Campus 2015 Sommersemster

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STADTBLATT campus KOSTENLOS

Überflieger Ein Parkour-Trip über den Campus Westerberg

Weltweites Interesse

Biologen & Physiker beobachten Zellen bei der Arbeit

Zurück aus Rio

IMIS-Studentin Lena Jehle untersucht Städte in Südamerika

Strahlendes Jahrzehnt

Prof. Dieter Helms checkt die Popmusik der 80er

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So wohne ich

Cindy Bessert studiert im 5. Semester Musikwissenschaft (Master) 2 Zimmer, Küche, Bad vordere Wüste _VON CAROLIN RUPP

Die Regeln

Da ich alleine wohne, habe ich keinen Putzplan oder gewisse Regeln. Doch es gibt ein paar Dinge, die ich meinen Gästen gern an’s Herz lege. 1. Niemals die Badezimmertür abschließen, denn sonst kann es passieren, dass man nicht mehr rauskommt. 2. Nicht Geschirr abräumen. Das finde ich so ungemütlich und mache das lieber in Ruhe alleine. 3. Die Schuhe vor der Tür ausziehen. Für kalte Füße habe ich immer selbstgestrickte Socken in jeglicher Größe bereit.

Die Möbel

FOTO: JACOB MASON

Außer Haus

Wenn ich nicht gerade arbeite oder studiere, gehe ich häufig mit Freunden ins Kino oder in ein Café. Wenn es das Geld zulässt, reise ich sehr gerne. Letztes Jahr ging es nach England an die Südküste. Ich klettere auch ab und zu im Kletterwald im Nettetal – und das mit meiner Höhenangst! Trotzdem habe ich schon einmal einen Tandemsprung aus dem Flugzeug geschafft.

Die Gegend

Die Wohnung hat eher mich gefunden und war ein absoluter Glücksgriff. Das große Plus ist die zentrale Lage. Auch das Moskaubad liegt direkt um die Ecke und im Sommer findet man mich häufig bei den angrenzenden Schrebergärten, wo ich entspanne. Dort habe ich lange Zeit mit einem Kumpel einen Garten geteilt.

Ich lebe hier schon zwei Jahre, aber bin immer noch dabei, zu dekorieren und einzurichten. Während Bad und Schlafzimmer noch schlicht weiß sind, ist das Wohnzimmer im Afrika-Style hervorgehoben. Die Küche ist modern und in meiner absoluten Lieblingsfarbe: rot. In meinem relativ großen und mediterran angehauchten Flur habe ich eine kleine Schreibtischecke. Viele Möbel hab ich peu à peu durch Ebay-Kleinanzeigen erworben. Ich musste sogar ein Jahr ohne Küche –nur mit einer Spüle – zurechtkommen.

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Zombies und Tänzer Computerspiel-Entwicklung ist nur was für milliardenschwere Großunternehmen? Achim Wache und Tilman Geishauser wollen mit ihrem Start-Up den Game-Markt demokratisieren. FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

_ VON HARFF-PETER SCHÖNHERR

Tilman Geishauser, seufzend, ein bisschen müde: „Steht auch noch nicht fest – auch aus rechtlichen Gründen. Im Moment ist das ein bisschen steinig ...“ Einfach zu bedienen, simuliert es soziales Verhalten. Den Start erleichtert ein 70.000 Euro-„Exist“-Stipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Unbezahlbar: die enge Anbindung an die Hochschule. Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger, IKW, begleitet das Projekt wissenschaftlich. Auf Bombast-Games wie „Battlefield Hardline“ oder „Assassins Creed Unity“, entwickelt von Riesenteams mit Riesenbudgets, zielt das Zweierteam dabei nicht. Auch ist erstmal nicht geplant, eigene Spiele zu entwickeln. Aber „in ein paar Jahren mittelständisch“, so Tilman Geishauser, wolle man schon sein, „so mit 5 bis 10 Mitarbeitern.“ Auf seinem Monitor läuft eine Testszene: Ein Raum mit Bett, Tisch, TV. Eine Tänzerin tanzt. Ein paar Zombies haben Hunger. Tilman Geishauser: „Klar, wir wollen Geld verdienen. Aber in erster Linie geht es uns darum, die Spieleentwicklung zu demokratisieren. Unser Tool ist uniVon der Uni in die Wirtschaft: versal einsetzbar, für eine Vielzahl an Spielen. Und es Achim Wache (links) und Tilman stellt allen preiswert zur Verfügung, was vorher nur weGeishauser entwickeln PC-Spiele nigen Großen vorbehalten war.“ Sagen wir mal, ich bin in „Skyrim“ unterwegs, der Die Zombies essen immer noch, die Tänzerin tanzt. Achim halbwikingischen Gebirgswelt der Bethesda Game Wache: „Die Frage ist: Wie groß, wie frei, wie individuell Studios, als Kaiserlicher oder als Elf, irgendwo zwischen sind meine Möglichkeiten, mich in dem Spiel auszudrüWinterfeste und Weißlauf. Wer bevölkert da den PC-Mo- cken, das ich spiele?“ Ein Positivbeispiel, auch in Geisnitor, außer mir selber? Jede Menge NPCs, computerge- hausers Augen: das Open-World-Konstruktionsspiel „Misteuerter Nichtspielercharaktere, mit denen ich Handel necraft“, eine schwedische Indie-Produktion, die jüngst treibe, von denen ich Aufträge bekomme ... Alles gesteu- für fast zwei Milliarden Euro von Microsoft übernommen ert durch KI, durch künstliche Intelligenz. NPCs mischen wurde. Im Prinzip kann man sich da seine 3D-Würfel-Welt Zaubertränke, singen Lieder, schleifen Schwerter. Sieht gestalten, wie man will. Freier geht es nicht. Oder doch? Wer sich Achim Waches und Tilman Geishausers Tool auf ziemlich echt aus. Aber wenn es um Computerspiel-KI geht, sind Achim Wa- den Rechner zieht, kann jede einzelne Figur bis ins Detail che und Tilman Geishauser, Institut für Kognitionswissen- definieren: Eigenschaften, Handlungsziele … schaft (IKW), Universität Osnabrück, nicht so einfach zu- Auftrieb gibt ihnen, dass immer mehr Game-Freaks selbst friedenzustellen. Tilman Geishauser: „Das ist oft nicht Spiele entwickeln. In Osnabrück haben sie dafür einen allzu überzeugend.“ Um Abhilfe zu schaffen, haben sie Stammtisch gegründet – er trifft sich jeden zweiten DiensAnfang 2014 eine Firma gegründet. Ihr Name? Steht noch tag im Grünen Jäger. Wache: „Der harte Kern besteht aus nicht fest – aus rechtlichen Gründen. Ihr erstes Ziel: die sechs bis acht Leuten.“ Marktreife eines Plug-in, das 3D-Objekten Intelligenz ein- Dass beide nebenbei auch noch spielen, was andere entwickelt haben, versteht sich von selbst. Wache: „Ist doch hauchen soll. Die Zielgruppe des Tools, dass online vertrieben wird: so- fein. Da kann man dann sagen: Mach ich aus Forschungswohl Hobby-Gamedesigner als auch Profis. Sein Name? zwecken!“

Z

„In ein paar Jahren wollen wir mittelständisch sein“ Tilman Geishauser

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_INTRO/INHALT

SPEKTAKULÄR

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Als wir uns mit Jan Casselmann und Jonathan Waßmuth auf dem Campus Westerberg getroffen haben und die beiden loslegten, blieb uns die Spucke weg. Wände, Mauern, Geländer … Locker springen sie drüber hinweg. Jan und Jonathan betreiben den urbanen Trendsport Parkour, kennen keine Hindernisse und bieten beim Zentrum für Hochschulsport einen Parkour-Kurs für Studierende an. Im Rahmen einer Fotostory haben wir ihren Parkour-Trip über den Westerberg festgehalten. Besonders spektakulär war der Trinity-Flip von Jonathan Waßmuth, benannt nach einer Action-Sequenz aus dem Kinofilm „Matrix“ – bei dem ,Trick‘ steht der Physikstudent waagerecht in der Luft! Apropos Matrix: Wie Biologen, Chemiker und Physiker im Sonderforschungsbereich 944 die Logistik von Zellen erforschen, ist mindestens genauso spektakulär. Eure Redaktion

_Homestory: Cindy Bessert.......................... 3 Zombies und Tänzer ................................................ 4 _Titel: Überflieger ...................................................... 6 Weltweites Interesse ........................................... 10 Zurück aus Rio .............................................................. 12 2500 Kilometer im Jahr ................................... 13 Strahlendes Jahrzehnt....................................... 14 Netzwerker ....................................................................... 16 Lücken mit Tücken .................................................. 17 Über allen Gipfeln .................................................... 18

_BRANCHENREPORT _IT-Unternehmen: Mobile Märkte.. 20

_STUDENTENWERK

IMPRESSUM: bvw Werbeagentur + Verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel. 0541 357870 E-Mail: campus@stadtblatt-osnabrueck.de Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) Anzeigen: Burkhard Müller

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_LOUNGE Tipps für Studierende .................................... 25 Die Ex-Studentin: Özcan Cosar Comedian & Breakdancer ............................ 34 Kulturtipps: Nicht verpassen! ....................................................... 36 Wir wollen wissen: Wie hälst Du dich im Studium fit? ....... 38

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_CAMPUS

Überflieger Jan Casselmann und Jonathan Waßmuth geben beim Hochschulsport Parkour-Kurse. Die beiden Cracks haben für das STADTBLATT Campus eine Tour über den Westerberg-Campus gemacht. _VON MARIO SCHWEGMANN

oder an Hauswänden hochklettern, dann denkt Z man an Tobey Maguire, wie er in „Spider-Man“seine Su-

Wenn man die beiden über Mauern springen sieht

perkräfte entdeckt. Mühelos und scheinbar schwerelos überwinden sie Hindernisse und bahnen sich ihren Weg durch urbanes Gelände. Doch hinter der Leichtigkeit des Springens liegt hartes Training. Und präzise Vorbereitung. Jan Casselmann: „Wir schauen uns die Location vorher genau an, berechnen den Sprung oder machen erstmal Trockenübungen.“ Auch wenn Parkour ein spektakulärer Trendsport ist – Sicherheit geht vor. Als Erfinder des Parkour gilt Raymond Belle. Der ehemalige Soldat der französischen Armee hat nach Möglichkeiten gesucht, aus heiklen Situationen zu fliehen. Doch

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Jonathan im Moment des Absprungs für den Trinity-Flip (benannt nach einer Action-Sequenz aus dem Kinofilm „Matrix“). Der Stein ist ein großartiges Obstacle (Hindernis), an dem im Prinzip jeder etwas machen kann. Sowohl unser jüngster Schüler (7 Jahre), als auch wir selbst.*

*Jan Casselmann kommentiert die Fotos.


Hier sieht man uns bei der Durchführung von sogenannten „Vaults“ (Überwinden von Hindernissen in Hüft- bis Brusthöhe). Jonathan macht den „Dash“ und ich mache den „Kong“. Die Vaults gehören auch zum Standardprogramm im Parkour, das wir unseren Schülern vermitteln. In der Regel dann allerdings in der Halle, am Boden, mit Turnkästen und Matten und ohne derartige Flugphasen.

zu einem urbanen Trendsport wurde Parkour durch seinen Sohn David Belle (Jahrgang 1973), Ikone dieses Sports. Als Jugendlicher hat er mit seinen Freunden die Pariser Vororte unsicher gemacht, indem er die Abkürzungen über die Dächer der City wählte. Seitdem ist Parkour ein Sport der Städte(r). Jan Casselmann betreibt Parkour seit 2008. Davor hat er Leichtathletik gemacht. Jonathan Waßmuth ist seit 2009 dabei, er kommt vom Turnen. Gibt man den beiden Traceuren (so nennt man Parkour-Praktiker) die Hand zur Begrüßung, ist das so, als würde man eine Schraubzwinge angelegt bekommen. Die Jungs sind megafit. Und Parkour ist für sie die perfekte Synthese aus dem, was sie vorher gemacht haben. Jan Casselmann: „Es ist ein Mix aus Akrobatik, Turnen, Klettern, Leichtathletik, sogar Tanzen. Parkour bündelt verschiedenste Sportarten.“ Und Parkour boomt. Seit 2011 sind Jan Casselmann und Jonathan Waßmuth Übungsleiter für Parkour beim Hochschulsport Osnabrück. Physik-Student Jonathan trainiert zudem noch eine Parkour-Kindergruppe beim OTB oder stellt Parkour an Schulen vor. Es gibt mittlerweile ein richtiges Parkour-Netzwerk in Osnabrück– von der Kinderbewegungsstadt über das Haus der Jugend bis zum wöchentlichen freien Parkour-Training jeden Samstag um 14 Uhr auf dem Ledenhof, dem Hot Spot der Parkour-Szene. Diese Community möchte Jan Casselmann nutzen und ausbauen. Der Freiraumplaner hat vor Kurzem sein F

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Profil schärfen Seit 2014 leitet Ebba Koglin das Zentrum für Hochschulsport. Die Sportwissenschaftlerin möchte das Angebot um Events und einen Leitgedanken erweitern. STADTBLATT campus: Wie viele Studierende nutzen den Hochschulsport? EBBA KOGLIN: Bei den beiden großen Programmen, also im Winter- und Sommersemester, sind es durchschnittlich 3000 Studierende, gleichmäßig verteilt auf Frauen und Männer. STADTBLATT campus: Gibt es Angebote, die besonders beliebt sind? EBBA KOGLIN: Ein Trend ist der Gesundheitssport, Angebote wie Pilates oder Yoga. Das ist ein Bereich, der deutlich wächst und stark nachgefragt wird. Wir wollen diesen Bereich aber auch bewusst stärken, da wir der Meinung sind, dass Gesundheitssport zum Studium dazu gehört. STADTBLATT campus: Weitere Trends? EBBA KOGLIN: Wir möchten als Zentrum für Hochschulsport die komplette Bandbreite der Sportarten abbilden. Aber jeder Hochschulsport-Standort hat seinen Lokalkolorit, allein dadurch, dass die Studierenden als Übungsleiter ihre individuellen Ideen und Sportarten mitbringen. In Osnabrück läuft zum Beispiel Lacrosse sehr gut, aber auch traditionelle Mannschaftssportarten wie Fußball oder Volleyball. Am Standort Lingen, für den wir gerade ein neues Hochschulsport-Konzept erstellen, ist unseren Befragungsergebnissen zufolge Handball überdurchschnittlich gut nachgefragt, vermutlich weil es dort mit der HSG Nordhorn-Lingen eine populäre Profimannschaft gibt. STADTBLATT campus: Sind alle Übungsleiter zugleich Studierende? EBBA KOGLIN: Nein, wir haben gerade bei Sportarten, die ganz bestimmte Qualifikationen erfordern, wie beispielsweise spezielle Gesundheitsangebote, auch Übungsleiter im Einsatz, die nicht studentisch sind. Aber die studentischen Übungsleiter machen den Großteil aus und bringen viel Engagement und natürlich die Nähe zur Zielgruppe mit. STADTBLATT campus: Wechen Background haben Sie? EBBA KOGLIN: Ich habe Sportwissenschaften studiert und vor meiner Tätigkeit in Osnabrück beim Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband

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das Bildungsressort geleitet. Dort habe ich viele Hochschulsport-Standorte kennen gelernt – da entwickelt man auch eigene Ideen … STADTBLATT campus: Welche wollen Sie in Osnabrück umsetzen? EBBA KOGLIN: Ich denke, der Hochschulsport könnte von den Studierenden noch stärker als Lern- und Erfahrungsfeld genutzt werden. So etwas kann man dann vielleicht auch mit Leistungspunkten honorieren. Das gilt nicht nur für Sporstudenten, die hier Praxiserfahrung sammeln können. Ich denke auch an andere Studiengänge – etwa aus dem Bereich Eventmanagement. Ich würde zukünftig gerne mehr Events oder Turniere ausrichten, damit der Hochschulsport nach außen noch stärker sichtbar wird. Darüber hinaus könnte sich der Hochschulsport, nach strategischer Ausrichtung von Universität und Hochschule, ein entsprechendes Profil erarbeiten und bestimmte Themen wie beispielsweise die Internationalisierung stärker in den Mittelpunkt stellen. STADTBLATT campus: Bringen Sie auch persönliche Impulse ein? EBBA KOGLIN: Ja, das würde ich gerne. Meine große Leidenschaft ist der Schneesport. Das würde ich gerne in Osnabrück ausbauen. An der Uni Lüneburg kann man sehen, wie gut das funktioniert: Die Skiangebote im Hochschulsport sind dort der ‘Renner’. STADTBLATT campus: Und wenn Sie selbst aktiv werden? EBBA KOGLIN: Ein Paar Ski steht immer im Büro (lacht). Hauptsache, ich kann mich an der frischen Luft bewegen. Ich laufe auch gerne oder gehe schwimmen.


F Studium beendet und plant, sich selbstständig zu machen. „Mit einem Entwicklungszentrum fĂźr urbane Bewegungsinhalte. Ideal wäre eine Sportstätte fĂźr diverse StreetSport-Angebote. Wo Vereine, Wissenschaftler und Pädagogen zusammen kommen.“ Neben dem Ledenhof ist der Campus Westerberg ein Hotspot fĂźr die Parkour-Szene. Gibt es da nicht mal BerĂźhrungspunkte mit den OrdnungshĂźtern? Jonathan WaĂ&#x;muth: „Egal, wo wir uns in der Stadt bewegen – wir gehen sehr sorgfältig mit den Orten um. Wir hinterlassen die Orte so, wie wir sie vorgefunden haben. Manchmal sogar schĂśner, wenn wir zum Beispiel leere Flaschen wegräumen, die auf einer Mauer liegen.“ Die beiden plädieren Ăźberhaupt dafĂźr, dass urbane Trendsportler fest eingeplant werden sollten bei der Gestaltung Ăśffentlichen Raumes. „Das belebt eine Stadt.“ Glaubt man sofort, wenn sie vor der neuen WesterbergMensa einen Handstand auf einem Geländer machen und ca. 150 in der Sonne sitzende Studierende fasziniert zuschauen. Erst recht die Mädels. Apropos Mädels: Parkour ist kein reines Männer-Ding. Jan Casselmann: „In den Kursen des Hochschulsport ist gut ein Drittel Frauen. Sie mĂśgen am Parkour die choreografischen, tänzerischen Elemente.“ Und mit dem Stichwort schwingen sich die beiden auf, die nächste Mauer lässig zu Ăźberspringen.

Balancieren gehĂśrt zu den Grundfertigkeiten, die jeder Traceur lernen und beherrschen sollte. Das kann man jederzeit und Ăźberall machen. Man fängt an mit Kantsteinen, niedrigen Mauern und Geländern und arbeitet sich dann an anspruchsvollere Situationen heran. Balancieren kann man auf zwei Beinen und auf allen Vieren, vorwärts und rĂźckwärts. Wenn es in die HĂśhe geht und Verlass auf einen sicheren Griff sein muss, dann darf man sich schon auch mal an Hilfsmitteln aus dem Klettersport (Kreidepulver) bedienen. Grundsätzlich geht es aber darum, die Bewegungen auch unvorbereitet durchfĂźhren zu kĂśnnen. Parkour hat sich aus Fluchttechniken der „Methode naturelle“ entwickelt.

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Sie schauen Zellen bei der Arbeit zu: Prof. Christian Ungermann (links) und Dr. Rainer Kurre

Weltweites Interesse Der Sonderforschungsbereich 944 der Uni-Biologie erhält in den nächsten vier Jahren 8,5 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Untersucht werden kleinste Zell-Bausteine. _VON MARIO SCHWEGMANN

Ztrieben. Dort befinden sich die Labore der Biochemiker des Sonderforschungsbereiches 944. Auf den Flu-

In der Barbarastraße 13 wird Spitzenforschung be- lärer Mikrokompartimente. Das heißt: Wir untersuchen kleinste Unterbereiche einer Zelle und deren nächste Umgebung. Was braucht eine Zelle zum Beispiel, damit sie ren hängen Tafeln mit Zeichnungen und Formeln, in den gut arbeiten kann? Diese und ähnliche Fragen beantworLaboren stehen zahlreiche mit Flüssigkeiten gefüllte Rea- ten wir.“ genzgläser, junge Wissenschaftler analy- Rund 40 Wissenschaftler gehören zum SonderforschungsFormeln, Modelle, Berechnungen – sieren Proben oder geben Daten in ihren bereiches 944, verteilt auf 14 Arbeitsgruppen, davon zwei auch auf dem Flur wird gearbeitet Computer ein. Auch das Büro von Prof. in Münster. Biologen, Biochemiker, Physiker, Biophysiker Christian Ungermann ist hier, dem Spre- und Mathematiker – sie alle arbeiten an einem Thema, cher des SFB 944. Die erste Frage gilt betrachten es aber aus verschiedensten Perspektiven. dem Grund der Forschung: Was macht der Prof. Christian Ungermann: „Genau darum geht es in eiSonderforschungsbereich so Bahnbre- nem Sonderforschungsbereich: Mit verschiedenen Mechendes, das die Deutsche Forschungs- thoden und Systemen untersuchen wir die Zellen.“ Grundgemeinschaft dafür mehrere Millionen lagenforschung, die zugleich Spitzenforschung ist. „Mit Euro zur Verfügung stellt? „Wir untersu- unserer Forschung sind wir deutschlandweit, ja weltweit chen die Physiologie und Dynamik zellu- vorne“, so Prof. Ungermann. „Wir sorgen dafür, dass Os-

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nabrück auch in der Wissenschaftslandschaft sagt: ‘Wir existieren’.“ Und das wird international registriert – die Forscher des SFB stammen aus China, Indien, Russland oder Spanien. Auch interessierte Studierende der Uni Osnabrück sind beteiligt, etwa mit Masterarbeiten zu den Mikrokompartimenten. Die 8,5 Millionen der Deutschen Forschungsgemeinschaft untermauern den Stellenwert der Osnabrücker. Und das Konkurrenzverfahren im Vorfeld war hart: Der SFB 944 trat an gegen Projekte renommierter Unis wie Heidelberg oder München, die auch an die DFG-Gelder wollten. Zudem wurde der SFB vor Ort von einem Experten-Team evaluiert. Aber jetzt fließen die bewilligten Gelder bis 2018. Vor allem sind es Stellengelder für rund 30 Doktoranden und Post-Doktoranden. Hinzu kommen Mittel für die Forschung, Neuanschaffungen oder Zubehör für die Fluoreszenzmikrokopie. Die Fluoreszenzmikroskopie ist in der WissenschaftsCommunity ein ganz heißes Ding. Erst im letzten Jahr erhielt Stefan Hell (Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen) den Nobelpreis in Chemie für seine Entwicklungen zur superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie. Im Sonderforschungsbereiches 944 sind sie am gleichen Thema dran. Zuständig für die Fluoreszenzmikroskopie im SFB ist Dr. Rainer Kurre. Der studierte Physiker und promovierte Biophysiker betreut einen Maschinenpark, den alle Wissenschaftler des SFB nutzen können. „Mit dem Fluoreszenzmikroskop können wir einzelne Proteine in der Zelle markieren und verfolgen. Wir können so der Zelle bei der Arbeit zuschauen.“ Genau so einer Zell-Arbeit erforscht Prof. Ungermann mit seiner Gruppe zurzeit. „Wir beschäftigen uns mit dem VerVorbereitung für dauungstrakt von Zellen, die Untersuchungen dem Lysosom. Wir interessieren uns dafür, wie der Stoffwechsel der Zelle abläuft und wie die verschiedenen Einheiten der Zelle miteinander kommunizieren.“ Untersucht wird das anhand der Bäckerhefe. Die enthält ca. 6000 verschieden Proteine und ähnelt der menschlichen Zelle. Später kann man dann die für die Bäckerhefe entdeckten Beobachtungen ableiten (extrapolieren) auf die menschliche Zelle. Prof. Ungermann: „Wir machen hier am SFB in erster Linie Grundlagenforschung, aber es treten dabei ‘Nebenprodukte’ auf, die zum Beispiel in der Bio-Industrie oder Pharmazie zur Anwendung kommen können.“ Um die Verzahnung der Osnabrücker Naturwissenschaft zukünftig weiter voranzutreiben, entsteht in der Barbarastraße 11 gerade ein Neubau, das „Zentrum für zelluläre Nanoanalytik“ (CellNanOs). Der nächste Baustein in der Osnabrücker Spitzenforschung.

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Zurück aus Rio

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

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Lena Jehle studiert am Institut für Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIS). Besonders verbunden fühlt sie sich der Stadtentwicklung in Südamerika. _VON NINA BARTHOLOMAEUS

Schicke Partygäste stehen in High Heels Schlange

Favela Vidigal in Rio de Janeiro. Dieses Bild malt Lena Jehle als Beispiel aus, wenn sie sich an die Zeit erinnert, die sie letzten Sommer, kurz nach der WM, dort verbracht hat. Lange war es der Traum der 26-jährigen Masterstudentin am Institut für Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIS) gewesen, einige Zeit in Rio zu leben. Doch sie bekam dort keinen Platz für ein Auslandssemester und hatte ihre Pläne schon fast begraben. Dass es doch noch geklappt hat, beschreibt sie selbst als „kuriose Geschichte“. Denn als sie ihr Ticket nach Südbrasilien schon gebucht und bereits monatelang portugiesisch gepaukt hatte, erhielt sie einen Anruf von Malte Steinbrink vom IMIS. Er habe gehört, dass sie nach Brasilien wolle, und er könne ihr ein Projekt anbieten. Ob sie Lust habe, sich in Rio Favelas anzugucken. Die Idee zu dem Projekt war Steinbrink gekommen, als er eine Reportage über europäische Migranten gesehen hatte, die sich in Rios Favelas ansiedeln. „Das war genau mein Thema“, schwärmt Lena Jehle. „Stadtentwicklung und Migration haben mich schon immer fasziniert, und hier kommt beides zusammen.“ So blieb sie nach dem Auslandssemester, das sie in Porto Allegre verbrachte, noch zwei Monate länger in Brasilien und lebte in der Favela Vidigal in Rio. Die Entwicklung, die dieses Viertel in den letzten Jahren gemacht hat, ist wirklich erstaunlich. Früher gab es dort viel Kriminalität und Drogen, doch im Vorfeld von Olympia und WM wurde eine militärische „Befriedungspolizei“ eingesetzt, die das Gebiet rund um die Uhr bewacht, sodass es inzwischen als sicher gilt.

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Hautnah: Zwei Monate hat Lena Jehle in einer brasilianischen Favela gelebt

„Die Preise für Häuser in Brasilien haben sich nach der WM zum Teil verhundertfacht.“

Da Vidigal nahe Rios Zentrum liegt und zudem einen spektakulären Meerblick hat, ließen sich bald erste Abenteurer dort nieder, vor allem Migranten aus Europa und Nordamerika, die dort Hostels und Geschäfte eröffneten. Bald folgten weitere, inzwischen auch einheimische Investoren. „Inzwischen gibt es sogar ein Vier-Sterne-Hotel dort“, erzählt Lena Jehle. Während ihrer Zeit vor Ort hat sie versucht, mit möglichst vielen Akteuren dieser neuen Entwicklung zu sprechen, hat Favela-Bewohner, Europäer und Investoren getroffen. „Manche wittern das ganz große Geld, die Preise für Häuser haben sich zum Teil verhundertfacht“, berichtet sie. Aber natürlich herrscht unter den ursprünglichen Einwohnern auch die Angst vor Vertreibung. Dieser Prozess eines schleichenden Bevölkerungsaustauschs hin zu einkommensstärkeren Bevölkerungsschichten wird Gentrifizierung genannt und ist ein Phänomen, das Migrationsforscher bisher vor allem aus Europa und Nordamerika kennen. Im globalen Süden ist es eher neu und noch wenig erforscht. Für Lena Jehle, die seit ihrem 16. Lebensjahr schon viele südamerikanische Länder bereist hat und sowohl spanisch, als inzwischen auch portugiesisch spricht, ein besonders spannendes Thema. Auch in ihrer Masterarbeit wird es darum gehen. Und wenn die Forschungsgelder, die Malte Steinbrink derzeit beantragt, genehmigt werden, könnte es sogar sein, dass sie auch zu dem Thema promoviert. – „Obwohl das eigentlich nie mein Plan war“, meint sie schmunzelnd. Das wäre dann eine weitere „kuriose Geschichte“, wie sie das Leben eben manchmal so schreibt.

FOTO: LAZYLLAMA/DOLLARPHOTOCLUB

vor einem hippen Club – inmitten von Mülltonnen Z und Straßenhunden, bestaunt von den Einwohnern der


2500 Kilometer im Jahr Oliver Vornberger ist Professor für Informatik an der Universität Osnabrück. Und leidenschaftlicher Radfahrer. Mit Ideen für die zukünftige Mobilität … _TEXT/FOTO MARIO SCHWEGMANN

bäude, auf dem Westerberg. Wohin andere den Z Bus oder das Auto nehmen, radelt der Informatiker nur

Das Büro von Prof. Vornberger ist im alten AVZ-Ge-

auf zwei Rädern. „Ich fahre täglich von uns zuhause in der Wüste zur Arbeit. Das sind hin und zurück sechs Kilometer. Bei jedem Wetter!“ Auch zu Uni-Terminen in der City, etwa zu Senatssitzungen, fährt Prof. Vornberger stets mit dem Rad. „Wenn jemand sagt, er kann nicht mit dem Rad ins Büro kommen, weil er dann schwitzt, das verstehe ich nicht. Man kann ja so fahren, dass man entspannt ankommt.“ Der Informatik-Prof besitzt zwar ein Auto, fährt aber aus Freude am Frischluftfahren so gut wie alles mit dem Rad. Für die City hat er den perfekten Begleiter gefunden: ein Trekking Bike des Hamburger Fahrradherstellers Stevens. „Mit Nabenschaltung und Nabendynamo – das ist so praktisch. Wenn ich da an die alten Dynamos denke ...“ Was der Technik-begeisterte Wissenschaftler jedoch vermisst, ist noch ein gutes Fahrrad-Navi, das den Strom selbst erzeugt, etwa über die Nabenschaltung. „Wenn man längere Touren macht, ist ständig der Batterie-Akku des Navi leer.“ Diese längeren Touren unternimmt Oliver Vornberger zusammen mit seiner Frau, die ein E-Bike besitzt. „Seitdem können wir beide im gleichen Tempo radeln. Vorher war ich doch immer etwas flotter unterwegs“, sagt er und schmunzelt. Gemeinsam fahren die Vornbergers gerne „Rund um Osnabrück“, ein Kurs über Eversburg, den Piesberg und Schinkel. Oder bei Sonnenwetter zum Hof Löbke

Prof. Oliver Vornberger wünscht sich ein leistungsfähiges Fahrrad-Navi

nach Ibbenbüren. 2500 Kilometer kommen so im Jahr zusammen. Prof. Vornberger ist großer Fahrrad-Fan, würde aber niemandem zum Zweirad bekehren. Doch eine Idee zu noch mehr Rad-Sicherheit hätte der Professor auch. „Ich würde mir etwas für den Winter wünschen, nach dem Vorbild von Kopenhagen. Dort werden bei Schneefall zuerst die Radwege freigeräumt und erst dann die Straßen. Damit auf den Radwegen keine Schneeberge entstehen.“ Vielleicht gibt es zu diesem Vorschlag ja einen positiven Tweet bei Twitter – Prof. Vornberger untersucht zurzeit die zuverlässige Stimmungsanalyse von Tweets.

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Strahlendes Jahrzehnt FOTO: PHKL/PHOTOCASE

Madonna, Culture Club, Neue Deutsche Welle … Der Osnabrück Musikwissenschaftler Prof. Dietrich Helms bietet im Sommersemester das Seminar „Die 1980er Jahre und die populäre Musik“ an.

Der Stolz jedes 80er-Zeitgenossen: ein „Ghettoblaster“

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noch so populär – es gibt regelmäßig 80er-Partys? Z DIETRICH HELMS: Als Wissenschaftler muss man zu-

STADTBLATT campus: Warum sind die 80er heute

nächst einmal fragen: Sind die 80er tatsächlich populärer als andere Jahrzehnte? Es gibt ja auch regelmäßig 20er-, 60er-, 70er-Jahre Partys ... Wenn man über die 80er forschte, müsste man also zunächst einmal feststellen, dass sie tatsächlich etwas Besonderes sind, bevor man nach dem „Warum“ dieser Besonderheit fragt. Weder die Frage ob die 80er in einer gewissen Perspektive herausragend waren, noch die Frage nach dem Warum sind bisher von der Wissenschaft ausreichend bearbeitet worden. STADTBLATT campus: Was verstehen wir heute eigentlich unter „den 80ern“? DIETRICH HELMS: Oft wird von Michael Jackson oder Madonna gesprochen. Zumindest der erste war auch in den 1970ern und 90ern (und später) ein Star. „Thriller“ von 1982 war zwar sein größter Erfolg, aber keineswegs sein Durchbruch. Geht es, wenn wir von den 80ern sprechen, tatsächlich um diese Zeit oder nur um einige wenige Musiker, die bis heute Erfolg haben und die wir einmal unter dem Etikett „80er“ abgelegt haben? Warum fallen einem nicht die tatsächlich auf die 80er begrenzten Phänomene Level 42 oder Culture Club als Erstes ein? Warum kommen unter diesem Etikett immer Madonna, Michael Jackson und die NDW – alles ja Phänomene von 1982/83 – wenn man bei Madonna das Datum ihres Durchbruchs und bei Michael Jackson und der NDW vom größten Erfolg ausgeht. Ist unser Klische der 80er nicht eigentlich ein Klischee der Jahre 82-85? Was ist eigentlich mit den späten 1980ern? Das sind Fragen, die im Seminar zu diskutieren sind. STADTBLATT campus: Was wird außerdem im Seminar thematisiert? DIETRICH HELMS: Es wird erst einmal darum gehen zu sondieren, was für uns heute – das heißt, vor allem erst einmal für die SeminarteilnehmerInnen – die „80er“ bedeuten: Sind sie besonders? Sind sie ein Jahrzehnt wie die 60er oder 70er ... Dann werden wir uns die Phänomene im Detail vornehmen, die wir für uns als typisch identifiziert haben. Mich interessiert natürlich auch das politische Umfeld: Das Problem vom Pop und Politik wird in den 80ern noch einmal virulent. Vieles wird aber von den SeminarteilnehmerInnen abhängen. Anders als eine


FOTO: PUTTYPONG1V/DOLLARPHOTOCLUB

Vorlesung, steht ein Seminar in der Verantwortung aller TeilnehmerInnen. STADTBLATT campus: Sehen Sie in der aktuellen Popmusik Einflüsse der 80er? DIETRICH HELMS: Dazu müsste man zunächst einmal wissen, welche Stilelemente wirklich für die 80er stehen. Schlager, New Wave und Punk, die in der NDW zusammenflossen, kommen aus den 70ern bzw. der bunten, grauen Vorzeit des deutschsprachigen Mainstream. Rap bzw. HipHop entstehen in den 70ern und boomen endgültig seit den 90ern. Androgynität wie zum Beispiel bei Boy George, Michael Jackson und vielen anderen ist musikgeschichtlich uralt. Das spielerische Zitieren von älteren Zeichensystemen ist nicht nur postmodern, sondern im Grunde typisch für die populären Künste des 20. Jahrhunderts. STADTBLATT campus: Haben Sie aus den 80ern persönliche Favoriten? Lieblings-Alben? DIETRICH HELMS: Als Wissenschaftler sollte man keine Lieblinge haben. Eine große Gefahr für Wissenschaftler besteht gerade darin, ihren eigenen Geschmack für absolut zu erklären. Es ist nicht die Aufgabe der Wissenschaft, zwischen guten und schlechten Songs zu unterscheiden. Wenn ein Pophörer die Wissenschaft braucht, um etwas gut zu finden, hat er/sie irgendetwas falsch verstanden. Da hat Dieter Bohlen – noch so ein Star der 80er

– mehr Autorität. Als Privatmann habe ich aber auch keine Lieblings-Alben der 80er, sondern nur Stücke und Platten, die ich mit So hat man früher Musik meiner Biographie vergehört: auf Kassette binde. Die Distanz zu vielen Platten ist mit den Jahren gewachsen. Die meisten sind wie Bilder in einem Fotoalbum, die ich mir manchmal mit sentimentalen Gefühlen anschaue, die jedoch nicht mich, sondern ein vergangenes Ich zeigen. Ich trage ja auch keine Tennissocken und Jacken mit Schulterpolstern mehr. STADTBLATT campus: Warum bieten Sie das Seminar über „Die 1980er Jahre und die populäre Musik“ an? DIETRICH HELMS: Grund und Motivation dafür sind tatsächlich die vielen Fra„Mich interessiert auch das gen, die ich selbst an diese Zeit habe – poli tische Umfeld: Das Problem nicht jedoch die vielen Antworten, die ich vom Pop und Politik wird in den verbreiten möchte. Wissenschaft beginnt 80ern noch einmal virulent.“ immer mit Fragen. Ich möchte versuchen, zusammen mit den Studierenden einige dieser Fragen zu erörtern und auf der Grundlage wissenschaftlicher Methodik zu diskutieren. Vielleicht können wir uns einige Fragen beantworten. Darauf freue ich mich.

AOK Studenten-Service Osnabrück Neuer Graben 25 Mo.–Do. 11–13 Uhr und nach Vereinbarung

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Partys und Comedy für Studierende: Daniel Klusmann, Mateja Kahmann, Philipp Adolphs (v.l.)

Netzwerker „Raus aus dem Hörsaal, rein in die Kultur Osnabrücks!“ So lautet das Motto der Macher von Hörsaal Events. _VON MALTE SCHIPPER

erklärte Ziel von Daniel Klusmann und Adrien ReZ nauldon. Daniel, wie Adrien früher fleißiger Fachschafter,

Etwas für alle Studierenden anbieten. Das ist das

begann seine Eventaktivitäten 2010 mit dem „Bierdiplom“ und war auch für die „Studiparty“ im Mondflug verantwortlich. Seit Ende 2013 firmiert man zusammen unter Hörsaal Events. Das Angebot ist breit gefächert, hat aber immer den studentischen Charakter im Blick. Bei „Profs der Nacht“ legen Professoren als DJs auf, die viermal im Jahr im Alando stattfindenden „Oh-Parties“ bieten Studenten-Specials, „Studentenfutter“ ist quasi die Fortsetzung der „Studiparty“ im Zucker, der „Kleine Comedy Slam“ im Zauber von OS, dem Club von Adrien Renauldon, oder im Polly Esthers stellt junge Szenetalente vor, bei der „Abendvorlesung“ schließlich wird der Hörsaal zur Bühne. Die Idee für letztere geht auf die „Hörsaal-Comedy“ von 1LIVE zurück. „Aus dem Frust darüber, dass dieses Format in Os-

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Das Kulturangebot hat immer den studentischen Charakter im Blick.

nabrück nicht stattfinden konnte, entstand die Idee, es selber zu machen,“ erinnert sich Daniel Klusmann. Die ersten beiden Veranstaltungen wurden zusammen mit Zukunftsmusik auf die Beine gestellt. Oliver Polak, Sebastian Pufpaff und David Werker traten auf. „Diese Lineups haben uns die Türen geöffnet,“ sagt Daniel Klusmann. Später kam auch Luke Mockridge nach Osnabrück, zu dem eine gute Verbindung entstanden ist: „Man schreibt sich und ich kann ihn nach Nachwuchskünstlern fragen. Luke sitzt ja bei ‘NightWash’ direkt an der Quelle.“ Langjährige Kontakte helfen auch bei der Organisation der Parties. „Man muss einfach eine Idee, ein Netzwerk und Freunde haben. Dafür sind die Clubs offfen, weil die Konkurrenz in Osnabrück ziemlich groß geworden ist“, so Klusmann weiter. Auch der „Kleine Comedy Slam“ erfreute sich schnell wachsender Beliebtheit. Hier treten über das Jahr Nachwuchs(klein)künstler in vier Vorrunden gegeneinander an, bevor im November das Finale ansteht. „Die Idee dahinter ist, neue Künstler kennenzulernen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Bühnenerfahrung zu sammeln,“ erklärt Daniel Klusmann. Um nicht nur was die „Hörsaal Events“ angeht auf dem neuesten Stand zu sein, gibt es die angeschlossene Website „studentenleben-os.de“, die von einem studentischen Team betreut wird. Zu dem gehören auch Mateja Kahmann und Philipp Adolphs. „Die Klickzahlen steigen langsam, aber sicher,“ sagt Philipp Adolphs. „Die Inhalte werden geteilt, privat und bei Parties wird darüber gesprochen.“

FOTO MARIO SCHWEGMANN

_CAMPUS


Lücken mit Tücken Was sagt eine Lücke im Lebenslauf über Bewerber aus? Herzlich wenig, hat Dr. Uwe P. Kanning, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule, herausgefunden. Aber man braucht dafür eine gute Erklärung. _INTERVIEW/FOTO: NINA BARTHOLOMAEUS

definieren Sie eine Lücke im Z Lebenslauf genau?

STADTBLATT campus: Wie

UWE KANNING: Das sind alle Zeiträume zwischen dem Abschluss einer Ausbildung und der Rente, die man nicht mit Arbeit verbringt. STADTBLATT campus: Warum ist die Lücke im Lebenslauf in Bewerbungen so ungern gesehen? UWE KANNING: Die Ratgeberliteratur sagt, dass man sie vermeiden muss, und wir wissen auch, dass Personaler wirklich darauf achten. Da steckt im Grunde eine alltagspsychologische Überlegung dahinter: „Wenn jemand eine Lücke im Lebenslauf hat, dann ist er nicht so zielstrebig und gewissenhaft, sonst hätte er sich ja frühzeitig darum bemüht, irgendetwas zu machen – ins Ausland gehen oder eine Sprachreise machen.“ Aber das ist natürlich sehr einfach gedacht. STADTBLATT campus: Was haben Sie in Ihrer Studie untersucht? UWE KANNING: Wir haben – so weit ich weiß zum ersten Mal überhaupt – untersucht, ob es einen systematischen Zusammenhang gibt zwischen der Länge der Lücken im Lebenslauf und bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen. STADTBLATT campus: Und was waren die Ergebnisse? UWE KANNING: Dass die Lücke an sich so gut wie gar nichts über die Persönlichkeit eines Menschen aussagt. Wenn man die Gründe für die Lücken kennt, sieht das ein bisschen anders aus. Manche Gründe lassen keinerlei Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zu. Eine Ausnahme ist, wenn Menschen eine abgebrochene Ausbildung haben und das mit einer langen Lücke von mehr als einem Jahr einhergeht. Dann gibt es schon Zusammenhänge zur Gewissenhaftigkeit und sozialen Verträglichkeit.

STADTBLATT campus: Wie sollten Ihrer Meinung nach Bewerber mit der Lücke umgehen? UWE KANNING: Man muss ihnen leider raten, zu machen, was die Ratgeberliteratur empfiehlt – kleine Lücken zuzukleistern und so darzustellen, als hätte man in der Zeit etwas Sinnvolles gemacht. Wenn man eine größere Lücke hat, ist es eher eine Frage der eigenen Integrität, ob man sich traut, richtig zu lügen oder mit offenem Visier kämpft. Da werden in den Ratgebern zum Teil wirklich dreiste Lügen empfohlen. STADTBLATT campus: Was finden Sie an Ihrem Forschungs-Thema so spannend? UWE KANNING: Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit zwielichtigen Methoden der Personalarbeit. Auf der einen Seite zu schauen, wie in der Praxis gearbeitet wird und auf der anderen Seite zu sehen, was uns die Forschung empfiehlt. Automatismen der UrteilsfinLückenlos? 4000 Menschen befragte dung zu hinterfragen und das Wissen Prof. Kanning zu ihrem Lebenslauf an die Praxis weiterzugeben, in Form von Publikationen oder Vorträgen, finde ich ganz wichtig. Schließlich profitieren beide Seiten, Bewerber und Arbeitgeber, wenn die richtigen Leute eingestellt und nicht aufgrund von absurden Kriterien „Ich empfehle rausgekegelt werden. Personalern eine STADTBLATT campus: Was würden Sie Personalern skeptische empfehlen? Haltung zur UWE KANNING: Ich würde Ihnen raten, nicht auf ihren eigenen Bauch zu vertrauen, nicht auf ihre Intuition, nicht auf ihre Urteilsbildung“ Berufserfahrung. Ich empfehle eine skeptische Haltung Prof. Dr. zur eigenen Urteilsbildung – und sich unbedingt schlau Uwe P. Kanning zu machen. Gute Personalauswahl ist eine Frage von Technik, und das kann man lernen, das ist nicht so kompliziert.

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_CAMPUS

ÜBER ALLEN GIPFELN Manchmal muss man die Perspektive wechseln, um Dinge zu begreifen. Deshalb:

Uni und Hochschule von oben. _TEXT/FOTOS LION MONTICO

Gebäude AC/Babarastraße

Schloss/Neuer Graben 27

Das Schloss im Hintergrund hat zur Audienz geladen. Nur fahren hier statt Kutschen LKW, um die Biologie zu beliefern. Durch das hohe Verkehrsaufkommen bestand wohl die Notwendigkeit eines Zebrastreifens.

Nicht nur Barock und Beethoven kann das Schloss. Am 13.6. wird der Schlossinnenhof gerockt. Beim „Fairytale Festival“ gibt es Gitarren statt Geigen. Das hätte sich der Fürstbischof Ernst-August I, der hier einst residierte, wohl auch nicht träumen lassen.

Gebäude CB/Caprivistraße 30a Gebäude SL/ Babarastraße 21 Wie bewegt sich der Student? mit dem Fahrrad! Geparkt in Reih und Glied, und im Hintergrund ragt der weiße Schornstein des AVZ in den Himmel. Abgase vs. grüne Fortbewegung.

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Der neue Flughafen OS bekommt hier eine Landebahn. Der schönste Blick von einem Hochschulgebäude am Westerberg. Im Hintergrund grüßt schon der Teutoburger Wald.

Gebäude 35/ Babarastraße 11 Ein grüne Oase, eingepackt in rotem Backstein mit funktionaler Bauweise. Wer früher mal mit Lego gespielt hat, fühlt sich irgendwie erinnert. Hier kann man Lernstress abbauen und durchatmen.


Gebäude SB/Artilleriestraße 48 Hier zeigt sich die Wandlung vom Campus Westerberg. In der Ferne: die Mensa und das neue Rechenzentrum. In unmittelbarer Nähe: die historischen Hochschulgebäude. Ob die Rutsche der Kita Fingerhut wohl auch für Studenten offen steht?

Gebäude 41/Neuer Graben 40 Zum Zeitpunkt des Fotos hat der riesige Baum im Garten der Literaturwissenschaftler schon mal seine Knospen ausgebildet. Wenn das STADTBLATT campus erschienen ist, sollte er blühen.

Mensa Westerberg Gebäude SI/Babarastraße 16

Essen fassen! Der Vorplatz sieht fast aus wie eine militärische Asphaltwüste, die auf den Aufmarsch hungriger Studententruppen wartet.

Wer von hier oben den Basketballkorb trifft, ist eine echte Sportskanone. Und das in einem Gebäude, in dem Ingenieure und Informatiker untergebracht sind. Es stellt sich nur eine Frage: Wurde der Korb absichtlich so gedreht?

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BRANCHENREPORT DIGITALE WELT

Mobile Märkte Die richtige Software erleichtert das Leben – ob als Smartphone-App oder im Betrieb. In Osnabrück gibt es Unternehmen, die sich auf punktgenaue Anwendungen spezialisiert haben. brück App“. Für den Drittligisten aus Osnabrück Z hat die infoMantis GmbH eine App entwickelt, die jetzt in

„Wir sind der Meinung, dass klassische Webseiten vollständig der mobilen Kommunikation weichen werden“ Detlef Sander, Vorstand der net-Com AG

Fußball-Fans kennen sie, die offizielle „VfL Osna- verfolgt die App den Ansatz der bekannten Fernsehshow „Herzblatt“. Ein solch breites Spektrum an Software und Apps macht der zweiten Saison genutzt wird und bei den Anhängern das Osnabrücker Unternehmen interessant für Studierender Lilaweißen gut ankommt. Die vom Verein veröffent- de und Absolventen. Natascha Gusowski, zuständig für lichten News stehen unmittelbar auch in der App zur Ver- das Marketing der infoMantis GmbH: „Wir arbeiten eng fügung und können angepasst an das jeweilige Endgerät zusammen mit der Hochschule und Universität Osnabequem gelesen werden. brück. Rund 85% unserer Mitarbeiter kommen von diesen 2003 gegründet, entwickelt infoMantis seit über einem beiden Hochschulen. Wir unterstützen zusätzlich das Jahrzehnt wirksame Instrumente für Marketing und Ver- Deutschland-Stipendium und bieten einen flexiblen Mastrieb, Information und Unterhaltung. Das junge Team un- ter an, das heißt, Studierende können bei uns ihren Masterstützt weltweit mehr als 300 Unternehmen, darunter ter absolvieren und nebenbei schon im Unternehmen ardie Deutsche Telekom, Ferrari, der FC Barcelona oder beiten.“ die ARD Programmdirektion „Erstes Deutsches Fernse- Frühzeitig hat sich auch die Osnabrücker net-Com AG mit hen“. Im Auftrag der ARD Programmdirektion haben die der App-Entwicklung beschäftigt. Die Kernkompetenz der Osnabrücker Software-Spezialisten zur deutschen Markt- net-Com AG liegt im Bereich Konzeption, Projektierung einführung des Amazon Fire TV vor kurzem eine auf die und Aufbau von kommunalen Internet-Portalen mittels Set-Top-Box zugeschnittene App entwickelt. Die ARD- des eigenen Content-Management-Systems „active-City“. Mediathek-Anwendung ist als eine der wenigen TV-Apps Detlef Sander, Vorstand der net-Com AG: „Wir sind der bereits auf Amazon Fire TV vorinstalliert. Meinung, dass klassische Webseiten vollständig der moIm Portfolio der infoMantis GmbH ist auch die „flittrs App“. bilen Kommunikation weichen werden. Dabei sind Mit ihr können Singles weltweit miteinander in Kontakt SmartPhones nur der Anfang eines Weges, der sich mit treten und untereinander chatten, flirten und daten. Dabei Wearables, SmartCity-Diensten und anderen Technologien fortsetzt. Hier ergeben sich Möglichkeiten für neue Dienste und Märkte, bei denen wir als Softwarehaus vorn mit dabei sein wollen, soweit es das öffentliche Umfeld betrifft.“ Auch die net-Com AG beschäftigt immer wieder Studierende und auch Absolventen der Hochschule Osnabrück. Zum einen bietet das Unternehmen Studenten-Jobs in der Softwareentwicklung, zum anderen die Möglichkeit, Praxissemester sowie Bachelor- oder Masterarbeiten im Unternehmen. Den regelmäßigen Kontakt zu Osnabrücks beiden Hochschulen hält auch die LMIS AG. Marco Barenkamp, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, hat selbst in Osnabrück Mathematik und Wirtschaftsinformatik studiert. „Die Hochschule und die Universität Osnabrück sind für uns die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Mitarbeitern.“ Die erwartet ein Arbeitsplatz in einem der modernsten (und schönsten) Büros in Osnabrück, im neuen Hasehaus. Die LMIS AG betreut vor allem international aufgestellte Entwicklung neuer Ideen: Kunden, aber auch Unternehmen vor Ort und optimiert Das App-Team der infoMantis GmbH für die Unternehmen deren Kommunikationsprozesse.

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_CAMPUS KARRIERESTART

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Gasmessung und -druckregelung – weltweit führend am Markt e

rdgas hat Zukunft. Es ist eine ebenso umweltEin modernes, freundliche wie verlässliche Quelle für Heizwirtschaftlich erfolgreiches und Prozesswärme. Als führender Hersteller von SiUnternehmen cherheits-, Mess- und Regeltechnik ist Elster Krom-

Elster GmbH Strotheweg 1 49504 Lotte (Büren) Tel. 0541 1214-0 info@kromschroeder.com

schröder maßgeblich an der Gestaltung dieser Zukunft beteiligt. Die Elster GmbH – gegründet 1865 – nimmt im internationalen Wettbewerb eine führende Position ein. Mit dem hohen Standard seiner Produkte und Dienstleistungen hat das Unternehmen eine weltweit führende Marktstellung inne. Diese Position gilt es zu halten und auszubauen. Das Portfolio umfasst Gaszähler für Haushalt und Gewerbe, Sicherheitsarmaturen und Steuerungskomponenten für Heizungsanlagen sowie Systeme zur Messung und Regelung von industriellen Wärmeprozessen. Die Elster GmbH ist ein Unternehmen der Elster Gruppe und damit Mitglied eines Konzerns mit umfassender Kompetenz für alle Bereiche der Gasversorgung und -nutzung.

Durch die Entwicklung neuer Technologien gestaltet die Elster GmbH den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Kunden aktiv mit. Die Investitionen des Unternehmens in Forschung, Bildung und Umweltschutz werden sich auch für künftige Generationen auszahlen. Im Bereich der Gasversorgung ist Elster weltweiter Marktführer für Balgengaszähler mit Produktionsstandorten auf allen Kontinenten. Die hochwertigen Komponenten, intelligenten Systemlösungen und vielfältigen Dienstleistungen ermöglichen dem Kunden den wirtschaftlichen, sicheren und umweltgerechten, also in jeder Hinsicht Ressourcen sparenden Einsatz von Erdgas bei der Erzeugung und Nutzung von Heiz- und Prozesswärme.

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STUDENTENWERK

Am Puls der Zeit Es gibt einige Neuigkeiten beim Studentenwerk Osnabrück. Der Internet-Auftritt wurde optimiert, in den Mensen wird das Angebot für eine gesunde Ernährung ausgebaut und bald ziehen die ersten Bewohner in das Inklusions-Projekt „WirQuartier“.

Optimiert für Smartphone & Tablet Das Studentenwerk Osnabrück ist seit Anfang des Jahres mit einem neuen Internetauftritt online. Rund 300.000 mal pro Monat werden die Seiten des Studentenwerks aufgerufen. Studierende beider Hochschulen erhalten hier jederzeit Infos rund um’s Studium. In Zukunft dürften es noch ein paar Klicks mehr werden, denn der Internetauftritt des Studentenwerks wurde komplett überarbeitet. Inhaltliches Ziel des sogenann-

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Feedback erwünscht: Wie kommt das Mensa-Angebot an?

ten Relaunchs ist es, das gesamt Leistungssprektrum – Hochschulgastronomie, Studentisches Wohnen, Psychologische Beratung, Sozialberatung, Studienfinanzierung, Kinderbetreuung sowie Kultur – noch klarer und benutzerfreundlicher zu präsentieren. Marina Ruckelshausen, verantwortlich für die neuen Seiten: „Ein wesentlicher Schwerpunkt des Relaunchs zielt ab auf eine optimale Verfügbarkeit auf Smartphones und Tablets.“ Das Studentenwerk reagiert damit auf die mobilen Nutzergewohnheiten und bietet den über 30.000 Studierenden in Osnabrück und Lingen ab sofort noch mehr Service. Der aktuelle Mensaplan? Infos zu Wohnlagen oder dem BAfÖG? Seit Anfang 2015 optimiert für Smartphones und Tablets. Die neue Onlinepräsenz basiert auf dem so genannten responsiven Design, bei dem sich alle Inhalte und Funktionen an das Display des jeweiligen Endgeräts anpassen. Marina Ruckelshausen: „Alle Inhalte präsentieren sich in modernem Design und für mobile Endgeräte konzipiertem Look.“ Es gibt einiges Neues auf den aktuellen Seiten zu entdecken. Im Bereich „Essen & Trinken“ zum Beispiel einen Lageplan mit den Standorten aller Mensen und Cafeterien in Osnabrück. Und im Bereich „Kinder“ wird die CampusKita noch ausführlicher dargestellt. Interessierte Eltern können hier gleich ein Anmeldeformular für ihre Kinder ausfüllen. Für den Bereiche Wohnen gibt es zudem eine komplette englische Übersetzung, um internationale Studierende besser zu erreichen. Eine besondere Neuheit sind die Online-Zufriedenheitsbewertungen. „Das Studentenwerk“, so Marina Ruckelshausen, „ist kontinuierlich an Feedback interessiert.“ Daher wurden die Online-Zufriedenheitsbewertungen für die Hochschulgastronomie, die Studienfinanzierung und das Studentische Wohnen deutlicher dargestellt. Um – über das normale Kontaktformular hinaus – möglichst viele Rückmeldungen zu erhalten. Dazu wurde die Navigation optimiert: Viele Informationen wie die Speisepläne, die Wohnanlagen oder die richtigen Ansprechpartner sind nun mit nur wenigen Klicks erreichbar. Marina Ruckelshausen: „Die für Smartphones und Tablets optimierten Seite kommen bei den Studierenden gut an.“


STUDENTENWERK Bewusste Ernährung Das Studentenwerk Osnabrück hat das vegane Angebot in seinen Mensen und Bistros ausgebaut. Auch die Kennzeichnung von Allergenen ist jetzt Standard. „Gebratene Knoblauchpilze á la Toskana“, „Kichererben-Tomaten-Eintopf mit Pinienkernen“, „Fettuccine auf gebratenem Wirsing“ … Lecker. Diese Gerichte standen in den letzten Wochen auf dem Speiseplan der Osnabrücker Mensen. Und alle Gerichte sind vegan. Damit reagiert das Studentenwerk Osnabrück auf den Wunsch immer mehr seiner Gäste, die sich vegan ernähren wollen. Annelen Trost, Abteilungsleiterin Hochschulgastronomie: „Wir bieten jeden Tag mindestens ein veganes Gericht an und sorgen für Abwechslung auf dem Speiseplan.“ Dafür wurde das Studentenwerk Osnabrück 2014 von der Organisation Peta als „veganfreundliche Mensa“ ausgezeichnet. Das Studentenwerk Osnabrück gibt jährlich bis zu 1,5 Millionen Essen aus. Da ist das Angebot an veganen und vegetarischen Gerichten auch eine logistische Herausforderung. Annelen Trost: „Das Kochen auf rein pflanzlicher Basis erfordert, dass die Küche sich auf die veganene Gerichte einstellt. Das klappt hervorragend. Wir haben ein tolles Team.“ Bewusste Ernährung ist ein großes Thema – von Bio bis vegan. Seit Ende 2014 ist auf EU-Ebene auch die Allergenkennzeichnung neu geregelt. Bestimmte Zutaten

wie Erdnüsse, Glutenhaltiges Getreide, Eier oder Milch, die allergische oder andere Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können, müssen stets angegeben werden. Das Studentenwerk Osnabrück ist bei diesem Thema gut aufgestellt. Annelen Trost: „Wir kennzeichen seit 2015 alle Speisen, die diese Zutaten enthalten, mit einem kleinen Buchstaben.“ Soja ist „f“, Schalenfrüchte „h“ und Krebstiere sind „b“ – 14 Allergene sind nach der EU-Vorgabe deklarationspflichtig. Auch die Umsetzung der Verordnung betreibt das Studentenwerk Osnabrück im Team. Annelen Trost: „Das fängt beim Einkauf an, wo wir darauf achten müssen, dass schon der Hersteller die Allergene kennzeichnet. Und geht bis zur Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hochschulgastronomie.“ Die Köche und Servicekräfte an den Ausgaben wurden intensiv fortgebildet und über Allegene und ihr Vorkommen in den verschiedensten Gerichten informiert. Die Studierenden und Gäste der Mensen können anhand des aktuellen Speiseplans sofort sehen, welche Gerichte kennzeichnungspflichte Allergene enthalten. So stehen hinter der „Pizza Margherita“ ein kleines „a“ und „g“ – der italienische Klassiker enthält also Glutenhaltiges Getreide sowie Milch/Laktose. Und hinter dem „Bio-Möhreneintopf“ steht ein „i“ – für Sellerie. Die Gäste der Osnabrücker Mensen können sich weiterVeganes in der hin bewusst ernähren. Die Kennzeichnung der AllergeMensa Westerne sorgt für Transparenz und die vielfältigen veganen berg: GemüseGerichte für ein vitales Angebot an Speisen.

pfanne mit Rucola

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STUDENTENWERK NEWS ZEIT Kochtag Die Wochenzeitung „Die Zeit“ hatte am 17. April zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen. In ganz Deutschland sollten Menschen dazu angeregt werden, sich bewusst mit ihrem Essen auseinanderzusetzen. Auch das Studentenwerk Osnabrück war mit seinen Mensen und dem Bistro Caprivi dabei. Auf dem Speiseplan standen gesunde Gerichte mit Bio-Zutaten.

Ab September wird hier Inklusion gelebt

Mitbewohner gesucht CampusCard Für die Mensen des Studentenwerks ist die CampusCard das optimale Zahlungsmittel: Das Suchen nach passendem Kleingeld entfällt und an den bargeldllosen Kassen bilden sich selten Schlangen. In jeder Mensa steht ein Aufwerter, an dem man seine CampusCard mit Bargeld und durch Abbuchung vom Konto aufladen kann. Der Betrag sichert dann eine gesunde Ernährung im Studium.

Tag des Stipendiums Wie der Name sagt, dreht sich an diesem Tag alles um das Thema Stipendium. Studierende können sich darüber informieren, wie sie mit Hilfe eines Stipendiums finanziell gefördert werden können: auch im Ausland oder für Praktika. Zudem berichten Stipendiaten von ihren Erfahrungen und Experten stellen Begabtenförderungswerke vor. Der Tag schließt mit einem Imbiss und Come together. 29.4., ab 17:30 Uhr, Foyer der Mensa Schlossgarten

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Zum Wintersemester ist das neue Wir-Quartier bezugsfertig. In dem einzigartigen Wohnprojekt leben dann Menschen mit Behinderung zusammen mit Studierenden. Noch sind Appartements frei. Diese Adresse haben nicht viele in Osnabrück: Borkumweg. Da erholt man sich vom Lernen für die Klausur schon beim Gedanken an Zuhause. Hier, im neuen Viertel Mitte West und in Nachbarschaft zum Katharinenviertel entsteht seit Juni 2014 das Wir-Quartier. Hinter dem Wir-Quartier steht eine innovative und inklusive Idee: Ein gemeinsamer Wohnraum für Menschen mit Behinderung und Studierende der beiden Osnabrücker Hochschulen. 2006 entstand der Gedanke zu dem Wir-Quartier, und jetzt ist es bald so weit – im September ziehen die ersten Bewohner ein. Das Wir-Quartier am Borkumweg besteht aus 46 Appartements: 18 für Menschen mit Behinderung und 28 für Studierende. Die zentrale Lage des Wir-Quartiers ist ideal, um zur Uni oder Hochschule zu gelangen. Auch der Weg in die City kurz. Zudem wurde das Wir-Quartier als hochmodernes Passivhaus gebaut. Doch der schönste Grund, hier einzuziehen, ist die Idee des integrierten Wohnens und der Inklusion. Außerdem bringen sich die Studierenden ein, indem sie zu vereinbarten Zeiten als Ansprechpartner im Haus anwesend sind, um die zuvor benannten Ziele noch besser erreichen zu können. Diese Aufgaben, die Studierende übernehmen, werden je nach Art und Umfang im Rahmen ehrenamtlicher Aufwandsentschädigung honoriert. Und die Studierenden unterstützen bei Bedarf ihre Nachbarn. Jeder Bewohner kann sich mit seinen Möglichkeiten in die Hausgemeinschaft einbringen und beide Seiten können so voneinander lernen. Wer dabei sein will am Borkumweg, kann sich jetzt beim Studentenwerk Osnabrück bewerben – noch sind Appartements frei im Wir-Quartier. Studierende aller Fachrichtungen sind angesprochen. Ursula Rosenstock, Abteilungsleiterin Studentisches Wohnen: „Für die Studierenden bietet diese Wohnform viele Vorteile: Neben dem attraktiven Wohnraum, nah zur Hochschule, Uni und Innenstadt, erhalten sie hier die Chance sich sozial für andere Menschen zu engagieren, ihre Tätigkeit als sinnvoll zu erleben und dabei völlig neue bereichernde Erfahrungen zu machen.“ Bewerbung Wir-Quartier: Ursula Rosenstock, 0541 3310727, ursula.rosenstock@sw-os.de


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FOTO: SCHEPP/PHOTOCASE.DE

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TIPPS FÜR STUDIERENDE

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GUTE BERATUNG NAH DRAN Der VGH Campus Service ist an der Hochschule Osnabrück angesiedelt und berät kostenlos an drei Tagen in der Woche Studierende über bestehende oder notwendige Versicherungen. Esther Möllenkamp ist 27 Jahre alt, sie steht als gelernte Kauffrau für Versicherungen und Finanzen als kompetente Ansprechpartnerin zur Verfügung. Egal, ob ein Auslandsemester ansteht oder der Einzug in eine eigene Wohnung, oder das Studium fast abgeschlossen ist – in allen Bereichen besteht aktueller Beratungsbedarf, den man hier schnell einfordern kann. Schließlich ist die Zeit für Termine außerhalb des Studiums knapp bemessen. Also einfach mal vorbei schauen.

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Praxiserfahrung

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Beim Science Slam geht es darum, vor Publikum ein wissenschaftliches Projekt auf anschauliche und leicht verständliche Art darzustellen. Die kurzweiligen Vorträge bieten fachfremden Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit, sich von der Begeisterung der Slammer für ihr Projekt anstecken zu lassen. Im Gegensatz zum Poetry Slam sind beim Science Slam alle Hilfsmittel erlaubt: PowerPoint-Präsentationen, Requisiten, Live-Experimente … Am Ende entscheidet das Publikum, welcher Slammer als Sieger nach Hause geht. 20.5., Lagerhalle


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TRENDS & NACHHALTIGKEIT Das Familienunternehmen Harting aus Espelkamp ist seit seiner GrĂźndung 1945 vollständig in Familienbesitz. Seither entwickelt das Unternehmen viele hoch qualitative Produkte, setzt Trends und wird immer internationaler. Rund 4.000 Mitarbeitende in 42 Vertriebsgesellschaften und 12 Produktionsstätten sind verantwortlich fĂźr Entwicklung, Herstellung und Vertrieb elektrischer und elektronischer Verbindungs- und Netzwerktechnik. Diesen Erfolg verdankt das Unternehmen nicht nur seinen Produkten, sondern auch den Mitarbeitenden. Die finden bei Harting ein motivierendes und angenehmes Arbeitsumfeld: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, professionelles Weiterbildungsmanagement bis hin zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, wie den jährlich stattfindenden „Gesundheitstagen“.

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Das Team von Thalia OsnabrĂźck empfiehlt drei aktuelle TaschenbĂźcher. „Stress ade“ von Roland Geisselhart und Christiane Hofmann. Die Taschenguides aus dem Haufe Verlag sind ‘in’. Hier gibt’s Entspannungstechniken fĂźr das Studium. „Ostseefeuer“ von Eva Almstädt. Die LĂźbecker Kommissarin Pia Korritki muss ihren zweiten Fall lĂśsen. Der Pastor eines kleines Ostsee-Dorfes wurde ermordet ‌ „Grillen geht immer“ von Harri Ilves. Die Grill-Saison ist erĂśffnet. In diesem Taschenbuch stehen leckere Rezepte fĂźr Fleisch, Fisch und GemĂźse.

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DURSTLÖSCHER

Sightseeing Zeigt Euren Eltern doch mal Euer neues Zuhause! Mit den Stadtrundfahrten Osnabrück von oben entdecken. Der historische Doppeldeckerbus fährt jeden Samstag um 11:30 Uhr und um 14:30 Uhr von der Haltestelle Lortzingstr./Ecke Domhof ab. Tickets gibt es im Mobilitätszentrum am Neumarkt oder beim Busfahrer des Doppeldeckers. Preise: 12 € für Erw. Familien zahlen 27 €. www.stadtwerke-osnabrueck.de

Seit Mitte März hat die Zentrale Studienberatung Osnabrück (ZSB) eine neue Leitung. Anja Siemer steht nun an der Spitze der gemeinsamen Beratungsstelle von Universität Osnabrück und Hochschule Osnabrück, die Schüler bei der Studienwahl berät, aber auch Fach- und Hochschulwechsler. Die 42-Jährige leitete zuvor bereits die Studienberatung an der Universität Vechta und hat von 1996-2002 an der Uni Osnabrück angewandte Systemwissenschaft studiert. „Aus meiner früheren Tätigkeit weiß ich, dass die beiden Hochschulen ein spannendes Studienangebot mit sehr guten Studienbedingungen bieten.“

FOTO: MANFRED POLLERT

FOTO: UNIVERS

ITÄT OSNABRÜC

K/ELENA SCHOLZ

Rat & Tat

Elektronisch publizieren Die Universitätsbibliothek Osnabrück hat vor kurzem die 700. elektronische Dissertation, seit der Einführung Ende der 1990er Jahre, veröffentlicht. Inzwischen wird fast jede zweite Doktorarbeit elektronisch veröffentlicht, in den naturwissenschaftlichen Fächern beträgt der Anteil sogar bis zu 82 Prozent.Wer seine Dissertation elektronisch publizieren möchte, findet im entsprechenden Leitfaden der Universitätsbibliothek alle Schritte erläutert: www.ub.uni-osnabrueck.de/ repositorium/ediss_leitfaden.html

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Lust auf ein süffiges, naturtrübes und unfiltriertes Pils? Dann ist das Zischke Original genau, aber wirklich genau das Richtige. Dieses feinherbe Lagerbier besticht durch seinen milden Geschmack und seine charakteristisch helle Farbe. Zischke Original steht für fröhliche, unbeschwerte Geselligkeit, authentische naturfrische Erlebnisse, sowie pure Lebens- und Genussfreude. Eine ebenso ursprüngliche Bierkultur verspricht das Zischke Dunkel. Ein weiches, malzbetontes Bier, das seine typisch dunkelbraune Farbe durch Verwendung von extra hergestellten Spezialmalzen erhält. Pssst: Angeblich wird das Zischke Dunkel nur in Mondnächten gebraut … Beide Biere gibt’s bei Getränke Schröder.

PERFEKTE PARTYLOCATION Hier ist jeder Abend etwas Besonderes. Das Alando Palais ist ein ehemaliges Schwimmbad aus dem 18. Jahrhundert, das stilvoll in ein mediterran anmutendes Tanzpalais umfunktioniert wurde. Auf mehreren Areas legen verschiedene DJs auf – von House bis zu aktuellen Chart-Hits. Ein Highlight sind auch die verschiedenen Mottopartys, z.B. die regelmäßigen Uni-Partys oder jeden Donnerstag die Schnecken Pass Partys – dort erhalten Ladies mit dem Schneckenpass bis 22.30Uhr freien Eintritt sowie ein Freigetränk. Im Rahmen dieser Veranstaltungen treten viele nationale und internationale Live-Künstler auf. www.alando-palais.de


ANZEIGENPROMOTION Verwöhnprogramm Wer schön sein will, darf sich bei Siegward Schneider verwöhnen lassen. Egal ob Fußpflege, Gesichtsbehandlung, Maniküre oder ein neuer Haarschnitt: Hier gibt es das gesamte Beautyprogramm von Kopf bis Fuß.

JUNGE WOHNTRENDS „möbel & mehr!“ heißt die Devise, unter der die porta-Unternehmensgruppe auch in der Region Osnabrück seit Jahren mit großem Erfolg tätig ist und sich zu einem führenden Möbelanbieter entwickelt hat. In Wallenhorst präsentiert das große portaEinrichtungshaus die schöne Welt des Wohnens und Einrichtens. Die umfassende Bandbreite reicht von bekannten Premium-Marken wie Hülsta und Rolf Benz, über die Eigenmarken Stefano Sardo und Mondo, bis hin zu dem Mitnahme-Sortiment des Bereichs Junge Wohntrends. Für alle Stilrichtungen gibt es die passenden Einrichtungsideen, von deren Qualität sich die Kunden vor Ort überzeugen können. Zu den umfangreichen porta-Serviceleistungen gehören die fachkundige und freundliche Beratung, besondere Garantieleistungen, günstige Finanzierungsangebote und Transport- und Anschlussdienstleistungen und noch vieles mehr. porta steht für Möbelkauf, der für den Kunden leicht, erlebnisreich und serviceorientiert ist.

ES GROLSCHT IN: GRÜNER JÄGER DAS GRAND HOTEL GASTSTÄTTE TRASH GLANZ & GLORIA BOTTLED KLEINE FREIHEIT LAGERHALLE E.V. POLLY ESTHER`S SONNENDECK TIEFENRAUSCH COUNTDOWN OXMOX BASTARD CLUB SHOCK RECORDS & COFFEE UNIKELLER BIG BUTTINSKY HYDE PARK

DAS BIER AUS DEINER NACHBARSCHAFT /GrolschGermany

Hohe Standards Die Landesregierung sichert die Qualität von Promotionen und verbessert die Bedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Nach den Plagiatsaffären der vergangenen Jahre wurde eine Debatte um die Qualität der Promotionen angestoßen, die Niedersachsen veranlasst hat, neue Leitlinien zu Doktorarbeiten umzusetzen. Die neuen Leitlinien stellen klar, dass es wechselseitige Rechte und Pflichten sowohl der Hochschulen und der einzelnen Betreuer und Betreuerinnen, als auch der Doktorandinnen und Doktoranden gibt. www.mwk.niedersachsen.de.

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Rudelgucken: Fussballfans aufgepasst! Im GrĂźnen Jäger kĂśnnt Ihr Euch die Champions League, Spiele der 1. und 2. Bundesliga auf 4 GroĂ&#x;leinwänden anschauen. Noch dazu gibt es montags GROLSCH fĂźr nur 2,50 â‚Ź und sonntags ab 18 Uhr Cocktails von 3 bis 5 â‚Ź. Also auf in den GrĂźnen Jäger!

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VINTAGE-LOOK Passend zur Lässigkeit Sydneys ist die gleichnamige Serie vom Hamburger Label „Jack Kinsky“ aus in einer Trommel gewaschenem Rindleder mit einem unverwechselbaren Vintage-Look. Die GeldbĂśrsen werden fertig genäht und dann erst gewaschen, was einen „Fading-Effekt“ bewirkt, den wir so lieben. In Cognac, Dunkelbraun und rot, ab 49,95 Euro. Gesehen bei Leder Rabe.

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Die Kleine Freiheit ist einer der angesagtesten Clubs OsnabrĂźcks – mit spitzen Partyreihen. Zum Beispiel „BEAT THE BRAT“: 90 Jahre BEAT-Musik im Zeitraffer, von Charleston bis Minimal & House. Oder „Mit 90 VOR DIE WAND“. Eine Zeitreise zurĂźck in das abwechslungsreichste Musikjahrzehnt, die 90er. Hier muss man sich gut anschnallen, wenn das K.O.DJ-Team & DJ Markzilla mit ihrem Allround-90-WohlfĂźhlpaket aus Indie, Rock, Pop, Elektro, Trance & HipHop aufs Gaspedal drĂźcken.


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Einzigartig Seit fast 40 Jahren gibt es den Hyde Park, Osnabrücks legendäre Discothek. Für Jung und Alt ist er ein zweites Wohnzimmer. Neben vielen Specials, Events und Partys gibt es regelmäßig Konzerte im Hyde Park – in der Vergangenheit u.a. von Casper, Phillip Poisel oder Bullet for my Valentine. Auch die günstigen Preise sind Studentenfreundlich.

Super gemixt Angesagt in der Cocktailbar Heimlich sind zurzeit Mojito-Variationen, gefolgt vom Moscow Mule – eine Kombination aus Wodka und Ingwerbier. Auch die Mule-Variante Byrrh liegt im Trend, ein süßer Wermut, der gekühlt serviert wird. Wer lieber ohne Alkohol unterwegs ist, kann eine der zahlreichen Limonaden genießen.

Markantes Grün Egal, ob gemütlich zuhause vor dem Fernseher oder unterwegs mit Freunden: Wer es gerne kräftig und etwas bitter mag, kann sich mit einem Grolsch eine besondere Auszeit nehmen. Das holländische Bier mit dem markanten Geschmack erfrischt und ist einfach lecker. Cheers!

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GUT VERSICHERT Die Einführung des Mindestlohns von 8,50 Euro/Stunde hat auch Auswirkungen für Studierende – wenn sie über die Eltern beitragsfrei krankenversichert sind und nebenbei arbeiten gehen. Wird der bisherige Stundenverdienst dank Mindestlohn jetzt angehoben, muss der Student eventuell eine eigene Krankenversicherung für rund 80 EUR im Monat abschließen. Um einen Ausschluss aus der Familienversicherung zu vermeiden, sollten sich Studierende gut informieren. Dafür steht die AOK Niedersachsen mit eigener Studenten-Betreuung am Standort Osnabrück zur Verfügung. Unter 0800 0265637 sind die Experten zu erreichen, oder online unter www.aok-niedersachsen.de.

Blaues Wunder „Wir sind im Garten“ lautet das Kultur-Motto der Stadt Osnabrück für das Jahr 2015, an dem sich die Künstlerin Eva Preckwinkel mit ihrem Projekt „What happens to the garden“ beteiligt. Mit dem Anlegen eines Flachsfeldes ist das Fachgebiet Textiles Gestalten der Uni ebenfalls involviert. Ende März wurde in einem Schrebergarten an der Limberger Straße (nähe Moskaubad) Leinsamen ausgesät. Die Wachstumsphasen des Leinens werden von Studierenden mit textilkünstlerischen Auseinandersetzungen zum Thema Leinen begleitet. Der Garten kann jederzeit besucht werden.

Die Vielfalt der Aromen entdecken Alte Weinweisheiten stimmen heute nur noch teilweise. Rotwein zum Fisch? Das geht durchaus. Deutscher Weißwein ist längst nicht mehr zu süß, sondern oft spitzenmäßig. Richtig gute Rotweine kommen nicht nur aus Frankreich. Auch Spanien und Italien haben geschmacklich viel zu bieten. Und leckere Weine können, müssen aber durchaus nicht teuer sein. Man muss sich nur auskennen. Oder jemanden kennen, der sich auskennt. Zum Beispiel das Team von WEIN KRÄMER am Kirchenkamp.

Hilfe kann man mieten Bereits seit mehr als 100 Jahren ist die Autovermietung Brehe im Bereich der Vermietung tätig. Der Fuhrpark lässt keine Wünsche offen – vom Transporter für den Umzug, über das Funcar, bis hin zu den Arbeitsbühnen und Anhängern gibt es bei Brehe für jede Zielgruppe das passende Mietfahrzeug. Für Studierende interessant sind die Angebote: Transporter ab 6 EUR/Stunde, PromoCar ab 20 EUR/Tag.

StadtgalerieCafé „Komm uns in der Großen Gildewart 14 besuchen! Bei Abgabe des ausgeschnittenen Fotos an unserer Kuchentheke bekommst Du 50 % Nachlass auf eine unserer Kuchenspezialitäten.“

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Sweet Home Das Zucker versüßt euch die Woche. Mit der „Studenten.Party. Zucker“ wird der Dienstag gefeiert. Mit Mottos wie dem Vorglüh-Special oder der Semester-Opening-Party. Ab Mai heißt es Mittwochs ab 23 Uhr: „Endlich Wochenende“. Die Party aus dem Glanz und Gloria lebt weiter. Freitags bekommt ihr, zu wechselnden Themen, Sound auf die Ohren. Von Electroswing bis „Gib dem Affen Zucker“.


ANZEIGENPROMOTION Hört sich gut an Viele Studenten nutzen den Reperatur-Service des Hifi Spectrum. Ob es die eigene Anlage ist oder die alten Lautsprecherboxen von Papa – wenn es nicht rockt, helfen die Experten. Und das zu fairen Preisen. Wer etwas mehr in seinen Sound investieren möchte, findet im Hifi Spectrum u. a. zahlreiche Plattenspieler – dem Trend der letzten Jahre – oder High-EndLautsprecher aus eigener Manufaktur.

Der AStA lässt rocken Einmal im Jahr übernimmt der Uni-AStA die Regie im Schlossinnenhof und veranstaltet einen Open Air. Zehn Bands werden an diesem Tag auf der Bühne stehen, u.a. Feuerschwanz, Unzucht, Radio Havanna, Fenster auf Kipp, X-Sidaz und als Headliner aus Amsterdam Jaya the Cat (Foto). Die sorgen mit ihrem „Drunk Reggae“ seit Jahren für garantiert gute Konzert-Vibrations. 13.6., Schlossinnenhof

Georgstraße 7 · 49074 Osnabrück Tel. 0541 5809218

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15 Oktober 20 bis zum 20. ab 18.00 Uhr r. h –F lic o. er M rd g fo gülti erung er Tischreservi

Grüner Jäger Studenten-Special Sonntags ab 18 Uhr Cocktails von 3 bis 5 €

Mo: GROLSCH-TAG Flasche 2,50 €

Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten Mo-Do 11.00-1.00 / Fr+Sa 11.00-2.00 / So ab 14.30

An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360 Gemeinsam „Tatort“ gucken Im Grand Hotel in Campus-Nähe ist immer was los. Auf Großbildleinwand kann man Champions League, Bundesliga (samstags) und den „Tatort“ (sonntags) gucken. Mittwochs, donnerstags, freitags und samstags locken Getränkeangebote sowie DJs verschiedenster Musikrichtungen. Und einmal im Monat ist „Disco Bingo“ mit Christian Steiffen sowie der „UHU-Club“ – ein Abend mit humorvollem Showprogramm. Alle aktuellen Infos auf www.dasgrandhotel.de oder auf Facebook.

SKY SPORT

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Der Ex-Student

Özcan Cosar, Comedian. Der Stuttgarter hätte auch professioneller Breakdancer werden, oder Fitnesstrainer – aber dann wurde es doch der lustige Vortrag vor Publikum. STADTBLATT campus: Du trittst im Juni in Osna-

der „Abendvorlesung“ von Hörsaal Events. Einer meiner geilsten Auftritte! Das Publikum – einfach der Wahnsinn. Sehr viele Studenten und eine super Atmosphäre. Außerdem kenne ich die Breakdance Crew: die Osnabrooklyns. STADTBLATT campus: Nach einer Ausbildung zum Zahnarzthelfer hast Du dich entschieden, Sport zu studieren. Warum? ÖZCAN COSAR: Ich war vorher schon sportlich unterwegs und habe viel Breakdance gemacht. Ich habe mir einfach gedacht, das passt am besten zu mir. STADTBLATT campus: Du hattest aber nie vor, Sport zu unterrichten, oder? ÖZCAN COSAR: Ich hatte nie das Ziel, als Lehrer an einer Schule anzufangen. Da ist man durch den vorgegebenen Unterrichtsplan eingeschränkt. Das, was ich im Studium gelernt habe, konnte ich flexibler im Fitness-Studio anwenden. Ich habe eine zeitlang als Trainer gearbeitet und bin dann aufgestiegen bis zum Leiter eines Studios. STADTBLATT campus: Was haben dir deine Studienjahre gebracht? ÖZCAN COSAR: Es hat mich sowohl menschlich, als auch beruflich enorm weitergebracht. Ich habe vorher schon einige Moderatoren-Jobs gemacht. Als Fitness-Trainer jedoch, muss man sich noch mehr selbst überwinden – psychisch sowie körperlich muss man Vorbild sein. STADTBLATT campus: Du hast nebenbei in der Gastronomie gearbeitet. Hinterm Zapfhahn oder wie muss man sich das vorstellen? ÖZCAN COSAR: Ich habe in einer Bar, sowohl vor, als auch hinter dem Tresen gearbeitet. Einen Tisch zu bedienen, das war immer so ein bisschen wie eine kleine Bühne für mich. Ich war vor kurzem noch einmal dort. Es war

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rappelvoll und da hat mich die Lust überkommen: Ich habe meine Sachen weggepackt und dem Barkeeper drei Stunden geholfen! Das hat Riesenspaß gemacht. STADTBLATT campus: Du bist leidenschaftlicher Breakdancer. Kommst Du noch zum tanzen bei den vielen Terminen? ÖZCAN COSAR: Ich tanze überall, zu jeder Musik. Auch aus Kirchenglocken lässt sich ein HipHop-Beat machen. Ich bin zwar viel unterwegs, aber wenn ich im ICE sitze, mit Kopfhörern auf, dann kann es schon mal sein, dass ich einfach lostanze. STADTBLATT campus: Dein aktuelles Programm hat den Titel “Adam und Erdal”. Worum geht’s? ÖZCAN COSAR: Ich erzähle von meinen skurillen Lebenserfahrungen. Auch in Hinblick auf meine deutsch-türkische Herkunft. Es wird einen Tükzorzimus auf der Bühne geben. Mehr will ich nicht verraten ... _INTERVIEW: LION MONTICO

P 18.6., Lagerhalle

„Ich habe früher in einer Bar gejobbt – das war wie eine Bühne für mich“

FOTO: PILAUPICTURES

brück auf. Was verbindest Du mit der Stadt? Z ÖZCAN COSAR: Ich war schon einmal in Osnabrück bei


Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Nordhorn: Parkplatz Media Markt + XXXL Lutz · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center Ibbenbüren: Nordstadt Arkaden, Große Str. 30

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Nicht verpassen!

Vijay Iyer Trio KONZERT Vijay Iyer gilt als amerikanischer Pianist der Stunde. In den letzten Jahren räumte er eigentlich alle renommierten Jazzpreise ab. In Osnabrück stellt Iyer mit Stephan Crump (Bass) und Marcus Gilmore (Percussion) das neue Album „Break Stuff“ vor. Auch Coverversionen von Flying Lotus oder Michael Jackson sind möglich. P 28.5., BlueNote

Konzerte, Lesungen, Theater: Hier kommt der Kulturfahrplan für das Sommersemester. _VON MALTE SCHIPPER

Olexesh

Blumio

KONZERT Mit 7 verschlug es Olexesh von Kiew in die Darmstädter Hochhaussiedlung Kranichstein. Inspiriert von Eminem und Easy-E begann er mit dem Rappen und ergatterte mit seinem ersten Youtube-Video einen Plattenvertrag beim Label von Celo & Abdi. Nach dem Debüt „Nu Eta Da“ erschien Ende März mit „Masta“ das neue Album mit Featuregästen wie Sido, Hanybal und Veysel. P 6.5., Bastard Club

KONZERT „Blumiologie“ heißt nicht nur das neue Album des japanischstämmigen Rappers, sondern auch die Wissenschaft des Deutschrap according to Blumio. Auf seiner vierten Veröffentlichung wird das große Ganze, also Religion, Politik, Liebe und Hass verhandelt. Bei Blumios Youtube-Show „Rap Da News“ kann man sich davon ein Bild machen. P 16.5., Kleine Freiheit

Jekyll & Hyde

Annika Reich: Die Nächte auf ihrer Seite

Littera-Kneipenquiz RATESPIEL Darren Grundorf studierte in Osnabrück. Zusammen mit Tom Zimmermann veranstaltet er seit 2011 in Hamburg das „Internationale Aalhaus-Kneipenquiz“. Im Rahmen der „Littera“-Lesungsreihe findet im Grünen Jäger mit beiden nun das erste Osnabrücker Literatur-Kneipenquiz statt. P 20.5., Grüner Jäge FOTO: JÖRG LANDSBERG

THEATER Der Horrorklassiker von Robert Louis Stevenson erlebte 1997 als Musical seine Broadwaypremiere. In der Inszenierung von Guillermo Amaya entfaltet sich am Theater Osnabrück die tragisch-blutrünstige Geschichte um Persönlichkeitsstörung und Doppelgängermotiv zwischen viktorianischem Salon, Labor und Freudenhaus vor der Silhouette Londons. P ab 15.5., Theater Osnabrück (alle Termine unter theater-osnabrueck.de)

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Heinz Strunk MULTIMEDIASHOW Gleich zwei Programme in einem gibt es bei Heinz Strunk. Der Hamburger Musiker, Autor und Schauspieler liest Texte aus seinem Lebenshilfe-Konvolut „Das Strunk-Prinzip“ und führt dazu im Halbplaybackverfahren Stücke seines genialischen neuen Werks „Sie nannten ihn Dreirad“ auf. Nicht verpassen! P 29.5., Lagerhalle

LESUNG In ihrem dritten Roman stellt die in Berlin lebende Autorin die Frage: Was passiert, wenn einem die Weltgeschichte in die Quere kommt? In rasanten Perspektivwechseln kreuzen sich die Wege der Berliner Kamerafrau Ada und deren Schwägerin Sira vor dem Hintergrund der Arabellion auf dem Tahrir-Platz in Kairo. P 2.6., BlueNote

Vainstream Rockfest KONZERT Die „Faculty of Punk, Metal & Hardcore“ feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. Zum Gratulieren kommen unter anderem die Hardcore-Legenden Sick Of It All und Biohazard, die jetzt deutschsprachigen Donots, Parkway Drive, Feine Sahne Fischfilet (Foto), Sondaschule, Antilopen Gang, Die Kassierer, Madball und viele mehr an den Münsteraner Hawerkamp. P 4.7., Münster, Am Hawerkamp


FOTO: ROBERT GRISCHEK

„Campo“ für den Campus Rotwein ist Geselligkeit in Flaschen. Wir haben die Weine für gesellige Runden und sonstige Anlässe. Da man keine halben Sachen machen sollte, schenken wir dir ab 11 Flaschen die 12. Flasche Campo Lagaza. Preis: 4,80 €/0,75 l

Schlossgarten Open Air KONZERT Mit 9000 Besuchern ist der Auftritt der Fantastischen Vier 2003 im Schlossgarten das bis heute kulissenstärkste Event in Osnabrück. Zwölf Jahre später kehrt die Stuttgarter Deutschrapinstitution im Zuge ihrer Jubiläumstour zurück. Am Tag zuvor spielen zwischen Schloss, Osnabrückhalle und Uni-Mensa Revolverheld und Gregor Meyle. P 17./18.7., Schlossgarten

Hütte Rockt Festival 9

Am Kirchenkamp 15 · 49078 Osnabrück · Tel. 0541 88337 Di. bis Do. 14.00–18.30 Uhr Fr. 10.00–18.30 Uhr · Sa. 10.00–14.00 Uhr WeinFACHgeschäft

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MUSIK GENIESSEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU!

KONZERT Das letztjährige Festival war so erfolgreich wie seit langem nicht mehr. Das lag auch am Auftritt der Frog Bog Dosenband (Foto), die dieses Mal gleich wieder vorbeischaut. Dazu kommen die Erfinder des Comedymetal J.B.O., Taiga, Hi!Spencer, The Intersphere, La Confianza, Wohnraumhelden, die „Rock in der Region“-Gewinner 2014 Fenster Auf Kipp und viele mehr. P 28./29.8., Georgsmarienhütte, Festivalgelände

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_LOUNGE Wir wollen wissen:

WIE HÄLTST DU DICH IM STUDIUM FIT? _TEXT/FOTOS LION MONTICO

Jan, 4. Semester, International Management, HS: „Ich halte mich durch Kampfsport fit. Das hilft Agressionen abzubauen und mich zu entspannen.“ Johannes, 2. Mastersemester Non Profit Management, HS: „Ich spiele immer noch Fußball bei meinem Heimatverein. Außerdem gehe ich regelmäßig joggen und nutze das Fitnessstudio der Hochschule.“

Ann-Christin, 2. Mastersemester Psychologie, Uni: „Sit-ups und ein bisschen Gymnastik. Außerdem gehe ich gerne mal einfach fürs Gefühl laufen – um die Schokolade zu rechtfertigen.“

Sina, 2. Semester, Werkstofftechnik, HS: „Ich spiele Handball im Verein und fahre bei guten Wetter mit dem Fahrrad aus Georgsmarienhütte zur Hochschule und wieder zurück.“

Freya, 8. Semester, Elementare Musikpädagogik, Uni: „An der Uni mache ich New Dance und Tanztheater. Um mich zu entspannen, fahre ich auch viel Fahrrad und mache Yoga.“

Johannes, 8. Semester, Elementare Musikpädagogik, Uni: „Feiern ist mein Sport. Wenn ich losgehe, dann tanze ich die ganze Nacht durch. Das hält genauso fit wie eine Runde joggen.“

Malte (links) und Hendrick, 11. Semester, Jura, Uni: „Da wir Mitbewohner sind, pushen wir uns gegenseitig. Schwimmen, Laufen, Kraftsport und Rennrad fahren stehen auf dem Sportprogramm.“

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Marie (links) und Irena, 2. Semester, Medieninformatik, HS. Marie: „Ich gehe zu Euro-Fit. Da treffe ich viele Kommilitonen.“ Irena: „An freien Tagen gehe ich gerne schwimmen.“


FOTO: MANUN/PHOTOCASE.COM

Studieren und Probieren

Getr채nke f체r Neugierige und Profis TRENDIGES: viele Colas, Fritz, ChariTea, diverse Tonic Water BIERIGES: Zischke, Tannenz채pfle und 99 weitere Sorten aus aller Welt SPRITZIGES: Lillet, Prosecco, Cremant, Champagner HOCHPROZENTIGES: 20 Sorten Gin, 120 Whiskys SONSTIGES: Bischoffinger Weindepot, Kartenvorverkauf

Berghoffstr. 33 49090 Osnabr체ck Fon 0541 962060 www.getraenke-schroeder.de



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