Campus 2016 2

STADTBLATT campus KOSTENLOS

In den Charts Das Fach Psychologie ist bundesweit spitze – verdient?

FüryE-Lroscattiisons,

10 Part die man ss kennen mu

Robbie ruft Der Uni-Popchor lässt es swingen

Hinten dicht

Elektrotechniker entwickeln Tischfußball-Roboter

WEIL STUDIEREN IN OSNABRÜCK SUPER IST. NR. 45 | WINTERSEMESTER 2016/17

DU STUDIERST MIT DEINER BRILLE *)('&%$##$)"! $ ) ! & )% ) ! $ ##$ ) ) ! $ )(% # *) ! & '&# $ &% ! *) $ & # '$ & )% ) % $ $ $ & & $ *)'! &$ #! $ ) $ &$ &) *) &% $ &$ ) &) #& $ ) &% $ &$ % $ ) ) $ #&$ ) ) ! $ &) &&

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So wohne ich

Nicole Gausmann studiert katholische Theologie und Musik auf Lehramt lebt im Stadtteil Wüste _VON CAROLIN RUPP

Die Mitbewohner

Ich wohne in einer 5er WG, die kunterbunt gemixt ist. Eine Leidenschaft teilen wir aber alle: Musik machen!

Das ist aber kompletter Zufall. Wir sind keine reine Zweck-WG, kochen gerne mal zusammen oder machen das Nachtleben gemeinsam unsicher.

Die Einrichtung

Viele der Möbel wie das Bett, der Schreibtisch oder der Schrank waren schon in meinem früheren Zimmer. Der Rest ist eine bunte Mischung aus dem Elternhaus oder von Ikea. Ich hab hier ganz wenig Platz, deswegen habe ich mein Zimmer weitgehend hell gelassen, mit einigen Farbelementen wie meinem roten Lieblingsstuhl!

Die Regeln

FOTO: JACOB MASON

Als 5er WG sollte man meinen, dass wir einen strengen Putzplan haben, aber tatsächlich macht hier jeder, was er will – und es klappt sogar. Aber man muss schon hinter sich aufräumen und das Putzen kommt auch bei niemandem zu kurz.

Die Gegend

Ich lebe seit knapp einem Jahr in der Wüste und könnte mir keinen besseren Ort vorstellen. Alles, aber auch wirklich alles ist mit dem Fahrrad erreichbar. Ob Stadt, Arbeit, Uni oder der Hörner Bruch. Für Studenten der perfekte Stadtteil.

Das Besondere

In unserem Haus leben über 60 Leute, fast ausschließlich 5er WGs. Wir haben eine eigene Gruppe bei Facebook gegründet, weil wir so viele sind und uns zwischendurch gut aushelfen können. Da kommt es oft vor, dass jemand schreibt „Ich habe hier ein Paket für Nicole Gausmann“ oder „Kann mir jemand schnell Zucker leihen?“. Richtiges Teamwork.

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Knallharte Champagnerfeten Für Erstsemester: Die 10 wichtigsten Party-Locations der Stadt.

VON DENNIS DEICHKIND

Wozu wird getanzt?

Was geht gar nicht?

Kleine Freiheit

Rosenhof

Nize Club

± Longboard-Fahrer, Hipster, Bartträger, Mädels-Cliquen, Lehrämtler, fast alle aus dem FB 07, Szene-VIPs, INTRO-, SPEX- und STADTBLATT-Leser. ± 90er, Rock, HipHop, Indie, Elektro, 80er und heiße neue Tracks. ± Eigentlich geht alles. Doch wer in Kostüm oder Sakko kommt, ist leicht overdressed.

± Reifere Studenten, Dozenten, Unternehmer, Angestellte, Studenten aus dem Emsland, Pokémon-Fänger, Rock-und-Pop-Hörer. ± Rock und Pop in allen Varianten – Klassiker, Hits, DJ-Geheimtipps. ± Nicht zu wissen, dass der Club früher ein schönes Kino war.

± Nize Männer. Nize Frauen. Nize Studenten. ± Nize Music. ± Ugly Männer. Ugly Frauen. Ugly Music.

Sonnendeck

Dr. Vogel

± BWLer, VWLer, Juristen, Freundinnen von BWLern und Juristen, Singles, IT-Girls, trinkfeste Elektrotechnik-Studierende und angehende StartUpper. ± Zu allem, was den Stempel „PARTY!!“ verdient. Gerne House, Funk, Soul, Beats. ± Sich beim DJ den Song „Sonnendeck“ von PeterLicht wünschen.

± Elektro-Tänzer/innen, Red-Bull-Trinker, Durchmachleute, Drittsemester, Partyvögel. ± Alles, was knarzt, funzt und pluggert. Minimal, Elektro, House, Techno, öfter von TopDJs verlegt. ± Fragen, „Ob Robin heute noch vorbei kommt?“!

Hyde Park Alando Palais ± Schöne, Reiche, Berühmte, gute Tänzer, „Schnecken“ und alle, die gerne Urlaub machen in Arenal/Mallorca. ± Motto-Partys rund um die Uhr: für Studenten, für Singles, mit Jägermeister … ± Angeschickert auf der „Palais“-Bühne vortanzen – passiert aber fast jede Nacht.

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± Alternative, Goth-People, Slacker, Studienabbrecher, Sozialwissenschaftler, Ökotrophologinnen und alle, die gerne Nachtbus fahren. ± Indie- und Alternative-Rock, Metal, Gothic, Beats. ± Der Spruch: „Ey, in London gibt’s auch ‘nen Hyde Park!“

Glanz & Gloria ± Stilvolle Menschen mit einem exquisiten Musikgeschmack. ± Indierock und Clubbiges aus der goldenen Zeit. ± Vor 4 Uhr morgens zu gehen – es sei denn, Du willst dich als ,Ersti‘ outen.

Bastard Club ± Alle, die sich vom Namen nicht abschrecken lassen. ± Gerne etwas grobkörniger: Punk, Hardcore, Thrash Metal, Stoner Rock. ± Kein Tattoo zu haben von Chef Schnalli’s Band Iron Walrus.

Unikeller ± Alles aus’m Uni-Dunstkreis schlägt sich hier die Nacht um die Ohren. ± Kenner schätzen die Elektro- und Dancehall-Abende. ± Angst vor Kellern zu haben.

ILLUSTRATIONEN: YAUHENI KULBEI/123RF.COM

Wen kann ich da treffen?

_INTRO/INHALT _CAMPUS

TITELFOTO: MARCO BÄCKER, DONATAS1205/123RF.COM

Populär trotz Hürden

Jedes Jahr gibt es rund 3500 Bewerbungen für das Fach Psychologie an der Uni Osnabrück. Kaum ein Studiengang ist beliebter.

Die Faszination von der Lehre der Seele und dem Wesen des Menschen hält an. Die Psychologie ist zudem eine lebendige Wissenschaft, deren Teildisziplinen auf aktuelle Entwicklungen in der Gesellschaft reagieren. So gibt es an der Uni Osnabrück zum Beispiel den Schwerpunkt Interkulturelle Psychologie. Doch das ist ein Masterstudiengang – und hier liegt ein Problem des Psychologie-Studiums: Es fehlen Masterplätze. Dennoch wurde der Osnabrücker Studiengang Psychologie vor Kurzem im renommierten CHE-Ranking unter die TopTen bundesweit gewählt. Zu Recht? Das wollten wir wissen und haben mit Psycho-Studierenden gesprochen. Auch an der Hochschule Osnabrück passiert Aufregendes: Im neuen STADTBLATT Campus stellen wir ein Forscher-Team vor, das einen unüberwindbaren Tischfußball-Roboter entwickelt hat. Der besser hält als Manuel Neuer.

Eure Redaktion

IMPRESSUM: bvw Werbeagentur + Verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel. 0541 357870 E-Mail: campus@stadtblatt-osnabrueck.de Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) Anzeigen: Burkhard Müller

STADTBLATT campus Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2016 Gestaltung: Roger Witte, Anja Schulze Druckauflage: 12.000 Druck: Steinbacher Druck Erscheinungsweise zweimal jährlich zu Semesterbeginn.

_Homestory: Nicole Gausmann......................................................... 3 Knallharte Champagnerfeten ...................... 4 _Titel: In den Charts ................................................ 6 Chemie ist nicht böse.......................................... 10 Mit Pep und Pop ......................................................... 12 Zalando auf Zack?.................................................... 14 Am Ball bleiben............................................................ 15 Leckeres Lernen ........................................................ 16 Wie Manuel Neuer ................................................... 17 Freiluft-Chillen .............................................................. 18

_STUDENTENWERK Bildung ist Zukunft ................................................. 20 Digitalisierung als Chance ........................... 22

_LOUNGE Tipps für Studierende .................................... 24 Der Ex-Student: Bastian Baker, Songwriter ........................... 34 Kulturtipps: Für das Wintersemester.................................. 36 Wir wollen wissen: Was würdest Du dir auf dem Schlossgarten-Campus wünschen? . 38

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Therapeutin oder Unternehmensberatung? Miriam Burfeind überlegt noch, was sie nach dem PsychoStudium macht

In den Charts

Das Fach Psychologie der Uni Osnabrück bekam Spitzennoten beim aktuellen CHE-Ranking. Die Studierenden schätzen die Vielfalt der Angebote – kritisieren aber fehlende Masterplätze. Einblicke in den Alltag dieses beliebten Studiengangs.

VON MARCO BÄCKER

„Ehrlichgesagt bin ich traurig, dass bald Schluss nehmen jeder Couleur interessant. Zusätzlich ist der gesamte Sektor der Neurobiologie in den letzten Jahrzehnten für die Medizin essentiell wichtig geworden, auch hier sie kurz vor dem Master-Abschluss. „Ich bin doch die werden Psychologen gebraucht. „Ich wusste zwar bald Fachschafts-Oma!“. Wie etwa der Großteil der Neuan- nicht mehr, wo ich anfangen soll, aber dafür wurde ich kömmlinge in der Psychologie wollte Miriam Therapeutin neugierig“, so Miriam, die sehr zufrieden wirkt, wenn sie werden. Ohne präzise Erwartungen gestartet, hat sich ihr an die Bachelor-Zeit zurückdenkt.

Vorhaben schnell geändert. Von der Vielfalt der Studi- Zweitens: Bevor man mit dem Gedanken spielt, Psychoumsinhalte begeistert, tritt sie sofort in die Fachschaft loge zu werden, sollte man wissen, dass die Statistik ein ein, kann „mitbestimmen ohne Ende“ und weiß mittler- wesentlicher Bestandteil des Bachelorstudiums ist. Ohne eine gehörige Portion Mathe und Methoden kommt man weile sogar, wo die Reise hingehen soll.

Aber dazu später mehr. Vorerst müssen ein paar Dinge erst gar nicht durch die ersten Semester. „Damals war es geklärt werden. Erstens: Psychologie ist nicht gleich Psy- noch ein bisschen extremer“, erinnert sich Miriam. „Es chologie. Das Feld ist groß, erstreckt sich vom Bereich gab fast ausschließlich statistische Kurse im ersten Seder Arbeits- und Organisationspsychologie über die Ver- mester. Ganz so schlimm ist es heute nicht mehr.“ Und haltenspsychologie bis hin zu ungewöhnlichen Einsatz- außerdem essentiell wichtig, meint Christopher Klanke, bereichen wie der Verkehrspsychologie. Menschliches Studiengangmanager am Institut.

Verhalten und Frage, wie man es erklären und am besten Die Stelle des Studiengangmanagers wurde 2012 eingegleich auch vorhersehen kann, ist für Wirtschaftsunter- führt und direkt an den heute 31-jährigen Diplom-Psycho-

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FOTOS: MARCO BÄCKER

ist.“ Miriam Burfeind hat vor sechs Jahren in OsnaZ brück mit dem Bachelorstudium angefangen. Jetzt steht

logen vergeben.„CK“, wie er liebevoll von den Studierenden genannt wird, bewegt sich zum einen als Beratungs- und Vermittlungsstelle zwischen der Studierendenschaft und dem Lehrpersonal, kümmert sich aber gleichermaßen um die Studienverlaufsplanung, Auslandsaktivitäten, Praktika und vieles mehr. „Die Stelle wird von allen Seiten sehr gut angenommen. Es gab in diesen Bereichen tatsächlich Bedarf, sodass die Fachschaft in Verbindung mit der Institutsleitung reagiert hat. Oft geht es um eine ganz individuelle Beratung. Etwa bei der Praktikumssuche.“ Ebenfalls stark: Der Studiengangsmanager ist bei jeder Fachschaftssitzung dabei. Am Institut begegnet man sich auf Augenhöhe, das versichern alle Beteiligten. Es gibt kurze Kommunikationswege, ein junges und motiviertes Mitarbeiterteam. „Wir haben gerade erst eine Frischzellenkur hinter uns“, lacht der 31-jährige, der selbst in Osnabrück studiert hat und die in den letzten Jahren emeritierten Kollegen noch gut kennt. „Das Sommerfest und die Weihnachtsfeier beweisen immer wieder, dass Studierende und Professoren gut miteinander können. Zwei absolute Pflichtveranstaltungen jedes Jahr!"

Doch bevor gefeiert wird noch einmal kurz zurück zur Statistik. Warum ist sie ausgerechnet in der Psychologie so wichtig, wo doch Mathe das unmenschlichste Fach überhaupt ist? Herr Klanke, bitte führen Sie aus: „Menschliches Verhalten ist in der Deutung sehr subjektiv. Auch im Jahr 2016 sind wir nur bedingt in der Lage, es verlässlich zu erklären und zu prognostizieren. Mit statistischen Methoden können wir immerhin Näherungswerte bestimmen, die Forschung standardisieren und somit dem Entstehen von psychologischen Phänomenen etwas näher kommen.“

2800 Bewerbungen jährlich Das Institut für Psychologie im Faktencheck.

WER? 78 Mitarbeiter, 329 Bachelor-Studis, 160 Master-Studis (Stand 9/2016) WO? Seminarstraße 20 (EW-Gebäude): Institutsleitung und Hauptlehrgebäude Knollstraße 15 (Nähe AMEOS-Klinikum): Klinische Psychologie Artilleriestraße 34 (Campus Westerberg): Entwicklungspsychologie WAS? Bachelor of Science, Master of Science – Schwerpunkt Interkulturelle Psychologie, Master of Science – Schwerpunkt Klinische Psychologie WIE? NC: Im guten Eins-Komma Bereich. Jedes Jahr ca. 1500 Bachelor-Bewerbungen und 1300 Master-Bewerbungen WARUM? Gute Berufschancen: Durchschnittliche Dauer der Jobsuche nach PsychologieAbschluss beträgt 7 Monate

Zu wenig Masterplätze: Anne-Marie Hentschel – vor dem PsychologieGebäude in der Knollstraße – spürt den Leistungsdruck

Also halten wir fest: Es ist nicht so einfach mit dem Menschen. Für Psychologen gar besonders schwer, für Studis erst recht. Anne-Marie Hentschel hat gerade ihr viertes Bachelor-Semester hinter sich gebracht und fühlt sich stärker gefordert als zuvor erwartet: „Manchmal wünschte ich mir ein wenig mehr Zeit zum Lernen, aber das liegt wohl auch an meinem Zeitmanagment“, lacht die Forschungspraktikantin. Eine Sache sei aber mehr als ärgerlich: „Seit Beginn des Studiums wird man von einem extremen Leistungsdruck begleitet. Es ist nämlich so, dass man ohne einen Masterabschluss nur wenige bis gar keine Jobchancen hat. Und leider gibt es zu wenig Masterplätze!“ Immerhin werden in Osnabrück für die etwa achtzig Bachelorplätze etwa 45 Masterplätze für den Klinischen Schwerpunkt und 25 für den interkulturellen Schwerpunkt angeboten, was im Verhältnis zu anderen Universitäten über dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Der Interkulturelle Masterstudiengang wurde im Wintersemester 2011/2012 in Osnabrück eingeführt und stellte in ganz Deutschland ein einmaliges Angebot dar. Christopher Klanke dazu: „Die Interkulturelle Psychologie wird zukünftig eine immer größere Rolle spielen. Gerade in der aktuellen Flüchtlingsdebatte stellen sich Fragen kultureller Unterschiede, denen unter anderem auch psychologisch nachgegangen werden muss. Wie begegne ich einer Person, die traumatische Erfahrungen durchgemacht F

„Ich wünsche mir manchmal mehr Zeit zum Lernen.“ Anne-Marie Hentschel

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Schnittstelle zwischen Studenten und Lehrenden: Diplom-Psychologe Christopher Klanke ist seit 2012 Studiengangsmanager

„Die Interkulturelle Psychologie wird zukünftig eine immer größere Rolle spielen. Gerade in der aktuellen Flüchlingsdebatte."

Christopher Klanke

hat? Wo liegen die Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Kulturen, wo die Gegensätze und wie kann man darauf reagieren?“ Zurück zu Anne-Marie, die auch zugibt, Statistik eher trocken zu finden, sich aber mittleweile der Bedeutung bewusst ist. Während eines Auslandsjahres in den USA sei sie auf den Geschmack gekommen, habe die Psychologin in sich entdeckt. Durch die Master-Problematik hat sich aber noch kein genauer Zukunftsplan entwickelt. Verständlich, der NC ist einmal mehr das Maß aller Dinge.

Studiengangmanager Klanke versichert aber, dass an Alternativen gearbeitet wird, um die Platzvergabe fairer zu gestalten. „Da hatte ich wohl Glück“, grinst die Fachschafts-Omi Miriam, kann aber eine Portion Mitgefühl für ihre Kommilito-

Bestens beraten Das sagt das CHE-Hochschulranking über die Osnabrücker Psychologie.

TOP 1 Studienzeit 85% der Bachelor- und 95% der Master-Studis beenden ihr Studium in angemesser Zeit 2 Studierbarkeit Flexible Seminarplanung möglich,Veranstaltungen sind aufeinander abgestimmt 3 Unterstützung im Studium Tutoren, Dekanat, Studiengangsmanager: Für jedes Problem ein Ansprechpartner FLOP 1 Angebote im ersten Studienjahr Mangel an Pflichtberatungsterminen oder individuellen Korrekturen 2 Internationale Ausrichtung Noch sind Auslandssemester nicht recht in den Studienplan integriert 3 Bibliotheksausstattung Nur im Mittelfeld, aber immer noch Note 1,9 Studiensituation insgesamt: Note 1,8. Bundesweit Platz 8 von 59

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nen nicht verbergen. „Das macht den Einstieg heute umso schwerer, wenn man gleich weiß, dass es auf jede Note ankommt!“ Miriam hat bereits in verschiedenen Bereichen Berufserfahrung sammeln können. Ein Praktikum in der Suchtberatung und eines in der Kinder- und Jugendpsychiatrie – beides spannend. Parallel arbeitet sie derzeit bei einer Unternehmensberatung. Und in diese Richtung möchte sie auch weiter, sagt Miriam, während sie auf den Ablaufplan der bundesweiten Psychologie-FachschaftenKonferenz zeigt. „Da haben wir immer gemerkt, wie gut wir es im Vergleich zu anderen Unis haben!“ Apropos Vergleich: Dem Fach Psychologie an der Universität Osnabrück werden im jüngsten Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), veröffentlicht im ZEIT-Studienführer 2016/17, Spitzenwerte bescheinigt.

Die Psychologie in Osnabrück gehört im Gesamturteil der Studierenden im bundesweiten Vergleich zur Spitzengruppe. Das ausgezeichnete Abschneiden der Osnabrücker Psychologie in den Bereichen „Studiensituation“, „Betreuung durch Lehrende“ und „wissenschaftliche Veröffentlichungen“ freut die geschäftsführende Leiterin des Instituts für Psychologie, Prof. Dr. Julia Becker. „Das Institut für Psychologie macht große Anstrengungen, eine gute und individuelle Betreuung der Studierenden anzubieten. Zur guten Studiensituation trägt auch die enge Zusammenarbeit mit den Studierenden bei.“ Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule (s. Box).

Trotzdem, es gibt immer etwas zu verbessern. Der interkulturelle Master war zu Beginn z. B. relativ unübersichtlich organisiert, laufe jetzt aber annähernd reibungslos.

Der enge Draht zwischen den Studenten und den Verantwortlichen in leitenden Positionen ist bemerkenswert.

Selbst Langzeitstudenten, die noch das Diplom-System abschließen müssten, bekommen hier die Möglichkeit dazu, obwohl die Universität dazu gesetzlich nicht mehr verpflichtet ist.

Vom Uni-Leben abgesehen, gibt es noch ein großes Problem, das die Fachschaft regelmäßig mit Protesten anprangert und Erwähnung verdient: Die therapeutische Ausbildung, die sich an ein erfolgreiches PsychologieStudium anschließen lässt, muss finanziell in Eigenregie gestemmt werden. Dazu kommt eine drei- bis fünfjährige Phase in der Klinik, verbunden mit Fortbildungen und Seminaren an Wochenenden, Krediten oder Nebenjobs.

Miriam spricht von Ausbeutung: „Ich möchte mir die Möglichkeit offenlassen, noch Therapeutin werden zu können, nur sind die Bedingungen dafür einfach nicht gegeben.“ Vermutlich ist Miriam finanziell in der Unternehmensberatung besser aufgehoben.

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Chemie ist nicht böse Prof. Dr. Marco Beeken ist Juniorprofessor für Chemiedidaktik und begeistert von seinem Fach. Sein Standpunkt: „Schüler können zwar Chemie, nur zeigen können sie es nie.“ VON FRANZISKA TEMMEN

hat vielleicht einiges dazulernen können. Denn an Z diesem Abend waren Schülergruppen unterwegs, um bei

Wer am 9. Juni in einer Osnabrücker Kneipe saß,

der ersten Osnabrücker „Pub Science“ 25 chemische Phänomene anhand von Schauexperimenten zu erklären. Die Idee dazu hatte Prof. Dr. Marco Beeken, seit August 2015 Juniorprofessor für Chemiedidaktik an der Uni Osnabrück. „Die Naturwissenschaften leiden darunter, dass Schüler den Sinn nicht erkennen, warum sie es lernen sollten. Sie haben kaum Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren“, ist er sich sicher. So zogen also 50 Osnabrücker Gymnasiasten durch insgesamt acht Kneipen und erläuterten beispielsweise die Funktionsweise einer Pampers-Windel. „Einerseits lernen die Schüler die wichtige Kompetenz, berufliche Fachsprache in Alltagssprache zu übersetzen, andererseits setzen sie sich intensiv mit der Theorie auseinander.“ Lernen durch Lehren: Wissenschaftskommunikation ist ein Schwerpunkt des neuen Chemieprofessors.

Als Fachdidaktiker beschäftigt er sich mit der Frage, wie das Grundwissen der Chemie am besten an Schülerinnen und Schülern vermittelt werden könnte. Von 2001-2006 studierte BeeLernen durch Lehren: Wissenken an der schaftskommunikation ist Uni Oldenein Schwerpunkt des burg Bioloneuen Chemieprofessors gie und Chemie auf Lehramt, promovierte und erhielt für sein Projekt „Ich zeige dir, wie Wissenschaft funktioniert“ 2010 den LzO-Förderpreis „Groschen“ für Wissenschaftskommunikation. Anschließend arbeitete er nach seinem Referendariat als Chemie- und Biolehrer an verschiedenen Gymnasien. „Mir hilft meine Praxiserfahrung ungemein. Eine Lehrerpersönlichkeit muss Begeisterung wecken. Wenn ich als Lehrer

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vom Fach begeistert bin, schwappt dies auch auf die Schüler über.“ Dabei sei Chemie in den unteren Klassenstufen gar nicht so unbeliebt: „Es gibt erst Probleme, wenn es heißt, dranbleiben, wenn zum Beispiel das Mol hinzukommt. Und

„Wenn ich als Lehrer vom Fach begeistert bin, schwappt das auf die Schüler über.“ gerade in den Medien gibt es das Pauschalbild von der bösen Chemie und der guten Biologie.“ Um dem entgegenzusetzen, plant er derzeit ein mobiles Schülerlabor, das GreenLab_OS, um aktuelle Themen wie Veggie-Würste und den VW-Abgasskandal zu behandeln. Ein weiteres Projekt sind die Forschertage, die im nächsten Jahr im Fachbereich Chemie stattfinden sollen: „Am Anfang werde ich die Grundschüler fragen, wie sie sich einen Forscher vorstellen.

Am letzten Tag frage ich dann erneut – wird sich das Bild dank authentischer Einblicke in die Wissenschaft verändern?“ Als Juniorprofessor genießt Beeken die Freiheit, seine Erfahrungen als Lehrer wissenschaftlich zu hinterfragen und Wissenschaftskommunikation empirisch zu begleiten. „Momentan sind wir eine kleine Arbeitsgruppe mit zwei Doktoranden und einigen Bachelor- und Masterkandidaten. Durch den recht kleinen Fachbereich gibt es eine intensive Zusammenarbeit, kurze Wege und eine gute Vernetzung.“ Wer selbst kreative Ideen hat, kann sich bei Beeken melden: „Und wenn es ins Forschungskonzept passt, können Studierende gern zu uns kommen.“

Maximalförderung, Bedarfssätze, Vermögensfreibetrag?

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Vom 1. August an sorgen verschiedene Neuerungen beim BAföG für spürbare Verbesserungen im Alltag zahlreicher Schülerinnen, Schüler und Studierender.

Damit setzt die Bundesregierung ein Zeichen für Bildungsgerechtigkeit und Bildungschancen.

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Mit Pep und Pop Songs von Die Ärzte, Lieder aus „König der Löwen“ oder andere Disney-Klassiker, rund 40 Sängerinnen und Sänger … Das alles gibt es beim Osnabrücker Unipopchor.

VON CATHARINA KRONISCH

So sehen Sieger aus: Der Unipopchor gewann den 1. Platz beim Chorfest in Stuttgart

renden für Studierende gegründet worden. „Die Z Sängerinnen und Sänger haben vorher teilweise schon

Dieser besondere Chor ist im Jahr 2011 von Studie-

zusammen im Jazz-Chor gesungen und wollten einfach mal etwas neues ausprobieren“, so Chorleiter Aaron Bredemeier.

In jedem Semester haben die Musiker ein breit gefächertes A-Cappella Programm. Mit im Repertoire sind unter anderem Hits aus dem Schlagerbereich, Musicalstücke und Songs aus den Charts. Der Chor setzt dabei auf Arrangements von Maybebop und den King's Singers. „Aber nicht nur das, wir werden auch selbst kreativ“, sagt Bredemeier. Ganz nach dem Motto: „Was nicht passt, wird passend gemacht“. Da wird ein Popklassiker von Michael Jackson auch mal ganz neu erfunden. „Unsere Arrangements zeigen die ganze Bandbreite der stimmlichen Möglichkeiten im Popmusikbereich“, erklärt der 27-Jährige. „Popsongs im Chorgewand zu singen, das finde ich einfach charmant“, ergänzt er.

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Ohne Fleiß keinen Preis Einmal in der Woche wird während des Semesters fleißig geprobt. Und das zahlt sich aus. Denn im Mai 2016 hat der Chor aus Osnabrück beim deutschen Chorfest in Stuttgart gezeigt, was er kann. In der Kategorie „Jazz/Pop/Gospel“ konnte der Unipopchor richtig abräumen und hat den ersten Platz belegt. Auch in der Kategorie „VolksliedArrangements“ und „Show/Musical“ konnten die Osnabrücker überzeugen und sammelten ordentlich Punkte. „Das war für uns ein riesen Erfolg und für mich persönlich eine Herzensangelegenheit“, sagt Bredemeier. „Auf dem Chorfest waren rund 400 Chöre und eine hochkarätige Jury am Start,das war eine tolle Erfahrung“, fügt der angehende Musiklehrer hinzu.

Dabei sein Wer auch Lust auf Popchormusik hat, der kann sich Anfang des nächsten Semesters um einen heiß begehrten Platz im Chor bewerben. Dafür muss man aber kein Student

Wohnwelten Herbst 2016 sein, die Stimme sollte einfach gut ins Chorbild passen.

Um das zu testen, gibt es dann ein kleines Casting, ein Vorsingen. „Davor braucht man aber keine Angst zu haben, das ist ganz locker“, sagt der Chorleiter.

Swing when you`re winnig

Scandinavian Touch

Wer beim Vorsingen Erfolg hatte, der kann sich auf ein swingendes Erlebnis einstellen. Der Unipopchor stellt wieder ein Programm zusammen, das unter einem ganz bestimmten Motto steht. „Und das passt zu unserem Erfolg beim Stuttgarter Chorfest“, sagt Bredemeier lächelnd. Ab Oktober heißt es: „Swing when you`re winning“. Nach dem gleichnamigen Album von Robbie Williams. „Er hat auf diesem Album große Künstler aus dem Swing-Bereich gecovert, daran orientieren wir uns“, sagt Bredemeier.

Dann heißt es also: „I will talk an Hollywood will listen“.

Musikalisch ist das für den Unipopchor eine große Herausforderung. „Wir werden versuchen, den Charme der Robbie Williams- Songs im Chor aufzugreifen, es ist immer eine Kunst, die Substanz des Stückes ohne Instrumente zu erhalten“, sagt Bredemeier.

Das kann man sich dann auf einem der Konzerte des Osnabrücker Unipopchors anhören. „An den Terminen für das Vorsingen und die nächsten Auftritte basteln wir noch“, sagt der Chorleiter. Alles Details gibt es auf der Facebookseite des Chors.

Queen & Swing

FOTO: FABIAN RIEDIGER

Unipopchor-Leiter Aaron Bredemeier kommentiert eine Auswahl aus dem Repertoire.

Somebody To Love Ein Klassiker von Queen in einem fulminanten, teilweise 12-stimmigen Arrangement mit zwei Solisten.

Es saß ein klein wild Vögelein Ein extra für uns arrangiertes Volkslied in ungewöhnlichem Takt. Besonders die Performance ist hörens- und sehenswert!

We Found Love Einer der vielen Hits von Rihanna – in einem speziellen Chorsatz, der besonders die hohen Sopranstimmen fordert.

Swing-Sonate Kann man eine klassische Klavier-Sonate von Mozart im Chor singen? Unbedingt! Hier gilt es, den Zuhörer über das bekannte Mozartmotiv in einen jazzigen Swingteil mitzunehmen und dann wieder im den sicheren, bekannten Hafen zu leiten.

Bratislava Lover Ein Stück der Acappella-Gruppe Basta, das besonders durch den witzigen Text zu einem Publikumsliebling avancierte.

P Am 24.1.2017 präsentiert der Unipopchor sein neues Programm „S(w)ing When You're Winning“ in der Schlossaula.

Die Wohnwelt Skandinavian Touch setzt auf ein zeitloses Design.

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Zalando auf Zack?

Florian Niemeyer, Student am Instituts für Geographie (Uni), untersuchte Onlinehändler, die in den stationären Einzelhandel einsteigen.

STADTBLATT CAMPUS: Du bist mit dem Preis für die deutschlandweit beste Bachelorarbeit zur Handelsforschung ausgezeichnet worden. Worum geht es in deiner Bachelorarbeit?

FLORIAN NIEMEYER: Ich habe die Standorte von ehemaligen reinen Onlinehändlern untersucht, die von ihrer ursprünglichen Onlinestrategie abgerückt sind und stationäre Ladenlokale eröffnet haben. Dabei habe ich Daten wie ausgewählte Städte, Lagertyp und Verkaufsfläche erhoben und ausgewertet. Standorte waren hauptsächlich Großstädte in Süd- und Westdeutschland, insbesondere Berlin war hervorstechend.

STADTBLATT CAMPUS: Was ist der Vorteil an stationären Ladenlokalen?

FLORIAN NIEMEYER: Onlinehändler werden besser wahrgenommen und lernen vom Kundenkontakt. Außerdem wird es aufgrund der hohen Konkurrenz im Internet immer schwieriger und teurer, in Suchmaschinen sichtbar zu sein. Man muss aber bedenken, dass eher finanziell besser aufgestellte Händler zu diesem Schritt bereit sind.

STADTBLATT CAMPUS: Welche Onlinehändler hast Du untersucht?

FLORIAN NIEMEYER: Alle, die ich finden konnte. Dazu gehören unter anderem bekannte Marken wie Zalando und Mymüsli. Für meine Auswahl habe ich zwei Kriterien erarbeitet: Erstens sollten die Onlinehändler in Deutschland tätig sein und zweitens ursprünglich aus dem reinen Online-Handel kommen. So kam ich auf 23 Onlinehändler, von Bekleidung bis hin zu Elektronik.

STADTBLATT CAMPUS: Gab es eine überraschende Erkenntnis?

FLORIAN NIEMEYER: Überraschend war, dass es zwei verschiedene Entwicklungen gibt, die zu beobachten sind: Zum einen richten sich viele Händler bei ihrer Standortwahl nach klassischen Kriterien. Teure Marken wie Mymüsli suchen sich Ladenlokale in der Innenstadt und sind gewillt,

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Florian Niemeyer untersuchte über 20 Unternehmen

„Mit einem Shop vor Ort werden Onlinehändler besser wahrgenommen“ Florian Niemeyer

dafür zu bezahlen. Zum anderen probieren Onlinehändler aber auch neue Konzepte aus, zum Beispiel mit einer viel größeren Verkaufsfläche oder einem Showroom. Sie sind freier darin, etwas auszuprobieren, und in einer Experimentierphase, wenn ich das so sagen möchte.

STADTBLATT CAMPUS: Was ergibt sich für Studierende aus dem Trend?

FLORIAN NIEMEYER: Da kann ich speziell keine Vorteile nennen, eher für den Kunden an sich: Er kann sowohl online als auch lokal auf das Sortiment zurückgreifen, sich Produkte aus Onlineshops vor Ort anschauen und Angebote kombinieren, indem ich etwas online bestelle und im Handel abhole (oder umgekehrt).

STADTBLATT CAMPUS: Wie bist Du auf das Thema gestoßen?

FLORIAN NIEMEYER: Bei der Themensuche habe ich über Umwege erfahren, dass viele Onlinehändler in den stationären Handel drängen und habe gesehen, dass es dazu noch keine Untersuchungen gibt. So konnte ich mir viel selbst erarbeiten und mein eigenes Ding daraus machen.

STADTBLATT CAMPUS: Wie geht’s jetzt weiter?

FLORIAN NIEMEYER: Ich studiere den Master Wirtschafts- und Sozialgeographie in Osnabrück und werde mich auch dort wieder mit Standorten in jeglicher Form beschäftigen. Beruflich sind Standortentwicklung und Immobilien ein mögliches Spektrum, was ich mir erhoffe.

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

INTERVIEW: FRANZISKA TEMMEN

Am Ball bleiben Die Projektgruppe „Sport mit Osnabrücker Flüchtlingen“ (SmoF) leistet einen wertvollen Beitrag in der Flüchtlingssozialarbeit.

VON FRANZISKA TEMMEN

In der Sporthalle des Instituts für Sport- und Bewe- zu wissen, was es leisten kann: Es beeinflusst Stimmung und Wohlbefinden, fördert den sozialen Austausch und ist gut für meine Gesundheit. Mit Sport schaffe ich eine tergrund: Die Projektgruppe „Sport mit Osnabrücker schnelle Integration und Teilhabe. Es gibt ein gemeinsaFlüchtlingen“ (SmOF) engagiert sich seit zwei Jahren mit mes Interesse und Unterschiede werden anders sichtbar: zahlreichen Spiel- und Sportangeboten für geflüchtete Nicht in der Hautfarbe, sondern in den sportlichen LeisKinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Gegründet tungen.“ wurde SmoF von den Projektleitern Ines Weiden (Master Die meisten Erfahrungen mit SmOF sind positiver Art: of Education) und Daniel Wangler (Diplom-Sportwissen- „Wir haben nie am Sinn gezweifelt. Es gibt hin und wieder schaftler): „Ines und ich hatten beide das Gefühl, dass wir Verletzungen, aber das liegt in der Natur der Sache. Promit Sport etwas im sozialen Bereich machen könnten. Ge- bleme entstehen dann zum Beispiel eher in der Kommustartet sind wir mit einem Spielenachmittag für Kinder nikation beim Arztbesuch.“ Ein Grund mehr, am Projekt verschiedenster Nationalitäten im Flüchtlingshaus am Na- festzuhalten, um Berührungsängste zu reduzieren und Vorurteile abzubauen: „Zum Beispiel während des Ratruper Holz“, erzählt Wangler.

Mittlerweile hat sich SmOF als ehrenamtliches Mitmach- madan. Es wurde zwar gefastet, aber das hinderte keinen projekt etabliert. Etwa 40-60 Studierende und Beschäf- daran, Sport auszuüben. Kultur im Kontext Sport mitzutigte des Instituts befinden sich im Mailverteiler, das Pro- bekommen, ist sehr wertvoll.“ jekt wird auf verschiedenen Ebenen wissenschaftlich be- Ines Weiden kann dem nur zustimmen: „Diese schönen gleitet und evaluiert, so Wangler: „Zum Beispiel mit einer Momente zeigen sich bei jedem Treffen und bei jeder Masterarbeit über die Auffassung von Fairplay während Aktion, die wir machen und wenn ich in die strahlenden Gesichter blicke. Das gibt mir zugleich auch die Kraft und der Uniliga.“ Bereits im letzten Jahr haben sie mit einer eigenen Mann- Motivation, immer weiter zu machen.“ schaft an der Uniliga teilgenommen, mit dem Team Wel- www.projekt-smof.de come Osnabrück – jede Woche in einer anderen Konstellation. „In diesem Jahr waren wir wieder dabei, aber mit einer eher etablierten Mannschaft“, sagt Wangler. Gerade Fußball habe eine Eigendynamik, mittlerweile gibt es sogar zwei Ballsportgruppen: Eine am Natruper Holz und eine im Sportzentrum, für Geflüchtete im Stadtgebiet. Hinzu kommt eine Boulder-Gruppe, eine Schwimmgruppe für Kinder und Frauen, Parcour sowie eine Tischtennisgruppe. Insgesamt nehmen 120-150 Flüchtlinge die Sportangebote des Instituts wahr, zwei Syrer engagieren sich aktiv in der Projektarbeit.

Aber warum gerade Sport? Wangler antwortet: „Ich treibe bereits mein Leben lang Sport und meine

FOTO: UNIVERSITÄT OSNABRÜCK/INSTITUT FÜR SPORT- UND BEWEGUNGSWISSENSCHAFTEN

gungswissenschaften hängen arabische TürschilZ der. Ein ungewohnter Anblick, aber mit sinnvollem Hin-

„Mit Sport schaffen wir eine schnelle Integration und Teilhabe“ Daniel Wangler

Die Ballsportgruppe des Projekts: Hier spielen Geflüchtete aus fünf Nationen (die Gesichter der unter 18-jährigen sind gepixelt)

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_CAMPUS

Auch beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt kann man was lernen: Helen Koriath und Studierende

Prof. Dr. Helen Koriath, Kunsthistorisches Institut, Universität, verbindet in ihrem Seminar Kochen und Kunst STADTBLATT CAMPUS: Wenn man Google mit „Kochen in der Kunst“ füttert, kommen 873.000 Treffer. Der erste: die Leipziger Kochschule „Kochen & Kunst“. Enttäuscht?

HELEN KORIATH (lacht): Überhaupt nicht! Um Kochen und Essen gibt es im Moment ja einen regelrechten Hype – gerade in den Medien. Zwei Alltags- und Grundverrichtungen, aus denen sich immer neue Lifestyle-Trends entwickeln – Gesundheit, Fitness …

STADTBLATT CAMPUS: Kochen in der Kunst. Das klingt nach Daniel Spoerris Eat Art, nach Willem Claeszoon Hedas „Frühstücks-Stillleben mit Brombeerpastete“, nach der „Honigpumpe“ von Beuys. Aber Ihr Seminar erschöpft sich nicht in einem kunsthistorischen Abriss …

HELEN KORIATH: Stimmt. Klar, wir schlagen einen iko-

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„Kochen als eine Kollektiverfahrung – bei der sich Elementares lernen lässt“ Prof. Dr. Helen Koriath

nografischen Bogen von der Antike über den Barock bis zum 21. Jahrhundert. Kochen und Essen spielen in der Bildenden Kunst ja seit jeher eine große Rolle. Aber wir erweitern das um Blicke in kulturgeschichtliche Zusammenhänge. Und um einen einwöchigen Koch-Workshop, der in ein öffentliches Gastmahl mündet, in Kooperation mit dem Hannoveraner Künstler Dieter Froelich.

STADTBLATT CAMPUS: Wie 2009, bei „Grenzgänge / An der Peripherie der Kunst“?

HELEN KORIATH: Damals gab es Gemüsebrühe mit gebratenem Brot, Semmelpudding mit Steinpilzen, Branntweinkaltschale, Schweinswürste, in saurer Brühe gegart, und Mandelsulz. Witzig war: Ausgerechnet die Würste hat ein Veganer zubereitet. Von der Bearbeitung der Haxe übers Darmbefüllen bis zum Zubereiten. Man trägt Ideen zusammen, kauft Zutaten, deckt Tische ein, serviert, präsentiert den Gästen die Bedeutung der Gerichte – das Ganze als partizipativer künstlerischer Prozess.

STADTBLATT CAMPUS: Peter Kubelka, einst Professor an der Kunsthochschule Frankfurt, für „Film und Kochen als Kunstgattung“, hätte seine Freude daran.

HELEN KORIATH: Auch ihm ging es im Kern um ein Gemeinschaftserlebnis. Das Kochen als Kollektiverfahrung, bei der sich Elementares lernen lässt. Nicht nur über Kunst, nicht nur über Nahrungsmittel. Man erarbeitet etwas zusammen und isst, teilt die Erfahrung. Ideen entstehen. Man tauscht sich aus über geschmackliche Erlebnisse und die (optische) Ästhetik der Speisen, gewissermaßen also über den Bildbegriff.

STADTBLATT CAMPUS: Wo wird eigentlich gekocht?

HELEN KORIATH: Dieter Froelich bringt wieder seine mobile Küche mit. Ich denke, auch diesmal werden wir eine große Zahl Gäste bewirten. Und wie immer bei der Kunst geht es nicht nur um die Produktion mit ihren Vorüberlegungen, Proben, die Endausführung, es geht ebenso sehr um die Rezeption. Aber im Gegensatz zum Film bekommen die Studierenden die Rückmeldung ganz unmittelbar. Wie bei einer Performance.

STADTBLATT CAMPUS: Aber auf Extravaganz zielt das nicht?

HELEN KORIATH: Es gibt sicher Geschmacksüberraschungen, Fremdes. Aber nichts Hochstilisiertes, Elitäres.

Uns geht es um elementare Kochkompetenz, nicht um Show.

STADTBLATT CAMPUS: Verraten Sie uns Ihr ganz persönliches Lieblingsrezept?

HELEN KORIATH (überlegt nicht lange): Kartoffelstampf.

Wenn der richtig gut gemacht ist, ist er genial!

INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: JACOB MASON

Leckeres Lernen

Wie Manuel Neuer Studenten der Elektrotechnik kickern für die Wissenschaft. Und haben so einen unüberwindlichen Tischfußball-Roboter entwickelt.

VON FRANZISKA TEMMEN

ten unter der Mensa-Treppe am Z Campus Westerberg jubeln, hat das ei-

Zack, zack, drin: Wenn Studen-

nen ganz bestimmten Grund: Sie kicken. Ein Phänomen, dass die Elektrotechniker auf eine Idee brachte: Kann ein Roboter die Schüsse der Angreifer automatisch halten? Im letzten Sommersemester widmeten sich sechs Elektrotechnik-Studierende dieser Aufgabe und entwickelten in einem gemeinsamen Projekt mit Prof. Dr.-Ing. Ralf Tönjes und M.Sc. Daniel Brettschneider einen Tischfußball-Roboter.

Fünf Monate hat es gedauert – vom ersten Entwurf bis zum Halten der ersten Bälle: „Wir haben zunächst die Problemstellungen geklärt, um für verschiedene Aspekte Lösungen zu finden: Welche Motoren sind überhaupt geeignet? Was für eine Kamera brauchen wir? Da kommen viele wichtige Themen zusammen, wie Sensoren, Aktoren, Automatisierungstechnik oder das Internet der Dinge“, erzählt Tönjes.

Das Konzept ist relativ simpel: Über dem Kickertisch wird eine Videokamera befestigt, die das Spielfeld filmt und verschiedene Fotos aufnimmt. Diese Bilder werden mittels einer Software ausgewertet, um die Position und Bewegung des Balls zu bestimmen. Daraus errechnet sich, wo der Torwart zu stehen hat – und bewegt sich dank eines Linearmotors aus der Automatisierungstechnik an die

Kamerasicht auf Spielfeld und Linearmotor, der Torwart ballsicher positioniert

entsprechende Stelle. „Da hat keiner eine Chance mehr, ein Tor zu schießen."

Für Student und Projektteilnehmer Patrick Hinners war das Praxismodul eine Bereicherung – auch wenn der Energie- und Zeitaufwand sehr hoch war: „Das war die Chance, die theoretischen Kenntnisse der Vorlesungen anzuwenden, wie unter anderem die Programmiersprache C++, aber auch die eigenen Kenntnisse weiter auszubauen. Unbekannt war vor allem auch die Ansteuerung des Motors über das CAN Bus Protokoll und die Einstellung der nötigen Motorparameter.“ Tönjes kann Hinners nur zustimmen: „Wir haben mit dem Tischfußball-Roboter viele neue Aspekte angesprochen.

Die Studenten mussten sich selbst einarbeiten, zum Beispiel auch in die Bildverarbeitung. Aber sie waren sehr interessiert und engagiert, einfach weil es auch Spaß gemacht hat.“ Das Projekt steht nun für weitere Gruppen offen: „Zunächst geht es an die Informatikstudenten, die sich mehr um die Software kümmern werden. Vielleicht gibt es dann schnellere Reaktionsmöglichkeiten. So können wir den Roboter nach und nach weiter ausbauen“, so Tönjes. Und wer weiß – vielleicht erfolgt schon im nächsten Semester auch der Schuss automatisch.

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_CAMPUS

FREILUFT-CHILLEN „Lass Schloga!“ – sicher keine schlechte Idee, aber was gibt es noch? Unsere Fotostory zeigt nach der Vorlesung.

grüne Alternativen zum Entspannen _TEXT/FOTOS MARCO BÄCKER

Im Hinterhof von Fachbereich 1: Die grüne Pausen-Oase für Künstler und Geisteswissenschaftler war einmal.Was jetzt kommt? Das Gleiche nochmal, nur in edler Nussholz-Optik.

Hoch gelegen, bietet der Caprivi-Campus eine tolle Aussicht, nur schafft es kaum ein Studi auf den Berg.

Eine solarbetriebene Rolltreppe soll jetzt Abhilfe verschaffen. Bis dahin sind Shuttle-Busse eingerichtet.

Der neue Sit-if-you-can-3000: Für den besonderen Sitzkomfort passen sich diese Sitze perfekt an jede Körperform an. Hat sich noch nicht durchgesetzt.

Der Botanische Garten. Wer hier entspannen möchte, ist verpflichtet, beim Eintritt mindestens drei lateinische Artenbezeichnungen fehlerfrei aufzusagen.

Darum ist es hier in der Regel besonders ruhig.

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Veggie-Tag in der Mensa? Dieser geheime Grillplatz ist Zufluchtsort für alle, die auf Fleisch und Gelatine nicht verzichten können. Diese Betreuung von Minderheiten unterstützen wir!

„Komm, wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen!“ Der Ort zum Knutschen und Fummeln.

Im Sommersemester nur mit zweiwöchiger Voranmeldung möglich, im Wintersemester gesperrt. Glatteis!

Weit genug entfernt, scheinen Uni und HS viel weniger stressig. Ist der Fummelplatz (s. oben) wieder einmal ausgebucht, lohnt sich oft ein Spaziergang auf den Westerberg. Es stört auch kein Laufpublikum.

Hier entstehen Klassiker: Der Hinterhof des Instituts für Musik. 24/7 gibt es hier Gratismusik dezent im Hintergrund. So dezent ein ViolinenSolo eben klingen kann.

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FOTO: JACOB MASON

STUDENTENWERK

Geschäftsführerin Dr. Alexandra Krone lenkt die Geschicke des Studentenwerks

Bildung ist Zukunft Dr. Alexandra Krone ist seit Anfang Mai Geschäftsführerin des Studentenwerk Osnabrück.

Mit einer offenen Kommunikationskultur, Nähe zu den Studierenden und einem Blick für gesellschaftliche Entwicklungen leitet sie das Studentenwerk.

Welche Erinnerungen haben Sie noch an ihre eigene Studienzeit in Osnabrück?

Das war eine tolle, intensive Zeit. Ich habe mir damals mein Studium der Psychologie durch mehrere Nebenjobs – von der Hilfskrafttätigkeit im Schlaflabor und der Bibliothek bis hin zur Supermarkt-Promotion für Erfrischungsgetränke – komplett selbst finanziert. Das war fordernd und ich habe dabei viel gelernt. Die Partys meines Fachbereichs im damaligen „Unicum“ sind mir noch in sehr guter Erinnerung!

Was haben Sie als Studentin gerne in der Osnabrücker Mensa gegessen und was wählen Sie heute aus?

Als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin und Brötchenesserin verbrachte ich viel Zeit in der Cafeteria und ehrlich gesagt: Zu Anfang am liebsten in der damals noch existierenden Raucher-Cafeteria mit der charmanteren Atmosphäre. Da ich Vegetarierin bin, war das Brötchen-Angebot für mich damals noch überschaubar. Und auch wenn es nach Eigenwerbung klingt, ich freue mich persönlich sehr über

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„Ein zielorientiertes Team-Coaching passt besser in unsere heutige Zeit“

die heutige Angebotsvielfalt und das vegane Tofu-Brötchen in unseren Cafeterien.

Sie haben an der Uni Osnabrück Psychologie studiert und danach mit „summa cum laude“ promoviert. Zu welchen Thema?

Ich habe mich mit der Frage beschäftigt, wie Menschen emotional auf negative Leistungsbeurteilungen in der Arbeit reagieren und welche individuellen Unterschiede es im Umgang mit diesen Emotionen gibt. Ganz verkürzt gesagt, konnte ich aufzeigen, dass Menschen, die sich gut selbst beruhigen können, nach Misserfolgen schneller wieder leistungsfähig sind.

Wie kommt Ihnen das jetzt als Geschäftsführerin des Studentenwerks zugute?

Das Psychologie-Studium kombiniert mit meiner langjährigen praktischen Führungserfahrung schult enorm, wenn es darum geht, eine gute Intuition für Menschen und die Dynamik in Organisationen zu entwickeln. Das ist in jeder Führungsaufgabe sehr hilfreich, ganz besonders aber

Dr. Alexandra Krone, 1974 in Osnabrück geboren, studierte nach dem Abitur Psychologie an der Universität Osnabrück. Nach einem herausragenden Diplomabschluss im Jahr 1999 begann sie ihre 2005 eingereichte und mit „summa cum laude“ bewertete Promotion. 2006 bis 2007 war sie im InhouseConsulting der Deutschen Bahn AG beschäftigt. Bis 2015 arbeitete sie bei dem Osnabrücker Logistikdienstleister Meyer & Meyer, zuletzt als Geschäftsleiterin Personal und Controlling und damit zuständig für rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Anstalt des öffentlichen Rechts fördert das Studentenwerk Osnabrück rund 30.000 Studierende in Osnabrück, Vechta und Lingen in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht.

Ein starkes Team für die Belange der Studierenden: Dr. Alexandra Krone und Stefan Kobilke, stellv.

Geschäftsführer des Studentenwerks Osnabrück

dann, wenn es darum geht, Menschen und Unternehmen weiterzuentwickeln.

Sie haben die letzten Jahre in der Wirtschaft gearbeitet, zuständig für den Bereich Personal und Controlling. Als Geschäftsführerin des Studentenwerks sind Sie für rund 340 Mitarbeiter/innen zuständig. Beschreiben Sie bitte Ihren Führungsstil.

Ich bin der Überzeugung, dass sich Führungsstile auch immer daran messen lassen müssen, ob sie gesellschaftliche Entwicklungen berücksichtigen. Aktuell lassen sich einige „Mega-Trends“ beschreiben: Zunehmende Komplexität und Innovationsgeschwindigkeit, Digitalisierung und auch der Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt. Aus meiner Sicht sind das alles Entwicklungen, die einen hierarchischen und kontrollierenden Führungsstil – also

„die eine starke Hand“ – ins Leere laufen lassen. Am Beispiel von Social Media lässt sich das gut verdeutlichen: Social Media funktioniert nicht hierarchisch, ist nicht „von oben“ kontrollierbar. Wissen ist nichts Exklusives, sondern wird erst durch das Teilen wirksam und zu einem gemeinsamen Gut. Die geeigneten Antworten darauf können nur Transparenz, Vernetzung und eine offene Kommunikationskultur sein, in der die Intelligenz aller Beteiligten optimal genutzt und der Einzelne durch Vertrauen anstatt durch Kontrolle besser wird. Gemeint ist also eine Kultur, in der auch „Fehler“ möglich sind und die den erforderlichen Raum bietet, sich und seinen Bereich zu entwickeln.

In diesem Sinne sehe ich Führung auch als ein zielorientiertes Team-Coaching der Fachexperten in der Organisation an.

Einen Schwerpunkt möchten Sie im Bereich „Digitalisierung“ setzen. Woran genau denken Sie dabei?

Dabei geht es mir vor allem darum, dass das Studentenwerk digitale Möglichkeiten ausschöpft, um mit den Studierenden in den Dialog zu kommen, sei es über den Aufbau von Social-Media-Kanälen oder auch die Anpassung unserer Website an die Gewohnheiten und Werte unserer Kunden. Auch das für unsere Unternehmensentwicklung so wichtige Feedback der Studierenden kann uns mit Hilfe neuer digitaler Wege niedrigschwelliger erreichen. Ich denke da z.B. an die Nutzung von QR-Codes für schnelle Rückmeldungen zu Angeboten.

Das Studentenwerk hat immer auch internationale Studierende unterstützt. Werden Sie in diesem Bereich Akzente setzen?

Die deutschen Hochschulen verfolgen ambitionierte Internationalisierungsziele – bis 2020 soll sich die Zahl der Studierenden in Deutschland auf 350.000 erhöhen. Aktuell brechen zudem rund 40% der ausländischen Studierenden ihr Bachelor-Studium ab, weil soziale Integration und Orientierung im Studienalltag nicht gelingen. Hier sind wir als Studentenwerk gefragt, spezifische Beratungsangebote zu formulieren. Daher haben wir uns für das Jahr 2017 vorgenommen, unsere Angebote auch diesbezüglich zu überprüfen.

Wo treten Sie persönlich mit Studierenden in Kontakt, z.B. auf dem Campus?

Ganz vielfältig: Neben einem von mir neu eingeführten regelmäßigen Jour-fixe-Termin mit den ASten im Studentenwerk, gibt es natürlich auch das spontane Gespräch in der Cafeteria. Darüber hinaus bin ich seit vielen Jahren auch Lehrbeauftragte der Hochschule Osnabrück, sodass ich hier auch über den direkten Austausch viele Informationen bekomme.

Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: „Ich freue mich darüber, die Geschäftsführerin des Studentenwerks Osnabrück zu sein, weil … … ich hier maßgeblich dazu beitragen kann, dass Bildung in Osnabrück gelingt – und Bildung ist Zukunft.

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STUDENTENWERK

Digitalisierung als Chance

FOTO: JACOB MASON

„Digitaler Wandel, Social Media und offene Kommunikation ja, aber immer schön auf Augenhöhe und mit Begeisterung für Mensch und Region.“ Claudia Puzik, seit September 2016 Referentin für Presse, Kommunikation und Marketing im Studentenwerk Osnabrück, über die Pläne.

Claudia Puzik, Jahrgang 64, lebt und wirkt seit 2009 in Osnabrück. Als ehemalige Chefredakteurin des regionalen Fernsehsenders os1.tv ist sie vielen in Osnabrück ein bekanntes Gesicht. Seit über 20 Jahren arbeitet sie als Kultur- und Medienschaffende für öffentlich-rechtliche Sender und private Unternehmen. Seit September 2016 ist sie die Referentin für Presse, Kommunikation und Marketing im Studentenwerk Osnabrück.

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Das Studentenwerk möchte zukünftig stärker die sozialen Netzwerke nutzen – welche werden das sein?

Facebook, Twitter, Instagram?

Das werden wir uns mit den Studierenden gemeinsam anschauen. Ich denke aber, dass diese drei Kanäle und zudem die Plattform Youtube für Filme, hervorragende Möglichkeiten bieten und unterschiedliche Zwecke erfüllen können. Social Media ist Teil unserer Digital- und Kommunikationsstrategie 2017. Blinder Aktionismus ist aber nicht angebracht. Wir werden so viel umsetzen, wie wir auch bedienen können und was den Studierenden nützt. Zudem soll es auf eine Entwicklung bis 2020 einzahlen.

Gehört die Digitalisierung heute zur Unternehmenskultur dazu?

Die meisten Unternehmen in Deutschland hinken der weltweiten, digitalen Entwicklung hinterher. Wer hätte denn vor fünf Jahren gedacht, dass das Smartphone heute solch eine Bedeutung bekommt. Die Frage, ob Apps und klassische Webseiten in Zukunft noch sinnvoll sind, stellt sich genauso, wie die Frage, wie die Digitalisierung die Unternehmenskultur und Kommunikation beeinflusst.

Welche Möglichkeiten eröffnen die modernen Kommunikationsformen?

Dass wir die Studierenden in allen Fragen rund um Finanzen, Essen und Wohnen, soziale und psychologische Beratung, auch in ihrem Lebensumfeld und Studienalltag erreichen und die Kommunikation, den Austausch über die neuen digitalen Kanäle anregen. So hatten wir gerade das Thema „Nachwuchssuche“ mit den ASten und den derzeitigen Vertretern der Universität und Hochschule Osnabrück, Lingen und Vechta diskutiert. Viele Studierende fühlen sich getrieben und haben keine Zeit oder keinen Blick für zusätzliches soziales oder politisches Engagement. So kam die Idee gut an, Interviews und Portraits mit den aktuellen Vertretern zu produzieren oder einen filmischen Blick hinter die Kulissen zu zeigen. Um Studierende zu erreichen, bieten sich dafür Social Media Kanäle ja geradezu an.

Haben Sie schon konkrete Angebote geplant?

Im Bereich Presse, Kommunikation und Marketing des Studentenwerks sehe ich viele Möglichkeiten, die Studierenden in ihren Anliegen zu unterstützen bzw. einzubinden. Hier können wir z. B. den Erfahrungsaustausch

FOTOS: CLAUDIA PUZIK

von Studierenden mit Berufstätigen oder Alumni fördern, indem wir Nichtakademiker-Familien einladen, sich mit einem Studiengang für Ihren Nachwuchs auseinanderzusetzen. Außerdem werden wir unsere Angebote für ausländische Studierende selbstverständlich auch auf Englisch kommunizieren.

Wie können sich die Studierenden in diesen Prozess einbringen?

Von unserer Geschäftsführerin Dr. Alexandra Krone initiiert, starteten wir im Oktober regelmäßige Gespräche mit den Vertretern der ASten. Der Einfluss auch auf die zukünftige Pressearbeit und die Ausrichtung der Digitalstrategie ist jetzt schon erkennbar, denn die Studierenden wissen, was sie vom Studentenwerk brauchen. Wir können gemeinsam herausfinden, was z. B. in der Kommunikation noch verstärkt werden könnte und ob es da Bedarf gibt. Bis es zur Umsetzung einer neuen Webseite oder App oder der Social Media Kanäle kommt, werden wir den Kontakt zu den Dozenten und Studierenden in den Fachstudiengängen intensivieren. Für eine zukünftige Social Media-Redaktion benötigen wir Studierende, die z.

B. über ein Praktikum oder als studentische Hilfskraft in unserer Redaktion Praxiserfahrungen sammeln können.

Sie sind auch für den Bereich Marketing zuständig – ist das Studentenwerk da gut aufgestellt oder wird es Neues geben?

Ich habe die einmalige Chance bekommen, die drei Bereiche Presse, Kommunikation und Marketing auf- und auszubauen. Nach einem Monat im Studentenwerk Osnabrück ist es noch zu früh, über meine Ideen zu sprechen. Für uns „Um ist es jetzt jedoch eine gute ChanStudierende ce, im Sinne der neuen Geschäftszu erreichen, führung hier eine Marketingstratebieten sich gie auf den Weg zu bringen, die auf Social Media die internationale Öffnung und DiKanäle an.“ gitalisierung des Unternehmens einzahlt. Dabei werden auch Image, Logo, Slogan und Design natürlich überprüft. Neu werden sicher auch Projekte und Kooperationen mit Kulturschaffenden und Medienmachern in Osnabrück, Lingen und Vechta sein. Dazu hat gerade auch unsere Geschäftsführerin den ersten Schritt gemacht und einen Filmpreis für das Unabhängige Filmfest ausgerufen.

Zum Schluss noch ein Blick auf den Schreibtisch der Medien-Expertin im Studentenwerk: Welche ‚Arbeitsgeräte‘ müssen stets greifbar sein?

Das Smartphone mit WLAN würde für alles reichen. Ich bin aber froh, dass ich einen schnellen Rechner habe, mit zwei großen Bildschirmen und allen notwendigen Programmen für Filmschnitt, Fotobearbeitung, für Präsentationen und Pressearbeit. Zudem werde ich auch die Foto- und Filmtechnik erweitern. Dem digitalem Wandel steht also nichts im Wege!

Cooler Becher – saubere Umwelt Mehrweg vermeidet Abfall und ist besser als Einweg. Annelen Trost, Leiterin der Hochschulgastronomie des Studentenwerks und Mike Voss von der Hochschule haben daher gemeinsam nach einer Alternative gesucht und eine Lösung gefunden, die vorbildlich ist und eine Vorreiterrolle einnimmt. Unter dem Motto „Kaffeetrinken & Sparen“ verkauft das Studentenwerk in seinen Cafeterien und Mensen ab sofort Thermobecher, die die Einwegbecher ablösen sollen. Der günstige Verkaufspreis von 5 € pro Stück ist möglich, weil Hochschule und Studentenwerk als Kooperationspartner den Kaufpreis bezuschussen. Der erste Kaffee ist gratis und bei jeder Neubefüllung in den Cafeterien/ Mensen des Studentenwerks werden 10 Cent Preisnachlass auf die Heißgetränke gewährt.

Top Lage – top Preise Das neue CampusQuartier „Bei den Linden“ ist so gut wie fertig. Das Studentenwerk Osnabrück schafft hier am Fuße des Westerbergs (Natruper Str. 160/Berghoffstr. 49) insgesamt 178 neue Wohnplätze. Davon allein 110 Einzelappartements. Sowie 18 Einzelappartements für Studierende mit Handicap, dreizehn 2er-WGs, zwei 3er-WGs, vier 4er WGs und eine Familienwohnung für ein studentisches Paar mit Nachwuchs. Jedes Appartement ist ausgestattet mit Einbauküche und -schränken. Besonders attraktiv ist die zukünftige Miete. Ursula Rosenstock, Abteilungsleiterin Studentisches Wohnen: „Wir sind froh, dass wir die Einzelappartements für unter 300 Euro/Monat anbieten können – inklusive Wasser, Strom und Internet.“ Zum CampusQuartier gehört auch ein mit Studierenden gemeinsam gestalteter Aufenthaltsbereich, es gibt zahlreiche Fahrradstellplätze sowie zu mietende PKW-Einstellplätze. Ab sofort sind Bewerbungen für alle Appartements und WG-Wohnungen möglich, das entsprechende Formular steht auf der Homepage des Studentenwerks Osnabrück.

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FOTO: SCHEPP/PHOTOCASE.DE

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TIPPS FÜR STUDIERENDE

WIE FRISCH GEPFLÜCKT Ob für die nächste WG-Party oder als Erfrischung zwischendurch – Wostok-Brause ist zurzeit schwer angesagt. Jede Wostok-Brause ist anders, aber alle haben eines gemeinsam: In ihnen stecken ausgefallene Zutaten, über die erstmal gestaunt wird, bevor es ans Probieren geht. Wostok-Brause gibt es u.a. in den Geschmacksrichtungen Dattel-Granatapfel, Estragon-Ingwer oder PflaumeKardamon. Erhältlich ist der Berliner Gaumenkitzler bei Getränke Schröder.

Neue Location In der Nähe vom Campus Westerberg haben das Institut für Informatik und das Institut für Kognitionswissenschaften ein neues Zuhause gefunden. An der Wachsbleiche/Ecke Pagenstecherstraße wurde ein Hochhaus kernsaniert und für Forschung und Lehre flott gemacht.

Prof. Oliver Vornberger, Direktor des Instituts für Informatik, ist „sehr froh über den modernen Forschungsort“.

Überzeugend Ein Bewerbungsfoto ist eine Investition in das eigene Marketing. Das Team vom atelier 16 setzt dabei auf einen klaren und edlen Stil, höchste fotografische Qualität und vor allem auf eine kommunikative Aussage: Das Bewerbungsfoto soll den Betrachter sofort überzeugen. Wer dann ausreichend Zeit für das Shooting mitbringt und eine Idee, wie er oder sie wirken möchte – der bekommt das Beste für seine Bewerbung.

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GEDRUCKTE POWER Hornbach hat seit Kurzem ein eigenes Magazin: „Macher. Deine Hände, dein Werk.“ WerkstattGeschichten aus aller Welt, in einem frischen, jungen Layout. „Macher“ ist ein Magazin über Menschen, die nicht warten, bis etwas geschieht, sondern es geschehen machen. Menschen, die anpacken und ihr Leben so leben, wie sie es für richtig halten. Da gibt es dann z.B. Stories über Männer und ihr LieblingsWerkzeug, Schiffscontainer auf Abwegen oder Frauen auf der Walz. Tipp: „Macher. Deine Hände, dein Werk“ kann man online bestellen.

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Das Osnabrück-Magazin – jeden Monat im Zeitschriftenhandel.

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Tanzen statt pauken Nach langjähriger Pause und zwischenzeitlichem Gastspiel im Alando Palais, kehrt der Uniball zurück in die OsnabrückHalle. Am Samstag, 21. Januar 2017 wird gefeiert! Der Vorverkauf läuft bereits, Karten gibt es in der OsnabrückHalle sowie im Uni-Shop (21 EUR für Studierende).

Geplant ist ein stilvoller Abend mit attraktivem Rahmenprogramm seitens der Universität und schwungvollen Showbands wie Live and Famous sowie Caught Indie Act und zwei Dancefloors mit mehreren DJs.

RICHTIG GUTER STOFF DAS LÄCHELN EINER SOMMERNACHT Ab 8.10.2016, Schauspiel von Ingmar Bergman NATHAN DER WEISE Ab 28.1.2017, Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing THE ADDAMS FAMILY Ab 11.3.2017, Musical von Andrew Lippa und vieles mehr

Trendsetter Charleen Thust und Leandra Wolter sind die Young Stylisten im Salon Siegward Schneider. Die beiden wissen, was aktuell geht und was für dich das Richtige ist. Auf Waschen, Schneiden, Fönen gibt es 20 % Studi-Rabatt.

Foto aus Der Revisor

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FÜR ALLES EINE FLAT

Freuen sich über den Grundstückskauf (v.l.): Universitätspräsident Prof.

Dr. Wolfgang Lücke, die Studierenden Laura Boese, Kersti Götzke, Philipp Neubarth sowie Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert

Wie zuhause fühlen Auf der Suche nach einer kultigen Studi-Kneipe? Viele nennen das Grand Hotel auch ihr Wohnzimmer – nur in schön. Ein Ort, an dem man fantastische Drinks zu sich nehmen kann und dabei regelmäßig von abwechslungsreicher Musik (Indie/Elektro) durch diverse DJs verwöhnt wird. Wie es sich für eine Studentenkneipe gehört, stehen Tischkicker zur Verfügung und es darf geraucht werden.

Lernen und Studieren neu denken Die Universität plant den Bau eines Studierendenzentrums mit rund 30 Einzel- und Gruppenräumen, einem Multifunktionsraum, einer Automatencafeteria und einer Fahrradwerkstatt. Wo das Zentrum hin kommt? Auf das Grundstück zwischen der Schlossgarten-Mensa und dem EW-Gebäude. Generell soll das Gebäude ein einladender Ort zum Arbeiten und für den studentischen Austausch sein.

Möbel von der Uni

KEINE NORMALE ZITRONE Das Geheimnis der Yuzuka-Limo ist die Yuzu, die japanische Zitrone. Ihr intensiver Geschmack macht die Limo so einzigartig.

Aus Yuzusaft schmeckt man beinahe alle Aromen der Zitruswelt heraus: Zitrone, Limette, Grapefruit, Orange …

Zudem ist die Yuzuka-Limo vegan, 100% natürlich und mit Biosäften hergestellt.

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Die Uni Osnabrück gibt seit September ausrangierte Möbel und Einrichtungsgegenstände aus dem AVZ kostenlos an Studenten und Mitarbeiter ab. „Kreativ-Möbel“ heißt das Projekt, das Bestandteil der „Tu was“Reihe der Uni ist, bei der zu einem nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen aufgerufen wird. Und welche Möbel kann man ergattern? Unter anderem Schreibtische, Stühle, Regale, Aktenablagen, Papierkörbe oder sogar Tafeln. Das Kreativ-Möbellager befindet sich auf dem Campus Westerberg.

Besichtigungen bitte mit der UniUmweltkoordinatorin Jutta Essl vereinbaren (Tel. 0541/9692242, umweltschutz@uni-osnabrueck.de).

FOTO: ELENA SCHOLZ/UNIVERSITÄT OSNABRÜCK

Im Mobilfunktarif MOBIL L von osnatel ist alles drin. Dieser hat jetzt statt 1 GB Datenvolumen 2 GB und dazu noch eine Telefonund Internet-Flat. Außerdem telefoniert man mit osnatel in Top D-Netz Qualität. Studenten bekommen das Ganze schon für 17,45 € im Monat, und osnatel ist mit seinem Shop in der Krahnstraße 30 in Osnabrück direkt vor Ort ansprechbar.

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Herzhafter Genuss Die Einträge auf der Facebook-Seite sagen alles: „Beste Currywurst in Town!!“ oder „Sehr lecker! Kann man nur weiterempfehlen.“ Die Rede ist vom Imbiss Schlaraffenland. Wer Heißhunger auf Pommes Majo, Hamburger oder einen Hot Dog mit gerösteten Zwiebeln hat, wird dort bestens versorgt.

Dieses Essen rockt Schlagzeuger aller Genres aus dem deutschsprachigen Raum haben ihre Lieblings-Kochrezepte im „Schlagzeuger Kochbuch“ zur Verfügung gestellt. Die Liste der kochenden Drummer reicht von Admiral Top Sahne (Extrabreit) bis Jürgen Zöller (BAP). Auch Stephan Emig, Lehrbeauftragter am Institut für Musik (Hochschule Osnabrück) und dort aktiv im Bereich Pop-Schlagzeug und den didaktischen Anwendungsfeldern, hat sein Lieblingsmahl beigesteuert: „Dampfnudeln nach einem Rezept meiner Oma. Hammer!“

Umzug leicht gemacht Dir fehlt ein passendes Fahrzeug für den Umzug? Und das neue Bett passt auch nicht in Papas Auto? Nimm doch einfach den VW Maxi Caddy Kasten von der Autovermietung Brehe an der Hannoverschen Straße. Ab 6 € pro Stunde organisierst Du Deinen Umzug selbst und bist nicht länger auf die Hilfe Deiner Eltern angewiesen. Aus dem umfangreichen Fuhrpark stehen Dir außerdem LKW, PKW, Kleinbusse und diverse Anhänger zur Verfügung.

_LOUNGE FOTO: SOVAN CHOWDHURY/PEXELS.COM

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COCKTAILS & E-GITARREN Das Balou liegt nur einen Katzensprung vom Uni-Campus entfernt und ist daher eine bei Studenten sehr beliebte Kneipe. Es lockt das große Getränkeangebot mit verschiedenen Bieren vom Fass und trendigen Cocktails … Das Balou ist bekannt für regelmäßige Live-Konzerte, Fußball-Übertragungen auf zwei Großbildleinwänden und vier Groß-Fernsehern. Das Balou ist eine Kneipe in der man gut essen kann (Schlager: die RiesenCurrywurst oder der legendäre Burger ...).

Strand-Feeling Die Kleine Freiheit steht seit Jahren für Beach-Atmosphäre und eine erstklassige Musikauswahl. Wer mag es nicht, bei entspannter Indie-Musik im Strandkorb zu sitzen, mit den Füßen im Sand zu spielen oder mit den besten Freunden die Tanzfläche unsicher zu machen?

Regelmäßig stehen hier außerdem LiveKonzerte auf dem Programm.

Reinkommen und wohlfühlen Die Altstadt-Kultkneipe „Schmales Handtuch“ bietet Studierenden viel für wenig Geld: Bundesliga und Champions League live sowie Augustiner Edelstoff für 2,50 € und Cobra für 1,50 €. Und für alle Frühschoppen-Fans: Samstags ist schon ab 11 Uhr geöffnet.

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Für alle Osnabrücker Studierenden gibt es jetzt die Möglichkeit Carsharing ohne große Kosten auszuprobieren – die Anmeldegebühren im Tarif „flow“ (nur Nutzung von flow>k) entfallen komplett und betragen im Tarif „start“ (Nutzung von flow>k UND stat>k) nur 9,90 €. Das Fahren mit einem flow>k z.B. kostet 0,10 € die Minute und 0,29 € pro Kilometer und funktioniert ganz einfach mit der CampusCard.

Ermöglicht wird das Ganze durch ein Projekt der Hochschule: „suffiziente Mobilität“. Infos/ Anmeldung im AStA Büro oder im Mobilitätszentrum der Stadtwerke am Neumarkt.

Größte Location Konzerte, Comedy, Shows, Partys und mehr: Die OsnabrückHalle ist die Location für verschiedenste Events. Hier ein Auszug aus dem Programm: Paul Panzer (19.11.2016 & 17.3.2017), René Marik (3.11.2016), RebellComedy (4.12.2016), Martin Sonneborn (20.12.2016), OFFLINE – electronic music festival #2 (25.12.2016), Kurt Krömer (10.2.2017), Mirja Boes & Band (19.2.2017), AnnenMayKantereit (21.2.2017), Rubbeldiekatz (28.2.2017), Ralf Schmitz (2.3.2017), Sebastian Pufpaff (3.3.2017), Tussipark (7.5.2017) u.v.m. Tickets und Infos für diese und weitere Veranstaltungen gibt es in unserem Ticket-Service direkt vor Ort oder im Veranstaltungskalender unter www.osnabrueckhalle.de

Mitreden Das Osnabrücker Demokratieforum an der Hochschule behandelt einmal jährlich aktuelle Themen zu Fragen der Demokratie in Deutschland und Europa.

Im Mittelpunkt des 4. Osnabrücker Demokratieforums (18.11., Hochschule Osnabrück, Gebäude CN, Raum CN 0001, Caprivistr. 30 A) steht das hochaktuelle Thema „Die Demokratie und ihre Feinde“. Als Referenten sind geladen: Aiman Mazyek (Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland), Boris Pistorius (niedersächsischer Innenminister), Rebecca Harms (Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europaparlament) und Prof. Dr. Hermann Heußner (Professor für öffentliches Recht, Hochschule Osnabrück). Boris Pistorius referiert z. B. zum „Umgang mit demokratiefeindlichen und rechten Parteien und Strömungen“.

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Läuft wie geschmiert

FOTO: OLGA SHUMAILOVA/123RF.COM

So müssen Plattenspieler sein: Das Hifi-Spectrum ist exklusiver Händler für die Marke Perpetuum Ebner. Die hochwertigen Modelle – für Einsteiger und Erprobte geeignet – garantieren ein herausragendes Hörerlebnis. Den PE 1000 oder PE 2525 kann man sich ja von der Verwandschaft als Belohnung für die erfolgreiche BachelorArbeit wünschen …

SUPERCOMPUTER GEGEN GRIPPE Husten, Fieber, Gliederschmerzen: Wenn die Grippewelle losrollt, leiden in Deutschland jedes Jahr Tausende Menschen. Das Problem: Experten können nur mit Sicherheit sagen, dass es jedes Jahr eine Welle gibt. Wann genau sie auftritt und wie sie verläuft, lässt sich hingegen kaum prognostizieren. Forscher des Instituts für Kognitionswissenschaften der Uni Osnabrück ändern das. Das Osnabrücker Team um die Professoren Gordon Pipa und Kai-Uwe Kühnberger setzt den neuen intelligenten Kommilitonen Watson ein, um mit Twitter-Daten Grippewellen vorherzusagen. Die Wissenschaftler setzen auf eine gigantische Datenanalyse im Internet. 500 Millionen Beiträge des Nachrichtendienstes Twitter nehmen sie täglich unter die Lupe. 500 Millionen Mal fließt in die Auswertung ein, ob ein User twittert, dass er sich gegen Grippe impfen lässt oder bereits an Symptomen leidet. „Das gibt uns die Möglichkeit, die Entwicklung von Grippewellen vorherzusagen“, erklärt Prof. Gordon Pipa. Die Prognose ist beispielsweise für Krankenhäuser vorteilhaft. Sie können frühzeitig für ausreichend Impfstoff sorgen und Patienten besser behandeln.

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ANZEIGENPROMOTION International Das moderne Restaurantkonzept (nähe IKEA) verbindet zwei kulinarische Welten.

Hier werden gastronomische Klassiker mit der faszinierenden asiatischen Küche kombiniert. Dazu kommt eine ordentliche Portion Frische, die den Geschmack und Zeitgeist einer modernen Gastronomie im modernen Ambiente kombiniert. Viele Speisen werden auch als vegetarische Variante angeboten. Auch zum Frühstück bietet Taste Kitchen einiges: Vom einfachen Frühstück ab 3,50€ incl. Kaffee, bis zur Luxusvariante mit Sekt und Lachs. Kein Geheimtipp mehr dagegen sind die frisch angerichteten Rühreivariationen. Die ständig wechselnden Mittagsgerichte gibt es auf der Website. Schaut rein! PS: Bis Ende des Jahres gibt es montags und dienstags Studentenrabatt in Höhe von 10% auf alles!

Bald ist Jubiläum

SO.25.12.2016 // 22-07 UHR MAREK HEMMANN -LIVEHANNE & LORE // BRITTA ARNOLD & MANY MORE

VVK: EUR 21,- // AK: EUR 26 ,OFFLINE-FESTIVAL.DE

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Die Osnabrücker Firmenkontaktmesse Chance findet bereits zum 19.

Mal statt und ist die ideale Gelegenheit, um potentielle Praktikumsund Arbeitgeber persönlich kennenzulernen. Am 9. + 10.11. werden sich rund 120 regional und überregional ansässige Unternehmen an Messeständen in der Aula und im Foyer der Hochschule Osnabrück (Albrechtstraße 30) präsentieren, um qualifizierte Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Young Professionals der Osnabrücker Hochschule für Abschlussarbeiten, Praktika oder den Berufseinstieg zu gewinnen. In Bewerber- und Einzelgesprächen sowie Vorträgen zu unternehmensspezifischen Themen können sich die Besucherinnen und Besucher über Karrieremöglichkeiten informieren und die Unternehmen näher kennenlernen.

Warm eingepackt Das Wintersemester heißt nicht ohne Grund so. Wer wohlig warm durch die kalte Jahreszeit gelangen möchte, bekommt Mützen und Schals im Second-Hand-Shop Anke Schrader in Bohmte.

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ANZEIGENPROMOTION Rückkehr der Legende Das Zucker entstand, weil es das Glanz & Gloria nicht mehr gab. Jetzt gibt es das Zucker nicht mehr, und das Glanz & Gloria ist zurück! Und natürlich richtet es sich, wie einst, primär an alle, die beim Studieren mal eine Pause brauchen. Zurück zu den legendenumwobenen Tagen also, als es hieß: Endlich Wochenende, 00Glanz, Mixtape …

Ach ja: am 16.11. ist Nacht der Profs!

VERBINDUNG ZUM MARKT Das in Wallenhorst ansässige Unternehmen Market Phone, mit dem Arbeitsort in Osnabrück, zentral am Hauptbahnhof, ist spezialisiert auf die Durchführung telefonischer Interviews. Studierende, die sich mit Statistik befassen, finden hier einen idealen Nebenjob, um ihr Wissen in der Praxis anzuwenden und so ihr Studium zu finanzieren. Außerdem bietet das Unternehmen flexible Arbeitszeiten, die rund um die Vorlesungen und Seminare gelegt werden können.

Grüner Jäger NEU „Grün-Donnerstag“

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Isolation Berlin

Hol dir dein Ticket Bücher und mehr Bei Thalia finden Studierende nicht nur eine große Auswahl an Fachbüchern, Taschenbüchern oder aktuellen Romanen – sondern noch viel mehr. Kalender, Terminplaner wie die von Groh mit coolen heraustrennbaren Postkarten, DVD-Neuheiten von „Game of Thrones“Staffeln bis „Pets“, Hörbücher, Geschenk-Ideen (für Weihnachten!) und natürlich den tolino, den eBook Reader von Thalia.

Starker Schnitt

Die Hochschule Osnabrück hat auf ihrer Website den Link „Informationen für Geflüchtete“ eingerichtet. Dort können sich Geflüchtete u.a. über Themen wie Hochschulzugang, Gasthörerprogramm, Deutschkurze oder finanzielle Unterstützung im Studium (BAföG) informieren. Falls danach noch Fragen offen bleiben, kann eine Mail in deutscher oder englischer Sprache an international@hs-osnabrueck.de geschickt werden.

Es gibt immer mehr Professorinnen, wie Prof. Dr. Sabine Zachgo, Direktorin des Botanischen Gartens (Foto re.).

Bundesweit liegt der Anteil bei knapp einem Viertel – Tendenz steigend. Diese Entwicklung lässt sich an der Uni Osnabrück gut feststellen, wo überdurchschnittliche 31 Prozent Professorinnen lehren (Stand Ende 2015). Erreicht wird diese positive Zahl durch besondere Unterstützung von talentierten Studentinnen, Doktorandinnen und promovierten Akademikerinnen sowie durch familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen.

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Vorbildlich

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Im Osnabrücker Ticketshop „Kartenwerk“ gibt es die besten und günstigsten Tickets für Events in Osnabrück, Münster und Umgebung.

Zum Beispiel für Comedian Lisa Feller (20.12., Lagerhalle), die Fußball-Experten der 11 Freunde (18.11., OsnabrückHalle) oder für die Indiepop-Senkrechtstarter von Isolation Berlin (10.12., Kleine Freiheit).

Alle Tickets können bequem online bestellt werden oder direkt vor Ort im Kartenwerk-Shop (in der Dielinger Straße, Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-14.30 + 15:30-19h).

Schönes neues Bier Die Osnabrücker Traditionskneipe Grüner Jäger hat ein neues Craft Bier im Ausschank: Progusta von Braufactum. Bei dem hopfenbetonten Bier werden besonders edle und sehr seltene Hopfensorten eingesetzt – für Biertrinker mit Stil.

Die Theaterflatrate geht ins zweite Semester!

Seit dem Frühjahr 2016 bekommen alle Studenten der Universität und Hochschule Osnabrück gegen Vorlage ihres gültigen Studentenausweises kostenlose Tickets für Vorstellungen im Theater Osnabrück (Foto: „Das Lächeln einer Sommernacht“, aus dem aktuellen Spielplan). Das Angebot gilt zwei Tage vor der gewünschten Vorstellung sowie am Vorstellungstag an der Abendkasse für nicht ausverkaufte Vorstellungen. Ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Premieren und Vorstellungen an Silvester sowie Neujahr.

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IMMER MIT DURCHBLICK Studenten profitieren gleich doppelt bei Optik Peter Meyer: Zum einen von den aktuellsten Trends bei modischen Brillen, zum anderen vom extraguten Service für alle Semester. Ob gratis Sehtest, Stärkenbestimmung oder Typberatung, Null-Prozent-Finanzierung oder Brillenversicherung: Mit Brillen oder Kontaktlinsen von Optik Peter Meyer hat man den besten Blick auf den Dozenten. Tipp für trockene Augen: Orthokeratokonuslinsen. Mit Hilfe der über Nacht zu tragenden Linsen wird die Hornhaut in ihrer Form so modelliert, dass der Träger für 24 Stunden vollkommen ohne Sehhilfe auskommen kann. Noch ein Tipp: Es lohnt sich immer, Optik Peter Meyer Friend zu sein und an Gewinnen/Verlosungen teilzunehmen: Karten für das Schlossgarten Open Air, Freikarten für das FilmFest, Fluggutschein nach Mallorca … Und das Beste: Studenten mit gültigem Studentenausweis erhalten bei Optik Peter Meyer 15 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment! Mehr geht nicht!

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Für zukünftige Studenten Mehr als 200 Angebote rund um das Thema Studium: Am 17.11. findet von 8.30-15 Uhr der gemeinsame Hochschulinformationstag (HIT) der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück statt. Hunderte Studieninteressierte, Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern schnuppern dann Studienluft. Der HIT dreht sich um die Bachelorstudiengänge von Uni und HS, teilweise wird auch über Masterstudiengänge informiert. Neben Einführungsveranstaltungen, die über Inhalte und Anforderungen der einzelnen Studiengänge Auskunft geben, gibt es Probevorlesungen oder Führungen durch Bibliotheken und Labore. Tipp: Ein kostenloser Shuttle-Bus-Service sorgt für kurze Wege zwischen den Veranstaltungsorten in der Innenstadt und am Westerberg.

Daneben helfen Ihnen studentische Lotsen, die gewünschten Veranstaltungen zu finden.

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Der Ex-Student

„Ich habe angefangen, Französisch und Geschichte studieren, weil ich Journalist werden wollte.“

Du hast nach dem Abitur angefangen, Französisch und Geschichte zu studieren. Wolltest Du Lehrer werden?

BASTIAN BAKER Nein, ich wollte Journalist werden. Ich wollte einen Beruf, bei dem ich viele Leute kennen lerne und reisen kann. In meiner Familie gibt es schon einen Journalisten und ich habe gesehen, dass das ein toller Beruf ist. Ich war aber nicht lange an der Uni … Die Musik und hat mich weggenommen! Mir ist dann klar geworden, dass ich Musiker werden will – Musiker oder nichts!

Was hat dir am Studenten-Leben gut gefallen?

BASTIAN BAKER Ich liebe es, zu lernen. Ich möchte meinen Leben lang lernen. Da ich aber nicht so lange studiert habe, passt auf diese Frage besser meine Zeit am Gymnasium. Dort habe ich die Freunde getroffen, mit denen ich immer noch zusammen bin. Und die ganzen Sprachen, die man an der Schule lernt! Das hilft einem im Leben.

Was hat dir am Studium denn nicht gefallen?

BASTIAN BAKER Die Menschenmassen. Ich fand es sehr schwierig, mich in einem Raum von 400 Studenten darauf zu konzentrieren, was der Professor vorne erzählt.

Empfehl der STADTBLATT Campus-Community doch bitte einen französischen Roman, den man unbedingt

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mal gelesen haben sollte!

BASTIAN BAKER Mein Lieblingsroman ist Choderlos de Laclos’ „Les Liaisons dangereuses“. Ein Roman, der nur in Briefen verfasst ist.

Jetzt bist Du professioneller Musiker – hast Du Vorbilder?

BASTIAN BAKER Viele Künstler inspirieren mich, zum Beispiel Bruce Springsteen. Seine Live-Auftritte sind voller Energie, da geht es nur um die Musik! Weitere Vorbilder für mich sind Mumford & Sons, Angus & Julia Stone oder Tom Odell. Über welche Themen singst du gerne?

BASTIAN BAKER Über die Zeit, die vergeht. Auch über Beziehungen, Familie oder Liebe. Oder generell Themen, die uns aktuell beschäftigen, z. B. Flüchtlinge.

In Osnabrück spielst Du in einem Club, der „Kleine Freiheit“ heißt. Woran denkst Du bei diesem Namen?

BASTIAN BAKER Freiheit ist für mich alles, das Wichtigste! Ich hasse es, wenn mich jemand einschränkt. Das ist das Schöne an meinem Beruf, dass ich mein eigener Chef bin.

INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN P 18.11., Kleine Freiheit

FOTO: BERNADO DORAL

Bastian Baker, Songwriter. Der Schweizer mit dem französischen Akzent singt wunderschöne englischsprachige Songs über Liebe, Zeit und Familie.

Gut, dass er sein Studium frühzeitig abgebrochen hat.

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Läuft!

Ira Atari

_VON MALTE SCHIPPER

Das Lächeln einer Sommernacht

THEATER Das von Ramin Anaraki inszenierte Stück basiert auf dem Ingmar Bergman-Film, der 1956 bei den Filmfestspielen in Cannes den Sonderpreis für Poetischen Humor erhielt. In der Gesellschaftskomödie entspinnt sich ein Beziehungsgeflecht zwischen dem erfolgreichen Rechtsanwalt Fredrik Egerman, seiner jungen Frau Anne, seiner Geliebten Desirée und deren Partner Graf Malcolm P Theater am Domhof, u. a. 19.11., 22.11., 27.11., weitere Aufführungstermine unter www.theater-osnabrueck.de

Wayne Graham KONZERT Das Alternative Country-Duo, bestehend aus den Brüdern Kenny und Hayden Miles, benannte sich nach ihren Großvätern. „Mexico“, das vierte Album der Amerikaner, erscheint im Oktober als erste Veröffentlichung außerhalb der USA. Thematisch wird hier der Tod des besten Freundes verarbeitet, mit dem Kenny und Hayden seit frühester Jugend musiziert hatten.

P 5.11., Zucker

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Garry Disher: Bitter Wash Road

LESUNG Im neusten Werk des australischen Autors muss Constable Paul „Hirsch“ Hirschhausen zwei Frauenmorde in einer von Wut, Rassismus und Sexismus geprägten Kleinstadt aufklären. Moderation: Prof. Dr. Peter Schneck (Universität Osnabrück), deutsche Textpassagen: Thomas Kienast (Theater Osnabrück).

P 7.11., BlueNote (in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung zur Heide)

Ira Atari KONZERT Ira Atari aus Kassel wandte sich nach dem Klavierstudium der elektronischen Musik zu.

Das im August erschienene vierte Album „Moment“ ist das erste, das gemeinsam mit Schlagzeuger und Lebensgefährte Bernhard Raser entstand. Der begleitet sie auch live. Statt Partyhits dominieren hier entschleunigte Midtempo-Popsongs, umgesetz durch Synthies und analoges Schlagzeug.

P 11.11., Zucker

Anvil KONZERT Die Band um Steve „Lips“ Kudlow gilt als Vorreiter des Speed- und Thrash-Metal. Spätestens seit der 2009 veröffentlichten Doku „Anvil!

FOTOS: OLIVER SCHWEERS, UWE LEWANDOWSKI, THOMAR HOPFGARTEN, FRANK WIMMER, MARCEL KLETTE

Wenn die Birne mal freigepustet werden soll – Veranstaltungstipps für das Wintersemester.

Das Lächeln einer Sommernacht

Anvil

Nico Semsrott

The Story Of Anvil“ wird den Kanadiern die verdiente Aufmerksamkeit zuteil. Im Februar kam das neue, in Pulheim aufgenommene Album „Anvil Is Anvil“ heraus. „Die Idee dahinter ist: Wir sind, wer wir sind, und so wird es bleiben,“ sagt Kudlow.

P 23.11., Bastard Club

Nico Semsrott

Dame KONZERT Angefangen hat Michael ZĂśttl aliDame as Dame als StraĂ&#x;enmusiker mit Akustikgitarre.

Später grĂźndete der Salzburger die Rapcrew Sentinels, vor fĂźnf Jahren wurde er solo mit Raps zu Videospielszenen zum KlickkĂśnig. Das Konzeptwerk „Lebendig begraben“ ging in Ă–sterreich auf Platz Eins. Auf seinem neuesten Album „StraĂ&#x;enmusikant“ schlieĂ&#x;t sich der Kreis zu den Anfängen als „Gassenmusiker“.

P 7.12., Kleine Freiheit

Ben Redelings: Als die Axt den Toaster warf LESUNG Das „wandelnde Lexikon der FuĂ&#x;ballanekdoten“ stellt sein neuestes Buch vor.

Der Bochumer Ben Redelings veranstaltet seit 2001 fuĂ&#x;ballkulturelle Abende, schreibt Bestseller und ist auch als Filmemacher tätig. In „Als die Axt den Toaster warf“ geht es um die schĂśnsten Geschichten internationaler FuĂ&#x;ballstars. Zum Abschluss des Abends werden die fĂźnf besten Francesco Totti-Witze gekĂźrt.

P 26.1., Lagerhalle

KABARETT Der 30jährige Hamburger nennt sein Metier selbst „Stand-Up Tragedy“. 2012 ging Nico Semsrott mit seinem ersten Soloprogramm „Freude ist nur ein Mangel an Information“ auf Tour.

Seitdem wird die Show ständig aktualisiert. Der selbsternannte „Demotivationstrainer aus Leidenschaft mit Betonung auf Leiden“ war schon bei Kurt KrĂśmer, Stefan Raab und „Neues aus der Anstalt“ zu Gast.

P 27.1., Lagerhalle

Und was schmeckst Du?

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YUZUKA ăƒŚă‚şă‚Ť

Christoph Ransmayr: Cox oder der Lauf der Zeit

LESUNG Die FAZ listet „Cox oder der Lauf der Zeit“ bei den „wichtigsten Romanen des Herbstes“. Erneut verwebt Ransmayr historische Tatsachen mit Fiktionen. Im China des 18.

Jahrhunderts soll der Londoner Uhrmacher Cox fĂźr den Kaiser Qianlang eine Uhr zur Messung der Ewigkeit anfertigen.

P 30.1., BlueNote (in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung zur Heide)

Falco – Das Musical MUSICAL Am 19.2.2017 wäre die Legende aus Wien 60 Jahre alt geworden. Ab Januar tourt „Falco – Das Musical“ durch Falco Deutschland, Ă–sterreich und die Schweiz. Die WelturauffĂźhrung ist eine Hommage an eines der grĂśĂ&#x;ten Genies der (deutschsprachigen) Popgeschichte, das im Februar 1998 bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik ums Leben kam.

P 22.2., OsnabrĂźckHalle

YUZUKA ăƒŚă‚şă‚Ť

Yuzu? www.yuzuka.de

_LOUNGE Der Schlossgarten soll demnächst umgestaltet werden.

Wir wollen wissen:

WAS WÜRDEST DU DIR AUF DEM SCHLOGA-CAMPUS WÜNSCHEN? _TEXT CAROLIN RUPP _FOTOS JAKE MASON

Uta, Anglistik/Musik, 1. Semester (Master): „Ein Rutschsystem, von einem zum anderen Gebäude. Dann kann man von einer Vorlesung direkt in die nächste rutschen!“

Alina, Wirtschaftsinformatik, 2. Semester (Master): „Eine Musikbox, Pool, Trampolin und einige Spielaktivitäten.“

Melina, Grundschullehramt, 6. Semester: „Ein Ort zum Entspannen und ein schöner Außenbereich zum Mittagessen. Ideal wäre ein Strand mit Liegen, es fehlt nur noch die Wärme im Winter.“

Sascha, Duales Studium Pflege, 1. Semester: „Etwas, das die Freizeitaktivität und den Austausch der Studenten fördert. Da kann sich die Stadt mal was Schönes überlegen.“

Jelena, BWL, 5. Semester (Master): „Ein Restaurant oder Café, das hübsch eingerichtet ist und als Alternative zur Mensa fungiert.“

Andreas, Wirtschaftswissenschaften, 7. Semester: „Am besten fände ich ein Beachvolleyballfeld oder generell ein Sportangebot, womit man sich zwischen den Vorlesungen beschäftigen kann.“

Vanessa und Inga, Geoinformatik und Musik/Englisch auf Lehramt: „Eine Cocktailbar. So ein Mojito zum Mitnehmen hätte jetzt schon seinen Reiz. Ideal wären Liegen für die Wiese, da nur Decken auf dem Rasen irgendwann ungemütlich wären.“

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Pasqual, Bio/Sport auf Lehramt: „Ein Volleyballfeld mit Beachbar. Hier kann man zwar Slacklinen, aber sonst sind die sportlichen Möglichkeiten begrenzt.“

FOTO: MANUN/PHOTOCASE.COM

Studieren und Probieren

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