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Festival am 1. Juni: Das gesamte Programm.
Fahrradsternfahrt: Die Routen im Überblick.
Grüne Höfe: Wo überall was wächst.
GE TTY I MA GES
EINE ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
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FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Von Räuchertofu bis zum Elektrofahrrad An mehr als 200 Ständen präsentiert das Umweltfestival eine große Themenvielfalt
A
m 1. Juni steigt rund um das Brandenburger Tor sowie entlang der Straße des 17. Juni das 19. Umweltfestival der Grünen Liga Berlin. Einen Tag lang dreht sich alles um das Motto: Nachhaltig wirtschaften, effizient verbrauchen, gut leben. An mehr als 200 Ständen präsentieren sich zahlreiche Umwelt- und Naturschutzverbände, Bürgerinitiativen oder Vereine, die sich die Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben haben. Mit dabei sind auch Unternehmen wie zum Beispiel die Gasag, die Umweltbank AG oder Stadtmobil Berlin. Zudem sind wissenschaftliche Einrichtungen wie die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde oder das Bundesamt für Strahlenschutz mit einem Infostand vertreten. Dabei hat das Festival aber noch viel mehr zu bieten – und besticht durch seine umfangreiche Themenvielfalt.
Supermarché. Der gleichnamige Kleiderladen aus Kreuzberg präsentiert eine große Auswahl an fair produzierter, ökologischer Mode. Ein Schwerpunkt liegt auf cooler Street-Wear, das heißt Bio-Jeans, Bio-Kapuzenjacken, T-Shirts und Röcke sowie Fair-Trade-Chucks. Am Stand von Soulbottles werden Trinkflaschen aus Glas mit besonderem Design vorgestellt. Daneben gibt es Kunsthandwerk aus Olivenholz bei Lamouri und vegan produzierte T-Shirts bei Deargoods. Zudem ist die NaturseifenManufaktur Uckermark vertreten.
DPA
Radeln schont die Umwelt und ist eine Form nachhaltiger Fortbewegung.
Kulinarisches – Umweltschutz ist nicht nur sichtbar oder fühlbar. Er ist auch essbar. Zum Beispiel in Form nachhaltig erzeugter Lebensmittel. Auf dem Festival laden Dutzende Stände zum Naschen und Probieren ein, so wie zum Beispiel am Stand der Tofu-Manufaktur „SoyRebels“. Dort gibt es handgemachtes Räuchertofu mit Koriandersamen, Chili oder Sonnenblumenkernen. Wer schon immer herausfinden wollte, wie Inka-Brot schmeckt, sollte den Stand des Brotgartens ansteuern. Ebenfalls beim diesjährigen Umweltfestival dabei sind Berlins erste mobile Mosterei und die Wild.Kräuter UG. Fleisch-Fans sind bei der Wurstbraterei Tannenwälder bestens aufgehoben. Dort kommen frische Rostbratwürste auf den Grill. Mobilität – Wie kann nachhaltige Mobilität aussehen? Welche Konzepte gibt es dafür? Welche Alternativen bestehen zum Auto? Eine Antwort auf diese Frage gibt es unter anderem am Stand von Velogista. Das Unternehmen unterhält eine genossenschaftliche Flotte mit Elektro-Lastenrädern, mit denen Gewerbetransporte organisiert werden können. Ebenfalls vertreten sind der Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick sowie BikeCityGuide Apps GmbH. Diese stellt eine neuartige Fahrradnavigation für urbane Radler vor. Textiles und Kunstwerk – Umweltschutz ist schick – und tragbar. Das beweist zum Beispiel
Nachhaltigkeit – Der Begriff der Nachhaltigkeit geistert schon seit mehreren Jahren durch die Öffentlichkeit. Man versteht darunter ein Leitbild für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung der Menschheit. Das bedeutet, dass heutige Generationen so leben sollen, dass spätere Generationen dadurch nicht gefährdet werden. Zum Beispiel, indem bestimmte Rohstoffe komplett aufgebraucht werden. Einer, der dieses Prinzip verficht, ist Stefan Schridde – mit seiner Initiative „Murks? Nein Danke!“ Schridde kämpft dabei gegen die geplante Obsoleszenz. Darunter versteht man das geplante Kaputtgehen von Elektrogeräten wie zum Beispiel Druckern. Im Repair-Cafe von „Murks? Nein Danke“ werden während des Umweltfestivals defekte Elektrogeräte repariert. Außerdem sind am 1. Juni der Ökostromanbieter Naturstrom AG dabei sowie das ökologische Bauherrenzentrum. Das Berliner Start-up-Unternehmen Sonnenrepublik stellt das von ihm entwickelte Clicc-System – eine kleine, effiziente, quadratische Solarzelle vor. Gärten und Natur – Unter dem Stichwort „Gärten und Natur“ sind unter anderem der Bio-Bahnhof, Nutzgrün, die Bioland Rosenschule Uckermark oder das GreenLab Berlin vertreten. Das Berliner Start-upUnternehmen vertreibt Bio-Dünger für Balkon- und Hobbygärtner. Kinder und Familie – Auch für Kinder ist auf dem Umweltfestival einiges geboten. Neben Theater und Lesungen können sie am Stand der Grünen Liga im Heu toben und beim Umweltquiz und der Tombola tolle Preise gewinnen. Zudem präsentiert „Die Sozialmanufaktur“ des Lebensweg e.V. ein modulares Spielhaus, das die Jungen und Mädchen auf dem Festival ausprobieren können. (spa.)
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„Es ist eine globale Verantwortung“
Leif Miller, Vorsitzender der Grünen Liga Berlin über die Herausforderungen des nachhaltigen Wirtschaftens
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mweltschutz muss nicht mühsam, trocken und spaßfrei sein. Das sagt Leif Miller, der Bundesgeschäftsführer des NABU und Vorsitzender der Grünen Liga Berlin. Umweltschutz mit Spaß – das soll das 19. Umweltfestival am Brandenburger Tor vermitteln. Herr Miller, die Grüne Liga veranstaltet seit nunmehr fast 20 Jahren das Umweltfestival. Welche Entwicklung hat das Festival in den vergangenen Jahren genommen? Das Festival fing 1995 ziemlich klein an. Mittlerweile ist es das umweltpolitische Event in Berlin schlechthin, mit bundesweiter Wahrnehmung. Das Festival hat sich zu einer Plattform für Verbände und Initiativen aus dem Umwelt- und Naturschutz sowie der Entwicklungszusammenarbeit gemausert, die sich dort einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können. Es hat sich verstetigt, und wir müssen nicht mehr fragen, sondern die Leute kommen zu uns.
Nachhaltige Entwicklung heißt, im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung ökologische Aspekte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten zu berücksichtigen. Der Grundstein dafür wurde auf der ersten UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro gelegt. Nachhaltige Entwicklung ist ein Verständigungsprozess für alle gesellschaftlichen Gruppen. Es gilt also, eine Balance zu finden, um unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.
In einer Studie der UN-Initiative Global Compact sagten 93 Prozent der führenden Vorstandschefs weltweit, nachhaltiges Wirtschaften präge in den kommenden fünf bis zehn Jahren ihr Kerngeschäft. Wie schätzen Sie diese Aussage ein? Man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Es reicht nicht, im eigenen Unternehmen auf die Energiebilanz und Ressourceneffizienz zu achten. Nachhaltiges Wirtschaften hört nicht hinter dem eigenen GRÜNE LIGA Fabriktor auf. Es ist eine Das klingt nach einer erglobale Verantwortung, Leif Miler folgreichen Entwicklung. die sich auf die SchwelIch denke, die Verbraucher len- und Entwicklungsländer ausschätzen, dass sie hier die ganze dehnt. Wie beispielsweise bei der Vielfalt umweltfreundlichen Le- Beschaffung von Rohstoffen, beim bens kennenlernen und ausprobie- Einsatz von Giftstoffen in Produktiren können. Das Festival hat sich onsabläufen, beim maßlosen Fläzu einem Diskussionsforum zu ak- chenverbrauch oder der schlechtuellen umweltpolitischen Schwer- ten Entlohnung von Arbeitern. punkten wie zum Beispiel Klimawandel, Atomausstieg oder Wie kann aber diese globale Verantbiologische Vielfalt entwickelt – wortung erreicht werden? und ist so mittlerweile auch in der Die Politik ist gefordert, wirksame Auflagen hinsichtlich einer Politik angekommen. ressourcenschonenden und umWarum veranstalten Sie das Um- weltverträglichen Produktion zu erweltfestival? arbeiten. Aber die Zeit drängt. Wir wollen mit Lebendigkeit und Denn die Zielmarke für das ErreiSpaß, Wege und Ansätze hin zu ei- chen der Millenniums-Entwickner nachhaltigen Gesellschaft auf- lungsziele – das Jahr 2015 – rückt zeigen. Das spiegelt sich in der immer näher. Und viele Ziele sind Vielfalt der Themen. Hier kann man unerreicht. Wir müssen hier aber Kindertheater und gute Musik ge- nicht nur mit dem Finger auf die Ponießen, mit den Biobauern ins Ge- litik zeigen. Auch die Verbraucher spräch kommen, sich über ökologi- können ein entscheidendes Wörtsche Baustoffe informieren und chen mitreden: durch ihr Votum den veganen Burger ausprobieren. und Konsumverhalten. Die Grüne Liga möchte Umweltschutz zum Anfassen bieten. Um- Welche Auswirkungen könnte das weltschutz muss nicht mühsam, Freihandelsabkommen TTIP auf trocken und spaßfrei sein. den Umwelt- und Verbraucherschutz in Deutschland haben? Wirtschaftsvertreter aus der Nachhaltig wirtschaften, effizient verbrauchen, gut leben – unter die- EU und den USA versprechen sich sem Motto steht das diesjährige damit für die Unternehmen mehr Festival. Der Begriff Nachhaltigkeit Wachstum durch mehr Marktfreikursiert seit Jahren in der Öffent- heit. Insbesondere durch den Ablichkeit. Aber was ist das genau? bau sogenannter Handelshemm-
nisse. Im Klartext heißt das aber, einschneidende Verschlechterungen. Zum Beispiel im Verbraucherschutz, in der Kennzeichnungspflicht, im Datenschutz und bei den Arbeitnehmerrechten. Schlussendlich bedeutet das auch eine gravierende Verschlechterung unserer Lebensqualität. Die Auswirkungen des geplanten Abkommens und deren ganze Reichweite sind den meisten Menschen noch gar nicht bewusst. Das Abkommen wäre ein schwerer Rückschlag für alle nachhaltig und verantwortungsbewusst wirtschaftenden Betriebe. Und natürlich auch für die Arbeit der Umwelt- und Verbraucherschutzverbände. Lebensmittel mit Gentechnik und Hormonfleisch würden ungekennzeichnet auf unseren Tellern landen. Darüber aufzuklären, das ist wieder ein wichtiger Grund für unser Umweltfestival. DPA
Erneuerbare Energien wie die Windkraft gehören zum nachhaltigen Handeln.
Das Interview führte Stefanie Paul.
Machen Sie mit! Machen
Wir brauchen Sie Sie!! Werden Sie Fördermitglied der GRÜNEN LIGA Berlin – aktiv für unsere Umwelt! Werden sie jetzt Fördermitglied, und wir schenken Ihnen anlässlich des 19. UMWELTFESTIVALS ein Abo des RABEN RALF plus 1 Gutschein für 2 Personen für eine Kräuter- oder Pilzwanderung! Ich möchte Fördermitglied werden! (ab 60 Euro/Jahr) Ja, ich möchte den Newsletter der GRÜNEN LIGA Berlin erhalten! Name, Vorname: Adresse:
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Eine Rad-Demo der Superlative
Auf 19 verschiedenen Routen radeln Tausende Menschen Richtung Brandenburger Tor
S-Bhf. Frohnau 10.00
Bhf. Brieselang 9.45 Bhf. Falkensee 10.30
S-Bhf. Heiligensee 10.10
Bhf. Albrechtshof 10.50 Bhf. Staaken 11.00
GROSSER STERN
Bhf. Hennigsd. 10.20
Brandenburg (Havel) Hbf. 7.00
S-Bhf. Messe Nord/ICC 13.20
S-Bhf. Pichelsberg 11.50
U-Bhf. Moritzplatz 12.05
11.00 - 19.00
S
Bhf. Bundesplatz 10.15
S-Bhf. Zehlendorf 12.00 Kleinmachnow Th.-Müntzer-Damm/ Zehlendorfer Damm 11.40
ING
Bhf. Lichtenberg 11.55 S-Bhf. FriedS-Bhf. richshagen Bhf. Spindlersfeld 11.15 Erkner S-Bhf. 11.45 10.30 Ostkreuz Bhf. 12.10 Fürsten-
U-Bhf. Alt-Mariendorf 12.10
U-Bhf. Alt-Tempelhof 11.45
Bhf. Lichterfelde Ost 10.55
Teltow, Ruhlsdorfer Platz 11.20 Großbeeren, Gedenkturm 10.30
Bhf. Strausberg 8.30
walde 8.45
FEZ S-Bhf. Baum- Wuhlheide schulenweg 11.50 12.20
SÜDR
S-Bhf. Lankwitz 10.45
U-Bhf. Rudow 12.10
S-Bhf. Lichtenrade 11.40
Bhf. Rangsdorf 10.20
Expressroute (25 km/h)
Bhf. Mahlow 11.15 Bhf. Blankenfelde 11.00
Bhf. Frankfurt (Oder) 6.45
S-Bhf. Grünau 11.40 S-Bhf. Zeuthen 11.00
Bhf. Königs Wusterhausen 10.30
Bhf. Zossen 9.45
Bhf. Ludwigsfelde 9.45
Altlandsberg Marktplatz 9.30
S-Bhf. Mahlsdorf 10.45
S-Bhf. Springpfuhl 11.30
12.10
U-Bhf. Grenzallee 12.40
A 100
Bhf. Rathaus Steglitz 10.30
Bhf. PotsdamRehbrücke Stahnsdorf, Bhf. Gemeindezentrum Werder 11.15 11.25 10.00
U-Bhf. Hellersdorf 11.05
U-Bhf. Hermannplatz 12.20
Bhf. Zoo 13.35
S-Bhf. Ahrensfelde 11.00
S-Bhf. RaoulWallenberg-Str. 11.10
Ostbahnhof 12.00
UMWELT- U-Bhf. KottFESTIVAL busser Tor
A 115
Bhf. Wannsee 12.20
S-Bhf. Landsberger Allee 11.45
Bhf. Alexanderplatz 11.55
U-/S-Bhf. Jannowitzbrücke 12.30
14.00
U-Bhf. Neu-Westend 11.35
S-Bhf. Babelsb. 11.40
U-Bhf. R.LuxemburgPlatz 13.00
Bhf. Hohenschönhausen 11.15
S-Bhf. Prenzlauer Allee 11.40
Bhf. Jungfernheide U-Bhf. Rohrdamm 10.30 ) m/h 11.10 6k
Bhf. Spandau 11.20
Potsdam Hbf. 11.30
U-Bhf. Turmstr. 10.45
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Bhf. Bernau 10.10
Bhf. Pankow 11.25
Bhf. Wedding 11.00
S-Bhf. Tegel 10.30
Bhf.
ADFC- Szczecin Nachttour 22.30 Bhf. Eberswalde 8.00
S-Bhf. Buch 10.20
S-Bhf. Bornholmer Str. 11.25
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Bhf. Nauen 9.00
Bhf. Biesenthal 9.15
Bhf. Basdorf 9.25
B E R L I N E R Z E I T U N G / I S A B E L L A G A L A N T Y; QU E L L E : A D F C
K I N D E R - S T E R N F A H R T am Brandenburger Tor ankommen. Dort warten dann auf der Festmeile bereits viele Aktionen für Kinder.
Hauptbahnhof Oranienburger Hauptbahnhof/ Tor Washingtonplatz Kapelleu f e 13.40 Uhr tr. str. ardts Ziegel Alt-Moabit Reinh
Großer Stern 14.00 Uhr
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Hackescher Markt
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Alexanderplatz e pre
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Rosenthaler Platz
U-Bhf. RosaLuxemburgPlatz 13.00 Uhr
UMWELTFESTIVAL Juni 11.00 Uhr - 19.00 Uhr Straße des 17.
Friedrichstr.
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Bellevue
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S-Bhf. Oranienburger Str. 13.20 Uhr
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Treffpunkte der Kinderroute am Sonntag
Anmelden für die Tour ist nicht nötig. Wer teilnehmen will, kann einfach mit Kind und Rad zu den Treffpunkten kommen.
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Ein Einscheren in die Route ist um 13 Uhr am U-Bahnhof RosaLuxemburg-Platz möglich. Um etwa 13.20 Uhr erreicht die Kinderroute dann den S-Bahnhof Oranienburger Straße, um etwa 13.40 kommt sie am Hauptbahnhof/ Washingtonplatz an und um 13.50 Uhr am Großen Stern.
Die Kindertour soll dann gemeinsam mit der großen Fahrrad-Sternfahrt (siehe Text oben) pünktlich um 14 Uhr auf dem Umweltfestival
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Eine spezielle Route für Familien mit Kindern gibt es ebenfalls vom ADFC am 1. Juni. Sie startet neben der großen Fahrrad-Sternfahrt um 12.30 Uhr an der S- und UBahnstation Jannowitzbrücke. In kindgerechtem Tempo geht es dann anschließend auf der etwa neun Kilometer langen Strecke bis zum Brandenburger Tor.
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Für 20 Euro/Jahr. Kostenlose Probenummer: GRÜNE LIGA Berlin Prenzlauer Allee 8 10405 Berlin raberalf@grueneliga.de www.grueneliga-berlin.de
Bhf. Oranienburg 9.00
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Tipps, Termine & Adressen
S-Bhf. Hermsdorf 10.25 Bhf. Wittenau 10.40 S-Bhf. S-Bhf. Wilhelmsruh Bergfelde 11.00 9.55 U-Bhf. Osloer Str. 11.15
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Hintergründe, Reportagen und Skurriles
Bhf. Wandlitzsee 9.00
Bhf. Birkenwerder 9.40
Pauls tr.
Die Berliner Umweltzeitung
Treffpunkte der Fahrrad-Sternfahrt am Sonntag
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uf die Räder, fertig – los! Am 1. Juni startet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Berlin e.V. (ADFC) seine 38. Fahrrad-Sternfahrt. Ziel ist traditionell das Umweltfestival am Brandenburger Tor. Die Sternfahrt soll in diesem Jahr zu einer der größten Fahrrad-Demonstrationen weltweit werden. Sie trägt das Motto „Radsicherheit für Berlin: Freie Radspuren!“ Der ADFC will sich für mehr Sicherheit für Radfahrer einsetzen. Er fordert zum Beispiel, dass auf Hauptverkehrsstraßen mehr Radspuren eingerichtet werden. Außerdem soll auf das Problem des unzulässigen Parkens auf Schutz- und Radfahrstreifen aufmerksam gemacht werden. Dort abgestellte Fahrzeuge zwingen die Radfahrer zum Einordnen in den Fließverkehr, was regelmäßig zu gefährlichen Situationen und Unfällen führt. Auf 19 Routen werden die Radfahrer aus dem Berliner Umland – auch auf den gesperrten Autobahnen Avus und Autobahn-Südring – zum Großen Stern radeln. Die Sternfahrt endet gegen 14 Uhr am Brandenburger Tor. Gestartet wird zwischen 6.45 und 11 Uhr unter anderem von den Bahnhöfen in Frankfurt (Oder), Oranienburg, Brandenburg an der Havel, Zossen oder Ahrensfelde. Auf ihrem Weg kommen die Radler der Sternfahrt an verschiedenen Bahnhöfen, S- und U-Bahnstationen im Stadtgebiet vorbei. Von dort aus können Radler dann mitfahren. In der Nähe des ADFC-Standes beim Umweltfestival an der Kreuzung Straße des 17. Juni/Yitzhak-RabinStraße gibt es Abstellmöglichkeiten für mehr als 500 Fahrräder. Zudem gibt es an dem Tag eine Vielzahl von Attraktionen für Fahrradfreunde, angefangen von Elektrobikes, die auch ausprobiert werden können, über den praktischen Gepäckträger, mit dessen Hilfe zwei Getränkekisten transportiert werden können, bis hin zu einer App von BikeCityGuide samt Smartphonehalterung für den Fahrradlenker. Beim Umweltfestival wird auch das Conference Bike zum Ansehen und Ausprobieren dabei sein. Es ist das weltweit erste sogenannte Taxi-zum-Mittreten, bei dem sieben Personen im Kreis sitzen und in die Pedale treten. (spa.)
START: S+U-Bhf. Jannowitzbrücke 12.30 Uhr
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Ein Traum von einem Garten
Mit mehreren Projekten möchte die Grüne Liga die Begrünung von Hinterhöfen und Brachen vorantreiben
I
ch wünsche mir einen Garten – mit duftenden Blumen und einer gemütlichen Bank, mit leuchtend roten Tomaten und saftig grünem Salat, mit Obstbäumen, von denen man die Äpfel oder Zwetschgen naschen kann. Der Traum vom eigenen Garten sieht für jeden anders aus. Doch für viele Bürger in Berlin bleibt er auch ein unerfüllter Traum. Die Grüne Liga will nun unter dem Motto „Ich wünsche mir einen Garten“ Abhilfe schaffen. Zumindest ein wenig. Das Zauberwort heißt: „Gärtnern 2.0“. Öffentliche Flächen, Hinterhöfe oder Brachen sollen sich künftig in kleine Gärten verwandeln. Die Grüne Liga bietet dazu Ideen, Hilfestellungen und praktische Tipps an. „Es ist unglaublich, welche Kreativität die Berliner in den vergangenen Jahren entwickelt haben, wenn es ums Anlegen urbaner Gärten geht. Diese wunderbaren Anfänge wollen wir möglichst auf die ganze Stadt ausweiten“, sagt Karen Thormeyer,
GRÜNE LIGA
Ein lauschiges Eckchen, eine Bank zum Verweilen, so schön kann man die Hinterhöfe der Mietshäuser gestalten.
Geschäftsführerin der Grünen Liga Berlin. Der Verein ruft alle Berliner auf, ihr Umfeld mit Blumen, Pflanzen und Gemüse aufzuwerten. Das Team des Naturschutzverbandes geht mit gutem Beispiel voran und platziert im Stadtgebiet mobile und hängende Gärten. Begrünte Höfe und Freiflächen sehen nicht nur
Nachhaltig vernetzt Der Netzwerk21Kongress ist ein Forum für Umweltschützer, Kommunalvertreter und Wissenschaftler
B
rücken in die Zukunft – Wandel vor Ort gestalten“. Unter diesem Motto trifft sich der diesjährige Netzwerk21Kongress, ein bundesweiter Fortbildungs- und Netzwerkkongress für lokale Nachhaltigkeitsinitiativen. Gastgeber ist in diesem Jahr München. Organisiert wird der Kongress von der Grünen Liga Berlin zusammen mit CivixX – Werkstatt für Zivilgesellschaft (CivixX) und LE Regio – Büro für Regionalentwicklung sowie dem lokalen Partner vor Ort. In diesem Fall von der Landeshauptstadt München und der Green City e.V. 2007 wurde der Nachhaltigkeitskongress auf Initiative des Bundesumweltministeriums ins Leben gerufen. Ziel ist es, die lokalen Akteure besser miteinander zu vernetzen und zu stärken. Zu diesen lokalen Akteuren gehört zum Beispiel die Initiative „Murks? Nein danke!“ Die bürgerschaftliche Verbraucherschutz-Organisation um ihren Gründer Stefan Schridde setzt sich für eine nachhaltige Produktqualität ein – und kämpft gegen geplante Obsoleszenz. Darunter versteht man bestimmte Strategien der Hersteller: Durch die Verkürzung der Nutzungszyklen soll der Neukauf von Produkten beschleunigt werden. Auch die Fördergemeinschaft ökologischer
Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) gehört zum Netzwerk. In der Fördergemeinschaft sind Verbraucher, Slowfood sowie Natur- und Umweltschutzverbände organisiert. Eine Besonderheit beim diesjährigen Programm des Kongresses in München bilden vier Workshop-Reihen zu den Themen Partizipation, Konsum, Energie und Mobilität. In diesen Themenschwerpunkten wird in drei aufeinanderfolgenden und aufbauenden Workshops in den Etappen „Visionen“, „Hemmnisse“ und „Best Practice/konkrete Schritte“ miteinander gearbeitet und dabei das Hauptthema des Kongresses konkretisiert. Der Kongress richtet sich unter anderem an Vertreter von kommunalen Verwaltungen, bürgerschaftlichen Initiativen, wissenschaftlichen Einrichtungen und von Verbänden aus dem Bereich Umweltschutz oder Verbraucherschutz. Zum achten Mal verleiht der Kongress den Deutschen lokalen Nachhaltigkeitspreis „ZeitzeicheN“. Dabei werden Projekte und Ideen ausgezeichnet. Einsendeschluss ist der 30. Juni. (spa.) Weitere Infos im Internet unter: www.netzwerk21kongress.de
hübsch aus. Sie erfüllen auch eine wichtige Funktion fürs Stadtklima: Die Pflanzen nehmen CO2 auf und geben Sauerstoff ab, sie speichern Wasser und sorgen durch Verdunstung für Abkühlung. Mit dem Projekt „Der Garten von nebenan – gemeinsam grüne Oasen schaffen“ möchte die Grüne
Liga engagierte Bürger unterstützen und vernetzen. Im Mittelpunkt stehen vor allem Gärten auf öffentlichen Flächen und Brachen. In Seminaren und Beratungen geben die Experten Antworten auf wichtige Fragen: Wie funktioniert Crowdgardening? Wer sind die Ansprechpartner, wenn es um die Nutzung
öffentlicher Flächen geht? Welche Flächen sind geeignet und wie können sie nachhaltig nutzbar gemacht werden? Welche rechtlichen Vorschriften sind zu beachten? Zudem bietet der Verein fachkundige Beratungen zur Umgestaltung von Innenhöfen an. So gibt es Hilfestellung bei Fragen zum Pflastern, zum Begrünen von Fassaden oder bei der Auswahl der richtigen Pflanzen oder des passenden Rasens. „Für dicht besiedelte Städte bedeutet jeder begrünte Hof und jedes begrünte Dach eine Verbesserung des Stadtklimas und der Lebensqualität“, sagt Karen Thormeyer. Den Musterhof der Grünen Liga kann man an der Prenzlauer Allee 230 besichtigen. (spa.) Weitere Informationen rund um das Thema Gärtnern in der Stadt gibt es auch im Internet unter www.ichwuenschemireinengarten.de sowie unter www.grueneliga-berlin.de/hofbegruenung
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48
Fahrradparken 51a
51
Kleine Bühne
GLOBAL CLASSROOM
50
48
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WC Personal
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WC
46 45 44 43 42 41 40 39 38 37
104 103 102 101 100 STRASSE DES 17. JUNI
160 162
GRÜNE LIGA
150 149
161 159 157 156 155 154
153 152 151
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99 98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 88 87 86 85 84 83 82 81 80
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133 131 130 144 143 142 141 140 139 138137 136 135134
219 220
Fahrradparken ADFC Info
Aussteller
Leckeres aus biologischem Anbau
ADFC Fahrradparcour
218 217
PSD HüpfBank burg
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216 215
Bühnen, Infrastruktur, Aktionsflächen, Toiletten
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206
199 205 204 203 202 201 200
Programm: Neben dem MusikProgramm auf den beiden Bühnen am Brandenburger Tor und am Sowjetischen Ehrenmal gibt es wieder zahlreiche Talkrunden und Vorführungen. Unter anderem wird es eine Kochshow mit der Spitzenköchin Sarah Wiener geben. Für Vier- bis Zehnjährige wird das UmweltTheaterstück „Der Müllvollberg“ vom Berliner Galli-Theater aufgeführt. Der Fahrradparcours des ADFC lädt zur Erprobung der eigenen Geschicklichkeit ein. Auf der Bühne am Brandenburger Tor präsentiert zudem die Kadeshi-Ju-Tai-Jutsu Schule eine traditionelle japanische Kampfkunst-Vorführung und lädt auf der Meile dazu ein, das Rollen und Fallen zu lernen. In der Farbenküche können kleine Forscher umweltfreundliche Lasuren und Möbelpolituren zusammenmixen. Am Stand der Grünen Liga können Interessierte bei einem Quiz ihren Wissensstand rund um Umweltthemen überprüfen. Öffnungszeiten: Das 19. Umweltfestival öffnet am 1. Juni zwischen 11 und 19 Uhr seine Pforten. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter: www.umweltfestival.de
Grüne Liga 8 Grüne Liga Berlin – Das Geschirrspülmobil 47 Grüne Liga Berlin – Kleine Bühne 48 Grüne Liga Berlin – Backstage 2 48 Global Classroom 132 Grüne Liga − Umweltgruppe Cottbus 157 Grüne Liga Berlin – Info III 163 Grüne Liga Berlin – Backstage I 164 Grüne Liga Berlin – Kindersammelstelle 166 Grüne Liga Berlin VIP und Presse 167 Grüne Liga Berlin – Info I 181 Grüne Liga Berlin – Toben im Heu Beratung und Information 9 Berliner Wasserbetriebe 20 Drymatec 31 Quan Yin Meditationsverein 32 Oikocredit Förderkreis Nordost 39 The World Foundation for Natural Science 49 Murks? Nein Danke! 57 Biologische Beratung Ltd. 69 tetrateam OHG – Nachhaltige Konzepte 70 Vitalpur 93 Gesellschaft für Nachhaltigkeit 124 BestWater GmbH 130 Oneplanetcrowd 142 special touch Zen Shiatsu 145 NaturSinn International KG 147 Nichtraucherbund Berlin/Brandenburg 155 Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde 170 UmweltBank AG
182 213 217
Eco Toi Tierschutzverein für Berlin und Umgebung Corporation LernSINN erlebBAR
Klimaschutz und erneuerbare Energien 16 ASNAI 23 Sonnenrepublik GmbH 35 Ökologisches Bauherrenzentrum c/o GEOTOP 37 atmosfair gGmbH 42 BürgerEnergieBerlin 83 Naturstrom AG 99 SRI Concepts Berlin 106 Lichtblick SE Niederlassung Berlin 135 Anti Atom Berlin 149 Robin Wood 156 Berliner Energietisch 161 Technischer Jugendbildungsverein in Praxis 179 Bundesamt für Strahlenschutz 191 Remondis GmbH & Co. KG Produkte aus fairem Handel 24 bijohly 50 Tic Toys – die neue Spielzeugkultur 54 Sozialmanufaktur, Lebensweg 62 Naturseifen-Manufaktur Uckermark 68 Blindenhilfswerk Berlin 80 Céline von Handmaid 84 Lütjes Haushaltswaren 108 Massacci Casa 113 feltworks Naturwaren 114 aniram veda 115 Duszynski Amber 116 Born to live 117 Lesimale 118 Mausezähnchen 171 Wiktor Zubek Holz mit Bernstein-Schmuck 175 ECO Brotbox 176 Lamouri 218 Livio Vaca
BMU
10
9
8 Geschirrspülmobil
STRASSE DES 17. JUNI 128 127
191
126
120 119 125 124 123 122
187 186 185
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121 181 Toben im Heu WC
116 115
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7
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53
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5
A U S S T E L L E R
B E I M
4
168 180 BSR
179
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BfS
177
1
170 169 174 173 171 176 175
172
Pariser Platz
Platz des 18. März
108 107 106
110
2
105
112 111 109
114 113
3
Bühne
167
GL GRÜNE Chillout LIGA
Einsatzstelle DRK WC
VIP/ Presse Ü-Wagen 166 radio 88.8 165 164 Kindersammelstelle Einsatzleitung Eb er t str aß e
Brandenburger Tor
163 WC Personal
U M W E L T F E S T I V A L
Gärtnern in Stadt und Land 30 One World Verlag Ltd. 56 Gärtnerei helenion 66 Bio-Bahnhof 67 GreenLab Berlin 73 Berlin 21 74 Grün Berlin 76 Kühnel & Sonnenberg GbR/EM-Berlin 79 Bioland Rosenschule Uckermark 173 Landesverband der Gartenfreunde 174 nutzgrün - Anna M. Saben
97 125 126 178 181 183 184 191 201
Initiativen, Vereine und Parteien 17 Amnesty International (Kreuzberg) 36 Bündnis 90/Die Grünen 40 Netzwerk Cuba 41 Ökologisch-Demokratische Partei 63 Berliner Wassertisch (Muskauer Str.) 82 Partei Die Violetten 87 LAG Umwelt – Die Linke Berlin 95 Inkota Netzwerk 131 Bürgerbewegung für Kryore cycling, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz 133 Volksinitiative Brandenburg gegen Massentierhaltung – Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg 134 Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt 148 Netzwerk Grundeinkommen Initiativen 150 Berliner Wassertisch und IPPNW-Berlin 153 Umweltgruppe der MLPD 215 Gleim-Oase Kinderprogramm – Spaß und Aktionen 45 Galli-Theater und Training 46 Rosemeyer’s 64 Naturschule
FKN
6
Tiergarten
Grüne Liga
D I E Im Folgenden finden Sie alle Stände, die auf dem Umweltfestival vertreten sind:
GASAG
12 11
78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57
129
193 192
13
195 194
212 211
19. FESTIVAL Das Festival: Zum 19. Mal lädt die Grüne Liga zum Umweltfestival ein. Am 1. Juni werden wieder mehr als 200 Aussteller rund um das Brandenburger Tor und auf der Straße des 17. Juni erwartet. Motto in diesem Jahr: „Nachhaltig wirtschaften, effizient verbrauchen, gut leben!“
198 197 196
132 GRÜNE LIGA
SenStadtUm
21 20 19 18 17 16 15 14
79
WC
Tiergarten
WC
er t str aß e
Sowjetisches Ehrenmal
Eb
Yitzh ak-R abin -Str.
Lageplan zum Umweltfestival
UMWELTFESTIVAL I 7
FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
202 219
IMAGO
Tiere stehen neben Mensch und Umwelt im Mittelpunkt des 19. Umweltfestivals auf der Straße des 17. Juni.
Berlin-Brandenburg USE Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH Spielzeugen Kadeshi Berlin Alf Müller Grüne Liga Berlin – Toben im Heu Farbenküche und Steinreiberey Demokratische Schule X Remondis GmbH ABOINUDI – Die Fadenspieler AGF PSD Bank Berlin-Brandenburg
Leckeres zum Essen und Trinken aus biologischem Anbau 1 Weingut Roman Herzog 2 Tannenwälder – Die Wurstbraterei 3 radioBERLIN 88,8 Kaffeemobil 6 Witty’s Food & Nonfood Handelsgesellschaft 7 Sarah Wiener Holzofenbäckerei 11 soulbottles water & beverage 14 Teltower Rübchen 15 cate berlin 22 Ökodorf Brodowin 25 Vegetarierbund Deutschland 28 UMBio Leckeres 29 Bäckerei Beumer & Lutum GmbH 52 Eiscafé Cadillac 60 Ökologisches Weingut Theo Schütte 61 KULAU 81 Biolandimkerei 88 Spreewälder Kräutermanufaktur 89 SpeiseGut 90 Phyto Treasures
98 101 102 103 107 109 110 111 112 119 121 122 123 127 128 129 136 139 141 154 162 169 172 177 185 186 187 200 203 208 209
Ölwerk Obst Atelier Cacao Coffee Bike Berlin, Fa. MENatWORKX Crêpes et Galettes Wild.Kräuter Rohkost Delikatessen AMD Fruit RohKao gewuerzkampagne UG Tofu-Manufaktur SoyRebels Holzfeuerbackstube Flämingherzen taz – tazpressomobil berlin-vegan HAL Handelsgesellschaft mbH Allgäuer Naturprodukte MONALiTO Hahn’s mobile Mostquetsche SMOMATEC Cakes & More Veranstaltungsgastronomie Ulrich Reich Crepes Imkerei im StadtGut Blankenfelde Vinibenedetti Hof Töpferberge Ihre Fischfrau Brotgarten Bioland Imkerei an der Probstheide Kunzweiler&Brandt Shams Coffe Coposamba
Umweltfreundliche Mobilität 10 Gasag – Berliner Gaswerke 12 Sen StadtUm Berlin „Rücksicht Kampagne“ 13 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung 19 Grüne Radler Berlin/AG Gleisdreieck 51 Afrika-erleben Fahrradreisen weltweit 51 Avian Bike
51 51a 53 55 59 78 94 100 104 140 192 193 194 195 196 204 205 206 220
Hofrad Radhaus cambio Berlin CarSharing Velogista Stadtmobil Berlin VCD Nordost FAKTOR X Live Kommunikation GmbH für car2go Berlin Linien Bus VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Stiftung NaturschutzFonds Brandenburg urbix Hangload autofrei leben! biss Aktivreisen BikeCityGuide Apps Ortlieb Sportartikel Fahrradstation Moghul Rikschas ADFC-Berlin
Ökologische Textilien 18 Fotografie Fotodesign 33 Trzcinski – only linen 43 Kashmir Traum 44 bolsos berlin 65 frisch versiebt 71 DearGoods Berlin 85 Jennifer Tenner – Eco Fashion 120 Bär-leena 137 supermarché – Organic & Fair Trade Streetwear 146 ia io – Biobettwäsche 160 leguano 212 INGER SOFIA FRERICHS/ organic-fashion Nachhaltiger Tourismus 38 Deutscher Alpenverein, Sektion Berlin 77 Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick 197 Tourismusverband DahmeSeen 198 Nationale Naturlandschaften in Brandenburg
(Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz) Umwelt- und Naturschutz 4 Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel 5 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau & Reaktorsicherheit 21 Bergwaldprojekt 26 WWF Deutschland 27 Berliner Artenschutzteam BAT 34 Greenpeace Berlin 58 Papierwende Netzwerk Berlin 72 Initiative zur Abschaffung der Jagd 75 NSZ Ökowerk Berlin 91 Friedwald 92 Greenpeace Media 96 BUND Berlin 138 Hanf-Parade + Hanf-Museum Berlin 143 aktion tier – menschen für tiere 144 NABU Berlin 151 Albert-Schweizer-Stiftung für unsere Mitwelt 152 Agrar Koordination 159 PROVIEH 180 BSR Berliner Stadtreinigungsbetriebe 199 Umweltbüro Lichtenberg und Umwelt- und Naturschutzamt 207 SV Viktoria Mitte 08 210 Sea Shepherd Deutschland 211 Bündnis Südost – Bündnis ABB 214 BUND Jugend 216 Golden Patents Zalman ABB Medien 86 Neues Deutschland 165 radioBerlin 88,8 Ü-Wagen
6 I UMWELTFESTIVAL
FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
48
Fahrradparken 51a
51
Kleine Bühne
GLOBAL CLASSROOM
50
48
49
WC Personal
47
WC
46 45 44 43 42 41 40 39 38 37
104 103 102 101 100 STRASSE DES 17. JUNI
160 162
GRÜNE LIGA
150 149
161 159 157 156 155 154
153 152 151
36
35 34 33 32 31 30 29
28 27 26 25 24 23 22
99 98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 88 87 86 85 84 83 82 81 80
146 145
148 147
133 131 130 144 143 142 141 140 139 138137 136 135134
219 220
Fahrradparken ADFC Info
Aussteller
Leckeres aus biologischem Anbau
ADFC Fahrradparcour
218 217
PSD HüpfBank burg
214 213
216 215
Bühnen, Infrastruktur, Aktionsflächen, Toiletten
210
209 208 207
206
199 205 204 203 202 201 200
Programm: Neben dem MusikProgramm auf den beiden Bühnen am Brandenburger Tor und am Sowjetischen Ehrenmal gibt es wieder zahlreiche Talkrunden und Vorführungen. Unter anderem wird es eine Kochshow mit der Spitzenköchin Sarah Wiener geben. Für Vier- bis Zehnjährige wird das UmweltTheaterstück „Der Müllvollberg“ vom Berliner Galli-Theater aufgeführt. Der Fahrradparcours des ADFC lädt zur Erprobung der eigenen Geschicklichkeit ein. Auf der Bühne am Brandenburger Tor präsentiert zudem die Kadeshi-Ju-Tai-Jutsu Schule eine traditionelle japanische Kampfkunst-Vorführung und lädt auf der Meile dazu ein, das Rollen und Fallen zu lernen. In der Farbenküche können kleine Forscher umweltfreundliche Lasuren und Möbelpolituren zusammenmixen. Am Stand der Grünen Liga können Interessierte bei einem Quiz ihren Wissensstand rund um Umweltthemen überprüfen. Öffnungszeiten: Das 19. Umweltfestival öffnet am 1. Juni zwischen 11 und 19 Uhr seine Pforten. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter: www.umweltfestival.de
Grüne Liga 8 Grüne Liga Berlin – Das Geschirrspülmobil 47 Grüne Liga Berlin – Kleine Bühne 48 Grüne Liga Berlin – Backstage 2 48 Global Classroom 132 Grüne Liga − Umweltgruppe Cottbus 157 Grüne Liga Berlin – Info III 163 Grüne Liga Berlin – Backstage I 164 Grüne Liga Berlin – Kindersammelstelle 166 Grüne Liga Berlin VIP und Presse 167 Grüne Liga Berlin – Info I 181 Grüne Liga Berlin – Toben im Heu Beratung und Information 9 Berliner Wasserbetriebe 20 Drymatec 31 Quan Yin Meditationsverein 32 Oikocredit Förderkreis Nordost 39 The World Foundation for Natural Science 49 Murks? Nein Danke! 57 Biologische Beratung Ltd. 69 tetrateam OHG – Nachhaltige Konzepte 70 Vitalpur 93 Gesellschaft für Nachhaltigkeit 124 BestWater GmbH 130 Oneplanetcrowd 142 special touch Zen Shiatsu 145 NaturSinn International KG 147 Nichtraucherbund Berlin/Brandenburg 155 Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde 170 UmweltBank AG
182 213 217
Eco Toi Tierschutzverein für Berlin und Umgebung Corporation LernSINN erlebBAR
Klimaschutz und erneuerbare Energien 16 ASNAI 23 Sonnenrepublik GmbH 35 Ökologisches Bauherrenzentrum c/o GEOTOP 37 atmosfair gGmbH 42 BürgerEnergieBerlin 83 Naturstrom AG 99 SRI Concepts Berlin 106 Lichtblick SE Niederlassung Berlin 135 Anti Atom Berlin 149 Robin Wood 156 Berliner Energietisch 161 Technischer Jugendbildungsverein in Praxis 179 Bundesamt für Strahlenschutz 191 Remondis GmbH & Co. KG Produkte aus fairem Handel 24 bijohly 50 Tic Toys – die neue Spielzeugkultur 54 Sozialmanufaktur, Lebensweg 62 Naturseifen-Manufaktur Uckermark 68 Blindenhilfswerk Berlin 80 Céline von Handmaid 84 Lütjes Haushaltswaren 108 Massacci Casa 113 feltworks Naturwaren 114 aniram veda 115 Duszynski Amber 116 Born to live 117 Lesimale 118 Mausezähnchen 171 Wiktor Zubek Holz mit Bernstein-Schmuck 175 ECO Brotbox 176 Lamouri 218 Livio Vaca
BMU
10
9
8 Geschirrspülmobil
STRASSE DES 17. JUNI 128 127
191
126
120 119 125 124 123 122
187 186 185
184 183 182
118 117
121 181 Toben im Heu WC
116 115
56
55
6
7
54
53
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5
A U S S T E L L E R
B E I M
4
168 180 BSR
179
178
BfS
177
1
170 169 174 173 171 176 175
172
Pariser Platz
Platz des 18. März
108 107 106
110
2
105
112 111 109
114 113
3
Bühne
167
GL GRÜNE Chillout LIGA
Einsatzstelle DRK WC
VIP/ Presse Ü-Wagen 166 radio 88.8 165 164 Kindersammelstelle Einsatzleitung Eb er t str aß e
Brandenburger Tor
163 WC Personal
U M W E L T F E S T I V A L
Gärtnern in Stadt und Land 30 One World Verlag Ltd. 56 Gärtnerei helenion 66 Bio-Bahnhof 67 GreenLab Berlin 73 Berlin 21 74 Grün Berlin 76 Kühnel & Sonnenberg GbR/EM-Berlin 79 Bioland Rosenschule Uckermark 173 Landesverband der Gartenfreunde 174 nutzgrün - Anna M. Saben
97 125 126 178 181 183 184 191 201
Initiativen, Vereine und Parteien 17 Amnesty International (Kreuzberg) 36 Bündnis 90/Die Grünen 40 Netzwerk Cuba 41 Ökologisch-Demokratische Partei 63 Berliner Wassertisch (Muskauer Str.) 82 Partei Die Violetten 87 LAG Umwelt – Die Linke Berlin 95 Inkota Netzwerk 131 Bürgerbewegung für Kryore cycling, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz 133 Volksinitiative Brandenburg gegen Massentierhaltung – Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg 134 Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt 148 Netzwerk Grundeinkommen Initiativen 150 Berliner Wassertisch und IPPNW-Berlin 153 Umweltgruppe der MLPD 215 Gleim-Oase Kinderprogramm – Spaß und Aktionen 45 Galli-Theater und Training 46 Rosemeyer’s 64 Naturschule
FKN
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Tiergarten
Grüne Liga
D I E Im Folgenden finden Sie alle Stände, die auf dem Umweltfestival vertreten sind:
GASAG
12 11
78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57
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13
195 194
212 211
19. FESTIVAL Das Festival: Zum 19. Mal lädt die Grüne Liga zum Umweltfestival ein. Am 1. Juni werden wieder mehr als 200 Aussteller rund um das Brandenburger Tor und auf der Straße des 17. Juni erwartet. Motto in diesem Jahr: „Nachhaltig wirtschaften, effizient verbrauchen, gut leben!“
198 197 196
132 GRÜNE LIGA
SenStadtUm
21 20 19 18 17 16 15 14
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Tiergarten
WC
er t str aß e
Sowjetisches Ehrenmal
Eb
Yitzh ak-R abin -Str.
Lageplan zum Umweltfestival
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FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
202 219
IMAGO
Tiere stehen neben Mensch und Umwelt im Mittelpunkt des 19. Umweltfestivals auf der Straße des 17. Juni.
Berlin-Brandenburg USE Union Sozialer Einrichtungen gemeinnützige GmbH Spielzeugen Kadeshi Berlin Alf Müller Grüne Liga Berlin – Toben im Heu Farbenküche und Steinreiberey Demokratische Schule X Remondis GmbH ABOINUDI – Die Fadenspieler AGF PSD Bank Berlin-Brandenburg
Leckeres zum Essen und Trinken aus biologischem Anbau 1 Weingut Roman Herzog 2 Tannenwälder – Die Wurstbraterei 3 radioBERLIN 88,8 Kaffeemobil 6 Witty’s Food & Nonfood Handelsgesellschaft 7 Sarah Wiener Holzofenbäckerei 11 soulbottles water & beverage 14 Teltower Rübchen 15 cate berlin 22 Ökodorf Brodowin 25 Vegetarierbund Deutschland 28 UMBio Leckeres 29 Bäckerei Beumer & Lutum GmbH 52 Eiscafé Cadillac 60 Ökologisches Weingut Theo Schütte 61 KULAU 81 Biolandimkerei 88 Spreewälder Kräutermanufaktur 89 SpeiseGut 90 Phyto Treasures
98 101 102 103 107 109 110 111 112 119 121 122 123 127 128 129 136 139 141 154 162 169 172 177 185 186 187 200 203 208 209
Ölwerk Obst Atelier Cacao Coffee Bike Berlin, Fa. MENatWORKX Crêpes et Galettes Wild.Kräuter Rohkost Delikatessen AMD Fruit RohKao gewuerzkampagne UG Tofu-Manufaktur SoyRebels Holzfeuerbackstube Flämingherzen taz – tazpressomobil berlin-vegan HAL Handelsgesellschaft mbH Allgäuer Naturprodukte MONALiTO Hahn’s mobile Mostquetsche SMOMATEC Cakes & More Veranstaltungsgastronomie Ulrich Reich Crepes Imkerei im StadtGut Blankenfelde Vinibenedetti Hof Töpferberge Ihre Fischfrau Brotgarten Bioland Imkerei an der Probstheide Kunzweiler&Brandt Shams Coffe Coposamba
Umweltfreundliche Mobilität 10 Gasag – Berliner Gaswerke 12 Sen StadtUm Berlin „Rücksicht Kampagne“ 13 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung 19 Grüne Radler Berlin/AG Gleisdreieck 51 Afrika-erleben Fahrradreisen weltweit 51 Avian Bike
51 51a 53 55 59 78 94 100 104 140 192 193 194 195 196 204 205 206 220
Hofrad Radhaus cambio Berlin CarSharing Velogista Stadtmobil Berlin VCD Nordost FAKTOR X Live Kommunikation GmbH für car2go Berlin Linien Bus VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Stiftung NaturschutzFonds Brandenburg urbix Hangload autofrei leben! biss Aktivreisen BikeCityGuide Apps Ortlieb Sportartikel Fahrradstation Moghul Rikschas ADFC-Berlin
Ökologische Textilien 18 Fotografie Fotodesign 33 Trzcinski – only linen 43 Kashmir Traum 44 bolsos berlin 65 frisch versiebt 71 DearGoods Berlin 85 Jennifer Tenner – Eco Fashion 120 Bär-leena 137 supermarché – Organic & Fair Trade Streetwear 146 ia io – Biobettwäsche 160 leguano 212 INGER SOFIA FRERICHS/ organic-fashion Nachhaltiger Tourismus 38 Deutscher Alpenverein, Sektion Berlin 77 Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick 197 Tourismusverband DahmeSeen 198 Nationale Naturlandschaften in Brandenburg
(Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz) Umwelt- und Naturschutz 4 Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel 5 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau & Reaktorsicherheit 21 Bergwaldprojekt 26 WWF Deutschland 27 Berliner Artenschutzteam BAT 34 Greenpeace Berlin 58 Papierwende Netzwerk Berlin 72 Initiative zur Abschaffung der Jagd 75 NSZ Ökowerk Berlin 91 Friedwald 92 Greenpeace Media 96 BUND Berlin 138 Hanf-Parade + Hanf-Museum Berlin 143 aktion tier – menschen für tiere 144 NABU Berlin 151 Albert-Schweizer-Stiftung für unsere Mitwelt 152 Agrar Koordination 159 PROVIEH 180 BSR Berliner Stadtreinigungsbetriebe 199 Umweltbüro Lichtenberg und Umwelt- und Naturschutzamt 207 SV Viktoria Mitte 08 210 Sea Shepherd Deutschland 211 Bündnis Südost – Bündnis ABB 214 BUND Jugend 216 Golden Patents Zalman ABB Medien 86 Neues Deutschland 165 radioBerlin 88,8 Ü-Wagen
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FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Ein Blick für gute Kräuter und Pilze
Die Grüne Liga bietet Kräuter- und Pilzwanderungen an. Geführt werden sie von der Expertin Elisabeth Westphal
E
chte Männer essen keinen Honig – sie kauen Bienen. Dieser Ausspruch wird dem amerikanischen Schauspieler Chuck Norris nachgesagt, der vor allem als Held in Actionfilmen bekannt wurde. Wer sich gesund ernähren will, muss aber nicht gleich zu solch rabiaten Methoden greifen. Gesunde Ernährung kann ziemlich einfach sein – und sozusagen gleich um die Ecke. Zum Beispiel jeden Donnerstag von 12 bis 19 Uhr rund um den Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg. Dann reihen sich beim Ökomarkt der Grünen Liga etwa 40 Stände regionaler Erzeuger aneinander. Neben Bratwurst und Müsli gibt es Waffeln und YogiTee, bleifreies Wildfleisch, Käse, Freiland-Eier oder Bio-Gemüse von brandenburgischen Bauern. Ganz nach dem Motto: Morgens geerntet, mittags verkauft. „Was den Markt so einzigartig macht, ist das Flair und die breite Palette an frischen, biologischen Produkten“, sagt Elisabeth West-
GRÜNE LIGA
Elisabeth Westphal (r.) erklärt, woran man einen Schirmpilz erkennt.
phal, die Leiterin des Ökomarkts. Die Ernährungsberaterin bietet seit fast 20 Jahren Kräuter- und Pilzwanderungen an. Auf den Wanderungen erklärt sie, welche Wildpflanzen für die Gesundheit förderlich sind – und warum. Vermeintliches Unkraut gibt sich bei genauem Hinsehen oft als Heil- und Speisekraut zu erkennen. Es sei ein Paradox, so Westphal, dass wir trotz Überernährung gleichzeitig unterernährt seien. Vielen modernen Lebensmitteln würden wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente fehlen. Wie schlecht die Versorgung mit Vitalstoffen sei, zeige der Anstieg von Krankheiten wie Karies, Parodontose oder Allergien. Diesem Mangel könne Abhilfe geschaffen werden – gewisse Vorkenntnisse vorausgesetzt. Wilde Gemüsesorten, Unkräuter, Heilkräuter und sogar Zierpflanzen können wichtige Vitalstoffe enthalten. So wie zum Beispiel die Ochsenzunge oder der Bärenklau, das
Franzosenkraut, die Vogelmiere oder die Knoblauchrauke. Im Herbst bietet Elisabeth Westphal, die Pilzsachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie ist, Pilzführungen an – auch als Betriebs- oder Klassenausflug. In Deutschland gibt es mehr als 3 000 Pilz-Arten, viele davon sind essbar. In der Antike waren Pilze derart geschätzt, dass sie bei keinem Festmahl fehlen durften. Im 19. Jahrhundert verloren die Pilze in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Im Ersten Weltkrieg erlebten sie jedoch eine Renaissance, die bis heute anhält. (spa.) Infos unter Tel. 030/44 339 148 oder www.grueneliga-berlin.de. Buchtipp: In „Wildkräuter“ gibt Elisabeth Westphal Tipps zur Verwendung von Kräutern. Das Buch ist für 9 Euro auf dem Ökomarkt auf dem Kollwitzplatz erhältlich oder bei der Grünen Liga, Prenzlauer Allee 8.
Freiobst für alle
A
Eine Initiative in Pankow pflanzt Obstbäume – und jeder darf die Früchte pflücken
ndreas Otto hat es getan. den. Dazu sammeln die Akteure Genauso wie Hans-Christian von „Freiobst Pankow“ Spenden, Ströbele. Heike Schmidt ist kaufen Obstbäume und pflanzen dabei, ebenso wie Katharina Auer. diese dann ein. Natürlich alles in Ralf Schroeder macht mit und die Rücksprache mit dem Bezirksamt Zukunftswerkstatt Heinersdorf so- Pankow. wieso. Sie alle sind Baumpaten geIm Dezember 2012 wurden die worden, beim Projekt „Freiobst ersten Kirsch-, Apfel-, Birnen- und Pankow“. Die Idee dahinter mag Pflaumenbäume am Blankenbureinfach klingen. Doch sie erfordert ger Karpfenteich, entlang des eine ordentliche Portion Uneigen- Panke-Radwegs, gepflanzt. Weinützigkeit. Denn das Projekt funk- tere 20 Obstbäume wurden mittlertioniert folgendermaweile in der Nähe des ßen: Einer wird Pate Golfplatzes am Blanund finanziert einen kenburger Pflasterweg Baum, und alle können gepflanzt. Vom Ergebsich daran bedienen nis kann man sich zum und fleißig ernten. Beispiel im Internet Initiiert wurde das überzeugen, auf Projekt von der Grünen www.faceDPA Liga, Bündnis 90/Die book.com/FreiobstGrünen (Pankow), Äpfel für jeden – ein Pankow. Ziel von Freiobst. Mundraub.org, Das Projekt ist Panke.Info e.V. und von ständig auf der Suche der Genossenschaft Bürgerener- nach neuen Helfern, zum Beispiel gie Berlin. Ziel des Projekts ist es, bei der Pflanzung und der Pflege dem Rückgang öffentlicher Obst- der Bäume. Aber auch Baumpaten ressourcen entgegenzuwirken. werden gesucht. Eine Patenschaft Das bedeutet, es sollen so viele kostet 50 Euro. Wer möchte, kann neue Obstbäume wie möglich ge- seinen Namen auf einer kleinen pflanzt werden – und zwar auf frei Plakette am Paten-Baum verewizugänglichen Flächen. Auf diese gen lassen. Wer spenden möchte, Weise soll unter anderem die viel- kann das auf der Spendenplattfältige, örtliche Kulturlandschaft form www.betterplace.org tun. erhalten bleiben und heimische Oder er kann eine E-Mail schreiben Obstsorten sollen gepflegt wer- an info@freiobst-pankow.de. (spa.)
UMWELTFESTIVAL I 9
FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Turbo-Power mit Erdgas
Erdgas-Fahrzeuge punkten besonders durch ihre Umweltverträglichkeit – zudem gibt es eine große Modellauswahl
D
ie Berliner Eisbären haben es vorgemacht. Genauso wie die Berliner Stadtreinigung oder Tausende Taxifahrer. Auch viele Berliner und Brandenburger tun es schon. Mittlerweile rollen mehr als 7 000 Erdgas-Fahrzeuge über die Straßen. Tendenz: steigend. Erdgas bietet gleich eine ganze Vielzahl an Vorteilen: Zum Beispiel sind die Kraftstoffpreise relativ gering. Sie liegen 30 bis 50 Prozent unter denen von Diesel und Benzin. Dabei ist ein Kilogramm Erdgas nicht nur preiswerter, es hat auch einen deutlich höheren Energiegehalt. Mit einer Tankfüllung von zehn Euro hat das Erdgas-Fahrzeug eine Reichweite von rund 200 Kilometern. Das ist etwa die Strecke von Berlin nach Leipzig. Beim Benziner wäre schon nach 97 Kilometern Schluss. Auch in puncto Umweltverträglichkeit haben die Erdgas-Autos die Nase vorn. Die CO2 -Emissionen konnten im Vergleich zum Benziner um rund 25 Prozent reduziert wer-
M I T
E R D G A S
Aktion: Noch bis zum 30. Juni können Privat- und Geschäftskunden doppelt günstig fahren – mit der großen Leasing-Sonderaktion von Erdgas mobil BerlinBrandenburg. Es werden 60 Skoda Citigo CNG Green tec zu einer Leasingrate von 99 Euro pro Monat angeboten, bei einer Vertragslaufzeit von 48 Monaten und null Euro Leasingsonderzahlung für Privatkunden. Der Skoda Citigo CNG Green tec steht dabei für besonders umweltschonende Mobilität. Mit seinen überschaubaren Abmessungen und seinem geringen Platzverbrauch eignet er sich ideal für den dichten Stadtverkehr. Im Juni 2013 wurde der Skoda von der Fachzeitschrift Auto Test zum Preis-/Leistungssieger bei den Kleinstwagen gewählt. Informationen zur Aktion und zur Anmeldung: www.erdgas-mobil.de/berlin-brandenburg Erdgas-Fahrzeuge im Aufschwung: Während die Absatzzahlen auf dem deutschen Automobilmarkt 2013 weiter rückläufig waren, konnten Erdgas-Fahrzeuge ein Plus von rund 20 Prozent verzeichnen. Bis zum Jahresende war die Zahl der Neuzulassungen auf rund 9 000 gestiegen. Damit sind Erdgas-Fahrzeuge derzeit die Nummer eins unter den alternativen Antrieben.
ERDGAS MOBIL/DANNY KURZ PHOTOGRAPHY
Der neue Golf mit sparsamem Erdgas-Antrieb – unter der Haube arbeitet ein neu entwickelter Turbo-Motor mit 1,4 Litern Hubraum, der 110 PS leistet.
den. Mit der Beimischung von Erdgas-Bio20 verbessert sich die Umweltverträglichkeit der Fahrzeuge noch einmal zusätzlich. Ein Fünftel des Erdgases stammt dabei aus nachwachsenden Rohstoffen aus der Region. Seit Jahren ist der al-
ternative Kraftstoff an vielen Tankstellen erhältlich. Das große Interesse an den Erdgas-Autos hängt nicht nur mit dem jahrelangen Engagement der Gasag zusammen, sondern auch mit der Modelloffensive der Auto-
bauer. In regelmäßigen Abständen kommen neue, attraktive Modelle auf den Markt. Seit November 2013 kann zum Beispiel der neue VW Golf TGI BlueMotion bestellt werden. Mit der siebten Auflage des VW Golfs bietet der Wolfsbur-
ger Autobauer nun einen neu entwickelten Erdgas-Turbomotor an. Das neue Modell verspricht Kraftstoffkosten von weniger als vier Euro pro 100 Kilometer. Der Erdgas-Turbomotor wurde neu entwickelt und verbraucht etwa 3,5 Kilogramm auf dieser Strecke. Ebenfalls neu auf dem Markt ist der Audi A3 Sportback g-tron. Es ist überhaupt das erste Serienmodell aus der Produktreihe mit Erdgas als Kraftstoff. Dabei rentiert sich der Kauf eines Erdgas-Autos in jedem Fall. Bereits ab einer jährlichen Laufleistung von 7 000 Kilometern hat sich ein Kleinfahrzeug ökonomisch ausgezahlt. Zu diesem Ergebnis kam das Energiewirtschaftliche Institut (EWI) an der Universität Köln. In der Mittel- und Oberklasse sei ein ökonomischer Break-Even-Point bereits nach dem Kauf erreicht. Diese Situation bezeichnen Ökonomen auch als „Easy Money“. Ein Elektroauto rechnet sich dagegen erst nach 28 000 Kilometern jährlicher Laufleistung.
U N T E R W E G S Probefahrten: Wie fährt es sich mit einem Erdgas-Fahrzeug? Eine Probefahrt gibt Auskunft. Die Gasag arbeitet dazu schon seit vielen Jahren mit ausgewählten Berliner Autohändlern zusammen. So mit der Daimler-Niederlassung am Salzufer, dem OpelAutohaus am Nordring oder der Volkswagen Automobile Berlin GmbH in Charlottenburg. Eine komplette Liste der Autohäuser findet man unter www.gasag.de Infostunde: Fragen rund um das Thema Erdgas als Kraftstoff beantwortet die Gasag jeden zweiten Montag im Monat ab 17.30 Uhr in einer Infostunde an der Total-Tankstelle an der Holzmarktstraße 36-42, 10243 Berlin, so am 14. Juli und am 11. August. Die Fragestunde im Juni fällt wegen der Pfingst-Feiertage aus. Kraftstoffrechner: Ab wann rechnet sich ein Erdgas-Fahrzeug? Oder wie viel Geld habe ich bereits mit meinem Erdgas-Fahrzeug gespart? Der Kraftstoffrechner von Erdgas Mobil gibt schon mit wenigen Klicks Auskunft: www.erdgas-mobil.de Tankstellen: Überblick über Erdgas-Tankstellen in Berlin und Brandenburg und über die aktuellen Erdgas-Preise: www.gasag.de www.gibgas.de
Die Nähe macht’s.
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10 I UMWELTFESTIVAL
Ganz ohne Schminke
Umweltverträgliche Flugrouten
Beim Projekt „Global Classroom“ proben Schüler nachhaltiges Leben
Gesetzgebung angepasst
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or rund zwei Jahren hatte die Grüne Liga zusammen mit dem NABU und dem Bürgerverein Friedrichshagen eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht. Sie beanstandeten, dass die Flugrouten für den Flughafen Berlin-Brandenburg ohne eine vorherige Prüfung der Umweltverträglichkeit festgelegt worden seien. Das verstoße gegen das europäische Recht. Die EU-Kommission stellte fest, dass die deutsche Rechtslage gegen die geltende, europäische Richtlinie verstoße. Die EUKommission leitete im Mai 2013 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland bezüglich des deutschen Luftverkehrsrechts ein. Deutschland wurde angehalten, seine Gesetzgebung anzupassen. Im März 2014 stellte das Bundesverkehrsministerium eine Gesetzesänderung in Aussicht, in der Flugrouten fester Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens werden. Das würde bedeuten, dass künftige Flugrouten einer verpflichtenden Prüfung der Umweltverträglichkeit unterzogen werden. (spa.) IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Jens Kauerauf Redaktion: Peter Brock (verantw.), Angelika Giorigis Anzeigenverkauf: Karla Semmelmann, Tel. 030 23 27 53 24 sonderprojekte@berlinmedien.com Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge
FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
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ine Woche lang so nachhaltig wie möglich leben? Sieben Tage ökologisch so verantwortungsvoll wie möglich gestalten? Die Schüler der Klasse 10 des Berliner Heinrich-Schliemann-Gymnasiums haben das probiert. In einem Selbstversuch gingen sie der Frage nach, wie man nachhaltig leben und trotzdem das Leben in vollen Zügen genießen kann. Eine Woche lang achteten die Schüler auf Strom- und Wasserverbrauch, auf die ethische Herstellung ihrer Kleidung und darauf, möglichst wenig Müll zu produzieren. Eine Woche ohne Papiertaschentücher, Schminke und ausgedehnte Stunden vor dem Computer. Ihrem Projekt gaben sie den Titel „Ob du wirklich nachhaltig lebst, siehst du, wenn dein Licht ausgeht.“ Die Klasse des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums war Teil des Schülerprojekts „Global Classroom“. Das Projekt wurde 2012 im Zuge der Klimakonferenz Rio+20 ins Leben gerufen. Schüler aus aller Welt sollen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit im alltäglichen Leben auseinandersetzen und dazu eigene Arbeiten erstellen. Dabei kann jede Schülergruppe ihren eigenen Themenschwerpunkt wählen und zu diesem dann Untersuchungen, Selbstversuche oder Umfragen anstellen. Zum Beispiel zum Thema Ernährung, Mobilität oder Energieverbrauch. Die Ergebnisse werden später als Foto oder
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Plakat, als Wandzeitung oder in einem Blog oder als Film präsentiert – und unter anderem auf dem Umweltfestival am Brandenburger Tor vorgestellt. Gefördert wird das Modellprojekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Eine Gruppe des Berliner Lessing-Gymnasiums beschäftigte sich in ihrem Projekt mit der Frage der nachhaltigen Mobilität. Die Schüler machten eine Umfrage. Eltern, Geschwister, Freunde und Lehrer wurden unter anderem nach den motorisierten Verkehrsmitteln im Haushalt befragt. Die Umfrage ergab, dass die meisten mindestens ein Auto im Haushalt haben. Die Schüler fragten zudem, wann auf das Auto am ehesten verzichtet werden kann. Zum Beispiel im Urlaub, beim Einkaufen oder beim Weg zur Schule oder zur Arbeit. Hintergrund der Umfrage war unter anderem der Anstieg der verkehrsbedingten Treibhausgas-Emissionen. Das Projekt „Global Classroom“ richtet sich an Schulklassen der Sekundarstufen I und II. Arbeitssprachen des Projekts sind Deutsch und Englisch. (spa.)
GRÜNE LIGA
Der „Global Classroom“ will Schülern Nachhaltigkeit nahebringen.
Weitere Infos zum „Global Classroom“ gibt es auf dem Umweltfestival am 1. Juni am Stand 48 beim Sowjetischen Ehrenmal, dort ist auch die Ausstellung „Klimagerechtigkeit jetzt!“ zu sehen. Im Internet: www.globalclassroom.de
Öko-Geheimnisse in Cuba „Wir warten nicht, bis Treibstoffe vom Himmel fallen, denn wir haben zum Glück etwas sehr viel Wichtigeres entdeckt: Energieeinsparung – was so viel wert ist, wie große neue Ölvorkommen zu entdecken.“ (Fidel Castro 2005) Schon 2005 wurde Cuba im Living Planet Report als Spitzenreiter in Sachen Nachhaltigkeit entdeckt. Die Studie bescheinigt dem Land bei ökologischen und sozialen Standards Spitzenpositionen! Beispiel für diesen Erfolg ist die EnergieRevolution in Kuba: Austausch von Stromfressern durch Öko-Geräte (Kühlschränke etc.), neue Stromverbrauchstarife, dezentrale und moderne Energieerzeugung, Bildungsprogramme zum Umweltbewusstsein regenerative Energien, Erschließung eigener fossiler Vorkommen, Verstärkung internationaler Kooperation. Weitere positive Beispiele sind der Schutz der commons, urban gardening, Naturparks, Biosphärenreservate sowie der Ökotourismus. Beim Umweltfestival gibt es am Infostand diverser Cuba-Solidaritätsgruppen aus Berlin viele weitere Geheimnisse zu entdecken!
Öffnungszeiten: Mo – Fr 1000 – 1900 Uhr
Sa 1000 – 1600 Uhr
www.netzwerk-cuba.de
Wasser ist für alle da „Right2Water“ wurde als beste Kampagne des Jahres ausgezeichnet
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st Wasser eine Handelsware oder ein öffentliches und unverkäufliches Gut? Hat jeder das Recht auf Wasser oder nur die, die Geld haben und es sich leisten können. Rund 120 Millionen Menschen auf der Welt haben weder sauberes Trinkwasser noch Zugang zu einer Toilette oder Dusche. 31 Prozent der Bevölkerung leiden unter Wassermangel – und nicht etwa nur im Sudan oder Bangladesch. Die Bürgerinitiative „Right2Water“ beschäftigt sich mit diesem Problem – und kommt zu dem Schluss: Wasser ist ein Menschenrecht. Es ist unverkäuflich – und es darf keine Liberalisierung der europäischen Wasserwirtschaft geben. Rund zwei Millionen Menschen in Europa haben der Kampagne ihre Unterschrift gegeben. Damit wurde „Right2Water“ zur ersten, erfolgreichen Bürgerinitiative auf europäischer Ebene. Nun wurde die Initiative, die sich gegen die Privatisierung des Wassermarkts ausspricht, vom europäischen Bürgerforum als beste Kampagne des Jahres ausgezeichnet. Die Verantwortlichen der Initiative wollen die Europäische Kommission dazu drängen, den Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung als wichtiges menschliches Grundrecht anzuerkennen und sich rechtlich zu verpflichten, die Wasserversorgung nicht zu liberalisieren. Mit ersten Erfolgen: Bereits 2013 zog der EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier wegen des Protests seinen Plan zurück. Dieser sah vor, die Regeln des freien Binnenmarkts auf die Wasserwerke zu übertragen. Im Februar hatte die Initiative ihre erste Anhörung im europäischen Parlament. Im März kündigte die EU Maßnahmen an. Unter anderem soll die Wasserqualität verbessert werden sowie die Infrastruktur und Abwasserentsorgung. 2009 wurde im Vertrag von Lissabon das Instrument der Bürgerinitiative auf europäischer Ebene eingeführt. Es sieht vor, dass sich die EU-Kommission mit einem Vorschlag befassen muss, wenn es einer Bürgerinitiative gelingt, in zwölf Monaten in einem Viertel der EUMitgliedsstaaten mehr als eine Million Stimmen zu sammeln. (spa.) _____________________________ Weitere Infos unter: http://www.right2water.eu/de
UMWELTFESTIVAL I 11
FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
„Eine moderne Form des Ablasshandels“
Michael Brandl vom Fachverband Kartonverpackungen kritisiert den Trend zu Einweg-Plastikflaschen
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rüher kam man kaum an ihnen vorbei: den Getränkekartons. Heute sieht das Bild in den Supermärkten anders aus: Plastikflaschen füllen die Regale. Michael Brandl vom Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN) erklärt, warum man den Getränkekarton unbedingt vorm Aussterben bewahren sollte und warum das Einweg-Pfand-System ein moderner Ablasshandel ist.
Wenn der Verbraucher nur noch Plastikflaschen sieht, dann greift er auch zu. Getränkekartons sind zwar Einweg-Verpackungen, aber im Gegensatz zu Plastikflaschen dennoch ökologisch wertvoll. Lange hatte der Getränkekarton aber selbst keinen guten Ruf. Das ist richtig. In den vergangenen 20 Jahren hat unsere Branche viel Geld investiert, um den Getränkekarton ökologisch noch besser zu machen. Das hat sich ausgezahlt: Vom Umweltbundesamt wird der Getränkekarton als ökologisch vorteilhafte Verpackung bewertet. Der schlechte Ruf hing vermutlich damit zusammen, dass viele Leute das nicht wissen oder schlecht informiert sind. Wir betreiben seit 20 Jahren Recycling. Heute werden 70 Prozent der Kartons recycelt.
Herr Brandl, ist der Getränkekarton eine bedrohte Spezies? Ja, das kann man so sagen. Die Plastikflasche macht uns das Leben sehr schwer. 2005 wurden zum Beispiel noch 70 Prozent der Säfte in Getränkekartons abgefüllt. Heute sieht das ganz anders aus: In neun Jahren sind wir auf 40 Prozent gesunken. Woher kommt diese Dominanz der Plastikflaschen? Der deutsche Lebensmittelhandel kann mit Plastikflaschen viel Geld verdienen. In der Regel bringen die Verbraucher ihre Flaschen und Dosen dorthin zurück, wo sie sie gekauft haben – und kaufen auch dort gleich wieder ein. Das erhöht die Kundenbindung. Außerdem verdient der Handel an den Verwertungserlösen und an den nicht zurückgebrachten Flaschen. Allein dieser Pfandschlupf macht etwa 250 Millionen Euro aus. Wie kommen Sie auf diese Zahl? Die Rechnung ist ziemlich einfach. In Deutschland sind etwa 20 Milliarden Pfandgebinde im Umlauf. Jedes kostet 25 Cent. Das sind fünf Milliarden Euro. Wenn man nun davon ausgeht, dass etwa fünf Prozent der Pfandflaschen nicht zurückgebracht werden, dann ergibt das eine Summe von 250 Millionen Euro. Dann ist also das Pfand-System der eigentliche Feind des Getränkekartons? Das war vor zehn Jahren eine gut gemeinte Idee der Politik. Der Gedanke dahinter war, dass durch das Pfand der Anteil an ökologischen Verpackungen – also von Mehrwegflaschen und Getränkekartons wieder auf 80 Prozent gesteigert wird. Aber dieser Schuss ist gewaltig nach hinten losgegangen. Stattdessen ist der Anteil auf unter 50 Prozent zurückgegangen. Das politische Ziel wurde grandios verfehlt. Das Einwegpfand ist eine moderne Form des ökologischen Ablasshandels.
FKN
Das waren mal Getränkekartons – daraus werden Pappschachteln gemacht.
Einmal abgesehen vom Gewinn für den Lebensmittelhandel: Warum sollte man zum Getränkekarton greifen, anstatt zur Plastikflasche? Für die Herstellung einer Plastikflasche muss eine ordentliche Kelle Erdöl geschöpft werden. Das Problem ist, der Vorrat an Erdöl ist begrenzt. Man kann es deshalb auf den einfachen Satz bringen: Karton wächst nach, Plastik nicht. Unsere Kartons bestehen zu 75 Prozent aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Uns ist es wichtig, dass gesunde Produkte Säfte oder Milch auch aus vernünftigen Verpackungen kommen. Die Natürlichkeit des Produkts sollte mit der Natürlichkeit der Verpackung übereinstimmen. Was heißt das? Die Verpackung sollte aus einem nachwachsenden Rohstoff sein. Aus einem, der recyclebar ist. Und der die Ressourcen schont. Das sind entscheidende Vorteile des Getränkekartons, die ein verantwortungsbewusster Verbraucher auch berücksichtigen sollte. Wenn man Verbraucher auf der Straße fragt: Achten Sie beim Kauf von Getränken auch auf die Umweltfreundlichkeit der Verpackung? Dann sagen die meisten Ja. Bei der Entscheidung am Regal hört die innere Überzeugung leider oft auf. Dann greifen viele zur Einweg-Plastikpulle und nicht zum Getränkekarton oder zur Mehrwegflasche. Das liegt natürlich auch am Angebot in den Supermärkten.
Wie sieht dieses Recycling aus? Der Verbraucher wirft seine Kartons in die gelbe Tonne. In der Abfallsortieranlage gibt es eine Tech-
‘s mit r ä w ie w , a N uns beiden?
Leere Getränkekartons gehören in die Gelbe Tonne! Nur so können daraus neue Produkte wie z. B. Schuhoder Pizzakartons entstehen. Denn in Getränkekartons stecken hochwertige Papierfasern. Viel zu schade, um in der Müllverbrennung zu landen. Rund 2,7 Millionen
nologie, die auf Basis von Infrarot funktioniert. Die Kartons werden aussortiert und in Ballen gepresst. Diese kommen in die Papierfabrik. Dort gibt es eine Art riesige Waschmaschine, die Kartons wäscht und in ihre Bestandteile trennt. Daraus werden zum Beispiel Schuhkartons. Das Verbrennen von Getränkekartons ist also ein Märchen. Auf vielen Kartons kann man ein Siegel erkennen: ein kleiner Baum mit einem Häkchen dran ... Das ist das FSC-Label. Damit werden Produkte ausgezeichnet, die ihren Holzrohstoff aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Quellen beziehen. Es ist der anspruchsvollste Standard für nachhaltige Waldwirtschaft, der von allen namhaften Umweltverbänden weltweit unterstützt wird. Mittlerweile tragen 70 Prozent aller Getränkekartons das FSC-Label. Bis 2020 sollen es 100 Prozent sein. Interview: Stefanie Paul
Nee , lass mal. Ich steh ’ auf gelb!
Tonnen gebrauchter Getränkekartons wurden seit 1991 recycelt. Das ersparte dem Klima bislang rund eine Million Tonnen CO2. Trotz Recycling verursachen Einweg-Plastikflaschen deutlich mehr CO2 als ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen.
Das Umweltbundesamt empfiehlt den Kauf von Mehrwegflaschen und ökologisch vorteilhaften Getränkekartons. Natürlich Klima schützen! Mehr auf: www.karton-natürlich.de Eine Initiative des Fachverbandes Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e. V.
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FREITAG, 30. MAI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Großer Preis mit Hoppe Ökologisch verträgliche Produkte werden ausgezeichnet
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uf dem 19. Umweltfestival am 1. Juni wird der „Große Preis des Umweltfestivals“ vergeben. Mit dem Preis, der zum zweiten Mal verliehen wird, sollen besondere Produkte mit einer Modell- und Vorbildfunktion belohnt sowie die Förderung von Natur- und Umweltschutz gefestigt und gestärkt werden. Prämiert werden ausnahmslos Produkte und Ideen, die von den Ausstellern auf dem Festival präsentiert werden. Ausgewählt werden die Nominierten nach den Kriterien: Ökologie, Fairness, Sinnhaftigkeit, Alltagstauglichkeit und Vorbildfunktion. Auch in dieSWR Jahr Andreas Hoppe, sem alias Kopper übernimmt der Berliner Schauspieler Andreas Hoppe wieder die Schirmherrschaft. Zu gewinnen gibt es verschiedene Geld- und Sachpreise. Im vergangenen Jahr wurde die Bioland Rosenschule Uckermark, die Energieinsel GmbH, die Farbenküche & Steinreiberey und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) bei dem Festival ausgezeichnet. (spa.)
PROMO
Der Top Act des Abends auf der großen Bühne: die Musiker der Band Evil Cavies. Durchs Programm führt Ingo Hoppe von radio Berlin 88,8.
Ein Tag voller Musik, Theater und Talk
Das 19. Umweltfestival am 1. Juni auf der Straße des 17. Juni: Programm auf zwei Bühnen Bühne am Brandenburger Tor: 11 Uhr: Raw Acoustic (Rock) 11.10 Uhr: Eröffnung durch Karen Thormeyer (Grüne Liga Berlin) 11.15 Uhr: Raw Acoustic 11.30 Uhr: Die türkische Ökobewegung in Deutschland. Talk 11.40 Uhr: Raw Acoustic 12 Uhr: Stadt als Bühne? Talk mit Birte Jung (Grüne Liga ), Lutz Leichsenring (Clubcomission Berlin) 12.25 Uhr: Prämierung Jugend-Fotowettbewerb 12.45 Uhr: Intronomic (Pop Rock) 13.05 Uhr: Kochshow mit Sarah Wiener 13.30 Uhr: Intronomic 13.55 Uhr: Ich wünsche mir einen Garten – Stadtbegrünung mit der Grünen Liga. Talk 14.05 Uhr: TTIP-Freihandelsab-
kommen: Fluch oder Segen? Talk 17.10 Uhr: Lebensexperiment 14.20 Uhr: Quizauswertung Ökodorf: Wie kann das „gute Le14.30 Uhr: Begrüßung der Stern- ben“ nachhaltig gelingen? Talk fahrt-Teilnehmer mit Barbara Hend- 17.25 Uhr: Evil Cavies (Ska) ricks, Bundesumweltministerin), 18 Uhr: Quizauswertung Leif Miller (Grüne Liga), 18.10 Uhr: Evil Cavies Eva-Maria Scheel (ADFC) 18.50 Uhr: Abschluss14.25 Uhr: Intronomic rede Sandra Kolberg 14.30 Uhr: Naturschutz (Grüne Liga ) und Energiewende. Talk mit Umweltministerin Bühne am Sowjetischen Hendricks Ehrenmal 15.10 Uhr: Ju-Tai-Jutsu11.30 Uhr: Eröffnung Show 11.35 Uhr: Klimagerech15.20 Uhr: Nova fliegt tigkeit jetzt! Talk REINHARD KAUFHOLD zum Mond 11.50 Uhr: SupercomKöchin 16 Uhr: Großer Preis des fortable (Postrock) Sarah Wiener Umweltfestivals 12.15 Uhr: Nachhaltiger 16.35 Uhr: ADFC-Kampagne „Rad- Konsum. Talk mit Katharina Gapp spuren frei“. Talk (Gesellschaft für Nachhaltigkeit) 16.45 Uhr: Nova fliegt zum Mond 12.35 Uhr: Supercomfortable
13 Uhr: Zuckertraumtheater. Bli–Bla–Blütentanz-Komödie 13.45 Uhr: Murks? Nein Danke! Talk mit Stefan Schridde 14 Uhr: Biodiversität auf Sportplätzen. Talk 14.20 Uhr: Just In Case 14.50 Uhr: Lesung mit Ilona Einwohlt: „Meine Ökokrise und ich“ 15.10 Uhr: Just in Case 15.50 Uhr: Lesung mit Lukas Erler: „Brennendes Wasser“ 16.10 Uhr: Kidsplastique (Alternative) 16.40 Uhr: Zuckertraumtheater. Bli–Bla–Blütentanz-Komödie 17.25 Uhr: Kidsplastique 18.10 Uhr: Citylogistik mit ElektroLastenrädern. Talk mit Martin Seissler (velogista) 18.25 Uhr: Abschlussrede
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