STADTBLATT campus KOSTENLOS
Perfektes Timing So wird der Mix aus Studium und Job gewuppt
App-gefahren
Es ist wieder da
Raus!
Hans Knöchel programmiert für’s Silicon Valley
Historiker Christoph Rass über „Mein Kampf“
Die besten Festivals in der Region
WEIL STUDIEREN IN OSNABRÜCK SUPER IST. NR. 44 | SOMMERSEMESTER 2016
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So wohne ich
Johannes Stockmann studiert im 4. Semester Öffentliches Management lebt im Stadtteil Wüste _VON CATHARINA KRONISCH
FOTO: ESTELA NUÑEZ HIDALGO
Meine Möbel sind aus hellem Holz, das schafft eine freundliche Atmosphäre. Ich habe eine offene Küche und mein Lieblingsmöbelstück ist meine beige Ledersofagarnitur. Dazu habe ich auch einen passenden Sessel.
Die Regeln
Die Nachbarn
Ich wohne in einem Mehrparteienhaus, ganz oben im Dachgeschoss. Meine Nachbarn sind alle recht jung und freundlich, so um die 30 Jahre alt. Das ist angenehm, da bekomme ich nicht viel von mit. Allgemein ist es eher ruhig im Haus.
Die Möbel
Die Gegend
Ich wohne im Stadtteil Wüste. Die Gegend ist schön, stadtnah und dennoch ruhig. Außerdem habe ich es nicht weit zum Moskaubad. Das ist ganz cool, wenn man im Sommer mal schwimmen gehen möchte.
Das Besondere
Ich habe einen Balkon und einen Ofen. Vor dem Ofen sitze ich sehr gerne, auch mal mit meiner Freundin. Wenn es draußen kalt ist, dann ist das sehr gemütlich. Im Sommer frühstücke ich gerne auf meinem Balkon.
In meiner Wohnung gibt es keine bestimmten Regeln, da ich ja alleine wohne. Aber ich achte darauf, dass alles sauber ist und ich mindestens einmal in der Woche zum Putzen komme. Wenn ich mal eine Party gebe, dann ist natürlich die erste Regel, dass sich alle gut amüsieren sollen. Aber das nur bei angemessener Lautstärke, da achte ich schon drauf.
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_INTRO/INHALT
Top Job
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TITELFOTO: MARIO SCHWEGMANN
Unser Titelmodel Gina Baier studiert Kunst- und Erziehungswissenschaften – und arbeitet nebenbei in einer Osnabrücker Tapas-Lounge. Sie hat für sich die Balance aus Studium und Job gefunden: „Wenn ich nach einem harten Tag von den Gästen höre, dass sie einen tollen Abend hatten, macht mich das total glücklich.“ Mehr als die Hälfte aller Studierenden finanziert sich das Studium bzw. das Leben in der Hochschul-Destination mit einem Job. Gastronomie, Dienstleistung, Einzelhandel – jede Branche hat ihre Vorteile und Herausforderungen. In unserer Titelgeschiche erzählen drei Studierende, wie sie den Mix aus Job und Studium wuppen. Einen ,Nebenjob‘ der besonderen Art hat Hans Knöchel: Der Student der Medieninformatik (HS) hat ein eigenes Ein-Mann-Unternehmen und arbeitet freiberuflich für ein Technologie-Startup im Silicon Valley. Auch das Portrait des leidenschaftlichen Kleine-Freiheit-Besuchers lest ihr im neuen STADTBLATT campus. Eure Redaktion
IMPRESSUM: bvw Werbeagentur + Verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel. 0541 357870 E-Mail: campus@stadtblatt-osnabrueck.de Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) Anzeigen: Burkhard Müller
STADTBLATT campus Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2016 Gestaltung: Roger Witte, Anja Schulze, Druckauflage: 1. Quartal 2016 (IVW) Druck: Steinbacher Druck Erscheinungsweise zweimal jährlich zu Semesterbeginn.
_Homestory: Johannes Stockmann ............................................. 3 Einmal Stracciatella, bitte! ............................... 5 _Titel: Perfektes Timing...................................... 6 Kontakt zum Valley................................................. 10 Aktive Entspannung................................................ 11 Ab ins All ............................................................................... 12 Think Tank .......................................................................... 13 Mehr als nur Schmiererei ............................... 14 Es ist wieder da ........................................................... 16 Survival Guide ................................................................ 17 Zweiradfieber ................................................................ 18
_STUDENTENWERK „Wir haben viel bewegt“ ............................... 20
_LOUNGE Tipps für Studierende .................................... 24 Der Ex-Student: Nils Wülker, Jazz-Trompeter..................... 34 Kulturtipps: Festivals ............................................................................... 36 Wir wollen wissen: Welche Hausarbeit hast Du aufgeschoben? ................................................. 38
FOTO: MARIO SCHWEGMANN
Einmal Stracciatella, bitte! Sobald die Sonne scheint, steht Salvatore Gambuzza mit seinem mobilen Eiswagen vor der Westerberg-Mensa. Der Platz vor der Westerberg-Mensa ist DER Hotspot im Sommersemester. Bei blauem Himmel und Sonnenschein sind alle Stufen und Holzbänke besetzt, es wird gequatscht, am Laptop gearbeitet oder einfach nur relaxt. Am besten mit einer oder zwei oder drei Kugeln Eis. Dafür sorgt Salvatore Gambuzza, dessen Eiswagen bei gutem Wetter von ca. 12–15 Uhr vor der Westerberg-Mensa parkt. „Ich komme hierher, seitdem es die neue Mensa gibt. Die Studenten sind sehr nett und freuen sich über das selbstgemachte Eis.“ Und der Andrang ist groß. Nach der Mensa noch eine Kugel Schokolade, Amarena oder einen Spaghetti-Becher. „Eine Kugel Eis kostet bei mir 80 Cent – das ist ein fairer Preis für Studenten“, sagt Salvatore Gambuzza in seinem schwarzweiß gestreiften Pullover und der roten Cappy. Wenn gegen 15 Uhr die letzten Studierenden den Mensa-Vorplatz verlassen, macht er sich weiter auf den Weg in Osnabrücks Wohngebiete, wo dann Kinder seine Kunden sind. Oder er hilft seinem Bruder, der in Eversburg das Eiscafé Italia Amore Mio betreibt. „Im Sommer ist Eissaison“, sagt Salvatore Gambuzza und lacht, „da ist immer was zu tun.“ Und schon kommt die nächste Studentin und bestellt zwei Kugeln Stracciatella. MARIO SCHWEGMANN
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MultitaskingTalent:
Gina Baier Statistiken zeigen, dass durchschnittlich nur jeder vierte Student einen Teil seiner Studienzeit im Elternhaus verbringt. Und laut einer aktuellen Statista-Umfrage beziehen zwar noch 61 % der Studenten in Deutschland Geld von Zuhause, für 56 % ist das Arbeiten neben der Uni jedoch Alltag. Für viele Erstsemester stellt sich also die Frage: Was soll ich tun? Und wo, und überhaupt? Ein kleiner Ausflug in die Welt der Studentenjobs soll etwas Licht ins Dunkel bringen. Job ist anders. Der eine kann mit Menschen, der Koordination ist die eigentliche Heraus- Jeder andere mit Computern. Manche mögen Nachtschichten, forderung für arbeitende Studentinnen manche Schlaf. Ein gut gemeinter Rat zu Beginn der Jobund Studenten. Gina, Isabel und Christian suche: Guckt nach dem, was euch Spaß macht und euren entspricht. Der Verdienst sollte nicht an erster kriegen die Doppelbelastung gewuppt – Fähigkeiten Stelle stehen. Obwohl man durchaus überlegen kann, ob auch wenn es mal stressig wird. ein Stundenlohn von fünf Euro für einen „Du machst hier alles“-Job angebracht ist. Aus persönlicher Erfahrung rät _VON MARCO BÄCKER der Verfasser an dieser Stelle: Lasst es lieber! Der Klassiker unter den Studentenjobs ist die Servicekraft in der Gastronomie. Seit sechs Jahren ist Gina Baier in „Studium geht vor Arbeit“ – Ach, so?! Wohl jeder der Tapas Bar & Lounge „Saro“ tätig. Die Studentin der Student, der seinen Unterhalt selber verdienen Kunst- und Erziehungswissenschaften kann auf insgesamt muss, verdreht bei diesem Satz die Augen. Schon seltsam, acht Jahre Gastro-Erfahrung zurückgreifen. Man kann sich was ausgerechnet manche Professoren für Vorstellungen vorstellen, dass sie die eine oder andere Anekdote zu behaben, wie sich ein Otto-Normal-Student sein Studium richten hat. finanziert. Nicht jeder kann auf elterliche Unterstützung Als Servicekraft ist Gina für den Thekenbereich, für das zurückgreifen – vom Stipendium ganz zu schweigen. Aufnehmen von Bestellungen, das Herrichten der Tische
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FOTOS: MARCO BÄCKER, MARIO SCHWEGMANN
Perfektes Timing
in der Tapas-Bar Saro
und generell für die Wünsche der Gäste zuständig. Besonders zu Stoßzeiten ✔ Physische Belastung nicht immer ein Vergnü✔ Direkter Kundenkontakt gen: „Manchmal muss man ✔ Gutes Trinkgeld einfach funktionieren, den Kopf ausschalten und sich nicht vom Stress runterziehen lassen.“ Klingt irgendwie deprimierend, macht für Gina aber den Reiz aus. „Wenn ich nach einem harten Tag von den Gästen höre, dass sie einen tollen Abend hatten, macht mich das total glücklich.“ Und das Trinkgeld? „Macht mich noch viel glücklicher!“ Es ist kein Geheimnis, dass Gastronomiearbeiter auf ihr Trinkgeld angewiesen sind. Deswegen ist eine angeheiterte Gesellschaft in Spendierhosen vielleicht nervenaufreibend, aber wichtig für die Angestellten. Nicht weniger bedeutsam ist die physische Belastung. Gina läuft in einer Sechs- bis Achtstundenschicht permanent von Tisch zu Tisch, in die Küche, an die Theke und zurück … „Wer nicht fit ist, wird hier wohl nicht glücklich.“ So spart man sich den sportlichen Ausgleich. Dennoch zerrt eine lange Schicht an den Kräften. In der Prüfungs„Wenn ich nach phase ist die Balance zwischen Uni und Job einem harten besonders schwer zu halten. „Unser Team Tag von den ist super und auch extrem flexibel, aber ich Gästen höre, möchte mich auch nicht tagelang vor der dass sie einen Arbeit drücken, um für eine Klausur zu tollen Abend lernen.“ hatten, macht Koordination ist die eigentliche Herausformich das total derung für arbeitende Studentinnen und glücklich“ Studenten. Jedes halbe Jahr ändert sich der Gina Baier Stundenplan und muss erneut mit den Arbeitszeiten abgestimmt werden. Dazu kommen Prüfungstermine, Wochenendseminare, Praktika und Sprechstundenbesuche. Wer neben der Arbeit das volle Studi-Programm bucht, hat nicht mehr viel Freizeit. In den Semesterferien ist dann endlich mal Zeit, das Leergut wegzubringen. Wären da nicht die zwei aufgeschobenen Hausarbeiten. Nachtschichten vor den Abgabeterminen planen viele Studenten spätestens ab dem dritten Semester mit ein. Wird man da nicht wütend, wenn der von den Eltern finanzierte Kommilitone feiern geht und man selbst zur Arbeit muss? „Das ist einfach ein Privileg“, gibt Gina diplomatisch zu. „So lange man es wertzuschätzen weiß und das Geld nicht sinnlos verprasst, freue ich mich eher für diese Leute.“ Auch Christian Pfizenmaier, der im fünften Semester Sozialwissenschaften studiert, hegt dafür keinen Groll: „Ich würde mich da niemals abfällig zu äußern. Wenn jemand die Möglichkeit hat, sich komplett auf das Studium zu konzentrieren, ist das doch großartig!“ Christian selbst gehört nicht dazu und arbeitet seit drei Jahren im städtischen Klinikum am Finkenhügel. Ein Ort, der für einen Studi-Job verhältnismäßig große Verant- F
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_CAMPUS wortung mit sich bringt: „Ich bin im Patienten-Begleitdienst tätig und zuständig für den Transport der Patienten zwischen den einzelnen Funktionsabteilungen im gesamten Krankenhaus.“ So legt Christian pro Arbeitstag eine Strecke von mindestens fünfzehn Kilometern zurück. Ganz schön anstrengend, oder? „Ich sehe das eindeutig als Pluspunkt. Es ist immer etwas zu tun und durch den direkten Kontakt zu den Patienten wird es nie langweilig.“ Mit einem eigenen Diensttelefon ausgestattet, schiebt der SoWi-Student nicht nur Betten durch die Korridore, sondern ist auch unmittelbarer Ansprechpartner für Patienten und Besucher. Allein während unserer kurzen Unterhaltung wird er mehrfach um Hilfe gebeten. Dabei besitzt Christian keine medizinische Ausbildung. „Das ist noch ein positiver Nebeneffekt: Man eignet sich hier ganz nebenbei medizinisches Fachwissen an. Dazu kommt, dass man als Neueinsteiger nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern sehr genau angeleitet wird.“ Was auch nötig ist. Schließlich können die Beschwerden der Patienten individuell sehr verschieden sein. Ein gutes Händchen für den richtigen Umgangston ist dabei entscheidend, ebenso wie die genaue Abstimmung unter den Kollegen. Christian Pfizenmaier arbeitet durchschnittlich zwei Tage die Woche, kann in den Semesterferien aber problemlos Extraschichten einlegen. Sein Studienfach gestalte sich zudem recht flexibel, so lassen sich Uni und Job gut koordinieren. „Man muss schon etwas vorausplanen, um nicht am Tag der Klausur feststellen zu müssen, dass man eigentlich auf der Arbeit sein sollte“, gibt er lachend zu Protokoll. „Mittlerweile gelingt mir das ganz gut!“ Im nächsten Moment Immer freundlich: klingelt auch schon Isabel Peter wieder das Dienstbei telefon. Fazit: Von MARKET phone einem Mini-Job kann im Krankenhaus jedenfalls nicht die Rede sein. Isabel Peter ist noch nicht ganz so lange im Geschäft. Die Produktionsgartenbau-Studentin arbeitet seit einem halben Jahr für „MARKET phone“ und führt dort Telefonumfragen im Bereich Marktforschung durch. Die Arbeit im Callcenter ist bei Studenten beliebt, hat jedoch mit einem schlechten Ruf zu
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kämpfen. Hier wird nichts verkauft, um direkt ✔ Guter Verdienst mit einem Miss✔ Hoher Anspruch verständnis aufzu✔ Anspruchsvolles Zeitmanagement räumen. MARKET phone erhebt Daten aus Telefonumfragen, misst also beispielsweise die Zufriedenheit mit Sozialversicherungsträgern oder Energieversorgern. Keine Abo-Verkäufe, keine Kühlschränke oder Kaffeefahrten zum Sonderpreis. Der Arbeitstag von Isabel findet am Hörer statt. Korrigiere: Am Headset. Die Telefonnummern werden zufällig generiert, deutschlandweit. „Ich werde hier zur Expertin für alle möglichen Dialekte.“ Wer schon einmal am Bodensee war, kann sich die Herausforderung vorstellen. Abgesehen von Verständigungsproblemen, „ist es immer interessant, wenn die Menschen kritisch eingestellt sind und ihre Antworten abwägen.“ Was nicht heißt, dass Isabel auf Small-Talk aus ist. Manche Menschen überlegen eben laut oder sind sehr kommunikativ, während andere nur das Nötigste von sich geben. Hier gilt es, den richtigen Ton zu treffen. Und nicht vergessen: Freundlich bleiben! Auch bei MARKET phone werden Neulinge in einer ausgiebigen Schulungsphase angelernt. Und dann läuft's: „Wichtig ist eine deutliche Aussprache und nicht die Fassung zu verlieren. Selbst wenn mein Gegenüber aus irgendeinem Grund genervt auf mich reagiert.“ Für ihr zeitintensives Studium ist der Job perfekt. Isabel arbeitet dreimal die Woche für vier Stunden. Flexible Arbeitszeiten, die sich den Bedürfnissen der Studenten
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arbeitet im PatientenBegleitdienst des Klinikums
anpassen, findet man selten. „Ich kann zwischen den Vorlesungen arbeiten gehen. Auch wenn mal eine Vorlesung ausfällt, kann ich anrufen und früher anfangen.“ Halten wir fest: Für Studentinnen und Studenten mit dem Anspruch auf Selbstständigkeit ist es notwendiger denn je, sich etwas dazu zu verdienen. Steigende Mietkosten und der immer noch recht hohe Semesterbeitrag stellen eine nicht zu unterschätzende, finanzielle Hürde dar. Wer die Mittel aus dem Elternhaus bezieht, darf sich glücklich schätzen und sich voll auf das Studium konzentrieren, allerdings zu Lasten der Berufserfahrung. Je nach Branche gibt es Jobs, die sich besser oder schlechter mit dem Studium abstimmen lassen. Feste Arbeitszeiten, wie etwa im Krankenhaus, bieten Planungssicherheit für das gesamte Semester. Wer hingegen bis tief in die Nacht kellnert, schafft es kaum in die frühe Vorlesung. Wie jeder Bereich des Arbeitsmarktes sind auch die Studi-Jobs hart umkämpft. Für wen bislang nichts dabei war, dem sei das schwarze Brett der Uni empfohlen. Viele Betriebe suchen hier regelmäßig nach Aushilfskräften. Außerdem: Geht es nach dem Studium an die 'richtige' Jobsuche, sieht es jedes Unternehmen gerne, wenn man schon während des Studiums Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln konnte.
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Kontakt zum Valley Hans Knöchel studiert an der Hochschule Medieninformatik, hat ein eigenes Software-Unternehmen und arbeitet damit freiberuflich für ein Technologie-Startup im Silicon Valley. Ein ganz normaler Student. _VON MARIO SCHWEGMANN
wickler gesucht und ich habe mich darauf beworben, um einen guten Platz für meine Praxisphase zu bekommen, die für meine Bachelorarbeit benötigt wird. Die Vorstellungsgespräche haben wir per Skype geführt, das war mal was anderes“, erinnert sich Hans Knöchel. Von September bis Dezember 2015 war er dann im Silicon Valley, südlich von San Francisco. „Das ist schon cool – das Wetter und die Menschen in Kalifornien. Überhaupt die Unternehmenskultur im Silicon Valley. Es wird neben dem Alltagsjob viel Wert auf die Work-Life-Balance gelegt.“ Hans Knöchel war als iOS-Entwickler vor Ort. „Überwiegend habe ich an dem Core unseres Hauptproduktes „Titanium Mobile“ gearbeitet, also die Software zum Entwickeln von Cross-Platform Apps.“ Das Ganze hat gut funktioniert, sodass er seitdem als freiberuflicher Entwickler von Osnabrück aus für das Silicon-ValleyUnternehmen arbeitet. Kein Problem für Hans Knöchel, der seit gut sechs Jahren selbständig ist. Als Ein-Mann-Unternehmen – und das soll erstmal so bleiben. „Ich studiere ja auch noch, da möchte ich mir neben dem Studium noch möglichst viel Zeit freihalten für andere Sachen, abseits des Jobs. Wenn ich Angestellte hätte, käme da aktuell betriebswirtschaftlich ein zu hoher Aufwand hinzu, den ich noch nicht haben möchte.“ Stattdessen kann er es sich gut vorstellen, nach dem Studium für ein paar Jahre nach Kalifornien zu ziehen. „Das Silicon Valley reizt mich.“ Und die Verdienstmöglichkeiten sind auch sonnig. Vor dem Abi hat er seine eigene Firma gegründet, Zukünftig möchte er sich mit seiner eigenen Firma auf die auf den unspektakulären Hans Knöchel App & Business-to-Business (B2B) Apps konzentrieren. „Clevere Web Services hört. Da war er 18. „Ich habe immer schon Lösungen für Unternehmen zu realisieren, das finde ich gerne programmiert“, sagt Hans Knöchel. Unter anderem spannend. Der App-Markt im Bereich der sozialen Netzstammt von ihm aus dieser Zeit die Mensa-App „Studen- werke ist dagegen weniger reizvoll, da man aktuell nicht tenfutter“. Später geht der Meppener zum Studium nach das Gefühl hat, noch ein weiteres WhatsApp erfinden zu Osnabrück: Hochschule, Medieninformatik. Heute ist er müssen.“ 24, im finalen Bachelor-Semester und – hier weicht seine Man kann sich mit Hans Knöchel über alle IT-Größen unBiografie etwas von den Kommilitonen ab – parallel zum terhalten: Apple, Google, Mark Zuckerberg – aber ein Studium noch tätig als freiberuflicher Softwareentwickler Computer-Nerd ist der Osnabrücker Student auf keinen für das US-amerikanische Unternehmen Appcelerator. Fall. „Ich bin oft mit meinen Freunden in der Kleinen FreiDas hat seinen Sitz im berühmten Silicon Valley und Part- heit oder wir gehen zum Disco Bingo ins Grand Hotel.“ Nur beim Programmieren entspricht er ganz dem Typus ner wie Apple und Microsoft. Wie aber kommt man von Osnabrück an diesen weltweit ,Computer-Dude-in-US-Filmen‘: „Ich programmiere gerne bedeutendsten IT-Standort? „Appcelerator hat neue Ent- nachts und esse dabei Pizza.“ Hans Knöchel: „Das Lebensgefühl in Kalifornien ist toll“
Drei Apps, die Hans Knöchel gerne nutzt. MSQRD: „Verbindet super die Themen Virtual Reality und Generation Selfie.“ Jodel: „Gut gemachte App, bei Studenten sehr beliebt“ Snapchat: „Macht Spaß, damit zeitbegrenzte Medien mit Freunden zu teilen“
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TIPPS VOM KENNER
Aktive Entspannung Karsten Morisse ist ein Professor der besonderen Art. Der Medieninformatiker an der Hochschule Osnabrück nimmt regelmäßig an Triathlons teil.
Karsten Morisse im Wettkampf: „Als Ausgleich zur mentalen Belastung“
_VON ANIKA SCHADE
schalten zu können. Prof. Dr. Karsten Morisse hat Z diese Entspannung im Ausdauersport gefunden. „Alle
Manche Menschen meditieren, um komplett ab- Man ist neben den Vorlesungen relativ frei, was die Sportarten, bei denen man sich gut konzentrieren muss, Zeiteinteilung anhelfen mir dabei.“ Die Idee, an einem Triathlon teilzuneh- geht.“ Außerdem men, kam ihm, als er 2010 zum ersten Mal mit dem Fahr- fängt sein Training schon morgens an, wenn er 40 Kilorad zum Marathonstart gefahren ist. „Da habe ich festge- meter mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. stellt: ,Oh, das geht ja irgendwie ganz gut.‘“. Seitdem Unter den Studenten hat sich seine Leidenschaft aber nimmt er regelmäßig an Triathlons teil. „Jedes Jahr circa noch nicht rumgesprochen, was in seinen Augen daran drei bis vier, mal kürzere, mal längere.“ Sein nächster Tri- liegt, dass Ausdauersport in der jüngeren Generation weathlon findet im September auf Rügen statt. Mitteldistanz: niger beliebt ist. „Die Altersklassen zwischen 35 und 50 2 km schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km laufen. Man- sind am stärksten besetzt.“ Wer wissen möchte, wie sich die Triathlon-Leidenschaft chem wäre eine dieser Disziplinen schon genug. Die Arbeit als Grund zu nennen, keinen Sport zu machen, von Karsten Morisse auf seine Lehre auswirkt, der kann fällt dem promovierten Mathematiker in keiner Weise ein. sich in diesem Sommersemester an seiner Vorlesung zur „Mein Beruf und der Sport lassen sich gut vereinbaren. „Audio- und Videotechnik“ erfreuen.
Nächster Triathlon: Im September auf Rügen
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Ab ins All Ein Physik-Studium kann ganz schön aufregend sein. Eugen Wolf ist Teil einer Forschungsgruppe, die mithilfe eines Wetterballons Messungen in der Atmosphäre durchführt. _VON ANIKA SCHADE
Dass Physik nicht gerade das beliebteste Schulfach Ideen einzubringen und verwirklichen zu können, wer sagt dazu schon nein? Es geht um ein von Prof. HeinzJürgen Steinhoff geleitetes Projekt, bei dem PhysikStudenten Daten aus der Atmospähre kaum vorstellbar sein. Eugen Wolf ist einer von ermitteln und auswerten. ihnen und hat sich, verschuldet durch seinen Nach wochenlanger Vorbereiehemaligen Physiklehrer, gedacht, das „Das Gelernte tung wurde ein Heliumkann man mal machen. Das Studium anwenden“ ballon, mit der wie ein ist zwar ziemlich anspruchsvoll, aber Drei Fragen an Eugen Wolf! Päckchen geschnürten viele Abbrecher gibt es nicht – die Was versucht ihr mit diesem Experiment Basis (ausgestattet mit meisten wissen, worauf sie sich zu erreichen? Man erhält so die Möglichkeit, GPS, Funksender und einlassen. das Vorwissen aus dem Studium Sensoren), vom WesEbenso spontan wie die Wahl experimentell anzuwenden. terberg auf direktem des Studienfachs war dann auch Würdest Du jemandem empfehlen, Physik Weg ins All geschickt. die Entscheidung, sich einer Forzu studieren? Mit der nötigen Motivation lässt Das Ganze natürlich schungsgruppe anzuschließen. sich das Studium durchaus schaffen. nicht zum Spaß, sondern Aber wenn man dadurch die MögWas kannst Du dir beruflich in der Zukunft um neue Erkenntnisse zu lichkeit bekommt, seine eigenen vorstellen? Entweder ich gehe in die gewinnen. Eugen Wolf und Industrie oder in die seine Kommilitonen messen Forschung. mit dem Wetterballon die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, den Druck, erlangen Beschleunigungsdaten, messen Turbulenzen und bekommen dank der installierten GoProKamera einen klasse Ausblick auf die Stadt und noch weit darüber hinaus. All diejenigen, die in Physik aufgepasst haben, denken nun sicherlich, dass sich so ein Ballon ja immer weiter ausdehnt und dann früher oder später platzen wird … Aber keine Angst, der Ballon endet nicht als Weltraumschrott! Dank eines kleinen Fallschirms hat er seinen sanften Weg zurück auf die Erde gefunden. Und das glücklicherweise nicht in China, sondern lediglich ,wenige‘ Kilometer entfernt in Celle. Damit dieses Experiment nicht den Absturz eines Flugzeuges verschuldet hat, musste allerdings bei der Luftfahrt anfragt werden, wann und wo der Ballon steigen darf. Wer glaubt, dass sich nun auf dem gelungenen Experiment ausgeruht wird, der irrt. Aktuell arbeitet die Forschungsgruppe schon wieder fleißig an einer leichteEugen Wolf (r.) und Kevin Glinka: ren Platine, damit noch mehr technischer Schnickschnack Der von ihnen gestarte Ballon ist Platz im Inneren findet. Na dann, viel Erfolg und guten zurück auf der Erde Flug!
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FOTO: ANIKA SCHADE
ist, ist kein Geheimnis. Dass es dennoch Menschen Z gibt, die dieses Fach auch noch studieren wollen, mag
Gerätebau hinein. Wir brauchen unsere eigene Infrastruktur für die Forschung.“ Matthias Dieler hat in Dresden Architektur studiert und war anschließend Gebäudemanager der Handwerkskammer in Münster. Für seinen neuen Job an der Uni Osnabrück hat er sich vorgenommen: „Es müssen viele Dinge, die schon begonnen wurden, weiter nach vorne getrieben werden.“ Wichtige Themen sind zukünftig: Energieverbrauch, Gebäudetechnik, nachhaltiges Bauen und das flexible Reagieren der Uni auf neue Anforderungen an die Gebäude. Parallel dazu die Erhaltung bestehender Gebäude: „Die Universität hat einen beeindruckenden Gebäudebestand, mit sehr unterschiedliche Gebäuden, vom denkmalgeschützen Schloss bis zu modernen Gebäuden“. Zu den Neubauten, mit deren Errichtung Matthias Dieler Besprechen den Gebäudestand der Uni: betreut ist, gehört aktuell das Center of Celluar NanoMatthias Dieler (links) und Prof. Dr. Wolfgang Lücke. analytics Osnabrück (Cellnanos) am Westerberg, ein 20-Millionen-Euro-Projekt. 2017 ist die Eröffnung geplant. Prof. WolfDie nächsten gang Lücke: „Das Herz des CellnaGroßprojekte: nos ist ein Forschungskomplex, der Cellnanos und interdisziplinär arbeitet.“ Die bauStudierendenMatthias Dieler ist der neue Leiter des technische Herausforderung des zentrum Dezernats Gebäudemanagement der Uni. Cellnanos: Das Innenleben ist zum Teil sehr komplex und das Gebäude Seine Ideen sind gefragt. wird um die Labore und Geräte herum maßgeschneidert gebaut. Matthias Dieler: „Wir sind hier Dienstleister für _VON CLAUDIA SARRAZIN die Forschung.“ Von einem anderen geplanten Neubau ist bisher noch Rund 70 Leute, u. a. Architekten, Ingenieure, Hand- nichts zu sehen: Das Studierendenzentrum. Es soll auf werker und Hausmeister, arbeiten im Dezernat dem städtischen Kinderspielplatz zwischen StudentenGebäudemanagement, das Matthias Dieler seit August werk und Erweiterungsgebäude errichtet werden. 200 2015 leitet: „Unser Job ist es, den Gebäudebetrieb Arbeitsplätze sollen im Studierendenzentrum entstehen: sicherzustellen und die Interessen der Nutzer zu wahren. „Von Lernkabinen über 2er-Arbeitsplätzen bis hin zu GrupWir haben auch eigene Werkstätten, zum Beispiel eine pen-Arbeitsplätzen“, so Dieler. Wolfgang Lücke ergänzt: Tischlerei, die sehr intensiv mit der Forschung und Lehre „Es soll aber auch ein Ort zum Chillen sein.“ Gerade zusammenarbeitet“. Prof. Wolfgang Lücke, Präsident der Studenten, die nicht in Uninähe wohnten, könnten hier Universität Osnabrück, fügt hinzu: „Das geht bis in den die Zeit zwischen den Vorlesungen verbringen.
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FOTO: CLAUDIA SARRAZIN
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Mehr als Schmiererei Jeder kennt es, jeder liest es, jeder macht es? Klograffiti hat Tradition. Achtung: Dies ist kein Aufruf! _VON MARCO BÄCKER
geboten. Einmal mit dem Lesen angefangen, vergisst man schnell die Z Zeit. Hier ein paar Verse über die große Liebe, dort ein Witz ohne Pointe – dafür
Noch zwei Minuten bis zur Klausur und die Blase drückt? Jetzt ist Vorsicht
mit radikaler, politischer Message. Direkt daneben: Eine absurd lange Lästerei über den unbeliebten Professor. Da läuft jedem Soziologen natürlich das Wasser im Mund zusammen. Norbert Siegl, geboren in Wien und Gründervater der Graffiti-Forschung, schrieb schon 1992 in seiner Magisterarbeit, dass Klograffiti der Männer aggressiver und politischer sei, die Frauen dafür häufiger Gefühlsthemen und Privates an die Kabinenwand bringen. Wir haben uns auf die Suche gemacht nach kreativen, interessanten und absurden Motiven. Erwartungsgemäß geht es beim Klograffiti sehr politisch zu, und zwar in der Regel zu radikal, um es hier zu zeigen. Ein Unterschied zwischen Männer- und Frauentoiletten ließ sich nicht feststellen. Aber wer hätte schon gedacht, dass ausgerechnet die Juristen die größten Künstler sind?
Klassische Toiletten-Zweizeiler, hier gleich in doppelter Vollendung. Abzüge gibt’s für die veraltete Rechtschreibung
Klaus Kinski im ersten Stock des EW-Gebäudes, der lange Augenkontakt wirkt hypnotisierend
Solch kleine Zeichnungen zeugen von spontanem Vandalismus ohne Hintergedanken
WhatsApp war gestern. Die Männertoilette im Juridicum lädt zum fröhlichen Kommentieren ein.
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Auch wenn der Reim nicht perfekt ist: Herzschmerz pur im EW-Erdgeschoss
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Es ist wieder da 70 Jahre nach Hitlers Tod erloschen die Urheberrechte an „Mein Kampf“. Der Uni-Historiker Prof. Dr. Christoph Rass über den Run auf die Neuausgabe. _INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR
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Christoph Rass (l.) und Stefan Fangmeier, Uni-Bibliothek: „Mein Kampf“ als ein Buch unter vielen
„Es ist wichtig, „Mein Kampf“ zu dekonstruieren.“ Prof. Dr. Christoph Rass
Die Neuauflage ist auch ein Versuch von Ideologiekritik? CHRISTOPH RASS: Sicher. Der Kommentar funktioniert auf zwei Ebenen: Einerseits erleichtert er das Textverständnis, klärt Sachfragen, andererseits ist er eine Kritik des nationalsozialistischen Gedankenguts. Keine Gefahr also, dass die Veröffentlichung den Rechten in die Hände spielt? CHRISTOPH RASS: Man darf, indem man sich jetzt so auf „Mein Kampf“ fokussiert, nur nicht in das alte Muster verfallen, zu sagen: Hitler wars! Wir wissen, dass die NS-Zeit nicht einfach als monolithische Führerdiktatur zu sehen ist. Viele Akteure haben die Ermöglichungsräume des „Dritten Reiches“ genutzt. Wer „Mein Kampf“ heute liest, weiß, welche Folgen der Text hatte. CHRISTOPH RASS: Und sagt sich dann vielleicht: Da stand doch alles drin; hat denn niemand gemerkt, worauf das hinausläuft? Aber man muss bedenken: Als es erschien, in den 1920ern, war das eine andere Zeit, gewaltgeprägt, tief verwurzelter Antisemitismus. Stellen wir uns vor, der Vertreter einer unserer rechtsradikalen Splitterparteien würde heute einen vergleichbaren Text schreiben. Wer würde glauben, dass 70 Jahre später mal jemand erschrocken sagen müsste: Hätte man ahnen können!
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Seit Ende 2015 ist die Neuauflage von „Mein Kampf“ auf dem Markt, 1966 Seiten lang, mehr als 3500 Fußnoten. Es geschah etwas Unerwartetes: das Buch wurde zum Bestseller. Wie ist das zu erklären? CHRISTOPH RASS: Viele der Käufer sind Historiker, Forschungseinrichtungen, wissenschaftliche Bibliotheken – weltweit. Es handelt sich ja um ein sehr wichtiges historisches Dokument, und bisher war es schwierig, damit zu arbeiten. Bestimmt haben es auch ein paar Rechtsradikale und Neonazis bestellt. Aber warum nicht? Dann lesen sie den Text wenigstens mit Kommentar! Der Preis ist ja eigentlich abschreckend: fast 60 Euro. CHRISTOPH RASS: Ideal wäre es, das Buch würde fast nichts kosten. Dann lohnt es sich für niemanden, „Mein Kampf“ ohne Kommentar nachzudrucken. Wirklich verboten war der Text ja nie. Der Kauf antiquarischer Restexemplare war erlaubt; ein gutes Geschäft für NS-Devotionalien-Händler ... CHRISTOPH RASS: Und im Internet stand er auch. Downloadzeit 15 Sekunden, dann hatte man ihn auf dem Rechner. Das Bundesland Bayern, Inhaber der jetzt ausgelaufenen Urheberrechte, hatte Neuauflagen untersagt. Klug dieses Buch jetzt zu enttabuisieren? CHRISTOPH RASS: Absolut. Etwas wegzusperren, beschwört stets die Gefahr herauf, dass es zum Mythos wird. Wichtig ist, das Buch zu dekonstruieren. Zu verhindern, dass man es überhöht. Die BILD-Zeitung spricht vom „schlimmsten Buch der Welt“. CHRISTOPH RASS: Es ist ein abscheuliches Buch, mit abscheulichem Inhalt, geschrieben von einem abscheulichen Menschen. Gewalt- und Kriegsgedanken, Rassismus – die Horrorvision einer Zukunft. Auch sprachlich ist es eine Qual. Aber lesen Sie mal die Berichte des SD aus 1941, das Wannsee-Protokoll. Das ist im Grunde noch weit schlimmer – denn da sehen wir die Folgen des Denkens aus „Mein Kampf“. Manche sagen, „Mein Kampf“ müsse zur verpflichtenden Schullektüre werden. CHRISTOPH RASS: Sollten wir da nicht besser ein paar andere Bücher lesen? Goethe zum Beispiel? Das Dritte Reich ist ja bereits umfänglich Thema im Unterricht.
FOTO: JULIENNE SCHAER
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Immer noch eines der beliebtesten Auslandssemester-Ziele: die USA
Wer sein Studium richtig auskosten möchte, bei dem darf ein Auslandssemester nicht fehlen. Ein paar Tipps. _VON ESTELA NUÑEZ HIDALGO
ZEITMANAGEMENT Wer das Projekt wirklich in Angriff nehmen möchte, sollte mindestens anderthalb Jahre vor der Abreise mit der Planung beginnen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst hat auf seiner Internetseite (www.daad.de) viele Ansprechpartner, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber auch an den Hochschulen gibt es Beauftragte für die jeweiligen Austauschprogramme. RECHERCHE Wichtig ist, dass sich der Studiengang und die Kurse an der ausländischen Uni auch an den heimatländischen Studiengang anrechnen lassen. Ein Semester an der Uni in Kalifornien zu verbringen, klingt für viele bestimmt traumhaft, wenn jedoch ein Student der keltischen Sprachen dort einen Kurs im Bereich Mathematikwissenschaften belegt, nur um auf die geforderten Leistungspunkte (ECTS) zu kommen, könnte er bei der Anrechnung Probleme bekommen ... INDIVIDUALITÄT Die meisten Studis verbringen ihre Auslandssemester in den gefragtesten Ländern: USA, Australien, Neuseeland, Kanada, Spanien, Frankreich, Italien. Aber warum nicht mal in ein Land fliegen, das nicht auf jedem Lebenslauf steht? Die Hochschule Osnabrück hat beispielsweise Partneruniversitäten in Uganda und Belarus. Und die Uni kooperiert seit Kurzem mit Costa Rica. BEWERBEN Wer sich für ein Auslandssemester bewirbt, muss aus der Masse herausstechen. Du hast
eine kulturelle oder länderspezifische Erfahrung aufzuweisen, die dein Ziel betrifft? Rein damit in die Bewerbung! UNTERLAGEN Der gute Auslandsstudent braucht einen Personalausweis oder Reisepass, ein Visum, ein Auslandskonto oder eine Kreditkarte, ein Handy mit entsprechendem Auslandstarif, Adapter für die Steckdosen ... Aber auch wichtige ärztliche Untersuchungen und Impfungen solltet ihr vor eurer Abreise machen lassen, sowie benötigte Medikamente auf Vorrat besorgen. Was auch nicht schaden kann, aber oft vergessen wird, ist eine Vollmacht an eine Person eures Vertrauens auszustellen, beispielsweise bei der Bank. So habt ihr immer einen Ansprechpartner für den Fall, dass während eures Aufenthaltes in der Ferne Probleme in der Heimat auftauchen. GEPÄCK Was muss alles mit? Die Kleidung bestimmt ihr am besten, indem ihr euch über das Wetter in eurem Zielort informiert. Wer über ein Sommersemester in den Süden reist, wird wohl weniger dicke Pullover und mehr kurze Shirts einpacken. Aber ihr solltet auch Platz lassen für Dinge, die ihr nur zu Hause bekommt. Wenn es irgendwelche besonderen Leckereien gibt, die ihr nicht missen möchtet, besorgt euch einen Vorrat und packt ihn mit in den Koffer. Aber Vorsicht: Wer in die USA Kinder-Überraschungseier einführt, begeht eine Straftat!
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ZWEIRADFIEBER Im Sommer mutiert Osnabrück zur Fahrradstadt. Außergewöhnliche, lustige oder prominente gibt es in unserer Fotostory.
Eindrücke aus der Welt der Zweiräder _TEXT/FOTOS MARCO BÄCKER
„So oft es geht und das Wetter es zulässt“ kommt Professor Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das kann erstmal jeder behaupten. Doch man beachte die Falttechnik des Tuches um Hals und Kopf: Hier ist kein Schönwetter-Fahrer am Werk! Am Westerberg entwickeln Forscher das neueste Modell der „Öko-Air“: Die Tragflächen und Propeller waren zum Zeitpunkt des Fotos noch nicht montiert.
Mit dem Rad auf den Westerberg: Weitläufige Blumenwiesen und idyllische Parkanlagen. Hier möchte man einfach in der Sonne liegen, gen Himmel schauen und faulenzen – was man als Student eben so tut.
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David Seaman, Dozent der Politikwissenschaften, ist bekannt für sein ausgeprägtes Modebewusstsein. Doch sein trendiges Hollandrad wurde geklaut. Das aktuelle Modell: Nicht mehr ganz so hip, aber immer noch cool, Herr Seaman!
Und noch ein Ersatzteillager: Am Eingang der Hochschule ist vor lauter Stellplätzen bald kein Platz mehr für Fußgänger. Aus geheimen Quellen wissen wir, dass die Studierenden zukünftig mit dem Rad bis in den Vorlesungsaal fahren sollen, um die Fußgängersituation am Eingang zu entschärfen.
Wenn aus dem Sattel erst einmal eine mutierte Alien-Larve wächst, kommt jede Reinigung zu spät. Die Ausrottung der Menschheit hätte mit einer handelsüblichen Plastiktüte vermieden werden können.
Dr. Wilfried Hötker, Vizepräsident für Personal und Finanzen an der Uni Osnabrück, freut sich über die von Studentinnen und Studenten der Kunst gestalteten Wände der Auto- und Fahrradgarage zwischen Schloss und Mensa. Ihr wisst nicht was gemeint ist? Na, die 'Thunfischdose'!
Wenn sich die Zahl der Fahrräder weiter so vermehrt, so schätzen Experten, kommt es im Jahr 2025 zu akuter Studentenknappheit unter Fahrrädern.
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STUDENTENWERK
Wir haben viel bewegt Ende April geht die langjährige Geschäftsführerin des Studentenwerks Osnabrück in den Ruhestand. Im Interview blickt Birgit Bornemann auf diese ereignisreiche Zeit zurück. Frau Bornemann, von 2003 bis 2016 haben Sie das Studentenwerk Osnabrück geleitet. Wie blicken Sie auf diese Jahre zurück? Es waren sehr schöne Jahre, auf die ich mit großer Freude und Zufriedenheit zurückblicke. Gemeinsam mit allen Beschäftigten konnten wir im Interesse der Studierenden sehr viel bewegen. Erinnern Sie sich noch an ihre erste größere Entscheidung, die Sie für das Studentenwerk zu treffen hatten? Eine Unterscheidung in Groß und Klein fand ich für mich nicht so hilfreich. Aber von außen betrachtet sind natürlich neue Bauprojekte besondere Hingucker. Davon gab es zahleiche, auch sehr unterschiedliche, Mensen, Wohnanlagen und Kindertagesstätten. Wie hat sich das Studentenwerk in den letzten zehn Jahren verändert? Wir haben unsere Angebote erweitert und stetig fortentwickelt. Dazu gehören die Einrichtung der Sozialberatung, die CampusKita und die Kindervilla und Zusatzangebote für Studierende mit Kind. In den Mensen und Cafeterien haben wir die Öffnungszeiten bis in die Abendstunden erweitert. Ganz wichtig waren aber auch interne Veränderungen, die Studierende auf den ersten Blick nicht wahrnehmen können, die aber die Effizienz und die Arbeitsabläufe verbessern und damit letztendlich zum niedrigen Preisniveau beitragen. So haben wir im Studentenwerk ein Warenwirtschaftssystem und ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt und sind für unsere familienfreundliche Personalpolitik ausgezeichnet worden. An den beiden Osnabrücker Hochschulen studieren so viele Studierende wie noch nie. Ist das eine Herausforderung an das Studentenwerk für die Zukunft? Wir haben uns frühzeitig darauf eingestellt und unsere Angebote flexibel daran ausgerichtet, durch Erweiterung der Einrichtungen, Veränderungen der Öffnungszeiten, aber auch Veränderungen in den Abläufen. Das war ein großer Kraftakt, der auch noch nicht beendet ist, sondern kontinuierlich weitergeführt werden muss. Die Osnabrücker Mensen haben schon viele Preise gewonnen. Wie halten Sie die Qualität und reagieren auch immer wieder auf neue Ess-Trends wie Bio oder vegane Speisen? Trotz unserer vielen Auszeichnungen ruhen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren aus. Uns ist es
„Uns ist es sehr wichtig, dass wir immer wieder die Qualität überprüfen und aktuelle Trends und Wünsche von Studierenden aufnehmen.“ Birgit Bornemann
sehr wichtig, dass wir immer wieder die Qualität überprüfen und aktuelle Trends und Wünsche von Studierenden aufnehmen. Erst kürzlich haben wir zwei Sterne als veganfreundliche Mensa erhalten und aktuell sind wir als allergikerfreundliches Restaurant ausgezeichnet worden. Bio, Fair-Trade-Produkte und hohe Standards sind für uns selbstverständlich. Im Bereich Wohnen ist das Studentenwerk der größte Anbieter für die Osnabrücker Studierenden. Aktuell haben Sie mit dem WirQuartier ein herausragendes Projekt realisiert. Und ein neues Studentenwohnheim entsteht gerade an der Natruper Straße/Berghoffstraße – können Sie dazu schon etwas sagen? Es entstehen in unmittelbarer Campusnahe attraktive 178 Wohnplätze; den symbolischen ersten Spatenstich konnten wir im November letzten Jahres feiern und in diesem Monat den Grundstein legen. Wenn alles weiter so gut läuft, können die ersten Studierenden zum Sommersemester 2017 einziehen. Weitere Bereiche, in denen das Studentenwerk erster Ansprechpartner ist, sind die Themen Finanzen (u. a. BAföG), Kinder, Kultur oder die psychosoziale Beratung. Zeichnet dieser Mix ein Studentenwerk heute aus? Ja, Studentenwerke stehen für Angebote, die den Studienalltag erleichtern. Eine gute soziale Infrastruktur trägt wesentlich zum Studienerfolg bei. Zum Schluss noch zwei private Fragen. Wenn Sie zum Abschluss Ihrer Zeit als Geschäftsführerin mit einem/r Prominenten in der Schlossmensa essen könnten: Mit wem würden Sie gerne essen gehen? Am liebsten gehe ich mit Menschen essen, die ich kenne und gern mag. Aber wenn ich jemanden persönlich treffen möchte, wäre es Margot Käßmann. Sie verkörpert Werte für mich, die ich teile und ich habe immer noch großen Respekt, wie Sie persönlich mit Schicksalsschlägen, aber auch mit Fehlern und Niederlagen umgegangen ist. Worauf freuen Sie sich im Ruhestand? Ich werde mich überraschen lassen, wie mir die relativ freie Zeiteinteilung gefallen wird. Deshalb habe ich auch bewusst bis jetzt noch keine konkreten Pläne gemacht, denn das ist ja gerade das Schöne am Ruhestand.
Unter den Besten Das Studentenwerk Osnabrück ist Finalist des bundesweiten Unternehmenswettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2016“. Damit gehört das Studentenwerk zu den familienfreundlichsten Arbeitgebern Deutschlands. 400 Unternehmen aus ganz Deutschland hatten sich beim Unternehmenswettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2016“ beworben. Darunter die Deutsche Telekom, SAP oder Airbus. Der Wettbewerb findet seit 2008 alle vier Jahre statt und ist eine Initiative des Bundesfamilienministerium zusammen mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (BDA, DIHK, ZDH) und dem DGB. Es geht darum, Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen der deutschen Wirtschaft zu machen. Das Studentenwerk Osnabrück – mit seinen über 330 Mitarbeitern – hat es jetzt in die Endrunde geschafft in der Kategorie „Mittlere Unternehmen (100 bis 1.000 Beschäftige)“. Ein toller Erfolg. Stefan Kobilke, Personalleiter und stellvertretender Geschäftsführer des Studentenwerks Osnabrück: „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Studentenwerk im Finale der familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands steht, weil dadurch unsere intensiven Bemühungen die beruflichen Erfordernisse und die familiären Bedürfnisse unserer Beschäftigen bestmöglich miteinander in Einklang zu bringen, in besonderer Weise anerkannt werden. Das bestärkt uns darin den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“ Im Studentenwerk Osnabrück hat die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie seit langem einen hohen Stellenwert, sowohl im Rahmen der sozialen Dienstleistungen bei der Betreuung der Studierenden wie auch bei der hauseigenen Personalpolitik. Die Juroren des Wettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2016“ würdigten diese besonderen Bemühungen nach eingehender Prüfung mit ihrer Nominierung für die finale Runde. Diese erfolgreiche Platzierung bedeute „eine große Anerkennung für unsere kontinuierlichen Bemühungen, unseren Beschäftigten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen“, freute sich Studentenwerks-Geschäftsführerin Birgit Bornemann. Die Auszeichnungen des Wettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2016 werden im Juni 2016 in Anwesenheit von Familienministerin Manuela Schwesig in Berlin im Rahmen einer Feierstunde überreicht.
FOTO: JÖRN MARTENS
STUDENTENWERK
Das Studentenwerk Osnabrück ist Finalist des bundesweiten Unternehmenswettbewerbs „Erfolgsfaktor Familie 2016“. Darüber freuen sich die Geschäftsführerin Birgit Bornemann und Stefan Kobilke.
Minibuch „Beruf und Familie im Einklang“ Speziell für die Beschäftigten im Studentenwerk Osnabrück hat das Studentenwerk eine Infobroschüre im praktischen ,PixiFormat‘ erstellt. Darin erfahren die Mitarbeiter alles über die vielfältigen Möglichkeiten, Beruf und Familie zu vereinbaren.
„In meinem Fall als Küchenchef, zuständig für die Außenstelle Lingen, wurde dafür gesorgt, dass ich Elternzeit nehmen konnte. Der hohe Aufwand dies zu organisieren, wurde nicht gescheut und das Beste daran war: Ich hatte ein richtig gutes Gefühl dabei und konnte die Elternzeit genießen!“ Daniel Kirchner, Küchenchef der Mensa Lingen „In der Zeit als Mitarbeiterin in der Hochschulgastronomie und Mutter von zwei kleinen Kindern hat mir das Studentenwerk bei Betreuungsproblemen von Anfang an zur Seite gestanden. So konnte ich zum Beispiel meine Arbeitszeit für einen kurzen Zeitraum ganz unproblematisch kürzen, um für die Betreuung meiner Kinder zu sorgen. Mein Mann musste die Woche über weiter entfernt arbeiten.“ Astrid Fels, Köchin in der CampusKita und Gleichstellungsbeauftrage des Studentenwerks „Ich leite seit 18 Jahren die psychosoziale Beratungsstelle. Durch die familienfreundlichen Arbeitsplatzbedingungen beim Studentenwerk konnte ich in den verschiedenen Lebensabschnitten immer die Balance zwischen den Bedürfnissen meiner Kinder und den Aufgaben meiner Stelle herstellen.“ Dr. Kerime Faris-Lewe, Leiterin der psychosozialen Beratungsstelle
STUDENTENWERK
Vom Kinderteller bis zur KiTa Studierenden mit Kind bietet das Studentenwerk Osnabrück ein großes Angebot. Für alle Mamas und Papas – 10 familienfreundliche Tipps aus dem Studentenwerks-Portfolio. FOTO: MICHAEL MÜNCH
7 Beratungsangebot
Das Studentenwerk Osnabrück bietet sowohl Psychosoziale Beratung als auch Sozialberatung an. Bei der Psychosozialen Beratung können Studierende mit Kind sich Hilfe holen bei persönlichen und studienbedingten Problemen, z. B. der Vereinbarkeit von Studium und Alltag oder bei PaarProblemen. Die Sozialberatung berät bei sozialen und wirtschaftlichen Fragen, z. B. zum Kindergeld oder Wohngeld.
8 mit-kind-studieren.de
1 Kinderteller
Auf die kleinen Gäste wartet in den Mensen des Osnabrücker Studentenwerks eine besondere Überraschung: Sie bekommen ihre Mahlzeiten auf speziell gestalteten Kindertellern mit farbenfrohen Motiven serviert. Das darauf gereichte Essen ist für Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr kostenlos.
2 baby.lounge
Ein Rückzugsort für stillende Mütter. Seit 2007 gibt es in der Schlossgarten-Mensa diese in Form eines Schneckenhauses gestaltete Oase. Gleich neben der Kinderspielecke wurde hier eine Rückzugsmöglichkeit für stillende Studentinnen geschaffen.
3 CampusKita
Gemütliche Gruppenräume mit zweiten Ebenen, Bewegungslandschaften, Sand- und Rasenspielflächen sowie eine Nestschaukel im Außenbereich, ein täglich frisches Mittagessen, zum größten Teil in Bioqualität … Hier fühlen sich Kinder im Alter von 2 Monaten bis 6 Jahren wohl. Insgesamt 80 Betreuungsplätzen bietet die CampusKita in der Jahnstraße.
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4 „Die kleinen Strolche“
Diese traditionsreichse KiTa in der Sedanstraße entstand 1993 aus einer Elterninitiative von Studierenden der Uni Osnabrück und einem Verein von Bediensteten der Uni Osnabrück. Heute unterstützt das Studentenwerk Osnabrück die Elterninitiative. Insgesamt stehen 34 Plätze zur Verfügung für Kinder im Alter von 1-6 Jahren. Es wird eine Ganztagsbetreuung angeboten.
5 „Kindervilla“
In Zusammenarbeit des Elternvereins Kindervilla e.V und dem Studentenwerk Osnabrück gibt es in der Katharinenstraße seit 2008 diese KiTa. Kinder im Alter von 3 Monaten bis 6 Jahren bekommen hier eine fachgerechte Bildung, Erziehung und Betreuung.
6 Familienzimmer
In den Wohnanlagen des Studentenwerks Osnabrück finden auch junge Familien ein angemessenes und behagliches Zuhause. Insgesamt stehen 31 familiengerechte Wohnungen mit Platz für bis zu 2 Erwachsene mit 2 Kindern zur Verfügung. Die Familienwohnungen sind mit Bad und Küche ausgestattet.
Diese Website ist eine gemeinsame Initiative von Universität, Hochschule, Studentenwerk und Familienbündnis der Stadt Osnabrück. Hier gibt es u.a. hilfreiche Infos zu den Themen BAföG, Kindergeld, Elterngeld oder eine Übersicht mit Spielplätzen in Osnabrück.
9 Eltern-Kind-Café
Jeden 2. Freitag im Monat findet in den Räumlichkeiten der Katholischen Familienbildungsstätte (FABI) das Eltern-Kind Café statt. Eine Kooperation des Studentenwerks Osnabrück mit der Universität und der Hochschule. Die zweistündigen Treffen (15:3017:30h) sollen den Eltern eine Möglichkeit bieten, sich mit anderen Studierenden mit Kind auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und somit ein Netzwerk zu bilden.
q Flyer Finanzhilfen
Für Studierende mit Kindern und schwangere Studierende gibt es eine ganze Reihe von Sonderregelungen in Sachen BAföG. Die wichtigsten hat das Studentenwerk Osnabrück in dem Flyer „Studieren mit Kind und während der Schwangerschaft“ aufgeführt.
Weitere Fragen? Ansprechpartnerin „Studieren mit Kind“ Kristin Delfs, Tel. 0541 9692580 sozialberatung@sw-os.de
STUDENTENWERK
Alles mit Zahlen Marina Ruckelshausen leitet beim Studentenwerk die Abteilung Organisation. Ob CampusCard oder Online-Umfragen – die Controllerin hat alles im Blick.
„Rund 3,7 Millionen EUR entspricht dem jährlichen Umsatz aller CampusCards“, berichtet Marina Ruckelshausen. Was immer auch Studierende mit der CampusCard bezahlen, ob sie an einer der 30 Mensen-Kassen ihre Gemüsepaella begleichen, in der Bibliothek kopieren oder ihre CampusCard mit Bargeld aufwerten – jede der jährlich rund zwei Millionen Buchungen läuft bei Marina Ruckelshausen und ihren Kollegen zusammen. „Wir bieten den Osnabrücker Studierenden auch einen ganz besonderen Service an: Sollte jemand seine CampusCard verlieren, können wir anhand der individuellen Seriennummer der CampusCard, den auf der Card verbuchten Betrag erstatten.“ Die Diplom-Informatikerin arbeitet seit 2002 im Studentenwerk Osnabrück. Als Abteilungsleiterin des Bereichs „Organisation“ war sie federführend beteiligt bei der Einführung der CampusCard, einer gemeinsamen Aktivität der Universität Osnabrück, Hochschule Osnabrück und dem Studentenwerk Osnabrück. Heute koordiniert und bearbeitet sie das Thema CampusCard auf Seiten des Studentenwerks. Zu ihren Aufgabenbereichen gehört aber weit mehr, u. a. die Pflege der EDV-Infrastruktur, der Softwaresysteme, sie ist Datenschutzbeauftragte des Studentenwerks und Marina Ruckelshausen kümmert sich um die statistische Auswertung von Daten. Hierbei sind besonders die Modellrechnungen interessant – ein wichtiger Baustein für die Planungen des Studentenwerks. Etwa wenn es darum geht, eine neue Mensa, wie vor kurzem am Westerberg, oder eine neue Caféteria zu eröffnen.
„Wir werten kontinuierlich das Feedback der Studierenden aus.“ Marina Ruckelshausen
Oder die Öffnungszeiten und Angebote der Mensen zu optimieren. „Anhand der statistischen Daten können wir genau ablesen, zu welchen Uhrzeiten die Mensen am stärksten frequentiert werden und dementsprechend reagieren.“ Die Leiterin der Abteilung „Organisation“ ist nah dran an den Wünschen der Studierenden. Marina Ruckelshausen betreut auch alle Online-Umfragen, die auf den Webseiten des Studentenwerks Osnabrück angeklickt werden können. Im Bereich „Essen & Trinken“ etwa die Zufriedenheitsbefragung zur Hochschulgastronomie, wo Studierende die Speisen, Getränke oder den Service bewerten können. Und im Bereich „Finanzen“ gibt es eine Umfrage zur Zufriedenheit mit der Studienfinanzierung. Marina Ruckelshausen: „Für Bereiche mit intensiver Kommunikation mit Studierenden – insbesondere Mensen/Cafeterien, BAföG, Wohnen, Psychosoziale Beratung – ist ein kontinuierliches Feedback wichtig zur Verbesserung des Angebotes und der Prozesse.“ Alle Online-Umfragen sind anonym. Die Auswertungen werden dann in den Abteilungen – Mensen/Cafeterien, Psychosoziale Beratung, Wohnen, BAföG – analysiert und daraus Handlungsanweisungen abgeleitet oder Trends erkannt. Osnabrücks Studierende sind bei Marina Ruckelshausen und ihren Mitarbeitern in guten Händen – alles, was mit Zahlen zu tun hat, hat die Controllerin des Studentenwerks im Griff.
Diplom-Informatikerin Marina Ruckelshausen erstellt auch Modellrechnungen zum Serviceangebot des Studentenwerks
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TIPPS FÜR STUDIERENDE
VON DER APP BIS ZUM MAGAZIN 10 OS-Medien, die im Stadtdschungel weiterhelfen ➜ Studentenleben Osnabrück Online-Tipps. Neben den News ist hier vor allem die Rubrik „Studentenpartys“ existenziell. So entgeht einem kein Remmidemmi der Stadt. ➜ osradio Osnabrücks Lokalradio, zu empfangen auf 104,8. Im Rahmen des Bürgerfunkprogramms darf hier jeder Osnabrücker Radio machen – natürlich auch Studierende. ➜ STADTBLATT Osnabrück Das monatlich erscheinende Stadtmagazin für Osnabrück. Mit dem größten Veranstaltungskalender der Stadt. Erhältlich u. a. in Supermärkten, am Kiosk oder im Buchhandel. ➜ NOZ Digital Das Digital-Abo der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Ob auf dem Tablett oder dem Smartphone – alle Neuigkeiten aus der Region und der Welt. ➜ Hasepost Die lokale Online-Zeitung erfrischt mit klarer Kante und gerne mal einem Boulevard-Aufreger. Lesenswert ist auch die Kolumne „Justus“. ➜ Maiwoche Osnabrück-App Die Maiwoche (13.-22.5. 2016) ist eines der größen Stadtfeste in Norddeutschlands. Über 100 Bands! Den Überblick behält man mit der App „Maiwoche Osnabrück“. ➜ Abseits Die Osnabrücker Straßenzeitung wird von aktuell oder ehemals wohnungslosen Menschen verkauft. Die sozialen Themen öffnen den Blick über die Hochschul-Welten hinaus. ➜ Itstartedwithafight Einer der besten Blogs der Stadt – und für Studierende super interessant. Macher Daniel Doerk postet alles Interessante rund um das Thema „Fahrrad fahren in der City“. ➜ Klecks Das Familienmagazin für Osnabrück und Umgebung ist eine Fundgrube für studierende Eltern. Flohmärkte, Treffs, Ausflugstipps – jeden Monat Infos satt. ➜ live Osnabrücks Restaurant- und Gastronomieführer. Mit zahlreichen Ausgeh-Tipps und Angaben zu den einzelnen Locations: Welches Essen gibt’s? Preise? Wann geöffnet? Ein Must-Have.
Das hat Tradition Ob man im offenen Saal bei guter Stimmung Fußball guckt oder im gemütlichen Biergarten die Sonne genießt: Um den obligatorischen „Essacher Luft“ kommt Ihr als Erstsemester im Grünen Jäger nicht herum.
QUARTIER. MEIN LEBEN. MEIN STIL. Für alle, die mehr aus ihren vier Wänden machen wollen, heißt es bei porta in Wallenhorst ab sofort: „Quartier. Mein Leben. Mein Stil.“ „Quartier steht für stylische Wohntrends und frische, innovative Einrichtungsideen“, erklärt Wolfgang Knop, der das Einrichtungshaus in der Borsigstraße leitet. In der neuen Abteilung zeigt porta die Hingucker der Möbelbranche und Neuheiten der Saison. Die Besonderheit dabei: Alle Möbel und Wohnaccessoires können sofort mitgenommen oder innerhalb kürzester Zeit abgeholt werden. Das gesamte Sortiment gibt es außerdem auch unter www.quartier.com.
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DON’T BE MAD – NOW IT’S FOR FREE! Sightseeing mit Mama und Papa Für viele Erstsemester beginnt in Osnabrück ein neuer Lebensabschnitt. Weg vom heimatlichen Elternhaus – ab in die Freiheit. Die Stadtwerke Osnabrück bieten euch die Chance, dem ersten unangenehmen Elternbesuch in der Party-WG aus dem Weg zu gehen: Nehmt eure Eltern z. B. mit auf eine City-Tour im Oldtimer-Doppeldeckerbus aus dem Jahr 1980. Bucht bequem per Smartphone eine anderthalb stündige Zeitreise durch Osnabrück und beeindruckt sie mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten eurer Stadt. Für 27 Euro sind z. B. neben zwei Erwachsenen noch vier Kinder im Ticketpreis enthalten.
Umweltbewusste Sparfüchse Wer kennt sie nicht, die Einwegbecher zum Mitnehmen. Doch sorgen diese Becher nicht nur unterwegs für Kaffeefreude, sondern sie verursachen auch eine Menge Abfall. Dem möchte die Universität Osnabrück in dem Projekt „Papplos“ die Stirn bieten und versucht daher, Mehrwegbecher an den Mann oder auch die Frau zu bringen. Nicht nur, dass dadurch die Umwelt geschont wird, nein, man kann damit sogar Geld sparen! Bereits jetzt bieten viele Cafés einen Rabatt an, wenn man einen Mehrwegbecher vorzeigt und sich diesen befüllen lässt.
www.theater-osnabrueck.de
KINO 1 Das Hochschul-Kino wird von der Fachschaft WiSo organisiert und findet mehrmals während des Semesters in der CaLo (Caprivi-Lounge) statt. Wie es der Name schon verrät, werden aktuelle Kinofilme an der Hochschule gezeigt und das zu sehr günstigen Studipreisen. Pro Film zahlst du nur 1,50 Euro und einmalig 0,50 Euro als FilmclubBeitrag. Popcorn und kalte Getränke sind ebenfalls sehr preiswert erhältlich. In diesem Semester werden u.a. folgende Filme gezeigt: „Inside Job“ (engl. Originalfassung, 2.5.), „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ (Foto, 23.5.) oder „The Interview“ (13.6.).
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Coole Klamotten Im Anke Schrader Second-Hand-Shop in Bohmte findet Ihr getragende Kleidung zu Schnäppchenpreisen. Egal ob Jeans, Shirts, Röcke oder Abendkleider – bei Anke Schrader macht das Stöbern Spaß!
Bachelor- und Masterarbeiten gesucht Auch in diesem Jahr sollen besondere Leistungen der Absolventen an der Hochschule Osnabrück honoriert und mit dem StudyUp-Award ausgezeichnet werden. Gesucht werden innovative Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten der Semester SoSe 2015 und WiSe 2015/16. Es winken Preisgelder, im Vorjahr lagen diese zwischen 500–750 Euro. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 1. Juni 2016 und erfolgt über die Webseite der Hochschule.
KLEIN ABER FEIN
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Ein aktuelles Smartphone gehört zur Standard-Ausrüstung des modernen Studenten. Noch schnell eine Nachricht an den Professor schreiben oder den Speiseplan der Mensa begutachten – das Smartphone macht es möglich. Das brandneue iPhone SE von Apple macht das Studentenleben vor allen Dingen durch seine geringe Größe, im Vergleich zum 6s, nun noch komfortabler. Konkret ist das SE („Special Edition“) mit einem Vier-Zoll-Bildschirm, einer 12 Megapixel Kamera, sowie dem besonders leistungsfähigen A9 Chip ausgestattet. Zusammen mit dem osnatel Mobil L-Tarif bekommt ihr also ein leistungsstarkes Smartphone in praktischer Größe, eine Dreifach-Flatrate und die beste D-Netz Qualität. Studentinnen und Studenten erhalten zudem besonders günstige Konditionen. Infos unter: www.osnatel.de/mobileyou
Aus alt mach neu Die Musikbox knistert und Papas alter Schallplattenspieler macht mal wieder Probleme? HiFi Spectrum am Arndtplatz bringt eure Soundsysteme für kleines Geld wieder in Ordnung. Auch einzelne Lautsprecher, z.B. bei defekten Sicken, können wieder repariert werden. So bleibt der Charme des alten Equipments bestehen – es muss nicht immer alles neu sein.
Wie zuhause fühlen Auf der Suche nach einer kultigen Studi-Kneipe? Viele nennen das Grand Hotel auch ihr Wohnzimmer – nur in schön. Ein Ort, an dem man fantastische Drinks zu sich nehmen kann und dabei regelmäßig von abwechslungsreicher Musik (Indie/Elektro) durch diverse DJs verwöhnt wird. Wie es sich für eine Studentenkneipe gehört, stehen Tischkicker zur Verfügung und es darf geraucht werden.
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ZWEI IN EINS Kugelschreiber, Bleistifte, Mappen und vieles mehr steht auf der studentischen Einkaufsliste. Bei einem Produkt lässt sich ab sofort sparen: Der „Duo Collegeblock“ besteht aus vierzig karierten und vierzig linierten Blättern und wird so zum Allround-Block für jedes Studienfach. Im prelle shop an der Krahnstraße ist der „Duo Collegeblock“ zum Angebotspreis von 1,89 Euro zu bekommen. Auf Bürobedarfsartikel sowie auf Taschen, Kalender, Geschenkartikel oder die große Auswahl an Schreibgeräten, die auf Wunsch mit einer Namensgravur versehen werden können, gibt es 10% Studentenrabatt.
AOK berät am Schloss Kostenlose Beratung für Studenten bietet die AOK direkt am Schloss. Der AOK-Studenten-Service ist spezialisiert auf die besonderen Anforderungen der studentischen Kranken- und Pflegeversicherung. „Im Studium braucht man einen freien Kopf fürs Lernen, da will man sich nicht noch um versicherungsrechtliche Fragen kümmern müssen“, weiß Studentenberaterin Petra Wulf zu berichten. Der Rundum-Service für Studierende umfasst darüber hinaus kostenlose Fachbücher zum Download, sowie internetbasierte Coaching-Vorträge über Karriereplanung, Zeitmanagement und Auslandsstudium.
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Umzug leicht gemacht Dir fehlt ein passendes Fahrzeug für den Umzug? Und das neue Bett passt auch nicht in Papas Auto? Nimm doch einfach den VW Maxi Caddy Kasten von der Autovermietung Brehe an der Hannoverschen Straße. Ab 6 Euro pro Stunde organisierst Du deinen Umzug selbst und bist nicht länger auf die Hilfe deiner Eltern angewiesen. Aus dem umfangreichen Fuhrpark stehen dir außerdem LKW, PKW, Kleinbusse und diverse Anhänger zur Verfügung.
Reinkommen und Wohlfühlen Strand-Feeling
Die Altstadt-Kultkneipe „Schmales Handtuch“ bietet euch diesen Sommer viel für wenig Geld: Bundesliga und Championsleague live, einen Biergarten sowie Augustiner Edelstoff für 2,50 Euro und Cobra für 1,50 Euro.
Die Kleine Freiheit steht seit Jahren für Beach-Atmosphäre und eine erstklassige Musikauswahl. Wer mag es nicht, bei entspannter Indie-Musik im Strandkorb zu sitzen, mit den Füßen im Sand zu spielen oder mit den besten Freunden die Tanzfläche unsicher zu machen? Regelmäßig stehen hier außerdem LiveKonzerte auf dem Programm.
Flatrate mal anders Wer heutzutage ohne Flatrate unterwegs ist, ist selbst Schuld. Denn die kompakten Angebote haben viel zu bieten und man zahlt nicht viel. Nach diesem Konzept hat sich das Theater Osnabrück in Zusammenarbeit mit den HS-AStA und dem Uni-AStA eine ganz besonderes Angebot für Studierende ausgedacht: Die Theaterflatrate. Seit März haben Studenten der Hasestadt die Möglichkeit, sich zwei Tage vor einer Vorstellung gegen Vorlage ihres gültigen Studentenausweises ein Ticket zu holen. Und zwar kostenlos! Finanziert wird die Theaterflatrate durch die Semesterbeiträge, von denen automatisch 1 Euro pro Student für diese Aktion gezahlt wird. Das Angebot wird vorerst drei Semester lang getestet. Also keine faulen Ausreden mehr für Kulturbanausen.
Zimtahorn? Nicht nur wer am Westerberg studiert ist sicher schon mal durch den Botanischen Garten gestapft. Aber auch bewusst? Der universitäre Garten ist seit 1984 Teil der Forschung und Lehre und beherbergt eine Vielzahl exotischer Bäume und Pflanzen. Jeden Sonntag (außer an Feiertagen) findet um 11 Uhr der „Sonntagsspaziergang“ statt, bei dem Experten durch die Flora des Gartens führen. Treffpunkt: Botanischer Garten, Eingang Albrechtstraße, 2 Euro für Studenten.
Die Haare schön Charleen Thust, Floredina Syla, Lars Jülicher sind die Young Stylisten im Salon Siegward Schneider. Die wissen, was aktuell geht und was für dich das Richtige ist. 20% StudiRabatt (ab 1.6.) gibt’s auf waschen, schneiden und fönen.
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LIEBE STUDIS, AUFGEMERKT! Studiert ihr an einer Hochschule in Osnabrück? Wollt ihr in einem Unternehmen in einem Praktikum oder einer Abschlussarbeit mit einem aktuellen Thema passend zu eurem Studiengang arbeiten? Sucht ihr einen Berufseinstieg nach dem Studium? Dann informiert euch über eure Möglichkeiten auf der Karriereseite www.Karriere.HARTING.de der HARTING Technologiegruppe. Wollt ihr das Unternehmen vorab kennenlernen? Dann schaut unter unseren Events, wann und wo dies möglich ist, z. B. auf der „CHANCE“ an der Hochschule Osnabrück www.karriere.harting.de/events/ oder liked uns auf Facebook, Xing, Twitter oder LinkedIn. Welche Ideen habt ihr noch für eine Zusammenarbeit mit oder Förderung durch HARTING? Sprecht die Career Center Eurer Hochschulen auf den Kontakt zum Kooperationspartner HARTING an oder schreibt direkt an uns: Talentmanagement@HARTING.com
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Viel Theater in der Mensa Auch nach Einführung der Theaterflatrate ist das Theater Osnabrück weiterhin jeden Donnerstag von 12.30 bis 14 Uhr mit einem Mensastand am Westerberg und im Schlossgarten vertreten. Hier bekommt ihr Informationen zu Produktionen, könnt Fragen loswerden und wie gehabt günstiger und mit größerem Vorlauf Karten kaufen.
Schmeckt immer Vegane Woche in der WG? Dann schnell zum nächsten Schlaraffenland-Imbiss, um sich neben Brat-, Curry- und Zigeunerwurst auch mit Chicken Nuggets, würzigen Hot Dogs oder frischem Backfisch den Magen vollzuschlagen. Für die Experimentierfreudigen empfiehlt sich die „Currywust Spezial“ mit Tzatziki! Die immer freundlichen Mitarbeiter der Filiale am Neumarkt warten auf euch.
FOTO: KATHARINA KIRSCH
FOTO:UWE LEWANDOWSKI
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Letztes Mal Am 5. Mai läuft zum letzten Mal William Shakespeare Komödie „Wie es euch gefällt“ im emma-theater. In einer eigenen Fassung von Studierenden des Instituts für Musik (IfM) der Hochschule Osnabrück mit dem Schwerpunkt Musical; in Kooperation mit Studierenden des Fachs Kunst/Kunstpädagogik der Uni. In dem verflixt-verzwickten Klassiker steht am Ende das Glück der Liebe – aber auf dem Weg zum Happy End begegnen den Protagonisten Intrigen, Täuschungen und Hindernisse ...
Kooperation Das wird ein echtes Gipfeltreffen. Die Uni Big Band trifft auf die junge Big Band UniJAZZity, am 11.6. im Kinocafé Blue Note. Mit diesem Konzert eröffnet die Universitätsmusik eine neue Reihe: Einmal pro Semester wird die Uni Big Band eine andere Big Band einladen, um ein ,Doppelkonzert‘ zu veranstalten. In diesem Semester wird es die Jugend Big Band UniJAZZity sein. Die Band gewann bereits zwei Mal den begehrten Preis „Jugend jazzt“. Ein bisheriger Höhepunkt war der WDR Jazzpreis 2016 in der Kategorie „Nachwuchs“.
Zuckersüß Erst Mittwoch und schon wieder Lust zu feiern? Kein Problem: Das Zucker in der Karlstraße 51 bietet bestes Mittwochs-Indietainment! Freier Eintritt, Veltins-Knubbel und ausgesuchte Schnäpse für 1,80 Euro sowie der beste Indie-PopDance-Sound von markZilla, Adam Sampler und Anni Clarion. Ab 23 Uhr tönt es lauthals „Endlich Wochenende!“ durch's Zucker.
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Die perfekte Welle Jetzt schon mal an die Semesterfeiren denken. Ein absolutes Highlight bietet das Hochschulsportprogramm an: Vom 11.-17.9. geht’s für eine Woche zum Wellenreiten an die französische Atlantikküste. Nach St. Girons Plage, einem der angesagtesten Surf-Spots Frankreichs. Ausgebildete Trainer führen vor Ort in die Kunst des Wellenreitens ein und abends kann man am Strand am Lagerfeuer sitzen. Anmeldung unter: www.zfh.uos.de
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STUDIEREN & PROFITIEREN Studenten profitieren gleich doppelt bei Optik Peter Meyer: Zum einen von den aktuellsten Trends bei Sonnen-, Sportund modischen Brillen, zum anderen vom extra guten Service für alle Semester. Ob Gratis-Sehtest, Stärkenbestimmung oder Typberatung, Zufriedenheits- und Verträglichkeitsgarantie, Null-Prozent-Finanzierung oder Brillenversicherung: Mit Brillen oder Kontaktlinsen von Optik Peter Meyer hat man nicht nur den besten Blick auf den Dozenten, sondern sieht nach Unischluss auch noch verdammt gut aus – egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Und das Beste: Studenten mit gültigem Studentenausweis erhalten bei Optik Peter Meyer 15 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment! Joko Winterscheidt, der Brillenträger des Jahres 2015, trägt übrigens Brillen der Kollektion Dieter Funk – die gibt es natürlich auch bei Optik Peter Meyer.
KINO 2
FOTO: VITALI GELWICH, PRODUKTION: SOPHIE TEMPLIN
Auch an der Uni gibt es ein ,Kinoprogramm‘, das in jedem Semester mit Liebe und Fachwissen zusammengestellt wird. Verantwortlich dafür ist die Initiative Unifilm. Jeden Montag und Dienstag läuft ab 20 Uhr im EW-Gebäude im Hörsaal 10 ein ausgewählter Streifen – von Klassikern bis zu fast noch aktuellen Blockbustern. Im Sommersemester gibt’s u. a. Action mit „James Bond – Spectre“ (2.5.), Spaß mit „Fack Ju Göthe 2“ (Foto, 31.5.), Liebe mit „Joy – Alles außer gewöhnlich“ (6.6.) oder Grusel mit „Crimson Peak“ (28.6.).
Auf die Hand Das Street Food Festival kommt nach Osnabrück. Vom 14.–15.5. auf dem Gelände der Halle Gartlage. Dort präsentieren dann professionelle Food-TruckBetreiber ihre kulinarischen Leckereien. Zum Beispiel Bio-Burger, Quesadillas oder veganes Sushi. Das ganze zur LoungeMusik und im Festival-Look. Eintritt frei.
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Sonntags ab 18 Uhr
Weizen 2,50 € Pilsner Urquell 2 € Cocktails von 3 bis 5 €
Mo: GROLSCH-TAG Flasche 2,50 €
Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten Täglich ab 11 Uhr
An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360 STADTBLATTCAMPUS 31
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Komfort und Style Bücher, Collegeblock, Stiftzeug und Trinkflasche: Jede Studentin und jeder Student benötigt eine Tasche. Unser heißer Tipp: Herschel Supply – Traditionstreu und doch offen für Zeitgenössisches. Herschel, eine kleine Ortschaft in Kanada, ist Namensgeber für eine Taschenmanufaktur, die vor allem Rucksackliebhaber in Euphorie versetzt. Mit dem „Little America“ haben wir unseren Lieblingsrucksack gefunden! Aber auch die Modelle Heritage und Retreat sowie alle anderen Rucksäcke und Accessoires aus dem Hause Herschel lassen unsere Herzen höher schlagen. Entdecke die große Auswahl bei Leder Rabe in der Großen Straße.
ENTSPANNTER MUNTERMACHER Ob in der umfangreichen Wasser-, Limonaden-, Saft- und Spirituosenauswahl oder im überdimensionalem Biersortiment: Der Getränke-Fachmarkt Schröder liefert seit 1983 für jede Gelegenheit das passende Getränk. Bei mehr als 300 Bieren, darunter Spezialitäten wie Craft Beer, Indian Pale Ale oder Trapistenbiere, ist für jeden etwas dabei. Für lange Vorlesungstage oder zähe Referate empfiehlt sich ein ganz besonderer Wachmacher: Matchati. Der japanische Bio-Tee avanciert bereits zum neuen Kult-Getränk. Matchati ist ein einzigartiger Eistee mit japanischem Matcha-Grüntee. Das Besondere: Matchati belebt längerfristig, anstatt nur kurz aufzuputschen. Anders als bei Kaffee oder Cola übersteht das Koffein in Matchati die Magensäure. Es wird daher erst nach und nach vom Körper verarbeitet und ist somit schonender. Matchati wird zudem ausschließlich aus bestem Bio-Matcha und Bio-Direktsäften hergestellt. So entsteht der einzigartige, fruchtig-herbe Geschmack. Eine Flasche Matchati hat so viel Koffein wie eine Flasche Cola und so wenige Kalorien wie ein halber Apfel, enthält zudem so viele Pflanzenstoffe wie 12 Tassen Grüntee. Am besten pur zu genießen oder im Mix mit hochwertigen Spirituosen. Gin hebt etwa den Teegeschmack auf ganz neue Weise hervor – natürlich erst nach der Vorlesung!
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Volle Schubkraft voraus Flunkyball-Turnier, Hörsaal-Slam, Charity-Lauf, Kurzfilme, Bubble-Soccerturnier, DJ-Kurs, Beer Pong … Was sich nach dem Animationsprogramm eines Single-Clubs auf Ibiza anhört, ist das Tagesprogramm des Terrassenfest – Norddeutschlands größtem Studentenfest. Vom 25.–27.4. wird in der Barbarastraße (Westerberg Campus) der Ausnahmezustand ausgerufen. Tagsüber gibt es lustige Aktionen wie eben Beer Pong, abends spielen Bands, u.a. Golly, Fenster auf Kipp, Caught Indie Act, Schlaraffenlandung sowie DJs. Wer die Übersicht behalten will, kann sich die nagelneue Terrassenfest-App laden.
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Die Cocktailbar Heimlich am Vitihof bietet euch auch wochentags zahlreiche Angebote: Cuba Libre für 4 Euro am Dienstag, Longdrinks ab 4 Euro am Mittwoch und Pils + Wodka/Kahlúa für nur 3 Euro am Donnerstag. Neben einem breiten Musikspektrum versetzt euch auch der Drink der Woche in Schwingung – liebevolle Eigenkreationen oder aufwendige Cocktails, die nur selten auf den Cocktailkarten dieser Welt zu finden sind, warten auf euch! + Raucherbar + Terrasse
Das Grolsch BARföG möchte euch dabei unterstützen, einen Ausgleich zum Studium zu schaffen. Mit dem BARföG Studentenausweis erhaltet ihr Vergünstigungen zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen. Zudem habt ihr die Möglichkeit, mit der Grolsch BARföG Stempelkarte eine legendäre Grolsch Party zu gewinnen. Beides bekommt ihr im Grünen Jäger und im PollyEsther's. Grolsch – studentischer als jedes andere Bier.
Wohnglück Ein Must-Have für alle Studierenden, die ihr Zimmer, ihr Appartment oder ihre WG aufmöbeln möchten, ist die Neuerscheinung „Wohnen unter 1.000 Euro“ (Callwey Verlag, 24,95 Euro). Die Diplom-Pädagogin und Bloggerin Julia Ballmeier zeigt anhand von Zimmergrundrissen und gaaaanz vielen Ideen, wie man sich gleichzeitig kreativ und preiswert einrichten kann. Die Möbel und Accessoires dafür findet sie in Möbelhäusern, bei Ebay, auf Flohmärkten oder Wohnungsauflösungen – oder sie zeigt, wie man eine stylische Tapete kurzerhand selbst herstellt.
Big in Japan Wer die japanische Kultur kennenlernt, findet einen der großen Märkte dieser Welt und hat gute Chancen in international tätigen Unternehmen. Gerade für die Anbahnung dt.-jp. Kooperationsbeziehungen braucht es Fachleute für eine langfristige Zusammenarbeit. Lernen sie Japan in einem Praktikum im international tätigen Beratungsunternehmen ECOS in Osnabrück kennen und blicken sie nach Fernost.
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Der Ex-Student Nils Wülker, Jazz-Musiker. Der zweifache Gewinner des „German Jazz Award“ beleuchtet seinen Weg: vom Musikstudenten zu einem der gefragtesten Jazzer und Trompeter Europas. Im Alter von sechs Jahren hast du mit dem Klavierspielen angefangen, mit zehn kam die Trompete dazu. War Musiker schon immer dein Traumberuf? NILS WÜLKER: Nein, Musik war für mich lange nur ein Hobby. Wir hatten zwar ein Klavier zuhause, aber meine Eltern sind keine Musiker. Als ich irgendwann klassischen Musikunterricht bekam, war ich ehrlich gesagt nicht besonders ehrgeizig. Das lag vielleicht daran, dass ich viel
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„Während meines Studiums habe ich mich in den JazzClubs der Berliner Szene rumgetrieben“
Pop-Musik gehört habe, auf meinem Instrument aber Klassik spielen musste. Wie bist du zum Jazz gekommen? NILS WÜLKER: Als ich zum ersten mal Miles Davis hörte, wollte ich unbedingt diese Musik machen. Da war ich ungefähr 16 Jahre alt. Kurz darauf, während eines Austauschjahres in den USA, war es um mich geschehen. Ich wollte einfach nur noch spielen und konnte an nichts anderes denken – ich war verknallt! Wie war deine Studi-Zeit an der Hanns Eisler Hochschule in Berlin? NILS WÜLKER: Es war eine ganz großartige Zeit. Ich hatte wirklich das Gefühl: Das mache ich jetzt nur für mich selbst. Was im Prinzip auf jeden Musikstudenten zutrifft, weil man mit einem abgeschlossenen Musikstudium erstmal wenig anstellen kann. Ich habe jeden Tag viele Stunden geübt, mich in den Jazz-Clubs der Berliner Szene umhergetrieben und auf Jam-Sessions mitgespielt. Wie war dein Verhältnis zu den Professoren? NILS WÜLKER: Es war ein recht kleiner Studiengang. Dementsprechend fand ein lebendiger Austausch zwischen uns Studenten und den Lehrenden statt, von einem Autoritätsgefälle keine Spur. Man hat mit den Profs zusammen musiziert und ist sich generell auf Augenhöhe begegnet. Würdest du jungen Musikern zum Studium raten, um später davon leben zu können? NILS WÜLKER: Ich denke, wer sich schon die Frage stellt, ob ein Musikstudium das Richtige ist, dem würde ich davon abraten. Man muss wirklich dafür brennen, das Gefühl haben, gar keine andere Wahl zu haben – selbst dann ist es noch schwer genug. Wie bei anderen Freiberuflern, ist auch als Musiker eine Menge Ungewissheit im Spiel. Ich plane zum Beispiel nie über mein nächstes Album hinaus. Das ist einerseits super spannend und aufregend, aber wer nicht mir voller Leidenschaft bei der Sache ist, bekommt früher oder später Probleme. Was machst du abseits der Musik, um einfach mal abzuschalten? NILS WÜLKER: Ich gehe Bergsteigen. Da ist man permanent darauf konzentriert, nicht abzustürzen und es bleibt einfach keine Zeit, um über aktuelle Projekte nachzudenken! (lacht) INTERVIEW: MARCO BÄCKER P 24.5., Lagerhalle
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Saisoneröffnung Sommerzeit ist Festivalzeit. Hier kommen die STADTBLATT campus-Tipps für „draußen“. _VON MALTE SCHIPPER
Reggae Jam
„Music, Arts & Workshops" lautet das Motto des zweiten Neon Fields Festival im Emsland. Für die Musik sorgen Abby (Elektropop mit Me And My Cello), Konstantin Drummer Sibold (ElektroDJ), Me And My Drummer (Foto, Dream Pop), Projektor (Projekt von Enno Bunger-Mitglied Onno Dreier), Tsepo (House-DJ), Vimes (Elektropop) und Weval (Electro). Dazu gibt es Workshops für Siebdruck und Brotbacken sowie einen Hörbaum zum Ausspannen. P 10.–11.6., Haren, An der Mersmühle
Pinkpop Seit 1970 findet dieses niederländsiche Festival statt. 1990 wurde Pinkpop als das älteste regelmäßig ohne Unterbrechung veranstaltete Popfestival Europas ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Neben großen Headlinern wie den Red Hot
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Chilli Peppers, Paul McCartney und Rammstein setzen die Veranstalter traditionell auch auf einheimische Bands, wie dieses Mal De Staat oder Balthazar. P 10.–12.6., Landgraaf, Megaland
Fairytale Festival Der AStA der Uni Osnabrück war wieder fleißig und konnte für das Fairytale Festival
im Schlossinnenhof Ohrbooten (Foto, Gypsy-Hop), S.H.O.T. (Rock'n'Roll aus Brasilien), Kapelle Petra (Dada-Pop), Wucan (Retro Rock), Ego Vs Emo (Electro), Psaikorillaz (Rock in der Region-Gewinner 2015), Skalinka (Ska) und Tim Vanthol (Singer-Songwriter) verpflichten. Dazu kommt der AStABandcontestgewinner. P 11.6., Osnabrück, Schlossinnenhof Ohrbooten
FOTOS: THOMAS KIEROK, SVEN HAGOLANI, DELIA BAUM
Neon Fields Festival
_LOUNGE Frank Turner
Vainstream Rock Fest Die „Faculty Of Punk, Metal & Hardcore“ holt seit 2006 Bands aus eben diesen Genres nach Münster. Highlights dürften in diesem Jahr die Auftritte der Posthardcore-Legende Boysetsfire, der Polit-Punks Anti-Flag sowie von Frank Turner (Foto) sein, der nach SoloGigs wieder seine Band The Sleeping Souls und Songs aus seinem tollen neuen Album „Positive Songs For Negative People“ mitbringt. P 2.7., Münster, Am Hawerkamp
Talge Open Air Seit 2014 übernimmt die Osnabrücker Agentur Zukunftsmusik das Booking für das Talge Open Air. So erwartet den Festivalgänger in Bersenbrück wieder ein formidables Programm. Unter anderem stehen die Indie-Rocker We Were Promised Jetpacks aus Schottland, das Polit-Folkrock-Kollektiv East Cameron Folkcore aus Texas sowie die blutjungen Art-Popper Giant Rooks aus Hamm auf der Bühne. P 8.–9.7., Bersenbrück, Am Talger Sportplatz
Wanda
des Reggae und Dancehall. Ihr 25jähriges Jubiläum feiern hier Silly Walks. Die Pioniere der europäischen Reggaeszene bringen neben Patrice weitere spezielle Gäste mit. Dazu gesellen sich jamaikanische Legenden wie Inner Circle, Big Youth oder Admiral Tibet. P 29.–31.7., Bersenbrück, Am Stiftshof Cro
Schlossgarten Open Air Im letzten Jahr kamen an zwei Tagen fast 18.000 Menschen in den Schlossgarten, um unter anderem Die Fantastischen Vier zu sehen. Am Freitag geht es dieses Jahr mit Rea Garvey und Mark Forster los. Am Samstag führt Cro (Foto) sein „MTV Unplugged“-Programm mit großem Orchester und Überraschungsgästen auf. P 5.–6.8., Osnabrück, Schlossgarten
Fährmannsfest Mitten im Grünen zwischen Leine und Ihme findet das traditionelle Fährmannsfest statt. In diesem Jahr geben sich unter anderem Selig, die hervorragenden Dunkelmänner von TÜSN (siehe Popsalon) aus Berlin, die Hannoveraner Rock-Legende Epitaph und die HipHop-Liedermacher Liedfett die Ehre. P 5.–7.8., Hannover, Fährmannsfest-Park
Hütte Rockt Wer wegen der schnell ausverkauften Konzerte der Tour keine Chance hatte, die neuerdings deutschsprachigen Donots (Foto) zu sehen, bekommt beim 10. Hütte Rockt Festival eine neue Chance. Außerdem dabei: Jupiter Jones, Basement Apes, Knallfrosch Elektro, Hi!Spencer, Wohnraumhelden, Reliquiae, Empire Me, Mick Baff, Enfeeble und Dead Kingdom. P 26.–27.8., Georgsmarienhütte, Bielefelder Straße Donots
Juicy Beats Das größte Festival für alternative Popmusik in Nordrhein-Westfalen lädt wieder in den Westfalenpark. Die Palette reicht dieses Jahr von Deichkind über Fritz Kalkbrenner bis zu den wunderbaren Wanda (Foto) aus Österreich. Wie im letzten Jahr wird wieder ein eigener Campingplatz eingerichtet. P 29.–30.7., Dortmund, Westfalenpark
Reggae Jam Bereits zum 22. Mal präsentiert Bernd „Sheriff“ Lagemann seine Mischung aus zeitlosen Klassikern und modernen Sounds
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_LOUNGE 4. Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten Wir wollen wissen:
WELCHE HAUSARBEIT SCHIEBST DU SCHON LANGE VOR DIR HER? _TEXT/FOTOS ESTELA NUÑEZ HIDALGO
Fabian, Jura, 1. Semester: „Ich habe ein großes Problem mit Zeitmanagement und mir fehlt die Motivation, da habe ich Strafrecht einfach aufgeschoben.“
Jenny, Jura, 1. Semester: „Die Hausarbeit für Strafrecht. Ich war einfach zu faul und wollte meine ersten Semesterferien genießen.“
Tomke, Politikwissenschaften (Master), 3. Semester: „Demokratie und soziale Ungleichheit. Ich habe zwar schon angefangen, aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, um die Hausarbeit schnell fertig zu bekommen.“
Lena, Englisch & Sport auf Lehramt, 1. Semester: „Ich habe mein SeminarPaper in Englisch noch nicht fertig. Ich hoffe, heute in den Kursen Tipps für das richtige Zitieren und das Verlinken Simon, Geschichte und Politikwissenschaft, einiger Textstellen zu bekommen, um 1. Semester: „Da ich vorher die ganzen Prüdie Arbeit fertigstellen zu können.“ fungen in Politik geschrieben habe, muss ich jetzt mit meiner Hausarbeit in Geschichte fertig werden.“ Ida, Theologie & Französisch auf Lehramt, 6. Semester: „Ich habe Systematische Theologie aufgeschoben. Ich finde diese Hausarbeit schrecklich und weiß nicht wirklich, wo ich anfangen soll.“
Diane, Kulturwissenschaft, Doktorandin: „Ich schreibe meine Dissertation. Da ich aber sowohl in Brasilien als auch hier das Studium absolviere, muss ich erstmal lernen, wie ich in Deutschland eine wissenschaftliche Arbeit verfassen muss. Die lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten ist top, so eine Veranstaltung haben wir in Brasilien nicht!“
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Lukas, Philosophie & Physik, 10. Semester: „Meine Hausarbeit über das Thema „Hassen“. Ich habe mir nur leider zu viel Literatur rausgesucht und hatte so keinen wirklichen Anfang. Ausserdem ist es genau das Gegenteil zum Thema des Seminars, das war nämlich „Verzeihen“.“
FOTO: MANUN/PHOTOCASE.COM
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