KulturSeiten
Mit den Highlightsr e im Osnabrück Land
April 2015 – August 2015
Highlights
2015 18.04.2015
Michael Jackson Tribute Show
23.05.2015
Hélène Grimaud
25.–27.09.2015 NADEL UND FADEN 2015 07.10.2015
Torsten Sträter
11.10.2015
Salut Salon
15.10.2015
Jürgen von der Lippe
16.10.2015
Urban Priol
22.10.2015
Ralf Schmitz
24.10.2015
Gerburg Jahnke
05.11.2015
Willy Astor
16.11.2015
Martin Rütter
21.11.2015
Glenn Miller Orchestra
22.11.2015
Wise Guys
29.11.2015
Kaya Yanar
02.12.2015
Dr. Eckart von Hirschhausen
10.12.2015
Dieter Nuhr Ticket-Service OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de
3/VORWORT/INHALT
Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben es ja bestimmt schon mitbekommen, quizzen boomt! Also, zum Einstieg fix eine Frage: Was haben Paradiesvögel, Germanicus und die Jungs von Fanta4 gemeinsam? Na, gewusst? Sie sind die Stars unserer Sommersaison! Paradiesvögel besiedeln die feucht-tropischen Gebiete Neuguineas, Australiens und der Molukken. Die bezaubernde Pracht dieser gefiederten Stars zeigt das Museum am Schölerberg in einer faszinierenden Ausstellung. Germanicus kehrte einst aus Rache zurück. Die Sonderausstellung „ICH GERMANICUS! Feldherr Priester Superstar“ (siehe Titelfoto) zeigt das erneute Scheitern der Römer in Nordwestdeutschland. Zu sehen gibt es die Schau im Museumspark Kalkriese. Fanta4 gehen als Deutschlands dienstälteste Hip-Hop-Stars durch. Unvergessen bleibt das Open air-Konzert von Smudo & Co. im Schlossgarten vor zig Jahren. Jetzt kehren sie an gleicher Stelle zurück. Apropos Garten: Der ist kulturelles Jahresthema. Allein der Gedanke an das Grün setzt bei allen Blumenkindern, Gartenkünstlern und Lebensgenießern Glückshormone frei. Lässig, entspannt und kreativ heißt es „Wir sind im Garten“! Viel Vergnügen beim Lesen der KulturSeiten. Wir wünschen einen aufregenden Kultursommer in Osnabrück und Umgebung und sagen schon jetzt: Bis zum Herbst! Die nächste Ausgabe erscheint Ende August 2015. Wie immer im Vorfeld der Kulturnacht, die am 5.9.2015 stattfindet. Wir sehen uns!
Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück Sven Christian Finke-Ennen / 0541 323-4130 finke-ennen@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur & verlag GmbH, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück Andreas Bekemeier / 0541 3578730 andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 3.2015
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News Garten-Kulturjahr 2015 Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Kunsthalle Osnabrück Diözesanmuseum Museum am Schölerberg Literaturbüro/Stadtbibliothek Theater Osnabrück Morgenland Festival Osnabrück Classic con brio Kultur am Gertrudenberg Yeah! Musik&Kunstschule Osnabrück Osnabrücker Friedensgespräche Remarque-Friedenszentrum Büro für Friedenskultur Deutsche Stiftung Friedensforschung European Media Art Festival Gay in May Littera Zukunftsmusik Nadel & Faden Museum Industriekultur Piesberg Stadtspieler Sommer in der Stadt Freilichtspiele Tecklenburg Waldbühne Kloster Oesede Landschaftsverband Magische Orte Museum und Park Kalkriese Tuchmacher Museum Bramsche Kulturbüro des Landkreises Stadtmuseum Quakenbrück Traktorenmuseum Melle-Meesdorf Adressen
4/NEWS Nachdenken über Nussbaum Im Felix-Nussbaum-Haus findet derzeit das Projekt „Menschen und Masken“ statt. Bis Mai wird monatlich einmal zu einer Lesung eingeladen. Abschließend werden 20 Schriftsteller des Autorenverbands PEN Texte über ihre Begegnung mit dem Leben und Werk Nussbaums schreiben. Diese werden dann im Museum ausgestellt und als Buch veröffentlicht.
Brief & Siegel Fünfzehn Museen in Niedersachsen und Bremen haben zum achten Mal erfolgreich die Qualität ihrer Arbeit unter Beweis gestellt. Mit dem bis 2021 gültigen Museumsgütesiegel wurde auch das Museum der Varrusschlacht in Kalkriese ausgezeichnet. „Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“ ist z.B. ein Projekt von Künstler Volker-Johannes Trieb, das gerade auf dem Gelände der Varusschlacht stattfindet. In Kooperation mit den sieben Gymnasien aus Osnabrück entsteht eine Ausstellung zur 100-jährigen Wiederkehr des Ersten Weltkrieges.
Couchzone
Neues Leben … … zwischen alten Gräbern: Eine ruhige, entspannte Atmosphäre lädt zum Verweilen ein. Dort, wo andere zuweilen trauerten, soll bei den Kulturspaziergängen über den Hasefriedhof wieder Lebensfreude einkehren. An vier Terminen gibt es hier unter freiem Himmel niveauvolle Unterhaltung durch verschiedene Konzerte. Am 7.6., 5.7., 9.8. und 30.8.2015 finden jeweils um 16h Darbietungen von Jazz, Folk und Weltmusik statt.
Vom 17.-19.7.2015 entstehen in Höfen, Gärten und Wohnzimmern rund ums Ruller Haus Bühnen für Musik, Tanz, Theater und bildende Kunst. Mit „Sofageschichten aus Rulle“ wollen Schauspieler, Musiker und Laien gemeinsam das Publikum unterhalten, das in Kleingruppen in halbstündigem Rhythmus zu den Spielstätten in der Dorfmitte geführt wird. Zum Finale finden sich alle Beteiligten im Ruller Haus ein.
Raffels neue Klangsphären Hauptinstrument, als Percussionist, als Harmonium- und Bambusflötenspieler wie als Sänger zu hören. Dabei hat er eine Riege hochkarätiger Kolleginnen und Kollegen um sich geschart, die ein absolut telepathisches Gespür für seine Stücke entwickeln.
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Die Stadt von oben entdecken Mehr unter www.stadtrundfahrten-os.de
FOTO:M ICHAEL SCH ROEDER
Bereits über namu, das 2011 erschienene Album des Duos Steve Gibbs / Joachim Raffel sprach die Fachpresse von einer „Neujustierung der Wahrnehmung auf eine Kollektiv-Improvisation“. Das neueste Werk kraan gaar ak des Trios NAMU 3, fern gängiger Kategorien, nährt sich zutiefst und in sehr ursprünglichstem Sinn an der Kraftquelle gemeinsamen Improvisierens. Steve Gibbs (präparierte achtsaitige Gitarre, Stimme) und Joachim Raffel (Percussion, zufällige Klang-Erzeuger, Bambusflöte, Stimme) erzeugen Klangwelten und Erlebnisse. Mit seiner zweiten Neuerscheinung „So Dance (... and please let me listen to your song)“, seinem achten Werk unter eigenem Namen, bringt Joachim Raffel die große Breite seines kompositorischen Schaffens und das weite Spektrum seines Instrumentalspiels in Formvollendung zum Ausdruck: zeitgenössischer Jazz, Momente neuer Minimal Music und psychedelische Weltklänge prägen diese Aufnahmen mit Potenzial zu einem Kultalbum. Joachim Raffel ist virtuos am Piano, seinem
Dezember
6/NEWS Von oben „Osnabrück und drum zu“ – das ist eine Route des Doppeldeckerbusses während der beliebten Stadtrundfahrten. Die Touren in den historischen Bussen werden von den Stadtwerken Osnabrück in Kooperation mit Osnabrück Marketing und Tourismus angeboten. Fachkundig begleitet wird das Ganze von ZeitSeeing Stadtführungen. Insgesamt vier Touren werden angeboten: Die City Tour, die Industrietour, die Osnabrück Tour (ins Grüne) und die Piesberg Tour. www.stadtwerke-osnabrueck.de
Vorbildlich Osnabrück hat eine ganz besondere Reformation erlebt, und das kennzeichnet die kirchliche und religiöse Atmosphäre der Stadt bis heute. In der Buchreihe „Orte der Reformation: Osnabrück“ greift nun Autor Dr. Martin Jung die außergewöhnliche Reformationsgeschichte der Stadt auf, die sie später auch zur Friedensstadt machte. Denn in Osnabrück wurde von Anfang an Toleranz praktiziert, obwohl Menschen andernorts wegen ihres Glaubens verfolgt wurden oder gar auswandern mussten.
Musikalischer Dialog Das Osnabrücker Symphonieorchester wird anlässlich des 70. Jahrestages des Weltkriegsendes mit Gedenkkonzerten in Osnabrück und an verschiedenen Orten Osteuropas in musikalische Dialoge treten. Geplant sind gemeinsame Konzerte mit dem Wolgograder Partnerorchester an drei Orten: Nach dem Auftakt im März in Osnabrück, wird am 5.5.2015 in Moskau und am 7.5.2015 in Wolgograd gespielt. Außerdem stehen Auftritte in Kiew (9.5. 2015) und Minsk (11.5.2015) an. Bereits 2013 hatte das Orchester eine OsteuropaReise angetreten, die, unter anderem nach Wolgograd führte – zum Gedenken an die Schlacht bei Stalingrad.
Anschaulich Am 17.5.2015 feiern die Museen in Deutschland den Internationalen Museumstag. Unter dem Motto „MUSEUM. GESELLSCHAFT. ZUKUNFT.“ werden auch Osnabrücker Museen dabei sein: das Diözesanmuseum/Domschatzkammer, das Felix-NussbaumHaus sowie das Kulturgeschichtliche Museum.
Ich geh’ auf Kultour
FOTO: M AIK REISHAU S
Diese Nacht ist seit Jahren ein Klassiker! Unter dem Jahresthema „Wir sind im Garten“ findet am 5.9.2015 die nunmehr 15. Kulturnacht mit rund 100 Programmpunkten an über 50 Veranstaltungsorten statt. Los geht’s um 18h. Der Eintritt ist frei.
Jubi-Auftakt Das Euregio Musik Festival (26.4.–7.6.2015) feiert 2015 sein 20-jähriges Bestehen: Zur Eröffnung swingen die Lutz Krajenski Big Band feat. Elif Batman & Juliano Rossi (26.4.2015, OsnabrückHalle). Der Ex-Rocksänger Rossi (Terry Hoax) wendete sich dem Jazz zu, während die Gymnasiastin Batman aus Melle das TV-Publikum durch ihre Stimmgewalt und sympathische Natürlichkeit bezauberte. www.euregio-musikfestival.de
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8/NEWS 5-Jahresplan
Die Meisterkonzerte gehen für dieses Jahr in die letzte Runde. Auf der Bühne: Hélène Grimaud (23.5.2015, OsnabrückHalle). Die französische Starpianistin spielt mit viel poetischem Ausdruck und unvergleichbarer technischer Kontrolle. Ein facettenreiches Solo-Programm mit Werken von Debussy, Ravel und Liszt kreist um das Naturelement „Wasser“. Das neue Programm für die Saison 2015/16 erscheint Mitte/Ende April.
Das Kulturbüro des Landkreises Osnabrück will neue Akzente setzten. Der Kulturentwicklungsplan: „Perspektiven von Kulturentwicklung im Landkreis Osnabrück 2015–2020“ soll jedem Einzelnen den Zugang zu Kunst und Kultur in der Gesellschaft ermöglichen. Neben der Stärkung des Ehrenamtes, solle der Plan zusammen mit zahlreichen Kulturpartnern die kulturelle Bildung und Integration der Region fördern.
FOTO: ROBERT GRISCH EK
FOTO: M AT H EN N EK
Zum Finale
Fanta4 & mehr
Gute Karte(n) Der Verein Kultur für alle Osnabrück hat 1.500 „Kunst-undKultur-Unterstützungs-Karten“ (KUKUK) ausgegeben. Die Aktion unter dem Motto: „Kultur ist kein Luxusgut“, Sozialschwache zu unterstützen, an der Osnabrücker Kulturszene teilzuhaben, findet großen Anklang. Die kleine, bunte Karte öffnet die Türen bei mittlerweile 58 Kulturveranstaltern und 6 weiteren Institutionen, für den Preis von einem Euro. www.kukuk.de
Live im Schlossgarten! Nach rund zehn Jahre treten Die Fantastischen Vier (17./18.7.2015) erneut Open air in der Friedensstadt auf. Deutschlands erfolgreichste Rap-Combo weiß seit 25 Jahren, wie man die Massen zum Grooven bringt. Außerdem dabei: Die sympathischen Hamburger Jungs von Revolverheld, die mit deutschem PopRock begeistern, und Songpoet Gregor Meyle, der mit seiner markanten Stimme für GänsehautMomente sorgt. Eins scheint wohl sicher: Es werden bestimmt wieder zwei fantastische Konzerttage vor beeindruckender historischer Kulisse werden.
10/GARTEN-KULTURJAHR 2015
Hier rockt das Grün Von Akelei bis Zucchini: Im Kulturjahr 2015 heißt es lässig, entspannt und kreativ „Wir sind im Garten“
Der Garten ... ... ist Ausgangspunkt unendlich vieler künstlerischer, ästhetischer, philosophischer und sozial-historischer Betrachtungen. ... lädt ein, sich ihm mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten der Kunst, Kultur, Wissenschaft und Alltagserfahrung zu nähern. ... lässt sich als Symbol bürgerlicher Spießigkeit deuten, entpuppt sich als Sehnsuchtsort oder wird vom Urban bzw. Guerilla Gardening gerade ganz neu gedacht.
FOTO: SVEN CHRISTIAN FINKE-ENNEN
FOTO: JUTTASCHNECKE/WWW.PHOTOCASE.COM
4R Osnabrück ist grün! Denn Gärtnern steht hoch im Kurs. Wer sein Refugium pimpen will, bekommt an allen Ecken und Enden das nötige Wissen. Welche Blumen? Funktioniert auch Gemüse? Was für Möbel? Senkrecht gärtnern, Gärtnern ohne Garten (Balkon, Hinterhof & Co.), Hochbeet, grüner Sichtschutz – nichts ist unmöglich. Zudem gehen Parks und Grünanlagen vor allem in der warmen Jahreszeit als Hotspots durch – zum Verweilen, Entspannen und Erholen. Vom Schlossgarten über den Bürgerpark bis hin zum Botanischen Garten auf dem Westerberg. Da liegt es natürlich nahe, mit zahlreichen Projekten und vielfältigen Aktionen das Thema „Garten“ zum kulturellen Jahresschwerpunktthema zu machen.
Mobiler Garten für die City
Mehr als 80 Veranstaltungen finden rund um das Thema „Wir sind im Garten“ statt. Eine Vielzahl von Projektpartnern sind beteiligt: Kulturschaffende, kulturgenießende und kulturferne Menschen können Neues entdecken, Vertrautes finden, Gärten und Jahreszeiten erleben, sich bestätigt fühlen, völlig irritiert werden, aber vor allem: Miteinander in Kontakt treten! Weitere Infos stehen im Netz oder auch in der kostenlosen App „Wir sind im Garten“. www.osnabrueck-ist-im-garten.de
Zur Eröffnung von „Wir sind im Garten“ am 22. März gab es Sonne, Musik und Kunst im Garten hinter der Villa Schlikker
12/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM FELIX-NUSSBAUM-HAUS
Die junge Generation im Blick „Traum und Wirklichkeit“ – Hans Meid und seine Schüler Felix Nussbaum, Rudi Lesser und Gunter Böhmer
Gunter Böhmer, Selbstporträt mit Turban, 1930
4R In einer spannungsvollen Gegenüberstellung wird das grafische Werk von vier Künstlern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert. Hans Meid (1883–1957) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der impressionistischen Grafik und Buchillustration. Neben seiner Tätigkeit als freier Künstler war Meid auch Lehrer für Grafik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin, wo Felix Nussbaum (1904–1944), Rudi Lesser (1901–1988) und Gunter Böhmer (1911–1986) zu seinen wichtigsten Schülern zählen. Während sich das Œuvre des Lehrers vor allem durch impressionistische und romantische Bildwelten auszeichnet, begeben sich seine Schüler auf andere Wege – sowohl in künstlerischer Hinsicht als auch in Bezug auf ihre unterschiedlichen Biografien. Hans Meid widmete sich in seinem Œuvre fast ausschließlich der Druckgrafik, wie auch seine Schüler Rudi Lesser und Gunter Böhmer. Felix Nussbaum verstand sich jedoch vor allem als Maler. Die Präsentation rückt das grafische Schaffen Nussbaums in den Mittelpunkt und beleuchtet erstmals einen wenig beachteten Aspekt seines künstlerischen Schaffens. bis 16.8.2015, Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück www.osnabrueck.de/fnh
Menschen und Masken
KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM
PEN-Autorinnen und Autoren begegnen dem Maler Felix Nussbaum: Marion Poschmann wird am 15.4.2015 und Mirjam Pressler am 20.5.2015 zu Gast sein, um sich dem Thema „Menschen und Masken“ zu stellen. Die Werke Nussbaums, bei denen das Motiv der Maske eine bedeutende Rolle spielt, bilden den Hintergrund für diese Veranstaltungsreihe unter der Moderation von Jutta Sauer
Unser Geld „Das neue Gesicht des Euro“ – Europäisches Selbstverständnis im Zeichen unserer Währung 4R Die Ausstellung der Europäischen Zentralbank zeigt Banknoten, Münzen, Sicherheitsmerkmale, die Geschichte des Geldes und eine Einführung über die sogenannten „EuropaSerie“, die zweiten EuroBanknotenserie. Interaktive Anwendungen, Kurzfilme und Spiele zu den Euro-Banknoten und Münzen erwarten den Besucher. Über seine wirtschaftliche Bedeutung hinaus entfaltet der Euro auch eine identitäts- und friedensstiftende Bindekraft für Europa. bis 3.5.2015, Kulturgeschichtliches Museum/Oberlichtsaal www.osnabrueck.de/kgm
konkret mehr Raum! Rauminstallationen, Bilder, Objekte und Videos von internationalen Künstlern: In der Geburtsstadt von Friedrich VordembergeGildewart (1899–1962), einem der bedeutendsten Vertreter der Konkreten Kunst, belegt die Ausstellung (siehe Seite 16), dass Künstler der Gegenwart konkrete Gestaltungsprinzipien zu neuen und überraschenden Formen weiterentwickeln. 13.6.–13.9.2015, Felix-Nussbaum-Haus, Kulturgeschichtliches Museum, Kunsthalle Dominikenerkirche
„Ich habe gemalt, um alles zu überleben.“ Das Werk des Ewald Serra: Wie im Exil in Deutschland überleben, wenn das Herz in Südamerika schlägt? Wie seine Kunst half, eine Antwort zu finden, zeigt die interkulturelle Ausstellung. 1935 in Uruguay geboren, lebte der studierte Kunsthistoriker Ewald Serra viele Jahre in Chile. Im Zuge der dortigen Militärdiktatur flüchtete er 1974 nach Deutschland und kam nach Osnabrück. bis 13.9.2015 Kulturgeschichtliches Museum/Villa Schlikker
Kinder-Museums-Club
1914–1918 Emotionen
FOTO: ANGELA VON BRILL
Der Museumspädagogische Dienst bietet im Kinder-Museums-Club (jeden 1. Samstag im Monat, 10.30–13.30h) ein interessantes Programm für Kinder ab acht Jahre. 4.4.2015: Besuch der Sonderausstellung „Das neue Gesicht des Euro“ mit Werkstattprogramm 2.5.2015: Im Mittelpunkt steht die Sonderausstellung. Was hat Felix von seinem Lehrer Hans Meid gelernt und was hat Felix als junger Maler wichtig gefunden? 6.6.2015: Zuerst geht es in die stadtgeschichtliche Abteilung. Wie sah die Stadt im Mittelalter aus und wie haben die Menschen gelebt? Ein Rundgang durch die Altstadt führt dorthin, wo die Archäologen geforscht haben. Anmeldungen per E-Mail an langer@osnabrueck.de oder Telefon 0541/323-2064
Die Gedächtnisausstellung zum Ersten Weltkrieg visualisiert für alle fünf Kontinente die jeweilige Bedeutung des Ersten Weltkrieges. In der Gesamtschau zeigt die von Studierenden mitkonzipierte Ausstellung, dass über die unterschiedlichen Kulturen und politischen Systeme hinweg verbindende Elemente bestehen. bis 29.11.2015
„Yours ever, Dorothy Grace“, 1915
14/KUNSTHALLE OSNABRÜCK
Keep smiling Den Ernst des Lebens auf den Arm nehmen: „Irony“ – subversive Interventionen und die Ironie in der Medienkunst 4R In diesem Jahr beschäftigt sich das European Media Art Festivals (EMAF) mit ironischen Interventionen und den kleinen und großen Rebellionen in der Medienkunst. Im Grenzgang zwischen Film, Skulptur, Aktion und Performance entwickeln Künstlerinnen und Künstler spielerisch ihre Gesellschaftskritik mit scharfem Blick auf die sozioökonomischen Verhältnisse. Mit Versatzstücken des Medienalltags kommentieren sie die gesellschaftliche Macht- und Wohlstandsverteilung und schaffen Collagen
voller Ironie. Intelligenter Wortwitz, ein nicht gerade ernster Umgang mit politischen Fragen, die Lust auf das offene Spiel und die Entdeckerfreude der Künstler bieten unerwartete Lösungen. Zu sehen sind u. a. Arbeiten von Emily Vey Duke & Cooper Battersby, Annette Hollywood, Christian Falsnaes, Christian Jankowski, Roee Rosen, Marcello Mercado, Ruben Aubrecht, Bastian Hoffmann und Phil Collins. Das EMAF (siehe Seite 44) zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist
UND DEMNÄCHST
konkret mehr Raum!
FOTO: COURTESY GALERIJA GREGOR PODNAR, BERLIN
Rauminstallationen, Bilder, Objekte und Videos von internationalen Künstlern: In der Geburtsstadt von Friedrich Vordemberge-Gildewart (1899–1962), einem der bedeutendsten Vertreter der Konkreten Kunst, belegt die Ausstellung (siehe Seite 16), dass Künstler der Gegenwart konkrete Gestaltungsprinzipien zu neuen und überraschenden Formen weiterentwickeln. 13.6.–13.9.2015
Bishop Metodij Zlatanov, Metropolit of the Macedonian Orthodox Church, with Hugo Ball, 2008/2010
Bastian Hoffmann, „Eden Was Never So Close“
lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum. Es prägt die Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mit. Das Programm in 2015 kreist um die Ironie in der Medienkunst als subversive Intervention. www.emaf.de 22.4.–25.5.2015, Kunsthalle Osnabrück (Ausstellung) 22.4.–26.4.2015, Kunsthalle Osnabrück, StadtgalerieCafé und andere Orte
IRWIN. Dreams and Conflicts Das slowenische Künstlerkollektiv zeigt Beispiele und Strategien, Erfolgsgeschichten und Fälle des Scheiterns für künstlerische Kooperationen. Die fünfköpfige Gruppe IRWIN kann auf 32 Jahre einer künstlerischen Kollaboration zwischen Menschen, die nicht auch Lebenspartner sind, zurückblicken. 26.9. bis Ende Januar 2016
16/KUNSTHALLE OSNABRÜCK Im Stadtbild: Michael Johansson – eines seiner Objekte (wie hier im Gothenburg Art Museum) wird draußen zu sehen sein
Kulturgeschichtliches Museum: Danielle Tegeder – der Oberlichtsaal wird eine ihrer Installationen beherbergen
Pedro Cabrita Reis – Die Vordemberge Gildewart Linie
Kunsthalle Osnabrück: José Dávila – seine Skulptur aus Stahlplatten kommt in das Kirchenschiff
Felix-Nussbaum-Haus: Diana Sirianni – ihre Installation wird Bezug zu Nussbaum nehmen
v-g reloaded Drei Aussstellungsorte, mehrere Plätze in der Innenstadt, ein Thema: „konkret mehr Raum!“ 4R Mit der Ausstellung präsentiert die Kunsthalle Osnabrück – erstmals gemeinsam mit dem Kulturgeschichtlichen Museum und dem Felix-NussbaumHaus – ortsspezifische und architekturbezogene Werke internationaler Künstler, welche die Formund Gestaltungsgedanken der Konkreten Kunst des 20. Jahrhunderts aufnehmen und weiterführen. Zwei Jahre nach der Veranstaltungsreihe zum 50. Todestag von Friedrich Vordemberge-Gildewart rückt die Ausstellung das Gedankengut des berühmten Osnabrücker Künstlers und Vertreters der Konkreten Kunst erneut in den Fokus, allerdings – und das ist das Spannende – als zeitgenössische Weiterentwicklung. In den drei Museen und auf mehreren Plätzen der Innenstadt werden attraktive und in ihrer Raumwirkung sinnlich erfahrbare Kunstwerke international
bekannter Künstler der Gegenwart gezeigt, darunter Pedro Cabrita Reis (Portugal), Baptiste Debombourg (Frankreich), Vincent Ganivet (Frankreich), Dominique Jézéquel (Frankreich), Michael Johansson (Schweden), Zilvinas Kempinas (Litauen) und Danielle Tegeder (USA). Komplettiert wird die Schau durch Werke niedersächsischer Künstler, unter anderem Susanne Tunn und Rüdiger Stanko. In den Räumen des Felix-Nussbaum-Hauses, des Kulturgeschichtlichen Museums und der Kunsthalle Osnabrück entwickeln die Künstler raum- bzw. architekturbezogene Arbeiten. Die ortsspezifischen Installationen stehen mit weiteren ausgewählten Werken zeitgenössischer Künstler in den angrenzenden Ausstellungsräumen in einem Dialog. Im Zusammenspiel der künstlerischen Arbeiten wird nicht nur die Aktualität, Vielfalt und sinnlich-ästhetische Qualität der Arbeiten erkennbar und erlebbar. Auch die sich hieraus entwickelnden neuen Raumvorstellungen der „zeitgenössischen Erben der Konkreten Kunst“ und deren neo-konstruktivistische Bildsprache werden in den Fokus gerückt. Wie der Ausstellungstitel „konkret mehr Raum!“ andeutet, erweitern sich die drei Ausstellungsorte in den Stadtraum und gehen eine Verbindung miteinander ein. Ortsspezifische Interventionen zwischen Kunsthalle und Kulturgeschichtlichem Museum/ Felix-Nussbaum-Haus sollen Einheimischen wie Besuchern, unabhängig von der Ausprägung ihres Kunstinteresses oder -verständnisses, einen unmittelbaren Zugang zu den Kunstwerken vermitteln. Quasi im Vorübergehen wird der Betrachter für die Bedeutung von Raumgestaltung, Architektur und Stadtplanung sensibilisiert. Ziel der von Julia Draganovi´c, Elisabeth Lumme und Valerie Schwindt-Kleveman kuratierten Ausstellung ist, die historischen Wurzeln sichtbar zu machen, aus denen das moderne urbane Leben und die gebaute Umwelt seit mehr als 50 Jahren erwachsen sind. www.konkret-mehr-raum.de 13.6.–13.9.2015, Kunsthalle Osnabrück, Kulturgeschichtliches Museum/ Felix-Nussbaum-Haus
18/DIÖZESANMUSEUM
Gemalte Kostbarkeit Der Codex Gisle – Singe(n) wie die Engel: eine mittelalterliche Handschrift aus dem Kloster Rulle
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4R Der Codex Gisle gehört zu den kostbarsten mittelalterlichen Handschriften Nordwestdeutschlands und zieht die Betrachter vor allem durch seine wunderbaren Buchmalereien in seinen Bann. Er enthält jene Gesänge, mit denen die Zisterzienserinnen des Klosters Rulle das Kirchenjahr gestaltet haben. In der Größe und Schönheit seiner Malereien spiegelt sich der Stellenwert der Feste. So sind die Weihnachts-, Oster- und Pfingstinitiale besonders reich gestaltet und sollten die Schwestern gesanglich einstimmen. Das Diözesanmuseum nimmt die Faksimilierung des Codex Gisle durch den Quaternio Verlag zum Anlass, das kostbare Buch erstmals seit Jahrzehnten wieder mit einer Sonderausstellung zu würdigen. Darüber hinaus wird die außergewöhnliche Geschichte des Klosters Rulle als Wallfahrtsort thematisiert und die aufwändige Herstellung der Faksimilieausgabe vorgestellt. Eine Vortragsreihe und ein Begleitbuch zur Ausstellung runden das Angebot ab. bis 4.10.2015, Diözesanmuseum
Museumspädagogische Angebote zu allen Ausstellungen buchbar unter Tel. 0541 318481
„... für euren Glauben Zeugnis abzulegen in der Welt.“ Vortrag über die katholische Kirche Osnabrücks in der NS-Zeit und Vorstellung neuer Exponate der Dauerausstellung 4R Das Diözesanmuseum Osnabrück erneuert seine Dauerausstellung im Blick auf den Schrecken des 20. Jahrhunderts: Dazu werden ausgewählte Objekte wie die Ölberggruppe des Bildhauers Ludwig Nolde für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in der Kirche von Freren, ein Modell des kriegszerstörten Doms und weitere Exponate in die Präsentation integriert. Öffentlich vorgestellt wird das Ergebnis mit einem Vortrag über die Rolle der Osnabrücker Katholiken in der NS-Zeit zwischen Anpassung und Ablehnung: Dies gilt sowohl für den bis heute die öffentliche Meinung polarisierenden Bischof Wilhelm Berning wie die örtlichen Kirchengemeinden und Einrichtungen. Im Zentrum ihrer Anstrengungen stand die Absicherung kirchlichen Lebens und christlichen Glaubens, die von der Katholischen Aktion gesteuert wurde. Zugleich wurden aber auch Zwangsarbeiterinnen in kirchlichen Einrichtungen wie dem Marienhospital eingesetzt. Im Anschluss an den Vortrag werden die veränderte Raumkonzeption und die zugehörigen Exponate im Museum vorgestellt. Referent ist Dr. Hermann Queckenstedt 27.5.2015, Forum am Dom/ Diözesanmuseum Osnabrück, 19.30h
20/MUSEUM AM SCHÖLERBERG
Echte Exoten „Paradiesvögel – Gefiederte Top- Models und göttliche Verführer“: zur Natur- und Kulturgeschichte der Paradiesvögel
FOTO: TIM LAM AN © M U SEUM W IESBADEN
4R „Vögel der Götter“, diesen Namen tragen die Exoten der Vogelwelt zu Recht. Paradiesvögel gehören aber auch zu den bedrohten Tieren weltweit. Rund 42 Arten besiedeln die feucht-tropischen Gebiete Neuguineas, Australiens und der Molukken. Seit der ersten Einfuhr von präparierten Exemplaren in europäische Gefilde im Jahre 1522 standen die Paradiesvögel immer wieder im Mittelpunkt der Forschung – wie der Allgemeinheit. Einen traurigen Höhepunkt bildete der Beginn des 20. Jahrhunderts. Damals zierten ihre bunten Federn die Köpfe westlicher Damen, die dieses Tier als Modeaccessoire für sich entdeckten. Als Gegenpol hierzu traten erste Initiativen auf, die sich den Schutz der bedrohten Arten auf die Fahnen schrieben. In der Ausstellung wird mit vielen Großobjekten und verschiedenen Plastiken dem Besucher die Heimat des Paradiesvogels, der Regenwald, näher gebracht. Neben Film- und Tonbandaufnahmen gibt es die Möglichkeit, über verschiedene 3D-Dioramen hautnah in die Welt des Tropenbewohners einzutauchen. bis 6.12.2105 Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt
Der Himmel auf Erden Neue Entdeckungsreisen im Planetarium im Museum am Schölerberg 4R „Energie für das Leben“ berichtet über die Nutzung der Energie durch die Menschen, von den bislang gängigen Energieformen, die letztlich alle aus der Energie unseres Sterns Sonne stammt, bis hin zu den regenerativen Energiequellen. Die Ganzkuppelshow wurde vom Planetarium Pamplona produziert und die deutsche Version für das Planetarium Osnabrück angepasst. „Ancient Skies – der Himmel in der Vorzeit“ ist eine eindrucksvolle Reise in die Vergangenheit, als in der Steinzeit gewaltige Monumente erbaut wurden, um den Lauf der Himmelsgestirne verfolgen zu können. Auf den Spuren unserer frühen Vorfahren führt die Show zu geheimnisvollen Orten wie Stonehenge in England oder Newgrange in Irland. www.museum-am-schoelerberg.de Die genauen Vorführtermine bitte dem Veranstaltungsflyer des Planetariums entnehmen!
Ein Tier im Visier 4R Der Wolf hat es in seiner Geschichte wahrlich nicht leicht gehabt – bis er zu Anfang des 20. Jahrhunderts auf deutschem Boden vollständig ausgerottet war. Nur 50 Jahre später wanderte der erste Wolf aus Polen wieder nach Deutschland ein und ließ sich in der Lausitz nieder. Heute leben in Deutschland bereits wieder rund 35 Rudel und die Population wächst stetig weiter.Grund genug für das Museum am Schölerberg mit dem Mythos über den „bösen Wolf“ aufzuräumen und seinen Besuchern die wichtige Rolle des Heimkehrers für Mensch und Natur näherzubringen. Aus nächster Nähe kann ab sofort ein lebensecht wirkendes Präparat eines Wolfes in der Ausstellung bewundert werden. Zusätzlich bietet das Umweltbildungszentrum besonders für Schulklassen zahlreiche spannende Veranstaltungen rund um das Thema „Wolf“: Kindergartenkinder dürfen in einer Mitmachgeschichte eine Wölfin aus der Lüneburger Heide auf ihren Streifzügen durch ihr Revier begleiten und tauchen dabei tief in das Leben eines Wolfes ein. Grundschüler werden zu „Wolfsexperten“ und lernen spielerisch die Wölfe und ihre Lebensweise kennen. Schüler der Sekundarstufe 1 werden als Forscher tätig, begegnen dem Konfliktfeld „Wolf – Mensch“ und werden so zu „JuniorWolfsberatern“. Auch im Rahmen eines Kindergeburtstages können sich Gruppen spielerisch mit dem Thema „Wolf“ auseinandersetzen.
FOTO: SKYSKAN
Der Wolf – blutrünstige Bestie oder harmloser Heimkehrer?
Ancient Skies
Bitte beachten Museumsbesucher können samstags und sonntags weiterhin kostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucher kostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibt der Durchgang jedoch geschlossen.
22/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBILIOTHEK
FOTO: SOPHIE BASSOULS
FOTO: STEFAN PICK
Hélène Cixous
Sven Kuntze
Zwischen den Weltkriegen
Osnabrück – das verlorene Paradies?
Adam Tooze liest aus „Sintflut“. Moderation: Alexander Solloch (NDR Kultur)
Herkunft – Sprache – Identität: Hélène Cixous im Gespräch mit Cécile Wajsbrot
4R Von der schwierigsten Aufgabe der Menschheit erzählt der britische Historiker und brillante Stilist Adam Tooze in seinem neuen Buch „Sintflut. Die Neuordnung der Welt 1916–1931“: vom Versuch, Frieden zu schaffen in einer Welt, die gerade vom Krieg verheert worden ist. Mit seinem glänzend erzählten Buch liefert Adam Tooze eine neue Deutung der großen Umwälzungen und des verlorenen Friedens nach dem Ersten Weltkrieg. 18.4.2015 Renaissancesaal im Ledenhof
4R Im Frühjahr 2014 veröffentlichte die Zeitschrift „Sinn und Form“ ein Interview, das Cécile Wajsbrot mit der 1937 in Algerien geborenen französischen Schriftstellerin Hélène Cixous führte. Cixous’ jüdische Familie stammt aus Osnabrück, ihre Mutter und Tante verließen die Stadt noch rechtzeitig. Die Autorin ist daher mit der deutschen Sprache aufgewachsen und hat sich ihre besondere Beziehung zu Deutschland bewahrt. Mit ihrem auf französisch erschienenen Buch „Osnabrück“ hat sie der Stadt ihrer Mutter ein Denkmal gesetzt. In „Benjamin nach Montaigne. Was man nicht sagen darf“ verarbeitete sie die Erfahrungen, die ihre Mutter und ihre Tante bei einem Osnabrück-Besuch in den 1990er Jahren gemacht hatten. Die Stadt hatte damals ehemalige jüdische Bewohner eingeladen. Hélène Cixous und Cécile Wajsbrot lesen Passagen aus ihrem Gespräch. Zudem wird eine Schauspielerin des Theaters weitere Texte vorstellen, in denen Hélène Cixous die Osnabrücker Vergangenheit ihrer Familie thematisiert. Veranstalter sind das Institut für Romanistik der Universität Osnabrück, das Literaturbüro Westniedersachsen und das Theater Osnabrück. 20.4.2015, Theaterfoyer
FOTO: BINOOKI VERLAG
Emrah Serbes
Checkpoint Sven Kuntze berichtet über „Die schamlose Generation“ der Vierziger 4R Unstillbare Wachstumsgier, das große Fressen auf Kosten der Zukunft, Erfinder der hirnlosen „Alternativlosigkeit“ – der Journalist rechnet ab mit seiner Generation, die mehr beansprucht als ihr zusteht. Den Protest der Jungen sieht er durch die verständnisinnige Umarmung der Alten neutralisiert. Nach uns die Sintflut – oder gibt es noch die Chance auf ein positives Zeichen? Veranstalter ist das Literaturbüro Westniedersachsen in Zusammenarbeit mit der VHS Osnabrück. 21.5.2015, Renaissancesaal im Ledenhof
Gefühlschaos Junge türkische Literatur: Emrah Serbes liest aus „Fragmente“ 4R Das Enfant terrible der jungen türkischen Literatur wirft melancholische Schlaglichter auf den Irrsinn des Lebens. Kleine Geschichten und abgedrehte Gedankenspiele geben sich die Klinke in die Hand, und alle stellen die ewige Frage: Was soll das eigentlich alles? Der Autor, 1981 geboren, studierte Theaterwissenschaften und arbeitete u. a. als Kritiker und Reporter. Veranstalter ist das Literaturbüro Westniedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück. 10.6.2015, Renaissancesaal im Ledenhof
Starke Seiten „Echt anders – und total normal!“ – die 9. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder wollen Mut machen 4R Es gibt viele Arten, anders zu sein. Das Schaf Fiete ist anders, weil es rote Streifen hat, der Elefant Elmar ist leuchtend bunt kariert und Liam, Held des beliebten Buches „Galaktisch“ wird durch seine Größe zum Außenseiter. Doch es gibt auch schwerwiegende und einschränkende Arten, anders zu sein. So, wenn man nur wenig oder gar nicht sehen oder hören kann, wenn man Probleme beim Sprechen hat oder wenn man ganz anders denkt oder fühlt. Doch das Leben zeigt, dass zum Glück niemand perfekt ist und vermeintliche Einschränkungen sogar zu einer Bereicherung werden können. Mut machen zum Anderssein wollen deshalb die „9. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder“. Angefangen bei „Willis Planet“ von Birte Müller über Miriam Kochs „Fiete anders“ als Figurentheater, Sabine Blazys packende Abenteuergeschichten um die gehörlose Hobby-Detektivin Paula Pepper bis zu einer „galaktisch“ lebendigen Lesung mit dem Sprechkünstler Rainer Rudloff. 1.–11.7.2015 Stadtbibliothek u. a. Orte
24/THEATER
Von Feldherrn, Forschern & Verliebten
4R Vom schaurig-schönen Musical über den Schauspielklassiker, von großer Oper bis zum Open air-Konzert: Im Frühling und Sommer präsentiert sich das Theater Osnabrück mit Highlights und Neuentdeckungen. So viel sei schon mal verraten: Nach der Sommerpause heißt es dann „Das Unmögliche geschieht“ – beim Festival für zeitgenössisches Theater SPIELTRIEBE 6, das vom 11.–13.9.2015 mit spannenden Theaterformaten an ungewöhnlichen Osnabrücker Orten überrascht.
FOTO: MAREK KRUSZEWSKI
Der schwarze Obelisk
SCHAUSPIEL In der Republik des Glücks von Martin Crimp Eine Familie versammelt sich in trauter Zwietracht um den Weihnachtsbaum und dabei werden neben der Gans auch peinlichste Geheimnisse, große und kleine Gemeinheiten und allerlei Skurriles auf den Tisch gebracht … Der britische Dramatiker nimmt in einer böse schillernden Versuchsanordnung das allgegenwärtige Glücksversprechen der totalen Individualität aufs Korn. seit 21.3.2015, Melanchthonkirche
Im Osten nichts Neues von Dominik Günther, Jörg Wockenfuß und Jan S. Beyer (UA) Der Mauerfall reloaded: Wir haben sie alle noch im Ohr, die Songs von Lindenberg, Westernhagen und den Scorpions, die den Fall der Mauer vor 25 Jahren begleiteten. Doch die Euphorie von einst ist einem bisweilen bitteren Katergefühl gewichen. In einem fiktiven Sängerwettstreit versammeln sich die Barden von einst, um darüber zu streiten, wessen Song nun wirklich die Mauer einstürzen ließ. ab 16.5.2015, Limberg-Theater
Endstation Sehnsucht Doktor Faustus von Thomas Mann Severus Zeitblom erzählt die Geschichte seines Freundes Adrian Leverkühn, der nach einem abgebrochenen Theologiestudium sich dem Komponieren widmet und dabei einen Pakt mit dem Bösen schließt. Thomas Mann schrieb seinen gleichnamigen Roman im kalifornischen Exil und stellte darin die zentrale Frage: Wie kommt das Böse in die Welt? seit 28.3.2015, Theater am Domhof
von Tennessee Williams Die kapriziöse Südstaatlerin Blanche bricht in das ärmliche, aber leidlich glückliche Leben ihrer schwangeren Schwester Stella und deren polnisch-stämmigem Mann Stanley ein. Dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit drohen ihre letzte Chance auf ein Leben mit dem soliden Mitch zu zerstören. Auf engstem Raum prallen vom Leben Betrogene aufeinander, entladen sich Hass und sexuelle Spannungen in einer Katastrophe. ab 29.5.2015, Theater am Domhof
Jekyll & Hyde Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden & Frank Wildhorn Der ehrgeizige junge Arzt und Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll erforscht, wie er die Dualität von Bösem und Gutem, die den Menschen gegeben ist, trennen könne. Dafür wagt er das Experiment an sich selbst. Unter unerträglichen Schmerzen verwandelt er sich in Hyde. Das Böse ist nun frei und zieht eine Spur blutrünstiger Morde nach sich. Ein ständiger Kampf zwischen Jekyll und Hyde beginnt. seit 14.3.2015, Theater am Domhof
FOTO: JÖRG LANDSBERG
MUSIKTHEATER
Carmen von Georges Bizet in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Freiheit und Selbstbestimmung – diese Prinzipien verkörpert und lebt Carmen. Ausgerechnet der bodenständige Sergeant Don José verliebt sich in sie, wird ihretwegen straffällig und folgt ihr in die Illegalität. Doch bald verlässt Carmen José für den Stierkämpfer Escamillo. Doch Josés Eifersucht wird zu ihrer Bedrohung. ab 2.5.2015, Theater am Domhof 31.5.2015, Open Air auf dem Domvorplatz
Germanicus von Georg Philipp Telemann Mit einer spektakulären Ausgrabung setzt das Theater Osnabrück seine Beschäftigung mit der deutschen Barockoper fort. Dem Leipziger Musikwissenschaftler Michael Maul gelang, ein in der Frankfurter Universitätsbibliothek schlummerndes Arienkonvolut als Telemanns „Germanicus“ (uraufgeführt 1704) zugehörig zu identifizieren. In einer eigens eingerichteten Fassung wird die Oper ihre erste szenische Aufführung seit mehr als 300 Jahren erleben. Die Handlung spielt im Jahre 15 nach Christus. Politische Intrigen und Liebeswirren reichern die historisch verbürgten Ereignisse um den großen römischen Feldherrn Germanicus an. In Kooperation mit dem Varusschlachtmuseum Kalkriese – dort ist zeitgleich die Ausstellung „ICH GERMANICUS! Feldherr, Priester, Superstar“ (siehe Seite 56) zu erleben. ab 20.6.2015, Theater am Domhof
Jekyll & Hyde
26/THEATER SINFONIEKONZERTE 6. Sinfoniekonzert: À la Parisienne Manfred Gurlitt Konzert für Violine und Orchester F-Dur | Joseph Haydn Sinfonie Nr. 83 g-Moll, Pariser Sinfonie: La Poule | Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297, Pariser Sinfonie Dirigent: Daniel Inbal Solisten: Michal Majersky, Violine 17./18.5.2015, OsnabrückHalle
7. Sinfoniekonzert: Carmina Burana In einem großen Open air-Konzert wird Carl Orffs ebenso eindrucksvolles wie berühmtes Chorwerk erklingen: mit dem Osnabrücker Symphonieorchester, dem Chor, Extrachor und Kinderchor des Theaters Osnabrück sowie dem Vokalconsort Osnabrück und der Kinderkantorei St. Matthäus Melle. Dirigent: Andreas Hotz 30.5.2015, Open air auf dem Domvorplatz
8. Sinfoniekonzert: In Gedenken Felix Mendelssohn Bartholdy Elias op. 70 Zum Ende der Spielzeit präsentiert das Osnabrücker Symphonieorchester die beeindruckende Komposition (uraufgeführt am 26. August 1846 in Birmingham unter der Leitung des Komponisten) in Kooperation mit dem Osnabrücker Domchor und Jugendchor. Dirigent: Clemens Breitschaft 27./29.6.2015, Hoher Dom zu Osnabrück
AKTIONSTAG MUSIK Gelebte Musik in Osnabrück – Osnabrücker Musikleben Musik prägt das Osnabrücker Leben und der Aktionstag Musik führt zahlreiche Institutionen zusammen, um das Osnabrücker Musikleben zu feiern. Das Theater Osnabrück, Studierende und Dozenten des Instituts für Musik (IfM), die Kunst- und Musikschule Osnabrück, die Musikakademie Remelé sowie der Domchor und Musik an St. Marien u. a. präsentieren ihr musikalisches Spektrum im Theater, vor dem Dom sowie an weiteren Orten in der Innenstadt. Zum Abschluss des Tages finden sich das Osnabrücker Symphonieorchester und Dozenten des IfM zu einem grenzgängerischen Jazz-Klassik-Konzert im Theater am Domhof zusammen. 5.7.2015
53°8‘N 8°13‘O
W W W. H O R S T - J A N S S E N - M U S E U M . D E
TANZ Open Windows III Junge Choreografen Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen: die zehn Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles. Bereits zum dritten Mal präsentieren sie sich als Junge Choreografen ihrem Publikum. Ihr gemeinsamer Tanzabend zeigt ihre unterschiedlichen choreografischen Zugriffe und Handschriften. ab 24.4.2015, Melanchthonkirche
Besuchen Sie unsere Ausstellungen Bis 26.4. Beuys ohne Hut Karin Székessy fotografiert Künstler 14.5. – 6.9. Salvador Dalí – Illustrator Der geniale Spanier und die Weltliteratur
Brahms 1.- Reflection
FOTO: JÖRG LANDSBERG
Ab 15.11. Die Geister, die sie riefen Lust- und Angstträume von Johann Heinrich Füssli und Horst Janssen
Horst-Janssen-Museum Oldenburg Am Stadtmuseum 4-8 26121 Oldenburg Telefon: 0441 235-2891 Geöffnet: Di-So 10-18 Uhr
28/MORGENLAND FESTIVAL OSNABRÜCK
Light in Babylon
Von mystisch bis modern Das Morgenland Festival Osnabrück öffnet im Juli seine Klangpforten. Im Mittelpunkt steht die Musik Armeniens 4R Das Festival hat in den vergangenen Jahren teilweise berauschende Musiker lebnisse auf die Bühnen gebracht. Viele der Musiker genießen so etwas wie einen Kultstatus in der Friedensstadt. „Neue Gesichter“ könnte das Motto der nunmehr 11. Edition lauten. Das Festival legt seinen Schwerpunkt auf die Musik Armeniens und präsentiert einige der spannendsten Musiker des Landes im Kaukasus. Das Gurdjieff Folk Instruments Ensemble spielt die Musik des schillernden armenischen Mystikers erstmals auf traditionellen Instrumenten, die Jerevan Jazz Night bringt das quirlige Nachtleben der armenischen Hauptstadt nach Osnabrück. Zulal nennt sich das armenische Frauen A-Capella-
Trio, das ganz auf Instrumente verzichtet. Doch nicht nur Armenisches steht auf dem diesjährigen Programm: Light in Babylon vereint eine israelische Sängerin mit iranischen Wurzeln, einen türkischen Santurspieler und einen französischen Gitarristen. Eurasians Unity entstand auf dem „Women in Jazz“-Festival 2014: MusikerInnen aus Iran, Usbekistan, Bulgarien und dem Libanon treffen auf KollegInnen der deutschen Jazzszene. Das Projekt unter der Leitung von Caroline Thon wird im Rahmen des Morgenland Festival Osnabrück weiterentwickelt und armenische GastmusikerInnen mit einbeziehen. Gerade ist Eurasians Unity mit dem RUTH Weltmusikpreis ausgezeichnet worden.
FOTOS: DORUK SEYMEN, RUEDIGER SCHESTAG
FOTO: ALBER BABELON
Eurasians Unity
Erstmals wird das Festival in Zusammenarbeit mit seinem Freundeskreis eine „Morgenland Sommer Akademie“ veranstalten: Eine Woche lang leben und arbeiten Jugendliche verschiedener Schulen Osnabrücks mit namhaften Musikern aus dem Vorderen Orient im Tonstudio Fattoria Musica. Der musikalische Prozess wird unter professioneller Anleitung journalistisch und filmisch von Jugendlichen begleitet und schließt mit einem gemeinsamen Konzert der Schüler und Dozenten ab. Ein Gastspiel in Amsterdam (16.–18.7.2015) geht dem Osnabrücker Festival voraus: Eigenproduktionen wie die Morgenland All Star Band, das Ensemble Hawniyaz und das Jazzpianisten-Duo Gambarov & Weber bringen „Morgenland“ in das renommierte Bimhuis. Wer also die „alten Gesichter“ nicht missen möchte, hat hier die Gelegenheit! 22.-26.7.2015, Lagerhalle u. a. Orte Vorverkauf ab 1.6.2015 www.morgenland-festival.com
Gurdjieff Folk Instruments Ensemble
30/CLASSIC CON BRIO
„Musikalische Sensationen“
FOTO: FELIX BROEDE
Zehn Tage lang Klassik vom Feinsten: Bekannte und beliebte Künstler prägen das Festival „Classic con brio“
ARMIDA-Quartett
Priya Mitchell, Violine David Cohen, Violoncello
4R Das internationale Musikfestival ist und bleibt ein musikalisches Highlight innerhalb der Osnabrücker Kulturszene und zählt „zum Aufregendsten, was Osnabrücks Musikszene zu bieten hat“, schrieb Jan Kampmeier in der NOZ. Kollege Ralf Döring resümierte: „Oft ereignen sich ... musikalische Sensationen: Dann zieht Classic con brio qualitativ mit den edelsten und hochsubventionierten Festivals dieser Welt gleich.“ Dieses Festival ist auch deutschlandweit ein Unikat, denn, dass Künstler diesen Formats, die teilweise selber künstlerische Leiter internationaler Festivals sind, sich für fast eineinhalb Wochen Zeit nehmen, an einem Ort wie Osnabrück zu verweilen, miteinander zu arbeiten, zu musizieren, sich fast täglich mit neuen Meisterwerken der Musikliteratur auseinandersetzen und diese aufführen, ist absolut unüblich. Andere – auch größere Städte als Osnabrück – können sich freuen, gelegentlich nur einen dieser Künstler für ein einziges Konzert gewinnen zu können. Denn sie begeistern ansonsten in den großen Sälen der Musikmetropolen ein tausendfaches Publikum: in der Carnegie Hall, New York, dem Wiener Konzerthaus, der Cité de la Musique, Paris, im Concertgebouw Amsterdam, der Royal Albert Hall, London. Im Mai erwartet das Konzertpublikum täglich ein abwechslungsreiches Programm an dem Musiker der oben beschriebenen Kategorie mitwirken werden, u. a. das ARMIDA-Quartett, ARD-Preisträger 2012, sowie Lars Vogt, einer der weltweit führenden Pianisten seiner Generation. Ein Programmflyer sowie Tickets sind bei der TouristInformation erhältlich. 15.–24.5.2015, Aula der Universität im Schloss u. a. Orte www.classic-con-brio.de
32/KULTUR AM GETRUDENBERG
Hört, hört! Ein klassischer Geheimtipp: Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg 4R Die ersten Sonntagskonzerte wurden 1984 aufgeführt und in der Osnabrücker Kulturlandschaft schon damals als „Geheimtipp“ für außergewöhnliche Konzerte gehandelt. Auf mehr als 135 Konzerte kann der Verein „Kultur am Gertrudenberg“ – Träger der Konzertreihe – mittlerweile zurückblicken. Ein Format, das seit mehr als dreißig Jahren regionale und inter nationale Nachwuchskünstler und etablierte Musiker präsentiert. www.facebook.com/ SonntagskonzerteaufdemGertrudenberg www.kulturamgertrudenberg.de SonARTrio
Unique Sound / New Releases Namu 3, kraan gaar ak Steve Gibbs – 8 string prepared guitar, voice Willem Schulz – cello Joachim Raffel – percussion, voice, found objects, bamboo flute Einzigartige Improvisationsmusik und Klang-Dramaturgie von der Achse Osnabrück – Brüssel www.namu3.net
Joachim Raffel, So Dance
VÖ 20.04.15
Das neue Album des Osnabrücker Komponisten, Pianisten und Percussionisten mit Marie Séférian, Anna-Sophie Dreyer, Willem Schulz, Serge Corteyn u.v.a. Jazz, New Minimal Music, Psychedelic Spheres www.unitrecords.com
www.joachim-raffel.de
Heimatklänge SonARTrio Wie klingt Deutschland? Gibt es etwas, das deutsche Komponisten eint? Oder nicht? In diesem Programm werden Werke unterschiedlichster Komponisten aus Deutschland vorgestellt, von längst etablierten bis zu sehr jungen. Das Trio mit Simon Kluth (Violine), Benedikt Brodbeck (Violoncello) und Till Marek Mannes (Bajan), 2012 in Hannover gegründet, konzentriert sich auf die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Es gilt, den Stimmen ihrer Zeit Ausdruck zu verleihen. 10.5.2015, 17h „Treffpunkt für Kunst & Kultur“ im AMEOS Klinikum, Osnabrück
klartext-grafik.de
Man muss Dinge manchmal auf den Kopf stellen um sie neu zu entdecken – wir geben Ihrer Kommunikation Persönlichkeit! Klezgoyim
Östliche Weltmusik Klezgoyim Hier ist der Name Programm und die Musik ein lebensfrohes, buntes musikalisches Kaleidoskop. Überschäumendes und Besinnliches, die Lust am spontanen Zusammenspiel und die Freude am musikalischen Experiment sind Garanten für ein Musikerlebnis, das alles verspricht außer Langeweile! Klezgoyim – das sind Tradition und Innovation, das sind ekstatischer Tanz und stille Versenkung, das sind süße Melancholie und ausgelassene Lebensfreude. Kurz: Klezmer. 27.9.2015, 17h „Treffpunkt für Kunst & Kultur“ im AMEOS Klinikum, Osnabrück
FOTO: SIFON GRAPHISME
34/YEAH!
Zirkuszelt Europa
Pumpernickel Company mit „Le Sacre du Printemps“
Großes Musiktreffen vor dem Dom: Manege frei für YEAH! Award & Festival 2015 FOTO: RONALD KNAPP/OORKAAN
Musik&Kunstschule Osnabrück und 4R Zum dritten Mal steht Osnabrück dem Tag der Musik für Musikfans ganz im Zeichen des YEAH! Festivals. jeden Alters das passende Format. Fünf Tage lang ist das musikalische Musik kann Menschen über die GrenEuropa zu Gast in der Stadt und verze von Sprachen, Generationen, Kulwandelt sie in einen farbenfrohen turen zueinander bringen und GeMarktplatz aktueller Musikproduktiomeinsamkeit stiften. Im kreativen Tun nen für junge und jung gebliebene entsteht Selbstvertrauen, das GrundOhren. Herzstück des diesjährigen lage dafür ist, als Bürger/in die euroFestivals ist das große Zirkuszelt auf päische Zivilgesellschaft aktiv und dem Domplatz. Hier heißt es „Bühne verantwortlich mitzugestalten. Diese frei!“ für kreative Köpfe, musikalische Cello8ctet Amsterdam und Oorkaan Idee bewog die Stiftung Stahlwerk Sensationen und kluge Gedanken. mit „Cellostorm“ Georgsmarienhütte dazu, YEAH! Begegnung und Begeisterung für alle Osnabrücker und ihre Gäste wird großgeschrieben bei Award & Festival alle zwei Jahre als Kulturereignis in die dem abwechslungsreichen Programm, das Mitmachen, Friedensstadt Osnabrück zu bringen: ein europäisches Mitreden und Mitdenken ebenso ermöglicht wie Zuhören, Musiktreffen für junges und jung gebliebenes Publikum. Zuschauen und Zujubeln. Vielfältige Konzerte und Präsen- YEAH! ist ein Projekt der Stiftung Stahlwerk Georgstationen, das YEAH! Camp mit Auftaktkonzert, eine inter- marienhütte und des netzwerk junge ohren. aktive Denkwerkstatt und die Wanderausstellung „Yes, 16.–20.6.2015, Zelt auf dem Domplatz u. a. Orte we‘re open“ bieten in Zusammenarbeit u. a. mit der www.yeah-festival.de
35/MUSIK&KUNSTSCHULE OSNABRÜCK
Schon gehört? Alte Musik neu entdecken: Konzerte und Instrumentalkurse an der Musik&Kunstschule 4R An der städtischen Musik&Kunstschule gibt es seit Kurzem den neuen Fachbereich „Alte Musik“: Hier können Instrumente erlernt werden, wie sie zur Zeit der Renaissance und des Barock gespielt wurden. Denn der warme und facettenreiche Klang der damals üblichen Musikinstrumente wie etwa der Viola da gamba steht in engem Zusammenhang mit der für sie komponierten Musik und berührt ganz unmittelbar. Das Unterrichtsangebot umfasst derzeit folgende Fächer: Blockflöte, Traversflöte (Renaissance und Barock), Gambe, Violone, Laute, Vihuela, Krummhorn, Gemshorn, Pommer, Schalmei, Dulcian, Cembalo, Generalbass, Barockinstrumente der Streicherfamilie und Barocktrompete. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in einem Ensemble unter fachkundiger Leitung zu musizieren. Die Angebote richten sich insbesondere auch an Erwachsene und an Wiedereinsteiger. Zweimal im Jahr gestaltet der neue Fachbereich Konzerte in der Kon-
Ensemble Laudino
zertreihe „SonnTAKTE“ – zuletzt mit dem Kölner Ensemble Laudino im Januar: Frühbarocke Instrumentalmusik aus Italien in der selten zu hörenden Kombination Zink (Andreas Peters), Violone (Martina Binnig) und Laute (Yuval Dvoran) standen auf dem Programm. Wer neugierig auf ungewöhnliche alte Musikinstrumente und auf musikalische Entdeckungen jenseits des gängigen Konzertrepertoires ist, ist hier genau richtig. Mehr Infos unter Tel. 0541 323-4149 www.osnabrueck.de/musikschule
Auschnitt einer Gambe
36/FRIEDENSGESPRÄCHE
Auf ein Wort Osnabrücker Friedensgespräche – im Dialog bleiben für mehr Toleranz in der Welt
FOTO: ELVIA PARTON
4R Seit über 25 Jahren gibt es die Friedensgespräche in Osnabrück. Sie werden gemeinsam von der Stadt und der Universität Osnabrück veranstaltet. Ihr Ziel ist es, den Frieden zu fördern und für Toleranz zu werben! Erstmals lud die Stadt Osnabrück im Frühjahr 1986 zu einem Friedensgespräch in ihr historisches Rathaus ein. Seither fanden mehr als 150 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in der Reihe der Osnabrücker Friedensgespräche statt. Hinzu kamen bisher 22 Konzerte unter dem Motto „musica pro pace“: Jeweils zum Osnabrücker Friedenstag am 25. Oktober, dem Jahrestag der Verkündung des Westfälischen Friedensschlusses im Jahr 1648. Informationen zum Jahresprogramm 2015 sowie zu allen früheren Veranstaltungen gibt es im Internet. Hier findet man zahlreiche Hintergrundinformationen sowie Mitschnitte der Friedengespräche als Video- und Audiodokumente. www.friedensgespraeche.de
Karin Asboe Prof. Dr. Jochen Oltmer Dr. Avi Primor (rechts) Abdallah Frangi (links) Dr. Heinrich Bottermann Christian Meyer Boris Pistorius Bernhard Krüsken Dr. Muriel Asseburg
VERANSTALTUNGEN Verhärtete Fronten zwischen Israel und Palästina: Was kommt nach den Wahlen? Statements und Diskussion mit Dr. Avi Primor, ehem. israelischer Botschafter in Deutschland Abdallah Frangi, Gouverneur von Gaza, ehem. palästinensischer Gesandter in Deutschland Dr. Muriel Asseburg, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin 29.4.2015, 19h Aula der Universität, Schloss
Massentierhaltung – Ist unsere Tierproduktion noch zu verantworten?
Flüchtlingselend weltweit und Willkommenskultur in Osnabrück
Statements und Diskussion mit Christian Meyer, Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Niedersachsen Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes 28.5.2015, 19h Aula der Universität, Schloss
Statements und Diskussion mit Boris Pistorius, Innenminister des Landes Niedersachsen Karin Asboe, Diakonie RheinlandWestfalen-Lippe e.V., Vorstandsmitglied von PRO ASYL Prof. Dr. Jochen Oltmer, Institut für Migrationsforschung (IMIS), Universität Osnabrück 1.7.2015, 19h Aula der Universität, Schloss
37/REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM Armin T. Wegner, 1910er Jahre
Geistige Größe Lebensgeschichte zum Anschauen: „Aufklärung & Tradition – Justus Möser 1720–1794: Politiker und Publizist“
FOTOGRAF: UNBEKANNT, DEUTSCHES LITERATURARCHIV MARBACH © MICHELE WEGNER
„Widersetzt euch viel und gehorcht wenig!“ Armin T. Wegner – Schriftsteller, Menschenrechtler und Kriegsgegner 4R Als junger Mann geht der Schriftsteller und promovierte Jurist Wegner (1886–1978) als freiwilliger Sanitäter in den Ersten Weltkrieg. Es folgt eine Zeit, die für ihn ebenso prägend wird, wie für eine ganze Generation – und deren Grausamkeit bis heute nachhallt. Die Wanderausstellung widmet sich dem Lebensweg und Werk Wegners. bis Anfang Juni 2015 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Bedrückende Bilder Walter Kleinfeldt – Fotos von der Front 1915–1918 4R Kaum sechzehnjährig meldet sich Kleinfeldt (1899–1945) im Frühjahr 1915 freiwillig an die nordfranzösische Front. An der Somme erlebt er den monatelangen Grabenkrieg. Die meisten seiner Kameraden sterben. Kleinfeldt fotografiert währenddessen den Krieg mit einer einfachen Plattenkamera. 11.6. bis Ende August 2015 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum FOTO: ARCHIV KLEINFELDT, TÜBINGEN
4R Der Osnabrücker Politiker und Publizist gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands im Zeitalter der Aufklärung. Seine alle Bereiche des täglichen Lebens im ehemaligen Fürstbistum Osnabrück berührende amtliche Tätigkeit und sein facettenreiches literarisch-publizistisches Schaffen legten den Grund für diese Einschätzung. Insbesondere die „Patriotischen Phantasien“ und die „Osnabrückische Geschichte“ sicherten seinen Ruhm. Die Ausstellung dokumentiert Mösers Leben und Wirken. Nach zahlreichen erfolgreichen Präsentationen in der näheren und weiteren Umgebung von Osnabrück wird die Wanderausstellung vom 28.8. bis 3.10.2015 mit niederländischen Texten in der Waalse Kerk in Osnabrücks Partnerstadt Haarlem gezeigt.
Zum Nachlesen Geistesgrößen wie Lessing, Herder und Goethe äußerten sich lobend über die Arbeiten des Osnabrücker Politikers und Publizisten. Goethe galt der „herrliche Justus Möser“ in ’Dichtung und Wahrheit’ als einer der „bewährtesten Männern des Vaterlands“. In Osnabrück wurden über viele Jahre Erinnerungsstücke aus dem Leben Mösers gesammelt. Die reich illustrierte Publikation bietet einen schnellen und zugleich kurzweiligen Einstieg zu Justus Möser. Seiner begabten Tochter Jenny von Voigts (1749–1814), Mösers intellektueller Partnerin, wird dabei ein eigenes Kapitel gewidmet. Thorsten Heese/Martin Siemsen Justus Möser 1720–1794. Aufklärer, Staatsmann, Literat Rasch, 19,90 EUR
Französische Gefangene tragen einen verletzten Kameraden, Somme, 4. August 1916
38/BÜRO FÜR FRIEDENSKULTUR
Ein europäisches Kulturerbe Was hat das Osnabrücker Rathaus mit dem vereinten Europa des 21. Jahrhunderts zu tun? Sehr viel! 4R Dies findet auch die Europäische Kommission, die den Rathäusern in Osnabrück und Münster das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen hat. Mit dem Siegel werden Orte ausgezeichnet, die eine bedeutende Rolle in der Geschichte Europas gespielt haben. Und mit dem in beiden Rathäusern ausgehandelten und geschlossenen Westfälischen Frieden wurden erste Grundlagen für ein vereintes Europa geschaffen. Das Europäische Kulturerbe-Siegel wird nun mit einem Fest feierlich enthüllt.
Besiegt, besetzt, befreit
15.5.2015, Markt, 15h
70 Jahre Kriegsende – 70 Jahre Frieden: Osnabrück erinnert an den Tag der Kapitulation 1945
Miteinander & Füreinander
4R Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung vom Faschismus. Und er markiert den Beginn eines bereits 70 Jahre andauernden Friedens für viele europäische Länder. Der 70. Jahrestag ist Anlass für die Präsentation der ersten umfassenden Publikation zur Geschichte des Nationalsozialismus in Osnabrück. Historikerinnen und Historiker fassen die Ergebnisse ihrer Forschungen zusammen. 8.5.2015, Kulturgeschichtliches Museum/ Felix-Nussbaum-Haus, 15h
Das Akyürek-Fest würdigt die Verdienste des 2007 verstorbenen Bürgermedaillenträgers Yilmaz Akyürek für ein gleichberechtigtes und friedvolles Miteinander in Osnabrück. Die Eröffnung durch Oberbürgermeister Wolfgang Griesert findet im Beisein des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius statt. Anschließend laden ein Kinder- und Bühnenprogramm sowie Spezialitätenstände zum Verweilen ein. 9.5.2015, Akyürekplatz, 14h
FOTO: KERSTIN HEHMANN
Die Kirchen feiern einen ökumenischen Friedensgottesdienst mit Vertreterinnen und Vertretern aus den europäischen Partnerstädten Osnabrücks: Unter dem Leitthema „Den Frieden teilen“ steht er vor allem im Zeichen einer auch zukünftigen europäischen Friedenssicherung. 9.5.2015, Marienkirche, 16.30h Das Friedenskonzert des Orchesters der Osnabrücker Musikfreunde und der Vocalphilharmonie Osnabrück erinnert mit entsprechender Musik sowohl an die Geschehnisse vor 70 Jahren als auch an die gute Zeit des Friedens. 10.5.2015, OsnabrückHalle, 17h www.osnabrueck.de/friedenskultur
39/DEUTSCHE STIFTUNG FRIEDENSFORSCHUNG
Frieden, Forschung, Wissenschaft 2015 jährt sich das Gründungsdatum der Deutschen Stiftung Friedensforschung zum 15. Mal 4R Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine dauerhafte Herausforderung für Politik und Gesellschaft. Diese Aufgabe ist nur zu bewältigen, wenn dafür auch das notwendige Wissen zur Verfügung steht, wie z. B. Gewaltkonflikte entstehen und mit welchen Mitteln sie verhütet, eingedämmt und in dauerhafte Friedensprozesse überführt werden können. Im Oktober 2000 wurde deshalb die Deutsche Stiftung Friedensforschung gegründet, um eine unabhängige Einrichtung zu schaffen, die den besonderen Anforderungen an eine Förderung der Friedens- und Konfliktforschung gerecht werden kann. Die Stiftung nahm ihren Sitz im Steinwerk Ledenhof im Zentrum der Friedensstadt Osnabrück. In den 15 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung mehr als 15 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. So konnten z. B. durch die Anschubfinanzierung von drei Masterstudiengängen, die Ausbildungsbedingungen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung deutlich verbessert werden. Mit der Einrichtung der Carl-Friedrich von Weizsäcker-Stiftungsprofessur wurde erstmalig die naturwissenschaftliche Friedensforschung an einer deutschen Universität (Hamburg) verankert.
Darüber hinaus förderte die Stiftung zahlreiche Forschungsprojekte, die sich mit Fragen der Ursachen und Bearbeitung von Gewaltkonflikten, der nachhaltigen Friedenssicherung sowie der Rüstungskontrolle und Abrüstung befassen. Nicht weniger wichtig sind die Förderangebote der Stiftung im Bereich der wissenschaftlichen Vernetzung und Kommunikation. Schließlich sucht die Stiftung auch mit eigenen Veranstaltungen den Dialog mit der Politik und Öffentlichkeit zu aktuellen friedenspolitischen Herausforderungen. www.bundesstiftung-friedensforschung.de
40/EMAF
Messerscharf & überspitzt Ironie in der Medienkunst: Das 28. European Media Art Festival (EMAF) richtet den Blick auf subversive Interventionen 4R Das Spektrum der Ironie in der Medienkunst ist breit und ihr Kosmos riesig. Sie dient nicht nur der hintergründigen Unterhaltung. Sie ist auch ein Mittel der Analyse, der Einordnung und der Kritik. Das Stilmittel der Ironie wird von Künstlerinnen und Künstlern eingesetzt, um gesellschaftliche Verhältnisse zu kritisieren, Politik zu hinterfragen und Darstellungen so zu überspitzen, dass sich ganz neue Sichtweisen eröffnen. Der intelligente Wortwitz der Kunstschaffenden, ihr nicht gerade ernster Umgang mit der Warenwelt oder mit Bildern aus der Kulturgeschichte und ihre Entdeckerfreude bieten oftmals unerwartete Lösungen zwischen feinsinnigen Kommentaren und bissigem Spott. Die Festivalprogramme mit Kurz- und Langfilmen, Musikvideos und Dokumentationen laufen in verschiedenen
Phil Collins, „This Unfortunate Thing Between Us“
Kinos der Stadt. Die Ausstellung zeigt aktuelle Positionen zum Festival-Thema, darunter Klangkunst, Lichtinstallationen und Videoprojektionen. Auf dem Media Campus werden neben Filmprogrammen auch verschiedene Installationen studentischer Künstler gezeigt. In den Abendstunden sorgen Performances und Partys für medienkünstlerisches Entertainment. Unter anderem bespielt das Festival die Osnabrücker Bergkirche sowie verschiedene Clubs in der Stadt. 22.–26.4.2015 (Festival), Lagerhalle, Haus der Jugend, Cinema Arthouse u. a. Orte 22.4.–25.5.2015 (Ausstellung), Kunsthalle Osnabrück, Altstadt www.emaf.de
Christian Falsneas, „Justified Beliefs“ Spiel ohne Grenzen? Besucher werden über Kopfhörer angewiesen, was sie machen sollen – in Bielefeld-Sennestadt errichteten sie z. B. eine Skulptur.
41/GAY IN MAY PARTY
Gay in May meets Gay Station Die offizielle Party zu Gay in May lockt mit einer ausgewogenen Mischung aus Deephouse, Electro, R’n‘B, Black, Charts und Oldschool-Hits. 2.5.2015, Green Mark
FILM
Jonathan – Ein Herz und tausend Seelen Marcel Trocoli Castros (os1.tv) berührendes Doku-Portrait des Osnabrücker Performancekünstlers Norbert Henze. 13.5.2015, Lagerhalle
Jetzt erst recht Die 37. schwul-lesbischen Kulturtage machen „Schluss mit lustig!“ 4R Der Blick wird auf Deutschland gerichtet. Hier ist schon viel erreicht, aber beim Thema Gleichberechtigung ist Luft nach oben. Mit der eingetragenen Lebenspartnerschaft gilt noch immer ein separates familienrechtliches Institut für Schwule und Lesben, da ihnen Rechte verwehrt bleiben, die verheiratete Paare genießen. Und auch die Diskriminierung in kirchlichen Einrichtungen wird weiterhin geduldet, indem Homosexualität als „Bedrohung für Ehe und Familie“ dargestellt wird. Das diesjährige Programm beginnt mit den Zukunftstischen der niedersächsischen Landesregierung im Rahmen der Kampagne gegen Homophobie. Für das interessierte Publikum werden außerdem Tanzveranstaltungen, Vorträge, Partys, Filme, Lesungen und ein Themenabend „Homosexualität im Beruf“ angeboten. Seit über 35 Jahren wird mit „Gay in May“ eines der bundesweit ältesten Festivals veranstaltet, das sich mit schwul-lesbischen Themen auseinandersetzt und um mehr Akzeptanz und Toleranz wirbt. 25.4.–31.5.2015, verschiedene Orte www.gayinmay.de
LESUNG
Lutz van Dijk „Endlich den Mut ...“ Briefe von Stefan T. Kosinski (1925– 2003): Mit 16 die erste Liebe im Zweiten Weltkrieg, mit 65 Jahren das Coming-out. 20.5.2015, Altstädter Bücherstuben
PREISVERLEIHUNG
Rosa Courage Gay in May ehrt Klaus Wowereit für sein Wirken als erster offen schwul lebender Spitzenpolitiker in Deutschland. 28.5.2015, Friedenssaal im Rathaus
42/LITTERA FRÜHLING/SOMMER 2015 Mathias Middelberg
Brillante Wortwechsel Literatur live erleben: In der Reihe Littera lesen Nobelpreisträger und Bestsellerautoren genauso wie Newcomer 4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide genießt überregionales Ansehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum das Gespräch mit und das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren. Ihr Spektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und aktuell diskutierten Themen. Um Voranmeldung wird gebeten, Tel. 0541/3508810. Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung sind heute ein umfangreiches anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auch als Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch – egal, ob persönlich, telefonisch oder virtuell – ist willkommen. www.buch-zur-heide.de
„Wer bin ich, dass ich über Leben und Tod entscheide?“ – Das Leben von Hans Calmeyer als „Rassereferent“ in den Niederlanden 1941-1945 Der Osnabrücker Rechtsanwalt Hans Calmeyer ist bis heute umstritten. Die einen sehen in ihm den Retter tausender Juden. Für andere war er „ein funktionierendes Rädchen“ in der NSMordmaschinerie. Mathias Middelberg, Osnabrücker Bundestagsabgeordneter und Rechtsanwalt, fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen und stellt bisher unbekannte Ergebnisse vor. 14.4.2015, Felix-Nussbaum-Haus, 19h
Herman Koch Sehr geehrter Herr M. Ein einst erfolgreicher holländischer Bestsellerautor, ein auf mysteriöse Weise verschwundener Lehrer, ein äußerst neugieriger Nachbar ... Herman Koch („Angerichtet“, „Sommerhaus mit Swimmingpool“) schuf eine raffinierte Meditation über das Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion. Spannend wie ein Thriller. Lesung der deutschen Textpassagen und Moderation: Reinhold Joppich. 21.4.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Julia Jessen Alles wird hell Es ist Odas Geschichte, die Julia Jessen (Schauspielerin und „Kurswerk“-Gründerin) in ihrem Debüt erzählt. Die Geschichte einer Frau, die das Glück familiärer Beständigkeit wie das der kleinen Fluchten kennt, die sich nicht in den widersprüchlichen Anforderungen eines „modernen“ Lebens verliert, die unkonventionelle Entscheidungen trifft und nicht damit hadert. 22.6.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Julia Jessen
Felix Nussbaum, Frank Hoppmann,
Darren Grundorf/ Tom Zimmermann
Die Abenteuer von Pit & Peggs Felix Nussbaum, der bedeutende Maler des vergangenen Jahrhunderts, wollte mit seinem Freund Michael Loewen einen Trickfilm drehen. Daraus wurde aus ungeklärten Gründen nichts. Erhalten geblieben sind 29 S/W-Fotografien, die Original-Zeichnungen sind verschollen. Nun entstand aus dem Stoff ein Kinderbuch. Gemeinsame Veranstaltung von vier Osnabrücker Buchhandlungen zum „Welttag des Buches 2015“. 23.4.2015, Felix-Nussbaum-Haus, 19h
Das „LITTERA-Kneipenquiz“ Ein Novum in der LITTERA-Reihe: Es wird nicht gelesen, sondern geraten! „Wir laden zum ersten Osnabrücker Literatur-Kneipenquiz am passenden Ort“, sagt Veranstalter Lennart Neuffer von der Buchhandlung zur Heide. Darren Grundorf und Tom Zimmermann bringen jede Menge Fragen, Bilder- und Soundrätsel rund um die Welt der Bücher mit und suchen die größten Osnabrücker Literaturkenner. 2014 veröffentlichten sie das „Kneipenquiz-Buch“. 20.5.2015, Grüner Jäger, 20h
Arno Geiger
Annika Reich
Selbstporträt mit Flusspferd Wie fühlt es sich an, heute jung zu sein? Arno Geiger („Der alte König in seinem Exil“) erzählt von der Schwierigkeit des Erwachsenwerdens – von Julian, einem Studenten der Veterinärmedizin, der seine erste Trennung erlebt und erstaunt ist, wie viel Unordnung sie schafft. Zeiten des Umbruchs und Neuanfangs – ein Roman über die Suche nach einem Platz in der Welt. 4.5.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Die Nächte auf ihrer Seite Ada beobachtet Paare, die auf dem Weg zur Therapiesitzung durch ihren Innenhof laufen. Was hält diese Paare zusammen, fragt sie sich. Als Adas Schwägerin ihre Familie in Kairo besucht, gerät sie unversehens in die Arabische Revolution. Annika Reich („34 Meter über dem Meer“) schreibt über zwei eigensinnige Frauen, die gezwungen werden, an der Weltgeschichte teilzunehmen. 2.6.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Klaus Modick
Dörte Hansen
Konzert ohne Dichter Was den Worpsweder Maler Heinrich Vogeler und den Lyriker der literarischen Moderne, Rainer Maria Rilke, einst zueinanderführte und später trennte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, davon erzählt Klaus Modick („Sunset“, „Klack“) einfühlsam, kenntnisreich, atmosphärisch und klug. Ein großangelegter Künstlerroman. 18.5.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Altes Land Vera ist das „Polackenkind“ auf dem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd und kann trotzdem nicht davon lassen. Bis plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür steht … Die Journalistin Dörte Hansen erzählt von zwei Einzelgängerinnen, die überraschend finden, was sie nie gesucht haben: eine Familie. 13.7.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
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1 Darren Grundorf, Tom Zimmermann | 2 Mathias Middelberg | 3 Felix Nussbaum, Frank Hoppmann, Michael Loewen 4 Arno Geiger | 5 Herman Koch | 6 Annika Reich | 7 Dörte Hansen | 8 Klaus Modick FOTOS: MARION VON DER MEHDEN, WIEBKE HAHN, HERMANN PENTERMANN, FELIX NUSSBAUM, D. P. GRUFFOT, MARK KOHN, PETER-ANDREAS HASSIEPEN, SVEN JAXX, PETER KREIER
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44/ZUKUNFTSMUSIK
Immer neu, immer anders Die Agentur Zukunftsmusik bringt zumeist Künstler nach Osnabrück, die die Stadt noch nicht gesehen hat
Honig
FOTO: ENNO KAPITZA
Nils Wülker
4R Nils Wülker (14.4.2015, Lagerhalle) ist einer der erfolgreichsten Trompeter und Songwriter in Europa. „Up“ ist das achte Album des Wahl-Hamburgers: Dreizehn Songs mit Kollegen wie Xavier Naidoo, Sasha und Jill Scott. Das verspricht besonderes Jazz-Feeling auch live. Musik-Kabarettist Michael Krebs (16.4.2015, Lagerhalle) kann rotzfrech und schmutzig sein, zuckersüß und böse, er wirft sich voll Leidenschaft in die Musik, drischt den Flügel wie eine Rockgitarre, dann streichelt er ihn wieder wie ein Kätzchen. Ein Abend zum Mitsingen und Pommesgabel in die Höhe recken. Statt Honig im Kopf, gibts „Honig“ (18.4.2015, Glanz und Gloria) ins Ohr. Die fünfköpfige Band, rund um Gründer Stephan Honig, serviert Singer/Songwriter und Folk-Pop zum Naschen. Unverfälscht, natürlich und so gut wie der Bio-Honig aus dem Supermarkt. Manuel Möglich (21.4.2015, Lagerhalle) erzählt von, über und aus seinem ersten Buch “Deutschland überall”. Über Treffen mit Reichsbürgern, Schamanen und Luden. Ein Abend voller Momentaufnahmen aus Reisen auf fünf Kontinenten. Ein Vorleserodeo, Videopotpourri: der Dia-Abend 2.0 mit Geschichten hinter den Geschichten. Jan Weiler’s (22.5.2015, Lagerhalle) „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ gilt als das erfolgreichste deutsche Romandebüt der letzten zwanzig Jahre. Mit seiner Show „Das Pubertier und andere Geschichten“ gibt es nun Tipps und Tricks für alle Eltern. Außerdem mit im Gepäck sein neues Buch „Kühn hat zu tun“. Man darf also gespannt sein. Ein Abend mit Heinz Strunk (28.5.2015, Lagerhalle) ist vor allem eines: Mehr! Vom linkischen Buchautor zum Showmogul, vom nuschelnden Fachidioten zum doppelwandigen High-End Entertainer. Heißt was? Infos, Lebenshilfe, aber vor allem Unterhaltung 2 Punkt 0. Torsten Sträter (6.6.2015, Städtischer Festsaal, Melle) liest Geschichten vor und erzählt dazwischen seltsames Zeug. Reichlich davon. Dabei erhebt er sich, ruhig und gelassen, niemals über sein Publikum. Ist das Kabarett oder Comedy? Egal. Gelacht wird in jedem Fall. Tickets für alle Veranstaltungen gibt es im Kartenwerk, Dielinger Straße 13/14. www.zukunftsmusik.de
Jan Weiler Torsten Sträter
Michael Krebs
Manuel Möglich
45/NADEL & FADEN ist, sich persönlich zu kennen
Stoff & Stil Immer wieder bestrickend: NADEL UND FADEN zeigt textile Kunst und Handarbeit 4R Ausstellungen textiler Kunstwerke aus allen Epochen in Museen sowie internationale Publikationen belegen, dass für Frauen der Umgang mit Nadel und Faden immer eine Herausforderung an ihre Phantasie war und ist. Denn das Erlebnis, eine selbstentworfene Kreation aus eigener schöpferischer Kraft geschaffen zu haben, hebt das Selbstwertgefühl und regt an zu weiterem kreativem Tun. Daher sei die große Anziehungskraft der 21. Messe NADEL UND FADEN ungebrochen, sagt Gründerin und Projektleiterin Ellen Moschitz-Finger. Alljährlich kommen 10.000 BesucherInnen aus Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern. NADEL UND FADEN ist das herausragende Ereignis für Textilfachleute, Kunsthandwerker, Textilkünstler, Fachverlage und Designer als Aussteller sowie die von Handarbeiten aller Art begeisterten Besucherinnen und Besucher. Die hochkarätigen Aussteller präsentieren neue Trends und Entwicklungen des internationalen Textilmarktes und kreieren die geglückte Verbindung zwischen Verkaufsschau mit immensem Materialangebot und textiler Kunstausstellung auf hohem Niveau. Sonderschauen, Workshops und Modenschauen runden das breitgefächerte Programm ab. 25.–27.9.2015, OsnabrückHalle www.osnabrueckhalle.de
VERSICHERUNGSBÜRO
WELLMANN e.K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 wellmann@vgh.de www.vgh.de/lothar.wellmann
46/MUSEUM INDUSTRIEKULTUR
Aus dem Verborgenen
AEG Stopflicht
Was ist denn das für ein Ding? Kinder lieben es, Muscheln, Steine oder Federn zu sammeln. Die Ausstellung „Fotos Feilen Feuerlöscher“ zeigt, was das Museum Industriekultur sammelt. Eine spielerische, kreative Annäherung an die Dinge in der Ausstellung bietet der „Chinesische Korb“. Fünfzehn bis zwanzig Alltagsgegenstände in einem Korb stellen eine Verbindung zwischen der Erlebniswelt der Kinder und den Ausstellungsobjekten her. Die Kinder suchen sich einen Gegenstand aus und setzen diesen in Beziehung zu einem Objekt der Ausstellung, weil Farbe, Form oder Muster sich gleichen oder eine emotionale oder gedankliche Verbindung entsteht. Zum Abschluss werden noch kleine Kästen zum Aufbewahren der Schätze gebastelt. Ein Angebot für Schulen (3. und 4. Klasse) sowie für Kindergeburtstage.
Schön alt „PreWar“ – Fahrzeuge der Vorkriegszeit 4R Wer kennt schon einen Plymouth PE Four door Sedan h von 1934? Oder eine Gillet Herstal von 1922? In der Ausstellung „PreWar“ sind Autos und Motorräder der 1920er und 30er Jahre, also aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, zu sehen. Zur Eröffnung am 1.5.2015 findet ein großes Oldtimertreffen statt. Die Ausstellung ist jeden Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen. 1.5.–19.7.2015, Magazingebäude
4R Viele Schätze eines Museums liegen gut verpackt und verborgen im Depot. Dort ruhen sie unter Tüchern oder in Kartons, einige sind zu empfindlich, um der Öffentlichkeit ständig gezeigt zu werden. Das Museum Industriekultur präsentiert in der Ausstellung ausgesuchte Objekte aus seinem Depot. Die Besucher können die Ausstellungsstücke in Augenschein nehmen und auf sich wirken lassen. So entstehen ganz eigene Sichtweisen auf die Dinge oder Erinnerungen werden wach, die mit bestimmten Objekten verbunden sind. Es werden auch Exponate vorgestellt und kommentiert. Einmal durch Menschen, die dem Museum Objekte zur Verfügung gestellt haben, aber auch durch die Mitarbeiter des Museums, die zu ihrer Auswahl der Exponate Stellung nehmen. Darunter lassen sich ungewöhnliche Interpretationen finden, sehr subjektiv geprägte Gedanken, die sich von der üblichen Art der Darstellung sicherlich etwas unterscheiden. Alles in allem geht es aber um Schaulust und die Freude am Objekt, dessen Bedeutung in der Regel darüber hinausweist, was auf den ersten Blick zu entdecken ist. bis 20.9.2015, Haseschachtgebäude www.industriekultur-museumos.de
FOTOS: MAREN KIUPEL
„Fotos Feilen Feuerlöscher“ – das Museum Industriekultur gibt Einblicke in seine Sammlung
Alles, was Kunst braucht. boesner GmbH · Osnabrück Im Nahner Feld 1 · 49082 Osnabrück Tel.: 0541 – 760 999 50 osnabrueck@boesner.com Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 18.30 Uhr Sa. 10.00 – 16.30 Uhr
48/PIESBERG
Nix wie rauf! „BergUrlaub garantiert anders!“ Der Kultur- und Landschaftspark Piesberg macht seine eigene BUga 4R Solch einen Urlaub bietet nur der Piesberg: nach Fossilien suchen, die Industriekultur erkunden, mit historischen Bahnen Eisenbahnhistorie entdecken und anschließend Straßentheaterpremieren im Kastaniengarten erleben. Am Piesberg ist es möglich, Kultur, Natur, Industriegeschichte an einem Ort zu erleben. 2015 wäre das Jahr der Bundesgartenschau (BUGA) am Piesberg gewesen. Stattdessen entsteht nun ein wunderbarer Kultur- und Landschaftspark! Und die Akteure am Hausberg der Stadt Osnabrück machen ihre eigene BUga: BergUrlaub garantiert anders!
www.osnabrueck.de/piesberg www.piesberger-gesellschaftshaus.de www.industriekultur-museumos.de www.osnabruecker-dampflokfreunde.de www.feldspur.de www.fahrgastschiff-lyra.de
An jedem ersten Sonntag von Juni bis September können Besucher das Angebot der vier Institutionen im Kultur- und Landschaftspark Piesberg kennen lernen. Im August gibt es in den Ferien einen zusätzlichen Termin am dritten Sonntag. Das Piesberger Gesellschaftshaus, das Museum Industriekultur, die Feldbahner, die Dampflokfreunde und die Besatzung des Fahrgastschiffes „Lyra“ laden zum Erforschen und Genießen ein. Ob eine Woche, ein Tag oder zwei Stunden – am Piesberg ist der Urlaub vom Alltag garantiert! 7.6., 5.7., 2.8., 16.8., 6.9.2015
· Am 7.6.2015, steht der Boden im Mittelpunkt. 300 Millionen Jahre Erdgeschichte sind am Piesberg zu entdecken! Rucksäcke für eine Fossilien-Expedition können im Piesberger Gesellschaftshaus ausgeliehen werden. · Am 5.7.2015, bietet der Kulturflohmarkt musikalische und artistische Darbietungen. In entspannter Atmosphäre können die Besucher feilbieten und stöbern, tauschen und plauschen. · Um die Restaurierung der Dampflok 41 052 geht es am Anheizertag am 2.8.2105. · Wie sehen die Besucher den Berg? Antworten hierzu liefert der Piesberger Traumpfad am 16.8.2015 mit der „Ansichtssache Piesberg“. · Großer Abschluss mit großen Lokomotiven: Das Dampflokfest „Osnabrück unter Dampf“ wird am 6.9.2015 wieder Zehntausende zum Piesberg „lok-ken“.
49/STADTSPIELER FOTO: H. DU W EN DAG- STRECKER
Es war einmal ... Stadtgeschichte mit Humor: Die Stadtspieler führen durch das mittelalterliche Osnabrück 4R Sie lassen in der Altstadt Säbel rasseln, Trommeln wirbeln, Wächter schlafen, Bettler aufmüpfen, Karl den Großen auferstehen und, und, und ... Seit mehr als fünfzehn Jahren laden die Stadtspieler zu einer Zeitreise ins Mittelalter ein. In historischen Gewändern lassen sie Begebenheit der Osnabrücker Geschichte lebendig werden. Zum Beispiel kann man miterleben, wie der Konflikt zwischen dem Bürgermeister und den zur Bewachung der Stadtmauer verpflichteten Bürgern ausgeht. Der Stadtkämmerer im Mittelalter sein blaues Wunder erlebt. Wer beim Kampf mit Degen und Hellebarde zwischen den Soldaten des Bischofs und der Stadt obsiegt. Oder wie der Westfälische Friedensschluss im Jahr 1648 ablief. Die zwölf Auftritte finden zwischen dem 24.4.2015 und 4.10.2015 statt. Freitagabends unter dem Motto „Westfälischer Friede“ und sonntagnachmittags als „Große historische Stadtführung“. Treffpunkt ist an der Rathaustreppe, eine Anmeldung nicht erforderlich. Tel. 0541 51775 www.stadtspieler-os.de
NADEL UND FADEN 21. Messe für textile Kunst und Handarbeit 25.09.–27.09.2015 Fr./Sa. 10:00–18:00 Uhr So. 10:00–17:00 Uhr
Ticket-Service OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück · Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de · www.osnabrueckhalle.de Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH
Die City blüht auf Kultur & Flair mit allen Sinnen genießen: Bühne frei für den „Sommer in der Stadt“
FOTO: M AN FRED POL LERT
50/SOMMER IN DER STADT
4R Mit über 100 Veranstaltungen von Juni bis September präsentiert der “Sommer in der Stadt” wieder eines der umfangreichsten und vielseitigsten Kulturprogramme der Region. Das Spektrum reicht von Freiluft-Kabarett bis Rock-Open-airs, von Straßenkultur bis Kino unter den Sternen. Osnabrück zeigt sich einmal mehr als eine blühende Kulturstadt, die mit hochkarätigen kulturellen Angeboten auf den schönsten Plätzen der Stadt urbanen Charme versprüht.
Christina Lux
BRILL FOTO: ANG ELA VON
FOTO: ROGER W ITTE
Happy Jazz
Axel Pätz
Das Straßenmusikfestival „Goldene Säge“
Swing in der City – Poesie im Vorbeigehen Zu einem abwechslungsreichen und spannenden kulturellen Open air Kulturbummel lädt der „Osnabrücker Samstag“ rund um den idyllischen Wochenmarkt, in der historischen Altstadt und der Fußgängerzone ein. Die Samstag Vormittage locken mit bunter, fröhlicher kultureller Vielfalt, darunter Jongleure, Maskentheater, Kinderzirkus, Straßenmaler, Dixieland, Folk oder Rock‘n’Roll.
Altstadtfest „Folk im Viertel – Volk im Viertel“ Einen Sommerabend lang wird das Heger Tor Viertel zur Bühne für die Musik der Welt. Zu sehen und zu hören gibt es internationale Folklore. Mal traditionell, mal modern, tanzbar, abwechselungsreich und immer spannend. 22.8.2015, Heger Tor Viertel
Babylonischer Musikmix Kultur im Innenhof Ein abwechslungsreiches Programm mit den Größen und größten Talenten der deutschen Kleinkunstszene. In diesem Jahr u. a. dabei: Podewitz, Theatre du pain, Sascha Korf, Christina Lux, Desimo, Wortspiel, Axel Pätz. Das „5 aus 7“-Abo ermöglicht fünf beliebige Besuche der Veranstaltungsreihe zum vergünstigten Preis. 15.7.–2.9.2015, Innenhof Haus der Jugend
Die 21. Auflage des skurrilen Musikevents „Die Goldene Säge“. Ein fröhlich-munteres Musikspektakel mit ernsten Virtuosen ebenso wie gewollt oder ungewollt komischen Klangkünstlern. Die schrägsten und schrillsten Künstler erhalten die Goldene Säge. 25.7.2015, Innenstadt; Preisverleihung und Party ab 18 Uhr, Innenhof Haus der Jugend
„Der Große Garten“ Großes Kino Der Marktplatz ist wieder Schauplatz für einen Stummfilm-Klassiker des Komikers Buster Keaton. Zweite Hauptperson des Abends ist der Komponist Axel Goldbeck, der dazu eine neue Filmmusik geschrieben hat, die er mit seinem „Cinematograpischen Ensemble“ live uraufführt. Eintritt frei! 26.6.2015, Marktplatz
Familien-Kulturfest im Bürgerpark aus Anlass von 25 Jahre FOKUS (im Rahmen des Kulturjahres „Wir sind im Garten“). Mit einem vielfältigen Programm aus Musik-, Literatur-, Kunst- und Kleinkunstbeiträgen sowie Infos zum Bürgerpark 2.8.2015, ab 13h
52/FREILICHTSPIELE TECKLENBURG
Der Mann mit der Maske „Zorro“, „Cats“, „Die Schöne und das Biest“: der Musical-Sommer in Tecklenburg wird wieder spannend 4R Der Tecklenburger Festspiel-Sommer 2015 will auch in diesem Jahr seine Spitzenposition innerhalb der deutschen Musicaltheater behaupten. In dem einmaligen Ambiente der Bühne macht ZORRO (ab 13.6.2015) den Auftakt, ein sehr actionreiches Musical mit der Musik der Gipsy Kings als deutsche Erstaufführung. Gefolgt von Andrew Lloyd Webbers CATS (ab 18.7.2015), das ebenfalls erstmals in Tecklenburg zu sehen sein wird. Zwei spannende Inszenierungen, die mit sehr großem Aufwand produziert werden, wie es traditionell für die Bühne üblich ist. Ergänzt wird das Programm durch das Familienstück „Die Schöne und das Biest“ (ab 17.5.2015). Bei diesem attraktiven Programm bleibt die Qual der Wahl, ob Spannung und spanisches Flair oder der Ball der Londoner Katzen, ob die zündende Musik der Gipsy Kings oder Andrew Lloyd Webbers weltberühmte Songs seiner Katzenrevue. Dazu noch am Familiennachmittag das spannende und zugleich romantische Musical von der Schönen und dem Biest. Insgesamt also ein Paket voller Theater-Erlebnisse, mit dem die FreilichtSpiele Tecklenburg die Serie ihrer preisgekrönten Produktionen fortsetzen möchten. www.freilichtspiele-tecklenburg.de
53/WALDBÜHNE KLOSTER OESEDE
Bürohengste im Wald? Zwischen Rabatz, Büro und Reeperbahn: Die Waldbühne Kloster Oesede hat spritzige Showkracher im Programm 4R Dieses Jahr wird neben dem Publikumsliebling von der Reeperbahn „Heiße Ecke“ (ab 25.5.2015, insgesamt 6 mal) das Kinder-Musical „Rabatz im Zauberwald“ (ab 14.6.2015) auf die Bühne gebracht. Bereits 1999 auf der Waldbühne aufgeführt, ist es für kleine und große Märchenfans durch seine mitreißende Musik bestens geeignet. Beim Abendmusical geht es dann direkt von den Tony Awards an die Waldbühne. Hier wird der 1960er-Broadway-Hit „Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen“ (ab 27.6.2015) aufgeführt. Zum 50. Jubiläum ist der Klassiker neu inszeniert und choreografiert worden. „Eine äußerst spritzige Show über die Firmen- und Bürowelt” meint Spielleiter Johannes Börger. www.waldbuehne-kloster-oesede.de
Sommerflimmern – Kino auf dem Lande
FOTOS: LVO, ANGELA VON BRILL
54/SOMMERFLIMMERN
Ein ausgezeichnetes Vergnügen Film ab für das „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“: Dieses Jahr wird „Über’n Zaun geblickt“ 4R Besuch im Hühnerstall, Treckerfahrt, Musik, Bio-Kar toffelpfanne und Sternenhimmel über der Filmleinwand: Mit dem „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“ bieten Landschaftsverband Osnabrücker Land und Film- und Bildungsinitiative 2015 wieder ein ländliches Sommervergnügen, das im wahrsten Sinne des Wortes „ausgezeichnet“ genannt werden darf. Die findigen Projektträger erhielten im letzten Jahr eine Auszeichnung als einer der 100 Orte im Projekt „Deutschland – Land der Ideen“. 2015 lautet das Motto auf allen zwölf Bauernhöfen und schönen Plätzen in der Region: „Über‘n Zaun geblickt“. Das Sommerflimmern schickt seine Zuschauer auf vergnügliche filmische Entdeckungsreise: Wie feiert man in anderen Ländern? Wie läuft ein Familienfest ab, eine
Hochzeit, eine Trauerfeier? Und wie sieht das Alltagsleben woanders aus, wie denken die Menschen, nach welchen Mustern handeln sie? Welchen Sitten und Gebräuchen folgt man in anderen Erdteilen, welche Rituale und Denkweisen bringen Menschen aus ihren Heimatländern zu uns mit – oder gibt es manchmal gar keine Unterschiede? Wie gewohnt erwartet das Publikum neben amüsanten und niveauvollen Kinofilmen auch immer ein individuell gestaltetes Vorprogramm, das sowohl kulturelle als auch ökologische Interessen bedient – und natürlich auch kulinarische. Die Hofläden sind geöffnet und an jedem Ort ist für eine trockene Schlechtwetter-Alternative gesorgt. 17.7.–23.8.2015 www.sommerflimmern.de
55/MAGISCHE ORTE
Spurensuche Kultur und Landschaft neu entdecken und virtuell erleben! 4R Das neue Ausstellungsprojekt „Magische Orte“ der Stadt- und Kreisarchäologie macht’s möglich. Ab Sommer lassen sich neun magische Orte in und um Osnabrück per App erkunden. Das Osnabrücker Land ist reich an archäologischen Fundstellen und hat historisch viel zu bieten. Von der Steinzeit bis heute haben Menschen die Landschaft gestaltet und geprägt. Ihre Spuren und Hinterlassenschaften geben oft noch Jahrtausende nach der Entstehung entscheidende Hinweise auf vergangene Lebenswelten.
40 Jahre Archäologie Anlässlich des Jubiläums entstand die Ausstellung "Magische Orte Entdecken", bei der die Landschaft zum Ausstellungsraum wird. Neben der App begleitet ein umfangreiches Auftaktprogramm vom 11.–17.7.2015 das Ausstellungsprojekt.
Nicht immer ist ihre Bedeutung auf den ersten Blick zu erkennen. Begibt man sich jedoch auf Spurensuche, ist es sehr erstaunlich, was Landschaft erzählen kann. Daher ist sie nicht nur als Lebensgrundlage, sondern auch als kulturelles Gedächtnis, als „Archiv der Menschheitsgeschichte“, schützens- und bewahrenswert. Überreste wie jungsteinzeitliche Großsteingräber, Hügelgräberfelder der Bronze- und Eisenzeit oder mittelalterliche Burgen und Kirchen sind noch immer landschaftsprägende Elemente. Oft ist das Wissen über diese Relikte längst vergangener Zeiten verloren gegangen, aber die vielfältigen Spuren menschlicher Einflüsse sind in der Landschaft gespeichert. Ab Sommer gibt es neben der App zur Ausstellung weitere vielfältige Angebote zu entdecken! www.magischeorte.eu
56/MUSEUM UND PARK KALKRIESE
Ein Feldherr im Focus Die Sonderausstellung „ICH GERMANICUS! Feldherr Priester Superstar“ zeigt das erneute Scheitern der Römer 4R Er war der Superstar seiner Zeit: Germanicus – Liebling des Volkes, Anwärter auf den römischen Kaiserthron, Rächer der Varusschlacht. In den Jahren nach der verheerenden Niederlage zieht der römische Feldherr mit acht Legionen und tausend Kriegsschiffen in das heutige Nordwestdeutschland ein. Doch der Versuch, Germanien zu erobern, scheitert abermals. 15 n. Chr., sechs Jahre nach der Varusschlacht, sucht er mit seinen Truppen den Ort des Desasters auf und lässt die Toten bestatten. Mit einzigartigen Leihgaben aus führenden Museen Europas gibt diese Sonderausstellung einen Einblick in die römische Kaiserfamilie, die Logistik römischer Kriegsführung und das römische Imperium vor 2000 Jahren. Schlüsselexponat sind die in Kalkriese gefundenen Knochengruben – sie sind das einzige bisher bekannte archäologische Indiz für den Aufenthalt Germanicus‘ in Germanien. Die Ausstellung wird begleitet von speziellen Führungen, Veranstaltungen und Angeboten für Kinder. 20.6.–1.11.2015, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese www.kalkriese-varusschlacht.de
Germanicus kommt! Römer- und Germanentage zu Pfingsten 4R Am Schauplatz der Varusschlacht schlagen wieder hunderte „Römer“ und „Germanen“ friedlich ihre Zelte auf. In den Lagern pulsiert das Leben und zahlreiche Darbietungen machen Geschichte zu einem spürbaren Ereignis und geben faszinierende Einblicke in die Welt vor 2000 Jahren. Besonderer Höhepunkt wird die Rückkehr von Germanicus sein. 24./25.5.2015, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese
EXTRA-TIPP Römer on Tour – Auf den Spuren des Germanicus Vom 12.–19.6.2015 machen sich rund ein Dutzend Legionäre auf den Weg von Haltern am See nach Kalkriese. Weitere Informationen zu den einzelnen Etappen und Aktionen unter www.kalkriese-varusschlacht.de.
EMILE BERNARD Die Weizenernte (Detail), 1888, Musée d’Orsay, Paris, © RMN-Grand Palais (musée d’Orsay) / Jean-Gilles Berizzi
Am Puls der Moderne 7. Februar bis 31.Mai 2015
KUNSTHALLE BREMEN
Mit freundlicher Unterstützung von
Medienpartner
Kulturpartner
Mobilitätspartner
Eine Ausstellungskooperation mit den Musées d’Orsay et de l’Orangerie in Paris
Sommer 2015
Märchenmusical
RABATZ
IM ZAUBERWALD deEr-RWWIieED a aAuUfn FNAhHmMeE: :
58/TUCHMACHR MUSEUM BRAMSCHE
Finden, sammeln, archivieren „Ariadnes Faden“ – Textile Findbücher von Hiltrud Schäfer 4R Textile Erinnerungsstücke wie Stoffreste, kleine Stick- und Webarbeiten, Fäden oder Schnittmuster – mitgebracht von Reisen, gesammelt, gefunden – werden von der Osnabrücker Künstlerin Hiltrud Schäfer in Büchern archiviert. Die individuellen Buchobjekte sind keine Bücher im üblichen Sinn. Hiltrud Schäfers Aufzeichnungen sind verschlüsselt und nur über eine optisch, haptische Wahrnehmung zu lesen. Sie sind ein Archiv aufgefundener textiler Objekte, ein Arsenal der Erinnerung, Spurensicherung. In den Künstlerbüchern aufbewahrt werden sie vor dem Vergessen gerettet. Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm, das auf der Museumshomepage bekannt gegeben wird. 20.6.–13.9.2015, Eröffnung: 19.6.2015, 19h Tuchmacher Museum Bramsche www.tuchmachermuseum.de
Fragile Gebilde
Meditativ
„Häkellabor“ – Soft Sculptures von Katharina Krenkel
„WAHR-nehmen“ – Mischtechniken von Antje Petersen
4R Soft Sculptures – weiche Skulpturen: Aus unterschiedlichsten Materialien fertigt die Künstlerin Katharina Krenkel mit der Häkelnadel handgroße bis raumfüllende Objekte. Damit aus den meist weichen, linearen Ausgangsmaterialien dreidimensionale Plastiken werden, forscht sie am Material und entwickelt ihre eigenen Techniken. So entstehen ungewöhnliche Gebilde: fragile Rettungsringe, Hör- und Sehrohr, überdimensional große Insekten, ein Faltenwurf im Bramscher Rot – ja sogar einen Totenkopf hat sie gehäkelt. bis 12.4.2015, Tuchmacher Museum Bramsche
4R Die Bramscher Künstlerin bevorzugt heute Linoldruckfarben. In einem meditativen Prozess färbt sie Druckplatten, bedruckt mit ihnen vorher bemalte Flächen, hebt Strukturen hervor oder setzt weitere Farbakzente. 18.4.–17.5.2015, Eröffnung: 17.4.2015, 19h Tuchmacher Museum Bramsche
59/KULTURBÜRO DES LANDKREISES
Perfekte Illusion – Keramik–Skulpturen von Stefan Donhauser 4R „Allerweltsmenschen“ werden bei Stefan Donhauser zu Königen – wirklich alles nur Theater? Im Zeitgeist des Barock stand das mehr Schein als Sein oft im Vordergrund. Überall wurde versucht, das Alltägliche des Daseins mit mehr oder weniger Aufwand und Anstrengung zu verschönern. Oft reichte auch die Vortäuschung des Schönen. Dieser schöne Schein blühte besonders üppig im Umfeld einer goldenen Krone. Die Beherrschung der Illusion stand an oberster Stelle. Und was kann die Illusion perfekter darstellen als das Theater? Mit dem relativ einfachen Attribut der goldenen Krone gelingt es dem Keramik-Bildhauer aus Hagen a. T.W. seine „Allerweltsmenschen“ zu Königen in ihrem Alltag werden zu lassen. Zeugen seine barock-fülligen Figuren schon von sinnlichem Lebensgenuss, so wird durch das Hinzufügen einer Krone die Illusion des höchsten Glücks augenscheinlich. Bei Stefan Donhauser ist das Glück allerdings auf keinen Fall das des Herrschens und der Macht. Seine Figuren lassen eher den Alltag zum Festtag werden. bis 25.4.2015 Kreishaus am Schölerberg, Osnabrück keramikdonhauser@web.de
Stefan Donhauser, „Die goldenen Strümpfe“, Steinzeug/Keramik
60/STADTMUSEUM QUAKENBRÜCK
Von Vatermörder und Geldkatzen Stadtmuseum Quakenbrück: Was Zinngefäße und Mode über frühere Zeiten verraten 4R Das Museum ist in einem der 130 FachwerkMuseen & häuser der Altstadt am Marktplatz untergebracht. Sammlungen Stadtgeschichte, Handel und Handwerk sind die im Osnabrücker Land Hauptthemen der Dauerausstellung. Aber auch Exponate zur Kirchengeschichte, zu Kind und Spiel, Schule, Apotheke und Haushalt sind in der reichhaltigen Sammlung vertreten. Ein besonderes Kapitel widmet sich der Zinngießerstadt mit zahlreichen Stücken aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Damals war der „Quakenbrücker Krug“ überall in Norddeutschland bekannt. Bis August 2015 läuft die Sonderausstellung „Vatermörder und Geldkatzen“, die vergessene Textilien aus vergangenen Zeiten vorstellt. www.stadtmuseum-quakenbrueck.de
61/TRAKTORENMUSEUM MELLE-MEESDORF
Altes Eisen Traktorenmuseum Melle- Meesdorf: Kraftmaschinen und ihre Geschichten von anno dazumal 4R Das urig-rote Backsteinhaus beherbergt „von Lanz bis Hanomag“ zahlreiche betagte und funktionstüchtige Traktoren, die nur darauf warten, ihre Geschichten zu erzählen. Unzählige Relikte aus längst vergangenen Epochen der Landwirtschaft versprühen ihren nostalgischen Charme. So, wie das alte Milchkannen-Fahrrad, das schwerbeladen so manch holprigen Weg von der Wiese zum Hof zurückgelegt hat. Oder die alte Petermann Dampf-Lokomobile von 1911, die zum Antrieb von Dreschmaschinen, KleinsäMuseen & gewerken oder Mühlen genutzt wurde. Heute Sammlungen ist die kraftvolle Lady über 100 Jahre alt – im Osnabrücker Land und noch kein bisschen müde, wenn sie sich von April bis Oktober dampfend und zischend in ihrer grundsoliden alten Pracht zeigt. www.traktorenmuseum-mb.de
CityCard Osnabrück Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. Kleine Karte – große Leistung: Die CityCard ist Ihre Eintrittskarte für die Museen in Osnabrück und gleichzeitig Fahrschein für das gesamte Stadtbusnetz Osnabrück/Belm. Die neun Gutscheine bieten Ihnen attraktive Vergünstigungen für weitere Freizeitaktivitäten. Stellen Sie sich Ihr individuelles Ein- oder Zweitagesprogramm ganz nach Lust und Laune zusammen. Die Gutscheine können Sie innerhalb der drei folgenden Monate nach Entwertung der CityCard nutzen. Je mehr Sie unternehmen, desto mehr sparen Sie. Also: Steigen Sie ein! Ihre CityCard Osnabrück beinhaltet folgende Gutscheine: • 20 Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Theater Osnabrück • Ein Pausengetränk nach Wahl beim Besuch einer Veranstaltung in der OsnabrückHalle • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte einer Veranstaltung in der Lagerhalle • 1 Euro Ermäßigung auf eine Kinokarte im Cinema Arthouse • 2 Euro Ermäßigung auf eine Altstadtführung • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Nettebad • 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht • 1,50 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Tuchmacher Museum Bramsche • 1 Euro Ermäßigung beim Einkauf von Osnabrück-Artikeln in der Tourist Information Ihre Investition in die Kultur: Die Tageskarte kostet 8 Euro für eine Person, für eine Familie (2 Erwachsene mit max. 2 Kindern bis 14 Jahre) 11 Euro. Die Zweitageskarte (zwei beliebige Tage innerhalb von drei Monaten) kostet 11 Euro pro Person oder 16 Euro für die Familie. Hier können Sie die CityCard Osnabrück erwerben: • Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück | Tel. 0541 323-2202 Mo.-Fr. 9:30-18:00 Uhr | Sa. 10:00-16:00 Uhr • Mobilitätszentrum der Stadtwerke | Neumarkt 9-10 49074 Osnabrück | Tel. 0541 344-724 | Mo.-Fr. 7:00-18:00 Uhr | Sa. 9:00-13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück | Tel. 0541 323-2207 Di.-Fr. 11:00-18:00 Uhr | 1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr | Sa-So. 10:00-18:00 Uhr • Servicebüro der NordWestBahn im Hauptbahnhof Theodor-Heuss-Platz 2 | 49074 Osnabrück Service-Tel. 01805 600161 (14 ct/min) Mo.-Fr. 7:00-19:00 Uhr | Sa. 7:00-14:00 Uhr
FOTO: CH RISTIAN GROVERM AN N
63/ADRESSEN IN OSNABRÜCK
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Kunsthalle Osnabrück Museum Industriekultur
Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für 1 ●
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Umweltkommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de Mo-Do 8-17h, Fr 8-13h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 und 15-17h, Sa/So 11-17h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 20h, Sa/So 10-18h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15h, Sa 12-13h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h Kunsthalle Osnabrück | Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18h, Mi-Fr 11-18h, 2. Do im Monat 11-20h, Sa/So 10-18h, Mo geschlossen
9 Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | ●
Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18h, Sa 11-15h ● Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19h, So 11-17h oder nach Vereinbarung ● Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium | Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20h, Mi-Fr 9-18h, Sa 14-18h, So 10-18h ● Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18h 10 Stadtgalerie Café | Große Gildewart 14 | ● Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30h und bei Sonderveranstaltungen 11 Villa Schlikker |heger-Tor-Wall 27 | ● Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h 12 Vordemberge-Gildewart-Galerie | ● Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung
Galerien ● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 |
Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de | Di-Fr 15-19.30h, Sa 11-16h 13 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | ● Mo-Do 10-13 und 14.30-17h, Fr 10-13.30h ● Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 |www.galerie-letsah.de | Sa/So 14-19h und nach Vereinbarung
64/ADRESSEN IN OSNABRÜCK 14 KunstGenuss Galerie & Café| Liebigstraße 29| ●
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Tel: 0170 8350320 | www.galerie-kunstgenuss.de | Fr 14-18h, Sa 10-12.30 und 14-18h, So 14-18h, Mo-Do nach telefonischer Absprache Galerie Moser |Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | geöffnet je nach Ausstellung Kunsthandlung Th. Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-16h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19h oder nach Vereinbarung Produzentengalerie Petra Höcker |Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18h, Sa 11-13h und nach Vereinbarung
30 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ●
Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de
● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |
Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info
31 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ●
www.lagerhalle-osnabrueck.de
32 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ●
www.lutherhaus-os.de
● Piesberger Gesellschaftshaus |
Glückaufstraße 1 | Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de ● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de 33 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | ● Tel: 0541 34900 | www.osnabrueckhalle.de
Sonstige 34 Literaturbüro Westniedersachsen | Am Ledenhof 3-5 | ● Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de
Theater 19 PROBEBÜHNE | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● 20 ● 21 ● 22 ● 23 ●
www.probebuehne.de emma-theater | Lotter Straße 6 | Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de Erstes Unordentliches ZimmerTheater | Lohstraße 45a | Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de Theater am Domhof | Domhof 10/11 | Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de
Kinos 24 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de
● CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de
25 Filmpassage | Johannisstraße 112-113 | ●
Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de
26 Filmtheaterhasetor | Hasestraße 71 | ●
Tel: 0541 23777 | www.cinema-arthouse.de
27 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, ●
Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20h 28 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | ● Tel: 0541 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm
Konzerte/Bühnen 29 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●
Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de
35 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ●
www.osnabrueck.de | Mo-Fr 7-20h, Sa 9-16h, So 10-16h 36 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18h, Sa 10-15h 37 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22h, Sa 11-18h 38 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 | ● Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de
Vorverkauf 39 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ●
Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 und 15.30-19h
40 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | ●
Tel: 0541 310744 | www.noz.de | Mo-Fr 9-18h, Sa 9-13h 41 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 | ● www.osnabrueckhalle.de 42 Ticket-Palette | Möserstraße 4A | Tel: 0541 260977 | ● Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13.30h 43 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | ● Tel: 0541 323-2202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18h, Sa 10-16h
Altstadt-Bahnhof
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Tu rm
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28 39 31
11 42 40 Hauptbahnhof 왘
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33 27
5
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19 25
66/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK ● Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark
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Automuseum Melle
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Museen ● Averbecks Speicher – Heimatkundliches Museum |
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Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17h Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde | Wellengartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18h Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18h, So 10-18h Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str. 8-12 | 49324 Melle | www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12h, Mi 15-17h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 4 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatverein-bissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17h Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17h Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17h und nach Vereinbarung MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17h und nach Vereinbarung Museum des Landkreises Osnabrück | Stiftshof 4 | 49593 Bersenbrück | Tel: 05439 441 | www.museum-bersenbrueck.de | Do-Fr 9-13h, Sa-So 14-17h
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TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12h und 14-16h, außer an Feiertagen Museum Schnippenburg | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Mühlenstraße 1 | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18h und nach Vereinbarung Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12h u. 15-18h, So 10-13h u. 15-18h Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18h und nach Vereinbarung Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do, Sa u. So 14-17h Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17h, Nov.–März Fr–So 14.30–17h| Führungen: April-Okt. Fr-So 15h, Nov.-März Sa-So 15h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16h Traktoren und historische Landmaschinen MelleMeesdorf | Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf | Tel: 05427 1242 | www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17h und nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17h, So und Feiertags 11h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17h Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18h, Nov.-März Di-So 10-17h Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.de | Jan.-März Mo-Fr 14-17h, Sa 9.30-12.30h, geschlossen bei schlechtem Winterwetter, ab Apr. zusätzilch So 14-17h, ab Mai zusätzlich Mo-Fr 9.30-12.30h
©Foto Thomas Mayer Projektion Xavier de Richemont 2009, »Der Salzspieler«.