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DPA
EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG
Was auf den Straßen läuft: Feste und Paraden.
Wer draußen musiziert: Open-Air-Konzerte.
Was das Umland bietet: Festivals in Brandenburg.
BERLINER ZEITUNG/MARKUS WÄCHTER
Farbenfroh und lustig – was aussieht wie ein Kunstwerk, ist ein 3D-Labor der Technischen Universität, das vergangenes Jahr bei der Langen Nacht der Wissenschaften zu sehen war.
Bei Kriminaltechnikern und Kunstsammlern
Zur Langen Nacht der Wissenschaften und Langen Nacht der Museen öffnen Universitäten und Ausstellungen ihre Pforten
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ie Veranstalter der Langen Nacht der Wissenschaften können ihre Freude nicht verbergen: Mit 75 Einrichtungen präsentieren sich am 8. Juni so viele Institutionen wie noch nie bei dem nächtlichen Spektakel. 2001 hatte es die erste Lange Nacht dieser Art gegeben, bei dem namhafte Häuser ihre Türen für das interessierte Publikum öffnen und Einblick in ihre Forschungsprojekte geben. Neben Berlin wird auch Potsdam an der Langen Nacht teilnehmen. „Neu dabei sind unter anderem die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, das Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft sowie das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung“, sagt Susanne Morgner, die Sprecherin der Langen Nacht der Wissenschaften. „Die klügste Nacht“ des Jahres beginnt um 16 Uhr und endet um Mitternacht. Neben den großen Universitäten und Forschungseinrichtungen dürften vor allem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Adlershof, das Kompetenzzentrum Kriminaltechnik beim Landeskriminalamt Berlin und der Schmetterlingshorst des Bezirkssportbundes Treptow-Köpenick Berliner und Berlin-Besucher anziehen. Das Programmheft für die Lange Nacht der Wissenschaften soll vom 23. Mai an in den beteiligten Einrichtungen und in den Ticket-Verkaufsstellen der Stadt auslie-
B O T A N I S C H E
N A C H T
DPA
Stimmungsvoll beleuchtet sind alle Wege, wenn am 13. Juli ab 17 Uhr die fünfte Botanische Nacht startet. Im Botanischen Garten versprechen 150 Künstler und Gastronomen eine poetische sowie unterhaltsame Reise rund um den Globus. Botaniker bieten bis 2 Uhr Führungen an, während auf den Bühnen ein Programm von Flamenco über Folk bis zu Pop präsentiert wird. Höhepunkt wird das große Feuerwerk über dem italienischen Garten sein. Karten zum Preis von 38 Euro gibt es an der Abendkasse des Botanischen Gartens, Königin-Luise-Platz, 14195 Berlin. gen. Eintrittskarten gibt es für 11 Euro, ermäßigt 7 Euro unter anderem an den Ticketautomaten von BVG und S-Bahn. Die Tickets gelten gleichzeitig als Fahrkarte. Weitere Informationen gibt es unter www.langenachtderwissenschaften.de Berlin hat 175 Museen und Sammlungen: In keiner anderen deutschen Stadt können Geschichts-, Kunst- und Kulturinteressierte in so komprimierter Form auf Zeitreise gehen wie in der Bundeshaupt-
stadt. An der Spree wurde 1997 auch die Idee zur Langen Nacht der Museen geboren, die inzwischen europaweit kopiert wurde. Zweimal im Jahr öffnen die Häuser ihre Pforten bis 2 Uhr nachts – und locken Menschen an, die es tagsüber nicht in die Ausstellungen schaffen. Die nächste Lange Nacht der Museen wird es am 31. August geben. „Die kommende Lange Nacht der Museen wird das Verhältnis der Generationen
zum Schwerpunkt haben“, sagt Gabriele Miketta vom Veranstalter „Kulturprojekte in Berlin“. Hintergrund sei das Wissenschaftsjahr 2013, das unter dem Motto „Die demografische Chance“ steht. „Das derzeit viel diskutierte Thema Alt und Jung spiegelt sich in vielen Berliner Sammlungen – von den Lebensalter-Darstellungen in der Kunst über Initiationsriten bei außereuropäischen Völkern bis hin zu Jugendorganisationen und Phänomenen der Jugendkultur.“ Gut 100 der 175 Sammlungen und Museen werden am 31. August zwischen 18 bis 2 Uhr öffnen. Derzeit steht allerdings noch nicht fest, wo die zentrale Veranstaltung rund um die Lange Nacht stattfinden wird. Unter anderem ist der Lustgarten in Mitte im Gespräch. Darüber hinaus werden die einzelnen Veranstaltungsorte spezielle Programme und Führungen anbieten. Die 100 teilnehmenden Museen sind über acht spezielle von den Berliner Verkehrsbetrieben eingerichtete Sonderbuslinien erreichbar, die in der Regel am Kulturforum in Tiergarten starten und die Museen und Sammlungen direkt ansteuern. Karten für die 33. Lange Nacht der Museen gibt es vom 1. August an für 18, ermäßigt 12 Euro im Internet unter www.museumsportal-berlin.de. Ab Mitte Juli steht das komplette Programm unter www.lange-nacht-der-museen.de im Internet. (gäd.)
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FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE
„Ich bin ein Berliner“
Vor 50 Jahren sagte John F. Kennedy den Satz, der in die Geschichte einging. Zum Jahrestag gibt es zahlreiche Veranstaltungen
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r wollte den Berlinern Mut machen, doch zwischen seiner ehrwürdigen Rede am Schöneberger Rathaus und dem Fall der Mauer sollten weitere 26 Jahre vergehen: „Ich bin ein Berliner“ war der letzte Satz der Rede, die US-Präsident John F. Kennedy am 26. Juni 1963 vor Tausenden Berlinern hielt und ihnen ein Stück weit Hoffnung versprach in einer geteilten und vom Krieg gezeichneten Stadt. Dieses Jahr jährt sich jener denkwürdige Tag, der in die Geschichte der Stadt einging, zum 50. Mal. Anlass für viele Gedenk- und Erinnerungsveranstaltungen. „Der Besuch von John F. Kennedy gehört zu den wichtigsten Berliner Ereignissen der Nachkriegszeit“, schreibt Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auf der Seite, die berlin.de eingerichtet hat. „Der US-Präsident hat mit seinem Auftritt die Herzen der Berlinerinnen und Berliner erreicht und so die Verbundenheit des Westteils von Berlin mit
den Vereinigten Staaten nachhaltig gestärkt.“ Viele Veranstaltungen finden rund um den 26. Juni statt. Die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße eröffnet am 4. Juni ab 19 Uhr die Ausstellung „Kennedy in Berlin“. Das Museum „The Kennedys“ in der Auguststraße 11 ist mit einer Sonderausstellung „Kennedys Deutschlandbesuch Juni 1963“ dabei – eröffnet wird diese am 20. Juni um 11 Uhr. Ein weiterer Höhepunkt ist am 22. Juni um 13 Uhr ein Treffen von Veteranen auf der Glienicker Brücke. An den Tagen darauf folgen Vorträge, Buchvorstellungen, Lesungen, Diskussionen und Führungen. So wird vor dem Rathaus Schöneberg mehrfach ein Zeitzeugenbus Station machen. (gäd.) DPA
John F. Kennedy bei seiner Rede am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg.
Weitere Informationen und Programm: http://www.berlin.de/kennedy/
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FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE
Tanz und Trommelei
Der Karneval der Kulturen macht Pfingsten in Kreuzberg und Neukölln gute Laune
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reuzberg und Neukölln-Nord stehen seit Jahrzehnten für Vielfalt und Farbe, für Menschen aus 160 Nationen: Insofern gehört der Karneval der Kulturen fest in den Kiez. Dieses Jahr haben sich allein für den Straßenumzug am Pfingstsonntag 80 Gruppen und 4 500 Teilnehmer angemeldet, wie die Werkstatt der Kulturen als Veranstalter mitteilte. Beginn der Parade ist um 12.30 Uhr: Neun Stunden lang wird sich die Strecke zwischen Hermannplatz und Yorckstraße in die größte Bühne der Stadt verwandeln. Die Schirmherrschaft hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, übernommen. Es ist der 18. Karneval der Kulturen, mit dem die Veranstalter die kulturelle Vielfalt der Hauptstadt dokumentieren wollen. Auch wenn in den vergangenen Jahren einigen Akteuren finanziell fast die Puste ausging und der Karneval der Kulturen deshalb immer wieder in die Schlagzeilen geriet, wird er weiterhin das bunte, farben-
frohe Aushängeschild der Hauptstadt bleiben – immerhin werden zu dem Fest wieder rund eine Million Besucher erwartet. Unter den Gruppen sind Tänzer, Musiker und Kostümträger aus vielen Ländern – einen großen Schwerpunkt bilden wieder die Karnevalisten aus der Karibik, Afrikas und Brasiliens. Unter die Kostümierten mischen sich aber auch schottische Dudelsackspieler oder Veganer der Albert-Schweitzer-Stiftung, die einen „Gemüsetanz“ präsentieren werden. Sowohl der RBB als auch der Kabelsender Alex übertragen den Karneval der Kulturen auch in diesem Jahr zum Teil live. Neben dem Festumzug bildet das viertägige Straßenfest einen Höhe-
Samba und der Rhythmus Südamerikas werden wieder das Bild auf der Parade des Karnevals der Kulturen prägen. Die Kostüme entstehen in mühseliger Handarbeit meist schon Monate zuvor.
FÜR KINDER Kinderkarneval: Auch an die kleinen Berliner ist gedacht – beim Kinderkarneval können sie Pfingstsonnabend ab 13.30 Uhr in bunten Kostümen über die Straßen ziehen. Teilnehmen darf jeder, selbstgemachte Kostüme sind von den Veranstaltern ausdrücklich erwünscht.
Großes Fantasyspektakel
Open Air auf der Odertalbühne in Schwedt mit rasanten Kämpfen, berührender Liebesgeschichte und einem echten feuerspeienden Drachen
Premiere: 7. Juni 2013, 19:30 Uhr
Weitere Vorstellungen bis 18. August 2013
Tickets: Tel. 03332 538111 www.theater-schwedt.de Pauschalen: Tel. 03332 25590 www.unteres-odertal.de
Uckermärkische Bühnen Schwedt
Start: Los geht es um 13.30 Uhr am Mariannenplatz. Ab 15 Uhr startet danach im Görlitzer Park ein Kinderfest mit Seiltanzen, Wasserbombenbauen und Musik auf interaktiven Bühnen. Motto: Das Motto der Nachwuchskarnevalisten lautet in diesem Jahr „Mit Trommeln und Tröten retten wir die Meeresschildkröten“. Damit soll auf die bedrohten Meeresbewohner aufmerksam gemacht werden, die bereits seit 225 Millionen Jahren als Tierart existieren, die Dinosaurier überlebt haben und nun teilweise vom Aussterben bedroht sind.
GÜNTHER PETERS
punkt, das am Freitag (17. Mai) um 16 Uhr beginnt. 865 Künstler werden sich vier Bühnen rund um den Blücherplatz in Kreuzberg teilen, 350 Stände säumen die Wege. Freitag geht es bis Mitternacht, Sonnabend und Sonntag ist zwischen 11 und 24 Uhr Programm, und Pfingstmontag wird zwischen 11 und 19 Uhr gefeiert. Die Bühnen tragen so wohlklingende Namen wie „Bazaár Berlin“, „Eurasia“, „Farafina“ und „Latinauta“. Mit Hilfe der Namen lässt sich erahnen, wie sich das Programm auf den einzelnen Bühnen gestaltet – die jeweiligen Darbietungen werden über Lautsprecher auf die Feststrecke übertragen.
grünen Bereich geben, in dem sich nachhaltig wirtschaftende Unternehmen und Initiativen präsentieren. Kleine, mobile Schrebergärten bringen Grün aufs Festgelände. Nach dem Karneval der Kulturen sollen sie das Stadtbild verschönern. Die offizielle After-Show-Party ist am Pfingstsonntag ab 22 Uhr im Yaam@Ostbahnhof am Stralauer Platz in Friedrichshain. Caribbean Invasion und radioeins Völkerball@Yaam präsentieren Stylo G, X – Caliber, Supersonic Sound, City Lock, Soca Twins, Barney Millah, Oli Massive von radioeins, Admiral Tuff von radioeins und karibische Musik. (gäd.)
Hellseher und Kräuterhexen
Informationen zum Karneval der Kulturen gibt es unter Tel. 030-60 97 70 22 bei der Werkstatt der Kulturen oder im Internet unter www.karneval-berlin.de
Auf einem „Rasen in Aktion“ werden Hellseher, Kräuterhexen und Trommler in Erscheinung treten. Außerdem soll es einen
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Politische Parade Christopher-Street-Day will frecher werden
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er Christopher-Street-Day (CSD) zählt zweifelsohne zu den Veranstaltungshöhepunkten in der Stadt. Doch im 35. Jahr seines Bestehens wollen die Macher des CSD den Kommerz deutlich zurückschrauben und Botschaften mehr in den Vordergrund stellen. Kurzum: Was viele Jahre wie ein werbefinanzierter Karneval anmutete, soll sich wieder stärker in Richtung Demonstration entwickeln. Dieses Jahr findet die CSD-Parade am 22. Juni ab 12.30 Uhr in der City West statt. Eine genaue Route wird vom Veranstalter derzeit erarbeitet. Um es vorwegzunehmen: Auch wenn der Berliner CSD e.V. als Veranstalter deutlich stärker Botschaften transportieren möchte, wird der CSD an Glamour, Glanz und Farbe nicht verlieren. In diesem Jahr werden wieder mehr als 700 000 Menschen zur Parade erwartet. Das Motto im Jahr der Bundestagswahl lautet „Schluss mit Sonntagsreden! Demonst-
BERLINER ZEITUNG/GERD ENGELSMANN
rieren! Wählen! Verändern!“. „Wir lassen uns nicht mit leeren Versprechungen und Sonntagsreden abspeisen“, sagt Robert Kastl, Geschäftsführer des CSD Berlin. „Der CSD Berlin 2013 wird bunter, frecher, vielfältiger und politischer.“ Wichtige Themen werden unter anderem die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und der Abbau von Diskriminierung von Lesben,
Schwulen und transsexuellen Menschen sein. Bereits am 15. und 16. Juni öffnet das lesbisch-schwule Stadtfest am Nollendorfplatz seine Pforten. Ab jeweils 11 Uhr wird bis spät in die Nacht auf einer Partymeile gefeiert – unter anderem soll es eine Vielzahl von Infoständen, Biergärten, Cocktail- und Sektbars geben. Der Eintritt ist frei. Die Woche zwischen dem lesbisch-
schwulen Stadtfest und der CSD-Parade am 22. Juni wird mit der Pride Week und dem Pride Festival gestaltet – mit CSD auf der Spree am 20. Juni ab 17.30 Uhr und der Hafenparty am 20. Juni ab 21 Uhr im Zenner im Treptower Park. (gäd.) Informationen und Programm im Netz: www.csd-berlin.de
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05.09.2013 Waldbühne 19.00 Uhr
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03.08.2013 Waldbühne 19.00 Uhr
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„Eine grandiose Inszenierung, deren Besuch Spaß macht und bildet.“
FOCUS
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FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE
REUTERS
Das Classic Open Air auf dem Gendarmenmarkt ist seit 1991 ein Kultur-Highlight des Sommers in Berlin.
Klassizistische Kulisse für Klassik
15. RUMPELSTIL
Auf dem Gendarmenmarkt gibt’s beim Classic Open Air aber auch ein bisschen Pop
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ampen Taschenl essen! nicht verg
14. SEPTEMBER 2013 WALDBÜHNE BERLIN Beginn: 19 Uhr • Einlass: 17 Uhr
Tickets unter www.
01805 - 969 000 555*
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sowie an allen bekannten VVK-Stellen Weitere Informationen unter www.deag.de *(0,14€/Min. aus dem dt. Festnetz / max. 0,42€/Min. aus dem dt. Mobilfunknetz)
in dunkelblauer Abendhimmel, das warme Licht an den klassizistischen Fassaden von Konzerthaus, Deutschem Dom oder Französischem Dom, ein Gläschen Sekt und dazu ein Orchester: Das ist die Mischung, die den Gendarmenmarkt ein Mal im Jahr in eine der stimmungsvollsten Berliner Konzertarenen verwandelt. Seit 1991 erklingen im Herzen des historischen Berlins klassische Töne, gespickt mit Auftritten zeitgenössischer Bands. Dieses Jahr sollen die Söhne Mannheims den Abschluss des Classic Open Airs bilden. An fünf Juli-Abenden hoffen die Veranstalter des Classic Open Airs um Festivalorganisator Gerhard Kämpfe auf trockenes Wetter und wenig Wind – vergangenes Jahr saßen die Besucher der beliebten Veranstaltung nämlich zeitweise im Regen. An einem Tag musste das Musikspektakel nach 95 Minuten wegen heftigen Gewitters abgesagt werden. Den Auftakt zum Classic Open Air 2013 macht die traditionelle „First Night“ am Donnerstag, 4. Juli. Auf dem Programm stehen musikalische Höhepunkte aus Klassik, Film und Pop. Unter anderem mit dabei sind die fünf charismatischen Opernsänger von Adoro, die ihre Variationen großer Pop-Hymnen zum Besten geben werden. Außerdem sind die amerikanische Sängerin Grace Bumbry und die in den USA geborene und in Berlin lebende Jocelyn B. Smith zu Gast.
BERLINER ZEITUNG
Jocelyn B. Smith
PROMO
Die Söhne Mannheims treten am 8. Juli auf.
Am Freitag (5. Juli) widmet sich das Orchester den berühmten Opernmelodien aus Italien. Motto: „Musica Italiana“. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr der Komponist Giuseppe Verdi, der vor 200 Jahren geboren wurde. Am Sonnabend, 6. Juli, versprechen die Veranstalter „Barockzauber in Feuer, Licht und Laser“ mit Musik von Bach, Händel, Vivaldi und anderen Meistern barocker Musik. Der Sonntag (7. Juli) widmet sich den Komponisten Strauss und Offenbach. Geplant ist ein Operetten-Potpourri mit Melodien aus den Werken „Wiener Blut“, „Pariser Leben“, „Die Fledermaus“ und „Hoffmanns Erzählungen“. Die Dirigenten Stefan Diederich und Lukas Beikircher wollen zudem anekdotenreich durch den Abend führen. In einer musikalischen Revue moderieren und dirigieren sie wechselseitig Ausschnitte aus den berühmtesten Werken der Komponisten. Die Söhne Mannheims wiederum lassen sich am Montag, dem 8. Juli, vom renommierten Filmorchester Babelsberg unter Leitung von Stefan Klieme begleiten. Auf dem Spielplan stehen alte und neue Hits der zwölf Musiker. Gut 5 000 Sitzplätze stehen für jedes Konzert zur Verfügung, teilte eine Sprecherin des Konzertveranstalters mit. Das RBB-Fernsehen zeichnet die Höhepunkte auf. Karten gibt es ab 29,50 Euro. Informationen unter www.classicopenair.de oder Tel. 01805 969 000 606. (gäd.)
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Wahnsinnige und Verliebte
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Berlins Opernhäuser beenden im Juni die Spielzeit und starten im Herbst in die neue Saison
ie drei großen Berliner Opern beenden im Sommer ihre Spielzeit mit Klassikern, zeigen zum Teil schon neue Stücke und bereiten die neue Saison vor. Einige der Premieren des Sommers haben wir zusammengefasst: Die Oper „Récitations“ von Georges Aperghis feiert am 20. Juni in der Staatsoper im Schiller-Theater ihre Premiere. Es ist die letzte Produktion dieser Spielzeit. Aperghis schuf ein Kompendium vokaler Stimmtechniken. Der griechische Komponist schrieb „Récitations“ zwischen 1978 und 1979 für eine weibliche Solostimme, in der aktuellen Aufführung singt Uta Buchheister die Partie. Premiere am 20. Juni um 20 Uhr, Ort: Staatsoper im SchillerTheater, Bismarckstraße 110, 10625 Berlin. Karten ab 20 Euro unter Tel. 03020 35 45 55. „Hanjo“ – Oper in einem Akt: Sechs Szenen umfasst die Oper „Hanjo“, die am 22. Juni erstmals in Berlin aufgeführt wird.
Die Deutsche Oper an der Bismarckstraße. Ein Ort großer Opernkunst. Im September gibt es eine Neuinszenierung von „Nabucco“.
Toshio Hosokawa erzählt die Geschichte von Hanako, die in einer Welt des Wahnsinns lebt. Premiere ist am 22. Juni um 19.30 Uhr in der Staatsoper im SchillerTheater, Bismarckstraße 110, 10625 Berlin. Karten gibt es ab 28 Euro unter Tel. 030-20 35 45 55. Eine Neuinszenierung von „Nabucco„, der dritten Oper Verdis, hat in der Deutschen Oper am 8. September um 19.30 Uhr Premiere. Ort: Deutsche Oper, Bismarckstraße 35, 10627 Berlin. Karten ab 50 Euro unter Tel. 030-34 38 43 43. Ein Sommernachtstraum ist eines der bekanntesten Werke von William Shakespeare. Es dient als Libretto für die Oper in drei Akten von Benjamin Britten und Peter Pears. Regie führt Viestur Kairish. Am 15. September feiert das Stück Premiere in der Komischen Oper in Mitte. Beginn ist um 19 Uhr, Ort: Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin. Karten gibt es ab 12 Euro unter Tel. 03047 99 74 00. (gäd.)
Täglich geöffnet: Mo. – Sa. 12 – 20 Uhr Hômmage á S. Dalí by DaVial
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I KULTURSOMMER
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ZVG
Die Bühne in der Wuhlheide ist ein beliebter Ort für Open Air Konzerte. Ina Müller mit ihrer rauchigen Stimme tritt dort am 27. Juli auf.
Sehnsuchts-Balladen
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Waldbühne, Wuhlheide, Zitadelle: Einige der schönsten Konzerte des Sommers finden unter freiem
ach einem extrem langen Winter kommt jetzt hoffentlich eine extrem lange Freiluftsaison mit lauen Sommerabenden und wenig Regen – zumindest dürften sich das die Fans der Open-Air-Konzerte wünschen, die es im Kultursommer 2013 reichlich gibt. Hier eine Auswahl: Helene Fischer darf durchaus als Phänomen bezeichnet werden: Die Sängerin tritt regelmäßig in ausverkauften Häusern auf. Diesen Sommer wird sie auf der Waldbühne zu Gast sein und „Helene Fischer – das Sommer-Event 2013“ präsentieren. Deutschlands erfolgreichste Live-Künstlerin (Veranstalter) kehrt nach zwei Jahren wieder zurück nach Berlin: Auf der Waldbühne gab sie bereits 2011 ein Konzert – es war das bis dahin größte Solokonzert der Schlagersängerin. Termin: 8. Juni, 20 Uhr, Waldbühne Berlin, Am Glockenturm, 14053 Berlin. Tickets ab 41 Euro. Der Dirigent Daniel Barenboim bittet gemeinsam mit dem West-Eastern Divan Orchestra zu seinem legendären Waldbühnenkonzert. Gemeinsam mit Musikern aus Israel, Palästina und weiteren arabischen Ländern spielt der Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Beetho-
vens Sinfonien. Termin: 25. August, 19 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 19 Euro.
macht: Sir Elton John. Sieben Open-AirKonzerte hat der Musiker mit einer mehr als 40-jährigen Karriere geplant, eines davon findet in der Waldbühne statt und spannt einen Bogen durch sein jahrzehntelanges künstlerisches Schaffen. Der zweistündige Querschnitt bietet eine musikalische Zeitreise. Aktuelles liefert Elton John aus seinem neuen Album „The Union“. Termin: 5. September, 19 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 61,90 Euro.
„Hier ist das Leben!“ ist der Name des aktuellen Albums von Dieter Thomas Kuhn und seiner Band. Auch seine Open-AirTour trägt diesen Namen. Entsprechend lebhaft wird es auf der Waldbühne zugehen. Kuhn gilt als erfolgreicher Vertreter des Schlagers mit markanter Frisur und einem Klamottenstil der 70er-Jahre. Termin: 31. August, 20 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 31,90 Euro. Sie gehören zu den erfolgreichsten Rockbands der Welt – Kiss. Im 40. Jahr ihres Bestehens werden sie in der Waldbühne ihr einziges deutsches Konzert geben. Begleitet von etlichen Lichteffekten versprechen die Konzertveranstalter mit der „Monster-Tour“ eine „Show der Extraklasse“. Das Repertoire des Berlin-Konzertes umfasst Hits aus allen Epochen, darunter „Shout It Out Loud“ oder „I Was Made for Lovin' You“. Außerdem haben Kiss Songs aus dem aktuellen Album dabei. Termin: 12. Juni, 19 Uhr, Waldbühne Berlin. Tickets ab 68,85 Euro. „Candle In The Wind“ oder „Rocket Man“ – diese Songs haben ihn berühmt ge-
Die amerikanische Rockband „Kings Of Leon“ wurde erst 2000 gegründet, zählt aber bereits zu den legendären Formationen ihrer Art. Die Musik reicht von Southern Rock über Hard Rock und Blues. Derzeit arbeiten die vier Bandmitglieder an ihrem neuen, sechsten Album. Ihr Studio werden sie im Sommer aber gegen die Bühnen der Welt tauschen und unter anderem in der Waldbühne Station machen. Termin: 27. Juni, 18.30 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 48,65 Euro.
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„Kopf an Kopf“ heißt die Tour, mit der Silly in Spandau Station machen.
Der Geigenvirtuose David Garrett kann sich nicht beschweren: Seine Konzerte sind so gut wie immer ausverkauft, sobald die Tourneedaten feststehen. Und auch 2013 könnten die Karten schnell vergriffen sein. Für sein Berliner Konzert in der
und Heavy Metal
Himmel statt. Für manche Stars allerdings muss man auch in die Halle – wo es dann laut wird Waldbühne gibt es noch wenige Karten. Ein neues Programm und eine neue Bühnenshow sollen das Publikum begeistern. Termin: 5. Juni, 19 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 31,15 Euro.
aber Lieder aus den aktuellen Alben, die von Silly nach einer 14-jährigen Bandpause wieder produziert werden. Termin: 17. August, 19.30 Uhr, Zitadelle Spandau, Am Juliusturm, 13599 Berlin, Tickets ab 34,35 Euro.
Die norddeutsche Musikerin Ina Müller wurde erst spät berühmt. Zum Aushängeschild der gelernten pharmazeutischtechnischen Assistentin gehört mit Sicherheit die rauchige, unverwechselbare Stimme und ein breit gefächertes, musikalisches Talent. „Live und draußen“ hat die aus der Nähe von Cuxhaven stammende Künstlerin ihr Programm überschrieben. Unterstützt vom schwedischen Damentrio Baskery rockt Müller die Freilichtbühne in der Wuhlheide. Termin: 27. Juli, 20 Uhr, Kindl-Bühne Wuhlheide, Straße zum FEZ 4, 12459 Berlin, Tickets ab 33,85 Euro. Keine andere Band ist so deutschdeutsch wie diese: Silly sind inzwischen sowohl im Ruhrpott als auch in der Lausitz beliebt. „Kopf an Kopf“ lautet der Titel ihrer Tour in diesem Jahr, für die sie in der altehrwürdigen Zitadelle Spandau haltmachen werden. Natürlich wird es musikalische Erinnerungen aus dem gesamten Repertoire geben, im Mittelpunkt stehen
Wer keine Lust auf Open-Air-Veranstaltungen hat, kann auch Inhouse-Konzerte besuchen: Rihanna hat mehr als 62,5 Millionen Fans – allein auf Facebook. Kein Wunder, dass die Sängerin 28 Orte während der „Rihanna Diamonds World Tour“ ansteuert. Der Titel ist angelehnt an den Song „Diamonds“ – der 23. Top-Ten-Hit der Künstlerin. Die sechsfache Grammy-Preisträgerin blickt inzwischen auf mehr als 37 Millionen Alben sowie 146 Millionen digitale Tracks zurück. Termin: 2. Juli, 19.30 Uhr, O2-World, O2-Platz 1, 10243 Berlin. Tickets ab 63,15 Euro.
LUX
Ina Müller, hier mit Freund Johannes Oerding, tritt in der Wuhlheide auf.
Vergangenes Jahr zog Barbra Streisand mit 60-köpfigem Orchester, Schwester und Sohn wie im Wanderzirkus durch Nordamerika. Jetzt kommt sie nach Berlin – im Rahmen ihrer „Hotel&Travel-Package“-Tour. Die Schauspielerin und Sängerin ist in der O2-World zu Gast. Sie zählt zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der
Welt. Termin: 15. Juni, 20 Uhr, O2-World. Tickets gibt es ab 86 Euro. Südländisches Temperament und sportliches Aussehen machen Eros Ramazzotti zum Schwarm vieler Frauen. Mehr als drei Jahrzehnte steht der italienische Superstar bereits auf der Bühne. Sein aktuelles Album „NOI“ ist auch der Aufhänger für seine Welttour, für die er im Mai in Berlin Station macht. Aber auch alte Songs stehen auf dem Programm. Termin: 16. Mai, 20 Uhr, O2-World. Tickets ab 49,25 Euro. Eric Clapton ist mal wieder in der Stadt. Am 30. Mai ist er um 20 Uhr auf der Bühne der O2 -World. 50 Jahre ist Clapton nun schon im Geschäft – jetzt kommt sein aktuelles Album heraus. Termin: 30. Mai, 20 Uhr, O2-World. Tickets ab 78 Euro. Noch vor Kurzem haben sie ganz Nordamerika unsicher gemacht, die Heavy-Metal-Legenden von Iron Maiden. Nun kommen sie am 18. Juni nach Berlin. Nach der erfolgreichen „Final-Frontier“-World-Tour vor zwei Jahren, kehren Iron Maiden nun mit ihrer aktuellen „Maiden-England“-Tour zurück nach Deutschland. Termin: 18. Mai, 19.30 Uhr, O2-World, Tickets gibt es ab 51,70 Euro. (gäd.)
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ZVG
Die Bühne in der Wuhlheide ist ein beliebter Ort für Open Air Konzerte. Ina Müller mit ihrer rauchigen Stimme tritt dort am 27. Juli auf.
Sehnsuchts-Balladen
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Waldbühne, Wuhlheide, Zitadelle: Einige der schönsten Konzerte des Sommers finden unter freiem
ach einem extrem langen Winter kommt jetzt hoffentlich eine extrem lange Freiluftsaison mit lauen Sommerabenden und wenig Regen – zumindest dürften sich das die Fans der Open-Air-Konzerte wünschen, die es im Kultursommer 2013 reichlich gibt. Hier eine Auswahl: Helene Fischer darf durchaus als Phänomen bezeichnet werden: Die Sängerin tritt regelmäßig in ausverkauften Häusern auf. Diesen Sommer wird sie auf der Waldbühne zu Gast sein und „Helene Fischer – das Sommer-Event 2013“ präsentieren. Deutschlands erfolgreichste Live-Künstlerin (Veranstalter) kehrt nach zwei Jahren wieder zurück nach Berlin: Auf der Waldbühne gab sie bereits 2011 ein Konzert – es war das bis dahin größte Solokonzert der Schlagersängerin. Termin: 8. Juni, 20 Uhr, Waldbühne Berlin, Am Glockenturm, 14053 Berlin. Tickets ab 41 Euro. Der Dirigent Daniel Barenboim bittet gemeinsam mit dem West-Eastern Divan Orchestra zu seinem legendären Waldbühnenkonzert. Gemeinsam mit Musikern aus Israel, Palästina und weiteren arabischen Ländern spielt der Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Beetho-
vens Sinfonien. Termin: 25. August, 19 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 19 Euro.
macht: Sir Elton John. Sieben Open-AirKonzerte hat der Musiker mit einer mehr als 40-jährigen Karriere geplant, eines davon findet in der Waldbühne statt und spannt einen Bogen durch sein jahrzehntelanges künstlerisches Schaffen. Der zweistündige Querschnitt bietet eine musikalische Zeitreise. Aktuelles liefert Elton John aus seinem neuen Album „The Union“. Termin: 5. September, 19 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 61,90 Euro.
„Hier ist das Leben!“ ist der Name des aktuellen Albums von Dieter Thomas Kuhn und seiner Band. Auch seine Open-AirTour trägt diesen Namen. Entsprechend lebhaft wird es auf der Waldbühne zugehen. Kuhn gilt als erfolgreicher Vertreter des Schlagers mit markanter Frisur und einem Klamottenstil der 70er-Jahre. Termin: 31. August, 20 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 31,90 Euro. Sie gehören zu den erfolgreichsten Rockbands der Welt – Kiss. Im 40. Jahr ihres Bestehens werden sie in der Waldbühne ihr einziges deutsches Konzert geben. Begleitet von etlichen Lichteffekten versprechen die Konzertveranstalter mit der „Monster-Tour“ eine „Show der Extraklasse“. Das Repertoire des Berlin-Konzertes umfasst Hits aus allen Epochen, darunter „Shout It Out Loud“ oder „I Was Made for Lovin' You“. Außerdem haben Kiss Songs aus dem aktuellen Album dabei. Termin: 12. Juni, 19 Uhr, Waldbühne Berlin. Tickets ab 68,85 Euro. „Candle In The Wind“ oder „Rocket Man“ – diese Songs haben ihn berühmt ge-
Die amerikanische Rockband „Kings Of Leon“ wurde erst 2000 gegründet, zählt aber bereits zu den legendären Formationen ihrer Art. Die Musik reicht von Southern Rock über Hard Rock und Blues. Derzeit arbeiten die vier Bandmitglieder an ihrem neuen, sechsten Album. Ihr Studio werden sie im Sommer aber gegen die Bühnen der Welt tauschen und unter anderem in der Waldbühne Station machen. Termin: 27. Juni, 18.30 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 48,65 Euro.
DPA
„Kopf an Kopf“ heißt die Tour, mit der Silly in Spandau Station machen.
Der Geigenvirtuose David Garrett kann sich nicht beschweren: Seine Konzerte sind so gut wie immer ausverkauft, sobald die Tourneedaten feststehen. Und auch 2013 könnten die Karten schnell vergriffen sein. Für sein Berliner Konzert in der
und Heavy Metal
Himmel statt. Für manche Stars allerdings muss man auch in die Halle – wo es dann laut wird Waldbühne gibt es noch wenige Karten. Ein neues Programm und eine neue Bühnenshow sollen das Publikum begeistern. Termin: 5. Juni, 19 Uhr, Waldbühne. Tickets ab 31,15 Euro.
aber Lieder aus den aktuellen Alben, die von Silly nach einer 14-jährigen Bandpause wieder produziert werden. Termin: 17. August, 19.30 Uhr, Zitadelle Spandau, Am Juliusturm, 13599 Berlin, Tickets ab 34,35 Euro.
Die norddeutsche Musikerin Ina Müller wurde erst spät berühmt. Zum Aushängeschild der gelernten pharmazeutischtechnischen Assistentin gehört mit Sicherheit die rauchige, unverwechselbare Stimme und ein breit gefächertes, musikalisches Talent. „Live und draußen“ hat die aus der Nähe von Cuxhaven stammende Künstlerin ihr Programm überschrieben. Unterstützt vom schwedischen Damentrio Baskery rockt Müller die Freilichtbühne in der Wuhlheide. Termin: 27. Juli, 20 Uhr, Kindl-Bühne Wuhlheide, Straße zum FEZ 4, 12459 Berlin, Tickets ab 33,85 Euro. Keine andere Band ist so deutschdeutsch wie diese: Silly sind inzwischen sowohl im Ruhrpott als auch in der Lausitz beliebt. „Kopf an Kopf“ lautet der Titel ihrer Tour in diesem Jahr, für die sie in der altehrwürdigen Zitadelle Spandau haltmachen werden. Natürlich wird es musikalische Erinnerungen aus dem gesamten Repertoire geben, im Mittelpunkt stehen
Wer keine Lust auf Open-Air-Veranstaltungen hat, kann auch Inhouse-Konzerte besuchen: Rihanna hat mehr als 62,5 Millionen Fans – allein auf Facebook. Kein Wunder, dass die Sängerin 28 Orte während der „Rihanna Diamonds World Tour“ ansteuert. Der Titel ist angelehnt an den Song „Diamonds“ – der 23. Top-Ten-Hit der Künstlerin. Die sechsfache Grammy-Preisträgerin blickt inzwischen auf mehr als 37 Millionen Alben sowie 146 Millionen digitale Tracks zurück. Termin: 2. Juli, 19.30 Uhr, O2-World, O2-Platz 1, 10243 Berlin. Tickets ab 63,15 Euro.
LUX
Ina Müller, hier mit Freund Johannes Oerding, tritt in der Wuhlheide auf.
Vergangenes Jahr zog Barbra Streisand mit 60-köpfigem Orchester, Schwester und Sohn wie im Wanderzirkus durch Nordamerika. Jetzt kommt sie nach Berlin – im Rahmen ihrer „Hotel&Travel-Package“-Tour. Die Schauspielerin und Sängerin ist in der O2-World zu Gast. Sie zählt zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der
Welt. Termin: 15. Juni, 20 Uhr, O2-World. Tickets gibt es ab 86 Euro. Südländisches Temperament und sportliches Aussehen machen Eros Ramazzotti zum Schwarm vieler Frauen. Mehr als drei Jahrzehnte steht der italienische Superstar bereits auf der Bühne. Sein aktuelles Album „NOI“ ist auch der Aufhänger für seine Welttour, für die er im Mai in Berlin Station macht. Aber auch alte Songs stehen auf dem Programm. Termin: 16. Mai, 20 Uhr, O2-World. Tickets ab 49,25 Euro. Eric Clapton ist mal wieder in der Stadt. Am 30. Mai ist er um 20 Uhr auf der Bühne der O2 -World. 50 Jahre ist Clapton nun schon im Geschäft – jetzt kommt sein aktuelles Album heraus. Termin: 30. Mai, 20 Uhr, O2-World. Tickets ab 78 Euro. Noch vor Kurzem haben sie ganz Nordamerika unsicher gemacht, die Heavy-Metal-Legenden von Iron Maiden. Nun kommen sie am 18. Juni nach Berlin. Nach der erfolgreichen „Final-Frontier“-World-Tour vor zwei Jahren, kehren Iron Maiden nun mit ihrer aktuellen „Maiden-England“-Tour zurück nach Deutschland. Termin: 18. Mai, 19.30 Uhr, O2-World, Tickets gibt es ab 51,70 Euro. (gäd.)
10 I KULTURSOMMER 2013
Perspektivwechsel im Problemkiez
Kunst unter freiem Himmel 100 Künstler werden zur OpenAirGallery auf der Oberbaumbrücke erwartet
Z
wei Mal im Jahr verwandelt sich die Oberbaumbrücke in eine Freiluftgalerie – seit 2003 nutzen Künstler aus der ganzen Stadt das symbolträchtige Bauwerk zwischen Friedrichshain und Kreuzberg, um ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. Für 2013 wurden der 2. Juni und der 7. Juli vom Stadtteilausschuss Kreuzberg auserkoren. Erwartet werden jeweils von 10 bis 21 Uhr rund 100 Künstler – darunter sind Profis, aber auch Akteure, die noch keinen Namen in der Szene haben. Gezeigt werden auf einer Länge von 120 Metern Werke aus den Bereichen Malerei und Grafik, Bildhauerei und Skulptur sowie Fotografie. Im Mittelpunkt steht zeitgenössische Kunst. Besucher sollen mit den Kunstschaffenden ins Gespräch kommen und über ihre Werke reden können. Besonderer Höhepunkt wird eine Leinwand bilden, die Friedrichshain und Kreuzberg verbindet und auf der sich die Besucher der OpenAirGallery verewigen können. Der Eintritt ist frei. (gäd.) Informationen gibt es im Internet unter www.openairgallery.de
IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigenleitung: Mathias Forkel Redaktion: Peter Brock (verantw.) Angelika Giorgis Anzeigenverkauf: Renate Werk, Tel. 030 23 27 5315 kultur@berliner-verlag.de Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge
FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE
Das Festival „48 Stunden Neukölln“ zeigt den Bezirk von seiner neuen Seite
W
er des Öfteren in Neukölln unterwegs ist, kann sie gar nicht übersehen: Coole Kneipen, Galerien, Werkstätten und Ateliers haben längst ihren festen Platz in dem bisher eher als Problemkiez bekannten Bezirk gefunden. Ein Mal im Jahr ist diese bundesweit einmalige kulturelle Vielfalt im Rahmen eines Kunstfestivals zu erleben: „48 Stunden Neukölln“ zeigt die Facetten des sich rasant ändernden Bezirks, in dem Menschen aus 160 Nationen leben und arbeiten. Mehr als 350 Kunst-Orte dürfen in diesem Jahr vom 14. bis zum 16. Juni besucht werden. Die Veranstaltungen rund um „48 Stunden Neukölln“ stehen unter dem Motto „Perspektivwechsel“, wie das Kulturnetzwerk Neukölln mitteilte. Denn die im stetigen Wandel begriffene Lebensrealität im Festivalgebiet sei oft der Impulsgeber. Das Thema fordere sowohl Künstler als auch Besucher auf, aus der Beschränktheit der eigenen „Ich-Hier-JetztPosition“ gedanklich herauszutreten und in die Perspektive anderer Personen oder Gruppen zu wechseln, erklären die Veranstalter. „Verschiedenartige Perspektiven miteinander vergleichen zu können, sie aufeinander zu beziehen und zu einer multiperspektivischen Vorstellung zu verbinden, stellt das maßgebliche Ziel des diesjährigen Festivals dar.“ Gezielt sollen vor allem andere Kulturen in die dieses Jahr angesetzten Festivaltage gerückt werden. Auf dem Programm stehen daher auch Angebote wie Musik oder Tanz. „48 Stunden Neukölln“ gibt es seit 1999. In den vergangenen zwei Jahren kamen jeweils mehr als 70 000 Menschen in die Galerien und Ateliers. An einem Wochenende sollen dem Veranstalter zufolge künstlerische und kulturelle Aktivitäten
PFINGSTEN 2014 5. – 9. JUNI
BERLINER ZEITUNG/BENJAMIN PRITZKULEIT
Traditionelles beim Festival „48 Stunden Neukölln“: eine Brautmodenschau.
gebündelt und einem breiten Publikum präsentiert werden. Neben Künstlern, Musikern und Autoren aus Neukölln erhalten auch Akteure aus dem Bundesgebiet und dem Ausland die Möglichkeit, vor allem Nord-Neukölln als Ort für künstlerische Experimente und innovative Präsentations-
Ruppiner
festspiel Land
formen zu nutzen, erklärt das Kulturnetzwerk. Das Programm wird demnächst im Internet veröffentlicht. (gäd.) Weitere Informationen im Internet: www.48-stunden-neukoelln.de
Internationales Festival junger Opernsänger
22.6.-10.8.
2013
Der Zigeunerbaron Tannhäuser
(Opernparodie von Nestroy)
Der barbier von sevilla
Kulturelle Vielfalt an schönen Orten genießen.
FONTANE
festspiele
ZUR TAG- UND NACHTGLEICHE
hoffmanns erZählungen Konzerte, Der singende see
22. SEPTEMBER 2013 21. – 23. MÄRZ 2014 NEURUPPIN
NEURUPPIN
www.fontane-festspiele.com
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operngala
Tel. 033931 – 3494 0
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Investition in Ihre Zukunft
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KULTURSOMMER 2013 I 11
FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE
Umsonst und draußen
Die Fête de la Musique verwandelt Berlin und Potsdam am 21. Juni wieder in eine Musik-Bühne
G
SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2013
anz Berlin ist am 21. Juni wieder eine große Bühne – bei der 19. Auflage der Fête de la Musique. An mehr als 100 Orten in der Hauptstadt treten Bands, Chöre, Orchester und Solisten auf. Von 16 bis 22 Uhr sind zahlreiche Open-Air-Konzerte zum Sommerbeginn geplant. Ab 22 Uhr geht es dann in die Clubs und Bars Berlins, wo fleißig weiter Musik gemacht wird. Besucher müssen für die Konzerte nichts bezahlen. Es gilt prinzipiell freier Eintritt. Und die auftretenden Musiker erhalten keine Gage. Die Fête de la Musique hat ihren Ursprung 1982 in Frankreich: Der damalige Kulturminister Jack Lang hatte die Idee, in Paris ein Musikfest zu feiern, das auf unterschiedlichen Bühnen stattfindet. Mittlerweile wird die Fête de la Musique weltweit stets am 21. Juni in 340 Städten zelebriert. In Berlin gibt es die Fête de la Musique seit 1995, Ausrichter ist die Senats-
kanzlei – sie beauftragt die Fête Company mit der Umsetzung. Zu Beginn der Fête de la Musique in Berlin vor nunmehr 18 Jahren gab es eine einzige Bühne am Brandenburger Tor und acht Bands, die vor 4 000 Zuschauern spielten. Vergangenes Jahr erlebten 90 000 Menschen das Spektakel in der gesamten Stadt.
wird es aber nicht bleiben. Wie in den Vorjahren auch, rechnen die Veranstalter mit zahlreichen Spontankonzerten auf der Straße, für die es keiner Genehmigung bedarf – solange unplugged, also ohne Strom und Verstärker, gespielt wird. Obwohl derzeit noch am Programm gefeilt wird, können sich Musik-Fans bereits auf die Fête de la Musique vorbereiten. Mit Sicherheit sind wieder Aktionen im Lustgarten am Berliner Dom und vor dem Centre Francais in Wedding geplant. Auch in Potsdam wird es am 21. Juni dieses Jahr die Fête de la Musique geben – mehr als 25 Bühnen stehen in der Innenstadt, Potsdam-West und Babelsberg. (gäd.)
Klassik und Jazz, Rock und Pop Die Fête Company als Organisatorin spricht inzwischen von dem schönsten und größten Musikfest der Stadt. In fast allen Bezirken gibt es neben Bühnen auch kleine Veranstaltungsorte, an denen Straßenmusikanten Klassik bis Jazz, Rock bis Pop sowie Reggae und Ska spielen. Die Zahl der Musiker kann sich sehen lassen: Sie liegt inzwischen jedes Jahr bei mehr als 800. Wie eine Sprecherin mitteilte, seien für dieses Jahr berlinweit Veranstaltungen an 105 Orten angemeldet. Dabei
BERLINER ZEITUNG/CHRISTIAN SCHULTZ
Die Band Puto Production bei der Fête de la Musique im Görlitzer Park.
Informationen und das komplette Programm sind demnächst abrufbar unter: www. fetedelamusique.de
12 I KULTURSOMMER 201
FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE
Raus aufs Land zur Kultur
Programm und Tickets unter: www.schütz-musikfest.de
FOREST: THE NATURE OF CRISIS
von Constanza Macras | DorkyPark ab 10. August im Müggelwald und an der Schaubühne
Tickets: 030.890023 | www.schaubuehne.de
Choriner opernsommer 2013 Konzerte und Opern im faszinierenden Ambiente des Klosters Chorin: Opern 31.05. - 02.06., 16:00 Uhr - La TraviaTa 07.06. - 09.06., 16:00 Uhr - Carmen
KOnzerte 01.06., 21:00 Uhr - iTaLienisChe naChT Musikalische Reise nach „Bella Italia“ 08.06., 21:00 Uhr - CLassiC POP-niGhT ABBA trifft Rondo Veneziano
Opern: Konzerte: Für Kinder:
Kat. I - III 22,00 bis 32,00 Euro Kat. I - III 18,00 bis 27,00 Euro 0-6 Jahre Eintritt frei (ohne Sitzplatzanspruch) 7-12 Jahre 50% Ermäßigung
Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde e.V. Naumannstr. 3c · 16225 Eberswalde · Deutschland Informationen & Anmeldung unter: (03334) 25 65 0 · Fax: (03334) 25 65 1 www.b-k-e.info · @ info@b-k-e.info
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Brandenburg ist im Sommer nicht nur was für Wanderer, Wassersportler und Radler
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it den ersten Sonnenstrahlen verwandelt sich Brandenburg in eine große Bühne: Open-Air-Konzerte, Musiksommer oder Festivals prägen den Sommer im Land. Wir stellen einige Veranstaltungen vor: Das größte internationale Studentenfilmfestival Europas läuft vom 23. bis zum 28. April. Zum 42. Mal heißt es „Sehsüchte“. Unter der Regie der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf werden junge Filmemacher in der Medienstadt Potsdam-Babelsberg die besten Filme zeigen. Präsentiert werden an der Marlene-Dietrich-Allee 11 Arbeiten aus den Bereichen Kurz- und Langspielfilme, Kurz- und Langdokumentationen, Animationsfilme, Kinder- und Jugendfilme, Musikvideos. Neu ist in diesem Jahr der „Sehsüchte-Campus“ – neben der Filmhochschule ist auch der Kinosaal von Rotor-Film als Veranstaltungsort dazugekommen. Die Dauerkarte kostet 35, ermäßigt 22 Euro. Informationen gibt es im Internet unter http://2013.sehsuechte.de. Musik in alten Gemäuern – das verspricht der traditionelle Choriner Musiksommer in und am Kloster Chorin in der Schorfheide. Dieses Jahr findet die Veranstaltungsreihe zum 50. Mal statt. Auf dem Programm stehen Konzerte mit Musik aus Klassik und Romantik. Eröffnet wird der Musiksommer am 22. Juni um 15 Uhr mit einer musikalischen Inszenierung von Shakespeares Schauspiel „Ein Sommernachtstraum“. Bis zum 1. September werden vor der Kulisse des ZisterzienserKlosters Orchester aus Berlin und Brandenburg erwartet – im Gepäck haben sie Stücke von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Bach, Beethoven und Händel. Die Konzerte finden jeweils an den Wochenenden in der Regel um 15 Uhr statt. Informationen unter www.choriner-musiksommer.de. Tickets ab sieben Euro. Die Liebe steht im Mittelpunkt der 14. Elblandfestspiele, die am 12. und 13. Juli vor der Kulisse einer Industrie-Ruine in Wittenberge stattfinden. Das Motto in diesem Jahr lautet „Liebe, Love, L’Amour“. An der alten Ölmühle stehen Arien, Duette und romantische Songs auf dem Programm. Gezeigt werden „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ aus „Frau Luna“, Liebesfilmmelodien aus „Love Story“ oder „Titanic“ sowie Teile aus der „West Side Story“ und dem „Phantom der Oper“. Karten gibt es ab 18 Euro im Wittenberger Kultur- und Festspielhaus unter Tel. 03877-92 91 81. Der Festspielort befindet sich in der Bad-Wilsnacker-Straße 52 in 19322 Wittenberge. Informationen unter www.elblandfestspiele.de
DPA
Immer wieder ein passender Ort für Open-Air-Klassik im Sommer: Der Innenhof des Zisterzienserklosters Chorin. Der Choriner Musiksommer beginnt dieses Jahr am 22. Juni.
Eberswalde ist ein Mal im Jahr Austragungsort von „Jazz in E.“ – so nennt sich das Festival aktueller Musik. Am verlängerten Himmelfahrtswochenende vom 8. bis 11. Mai werden unter anderem das norwegische Duo von Sidsel Endresen, „Schneeweiß & Rosenrot“ und ein international besetztes Quartett mit Musikern und Musikerinnen aus Schweden, Deutschland, Luxemburg und der Schweiz, erwartet. Das Festival wird am 8. Mai um 20 Uhr im Paul-WunderlichHaus, Am Markt 1 in 16225 Eberswalde, eröffnet. Karten kosten zwischen 3 und 28 Euro und sind unter Tel. 03334-6 45 20 erhältlich. (gäd.) Viele weitere Veranstaltungen des Sommers finden sich im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de
KULTURSOMMER 2013 I 13
26. 4. 2013 I VERLAGSBEILAGE
K I N D H E I T
I N
Das Kulturland Brandenburg widmet sich dieses Jahr dem Thema Kindheit – in Ausstellungen, Konzerten und Theateraufführungen spielt „Kindheit in Brandenburg“ die Hauptrolle. Start ins Themenjahr: Die offizielle Auftaktveranstaltung von Kulturland Brandenburg findet im Rochow-Museum in Reckahn statt, einem der zentralen Orte im Themenjahr „Spiel und Ernst – Ernst und Spiel. Kindheit in Brandenburg“. Eröffnung ist am 24. Mai um 15 Uhr im RochowMuseum im Schloss Reckahn. Dazu soll auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck kommen. Adresse: Reckahner Dorfstraße 27, 14797 Kloster Lehnin OT Reckahn. Der Eintritt ist frei.
B R A N D E N B U R G
Dokumentarfilm: Im Rahmen des Kulturjahres wird es auch ein Wiedersehen mit den Kindern von Golzow geben – jenen Akteuren aus der preisgekrönten Defa-DDRLangzeitdoku „Kinder von Golzow“ der Filmemacher Barbara und Winfried Junge. Jahrzehntelang verfolgten die Junges den Lebensweg der Kinder aus dem Oder-
Spielzeugmuseum: „Das Spielzeug hatte ich auch mal“ lautet der Titel einer Sonderausstellung im Spielzeugmuseum in Kleßen, die am 8. Juni um 14 Uhr öffnet und bis zum 31. Oktober gezeigt wird. Die Exponate spiegeln unter anderem die Zeit des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkriegs und der DDR wider. Das Spielzeugmuseum im Havelland befindet sich am Schulweg 1 in 14728 Kleßen. Geöffnet ist mittwochs bis sonntags sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Eintritt: 5 Euro. Infos im Internet unter www.spielzeugmuseum-havelland.de Mädchenschule: „Preußens Töchter. Die Stiftskinder von Heiligengrabe“ heißt die Ausstellung, die am 9. Juni um 12 Uhr im Klosterstift zum Heiligengrabe in Heiligengrabe eröffnet wird und die Geschichte adeliger Töchter, die in Heiligengrabe auf die höhere Mädchenschule geschickt wurden, dokumentiert. Adresse: Klosterstift zum Heiligengrabe, Stiftsgelände 1, 16909 Heiligengrabe. Geöffnet ist dienstags bis sonnabends von 11 bis 16 Uhr, sonntags von 12 bis 16 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, mit Führung 7 Euro. Weitere Informationen: Tel. 03306280 80, www.klosterstift-heiligengrabe.de Tanzprojekt: „Memory Garden“ lautet der Titel eines Tanzprojekts über die Erinnerung und Kindheit in Brandenburg. Die Künstler Frédéric de Carlo, Odile Seitz und Martin Clausen rufen Erinnerungen daran aus der Perspektive unterschiedlicher Generationen hervor. Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden ins Projekt einbezogen. Profis und Laien sollen eine Reise in die Kindheit unternehmen. Im Rahmen der Potsdamer Tanztage vom 15. bis zum 26. Mai findet eine Performance in der Fabrik Potsdam an der Schiffbauergasse 10 statt. Weitere Aufführungen sind an unterschiedlichen Orten in Brandenburg geplant. Infos unter Tel. 0331-2 80 03 14 oder im Internet unter www.fabrikpotsdam.de
bruch-Dorf. Daraus entstanden bis 2008 Filme mit einer Gesamtlänge von 42 Stunden – die älteste Langzeitbeobachtung des internationalen Films. Im Filmmuseum Golzow sind Fotos, Dokumente, Briefe, filmtechnische Geräte sowie die Filme zu sehen. Es wird etliche Veranstaltungen geben, bei denen Protagonisten und Zeitzeugen als Gesprächspartner eingeladen sind. Das Filmmuseum befindet sich in der Hauptstraße 16 in 15328 Golzow und ist wochentags von 11 bis 17 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro. Informationen im Internet unter www.kinder-von-golzow.de Weitere Informationen zum Themenjahr: www.kulturland-brandenburg.de
BERLINER KURIER, DPA
Start ins Themenjahr ist im RochowMuseum in Reckahn (oben), im Spielzeugmuseum in Kleßen gibt es eine Sonderausstellung und im Filmmuseum von Golzow werden Zeitzeugen Fragen beantworten (unten).
14 I KULTURSOMMER 2013
FREITAG, 26. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE
Pinocchio, Pop und Kammerkonzerte Festspiele im Havelland und in der Uckermark bieten ein vielseitiges Programm
D
ie Havelländischen Musikfestspiele gehören mittlerweile fest zum Kulturprogramm Brandenburgs. Bis zum Dezember sind mehr als 40 Konzerte in Schlössern und auf Gutshöfen geplant. Die Klavier- und Kammerkonzerte, Liederabende und Lesungen sollen besonders zur Landschaft des Havellandes passen. Nachdem die Märkischen und Havelländischen Musikfestspiele fusionierten, entstand das größte Festival für klassische Musik im Land Brandenburg. Die Kulissen bilden unter anderem der Pfingstberg in Potsdam, das Schloss Ribbeck und die Schlösser in Kleßen, Reckahn und Rogäsen. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Kammerkonzert am 8. Juni um 20 Uhr im Belvedere, ein OpenAir-Konzert am 15. Juni um 15 Uhr im Ribbecker Schlossgarten sowie die Märkischen Hofkonzerte am 24. August um 16 Uhr auf Schloss Päwesin. Karten gibt es unter Tel. 033237-8 59 63. Weitere Infos: www.havellaendische-musikfestspiele.de Neu im Reigen der Festspiele sind die OdertalFestspiele am Rande des Nationalparks „Unteres Odertal“ bei Tantow in der Uckermark. Vergangenes Jahr eröffnet, starten die Organisatoren in ihre zweite Saison. Umgeben von einem alten Baumbestand präsentieren die Uckermärkischen Bühnen Schwedt unter anderem „Pinocchio“, „Pucks Sommernachtsshow“ sowie „Der Fluch der Wikinger“. Den Abschluss bildet „Live is Life“ – eine Kultrevue mit Schlagern und Pop-Hits aus den 1980er-Jahren. Karten und Programminformationen sind bei den Uckermärkischen Bühnen Schwedt unter Tel. 03332-53 81 11 oder im Internet unter www.theaterschwedt.de erhältlich. (gäd.)
11. – 20. Oktober 2013 „die Welt zu durchsehen“ KonzerthöhepunKte: artist in residence 2013 Sette voci | Peter Kooij [Leitung] Heinrich Schütz | Italienische Madrigale und Cantiones sacrae BL!nDMAn 4 Sänger, 4 Saxophone, einzigartige Klänge Werke von Heinrich Schütz und Oliver Schneller (UA) Collegium 1704 | Collegium vocale 1704 Der böhmische Schütz: Adam Václav Michna
MUSIK
SCHULEN
Die Benefiz-Konzertreihe für Brandenburgs Kirchen.
ÖFFNEN KIRCHEN LAND BRANDENBURG
Erleben Sie Konzerte von jungen Ensembles und Solisten in schönen alten Kirchen Brandenburgs. Das Jahresprogramm 2013 unter: www.musikschulen-oeffnen-kirchen.de
THB
Im Schlosspark von Stechau findet am 3. August eine Verdi-Gala statt.
Eine besondere Landpartie
Bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten gibt es neben Musik Kaffee und Kuchen
E
s gibt viele Möglichkeiten, die Schönheiten der Mark Brandenburg zu erkunden. Die wohl ungewöhnlichste aber bietet die Veranstaltungsreihe „Brandenburger Sommerkonzerte“, die jedes Jahr bis in den September hinein Kulturinteressierte in kleine Dörfer, verträumte Ackerbürgerstädtchen und preußisch-akkurat geplante Großgemeinden bringt. Seit 1990 heißt es „Klassiker auf Landpartie“. Von Berlin aus geht es im Bus in Kirchen, Klöster, Konzertsäle oder Schlösser. Mehr als 500 Konzerte an 200 Orten Brandenburgs bilden inzwischen den Kern der Brandenburgischen Sommerkonzerte, die 1990 mit zunächst sieben Veranstaltungen gestartet sind. Nach Angaben des Trägervereins gehören zum Konzept nicht nur die Konzerte, sondern auch Schloss-, Dorf- und Museumsführungen. Abgerundet wird das Musikprogramm außerdem von thematischen Führungen durch Naturreservate oder musikalischen Dampferpartien. Vor Ort richten die gastgebenden Gemeinden Kaffeetafeln für die Konzertbesucher aus. Den Auftakt für die 23. Auflage der Brandenburgischen Sommerkonzerte bildet am 8. Juni um 18 Uhr das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, das unter der musikalischen Leitung von Jürgen Bruns Mozart spielt. In der Kreuzkirche am Kirchplatz 1 in Königs Wusterhausen werden Auszüge aus „Les petits riens“, das Violinkonzert Nr. 5 sowie die Sinfonie Nr. 38 aufgeführt. Am Konzertort können sich die Besucher über preußische Geschichte informieren. In Königs
BRANDENBURGER URLAUBSNETZ
In der Kreuzkirche in Köngis Wusterhausen wird Mozart gespielt.
Wusterhausen gründete König Friedrich Wilhelm I. seine Garde, die als „Lange Kerls“ in die Geschichte einging. Karten sind zum Preis von 16 bis 59 Euro erhältlich. Eine Verdi-Gala ist am 3. August um 20 Uhr im historischen Schlosspark von Stechau im Landkreis Elbe-Elster geplant. Mit von der Partie sind unter anderem die Prager Sinfonie sowie der Prager Konzertchor unter der musikalischen Leitung von Štefan Britvík. Auf dem Programm stehen Ausschnitte von Wagners Oper „Tannhäuser“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Götterdämmerung“ und Ausschnitte aus Verdis Opern „La Traviata“, „Rigoletto“, „Nabucco“ und „La forza del destino“. Karten kosten zwischen 25 und 49 Euro. Ein Brandenburgisches Dorfkirchenkarussell dreht sich am 31. August um 13 Uhr in den havelländischen Dorfkirchen von Dallgow, Rohrbeck und Seeburg: Das Max-Brod-Trio, Solo-Harfenistin Elsie Bedleem, Konzertmeister David Gorol sowie das Tangotrio Media Luna präsentieren in den Gotteshäusern nacheinander Beethoven, Gardel, Piazzolla und weitere Meister. Karten für alle drei Konzerte: 39 Euro. Für jedes Konzert bietet der Veranstalter ab Berlin einen Transfer in Reisebussen an. Bustickets können mit den Konzerttickets gemeinsam gebucht werden. Alle Busse fahren vom U-Bahnhof Fehrbelliner Platz ab. Spätestens eine Stunde nach Konzertende geht es dann wieder zurück nach Berlin. (gäd.)
DSO
Die Solo-Harfenistin Elsie Bedleem tritt im Havelland auf.
Infos unter Tel. 030-890434-0
KULTURSOMMER 2013 I 15
26. 4. 2013 I VERLAGSBEILAGE
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Premiere im Maxim-Gorki-Theater: Das Theaterstück „Leben des Galilei“ nach der Vorlage von Bertolt Brecht feiert am 25. Mai um 19.30 Uhr Premiere im Maxim-Gorki-Theater. In dem dreistündigen Stück unter der Regie von Armin Petras geht es um die Wahrheit und darum, wie man sich ihr mit Hilfe der Forschung nähert. Weitere Aufführungen sind unter anderem am 26. und 28. Mai sowie am 8. Juni um jeweils 19.30 Uhr geplant. Karten gibt es zwischen 10 und 34 Euro. Ort: Maxim-Gorki-Theater Berlin, Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin. Grönemeyer-Musical: Udo Lindenberg macht es, und jetzt will es auch Herbert Grönemeyer wissen. „Halt Mich“ lautet nicht nur der Titel eines seiner größten Hits, sondern ist auch der Name eines Musicals mit den besten Liedern von Herbert Grönemeyer. Aufgeführt wird es im Admiralspalast. Roter Faden des Stücks ist die Liebe. Erzählt wird die Geschichte von Seitensprüngen, taumelnden Paaren und gemischten Gefühlen. Aufgeführt wird das Musical am 24. und 25. Mai jeweils um 20 Uhr. Karten sind ab 31,90 Euro erhältlich. Ort: Admiralspalast, Friedrichstr. 101, 10117 Berlin. Beatles im Estrel: Das Estrel Festival Center bleibt seiner Linie treu und holt Künstler auf die Bühne, die in die Rolle großer Stars schlüpfen. Nach dem Erfolg von „Stars in Concert“ erhalten die Beatles wieder eine eigene Show oder besser gesagt:
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Musik & Quatsch: Helge Schneider ist eigentlich erst seit seinem Song „Katzeklo“ bundesweit bekannt, auf der Bühne steht der selbst ernannte König der singenden, tanzenden Blattläuse aber bereits seit mehr als 40 Jahren. In diesem Jahr ist er unterwegs auf Dankestour. Begleitet wird er von Freunden. Das Konzert findet am 5. September um 19 Uhr im Sommergarten der Messe Berlin statt. Tickets gibt es ab 30,28 Euro. Ort: Messedamm 22, 14055 Berlin. ein Musical. „All you Need Is Love“ präsentiert die besten Lieder der Kultband. Die erste Show geht am 26. Juni über die Bühne, danach wird mehrere Wochen gespielt. Karten sind ab 40,30 Euro erhältlich. Ort: Estrel Festival Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin. Beginn ist jeweils 20.30 Uhr. Bon Jovi im Olympiastadion: Es gelingt nur wenigen Musikern, ganze Stadien zu füllen. Zu der seltenen Spezies zählt sich Bon Jovi. Er lässt seine Bühne im Berliner Olympiastadion aufbauen und macht dort am 18. Juni um 18 Uhr Halt. Zum ersten Mal präsentiert Bon Jovi Lieder seines neuen Albums What About Now. Karten gibt es ab 32,40 Euro. Ort: Olympiastadion, Olympischer Platz 3, 14053 Berlin. Klee und Itten: Johannes Itten und Paul Klee haben sich vor allem mit ihren Farbenlehren einen Namen gemacht. 170 Gemälde, Zeichnungen und Grafiken sind bis zum 29. Juli im Martin-Gropius-Bau zu sehen. „Kosmos Farbe. Itten-Klee“ – unter diesem Titel beschäftigen sich die Ausstellungsmacher daher natürlich in erster Linie mit der Farbenlehre. Chronologisch gegliedert liefert die Schau in fünf großen Etappen einen Überblick über die bekanntesten Schlüsselwerke von Itten und Klee. Geöffnet ist mittwochs bis montags von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro. Ort: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin.
Genie und Wahns inn Getanzte Biographien beim Staatsballett Berlin
Musikschulen öffnen Kirchen: Um die Kirchen in der Mark Brandenburg ist es nicht gut bestellt, viele Gotteshäuser sind in einem schlechten baulichen Zustand. Unter dem Motto „Musikschulen öffnen Kirchen“ veranstaltet der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. 43 Benefizkonzerte. Junge Musikschüler erspielen Spenden für die Sanierung von Orgeln, Kirchtürmen und Glockenanlagen. Das Gesamtprogramm ist im Internet abrufbar: www.musikschulenoeffnen-kirchen.de Dali am Leipziger Platz: Gut vier Jahre ist es her, da wurde dem spanischen Maler Salvador Dali eine dauerhafte Ausstellung am Leipziger Platz 7 gegönnt. 450 Werke dokumentieren das Leben des Surrealisten. Geöffnet ist montags bis sonnabends von 12 bis 20 Uhr und sonn- und feiertags von 10 bis 20 Uhr. Eintritt: ab 11 Euro. (gäd.)
TSCHAIKOWSKY DPA, MARKUS WÄCHTZER, CHRISTIAN SCHULZ
A K T U E L L
DAS MYSTERIUM VON LEBEN UND TOD BALLETT VON BORIS EIFMANN
3 | 11 | 20 MAI 2013
CARAVAGGIO
TANZSTÜCK VON MAURO BIGONZETTI
15 | 17 | 23 | 26 MAI 2013 STAATSOPER IM SCHILLER THEATER
www.staatsballett-berlin.de Karten 20 60 92 630
EURE MAI-LIGHTS im CineStar!
Frühlingsgefühle sind garantiert: Wir bieten Euch spannende Kinodates mit Nicole Kidman, Robert Downey Jr. und Leonardo DiCaprio! Dazu erwarten Euch freche Zwillinge, verborgene Königreiche und ein Trip auf der legendären Enterprise. All das gibt‘s im EVENT Cinema und im CineStar Original im Sony Center, im CUBIX, in Tegel, Treptow, Wildau und in der KulturBrauerei!
Infos und Karten unter cinestar.de