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WasserSport Berlin & Br andenburg
Eine Verl ags-Sonderveröffentlichung der Berliner Zeitung | Mai 2012
Wind schnuppern
Wasser entdecken
Welt erobern
Wer ausprobieren will, ob Segeln ihm gefällt, ist beim Schnuppersegeln genau richtig – wir haben es getestet
Mit dem Motorboot oder Kanu durch Berliner Gewässer: Vier tolle Touren im Porträt, mit Tipps für einen Stopp
Nächster Halt: Afrika! Ein Berliner Paar will auf Weltumsegelung – und verbindet das mit einer guten Sache
Seiten 4 bis 5
Seiten 6 bis 12
Seiten 16 bis 17
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Abbildung zeigt Fahrzeuge mit höherwertiger Ausstattung. Gültig bei Zulassung bis zum 30.06.2012.
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Editorial
Wasser Sport 2012
Wassersport – so einfach
war der Einstieg noch nie
Titel: Fotolia
… Ob Segeln oder Motorbootfahren – ohne Führerschein ging bisher wenig. Doch das ändert sich künftig. Die Bundesregierung hat beschlossen, die PS-Grenzen für eine Führerscheinpflicht auf dem Wasser anzuheben. Bisher durften auf dem Wasser Boote mit Motoren bis fünf PS ohne Führerschein bewegt werden. Künftig sollen es 15 PS sein, hat der Bundestag beschlossen. Die Umsetzung wird noch für diesen Sommer erwartet. Unter die neue Regelung fällt gerade auf Binnengewässern der größte Teil an motorisierten Gefährten. Auch die Prüfungen zum Schein selbst sind entschlackt worden, seit 1. Mai gibt es einen Ankreuzfragebogen. Doch nicht nur die bürokratische Seite macht den Einstieg so einfach wie selten: Es gibt einen übervollen Bootsmarkt, der mittlerweile viele sehr günstige und dabei gut erhaltene gebrauchte Schiffe vorhält. Wer hier nach einem guten Einsteigerboot sucht, wird auf jeden
Fall fündig. Doch auch die Ausrüster machen einem das Segeln oder Motorboot- fahren immer einfacher. Dank neuer Technik, komfortabler Kleidung, einfachen Navigationstools und Motoren mit Joystick-Steuerung hat die Fortbewegung auf dem Wasser ihren Schrecken verloren. Wasser hat noch immer keine Balken, „rechts ranfahren“, wie beim Auto, kann man in den seltensten Fällen. Eine gute Ausbildung und Respekt vor den Elementen sind nach wie vor wichtig. Aber dennoch: „Raus ins Blaue“ heißt das Motto. Und wo könnte man das besser als auf den Berliner Gewässern, die unbestritten zu einem der schönsten Binnenreviere Europas gehören?
Thorsten Höge verantwortlicher Redakteur
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Schnuppersegeln
Wasse r Sport 2012
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Segeln ohne
Schein und Verein Wer schon immer wissen wollte, ob Segeln das Richtige für ihn ist, kann in Berlin auf Folkebooten unkompliziert Probesegeln gehen. Lisa Petrow hat es ausprobiert Text & Bilder: Jan Maas
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ankbar ergreift Lisa Petrow die Hand des Skippers. Der Schritt vom Steg auf das Boot ist nicht groß. Aber dafür ist ein Stahlseil mitten im Weg, das sogenannte Vorstag, das den Mast davor bewahrt, nach hinten zu fallen. Sich daran vorbei zu schummeln und gleichzeitig das Schwanken des kleinen Bootes auszubalancieren, erfordert eine gewisse Routine. Und die fehlt Petrow. Noch. Zwar ist sie vor einigen Jahren schon auf einer Jolle mitgesegelt, aber an Bord eines Kajütbootes geht die junge Berlinerin heute zum ersten Mal. Das Schiff mit dem traditionell anmutenden Rumpf und dem klar lackierten Holzmast gehört Gunter May. Seit zwölf Jahren segelt er damit auf der Unterhavel, vom Hafen der Seglervereinigung 1903 bei Schwanenwerder aus. Er gehört
zu einer Gruppe von Leuten, die sich bereit erklärt haben, ehrenamtlich Menschen das Segeln näher zu bringen. „Wir erleben immer wieder, dass jemand sich ein Boot kaufen will, damit bei uns im Verein vorstellig wird und nach einiger Zeit merkt, dass der Sport doch nichts für ihn ist“, erzählt May. Auf der anderen Seite gibt es Menschen wie Lisa Petrow, die vom teuren Image das Segelsports davon abgehalten werden, sich damit zu beschäftigen. Um bei den einen teure Reinfälle zu vermeiden und bei den anderen die Hemmschwelle zu senken, helfen Gunter May und seine Freunde dabei, einen unkomplizierten Einstieg ins Segeln zu finden. Über die Homepage der Berliner Vereinigung der Folkeboote vermitteln sie Interessenten an Bootseigner weiter. Ist
Wegen seiner klassischen Erscheinung ist das 70 Jahre alte Folkeboot auch heute noch beliebt
ein Termin gefunden, kann es losgehen. Voraussetzungen: Interesse und eine warme Jacke. Gunter May hat einen Mittwoch im April vorgeschlagen, kurz nach Beginn der Segelsaison. Mittwochs finden traditionell in vielen Segelvereinen die Clubregatten statt, zu denen sich die interessierten Segler nach Feierabend treffen. Es geht um wenig, das gemeinsame Segeln steht im Vordergrund. Es muss keine Wettfahrt sein, erklärt May, er nehme Gäste auch einfach so auf einen Törn mit. Aber der Rahmen der Wettfahrt weckt schnell sportlichen Ehrgeiz. Die Spannung des Wettkampfs hat Lisa Petrow bald erfasst. Zwischendurch erläutert May, was er gerade macht. Auf dem Weg um die Tonnen, wie die bunten Bojen fachgerecht genannt werden, kommen sich
Gunter May (rechts) und Jan Hamann zeigen Lisa Petrow, wie man ein Folkeboot segelt
Folkeboote sind ideale Trainingsboote: Gutmütig und dennoch anspruchsvoll
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Wasser Sport 2012
Bläst der Wind von hinten, sitzt die Mannschaft vorn, das macht das Folkeboot schneller Mast und Großbaum sind aus Holz und geben dem Folkeboot sein traditionelles Aussehen
die Boote mitunter so nahe, dass die Segler sich die Hand geben könnten. Hin und wieder schallt der Ruf „Raum!“ über das Wasser, mit dem die Skipper das Vorfahrtsrecht für sich reklamieren. Petrow ist beeindruckt, dass May Abstände und Geschwindigkeit so einschätzen kann, dass dennoch nichts passiert. „Segeln ist hauptsächlich Erfahrung“, meint der Skipper. Nach einer Stunde steuert er sein Schiff über die Ziellinie, irgendwo im Mittelfeld, das steht noch nicht fest. Auf den Clubregatten segeln Schiffe aller Klassen gegeneinander, auch wenn sie verschieden schnell sind. Der Ausgleich erfolgt durch einen Faktor, mit dem die gesegelte Zeit verrechnet wird, die sogenannte Yardstickzahl. Segeln baugleiche Boote gegeneinander, entfällt der Aus-
„Man ist plötzlich wahnsinnig weit weg von der Stadt“ gleich: Wer zuerst im Ziel ist, hat gewonnen. Die Nordischen Folkeboote haben in Berlin eine besonders aktive Flotte. Seine Heimat hat das Folkeboot aber in Skandinavien. Dort tüftelten
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Abstände richtig einzuschätzen, ist Erfahrungssache, meint Gunter May
Kontakt Folkeboot-Klassenvereinigung Flotte Berlin www.folkeboot-berlin.de Stefan Klabunde 030 – 305 12 89
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Segler in den 40er Jahren ein Boot aus, das möglichst einfach und billig zu bauen und für eine kleine Familie geeignet sein sollte, damit jeder sich das Segeln leisten könne. Ein Volksboot eben, das Folkeboot – ein auch heute noch sehr beliebtes Boot. Für Gunter May ist das Folkeboot ideal, weil es einfach aufgebaut ist und Urlaubstouren ermöglicht. „Es hat ungefähr den Komfort eines Zweimannzeltes, mit dem Unterschied, dass man im Hafen unter einer Plane sogar stehen kann.“ Wichtiger als die Touren sind ihm jedoch die Abende auf der Havel. „Man ist plötzlich wahnsinnig weit weg von der Stadt,“ schwärmt May. „Ich kann so unheimlich gut abschalten. Man braucht nur Zeit. Das ist anders als beim Tennis, wo man auch mal für eine halbe Stunde auf den Platz gehen kann. Drei Stunden braucht man schon.“ „Sehr erholsam,“ lautet dann auch Petrows Urteil nach einem Abend auf dem Wasser. Trotz Wettfahrt. Mays Angebot, das Ruder zu übernehmen und das Boot zurück in den Hafen zu steuern, nimmt sie gerne an. Plötzlich flattern die Segel. Das Boot hat sich gedreht, der Wind kommt von vorne und bremst den Rumpf. „Trotz der zwei Tonnen reagiert das Boot auf jede Bewegung mit dem Ruder. Wahnsinn,“ findet Petrow. May bringt das Boot zurück auf den richtigen Kurs und legt an. Für den Schritt zurück auf den Steg braucht Lisa Petrow jetzt keine Hand mehr.
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Eines der markantesten Wasser-Wahrzeichen Berlins: die Oberbaumbrücke
Der Landwehrkanal führt durch das Herz von Berlin
Alles unterwegs: kleine und große, moderne und klassische Yachten
Auf Hotelschiffen kann man maritim nächtigen
Großstädtisch: Die S-Bahn rast über ein beschauliches Hausboot
Mit Kanu und Kajak lassen sich Berliner Gewässer erkunden
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Mit dem Boot durch Berlin Warum nicht den Gehweg gegen den Wasserweg tauschen? Viele Ecken in und um Berlin lassen sich prima mit Motor- oder Paddelboot erkunden
Die vier Gebiete, die wir Ihnen vorstellen, in der Übersicht
Text: Jan Maas, Illustration: Tim Möller-Kaya
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ine Alternative zu Stadtrundfahrten, Stadtspaziergängen und überfüllten Bürgersteigen gefällig? Eine Tour auf dem Wasser bietet neue Perspektiven auf die Hauptstadt und einen unvergleichlichen Erholungswert. Auch wenn beim Stichwort Berlin nur wenige an Wasser denken, ist die Stadt an Spree und Havel sehr vom Wasser geprägt. 5900 Hektar Wasserfläche verteilen sich auf zwölf Bezirke. Darunter sind innerstädtische Wasserstraßen, die durch quirlige Bezirke führen ebenso wie ruhige Oasen im Grünen. Vier Wasserwege in Berlin, die sich mit dem Boot erkunden lassen, stellen wir Ihnen hier vor. Der Tegeler See im Nordwesten bietet eine interessante Mischung aus Erholung und Blicken in die Berliner Industriegeschichte. Auf der Unterhavel kann man dem Trubel der Großstadt in Richtung Süden entfliehen. Der Landwehrkanal führt von Kreuzberg nach Charlottenburg, mitten durch die lebendige Innenstadt. Auch rund um die Müggelberge kann man ein ganzes Wochenende am und auf dem Wasser im Grünen verbringen. Ob der Sinn nach Sightseeing steht oder nach Erholung – auf dem Wasserweg geht beides.
Tipp: Berliner
Fotos: Britta Kunz, Thinkstock, Kommrum Kajak. Alle Karten: Jan Bindseil
WEITERE INFOS Landeskanuverband Berlin www.kanuverbandberlin.de / 030 - 43 98 07 10
Stadtfahrt
Für Kleinfahrzeuge ohne Motor – das sind zum Beispiel Paddelboote, Ruderboote, Segelboote – ist die Spree in der Innenstadt gesperrt. Zwischen der Oberbaumbrücke in Kreuzberg und der Unterschleuse in Charlottenburg dürfen nur Motorboote fahren. Doch einmal im Jahr gibt es eine Ausnahme: die Berliner Stadtfahrt. Der Landeskanuverband Berlin organisiert eine große Paddeltour durch die City – vorbei an Museumsinsel, Kanzleramt und Tiergarten. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
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Tegeler See – Erholung
und Industriegeschichte I
m Nordwesten Berlins liegt der Tegeler See. Diese Ausbuchtung der Havel ist der zweitgrößte See der Stadt und ein beliebtes Wassersportgebiet. Zugänge gibt es von Spandau aus, von den Tegeler Seeterrassen oder von Norden her. Im Uferbereich gibt es diverse Badestellen,
Zitadelle Spandau
A. Zitadelle Spandau Die Zitadelle Spandau gilt als eine der wichtigsten erhaltenen Festungen der Hochrenaissance. Rundum von einem Wassergraben umgeben, zeigt sie mit ihren vier Bastionen, was im 16. Jahrhundert als Ideal der Militärarchitektur galt. Heute ist die Zitadelle ein Veranstaltungsort und beherbergt unter anderem das stadtgeschichtliche Museum von Spandau. Am Juliusturm 64 13599 Berlin B. Villa Borsig (Reiherwerder) Auf der Halbinsel Reiherwerder am Nordufer des Tegeler Sees ließ sich der Dampflokomotivenfabrikant Ernst Borsig 1911 bis 1913 eine repräsentative Villa bauen. Heute befindet sich die Akademie des Auswärtigen Dienstes auf dem Gelände, und die Villa dient als Gästehaus des Auswärtigen Amts. Für die Öffentlichkeit ist Reiherwerder nicht zugänglich. Schwarzer Weg 45 13505 Berlin C. Borsigturm Schräg gegenüber der Villa Borsig liegt das Gelände der ehemaligen Borsigwerke. Weithin sichtbar ist vor allem der Borsigturm, der 1922 das erste Hochhaus Berlins war. Der damals hochmoderne Stahlskelettbau dient bis
die Wasserqualität gilt als gut. Die Inseln im Tegeler See beherbergen einige Kleingartenkolonien, die Insel Scharfenberg sogar eine Schule mit angeschlossenem Internat. Mit der Stilllegung des Flughafens Tegel im Sommer 2012 wird die Gegend noch an Attraktivität gewinnen. Neben
dem Erholungswert bietet der Tegeler See auch ein paar kleine Einblicke in die Berliner Stadtgeschichte. Die Borsigwerke, früher die größte Dampflokomotivenfabrik Europas, haben die Gegend nachhaltig geprägt, ebenso wie die Zitadelle Spandau.
heute als Bürogebäude. Einige Hallen können inzwischen auch für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden. Am Borsigturm 11 13507 Berlin
4. Tegeler Seeterrassen Vielfältige gastronomische Angebote unterhalb der ehemaligen Borsigwerke mit Blick auf den See und seine Inseln. Wilkestraße 1 13507 Berlin www.tegeler-seeterrassen.de 030 - 433 8001
Zwischenstopps: 1. Brauhaus in Spandau Gemütliche Brauerei mit Biergarten direkt am Wasser. Neuendorfer Straße 1 13585 Berlin www.brauhaus-spandau.de 030 – 353 90 70 2. Freibad Tegeler See Freibad der Berliner Bäderbetriebe. Weitere eintrittsfreie Badestellen werden auch von der DLRG beaufsichtigt. Schwarzer Weg 21 13505 Berlin www.berlin.de/badegewaesser/ detail/tegel_frei.html 3. Freizeitpark Tegel Offen zugängliches Gelände mit Abenteuerspielplatz, vielen Sportmöglichkeiten und Duschen. Campestraße 11 13507 Berlin www.berlin.de/orte/sehenswuerdigkeiten/ freizeitpark-tegel/ 030 - 434 66 66
Villa Borsig
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Unterhavel –
Die grüne Lunge der Stadt G
anz raus aus der Stadt führt der Weg von Spandau nach Süden. Das Ostufer der Havel nehmen hier mit dem Grunewald und dem Düppeler Forst zwei ausgedehnte Waldgebiete ein. Nur rund um den Wannsee wird die Bebauung zwischendurch wieder etwas dichter.
Glienicker Brücke
A. Grunewaldturm Auf dem Karlsberg im Grunewald erhebt sich ein weithin sichtbarer Backsteinturm. Er wurde 1899 als Ehrenmal zur Erinnerung an den preußischen König und deutschen Kaiser Wilhelm I. eingeweiht. Der historisierende Stil orientiert sich an alten märkischen Stadttürmen. Seit 1948 heißt der Turm nicht mehr nach Kaiser Wilhelm, sondern schlicht Grunewaldturm. Havelchaussee 61 14193 Berlin B. Liebermann-Villa Direkt am Ufer des Großen Wannsees liegt die ehemalige Sommervilla des Berliner Malers Max Liebermann. Seit 2006 sind die Villa und der Garten, die Liebermann zu vielen Bildern anregten, als Museum zugänglich. In der Nachbarschaft befindet sich auch das Haus der Wannseekonferenz, das ebenso ein Museum beherbergt. Colomierstraße 3 14109 Berlin C. Schloss Pfaueninsel Das Schloss Pfaueninsel ist Teil eines landschaftlichen Gesamtkunstwerks, das der preußische König Friedrich Wilhelm II. Ende des 18. Jahrhunderts anlegen ließ. Das Schloss liegt am Ende einer Sichtachse, die vom Marmorpalais am Postdamer Heiligen See ausgeht. Das Bauwerk sollte per Ruderboot erreichbar sein und Übernachtungen ermöglichen. Die Insel ist für Besucher geöffnet. Nikolskoer Weg 14109 Berlin
Die Unterhavel zählt besonders an den Wochenenden zu den beliebtesten Ausflugszielen der Berliner, aber auf der Strecke über den Griebnitzsee verteilt sich das Publikum. Badestellen finden sich neben dem bekannten Strandbad Wannsee am ganzen Ostufer, viele davon sind
von der DLRG bewacht. Eine beliebte Kanuwanderstrecke führt rund um den Düppeler Forst. Über den Jungfernsee ist dann schon das Potsdamer Stadtgebiet erreicht.
D. Glienicker Brücke Bis 1989 markierte die Glienicker Brücke die Grenze zwischen West- und Ostberlin. Bekannt wurde sie vor allem, weil dort im Kalten Krieg die feindlichen Lager mehrfach Agenten austauschten. Dabei hat die Brücke eine viel längere Geschichte. Anfang des 20. Jahrhunderts ersetzte das Bauwerk eine frühere Hubbrücke, weil der Verkehr immer mehr zunahm. Am Ende der Königstraße 14109 Berlin
Gelände einer ehemaligen Bootswerft. Neue Kreisstr. 50 14109 Berlin-Wannsee www.landhaus-soehnel.com 030 - 803 51 56
Zwischenstopps: 1. Insel Lindwerder Heimat eines Segelvereins und eines Biergartens mit Blick auf die Unterhavel. Nur mit Boot oder Fähre zugänglich. Havelchaussee 14193 Berlin www.lindwerder.de 030 - 803 65 84
4. Brauhaus Meierei Brauerei mit eigenem Anleger und Blick über den Jungfernsee die Havel hinunter. Im Neuen Garten 10 14469 Potsdam www.meierei-potsdam.de 0331 - 704 32 11
2. Gasthaus Moorlake Hier erholten sich schon die Hohenzollern. Jetzt ein beliebtes Ausflugslokal mit Blick auf Schloss Sacrow und die Heilandskirche. Moorlakeweg 6 Grunewaldturm 14109 Berlin www.moorlake.de 030 - 805 58 09 3. Landhaus Söhnel Gasthaus mit Biergarten direkt am Griebnitzsee auf dem
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Landwehrkanal –
Durch das Herz von Berlin W
er die Berliner Innenstadt mit dem Boot erkunden möchte, kommt am Landwehrkanal nicht vorbei. Grüne Oasen sucht man hier vergebens, Erholung bieten dafür zahlreiche Cafés und Biergärten am Ufer. Der Kanal war ursprünglich nur ein Entwässerungsgraben für das
sumpfige Stadtgebiet. Als er im 19. Jahrhundert ausgebaut wurde, um eine Umgehung für die viel befahrene Spree zu schaffen, nahm kaum jemand Notiz davon – so weit lag der Kanal außerhalb der Stadtgrenzen. Als die Berliner Bevölkerungszahlen um 1900 herum explodierten,
wurden die Baumaterialien über den Urbanhafen verteilt. Heute sind die Stichkanäle zugeschüttet und durch Grünzüge ersetzt, und der Landwehrkanal führt mitten durch die innerstädtischen Bezirke vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten bis hin zum Schloss Charlottenburg.
A. Oberbaumbrücke Der Name verweist auf den Vorgänger der heutigen Brücke, einen hölzernen Steg, der nachts mit dem sogenannten Baum verschlossen wurde, um tagsüber Zölle von den Schiffern eintreiben zu können. Neben dem Oberbaum im Osten gab es im Westen einen Unterbaum. Im Zuge des U-Bahn-Baus um 1900 ließ die Stadt eine neue Eisenbahn- und Straßenbrücke errichten, um die Spree dauerhaft zu queren. Warschauer Straße 43 10243 Berlin
van der Rohe ist Teil des Kulturforums Berlin und eines Ensembles weiterer interessanter Nachkriegsbauten. Direkt hinter dem 1968 eröffneten Bau schließen sich die Gemäldegalerie und das Kunstgewerbemuseum an. Unweit davon stehen die Philharmonie und die Staatsbibliothek, die Hans Scharoun entwarf. Dahinter erhebt sich der Potsdamer Platz. Potsdamer Straße 50 10785 Berlin
Zwischenstopps 1. Burg am See Türkischer Biergarten mit Weißbier und Gözleme-Teigtaschen sowie angrenzenden Spielplätzen. Ratiborstraße 14c 10999 Berlin www.burg-am-see.de 030 – 69 59 80 60
B. Synagoge am Fraenkelufer Die heutige Synagoge am Ufer des Landwehrkanals ist eigentlich nur ein Nebengebäude des alten Gotteshauses am Fraenkelufer. Zwischen 1913 und 1916 erbaut, wurde sie in den Novemberpogromen 1938 schwer beschädigt. Nach weiteren Zerstörungen im Krieg ließ man das Hauptgebäude Ende der 50er Jahre abreißen und das Nebengebäude weihen. Ein Gedenkstein erinnert an die Geschichte. Fraenkelufer 10-12 10999 Berlin C. Neue Nationalgalerie/ Kulturforum Die Neue Nationalgalerie von Ludwig Mies
D. Shellhaus Das Shellhaus markiert architektonisch die Vorkriegsmoderne. Es wurde Anfang der 30er Jahre für eine Hamburger Ölgesellschaft im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Seit 1958 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Für die kostspielige Sanierung in den 80er und 90er Jahren wurde der Steinbruch, aus dem der italienische Travertinstein für die Fassade stammte, eigens wieder eröffnet. Reichpietschufer 60/ Ecke Stauffenbergstraße 10785 Berlin E. Zoologischer Garten Der Landwehrkanal führt direkt am Zoologischen Garten vorbei, der als Tierpark mit der größen Artenvielfalt weltweit gilt. Am Kanal liegen unter anderem die Gehege von Kängurus und Antilopen. Besser zu sehen sind allerdings die Bewohner der Volieren, die ebenfalls am Ufer stehen. Hardenbergplatz 8 10787 Berlin
Synagoge am Fraenkelufer
Shellhaus
2. Markt am Maybachufer Der Wochenmarkt findet dienstags und freitags von 11 bis 18.30 statt und hat sich wegen seiner wilden Mischung über die Jahre zu einer echten Attraktion entwickelt. Maybachufer zwischen Kottbusser Damm und Schinkestraße 12047 Berlin 3. Brachvogel Biergarten direkt am Kanal mit angrenzender Minigolfbahn für den sportlichen Ausgleich. Carl-Herz-Ufer 34 10961 Berlin www.brachvogel-berlin.de/bv 030 - 6930432 4. Schleusenkrug Biergarten am Zoologischen Garten mit entsprechender akustischer Untermalung und Blick auf die Schleuse. Müller-Breslau-Straße 10623 Berlin www.schleusenkrug.de 030 - 3139909
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Adressen
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Rund um die
Müggelberge I
m Südosten von Berlin liegen ausgedehnte Wasserflächen, die die Gegend zu einer beliebten Ausflugsregion machen. Der Müggelsee ist der größte See Berlins mit einer Ausdehnung von 4 Kilometern Länge und 2,5 Kilometern Breite. Über Müggelsee, Spree, Dämeritzsee, Gosener Graben, Seddinsee und schließlich die Dahme können die grünen Müggelberge umrundet wer-
den. Mit Paddelbooten unternommen, erfordert diese Tour auf jeden Fall eine Übernachtung auf halber Strecke. Die Dahme ist ein historisches Wassersportzentrum. Bei den Olympischen Spielen 1936 wurden hier die Ruderregatten ausgetragen. Auch der Segelsport hat hier eine seiner Wiegen. Im Wassersportmuseum in den Regattatribünen sind Erinnerungsstücke zusammengetragen.
Müggelturm
Adressen: 1. Waschhaus Alt-Köpenick Biergarten direkt an der Spree Katzengraben 19 12555 Berlin www.waschhausaltkoepenick.de 030-65 49 83 19 2. Strandlust Schmöckwitz Ausflugslokal am Seddinsee mit Terrasse über dem Ufer und eigenem Anleger Seddinpromenade 3a 12527 Berlin www.strandlust-schmoeckwitz.de 030 – 675 86 26 3. Kellings Schifferstube Restaurant mit Biergarten direkt am Dämeritzsee mit Bootshaus und Steganlage Uferstrasse 20 15537 Erkner www.kellings-schifferstube.de 03362 - 4791 4. Restaurant Rübezahl Traditionelles Ausflugslokal am Müggelsee mit Biergarten, Restaurant und Steganlage Müggelheimer Damm 143 12559 Berlin www.mueggelseeterrassen.de 030 – 65 66 16 88 11
Schloß Köpenick
Berliner Bürgerbräu
A. Berliner Bürgerbräu Die Berliner Bürgerbräu war bis zu ihrer Schließung die älteste Brauerei Berlins. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Brauhaus als Genossenschaft Berliner Gastwirte betrieben. Der Ausstoß erreichte derartige Höhen, dass das Bier auf der Spree befördert werden musste. Nach einigen Besitzerwechseln wurde die Brauerei 2010 geschlossen. Die Namensrechte hält die Radeberger Gruppe. Müggelseedamm 164-166 12587 Berlin B. Spreetunnel Friedrichshagen Der Spreetunnel verbindet die Stadtteile Fried-
richshagen und Köpenick. Durch den Tunnel sind die Badestellen und Wanderwege am West- und Südufer des Müggelsees von Friedrichshagen aus erreichbar. Der Tunnel wurde in den 20er Jahren erbaut. Die Tunnelsohle verläuft acht Meter unter der Wasseroberfläche. Josef-Nawrocki-Straße 12587 Berlin C. Schloss Köpenick Die heutige Schlossinsel ist eines der ältesten Siedlungsgebiete Berlins. Im Mittelalter siedelten Slawen und Askanier am Zusammenfluss von Spree und Dahme. Im 16. Jahrhundert ließ Kurfürst Joachim II. von Brandenburg die alten Gebäude abreißen und ein Renaissance-Jagd-
schloss errichten, das immer wieder erweitert wurde. 2004 wurde die Sanierung abgeschlossen. Schloßinsel 1 12577 Berlin D. Müggelturm Auf dem kleinen Müggelberg gibt es seit über 130 Jahren einen Turm. Den ersten ließ der Köpenicker Unternehmer Spindler 1880 errichten. Für eine wirklich gute Aussicht war er zu klein. Der größere Nachfolger wurde nach dem Krieg baufällig und durch ein Feuer zerstört. Der heutige Müggelturm wurde Silvester 1961 eröffnet. Südlich des Müggelheimer Damms 12559 Berlin
Service Bootsverleih Anna Blume Bootcharter www.anna-blume-charter.de mail@anna-blume-charter.de 030 - 99 27 29 88 Anna Blume Bootcharter verchartert Motorboote ab Zehdenick in Brandenburg. Über die Havel Richtung Süden ist die Hauptstadt Berlin schnell erreicht.
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63 Ruderboot oder führerscheinfreies Motorboot mieten und ab geht die Tour über Berlins Seen und Flüsse
Aquaris www.aquaris.info info@aquaris.info 030 – 67 81 80 84 Der Bootsverleih Aquaris liegt in der Köpenicker Altstadt. Von hier aus sind kurze Touren auf dem Müggelsee, auf der Dahme oder rund um die Müggelberge möglich.
Der Kanu-Tourist www.derkanutourist.de kontakt@derkanutourist.de 0176 – 64 26 25 91 Der Kanu-Tourist bietet Faltboote zum Verleih an. Die Faltboote gibt es aufgebaut am Standort in Schmöckwitz, passend für Touren auf der Dahme oder rund um die Müggelberge. Alternativ können die Faltboote zusammengelegt an jeden Punkt im Stadtgebiet geliefert werden. Außerdem sind geführte Touren im Programm. Kanu-Connection www.kanu-connection.de info@kanu-connection.de 030 - 612 26 86 Das Geschäft Kanu-Connection befindet sich in Reinickendorf nahe der Autobahn. Die Verleihstationen liegen im Umland, aber die KanuConnection vermietet auch ab Reinickendorf mit Hänger. Wer über eine Anhängerkupplung am Pkw verfügt, gewinnt damit Flexibilität. Kanusport Erkner www.kanusport-erkner.de info@kanusport-erkner.de 03362 – 50 23 16 Kanusport Erkner liegt verkehrsgünstig am S-Bahnhof Erkner und bietet sich als Ausgangspunkt für eine Tour rund um die Müggelberge
Foto: Britta Kunz
Der Bootsladen www.der-bootsladen.de info@der-bootsladen.de 030 - 362 56 85 Der Bootsladen liegt in Spandau zwischen der Unterhavel und dem Tegeler See. Dementsprechend bietet er sich als Ausgangspunkt für Touren in beide Richtungen an. Längere Touren können über den Havelkanal oder über die Müritz-Havel-Wasserstraße nach Mecklenburg-Vorpommern führen.
an. Weitere Touren können über den Oder-Spree-Kanal und zurück über die Müggelspree führen. Nordlicht Aktivreisen www.nordlicht-kanu.de info@nordlicht-kanu.de 030 - 69 40 13 06 Die Nordlicht-Zentrale liegt im Prenzlauer Berg. Hier können Kanus für Touren im Stadtgebiet mit dem Anhänger oder Dachgepäckträger abgeholt werden. Außerdem bietet Nordlicht geführte Touren an. Für Gruppen wird der Transport der Boote zur Einsatzstelle übernommen. Spreeboote www.spreeboote.de reservierung@spreeboote.de 030 – 422 19 92 99 Spreeboote vermietet Boote in der Rummelsburger Bucht, passend für einen Abstecher in den Landwehrkanal oder spreeaufwärts Richtung Müggelsee und Dahme. Die Hafenküche auf dem gleichen Gelände bietet Picknickkörbe zum Mitnehmen an. Vorbestellung erbeten. Wasserkutsche Berlin www.wasserkutsche.com ahoi@wasserkutsche.com 0157 – 86 76 84 68
Die liebevollen Hausboote liefern genau, was Berlin noch vor kurzem gefehlt hat: Eine charmante und originelle Art, die Wasserwege in Ruhe zu genießen oder spannend zu erkunden. Die minimalistisch eingerichteten und dennoch liebevollen Wasserkutschen sind einfach zu bedienen und erfordern keinen Führerschein, um damit in Berlins Wasser und Natur einzutauchen. Die Wasserkutschen sind für Tagestrips, Mehrtagestrips oder gleich ganze Urlaube ausgerüstet. Mit ihren sechs Meter Länge und zwei Meter Breite bieten sie Schlafplatz für drei Personen, eine Gas-Kochmöglichkeit, eine umweltfreundliche, chemiefreie Bordtoilette und eine Heizung für kalte Tage. Und das ab Abfahrtsort nahe Oberbaumbrücke! Yachtcharter Berlin www.yachtcharter-berlin.de info@yachtcharter-werder.de 03327 – 54 90 72 Charteranbieter in Werder, beispielsweise für Touren auf der Unterhavel. Yachtcharter Löber www.charter-berlin.de 030 – 65 47 44 25 Charteranbieter an der Dahme. Von hier aus kann man sich beispielsweise direkt auf dem Weg um die Müggelberge machen.
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Ausrüstung
Die Saison kann beginnen! Text: S. Springer/ G. sinschek
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pätestens Ende April werden Wassersportler unruhig. Dann haben die meisten Bootseigner ihre Schätzchen poliert und gewienert, das Unterwasserschigg mit einer bewuchsverhindernden Farbe gestrichen und sind klar, um die Wassersaison zu beginnen. Hier haben wir Ihnen einige neue Boote und Ausrüstung zusammengestellt. Der große Trend: Bootssport wird immer einfacher und sicherer. Elektronische Navigation, auch über Smartphones, nimmt zu – ans Ziel kommt man schon fast wie
im Auto. Große Hersteller von Yachten bieten heute Joystick-Steuerungssysteme für das sonst oft beschwerliche An- und Ablegen in den Häfen an, mit denen sich auch ein 15-Meter-Schiff auf dem Teller drehen lässt. Auch die Bekleidung wird immer besser – keiner sitzt heute mehr mit dem gelben „Friesennerz“ an Bord.
Mit einer Marine-App für Apples iPhone und iPad bringt Garmin „BlueChart Mobile“-Seekarten für die mobilen Geräte. Die Informationen und Details entsprechen den normalen Seekarten des Herstellers, Abstriche müssen nicht gemacht werden. Bei vorhandener Internetverbindung via W-LAN oder über das Mobilnetz können neben Wetterdaten auch Informationen zu Luft- und Wassertemperaturen, Seegang, Windrichtung und -geschwindigkeit eingebunden und dargestellt werden. Die App ist kostenlos, Kartenmaterial gibt es je nach Größe und Revier ab 99 Euro. WEITERE INFOS Garmin, Tel. 089/858 36 40, www.garmin.de
Standard Horizon: Geringer Tiefgang Nur neun Zentimeter tief baut das wasserdichte DSC-UKWFunkgerät „GX1600E“ von Standard Horizon und passt damit auch in die Vertäfelungen von kleinen Booten mit wenig Platz. Als technische Gimmicks beherrscht das Gerät Wegpunktnavigation, wenn ein GPS-Signal eingeht, und es kann mithilfe der Kompassanzeige direkt zu einer eingegangenen NotrufPosition navigieren. Kompaktes Gerät mit vielen Funktionen: GX 1600E WEITERE INFOS SVB, Tel. 0421/57 29 00, www.svb.de | 199,90 Euro
Willkommen an Bord!
Foto: olly / fotolia
Inshore Kollektion „Feresa“ nennt sie sich und soll die Herzen höher schlagen lassen. Die Herzen der Seglerinnen wohlgemerkt. Denn „Feresa“ heißt die neue Inshore Kollektion von Marinepool, die speziell für Damen entworfen wurde. Nicht allein der Schnitt soll beeindrucken, sondern auch die 10.000 Millimeter Wassersäule, die durch eine PU-Beschichtung der Jacke erreicht wird. Als Ergänzung zu der Jacke ist auch eine Salopette erhältlich, die über dieselben Charakteristika verfügt. .
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Besuchen und erleben Sie das einzigartige Ferienresort in der faszinierenden Natur der Mecklenburgischen Seenplatte. Allzu viele Superlative sind ein bisschen peinlich. Aber was sollen wir machen? Das Best Western Plus Marina Wolfsbruch ist und bleibt das schönste Hotel im „Land der Tausend Seen“. Eine Ferienanlage zwischen naturbelassenen Seen und Wäldern, die mediterranes Flair und nordisches Ambiente verbindet. Mit eigenem Yachthafen und einer Auswahl erstklassiger Restaurants am Kai. Dazu Ferienhäuser, wie man sie aus Skandinavien kennt sowie ein unübertroffenes Erlebnis- und Wellness-Angebot für Groß und Klein.
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Foto: asdfasdf asdf asdf asdf
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Segelboote
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Plastimo: Weste mit Komfort Für die kommende Saison hat Plastimo die Automatikweste „Pilot 275N“ kräftig umgestaltet: Der Auslöseautomat „Pro Sensor“ zeigt in zwei grünen Feldern für Flasche und Tablette die korrekte Einsatzbereitschaft. Die ist jetzt sogar zu sehen, ohne die Hülle zu öffnen, da ein kleines Folienfenster integriert wurde. Außerdem hat der Hersteller die Hülle aus weicherem Material gefertigt, was den Schwimmkörper schont und für angenehmen Tragekomfort sorgt. Das Modell ist zudem mit Sicherheitsbügeln ausgestattet, die eine Bergung ermöglichen. Alles klar: Das Fenster zeigt den Status auf einen Blick. WEITERE INFOS Navimo, Tel. 0033-(0)297/87 36 -13, -11, www.navimo.com | 145 Euro
Zwei neue Sagas Seit über 50 Jahren produziert der norwegische Familienbetrieb Saga Boats hochwertige Motorboote. Jüngst hat man im etablierten Bönningstedter Handelsunternehmen Gründl Bootsimport einen zuverlässigen Deutschlandimporteur gefunden. Der darf seinen Einstand gleich mit zwei Premieren feiern. Die neuen Modelle Saga 365 und Saga 320 Sun Top sollen noch in diesem Monat vom Stapel laufen. Gefertigt werden die schnellen Halbgleiter im VakuumInfusionsverfahren in GFK. Für den kleineren, knapp 9,80 Meter langen Sun Top werden Marschgeschwindigkeiten zwischen 15 und 20 Knoten prognostiziert, für die größere Saga 365 sogar bis zu 25 Knoten. Wie nicht anders von der norwegischen
Traditionswerft zu erwarten, sind beide Yachten rauwassertauglich und komfortabel ausgebaut. In der Saga 320 Sun Top befindet sich die Schlafkabine inklusive Doppelkoje im Vorschiff, dahinter liegt die Nasszelle. Gekocht wird an einer Längspantry, die in den Salon integriert ist. Erstaunlich geräumig ist die Sofaecke im Heck. Die 1,50 Meter längere Saga 365 verfügt über zwei Kabinen und fünf feste Kojen. Technische Daten der Saga 320 Sun Top: Länge: 9,78 m, Breite: 3,25 m, Tiefgang: 1,05 m, Gewicht: 4,8 t; Technische Daten der Saga 365: Länge: 11,30 m, Breite: 3,50 m, Tiefgang: 1,20 m, Gewicht: 7 t, Treibstofftank : 700 l, Preise auf Anfrage. Weitere Infos www.sagaboats.no / Gründl-Bootsimport oHG, Nordring 1, 25474 Bönningstedt /Tel: 040-5550540 / www.gruendl.de
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Motorboote
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Cantia 28 mit neuer Silhouette Cantia ist eine Marke der niederländischen Werft Pedro-Boat. Eigentlich sind deren Bootsbauer Experten für Stahlschiffe, doch die Cantia 28 fertigen sie in Kunststoff. Von ihrer Linienführung und Einrichtung her ist sie englischen Lotsenbooten nachempfunden. Große Sorgfalt wird auf die Verarbeitung des Interieurs gelegt, Teakholz dominiert. Very british eben. Im gediegenen Salon befindet sich der Steuerstand. Je nach Ausbauvariante kann man mit bis zu drei Personen auf eine Seereise gehen. Technische Daten: Länge: 8,45 m, Breite: 3,23 m. WEITERE INFOS Pedro-Boat BV, W. A. Scholtenweg 94, NL- 9636 BT Zuidbroek / Tel: 0031-598451763 / www.pedro-boat.de
SIX: Schnelles segeln Nur Fliegen ist schöner: Bei der 5,98 Meter langen Kieljolle SIX geht es um nichts Geringeres als maximalen Segelspaß. Mit ihrer 25 Qua dratmeter großen Segelfläche ist sie eigentlich deutlich übertakelt. Aber das Cockpit ist riesig, und bei stärkerem Wind nimmt man einfach mehr Leute mit. Bis zu fünf Personen finden auf der hohen Kante Platz. Bei leichter Brise lässt sich der Renner auch von einer kleinen Crew beherrschen. Idealerweise wird zu dritt gesegelt. Für Stabilität sorgt eine 180 Kilogramm schwere Bleibombe am Hubkiel. Der Preis: 18.900 Euro. WEITERE INFOS tactix Yachting Solutions, Scharfe Lanke, Berlin, www.tactix.de
NH fun 30 Für sportlich ambitionierte Regatta-Segler, die ihr Schiff hin und wieder auch für entspannte Wochenendtörns nutzen möchten, dürfte die neue NH fun 30 interessant sein. Konzipiert vom Berliner Dieter Hagenah, gezeichnet von Eugeniusz und Robert Ginter, gebaut von der polnischen Nautiner Werft hat die im Vakuum-Infusions-Verfahren gebaute Neun-Meter-Yacht Wohnund Schlafraum für sechs Personen. Preis. 44.444 Euro WEITERE INFOS SGFT Yachting, Schleusenstr., Rathenow, www.nh-fun30.de
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Ende März: Es geht los in Richtung des ersten Etappenziels – Marokko
Nächster Halt: Afrika Johanna und Lutz Klostermann aus Berlin wollen die Welt umsegeln. Auf dem Weg machen sie Werbung für die Deutsche Krebshilfe Text & Bilder: Jan Maas
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er kann, bleibt drinnen. Es ist mächtig kalt in Kappeln am Ostseefjord Schlei. Besonders wenn der Wind wieder heulend über das Wasser pfeift. Himmel, Erde, Wasser: alles ist grau. Aber Johanna und Lutz Klostermann halten durch. Sie haben ein Ziel: Wenn der Frühling anfängt, wollen sie starten. Aus der Schlei hinaus auf die Ostsee, dann durch den Nord-Ostsee-Kanal in die Nordsee und den Ärmelkanal und schließlich über Portugal nach Marokko. Deshalb arbeiten sie selbst im Februar bei Schnee und Eis auf ihrer Segelyacht und machen sie fit für die lange Reise. vor einem jahr segeln gelernt Das Reisen liegt dem jungen Paar im Blut. An der Wand ihrer Wohnung in Berlin-Mitte hängt ein großformatiges, selbst geschossenes Bild aus der afrikanischen Savanne. Die Reiseführer im Bücherregal füllen Brett um Brett. Schon als Schülerin verbrachte Johanna Klostermann ein Jahr in Südafrika. Ein Wochenendausflug mit einer Yacht nach Mosambik steckte sie damals mit dem Segelvirus an. Auch Lutz Klostermann kennt Afrika. Von Reisen zu seinen Freunden in
Tansania, die dort als Entwicklungshelfer arbeiten. Er erinnert sich an entspannte Angelausflüge auf einer alten Dau. Doch diese Reise ist anders. Am Bug der „Rund 360°“ prangt das Logo der Deutschen Krebshilfe, eine stilisierte blaue Welle. Lutz Klostermann war selbst an Krebs erkrankt, an einem Hodentumor. Die zehnjährige
„Mein Wissen vom Kosmos-Elektronikbaukasten konnte ich 1:1 umsetzen“ Tumorfreiheit feiern er und seine Frau jetzt mit einer Reise um die Welt. Diese Idee verfolgen die beiden schon lange. Lutz Klostermann hatte nur zunächst an eine Tour mit dem Fahrrad gedacht. Doch seine segelnde Frau überzeugte ihn von einem Segeltörn. Erst im vergangenen Jahr hat Lutz Klostermann seinen Segelschein gemacht. Nun setzen Klostermanns ihren Traum in die Tat um. Gleichzeitig wollen sie mit ihrer Reise die Deutsche Krebshilfe unterstützen. Aus Großbritannien, wo beide eine Zeit lang gelebt haben, brachten sie das Konzept
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63 des Fundraisings mit. Dort ist es üblich, mit kleinen oder großen Aktionen Spenden für gemeinnützige Zwecke einzuwerben. Das schlugen die beiden nun der Krebshilfe vor, die das Angebot gern annahm. Außerdem halfen eine Reihe von Sponsoren mit Ausrüstung und Expertise, als Klostermanns ihnen das Projekt vorstellten. Jetzt soll es in Abschnitten um die Welt gehen. Immer Richtung Westen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen Johanna und Lutz Klostermann drei Jahre segeln und zwischendurch immer wieder für ein, zwei Monate nach Berlin zurückkehren, um zu arbeiten. Möglich ist das nur, weil beide selbständig sind. Lutz Klostermann als Unternehmensberater, Johanna Klostermann als Architektin. „Wir wollen die Länder sehen,“ sagt sie, „nicht nur segeln.“ Ihr erstes großes Ziel steht im Sommer an: in Marokko anlegen und gemeinsam über das Atlas-Gebirge wandern. das passende boot suchen Schwieriger als den Plan zu fassen, war es, ihn in die Tat umzusetzen. Von Booten hatten beide wenig Ahnung. Vor zwei Jahren besuchten die beiden Berliner die Bootsmesse in Düsseldorf, um überhaupt ein Gefühl für Größen und Platzverhältnisse zu bekommen. „Wir wollten sportlich segeln, aber das Boot musste fahrtentauglich sein“, fasst Lutz Klostermann die Ansprüche zusammen. Schnell legten die zwei sich auf ein paar mögliche Modelle fest. Doch die Suche nach dem passenden Boot trieb sie von Kroatien bis Spanien quer durch Europa – ohne Erfolg. Schließlich fanden die Weltumsegler in spe ihr Traumschiff in Deutschland, in Hamburg. Ausgerechnet am 11.11.11 kauften Johanna und Lutz Klostermann eine Dehler 38, eine knapp zwölf Meter lange Yacht aus deutscher Produktion, gebaut in den 80er Jahren, und überführten sie nach Kappeln. Die nächsten vier Monate verbrachten sie dann auf der Werft eines Freundes mit Umbauten und Ausrüstung. Besonders stolz ist Lutz Klostermann auf die zentrale Schalttafel für die Elektrik: „Mein Wissen vom Kosmos-Elektronikbaukasten konnte ich 1:1 umsetzen,“ lacht er. Auf ihrer ersten Etappe begleitet Johanna und Lutz Klostermann ein finnischer Skipper, der schon einmal um die Welt gesegelt ist. Zwar ist Johanna schon kreuz und quer durch das Mittelmeer gesegelt, aber ganz ohne Langfahrterfahrung wollten die beiden nicht aufbrechen. Der nächste Schritt soll dann im Sommer an der nordafrikanischen Küste entlang führen, bis in den Senegal und auf die Kapverdischen Inseln. Von dort aus soll es Ende des Jahres nach der Wirbelsturmsaison in die Karibik gehen. Den nächsten Winter wollen Johanna und Lutz Klostermann gerne in wärmeren Gefilden verbringen. WEITERE INFOS ZUr krebshilfe www.krebshilfe.de
Foto: olly / fotolia
Portrait Weltumsegler
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Arbeitsreicher Winter: Johanna Klostermann versieht ihre neue Yacht mit einem bewuchshemmenden Anstrich
Knapp zwölf Meter Lebensraum bleiben Johanna und Lutz Klostermann auf ihrer Reise im Alltag
Im Internet ist die Reise der „Rund 360°“ unter der Adresse www.sailfornow.de zu verfolgen.
Mitte März: Johanna Klostermann schlägt das Großsegel an
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Infos
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Wohnen: Berlins
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Ufer
Berlins blauer Faden: Immer mehr exklusive und attraktive Wohnungen entstehen an den Ufern der HauptstadtGewässer. Die Menschen zieht es ans Wasser
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er von Entenquaken anstelle Verkehrslärm geweckt oder nach einem anstrengenden Arbeitstag noch schnell einen Segeltörn unternehmen möchte, zieht ans Wasser. Berlin hat an seinen Ufern viel zu bieten – anders als reine Hafenstädte verfügt die Hauptstadt neben den Häfen auch über städtisch geprägte Fluss- und Kanalabschnitte sowie beste Seenlagen zum Beispiel an Wannsee oder Müggelsee. Sieben Prozent der Fläche Berlins sind nass. Das nutzen immer mehr Immobilienentwickler, die einige der schönsten Wohnlagen der Hauptstadt
erblühen lassen. Mehrere tausend Wohnungen entstanden in den letzten Jahren. Von der Innenstadt mit ihren dicht besiedelten Flächen bis zu den Wasserlandschaften von Dahme, Spree und Havel, die durch Wälder, Parks und Seen geprägt sind, zieht sich der blaue Faden. Vom Müggelsee zur Dahme So entstehen am Müggelsee in klassischer Wasserlage zum Beispiel die exklusiven Müggelsee Residenzen (www.mueggelsee-residenzen-berlin.de) mit 41 Eigentumswohnungen, Wellness-Oase sowie eigener Marina. Ein an-
Köpenicker Kalender
I
m Bezirk Troptow-Köpenick geht es am Wasser rund. Hier die wichtigsten Termine: 12.-13.5.: Bölschefest in Friedrichshagen 19./20.5.: Cöpenick Classics auf der Schlossinsel, 15.-17.6.: Köpenicker Sommer in der Altstadt 30.6.-2.9.: Köpenicker Blues & Jazz Festival im Rathaushof, Juli/August: Musiksommer am Müggelsee, Musik im (Schloss-)Park Köpenick 7./8.9.: Whisky Herbst in Alt Köpenick 6.10.: KneipenMusikFest in Friedrichshagen 3.11.: Köpenicker KneipenMusikFest Touristinformation Berlin Treptow-Köpenick, Alt-Köpenick 31-33, 12555 Berlin, Tel. 030 / 655 75 50/1, touristinfo@tkt-berlin.de, www.berlin-tourismus-online.de
Tempelhof:
Cocktail am Boot
E
s wird einer der schönsten Orte sein, um die diesjährige FußballEM zu sehen: In der Marina Beachbar (www.marinabeach.de), direkt am Tempelhofer Hafen, lädt der Betreiber ab 9.6. zum Public Viewing auf einer 24 Quadratmeter großen LED-Wand ein. In der Bar mit Terrassenschiff kann man direkt am Wasser relaxen und dabei die Boote und Yachten beobachten. Jeden Mittwoch gibt es in der Marina Beachbar eine After Work Party, an den Wochenenden Live DJs.
Müggelsee Residenzen
deres Projekt entsteht in Berlin-Grünau an der Dahmestraße 7-8 (www.wasserblick-inklusive. de), nahe dem Strandbad Dahme. 32 Wohnungen ab ca. 175.000 Euro mit mindestens einem zum Wasser orientierten Balkon oder Terrassen werden gebaut. An einem kleinen Bootssteg kann man anlegen. Impressum VERLAG Berliner Verlag GmbH, 10178 Berlin, Karl-Liebknecht-Straße 29, Tel. 030/23 27 53 08 ANZEIGENLEITUNG (verantwortlich): Mathias Forkel REDAKTION/KONZEPT Jahr Top Special Verlag GmbH & Co. KG, Troplowitzstr. 5, 22529 Hamburg Thorsten Höge (verantwortlich), Jan Maas, Silke Springer, Gerald Sinschek GESTALTUNG: Clas Lenze PRODUKTION: Oliver Dohr (Ltg.) DRUCK: BZV Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin RECHTE © segeln, soweit nicht anders angegeben. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger. Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen und Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder können ohne ausdrücklichen Vorbehalt veröffentlicht werden.
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