinen Top-Modellen mit Eco-Sol-Max2-Tinten nun zusätzlich Weiß und Metallic Silber integriert. Die easy gmbh erweitert deshalb ihr Sortiment an hochwertigen Eco-Solvent-Tinten und führt erstmals hochdeckende Weiß-Tinten für Unterdruck,
Zwischenschichten und Highlights in allerfeinster Qualität ein. Sie entsprechen in Aufbau und Pigmentierung den von den Herstellern angebotenen, und können deshalb zusammen mit diesen eingesetzt werden. Eine vorherige Reinigung der Maschine entfällt, auch müssen im RIP keine neuen Einstellungen vorgenommen werden.
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ie Premium-Weiß-Tinten werden, anders als die herstellereigenen Kartuschen, auch im großen 440 ml-Vorteilspack abgefüllt. Der Anwender spart also doppelt, nämlich bei Einkauf und in der eigentlichen Produktion, denn es kommt zu weniger Verzögerungen durch den Wechsel von Tinten-Cartridges.
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uch die neuen Eco-Solvent-Metallic-Silber-Tinten sind als 220 mlStandard-Kartuschen sowie im Vorteilspack mit doppelter Füllmenge zu haben. Die 440 ml-Kartuschen sind besonders für Anwender gedacht, die häufig mit
Metallic-Tönen arbeiten. Ihnen bietet die Premium-Alternative der easy gmbh gegenüber den vom Druckerhersteller vertriebenen Tinten einen entscheidenden weiteren Vorteil: Durch die hochwertige Formulierung mit optimierter Trocknungszeit kann mit den Silber-Tinten der easy gmbh in Standard-Mehrfarbenmodi gedruckt werden. Der Anwender muss die Druckgeschwindigkeit beim Einsatz von Metallic-Farben also nicht künstlich reduzieren. Wie alle Produkte aus Denzlingen können auch die Metallic-Silber-Tinten ohne Umstellung und Reinigung zusammen mit oder gleich nach den Herstellertinten eingesetzt werden.
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ie Eco-Solvent-Tinten in Weiß und Metallic Silber der easy gmbh gibt es als 220ml-Kartusche oder als 440 mlVorteilspack mit doppelter Füllmenge. Setzen auch Sie auf glänzende Geschäfte und fordern Sie die ausführliche Preisliste über mail@easysys.de
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57. JAHRGANG
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AUSGABE SEPTEMBER 2011
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ISSN 1868 3061
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PREIS 6 EURO
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DIGITALDRUCK
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Verlag „Der Siebdruck“ Grapengießerstraße 30 23556 Lübeck
Telefon: 0451 87988 87 Telefax: 0451 87988 93 www.der-siebdruck.de
1 ESC Europa-Siebdruckmaschinen-Centrum GmbH & Co. KG Heldmannstraße 30 D-32108 Bad Salzuflen
Tel.: +49 (0)5222-8090 Fax: +49 (0) 5222-81070 www.esc-online.de mail: info@esc-online.de
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Neue transparente Platten von Brett Martin Die neue PETg bietet ausgezeichnete Klarheit, Langlebigkeit und leichte Thermoformbarkeit Der weltweit tätige Hersteller von Kunststofferzeugnissen, Brett Martin, hat für die Bereiche Bauwesen, Produktion, Druck und Displays sein Sortiment an transparenten Platten durch die Einführung von Marpet-g FS erweitert. Diese lt. Brett Martin langlebige und schlagfeste PETg Platte weist eine gute optische
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arpet-g FS vervollständigt unser Sortiment an transparenten Platten und macht unser Unternehmen somit zum europäischen Anlaufpunkt für durchsichtige Kunststoff-Flachplatten“, merkt dazu Duncan Smith, Verkaufsdirektor für Halbzeuge bei Brett Martin, an. „Da die Platte für zahlreiche Verarbeitungsverfahren geeignet ist, lassen sich komplexe Formen herstellen, was sie zum idealen Produkt zum Einsatz bei Beschilderungs-, Display- und Ladenmöbeln, wie z.B. beleuchteten Werbe- und Verkaufsausstattungen, macht. Dank
Klarheit und Lichtdurchlässigkeit, eine chemische und Brandbeständigkeit und eine leichte Thermoformbarkeit auf und ist des Weiteren vollständig recycelbar. Sie kann bei einer breiten Palette von Anwendungen als Alternative zu Polycarbonat, Acryl- und PVC-Massivplatten verwendet werden.
dungen im Freien, wie z.B. Bushaltestellen, Einkaufswagen-Unterständen, Posterhüllen, Kiosken und öffentlichen Beschilderungen.” arpet-g FS (PETg) ist ein amorphes Polyester, das bei Erwärmung nicht kristallisiert, wodurch das Material ideal zur Verarbeitung und zum Tiefziehen geeignet ist, sowie auch zum Warmund Kaltbiegen, da es nicht weiß oder brüchig wird. Es behält bei der Verarbeitung ebenfalls seine hohe Stoßfestigkeit bei, was bedeutet, dass sich das Material zusätzlich zur Thermoformung auch problemlos Laser schneiden, bohren, schweißen, abkanten, nieten, stanzen oder mit Stahlklingen trennen lässt. Die Politur von PETg kann mittels mechanischer, Flammen- oder Lösungsmittelpolierverfahren erfolgen. arpet-g FS ist gegen die meisten Chemikalien und Luftschadstoffe, sowie UV-Strahlung bis zu 5 Jahren beständig und ist sowohl zum Bedrucken im Siebdruck- als auch im Direkt-Digitaldruckverfahren geeignet – Vinylgrafiken lassen sich ebenfalls problemlos aufbringen. Marpet-g FS erfordert keine Vortrocknung, was Herstellern von Thermoformprodukten Zeit und Geld spart.
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ihrer Langlebigkeit und Stoßfestigkeit ist die Platte für Verglasungsanwendungen wie Maschinenschutzhauben, Verkaufsautomaten, Büroraumteiler und Duschkabinen geeignet und wegen ihrer Beständigkeit gegen UV-Strahlung eignet sie sich ebenfalls zum Einsatz bei Anwen-
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arpet-g FS ist in verschiedenen Stärken (2mm, 4mm, 5mm und 6mm) erhältlich und wird von Brett Martin in Form von 2050mm x 3050mm Platten angeboten. ■
Material
Daiber: getmore fan F
eiern und jubeln mit der Lieblingsmannschaft. Leidenschaft – Emotion – Absolute Treue, nur drei der vielen Eigenschaften, die wahre Fußball-Fans vereinen. Bei Myrtle Beach wird man fündig: Aus verschiedenen neuen Cap Modellen, wie der Tournament – oder Fan Cap mit Länderstick kann gewählt werden. Diese Modelle werden auch neutral, in verschiedenen Farben angeboten, damit Sie diese individuell mit
sammen mit der großen Auswahl an T-Shirts von James & Nicholson gestalten Sie die ganz persönliche Fan-Collection. So ist das Fan-Outfit erst komplett.
getmore value
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ames & Nicholson bietet mit dem neuen Promotion Basic-T DEN attraktiven Preiseinstieg mit hoher Verfügbarkeit. Das T-Shirt aus hochwertigem Jersey und Rundhalsausschnitt mit Elasthan, ist in 13 Farben erhältlich und optimal für einen individuellen Look!
Ländernamen und -flaggen oder der Werbebotschaft Ihres Kunden besticken lassen können. Auch in der aufregendsten und heißesten Spielsituation sorgt das wattierte Schweißband für optimalen Tragekomfort. Beide Modelle sind durch einen Klettverschluss größenregulierbar und aus 100% Baumwolle. elect your Fan Shirt! Alle 32 Teilnehmer-Länder in 10 unterschiedlichen Designs stehen als Transfers zur Verfügung. Zu-
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Entdecken und erleben Sie alle Neuheiten von James & Nicholson und Myrtle Beach im Katalog getmore 2014. Alle Artikel können durch Bedrucken oder Besticken individualisiert werden. Für Bestellungen, Beratung und Fragen steht das Service-Team zur Verfügung: Hotline: 07432/7016-800 Hot-Fax: 07432/7016-99 Weitere Informationen auch unter www.daiber.de ■
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Der neue FanFlyer „getmore Fan Collection“ ist ab sofort verfügbar.
Technologie & Equipment
Mimaki stellte Innovationen auf der C!Print vor:
Der JV33 druckt jetzt noch schneller Mimaki Engineering Co. Ltd. ein großer Hersteller von Großformat-Tintenstrahldruckern hat angekündigt, dass das Unternehmen in Vorbereitung auf die FESPA Digital 2014 auf der C!Print in Lyon in Frankreich eine weiterentwickelte Version seiner Modellreihe JV33 als leistungsstärkstem Vertreter seiner Art vorstellen wird.
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uf der Messe, die vom 04. bis 06. Februar 2014 stattfand, stehen neue Ideen, Anwendungen und Märkte für die Anbieter von Druckdienstleistungen im Mittelpunkt. imaki nahm außerdem an den technischen Vorführungen im
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ven Markteinführung dieser Neuentwicklung auf der C!Print waren die Besucher dieser Messe die ersten, die sich mit eigenen Augen von der Qualität dieser faszinierenden Weiterentwicklung überzeugen konnten. Ein wesentliches Leistungsmerkmal des
oder sogar verhindert wird, indem im produktionsintensiven Modus mehrere Druckdurchgänge mit einem abgestuften Druckmuster ausgeführt werden. Das MAPS-System ist umfassend konfigurierbar und erlaubt, das Druckbild an die Anforderungen des konkreten Produktionsprozesses, einschließlich an die geforderte Druckgeschwindigkeit, anzupassen. Damit erhöht sich Geschwindigkeit dieser bereits schnellen Drucklösung mindestens um weitere 10%. Alle Druckfarbensätze werden unterstützt. Diese überarbeitete Variante des JV33 steht ab sofort in der EMEA-Region zum Verkauf.
Personalisierung von Werbeartikeln
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Rahmen der Reihe NOVA Live teil, die in der Hallenmitte stattfand. Dort wurden zahlreiche Anwendungen vorgestellt, die von den Ausstellern selbst produziert werden. Mimaki druckte mit seinem Sublimationsdrucker TS34-1800A auf Sublimationspapier, das anschließend von anderen Ausstellern zu einem attraktiven Endprodukt weiterverarbeitet wurde. „Wir stellen immer wieder fest, dass diese Vorführungen, die von mehreren Unternehmen getragen werden, auf den Messen auf ein großes Interesse stoßen“, ergänzt Mike Horsten. „Da die Besucher selbst fast immer mit Produkten verschiedener Anbieter arbeiten, können sie in diesen Vorführungen aus erster Hand erleben, wie eine Anwendung von Anfang bis Ende produziert wird, geradeso wie es auch in ihrem Unternehmen ablaufen würde.“
Modellreihe JV33: besser und schneller
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er „neue“ JV33 wird durch eine innovativ weiterentwickelte Technologie seiner Rolle als absolutes Topprodukt mehr als gerecht. Mit der exklusi-
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neuen Druckers ist die als Mimaki Advanced Pass System (MAPS) bezeichnete Technologie mit erweitertem Zwischenpass. Dieses innovative Konzept gewährleistet, dass die Streifenbildung verringert
benfalls präsentierte Mimaki die Personalisierung von Werbeartikeln. Hierfür hatte das Unternehmen unter anderem seine Inkjet-Modelle UJF-3042 und UJF-6042 eingesetzt. Diese UVFlachbettdrucker mit LED-Härtung und mehreren Farboptionen drucken in Fotoqualität direkt auf Substrate mit einer Stärke von bis zu 150 mm. Das Ergebnis ist eine exakte und absolut brillante Bildqualität, wie man sie von einem Highend-Produkt erwarten kann. Diese beiden Modelle unterstützen, in Abhängigkeit der Tintenart, bis zu sechs Farben, Weiß, Klarlack und Primer.
LumeJet auf der IPEX 2014:
Technologie für tintenfreies Drucken in höchster Qualität Erstmalig präsentiert sich LumeJet mit ihrer Technologie für tintenfreies Drucken in absolut höchster Qualität auf der IPEX 2014. In 4 Jahren Entwicklungsarbeit mauserte sich der LumeJet Inkless Digital Print Head (DPH) von einem universitären Konzept zu einer bahnbrechenden Drucktechnologie, die nach Einschätzung von Branchenexperten die Marktspielregeln verändern wird.
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ie LumeJet Technologie wurde von Grund auf neu entwickelt, um die bewährte Qualität des Silber-Halogenid (AgX) Mediums hinsichtlich echter kontinuierlicher Farbverläufe und seines erweiterten RGB Farbraumes zu nutzen. Das Ergebnis sind dynamische, ausgeglichene und farbgenaue Bilder. Gleichzeitig nutzt sie die äußerst feinkörnige Auflösung des Mediums, um extrem scharfe
Schriften und Grafiken darzustellen. Altaimage (Großbritannien) investierte weltweit als erstes Unternehmen in den LumeJet S200 Printer – das erste Produkt mit LumeJet DPH Technologie. Mit dem LumeJet S200 wird Fotopapier (Rollenware, 305 mm breit) zu Bögen in maximal doppelseitigem A3 Querformat, durchgängig und einschließlich Beschnittzugabe (bis maximal 1000 mm x
Technologie & Equipment
305 mm) verarbeitet – ideal für LayflatBücher. Dank des verwendeten RGB Farbraums und der ICC Profilierung wird eine erstaunlich genaue Farbwiedergabe erreicht. Das gilt auch für schwer zu druckende Pantone® Volltonfarben, wie Reflex Blue, Neonfarben, Metallicfarben und Pastellfarben, last not least fleckenloses volles Schwarz. ob King (Geschäftsführer von Altaimage) sagte: „Die Druckqualität ist sagenhaft, ungleich besser, als alles, was wir bis dahin gesehen haben. Fantastische Fotografien, überwältigende Farben, scharfe Schriften und Linien – alles gleichzeitig auf der gleichen Seite.“ Er fügte hinzu, „jede Werbeagentur, die iPads zur Präsentation bei Kunden verwendet, sollte seine Drucke auf der LumeJet S200 machen lassen, es ist das Druck-Pendant zum Retina Screen.“ it Blick auf die IPEX sagte Miles Bentley (kaufmännischer Direktor
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von LumeJet): „Das Timing der IPEX könnte nicht besser sein. Sie gibt uns eine internationale Plattform, genau in dem Moment, in dem wir mit der Serienproduktion beginnen und große Aufmerksamkeit bei Firmen, die Premiumqualität Pitch-, Prasentations- und Fotobücher produzieren möchten, gewinnen. Die nächsten 12 Monate werden für LumeJet eine sehr spannende Zeit werden, in der wir die Verkäufe der bestehenden Maschine hochfahren und uns zusätzlich mit dieser Technologie in weitere äußerst interessanten Bereiche hineinentwickeln werden.“
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rank Romano, US Print-Guru und Kommentator der WhatTheyThink.com beurteilte die Druck-Qualität der LumeJet Produkte und sagte: „Fakt ist, das ist die höchste Druckqualität, die ich bisher gesehen habe“ ■
Neuheit von ANTARIS:
LED-Retrofit-Röhren komfortabel testen und vergleichen Mit dem Energiespar-Starterset bietet der LED-Spezialist ANTARIS eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, LED-Retrofit-Röhren mit verschiedenen Lichtfarben direkt am Einsatzort zu testen und zu vergleichen. So ist die optimale Entscheidungsgrundlage für den Umstieg auf stromsparendes LED-Licht gegeben.
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er Einsatz von Retrofit-LED-Röhren reduziert die Beleuchtungskosten im gewerblichen Bereich um bis zu 70 Prozent. Doch vor der Umrüstung stellt sich häufig eine Reihe von Fragen: Welche Lichtfarbe sollte man wählen, wie ist es um die Helligkeit der LED-
Röhren bestellt, wie empfinden Mitarbeiter und Angestellte das neue Licht? it dem Energiespar-Starterset bietet ANTARIS jetzt eine Marktneuheit, mit der sich diese wichtigen Fragen kostengünstig, schnell und einfach beantworten lassen.
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Technologie & Equipment und Werkshallen, Neutralweiß bietet helles und angenehmes Licht für Büroräume.
Dank Praxistest das optimale LED-Licht finden
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Innovation am Markt für Retrofit LED-Röhren: Das ANTARIS Energiespar-Starterset mit optionalem Luxmeter – zum einfachen Test und Direktvergleich. Bild: ANTARIS
Starterset mit drei Röhren – Luxmeter optional erhältlich
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as ANTARIS Energiespar-Starterset enthält drei 150cm/22-24 Watt ANTARIS LED-Retrofit-Röhren, matt, mit T8-Sockel, jeweils eine Röhre in den Lichtfarben Neutralweiß (4.000 Kelvin), Neutralweiß/Kaltweiß (5.000 Kelvin) und Kaltweiß (6.000 Kelvin).
Wahlweise ist das Starterset auch inklusive Luxmeter zur exakten Bestimmung der Beleuchtungsstärke erhältlich. Mit ihrer Leistungsaufnahme von 22-24 Watt entsprechen die LED-Röhren herkömmlichen Leuchtstoffröhren mit einer Leistung von 58 Watt. Als Faustregel bei der Wahl der Lichtfarbe gilt dabei: Kaltweiß eignet sich für große Lager-
as ANTARIS Energiespar-Starterset erlaubt es, sich direkt am künftigen Einsatzort von der Lichtleistung und Lichtqualität der ANTARIS LED-Röhren zu überzeugen, die unterschiedlichen Lichtfarben miteinander zu vergleichen und die passende auszuwählen. Auch Mitarbeiter können sich so schnell und einfach ein Bild vom modernen LED-Licht machen und bei Bedarf in die Entscheidung mit einbezogen werden. Mit dem Energiespar-Starterset sorgt ANTARIS für die optimale Entscheidungsgrundlage bei der Umrüstung auf Retrofit-LED-Röhren. lle ANTARIS LED-Röhren sind TÜV-geprüft und tragen eine am Markt einzigartige sechsjährige Produktund Leistungsgarantie. Sie haben eine Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden, sind äußerst wartungsarm, frei von Giftstoffen, liefern volle Helligkeit ohne Aufwärmphase und sorgen so für homogene Beleuchtung, die Produktivität und Sicherheit fördert. ■
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DALIM SOFTWARE:
Erweiterung der Automatisierungsplattform für die Medienproduktion ES 4 Neue Druck-, Verpackungs- und ePub-Funktionen und Video- und Webinhalte Die neue Version unterstützt sämtliche Medienformate und die nahtlose Integration in MIS- und ERP-Systeme und bietet vielseitige Funktionen für die Kooperation aller Partner in der Druck-, Verpackungs-, Publishing- oder Medien-Lieferkette.
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ALIM SOFTWARE, Entwickler von preisgekrönten, skalierbaren Softwarelösungen für die Entwicklung, Produktion und Verwaltung crossmedialer Inhalte, stellt während ihres World Wide Technical Meetings die offizielle Version von ES 4, dem neuen Update seiner webbasierten Produktionsmanagementlösung, einem ausgewählten Kreis von Kunden und Vertriebspartnern vor. ES (Enterprise Solution), die innovative vierte Version dieser integrierten Medienproduktionsplattform, bietet eine Komplettlösung für die Verwaltung und Produktion vieler Aspekte von Mediendiens-
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ten unabhängig von der Ausgabe, sei es für den Druck, die Verpackungs- oder Großformat-Produktion, das Internet, EBooks, Videos usw. Durch die ERP- und Massenspeicherfreundliche Kombination von technischen Produktionsabläufen mit Funktionen für die Automatisierung von Geschäftsprozessen entsteht eine äußerst flexible zentrale Plattform für alle Beteiligten am Medienproduktions-Lebenszyklus. ES bietet eine intuitive Benutzeroberfläche auf einem Standard-Webbrowser sowie mobile Apps zur Ausweitung Ihrer Anwender bis in die Führungsetagen.
ES 4: Schließen der Lücke zwischen Druck-, Verpackungs-, Video-, Internet-, Mobilwelt – und sogar Augmented Reality
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m Gespräch mit zahlreichen Druckdienstleistern (Print Service Providers, PSPs), Einzelhändlern, Markenartiklern und Marketingdienstleistern (Marketing Service Providers, MSPs) hat DALIM SOFTWARE erkannt, dass das unternehmenseigene Know-how und Potenzial weit über reine Druckfunktionen hinausgehen müssen. Für PSPs und MSPs, die sich mit diesen neuen Möglichkeiten vertraut machen, bietet die neueste ES-Version erweiterte Unterstützung für Bilder (mit Ebenen), Video-, Flash- und animierte GIF-Werbebanner sowie Website-
Inhalte, Dokumente und Ausschießschemata und kombiniert auf diese Weise alle Komponenten, die zur Verwaltung und Produktion von Crossmedia-Kampagnen notwendig sind. Diese Möglichkeit der nahtlosen Arbeit mit neuen Medien erstreckt sich auch auf die Datenspeicherung. Neben seiner bisherigen Funktion zur Bearbeitung von in der eigenen Datenbank verwalteten Inhalten ermöglicht ES 4 jetzt auch die Arbeit mit referenzierten Inhalten, was sich insbesondere für Anwender als nützlich erweist, die mit sehr großen Videodateien oder externen Datenservern und anderen Dateisystem-basierten DAM-Systemen (Digital Asset Management) arbeiten. Denn abgesehen von Druckdateien bietet ES 4 nun auch DAM-Funktionen zur automatischen Katalogisierung, Optimierung und Weitergabe von Bildern und anderen Ressourcen wie Video- oder ePubDateien oder 3D-Modellen für Augmented Reality. ür webbasierte Projekte werden die druckfertigen PDF-Dateien automatisch oder interaktiv mit aktiven URLs, Diashows, Videos, Inhaltsverzeichnissen und Aktionsschaltflächen optimiert und zur Einbettung in eine Website in interaktive HTML5- oder ePUB3-Inhalte oder über iBookstore von Apple oder Kindle Store von Amazon in mobile E-Lesegeräte wie u.a. benutzerspezifische iPad-Apps exportiert. Für Druck-Workflows verfügt ES 4 über ein vielseitiges Ausschießmodul, das CFF2- und JDF-Vorlagen zur Automatisierung der klassischen Nutzenkopie sowie komplexe Druck- und Verpackungs-Ausschießlayouts für Druckdienstleister importieren kann.
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DIALOGUE Engine 4: Überwindung die IT-„Hürden“ von Unternehmen mit neuen HTML5-Ansichts-, -Markup- und Validierungsfunktionen
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IALOGUE Engine, die führende Softproofing-Anwendung zur Integration über einen umfassenden SDK (Soft-
ware Development Kits) oder in ES, wurde durch ein Upgrade erheblich verbessert. Sie verfügt jetzt über eine IT-freundliche intuitive HTML5-Benutzeroberfläche. Als hochmodernes Tool für Druckdienstleister, Einzelhändler, Markenartikler und Unternehmen wurde DIALOGUE Engine von Beginn an zum Kommentieren, Vergleichen und Freigeben einer Vielzahl von Dokumenten mit hoher Auflösung konzipiert. Jetzt ist DIALOGUE Engine 4 noch bedienerfreundlicher und schneller als jemals zuvor. Für die gängigsten Prozesse basiert DIALOGUE Engine 4 ausschließlich auf HTML5 – ein Fortschritt in puncto Kompatibilität und Sicherheit in der sich ständig ändernden IT-Umgebung. eue Verwaltungsfunktionen für Anmerkungen bieten eine weitaus bessere Kommunikation, da Anwender auf die von anderen geschriebenen Anmerkungen reagieren können. Außerdem können Anmerkungen jetzt auch in eine Prüfliste umgewandelt werden, in der sich erledigte Aufgaben abhaken und noch unerledigte Aufgaben besser verfolgen lassen. ei der Arbeit in einer farbkontrollierten Umgebung mit speziellen Dateien mit vielen Sonderfarben für den Verpackungs-, Dekor- oder Sicherheitsdruck, erfasst DIALOGUE Engine 4 jetzt auch den Spektralwert einer Sonderfarbe neben den entsprechenden Lab-Werten. Dadurch können Anwender mit strengen Farbvorgaben ihren Projektpartnern eine
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genauere Anzeige der Farbeigenschaften bieten. „DIALOGUE Engine 4 – jetzt mit der wichtigen HTML5-Implementierung – und ES 4 sind stärker und vielseitiger als jemals zuvor. Als separate oder über eine leistungsstarke API integrierte Produkte können sie die Anforderungen von Druckereien, Verlagen, Markenartiklern, Großunternehmen und Einzelhändlern gleichermaßen erfüllen. Mithilfe intuitiver Webdienste lassen sich Druck-, Verpackungs- oder sonstige Medienressourcen jetzt nahtlos und automatisch suchen, aufrufen, austauschen, umwandeln oder für andere Zwecke verwenden“, erklärt Dr. Carol Werlé, CEO von DALIM SOFTWARE. m Unterschied zu einem Geschäftsmodell, das nur auf Verbrauchsmaterialien basiert, legen wir großen Wert auf langjährige Beziehungen zu unseren Kunden, in deren Rahmen unsere Anwendungen ihnen bei der Kundengewinnung oder -bindung helfen können“, erklärt Werlé weiter. „In den letzten Jahrzehnten haben wir unter Beweis gestellt, dass wir unsere Produkte langfristig gesehen weiterentwickeln, damit sie allen Anforderungen der Druck- oder Digitalproduktion gerecht werden. Mit der Unterstützung unserer Partner werden wir unseren Kunden auch weiterhin bei der grundlegenden Umgestaltung ihrer zukünftigen Beziehungen zu ihren eigenen ■ Kunden helfen.“
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Technologie & Equipment
Technologie & Equipment
Enfocus Switch 12 bietet erweiterte OnlineAdministration und einen höheren Bedienkomfort Die neueste Version des Automatisierungspioniers punktet mit starken Leistungen für Unternehmen jeder Größe und jeden Budgets Enfocus hat heute die Freigabe von Switch 12 bekannt gegeben. Zu den neuen Leistungsmerkmalen der Software zählen die entfernte Administration und eine vereinfachte Verwaltung von Gruppen, so dass Switch 12 jetzt noch vielseitiger einsetzbar ist. Damit erhalten Unternehmen jeder Größe und jeden Budgets die Möglichkeit, sich wiederholende Aufgaben beim Erstellen, Empfangen und Sortieren von Dateien zu automatisieren. Darüber hinaus sind größere Unternehmen durch die starke Verarbeitungsleistung und die grenzenlosen Konfigurationsoptionen von Switch in der Lage, komplexere Geschäftsabläufe zu entwickeln, indem sie beispielsweise Verknüpfungen zu verzweigten und vielschichtigen Unternehmensdaten integrieren.
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ausende Unternehmen nutzen Switch, um Anwendungen zu integrieren und auf diese Weise kundenspezifische Produktionsworkflows einzurichten. Enfocus Switch, das von Experten nicht nur als die erste, sondern auch als die führende automatisierte und regelbasierte Workflowlösung bezeichnet wird, hilft bereits Tausenden von Unternehmen auf der ganzen Welt, ihre Kommunikation und Produktivität sowie die Qualität des Dokumenten- und Dateiaustauschs zu verbessern. Switch ist der „Klebstoff“, der die in den Unternehmen bereits bestehenden Systeme mit den Drittanwendungen verknüpft, die sie nutzen, um Dateien zu erstellen, zu produzieren und zu verteilen. Dabei zahlen die Anwender nur für die Funktionalität, die sie zum jeweiligen Zeitpunkt benötigen. Mit Hilfe der außergewöhnlich einfach zu bedienenden visuellen Benutzeroberfläche von Switch richten sie mühelos die Applikationsverknüpfungen ein, die Switch dann nahtlos zu einem kundenspezifischen und effizienten Produktionsworkflow zusammenfasst.
Neu: Grenzenlose Kontrolle von überall mit Remote Designer
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in wesentliches Leistungsmerkmal von Switch 12 ist der Remote Designer. Dieses neue Tool holt die Anwender aus dem Server-Raum und erlaubt ihnen, den Switch Server zu jedem Zeitpunkt, von jedem Computer und von jedem Standort aus zu administrieren. Gleich wo die Anwender sich befinden –
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in einem anderen Büro, zuhause oder unterwegs – sie können jederzeit problemlos auf den Switch Server zugreifen.
Neu: Komfortables und flexibles Management von Benutzern und Benutzergruppen
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arüber hinaus enthält Switch 12 mehrere neue Funktionen, welche die Verwaltung der Benutzer und Benutzergruppen wesentlich vereinfachen. Da die Benutzer-Verwaltung vollkommen überarbeitet und die vordefinierten Benutzeraufgaben abgeschafft wurden, hat der Kunde die Freiheit, Benutzer und Gruppen ohne jede Einschränkung sowie mit allen benötigten Berechtigungen zu konfigurieren. Darüber hinaus erlaubt Switch 12, neue Zugriffsrechte für Einzelbenutzer und Gruppen auf Grundlage eines „Active Directory-Servers“ festzulegen. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, neue Benutzer und Gruppen in Switch selbst zu erstellen. Die Administratoren müssen diese Benutzer und Gruppen lediglich aus dem Active Directory Dienst importieren und die Zugriffsrechte vorgeben, die für bestimmte Aufträge oder Projekte erforderlich sind. Switch 12 unterstützt auch neue Konfiguratoren, die es den Benutzern erlauben, ihre Anwendungen zu integrieren und Aufgaben von Drittsoftware zu automatisieren. In Switch 12 enthalten sind Aktualisierungen für die Konfiguratoren der Adobe® Creative Cloud™ und für Quark Xpress. Zudem beinhaltet Switch 12 neue Konfiguratoren für CorelDraw und für HP SmartStream Production Center JDF Control.
Switch 12 ist zu den neuesten Betriebssystemen, einschließlich zu Mac OS X Mavericks 10.9 und Windows Version 8.1, kompatibel.
Switch 12 im Video
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lle neuen Leistungsmerkmale von Switch 12 sind in der praktischen Anwendung in einem Video zusammengefasst, das die Vorteile verdeutlicht, die Switch 12 Unternehmen jeder Größe bietet.
http://www.youtube.com/watch?v=Yrx3nvAC9ic Fabian Prudhomme, Vice-President von Enfocus, sagt zur Neufassung: „Die Grafikindustrie entwickelt sich immer weiter. Daher sind die Unternehmen auf flexible Lösungen angewiesen, die mit diesen Veränderungen Schritt halten und den Anwendern trotzdem einen hohen Bedienkomfort bieten. Aus diesem Grund hat Enfocus jetzt Switch 12 entwickelt. Die neuen Leistungsmerkmale in dieser Version gestatten den Unternehmen jeder Größe, von kleinen Anbietern bis zum großen Konzern, die modulare und offene Architektur von Switch zu nutzen, um die Workflows rasch und mit guten Ergebnissen an ihre konkreten Bedingungen anzupassen.“ Weiterhin meint Prudhomme: „Mit Switch besitzen die Unternehmen alle Werkzeuge, auf die sie heute angewiesen sind, um erfolgreich zu sein. Und wenn sie dann wachsen und neue Umsatzströme für sich erkunden, ist Switch weiter zur Stelle, um diese neuen Möglichkeiten in ihre sich ändernden Workflows einzubinden.“
Verfügbarkeit von Switch 12
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m weitere Informationen zur Verfügbarkeit von Switch 12 zu erhalten, schicken Sie bitte eine E-Mail an vertrieb@impressed.de oder besuchen Sie die Webseite des deutschen Distributors Impressed GmbH unter www.impressed.de. Weitere Informationen zu Enfocus finden Sie auf der Enfocus Website ■ http://www.enfocus.com/connect.
Technologie & Equipment
Enfocus PitStop 12.1 unterstützt OS X Mavericks
PitStop 12.1: volle Kompatibilität zu den neuesten Betriebssystemen
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uf PitStop basierende Anwendungen sind der Industriestandard für die Überprüfung und Bearbeitung von PDFDateien. PitStop gilt zunehmend als Universallösung, da die Software als einziges Produkt in der Lage ist, typografische Fehler zu korrigieren, Farbräume zu verändern und Hunderte anderer PDF-Probleme zu beheben. Mit seiner beeindruckenden Flexibilität sichert das Release von PitStop 12.1 die Unterstützung der neuesten Betriebssysteme von Apple und Microsoft.
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abian Prudhomme, Vice-President von Enfocus, unterstreicht, dass das Entwickler-Team von Enfocus großen Wert darauf gelegt hat, die Kompatibilität von PitStop zu Mavericks zu gewährleisten. Er ergänzt: „Enfocus wartet immer ab, bis die Vollversion eines Betriebssystems auf den Markt gekommen ist, bevor die Kompatibilität geprüft wird. Das er-
laubt uns, noch in letzter Minute Änderungen zu berücksichtigen, wie sie Apple beispielsweise noch kurz vor der Veröffentlichung von Mavericks vorgenommen hat. Da Mavericks kostenlos angeboten wird, war uns klar, dass die ersten Anwender, die mit dem neuen OS X arbeiten wollten, noch bevor Apple später wichtige Änderungen an dem Release vornimmt, auch sofort nach PitStop fragen würden. Daher haben wir die Codierung, die Tests und die Bereitstellung dieser zu Mavericks kompatiblen Version schnellstmöglich abgeschlossen.”
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itStop 12.1 unterstützt jedoch nicht nur Mavericks sondern auch Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2. Neues Release von PitStop mit weiteren beeindruckenden Vorteilen, wie wegweisender Bildbearbeitung und Ersatz fehlender Schriftarten. Die Anwender von PitStop 12.1 können alle leistungsstarken Universalfunktionen der neuen Produktfamilie PitStop 12+ nutzen. Diese Leistungsmerkmale erlau-
ben ihnen, alle Aspekte einer PDF-Datei zu bearbeiten, ohne eine neue Anwendung öffnen zu müssen. Zu den Innovationen, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, gehört, dass die Anwender von PitStop jetzt auch auf die Plattform Monotype Baseline™ zugreifen können. Dieser neue cloudbasierte Service löst das Problem der fehlenden Schriftarten in PDF-Dateien. Verfügbarkeit von PitStop 12.1
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ür weitere Informationen zum Upgrade auf PitStop 12.1 wenden Sie sich bitte an Enfocus unter sales@enfocus.com oder besuchen Sie die Website http://www.enfocus.com/en/pitstop Bitte beachten Sie, dass für ältere Versionen von PitStop keine Unterstützung von Mavericks vorgesehen ist. Unter OS X v10.9 wird gemäß den Systemanforderungen von Adobe Acrobat® nur Adobe Acrobat® X und Adobe Acrobat® XI unterstützt.
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eitere Informationen zu PitStop erhalten Sie auf der Website von Enfocus auf http://www.enfocus.com/en/pitstop ■
„All-In-One-HA“ von BOCHONOW neuer Siebwasch-Halbautomat erstmals auf der TV TecStyle Visions 2014 vorgestellt
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ie Anlage von Bochonow ist geeignet für die gleichzeitige Reinigung von 4 Siebdruckschablonen 730 x 1200 mm oder 8 Siebdruckschablonen 530 x 730 mm.
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ie Siebe werden in die Behandlungskammer gestellt und nach dem Schließen der Beladetüren wird der automatische Reinigungsvorgang gestartet. Die Schablonen werden mit dem neuartigen All-In-One-Reiniger von Farbe befreit und die Kopierschicht entschichtet. Nach dem Abtropfen können die so gereinigten Siebe entnommen werden und
im seitlichen Auswaschbecken mit frischem Wasser gespült werden. as Auswaschbecken ist z.B. auch zur Entwicklung kopierter Schablonen geeignet, so daß eine multifunktionale Nutzung möglich ist.
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Die neue All-InOne-HA Anlage - entfernt die Druckfarbe - entschichtet die Kopierschicht - entfettet die Schablone gleichzeitig!
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m Innern der Anlage arbeiten 8 Düsenstöcke mit insgesamt 56 Arbeitsdüsen. Diese sind mit großem Durchlaß ausge-
legt und sind somit extrem wartungsarm. Die Umwälzpumpe ist aus Edelstahl und Teflon gedichtet. Die Reinigungskammer ist komplett aus chemikalienfestem und extrem widerstandsfähigem PP-H gefertigt.
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er PPH Chemietank ist mit einer leicht entnehmbaren Filterkassette ausgestattet und reduziert die Wartungsarbeiten auf ein Minimum.
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Enfocus veröffentlicht heute PitStop Pro und PitStop Server Version 12.1 mit voller Unterstützung des kürzlich von Apple auf den Markt gebrachten Betriebssystems OS X v10.9, das auch als Mavericks bekannt ist. PitStop 12.1 steht ab sofort zur Verfügung und wird allen aktuellen Kunden von PitStop 12 kostenlos angeboten.
Technologie & Equipment Funktion der ALL-IN-ONE-HA
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esondere Anforderungen des TextilSiebdrucks, insbesondere durch permanent ansteigende Stückzahlen an zu reinigenden Siebdruckschablonen, führten zur Neuentwicklung der ALL-INONE-HA. Das Konzept besteht aus einer Doppelwaschkammer mit Platz von 4 Siebrahmen 730x1200 mm oder bis zu 8 Siebrahmen 530 x 730 mm, die gleichzeitig gereinigt werden können.
Nach dem Einstellen der Siebe wird das automatische Reinigungsprogramm gestartet.
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Düsenstöcke mit 56 HVLP-Waschdüsen fahren beidseitig an den Sieben vorbei und das AIO-Reinigungmedium wird über eine leistungsstarke Pumpe auf die Siebe aufgebracht. Das hoch effektive Verfahren der All-In-One-Reinigung entfernt die Farbe und entschichtet die Siebe von der Kopierschicht. Die Intensität der Reinigung kann, je nach Verschmutzungsgrad der Siebe, in 4 Stufen vorgewählt. Nach dem Abtropfen werden die gereinigten Siebe entnommen und in das (optionale) Spülbecken gestellt. Hier werden die Siebe mit Frischwasser abgespült. Das Spülbecken kann multifunktionell auch zur Entwicklung von Sieben eingesetzt werden. Das (optionale) seitliche Spülbecken besitzt eine Einführklappe für die gereinigten und abgetropften Siebrahmen. Da-
durch ist eine bequeme Beladung möglich.
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as Spülbecken ist, wie die Waschkammer, aus chemikalienfestem PPH hergestellt und dicht verschweißt. PPH ist extrem widerstandsfähig, bruchfest und läßt sich leicht reinigen. Das Beckendach ist als „Lichtdach“ ausgeführt. 56 speziell entwickelte, HVLPFlachstrahldüsen waschen in der ALL-IN-ONE-HA mit motorisch bewegten Düsenstöcken die in 4 Siebhaltern vertikal positionierten Siebdruckformen von beiden Seiten.
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er Waschprozess folgt dem bewährten „High Volume-Prinzip“ von BOCHONOW®. Dabei sorgt ein großzügiger Düsendurchmesser für eine optimale Reinigungswirkung, extrem kurze Waschzeiten, sowie wartungsarmen Betrieb. Das Reinigungsmedium wird mit einer leistungsfähigen Kreiselpumpe aus einem großen Tank unter der Waschkammer in den Kreislauf befördert. Die hohe Fördermenge der Pumpe erlaubt die Verwendung verstopfungsunempfindlicher Düsen mit großen Querschnitten und hoher Reinigungswirkung. Als Reinigungsmedium wird wasserbasierter All-In-One-Siebreiniger mit einem Entschichterzusatz eingesetzt.
Entscheid e n d e Größe für die Reinigung sw ir kung der ALL-INONE-HA ist die Siebreinigermenge, die pro Zeiteinheit von den Düsen versprüht werden. Bei den eingesetzten, sehr großen Düsendurchmessern wird eine erhebliche Menge Siebreiniger umgewälzt. Die dabei sehr leise arbeitende Kreiselförderpumpe ist bei allen medienberührten Teilen in Edelstahl 1.4404 ausgeführt. Als Dichtungsmaterial wird ausschließlich das sehr hochwertige Teflon® und Kalrez® verwendet.
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ie von Bochonow entwickelte Schnellentlüftung sorgt für störungsfreien Betrieb der Anlage. Auch nach langen Entleerungszeiten befüllt und entlüftet sich die Anlage vollautomatisch ohne manuelle Tätigkeiten! www.bochonow.de
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TECHKON ColorCatcher© Mit dem Smartphone echte Farben erfassen und anzeigen Die Smartphone-App TECHKON ColorCatcher erfasst einfach und exakt beliebige Farben und ordnet diese dem RAL Classic Farbfächer zu.
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ECHKON, als bekannter Anbieter hochwertiger Farbmesstechnik, liefert diese nutzliche und spielend leicht zu bedienende App fur Apple iPhones und iPads. ColorCatcher besteht aus zwei Teilen: der ColorCatcher Smartphone-App und dem ColorChart im Kreditkartenformat. Der Anwender legt das ColorChart mit der
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Messöffnung auf die Farbe, die erfasst werden soll. Mit der Smartphone-Kamera nimmt er nun das ColorChart samt zu erfassender Farbe auf. Den Rest erledigt die App dank der schutzrechtlich gesicherten ColorCatcher-Technologie automatisch. Die erfasste Farbe wird als Echtfarbe berechnet, der absolute Lab- und sRGBFarbwert und die dazugehörige Farbe aus dem RAL Classic-Facher werden sofort angezeigt. RAL ist ein international führender Farbstandard für alle professionellen Farbanwender in Industrie, Handel, Architektur und Design. TECHKON passt die App auch individu-
ell für Industriekunden an. Farbenhersteller und Anbieter farbbasierter Produktpaletten (Kosmetika, Stoffe, etc.) können eigene Farbdaten einbinden und somit die passenden Produkte anzeigen und weiterführend direkte Online-ShoppingAngebote integrieren. Je nach Wunsch ist das reine Kernmodul der Farberfassung zur Integration in eine schon bestehende ■ App lieferbar.
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Buchvorstellung
Der Prozess der Stickereigestaltung Grundlagen und anspruchsvolle, kreative Techniken Endlich – das Warten hat ein Ende: Das Stickerei-Fachbuch „Punch“ von Bonnie Nielsen (2010 in englischer Sprache erschienen) liegt nun in der deutschen Übersetzung von Dieter Haug vor und ist soeben in der Buchreihe „TVP Edition“ erschienen. Unter dem Titel „Punchen – Kreatives Erstellen von Stickdesigns“ widmet sich die Autorin dem Designprozess und kreativen Stickerei-Techniken. Sieb-Kopier- und Trockenanlage
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as Buch beschreibt ausführlich alle Designs für Trendinstitute und ModeunAspekte des gestalterischen Stick- ternehmen. prozesses von den Grundlagen bis hin zu professionellen Sticktechniken. Der Leser onnie Nielsens erstes Fachbuch erhält viele praktische Informationen wurde im Jahr 2006 in deutscher und wichtige Tipps, wie qualitativ hoch- Sprache unter dem Titel „Die Kunst des wertige Stickdesigns zur Verarbeitung auf Punchens“ in der Reihe „TVP Edition“ industriellen Stickmaschinen gestaltet vom Verlagshaus Gruber veröffentlicht. werden können. Unabhängig vom Stand Die Erstauflage von 1.500 Exemplaren der eigenen sowie ein NachPunchkenntnisse druck von weitelernen Interesren 300 Büchern sierte den Entstesind bereits seit hungsprozess Jahren vergrifeines Stickmusfen. Das zweite ters kennen und Buch mit dem erhalten jede Titel „Punch“ Menge technierschien vor sche Ratschläge. nunmehr vier Alle InformatioJahren in der nen sind unabamerikanischen hängig vom verMuttersprache we n d e te n von Bonnie Punchsystem Nielsen und und werden wird seither durch zahlreiche weltweit vertrieAbbildungen ben. Seit der Verund Schritt-füröffentlichung Schritt Anleitunwar die Nachgen illustriert. frage von Punchern und StiBonnie Nielsen onnie Niel- „Punchen – Kreatives Erstellen von Stickde- ckern nach einer deutschen Übersen ist eine signs“ international be- TVP Edition, Verlagshaus Gruber, Eppertshau- setzung enorm groß. Der Überkannte Stickerei- sen 2014 setzer Dieter Designerin mit ISBN: 978-3-00-044615-3, Euro 52,Haug ist der Lemehr als 25 Jahren Erfahrung in der Stickereiindustrie. benspartner von Bonnie Nielsen und arSie ist weltweit anerkannt für ihre kreati- beitete selbst viele Jahre als Entwickler ven Punchkenntnisse und hat sich auch von Punchsoftwarelösungen bei einem als Fachautorin für internationale Verlage deutschen Softwareunternehmen. Für die einen Namen gemacht. Ihre eigenen Ar- deutsche Ausgabe wurde das Buch an beiten wurden schon auf zahlreichen Ti- vereinzelten Stellen überarbeitet und an teln von Stickerei- und Textilmagazinen aktuelle Entwicklungen des Punchens und Stickens angepasst. abgebildet.
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ie Autorin lebt in Deutschland und arbeitet zur Zeit als Designerin und Puncherin für Madeira Garnfabrik. Sie gibt internationale Seminare für Puncher und Designer, außerdem entwickelt sie
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as Fachbuch „Punchen – Kreatives Erstellen von Stickdesigns“ ist ab Februar 2014 im Online-Shop der Verlagshaus Gruber GmbH unter ■ www.tvp-textil.de/shop erhältlich.
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Buchvorstellung
Warum Ihr Stundensatz nichts mit dem Wert Ihrer Zeit zu tun hat von Martin Geiger
Zeit zu Geld zu machen, ist die eigentliche Aufgabe eines jeden Selbstständigen – doch daran scheitern viele. Die Gefahr seine Zeit wenig produktiv zu verplempern, ist gerade in den freien Berufen (Trainer, Berater, Kreative) am höchsten. Und dieses Phänomen ist keineswegs der Komplexität des Geschäftes oder den fachlichen Qualifikationen geschuldet. Ausschlaggebend ist vielmehr die Fähigkeit, sein Können zielorientiert, einkommensgenerierend und nutzbringend einzusetzen. Der Produktivitätsexperte Martin Geiger zeigt eine einfache und praktische Methode, mit der man tagtäglich überprüfen kann, ob Geld verdient oder Zeit verplempert wird.
„Im Beruf habe ich es mir angewöhnt, Menschen nur nach ihren Ergebnissen zu beurteilen. Ergebnisse sprechen eine viel deutlichere Sprache als schöne Worte.“ William Clement Stone (US-amerikanischer Unternehmer, Philanthrop und Autor, 1902-2002)
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n der Selbstständigkeit sehen viele eine praktikable Methode, ihre Zeit in Geld zu verwandeln. Ein Thema also, das für zwar jeden Selbständigen von existenzieller Bedeutung ist, an dem aber dennoch viele scheitern. Anbei will ich Ihnen in einem kurzen Auszug eine Methode erläutern, mit deren Hilfe Sie Ihre Zeitverwendung optimieren können. Diese Methode ist einer der zentralen Eckpfeiler meines Coaching-Programms und ich garantiere auch Ihnen damit sofort bessere Ergebnisse. Wenn Sie sie verinnerlichen, wird sie Ihrer Produktivität einen enormen Schub verleihen. Aber das Beste ist: Sie werden dabei gleichzeitig ihre Arbeitszeit drastisch reduzieren. Mit Hilfe des nachfolgenden Rasters können Sie regelmäßig überprüfen, was für Tätigkeiten im Lauf des Tages wichtig sind. Es funktioniert wie ein Leuchtturm, der Ihnen den Weg weist, wenn Sie vor lauter Aufgaben nicht mehr wissen, was Sie zuerst machen sollen. Die Z-E-N-Methode besteht aus den drei folgenden Eckpfeilern: Z = zielorientiert E = einkommensproduzierend N = nutzbringend + Genaugenommen geht es darum, jede unternehmerische Tätigkeit durch ein Sieb laufen zu lassen. Und dieses Sieb ist so engmaschig, das alles, was weder Z,
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noch E, noch N ist, hindurch fällt. Damit bleiben nur die wirklich produktiven Tätigkeiten übrig. Z = zielorientiert n dieser Stelle lautet die entscheidende Frage: Was ist Ihr wesentliches, Ihr wichtigstes Ziel? Hierbei geht es darum, alle „Alibi-Tätigkeiten“ wegzulassen, die Sie Ihrem wichtigsten Ziel nicht wirklich näher bringen. Erst dann können Sie zweifelsfrei definieren, wie die eine Tätigkeit aussieht, die Sie jetzt unternehmen können, um Ihrem Hauptziel entscheidend näher zu kommen. Stellen Sie sich also bitte als erstes die Frage: Welche eine Aufgabe bringt mich meinem wichtigsten Ziel am nächsten? Zielorientierung steht hierbei zumeist für die langfristige Ausrichtung.
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E = einkommensproduzierend elche eine Tätigkeit generiert mir ein entsprechendes Einkommen? Diese Frage ist für jeden Unternehmer von entscheidender Bedeutung. Und doch wird sie häufig sträflich vernachlässigt. Für Unternehmer muss das Verwandeln von Zeit in Geld höchste Priorität haben. Tatsächlich ist dies die Aufgabe, auf die es letzten Endes ankommt. Einkommensproduktion sichert den erforderlichen Cashflow im Hier und Jetzt.
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N = nutzbringend elche eine Aufgabe stiftet einen entsprechenden Nutzen? Bietet es meinen Interessenten, Kunden, Mitarbeitern oder Geschäftspartnern einen entsprechenden Mehrwert? Im Idealfall sorgen Sie dafür, dass Sie jeden Tag ein Z, ein E und ein N als erledigt abhaken können. Alleine dadurch bringen Sie mehr zustande, als die meisten anderen Unternehmer. Die Frage lautet natürlich: Was zählt jetzt wozu?
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Martin Geiger
Entwickeln Sie eine Vorstellung vom Wert Ihrer Zeit evor wir uns den einzelnen Punkten Z, E und N widmen, müssen wir zunächst eine Vorstellung davon entwickeln, was unsere Zeit wert ist. Wonach messen Sie, was eine Stunde Ihrer Zeit wert ist? Im Regelfall werden Sie zur Beantwortung dieser Frage den Stundensatz zugrunde legen, den Sie üblicherweise in Rechnung stellen. So berechnen beispielsweise Life Coaches, die nach ihrer Ausbildung in meinem Team starten, ein Honorar von 75 Euro pro Stunde. In diesem Fall ist die Annahme also: Die Zeit, in der ein Life Coach einkommensproduzierend arbeitet, ist demnach 75 Euro pro Stunde wert. Das, was er während dieser Zeit macht, generiert ihm diesen Betrag oder trägt maßgeblich dazu bei, diesen Betrag zu erzielen.
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iele Freiberufler antworten auf die Frage, was sie am liebsten tun, häufig mit: „Rechnungen schreiben.“ Und halten das gleichzeitig für ihre einkommensproduzierende Tätigkeit. Falsch. Einkommensproduzierend waren sie lange bevor sie die Rechnung schreiben konnten. Auch nicht dann, als sie die Dienstleistung erbracht, das Produkt hergestellt oder die Ware geliefert haben. Einkommensproduzierend waren sie, als sie die Voraussetzungen hierfür geschaffen haben.
Buchvorstellung
Wir verkaufen den Nutzen abei sollten wir in der einkommensproduzierenden Phase nie vergessen, dass wir einen Nutzen verkaufen: Vermittelt ein Coach im Erstgespräch dem Klienten einen entsprechenden Nutzen seiner Dienstleitung, wird er im Regelfall gebucht. Begeistere ich durch einen Vortrag mein Publikum, ist mein Auftraggeber zufrieden und empfiehlt mich bei passender Gelegenheit weiter. Das eine folgt auf das andere. Je nutzbringender sie agieren, je stärker wird sich dies auch auf ihrem Kontoauszug bemerkbar machen. Und davon leben Sie als Selbstständiger. Rechnungen zu schreiben ist zwar von entscheidender Bedeutung, allerdings insgesamt nur das Nebenprodukt. So wie Schokostreusel auf dem Cappuccino. Die Ursachen für die monetäre Wertschätzung liegen an anderer Stelle. Es sind Ihre Leidenschaft, Liebe und Begeisterung, mit der Sie Ihren Beruf ausüben. Erst dann wird eine Kette von Reaktionen ausgelöst und diese sorgt dafür, dass sich unter dem Strich unser Bankkonto füllt.
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ft werden Honorare fälschlicherweise eins zu eins hochgerechnet. Wenn ich höre: „Toll, wenn Du mittlerweile bei einem Honorar von x Euro für einen Vortrag angelangt bist, dann verdienst Du ja …“ – und dann wird der Wert x munter mit 20 Arbeitstagen pro Monat multipliziert. Dass ich aber an einem der 20 Tage den Vortrag vorbereitet sowie das Skript, den Leitfaden und die Präsentation konzipiert habe, wird bei dieser Rechnung nicht berücksichtigt. In dieser Zeit, die ebenfalls mit dem Honorar abgegolten wird, bin ich in Wirklichkeit nämlich zielorientiert tätig.
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in ich denn dann wenigstens in dem Moment, in dem ich vor einer Gruppe von 200 Menschen stehe und referiere, einkommensproduzierend tätig? Nein. Einkommensproduzierend war ich, als ich den Vortrag am Telefon verkauft und anschließend das Angebot geschrieben habe. In dem Moment, in dem ich ihn halte, agiere ich nutzbringend und möchte meinen Zuhörerinnen und Zuhörern das Beste liefern. Das führt dann dazu, dass ich weiterempfohlen werde und so neue Anfragen generiere. In dem Augenblick, in dem ich dazu übergehe, diese zu beantworten, bin ich wieder einkommensproduzierend tätig, einverstanden? Es ist sehr wichtig, dass Sie diesen Unterschied verstehen. Die meisten Freiberufler orientieren sich fälschlicherweise daran, was sie pro Stunde fakturieren. Machen Sie nicht den gleichen Fehler. Lassen Sie es mich noch an einem konkreten Beispiel verdeutlichen: Angenommen, wir veranschlagen für ein Coaching 75 Euro pro Stunde. Wenn wir sechs Klienten haben und mit jedem jeweils eine Stunde pro Woche arbeiten, zahlt jeder pro Monat 300 Euro. Das sind Einnahmen von insgesamt 1800 Euro pro Monat. Soweit so gut. Doch jetzt zur Arbeitszeit, die wir tatsächlich in unser Geschäft investieren. Neben den CoachingGesprächen (Dauer sechs Stunden pro Woche) arbeiten wir weitere 14 Stunden pro Woche, die für Marketing, Administration und Sonstiges verbraucht werden. Macht insgesamt 80 Stunden im Monat. Teilt man die erhaltenen 1800 Euro durch 80 Stunden, so stellen wir fest, dass eine Stunde von uns nicht wie angenommen 75 Euro, sondern nur 22,50 Euro wert ist!
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er diese Rechnung mit seinen eigenen Zahlen nachvollzieht, wird feststellen, dass sein Stundenhonorar wahrscheinlich sehr viel niedriger ist als gedacht. Aber das soll Sie nicht frustrieren. Sehen Sie nicht dorthin, wo sie gegenwärtig stehen. Orientieren sie sich vielmehr an der Frage: Wo will ich hin? Das Wichtigste ist, dass Sie Ihrer Zeit zukünftig den Wert beimessen, als hätten Sie Ihr Ziel bereits erreicht. Sie müssen bereits einen Schritt weiter denken. Bleiben wir bei unserem Beispiel: Wenn es also unser Ziel ist, zu den gegenwärtigen sechs Klienten im kommenden Jahr weitere sechs hinzuzugewinnen, von denen uns jeder 300 Euro bezahlt, dann erhalte ich 3600 Euro pro Monat. Ich muss also pro Woche 900 Euro generie-
ren. Wenn unsere gesamte Arbeitszeit hierfür von 20 auf 30 Stunden pro Woche, also 120 Stunden pro Monat anwächst, ist jede unserer Stunden bereits 30 Euro wert. Hoppla, ich verschwende gerade 100 Euro meines Wertes ie entscheidende Frage aber lautet: Wie viele Stunden unserer wöchentlichen beziehungsweise monatlichen Arbeitszeit sind wir wirklich produktiv, also einkommensproduzierend? Dazu gehört jedenfalls nicht die Zeit, die wir für das Coaching aufwenden, nicht die Zeit, in der wir ein Fachbuch lesen, nicht die Zeit, in der wir unsere Signaturzeile verbessern oder auf Seiten möglicher Coaching-Verbände surfen. Das sind zwar alles Tätigkeiten, die uns unserem Ziel näher bringen können (und somit unter Z fallen), aber wirklich einkommensproduzierend ist nur die Zeit, in der wir Schnuppercoachings durchführen oder akquirieren. Möglichweise fällt vielleicht noch die Teilnahme an einer Netzwerkveranstaltung darunter, bei der ich meine Visitenkarten gezielt verteilen kann. Aber die meisten dieser Dinge sind dann schon nicht mehr unmittelbar, sondern nur noch mittelbar einkommensproduzierend. Wenn – abgesehen von unserer aktiven Coaching-Zeit, der eigenen Weiterbildung und notwendigen Administration – nur fünf Stunden pro Woche (kein schlechter Wert) auf das Marketing fallen, müssen wir in dieser Zeit für das angestrebte Wocheneinkommen sorgen. Also 900 Euro geteilt durch fünf produktive Stunden. Das ergibt 180 Euro.
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ichtig ist, sich zu überlegen, welche Arbeiten uns diese 180 Euro sichern. Welche Maßnahmen müssen dafür im Marketingplan stehen? Für einen Coach natürlich die Vereinbarung von Schnuppercoachings. Möglicherweise könnte man dazu noch die Zeit zählen, die er damit verbringt, Mailings zur Post bringen, also alle Aktivitäten, die dem Ziel der Kundenakquise unmittelbar zugeordnet werden können. Eine Signaturzeile zu erstellen oder Flyer auszulegen, fällt hingegen unter die Rubrik Z. Natürlich sind zielorientierte Aktivitäten völlig legitim. Sie müssen nur als solche identifiziert und damit von E-Aktivitäten unterschieden werden. Wenn Sie einen Monat lang nur Z-Aktivitäten machen, aber keine einkommensproduzierenden, welches Einkommen werden Sie dann
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Daher wäre es nicht richtig, das eigentliche Coaching als einkommensproduzierend einzuordnen. Denn nicht diese Tätigkeit generiert das Honorar, sondern die im Vorfeld stattgefundene Akquise. Also der Zeitraum, in dem der Life Coach mit einem Interessenten telefoniert und ein erstes Gespräch vereinbart hat. Einkommen produziert das Coaching selbst nicht mehr. Vielmehr ist es eindeutig der Rubrik nutzbringend zuzuordnen. Wenn das Gespräch vereinbart wurde, ist die Pflicht bereits vorbei und es kommt die Kür. Und die ist immer nutzbringend. Jetzt wollen sie ihre Dienstleistung bestmöglich erbringen.
Buchvorstellung/Ausbildung verwandeln, müssen Sie so ziemlich alles anders machen, als die meisten Menschen in unserem Lande. Ihre künftige To-Do-Liste muss in Zukunft nie mehr als drei Punkte enthalten. Doch wenn Sie das Z-EN-Prinzip über einen Zeitraum von nur drei Monaten anwenden, verspreche ich Ihnen signifikante Änderungen: Sie werden nicht nur wesentlich effektiver und produktiver arbeiten, sondern vor allem weniger gestresst und dadurch in jeder Hinsicht glücklicher und erfolgreicher sein. Notieren Sie sich für den morgigen Tag genau drei Punkte: Martin Geiger Zeit. Macht. Geld Die Erfolgsgeheimnisse produktiver Unternehmer 1. Auflage 2013, 296 Seiten, ISBN: 978-3-86980-201-5 24,80 Eur [D] / 25,50 Eur [A] / 28,80 CHF UVP vier Wochen später haben? Genau das gleiche wie vorher. lso setzen Sie sich ein motivierendes Ziel Ihres angestrebten Jahreseinkommens, teilen Sie es durch die Monate, Wochen und Tage sowie die zwei Stunden pro Tag, die Ihnen wirklich zur Verfügung stehen. Und dann heißt es, jeden Tag jeweils eine Aktivität zielorientiert, einkommensproduzierend und nutzbringend zu absolvieren. Mit diesem Filter haben Sie eine wunderbare Möglichkeit, wirklich jeden Tag etwas zu tun, das Sie Ihrem Ziel näher bringt. Mit diesem Filter zu arbeiten, bedeutet, dass Sie dem Vorrang gewähren, was wirklich wichtig ist. Selbst wenn Sie nur zwei Stunden pro Tag arbeiten könnten – stellen Sie sich vor, Sie werden plötzlich krank – sollten Sie die verbleibende Zeit nach Z-E-N strukturieren. Denn ein Großteil dessen, was gegenwärtig Ihren Arbeitsalltag ausmacht, können Sie sich schlichtweg schenken, solange Sie diese drei Arbeitsfelder berücksichtigen. Sie können zu Ihrem alles entscheidenden Notfallplan werden. enken Sie daran: Zeit ist die neue Währung. Und um Zeit in Geld zu
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Eine zielorientierte, eine einkommensproduzierende, eine nutzbringende Tätigkeit!
Autorenvita Effizientertainer® Martin Geiger ist anerkannter Experte für die Steigerung der persönlichen und unternehmerischen Produktivität. Der Autor arbeitet seit vielen Jahren in intensiven Coachings mit erfolgreichen Unternehmern in ganz Europa. Er entwickelte das bundesweit größte Lizenzsystem für Coaching per Telefon und ist als gefragter Keynote-Speaker, Referent und Vortragsredner tätig. Der Produktivitätsexperte wurde von der Europäischen Trainerallianz als Trainer des Jahres ausgezeichnet Über BusinessVillage BusinessVillage ist der Verlag für die Wirtschaft. Mit dem Fokus auf Business, Psychologie, Karriere und Management bieten wir unseren Lesern aktuelles Fachwissen für das individuelle und fachliche Vorankommen. Renommierte Autoren vermitteln in unseren Sach- und Fachbüchern aktuelle, fundierte und verständlich aufbereitete Informationen mit Nutzwert.
Medienfachwirt/-in, Industriemeister/-in Print im Online-Studium Nächster Kurs startet am 29. März 2014
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ie berufsbegleitende Aufstiegsqualifizierung Medienfachwirt/-in, Industriemeister/-in Print im Online-Studium startet am Samstag, dem 29. März 2014, mit einem neuen Kurs. Das 18-monatige Programm baut auf den fachlichen Qualifikationen von Absolventen/-innen sämtlicher Medienberufe auf und schließt mit den anerkannten IHK-Abschlüssen „Geprüfte Medienfachwirtin/Geprüfter Medienfachwirt Print bzw. Digital“ oder „Geprüfte Industriemeisterin/Geprüfter Industriemeister Print“ ab. Als deutscher Marktführer bietet die TLA TeleLearnAkademie gGmbH ihr Angebot als Blended-Learning-Kurs an. Zum 19. Mal startet das Kursprogramm Medienfachwirt/-in, Industriemeister/-in Print der TLA im Online-Studium. Renommierte Fachdozenten/-innen und Lerncoaches begleiten die Teilnehmenden während des gesamten Kurses individuell auf der Lernplattform Blackboard Learn™ sowie in Echtzeit-Online-Meetings und bereiten sie auf die IHK-Prüfungen vor. Die Online-Lernumgebung garantiert einen permanenten Austausch unter Lernenden und Lehrenden. Die TLA vermittelt die Inhalte laut Rahmenplan des DIHK in 795 Unterrichtsstunden. Davon finden 650 Stunden online und 145 Stunden in Form von Präsenzunterricht statt. Absolventen/-innen des Online-Studiums erstellen unter anderem Marketingkonzepte, kalkulieren Medienprodukte und sind mit den Grundlagen des Projektmanagements vertraut. Neben den technischen und gestalterischen Fähigkeiten verfügen sie über kaufmännische und juristische Kenntnisse. Medienfachwirte/-innen sind in der Lage, gesamtwirtschaftlich zu denken, was sie für Leitungsfunktionen in der mittleren Führungsebene qualifiziert. Die TLA, ausgezeichnet mit dem Comenius EduMedia Siegel und dem Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie, ist durch die TÜV NORD CERT GmbH nach DIN EN ISO 9001:2008 und AZAV zertifiziert. Dieser Kurs ist die einzige durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht zugelassene Online-Fortbildung zur Medienfachwirtin/zum Medienfachwirt. Interessierte erhalten ausführliche Informationen telefonisch unter 040 334241451 oder unter www.medienfachwirt.com. Ein persönliches Kennenlernen ist auf der diesjährigen CeBIT in Halle 9 am Stand F06 – Gemeinschaftsstand Hamburg – möglich.
Ausbildung
Workflow-Symposium an der Hochschule der Medien Die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) und die CIP4 Organisation veranstalten am 13. März 2014 zum sechsten Mal ein Symposium rund um das Thema JDF und Workflow-Automatisierung. Ab 10 Uhr stehen Vorträge und Live-Demonstrationen auf dem Programm. Eingeladen sind Vertreter von Druckereien, Anwenderfirmen und Studierende. Die Teilnahme am Workflow-Symposium ist kostenlos. Um Anmeldung unter http://www.cip4.org/activities/symposium_registration.php wird gebeten.
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ach der Begrüßung erläutert Dr. Rainer Prosi, CIP4 Chief Technical Officer, die Neuerungen der vor kurzem publizierten JDF-Version 1.5. CIP4-Chairman Stefan Meissner von der Flyeralarm GmbH beschreibt den neuen Standard zur Übermittlung von Druckaufträgen über das Internet, wie etwa bei Webshops. Stefan Richter von der Heidelberger Druckmaschinen AG diskutiert Vor- und Nachteile von elektronischen Plantafeln mit den Teilnehmern.
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ach der Mittagspause können die Teilnehmer des Symposiums zwi-
schen zwei parallelen Vortragsreihen wählen: In einem Raum berichten Anwender über ihre Erfahrungen bei Automatisierungen in der Produktion, in einem anderen stellen Anbieter ihre Workflowlösungen vor.
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b 17 Uhr klingt das Symposium im Workflow-Labor der Hochschule
aus.
Zum Partner: IP4, die internationale Kooperation zur Integration der Prozesse in Druckvorstufe, Druck und Weiterverar-
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beitung, ist eine Organisation mit Sitz in der Schweiz. Ihr Ziel ist die Förderung der Entwicklung und Einführung der Prozessautomatisierung in der grafischen Industrie. Wann? Donnerstag, 13. März 2014, 10 bis ca. 18 Uhr Wo? Hochschule der Medien, Nobelstr. 10, 70569 Stuttgart, Audimax (011) Kontakt: Prof. Dr. Thomas Hoffmann-Walbeck, Sebastian Riegel Studiengang Druckund Medientechnologie Telefon: 0711 8923 - 2128 oder -2115 E-Mail: jdf@hdm-stuttgart.de <mailto:jdf@hdm-stuttgart.de> ■
Christiani auf der didacta 2014 –
Treffpunkt für technische Bildung Durchgängiges Bildungskonzept von der Schule bis zur Weiterbildung aus einer Hand
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uf der Messe werden die Bildungsbereiche Schule und Ausbildung besonders herausgestellt und in diesem Jahr auf einem Stand vereint. Im Mittelpunkt steht hierbei die technische Bildung. Insbesondere im Hinblick auf den bestehenden Fachkräftemangel ist es wichtig, bereits an den Allgemeinbildenden Schulen mit der Grundlagenvermittlung zu beginnen und somit bei den Jugendlichen das Interesse für technische Berufe zu wecken.
Im Unterricht begeistern
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uf dem Messestand können sich interessierte Lehrer persönlich ein Bild von den Lehr- und Unterrichtsmaterialien für den technischen und naturwissenschaftlichen Unterricht machen. Christiani zeigt als Exklusiv-Partner für Schulen unter anderem Lernbaukästen
von fischertechnik sowie Versuchs- und Demonstrationsgeräte für den Physikunterricht. Versuchsaufbauten zum Anfassen und Begreifen sorgen für spannende und nachhaltige Schulstunden.
Mit praxisnaher Ausbildung In der technischen Ausbildung kommt es darauf an, dass Theorie und Praxis nahtlos ineinander greifen. Die Fachraumkonzepte von Christiani vereinen praxisnahe Lehrsysteme und didaktische Lehrmaterialien. Sowohl Berufsschulen als auch Ausbildungsbetriebe schätzen die aufeinander abgestimmten Lehrsysteme und Unterrichtsmaterialien, mit denen Auszubildende optimal auf das Berufsleben vorbereitet werden. Auf der didacta zeigt Christiani schwerpunktmäßig Fachraumlösungen für die Bereiche Elektro, Metall und Automatisierung.
Technische Bildung
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hristiani legt besonderen Wert darauf, Lernende in jeder Lebensphase mit den passenden Lehrmaterialien und Medien zu unterstützen: angefangen bei der Allgemeinbildenden Schule, über die Ausbildung, hin zur Hochschule und schließlich zur Weiterbildung. Das Ergebnis ist ein didaktisches Gesamtkonzept mit einem vielfältigen Angebot, das durch die Verwendung von industrienahen Komponenten größtmöglichen Praxisbezug garantiert.
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etaillierte Informationen über die ausgestellten Produkte sowie die Möglichkeit zur Terminvereinbarung können unter www.christiani-messen.de ■ abgerufen werden.
Christiani mit Lehrmitteln für die technische Bildung auf der didacta 2014.
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Die didacta ist international die größte Bildungsmesse und findet vom 25. bis 29. März in Stuttgart statt. Das umfangreiche Programm ist Anziehungspunkt für Lehrer, Erzieher, Ausbilder, Pädagogen sowie pädagogische Fachkräfte. Das Technische Institut Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG präsentiert in Halle 6 Stand 6E32 auf 480 Quadratmetern ein durchgängiges Bildungskonzept, das sich aus einem vielfältigen und modernen Angebot an Lehrmitteln zusammensetzt und den Bildungsweg von den allgemeinbildenden Schulen bis hin zur Weiterbildung umfasst.
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Grundlagen der Druckdatenseparation Die Begriffe „UCR“ (Under Color Removal = Unterfarbenreduktion) und „GCR“ (Grey Component Replacement = Unbuntaufbau) sind in aller Munde – doch im Detail werden sie kontrovers diskutiert und mitunter sehr unterschiedlich verwendet. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Grundlagen der Druckdatenseparation.
Einleitung
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m Offsetdruck wird üblicherweise mit den Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz gearbeitet. Diese sogenannte Vierfarb-Skala bedingt, dass alle grafischen Elemente durch eine geeignete Grundfarbenmischung repräsentiert werden müssen. Sonderfarben werden in diesem Sinne als zusätzliche Kanäle bezeichnet, die normalerweise das farbliche Erscheinungsbild eigenständiger Grafikelemente, wie beispielsweise ein Hintergrund-Fond oder ein Firmenlogo, charakterisieren. Spezialfälle, in denen die vorhandenen Sonderfarbenkanäle als gleichberechtigte Kandidaten für die Grundfarbenmischung in Frage kommen, werden hier nicht weiter berücksichtigt. Sie sind der einschlägigen Literatur zu entnehmen [1].
Separation und Druckdatenaufbereitung
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ie Ermittlung der CMYK-Grundfarbenmischung (auch als CMYKAnsteuerungswerte, CMYK-Kombinationen oder CMYK-Farbwerte bezeichnet) wird gemeinhin Separation, die erneute Durchführung dieses Prozesses ReSeparation genannt. Sie umfasst ausschließlich das Auffinden von Grundfarbenmischungen innerhalb des darstellbaren Farbumfangs (engl.: Gamut) und nicht die Ermittlung von Farben, welche außerhalb des Gamuts liegen. Letzte ist Aufgabe der vorgelagerten Ersatzfarbenfindung (engl.: Gamut Mapping), die zu großen Teilen geschmacksabhängig ist und sich somit einer objektiven Prüfung weitgehend entzieht [2]. So wird klar, dass die Kenntnis des Farbumfangs des Ausgabeprozesses eine notwendige Voraussetzung für die Durchführung der Separation darstellt. Diese Überlegungen gelten in ähnlicher Weise für Drucker mit mehr als vier Grundfarben (z. B. CMYKRGB oder
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CMYKCc,Mm,Kk), wobei die Anzahl der Grundfarbenmischungen, die gleichermaßen einen vorgegebenen Farbeindruck (CIELAB-Farbwert) erreichen, stark ansteigt [3]. Die an dieser Stelle zusätzlich anzuwendenden Nebenbedingungen sind nicht Gegenstand dieses Artikels. Der Begriff der Datenaufbereitung geht darüber hinaus und berücksichtigt noch weitere, drucktechnisch relevante Restriktionen mit dem Ziel, druckfertige Daten zu erhalten [4].
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ie Frage, inwiefern eine Separation für einen Druckprozess geeignet ist, hängt primär von der Art der Rasterung sowie den farbmetrischen und drucktechnischen Eigenschaften der beteiligten Grundfarben inklusive ihres Übereinanderdruckverhaltens ab. Hierzu zählen unter anderem die Registergenauigkeit („Fehlpasser“), der stabil wiedergebbare Tonwertumfang, die kleinstmögliche Ausdehnung stabil druck- (und belicht-) barer feinster Linien („Haarlinien“), die gewählte Rasterfeinheit und somit die Gefahr störender Strukturen, beispielsweise durch zu große, d.h. sichtbare Rasterpunkte („Pfefferkorneffekt“) sowie die maximal druckbare Tonwertsumme (TWS). Letztere wird in der Praxis oft mit verschiedenen, hauptsächlich englischen Abkürzungen wie z. B. TAC (Total Area Coverage), TIC (Total Ink Coverage), TIL (Total Ink Limit) oder gemäß ISO 12647-2 als TVS (Tone Value Sum) bezeichnet. Die charakteristische Ausprägung all dieser druckspezifischen Eigenschaften und die Implikationen für die Datenaufbereitung sollen an dieser Stelle als Kanalspezifität gekennzeichnet werden. Diese Kanalspezifität ist ursächliche Voraussetzung dafür, dass die Wahl der Grundfarben nicht zufällig erfolgt (was durchaus denkbar ist), sondern das Ergebnis gewisser Zielsetzungen ist, die im Folgenden erläutert werden. Je nach der gewählten Zielvorgabe, die durch geeignete „Kostenfunktionen“ programmier-
Dr. Andreas Kraushaar
technisch umgesetzt wird, sind jeweils unterschiedliche technische Realisierungen („Spielregeln“) nötig, wobei der Druckfarbe Schwarz eine besondere Bedeutung zukommt.
Typische Zielvorgaben für die Separation von Druckdaten • Kostenersparnis: das mögliche Austauschen aller Grundfarben untereinander oder das Ersetzen (meist teurer) Buntfarben mit der schwarzen Druckfarbe unter Beibehaltung der Farberscheinung. Hierzu zählt die möglichst gleichmäßige Nutzung der Grundfarben auf Basis elektrischer Füllstandsanzeigen bei Tintenstrahldruckern im Officebereich. In der grafischen Industrie steht meist die Druckfarbeneinsparung durch den Ersatz von Buntfarbenmischungen durch Schwarz im Vordergrund. • Reduzierung von Druckweiterverarbeitungsproblemen: die Reduzierung der maximalen Tonwertsumme durch das Ersetzen von Buntfarben mit der schwarzen Druckfarbe unter bestmöglicher Beibehaltung der Farberscheinung. Hierbei ist anzumerken, dass durch die Verringerung der maximalen Tonwertsumme in Abhängigkeit der jeweiligen Separationsalgorithmen der wiedergebbare Farbumfang, je nach Druckprozess, in den bunten, dunklen Farben eingeschränkt bzw. nicht optimal genutzt wird. • Stabilisierung des Druckprozesses: die druckprozessabhängige Ersetzung von Buntfarben durch Grundfarbenmischungen mit mehrheitlicher Nutzung der schwarzen Druckfarbe für unbunte (neutralgraue) Farben [5].
• Qualitätsverbesserungen: das Auffinden von CMYK-Ansteuerungswerten, die visuell störende, rasterungsabhängige Erscheinungen minimieren (starke Körnigkeit durch zu große Rasterpunkte bzw. durch geringe Rasterweiten, das bedeutet niedrige Ortsfrequenzen). • Maximierung der Farbkonsistenz: die Gewinnung von Grundfarbenmischungen mit dem Ziel einer möglichst hohen Farbkonsistenz. Das bedeutet, eine im Vergleich zum vorgegebenen Farbort möglichst gleich bleibende Farberscheinung unter wechselnden Beleuchtungssituationen zu realisieren.
Die Bedeutung der schwarzen Druckfarbe („Schwarzaufbau“)
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ie bereits erwähnt, spielen druckprozessspezifische Anforderungen bei der Separation eine dominierende Rolle. Dies äußert sich insbesondere bei der Druckfarbe „Schwarz“, wobei anzumerken ist, dass der sogenannte „Schwarzanteil“ eine relative Größe ist. Die Bezugsgröße ist hierbei, Bildpunkt für Bildpunkt, die Menge derjenigen CMYK-Kombinationen, die für den beabsichtigten Druckprozess die gleiche Farberscheinung hervorrufen. Mit Hilfe von Simulationsrechnungen kann man zeigen, dass beispielsweise für die Wiedergabe des CIELAB-Farbwerts = 50,0,0 (D50/2°/wb) mehrere hundert CMYKAnsteuerungswerte innerhalb eines Farbabstands von E = 1 liegen (verwendete Druckbedingung: FOGRA39 [6]). Diese Mannigfaltigkeit an Grundfarbenmischungen und somit die Flexibilität, schwarze Druckfarbe gezielt in der Separation zu berücksichtigen, wird mit zunehmender Helligkeit und Buntheit der Farben geringer. Die durch die Separationsvorschrift festgelegte (farbortabhängige) Wahl des relativen Schwarzanteils nennt man auch Schwarzaufbau. Für neutrale Farben unterschiedlicher Helligkeit (repräsentiert durch einen Verlauf von CIELAB=20,0,0 bis CIELAB=90,0,0) sind in Abb. 1 zwei extreme Ausprägungen dargestellt. Die beiden Dialogboxen zeigen sowohl eine mögliche Parametrisierung des Schwarzaufbaus als auch die (aus einem Grauverlauf) resultierenden „CMYKVerläufe“. Man erkennt deutlich, dass im rechten Teil die unbunte graue Farbe mehrheitlich durch die Buntfarben C,M,Y realisiert werden. Erst für sehr
dunkle Farben, die nicht mehr durch Übereinanderdruck von C, M und Y darstellbar sind, ersetzt die schwarze Druckfarbe die Buntanteile. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer „minimalen GCR“ (engl.: Grey Component Replacement). Demgegenüber ist auf der linken Seite eine „starke GCR“ dargestellt, d.h. es wird überwiegend die schwarze Druckfarbe verwendet. Die Parameter auf der jeweils linken Bildhälfte geben dem Anwender bereits die Möglichkeit der Feinjustage, um den Schwarzanteil zu steuern. Sie beschränken sich allerdings nicht nur auf die unbunten Farben, sondern umfassen, wie es für die GCR gemeinhin üblich ist [7], den gesamten Farbumfang. rinzipiell kann man sich eine solche Feineinstellung an zwei Wichtungsfunktionen verdeutlichen, siehe Abb. 2. Die erste (auf der rechten Seite) regelt den helligkeitsabhängigen Schwarzeinsatz und definiert somit die Schwarzlänge, den Einsatzpunkt sowie das maximale Schwarz. Auf der linken Seite ist für einen exemplarischen Buntton der buntheitsabhängige, relative Schwarzeinsatz dargestellt. Ein Parameterwert von 1 ist nicht mit einem Schwarzeinsatz von „100%“ zu verwechseln, sondern bedeutet die Verwendung der CMYK-Kombination, die aus der jeweils möglichen Anzahl an Ansteuerungswerten den höchsten Schwarzanteil aufweist. Gleiches gilt für den Parameterwert 0, der nicht eine schwarzfreie Separation garantiert, sondern die Auswahl der CMYK-Kombination mit dem geringsten Schwarzanteil. Auf weitergehende Spezialisierungen, wie eine dedizierte, bunttonabhängige Separation von Haut-
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tönen oder eine Berücksichtigung von Nachbarschaftsbeziehungen, soll hier nicht weiter eingegangen werden. Im Umfeld der Separation wird häufig der Begriff der Unterfarbe (engl.: Under Colour) genannt. Hierbei handelt es sich gemeinhin um den geringsten Buntfarbenanteil der jeweiligen Grundfarbenmischung. Vereinfacht ausgedrückt, aber farbmetrisch nicht ganz korrekt, handelt es sich um den Anteil, welcher keinen Beitrag zur Buntheit liefert. Dies soll anhand der Druckbedingung FOGRA39 erläutert werden. Bestimmt man beispielsweise die Unterfarbe (den Unbuntanteil) der CMYK-Kombination 55/45/40/0, ist dieser 40% [9]. Vereinfacht angenommen führt die CMYKGrundfarbenmischung 15/5/0/40 demnach zu einem ähnlichen Farbeindruck wie CMYK=55/45/40/0. Für die konkrete Druckbedingung liegen die CMYK-Kombinationen bei CMYK= 54/44/45/0 bzw. CMYK=7/5/8/55 (CIELAB = 55,0,0 (D50/2°/wb), d.h. ein mittleres Grau). Eine Separationsvorschrift, die eine solche Transformation umsetzt, wird als Unterfarbenreduzierung („UCR“, engl.: Under Colour Removal) bezeichnet [10]. In analoger Weise wird die Zugabe der Unterfarbe als Unterfarbenzugabe bezeichnet (UCA, engl.: Under Color Addition). Der Wirkungsbereich hierbei ist, im Gegensatz zur GCR, meist auf die unbunten und grauachsennahen Farben limitiert. In manchen Separationsalgorithmen kann allerdings noch eine Schwarzbreite ausgewählt werden, so dass auch ein etwas breiterer Wirkungsbereich überdeckt wird. An dieser Stelle sei allerdings erneut auf die sehr inkonsistente Verwen-
Abb. 1: Darstellung zweier verschiedener Schwarzaufbauten mit Hilfe von Adobe Photoshop CS 4. Links: starke Verwendung der schwarzen Druckfarbe [„Maximum GCR“]. Rechts: Starke Verwendung der Buntfarben CMY [„Wenig GCR“].
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Fogra dung der erwähnten Begriffe hingewiesen. as Verständnis der Separation wird durch den Übergang von der analogen (fotografischen) Separation mit Gegenfarbenfiltern zur digitalen (elektronischen Farbauszugs-) Technik und den damit einhergehenden Terminologie- und Umsetzungsunterschieden erschwert. Bei der zuvor geschilderten „UCR“ scheint es sich um eine Re-Separation zu handeln, da ja bereits ein CMYK-Wert vorhanden ist (dessen Unterfarbe ersetzt werden soll). Dem ist allerdings nicht so. Vielmehr rührt dies aus der analogen Arbeitsweise her, in der zuerst die drei Farbauszüge C, M, Y physisch erstellt werden und anschließend daraus der Schwarzauszug (je nach Separationsziel). Heutzutage ist die Separation eine einheitliche datentechnische Transformation, die, wie geschildert, im Wesentlichen durch die beiden Wichtungsfunktionen beschrieben ist. In anderen Worten sind die verschiedenen Ausprägungen von „GCR“ und „UCR“, die je nach Anwendungsprogramm leider sehr unterschiedlich implementiert sein können, durch die geeignete Anpassung der beiden Wichtungskurven realisierbar. Lediglich die maximale Tonwertsumme (oft auch als Flächendeckung bezeichnet) bedarf einer zusätzlichen Einschränkung, die programmiertechnisch als zusätzliche Nebenbedingung umgesetzt wird. Eine Separation für den klassischen Vierfarbdruck ist somit grundsätzlich durch den Schwarzaufbau und die maximale Tonwertsumme charakterisiert.
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Die Bedeutung der Separation für die Medienvorstufe: „Info-Farbe“ versus „Bild-Farbe“
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m die Kanalspezifität zu berücksichtigen, kann ein Datenersteller beim Anlegen von Layoutelementen entscheiden, welche Druckfarben zur Erzeugung des gewünschten Farbeindrucks genutzt werden sollen. Besteht die Absicht in der Darstellung „reiner“ Farbtöne, das heißt Grundfarbenmischungen, wobei mindestens eine Buntfarbe den Wert 0 hat, kann dies bei der LayoutErstellung berücksichtigt werden. Dies steht allerdings oft im Widerspruch zu einer farbmetrisch korrekten Wiedergabe eines Grafikelements. An dieser Stelle wird bereits deutlich, dass die intentionierte Darstellungsform bzw. die Wiedergabeabsicht von großer Bedeu-
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Abb. 2: Typischer Parameterauswahl für Schwarzbreite [links] und Schwarzlänge [rechts]. ␦ ist ein prozentualer Parameter [er regelt somit die Schwarzbreite von „klein“ bis „groß“]. ist ein prozentualer Parameter, der die Schwarzlänge regelt [von „kurzes Schwarz“ bis „langes Schwarz“] [8].
tung für die korrekte drucktechnische Umsetzung ist. In der Praxis trifft der erste Fall („Info-Farbe“) meist auf technische Elemente, d.h. bereits als CMYKAnsteuerungswerte angelegte Grafikelemente, zu. Die korrekte Farbwiedergabe im zweiten Fall („Bild-Farbe“) wird häufig für Pixelbilder gefordert. Fehler bzw. inkonsistente Ergebnisse in den datentechnischen Transformationen der Grafikelemente (gemeinhin als „Colour-Management“ bezeichnet) resultieren meist in Reklamationen oder zum Teil großen Druckproblemen.
Vom klassischen ICC-Farbmanagement zu DVL-Transformationen
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ie Separation von schwarzem Text (z. B. R=G=B=0) oder Konvertierung von schwarzem Text mit K=100 von einem CMYK-Farbraum in einen anderen mit Hilfe eines ICC-Geräte-Profils endet oft in einem Buntaufbau (Cyan-, Magenta- und Gelbanteile anstatt reinem Schwarz). Konventionelle Druckprozesse haben aufgrund ihrer nichtidealen Registerhaltigkeit Probleme, derart feine Strukturen exakt übereinander zu drucken; es kommt zu störenden farbigen Texträndern. Bei der Wandlung von Verläufen sowohl in Grafiken als auch im Hintergrund von Bildern kann es, aufgrund des ungewollten Buntaufbaus, schnell zu einem unerwünschten Farbschillern kommen. Ein weiterer potenzieller Problembereich kann auftreten, wenn beispielsweise eine Grafik unmittelbar neben einem Bild montiert ist, wobei beide (an der Stoßstelle) die gleichen Tonwerte aufweisen und somit gleich aussehen. In dem typischen Praxisfall, in dem die Farbmana-
gementeinstellungen für Grafik („InfoFarbe“) und Bildobjekte („Bild-Farbe“) getrennt voneinander erfolgen, wird ein störender Farbunterschied an besagter Stelle auftreten. iese Beispiele sollen die größte Schwachstelle des ICC-Farbmanagements mit Geräteprofilen („konventionelle ICC-Farbtransformation“) verdeutlichen: Sie besteht in dem Verlust der zu transformierenden Separationscharakteristik. Dies liegt daran, dass bereits separierte Daten in den 3-kanaligen CIELAB- bzw. CIEXYZ-Verbindungsfarbraum des ICC (PCS, engl.: Profile Connection Space) gewandelt werden und von dort von neuem eine Separation gemäß der Einstellungen im Zielprofil durchgeführt wird. Mathematisch ausgedrückt wird somit eine 4-dimensionale Größe zunächst in einen 3-dimensionalen Raum überführt, um anschließend wieder eine 4-dimensionale Größe zu gewinnen. Dabei geht zwangsläufig Information verloren. Diese Beispiele machen deutlich, welchen Stellenwert maßgeschneiderte CMYK-zuCMYK-Wandlungen (gleiches gilt für RGB zu CMYK) in der heutigen und absehbaren zukünftigen Produktionspraxis einnehmen.
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Die Bedeutung der Separation für den Druckprozess
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ruckereien bekommen oft Daten unbekannter Herkunft und Qualität. Diese müssten mit großem zeitlichem Aufwand angepasst werden, um nach dem Ausschießen Nutzen mit sehr verschiedenen Farb- bzw. Schwarzaufbauten und möglicherweise zu hohen Flächendeckungen auf der Druckform
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Die maximale Tonwertsumme – „differenzierte Tiefen und zügige Druckweiterverarbeitung“
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ine maximale Tonwertsumme sollte durch die Separationsvorschrift berücksichtigt werden. Dies gilt freilich nur für typische Grafikelemente des Sujets und nicht für Kontrollelemente wie Passer- oder Registermarken. In anderen Worten ausgedrückt ist die Kombination aus Größe und maximaler Tonwertsumme der druckenden Elemente maßgebend für die zu erwartenden Druckoder Weiterverarbeitungsprobleme. Hierzu zählen z. B. das Ablegen oder das Verblocken [11]. Hinzu kommt der mit einem höheren Gesamtfarbauftrag verbundene längere Trocknungszeitraum, der zeitkritische Druckaufträge vor große Herausforderungen stellt. In der Praxis werden typischerweise maximale Tonwertsummen zwischen 220% und 350% verwendet. Für den Gesamtfarbauftrag des Sujets ist neben der „reinen“ Reduzierung der maximalen Tonwertsumme auch der Grad der Buntfarben-
ersetzung („GCR-Stärke“) im gesamten Farbenraum von großer Bedeutung. Zwei wesentliche Anwendungsaspekte, die oft zu Irritationen führen, sollen an dieser Stelle noch erläutert werden. • Maximale Tonwertsumme bei digitalen Druckprozessen: Da die Ansteuerung typischer digitaler Druckprozesse, unabhängig ob Großformat-Tintenstrahldruck oder Produktion mit tonerbasierten Druckmaschinen vorliegt, meist auf einer festgelegten Kanalbeschränkung im RIP oder Treiber basiert, ist eine erneute Reduzierung der Tonwertsumme im Layoutprozess nicht nötig. Das heißt eine große, einheitlich mit 400% angelegte Vollfläche kann meist ohne Probleme gedruckt werden, da die ein- bzw. mehrkanalige Druckfarbenlimitierung des RIPs die drucktechnischen Grenzen der jeweiligen Kombination aus Bedruckstoff, Druckfarbe und Druckmodus berücksichtigt. • Ausschließliche Beschränkung auf die TWS-Reduzierung: Von Anwendern in Zeitungsdruckbetrieben hört man vermehrt die Forderung nach einer TWSBeschränkung auf 180%. Auf alle Grafikelemente angewendet bedeutet dies allerdings, dass keine Sekundärfarben als Vollfläche gedruckt werden können. Dieses Problem „verschwindet“, wenn die Transformationen („das ColourManagement“) zum einen Grafikelement-spezifisch und zum anderen mit einer geeigneten „GCR-Anwendung“ innerhalb des Farbumfangs (und nicht an den Grenzen) arbeiten. Ein „reines
Rot“ bleibt somit freilich ungerastert (CMYK=0/100/100/0), während die Mehrheit der Farben im Sujet eine geringere Tonwertsumme aufweisen. Sobald allerdings eine einzige Transformation für das gesamte Dokument anzuwenden ist (wie beispielsweise bei transparenzreduzierten PDF-Dateien), ist eine TWS-Reduzierung unter 200% als nicht zweckvoll anzusehen.
Stetige Separationsverläufe – die Voraussetzung für hochwertige Druckergebnisse
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ie bereits erklärt, ist eine zufällige Auswahl von CMYK-Kombinationen denkbar, aber nicht zweckmäßig. Die Analyse von praxistypischen Separationsprogrammen zeigt zum Teil erhebliche Unterschiede im Hinblick auf die Glattheit der Verläufe – eine wesentliche Voraussetzung für eine optimale drucktechnische Übertragung der Rasterpunkte von der Druckform auf den Bedruckstoff. Die Abbildungen 3 und 4 zeigen zwei Beispiele, wobei das in einem aktuellen Forschungsvorhaben entwickelte Programm zur Separationsanalyse verwendet wurde. Grundlage hierbei ist ein linear interpolierter Verlauf im CMYK-Farbraum (in diesem Fall) von Hellblau (CMYK=45/30/0/0) nach Braun (CMYK=75/75/100/0). Das untersuchte DeviceLink-Profil 1 in Abb. 3 zeigt ein sehr gleichmäßiges (und somit stetiges1) Re-Separationsergebnis, während das DeviceLink-Profil 2 in Abb. 4 einen unstetigen Verlauf erzeugt. Als Maß für die Unstetigkeit hat sich die
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zu vermeiden. Letzteres würde eine einheitliche und konsistente Regelung der Auflage für den Drucker fast unmöglich machen. Wenn Bilder mit verschiedenen Separationen verwendet werden, die möglicherweise gar nicht für die Druckbedingung aufbereitet wurden, sind Probleme in der Graubalance, in Verläufen und in der Weiterverarbeitung sehr wahrscheinlich. Diese für eine Separationscharakteristik wesentlichen Aspekte sollen im Folgenden erläutert werden.
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Abb. 3: Stetige Separationskurven, DeviceLink-Profil.
Abb. 4: Unstetige Separationskurven, DeviceLink-Profil
Winkeländerung („Steigungswinkel“) benachbarter Tonwertpaare als geeignet herausgestellt. Die „visuellen Auswirkungen“ beider reseparierter Verläufe hängen allerdings mit der Kanalspezifität des jeweiligen Druckprozesses zusammen und können nicht per se abgeschätzt werden. Ein präziser Inkjet-Drucker, wie er typischerweise für die Erstellung hochwertiger Digitalprüfdrucke verwendet wird, wird deutlich weniger Tonwertabrisse bzw. Farbschillern aufweisen als die Reproduktion im Offsetdruck. Bei der Interpretation von Unstetigkeiten ist es stets ratsam, den Farbort der jeweiligen Farbe mit zu berücksichtigen. Eine Unstetigkeit
wie beispielsweise beim Gelb in Abb. 4 bleibt im Offsetdruck oft unerkannt, wenn es sich um dunkle Farben handelt.
Schematische Darstellung der Separation
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ie hier ausgeführten Schilderungen bzgl. der Separation und zur resultierenden Separationscharakteristik sollen an folgendem Schaubild (Abb. 5) zusammengefasst werden. Ausgangspunkt jeder Separation ist ein CIELAB-Farbort der im Farbumfang befindlichen, zu separierenden Farbe. Basierend auf den anwendungsspezifischen Zielen der Separation sowie der vorherrschenden Ka-
Abb. 5: Einflüsse auf die Separation und die Umseparation von Daten für einen gegebenen Druckprozess. 1
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Die „Stetigkeit“ wird hier umgangssprachlich im Hinblick auf eine gleichmäßige Änderung von Ausgangswerten bei gleichmäßiger Änderung von Eingangswerten verwendet. D. h. es wird umgekehrt auch von Unstetigkeit gesprochen, wenn im mathematischen Sinne keine Unstetigkeit vorliegt [siehe Abb. 4].
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nalspezifität wird eine Separation (hier für den Fall der Vierfarbskala – CMYK1) ermittelt. Eine daraufhin folgende Re-Separation (CMYK2) kann auf Basis neuer Ziele (beispielsweise der Vereinheitlichung unterschiedlicher Separationen) erstellt und in gleicher Weise überprüft werden. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass das manuelle, unmittelbare Festlegen von CMYK-Farbwerten in der Grafik- oder Layoutanwendung, z.B. für sogenannte technische Töne wie Text oder Hintergrundfonds, in gleicher Weise als Separation aufgefasst wird. In diesem Sinne entspricht die Bildretusche im CMYK-Farbmodus einer Re-Separation. ■
Literatur [1] KRAUSHAAR, A.: Multispektrale Farbwiedergabe zur Verringerung von Metamerie bei Prüfdrucken München: Fogra, 2007 (32.140) – Forschungsbericht, gefördert durch das BMWi über die AiF [2] MOROVIC, J.: To Develop a Universal Gamut Mapping Algorithm Buxton, UK: University of Derby, 1998 – Dissertation [3] MOROVIC, J.: RGB inks in a CMYK world In: Fogra-Symposium, München, 26. Februar 2010 – Symposiumsunterlagen [4] N. N.: PDF/X-Ready - PDFX-ready, die Organisation für standardisierten Datenaustausch URL: http://www.pdfx-ready.ch/ (Stand: Juni 2010) [5] SCHLÄPFER, K.: Einfluss des Unbuntaufbaus auf die Graustabilisierung und auf die Bildqualität St. Gallen: Ugra, 1988 (87/2) – Bericht [6] N. N.: FOGRA39 - Charakterisierungsdaten für den Akzidenz-Offsetdruck gemäß ISO 12647-2 auf Bilderdruckpapier (PT 1/2) im 60er-Raster URL: http://www.fogra.org/index_icc_de. html (Stand: Juli 2010) [7] DOLEZALEK, F.: Reproduktionsvarianten aus drucktechnischer Sicht München: Fogra, 1991 (1.208) – Forschungsbericht [8] URBAN, P.: Metamere und multispektrale Methoden zur Reproduktion farbiger Vorlagen Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2005 – ISBN: 3-8334-2665-9 [9] N. N.: Handbuch: Heidelberg ColorTool 3.5 Heidelberg: Heidelberger Druckmaschinen AG, 2010 [10] OTSCHIK, G.: Untersuchungen zur Veränderung des Farbsatzaufbaues durch geänderte Farbauszüge für die Teilfarbe Schwarz München: Fogra, 1981 (1.203) – Forschungsbericht [11] WIMMER, M.: Fogra-Fehlerkatalog URL: http://www.fogra.org/fogra-publikationen/fehlerkatalog-1-391/ (Stand: Juni 2010), gefördert durch das BMWi über die AiF
Glossar
Print, Propheten und andere Prothesen. Oder warum gute Statistiken nicht gefälscht sein müssen.
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ass Carmack und Mergenthaler sich kannten, erscheint ebenso unwahrscheinlich wie bei Gutenberg und Nostradamus. Aber wer sind die Propheten von heute und an was glaubt oder wem vertraut die Druckindustrie? Vorwiegend zu Jahresbeginn präsentieren uns moderne Zahlen-Apostel aus repräsentativen Umfragen generierte Print-Prophezeihungen. Ein Weltkrieg der Statistiken. Leider allzu häufig nur ein Gemisch aus Versprechungen, Plänen und Prognosen. Zum Beispiel würden etwa acht Prozent der befragten Druckereien für das Jahr 2014 eine Verbesserung der Geschäftslage erwarten. Etwa ein Drittel eine Verschlechterung. Die Erwartungen der restlichen Prozente sind in den Zahlen nicht abzulesen. Der Antwortsaldo läge bei 25 Prozent und sei so hoch wie nie. Die veröffentlichten Statistiken bieten ein Bild leichter Subjektivität, dass vermutlich nicht ganz frei von tendenziösen Lücken ist.
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ber beinahe jeder kennt das. Ein Online-Clown bietet Ihnen 1.000 hochqualitative Flyer für dreizehn
Euro an. Oder würden Sie von einer osteuropäischen Druckerei Großflächen-Plakate beziehen, in deren Nähe Sie nicht zu tief Luft holen sollten, da wegen der Lösungsmittel in der Farbe rauschähnliche Zustände auftreten? Würden Sie leichten Herzens den Auftrag erteilen? Flyer von Online-Druckereien sind schließlich nicht giftig und die Plakate werden nicht von schlechter Qualität sein. Also was ist schon dabei? Magische - scheinbar schreibgeschützte - Schauerbilder von Insolvenz, Pleite und Zahlungsunfähigkeit sind offenbar fest verankert in vielen Druckerei-Kunden. Vernunft, Logik und Nachhaltigkeit haben keinen Zugriff auf jenen verschachtelten Teil der Gedankenwelt.
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ichtsdestotrotz hängen viele Gesellschafter an den modernen Prophezeiungen wie die alten Griechen am Orakel von Delphi. Die Druck-Industrie verstand sich zwar schon früher, auch außerhalb von Silvester, bestens auf das Bleigießen. Aber ob Würfelbecher und Klopfen auf Holz auch helfen? Die aufgeklärte Branche scheint solchen Aberglauben hinter sich gelassen zu haben. Trotzdem mutet es manchmal so an, als ob sich Druckerei-Inhaber - um wirtschaftlichen Schäden abzuwenden - insgeheim wünschen, dass es kein 13. Farbwerk, kein HKS 13 und keine 13. Tasche in der Falzmaschine mehr geben dürfe. Für den einen ist das Fachwissen, für den anderen Phantom-Schmerzen und für die Maschinenhersteller auf jeden Fall eine echte Herausforderung.
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m eigenen Land zählt die Meinung von Print-Propheten (Fachleuten) bekanntlich nichts. Die Gründe dafür scheinen auf der Hand zu liegen, wenn Druckerei-Inhaber hauseigene Experten damit vor dem Geköpftwerden bewahren wollen. Dafür haben Delphi, Nostradamus und die modernen Statistik-Missionare der Print-Branche eins gemeinsam: Ihre Prophezeihungen sind entweder pauschal oder nebulös, so dass für Interpretationen ein großer Spielraum bleibt. Als Folge dessen wird immer die Auslegung der Zahlen und nie die Statistik selbst zur Verantwortung gezogen, sollte die Prophezeihung nicht eintreffen. Statistiken erstellen und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, sind schließlich zwei Paar Schuhe. Udo W. Schulz Der Siebdruck 02.2014
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er die ersten Propheten waren, dürfte schwer festzustellen sein. In der Bibel wurden sie als Berufene oder Gottesmänner bezeichnet. Einer der wohl populärsten Propheten des 15. Jahrhunderts war Nostradamus. Der bediente sich mit Riten, Illusionen und Zeremonien aller zur damaligen Zeit verfügbaren Techniken. Ob Gutenberg und Nostradamus sich kannten, ist nicht überliefert. Aber bereits in dieser Zeit war es kein Einzelfall mehr, wenn Überbringer schlechter Nachrichten stellvertretend für deren Ursache zur Rechenschaft gezogen wurden. Nostradamus’ Voraussagen haben sich bis heute gehalten, auch mit Hilfe der Gutenberg’schen Erfindung. Ende des 19. Jahrhundert löste der Amerikaner George Carmack den Goldrausch am Klondike aus. In etwa die gleiche Zeit fiel die Erfindung der Bleisetzmaschine durch Ottmar Mergenthaler. Eine für die Druckindustrie goldbringende Erfindung.
Verbände
„Strategien mit Auszeichnung“ Abschlussfeier des Senior Campus Programms Am Freitag, den 24.01.2014, fand die Abschlussfeier des Senior Campus Management-programms statt. Die Campus Managementakademie ist eine Initiative und Gesellschaft des größten Verbandes der Druck- und Medienbranche Deutschlands (Verband Druck + Medien Nord-West e.V.).
Studie zu Innovationen und Qualifizierungsbedarf der Branche veröffentlicht Das Projekt „WiDi“ – Weiterbildungsinitiative Druckindustrie – hat einen hohen Qualifizierungsbedarf in der Branche ermittelt. Besonders gefragt sind fachliche Themen (51%) und IT-Inhalte (42%), aber auch Softskills (36%) und kaufmännische Themen (27%). Befragt wurden 500 Personal- und Weiterbildungsverantwortliche repräsentativ ausgewählter Unternehmen der Druck- und Medienbranche sowie Kunden und Betriebsräte.
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ach zwei Jahren intensiver Auseinandersetzung mit den Kernthemen der Unternehmensführung wie Strategie, Finanzen, Marketing, Medienmanagement, Führung und Business Excellence konnten die Absolventen des Programms mit Stolz ihre Zertifikate entgegennehmen. Im Rahmen ihrer Abschlussprüfung hatte jeder Teilnehmer ein umfangreiches Unternehmenshandbuch erstellt und die Ziele und Maßnahmen, die sie für ihr Unternehmen definiert haben, überzeugend vor dem Prüfungsausschuss Ende 2013 präsentiert. Ihre zukunftsorientierten Strategien wurden von Experten geprüft und bewertet. Die Teilnehmer haben nun eine ausgezeichnete Grundlage, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. „Das finanzielle und zeitliche Investment, das mit der Teilnahme verbunden ist, hat sich u.a. durch die wegweisenden Inhalte auf hohem Niveau für uns und unsere Unternehmen voll und ganz ausgezahlt“, so Detlef Luthin Geschäftsführer der Media-Print Informationstechnologie GmbH, Paderborn. liver Curdt, geschäftsführender Vorstand des Verbandes Druck + Medien Nord-West: „Wir sind sehr stolz auf sie und die Ergebnisse. Sie belegen, dass
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Unternehmertum gepaart mit fachlichem Knowhow zu fundierten, strategischen Entscheidungen führen und die betrieblichen Erfolge sichern und ausbauen können.“ „Das Konzept ist für Deutschland einzigartig, die Unternehmenshandbücher sind beeindruckend. Was uns jedoch mindestens genauso freut und bestätigt, ist die absolut vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmern und unserem Campus Team“, so Simone Marhenke, Geschäftsführerin der Managementakademie. ie Absolventen, in Begleitung ihrer Partnerinnen, sowie das Campus Team hatten allen Grund zu feiern und das taten sie bis in die frühen Morgenstunden. Fortgesetzt wird der Austausch der „Ehemaligen“ im Rahmen des Alumniprogramms der Campus Akademie. Im Mai startet das bereits dritte Senior Campus Programm. Interessenten können sich persönlich informieren und ihre Fragen zum Netzwerk und einer Teilnahme an Teresa Kohnen richten, unter kohnen@campus-mdm.de oder unter ■ 02306-2026226.
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iel der Studie war eine Ermittlung von Zukunftstrends in der Druckindustrie. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welche Mitarbeiterkompetenzen nötig sind, um innovative Ideen umzusetzen und neue Geschäftsfelder zu eröffnen. Die hohe Bereitschaft der Unternehmen, an dieser Befragung teilzunehmen, ist Beleg dafür, dass das Interesse am „Change-Management“ in der Printbranche sehr groß ist. Als die wichtigsten Innovationen der nächsten Jahre sehen die Unternehmen besonders den Digitaldruck (67%), darunter vor allem den personalisierten oder individualisierten Digitaldruck. Als weitere technische Innovationen wurden Entwicklungen in den digitalen Medien genannt (29%), wie etwa eBooks, Cloud-Computing oder generell das Thema „Digitalisierung“. as Projekt „Weiterbildungsinitiative Druckindustrie“ (WiDi) wird federführend durchgeführt vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA), der gemeinsamen Bildungseinrichtung von Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und ver.di. Gefördert wird das Projekt durch das Bildungsministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen der Initiative „weiter bilden“.
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ie Ergebnisse der Studie sind jetzt als ausführlicher Bericht verfügbar und können unter http://widi.zfamedien.de/aktuell heruntergeladen werden. (bvdm) ■
Verbände
Aufmerksamkeit erlangen mit den FESPA Awards Vergünstigte Teilnahme für die Mitglieder der Verbände Druck und Medien Die FESPA Awards gehen im dreißigsten Jahr ihres Bestehens mit einem veränderten Konzept an den Start.
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ie richten sich jetzt an ein weltweites Publikum und finden jährlich statt. Damit stehen die 14 Kategorien des Wettbewerbs allen Unternehmen offen – unabhängig davon, ob diese Mitglied eines nationalen FESPA-Verbandes sind. Die FESPA Awards sind nunmehr die erste weltweite Auszeichnung für die Leistungen der Druckbranche und ihrer Mitarbeiter. Bis zum 28. Februar 2014 können Unternehmen ihre Arbeiten zur Begutachtung durch die hochkarätig besetzte Jury einsenden.
Die Einreichungen, welche es auf die Shortlist schaffen, werden ab dem 5. März der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese kann dann über die Vergabe des People’s Choice Award abstimmen. Die Gewinner werden am 22. Mai auf der Gala Awards Night während der FESPA Digital in München bekannt gegeben.
Warum sich eine Teilnahme für Sie lohnt
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ie FESPA Awards bieten Unternehmen eine herausragende Gelegenheit, mögliche Kunden mit der Qualität ihrer Produkte zu begeistern. Eine Auszeichnung, die von einer Jury internationaler Experten vergeben wird, unter-
streicht die Fertigkeiten eines jeden Unternehmens überzeugend.
Rabatte für Mitglieder der Verbände Druck und Medien
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itglieder der Druck- und Medienverbände profitieren von rabattierten Teilnahmegebühren. So zahlen sie für die ersten vier Einreichungen jeweils nur 25 Euro statt regulär 50 Euro. Für jedes weitere zur Bewertung eingesandte Druckprodukt werden lediglich 15 Euro fällig. Nähere Informationen zu den einzelnen Kategorien sowie den konkreten Abläufen finden Sie auf folgender Website: http://www.fespa.com/awards/ (bvdm)■
11. Hochschulkonferenz Druck- und Medien in Berlin Zum 11. Mal fand am 4. November in Berlin die „Hochschulkonferenz Druck und Medien“ statt. Erstmalig organisierten der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und die Gewerkschaft ver.di diese unter dem Dach des Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien (ZFA) gemeinschaftlich.
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oderiert wurde die Hochschulkonferenz von René Rudolf (ver.di) und Theo Zintel (bvdm). Zintel bekräftigte in seinem Eingangsstatement die Bedeutung eines ständigen Dialoges zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft. Die Druckindustrie rekrutiere einen hohen Teil ihres Führungs-
kräftepotenzials über die Hochschulen der Druck- und Medienwirtschaft. Eine gute Verzahnung des Arbeitsmarktes mit den Bildungseinrichtungen sei daher unabdingbar, so Zintel.
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ertreter der Hochschulen präsentierten die neuesten Entwicklungen ihrer printspezifischen Studiengänge. Die Bachelor- und Masterstudiengänge sind an den Hochschulen der Druck- und Medientechnik fest etabliert. Allerdings sind individuelle Ausprägungen und Schwerpunkte im Hinblick auf die betriebswirtschaftlichen und technischen Studienfächer und Studiengänge zu verzeichnen. Die Hochschulen profilieren sich in der Managementqualifizierung von Druck-
und Medienunternehmen mit unterschiedlichen Konzepten. Jedoch sind ihre Lehrprogramme besonders auf den Mittelstand ausgerichtet. Dieser fordert eine breite Qualifikation von Führungskräften mit einem hohen Anwendungsbezug.
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uf großes Interesse stießen auf der Konferenz Überlegungen zu alternativen Studiengängen, die neben den printspezifischen Fächern vermehrt audiovisuelle Medien und Digitalmedien in den Fokus nehmen. Crossmediale Produktion ist hier das Stichwort. Duale Studiengänge werden seitens der Studenten und Unternehmen aufgrund der mittelständischen Struktur kaum angenom■ men. (bvdm)
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bvdm und ver.di diskutierten mit den Hochschulen über die Zukunft der Management-Qualifizierung
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Bundesverband Druck und Medien macht klimaneutralen Druck jetzt noch attraktiver Der bvdm Klimarechner 2014: neuer Partner, mehr Leistung, weniger Kosten
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b dem 1.1.2014 arbeitet der bvdm mit einem neuen renommierten Partner, der ARKTIK GmbH, zusammen. Dadurch entfallen die Bearbeitungskosten, die der frühere Partner erhoben hat, der Abrechnungsmodus wird einfacher und die Auswahl an Kompensationsprojekten wird erheblich größer. „Zusammen mit den printXmedia-Beratungsgesellschaften haben wir den bvdm-Klimarechner zum Ausgleich von CO2-Emissionen auf neue Füße gestellt und nun dürfte eigentlich keiner mehr daran vorbeikommen“, freut sich Julia Rohmann, Referentin für Umweltschutz beim bvdm.
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ie Klimainitiative des bvdm bietet Druckereien ein einmaliges Konzept, das sich bewusst und deutlich vom sogenannten „schön kaufen“ absetzt. Denn die Unternehmen unterziehen sich zunächst einer Effizienzanalyse, um ihr gesamtes Energie-Einsparpotenzial zu erfassen. Damit werden unnötige „EnergieFresser“ erkannt und können meist weitgehend ausgeschaltet werden – gut für die Umwelt, das Budget des Betriebes und die Kompensationszahlungen des Kunden. Denn die Kompensation ist damit lediglich der letzte Schritt im Rahmen eines ohnehin bereits klimaoptimierten Produktionsprozesses. Unterstützt werden ausschließlich Klimaschutzprojekte, die den Richtlinien des Gold Standards – dem führenden unab-
hängigen Qualitätsstandard für Klimaschutzprojekte – entsprechen. Dieser wird nur vergeben, wenn nachweislich eine Reduktion von Treibhausgasen erzielt wird und das Projekt gut für die lokale Umwelt und die sozialen Belange der Bevölkerung ist.
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RKTIK lässt darüber hinaus sein Zertifikats- und Auftragsmanagement von der TÜV NORD Cert GmbH (TÜV NORD) prüfen. Damit wird sichergestellt, dass 100% der berechneten CO2-Emissionen durch Unterstützung hochwertiger Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden.
(bvdm)
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FESPA Global Summit: Austausch zwischen internationalen Führungskräften Rabatte für Mitglieder der Verbände Druck und Medien m 6. und 7. März 2014 findet in München der vierte FESPA Global Summit statt. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, den Austausch zwischen Marktteilnehmern der Druck- und Medienindustrie über die aktuellen Herausforderungen der Branche zu fördern. Dazu erwarten die Veranstalter rund 200 Entscheider aus führenden Druckun- ternehmen, Agenturen sowie namhafte Printkäufer.
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m Mittelpunkt der Vorträge, interaktiven Workshops und Podiumsdiskussionen steht die Frage, wie eine erfolgreiche Marktteilnahme unter den Bedingungen des anhalten- den Wandels gesichert werden kann. Daneben bietet die zweitägige Veranstaltung hervorragende Möglichkeiten, sich mit international führenden Vertretern der Printindustrie und Auftraggebern aus anderen Branchen zu vernetzen.
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itglieder der Verbände Druck und Medien profitieren deutlich von exklusiven Rabatten.
Bis zum 31. Januar ist eine Registrierung für Frühbucher von 395 Euro möglich. Danach kostet die Teilnahme 495 Euro. (Nichtmitglieder zahlen 545 Euro bzw. 675 Euro.) (bvdm) ■
bvdm-Konjunkturtelegramm Januar 2014 Geschäftslage verschlechtert; Geschäftsklima weiterhin verhalten; Geschäftserwartungen noch im Minus. er Antwortsaldo zur aktuellen Geschäftslage liegt im Januar 2014 bei 9% und damit deutlich unter dem Vormonatsniveau von 25%. Dieser Stimmungseinbruch nach dem Weihnachtsgeschäft konnte bereits in den früheren Jahren beobachtet werden. Das gesamte Verarbeitende Gewerbe weist einen Antwortsaldo von 18% auf, was einem leichten Plus gegenüber dem Vormonat und einem deutlicherem Plus gegenüber dem Vorjahresmonat ent-
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spricht. Im Vergleich zur Druckindustrie ist der Antwortsaldo im gesamten Verarbeitenden Gewerbe doppelt so hoch.
Im nächsten Quartal: Die Aussichten für das kommende Quartal bleiben auch im Januar 2014 weiterhin verhalten. Der Antwortsaldo zum Geschäftsklima liegt bei -2% und damit geringfügig unterhalb des Dezemberwertes.
Im nächsten Halbjahr: Der Antwortsaldo für die Geschäftserwartungen ist im Januar 2014 mit -13%
weiterhin negativ. Er liegt damit ungefähr auf Vorjahressniveau. Der Anteil der Druckunternehmer, die mit einer Verbesserung der Geschäftslage rechnen, liegt bei 7% (verglichen mit 12% im Dezem■ ber 2013). (bvdm) Konjunkturelle Lage der deutschen Druckindustrie 40 20
Antwortsalden in %
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−20 Geschäftslage Geschäftserwartungen Geschäftsklima
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2012 Quelle: ifo-Konjunkturtest
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2013 © bvdm-Grafik
Verbände
Mehr Firmen beim druckforum 2014 Zum 36. Mal fand das druckforum des Verbandes Druck und Medien in Baden Württemberg e.V. statt. Ein deutlicher Zuwachs an teilnehmenden Firmen gegenüber dem Vorjahr konnte verzeichnet werden. Insgesamt hat sich auch der Mix an Themen gegenüber den Vorjahren verändert. Waren es vor Jahren noch technikgeprägte Themen, so wurden in diesem Jahr Themen wie eCommerce und eBusiness behandelt. Bei einer Vielzahl der Veranstaltungen stand auch nicht die Technik im Mittelpunkt, sondern neue Geschäftsmodelle.
„G
ehen Printprodukte tatsächlich im digitalen Strudel unter?“ war das Thema der Eröffnungsveranstaltung mit Volker Nickel, ehemals Sprecher des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft. Fakt ist, alle gedruckten Medien verlieren, gewonnen haben lediglich die elektronischen Werbeträger TV, Radio, Online und Kino. Bemerkenswert sei aber auch das Ergebnis der JIM-Studie. Danach ist bei Jugendlichen die Nutzung von Computer, Internet und DVD rückläufig, traditionelle Medien, wie Print, wieder leicht aufsteigend. Nickel zitierte Thomas Koch, Deutschlands führender und erfahrendster Mediadenker „Je mehr die Werber Geld aus Print abziehen und in Online investieren, desto mehr schwächen sie Marken. Wir müssen begreifen, dass Online kein prädestiniertes Werbemedium ist.“
Gut angenommen wurden auch wieder die themenübergreifenden Seminare, die tagsüber vor den Abendveranstaltungen stattfanden. Rund 300 Besucher kamen zu der Schlussveranstaltung des druckforum, um den Vortrag von Jürgen Frey zum Thema „Mein Freund der Kunde – Ohne Tricks und Fallen Kunden gewinnen und behalten“ zu hören. Jürgen Frey zeigte auf Basis der von ihm mitentwickelten und seit Jahren bewährten TEMP-Methode®, wie Business funktioniert: nämlich ehrlich, authentisch und mit Begeisterung für den Kunden. Er warnt: „Verkaufsdruck ist keine Lösung! Wer keine Alleinstellung hat, muss über den Preis gehen!“ Der Schlüssel zum Verkaufserfolg sind für Frey sieben Erfolgsfaktoren:
Jürgen Frey, tempus.GmbH
2. Zielgruppenfokus „Kristallisieren Sie durch immer feinere und exaktere Bewertungen von möglichen Kundengruppen die eine Zielgruppe heraus, auf die Sie Ihr Angebot zuschneiden möchten. Treffen Sie die Entscheidung für eine Zielgruppe bewusst. Lernen Sie Ihre Zielgruppe immer besser kennen. Verkleinern Sie Ihre Zielgruppe noch weiter, wenn Sie die Chance haben, für diese wenigen Kunden faktisch Monopolist zu sein.“
1. Kernkompetenz Die Frage: „Billig oder Service?“ beantwortet Frey deutlich mit „Service!“ Untersuchungen haben gezeigt, dass 68% der Kunden wegen mangelndem Service abwandern. Service hat viel mit menschlicher Begegnung zu tun. Und: Guter Service spricht sich herum. Sein Ratschlag:
Volker Nickel
Volker Nickels Schlussworte: „Jene Unternehmen der Branche haben überlebt und bleiben auch zukunftsfähig, die eine Strategie erarbeiten, Flexibilität, Service und Kundennähe zum Grundprinzip machen – also jene, die gezielt unternehmen und nicht resigniert unterlassen.“ Sein Appell: „Wagen Sie es, ein Optimist zu sein!“
Das Publikum des druckforums 2014 wurde von den Vorträgen in den Bann gezogen
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
3. Servicequalität „Analysieren Sie Ihre Stärken und Schwächen. Vergleichen Sie Ihr Profil mit der Konkurrenz. Finden Sie heraus, wer die Know-how-Träger in Ihrem Haus sind. Beschäftigen Sie sich mit Ihren Kunden und nehmen Sie dessen Perspektive ein. Führen Sie regelmäßig Gespräche mit Betriebsfremden.“
Verbände „Legen Sie Servicegrößen fest, indem Sie individuelle Kennzahlen definieren und regelmäßig messen (z.B. für Lieferzeiten) Analysieren Sie sämtliche Kundenkontaktpunkte. Legen Sie Servicestandards fest und kommunizieren Sie diese im gesamten Unternehmen. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig und fundiert im Bereich Service. Führen Sie Kundenumfragen nach Zufriedenheit bzw. Verbesserungen durch. Sammeln Sie systematisch Kundeninformationen und setzen Sie das Wissen über Ihre Kunden gezielt ein.“
4. Innovationsfähigkeit
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Früher stand das Produkt fest und die Aufgabe war, möglichst viele Kunden dafür zu gewinnen. Heute müssen sich Unternehmen ständig mit Trends beschäftigen. Freys Tipp: „Berufen Sie in Ihrem Unternehmen ein Zukunftsteam ein. Nutzen Sie Kreativitätstechniken, um im Team zunächst viele Ideen zu sammeln ohne diese bereits zu bewerten. Bewerten und priorisieren Sie die gesammelten Ideen anhand einer Entscheidungstabelle. Sammeln Sie Fakten zu technischen Fragen, Marktgegebenheiten usw. Entscheiden Sie sich auf der Basis der Recherche für eine bis maximal drei Ideen, die Ihnen als die besten und erfolgversprechendsten erscheinen.“
5. Verkaufsstrategie „Machen Sie Ihren Mitarbeitern klar, dass jeder von ihnen Einfluss auf die Kunden und damit auf die Auftragslage hat. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, Potenzial für
Aufträge zu erkennen und zu nutzen. Machen Sie Ihren Kunden deutlich, wie wichtig Ihnen Weiterempfehlungen sind. Erstellen und kommunizieren Sie einen Organisationsplan, bei dem der Kunde im Mittelpunkt aller Prozesse des Unternehmens steht.“
6. Zufriedenheitsmessung Grundsätzlich gilt: Kunden befragen – aber richtig! „Legen Sie die Befragungsform fest, telefonisch, schriftlich oder durch einen Mitarbeiter. Entscheiden Sie sich für eine bestimmte Methode. Legen Sie den Kundenkreis für Ihre Messung fest. Entscheiden Sie sich für einen Befragungsintervall. Werten Sie die Ergebnisse regelmäßig aus und machen Sie diese Mitarbeitern zugänglich. Wiederholen Sie die Messung in regelmäßigen Abständen.
7. Kundenbeziehungspflege Freundschaften wollen gepflegt werden – Kundenbeziehungen auch. Ziel der Kundenbeziehungspflege ist, dass der Kunde automatisch wieder bei Ihnen kauft. Frey: „Sammeln Sie aussagekräftige Kundendaten (z. B. auch Geburtstage). Kontaktieren Sie Ihre Kunden von sich aus, warten Sie nicht, bis der Kunde zurückkommt. Setzen Sie immer auf eine langfristige Beziehung. Bleiben Sie in Verbindung, pflegen Sie den Kontakt.“ Freys Credo: „Wer diese 7 Gebote beherzigt, der kann verkaufen! Behandle Kunden wie Deine Freunde!“ ■
Druckereien führen Shopfloor-Management ein Ansätze der Lean-Methode greifen auch in der Printindustrie / Deutschlandweit erster Workshop zu Lean in der Druckindustrie gut besucht
D
ie Ansätze der Lean-Methode – schlanke Prozesse, kurze Wege, weniger Kosten – lassen sich auch in der Druckindustrie umsetzen. Diese Erkenntnis stellte den zentralen Mehrwert eines exklusiven Workshops dar, den der Cluster Druck und Printmedien – das Innovationsnetzwerk der bayerischen Printbranche – durchgeführt hat. Das komplexe Thema wurde von der theoretischen Seite vom renommierten LeanManager Arnd D. Kaiser und in der praktischen Anwendung vom Lean-Manager der Kroha GmbH, Herrn Marius Dammig, beleuchtet. n einer Branche, die unter Preisdruck steht – und das ist in der Druckbranche unzweifelhaft der Fall – können Produktivitätsvorteile und Kostenoptimierung eine erfolgreiche Strategien sein, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Deshalb sehen wir in der Lean-Methode und im Shopfloor-Management interessante Perspektiven. Ab dem 21.03.2014 bietet der Cluster Druck und Printmedien zusammen mit seinen zwei Fachexperten Kaiser und Dammig die exklusive Weiterbildung zum „Lean-Manager“ an. Über fünf Semester à sechs Workshoptagen werden die Teilnehmer an die Hand genommen.
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Inserentenverzeichnis Beltron, Rödermark
27
EBB Folien, Kuppenheim
Titel
Mack Brooks, GB-Leatherhead
21
Messe Leipzig
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Fespa, GB-Surrey
U3
Teca-Print, CH-Thayngen
U4
Gabler, Bochum
35
Technigraf, Grävenwiesbach
41
Haas & Co., Wiesbaden
15
W+E GmbH, Mellrichstadt
48
Handbuch-Manufaktur, Berlin
57
Weber KG, Garching
53
Henschel, Berlin
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Wilke, Bielefeld
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A&M Kinzel, Bielefeld
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Beilage: Müchner Magnet Service
Hintergrund Cluster Druck und Printmedien Bayern er Cluster Druck und Printmedien wurde vom Freistaat Bayern im Rahmen der Initiative „Allianz Bayern Innovativ“ ins Leben gerufen. Er ist ein moderiertes Netzwerk von Unternehmen der Druck- und Medienindustrie in Bayern, das zusätzlich von bedeutenden Unternehmen der Branche, der Zuliefererindustrie und der Forschung aktiv unterstützt wird.
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Internet: www.cluster-print.de
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Wann? 26. 02. 2014
Wo? München
Was? Farbmanagement für Experten
Nähere Informationen www.fogra.org
27. 02. 2014
München
Farbmanagement im Digitaldruck
www.fogra.org
28. 02. 2014
München
Farbmanagement für Druckeinkäufer
www.fogra.org
18. 03. – 19.03. 2014
Tamm
Siebdruck Know-How aus erster Hand
www.marabu.de
19. 03. – 20.03. 2014
München
Prozesskontrolle Druck
www.fogra.org
19. 03. 2014
München
Basiswissen UV- und UV-LED-Technologie
www.hoenle.de
20. 03. 2014
Wiesloch
Chancen und Möglichkeiten im Siebdruck
www.kiwo.de
20. 03. – 21. 03. 2014
Nürnberg
Farbe – Wahrnehmung, Beurteilung, Nachstellung
www.coates.de
25. 03. – 28.03. 2014
München
Grundlagen der Drucktechnik
www.fogra.org
07. 04. – 11. 4. 2014
Hannover
Hannover Messe 2014
www.hannovermesse.de
08. 04. – 10. 4. 2014
Hannover
Messe InPrint 2014
www.inprintlive.com
08. 04. – 11.04. 2014
München
Fehler an Druckerzeugnissen
www.fogra.org
10. 04. – 11. 04. 2014
Nürnberg
Schablonenfertigung im Siebdruck
www.coates.de
28. 04. 2014
München
Vorbereitung zur Zertifizierung nach PSD
www.fogra.org
29. 04. – 30. 04. 2014
Tamm
Vierfarb Rastersiebdruck
www.marabu.de
06. 05. – 07.05. 2014
München
Computer to Plate – Praxis
www.fogra.org
06. 05. – 07. 05. 2014
Tamm
Tampondruck kompakt
www.marabu.de
13. 05. – 14.05. 2014
Wiesloch
Siebdruck Know-How aus erster Hand
www.kiwo.de
15. 05. – 16. 05. 2014
Nürnberg
UV härtende Farbsysteme, die Alternative
www.coates.de
15. 05. – 16.05. 2014
München
Symposium Online Print
www.fogra.org
20. 05. 2014
Tamm
Die Welt der Farben und Effekte
www.marabu.de
20.05. – 22.05. 2014
München
Fespa Digital
www.fespa.com
22. 05. – 23. 05. 2014
Nürnberg
Grundlagen des Tampondrucks
www.coates.de
02. 07. 2014
München
Aushärtung mit UV-LED
www.hoenle.de
07. 10. – 08. 10. 2014
Tamm
Siebdruck Know-How aus erster Hand
www.marabu.de
08. 10. – 11. 10. 2014
Sinsheim
Messe Druck + Form 2014
www.druckform-messe.de
13. 10. – 14.10. 2014
München
Farbmanagement – Grundlagen
www.fogra.org
Die Angaben über Messen – Lehrgänge – Veranstaltungen beruhen auf Angaben der Veranstalter. Die Auswahl und die Aufnahme in die Vorschau für den graphischen Siebdruck erfolgen nach sorgfältiger Überprüfung der zur Verfügung stehenden Unterlagen. Trotzdem kann für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden, zumal terminliche Änderungen auch noch nach Fertigstellung der Druckunterlagen eintreten können. Redaktion »Der Siebdruck«
t Druck Digital erzeug
HandBuch Druck.Medien
Ausbildung.Schulung Wissenswertes
d MedienAlle Druck- un r Region de Dienstleister
AdressBuch MarktPlatz
DruckMuster TaschenBuch TabellenBuch DruckHilfen FachBuch
www.HandBuch-DruckMedien.de JahrBuch
Papier.Karton ExtraService
Weiterverarbeitung Veredelung, Mailing
Druck – Digital-, Endlos-, Siebdruck
Offsetdruck
Produktioner Litho.Vorstufe
Agenturen.Verlage Grafik.Design
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Termine
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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Der Siebdruck 02.2014
sucht neue Herausforderung im Raum Ostschweiz / FR / FL / GR / Deutschschweiz Ich bin ein Fachmann, der jahrelange Erfahrungen auf sämtlichen Gebieten des Siebdrucks mitbringt. (Graph. Siebdruck, Herstellen von Folientastaturen, Druckveredelung) u.v.a. Den Beruf „Siebdruck“ kenne ich seit meiner Ausbildung von der „Picke“ auf. Maschinenkenntnisse besitze ich auf Halb,- ¾ bis hin zum Cylindervollautomat. Qualitätsbewusstes sauberes arbeiten, Mitarbeiterführung, flexibler Einsatz gehören zu meinen Stärken. Sollte ich Ihr Interesse geweckt haben, so bitte ich um Kontaktaufnahme unter Chiffre 8297.
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