Mobile Welten Oktober 2012

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exklusiv

AUSGABE OKTOBER 2012

MOBILEWELTEN EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG

VERFOLGT: der neue Golf GETESTET: der BMW 640i Gran Coupé GEFRAGT: Ina Paule Klink im Interview


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eder im Auto ist so alt wie das Auto selbst und liegt doch mehr denn je im Trend. Etwa fünf Prozent aller Fahrzeuge, schätzen Branchenexperten, würden heute entsprechend ausgestattet an die Kunden ausgeliefert. „Das Material ist atmungsaktiv, passt sich sehr schnell der Haut an und ist leicht zu reinigen“, hebt Florian M. Schrey, Designchef beim Zulieferer Seatonautoleather in Mühlheim an der Ruhr einige der Vorzüge hervor. Nach seiner Überzeugung gewinnt Leder auch in unteren Autoklassen an Bedeutung. „Da passiert etwas. Wir beobachten schon jetzt, dass immer mehr Teilleder angeboten wird, ein Vorgriff auf künftige Vollausstattungen, mit denen die Hersteller ihre Margen ausbauen.“ An einigen Beispielen ist Schrey selbst beteiligt. So stammt das Leder im Citroën DS3 Ultra Prestige aus seinem Haus und gilt als großer Wurf. Der DS3 sei das weltweit erste Serienauto mit einem Farbverlauf von Schwarz nach wWeiß auf seinen Ledersitzen. Das Sitzmuster wurde einem Metallarmband nachempfundenen und gilt laut Schrey als stilbildend. Und tatsächlich, mit einem vertrauten Kleinwagensitz sind Fahrerund Beifahrerposition im DS3 kaum vergleichbar. Neben der attraktiven Oberfläche bieten die Polster festen und ungewohnt komfortablen Seitenhalt. Längere Fahrten hinterlassen keine kleinwagenüblichen Verspannungen. Und selbst das Geräuschniveau – Lederstrukturen wirken je nach Machart auch als Schallschlucker – ist bemerkenswert. Die Optik ist ohnehin

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Edles Leder in kleinen Wagen DerLuxusüberwindetdieKlassenschranken.AufderSuchenachbesseren Margen locken die Hersteller mitanspruchsvollen Materialienfür kleines undgroßesGeld. vonMartinWoldt

In der Ausstattungslinie Ultra Prestige präsentiert sich der Citroën DS3 mit anspruchsvollen Ledersitzen zum Preis ab 25 100 Euro.

Günstig mit (Teil-) Lederausstattung ist der Dacia Sandero Stepway, in dem man für 10 590 Euro nach Leder greifen und darauf sitzen kann.

eine Einladung. Das DS-Logo prangt zentral auf beiden Sitzlehnen und ziert den mit weißem Leder überzogenen Armaturenträger. Anfassen erwünscht. Ikone für den Trend ist für Florian M. Schrey allerdings der Aston Martin Cygnet, der eigentlich der iQ von Toyota ist. Der britische Hersteller veränderte ihn an Front und Heck und schlug ihn innen komplett mit feinstem Leder aus. Effekt: Aston Martin verlangt das Dreifache(!) des Preises (38 000 Euro) eines normalen iQ. Doch muss Leder nicht in jedem Fall als purer Luxus daherkommen. Es geht auch dreistellig. Fündig wird man ausgerechnet bei Dacia. Schon für 600 Euro extra erhält man eine Teillederausstattung (Lenkrad und Sitze) im Dacia Sandero Stepway (10 590 Euro). Sie dämpft den minimalistischen Charme der üblichen Ausstattung und zaubert durch eine Spur Exklusivität in den Sitzpolstern selbst in solche Autos, die sich sonst eher der Basismobilität verpflichtet fühlen. Indes, dass Leder künftig den Autoinnenraum dominieren könnte, erstreben selbst Branchenvertreter nicht. Dafür sei die Rohstoffbasis gar nicht gegeben, sagt Thomas Strebost, Inhaber des Porsche-Lieferanten Heller Leder aus dem niedersächsischen Hehlen. Und auch die Umweltauswirkungen wären zu bedenken. Andererseits habe sich bei Herstellung und Qualität vieles verändert. „Das Autoleder von heute ist um viele Klassen besser, als jenes das in historischen Autos verarbeitet wurde“, weiß Strebost.

Eine Verlagsbeilage der Berliner Zeitung Anzeigenleitung: Mathias Forkel, Redaktion: Peter Brock (verantwortlich), Angelika Giorgis. Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge; Anzeigenverkauf: Jennifer Stern, Trosten Frenz Tel. 030/23 27 70 05, kfz@berliner-verlag.de Fotos: Hersteller; RÄTSELAUFLÖSUNG Lösungswort: Spurrillen.


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DerkĂśnntealles Wer im Gran CoupĂŠ von BMWunterwegs ist,fĂźhltsichĂźberlegen.Man muss mitihm nicht rasen, muss nichtspurten.Aberdas GefĂźhl,dass mankĂśnnte,wennmanwollte, dasist auch beim Cruisen sehrangenehm. vonPeter Brock

as ist ein Auto wie Berlin. GroĂ&#x; ist es. Länger als ein normaler VW-Bus. Sexy ist es auch. Das geduckte Kraftpaket hat was von einem heiĂ&#x;blĂźtigen Maserati. Wer das nicht zugeben mag, muss schon auĂ&#x;erordentlich Ăśkologisch-korrekt denken. Vor allem aber ist der 6er BMW Gran CoupĂŠ deshalb wie Berlin, weil man mit ihm immer alles kĂśnnte. Wie in Berlin eben. Man kĂśnnte in der Stadt jederzeit in irgendeinem Kino einen alten Autorenfilm anschauen, kĂśnnte jeden Abend ein tolles TheaterstĂźck sehen und immer und Ăźberall wĂźrde man was zu essen bekommen. So etwa ist es mit diesem BMW auch. Man kĂśnnte immer schneller sein als der andere. Selbst wenn man bei 190 aufs Gaspedal drĂźckt, klappt das, die Achtgangautomatik schaltet runter, lässt den Sechszylinder mit den 235 kW/320 PS spurten. Man kĂśnnte immer sehr viel flotter um die Kurve jagen, als es das Tempolimit erlaubt, oder die Erfahrung mit Mittelklassewagen gelehrt hat. Dass man durch den Verkehr eilen kĂśnnte, wie Driss in „Ziemlich beste Freunde“, ist keine Frage. Aber Berlin gilt ja nicht nur als sexy, sondern auch als arm. Auch in dieser Hinsicht kann man Vergleiche zu dem Wagen ziehen, oder besser gesagt zu dessen Fahrer, denn nicht nur die Strafzettelgefahr beim spaĂ&#x;betonten Vorwärtskommen, allein der Kaufpreis, kĂśnnte manchen arm machen. Der getestete Gran Sport 640i kostet 123780 Euro (Grundpreis: 79 600 Euro), ausgestattet mit allem erdenklichen Luxus. Was das SchĂśnste aber ist, man kĂśnnte mit dem Wagen alles, kĂśnnte rasen und Angeberkarren jagen. Aber man muss nicht. Wer mal mit gut 1000 Umdrehungen im Gran CoupĂŠ durch die Stadt cruiste, weiĂ&#x;, dass das souveräne Dahingleiten eine Stärke ist. Und wenn man wollte, man weiĂ&#x; ja, man kĂśnnte. Eines aber sollte man nicht, die Tankanzeige ignorieren. Wer flott unterwegs ist, braucht mehr als zehn Liter. Aber auch das Tanken hat was. Man erntet von Mittankenden bewundernde Blicke oder bekommt ein anerkennendes Wort. Und das ist fĂźr Berliner ja nicht selbstverständlich.

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Gleitendes Dickschiff DerTouareg Hybrid istein Geländewagen.Abereiner,der sichinder Stadtund aufderAutobahn wohlfühlt.Einer,derden Insassen das GefühlvonGeborgenheit undangenehmer Entrücktheitvon dieserWeltvermittelt. vonPeter Brock rummt er schon, der Sechszylinder, oder surrt er noch, der Elektromotor? Man weiß es nicht so genau. Man hört es nicht. Klar, man könnte das Informationsdisplay anschalten, man könnte auf den Drehzahlmesser schauen. Aber einfach so? Nein, man spürt es nicht. Der Touareg Hybrid gleitet. Und zwar immer. Ob beim Elektroantrieb durch den 34 kW/46 PS starken Strommotor bis Tempo 50 oder bei Tempo 200, angetrieben durch den benzinschluckenden Sechszylinder mit 245 kW/333 PS auf der Autobahn. Man spürt fast nichts. Allenfalls wenn man das Gaspedal durchtritt, wenn man es wissen will, wenn man die 2,3 Tonnen in 6,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt mit der Systemleistung von zusammen 380 PS, dann spürt man die Kraft, festgedrückt in seinem Ledersitz. Sonst aber herrscht im Innenraum stiller Friede, sofern man die Hände von der Audioanlage lässt. Die Luftfederung, die komfortabel einstellbare, die Verbundglasscheiben, die dicken, die Sonnenstrahlen und Schall absorbierenden, sie

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Der Touareg Hybrid mit Elektromotor im Heck. Nicht wirklich ein sparsames Auto. Aber ein schönes. Auch kein billiges. Aber ein luxuriöses Gefährt. Die Preise beginnen bei 76 450 Euro, der Testwagenpreis lag bei 92 670 Euro.

geben Fahrer und Mitreisenden das Gefühl zu schweben, zu gleiten. Wie ein Dampfer steuert das Dickschiff durch den Verkehr. In der Stadt fühlt man sich erhaben – nicht nur dann, wenn man in manch weniger gut angesehenen Kiezen die Federung auf „Sondergelände“ stellt und sich das Fahrzeug ein paar Zentimeter höher, weiter nach oben über den niederen Alltag schiebt. Auch auf der Autobahn fühlt man sich weit weg vom wirklichen Leben. Der Tempomat mit Abstandsregelung hält das geräumige und hochbeinige allradgetriebene Gefährt, in dem man immer das Gefühl hat, gut aufgehoben zu sein, sicher auf Kurs, die Elektronik beschleunigt und bremst ab je nach Verkehrslage. Nur zwei Dinge darf man in den gemütlichen wohnzimmersesselähnlichen Stühlen nicht vergessen: das Lenken. Und ab und an das Tanken. Denn so gut das Wort „Hybrid“ auch klingen mag. In solch einem Auto liegt der Verbrauch realistisch doch deutlich jenseits der Zehn-Liter-Marke.


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rst die beachtlichen Absatzzahlen der Renault-Tochter Dacia erinnerten VW zuletzt wieder daran, dass die tschechische Tochter Skoda ja eigentlich mal Preiswertmobile bauen sollte. Der Skoda Rapid ist nun seit Langem das erste Modell, dass diese Rolle irgendwie annimmt. Es muss gleichzeitig aber damit zurechtkommen, dass die Marke inzwischen alles andere als ein „Billig-Image“ hat. Autos mit einer Länge um 4,50 Meter unter 15 000 Euro gibt es noch nicht viele. Allenfalls der Dacia Logan und die Chevrolet-Modelle Aveo und Cruze wären da zu nennen. Für Anschaffungskosten ab 13 990 Euro will nun der 4,48 Meter lange Skoda Rapid auch ein Bein in die Tür dieses Terrains im Kompaktwagensegment bekommen. Für das Geld erhält man einen 55kW/75 PS starken Dreizylinder, der keine Bäume ausreißt. Er schafft es bis auf Tempo 175 und verbraucht im Normtest 6,1 Liter auf 100 Kilometer. Die übrige Motorenpalette umfasst drei weitere Vierzylinder-Benziner und einen Selbstzünder zwischen 63 kW/86 PS und 90 kW/122 PS. Die Preisspanne je nach Motor reicht bis hinauf zu 22 560 Euro für die Greentec-Version des 1.6 Turbo-Diesels. Das Design des Rapid wird gern als schnörkel- oder emotionslos beschrieben. Doch mal abgesehen von der geschmäcklerischen Färbung dieses Urteils wurden Autos mit betonten Schwellern, durchgehender Schulterkontur und vier Kanten in der Motorhaube noch vor Kurzem als „markant“ bezeichnet. Wie auch immer, der Rapid steht dem typischen Design der Marke in nichts nach. Innen allerdings regiert tatsächlich nicht gerade die Leidenschaft. Simply ja, clever naja. Man kennt das von Skoda, aber im Rapid ist es schon wegen der Größe auffällig. Ein paar kleine

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KämpfenderRealo Derfast4,50Meter langeRapidistder ersteSkoda,der im Preiskampf derKompaktklassesorichtigpunktenwill.Es bietetvielPlatz ineinem betontsachlichenInnenraum. vonMartinWoldt Zierrahmen um Luftauslässe und Armaturen setzen in der Hartplastiklandschaft des Cockpits nur spartanische Akzente. Alles sehr übersichtlich, was auch für die Sicht nach draußen gilt und vielen Autofahrern eigentlich gefallen sollte. Ungebrochenen Zuspruch werden Sitzkomfort und Platzverhältnisse finden. Die Sitze sind straff, aber bequem. In der zweiten Reihe gibt es bemerkenswert viel Raum für Knie und Kopf, auch für Erwachsene. Und gleichzeitig bleibt hinter den Rückenlehnen genug Platz für ein üppiges Stauraumangebot von 550 Litern unter der Kofferklappe. Bei nicht ganz ebenem La-

deboden und umgeklappten Lehnen lässt sich das Stauvolumen auf 1 490 Liter erweitern. Der Basisausstattung des Rapid mit sechs Airbags fehlt eigentlich nur eine Klimaanlage. 999 Euro muss man dafür zusätzlich investieren und bekommt sie dann samt Parksensoren im Heck und einem Funkschlüssel für die Zentralverriegelung. Weitere 250 Euro extra sind für ein Radio fällig, auch dafür war in der Basiskalkulation kein Platz. Wer sich an einer Sitzheizung erwärmen möchte, bekommt sie zusammen mit einem Tempomat für 299 Euro. Aber damit ist die Optionsliste dann ziemlich abgegrast.


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Gernim Abseits Vorgut15JahrenzählteVolvomitdemV70CrossCountryzudenPioniereninder Pseudoklasse der robusten Kombis.Heute haben sichdieseWagenetabliert. Undnun gibt eseinenneuen – den V40. en Beinamen „Cross Country“ mit querfeldein zu übersetzen, wäre vielleicht eine etwas übertriebene Beschreibung der Möglichkeiten dieser neuen Volvo-V40Version. Indes 1,2 Zentimeter mehr Bodenfreiheit und vier Zentimeter höhere Sitzflächen bietet der kompakte Kombi dann schon. Vor etwa 15 Jahren hob Volvo diese spezielle Ausstattungsvariante seiner Kombis mit dem V70 Cross Country aus der Taufe. Wohl um den Gepflogenheiten seines Heimatmarktes gerecht zu werden. Der Weg zum schwedischen Sommerhäuschen weit im Abseits ist eben keineswegs immer bis zum Ende asphaltiert. Der robustere Eindruck hat aber längst auch im Stadtverkehr seine Status-

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Innen unterscheidet sich der Volvo V40 Cross Country nicht von seiner Baureihe.

aufgaben zu erfüllen. Dunkle Stoßstangen, ein chromgerahmter Kühlergrill, ein verstärkter Stoßfänger, betonte Schweller, integrierter Unterfahrschutz sind alles keine Attribute eines Leisetreters. Und sie passen gut zu Individualisten, die Volvo als Hauptkundschaft ausgemacht hat. Die geben auch gern etwas mehr Geld aus. Weshalb der V40 Cross Country alles das kann, was die Basisbaureihe auch von sich behauptet. Aber auch noch ein bisschen mehr. So kommt für ihn mit dem T5 AWD noch eine Allradversion hinzu, die mit einer Bergan- und Abfahrhilfe ausgestattet ist. Mit 187 kW/254 PS ist sie nicht nur die leistungsstärkste, sondern auch mit mindestens 35 780 Euro teuerste Version. Wer den robusten Auftritt eher mit sparsamem Verbrauch kombinieren möchte, könnte sich für den 84 kW/115 PS starken Selbstzünder interessieren. Der D2 ist mit 26 780 Euro 1 800 Euro teurer als der selbe Motor in der normale V40. Sein Verbrauch liegt mit 3,8 Litern auf 100 Kilometern (99 g/km CO2) nur leicht über dem im Basisauto und wird mit einem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe ausgeliefert. (mwo.)


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n den USA sind sie bereits Vorschrift, in Europa werden automatische Reifendruckkontrollsysteme ab dem 3. November Pflicht. Zunächst sind sie nur fĂźr gänzlich neue Fahrzeugmodelle, ab 2014 fĂźr alle neu zugelassenen Autos verbindlich. Zwei Verfahren haben sich inzwischen etabliert. Indirekt messende Systeme schlieĂ&#x;en mithilfe des ABS aus veränderten Drehzahlen eines Rades auf einen Druckverlust. Direkte Messsysteme ermitteln den Druck durch eigene Sensoren in jedem Rad und funken die Werte an ein Steuergerät. Sie gelten als genauer, aber auch teurer. Eine erste Technik, die die VorzĂźge beider Verfahren kombiniert, wird etwa vom Zulieferer TRW Automotive fĂźr 2013 erwartet. Falscher, vor allem zu niedriger Luftdruck ist kein Kavaliersdelikt im Fahreralltag. So unbequem die regelmäĂ&#x;ige Kontrolle sein mag, so unvorteilhaft kann ihr Unterbleiben das Fahrzeugverhalten beeinflussen. Zu niedriger Luftdruck vorn fĂźhrt in Kurven dazu, dass das Auto Ăźber die Vorderräder schiebt und Richtung StraĂ&#x;engraben drängt. Hinten kann er nach plĂśtzlichen LenkmanĂśvern die Spurstabilität erheblich herabsetzen. Das Fahrzeug bricht dadurch leichter aus und ist insbesondere bei dichtem Verkehr kaum gefahrlos wieder unter Kontrolle zu bringen. Niedriger Luftdruck begĂźnstigt zudem die Eigenbewegung des Reifens, das sogenannte Walken. Das befĂśrdert den VerschleiĂ&#x; und verkĂźrzt damit die Lebensdauer eines Reifens. Im Extremfall kann sich das Gummigewebe so stark erhitzen, dass der Reifen schlieĂ&#x;lich platzt. Ein solcher Platzer bei hoher Geschwindigkeit macht das Auto beinahe unbeherrschbar, weil es auf die Seite des geplatzten Reifens gezogen wird. Nicht immer wirkt sich zu geringer Reifendruck so dramatisch aus. Normabweichungen von einem Bar aber kĂśnnen den Bremsweg eines Fahrzeuges um bis zu zehn Prozent verlängern, wie die ADAC in entsprechenden Tests herausgefunden hat. AuĂ&#x;erdem erleiden schlaffe Pneus einen beschleunigten ProfilverschleiĂ&#x; und steigern wegen ihres hĂśheren Rollwiderstandes insgesamt den Kraftstoffverbrauch. FĂźr eine regelmäĂ&#x;ige Kontrolle der vorgeschriebenen Luftdruckwerte gibt es somit gute GrĂźnde. (mwo.)

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Nurnicht den Druck verlieren ReifendruckkontrollsystemesindinneuenBaureihenab November Pflicht.Was sichzunächstnachEU-Bßrokratie anhÜrt,wirdim Fahreralltagallzugernaufdieleichte Schulter genommen.

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Dicht auf den Fe KIA CEE’D Das gute Raumgefühl entspringt auch dem – im

Vergleich zum Golf – einen Zentimeter längeren Radstand (2,65 Meter), ohne etwa Kompromisse beim Kofferraum zuzulassen. Beide bieten 380 Liter Stauvolumen. Das Beladen geht wiederum beim Golf leichter. Seine Ladekante ist nur noch 65 Zentimeter über dem Boden, die des Kia liegt ganze acht Zentimeter höher. In der Basisausstattung des Cee’d finden sich eher Selbstverständlichkeiten wie ESP, sechs Airbags oder elektrische Fensterheber vorn. Die meisten Extras bauen auf der höchsten Ausstattungsvariante „Spirit“ (ab 19 300 Euro) auf. Das Pilotpaket etwa mit Navi, Rückfahrkamera, Xenon-Licht oder Start-Stopp-Knopf kostet 1010 Euro extra, ein Panorama-Glasdach weitere 990 Euro.

Beim BlickaufdieDetails wirddeutlich, dass es selbstdem neuenVW Golfin mancher Einzeldisziplingar nichtso leichtfällt,stets undimmer die Nummer eins unter denKompaktautos zubleiben. vonMartinWoldt

r soll immer alles können und auch noch der Beste seiner Klasse sein. Die Messlatte für jede neue Generation des VW Golf liegt immens hoch. Doch der nunmehr siebenten Generation des Erfolgsmodells sind die Verfolger dicht auf den Fersen. Zum Ehrgeiz von VW gehört, das jeweils sparsamste Modell im Segment anzubieten. Schon immer eine Herausforderung wird es dieses Mal eng. Mit dem Ford Focus 1.0 Ecoboost hat sich ein harter Wettbewerber positioniert. Sein Dreizylinder-Benziner (74 kW/100 PS) begnügt sich im Fahrzyklus mit 4,8 Litern auf 100 Kilometern (109 g/km CO2). Dem hat VW vorerst nur einen Vierzylinder 1.4 TSI Blue Motion Technology entgegenzusetzen. Mit 63 kW/86 PS etwas leistungsschwächer und verbraucht doch 4,9 Liter (CO2-Rate von 113 g/km). Zieht aber mit ähnlicher Kraft von 160 Nm schon in niedrigeren Drehzahlbereichen besser durch und sprintet in 11,9 Sekunden von null auf 100. Nun nachgereicht hat VW eine 140-PS-Version des Motors mit Zylinderabschaltung, die den Verbrauch des Ford egalisiert. Dominieren sollen die Dieselmodelle. Da hat VW ein Blue-Motion-Modell zunächst angekündigt, das sich auf 3,2 Liter runterspart. Zum Start steht vorerst ein 1.6 TDI mit 77 kW/105 PS bereit, der noch 3,8 Liter (99 g/km CO2) verlangt. Ford hat schon vorgelegt. Der gleichstarke 1.6 TDCi Econetic 88g kommt mit lediglich 3,4 Litern (88 g/km CO2 ) aus. Die Unterschiede hinterm Komma sind

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WEITERE VERFOLGER Alfa Romeo Giulietta. Ähnlich wie mancher Golf schielt auch der Alfa ins Premiumsegment. Eigenständiges Design und ausgewählte Materialien locken Individualisten. Die Vierzylinderpalette reicht von 77 kW/105 PS bis 173 kW/235 und empfiehlt sich mit vier Benzin- und drei Dieselvarianten. Sparsamster Diesel ist der 1.6 JTDM 16V mit 105 PS für 21 650 Euro. Verbrauch: 4,4 Liter, Baureihe ab 18 950 Euro.

Opel Astra. Der schärfste Konkurrent ist er nicht mehr, aber immer noch eine Hausnummer. Ein aktuelles Facelift sorgt dafür, dass er gut positioniert bleibt. Neben kleinen optischen Retuschen, etwa mehr Chrom an Kühlergrill und Scheinwerfern, sind es neue Extras wie ein Tempomat mit automatischer Gefahrenbremsung oder ein Parkassistent mit Parklückenerkennung, die ihn fit halten sollen. Ab 16 770 Euro.


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ersen FORD FOCUS1.0 Drei Zylin-

das eine. Ăœber den Zuspruch entscheidet auch der Preis. Vergleicht man die vorgestellten fĂźnftĂźrigen Benziner im Focus und im Golf stehen fĂźr den Ford mit optionaler Klimaanlage 19 200 Euro in der Preisliste, wo VW, Klima in Serie, 17 875 Euro aufruft. Bei den SelbstzĂźndern (88g) fordert KĂśln mindestens 23 295 Euro, wo Wolfsburg 21 625 Euro verlangt. Rivale nannte sich schon mancher, ohne dem Golf gefährlich zu werden. Doch die Rivalität wird härter. Ernst nehmen muss der Platzhirsch nun den Kia cee’d, dessen auffälliges Konterfei ausgerechnet die Handschrift von Ex-VW-Designer Peter Schreyer trägt. Ein Blick ins Innere der gerade gestarteten zweiten Generation verrät, die Fahrerumgebung lässt nichts mehr vermissen. Ă„hnliche Ăœbersicht, minimale Bedienunterschiede (etwa der Lichtschalter), vergleichbare Softtouchoberflächen. Es geht um Nuancen. Wenn der Cee’d beispielsweise den Mitteltunnel im FuĂ&#x;raum der zweiten Reihe fast platt wie bei einem Van im Fahrzeugboden versenkt, dann ist das ein beachtlicher Nutzwertvorteil. Vergleicht man die Basisausstattungen, punktet der Golf neben serienmäĂ&#x;iger Klimaanlage mit viel neuer Technik. So kommen jetzt eine Multikollisionsbremse, eine Art automatische Notbremse nach AuslĂśsen der Airbags, eine Differentialsperre, ein 5,8 Zoll groĂ&#x;er Touchscreen oder das StartStopp-System hinzu. In diesem Bereich gibt’s beim Cee’d wenig Ăœberraschendes. Immerhin seine Preisliste beginnt inklusive Klimaanlage bei 16 290 Euro. Ein vergleichbarer Golf kostet mindestens 17 875 Euro

Der Opel Astra (Foto) war jahrelang härtester Konkurrent des VW Golf. Inzwischen allerdings ist der Abstand etwas grĂśĂ&#x;er geworden.

Renault MĂŠgane. Auch der Renault ist Ăźberarbeitet worden. Neu sind vor allem zwei sparsamere Motoren. Ab 19 450 Euro bekommt man den TCe 115, einen 1,2 Liter Vierzylinder mit 85 kW/115 PS, der sich mit einem Verbrauch von 5,3 Litern (119 g/km) vorstellt. Der andere ist der dCi10, ein 81 kW/110 PS starker SelbstzĂźnder (ab 21 250 Euro), der nur 3,5 Liter (CO2 90 g/km) verbrauchen soll. Preise ab 15 990 Euro.

der kombiniert mit Start-Stopp verbrauchen nur 4,8 Liter auf 100 Kilometern. Dank Benzindirekteinspritzung, Turboaufladung und variabler Ventilsteuerung mßssen sich die Fahrleistungen keineswegs verstecken. In zwÜlfeinhalb Sekunden ist der kompakte Ford von null auf Tempo 100 (185 km/h Spitze). Geschaltet wird mit einem manuellen Fßnfganggetriebe. Die solide Basisausstattung (18 050 Euro) lässt sich fßr 1 150 Euro mit einer Klimaanlage aufrßsten. Viele technische Extras sind erst ab Ausstattungslinie Trend (ab 19 700 Euro) mÜglich.

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Wassersportler franzĂśsischer unbest. Artikel

franzĂśsisch: Gott

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Schriftstellerverband (Abk.)

Kurort in SĂźdtirol UnfallschutzVorrichtg. am Auto

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Stille

altgriechische Grabsäule

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P A R T E R R E

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2 Produkt aus KokosnĂźssen KĂśnig von SaudiArabien

russischer Männername

Alpenpflanze

eine Schulart deutsche Anrede

bayrisch: nein

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Urzeitechse (Kw.)

SPURRILLEN

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Siegerpreis bei der Autorallye

chron. Geschichtswerke

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ein FlächenmaĂ&#x;

hart auf Parteikurs

KĂśrperteil

3 Hauptstadt in Nordafrika

chem. Zeichen fĂźr Astat harzreiches Kiefernholz

kurz fßr: eine Sänger der 60er (Paul) einer der Argonauten (Sage)

Lichtsignalanlage

niederländisch: eins

Durcheinander FlĂźssigkeitsmaĂ&#x; (Abk.)

Einbildungskraft

geneigte Auffahrt (Verladen) Wickelkleid der Inderin

franzĂśsisch, span.: in

4

chinesische Dynastie

3./4. Fall von ‚wir‘

Schlag

eine Kfz-Kontrolle (Abk.)

Schneegleitbrett

franzĂśsisch: Ă„ra

nicht der Regelfall

franz. Automarke

Gewässer in den Voralpen

Wasservogel

Veranstaltungsraum

Geheimgericht

Kurve (ugs.) Volk an der Wolga

WĂślfin

erster Generalsekretär der UNO

Bienenzucht

Ort am HohlmaĂ&#x; tätiger Vulkan Chiem- fĂźr auf RohĂśl see Sizilien

italienischer ModeschĂśpfer

altgriech. mythol. HĂśllenhund

USRaumfähre

eine Lagebezeichnung Segelkommando: wendet!

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Kfz-Z. Mannheim

engl. Zahlenlotto

Flachland (Mz.)

5

ugs.: PKW (...wagen)

Ratio, Vernunft

von hier an

Muse der Lyrik

innere Angelegenheiten

6

UnterRundarmknochen gesang

britischer Politiker †1967 das Existierende (philos.)

Bestandteil d. Viertaktmotors

Schnellsendung

Oberfläche unseres Planeten

10

seem.: Schrubber

positiv, optimistisch

FuĂ&#x;bekleidung

eh. italienische Währung (Mz.)

Stromerzeuger

ein GemĂźse

9 Motorstarter

Symbol- Wasser- neufigur schĂśpf- indische Frankstelle Sprache reichs

Niederträchtigkeit

Abk.: StĂźck

Skatausdruck

arabisches GruĂ&#x;wort altes MaĂ&#x; der Motorenstärke

Schulfestsäle Brustknochen

1 Kraftstoffart

SR 20x28-5


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MOBILE WELTEN 11

assen Sie uns Ăźber Autos reden, Frau Klink ... ... ja, gerne, total gerne, find ich super. Ich liebe Autos, ich bin eine richtige Autoliebhaberin ...

... das hätte ich ja, ehrlich gesagt, nicht gedacht, heiĂ&#x;t es doch immer, bei jungen Frauen seien Autos keine Statussymbole mehr ... Mein Auto ist auch kein Statussymbol. Es ist mehr. Es ist mein Wohnzimmer, ich frĂźhstĂźcke morgens darin, ich telefoniere darin, es sieht supergeil aus, es ist schnell und wenn ich angekommen bin, denke ich oft, schade, schon da ...

CoupĂŠ mit Hänger INAPAULE KLINK liebtPferdestärken – aufvierBeinen, aberauch auf vier Rädern.Die Schauspielerin,Sängerin undSpringreiterin fährtmitihrem Mercedes-CoupĂŠ sowohl zu ihrem Vater,derProfispringreiterist,in den Stall,alsauchnachErfurtzumDrehvon„SchlossEinstein“. Interview:PeterBrock Das klingt nach einer innigen Beziehung. Und gute Beziehungen mĂźssen ja gepflegt werden. Machen Sie das auch? Aber klar. Ein dreckiges Auto, eins, in dem Pappbecher oder PapiertaschentĂźcher rumliegen, das geht gar nicht. Ich sauge und putze mein Auto mindestens ein Mal pro Woche. Und dann gut zwei Stunden lang. Katzenwäsche dauert bei mir eine dreiviertel Stunde.

Die 32-jährige Ina Paule Klink wurde in Zossen geboren, lebt in Berlin-Mitte und ist nun im Kino als Geisha Gisela in „Sushi aus Suhl“ zu sehen. Am 3. November läuft um 20.15 Uhr in der ARD der Thriller „Blutadler“, in dem sie eine Kommissarin spielt.

Das heiĂ&#x;t, wenn Sie einen Mann kennenlernen, in dessen billigem Kleinwagen auf dem RĂźcksitz alte Zeitungen und Schokoladenpapier liegen, dann ist das nichts fĂźr Sie ... (lacht)... dazu sag ich jetzt nichts ... Schade. Sie fragen Männer also nicht zuallererst, was fĂźr ein Auto sie fahren? Zuallerst nicht. Aber, zugegeben, ich frage schon. SchlieĂ&#x;lich hat man dann, wenn sie sich auch fĂźr Autos interessieren, schon mal ein gutes Gesprächsthema. Und, klar, wenn der Mann einen Jeep fährt, ist das natĂźrlich schon attraktiver, als wenn er einen sĂźdostasiatischen Kleinwagen hat. Es kommt also auf die Marke an? Naja, sicher sind Nissanfahrer keine schlechteren Menschen als Mercedesfahrer. Aber ich fahre Mercedes. Schon immer.

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Wie kam es dazu? Ich komme ja aus dem Osten. Kurz vor der Wende bekam mein Vater einen alten Mercedes von einer Tante aus GieĂ&#x;en geschenkt. Der hatte am Ende 800 000 Kilometer runter und lief noch. Und er war hässlich grĂźn. Aber das hat mich geprägt, bis heute. '(5 6($7 0LL 9,9$ z %(621'(56 *Âą167,* ),1$1=,(57

Und nun fahren Sie einen alten grßnen Benz? Nein, einen relativ neuen, schwarzen, ein CoupÊ der EKlasse mit einem flotten Benziner drin und mit Automatik. Sie reiten doch, Sie haben Pferde. Lassen Sie diese dann von einer Spedition zum Springturnier bringen? Aber nein. Mein Mercedes kann 1,9 Tonnen ziehen. Das genßgt fßr einen Hänger mit zwei Pferden. Das sieht zwar ungewÜhnlich aus, ist aber okay. Ein Wagen ohne Anhängekupplung käme fßr mich sowieso nicht infrage. Fßr Fahrten ohne Pferd mach ich die Kupplung ab, dann sieht das CoupÊ schicker aus.

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