STADTBLATT campus 2017 2

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Nachhaltig Das bringt mir was – Ehrenamtliches Engagement im Studium

WEIL STUDIEREN IN OSNABRÜCK SUPER IST. NR. 47 | WINTERSEMESTER 2017/18


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GUT ZU WISSEN Unsere Befragungen haben immer einen Forschungshintergrund. Die Ergebnisse nutzen unsere Kunden zur Optimierung ihrer Angebote. Unsere Mitarbeiter gehen einer reinen Interviewer-Tätigkeit nach, es finden also garantiert kein Verkauf und keine Beratung statt.

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_CAMPUS

So wohne ich Matthias Steinmetz studiert Sozialwissenschaften, Musik und Philosophie im Kombi-Bachelor und wohnt im Katharinenviertel Die Deko

VON CAROLIN RUPP

Die Gegend

Es ist kein Geheimnis, dass das Katharinenviertel eine super Lage hat. Mit der Fahrradstraße geht es geradewegs ins Zentrum, das Weidencarrée liegt direkt um die Ecke und auch zum wöchentlichen Foodsharing in der Rehmstraße ist es nicht weit.

Viele unserer Möbel und Deko-Artikel haben wir auf Flohmärkten gefunden. Wir stehen total auf antike Gegenstände, einige davon baue ich selber. Zum Beispiel habe ich massive Holzbretter an Seilen befestigt und daraus ein Badezimmerregal verwandelt. Nostalgischen Retro-Glühbirnen habe ich ein Gehäuse verpasst.

Das Besondere

FOTO: JACOB MASON

Die Mitbewohner

Ich bin hier zusammen mit meiner Freundin Jana hergezogen, nachdem unsere Wohnung im Schinkel durch einen Brand leider nicht mehr bewohnbar war. Die eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich. Fester Bestandteil unseres Zuhauses ist unser Wellensittich Karl.

Die Regeln

Da Jana als Ergotherapeutin frisch berufstätig ist, helfe ich gerade etwas mehr im Haushalt. Dafür kann ich keine Wäsche falten. Feste Regeln gibt es bei uns aber nicht. Einkaufen und Kochen machen wir beide gerne zusammen. Wenn wir ganz ehrgeizig sind, raffen wir uns manchmal in aller Frühe auf, um die Wohnung zu putzen. Dann haben wir das hinter uns und den Tag noch vor uns.

Eine Altbauwohnung im Erdgeschoss mit Garten und zentraler Lage. Das Gesamtpaket stimmt einfach. Besonders am Herzen liegt mir die Küche, die wir bei einem Schreiner gekauft haben. Sie ist ein Unikat und passt perfekt zum Ambiente.

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_CAMPUS

Vorsicht vor Essacher Luft! Vom Probieren seltsamer Kräuterschnäpse bis zum Autofahren in der Innenstadt – 10 Dinge, die ein Erstsemester in Osnabrück NICHT machen sollte … VON LIRIKA REXHA

1 Sich verlaufen

4 Moskaubad verwechseln

7 „I LOVE MÜNSTER“ T-Shirt tragen

Es geht nichts über eine gute Planung. So hilft es beispielsweise, vor dem Start der Vorlesungszeit bereits einmal an der Universität gewesen zu sein. Zur besseren Orientierung wurden außerdem eine Reihe von Übersichtstafeln mit Lageplan und Legende, einfache Wegweiser und weithin sichtbare Stelen zur Markierung von Haupteingängen angebracht.

Nein, dieses Schwimmbad befindet sich nicht in einem anderen Land, sondern liegt in dem Osnabrücker Stadtteil Wüste. Das größte Freibad Osnabrücks bekam seinen Namen 1926, der sich wohl von dem Kaffeehaus „Moskau“ ableitet, das sich im 19. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Schwimmbads befand.

Ein „I LOVE VECHTA“ oder „I LOVE EMLAND“T-Shirt sollte man auch vermeiden. Die stolzen Osnabrücker sind auf ihre Nachbarn nicht besonders gut zu sprechen.

2 Ohne Regenschirm Egal wie schön der Tag am Morgen aussieht, die Friedensstaat ist besonders im Herbst für Regen bekannt und kann dir somit nicht nur deine Klamotten oder Bücher, sondern auch deinen Tag vermiesen.

Dieses Getränk gehört standardmäßig zu vielen Kneipentouren in der Ersti-Woche. Im Grünen Jäger am Adolf-Reichwein-Platz werden unwissende Erstsemester auf einen Schnaps eingeladen und mit einem brennenden Rachen belohnt.

3 Mit eigenem Auto

6 Sich in Vorlesungen melden

In der Innenstadt wohnen und trotzdem das eigene Auto mitbringen? Keine gute Idee. Es herrscht in der Innenstadt ein chronischer Parkplatzmangel, und zudem kann das Parken in den Parkhäusern schnell ein Vermögen kosten. Man kommt mit Bus, Bahn oder Fahrrad genauso gut an alle Standorte!

Eigentlich ist Nachfragen eine gute Sache. Es zeigt, dass man Interesse an einem Thema hat und gerne mehr darüber wissen möchte. Allerdings kann das im ersten Semester schon etwas ausarten. Also bei Fragen direkt an den Professor wenden!

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Aller Anfang als Ersti ist schwer. Natürlich sind dabei gute Noten und die regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen wichtig. Aber Partys verpassen, und somit auch die Chance, Freundschaften zu knüpfen? Ein absolutes No-Go!

9 Abishirt tragen Natürlich ist es toll, dass man das Abitur bestanden hat. Aber keiner möchte wissen, dass auch Marie und Lukas in deiner Klasse waren.

q Bremer Brücke suchen Ja, es gibt sie in Osnabrück. Wird hier aber von der Bremer Brücke gesprochen, ist das der Name der Spielstätte des VfL Osnabrück. Ermäßigungen für Studenten gibt es bei den Tickets außerdem auch!

FOTO: JACOB MASON

5 Essacher Luft probieren

8 Ersti-Partys verpassen


_INTRO/INHALT

STADTBLATT

campus

Ganzheitlich

KOSTENLOS

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Einmalig Maren Richter studiert Pferdemanagement

Was hat ein Facebook-Blog mit dem großen Bildungsvordenker Wilhelm von Humboldt (1767-1835) zu tun? Humboldt hatte schon vor über 200 Jahren das Ideal einer Bildung vor Augen, die den Studierenden zum „Weltbürger“ macht – sie oder er solle sich Nachhaltig nicht nur um seine Fächer bemühen, sondern den Blick weiten für die Welt, die Kultur, die Natur und die Gesellschaft. Studieren als etwas Ganzheitliches. Diesen Weg gehen auch die drei Studierenden unserer Titelgeschichte: Sie engagieren sich – parallel zu ihrem Studium – ehrenamtlich. Für Kinder. Für die Natur. Für politische Mitbestimmung. So wie Nele Terveen. Die Studentin des BA-Studiengangs „Betriebswirtschaft und Management“ (HS) engagiert sich in der Hochschul-Initiative „NEO“ (Nachhaltiges Engagement Osnabrück). Nele Terveen: „Wir versuchen, Studierende für das Thema Nachhaltigkeit zu begeistern.“ Unter anderem mithilfe des Videoblogs „NEO fragt nach“ auf der Facebookseite der Initiative. Wilhelm von Humboldt hätte das bestimmt gefallen. Eure Redaktion Neugierig

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Ball der tät UniversiOsna am 20.1.18, brückHalle

Das bringt mir was – Ehrenamtliches Engagemen t im Studium

TITELFOTO: LIRIKA REXHA

WEIL STUDIEREN IN OSNABRÜC

IMPRESSUM: bvw Werbeagentur + Verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel. 0541 357870 E-Mail: campus@stadtblatt-osnabrueck.de Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) Anzeigen: Burkhard Müller

K SUPER IST. NR. 47 | WINTERSEME STER 2017/18

STADTBLATT campus Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2017 Gestaltung: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster Druckauflage: 12.000 Druck: Steinbacher Druck Erscheinungsweise zweimal jährlich zu Semesterbeginn.

_Homestory: Matthias Steinmetz ......... 3 Vorsicht vor Essacher Luft ................................ 4 _Titel: Meine gute Tat ............................................ 6 Optimale Bedingungen .................................... 10 Fitte Typen ......................................................................... 12 Torpedierter Klassiker ........................................ 14 Attraktive Jobs.............................................................. 15 Ein Gang mehr .............................................................. 16 Mehr Kohle......................................................................... 17 Jeder ist willkommen .......................................... 18 Mein Hörsaal, mein Block!........................... 20

_STUDENTENWERK Kein Problem ................................................................ 22 Hilfe von Profis ............................................................ 24 Super Lage ....................................................................... 25

_LOUNGE Tipps für Studierende .................................... 26 Der Ex-Student: Philip Simon Kabarettist......................................................................... 34 Kulturtipps: Fürs Wintersemester ... 36 Wir wollen wissen: Wie hast du dein Zimmer oder deine Wohnung gefunden?............................................ 38


Meine gute Tat Viele Studenten wollen sich neben den täglichen Vorlesungen und Seminaren auch anderweitig engagieren. In gemeinnützigen Organisationen, Hochschulgruppen oder beim AStA. Nele Terveen, Anna Städtler und Nils Bauer sind drei von ihnen. _TEXT / FOTOS LIRIKA REXHA

Außeruniversitäres Engagement: Nele Terveen wünscht sich eine nachhaltige Hochschullandschaft und Gesellschaft

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_CAMPUS Die 24-jährige Nele Terveen ist auf dem Titelfoto

Z dieser Ausgabe des STADTBLATT campus zu sehen.

Auf den ersten Blick kommt sofort eins in den Sinn: Natur pur. Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit passt zu Nele. Sie studiert im 5. Semester Betriebswirtschaft und Management mit den Schwerpunkten Nachhaltige Wirtschaft und Entwicklung / Marketing und ist eines der Gründungsmitglieder der studentischen Initiative „NEO“ der Hochschule Osnabrück. Nele Terveen: „Das Thema Umwelt war mir schon vor der Gründung wichtig. Eine Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit im Oktober 2016 war somit die perfekte Gelegenheit, etwas zu bewegen.“ Das Kürzel NEO steht für „Nachhaltiges Engagement Osnabrück“, und die Initiative bietet Studierenden fakultätsübergreifend ein Forum, sich aktiv für eine nachhaltige Entwicklung in der Hochschullandschaft und der Gesellschaft zu engagieren. Die erste Frage bei der Gründung war: Was können wir bewirken? Ideen wurden gesammelt, das erste offizielle Treffen fand im März 2017 statt. Inzwischen hat die NEO-Initiative 30 Mitglieder, die sich alle zwei Wochen treffen. Auch das Präsidium der Hochschule, das regelmäßig Mittel für gesellschaftliche

„Natürlich können wir nicht die Welt verändern, aber einen kleinen Schritt in diese Richtung machen.“ NELE TERVEEN

Projekte vergibt, unterstützt die Initiative: Über 1.500 Euro aus dem Projektfond „Nachhaltigkeit“ kann NEO in den beiden kommenden Semestern verfügen. Was mit dem Geld gemacht wird? Nele Terveen: „Wir versuchen, Studierende für das Thema Nachhaltigkeit zu begeistern – durch Interviews mit Professoren und Professorinnen, verschiedene Veranstaltungen wie dem First Hand Markt oder dem Veggie-Grillen.“ Und auf ihrer Facebookseite punktet die Initiative mit ihrem Videoblog „NEO fragt nach“. Das langfristigste und größte Ziel bis jetzt? Die LehrLern-Konferenz. In einem von NEO organisierten Workshop geht es darum, wie das Thema Nachhaltigkeit mehr in Studiengänge der Hochschule integriert werden kann. Ziel ist es, ein stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen und die Studenten für dieses Thema zu sensibilisieren. Nicht immer leicht, dieses außeruniversitäre Engagement parallel zum regulären Studium durchzuziehen. „Oft mangelt es uns nicht an Ideen, aber an Zeit.“ Doch für Nele Terveen und das NEO-Team ist klar, dass auch kleine Dinge etwas Großes bewegen können. „Viele Leute reden immer davon, dass Nachhaltigkeit wichtig ist, aber keiner tut wirklich etwas dafür. Natürlich können wir nicht die Welt verändern, aber einen kleinen Schritt in diese Richtung machen wir allemal.“

Studentische Interessen vertreten

Ein Gegenpol: AStA-Referent Nils Bauer setzt sich für studentische Interessen ein

Nils Bauer ist zusammen mit drei weiteren Studierenden im Referat für politische Bildung, Kultur und Ökologie des Uni-AStA, der studentischen Selbstverwaltung der Universität Osnabrück. Den AStA versteht er als „Gegenpol zu den bestehenden Hierarchiestrukturen der Uni“. Nils Bauer studiert an der Uni Sozialwissenschaften und hatte schon immer ein Interesse an dem, was an der Universität politisch passiert – im AStA kann er diese Dinge jetzt angehen. „Wir kümmern uns um ganz verschiedene Angelegenheiten: Wir verhandeln das Semesterticket, vertreten studentische Interessen nach außen, verwalten den stu- F

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Jeden Mittwoch wird gespielt: Anna Städtler übernimmt ein Jahr lang die Patenschaft für ein Flüchtlingskind

dentischen Haushalt und kümmern uns um die Verbesserung der studentischen Belange. Außerdem organisieren wir zum Beispiel das Fairytale Festival, Podiumsdiskussionen oder Infoveranstaltungen zu verschiedenen Themen.“ Das freiwillige Engagement bei Studierenden sieht Nils Bauer skeptisch, gerade vor dem Hintergrund des eng getakteten Studiums. „Studierende wollten früher die Welt verändern – heute müssen sie ihr Studium in 6 anstatt 16 SemesRund 14 Millionen Menschen tern beenden. Die Universität und engagieren sich in Deutschland auch die Gesellschaft verlangt viel ehrenamtlich. Laut dem Bundes- mehr, der Konkurrenzdruck überfamilienministerium sind die nimmt den Rest. Das führt Anteile freiwillig Engagierter in zwangsläufig zur allgemeinen Lähder Altersgruppe der 14- bis 29mung beziehungsweise Depression Jährigen mit am höchsten. Hierzu des Engagements.“ gehören auch Studierende. Nils Bauer hält trotz Studienpensum am Ehrenamt fest, ist jetzt schon das zweite Jahr im AStA. „Wir versuchen uns so abzusprechen, dass wir im AStA beides gut miteinander verknüpfen können. Meist klappt das auch.“ Wenn das Wintersemester

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startet, ist im AStA immer viel zu tun: Vorbereitung für die Ersti-Woche, Organisation der Ersti-EW-Party, befüllen von 1500 AStA-Stoffbeuteln für die Erstsemesterbegrüßung der Uni. Überhaupt gilt für die Arbeit im Allgemeinen Studierendenausschauss, so der lange Titel des AStA: Organisieren, diskutieren, unterstützen. Bei allen Fragen rund ums Studienleben und das Studium ist der AStA eine gute erste Anlaufstelle. Nils Bauer ist im Referat für politische Bildung, Kultur und Ökologie. Was ihm Kultur bedeutet: „Selbst für sich verantwortlich zu sein und selbst etwas zu entwickeln, nachdem die ganze Schullaufbahn darauf ausgerichtet war, vorgekautes Wissen zu schlucken. Das ist ein starkes Stück. Aus diesem verrückten Wirrwarr zwischen der eigenen Befreiung und dem vielen neuen Wissen entsteht eben auch eine Kultur zwischen Lernen, Rausch, Kunst, Prekariat, Politik, Sport und Sex.“ Und Ökologie: Der AStA unterstützt mit seinen Veranstaltungen und Protesten ökologische Ziele, wie den Ausstieg aus der Braunkohle oder den sofortigen Umstieg auf erneuerbare Energien. Nils Bauer: „Privat verfolge ich eher kleine ökologische Ziele: Fahrrad fahren, Vegetaris-


_CAMPUS mus, Strom sparen … Ich glaube aber, wenn sich etwas ändern soll, muss das auf größeren Ebenen passieren.“

Kindern helfen Anna Städtler ist seit fünf Monaten der Balu der 9-jährigen Khadijo, die Anfang des Jahres mit ihrer Familie aus Somalia geflüchtet ist. Khadijo ist in einer Sprachförderungsklasse, da sie in Somalia nie eine Schule besucht hat und weder Lesen noch Schreiben kann. Anna Städtler: „Meine Aufgabe ist es aber nicht, mit ihr die Sprache zu lernen oder Hausaufgaben zu machen. An unserem gemeinsamen Mittwoch möchte ich sie von ihren täglichen Problemen wegholen und etwas Schönes mit ihr unternehmen.“ Das bundesweite Mentorenprogramm „Balu und Du“ fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Junge, engagierte Studierende übernehmen dabei ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind, das – in Anlehnung an „Das Dschungelbuch“, wo auch einem Kind geholfen wird – „Mogli“ genannt wird. Die Studierende helfen,ihrem Mogli‘ durch persönliche Zuwendung und aktive Freizeitgestaltung, sich in der Gesellschaft zu entwickeln und zu lernen, wie man die Herausforderungen des Alltags erfolgreich meistern kann. Anna Städtler: „Ich wollte gerne etwas Sinnvolles neben meinem Studium machen. Also

bin ich zu der Infoveranstaltung von „Balu und Du“ gegangen, die mich völlig überzeugt hat. Ich finde, es macht viel aus, wenn man im Kindesalter mit der Förderung anfängt. Davon bin ich überzeugt, und das sehe ich selbst auch bei meinem ,Mogli‘, und das macht mich glücklich.“ Anna Städtler und Khadijo besuchen gemeinsam Spielplätze, backen Kuchen oder gehen schwimmen. 10 Euro bekommen die Studierenden im Monat für Aktivitäten. „Balu und Du“ ist ein kleiner Verein, Tipp: Besonders engagierte die Idee hingegen ist groß und Studierende können über das das Netzwerk kümmert sich mittler„Deutschlandstipendium“ weile in vielen Städten Deutschein Jahr lang 300 Euro monatlich lands und Österreichs mit großem als Förderung erhalten Engagement um Kinder wie Khadijo. www.deutschlandstipendium.de Statistiken zeigen, dass sozial schwache Kinder, die beim Projekt mitmachen, anschließend sozial kompetenter sind, weniger Auffälligkeiten zeigen und öfter das Gymnasium besuchen. Gutes tun und dabei ein gutes Gewissen haben – das haben Nina Terveen, Anna Städtler und Nils Bauer gemeinsam. Denn ehrenamtliche Arbeit ist nun mal mehr als ,nur‘ studieren: Als Student erweitert man seinen Horizont und stärkt das eigene Pflichtbewusstsein. Mit einer Prise Spaß genau die richtige Ergänzung zum Studium.

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Optimale Bedingungen Die Biologie-Didakterin Prof. Dr. Susanne Menzel ist seit einem Jahr auch Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung der Uni Osnabrück. _INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

Was gehört zu Ihren Auf-

tin? Ich bin ja nebenberufliche Vizepräsidentin. Das heißt: Ich bin jetzt zu 80 Prozent in der Hochschulleitung tätig und zu 20 Prozent mit einigen Semesterwochenstunden in der Biologie, in meiner Forschungsgruppe. Dort betreue ich auch Doktoranden. Dadurch bieten sich mir zwei Perspektiven: Ich bin nach wie vor selbst als Wissenschaftlerin an der Uni tätig. Und zum anderen geht es darum, die Geschicke der Universität in Bezug auf Forschung und Nachwuchsförderung zu leiten. Die treibende Frage ist dabei, wie man Forschung optimal ermöglichen kann. Und wie kann das gelingen? Wir wollen als Hochschulleitung die Strukturen dafür schaffen, dass es unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hier an der Uni gut geht und sie leistungsfähig sein können. Dabei geht es nicht darum, bestimmte Fachkulturen zu bevorteilen, sondern darum, zu schauen, wo die erfolgreichen Mitarbeiter sitzen. Was brauchen die, damit sie weiterhin erfolgreich arbeiten können? Wo können wir Unterstützung anbieten, wenn Wissenschaftler erstmalig in Antragsverfahren einsteigen wollen? Etwa beim Zugang zu hochwettbewerblichen Verfahren. Oder wir helfen internationalen Wissenschaftlern, sich in Osnabrück zurecht zu finden, auch bei Alltäglichem, wie z.B. der Wohnungssuche. Muss die Uni Osnabrück sich mehr anstrengen als andere, größere Universitäten? Ja, das müssen wir. Denn Osnabrück hat für viele Wissenschaftler zwei Standortnachteile: Die Stadt ist nicht ihr Wunschziel, und als mittelgroße Universität haben wir

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Prof. Susanne Menzel: „Unsere Wissenschaftler sollen sich wohlfühlen.“

nicht immer die personenstarke Kollegenschaft, die eine große Universität vorhalten kann. Doch die Wissenschaftler, die nach Osnabrück kommen, fühlen sich in der Stadt und an der Uni sehr wohl! Ein Beleg dafür: Wir haben verhältnismäßig wenig Rufe von anderen Unis, die unsere Wissenschaftler annehmen. Sie waren mit 31 Jahren Junior-Professorin, jetzt sind sie 41 Jahre alt und Vizepräsidentin der Universität Osnabrück. Eine junge Vizepräsidentin, oder? Das stimmt. Wenn wir uns vom Präsidium der Uni aus mit anderen Hochschulleitungen treffen, bin ich oft die Jüngste. In der Regel lassen sich Professorinnen oder Professoren zum Ende ihrer wissenschaftlichen Laufbahn ins das Präsidium wählen. Aus gutem Grund – um als junger Wissenschaftler nicht den Anschluss an die Forschung zu

FOTO: MANFRED POLLERT

Z gaben als Vizepräsiden-


_CAMPUS verlieren. Die Forschung ist schnelllebiger geworden. Auch ich muss mein Fachgebiet gut im Blick behalten. Woran forschen Sie gerade? Meiner Forschungsgruppe geht es darum, umweltschützendes Verhalten aufzuklären. Wir arbeiten im weitesten Sinne umweltpsychologisch und versuchen zu erklären, unter welchen Bedingungen sich Menschen für den Schutz der Umwelt engagieren. Ein Forschungsthema, das uns umtreibt, ist der Umgang mit rückkehrenden Wildtieren. Wölfen zum Beispiel. Unter welchen Umständen werden Menschen zu Befürwortern oder Gegnern von rückkehrenden Wölfen, und wie kann eine Umweltkommunikation aussehen? Das sind klassische MenschWildtier-Konflikte, an denen wir arbeiten. Uns interessiert besonders die Perspektive junger Menschen, da wir es auf Schulbildung abgesehen haben. Wenn Sie sich um den akademischen Nachwuchs kümmern – wo beginnt die Zielgruppe? Als wissenschaftlichen Nachwuchs bezeichnet man alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab der Promotionsphase. Aber auch Studierende erhalten bereits Einblicke in die Wissenschaft und arbeiten dort mit. Wir setzen an der Universität auf das Konzept des forschungsbasierten Lernens: Studierende werden während des gesamten Studiums in die Forschungsprozesse einbezogen. Das gilt auch für Lehramt-Studierende. Wenn ich als

„Wir wollen Studierende während des gesamten Studiums in Forschungsprozesse einbeziehen.“

spätere Biologielehrerin zum Beispiel auch gesehen habe, wie High-End-Forschung funktioniert, dann festigt das mein Standing als Biologin. Wenn ich mich als Student für eine wissenschaftliche Karriere interessiere – wie gelingt der Einstieg? Der klassische Weg ist immer noch der, dass ich meinen Professor anspreche und mich als wissenschaftliche Hilfskraft anbiete oder mich auf dementsprechend ausgeschriebene Stellen bewerbe. Unsere Professorinnen und Professoren sind da sehr offen für Gespräche. Gibt es Unterschiede in der Forschung zwischen Frauen und Männern? Das ist ein heißes Thema. Es gibt zwar mehr Frauen, die studieren, aber je weiter die wissenschaftliche Qualifikation fortschreitet, umso weniger Frauen sind auf Professuren. In der Wissenschaft wird das als „leaky pipeline“ bezeichnet: Irgendwo verliert man die Frauen. Meist in der Phase der Familiengründung. An der Uni Osnabrück haben wir allerdings einen hohen Anteil von Frauen in der höchsten Qualifikationsphase der Professorinnen – 30 Prozent. Das ist recht hoch im Bundesschnitt. Wir ringen auch darum, dass Frauen im Berufungsverfahren auf eine Professur unterstützt werden. Da haben wir Strategien mit unserem Gleichstellungsbüro erarbeitet und schauen auf die Bedürfnisse der Frauen. Auf 30 Prozent wollen wir uns nicht ausruhen.

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Fitte Typen Charlotte Kordt und Anna Zobott studieren Psychologie. Für ihre Bachelorarbeit haben sie eine Studie durchgeführt – mit sportlich aktiven Männern. _VON MARIO SCHWEGMANN

Anna Zobott macht Kraftsport und Charlotte Kordt

für diese Studie gemeldet haben“, sagt Anna Zobott. Zusammen haben sie das Alltagsempfinden von sportlich aktiven Männern untersucht – von Männern, die mindestens seit einem halben Jahr ins Fitness-Studio gehen und Kraftsport betreiben sowie von Männern, die mindestens zwei Mal wöchentlich laufen gehen. „Pro Gruppe haben wir rund 25 Probanden über drei Monate begleitet“, sagt Anna Zobott. Die Studie dient als Basis für die gemeinsame Bachelorarbeit der beiden Psychologie-Studentinnen. Betreut wurden sie dabei von Dr. Manuel Waldorf. Der Wissenschaftler der Uni Osnabrück und Diplom-Psychologe erforscht als Schwerpunkt u.a. das Körperbild von Männern, das erst seit der Jahrtausendwende systematisch untersucht wird. Deutlich geworden ist in diesem Zusammenhang, dass vor allem junge Männer zusätzlich zu körperfettbezogenen Problemen („Ich will abnehmen!“) auch muskulaturbezogene Sorgen und Probleme („Ich will muskulöser sein!“) haben. Warum dieses Thema für die Psychologie interessant ist? Dr. Manuel Waldorf: „Es ist bislang kaum im Lebens- und Trainingsalltag von Männern untersucht worden, wie sich Muskeltraining auf Gefühle und körperbezogene Gedanken auswirkt: Ist es wirklich so, dass sich das Körpergefühl unmittelbar bessert und dass die Unzufriedenheit mit der eigenen Muskulatur nach dem Training geringer ist? Diese Forschungslücke versuchen wir zu schließen, wobei wir zunächst mit einer Stichprobe ohne klinische Störung beginnen, um erstens die Verfahren zu optimieren, zweitens erst einmal Daten über unbeeinträchtigte Männer zu sammeln.“ Anna Zobott und Charlotte Kordt sind mit Technologie bewaffnet auf die sportlichen Männer zugegangen. „Die Probanden haben von uns ein Uni-Smartphone erhalten“, so Anna Zobott, „auf dem eine App installiert ist, die das Trainingsverhalten und das Körperempfinden erfragt hat.“ Das Handy hat sich fünf mal täglich nach dem Zufallsprinzip bei den Männern gemeldet: vor und nach dem Training und über den Tag verteilt. Gecheckt wurden verschiedene Items, etwa zur allgemeinen Zufriedenheit mit dem Körper oder zum Körperfett. Fühle ich mich schlank oder eher speckig? Dann zum Training: Wie lange? Wie intensiv? Welche Art des Trainings? Hinzu kamen Fragen zum Ess-

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Charlotte Kordt (links) und Anna Zobott: „Männer fühlen sich nach einem Training besser.“

„Für unsere Studie haben wir mit einer App gearbeitet.“ Anna Zobott

verhalten oder zum Gesundheitszustand. „Damit unsere Probanden das alles mitmachen, haben wir ihnen nach sieben Tagen eine kostenlose Körperfettuntersuchung angeboten.“ – Mit Speck fängt man Männer, äh, Mäuse. Dass Anna Zobott und Charlotte Kordt nur Männer und ihr Körperempfinden untersucht haben, hat einen praktischen Grund. Anna Zobott: „Wir hätten auch gerne Frauen untersucht, aber da gilt es wesentlich mehr Faktoren zu berücksichtigen, etwa ob eine Anorexie vorliegt.“ Also Magersucht. Doch auch die Männer alleine haben interessante Ergebnisse ans Licht gebracht. „Unsere Hypothese hat sich anhand der Daten bestätigt: Die Stimmung und das Körperempfinden der Kraftsportler war nach dem Training besser. Bei den Läufern war vor allem das Körperempfinden besser. Und alle Probanden haben sich nach dem Training schlanker gefühlt.“ Auf den Ergebnissen ihrer Studie können wietere Untersuchungen aufbauen. Die beiden Psychologie-Studentinnen würden sofort wieder gemeinsam eine Studie oder eine wissenschaftliche Arbeit angehen. Anna Zobott: „Das Teamwork und die Aufgabenteilung zwischen uns hat super funktioniert.“ Vielleicht sind für die Masterarbeit dann ja doch die Frauen dran.

FOTO: JACOB MASON

Z geht gerne laufen. „Da lag es nahe, dass wir uns


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Passt ja: Prof. Dr. Helen Koriath, Kai Jobusch und Jan Giebel mit Heinz Blumes sinkendem Schiff

Torpedierter Klassiker Dem Kunsthistorischen Institut der Universität droht die Schließung. Aber Prof. Dr. Helen Koriath hat noch Hoffnung.

Da war Heinz Blume wohl prophetisch. Sein Bild

±zeigt ein sinkendes Schiff. Text dazu, ironisch: „Alles

„Es ist fatal, Kunstgeschichte als verzichtbar anzusehen.“ Prof. Dr. Helen Koriath

in Ordnung. Sie brauchen nicht beunruhigt zu sein ...“ Blumes Bild hängt im StadtGalerieCafé. Ein Schiff rauscht dem Meeresgrund entgegen, wie torpediert. „Passt ja.“ Prof. Dr. Helen Koriath, Kunsthistorisches Institut, schmunzelt. Das tun die beiden wissenschaftlichen Mitarbieter Jan Giebel und Kai Jobusch auch. Obwohl: Eigentlich ist ihnen nicht zum Schmunzeln zumute. Denn auch das Kunsthistorische Institut sinkt, wie torpediert. Schließung steht im Raum, so will es das Präsidium der Universität. Keine der drei bis Anfang 2024 frei werdenden Professorenstellen wird neu besetzt. Wahrscheinlich werden ab dem Wintersemester 2018/19 keine neuen Studierenden mehr aufgenommen. Prof. Koriath: „Gesprächsbereitschaft seitens des Präsidiums gab es nicht. Wenn man die Kunstgeschichte, trotz enger Verzahnung mit anderen Fächern, als verzichtbar, als Luxus, den man sich nicht leisten könne und möchte, ansieht und uns gegenüber äußert, Kunst erkläre sich von selbst, zeugt das von einer Ignoranz, der man kaum etwas entgegenzusetzen vermag, das ist fatal.“ Kunstgeschichte. Seit Gründung der Universität 1974 gibt es sie in Osnabrück. Ein Klassiker unter den geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Ist die Zeit bald vorbei, in der sie sich hier als 2-Fächer-Bachelor studieren ließ? Prof. Koriath: „Wir können eben keine großen Erträge er-

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wirtschaften, machen keine Auftragsforschung. Das macht uns zu Spielmaterial. Kulturelle Bildung und kulturelle Förderung, die nie ohne Subventionen auskommt, darf in Prozessen über Kernaufgaben der Universität nicht zu verzichtbaren Aufgaben degradiert werden.“ Was helfen würde? Prof. Koriath, mit Galgenhumor: „Wenn plötzlich ein Geldsegen über die Universität herabregnet. Oder wenn unser Institut plötzlich Drittmittel in Millionenhöhe einfährt.“ Kai Jobusch, der zur Außenseiterkunst forscht, wie sie im StadtGalerieCafé ausgestellt ist: „Aber das ist nicht zu erwarten.“ Gut, bis 2024 geht alles erstmal weiter. Es werden keine Gelder gekürzt, Studierende können zuende studieren. Jan Giebel, gerade erst als wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Institut zurückgekehrt: „Aber es werden dann eben immer weniger.“ Sicher, mit rund 220 Studierenden ist das Osnabrücker Institut nicht gerade groß. Und man hätte sich vielleicht besser absichern können. Prof. Helen Koriath: „Wir hätten unsere vielfältigen Kooperationen vertraglich festschreiben sollen. Intern mit den Kunstpädagogen zum Beispiel, die auf Kunstgeschichte nicht verzichten können.“ Aber ob das gerettet hätte? Der AStA der Universität hat sich jedenfalls solidarisiert: „Vollkommen inakzeptabel.“ Wie sagt Wilhelm Busch? „Oft trifft man wen, der Bilder malt. Viel seltner wen, der sie bezahlt.“ Offenbar gilt das auch für die dazugehörige Wissenschaft.

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

_VON HARFF-PETER SCHÖNHERR


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Attraktive Jobs Zum 20. Mal findet die Firmenkontaktmesse CHANCE statt. Meike Mork von der Hochschule Osnabrück kümmert sich um die Organisation.

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

INTERVIEW: NINA BARTHOLOMAEUS

STADTBLATT CAMPUS: Die CHANCE geht 2017 ins 20. Messejahr, wie hat sie sich in der Zeit entwickelt? MEIKE MORK: Anfangs wurde sie von Studierenden der Fakultät Ingenieurwissenschaften organisiert, die sie wegen der damals schwierigen Arbeitsmarktlage ins Leben gerufen haben. Seitdem ist die CHANCE kontinuierlich gewachsen. Dieses Jahr sind über beide Messetage verteilt 130 Unternehmen vor Ort – plus sieben auf der Warteliste. So hoch war die Nachfrage noch nie. STADTBLATT CAMPUS: Warum ist das Interesse der Unternehmen so groß? MEIKE MORK: Der ausschlaggebende Grund ist sicher der Fachkräftemangel. Eine Rolle spielen aber auch die guten Erfahrungen, die die Unternehmen mit den Osnabrücker Studierenden und Absolventen gemacht haben. Viele kommen regelmäßig zur CHANCE. Vor allem kleine und mittelständische regionale Unternehmen nutzen die Gelegenheit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und zu zeigen, welche Karrieremöglichkeiten sich in der Osnabrücker Region bieten. STADTBLATT CAMPUS: Was bietet die CHANCE denn den Studierenden? MEIKE MORK: Neben Jobs für Absolventen bieten die Unternehmen auch Praktika oder Themen für Abschlussarbeiten an. Viel los ist immer bei der Jobwall, an der 500 bis 600 Stellenanzeigen der teilnehmenden Unternehmen aushängen. Außerdem gibt es Bewerbereinzelgespräche, für die man sich im Voraus bewerben muss. Es werden aber auch viele Vorträge rund um das Thema Karriere und Unternehmenspräsentationen angeboten. Zudem führen wir Bewerbungsmappen-Checks durch, zum Beispiel am Stand der Career Services im LearningCenter der Hochschule. STADTBLATT CAMPUS: An wen richtet sich die Firmenkontaktmesse? MEIKE MORK: In erster Linie an Studierende und Absolventen der Hochschule und Universität Osnabrück, ab dem 3. Semester. Im Prinzip kann aber jeder kommen, der einen Job, ein Praktikum oder eine Abschlussarbeit sucht. Der Besuch ist ohne Anmeldung möglich, der Eintritt frei. So besuchen jedes Jahr auch Studierende oder Absolventen anderer Hochschulen aus Deutschland die Messe. Besonders viele Jobs werden in den Bereichen Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften angeboten,

Meike Mork, School of Business der Hochschule Osnabrück

aber auch im Agrarwesen, bei den Naturwissenschaften und Jura. Einen offiziellen Schwerpunkt gibt es aber nicht. Welches Unternehmen welche Fachrichtung sucht, kann man im Messekatalog, der Ende Oktober erscheint, oder der Website nachlesen. STADTBLATT CAMPUS: Was macht die CHANCE so besonders? MEIKE MORK: Für die Studierenden ist es eine großartige Gelegenheit, mit vielen Unternehmen persönlich in Kontakt zu treten. Messebesucher können sich unverbindlich informieren oder die Möglichkeit nutzen, einen Eindruck zu hinterlassen und ihre spätere Karriere in die richtigen Bahnen zu lenken. Viele hatten in der Vergangenheit nach dem Besuch der Messe einen Job, ein Praktikum oder eine Abschlussarbeit in der Tasche.

WAS WO WANN WWW

„Viele Teilnehmer haben nach dem Besuch der Messe einen Job, ein Praktikum oder eine Abschlussarbeit in der Tasche.“

Firmenkontaktmesse CHANCE Hochschule Osnabrück, Albrechtstraße 30 22./23.11.2017, jeweils 9.30 -15.30 Uhr www.firmenkontaktmesse-chance.de

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_CAMPUS

Ein Gang mehr Der Bachelorstudiengang Landwirtschaft mit dem Studienschwerpunkt Pferdemanagement ist in Deutschland einzigartig. Maren Richter ist eine der angehenden Pferde-Expertinnen. _VON MARIO SCHWEGMANN

Voraussetzung ist ein Jahrespraktikum bzw. eine Ausbildung als Landwirt oder Pferdewirt. Maren Richter ist Pferdewirtin, ihre Ausbildung hat sie auf einem großen Islandpony-Gestüt bei Lüneburg gemacht. Was sie so an den Islandponys fasziniert? „Das Besondere an ihnen ist, dass sie eine Gangart mehr haben – den Tölt.“ Das heißt: Neben den drei klassischen Pferdegangarten Schritt, Trab und Galopp wird einem Islandpony der Tölt in die Wiege gelegt, die Gangart wird vererbt. „Der Tölt ist eine für den Reiter sehr angenehme Gangart.“ Daher gelten Islandpo-

Maren Richter auf dem Rahenhof in Belm – Islandpony Felix darf mit auf's Foto

Vor den Toren Osnabrücks, da wo es ländlicher wird,

±stehen die beiden Pferde von Maren Richter: Felix

und Askur. Es sind zwar Island-Ponys, „doch das hören sie nicht so gerne“, sagt Maren und lacht. Denn die beiden Vierbeiner sind definitiv größer als das gewöhnliche Pony. Ihr Zuhause ist der Rahenhof in Belm, idyllisch gelegen zwischen Wiesen und Wäldern. Hier kommt Maren Richter nahezu jeden Tag hin, um Felix und Askur zu füttern, zu pflegen und natürlich zu reiten. „Die Region rund um den Rahenhof ist fantastisch – von Ausritten, die eine Stunde dauern bis zu Fünf-Stunden-Ritten ist alles möglich.“ Maren Richter studiert an der Hochschule Osnabrück den Bachelorstudiengang Landwirtschaft und hat sich dafür entschieden, den Studienschwerpunkt Pferdemanagement zu belegen. Ab dem 4. Semester ist das möglich.

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nys als besonders reiterfreundlch und ideal für Einsteiger. Die Zeit für ihre Pferde zwackt Maren Richter gerne ab, obwohl der zu studierende Stoff nicht wenig ist. „Zum Studienschwerpunkt Pferdemanagement gehört zum Beispiel auch ein Pflichtkurs in Kommunikation und Unternehmensführung“ – schließlich ist Maren Richter im Anschluss an das Studium in der Lage, einen Hof oder ein Gestüt zu führen. Und genau das ist auch ihr Traum: „Ich würde nach dem Studium sehr gerne einen Hof leiten und dort auch Reitunterricht geben.“ Dass Maren Richter reiten kann, hat sie schon auf zahlreichen Turnieren bewiesen. Diese Events gehören für sie zum Highlight ihrer Leidenschaft. „Die sind meistens im Frühjahr und Sommer und dauern ein ganzes Wochenende. Da trifft man andere Reiter, quatscht miteinander und übernachtet im Zelt.“ Auch der Rahenhof in Belm richtet ein jährliches Turnier für Islandponys aus, immer zwei Wochen nach Pfingsten. Während Maren Richter im Stall des Rahenhofs steht und vom Studienschwerpunkt Pferdemanagement erzählt, steht Felix immer in Hörweite und gibt Kommentare ab – durch lautes Schnaufen oder Aufstampfen. Was ist das eigentlich, dieses Ding zwischen Frauen und Pferden? „Na, ja, wir Mädels mögen ganz gerne dieses Pflegen und Umsorgen. Und dann das Einssein mit dem Pferd in der Natur – das ist unbeschreiblich.“

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

„Zum Studienschwerpunkt Pferdemanagement gehört zum Beispiel auch ein Pflichtkurs in Kommunikation und Unternehmensführung.“


_CAMPUS TIPP 3: GIROKONTO Für Studierende bis einschließlich 27 Jahre ist ein Girokonto, bei der Volksbank Osnabrück beispielsweise, kostenlos. Das Girokonto bietet alles, was ihr für den Start in die Zukunft braucht. Das Online-Banking ist ebenfalls kostenlos und man kann an über 18.500 Geldautomaten bundesweit Geld abheben sowie bargeldlos bezahlen. Übrigens: Mit der VR-BankingApp habt ihr die Bank immer mit dabei und könnt eure Bankgeschäfte auch unterwegs schnell und sicher erledigen.

Mehr Kohle

TIPP 4: AKTIEN

Bei Studierenden ist das Geld immer etwas knapp. Hier sind 5 Tipps, mit denen man bei Versicherung, Konto oder Nebenjob sparen kann. _VON LIRIKA REXHA

FOTO: KARIN & UWE ANNAS/FOTOLIA.COM

TIPP 1: KRANKENVERSICHERUNG Studierende ab 25 müssen sich selbst versichern – den Zusatzbeitrag erhebt dabei jede Kasse individuell und über das BAföG-Amt kann außerdem ein Zuschuss beantragt werden. Die AOK Niedersachsen zum Beispiel liegt mit einem Beitragssatz von 15,4% recht günstig und übernimmt dazu Privatleistungen, wie die professionelle Zahnreinigung (zu 80%, bis 250 Euro im Jahr) und bietet Bonusprogramme an, über die Bargeld zurückerstattet wird.

TIPP 2: KREDIT Studienkredite können Freiräume für das Studium schaffen. Bei der Sparkasse Osnabrück liegt die monatliche Höchstrate zwischen 100 und 650 Euro. Die Rückzahlung erfolgt dabei individuell nach dem Eintritt in das Berufsleben. Wichtig: Die Bonität, muss geprüft werden. Das bedeutet: Wie sieht die Einkommenssituation aus und kann das Geld zurückgezahlt werden?

Besonders bei Wertpapiergeschäften ist eine gute und verständliche Beratung extrem wichtig. Die Sparkasse Osnabrück bietet die Kompetenz erfahrener Wertpapierexperten, die im Beratungsprozess unter Berücksichtigung der individuellen Risikoneigung mögliche Anlagemöglichkeiten mit euch besprechen. Sehr interessant ist auch das „Planspiel Börse“, an dem Studierende kostenlos teilnehmen können. Gerade zum Sammeln von Erfahrungen im Wertpapierhandel eine ganz besondere Möglichkeit. Für Studierende, die Geld zurücklegen können, ist der Deka-FondsSparplan perfekt: Mit diesem kann schon mit kleinen Summen (ab 25€) einsteigen und dabei die Möglichkeiten der internationalen Kapitalmärkte nutzen.

TIPP 5: NEBENJOB 20 Stunden pro Woche sind das Limit. Liegst du darüber, hat das Einflüsse auf deine Krankenversicherung, da du dann nicht mehr als ordentlicher Student giltst. Das heißt für dich, du musst deine Beiträge selbst zahlen. Das passiert ebenso, wenn du mehr als 450 Euro pro Monat verdienst. Zwischen den Semestern darfst du 40 Stunden pro Woche arbeiten. Beachten solltest du dabei den jährlichen Lohnsteuerfreibetrag von 8.652 Euro,oder auch 721 Euro monatlich. Liegt dein Verdienst darüber, muss das überschüssige Einkommen versteuert werden!

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_CAMPUS Vorstand Björn Alexander Thieler beim wöchentlichen Stammmtisch – im klassischen Verbindungsoutfit mit Jacke, Schärpe und Mütze

Jeder ist willkommen Tradition kann auch zeitgemäß sein. Die Akademische Verbindung Widukind zu Osnabrück im CV entspricht nicht den gängigen Klischees.

Ein gemeinsamer Besuch des Musicals „Addams

±Family“, ein Knotentanzkurs, ein Whiskey-Seminar

… Solche Termine im Semesterprogramm einer studentischen Verbindung hätten wohl die wenigsten erwartet. Björn Alexander Thieler, im Vorstand der Akademische Verbindung Widukind zu Osnabrück im CV, besser bekannt unter ihrem Kürzel AV Widukind: „Kultur-Abende gehören auch zu uns, wir sind ja eine Akademische Verbindung. Das heißt, wir sind sehr interessiert daran, unser Wissen untereinander auszutauschen und neue Dinge kennenzulernen. Wir wollen über den Tellerrand schauen.“ Die AV Widukind ist eine farbentragende, nicht-schlagende katholische Verbindung und wurde 1973 gegründet. Farbentragend heißt, dass ihre Mitglieder sich bei besonderen Anlassen in Schale schmeißen und das traditionelle Verbindungsoutfit tragen: Pekesche (Jacke) und Cerevis (Studentenmütze). Die AV Widukind gehört zum Cartellverband (CV) der katholischen deutschen Studentenver-

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„Wir sind eine akademische Verbindung – wir wollen über den Tellerrand schauen.“ Björn Alexander Thieler

bindungen – mit rund 30.000 Mitgliedern einer der größten Akademikerverbände Europas. Im Semesterprogramm finden sich aber auch Abende wie die Antrittskneipe, der Aktiven- und Burschenconvent oder – als katholische Verbindung, die eine nachhaltige Grundhaltung pflegt – ein Festhochamt. Björn Alexander Thieler, der Deutsch und Geschichte auf Lehramt studiert: „Wir pflegen die Traditionen unserer Verbindung, aber wir sind ganz normale Studenten und leben im Hier und Heute.“ Mittelpunkt dieses Lebens ist das Verbindungshaus am Hasetorwall. Hier können acht Studenten der Verbindung ein Zimmer bekommen, und im Erdgeschoss befindet sich der Gesellschaftsbereich, wo's gemütlich wird. Die Räume sind im Stil einer Studentenkneipe gehalten – mit Theke und einem riesigen Tisch, an dem bei Sitzungen alle Platz finden. An den Wänden hängen Schwarzweißfotos von Ehemaligen – man spürt, das Verbindung auch Gemeinschaft bedeutet. „Das sind die so genannten Alten Her-

FOTO: JACOB MASON

_VON MARIO SCHWEGMANN


_CAMPUS ren“, erläutert Björn Alexander Thieler die Fotos. Auch so eine Sache, um die sich Mythen ranken. „Das sind ehemalige Verbindungsmitglieder, die heute die Verbindung weiterhin unterstützen. Viele Alte Herren kommen auch mal auf ein Bier vorbei. Dass man solche Kontakte und Netzwerke nutzt, ist doch ganz normal.“ Noch relativ neu in der Verbindung ist Justus Schneider. Im Herbst 2016 kam er zum Studium nach Osnabrück und war auf Wohnungssuche. Über einen Bekannten ist er auf die AV Widukind und das Verbindungshaus aufmerksam geworden. „Ich habe sofort gemerkt: Das passt! Durch die Verbindung lernt man viele neue Menschen kennen, die einem im Studium begleiten.“ Amicitia nennen die Widukinden diesen Grundsatz – Freundschaften, die zum Teil ein Leben lang halten. Justus Schneider ist ein Fux, so werden die Newcomer in der Verbindung genannt, nach einem Jahr wird man dann ein Bursche. Doch eine Burschenschaft ist die AV Widukind eben nicht. „Wir sind eine akademische Verbindung, und schon gar keine schlagende.“ Justus Schneider studiert an der Hochschule Medieninformatik und möchte später mal im Bereich Social Media arbeiten. „Wir sind hier in der Verbindung nicht nur Juristen und BWLer, das ist auch so ein Klischee.“ Es gibt Studierende aus den Bereichen Landschaftsbau, Lehramt, Flight & Aircraft Engineering – und sogar Medizinstuden-

„Wir pflegen die Traditionen unserer Verbindung, aber wir sind ganz normale Studenten und leben im Hier und Heute.“ Björn Alexander Thieler

Retro-Stil der 50er & 60er Jahre Wie zu Hause – Königberger Klopse, Sauerbraten, Toast Hawaii, Kartoffelsuppe und vieles mehr. Retro-Stil und Klassiker im Restaurant Wirtschaftswunder täglich ab 18.00 Uhr.

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ten, die extra aus Münster nach Osnabrück kommen. Und die AV Widukind ist eine internationale Verbindung. „Zurzeit hat unter anderem ein Student aus Kolumbien hier ein Zimmer.“ Fixer Termin für alle ist der Stammtisch, jeden Dienstagabend im Verbindungshaus. „Ein geselliges Beisammensein, bei dem etwas getrunken wird und wir singen studentische Lieder“. Klassiker wie „Student sein“ oder „Gaudeamus igitur“. An den Stammtisch-Abenden wid auch die Rhetorik gepflegt. Justus Schneider: „Jeder Fux muss einen kleinen Vortrag halten. Ich habe darüber referiert, wie sich studentische Verbindungen in den sozialen Netzwerken darstellen.“ Auch Damen sind bei den Stammtischen gern gesehen. „Wir freuen uns über jede Kommilitonin, die uns besucht“, sagt Björn Alexander Thieler. Ansonsten ist die AV Widukind eine reine Männer-Verbindung. „Das ist doch nichts Merkwürdiges“, sagt ihr Vorstandsvertreter. „Es gibt ja auch reine Herren-Fußballmannschaften.“ Überhaupt wünscht sich Björn Alexander Thieler weniger Klischeedenken und mehr Toleranz gegenüber akademischen Verbindungen wie der AV Widukind, die mit politischen Geheimzirkeln nichts zu tun haben. „Wir sind demokratisch und multikulturell. Davon kann sich jeder Student oder jede Studentin bei unseren Stammtischen überzeugen – jeder ist bei uns willkommen.“

Einfach kochen lassen


_CAMPUS

Mein Hörsaal, mein Block!

Mit Kopfhörern in den Ohren über den Campus spazieren – da lässt der nächste Ohrwurm nicht lange auf sich warten. Unsere Fotostory zeigt Orte auf dem Campus, die glatt als Location für ein Musikvideo dienen könnten. _TEXT CARINA HOORMANN _FOTOS SIMON POHLMANN

Dschungelfieber Diese Location ist wie geschaffen für das außergewöhnliche Musikvideo einer amerikanischen Hard Rock Band. Welcome to the Jungle, Guns N' Roses! Allee Allee Eine Straße, viele Bäume, ja das ist eine Allee. Ballermann auf dem Osnabrücker Campus? Die perfekte Location für einen Auftritt von Tim Toupet hätten wir bereits.

Hörsaal-DJ Plätze haben wir genug in der Hochschule. Aber wo sind denn alle hin? Hier bekäme der Gute-Laune-Track „Ain't Nobody“ von Felix Jaehn eine ganz neue Bedeutung. HipHop Hood Meine Stadt, mein Campus, mein Hörsaal, meine Gegend, meine Profs, mein Zuhause, mein Block! Sido jedenfalls würde sich auf dem Gelände der Hochschule am Westerberg sicherlich heimisch fühlen.

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_CAMPUS I see a red door Und was würden die Rolling Stones machen? Sich einen Eimer schwarze Farbe schnappen, cause I want to paint it black. Dem Gebäude am Campus in Haste aber steht die rote Farbe.

Osnabrooklyn Bridge Wir sind zwar nicht in London, Fergie aber würde mit ihrem HipHop-Track auch auf dieser Brücke eine gute Figur machen.

FOTO: MICHAŁ GROSICKI/UNSPLASH

SowiesOS „Egal was kommt, es wird gut sowieso. Immer geht 'ne neue Tür auf, irgendwo“. Vielleicht ist Mark Forster beim Schlendern über den Campus Westerberg die Idee für seine aktuelle Single gekommen.

Outside Mittagessen im Freien. Oder wie Calvin Harris und Ellie Goulding es nennen würden: „I’ll show you what it feels like, now I’m on the outside“.

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STUDENTENWERK

DIE PSB DES STUDENTENWERKS

Kein Problem ist zu groß oder zu klein Prüfungsängste, Depressionen, Orientierungslosigkeit sind nur einige der Probleme, mit denen Studentinnen und Studenten in die Psychologische Beratungsstelle des Studentenwerks kommen. Rund 1.000 Studentinnen und Studenten nutzen jährlich das Angebot der psb. Für die Psychologin und Leiterin Dr. Kerime Faris Lewe und ihr 11-köpfiges Team eine seit 20 Jahren gewachsene und wichtige Beratungsarbeit in Vechta, Lingen und Osnabrück.

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Frau Dr. Faris-Lewe, wenn Studierende zu Ihnen in die Psychologische Beratung kommen – wie läuft das ab? Wir verstehen uns als ein „niedrigschwelliges Angebot“. Das zeichnet sich dadurch aus, dass die Studierenden keine Versichertenkarte bei uns benötigen, es reicht immatrikuliert zu sein. Und die Studierenden können mit jedem Problem zu uns kommen, es gibt kein Problem, das zu groß oder zu klein ist. Außerdem ist es unser Anspruch, dass ein Erstgespräch innerhalb von drei Wochen stattfindet, nachdem die Studierenden sich bei uns gemeldet haben. Wie geht es dann weiter, wenn eine Studentin oder ein Student die Beratungsstelle um Hilfe gebeten hat? In einem Erstgespräch schauen wir dann, mit welchem Problem die oder der Studierende zu uns kommt. Dabei ist uns wichtig, immer die einzelne Person zu sehen und ihre ganz individuellen Probleme, Sorgen oder Ängste. Für das Erstgespräch nehmen wir uns viel Zeit, bis zu eineinhalb Stunden. Manchmal reicht das Erstgespräch schon aus, um ein Problem zu klären. Wenn das nicht der Fall ist, überlegen wir gemeinsam mit dem Studierenden, was seine Ziele sind und vereinbaren dann gemeinsam weitere Sitzungen. Mit welchen Problemen kommen die Studierenden zu Ihnen und ihrem Team? Ein Drittel der Studierenden schildert als Beratungsanlass Probleme mit der Studiensituation. Das sind vor allem Lern-

FOTOS: JACOB MASON

Zeit für Gespräche: Dr. Faris-Lewe leitet die Psychosoziale Beratungsstelle (psb) des Studentenwerks


und Arbeitsschwierigkeiten, die sich aus der Belastung im Studium ergeben. Zum Beispiel ständiges Aufschieben, starke Prüfungs- und Versagensängste oder Sorgen vor dem Abschluss des Studiums: Was kommt dann? Ist das die richtige Studienwahl? Soll ich abbrechen oder etwas anderes studieren? Da geht es um Zukunftsängste. Daneben kommt ein Drittel der Studierenden zu uns mit psychischen Problemen, wie Depressionen, Ängsten, Essstörungen oder psychosomatischen Problemen. Gibt es weitere Anliegen der Studierenden? Oftmals sind es auch Probleme die typisch sind für die Altersgruppe der Studierenden, die in der Regel zwischen 18-26 Jahren alt sind. Wir nennen das in der Psychologie „emerging adulthood“, eine verlängerte Adoleszenz – eine Phase von Veränderungen und großer Unsicherheit. Wo man noch nicht richtig erwachsen und auch in der Regel noch finanziell abhängig ist. Man geht neue Freundschaften ein, man hat vielleicht den Wohnort gewechselt, führt neue Beziehungen. Da stellen sich einige Studierende infrage: Bin ich überhaupt schon in der Lage, bestimmte Anforderungen zu erfüllen? Auch die Ursprungsfamilie kann im Hintergrund eine Rolle spielen: Welche Anforderungen haben meine Eltern an mich? Wie löse ich mich von ihnen? Ein weiterer Beratungsanlass sind Beziehungsprobleme: Streit zwischen Partnern, eifersüchtige Partner, Fernbeziehungen, Sexualität. Gibt es auch Probleme, die weitere Hilfe erfordern? Es gibt durchaus Ängste oder depressive Verstimmungen, bei denen man auch in 10-15 Sitzungen eine Veränderung bewirken kann. Aber wenn absehbar ist, dass es eine lang andauernde, schwere psychische Erkrankung ist, dann verweisen wir an niedergelassene Psychotherapeuten. Sie arbeiten seit 20 Jahren als Psychologin und Therapeutin mit Studierenden. Hat sich in dieser Zeit etwas verändert?

Das Team der psb: Kompetente Ansprechpartner für Studierende

„Wir suchen immer nach individuellen Lösungen.“ Dr. Faris-Lewe

Die Anforderungen an das Studium sind heute größer geworden, vor allem dadurch, dass gerade das BachelorStudium enger getaktet ist und viele Prüfungsleistungen anstehen, für die man die notwendigen Credit Points benötigt. Als Student werde ich heute ständig bewertet – dadurch ist der Druck auf die Studierenden größer geworden. Gerade beim Übergang vom Bachelor zum Master. Wie gehen Studierende damit um? Gerade leistungsfähige Studierende mit Hang zum Perfektionismus können darunter leiden. Wir gucken dann, mit welchen individuell passenden Techniken man sich weniger Druck machen kann, wie man achtsamer mit sich umgeht. Gibt es einen Unterschied zwischen Frauen und Männern in der Nutzung der psb? Es nutzen etwas mehr Frauen das Angebot, etwa 64%. Aber es kommen heute mehr junge Männer in die Beratungsstelle als früher. Bei den männlichen Studierenden ist die Suchtproblematik zurzeit sehr ausgeprägt, vor allem Alkoholkonsum und Cannabisgebrauch. Ein Problem vieler Studierender, das auch immer wieder in den Medien auftaucht, ist die Prokrastination, das Aufschieben wichtiger Arbeiten. Haben Sie damit Erfahrungen gemacht? Zu uns kommen auch Studierende, die prokrastinieren, also Aufgaben verschieben. Man muss auch hier immer im Einzelfall gucken, was der Auslöser dafür ist. Sind es überhöhte Ansprüche? Oder fehlende Arbeitstechniken? Bei Prokrastination kann es auch manchmal sein, dass ich etwas nicht zum Abschluss bringen will, weil ich mich nicht von meiner Ursprungsfamilie entfernen will. Weil ich vielleicht der erste Akademiker aus einer Arbeiterfamilie bin. Wichtig ist es, den individuellen Hintergrund zu kennen, um die richtigen Angebote zu machen, was der Betroffene individuell dagegen machen kann. Beraten Sie auch internationale Studierende? Auch die Beratung von internationalen Studierenden nimmt zu. Die Problemstellungen sind oft komplex. Persönliche Probleme, Ängste, die Erwartungen der Familie im Heimatland zu enttäuschen, Verunsicherung und das Gefühl von Einsamkeit in der neuen, unbekannten Kultur sind einige der Themen. Diese sind oft eng verknüpft mit existentiellen Sorgen, wie der Finanzierung. In der psb können wir die verschiedenen Facetten der Probleme sowohl durch psychologische als auch durch Sozialberatung interdisziplinär bearbeiten und klären. Noch eine letzte Frage: Sie arbeiten jetzt seit 20 Jahren mit Studierenden. Was reizt Sie daran als Psychologin? Wir sehen hier so viele Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Problemen – das ist eine sehr vielfältige Arbeit, die mir persönlich viel Freude bereitet. Es ist schön, wenn man als Psychologe daran mitwirken kann, dass sich aus einer Krise etwas Neues entwickeln kann und man teilhat an einer Persönlichkeitsentwicklung.

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STUDENTENWERK

DIE PSB DES STUDENTENWERKS

Hilfe von Profis 1

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Die Psychosoziale Beratungsstelle besteht aus zwei Anlaufstellen: der Psychologischen Beratung und der Sozialberatung. Die Psychologische Beratung hilft bei Studienschwierigkeiten und persönlichen Krisen, z. B. bei Prüfungsängsten, Lernschwierigkeiten oder Selbstzweifeln und Ängsten. Die Sozialberatung hilft bei finanziellen und sozialen Fragen im Studium, etwa bei Finanzierungshilfen außerhalb des BAföG (Sozialleistungen, Nebenjob), Studieren mit Handicap oder beim Thema Studieren mit Kind. So ist die psb zu erreichen: Psychosoziale Beratungsstelle des Studentenwerks Osnabrück, Sekretariat Sedanstraße 1, 49076 Osnabrück Tel. 0541 969-2580, E-Mail: psb@sw-os.de Öffnungszeiten Sekretariat: Mo-Do 9.00-12.00 Uhr + 13.00-16.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 Uhr Busverbindung: Haltestelle Sedanplatz, Linien: 11, 12, 13, 21, S10, R11 Erste Ansprechpartnerinnen für die Studierenden im Sekretariat sind Martina Schnieder und Anke Pape. Die Psychosoziale Beratungsstelle ist auch mit einer Außenstelle an den Hochschulstandorten Lingen und Vechta vertreten. In Lingen werden die Studierenden von dem Psychologen Jascha Kempa betreut, in Vechta von der Psychologin Kerstin Horngacher. Der Kontakt zu den Beratungsstellen in Lingen und Vechta läuft über die Zentrale in Osnabrück, Tel. 0541 969-2580. Während der Öffnungszeiten des Sekretariats können sich Studierende persönlich, telefonisch oder per eMail informieren und anmelden. Sie erhalten so schnell wie möglich einen Termin für ein Erstgespräch.

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Im Erstgespräch haben die Hilfe suchenden Studierenden ausreichend Zeit, ihr Anliegen oder Problem ausführlich zu schildern. Die Mitarbeiter der psb überlegen dann im Gespräch mit der Studentin oder dem Studenten, welche Art der Unterstützung hilfreich sein kann – zum Beispiel eine Einzelberatung oder einer der Kurse und Workshops der psb. Die Beratungen, Workshops und Kurse der psb sind für alle Studierenden kostenfrei. Selbstverständlich unterliegen die Mitarbeiter der psb der Schweigepflicht und behandeln alles vertraulich, was ihnen anvertraut wird. Das Beraterteam der psb bilden 6 Dipl.-Psychologinnen und 2 Dipl.-Psychologen, sowie eine Dipl.Pädagogin in der Sozialberatung. Zum Angebot der psb gehören Einzel- oder Paar- und Gruppenberatungen sowie Workshops und regelmäßige Kurse. Die Psychologische Beratungsstelle bietet in jedem Semester Kurse zur Bewältigung von Prüfungs- und Redeangst, zu Lern- und Arbeitstechniken, zum Studienabschlusscoaching, zur Konfliktbewältigung und zu Entspannungstechniken an. Die Daten aller Workshops und Kurse werden durch Plakataushänge, Flyer und im Internet (www.studentenwerk-osnabrueck.de, Reiter „Beratung“) ab März für das Sommersemester und ab September für das Wintersemester bekannt gemacht. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung zu den Workshops und Kursen, da die Teilnehmer/innenzahl begrenzt ist. Die psb arbeitet kooperativ mit anderen sozialen Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Hochschulen zusammen und übernimmt dabei auch eine Lotsenfunktion, z. B. zu anderen Beratungsstellen, Serviceeinrichtungen oder niedergelassenen Psychotherapeuten. Auf der Homepage des Studentenwerks Osnabrück können sich Studierende unter dem Link „Beratung“ auch online über alle Angebote der psb informieren. Dort finden sie auch Tipps, die über das Beratungsangebot hinausgehen, etwa Ratgeber zur Prüfungsangst oder Ansprechpartner in Notsituationen. www.studentenwerk-osnabrueck.de

ILLUSTRATIONEN: OLAF THIELSCH

Seit 1997 gehört die Psychosoziale Beratungsstelle (psb) zum Studentenwerk Osnabrück. 10 Infos über die psb – damit Probleme im Studium schnell gelöst werden können.


STUDENTENWERK Hier stimmt alles – Yannick Dannehl in seinem StudentenwerksAppartement

Super Lage

FOTO: JACOB MASON, LUKAS GRUENKE

Dank dem Studentenwerk Osnabrück fühlt sich Yannick Dannehl in Osnabrück zuhause. Der Wirtschaftspsychologie-Student genießt sein Appartement im Campusquartier „Bei den Linden“. Die großen schönen Linden im Innenhof geben dem Campusquartier seinen Namen. Im Frühjahr 2017 wurde der attraktive Wohnhauskomplex am Fuße des Westerbergs fertiggestellt – und Yannick Dannehl war einer der ersten Bewohner. „Das hat perfekt gepasst. Ich habe zum Sommersemester angefangen zu studieren und konnte kurz vorher einziehen.“ Yannick Dannehl hat seine Wohnungssuche in der Friedensstadt mit einer Anfrage an das Studentenwerk Osnabrück gestartet, und als die Mail kam, dass im neuen Campusquartier „Bei den Linden“ noch Appartements frei sind, hat er sofort zugeschlagen. „Die Lage ist ideal. Ich bin in ein paar Minuten auf dem Campus oder in der Mensa.“ Was ihm auch sehr gut gefallen hat: Sein Appartement war mit den entscheidenden Dingen schon ausgestattet. Denn zu allen Appartements des Campusquartiers gehört von vornherein eine Küchenzeile mit zwei Kochfeldern, ein Kühlschrank, Backofen – und ein Einbauschrank mit Garderobenelement. Yannick Dannehl lacht: „So musste ich keinen schweren Kleiderschrank durch die Gegend schleppen.“ Zur Ausstattung gehören u. a. auch WLAN sowie eine Gegensprechanlage für die Tür. „Klingt wie Werbung, ist aber ehrlich gemeint: Als Student hat man hier alles, was man braucht.“

Insgesamt hat das Campusquartier „Bei den Linden“ 178 Wohnplätze: 110 Einzelappartements, 18 Einzelappartements für Menschen mit Behinderung, dreizehn 2er WGs, zwei 3er-WGs, vier 4er-WGs sowie eine Familienwohnung. Das Ganze liegt an der Natruper Straße 160 und der Berghoffstraße 49 – mit den zwei großen Linden in der Mitte, wirkt das ganze Ambiente wie ein kleiner Park. „Das Zentrum des Quartiers“, sagt Yannick Dannehl. „Im Sommer sitzt man dann mit anderen Studierenden draußen und grillt.“ Überhaupt sei die Nachbarschaft super. „Ich bin auch mal abends in einer WG hier eingeladen und wir unterhalten uns oder gucken zusammen einen Film. Oder wir gehen mit ein paar Leuten in die Altstadt.“ Yannick Dannehl studiert Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück und möchte später mal im Bereich Personalrecruiting, Marketing oder Business-Gesundheit arbeiten. Auch ein Auslandssemester kann er sich gut vorstellen. „Asien oder Neuseeland wären toll.“ Seine Basis für die Zukunft hat er dank dem Studentenwerk im Campusquartier „Bei den Linden“ gefunden. „Ich kann es nur weiterempfehlen, hier zu wohnen.“ Auch die 298 € Miete – warm – für sein 26 Quadratmeter großes Appartement sei absolut top. „Besser kann man es nicht treffen.“

Am Fuße des Westerbergs: Das neue CampusQuartier „Bei den Linden“

„Ich kann es nur weiterempfehlen, hier zu wohnen.“ Yannik Dannehl

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TIPPS FÜR STUDIERENDE

Holland-Trip Studenten von Universität und Hochschule Osnabrück können demnächst mit dem Semesterticket per Regionalbahn bis in die Niederlande fahren. Grund ist die Übernahme des TeutoburgerWald-Netzes durch die Eurobahn am 10. Dezember 2017. Dann ,verlängert‘ sich die bislang von der Westfalenbahn bediente Linie RB 61 (Bielefeld–Osnabrück–Rheine–Bad Bentheim) bis in die niederländische Grenzstadt Hengelo.

PRICKELND & VEGAN Es ist wie eine Zeitreise für die Geschmacksnerven – Anjola, die Ananas-Limonade aus den Fünfzigern, ist nach rund sechs Jahren Pause wieder auf dem Markt. Neu interpretiert, setzt Anjola hohe Maßstäbe. Frischer, prickelnder, vegan, in Bioqualität, mit Fairtrade-zertifizierten Zutaten und noch vier weiteren Geschmacksrichtungen. Ingwer-Zitrone: Scharf. Würzig. Prickelnd. Plus Zitrone. Orange: Die Bio-Limonade für Freunde der Sonne und der darunter gereiften Orangen. Craft-Kola: Deutschlands erste Bio-Craft-Kola. Mit ausgekochten Kolanüssen, Zitronensaft, Ingwer, Zimt, Kardamom, Vanille und Nelken sorgt sie für eine feinherbe Geschmacksüberraschung. Und viertens Mate: Mit einem Aufguss aus frisch gebrühten Mateblättern und Limettensaft. Zu kaufen gibt es alle fünf Anjola-Limonaden bei Getränke Schröder.

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NICHTSTUN MACHT GESUND UND KREATIV Einfach mal faul sein – gar nicht so einfach. Der nächste Termin droht, der Nebenjob ruft, das Handy piept, die Hausarbeit muss fertig geschrieben werden. Eigentlich hat niemand Zeit fürs Nichtstun. Und auf das schlechte Gewissen, nichts geleistet zu haben, mag jeder gern verzichten. „Doch die Seele braucht Auszeiten, um gesund zu bleiben. Und das Gehirn braucht Ruhepausen, um gut funktionieren zu können“, schildert Andrea Gausmann, Präventionsberaterin der AOK in Osnabrück. Das gilt besonders für das digitale Zeitalter, in dem man einem endlosen Strom von Informationen ausgesetzt ist und permanent erreichbar sein soll. Wem es schwerfällt, dem Müßiggang zu frönen, dem sei ein Meditations- oder Entspannungskurs empfohlen, wie etwa Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung. Denn einfach mal nichts zu tun, das kann man lernen.

BERATUNG UND SCHUTZ Die IG Metall bietet Studierenden verschiedene ServiceAngebote. Nils Giese, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Osnabrück, gibt Tipps. Wie setzen Sie sich für junge Akademiker ein? Über 30.000 Studierende sind Mitglied der IG Metall. Gemeinsam setzen wir uns für emanzipatorische, kritische und kostenlose Bildung ein. Im Studium kommen Zusatzqualifikationen oft zu kurz. Wir bieten spezielle Seminare für Studierende an, um inhaltlich über den Tellerrand zu schauen, sich praktisch auf die zukünftige Berufstätigkeit vorzubereiten und das Studium besser bewältigen zu können. Können sich Studierende auch bei Fragen rund um Praktika und Berufseinstieg bei Ihnen informieren? Unser Kerngeschäft ist für gute Arbeitsbedingungen zu sorgen, z.B. durch Tarifverträge. In unserer Rechtsberatung unterstützen wir unsere Mitglieder in allen Arbeits- und Sozialrechtsfragen. Auch für Studierende geben wir Rechtsschutz und prüfen beispielsweise Arbeitsund Praktikumsverträge sowie Zeugnisse. Wer sind die IG Metall Ansprechpartner vor Ort in Osnabrück, an wen können sich Studierende wenden? Unsere Geschäftsstelle ist direkt in Bahnhofsnähe und von Montag bis Freitag besetzt. Weitere Informationen finden Studierende unter: www.igmetall-osnabrueck.de oder www.hochschulinformationsbuero.de

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ALLES IN ORDNUNG

Bestseller Tolle Kalender für das Studium gibt es in der Buchhandlung Thalia. Zum Beispiel den „Semesterplaner 2017/18.“ Er hilft nicht nur, Termine und Aktivitäten zu koordinieren, er gibt auch Tipps zur Planung und Finanzierung des Studiums, zu Lernstrategien und zum optimalen Zeit- und Selbstmanagement. Darüber hinaus verrät er Wissenswertes rund um das Studentenleben.

Wer studiert, muss gut organisiert sein: Das gilt sowohl für den Hörsaal, die Bibliothek als auch für den eigenen Schreibtisch zuhause. Ihr habt viele Unterlagen, die sortiert, abgeheftet oder geordnet werden müssen. Prelle in der Krahnstraße führt eine große Anzahl an Büroartikeln, die euch helfen, für Ordnung zu sorgen. Produkte hochwertiger Marken wie Avery Zweckform, Edding, Leitz oder Durable helfen dabei, den Überblick im Zettelwahnsinn und Schreibtischchaos zu bewahren. Prelle bietet eine Vielzahl an hilfreichen Produkten für mehr Ordnung am Arbeitsplatz, wo auch immer dieser sein mag. Und für Studenten gibt es auch noch 10% Rabatt!

Viel zu bieten

Eine Gruppe von Kunststudenten der Uni Osnabrück, die sich zu einem Großteil der Performancekunst verschrieben hat, organisiert Mitte November das erste Young Urban Performances Festival. Es geht um die Themen „Grenzgang, Grenzerfahrung, Grenzüberschreitung“. Gezeigt werden Performances, Filme und Installationen junger, noch unbekannter sowie renommierter Künstler. Zwischen den beiden Tagen gibt es am 11.11. eine Party. Wer an den Workshops teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis zum 1. November unter young.urban.performances@web.de an. P 11.+12.11., Haus der Jugend

Der Grüne Jäger im Herzen Osnabrücks beherbergt seine Gäste als eine der ältesten Kneipen der Stadt seit dem 19. Jahrhundert. Viele Studierende haben hier einen schönen Abend und genießen das umfangreiche Angebot: günstige Getränkespecials, Bier vom Fass, Kickern, Billard & Dart, Liveübertragungen der Fußball-Bundesliga, Freies WLAN, komfortabler Raucherbereich mit eigener Theke sowie wechselnde Veranstaltungen wie den Travel-Slam „Reiselust“.

FOTO: MICHAEL SCHAAB

Junge Kunst

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GEDRUCKTE POWER Hornbach hat seit Kurzem ein eigenes Magazin: „Macher. Deine Hände, dein Werk.“ WerkstattGeschichten aus aller Welt, in einem frischen, jungen Layout. „Macher“ ist ein Magazin über Menschen, die nicht warten, bis etwas geschieht, sondern es geschehen machen. Menschen, die anpacken und ihr Leben so leben, wie sie es für richtig halten. Da gibt es dann z.B. Stories über Männer und ihr LieblingsWerkzeug, Schiffscontainer auf Abwegen oder Frauen auf der Walz. Das „Macher“-Magazin kann man nur online bestellen: macher.hornbach.de

Es gibt viele gute Gründe noch heute!

Nach dem Pauken weiter schwitzen schwitzzen

PERFEKTER BEGLEITER Wer einen neuen Rucksack sucht, findet bei Leder Rabe eine große Auswahl und angesagte Marken. Inhaber Holger Bulk über Trends und Tragekomfort. Rucksäcke sind zurzeit richtig angesagt, oder? Ja! Diese Saison geht der Trend zum Rucksack. Der Rucksack bietet viele Vorteile: Man hat beide Hände frei, etwa um sicher Fahrrad fahren zu können, und man belastet die Schultern gleichmäßig. Das Team von Leder Rabe gibt Tipps bei der Suche? Eine kompetente Beratung gehört für uns selbstverständlich dazu. Wir fragen den Kunden, für welchen Zweck er den Rucksack braucht. Wenn ich studiere, brauche ich zum Beispiel Platz für meinen Laptop, für einen College Block oder für Bücher. Da suchen und finden wir dann das passende Modell. Welche Marken führen Sie? Alle angesagten Rucksackmarken: Fjällräven, Herschel, Eastpak, Dakine, Superdry, Vaude, Bevor, Samsonite Red …

Unser Saunaangebot für Studierende: Während der gesamten Öffnungszeit zum ermäßigten Tarif ab € 13,00 schwitzen. (Montags Damensauna)

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„Magst du schnelle Kurse wie Fatburner, Zumba, Step, oder lieber etwas ruhigere wie

BBP, Functional, Rückenfit, ReHa oder Langhantelkurse? Vielleicht sind auch Yoga oder Pilates eher dein Thema?“ Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Kurstrainerinnen auf 450 Euro-Basis, Wenn du schon Kurse gegeben hast und es dir Spaß macht, Menschen in

MARKTFORSCHUNG Das in Wallenhorst ansässige Unternehmen Market Phone, mit dem Arbeitsort in Osnabrück, zentral am Hauptbahnhof, ist spezialisiert auf die Durchführung telefonischer Interviews. Studierende, die sich mit Statistik befassen sowie alle anderen Studierenden finden hier einen idealen Nebenjob, um ihr Wissen in der Praxis anzuwenden und so ihr Studium zu finanzieren. Außerdem bietet das Unternehmen flexible Arbeitszeiten, die rund um die Vorlesungen und Seminare gelegt werden können.

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und du noch mindestens 2 Jahre in Osnabrück bleibst, dann melde dich bei uns im Feminin Aktiv!

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Du hast Lust Action im Schnee und Arbeit zu verbinden? Für unsere Sportclubs und Apartmenthäuser in verschiedenen Regionen in den Alpen suchen wir für die kommende Wintersaison noch Mitarbeiter.

• Skireiseleiter • Hausleiter (Sportclub/ Apartmenthaus) • Kinderskilehrer

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Serviceleitung Servicekräfte Barkeeper Köche Reinigungskräfte

Alle Infos zu unseren Jobprofilen findest Du auf unserer Homepage www.kopfueber-sportreisen.com. Wir haben Dein Interesse für die Arbeit im Schnee geweckt? Dann melde Dich direkt bei uns unter info@kopfueber.com! Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

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Do it yourself Stressfrei umziehen, ohne auf die Hilfe deiner Eltern angewiesen zu sein? Die Autovermietung Brehe an der Hannoverschen Straße macht´s möglich! Ab 6€ pro Stunde mietest Du dir ein Fahrzeug und nimmst deinen Umzug selbst in die Hand. Aus dem Fuhrpark stehen dir – neben dem VW Maxi Caddy Kasten – außerdem PKW, LKW, Kleinbusse und diverse Anhänger zur Verfügung.


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RÄUME DER ZUSAMMENARBEIT Für Start-ups, Studierende, die noch an ihrer Gründungsidee feilen und Freiberufler ohne den Wunsch nach einem festen Büroraum gibt es im InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) die Möglichkeit, im ICO-Coworking Space flexibel zu arbeiten und einzelne Schreibtische anzumieten. Die Arbeitsplätze können spontan für einen Tag, eine Woche oder einen Monat angemietet werden. Es gibt 18 Arbeitsplätze auf insgesamt 120 Quadratmetern. Kostenloses WLAN, Drucker, Konferenzräume, abschließbare Spinde und ein Coffee-Point sind nur einige Vorteile des Coworkings. Hier kann ein kostenloser Probetag gebucht werden: www.innovationscentrum-osnabrueck.de/coworking/

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Carsharing für Studierende Für alle Osnabrücker Studierenden gibt es jetzt die Möglichkeit, Carsharing ohne große Kosten auszuprobieren – die Anmeldegebühr im Tarif „flow“ (nur Nutzung von flow>k) entfallen komplett und betragen im Tarif „start“ (Nutzung von flow>k UND stat>k) nur 9,90 €. Das Fahren mit einem flow>k z.B. kostet 0,10 € die Minute und 0,29 € pro Kilometer und funktioniert ganz einfach mit der CampusCard. Infos/Anmeldung im AStA-Büro oder im Mobilitätszentrum der Stadtwerke am Neumarkt.

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

MIT DER STUDI-FLATRATE INS THEATER OSNABRÜCK

Jeden Donnerstag bekommen Studierende der Universität und Hochschule Osnabrück neben Informationen zum aktuellen Spielplan auch Theaterflatkarten bzw. stark vergünstigte Karten (4-6 €) am Stand der Mensen im Schlossgarten (12.3013.30 Uhr) und am Westerberg (13-14 Uhr). Die Flatrate beinhaltet gegen Vorlage des gültigen Studierendenausweises ein kostenloses Ticket pro Vorstellung im Theater Osnabrück ab zwei Tage vor Vorstellungstermin. Die Flatrate-Tickets gibt es auch an der Theaterkasse.

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf

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Grüner Jäger NEU „Grün-Donnerstag“

GROLSCH-TAGE jetzt montags + donnerstags Flasche 2,80 € (0,45 l) donnerstags ausgewählte Spirituosen statt 1,50 € nur 1 € Sport-Highlights auf 4 Großbildleinwänden Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten NEU! Täglich ab 11 Uhr

Gespür für Gäste Kopfüber Sportreisen ist ein junges und dymanisches Osnabrücker Unternehmen, das für seine Reisekonzepte engagierte Studierende sucht. Zwei Fragen an Theresa Eiken vom Personalmanagement. Wen suchen Sie für Ihre Reisen? Je nach Jobprofil werden unterschiedliche Typen gesucht. Unsere Appartmenthausleiter arbeiten eher als Solisten, die gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch benötigen. In unseren Sportclubs wird die Teamfähigkeit groß geschrieben. Grundsätzlich muss in der Gästebetreuung das Gespür für Dienstleistung & Service vorhanden sein. Lässt sich der Job mit dem Studium vereinbaren? Für Studierende mit vollem Stundenplan sind die Jobs als Kinderskilehrer/Kinderskibetreuer sehr beliebt, da die Reisedauer 1-2 Wochen beträgt. Studenten, die mehr Zeit haben, können sich als Skireiseleiter, Barkeeper oder Servicemitarbeiter in den Sportclubs bewerben. Die Einsatzzeiten liegen hier in der Regel zwischen 1 und 4 Monaten.

Der Name sagt alles Wer Hunger auf etwas Deftiges hat, ist beim Imbiss Schlaraffenland im Paradies. Currywurst, Holländische Pommes Frites, Hotdog, Kartoffelsalat … Und vieles Leckere mehr. Auch mal probieren: Currywurst spezial mit tzaziki und Pommes spezial mit frischen Zwiebeln.

An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360

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FOTO: STADTWERKE OSNABRÜCK AG

Du möchtest dich von der stressigen Klausuren- oder Lernphase erholen? Mit dem Studententarif können Studierende (bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres) in der Loma-Sauna am Nettebad zum ermäßigten Saunatarif ab 13,00 Euro schwitzen – und das während der gesamten Öffnungszeit. Auf insgesamt 3.750 m2 erstreckt sich innerhalb der Saunalandschaft ein breites Wohlfühl-Angebot, bei dem du herrlich entspannen kannst: Neun Themen-Saunen und ein großzügiger Saunagarten mit Naturbadeteich und Solebecken bieten dir jede Menge Raum zum Erholen.

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Reinkommen und Wohlfühlen

Internationaler Austausch

Die Altstadt-Kultkneipe Schmales Handtuch bietet Studierenden viel für wenig Geld: Bundesliga und Champions League live sowie Weizen für 3€ und Cobra für 1,50€. Und für alle Frühschoppen-Fans: Samstags ist schon ab 11 Uhr geöffnet.

Trendsetter Charleen Thust und Leandra Wolter sind die Young Stylisten im Salon Siegward Schneider. Die beiden wissen, was aktuell geht und was für Dich das Richtige ist. Auf Waschen, Schneiden, Fönen gibt es 20% Studi-Rabatt.

Die Hochschule Osnabrück wurde jetzt vom DAAD als eine von 10 Hochschulen deutschlandweit für ihre herausragende Umsetzung des Mobilitätsprojektes „Erasmus+“ ausgezeichnet. Das Bildungsprogramm der Europäischen Union (EU) fördert die Internationalisierung deutscher Hochschulen. Konkret werden mit diesem Mobilitätsprojekt internationale Hochschulpartnerschaften und der Austausch von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorangetrieben. Christiane Hendess, Erasmus-Koordinatorin an der Hochschule, freut sich über das positive Urteil des DAAD: „Es zeigt, dass alle Beteiligten sehr gute Arbeit leisten und die Studierenden, die ins Ausland gehen und die von Partnerhochschulen zu uns kommen, davon profitieren.“

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NACHTAKTIV SPEZIAL

Restaurant, Lounge & Bar

JEDEN DIENSTAG UND DONNERSTAG

Ihr seid Studenten oder Azubis und habt Lust auf gutes Essen, leckere Drinks und tolle Angebote? Wir hätten da was für euch! Immer dienstags und donnerstags bieten wir euch Getränke Specials zu Happy Hour Preisen an! Bier 0,3l für 2,00 €, Longdrinks 4,50 €, Bier 0,5l für 3,00 €, Weizen 0,5l 3,00 €, Shot 1,50 €, Superbock 1l 5,00 €, Cocktail 4,90 €, Nachos 3,50 €. Und zum Burger gibt es eine Beilage gratis. Und für alle, die nicht mehr lernen oder studieren: Alle Cocktails bieten wir dienstags und donnerstags ab 18 Uhr zum Preis von 4,90 € an. Übrigens: Auch in der Happy Hour verwenden wir nur unsere hochwertigen Marken Spirituosen!

Style: Ein bisschen Portugal in Osnabrück Specials: Happy Hour Preise am Dienstag & Donnerstag zeiten: täglich ab 17h

Weidenstr. 2 • 49080 Osnabrück www.portobar-restaurant.de


_LOUNGE

Deutlich kritischer Philip Simon hat Geschichte, Germanistik und Philosophie studiert. Jetzt betreibt der Kabarettist seine Studien auf der Bühne.

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Der Wahl-Kölner kommt mit seinem neuen Programm „Anarchophobie“ nach Osnabrück

„Als Kabarettist betreibe ich mein privates GermanistikStudium.“

PHILIP SIMON: Mein Material ist deutlich kritischer geworden, als noch vor zehn Jahren. Das liegt daran, dass sich die eigene Sprache und die eigenen Gedanken entwickeln und man andere Dinge in den Fokus nimmt. Ich will in meinem Programm nicht „die Politiker da oben“ demontieren – mir geht es viel mehr um die Beziehung zwischen mir und dem Publikum und was in unserer Verantwortung liegt. STADTBLATT CAMPUS: Würden Sie sich als ,Linker‘ bezeichnen? Sie sind auch Attac-Mitglied? PHILIP SIMON: Nein, ich bin eigentlich keinen ,Linker‘. Mir geht es bei Attac vor allem um die Erhaltung einer demokratischen Vielfalt. Ich möchte, dass eine Stimme wie die von Attac gehört wird und erhalten bleibt. Generell sehe ich das Problem, dass politische Orientierung sonst nur anhand von Personen stattfindet – wir reden über Trump, Merkel und Wagenknecht, aber immer weniger über die Inhalte ihrer Politik. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P 22.11., Lagerhalle

FOTO: CHRISTOPH RÜCKER

STADTBLATT CAMPUS: Sie haben Ihr Lehramt-Studium an der Uni Essen abgebrochen. Warum? PHILIP SIMON: Weil ich schon während des Studiums angefangen habe, auf der Bühne zu stehen, damals noch als Conférencier im Varieté. Ich stand dann vor der Entscheidung, längere Engagements anzunehmen oder weiter zu studieren – ich habe mich für die Bühnenlaufbahn entschieden. STADTBLATT CAMPUS: Haben Sie es mal bereut, abgebrochen zu haben? PHILIP SIMON: Ja, zwischendurch habe ich das schon ein bisschen bereut, und ich habe auch nach meinem Studium noch vereinzelt Kurse belegt. Heutzutage kann man ja ganz gut noch mitstudieren, dadurch dass viele Vorlesungen online angeboten werden. Was mich am Germanistik-Studium immer gereizt hat, ist die Beschäftigung mit Sprache: Wie erzeugt man damit Emotionen? Wie erschafft man Bilder? Im Grunde betreibe ich als Kabarettist mein privates Germanistik-Studium. STADTBLATT CAMPUS: Können Sie eine schöne Anekdote aus Ihrem Studium erzählen? PHILIP SIMON: Klar. Aufgrund der Raumnot an der Uni Essen fanden einige Vorlesungen im CinemaxX statt und die Sessel in diesen Kinosälen waren perfekt zum wegpennen. Man kam von Zuhause in einen dunklen Saal, der eine angenehme Wärme hatte, ganz weiche Sessel, und während der Prof vorne referierte, konnte man ganz sanft entschwinden. (lacht) STADTBLATT CAMPUS: Lesen Sie noch philosophische Werke? PHILIP SIMON: Ich mag Nietzsche. Der übrigens Philosoph und dement war – eine Kombination, die eine gewisse Spannung beinhaltet. STADTBLATT CAMPUS: Ihr aktuelles Programm trägt den Titel „Anarchophobie“. Sind Sie als Kabarettist politischer geworden?


NACHTAKTIV SPEZIAL

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Kneipe & Club

Klönen, Partys, Live-Konzerte

Das Dirty+Dancing ist eine Lounge mit angrenzendem Veranstaltungsraum im 60er/70er Jahre-Stil. Als ehemaliger Wandergeselle hat Tim Knauer die Tanzbar entworfen und gegründet. In ihr findet sich ein bunter Mix aus 70er Disco, Stoner Rock und Kunst wieder, die Tim auf seiner Wanderschaft gesammelt hat. Damit wird eingeladen, den Tag bei dem ein oder anderen Bier ausklingen zu lassen, und den Abend mit unterschiedlichsten Menschen und ihren Geschichten zu teilen. Regelmäßig finden Live-Konzerte statt: von Metal und Stoner Rock bis zu Punkmusik. Es gibt verschiedene Partyreihen und jeden Montag eine Jam Session, zu der jeder eingeladen ist, sich zu beteiligen.

Style: Im Look der 60er & 70er Specials: Donnerstag ist Studententag: zwei Astra oder Berentzen zum Preis von einem

zeiten: täglich von 18-3h

Hasestr. 63 • 49074 Osnabrück www.dirtyplusdancing.de

Restaurant & LIVINGroom

Retro Stil trifft auf moderne

In entspannter Atmosphäre die Zeit mit Freunden genießen – hier ist der richtige Platz. Im Wirtschaftswunder, an der Bar und im LIVINGroom spürt man den Flair der 50er & 60er Jahre. Gemütliche Polstermöbel und eine vielfältige Getränkekarte bieten den perfekten Start in den Abend. Große Craft Beer Karte, Cocktails und weitere Getränke bieten für alle das Richtige. Zum Kochen fehlt die Zeit? Wirtschaftswunder Burger, Toast Hawaii, Königsberger Klopse und viele weitere leckere Gerichte findet man auf der Retro Speisenkarte. Nostalgie pur!

Style: 50er & 60er Specials: Craft Beer, Blaue Stunde, jeden Donnerstag ab 18.00 Uhr, 20% auf alle Getränke

zeiten: täglich ab 18.00h

Neuer Graben 39 • 49074 Osnabrück www.osnabrueck.arcona.de


_LOUNGE

Antilopen Gang

Wir wissen, was ihr tun werdet Konzert, Theater, Comedy: das läuft im Wintersemester kulturell.

Valeria Solanas, Präsidentin von Amerika!

Osnabrücker Kabarett Festival

THEATER Die schwedische Autorin Sara Stridsberg bringt in ihrem Stück die letzten Stunden im Leben der radikalen Feministin Valeria Solanas, die 1968 auf Andy Warhol schoss, als deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne. Aktueller denn je. P Theater Osnabrück, seit 21.10.17 (alle Termine unter www.theater-osnabrueck.de)

KABARETT Vom 27.10. bis zum 2.12. präsentiert die Lagerhalle insgesamt 19 Veranstaltungen von politischem Kabarett über Poetry Slam und Puppen Comedy bis zum Chansonabend. Unter anderem mit dabei: Lisa Pollit, Andy Strauß (Foto), Michael Frowin und Der Postillon. P 27.10.-2.12., Lagerhalle (weitere Infos unter www.lagerhalle-osnabrueck.de)

Neufundland KONZERT Im letzten Jahr trat die Kölner Band mit den zwei Sängern beim Popsalon auf. In diesem Herbst erscheint nun mit „Wir werden niemals fertig sein“ das Indiepop-Debütalbum von Neufundland. Aufgenommen wurde es mit Tim Tautorat, der schon Olli Schulz zur Seite stand. P 23.11., Kleine Freiheit

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Michael Schulte KONZERT Bekannt wurde der Sänger durch Coverversionen, die er bei youtube hochlud. Rea Garvey nahm ihn unter seine Fittiche, und auch mit Max Giesinger ging es auf Tour. Nach einer Auszeit 2015 veröffentlichte Michael Schulte im April sein zweites Album „Hold The Rhythm“. P 2.11., Kleine Freiheit

FOTOS: CHRISTIAN ENGER, STEFAN BRAUNBARTH, THOMAS SCHERMER

_VON MALTE SCHIPPER


_LOUNGE CampusCard trifft Carsharing öffnen, einsteigen und mit losfahren. Deinem kostenfrei. Erste Stunde ten*. Keine Fixkos * im Tarif flow

Tahnee

Tahnee COMEDY Die 25-jährige Tahnee Schaffarczyk trat schon bei „tv total“, Bülent Ceylan und Kaya Yanar auf. Seit 2016 moderiert sie die Sendung „NightWash“. In ihrem ersten Soloprogramm“#geschicktzerfickt“ erzählt Tahnee von Frauen, Männern, Lesben, Lügen und der Liebe. P 9.11., Haus der Jugend

Goldroger KONZERT Das Mixtape „Räuberleiter“ von 2015 beinhaltete vor allem gerappte Coming of Age-Stories. Im Herbst letzten Jahres kam mit „Avrakadavra“ das Debüt von Goldroger heraus. Darauf meditiert der Dortmunder zur E-Gitarre über Jules Verne, die Beatles, Batman und Thomas Mann. P 16.11., Kleine Freiheit

Faisal Kawusi COMEDY Früher war Faisal Kawusi Bankangestellter. Mittlerweile unterhält der Kölner, der bei der zehnten Staffel von „Let’s Dance“ mittanzte, ein immer größer werdendes Publikum als Comedian. In seinem ersten Soloprogramm „Glaub nicht alles, was du denkst“, gibt Kawusi Einblick in seinen deutsch-afghanischen Alltag. P 27.11., OsnabrückHalle

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DON’T BE MAD – NOW IT’S FOR FREE!

Moop Mama KONZERT Auf dem aktuellen Album „M.O.O.P.topia“ finden sich Features von Jan Delay über Blumentopf bis Megaloh. Als Support für die Tour haben Moop Mama den Münchener HipHop-Tausendsassa Roger Rekless eingepackt. P 2.12., Lagerhalle

Antilopen Gang KONZERT Seit dem Debüt „Aversion“ (2014) sind Koljah, Panik Panzer und Danger Dan als subversive Kraft in der deutschen HipHop-Szene bekannt und berüchtigt. Auf ihrem dritten Album „Anarchie und Alltag“ deckt die Antilopen Gang auf: „Beate Zschäpe hört U2“. P 16.12., Hyde Park

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_LOUNGE Der Wohnungsmarkt für Studenten wird immer knapper. Daher wollten wir wissen:

WIE HAST DU DEIN ZIMMER ODER DEINE WOHNUNG GEFUNDEN? _TEXT & FOTOS LIRIKA REXHA

Geeske, Sport, 3. Semester, Englisch, 5. Semester, Lehramt „Ich habe mein Zimmer ganz einfach über WG-Gesucht gefunden.“

Leona, ERASMUS-Studentin aus Tschechien, Psychologie, 3. Semester „Auf WG-Gesucht, das wurde mir empfohlen.“

Steffen, Wirtschaftswissenschaften, 8. Semester „Mein Zimmer habe ich über WG-Gesucht gefunden.“

Tena, Französisch & Musik, Lehramt, 4. Mastersemester „Mein Zimmer habe ich über eine Kommilitonin bekommen, sie ist Dominik, Jura-Promovent ausgezogen und ich ein. Vorher „Ich habe meine Wohnung in der NOZ bei war ich im Studentenwohnheim.“ den Wohnungsanzeigen gefunden. Für mich die beste und einfachste Möglichkeit.“

Ingolf, BWL, 3. Mastersemester „Mein Zimmer habe ich über Freunde gefunden.“

Kläre, Klinische Psychologie, 3. Semester „Ich habe meine 1-Zimmer Wohnung über Bekannte gefunden.“

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Marc, BWL, 2. Mastersemester „Ich habe mein WG-Zimmer irgendwo im Internet gefunden, kann mich aber nicht mehr erinnern, auf welcher Seite. Das ist schon zu lange her.“


Studieren und Probieren Getränke für Neugierige und Profis

FOTO: KIRILL MAKAROV/FOTOLIA.COM

TRENDIGES: viele Colas, Fritz, Lemon Aid, diverse Tonic Water, Wostok BIERIGES: Zischke, Ratsherrn und 99 weitere Sorten aus aller Welt SPRITZIGES: Lillet, Prosecco, Cremant, Champagner HOCHPROZENTIGES: 50 Sorten Gin, 120 Whiskys SONSTIGES: Bischoffinger Weindepot Kartenvorverkauf

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Das rockt:

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