KulturSeiten
Mit den Highlightsr e im Osnabrück Land
August 2016 – April 2017
Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de SILVESTER DANCE NIGHT
* *Infos auf Seite 48
HIGHLIGHTS DER SAISON 2016/2017 17.10.16
OTTO
28. – 30.10.16
22. Messe für textile Kunst und Handarbeit
08.11.16
STEFFEN HENSSLER
19.12.16
GODEWIND
25.12.16
OFFLINE – electronic music festival #2
26.12.16
NADEL & FADEN
DER KLEINE PRINZ Das Musical von Deborah Sasson u. Jochen Sautter
MICHAEL MITTERMEIER
EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN
31.12.16
SILVESTER DANCE NIGHT 2016
06.01.17
NOSTALGIEFETE
17.01.17
MICHAEL MITTERMEIER
18.01.17
EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN
26.01.17
WIENER JOHANN STRAUß KONZERT-GALA
11.02.17
GERBURG JAHNKE
19.02.17
MIRJA BOES & BAND
21.02.17
ANNENMAYKANTEREIT
TUSSIPARK
ELVIS – DAS MUSICAL
28.02.17
RUBBELDIEKATZ Komödie nach Detlev Buck
06.04.17
ELVIS – DAS MUSICAL
04.05.17
MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
07.05.17
TUSSIPARK Karaoke Komödie mit Jasmin Wagner
Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2016: 25.09. Conni – Das Musical • 30.09. Matthias Reim • 01.10. Dieter Nuhr • 08.10. Serdar Somuncu • 20.10. Thorsten Havener • 21.10. Kaya Yanar •29.11. Osnabrücker Musikstreife • 28.11. Igor Levit (1. Meisterkonzert) • 30.11. Johann König • 01.12. Hagen Rether • 12.12. Alison Balsom (2. Meisterkonzert) • 20.12. Martin Sonneborn • 2017:19.01. God Save the Queen • 28.01. Jochen Malmsheimer • 31.01. Servus Peter • 05.02. ABBA GOLD • 07.02. TINA – The Rock Legend • 09.02. Yesterday – A Tribute to the Beatles • 12.02. Das Phantom der Oper • 15.02. Chinesischer Nationalcircus • 18.02. Francesco Piemontesi (3. Meisterkonzert) • 22.02. Falco – Das Musical • 02.03. Ralf Schmitz • 03.03. Sebastian Pufpaff • 14.03. Marlene Jaschke • 15.03. Massachusetts – Das BEE GEES Musical • 17.03. Paul Panzer • 19.03. Willy Astor • 21.03. Albrecht Mayer (4. Meisterkonzert) • 30.03. Baumann & Clausen • 27.05. Wise Guys • 27.09. Olaf Schubert & seine Freunde 2017
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3/VORWORT/INHALT
Liebe Leserin, lieber Leser, diesen Herbst heißt es „KulturSeiten goes worldwideweb“, denn unter www.kulturseiten-os.de kann auch in digitaler Form nachgelesen werden, welche kulturellen Highlights Osnabrück zukünftig zu bieten hat. Und das sind im Herbst ganz schön viele. Hier ein kleiner Vorgeschmack: Die OsnabrückHalle erstrahlt in neuem Kostüm und lässt bei Auftritten zahlreicher Künstler der deutschen Comedy-Crème de la Crème – unter anderem Otto, Dieter Nuhr oder Kaya Yanar – auch endlich wieder die Gesichter der Zuschauer strahlen. Bis Anfang November läuft das Kulturextra 2016 unter dem Motto „Zeit“. Genug Zeit also, um die vielen spannenden, noch kommenden Veranstaltungen dieser Reihe zu besuchen. Zu einem Forum für Musiker, die ihre Heimat vor allem in Syrien verlassen mussten, wird das Morgenland Festival. Die damit verbundene Neuverortung und Neuvernetzung wird sicher auch in musikalischer Hinsicht ihren Niederschlag finden. Ein besonderes Ereignis ist 2017 die Reformation – sie jährt sich dann zum 500. Mal. Wir haben vor Ort Gelegenheit, Martin Luther als Urheber dieses Ereignisses neu kennenzulernen.
TITELFOTO: OSNABRÜCKHALLE/HERMANN PENTERMANN FOTO: ICARO ZORBAR
Ein weiteres Jubiläum wird im Museum am Schölerberg gefeiert. Im Planetarium leuchten nun schon seit 30 Jahren die Sterne – und wir dürfen sie seitdem bestaunen. Viel Vergnügen beim Lesen der KulturSeiten, egal ob in gedruckter oder digitaler Form. Wir wünschen einen aufregenden Kulturherbst und -winter in Osnabrück und Umgebung und sagen jetzt schon: Bis zum Frühjahr. Die nächste Ausgabe erscheint Ende März 2017. Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück Sven Christian Finke-Ennen / 0541 323-4130 finke-ennen@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur & verlag GmbH, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück Andreas Bekemeier / 0541 3578730 andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 8.2016
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News Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Kunsthalle Osnabrück Danse Macabre Diözesanmuseum Museum am Schölerberg 100 Tage, ein Thema – Zeit Literaturbüro Westniedersachsen/ Stadtbibliothek Remarque-Friedenszentrum Friedensgespräche Büro für Friedenskultur 500 Jahre Reformation Theater Osnabrück Morgenland Festival Osnabrück MusicaViva Meisterkonzerte Kultur am Gertrudenberg Malgartener Vokalherbst Littera im Herbst und Winter 2016/17 Lichte Momente Intervision-Studio Kunstraum hase29 StadtGalerieCafé Volkshochschule Osnabrück Regionale Bücherbörse Unabhängiges Filmfest Osnabrück OsnabrückHalle Nadel & Faden Kabarett Festival Osnabrück Draiflessen Museum und Park Kalkriese Tuchmacher Museum Bramsche Ruller Haus/Kulturbüro Landkreis Bad Laer Dorfmuseum Venner Mühle Automuseum Melle Adressen
4/NEWS Worte der Hingabe
Einen Blick über den Tellerrand zu werfen, das ermöglicht die neue, interaktive Ausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit dem Titel „ÜberLebensmittel“, die bis Ende 2017 am Sitz der DBU in Osnabrück zu sehen ist. In acht Themenbereichen und an 16 Stationen präsentiert sie Hintergründe, Einblicke, aber vor allem Lösungsvorschläge, wie sich eine stetig wachsende Weltbevölkerung in Zukunft gesichert und ausgewogen ernähren kann. Besucher schlüpfen z. B. in die Rolle eines Landwirtes und können sich entscheiden, ob sie ihre Wiesen mähen oder dort Rinder grasen lassen. Über ein Fernglas schauen sie in verschiedene Hühnerställe. Die dort lebenden Hennen führen dann durch ihr jeweiliges Zuhause. Ebenso erfahren sie, welcher Fisch mit gutem Gewissen auf den Tisch kommt. www.ausstellung-ueberlebensmittel.de
Das Motto des Literaturfest Niedersachsen lautet „Leidenschaft“ und es macht Station in Osnabrück: Zu Gast sind Christian Brückner/Julia Hansen mit „Von Blütenduft berauscht“ (17.9.2016, Gertrudenkirche Osnabrück) sowie Wanja Mues/Annett Renneberg mit „Die Verzauberung der Welt“ (21.9.2016, Hofstelle Duling, Wallenhorst)
FOTO: C. BERTELSMANN
FOTO: MATHIAS BOTHOR
Tägliche Kost
Christian Brückner
Glaubensfragen FOTO: MARIO SCHWEGMANN
Der Journalist und Historiker Tillmann Bendikowski stellt im Vorfeld des Lutherjahrs 2017 sein neues Buch vor: „Der deutsche Glaubenskrieg – Martin Luther, der Papst und die Folgen“ (13.9.2016, Buchhandlung Wenner). Ein Rückblick auf die deutsche Geschichte und wie wir aus ihr für ein friedliches Miteinander der Religionen lernen können. Es thematisiert u. a. aktuelle Entwicklungen und auch Fragen über den „richtigen Glauben“. Der Autor stammt aus Bissendorf und war früher Mitarbeiter der NOZ.
Über Nacht zum Star Weiter schreiben
FOTO: MELANIE HAUKE
Das Musical Amateurprojekt MAP des Osnabrücker Vereins zur Förderung der Musicalkünste e.V. führt im Haus der Jugend ein Musical auf. Gespielt wird „Hairspray“ und zwar vom 10.9.201630.10.2016. Erzählt wird die Geschichte der übergewichtigen und lebensfrohen Schülerin Tracy Turnblad, die in einer amerikanischen Kleinstadt lebt und einmal in einer bekannten Tanzshow des Lokalfernsehens auftreten möchte ...
Der Wettbewerb um den Ingeborg-BachmannPreis im österreichischen Klagenfurt ist das wichtigste Ereignis für deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Die in Osnabrück lebende Ada Dorian war eingeladen, dort zu lesen. Was an sich – selbst ohne zu den Preisträgern zu zählen – schon eine große Ehre ist. Ada Dorian, 1981 in Hannover geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Osnabrück, lebte anschließend in Hamburg und wohnt nun wieder in Osnabrück. Im Frühjahr 2017 wird ihr Debütroman „Betrunkene Bäume“ erscheinen.
Saison
16/17 Viel für wenig
© Gregor Hohenberg / SCI Grigory Sokolov © Jason©Joyce Mary/ Warner SlepkovaClassics / DG
Kneipenkultur: NOZ-Lokaljournalist Thomas Wübker porträtiert seit Jahren die Gastroszene vor Ort. „Herrengedeck und Herzenswärme“ (19,99 Euro) fasst zusammen, wie es mit den kleinen Kneipen in und um Osnabrück steht. Lesung: 24.9.2016, Trash. +++ Der 3. Fall für Hauptkommissarin Johanna Kluge ist eine „Familiensache“ (Gmeiner, 8,99 Euro). Ulrike Kroneck schreibt bevorzugt Krimis mit Lokalkolorit. +++ „Vom Hüggelerz zum Hüttenstahl“ (Sutton, 19,99 Euro) zeigt in Bildern und Texten den Bergbau in Hasbergern, den Transport des Erzes und die Verhüttung im Stahlwerk Georgsmarienhütte. Autoren sind Carsten Neyer und Werner Beermann. +++ Licht in ein dunkles Kapitel deutscher (Lokal)Geschichte bringt Dieter Przygodes unlängst erschienens Buch „Von Bramsche nach Buenos Aires. Auf den Spuren der jüdischen Familie Voss“ (Hentrich und Hentrich, 19,90 Euro).
Igor Levit
Klavier
Werke für Klavier solo von Bach, Rzewski und Beethoven
Montag • 12. Dezember 2016 Trompete The Balsom Ensemble
Alison Balsom
Festliche Werke für Blechbläser von Bach, Corelli, Purcell u.a.
Samstag • 18. Februar 2017
Francesco Piemontesi © Benjamin Ealovega
Druckfrisch
Montag • 28. November 2016
Klavier NDR Radiophilharmonie Andrew Manze Leitung Werke von Brahms und Sibelius
Dienstag • 21. März 2017
© Stefan Boehme / Decca
67 Kulturveranstalter & 2.458 Nutzer - die „Kunst-und-Kultur-Unterstützungs-Karte“ (KUKUK) für die Region Osnabrück ermöglicht es Menschen mit wenig Geld, viel Kultur zu erleben. Man erhält den KUKUK für einmalig 1 Euro (Kinder 50 Cent) im KAOS-Büro in der Großen Gildewart 35 oder bei einem der Familienservicebüros im Landkreis. www.kukuk.de
Oboe I Musici di Roma Antonio Anselmi Leitung
Albrecht Mayer
Werke von Vivaldi, Händel u.a.
Veranstaltungsort aller Konzerte: OsnabrückHalle, 20.00 Uhr
Im Abo ü ber
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Karten und Informationen ... auf www.meisterkonzerte-osnabrueck.de ... beim Ticket-Service der OsnabrückHalle ... unter 0541 / 34 90 24 ... in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung
6/NEWS Großer Radschlag
Ein Knäuel aus Socken, mit dem Kinder in Afrika Fußball spielten, war der Anstoß für Hans-Martin Haist, handgemachte Fußbälle von Straßenkindern aus aller Welt zu sammeln. Mittlerweile sind über 300 Bälle aus 50 Ländern zusammen gekommen. Die Ausstellung „Geschnürt, geknotet, geklebt“ (bis 9.10.2016, Museum Industriekultur) zeigt eine Auswahl dieser weltweit einzigartigen Sammlung.
Nähmaschinen rattern, Fahrräder beherbergen Grammophone. Güterzugräder, Windräder, Treibräder ... Alles läuft rund am Piesberg! Das Bergfest-Motto für den 4.9.2016 lautet daher „wir dreh‘n am Rad ...“. An sieben Standorten präsentieren mehr als 100 Akteure Musik, Theater, Tanz und Exkursionen. Aus Barcelona kommt das Industrial Teatrera (siehe Foto), angereist mit der preisgekrönten Show „De Paso – the circle of life“.
FOTO: MARIA OTTE
Nicht immer rund
Raffel, Ando & friends 2014, während ihrer Zeit am Theater Osnabrück, arbeitete Saori Ando erstmals mit Joachim Raffel in dessen Stück „Minimaloption“ zusammen. Nun bildet die japanisch-koreanische Tänzerin mit ihm die Kernbesetzung einer dreiteiligen Performance-Reihe im Intervision-Studio von Sonja Wohlfahrt-Steinert in der Lohstr. 58, das mehr und mehr zum Hotspot aktueller, zeitgenössischer und freier Ausdruckswelten wird. Saori Ando, inzwischen Mitglied der Tanz-Company des Theaters Bielefeld, und Joachim Raffel (Percussion, Stimme, Geräuscherzeuger) haben bei jeder der drei Performances einen Gast im Spiel. Diese sind der E-Gitarrist Serge Corteyn (24.9.2016), die Amsterdamer Malerin Marjan Verkerk (15.10.2016) und die schwedische Tänzerin Johanna Wernmo (29.10.2016). NAMU 3 begeisterten bereits letztes Jahr im Intervision-Studio. Passend zum Profil des Studios werden dort am 25.10.2016 die Filme von Helmuth Kohn (D) und Jérémy Carpenet (F) über die Band vorgestellt. Ein kurzes Konzertset des Trios ergänzt den Multimedia-Abend. Wer verhindert sein sollte, hat Gelegenheit, das Angebot im Filmhaus Bielefeld (24.10.2016) oder am 26.10. im Kulturzentrum Wilde Rose in Melle (26.10.2106) wahrzunehmen. www.joachim-raffel.de
Neues aus Japan Die Vorbereitungen laufen. Es wird wieder viele faszinierende, schöne, schräge, ungewöhnliche Filme zu sehen geben. In begleitenden Workshops besteht die Möglichkeit, sich mit japanischer Kultur zu beschäftigen. Das 10. Festival des neuen japanischen Films findet statt vom 1.-6.11.2016 im Haus der Jugend und in der Lagerhalle. www.festival-des-neuen-japanischen-films.de
Mundartsongs
FOTO: ANGELA VON BRILL
Hip Hop, Metal, Ska oder Rock auf Plattdeutsch? Der Bandcontest „Plattsounds“ macht es auch dieses Jahr wieder möglich. Niedersächsische Amateurbands, deren Mitglieder zwischen 15 und 30 Jahre alt sind, haben die Chance, sich bis zum 15.10.2016 zu bewerben. Voraussetzung: Der Song ist auf Plattdeutsch verfasst und gesungen. So sehen Sieger aus: Die Osnabrücker Band „Toni Trash“ (siehe Foto) räumte 2015 den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis ab. www.plattsounds.de
FOTO: ANGELA VON BRILL
Kunst bei Kerzenschein
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Wenn am 24.9.2016 im Rosenplatzviertel die „Lichter in den Höfen“ angezündet werden, bietet auch die städtische Musikund Kunstschule ein offenes Atelier zum gemeinsamen Malen, Zeichnen, Gestalten, Töpfern und vielem mehr an: Die Kunst-Werkstatt am Johannistorwall 12a hat ab 19h geöffnet.
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Nikolai Astrup, Ein Morgen im März, ca. 1920, Ö/L. Sparkassenstiftung DNB/Die Astrup Sammlung/KODE Kunstmuseen, Bergen
8/NEWS Fairgünstigt
FOTO: HERMANN PENTERMANN
Die Osnabrücker Museen bieten im Jahr zahlreiche Wechselausstellungen an. Doch auch Exponate, die in den Dauerausstellungen hängen, sind immer wieder einen Besuch wert. Für alle, die gern regelmäßig ins Museum gehen, bieten sich preisreduzierte Jahreskarten an oder die Mitgliedschaft in einem der Museums- bzw. Kunstvereine (Auskünfte erteilen die Museumskassen). Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt in die städtischen Museen.
NIKOLAI ASTRUP Norwegen. Eine Entdeckung
2. Okt. 2016 bis 22. Jan. 2017 Kunsthalle Emden Otto, der Maler SJUBILÄUM NG U LL TE SS AU
Info +49 (0) 49 21 97 50-50 Hinter dem Rahmen 13 D-26721 Emden www.kunsthalle-emden.de
„Ich zeichne schon immer. Ich bin quasi von der bildnerischen zur darstellerischen Kunst nahtlos hinübergeflutscht“, bekennt der bekannte Komiker Otto Waalkes (17.10.2016, OsnabrückHalle). Die Kunsthandlung Th. Hülsmeier stellt ab dem 19.11.2016 (Vernissage um 12.30h in Anwesenheit des Künstlers) sein bildnerisches Werk aus. Waalkes, der zunächst Kunst studierte, weist ein breites Repertoire an Motiven auf. Gekonnt und mit viel Liebe zum Detail setzt er seine phantasievollen Ideen um. Das sehenswerte Ergebnis ist bis zum 31.12.2016 zu bewundern und zeigt Otto von einer bisher unbekannten Seite.
28.–30.10. 2016
Zahlen & malen
FOTO: DETLEF HEESE
GRAFIKEN: HEIDEMARIE BRÄSEL
Es gibt viele Spielarten der Konkreten Kunst. Eine davon befasst sich mit dem Einfluss der Mathematik auf die Kunst. Gibt es den überhaupt? Die von der Mathematik-Professorin Heidemarie Bräsel konzipierte Ausstellung „Faszination Mathematik – Malerei und mehr“ (bis 15.10.2016, Unibibliothek Barbarastraße) verblüfft: mit Malerei, Computergraphiken oder Plakaten mathematischer Experimente.
Spitz gezeichnet Der Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V. übergab dem Kulturgeschichtlichen Museum eine Sammlung von 100 Karikaturen von Louis Raemaekers (1869-1956). Der niederländische Maler und Karikaturist gehört zu den wichtigsten Zeichnern aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Seine antideutschen Karikaturen beeindruckten selbst Kaiser und Könige. Das Museum besitzt bereits französische und deutsche Karikaturen aus dieser Zeit. Die künstlerisch wertvollen Arbeiten ergänzen diese Sammlung.
22. Messe für textile Kunst und Handarbeit OsnabrückHalle www.osnabrueckhalle.de Ticket-Service OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück Telefon 05 41. 34 90 -24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH
10/NEWS Tragisches Künstlerschicksal Was Anne Franks Tagebücher in der Literatur sind, sind Felix Nussbaums Bilder in der Kunst. So wirbt der Verlag für das neue Buch „Orgelmann. Felix Nussbaum – ein Malerleben“ (Galiani Berlin, 38 Euro). Zu Wort kommt auch der bekannte niederländische Schriftsteller Cees Noteboom: „Ein Buch wie ein Brennglas. Mark Schaevers hat in den entlegensten Archiven und in den Erinnerungen von Zeitgenossen nach Spuren gesucht, die das tragische Schicksal von Felix Nussbaum erzählen. … Aber weil wir sein Werk rekonstruieren konnten, wissen wir, warum uns Nussbaum fehlt. Die vielen Bilder im Buch bleiben unvergesslich. Ich kann es kaum erwarten, nach Osnabrück zu reisen und sie im Original sehen zu können.“ Es ist allerdings nicht die erste Biographie über den verfemten und wiederentdeckten Künstler. Mark Schaevers erzählt im Gespräch (8.9.2016, Felix-NussbaumHaus) mit der NDR Kultur-Moderatorin Martina Kothe von seinen Recherchen und wird selbst aus seinem Buch lesen.
Gewinn mich! Der neue Kunstpreis wird alle zwei Jahre für regionales Kunstschaffen in und um Osnabrück ausgelobt. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, ein Förderpreis mit 2.000 Euro. Der Wettbewerb (Bewerbungsschluss: 15.9.2016) soll überzeugende künstlerische Potenziale der Region entdecken, fördern und die Kunst in der Region stärken. Die Ausstellung zum 1. Kunstpreis Osnabrück findet vom 5.3.-28.5.2017 im Kulturgeschichtlichen Museum statt, die Preisverleihung am 2.4.2017. Der Kunstpreis Osnabrück wird vom Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V. mit Unterstützung der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur ausgelobt. www.muk-kunstpreis.de
Die FREIRAUMFAHRER werden wieder aktiv. Ab Oktober erobern sie sich neue Freiräume, bieten Workshops an, organisieren Events – kurzum, die nächsten Jugend-Kultur-Tage stehen vor der Tür. Statt drei Wochen Programm im Herbst, gibt es zunächst einige Highlights als Startschuss für längerfristige Projekte. Die große Ausgabe der Jugend-Kultur-Tage steigt dann im Mai 2017. www.jkt-os.de
FOTO: DIRK EGELKAMP
Mitfahrgelegenheit
Eisen raus, Kultur rein Die Lagerhalle wird 40. Der Treffpunkt für Kultur und Kommunikation in den ehemaligen Räumen einer Eisenwarengroßhandlung am HegerTor existiert seit 1976. In den siebziger Jahren gelang es durch ein großes Engagement vieler Menschen eines der ersten und größten Kultur- und Kommunikationszentren in Deutschland aufzubauen. Osnabrücks große Klappe, der Kabarettist Kalla Wefel, gratuliert da gerne mit (s)einen Heimatabend: „Hinter all den Postern – 40 Jahre Lagerhalle – 10 Jahre Heimatabend“ (13.11.2016).
12/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM
Das Museumsensemble Felix-Nussbaum-Haus, Kulturgeschichtliches Museum, Villa Schlikker – unweit der Altstadt lädt das architektonisch kontrastreiche Museumsareal mit seinen Ausstellungen stets aufs Neue zu einem Besuch ein.
LEIHGABE DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG, FOTO: FELIX-NUSSBAUM-HAUS
Lotter Straße 2 49078 Osnabrück Di.-Fr. 11-18h, Sa./So. 10-18h, 1.Donnerstag im Monat 20h Tel. 0541 323-2237 www.osnabrueck.de/fnh
Felix Nussbaum, Selbstbildnis an der Staffelei, 1943
4R Seit fünf Jahren gibt es einen gemeinsamen Eingang für das FelixNussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum. Auch im Inneren sind die beiden Häuser miteinander verbunden. In dem von Daniel Libeskind entworfenen Gebäude werden die Werke Felix Nussbaums ausgestellt. Sie zeugen vom Werdegang des Künstlers, dessen Leben abrupt endete. Er wurde in Auschwitz ermordet. „Auch wenn ich untergehe, lasst meine Bilder nicht sterben“, schrieb der Osnabrücker Maler, als er, von den Nazis als Jude verfolgt, in Brüssel untertauchen musste. Stationen seines Lebens hat er in eindrucksvollen Bildern festgehalten, die Schnelllebigkeit der Metropole Berlins, die
Verunsicherung im Exil in Ostende oder die Gewissheit von existentieller Bedrohung im Versteck in Brüssel. Im Spannungsverhältnis zwischen Architektur und Malerei geht der Museumsbesucher durch „Räume gegen das Vergessen“. Nebenan, im neoklassizistischen Gebäude von 1890, erfährt man mehr über die Osnabrücker Stadtgeschichte. Exklusive Exponate werden im Kulturgeschichtlichen Museum unter aktuellen Fragestellungen näher beleuchtet: Wer hat das Osnabrücker Schloss erbaut? Was bedeutet der steinerne Löwe auf dem Domhof? Wer war Justus Möser? Was hat Osnabrück mit dem Westfälischen Frieden zu tun? Wann lebten Juden in
Sonderausstellungen
FOTO: UWE LEWANDOWSKI
Mit rund 70 Gemälden und Grafiken wird ein umfassender Einblick in das vielfältige Schaffen des Expressionisten gezeigt: von frühen spielerischen Studienzeichnungen über monumentale Figurenkompositionen der Weimarer Zeit bis zu kraftvollen Landschaftsbildern der Jahre nach 1945. Die Retrospektive lädt zur Wiederentdeckung des ehemals verfemten und fast vergessenen Berliner Künstlers ein, der von den Nationalsozialisten verfolgt und dessen frühes Werk durch den Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört wurde. 25.9.2016-15.1.2017, Felix-Nussbaum-Haus
Fritz Ascher, Pagliaccio, 1916
Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte Schon vor Beginn dieses Ausstellungsprojektes sind Schulklassen eingeladen, sich an Recherchen (Familie van Pels, Familie Nussbaum) zu beteiligen. Ansprechpartner ist Dr. Thorsten Heese, Tel. 0541 323-4435. 22.1.–23.4.2017, Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum
Danse Macabre
COURTESY GALERIE HENZE & KETTERER, WICHTRACH/BERN
Osnabrück? Als Museum erbaut, stehen die hohen, mit Stuck verzierten Räume im krassen Gegensatz zur dekonstuktivistischen Raumgestaltung des Libeskindbaus. Sie zeugen von einem Bildungsbürgertum des 19. Jahrhunderts, das sich anschickt, die Welt zu erobern. Im ehemals herrschaftlichen Wohnhaus der Familie Schlikker, später NSDAP-Zentrale und seit den 1960er Jahren Museum, findet aktive Erinnerungsarbeit statt. Jeder ist eingeladen, sich mit Alltagsgeschichte aus der jüngeren Vergangenheit auseinanderzusetzen. Zeitpunkt und Themen der in der Villa Schlikker angebotenen Foren und Arbeitskreise sind unter www.osnabrueck.de zu erfahren.
PRIVATBESITZ, (C) BIANCA STOCK, MÜNCHEN
Fritz Ascher (1893–1970) – Leben ist Glühn
Tod und Tanz in der Kunst des 20. Jahrhunderts Während die Choreografien des Totentanzes von Mary Wigman im Theater Osnabrück erneut auf die Bühne gebracht werden, lässt das Felix-Nussbaum-Haus in seinen Räumen die bewegte Ära zwischen den Weltkriegen in einer facettenreichen Ausstellung aufleben. Im Zentrum der Schau steht der „Triumph des Todes“ von Felix Nussbaum in Korrespondenz mit Ernst Ludwig Kirchners „Totentanz der Mary Wigman“. 12.2.-25.6.2017, Felix-Nussbaum-Haus Ernst Ludwig Kirchner: Totentanz der Mary Wigman, 1926
FOTOS: ANGELA VON BRILL
14/KUNSTHALLE OSNABRÜCK
David Rauer & Joshua Sassmannshausen: Forma Forma. Detail.
Verschlungene Wege „Forma Forma“ – architektonische Installation von David Rauer & Joshua Sassmannshausen
4R Vielleicht ist dies die längste von Künstlern jemals erbaute Form einer Türschwelle, vielleicht die überirdischste Untertunnelung eines Kirchenraums, ein feinstrukturierter Raumtransformator, der menschliche Orientierungsverluste in insgesamt 260 Laufmeter übersetzt. Die architektonische Installation verlängert die Wegstrecke vom Haupteingang zum Nebenausgang des ehemaligen Kirchenraums mindestens um ein Zwanzigfaches und führt doch wieder an den Anfang zurück. Mit dem aus Sperrholzplatten gebauten Raumlabyrinth ist eine gigantische Archi-Skulptur entstanden, die dem Besucher ungewohnte Gedankengänge ermöglicht und ihm ein hohes Maß an Detailwahrnehmung abverlangt. Auf verschlungenen Wegen gibt es Aussichtspunkte, Himmels- und Greiflöcher, „Spione“ und andere Sichtspalten zu entdecken. Neben der zehn Meter langen Luftkabine mit wulstigem Eingang, zahlreichen Feuermeldern und Skulpturen, verteilen die Künstler auch Baumaterial, eine überdimensionale Teppichrolle und weiche Schaumstoffmatten, die den Besucher im Chorraum nach der ersten Wegstrecke empfangen. bis 30.10.2016, Kunsthalle Osnabrück Vermittlungsprogramm unter: kunsthalle.osnabrueck.de/kunst-erleben
Dimensionen des Lichts „Installation Nr. 29“ (Neues Rathaus) – Lichtraumerfahrung von Jan Tichy 4R Zum Lichtkonzept der Kunsthalle Osnabrück gehört es seit dem Rückbau von 2014, den Hauptausstellungsraum durch Tageslicht, das durch 15 Meter hohe Bleiglasfenster fällt, zu beleuchten und auf künstliches Licht zu verzichten. Wohlwissend, dass damit ein Eingriff in dieses Konzept geschieht, das den natürlichen Rhythmus von Leben und Gesellschaft unterstreicht, wird Jan Tichy das ehemalige Kirchenschiff der Kunsthalle verdunkeln. Mittels einer vierfachen synchronisierten Projektion von weißem Licht entsteht eine neue Lichtraumerfahrung, die sich in ihrer Fülle und Multiperspektivität nur beim Durchschreiten des Kirchenschiffs in alle Richtungen erschließt. Mit einer Projektionslänge von bis zu 50 Metern entsteht hier eine der wohl größten Innenraum-Projektionen überhaupt. Diese künstliche Verdunkelung und Neuausleuchtung verbindet der in Chicago lebende Künstler, Kunstvermittler
FOTO: JAN TICHY
Jan Tichy: Installation Nr. 29 (Neues Rathaus). Detail Installationsansicht
und Professor mit einem partizipativen Langzeitprojekt: Bereits im Frühjahr 2016 hat das Projekt mit der Aufforderung an die Besucher der Kunsthalle begonnen, Lichtimpressionen fotografisch festzuhalten. Diese werden auf sozialen Medienplattformen mit dem Hashtag #lichttraeger geteilt, archiviert und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das vollständige Lichttraeger-Archiv wird im Rahmen der Ausstellung präsentiert. Im Kreuzgang des ehemaligen Dominikanerklosters wird Tichy zudem eine Serie von Drucken in Kombination mit Videoarbeiten zeigen; im Innenhof darüber hinaus eine Neon-Installation. Die Violinistin Ayumi Paul, die dem Osnabrücker Publikum durch ihre Performance während der Ausstellung „Konkret mehr Raum“ bekannt ist, wird für Tichys Projekt zwei Klangperformances für den 20.11.2016 und 8.1.2017 produzieren. 18.11.2016-8.1.2017, Kunsthalle Osnabrück
FOTOS: ICARO ZORBAR
16/KUNSTHALLE OSNABRÜCK
Tanz auf der Retrowelle „Danse Macabre“ – Installation aus Vintage Electronic Equipment von Icaro Zorbar 4R Für seine „assistenzbedürftigen Installationen“ verwendet der in Kolumbien geborene Künstler technische Apparaturen, die einst zum Alltag der in den 1960/70er Jahren geborenen Generationen gehörten: Plattenspieler und Kassettenrecorder, Kathoden-Fernsehgeräte, Tageslichtprojektoren oder Spieluhren. Diese Geräte werden von Zorbar so kombiniert, umgebaut und manipuliert, dass sie vom Aufsichtspersonal (manchmal auch von den Besuchern) betätigt werden können. Im Zuge dieser Revitalisierung erwacht nicht nur ihre ehemalige Funktionalität, sondern auch ihre Vergänglichkeit zum neuen Leben: Die geliebten technischen Alltagsbegleiter scheinen auf poetische Weise die „Verlorene Zeit“ zu beklagen. So entsteht eine Atmosphäre melancholischen Abgesangs auf die eben noch als Hightech klassifizierten und nun schon ausrangierten technischen Errungenschaften und die damit verbundenen wissenschaftliche Entdeckungen. In Kreuzgang, Foyer und Forum werden vorhandene Arbeiten von Icaro Zorbar gezeigt, die vor Ort rekonstruiert und aus europäischen Museen ausgeliehen werden. Für das Kirchenschiff ist eine Installation geplant, die der Künstler vor Ort erarbeitet. Das Ausstellungsprojekt steht im Kontext einer Kooperation mit dem Theater Osnabrück, dem Felix-Nussbaum-Haus, dem Diözesanmuseum – gemeinsames Thema ist „Danse Macabre“. 29.1.-2.4.2017, Kunsthalle Osnabrück
Icaro Zorbar, Sympathy for the Devil, Sao Paolo Biennale 2012
17/DANSE MACABRE
Ein Gemeinschaftsprojekt widmet sich dem Thema „Danse Macabre – Totentanz“ 4R „Die Gräber öffnen sich und geben ihre Toten frei.“ Mit diesen Worten umschreibt die berühmte Protagonistin des modernen Ausdruckstanzes Mary Wigman das Thema ihres Tanzstücks „Totentanz“ aus dem Jahr 1926. Sie knüpft damit an die Tradition volkstümlicher Erzählungen von tanzenden Toten an, die als unerlöste Wiedergänger auf den Friedhöfen zu nächtlicher Stunde ihre grotesken Tänze aufführen. Bis heute ist das Bild des tanzenden Todes mit seiner bis in das Mittelalter zurückreichenden Tradition von ungebrochener Faszination. Mary Wigmans berühmter „Totentanz“ ist Anlass eines Kooperationsprojekts zwischen vier Osnabrücker Kulturinstitutionen. Während die Choreografien des Totentanzes von Mary Wigman im Osnabrücker Theater erneut auf die Bühne gebracht werden, widmen sich die Ausstellungshäuser Felix-Nussbaum-Haus, Kunsthalle (siehe links) und Diözesanmuseum jeweils spezifischen Aspekten des Themas Tanz und Tod.
Tanzabend Danse Macabre Nach der erfolgreichen Rekonstruktion von Mary Wigmans „Le Sacre du Printemps“ 2013 bringt die Dance Company Theater Osnabrück erneut zwei Choreografien der wegweisenden Vertreterin des modernen Tanzes zur Aufführung: Wigmans Totentänze aus den Jahren 1921 und 1926. Sie werden ergänzt um „Supernova“ von Marco Goecke und Strawinskys Sacre-Version für zwei Klaviere von Mauro de Candia. 11.2.2017 (Premiere), Theater Osnabrück
Tanz und Tod in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts Ernst-Ludwig Kirchners Gemälde „Totentanz der Mary Wigman“ entstand während der Proben Wigmans zu ihrem Totentanz 1926. Das Gemälde steht zusammen mit Felix Nussbaums epochalem Werk „Triumph des Todes (Die Gerippe spielen zum Tanz)“ (1944) im Zentrum einer facettenreichen Ausstellung, die die bewegte Ära zwischen den Weltkriegen wieder aufleben lässt. 12.2.-25.6.2017, Felix-Nussbaum-Haus
Der Totentanz – gestern und heute Der Totentanz aus historischer Perspektive: Seine Entwicklung wird von der Entstehung im Mittelalter bis in die frühe Neuzeit nachgezeichnet und zugleich mit dem Blick auf zeitgenössische Darstellungen des Todes ein Bezug zur Gegenwart hergestellt. Frühjahr 2017, Diözesanmuseum
FOTO: TOTENTANZ (1926) VON MARY WIGMAN, DEUTSCHES TANZARCHIV KÖLN
Fasziniert noch immer
18/DIÖZESANMUSEUM
Bilder · Skulpturen · Orte · Räume Dominikus Witte – Retrospektive aus Anlass seines 60. Geburtstages 4R Holz- und Steinbildhauerei, Malerei und Graphik, Glasund Metallgestaltung: das Œuvre des Osnabrücker Künstlers zeichnet sich nicht nur durch eine beachtliche Vielfalt künstlerischer Disziplinen aus. Es setzt in den Werken auch gerne unterschiedliche Materialien in ein Spannungsverhältnis zueinander und arbeitet damit sowohl ästhetisch reizvolle wie inhaltlich tiefsinnige Dimensionen heraus. Mit hoher Sensibilität lotet Witte die dem jeweiligen Material innewohnenden Möglichkeiten der Form aus. Dabei hält er auf spannende Weise die Balance zwischen figürlicher Darstellung und Abstraktion. Zu Ehren seines 60. Geburtstags richtet das Diözesanmuseum Osnabrück dem Künstler eine Retrospektive aus, die das breite Schaffensspektrum eindrucksvoll vor Augen führt. Neben freien Arbeiten und Objekten im öffentlichen Raum, thematisiert die Sonderausstellung Werke aus dem Bereich der sakralen Kunst, die den Schwerpunkt im Schaffen Dominikus Wittes bildet. Zur Ausstellung erscheint ein Begleitbuch. In der Kulturnacht am 27. 8.2016 führt der Künstler persönlich in sein Werk ein. bis 30.10.2016, Diözesanmuseum
Dominikus Witte in seinem Atelier
Shahid Alam: Gottessegen
Zuflucht & Hoffnung Shahid Alam – Brückenschläge zum Dialog der Religionen 4R Der pakistanische Kalligraph nutzt die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der arabischen Schrift, um prägnante Texte der drei großen Weltreligionen Islam, Judentum und Christentum ästhetisch ansprechend umzusetzen und den interkulturellen wie interreligiösen Austausch zu fördern. Dom und Forum am Dom wollen so zum Ort eines offenen Diskurses für einen friedvollen Umgang miteinander werden und dabei auch Flüchtlinge und Migranten zum Besuch einladen. Shahid Alam wird während der Projektdauer weitgehend anwesend sein und möchte mit den Besuchern über seine Arbeit und ihre Wirkung ins Gespräch kommen. Ein umfangreiches Begleitprogramm ist geplant. 23.8.-29.9.2016, Dom St. Petrus/Forum am Dom
Shahid Alam in seinem Atelier
20/MUSEUM AM SCHÖLERBERG
Wunder des Weltalls 30 Jahre Planetarium Osnabrück – Flappi, die Fledermaus, gratuliert zum Geburtstag 4R Das wird gefeiert! Seit 1986 zeigt das Planetarium im Museum am Schölerberg einen eindrucksvollen künstlichen Sternhimmel, der ab 2013 durch einen neuen Sternenprojektor noch brillanter dargestellt werden kann. Zudem wird seit 2011 eine moderne, digitale Projektion eingesetzt, die die bekannten Daten des Weltalls im Computer gespeichert hat und so eine Reise durch die Welt der Planeten, Sterne und Galaxien ermöglicht. In rund 15.000 Vorführungen konnten etwa 550.000 Besucher in den vergangenen 30 Jahren die Wunder des Weltalls erleben. „Darunter waren auch sehr viele Kinder“, so Planetariumsleiter Andreas Hänel. „Die jungen Besucherinnen und Besucher werden daher zum 30. Geburtstag mit einer neuen Produktion überrascht.“ Sie heißt „Ein Sternbild für Flappi“. Im Mittelpunkt steht das kleine, neugierige Fledermausmädchen Flappi, das sich für Sterne interessiert. Von einer Sternwarte aus erkundet sie die Sternbilder, den Mond und die Sterne. Die Premiere wird im ahmen der Planetariums-Geburtstagsfeier im Oktober stattfinden. Dann gibt es auch für Erwachsene wieder etwas Neues ... 22./23.10.2016, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt www.museum-am-schölerberg.de Die Vorführtermine sowie weitere Themenshows bitte dem Programmflyer des Planetariums entnehmen!
FOTO: ANGELIKA GROTHUES, ILLUSIONS BOCHUM
Flappi an der Sternwarte
Spot an!
Mach Dir ein Bild „Tricture 3D“: Osnabrücker Naturgeschichte interaktiv erleben 4R „Mitmachen erwünscht!“ Unter diesem Motto wird die Naturgeschichte Osnabrücks in großformatigen Gemälden von der Urzeit bis heute gezeigt. Die Bilder sind mit einem speziellen 3D-Effekt gemalt und warten nur auf die Aktion des Besuchers. Die dreidimensionale Wirkung entsteht erst durch das Spiel des Besuchers mit den Motiven. Mit Kreativität, Witz und Fantasie, aber dennoch völlig ungefährlich, darf der Besucher Dinosaurier füttern, sich gegen Höhlenbären wehren oder vor Wildschweinen flüchten. Fast nebenbei lernt er mit viel Spaß Spannendes über die Naturgeschichte der eigenen Heimat. Denn alle dargestellten Tiere und Pflanzen hat es hier einmal so gegeben. Bei einem Riesentausendfüßler mit einer Länge von bis zu 2,5 Metern ist es gut, dass er nur gemalt ist. Die Ausstellung ist im Sommer durch zwei neue Osnabrücker Motive im Großformat ergänzt worden. Bei einem Besuch sollten Fotoapparate oder Smartphones unbedingt zum Einsatz kommen! Denn Mitmachen, Anfassen und Fotografieren sind ausdrücklich erwünscht. bis 13.11.2016, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt
4R Vor 700 Millionen Jahren war die Erde ein nahezu komplett vereister Schneeball. Es folgten die warmen kambrischen Meere, in denen sich das Leben erstmals in einer vorher nicht gewesenen Fülle von Formen und Stämmen organisierte. In Folge des dynamischen Wandels des Erdsystems wurde unser Planet mal wärmer, dann wieder kälter. Pflanzen eroberten das Land, Kohlendioxydund Sauerstoffgehalt der Atmosphäre veränderten sich, Tier- und Pflanzenarten entstanden und verschwanden. Die Drift der sich verschiebenden Kontinentalplatten trennte und verband Lebensräume, schichtete Gebirge auf und brachte Vulkane zum Ausbruch. Erst vor etwa 200.000 Jahren betrat der moderne Mensch die Bühne und beeinflusste das Klima und die Biodiversität dramatisch. Die interaktive Ausstellung des Senckenberg-Museums Frankfurt/M. lädt ein zu einer Reise durch die Erdgeschichte. 10.12.2016-4.5.2017, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt Bitte beachten Museumsbesucher können samstags und sonntags kostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucher kostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibt der Durchgang jedoch geschlossen.
FOTO: MUSEUM AM SCHÖLERBERG
FOTO: MUSEUM AM SCHÖLERBERG
„Schlaglichter der Erdgeschichte“: vom Urknall bis zur Entstehung unseres Planeten
FOTO: WUBWIEN/PHOTOCASE.COM
22/100 TAGE, EIN THEMA – ZEIT
Künstler öffnen ihre Türen: Lange Nacht der Ateliers
Kostbares Gut Geben, nehmen, haben – der Countdown für das Kulturextra ZEIT läuft und läuft und läuft ...
FOTO: TIMO HOHEISEL
4R An exakt 100 Tagen widmet sich das kulturelle Osnabrück der Zeit, in Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und Mitmachaktionen. Das sozial, emotional, naturwissenschaftlich wie gesellschaftswissenschaftlich reizvolle Thema wird interdisziplinär bearbeitet. Die Veranstaltungsreihe startete bereits Ende Juli mit einem Flashmob sowie einer Still-Life-Performance des Künstlers Stephan US. Ein weiterer Höhepunkt: die Raum-Zeit-Installation „no more time?! – eiskalt | brandheiß” auf der Kulturnacht Ende August. Kompakter geht es an dem XXL-Wochenende „100 Stunden Extra-ZEIT“ (22.-25.9.2016) zu, mit Bildender Kunst, Lesungen, Literatur, Diskussionen und Musik! Zum Auftakt
Timo Hoheisel, Tagesschau
liest Thomas de Padova (22.9.2016, Steinwerk Ledenhof) aus „Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit“ – einer fesselnden Entdeckungsreise in die beschleunigte Welt der Moderne. Der Stab der „ZEIT-Staffel“ wird dann an den Schlafmediziner Dr. Christoph Schenk (23.9.2016, Museum am Schölerberg) mit seinem Vortrag „Schlaflos in Osnabrück“ weitergegeben. Anschließend geht der „ZEIT-Sprint“ hinüber zu den Ausstellungen „Zeitreise II – Zeitgenössische Kunst der vergangenen 7 Jahrzehnte“ in der Galerie KunstGenuss und zu den „Schlagzeilen über Schlagzeilen“ des Künstlers Timo Hoheisel im Offspace Alte Münze. Während der „Langen Nacht der Ateliers“ (24.9.2016) öffnen über 30 Künstlerinnen und Künstler von 18 bis 24 Uhr ihre Türen und zeigen die Vielschichtigkeit ihrer Arbeiten und deren Entstehungsprozesse – in der ZEIT innehalten ist ausdrücklich erwünscht! Der „ZEIT-Schlussläufer“ erreicht schließlich das Philosophische Café (25.9.2016, Blue Note im Cinema Arthouse), in dem auch die Zuschauer ein Wörtchen mitzureden haben. Am 6.11.2016 ist dann endgültig Schluss. Die Zeit für das Kulturextra ZEIT ist abgelaufen. www.100tagezeit.de www.facebook.com/projektbuerokulturamt/
Was? Die Wanderausstellung »ÜberLebensmittel« zum Thema nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung
Wann? Mo – Do 8 – 17 Uhr Fr 8 – 13 Uhr Bis Ende 2017
Wo? Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Ausstellung An der Bornau 2 49090 Osnabrück
Kontakt: 0541 | 9633-921 www.ausstellung-ueberlebensmittel.de
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
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24/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBLIOTHEK
Leseperlen Die ganze Vielfalt der Literatur hautnah erleben 4R Kamingespräche, das Literaturfestival „Latinale 2016“ oder die Jugendlesereihe „Lit4U“: Zeitgenössische Autorinnen und Autoren präsentieren ihre aktuellen Bücher u. a. in neuen Veranstaltungsformaten.
Feuerland & Traklpark Lesung und Kamingespräch mit Mirko Bonné Einer der anregendsten und vielseitigsten deutschen Gegenwartsautoren, der Lyriker, Romancier, Übersetzer und Reiseschriftsteller Mirko Bonné, gestaltet den Auftakt der neuen Reihe „Kamingespräche“. Im Dialog mit Beatrice le Coutre-Bick, Leiterin des Literaturbüros Westniedersachsen, und Buchhändler Sebastian zur Heide, stellt Bonné seinen aktuellen Erzählband „Feuerland“ sowie eine Auswahl an Gedichten vor. 15.9.2016, 19.30h, Renaissancesaal im Ledenhof
Lit4U
Mirko Bonné
Jugendliche begegnen Autorinnen und Autoren Zum Auftakt der neuen Literaturreihe im Oktober lesen hochkarätige Jugendbuchautorinnen und -autoren aus ihren Werken. In der ersten Runde sind dabei: Robert M. Sonntag alias Martin Schäuble („Die Scanner“), Nils Mohl („Mogel“) und Patrycja Spychalski („Heute sind wir Freunde“). Die in Kooperation mit Osnabrücker Schulen realisierten Lesungen bieten den Jugendlichen Gelegenheit, Literatur jenseits des Unterrichts kennenzulernen und mit Autorinnen und Autoren ins Gespräch zu kommen.
Martin Calsow
Schreiben & Vortragen Wenn der Kopf ein Bienenkorb ist, hilft nur eins: Schreiben. Mit einfachen Ratschlägen zeigt der Journalist und Autor, wie aus wirren Gedanken klare Ideen und Geschichten werden. Aber es bleibt nicht beim Schreiben. Denn der Text will dargeboten werden und Zuhörer erreichen. Ein längerer Aufenthalt im Nahen Osten brachte den aus Bad Iburg stammenden Autor zum Schreiben. Aktuelle Titel: „Quercher und das Seelenrasen“, „Atlas – Blutiger Besuch“. Im Rahmen der Reihe „LiteraturWerkstatt“ mit der VHS. 1.11.2016, 19.30h, Renaissancesaal im Ledenhof
FOTO: SARAH KOSKA
Autorentipps von und mit Martin Calsow
Latinale 2016 Junge lateinamerikanische Literatur mit Amaranta Caballero Prado Die Mexikanerin studierte Grafikdesign und machte einen Master in Soziokulturelle Studien. Neben zahlreichen Publikationen realisiert sie derzeit das interdisziplinäre Projekt „Mil pájaros mil. Tesis autodoctoral“, in dem sie sich zwischen Musik, Schaubildern und Literatur bewegt (www.amarantacaballero.blogspot.com). Auf der Latinale sind Dichterinnen und Dichter aus Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Deutschland, Ecuador, Guatemala, Mexiko, Puerto Rico und Spanien zu Gast in Berlin und Osnabrück. In Kooperation mit dem Fachbereich Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück. 2.11.2016, 19h, Renaissancesaal im Ledenhof
Amaranta Caballero Prado
Das gerettete Kind
FOTO: DAVID MAUPILÉ
Buchvorstellung mit Renate Ahrens Irma wurde 1939 als Zwölfjährige mit einem jüdischen Kindertransport aus Nazi-Deutschland gerettet und gelangte über England nach Irland. Ihre Eltern blieben zurück und wurden ermordet – ein Trauma, das Irmas Leben und das ihrer irischen Familie überschattet. Alles Deutsche wurde aus dem Alltag verbannt. Erst als sich Irmas Enkelin in einen deutschen Austauschstudenten verliebt, wird an diesem Familien-Tabu gerüttelt. Renate Ahrens ist PEN-Mitglied. Sie schrieb zahlreiche Romane, Kinderbücher und Theaterstücke. „Das gerettete Kind“ erschien im Frühjahr. 13.11.2016, 11.30h, Felix-Nussbaum-Haus
Mordslust
FOTO: HEINRICH-STEFAN NOELKE
Das SYNDIKAT schickt seine besten Mörder Es ist eine gute Tradition, dass sich Osnabrücker und Münsteraner Krimiautorinnen und -autoren alljährlich zum Todestag von Friedrich Glauser am 8. Dezember zusammenfinden, um ihren literarischen Opfern zu helfen. Mit dabei sind u. a. Jürgen Kehrer, Sandra Lüpkes, Gisa Pauli und Heinrich-Stefan Noelke. Der Erlös des erstmals in Osnabrück stattfindenden Abends geht an die Opferhilfe Niedersachsen. Das Benefiz steht unter der Schirmherrschaft des SYNDIKATs, einer Autorengruppe für deutschsprachige Kriminalliteratur. 8.12.2016, 19.30h, Treffpunkt für Kunst und Kultur im AMEOS-Klinikum
26/REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM
Bildpropaganda „Hybris“ – Fotoarbeiten von Harald Reusmann 4R Nach „Ypern mon amour“ legt der Künstler eine neue Werkreihe vor, die nach dem Zusammenhang von menschlichem Verhalten im Krieg und ihrer Verbildlichung in Tiergestalt fragt. In der Bildpropaganda vor und während des Ersten Weltkrieges wurde der Feind visuell zum Tier erniedrigt – was in der aktuellen Kriegspropaganda durchaus seine Fortsetzung findet. bis 13.11.2016, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Harald Reusmann, „Hybris“
Weg ohne Wiederkehr „Zwischen Harz und Heide“ – Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945 4R In den letzten Kriegswochen eskalierten die NS-Verbrechen – nun nicht mehr im vermeintlich fernen „Osten“, sondern inmitten der deutschen Gesellschaft. Anfang April 1945 räumte die SS das KZ Mittelbau-Dora im Harz. Etwa die Hälfte der Räumungstransporte endete im KZ Bergen-Belsen. Tausende Häftlinge, die ihre Befreiung schon vor Augen hatten, wurden während dieser Todesmärsche ermordet. Eine umfassende Aufklärung nach dem Krieg scheiterte. Die Ausstellung verdeutlicht das Ausmaß der Gewalt und stellt die Ereignisse während der Lagerräumungen multiperspektivisch dar. 24.11.2016 bis Anfang Februar 2017
Geistige Größe Lebensgeschichte zum Anschauen: „Aufklärung & Tradition – Justus Möser 1720-1794: Politiker und Publizist“ 4R Der Osnabrücker Jurist und Staatsmann, Literat und Historiker gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands im Zeitalter der Aufklärung. Seine alle Bereiche des täglichen Lebens im ehemaligen Fürstbistum Osnabrück berührende amtliche Tätigkeit und sein facettenreiches literarisch-publizistisches Schaffen legten den Grund für diese Einschätzung. Insbesondere die „Patriotischen Phantasien“ und die „Osnabrückische Geschichte“ sicherten seinen Ruhm. Die Wanderausstellung dokumentiert Mösers Leben und Wirken. Am 8.9.2016 wird sie in Osnabrücks Partnerstadt Angers eröffnet und ist dann ab 25.10.2016 in Bückeburg im Schloss zu sehen.
Zum Nachlesen Noch mehr über das Multitalent Möser ist in dem Sammelband „Justus Möser im Kontext: Beiträge aus zwei Jahrzehnten“ (Verein für Geschichte und Landeskunde Osnabrück, 34 Euro) zu finden. Herausgeber sind Martin Siemsen und Thomas Vogtherr.
27/FRIEDENSGESPRÄCHE
Mut zu Meinung Osnabrücker Friedensgespräche – miteinander reden für mehr Toleranz in der Welt
FOTO: MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR GESELLSCHAFTSFORSCHUNG, KÖLN
FOTO: WWW.BRANDENBURGER-KOEPFE.DE/ LANDESREGIERUNG BRANDENBURG
4R Seit über 25 Jahren gibt es die Friedensgespräche in Osnabrück. Sie werden gemeinsam von der Stadt und der Universität Osnabrück veranstaltet. Ihr Ziel ist es, den Frieden zu fördern und für Toleranz zu werben! Seither fanden weit mehr als 150 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen sowie 23 Konzerte als „musica pro pace“ statt. www.friedensgespraeche.de
Wolfgang Streeck
Günter Verheugen
Was wird aus der Friedensmacht Europa? Statements und Diskussion mit Günter Verheugen, Ehemaliger Vizepräsident der Europäischen Kommission und EU-Kommissar, Potsdam Prof. Dr. Wolfgang Streeck, Direktor a.D. des Max-PlanckInstitut für Gesellschaftsforschung, Köln 26.10.2016, 19h, Aula der Universität, Neuer Graben/ Schloss
FOTO: HEINRICH KLAFFS (CC BY-SA 2.0/CREATIVE COMMONS.ORG/LICENSES), VIA WIKIMEDIA COMMONS
musica pro pace 2016. Konzert zum Osnabrücker Friedenstag
Mikis Theodorakis
In Kooperation mit dem Theater Osnabrück (1. Sinfoniekonzert) Johannes Brahms, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15 Mikis Theodorakis, Sinfonie Nr. 1 (1953) Osnabrücker Symphonieorchester, Dirigent: Andreas Hotz; Solist: Gerhard Oppitz, Klavier; Einführung: apl. Prof. Dr. Stefan Hanheide 7.11.2016, 20h, OsnabrückHalle
Neues Recht für alte Autos Rainer Lübbert M.R.F. Rechtsanwalt Steuerberater Süsterstraße 3 49074 Osnabrück Fon Fax Mail
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28/BÜRO FÜR FRIEDENSKULTUR
Den Frieden feiern Zeichen setzen aus Überzeugung und Tradition: der Osnabrücker Friedenstag
FOTO: FRISO GENSCH
4R Anlässlich des Westfälischen Friedens, der am 25. Oktober 1648 in Osnabrück und Münster geschlossen wurde, feiert Osnabrück dieses Ereignis traditionell mit vielen verschiedenen Veranstaltungen. Dazu zählen in diesem Jahr das indische Tanzfestival „Namaste India“ am 8.10. im Haus der Jugend, ein besonderes Konzert mit Musikern des Orchestre Kimbanguiste aus Kinshasa und Musikern des WDR Sinfonieorchesters aus Köln in der Aula des Osnabrücker Schlosses sowie der Friedenspolitische Frühschoppen zum Thema: „Wohin treibt die Türke?“ am 23.10. in der Lagerhalle. Ebenfalls wird dort am 23.10. der renommierte Friedensfilmpreis der Stadt Osnabrück im Rahmen des Unabhängigen FilmFestes verliehen. Das Chorkonzert „Frieden – Freiheit – Heimat“ (23.10), das Symphoniekonzert „Musica pro pace“ (7.11.), das jährliche Steckenpferdreiten (25.10.) der Viertklässler sowie das Treffen der Religionsgemeinschaften aus den Friedensstädten Osnabrück und Münster (27.10.) runden das Programm ab. Mit allen Veranstaltungen wird in Osnabrück ein deutliches Zeichen für Toleranz, Weltoffenheit und Frieden gesetzt. Weitere Informationen enthält die Programmbroschüre zum Osnabrücker Friedenstag, die es auch zum Download unter www.osnabrueck.de/friedenskultur gibt.
Erinnerungskultur
FOTO: ANGELA VON BRILL
„Evakuierung“ ins Ghetto: vor 75 Jahren wurden Osnabrücker Juden nach Riga/Lettland deportiert. Das 3. Symposium des Deutschen Riga-Komitees (21. – 22.9.) widmet sich diesen Schicksalen, u.a. mit der Podiumsdiskussion „Judendeportationen aus deutschen Städten – zwischen Erinnerungskultur und Bildung“. 21.9.2016, 19.30h, VHS Osnabrück Gedenken an die Pogromnacht: Osnabrück erinnert an den 9. November 1938 und an die Verbrechen, die in den Jahren 1933 bis 1945 verübt wurden. Verbunden mit diesem Gedenken ist ein engagiertes Bekenntnis gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und politische Verfolgung in der Gegenwart. 9.11.2016, 16.30h, Aula der Universität im Schloss
Fest der Kulturen
Zusammen gegen Rassismus
Die Stadt in seiner kulturellen Vielfalt erleben! Zahlreiche Vereine und Gruppen haben neben ihren Spezialitäten- und Informationsständen ein interkulturelles Bühnenprogramm organisiert: von brasilianischer Capoeira über traditionelle Folklore aus Portugal und von den Philippinen bis hin zu einer Bollywood-Darbietung ist alles dabei. Julian Adler, bekannt aus der 5. Staffel von „The Voice of Germany“, wird mit seiner Band auftreten. 18.9.2016, 13-19h, Marktplatz, Eintritt frei
Osnabrück ist Mitglied des „Aktionsbündnisses gegen Rassismus“ und beteiligt sich an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Das bundesweite Bündnis ruft zu hundertprozentigem Schutz der Menschenwürde auf. Gemeinsam und solidarisch soll ein Zeichen gegen Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischen Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen gesetzt werden. 13.-26.3.2017
29/500 JAHRE REFORMATION - REGION OSNABRÜCK
Reformationsbilder in der Katharinenkirche aus dem 17. Jh. (v.l.): Martin Luther, der Osnabrücker Reformator Hermann Bonnus und Johannes Pollius, Pastor Pastor in St. Katharinen ab 1543
Glauben wagen – Vielfalt leben Osnabrück ist „Friedensstation“ auf dem „Europäischen Stationenweg“ 4R Wenige historische Ereignisse haben europaweit so viel verändert wie die Reformation, ausgelöst durch Martin Luthers 95 Thesen. Das gesellschaftliche Erdbeben, das vor 500 Jahren von Wittenberg, Zürich, Genf und vielen anderen Orten ausging, hat das Miteinander Europas verändert. Der Europäische „Stationenweg“ zeichnet mit dem Reformationstruck diese historischen Umwälzungen nach. Er startet im November in Genf, ist am 24.11.2016 in Osnabrück zu Gast und erreicht im Mai 2017 Wittenberg, wo er in die Weltausstellung Reformation mündet. Vom 23.-25.11.2016 macht die Reformation Station in der Friedensstadt Osnabrück und bildet damit einen Höhepunkt für das Reformationsgedenken in Stadt und Region. Das Jahresprogramm zum Reformationsgedenken verantwortet ein landesweit einmaliger Kooperationsverbund, in dem Evangelische Kirche in Stadt und Land, Bistum, Stadt und Landkreis sowie Universität und Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. zusammenarbeiten. Alle Termine und Informationen unter : www.2017osnabrueck.de
500 Jahre Reformation 31.10.2016 bis 31.10.2017 Lichtinstallation an St. Marien und Dom: 95 Thesen – heute 31.10.2016, im Anschluss an den Reformationsgottesdienst (17.00h)
Auftakt: „Wir erzählen Konfession“ Landessuperintendentin Birgit Klostermeier und Bischof Bode laden gemeinsam zum Gespräch über ihre Konfessionen ein; mit Musik und Imbiss 23.11.2016, 19h, Aula der Universität im Schloss
„Kein Frieden ohne Religionsfrieden“ Podiumsdiskussion in der Marienkirche mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft. Moderation: Ulrike Heckmann. Medienpartner dieser Veranstaltung ist der NDR 24.11.2016, 17.30h, Marienkirche
30/THEATER OSNABRÜCK SCHAUSPIEL
Der Vorhang hebt sich ...
Der Revisor von Nikolai Gogol Eine Stadt in Aufruhr! Man hatte es sich doch so gemütlich auf seinen Posten eingerichtet ... Doch jetzt droht ein Revisor, alles durcheinanderzubringen. Korruption, Vetternwirtschaft und Schmiergelder sind auch heute noch präsent, wie die Skandale bei VW, der Deutschen Bank oder um Uli Hoeneß beweisen. ab 20.8.2016, Theater am Domhof
4R Mit der Premiere von Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“ stellt sich Dominique Schnizer als neuer Leitender Schauspielregisseur vor. In der Saison 2016/17 wird er außerdem Lutz Hübners Erfolgskomödie „Frau Müller muss weg“ sowie Lessings „Nathan der Weise“ – einmal mehr das Stück der Stunde – inszenieren. Im Musiktheater eröffnet Mozarts „Die Zauberflöte“ den Premieren-Reigen. Tanzfreunde dürfen sich auf einen Klassiker freuen: Mauro de Candia befragt in seiner Deutung Tschaikowskys „Schwanensee“ nach dessen überzeitlicher Aussage. Das Osnabrücker Symphonieorchester startet mit einem neuen und außergewöhnlichen Format: „Wohnton“ heißt das Hausmusikfestival, bei dem die Musikerinnen und Musiker in intimer Atmosphäre in Osnabrücker Wohnzimmern zu erleben sind.
Lucas and Time (UA) von Niki Orfanou Lucas ist der Geliebte, mit dem Maia bei einem letzten gemeinsamen Picknick Schluss machen will. Lucas ist der Freund, der wie ein Zauberer nach Jahren der Abwesenheit wieder auf der Bildfläche erscheint. Lucas ist ein Tippfehler in einem Nachruf ... Er spielt die zentrale Rolle in Geschichten, die zwei Frauen einander erzählen, um dem Fluss der Zeit etwas für sich zu entreißen: eine Erinnerung, eine Erfindung, eine Begierde. ab 28.8.2016, emma-theater
Das Lächeln einer Sommernacht (DSE) von Ingmar Bergman Rechtsanwalt Fredrik Egerman ist ein Mann in den besten Jahren: Die Finanzen stimmen, er sieht sich angehimmelt von seiner blutjungen Frau Anne, sein erwachsener Sohn Hendrik studiert. Doch der Schein trügt. Der bürgerliche Stillstand gerät ins Wanken durch die Ankunft der berühmten Schauspielerin Desirée Armfeldt, Egermans ehemaliger Geliebter ... ab 8.10.2016, Theater am Domhof
Die Physiker
FOTO: MAREK KRUSZEWSKI
Über meine Leiche (UA) von Stefan Hornbach 1. Preisträger des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises Friedrich ist nichts Besonderes, und Besonderes hat er auch nicht geleistet, das muss selbst seine liebende Mutter zugeben. Er will nur eines: leben. Und dafür bleibt ihm vielleicht nicht mehr viel Zeit, denn er hat Krebs. Dann taucht Jana, eine frühere Schulkameradin, auf. Jana, die Furchtlose, die irgendwie auch nichts will – außer vielleicht sterben. Sie schlägt Friedrich einen Pakt vor: Sie zeigt ihm, wie man stirbt, und er zeigt ihr, wie man lebt ... ab 29.10.2016, emma-theater
Ernst und Falk – Gespräche für Freimäurer von Gotthold Ephraim Lessing ab November 2016
MUSIKTHEATER
Das Abschiedsdinner
FOTO: MAIK REISHAUS
Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart Prinz Tamino begibt sich auf die Suche nach Pamina, in deren Bild er sich auf den ersten Blick verliebt. Begleitet von dem Vogelfänger Papageno, der sich nach seinem idealen „Weibchen“ sehnt, muss er Prüfungen bestehen, die den beiden in Sarastros Weisheitstempel auferlegt werden. ab 3.9.2016, Theater am Domhof
Die lustige Witwe von Franz Lehár Pontevedro ist pleite. Die letzten Millionen im Staat sind im Besitz Hanna Glawaris und drohen, auch noch verlustig zu gehen. Denn Hanna plant, ihren Witwenstand außer Landes, in Paris, zu beenden. So ergeht an die pontevedrinische Gesandtschaft in Frankreichs Kapitale der höchststaatliche Auftrag, Hanna Glawaris Suche nach einem Ehegemahl in die richtige Bahn zu lenken. Kann so das Vaterland gerettet werden? ab 26.11.2016, Theater am Domhof
Frau Müller muss weg
Manon Lescaut
von Lutz Hübner ab 9.12.2016, emma-theater
von Giacomo Puccini Hin- und hergerissen zwischen der großen romantischen Liebe und einem luxuriösen Leben treibt Manon Lescaut sukzessive einem Abgrund entgegen. Die Reize des Komforts im Haus des älteren und gesellschaftlich hoch angesehenen Geronte de Ravoir konkurrieren mit der aufrichtigen Liebe des Studenten Renato Des Grieux. ab 14.1.2017, Theater am Domhof
Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Vor der Stadt, in der der Sultan Saladin herrscht, liegen die Tempelritter. Der wohlhabende Jude Nathan kehrt von einer Geschäftsreise zurück und erfährt, dass seine Pflegetochter Recha von einem Tempelherrn aus seinem brennenden Haus gerettet wurde. Die Jüdin und der Christ verlieben sich ineinander – und dann wird Nathan zum Sultan bestellt, der Antwort auf eine delikate Frage verlangt: Welcher Glaube ist der einzig wahre und richtige? ab 28.1.2017, Theater am Domhof
The Addams Family von Andrew Lippa Wer erinnert sich nicht an die Kultserie mit ihren gruseligen Charakteren, der unheimlichen Liebe zwischen Gomez und seiner Morticia, an Onkel Fester, Butler Lurch, die Großmutter und die beiden Kinder Wednesday und Pugsley. Seit der Uraufführung 2009 in Chicago erobert die Addams Family nun auch die deutschen Musicalbühnen. ab 11.3.2017, Theater am Domhof
Dantons Tod
Unterwerfung von Michel Houellebecq Frankreich im Jahr 2022: Um einen Sieg des rechten Front National bei der Präsidentenwahl zu verhindern, sammeln sich immer mehr Stimmen hinter dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime, der die Wahl tatsächlich gewinnt. Die satte und ziellose westliche Gesellschaft ergibt sich nur zu gern den klaren Vorschriften des gemäßigten Islam ... ab 19.3.2017, emma-theater
Der rote Löwe von Patrick Marber ab März 2017, Spielerkabine des VfL Osnabrück
FOTO: JÖRG LANDSBERG
von Georg Büchner ab 4.2.2017, emma-theater
My Fair Lady
32/THEATER OSNABRÜCK SINFONIEKONZERTE 1. Sinfoniekonzert – Revolutionär musica pro pace Johannes Brahms, Mikis Theodorakis Dirigent: Andreas Hotz Solist: Gerhard Oppitz (Klavier) 7.11.2016, OsnabrückHalle 2. Sinfoniekonzert – Auf der Reise Maurice Ravel, Ernest Chausson, Nikolai Rimski-Korsakow Dirigent: Daniel Inbal Solist: Yvonne Naef (Mezzosopran) 5.12.2016, OsnabrückHalle
WohnTon Das Hausmusikfestival mit dem Osnabrücker Symphonieorchester 4R Man kennt das Osnabrücker Symphonieorchester aus Sinfoniekonzerten, aus Opern, Operetten und Musicals: viele Menschen, die in der Ferne für ihre Zuhörer musizieren. Nun gibt es die Gelegenheit, diese Menschen bei „WohnTon“ näher kennenzulernen. Auf sechs Promenaden wandelt das Publikum durch die Innenstadt und die umgebenden Stadtteile und ist zu Gast an außergewöhnlichen Orten, wo es auf jeweils ein Kammermusikensemble trifft. Pro Promenade erwarten den Zuhörer vier moderierte Kurzkonzerte von Barock bis Jazz, interessante Gespräche zwischen Zuschauern, Künstlern und Gastgebern und am Ende des Abends eine Abschlussfeier gemeinsam mit allen Teilnehmern. 16./17./18.9.2016, Startpunkt: Bergkirche
3. Sinfoniekonzert – Historisch Johann Sebastian Bach, Hans Gál, Joseph Haydn Dirigent: Lutz de Veer Solist: Raphael Wallfisch (Violoncello) 29./30.1.2017, OsnabrückHalle 4. Sinfoniekonzert – Meisterlich Osnabrücker Musikpreis 2016 Robert Schumann Dirigent: Andreas Hotz SolistIn: PreisträgerIn des Osnabrücker Musikpreises 2016 13.2.2017, OsnabrückHalle
TANZ Schwanensee – Metamorphosen einer Seele (UA) von Mauro de Candia Seit seiner Entstehung ist das Werk choreografisch immer wieder neu gefasst und interpretiert worden. In seiner Adaption befragt Mauro de Candia das Märchen und den Schwanenmythos nach seiner überzeitlichen Thematik und Aussage – live begleitet vom Osnabrücker Symphonieorchester unter der Leitung seines GMD Andreas Hotz. ab 22.10.2016, Theater am Domhof
Danse Macabre von Mary Wigman/Marco Goecke/ Mauro de Candia Mary Wigmans Totentänze zu live gespielter Musik bilden den Auftakt des dreiteiligen Tanzabends „Danse Macabre“. Mit „Supernova“ von Marco Goecke folgt ein elektrisierender zeitgenössischer Gegenentwurf zu diesen beiden Totentänzen. Den Abschluss bildet Strawinskys „Sacre“-Version für zwei Klaviere in einer neu entstehenden Choreografie von Mauro de Candia. ab 11.2.2017, Theater am Domhof
5. Sinfoniekonzert – Barock Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi, J. G. Graun Musikalische Leitung: Hille Perl Solisten: Hille Perl (Viola da Gamba), Michal Majersky (Violine) 26./27.2.2017, OsnabrückHalle 6. Sinfoniekonzert – Himmlisches Leben Gustav Mahler Dirigent: Andreas Hotz Solistin: Erika Simons (Sopran) 26./27.3.2017, OsnabrückHalle
FOTO: GEORGE YAMMINE
33/MORGENLAND FESTIVAL OSNABRÜCK
FOTO: HELLMUT HUBMANN
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1 Maias Alyamani | 2 Dima Orsho | 3 Aktham Abou Fakher | 4 Milad Khawam
Mehr Musik aus dem Morgenland
Von Süd nach Nord
The Art of Duo Kontrastreich: Kayhan Kalhor spielt mit Toumani Diabaté, Wu Wei mit Salman Gambarov, Michel Godard mit Alim Qasimov.
Das 12. Morgenland Festival Osnabrück – faszinierend, wie der Vordere Orient klingt! 4R Lange bevor Syrien aufgrund des grausamen Bürgerkrieges und den damit einhergehenden Flüchtlingsströmen zu einem vorherrschenden Thema unserer Zeit wurde, präsentierte das Morgenland Festival Osnabrück die vielfältige Musikkultur des Landes und ihre zahlreichen Akteure. Mittlerweile mussten unzählige Musiker aus Syrien ihre Heimat verlassen. Sie alle stehen nun vor der großen und schwierigen Herausforderung, sich neu zu verorten und zu vernetzen, eine neue Heimat zu finden, musikalisch wie menschlich – eine Aufgabe, die nur durch Begegnung und Austausch bewältigt werden kann. Das Morgenland Festival Osnabrück bietet hierfür einen Ort. So wird das Morgenland Chamber Orchestra das Eröffnungskonzert gemeinsam mit den Musikern des Syrian Expat Philharmonic Orchestra gestalten. Nicht nur syrische Solisten wie der Geiger Maias Alyamani, der Trompeter Milad Khawam, die Sopranistin Dima Orsho und der Oudspieler Aktham Abou Fakher werden an diesem Abend zu erleben sein, sondern auch Gäste wie die Theremin-Virtuosin Carolina Eyck, der Counter Tenor Kai Wessel und die Geigerin Lenka Zupkova.
Hamburger Ratsmusik Literarisch-musikalische Zeit-Reise nach Isfahan mit Mario Freivogel, Neda Rahmanian und Houman Esmailian. Saleem Ashkar Der Pianist spielt im Felix-Nussbaum-Haus einen Beethoven Zyklus, der 2016 beginnt und im Festival 2017 enden wird. Morgenland All Star Band Open Air Konzert; als Vorband spielt die wunderbare 20-köpfige „Banda Internationale“. Morgenland Campus – Abschlusskonzert Junge Musiker der Hochschule Osnabrück arbeiteten mit Weltklasse-Musikern; hier zeigen sie die Resultate.
2.-11.9.2016, verschiedene Orte www.morgenland-festival.com
34/MUSICAVIVA
Extraklasse! Barockmusik pur: Das Festival MusicaViva präsentiert Künstler und Ensembles von Weltruf 4R Viele Jahre erfolgreicher Festivalgeschichte haben MusicaViva Profil und Zuspruch weit über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus beschert. Das inzwischen zum 28. Mal von der Musikakademie Forum Artium Georgsmarienhütte veranstaltete Festival präsentiert in neun Konzerten Künstler und Ensembles von Weltruf. Dabei spannt sich der Bogen vom Eröffnungskonzert mit dem Amsterdam Baroque Orchestra unter Ton Koopman bis hin zu den Auftritten des katalanischen Musikers Jordi Savall mit seinem Ensemble Hesperion XXI sowie der Lautten Compagney Berlin. Dazwischen heißt es wieder Bühne frei für so namhafte Solisten und Ensembles wie Concerto Köln, das Gesangsensemble Thios Omilos Leipzig, das Ensemble Los Temperamentos, das Kuijken-Duo Brüssel oder die Primadonna der Alten Musik Emma Kirkby – ein Festivalprogramm der Extraklasse. 16.-29.9.2016, verschiedene Orte in Osnabrück und dem Landkreis www.forum-artium.de Ticket-Hotline 05401-35108
Amsterdam Baroque Orchestra
Jordi Savall
Emma Kirkby
Concerto Köln
DAS FESTIVALPROGRAMM 2016 Sonntag, 16.9.2016, 20h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Amsterdam Baroque Orchestra Ton Koopman „Mit Pauken und Trompeten“ Sonntag, 18.9.2016, 18h Orangerie Gut Ostenwalde, Melle Arianna Savall, Barcelona (Gesang und Barockharfe) David Mayoral, Madrid (Percussion) Dienstag, 20.9.2016, 20h Bergkirche, Osnabrück Ensemble Los Temperamentos
Mittwoch, 21.9.2016, 20h Klosterkirche, GMHütte/Kloster-Oesede Vocalensemble Thios Omilos Leipzig Donnerstag, 22.9.2016, 20h Rittersaal im Schloss, Bad Iburg Barthold Kuijken, Brüssel (Traversflöte) Ewald Demeyere, Brüssel (Cembalo) Freitag, 23.9.2016, 20h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Shanske Sato, Tokyo (Solovioline) Concerto Köln Vivaldi, Vier Jahreszeiten
Sonntag, 25.9.2016, 18h Gut Sutthausen, Osnabrück Emma Kirkby, London (Sopran) Jakob Lindberg, Stockholm (Laute) Dienstag, 27.9.2016, 20h Bergkirche, Osnabrück Hesperion XXI Jordi Savall, Viola da Gamba und Leitung Donnerstag, 29.9.2016, 20h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Lautten Compagney Berlin Ensemble Historischer Tanz Berlin
FOTO: JASON JOYCE/WARNER CLASSICS
35/MEISTERKONZERTE
Charisma & Klasse Trompete, Oboe und zweimal Klavier: Klassik neu entdecken mit den Solisten der Osnabrücker Meisterkonzerte
Albrecht Mayer
FOTO: BENJAMIN EALOVEGA
FOTO: GREGOR HOHENBERG
Lieblingsstücke: Igor Levit, ausgebildet an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, ist mittlerweile auf allen großen Bühnen der Welt zuhause und überrascht immer wieder durch seinen Mut und seine erstaunliche künstlerische Reife. Am 28.11.2016 spielt er ein Programm seiner Lieblingskomponisten Bach, Beethoven und die ihm gewidmeten „Dreams II“ des amerikanischen Komponisten Frederic Rzewski. In dulci jubilo: Im zweiten Meisterkonzert am 12.12.2016 verzaubert die britische Startrompeterin Alison Balsom mit ihrem Ensemble aus Londoner Spitzenmusikern das Publikum und stimmt es mit einem barocken Programm mit Werken von Corelli, Purcell, Bach u. a. auf die Weihnachtszeit ein. „The trumpet shall sound!“ Romantische Klangwelten: Die NDR Radiophilharmonie kommt am 18.2.2017 erneut mit ihrem charismatischen Chefdirigenten Andrew Manze in die OsnabrückHalle und hat mit dem 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms sowie der 2. Sinfonie von Jean Sibelius ein hochromantisches Programm im Gepäck. Solist ist der feinsinnige Schweizer Pianist Francesco Piemontesi. Barocke Pracht: „Hoffentlich wegen mir“, antwortete Albrecht Mayer vor kurzem im Interview mit der Zeitung „Die Welt“ auf die Frage, warum das Publikum zum Igor Levit Albrecht-Mayer-Konzert komme. Zum Abschluss der Meisterkonzerte-Saison 2016/17 kehrt am 21.3.2017 der sympathische Solo-Oboist der Berlin Philharmoniker nach Osnabrück zurück und verleiht mit den Musici di Roma einigen der schönsten Werke von Bach, Händel und Vivaldi seine Oboenstimme. www.meisterkonzerte-osnabrueck.de
Alison Balsom FOTO: STEPHAN BOEHME
4R Kaum eine Musikrichtung ist so vielfältig und facettenreich wie die Klassik. So präsentieren die Meisterkonzerte 2016/17 eine große Bandbreite unterschiedlicher Soloinstrumente und Musikstile. Mit charismatischen Künstlern wie Igor Levit, Alison Balsom, Francesco Piemontesi und Albrecht Mayer kommen Meister ihres Fachs in die OsnabückHalle und nehmen das Publikum mit auf eine Entdeckungsreise in faszinierende musikalische Welten.
Francesco Piemontesi
36/KULTUR AM GERTRUDENBERG Platero und Ich – Eine Andalusische Elegie Die Geschichte des kleinen Esels Platero: Der Schauspieler Dirk Ossig und und der Gitarrist Heiko Ossig interpretieren die Prosagedichte des spanischen Literaturnobelpreisträgers von 1956, Juan Ramón Jiménez. 28.8.2016, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum
Klingt gut Den Nachmittag mal klassisch verbringen: Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg
Mit 80 Tönen um die Welt In musikalischer Anlehnung an den Romantitel von Jules Verne begibt sich nun auch das Bremer Klarinetten Quartett auf eine Weltreise. Statt 80 Tage sind die Musiker an diesem Konzertnachmittag knapp 2 Stunden musikalisch unterwegs. Gute Fahrt! 25.9.2016, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum
4R Die ersten Sonntagskonzerte wurden 1984 aufgeführt und in der Osnabrücker Kulturlandschaft schon damals als „Geheimtipp“ gehandelt. Auf rund 150 Konzerte kann der Trägerverein „Kultur am Gertrudenberg“ zurückblicken. Ein Format, das seit mehr als 30 Jahren regionale und internationale Nachwuchskünstler und etablierte Musiker präsentiert. www.facebook.com/SonntagskonzerteaufdemGertrudenberg www.kulturamgertrudenberg.de
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1 Dirk Ossig 2 Heiko Ossig 3 Bremer Klarinetten Quintett 4 Shtetl Band Amsterdam
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FOTO: MANFRED POLLERT
Mit ihrem Programm „Roots and Shoots“ bietet das holländische Quartett authentische Klezmermusik der absoluten Weltklasse! Sie spielen wunderbare traditionelle Lieder kombiniert mit vielen neuen Kompositionen – wie in alten Zeiten auf dem Dorf. 20.11.2016, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum
Special Guest Das SYNDIKAT schickt seine besten Mörder: Bekannte Krimiautoren aus Münster und Osnabrück engagieren sich für die Opferhilfe. Weihnachtliche Lesung mit viel krimineller Musik. 8.12.2016, 19.30h, Treffpunkt für Kunst & Kultur im AMEOS Klinikum
4 FOTO: TOBIAS PUTMAN
FOTO: ANDREAS VALLBRACHT
Shtetl Band Amsterdam
Stimmliche Sternstunden
FOTO : KOEN BROO S
37/MALGARTENER VOKALHERBST
Internationaler Malgartener Vokalherbst 2016: Europäische Elite zu Gast in Osnabrück und Malgarten 4R Magische Momente für Freunde erstklassiger Vokalkunst in Bramsche und (erstmals!) in Osnabrück: Dem Internationalen Arbeitskreis für Musik e. V. ist es gelungen, herausragende Ensembles aus ganz Europa für sechs Konzerte zu gewinnen, die ansonsten nur bei den namhaftesten Festivals zu hören sind. 28.10.-13.11.2016, Bramsche/Osnabrück www.vokalherbst.de FOTO: JÓZSEF WÁGNER CSAPÓ
Vox Luminis (Belgien) Graindelavoix
Wenn ein Vokalensemble die wichtigsten Schallplattenpreise Europas „abräumt“, dann lässt dies natürlich aufhorchen. Im Eröffnungskonzert interpretiert es Heinrich Schütz’ „Musikalische Exequien“ sowie Motetten aus der Bach-Familie. 28.10.2016, 19.30h, Klosterkirche Malgarten
Arctic Light Choir (Schweden) Susanna Lindmark versammelt junge Frauen aus Nordschweden und formt aus ihnen ein Auswahlensemble, das zum Besten gehört, was dieses Land zu bieten hat. Das Konzert steht unter dem Titel „Aurora borealis – Musik aus den Weiten Lapplands“. 30.10.2016, 17h, Schlossaula Osnabrück
Vox Luminis
FOTO: PRIMOZ BREGAR
Niniwe (Berlin) Niniwe
Schon mehrfach war dieses Frauenvokalquartett in Malgarten zu erleben. Nun tritt es erstmals in Osnabrück auf. Für Kenner der Vokalszene eines der besten deutschen Vokalensembles überhaupt. 4.11.2016, 19.30 Uhr, Bergkirche Osnabrück
Ingenium Ensemble (Slowenien) Ein neues Gesicht der A-capella-Szene und ein vielfach ausgezeichntes Vokalsextett: Programmatisch spannt es einen Bogen von Alter Musik über Musik aus ihrer Heimat bis hin zu Bekanntem aus Pop und Jazz. 6.11.2016, 17h, Klosterkirche Malgarten
Graindelavoix (Belgien) Björn Schmelzer hat ausgewiesene Vokalexperten aus Syrien, Marokko, Rumänien, Estland, Spanien und Frankreich versammelt. Sie alle bilden eines der aufregendsten Vokalensembles, das man derzeit erleben kann. 11.11.2016, 19.30h, Klosterkirche Malgarten
Ingenium Ensemble
María Eugenia Boix/ Carlos Mena/Forma Antiqva (Spanien)
Forma Antiqva
Das Barockensemble Forma Antiqva hat die Kompositionen des Italieners Agostino Steffani durchforstet und als „best of“ ein ein faszinierendes Duoprogramm entwickelt. Der Countertenor Carlos Mena gilt als Ausnahmetalent, genauso wie die Sopranistin María Eugenia Boix. 13.11.2016, 17h, Klosterkirche Malgarten
38/LITTERA IM HERBST UND WINTER 2016/17 Saša Stanišic
Und weiter im Text ... Vielseitig wie das Leben: In der Reihe LITTERA lesen Nobelund Buchpreisträger, Bestsellerautoren und Newcomer 4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide genießt durch ihre mittlerweile mehr als 300 Lesungen überregionales Ansehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum das Gespräch mit und das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren. Ihr Spektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und aktuell diskutierten Themen. Um Voranmeldung wird gebeten, Tel. 0541/3508810. Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung sind heute ein umfangreiches anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auch als Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch – egal, ob persönlich, telefonisch oder virtuell – ist willkommen. www.buch-zur-heide.de
Fallensteller Wo Menschen sind, sind Fallen. Im neuen Buch von Saša Stanišic werden sie von allen Blickwinkeln aus betrachtet: Es finden sich Geschichten über die, die Fallen stellen, über die, die sich locken lassen, über die, die sich befreien. 31.8.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Mark Schaevers Orgelmann. Felix Nussbaum – ein Malerleben Die Buchhandlung zur Heide präsentiert die Deutschlandpremiere eines neuen preisgekrönten und atemberaubenden Buches: Der Journalist und Autor Mark Schaevers hat das Leben und Werk von Felix Nussbaum grandios recherchiert und so mitreißend beschrieben wie einen Roman. 8.9.2016, Felix-Nussbaum-Haus, 19h
Petra Oelker Emmas Reise In ihrer neuen gemeinsamen Veranstaltung stellt die Buchhandlung zur Heide zusammen mit den Altstädter Bücherstuben, der Dom Buchhandlung und der Buchhandlung Heinrich Eicholt einen historischen Roman vor, der zu einem bedeutenden Teil im Osnabrück von 1650 spielt. 12.9.2016, Friedenssaal des Rathauses Osnabrück, 19h
Silke Scheuermann
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Wovon wir lebten Große Erwartungen an das Leben hat Marten nicht. Er stammt aus einem problematischen Elternhaus und wächst in einem Umfeld voller Gewalt, Sex und Drogen auf. Doch dann wendet sich das Blatt und Marten steigt zum angesagten Fernsehkoch auf. Auch seine Jugendliebe Stella taucht wieder auf. Alles scheint gut, wäre da nicht seine kriminelle Vergangenheit ... 27.9.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Dagmar Leupold Die Witwen Witwe ist keine der vier Frauen, von denen hier erzählt wird. Dazu wären sie vielleicht auch noch zu jung. Aber zu Witwen fehlen ihnen vor allem die Männer. Die vier haben sich gut eingerichtet, jede für sich, im Leben, im Warten. Aber worauf? Also beschließen sie eines Tages, große Fahrt zu machen – aufzubrechen. 17.10.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Clemens Berger Im Jahr des Panda Macht Geld glücklich? Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Und was passiert, wenn wir uns plötzlich aus der gewohnten Umlaufbahn unseres Lebens herauskatapultieren? Dies sind die Fragen, die Clemens Berger in seinem neuen Roman umkreist, in dem er einen lustvoll erzählten Reigen um Geldscheine, Schwerelosigkeit, Kunst und Auflehnung entwirft. 24.10.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Sylvie Schenk Schnell, dein Leben Louise wächst in Frankreich auf, Johann in Westdeutschland. An einer französischen Universität lernen sie sich kennen und heiraten bald. Mit Klarheit und Wucht erzählt Sylvie Schenk die einfache Geschichte einer Frau aus den französischen Alpen, die sich in einen Deutschen verliebt. 31.10.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Garry Disher Bitter Wash Road Schon zweimal hat Garry Disher den Deutschen Krimipreis International erhalten. Jetzt ergibt sich die einmalige Möglichkeit, den australischen Autor bei einer Lesung und
in einem Gespräch zu erleben, in dem er seinen neuen Krimi vorstellen wird. Lesung der deutsche Textpassagen: Thomas Kienast (Theater Osnabrück), Moderation: Prof. Dr. Peter Schneck (Universität Osnabrück). 7.11.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Mathias Énard Kompass Mit Mathias Énard kommt der Gewinner des Prix Goncourt 2015, des bedeutendsten Literaturpreises in Frankreich, nach Osnabrück. In Énards neuem Roman erinnert sich der Musikwissenschaftler Franz Ritter an seine zahlreichen Studienreisen. Moderation: Prof. Dr. Andrea Grewe (Universität Osnabrück), Lesung der deutsche Textpassagen: Ronald Funke (Theater Osnabrück). 22.11.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
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Tilman Rammstedt Morgen mehr Tilman Rammstedt wählte für das Schreiben seines neuen Romans eine besondere Form: Jeden Tag konnte das Lesepublikum über das Internet verfolgen, wie er an seinem Text arbeitete. Das grandiose Ergebnis: „Morgen mehr“. 5.12.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
Christoph Ransmayr Cox oder Der Lauf der Zeit In atemberaubenden Bildern beschreibt Christoph Ransmayr das Leben im Schatten eines als Gott verehrten Despoten: Der mächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, Kaiser von China, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox für einen Spezialauftrag an seinen Hof. 30.1.2017, BlueNote im CinemaArthouse, 20h
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1 Tilman Rammstedt | 2 Saša Staniši´ c | 3 Mark Schaevers | 4 Silke Scheuermann | 5 Petra Oelker 6 Dagmar Leupold | 7 Mathias Ènard | 8 Garry Disher | 9 Clemens Berger | q Christoph Ransmayr FOTOS: CAROLIN SAAGE | KATJA SÄMANN | MARKO MERTENS | ALEXANDER PAUL ENGLERT THORSTEN WULFF | VOLKER DERLATH | GEORGES SEGUIN | UNIONSVERLAG ZÜRICH ANDREAS DUSCHA | MAGDALENA WEYRER
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40/LICHTE MOMENTE
Jan Tichy, Changing Chicago, 2012 (Sox), Video, 5:00
Einfach erhellend Die Video-Künstler Filippo Berta und Jan Tichy sorgen in der Adventszeit für „Lichte Momente“ 4R Ortsbezogene Projektionen und Installationen an Häuserfassaden, in Schaufenstern und an unerwartet-versteckten Orten im Heger-Tor-Viertel laden zum achten Mal in der Vorweihnachtszeit zum Verweilen und Flanieren ein. Zum Konzept der Kuratorin Valérie Schwindt-Kleveman gehört es, mit internationalen Künstlern zu arbeiten und gerade in der Adventszeit den Bürger mit einer Medienkunst zu konfrontieren, die es sonst eher auf dem „European Media Art Festival“ oder im Museum zu sehen gibt. Mit hohem künstlerischem Anspruch will das OutdoorMedien-Projekt die Aufmerksamkeit auf Leerstände und vergessene Orte lenken und fragt nach der Funktion von Kunst in einem von Wandel begriffenen öffentlichen Raum. Die Kuratorin hat zwei international arbeitende Künstler eingeladen:
Filippo Berta (Italien) arbeitet zumeist performativ und untersucht den Menschen in seinen Bewegungen und Aktionen. Auf diese Weise schafft er Metaphern, die das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft reflektieren sowie Spannungen, Widersprüche und Dualismen visualisieren. Jan Tichy (USA) beschäftigt sich mit Lebensräumen, die sich im Wandel befinden. Er arbeitet konzeptuell an Schnittstellen von Video, Skulptur, Architektur, Sound und Fotografie. Durch fixierte Kameraeinstellungen entstehen Standbilder, die den Eindruck erwecken, als hätte man ihnen die Zeit zurückgegeben. 19.11.2016-8.1.2017, Altstadt Osnabrück www.lichtemomente-osnabrueck.de
41/INTERVISION-STUDIO
Der andere Blick: Die Galerie Intervision-Studio zeigt Fotografie und angrenzende Richtungen
dererseits gegenseitig bedingt. Einführung: Friederike von Behren, Uni Osnabrück. 12.-26.11.2016 12.11.2016, 12h, Matinee
Joachim Raffel: The Saori Series
The Sea Remembers
Sichtbar
3 Performances In der Reihe begegnen Saori Ando (Tanz, Bewegung, Stimme) und Joachim Raffel (Percussion, Stimme, Klangund Geräuscherzeuger) pro Samstag jeweils einem Gast.
Natur und Architektur Fotografien von Nora Herdegen, Braunschweig Natur und Architektur sind ein gegensätzliches Paar, das sich einerseits, klar entgegengesetzt, ausschließt, sich an-
Fotografie von Rosemarie Zens, Berlin Jahrzehnte nach dem Kriegsende reist Rosemarie Zens das erste Mal in ihren Geburtsort im heutigen Polen, den sie, wie viele andere Flüchtlinge, 1945 als Kleinstkind mit ihrer Mutter verlassen musste. Mit der Kamera hält sie fest, was ihre Aufmerksamkeit erregt ... (Verlagskatalog); Einführung: Hiltrud Schäfer/Lesung von Rosemarie Zens: „Das Meer erfindet nichts“. 4.-18.3.2017 4.3.2017, 19h, Vernissage www.intervision-net.de
3 Performances
Filmpräsentation & Konzert
Joachim Raffel: The Saori Series
NAMU 3: The Video Works
Intervision-Studio Osnabrück | Lohstr. 58 www.intervision-net.de Saori Ando (Tanz, Stimme) Joachim Raffel (Percussion, Stimme)
mit NAMU 3 und den Videasten Helmuth Kohn und Jérémy Carpenet www.namu3.net
24.09. | 20:00 15.10. | 20:00 29.10. | 20:00
mit Serge Corteyn mit Marjan Verkerk mit Johanna Wernmo
24.10. | 20:00 Bielefeld, Filmhaus Bielefeld 25.10. | 20:00 Osnabrück, Intervision 26.10. | 20:00 Melle, Wilde Rose
www.joachim-raffel.de
42/KUNSTRAUM HASE29
Janet Biggs
Neues sehen StART up: Ein neuer Kunstverein legt mit vier Projekten im Kunstraum hase29 los 1. Mit dem „Versuch sich zu einigen“ (bis 3.9.2016) schuf die Klasse Henk Visch und Henk Visch eine Ausstellung mit Rauminstallationen, Fotografien, Zeichnungen, Malerei, Videoarbeiten und Performancekunst. Visch ist Professor an der Kunstakademie MĂźnster und nahm an der Biennale Venedig sowie der Documenta Kassel teil. 2. „Time capsule“ (16.9.-23.10.2016) zeigt 13 kĂźnstlerische Positionen, die sich mit dem Thema Zeit beschäftigen. Besucher kĂśnnen am 5.11. während der sechsstĂźndigen Klavierperformance „Canto Ostinato“ von Simeon ten Holt mit den KĂźnstlerinnen Eva Preckwinkel
und Marion Alfing an einem Gewirk aus Fäden spinnen und so in einen Dialog mit der Komposition treten oder sich einfach der tranceartigen Musik, gespielt auf zwei FlĂźgeln, hingeben. 3. Die Amerikanerin Janet Biggs (ab 11.11.2016) dringt in ihrer raumgreifenden Videoinstallation in das Labyrinth der Merkers HĂśhlen ein, einem Salzbergwerk in ThĂźringen. Dabei stellt sie einen visuellen Bezug zwischen der Alzheimer-Erkrankung und den faszinierenden HĂśhlenFormationen her. 4. Mit dem Projekt „Abenteuer Kunst“, einer Präsentation der Ergebnisse eines KĂźnstler-Workshops mit Arbeiten von Kindern mit Migrationshintergrund, endet das erste Projektjahr der Gesellschaft fĂźr zeitgenĂśssische Kunst OsnabrĂźck e.V. in der HasestraĂ&#x;e 29. www.gzk-os.de
27.Aug
KULTUR NACHT 18–24h
Christo, Floating Piers
CHRISTO
AUSSTELLUNG 27.08. %%#10.09.2016
Otto Waalkes, Ebbi Rot
OTTO
OTTO KOMMT
persĂśnlich
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43/STADTGALERIECAFÉ
Aus dem Abseits Ausstellungsraum mit neuem Konzept: Das StadtGalerieCafé zeigt „Outsider Art“ 4R Viel Torte ist hier schon verkauft worden, viel Kunst gezeigt. Oft hing das Überleben dieses Kultortes aber am seidenen Faden. Zumindest bis Ende 2017 kehrt in die Diskussion über den Fortbestand des StadtGalerieCafés in der Altstadt erst einmal Ruhe ein. Denn die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück hat es übernommen, für die Torte wie für die Kunst. Und niemand weiß besser als Christoph P. Seidel, seit zehn Jahren „Moderator“ des „KunstContainers“, was jetzt geschieht: Ab Januar 2017 wird er das StadtGalerieCafé mit „Outsider Art“ bespielen. Vier Ausstellungen pro Jahr, Laufzeit je zwei Monate. „Ruhiger Rhythmus statt Dauerpower“, sagt er. Los geht es mit „Die Sammlung“. Eine Auswahl der 5.000 Arbeiten des „Kunsthaus Kannen“ der Münsteraner Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Alecianer – Zeichnung, Malerei, Skulptur. Da zahlen sich „KunstContainer“-Connections aus. Die zweite Schau zeigt Manfred Heinzes „Frühstückseibrot“, Workshop inklusive. „Das ist dann schon wirklich ein bisschen subversiv, ironisiert den Kulturbetrieb. Es müssen ja nicht immer die ganz überlebensgroßen Inhalte sein.“ Seidel setzt auf „Kunst zum Anfassen“, „breit gedacht, nicht eng geführt“. Und Outsider? Das bedeutet nicht zwingend Menschen mit Behinderung. Das kann auch Straftäter bedeuten, Obdachlose, Forensikpatienten ... Oder Kunst, die „ganz explizit das Bewusstsein einer sozialen Verantwortung darstellt“. Nicht nur Kunst mit und über Menschen mit Behinderung also? „Mit reiner Inklusion reißt man schon lange keinen Hering mehr raus. Das wird nicht alles nur easy sein, kuschelig wie bei Leysieffer, das kneift auch mal.“ bis 4.9.2016, „Hochge.n.adelt“, Partizipatorisches Ausstellungsprojekt von Eva Dankenbring 17.2.-30.4.2017, Die Sammlung, StadtGalerieCafé facebook.com/Stadtgaleriecafe
44/VOLKSHOCHSCHULE OSNABRÜCK
Ein neues Miteinander Das Herbst- und Winterprogramm der Volkshochschule Osnabrück steht unter dem Schwerpunktthema „Begegnungen“ 4R „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ Dieser Satz des Religionsphilosophen Martin Buber klingt im Zeitalter digitaler Medien schon fast überholt. Wir kommunizieren heute über Whatsapp, in sozialen Medien oder per Skype, und die körperliche Präsenz ist – scheinbar – immer weniger bedeutsam. Auch die Volkshochschule stellt sich natürlich der technischen Entwicklung und nutzt die Vorteile innovativer digitaler Lernformen wie z. B. Kommunikationsplattformen für TeilnehmerInnen, interaktive Whiteboards oder ELearning-Programme. Gleichzeitig bleibt die VHS aber das, was viele so sehr schätzen: ein Ort der realen zwischenmenschlichen Begegnung und des Austausches, an dem gemeinsames Lernen stattfindet.
In diesem Semester nimmt der Semesterschwerpunkt dieses Thema nun mit spannenden Angeboten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln unter die Lupe: im realen Dialog und in der Begegnung mit DozentInnen und anderen TeilnehmerInnen, mit Flüchtlingen, mit behinderten Menschen oder auch mit sich selbst. Dadurch eröffnet sich die Chance, Denkmuster neu zu ordnen, an manchen Stellen die eigene Komfortzone zu verlassen und sich und anderen neu und anders zu begegnen. Das aktuelle VHS-Programm umfasst außerdem zahlreiche Angebote rund um Kunst und Kultur, Gesundheitsthemen, berufliche Qualifikation, Sprachkurse u. v. m. Es ist erhältlich als kostenloses Heft bzw. im Internet unter www.vhs-os.de
Heinrich Heine Zweisprachige musikalische Lesung mit Isabelle Kusari FOTO: KATY OTTO
16.9.2016, 19.30h, VHS
Janis McDavis
Dein bestes Leben Lesung mit Janis McDavid 20.10.2016, 19.30h, VHS
Musikalische Begegnung zwischen Morgenland und Abendland Interaktiver musikalischer Vortrag mit Edin Mujkanoviç 27.10.2016, 19.30h, Stadtgalerie Café
Das Herz an zwei Orten Frauen erzählen von Flucht und Neuanfang Katharina Engel-Amelung: Titelbild des neuen VHS-Programms im Original
16.11.2016, 18h, VHS
45/REGIONALE BÜCHERBÖRSE
Lauter Drucksachen 500 Jahre Reformation: Religiöse Themen aller Art stehen im Mittelpunkt der Regionalen Bücherbörse 2016 4R Publikationen und andere Druckwerke über die und aus der Region stehen bei der 16. Regionalen Bücherbörse für das Osnabrücker Land im Fokus. Die Veranstaltung bietet Freunden regionaler Literatur, Heimatforschern und Sammlern seit dem Jahr 2000 ein Forum zum Austausch. Das vielfältige Angebot besteht aus neuen und antiquarischen Büchern, Druckgrafik, Ansichtskarten, Landkarten und Briefmarken. Ergänzt wird es durch Münzen, Gemälde und neue Medien mit regionalem Hintergrund, dem Heimatjahrbuch 2017 und der Karte „Sagenhaftes Osnabrücker Land“. Der diesjährige Schwerpunkt blickt bereits auf das Jahr 2017 voraus, wenn in Stadt und Landkreis Osnabrück „500 Jahre Reformation“ in vielfältigen Veranstaltungen gewürdigt werden. Das gesamtregionale Motto, dem sich die Bücherbörse anschließt, lautet „Glauben wagen – Vielfalt leben“. Das Angebot wird daher um Publikationen mit religiösen Themen aller Art erweitert. Die Veranstalter Landschaftsverband Osnabrücker Land, Landkreis Osnabrück, Kreisheimatbund Bersenbrück und Heimatbund Osnabrücker Land laden darüber hinaus Religionsgemeinschaften ein, sich auf der Bücherbörse mit ihren Schriften vorzustellen. Für das leibliche Wohl sorgen in bewährter Form die LandFrauen. Der Eintritt ist frei. 29.10.2016, 10h, Kreishaus-Restaurant
46/UNABHÄNGIGES FILMFEST OSNABRÜCK
Bilder, die bewegen Zum 31. Mal beantwortet das Unabhängige FilmFest Osnabrück die Frage, was Festival-Kino so alles kann ... 4R Und es kann einiges: Es ist international, engagiert, relevant und vor allem sehr unterhaltsam. An fünf Tagen bietet es herausragende Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme in vier Osnabrücker Spielstätten. Zu erleben sind feinste europäische Arthouse-Highlights, eigensinniges Genrekino und Filme am Puls der Zeit, wie der eindringliche Beitrag „Les Sauteurs/Those Who Jump“, in dem die beiden Filmemacher Moritz Siebert und Estephan Wagner die Regie buchstäblich aus der Hand geben und dabei ein bewegender Film über die Flucht entsteht. Erzählt von einem Betroffenen und nicht über ihn. Produziert wurde der Film von genau dem Produzenten-Duo, das auch für „The Act of Killing“ und „The Look of Silence“ verantwortlich war. Ein weiteres Highlight bietet in diesem Jahr eine Reihe, die sich ganz dem Musikfilm widmet. In mehreren Kurz- und Langfilmen werden neue Hörgefilde erkundet wie „Radio Dreams“ – des jungen Iraners Babak Jalali – in dem ein iranischer Schriftsteller versucht für seine kleine Radioshow in San Francisco einen Clou zu landen. Er lädt mit Kabul Dreams die erste afghanische Rockband in seine Sendung ein und diese soll mit keinen Geringeren als mit den Metal-Legenden von Metallica jammen. Ob das klappt, ist während des 31. Unabhängigen FilmFest Osnabrück in der Lagerhalle, im Haus der Jugend, im Filmtheater Hasetor und in der Filmpassage zu erfahren. www.filmfest-osnabrueck.de
31.
Radio Dreams
Highlights 2016 FilmFest-Eröffnung 19.10.2016, Lagerhalle, 19.30h UFOlinos – Kurzfilme für FilmFans ab 4 Jahren 23.10.2016, Spitzboden der Lagerhalle, 15.30h Preisverleihung 23.10.2016, Lagerhalle, 20h, der Eintritt ist frei
Les Sauteurs/Those Who Jump
FOTO: OSNABRÜCKHALLE/HERMANN PENTERMANN
48/OSNABRÜCKHALLE
Ganz schön schick Los geht’s: Die modernisierte OsnabrückHalle bietet zahlreiche Neuerungen und lockt mit einem abwechslungsreichen Programm 4R Die OsnabrückHalle startet am 25.9.2016 nach Abschluss der Sanierung u. a. mit über 70 Konzerten, Shows & Partys in die Saison 2016/2017 +++ Darunter auch Eigenveranstaltungen wie das OFFLINE – electronic music festival #2 (25.12.2016), die Silvester Dance Night 2016, die Nostalgiefete (6.1.2017) und die beiden Theaterabende „Rubbeldiekatz (28.2.2017) sowie „Tussipark“ (7.5.2017) +++ Besuchern steht im 1. OG eine zusätzliche Theke zur Verfügung +++ Ebenfalls im 1. OG wurde eine neue Toilettenanlage installiert +++ Ein zweiter Eingang zur Schlossgartenseite entlastet bei Parallelveranstaltungen den Haupteingang +++ Das Kramen nach Kleingeld hat ein Ende: Kontaktloses Bezahlen an ausgewählten Theken ist ab sofort möglich! +++ Unbestuhlte Konzerte können mit bis zu 3.248 Besuchern stattfinden +++ Die OsnabrückHalle ist komplett barrierefrei +++ Aktuell ist die OsnabrückHalle gemeinsam mit drei Mitbewerbern aus Berlin und Frankfurt für den „Location Award 2016“ nominiert +++ Neu, und nur dort gibt es „park + ticket“*: Während des Ticketkaufs ab sofort kostenlos unter der OsnabrückHalle parken! www.osnabrueckhalle.de
*
Kurz & bündig Die OsnabrückHalle verfügt nach ihrer Modernisierung über 2 Säle und 10 Tagungsräume. Tagungen können mit bis zu 3.000 Personen stattfinden. Die beiden Säle verfügen über Raumgrößen von 524 m² (Kongress-Saal) und 1.089 m² (Europa-Saal Parkett). Die Tagungsräume haben Raumgrößen von 25 bis 368 m². Die OsnabrückHalle ist technisch, energetisch und optisch auf dem neuesten Stand, komplett barrierefrei und zählt fortan zu den modernsten Veranstaltungszentren Deutschlands.
* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt HansBöckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.
49/NADEL UND FADEN
Lieblingsstücke
ist, sich persönlich zu kennen
Hier laufen alle Fäden zusammen! NADEL UND FADEN 2016 – Messe für textile Kunst und Handarbeit 4R Zahlreiche Ausstellungen textiler Kunstwerke belegen, dass für Frauen der Umgang mit Nadel und Faden immer eine Herausforderung an ihre Phantasie war und ist. So wundert es nicht, dass Do it yourself (DIY) derzeit im Trend liegt. Denn echte Handarbeit kann zu Entspannung im Alltag verhelfen. Dass dies eine langfristige Entwicklung ist, belegt auch die aktuelle DIY-Trendanalyse eines Zukunftsinstituts. Selbermachen sei Ausdruck für den modernen Lifestyle. Diesen Trend bedient auch NADEL UND FADEN mit Ellen Moschitz-Finger als Gründerin und Projektleiterin. Drei Sonderschauen bereichern die mittlerweile 22. Messe: Mit großformatigen Textilobjekten gestaltet Friederike Krusche (Berlin) die Bühne im Europasaal. Zum ersten Mal in Deutschland ist „Gardens around the world“ zu sehen – ein europäischer Stickwettbewerb in Zusammenarbeit mit Pascale Goldenberg und der deutsch-afghanischen Gesellschaft Freiburg sowie Maschenkunst vom Feinsten mit der Designerin Ute Krugmann und der MaschenGilde Osnabrück. Handverlesene Aussteller aus Deutschland, den Niederlanden, Litauen, Frankreich und Ungarn sorgen zudem für eine gelungene Verbindung zwischen großer Verkaufsschau und textiler Kunstausstellung auf hohem Niveau. 28.-30.10.2016, OsnabrückHalle www.osnabrueckhalle.de
VGH Vertretung Andree de Weerd e.K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de
50/KABARETT FESTIVAL OSNABRÜCK
Mann, ham wir gelacht! Der Hochadel fällt wieder ein! Das Kabarett Festival Osnabrück holt neben alten Bekannten auch neue Gesichter auf die Bühne. 4R Keine Frage, als Highlights dürften die Auftritte von Bill Mockridge (29.10.) Christian Ehring (11.11., ausverkauft; Zusatztermin: 28.09.2017), Tim Fischer (17.11.)., Barbara Ruscher (18.11.) und Hagen Rether (1.12.) zu werten sein. Doch Programmplanerin Martina Scholz gibt im Reigen der 16 Spaßmacher auch gerne dem Nachwuchs eine Chance. Drei Auftritte, die man nicht verpennen sollte! 1. DAMES BLONDE (28.10.) eröffnen das Festival. Dahinter verbergen sich die Poetry Slammerinnen Rita Apel, Annika Blanke und Insa Kohler. „Zwei Zimmer, Küche, Blutbad“ bietet wortgewaltige Kurzgeschichten und Wurstlyrik über Dinosaurier, die gegen Fensterscheiben fliegen, bis hin zur hilfreichen Anleitung, wie man auch mit schlechter Laune noch Gutes tun kann. 2. Daphne de Luxe (12.11.) ist Entertainerin mit Leib & Seele. Wenn die charismatische „Barbie im XL-format“ scharfzüngig, lebensbejahend und gewollt zweideutig über ihre Sicht der Dinge plaudert, beweist sie ganz nebenbei allen verbissenen Gewichtskontrolleuren und Kalorienzählern, dass man nicht Größe 36 tragen muss, um zu gefallen.
3. Till Reimers (3.12.) widmet sich dem, was unsere muckelige Gesellschaft zusammenhält und so liebenswert macht: Konkurrenzdenken, Abwertung und Konsum. Das sympathische Allerweltsgesicht meint dazu: „Die Frage ist dabei ja nicht: Wie schrecklich kann ich das finden? Sondern: Was macht daran eigentlich so viel Spaß, dass ich mitmache?“ Außerdem sind mit dabei: Berhane Berhane (2.11.), Werner Koczwara (4.11.), Dagmar Schönleber (5.11.), Thomas Reis (10.11.), Richard Rogler (19.11.), Annie Heger (25.11.), Ingo Oschmann (26.11.), Martina Brandl (3.12.) 28.10.-3.12.2016, Lagerhalle u. a. Orte www.lagerhalle-osnabrueck.de
Till Reimers
FOTO: MATHIAS BECKER
Daphne de Luxe
FOTO: L. KINDLER
DAMES BLONDE
© AXEL SPRINGER SE, BERLIN, FOTO: ROMAN MÄRZ
51/DRAIFLESSEN
Business First
Die Brüderkonferenz. Bildnis der Ullstein-Brüder
Phänomen Familienunternehmen. Einblicke – Überblicke 4R Rund neunzig Prozent aller Unternehmen sind familiengeführt. So alltäglich diese Unternehmensform also ist, so faszinierend muss sie für Außenstehende sein. Wie sonst soll man den Erfolg der TV-Reihe „Deutsche Dynastien“ erklären? Die Familie als privater, emotional dominierter Bereich, trifft auf ein Unternehmensmodell, das den Marktgesetzen unterworfen ist. Zwei unterschiedliche Welten – untrennbar miteinander verbunden. Die Ausstellung nähert sich dem Thema aus der Perspektive bekannter Unternehmerpersönlichkeiten und ihren Familien. Briefe, Tagebücher, Testamente und Geschäftsprotokolle gewähren Einblicke in die Motive ihres Handelns. Neben C&A sind folgende Unternehmen vertreten: Bagel (Druck- und Verlagshaus), Brügelmann (Spinnerei), Falke (Spinnerei/Strickwaren), Harkort (Handel/Metallverarbeitung), Hohner (Musikinstrumente), De Kuyper (Spirituosen), Roeckl (Handschuhe/Accessoires), Steiff (Spielwaren), Stollwerck (Süßwaren), Ullstein (Druck- und Verlagshaus), Von der Heydt (Bankhaus), Warburg (Bankhaus). bis 29.1.2017, Draiflessen Collection, Mettingen
Aufgetischt! Küchenkultur im Spiegel niederländischer Kunst: Zu sehen sind Grafiken von Rembrandt Harmensz van Rijn, Adriaen van Ostade und Jan van de Velde sowie Kochbücher aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Gemeinsame Mahlzeiten und familiäre Küchenszenen galten damals als besonders beliebte Bildthemen. 28.9.2016–15.1.2017, Draiflessen Collection, Mettingen
Anmeldung für einen Ausstellungsbesuch mit Führung unter Tel. 05452 9168-3500 oder per E-Mail: fuehrungen@draiflessen.com www.draiflessen.com
52/MUSEUM UND PARK KALKRIESE
Münzen & ihre Geschichte Neues GOLD aus Kalkriese – eine Kabinett-Ausstellung 4R Sie sind eine kleine Sensation: Die im Sommer in Kalkriese gefundenen acht Goldmünzen. Rund um diesen außergewöhnlichen Fund zeigt eine Kabinettausstellung die Geschichte zu den Münzen, ihrer Bedeutung vor 2.000 Jahren und ihren Wert für Wissenschaft und Forschung heute. 12.11.2016-15.1.2017, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese www.kalkriese-varusschlacht.de
Klar zum Entern! Die Sonderausstellung „Gefahr auf See – Piraten in der Antike“ widmet sich der Seeräuberei auf dem Mittelmeer. Sie ist noch bis Anfang Oktober zu sehen. Führungen: sonn- und feiertags um 16h bis 3.10.2016, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese
www.kalkriese-varusschlacht.de
Interaktive Zeitreise Der Besucher im Bild oder „Schnappschuss – Zoom dich in die Römerzeit“ 4R Einen römischen Reiter am Angriff hindern? Dem Gladiator beim Kampf zur Seite eilen? Oder sich als Feldzeichenträger unter die Legionäre mischen? Die neue Ausstellung in Kalkriese macht das mit verblüffenden 3D-Effekten möglich. Großformatige Ölgemälde warten auf die Aktion des Besuchers – denn erst der Besucher im Bild lässt das Motiv dreidimensional erscheinen. Ein Foto macht die optische Täuschung perfekt. Originalobjekte aus dem römischen Reich rahmen die Kulisse für die interaktive Zeitreise ein. Einmischen, Mitmachen, Ausprobieren und natürlich Fotografieren sind ausdrücklich erwünscht! ab März 2017, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese www.kalkriese-varusschlacht.de
53/TUCHMACHER MUSEUM BRAMSCHE FOTO: THERESIA GERDING
Der Teufel steckt im Detail Theresia Gerding – Textile Objekte aus dem Zwischenreich
Theresia Gerding, Innenwelt, Applikation und Häkelobjekt auf Jackenfutteral, 2013
Das passt Begleitprogramm zur Ausstellung über die Kleiderwahl im Wandel 4R Sich kleiden, das Passende auswählen, sich anziehen … Diesem alltäglichen Vorgang, der bei näherer Betrachtung doch sehr komplex ist, widmet sich die Ausstellung. Auch mit dem Begleitprogramm wird die Praxis, mit der wir das Passende auswählen, in den Blick genommen. bis 8.9.2016
Meine Kleider und Ich
Das passt! am Abend
Ganz schön schräg
Gespräche über das Kaufen, Anprobieren und Ändern von Kleidern 31.8.2016, 15:30h
Vorstellung der Begleitschrift zur Ausstellung 7.9.2016, 19h
Nähworkshop mit der Diplom-Textildesignerin Marion Alfing 10.9.2016, 10–17h
Tuchmarkt Textilhandwerker und Textilkünstler präsentieren ihr Können und ihre Erzeugnisse im historischen Ambiente einer ehemaligen Textilfabrik. 25.9.2016, 10–17h
KornmühlenKonzerte 4R Von Kammermusik über Tango bis Jazz, präsentiert von exzellenten Musikerinnen und Musikern: Auch 2017 werden 5 Konzerte im Abonnement angeboten und im Dezember bekannt gegeben. Für 2016 stehen noch 2 Konzerte auf dem Programm:
Trio Apeiron Beethoven, Rachmaninoff und Brahms, präsentiert in charaktervollen Interpretationen. 25.10.2016, 20h FOTO: JESSICA MEIER
4R Theresia Gerding ist eine Grenzgängerin zwischen den Künsten. Dabei werden besonders ihre textilen Arbeiten von einem spielerischen Umgang mit den unterschiedlichen Materialien bestimmt: Puppen, die an Idole erinnern, Kleidungsstücke, die nicht zum Tragen gedachte Erinnerungsträger sind, Wandbilder, die ins Dreidimensionale gehen, weil sich auf ihnen viele Figuren tummeln. 3.12.2016-12.2.2017 Eröffnung: 2.12.2016, 19h www.tuchmachermuseum.de
Ensemble 87 Klavier, Akkordeon und ein SaxophonQuartett spielen konzertante Tangomusik. 23.11.2016, 20h
Trio Apeiron
54/RULLER HAUS
FOTO: SASKIA ZWIERS
FOTO: LEW SILBER
Einander begegnen Willkommen im Ruller Haus: Auftakt zum Kulturherbst mit Bewegung 4R Rundum ist ordentlich was los! Das Ruller Haus führt das Publikum des 2. Ruller Theaterfestivals (23.25.9.2016) zum Dorf hinaus. Denn das Musiktheater Lupe inszeniert Geschichten zwischen Aufbruch und Ankommen mit Laiendarstellern und Schauspielern auf sechs Bühnen rund um Rulle. Kunst, Musik, Literatur und Gartenkultur – für Kinder und Erwachsene bietet das denkmalgeschützte Kulturhaus ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm. Vom
9.9.-13.11.2016 werden Papierarbeiten der niederländischen Künstlerin Emmy Bergsma gezeigt. In ihren kleinund großformatigen Zeichnungen verwandelt sie pflanzliches Wachstum in ein so nuanciertes wie kraftvolles Geflecht aus Linien und Farbflächen. Emmy Bergsma arbeitet an einem ihrer Werke Die musikalischen Höhepunkte sind zum einen das Folkkonzert mit The Tannahill Weavers (16.11.2016); ihr schottischer Dudelsack gilt als stilprägend. Und zum anderen der Auftritt von ARDPreisträger Denys Proshayev (21.1.2017) im Neujahrskonzert. Gespielt werden Klavierwerke von Dmitri Schostakowitsch sowie Robert Schumann. www.rullerhaus.de
KULTURBÜRO DES LANDKREISES
Alte Fundstücke, neue Keramik Die 30. Ausstellung „Kunst im Kreishaus“ zeigt Arbeiten von Volker-Johannes Trieb 4R „Lebt der Mensch vom Brot allein?“ Hinter diesem als Frage formulierten Titel verbirgt sich eine kleine Lebensgeschichte, die den Osnabrücker Künstler letztlich zu dem gemacht hat, der er heute ist. Ein bildender Künstler, der sich vornehmlich mit Keramik, aber auch mit anderen Materialien und Fundstücken künstlerisch auseinandersetzt. Seine „Lebensgeschichte“ erzählt Trieb wie folgt: „Eines Tages, ich war 10 Jahre alt, arbeitete ich im Weinberg, bei Worms am Rhein, wo ich geboren bin. Mein Klassenkamerad Bernd war dabei, mit seinen Eltern. Dort oben begegnete uns ein Mann. Aus den abgeschnittenen Weinreben formte er Kunstobjekte, sehr vergängliche Gegenstände; auf den ersten Blick kamen sie mir sinnlos vor. Doch rasch begann ich zu spüren, dass diese Sinnlosigkeit
sinnhafter war als das meiste, mit dem uns unser Alltag konfrontiert: Autos, Computer, Kleidung. Dieser Tag brachte mich zur Kunst (...) Keramische Kunst bedeutet den Umgang mit den vier Naturelementen: Feuer, Wasser, Erde und Luft; (...) Hier, in dieser Ausstellung, tritt sie, collagiert, an die Seite von Fundstücken. Einem Altar etwa, der verbrannt worden wäre, hätte ich ihn nicht an mich genommen, als ich 11 war. Oder einem Kanister, den ich vor ein paar Wochen zufällig in einem Straßengraben fand. Alte Fundstücke, neue Keramik; alte Keramik, neue Fundstücke – ein Resümee meiner Arbeit – und der meiner Mitarbeiter – der letzten 30 Jahre.“ 4.10.-3.11.2016, Kreishaus Osnabrück 3.11.2016, 19h, Finissage
55/BAD LAER
Buntes Markttreiben Feste zu feiern gehörte schon immer zum Leben: Von Leinewebern, Oldtimern und Sterntalern in Bad Laer
Feiern & feilschen Leineweber-Markt Zwischen Flohmarkt und Tiermeile wird gegackert, gefeilscht und gehandelt. Nach dem Einzug der Trommler folgt die Anbringung der Erntekrone am Dach der Konzertbühne. Anschließend darf getrödelt werden, was das Zeug hält. Die bunten Marktstände bieten einfach alles – von getöpferten und gewebten Kostbarkeiten über regionale Bio- und Fleischprodukte (aus artgerechter Tierhaltung) bis hin zu ökologisch sauberem Spielzeug. Ein buntes Programm und der „verkaufsoffene Sonntag“ runden den Markt im Ortskern ab. Im SoleVital erwartet die Besucher der „Tag der Gesundheit“ mit vielen Aktivangeboten. Ein kostenloser Shuttle-Service wird angeboten. Der Markt knüpft an die Geschichte der Bad Laerer Leinenproduktion an. Noch heute erinnert die Statue des alten Leinewebers auf dem Paulbrink an die Tage, als Laer noch mit Leinen handelte. Nachdem die Leinenballen vom „Leggemeister“ einst ein Qualitätssiegel erhielten, wurden sie am Markttag auf der Legge veräußert. 25.9.2016, Thieplatz, Bad Laer www.bad-laer.de
Karussells & Karossen Herbstmarkt, Kirmes und Oldtimertreffen Für ein Wochenende prägen Fahrgeschäfte, Jahrmarktbuden, ein Trödel- und Kunsthandwerkermarkt das Straßenbild in Remsede. Publikumsmagnet ist das legendäre Oldtimertreffen. Am Samstagmorgen setzt sich eine Kolonne aus Traktoren, Oldtimern und AutoKlassikern zu einer zweistündigen Ausfahrt in Gang. Anschließend reihen sie sich in den großen Festumzug mit Musikkapellen und Erntedankwagen ein. 7.-9.10.2016, Bad Laer/Remsede
Geschenkideen & Glühwein Sterntaler-Markt Weihnachtliche Musik erklingt, und der Duft von Zimt, Mandeln, Bratwurst und Glühwein zieht durch die Gassen: Am ersten Adventwochenende werden in den weihnachtlich geschmückten Holzhütten allerlei kunstvolle Handwerksarbeiten und Geschenkideen angeboten – von Schmuck, Krippen und Holzspielzeug über Korbwaren bis hin zu handgefertigten Kerzen. Der weihnachtlich hergerichtete Ortskern lädt zum Shoppen ein. Am 1. Advent warten dann die Jüngsten mit klopfendem Herzen auf den Nikolaus, der mit süßen Überraschungen die Kinderaugen zum Leuchten bringen wird. 26./27.11.2016, Thieplatz, Bad Laer
56/DORFMUSEUM VENNER MÜHLE Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land
Heimat mal anders Dorfmuseum Venner Mühle: Spannende Geschichte(n) rund um Hof, Haus & Herd 4R Das nicht alltägliche Museum befindet sich im ständigen Wandel. Denn immer neue Ausstellungsstücke, die jeweils in einen lehr- bzw. lernhaften Kontext gestellt werden können, vermitteln stets aufs Neue Wissenswertes über Land und Leute in und um Venne. Den Müllergruß „Glück zu!“ hört man in der mittelalterlichen Wassermühle schon lange nicht mehr. Vor über 30 Jahren wurde der Betrieb der noch voll funktionsfähigen Mühle eingestellt. Heute taucht man hier nicht nur in die Mühlen- und Dorfgeschichte, sondern auch in historisches Handwerk ein: „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ heißt es in der Schusterwerkstatt, an der offenen Herdstelle der Mühlenküche wird das 19. Jahrhundert rund um Hof, Haus und Herd lebendig. Das äußerlich eher unscheinbare Linnenschmidt’sche Haus – vormals Landesherrliche Mühle zu Venne – bietet in seinem Inneren über vier Geschosse hinweg eine erstaunliche Vielfalt an Exponaten. www.venne.de
57/AUTOMUSEUM MELLE
Garage der Erinnerungen Automuseum Melle: Hier ist eine ps-starke „Geschichte auf Rädern“ glanzvoll zu bestaunen 4R Faszination auf vier Rädern! Für einige fängt Auto mit AU an und hört mit O auf. Viele andere fahren hingegen voll auf diesen „fahrbaren Untersatz“ mit seiner mehr als 100-Jährigen Geschichte ab. Wer kennt denn noch das Goggomobil oder den Heinkel Kabinenroller, die BMWIsetta oder die Luxuskarossen von Röhr oder Horch? Drei Etagen einer früheren Möbelfabrik: Einen besseren Ort kann es für die 200 bis 300 Juwelen der Automobilgeschichte nicht geben, die dort auf eine Fläche von 3.000 qm von ihren Eigentümern für die Präsentation zur Verfügung gestellt werden. Ob Baujahr 1895, 1912 und folgende – alle Fahrzeuge sind nach wie vor fahrbereit. Das ist eine Bedingung, mit denen die Besitzer der Karossen einverstanden sein müssen. Zweite Bedingung: Die Oldtimer werden höchstens ein halbes Jahr präsentiert. Dann müssen sie Platz machen für andere Modelle. Dieser ständige Wechsel macht das Museum unter der Leitung von Peter Rössler so einzigartig, und zusammen mit seinen Sonderausstellungen und Events für Besucher attraktiv. „Geschichte auf Rädern“ – dieser Untertitel ist für das ehrenamtliche Team zugleich eine Verpflichtung, nicht nur wichtige Beispiele aus der automobilen Technik- und Designgeschichte zu zeigen, sondern ebenso die immensen Auswirkungen dieser Erfindung auf das Leben der Menschen zu verdeutlichen. www.automuseum-melle.de
Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land
CityCard Osnabrück Kleine Karte – große Leistung
7 Museen. e. 10 Gutschein Ab 8 Euro.
City Card Osnabrück Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr.
www.osnabrueck.de/citycard
Mit der CityCard Osnabrück erhalten Sie freien Eintritt in die Osnabrücker Museen, freie Fahrt im Stadtbusnetz und attraktive Gutscheine für diverse Freizeitaktivitäten – und das ganz auf Ihre Wünsche abgestimmt. Entscheiden Sie selbst, ob Sie die CityCard Osnabrück für ein oder zwei Tage buchen wollen und auch, ob Sie mit der Familie, zu zweit oder individuell unterwegs sein möchten. Also nichts wie los: Einsteigen und sparen! Informieren Sie sich unter www.osnabrueck.de/citycard oder direkt bei einer der Verkaufsstellen: • Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück Tel. 0541 323-2202 Mo. – Fr. 9:30 – 18:00 Uhr Sa. 10:00 – 16:00 Uhr • Mobilitätszentrum der Stadtwerke Osnabrück Neumarkt 9-10 | 49074 Osnabrück Tel. 0541 344-724 Mo. – Fr. 7:00 – 18:00 Uhr Sa. 9:00 – 13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück Tel. 0541 323-2207 Di. – Fr. 11:00 – 18:00 Uhr 1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr Sa. – So. 10:00 – 18:00 Uhr
FOTO: HEARMANN PENTERMANN
59/ADRESSEN IN OSNABRÜCK
Felix-Nussbaum-Haus
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für 1 ●
2 ● 3 ● 4 ●
5 ●
● 6 ● 7 ●
8 ●
Umweltkommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de Mo-Do 8-17h, Fr 8-13h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 und 15-17h, Sa/So 11-17h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 11-20h, Sa/So 10-18h, Führungen Sa/So 14h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15h, Sa 12-13h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 11-20h, Sa/So 10-18h Kunsthalle Osnabrück | Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18h, Mi-Fr 11-18h, 2. Do im Monat 11-20h, Sa/So 10-18h, Mo geschlossen
StadtGalerie Café
9 Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | ●
Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18h, Sa 11-15h ● Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19h, So 11-17h oder nach Vereinbarung ● Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium | Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20h, Mi-Fr 9-18h, Sa 14-18h, So 10-18h ● Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18h 10 StadtGalerie Café | Große Gildewart 14 | ● Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30h und bei Sonderveranstaltungen 11 Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 | ● Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | bis zum Jahresende geschlossen 12 Vordemberge-Gildewart-Galerie | ● Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung
Galerien ● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 |
Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de | Di-Fr 15-19.30h, Sa 11-16h 13 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | ● Mo-Do 10-13 und 14.30-17h, Fr 10-13.30h ● Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 |www.galerie-letsah.de | Sa/So 14-19h und nach Vereinbarung
60/ADRESSEN IN OSNABRÜCK 14 KunstGenuss Galerie & Café| Liebigstraße 29| ●
15 ● 16 ● 17 ●
● 18 ● 19 ●
Tel: 0170 8350320 | www.galerie-kunstgenuss.de | Fr-So 14-18h, Do 14-20h, an den anderen Tagen nach telefonischer Absprache Galerie Moser |Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | geöffnet je nach Ausstellung Kunsthandlung Th. Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-16h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19h oder nach Vereinbarung Kunstraum hase29 | Hasestraße 29/30 | www.gzk-os.de | Di + Mi + Fr 14-18h, Do 16-20h Sa 11-15h Produzentengalerie Petra Höcker |Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18h, Sa 11-13h und nach Vereinbarung
Theater 20 Probebühne | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● www.probebuehne.de
21 emma-theater | Lotter Straße 6 | ●
Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de
22 Erstes unordentliches ZimmerTheater | ●
Lohstraße 45a | Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com 23 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | ● Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de 24 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | ● Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de
Kinos 25 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● ● 26 ● 27 ● 28 ● 29 ●
Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de Filmpassage | Johannisstraße 112-113 | Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 | Tel: 0541 23777 | www.cinema-arthouse.de Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20h Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm
Konzerte/Bühnen 30 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●
Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de
31 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ●
Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de
● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |
Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info
32 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ●
www.lagerhalle-osnabrueck.de
33 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ●
www.lutherhaus-os.de
● Piesberger Gesellschaftshaus |
Glückaufstraße 1 | Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de ● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de 34 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | ● Tel: 0541 34900 | www.osnabrueckhalle.de
Sonstige 35 Literaturbüro Westniedersachsen | Am Ledenhof 3-5 | ● Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de
36 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ●
www.osnabrueck.de | Mo-Fr 7-20h, Sa 9-16h, So 10-16h 37 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18h, Sa 10-15h 38 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22h, Sa 11-18h 39 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 | ● Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de
Vorverkauf 40 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ●
Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 und 15.30-19h
41 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | ●
Tel: 0541 310744 | www.noz.de | Mo-Fr 9-18h, Sa 9-13h 42 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 | ● www.osnabrueckhalle.de 43 Ticket-Palette | Möserstraße 4A | Tel: 0541 260977 | ● Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13.30h 44 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | ● Tel: 0541 323-2202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18h, Sa 10-16h
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62/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK
Schlossmuseum Bad Iburg
Heimatmuseum im Haus Bissendorf
Museen ● Averbecks Speicher – Heimatkundliches Museum | ● ● ● ● ●
Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17h Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde | Wellengartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18h Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18h, So 10-18h Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str. 8-12 | 49324 Melle | www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12h, Mi 15-17h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 3 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatverein-bissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17h
● Heimatmuseum Borgloh | Kirchstr. 5 | ● ● ● ● ●
49176 Hilter a.T.W. | Tel: 05409 742 | Besichtigung nach Vereinbarung Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17h Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17h und nach Vereinbarung Igelmuseum Bohmte | Bremer Straße 95 | 49163 Bohmte | Tel: 05473 8019871 | www.igelmuseum.de | Besichtigung nach Vereinbarung MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17h und nach Vereinbarung Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12h und 14-16h, außer an Feiertagen
FOTO: HEARMANN PENTERMANN
MeyerHaus Museum-Berge
Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese
● Museum Schnippenburg |
● Traktoren und historische Landmaschinen Melle-
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49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Mühlenstraße 1 | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18h und nach Vereinbarung Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12h u. 15-18h, So 10-13h u. 15-18h Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18h und nach Vereinbarung Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do, Sa u. So 14-17h Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17h, Nov.–März Fr–So 14.30–17h| Führungen: April-Okt. Fr-So 15h, Nov.-März Sa-So 15h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16h
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Meesdorf | Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf | Tel: 05427 1242 | www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17h und nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17h, So und Feiertags 11h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17h Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18h, Nov.-März Di-So 10-17h Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.com | Jan.-März Mo-Fr 14-17h, Sa 9.30-12.30h, geschlossen bei schlechtem Winterwetter, ab Apr. zusätzilch So 14-17h, ab Mai zusätzlich Mo-Fr 9.30-12.30h