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W W W. D E R - S I E B D R U C K . D E | 6 0 . J A H R G A N G | A U S G A B E D E Z E M B E R 2 0 1 3 / J A N U A R 2 0 1 4 | I S S N 2 1 9 3 1 1 7 8 | P R E I S 6 E U R O
Der Siebdruck Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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Editorial
Auf ein Neues: 2014
Hartwig Dräger Herausgeber
Für die grafische Branche/Druckindustrie war das Jahr wieder sehr durchwachsen. Mit positiven Gedanken und Zuversicht starteten wir in 2013 eigentlich genau wie das Jahr zuvor und das Kommende. Das Geschäft ist und bleibt schwierig: Preisverfall und Überkapazitäten, geschuldet dem veränderten Verbraucherverhalten sowie die elektronischen Medien machen uns das Leben schwer. Nicht nur der Drucker sondern auch die Fachmedien sind von dieser Entwicklung betroffen. Es wird viel Geld in die Hand genommen, um den Internetauftritt auszubauen. Danach zählen nur noch Klicks. Das ist die messbare Größe. Es soll sogar Firmen geben, die pro Klick auch noch bei ihren Kunden kräftig abkassieren…Das kann teuer werden. Bei genauer Hinterfragung des messbaren geschäftlichen Erfolgs – also wie viele Klicks pro Umsatz, wird man in der Regel ratlos angeschaut. Diese Frage wird selten gestellt. Als Kaufmann ist das für mich die Messgröße. Hat sich der Umsatz verbessert oder wie viel Geld ist für diese oder jene Netz-Marketing-Aktion eingesetzt worden? Das muss doch ins Verhältnis gesetzt werden? Beim Druckprodukt habe ich keine Rückmeldung, wie viele Augen haben draufgeschaut oder durch wie viele Hände es gegangen ist. Aber effektiver ist es meiner Meinung nach trotzdem. Beim Duckprodukt werden einfach mehr Sinne angesprochen. Selbst beim Wegwerfen reicht kein Klick, sondern man muss es schon in die Hand nehmen.
Mit aufwändig gestalteten und veredelten Druckprodukten ist hohe Aufmerksamkeit zu erreichen. Hier ist dann wieder das Wissen der qualifizierten Fachkraft gefragt. In 2014 wird es wieder zahlreiche Messen für unsere Branche geben, über die wir wieder ausführlich berichten werden. Hier eine Auswahl, nicht mit dem Anspruch auf Vollständigkeit: PSI die Werbeartikelmesse (08.01.-10.01., Düsseldorf) – hier wird Digital-, Tampon- oder Siebdruck noch groß geschrieben. Die Artikel müssen nachhaltig mit Drucktechnik dekoriert werden, da diese meistens länger im Gebrauch sind. Dann die TVTecStyle (13. 02. - 15.02., Stuttgart) alles um den Textildruck. Die Fespa Digital in München (20. 22.5.), die glasstec - Glasbearbeitung - (21.10.- 24.10., Düsseldorf) sowie die viscom in Frankfurt (5.11. - 7.11.). Die neue Messe InPrint, die zeitgleich mit der Hannover Messe 2014 (8.-12. April) stattfindet, sollte auch unbedingt eingeplant werden. Diese Messe zeigt das gesamte Spektrum des industriellen Drucks. Hier können Sie sich viele Anregungen für Ihre Druckerei holen. Es muss nicht immer grafischer Druck sein. - Die Branche rechnet mit beeindruckenden Zuwachsraten und hat sie bereits. Sie werden erkennen, dass Sie viele dieser Techniken beherrschen oder sogar schon die geeigneten Produktionsmittel im Hause haben. Also nur Mut. Ich wünsche Ihnen für 2014 viel Erfolg!
Ihr Hartwig Dräger
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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ir haben es mal wieder einmal geschafft. Das Jahr 2013 ist zu Ende. Das letzte Heft des Jahres 2013 und zugleich das erste für 2014 halten Sie in den Händen. Denn dieses Heft ist eine Doppelausgabe: 12-2013/01-2014. Aber immerhin, wir schaffen es, Sie in 10 Ausgaben im Jahr (Die Sommerausgabe ist auch eine Doppelnummer) aktuell zu informieren.
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Inhalt
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
S. 6
S. 25
S. 6 | Exklusive Produktpremieren PSI FIRST Teilnehmer werden vorgestellt Das Messegelände Düsseldorf ist vom 8. bis 10. Januar 2014 nicht nur Veranstaltungsort der PSI – Europäische Leitmesse der Werbeartikelindustrie, sondern auch ein Ort der Premieren. Insgesamt 50 Aussteller präsentieren im Rahmen des neuen Projekts PSI FIRST ihre ProduktNeuheiten. Vom technischen Werbeartikel über Notizbücher, Werkzeuge und Lederwaren bis hin zu textilen Accessoires sind spannende Produkt-Premieren dabei.
S. 36
Inhalt Editorial Auf ein Neues: 2014
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Messen Exklusive Produktpremieren PSI FIRST Teilnehmer werden vorgestellt
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Werbeartikeleinsatz wie er sein sollte: Sechs Nominierte bei der „PSI – Campaign of the Year 2013”
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InPrint 2014: Treffpunkt für Profis aus der industriellen Druckproduktion
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Der World Print Summit der Ipex 2014 nimmt Gestalt an
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FESPA-UMFRAGE: Digitaltechnologie als Triebfeder für Umsatz im Grafikbereich
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Tiefer eintauchen in Bekleidungsveredelung und Textildruck auf der FESPA FABRIC 2014
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S. 25 | 3D Revolution geht um die Welt Auf leisen Sohlen hat sich eine Revolution in der Fertigungstechnik vollzogen – ohne, dass Big Player eine wesentliche Rolle dabei gespielt hätten. Es waren vielmehr Forscher, kleine Start-Ups und Garagenbastler, die mit dem Druck dreidimensionaler Gegenstände begonnen haben. Wie bei technischen Revolutionen üblich, lebt die Bewegung vom Enthusiasmus der Early-Adaptors, meist männliche Technikbastler mittleren Alters samt dazugehöriger Open-Source-Community.
Erweiterung an der Spitze: Zwei neue Führungskräfte bei der FESPA
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„Textilveredlung erlebbar machen“ TV-Besucher erwartet ein vielseitiges Rahmenprogramm
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S. 36 | Praxistipps für den Umgang mit Gefahrstoffen Lösungsmittel, Farben, Säuren, Öle, etc. gehören zu den als Gefahrstoff deklarierten Produkten. Ein gewisser Vorrat ist daher in praktisch jedem Betrieb zu finden, nur sind die Stoffe auch sicher gelagert?
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Der Siebdruck 12.2013 / 01.2014
Technik UV-Härtungstechnik im Siebdruck
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Rheologie von Siebdruckfarben
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Bitte Einsteigen: Die 3D-Revolution geht um die Welt
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Technologie & Equipment Enfocus PitStop 12.1 unterstützt OS X Mavericks
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XMF Remote 9.5 – von FujiFilm: Aktuelle Version des Online-Druckdatenmanagements
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LifeASSURE Serie PFS für Laboranwendungen – Sterile Luftfiltration in kleinem Maßstab
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ESC: Highlights für Werbeartikler/Shine bright like a diamond ...
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Praxistipps für den Umgang mit Gefahrstoffen Chemikalien, Lösungs- oder Spritzmittel, platzsparend und rechtssicher bevorraten
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Roland DG auf der PSI: Hochwertige Bedruckung von Werbeartikeln und Werbegeschenken
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Zuschnitt bedruckter Textilien: Berührungsloses Laserschneiden auf dem Vormarsch
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Inhalt
Impressum Verlag Der Siebdruck Postfach 3248 - D-23581 Lübeck
Firmennachrichten 40
Herausgeber Dipl.-Kfm. Hartwig Dräger
Mimakis innovative Produkte auf der Viscom 2013 mit Preisen ausgezeichnet – Besucher waren beeindruckt
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„99er“: ComPlott mit exklusivem Finanzierungskonzept für kleine und mittelständische Unternehmen
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„Absolute Flexibilität” bei Textil Fab dank Unterstützung von ergosoft
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Multi-Plot feiert auf VISCOM Maschinen-Premiere
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Trends und Neuheiten von Brunner auf der Viscom 2013
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BELTRON auf der productronica: Neue Maßstäbe in der UV-Trocknung
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Digitaldruckpartner auf der viscom 2013
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Im Dienste des Artenschutzes – Kalender 2014 von sappi
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ESC auf der Productronica 2013 und viscom 2013 Positive Resonanz für die Digital- und Siebdrucksysteme
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Glossar Der Goldene Farbtupfer Bambi, Print, Nobel und andere Awards im Zeichen der Himbeere
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Material Neue Medien von Complott – ob für Glas, wiederablösbar oder überarbeitet für Displays
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Sun Chemical feiert Debüt auf der K 2013 als Erfolg SunCarte Solarsmart UV-Druckfarben für laminierte Karten
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Displayfolie, das flexible Präsentationswunder
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PVC freie Folie Vitrocolour® von Lintec Graphic Films schafft dynamische Arbeitsumgebung
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Redaktion „Der Siebdruck“: Peter Arndt (ViSdP) Hartwig Dräger Hauke Belgraver Udo W. Schulz Anzeigen/Abonnements: Monika Saß fon +49 (0)451/879 88 87 fax +49 (0)451/879 88 93 e-mail verlag@draeger.de web www.der-siebdruck.de Anzeigenvertretung: Claus Speder Lehmberg 40, 24326 Ascheberg Tel. 0 45 26 - 33 95 62, Fax.0 45 26 - 38 16 008 info@regionalemedien.de www.regionalemedien.de Erscheinungsweise: 10 x jährlich: Einzelpreis 6 € Jahresabonnement für Firmen und Selbstständige: 32 € für Arbeitnehmer in Abonnentenfirmen sowie Auszubildende, Schüler, Studenten: 23 € Zuzüglich Versandkosten: 10 € Anzeigenschluss: Am 10. des Vormonats Redaktionsschluss: Am 12. des Vormonats Gültig ist die Anzeigenpreisliste 2013 Preis der Gelegenheitsanzeigen je Millimeter Höhe (82 mm breit) 1 Euro (Kaufgesuche, Verkäufe, Stellenangebote, Verschiedenes) Das Abonnement läuft jeweils um ein Jahr weiter, sofern es nicht sechs Wochen vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit besonderer Genehmigung.
Verbände Innovationen fördern – Hemmnisse abbauen Neu formierter Ausschuss Technik + Forschung des bvdm setzt neue Schwerpunkte
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Studie zu Innovationen und Qualifizierungsbedarf der Branche veröffentlicht
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„Was macht erfolgreich? – Woran scheitern Unternehmen?“
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bvdm-Konjunkturtelegramm: November 2013
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VDMB investiert in Linoprint 751 EX für überbetriebliche Ausbildung
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Bankkonto: Deutsche Bank Lübeck AG Kto 880 8552 - BLZ 230 707 00 USt.-ID: DE 232355569 Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Artikel, mit Namen oder Signet des Verfassers gekennzeichnet, stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Schriftleitung dar. Gerichtsstand: Lübeck Grafik: DATA SCREEN Hermann Klußmeyer, e-mail: H.Klussmeyer@t-online.de
Impressum
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Messen – Lehrgänge – Veranstaltungen
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Druck: Dräger + Wullenwever print + media GmbH & Co. KG Grapengießerstraße 30 D-23556 Lübeck
Kleinanzeigen
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International Standard Serial Number ISSN 1868-3061 © 2013 by
Inserentenverzeichnis
58 Diese Zeitschrift wird umweltfreundlich produziert.
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Siebdruck-Partner: Vertriebspartner übernehmen Vertretung von MHM Textildruck-Maschinen für Deutschland
Inhaber Dräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co.KG Grapengießerstraße 30 - 23556 Lübeck
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Exklusive Produktpremieren PSI FIRST Teilnehmer werden vorgestellt Das Messegelände Düsseldorf ist vom 8. bis 10. Januar 2014 nicht nur Veranstaltungsort der PSI –Europäische Leitmesse der Werbeartikelindustrie, sondern auch ein Ort der Premieren. Insgesamt 50 Aussteller präsentieren im Rahmen des neuen Projekts PSI FIRST ihre ProduktNeuheiten. Vom technischen Werbeartikel über Notizbücher, Werkzeuge und Lederwaren bis hin zu textilen Accessoires sind spannende Produkt-Premieren dabei.
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in Urgestein der Branche und Teilnehmer beim PSI FIRST ist die Firma Gustav Selter GmbH & Co. KG. Mit über 180 Jahren ist das Unternehmen älter als der Begriff „Werbeartikel“ selbst. Während alles ursprünglich mit Stricknadeln begann, umfasst das Sortiment heute vor allem technische Werbeartikel. Nützlichkeit und Ungewöhnlichkeit sind hier die Attribute der vorgestellten Werbeartikel. Gesetztes Ziel ist es, eine möglichst langfristige und starke Werbewirkung zu erzeugen. Dies wird sicher auch für die PSI
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FIRST Neuheit gelten, die es bei Messebeginn erstmals zu sehen geben wird.
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uch die Geiger-Notes AG ist mit einer Premiere beim PSI FIRST dabei. „Produktneuheiten sind elementar für jede Messe“, so Jürgen Geiger, Vorstand der Geiger-Notes AG. „Die Pflege der Kontakte ist natürlich ein wesentlicher Aspekt und immer wieder ist es eine besondere Freude, unsere Kunden im Januar zu treffen. Dennoch sind es die neuen Produkte, die unsere PSI jedes Jahr
aufs Neue spannend machen. Daher ist es sehr gut und wichtig, diese Neuheiten durch eine Aktion wie das PSI FIRST gezielt in den Fokus zu rücken. Der Messezeitpunkt am Jahresanfang ist ideal dafür. Geiger – und ab 1. Januar Geiger-Notes – stehen für Innovationen bei Kalendern, Notizbüchern und Haftnotizen. Wir verstehen uns als Vorreiter, nicht nur bei den Produkten, sondern auch bei Prozessen und Tools zur Vertriebsunterstützung. Daher freuen wir uns, wenn PSI FIRST diese Innovationsfreude in den Fokus
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psi 2014 stellt.“ Über die angemeldete Innovation hüllt sich Geiger in vielversprechendes Schweigen. Nur so viel sei verraten: „Business-Notizbücher sind das Wachstumssegment unter unseren Produkten. Unsere Artikel zeichnen sich insbesondere durch ihre Formatvielfalt aus. Hier wird es interessante und ungewöhnliche Neuerungen geben. Immer dabei: Die vielfältigen Ausstattungsmöglichkeiten vom Einbandmaterial, über individuelle Eindrucke bis hin zum CI-getreuen Lesezeichen. Und das alles in der Qualität „Made in Germany“!“
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u den gezeigten Premieren wird auch ein Produkt der Firma EUROSTYLE, – Emil Kreher GmbH und Co. KG, gehören. EUROSTYLE sitzt in Bayreuth und zählt zu den Spezialisten, wenn es um Leder oder textile und synthetische Materialien geht. „Wir finden, PSI FIRST ist eine gute Idee, da es eine Möglichkeit ist, die PSI Messe mit frischen Augen zu sehen“, so Alexander Lange, Geschäftsleiter von EUROSTYLE. „Gerade die vielen Produkt-Premieren machen das Konzept
der Messe wieder interessanter – nicht zuletzt für neue Kunden und Besucher. Wir hoffen, durch unsere Teilnahme am PSI FIRST mehr und neue Besucher und Kunden zu gewinnen. Unser Ziel ist es, durch die Teilnahme bekannter zu werden und nicht zuletzt hoffen wir natürlich auch auf den PSI FIRST Award.“ Das auf der PSI 2014 gezeigte Sortiment wird dabei voller Innovationen sein. „Wir werden auf der PSI viele Neuheiten aus dem Bereich Leather & More ausstellen, darunter auch unser PSI FIRST Produkt. Es werden Produkte aus unserer Eigenfertigung Made in Germany-Bayreuth vorgestellt werden, zum Beispiel SmartphoneHüllen oder Schreibtischaccessoires. Außerdem werden wir verschiedene neue Artikel zum Thema Reisegepäck oder zum Thema Fashion anbieten. Unser PSI FIRST Produkt wird an unserem Stand also nicht die einzige, dafür aber die größte Premiere sein. Was es genau sein
wird, verraten wir aber noch nicht. Die Besucher dürfen gespannt sein!“
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lub Crawatte Crefeld macht Corporate Design mit textilen Accessoires zu einer passgenauen Angelegenheit. Individuelle, maßgeschneiderte und edle Werbeartikel werden hier vorgestellt. Für die Krawatten, Tücher, Hemden, Blusen oder Schals werden innovative Techniken rund um das Jaquard Weben, den Textildruck oder das Besticken gewählt. Ab Januar 2014 wird es ein neues Produkt im Sortiment geben, das sicher ebenfalls durch Qualität, Eleganz und Exklusivität überzeugt.
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benfalls zu den 50 PSI FIRST Teilnehmern gehören PromoNotes Sp. z.o.o und Giving Europe B.V. Während Giving Europe als Importeur und Vollsortimenter über ein breitgefächertes Angebot verfügt – vom Kugelschreiber bis hin zu Touch-Handschuhen für Smartphones – gilt die Leidenschaft von PromoNotes individuell bedruckten Werbeartikeln aus Papier, die durch Qualität überzeugen. Qualität auf musikalischer Ebene wird es bei micx-media in concept geben. Das Unternehmen zählt zu den größten unabhängigen Konzeptund Produktionsagenturen für den Bereich Music & Media. Da Modernität und Innovation hier immer gefragt sind, bleibt mit Spannung abzuwarten, welche Neuheit aus dem Bereich digitale Werbeträger für Marketing, Promotion und Verkaufsförderung vorgestellt werden wird.
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edenkplaketten, Berlocken oder Namensschilder zählen bei badge4u
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ie Richartz GmbH aus Solingen ist seit mehr als 100 Jahren dafür bekannt, Design und Funktion auf eine außergewöhnliche Weise zu kombinieren. Werbeartikel sind hier echte Multifunktions-Talente, darunter Taschenmesser, Maniküre Etuis oder Schlüsselanhänger – sämtlich aus hochwertigen Materialien gefertigt. Neben der Hochwertigkeit stehen auch Unverwechselbarkeit und Modernität stets im Fokus. Eine ganz besondere Kombination aus Design und Funktion hat sich das Familienunternehmen nun sicher auch für das PSI FIRST Produkt einfallen lassen.
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Besten - den Pionieren von innovativen Lösungen - genannt zu werden. Die Teilnahme an PSI FIRST passt zu unserer langfristigen Strategie, die Marktentwicklungen im textilen Werbeartikelmarkt aktiv mit zu bestimmen. Da wir in diesem Bereich seit über 20 Jahren führend sind, ist es auch unser Ziel, Textilveredelungen mittels innovativer Drucktechniken zu präsentieren." Auf der Messe erwartet die Besucher bei Lynka dann eine nette Überraschung. Die neue Initiative des PSI bewertet Mrzygłód positiv: „PSI FIRST ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, innovative Produkte für 2014 auszustellen. Die zentrale Präsentation von allen neuen Werbeartikeln im Markt auf einer gemeinsamen Plattform ist eine wirklich großartige Idee und praktisch für die Kunden." Wojciech Pawlowski zu den Schwergewichten im Sortiment. Das Angebot des Unternehmens aus Polen umfasst aber auch Fotomagneten, Handystopper oder Sticky Cleaner. Geschäftsführer Wojciech Pawlowski ist vom PSI FIRST überzeugt: „PSI FIRST ist ein Highway, der Aussteller und Besucher bei der Suche nach aufregenden neuen Produkten verbindet. Ein klares Marketing, wie es das PSI FIRST bietet, macht es hier leicht, das zu finden, wonach man sucht. Ich hoffe auf eine große Besucherzahl, aus der viele neue Aufträge resultieren. Denn: Neuheiten bringen Neugier mit sich.“
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as passende Licht für jede Situation bekommt man bei der Zweibrüder Optoelectronics GmbH. Taschenlampen, Stirnlampen, Schlüsselleuchten oder Taucherlampen gehören hier zum Sortiment. Verwundern würde es da nicht, wenn auch die angemeldete Premiere aus dem Bereich Licht kommt. Bekannt ist das 1993 gegründete Unternehmen insbesondere durch das Advanced Focus System, mit dem die meisten Produkte ausgestattet sind. Dieses ist eines der besten Fokussiersysteme auf dem Markt. Zum Sortiment gehören zahlreiche LEDMetall-Taschenlampen, die zum Teil auch akkubetrieben oder wieder aufladbar sind. An welcher Neuheit hier gearbeitet wurde, zeigt sich auf der PSI 2014.
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uch uma Schreibgeräte – auf der PSI ein echtes Schwergewicht – präsentiert auf der PSI 2014 ein neues Produkt. Seit 1949 ist das Unternehmen im Werbeartikelmarkt tätig. Damals setzte Fir-
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mengründer Fritz Ullmann eine revolutionäre Idee in die Tat um: Er verwandelte einfache Kugelschreiber in Werbeträger. Heute gehört uma mit einem Absatz von jährlich über 70 Millionen Werbeträgern weltweit zu den führenden Herstellern von Werbekugelschreibern in Deutschland. Mit dabei ist auch die JUNG BONBONFABRIK, ein echter Spezialist in Sachen süßer Werbung. Bereits 1828 beschäftigte sich das Unternehmen mit der Herstellung von Bonbons. Seit Mitte der 1990er Jahre ist JUNG europaweiter Marktführer für süße Werbeartikel. Längst geht es dabei nicht mehr nur um Bonbons, sondern die ganze Bandbreite an Süßigkeiten, darunter immer wieder frische Ideen. Grund genug sich an der Aktion PSI FIRST zu beteiligen. Entwicklung und Innovation gehört auch bei Anda Present. zu den zentralen Elementen der Unternehmensphilosophie. Das Sortiment, das mehr als 3700 Werbeartikel umfasst, wird mit der Premiere auf der PSI im Januar erweitert. Ein neues Produkt präsentieren wird auch HEPLA-Kunststofftechnik. Das Unternehmen hat 40 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Werbung mit Kunststoffprodukten.
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it einer Premiere punkten wird auf der PSI auch Lynka, einer der führenden Distributoren für Werbebekleidung in Europa. „Es ist eine großartige Möglichkeit für Lynka aus der Masse herauszustechen und unsere Kunden positiv zu überraschen", so Piotr Mrzygłód, Marketing Manager bei Lynka. „Zudem ist es eine große Ehre, zusammen mit den
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ine Premiere ist auch von PSI FIRST Teilnehmer Herzog Products zu erwarten. Sie bieten mit der LifestyleMarke Zogi exklusive elektronische Werbeartikel wie zum Beispiel USB-Sticks, Multimediaartikel und Accessoires. Mit dabei ist auch Spranz. Ihre Philosophie: Design-Artikel ohne Design-Aufschlag. Die Besucher dürfen auf die Premiere gespannt sein. Ein neues Produkt zeigt dann auch Magna Sweets, einer der führenden Spezialisten in der Konfektionierung und im Verkauf von Süßwaren als Werbemittel. Die Produktbrandbreite bei den PSI FIRST Premieren ist also groß.
Über PSI FIRST
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m PSI FIRST Club versammeln sich zur PSI 2014 erstmals 50 Aussteller, um die Messe gezielt zur Präsentation ihrer Premieren nutzen. Die Besucher erleben auf diesem Weg auf der Messe eine ganze Reihe an Premieren, denn die Produkte dürfen vorher nirgendwo gezeigt werden, auch nicht bei firmeneigenen Veranstaltungen. Die Hersteller werden dafür seitens des PSI mit einem umfangreichen Marketingpaket unterstützt und auf der Messe besonders in den Fokus gerückt. Ziel ist es, der Branche eine Plattform zu bieten, wo zu Beginn des Werbeartikeljahres zentrale Neuheiten an einem Ort zu sehen sind. www.psi-messe.com
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Werbeartikeleinsatz wie er sein sollte:
Sechs Nominierte bei der „PSI – Campaign of the Year 2013”
Die Nominierten:
Mittelpunkt verschiedener Verlosungen. So wurde eine eigene Facebook-Seite erstellt, eine eigene Internetseite für den Tag des Bades eingerichtet und Verlosungen über mehrere Frauenzeitschriften ausgeschrieben. Im Nachgang konnten Fans selbst Fortsetzungen des Krimis auf Facebook posten. Der BadewannenKrimi erzeugte eine große Resonanz, die an neuen Mitgliedern, vielen Likes und Kommentaren auf Facebook sowie verschiedenen Berichten in Online- und Print-Medien gemessen werden konnte. Die erfolgreich durchgeführte Kampagne überzeugte die Jury davon, den Badewannen-Krimi für die PSI – Campaign of the Year 2013 – zu nominieren.
Porsche 911 Turbo S Coupé im Mai 2013 versendet. Mögliche Interessenten, Bestandskunden und direkte Käufer erhielten einen Mailingverstärker in Form eines Modells des neuen Porsche 911 Turbo S Coupé. Dieses zeigt die aktive Aerodynamik der Fahrzeuge auf – die größte technologische Neuerung an diesem Modell. In einem beiliegenden, sehr hochwertigen Katalog wurden diese Vorteile zusätzlich detailliert erklärt. Ziel des Werbeartikels war es, sowohl die Alltagstauglichkeit als auch die Performance des neuen Fahrzeugs anhand eines Modells realitätsnah und detailgetreu zu erklären. Eine zusätzliche Personalisierung war über eine silberne Plakette am Sockel möglich. Der Mailingverstärker wurde durch eine hochwertige Umverpackung zusätzlich veredelt und bestand selbst aus Hochglanz-Aluminium. Die gesamte Kampagne wurde in Zusammenarbeit der Dr. Ing. h.c.F. Porsche AG, der Chromedia Dialogmarketing GmbH und der TRIK GmbH realisiert.
Der wasserfeste fenjal-Krimi für die Badewanne Einreicher: Edition Wannenbuch – Jens Korch & Grit Strietzel GbR Kunde: fenjal Hersteller: Edition Wannenbuch (Inhalt), R & O International, Guanzhou (Druck)
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aden und dabei gleichzeitig lesen? Da Bücher recht empfindlich auf Nässe reagieren, vielleicht keine so gute Idee. Zum „Tag des Bades“ hat sich die Edition Wannenbuch für dieses Problem eine Lösung einfallen lassen. Im Rahmen einer Werbekampagne entwarf diese in Zusammenarbeit mit der Doetsch Grether AG, der PR-Agentur Lottmann PR und der Mediaagentur iMi für fenjal ein wasserfestes Buch. Die Kombination mit einem Bad ist hier ausdrücklich erwünscht. Der unverkäufliche Titel „Diamanten zum Frühstück“ stand in Kombination mit fenjal-Badezusätzen im
Kampagne Produkteinführung pharmazeutischen Bereich Vorstellung der neuen Generation des Porsche 911 Turbo und Turbo S Coupé Einreicher: TRIK GmbH Kunde: Porsche AG Hersteller: TRIK GmbH Agentur: Chromedia Dialogmarketing GmbH
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in hochkarätiges Mailing von Porsche ist ebenfalls für die PSI – Campaign of the Year 2013 nominiert. Dieses wurde anlässlich der Vorstellung der neuen Generation des Porsche 911 Turbo und des
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Einreicher: Karen Wiese, Freelancerin für Marketingprojekte und Geschäftsführende Gesellschafterin der trendidee GmbH Berlin Kunde: Shire Deutschland GmbH Hersteller: Karl Knauer KG (App-Notizklotz)
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us klassisch mach innovativ. Karen Wiese entwickelte im Auftrag der Shire Deutschland GmbH als Freelancerin eine umfassende Kampagne zur Einführung von Elvanse – einem neuen Produkt im Indikationsgebiet ADHS. Dabei
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Walt Disney, Porsche oder fenjal: Viele Marken verwenden Werbeartikel zur Kundenbindung und Absatzsteigerung. Gelungene Beispiele zeigen auch in diesem Jahr wieder die Nominierten der „PSI – Campaign of the Year“. Unterschiedlichste Branchen haben ihre erfolgreichen Kampagnen eingereicht. Geworben wird für Comics, Autos und Pflegeprodukte, aber auch für Mobilfunkanbieter, pharmazeutische Produkte oder einen Kinofilm. Allen ist gemein, dass sie einen oder mehrere Werbeartikel geschickt integriert haben. Sechs Werbe- und Marketingkampagnen sind insgesamt nominiert. Die Gewinner werden im Rahmen der PSI, Europäische Leitmesse der Werbeartikelindustrie, bekanntgegeben. Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, 8. Januar 2014, im Rahmen der Eröffnungsfeier statt.
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psi 2014 verwendete sie klassische Werbeartikel in Kombination mit interaktiven Mitteln. So gehörte zu der Kampagne etwa der Einsatz eines Notizklotzes, der an sich bereits Werbebotschaften-Träger war. In Kombination mit einem iPad jedoch wurde daraus ein interaktiver Werbeträger. Hielt man nämlich das iPad vor einen Marker, der in den Notizklotz eingefügt war, projizierte sich dieser in den Bildschirm und eröffnete ein Logo-Feuerwerk, während die echte Umgebung bestehen blieb. Zur Kampagne gehörten neben diversen weiteren gebrandeten Werbeartikeln auch iPad-Hüllen für die Mitarbeiter im Außendienst. Diese wurden aus Fahnen genäht, die auf der Launch-Tagung zur Einführung der Kampagne zum Einsatz kamen. Karen Wiese integrierte in die Kampagne also sowohl klassische Werbeartikel als auch neue technische Möglichkeiten. Vorgestellt wurde die Kampagne im Mai 2013. Anschließend wurden die Werbemaßnahmen durch Außendienst-Mitarbeiter in ganz Deutschland eingesetzt. Die Kampagne hatte zum Ziel, eine positive Assoziation beim Kunden zu schaffen, nachhaltige Werbeartikel einzusetzen, verschiedene Servicematerialien bereit zu stellen und einen leichten Gesprächseinstieg für die Außendienst-Mitarbeiter zu schaffen.
beworben. Von Februar bis Oktober 2013 gab es in den Heften Sammeltaler mit individuellem Code, welche der Leser ausschneiden, im Sammelheft sammeln und einschicken konnte. Bei Erreichen gewisser Punktzahlen konnte aus verschiedenen attraktiven und exklusiven Prämien gewählt werden – allesamt mit Donald Duck gebrandet. Die Konzeption erfolgte durch die Kreativagentur Ad & Vision GmbH, die Artikelauswahl und Umsetzung gemeinsam mit der Gunnar Sprinkmann GmbH. Es wurden Produkte zahlreicher Hersteller, zum Beispiel Notizbücher von Baier & Schneider, Tassen von Könitz Porzellan, Badetücher von Willy Maisel, Umhängetaschen von Halfar System, Armbanduhren von LM Accessoires oder Zimmerhubschrauber an die Teilnehmer verschickt. Beworben wurde die Aktion über Print, Online und TV, in den Heften selbst, in sozialen Netzwerken und am Point of Sale. Hier wurden weitere Werbeartikel wie Kugelschreiber oder Fruchtgummis eingesetzt.
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Einreicher: Gunnar Sprinkmann GmbH Kunde: Ehapa Egmont Verlag GmbH Hersteller: Baier & Schneider GmbH & Co. KG, Könitz Porzellan GmbH, Willy Maisel GmbH, Halfar System GmbH, LM Accessoires GmbH, uma Schreibgeräte Ullmann GmbH, Kalfany Süße Werbung GmbH & Co. KG, Bäumer, AMEWI Trade e.K.
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s sind Klassiker jeder Kindheit: Die Ehapa/Disney-Titel wie das Micky Maus Magazin, Das Lustige Taschenbuch, Micky Maus Comics, Donald Duck Sonderhefte oder Donald Duck & Co. Im Rahmen der Kampagne „Das große Talersammeln“ wurden sie mit zahlreichen als Prämien eingesetzten Werbeartikeln
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Der Siebdruck 12.2013 / 01.2014
Gemeinsam geht mehr Einreicher und Kunde: Mobilcom-Debitel Hersteller: Grabenhorst & Vetterlein Marketing & Merchandising GmbH
„G Der Märchenbär MiKi
Das große Talersammeln
und zu tanzen. Bereits beim Testpublikum kam dies sehr gut an. Verbreitet wurde MiKi bereits ab September 2013 in den Kinos, die das Stofftier als Gimmick zu einem Märchenmenü dazu gaben. Zusätzlich wurde der Teddybär über den Online-Shop verkauft. Insgesamt wurde der Werbeartikel rund 27.000 Mal vor Kinostart abgesetzt. Auch im Nachgang soll das Kuscheltier noch eingesetzt werden. Für einen zweiten Märchen-MitmachKinofilm mit dem Titel „Das tapfere Schneiderlein“ soll MiKi erneut, in leicht veränderter Form, zum Einsatz kommen.
Einreicher: MMmedia GmbH Kunde: Produktion eines MitmachKino-Films durch Kooperation von Mmmedia/ Jörg Winners (Filmproduzent)/Regisseur Torsten Künstler Hersteller: Jiangsu Soho Silk & Textile Corp.
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m eine Märchenverfilmung in einem „Mitmach-Film“ zu verwandeln, wurde der Märchenbär MiKi entworfen. Die Idee mit diesem Werbeartikel bei den kleinen Kinobesuchern zu punkten, stammt von der MMmedia GmbH anlässlich des Films „Aschenbrödel und der gestiefelte Kater“. Der Teddybär, der seinen Namen dem Wort Mitmach-Kino verdankt, ist im Film das Kuscheltier des sechsjährigen Hauptdarstellers. Produziert wurde MiKi, nach den Vorgaben von MMmedia-Chef Martin Molgedey, in China durch die Firma Jiangsu Soho Silk & Textile Corp. Im Laufe des Films, der am 20. November 2013 startet, animiert der Teddybär die zuschauenden Kinder dazu, mitzusingen, zu klatschen
emeinsam geht mehr“: Der Slogan der bundesweiten Kampagne von mobilcom-debitel zur Bewerbung einer Musik-Flatrate wurde mittels eines Werbeartikels perfekt in die Tat umgesetzt. Über TV, Out of Home, Online, Social Media und am Point of Sale wurde die neue Musik-Flat beworben, mit der sich ca. 20 Mio Songs auf das Smartphone streamen lassen. In diesem Kontext wurde der Werbeartikel „AudioSplitter“ eingesetzt. Dieser ermöglicht das Anschließen von mehreren Kopfhörern an ein Smartphone, so dass gemeinsam Musik gehört werden kann. Zudem können mehrere „Splitter“ miteinander verbunden werden, ohne Verlust der Klangqualität. Der Werbeartikel kommuniziert so ideal die Botschaft der Kampagne.
Die PSI – Campaign of the Year
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ie „PSI – Campaign of the Year“ wird seit 2008 im Rahmen der PSI, Europäische Leitmesse der Werbeartikelindustrie vergeben. Bewerben können sich Werbeartikel-Händler, Lieferanten sowie Werbeagenturen und Auftraggeber, die einen Werbeartikel in eine Kampagne integriert haben. www.psi-messe.com
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INPRINT 2014
InPrint 2014: Treffpunkt für Profis aus der industriellen Druckproduktion Die InPrint 2014, Fachmesse für industrielle Drucktechnologie, öffnet vom 8. - 10. April 2014 auf dem Messegelände in Hannover ihre Tore. Mehr als 100 Aussteller zeigen auf dieser Veranstaltung Druckmaschinen und Druckproduktionslösungen für den Einsatz in der industriellen Fertigung. Die Fachmesse ist ausschließlich auf Technologien für die industrielle Druckproduktion spezialisiert, die als Teil eines Fertigungsprozesses einen funktionalen oder dekorativen Zweck erfüllt. Der Einsatz von industriellem Druck reicht vom Funktionsdruck für Automobilkomponenten, Haushaltsgeräte, gedruckte Elektronik, Verpackungen und Bekleidung bis hin zur dekorativen Oberflächenveredelung von Fußböden, Inneneinrichtung und vielem mehr.
ie Schwerpunkte der InPrint liegen in den fünf Bereichen Spezialdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Inkjet-Druck und 3D-Druck. Gezeigt werden innovative Techniken und neueste Verfahren für das Bedrucken von Metall, Kunststoff, Textil, Glas, Keramik, Holz und anderen Oberflächen. Die ausstellenden Firmen präsentieren Maschinen und Drucksysteme für den industriellen Druck; Druckfarben, Tinten und Chemikalien; Materialien, Bedruckstoffe und Substrate; Softwarelösungen; Geräte für die Druckvorstufe und die Druckweiterverarbeitung; Druckköpfe und Siebe sowie integrierte und maßgefertigte Maschinenteile und Lösungskonzepte.
Industrieller Druck – vielfältiger Einsatz und enormes Wachstumspotential
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ie Einsatzbereiche für den industriellen Druck sind vielfältig und reichen von der Anbringung funktionaler Schichten auf elektronische Geräte und der individuellen Gestaltung von Verbrauchsgütern bis hin zur dekorativen Beschichtung und Veredelung von Oberflächen aller Art. Spezialdruckverfahren wie der 3D-Druck werden von Industriedesignern zum Erstellen von Prototypen oder zur Fertigung von maßgeschneiderten Komponenten eingesetzt.
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it diesem Ausstellungsprofil richtet sich die InPrint 2014 an Druckdienstleister und Spezialisten aus der gesamten Drucklieferkette, die sich auf die Bereiche funktionaler und dekorativer Druck spezialisiert haben oder in diesen für die Druckbranche äußerst interessanten Wachstumsbereich investieren wollen. Typische Fachbesucher der InPrint sind Druckspezialisten, Produktionsleiter, Leiter im Bereich Forschung und Entwicklung, Technische Leiter und Designer aus der industriellen Fertigung und aus industriellen sowie auch aus klassischen Druckunternehmen.
iese modernen Druckverfahren eröffnen der Fertigungsindustrie völlig neue Optionen. Durch die direkte Einbettung in den Herstellungsprozess ermöglichen sie eine individuelle Gestaltung der Produkte, sowohl in der Massenproduktion als auch in kleinen Losgrößen. Das Design kann freier gestaltet werden und schneller die Produktion erreichen, es bleibt mehr Spielraum für Innovationen. Risiken und Kosten werden minimiert, weil Hersteller flexibel auf Kundenwünsche und Marktveränderungen reagieren können.
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er industrielle Druck schafft daher in vielen Industriebereichen Potential für mehr Wachstum und Wertschöpfung. Laut einer Studie der Forschungsberatung IT Strategies hat der industrielle Drucksektor derzeit einen Marktwert
von 100 Mrd. US-Dollar und wird bis zum Jahr 2022 auf 120 Mrd. US-Dollar wachsen. Diese Prognose spiegelt die generell steigende weltweite Nachfrage nach Gebrauchsgütern sowie insbesondere die verstärkte Nachfrage nach individuell gestalteten Massenprodukten, z.B. aus Kunststoff, Textil oder Keramik, wider.
Besucherinformationen
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ufgrund der Nähe zur industriellen Fertigung findet die InPrint 2014 parallel zur Hannover Messe 2014 statt, und zwar in Halle 21 des Messegeländes in Hannover. Die Öffnungszeiten der InPrint sind vom 8. - 10. April 2014, jeweils von 9 - 18 Uhr. Der Zugang zur InPrint erfolgt über den Eingang West 3. Eintrittskarten zur InPrint sind ab Januar über die Messewebseite erhältlich. Die Eintrittskarten zur InPrint sind auch für den Besuch der Hannover Messe gültig. Die Fachmesse wird durch ein Konferenzprogramm zum Thema „Funktionaler und dekorativer Druck“ ergänzt. Die von Stratasys veranstaltete „3D Print Factory“ stellt Besuchern anschaulich die zahlreichen Möglichkeiten der verschiedenen 3D-Druck-Techniken und deren geschäftliches Potential vor.
Umfangreiche Informationen zur InPrint und eine aktuelle Ausstellerliste sind auf der Messewebseite www.inprintshow.com verfügbar. n
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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Druck+Form
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Der World Print Summit der Ipex 2014 nimmt Gestalt an Die neuesten Details zum mit Spannung erwarteten World Print Summit auf der IPEX wurden nun bekannt gegeben. Der World Print Summit ist eine strategische Konzeptveranstaltung für Führungskräfte, die im Rahmen der Ipex 2014 im ExCeL London (24–29. März 2014) stattfindet und sich mit den aktuellen Trends der Druckbranche beschäftigt.
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nsgesamt werden 15 Referenten 25 informative, inspirierende und relevante Präsentationen über die Zukunft des Druckgewerbes halten. Das Forum bietet Druckunternehmern die exklusive Möglichkeit, bisher unbekannte Informationen und maßgebliche Ausblicke auf die neue Rolle und Bedeutung des Drucks zu erhalten.
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m Mittelpunkt stehen vor allem die Themen Rentabilität und Fortschritt, darüber hinaus werden die Referenten aber auch über Trends, Innovationen und Fallgruben der sich langsam erholenden Druckbranche sprechen. Zu den Sprechern zählen Vordenker aus der Branche wie z. B. Frank Romano (Rochester Institute of Technology), Patrick Martell (St. Ives Group), Benny Landa (Landa) und Barry Hibbert (Polestar).
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u den weiteren Highlights der Veranstaltung zählt ein Vortrag des führenden Zukunftsforschers und Schriftstellers Richard Watson. Er wird die nahe Zukunft der Printmedien analysieren, um Druckunternehmen zu helfen, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen. Zudem wagt er einen Ausblick auf die kommenden 25 Jahre. Clive Humby, leitender Architekt des Tesco Clubcard-Programms, gibt sein Fachwissen an die Teilnehmer weiter und spricht über den Umgang mit großen Datenvolumen und deren Nutzung zur Verbesserung des Kundenverständnisses und der Kundentreue.
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er emeritierte Professor Frank Romano, international bekannter und ausgezeichneter Vertriebspädagoge und Stratege für Kundenbindung vom Roche-
ster Institute of Technology, äußert sich folgendermaßen zum World Print Summit: „Druckunternehmen aus aller Welt treffen sich alle vier Jahre in Großbritannien auf der Ipex, um sich von den Ausstellern die neuesten Innovationen zeigen zu lassen – sowohl große als auch kleine. Im Laufe der Jahre wurden auf der Ipex zahlreiche bedeutende Innovationen im Offsetdruck vorgestellt, darunter auch die ersten digitalen Farbdruckpressen. Ich bin ein starker Befürworter der Messe und es ist mir eine Ehre, auf dem World Print Summit der Ipex 2014 sprechen zu dürfen. Ich freue mich, Sie alle dort begrüßen zu dürfen.“
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ch freue mich, am World Print Summit auf der Ipex 2014 teilzunehmen“, so Barry Hibbert, Chief Executive von Polestar. „Die hochkarätigen Referenten aus der Druck- und Medienbranche sind das perfekte Aushängeschild für internationales Event mit langer Tradition. Das ist wichtig – denn jeder weiß, dass das aktuelle wirtschaftliche Umfeld schwierig ist, aber nicht jedem ist auch klar, wie wider-
13-15 February 2014 Messe Stuttgart
International trade fair for textile decoration and promotion
join the textile community!
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IPEX 2014/Fespa standsfähig die Branche ist und was man tun kann, um weiterhin erfolgreich zu sein. Der Druck hat sich immer wieder als solides Geschäftsmodell erwiesen. Natürlich sollten wir digitale und OnlineKanäle in unser Geschäft integrieren, doch die Vergangenheit hat bewiesen, dass der Druck nach wie vor an erster Stelle stehen muss. Die Erfolge von Polestar zeigen, dass der Druck noch immer echten Einfluss ausübt und nicht vernachlässigt werden sollte. Ich bin überzeugt, dass sich diese Erkenntnis auch auf der Ipex 2014 durchsetzen wird, unter anderem auch dank der Insider-Tipps auf dem World Print Summit.“ Benny Landa, Gründer und CEO von Landa, fügt hinzu: „Der World Print Summit auf der Ipex 2014 bietet ein Forum für Branchenführer, in dessen Rahmen alle Einflussfaktoren auf die Branche unter die Lupe genommen werden können – von der Denkweise der Kunden und Dienstleister bis hin zu neuen Technologien wie Nanography™ – die einen Paradigmenwechsel für das 21. Jahrhundert einläuten.“
tionäre Zeiten; noch steht nicht zur Gänze fest, welche Auswirkungen die digitale Welt auf den Druck haben wird. Ich freue mich sehr darauf, einige mögliche Szenarien für diese faszinierende Branche vorstellen zu dürfen.“
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live Humby, leitender Architekt des Tesco Clubcard-Programms, kommentiert: „Ich freue mich, dass ich gebeten wurde, auf der Ipex 2014 zu sprechen. Heutzutage scheint sich alles um große Datenmengen zu drehen und im globalen Wettbewerb, an dem wir alle teilnehmen, sollten diese Daten effektiv genutzt werden.“
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ichard Watson, führender Zukunftsforscher und Autor von The Future Files, bemerkt: „Es ist mir eine Ehre, auf der Ipex 2014 zu referieren. Genau wie viele andere Industrien erlebt die Druckbranche gerade revolu-
uf dieser inspirierenden Veranstaltung treffen sich Visionäre und ambitionierte Referenten aus der gesamten internationalen Drucklieferkette“, so Ruth Clougherty, Content Producer des World Print Summit auf der Ipex 2014. „Der World Print Summit findet in einem hochmodernen Auditorium statt, und unsere Hauptredner werden zweifellos einige hitzige Debatten über den Erfolg in der wettbewerbsorientierten und rationalen Druckbranche anregen. Unsere Referenten haben sich in Märkte vorgewagt, die anderen zu riskant erschienen; sie haben in neue Technologien investiert, vor denen andere zurückscheuten; sie hatten den Mut, neue Wege zu gehen, zu scheitern und Innovationen zu entwickeln. Der World Print Summit ist zweifellos ein Event, das man nicht verpassen sollte.“ n
FESPA-UMFRAGE: Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Digitaltechnologie als Triebfeder für Umsatz im Grafikbereich Bei der FESPA Digital 2014 liegt der Schwerpunkt auf Investitionen für höhere Produktivität und verstärktes Wachstum Die FESPA Digital 2014 (Messe München, 20. bis 23. Mai 2014) könnte ein Wendepunkt für den Großformatgrafiksektor sein: Eine Umfrage innerhalb der FESPACommunity lässt bis 2015 die Vorherrschaft von Digitaltechnologie erwarten.
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ber die Hälfte der 250 Druckdienstleister, die im Auftrag der FESPA von Infotrends befragt wurden, gaben im Sommer 2013 an, dass sie mittlerweile mehr als ein Drittel ihres Umsatzes mit Großformatdigitaldruck erwirtschaften. Bei 72 Prozent der Befragten wird erwartet, dass dieser Wert innerhalb von zwei Jahren erreicht wird, und 54 Prozent prognostizieren, dass Digitaltechnologie die Hälfte ihres Geschäfts ausmachen wird. Fast ein Drittel der Befragten gehen davon aus, dass sie ein Drittel ihrer Erträge mit Digitaltechnologie generieren werden. Befragt wurden Druckdienstleister in 53 Ländern.
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ösungsmittelhaltige und wasserbasierte Inkjet-Systeme sind im aktuellen Einsatz bei den Befragten weiterhin
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gehend von aktuell 13,6 Prozent auf 21 Prozent bis zum Jahr 2015 vorhergesagt; für lösungsmittelhaltige UV-Systeme (aktuell mit einem Anteil von 18 Prozent) wird dagegen ein Rückgang auf 13 Prozent erwartet.
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urch diese Konzentration auf den Digitalbereich entsteht eine positive Einstellung zu Technologieinvestitionen. Die Kaufabsichten sind stärker als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt seit 2007:
dominant: 48 Prozent bzw. 43 Prozent der Druckdienstleister gaben an, dass sie die entsprechende Technologie besitzen. Eco-Solvent-Druck, Druck mit UV-Härtung sowie Latexdruck gewinnen jedoch an Boden. Für den Anteil der Produktion mit UV-härtenden Inkjet-Systemen wird von der Community ein Wachstum aus-
Für das nächste Jahr planen 51 Prozent der Befragten, einen neuen Großformatdigitaldrucker anzuschaffen; dies ist ein enormer Anstieg gegenüber 37 Prozent aus der Umfrage im Jahr 2010. Die sich weiterentwickelnden Technologien sorgen für Nachfrage: Fast ein Drittel der Befragten planen Investitionen in UV-Inkjet-Technologie, 16 Prozent wollen in Eco-Solvent-Technologie und 13 Prozent in Latextechnologie investieren.
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Fespa Anforderungen von Einkäufern bestimmen Investitionspläne
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ber die Hälfte derjenigen, die Investitionen planen, möchten damit eine Produktionsbeschleunigung erreichen – Produktivität ist also nach wie vor ein Schlüsselfaktor für Druckdienstleister. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass kürzere Bearbeitungszeiten und Just-in-time-Bereitstellung weiterhin die beherrschenden Trends bei den Kundenanforderungen sind: Mehr als zwei Drittel der Druckdienstleister gaben an, dass bei ihren Kunden diese Tendenzen bestimmend sind. Es gab weitere bemerkenswerte Trends bei den Einkäufern: 57 Prozent der Druckdienstleister teilten mit, dass ihre Kunden die Lieferung an den Einsatzort wünschen; an 48 Prozent der Druckdienstleister werden komplexere Logistikanforderungen gestellt. Aus diese Zahlen lassen sich möglicherweise Chancen für Druckdienstleister ableiten: Sie können ihr Dienstleistungsangebot erweitern und einen umfassenderen Service vom Druck bis zur Installation bereitstellen. Die Integration des Drucks in andere Kommunikationskanäle etabliert sich ganz deutlich: 49 Prozent der Befragten gaben an, dass Kunden eine stärkere Integration in andere Medien begrüßen würden; laut 42 Prozent besteht Nachfrage nach medienübergreifenden Verfahren, die Print mit Online-Medien verbinden.
Neue Anwendungen sorgen für Wachstum
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ach wie vor belegen Banner (71 Prozent), Poster (55 Prozent) und Schilder (53 Prozent) die Spitzenplätze bei der Produk-
tion. Die Bereiche Textilien, POP, Wandbilder/Innendekor, Fassadenwerbung und Industriedruck wachsen am schnellsten: 81 Prozent der Druckdienstleister führen mehr Textildruckarbeiten durch, bei 71 Prozent stiegt der POP-Anteil. 69 Prozent verzeichneten einen Anstieg bei Wandbildern, 68 Prozent bei Fassadenwerbung und 67 Prozent beim Industriedruck. Die Ausgabe erfolgt aktuell zu 81 Prozent auf flexiblen Medien, doch 27 Prozent der geplanten Investitionen in Hardware werden gezielt für den Druck auf festen Materialien getätigt. Dies lässt darauf schließen, dass der Medienmix sich in absehbarer Zeit ändern wird, da POP, Innendekor und Industriedruck im Kommen sind.
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ie Rückmeldungen aus unserer Community bestätigen, dass der Übergang zur Digitaltechnologie den Sektor der Großformatbeschilderung und -grafik weiter prägt“, erklärt FESPA-CEO Neil Felton. „Gleichzeitig motiviert Digitaltechnologie die Druckdienstleister ausgehend von verschiedenen vertikalen Märkten zur Diversifizierung in kreative Anwendungen für Kunden.“
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ehr erfreulich für uns ist die Tatsache, dass die Umfrageergebnisse einen Optimismus zeigen, wie es ihn seit 2007, einem Jahr vor Beginn der weltweiten Wirtschaftskrise, nicht mehr gab“, so Neil Felton weiter. „Es ist klar, dass Innovationen und neue Anwendungsmöglichkeiten die geschäftliche Zuversicht bei Unternehmern erhöhen – für die FESPA Digital 2014 in München ist vor diesem Hintergrund eine positive und zukunftsorientierte Atmosphäre zu erwarten.“ n
Tiefer eintauchen in Bekleidungsveredelung und Textildruck auf der FESPA FABRIC 2014 FESPA Fabric 2014 mit neuer Messe-Website www.fespafabric.com In ihrem fünften Jahr kehrt die FESPA Fabric nach München zurück und findet vom 20. bis 23. Mai 2014 parallel zur FESPA Digital 2014 auf dem Münchener Messegelände statt. Diese Veranstaltung wird Unternehmen, die tiefer in die Welt der Bekleidungsveredelung und des Textildrucks eintauchen möchten, viele Anregungen bieten.
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ie Kampagne der nächstjährigen FESPA Fabric lädt Messebesucher unter dem Motto „Tiefer eintauchen in Bekleidungsveredelung und Textildruck“ ein. Die neue Multichannel-Kampagne, die eine Schwimmerin beim Kopfsprung ins Meer zeigt, soll die Flut von Möglichkeiten für das Bedrucken und
Veredeln von Textilien, modischer Bekleidung, Sportbekleidung und Werbebekleidung unter Verwendung analoger und digitaler Verfahren veranschaulichen. Die FESPA Fabric ist das Sprungbrett für Textildruckdienstleister und Anbieter von Bekleidungsdekoration, die mit den neuesten Gerä-
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Haas & Co. Magnettechnik GmbH Fon: +49 (0) 61 22 - 14 07- 0 info@haas-magnettechnik.com
www.haas-magnettechnik.com
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Fespa pafabric.com -, auf der Besucher und Aussteller alle notwendigen Informationen finden können, einschließlich einer Ausstellerliste, Informationen für Besucher, Anmeldung und einer Liste der Messeangebote. Im Vorfeld der Messe wird diese Website regelmäßig durch die neuesten Nachrichten aktualisiert und bietet Links zu den Seiten der FESPA auf Facebook, Linkedin, Twitter und YouTube, auf denen sich Teilnehmer mit dem FESPA Fabric-Team austauschen können.
A ten, Tinten, Textilien und Verfahren für Bekleidungsdekoration und Textildruck neue Geschäftsfelder erschließen möchten. Diese Messe bietet die ideale Networking-Plattform für Textildruckdienstleister, Designer, Mode-Einzelhändler und Markenartikler, um Ideen auszutauschen und neue Möglichkeiten zur Steigerung ihres Geschäftspotenzials und Erfüllung der Verbraucherwünsche zu entdecken. m Mittelpunkt der Kampagne steht die Website der FESPA Fabric - www.fes-
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uf der FESPA Fabric 2014 wird auch wieder Charlie’s Corner vertreten sein, in der der weltberühmte Textildruck-Guru Charlie Taublieb praktische Workshops veranstalten und Live-Vorführungen für den T-Shirt-Druck geben wird, bei denen Messebesucher eigene TShirts bedrucken können. Ein weiterer Besuchermagnet wird das Textile Conference Theatre (Konferenzsaal Textilien) sein, in dem branchenführende Experten Seminare abhalten und Fallstudien präsentieren werden. Dabei werden Textildruckereien und Anbieter von Bekleidungsdekoration neue Geschäftsmöglichkeiten kennenlernen und alles Wissenswerte über neue Branchentrends und Methoden erfahren.
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ornit Digital hat seine Teilnahme an der FESPA Fabric 2014 zugesagt und wird somit das fünfte Jahr in Folge Corporate Partner und Sponsor dieser Messe sein. Auch andere Branchengrößen wie Anajet, Brother, MS, Polyprint und Sawgrass haben ihre Teilnahme zugesagt. Neil Felton, FESPA-CEO: „Bekleidungsdruckanbieter, die im Mai nach München kommen, werden viele Anregungen und Informationen erhalten, um tiefer in die Welt des Textildrucks und der Bekleidungsveredelung eintauchen zu können. Auf einem Markt, auf dem sich die Verbrauchernachfrage und -wünsche mit atemberaubender Geschwindigkeit weiterentwickeln, möchten wir der Bekleidungsdruck-Community dabei helfen, jede sich nur bietende Chance zu nutzen, um durch die gezielte Nutzung neuer Technologien und Materialentwicklungen weitere Geschäftsmöglichkeiten für ihr Unternehmen zu erschließen.“ nter einem Dach können Besucher auch die neuesten Innovationen im digitalen Großformatdruck und Schilderdruck auf der FESPA Digital 2014 und European Sign Expo 2014 bestaunen. Auf folgender Website erhalten Sie weitere Informationen zur FESPA Fabric und können sich für den Besuch dieser Messe anmelden: www.fespafabric.com.
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Erweiterung an der Spitze:
Zwei neue Führungskräfte bei der FESPA Neil Felton übernimmt die Position des CEO; zudem gibt es einen neuen Bereichsleiter und einen neuen Generalsekretär. Die FESPA erweitert das Führungsteam um zwei erfahrene Fachkräfte. Neil Felton übernimmt die Position des CEO – er ist damit verantwortlich für die Gesamtausrichtung aller Aktivitäten der Organisation (darunter die globalen Messen und Veranstaltungen) sowie für die Interaktion mit den 37 nationalen Verbänden der FESPA. Außerdem leitet Neil Felton das Profit for Purpose-Programm der FESPA.
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eil Felton behält die Zuständigkeit für die strategische Ausrichtung der FESPA auf den sich entwickelnden Märkten sowie für das Online-Angebot und den Bereich der Neuen Medien. Veranstaltungen für die sich entwickelnden Märkte sind beispielsweise die etablierten Messen in Mexiko, Brasilien und Eurasien sowie die FESPA Africa, die im Juli 2014 im südafrikanischen Johannesburg startet.
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Roz McGuinness, Neil Felton und Sean Holt
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Firmennachrichten oz McGuinness kommt als Bereichsleiterin zur FESPA – sie ist für die marktführenden europäischen Messen verantwortlich, darunter auch die FESPA-Leitveranstaltung für Sieb-, Digital- und Textildruck sowie die Schwerpunktausgabe FESPA Digital und die vor Kurzem eingeführte European Sign Expo. Außerdem gehören die FESPAVeranstaltungen in Asien zum Aufgabenbereich von Roz McGuinness. Sie kümmert sich gemeinsam mit einem Team von acht Mitarbeitern um alle Aspekte dieser Events, vom Vertrieb über das Marketing bis hin zu den Betriebsvorgängen. oz McGuinness verfügt über mehr als 17 Jahre Erfahrung im Messemanagement; unter anderem war sie vier Jahre lang Group Exhibitions Manager bei Pira International, einer Forschungsund Beratungsgesellschaft für die Druckbranche. Danach arbeitete Roz McGuinness neun Jahre bei i2i Events – hier steuerte sie das kontinuierliche Wachstum der Herbstmesse und Frühjahrsmesse. Die beiden jährlichen Business-to-Business-Veranstaltungen finden auf 90.000 Quadratmeter Fläche im Birmingham NEC statt; 4.000 internationale Aussteller aus elf Branchen sind 16:02 Seite 3 ebenso dabei wie ein Fachpublikum von rund 75.000 Einkäufern. eil Felton freut sich über den Neuzugang: „Die Berufspraxis von Roz McGuinness bei der Leitung von bedeutenden B2B-Messen, die auf mehrere Branchen ausgerichtet sind, wird für die FESPA beim Erweitern der Reichweite und Gewinnen eines neuen Publikums für die Aussteller sehr hilfreich sein. Zusätzlich zu ihrer Basis im Digitaldruckbereich hat Roz McGuinness durch die letzten Stationen ihrer Laufbahn äußerst wertvolle Einblicke in verschiedene vertikale
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Märkte erhalten, die mit Wachstumsmöglichkeiten für die FESPA-Druckdienstleister verbunden sind: Einzelhandel, Innendekoration und Haushaltswaren sowie Werbeprodukte und Mode.“ ie FESPA hat außerdem Sean Holt für die Position des Generalsekretärs verpflichtet. Er wird die Unterstützung der FESPA für die nationalen Mitgliedsverbände koordinieren und dabei beispielsweise die Organisation der Initiativen für Weiterbildung, Wissensaustausch und Kontaktpflege im Rahmen des Profit for Purpose-Programms betreuen. Er wird sich für intensivere Beziehungen zur FESPA-Community der Mitgliedsverbände einsetzen und die Verbände dabei unterstützen, ihre Leistungen weiterzuentwickeln und auszubauen. Auch auf dem Programm steht das Konzipieren neuer Initiativen, für die die FESPA finanzielle und praktische Unterstützung bieten kann. Sean Holt verfügt über 17 Jahre Berufserfahrung im Non-Profit-Sektor. Zuletzt war er CEO des Chartered Institute for the Management of Sport and Physical Activity (CIMPSA). In den mehr als drei Jahren mit dieser Position hat er die strategische Ausrichtung der Organisation festgelegt; er stand dabei in Kontakt mit mehreren Interessengruppen und Partnern sowie über 5.000 Mitgliedern. Er hat das Serviceangebot des CIMPSA – bestehend aus Leistungen im Bereich Weiterbildung, Training, berufliche Weiterentwicklung, Veranstaltungen, Konferenzen und sonstigen Mitgliederangeboten – geleitet und weiterentwickelt. Vor seiner Arbeit beim CIMPSA, war er 13 Jahre lang bei Sport England im Einsatz, zuletzt zwei Jahre lang als Leiter. Hier war er auch für die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2012 in London verantwortlich.
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eil Felton wird eng mit den beiden neuen Mitgliedern der Führungsmannschaft zusammenarbeiten. Er kann dabei weiterhin auf die Erfahrungen von Nigel Steffens zurückgreifen, der künftig in Teilzeit als Berater und Botschafter zur Verfügung steht. Nigel Steffens kam 1993 als stellvertretender Generalsekretär zur FESPA; seit 2003 hatte er die Position des CEO inne. „In seinen jetzt zweieinhalb Jahren bei der FESPA hat Neil Felton mit großer Entschlossenheit eine ambitionierte Wachstumsstrategie verfolgt“, lautet das Fazit von FESPA-Präsident und -Vorstandsmitglied Lascelle Barrow. „Er hat unsere marktführenden Veranstaltungen in Europa und Mexiko weiter ausgebaut und optimiert, gleichzeitig aber auch den erfolgreichen Start von neuen FESPAMessen auf drei wichtigen globalen Wachstumsmärkten (Brasilien, Eurasien und China) in die Wege geleitet. Außerdem hat Neil Felton ein wichtiges Joint Venture in Südafrika initiiert, das die FESPA-Marke 2014 auf einem vierten Kontinent etablieren wird.“ adurch, dass wir die neuen erfahrenen Kräfte gewinnen konnten, die nun auch mit Neil Felton zusammenarbeiten werden, können wir allen Bereichen der laufenden Weiterentwicklung unserer Organisation gleichermaßen gerecht werden“, so Lascelle Barrow weiter. „Der FESPA-Vorstand, der die Interessen von 37 nationalen Mitgliedsverbänden der FESPA vertritt, ist absolut überzeugt davon, dass Neil Felton und sein erweitertes Team auch künftig alle FESPA-Initiativen erfolgreich betreuen werden und dabei die schnellen Entwicklungen bei den Bedürfnissen unserer globalen Community von Mitgliedern, Ausstellern und Besuchern im Blick behalten.“ n
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Maschinen um den Siebdruck • • • • • • • • • •
SIEBDRUCKMASCHINEN - Rolle zu Rolle DIGITALDRUCK - Rolle zu Rolle LASERSCHNEIDSYSTEME -Bogen & Rolle STANZEN, FLACH- & ROTATION HEISSLUFT-, UV-, IR- TROCKNER LÄNGS- & QUERSCHNEIDER KONTROLLGERÄTE RAKELSCHLEIFMASCHINEN SIEB-BESCHICHTUNGSAUTOMATEN TRANSFERPRESSEN
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LASERSCHNEIDSYSTEME für BOGEN und ROLLE zu ROLLE
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TV TecStyle
„Textilveredlung erlebbar machen“ TV-Besucher erwartet ein vielseitiges Rahmenprogramm Die Branche der Textilveredlung ist vielfältig und das zeigt sie auf der TV TecStyle Visions 2014 vom 13. bis 15. Februar 2014 auch. Um die 230 internationale Unternehmen werden für das Fachpublikum „Textilveredlung erlebbar machen“. Neue Produkte, effektive Lösungen und raffinierte Techniken – die Aussteller gewähren den Besuchern auf dem Stuttgarter Messegelände einen vielfältigen Einblick in ihre Leistungen. Die ideale Ergänzung dazu bildet das vielfältige Rahmenprogramm beziehungsweise spezielle Themenparks.
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mfangreiches Fachwissen wird im Messe begleitenden Fachforum vermittelt. Ausgewiesene Branchenexperten geben täglich von 9:45 bis 17:45 Uhr sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen nützliche Tipps für ihre Arbeit in der Textilveredlung. Beispielsweise verrät Barbara Stümer von TexDesign „Warum eine Stickmaschine nicht genügt“. „Die Vor- und Nachbehandlung im DigitalTextildruck-Prozess“ wird Tarik Tur von Brother thematisieren, während sich Edvard Crnic von Maag Flockmaschinen und Holger Walter von Kissel+Wolf der „Textilveredlung mit Flockapplikation“ widmen. Für Anfänger und Fortgeschrittene liefert der Vortrag „Farbmanagement für Textilien im Direkt- und Transferdruck“ von Ralf Appelbaum (MultiPlot) nützliche Informationen. Birgit Jussen (Quality Maters – Beratung für Nähtechnik und Qualität) wird den Seminarteilnehmern zeigen, woran sie die „Qualität von Werbetextilien“ erkennen können. Holger Beck von SEF gibt Anfängern Tipps beim Schneiden von Plotterfolien. Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema. Daher widmet sich der Vortrag von Wer-
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ner Deck (SPT Sales+Marketing) der „Sicherheits- und umweltgerechten Siebbehandlung in der Textilsiebdruckbranche“. Neben den branchenspezifischen Themen berücksichtigt das Fachforum aber auch unternehmerische Aspekte. Franz Falk von der Handelskammer Stuttgart behandelt ein Thema, das vor allem kleinere Unternehmen interessieren dürfte: „Betriebsnachfolge – Empfehlungen für den Generationswechsel“. Die Kunst der „Kundenbindung“ thematisiert Patrick Becker (PB2 Patrick Becker Potenzialberatung) in Form eines Workshops.
Laser Discovery Tour
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mmer häufiger finden in der Textilindustrie Lasersysteme Einsatz. Neben dem Schneiden und Positionieren werden sie vermehrt auch für die Textildekoration eingesetzt. Mit Hilfe eines Lasers wird die obere Textilschicht abgebrannt. So entstehen interessante Effekte. Doch diese Technologie bedarf viel Know-how. Die Kunst ist beispielsweise, im Bereich der Dekoration den Laser so zu kalibrieren, dass er nicht das komplette Gewebe zerstört. Was muss ich bei der Arbeit mit Lasersystemen beachten? Welche Technologien kann ich nutzen? Antworten auf
diese und weitere Fragen gibt die „Laser Discovery Tour“. Wie es der Name bereits erahnen lässt, nehmen Hersteller, Händler und Dienstleister aus diesem Bereich die TV-Besucher mit auf Entdeckungsreise. Ein „Laser-Pfad“ führt durch die Messehallen zu den ausstellenden Unternehmen.
Style at Work
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ndividualität steht im Vordergrund des TV-Themenparks „Style at Work“. Große Unternehmen verfolgen schon seit Jahren die Strategie, mit umfassenden Marketingaktionen ihre Marke zu etablieren. Doch auch der kleine Handwerksbetrieb von nebenan möchte sich im wachsenden Wettbewerbsdruck von der Konkurrenz abheben. Ein effektives und – im Vergleich zu ausgefeilten Marketingkampagnen – kostengünstiges Mittel ist, die Mitarbeiter mit Berufs- und Arbeitsbekleidung in Firmenfarben einzukleiden. Dieser Trend hat in den vergangenen Jahren zu einer starken Veränderung der Berufsbekleidungsbranche geführt – sie wurde moderner und individueller. Damit eröffnen sich für den 10-
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TV TecStyle
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ernen vom Profi – Charlie Taublieb ist weltweit als kompetenter Fachberater im Bereich Siebdruck gefragt. Von
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in kreatives Feuerwerk verspricht der „Golden Shirt Award“. Der von der Fachzeitschrift TVP, dem ideellen Träger der TV-Messe, initiierte Preis steht in diesem Jahr unter dem Motto „Bist Du FANatisch? Mach’s FANtastisch!“. Leidenschaft und Liebe beispielsweise für einen Fußballverein, eine Rockgruppe und einen Schauspieler sollte mit Hilfe von mindestens zwei Dekorationstechniken auf Textil gebannt werden. „Wir sind begeistert, mit welcher Fantasie und technischer Qualität dieses Thema umgesetzt wurde“, freut sich TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg. „Es ist immer wieder aufs Neue faszinierend, wie vielfältig sich ein Thema mit Hilfe der Textildekoration interpretieren und abbilden lässt.“ Die Jury, bestehend aus Experten der Branche, hat bereits die Sieger ermittelt. Auf der Messe werden die drei Hauptpreise und zwei Sonderpreise verkündet. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 7.500 Euro stifteten der Bekleidungshersteller Anvil (3.000), der Stickmaschinenhersteller Melco Europe (2.000) und Madeira Garnfabrik (1.000). Der Flock-Sonderpreis, dotiert mit 500 Euro, wird wieder von Maag Flockmaschinen gesponsert. Neu ist der Stick-Sonderpreis in Höhe von 500 Euro, gestiftet vom Deutschen Innovationszentrum für Stickerei e.V. lle Wettbewerbsbeiträge werden im Rahmen einer Ausstellung auf der Messe präsentiert, initiiert mit Unterstützung von IVM SignTEX. Somit hat das Messepublikum in diesem Jahr die Möglichkeit, gewissermaßen selbst Fan zu werden und ihren persönlichen Lieblingsbeitrag zu bestimmen. Der Publikumspreis in Höhe von 500 Euro, gestiftet vom Textilgroßhändler L-ShopTeam, wird nach der Messe vergeben. n
A seinem umfassenden Know-how können die TV-Besucher in „Charlies Ecke“ profitieren. In einer Kombination aus Theorie und Praxis verrät der sympathische Amerikaner Tipps und Tricks in der Anwendung, zeigt aber auch die Stolpersteine in der Siebdruckveredelung auf. Um die Siebdruck-Techniken hautnah erlebbar zu machen, stellt die Firma Borchert + Moller das gesamte technische Equipment für „Charlies Ecke“ zur Verfügung.
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
Charlies Ecke
Golden Shirt Award
Textiltransfers
or diesem Hintergrund gewährt der Themenpark „Style at Work“ einen umfassenden Einblick in die Veredlung von Berufs- und Arbeitskleidung. Erfahrene Textilveredler stellen die verschiedenen Möglichkeiten vor, den Mitarbeiteroutfits eine individuelle Note zu geben.
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Mann-Handwerksbetrieb ebenso wie den Großkonzern ungeahnte Möglichkeiten, ihren eigenen Corporate Style umzusetzen. Maßgeblichen Anteil daran hat die Textilveredlung. Denn erst mit Schriftzug oder Logo des Unternehmens wird moderne Berufsbekleidung zu Corporate Fashion.
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Technik
UV Härtungstechnik im Siebdruck Ein Beitrag von Klemens Bochonow Gleichgültig ob bei Siebdruckfarben, Klebstoffen, Leitmedien oder Isolationsstoffen – die Härtung mit UV-Strahlung nimmt immer größeren Raum ein. In manchen Gebieten, speziell der Industrie, dominieren inzwischen UV-Anwendungen ganz eindeutig! Die Gründe dafür sind so vielfältig wie das Siebdruckverfahren selbst, deshalb seien hier nur die Wichtigsten genannt:
Erhebliche Einsparung von Lösemittel (UV-Systeme arbeiten, wenn überhaupt, nur mit sehr geringen Mengen an organischen Lösemitteln). Dies ist besonders hinsichtlich der VOCProblematik (VOC = Volatile Organic Compounds) (31.BImSchV) von erheblicher Bedeutung. VOC sind ein Hauptziel bei der Bekämpfung der Luftverunreinigungen, da sie einen wichtigen Anteil z.B. für die Bildung von bodennahem Ozon darstellen.
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
„You get, what you print“. Da (so gut wie) keine Lösemittel aus dem gedruckten Farb- (Medien-)film verdunsten, ist der gedruckte Nassfilm entsprechend dem Trockenfilm. Sofortige Weiterverarbeitung. Nach dem Härten durch UV-Strahlung kann in der Regel sofort weiter verarbeitet, also z.B. gestanzt, montiert, etc. werden.
Brenner-Produktion
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ur Reproduktion der Betriebsparameter hat sich in modernen UVHärtungsanlagen, gleichgültig ob bei Durchlaufbandanlagen oder UV-Brücken, die SPS-Steuerung mit TouchScreen Bedienung bewährt, die eine Speicherung der benötigten Parameter ermöglicht und so diese immer wieder abrufbar zur Verfügung stellt.
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uch modernste UV-Anlagen erzeugen einen erheblichen Anteil an Kontaktwärme auf dem bedruckten/beschichteten Substrat, welche durch den
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ies alles, weil UV-härtende Farben oder Medien nicht trocknen, sondern härten, d. h. unter Einfluss von UVStrahlung in Sekunden aushärten/polymerisieren. Hierbei bilden Monomere in einer Polymerkette Verknüpfungen mit Monomeren benachbarter Polymerketten um miteinander zu vernetzen.
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ur UV-Härtung werden heute unterschiedliche Anlagen eingesetzt, wobei man zwischen den Hauptarten der Durchlauftrockner bzw. UV-Brücken für flache Materialen (Papier, Folie, etc.) und Anlagen für die Härtung 3-dimensionaler Bauteile unterscheiden kann. In allen Fällen sind heutzutage so genannte Mitteldruckdampfstrahler im Einsatz, welche vorzugsweise über elektronische Vorschaltgeräte (EVG) geregelt werden.
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BOCHONOW UV-Trockner BT 600 1-strahlig
Klemens Bochonow ist Geschäftsführer der Maschinenbau Bochonow GmbH aus Untergruppenbach.
Infrarot-Anteil der Strahlung erzeugt wird. Um diese Belastung mit IR-Strahlung und der damit verbundenen Wärmeabgabe zu vermeiden, wird im einfachsten Fall eine Quarzglasscheibe unter dem UV-Brenner platziert. Das Quarzglas lässt die UV-Strahlung ungehindert durch, hält aber IR-Strahlung in erheblichem Maße zurück. Die dabei entstehende Wärme wird dann über Kühlluft abtransportiert und kann dem Druckstoff nicht mehr schaden.
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ine sehr innovative Einrichtung ist das sogenannte „HeatEx-System“. Hierbei ist ein Quarzglasröhren-Paket unterhalb des Strahlers platziert. Die Kontaktwärme kann somit wesentlich gezielter abtransportiert werden und die entstehende Kontaktwärme wird nochmals stark reduziert. Außerdem verlängert sich die Lebensdauer der UV-Brenner erheblich, da die Kühlluftleistung separat zur Brennerkühlung geführt werden kann und damit die Partikelzahl,
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Technik gungen zur Dotierung von UV-Strahlern einfließen müssen.
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BOCHONOW UV-Trockner BT 600 2-strahlig
welche am Brenner vorbeigeführt wird, sinkt. Solche Partikel (z. B. Papierpartikel, Staub, Aerosole, usw.) können in die extrem heiße Oberfläche (ca. 900 °C) des Brenners eindringen und dort Sollbruchstellen bilden.
Dabei werden die UV-Brenner durch Zugabe von Metallen und Zusatzstoffen dotiert und in der Energiebündelung auf der Spektralkurve verändert. Gallium (Ga) und Eisen (Fe) sind hierbei die bekanntesten Vertreter.
Alle UV-Brenner haben als Funktionsoder Breitbandzugabe Quecksilber (Hg). Die Quecksilber-Brenner haben sich in einer Vielzahl von UV-Anwendungen bewährt und finden breite Anwendung. Es gibt aber Spezialfälle, wo das Spektrum eines Hg-Brenners nicht passend ist, weshalb „dotierte“ Brenner im Angebot sind.
Solche Dotierungen bedürfen einer präzisen Abstimmung mit dem Hersteller der Farbe bzw. des verdruckten Mediums. Oberflächenhärtung und die so genannte „Durchhärtung“ bzw. Haftung des Mediums auf dem Substrat sind die entscheidenden Faktoren, die in die Überle-
ie UV-Strahlung wird durch den molekularen Sauerstoff O2 absorbiert (Dissoziation). Dabei entsteht Ozon. Das Ozon wird in guten UV-Anlagen nahezu restlos abgesaugt und zerfällt in der Abluft rasch und hinterlässt keine schädlichen Stoffe. Für Fälle, wo eine solche Ableitung des entstehenden Ozons nicht möglich ist, gibt es „ozonfreie“ Brenner. Dies sind UV-Brenner, die aus speziellen Quarzgläsern gefertigt werden, welche das emittierte Spektrum derart manipulieren, dass keine Dissoziation stattfinden kann. Es muss allerdings genau darauf geachtet werden, dass das so manipulierte Spektrum noch zum Prozess der UV-Härtung der Farbe/des Mediums passt, da gerade im kurzwelligen Bereich Teile „abgeschnitten“ werden. Wird das vor dem Einsatz von ozonfreien Strahlern nicht ausreichend geprüft und getestet, können Härtungsund Haftungsprobleme entstehen. www.bochonow.de www.uv-brenner.de www.uv-trockner.info
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Technik
Rheologie von Siebdruckfarben
Edwin Tafelmeier Laborleiter bei Coates
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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ei vielen anderen Druckverfahren sind plastische Fluide, Strukturviskosität oder Thixotropie eher unerwünscht, bei Siebdruckfarben für eine gute Verdruckbarkeit aber eine Voraussetzung. Beim Siebdruck tritt eine enorme Bandbreite an unterschiedlichen Geschwindigkeitsgefällen innerhalb kurzer Zeit auf. Im Stand (Still- stand) keinerlei mechanische Kräfte, so dass lediglich die Schwerkraft auf die Farbe einwirkt. In diesem Stadium soll die Farbe
Das Wort Rheologie ist aus dem Griechischen „fließen“ abgeleitet, und beschreibt die Fließeigenschaften einer Flüssigkeit bzw. einer fließfähigen Masse. Das allgemein bekannte Maß ist dabei Viskosität, die Zähigkeit eines Fluids, das in der Einheit mPas angegeben wird. Je höher die Viskosität, desto zäher ist eine Flüssigkeit. Diese Zähigkeit ist jedoch in den meisten Fällen nicht konstant, sondern von der Schergeschwindigkeit abhängig. Siebdruckfarben haben im Allgemeinen ein plastisches Verhalten. Die Farbe ist pastös und beginnt erst ab Überwindung einer gewissen Kräfteeinwirkung (Fließgrenze) zu fließen. Die Viskosität nimmt mit zunehmender Schergeschwindigkeit ab, und nimmt bei nachlassender Beanspruchung wieder zu. Baut sich die Struktur (Viskosität) erst nach einer Zeit wieder auf, so spricht man von Thixotropie. Ein bekanntes Beispiel für Thixotropie ist das Fließverhalten von Ketchup. Durch vorheriges Schütteln der Flasche wird die Struktur temporär teilweise zerstört, so dass eine Entnahme möglich ist. Thixotrope Fluide benötigen eine Zeitspanne, um sich zu „regenerieren“.
möglichst nicht fließen, damit die Farbe im Sieb stehen bleibt und nicht durch das Siebgewebe hindurchtropft. Beim Fluten treten höhere Schergeschwindigkeiten auf. Für ein gleichmäßiges Überziehen der Farbe wäre sowohl eine zu hohe, als auch zu geringe Zähigkeit der Farbe nachteilig.
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ie höchsten Schergefälle treten beim Durchdrucken der Farbe durch das Siebgewebe auf. Bei diesen
Kräften muss die Druckfarbe einen möglichst niedrigviskosen Zustand einnehmen. Stillstand, Fluten und Abrakeln erfordern jeweils eine ganz andere Viskosität der Siebdruckfarbe. Scherverdünnende Eigenschaften der Farbe werden diesen Ansprüchen gerecht. Grafisch wird die Abhängigkeit der Viskosität von der Scherbeanspruchung durch die Fließkurve bzw. Viskositätskurve (Beispiele in der Grafik) dargestellt.
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ewtonsche Flüssigkeiten zeigen eine konstante Viskosität über einen Schergefällebereich hinweg. Bekannte Beispiele dazu sind Öle als niedrigviskose Flüssigkeit. Aber auch (flüssiger) Honig als zähe Masse zeigt ein Newton’sches Fließverhalten. Beides wäre für den Siebdruck ungeeignet.
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Prüfung einer Farbe mit einem Rotationsviskosimeter (hier Kegel-Platte Geometrie)
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heopexe Systeme verhalten sich spiegelbildlich zu den strukturviskosen (pseudoplastischen) Fluiden. Mit zunehmender Schergeschwindigkeit steigt die Zähigkeit an. Hochgefüllte Systeme wie Plastisole können z.B. so ein Fließverhalten aufzeigen, sind dann jedoch im Siebdruck nur relativ langsam zu verarbeiten. Bei zu hohen Geschwindigkeiten reißt der Film ab. Je nach Aufgabenstellung und Verarbeitungsparametern werden unterschiedliche Ansprüche an eine optimale Fließcharakteristik gestellt, die weitgehend mit einer guten Verdruckbarkeit korreliert.
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Technik ür den Flächendruck ist neben pseudoplastischen Eigenschaften eine gewisse Thixotropie vorteilhaft, damit der Farbfilm nach dem Auftrag noch etwas verlaufen kann und eine glatte und ebene Oberfläche bildet. Für den Rasterdruck oder für feine Linien werden hingegen hauptsächlich strukturviskose Eigenschaften verlangt. Sobald die Farbe durch das Sieb gedruckt wurde und keine Kräfte mehr auftreten, soll sich die zähflüssige bzw. feste Struktur umgehend wieder zurückbilden, damit die Punkte und Linien stehen bleiben und vor dem Trocknen bzw. Härten nicht wieder verlaufen.
Einstellung der Rheologie durch den Farbenhersteller
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in Farbenhersteller wird natürlich versuchen, das Fließverhalten seiner Farbe so einzustellen, dass die Verdruck-
barkeit optimiert wird. Da es im Siebdruck keine allgemeinen und standardisierten Verarbeitungsbedingungen gibt, werden die Farben zunächst so eingestellt, dass sie ein möglichst großes Fenster an verschiedenen Verarbeitungsparametern abde-cken. Die Auswahl an Rohstoffen ist für das Fließverhalten der Farbe von großer Bedeutung. Technische Anforderungen (wie Farbhaftung auf schwierigen Untergründen, Beständigkeiten, Verformbarkeit usw.) an die Druckfarbe bedingen jedoch oftmals eine Rohstoffauswahl, die hinsichtlich der Kriterien einer bestmöglichen Verdruckbarkeit zunächst nicht ganz optimal ist. Die unterschiedlichen Farbpigmente innerhalb einer Farbserie haben ebenso einen erheblichen Einfluss auf die Rheologie der Farbe. Hier versucht der Formulierer, durch Additive oder Stellmittel eine möglichst gute Annäherung an das gewünschte Profil zu erreichen.
Rakelgeschwindigkeit /Schergeschwindigkeit
Rakelgeschwindigkeit /Schergeschwindigkeit
Newtonsches Fließverhalten Hierbei handelt es sich um eine flüssige Substanz, deren Viskosität bei unterschiedlichem Scheren immer einen gleichen Messwert darstellt. Verdruckt man eine Newtonsche fließende Farbe oder Lack, hat man bei unterschiedlichen Rakelgeschwindigkeiten im Endeffekt immer ein Produkt mit identischer Viskosität.
sich die Thixotropie auf und das Produkt wird wieder cremeartig und fest. Strukturviskose bzw. thixotropie Siebdruckfarben werden für den Druck feiner Schriften und im Rasterbereich eingesetzt.
Thixotropie (strukturviskose Flüssigkeiten) Thixotropie findet man im alltäglichen Leben bei einigen Nahrungsmitteln. Joghurt oder auch Senf sind mehr oder weniger stark thixotrope Produkte. Beim Rühren von Joghurt, der ursprünglich eine nahezu feste Konsistenz hat, stellt man schnell fest, dass dieses Produkt dünnflüssig wird. Lässt man dann den Joghurt wieder stehen, baut
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ie allgemein bekannt, ist die Viskosität auch von der Temperatur abhängig. Je wärmer die Umgebung, desto „flüssiger“ wird die Farbe. Eine übliche Modifikation der Viskosität ist die Zugabe von Ver- dünnern. Die allgemeine Charakteristik der Viskositätskurve bleibt hier (in gewis- sen Grenzen und bei Zugabe bis zu den empfohlenen Höchstmengen) erhalten, die Kurve in ihrer bestehenden Form wird insgesamt nach unten verschoben. Die Viskosität im niedrigen Schergeschwindigkeitsbereich wird ebenso reduziert wie bei hohen Schergefällen. Bei hoher Rakelgeschwindigkeit bzw. Druckgeschwindigkeit kann dies Vorteile bringen, ebenso bei niedrigen Temperaturen. Die Zugabe von unserem Hilfsmittel „Verdickungspulver“ bewirkt im Allgemeinen hinge-
Rheopexes Fließverhalten (Dilatante Flüssigkeiten)
Thixotropie (strukturviskose Flüssigkeiten)
Viskosität
Viskosität
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Newton’sches Fließverhalten
Modifikation der Rheologie durch den Drucker
Viskosität
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Rheopexes Fließverhalten (Dilatante Flüssigkeiten) Das rheopexe Fließverhalten ist ein Phänomen, welches dem Siebdruck nicht dienlich ist. Mit zunehmender Schergeschwindigkeit - Rakelgeschwindigkeit wird das Produkt dicker. Das bedeutet, der Siebdrucker kann nur mit relativ langsamen Druckgeschwindigkeiten eine rheopexe Masse verarbeiten. Ein Beispiel für rheopexes Fließen ist die sogenannte Viskosekraftübertragung (Kupplung) Es handelt sich hierbei um eine Kraftübertragung, bei welcher eine rheopexe Flüssigkeit das kraftübertra-
Rakelgeschwindigkeit /Schergeschwindigkeit
gende Medium darstellt. Mit zunehmender Drehzahl verfestigt sich die rheopexe Masse und gibt die Kraft an den Antrieb weiter. Viskosität Die Viskosität ist ein Maß für die innere Reibung einer Flüssigkeit bei mechanischer Beanspruchung. Die gängigen Viskositätsangaben in mPas (früher Poise) beziehen sich immer auf eine genau definierte Scherbeanspruchung bei einer bestimmten Temperatur. Im Falle des Siebdrucks wird die Scherbeanspruchung durch die Rakelgeschwindigkeit bestimmt. Im allgemeinen könnte man die Viskosität mit Dünn- oder Dickflüssigkeit bezeichnen. Fließverhalten Flüssigkeiten können ein unterschiedliches Fließverhalten aufzeigen.
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Technik gen, dass die Viskositätskurve steiler wird, die Viskosität vor allem im niedrigen Schergefällebereich erhöht wird. bwohl ein maßgeblicher Faktor für die Verdruckbarkeit, ist eine Fließkurve alleine kein Kriterium zu deren Beurteilung. Elastizität der Farbe und Oberflächenspannung im Zusammenspiel mit dem Bedruckstoff spielen dafür beispielsweise eine weitere Rolle. Rheologie ist eine Wissenschaft für sich, so dass wir nur die für den Praktiker und Verarbeiter wichtigsten Punkte ansprechen, um den Rahmen nicht zu sprengen. Umgangssprachlich werden für zu niedrige Viskositäten Ausdrücke wie „zu dünn“, für zu hohe Viskosität „zu dick“, und für thixotrop bzw. struktrviskos der
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Begriff „stockig” verwendet. Mit „zu fließend“ ist oft ein Newtonsches Verhalten gemeint. ine charakteristische Kenngröße von Siebdruckfarben ist die Viskosität, die üblicherweise in der Einheit mPas (Millipascal-Sekunden) angegeben wird. Die früher gebräuchliche Einheit cP (Centipoise) kann 1:1 in mPas umgerechnet werden. ie Angabe der Viskosität ist dabei immer im Zusammenhang des Geschwindigkeitsgefälles sowie der ver wendeten Messgeometrie zu bewerten, bei der die Viskosität bestimmt wurde, da sonst Vergleiche nicht möglich sind. Das Geschwindigkeitsgefälle . hat die Dimension 1/s.
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heologische Untersuchungsmethoden sind inzwischen ein wertvolles Hilfsmittel für den Formulierer, wenn es um die Lösung neuer, drucktechnischer Herausforderungen geht. Das Verhalten der Farbe auf einer Druckmaschine lässt sich mit Hilfe eines Fließkurvendiagramms durchaus erklären, wobei eine umfangreiche Erfahrung nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil ist. Die Firma Coates kombiniert Wissenschaft und Praxis miteinander, ergänzend aufeinander abgestimmt und trägt damit zu einer erfolgreichen Anwendung und zur Produktionssicherheit bei seinen Kunden maßgeblich bei. n
Bitte Einsteigen:
Die 3D-Revolution geht um die Welt Auf leisen Sohlen hat sich eine Revolution in der Fertigungstechnik vollzogen – ohne, dass Big Player eine wesentliche Rolle dabei gespielt hätten. Es waren vielmehr Forscher, kleine Start-Ups und Garagenbastler, die mit dem Druck dreidimensionaler Gegenstände begonnen haben. Wie bei technischen Revolutionen üblich, lebt die Bewegung vom Enthusiasmus der Early-Adaptors, meist männliche Technikbastler mittleren Alters samt dazugehöriger Open-Source-Community. Die sogenannten „Maker” feiern den Trend zur Eigenproduktion und das Internet der Dinge. Idealisten träumen von der Rückeroberung der Produktionsmittel durch die Massen, Technikjünger von sich selbst nachbauenden Geräten. Nach wie vor herrscht eine fiebrige Aufbruch- und Goldgräberstimmung, obgleich sich viele junge Unternehmen rasend schnell professionalisieren und dabei den Open-Source Gedanken mehr und mehr verblassen lassen.
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abei ist der Einsatz von 3D-Druck gar nicht so neu. Schon lange bevor das Internet die Welt veränderte, wurden laserbasierte Verfahren für Industrieanwendungen entwickelt, etwa für die Herstellung von Prototypen und Modellen, oder beispielsweise für die Produktion von Werkstücken und Bauteilen in geringen Stückzahlen. Gegenüber dem sonst für diese Prozesse eingesetzten Spritzgussverfahren entfällt bei der Herstellung mittels 3D-Druck das aufwändige Herstellen von Formen sowie die Arbeitsschritte schneiden, drehen und bohren. Fakt ist, dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der 3D-Revolution sukzessive spürbar werden. In Zeiten, in denen die Produktlebenszyklen kontinuierlich sinken, während die Variantenvielfalt stetig zunimmt, kommen unermüdliche Druck-Roboter, die mit höch-
ster, von Menschenhand unerreichbarer Qualität, komplexe Gegenstände hochindividuell herstellen können, wie gerufen. Vor allem für die Werkzeugtechnik, Bau-
teilproduktion, Medizintechnik und Konsumgüterindustrie ist die Bedeutung der 3D-Drucktechnologie immens. Aus diesem Grund haben Messe Düsseldorf und VDMA anlässlich der K 2013, Internationale Fachmesse für Kunststoff und Kautschuk, im Oktober 2013 die Marke 3D fab+print gelauncht. Unter diesem Dach werden künftig auf den relevanten Düsseldorfer Fachmessen die entsprechenden Aussteller zusammengeführt und das gesamte Thema in den Fokus der Fachöffentlichkeit gerückt. Themenrelevante Messen mit 3D fab+print sind die COMPAMED (12. bis 14. November 2014), die parallel zur MEDICA (12. bis 15. November 2014) stattfindet, das Messe-Quartett GIFA; METEC; THERMPROCESS und NEWCAST (16. bis 20. Juni 2015) und die drupa (31. Mai bis 10. Juni 2016).
Die Folgen der 3D-Revolution
D Der Ingenieur und Mathematiker Adrian Bowyer (Jahrgang 1951) lehrt Maschinebau an der Universität Bath. Sein Manifest „Wealth without money“ aus dem 2004 brachte die RepRap-Bewegung ins Rollen.
er 3D-Druck ersetzt, verlagert und ergänzt nicht nur die herkömmlichen Verfahren, er beschleunigt auch die Innovationsprozesse, weil die unmittelbare Herstellung solider Prototypen und anschaulicher Muster zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Im Consumer-Bereich werden die Stückkosten der Massenproduktion zwar immer niedriger bleiben als die der Individualproduktion, dennoch
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Messe Düsseldorf und VDMA initiieren Marke 3D fab+print
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lang nur den wenigsten Branchen geschadet. Richtig wäre es, den 3D-Druck jetzt neben dem Hoch-, Flach- und Digitaldruck als vierte Säule in den Kanon der Drucktechnologien aufzunehmen. Mit allen Konsequenzen. An den Hochschulen, in der Berufsausbildung, in den Verbänden und vor allem in den Betrieben. nline-Druckereien bedrucken mittlerweile Objekte wie Christbaumschmuck und Kaffeedosen individuell. Deshalb ist es nur konsequent, bestimmte Gegenstände künftig auch nach Kundenwunsch herzustellen, zumal Infrastruktur und Fachkräfte bereits vorhanden sind. Eine nachhaltige Erlösperspektive ist ganz klar gegeben. Die Geschäftsmodelle müssen jetzt erarbeitet werden, denn nur wer sät, wird auch ernten. Was geht, zeigt ein Blick auf die Entwicklung der Stratasys-Aktie. Vor zehn Jahren konnte ein Anteilsschein für 7,58 US-Dollar erworben werden. Heute kostet er mehr als 114 US-Dollar und ein Ende der Rallye ist noch lange nicht in Sicht.
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Das Funktionsprinzip.
wird sich vermutlich ein verschwindend geringer Teil der Produktionsprozesse zu den Konsumenten verlagern. Diesen Verlust kann die Wirtschaft jedoch locker verschmerzen, weil die Anwender dazu die 3D-Drucktechnik nebst Materialien und Support benötigen und gleichzeitig völlig neue, lukrative Geschäftsfelder entstehen, z.B. Druckservices für diejenigen, die sich nicht gleich selbst einen 3DDrucker anschaffen wollen. Man denke in diesem Zusammenhang an die traumhaften Quadratmeterpreise, die der digitale Textildruck in seinen Anfangsjahren erzielen konnte.
Kinderkrankheiten
Auswahl noch viel zu wünschen übrig lässt. Zudem produzieren die aktuell gängigen Geräte zuweilen quälend langsam. Meg Whitmann hat es so beschrieben: „So eine Flasche zu drucken, kann acht bis zehn Stunden dauern. Das ist alles sehr interessant, aber es ist wie dabei zuzugucken, wie Eis schmilzt“. Dass diese Kinderkrankheiten bald der Vergangenheit angehören werden, zeichnet sich ab. Der 3D-Druck ist eben kein Hype-Hirngespinst, sondern eine veritable Revolution der Fertigungstechnik. Zwar wird der 3D-Druck derzeit noch eher im Umfeld von CAD-gestützten Laserschneidern, Fräsen oder Spritzgussmaschinen gesehen, neue Impulse haben aber bis-
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er erste große Druckmaschinenhersteller, der in das Geschäft mit 3DDruckern eingestiegen ist, war Hewlett Packard. In den Jahren 2010 bis 2012 hatte sich der US-amerikanische IT-Konzern mit dem israelisch-amerikanischen Hersteller Stratasys verbündet. Daraus entstanden zwei Geräte unter den Namen HP Designjet 3D und HP Designjet Color 3D, die heute nicht mehr lieferbar sind. Nun will HP einen zweiten Versuch starten. Meg Whitmann, Konzernchefin von HP, hat es sich unlängst nicht nehmen lassen, den Vorstoß persönlich anzukündigen: „3D-Drucker stecken noch in den Kinderschuhen“, erklärte Whitman. „Es ist eine große Chance, und wir sind da sehr engagiert. Wir werden Mitte des nächsten Jahres etwas fertig haben.“ Allerdings ist Geduld gefragt, denn nach wie vor sind leistungsfähige 3D-Drucker in der Anschaffung nicht eben günstig, ebenso das Material, dessen Vielfalt und
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Marktüberblick
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ür den Einstieg in den 3D-Druck und das Sammeln erster Erfahrungen bedarf es zunächst einmal wenig. Bausätze und Einstiegsgeräte gibt es schon für rund 300 Euro, Profigeräte ab 3.000 Euro. Bei den professionellen Geräten für die industrielle Fertigung ist zudem eine deutliche Preiserosion festzustellen. Analog zu den 2D-Druckmaschinen haben sich auch im 3D-Bereich drei Geräteklassen heraus kristallisiert: für den Heimanwender, für Profis und für industrielle Anwendungen. Rund zwei Dutzend Hersteller weltweilt bieten derzeit Lösungen für den Drucksaal an. Die meisten wurden vom RepRap-Projekt, das ursprünglich von Adrian Bowyer (Professor für Evolutionsforschung an der englischen Universität Bath) ins Leben gerufen wurde, inspiriert.
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Der Cube von 3D Systems kann mit zwei Materialien in einem Druckvorgang drucken und kostet rund 1.600 US-Dollar.
epRap steht für Replicating RapidPrototyper und ist eine 3D-Druckmaschine, deren Bauplan Bowyer unter einer GNU General Public Lizenz veröffentlicht hat, mit dem Ziel, eine möglichst weite Verbreitung zu erreichen. In diese Fußstapfen treten Anbieter wie Ultimaker und Makibox. Auch der bekannteste amerikanische 3D-Drucker Hersteller Makerbot aus New York war ursprünglich eine gemeinnützige Organisation. Seit Juni 2013 ist Makerbot eine
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Technik Tochtergesellschaft von Stratasys und das aktuelle 3D-Druckermodell Replicator 2 hat im Gegensatz zu früheren Modellen mit Open Source nichts mehr zu tun. Auch der englische Hersteller Bits From Bytes wurde aufgekauft. Das Unternehmen startete mit dem 3D-Drucker RapMan, einer kommerziellen Version der Open-Source-Hardware RepRap Darwin. Im Oktober 2010 wurde das Unternehmen vom Branchenprimus für den Privatsektor, dem amerikanischen Konzern 3D Systems, übernommen. Das Unternehmen aus South Carolina strotzt derzeit vor Kraft. Die derzeitigen Forschungsund Produktionsressourcen am Hauptsitz
Der 3D-Drucker Replicator 2 von MakerBot kostet derzeit rund 1.890,00 Euro, als Modell 2X für ABS-Kunststoffe 2290 Euro.
im Waterford Business Park von Rock Hill sind ausgeschöpft, 3D Systems plant deshalb einen Neubau für bis zu 133 neue Mitarbeiter.
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Ein RepRap der Version 1.0, genannt Darwin, replizierte im Mai 2008 erstmals alle seine Kunststoffbauteile selbst.
eltmarktführer im Profisektor ist Stratasys. Der Konzern hat zwei Hauptsitze in Eden Prairie (Minnesota, USA) und Rehovot (Israel) sowie sechs Niederlassungen, darunter in Rheinmünster bei Baden-Baden. Stratasys Angebot reicht von günstigen Desktop 3D-Druckern bis hin zu großen, fortschrittlichen 3D-Produktionsystemen. Stratasys bietet mit rund 150 Photopolymeren und Ther-
moplasten auch die größte Vielfalt an Spezialmaterialien. Weltmarktführer für industrielle Anwendungen im Bereich Lasersintern ist die EOS GmbH aus dem bayerischen Krailling bei München. Das von Dr. Hans J. Langer und Dr. Hans Steinbichler 1989 gegründete Unternehmen beliefert Kunden wie MTU, EADS, Daimler und BMW mit 3D-Druckmaschinen für die Produktionshallen. Die Volksrepublik China fördert ihre 3D-Druckerindustrie in Gestalt der 2003 gegründeten TierTime Technology Co. Ltd in Peking, die Geräte mit dem Namen Inspire herstellt.
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Technik Kurzum: Ob hochwertige Endprodukte, Unikate oder Kleinserien – die Leistungsfähigkeit der 3D-Drucker reicht bereits aus, um viele denkbare und noch nicht gedachte Anwendungen zu realisieren.
Ein Prinzip, viele Verfahren
Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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er 3D-Druck, auch „Rapid Prototyping“ oder „Additive Manufacturing“ genannt, funktioniert nach dem Schichtbauprinzip, einem additiven Verfahren, d.h. die zu druckenden Objekte werden Schicht für Schicht aus einem oder auch mehreren flüssigen oder auch pulverförmigen Werkstoffen aufgebaut, Dabei finden chemische und/oder physikalische Härtungs- Plattformen wie Thingiverse bieten Tausende CAD-Daten mit Druckvorlagen zum herunterladen und selbst ausdrucken. und/oder Schmelzprozesse statt, weshalb die typischen Werkstoffe für das 3D-Drucken ren, die im Prinzip ähnlich sind und sich zen, das Elektronenstrahlschmelzen für Kunstharz, Kunststoffe, Metalle, Keramik nur durch einige wenige, patentierte Va- Metalle, das selektive Lasersintern für sowie Papier sind. Die Hersteller nutzen riationen unterscheiden. Die wichtigsten Kunststoffe, die Stereolithografie, das Diderzeit eine Reihe von 3D-Druck-Verfah- Verfahren sind das selektive Laserschmel- gital Light Processing, das Polyjet-Modeling für Fotopolymere sowie das Fused Deposition Modeling für Thermoplaste. Die meisten 3D-Druckmaschinen verarbeiten nur einen Werkstoff oder eine Werkstoffmischung mit einem Druckverfahren. Versuchsweise wurden aber schon kombinierte Druckverfahren und das Drucken von Kunststoffen in unterschiedlichen Härtegraden und Farben erprobt. Branchenriese Stratasys hat sich eine Variante der Schmelzschichtung, die FDM-Technologie (Fused Deposition Modeling), patentieren lassen. Beim FDM-Verfahren werden feine, halbflüssige Stränge aus dem thermoplastischen Kunststoff Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) geschmolzen und dann mit einer Spritzdüse Schicht für Schicht zum fertigen Objekt geformt. Bei der PolyJet-Technologie kommen Photopolymere zum Einsatz, die unter UV-Licht unmittelbar aushärten und sich nicht mehr von im Spritzgussverfahren gefertigten ProdukDer FDM 3D-Drucker Mojo von Stratasys ist derzeit der vermutlich kleinste 3D-Drucker ten unterscheiden lassen. n für den professionellen Bereich.
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
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Bezugsquellen
W W W. D E R - S I E B D R U C K . D E
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57. JAHRGANG
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AUSGABE SEPTEMBER 2011
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ISSN 1868 3061
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PREIS 6 EURO
Der Siebdruck Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik SIEBDRUCK
DIGITALDRUCK
DRUCKVEREDELUNG
Verlag „Der Siebdruck“ Grapengießerstraße 30 23556 Lübeck
Telefon: 0451 87988 87 Telefax: 0451 87988 93 www.der-siebdruck.de
1 ESC Europa-Siebdruckmaschinen-Centrum GmbH & Co. KG Heldmannstraße 30 D-32108 Bad Salzuflen
Tel.: +49 (0)5222-8090 Fax: +49 (0) 5222-81070 www.esc-online.de mail: info@esc-online.de
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Raimund Weber KG Inh. M. Heiler & Co.
Zeppelinstraße 23a 85748 Garching b. München
Telefon: (089) 32 67 68-0 Telefax: (089) 326768-69
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W+E GmbH
Wasser - Hochdruck - Technik
Weigel und Eberherr Wasserhochdruck
Mühlweg 14 97638 Mellrichstadt
Telefon: +49 (0) 9776 5061 Telefax: +49 (0) 9776 7671 E-Mail: info@w-egmbh.de Internet: www.w-egmbh.de
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Enfocus PitStop 12.1 unterstützt OS X Mavericks Enfocus veröffentlicht heute PitStop Pro und PitStop Server Version 12.1 mit voller Unterstützung des kürzlich von Apple auf den Markt gebrachten Betriebssystems OS X v10.9, das auch als Mavericks bekannt ist. PitStop 12.1 steht ab sofort zur Verfügung und wird allen aktuellen Kunden von PitStop 12 kostenlos angeboten.
PitStop 12.1: volle Kompatibilität zu den neuesten Betriebssystemen
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uf PitStop basierende Anwendungen sind der Industriestandard für die Überprüfung und Bearbeitung von PDFDateien. PitStop gilt zunehmend als Universallösung, da die Software als einziges Produkt in der Lage ist, typografische Fehler zu korrigieren, Farbräume zu verändern und Hunderte anderer PDF-Probleme zu beheben. Mit seiner beeindruckenden Flexibilität sichert das Release von PitStop 12.1 die Unterstützung der neuesten Betriebssysteme von Apple und Microsoft. abian Prudhomme, Vice-President von Enfocus, unterstreicht, dass das Entwickler-Team von Enfocus großen Wert darauf gelegt hat, die Kompatibilität von PitStop zu Mavericks zu gewährleisten. Er ergänzt: „Enfocus wartet immer ab, bis die Vollversion eines Betriebssystems auf den Markt gekommen ist, bevor die Kompatibilität geprüft wird. Das er-
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laubt uns, noch in letzter Minute Änderungen zu berücksichtigen, wie sie Apple beispielsweise noch kurz vor der Veröffentlichung von Mavericks vorgenommen hat. Da Mavericks kostenlos angeboten wird, war uns klar, dass die ersten Anwender, die mit dem neuen OSX arbeiten wollten, noch bevor Apple später wichtige Änderungen an dem Release vornimmt, auch sofort nach PitStop fragen würden. Daher haben wir die Codierung, die Tests und die Bereitstellung dieser zu Mavericks kompatiblen Version schnellstmöglich abgeschlossen.”
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itStop 12.1 unterstützt jedoch nicht nur Mavericks sondern auch Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2. Neues Release von PitStop mit weiteren beeindruckenden Vorteilen, wie wegweisender Bildbearbeitung und Ersatz fehlender Schriftarten. Die Anwender von PitStop 12.1 können alle leistungsstarken Universalfunktionen der neuen Produktfamilie PitStop 12+
nutzen. Diese Leistungsmerkmale erlauben ihnen, alle Aspekte einer PDF-Datei zu bearbeiten, ohne eine neue Anwendung öffnen zu müssen. Zu den Innovationen, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, gehört, dass die Anwender von PitStop jetzt auch auf die Plattform Monotype Baseline™ zugreifen können. Dieser neue cloudbasierte Service löst das Problem der fehlenden Schriftarten in PDF-Dateien.
Verfügbarkeit von PitStop 12.1
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ür weitere Informationen zum Upgrade auf PitStop 12.1 wenden Sie sich bitte an Enfocus unter sales@enfocus.com oder besuchen Sie die Website http://www.enfocus.com/en/pitstop Bitte beachten Sie, dass für ältere Versionen von PitStop keine Unterstützung von Mavericks vorgesehen ist. Unter OS X v10.9 wird gemäß den Systemanforderungen von Adobe Acrobat® nur Adobe Acrobat® X und Adobe Acrobat® XI unterstützt.
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eitere Informationen zu PitStop erhalten Sie auf der Website von Enfocus auf http://www.enfocus.com/en/pitstop n
XMF Remote 9.5 – von FujiFilm
Aktuelle Version des Online-Druckdatenmanagements Neue Version verbessert den Freigabeprozess für Druckaufträge • Neue voll funktionsfähige und benutzerfreundliche Web-Schnittstelle auf Basis von HTML5 • Zusätzliche Funktionen erleichtern den Datenupload und den -check • Verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität
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ujifilm bestätigt heute die Verfügbarkeit von XMF Remote 9.5, der neuesten Version seines Online-Tools für die Übertragung und Freigabe von Druckdaten. XMF Remote ist ein Teil der unternehmenseigenen modularen XMF Workflow-Suite und ermöglicht sowohl den Auftraggebern als auch den Druckdienstleistern den direkten und schnellen Datenaustausch. Sind diese Druckdaten einmal in XMF Remote genehmigt, so werden diese Jobs automatisch im XMFWorkflow für die Druckproduktion bereitgestellt.
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ie wichtigste Verbesserung in XMF Remote 9.5 ist eine neue Benutzerschnittstelle auf der Basis der HTML5Web-Plattform, die Markeninhabern neue Möglichkeiten und Vorteile eines sicheren und voll funktionsfähigen Tools bietet. John Davies, Business Strategy Manager Workflow bei Fujifilm Europe, erklärt dazu: „Aufgrund einer wachsenden Zahl von Sicherheitsbedenken zu Java haben viele IT-Abteilungen die Verwendung eingeschränkt, so dass einige Unternehmen nicht mehr auf Java-basierte Anwendungen wie die vorherige
Versionen von XMF Remote zugreifen konnten.“
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eiter führt er aus: „Durch den Wechsel zu HTML5 wird das Webinterface XMF Remote 9.5 für den Anwender zu einer zeitgemäßen und funktionsreichen Alternative, die keine Sicherheitslücken aufweist. Zwar wird Java weiterhin unterstützt, aber dank HTML5 können auch Unternehmen mit strengen IT-Richtlinien jetzt von einer einfach zu implementieren und offenen Schnittstelle profitieren.”
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uf Grund der neuen HTML5-Plattform konnte Fujifilm die Bedienoberfläche neu gestalten und bietet jetzt, basierend auf konkreten Rückmeldungen von Anwendern, eine Cross-Plattform, die erweiterte Merkmale beinhaltet, Unabhängig davon, ob der Nutzer über einen Mac, eine PC oder ein Apple iPad auf die Anwendung zugreift – sie ist immer voll kompatibel mit maus- oder fingerbasierten Steuerungen, so dass stets eine gleichbleibende Benutzerführung der Druckaufträge gegeben ist.
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MF Remote 9.5 enthält zudem erweiterte Funktionen, um den Pro-
duktionsfluss zu erleichtern. Druckdienstleister können nicht nur mehrere Druckaufträge gleichzeitig hochladen, sondern sie können auch Zeitschriften und Publikationen mit hohen Seitenumfängen durch ein schnelles Scrollen bis zur letzten Seite überprüfen. Dies ermöglicht ein zeitsparendes und effizienteres Genehmigungsverfahren, das zusätzlich durch die parallele Möglichkeit des Farbvergleichs an mehreren Stellen im Druckobjekt gesteigert wird. Dazu zeigt XMF Remote 9.5 mehrere Farbkontrollpunkte gleichzeitig an, so dass die Farbwiedergabe in einem Auftrag schnell verglichen werden kann.
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azu das Fazit von John Davis „Durch die Nutzung der neuesten Technologien für Web-Applikationen ermöglichen wir den Anwendern ihre betriebliche Effizienz zu verbessern, indem sie die Datenübergabe und deren Überprüfung sowie Korrekturphasen und Durchlaufzeiten beschleunigen. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir in die neue Version 9.5 von XMF Remote eine neue Benutzerschnittstelle auf der Basis von HTML5 integrieren konnten, die bereits in anderen Produkte im Portfolio von Fujifilm, einschließlich XMF ColorPath und XMF PrintCentre genutzt n wird.”
LifeASSURE Serie PFS für Laboranwendungen Neu: sterile Luftfiltration in kleinem Maßstab Die LifeASSURE Serie PFS ist ab sofort auch als 50 mm-Filtercapsule erhältlich. Damit wird eine sterile Luftfiltration im kleinen Maßstab ermöglicht – besonders interessant für Laboranwendungen.
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it den neuen LifeASSURE PFS 50 mm-Filtercapsulen bietet das Multi-Technologieunternehmen 3M jetzt auch kleinen Labors die Möglichkeit, sterile Luftfiltration durchzuführen. Die 50 mm Filtercapsulen enthalten das gleiche Membranmaterial wie LifeASSURE PFS Filterkerzen. Sie bieten die höchste Rückhaltung von Mikroorganismen für Luft- und Gasströme und liefern gleichzeitig eine maximale Luftstromkapazität.
haben die Filtercapsulen absolute Porengrößen, basierend auf einer Bakterienbeaufschlagung in Flüssigkeiten und einem
sondere Eigenschaften aus: Sie enthalten eine Membran, die konzipiert wurde, um einen geringen Druckabfall bei hohem Durchsatz zu erzeugen. Sie sind bedienerfreundlich und haben eine Auswahl von Anschlüssen – einschließlich Schlaucholive und TC-Anschluss. Zudem
Eigenschaften
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ie LifeASSURE PFS 50 mm-Filtercapsulen zeichnen sich durch be-
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Technologie & Equipment Aerosol-Bakteriophagen-Test und liefern ein Filtrat mit niedrigem Gehalt an extrahierbaren Bestandteilen. „Wir können nun Filterkerzen und Capsulen für jeden Prozessmaßstab anbieten“, erklärt Pia Reimann, Produktmanagerin bei 3M. „Die LifeASSURE PFS 50 mm-Filtercapsulen ermöglichen einen hohen Luftdurchsatz. Zudem bieten sie eine verlässliche Sterilfiltrationsleistung unter feuchten oder trockenen Bedingungen.“
Anwendung
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n der Praxis sind die LifeASSURE PFS 50 mm-Filtercapsulen optimal für die Entfernung von Mikroorganismen und Partikeln geeignet. Typische Anwendungen gibt es in der Luftfiltration und in der sterilen Be- und Entlüftung von Flaschen und Reaktoren, die für Zellkultur- und Bioprozessanwendungen verwendet werden. n
nisch ausgereiften, bewährten ESC-AT Siebdruckmaschinen die richtige Antwort. Die beste Wahl bei der Dekoration von Werbeartikeln unterschiedlichster oder sehr ungewöhnlicher Form sind die ESC-COMEC Tampondruckanlagen – alles zu sehen auf dem ESC-Messestand in Düsseldorf. ESC-Messestand: Halle 9, Stand-Nr. 9B04 n
ESC: Highlights für Werbeartikler Shine bright like a
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Style your business – genau diesem PSI-Motto folgt das ESC mit seinem Messestand auf der PSI 2014 und zeigt dort die ganze Palette der vielfältigen Möglichkeiten zur Produktveredelung. Egal welches Druckverfahren – Digital-, Sieb- oder Tampondruck – genutzt oder auf welchem Material gedruckt werden soll, ESC hat in jedem Fall eine Lösung parat.
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as Kompaktmodell Jetrix 1212FK ist zum Beispiel solch eine vielseitige, gerade für Werbetechniker interessante UV-Flachbettdruckanlage im sehr beliebten Format von 1220 x 1220 mm. Die Druckgeschwindigkeiten dieses Digitaldrucksystems variieren von ca. 6 m²/h in sehr hoher Qualität bis zu maximal 26,4 m²/h für einfache Anwendungen. Diese Kombination von scharfen, hochauflösenden Druckbildern und hoher Produktionsge-schwindigkeit ist auf dem Markt derzeit einmalig. Auch für kleinere Formate hat ESC mit der Mimaki 3042 und 6042 Serie leistungsstarke Digitaldrucker im Programm.
Werbebranche natürlich unerlässlich. Mit den ESC-Systemen können Pailletten und Strasssteine aufgetragen, farbintensive Motive direkt auf Textilien gedruckt oder mit Transfersystemen übertragen werden. Schnelle und einfache Handhabung sind dabei eine absolute Voraussetzung. Die ESC-DTG M-Serie hat sich hier fest auf dem Markt etabliert und wird komplettiert durch das neue Modell Viper2, das mit nur einer umbaubaren TucLoc™ Aufnahmeplatte beispielsweise 4 kleine oder 2 große T-Shirts gleichzeitig bedrucken oder sogar einen AlloverDruck im Format von 600 x 430 mm ausführen kann.
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-Shirts und andere Textilien zum Eyecatcher zu machen, ist in der
diamond ... Die Dekoration von Textilien hat in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung und Vielfalt zugenommen. Längst ist nicht nur die bedruckte Textilie ein echter Eyecatcher, auch der Einsatz von Strasssteinen, Pailletten und Nieten ist aus der Mode nicht mehr wegzudenken.
enn präziser Siebdruck gefragt ist, findet der Anwender in den tech-
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SC-Decotec hat jetzt zwei Maschinensysteme in sein Programm genommen, die genau auf diese Anwendungen spezialisiert sind. Die Anlagen richten sich an Designer, Produzenten und sind auch für die individuelle Fertigung im Shopbereich geeignet.
ESC-DECOR
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it der DECOR-Serie appliziert der Anwender Strasssteine je nach Modell mit 2, 4 oder 6 Farben. Herzstück ist die patentierte Vakuum-Übergabeeinheit, die sämtliche Steindurchmesser ohne Umbau sicher platziert. Jedes Farbwerk kann bereits 2 verschiedene Durch-
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ESC-DECOS
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um Auftragen von Pailletten ist die DECOS-Anlage bestimmt. Bis zu 4 Farben lassen sich hier in einem automatischen Durchlauf verarbeiten. Pailletten, die auf Rollen geliefert werden, können in verschiedenen Größen eingelegt werden. Für alle Modelle der DECOR und DECOS Maschinen gilt, dass sie ohne zusätzlichen Kompressor betrieben werden können. Dadurch ist die Wahl des Aufstellungsortes nicht von einem Luftanschluss abhängig. Darüber hinaus sind die Betriebsgeräusche überraschend leise. Somit ist auch ein Einsatz in einer Büroumgebung denkbar.
Die Software – der Clou
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m Lieferumfang ist die Betriebssoftware bereits enthalten. Sie ist sehr einfach zu bedienen, ist für alle Maschinen gleich und ermöglicht die Kombination von Strass- und Paillettendekorationen in
einem Design. Hierfür ist ein simpler Wechsel der Tischplatten zwischen den Systemen ausreichend. So lassen sich mit diesen integrierten Tools nahezu sämtliche Motive nach einem kurzen Training realisieren. Auch der Import von fertigen Motiven, die in einer Software für Stickereianlagen erstellt wurden, ist möglich. Die Betriebssoftware “übersetzt“ die Daten automatisch und exzellente Strass- und Paillettenmotive entstehen. usführliche, praktische Vorführungen dieser Anlagen finden in den Ausstellungsräumen von ESCDECOTEC in Bad Salzuflen statt. n
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8. – 10. JANUAR DÜSSELDORF
2014
EUROPAS GRÖSSTE WERBEARTIKEL-MESSE
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www.psi-messe.com
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messer verarbeiten. So ist eine große Vielfalt an Designmöglichkeiten von Beginn an im Lieferumfang enthalten.
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Technologie & Equipment
Praxistipps für den Umgang mit Gefahrstoffen Chemikalien, Lösungs- oder Spritzmittel, platzsparend und rechtssicher bevorraten Lösungsmittel für Kleber, Farben, Säuren, Bremsflüssigkeit, Öle, Insektizide und Fungizide etc. gehören zu den als Gefahrstoff deklarierten Produkten. Sie sind im Handwerk, der Industrie und der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Ein gewisser Vorrat ist daher in praktisch jedem Betrieb zu finden, nur sind die Stoffe auch sicher gelagert? Es gilt vor allem die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu beachten um Sanktionen zu vermeiden – oder im Schadensfall den Ruin abzuwenden, denn eine Versicherung zahlt meist nur, wenn die einschlägigen Vorschriften eingehalten wurden. Praxiserprobte Hilfsmittel zur sicheren Lagerung von giftigen oder feuergefährlichen bzw. wassergefährdenden Stoffen verschaffen Rechtssicherheit.
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esetze und Verordnungen ändern sich ständig, gerade auch was den Umgang mit Gefahrstoffen betrifft. Neben nationalen Bestimmungen kommen auch eine Vielzahl von EU-Verordnungen hinzu. Was früher „frei“ war, kann heute als Gefahrgut gelten, da es eventuell minimale Mengen von bedenklichen Stoffen enthält, die neu klassifiziert wurden. Hier gilt es sich zu informieren, um bei Umgang und Lagerung auf der rechtlich sicheren Seite zu sein. Der Spezialist für sicheres Lagern, Fördern, Dosieren und Tanken, CEMO aus Weinstadt, bietet daher eine praxistaugliche Palette von zugelassenen und geprüften Produkten rund um die Gefahrgutlagerung an.
Einheiten gelten die gleichen Einstufungen, vor allem die Sicherheit des Behälters ist hier wichtig.
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Bild 1 Eine eingesetzte Auffangwanne für Fässer reduziert die Folgen bei Verschütten oder eventueller Leckage.
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u beachten sind eine Vielzahl von gesetzlichen Bestimmungen wie Wasserhaushaltsgesetz, Landeswassergesetz, Verordnung für Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen, Gefahrstoffverordnung, Betriebssicherheitsverordnung und einige mehr. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, geprüfte und zertifizierte Sicherheitseinrichtung zu verwenden, die den einschlägigen Vorschriften entsprechen. Der Hersteller aus Weinstadt berät hier gerne, um auch wirklich die richtige Lösung für die jeweilige Anwendung zu finden.
Schutzeinrichtung, oder Logistikvorteil?
Rechtlich gesehen wei Punkte sind besonders wichtig, wenn es um die Gefahrenabwehr beim Umgang mit bedenklichen Stoffen geht: die Einstufung nach der Wassergefährdungsklasse (WGK) und nach der Gefahrstoffverordnung. Anders gesagt, ist der Stoff Wasser verunreinigend oder giftig, ätzend bzw. reizend, muss man bei der Lagerung aufpassen. Bei mobilen
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Bild 2 Auffangwannen für IBC-Behälter, durch die Schutzeinrichtung stehen die Behälter auf bequemer Arbeitshöhe, um am unteren Ablauf Produkte zu entnehmen oder Schläuche anzuschließen.
Dass die einschlägigen Bestimmungen schon aus Eigeninteresse unbedingt einzuhalten sind, leuchtet ein. Betrieb und auch der Bediener können außerdem bei Fehlern schnell zu hohen Schadenersatzund Strafzahlungen verurteilt werden. Eine große Rolle beim Strafmaß spielt dabei die Einhaltung der Vorgaben. Versagt ein Fass oder Behälter aus technischen Gründen ist das tragisch genug, wurde aber versäumt, den Kanister gegen eventuelles Versagen zusätzlich zu sichern - z.B. per Auffangwanne - kann es sehr teuer werden. Da schon minimale Mengen von Stoffen wie Öl große Volumina Wasser oder Erdreich verschmutzen, wird die Dekontamination und Entsorgung von Erdreich schnell sehr kostspielig.
mweltschutz muss nicht immer nur Kosten verursachen, die Sicherheitseinrichtungen können in vielen Fällen durchaus das Gute mit dem Nützlichen verbinden. So erlauben Fassregallager eine übersichtliche, platzsparende Lagerung bei bequemem Zugang. Eine eingesetzte Auffangwanne reduziert die Folgen bei Verschütten oder eventueller Leckage (Bild 1). Gleiches gilt bei Auffangwannen für IBC-Behälter (Bild 2). Durch die Schutzeinrichtung stehen sie auf bequemer Arbeitshöhe, um am unteren Ablauf Produkte zu entnehmen oder Schläuche anzuschließen. Bei der Lagerung mehrerer Fässer bieten sich Flächenschutzsysteme (Bild 3) an, sie sorgen neben der Sicherheit auch für klar definierte Abstellflächen. Mobile Schutzeinrichtungen wie fahrbare Auffangwannen und Werkstattwagen mit Auffangwanne (Bild 4) erlauben den einfachen Transport im Betrieb ebenso wie der Kanisterabfüllbock das Entleeren von bis zu 60 l Kanistern ergonomisch erleichtert.
Bild 3 Flächenschutzsysteme sorgen neben der Sicherheit auch für klar definierte Abstellflächen.
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Bild 4 Fahrbare Auffangwannen erlauben den einfachen Transport im Betrieb.
begehbare Brandschutzlager die sichere Lagerung. Müssen Altöl, Lösungsmittel oder Altakkus zwischengelagert werden, sind für stationäre Zwecke Schmierstofftanks aus GFK oder HDPE mit Auffangwanne ideal. Der mobile Gefahrstoffsammler mit 400, 600 oder 980 l Fassungsvermögen erlaubt auch die Entsorgung vor Ort, z.B. Ölwechsel an Baumaschinen. Feststoffe und gefährliche Produkte wie Bleiakkus können in der Mobilbox (170 und 250 l) oder der größeren CEMbox (150 bis 750 l) sicher untergebracht werden. Für die Lagerung von Altstoffen in Fässern und Kanistern empfehlen sich die Sammel- und Gefahrstoffstationen, die auch 200 l Fässer aufnehmen können (Bild 7).
Bild 7 Für die Lagerung von Altstoffen in Fässern und Kanistern empfehlen sich die Sammel- und Gefahrstoffstationen.
Im Fall der Fälle
A Dürfen die gelagerten Stoffe aufgrund hoher Gefahrenlage nicht für jeden zugänglich sein, empfehlen sich abschließbare Umwelt- und Sicherheitsschränke (Bild 5). Sie eignen sich für die Lagerung von teuren Chemikalien in der Industrie ebenso wie für Gifte oder Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft. Die Sicherheitsschränke bieten dabei zusätzlich noch Schutz gegen Feuereinwirkung von außen und sind mit Be- und Entlüftungsanschluss nach außen auch für die Aufstellung in Arbeitsräumen geeignet. Sollen größere Mengen geschützt im Freien gelagert werden, sind SicherheitsRaumcontainer die Lösung (Bild 6). Bei besonderem Schutz gegen Feuer erlauben
Bild 8 Die platzsparende Faltwanne im Fahrzeug erlaubt z.B. bei Leckagen von Kanistern oder Farbeimern schnelle Hilfe.
Bild 9 Größere Faltwannen aus PVC-Plane ermöglichen die schnelle Rettung ganzer EURO-Paletten und fassen bis zu 210 l Inhalt.
Bild 10 Mit Notfallsets sind die wichtigsten Utensilien wie Handschuhe, Entsorgungssäcke, Saugvliese etc. im Trolley schnell vor Ort gebracht.
Bild 6 Sollen größere Mengen geschützt im Freien gelagert werden, sind Sicherheits-Raumcontainer die Lösung.
gungssäcke, Saugvliese etc. im Trolley (Bild 10) oder Umhängetasche sicher verstaut sind, dienen dem schnellen Rettungseinsatz und sollten in keinem Betrieb fehlen. n
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Bild 5 Bei hoher Gefahrenlage empfehlen sich abschließbare Umwelt- und Sicherheitsschränke.
uch größte Vorsicht und beste Sicherheitseinrichtungen bewahren nicht immer vor einem Unglück. Dann kommt es auf schnellste Reaktion an, um das Schadensausmaß möglichst gering zu halten. Auch für diesen Fall bieten die Spezialisten einige praxisbewährte Lösungen. So erlaubt die platzsparende Faltwanne im Fahrzeug z.B. bei Leckagen von Kanistern oder Farbeimern schnelle Hilfe (Bild 8), größere Faltwannen aus PVC-Plane ermöglichen die schnelle Rettung ganzer EURO-Paletten und fassen bis zu 210 l Inhalt (Bild 9). Ist das Gefahrgut schon auf dem Boden, verhindern flexible Kanalabdeckungen das Eindringen von Stoffen in die Kanalisation. Mit den Cemsorb-Bindemitteln „Universal“ und „Öl“ können Säuren, Laugen und Öle sicher aufgesaugt und entsorgt werden. Wasserabweisende Saugvliese entfernen sogar Öl von der Wasseroberfläche. Notfallsets, bei denen die wichtigsten Utensilien wie Handschuhe, Entsor-
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Roland DG auf der PSI: hochwertige Bedruckung von Werbeartikeln und Werbegeschenken Roland DG stellt seine UV-Druckermodelle VersaUV LEF-20 und LEJ-640F auf der PSI aus, der europäischen Leitmesse der Werbeartikelbranche. Die PSI findet vom 8. bis 10. Januar in Düsseldorf statt. Roland DG hat den Messestand B-40 in Halle 12.
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Mit dem LEF-20 sind auch kleine Aufträge profitabel
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er VersaUV LEF-20 ist der neueste Flachbettdrucker von Roland DG für Gadgets, Werbegeschenke und anderes Werbematerial. Das Gerät hat eine Druckoberfläche von 508 x 330 mm und ermöglicht, Schutzhüllen für iPhones und Tablets, Stifte, USB-Sticks und andere Gegenstände oder Schilder bis zu einer Höhe von 10 cm mit Text und Bildern in gestochen scharfer Qualität zu bedrucken.
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er LEF-20 arbeitet mit UV-Tinte, die unter der Einwirkung einer LED-Lampe aushärtet. Dabei wird keine Wärme erzeugt, sodass wärmeempfindliche Materialien und Elektronik problemlos bedruckt werden können. Der Drucker ist mit den vier Standardfarben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) und mit weißer und transparenter Tinte ausgerüstet. Die weiße Tinte liefert eindrucksvolle Resultate auf dunkleren und transparenten Oberflächen. Die transparente Tinte kann dazu verwendet
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werden, Druckerzeugnissen ein glänzendes oder mattes Finish zu verleihen oder um Doming-Effekte zu erzielen. Dabei werden mehrere Schichten dieser Tinte übereinander gedruckt, sodass eine Textur entsteht.
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er VersaUV LEF-20 stellt somit eine schnelle und preiswerte Lösung zur Personalisierung von Werbeartikeln dar. Die Größe des Druckauftrags spielt dabei keine Rolle. Die Personalisierung einer begrenzten Artikelmenge oder nur eines einzelnen Artikels geht ohne zusätzliche Kosten einher.
LEJ-640F ist ideal für größere Aufträge
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er VersaUV LEJ-640F personalisiert größere Reihen von Gadgets und Werbeartikeln mit eindrucksvoller Bedruckung. Er ist der größte Flachbettdrucker aus dem Produktsortiment von Roland DG und hat eine maximale Druckoberfläche von 1,6 m x 3,3 m. Die Maschine druckt CMYK, weiße und transparente Tinte auf flexiblen und starren Materialien mit einer maximalen Stärke von 15 cm.
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Zuschnitt bedruckter Textilien Berührungsloses Laserschneiden auf dem Vormarsch
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in Laserstrahl ist nichts anderes als stark gebündeltes Licht. Dieses Licht wird oberhalb des Materials gebündelt, so dass ein thermischer Prozess in Gang gesetzt wird. Die hohe Energiekonzentration sorgt für ein Verdampfen des Materials (Sublimation) innerhalb von Sekundenbruchteilen.
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er Laser ist ein sehr vielseitiges Werkzeug und gilt für den Zuschnitt von Metallen oder Kunststoff-Folien schon seit geraumer Zeit als etabliert. Zunehmend wird dieses Bearbeitungsverfahren nun auch für das präzise Schneiden von textilen Werkstoffen eingesetzt – und das mit Erfolg. Der große Vorteil für den Zuschnitt von Textilien: berührungslose Bearbeitung.
Berührungslos Schneiden
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as sich im ersten Moment nicht sonderlich beeindruckend anhört, bringt bei genauerer Betrachtung eine Menge Vorteile mit sich. Mechanische Werkzeuge, wie Messer, sorgen in vielen Fällen für Verschiebungen bei flexiblen Materialien. Dieser unerwünschte Effekt verstärkt sich sogar noch, wenn Materialien mit besonders hoher Elastizität ver-
arbeitet werden. Aber auch wirtschaftlich betrachtet macht der Laser eine gute Figur. Zusätzliche Arbeitsschritte, wie die Werkzeugherstellung (z.B. beim Stanzen), der Werkzeugwechsel (z.B. bei stumpfen Messern) und das Einspannen des Materials entfallen. Die hohe Präzision und die fusselfreien und verschweißten Schnittkanten (bei synthetischen Textilien) überzeugen mittlerweile viele Unternehmen weltweit. ie eurolaser GmbH aus Lüneburg in Niedersachsen hat sich auf die Herstellung leistungsstarker Laserschneidsysteme für Nicht-Metalle spezialisiert. Der Anteil der Kunden aus der Textilbranche steigt stetig. Das Material kann von der Rolle oder als Bogen dem Bearbeitungstisch zugeführt werden. Den Grad der Automatisierung bestimmt jeder Verarbeiter für sich selbst. Das ermöglicht die Nutzung eines vollautomatischen Prozesses. Stoffbahnen werden auf Rollen eingespannt und vollautomatisch dem Laserprozess zugeführt. Bei Stoffmustern oder bedrucktem Material erkennt eine CCD-Kamera bestimmte Erkennungsmarken als Referenzpunkte. Es können sowohl gedruckte als auch gestickte oder aufgeklebte Marken erkannt werden. Selbst die Registrierung deutlicher Werkstoffmuster (Pattern) ist realisierbar. Der Laserstrahl wird automatisch anhand der erfassten Daten über dem Werkstück positioniert, so dass automatisch eine exakte Bearbeitung an der Druckkontur erfolgt. Selbst ein ungewollter Verzug der Bahnen kann soft-
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waretechnisch kompensiert werden. Einzelfertigungen, aber auch unterschiedliche Losgrößen oder vielfältige Aufträge mit stets wechselnden Motiven werden durch Lasertechnologie rentabel erstellt. ie Lasersysteme von eurolaser basieren auf den Flachbett-Cuttern des Schweizer Herstellers Zünd Systemtechnik AG. Die Kombination von Lasertechnik und Flachbett-Cutter des Weltmarktführers Zünd bietet erstaunlich effiziente Synergie-Effekte. Die Konzentration auf die Kernkompetenzen der Unternehmen und der modulare Systemaufbau führen zu einem inspirierenden Erfahrungsaustausch und optimalen kundenorientierten Lösungen.
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Lasertechnik wird in der Verarbeitung von Textilien weiter an Bedeutung gewinnen, zumal dann eine Anfertigung von Werkzeugen wie z.B. Stanzformen entfällt www.eurolaser.com www.eurolaser.tv
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Was hat Licht mit der Produktion von textilen Messeständen, Displaysystemen, Sichtschutz und Fahnen zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch bei näherer Betrachtung wird klar, dass es sich hierbei um eine sehr wirtschaftliche Form des Schneidens von Textilien handelt. Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation oder in Kurzform: LASER (Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung). Insbesondere Druckereien und die Textil-Branche haben den Laser als effektives Werkzeug für sich entdeckt.
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Firmennachrichten
Siebdruck-Partner: Vertriebspartner übernehmen Vertretung von MHM Textildruck-Maschinen für Deutschland sie sind flexibler als z. B. asiatische Drucker, die Lieferzeiten sind deutlich kürzer und in der Regel sind sie technisch und personell besser ausgerüstet. Da passen MHM-Siebdruck-Maschinen ideal ins Bild: Das bewährte Passersystem der MHM Siebdruckmaschinen macht genaues Kopieren möglich und reduziert die Rüstzeiten auf ein Minimum.
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MHM Geschäftsführer Thomas Fröhlich (rechts) erläutert das Bedienungs-Panel.
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b sofort sind MHM Siebdruck-Maschinen in Deutschland über die Vertriebspartner der Siebdruck-Partner zu beziehen. Eine erste Maschine steht bereits in Essen, und die technische Schulung der Siebdruck-Partner ist abgeschlossen. Ergänzt wird die Kooperation mit MHM durch Rakeltechnik aus dem Hause RKS.
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urch die Kooperation zwischen MHM Siebdruck-Maschinen, Erl/Tirol, und den Vertriebspartnern der Siebdruck-Partner haben Textildrucker in Deutschland ab sofort flächendeckend kompetente Ansprechpartner auch in Sachen Textildruck-Maschinen.
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HM, gegründet 1980, ist heute Teil der Arioli Group. MHM-Maschinen werden in Tirol, dort in Erl, produziert – mit über 90% regionalen Zulieferern und sehr gut ausgebildeten Technikern. Das garantiert höchste Qualität und pünktliche Lieferung. In über 30 Jahren des Bestehens hat MHM bereits mehr als 15.000 Maschinen weltweit erfolgreich installiert. Von der Erfahrung, gepaart mit ständiger Innovation, und von vielen internationalen Patenten profitieren jetzt auch die Textil-Siebdrucker in Deutsch-
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land: Die 14 Siebdruck-Partner/Vertriebspartner haben die Vertretung der MHM-Maschinen für Deutschland übernommen und sind durch ihre flächendeckende Präsenz immer „nah dran“ an ihren Kunden. Die Siebdruck-Partner führen bereits viele Komponenten für den textilen Siebdruck und runden ihr Portefolio durch die MHM-Maschinen ab.
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m 25. und 26. Oktober 2013 wurden die Siebdruck-Partner/Vertriebspartner in Erl technisch geschult, und ein erstes MHM-Textildruck-Karussell steht bereits als Vorführgerät im Showroom bei der Ludwig Lockamp oHG in Essen. Die ersten Gäste konnten sich von der Qualität bereits überzeugen, als die Vorführmaschine, eine S-Type Extreme 12/10, im Competence-Center der Ludwig Lockamp oHG in Essen in Betrieb genommen wurde. Auch der Geschäftsführer von MHM, Thomas Fröhlich, war bei diesem Termin anwesend.
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ünftig werden MHM-Siebdruckmaschinen vom Rhein-/Ruhr-Gebiet aus durch Techniker der Firmen Lokkamp und RKS installiert und gewartet. Die Siebdruck-Partner freuen sich darauf, ihre Textildruck-Kunden auch in Sachen MHM Maschinen engagiert und kompetent zu beraten. n
erade in der Textilbedruckung zeigt es sich, dass der Siebdruck nach wie vor die beste Druckqualität bietet, die höchste Produktionsgeschwindigkeit hat und in Relation zum Digitaldruck mit überschaubaren Investitionen in Druckmaschinen angeboten werden kann. Gerade bei hohen Auflagen sind dies unschlagbare Vorteile. Vermehrt werden Textildruck-Aufträge wieder an deutsche RKS Rakelgummies harmonieren perfekt mit den MHM Drucker vergeben – Siebdruck-Maschinen.
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Firmennachrichten
Mimakis innovative Produkte auf der Viscom 2013 mit Preisen ausgezeichnet – Besucher waren beeindruckt Die Messeteilnehmer würdigen die Qualität und die Zuverlässigkeit Mimaki, ein wichtiger Hersteller von Großformat-Tintenstrahldruckern und Schneideplottern für die Bereiche Schilder/Grafik, Textil/Bekleidung und Industrie, schließt seinen Messeauftritt auf der Viscom Düsseldorf 2013 höchst erfolgreich ab: das Unternehmen hatten seinen Schwerpunkt auf qualitativ hochwertige Druckund Weiterverarbeitungslösungen für den Schilder- und Display-Markt gelegt. Außerdem wurde Mimaki auf der Messe mit zwei renommierten Preisen ausgezeichnet. ie Besucher an unserem Stand zeigten sich von der Qualität und dem Leistungsumfang unserer Produkte, insbesondere des JFX500-2131 sowie des neu vorgestellten JFX200-2513, beeindruckt“, betont Mike Horsten, General Manager EMEA bei Mimaki Europe. „Zudem stellen die beiden angesehenen BEST of 2013 AWARDS, die Mimaki verliehen wurden, unsere führende Position auf dem sich rasant entwickelnden Markt für den Großformatdruck deutlich unter Beweis.“
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ür seine Schneideplotter der Reihe CG-SRIII erhielt Mimaki den VISCOM BEST of 2013 AWARD in der Kategorie Signmaking. Die kompakten und zuverlässigen Geräte enthalten eine Vielzahl neuer Leistungsmerkmale, darunter der Anpressdruck von 500 Gramm, die doppelt so schnelle Kurvenroutine, die permanente Zwischen-Passmarkenerkennung für bis zu vier Schnittmarken und die Möglichkeit zur Fernüberwachung. Darüber hinaus wurde Mimaki für seine Latextinte LX101, die im Drucker JV400LX zum Einsatz kommt, der BEST of 2013 AWARD in der Kategorie Large Format Printing verliehen. Im Jahr 2013 hat das Unternehmen die weltweit erste weiße Latextinte auf den Markt gebracht. Damit können Werbetechnik-Unternehmen auf transparenten Materialien im Digitaldruck brillante Ergebnisse erzielen.
Branche bekannt ist. Mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 25 qm/h auf Material im Format von bis zu 2.500 x 1.300 mm und einer Stärke von maximal 50 mm erweist sich der JFX2002513 mit seinen kompakten Abmessungen, der umweltfreundlichen LEDTrocknung und dem attraktiven Preis als die ideale Lösung für Werbetechniker und LFP-Dienstleister, die ihr Dienstleistungsangebot mit möglichst geringem finanziellen Aufwand erweitern möchten. JFX500-2131: ieser Großformat-UV-Flachbettdrucker verfügt über mehrere Tintenoptionen und eine LED-Trockeneinheit für das qualitativ hochwertige Drucken bei niedrigerem Energieverbrauch. Auf der Messe hat der Drucker seine Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt, die versprochene Geschwindigkeit von 18 qm/h mit weißer Tinte hat er problemlos erreicht.
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Gewinner des Best of 2013 Awards - Kategorie Signmaking: (vl.)Ulrich Lohmann, Jurysprecher, Mike Horsten, Mimaki, Masayoshi Koyama, Mimaki, Petra Lassahn, Event Director viscom
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eitere Informationen zu Mimaki sowie zu dem umfangreichen Produktportfolio des Unternehmens erhalten Sie auf www.mimakieurope.com. n
Zu den auf der Messe gezeigten Mimaki-Druckern zählen unter anderem die folgenden Produkte: JFX200-2513: ieser 4-Farb-UV-Flachbettdrucker ist ein Einstiegsmodell und wurde erstmals auf der Messe vorgestellt. Er ist äußerst einfach zu bedienen und bietet die hochentwickelte Funktionsvielfalt, für die Mimaki in der Schilder- und Display-
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Der aufwändig gestaltete Messestand von Mimaki auf der viscom 2013 gab dem Messebesucher jede Möglichkeit, sich umfassend zu informieren.
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Firmennachrichten
„99er“: ComPlott mit exklusivem Finanzierungskonzept für kleine und mittelständische Unternehmen Mit „99er“ mieten Kunden top Systeme für 99 Cent/m²
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ie ComPlott Papier Union GmbH, seit jeher auch den kleinen und mittelständischen Betrieben der Branche ganz besonders verpflichtet, hat unter dem Label „99er“ ein neues Finanzierungskonzept entwickelt. Erstmalig und ausschließlich bei der ComPlott Papier Union GmbH können Kunden jederzeit neueste Produktionstechnik für nur 99 Cent/m² in ihre Betriebe holen. or allem für die kleinen und mittelständischen Unternehmen unserer Branche ist die Situation angesichts schneller Entwicklungen und wachsender Investitionsvolumina oft kniffelig: Einerseits benötigen sie natürlich wettbewerbsfähige Produktionstechnik, um Geld verdienen zu können. Andererseits müssen sie ihre Liquidität besonders sorgfältig im Auge behalten, verlässliche
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langfristige Planungen sind hier schwieriger. Dieses Dilemma heben wir mit dem „99er“-Konzept auf.“ Thorsten Moritz, Geschäftsführer CPU
Das „99er“-Konzept: es stehen 4 Systeme zur Auswahl: Latex 260 • HP VersaCAMM VSi-640 • Roland SureColor SC-50600 / 70600 • Epson • Mimaki JV33-160 Technologiestand Dezember 2013 - volle Kostenkontrolle: „99er“-Kunden zahlen 99 Cent/m² bei einem Volumen ab 500 m² im Monat für die Hardware inklusive Wartung und Service - günstigste Tintenpreise exklusiv für „99er“-Kunden und ohne Abnahmeverpflichtung - jederzeit aktuellste Technik
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as bedeutet für „99er“-Kunden, künftig ohne Kapitalbindung mit voller Garantie jederzeit auf den neuesten Druckern produzieren zu können. Auch Reparaturrückstellungen sind dank der „99er“-Garantie nicht mehr nötig. Zusätzlich erhält der Kreis der „99er“-Kunden viele zusätzliche Dienstleistungen wie regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter, kostenlosen Hotline-Support etc. „Die ComPlott Papier Union hat als Technologie- und Kompetenzführer der Branche wohl als einziger Anbieter überhaupt die Möglichkeiten, ein derart umfassendes und gleichzeitig einfaches Konzept wie die „99er“ zu realisieren. Zugegeben: Darauf sind wir stolz.“ André Schwarz, Produktmanager Hardware/ Software CPU Detailinformationen zu „99er“ können über info@complott.com angefordert werden. n
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„Absolute Flexibilität” bei Textil Fab dank Unterstützung von ergosoft „Die Produktion eines qualitativ hochwertigen Textildrucks zeitnah auf den Eingang der Bestellung und gegebenenfalls mit einer ungewöhnlich kleinen Auflage.“ Eine alltägliche und beinahe selbstverständliche Kundenanforderung. Umso schwerer zu finden sind jedoch dazu angebotene Lösungen. Am französisch-schweizerisch- deutschen Dreiländereck trifft man letztlich auf das Digitaldruckunternehmen Textil Fab, welches all diesen Ansprüchen gerecht wird.
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ereits seit dem Jahre 2005 hat sich Textil Fab auf die Textilproduktion in Kleinauflagen spezialisiert und hat mittlerweile seine Kapazität auch auf Grossfertigungen ausgeweitet. Das Knowhow für den Digitaldruck ist dabei bereits aus vergangenen Jahren als Druckvorlagenhersteller vorhanden. Neu hingegen war das Druckmedium: Die Umstellung von Papier auf Textil brachte einige Herausforderungen mit sich. So musste man sich durch „Learning by Doing“ die fehlenden Fähigkeiten und das Wissen aneignen, um die oft sehr speziellen Kundenwünschen zu befriedigen. Stück für Stück wurden die Druckspezialisten der Textil Fab um einige Erfahrun-
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gen reicher und erzielten die Kontrolle innerhalb des Druckprozesses.
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abei ausschlaggebend war der Wechsel der verwendeten RIP Software. Das bisher verwendete französische
RIP wurde durch ErgoSoft TexPrint ersetzt. Die Umstellung aller Druckmaschinen auf TexPrint erleichtert seither die Abwicklung des Tagesgeschäftes erheblich. Ein eingespielter Druckworkflow, in dem die Komponenten perfekt funktionieren und miteinander kommunizieren. Die einfache Bedienbarkeit der Software und der optisch unterstützte Arbeitsablauf ermöglichen den Textil Fab Mitarbeitern eine schnelle Produktion mit hoher Qualität. Folglich kann nun seit einigen Jahren dem Kunden genau das angeboten werden, was letztlich Alleinstellungsmerkmal der Textil Fab ist: Schnelle Lieferung bei geringen Lieferkosten und hoher Qualität. Und noch wesentlich aussergewöhnlicher: Textil Fab bietet digitalen Textildruck be-
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Firmennachrichten
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und leicht verständliche technische Dokumentation zu den einzelnen RIP Funktionen, auf welche direkt aus der Software zugegriffen werden kann. uch in puncto Druckmaschinen wurde bei Textil Fab aufgestockt, sodass ebenfalls Grossauflagen problemlos bewältigt werden können. Mit den Maschinen von d.gen, Mimaki und Roland für kleine und mittlere Druckvolumina sowie nun seit kurzem mit der Durst Kappa 180 - ausgelegt auf industrielle Druckkapazitäten - kann Textil Fab den Kundenanforderungen in jeglicher Hinsicht entsprechen. bsolute Flexibilität also.“ preist Uhlmann den Service von Textil Fab an. „Die Flexibilität, auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen – so vielfältig und komplex diese auch sein mögen. TextilFab ist darauf eingerichtet, die geforderte Quantität und Qualität in kürzester Zeit zu liefern. Und das ErgoSoft RIP ist dabei ein besonders wichtiges Glied im Produktionsablauf, da es die Verbindung zwischen den Kundenvorgaben und unseren Digitaldruckern bildet. So können wir mittlerweile auf allen unseren Maschinen erfolg- reich und in gewünschter Qualität produzieren.“ n
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Multi-Plot feierte auf der VISCOM Maschinen-Premiere Gleich drei neue Maschinen-Modelle konnte Multi-Plot auf der vergangenen viscom präsentieren. Wie Multi-Plot im Vorfeld ankündigte, wurde mit diesen Maschinen-Prämieren eine neue Tür in neue technische Welten eröffnet.
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ie mit qualitativ bewährter Technik ausgestatteten d.gen Teleios Black ist nun auch mit einer Druckbreite in 260 cm und verdoppelter Geschwindigkeit erhältlich. Gestaffelte Druckköpfe, ein inkludiertes Heizelement mit Micro-Heizstäben für eine bessere Ko n t ro l l e und Stabilität in der Fixiereinheit sind wesentliche Neuerungen bei diesem Modell. Desweiteren erhielt
die Teleios Grande Plus ein Update, was einige technische Vorteile für den Anwender mit sich bringt, u.a. ein neues Kühlund Abluftsystem. Ebenfalls neu ist die nahezu vollautomatische Nähanlage Cronos Plus aus dem Hause Matic, die das Multi-Plot Team erstmals dem deutschen Publikum vorgestellt wurde. Ergänzend zu diesen technischen Neuerungen bot Multi-Plot auch die Präsentation des Sublimations-Transfer als Kombination aus dem Drucker Mimaki TS-500 und des Kalanders HeatJet 75. Die Messebesucher konnten bei diesem Wo r k f l o w hochwertige Druckergebnisse mit einem brillanten und großen Farbenspiel erleben. formieren. n
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reits ab drei Laufmetern an und ist somit insbesondere für Sampledrucke und Kleinauflagen unangefochten. in grosser Vorteil des ErgoSoft RIPs gegenüber dem Erstausrüster ist die Einfachheit“, so Andreas Uhlmann, Geschäftsführer der Textil Fab. infache, kurze Wege sind wichtig, damit die Produktion schnell und effizient arbeiten kann. Die Software TexPrint bietet genau die Funktionalität, welche man für eine moderne Sampleproduktion benötigt. Einfach zu bedienen, und wenn nötig in der Lage, sehr komplizierte Aufgaben zu meistern.“ it ErgoSoft ist somit der ideale Partner für die digitalen Textildruckprozesse aus dem Hause Textil Fab gefunden. Mit Hilfe der ErgoSoft Funktionen und Features speziell für textile Anwendungen ist es nun auch möglich, selbst komplizierte Jobs einfach zu bewerkstelligen. Da die Menüführung des ErgoSoft RIPs dem weit verbreiteten Windows Betriebssystem sehr ähnlich ist, wird dem Anwender der Einstieg und der Umgang mit der Software stark erleichtert und führt zu einer raschen Vertrautheit mit dem neuen Programm. Besonders hilfreich ist zudem die ausführliche
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Firmennachrichten
Trends und Neuheiten von Brunner auf der Viscom 2013 Die H. Brunner GmbH präsentierte auf der Viscom 2013 einen Mix aus innovativen und bewährten Produkten aus den Bereichen Werbetechnik, Digitaldruck, Schilder- und Displaysyteme sowie Spezialzubehör.
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ichael Kist, Business Manager der H. Brunner GmbH, erläutert dazu: „Die Viscom war für uns die ideale Plattform um unser umfangreiches Produkts-
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runner präsentierte seinen Kunden eines der umfassendsten Produktprogramme der gesamten Branche. Die Präsentation aller Materiallieferanten stellt die Kompetenz von Brunner in den Bereichen Werbetechnik, Digitaldruck und Zubehör mit Marken wie Avery, 3M, Orafol und Mactac sowie der Spandex Eigenmarke ImagePerfect™ unter Beweis. Neben dem bewährten Sortiment konnten die Besucher der Viscom die jeweiligen brandaktuellen Produktneuheiten dieser Marken entdecken, wie z.B. von Avery den neue 777 Cast Film oder die 3M Envision Print-Wrap 480 Cv3. Darüber hinaus präsentierte Brunner auch eine Reihe von neuen ImagePerfect™ PVC-Bannern sowie Spezialwerkzeuge und Zubehör für Werbetechniker. uf großes Interesse stieß das breitgefächerte Angebot im Bereich Hardware, wie z. B. der neue Mimaki JV400 SUV - die Zukunft des Digitaldrucks. Dieser Digitaldrucker setzt neue Standards in der Branche und kombiniert die Flexibilität des Lösemittel-Druckverfahrens mit der Haltbarkeit von UV-Tinten. Das Ergebnis sind glatte, leuchtende Drucke in Verbindung mit hoher Kratzfestigkeit. Die Drucke sind sofort trocken und die Medien können daher direkt weiterverarbeitet werden. Zu sehen war auch der ROLLSROLLER 400/170 Premium mit neuem Beleuchtungskonzept. Ab sofort ist dieser mit LED-Beleuchtung und mit beheizbarer Walze für spezielle Anwendungen erhältlich. Typische An-
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ortiment und unsere hervorragenden Dienstleistungen zu präsentieren. Mit der Resonanz an unserem Messestand sind wir sehr zufrieden. Gleich vom Start weg ist die Messe für uns sehr gut gelaufen und wir konnten uns mit neuen und bestehenden Kunden sehr intensiv austauschen. Für uns war die Messe ein voller Erfolg”
wendungen des ROLLSROLLER sind Beschilderungen, Banner, Glasapplikationen uvm. – die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos. xklusiv in Deutschland wurde der Neolt Shield Laminator gezeigt, welcher großes Interesse bei den Besuchern fand. Er ist das Non plus ultra beim Laminieren von Digitaldrucken und CarWrap-Folien. Durch Druckluft angesteuerte Walzen und automatische Aufwicklung können Digitaldrucke und CarWrap-Folien endlich ohne Verzug und spannungsfrei laminiert werden. benfalls ausgestellt wurde der Mutoh ValueJet 1638 mit neuer UMS-Tinte als Produktionsmaschine mit niedrigen Tintenkosten, der Mimaki UJF 3042 HG und der Epson SC-S30600 als Einsteigermodell für gute Druckqualitäten. in Publikumsmagnet auf dem Messestand waren die „interaktiven Bereiche“. Hier standen die Messebesucher ganz klar im Mittelpunkt. Die Besucher verklebten unter Anleitung eines Verklebeprofis die neuesten CarWrap-Folien und lernten neue Verklebetechnologien kennen. Ebenso wurde zusammen mit 3M der Workflow von SUV-Druck über Laminieren bis hin zur Vollverklebung gezeigt. Unter dem Motto „Schnelligkeit gewinnt“ suchte Brunner in Zusammenarbeit mit Avery den schnellsten Werbetechniker beim Entgittern der neuen Avery 777 CF Folie. Die Teilnehmer kämpften um die Tagesbestzeit und attraktive Preise. runner präsentierte auf der Viscom als einer der größten KunstdüngerHändler auch deren elegantes und innovatives Portfolio. Das Highlight war der neue Fisso Cubix, ein Abstandshalter in Würfelform der auf der VISCOM zum ersten Mal vorgestellt wurde. Zusätzlich wurden die neuen Produkte wie z. B. Backframe, Lumo Clipper als beleuchtetes Klapprahmensystem und Quickbase Plattenhalter gezeigt. Das Brunner Expertenteam informierte über die neuesten Entwicklungen und Neuheiten und gab außerdem wertvolle Tipps und Tricks zu Zubehör, Bannerveredelung und unschätzbare praktische Ratschläge in allen Fragen rund um Werbetechnik, Digitaldruck und Software.
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Weitere Informationen unter www.brunner-folien.de
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Firmennachrichten
BELTRON auf der productronica: Neue Maßstäbe in der UV-Trocknung ser Steuerung ausgestattet. Mit einer kostenlosen App haben Sie die Möglichkeit, aktuelle Prozesswerte Ihres UV-Trockners in Anwendung mit Ihrem Smartphone oder Tablett PC über das Internet abzurufen. Damit lassen sich sowohl digitale Signale schalten als auch analoge Sollwerte verändern.
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it dieser Verbesserung der Geräte hat BELTRON mal wieder die Bedürfnisse des Endverbrauchers erkannt und neue Maßstäbe in Richtung UVTrocknung gesetzt. n
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it mehr als 38.000 Besuchern ist die 20. productronica, internationale Leitmesse für innovative Elektrofertigung, in München zu Ende gegangen. Vom 12. bis 15. November 2013 stellten 1.220 Aussteller die Neuheiten rund um die Elektronikindustrie vor. in voller Erfolg war die productronica auch in diesem Jahr für den Hersteller von UV-Trocknungs- und Thermischen Trocknungsanlagen BELTRON GmbH aus Rödermark bei Frankfurt. Zusammen mit den Geschäftspartnern AHK Service & Solutions GmbH und ELGET Ingenieurbüro stand das BELTRONTeam seinen Kunden aus aller Welt mit Rat und Tat zur Seite. eben den altbewährten UVund Thermischen Systemen führte BELTRON in diesem Jahr auch einen neuen LED-UVTrockner vor. Der BE 15 ist ein LED-UV-Trockner mit 15 cm Arbeitsbreite und integrierter Förderstrecke. Bisher wurden konventionelle quecksilberhaltige UV-Lampen für die Härtung verwendet, aber mittlerweile stellt die effizientere, umwelt-freundlichere UV-LED Technologie eine bewährte und überlegene Alternative dar.
nders als Quecksilberdampflampen nutzt die LED-Härtung halbleiterbasierende LEDs zur Erzeugung ultravioletten (UV) Lichts. BELTRON baut auf die Vorteile der UV-LED- Technologie mit maximierter Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und UV-Energie.
es Weitern stellte BELTRON eine neue serienmäßige Steuerung vor. Alle UV-Trockner sind ab sofort mit die-
Der neue LED-UV Trockner BE 15 von BELTRON.
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v.L.n.R.: Andreas Harsch (AHK), Andreas Geyer (BELTRON), Diethard Kapp-Schwoerer (AHK), Kurt Günter(ELGET), Patrick Houstecky (BELTRON)
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Firmennachrichten
Digitaldruckpartner auf der viscom 2013 Auf der diesjährigen VISCOM 2013 zeigten sich die Digitaldruckpartner gleich auf zwei Ständen mit interessanten neuen Materialien und Maschinen für Großformatdruck, Weiterverarbeitung, Werbetechnik und Textildekoration. In diesem Jahr wurden über 13.000 Messebesucher gezählt, womit sogar die Besucheranzahl der letztjährigen Viscom in Frankfurt a.M. getoppt wurde. Besonders am Freitag und Sonnabend war der Andrang auf dem Messestand sehr groß. Sehr eindrucksvoll: der Flachbettplotter F1612 von Summa mit seinen extrem vielfältigen Möglichkeiten zum Schneiden, Rillen und Fräsen der zuvor am Efi-Rastek H652 Hybrid-UV bedruckten Wellpappen, PVC Platten oder auch Kartonagen.
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ies stellte für viele Interessierte den perfekten Workflow dar, nicht zuletzt für Kleinauflagen oder für die Musterherstellung (Sampeling). Zusätzliches Modul ist der Einsatz von V-Cut-Werk-
Das „Grafische Centrum Baumann“, deren Mitarbeiter vorwiegend den Raum im Rhein-Main-Gebiet im Visier haben, druckten gemeinsam mit Farben-Frikell Braunschweig auf der Efi-Rastek H652,
zeugen mit unterschiedlichen Winkeln, und das oszillierende Messerwerkzeug, die Farben-Frikell Berlin vorstellte…wie immer nach dem Motto: was wir verkaufen, das kennen wir auch! Die Software SummaFlex und SummaFlexPro für Geräte mit OPOS Cam, sorgt für einen effizienten Werkzeugdurchlauf und optimiert zu diesem Zweck automatisch die Schneidepfade.
und waren damit die „Zulieferer“ für die Weiterverarbeitung am Summa F1612. Es gibt für den Innen- und Außenbereich zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten, wie POS-Aufsteller, Banner, Schilder,
Messen, Displays, künstlerische Fotografie, Orientierungssysteme u.v.m. Damit ist er der perfekte Partner für die schnelle und einfache Bedruckung der verschiedensten Materialien, egal ob Kunststoff, Holz, Glas, Metall… Der Druck erfolgt mit besonders haltbaren UV-Tinten (CMYK und weiß), somit ist das Erzeugen von Sonderfarbtönen ein Kinderspiel. Der Digitaldruckpartner Lockamp aus
Essen stellte eine große Anzahl neuer textiler Meterware in verschiedensten Qualitäten für Solvent- und Sublimationsdrucker vor. en Teiledrucker „DirectJet DCS 1024 UVHS“ im Einsatz zu sehen, fanden die Messebesucher sehr sehenswert, da Bedruckstoffe wie Werbemittel (z.B. Zollstöcke oder auch Filzrakel) bis zu 15 cm hoch sein können. Deshalb war es kein Wunder, dass auch an dieser Stelle ein reger Zulauf herrschte. ls Besuchermagnet erwies sich die CarWrapping Live-Vorführung: Herr Bös führte an allen drei Messetagen die Fahrzeugvollverklebung den sehr beeindruckten Besuchern vor, die auch mal selbst „Hand anlegen“ konnten. Der Fahrzeugdummie wurde auch mit bedruckten Fahrzeugvollverklebungsfolien von Orafol der 970er und 975er Serie, sowie Mactac Tuning Film versehen. Auch die Verklebung mit Steinschlagschutzfolien wurde gezeigt.
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Firmennachrichten Spezialfolien - mit Leder-, Carbon- oder irisierenden Effekten - standen im großen Interesse der Messebesucher. Die Folien sind dabei (von Fachmann oder Fachfrau) sehr einfach zu verkleben und schützen außerdem den ursprünglichen Lack des Wagens vor mechanischen Einflüssen. Lt. Hersteller sind die Folien für alle PKW geeignet. an konnte sich bei den Digitaldruckpartnern über 200 verschiedene Textilveredelungsmaterialien von Poli-Tape und Siser anschauen, die zum Plotten und Bedrucken geeignet sind.
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Z.B. ist die Poli-Flex Fashion Folie bereits ökologisch unbedenklich, frei von PVC (Weichmachern) und bietet trotzdem einen hohen Tragekomfort. Man konnte auch mal einen Blick auf die verschiedenen Ausführungen der Glasdekorfolien von Macal, Oracal und Aslan werfen, welche auf dem Stand ausgestellt waren. Hierbei wurden die optischen Unterschiede einmal verdeutlicht, da auf den Glaspylonen 4 unterschiedliche Materialien gegenübergestellt waren. www.digitaldruckpartner.de
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Im Dienste des Artenschutzes – Kalender 2014 von sappi
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ochwertig gedruckt und aufwändig veredelt auf Sappi’s hochweißem Zellstoffkarton Algro Design® Duo ist dieser Kalender erneut ein grafischer Leckerbissen. Erst vor kurzem hat sein Vorgänger bei den „Printstars 2013“, dem Innovationspreis der deutschen Druckbranche, Gold in der Kategorie Kalender gewonnen.
„Dieser Kalender präsentiert die schönsten Tierfotografien, die ich seit langem gesehen habe“, bringt es der bekannte Schauspieler Hannes Jaenicke und Schirmherr des limitierten Artenschutzkalenders auf den Punkt. Die Macher, der TiPP 4 Verlag aus Rheinbach und das Druck- und Medienhaus druckpartner aus Essen, haben für die Neuausgabe zwölf abwechslungsreiche Motive renommierter Naturfotografen herausgesucht, die ihre schönsten Aufnahmen zur Verfügung gestellt haben. Die dargestellten bedrohten Arten werden auf außergewöhnliche Weise mit vielen verschiedenen drucktechnischen Veredelungen präsentiert. Wie in den beiden Vorjahren wird der gesamte Erlös gespendet, um Projekte zum Schutz bedrohter Tierarten zu finanzieren.
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er streng limitierte Kalender, den die Herausgeber pro Jahr in der Auflage der Jahreszahl, also diesmal 2014 Stück, drucken, beeindruckt außerdem durch seine exzellente Drucktechnik und raffinierte Veredelungen – das macht ihn zu einem einzigartigen visuellen und haptischen Erlebnis: Für jedes Tierfoto kommt eine unterschiedliche n Veredelungstechnik zum Einsatz.
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Wie Sterne funkeln die Wassertropfen und bunt schimmert das Gefieder, als der silbrig glänzende Fisch ein letztes Mal zappelt, bevor er im orangeroten Schnabel des Eisvogels verschwindet. – Der Eisvogel ist eine von zwölf bedrohten Tierarten, denen der neue Mondberge-Artenschutz-Kalender 2014 wie schon in den beiden vorgegangenen Jahren seine Referenz erweist.
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Firmennachrichten
ESC auf der Productronica 2013 und viscom 2013 Positive Resonanz für die Digital- und Siebdrucksysteme Auf durchweg positive Resonanz stieß die Teilnahme von ESC an der Productronica in München. Für die elektronische Fertigungstechnologie haben sich die ESC-AT Siebdruckanlagen besonders bewährt. Sie können für nahezu jedes Druckformat ausgelegt und speziell auf die Erfordernisse der Kunden durch z.B. moderne CCD-Kamerasysteme für exakte automatische Passerung oder weitere Automatisierungen abgestimmt werden.
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ei den industriellen Drucklösungen auf Inkjet-Basis konnte das UV Flachbett-Digitaldrucksystem ESC-Jetrix 1212FK bei den Besuchern besonders punkten. Gerade die vielseitigen Bedrukkungsmöglichkeiten auf Glas, Papier oder Kunststoffen verbunden mit einer sehr hohen Druckqualität eröffnen ein weites Feld von Einsatzmöglichkeiten. Die Anlage erreicht Druckgeschwindigkeiten von ca. 6 m²/h im High-Quality Modus bis zu maximal 26,4 m²/h für einfache Anwendungen. Das maximale Druckformat ist 1220 x 1220 mm. Ganz neu auf dem Markt sind zwei weitere Modelle dieser Serie, mit denen auch wesentlich größere Formate gedruckt werden können: Die Jetrix KX5 (max. Druckformat 2500 x 1300 mm) und KX7 mit einem max. Format von 2500 × 3000 mm. Beide Anlagen sind zusätzlich mit einer Rolle-zu-Rolle-Ausrüstung lieferbar und verfügen ebenso wie die kleine Schwester über Konica-Minolta-1024 Druckköpfe für scharfe, hochauflösende Druckbilder.
Intensives Kommunikationsforum für ESC-Decotec Messen als Zentren der Kommunikation mit Kunden und Interessenten erweisen sich immer wieder als ausschlaggebend für den Verkaufserfolg der ESC-Drucksysteme – so auch in diesem Herbst. ESC-Jetrix 1212FK – dieses UV Flachbett-Digitaldrucksystem stand im Fokus der viscom-Besucher.
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ie vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieser Anlage sind beeindruckend. Ob es sich um die Bedruckung von Glas, Papier oder Kunststoffen handelt, spielt
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dabei keine Rolle. Die Druckgeschwindigkeiten variieren von ca. 6 m²/h in sehr hoher Qualität bis zu maximal 26,4 m²/h für einfache Anwendungen. Neben dem Format von 1220 x 1220 mm können aber auch größere Formate bis 2500 × 3000 m abgedeckt werden, denn jetzt sind zwei neue Modelle, die Jetrix KX5 (max. Druckformat 2500 x 1300 mm) und KX7, auf dem Markt. Beide Anlagen sind zusätzlich mit einer Rolle-zu-Rolle-Ausrüstung lieferbar und verfügen ebenso wie die kleine Schwester über Konica-Minolta-1024 Druckköpfe für scharfe, hochauflösende Druckbilder.
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orbehandlung, Textildekoration, Applikation von Strasssteinen und Pailletten – Decotec als Komplettausstatter bietet dem Anwender verschiedenste Möglichkeiten, Textilien mit farbkräftigen Drucken o d e r glänzenden Motiven optisch aufzuwerten. Viscom-Besucher interessierten sich gleichermaßen für das Transfersystem ESCTransSlam, die ESC-
DECOS und ESC-DECOR Anlagen zum Auftragen von Pailletten und Strasssteinen oder die DTG Direktdrucksysteme auf Inkjet-Basis. Hier ist gerade mit der ESC-DTG Viper2 das neue Nachfolgemodell des K3 auf den Markt gekommen. Viele Messebesucher waren begeistert, dass man mit nur einer umbaubaren TucLoc™ Aufnahmeplatte 4 kleine oder 2 große T-Shirts gleichzeitig bedrucken oder sogar einen Allover-Druck im Format von 600 x 430 mm ausführen kann.
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atürlich wird ein Großteil dieser Anlagen auch im neuen Jahr auf der PSI 2014 in Düsseldorf, Halle 9, Stand-Nr. 9B04 und der TV TecStyle Visions im Februar in Stuttgart (Halle 6, Stand D12) ausgestellt werden. n
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Glossar
Der Goldene Farbtupfer Bambi, Print, Nobel und andere Awards im Zeichen der Himbeere icht nur zu Weihnachten wird alle Jahre wieder beste Laune verstrahlt, wenn die Druckbranche aus Sehnsucht nach alter Stärke versucht, neues Selbstbewusstsein zu demonstrieren. In fein austarierten Produktkategorien werden diverse Auszeichnungen für die besten Large-Format-Plakate, Flyer, Corporate Books und Digitaldruckprodukte verliehen. Am Rande der akkurat durchgestylten Thanksgivings treffen sich bekannte Weggefährten und es gibt einiges auszutauschen. Während sich Web-To-PrintMenschen darüber unterhalten, wie man den Topology Builder published und Corekomponenten installiert, schwärmt mancher Veteran von alten Zeiten, als die Text- und Bildverarbeitung von der Elektronik okkupiert wurde. Fotosatzgeräte ersetzten Bleisatzmaschinen und Buchstaben lagen noch als Negativ oder digital codierte Informationen vor. Nobelpreisträger erhalten heute etwa 1 Million Euro Preisgeld und ein Bambi ist immerhin noch gut 5000 Euro wert. Unterlegene von Print-Ehrungen fühlen sich wie manche Mimen, die es in die Flop-Ten geschafft haben und für die Goldene Himbeere nominiert werden. Jährlich ausgelobt für den schlechtesten Schauspieler. anz oben auf der Bewerbungsliste für die Goldene Himbeere dürfte der TV-Spot einer Druckerei stehen, die dafür wirbt, professioneller Partner für Druckprodukte zu sein: Auf einer mit weißer Karosserie verkleideten Konstruktion aus Gabelstapler und Golfcar werden weiße Kartons hin und her gefahren. In der etwas farblos gehaltenen Produktionsstätte, die eher wie ein Umschlagplatz für hochsterile Medizinprodukte wirkt, steigt ein junger Mann in rotem Shirt auf das Vehikel und fährt ein paar Meter mit. Anschließend versucht er, dem interessierten Fernsehzuschauer klar zu machen, dass 1.000 bunte Flyer nur zwanzig Euro kosten. Die Preise für Auszeichnungen in der Druckindustrie nehmen sich dagegen bescheiden aus. Gewinner freuen sich und können schon mal mit Wachteleiern und Champagner
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konfrontiert werden, während die Verlierer ihre Hotelrechnung selber bezahlen dürfen und ein langes Gesucht ziehen. a die Auszeichnungen wie Fliegenpilze aus dem Waldboden schießen, stellt sich bei einem Blick hinter die Kulissen die Frage, ob die Druckbranche mit bunten Schauplätzen und trügerischen Darstellungen lediglich Aktionismus betreibt? Werden die Schlagzeilen für zukünftige Auszeichnungen anders aussehen? Rollendrucker prämiert für sein hart erarbeitetes Lebenswerk, die Vernichtung von Facharbeitsplätzen durch waghalsige Preise. ilfsorganisation „Drucker ohne Grenzen” ausgezeichnet, weil sie finanzielle Nothilfe für eine in Bedrängnis geraten Online-Druckerei leistet, die sich bei der Verbesserung von Qualitäts-Standards verausgabt hat. Branchenprägender Unternehmens-Berater geehrt für seine Bemühungen bei der Vermittlung von Druckplatten-Kontingenten mittels 100%ig kryptischer Präsentationen und getrickster Tarn-Analysen. eutschland ist größer geworden und manche PrintAuszeichnung ist nicht schlecht, nur weil sie in Kleinklekkersdorf läuft und von möglichen Druckerei-Kunden vielleicht kaum wahrgenommen wird. Allerdings berücksichtigen die ausgesetzten Belohnungen im Großen und Ganzen nicht, dass außer den ehrbaren Preisrichtern nur wenige die redlichen Ausschreibungen in ihrem Tagesgeschäft registrieren. Vielleicht sollte sich die eine oder andere prämierte Druckerei ähnlich verhalten wie ein bekannter deutscher Volksschlagersänger, der seinen Bambi zurückgegeben hat, weil ein rappender Kollege - trotz seines öffentlich kritisierten Liedes - ausgezeichnet wurde.
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Udo W. Schulz
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Neue Medien von Complott – ob für Glas, wiederablösbar oder überarbeitet für Displays Das Unternehmen stellt 3 Produktinnovationen vor und versetzt Digitaldruck-Anbieter in die Lage, ihren Kunden auch bei knappen Budgets einen wirkungsvollen Werbeauftritt zu bieten: powerJet Window Film semi-tac für Schaufenster, Glasgestaltung, Dekoration • hochtransparenter Polyesterfilm mit ebenso hochtransparentem Kleber auf Lösemittelbasis • leichtes Applizieren durch hohe Dicke von satten 180µ • Beschichtung extrem leistungsfähig und robust: harmoniert perfekt mit allen (Eco)Solvent, Latex- und UV-
Tinten und sogar mit der Weißtinte auf Lösemittelbasis (Roland, Epson) Drucke sind äusserst kratz- und wasserfest • semi-tac Kleber ermöglicht auf einfache Weise perfekte, blasenfreie Nassverklebung • leicht rückstandsfrei zu entfernen (ComPlott informiert gleichzeitig, dass powerJet Window Film semi-tac künftig
ComPlott erhält Klassifizierung nach DIN Norm EN 13501-1 für weitere powerJet Medien
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esonders für Einsätze im Innenbereich, Museen, Shop, POS, sind Kunden oft gefordert, die Klassifizierung des Brandverhaltens für die angebrachten Materialien nach DIN Norm nachzuweisen. Die Rede ist dann in Deutschland vom „B1-Zertifikat“ oder der neueren, europaweit gültigen Klassifizierung nach DIN Norm EN 13501-1. ieser Anforderung entsprechend hat ComPlott Papier Union vier weitere Produkte der bauaufsichtlichen Prüfstelle zur Zertifizierung vorgestellt und liefert diese ab sofort klassifiziert nach DIN Norm EN 13501-1:
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powerJet Glasdekorfolie NEW: • Edle, matte Metallpigmentierung für hochwertigste Anmutung und dezent reduzierte Reflexionen • Gleichmäßige Durchfärbung bringt neben knackigen Auflicht-Anwendungen auch bildschöne, homogene Durchlicht-Ergebnisse • Weißbruch-Stopp erlaubt robustes Handling in Produktion und Applikation • Leichter Anfangs-Tack plus Luftkanal-Klebe-
schicht für entspanntes Trockenverkleben • Sehr bodenständiger QM-Preis macht Glasdekorfolie NEW auch für Plot- und Volumenaufträge interessant • ab sofort klassifiziert nach DIN Norm EN 13501-1
powerJet Wall Fleece UV/L • digital bedruckbare Tapete für Latex und UVhärtende Tinten • umweltschonend produziert und bedruckbar • 3 verschiedene Oberflächenstrukturen • 2 Applikationsvarianten: mit Kleister oder selbstklebend ausgerüstet • zur Bedruckung mit Latex- und UV-härtenden Tinten • ab sofort klassifiziert nach DIN Norm EN 13501-1 (C-s1, d0)
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ür alle Medien sind Musterrollen lagermäßig verfügbar und können beim persönlichen Medienbetreuer oder über info@complott.com angefordert werden, ebenso natürlich die ausführlichen Brandschutzzertifikate.
das bisher angebotene powerJet Premium Film klar glossy ersetzt.) Natura Roll-Up Banner matte + Natura Solvent Roll-Up Banner matte für mobile Roll-Up-Systeme • konsequente Optimierung der bereits erfolgreich am Markt etablierten Produkte • absolut opaker Polyesterfilm speziell für Roll-Ups • zuverlässige Planlage und perfekte Steifigkeit für wertige Präsentation (170 µ) • reflexionsfreie hochweiße Druckseite für brillante Bildwiedergabe • absolut kratzfeste, metallisierte Rückseite • perfektes Preis-/Leistungsverhältnis powerJet White-Cling Film • hochweißer Polyesterfilm • haftet völlig ohne Kleber auf allen glatten Flächen • praktisch unendlich oft ablös- und wieder anbringbar • Rückseite kann bei Bedarf abgewaschen werden, um die Haftung wieder zu optimieren • perfekt auch für kurzfristige Infos und Störer auf mobilen Werbeträgern
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ür die neuen Medien sind Musterrollen lagermäßig verfügbar und können beim persönlichen Medienbetreuer oder über info@complott.com angefordert werden. info@complott.com n
Sun Chemical feiert Debüt auf der K 2013 als Erfolg SunCarte Solarsmart UV-Druckfarben für laminierte Karten Im Oktober 2013 stellte Sun Chemical erstmalig auf der K in Düsseldorf aus, der führenden internationalen Messe für Kunststoff und Kautschuk.
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un Chemical war dabei Teil von PEPSO (Printed Electronics Products and Solutions). Diese Plattform widmet sich der Kommerzialisierung gedruckter Elektronik und funktionalisierter Druckoberflächen und stellt damit eine perfekte Ergänzung zu Sun Chemi-
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cals umfassendem Sortiment an Produkten für funktionale und dekorative Zwecke dar.
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obin McMillan, europäischer Marketing Manager von Sun Chemical für Druckfarben für industrielle Anwendungen, erklärt: „Die achttägige Veranstaltung war sehr gut besucht, wir konnten viele ausgezeichnete globale Kontakte knüpfen und Kunden und Interessenten aus zahlreichen Ländern treffen.
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ie Besucherqualität war hervorragend, und wir trafen zahlreiche internationale OEMs und Lieferanten, die sich sehr dafür interessierten, wie Druck nicht nur zu Dekorationszwecken, sondern auch im Rahmen von Fertigungsprozessen eingesetzt werden kann.“
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n dem Stand, der zu einem Pavillon der ESMA (European Specialist Manufacturers Association) gehörte, stellte Sun Chemical zusammen mit anderen Branchenlieferanten Druckfarbenprodukte für viele verschiedene Bereiche vor, darunter für die Automobil-, die Hightech-, die Kunststoff- und die Elektronikindustrie.
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obin McMillan fährt fort: „Die Rückmeldungen der Besucher unseres Standes waren sehr positiv. Wir konnten mit neuen und bestehenden Kunden aus vielen verschiedenen Bereichen infor-
mative und produktive Gespräche darüber führen, wie ihre Unternehmen von Druckerzeugnissen profitieren können.“
Weitere Informationen zu Sun Chemical und dem Produktangebot finden Sie auf www.sunchemical.com n
Ab sofort können Sie Bilder, Grafiken, Werbeplakate blitzschnell anbringen, austauschen, entfernen oder sogar ergänzen ohne schwer zu heben, umständlich zu montieren und zu putzen. Denn der Münchner Magnet Service (MMS), präsentiert seine neue Displayfolie COROLUX, die extrem einfach zu handhaben ist.
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s handelt sich um eine neuartige Folie, die Eisenpartikel enthält und mit PET oder Papier beschichtet ist. Sie lässt sich prima digital, offset oder im Siebdruck bedrucken und ihr federleichtes Gewicht garantiert problemlose Benutzung. Lediglich die Fläche, auf der COROLUX zum Einsatz kommen soll, mit Magnetfolie als Haftuntergrund ausstatten, anschließend bedrucktes COROLUX ansetzen und abrollen. Genauso leicht lassen sich weitere Drucke platzieren oder entfernen, denn COROLUX haftet auch in mehreren Schichten und
da kein Kleber notwendig ist, bleiben keine Rückstände. Für die Ausstattung des Untergrundes stehen folgende Methoden zur Verfügung: Mit beidseitig magnetischer Folie kann man eisenhaltige Flächen ausstatten ohne Kleber zu verwenden. Selbstklebende Magnetfolie eignet sich für alle nicht eisenhaltigen Oberflächen, wie z.B. Kunststoff, Holz, Alu, Glas etc. Die Magnetfolie auf dem Untergrund anbringen und COROLUX auf der Magnetfolie haften lassen, fertig.
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OROLUX ist als Rollenware mit einer Breite von 1,02 m und 1,07 m erhältlich und die angesprochene Magnetfolie liefert die MMS natürlich auch. Fordern Sie gleich Muster zum Testen an und überzeugen Sie sich von COROLUX, dem Präsentationswunder! MMS – Münchner Magnet Service Betriebs-GmbH n
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Displayfolie, das flexible Präsentationswunder
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Das Magazin für visuelle Kommunikationstechnik
PVC-freie Folie Vitrocolour® von Lintec Graphic Films schafft dynamische Arbeitsumgebung Die neuen Büros von Bolton at Home erstrahlen dank der hohen Qualität und Vielseitigkeit des PVC-freien Vitrocolour® E-2200ZC von Lintec Graphic Films in lebhaften Farben und wirken frisch und modern.
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olton at Home ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das die 18.000 Wohnungen der Kommune betreut. Für die nächsten fünf Jahre ist vorgesehen, 124 Millionen GBP in die Renovierung von Wohnungen und Wohnsiedlungen in Bolton zu investieren. Da für die Umsetzung dieses ambitionierten Plans mehr Mitarbeiter eingestellt werden müssen, bezog das Unternehmen zwei neue Büros und betraute die Designerin Stella Corrall mit der Raumgestaltung. Ihr Auftrag lautete, die Vision und Aspirationen der Organisation in ihrem Design zum Ausdruck zu bringen.
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orrall beschreibt den Auftrag wie folgt: „Wir arbeiteten eng mit Bolton at Home zusammen, um eine optimale Arbeitsumgebung zu entwerfen und umzusetzen. Die privaten Besprechungsräume mussten mit einem Sichtschutz ausgestattet sein, und wegen der
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Raumgröße wollten wir das natürliche Licht nutzen, das aufgrund der Raumaufteilung verfügbar ist. Wir wollten den Büros mit unseren Designs eine gewisse Vitalität verleihen und auf positive Weise zum Arbeits- und Besuchererlebnis beitragen sowie gleichzeitig die Marke Bolton at Home in Szene setzen.“
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ie neuen Büroräume sind über drei Stockwerke verteilt und verfügen über viele Glaselemente, um so viel natürliches Licht wie möglich hereinzulassen. Der Aufenthaltsbereich sowie die größeren Besprechungsräume im Erdgeschoss sind mit langen Fensterreihen ausgestattet. In den Großraumbüros im ersten und zweiten Stock befinden sich kleinere Meetingbereiche mit verglasten Trennwänden unterschiedlicher Größe. Diese räumlichen Gegebenheiten stellten Corrall vor eine schwierige, aber hochinteressante gestalterische Aufgabe.
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ie erklärt weiter: „Die Wände und Möbel des Büros waren in Weiß gehalten. Nur die Beleuchtung, die Sitzflächen und die Bodenbeläge boten einige Farbtupfer. Wir beschlossen, zum Ausgleich mehrfarbige Filmflächen zu verwenden und mit zeitlosen Designs eine Privatsphäre für die Raumbenutzer zu schaffen. Zu diesem Zweck baten wir die Mitarbeiter in einer Reihe von Arbeitssitzungen, sich kreativ mit den Themen Wohnung, Wohnungsbau und örtliche Lage auseinanderzusetzen. Diese Ideen wurden in Zeichnungen integriert, die wiederum in organische Muster verwandelt wurden. Jeder Bürobereich hat somit seine eigene Identität und Farbpalette. Das Resultat ist eine frische, anregende Arbeitsatmosphäre.“ Um das bestmögliche Resultat zu erzielen, war es wichtig, einen Film zu benutzen, der eine präzise Farbkontrolle ermöglicht. Gleichzeitig wollten wir die
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Flexibilität, augenfällige Effekte zu erzeugen und auf subtile, aber ansprechende Weise eine Privatsphäre zu schaffen. Ich hatte bereits mit Lintec Graphic Films zusammengearbeitet und entschied mich ohne zu Zögern erneut für ihren E2200ZC Film. Sie nehmen sich nicht nur die Zeit, meine Anforderungen zu verstehen, sondern stellen auch durch ausführliche Gespräche mit mir sicher, dass der von ihnen bereitgestellte Film erstklassig ist und die gewünschte Wirkung hat.“ orrall erwartete von den Filmen, die als Sichtschutz auf Fenstern und verglasten Trennwänden angebracht wurden, außerdem eine hohe optische Klarheit. „Die harte Beschichtung von E2200ZC zeichnet sich durch eine hervorragende Kratzfestigkeit aus, was insbesondere für nicht bedruckte Bereiche von Vorteil ist. Es entsteht der Eindruck, als wären die Grafiken und Effekte direkt auf das Glas gedruckt. Dies ist aus der Sicht des Designers besonders positiv, weil es uns wirklich gestattet, neue kreative Wege zu beschreiten.“
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orrall und ihr Team experimentierten mit verschiedenen Druckeffekten, darunter mit einer Kombination aus winzigen, mattierten Elementen und kräftigen Farben, die je nach Lichteinfallswinkel unterschiedliche Reflexionen und Farbspiele an den Wänden erzeugen.
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orrall erklärt abschließend: „Ich bin mit dem Ergebnis des Projekts äußerst zufrieden und freue mich, dass die Mitarbeiter von Bolton at Home die warmen Farben und die einladende Atmosphäre mögen, die wir in dem einst kalt wirkenden Büro geschaffen haben. Das Produkt von Lintec Graphic Films spielte
bei der Erfüllung unseres Auftrags zweifelsohne eine große Rolle. Als Designer können wir zwar ein optimales Design entwerfen, aber ohne das richtige Produkt ist es uns nicht möglich, unsere Ideen umzusetzen. Mit E-2200ZC können wir aber immer sicher sein, dass wir das gewünschte Resultat erzielen – und mehr.“
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intec Graphic Films E-2200ZC ist ein im UV-Druck beschichtbares Glanzpolyester mit außergewöhnlicher Kratzfestigkeit. Der PVC-freie Film zeichnet sich neben seiner hohen optischen Klarheit auch durch die einfache Anbringung und seine überzeugenden Umweltkriterien aus. Der mit jeder beliebigen Anzahl von Farben bedruckbare E-2200ZC Film bietet Designern größtmögliche schöpferische Freiheit. Lichtdurchlässigkeit, Farbe und Positionierung lassen sich für individuelle Oberflächenbehandlungen variieren, um das Design dem Raum anzupassen.
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er Film kann auch an beliebigen Stellen gebleicht werden, um je nach Bedarf Transparenz, Privatsphäre oder einen Blickfang zu erzielen. Seine hochentwickelte selbstklebende Beschichtung
stellt ein schnelles und sauberes Anbringen und Ablösen des Films sicher. Ein Markenwechsel oder eine Umgestaltung sind somit einfach und bequem möglich. Alle Vitrocolour Filme werden unter Reinraumbedingungen hergestellt, um eine Verunreinigung durch Staubpartikel zu vermeiden. Eine Hartbeschichtung sorgt für Kratzfestigkeit und Langlebigkeit.
Über Lintec Graphic Films
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as britische Unternehmen Lintec Graphic Films zählt zu den führenden Lieferanten selbstklebender Spezialfilmprodukte für Sieb- und Digitaldrucklösungen sowie dauerhafte Etikettierungen. Lintec Graphic Films bietet neben robusten Substraten, die extremen Witterungsverhältnissen sowie chemischen und mechanischen Einflüssen standhalten, unter anderem auch fälschungssichere Produkte. Die Erzeugnisse werden in vielfältigen Anwendungsbereichen eingesetzt, angefangen von Sicherheitsbeschriftungen für Fahrzeuge und andere Produkte bis hin zu Fensterfilmen für den digitalen Großformat-Druckbereich.
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ür seinen umfassenden Kundenstamm unterhält das Unternehmen Niederlassungen in ganz Europa. Sie alle werden von einer eigenen europäischen Produktions-, Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in Maidenhead (Großbritannien) beliefert und unterstützt. Hier werden kontinuierlich neue Produkte kreiert. Lintec Graphic Films arbeitet eng mit der in Tokio ansässigen Lintec Corporation zusammen. Das Unternehmen erhält auf diese Weise volle Unterstützung und Zugang zu umfassenden Ressourcen eines der führenden Materialhersteller Japans. Weitere Informationen zu Lintec Graphic Films erhalten Sie unter: www.lintecgraphicfilms.com/german.
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Verbände
Innovationen fördern – Hemmnisse abbauen Neu formierter Ausschuss Technik + Forschung des bvdm setzt neue Schwerpunkte
von links: Matthias Tietz (Rheinisch-Bergische Druckerei, Düsseldorf), Bernhard Theiss (SDZ Druck und Medien, Aalen.
Der Ausschuss Technik + Forschung des Bundesverbands Druck und Medien e.V. legt auf seiner Tagung die Themen seiner zukünftigen Arbeit fest. Bernhard Theiss geht, Matthias Tietz kommt.
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oftproofs werden sich auch im Drucksaal durchsetzen, wenn sie systemübergreifend funktionieren.“ – „Umweltschutz ist auch ein Instrument der Kundenbindung.“ – „Die branchenbezogene Normung muss sich wieder mehr an den Gegebenheiten und Bedürfnissen der Praxis ausrichten.“ Diese drei Aussagen stehen beispielhaft für die Bandbreite der Themen, die auf der zweitägigen Sitzung am 14./15. November in Berlin bearbeitet wurden. Der Ausschuss Technik + Forschung des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) hat daraus unter anderem folgende Aufgaben abgeleitet: Die Flexibilität und Zuverlässigkeit von Softproof-Anwendungen muss gesteigert werden. Mitgliedsunternehmen müssen in ihren Bemühungen unterstützt werden, ihre ökologischen und ökonomischen Ziele in Übereinstimmung zu bringen. Und in nationalen und internationalen Normungsgremien müssen die Interessen der Anwender konsequent vertreten werden. Die Zielsetzungen für die künftige Arbeit des Ausschusses wurden im Rahmen eines neuen, modularen Sitzungskonzepts erarbeitet. Gestartet wurde mit Brainstorming-Sessions der fünf Interessengruppen
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Offsetdruck, hochauflagiger Druck, Zeitungsdruck, Digitaldruck und Druckweiterverarbeitung/Logistik. Danach wurden die dort diskutierten Problemstellungen und Projektideen innerhalb der Fachbereichssitzungen Medienvorstufe, Produktionsverfahren sowie Umweltschutz + Sicherheit verdichtet und gewichtet. Hieraus leitete anschließend der Gesamt-Ausschuss Technik + Forschung die Schwerpunkte für die Arbeit des kommenden Jahres ab. Wechsel in der Führungsspitze des Ausschusses ie Abendveranstaltung am Donnerstag, 14. November, bot den Rahmen
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für die Verabschiedung von Bernhard Theiss (SDZ Druck und Medien, Aalen). Aus Altersgründen kandidierte er nicht mehr für das Amt des Ausschussvorsitzenden. Theiss stand dem Ausschuss seit 1997 vor und ist seitdem Vizepräsident des bvdm. Er war außerdem 20 Jahre lang Vorsitzender des Fachbereichs Zeitung. Zu den zahlreichen Verdiensten von Theiss gehört nicht zuletzt sein unermüdliches Werben dafür, dass die Interessenvertretung in technischen Belangen zum Kernbestand der Verbandstätigkeit gehören muss. So entstand unter seiner Führung der ProzessStandard Offsetdruck, das unverzichtbare Werkzeug für alle, die sich der professionellen Druckproduktion verschrieben haben. Die Nachfolge von Theiss tritt Matthias Tietz (Rheinisch-Bergische Druckerei, Düsseldorf) an. Er wurde vom Ausschuss Technik und Forschung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. em Ausschuss Technik + Forschung und seinen Gremien gehören etwa 150 Personen aus den Mitgliedsunternehmen der Druck- und Medienverbände an. Verstärkt wird dieser Kreis durch Mitarbeiter der printXmedia-Beratungsgesellschaften. Vertreter der Zulieferindustrie, die Fördermitglied des Deutschen Instituts Druck (DID) sind, können sich ebenfalls an der Arbeit beteiligen und so gemeinsam mit ihren Kunden für Brancheninteressen eintreten. Ein Teil der Gruppen steht auf Einladung auch Nichtmitgliedern offen. (bvdm) n
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von links: Matthias Tietz (Rheinisch-Bergische Druckerei, Düsseldorf), Bernhard Theiss (SDZ Druck und Medien, Aalen), Dr. Paul Albert Deimel (Hauptgeschäftsführer, bvdm).
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Verbände
Studie zu Innovationen und Qualifizierungsbedarf der Branche veröffentlicht Das Projekt „WiDi“ – Weiterbildungsinitiative Druckindustrie – hat einen hohen Qualifizierungsbedarf in der Branche ermittelt. Besonders gefragt sind fachliche Themen (51 %) und ITInhalte (42 %), aber auch Softskills (36 %) und kaufmännische Themen (27 %). Befragt wurden 500 Personal- und Weiterbildungsverantwortliche repräsentativ ausgewählter Unternehmen der Druck- und Medienbranche sowie Kunden und Betriebsräte.
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iel der Studie war eine Ermittlung von Zukunftstrends in der Druckindustrie. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welche Mitarbeiterkompetenzen nötig sind, um innovative Ideen umzusetzen und neue Geschäftsfelder zu eröffnen. Die hohe Bereitschaft der Unterneh-
men, an dieser Befragung teilzunehmen ist Beleg dafür, dass das Interesse am „Change-Management“ in der Printbranche sehr groß ist. Als die wichtigsten Innovationen der nächsten Jahre sehen die Unternehmen besonders den Digitaldruck (67 %), darunter vor allem den personalisierten oder individualisierten Digitaldruck. Als weitere technische Innovationen wurden Entwicklungen in den digitalen Medien genannt (29 %), wie etwa eBooks, CloudComputing oder generell das Thema „Digitalisierung“. as Projekt „Weiterbildungsinitiative Druckindustrie“ (WiDi) wird federführend durchgeführt vom ZentralFachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA), der gemeinsamen Bildungseinrichtung von Bundesverband
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Druck und Medien (bvdm) und ver.di. Gemeinsam mit den Partnern, der Akademie des Verbandes Druck + Medien Nord-West (Lünen) und dem ver.di-Institut für Bildung, Medien und Kunst (Lage-Hörste) werden im Rahmen des Projekts neue passgenaue und zukunftsorientierte Beratungs- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter der Druck- , Medien- und Verlagsbranche entwickelt und erprobt. Gefördert wird das Projekt durch das Bildungsministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen der Initiative „weiter bilden“. ie Ergebnisse der Studie sind jetzt als ausführlicher Bericht verfügbar und können unter http://widi.zfamedien.de/aktuell heruntergeladen werden. (bvdm) n
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„Was macht erfolgreich? – Woran scheitern Unternehmen?“ m 26.11.2013 veranstaltete der Verband Druck + Medien Nord-West e.V. zusammen mit seiner Managementakademie campus ein Strategie-Event für die grafische Industrie. Kernfrage war: Was macht erfolgreiche und weniger erfolgreiche Betriebe in der Zukunft aus? Dass dieses Thema den Nerv der Zeit trifft zeigte die rege Teilnahme an dieser Veranstaltung. „Mit Dr. Pius Küng haben wir einen ausgezeichneten Referenten gewinnen können. Als Coach, Dozent und Berater für Klein- und Mittelständler kennt er die Herausforderungen der Unternehmer. Er ist mit seinen Themen ein wichtiger Bestandteil unseres campus Management-Programms“, so Simone Marhenke Geschäftsführerin der campus Managementakademie. etriebe der KMU stehen vor einer anspruchsvollen Zukunft. „Die Erfahrung zeigt jedoch, dass erfolgreiche Unternehmen selbst in einem schwierigen Marktumfeld sehr gute Resultate erzielen, während weniger erfolgreiche Unternehmen mit den gleichen Rahmenbedingungen scheitern“, so Dr. Pius Küng. Ziel der Veranstaltung war es, den Gästen die „Hebel“ aufzuzeigen, die zu nachhaltig guten Resultaten im Unternehmen führen. „Die wichtigen Trends die unsere Branche treiben sind Unsicherheit bei der Entwicklung der Weltwirtschaft, we-
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Dr. Pius Küng: „Die Erfahrung zeigt jedoch, dass erfolgreiche Unternehmen selbst in einem schwierigen Marktumfeld sehr gute Resultate erzielen, während weniger erfolgreiche Unternehmen mit den gleichen Rahmenbedingungen scheitern“
nige Wachstumsmärkte, ein hoher Rationalisierungsdruck, ein intensiver Konkurrenzkampf und nicht zuletzt höhere Anforderungen durch die Kunden“, erklärt Dr. Pius Küng. ie wichtigsten zehn Hebel wurden nachhaltig in der Veranstaltung aufgezeigt und lösten beim anschließenden Get-Together intensive Diskussionen aus. Nicht zuletzt die Ergebnisse aus einer Studie, die aussagt, dass 80% der
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Unternehmer nur in größter Not strategische Stellschrauben identifizieren und diese nachhaltig bedienen. Die größte Herausforderung sahen die Teilnehmer darin, neben dem operativen Tagesgeschäft diese zusätzlichen Aufgaben zu bewältigen. Der Bitte, dabei Unterstützung anzubieten, kommen der VDM NordWest e.V. und seine Managementakademie campus mit speziellen Beratungsn und Schulungsangeboten nach.
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Verbände
bvdm-Konjunkturtelegramm: November 2013 November 2013:
wiesen. Die Druckindustrie hat somit Antwortsaldo von −3%. Gegenüber Noeschäftslage deutlich verbessert; Ge- einen höheren Antwortsaldo, was jedoch vember 2012 entspricht das einem Plus schäftsklima konstant; Geschäftser- an der im Vergleich zum Verarbeitenden von 6 Prozentpunkten. wartungen weiter im Minus! Im nächsten Halbjahr: Der Anteil der DruckunternehKonjunkturelle Lage der deutschen Druckindustrie Für die kommenden sechs Momer, die ihre aktuelle Geschäfts40 nate haben sich die Aussichten lage als befriedigend oder besser verschlechtert. Der Antworteinstufen, ist auf 86% gestiegen. 20 Der Antwortsaldo liegt bei 24% saldo zu den Geschäftserwarund damit so hoch wie seit Detungen liegt im November 2013 0 zember 1991 nicht mehr. Gegenbei −27%. Der Anteil der Druckunternehmer, die eine über Oktober 2013 bedeutet dies −20 Verbesserung erwarten, liegt bei eine Verbesserung um 17 ProGeschäftslage −40 Geschäftserwartungen 8%. Eine Verschlechterung erzentpunkte. Es muss allerdings Geschäftsklima warten dagegen 35%. Im Nobeachtet werden, dass der No−60 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 vember 2012 wurde die künfvember einer der umsatzstärk2012 2013 tige Geschäftslage mit −28% sten Monate der stark saisonabQuelle: ifo-Konjunkturtest © bvdm-Grafik annähernd gleich eingeschätzt. hängigen Branche ist. Aber auch Auch hier spielt die Saisonabim Vergleich zum Vorjahresmonat liegt der Antwortsaldo um 12 Pro- Gewerbe särker ausgepägten Saisonalität hängigkeit der Druckindustrie eine Rolle. Die Monate im Frühjahr und Sommer zentpunkte höher. Es bleibt abzuwarten, liegen dürfte. sind abgesehen vom Ostergeschäft tenob sich diese positive Tendenz fortsetzen Im nächsten Quartal: denziell umsatzschwach. wird. (bvdm) n Für das gesamte Verarbeitende Gewerbe Das Geschäftsklima für das kommende wird ein Antwortsaldo von 15% ausge- Quartal erreicht wie im Vormonat einen Antwortsalden in %
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VDMB investiert in Linoprint 751 EX für überbetriebliche Ausbildung Neue Digitaldruckmaschine ergänzt Maschinenpark der üba / 60.000 Euro investiert / Ab 2014 neue Kursangebote im Digitaldruck
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er Verband Druck und Medien Bayern hat 60.000 Euro in eine Heidelberg Linoprint C751 Ex für seine überbetriebliche Ausbildung investiert. Die Maschine verfügt zusätzlich über einen Broschürenfinisher und einen Trimmer. „Mit diesem Investment bekräftigen wir unseren Anspruch, in der üba auf modernen und hochwertigen Maschinen auszubilden. Bei uns finden die Auszubildenden perfekte Bedingungen vor, um zu lernen und sich auf eine erfolgreiche Prüfung vorzubereiten“, freut sich Hauptgeschäftsführer Holger Busch über die neueste Errungenschaft. „Mit dem Verband Druck und Medien Bayern und seiner üba verbindet uns eine langjährige vertrauensvolle Partnerschaft. Gemeinsam wollen wir etwas für die Druckbranche in Bayern und darüber hinaus bewegen. Wir freuen uns, dass sich der Verband für ein Produkt aus unserem Haus entschieden hat“, kommentiert Norbert Fuchs, Leiter Region Süd bei Heidelberg.
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ie Linoprint wurde im Zentrum für Druck und Medien in Ismaning aufgestellt und in den dortigen Workflow integriert. Die Auszubildenden haben nun die Möglichkeit, sowohl die Heidelberg Speedmaster SM74 im Bogenoffset als auch die neue Digitaldruckmaschine aus der Signa in der Vorstufe anzusteuern. Für die Vorstufenausbildung stehen 60 moderne Arbeitsplätze zur Verfügung.
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ir sind stolz auf einen solch umfangreichen Maschinenpark, der in der heutigen Verbändelandschaft keine Selbstverständlichkeit bedeutet. Es macht Spaß, an solchen Maschinen jungen Menschen unser Handwerk beizubringen“, erklären die üba-Ausbilder Ulrich Renn und Reinhold Rill.
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it der Anschaffung der neuen Digitaldruckmaschine erweitert die üba auch ihr Kursangebot. Mit dem Kursplan 2014 werden die Kurse Digitaldruck I und – darauf aufbauend – Digitaldruck II angeboten. Damit deckt die überbetriebliche Ausbildung des VDMB alle Anforderungen der IHK für die praktische Abschlussprüfung der Medientechnologen n Druck Fachrichtung Digital ab.
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Wann? 08. 01. – 10. 01. 2014
Wo? Düsseldorf
Was? Messe PSI
Nähere Informationen www.psi-messe.com
23. 01. – 06. 02. 2014
Filderstadt/Bernh.
Druckforum 2014
www.verband-druck-bw.de
23. 01 – 24. 01. 2014
Nürnberg
Grundkurs für den Siebdruck
www.coates.de
06 02. – 07. 02. 2014
Nürnberg
Einführung in den Rastersiebdruck
www.coates.de
06. 02. – 07.02. 2014
München
Symposium Colour Management
www.fogra.org
13. 02. – 15.02. 2014
Stuttgart
Messe TVTecStyle Visions
www.tecstyle-visions.com
13. 02. – 15.02. 2014
Stuttgart
Messe EXOPO 4.0/wetec
www.wetec-messe.de
24. 02. – 25.02. 2014
München
Farbmanagement – Grundlagen
www.fogra.org
26. 02. 2014
München
Farbmanagement für Experten
www.fogra.org
27. 02. 2014
München
Farbmanagement im Digitaldruck
www.fogra.org
28. 02. 2014
München
Farbmanagement für Druckeinkäufer
www.fogra.org
19. 03. – 20.03. 2014
München
Prozesskontrolle Druck
www.fogra.org
20. 03. – 21. 03. 2014
Nürnberg
Farbe – Wahrnehmung, Beurteilung, Nachstellung
www.coates.de
25 03. – 28.03. 2014
München
Grundlagen der Drucktechnik
www.fogra.org
07. 04. – 11. 4. 2014
Hannover
Hannover Messe 2014
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08. 04. – 10. 4. 2014
Hannover
Messe InPrint 2014
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08. 04. – 11.04. 2014
München
Fehler an Druckerzeugnissen
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10. 04. – 11. 04. 2014
Nürnberg
Schablonenfertigung im Siebdruck
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28. 04. 2014
München
Vorbereitung zur Zertifizierung nach PSD
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06. 05. – 07.05. 2014
München
Computer to Plate – Praxis
www.fogra.org
15. 05. – 16. 05. 2014
Nürnberg
UV härtende Farbsysteme, die Alternative
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15. 05. – 16.05. 2014
München
Symposium Online Print
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20.05. – 22.05. 2014
München
Fespa Digital
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22. 05. – 23. 05. 2014
Nürnberg
Grundlagen des Tampondrucks
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08. 10. – 11. 10. 2014
Sinsheim
Messe Druck + Form 2014
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13. 10. – 14.10. 2014
München
Farbmanagement – Grundlagen
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15. 10. 2014
München
Farbmanagement für Experten
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16. 10. 2014
München
Farbmanagement im Digitaldruck
www.fogra.org
17. 10. 2014
München
Farbmanagement für Druckeinkäufer
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20. 10. – 21.10. 2014
München
Computer to Plate – Praxis
www.fogra.org
21. 10. – 24. 10. 2014
Düsseldorf
Messe glasstec 2014
www.glasstec.de
05. 11. – 07. 11. 2014
Frankfurt
Messe viscom 2014
www.viscom-messe.com
04 11. – 07.11. 2014
München
Grundlagen der Drucktechnik
www.fogra.org
10. 11. 2014
München
Vorbereitung zur Zertifizierung nach PSD
www.fogra.org
18. 11. – 21.11. 2014
München
Fehler an Druckerzeugnissen
www.fogra.org
24. 11. – 25.11. 2014
München
Farbe im Druck – Messen und Bewerten
www.fogra.org
01. 12. 2014
München
Druckweiterverarbeitung: Grundlagen – kompakt
www.fogra.org
Die Angaben über Messen – Lehrgänge – Veranstaltungen beruhen auf Angaben der Veranstalter. Die Auswahl und die Aufnahme in die Vorschau für den graphischen Siebdruck erfolgen nach sorgfältiger Überprüfung der zur Verfügung stehenden Unterlagen. Trotzdem kann für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden, zumal terminliche Änderungen auch noch nach Fertigstellung der Druckunterlagen eintreten können. Redaktion »Der Siebdruck«
Der Siebdruck 12.2013 / 01.2014
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