Brandenburg erleben

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Potsdam – Schloss Glienicke

Tagesfahrt inkl. Mittagessen • Führung Schloss Glienicke • Stadtrundfahrt Potsdam • Rundgang Gartenausstellung Park Sanssouci • Reiseleitung 18.06./05.08./13.09.14 p. P. 53,–

Spreewälder Landpartie

Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Menü • Eintritt und Führung Slawenburg • 90minütige Kahnfahrt • Reiseleitung 16.06./21.07./31.07.14 p. P. 58,–

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FREITAG, 30. MAI 2014 I VERLAGSBEILAGE

Party in Spremberg

Wassertour für Entdecker

Am 5. und 6. Juli wird der Brandenburg-Tag in der Lausitz gefeiert

D

ie Perle der Lausitz – unter diesem Motto steigt in diesem Jahr der 14. Brandenburg-Tag. Am 5. und 6. Juli erwartet die Besucher in Spremberg ein viel-

fältiges und buntes Programm. Gefeiert wird auf acht Bühnen und drei Podien. Eröffnet wird der Tag um 11 Uhr auf der Freilichtbühne durch den brandenburgischen Mi-

nisterpräsidenten Dietmar Woidke und die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier. Sobald die Sonne untergeht, beginnt die Abendgala am Schwanenteich

– mit einer Licht-Feuer-WasserShow unter anderem mit der Band Cascada und dem Sänger Alexander Knappe. Weitere Informationen unter: www.landesfest.de

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Die Bahn macht mobil.

Speziell für Familien bietet Brandenburg Kanutouren an

I

m Sommer sind sie die vielleicht eleganteste Art, Brandenburg zu entdecken. Die erfrischendste Art sind sie in jedem Fall: Kanu-Touren. Und es gibt Routen, die besonders für Familien mit Kindern geeignet sind. So wie zum Beispiel die Tour von Rheinsberg nach Flecken Zechlin, die gerne mit „Perlen der Rheinsberger Seenkette“ betitelt wird. Vier Seen werden dabei an einem Tag durchpaddelt: der Rheinsberger See, der Tietzowsee, der Zootzensee und der Große Zechliner See. Verbunden sind die Gewässer durch kleine Kanäle und Flüsse, die von Kiefern- und Buchenwäldern gesäumt werden. Die Tour ist etwa 17 Kilometer lang. Eingesetzt werden die Boote oberhalb des Wehrs im Schlosspark Rheinsberg. Auf dem Rhin geht es dann Richtung Rheinsberger See, vorbei am Schloss sowie dem gegenüberstehenden Obelisken. Außer am Zootzensee besteht überall die Möglichkeit, an einer Gaststätte, einem Strandbad oder einem Campingplatz, einen Zwischenstopp einzulegen. In Zechlinerhütte lohnt sich zudem ein Abstecher in die Alfred-Wegener-Gedenkstätte. Der Polarforscher zog sich immer gerne in sein Haus in Zechlinerhütte zurück. Eine weitere Tour, die ebenfalls für Familien geeignet ist, ist die Runde auf dem Hohennauener-Ferchesarer See. In fast allen Dörfern entlang der Strecke können Kanus gemietet werden. Der Rundkurs ist 16 Kilometer lang und führt von Wassersuppe über Hohennauen nach Semlin und schließlich nach Ferchesar – und wieder zurück. Einstieg ist am Wasserwanderrastplatz in Wassersuppe. Auf halber Strecke wartet in Ferchesar an der Dranseschlucht eine Badebucht auf die Kanufahrer. Auf dem Weg laden zahlreiche Fischrestaurants und Cafés zur Pause ein. In Hohennauen kann zudem eine spätromanische Backsteinkirche besichtigt werden. (spa.) IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Jens Kauerauf Redaktion: Peter Brock (verantw.), Angelika Giorigis Anzeigenverkauf: Karla Semmelmann, Tel. 030-23 27 53 24 sonderprojekte@berlinmedien.com Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge


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FREITAG, 30. MAI 2014 I VERLAGSBEILAGE

Adler, Auen und Aussichtstürme

Wer mit dem Fahrrad das nähere und weitere Berliner Umland erkundet, kann viel entdecken – neuerdings hilft eine App dabei

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uf zahlreichen Radwegen lässt sich Brandenburg entdecken. Egal, ob es am Ufer eines idyllisch gelegenen Sees entlang oder über die Hügel der Märkischen Schweiz geht. Hier ein paar Beispiele für lohnenswerte Radtouren: Unterwegs an sieben Seen Auf der 32 Kilometer langen Strecke zwischen Brandenburg an der Havel und Kirchmöser erscheint die Havel nicht mehr wie ein Fluss, sondern beinahe wie ein Meer. Denn am westlichen Stadtrand von Brandenburg füllt die Havel ein riesiges Becken. Das ist so groß, dass es gleich die Namen mehrerer Seen trägt. Start und Ziel der Radtour ist der Neustädtische Markt in Brandenburg an der Havel. In einem Rundkurs geht es nach Neustadt, dann weiter nach Altstadt und Kirchmöser und schließlich nach Plaue und Wilhelmsdorf. Unterwegs warten nicht nur viele herrliche Plätze zum Rasten, sondern eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, wie die Altstadt Brandenburgs samt Dom und St.-Pauli-Kloster oder der Wasserturm in Kirchmöser. Mit der Regionalbahn RE1 ist Brandenburg an der Havel gut zu erreichen. Jagende Fischadler Rund um das Seengebiet zwischen Prieros und Storkow lässt es sich nicht nur wunderbar radeln. Mit ein bisschen Glück können auch Fischadler bei der Jagd beobachtet wer-

Ausblick auf die Elbe Wer durch die ruhige Lenzerwische radelt, findet kaum noch eine Erinnerung an die Sperrzäune von einst. Längst hat sich die Natur den ehemaligen Grenzstreifen zurückerobert. Zwischen den beiden imposanten Aussichtspunkten in der kleinen Prignitzstadt Lenzen liegen Jahrhunderte: Während die Burg aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde der Grenzwachturm, am nur wenige Kilometer entfernten Elberadweg, vor wenigen Jahrzehnten errichtet. Start der Radtour ist Lenzen. Nach 27 Kilometern ist das Ziel in Wootz erreicht. Auf dem Weg bieten sich schöne Ausblicke über die Elbtalauen. Neben der Altstadt in Lenzen können in Möflich und Wootz norddeutsche Hallenhäuser besichtigt werden. DPA

Brandenburger Landschaft – für Erholungssuchende immer wieder ein Ort zum Auftanken.

den. Mit etwa 80 Kilometern pro Stunde schießen die Jäger herab und packen ihre Beute an der Wasseroberfläche. Selbst wer keinen Fischadler in Aktion erlebt, kann die Tiere beobachten. Auf dem Gelände der Fischerei Köllnitz bei Storkow zeigt ein Bildschirm das Treiben in einem nicht weit entfernten Nest. Installiert wurde die Kamera von der Stiftung des 2006 verstorbenen Tierfilmers Heinz Sielmann. Die 45 Kilometer lange Rundtour beginnt am Tourismuszentrum Heidesee im Ortsteil Prieros. Über das Forsthaus Hammer

und Hermsdorf geht es weiter nach Münchehofe, Groß Eichholz, Dorasee, Bugk, Wochowsee, Schaplowsee, Groß Schauen und Kloberg. Unterwegs kann in der Ökogemeinde Münchehofe die gläserne Molkerei besichtigt werden. Tief durchatmen Auf 50 Kilometern geht es einmal quer durch die Märkische Schweiz. Bereits Bertolt Brecht und Helene Weigel wussten die hügelige Landschaft zu schätzen. Nicht umsonst richteten sie in Buckow ihren Sommersitz ain. Dieser kann als

Gedenkstätte besichtigt werden. Das schönste Lob stammt aber vom Leibarzt Friedrich Wilhelms IV.: „Majestät, in Buckow geht die Lunge auf Samt“, formulierte er 1854. Zwischen Buckow und Waldsieversdorf tragen fünf Seen und die von der Eiszeit geformten Schluchten zum besonderen Klima bei. Start ist der S-Bahnhof Strausberg Nord. Über Grunow, Ihlow, Buckow, Waldsieversdorf, Garzin, Garzau und Rehfelde geht es zum S-Bahnhof Strausberg-Hegermühle. Ein alternativer Ausstiegsbahnhof findet sich in Rehfelde.

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Radeln mit der App Brandenburg kann nicht nur mit dem Rad erkundet werden. Es ist auch mobil erlebbar: mit der Brandenburg App für iPhone und Android. Sie ist kostenlos und frei von Werbung. Mithilfe der App können Touren durch Brandenburg geplant werden, und die App zeigt unterwegs die nächstgelegenen Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder Übernachtungsmöglichkeiten an. In der App ist das komplette Radnetz der Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) gespeichert. Tipps, Prospekte und Karten gibt es unter auch unter Tel. 0331/200 47 47 (spa.) Oder unter: www.reiseland-brandenburg.de


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Liepnitzsee: Der Liepnitzsee ist einer der saubersten Seen in Brandenburg, deshalb diente er auch lange als Trinkwasser-Reservoir. Inmitten des Sees liegt eine 34 Hektar große Insel, deren sandiger Südstrand sich als beliebte

Ruppiner See: Der längste See Brandenburgs ist mit seinen 14 Kilometern Teil des Flüsschens Rhin und liegt unmittelbar an der hügeligen Ruppiner Schweiz. Rund um den See erstrecken sich viele kleine familienfreundliche Badestellen und das größere Seebad Alt-Ruppin, welches von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft bewacht wird. Am nordwestlichen Ufer ist zudem die Fontanestadt Neuruppin gelegen. Das Jahnbad hat ein großes Angebot: Dort finden sich ein Sprungturm, Volleyballplätze und Strandkörbe. Für Anfänger gibt es Schwimmlehrgänge. Helenesee: Der Helenesee liegt im Landschaftsschutzgebiet des Oder-Spree-Seengebietes, in der Nähe von Frankfurt (Oder). Er ist der zweittiefste See im Land Brandenburg. Die gute Wasserqualität und die kilometerlangen Textil- und FKK-Strände am Ufer verhalfen dem See, der von Kiefernwäldern umgeben ist, zu seinem Spitznamen „Kleine Ostsee“. Viele Taucher schätzen das Gewässer. Genauso kommen aber natürlich auch alle übrigen Wasserfreunde auf ihre Kosten.

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FREITAG, 30. MAI 2014 I VERLAGSBEILAGE

Prenzlau Unteruckersee

A 19 A 19

Stechlinsee

A 11

OSTPRIGNITZRUPPIN

PRIGNITZ

We els

Oberuckersee

Pritzwalk

We ls

UCKERMARK Schwedt

A 24

Grimnitzsee

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Wittenberge

Werbellinsee

Neuruppin Ruppiner See

O B E R H AV E L

Parsteiner See Eberswalde

IMAGO

Liepnitzsee

Raus aufs Land und rein ins Wasser!

MÄRKISCHODERLAND

BARNIM

A 10

A lt e

Strausberg

BERLIN

Beetzsee

Al

te Od er Schermützelsee

Straussee

Rathenow

Rings um Berlin gibt es zahlreiche Badeseen, an deren Strände sich ein Sommerausflug lohnt. Ein paar besonders empfehlenswerte stellen wir auf dieser Doppelseite vor.

Ein Hecht auf Beutezug im Helenesee, der als „kleine Ostsee“ gilt.

Bad Freienwalde

Oranienburg

Potsdam Schwielowsee

A2

A 113 A 10

A2

A 10

A 12

A9

Helenesee

Wolziger See

Frankfurt (Oder)

Bad Saarow

Königs Wusterhausen

Scharmützelsee

POTSDAMMITTELMARK

DPA

ODERSPREE

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ppllitizt NNieie

Werbellinsee: Der 13 Kilometer lange und 1,3 Kilometer breite Werbellinsee liegt am südöstlichen Rand des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Er bietet überall sehr sauberes Wasser, viele Badestellen und ein breites Spektrum an Freizeitmöglichkeiten für Wassersportler. Zudem ist der See ein anspruchsvolles Segelrevier – das Highlight ist die Werbellinseeregatta. Das Strandbad der Europäischen Jugenderholungs- und Begegnungsstätte EJB ist mit vielen Parkanlagen gestaltet. Direkt am Ufer befinden sich ein Abenteuerspielplatz, eine bewachte Badestelle mit Nichtschwimmerbereich und eine Steganlage.

Bademöglichkeit etabliert hat. Dort auf der Insel liegt auch der Campingplatz und die „Insulaner Klause“. Diese Insel ist mit einer kleinen alten Fähre erreichbar. Im berühmten Waldbad am Ufer des Liepnitzsees lassen sich aber auch Boote (nicht nur für die Überfahrt) ausleihen, und für die kleinen Wasserfreunde steht ein Kinderschwimmbecken zur Verfügung.

Do

Stechlinsee: Bereits 1938 wurde der Stechlinsee wegen seines Artenreichtums zum Naturschutzgebiet erklärt. Der See trägt den Namen dank seines klaren Wassers − der slawische Begriff „steklo“ heißt übersetzt: Glas. Für Taucher ist die gute Sichtweite in der Tiefe von bis zu sieben Metern ein wahres Paradies. 2012 wurde der See durch den Global Nature Fund mit dem Titel „Lebendiger See des Jahres“ ausgezeichnet. Der Große Stechlinsee hat eine Uferlinie von etwa 16 Kilometern. Der Sommertourismus ist gut ausgebaut. Am Ufer gibt es Restaurants, Spielplätze und Bootsverleihe.

FREITAG, 30. MAI 2014 I VERLAGSBEILAGE

A 13

T E LT O W - F L Ä M I N G

Eisenhüttenstadt

Früher Bergbau heute Strandbad – der Senftenberger See

DAHME-

A 13S P R E E WA L D

Jüterbog

Lübbenau

A 13 Cottbus

A 13

OBERS P R E E WA L D LAUSITZ

ELBE-ELSTER

15 AA15

SPREENEISSE

Finsterwalde IMAGO

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Sauber und mit Insel – der Liepnitzsee ist bei Badegästen sehr beliebt.

Anspruchsvolles Segelrevier – der Werbellinsee

BERLINER KURIER/THOMAS UHLEMANN

Senftenberger See

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soMMeR aM RuppineR see • Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück • Badepaket mit Bademantel, Saunahandtüchern und Hausschuhen • Nutzung der Thermenlandschaft • Tageszeitung auf dem Zimmer

3 Übernachtungen

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Preis für 2 Personen *Einzelzimmerpreis auf Anfrage und nach Verfügbarkeit

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resort-mark-brandenburg.de

s

Senftenberg

Der Ruppiner See, Teil des Flusses Rhin, ist bei Bootsfahrern beliebt.

Schwielowsee: Die Ufer des etwa 786 Hektar großen Schwielowsees sind durch üppige Schilfrohrbestände begrenzt und durch malerische Wälder gerahmt. Für Erholungssuchende sind die Seeufer allerdings größtenteils nicht frei zugänglich, jedoch findet man im Seebad Caputh den wohl schönsten Sonnenuntergang weit und breit und einen Strand mit feinem Sand. Bei einem fruchtigen Cocktail und der einzigartigen Atmosphäre lassen sich romantische Abendstunden genießen. Wassersportler können sich hier aber auch Kajaks oder Katamarane ausleihen. Wolziger See: Dieser kreisförmige Binnensee hat einen Durchmesser von 3,2 Kilometern und liegt südöstlich von Berlin im Landkreis Dahme-Spreewald. Seine Badestellen in Blossin und Kolberg sind weit weg von den Schifffahrtsrouten und deshalb sehr beliebt. Mit Grillplatz, Liegewiese und Sanitäreinrichtungen findet man am Ufer des Sees alles Nötige für einen erholsamen Sommertag. Gerne werden dort auch Wassersportgeräte wie Boote oder Surfbretter ausgeliehen. Wassersportkurse sind zudem vor Ort buchbar. Senftenberger See: Der Senftenberger See liegt im Lausitzer Seenland, einer künstlich geschaffenen Seenkette. Der See entstand durch die Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Niemtsch von der Schwarzen Elster aus in der Zeit vom 15. November 1967 bis November 1972. Seit 1973 der Senftenberger See zum Baden frei-

gegeben wurde, hat er sich stets weiterentwickelt. Das Wasser ist von seiner Qualität einwandfrei, und am Strandbad gibt es eine Wasserwacht. Somit ist er vortrefflich für Familien geeignet. Für den Besuch am See sprechen auch die flach abfallenden Sandstrände, die nahe gelegenen Parkplätze, Imbisse und Restaurants. Schermützelsee: Der Schermützelsee ist mit 145 Hektar der größte See in der Region Märkische Schweiz und erreicht durch seine gute Wasserqualität Sichtweiten bis zu sechs Metern. Wanderbegeisterte können auf dem Panoramarundweg um den Schermützelsee den See erkunden und anschließend im Strandbad am nordöstlichen Ufer die Füße im Wasser baumeln lassen. Das Strandbad Buckow verleiht Ruderboote und Tretboote, hat einen Spielplatz, ein Restaurant und eine Liegewiese zu bieten. Straussee: Der Straussee ist ein eiszeitlicher Rinnensee, der bei der nach ihm benannten Stadt Strausberg im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland liegt. Ein Besuch der Seebadeanstalt, die in blau-weißem Fachwerk gehalten ist, kommt einer kleinen Zeitreise in die Frühphase des 20. Jahrhunderts gleich. Die Ausstattung des Seebades ist mit Sprungtürmen und Wasserrutsche aber freilich an die heutigen Bedürfnisse der Gäste angepasst. Nicht entgehen lassen sollten sich Tagesbesucher einen Trip mit der Fähre zum Ortsteil „Jenseits des Sees“. (pae.)


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Liepnitzsee: Der Liepnitzsee ist einer der saubersten Seen in Brandenburg, deshalb diente er auch lange als Trinkwasser-Reservoir. Inmitten des Sees liegt eine 34 Hektar große Insel, deren sandiger Südstrand sich als beliebte

Ruppiner See: Der längste See Brandenburgs ist mit seinen 14 Kilometern Teil des Flüsschens Rhin und liegt unmittelbar an der hügeligen Ruppiner Schweiz. Rund um den See erstrecken sich viele kleine familienfreundliche Badestellen und das größere Seebad Alt-Ruppin, welches von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft bewacht wird. Am nordwestlichen Ufer ist zudem die Fontanestadt Neuruppin gelegen. Das Jahnbad hat ein großes Angebot: Dort finden sich ein Sprungturm, Volleyballplätze und Strandkörbe. Für Anfänger gibt es Schwimmlehrgänge. Helenesee: Der Helenesee liegt im Landschaftsschutzgebiet des Oder-Spree-Seengebietes, in der Nähe von Frankfurt (Oder). Er ist der zweittiefste See im Land Brandenburg. Die gute Wasserqualität und die kilometerlangen Textil- und FKK-Strände am Ufer verhalfen dem See, der von Kiefernwäldern umgeben ist, zu seinem Spitznamen „Kleine Ostsee“. Viele Taucher schätzen das Gewässer. Genauso kommen aber natürlich auch alle übrigen Wasserfreunde auf ihre Kosten.

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Prenzlau Unteruckersee

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A 11

OSTPRIGNITZRUPPIN

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Wittenberge

Werbellinsee

Neuruppin Ruppiner See

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A 10

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Strausberg

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Straussee

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Rings um Berlin gibt es zahlreiche Badeseen, an deren Strände sich ein Sommerausflug lohnt. Ein paar besonders empfehlenswerte stellen wir auf dieser Doppelseite vor.

Ein Hecht auf Beutezug im Helenesee, der als „kleine Ostsee“ gilt.

Bad Freienwalde

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A 113 A 10

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Wolziger See

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Werbellinsee: Der 13 Kilometer lange und 1,3 Kilometer breite Werbellinsee liegt am südöstlichen Rand des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Er bietet überall sehr sauberes Wasser, viele Badestellen und ein breites Spektrum an Freizeitmöglichkeiten für Wassersportler. Zudem ist der See ein anspruchsvolles Segelrevier – das Highlight ist die Werbellinseeregatta. Das Strandbad der Europäischen Jugenderholungs- und Begegnungsstätte EJB ist mit vielen Parkanlagen gestaltet. Direkt am Ufer befinden sich ein Abenteuerspielplatz, eine bewachte Badestelle mit Nichtschwimmerbereich und eine Steganlage.

Bademöglichkeit etabliert hat. Dort auf der Insel liegt auch der Campingplatz und die „Insulaner Klause“. Diese Insel ist mit einer kleinen alten Fähre erreichbar. Im berühmten Waldbad am Ufer des Liepnitzsees lassen sich aber auch Boote (nicht nur für die Überfahrt) ausleihen, und für die kleinen Wasserfreunde steht ein Kinderschwimmbecken zur Verfügung.

Do

Stechlinsee: Bereits 1938 wurde der Stechlinsee wegen seines Artenreichtums zum Naturschutzgebiet erklärt. Der See trägt den Namen dank seines klaren Wassers − der slawische Begriff „steklo“ heißt übersetzt: Glas. Für Taucher ist die gute Sichtweite in der Tiefe von bis zu sieben Metern ein wahres Paradies. 2012 wurde der See durch den Global Nature Fund mit dem Titel „Lebendiger See des Jahres“ ausgezeichnet. Der Große Stechlinsee hat eine Uferlinie von etwa 16 Kilometern. Der Sommertourismus ist gut ausgebaut. Am Ufer gibt es Restaurants, Spielplätze und Bootsverleihe.

FREITAG, 30. MAI 2014 I VERLAGSBEILAGE

A 13

T E LT O W - F L Ä M I N G

Eisenhüttenstadt

Früher Bergbau heute Strandbad – der Senftenberger See

DAHME-

A 13S P R E E WA L D

Jüterbog

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OBERS P R E E WA L D LAUSITZ

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Sauber und mit Insel – der Liepnitzsee ist bei Badegästen sehr beliebt.

Anspruchsvolles Segelrevier – der Werbellinsee

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Senftenberg

Der Ruppiner See, Teil des Flusses Rhin, ist bei Bootsfahrern beliebt.

Schwielowsee: Die Ufer des etwa 786 Hektar großen Schwielowsees sind durch üppige Schilfrohrbestände begrenzt und durch malerische Wälder gerahmt. Für Erholungssuchende sind die Seeufer allerdings größtenteils nicht frei zugänglich, jedoch findet man im Seebad Caputh den wohl schönsten Sonnenuntergang weit und breit und einen Strand mit feinem Sand. Bei einem fruchtigen Cocktail und der einzigartigen Atmosphäre lassen sich romantische Abendstunden genießen. Wassersportler können sich hier aber auch Kajaks oder Katamarane ausleihen. Wolziger See: Dieser kreisförmige Binnensee hat einen Durchmesser von 3,2 Kilometern und liegt südöstlich von Berlin im Landkreis Dahme-Spreewald. Seine Badestellen in Blossin und Kolberg sind weit weg von den Schifffahrtsrouten und deshalb sehr beliebt. Mit Grillplatz, Liegewiese und Sanitäreinrichtungen findet man am Ufer des Sees alles Nötige für einen erholsamen Sommertag. Gerne werden dort auch Wassersportgeräte wie Boote oder Surfbretter ausgeliehen. Wassersportkurse sind zudem vor Ort buchbar. Senftenberger See: Der Senftenberger See liegt im Lausitzer Seenland, einer künstlich geschaffenen Seenkette. Der See entstand durch die Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Niemtsch von der Schwarzen Elster aus in der Zeit vom 15. November 1967 bis November 1972. Seit 1973 der Senftenberger See zum Baden frei-

gegeben wurde, hat er sich stets weiterentwickelt. Das Wasser ist von seiner Qualität einwandfrei, und am Strandbad gibt es eine Wasserwacht. Somit ist er vortrefflich für Familien geeignet. Für den Besuch am See sprechen auch die flach abfallenden Sandstrände, die nahe gelegenen Parkplätze, Imbisse und Restaurants. Schermützelsee: Der Schermützelsee ist mit 145 Hektar der größte See in der Region Märkische Schweiz und erreicht durch seine gute Wasserqualität Sichtweiten bis zu sechs Metern. Wanderbegeisterte können auf dem Panoramarundweg um den Schermützelsee den See erkunden und anschließend im Strandbad am nordöstlichen Ufer die Füße im Wasser baumeln lassen. Das Strandbad Buckow verleiht Ruderboote und Tretboote, hat einen Spielplatz, ein Restaurant und eine Liegewiese zu bieten. Straussee: Der Straussee ist ein eiszeitlicher Rinnensee, der bei der nach ihm benannten Stadt Strausberg im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland liegt. Ein Besuch der Seebadeanstalt, die in blau-weißem Fachwerk gehalten ist, kommt einer kleinen Zeitreise in die Frühphase des 20. Jahrhunderts gleich. Die Ausstattung des Seebades ist mit Sprungtürmen und Wasserrutsche aber freilich an die heutigen Bedürfnisse der Gäste angepasst. Nicht entgehen lassen sollten sich Tagesbesucher einen Trip mit der Fähre zum Ortsteil „Jenseits des Sees“. (pae.)


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F E S T E

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FREITAG, 30. MAI 2014 I VERLAGSBEILAGE

Wer gerne tanzt, kommt am ersten Juli-Wochenende beim Spreewald- und Schützenfest auf seine Kosten. Die Spreewaldkonzerte finden vom 17. bis 20. Juli sowie am

3. August mit Ensembles aus ganz Deutschland an den Ufern der Spree statt. Weitere Veranstaltungen finden sich im Internet unter www.luebbenau-spreewald.com Entdecken Sie Golßen im Reisegebiet Spreewald

« Hotelpreise ab 35,- C pro Doppelzimmer « großes Frühstücksbuffet für 9,50 C pro Person « Restaurant mit Biergarten und Sonnenterrasse « raffinierte, regionale und internationale Küche « Fahrrad- und Elektrofahrradverleih

Ein idyllisches Hotel mit Restaurant am Ortsrand von Golßen, einer kleinen romantischen Ackerbürgerstadt im schönen Spreewald.

Mo. – Fr. 12.00 – 15.00 Uhr / 20% auf alle Speisen Restaurant-Öffnungszeiten: Mo. - So. 6.30 bis 23.00 Uhr

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GASTSTÄTTE & PENSION Inhaber Ingo Buchholz

Ortsteil Seefeld, Seestr. 11, 16356 Werneuchen Telefon: 033398/7926, www.zur-fischerhuette.de

• täglich ab 10 Uhr geöffnet • regionale Spezialitäten • Biergarten • Feiern bis 60 Personen • 5 km Rundweg um den Haussee

Zwischen Kahn und Gurke

L Ü B B E N A U

• nordöstlich von Berlin gelegen, ca. 25 km vom Stadtzentrum • Übernachtung ab 29,50 € inkl. Frühstück p. P.

Erholung in der Woche 3 Ü im DZ, 3x reichh. Frühstücksbuffet, 1 Kahnfahrt vom Waldschlösschenhafen, 1 romantische Kutschfahrt, 1x Fahrräder kostenlos, freie Nutzung der Saunalandschaft und des beheizten Außenpools, p.P. für (buchbar So.-Fr.) € Landhotel Burg Hotelbetriebsges. mbH & Co. Spreewald KG Ringchaussee 125 | 03096 Burg/Spreewald | Tel. 035603-646 info@landhotel-burg.de | landhotel-burg.de

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MUSIK

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Die Benefiz-Konzertreihe für Brandenburgs Kirchen.

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Erleben Sie Konzerte von jungen Ensembles und Solisten in schönen alten Kirchen Brandenburgs. Das Jahresprogramm 2014 unter: www.musikschulen-oeffnen-kirchen.de

Der Spreewald beherbergt bedrohte Tierarten und bietet viel für Naturfreunde

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wei Störche waten langsam und vorsichtig mit ihren langen Beinen durch die Feuchtwiesen, auf der Suche nach unaufmerksamen Fröschen. Für dieses Naturschauspiel müssen Berliner nicht weit fahren: Etwa 100 Kilometer trennen den Spreewald und die Hauptstadt voneinander. Die Region gilt als das „Land der Weißstörche“ und lockt jedes Jahr zahlreiche Vogelbeobachter an. In den meisten Spreewald-Dörfern findet sich mindestens ein Nest auf Masten, Dächern oder dem Schlauchturm der Feuerwehr. Naturfreunde können diese Idylle aber auch auf ganz anderen Wegen für sich erschließen: Mit Kahn oder Paddelboot sind mehr als 500 Kilometer Fließe, Kanäle und Seen zu entdecken. Denn obwohl der Spreewald mit seinen vielen kleinen Dörfern mittlerweile vom Menschen geprägt ist, zeigt er sich Besuchern immer noch als weitgehend naturnahe Auenlandschaft. Sie ist ein Lebensraum für unterschiedlichste Tierarten und eine facettenreiche Pflanzenwelt – 6 000 Tier- und Pflanzenarten sind dort zu Hause. Wer genau hinschaut und sich ein bisschen auskennt, findet sogar noch Arten, die andernorts bedroht oder sogar ausgestorben sind. Darunter fallen beispielsweise die europaweit geschützte Rotbauchunke oder die Grüne Mosaikjungfer, eine sogenannte Edellibellenart. Andere Beispiele sind der Eremit – ein äußerst seltener Rosenkäfer, sechs Fledermausarten und der Fischotter. Um diese Landschaft zu schützen, wurde der Spreewald 1990 zum Biosphärenreservat erklärt. Aus diesem Grund gründeten der Tourismusverein Lübbenau und die Verwaltung des Biosphärenreservat s kürzlich eine Partnerinitiative. Die weit verzweigten Wasserwege, die charakteristisch für die Region sind, haben sich die Spreewaldbewohner schon immer zunutze gemacht. Lange Zeit waren die Kanäle die einzigen Verbindungswege zwischen den Gehöften und der Holzkahn das wichtigste Transportmittel. Inzwischen haben Gäste diese naturnahen Strecken für sich entdeckt – sie garantieren neben der vielfältigen Umwelt ein unvergessliches Erlebnis. Fährleute aus Lübbenau haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Neben den klassischen Kahnfahrten bieten sie Fahrten zu verschiedenen Themen an. Besucher haben die Wahl zwischen naturfokussierten und ruhi-

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Ein Fließ mit altem Holzkahn – die typische Spreewald-Idylle

gen, historisch-informativen oder sportlich-teamgeistfördernden Touren. Wer es noch sportlicher mag, kommt im Spreewald aber auch auf seine Kosten. Angeboten werden Rudertouren oder Ausflüge auf eigene Faust mit Kajaks oder Kanadiern. Bootsverleihe haben Mehrtages- und Tagestouren, aber auch Rundfahrten ab einer Stunde im Angebot. Wasserwanderkarten erhalten die Flusswanderer unter anderem in der Touristenformation. Die Landschaft lässt sich auch mit dem Rad erkunden. Die Stadt Lübbenau ist der ideale Ausgangspunkt dafür. Zahlreiche Radwege führen in die Natur – vorbei an traditionsreichen Spreewalddörfern und Gasthäusern mit typischen Gerichten, wie Spreewälder Schmorgurken. Überhaupt spielen die heimischen Gurken eine große Rolle: „Die Gurke gehört zum Spreewald wie das Leinöl zum Quark“, heißt es gerne bei Einheimischen.

Passend dazu wurde die „Lübbenauer Gurkentour“ erfunden: Wer da mitradelt, erfährt von einem kundigen Radwanderführer, wie der Weg einer jeden Gurke vom Feld ins Glas verläuft. Wer danach noch nicht genug weiß, dem sei das Gurkenmuseum in Lehde empfohlen. Lübbenau bietet seinen Besuchern auch reizvolle Seiten. Peter Lehmann zum Beispiel führt Gäste auf besondere Weise durch die Altstadt. Auf diesem Rundgang stoßen die Besucher auf sagenhafte Figuren des mystischen Spreewaldes. Lehmann erzählt nicht nur über Sagenhaftes, er spielt es auch. Anschaulich ist im wahrsten Sinne des Wortes auch die Dampflok im Spreewaldmuseum, die einst Besucher in die Region brachte. Eine gute Adresse für Nostalgiker ist das Freilandmuseum Lehde, das Besucher in die Welt eines Spreewaldbewohners vor 100 Jahren transportiert. (jpa.)


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FREITAG, 30. MAI 2014 I VERLAGSBEILAGE

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U N T E R W E G S

Infos zu Wanderungen in der Uckermark und Buchungsmöglichkeiten für Touren mit Eseln, sowie weiteren Angeboten gibt es unter der Tel. 03984/83 58 83 und im Internet unter www.tourismus-uckermark.de

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Zu Gast im Auenland

Die Uckermark lockt mit einem einmaligen Naturerlebnis – und mit Eseln

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st das etwa das Auenland? Mit seinen sanften Hügeln, saftigen Wiesen und idyllischen Seen? Wer durch die Uckermark spaziert, könnte leicht den Eindruck bekommen, er wäre in einem von Peter Jacksons berühmten „Herr der Ringe“-Filmen gelandet und gleich käme ein Hobbit um die Ecke gebogen. Tatsächlich ist die Uckermark eine Art Märchenlandschaft. Es gibt dort mehr als 400 Seen, 160 historische Kirchen und 200 Schlösser und Herrenhäuser. Von manchen wird die Region im Norden Brandenburgs auch die „Toskana des Nordens“ genannt. Dabei ist die Uckermark mit ihren 3 058 Quadratkilometern einer der größten Landkreise Deutschlands. Und gleichzeitig eine der am dünnsten besiedelten Regionen des Landes. Denn in der Uckermark leben nur rund 140 000 Menschen. Das bietet Besuchern und Urlaubern ein einmaliges Naturer-

lebnis. Mehr als 60 Prozent der Uckermark unterliegen dem Schutzstatus. Diesen gewährleisten drei nationale Naturlandschaften: der Nationalpark Unteres Odertal, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie der Naturpark Uckermärkische Seen. Wer diese Traumlandschaft erkunden will, kann dies zu Wasser mit dem Kanu, zu Land mit dem Fahrrad oder zu Fuß tun. Zum Beispiel bei einer mehrtägigen Wanderung – in Begleitung eines Esels. Los geht es auf dem Hof von Celine Native Caravan in Flieth-Stegelitz. Ausgestattet mit einem Lunchpaket, Picknickdecke und Wasserflaschen geht es in drei Tagen quer durch die Uckermark. Die Etappen sind jeweils zwischen 8 und maximal 15 Kilometer lang – je nach Wanderlust. Übernachtet wird in einer der acht Übernachtungsstationen, allesamt einfache Land- und Bauernhäuser. Wer möchte, kann

Der Fläming-Skate ist nicht nur eine Attraktion für Skater. Längst nutzen auch Familien mit Kinderwagen die Strecke. Und für Gehbehinderte gibt es besondere Angebote.

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ür die einen ist es ein Geheimtipp. Für die anderen eine altbekannte Perle. Und für wieder andere, ein erst frisch zu entdeckendes Terrain: Die Region Teltow-Fläming. Der Landkreis südlich von Berlin hat eine Menge zu bieten, vor allem in sportlicher Hinsicht. Zum Beispiel mit dem Fläming-Skate, einem in Europa einzigartigen Wegesystem. Auf rund 230 Kilometern geht es auf feinstem Asphalt durch Wiesen, Wälder und Felder. Und das ganz entspannt, abseits des Straßenverkehrs. Dabei können Skater unter anderem aus acht Rundkursen wählen.

Zudem können auch mobilitätseingeschränkte oder ältere Menschen den Skate nutzen. Genauso wie Familien mit Kinderwagen. Als barrierefreie Region präsentiert sich zum Beispiel die Stadt Dahme/Mark. Dort führt der Innenstadtrundkurs an der Stadtmauer entlang zu den Sehenswürdigkeiten des Städtchens. Weiter geht es auf dem Fläming-Skate bis zum Naherholungsgebiet Körbaer Teich. Für Gehbehinderte, die nicht im Rollstuhl unterwegs sein können, bietet die Region ein weiteres besonderes Angebot. Entlang der Strecke können Spezialfahrzeuge wie Rollfiets oder Handbikes aus-

Anreise Pkw: A13, Ausfahrt 5b; B96/115, Abzweig Klasdorf

sogar eine Nacht im Heu verbringen. Der Preis für die Eselwanderung beträgt pro Person 178 Euro. Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, kann in acht Etappen den Märkischen Landweg abwandern. Dabei geht es in einem weiten Bogen von den Feldberger Seen bis ins Untere Odertal. Die Etappen sind, je nach Kondition, zwischen 10 und 27 Kilometern lang. Zwar nicht direkt auf der Wanderroute, aber einen Abstecher wert, ist das Haus des Schriftstellers Hans Fallada in Carwitz, sowie der 99,5 Meter hohe Aussichtsberg auf der Halbinsel Bohnenwerder. Komfortabel wird die Wanderung durch den angebotenen Gepäcktransport. Das Rundumpaket mit Übernachtungen gibt es ab 535 Euro pro Person. Vom Wanderverband wurde der 200 Kilometer lange Weg mit dem Prädikat „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. (spa.)

Eine Runde für alle geliehen werden, zum Beispiel im Gasthaus Kuhlmey in Kolzenburg, auf dem Erlebnishof Werder oder in der Seniorenresidenz Am Schlosspark in Dahme. Eine Voranmeldung ist erforderlich. Wegen Bauarbeiten wird ein Teil des Fläming-Skate gesperrt. Betroffen ist eine Strecke von 4,7 Kilometern zwischen Kolzenburg und Neuhof. Die Bauarbeiten sollen nach Pfingsten beginnen und bis zum August dauern. (spa.) Weitere Infos unter der Telefon 033204/628 70 oder unter www.flaeming-skate.de

Tourenbeschreibungen der einzelnen Wanderwege und weitere Wandertipps für die Uckermark samt Karte und Gastgeberverzeichnis finden sich im Internet auch unter www.wandern-uckermark.de

Bahn: RE 3 Bhfe. Klasdorf und Baruth oder RE5, Bhf. Brand Fahrrad: Dahme-Radweg und Rundkurs 8 der Flaeming-Skate

Kontakt: Info@Museumsdorf-glashuette.de Tel. 033704/980912 · www.museumsdorf-glashuette.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 – 17 Uhr

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Genuss aus dem Umland

Kleine, ökologisch ausgerichtete Erzeuger produzieren in Brandenburg allerhand qualitativ hochwertige Lebensmittel

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iele Produkte aus Brandenburg haben eines gemeinsam: Sie sind ökologisch angebaut und von Menschen produziert, die eine Leidenschaft dafür entwickelt haben. Hier eine kleine Auswahl:

Marmelade ist für die meisten Menschen etwas Alltägliches. Sie gehört für viele beim Frühstück einfach dazu . Doch für manche ist sie eine Leidenschaft, die sich in unzählig vielen Geschmacksvarianten zeigen kann. Zu diesen Menschen gehört Andrea Veltjens. Sie hat vor zehn Jahren mitten im Spreewald, in der Nähe von Lübbenau, ihre Marmeladen-Manufaktur gegründet. „Rosenrot und Feengrün“ heißt sie – und der Name soll auch ein bisschen Spreewald-Geist mitschwingen lassen. Damals kochte sie zwischen 30 und 40 Gläsern im Monat, inzwischen sind es Hunderte. Ein Tag ohne Marmelade? Unvorstellbar für Veltjens. „Es entstehen keine wahllosen Mischungen, sondern bedachte Kreationen“, sagt die Manufaktur-Inhaberin. „Sie gehen auf die Geschmacksrichtungen der einzelnen Zutaten ein, verfeinern, intensivieren und frischen sie auf.“ Die Ergebnisse nennen sich beispielsweise „Himbeere-Basilikum“ oder „PfirsichZitronenmelisse“. Strauße sind für die meisten eine Touristenattraktion, die man aus Südafrika kennt. Nicht so für Andrea und Hartmut Rätz – sie haben sich in dem kleinen Örtchen Ber-

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Ein guter Apfel, wie hier der Elstar, ist in Brandenburg oft direkt beim Obstbauern zu bekommen.

kenlatten in der Uckermark ihren Traum verwirklicht. Sie züchten seit zwölf Jahren Strauße. Auf einer Fläche von etwa 14 Quadratkilometern halten sie etwa 100 Tiere verschiedenen Alters. Der Stolz der Familie ist Straußenmännchen Hugo: Mit seinen drei Metern Körpergröße bringt er 150 Kilogramm auf die Waage. Besucher können im Hofladen verzierte, leere oder auch frische Straußeneier erwerben. Andrea und Hartmut Rätz bieten daneben aber auch Taschen aus Straußenleder an, Fleisch und Wurst – und Straußenwedel. Diese sind von Natur aus antistatisch, ziehen jedes Staubkorn damit an und sind hervorragend zum Hausputz geeignet. Wer mag, kann ei-

nige Tiere sogar streicheln. Und in den hofeigenen Ferienhäusern kann man gut übernachten. Obstwein ist ein anderes Beispiel für Brandenburgs Vielfalt und für Menschen mit echter Leidenschaft – Toni Geißhirt aus Werder hat sich diesem Getränk verschrieben. Mit 13 tüftelte er zum ersten Mal an einem Honig-Met-Rezept: „Ich hatte Langeweile“, sagt er heute. Die Nachbarin musste probieren, weil der jüngste Obstweinwinzer aus Werder ja noch gar nicht wusste, wie Wein eigentlich zu schmecken hat. Inzwischen ist Toni 17 Jahre alt und kann dabei immer noch stolz auf seinen Titel verweisen. In den vergangenen vier Jahren hat er mit

ganz verschiedenen Obstsorten experimentiert, die aus dem elterlichen Garten oder von Obstbäumen aus Gärten von Freunden und Verwandten stammen. Zum 16. Geburtstag gab es eine Hydropresse: „Damit der Wein noch besser wird“, sagt der 17-Jährige. Seit zwei Jahren verkauft er zusammen mit seinem Vater auf dem Baumblütenfest in Werder seine Weine – und freut sich schon über seine ersten beiden Auszeichnungen, die „Goldene Kruke“ für Sauerkirsche und für Himbeere. Schafe – wenn Friedhelm Plaß über diese spricht, könnte man meinen, er rede über Bekannte aus seinem Umfeld. „Sie sind absolut individu-

ell, charakterlich auch. Es gibt phlegmatische, hysterische, kitzlige … Da ist alles vertreten.“ Zusammen mit seiner Frau Ulrike betreibt er in Ogrosen im Spreewald den Milchschafhof „Schafgarbe“. Im eigenen Hofladen, aber auch auf Ökomärkten in Berlin und in Naturkostläden vertreibt das Paar die vielen verschiedenen Produkte, die aus hofeigener Schafmilch hergestellt werden. Die Herde besteht aus rund 100 ostfriesischen Milchschafen. (jpa.) Weitere Infos zu ökologisch produzierten Lebensmitteln aus der Region wie Biobier, Schokolade oder hochwertige Öle finden sich unter: www.reiseland-brandenburg.de

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er Hangar auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens Groß Dölln ist einer der ungewöhnlichsten Konzertorte Deutschlands. Wo einst 15 000 Soldaten stationiert waren, sorgt nun klassische Musik für Harmonie. Das Bebersee-Festival findet in diesem Konzerthangar vom 9. bis 17. August zum zwölften Mal statt. In sieben Konzerten wird Kammermusik geboten. Unter dem Motto „Ohne Worte – Musik pur“ erklingen Werke von Johann Sebastian Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms und Rachmaninoff. Weitere Informationen im Internet unter www.bebersee.de


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