Aus- und Weiterbildung

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EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG

Soziale Kompetenz – unentbehrlich für den Job

Ausbildung für alle – Traum eines Bürgermeisters

Jobs unter Palmen – Karriere im Tourismus


2 I AUS- UND WEITERBILDUNG

DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Keine Karriere ohne soziale Kompetenz

Rein rechnerisch gibt es für jeden Schulabgänger einen Ausbildungsplatz. Dennoch bleiben manche Stellen unbesetzt

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ie Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer (IHK), in der man nun auch das bundesweite Angebot findet, zeigt derzeit 1 250 freie Lehrstellen in Berlin an. Bei der Handwerkskammer Berlin (Hwk) sind 310 Ausbildungsplätze in den unterschiedlichsten Handwerksberufen vakant. „Wir hatten einen guten Start ins neue Jahr. Die Berliner Unternehmen suchen bereits jetzt nach künftigen Lehrlingen. Die Schulabgänger sollten sich darum schon vor ihren Abschlussprüfungen über die Ausbildungsberufe informieren“, rät Dr. Thilo Pahl, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung bei der IHK Berlin. Etwa 350 Berufe stehen bei IHK -Betrieben zur Auswahl. In diesem Jahr wird es weniger Schulabgänger als 2012 geben, als ein „doppelter Abitur-Jahrgang“ die Schule verließ. War noch im Jahr 2008 jede fünfte Lehrstelle überbetrieblich eingerichtet, so erhalten jetzt nur 13 Prozent der Lehrlinge

keine duale Ausbildung. Das wird sich weiter zugunsten der betrieblichen Ausbildung verschieben, denn immer mehr Unternehmen sind dringend auf Nachwuchs angewie-

sen. Im Berliner Handwerk beginnen jedes Jahr etwa 4000 Schulabgänger eine Ausbildung. Jeder, der möchte, kann eine Lehrstelle erhalten. Dennoch gab es Ende 2012

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Auszubildende für folgende Berufe zum Ausbildungsbeginn 1. September: • Chemielaborant / in • Industriemechaniker / in • Pharmakant / in • Informatikkaufmann / frau • Industriekaufmann / frau • Mechatroniker / in. für duale Studiengänge zum Ausbildungsbeginn 1. Oktober: • Bachelor of Science / BA Berlin (Wirtschaftsinformatik) Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte kurzfristig an unsere Ausbildungsleiterin Frau Ellen Redlich. Ihre Bewerbungsunterlagen sollten enthalten: Tabellarischer Lebenslauf und die letzten beiden Schulzeugnisse, soweit vorhanden Praktikumszeugnisse und Bescheinigungen. Ausführliche Informationen über unser Unternehmen finden Sie auch auf unserer Homepage unter www.berlin-chemie.de. Wir freuen uns auf Sie!

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noch rund 1 000 Jugendliche, die keine Ausbildung begannen. Zur Nachvermittlungsaktion der IHK, der Handwerks- kammer und der Arbeitsagentur wurden im Oktober 2 300 Jugendliche eingeladen. Doch nur 400 kamen und bewarben sich um die 2 000 betrieblichen Angebote. Das Handwerk konnte etwa 400 Ausbildungsstellen nicht besetzen. Soziale Kompetenzen werden für den Erfolg der Unternehmen immer wichtiger. Fehlendes Wissen kann man sich im Nachhilfeunterricht aneignen. Damit die Jugendlichen ihre Stärken und Schwächen feststellen, bietet die IHK einen Kompetenzcheck an. 799 Mädchen und Jungen nutzten ihn im letzten Jahr. Sie erhielten für ihre Bewerbungsunterlagen eine Bescheinigung über ihre persönlichen Stärken und Tipps für die Bewerbung. Die Handwerkskammer bietet eine passgenaue Vermittlung an,

denn die 100 Ausbildungsberufe im Handwerk stellen unterschiedlichste Anforderungen an die Bewerber. Katharina Schumann, Ausbildungsexpertin bei der Handwerkskammer, verweist auch auf die ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) und die Einstiegsqualifizierung der Arbeitsagentur. Dr. Thilo Pahl rät den Schülern, sich auch über den Girl’s Day, den Tag der Technik und über Praktika zu orientieren. Die Top Ten der Ausbildungsberufe sind seit Jahren gleich: Friseurin bei den Mädchen, Kfz-Mechatroniker bei den Jungs. Nur 15 Prozent der Mädchen entscheiden sich für einen gewerblichtechnischen Beruf. Ihr Interesse daran nahm im letzten Jahr sogar ab. Die Handwerkskammer konnte in den vergangenen zwei Jahren vor allem Lehrstellen in den Bereichen Elektronik, Anlagenmechanik, Sanitär, Heizung, Klima und bei Friseuren nicht besetzen. (ag.)

O R I E N T I E R U N G S H I L F E N Tage der Berufsausbildung 2013: Berufsorientierung, Tipps zur Bewerbung, Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel, Handwerk und freie Berufe stellen sich vor. Station Hallen, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin, 5. und 6. Juni 2013 von 8.30 bis 14.45 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Lehrstellenbörse der IHK: www.ihk-lehrstellenboerse.de

Passgenaue Vermittlung: in der IHK: Tel. 030-31510-300 (Frau Süzen) in der Hwk: 030-25903-409 (Frau Andresen) oder 030-25903-395 (Frau Ertel)

Lehrstellenbörse der Handwerkskammer (Hwk): www.hwk- berlin.de

Berufsinformationszentren der Arbeitsagentur: Adressen über www.arbeitsagentur.de


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DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Hilfe für den Start in den Job

Jugendliche können zahlreiche Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen

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ie Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden und die Lehre erfolgreich abzuschließen, sind nicht für alle Jugendlichen gleich. Den einen fällt es schwer, aus der Vielzahl der Ausbildungsberufe den richtigen für sich herauszufinden. Andere haben finanzielle Schwierigkeiten, vor allem, wenn sie fernab von zu Hause eine Lehre machen wollen, und nicht wenigen fehlt es am nötigen schulischen Wissen oder an Fertigkeiten, um ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Damit auch diese Mädchen und Jungen erfolgreich ins Berufsleben starten können, werden ihnen diverse Hilfen angeboten: Kindergeld: Bei der beruflichen Erstausbildung und bei allen Maßnahmen, die auf eine Ausbildung zuführen, entfallen seit diesem Jahr die Einkommensgrenzen. Azubis dürfen nun mit Einverständnis ihres Ausbildungsbetriebs hinzuverdienen. Auch für alle, die einen Schulabschluss nachholen möchten, kann weiterhin Kindergeld gezahlt werden, wenn sie zum Beispiel eine Abendrealschule oder ein Abendgymnasium besuchen und dabei arbeiten. Infos: www.azubi-azubine.de Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) wird während einer Lehre sowie während einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme einschließlich der Vorbereitung auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses gewährt. Auszubildende erhalten die Berufsausbildungsbeihilfe, wenn sie während der Lehre nicht bei den Eltern wohnen. Der Antrag dafür ist bei der dafür zuständigen Agentur für Arbeit zu stellen. Infos: www.babrechner.arbeitsagentur.de Ausbildungsförderung, das sogenannte BAföG, gibt es nicht nur für Studenten, sondern auch für die Erstausbildung über eine weiterführende allgemeinbildende Schulausbildung hinaus. Sie wird für drei Jahre der berufsbildenden Ausbildung gewährt, wenn die Jugendlichen nicht im dualen System ausgebildet werden oder eine Berufsschule besuchen. Erhalten können die Ausbildungsförderung diejenigen, die eine Berufsfachschule, Fach- oder Fachoberschulklassen, Berufsfachschul- und Abendhauptschulklassen, Berufsaufbau- und Abendrealschulen oder Abendgymnasien besuchen. Infos: www.das-neue-bafoeg.de

Aktivierungshilfen (Ah) für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren werden im Vorfeld von Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung gewährt. Ziel ist es, die Mädchen und Jungen in das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem zu integrieren, vor allem, wenn es an der nötigen Motivation, an Schlüsselqualifikationen und an sozialen Kompetenzen fehlt, obwohl sie die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben, aber über keine berufliche Erstausbildung verfügen und wegen der in ihrer Person liegenden Gründe ohne diese Förderung nicht oder noch nicht eingegliedert werden können. Abgestimmt auf ihren individuellen Förderbedarf erhalten die Teilnehmer beispielsweise Berufsorientierung, Hilfe zur Sucht- und Schuldenprävention, Informationen über gesunde Lebensführung, Sprachförderung und Bewerbungstraining und eine sozialpädagogische Begleitung. Infos: www.arbeitsagentur.de Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) bekommen Jugendliche, bei denen wegen schlechter Noten oder anderer Hindernisse der erfolgreiche Abschluss einer Ausbildung gefährdet ist. Um diese zu erhalten, müssen sie sich an ihren Berufsberater oder den persönlichen Ansprechpartner im Betrieb wenden. Erfahrene Ausbilder, Lehrkräfte und Sozialpädagogen erstellen mit ihnen einen individuellen Förderplan und begleiten sie während der gesamten Ausbildungszeit. An mindestens drei Stunden in der Woche erhalten sie beispielsweise Nachhilfe in Theorie und Praxis, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen, Nachhilfe in Deutsch und Unterstützung bei Alltagsproblemen. Es werden auch Gespräche mit Ausbildern, Lehrkräften und Eltern vermittelt. Die Kosten dafür trägt die Arbeitsagentur. Infos: www.arbeitsagentur.de Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen: Das Projekt der IHK Berlin vermittelt zwischen Jugendlichen und ausschließlich kleinen und mittelständischen Betrieben und hilft beiden Seiten bei der Suche nach einer Lehrstelle beziehungsweise einem Lehrling. Alle Ausbildungssuchenden, ob sie gerade die Schule beenden oder ein Studium abgebrochen haben, können sich bei der IHK melden. In einer individuellen Beratung werden ihre Stärken und

Schwächen sowie persönliche Interessen zu einem Bewerberprofil zusammengefügt. Der Abgleich mit den Profilen der Betriebe ermöglicht es, passende Angebote für die Jugendlichen zu finden. Sie erhalten zudem Informationen über geeignete Ausbildungsberufe und werden über verschiedene Berufsbilder informiert. Infos: www.ihk-berlin.de/passgenaue-vermittlung (ag.)

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4 I AUS- UND WEITERBILDUNG

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DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Ein Verein hilft Kindern von Einwanderern bei der Ausbildungsplatzsuche

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ährend es in der deutschen Fußballnationalmannschaft mittlerweile ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Spielern mit und ohne Migrationshintergrund gibt, verläuft es beim Thema Schulbildung nicht so harmonisch. So stellte das statistische Bundesamt für das Jahr 2011 fest, dass der Anteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss bei Kindern aus Einwandererfamilien doppelt so hoch ist, wie bei denen ohne Einwanderungsgeschichte. Stefan Nowack, geschäftsführender Projektleiter von Arbeit & Bildung e.V., leitet die Bildungsberatung „Kumulus“ und beschäftigt sich hauptsächlich mit der schulischen Beratung von Jugendlichen aus Einwandererfamilien. Im Fokus steht dabei, sie nach Möglichkeit auf direktem Wege zu einem Schulabschluss und später zu einer Ausbildung zu führen. Ein bis zwei Mal wöchentlich sind die Mitarbeiter (zum Großteil selbst mit Migrationshintergrund) an 13 integrierten Sekundarschulen in Berlin zur beruflichen Beratung anwesend. „Unsere Mitarbeiter haben vorwiegend in Deutschland studiert, sprechen aber dank ihrer familiären Hintergründe neben Englisch und Französisch noch Arabisch, Türkisch, Polnisch oder Russisch“, erklärt Nowack. „Sie sind aber keine Dolmetscher, sondern professionelle Berater mit Beispiel- und Vorbildfunktion. So können wir auch intensiv mit Menschen zusammenarbeiten, die die deutsche Sprache noch nicht so gut beherrschen“. Oft geht es bei der Arbeit von „Kumulus“ erst einmal darum, die betroffenen Familien an das deutsche Bildungssystem heranzuführen. Viele verstünden das typisch deutsche Konzept der dualen Ausbildung nicht. „Deswegen geht es uns auch darum, ein stärkeres Verständnis für das deutsche Bildungssystem zu schaffen.“ In Einzelgesprächen wird sich individuell mit den Interessen der Schüler auseinandergesetzt und diskutiert, welcher Weg nach der zehnten Klasse eingeschlagen wird. „Wenn Schüler beruflich gut orientiert sind, dann sind sie auch in der Lage, sich gut für eine Ausbildung zu bewerben und bewusst Entscheidungen zu treffen“, meint der gelernte Betriebswirt. Andererseits gibt es auch Jugendliche, denen diese Orientierung schwer fällt. Die Maßnahmen des Programms „Ausbildung in Sicht“ richten sich explizit an sol-

che jungen Migrantinnen und Migranten ohne Schulabschluss oder ohne Ausbildungsplatz. In Maßnahmen, die zwischen einem halben und einem Jahr dauern, sollen diese Jugendlichen an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Den Jungen und Mädchen wird angeboten, nachträglich noch einen Schulabschluss zu erwerben, oder sie können bei jobspezifischen Kursen für ihre Zukunft etwas lernen – zum Beispiel die Grundlagen der Holzbearbeitung. „Die Teilnahme kann durch die Schulen oder die JobCenter angeregt werden oder durch eigene Bewerbung“, sagt Oliver Fey, Referent der Arbeitssenatorin Dilek Kolat.

Nach Auffassung von Nowack vom Verein „Kumulus“ hat in jüngster Zeit ein Prozess der Verunsicherung stattgefunden. „Politiker, die in ihren Büchern teils fremdenfeindlich vor sich hin plaudern und damit noch in den Bestsellerlisten landen, verunsichern die Menschen.“ Programme und Beratungsstellen zur Förderung benachteiligter Jugendlicher könnten das verloren gegangene Selbstbewusstsein wiederherstellen. (xluc.) Information: Kumulus, Lindenstraße 20-25, 10969 Berlin, Tel. 030-259 30 95-24, www.aub-berlin.de


AUS- UND WEITERBILDUNG I 5

DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Der Traum eines Bürgermeisters

In Marzahn-Hellersdorf soll bis 2016 jeder Jugendliche einen Ausbildungsplatz bekommen. Dafür wurde ein „MatchPoint“ eingerichtet

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err Komoß hat einen Traum, einen schönen. Denn in diesem Traum gibt es keine arbeitslosen Jugendlichen mehr. Zumindest nicht im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Dafür will Stefan Komoß sorgen, dafür hat der Bezirksbürgermeister einen Masterplan entwickelt. Der Titel klingt wenig aufregend, die Idee dahinter schon: „Arbeit und Ausbildung für alle Jugendlichen in Marzahn-Hellersdorf bis 2016“. Bis in drei Jahren also soll jeder Jugendliche mit einem Ausbildungsplatz versorgt sein. Das ist der Traum. Der erste Schritt dahin ist schon vollzogen. Im Januar öffnete im Rathaus am Alice-SalomonPlatz 3 der sogenannte MatchPoint. Mit einem Match Point gewinnt man normalerweise ein Spiel beim Tennis oder beim Volleyball. Der Match Point kommt ganz am Ende, es ist der letzte Punkt. Wer ihn macht, hat gewonnen. Der „MatchPoint“ von Stefan Komoß ist nicht der Schlusspunkt. Er ist der Auftakt und soll zu einer dauerhaften Einrichtung werden. Das Projekt kommt dabei genau zur richtigen Zeit. Zum Jahresende 2011 waren beim Jobcenter und der Arbeitsagentur in MarzahnHellersdorf rund 2 600 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren arbeitssuchend gemeldet. Das ist mehr als ein Drittel aller im Bezirk lebenden Jugendlichen. Rund 1 300 Jugendliche davon hatten keinen Schulabschluss. Ein einzigartiges Projekt Der Begriff MatchPoint meint dabei aber auch noch etwas anderes. Hier soll zusammenkommen, was zusammenpasst – und zusammengehört. In diesem Fall der Jugendliche und der Ausbildungsplatz. Hinter dem Namen verbirgt sich also in erster Linie eine Schnitt- und Anlaufstelle. Hier sollen die zehn Sekundarschulen des Bezirks mit der Wirtschaft vernetzt und zusammengeführt werden. Jeweils ein Mitarbeiter aus dem Bezirksamt, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter beraten dabei sowohl die Unternehmen, die Azubis suchen, als auch Schüler, die eine Lehrstellen oder einen Praktikumsplatz suchen. Im besten Fall finden beide zueinander. Dabei soll der „MatchPoint“ nicht nur vermitteln, sondern auch beraten. Der Unternehmenspool besteht aus den vorhandenen Ausbildungs-Datenbanken der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter. Mehr als 900 Betriebe sind in Berlin der-

fan Komoß sicher. Gleichzeitig fordert er aber auch ein Umdenken bei den Schülern. Diese seien viel zu lange in dem Glauben aufgewachsen, ohnehin keinen Ausbildungsplatz zu bekommen. (spa.) Den „MatchPoint“ findet man im Rathaus am Alice-Salomon-Platz 3, Raum 210. Die Ansprechpartner sind Roman Hübner vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Nancy Richter von der Agentur für Arbeit Berlin Mitte und Delia Schäfer vom Jobcenter Marzahn-Hellersdorf. Telefon des „MatchPoints“: 030 / 9 02 93 20 92, -93, -94. zeit erfasst. Zusätzlich soll die Datenbank um Praktikumsbetriebe erweitert werden. Das Projekt ist in Deutschland wohl einzigartig. Auch in organisatorischer Hinsicht. Denn die drei Mitarbeiter von Bezirk, Arbeitsagentur und Jobcenter werden weiterhin von ihren Dienststellen bezahlt. Coaching ab Klasse acht Die Anlaufstelle arbeitet mit zahlreichen Partnern zusammen, so wie zum Beispiel mit der Akademie für Berufsförderung und Umschulung (ABU), einem gemeinnützigen Bildungsdienstleister. Dieser organisiert unter anderem das Coaching für alle Schüler. „Im März beginnt das flächendeckende Coaching ab der achten Klasse – ein Novum“, erläuterte Bezirksbürgermeister Stefan Komoß. Auf diese Weise hätten rund 1 000 Schüler frühzeitig die Gelegenheit, in persönlichen Gesprächen ihre Stärken und Interessen herauszufinden. Das sei die Grundlage, um später den Kontakt zu einem passenden Unternehmen aufzunehmen – und in der Praxis den Berufswunsch zu testen. Diese Praxiserfahrung soll einem großen Problem vorbeugen: Viele Azubis brechen ihre Ausbildung ab. Aus einem einfachen Grund: Sie haben falsche Vorstellungen darüber, was ihr zukünftiger Beruf an Erfordernissen mit sich bringt und wie er im Alltag aussieht. Umdenken bei den Schülern Der Raum, in dem der „MatchPoint“ untergebracht ist, liegt gleich gegenüber vom Büro des Bürgermeisters. Auch das soll noch einmal die Bedeutung des Projekts unterstreichen. Die Schulen allein schaffen es nicht, Praktikumsplätze und Lehrstellen für alle Schüler zu besorgen, ist sich Ste-

t Karriere r e i n o i t k n u f „Hier ganz praktisch.“ Ausbildung oder Abiturientenprogramm bei Lidl Sie haben Ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen und suchen eine Ausbildung, die Ihnen eine sichere Zukunft bietet und die Sie wirklich weiterbringt? Dann sind Sie bei Lidl genau richtig. Unsere Ausbildungsberufe bieten Ihnen jede Menge Chancen. Haben Sie Lust auf Verantwortung? Dann handeln Sie jetzt. Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden, oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an. Voraussetzungen: Für das Abiturientenmodell benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handelsthemen haben, leistungs- und lernbereit sein sowie eine freundliche und offene Art haben. Ausbildungen im Profil: Starten Sie bei uns mit einer der beiden zweijährigen Ausbildungen als Verkäufer (w/m) oder als Fachlagerist (w/m). Oder wählen Sie eine der dreijährigen Ausbildungen: beispielsweise zum Kaufmann (w/m) im

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Einzelhandel, um Filialverantwortlicher (w/m) zu werden. Als Fachkraft (w/m) für Lagerlogistik ist Ihr Ziel eine Position als Gruppenleiter (w/m) in einem unserer Zentrallager. Und als Bürokaufmann (w/m) haben Sie vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unseren regionalen Verwaltungen. Abiturientenprogramm im Profil: Hier warten gleich drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 Monaten sind Sie Kaufmann (w/m) im Einzelhandel und nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfachwirt (w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser Kombination aus Aus- und Weiterbildung sind Sie schon nach drei Jahren Filialverantwortlicher (w/m). Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb: 1. Jahr 750 €, 2. Jahr 850 €, 3. Jahr 1.050 €. Ausbildungen Logistik und Büro: 1. Jahr 700 €, 2. Jahr 800 €, 3. Jahr 900 €. Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 850 €, 7.-18. Monat 1.050 €. Danach profitieren Sie von der übertariflichen Vergütung bei Lidl. (Stand: Februar 2013) Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de

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DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

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DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Arbeiten, wo andere Urlaub machen

Die Tourismus-Branche bietet eine Vielzahl an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Die Bandbreite reicht von der Arbeit im regionalen Tourismusbüro bis hin zum Nautik-Offizier auf einem Kreuzfahrtschiff

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ocktails schlürfen unter Palmen, Sonne und ein weißer Sandstrand: Bei Berufen in der Tourismusbranche denken viele an Ausland und Reisen. Die meisten kennen die Branche nur aus der Sicht des Touristen. Und aus dieser Perspektive geht es vor allem um Urlaub, Erholung und Entspannung. Natürlich können Tourismus-Spezialisten auch im Ausland und an exotischen Orten arbeiten – doch nicht ausschließlich. Dafür ist die Tourismusbranche zu facettenreich. Das zeigt nicht zuletzt die große Zahl der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Wer im Tourismus arbeitet,

merkt allerdings schnell: Den Urlaub machen hier die anderen. Hotelfachleute betreuen, einfach gesagt, die Gäste. Das reicht von der Reservierung bis zur Reklamation. Sie sind in allen Abteilungen eines Hotels oder einer Pension tätig. Das heißt: Sie richten die Gästezimmer her, bedienen im Restaurant oder arbeiten in der Küche mit. Auch in der Verwaltung werden sie eingesetzt. Neben dem Verhandeln mit Reiseveranstaltern sind sie in großen Hotels auch an der Umsetzung von Marketingmaßnahmen beteiligt. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre.

Luftverkehrskaufleute sorgen dafür, dass alles dort ankommt, wo es ankommen soll. Sie organisieren, planen und kontrollieren die Beförderung der Passagiere und der Fracht. Bei Frachtsendungen erledigen sie die zollamtlichen Formalitäten, beschaffen Treibstoff oder Ersatzteile und planen den Einsatz der Crew. Die dreijährige duale Ausbildung ist vor allem bei Abiturienten beliebt. Mehr als 90 Prozent der Ausbildungsanfänger haben die Hochschulreife.

über Wanderungen bis hin zur kompletten Begleitung einer Reise. Wenn sie eine Gruppe während der ganzen Reise betreuen, erledigen sie auch organisatorische Aufgaben wie die Zimmerverteilung im Hotel oder die Beschaffung von Transportmitteln. Reiseleiter sind oft auf bestimmte Reisegebiete und Reisearten spezialisiert, beispielsweise Abenteuer-, Studienoder Seniorenreisen. Voraussetzung ist eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Tourismus.

Reiseleiter sind für die Betreuung der Urlaubsgäste zuständig. Das reicht von Besuchen im Museum

Servicekaufleute im Luftverkehr betreuen und beraten in erster Linie Fluggäste. Am Abfertigungs-

schalter übernehmen sie den Check-in. Im Flugzeug kümmern sie sich – je nach Fluggesellschaft – um das Wohl und die Sicherheit der Passagiere. Neben der Annahme und Ausgabe von Gepäck koordinieren sie Vorgänge bei der Abfertigung von Flugzeugen – etwa den Einstieg der Passagiere oder das Briefing der Crew. Der Abiturientenanteil der dreijährigen dualen Ausbildung beträgt 69 Prozent. Kaufleute für Tourismus und Freizeit arbeiten in Reise- und Tourismusbüros, bei Reiseunternehmen oder in Freizeiteinrichtungen. Sie konzipieren touristische Produkte,

Dienstleistungen und Aktionen. Zudem sind sie beratend tätig. Sie organisieren unter anderem Veranstaltungen wie Sportwettkämpfe oder Konzerte. Weitere Einsatzbereiche sind Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. Auch eine schulische Ausbildung ist möglich.

Ausbildung an Bord eines Segelschulschiffs absolviert werden. Im Anschluss folgt das dreijährige Studium am Fachbereich Seefahrt, zum Beispiel in Warnemünde. In den Semestern werden naturwissenschaftliche Fächer, maritimes Englisch sowie Schiffsführung und Navigation gelehrt.

Nautische Wachoffiziere sind die rechte Hand des Kapitäns. Zu ihren Aufgaben gehören das Navigieren des Schiffs und die Überwachung der Schiffssicherheit. Große Kreuzfahrtunternehmen wie Aida bilden eigene Offiziere aus. Vor dem Studium muss eine zwölfmonatige

Geografen können im Tourismus ein vielfältiges Einsatzgebiet finden. So können sie zum Beispiel im Marketing von Unternehmen arbeiten und neue Reisen entwickeln und vermarkten. Geografie wird als Bachelor- und Masterstudium angeboten. Angehende Geografen,

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die im Tourismus arbeiten wollen, sollten sich bei der Wahl der Pflichtmodule auf Tourismus konzentrieren und während des Studiums Praktika absolvieren. Betriebswirte Hotelmanagement kennen das eigene Unternehmen in- und auswendig – und sie kennen natürlich auch die Konkurrenz. Oft sind sie selbstständig oder in einer Führungsposition tätig. Sie planen, organisieren und überwachen die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens. Besonders in größeren Hotels übernehmen sie eher einen Betriebsbereich, etwa Controlling, Personal oder Marketing. Ho-

telmanagement kann man als eigenständiges Fach oder als Vertiefungsrichtung studieren. Das Studium umfasst sowohl eine wissenschaftliche als auch praktische Ausbildung in Fächern wie BWL, Eventmanagement und Englisch. Animateur ist nach dem Berufsbildungsgesetz kein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Weiterbildung zum Animateur wird jeweils durch die Lehrgangsträger geregelt. Große Reiseveranstalter bilden oftmals in eigenen Akademien aus, wobei die Ausbildung unterschiedlich lang sein kann und keinen einheitlichen Standard besitzt.

Die Ausbildung kann zwischen wenigen Wochen und zwölf Monaten betragen. Die Kosten für Unterbringung, Verpflegung oder Lehrmaterial trägt oft der Azubi selbst. Köche sind so etwas wie AllroundTalente. Sie schwingen die Kochlöffel nicht nur in Großkantinen, Hotels und Sterne-Restaurants, sondern auch auf Kreuzfahrtschiffen. Viele Jungköche zieht es nach der Ausbildung in die Ferne. Sie heuern dann auf einem Kreuzfahrtschiff an und kochen sich auf diese Weise um die Welt. Die Ausbildung zum Koch ist bundesweit geregelt und dauert drei Jahre. (spa.)

Starte Deinen Karriereweg! Bewirb Dich jetzt auf einen unserer Ausbildungsplätze. Es wird höchste Zeit, sich zu entscheiden – für eine Karriere bei Kaiser’s Tengelmann! Mit einer Vielzahl an Ausbildungsberufen bieten wir vielen Schulabgängern einen Einstieg in den Einzelhandel. Wir suchen die Fach- und Führungskräfte von morgen! Was bieten wir in der Ausbildung? • Fachliche Betreuung durch unsere Ausbilder/innen vor Ort • Regelmäßige innerbetriebliche Schulungen und aktive Teilnahme an Ausbildungsprojekten • Übernahme und Weiterentwicklung für Fach- und Führungsaufgaben

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DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

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DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Arbeiten, wo andere Urlaub machen

Die Tourismus-Branche bietet eine Vielzahl an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Die Bandbreite reicht von der Arbeit im regionalen Tourismusbüro bis hin zum Nautik-Offizier auf einem Kreuzfahrtschiff

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ocktails schlürfen unter Palmen, Sonne und ein weißer Sandstrand: Bei Berufen in der Tourismusbranche denken viele an Ausland und Reisen. Die meisten kennen die Branche nur aus der Sicht des Touristen. Und aus dieser Perspektive geht es vor allem um Urlaub, Erholung und Entspannung. Natürlich können Tourismus-Spezialisten auch im Ausland und an exotischen Orten arbeiten – doch nicht ausschließlich. Dafür ist die Tourismusbranche zu facettenreich. Das zeigt nicht zuletzt die große Zahl der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Wer im Tourismus arbeitet,

merkt allerdings schnell: Den Urlaub machen hier die anderen. Hotelfachleute betreuen, einfach gesagt, die Gäste. Das reicht von der Reservierung bis zur Reklamation. Sie sind in allen Abteilungen eines Hotels oder einer Pension tätig. Das heißt: Sie richten die Gästezimmer her, bedienen im Restaurant oder arbeiten in der Küche mit. Auch in der Verwaltung werden sie eingesetzt. Neben dem Verhandeln mit Reiseveranstaltern sind sie in großen Hotels auch an der Umsetzung von Marketingmaßnahmen beteiligt. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre.

Luftverkehrskaufleute sorgen dafür, dass alles dort ankommt, wo es ankommen soll. Sie organisieren, planen und kontrollieren die Beförderung der Passagiere und der Fracht. Bei Frachtsendungen erledigen sie die zollamtlichen Formalitäten, beschaffen Treibstoff oder Ersatzteile und planen den Einsatz der Crew. Die dreijährige duale Ausbildung ist vor allem bei Abiturienten beliebt. Mehr als 90 Prozent der Ausbildungsanfänger haben die Hochschulreife.

über Wanderungen bis hin zur kompletten Begleitung einer Reise. Wenn sie eine Gruppe während der ganzen Reise betreuen, erledigen sie auch organisatorische Aufgaben wie die Zimmerverteilung im Hotel oder die Beschaffung von Transportmitteln. Reiseleiter sind oft auf bestimmte Reisegebiete und Reisearten spezialisiert, beispielsweise Abenteuer-, Studienoder Seniorenreisen. Voraussetzung ist eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Tourismus.

Reiseleiter sind für die Betreuung der Urlaubsgäste zuständig. Das reicht von Besuchen im Museum

Servicekaufleute im Luftverkehr betreuen und beraten in erster Linie Fluggäste. Am Abfertigungs-

schalter übernehmen sie den Check-in. Im Flugzeug kümmern sie sich – je nach Fluggesellschaft – um das Wohl und die Sicherheit der Passagiere. Neben der Annahme und Ausgabe von Gepäck koordinieren sie Vorgänge bei der Abfertigung von Flugzeugen – etwa den Einstieg der Passagiere oder das Briefing der Crew. Der Abiturientenanteil der dreijährigen dualen Ausbildung beträgt 69 Prozent. Kaufleute für Tourismus und Freizeit arbeiten in Reise- und Tourismusbüros, bei Reiseunternehmen oder in Freizeiteinrichtungen. Sie konzipieren touristische Produkte,

Dienstleistungen und Aktionen. Zudem sind sie beratend tätig. Sie organisieren unter anderem Veranstaltungen wie Sportwettkämpfe oder Konzerte. Weitere Einsatzbereiche sind Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. Auch eine schulische Ausbildung ist möglich.

Ausbildung an Bord eines Segelschulschiffs absolviert werden. Im Anschluss folgt das dreijährige Studium am Fachbereich Seefahrt, zum Beispiel in Warnemünde. In den Semestern werden naturwissenschaftliche Fächer, maritimes Englisch sowie Schiffsführung und Navigation gelehrt.

Nautische Wachoffiziere sind die rechte Hand des Kapitäns. Zu ihren Aufgaben gehören das Navigieren des Schiffs und die Überwachung der Schiffssicherheit. Große Kreuzfahrtunternehmen wie Aida bilden eigene Offiziere aus. Vor dem Studium muss eine zwölfmonatige

Geografen können im Tourismus ein vielfältiges Einsatzgebiet finden. So können sie zum Beispiel im Marketing von Unternehmen arbeiten und neue Reisen entwickeln und vermarkten. Geografie wird als Bachelor- und Masterstudium angeboten. Angehende Geografen,

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die im Tourismus arbeiten wollen, sollten sich bei der Wahl der Pflichtmodule auf Tourismus konzentrieren und während des Studiums Praktika absolvieren. Betriebswirte Hotelmanagement kennen das eigene Unternehmen in- und auswendig – und sie kennen natürlich auch die Konkurrenz. Oft sind sie selbstständig oder in einer Führungsposition tätig. Sie planen, organisieren und überwachen die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens. Besonders in größeren Hotels übernehmen sie eher einen Betriebsbereich, etwa Controlling, Personal oder Marketing. Ho-

telmanagement kann man als eigenständiges Fach oder als Vertiefungsrichtung studieren. Das Studium umfasst sowohl eine wissenschaftliche als auch praktische Ausbildung in Fächern wie BWL, Eventmanagement und Englisch. Animateur ist nach dem Berufsbildungsgesetz kein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Weiterbildung zum Animateur wird jeweils durch die Lehrgangsträger geregelt. Große Reiseveranstalter bilden oftmals in eigenen Akademien aus, wobei die Ausbildung unterschiedlich lang sein kann und keinen einheitlichen Standard besitzt.

Die Ausbildung kann zwischen wenigen Wochen und zwölf Monaten betragen. Die Kosten für Unterbringung, Verpflegung oder Lehrmaterial trägt oft der Azubi selbst. Köche sind so etwas wie AllroundTalente. Sie schwingen die Kochlöffel nicht nur in Großkantinen, Hotels und Sterne-Restaurants, sondern auch auf Kreuzfahrtschiffen. Viele Jungköche zieht es nach der Ausbildung in die Ferne. Sie heuern dann auf einem Kreuzfahrtschiff an und kochen sich auf diese Weise um die Welt. Die Ausbildung zum Koch ist bundesweit geregelt und dauert drei Jahre. (spa.)

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8 I AUS- UND WEITERBILDUNG

DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Wege aus dem Hamsterrad

Die Handwerkskammer Berlin bietet Kurse für die Fortbildung an – aber auch für die richtige Entspannungstechnik

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leiben Sie auf Erfolgskurs! Das rät Holger Behrens vom Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Berlin allen Interessierten. Derzeit läuft die Bildungsoffensive Frühjahr 2013, in deren Rahmen auch Fördermittel aus dem Förderprojekt „IQ Handwerk“ vergeben werden. „Wer in seine berufliche Zu-

Eingeweiht?

kunft investiert, kann für verschiedene Fachkurse eine Förderung von bis zu 80 Prozent erhalten“, sagt Behrens. Die Handwerkskammer Berlin bietet unter anderem Akademiefortbildungen, Meistervorbereitungslehrgänge, kaufmännische und technische Weiterbildungslehrgänge sowie Weiterbildungen aus

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dem Bereich Gesundheit und Soziales an. „Wer morgen noch wettbewerbsfähig sein will, muss sich heute weiterqualifizieren“, erklärt der Präsident der Handwerkskammer Berlin, Stephan Schwarz, im Grußwort zur aktuellen Fort- und Weiterbildungsbroschüre der Kammer. Immer höhere Anforderungen an fachliche, fachübergreifende und persönliche Qualifikationen drängten ErwerbstätigeundBetriebsinhaber,sichneben der Arbeit weiterzubilden. Beratung und Weiterbildung finden im BTZ und im Bildungs- und Innovationszentrum Waldfrieden Bernau (BIZWA) statt. „Die Lehrgangskonzepte sind praxisnah und betriebsorientiert, die Inhalte werden ständig aktualisiert“, erklärt Schwarz. Sehr aktuell ist zum Beispiel die neue Fortbildung zum Restaurator im Maler- und Lackiererhandwerk. „Dieser Kurs hat Zukunft“, sagt Sylvia Düring vom BTZ. „Die Spuren der Zeit sollen heute bei vielen denkmalgeschützten Gebäuden erhalten bleiben.“ Bei der Weiterbildung gehe es nicht darum, „Altes wieder neu zu machen“, sondern die historische Originalsubstanz zu pflegen und zu erhalten. Der Kurs vermittele unter anderem Maltechniken und Farbgestaltungen nach historischen Vorbildern. Außerdem lernt man, Putze und Anstriche nach alten Rezepten herzustellen sowie mit wissenschaftlichen Gutachten und Konzepten umzugehen. Behrens betont, wer am Puls der Zeit sei und mit aktuellem Wissen und Know-how aufwarte, habe die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt und beim Erschließen neuer Märkte. Der Fachkräftemangel führe ebenfalls dazu, dass der Markt großes Interesse an qualifizierten Absolventen habe. Innovative Weiterbildungsangebote sind unter anderem Kurse, die zur Fachkraft für Solartechnik, zum Servicemonteur für Photovoltaikanlagen, zum Fachwirt für Gebäudemanagement oder zum Gebäudeenergieberater führen. Im Herbst startet erstmals eine Seminarreihe „Gesundheit & Soziales“ mit dem Lehrgang „Wege aus der Burn-out-Falle“. „Dieser wendet sich an Menschen, die an sich selbst Symptome von Burn-out feststellen, oder solche, die in ihrem Betrieb auf dieses Phänomen verstärkt achten möchten“, sagt Sylvia Düring. In dem Kurs lernen die Teilnehmer Entspannungstechniken und Methoden zum Selbstmanagement – oder wie Düring kurz sagt: „Wie ich aus dem Hamsterrad komme.“ (mh.)


AUS- UND WEITERBILDUNG I 9

DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Der Lernstoff muss dem Betrieb nützen

Die Weiterbildungen der Industrie- und Handelskammer sind gefragt – viele wollen damit dem Fachkräftemangel entgegenwirken

B

eruflich nicht stehen zu bleiben, ist häufig die wichtigste Motivation für eine Weiterbildung. 2012 absolvierten 3430 Männer und Frauen einen Weiterbildungskurs bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin – ein Anstieg von rund 200 Absolventen gegenüber 2011. „Lehrgänge für Ausbilder, Wirtschaftsfachwirte, Bilanzbuchhalter – aber auch Angebote im Bereich der Immobilienwirtschaft sind gut gefragt“, erklärt Stefan Mathews, Bereichsleiter Weiterbildung bei der IHK Berlin. Auch die Zahlen der Absolventen von Ausbilderprüfungen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Nahmen 2008 noch rund 1060 Ausbilder an einer Prüfung nach der Ausbildereignungsverordnung teil, waren es 2012 schon 2150 Absolventen. Das zeigt, wie ernst auch den Unternehmen die Sicherung des Fachkräftebedarfs durch eigene Auszubildende ist, denn Weiterbildung dient nicht nur der persönlichen Entwicklung der Teilnehmer, sondern auch dem Unternehmen. Berufliche Weiterbildung ist ein wichtiger Baustein, um dem drohenden Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Das hat auch eine kürzlich veröffentlichte Umfrage der IHK belegt. Gemeinsam mit der Abteilung Erwachsenenbildung und Weiterbildung der Humboldt-Universität Berlin hat die IHK Berlin ihre Mitgliederunternehmen zwischen November 2011 und Juni 2012 zur Weiterbildung befragt. Rund 230 Unternehmen antworteten. Es stellte sich heraus: Für 84 Prozent der Betriebe ist eine gezielte Fachkräftesicherung der Hauptgrund, auf Weiterbildung zu setzen. Für mehr als drei Viertel gehört Weiterbildung zur Unternehmensstrategie. Fast jedes zweite Unternehmen ermittelt regelmäßig seinen Weiterbildungsbedarf und richtet diesen an den Unternehmenszielen aus. „Das Gelernte muss in betriebliche Arbeitsprozesse transferiert werden können“, erklärt Mathews. Sogenannte Soft Skills seien eher rückläufig bei der Nachfrage nach Weiterbildungen. Während der Durchschnitt aller befragten Betriebe den größten Weiterbildungsbedarf beim Fachpersonal sieht, zeigt sich besonders bei Unternehmen mit steigenden Weiterbildungsbudgets ein hoher Qualifizierungsbedarf auf der Führungsund Managementebene. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in steigenden Zahlen bei den IHK Fachwirtsabschlüssen wider. Sie stiegen zuletzt

um vier Prozent. Aus diesem Grund hat die IHK ihr Angebot „branchenübergreifend“ ausgerichtet, wie Stefan Mathews erklärt. „Es orientiert sich am Schwerpunkt der Aufstiegsweiterbildung“, sagt er. Fachwirt-, Meister- oder Betriebswirtabschlüsse werden unter anderem angeboten. Männer und Frauen nehmen gleichermaßen an Weiterbildungen teil. In technischen Angeboten, zum

Beispiel bei Industriemeisterkursen dominiere traditionell ein hoher Männeranteil, wobei der Frauenanteil tendenziell kontinuierlich leicht zunehme. Die IHK arbeitet ständig weiter am Angebot an Weiterbildungskursen. Diese würden immer weiter entwickelt, sagt Mathews. Zurzeit prüft sie neue Kurse im Bereich Social Media, Arbeitsrecht und Qualifizierung für Ausbilder. (mh.)

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10 I AUS- UND WEITERBILDUNG

26. 2. 2013 I VERLAGSBEILAGE

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Umschulungen

Einstieg im März 2013

Umschulungen

Gärtner/in – Garten- und Landschaftsbau mit Berufsabschluss Florist/in (IHK) Sportfachmann/-frau (IHK) Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (IHK)

Koch/Köchin (IHK) Restaurantfachmann/-frau (IHK) Hauswirtschafter/in (IHK) Fachkraft im Gastgewerbe (IHK)

Fort- und Weiterbildungen

Fort- und Weiterbildungen

Gartenbau, Floristik, Sport

Küche, Service, Hauswirtschaft

Einstieg jederzeit, ab 3 Monate

Einstieg ab sofort und Mai 2013

Einstieg jederzeit, ab 4 Monate

100% Förderung möglich

kostenfrei mit Bildungsgutschein

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Schildkröte GmbH

Förderung der beruflichen Bildung (FbW)

Qualifizierungen ab Februar 2013

Textilverarbeitung Bausteine 1 bis 3 (Vollzeit/Teilzeit) Friseur-Techniken Bausteine 1 bis 3 (Vollzeit/Teilzeit) Lager/Logistik Verkauf von Backwaren

je 11/21 Wochen je 16/21 Wochen 16 Wochen 16 Wochen

Umschulungen ab September 2013

Friseur/in* Änderungsschneider/in* Servicefahrer/in*

*mit HWK-Prüfung oder IHK-Prüfung

24 Monate 16 Monate 16 Monate

Förderung über Bildungsgutschein durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit Informationen: 030/939 566-12 (Frau Kolbatz) www.schildkroete-berlin.de, kolbatz@schildkroete-berlin.de Schildkröte GmbH – Boppstr. 7 – 10967 Berlin

Fort- und Weiterbildungen Medizinische Dokumentationsassistenz dauer: 12 bzw 14 Monate Start: 11.03.2013 Gesundheits- und Ernährungsberater dauer: 11 Monate Start: 11.03.2013 Alltagsbegleiter mit Blindenführungstraining dauer: 8 Monate Start: 13.05.2013 Weitere Angebote und informationen im Sekretariat, telefon: 030-936 936-10 berlin@semperschulen.de | AiK Fachschulen ggmbH | Hallerstraße 6 | 10587 berlin

Wir bringen Menschen in Arbeit

Der Staat hilft den Bildungswilligen Wer sich fortbilden will, kann Zuschüsse beantragen

W

er sich weiterbildet, investiert in seine berufliche Zukunft. Aber auch immer mehr Betriebe engagieren sich für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, umso besser dem künftigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Bildung kostet zwar Geld. Aber es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten. Ein Überblick: Bildungsgutschein: Er wird Arbeitssuchenden oder Arbeitnehmern, denen die Kündigung droht, oder deren befristeter Arbeitsvertrag ausläuft, gewährt. Die Agentur für Arbeit prüft individuell. Bis zu 100 Prozent der Lehrgangsgebühr, aber auch Kosten, die mit der Weiterbildung zusammenhängen (zum Beispiel Fahrt- oder Betreuungskosten) können im Einzelfall gezahlt werden. Infos: www.arbeitsagentur.de Bildungsprämie: Der Prämiengutschein richtet sich an Geringverdiener. Sie erhalten 50 Prozent der Kurs- beziehungsweise Prüfungsgebühren, maximal 500 Euro, wenn mindestens die gleiche Summe an Eigenanteil geleistet wird. Pro Person kann bis zum 30. November 2013 ein Prämiengutschein ausgestellt werden. Berechtigt ist, wessen zu versteuerndes Jahreseinkommen 20 000 Euro, bei Verheirateten 40 000 Euro, nicht übersteigt. Spargutscheine werden unabhängig vom Einkommen ausgegeben. Wer ein mit der Arbeitnehmersparzulage gefördertes Ansparguthaben nach dem Vermögensbildunsgesetz besitzt, kann vorzeitig Geld zu Weiterbildungszwecken entnehmen. Die Arbeitnehmersparzulage geht dabei nicht verloren. Beantragen kann man einen Prämien- und/oder Spargutschein in der Bildungsprämienberatung. Infos: www.bildungspraemie.info; Bürgerservice Bildungsprämie:Tel.: 0800-26 23-000 Meister-BAföG für eine Aufstiegsfortbildung: Es soll Handwerker und andere Fachkräfte bei der beruflichen Fortbildung finanziell unterstützen und sie zur Existenzgründung ermuntern. Das Gesetz regelt einen individuellen Rechtsanspruch auf Förderung von Meisterkursen oder anderen auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss vorbereitenden Lehrgang, egal, ob er als Vollzeit-, Teilzeit-, als schulischer, außerschulischer, mediengestütz-

ter oder Fernunterricht erfolgt. Die Förderung ist an bestimmte persönliche, qualitative und zeitliche Anforderungen geknüpft. Infos: www.meister-bafoeg.de Bildungsurlaub: Arbeitnehmer haben gegenüber ihrem Arbeitgeber Anspruch auf bezahlte Freistellung von der Arbeit für die Teilnahme an anerkannten Veranstaltungen, die der politischen Bildung und/oder beruflichen Weiterbildung dienen. Der Bildungsurlaub beträgt in Berlin bei Vollzeitbeschäftigung zehn Arbeitstage innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren. Arbeit-

nehmer bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres haben einen Anspruch von zehn Arbeitstagen im Kalenderjahr. Infos: www.berlin.de/sen/arbeit/bildungsurlaub/index.html WeGebAU: Das Programm „Weiterbildung gering qualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen“ soll bestehende Arbeitsplätze durch fachliche Qualifizierung sichern. Die Bildungsmaßnahme muss zu einem anerkannten Berufsabschluss oder einer Teilqualifikation führen. Infos: www.arbeitsagentur.de; www.foerderdatenbank.de (ag.)


AUS- UND WEITERBILDUNG I 11

DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

Beim Memory-Spiel Vokabeln pauken

Multimediale Sprachlernprogramme helfen, in kurzer Zeit aktiv eine Sprache zu beherrschen

E

s kann sehr unterhaltsam sein und Spaß machen, per Internet, Video, CD, Smartphone oder Tablet eine Sprache zu erlernen. Kein stures Pauken der Grammatik, keine langen Lehrermonologe, keine lähmenden Schulstunden begleiten den Unterricht. Vielmehr sprechen interaktive Lernprogramme alle Sinne an, und der Lernende ist stets selbst aktiv. Weiterer Vorteil: die zeitliche Flexibilität.

der individuelle Online-Lern-Manager die Module miteinander und ermittelt den effektivsten Weg zur neuen Sprache. Wer noch gut an das Wissen aus der Schule anknüpfen kann und wem es hauptsächlich an Übung fehlt, der kann auch gleichzeitig mit mehreren Programmen lernen, denn jedes hat seine Stärken, und manche Übungen und Videosequenzen sind interessanter als andere. Motivierend sind aber alle. Wichtig ist ein direktes Feedback, das dem Lernenden schnell zeigt, wo er beim Sprachenlernen steht und wo noch mehr geübt werden muss.

Mehrmals wenige Minuten

Online-Lern-Manager Wer kein Anfänger ist und bereits einige Grundkenntnisse besitzt, sollte sich für ein Lernprogramm entscheiden, das zuerst den Stand seiner Sprachkenntnisse ermittelt und darauf aufbauend die weiteren Fortschritte plant. Bei Langenscheidt IQ muss man dafür 45 Minuten investieren, bis der virtuelle Lehrer weiß, wo er anknüpfen kann. Präzise zugeschnitten auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten des jeweiligen Nutzers, kombiniert

Multimedial auch im Präsenzkurs Nicht für alle Sprachschüler sind diese multimedialen Kurse geeignet. Manch einer benötigt den sozialen Druck eines Sprachkurses beispielsweise an der Volkshochschule oder in einem Spracheninstitut. Auch dort werden unterschiedliche Medien genutzt, um das Sprachenlernen effektiver und interessanter zu gestalten. Kostengünstiger sind diese Kurse jedoch nicht. (ag.)

A N B I E T E R babbel.com: Ein halbes Jahr Englisch-Unterricht kostet hier beispielsweise 33,30 Euro. busuu.com bietet seine interaktiven Kurse kostenlos an. Weltweit kann man sich mit einer Community vernetzen. eurotalk.com: Die ersten Vokabeln kann man kostenlos lernen. Ein anschließender Englisch-Anfängerkurs kostet beispielsweise 39,95 Euro. Pons: Ein vierwöchiger PowerSprachkurs mit zwei Audio- und MP3-CDs und Lehrbuch kostet beispielsweise 17,99 Euro. Langenscheidt IQ gibt es für Englisch und Spanisch mit Lernsoftware auf USB-Stick, Büchern und CDs, Audio-Kurs, Vokabeltrainer-App und „Virtual Class-room“. Es erhielt den Preis digita 2013. 189 Euro.

IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigenleitung: Mathias Forkel Redaktion: Peter Brock (verantwortlich), Angelika Giorgis Anzeigenverkauf: David Reimann Tel. 030 23 27 70 15, unterricht@berliner-verlag.de Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge

Genehmigte Schulen gibt es viele, auf die staatliche Anerkennung kommt es an!

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Das Angebot an solchen Sprachlernprogrammen ist mittlerweile sehr groß. Darum lohnt es sich, etwas Zeit in die Suche zu investieren, um das für sich geeignete Programm herauszufinden. Allen ist gemeinsam, dass hier nicht das sture Auswendiglernen im Vordergrund steht, sondern der Schüler eher auf spielerische Weise Vokabeln und Grammatik lernt und durch stete Wiederholung festigt. Durch MP3 und Sprachlern-Apps kann man das eigentlich in jeder freien Minute und überall tun. Und weil mehrmals wenige Minuten Lernen effektiver ist als stundenlanges Pauken, kommt man dabei auch schneller als bei der herkömmlichen Methode voran. Bei etwas mehr Zeit und Ruhe wird dann zum Lehrbuch gegriffen, eine Audio-CD eingelegt und dabei Gelesenes gehört. Lern-CDs ermöglichen es, spielerisch Vokabeln und Grammatik zu erlernen, beispielsweise durch Memory- und andere Ergänzungsspiele. Wichtig vor allem: Man lernt die korrekte Aussprache, denn muttersprachliche Lehrer und Schauspieler vermitteln auf CD und Video den Stoff.

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12 I AUS- UND WEITERBILDUNG

DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2013 I VERLAGSBEILAGE

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Bei Fernlehrgängen spielen Online-Seminare eine immer größere Rolle

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m stillen Kämmerchen zu hocken und fleißig vor sich hin zu lernen – das ist nicht jedermanns Sache. Besonders Fernlerner brauchen eine gehörige Portion Disziplin und Durchhaltevermögen. Denn Fernlernen kann schnell zu einer einsamen Sache werden. Dank des Internets lässt sich das Ganze aber mittlerweile deutlich geselliger gestalten. Viele Anbieter von Fernlehrgängen betreiben mittlerweile ein eigenes Internetportal. Dort können die Teilnehmer Texte und Unterrichtsmaterialien herunterladen, Hausaufgaben einreichen oder sich in Web-Seminaren austauschen. Nach wie vor versenden fast alle Anbieter ihre Materialien per Post. Zusätzlich können sie aber auch als Download schnell und einfach heruntergeladen werden. Außerdem haben fast alle größeren

Institute einen sogenannten Online-Campus eingerichtet, der die Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern verbessern soll. Einige Institute wie die Euro-FH bieten auch E-Book-Bibliotheken und Jobbörsen an.

Ü B E R B L I C K

Ohne Internet geht nichts Der Online-Campus ist vor allem bei Fernhochschulen wie der AKAD aus München ein elementarer Bestandteil der Weiterbildung. Ohne einen Zugang zu einem internetfähigen Computer braucht man sich hier gar nicht erst einzuschreiben. Verpflichtende Online-Veranstaltungen stehen auch bei der EuroFH und der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) im Lehrplan. Für den Zugriff auf den OnlineCampus reicht jedoch ein Durchschnittscomputer oder Laptop aus. Die Anwendungen laufen alle

Forum DistancE-Learning ist der Fachverband für Fernlernen und Lernmedien. Tel: 040 / 67 57 02 80, E-Mail: info@forum-distancelearning.de Die kostenlose Info-Broschüre gibt es unter www.forum-distance-learning.de

über den Internet-Browser, die Schüler müssen also keine zusätzliche Software installieren. Die anderen großen Institute wie die Studiengemeinschaft Darmstadt , das ILS und die Hamburger Akademie betreiben ebenfalls einen OnlineCampus, hier ist das Angebot aber für die meisten Kurse optional. Neben Online-Seminaren gibt es einen Material-Mix aus Büchern, CDs und Lernheften. Zusätzlich können auch sogenannte Präsenz-Seminare belegt werden. Hausaufgaben können sowohl per Post als auch per Fax oder E-Mail eingereicht werden. Auf reine Online-Kurse ohne Papieranteil haben bisher nur wenige Anbieter umgestellt. Einer davon ist die Deutsche Gesellschaft für berufliche Bildung (DGBB) in Köln. Wer sich dort weiterbilden will, erledigt von der Einschreibung bis zur Sprechstunde alles online.

Weiterbildungen / Umschulungen

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* Angewandte Betriebswirtschaftslehre B.A. * Tourismus & Eventmanagement B.A. * Business Travel Management & Eventmanagement (M.I.C.E.) B.A. Vollzeit, ausbildungs- und berufsbegleitende Studiengänge

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25.02.2013 25.02.2013 25.02.2013 04.03.2013 11.03.2013 13.03.2013 18.03.2013 22.03.2013

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Ausbildung mit Zukunft

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Das Forum DistancE-Learning bietet zudem einen kostenlosen Ratgeber unter dem Titel „Weiterbildung – Ihr Weg zum Erfolg“ an. Die aktuelle Auflage bietet einen Überblick über mehr als 1 300 Fernlehrgänge, Fernstudiengänge und E-Learning-Kurse in Deutschland. Die 80 dahinter stehenden Anbieter – allesamt Mitglieder des Fachverbandes – stellen sich zudem in kurzen Porträts vor. Der Ratgeber kann als gedruckte Version kostenfrei bestellt werden. Zusätzlich kann die Broschüre auch direkt von der Internetseite heruntergeladen werden. Alle vorgestellten Lehrgänge sind von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) geprüft und zugelassen. Die Bandbreite der vorgestellten Kurse reicht von Wirtschaft über Technik, Gesundheit und Sprachen bis hin zu Kreativkursen. (spa.)

Bildung mit Zukunft !

Ausbildung / Umschulung Medien- und IT-Berufe (IHK): Einstieg noch möglich Kaufmännische Berufe (IHK): Nächster Starttermin: 25.3.

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Lichtenberg

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