Nr. 25, Ausgabe 22./23. Juni 2019
Berliner Zeitung | Berliner Kurier
Immobilienwelten Bild: Project Immobilien
Magazin für Immobilien, Wohnen, Bauen und Design
DER TREND
Investment-, Büround Gewerbeimmobilien 04
PROJECT Immobilien Gewerbe AG | Projekt Einstein22 | www.einstein-22.de
Kurz & gut
Rechtsexperten
Im Gespräch: Mathias Schäfer
Carré Voltaire an der Kurfürstenstraße: Es wird wieder gewohnt zwischen Möbelhäusern in Schöneberg
Der Mieter macht Mietminderung wegen Lärmbelästigung geltend, obwohl er im Urlaub ist. Und das sogar mit Recht
Der Fertigbau-Markt wächst in Berlin und Brandenburg. Dafür nennt der Geschäftsführer von FingerHaus gute Gründe
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KURZ & GUT Eine neue, sparsame Heizung kann eine Modernisierung sein, die zur Mieterhöhung führt. Anders, wenn die bisherige Anlage sehr alt und störungsanfällig war – dann ist es eine Instandsetzung, die allein der Vermieter trägt. AZ: (LG Berlin 64 S 63/17)
Editorial Bild: Maximilian Meisse
Nadine Kirsch und das Immo-Team
CARRÉ VOLTAIRE: ES WIRD WIEDER GEWOHNT ZWISCHEN MÖBELHÄUSERN IN SCHÖNEBERG
DER LÄNGSTE TAG: RAUS AUFS LAND! An diesem Wochenende ist Sommersonnenwende. Das heißt, diese Nächte sind die kürzesten des ganzen Jahres. Herrlich, wenn früh um vier die Wolken wieder lila werden! In Schweden und Finnland feiern sie den 22. Juni: „Midsommar“ beziehungsweise „Juhannus“ heißt der Tag dort. Dies ist bei uns die Zeit, in der die Johannisbeeren reifen. In Schweden ist Midsommar zwar kein offizieller Feiertag. Dennoch sind die meisten Geschäfte geschlossen. Midsommar wird gemeinsam mit der Verwandtschaft, Freunden und Nachbarn gefeiert. Viele Städter pilgern aufs Land, winden sich Blumen ins Haar und tanzen um die Mittsommerstange. Es wird gesungen und Kräuterschnaps gepichelt. Dazu lassen sich die Schweden die ersten Jungkartoffeln zusammen mit eingelegtem Hering, Sauerrahm und Frühlingszwiebeln munden. Klingt gut, oder? Ich versuche gerade, mir das Ganze in Berlin vorzustellen: Tanzen? Ja, im Klub. Liebe Berliner, geht an diesem Wochenende doch mal raus aufs Land!
Das neue Wohnungsensemble „Carré Voltaire“ an der Kurfürstenstraße ist fertig, alle Wohnungen sind verkauft und bezogen. Damit ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des zentralen und bedeutenden Stadtquartiers um die Kurfürstenstraße in Schöneberg getan. Im Zentrum Berlins gelegen, kannte man das Areal bisher nur als Standort für Möbelhäuser und den Straßenstrich. Realisiert wurde das Bauwerk vom Berliner Büro Brenner und Krohm Architekten und dem Projektentwickler Diamona & Harnisch. Es umfasst 124 Eigentumswohnungen auf rund 12 000 Quadratmetern Wohnfläche und liegt zwischen dem Kurfürstendamm und dem Kulturforum in der Kurfürstenstraße 136 / Else-Lasker-Schüler-Straße. Das Eckhaus symbolisiert mit seiner straßenbegleitenden Architektur ein Stück Stadtrekonstruktion und steht mit seiner hervorgehobenen, abgerundeten und erhöhten Ecke in direkter Beziehung zur nahegelegenen Zwölf-Apostel-Kirche am Quartiersplatz. „Das Nebeneinander von Turm und Ecke sowie von Kirche und Wohnhaus bildet an dieser Stelle ein unverwechselbares städtisches Ensemble. Es wird eine große Wirkung für die weitere Entwicklung der Kurfürstenstraße zwischen Breitscheidplatz im Westen und Potsdamer Platz im Osten haben“, sagt Stadtarchitekt Klaus Theo Brenner. Auch schräg gegenüber, Genthiner Straße, planen Brenner und Krohm Architekten Wohnhäuser mit Gewerbeanteil. „Es ist enorm wichtig, dass an dieser zentralen Stelle Berlins der Stadtraum wieder mit Wohnraum gefüllt wird“, so Architekt Dominik Krohm.
UMWELTFREUNDLICH HEIZEN MIT HOLZPELLETS
Bild: DEPI/txn
Eine Pelletheizung läuft mit einem umweltfreundlichen, nachwachsenden Rohstoff.
Bis zum Jahr 2050 muss Deutschland seine CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um mindestens 80 Prozent senken. Holzpelletheizungen helfen dabei, denn sie verbrennen annähernd CO2-neutral. „Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt kann die Emissionen um bis zu 9,3 Tonnen Kohlendioxid jährlich reduzieren, wenn statt Öl mit Pellets geheizt wird“, sagt Anna Katharina Sievers vom Deutschen Pelletinstitut.
Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Jens Kauerauf
Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien), Andree Fritsche Postfach 11 05 06 | 10835 Berlin
Anzeigenannahme: (030) 23 27 50 Es gilt die Preisliste „Immobilienwelten“ Nr. 2 vom 01.01.2018 und im Weiteren die aktuelle Preisliste „BerlinKompakt Nr. 11“ vom 01.01.2018.
Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin www.berliner-zeitungsdruck.de
Layout, Redaktion und Produktion: mdsCreative Berlin GmbH Alte Jakobstraße 105 10969 Berlin
Klaus Bartels (verantwortlich), Nadine Kirsch (030) 23 27 67 12 immobilien@mdscreative.com
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Nr. 25, Ausgabe 22./23. Juni 2019
ANTI-AGING PER ANSTRICH GUTE PFLEGE LÄSST GARTENMÖBEL STRAHLEN Draußen ist es heiß, und die Gartenmöbel sind längst aus ihrer traurigen Existenz im Keller befreit worden. Doch die Zeit ist an dem Holz nicht spurlos vorübergegangen: Es wirkt stumpf, ausgetrocknet und zeigt vielleicht schon erste Risse. Also neue Stühle und Tische kaufen? Eigentlich ist das nicht nötig, sagt Frank Lipfert von Natural-Farben: „Mit etwas Pflege kann man Gartenmöbel aus Holz wie neu aussehen lassen.“ Das Unternehmen hat für solche Fälle eine Lasur auf Leinöl-Basis, Pflanzenölharzen und Wasser entwickelt. Das dünnflüssige Mittel dringt leicht ins Holz ein und lässt es frisch aussehen. „So gesättigt kommt die Maserung schön zum Vorschein, die Oberfläche fühlt sich angenehm samtig an“, beschreibt Lipfert diesen Anti-Aging-Effekt. Außerdem schützen die Lasuren vor UV-Vergrauung und Verwitterung. Holzlasuren können alten Gartenmöbeln aber auch einen ganz neuen Anstrich geben: Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben. Die Palette umfasst Brauntöne in allen erdenklichen Nuancen, aber auch frische Farben wie Avocado-Grün, Pacific-Blau, Chili und in skandinavischem Polar-Weiß. Die Intensität lässt sich steuern: Mit jedem Anstrich bekommt der Farbton mehr Tiefe, ohne dabei die Maserung zu überdecken. „Mit einer neuen Farbe sind die alten Gartenmöbel dann kaum wiederzuerkennen. Eine Sitzbank in einem dezenten Holzton, die später in Avocado-Grün leuchtet – das ist einfach etwas ganz anderes“, so Lipfert. Auch unter Umwelt-Gesichtspunkten schneiden H2-Lasuren gut ab: Sie enthalten weder Lösungsmittel noch blei- oder kobalthaltige Trockenstoffe, die ökologisch problematisch sind. Sämtliche Inhaltsstoffe sind ausgewiesen. Aqua-Lasuren eignen sich nicht nur für Gartenmöbel, sondern auch für größere Flächen im Außenbereich wie den Zaun oder die Pergola. Sie lassen sich ohne Grundierung mit dem Pinsel auftragen und trocknen schnell. Wegen ihrer Elastizität empfehlen sie sich auch für Holzfassaden, die sonst leicht splittern. Ein Liter genügt bei glatt geschliffenem Holz in der Regel für eine Fläche von 15 bis 20 Quadratmetern.
Bild: natural-farben.de
„ZUSAMMEN IM ZIEKOWKIEZ“ MEHR MOBILITÄT UND BARRIEREFREIHEIT
Bild: Fachverband Holzpflaster/OPW Oltmanns & Willms
Unter dem Motto „Zusammen zum Ziekowkiez“ bringen Mieter der Wohnsiedlung südliche Ziekowstraße seit Ende 2018 ihre Ideen und Wünsche zur Weiterentwicklung des Quartiers ein. Als Auftakt zu einer Serie von drei Mieterwerkstätten fand Anfang Juni ein Workshop zum Thema „Mobilität“ statt. Der Einladung von Vonovia und dem Partizipationsbüro Zebralog waren rund 60 Mieter in die Hoffmann-von-Fallersleben-Grundschule zum Ideenaustausch gefolgt. BESSERER VERKEHR. In enger Abstimmung mit dem Bezirk Reinickendorf plant Vonovia eine Sanierung und energetische Modernisierung der 1 100 bestehenden Wohnungen aus den 1950er Jahren sowie den Bau von 500 bis 600 neuen Wohnungen, hauptsächlich in moderner Modulbauweise. Im Zuge dessen sollen auch die Infrastruktur und das Mobilitätsangebot im Kiez verbessert werden. Experten für Satdt- und Verkehrsplanung des Büros Argus Stadt und Verkehr präsentierten auf dem Mobilitätsworkshop Ideen für ein Neudenken des Angebots: darunter Konzepte für Carsharing, Fahrradparken, das Ausleihen von Lastenfahrrädern und Ladestationen für E-Autos. Danach war die Mieterschaft in Kleingruppen eingeladen, selbst Konzepte für eine neue Ordnung des ruhenden und fahrenden Verkehs im Wohnquartier zu entwickeln, ihre Bedürfnisse aufzuschreiben und den Planern diese Rückmeldungen mit auf den Weg zu geben.
HOLZPFLASTER: SO INDIVIDUELL WIE SEINE JAHRESRINGE Holzpflaster gehört zu den widerstandsfähigsten und formstabilsten Fußböden. Dank der besonderen Verlegeart der massiven Holzklötze kann es auch schwersten Lasten standhalten. Das Design tritt heute wieder vermehrt im hochwertigen Innenausbau von öffentlichen und privaten Gebäuden in Erscheinung. „Aufgrund der hohen Stabilität des Naturbodens, seines ausgefallenen Designs sowie der ökologischen Vorzüge greifen Architekten, öffentliche Bauentscheider und auch private Bauherren vermehrt auf Holzpflaster zurück“, sagt Heiner Willms, Vorsitzender des Fachverbandes Holzpflaster. Im Gegensatz zu klassischem Parkett hebt sich Holzpflaster durch das Stirnholz hervor. Es bildet die Lauffläche des Fußbodens. Die sichtbaren Jahresringe verleihen dem Holzpflaster seinen eigenen Charme.
Bild: Vonovia
Die Mieter nannten ihre Bedürfnisse.
/4 Bilder: CHL P hotodesign/CHLietzmann
Im piano forte Hof produzierte einst die weltberühmte Firma Bechstein ihre Klaviere und Flügel.
Berliner Gewerbeimmobilien – Der Trend Gewerbefläche werde immer k apper. Noch ka das Umla d die ma gel de A gebote i Berli ausgleiche . Wohi bewegt sich die Hauptstadt u d welche aktuelle Gewerbeimmobilie -Projekte gibt es? Ei klei er Überblick Bild: Fortis Group
Vorhaben der Fortis Group an der Köpenicker Straße.
Die GSG Höfe an der Köpenicker Straße haben zusammen fast 20.000 Quadratmeter.
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Nr. 25, Ausgabe 22./23. Juni 2019
Bild: Gewobag
nderstatement war schon immer das Motto der Berliner, eine gewisse Bodenständigkeit, jenseits von Starallüren und Protzerei. Vielleicht ist das ein Grund, warum die meisten Alteingesessenen noch gar nicht richtig fassen können, dass Berlin eine Weltstadt geworden ist, um deren Immobilien sich internationale Investoren reißen. Spürbar ist es jedoch für alle geworden, und zwar an der Entwicklung der Immobilienpreise – nicht nur bei den privaten, sondern vor allem auch bei Gewerbe- und Büroimmobilien. Wo die Nachfrage steigt und das Angebot kleiner wird, steigen eben auch die Preise.
U
Nutzer mischen sich. Für Dr. Thomas Beyerle, Chef-Researcher der Catella Gruppe, spiegeln sich darin die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen wider – und zwar nicht nur in Berlin, sondern deutschlandweit. Es gibt weniger Neubauflächen, sowohl für die private als auch die gewerbliche Nutzung, und so werden sogenannte Mixed-use-Objekte immer beliebter, die den Bedarf an beidem decken. Diese Entwicklung schwappt auch in kleinere Städte
über, die in der Immobilienwirtschaft als Boder sogar C-Standorte gelten. Kaum Leerstand. Wie hat sich nun die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien in den vergangenen Jahren verändert – sowohl in den eher trendigen Kiezen als auch in den Randlagen Berlins? In der Hauptstadt zählt die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft (GSG Berlin) zu den größten Immobiliengesellschaften. An insgesamt 49 Standorten bietet sie Büro- und Gewerbeimmobilien mit insgesamt rund eine Million Quadratmetern Fläche an. Pressesprecherin Maresa Puls erzählt,
Sogar B- u d C-Sta dorte
gehe zum Mixed Use über, um Fläche zu spare .
dass die Standorte der GSG in Kreuzberg zu 100 Prozent vermietet sind: „Die Leerstandsquote liegt in Kreuzberg aktuell bei unter 2,8
Ein Objekt der Gewobag in der Bülowstraße.
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Seit über 20 Jahren entwickelt die PROJECT Immobilien Gruppe hochwertige Wohn- und Gewerbeimmobilien in den urbanen Wachstumszentren Deutschlands. Aktuell sind über 100.000 m² nachhaltige Büro- und Gewerbefläche sowie drei Hotels an 8 Zukunftsstandorten in Berlin und Brandenburg in Entwicklung.
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/6 Bild: City-Press
Bild: CHL P hotodesign/CHLietzmann
Das City Point Center in Lichtenberg: provisionsfrei mieten.
Prozent, und dieser Wert wird oftmals allein durch Aus- oder Umzüge erreicht. Anders ausgedrückt haben wir zusammen an unseren 22 Kreuzberger Standorten weniger als 4 500 Quadratmeter Fläche ‚frei‘, was rein rechnerisch einem Wert von etwa 200 Quadratmetern pro Hof entspräche. In Marzahn lag die Leerstandsquote zum Jahresende 2018 bei exakt elf Prozent.“ Das bedeutet: Kaum wird in Kreuzberg etwas frei, ist es auch schon wieder vermietet. Marzahn ist
Kreuzber : Kaum wird etwas frei, ist es auch
schon wieder vermietet.
dabei nachzulegen. Obwohl der Stadtteil etwas außerhalb der Trendbezirke liegt, zieht es Unternehmen in den Nordosten. Kreuzberg: hip für Dienstleister. In Kreuzberg gibt es vor allem ein gesteigertes Mietinteresse von Unternehmen, die aus dem Bereich Beratung, Finanz- und Versicherungsdienstleistung kommen, aber auch aus dem Bereich Kommunikation, Medien/Unterhaltung und dem IT-Sektor. In Marzahn dagegen ist eher eine mittelständische Struktur zu erkennen: „Wir verzeichnen dort kaum Unternehmen aus dem Bereich Beratung und ebenfalls weniger aus dem Kommunikations- und Unterhaltungssektor“, erläutert Puls. „Hier empfängt den Mietinteressenten eher ein
ausgewogener Mix aus Dienstleistern, produzierendem Gewerbe und Handel.“ Das ist jedoch nicht so gesetzt wie es vielleicht klingen mag, betont die Sprecherin: Auch Startups oder Szeneläden zieht es nach Marzahn. Das ist nicht verwunderlich, denn was die Gewerbemieter an diesem Stadtteil reizt, ist unter anderem die noch vorhandene Auswahl an Flächen, die teilweise größer sind als in anderen Stadtteilen. Rekordzahlen. Zurück zu Zahlen rund um Investitionen. Laut Dr. Beyerle von Catella hatte der gewerbliche Investmentmarkt 2018 in Deutschland ein spektakuläres Jahr zu verzeichnen: Die Renditen waren auf einem historischem Tiefstand, es gab ein absolutes Rekordvolumen sowie eine Rekordzahl an Großtransaktionen. Insgesamt wurde ein Volumen von 60,58 Milliarden Euro erzielt. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres um sechs Prozent übertroffen. Der Fachmann erwartet nicht, dass sich diese großvolumigen Transaktionen in diesem Jahr wiederholen – wohl auch, weil die Verfügbarkeit an Flächen in den sogenannten Top-7-Städten langsam abnimmt. Als Top-7-Städte werden übrigens die für die Immobilienwirtschaft bedeutendsten Städte in Deutschland bezeichnet. Das sind neben Berlin: Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Durch die sehr starke Nachfrage nach Büroflächen und die weiter sinkende Flächenangebote sind die Büromieten an allen Märkten weiter gestiegen:
Durchschnittlich liegt die Miete in den sieben Städten bei rund 31,04 Euro pro Quadratmeter, das entspricht einem Anstieg um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ortsbild prägen. Was ist denn die Einschätzung von Unternehmen, die selbst als Entwickler in der Hauptstadt aktiv sind? Mark Heydenreich ist Geschäftsführer der Fortis Group, deren Fokus auf der Bestandshaltung und -entwicklung von
Wichti für das Leben in
den Kiezen: kleinere Läden
abseits des Mainstreams.
Immobilien im Großraum Berlin-Brandenburg und in den neuen Bundesländern liegt. Für ihn teilt sich der Berliner Gewerbeimmobilienmarkt vor allem in zwei Bereiche: reine Gewerbeimmobilien, die sich im Stadtzentrum befinden oder außerhalb des S-Bahn-Ringes sowie kleinteiligere Flächen in den sogenannten Wohn- und Geschäftshäusern, die in den Berliner Kiezen liegen. „Unser Kerngeschäft betrifft vor allem wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien in der Region Berlin-Brandenburg, bei denen es sich vorwiegend um Wohnund Geschäftshäuser handelt und die zumeist ebenfalls Laden- oder Büroflächen im Erdgeschoss aufweisen. Vor allem für das Leben in den Kiezen sind diese Läden,
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Nr. 25, Ausgabe 22./23. Juni 2019
Direkt am Westufer der Spree und dem Landwehrkanal gelegen: der Gewerbehof Schlesische Straße.
Ladenmieten HandelsIndex hilft, das richtige Ladenlokal zu finden Gewusst wo und wieviel: Darüber gibt der neue Grupe HandelsIndex Auskunft. Das kostenfrei erhältlich Zahlenwerk listet unter anerem die Ladenmieten in den 63 umsatzstärksten Handelslagen Berlins. Der Index erscheint bereits zum achten Mal. Er ermöglicht es Einzelhändlern, Dienstleistern und Vermietern, sich schnell und einfach zu informieren, wie es um die Mietpreise für Ladengeschäfte in Relation zur Kaufkraft in unterschiedlichen Lagen steht. Auf Basis der übersichtlichen Daten im Grupe HandelsIndex können Mieter schnell den geeigneten Standort für ihr Ladengeschäft finden und ihr Angebot zielgenau platzieren – eine wichtige Basis, um nicht nur mit der Konkurrenz vor Ort mitzuhalten, sondern auch mit Online-Plattformen wie Amazon, Zalando oder Ebay. Auch Vermieter haben mit dem HandelsIndex eine Orientierung für Flächen, die sie an Händler und Dienstleister vermieten. Ebenso hilft der Index bei der Immobilienbewertung in Bezug auf nachhaltige Ladenmieten oder bei Neuvermietung. Die Preisspanne reicht diesmal von sehr günstigen 10 bis 20 Euro pro Quadratmeter bei großen Ladengeschäften ab 300 Quadratmeter – zum Beispiel in der Berliner Allee in Weißensee, der Berliner Straße in Pankow, der Prenzlauer Allee im gleichnamigen Bezirk, der Rheinstraße in Steglitz und der Westfälischen Straße in Charlottenburg – bis hin zu 140 bis 180 Euro pro Quadratmeter in der Tauenzienstraße in Charlottenburg, dem eindeutigen Spitzenreiter im Index. Mehr Informationen: www.HandelsIndex-Berlin.de ANZEIGE
Bild: PROJECT Immobilien Gewerbe AG
Raum für Geschäftsideen „Einstein22“ im Europarc Dreilinden ist ein repräsentativer Büroneubau
Repräsentativer Büroneubau in erstklassi an ebundener La e: Einstein22 im Europarc Dreilinden.
Z
wischen Berlin und Potsdam, in erstklassig angebundener Lage, errichtet der Top-Ten-Projektentwickler und Bauträger PROJECT Immobilien im Europarc Dreilinden den Büroneubau Einstein22 mit 4.800 Quadratmetern Gesamtmietfläche, verteilt auf sechs Geschosse. Auf dem historischen Gelände des Checkpoints Bravo verspricht Einstein22 einen repräsentativen Firmensitz auf einem der attraktivsten Grundstücke innerhalb des Areals – direkt am Biotop gelegen, das ebenso wie die umliegenden Wälder und Grünflächen die Work-Life-Balance zukünftiger Mitarbeiter bereichert.
Der Europarc Dreilinden in der Gemeinde Kleinmachnow liegt mit direktem Anschluss an die A115 ver-
kehrsgünstig zwischen Berlin und Potsdam und ist über eine rund um die Uhr verkehrende Buslinie an den Regional- und Fernbahnhof Berlin-Wannsee angeschlossen. Mieter profitieren hier von einem günstigeren Mietpreis gegenüber der Hauptstadt, einem niedrigen Gewerbesteuerhebesatz sowie auch von der Sogwirkung international agierender Unternehmen wie eBay und PayPal in unmittelbarer Nachbarschaft.
Erschließungskernen, mit denen die Mieter von Einsparpotenzialen bei gleichbleibend hoher Arbeitsplatzqualität profitieren. Auf diese Weise können monatlich Fixkosten gespart und innovative Arbeitsweisen gefördert werden. Der Büroneubau Einstein22 wird bereits im Sommer 2019 bezugsfertig sein. Individuelle Besichtigungstermine und kostenlose Beratungen sind jederzeit möglich.
Mit bis zu 890 Quadradmetern effizient geplanter Flächen auf jeder Etage bietet Einstein22 vielseitige Nutzungsmöglichkeiten ganz nach den Wünschen des Mieters. Der Büroneubau besticht durch maßgeschneiderte, ökonomische Konzepte mit Raumtiefen, Achsmaßen und ideal angeordneten
Aktuell entwickelt PROJECT Immobilien über 100.000 Quadratmeter Bürofläche und drei Hotels an acht Zukunftsstandorten in Berlin und Brandenburg. Mehr Infos zu den Projekten unter: www.project-gewerbe.com
PROJECT Immobilien Gewerbe AG Niederlassung Berlin ) (030) 67 80 697 17 * vermietung.berlin@project-immobilien.com 8 www.einstein-22.de
/8 die oft spannende Konzepte abseits des Mainstreams zeigen, wichtig und prägen den Charakter der Wohnquartiere.“ Als lohnenswert sieht Heydenreich auch die Entwicklung neuer Gewerbeflächen in vormals wohnwirtschaftlich genutzten Objekten in der Innenstadt: „Eine von uns erworbene Liegenschaft in der Köpenicker Straße mit einer Baugenehmigung für eine überwiegend wohnwirtschaftliche Nutzung haben wir aufgrund der politischen Situation in Berlin zu einer fast ausschließlich gewerblichen Nutzungsart umgewidmet. Anschließend haben wir sie, da wir selbst kein Gewerbe betreiben, weiter veräußert. So können auch innerstädtisch neue Gewerbeflächen in Bestandsobjekten entstehen, wenn der Charakter der Umgebung dies zulässt.“
ist aktuell an die IHK Cottbus und die Bundespolizei vermietet, andere Flächen der Immobilie stehen leer und bieten daher hohes Entwicklungspotenzial.” Auch wenn die Eröffnung des Flughafens BER noch auf sich warten lasse, bietee der Gewerbestandort Schönefeld laut Jafari bereits jetzt viele Möglichkeiten aufgrund seiner internationalen Anbindung. „Wenn dann der Großflughafen eröffnet wird, ist ein weiterer Schub für dieses Gebiet selbstverständlich.“ In Berlin ist noch längst nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft. Die Zahlen zeigen, dass 2019 von einer ähnlich starken Dynamik getragen wird wie im vergangenen Jahr. Unternehmen investieren auch weiter in den Aufbau von Immobilien im Speckgürtel – das ist nicht nur der Trend im Raum Berlin, sondern auch in anderen großen Städten. Der Immobilienmarkt bewegt sich in Richtung Randlagen, die zwar etwas außerhalb der Ballungszentren liegen, aber immer noch eine gute Anbindung bieten.
Freiflächen in Schönefeld. Peyvand Jafari, unter anderem Geschäftsführer der Creo GmbH, die sich auf die Entwicklung von Büroimmobilien und Grundstücken zur gewerblichen Nutzung in den Ballungszentren Deutschlands konzentriert, sieht Schönefeld im Kommen. Dort gibt es tatsächlich noch Flächen, die nicht belegt sind: „Wir haben 2017 unser erstes Gewerbeobjekt mit rund 4 700 Quadratmetern Gewerbe- und Bürofläche in Schönefeld erworben. Ein Teil der Gesamtfläche
Dana Heidner
Ursprünglich eine Armaturenund Metallwarenfabrik: die Aquahöfe
Profitable Firmenimmobilien:
Schlüssel-Rolle
So funktioniert es!
Berliner Zeitung
| Berliner Kurier
Immobilienwelte n
Nr. 26, Ausgabe
ilien, Wohnen, Bauen
29./30. Juni 2019
und Design
Bild: BURG WÄCHTER
Magazin für Immob
Bild: BURG-WÄCHTER
Bilder: CHL P hotodesign/CHLietzmann
EINE SCHÜSSE
LROLLE IM HAUS
Das richtige Schließsystem 04 Kurz & gut Betreutes Wohnen: TTC Developmen Vivum kaufen t und in Marzahn ein Bestandsgebäude und wollen kräftig erweitern.
Rechtsexperten
Der neue Nachbar hat der Fassade eine Festtagsbeleuchtung angebracht. Reden hilft nichts – der Anwalt weiß Rat.
Ein Tisch für die
Ewigkeit
Tische aus Massivholz halten quasi ewig und haben eine gute CO -Bilanz. Mit 2 richtiger Pflege sehen sie dabei super aus.
Über viele Jahrzehnte war das mechanische Schloss quasi konkurrenzlos, wenn es um Türsicherungen in Wohnungen und Häusern ging. Doch mit Aufkommen digitaler Möglichkeiten ergeben sich auch neue Optionen – und offene Fragen. Wer heute ein Haus bauen oder die Schließanlage in der Wohnung wechseln will, der sollte sich rechtzeitig und kritisch mit dem Thema auseinandersetzen. In der Digitalisierung liegt auch hie die Zukunft: Ob per Fingerabdruck, Strichcode oder Transponder, viele Modelle funktionieren einfacher als der traditionelle Schlüssel aus Metall. Türen öffnen wird zu einem nahtlosen Prozess: Ohne Nachdenken, ohne Sorgen, ohne physischen Gegenstand. Wir verraten Ihnen aber auch, für welche Zwecke man dem guten alten „Knochen“ noch den Vorzug geben sollte. Lesen Sie mehr über die Rolle moderner Schließsysteme im Haushalt – hier am kommenden Sonnabend!
Viele Firmenimmobilien sind aus finanzieller Sicht ein Verlustgeschäft. So können Unternehmen attraktive Potenziale erkennen und nutzen.
1. Eigenbedarf klären: Viele Flächen dienen als Raumreserve und bleiben langfristig ungenutzt. Deshalb: Flächenbedarf regelmäßig mit der aktuellen Firmensituation und der geplanten Geschäftsentwicklung abgleichen. 2. Zahlen prüfen: Viele Kosten rund um die So identifizieren Unternehmen den Firmenimmobilie lauern im Verborgenen. tatsächlichen Eigenbedarf und Ungenutzte Flächen entpuppen sich leicht als alle frei verfügbaren Kapazitäten. Kostenfalle. Gerade bei älteren Gebäuden drohen dauerhaft hohe Unterhaltskosten. Maximale Transparenz ist Pflicht. Für eine realistische Kosten-Nutzen-Bewertung müssen alle Zahlen auf den Tisch. 3. Strategie entwickeln: Für nicht betriebsnotwendige oder unrentable Flächen bieten sich vielfältige Handlungsoptionen. Sie lassen sich umnutzen, vermieten oder verkaufen. Klarheit über wirtschaftlich sinnvolle Wege verschafft eine Immobilienstrategie. So stellen Firmen eine Flächennutzung sicher, die dem Eigenbedarf und Immobilienmarkt gerecht wird.
Bild: gettyimages Isovector Quelle: Tresono Family Office, www.tresono.de
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Nr. 25, Ausgabe 22./23. Juni 2019
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Gehen Sie auf Entdeckungstour!
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um Tag der Architektur am 29. und 30. Juni können wieder Wohnhäuser, Gewerbebauten und städtische Infrastruktur sowie öffentliche Parks und Grünflächen besichtigt werden. Auf dem Programm für das kommende Wochenende stehen rund 100 Führungen in über 50, mitunter sonst unzugänglichen, Objekten. 23 Planungsbüros geben außerdem Einblick in ihre Arbeit – mit Vorträgen, Ausstellungen, Festen und Gesprächen.
„Räume prägen“ lautet das Motto in 2019. Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner gestalten das Lebensumfeld aller: für die, die selbst bauen, aber auch für die Nachbarschaft. Sie haben wandelnde Nutzerbedürfnisse im Blick und achten bei der Gestaltung auf Langlebigkeit. Neben den Erstellungskosten müssen bei der Planung auch schon die Kosten für den langfristigen Unterhalt berücksichtigt werden.
Wie das an konkreten Beispielen aussehen kann, stellen die Macher bei fachkundigen Führungen an ihren neuen oder erneuerten Bauten persönlich vor und erklären Details wie Energieeffizienz, Grundriss oder Materialauswahl. Vom Einfamilienhaus in Spandau über Studentenbuden in Wedding und Treptow-Köpenick bis zum Mehrfamilienhaus in Pankow: Viele Beispiele für gelungenen Wohnungsbau sind auch in diesem Jahr wieder vertreten. Gewerbebauten wie die Gewerbehäuser in der Ritterstraße in Kreuzberg oder auch Labore im Berlin Institute für Medical Systems Biology des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin sind ebenso dabei wie Bürobauten – sie zeigen, wie zukunftsfähiges Arbeiten aussehen kann. Der Tag der Architektur vermittelt, was Berlin darüber hinaus lebenswert macht: gut gestaltete Schulen und Kitas, Museen, Sportplätze, Feuerwehrgebäude
„einfach gebaut“ - Wohnhaus Eckertstraße, orange Architekten Tschada Weber Part GmbH, Bild: Jasmin Schuller
sowie Gärten und öffentliche Parks. Als Special wartet eine Baustellenführung zur Zuschauertribüne der Regattastrecke Grünau. Der Tag der Architektur findet in fast allen Bezirken Berlins statt. Nicht nur die Innenstadt hält viele Angebote bereit, auch in den Außenbezirken gibt es einiges zu entdecken: am 29. und 30. Juni von 10 bis 18 Uhr stellen die Architekturschaffenden ihre Arbeit vor. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nur in Ausnahmefällen erforderlich. Verschiedene Möglichkeiten erleichtern die Planung des Architektur-Wochenendes: zum Beispiel das an vielen Stellen in Berlin kostenlos erhältliche, gedruckte Programm und die Berliner Informationen auf ak-berlin.de. Auch auf der bundesweiten Seite tag-der-architektur.de gibt es Infos. Die die App „Tag der Architektur“ hat auch einen Routenplaner.
Tag der Architektur 2019 Auswahl von Führungen Betonoase, Gruber + Popp Architekten Architekturführung Samstag 10 und 11 Uhr, Dolgenseestraße 60a, 10319 Berlin (Lichtenberg) Centre for Entrepreneurship der TU Berlin, fatkoehl Architekten Architekturführung Samstag 10 und 12 Uhr, Ernst-Reuter-Platz 1, 10587 Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf) Nordhafenpark, relais Landschaftsarchitekten Heck Mommsen PartGmbH. Architekturführung Samstag 15 Uhr, Am Nordhafen, 10557 Berlin; Treffpunkt: Sellerstraße, zwischen Vattenfall uvnd Brücke (Mitte) Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, O&O Baukunst, Architekturführung Samstag 13 Uhr, Zinnowitzer Straße 11, 10115 Berlin (Mitte) „einfach gebaut“, orange Architekten Tschada Weber PartGmbH Architekturführung Sa 12 und 14 Uhr, Eckertstraße 1, 10249 Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg)
Centre for Entrepreneurship der TU Berlin, fatkoehl architekten, Bild: Jan Bitter
T R E K D TE G I TARCH A
R U
29. – 30. JUNI 2019 Architekturführungen und offene Büros
Programm unter www.ak-berlin.de
Immobilienwelten
Nr. 25, Ausgabe 22./23. Juni 2019
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EXPERTEN ANTWORTEN
RECHT
Die ieben Nachbarn sind zu aut, der Mieter ver angt Mietminderung auch im Ur aub. Hat er recht? Ja, sagen unsere Rechtsexpertinnen
§
§
Unser Mieter hat eine 20-prozenti-
Ich bin Miteigentümer in einer
wenn die Flächen und Personen bereits
Wohnungseigentümergemein-
nach Teilungserklärung an den Kosten be-
schaft mit 18 Einheiten. Laut Teilungser-
teiligt sind. Die erstmalige Einbeziehung in
geltend gemacht und führt diese auch aus.
klärung haben die Dachgeschossbewoh-
die Kostenverteilung kann weder durch Be-
Wegen eines Lehrgangs war unser Mieter
ner das Recht, den darüber liegenden
schluss noch durch die Verwaltung erfolgen.
nun einen Monat nicht in der Wohnung
Dachboden als „Abstellraum oder zur
Hierfür ist immer eine Vereinbarung aller
wohnhaft. Darf er für diese Zeit trotzdem
sonstigen Nutzung“ auszubauen. Der
Eigentümer nötig. Die übrigen Eigentümer
die Mietminderung durchführen?
Dachboden wurde von vier Eigentümern
können eine Kostenbeteiligung der Dach-
Ja, der Mieter darf auch im Urlaub die Miete
ausgebaut – es gibt in Form einer Trep-
geschosseigentümer nur über eine Ände-
mindern, wenn die Tauglichkeit der Woh-
pe Zugang zum Dachboden, Dachfenster
rung der Teilungserklärung durchsetzen.
nung zum vertragsgemäßen Gebrauch in
wurden eingebaut. Auch Abstellräume,
Da die Nutzung der ausgebauten Flächen
dieser Zeit eingeschränkt ist. Bezüglich des
die mit der Wohnung in Zusammenhang
als Wohnraum vielleicht nicht von der Tei-
Mietmangels kommt es gerade nicht auf die
stehen, gehören dazu. Muss die Verwal-
lungserklärung gedeckt ist, kann man mit
subjektive Wahrnehmung des Mieters oder
tung nicht den Umlage-Schlüssel für
den betroffenen Eigentümern ins Gespräch
Vermieters an. Der Mietmangel wird an ob-
die Betriebskosten unabhängig von den
kommen. Mehr lässt sich ohne Kenntnis der
jektiven Maßstäben gemessen. D.h. es muss
Miteigentumsanteilen ändern? Ist dazu
Teilungserklärung leider nicht sagen.
objektiv eine Beeinträchtigung vorliegen. Fällt
eine Abstimmung in der Wohnungsei-
z.B. eine Heizung im Winter aus und ist der
gentümerversammlung nötig?
Mieter im Ski-Urlaub, liegt objektiv ein Miet-
Eine Änderung des Umlageschlüssels für
mangel vor, auch wenn der Bewohner davon
die Betriebskosten kann dann in der Eigen-
nichts mitbekommt.
tümerversammlung beschlossen werden,
ge Mietminderung wegen andau-
ernder Ruhestörung des Nachbarmieters
Bild: Gettyimages/Caspar Benson
Stefanie Breiholdt ist Anwältin, Sandra Lang-Lajendäcker ist Fachanwältin für Mietund Wohnungseigentumsrecht. www.breiholdt-legal.de
Haben Sie Fragen zum Miet- oder Wohneigentumsrecht? Senden Sie uns eine E-Mail an: immobilien@mdscreative.com
OHV
Ganz Berlin In Berlin wohnten 2017 durchschnittlich 4 165 Einwohner auf einem Quadratkilometer. BAR
OPR HVL
Pankow (Pk)
Reinickendorf (Rd)
Wedding (We)
Spandau (Sp) Charlottenburg (Cb)
Tiergarten (Tg)
Friedrichshain (Fh)
Marzahn (Mz)
Lichtenberg (Lb)
Hellersdorf (Hd)
MOL
Schöneberg (Sb)
58595b
Tempelhof (Th)
Steglitz (St)
Zehlendorf (Zd)
Mitte (Mi)
FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG In Friedrichshain-Kreuzberg wohnten durchschnittlich 13 920 Einwohner auf einem Quadratkilometer.
Hohenschönhausen (Hs)
Prenzlauer Berg (PB)
Kreuzberg (Kb)
Wilmersdorf (Wd)
Weißensee (Ws)
Neukölln (Nk)
Treptow (Tr) Köpenick (Kö)
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Quelle: Wohnmarktreport Berlin 2019 der Berlin Hyp und CBRE
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Immobilienwelten
Nr. 25, Ausgabe 22./23. Juni 2019
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Bilder: Heck Wall Systems
SCHUTZ FÜR DEN PUTZ Für me r Farbvielfalt beim Bauen: Neue Farben sind kräftiger.
eim Spaziergang durch ein typisches Neubaugebiet fällt auf, wie sehr sich die Häuser gleichen. Vor allem die Fassaden: helle Farben, soweit das Auge reicht. Denn wenn im Sommer die Sonne vom Himmel sticht und das Thermometer nach oben klettert, muss die Hausfassade extremen Belastungen standhalten.
B
Temperaturschwankungen. Tagsüber sind an der Oberfläche Temperaturen bis 40 Grad Celsius keine Seltenheit, bei dunklen Farbtönen sind bis zu 70 Grad möglich. Nachts kühlt sich die Oberfläche dann schnell wieder ab. Durch die ständigen Temperaturwechsel dehnt sich der Putz und zieht sich wieder zusammen, was Schäden zur Folge haben kann. „Deshalb waren dunkle Farbtöne lange Zeit tabu“, erklärt Heiko Faltenbacher von Heck Wall Systems. „Für die Fassadenbeschichtung auf WärmedämmVerbundsystemen kamen nur Farbtöne mit einem Hellbezugswert von über 20 infrage.“ Der Hellbezugswert ist das Maß für die Helligkeit von Oberflächen. Ein Wert von 100 entspricht einer weißen Oberfläche, der Wert Null einer schwarzen. Mehr Auswahl. Mittlerweile sind aber auch dunklere Farbvarianten möglich. „So-Fi light“ (Solar Fassaden-Finish Light) des Baustoffspezialisten Heck Wall Systems beispielsweise verfügt über spezielle Pigmente, die durch ihre
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Hellere Farben schützen den Putz traditionell vor Überhitzung und Folgeschäden.
Struktur das Sonnenlicht stärker reflektieren als normale Farben. Dank ihnen heizt sich die Fassadenoberfläche viel weniger auf. Die bei hohen Temperaturen möglichen Spannungsschäden werden so verhindert. Kräftigere Farben, etwa dunkelgraue oder sogar schwarze Hauswände sind mit „So-Fi light“ möglich. Algen – nein danke. Bei der Entwicklung wurde insbesondere darauf Wert gelegt, dass die Farbe wasser- und schmutzabweisend ist und zuverlässig vor Algen- und Pilzbefall schützt. Hausbesitzer freuen sich über eine dauerhaft schöne Hausfassade, von Bedeutung ist das vor allem für den Hellbezugswert. „Verschmutzungen und mikrobieller Befall dunkeln eine Fassade weiter ab“, unterstreicht Faltenbacher. „So heizt sie sich schneller auf.“ Es gibt die außerordentlich farb- und witterungsbeständige Fassadenfarbe in den meisten Farbtönen. „So-Fi light“ ist sehr wasserdampf- und kohlendioxiddurchlässig und eignet sich gleichermaßen für die Sanierung und Neubauten. (gkl)
/ 15 Bilder: FingerHaus (2)
Die Baureihe „Medley“ (links) steht im Musterhauspark in Werder/ Havelauen. „Sento“ (unten) ist eine der beiden aktuellsten Baureihen von FingerHaus.
IM GESPRÄCH MIT
MATHIAS SCHÄFER
Der Markt für Fertighäuser in Berlin und Brandenburg wächst beträchtlich – obwohl die Region traditionell eher nicht auf Fertigbau setzt. Mathias Schäfer von FingerHaus hat dafür Erklärungen und beschreibt den Wandel in der Branche. Herr Schäfer, Ihr Unternehmen hat seinen Sitz in Hessen. Dort ist Fertighaus-Bau sehr viel üblicher als hier in der Region Berlin-Brandenburg. Wie erklären Sie sich das? Fertighaus-Unternehmen sind stark regional verwurzelt. In Hessen und vor allem im süddeutschen Raum gibt es sehr viel Wald, daher haben sich Fertighaus-Hersteller hier angesiedelt, die Holz als bevorzugtes Baumaterial verwenden. In Süddeutschland sind 37 Prozent aller Neubauten Fertighäuser – ein Spitzenwert. Und wie sieht es in der Region Berlin-Brandenburg aus? Der Fertighaus-Markt wächst. Im vergangenen Jahr wurden in Berlin-Brandenburg gut 16 Prozent aller Neubauten in Fertigbauweise errichtet. Mir liegen aktuelle Zahlen vom ersten Quartal 2019 vor, die zeigen: Inzwischen sind es schon 20 Prozent. Eine auffällige Wachstumsrate. Wie erklären Sie sich das? Die Bauherren wissen zu schätzen, dass sie in uns einen verantwortlichen Partner für alle Bauleistungen finden – zum Festpreis. Gerade in Berlin und Brandenburg kommt es wegen des Fachkräftemangels im Massivbau immer wieder zu Verzögerungen. Die gibt es bei uns nicht. Warum sind Fertighäuser gerade jetzt beliebt? Sie sind extrem energieeffizient. Fertigbau-
Was sind die stärksten Veränderungen in Ihrer Branche in den vergangenen zehn Jahren? Wir kommen aus dem Handwerk, stehen aber an der Schwelle zur Automatisierung und Digitalisierung und treiben diese aktiv voran. Ein starkes Thema der letzten zehn Jahre war auch die Qualität in Sachen Bau: Hier haben wir neue Maßstäbe gesetzt. Bild: FingerHaus
Mathias Schäfer, ist kaufmännischer Geschäftsführer des Fertigbau-Anbieters FingerHaus GmbH.
ten sind meist Niedrigstenergiehäuser. Kombiniert mit einem Heizsystem wie beispielsweise Erdwärme werden Plusenergiehäuser daraus: Sie produzieren mehr Energie, als sie verbrauchen. Aber Fertighäuser sind doch eher etwas für den Speckgürtel, oder? Inzwischen dringt die Branche auch in die Großstädte selbst vor. Auch drei- bis sechsgeschossige Bauweise ist kein Problem mehr. Was schätzen Sie an Berlin? Mein Bruder wohnte lange Zeit in der Nähe von Oranienburg. Durch die privaten und beruflichen Reisen war und bin ich daher öfter in Berlin. Was mich beeindruckt, sind die Stadtteile mit ihrem unterschiedlichen Gepräge, die große Vielfalt der Architektur und die Weitläufigkeit.
Was bringt die Zukunft? Die Bautätigkeit wird sich weiterhin auf die Ballungsräume und Speckgürtel konzentrieren. Wir brauchen schlagkräftige Unternehmen, die den Bedarf rasch decken können. Konzerne und Monopole wird es in der Fertighaus-Branche aber zum Glück nicht geben, denn die Firmen sind alle aus bodenständigen Familienunternehmen erwachsen. Was wünschen Sie sich für Berlin? Die Mietpreisbremse allein ist nicht sinnvoll. Die Politik sollte neues Bauland fördern, Flächen aktivieren. Nur so lässt sich genügend Wohnraum schaffen. Für Privatleute und Unternehmen, die für den Eigenbedarf von Familien bauen, sollte Berlin die Grunderwerbsteuer erlassen. Alle Akteure, die Lösungen bieten können, müssen an einen Tisch kommen: Investoren, Politik, Grundstückseigentümer, Vertreter der Bauwirtschaft und der Holzbauindustrie. Nicht gegeneinander arbeiten, sondern in eine Richtung. Das Gespräch führte Ingrid Bäumer