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EINE ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER BERLINER ZEITUNG
Zwölf Nächte Licht: Das gesamte Programm.
Unterwegs in der Stadt: Tipps fürs Vorankommen.
Wer leuchtet da? Künstler im Interview.
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SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA
Alte Form, neue Farben: So erstrahlte das Alte Museum beim Festival of Lights. Zwölf Nächte lang taucht das Festival die Stadt in ein anderes Licht.
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iebe Gäste des Festivals of Lights, liebe Berliner und Berlinerinnen, wir freuen uns sehr, Ihnen mit dem 8. Festival of Lights zwölf Abende voller vielfältiger Lichtinszenierungen, Kunstinstallationen und Veranstaltungen präsentieren zu können. Berlin wird ein klein wenig verzaubert sein – und es wird völlig neue Eindrücke geben im FOL nächtlichen Birgit Zander Berlin. Als wir vor vielen Jahren mit dem Festival of Lights begonnen haben, war es unsere Vision, ein internationales, medienwirksames PublikumsEvent für Berlin zu inszenieren, welches die Hauptstadt zur Bühne macht, die Wahrzeichen und Gebäude zu Stars und damit ein Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt zu schaffen. Im letzten Jahr haben rund 1,5 Millionen Menschen das Festival erlebt. Viele Gäste kamen von weit her angereist. Das ehrt uns natürlich sehr. Wir freuen uns auf viele kreativen Projekte und Werke. Und auf die Menschen, die sich davon begeistern lassen. Es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei! Ich begrüße Sie sehr herzlich – auch im Namen aller Partnern, Förderer, Teilnehmer, Künstler und Beteiligten! Ihre Birgit Zander,Veranstalterin und Direktorin des Festivals of Lights
Die schönsten Nächte des Jahres Das Festival of Lights geht in diesem Jahr in die achte Runde
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r sei so schnell, dass er, als er in der Nacht zuvor im Hotelzimmer den Lichtschalter umlegte, im Bett lag bevor das Licht aus war. Dieser Satz stammt von Box-Legende Muhammad Ali. Vom 10. bis 21. Oktober sollte man allerdings weder allzu schnell sein, noch sollte man allzu früh im Bett liegen – weder bei sich zu Hause noch im Hotel. Zum Schlafen bleibt nach dem 21. Oktober noch genügend Zeit. Das Festival of Lights bringt in diesem Jahr die Hauptstadt wieder zum Leuchten. Zwölf Nächte sollte man sich also dafür freihalten – für gemütliche Nachtspaziergänge und Entdeckungstouren. Und natürlich sollte man sich auch genügend Zeit zum Staunen nehmen. Viele Sehenswürdigkeiten, bekannte Gebäude und Brücken erstrahlen beim Festival of Lights in einem neuen Licht. Eine bekannte Stadt bekommt eine neues Gesicht: sei es der Gendarmenmarkt, der Fernsehturm, die Oberbaumbrücke, der Berliner Dom, der Potsdamer Platz – oder natürlich das Brandenburger Tor. Die Liste der illuminierten Orte ist natürlich noch viel länger. Mittendrin am Potsdamer Platz Festival-Zentrum ist in diesem Jahr wieder der Potsdamer Platz. Dort zeigt der Berliner Künstler Philipp Geist seine groß angelegte, spektakuläre Projektion „Time Drifts – Words of Berlin“. Dort wird nicht nur gestaunt und geschaut, dort
können und sollen die Zuschauer die Projektion aktiv mitgestalten – in Form von Worteinreichungen in allen Sprachen. Zudem können sich die Besucher des Festivals auf Spurensuche und Zeitreise begeben: Jeden Abend stehen die Lichtskulpturen der „Wächter der Zeit“ des österreichischen Künstlers
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Schöne bunte Aussichten: der Französische Dom.
Manfred Kielnhofer an einem anderen Ort in der Stadt. Ebenfalls aus Österreich zu Gast ist Teresa Mar, sie wird das Berliner Konzerthaus illuminieren. Die Festival-Veranstalter haben zusätzlich zu den spektakulären Illuminationen noch ein großes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Unter dem Stichwort „Lightseeing“ gibt es beispielsweise verschiedene Touren durch
die beleuchtete Stadt: Sei es mit dem Schiff, dem Bus oder dem Ballon – oder ganz romantisch in der Kutsche. Es können aber auch Fahrten in der Stretchlimo gebucht werden. Sportliche Zuschauer können auch zu den Sehenswürdigkeiten joggen. Außerdem können Fahrten im luxuriösen Gourmet-Liner gebucht werden. Bei der „Nacht der offenen Tür“ öffnen verschiedene Einrichtungen und Institutionen ihre Tore und gewähren einen ungewohnten Einblick. In Zusammenarbeit mit der City-Stiftung Berlin haben die Festival-Veranstalter zusätzlich wieder ein großes Charity-Programm zusammengestellt. Bei der Aktion „AugenLicht“ haben blinde und sehbehinderte Menschen die Möglichkeit, das Festival of Lights mitzuerleben. Dabei stehen beispielsweise Tandem-Radtouren oder die Kreation eines eigenen Parfüms auf dem Programm. Verwandeltes Berlin Startschuss für das Festival of Lights ist am Mittwoch, 10. Oktober auf dem Potsdamer Platz, vor dem Kollhoff-Tower. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, wird voraussichtlich zusammen mit der Festivaldirektorin Birgit Zander den Buzzer drücken. Zudem wird der Berliner Sänger und zweifache Echo-Preisträger Ayman den offiziellen Festival-Song „Lights on“ präsentieren. Der Titel ist ab dem 10. Oktober überall als Download erhältlich.
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ie deutsche Hauptstadt ist international bekannt für ihr pulsierendes Kulturleben. Da ist die renommierte Theaterlandschaft, da sind die weltbekannten Museen, die drei großen Opernhäuser. Und da sind unzählige Veranstaltungen, die eingesessene Berliner ebenso wie die vielen Gäste der Stadt immer wieder überraDPA/RAINER JENSEN schen. Eines der herausra- Klaus Wowereit genden Ereignisse ist seit Jahren das Festival of Lights. Man erlebt Berlin in völlig neuem Licht. Geschichtsträchtige Gebäude, Musentempel und berühmte Wahrzeichen werden kunstvoll illuminiert, an vielen Orten der Stadt zeigt sich ungewohnte Farbenpracht, ein abwechslungsreiches Begleitprogramm setzt weitere Akzente rund um das Thema Licht. In diesem Sinne: Herzlich willkommen zum Festival of Lights 2012! Lassen auch Sie sich verzaubern, wenn sich Berlin von einer seiner glanzvollsten Seiten präsentiert. Allen, die die dieses einzigartige Event ermöglichen, sei herzlich gedankt: insbesondere den Initiatoren des Festivals of Lights, den Partnern, Unterstützern und Förderern sowie den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern. Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister
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„Licht spricht alle Sprachen“
Birgit Zander über die Kunst, immer wieder etwas Neues zu erschaffen
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in Festival mit internationaler Strahlkraft – das war vor acht Jahren die Vision von Birgit Zander. Heute ist das Festival of Lights nicht mehr aus dem Kulturkalender der Stadt wegzudenken. Die Festivaldirektorin Birgit Zander über die Kunst, immer wieder etwas Neues zu erschaffen. Frau Zander, es gibt Lichterfeste in der ganzen Welt. Was ist das Besondere am Festival of Lights? Das Festival findet in einer der großartigsten Städte der Welt statt: in Berlin! Hier werden Gebäude illuminiert, die einmalig sind. Auf Schritt und Tritt begegnen die Besucher Zeugnissen europäischer Geschichte. Es sind nicht nur Sehenswürdigkeiten – es sind so etwas wie Ikonen! Das Brandenburger Tor, der Dom, der Fernsehturm oder der Gendarmenmarkt – all das gibt es nur hier. Oder den Potsdamer Platz mit seiner einzigartigen Architektur. Das inspiriert natürlich Künstler und Kreative aus der ganzen Welt. In diesem Jahr sind mehr als 20 nationale und internationale Künstler, Designer und KreativTeams dabei. Was hat Sie dazu bewogen, ein solches Festival ins Leben zu rufen? Licht bedeutet für mich Leben, bedeutet Emotion und Energie. Licht spricht alle Sprachen. Ein Projekt zu entwickeln für meine Heimatstadt Berlin mit weltweiter Strahlkraft war schon immer mein Traum. Eine Metropole wie Berlin zu inszenieren, ist einfach etwas Besonderes. Wir Initiatoren sind sehr glücklich, dass die Bilder des Festivals nicht nur um die ganze Welt gehen, sondern dass wir damit auch Hunderttausende Menschen jedes Jahr begeistern. Für mich ist das Festival of Lights eine echte Herzensangelegenheit. Das ist wohl auch einer der Gründe, weshalb das Festival für Partner und Sponsoren so interessant ist? Genau. Wir hatten im vergangenen Jahr rund 1,5 Millionen Besucher, Tendenz steigend. Das ist natürlich für unsere Partner eine wichtige Basis. Das Festival wird ja ausschließlich durch Partner und Sponsoren finanziert. Außerdem bieten wir den Unternehmen die unterschiedlichsten Teilnahmemöglichkeiten und Benefits. Wir bekommen wirklich sehr viel positives Feedback von vielen Partnern, darüber freuen wir uns sehr. Das Festival of Lights ist immer anders. Was ist das Geheimnis?
jects“ von Andreas Boehlke und Tanja Mackert. Dazu gehören unter anderem das „Light Art Event“ im Berliner Olympiastadion und eine täglich wechselnde „Light Art Tour“ durch Berlin. Wir bieten den Besuchern im gesamten Festival-Zeitraum viele unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen an – die „Nacht der offenen Türen“ beispielsweise, aber auch verschiedene Konzerte.
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Die Festivaldirektorin Birgit Zander freut sich auf die Vielfalt des Lichts.
Das Geheimnis ist die Vielfalt. Es ist eine Kunst, immer etwas Neues zu schaffen. Und Künstler und Partner dafür zu begeistern, sich zu beteiligen und zu engagieren. Wir versuchen, ständig am Puls der Zeit zu sein – auch was neue Technologien anbelangt. Apropos Technologie: Wie wird sich diese in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Sicher wird die LED-Technik noch leistungsfähiger – und dabei energiesparender. Die Entwicklungen sind enorm. 3D-Video-Mapping wäre zum Beispiel vor Jahren noch nicht denkbar gewesen, jetzt lässt diese Technik Fassaden quasi lebendig werden. Das Festival ist nicht nur Illumination. Was können die Besucher sonst noch erleben? Was ist neu? Neu sind zum Beispiel die spektakulären 3D-Video-Mappings auf dem Brandenburger Tor, dem Hotel Adlon Kempinski und dem Hotel de Rome. Dort reicht die Bandbreite der Shows vom „Architektur-Ballett“ bis hin zum Spiel mit den Elementen. Neu mit Illuminationen dabei sind die Bertelsmann Repräsentanz und die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin. Neu ist auch die Aktion „Light Art Pro-
Was raten Sie den Besuchern, die möglichst nichts verpassen wollen? Unbedingt eine der LightseeingTouren buchen. Unsere Partner bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas an. Die Besucher können per Bus, per Schiff oder im Ballon das Festival erleben. Sie können in der Stretchlimo, in der Kutsche oder mit dem Segway die erleuchtete Stadt erkunden. Natürlich können sie auch zu Fuß an verschiedenen Touren teilnehmen. Neu ist auch der Gourmet-Liner, ein Luxus-Restaurantbus, der an Bord exklusive Menüs serviert. Rollstuhlfahrer können zudem komplett barrierefrei mit dem LightRolli-Bus das Festival erleben. Auf jeden Fall sollte jeder unser Festival-Zentrum Quartier Potsdamer Platz besucht haben!
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Wie im Märchen: der Eingang zum Zoo.
Was gefällt Ihnen am besten, worauf freuen Sie sich am meisten? Ich freue mich auf die vielen kleinen und großen Beiträge aller Beteiligten. Genau das macht Berlin aus. Am allermeisten freue ich mich jedoch auf die staunenden Augen der Besucher, die begeistert durch die Stadt flanieren. Das bewegt mich immer unheimlich und macht mich glücklich. Haben sich Ihre Erwartungen über die Zeit erfüllt? Was wünschen Sie sich für die nächsten Jahre? Der riesige Zuspruch von den Gästen aus aller Welt, die tolle Unterstützung vieler Personen, Einrichtungen und Unternehmen sowie das nationale und internationale Medienecho haben meine Erwartungen weit übertroffen. Es tut gut, dass bei so viel privatwirtschaftlichem Engagement und persönlichem Einsatz so viel positives Echo kommt. Wir haben mit dem Festival eine der größten, öffentlich frei zugänglichen Veranstaltungen Deutschlands geschaffen und sind längst ein international anerkanntes Kunst- und Kulturevent geworden. Natürlich wünsche ich mir für die Zukunft noch mehr Ausweitung des Festivals – bis in die Berliner Kieze.
Zander & Partner Event-Marketing ist seit 20 Jahren internationale Agentur für Events, Incentives, Tagungen und Entertainment mit Sitz in Berlin. Ein Spezialgebiet hat die Agentur im Bereich Tourismus- und Standort-Marketing. Unter der Leitung von Birgit Zander konzipiert, organisiert und realisiert ein Team von kreativen EventManagern, Beratern und Produzenten Projekte in der ganzen Welt. Das Konzept FESTIVAL OF LIGHTS wurde von Zander & Partner entwickelt und als Marke etabliert. Die Berliner Agentur ist Ausrichter dieses international beachteten Kultur-Events und verantwortet zudem Marketing, Public Relations und Sponsoring.
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Gemeinsam schöner wohnen
Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin lassen das Brandenburger Tor in einer 3D-Videoprojektion erstrahlen
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ohnen im Brandenburger Tor? Kein Problem. Denn während des Festivals of Lights wird das im übertragenen Sinn möglich. Angeregt vom „Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012“ hatte die Festivaldirektorin Birgit Zander gemeinsam mit den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin eine Idee: Sie wollten das Brandenburger Tor „genossenschaftlich“ zum Leuchten bringen. Doch wie kann man genossenschaftliches Wohnen darstellen? Zumal auf dem Brandenburger Tor? Mit dieser Frage setzte sich der technische Leiter des Festivals, Gunter Birnbaum, auseinander. Dazu beschäftigte er sich mit der Berliner Bau- und Wohngeschichte und entwickelte schließlich ein Konzept. Mit Leben gefüllt hat es anschließend die Berliner KreativSchmiede Giraffen-Toast. Diese ist spezialisiert auf alles, was Medien verbindet: Animation und Film, Internet und Printdesign. Das Ergebnis ist eine außergewöhnliche und spannende 3D-Videoprojektion. Sie zeigt rund fünf Minuten lang die unterschiedlichen Baustile aus 775 Jahren Berliner Stadt- und Wohngeschichte – umrahmt von Farb- und Grafikmotiven auf dem Brandenburger Tor. Gemeinsam ist so aus der Idee eine außergewöhnliche und einzigartige Lichtkunst geworden. Wohnungsbaugenossenschaften gibt es bereits seit mehr als 100 Jahren. Der Gedanke hinter
GIRAFFEN-TOAST
Das Brandenburger Tor: In diesem Jahr wird es zum leuchtenden Wahrzeichen des genossenschaftlichen Wohnens.
dem Konzept: Wirtschaftlichkeit und soziales Handeln sind vereinbar – und zwar erfolgreich. Mit rund 20 Millionen Mitgliedern deutschlandweit vertreten die Genossenschaften fast ein Viertel der deutschen Bevölkerung. In Berlin haben sich 21 Wohnungsbaugenossenschaften zusammengeschlossen. Sie haben
80 000 Wohnungen und 120 000 Mitglieder. Genossenschaften bieten den Mitgliedern weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Die Genossenschaften setzen sich beispielsweise für die Wohn- und Lebensqualität von älteren Menschen, aber auch von jungen Mitgliedern und Familien ein. Und sie machen
sich für den Klimaschutz stark. Seit 1990 haben die Berliner Wohnungsbaugenossenschaften mehr als 90 Prozent ihrer Wohnungen energetisch modernisiert. So können sie ihre Mitglieder langfristig sicher versorgen und den Heizkostenanstieg bremsen. Darüber hinaus sind sie kompetente Partner der Kommunen bei der Quartiers-
und Stadtentwicklung sowie beim Stadtumbau. Beim diesjährigen Festival of Lights haben die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin die Patenschaft für die Illumination des Brandenburger Tors übernommen. Vom 10. bis 21. Oktober erstrahlt das Brandenburg Tor jeweils ab 19 Uhr.
Dornröschen wird wachgeküsst Die Fassade des Hotel de Rome erstrahlt märchenhaft – und mit etwas Glück kann man seine eigenen Entwürfe an der Fassade verwirklicht sehen
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ie Fassade des Hotel de Rome am Bebelplatz wird während des Festivals of Lights mit einer Videoprojektion zum Leben erweckt. Unter Regie der Panirama Illuminationsmanufaktur wird die Installation die Besucher unter dem Thema „märchenhafte Wandelwelten“, halbstündlich in eben diese entführen. Die Projektionskünstler aus Lüneburg haben zudem eine gute Freundin aus Bremen im Schlepptau: Katharina Berndt. Sie wird den Anfang des jeweils halbstündigen Programms gestalten. Die Künstlerin zeigt ihre preisgekrönte, zwölfminütige Lichtbildprojektion „Dornröschen – poetische Märchenadaption ohne Worte“. Die animierte Lichtbildpro-
PANIRAMA
Märchenhaft wird das Hotel de Rome am Bebelplatz beleuchtet.
jektion wurde 2011 von Katharina Berndt zur „Blauen Nacht“ für das Katharinenkloster in Nürnberg gezeichnet, um den Innenraum der Ruine in ein Märchenschloss zu verwandeln. Die Animation zeigt eine poetisch visuelle Adaption von Dornröschen, die zum Hinterfragen seiner Bedeutung und zum Neuinterpretieren einlädt. Fürs Festival of Lights wurde das Märchen für die Fassade des Hotel de Rome angepasst. Nach einer kurzen Pause zeigen die Medienkünstler und 3D-Designer von Panirama in einer abstrakten Interpretation ihre Sicht auf Märchen, den Wandel und die Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf großflächigen Projektionen in
Innenräumen und auf Fassaden. Von Beginn an legten sie großen Wert auf die Passgenauigkeit ihrer Projektionen. Zum Ende der Show ist dann das Publikum gefragt. Denn Panirama lädt alle Besucher des Festivals ein, die Fassade des Hotel de Rome aktiv mitzugestalten. Über die Panirama Facebook-Seite kann man eine Vorlage der Fassade herunterladen, selbst gestalten und dann posten. Die besten Entwürfe werden auf der Fassade präsentiert. Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite von Panirama oder im Internet unter www.panirama.de
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„Berlin ist quasi Erfinder des Lichts“
Charité-Gebäude werden zum Weltgesundheitsgipfel beleuchtet. Dessen Präsident freut sich über diese Art der Inszenierung
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nlässlich des Festivals of Lights werden auch einige Gebäude auf dem Campus der Charité beleuchtet. So wie das Langenbeck-Virchow-Haus. Hier findet vom 21. bis 24. Oktober der Weltgesundheitsgipfel, der World Health Summit (WHS), statt. Professor Detlev Ganten, Präsident des WHS, spricht über die Bedeutung des Festivals of Lights für den Wissenschaftsstandort Berlin.
Licht ist auch ein Ergebnis der Wissenschaft, sagt Professor Ganten von der Charité.
Welche Erwartungen haben sie an das Festival of Lights? Wir wünschen uns, dass der Wissenschaftsstandort Berlin in die Öffentlichkeit transportiert wird. Dass die Politik, die Wirtschaft und Entscheidungsträger darauf aufmerksam gemacht und so unsere Anstrengungen unterstützt werden. Besonders am Herzen liegt mir die Kommunikation des Weltgesundheitsgipfels, der am 21. Oktober auf dem Campus der Charité stattfindet.
diese haben. Die Inszenierung dieser Gebäude freut mich daher besonders. Denn Licht ist auch ein Ergebnis der Wissenschaft. Berlin ist Ausgangspunkt und quasi Erfinder des Lichts. Hier wurde es schon sehr früh eingesetzt – zum Beispiel
Werden Sie selbst auch Zeit haben, das Festival of Lights zu besuchen? Ja, besonders in den Herbsttagen laufe ich abends gern durch die Stadt. Und als Neu-Berliner entdecke ich so immer wieder neue Orte, die mir sonst verborgen blieben.
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bei Ampeln. Während die Glühbirnen damals noch einen einfachen Draht hatten, kommt heute modernste LED-Technik zu Einsatz. Wissenschaft ist für Berlin ein elementares Thema. Ist diese Bedeutung eigentlich weltweit bekannt?
Abheben in die Zukunft Der ehemalige Flughafen Tempelhof startet durch und wird auch zu einem Kreativ-Standort
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Das gigantische und denkmalgeschützte Flughafengebäude selbst wird seit 2009 zum Beispiel auch erfolgreich als internationaler Eventstandort genutzt. Nicht nur die Modemesse Bread&Butter belebt zwei Mal im Jahr das historische Ensemble, auch das Berlin
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or wenigen Jahren noch, da donnerten hier die Flugzeuge über die Stadt. Sie starteten von hier zu Flügen hinaus in die weite Welt. Ein lärmender und pulsierender Flughafen mitten in der Stadt. Doch diese Zeiten sind vorbei. Seit vier Jahren ist der Flughafen Tempelhof geschlossen. Kein Starten mehr, kein Laden mehr. Aber trotzdem noch ein Kommen und Gehen. Denn das ehemalige Flughafengelände ist heute vielleicht lebendiger als jemals zuvor: Wo früher die Flugzeuge über die Startbahn bretterten, flitzen heute Inline-Skater. Wo früher „Betreten verboten“ galt, spielen heute Kinder und werden Grillpartys veranstaltet. Sportler, Familien, Spaziergänger aber auch Gärtner haben das ehemalige Flughafengelände für sich neu entdeckt. Neues Leben im Denkmal
Die Forschung aus Deutschland war um 1900 weltweit mit führend. Bedeutende Wissenschaftler wie Max Planck führten die deutsche Wissenschaft um die ganze Welt. Berlin war damals groß und Menschen aus aller Welt kamen,
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Strahlkraft eines Denkmals
Festival findet regelmäßig in Tempelhof statt, genauso wie die Designmesse DMY und die Sportmesse Berlin Vital. Dazu kommen Großveranstaltungen wie die Campus Party oder das öffentliche Jubiläum zum 125. Geburtstag von
Mercedes-Benz. Bislang leerstehende Teile des Gebäudes werden saniert und an Unternehmen aus der Kreativwirtschaft vermietet. Ab 2013 wird das ehemalige Offiziershotel der US-Amerikaner am Platz der Luftbrücke zu einem Kreativ- und Gründerzentrum ausgebaut. Die Weite des ehemaligen Flugfeldes bleibt auch in Zukunft erhalten. Lediglich an den Rändern entstehen ab 2016 neue Stadtquartiere mit Wohnungen, Bildungseinrichtungen und Flächen für innovative Unternehmen. Die Motive, die die Hauptfassade des Flughafengebäudes während des Festivals of Lights illuminieren, zeigen die vielfältige und kreative Nutzung der Tempelhofer Freiheit. Die aufwendige Pani-Projektion und Dia-Slightshow zeigt das Gestern, Heute und Morgen des imposanten wie legendären Flugfeldes. Auf dem ehemaligen Exerzierplatz stellte Orville Wright 1909 seinen Startapparat auf, machte erste Flugvorführungen und einige Rekordflüge. Weitere Infos unter: www.tempelhoferfreiheit.de
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Herr Ganten, warum ist das Festival of Lights eine gute Möglichkeit, um den WissenPRIVAT schaftsstandProfessor Detlev ort Berlin zu präsentieren? Ganten Viele Menschen kennen die großen und bekannten Gebäude ihrer Stadt. Aber oft wissen sie gar nicht richtig, wo sich eigentlich die Forschungseinrichtungen befinden – und welche wissenschaftliche Bedeutung
um in Berlin zu lernen. Heute gehört die Stadt wieder zu den großen Wissenschaftsstandorten unserer Zeit. Es ist schön zu sehen, dass das Festival of Lights die Bedeutung der Wissenschaft für Berlin international kommuniziert.
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Zwölf Tage, zwölf Nächte – und immer was los! Wer beim Festival of Lights nichts verpassen will, sollte gut organisiert sein
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Ein echter Hingucker bei Tag – und beim Festival of Lights erst recht auch bei Nacht: das Bode-Museum. Bekannte Architekur wird durch die ungewohnte Beleuchtung neu erfahrbar.
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icht aus, Spot an! Beim Festival of Lights zeigt sich Berlin wieder einmal in einem bislang unbekannten Licht. Zwölf Nächte wird die Stadt durch eindrucksvolle Illuminationen neu erlebbar. Aber das Festival hat noch mehr zu bieten. Eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Aktionen zum Beispiel. 10. Oktober: Grand Opening – Startschuss zum 8. Festival of Lights. Der Schirmherr des Festivals, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, wird voraussichtlich gemeinsam mit der Festivaldirektorin Birgit Zander und den Haupt-Partnern den Buzzer drücken – und somit den Startschuss für zwölf strahlende Nächte geben. Die große Eröffnungszeremonie vor dem Kollhoff-Tower auf dem Potsdamer Platz wird von den Klängen des Operntenors Raphael Pauß untermalt. Der Sänger und zweifache Echo-Preisträger Ayman wird zudem den offiziellen Festivalof-Lights-Song „Lights on“ live präsentieren. Beginn ist um 19.30 Uhr am Quartier Potsdamer Platz, Linkstraße 2, 10785 Berlin. Der Eintritt ist frei.
10. bis 21. Oktober: Anlässlich des Festivals of Lights zeigt der Berliner Künstler Philipp Geist täglich die flächendeckende, begehbare Lichtinstallation „Time Drifts – Words of Berlin“ auf dem Potsdamer Platz. 10. bis 21. Oktober: Festival of Lights Surprise. Gesucht werden die „Wächter der Zeit“ – sowie verschiedene Video-Kunstinstallationen. Diese stehen jeden Abend an einem anderen Ort in der Stadt. Genaue Informationen gibt es tagesaktuell im Internet unter: www.festival-of-lights.de 10. bis 21. Oktober: Science-Fiction wird Realität! Das legendäre „Tron Light Cycle“, bekannt aus dem Kinofilm „Tron: Legacy“ macht während seiner Europa-Tour Station in Berlin. Es ist eines von weltweit nur zehn handgefertigten Unikaten. Zu sehen ist es während des gesamten Festival-Zeitraums in den Potsdamer-Platz-Arkaden. 10. bis 21 Oktober: „Rainbow Trees“ – Klang-Illumination an der Alten Potsdamer Straße zwischen Potsdamer Platz und Marlene-Diet-
rich-Platz. Die Klang-Collage wurde im Rahmen der Aktion „AugenLicht“ von blinden und stark sehbehinderten Schülern der Johann-August-Zeune-Schule entwickelt und vom Licht-Designer Andreas Boehlke farblich umgesetzt (siehe Seite 8). 12. Oktober: Lichtkunstveranstaltung mit Live-Musik, Videoprojektion und visuellen Performances im Olympiastadion. Beginn ist um 19 Uhr auf dem Olympischen Platz. Die Besucher können zudem den Ausblick von der Plattform des Glockenturms genießen und dabei auf das farbenfrohe Berlin und das illuminierte Olympiastadion blicken. 13. Oktober: Die „Nacht der offenen Türen“ verspricht einen Blick hinter die Kulissen außergewöhnlicher Gebäude und Institutionen. Wie zum Beispiel in den Fernsehstudios von ARD, ZDF und RBB. Zudem wartet ein Hochseilgarten bei Nacht und ein geheimnisvoller Bunker auf Besucher. Beginn ist um 19 Uhr. Siehe dazu das Programm „Nacht der offenen Türen“ (Seite 10).
13. Oktober: „Blind Date“ bei René Koch. Blinde kreieren ihr eigenes Parfüm. Anmeldung bei: Cosmetic & Camouflage Centrum, Helmstedter Straße 16, 10717 Berlin. Tel.: (030) 8 54 28 29. Die Teilnahme ist kostenlos. Mehr dazu auch im Internet: www.arbeitskreis-camouflage.de 14. Oktober: Konzert des World Doctors Orchestra in der Berliner Philharmonie. Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Karten ab 25 Euro gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen – sowie am 14. Oktober bis 14 Uhr am Ticketschalter der Philharmonie. Die Karten kann man auch online bestellen unter: ticketonline.de Siehe Programm „Medizin für alle“ (Seite 20). 19. Oktober: Jazz in den Ministergärten – das bedeutet sieben Bundesländer, fünf Häuser und jede Menge Jazz. Beginn ist um 19 Uhr. Karten ab 20 Euro gibt es im Internet sowie an der Abendkasse in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz. In den Ministergärten 3-10, 10117 Berlin. Die Eintrittskarte berechtigt, alle Konzerte zu besuchen.
Siehe Programm „Jazz in den Ministergärten“ (Seite 20). 20. Oktober: Flying Lights & Sounds – illuminierte Lenk- und Sportdrachen-Show am Spreebogen zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bundeskanzleramt. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. 21. Oktober: „Theos – Buntes Herbstfest: eine Erzählmusik mit den Farben des Lichts und des bunten Herbstes“. Beginn ist um 15 Uhr im Park Center Treptow. Am Treptower Park 14, 12435 Berlin. Siehe Programm „Aktion AugenLicht“ (Seite 21). 21. Oktober: Mit den RadsportPromis geht es durch Berlin. Im Rahmen der Aktion „Augen-Licht“ haben blinde, sehbehinderte sowie sehende Radfahrer die Gelegenheit zu einer Tandem-Radtour durch die Stadt. Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Treff 18 Uhr auf dem Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof. Siehe dazu auch das Programm „Aktion Augen-Licht“ (Seite 21).
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Das Erstrahlen eines alten Bekannten
Nach einer Rundum-Erneuerung erscheint der Fernsehturm beim Festival of Lights in einem neuen Licht
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it seinen 368 Metern ist er das höchste Bauwerk Deutschlands. Außerdem ist er das vierthöchste, nicht abgespannte Bauwerk Europas: der Berliner Fernsehturm. Mehr als 50 Millionen Besucher haben mittlerweile den unvergleichlichen Ausblick von Berlins Wahrzeichen genossen. Nach seiner 43-jährigen Dienstzeit hatte sich der Fernsehturm eine Art Frischzellenkur verdient – und präsentiert sich nun sozusagen rundum erneuert. Das neue stimmungsvolle Farb- und Designkonzept, das sich in der Eingangshalle, auf der Aussichtsplattform und im Panoramarestaurant widerspiegelt, vermittelt eine moderne Atmosphäre – ohne dabei die glanzvolle Historie aus den Augen zu verlieren. Neu sind zum Beispiel das Online-Ticketing sowie das Online-Reservierungssystem. Zudem können die Besucher nun in einem vergrößerten Souvenirshop im
Foyer des Fernsehturms stöbern. Auch der Lounge-Bereich und die Bar wurden neu gestaltet. Im Restaurant erstrahlt seit dem Umbau ein Sternenhimmel. Außerdem wurde ein neues, stimmungsvolles Lichtkonzept in allen Bereichen installiert. Beim Festival of Lights erstrahlt der Fernsehturm zusätzlich in neuem Licht: Das Team von Laser Imagineering wird das Berliner Wahrzeichen vom Boden bis zur Kugel mit strahlenden Farben illuminieren. So entsteht die höchste LED-Beleuchtung Deutschlands. Durch sechs LED-3000-Systeme mit einer elektrischen Leistung von 6 000 Watt pro Farbe können 16 Millionen Farbkombinationen erstellt werden.
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Am Berliner Fernsehturm entsteht die höchste LED-Beleuchtung Deutschlands.
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Der Potsdamer Platz ist das Zentrum des Festivals of Lights. Hier kann der Besucher die Illuminationen nicht nur sehen, er kann auch ein Teil von ihnen werden – und sie aktiv mitgestalten.
Leuchtende Zeitreise
Bunt, interaktiv und magisch – der Potsdamer Platz ist das Zentrum des Festivals of Lights
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enn die Nacht eine Sonne hätte, es wäre in den kommenden Tagen der Potsdamer Platz. Zum dritten Mal wird dieser zum Herzstück des Festivals of Lights. Für zwölf Tage und Nächte wird der Potsdamer Platz zum Dreh- und Angelpunkt des Lichtspektakels. In den vergangenen zwei Jahren konnten dort schon Illuminationen an 19 Gebäuden, zehn Straßen und zwei Plätzen des Quartiers von den Besuchern entdeckt und bestaunt werden. An dem geschichtsträchtigen Ort verbinden sich Geschichte, Kunst und Kultur, Unterhaltung, Einkaufen und Wohnen zu einer einmaligen Mischung. Nicht zuletzt
diese Mischung ist es, die täglich rund 100 000 Menschen auf den Potsdamer Platz lockt. Von Bäumen und Ballons Als Haupt-Partner und Festival-Zentrum nimmt der Potsdamer Platz die Besucher mit auf eine abenteuerliche Zeitreise: Angefangen bei den farbenprächtigen „Rainbow Trees – Klang-Illuminationen“ in der Alten Potsdamer Straße über den magisch illuminierten Globus „Light Weight“ auf dem MarleneDietrich-Platz bis hin zu den faszinierenden und interaktiven „Time Drifts – Words of Berlin“ des Berliner Künstlers Philipp Geist am Kollhoff-Tower, dem Renzo-Piano-Haus
sowie auf der Bodenfläche des Potsdamer Platzes. Zum Klang der Elemente Wind, Wasser, Feuer und Luft präsentiert sich die Baumreihe in der Alten Potsdamer Straße – zwischen Potsdamer Platz und Marlene-DietrichPlatz – in einem neuen Lichterkleid. Die Klang-Collage „Rainbow Trees – Klang-Illuminationen“ wurde im Rahmen der Aktion „Augen-Licht“ von blinden und stark sehbehinderten Schülern der Johann-August-Zeune-Schule entwickelt und vom Licht-Designer Andreas Boehlke umgesetzt. Der „Light Weight“ ist ein mit Luft gefüllter Ballon mit einem Durchmesser von vier Metern. Von
mehreren, im Inneren verborgenen Projektoren werden Videos, Animationen und Bilder auf die Hülle des Ballons projiziert. Unter dem Motto „Time Travel“ verwandelt sich der Ballon in eine Zeitmaschine mit Zahlenrädern, Jahreszahlen und Zifferblättern. Berühmte historischer Bilder, Objekte und Figuren werden animiert und gleiten in 360-Grad-Projektionen über den Globus. Das Highlight am Potsdamer Platz wird aber die Videoinstallation „Time Drifts – Words of Berlin“ des Berliner Künstlers Philipp Geist sein. Die Installation visualisiert die Themen Zeit und Raum, Flüchtigkeit und Präsenz. Geist ver-
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zichtet komplett auf den Einsatz von Videoleinwänden und projiziert Begriffe und Assoziationen auf die Bodenfläche des Potsdamer Platzes, auf Fassaden und in den Nebel. Über den gesamten Zeitraum der Installation können die Besucher Wörter und Zitate zu den Themen Berlin, Potsdamer Platz, Zeit, Raum und Licht sammeln und beim Künstler einreichen. Mehr Infos zu den Worteinreichungen gibt es unter anderem am InfoStand des Festivals in den Potsdamer-Platz-Arkaden sowie unter: www.festival-of-lights.de/ wordsofberlin
OFFIZIELLES ZENTRUM DES 8. FESTIVAL OF LIGHTS, 10.10. – 21.10.2012
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Lights on
im Quartier Potsdamer Platz Als Hauptpartner und offizielles Zentrum des FESTIVAL OF LIGHTS nimmt der Potsdamer Platz seine Besucher zwölf Tage und Nächte lang mit auf eine „leuchtende“ Zeitreise: Von den farbenprächtigen „Rainbow-Trees“ in der Alten Potsdamer Straße über den magisch illuminierten Globus „LightWeight“ auf dem Marlene-DietrichPlatz bis hin zu den interaktiven „Words of Berlin“, dem spektakulärsten Lichtkunstwerk im gesamten Quartier am Kollhoff-Tower und Renzo-Piano-Haus. Hier am „Platz to be“ im Herzen der Hauptstadt ist alles erleuchtet! Informationen zum Festival finden Sie am Infopoint der Potsdamer Platz Arkaden. www.potsdamerplatz.de www.facebook.com/potsdamerplatz.de
10 I FESTIVAL OF LIGHTS
SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA
Türen auf und Licht an: In der Nacht der offenen Tür lässt unter anderem auch die Staatliche Münze Berlin Besucher ein.
Ein Blick hinter die beleuchteten Fassaden
In der Nacht der offenen Türen öffnen Gebäude, die sonst für Besucher tabu sind: Fernsehstudios, Bunker und Firmen
S
obald die Sonne untergeht, werden den Besuchern Tür und Tor geöffnet. Die Nacht der offenen Türen findet am 13. Oktober von 19 bis 24 Uhr statt. ARD-Hauptstadtstudio: Bei den Führungen durch das Studio können die Besucher Einblicke in die Produktionsabläufe nehmen. Treffpunkt ist das ARD-Infocenter, Wilhelmstraße 67a, Eingang Reichstagsufer. Die Führungen finden halbstündlich von 18 bis 22 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Nachtklettern und Soljanka am Beachberlin (neu): Kletterbegeisterte dürfen am Berliner MountMitte an der Caroline-MichaelisStraße 8 den Hochseilgarten im Dunkeln besteigen. Im Anschluss können sie sich in der Beachbar mit einer Soljanka oder dem TrendCocktail „Hugo“ stärken. Nachtklettern: 19,95 Euro, Soljanka und Cocktail: 9,95 Euro. Bunker-Führung: Inmitten des Gebäudekomplexes zwischen Keibel-
straße, Bernhard-Weiß-Straße und Wadzeckstraße steht ein Bunker, in dem der Berliner Unterwelten e. V. Führungen anbietet. Start der ersten Führungen ist um 20 Uhr, die zweite Führung folgt um 21 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Treffpunkt: Keibelstraße 36, 10178 Berlin. Anmeldungen sind nur am 11. Oktober von 10 bis 15 Uhr möglich, unter Tel.: (030) 46 06 80 09. Humboldt-Box: Von der erleuchteten Humboldt-Box am Schlossplatz in Mitte haben die Besucher einen guten Blick auf die umliegenden und ebenfalls beleuchteten Gebäude. Es wird ein Rundgang zum Thema „Berlin um 1900“ angeboten. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 5,50 Euro. Humboldt Carré (neu): In die historische Kassenhalle an der Behrenstraße 42 wurde eine der modernsten Lichtanlagen Europas eingebaut. Für das Festival of Lights öffnet das Humboldt Carré erstmals seine Pforten für die Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei.
Laserline Druckzentrum: Bei der Führung durch die Maschinenhalle der Laserline Druckerei erfahren die Besucher in der Nacht Interessantes über Druck- und Werbetechniken. Führungen gibt es im Halbstunden-Takt. Scheringstraße 1, 13355 Berlin . Holmes Place Health Club & Spa (neu): Bei Holmes Place gibt es ein Live-Programm vor dem Fitnessclub zu erleben: Eine illuminierte Zumba-Dance-Class beginnt um 19.30 Uhr und ab 20 Uhr gibt es Livemusik. Der Eintritt ist frei, geöffnet hat der Holmes-Place-Club an der Gabriele-Tergit-Promenade 17 a-d, 10785 Berlin. RBB-Studios: Zwischen 19 und 23 Uhr nimmt der RBB die Besucher jede halbe Stunde auf eine kostenlose Tour durch das Fernsehzentrum mit. Anmeldung unter Tel.: (030) 97 99 31 24 97. Masurenallee 16-20, 14057 Berlin. Staatliche Münze Berlin: Besucher erhalten einen Einblick in die
Produktionsräume der Staatlichen Münze. Jeder Gast darf seine eigene Erinnerungsmedaille prägen. Ollenhauerstraße 97, 13403 Berlin. Eintritt ist frei. Einlass jede halbe Stunde. Mythos Tempelhof: Einen Blick auf die Stadt können die Teilnehmer der Abendführung durch den Flughafen Tempelhof vom Dach des Gebäudes werfen. Die Führungen dauern eineinhalb Stunden und starten um 19 , 20 und 21 Uhr. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Treffpunkt: Haupteingang, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin. ZDF-Hauptstadtstudio: Für die Besucher wird Studio 1 geöffnet sein und einen Blick hinter die Kulissen gestatten. Moderatoren des „Morgenmagazins“ erklären ihren Arbeitsplatz und Wetterexperte Ben Wettervogel erläutert, wie die Wetterdaten ins Fernsehen kommen. ZDF-Techniker beantworten Fragen und zeigen Kameras, Monitore und Scheinwerfer. 18 bis 24 Uhr. Eintritt frei. Unter den Linden 36-38.
Siemensstadt: Die Führung beginnt an der ehemaligen Hauptverwaltung, führt zum Schalt- und Dynamowerk und anschließend zum Siemens-Technopark, wo die Turmbesteigung den Höhepunkt bildet. Dauer: 19.30 bis 21 Uhr. Zusätzliche Touren gibt es am 16. und 18. Oktober. Treffpunkt ist am U-Bahnhof Rohrdamm (U7) an der Kreuzung Rohrdamm/Nonnendammallee. Der Eintritt beträgt 12,50 Euro, ermäßigt: 9 Euro. Buchung über Media Academy GmbH, Tel. (030) 720250411 oder über E-Mail: lisa_bruemmer@ media-academy.de Berliner Dom: 30-minütige Führung durch den Berliner Dom (Predigtkirche), jeweils um 19.30 und um 20.30 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Berliner Dom. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Rodan Lederdesign: Hier gibt es ein „Feuerwerk in Leder“ von 10 bis 23 Uhr, Kurfürstendamm 73. Der Eintritt ist frei. Jeder Gast bekommt ein Glas Prosecco.
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Viele Wege führen zum Festival of Lights
Mit den Lightseeing-Touren lassen sich die Sehenswürdigkeiten des Festivals einfach und bequem erkunden
O
b zu Land, zu Wasser oder aus der Luft – das Festival of Lights ist auf vielen Wegen zu erkunden. Zum ersten Mal können auch Rollstuhlfahrer das Festival barrierefrei erleben – in einer Tour im Light-Rolli-Bus. Light-Liner: Die Busfahrt dauert rund zwei Stunden. Startpunkt ist am Kurfürstendamm/Ecke Fasanenstraße – oder am DomAquarée, Karl-Liebknecht-Straße. Während des Festivals täglich um 19 Uhr. Freitags und sonnabends zusätzlich um 21 Uhr. Die Fahrt kostet 13 Euro, ermäßigt 6 Euro. Buchung unter Tel. (030) 8 80 41 90 oder: info@berlinerstadtrundfahrten.de Light-Ship: Start und Ziel der Tour ist die Moltkebrücke am Kanzleramt. Während des Festivals: Sonntag bis Donnerstag um 19.30 Uhr, freitags und sonnabends um 18 und um 20.30 Uhr. 19 Euro pro Person, ermäßigt 9,50 Euro. Buchung unter Tel.: (030) 6 93 46 46 oder: info@reederei-riedel.de Lightseeing mit Bus und Schiff: Dreieinhalbstündige Kombitour mit Light-Ship und Bus. Sowohl die Busfahrt als auch die Tour mit dem Schiff führt von der Hansabrücke bis zur Oberbaumbrücke. An der Station O2 World wird getauscht: Die Gäste vom Schiff steigen in die Busse – und andersherum. Während des Festivals täglich um 19 Uhr. 30 Euro, Kinder von 6 bis 14 Jahren 15 Euro, Kinder von 0 bis 5 Jahren 7,50 Euro. Buchung unter Tel.: (030) 6 93 46 46 oder: info@reederei-riedel.de Lightseeing XL: Vierstündige Tour mit Bus und Lightship. Im Preis inbegriffen ist ein Snack und ein alkoholfreies Getränk. Start und Ziel ist am Potsdamer Platz/Ecke Stresemannstraße. 11. bis 21. Oktober täglich um 19.30 Uhr. 35 Euro, ermäßigt 25 Euro. Buchung unter Tel.: (030) 85 77 70 65. Light-Foto-Safari: Während der dreieinhalbstündigen Fahrt erläutert der Lightguide Wissenswertes zu Orten und Gebäuden. Fotostopps werden eingelegt. Im Preis inbegriffen ist eine kleine Stärkung. Start und Ziel ist am Potsdamer Platz/Ecke Stresemannstraße. Freitag und Sonnabend, 12. und 13. Oktober sowie 19. und 20. Oktober, jeweils um 20 Uhr. Preis pro Person 25 Euro, ermäßigt 20 Euro. Buchung und weitere Informationen unter Tel.: (030) 85 77 70 65.
Light-Gourmet-Liner (neu): Die Tour im Restaurantbus verbindet kulinarische Genüsse mit den visuellen des Festivals. Während der dreieinhalbstündigen Tour wird ein Menü serviert. Gruppentermine und Touren werden individuell vereinbart. Ab 99 Euro pro Person. Preise variieren nach Tourenlänge, Menü- und Getränkeauswahl. www.gourmet-liner.de. Lightsight-Running: Im Laufschritt geht es vorbei an Reichstag, Spree-Ufer, Dom, Unter den Linden und Potsdamer Platz. Start und Ziel ist auf dem Pariser Platz (vor Starbucks). Gejoggt wird am 12., 13. und 14. Oktober sowie am 18., 19. und 20. Oktober ab 19.15 Uhr. 7 Euro pro Person. Buchung unter: www.mikes-sightrunning.de
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Neben Schiff (unten) und Bus geht es in diesem Jahr auch zum ersten Mal mit den Segways durch die Stadt.
Light-Balloon: Mit dem Hi-Flyer des Air Service Berlin geht es hoch hinaus. Aus 150 Metern Höhe bietet sich ein Blick über die erleuchtete Stadt. Tickets an der Abendkasse. Da der Ballon nicht bei jeder Witterung aufsteigen kann, empfiehlt sich ein Anruf bei der Wind-Hotline Tel.: (030) 2 26 67 88 11. Start: am Ballon-Garten Zimmerstraße/Ecke Wilhelmstraße. Der Ballon steigt normalerweise an jedem Festivaltag von 18.30 bis 22 Uhr im 15-Minuten-Takt auf. 19 Euro pro Person, ermäßigt 13 Euro. Light-Kutsche: Die Fahrten dauern 45 Minuten inklusive Foto-Stopp. Oder 75 Minuten, mit zwei Stopps. Die Kutsche bietet Platz für bis zu sechs Personen. Start und Ziel ist der Pariser Platz. Täglich ab 19 Uhr. Die Kutschen kosten 95 Euro für 45 Minuten oder 150 Euro für 75 Minuten. Buchung unter: info@berlin-kutschfahrt.de Light-Limo: Die Fahrten in der glamourösen Stretchlimo dauern 60 Minuten, eine Flasche Sekt gibt es gratis. Der Start ist frei wählbar. Termine und Zeiten können individuell vereinbart werden. Die Fahrt kostet 189 Euro. Buchung unter Tel.: 0163 - 3 53 58 07 Light-Velo: Der Velo-Taxifahrer chauffiert die Fahrgäste ganz bequem nach deren Wünschen, Fotostopps sind jederzeit möglich. Alle Velotaxis sind mit Decken ausgestattet. Start und Ziel der Touren sind am Festival-Zentrum Potsdamer Platz. Termine sind individuell buchbar. 60 Minuten kosten 45 Euro. Die Preise gelten jeweils pro Velotaxi. Buchung: info@velotaxi.de
Lightx.ploring – Fußtour: Einstündiger Spaziergang rund um die Licht-Installationen am Potsdamer Platz. Täglich um 19.30 und 21 Uhr. Start ist an den PotsdamerPlatz-Arkaden, Alte Potsdamer Straße 7. Die Tour kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Buchung unter: info@stadtforscher.de Lightx.ploring 2 – Rallye: Zweieinhalbstündige Entdeckungstour. Die Route führt zu den wichtigsten Installationen im Zentrum. Täglich jeweils um 19 und 21 Uhr. Start ist an den Potsdamer Platz Arkaden, Alte Potsdamer Str. 7. Die Tour kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Buchung unter info@stadtforscher.de Light-Segway: Zweistündige geführte Segway-Tour durch die Stadt, an den Festival-Tagen täglich um 18 und 21.30 Uhr. Startpunkt sind die Potsdamer-Platz-Arkaden, Alte Potsdamer Straße 7. Die Tour kostet 64 Euro pro Person. Buchung unter Tel.: (030) 436 028 97 97
Light-Hunde-Tour (neu): Zweistündige Hundetour durch den Tiergarten am 13. Oktober. Die Tour kostet 12 Euro pro Person, Hunde sind frei. Start ist am Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40. Buchung über mail@berlinmithund.de Light-Walking: Die Stadtführerin und waschechte Berlinerin Katrin Pollok gibt eineinhalbstündige Führungen durch Berlins erleuchtete historische Mitte. Die Führung kostet 8 Euro pro Person. Anmeldungen spätestens zwei Stunden vor Beginn der Führung. Andere Uhrzeiten und Treffpunkte können rechtzeitig vorab vereinbart werden. Buchung unter Tel.: 0151- 52 44 38 58 Light-Rolli-Bus (neu): Das Festival of Lights bietet in Kooperation mit dem Sozialverband Deutschland (SoVD) und Inclusio-Reisen erstmals barrierefreie LightseeingBusfahrten an. Ab dem 10. Oktober steht täglich um 19 Uhr der barrierefreie Light-Rolli-Bus an der
SoVD-Geschäftsstelle, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin, für eine Stadtrundfahrt bereit. Ein Guide begleitet die zweistündige Fahrt durch Berlin. Aus organisatorischen Gründen ist eine Teilnahme nur mit Vorbestellung möglich. In der gesamten Zeit empfangen Mitarbeiter des Sozialverbandes Mitreisende ab 18 Uhr an der Bundesgeschäftsstelle am Abfahrtspunkt und informieren Interessierte über die Leistungen des SoVD. Der Sozialverband Deutschland setzt sich seit Jahrzehnten für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein. Anmeldung für den Light-RolliBus: Karten können ab sofort, bis spätestens drei Werktage vor Beginn der Fahrt, bestellt werden – unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 - 4 04 08 20 oder unter: festival@inclusio-reisen.de Gruppenfahrten gibt es ab neun Personen (bis zehn Rollstühle plus sieben Begleitpersonen) für 19,50 Euro pro Person. Bei anderen Buchungen können individuelle Preise vereinbart werden.
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L I C H T - F A K T E N Schneller als das Licht bewegt sich nichts. Mit Ausnahme von Gerüchten vielleicht. Hier ein paar wissenswerte Details zum Licht. Licht ist nach heutigem Stand der Wissenschaft der sichtbare Teil elektromagnetischer Strahlung, die sich geradlinig ausbreitet und die ihre Richtung nur ändert, wenn sie auf einen Körper trifft. Dann wird von Reflexion, Brechung, Streuung gesprochen. Die Lichtgeschwindigkeit ist die höchste bekannte Geschwindigkeit. Für sie wird allgemein der aufgerundete Wert von 3 x 108 m/s – also 300 000 Kilometer pro Sekunde – benutzt. Vom Mond zur Erde braucht das Licht etwa 1,3 Sekunden. Dagegen ist das Licht von der 150 Millionen Kilometer entfernten Sonne etwas mehr als acht Minuten unterwegs. Vom Fixstern Alpha im Centaurus braucht es bereits 4,3 Jahre. Thomas Edison befasste sich ab 1878 mit Glühbirnen. Er ist also,
anders als oft erwähnt, nicht ihr Erfinder. Wer das ist, ist nicht zweifelsfrei feststellbar. Sicher ist, dass der Brite Sir Joseph Wilson Swan bereits 1860 das erste Patent auf die Glühbirne anmelden und nach einigen weiteren Verbesserungen kommerzialisieren konnte. Die älteste heute noch funktionierende Glühbirne, das sogenannte hundertjährige Licht, hängt in der Feuerwache der USStadt Livermoore nahe San Francisco. Mit wenigen Ausnahmen war sie seit 1901 durchgehend eingeschaltet – und sie leuchtet noch immer. Glühbirnen werden nun zunehmend von Energiesparlampen und LEDs verdrängt. Seit Jahren hält sich das Gerücht, es sei energiesparender, Energiesparlampen brennen zu lassen, anstatt sie bei jedem Betreten und Verlassen des Zimmers ein- und auszuschalten. Ein guter Richtwert: Wer ein Zimmer für mehr als drei Minuten verlässt, sollte die Lampe ausschalten.
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Der Psychologe Peter Walschburger erklärt, was Licht auslösen kann
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Licht in uns auslöst. Der Haupteffekt ist ein anderer: Wenn der Herbst kommt, versinkt die Stadt nicht in Dunkelheit, wie das auf dem Land der Fall ist. In Berlin steppt dann quasi der Bär. Weil wir länger unterwegs sind und weniger Schlaf haben, weil wir uns während des Festivals länger in der Stadt aufhalten, kann es zu Anregungseffekten kommen, die aber BERND WANNENMACHER Peter unterhalb der Walschburger Stressschwelle lie- erforscht, welche gen. Ich be- Wirkung das Licht auf den Menschen trachte das und seine Festival eher Emotionen hat. als ein aktivierendes, sicherlich auch kommerziell genutztes Spektakel, das perfekt zu einer Stadt wie Berlin passt. Das fasziniert die Leute. Und auch ich bin ein Fan davon.
er Psychologe Peter Walschburger lehrt seit 1983 an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie. Einer der Forschungsschwerpunkte des Professors ist die Biopsychologie der Gesundheit. Außerdem hat Walschburger die natürlichen und kulturellen Aspekte unserer Emotionen und Stressreaktionen untersucht. Emotionale Aspekte menschlichen Handelns faszinieren den Wissenschaftler. Das Festival of Lights ist für den 66-Jährigen „ein eindrucksvolles Spektakel“. Herr Walschburger, am 10. Oktober erstrahlen viele Berliner Wahrzeichen wieder beim Festival of Lights. Was bedeutet das Festival für Sie? Ich denke da an das vergangene Jahr zurück, als ich zum Beispiel den Gendarmenmarkt im neuen Licht erleben durfte. Dieser Platz gehört ja ohnehin zu den schönsten Plätzen in Europa. Mit der gewöhnlichen Beleuchtung wird diese wunderbare Architektur nicht in einem vergleichbar facettenreichen Zusammenspiel präsentiert. Beim Festival of Lights kommen dagegen Farbkontraste ins Spiel. Die Gebäude unterliegen einer gewissen Verfremdung, die manche als kitschig erleben werden. Die meisten Menschen aber schauen sehr lange auf die neu hervortretenden Konturen und verweilen beeindruckt davor. Welche Wirkung erzielt das Licht? Unsere elementaren, durch evolutionäre Anpassungen geprägten Beziehungen zu den Farben des Lichts sind unterschiedlich. Wir erleben etwa „warmes“ Licht bei roten, gelben oder braunen Farbtönen. Dazu kontrastiert etwa Blau, das meist als kühl oder kalt empfunden wird. Bei den Farbspielen können dann ästhetische Gefühle entstehen.
Fotos: katrin bernsteiner
Schon das lichtdurchflulichtdurchflutete Foyer lässt die Herzen höher schlagen. Neues Design in allen Bereichen mit modernstem Klima-Konzept: Ob Warte-Lounge und Bar in der Aussichtsetage oder Piano-Nische in unserem Highlight – dem Restaurant mit Sternenhimmel. Lassen Sie sich verzaubern und verwöhnen. Wir freuen uns auf Sie!
„Man wird ein Stück weit verführt“
Was bedeutet das? Die warmen Farben lösen weniger aktive Gefühle aus. Sie sorgen für eine liebevolle, ruhige und gelassene Stimmung. Kühleres Licht, wozu auch das „weiße“ Tageslicht gehört, ist eher aktivierend. Die elementaren Farbempfindungen können durch verschiedene individuelle und kulturell-historisch entstandene Effekte maskiert oder verändert werden. Die herbstliche Dunkelheit macht uns eigentlich früher schläfrig. Beim Festival of Lights wird die Dunkelheit aber durch das Licht mit seinen anregenden Neuheits-
FESTIVAL OF LIGHTS
Von wegen Lichtstress! Das Festival of Lights weckt positive Gefühle.
und Verfremdungseffekten durchbrochen. Dabei ist die Nacht eigentlich zum Schlafen da. Sieben bis acht Stunden wären optimal, wenn wir Ruhe und Erholung finden wollen. Wir konsolidieren nachts die am Tag gewonnenen Eindrücke und verarbeiten diese im Schlaf. Wenn wir unsere Nacht verkürzen, täuschen wir unseren Körper damit nicht? So würde ich das nicht sehen. Natürlich verlängert das Spektakel insgesamt den Tag in die Nacht hinein. Lichtstress ist das aber nicht. Es sind ja positive Gefühle, die das
Die Herbst- und Winterzeit wird häufig mit dem Begriff des Winterblues in Verbindung gebracht. Was ist damit gemeint? Mit dem Winterblues ist eine subtile Zunahme eines gedämpften Lebensgefühls mit den längeren Nächten im Herbst und zum Jahresende hin gemeint. In den Herbstgedichten unserer romantischen Dichter wird diese gedrückte Gemütslage deutlich sichtbar. Sie können in Dichtung, Kunst und Musik hinreichend viele Zeugnisse unseres intuitiven Empfindens dazu finden. Im Frühling ist das nicht anders: Da ist dann von Frühlingsgefühlen die Rede. Wir werden mit zunehmendem Tageslicht wieder vitaler. Das herbstliche Festival of Lights stimmt uns froher, weil durch die Lichtspiele alles ein Stück weit lebendiger, anregender, schöner wirkt – und weil berühmte Bauten in einer verfremdeten Weise erstrahlen. Die Verfremdung des altbekannt Schönen setzt auch ihre Effekte: Man findet wieder, was man gerne sieht und man wird ein Stück weit verführt, es in einem neuen Gewand zu sehen. Manchen geht das auch zu weit und sie lehnen es ab. Die Lichtkünstler spielen mit Farben. Dadurch regen sie uns an und bringen mehr Unterhaltung nach Berlin. Das Gespräch führte Marcel Gäding.
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Leoparden-Look war gestern. In diesem Jahr erstrahlt der Berliner Dom als Winterlandschaft.
Österreich zum Greifen nah Ein Künstler-Trio projiziert Winterlandschaften auf den Dom
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rhabene Berggipfel, glitzernder Schnee, gemütliche Hütten – und Bäume, die mit zartem Weiß bedeckt sind. So stellt man sich wohl die Winterlandschaft Österreichs vor. Beim Festival of Lights gilt das Motto: Warum in die Ferne schweifen? Denn nun kommen Österreichs Winterlandschaften direkt nach Berlin. Nur in den Bergen ist es schön Für die drei verantwortlichen Künstler – den Motiondesigner Roland Beßlich, den Kameramann Wolfgang Gaube sowie den Illustrator und Comiczeichner Thomas Gilke – steht ohnehin fest: So richtig schön ist der Winter halt doch nur in den Bergen. Und am allerschönsten ist er natürlich in den Bergen Österreichs. Doch ihre Winterreise beginnen die Künstler zunächst einmal noch im aktuellen Herbst. Und kaum ein Gedicht wäre hier wohl passender als Rainer Maria Rilkes „Herbsttag“: „Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.“ Und ehe es man sich versieht, steht auch schon der
Winter vor der Tür. Warum der Winter aber nur in den Bergen so richtig schön sein soll oder schön sein kann– das will das Künstler-Trio in verschiedenen Motiven unter Beweis stellen. Seit vielen Jahren arbeitet das eingespielte Team bei seinen Projektionen mit 25 Bildern pro Sekunde. Dabei ergeben die 25 Bilder in der Folge eine Filmsekunde. Der Motiondesigner erschafft dabei jedes Pixel neu in Farbe, Licht und Gestalt. Der Raum zwischen Millionen von Bildpunkten wird bewegt. Der Kameramann steuert mit Licht und Farbe die Wahrnehmung und Gefühlswelt des Betrachters. Die Balance der Gestaltungselemente Licht und Farbe wird ständig neu nivelliert und der Dramaturgie der Bildwirkung entsprechend verändert. Der Kommunikationsdesigner ist der Verbindungsmann zum grafischen Bild. Als Illustrator kennt er die tief- und hintergründige Welt der Farben und Kontraste. Der Comiczeichner muss dabei in wenigen Bildern ganze Geschichten erzählen, und manchmal ist es nur ein einziges Bild. Bekannte Namen Mit ihrer Projektion reihen sich Roland Beßlich, Wolfgang Gaube und
Thomas Gilke in eine Reihe namhafter Persönlichkeiten ein. Im vergangenen Jahr illuminierte beispielsweise der Potsdamer Mode-Designer Wolfgang Joop den Berliner Dom. Zwölf exklusive Motive aus seiner damaligen Wunderkind-Frühjahrskollektion waren als Projektion auf der Fassade des Kirchenhauses zu sehen. Angefangen bei Leopardmustern bis hin zu Karos mit Blumen oder Herzen. Silent Disco vorm Berliner Dom: Bei der Silent Disco können sich die Besucher kostenlos Kopfhörer ausleihen. Unter freiem Himmel wird dann zu den großartigen Lichteffekten vor dem Berliner Dom getanzt. Auf die Ohren gibt es österreichische Club-Musik. Die Kopfhörer werden Wireless mit Musik bespielt und können bei Vorlage eines gültigen Dokuments mit Lichtbild vor Ort ausgeliehen werden. Beginn ist um 20 Uhr am Lustgarten vor dem Berliner Dom. Die Disco geht bis 22 Uhr. Mehr Infos zur Silent Disco gibt es auch im Internet unter: www.austria.info/ festival-of-lights
First Class mitten im historisch-kulturellen Berlin! Das 4-Sterne Hotel Alexander Plaza liegt mitten in Berlin. Um die Ecke die Museumsinsel, der Hackesche Markt und der Alexanderplatz – in Nähe zum Reichstag und Brandenburger Tor. Die Stadt pulsiert, das Hotel liegt mitten drin, doch abseits vom urbanen Trubel, in der berühmten, geschichtsträchtigen Rosenstraße. Hier trifft modernes Design auf Tradition. Das Haus verfügt über 94 Zimmer – die großen Panoramafenster und die Verwendung edler Hölzer schaffen eine warme Atmosphäre. Zum Verweilen lädt das Bistro mit Bar ein. Nach einem erlebnisreichen Tag, kann man hier bei einem Glas Rotwein und einem kleinen Appetithappen den Tag entspannt ausklingen lassen. Unser äußerst engagiertes Team ist stets bemüht Ihnen jeden Wunsch zu erfüllen und freut sich, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns, im vierten Jahr in Folge Partner des Festival of Lights zu sein und auf zwölf leuchtende Tage!
Hotel Alexander Plaza Rosenstraße 1 D‐10178 Berlin Telefon: +49 (0)30 240 01‐0 Telefax: +49 (0)30 240 01‐777 E‐Mail: frontoffice@hotel‐alexander‐plaza.de Internet: www.hotel‐alexander‐plaza.de
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Von West bis Ost – die ganze Stadt erstrahlt zwölf Nächte lang in hellem Glanz Überall in Berlin werden Bauwerke bunt illuminiert oder mit Videoinstallationen in Szene gesetzt – hier ein Überblick über alle leuchtenden Orte
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1 ARD Hauptstadtstudio
23 Deutscher Dom
2 Bahnhof Alexanderplatz
24 Französischer Dom
45 Potsdamer Platz, KollhoffTower, Piano-Haus 46 Alte Potsdamer Straße
3 Bahnhof Hackescher Markt 4 Berliner Dom
25 Konzerthaus
47 Marlene-Dietrich-Platz
26 Hauptbahnhof
48 Piano-See
5 Berliner Fernsehturm
27 Hotel Adlon Kempinski
49 Potsdamer Platz-Arkaden
6 Berliner Verlag
28 Hotel Alexander Plaza
7 Berliner Volksbank
29 Hotel de Rome
50 rbb Fernsehsendezentrum und Funkturm auf der Messe 51 Rathaus Charlottenburg
8 BertelsmannRepräsentanz 9 BIM
30 Hotel Hackescher Markt 52 Siegessäule 31 Hotel H'Otello
53 Siemens, Dynamowerk
10 BMW Kurfürstendamm
32 Humboldt-Box
54 Siemens Gasturbinenwerk
33 IHK
55 Siemens, Verwaltungsgebäude
34 Kudamm Karree
56 Siemens Mosaikhalle
13 Brandenburger Tor
35 Laserline
57 Siemensdamm 50
14 Charité, Bettenhaus
36 Lafayette
58 Siemens Uhrenturm
15 Charité-Brücke
37 LightShip 59 Staatliche Münze Natur-Park Schöneberger 38 Südgelände 60 Tempelhofer Freiheit Neues Kranzler Eck, 39 11. Etage 61 Wächter der Zeit
11 Botschaft der Ukraine Frankfurt Allee er 12 Botschaft der USA
Warschauer Str.
16 Virchow-Krankenhaus 17 COSMO Hotel 18 Ehemalige Viehauktionshalle
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Joachimstaler Str.
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Fasanenstr.
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61 Wächter der Zeit an wechselnden Orten
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Die Oberbaumbrücke, die Kreuzberg mit Friedrichshain verbindet, wird wieder bunt angestrahlt sein. Sie ist auch auf dem Titelbild zu sehen.
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FESTIVAL OF LIGHTS
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Der Funkturm am Messegelände ist auch dieses Jahr wieder beleuchtet.
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FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA
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Landsberger Allee
e Alle ger r 30 e Hackescher sb 3 6 tr. Land S 11 Markt t 28 ch 37 e Bellevue Spree kn Friedrichstr. 5 2 eb m i m Da r ue L AlexanderSpanda 1 4 arl51 A platz 65 lto K Ott n na Westend o-S de Karl-Marx Lin d. 22 Unter er uhr 32 -Allee Tiergarten -Alle Str 13 8 r. st ni en Tiergarten . Ju e Ernst-Reuter-Pl. 27 Behr r. des 17. St 12 FRIEDRICHSHAIN 52 24 36 25 29 Jannowitz100 20 44 45 46 47 48 Ho 23 17 Ostbahnhof brücke lzm Potsdamer Pl. r. Kaiserdamm St ark r ige ipz Le CHARLOTTENBURG Zoologischer tst r. MITTE Kö Garten 39 40 41 42 pe n 49 i c 33 Neue Kantstr. ker Kantstr. Landwehrkanal KREUZBERG 19 7 Str S Ora . r. Kochstr. pr nien t S r ee ge s Kur 10 21 34 t r r . e f ü b Savignyplatz 31 rste e n nstr ö m . h 64 Sc endam 43 r fürst 63 Gleisdreieck u K Kottbusser Möckernbrücke Westkreuz Klei 62 . r t Hallesches stst Tor Skalitzer S Schlesisches r. damm Tor Gitschiner Str. rsten Tor Kur fü Urba Wie nhafe Halensee n ner Str . 60 38
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40 Berlin Glitters
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19 Elefantentor am Zoo
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63 WEMPE Rolex
20 Ernst-Reuter-Platz
42 Lindner Hotel
64 Wintergarten
21 Europa Center
43 Oberbaumbrücke
65 ZDF Hauptstadtstudio
22 Europäische Kommission 44 P5, Hochhaus neben Vetretung in Berlin dem Beisheim-Center
66 Lines up.recollection, Linienstr. 142 BERLINER ZEITUNG/RITA BÖTTCHER
OFFIZIELLER CHARITY PARTNER :
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:
Das FESTIVAL OF LIGHTS ist ein Projekt der Zander & Partner Event-Marketing GmbH
PARTNER: ARD Hauptstadtstudio | BASF | BeachBerlin | Berliner Dom | Berliner Fernsehturm | Berliner Kindl | Bertelsmann-Repräsentanz | Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland | Botschaft der Ukraine in Deutschland | COSMO Hotel Berlin Mitte | Grand Hotel Esplanade | Grün Berlin GmbH | Holmes Place Health Clubs | Hotel Adlon Kempinski Berlin | Hotel de Rome | HumboldtBox | Humboldt Carré | Jazz in den Ministergärten | Kaiser’s Tengelmann | koziol | Konzerthaus Berlin | Maritim Hotel Berlin | mateco | Media Academy | Olympiastadion Berlin |Park Inn Berlin - Alexanderplatz | projectplace | Rundfunk Berlin-Brandenburg | Rotkäppchen | Sozialverband Deutschland | Spreequell | Staatliche Münze Berlin | Vattenfall | V.V. Berlin / Presse-Grosso | ZDF Hauptstadtstudio LIGHTSEEING: Air Service Berlin | BEX Sightseeing | berlinmithund | Berlin Vermittlung & Kutschfahrten | GL Eventpartner GmbH | Inclusio-Reisen | Limo4stars | Mike’s SightRunning | Reederei Riedel | Stadtführungen Berlinsehenswert | Stadtforscher | Velotaxi | VIP Bus Connection | yoove
OFFIZIELLES FESTIVAL – ZENTRUM: Quar tier Potsdamer Platz | PPMG Potsdamer Platz Management | Linkstraße 2 | 10785 Berlin HAUPTPARTNER:
GOLDPARTNER:
PRODUKTIONSPARTNER ILLUMINATION UND TECHNIK:
EXKLUSIVER FOTOPARTNER:
OFFIZIELLER DRUCKPARTNER: SONSTIGE PRODUKTIONSPARTNER: PREMIUMPARTNER:
WERBE- UND MEDIENPARTNER:
14 I FESTIVAL OF LIGHTS
SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
FESTIVAL OF LIGHTS I 15
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012
Von West bis Ost – die ganze Stadt erstrahlt zwölf Nächte lang in hellem Glanz Überall in Berlin werden Bauwerke bunt illuminiert oder mit Videoinstallationen in Szene gesetzt – hier ein Überblick über alle leuchtenden Orte
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1 ARD Hauptstadtstudio
23 Deutscher Dom
2 Bahnhof Alexanderplatz
24 Französischer Dom
45 Potsdamer Platz, KollhoffTower, Piano-Haus 46 Alte Potsdamer Straße
3 Bahnhof Hackescher Markt 4 Berliner Dom
25 Konzerthaus
47 Marlene-Dietrich-Platz
26 Hauptbahnhof
48 Piano-See
5 Berliner Fernsehturm
27 Hotel Adlon Kempinski
49 Potsdamer Platz-Arkaden
6 Berliner Verlag
28 Hotel Alexander Plaza
7 Berliner Volksbank
29 Hotel de Rome
50 rbb Fernsehsendezentrum und Funkturm auf der Messe 51 Rathaus Charlottenburg
8 BertelsmannRepräsentanz 9 BIM
30 Hotel Hackescher Markt 52 Siegessäule 31 Hotel H'Otello
53 Siemens, Dynamowerk
10 BMW Kurfürstendamm
32 Humboldt-Box
54 Siemens Gasturbinenwerk
33 IHK
55 Siemens, Verwaltungsgebäude
34 Kudamm Karree
56 Siemens Mosaikhalle
13 Brandenburger Tor
35 Laserline
57 Siemensdamm 50
14 Charité, Bettenhaus
36 Lafayette
58 Siemens Uhrenturm
15 Charité-Brücke
37 LightShip 59 Staatliche Münze Natur-Park Schöneberger 38 Südgelände 60 Tempelhofer Freiheit Neues Kranzler Eck, 39 11. Etage 61 Wächter der Zeit
11 Botschaft der Ukraine Frankfurt Allee er 12 Botschaft der USA
Warschauer Str.
16 Virchow-Krankenhaus 17 COSMO Hotel 18 Ehemalige Viehauktionshalle
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61 Wächter der Zeit an wechselnden Orten
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Die Oberbaumbrücke, die Kreuzberg mit Friedrichshain verbindet, wird wieder bunt angestrahlt sein. Sie ist auch auf dem Titelbild zu sehen.
26 Hauptbahnhof
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FESTIVAL OF LIGHTS
Volkspark Friedrichshain
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Messe Nord
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Der Funkturm am Messegelände ist auch dieses Jahr wieder beleuchtet.
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FESTIVAL OF LIGHTS/CHRISTIAN KRUPPA
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Landsberger Allee
e Alle ger r 30 e Hackescher sb 3 6 tr. Land S 11 Markt t 28 ch 37 e Bellevue Spree kn Friedrichstr. 5 2 eb m i m Da r ue L AlexanderSpanda 1 4 arl51 A platz 65 lto K Ott n na Westend o-S de Karl-Marx Lin d. 22 Unter er uhr 32 -Allee Tiergarten -Alle Str 13 8 r. st ni en Tiergarten . Ju e Ernst-Reuter-Pl. 27 Behr r. des 17. St 12 FRIEDRICHSHAIN 52 24 36 25 29 Jannowitz100 20 44 45 46 47 48 Ho 23 17 Ostbahnhof brücke lzm Potsdamer Pl. r. Kaiserdamm St ark r ige ipz Le CHARLOTTENBURG Zoologischer tst r. MITTE Kö Garten 39 40 41 42 pe n 49 i c 33 Neue Kantstr. ker Kantstr. Landwehrkanal KREUZBERG 19 7 Str S Ora . r. Kochstr. pr nien t S r ee ge s Kur 10 21 34 t r r . e f ü b Savignyplatz 31 rste e n nstr ö m . h 64 Sc endam 43 r fürst 63 Gleisdreieck u K Kottbusser Möckernbrücke Westkreuz Klei 62 . r t Hallesches stst Tor Skalitzer S Schlesisches r. damm Tor Gitschiner Str. rsten Tor Kur fü Urba Wie nhafe Halensee n ner Str . 60 38
Kaiserin-Augusta-Allee
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Treptower Park
40 Berlin Glitters
62 WEMPE Berlin
19 Elefantentor am Zoo
41 PhantaRey
63 WEMPE Rolex
20 Ernst-Reuter-Platz
42 Lindner Hotel
64 Wintergarten
21 Europa Center
43 Oberbaumbrücke
65 ZDF Hauptstadtstudio
22 Europäische Kommission 44 P5, Hochhaus neben Vetretung in Berlin dem Beisheim-Center
66 Lines up.recollection, Linienstr. 142 BERLINER ZEITUNG/RITA BÖTTCHER
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16 I FESTIVAL OF LIGHTS
SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Gesamtkunstwerk mit positivem Nebeneffekt
Das Festival of Lights sorgt für Umsatz bei Hotels und Einzelhandel: VisitBerlin erwartet 600 000 zusätzliche Übernachtungen
S
ie haben ganze Arbeit geleistet, die Berlin-Werber von VisitBerlin: Wo auch immer sie in diesem Jahr in der Welt unterwegs waren und für Berlin als Reiseziel warben – sie wurden nicht müde, immer wieder das Festival of Lights anzupreisen. Die Mühe hat sich offenbar gelohnt. Denn wenn am 10. Oktober der Startschuss für das berlinweite Lichtspektakel fällt, dürfen sich Berlins Hotels und Pensionen nach Angaben von VisitBerlin über rund 600 000 zusätzliche Übernachtungen freuen. Mit Blick auf die vergangenen Jahre wäre das ein neuer Rekord. „Das Festival of Lights hat sich zu einem Touristenmagneten entwickelt“, sagt Katharina Dreger, die Sprecherin von VisitBerlin. Sie rechnet damit, dass die Zahl der BerlinBesucher im Vergleich zum Vorjahr steigt. 2011 registrierten die BerlinWerber noch rund 500000 zusätzliche Übernachtungen. „Für uns ist
FESTIVAL OF LIGHTS
Das Festival of Lights ist ein Publikumsmagnet. Viele Touristen kommen extra deshalb in die Stadt.
das Festival ein glanzvoller Start in die Wintersaison“, sagt Dreger. Ab Ende November locken dann wieder die Weihnachtsmärkte und Shoppingcenter Touristen aus der ganzen Welt an. Dass sich das Festival of Lights zu einem der touristischen
Höhepunkte entwickelt, war abzusehen, als die Idee 2005 geboren wurde. „Es ist inzwischen ein Event mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Licht“, sagt Katharina Dreger. VisitBerlin zählt das Festival zu den wichtigsten Ver-
anstaltungen für Berlin-Besucher. Es verleihe der Metropole den Charakter einer Weltstadt. „Das Festival macht Berlin zu einem Gesamtkunstwerk.“ Die zusätzlichen Übernachtungen sorgen nicht nur für Umsatz im
Gastgewerbe – auch der Einzelhandel sieht voll Freude auf das Festival. „Vor allem Besucher aus dem Inland kommen nach Berlin, um etwas zu erleben und natürlich auch, um einzukaufen“, sagt Nils BuschPetersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes BerlinBrandenburg. „Das Festival macht vielen Besuchern Freude und lässt sich hervorragend mit Shopping kombinieren.“ Am 21. Oktober ist ein verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr angesetzt, weitere verkaufsoffene Sonntage folgen am 4. November, 9. und 23. Dezember. Trotz der vielen Buchungen haben Besucher noch Möglichkeiten, in allen Preislagen eine Übernachtung zu bekommen. (gäd.) VisitBerlin bietet eine Übersicht freier Hotels und Infos zum Festival Tel. (030) 25 00 25. www.visitberlin.de
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Interview mit Andreas Boehlke, Licht-Designer und Mit-Initiator des FestIvAL oF LIghts über die Lichtkunst, Lichttechnik und das diesjährige Festival Herr Boehlke, das Festival of Lights hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt, auch durch ihr großes Engagement. Worauf freuen Sie sich am meisten? Am meisten erfreuen mich die glänzenden Augen der Menschen, die sich im kalten Oktober nachts stundenlang auf den Straßen Berlins aufhalten und durch die vielen tollen Illuminationsprojekte Glück und Wärme spüren. Sie machen Fotos, die um die ganze Welt gehen und geben damit vielen anderen Menschen einen Teil ihrer Wärme weiter. Zudem freue ich mich generell über alle kreativen Illuminationen, besonders jedoch über unsere mehr als 40 verschiedenen LIGHT ART PROJECTS, die wir neben der LIGHT ART GALLERY, der LIGHT ART TOUR und über ein LIGHT ART EVENT an vielen Orten und Plätzen Berlins erlebbar machen.
Welche Künstler präsentieren Sie in diesem Jahr? Die vielen großartigen Künstler, die wir in diesem Jahr präsentieren, stellen wir alle zusammen
auf unserer täglich aktualisierten Internetseite www.facebook.com/LightArtProjects vor.
Sie selbst sind Licht-Designer, was bedeutet dieser Beruf für Sie persönlich? Ich sehe mich nicht zwangsläufig nur als LichtDesigner, sondern als kreativer Ideengeber sowie als Planer und Berater, der immer wieder neue und vielleicht auch manchmal etwas verrückte Ideen im weiten Feld der Lichtkunst und Lichttechnik unterstützt und umsetzt. Es bedeutet mir sehr viel, dass ich für meine Heimatstadt Berlin Dinge bewegen kann, an denen sich wiederum sehr viele Menschen erfreuen.
Sie leiten ein Familienunternehmen mit langer Historie. Wann begann das Ganze? Die Firma Hans Boehlke Elektroninstallationen GmbH wurde 1946 von meinem Großvater gegründet und ist mittlerweile ein 3 Generationenbetrieb. Ich selbst bin seit über 30 Jahren in diesem Unter-
nehmen tätig und habe viele Impulse im Bereich der Lichttechnik gesetzt und das Unternehmen weiterentwickelt.
Eine Frage zum Thema LED und co. Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Thema Lichttechnik in den nächsten Jahren entwickeln? Die LED Technik hat ein sehr großes Entwicklungspotenzial. Im diesjährigen FOL präsentieren wir eine der kleinsten LED Lampen mit 0,9 Watt die man z.B. an der Fassade des Wintergarten sehen kann bis hin zu einer der weltweit größten LED Beleuchtungen am Berliner Fernsehturm mit mehreren 1000 Watt.
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012
FESTIVAL OF LIGHTS I 17
Wenn Wolken wie Schlagzeilen vorbeiziehen
Oliver Bienkowski illuminiert die Fassade des Berliner Verlags – und zeigt einen Bären mit Zeitung vor regenbogenbunten Wolken
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er Berliner Verlag soll der Platz sein, der den Himmel mit der Erde verbindet.“ So sieht es Lichtkünstler Oliver Bienkowski. Deshalb lässt er während des Festival of Lights Wolken über die Fassade des 16-geschossigen Verlagsgebäudes am Alexanderplatz ziehen. „Die Geschichte des Lebens ist wie der Weg der Wolken“, sagt er zu seiner Installation „Burning Cloud“. Die analoge Lichtinstallation zeigt im Zentrum der Fassade den Berliner Bären, der in seinen Tatzen eine Zeitung hält. Der Bär ist umgeben von stilisierten Wolken, die im Spektrum des Regenbogens ihre Farbe wechseln. Der Regenbogen ist ein wiederkehrendes Element in den Projekten des 30-jährigen Künstlers. In Kassel beklebte er die Beleuchtung der Karl-Branner-Brücke mit farbigen Folien und das Brandenburger Tor beleuchtete er beim Festival of Lights 2011 in den Farben
OLIVER BIENKOWSKI
So wird das Gebäude des Berliner Verlags an der Karl-Liebknecht-Straße am Alexanderplatz illuminiert werden.
des Regenbogens. „Mit relativ einfachen Mitteln“, erläutert Bienkowski, „können mit diesen Farben ganz viele Emotionen ausgelöst werden.“ Der Regenbogen stehe zudem seit langer Zeit symbolisch für Völkerverständigung und eine „universelle Verbindung“. Bienkowski sieht eine Parallele zwischen Lebensläufen und dem Weg, den Wolken auf dem Himmel nehmen. Die Wolkenbewegung auf der Fassade des Berliner Verlages, hinter der täglich die Berliner Zeitung und der Berliner Kurier entstehen – neben den wöchentlich beziehungsweise vierzehntägig erscheinenden Publikationen Abendblatt und Tip – spiegelt die in den Zeitungen abgebildeten Schicksale und Erlebnisse wider. Der international arbeitende Künstler Bienkowski ist Autodidakt und gelernter Fachmann für IT-Sicherheit. Licht in all seinen Formen ist ihm schon seit seiner Kindheit eine Leidenschaft. (mlu.)
Wie man im Wahrzeichen Berlins wohnen kann. Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin haben anlässlich des „Internationalen UNO-Jahres der Genossenschaften 2012“ die Patenschaft für die Illumination des Brandenburger Tors im FESTIVAL OF LIGHTS 2012 übernommen und zeigen in einer Videoprojektion, wie das Wohnen im und auf dem Brandenburger Tor aussehen kann – für Junge und Alte, Kleine und Große, für Singles, Paare und Familien, bei Tag und bei Nacht. Erleben Sie Bilder verschiedener Baustile aus 775 Jahren Berlin sowie die Vielfalt der Farben auf dem Brandenburger Tor.
www.wohnungsbaugenossenschaften.de
18 I FESTIVAL OF LIGHTS
SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Die Zeit steht still
Manfred Kielnhofer ist zurück in Berlin – und mit ihm die „Wächter Zeit“. Jeden Abend sind diese Figuren an einer anderen Stelle zu finden
W
ir sind nicht allein. Sie sind unter uns. Fünf geheimnisvolle Gestalten in roten Gewändern. Sie erinnern ein bisschen an die Figuren aus der Herr-der-Ringe-Trilogie. Regungslos stehen die fünf da, wie festgemeißelt im Fluss der Zeit. Es sind die „Wächter der Zeit“. Mystische Wesen – übernatürlich, unergründlich. Geschaffen hat sie der österreichische Künstler Manfred Kielnhofer. Doch die Wächter der Zeit sind mittlerweile keine unbekannten mehr. Seit mehreren Jahren touren sie schon erfolgreich durch die Museen und Ausstellungen in der ganzen Welt. An Faszination haben die Figuren dennoch nichts eingebüßt – im Gegenteil. Im vergangenen Jahr waren sie bei der Eröffnungsfeier des Festivals of Lights auf dem Potsdamer Platz dabei. Anschließend sah man sie vor dem Brandenburger Tor, vor
Bewegung, betrachtet der Künstler aus den unterschiedlichsten Perspektiven und hält sie für sein Publikum fest. Die jüngsten Arbeiten verlassen jedoch die Körperlichkeit und hinterfragen Entstehung, Ursprung und Urknall. Durch das „Verfließen“ von Farbe wird eine Distanz zum Gegenständlichen erzeugt. Es entstehen abstrakte Bildkompositionen, die die Urgewalt unserer Entstehungsgeschichte in individuellen Einzelstücken sichtbar und fühlbar machen. Manfred Kielnhofer wurde 1967 geboren und arbeitet als Maler, Bildhauer und Fotograf. FESTIVAL OF LIGHTS/MANFRED KIELNHOFER
Geheimnisvoll und unergründlich – die Wächter der Zeit sind auch dieses Jahr wieder zu Gast in Berlin.
dem Reichstag oder auf dem Kurfürstendamm. Auch dieses Mal sind die leuchtenden Skulpturen des Lichtkünstlers Kielnhofer dabei – und jede Nacht finden sie sich
an einer anderen prominenten Stelle in der Stadt. Die „Wächter der Zeit“ laden ein zu einer Entdeckungsreise durch die Stadt. Immer mit dabei ist der Künstler.
Der Mensch steht im Mittelpunkt der Arbeiten von Manfred Kielnhofer, Künstler aus Linz. Die Formen des menschlichen Körpers, sowohl in Ruhe als auch in
Infos zu den aktuellen „Tourdaten“ finden sich täglich auf der Facebook-Seite des Festivals of Lights unter: www.facebook.de/ festivaloflights sowie auf der Internetseite: www.festival-of-lights.de
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Gegründet von Sammlern, getragen von 160 anerkannten Künstlern und Talenten der großen Hochschulen, hat sich LUMAS ganz der Idee gewidmet, inspirierende Kunst im Original als erschwingliche Editionen anzubieten. LUMAS BERLIN – Friedrichstraße 71, Quartier 206 LUMAS BERLIN – Nähe Ku´damm, Fasanenstraße 73 LUMAS BERLIN – Mitte, Hackesche Höfe, Rosenthaler Straße 40/41
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FESTIVAL OF LIGHTS I 19
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012
„Für uns erfüllt sich ein Traum“
Kai-Uwe Schwencks Firma illuminiert die Fassade des Hotel de Rome in Mitte
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u den Gebäuden, die während des Festivals of Lights in einem besonderen Glanz erstrahlen, gehört auch das Hotel de Rome am Bebelplatz in BerlinMitte. Beim Festival of Lights haucht das Unternehmen Panirama aus Niedersachsen der klassizistischen Fassade Leben ein. Kai-Uwe Schwenck ist einer von zwei Geschäftsführern der Panirama GmbH aus Scharnebeck. Herr Schwenck, was haben Sie mit dem Hotel de Rome geplant? Wir werden auf die Fassade eine 3D-Videoanimation projizieren. Die Bilder werden passgenau über Projektoren auf die Wand gebracht. Wir widmen uns den märchenhaften Wandelwelten. Unterstützung erhalten wir unter anderen von der Künstlerin Katharina Berndt. Sie zeigt die Projektion „Dornröschen – poetische Märchenadaption ohne Worte“. Begleitet wird das von Musik. Eingebettet ist die Projektion in eine 30 Minuten dauernde Videoanimation mit rankenden Pflanzen, Gold und einigen anderen Überraschungen – wie man es von einem Märchenschloss kennt. Außerdem soll auch das Publikum einbezogen werden. Da haben Sie sich ja mit dem klassizistischen Hotel de Rome genau das richtige Gebäude ausgesucht. Das Haus ist wunderbar. Wir wurden 2006 darauf aufmerksam, weil keine viel befahrene Straße davor liegt. Für uns erfüllt sich ein Traum mit diesem Videomapping. Was, bitte, ist Videomapping? Das bedeutet so viel wie passgenaue Videoprojektion – wir bilden visuelle Inhalte passgenau ab wie bei einer Landkarte. Vom Hotel de Rome haben wir ein virtuelles 3D-Modell entwickelt, an dem wir auf dem Computer verschiedene Effekte an der Fassade proben konnten. Dieses Modell wird samt Animation und Schatteneffekten wie im Kino auf das Hotel projiziert, wobei wir Fenster und Säulen berücksichtigen. Eine 3D-Brille benötigen die Zuschauer nicht – der Effekt entsteht, weil die Architektur in das Projekt einbezogen wird und wir Schatten werfen. Klingt ganz schön kompliziert. Wie setzen Sie das alles technisch um?
Digital, über einen Computer sowie mit fünf Projektoren, die wir 70 Meter weit entfernt auf dem Bebelplatz positionieren. Die Projektoren haben eine Leuchtkraft von 20 000 Ansi-Lumen, was mit Abstand die stärkste Leistung auf dem Markt ist. Die Stromleistung liegt bei 20 Kilowatt. Umgerechnet ist das der Verbrauch von 333 konventionellen Glühbirnen. Zwei Lautsprecher sorgen für eine dezente akustische Untermalung. Der Turm wird rund um die Uhr bewacht, die Projektion kann jedoch auch von unserem Unternehmenssitz in Niedersachsen aus gesteuert werden.
PANIRAMA
Die großen Projektoren, die ganze Hauswände illuminieren, stehen auf Gerüsten rund 70 Meter entfernt.
Sie wollen auch die Zuschauer in das Projekt mit einbeziehen. Was ist genau geplant? Über unsere Facebook-Seite www.facebook.com/panirama.media können Berliner und Berlin-Besucher die Vorlage vom Hotel de Rome herunterladen und die Fassade des Hauses selbst gestalten. Die besten Entwürfe werden auf die Fassade gebracht. Die Gäste im Hotel de Rome werden sich für das Lichtspektakel in ihren Zimmern wohl bedanken … ...na ja, klar ist von dem Videomapping etwas zu merken. Wir hoffen jedoch, dass sich die Beeinträchtigungen in Grenzen halten. Die Betreiber des Hotels haben uns aber von Anfang an mit offenen Armen empfangen und uns sogar eingeladen, in dem Hotel zu übernachten. Das ist eine sehr freundliche Geste.
Wie haben Sie sich auf das Festival of Lights vorbereitet? Wir sind seit gut zweieinhalb Monaten in der Vorbereitung. Am Anfang stand die Musik, die uns unser Komponist lieferte. Passend dazu haben wir die Bilder kreiert. Weil wir ja auch noch andere Projekte zu betreuen hatten, war der Vorlauf knapp. Viele Ideen für die Umsetzung entstanden daher auch recht kurzfristig. Was kostet so ein Projekt? Und wer finanziert es? Die Kosten bewegen sich im hohen fünfstelligen Bereich. Für unsere Firma Panirama ist das eine wichtige Form, uns und unsere Leistungen zu präsentieren. Unsere Partner aus dem Technikbereich helfen uns am Hotel de Rome bei der technischen Ausstattung. Für uns ist dieses Projekt auch und vor allem eine Herzensangelegenheit. Dahinter steckt keine Kommunikationsstrategie. Wir wollten das machen, was wir gerne machen. Wie lautet Ihre Botschaft? Wir möchten die Menschen in den Bann ziehen, ihre Vorstellungskraft stärken und sie von der Faszination Videomapping überzeugen. Videomapping steht für atemberaubende Illusionen. Kann bei einem solchen Projekt auch etwas schiefgehen? Klar. Jede Menge. Videotechnik ist ja so ein Thema für sich. Wir kombinieren professionelle Videotechnik mit herkömmlicher Videotechnik aus dem privaten Anwenderbereich. Weil wir da auf Nummer sicher gehen wollen, bauen wir das alles erst einmal hier bei uns auf dem Firmengelände auf. Wie dürfen wir uns das vorstellen? Wir räumen eigens dafür Teile unserer Lagerhalle leer, schaffen Material zur Seite. Zwei bis drei Tage kostet uns das Zeit. Dann illuminieren wir die Wand der Lagerhalle und tätigen alle nötigen Vorbereitungen. Meist gibt es dann vor Ort noch genügend Überraschungen, damit es nicht langweilig wird. Das Gespräch führte Marcel Gäding.
PANIRAMA
Kai-Uwe Schwenck (l.) mit seinem Beleuchter-Team
Wir bringen Licht aufs Papier
15 Jahre Qualität und Service Das Festival of Lights ist eine Domäne der Fotografie. Doch wenn aus anspruchsvollen Fotos herausragende Druckprodukte mit brillanten Farben werden sollen, ist eine Druckerei gefragt, die ihr Handwerk im Offset- und Digitaldruck perfekt beherrscht sowie die Sprache ihrer Kunden spricht. Dann sind wir für Sie da. Offizieller Druckpartner
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20 I FESTIVAL OF LIGHTS
SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Ohne Risiken und Nebenwirkungen
Am 14. Oktober gastiert das World Doctors Orchestra in der Berliner Philharmonie/Die Ärzte musizieren für einen guten Zweck
S
tatt Arztkittel gibt es einen Smoking mit Fliege oder ein schickes Abendkleid. Auch das Stethoskop bleibt im Schrank. Stattdessen werden Geigenbogen und Querflöte ausgepackt. Überhaupt, auf Spritzen und Pillen kann man an diesem Nachmittag getrost verzichten. Denn diese Medizin hat einen anderen Namen: Sie heißt Musik – und ist ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen. Im Rahmen des Festivals of Lights gastiert das World Doctors Orchestra, kurz WDO, am Sonntag, 14. Oktober, in der Berliner Philharmonie. Auf dem Programm stehen dabei Werke von Donizetti, Mozart und Bruckner. World Doctors Orchestra – das sind rund 100 Medizinerinnen und Mediziner aus 20 Nationen. Doch diese wollen nicht einfach nur Musik machen. Sie wollen mit ihrer Musik und ihren Konzerten auch etwas bewegen und verändern. Deshalb kommen alle Erlöse der Benefizkonzerte medizinischen und karitativen Einrichtungen zu Gute. Jeweils zwei Hilfsprojekte werden mit den Konzert-Erlösen unter-
reits in Armenien, Taipeh, Washington D. C. sowie in Peking und Schanghai. Im Februar dieses Jahres war das WDO für eine Konzertreise in Südafrika unterwegs. Kapstadt, Johannesburg und Elandsdoorn waren die Stationen.
WORLD DOCTORS ORCHESTRA/ANDREA KATHEDER
Spielen für einen guten Zweck: das World Doctors Orchester unter der Leitung von Stefan Willich.
stützt. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 unterstützt das Ensemble die gemeinnützige Hugo-Tempelman-Stiftung. Die Stiftung betreibt im südafrikanischen Township Elandsdoorn eine Klinik – die einzige für rund 160 000 Menschen. Zudem unterstützt und betreibt die Stiftung verschiedene so-
ziale Projekte in den umliegenden Armensiedlungen. Gegründet wurde das WDO von Stefan Willich, dem ehemaligen Direktor des Instituts für Sozialmedizin der Charité und jetzigem Rektor der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Der EnsembleGründer ist seit dieser Zeit auch
der Dirigent. Willich selbst ist ausgebildeter Violinist, Kammermusiker und Dirigent. 650 Ärztinnen und Ärzte aus 40 Nationen sind Teil des Ensembles weltweit. Seinen furiosen Einstand feierte das WDO im Mai 2008 mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie. Mittlerweile gastierte das Orchester be-
Konzert: Das WDO gastiert am Sonntag, 14. Oktober, um 16 Uhr in der Philharmonie Berlin. Auf dem Programm stehen die Ouvertüre zur Oper „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti, Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur sowie die Sinfonie Nr.7 E-Dur von Anton Bruckner. Es dirigiert Stefan Willich. Solist ist Wenzel Fuchs, SoloKlarinettist der Berliner Philharmoniker. Karten gibt es am 14. Oktober bis 14 Uhr an der Ticketkasse der Philharmonie. Zudem kann man die Karten vorab an allen bekannten Vorverkaufsstellen erwerben oder im Internet bestellen: www.eventim.de Weitere Infos unter: www.world-doctors-orchestra.org
Jazz in den Ministergärten Sieben Landesvertretungen verwandeln sich am 19. Oktober zur Konzertbühne
D
a sage doch noch einer, der Föderalismus sei zu nichts gut: Sieben Bundesländer, ein Festival und jede Menge Musik. Das gibt es nur hier – beim „Jazz in den Ministergärten“ am 19. Oktober. Seit mehr als zehn Jahren ist das Festival fester Bestandteil des Berliner Kulturkalenders. Die Veranstaltung ist dabei nicht nur kontinuierlich über die Jahre hinweg gewachsen, sie hat sich auch ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Andersartigkeit bewahrt. Jazz mag vielleicht etwas antiquiert klingen, doch die Musikrichtung ist alles andere als angestaubt – oder gar in die Jahre gekommen. Modern und frisch präsentiert sich der Jazz gerade in den Ministergärten. Die Landesvertretungen Brandenburg, Hessen, MecklenburgVorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein präsentieren besten Jazz aus ihren Ländern. In diesem Jahr wird das Festival of Lights durch dieses kleine aber sehr feine Musik-Festival bereichert. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden auch wieder die Häuser in der Straße „In den Ministergärten“ illuminiert.
Landesvertretung Rheinland-Pfalz erhältlich (In den Ministergärten 6). Die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch aller Konzerte.
LV HESSEN/BORIS TRENKEL
Entspannte Atmosphäre beim Jazz
Karten: Die Karten kosten im Vorverkauf 20 Euro (zzgl. VVK Gebühren). Man kann sie online bestellen unter www.ticketonline.de Karten an der Abendkasse kosten 25 Euro. Sie sind ab 18 Uhr in der
Programm: Landesvertretung Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 19 Uhr Nothing Toulouse 20.15 Uhr Jazz at Heart 21.30 Uhr Vladyslav Sendecki meets Atom String Quartet 22.45 Uhr The Jazzhamsters Landesvertretung Hessen: 19 Uhr Jazzgems 21 Uhr superfro Landesvertretung Rheinland-Pfalz 19.30 Uhr Heiko Hubmann Quartett 21.30 Uhr Haardtgroove Landesvertretung Niedersachsen und Schleswig-Holstein 19 Uhr Birgit von Lüpke & Band 20 Uhr Jazzkantine 21.30 Uhr Viktoria Tolstoy 23 Uhr Jazzkantine Landesvertretung Saarland 19 Uhr Luis Cardoso Quartett 20.30 Uhr Oliver Strauch Trio „Duende“ 22 Uhr Susan Weinert Global Players Trio 23.30 Uhr Odd One Cut
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FESTIVAL OF LIGHTS I 21
FESTIVAL OF LIGHTS
Beleuchtete Gebäude, wie hier das Europacenter, sind für Sehende eine Attraktion. Für blinde und stark sehbehinderte Menschen gibt es ein besonderes Begleitprogramm.
Ein Erlebnis – auch für Blinde
Die City Stiftung Berlin bietet ein ganz besonderes Begleitprogramm
E
s sei besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen, sagt der chinesische Philosoph Konfuzius. Nicht nur eines, sondern möglichst viele Lichter sollen bei der Charity-Aktion des Festivals of Lights angezündet werden. Denn bereits seit den Anfängen des Festivals spielt der Wohltätigkeitsgedanke eine große Rolle. Langjähriger Partner ist dabei die City Stiftung Berlin. Seit ihrer Gründung fördert die Stiftung unter dem Zeichen „Das Blaue Herz“ die Entwicklung und Verschönerung der innerstätischen Gebiete Berlins vor allem mit temporären Kulturinszenierungen. Sei es durch die Gestaltung von Straßenzügen, Plätzen, Denkmälern oder Gebäuden mit Licht, Wasser, Farbe und Grün. Dazu führt die Stiftung Menschen und Unternehmen zusammen, die sich für einen lebens- und liebenswerten Stadtraum engagieren. Die Idee zur Gründung der City Stiftung Berlin hatte Siegfried Helias im Jahr 2002. Die Hauptstadt, so seine Vision, sollte erstrahlen – und diese neue Strahlkraft sollte sowohl die Lebensqualität der Bewohner wie auch die Attraktivität der Stadt für Besucher erhöhen.
In Zusammenarbeit mit dem „Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e. V.“ gestaltet die City Stiftung Berlin das offizielle Charity-Begleitprogramm des Festivals of Lights. Das Programm soll vor allem auf das Erleben von blinden und stark sehbehinderten Menschen gemeinsam mit Sehenden ausgerichtet sein. Ein Fest für alle Zum Charity-Programm gehören dieses Jahr unter anderem Schminkkurse für Blinde sowie Konzerte. Aber auch IntegrationsTandem-Radtouren oder das „Flying Lights & Sounds“ am 20. Oktober. Bei dem Lenkdrachenfest zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bundeskanzleramt lassen illuminierte Lenk- und Sportdrachen den Berliner Himmel in neuem Licht erstrahlen. Mit verschiedenen Flugperformances machen sie die Nacht mit Sphären-Klängen optisch und akustisch zu einem wahren Erlebnis. Das Festival of Lights will nicht nur das Dunkel strahlend hell machen – mit Watt-Leistungen, Technik und Elektronik. Sondern die Dunkelheit soll auch in einem übertragenen Sinne erhellt werden. So wird das Festival zu einem Fest für alle.
Charity-Programm: Sonnabend, 13. Oktober: „Blind Date“ bei René Koch. Blinde kreieren ihr eigenes Parfüm, Beginn 15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bei Cosmetic & Camouflage Centrum, Helmstedter Straße 16, 10717 Berlin. Tel.: (030) 8 54 28 29
Subdirektion der
Sonnabend, 20. Oktober: Flying Lights & Sounds – illuminierte Lenk- und Sportdrachen-Show am Spreebogen zwischen Hauptbahnhof und Bundeskanzleramt, Beginn 19 Uhr, Eintritt frei.
Ihr kompetenter Partner für:
Sonntag, 21. Oktober: Mit den Radsport-Promis durch Berlin. Im Rahmen der Aktion „Augen-Licht“ haben blinde, sehbehinderte sowie sehende Radfahrer die Gelegenheit zu einer Tandem-Radtour. Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Treff 18 Uhr auf dem Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof. Stadtplan mit Tourverlauf unter: www.bikemap.net/route/700019 Sonntag, 21. Oktober: „Theos Buntes Herbstfest“, Park Center Treptow, Am Treptower Park 14. Beginn ist um 15 Uhr.
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Partner des FESTIVAL OF LIGHTS
22 I FESTIVAL OF LIGHTS
SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Zoomen, scharf stellen – und abdrücken
Beim Fotowettbewerb des Festivals of Lights werden auch dieses Jahr wieder die besten Fotografien prämiert
FESTIVAL OF LIGHTS/DANIEL HERCEG
Eines der prämierten Fotos vom vergangenen Jahr. Dom mit Humboldt-Box von Daniel Herceg.
D Freiraum Für die Stadt von morgen
ie beleuchteten Gebäude während des Festivals of Lights entfalten ihren vollen Reiz erst bei zunehmender Dunkelheit. Erst dann zeigt sich das Spiel von Licht und Schatten, zeigen sich die Gebäudeoberflächen im Licht der Scheinwerfer auf ihre ganz spezielle Weise. Dies fotografisch einzufangen, die Farben so wiederzugeben, wie sie dem Auge erscheinen, die Texturen scharf darzustellen, stellt an einen Fotografen und seine Ausrüstung besondere Ansprüche und verlangt viel Übung und Wissen.
FESTIVAL OF LIGHTS/MATHIAS BIERE
Das Siegerfoto 2011 – die Humboldt-Box, aufgenommen von Mathias Biere.
Drittplatzierte 300 Euro. Die Gewinner erhalten darüber hinaus einen Cewe Fotobuch Gutschein im Wert über 50 Euro. Die zehn Nächstplatzierten erhalten einen Gutschein im Wert von 20 Euro für ein Cewe Fotobuch von Cewe Color. Die schönsten Aufnahmen werden
Weitere Informationen: Fotowettbewerb: Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2012. Die Teilnehmer werden gebeten, ihre Bilder an folgende E-MailAdresse zu senden: fol.fotowettbewerb@gmail.com Weitere Informationen auf: www.festival-of-lights.de/fotowettbewerb
Impressionen sind gefragt Wer in diesen Bereich firm ist, darf sich Hoffnungen machen, beim diesjährigen Fotowettbewerb des Festivals of Lights in Zusammenarbeit mit Cewe Color auf die vorderen Plätze zu kommen. Gefragt sind Motive von beleuchteten Gebäuden oder Impressionen rund um das Festival. Übliche Bildbearbeitungsschritte am ganzen Bild (wie Tonwert, Kontrast, Helligkeit, Tiefen/ Lichter, Abwedeln/ Nachbelichten) sind erlaubt; es ist jedoch nicht gestattet, Bilder oder Bildteile hinzuzufügen oder zu entfernen. Die zum Wettbewerb eingereichten Fotos werden von einer fachkundigen Jury bewertet. Anschließend werden die drei besten Arbeiten mit Geldpreisen prämiert: Der Sieger erhält 1 000 Euro, der zweitplatzierte 500 Euro und der
den Workshopteilnehmern Aspekte der Nachtfotografie, wie Blendeneinstellung und Belichtungszeit, erarbeitet. Abschließend wird der Turm im Siemens Technopark bestiegen und Berlin von oben fotografiert.
FESTIVAL OF LIGHTS/DANIEL BOCK
Prämiert: Dom mit Fernsehturm fotografiert von Daniel Bock.
auf der Webseite des Festivals of Lights veröffentlicht. Auf die Blende kommt es an Die Media-Academy bietet passend zum Festival of Lights an zwei Tagen einen Fotoworkshop an, der sich dem speziellen Themenbereich der Nachtfotografie widmet. Wolfgang Chodan, Fotografenmeister und Dozent an der Design Akademie Berlin, wird Hobbyfotografen in die Materie einführen. Anhand der beleuchteten Gebäude in der Siemensstadt werden mit
Workshop Nachtfotografie: Di, 16. Oktober, 19 bis 21 Uhr Do, 18. Oktober, 19 bis 21 Uhr Treffpunkt: U-Bhf. Rohrdamm (U7) an der Kreuzung Rohrdamm/Nonnendammallee (am Adler) Die Teilnehmer werden gebeten, ihre eigene Ausrüstung, das heißt mindestens eine Kamera und ein Stativ, mitzubringen. Preis für die Teilnahme: 18,50 Euro Buchung über media academy GmbH unter Tel.: (030) 7 20 25 04 11 oder unter der EMail-Adresse: lisa.bruemmer@media-academy.de
Offizieller Partner des FESTIVAL OF LIGHTS
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SILENT DISCO
Austrian electronic music only Samstag, 13. Oktober, 20.00 – 22.00 Uhr vor dem Berliner Dom
ÖSTERREICHS WEITE WINTERWELTEN als Lichtermeer auf dem Berliner Dom
24 I FESTIVAL OF LIGHTS
Ein Geschenk für den König Philipp Geists Installationen sind auf der ganzen Welt gefragt – selbst bei Königen
P
hilipp Geist arbeitet weltweit als Künstler mit den Medien Video-Installation, Performance, Fotografie und Malerei. 2011 zeigte er im Museum gegenstandsfreier Kunst in Otterndorf eine Einzelausstellung mit Fotoarbeiten. Teil der Ausstellung ist die Video-Mapping-Installation „Construction/Deconstruction“ auf dem Museumsgebäude und die Installation „Liquid Time“ am historischen Wasserturm in Cuxhaven. Seine Außen-Installation „Time Drifts“ zeigte er sowohl im April 2011 anlässlich der 125-JahrFeier in Vancouver als auch im Juni 2010 im Rahmen des internationalen Medien-Festivals Mutek am Place des Arts in Montreal. Im Dezember 2009 bespielte Geist neun Tage lang mit einer Video-MappingInstallation den königlichen Thron in Bangkok anlässlich des 82. Geburtstags des thailändischen Kö-
PHILIPP GEIST
nigs Bhumibol. Die Installation wurde von 2,5 Millionen Besuchern gesehen. Darüber hinaus zeigte Geist seine künstlerischen Arbeiten auf internationalen Ausstellungen und seine audio-visuellen Performances auf zahlreichen Festivals weltweit. Geists Projekte sind in erster Linie gekennzeichnet durch ihre Komplexität in der Integration von Raum, Ton und Bewegtbild. Seine Video-Mapping-Installationen verzichten auf Leinwände und verwandeln verschiedenste Architekturen in bewegte, malerische Lichtskulpturen.
IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigenleitung: Mathias Forkel Redaktion: Peter Brock (verantwortlich), Angelika Giorgis Anzeigenverkauf: Jörg Schäfer, Tel. (030) 23 27 57 49 kultur@berliner-verlag.de Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge
SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Nie ein Sein, immer ein Werden
Der Künstler Philipp Geist zeigt auf dem Potsdamer Platz seine Installation „Time Drifts – Words of Berlin“
W
er Philipp Geist in seinem Atelier besuchen will, der muss einfach nur nach der Wand mit den gelben Glasbausteinen Ausschau halten. Diese trennt den Salon des Friseurs von jenem für Thai-Massagen. Dazwischen klebt an einer unscheinbaren Eingangstür ein kleiner, weißer Zettel: „Ateliergemeinschaft L66“. L steht für die Straße, 66 für die Hausnummer. Philipp Geist, blonde Haare, dunkle Jeans, blaues Hemd, hat schon mal Tee vorbereitet. Ein Fenster im ersten Stock gibt den Blick frei auf den Verkehr auf der Leipziger Straße. Auf dem Boden stehen alte Fernsehgeräte, an der Wand hängt eine großformatige Fotografie, in einer Ecke sitzen zwei Maneki-neko – zwei kleine japanische Winkekatzen. Mit einem lauten Ticken schnellen ihre rechten Ärmchen nach vorne – und wieder zurück. Tick, tack, tick tack. Auf Dauer wird man von diesem Geräusch wahnsinnig. Doch irgendwie passen sie hierher. Denn ihr Ticken erinnert an das einer Uhr. Und Zeit ist wiederum das zentrale Thema in Philipp Geists Arbeiten. So wie zum Beispiel in seiner Installation „Time Drifts – Words of Berlin“. Beim Festival of Lights wird er sie auf dem Potsdamer Platz zeigen – und ist damit so etwas wie der Hauptact des Festivals. Vom Fenster seins Ateliers kann Philipp Geist direkt hinüber zum Potsdamer Platz sehen. Ob er schon aufgeregt sei? „Natürlich“, sagt der in Bayern aufgewachsene Künstler, der seit 14 Jahren in Berlin lebt. „Man ist vor jeder Installation angespannt. Man fragt sich natürlich ständig, ob alles klappt.“ Eine so große Installation wie „Time Drifts“ in Berlin zeigen zu können, das sei ein tolles Gefühl – und es sei auch etwas Besonderes. Hier in Berlin, sozusagen in seiner Heimatstadt. Für das Festival of Lights hat Philipp Geist seine Installation „Time Drifts“ weiterentwickelt. Diese zeigte er unter anderem schon in Frankfurt am Main und in Montreal und Vancouver. Im Spannungsfeld Philipp Geist sagt, der Ort sei für die Umsetzung einer Projektion enorm wichtig. Was sagt ein Ort aus, welche Geschichte hat er zu erzählen und in welchem Spannungsfeld steht er. Ein Künstler müsse sich fragen, welche Möglichkeiten ein bestimmter Ort biete – geografisch, topographisch, aber auch technisch. „Man kann eine Projektion nicht vom Ort trennen.
seits ist er noch sehr jung“, erklärt Geist. In den 1920er-Jahren war der Potsdamer Platz einer der größten und vielbefahrendsten Plätze ganz Europas. Während der deutschen Teilung lag das Gelände dann jahrzehntelang brach. Erst nach 1989 bekam der Potsdamer Platz ein neues Gesicht – und damit auch neues Leben. Das mit dem Leben wird auch während der Installation so bleiben. Der Platz steht nicht still. Im Gegenteil: Menschen kommen und gehen, in den Büros wird gearbeitet, Büro-Beleuchtungen werden an- oder ausgeschaltet. Philipp Geist weiß nie, wie sich der Platz verändert. Riesiger Dia-Film
PHILIPP GEIST
Time Drifts: wie in einem abgefahrenen Science-Fiction-Film.
Beide bedingen sich gegenseitig. Beide wirken ineinander“, erklärt der 36-Jährige. Was auf dem Computer vielleicht gut ausschaue, könne später an einem realen Ort zum Beispiel keine Wirkung entfalten. Was auf dem Bildschirm zu grell wirke, könne draußen genau das Richtige sein. Helles kann zu dunkel wirken, Dunkles zu hell. Ob eine Installation fertig sei und damit auch mit dem Ort harmoniere, erfahre man als Künstler erst beim Testlauf. Dann zeige
sich, ob Installation und Ort zusammenpassen. Wenn sie es nicht tun, muss nachgebessert werden. „Ein Ort wie der Potsdamer Platz ist natürlich kein musealer Raum. Er hat eine extreme Dynamik, er pulsiert, er verändert sich ständig, jeden Abend sieht er ein klein wenig anders aus“, sagt Geist. So stellt der Künstler seine Installation auch bewusst hinein in diese Dynamik, in das Spannungsfeld aus Vergangenheit und Moderne. „Einerseits ist es ein alter Platz und anderer-
Wenn am Mittwoch, 10. Oktober, die Installation startet, werden bis zu acht Großbildprojektoren auf Hochtouren laufen. Das Besondere: Zwar wird die Installation digital auf dem Computer vorbereitet, zu sehen ist sie aber analog. „Die Installation ist auf großen Dias und riesigen bewegten Dia-Scroll-Filmen, die mehrere Meter lang sind“, erklärt Geist. In „Time Drifts“ bedient sich Geist statischer und dynamischer Elemente. Einerseits gibt es auf dem Kollhoff-Tower und dem Renzo-Piano-Haus bewegte Projektionen. Gleichzeitig gibt es Projektionen in den flüchtigen, transparenten Nebel hinein, die projizierten Wörter zum Thema Zeit und Berlin sind kurzzeitig im Nebel sichtbar und werden mehrdimensional. Eine Metapher für die Vergänglichkeit und die Flüchtigkeit von Geschichte, Berlin und der Zeit. „Berlin war ja nie ein Sein, Berlin ist immer ein Werden“, erklärt Philipp Geist. Für den Künstler ist es wichtig, die Zuschauer einzubeziehen. Wenn sich die Menschen auf dem Platz bewegen, werden die statischen Wörter lebendig, sie treten in Interaktion mit dem Zuschauer. Die Besucher werden so zu einem Teil der Installation. Die Besucher können Begriffe vorschlagen, die ihnen zum Thema Berlin, Potsdamer Platz und Zeit einfallen. Diese werden in die Installation eingebaut. Vorschläge können am Infostand des Festivals of Lights in den Potsdamer-Platz-Arkaden abgegeben werden oder per Mail an wordsofberlin@videogeist.de Mehr Infos dazu gibt es auch unter: www.festival-of-lights.de/ wordsofberlin/
FESTIVAL OF LIGHTS I 25
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG I SONNABEND/SONNTAG, 6./7. OKTOBER 2012
Lichter für die Ewigkeit
Die Berliner Fotografin Sabine Münch gibt Tipps zum Fotografieren von beleuchteten Gebäuden bei Nacht
G
Rohdatenformat erlaubt es, später die Belichtungen zu korrigieren. Für ein beleuchtetes Objekt gilt, die Kamera auf das Stativ zu stellen und eine längere Belichtungszeit zu wählen. Schauen Sie immer wieder auf das Ergebnis – sind die Fotos zu hell oder zu dunkel, dann müssen Sie etwas an den Einstellungen ändern. Die ISO-Norm sollte bei 200 bis 400 liegen, sonst kommt es in den dunklen Bereichen zu einem „unschönen Rauschen“.
anz Berlin im Lichterglanz – und überall stehen Touristen und Berliner, um die erleuchteten Wahrzeichen der Stadt für die Ewigkeit festzuhalten. Wer beim Festival of Lights das erste Mal bei Nacht fotografiert, der sollte einige Dinge berücksichtigen. Die Fotografin Sabine Münch lernte ihr Handwerk beim Lette-Verein. Hier gibt sie Tipps für gelungene Aufnahmen in der Dunkelheit.
Technische Voraussetzungen: Neben einer Spiegelreflexkamera kann auch eine kompakte Digitalkamera zum Einsatz kommen, an der man verschiedene Belichtungen einstellen kann. Das Fotografieren im Dunkeln setzt ein Stativ voraus, damit Bilder nicht verwackeln. Ein Blitz ist kontraproduktiv. Zwar kann man damit seinen Liebsten oder seine Liebste fotografieren; der Hintergrund bleibt aber schwarz. Und auf den kommt es ja beim Festival of Lights an.
FESTIVAL OF LIGHTS
Damit die Nachtaufnahmen auch gelingen, sollte man bei den Foto-Einstellungen einiges berücksichtigen.
Das sollte man beim Fotografieren berücksichtigen: Wer einen schönen blauen Himmel im Hintergrund haben will, sollte die sogenannte blaue Stunde ab-
passen. Der Name ist etwas verwirrend. Denn eigentlich dauert die blaue Stunde immer nur wenige Minuten. Derzeit liegt sie bei 19 Uhr. Später ist der Himmel bereits zu
dunkel. Am besten ist es, minütlich zu fotografieren, denn die Lichtstimmung ändert sich im Minutentakt. Wer die Wahl hat, sollte im RAW-Modus fotografieren. Dieses
Spezielle Einstellungen für Spiegelreflexkameras: Im Gegensatz zu kompakten Digitalkameras kann man bei einer Spiegelreflexkamera auch Einstellungen an der Blende vornehmen. Für die illuminierten Gebäude beim Festival of Lights empfiehlt es sich, einen Blendwert von 4 oder 5.6 einzustellen. Notiert von Marcel Gäding.
Das Beste für Berlin! Karten unter cinestar.de
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DAS FESTIVAL
OF
LIGHTS 2012
UNSER MOTTO: DIE VIELFALT DES LICHTS!
Über 20 Künstler, Designer und kreative Gestalter-Teams präsentieren eine leuchtende Ausstellungsfläche in Berlin, vom 10. – 21. Oktober!
Andreas Boehlke (DE): verschiedene Illuminationen
Valentin Duceac (RO): „Wand im Wandel“ Valentin Duceac ist in Rumänien geboren. Seit 2003 beschäftigt er sich mit Kunstprojekten und Produktdesign. Im FESTIVAL OF LIGHTS 2012 gestaltet er künstlerisch in Kooperation mit der Universität der Künste und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH ein Teilstück eines Bunkers im Innenhof 5 der Keibelstraße 36, um die wechselvolle Geschichte des Hauses erfahrbar zu machen. Valentin Duceacs Videoarbeit „Wand im Wandel“ macht sich den Prozess zum Thema und verhandelt in einer animierten Abfolge von Bildern Wandel und Bestand.
ger“ handgefertigt, die im See platziert werden und sich im Wasser reflektieren. Diese Objekte dienen als Katalysator für den freien Gedanken und sollen dem Betrachter einen Anstoß zur Eigeninitiative geben. Philipp Geist (DE): „Time Drifts – Words of Berlin“, Potsdamer Platz
Metropole Berlin besucht. Im Rahmen des diesjährigen Festivals werden sich die 5 leuchtenden Skulpturen des Lichtkünstlers Manfred Kielnhofer erneut auf eine 12-Nächte-Tournee durch die Hauptstadt begeben. Jeden Abend werden „5 Wächter der Zeit“ an einem anderen prominenten Ort in Berlin Station machen. Die Tourdaten finden Sie auf www.festivalof-lights.de unter „Aktuelles“ und auf facebook. Dietmar Korth (DE): „LightboxX“, Viehauktionshalle
Oliver Bienkowski (DE): Berliner Verlag Der Berliner Licht-Designer Andreas Boehlke hat das FESTIVAL OF LIGHTS mit aus der Traufe gehoben. Als Mit-Initiator und Ideengeber kreiert er Jahr für Jahr außergewöhnliche Illuminationen und Lichtkunstprojekte, die von seiner Firma „Hans Boehlke Elektroinstallationen GmbH“ technisch umgesetzt werden. Zudem werden viele dieser Projekte von ihm aus Liebe zu seiner Heimatstadt Berlin gesponsert. Zum diesjährigen Festival hat er z.B. mit der Veranstaltungs- und Marketingmanagerin Tanja Mackert gemeinsam „LIGHT ART PROJECTS“ ins Leben gerufen. Hierzu zählen unter anderem die „LIGHT ART GALLERY“ am Neuen Kranzler Eck, die beiden „LIGHT ART EVENTS“ im Berliner Olympiastadion und die Eröffnung des Lichtturmes am Europacenter sowie eine täglich wechselnde „LIGHT ART TOUR“ durch Berlin. Im Rahmen dieser Tour setzen die Künstlergruppen Lichtpiraten, The Core und 4yourEye allabendlich eine neue Fassade oder ein Objekt mit einer einfachen Videoprojektion in Szene. Roland Beßlich (DE), Wolfgang Gaube (DE), Thomas Gilke (DE): Winter auf dem Berliner Dom
Aufnahme vom Probeleuchten
Visualisierung
Der Künstler ist 1982 in Kassel geboren und seit früher Kindheit begeistert vom Licht. Zur dOCUMENTA war sein Lichtkunstwerk “Regenbogenbrücke” ein viel diskutiertes Gesprächsthema. Vollflächige Projektionen auf historischen Bauwerken in der ganzen Welt sind seine Spezialität. Bekannte nationale Monumente wie das Brandenburger Tor waren Ort seines Schaffens. Verschiedene Lichtkunst Ausstellungen runden seine Arbeit ab. Als Freimaurer engagiert er sich für Friedensliebe und soziale Gerechtigkeit.
Anlässlich des FESTIVAL OF LIGHTS 2012 zeigt der Berliner Künstler Philipp Geist die flächendeckende, begehbare Lichtinstallation „Time Drifts – Words of Berlin“ auf dem Potsdamer Platz. Die poetische Installation visualisiert die Themen Zeit und Raum, Flüchtigkeit und Präsenz. Dabei projiziert Geist Begriffe auf die Bodenfläche des Potsdamer Platzes, auf den Kollhoff-Tower, das Renzo Piano Haus und in Nebel, dies in Kooperation mit PANI. Über den Zeitraum werden online und in den Potsdamer Platz Arkaden Begriffe von Besuchern gesammelt und in die Lichtinstallation integriert. Geist entwickelt auf diese Weise einen Dialog zwischen dem Ort, den Besuchern und seiner künstlerischen Arbeit.
Für das FESTIVAL OF LIGHTS wird die Stahlkonstruktion der ehemaligen Viehauktionshalle mit Videobeamern illuminiert, um auf die Ästhetik der Architektur aufmerksam zu machen. Der Künstler Dietmar Korth (LightboxX) beschäftigt sich mit Videoprojektionen. Er erstellt farbige Computergrafiken und benutzt eigene Fotos und Videos von Naturmotiven, die er mehrmals bearbeitet hat. Ein stimmungsvoller Effekt ist der Einsatz faszinierender Musik; oft auch live mit exzellenten Musikern. LASER IMAGENEERING (DE), LaserAnimation Sollinger (DE): Berliner Fernsehturm
Manfred Kielnhofer (AT): „Wächter der Zeit“
Adalbert Gans (AT): „Lichtträger“, Pianosee, Quartier Potsdamer Platz
Visualisierung
Zusammen mit der Österreich Werbung verzaubern die drei Künstler Roland Beßlich (Motion-Designer), Wolfgang Gaube (Kameramann und Regisseur) und Thomas Gilke (Illustrator und Comiczeichner) von Frameworkers den Berliner Dom in diesem Jahr auf ganz besondere Weise. Ein bisschen Schnee, ein Zitat von Rilke, Skifahrer – das sind nur einige Zutaten des imposant inszenierten Lichtkonzeptes, das eine zauberhafte Geschichte des herannahenden Winters erzählt. Warum Österreich nach Berlin kommt, ein Filmteam sich mit Licht beschäftigt, der erste Schnee auf dem Berliner Dom fällt und dieser in den Bergen doch am schönsten aussieht – die Antwort darauf können Sie täglich von 19.00 bis 24.00 Uhr erleben.
www.FESTIVAL-OF-LIGHTS.de
Der Berliner Fernsehturm im Festival of Lights 2011
Die Wächter der Zeit im Festival of Lights 2011 Visualisierung
Der in Salzburg geborene Künstler Adalbert Gans ist Maler und Lichtkünstler. Er bezeichnet sich selbst als Kosmopolit, der nunmehr seit drei Jahren in Berlin lebt und arbeitet. Für den Pianosee im Quartier Potsdamer Platz hat er exklusiv drei neue „Lichtträ-
Manfred Kielnhofer wurde 1967 geboren und arbeitet als Maler, Bildhauer und Fotograf. Der gebürtige Österreicher ist zudem seit 2000 als freischaffender Künstler tätig. Die Wächter der Zeit, mystische Skulpturen, die seit vielen Jahren durch Museen und Ausstellungen auf der Welt unterwegs sind, haben zum FESTIVAL OF LIGHTS 2011 zum ersten Mal die
Ein echtes HIGHlight am Alexanderplatz: Die höchste LED-Beleuchtung in Deutschland macht LASER IMAGENEERING möglich. 6 LED 3000 Systeme werden den Berliner Fernsehturm bis zur Mitte der Kugel in einer Höhe von ca. 220 Metern ringsum erleuchten. Hierzu wird eine elektrische Leistung von nur 6.000 Watt pro Farbe benötigt. Insgesamt können 16 Millionen Farbkombinationen erstellt werden. Das alles wird ergänzt durch eine bezaubernde Laser-Animation von Sollinger.
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UND SEINE KÜNSTLER LIGHT ART GALLERY im Neuen Kranzler Eck
Die Luminauten (DE): „PanthaRei“
Visualisierung
Ein Himmel aus Farben, Formen und Horizonten öffnet sich im Zentrum des Neuen Kranzler Ecks. Ein Ort der ständigen Bewegung, des Vorankommens, der Arbeit und Freizeit zugleich. Diesen Fluss der Menschen, die den zentralen Durchgang durchströmen, nehmen die Künstler zum Anlass, um ihn des nachts mit dem Gebäude zu verschmelzen. So entsteht eine interaktive Deckenprojektion, die Ort und Architektur vollkommen neu wahrnehmbar macht. Das Spiegeltor ist durch bewusste und unbewusste Interaktion mit dem Besucher stetig im Fluss der Veränderung und macht den Besucher zum Teil der Architektur.
Anblicks seiner Kunstwerke plötzlich eine unerwartete, ganz andere Auffassung beim Betrachter zutage treten zu lassen, ist sein Anliegen. Es geht ihm mit „Berlin-Glitters“ nicht um Kitsch oder Tinnef. Es geht um den Anblick und ein Neu-Sehen all der Dinge, denen sonst keine Beachtung geschenkt wird. Ein VW Käfer, ein Betonmischer und eine Litfasssäule werden auf dem Areal des Neuen Kranzler Ecks ausgestellt. Während des FESTIVAL OF LIGHT entwickeln sie dort – in Licht getaucht – als „Berlin Glitters“ eine magische Aura von Glamour. Es wird das erste Mal sein, dass der in Stettin lebende Künstler, der in Polen bereits bekannt ist, in Deutschland gezeigt wird.
LIGHT ART GALLERY im Neuen Kranzler Eck
Die Lichtkakteen im Festival of Lights 2011
Der österreichische Künstler Christoph Luckeneder begann 1979 seine künstlerische Karriere. Auch zum diesjährigen FESTIVAL OF LIGHTS präsentiert Christoph Luckeneder wieder seine „stacheligen Werke“, die Lichtkakteen. Eine Poesie aus Licht und Draht, die zugleich Natürlichkeit und innovatives Lichtdesign vereinen.
Am weithin sichtbaren Bug des Neuen Kranzler Ecks fassen mit Einbruch der Dunkelheit großformatige, weiche, organische Formen die Büroetage im 11. Obergeschoss des gläsernen Bürohochhauses am Kurfürstendamm 22 ein. Mit zunehmendem Kontrast wandeln sie sich zu Objekten aus der Umgebung von Kurfürstendamm und Neuem Kranzler Eck. Die vielschichtigen Überlagerungen der Strukturen, Fundstücke und typografischen Fragmente erkunden die Morphologie des Ortes. Ked Olszewski (PL): „Berlin Glitters“
Der VW Käfer von „Berlin Glitters“
Ked Olszewskis Objekte funkeln und glitzern. Der Künstler lässt sie in „Glamour“ getaucht im Rampenlicht erscheinen – und will das Dasein dieser sonst unbeachteten Gegenstände ändern. Er überrascht mit seinen Ideen und mit intelligentem Humor, inspiriert aber auch zur Reflexion. Sein künstlerischer Stil ist geprägt von Witz. Während des ersten
Chris Squire (UK): „Light Weight“, Marlene-Dietrich-Platz
Panirama (AT): Hotel de Rome Das „LightWeight“ von Chris Squire
Christoph Luckeneder (AT): „Poesie aus Licht und Draht“
Jens Shader (DE): „Light Edge“
Visualisierung
Wasser, Erde, Feuer und Luft an einem der Herzstücke Berlins, dem Adlon, direkt neben dem Brandenburger Tor. Das Adlon wird in 3D inszeniert, verändert seine Gestalt. Die Elemente spielen mit dem Gebäude, neue Figuren entstehen… Ein Erlebnis in mehreren Dimensionen!
Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 und vielen internationalen Projekten liegt der Schwerpunkt der Arbeit von Panirama auf großflächigen Projektionen in Innenräumen und auf Fassaden. Von Anfang an legten die Techniker, Künstler und Designer großen Wert auf die Passgenauigkeit ihrer zunächst noch analogen Projektionen. Heute würde man von präzisem „Mapping“ sprechen. „Für uns war diese stimmige Kombination von Bild und ,Leinwand’ schon immer selbstverständlich“ sagt Schwenck. Für das FESTIVAL OF LIGHTS haben die Projektionskünstler aus Lüneburg eine gute Freundin aus Bremen im Schlepptau. Katharina Berndt wird mit ihrem „Lichtbildmärchen“ die abendlichen Shows am Hotel de Rome eröffnen. Wohnungsbaugenossenschaften Berlin: Zander & Partner, Gunter Birnbaum, giraffentoast 3-D-Videoprojektion auf dem Brandenburger Tor
Teresa Mar (AT): „SinfoniaLucida – Symphonie der leuchtenden Töne“, Konzerthaus
Chris Squire kombiniert interaktive, digitale, Darstellende und Bildende Kunst. Er arbeitet mit innovativen Projekten, die das Technologische mit Lyrischem verbinden, um Menschen diverser Gesellschaftsformen zu integrieren. „Light Weight“ ist ein eleganter Ballon mit 4 Metern Durchmesser, der durch elektronische, akustische und optische Geräte magische Effekte erzeugt. Für Festivalbesucher wird er zur Zeitmaschine: Er erfasst die Gesichter und lässt sie durch die Jahrhunderte wandern. Joengmoon Choi (CN): „lines up.recollection“
Jeongmoon Choi schafft mit der site-specific Installation „lines up. recollection“ unter Einsatz von UV-Licht und fluoreszierenden Schnüren, eine eindrucksvolle Linienzeichnung unter freien Himmel - ein Zusammenspiel von souveräner Phantasie, Eleganz und unglaublicher Schönheit. Es wird so ein Eindruck von Grenzziehungen und grenzenlosem Kontinuum in der Schwebe gehalten. Mit dieser Arbeit setzt Jeongmoon Choi ihre fantastische Serie von Lichtinstallationen fort. Thematisch steht die koreanische Künstlerin nach wie vor in einer intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Raum - Behausung - Natur und dem Menschen als Nutzer und Betrachter. Opening Ceremony „Lights on“
Visualisierung
Im Vorjahr hüllte Teresa Mar den Dom in die Farben des Chamäleons. Jetzt beleuchtet sie mit „SinfoniaLucida – Symphonie der leuchtenden Töne“ das Konzerthaus mit einer komplexen Bilderwelt, die den Klangfarben und Musikinhalten gewidmet ist und die Nähe von Lichtkunst und Musik erfahrbar macht. Die unbewegliche Projektion ist ein leuchtendes Gemälde, eine stille Lichtsymphonie. Eine Nacht, ein Lichtbild. Die österreichische Lichtkünstlerin Teresa Mar arbeitet mit verschiedenen Perspektiven in ihren Collagen, so dass das fertige Werk in der Ferne anders gesehen wird als in der Nähe. Multimediale Licht- und Mappingshow von VW, created by Modern Media Group (CN) und Plakativ Media (DE / IT): Hotel Adlon Kempinski Diese multimediale 3D-Mapping- und Morphingshow von VW ist eine Hommage an die Elemente
Angeregt vom „Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012“ hatten Festivalleiterin Birgit Zander und die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin die Idee das Brandenburger Tor „genossenschaftlich“ im Rahmen des FESTIVAL OF LIGHTS zu illuminieren. Die Frage, wie das funktionieren kann, hat sich dann Gunter Birnbaum gestellt. Er hat sich mit Baugeschichte und genossenschaftlichem Wohnen beschäftigt, Ideen und ein Konzept entwickelt. Mit Leben gefüllt hat es dann die Berliner KreativSchmiede „giraffentoast“, spezialisiert auf alles was Medien verbindet – Animation und Film, Internet und Printdesign – und mehrfach prämiert. Das Ergebnis ist eine außergewöhnliche und spannende 3-D-Videoprojektion. Sie zeigt rund fünf Minuten lang u. a. Baustile aus 775 Jahren Berlin und w ie Menschen hier wohnen, umrahmt von Farb- und Grafikmotiven auf dem Brandenburger Tor. Gemeinsam ist so aus der Idee eine außergewöhnliche Lichtkunst geworden.
Ein spezielles Dankeschön: NIKKUS Veranstaltungstechnik, René Hiepen, Ayman, Aliah, Philipp Geist, Feeding the Fish, Till Pöhlmann.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die vielen kreativen Ideen und das große Engagement aller beteiligten Künstler- und
Produzententeams!
www.FESTIVAL-OF-LIGHTS.de
10. bis 21. OktOber 2012
www.FESTIVAL-OF-LIGHTS.de