Stadtblatt 2017 04

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osnabrück

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www.stadtblatt-osnabrueck.de

Absolut Terrasse

Das Größte im Norden – Studentenfest auf dem Westerberg

Was kostet der Spaß? Preisvergleich – Freizeitvergnügen für Familien

Kein bisschen dirty TwerkXout – Popowackeln mit Rimma Banina

Das hat

FLAIR

Große DeMO bei KME – alte Fabrikhallen neu genutzt. Mit dabei: Nadine Vieker von „Kleinkariert“

DAS OSNABRÜCKER FAHRRAD-ABC Von Fietstrommeln, Lastenrudi & Velorouten

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DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

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FOTO: MARIO SCHWEGMANN

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

FOTO: MATTHIAS WALTER

april 2017

trennen. Olaf Knüppe, Stadt Osnabrück, sorgt dafür, dass sich bei Demos niemand in die Quere kommt: „Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut!“ Seite 5

treffen. „Studenten feiern heute punktueller.“, sagt Sergej Friesen. Mit Sonja Hinrichs gehört er zum Orga-Team des Terrassenfestes auf dem Westerberg. Seite 10

FOTO: SIMON POHLMANN

FOTO: JAKE MASON

tanzen. Kein bisschen dirty. Im TwerkXout zeigt TanzTrainerin Rimma Banina, wie man ergonomisch korrekt die Hüften schwingt. Seite 4

treten. Die Stadt Osnabrück verabschiedet bald den neuen Radverkehrsplan. Grund genug für ein A bis Z von Sharrows bis Critical Mass. Seite 18

trinken. Milch macht groß und stark? Ist was dran. Aber ganz so einfach ist es nicht. Und welche der verwirrend vielen Sorten darf man ohne Reue trinken? Seite 23 titel. Alte Industriebauten haben viel Charme. Manchmal ist er ein bisschen morbide, aber oft ist es genau das, was neue Nutzer reizt. Seite 12

4 leute Rimma Banina, TwerkXout-Trainerin Olaf Knüppe, Sachbearbeiter für Versammlungsrecht Hendrik Vogelsang, Café Pollyesther's

6 aufgefallen Alle unter einem Dach. Osnabrück bekommt eine Jugendberufsagentur.

10 interview Das Größte im Norden. Das Terrassenfest auf dem Westerberg ist das größte studentisch organisierte Festival seiner Art in Niedersachsen. Zwei seiner Macher: Sonja Hinrichs und Sergej Friesen.

12 titel Das hat Flair. Alte Fabrikgebäude – neue Nutzung. Die DeMO machts vor.

16 emaf Es lebe der Algorithmus! Das European Media Art Festival beschäftigt sich mit dem Thema „PUSH | Leben in Zeiten der Hyperinformation“.

18 radeln Sattel-Fest. Osnabrück wird mehr und mehr zu einer Stadt der Fahrradfahrer.

TITELFOTO: ROGER WITTE

22 familiensache Freizeit ist teuer. Wohin am Wochenende? In den Zoo, in den Kletterwald, ins Museum? Es gibt teure Varianten, es gibt günstige.

23 umwelt Gold oder Gift? Milch: Es gibt mittlerweile so verwirrend viele Sorten, dass niemand sich mehr auskennt.

24 what’s up Gastro & Nightlife-News

26 musik Alles ganz spontan. Die angesagte Österreicherin Mavi Phoenix kommt zum Popsalon.

32 nachtaktiv/events Abtanzen im April. Premiere im Quartier. Die Gewerbetreibenden der Bierstraße veranstalten ein Frühlingsfest.

34 bühne Sag die Wahrheit. The Addams Family sorgt für tolle Songs und bleibende Bühnenmomente.

36 kunst 15 aus 122. Die Ausstellung zum „Kunstspreis Osnabrück“ im Kulturgeschichtlichen Museum ist vor allem eins – durchwachsen.

38 kino Sieben Schelme und ein Lügenbold. „Es war einmal in Deutschland“ und „Verleugnung“ erzählen deutsche Geschichte aus ungewöhnlichen Perspektiven.

42 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

46 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.4.2017

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 Klick Wann: 19.3.2017 Wo: Theater Osnabrück am Domhof Was geht ab: Tom Gaebel – Licence to Swing Wir fragen: Wodurch fühlst Du Dich beschwingt?

intro Vorfahrt achten

.

Auf Seite 18 stellen wir ausgewählte Angebote rund um's Fahrrad fahren in Osnabrück vor. Unser Fahrrad-ABC ist gut gefüllt und in Osnabrück hat sich das Klima für Radfahrer in den letzten Jahren deutlich verbessert. Doch die entscheidenden Jahre könnten erst noch kommen. Wie andere Städte auch, so befindet sich Osnabrück ebenfalls in einer Zeit des Mobilitäts-Wandels. Die Frage ist nur: Wie konsequent werden diese neuen Wege auf das Radfahren ausgerichtet? Der geplante ,Rad-Highway‘ von Belm nach Osnabrück ist ein Schritt in diese Richtung. Weitere Radschnellwege sollten gleich mitgedacht werden. Auch die Abstellmöglichkeiten für Räder sind zu optimieren, dringend in der City, aber auch in Einwohner-starken Stadtteilen. Die Friedensstadt als Fahrradstadt – das wäre innovativ. In dieser Ausgabe haben wir nicht nur die Mobilität im Blick, sondern auch die Immobilien. Unsere Titelgeschichte zeigt ab Seite 12 ehemalige Fabrikhallen, die heute neu genutzt werden, z.B. als Fitnessstudio. Auch bei diesen Locations sollte die Stadt, falls möglich, ihren Einfluss geltend machen. Etwa beim Ringlokschuppen oder dem Erhalt der Skatehalle. Osnabrück braucht Subkulturen und Diversität – und nicht die nächste Gentrifizierung. Bis bald Mario Schwegmann

STADTBLATT 4.2017

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leute

Kein bisschen dirty

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em Poledance eilt ein verruchtes Image voraus. Nachtclub-Atmosphäre und dreckige Geschäfte sind aber nichts, was sich mit den Pole Stars in Verbindung bringen lässt. 2015 eröffnet, hat die Sportwissenschaftlerin Maya Micherva ein Konzept auf die Beine gestellt, um den immer populärer werdenden Pole-Sport zu verbreiten. Als Kampfrichterin internationaler Verbände bietet ihre Expertise Anfängern und Profis die Gelgenheit einzusteigen. Ihr neuestes Ass im Ärmel: Die seit zwei Jahren in Deutschland lebende Twerk-Trainerin Rimma Banina, 33 Jahre und geboren in Sibirien. „TwerkXout“ nennt sich das patentierte Fitnessprogramm der leidenschaftlichen Tänzerin: „In Deutschland dauert alles immer etwas länger, mit dem Patent ging es aber überraschend schnell!“ Twerken und Fitness, wie passt das zusammen? Ein bisschen mit dem Hinterteil zu wackeln, das kann doch nicht so anstrengend sein. Denkste: „Wie der Konzeptname schon sagt, ist es vor allem ein Workout. Im ChoreoKurs wird später auch ein Tanz ausgearbeitet. Das Twerken hilft, um Muskelgruppen zu isolieren und so gezielt zu trainieren.“ Ob Liegestütze oder Kniebeuge, so gut wie jede StandardÜbung lässt sich „vertwerken“, also mit den entsprechenden Po-Schwin-

gungen versehen. Nicht nur gut für den Rücken: „Ein Ganzkörpertraining, das Spaß macht und nicht mit langweiligen Übungen demotiviert. Was gibt es Besseres?“, so Rimma Banina über den Fitness-Aspekt. „Ich habe die Erfahrung gemacht, das deutsche Frauen etwas schüchterner sind, als es ihnen gut tut. Mein Programm vermittelt auch ein besseres Körperbewusstsein und Selbstwertgefühl!“ Durch ihre Tätigkeit als Koordinatorin mehrerer Fitnesstudios in Russland habe sie erkannt, welchen Effekt das Tanzen auf die Motivation haben kann. Man mühe sich nicht zum nächsten Training, sondern gehe schließlich tanzen. Das klingt besser und fühlt sich besser an. Funktionelles Twerk-Training muss also nicht langweilig sein, schon gar nicht schmuddelig: „Kein bisschen dirty, versprochen!“ MARCO BÄCKER

Vermittelt auch Selbstwertgefühl: Rimma Banina ist Twerking-Trainerin

Mein Osnabrück

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

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Was ist Twerking? Twerking kommt aus der Tradition afrikanischer Tänze, was leider kaum jemand weiß. Man verbindet mit dem Wort einfach das „Popowackeln“ aus Musikvideos, dabei ist diese Art zu tanzen viel älter. Für wen ist das Twerken geeignet? Mein „TwerkXout“ ist ein Fitnessprogramm für Frauen ab 18 Jahren, was nicht heißt, dass nicht auch Männer mitmachen dürfen! (lacht) Im Basic-Programm braucht man keine Vorkenntnisse, wir fangen mit einfachen Übungen an. Wer also auf der Suche nach einem effektiven Bauch-Beine-Po-Training ist und Spaß am Tanzen hat, kommt am besten vorbei. Kann man an Twerk-Wettbewerben teilnehmen? In Russland ist Twerken schon seit über fünf Jahren ein Thema und es gibt viele verschiedene Wettkämpfe. Aber auch hier: Im Naava-Club in Melle gab es schon mehrere Twerk Contests, den ersten konnte ich sogar gewinnen! (grinst)

FOTO: MATTHIAS WALTER

Die Pole Stars Osnabrück erweitern ihr Kursrepertoire: Im TwerkXout zeigt TanzTrainerin Rimma Banina, wie man ergonomisch korrekt die Hüften schwingt.

Hendrik Vogelsang Café Pollyesther's

Hier wohne ich: Ich wohne in Georgsmarienhütte und dort in der Nähe des Teutoburger Waldes. Hier arbeite ich: Ich bin Inhaber der Pollyesther’s Café-Bar in Osnabrück und dort natürlich immer anzutreffen. Wenn ich nicht arbeite, dann verbringe ich meine Freizeit gerne: Bei meinen Liebsten, meiner Familie und Freunden. Oder im Katharinenviertel im Café „Herr von Butterkeks“. Ich mag es, wenn es ein gemischtes Publikum gibt, der „Punk“ sitzt dort neben dem „Schlips-Träger“. Ich lebe zum Glück in Osnabrück, weil: Osnabrück vielfältig ist. Die Leute, die behaupten, dass Osnabrück langweilig ist, waren noch nicht an den richtigen Orten. Das gibt’s in Osnabrück zu verbessern: In den nächsten Jahren wird sich ja hier einiges verbessern, denke STADTBLATT 4.2017

ich. Wir bekommen bald noch mehr geboten, da sich der Nikolaiort, die Große Straße und der Neumarkt verändern werden. Hier führe ich meine Freundin gerne mal romantisch aus: Ich fahre gerne mit meiner Freundin und unserem Hund zum Sundermann-See. Da ist es nicht so überfüllt und es gibt einen Hundestrand. Außerdem kann man dort auch schwimmen, ob mit Hund oder alleine. Mein Lieblingsort in der Region Osnabrück: Ist eine Stelle auf dem Harderberg, zwischen Kloster Oesede und Oesede. Da hat man einen super Ausblick, das ist gerade im Frühling richtig schön. Osnabrück ist für mich Heimat, weil: Ich mich zu 100 Prozent mit der Stadt identifiziere. INTERVIEW: CATHARINA KRONISCH


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Fragen an ... Olaf Knüppe Sachbearbeiter für Versammlungsrecht bei der Stadt Osnabrück

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Demonstration ist eigentlich zu ungenau, oder? OLAF KNÜPPE: Ja, offiziell handelt es sich um Versammlungen. Bei einer sich bewegenden Versammlung sprechen wir dann von einer Demo, bei einer ortsgebundenen Versammlung von einer Kundgebung. STADTBLATT: Was genau ist Ihre Funktion bei der Stadt Osnabrück? OLAF KNÜPPE: Ich bin Sachbearbeiter in der Verkehrslenkung und dort verantwortlich für den Bereich Versammlungen. Wer in Osnabrück eine ,Demo‘ durchführen will, der muss das bei mir oder meinen Kolleginnen und Kollegen anmelden. Ich organisiere dann zusammen mit dem Antragsteller und der Polizei die weiteren Schritte. STADTBLATT: Wie viele Demos gab es in Osnabrück 2016? OLAF KNÜPPE: Insgesamt hatten wir im letzten Jahr 72 Versammlungen – die Zahl ist stetig steigend. Vor allem die der kleineren Versammlungen, mit ca. zehn Teilnehmern. Oft sind das Versammlungen im Bereich Tier- und Umweltschutz. Die Peta Jugend oder die Greenpeace Jugend sind sehr aktiv. STADTBLATT: Für Ihre Aufgabe ist Fingerspitzengefühl gefragt, oder? OLAF KNÜPPE: Ja, aber ich glaube, das habe ich. Hierbei hilft mir sicherlich meine 6-jährige Tätigkeit im Sozialamt und meine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Jugendbetreuer in einem Fußballverein. Ich glaube, ich habe eine gute Menschenkenntnis und bin

mit vielen sozialen Schichten vertraut. STADTBLATT: Lehnen Sie auch Anträge ab? OLAF KNÜPPE: Ich mache das jetzt seit 15 Jahren und musste in dieser Zeit erst eine Demo ablehnen. Dabei handelte es sich um eine Gegendemo zu einer NPD-Demo, die für den gleichen Versammlungsort angemeldet wurde. Die Anmelder waren damals nicht bereit über einen alternativen Versammlungsort zu reden. Somit war keine Kooperation möglich und wir mussten die Versammlung leider verbieten. STADTBLATT: Gibt es öfter Kontroversen mit den Antragstellern? OLAF KNÜPPE: Nein, ganz im Gegenteil. Wir pflegen als Stadt Osnabrück eine sehr transparente Kultur, was die Anmeldung und Durchführung von Versammlungen betrifft. Die Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht und ein hohes Gut. Wir stehen jeder Anmeldung offen gegenüber. STADTBLATT: Wie wird eine Demo vorbereitet? OLAF KNÜPPE: Es gibt im Vorfeld jeder Versammlung auch ein Kooperationsgespräch zwischen dem Antragsteller, der Stadt und der Polizei. Das wird von allen Seiten sehr gut angenommen. Wir wünschen uns als Stadt nur, dass die Antragsteller uns über ihre Pläne und Wünsche umfassend informieren, da nur so die öffentliche Sicherheit und die Sicherheit aller Beteiligten garantiert werden kann. Etwa wenn der Zug durch die Große Straße geht.

STADTBLATT: Warum ist da Transparenz wichtig? OLAF KNÜPPE: Wir hatten in der Vergangenheit mal eine Anmeldung für einen Trauermarsch, bei dem der Anmelder leider versäumt hat, uns davon in Kenntnis zu setzen, dass auch Fackeln benutzt werden sollen. Da dieses durchaus mit Gefahren verbunden sein kann, wird dann in der Regel die Demo erstmal von der Polizei gestoppt und der sichere Einsatz der Fackeln geklärt. Wenn uns eine solche Information bereits bei der Anmeldung mitgeteilt worden wäre, können wir solche Dinge im Vorfeld klären und die Sicherheitsvorkehrungen dementsprechend anpassen. STADTBLATT: Melden eher Männer oder Frauen eine Versammlung an? OLAF KNÜPPE: Das hält sich die Waage. STADTBLATT: Sind die sozialen Netzwerke wichtiger geworden im Umfeld von Demos? OLAF KNÜPPE: Ja, hauptsächlich bei der Mobilisierung für eine Versammlung im Internet z.B. auf Facebook. Problematisch ist es, hierbei die genaue Teilnehmerzahl abzuschätzen. Nicht alle Personen, die sich im Internet anmelden, sind dann am Tag der Demo auch wirklich anwesend. Da kann eine Demo schnell mal 2000 Likes bekommen, aber am Ende sind ,nur‘ 200 Personen bei der Demo. Das macht es schwieriger, die Verkehrslage richtig einzuschätzen. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

Olaf Knüppe: „Insgesamt hatten wir im letzten Jahr 72 Versammlungen – die Zahl ist steigend.“


aufgefallen

Alle unter einem Dach Nach Hamburg bekommt nun auch Osnabrück eine Jugendberufsagentur. Stadt, Jobcenter und Arbeitsagentur reagieren damit auf zunehmende Herausforderungen im Ausbildungsbereich.

d

as grundsätzliche Eintrittsalter in eine betriebliche Ausbildung steigt. Der klassische Weg von der Schule über die Ausbildung bis zur Festanstellung ist nicht mehr der Regelfall. Stadtrat Wolfgang Beckermann bemerkt: „In dieser wichtigen Phase wissen Jugendliche oftmals noch nicht, was sie beruflich machen wollen, oder

sind überfordert bei der Berufswahl und Ausbildungssuche." Oberbürgermeister Griesert spricht von einer notwendigen „Bündelung der Kompetenzen". Was ist damit gemeint? Die Zusammenarbeit zwischen dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit und der städtischen Jugendhilfe unterliegt unterschiedlichen Rechtskreisen. Die Ar-

Frank Schülke (Agentur für Arbeit), Wolfgang Beckermann (Dezernent für Bildung Soziales und Kultur, Stadt Osnabrück), Sylvia Rolfes (Jobcenter), Christiane Fern (Agentur für Arbeit) Hans-Georg Weisleder (Leiter Fachdienst Jugend, Stadt Osnabrück), Nicole Anell (Markt & Integration): Kompetenzenbündelung pro Jugendliche

Bücherwelten

beitsagentur ist grundsätzlich zuständig für berufliche Orientierung, Beratung und auch die Vermittlung in Arbeit und Ausbildung. Ausnahme: Das Jobcenter ist für die konkrete Ausbildungsvermittlung ihrer Kunden – also den Beziehern von Arbeitslosengeld II – verantwortlich. Für orientierungslose Jugendliche ein eher ungünstiger Zustand. An wen soll man sich wenden? Hier kommt die Jugendberufsagentur ins Spiel. „Wir gehen damit das Problem an, dass uns unterstützungsbedürftige Jugendliche zwischen den Institutionen verloren gehen", erklärt der Teamleiter der Berufsberatung, Frank Schülke. „Bricht zum Beispiel eine Person ihre Ausbildung ab, ist ohne Unterkunft und vielleicht auch noch auf Arbeitslosengeld II angewiesen, sind alle drei Rechtskreise betroffen. Zugegeben, ein extremes Beispiel. Aber es macht deutlich, dass eine klare Abstimmung untereinander hilfreich ist." Es muss also eine übersichtliche Lösung her: Die bürokratischen Angelegenheiten werden in der Jugendberufsagentur im Hintergrund koordiniert. Genau genommen auf gleichem Flur direkt gegenüber, denn in den Räumlichkeiten der Arbeitsagentur am Johannistorwall werden alle drei Institutionen untergebracht sein. Der Bedarf ist dabei riesig, was allein diese Statistik verdeutlicht: 2015 waren im Durchschnitt 650 Jugendliche pro Monat arbeitslos gemeldet, davon 70 Prozent ohne Berufsabschluss. Positiv stimmt dagegen, dass speziell handwerkliche Betriebe dringend neue Azubis benötigen. Schülke erkennt eine Chance: „Dadurch sind die Betriebe gezwungen, sich neu aufzustellen und bei der Bewerberauswahl auch die vermeidlich Leistungsschwächeren in den Fokus zu nehmen." Die Jugendberufsagentur geht im Juni 2017 an den Start. MARCO BÄCKER

Doch, das gibt es: UNESCO-Feiertage. Am 23. April ist der Welttag des Buches dran. Also haben wir uns in Osnabrücks Buchläden umgesehen.

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ROMAN-EMPFEHLUNG FÜR APRIL?

Julian Barnes, „Der Lärm der Zeit“

Chris Kraus: „Das kalte Blut“

Lukas Bärfuss: „Hagard“

Morton Brask: „Das perfekt Leben des William Sidis“

„Im Paradies des Alphabets.“

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Welttag des Buches: Besuch von Schulklassen

Literaturquartett, Literarischer Abend mit Annemarie Stoltenberg, Lesenacht, Blick hinter die Kulissen ...

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„Ein Buch, das man liebt, „Thalia ist Inspiration. Wir darf man nicht leihen, son- wollen ein Ort der Informadern muss es besitzen.“ tion und Faszination sein.“ www.altstaedterwww.thalia.de/osnabrueck buecherstuben.de Rund eine pro Monat: z. B. Comic Tag, Aktionen für Lyrik mit Musik, Lesungen Schulklassen zum Welttag des und Theateraufführungen, Buches, Büchertisch bei der Buchvorstellungen ... Veit Etzold Lesung am 5.4. ...

Pro Jahr ca. 25 im Rahmen Buchvorstellungen, Literaturdes selbstorganisierten und - spot (mit dem Theater), finanzierten LITTERA-VeranFührungen durch die staltungsprogramms Buchhandlung

Kinder/Jugendbuch, SchulKinder- und Jugendbuch, bücher, Belletristik,Reisen, Unterhaltungsliteratur, Sprachen, Sport, Ernährung, Schulbücher Gesundheit, Medizin,Recht ... Susann Pásztor: Kent Haruf, dann steht einer auf „Unsere Seelen bei Nacht“ „Und und öffnet das Fenster“

LISTING: HARFF-PETER SCHÖNHERR

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Highlight der Jugendkulturtage 2017: das Osnabrooklyn Battle

Tanz Dich rein!

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ur Eröffnung der letztjährigen Jugendkulturtage wurde ordentlich gebreaked: Die ehemaligen Breakdance-Weltmeister der Osnabrooklyn Crew veranstalteten mit fast 400 Gästen und internationaler Besetzung ein Turnier auf hohem Niveau. Das hat der Osnabrücker Szene gut getan, meint Kevrichner „Kev“ Kong, Bundesfreiwilligendienstler im Haus der Jugend und erfahrener Breaker: „Im Vergleich zu Bremen oder Hannover sind wir noch etwas dünn besetzt!“, grinst Kev, der sich für dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht hat: Das Osnabrooklyn Battle. Neben dem Breakdance Format gibt es erstmalig auch Urban Dance. Im Vergleich ist dieser Stil weniger akrobatisch und eignet sich darum umso mehr für Neueinsteiger. „Wir trainieren wöchentlich im Gemeinschaftszentrum an der Lerchenstraße und im Haus der Jugend, kommt einMARCO BÄCKER fach vorbei!“ Vorkenntnisse und Anmeldung sind dabei nicht nötig. www.oscrew.de P 20.5., Haus der Jugend

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Max Ciolek, KUKUK-Karte: Wer will eine haben?

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500 JA

FORM HRE RE

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„Sehr, sehr glücklich ...“

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… ist Max Ciolek, dessen Verein „Kultur für Alle Osnabrück" (KAOS), die „Kunst-undKultur-Unterstützungs-Karte“ (KUKUK) ausgibt – ALG-II-Empfänger und Asylbewerber können so für nur 1 Euro Veranstaltungen besuchen, von Theater bis Konzert. Sein Fazit, nach 5 Jahren: „Ist wirklich gut gelaufen. Da gibt’s eigentlich nichts an Kultur, das nicht dabei ist.“ Kleiner Wermutstropfen: die Nutzer-Zurückhaltung im Landkreis. Denn fast alle der bis jetzt rund 2.800 Kartenbesitzer kommen aus Osnabrück selbst. Ciolek: „Schwer zu sagen, warum das außerhalb noch so zögerlich ist – bisher keine 200 Karten.“ Eine Aufgabe für den nächsten Fünfjahresplan. „Außerdem würden wir uns wünschen, wenn wir aus der reinen Ehrenamtlichkeit rauskommen. Ist ja doch ziemlich viel Arbeit.“ Arbeit, zu der auch der Aufbau eines „Kulturlotsen“-Teams gehört. Ciolek: „Viele Leute würden ja gern Kulturveranstaltungen besuchen, haben da aber eine gewisse Scheu. Wie benehme ich mich da? Was muss ich da anziehen? Denen stellen wir dann für die ersten Male einen kulturaffinen Lotsen an die Seite.“ KAOS? KUKUK? Lustige Namen für eine ernste Sache. Ciolek: „Manchmal erzählen uns dann Nutzer, wo sie überall waren, und was ihnen das bedeutet hat. Herzerwärmend.“ Er selbst will sich übrigens aus der Vorstandsarbeit zurückziehen. Also, wer sich berufen fühlt ... HARFF-PETER SCHÖNHERR www.kukuk.de

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aufgefallen FOTO: JAKE MASON

Napf inklusive Hunde in Restaurants? Jeder hat seine eigene Meinung, wie viel Freiraum der Hund haben darf. STADTBLATT hat lokale Restaurants gefragt, wie es mit der vierbeinigen Begleitung während eines Essens aussieht.

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Ob zum Mittagstisch oder zu einem schönen Abendessen – Hunde stellen für ihn keinerlei Probleme dar. „Natürlich sollte der Gast selber darauf achten, dass der Hund nicht über den Teller schleckt. Manche Tischnachbarn können eine Abneigung gegenüber Hunden empfinden, andere haben Angst, aus welchen Gründen auch immer. Rücksichtnahme ist das Zauberwort.“ Der eine teilt sich das Eis mit seinem Vierbeiner, der andere würde nicht mal einen Hund in seinem Haus dulden. „Genau da muss man die Mitte finden“, erklärt Saunus: „Man muss die andere Seite auch verstehen und respektieren – dies gilt sowohl für Hundebesitzer wie Nicht-Hundebesitzer. Das ist eine Sache der Kommunikation.“ Der Inhaber der Brasserie fragt sich auch, ob man dem Hund einen Gefallen tut, wenn man ihn in ein Restaurant mitbringt. „Eine Pauschalantwort gibt es nicht. Letztlich ist ein respektvoller Umgang wichtig.“ CAROLIN RUPP

Hunde am Tisch? Grenzwertige Sache, zumal in Restaurants. Aber es gibt Gastronomen, die haben nichts gegen Vierbeiner

FOTO: CARINA HOORMANN

„Hund und Herrchen sind hier stets willkommen“, heißt es im PizzAmici. Sascha Lauxtermann, Mitinhaber, hat bisher noch keine schlechten Erfahrungen mit Hunden in seinem Restaurant gemacht. Ein Napf steht im PizzAmici immer bereit. „Ich bin selber Herrchen, nehme meine beiden Rüden aber prinzipiell nicht mit in ein Restaurant. Der eine ist zu wild, der andere zu alt.“ Sascha Lauxtermann kann nachvollziehen, wenn Restaurants ein ‚hundefreies‘ Ambiente bevorzugen, „Das sollte jeder Gastronom für sich entscheiden.“ Auch in der Saunus Brasserie sind Herrchen und Frauchen mit Hund gern gesehen. Inhaber Helmut Saunus: „Ich erlebe häufig, dass Hundebesitzer diesbezüglich sehr interessiert sind. Mal wird im Restaurant vor dem Besuch angerufen und nachgefragt. Mal erkundigt sich der Hundebesitzer beim Tischnachbar und stellt sich vor.“

blickpunkt!

Bananen und Benzin

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Supermarkt plus Tankstelle? Am Berliner Platz hat Aral sich mit Rewe zusammengetan 8

STADTBLATT 4.2017

in voller Tank und eine Einkaufstasche, gefüllt mit frischen Lebensmitteln? Der Umweg zum Supermarkt sowie lange Wartezeiten an der Kasse gehören nun der Vergangenheit an. Rewe To Go nennt sich das neue Konzept am Berliner Platz. Eine Kooperation der Tankstelle Aral mit Rewe, dem Lebensmitteleinzelhändler. Neben dem bisherigen Shopangebot der Tankstelle bietet der Mini-Supermarkt seinen to-go-Kunden neuerdings noch weitere Lebensmittel: Von Backwaren über Fleisch, Obst und Gemüse bis hin zu Sushi. „Einen Kaffee auf dem Weg zur Arbeit, einen Snack und später ein Feierabendbier – das wollen meine Kunden. Abends soll dann zu Hause eine vollständige Mahlzeit auf den Tisch. Dabei soll es schnell gehen und die Qualität muss stimmen.“, so die örtliche Tankstellenbetreiberin Susanne Pabst. Das neue Shop-Konzept am Berliner Platz in Osnabrück macht niedersachsenweit den Anfang mit Rewe To Go. CARINA HOORMANN


Keine Einbahnstraße

Veranstaltungstechnik lernen? Schüler der Technik-AG der Thomas-Morus-Schule schnuppern in der OsnabrückHalle Praxisluft. Drei Fragen an OsnabrückHallenChef Jan Jansen. Wenn die Schüler den Technik-Service begleiten, sind sie auch „praktisch im Einsatz“. Was tun sie konkret? Sie sind in Zweierteams ein paar Stunden nach der Schule oder am Wochenende im Einsatz. Dabei haben sie in Vorbereitung für das Schulkonzert unter Anleitung eines Veranstaltungstechnikers und von Auszubildenden eine Lichtergänzung geschaffen, die das Planen und Programmieren des Lichtkonzeptes beinhaltet hat. Ansprechpartner der Schüler sind in erster Linie Ihre Auszubildenden. Welche Effekte versprechen Sie sich von diesem Peergroup-Ansatz? Schüler und Auszubildende lernen beide etwas und profitieren somit gleichermaßen. Die Auszubildenden

bringen den Schülern ihr Erlerntes bei. Dabei schlüpfen sie in die Rolle der Ausbilder, betrachten Themen noch einmal aus einer anderen Perspektive. Die Schüler erleben die Auszubildenden in ihrem Ausbildungsalltag und erfahren auch die notwendige Verbindlichkeit in der Berufswelt. Am Ende übernehmen die Schüler die Technik bei der schuleigenen Abschlussfeier in der OsnabrückHalle. Was müssen sie bis dahin können? Sie werden beim Aufbau helfen und auch das eine oder andere am Licht- oder Tonpult bedienen – ein Auszubildender bzw. Veranstaltungstechniker ist aber stets im Hintergrund.

ist, sich persönlich zu kennen

INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Die Berufswelt kennenlernen: Teams der Thomas-Morus-Schule und OsnabrückHalle

Wünsche erfüllen

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in neues Auto oder die lang ersehnte Reise? Mit dem Privatkredit kann sich jeder seine Wünsche erfüllen. „Als Barzahler bekommt man beim Kauf meist hohe Rabatte“, erläutert Ingo Brinkmann, Leiter der Sparkassenfiliale Arndtplatz. „Die Privatkredite haben ein günstiges Zinsniveau und eine auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete Laufzeit.“ Beim Privatkredit profitieren die Kunden von flexibel wählbaren Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren. Wer bis zum 31. Mai 2017 das Angebot des Monats abschließt, hat die Chance, eine von fünf Sondertilgungen in Höhe von 1.000 Euro zu gewinnen. www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot

VGH Vertretung Andree de Weerd e. K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de

Einen Findling transportieren? Wie vor 5000 Jahren? Spannendes Experiment!

Des Rätsels Lösung

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weieinhalb Tonnen, bewegt nur mit Muskelkraft? Nein, in Jeggen findet kein Strongman-Contest statt, sondern das Steinzeitfest „Moving Stones“ der Stadt- und Kreisarchäologie. Das allerdings mit Findlingstransport. Anlass des archäologischen Experiments mit Schülern der Oberschule Sonnensee ist der Europäische Tag der Megalithkultur. Also, wie haben unsere Vorfahren vor über 5000 Jahren ihre Großsteingräber errichtet? Klar, mit Zug- und Hebelkraft! Und wer das Ziehen und Heben beherrscht, für den sind zweieinhalb Tonnen eigentlich Peanuts.„Far Cry Primal“-Feeling also – obwohl Takkar, HPS der digitale Ubisoft-Jäger, ja ein paar Jahre vor den Großsteingräbern lebte ... P 30.4., Jeggen, „Bolzplatz“ am Wüstenweg

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interview

Das Größte im Norden

Sorgen dafür, dass das Terrassenfest klappt: Sonja Hinrichs und Sergej Friesen


Pschen zum Terrassenfest. Damit ist 20.000 Besucher kommen inzwi-

es das größte studentisch organisierte Festival seiner Art in Niedersachsen. Organisiert wird der dreitägige Event auf dem Westerberg-Campus vom Terrassenfest e.V., einem Team von rund 25 amtierenden und ehemaligen Studenten der Hochschule Osnabrück. Darunter auch Sonja Hinrichs und Sergej Friesen. INTERVIEW + FOTO MARIO SCHWEGMANN

Sonja Hinrichs gehört zur Teamleitung des Terrassenfests und studiert im 6. Semester Öffentliches Management. Schwerpunkt Veranstaltungsmanagement und Marketing. Sergej Friesen ist Mitarbeiter im AStA der Hochschule Osnabrück und Kassenwart des Terrassenfests. Er hat an der Hochschule Osnabrück Wirtschaftsrecht studiert. Wir treffen die beiden im AStA-Büro, das genau gegenüber dem Mensavorplatz liegt, wo das Terrassenfests steigt. Im AStA-Büro ist später die Einsatzzentrale und die beiden müssen „mit wenig Schlaf in drei Tagen“ auskommen. Aber das Leuchten in ihren Augen macht klar, dass sich die Action lohnt. Was wir von den beiden wissen wollten: Wie organisiert man so ein Festival? Und wie feiern Studierende heute? STADTBLATT: Für alle Leser*innen, die das Terrassenfest nicht kennen: Was passiert da Ende April? SONJA HINRICHS: Das Terrassenfest ist ein studentisch organisiertes Festival, das es jetzt seit 42 Jahren gibt. Wir bieten inzwischen über drei Tage hinweg ein Programm für aktuell Studierende, ehemalige Studierende sowie für alle anderen Osnabrücker. Wir starten den Tag immer mit einem Frühstück, anschließend kann man an verschiedenen Seminaren, Kursen oder Workshops teilnehmen und abends gibt es eine große Party mit Livebands und DJs. STADTBLATT: Das Terrassenfest ist also nicht nur Party, sondern auch mit einem Veranstaltungsprogramm tagsüber? SERGEJ FRIESEN: Genau, das gehört zum Terrassenfest dazu. Wir haben zum Beispiel einen Erste-Hilfe-Kurs, einen DJ-Workshop und Skatecontest oder einen Kurs in Gebärdensprache. Dazu natürlich auch Spaßspiele wie Bierpong oder Flunkyball. Über die Homepage des Terrassenfests kann man sich vorab für die Kurse anmelden. STADTBLATT: Warum das gemeinsame Frühstück? SONJA HINRICHS: Das ist eine schöne Möglichkeit, den jeweiligen Festivaltag zu starten. Einige Studierende gehen danach in die Vorlesung und kommen später wieder auf’s Festival, die anderen bleiben gleich da.

SERGEJ FRIESEN: Der Mittwoch ist traditionell der ,Mettwoch‘, da spezialisieren wir uns beim Frühstück auf Mettbrötchen. Da gehen ein paar tausend durch! STADTBLATT: Woher stammt der Name Terrassenfest? SERGEJ FRIESEN: Früher war das Terrassenfest eine eintägige Veranstaltung auf der Terrasse der alten Fachhochschule. Inzwischen findet das Terrassenfest auf dem Vorplatz der Westerberg-Mensa statt sowie auf der dahinter gelegenen Terrasse. Tagsüber ist auf der Terrasse Programm, abends vor der Mensa. STADTBLATT: Im Netz geistert herum, dass ihr „Norddeutschlands größte Hochschul-Party“ seid. Was sagt ihr dazu? SERGEJ FRIESEN: Soweit wir wissen, gibt es deutschlandweit keine einzige Veranstaltung, die so organisiert ist, wie wir das hier machen. Entweder ist das an anderen Hochschul-Standorten ein studentisches Festival mit Eintritt von 25 Euro oder es ist ein kleines Festival ohne Eintritt, aber dann auch nicht über drei Tage. Wir haben 20.000 Besucher an drei Tagen – damit sind wir auf jeden Fall „Norddeutschlands größte Hochschul-Party“ bzw. Norddeutschlands größtes studentisches Festival.

„Ich würde nicht sagen, dass Studenten heute anders feiern als früher, aber sie feiern punktueller.“ Sergej Friesen

STADTBLATT: 20.000 Besucher – das sind aber nicht nur Osnabrücker, oder? SERGEJ FRIESEN: Es kommen auch viel Besucher aus der Region und sogar aus dem Ausland. Es gibt immer wieder Studierende, die Freunde aus Frankreich oder anderen Ländern einladen und sagen: ,Ihr müsst kommen, wir feiern hier Terrassenfest!‘. Oder ehemalige Studierende, die seit zehn Jahren fertig sind, sich aber einmal im Jahr hier mit den früheren Kommilitonen treffen. STADTBLATT: Wie finanziert sich das Terrassenfest? SONJA HINRICHS: Zum einen unterstützt uns die Hochschule bei der Technikausstattung. Dann haben wir Sponsoren wie die Filmpassage, PwC, Awigo und die AOK, die uns unterstützen und zum Teil beim Terrassenfest auch einen Stand haben.. Aber zum größten Teil finanzieren wir uns aus dem Verkauf von Getränken. Die Einnahmen aus dem Vorjahr fließen dann ins nächste Terrassenfest.

STADTBLATT: Wie groß ist das Orga-Team? SONJA HINRICHS: Rund 25 Leute. Ein guter Mix aus

Studenten, die schon länger dabei sind und das Terrassenfest bereits mehrmals organisiert haben und Studenten, die zum ersten Mal dabei sind und neue Ideen einbringen. Wir haben zum Beispiel im jetzigen Team einen Skateboarder, der gesagt hat: „Ich organisiere einen Skate-Contest“. STADTBLATT: Lernt man durch die Orga-Erfahrung auch was für’s Studium? SONJA HINRICHS: Mir bringt die Organisation des Terrassenfests sehr viel. Im Studium lernt man vor allem Theorie; man spielt sicher auch einige Szenarien praktisch durch, aber erst durch die Erfahrung in der Praxis wird das dann konkret. Man wird durch die Organisation eines so großen Events auch belastbarer und geht anders mit Stress im Studium um – nach dem Motto: „Dafür findet sich schon eine Lösung.“ Auch vor und während des Festivals muss man ja immer wieder Lösungen finden für technische oder logistische Probleme. STADTBLATT: Was ist der Worst Case, der eintreten könnte? SERGEJ FRIESEN: Schlechtes Wetter! 2016 war extrem: Schnee, Regen, Hagel, Sturm – alles dabei. Das waren gefühlt die schlimmsten drei Tage im ganzen Jahr. STADTBLATT: Könnt ihr euch vorstellen, so etwas später auch beruflich zu machen? SONJA HINRICHS: Ich kann mir das gut vorstellen. Ich gehe gerne auf große Festivals, zum Beispiel auf’s Hurricane. So ein Festival später mal zu organisieren, würde mir bestimmt Spaß machen. STADTBLATT: Sieht die Feierkultur der Studenten heute anders? Muss man so etwas wie das Terrassenfest anbieten? SERGEJ FRIESEN: Ich würde nicht sagen, dass Studenten heute anders feiern als früher, aber sie feiern punktueller. Das hat auch mit dem straffen Bachelor- und Masterstudium zu tun – da ist es gar nicht möglich, jede Woche Party zu machen. Da macht es Sinn, sich auf einen Event wie das Terrassenfest zu konzentrieren. STADTBLATT: Kommen die Dozenten auch zum Terrassenfest? SONJA HINRICHS: Ja, alle Hochschulmitarbeiter sind herzlich eingeladen und schauen gerne vorbei. STADTBLATT: Es gibt eine App zum Terrassenfest. Kommt die an? SONJA HINRICHS: Die App hatte bereits über 2000 Downloads. Neben dem Timetable der Bands und DJs, nutzen wir die App vor allem dafür, um die User während des Terrassenfests auf dem Laufenden zu halten, falls es News gibt. STADTBLATT: Letzte Frage: 2015 schaute Robin Schulz spontan beim Terrassenfest vorbei und hat ein Viertelstündchen aufgelegt. Wie kam das zustande? SONJA HINRICHS: Robin Schulz war zu dem Zeitpunkt zufällig in seiner Heimatstadt und hat somit kurzerhand entschieden, „Hallo“ zu sagen. STADTBLATT 4.2017 11


FOTO: MARKUS STROTHMANN

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DeMO-Macher Steve McGuire und Meike Ragnik über die KME-Halle: „Die neue Location ist großzügiger im Platz, nicht so komprimiert wie im Ringlokschuppen“

Das hat

FLAIR

Alte Fabrikhallen sind heiß begehrt. Wo sie leer stehen, hat meistens schnell jemand eine Nutzungsidee im Kopf. Die besondere Ästhetik der Gebäude und Areale fasziniert. Sie locken neue Nutzer an – von der Designmesse Osnabrück bis zur Oldtimerwerkstatt. VON MARKUS STROTHMANN UND MARIO SCHWEGMANN

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Kreativ-Szene statt Kupferverarbeitung ach zweijähriger Pause bringt Messemacher Steve McGuire den überaus erfolgreichen Handmade-Markt jetzt zurück, erstmals in Kooperation mit Designerin und Produktionsassistentin Meike Ragnitz. DeMO7 wird Ende April stattfinden – dann in einer Halle der KME AG gegenüber dem Skatepark an der Liebigstraße. Erwartet werden Aussteller aus Deutschland und den Beneluxländern, etwa ein Drittel stammen aus der Region Osnabrück. „Wir haben die Pause genutzt, um zu gucken, was wir anders machen können“, sagt Steve McGuire. Die Stadt Osnabrück habe ausdrücklich gewünscht, dass die Designmesse wieder stattfindet: „Man ist deswegen tatsächlich auf uns zugekommen. Bei der letzten DeMO schauten an einem Tag 5.000 Besucher vorbei. Natürlich sind wir auch ein Aushängeschild für die Region.“ Die siebte DeMO-Ausgabe wird in der KME-Halle sicherlich anders aussehen: mehr Fläche, höhere Decken, das Ganze wird heller und auch sauberer sein. Außerdem klingt der Raum anders: Er hallt stärker. „Es wird nicht alles so komprimiert sein

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Steve McGuire zur DeMO im Ringlokschuppen: „Die Atmosphäre dort war gut, aber es war eben auch eng.“

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

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wie im Ringlokschuppen“, sagt Steve McGuire. „Die Atmosphäre dort war gut, aber es war eben auch eng.“ Meike Ragnitz gefällt besonders das Licht in der neuen Halle: „Durch die Lichtbänder in der Decke gibt es dieses angenehme, indirekte Licht. Es geht nichts über Tageslicht.“ Große, dreieckige Metallkonstruktionen an den Wänden werden mit Farbfolie drapiert, Laserprojektoren kommen zum Einsatz. Die Erkennungsfarbe der DeMO7 ist Magenta: „Weil Pink knallt!“ Für die KME-Location spricht außerdem, dass dort bereits andere Veranstaltungen stattgefunden haben, etwa der 1. Osnabrücker Longboard Contest 2016 „King of the Jungle“. Dadurch war das Genehmigungsverfahren für die DeMO7 deutlich einfacher. Ob die Messe am neuen Ort genauso einschlägt wie im Ringlokschuppen? Steve McGuire und Meike Ragnitz sind zuversichtlich – und gespannt. Zwei Jahre sind in der Branche eine lange Pause. „Es gibt viele neue Produkte, und in diesem Zeitraum kann sich ein Projekt leicht vom wackligen, kleinen Startup zum Vollzeit-Unternehmen entwickeln.“ Nadine Vieker vom Label „Kleinkariert“ war bei der DeMO von Anfang an dabei; erst im Haus der Jugend, dann im Ringlokschuppen. „Der hatte industriellen Charme, mit zerbrochenen Fensterscheiben, aber trotzdem hübsch dekoriert. Eine coole Location, vielleicht ein bisschen dunkel.“ Dass dort teilweise Gedränge herrschte, hat Nadine Vieker nicht gestört: „Als Ausstellerin war das ehrlich gesagt kein Problem. Viel Geschiebe ist immer gut für den Umsatz. Aber ich freue mich jetzt schon total und bin gespannt auf die neue DeMO.“

„Schöner als jedes Gewerbegebiet“ Thomas Peterwerth, Classic-Carré an der Liebigstraße

Alte Karren statt Eisengießerei in regelrechtes Retro-Quartier ist an der Liebigstraße, Ecke Klosterstraße entstanden. Auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei Weymann ist Thomas Peterwerth zuhause. Seit 2010 betreibt der KFZ-Experte hier sein ClassicCarré. In der Werkstatt für Old- und Youngtimer – Autos der 1950er bis 1980er Jahre – werden Legenden wie der Karmann Ghia oder ein Pontiac LeMans restauriert und gepimpt. Thomas Peterwerth hat die Location zufällig entdeckt. „Die Werkstatt waren früher Sozialräume. Wir haben die Wände rausgenommen, die Decke abgehängt und so einen großen Werkstattraum geschaffen.“ Der Charme und Charakter der früheren Gießerei ist erhalten geblieben. Thomas Peterwerth: „Hier ist es doch hundert Mal schöner als in einem sterilen Gewerbegebiet!“ Wenn es nicht Osnabrück wäre – man hätte das Gefühl, in Hamburg zu sein oder in Berlin – shabby chic. Auch Katrin Prinzler hat dem ehemaligen Industriestandort neues Leben eingehaucht: In einem der Gebäude ist die Werkstatt der Tischlermeisterin untergebracht. Mit ihrem Team baut sie hier individuelle Möbel. Warum Katrin Prinzler sich für diesen besonderen Ort entschieden hat? „Mir war es wichtig, den historischen Charakter des Gebäudes zu erhalten. So bieten die Räumlichkeiten ein Ambiente, dass die Besucher – insbesondere bei den jährlichen Ausstellungen – immer wieder fasziniert.“

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FOTOS: ROGER WITTE

ie Designmesse Osnabrück (DeMO) fand zuletzt im Ringlokschuppen statt. Für Veranstalter, Aussteller und Besucher war das eine runde Sache: Der gewisse Ranzfaktor des Gebäudes trug zur Atmosphäre bei. Draußen ließ sich trefflich abhängen auf dem halbverwilderten Areal. Eine weitere Ausgabe im Ringlokschuppen am Hauptbahnhof war nicht mehr möglich – es gab wachsende Unstimmigkeiten mit der Zion GmbH, dem damaligen Eigentümer und Vermieter des Geländes.

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FOTO: TITUS OSNABRÜCK

Mika Möller düst durch den Parcours der Skatehalle: Das Osnabrücker Skateboard-Talent war Kandidat der Fernsehshow „Klein gegen Groß“

Skaten statt Stahlkochen

WGs statt Gasuhrenfabrik

as Studentenwohnheim Alte Fabrik und die KME-Halle haben optisch wenig gemeinsam, und auch die Nutzungsarten sind verschieden – allerdings sind beide Anlagen gut bis sehr gut in Schuss. Von der Skatehalle an der Rosenburg kann man das nicht behaupten. „Die Halle stand schon länger leer, bevor wir eingezogen sind“, sagt Daniel Labude vom Trägerverein. „Der Zustand ist nicht gerade gut, der Deal mit den Vermietern lautete von Anfang an: sie investieren nichts in das Gebäude, dafür bleibt die Miete gering.“ Seit rund 14 Jahren funktioniert das gut. Was gemacht werden muss, machen die Mieter selbst. Es gibt zwar Mängel, aber dafür auch Gestaltungsspielraum. Wenn es ein Klischee eines coolen, alten Industriegebäudes gibt, kommt die Skatehalle dem wahrscheinlich am nächsten. Von außen über und über mit Graffitis besprüht, innen ein kahler Raum, die rustikale Kneipe und die eigentliche Skatehalle: groß, gut ausgestattet und auf coole Art abgerockt. Freunden elektronischer Musik ist die Skatehalle ein Begriff, Bastard Club und Mimmis residierten hier, die Partyreihe Northern Greenhouse war zu Gast. Ab einer bestimmten Lautstärke scheint der ganze Kasten zu vibrieren, es ächzt und scheppert an allen Ecken, aber feiern kann man hier gut. Allerdings ist unklar, wie lange noch. Wie es weitergeht, wissen die Betreiber nicht. Die frühere Eigentümerin IAG Magnum machte 2016 dicht; das rund 36.000 Quadratmeter große Areal gehört jetzt einem Hamburger Immobilienunternehmen. Daniel Labude: „Die Situation ist ähnlich wie beim Kasernengelände am Limberg. Wir warten ab und schauen, was in den nächsten Jahren passiert.“

m Studentenwohnheim am Jahnplatz sind die Tage der industriellen Fertigung schon lange gezählt. Der Gebäudekomplex war ursprünglich eine Gasuhrenfabrik von Kromschröder, bis Ende der 1970er Jahre der Umbau zum Studentenwohnheim begann. Erstbezug: 1981. „Der ursprüngliche Plan lautete, die Fabrik abzureißen und mehrgeschossige Wohnhäuser zu bauen. Aber der Geschäftsführer des Studentenwerks, Otto Kerll, hatte ein Faible für alte Gebäude und war der Meinung, dass man das nicht machen kann“, erzählt Wilfried Mollenhauer, seit 33 Jahren Hausmeister der Alten Fabrik. Statt abzureißen und neu zu bauen wurde also gründlich saniert, die Fassade komplett erneuert. Von der einstigen

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FOTO: MARKUS STROTHMANN

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Funktion der Wohnanlage zeugt heute noch die große Stanze in einem der Innenhöfe – und natürlich der Name. Das Studentenwohnheim ist Knotenpunkt vieler Lebensläufe. Immerhin leben hier über 300 Studierende über Jahre hinweg auf engem Raum; da ergeben sich zwangsläufig auch nähere Bekanntschaften. Dirk Langebrake wohnte Ende der 1980er als E-Technik-Student in der Alten Fabrik und lernte hier seine Frau kennen. Aus der Ehe sind unter anderem Zwillinge hervorgegangen. Einer von ihnen heißt Hendrik und ist gerade mit seiner Freundin Jana Schäfer zusammengezogen – in eine Wohnung für zwei in der Alten Fabrik. „Hier sieht noch alles genauso aus wie zu meiner Zeit“, sagt Dirk Langebrake. „Das Ambiente hat mir damals schon gefallen, die schöne Anlage mit den großen Innenhöfen.“ Hendrik Langebrake zeigt die frisch bezogene Wohnung mit Blick auf den grünen Spielplatz gegenüber: „Ein Vorteil sind die großen Fenster und die Oberlichter. Über Tag ist es immer hell.“ Jana Schäfer wohnte vorher in einem Studentenwohnheim in Paderborn und fällt ein hartes Urteil über ihre dortige Unterkunft. „Das war absolutes Gefängnisfeeling. Wenn ich da auf den Flur geguckt habe, dachte ich wirklich, ich sitze im Knast. Hier ist es viel schöner.“ Sie überlegt kurz und fügt hinzu: „Außerdem ist die Miete hier unschlagbar günstig.“ Die Bewohner wissen „ihre“ Alte Fabrik eindeutig zu schätzen. Jurastudentin Lara Flörkemeier bestätigt: „Es ist natürlich schöner, als in einem Klotz zu wohnen. Die Industrievergangenheit sieht man den Gebäuden an, und das macht den besonderen Charme aus.“ Mögen die großen Fenster: Hendrik Langebrake und Jana Schäfer im Studentenwerk-Wohnheim „Alte Fabrik“ am Jahnpatz


FOTOS: MARIO SCHWEGMANN

Inspirierende Orte Alte Fabrikhallen neu genutzt

Eisengießerei & Maschinenfabrik Weymann, Petersburger Wall/Salzmarkt

Ofenrohrfabrik Steinbürger, Lange Straße Nachdem das Planungsbüro ReindersArchitekten die ehemalige Fabrik für Blechrohre neu gestaltete und dort auch lange ihren Sitz hatte, ist hier heute Monsun zuhause. Die Agentur für Markendesign hat den perfekten Platz für ihre Bedürfnisse vorgefunden. Monsun-Geschäftsführer Michael Hantke: „Das Loft-artige Gebäude bietet einerseits Offenheit und große Räume, andererseits Nischen, wo man auch mal intensiv für sich arbeiten kann – bei einem großen kreativen Team ist dieser Mix ideal.“ Das Planungsbüro ReindersArchitekten hat bei der Renovierung genau diesen Effekt beabsichtigt: Denkmalgeschützter Retro-Look trifft auf moderne Bürokultur. Nicht nur das Monsun-Team fühlt sich hier wohl. Michael Hantke: „Auch unsere Kunden sind von der Atmosphäre des Gebäudes begeistert.“

Chemiefabrik Hagedorn, Lotter Straße Ringlokschuppen, Alter Güterbahnhof In einem Teil des ehemaligen Ringlokschuppens war von 2009-2013 der Club Five Elements untergebracht. Auch die Designmesse Osnabrück (DeMO) war hier mehrmals zu Gast. Zurzeit wird das architektonisch einzigartige Gebäude allerdings nicht zwischengenutzt. Doch es scheint Bewegung in die Sache zu kommen: Das Thema Ringlokschuppen ist in der letzten Ratssitzung besprochen worden, die Verwaltung beauftragt, einen Investorenwettbewerb zu initiieren.

Hier wurden früher Tischtennisbälle und Fahrradartikel hergestellt. Demnächst zieht die Muuuh-Group des ehemaligen buw-Mitgründers Jens Bormann in das markante Haus und wird von dort aus digitales Kundenmanagement planen. „Das Industriegebäude an der Lotter Straße ist für mich Sinnbild für die Notwendigkeit, sich stets den neuen Herausforderungen zu stellen“, so Jens Bormann, Geschäftsführer der Muuuh-Group. „Ich möchte den Komplex zu einem Innovations-Hub entwickeln. Junge Menschen sollen dort arbeiten und wohnen, sich gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Auch unsere MuuuhGroup wird das neue Headquarter als Denk-Fabrik für den Umgang mit Kunden nutzen.“

Vom Wesen des Ortes „Bei Umnutzungen von Gebäuden ist es essenziell, den Ort nicht zu überfremden. Bauten u. a. aus den 70er Jahre werden heute viel zu schnell als vermeintliche Makel der Stadt hinter neuen Fassaden versteckt oder gänzlich zurückgebaut. Dabei sind auch sie Schichten der gewachsenen Stadt. Ein gutes Beispiel für eine Umnutzung ist die ehemalige Gaszählerfabrik am Jahnplatz. Der große Gebäudekomplex aus dem frühen 20. Jahrhundert wurde zu einem Studierenden-Wohnheim umfunktioniert. Dabei blieben die historischen Fassaden zu den Straßenseiten erhalten, so dass die markante IndustrieArchitektur auch heute noch im Stadtbild erlebbar ist. Wird das Wesen eines Ortes aufgespürt und weitergedacht, erstrahlt er erneut mit starker Identität.“ Hermann Kuhl und Jörg Frenzel, martini|50 Forum f r Architektur und Design

Wir bedanken uns für die fachliche Unterstützung beim Museum Industriekultur Osnabrück sowie der Köster AG.

Heute ist in der Location ein Fitness-Studio untergebracht. Es wird zu Kursen wie „Bodyfit“ oder an Geräten geschwitzt. EuroFit-Studioleiterin Nicole Teichmann: „Das Gebäude passt perfekt zu uns, die Stahlträger zu unserem Kurs ,Hot Iron‘ oder zum Freihanteltraining – Eisen zu Eisen. Auch das Klima ist durch die dicken Mauern und die Höhe des Raumes immer sehr angenehm. Wir arbeiten auch optisch mit dem Gebäude, indem wir es abends von innen und außen anstrahlen.“

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Es lebe der Algorithmus! Das European Media Art Festival beschäftigt sich zu seinem 30. Geburtstag mit dem Thema „PUSH | Leben in Zeiten der Hyperinformation“. VON SIMONE SCHNASE

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as 30. European Media Art Festival (EMAF) „lichtet den dichten, scheinbar undurchdringlichen Informationsdschungel, durch den der einzelne Medienuser seinen Weg finden muss – ohne die Pläne der Algorithmen zu kennen“. So heißt es jedenfalls in der Festival-Ankündigung und das verspricht spannend zu werden, aber auch ambitioniert angesichts der Flut von Daten und (alternativen) Fakten, die ins Netz strömt. Ihr entkommt niemand: Wer es geschafft hat, die Push-Meldungen seiner Apps zum Schweigen zu bringen, wird über die sozialen Netzwerke angesprochen – nicht nur von Menschen: Social Bots kommentieren und verbreiten Nachrichten, oft unter der Maske vermeintlich echter Personen oder seriöser Nachrichtenquellen. Verschwörungstheorien boomen. Wer sich dem Wahnsinn verweigert, ist abgehängt – das kann also keine Lösung sein. Vielmehr ist aktive Beteilung notwendig, und die gibt es auch: Die digitale Kompetenz wächst im gleichen Maße wie die Digitalisierung an sich und wird zunehmend genutzt, um zu hinterfragen: Woher stammt das, was Du da behauptest? Hast Du Dir die Quelle mal angeschaut? Die grellsten News, die verkürzten, die mit den einfachsten Lösungen, scheinen freilich die Oberhand zu gewinnen: Die sich mehrenden Wahlsiege von Populisten sprechen eine deutliche Sprache. Dennoch: Es scheint so, als hätten sich die Menschen in den sozialen Netzwerken noch nie so wenig mit Katzenbildern wie mit dem Weltgeschehen beschäftigt wie heute. Sie diskutieren und bringen sich ein in einem Maße, von dem Politiker, Initiativen, Vereine und Organisationen in „analogen“ Räumen nur träumen – und das ist doch gut, oder? Heiko Pohlmann, Medienwissenschaftler und Herausgeber der Osnabrücker Online-Zeitung „Hasepost“, gewinnt dem durchaus Positives ab. Deswegen hält er auch nichts von geschlossenen Diskussionsformen: „Das bedeutet allerdings, dass bei uns auch oft extreme Positionen stehen. Die kommentiere ich dann, lösche aber nur Beiträge, die strafrechtlich relevant sind.“ Eine zeitlang hat er automatisiert auch Facebook-Kommentare auf der Hasepost-Seite laufen lassen, dann aber festgestellt, dass das nicht funktioniert: „Auf Facebook löschen die Leute häufig Kommentare, weil sie im Nachhinein bemerken, dass sie vielleicht nicht stimmten oder unüberlegt gepostet wurden – aber auf unserer Homepage wurde das nicht übernommen.“ Die Dynamik der sozialen Netzwerke lässt

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Zwei Maschinen spielen ein Computerspiel gegeneinander – Fabian Kühfuß’ Werk „Playstation 2“ ist auf dem EMAF zu sehen und wirft die Frage auf: Wo bleibt am Ende der Mensch? tionen beim EMAF zeigen: Klar geht’s auch ohne Menschen. Zwei Maschinen spielen ein Computerspiel gegeneinander, ein Rollator bewegt sich autonom. „Die Frage, die ich aufwerfen will, ist: Wo bleibt am Ende der Mensch?“, sagt Kühfuß. „Der Rollator nimmt ihm das Gehen ab, die Playstation nimmt ihm das Spielen ab. Das ist natürlich ein bisschen so wie beim Terminator, aber in der Realität ist es doch schon so, dass mein Smartphone so etwas wie der USB-Stick meines Gehirns ist.“ Und eines Tages „Man sollte Fake News könnten sich Systeme dann vielleicht tatsächlich auch selbst entnicht unterdrücken, wickeln. „Ich glaube schon, dass es sondern dagegenhalten.“ in einigen Jahren so etwas wie reHeiko Pohlmann, Medienwissenschaftler und Herausflektierende Algorithmen gibt. Bei geber der Osnabrücker Online-Zeitung „Hasepost“ Facebook beispielsweise wurde die FOTO: MARIO SCHWEGMANN Entscheidung getroffen, nicht von Wegen dieser Unberechenbarkeit ist Pohl- sich aus in das soziale Netzwerk reinzugrätschen mann auch gegen die Unterdrückung sogenannter mit der Begründung: Das System kann das noch Fake News: „Man sollte dagegenhalten, klar, aber nicht leisten.“ Auf den Menschen wird dort also sie zu unterdrücken kann eine Zensur zur Folge gar nicht erst gebaut. Beim EMAF hingegen schon: Medieninstallatiohaben, die wir alle nicht haben wollen.“ In der Tat kann ein Algorithmus keine Zusammenhänge er- nen zu den Themen Zensur und staatliche Konkennen: Er kümmert sich nur um Schlüsselwörter trolle, eine Konsole, deren Programm sich beim und sorgt so oft dafür, dass auch harmlose Postings Highscore selbst zerstört, eine interaktive I-Phonur einem begrenzten Personenkreis gezeigt wer- ne-Partnersuche, Performances, Kurzfilme – wie den – und umgekehrt „Hass“-Kommentare nicht sollte all das bloß funktionieren ohne menschliche erkannt werden. „Und selbst wenn ein Algorithmus Hände, die den Push-Button drücken? irgendwann in der Lage sein wird, Zusammenhän- P European Media Art Festival: 26.-30.4., ge zu erkennen, kann man trotzdem nicht mit ihm Ausstellung in der Kunsthalle Osnabrück: bis 21.5. darüber reden“, sagt Pohlmann. P EMAF-Filmprogramm „Is home where the heart Der Stuttgarter Künstler Fabian Kühfuß will, alis?!“: 5.4., Forum für Architektur und Design, lerdings sehr ironisch, mit seinen beiden InstallaMartini 50 sich scheinbar nicht übertragen – etwas, was die meisten Nutzer nicht wissen. Genauso verhält es sich mit all den Algorithmen: „Wenn wir zu einem Thema sechs oder sieben Beiträge auf Facebook posten, kann es passieren, dass der Algorithmus uns deswegen downgraded – es kann aber auch sein, dass er aus dem gleichen Grund genau das Gegenteil tut“, sagt Pohlmann. „Es ist wie der Blick in eine Glaskugel.“


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Osnabrück wird mehr und mehr zu einer Stadt der Fahrradfahrer. Sicher, es gibt immer noch einiges zu tun – doch das Angebot für Radler kann sich sehen lassen. Unser FahrradfahrerABC stellt ausgewählte Highlights vor. Entspannte Fahrt! VON MARIO SCHWEGMANN

ARAS Mit diesem Kürzel werden aufgeweitete Radaufstellstreifen bezeichnet. Zumeist an Knotenpunkten wie Kreuzungen, wo Radfahrer sich auf einer orangeroten Fläche vor den Autofahrern aufstellen können. Osnabrück hat ca. 60 solcher ARAS. BÜRO Mit dem Rad ins Büro oder überhaupt zur Arbeit, das machen immer mehr Osnabrücker. Wer jetzt „Ja, ich auch!“ gerufen hat, der kann ab 1. Mai mitmachen bei der AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (www.mit-dem-rad-zurarbeit.de). Es gibt attraktive Preise zu gewinnen. CRITICAL MASS Nach dem Motto „Radfahrer blockieren nicht den Verkehr, sie sind der Verkehr“ gibt es seit 2013 auch in Osnabrück einen Ableger der Initiative für bessere Radfahrbedingungen in Städten. Bei der Ausfahrt der Osnabrücker Critical-Mass-Teilnehmer darf gerne jeder mitcruisen – immer am letzten Freitag des Monats ist Startpunkt um 18 Uhr an der OsnabrückHalle (die nächsten Termine: 31.3., 28.4., 26.5.). DIRT-PARK Die BMX-Strecke an der Vehrter Landstraße ist ein HotSpot vor allem für junge Osnabrücker. Der anspruchsvolle Parcours mit Hügeln, Buckeln und Kehren erfordert Geschick und Ausdauer – wer schon mal eine Runde gedreht hat, weiß, wie anstrengend er ist. DIEBSTAHL Im Jahr 2016 wurden laut Kriminalstatistik der Polizeidirektion Osnabrück 1408 Fahrräder in der Stadt Osnabrück gestohlen. Leider: Was weg ist, ist weg – die Aufklärungsquote liegt bei 8,63 Prozent. Es empfiehlt sich ein sicheres Schloss.

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E-BIKE Elektroräder und Pedelecs sind ein ökologisches Fortbewegungsmittel und dank dem zusätzlichen Stromschub sind viele Pendler bereit, auf das Auto zu verzichten. Auch im gewerblichen Bereich lassen sich viele Autokilometer durch ein E-Bike/Pedelec einsparen. Wer noch nach dem passenden Gefährt sucht, ist bei den 2radprofis an der richtigen Adresse. Das Fachgeschäft hat ständig ca. 200 Pedelecs und E-Bikes auf Lager. Davon 15 Testräder. Auch die High Speed Modelle von Flyer und Riese & Müller stehen zur Testfahrt bereit. FATBIKE Der lässige Trend unter den E-Bikes ist das Fatbike. Mit Reifen so breit wie eine Landstraße. Auf 4,8''-Giganten, angeschoben von einem 250W-Antrieb, fühlt man sich wie ein Schwergewichtscruiser. Weitere innovative Elektro-Bikes haben u. a. die Experten von OrangeBC am Neumarkt.

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Das Angebot der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) ist ideal für Ausflüge in die Region. Per

FOTO: SIMON POHLMANN

SATTEL-FEST Bus geht es ab Hauptbahnhof Osnabrück in vier Richtungen: Teuto-Region, Varus-Region, DümmerSee, Tecklenburg – morgens hin, abends zurück. Das eigene Rad wird dabei in einem speziellen Radanhänger transportiert. Ab dem 1. Mai fahren die Freizeitbusse ins Blaue (www.freizeitbus.com). GHOST BIKES Die komplett weiß gestrichenen Räder – eine Idee aus den USA – erinnern an im Straßenverkehr verunglückte Unfallopfer. 2014 wurde in Osnabrück das erste Ghost Bike aufgestellt, an der Ecke Johannistorwall/ Kommenderiestraße. Hier wurde ein 20-jähriger Mann von einem LKW übersehen und tödlich verletzt. Die Gefahrenstelle wurde inzwischen durch eine übersichtlichere Radwegführung entschärft.

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Das Carbon Fatbike von E-Lom ist das leichteste E-Fatbike auf dem Markt – gerade mal 21 kg


Ins Blaue mit dem FreizeitBus ab 1. Mai wieder unterwegs!

Radler, die sich vor Ampeln auf ARAS stellen, „aufgeweitete Radaufstellstreifen“, signalisieren dem Autofahrer: Du spielst hier nur die zweite Geige.

HASEUFERWEG Rund 17 Kilometer kann man entlang der Hase durch Osnabrück radeln. Vom Stichkanal zwischen Büren und Pye im Westen bis nach Lüstringen im Osten. Wem das nicht reicht, der fährt einfach die 265 km lange HaseEms-Tour, zu der auch der Haseuferweg gehört. IT STARTET WITH A FIGHT So der Name des Blogs von Daniel Doerk, einem der engagiertesten Radfahrer der Stadt. In seinen Beiträgen macht er sich stark für eine fahrradfreundliche Infrastruktur in Osnabrück – vor allem die Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr ist ihm ein Anliegen. So hat er 2015 u. a. den „Ride of Silence“ (s. unter R) nach Osnabrück geholt. JOBS Ohne das Fahrrad würden viele Dienstleistungen in der Stadt gar nicht oder nur mühsam funktionieren. Postboten und andere Briefdienste kommen so flott voran und brauchen keinen Parkplatz. Gastro-Bringdienste liefern die noch ofenfrischen Pizza aus. Auch die Polizei Osnabrück ist per Muskelkraft unterwegs. KETTENBLATT So der Name der Fahrradzeitschrift für das Osnabrücker Land vom ADFC Osnabrück. Das aktuelle „Kettenblatt“ liegt in der Regel in Fahrradläden und Fahrrad-affinen Locations aus. Ein Tipp sind die „Radtouren und Termine“ am Ende jeder Ausgabe. So steht an Karfreitag zum Beispiel die Tour „Osnabrücker Höhepunkte“ an (14.4., 13h) – zu neun Hügeln, von denen aus das Stadtpanorama betrachtet wird. Treffpunkt: ADFC Infoladen, Große Gildewart 14.

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Freizeitbus mit Fahrradanhänger? Sieht lustig aus, ist aber vorbildhaft für vernetzte Mobilität

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radeln LASTENRUDI Sie sind das angesagte Fortbewegungsmittel der jungen Urbanen. Vor allem Familienväter und -mütter schätzen den Komfort der Bikes: Die Kids können sicher zur Kita transportiert werden und auf dem Rückweg ist Platz für den Einkauf. Hinter dem schönen Namen „Lastenrudi“ verbirgt sich ein Lastenrad, das alle Studierenden und Mitarbeitenden der Universität Osnabrück kostenlos ausleihen können. MASTERPLAN Osnabrück hat in den vergangenen Jahren an einem bundesweiten Klimaschutz-Wettbewerb teilgenommen, dessen Ziel es war, eine Strategie dafür zu entwickeln, wie eine Senkung der CO2-Emissionen um 95 Prozent und des Energieverbrauchs um 50 Prozent bis zum Jahr 2050 möglich sein kann. Ein Baustein hierbei ist die Entwicklung einer klimafreundlichen Mobilität – dazu gehört natürlich auch das Radfahren. Wer radelt, tut etwas für die Zukunft. MOBILSTATION Eine Mobilitätsstation verknüpft unterschiedliche Angebote auf engem Raum. Das

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Da braucht man keinen Kofferraum mehr – das intelligente Ladekonzept des Riese & Müller-Lastenrads „Packster“

kann so aussehen: Neben der Bushaltestelle oder gleich direkt am Bahnhof ist nicht nur ein komfortabler Parkplatz für das eigene Fahrrad zu finden, wer möchte, kann sich auch ein E-Bike ausleihen oder in ein Car-Sharing-Auto einsteigen. Solche Stationen sollen in Osnabrück eingerichtet werden, wenn auch die Buslinien elektrifiziert werden. Die ersten werden am Eberleplatz in Haste entstehen, an der Endhaltestelle in Düstrup und voraussichtlich im Landwehrviertel. NACHT Der ADFC plant zum nächsten „Kleines Fest in den Höfen“ sowie zur Kulturnacht einen Film-Night-Ride – ein Mix aus Radfahren und Open-Air-Kino. Dabei handelt es sich um eine nächtliche Radtour durch die Stadt mit abschließender Filmvorführung. Der Beamer dafür wird per Lastenrad mitgenommen und auf einer Hauswand oder Fassade läuft der Film. OSNABRÜCKER RADWEGE Auf dem Fotoblog „Osnabrücker Radwege“ werden Ärgernisse und Hindernisse dokumentiert, denen Radfahrer in der Stadt ausgesetzt sind. Man kann auch selber Fotos hochladen. PEDELEC Wie in den beiden Vorjahren bieten die Stadtwerke im Servicezentrum am Nikolaiort wieder einen Pedelec-Verleih an. Bis Ende Oktober können Stadtwerke-Kunden je nach Verfügbarkeit bis zu 2 Pedelecs (1 Herren-, 1 DamenPedelec) für maximal einen ganzen Tag kostenlos im Servicezentrum ausleihen. Für die Sicherheit im Stadtverkehr gibt es Helme und Fahrradschlösser mit dazu.

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QUALIFIKATION Die geführten Radtouren des ADFC erfreuen sich großer Beliebtheit. Entscheidenden Anteil daran haben die Tourenleiter, die mit großer Motivation ihre Freizeit dafür aufwenden. Jeder, der Interesse an einer zertifizierten Ausbildung zum Radtourenleiter hat, kann an der Ausbildung teilnehmen. Infos gibt es unter www.adfc-osnabrueck.de RADSTATION AM HAUPTBAHNHOF RundumService mitten in der City: Reparaturen, Fahrräder ausleihen – zum Beispiel eine original indische Rikscha für das Hochzeits-Foto – oder das eigene Rad in der vollautomatischen Fahrradwaschanlage blitzblank werden lassen.

ULTRAS Harte Kerle und Powerfrauen freuen sich schon auf das nächste 24h-Mountainbike-Rennen am Alfsee (10.+11.6.). Auch Jugendliche zwischen 14-17 Jahren dürfen mitfahren – aber nur in Teams. Gerade wurde das Rennen 2016 als „Bestes Event des Jahres“ mit dem Osnabrücker Sportpreis ausgezeichnet. VERSTEIGERUNG Zweimal im Jahr versteigert das Fundbüro der Stadt Osnabrück Fahrräder. Der nächste Termin ist am 26.4. im Foyer des Stadthaus I. Rund 30 Räder kommen dann unter’s fahrende Volk. WETTKÄMPFE Wer professionellen Radsport betreiben möchte, ist bei der Radrenn-Gemeinschaft Osnabrück (RGO) gut aufgehoben. Jährlich beteiligt sich die RGO auch an Radrennveranstaltungen, z. B. der „LV-Meisterschaft Berg OSDarum“ (20.8.). Trainingszeiten sind samstags 14 Uhr, ab Radel Bluschke. Auch einige Osnabrücker Sportvereine, u. a. der OSC, haben Radsport im Programm. X-BEINE Wer Gelenkprobleme oder ähnliches während des Fahrradfahrens hat, sollte sich einmal beim Orthopäden oder Sportmediziner vorstellen. Bei einer sportmedizinischen Untersuchung kann geklärt werden, ob die tägliche Downhill-Einheit im Bikepark Piesberg wirklich optimal ist. YOUNGSTER Immer populärer werden die so genannten Fette-Reifen-Rennen. Das Für das 24-Stunden-Mountain- sind Radrennen für Kinder und Jugendliche, bike-Rennen (10.-11.6.) am die mit einem normalen Fahrrad bestritten werAlfsee können ab sofort Startden. Wer gerne ein solches Rennen organisieren plätze angemeldet werden möchte, z. B. für das nächste Stadtteilfest, (www.24h-alfsee.de) kann sich beim Initiator der Rennen – dem RadClub Deutschland – die nötigen Materialien RIDE OF SILENCE Am Abend des dritten Mittwochs downloaden (www.radclub.de/Aktionen/Fetteim Mai findet nun zum dritten Mal ein Ride of Si- Reifen-Rennen). lence statt. Diese Fahrrad-Gedenkfahrt möchte an ZUKUNFT Die Stadtwerke planen ein Pedeverunfallte Radfahrer erinnern und auf die Situalec-Verleihsystem für Osnabrück. Im Rahtion des Radverkehrs aufmerksam machen. Alle men des Förderprojektes 3Connect – eine FördeOsnabrücker sind dazu eingeladen, gerne in weißer rung durch das Bundesministerium für Wirtschaft Kleidung in Anlehnung an die Ghost Bikes (s. unter und Energie – wird derzeit ein Pilotprojekt für ein G). Termin und Startpunkt: 17.5., 19h, Eingang vor Pedelec-Verleihsystem in Osnabrück ausgetüftelt. der OsnabrückHalle. Die Pilotphase startet mit 15 Pedelecs. Der genaue SHARROWS Seit letzten Herbst gibt es auf der Starttermin ist noch offen. Fahrbahn der Lotter Straße – zwischen Bergstraße und Kirchenkamp – so genannte Sharrows. So tun, als sei man ein Da die Straße zu schmal ist für einen RadfahrstreiSmart? Okay, kann fen, sollen diese Fahrradpiktogramme Radfahrer man machen. Aber ist dazu veranlassen, mit größerer Entfernung vom natürlich Sch ... Fahrbahnrand zu fahren. Und Autofahrer sollen die Radfahrer bewusster wahrnehmen. STAMMTISCH Jeden letzten Mittwoch im Monat trifft sich der Lastenrad Stammtisch Osnabrück im Grünen Jäger (20h). Neue Lastenrad-Fans sind herzlich willkommen. Die Stammtisch-Crew ist auch immer bei der Critical Mass dabei und für Aktionen zu haben – demnächst werden sie die Plastiktüten fressenden ,Monster‘ (Sammeltonnen) der Klimabotschafter der Ursulaschule leeren. TANKSTELLE Und zwar eine kostenfreie Solar-Ladestelle für Pedelecs und E-Bikes gibt es am Botanischen Garten (Albrechtstraße 29). Eine Aktion im Rahmen des Umweltprogramms „Tu was“ der Uni Osnabrück.

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familiensache

Johanna Franke (li.): „Die Straße ist relativ.“

Zeit für Schildkröten Momo? Stadttheater? Drei Fragen an Titel-Darstellerin Johanna Franke. STADTBLATT: „Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich“, heißt es in „Momo“. „Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird.“ Empfinden Sie das Leben auch manchmal so? JOHANNA FRANKE: Während meiner Schauspielausbildung ständig und dann wiederum fühlte sich ein Jahr an wie ein Monat und umgekehrt – die Straße ist relativ. STADTBLATT: Es gibt ja Erwachsene, die sagen: Kinder mit Themen wie Ökonomie und Zeit zu konfrontieren, mit Metaphysik, ist heikel, auch wenn sie Märchencharakter haben. Das sehen Sie sicher anders? JOHANNA FRANKE: Ich betrachte es so: Diese Themen machen ja auch vor den Kindern keinen Halt. Erst heute Morgen haben Kinder versucht, sich unsere Smartphonerequisiten mitzunehmen, mal abgesehen davon, dass viele Eltern sich um eine „sinnvolle“ Freizeitgestaltung der Kinder bemühen. Einige werden schon im Grundschulalter zu Chinesisch-Kursen gebracht, müssen Termine einhalten ... wie wir eben. STADTBLATT: 2016, zum Osnabrücker Kultur-Schwerpunktthema „Zeit“, haben sich Kinder der städtischen Musik-und Kunstschule in einer Ausstellung künstlerisch mit „Momo“ auseinandergesetzt. Die müssten Sie doch eigentlich gesondert einladen, oder? JOHANNA FRANKE: Ich werde ein paar Schildkröten aussenden! INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 2.4., emma-theater

Tiere gucken im Zoo? Für den Eintrittspreis müssen Mama und Papa lange arbeiten

Freizeit kostet Freizeit mit der Familie verbringen? Das kann teuer werden. Aber es gibt auch günstige Varianten. Eine kleine Wegweisung zu Angeboten vor Ort. ehmen wir an, es ist Samstag; Mama und Papa sitzen mit Söhnchen (6) und Tochter (12) beim Frühstück. Spätestens jetzt muss sich entscheiden, wie das Wochenende weitergeht. Viel freie Zeit, da unternimmt man am besten was zusammen. Das Problem: Wenn es nicht gerade ein Waldspaziergang ist, kostet das Geld. Rechnen wir also. Was kostet es, sagen wir mal, zwei Stunden miteinander zu verbringen, in einer spannenden Freizeiteinrichtung vor Ort? Denn

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Mami Moshpit Verschmierte Schnauzen

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Sonne. Satt. Die Vögel rufen es von allen Dächern, die Stadt wacht endlich auf. Frühling! Man kann mit dem Kind zum Rubbenbruchsee radlen, und drumrum. Und hinterher Kuchen essen und mit Heiße-Schokolade-verschmierten Schnauzen wieder bergab rollen lassen. Auf diversen Spielplätzen hält man nach Gusto an. Das Wochenende von Arbeit, Deadlines, Seminaren und Prüfungen freigeschaufelt, wollen wir einfach nur Zeit zu zweit genießen, spielen, klettern, Rennen fahren. Ein Jesus-Freak gratuliert dazu, was man doch für eine tolle Mami ist, da er nicht oft andere Eltern so

22 STADTBLATT 4.2017

einfach nur ein bisschen Minigolf lockt heute ja niemanden mehr. Was müssen Mama und Papa dafür im Geldbeutel haben? Nur für den reinen Eintritt, die Aktivität selbst – Eis, Pommes, Souvenirs und Limo mal ganz außen vor? 50 Euro aufwärts. Viel ist teuer! Wer nicht auf jeden Fünfziger achten muss, kann zum Zoo fahren. Erwachsene zu je 20,50 Euro, Kinder zu 13,50 Euro? Macht stolze 68 Euro. Familienticket? Fehlanzeige. „Nehmen Sie doch eine Jahreskarte!“, rät die Kassenfrau. „Macht 109 Euro. Lohnt sich dann irgendwann.“ Gewinnoptimiertes Geschäftsmodell. Wer nur einmal reinwill, hat Pech. Bei der Indoor-E-Kart-Bahn „Nettedrom“ sieht es ähnlich aus. Familienticket? Fehlanzeige. Erwachsene zahlen 13,50 Euro pro 10 Minuten Fahr-

mit ihren Lütten spielen sieht. Das läge bestimmt an Gott etc. (Oder so, mehr bekommen wir nicht mit, da ich die Motte streng zurückpfeife, die mit den Mannen Jehovas abzischen wollte.) Zum nächsten Spielplatz. Zufällig coole Co-Mamis mit MottenBuddies treffen. Abhängen, schnattern, lachen, essen, trinken, Sonnenbrand im Gesicht bekommen und gleichzeitig einen eiskalten Po. Große und Kleine bilden eine Riesenschlange vorm Schlecks. Und dann noch auf dem Heimweg eine Sport-Messe bemerken, auf der wir Beyonce-Choreos morden und die Minis zum Kung Fu – ideales Gegenmittel zur Stranger Danger! – anmelden. Abends zwar wegen Babysittermangel mal wieder nicht ausgehen können (hiermit Tipps über die Redaktion erbeten!), es aber nicht schlimm finden, da high von Luft, Kinderliebe und Sommersprossen. Osna im Frühling. Ick liebe Dir! Eure Mami

zeit, Kids 10 Euro pro 8 Minuten. Gut, es gibt dasTwinKart, Erwachsener plus Kind 15 Euro für 8 Minuten. Aber auch das läppert sich, denn wer schon mal hier ist, will ja nicht nur einmal fahren. Dieselbe Kategorie: der Kletterwald Nettetal. Erwachsene je 20,50 Euro, Kids je 15,50 Euro. 15 Euro aufwärts. Viel ist erschwinglich! Im Mittelfeld, zumindest der absoluten Zahlen, landet das Kino. Zum Beispiel: Cinema Arthouse, Pferdefilm „Wendy“. Das 91 Minuten lange Vergnügen kostet (Familienticket wieder mal Fehlanzeige) 8 Euro pro Erwachsenem, plus 4,50 Euro pro Kind. Macht 25 Euro. Und auch manch Spielearena ist erschwinglich. Hoppla etwa, von „Frank und seine Freunde“. 3,50 Euro pro Erwachsenem und 6 Euro pro Kind macht 19 Euro. 5 Euro aufwärts. Viel ist günstig! Zum Beispiel Museen. Das Museum Industriekultur: perfekt! Ein bis zwei Erwachsene mit Kindern: 3 Euro! Für alle! Und auch die Feldbahnfahrten in den Steinbruch sind günstig: 2 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder. Nur unwesentlich teurer: das Museum am Schölerberg für Natur und Umwelt. Erwachsene mit Kindern: 3 Euro, Kinder: frei. 6 Euro also, für alle. Okay, Samstag ist nur 14 bis 18 Uhr geöffnet, das reicht nicht für unter.Welten, TERRA.Vision, Dümmerlandschaft, Museumsgarten. Aber ist ja auch günstig – man kann also nächsten Samstag wiederkommen. Klar, man kann alldas nicht wirklich vergleichen. Da gilt es, Subventionen zu kalkulieren, Betriebskosten. Insgesamt aber gilt: Bis zu 140 Prozent sind die Freizeitangebots-Preise seit dem Jahr 2000 gestiegen, so das Statistische Bundesamt, fast doppelt so stark wie das allgemeine Preisniveau. Für Vergnügungsparks zum Beispiel. Schwimmbad? Fast 50 Prozent mehr. Kino? Über 30. Wozu alldas führt? Vielleicht dazu: Mama und Papa suchen sich einen Zweitjob. HARFF-PETER SCHÖNHERR


umwelt G RÜNE G ESIC H T E R So geht Umweltschutz

Angelika Adam Kräuterführungen Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich ... in meinem Naturgar-

ten ohne Kunstdünger und Pestizide auskomme. Eine meiner spannendsten Aktionen war … als ich auf einer meiner Kräuterwanderungen gefragt wurde, wieviel Fingerhut für 180 Kilo gebraucht werden. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich: Keinerlei Plastikmüll produzieren – und Ausstieg aus dem Verpackungswahn! Einige der größten Umweltsünder sind für mich: Pharmakonzerne. Wenn ich Bundesumweltministerin

wäre, würde ich ... Oh, da gäbe es viele Fragen zu lösen! Mir gibt Hoffnung ... dass die Kinder schon in der Schule auf Umweltprobleme aufmerksam gemacht werden. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... achtsamer mit der Natur umgegangen wird. Ich biete Kräuterführungen an, weil ... es mir Freude bereitet, den Menschen Wildkräuter näher zu bringen. Man glaubt gar nicht, was aus Giersch & Co alles gemacht werden kann. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: JAKE MASON

Ihr Corporate Design

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Die Qual der Wahl: Und, welche Milch ist nun besser?

Gold oder Gift? Milch macht groß und stark, hieß es früher. Da ist was dran. Aber pure Bauernidylle ist das Business nicht. Außerdem gibt es mittlerweile so viele Sorten, dass niemand sich mehr auskennt. rüher war es ja einfach, am Supermarktregal. Da gab es nur Vollmilch, plus, vielleicht noch, ihre fettarme Variante. Heute dagegen: Alpen- und Küstenmilch, Land- und Hofmilch, Heu- und Sterilmilch, Vorzugs- und Weidemilch. Aber gibt es einen Unterschied zwischen Berg- und Bergbauernmilch, zwischen Frisch- und Frische-Milch? Wir müssen Begriffe lernen wie Extendend Shelf Life-Milch, kurz ESL, wie Ultrahochtemperierte Haltbarmilch, kurz UHT-H. Und das Ganze gibt es dann auch noch in Bio. Und teilentrahmt. Schwer zu unterscheiden, was da echte Information ist und was nur betäubender Marketingsprech. An Milch scheiden sich ja sowieso die Geister. Weißes Gold, sagen die einen. Weißes Gift, sagen die anderen. Fest steht: Glückliche Kühe auf saftigen Weiden sind selten. Alltag ist oft

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der Großstall, ganzjährig, rund um die Uhr, statt Einstreu Beton und Gummimatten. Hat die Kuh Pech, vegetiert sie in Anbindehaltung. Und nach ein paar Jahren künstlicher Dauerschwangerschaft wartet der Schlachthof. Milch mag schmecken, nahrhaft sein, der ideale Kalziumversorger. Aber sie hat auch Schattenseiten. Millionen Kühe = Millionen Tonnen Gülle; zuviel Gülle auf den Feldern = zuviel Nitrat im Grundwasser. Ganz zu schweigen davon, wieviel Regenwald für Soja abgeholzt wird, damit unsere Agrarindustrie genug Energieschübe in die Futterautomaten füllen kann. Rewe, Heinrichstraße. Klar, auch hier zeigen die Verpackungen, wie überall, viel Bauernhofidylle. Aber es wird am Regal auch informiert („ohne Gentechnik“). Viel Bio, sogar von Premium-Labels wie Bioland. Viele Weidemilch-Sorten (da kommt die Kuh

wirklich noch oft nach draußen). Auch Edeka, Sutthausen (da gibt’s sogar BioZiegenmilch!), gibt sich Mühe: Neben der Weide- viel Heumilch (da bekommt die Kuh viel frisches Grünfutter). Auch hier wird Gentechnik thematisiert, die Regionalität der Molkereien. Und auch die Discounter bessern sich. Lidl führt Weidemilch, Aldi Bio-Landmilch. Rund 50 Liter Milch verbraucht jeder Deutsche pro Jahr. Selbst die 15 Prozent unter uns, die laktoseintolerant sind, lassen die Kassen klingeln: Milchkartons, auf denen „laktosefrei“ steht, stehen meist prominent in Griffhöhe – ein Boom. Macht Milch nun dick oder dünn, krank oder gesund? Viele Pros, viele Kontras. Die empfehlenwerteste? Weide- oder Heumilch in Bioqualität vielleicht, in Glasflaschen, aus regionaler Herkunft. Oder eben Rohmilch direkt vom Bauernhof. Seit Mitte 2015 ist zum Beispiel die Milchtankstelle auf Hof Gösling in Pye am Start: „Wir fühlen uns der Natur wie den Tieren verpflichtet, aber auch Ihnen als Verbraucher.“ Milch rund um die Uhr. Einfach Kanne mitbringen, abzapfen – fertig.

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HARFF-PETER SCHÖNHERR STADTBLATT 4.2017 23


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„Lecker!“, sagt Hedda: Streetfoodfestival an der Halle Gartlage er langersehnte Frühling ist endlich da! Mehr Sonne und längere Tage machen nicht nur Hedda eine Freude. Bei einem Spaziergang durch die Stadt fällt ihr gleich auf, dass auch die Gastronomen für die wärmeren Temperaturen aufrüsten: Auch auf dem Nikolaiort haben sie ihre Tische und Stühle für Gäste aufgestellt, die gern die Wärme genießen. Ein beliebter und hart umkämpfter Platz, sodass die Gastronomen nun mit der Stadt eine gerechte Verteilung verhandeln. Auch das Peter Pane soll einen angemessenen Außenbereich erhalten. Wo wir gerade beim Nikolaiort sind: Das Café BarCelona hat bereits seine

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Smartphonekästen aufgestellt. Gäste können freiwillig ihre Handys abgeben, um sich mehr auf ihr Gegenüber zu konzentrieren. Gute Idee. Nicht nur am Nikolaiort tut sich was: Das Lieblingscafé hat nun nach einer Woche Tüfteln und Werkeln wieder geöffnet. Auf den ersten Blick mag sich nicht viel geändert haben. Nach genauerem Hinschauen bemerkt Hedda aber die neuen Fenster, die sich nun öffnen und eine leichte, erfrischende Brise ermöglichen. Auch die Küche wurde modernisiert. Streetfoodfestival! Das Wort zergeht Hedda auf der Zunge, genau wie das leckere Essen, das es hier gibt: Am 4. und 5.6. geht es endlich wieder los.

FOTO: JAKE MASON

what’s new

Funktion hier: Barchef Wie kam’s? Ende der 90er hab ich beim damaligen Chef ausgeholfen. Vor sieben Jahren hat mein Vater die Sonderbar übernommen. Inzwischen pendle ich zwischen Theke und meinem Hauptberufsplatz, dem FMO. Das wird am meisten getrunken: Affenpopo (Nutellaschnaps). Mein Lieblingsgetränk: Weißwein oder schwarzer Sambuca. Alkoholfrei bevorzuge ich ganz klassisch Wasser. Mit Eis, Strohhalm, aber bloß keine Zitrone. Nach Feierabend… setz ich mich noch für ein Stündchen vor die Glotze. Ich bin ein richtiger 80er Serien Fetischist. Manchmal werde ich früh morgens sogar von meiner kleinen Tochter überrascht. Welchen Promi hättest Du gerne mal am Brett? Udo Jürgens. Wie gerne hätte ich mich mal mit ihm unterhalten. Ich war auf über 170 Konzerten. Meine Thekenphilosophie… Ich lege

Gut, bis dahin ist es noch etwas hin, aber Hedda kann es kaum abwarten, sich an der Halle Gartlage durchzuprobieren. Auf keinen Fall verpassen! Beim Spaziergang durch die Stadt ist Hedda auch eine interessante Lampenlösung im Don Luis aufgefallen. Estrella-Bier- und Weinflaschen zieren die Wände des spanischen Restaurants, be- und hinterleuchtet – ein echter Hingucker beim Tapas schlemmen. „Die Idee ist entstanden, weil ich seit langer Zeit Flaschen sammle und keine Aufsteller für unsere Getränke habe“, so Luis Hidalgo: „So können Gäste auf andere Art sehen, was wir hier an Getränken anbieten. Mit einem verwandten Künstler haben wir die Idee dann umgesetzt“. Wenn der April sich dem Ende neigt, kommt noch einmal ein großer Schwung an Partys. Die Rede ist vom Tanz in den Mai. Alando, Green Mark oder Virage sind nur einige Anlaufstellen, um den Anbruch der warmen Jahreszeit zu feiern. Auch das Steigenber-

Blumencafé Ambiente: Draußen wie drinnen schmücken Frühjahrsblumen die kleine Lokalität. Abgesehen davon hat sich das Ambiente kaum verändert: Es ist nach wie vor ein gemütliches, charmantes Café mit Liebe zum Detail. Angebot: Das Blumencafé ist genau das, was der Name verspricht. Es lädt zum Verweilen auf einen Cappuccino ein, oder zum Stöbern nach Deko für Zuhause. Ein Blumenladen und Café in eins. Auf Wunsch können Blumensträuße auch gebunden werden – diese werden dann nach Ladenschluss in einem separaten Raum zusammengestellt. Backwaren, wie Käsekuchen, bezieht das Blumencafé von Coppenrath. Auch für Frühaufsteher ist gesorgt: Bereits ab 6.30 Uhr können sich Gäste ein belegtes Brötchen oder Kaffee mitnehmen. Besonderes: „Ich habe kein besonderes Getränk, oder eine herausragende Blume. Das Angebot sollte simpel bleiben“, so Inhaberin Heike Krogull. „Was mein Blumencafé so besonders macht, ist die einzigartige Kombi aus Blumenladen und Café.“ CAROLIN RUPP

P Bierstraße 13, Mo.-Sa. 6.30-18h, So. 10-18h

Familien mit Kindern? Das Herr von Butterkeks empfängt sie mit offenen Armen

viel Wert auf Begrüßung und Abschied. Meine Gäste sollen sich willkommen fühlen. Dazwischen heißt es „mehr geht immer“. Zum Abschalten… hör ich Musik, oder spiele Klavier. Am liebsten spiele ich „Promise Me“ von Beverly Craven, das reicht für den Hausgebrauch aus. Das Nachtleben in OS: Ich finde, dass sich noch ruhig zwei oder drei Kneipen zu unserem Bermuda-Dreieck gesellen INTERVIEW: CAROLIN RUPP können.

FOTO: JAKE MASON

theken-talk

FOTO: JAKE MASON

what’s up by Hedda Horch

Witzige Lampen im Don Luis: Glühbirne, Bier- und Weinflasche, fertig ger Hotel Remarque bietet das alljährliche Spektakel am 30.4. an – Eintritt ist frei! Klassiker. Manchmal braucht ein Restaurant aber auch ein ganz neues Konzept. Nachdem das Pizzastübchen zu PizzAmici geworden ist, nimmt sich Frank Rosin für die TV-Sendung „Rosins Restaurant“ nun das Restaurant Manolo vor. Das Restaurant hatte den Sternekoch um Hilfe gebeten. Wo Rosin genau geholfen hat, werden wir in wenigen Wochen erfahren. Zur Zeit wird noch fleißig in der Hasestraße gedreht. In enger Kooperation u. a. mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) zeichneten die Familienbündnisse von Stadt und Landkreis im März den 18. Gastrobetrieb aus, der besonders kinder- und familienfreundlich ist. Und es ist: Herr von Butterkeks! Hedda gratuliert zur Auszeichnung.

Bis die Nächte …


LOKALRUNDE

[Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]

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Karfreitag, 14. April 2017, ab 18.00 Uhr

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Hotel-Restaurant Hubertus Westerhausener Str. 50 49324 Melle www.hubertus-melle.de Tel. 05422 9829-0


FOTO: CHRISTOPH KREGL

musik Mavi Phoenix: Baut alle Beats selber und orientiert sich am US-amerikanischen HipHop

Alles ganz spontan Mit Mavi Phoenix kommt eine der angesagtesten österreichischen Künstlerinnen zum Popsalon. Wir haben uns mit ihr unterhalten. STADTBLATT: Wie hat es bei Dir mit der Musik angefangen? MAVI PHOENIX: Ich habe von meinem Vater mit elf Jahren ein Macbook geschenkt bekommen. Damit habe ich hobbymäßig angefangen und begonnen, Beats zu bauen. Damit habe ich nie aufgehört und jetzt bin ich hier (lacht). STADTBLATT: Wie bist Du mit Deinen Songs an die Öffentlichkeit gegangen? MAVI PHOENIX: Zu Beginn habe ich sie bei Myspace und Youtube hochgeladen. Meine erste EP „My Fault“ habe ich komplett selbst geschrieben und produziert. An der neuen EP „Young Prophet“ hat Alex The Flipper mitgearbeitet. Er begleitet mich auch als DJ bei meinen Auftritten. STADTBLATT: Wie kam es zu den englischsprachigen Texten? MAVI PHOENIX: Ich bin auf einen englischsprachigen Kindergarten und eine englischsprachige Grundschule gegangen. Neben den Vokabeln war die Sprache auch vom Gefühl her immer schon ein Teil von meinem Leben. 26 STADTBLATT 4.2017

STADTBLATT: Wie würdest Du selbst Deine Musik bezeichnen? MAVI PHOENIX: Ich komme auf jeden Fall voll vom Pop, das ist die Klammer von allem. Ich habe ja schon sehr früh angefangen. Und was hört man da als 13-Jährige? Mit 16 habe ich mich dann voll in US-amerikanischen HipHop gestürzt. Ich habe das voll gefeiert und so ist es auch in meine Musik eingeflossen. STADTBLATT: Was hat es mit Deinem Künstlernamen auf sich? MAVI PHOENIX: Ich habe eine Dokumentation über River Phoenix gesehen. Seine Eltern hatten eigentlich einen anderen Nachnamen. Das waren Aussteiger, die mit ihrem Wohnwagen herumgefahren sind. Ich war zu der Zeit auf Namenssuche und danach, wie ich musikalisch weitermachen möchte, oder ob ich überhaupt weitermachen möchte. Da habe ich mir gedacht, dass Phoenix eine schöne Metapher wäre. Das klingt sehr majestätisch und nach dem Phönix aus der Asche. STADTBLATT: Auf Deiner ersten EP „My Fault“ gibt es ein Feature vom US-

amerikanischen Rapper Branden Vader. Wie kam das zustande? MAVI PHOENIX: Das lief über Instagram. Ich hatte etwas von ihm gehört und habe ihm einfach eine Mail geschrieben und gefragt, ob er etwas mit mir machen will. Dann hat er was geschickt und es hat gepasst. Voll unkompliziert. STADTBLATT: Ist für Dich als Österreicherin Falco ein Vorbild? MAVI PHOENIX: Ich bin nicht mit Falco aufgewachsen. Meine Mutter ist allerdings großer Fan. Ich habe von Anfang an musikalisch nur nach US-Amerika geschaut. Ich habe mich mit österreichischer Musik überhaupt nicht ausgekannt, nur nach US-Amerika geschielt und wollte mich so stark wie möglich abgrenzen von Österreich. STADTBLATT: Du warst mit Bilderbuch auf Tour. Wie kam es dazu? MAVI PHOENIX: Das war aber nur eine Mini-Tour (lacht). Bilderbuch haben in Oberösterreich ein Konzert gegeben. Das war 2015, als ich gerade Abitur gemacht habe. Ich wollte einfach als Fan zum Konzert gehen. Da habe ich einen Anruf vom Bilderbuch-Sänger Maurice Ernst bekommen. Ich hatte vorher noch nie etwas mit ihm zu tun gehabt. Er hat einfach gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihnen auf der Bühne zu stehen,

um „Softdrink“ zu performen. Ich habe gesagt: ‚Ja, sicher,‘ mich vorbereitet und das durchgezogen. Danach sind wir in Kontakt geblieben. Mittlerweile teilen wir auch das Management. Und da lag es irgendwie auf der Hand, dass ich mit auf Tour gekommen bin. Also auch wieder alles voll spontan. STADTBLATT: Ist ein Album in Planung? MAVI PHOENIX: Ich möchte auf jeden Fall ein Album machen. Wir schreiben auch weiter Songs. Und man merkt, dass das musikalisch im Moment sehr gut zusammenpasst. STADTBLATT: Du hast in letzter Zeit viele Open Air Festivals gespielt. Was hältst Du von der Popsalon-Idee als Indoor-Festival? MAVI PHOENIX: Das finde ich cool. Sonst finden die Festivals nur im Sommer statt. So gibt’s das auch mal im Frühjahr. STADTBLATT: Was können die Besucher von Deinem Auftritt beim Popsalon erwarten? MAVI PHOENIX: Megagute Songs und eine energiereiche Performance. Vielleicht entdecken die Leute einen neuen Künstler für sich, wenn sie mich live sehen, und hören sich meine Songs hinterher noch einmal bei spotify an. INTERVIEW: MALTE SCHIPPER P 22.4., Glanz & Gloria



musik

Zeit für Baggy Pants Dog Eat Dog sind eine Pionierband des Crossover. Den großen Erfolg der 90er verdankt man einer treuen Fanbase aus Rap-affinen Metalheads. „No Fronts“: Dog Eat Dog haben Partyhymnen des Crossover geschrieben

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enkt man bei dem Wort „Crossover" augenrollend an Fred Durst und Limp Bizkit, ist das in etwa damit vergleichbar, Dieter Bohlen als Erfinder der Popmusik zu bezeichnen: Es wird dem Ganzen nicht gerecht. Die Kombination von HipHop und Metal geht zurück in die 80er Jahre. Run DMC, Public Enemy, Ice-T und natürlich die Beastie Boys – ironischerweise ist es vor allem der New School HipHop-Szene zu verdanken, dass die etwas steif gewordene Metal-Landschaft der frühen 90er neu aufleben konnte. Das wollen Puristen vielleicht nicht zugeben, aber der Erfolg und Einfluss von Rage Against The Machine spricht für sich. Auch Dog Eat Dog zählt zu dieser Zeit zu den TopSellern im Crossover und erspielen sich Verkaufszahlen im siebenstelligen Bereich – da gab es Limp Bizkit noch nicht einmal. Mit „All Boro Kings" gelang der sechsköpfigen Band aus New Jersey der internationale Durchbruch. Der muntere Einsatz des Saxophons verleiht der klassischen Metal-Besetzung mit zwei Gitarren einen ganz eigenen, melodischen Party-Charakter. Dog Eat

Dog verbreiten gute Stimmung. Der Hit „No Fronts" vom Debütalbum vereint dabei alle Stärken der Band und sollte noch heute als Anspieltipp dienen. Auch die politische Message könnte nicht aktueller sein. Klassiker wie „Who’s the King?" zählen zu der goldenen Bandphase. Harte, aber perfekt arrangierte Lieder weichen mit den Jahren aber einem Sound, der deutlich massenkompatibler scheint und so leider an Originalität verliert. Bei „Rocky" fühlt man sich mehr an The Offspring erinnert, was auch nicht schlecht sein muss. Auf Songs wie „Summertime" vom aktuell letzten, 2006 veröffentlichten Album, hätten Fans der ersten Stunde aber sicher verzichten können. „You hurt my Feelings!", lautet der Youtube-Kommentar mit den meisten Minus-Votes. Ein unerklärlicher Fehlgriff sei jeder Band gestattet. Gute Nachricht: Auf der Bühne gehen die Jungs immer noch ab und präsentieren überwiegend altes Kultmaterial. Baggy Pants und Metalkutte rausgeholt – obwohl: Man muss ja nicht alles kombinieren. MARCO BÄCKER P 18.4., Bastard Club

Von Gregory Porter bis Max Giesinger – das Jazzfest Gronau versammelt Größen aus Jazz und Pop. Auch Klaus Doldingers Passport kommen mit illustren Gästen.

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s war einmal … im Haus der Jugend. Volles Haus, junges Publikum, kaum jemand kann die Füße stillhalten. Auf der Bühne, am Saxophon, stand ein Musiker, der einen Monat zuvor 21 Jahre alt geworden war: Klaus Doldinger. Es sollte nicht bei diesem einen Gastspiel bleiben. – 17 Jahre später. Halle Gartlage. Volles Haus, junges Publikum, kaum jemand kann die Füße stillhalten. Auf der Bühne: Klaus Doldinger mit seiner Jazzrock-Formation Passport. – 60 Jahre später. Die Bürgerhalle in Gronau. Klaus Doldingers Passport. Volles Haus? Bestimmt. 1974 war Doldinger in einer Anzeige in der NOZ noch als „Claus Doldinger“ annonciert worden. Das würde heute nicht mehr passieren. Der Musiker, Komponist, Bandleader ist ein Begriff geworden, nicht zuletzt durch seine Soundtracks für „Die unendliche Geschichte“ und „Das Boot“, die Titelmelodie für den „Tatort“. Den Groove hatte er immer schon, hat das Spektrum seiner Band Passport aber auch um Latinoder nordafrikanische Einflüsse erwei-

28 STADTBLATT 4.2017

tert, die Gefilde des Jazz ausgelotet, mit Big Bands gespielt. Seit dem vergangenen Jahr ist Doldinger 80, und er denkt an alles, nur nicht an die Rente. Sein Geburtstagsalbum heißt schlicht „Doldinger“ und versammelt Bekanntes aus dem reichhaltigen Passport-Repertoire sowie ausgewählte Fremdtitel wie Marvin Gayes „Inner City Blues“. Keine Kompilation, sondern Neuaufnahmen, teils unterstützt von jungen Musikern wie Sasha und Max Mutzke, der Doldinger wie auch Kollegah auf dessen aktueller Tournee begleitet. Doldingers Passport ziert das Programm des diesjährigen Jazzfestes in Gronau. Ein bekannter Sohn dieser Stadt spielte einst in der Passport-Urbesetzung das Schlagzeug: Udo Lindenberg. Zwischen dem 29.4. und 7.5. werden in Gronau jeweils in Doppelkonzerten unter anderem Gregory Porter und Myles Sanko auftreten, ferner Till Brönner und das Aron Koos-Hutas E.T. Project. Ganz auf der Höhe der Zeit sind die Veranstalter mit Electro Deluxe, einem französischen Septett, das klassischen Funk, Jazz, Electro frisch

und feurig zusammenführt. Einen Pop-Abend gibt es auch, mit Johannes Oerding und Max Giesinger im Doppelpack. Giesinger wird im Sommer in Osnabrück und Umgebung erwartet, aber da der Run auf die Karten bereits eingesetzt hat und das Konzert in Bramsche sogar schon ausverkauft ist, bietet Gronau eine Alternative. Neben den Konzerten in der Bürgerhalle gibt es in Gronau auch Jazz und Artverwandtes im Freibad, in den Kneipen der Innenstadt, kostenlosen „Jazz in the City“ und einiges mehr. HARALD KELLER

P Jazzfest Gronau, 29.4.-7.5., diverse Locations in Gronau

Klaus Doldinger: Spielt mit seiner legendären Formation Passport auf dem Jazzfest – unterstützt von Kollegah & Max Mutzke

FOTO: WARNER MUSIC

Der Mann, der sonntags zum „Tatort“ bläst


FOTO: THOMAS DORN

HANS STRATMANN KONZERTBÜRO

DEIN NER EVENT PL A

ABSOLUT LIVE

06. APRIL 2017

Nordafrikanischer Rock – Tamikrest gehören zur Weltmusik-Spitze

OSNABRÜCK OSNABRÜCKHALLE

Wüstenrock für die Freiheit Mit ihrer Musik kämpfen Tamikrest für die Autonomie ihrer Heimat. Jetzt kommt die Tuareg-Band mit neuem Album auf Tour.

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„Ich habe die meisten Songs in der Wüste geschrieben. Wenn man über die Situation dort sprechen möchte, muss man sie leben.“ Das sagt Ousmane Ag Mossa, Sänger und Gitarrist der Band Tamikrest, über das neue Album „Kidal“. Die Wüste ist die Sahara, die „Situation“ die Lage des Volkes der Tuareg in der Grenzregion Mali/Sudan. Seit Anfang der 90er Jahre kämpft das zu den Berbern gehörende Volk für Autonomie. 2012 gelang es, den unabhängigen Staat Azawad auszurufen. Nur

kurz später sickerten Al Qaeda-Truppen ein, die wiederum vom französischen Militär bekämpft wurden. Seitdem kämpfen die Tuareg weiter um Selbstbestimmung. Ousmane Ag Mossa und sein Schulfreund Cheick Ag Tiglia wuchsen zu Zeiten der ersten Aufstände auf, entschieden sich gegen den bewaffneten Kampf und für die Musik als Mittel, um auf das Anliegen ihres Volkes aufmerksam zu machen. Ihre 2006 gegründete Band, die mittlerweile zum Sextett plus Backgroundsängerinnen

vorband des monats Swiss + Die Andern Support von ZSK Swiss ist Rapper, Die Andern eine Punkrockband. Gemeinsame Sache machen die Hamburger jetzt seit zwei Alben. Das jüngste Werk, „Missglückte Welt“, ist wutgeladen, laut, dreckig und inspiriert von Bands wie Rage Against The Machine und System Of A Down. „Missglückte Welt“ ist aber mehr als ein Album – es ist eine Message. Swiss spricht Missstände unserer Gesellschaft an und seine Fans unterstützen diese Einstellung und seine Straßen-Hymnen. Da passt es, dass Swiss + Die Andern auch ein Cover vom „Rauchhaussong“ (Ton Steine Scherben) im Gepäck haben. OSCH P 13.4., Rosenhof

angewachsen ist, nannten sie Tamikrest, das in der Tuaregsprache Tamascheq so viel wie „Bündnis“ oder „Zukunft“ heißt. Auf einem Festival in ihrer Heimat lernte man die US-amerikanisch-australische Band Dirtmusic um den Walkabouts-Musiker Chris Eckman kennen, der das TamikrestDebüt produzierte und die Band mit auf Europatournee nahm. Im März erschien das fünfte Studioalbum „Kidal“. Der Titel bezieht sich auf die gleichnamige Region im Sudan, die gleichzeitig Kulturwiege, Ausgangspunkt der Aufstände und Heimat der Bandmitglieder ist. „Das Album ruft all das Leid unseres Volkes wach“, meint Rhissa Ag Mohamed, ein Freund der Band. Musikalisch bewegt sich „Kidal“ zwischen traditioneller TuaregMusik und westlichen Einflüssen von Jimi Hendrix über Bob Marley bis Pink Floyd, umgesetzt mit Djembe und EGitarre. Mittlerweile gelten Tamikrest als legitime Nachfolger von Tinariwen, die bereits in den 80er Jahren Tradition mit Blues und Rock mischten. „Wir sind die Kinder von Ibrahim Ag Alhabib“, ehrt auch Ousmane Ag Mossa den Tinariwen-Gründer, und verdeutlicht noch einmal das primäre Anliegen von Tamikrest: „Die Musik gründet sich auf einem präzisen Anliegen, dem Anliegen der Tuareg.“ MALTE SCHIPPER P 8.4., Lagerhalle

27. APRIL 2017

OSNABRÜCK OSNABRÜCKHALLE

JAMES BLUNT THE AFTERLOVE TOUR

24. OKTOBER 2017 HALLE/WESTFALEN GERRY WEBER STADION

TICKETS & INFOS:

WWW.KARTEN-ONLINE.DE WWW.ABSOLUT-LIVE.COM

STADTBLATT 4.2017 29


konzerttipps FOTO: ROBERT HAK

FOTO: CHRISTIAN THIELE

musik Friedemann: Geht auch bei seinen Akustik-Gigs an mentale Grenzen

Etwas, das bleibt Seit 15 Jahren ist Friedemann Hinz Sänger der international gefeierten Punkband COR. Mit seinem Soloprojekt schlägt der Rüganer ruhigere Töne an.

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er 1975 geborene Friedemann wurde von seinen Eltern christlich und systemdistanziert erzogen. Als Jugendlicher wurde der gelernte Maurer in der Punk-Subkultur aktiv und saß für die Band Tonnensturz am Schlagzeug. Seit 2002 ist Friedemann Sänger der Hardcore Punk-Band COR, bei der er auch plattdeutsche Texte zum Besten gibt. Unter seinem Vornamen betreibt Hinz, der mit seiner Familie auf einem Bauernhof auf Rügen wohnt, ein SoloAkustik-Projekt. Im letzten Jahr erschien das zweite Album „Wer hören will muss schweigen“, das Friedemann auch bei einem Instore Gig im Shock Records Café vorstellte. Im Februar kam das Live-Album „Unterwegs“ heraus, das beim Abschlusskonzert in der Berliner Jägerklause mitgeschnitten wurde. Mit diesem Programm geht es nun wieder auf Tour. „Mit den Solosachen habe ich angefangen, um allein und unabhängig Musik machen zu können“, erklärt Friedemann. „Keine Absprachen und nur auf sich selbst hören.“ Nach kurzer Zeit aber fühlte er sich einsam. So sind im Studio und auch live Mitmusiker mit dabei. Auf der Bühne wird Friedemann von Matthias Arndt (Bass) und 30 STADTBLATT 4.2017

Janko Moede (Schlagzeug) begleitet. „Ich hätte auch bei COR ruhigere Töne anschlagen können“, meint Friedemann. „Aber da bin ich zu sehr in Rage, um umschalten zu können.“ Doch auch die Akustik-Auftritte holen alles aus ihm heraus: „Ich bin nach einem Akustik-Gig genauso fertig wie nach einem Auftritt mit COR. Ich bin mehr mit dem Kopf dabei, denke auch während des Spielens viel. Beides ist gut, fordert und befriedigt mich.“ Mit dem musikalischen Dokument „Unterwegs“ ist Friedemann vollauf glücklich: „Das ist etwas, das bleibt, in Liedern und Geschichten, die mich begleiten und aus mir das gemacht haben, was ich bin.“ Das Tour-Merch wird übrigens von „dna merch“ sein, hergestellt unter guten Bedingungen für die arbeitenden Menschen und die Umwelt. „Das ist wesentlich teurer“, sagt Friedemann. „Aber gute Arbeit und Nachhaltigkeit kosten Geld. Wir möchten keine Musiker sein, die immer nur von der Bühne predigen und selbst nicht die Kraft haben, die Dinge in ihrem Umfeld zu ändern. Der bessere Weg fängt immer vor der eigenen Haustür an.“ MALTE SCHIPPER P 29.4., Bastard Club

Fatoni

Königsklasse 2017

DEUTSCHRAP 2015 veröffentlichte der Rapper mit Dexter das hochgelobte Album „Yo, Picasso“. Neben der Musik tritt Fatoni auch in renommierten Theatern und Fernsehserien als Schauspieler auf. Jetzt meldet sich der Münchener mit dem Mixtape „Modus“ zurück, auf dem er zwischen Tradition und Moderne, Trap und Autotune, Jazzsamples und Synthetik pendelt. Live wird Fatoni von seinem langjährigen Wegbegleiter Juse Ju und DJ V.Raeter begleitet. P 1.4., Bielefeld, Nummer Z.P.

INDOOR FESTIVAL Die „Königsklasse“ bietet erneut jede Menge Urgesteine der deutschen HipHop-Szene. Torch (Foto) und Toni L sind Gründungsmitglieder der Advanced Chemistry, Too Strong aus Dortmund sind ebenfalls seit Ende der 80er dabei. Curse beendete 2014 seine vierjährige Rap-Pause, Main Concept aus München feierten vor zwei Jahren ihr 25-jähriges Jubiläum. Spax & DJ Mirko Machine machen als Die Profis dieses Wahnsinns-Billing rund. P 1.4., Münster, Skaters Palace

Kyle Gass Band CLASSIC ROCK Zusammen mit Jack Black spielt Kyle Gass in der Comedy Rock-Band Tenacious D. Als er 2011 gebeten wird, für den Tom Petty & The Heartbreakers-Gitarristen Mike Campbell zu eröffnen, gründet der Gitarrist, Sänger und Flötenspieler kurzerhand mit guten Kumpels die Kyle Gass Band. Nach dem 2013 veröffentlichten „Kyle Gass Band“ erschien im Juli 2016 das zweite Album „Thundering Herd.“ Und KGB sind in erster Linie eine Live-Band: „Wir sind eine Rock’n’Roll-Band, eine Live-Band“, sagt Gass. „Bei uns geht es um Unterhaltung und klassischen Rock.“ Besonders gern spielt die Band in Clubs: „Man spürt förmlich, wie die Leute zu einem Teil der Show werden. Auch mit Tenacious D spiele ich am liebsten in kleineren Clubs“, meint Gass und schiebt hinterher: „Hey metalheads in Germany. Die Kyle Gass Band ist in eurer Stadt. Seid keine Idioten und schaut euch die Show an. Danke!“ P 16.4., Münster, Skaters Palace

Abay

Uncle M Fest 2017

POST POP 14 Jahre war Aydo Abay Sänger bei Blackmail. Es folgten Projekte wie Ken, Dazerdoreal und Crash:conspiracy. 2014 traf Abay den Juli-Gitarristen Jonas Pfetzing. Zusammen mit Ole Fries (Bass), Chris Stiller (Keyboard) und Johannes Juschzack (Schlagzeug) entstand die Band Abay. „Wir machen Post Pop“, sagt der Namensgeber. „Da steckt alles drin, was Pop braucht: Strukturen, Melodien, Gefühle und feinste Kleinarbeit.“ P 27.4., Münster, Sputnikhalle

LABELFEST Das Münsteraner Label Uncle M lädt zum fünfjährigen Jubiläum. The Menzingers aus Pennsylvania spielen Punk an der Schnittstelle zum Powerpop und haben gerade ihr fünftes Album „After The Party“ herausgebracht. Auch die Kanadier The Flatliners (Foto) haben Songs aus ihrer neuen Veröffentlichung „Inviting Light“ dabei. Dazu kommen die ebenfalls aus Kanada stammenden The Dirty Nil und die Kölner Post Punk-Band KMPFSPRT. P 28.4., Münster, Skaters Palace


Monster High Live

Dirk Darmstaedter

MUSICAL Basierend auf der Jugendbuchreihe von Lisi Harrison und Gitty Daneshavri bringt das Musical die Geschichte vom allhundertjährig stattfindenden Tanzwettbewerb an der Monster High auf die Bühne. Die Mischung aus Vampir-Story, Schulalltag und der ersten großen Liebe wartet mit 3DBühnenbild, Spezialeffekten und Videoanimationen auf. Thomas Schwab (Musik & Texte) meint: „Wir wollen Kinder und Eltern in die Welt des Musicals entführen.“ P 13.4., Lingen, EmslandArena

POP Im Februar erschien mit „Twenty Twenty“ eine Werkschau, die in 20 Songs aus 20 Jahren das musikalische Schaffen von Dirk Darmstaedter abbildet. Nach Erfolgen mit den Jeremy Days veröffentlichte der Hamburger Solo-Alben, nahm mit Bernd Begemann auf und spielt mittlerweile wieder mit Band. „Ich habe immer nach dem perfekten Popsong gesucht“, sagt Darmstaedter. „Bei der Rückschau konzentriere ich mich auf Titel, die da nah dran kommen.“ P 26.4., Bielefeld, Bunker Ulmenwall

Mesh ELEKTROPOP Ähnlich wie ihre Genre-Kollegen Depeche Mode erfreuen sich Mesh aus Bristol einer extrem großen deutschen Fanschar. Nach dem Ausstieg von Gründungsmitglied Neil Taylor 2006 sind Mark Hockings (Gesang, Gitarre) und Richard Silverthorn (Keyboards) als Duo unterwegs. Das vor gut drei Jahren veröffentlichte Album „Automation Baby“ war der bislang größte kommerzielle Erfolg von Mesh. „Wir fühlten einen großen Druck, was den Nachfolger angeht“, meint Hockings. „Wir wollten nicht ‚Automation Baby 2‘ schreiben, sondern etwas anderes, das aber immer noch nach dem klingt, wofür Mesh steht: Atmosphären und Texturen aus dem wahren Leben gemischt mit modernster Technologie.“ Das Ergebnis ist „Looking Skyward“, das im letzten Sommer erschien. Auch live wollen sich Mesh besonders ins Zeug legen: „Mark hat Videos zu den Songs produziert und eine Lightshow kreiert, damit wir eine imposante Show abliefern können.“ P 29.4., Bielefeld, Ringlokschuppen

03.05.17 LINGEN

EMSLANDARENA D E S I G N : TA PA S & T WA I N B E R L I N F OTO : O L A F H E I N E

FESTIVAL Bereits zum achten Mal geht dieses Crossover-Projekt in Halle über die Bühne. Begleitet von der Mat Sinner Band und dem Original Rock Meets Classic Orchestra präsentieren Don Felder (The Eagles), Rick Springfield (Foto, „Jessie’s Girl“, „Celebrate Youth“), Steve Lukather (Toto), Mick Box & Bernie Shaw (Uriah Heep) sowie Bob Catley & Tony Clarkin (Magnum) für drei Stunden Rocksongs im klassischen Gewand. Der Vorverkauf wird dringend angeraten. P 7.4., Halle, Gerry Weber Stadion FOTO: DIRK DARMSTAEDTER

Rock Meets Classic

JAZZ, FOLK & ELECTRONICA Im letzten Jahr begeisterten Nick Smart (Klavier), Jordan Smart (Saxofon) und Jesse Barrett (Schlagzeug, Percussions) bei deutschen Jazzfestivals. Mammal Hands aus Manchester sind von Pharaoh Sanders ebenso beeinflusst wie vom Minimalismus eines Steve Reich oder indischer Musik. Nicht nur Bonobo ist erklärter Fan. Im Vorprogramm: Casper Rossing alias Dotlights. P 3.4., LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster FOTO: MARTIN HUCH

Mammal Hands

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07.11.17 LINGEN EMSLANDARENA Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Ticket-Hotline 0591 912950 oder 0591 9144144 und auf www.emslandarena.com


FOTO: CARINA HOORMANN

events FOTO: DETLEF BUCHHOLZ-FOTODESIGN

nachtaktiv Abtanzen im April

Ein Klassiker der Osnabrücker Disco-Kultur Gemeinsame Kräfte bündeln: Die Laden-Inhaber der hinteren Bierstraße laden ein

Heilige Hallen In den 90ern war das Cincinnati eine der modernsten und populärsten Discos im Norden. Jetzt gibt es eine Revival-Party an alter Stelle – mit den früheren DJs.

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„Als wir das erste Mal den ,Tag der Deutschen Einheit‘ gefeiert haben, waren über 4000 Gäste im Cincinnati – da habe ich dann ,Freiheit‘ von Westernhagen gespielt und alle haben mitgesungen. Unglaublich!“, erinnert sich DJ Siegfried „Siggi“ Müller. Von 1990-95 war er Resident DJ im Cincinnati. Zu der Zeit war die Disco weit über Osnabrück hinaus bekannt, die Soundanlage und erst recht die Lichtshow mit VJ Achim Gieseke ein Erlebnis. Wer ins Cincinnati ging, wollte entertaint werden. Aktuelle Songs aus den Charts hören, Techno, Chicago House, Funk, New Wave, Pop. Künstler wie Grace Jones oder die Weather Girls sind auf der Bühne des Clubs aufgetreten und regelrecht Kult war die Werbung, die auf einer Großbildleinwand gezeigt wurde.

Nach rund zehn Jahren war dann 1997 Schluss. Die Location gibt es aber bis heute: zunächst unter dem Namen Pentagon, jetzt als Virage. Und im heutigen Virage wird die Cincinnati-Revival-Party gefeiert. Natürlich mit DJ Siggi, der alles spielen wird, „was in den 90ern up to date war“. Aber auch aktuelle Songs. „Zum Beispiel Coverversionen von 90er-Songs“. Unterstützt wird DJ Siggi von DJ Sascha, der bei vorherigen Cincinnati-Revival-Partys bereits aufgelegt hat. Diese Revival-Partys werden seit 2011 von einigen „Cincinnati-Verrückten“, wie sie sich nennen, unter der Regie von Hanco Schröder organisiert. Unter anderem schon im Green Mark oder im Rosenhof. Doch die Rückkehr zur Originalstätte ist MARS das absolute Highlight. P 7.4., Virage (Baumstraße)

dj des monats A.D.H.S. Seine ersten DJ-Versuche, noch klassisch mit der Maus am Computer, liegen bereits sieben Jahre zurück. Aus dem anfänglichen Hiphop-Head wurde, dank Turntables und Mixer, nach und nach ein gefeierter House- und Techno-DJ. Seit seinen ersten Live Auftritten im Jahr 2013 ist A.D.H.S. Resident DJ im Club Cubique in Innsbruck. Die Idee für seinen außergewöhnlichen Künstlernamen A.D.H.S. kam von einem Freund. Sein Bewegungsdrang und seine Energie beim Auflegen – „All Das Hat Stil“! Privat hört A.D.H.S. gern Musik abseits der minimalistischen Beats: HipHop aus den 90er Jahren oder emotionsgeladene Musik von Ben Howard haben es ihm angetan. Neben seinem DJ-Dasein macht A.D.H.S gerade seinen Master im Fach Psychologie in Berlin. In Osnabrück 32 STADTBLATT 4.2017

Premiere im Quartier

Angebote, Livemusik, Aktionen: Die Gewerbetreibenden der hinteren Bierstraße veranstalten ein Frühlingsfest, um die Kunden auch weiterhin in die inhabergeführte Einkaufsmeile zu locken.

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ie typische Shopping-Tour eines Osnabrücker Kunden spielt sich hauptsächlich im Bereich der Großen Straße ab, hier sind die großen und bekannten Marken-Stores und Filialisten zu finden. Osnabrück hat jedoch mehr zu bieten, und das wollen die BierstraßenHelden, eine Interessengemeinschaft bestehend aus elf Ladeninhabern, zum Ausdruck bringen. Mit dem neu ins Leben gerufenen Frühlingsfest. Das Programm ist vielversprechend. Im Blumencafé erhält jeder Gast, passend zum Startschuss für den Frühling, ein kleines Blumenpräsent. Im Wein Cabinet findet eine erste Verkostung der Weine des neuen Jahrgangs statt und der Weltladen Osnabrück eröffnet seinen Kunden eine Probiertheke mit Pasten und Soßen. Das Unternehmen Contexta bietet Speed-Coachings zum Thema

Karriereberatung und aktuellen Bewerbungsformen. Für die kleinen Besucher des Frühlingsfestes gibt es ebenfalls ein tolles Angebot: Kinderschminken im Antiquitätenhandel Fritz und Fritz. Dem farbenfrohen Frühlingsanfang angemessen, wird die Bierstraße mit bunten Fähnchen und Bändern an den Laternen geschmückt. Neben einer Tombola können Passanten außerdem an dem Selfie-Wettbewerb „Pinguin und ich“ teilnehmen. Hierfür werden sechs große Pinguine aufgestellt und geschmückt. Die Fotos können auf der Facebook-Seite der Bierstraßen-Helden gepostet werden – das Selfie mit den meisten Likes gewinnt. Musikalisch begleitet wird das Fest in den Mittagsstunden von den Straßenmusikanten Plattmakers. CARINA HOORMANN P 29.4., Bierstraße

Empfang im Petticoat

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legt der DJ an ausgewählten Terminen im Dr. Vogel auf, an der Seite von Louis Dinkrefe.

Wer schon immer mal in das fast noch neue Hotel reinschnuppern möchte, hat beim Tag der offenen Tür im arcona LIVING OSNABRÜCK die Gelegenheit dazu. Von 12-17 Uhr können Gäste das Haus einmal näher kennen lernen. Im Retro-Look empfängt das Team in Petticoat und Blue Jeans seine Gäste im Stil 50er & 60er Jahre. Eine weitere Besonderheit entdecken die Gäste in den Zimmern, die an die Automobilgeschichte Osnabrücks erinnern. P 2.4., arcona LIVING OSNABRÜCK


Spielfreude

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FOTO: CARINA HOORMANN

Ein Event für alle Fans von Brettspielen. Das Team von Osnabrett stellt die Vielfalt moderner Gesellschaftsspiele vor. Spiele für die ganze Familie, kooperative Abenteuerspiele, Geschicklichkeitsspiele und vieles mehr! Es werden in Ruhe die Regeln erklärt und durch das jeweilige Spiel geführt. Die Idee hinter „Erlebnismitspielen“: Man kann viele Spiele Probe spielen und ist vor künftigen Fehlkäufen geschützt. „Garantiert kein Spieloder Regelfrust!“, versprechen die Osnabrett-Experten. P 1.4., OsnabrückHalle

Tonträger-Trend

. Ganz oder gar nicht

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Keine Lust auf einen langweiligen Sonntagsspaziergang? Kein Problem. Getreu dem Motto „Hart, härter, PUM“ ist der bereits 5. Osnabrücker-Piesberg-Ultra-Marathon auch in diesem Jahr nur etwas für Hartgesottene. Es gilt, 60 km Strecke, 1837 Höhenmeter und 3354 Treppenstufen zu überwinden. Der abwechslungsreiche Rundkurs führt die knapp 180 Teilnehmer durch die Naturlandschaft des Piesberges und gewährt prächtige Ausblicke auf Osnabrück und Umgebung. Lauffreudige aus ganz Deutschland, den Niederlanden sowie Spanien, Großbritannien und Kroatien nehmen teil. P 8.4., Piesberg

Musikliebhaber und Vinylsammler aufgepasst! Der internationale Record Store Day feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Im Jahr 2011 erreichte der Trend auch die deutschen Plattengeschäfte. Der Osnabrücker Plattenladen Shock Records in der Hasestraße ist von Anfang an mit dabei und bietet seinen Kunden an diesem Tag knapp 700 exklusive und streng limitierte Sonderauflagen. Auch der DJ Record Shop am Goethering macht Platz für begehrte Sonder-EPs. Nach Startschwierigkeiten in den ersten Jahren ist der RSD mittlerweile ein etabliertes Event für alle Plattenliebhaber. „Vor dem Laden bildet sich eine richtige Warteschlange. Das hat es vor vier Jahren noch nicht gegeben“, so Hans-Dieter „Bibi“ Herrmann, Inhaber von Shock Records. P 22.4., DJ Recordshop, Shock Records

Geschichte in 3D

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„Schnappschuss – Zoom dich zurück in die Römerzeit“. Unter diesem Motto lädt das Varusschlacht-Museum in Kalkriese zu einer außergewöhnlichen Mitmach-Ausstellung ein. 19 großformatige Bilder mit verblüffenden 3D-Effekten lassen die Besucher in das Leben der Römer von vor 2000 Jahren eintauchen. Das Fotografieren der Bilder ist in dieser Ausstellung ausdrücklich erwünscht! Erst dann erwacht die Szenerie zum Leben. Macht man ein Foto, so sieht es aus, als sei der Besucher Teil des Kunstwerkes. Begleitet werden die Bilder von originalen Fundstücken und Repliken des Museums. P bis 5.11., Varusschlacht Kalkriese STADTBLATT 4.2017 33


FOTO: JÖRG LANDSBERG

bühne (K)eine ganz normale Familie (v. l.): Wednesday Addams, Onkel Fester, Gomez Addams, Lurch, Morticia Addams, Grandma und Pugsley Addams

Sag die Wahrheit Das Musical dieser Spielzeit ist ein Glücksgriff: The Addams Family sorgt für große Unterhaltung, tolle Songs und bleibende Bühnenmomente. Worum es geht: Um die Liebe, denn die ist stärker als der Tod.

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s gibt so viele schöne Momente in dieser Inszenierung, die einem noch lange in Erinnerung bleiben, dass man kaum einen oder zwei hervorheben möchte … Ein solcher Moment ist die Abschieds-und-Versöhnungsszene zwischen Morticia Addams und ihrem Gemahl Gomez am Ende des zweiten Teils. Morticia will die heimische Villa im New Yorker Central Park verlassen, um sich die Kanalisation von Paris anzuschauen (die Addams Family ist morbide veranlagt). Der Grund für ihre Abreise: Ihr Mann Gomez hat sie belogen. Zwar eine Notlüge, aber das Paar hat sich als Eheversprechen geschworen, einander immer die Wahrheit zu sagen. Nun sitzt Morticia Addams also, mit gepacktem Koffer, auf der Bühne und wartet auf ein Taxi. Dann kommt Gomez. Ihr Mann, der sie über alles liebt – er muss um seine Frau kämpfen. Das gelingt ihm auch. Er schafft es, mit Morticia zu tanzen, eine große 34 STADTBLATT 4.2017

Leidenschaft dieses leidenschaftlichen Paares. Und dann tanzen die beiden einen Tango-Paso doble zum Dahinschmelzen. Ein großer Moment. Überhaupt Mortizia und Gomez Addams. Die Oberhäupter des AddamsClans sind mit Katarina Morfa und Jan Friedrich Eggers ideal besetzt! Die deutsch-kubanische Mezzosopranistin Katarina Morfa, ausgebildet u.a. bei Thomas Quasthoff und seit Anfang dieses Jahres Ensemblemitglied am Theater Osnabrück, füllt die Rolle mit dem perfekten Mix aus Eleganz, Stolz, Wärme und Sexyness. Ihre Stimme ist Musicalfeeling pur. An ihrer Seite der wunderbar halbseidene Jan Friedrich Eggers, der seinem Gomez Addams einen Schuss Charlie Harper (Charlie Sheen in „Two and a half Men“) verpasst. Eggers zeigt seine Figur in all ihren Facetten: als Macho, als begehrender Ehemann, als fürsorglicher Vater. Und Songs wie „Was wäre wenn“ oder „Heute nicht“ verleiht

er mit seinem lyrischen Bariton genau die Stimmung, weshalb Musicals so beliebt sind – Gefühle. Und die Gefühle aller Beteiligten geraten im Verlauf des Stücks ordentlich durcheinander. Denn Wednesday Addams, die erwachsene und gerne Armbrust schießende Tochter des alles Abseitige liebenden Clans, will heiraten. Einen ganz normalen Typen! Lasarah Sattler, Studierende am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, spielt das aufmüpfige Gothic girl Wednesday mit viel Power und einer glasklaren Stimme. Weitere Rollen-Highlights sind Mark Hamman als Onkel Fester und Maciej Bittner als Frankenstein-Lookalike und hünenhafter Diener der Familie, der in Zeitlupe über die Bühne schlurft und mit seinem unverständlichen Gemurmel für Running Gags sorgt. Onkel Fester, den Mark Hamman wie einen Confercier anlegt und auch mal das Publikum einbezieht, hat am Ende seinen bleibenden Moment, als er sich aufmacht, um zum Mond zu fliegen – seiner großen Liebe. Die Mond-Szene sowie die gesamte Inszenierung lebt vom einfallsreichen Bühnenbild und den aufwendigen Kostümen. Allein das knifflige Problem,

den New Yorker Central Park und die sich darin befindende Villa der Addams’ auf die Bühne zu holen, löst das Bühnenbild hinreißend: Der Park bildet als riesiges Dia den Hintergrund, die Villa der Addams’, ihr Folterkeller, der Speisesaal, das Schlafzimmer wird spielerisch eingebaut und von den Ahnen der Addams – untote Verwandte wie Jack the Ripper oder Marilyn Monroe – als Bauten rein- und rausgeschoben. Bezaubernd auch die Szene, in der Onkel Fester für seine Mondreise ausgerüstet wird und die Ahnen sich, blinkend und glitzernd, in die Milchstraße verwandeln. Der US-amerikanische Zeichner Charles Addams hat die exzentrische Familie erdacht und in den 1930ern zu Papier gebracht, als Cartoon im Magazin The New Yorker. Er wollte das Gegenteil von einer typischen, spießigen Kleinbürgerfamilie zeigen – eine Familie, die niemals Trump wählen würde. Eher ihm seine Haare violett färben. Doch so schräg die Addams sind, in einer Sache sind sie ganz normal – die Liebe zueinander ist ihr höchstes Gut. MARIO SCHWEGMANN P 2., 6., 7., 20., 22.4. und weitere Termine, Theater am Domhof


FOTO: FABIAN STÜRTZ

sehenswert

Thorsten Bär

Friedhofsgeflüster

Friedhofsgeflüster mit der schwarzen Witwe

Zwischenwelten Mit neuem Programm ist Patrick Salmen wieder zuhause auf dem Marktplatz der Merkwürdigkeiten.

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„Ich will mich nicht dem Fortschritt verweigern, aber wenn ich einen Satz befremdlich finde, dann ist es der: Ich rauche nicht, mein Akku ist leer!" Wie in dieser Bemerkung zum Thema E-Zigaretten deutlich wird, überspringt Patrick Salmen spielerisch die Kluft zwischen Poetry Slam, Comedy und Satire. Warum auch in Schubladen verharren, wenn Mensch doch ständig versucht, nicht selbst in eine gesteckt zu werden? Der vom NRW-Vizemeister zum Deutschen Meister im Poetry Slam aufgestiegene Westfale ist mittlerweile nicht mehr zu kategorisieren. Er schreibt und vertont Bücher, entwirft Rätselbänder und Postkartensets. Selbst das Rap-Album mit dem SlamKollegen Quichotte ist alles andere als ein unausgereifter Ausflug in die Musik. Sein Kapital ist die Stimme, sie funktioniert im Hörbuch- wie im Rap-

kontext. Tief und ruhig, mit einer Jugend im Ruhrgebiet geschuldeten Trockenheit. Er hätte die Sendung mit der Maus moderieren können, Dokumentationen über Supernovas, Hitlers Helfer: Man hört einfach zu. Mittlerweile ist der Bart gewachsen und das Haupthaar bedeckt. Trotz Karohemd aber keine Spur vom HipsterTum, dafür scheint Salmen zu alt, zu erfahren. Die zum Teil bitterbösen, alltäglichen Beobachtungen wissen gekonnt zu provozieren, weil sie Jedermann und Jederfrau betreffen. Von der „Tchibo-isierung des Lebens" bis zu den großen philosophischen Fragen verpackt Salmen seine Beobachtungen in Kurzgeschichten und Dialoge, die wohl zum Großteil frei erfunden sind, aber realer nicht sein könnten. Nur der Notizblock erinnert noch an alte Tage im Poetry Slam Kosmos. Würde er sich doch einmal den Gepflogenheiten dieser Slam-Szene annehmen, wünscht man sich. Gerne auch in Form eines Podcast, für alle Stimmfetischisten unter uns.

YEAH! Anja Kretschmer, Kunsthistorikerin (und freie Trauerrednerin!) lädt auf den Friedhof ein – als Auftakt der Reihe von „Neues Leben zwischen alten Gräbern“. Wissen Sie, fragt sie, warum man einen Sterbenden nie beim Namen rufen soll? Und was sind eigentlich Leichenbitter und Nachzehrer? Historisches, Sagen, Kuriosa, Bräuche, Ritualwelten, Aberglaube „auf der Basis wundersamer Begegnungen mit dem Tod und der Zwischenwelt“. Von Totenkronen, Wiedergängern und der Angst vor dem HPS Scheintod! P 1.4., Johannisfriedhof

Unterwerfung SCHAUSPIEL Michel Houellebecq. Das ist so ein Autorenname, bei dem scheiden sich die Geister. Meist in ziemlich extremes Pro und ebenso extremes Kontra. Diesmal versetzt uns der zynisch-wilde Hype-Autor ins

MARCO BÄCKER

P 12.4., Lagerhalle

Johnny Armstrong / Thorsten Bär

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Patrick Salmen, zwischen Poetry Slam und Comedy: „Ich rauche nicht, mein Akku ist leer!“

Frankreich des Jahres 2022. Die Islamisierung des Westens – gesehen aus den Augen des vereinsamten Literaturwissenschaftlers François, der nicht nur aus Karrieregründen achselzuckend selbst Moslem wird – ist in vollem Gang. Zwar verhindert sie den Aufstieg der Rechten, und rasch passt sich die Mehrheit an, aber erfreulich ist das Ganze nicht: Scharia, Patriarchat … Was zum Bürgerkrieg führt. Houllebecqs Politfiktion versetzt in Angst. Aber wer sie sieht, wählt nachher nicht die AfD. HPS P 1., 9., 26., 28.4., emma-theater

Unterwerfung

COMEDY Da ist sie wieder, die „Lachaffen Show“. Der erste Versuch, im „Zauber von OS“, als Offene Bühne, vor fast zwei Jahren, kam ja nicht zustande, aber jetzt soll es was werden. Kevin Baron, der sinnigerweise unter „Freiherr Eventagentur“ firmiert: „Damals hatten wir beim ersten Anlauf zwar Publikum, aber keine Künstler. Bei zweiten Anlauf wars dann andersrum. Also haben wirs gelassen.“ Ist Osnabrück noch nicht reif für ein solches Comedyformat? Scheint so. Baron: „Jetzt starten wir erstmal mit einem klassischen Comedyabend: Moderator, Ausschnitte aus den Programmen zweier Künstler. Der Plan: Das machen wir einmal pro Monat. Wenns läuft, reaktivieren wir aber vielleicht doch noch mal unsere Idee einer Offenen Bühne.“ Aber das steht noch in den Sternen. Wer hier richtig ist? Garantiert nicht nur Schimpansen mit pinker Banane. HPS P 23.4., Dirty + Dancing

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf

Wenn’s um die

CURRYwurst geht...

www.schlaraffenland-imbiss.de

STADTBLATT 4.2017 35


kunst © MUSEUMS- UND KUNSTVEREIN OSNABRÜCK E.V. FOTO: ANGELA VON BRILL

sehenswert Inge Buschmann Ja, richtig, Inge Buschmann ist derzeit an gleich zwei Orten der Stadt zu sehen: Sie ist unter den Finalisten des „Osnabrücker Kunstpreises“, im Kulturgeschichtlichen Museum. Und sie ist mit ihren „Mustergeschichten“ beim BBK zu sehen. Der verrät uns: „In ihren Arbeiten bildet Buschmann augenscheinlich die Realtität ab.“ Und da hat er Recht. Aber ganz so einfach ist es natürlich nicht. Es handelt sich ja um „selektive Realtität“ – und damit um Surrealität. Aha. P bis 21.4., Kunstquartier des BBK

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Werkstoffliche Eintönigkeit: Fast alle Werke der „Kunstpreis“-Finalisten hängen an der Wand

Großer Anspruch, mäßige Wirkung: Die Ausstellung zum „Kunstspreis Osnabrück“ im Kulturgeschichtlichen Museum ist vor allem eins - durchwachsen. Merle Lembeck „Space – Art“? Nein, bei diesem Fächer von der Malerei über den Holzschnitt bis zum Objekt geht es nicht um den Weltraum. Um „Raum“ allerdings schon. Merle Lembeck, 2016 Gewinnerin des Piepenbrock-Preises, legt Wert auf Interaktion. Alle Objekte lassen sich verändern, in Schwingungen versetzen … Ach ja, wenn jemand bei Merle Lembeck auf die Website schaut: Kürzer und bescheidener geht eine Biografie nun wirklich nicht. Wohltuend. Dabei ist der Kunstmarkt doch eigentlich ein Ort des Wortgeklingels ... P bis 14.4., Galerie KunstGenuss

Stephanus Heidacker Spannender Titel: „Der verzauberte Jäger“. Tritt hier etwa der „Freischütz“ aus dem Tann, wie bei Carl Maria von Weber? Nein, eher wird der Betrachter selber verzaubert. Denn so schlicht Heidackers Motive auf den ersten Blick wirken, so hintersinnig sind sie. Ein Miteinander von Realismus und „magischer Rätselhaftigkeit“. Was genau seine Figuren tun? Man weiß es nicht. Aber das ist nicht schlimm, denn so wird doppelt deutlich, dass Heidackers eingefrorene Augenblicke auf „eine Art Gegenwelt“ zielen, uns „Einblicke in ein ParallelUniversum“ gewähren. HPS P 29.4. bis 21.5., Galerie Letsah 36 STADTBLATT 4.2017

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er die falsche Tür aufmacht zum „Kunstpreis Osnabrück“, im wie immer irritierend unzulänglich beschilderten Treppenhaus des Museums, die linke, unscheinbarere, weil sie nun mal da ist, und weil keiner sie abgeschlossen hat, merkt nach ein paar Zentimetern: Schlechte Idee. Irgendwas stimmt hier nicht. Da ist ein Widerstand, drinnen ist alles dunkel, und ein heiseres Fauchen ist zu hören. Hmm. Machen wir also die richtige auf, die rechte, gewichtigere. Ganz ohne Widerstand diesmal, alles hell drinnen, kein Fauchen. Bingo: Hier warten sie, die 15 Finalisten des 1. KunstpreisWettbewerbs des Museums- und Kunstvereins Osnabrück, von Anna Adels bis Monika Witte, ausgewählt aus 122 Bewerbern. Besser gesagt: Hier warten natürlich nicht die Finalisten selber, denn der Raum ist menschenleer, sondern ihre Arbeiten, von der Brandmalerei auf Holz bis zur Kohlezeichnung auf Papier. Das schmalbrüstige, verschnörkelte Stehtischchen direkt am Eingang ist übrigens keine Kunst. Da liegt nur der Zettel drauf, dass man (fast) alles hier auch kaufen kann. Wer den nicht liest, kommt nicht drauf: Preisschilder, Preislisten gibt es nicht. Und dann geht es los – das, was Ulrike Hamm, Vorstandsvorsitzende des Vereins, „vielseitig“ nennt. Das geht von Urgesteinen wie Hiltrud Schäfer bis zu Newcomern wie Aisleen C. Beynon-Thomas. Das geht von Abstraktem

bis zu Figürlichem. Das geht von der Leinwand bis zum Foto. Aber Begeisterung kommt nicht auf. Avantgarde findet nicht statt. Konzeptkunst, Performance? Nope. Noch nicht mal Skulpturen, Objekte. Was hier zu sehen ist, hängt (fast alles) brav an der Wand. Moderat ausgeleuchtet. Altbacken. Vielseitig? Sagen wir besser: zusammengewürfelt. Das zeigt sich besonders in dem Raum, in dem Janina Kilimanns „Struggle“ auf Tim Roßbergs „Scanner Lines“ trifft. Kilimanns Frauenkörper, nackt, zerquält, ein Seelen-

Dramaturgie? Nicht zu machen! bildnis der Verlassenheit, großartig gemalt, klassisch auf Leinwand, wird hier von Roßbergs um ein Vielfaches größerer, dazu noch sounduntermalter Schwarzweiß-Projektion erschlagen, Linienstakkatos, bewegte Flächen. Während Kilimann mehr ist als sie scheint, lebt Roßberg von der Behauptung: Er erhebe, sagt er, die „Individualität des Raumes“ zum „existenziellen Bestandteil des Kunstwerks“, kleidet aber nur eine Allerwelts-Zimmerecke aus – „Scanner Lines“ würde in Milliarden Räume passen. Man möchte Sound und Geflimmer abstellen, um „Struggle“ in Ruhe betrachten zu können – keine Chance. Ja, die Schau hat Stärken. Dazu gehören Frank Gillichs Kohlezeichnungen. Obwohl sie, angeblich, „keine

Übertragungen aus der Gegenstandswelt“ zeigen, meint man in geheimnisvolle Dschungel zu schauen, aus denen jederzeit, sagen wir mal, ein pirschender Tiger oder eine Patrouille Vietcong auftauchen könnte. Auch Klaus Kijaks abstrakte „landscape“Farberuptionen sind stark, wie immer dominiert von knallig-brachialem Rot. Aber es gibt auch Schwachpunkte. Der wohl schwächste davon ist Monika Wittes „never ending“-Video. Da zeichnet jemand eine große, liegende Acht, und die Kamera ruckelt immer mal ein bisschen nach rechts oder links, um der Bewegung zu folgen. Ein Problem der Schau ist der Oberlichtsaal: Er fasert aus ins Dürer-Kabinett, ins Nussbaum-Haus, in das höchst überflüssige, zum Gähnen langweilige „Antike“-Räumchen. Unmöglich deshalb, ihm eine Dramaturgie zu geben. Es sei denn, man macht alle Alternativ-Zugänge dicht. Ziel des Osnabrücker Kunstpreises ist es, eine „regelmäßige öffentliche Plattform für regionales zeitgenössisches Kunstschaffen“ zu sein. Löblich. Von der einstigen „arte regionale“ der Kunsthalle, auf die sie verweist, ist sie allerdings Welten entfernt. Und sie will „Künstler der Region bekannt machen“. Auch löblich. Aber viele der Finalisten sind das längst. Immerhin: die Dotierung (Hauptpreis 10.000 Euro) ist üppig. Warten wir ab, wer gewinnt. HARFF-PETER SCHÖNHERR

P bis 28.5., Kulturgeschichtliches Museum


CARTOON: RALF RUTHE

Schüler aus Jahrgangsstufe 10 sind in der Gedenkstätte Augustaschacht ja keine Seltenheit, Aber dass sie hier in Projektgruppen künstlerisch der Frage nachgehen: „Wie gehe ich mit diesen Eindrücken und Bildern um? Höre ich zu? Oder ist es einfacher wegzuhören, die Bilder nicht zu sehen?” ist schon was Besonderes. Objekte, Bilder, Fotos und Zeichnungen, die sehr sensibel das Leid der Gefangenen des Gestapo- Arbeitserziehungslagers illustrieren. Realschulen? Viele sehen sie ja als Auslaufmodell. Vielleicht nochmal drüber nachdenken? Gedenkstätte Augustaschacht, Ohrbeck

© VG BILD-KUNST, BONN 2017, SUCCESSION PICASSO, PARIS

kunst und ausstellungen

Hey! Wer hat sich diesen witzigen Titel nur ausgedacht: „Oh, eine Dummel!“, und das, obwohl es um sowas Ernstes wie Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit geht? Perfekt! Mutig! Hut ab! 60 Karikaturen von Ralph Ruthe bis Til Mette also, dazu satirische Film- und Fernsehbeiträge von Extra3 bis Die Anstalt treten an, einen „besonders jugendgerechten Zugang“ zu gewährleisten. Das ist pädagogisch, klar. Aber nicht nur. Graf-Stauffenberg-Gymnasium

Mit Picasso ist es ja ein bisschen kompliziert. Denn was soll man davon halten, wenn ein Künstler sagt: „Meine Bilder würden die gleiche Wirkung haben, wenn ich sie nach ihrer Vollendung, ohne sie zu zeigen, einhüllte und versiegelte. Es handelt sich um Manifestationen unmittelbarer Art.“ Gut, dass „Die Kunst des Porträts“ dennoch zu sehen ist. Zumal die Schau „noch nie gezeigte Werke“ des Hauses enthält. 90 Arbeiten aus 50 Schaffensjahren, aus denen

OSNABRÜCK AMEOS Klinikum, Treffpunkt für Kunst & Kultur. „Augenblicke des Glücks – Glück ist die Summe aus vielen kleinen wunderbaren Momenten“, bis 27.4. BBK Kunst-Quartier. Thomas Fleischer: Inge Buschmann: „Mustergeschichten“, bis 21.4. Carl-Sonnenschein-Haus. „Findungen“, Monika Schwertmann, bis 12.5. DBU. „ÜberLebensmittel“ thematisiert „unser täglich Brot“, bis 31.12. Diakonie Wohnstift am Westerberg. Marc Brunswicker („Kunstlos“) und Imke Norrenbrock („Stilfreiheit“), bis 17.6. Diözesanmuseum. „Im Angesicht des Todes. Begegnung zwischen Schicksal und Hoffnung“, bis 25.6. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Liebe deinen Nächsten – Auf Rettungsfahrt im Mittelmeer an Bord der Aquarius“. Ausstellung zur Graphic Novel von Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer, bis 7.5. Felix-Nussbaum-Haus. „Danse Macabre. Tanz und Tod in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts“, bis 25.6. Forum am Dom. „Heimatsucher – Überlebensgeschichten des Holocaust“, bis 9.4. Franziskushospital. Zeichnungen von Christa Albes-Hübschen: „Diversitäten“, bis 31.3. Galerie KunstGenuss. „Space – Art“: Merle Lembeck, Objektkunst, Malerei, Holzschnitt, bis 14.4.; „DIALOG – Realismus/Abstraktion Zarko Radic – ZARA Malerei – Grafik“, 30.4. bis 11.6. Galerie Letsah. Regine Wolff: „Alles was ich immer wollte“, Malerei, bis 2.4. Galerie Mensa am Schlossgarten. 30. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks, bis 31.3. Graf-Stauffenberg-Gymnasium. „Oh, eine

Dummel! Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire“, bis 6.4. Kath. Familienbildungsstätte. „Menschen Nepals“. Fotografien von Werner Michallek, 3.4. bis 18.5. Kulturgeschichtliches Museum. „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“, bis 23.4.; 1. Ausstellung zum Kunstpreis Osnabrück, bis 28.5. Kunsthalle. „Verweile doch (ein Abgesang)“, Installation von Icaro Zorbar, bis 2.4.; EMAF 26.4. bis 21.5. Kunstraum hase29. „GegenÜber Tod“, mit Werken von Susanne von Bülow (Zeichnung), Frank Gillich (Zeichnung), Werner Kavermann (Malerei), Ruppe Koselleck (Video) Klaus Wittkamp (Skulptur / Collage / Zeichnung), bis 15.4. Kreishaus, Foyer. Angela Große: Skulpturen zu den Themen Wasser und Meer, bis 21.4. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „NATURlicht“ Fotos von Thomas Rauen bis Marc Guddorp – phantastische Gestalten der Mikrowelt, die Naturschätze des heimischen Gartens, Helgolands, Islands, der afrikanischen Savanne, bis 4.6.; „Schlaglichter der Erdgeschichte“. Ausstellung des Senckenberg Museums , bis 14.5. Piesberger Gesellschaftshaus. „DREI Fotos erzählen EINE Geschichte“. Amateure und Profis konnten für diese Ausstellung Fotos einreichen, ab 26.3. Planen & Bauen. Fotos von Hanna von Behr, Katja Staats, Tina Schick: „Journeys“, bis 1.4. Rathaus. terre des hommes: „Hilfe für Kinder auf der Flucht“, bis 31.3. VHS. „The Wall – Bilder aus Palästina“, Fotos von Ursula Mindermann, bis 31.3. Zoo/Affenhaus. Fritz Wolf: „Tierische Karikaturen“, bis auf weiteres

wir lernen, dass Porträts Picasso „nicht nur zur Erprobung formaler Experimente“ dienten, „sie wurden zu einem autobiografischen Bekenntnis des Künstlers, in dem er sowohl psychologische Eigenschaften der Porträtierten festhielt, als auch seine persönliche Beziehung zu den Dargestellten im Bild reflektierte.“ Naja, das tut ein Porträt eben. Kunstmuseum Pablo Picasso, Münster

UMGEBUNG BADBERGEN Ev.-luth. Kirche St. Georg. „Miteinander leben? Reformation und Konfession im Osnabrücker Land 1500–1700“, bis 9.4. BAD ESSEN Schafstall. „inside – outside: all at once“, Acrylmalerei von Angelika Rothe, bis 30.4. BELM Rathausgalerie. Erika Rußwinkel-Schulz: „Farbenfroh und vielfältig“, bis 30.9. BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. Siegfried Kornacki: „Zug um Zug“, Gemälde & Skulpturen, bis 7.5. Varusschlacht Museum und Park Kalkriese. „Schnappschuss – Zoom dich in die Römerzeit“, bis 5.11. BIELEFELD Kunstverein. „Zao/Standardarchitecture“, bis 17.4.; Shilpa Gupta, 29.4. bis 16.7. BREMEN Kunsthalle. „Im Zeichen der Lilie. Französische Druckgraphik zur Zeit Ludwigs XIV.“, bis 28.5. Weserburg. „Dreamaholic“, Kunst aus Finnland, Miettinen Collection, bis 27.8. DELMENHORST Städtische Galerie. Veit Laurent Kurz: „Kräutergasse“, Installationen, Skulpturen, Gemälde“, bis 30.4. EMDEN Kunsthalle. „Maxim Kantor. Das neue Bestiarium“, bis 7.5. GEORGSMARIENHÜTTE Forsthaus Oesede. Hanne Seifert, ab 25.3. Villa Stahmer. NDR zeigt Werke seiner Kunst-Sammlung: „Weite und Licht – Norddeutsche Landschaften“. Von Horst Janssen bis Otto Modersohn, bis 30.4. GRONAU Rock’Pop-Museum. „We’re only in it for the money“, bis 2.4.

HERFORD Marta. „Die innere Haut – Kunst und Scham“, bis 4.6. LINGEN Kunsthalle. „22 – Malerei aus der Kunstsammlung der Stadt Lingen“, von 1983 bis 2014, bis 7.5. MELLE Automuseum. „GLAS. Vom Goggo Roller bis zum V8“, bis 5.6. Engelgarten. Architekturmalerei von Dieter van Offern, bis 9.4. MÜNSTER Kunsthalle. „Produktionsblase“ – Samuel Treindl, bis 23. 4. Kunstmuseum Pablo Picasso. „Picasso – Die Kunst des Porträts“, bis 21.5. NEUENKIRCHEN Rathaus. „Einmalig 10 mal anders“. Von Reinhard Dasenbrock bis Hildegard Schwertmann-Nicolay, bis 5.5. NORDHORN Städtische Galerie. Sakir Cökcebag: „Der goldene Schnitt“, bis 30.4. OHRBECK Gedenkstätte Augustaschacht. „Stimmen der Vergangenheit“. Ausstellung der Realschule Georgsmarienhütte, bis 30.4. QUAKENBRÜCK Hermann-Bonnus-Haus/Stadtmuseum. „500 Jahre Reformation – Gegeneinandernebeneinander-miteinander“, seit 26.3. TECKLENBURG Otto Modersohn-Museum. „Otto Modersohn – Münsterland!“, 1.4. bis 18.3.2018 WALLENHORST Rathausfoyer. „Kunst ist vor allem Eines: Vielfalt“, bis 12.5. Ruller Haus. Fotos von Hermann Pentermann: „Zeitkapsel“, bis 17.6. Hollager Hof. Marlies Mörker, Aquarelle, 27.4. bis 20.5. STADTBLATT 4.2017 37


kino

Dreht den Leuten nach dem Krieg frische Wäsche an: Moritz Bleibtreu in „Es war einmal in Deutschland“

Sieben Schelme & ein Lügenbold Einmal heiter, einmal spannend: Die Filme „Es war einmal in Deutschland“ und „Verleugnung“ erzählen deutsche Geschichte aus ungewöhnlichen Perspektiven. Beide recht prominent besetzt mit Moritz Bleibtreu und Rachel Weisz.

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udenverfolgung, Holocaust, Shoah – nicht unbedingt populäre Stichworte. Doppelt respekteinflößend, wenn sich Schriftsteller und Filmemacher weiterhin mit diesen Themen befassen. Michel Bergmann war Journalist, Drehbuchautor vornehmlich der Sparten Krimi und Komödie sowie Regisseur, bis er sich mit „Die Teilacher“ erfolgreich dem Roman zuwandte. Mit „Machloikes“ schrieb Bergmann eine Fortsetzung. Seine Themen findet Bergmann, der selbst in einem Internierungslager geboren wurde, in der deutsch-jüdischen Geschichte und steht mit seiner gallig-humorvollen Erzählhaltung in der Tradition jüdischer Komiker, die noch den tragischsten Umständen einen bitteren Witz abzuringen wissen. Sam Garbarski führt in „Es war einmal in Deutschland“ Inhalte beider Romane zusammen. Die „Teilacher“ sind eine Gruppe jüdischer Handelsvertreter, die das mörderische NS-Regime mit Glück überlebt haben und nach Ende des Zweiten Weltkriegs in einem Frankfurter Durchgangslager zusammentreffen. Ihr weiterer Weg soll sie in die USA führen, doch es fehlt am nötigen Kapital. Das Schlitzohr David Bermann (Moritz Bleibtreu) hat die richtige Idee:

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Das noch vom Krieg gezeichnete Restdeutschland braucht frische Wäsche. Bei ihren Verkaufszügen über Land entwickeln die „Teilacher“ raffinierte Ideen. Bei diesem Thema ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn das Zerrbild vom verschlagenen, betrügerischen jüdischen Verkäufer gehörte zum infamen Diffamierungsvokabular der Nationalsozialisten. Die Autoren nehmen das Motiv nun listig auf und wenden es gegen seine verbrecherischen Urheber. Die sieben Schelme haben die Sympathien auf ihrer Seite.

Die schmerzvolle Vergangenheit wird keineswegs fröhlich überspielt und ausgeblendet, sie holt ausgerechnet die Hauptfigur Bermann ein, der von einer US-Militärpolizistin (Antje Traue) verdächtigt wird, im Konzentrationslager ein Nazi-Kollaborateur gewesen zu sein. Warum immer wieder an die NaziGräuel erinnert werden muss, zeigt „Verleugnung“, eng an reale Ereignisse aus der Mitte der 1990er Jahre angelehnt, als vor einem britischen Gericht über den Unterschied zwischen Meinung und Fakten verhandelt

Im Clinch mit Holocaust-Leugner David Irving: Rachel Weisz als USamerikanische Geschichtsprofessorin

wurde – in einer Phase der „Fake News“-Diskussion eine ausgesprochen aktuelle Note. David Irving, autodidaktischer Historiker und Buchautor, hatte sich unter dem Eindruck seiner Gespräche mit überlebenden Alt-Nazis immer weiter in die Idee verrannt, Adolf Hitler sei ein Freund der Juden gewesen. Am Ende trat Irving gar als Holocaust-Leugner in Erscheinung und war gern gesehener Gast bei europäischen Neo-Nazi-Treffen. Auch in Deutschland. Die US-amerikanische Geschichtsprofessorin Deborah Lipstadt (Rachel Weisz) befasste sich in einem ihrer Bücher mit den Fälschungen und Argumentationsstrategien der Holocaust-Leugner und zitierte dabei auch Irving – wissenschaftlich einwandfrei mit Beleg. Dennoch wurde sie von Irving der Verleumdung bezichtigt und vor einem britischen Gericht verklagt. Die Besonderheiten der britischen Justiz verlangten, dass die Beklagte und ihre Anwälte nachweisen mussten, dass es den Holocaust tatsächlich gab. Nach einem Drehbuch des Bühnenautors David Hare und unter der Regie Mick Jacksons wird daraus großes Schauspielerkino in der Tradition klassischer Gerichtskrimis. Sehr spannend, wahr und wie gemacht als empfehlenswerte Ergänzung zur Tragikomödie „Es war einmal in Deutschland“. HARALD KELLER

Es war einmal in Deutschland D/Luxemburg/Belgien 2017. R: Sam Garbarski. D: Moritz Bleibtreu, Tim Seyfi, Anatole Taubman u. a. P ab 6.4., Cinema Arthouse Verleugnung GB/USA 2016. R: Mick Jackson. D: Rachel Weisz, Timothy Spall, Tom Wilkinson u. a. P ab 13.4., Cinema Arthouse


No 30:

PUSH

26. – 30. April 2017 ↳ Festival 26. April – 21. Mai 2017 ↳ Ausstellung

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kino die platzanweiserin

Alte Säcke auf Beutezug: Abgang mit Stil Besinnlich durch die Fastenzeit, das ist auch im Kinosessel möglich. Wem danach ist, der kann sich zum Beispiel an der Seite von Ewan McGregor als Jesus 40 Tage in der Wüste (ab 13.4.) gönnen. Die volle Ladung Religion gibt es aber in der Verfilmung eines Bestsellers von William Paul Young. Es läuft nämlich Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott (ab 6.4., Filmpassage). Leider verrät der deutsche Titel schon den Clou der Romanvorlage und damit natürlich auch des Films, im englischen Original lautet der nämlich einfach „The Shack“. Die im Titel genannte Hütte ist der Ort, an dem vermutlich die jüngste Tochter von Mackenzie (Sam Worthington) umge-

Volle Ladung Religion: Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott bracht wurde. Diese Tragödie stürzte den Familienvater in ein tiefes Loch aus Verzweiflung und Rachegelüsten. Um ihn mit seinem Schicksal zu versöhnen, lockt ihn ein geheimnisvoller „Papa“ (das Kosewort, das Mackenzies gläubige Frau für Gott benutzt) zurück in den Wald. Doch Gott ist nicht allein, gemäß der christlichen Lehre präsentiert er – bzw. hier sie (Octavia Spencer)– sich dem trauernden Vater als Fleisch gewordene Dreifaltigkeit, zu der neben Jesus (Avraham Aviv Alush) auch noch der Heilige Geist (Sumire) gehört. Wird sich Mackenzie angesichts dieser Machtdemonstration zum wahren Glauben bekehren lassen? Weniger fromm geht der Film The Bye Bye Man (ab 20.4., Cinestar, Filmpassage) mit

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dem Thema Tod um. Der „Bye Bye Man“ nähert sich Menschen, je öfter sie seinen Namen sagen oder auch nur an ihn denken. Mit dem Einfluss, den er damit über sie gewinnt, lässt er sie Dinge tun, oder bringt sie schließlich um. Diesen Horror muss auch eine Gruppe Studenten erleben, die ein altes Haus nahe des Campus mietet und nach und nach der alten Geschichte, die dort ihren Ursprung hat, auf den Grund geht. Als sich mysteriöse Todesfälle häufen, wird auch die Polizei auf die Ereignisse aufmerksam – und mit dem Interesse steigt auch die Zahl der möglichen Opfer. Die Story basiert auf einer Kurzgeschichte des US-amerikanischen Autors Robert Damon Schneck, die 2005 veröffentlicht wurde und angeblich auf wahren Ereignissen beruht, die drei College-Studenten aus Wisconsin Anfang der 90er Jahre erlebt haben wollen. Zugegebenermaßen ist die Story da weniger Ein Vater „Homefront“ blutig, aberwehrt umsosich: schauriger. Der Film verzichtet leider auf jegliche möglichen Hintergründe oder Erklärungsansätze, allein das Mantra „Denk ich nicht, sag ihn nicht“, bleibt den Kinobesuchern sicher noch lange nach Filmende im Kopf.

Ghost in the Shell ANIME-KLASSIKER Dystopien, also negative Entwürfe von der Zukunft, sind seit ein paar Jahren wieder vermehrt auf der Kinoleinwand zu finden. Ob es daran liegt, dass sie die momentan nicht allzu rosige Realität in einem anderen Licht erscheinen lassen? Nach dem Motto: Schlimmer geht immer? Für diesen Film hat sich Hollywood jedenfalls den gleichnamigen (natürlich japanischen) Anime-Klassiker vorgeknöpft. Mit ein paar bekannten Gesichtern soll die fesselnde Story um Major Motoko Kusanagi (Scarlett Johannson), den ersten Cyborg mit menschlichen Fähigkeiten, dem zahlungskräftigen westlichen Publikum schmackhaft gemacht werden. Als Leiterin einer Spezialeinheit ist Major Kusanagi dem Cyberterroristen Kuze (Michael Pitt) auf der Spur, der sich in den Verstand von Menschen NB hackt, um sie für seine kriminellen Machenschaften zu missbrauchen. USA 2017. R: Rupert Sanders. D: Scarlett Johannson, Juliette Binoche, Michael Pitt u. a. P ab 30.3., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

Mysteriöse Todesfälle unter Studenten: The Bye Bye Man Ein fröhliches Gegenprogramm dazu bietet Abgang mit Stil (ab 13.4., Filmpassage). Morgan Freeman, Michael Caine und Alan Arkin spielen in dem Remake des Klassikers „Die Rentergang“ aus dem Jahr 1979 drei ältere Herren, die durch einen Bankraub ihre magere Rente aufstocken und sich somit ein würdiges Ableben ermöglichen wollen. Auch wenn die Story nicht neu ist, die hochkarätige Besetzung macht den Film allemal sehenswert. NINA BARTHOLOMAEUS

The Birth of a Nation AUFSCHREI Der Film „The Birth of a Nation“ aus dem Jahr 1915 war innovativ, aber durch und durch rassistisch. Die Version des Jahres 2016 kontert mit einer wütenden Attacke. Die Hauptfigur Nat Turner wurde 1800 geboren. Er durfte lesen lernen, bekam aber nur ein Buch in die Hand: die Bibel. Er wurde über Land geschickt, um vor anderen Schwarzen zu predigen und sie im Sinne der Sklavenhalter zur Demut zu erziehen. Turner erlebte Grausamkeiten, Morde, sexuellen Missbrauch. Er wandelte sich, rief zum

Widerstand auf, griff am Ende gar zur Waffe. In der Interpretation durch Nate Parker, der selbst die Hauptrolle spielt, wird Nat Turner zu einer charismatischen Heldenfigur. Parker setzt auf Emotionalisierung, zeigt das Unrecht in drastischen Bildern, überhöht seinen Protagonisten zu einer mythischen Gestalt. Parkers Film ist nicht unumstritten, zu begreifen als lautstarker filmischer Einspruch. H. K. USA 2016. R: Nate Parker. D: Nate Parker, Armie Hammer, Penelope Ann Miller, Aja Naomi King u. a. P ab 13.4., Cinema Arthouse, CineStar


Die andere Seite der Hoffnung

A United Kingdom

Mind Gamers

Tiger Girl

STAATSAFFÄRE Als die Londoner Büroangestellte Ruth Williams (Rosamund Pike) sich in den 40er Jahren in einen Farbigen verliebt, ahnt sie nicht, was für eine Welle der Empörung sie damit auslösen wird. Seretse Khama (David Oyelowo) ist nicht irgendein Mann, sondern der Thronfolger von Botswana, was die Romanze der beiden zu einer heiklen Staatsangelegenheit macht. Nicht nur die botswanische Regierung, sondern auch das britische Empire versuchen die Liebenden auseinanderzubringen, denn auf dem Spiel steht der Fortbestand der Apartheid. Trotz der Anfeindungen denkt das Paar nicht daran, sich den Erwartungen der Gesellschaft zu fügen und setzt damit ein Zeichen im Kampf um eine gerechtere Welt. Mit viel Herz erzählt Regisseurin Amma Asante in dem bewegenden Drama die wahre Geschichte einer Liebe, die allen Widerständen trotzt.

KRAWALLMÄDCHEN Maggie (Maria Dragus) sehnt sich nach Autorität in Form von Uniformen. Sie sehnt sich nach ihrem Platz in der Gesellschaft und will als Polizistin für Recht und Ordnung sorgen. Tiger (Ella Rumpf) sehnt sich nach Spontanität in Form von Abenteuern. Sie schafft sich ihren Platz in der Gesellschaft und sorgt für Chaos. Als die Welten der Mädchen aufeinanderprallen, legt Tiger Maggie ihre ganz eigene Philosophie ans Herz. Regel #2: Wenn dir jemand eine Grube gräbt, schubs ihn hinein. Doch die Warnungen ihrer spießigen Eltern manövrieren Maggie in einen öden Job bei einem privaten Sicherheitsdienst. Erst als Maggie in der U-Bahn von drei Männern bedrängt wird und Tiger ihr im richtigen Moment zur Hilfe eilt, lässt sie sich von Tigers ganz eigener (Über-)Lebensstrategie überzeugen und verabschiedet sich allmählich vom Image des braven Mädchens ...

L. BERLIN

M. MISERENDINO

FIN 2017. R: Aki Kaurismäki D: Sherwan Haji, Sakari Kuosmanen, Janne Hyytiäinen u. a. P ab 30.3., Cinema Arthouse

FR/GB 2016. R: Amma Asante. D: David Oyelowo, Rosamund Pike, Tom Felton, u. a. P ab 30.3., Cinema Arthouse

GEDANKENÜBERTRAGUNG Mit guten Absichten hat eine Gruppe junger Bio-Ingenieure eine erstaunliche Erfindung gemacht: Es ist ihnen gelungen, mit Hilfe eines Quantencomputers die Gehirne mehrerer Menschen miteinander zu vernetzen. So können motorische und intellektuelle Fähigkeiten übertragen werden. Ihr Ziel: Gutes tun, zum Beispiel indem sie einen gelähmten Sportler wieder gehen lassen. Doch der Traum von intellektueller Freiheit und Gleichberechtigung droht zum Alptraum zu werden, als ein Mitglied des Teams die neue Technologie missbraucht, um die Menschheit zu kontrollieren. Ein Sci-Fi-Film über subatomare Physik, der uns bei Payne hoffentlich nicht zu oft an Paul „Jesus“ Rovia aus „The Walking Dead“ denken lässt. Der gelähmte Sportler Voltaire wird von Ryan Doyle gespielt, Weltmeister im Free Running und Parkour, man darf sich also auf atemberauNB bende Aufnahmen freuen. A 2016. R: Andrew Goth. D: Sam Neill, Tom Payne, Melia Kreiling u. a. P ab 6.4., Cinema Arthouse, CineStar

Zu guter Letzt

Ein Dorf sieht schwarz

The Founder

Bleed for this

HINTERLASSENSCHAFT Harriet Lawler (Shirley MacLaine) hat eigentlich längst das Rentenalter erreicht, aber weil die erfolgreiche Geschäftsfrau der festen Überzeugung ist, dass sie alles am besten kann, hat sie sich noch nicht zur Ruhe gesetzt. Eine Sache will sie auf jeden Fall noch selbst erledigen, oder vielmehr: erledigen lassen. Die junge Journalistin Anne Sherman (Amanda Seyfried) soll ihren Nachruf verfassen. Das stellt sich aber bald als schwieriger heraus, als beide angenommen hatten: von Harriets Bekannten hat nämlich keiner auch nur ein gutes Wort über sie zu sagen. Also beschließt die alte Dame, ihr Leben zu ändern, um etwas Positives hinterlassen zu können. Dazu gehört die Versöhnung mit ihrer Tochter, zu der sie lange keinen Kontakt hatte. Witzige Story, sympathische junge Darsteller und eine Shirley MacLaine, die alle in den Schatten stellt – das hinterlässt auf jeden Fall einen guten Eindruck. NB USA 2017. R: Mark Pellington. D: Shirley McLaine, Amanda Seyfried, Anne Heche u. a. P ab 13.4., Cinema Arthouse, CineStar

AKZEPTANZ Die Freude ist riesig, als die Zantokos erfahren, dass Familienoberhaupt Seyolo (Marc Zinga) in Frankreich eine Stelle als Arzt ergattert hat. Raus aus dem Kongo, rein ins europäische Bilderbuch-Leben – oder doch nicht? Die neue Heimat ist nicht etwa das weltgewandte Paris, sondern ein winziges Dorf, dessen Bewohner im Jahr 1975 einfach noch nicht bereit für farbige Mitbürger sind. Man reagiert verstört, empört und sogar feindselig. Doch so leicht geben die Zantokos nicht auf! Zwar gehen die Anfeindungen nicht spurlos an der vierköpfigen Familie vorbei, aber aller Anfang ist bekanntlich schwer. Tag für Tag kämpfen sie gegen die Borniertheit der Dorfbewohner, um auch dem Letzten klarzumachen, dass sie eine ganz normale Familie sind. Und schon betritt der erste Patient Seyolos Praxis. „Ein Dorf sieht schwarz“ erzählt unterhaltsam und anrührend von der Überwindung absurder Vorurteile. M. MISERENDINO FR 2016. R: Julien Rambaldi. D: Marc Zinga, Aïssa Maïga, Bayron Lebli u. a. P ab 20.4., Cinema Arthouse

BEHARRLICHKEIT In dieser wahren Geschichte führt Erfolgsschauspieler Michael Keaton die Fastfood-Kette McDonald’s zum Erfolg. Ray Krocs (Michael Keaton) Job als Vertreter für Milchshake-Maschinen ist nicht gerade ein Traum. Aus irgendeinem Grund ist die Nachfrage für die Geräte nicht besonders groß und Rays Portemonnaie dementsprechend leer. Da reagiert er verständlicherweise stutzig, als eines Tages eine Bestellung von gleich sechs Milchshake-Mixern auf einmal eingeht. Er beschließt, quer durchs Land zu fahren, um das kleine Burger-Restaurant unter die Lupe zu nehmen. Dort angekommen staunt er nicht schlecht – innerhalb kürzester Zeit schaffen die McDonald-Brüder Mac (John Carroll Lynch) und Dick (Nick Offerman) es, Essen auf den Tisch zu zaubern. Ray ist sofort klar: McDonald’s muss groß rauskommen. Er entpuppt sich als knallharter Geschäftsmann, der alles aufs Spiel setzt. M. MISERENDINO USA 2016. R: John Lee Hancock. D: Michael Keaton, Nick Offerman, John Carroll Lynch u. a. P ab 20.4., Cinema Arthouse

COMEBACK Regisseur Ben Younger wagt sich mit diesem Biopic an eines der unglaublichsten Schicksale der Sportgeschichte. Nach einer herben Niederlage und dem Rat, seine Karriere zu beenden, findet Boxer Vinny Pazienza (Miles Teller) in Kevin Rooney (Aaron Eckhart) einen neuen, ambitionierten Trainer. Als er dank Rooneys radikaler Trainingsmethoden zwei Gewichtsklassen aufsteigt und Weltmeister im Supermittelgewicht wird, befindet er sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Doch das nächste K.O., das Vinny einstecken muss, ist härter als jedes zuvor: Bei einem Autounfall verletzt er sich an der Wirbelsäule und erhält die Diagnose, vielleicht nie wieder laufen zu können. Doch Kämpfernatur Vinny findet sich mit diesem Schicksal nicht ab und beginnt entgegen ärztlicher Empfehlung eine ungewöhnliche Therapie, um sich sowohl zurück ins Leben als auch in den Ring zu kämpfen. L. BERLIN USA 2017. R: Ben Younger D: Miles Teller, Aaron Eckhart, Katey Sagal u. a. P ab 20.4., Filmpassage

EINWANDERUNG Regisseur Aki Kaurismäki widmet sich mit seinem neuesten Clou abermals dem Schicksal eines gesellschaftlichen Außenseiters und beweist nach Le Havre (2011) erneut, dass eine ordentliche Prise lakonischer Humor genau die richtige Zutat für die Vermittlung ernsthafter Missstände ist. Nachdem der syrische Flüchtling Khaled Ali (Sherwan Haji) in Helsinki landet, muss er aufgrund der Ablehnung seines Asylantrags als Illegaler untertauchen. Als sich die Schicksale des Mannes aus Aleppo und des Midlife-Crisis geprägten Wikström (Sakari Kuosmanen) kreuzen, beginnt für Khaled ein Neuanfang: Der frischgebackene Restaurantbesitzer Wikström nimmt Khaled auf und besorgt ihm einen Job in seinem Lokal und Ausweispapiere. Doch die utopische Hoffnung auf ein besseres Leben steht schon bald auf der Kippe ...

L. BERLIN

DE 2017. R: Jakob Lass D: Ella Rumpf, Maria Dragus, Enno Trebs, Orce Feldschau u. a. P ab 6.4., Cinema Arthouse

STADTBLATT 4.2017 41


media Buch des Monats Martin Walker Germany 2064 ANTWORTEN Es hat lange mehr keinen Roman von Rang gegeben, der eine Vision der Zukunft erzählt. Im Grunde ist seit Orwells „1984“ wenig passiert. Martin Walker, gebürtiger Schotte, hat jetzt einen Zukunftsthriller vorgelegt, der an die Nieren geht. Weil der Autor nicht rumphantasiert und blinkende Raumschiffe landen lässt, sondern die vorhandenen Zeichen der Zeit deutet und konsequent zu Ende denkt. Dabei kommt er im Deutschland des Jahres 2064 an. Die Menschheit hat inzwischen mit einem Problem zu kämpfen, das bereits 2014 (!) von der Weltgesundheitsorganisation WHO dargestellt worden ist: Antibiotika haben keine Wirkung mehr. In dieser post-antibiotischen Ära sterben die Menschen schon an leichten Infekten. In Walkers Roman gibt es in Deutschland zwei Gruppen: die Städter, ausgerüstet mit Hightech, mit Medikamenten. Und die „Freiländer“, Austeiger, die auf dem Land leben und sich die notwendigen Präparate zur Not illegal beschaffen müssen … MARIO SCHWEGMANN

Frankfurter Verlagsanstalt, 21 EUR

Seitensprung David Foenkinos „Das geheime Leben des Monsieur Pick“. JeanPierre Gourvec hat ein seltsames Hobby: Er betreibt eine geheime Bibliothek für unveröffentlichte Roman-Manuskripte. In seinem kleinen Dorf ahnt aber niemand, dass Jean-Pierre auch selber schreibt, selbst seine Frau nicht. DVA, 19,99 EUR Fabian Hischmann „Das Umgehen der Orte“. Sein Debütroman „Am Ende schmeißen wir mit Gold“ war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Jetzt erzählt der Wahl-Berliner Hischmann vom Erwachsenwerden, von Freundschaft und Liebe, von Filmen und Musik. Berlin Verlag, 18 EUR Bodo Kirchhoff „Widerfahrnis“. Manchmal ist es gut, ein Buch erstmal zur Seite zu legen. Etwa den Gewinnerroman des Deutschen Buchpreises 2016. Jetzt ist der Blick wieder ungetrübt. Eine Liebesgeschichte zwischen Alpen und Sizilien, die zu Tränen rührt. Frankfurter Verlagsanstalt, 21 EUR MARIO SCHWEGMANN

42 STADTBLATT 4.2017

Abgrund Bernhard Kegel PARADISE LOST Bernhard Kegel mag es exotisch. In seinem RiesenkalmarWissenschaftsthriller „Der Rote“ ging es um Neuseeland, in seinem Hai-Wissenschaftssthriller „Abgrund“ geht es um Galapagos. Biologe Pauli ist also wieder am Start, in Szene gesetzt von Biologe Kegel. Aber war „Der Rote“ noch stringent erzählt, sozusagen am Kalmar entlang, zerfasert „Abgrund“ – um den rätselhaften Hybridhai, der Pauli Mal um Mal die Tauchermaske überstülpen lässt, geht es gar nicht so sehr. Dafür um einen Fischeraufstand, den Klimawandel, brennende Boote, das Hickhack der örtlichen Wissenschaftscommunity, neue Tierarten, ein bisschen Liebeskummer ... Wer spannend verpackte Bio-Facts lesen will, ist hier richtig – am Ende weiß man dann, warum die Korallen sterben, und mit ihnen eines der artenreichsten Paradiese dieser Erde. Wer einen Öko-Krimi lesen will, ist es leider nicht. Ein bisschen mehr Actionhärte hätte dem Ganzen gutgetan, ein bisschen weniger Plaudergespräche, denn die können sich ziemlich ziehen. Kegel war für dieses Buch (mehrfach) auf Expedition? Davon spürt man nichts. HARFF-PETER SCHÖNHERR Mare, 22 EUR

Totenfang Simon Beckett FASSADEN Dr. David Hunter ist wieder in einen Fall mit vielen Toten verwickelt. Eigentlich bei seinen Vorgesetzten im Moment alles andere als beliebt, wird er zur Identifizierung einer Leiche geschickt. Ein einfacher Fall, so scheint es, denn ein 31-Jähriger von selber Größe und Statur wie die Leiche wird seit über einem Monat vermisst. Da die Leiche die Uhr des Vermissten trägt, scheint der Fall für die örtlichen Behörden schnell klar. Hunter aber hegt Zweifel, manche Dinge passen zu gut zueinander und sogar der Vater des Vermissten, ein Mann mit Reichtum und großem Einfluss in der Gegend, besteht geradezu darauf, dass die Leiche sein Sohn ist. Der Sohn soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, gegen den Willen des Vaters und, so glauben alle, er soll sich und die Frau getötet haben. Als aber kurz darauf ein Fuß angetrieben wird, wird klar, dass es hier mehr als nur einen männlichen Toten gibt. Hunter beginnt zu ermitteln, ihm werden Steine von allen Seiten in den Weg gelegt, aber er gibt nicht auf. Dicht erzählt, spannend geschrieben, intelligente Story. JÖRG EHRNSBERGER Wunderlich, 22,95 EUR

Sie kam aus Mariupol Natascha Wodin VERFOLGUNG Anfangs weiß die Erzählerin so gut wie nichts über ihre Mutter, eine ehemalige Zwangsarbeiterin, die sich nach dem Krieg in einer Notunterkunft das Leben nahm. Zwischen Berlin und Mecklenburger Schreibklause pendelnd, gibt die Autorin die Stichworte in eine Suchmaschine ein. Es meldet sich ein ukrainischer Genealoge, und mit dessen Hilfe entsteht das Bild einer zwischen Revolution, Bürgerkrieg, Stalinismus und NS-Besatzung zerriebenen Adelsfamilie. Das Buch folgt der Recherche bis zum Fund der Lebenserinnerungen einer Tante, die zum Beispiel den Alltag im sibirischen Straflager beschreibt. Im Elend von Auffanglagern und Barackensiedlungen setzen die Kindheitserinnerungen der Autorin ein. „Ein Anhängsel an den Holocaust“ nennt die Natascha Wodin die millionenfache Versklavung der slawischen Bevölkerung. Anfangs beklagt sie, dass es kaum literarische Zeugnisse darüber gebe. Ihr Buch, das als Manuskript den Alfred-Döblin-Preis erhielt und auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse steht, hat das eindrücklich geändert. GEORGE WEBBER Rowohlt, 19,95 EUR

Pontifex – Die Geschichte der Päpste Volker Reinhardt MAMMUTPROJEKT Es gibt wohl nur wenige Unterfangen, denen sich ein Historiker stellen kann, die dieser Dimension gleich kommen – eine Monographie über alle Päpste zu schreiben. Volker Reinhardt, Professor für Geschichte an der Universität Fribourg, hat 30 Jahre Forschung in dieses Buch gesteckt. Es ist brillant geworden. Reinhardt führt den Leser souverän und fesselnd durch über 2000 Jahre Kirchengeschichte und durch über 900 Seiten. Seine Analyse der einzelnen Päpste besticht durch Klarheit. Weder stellt er sich, als Historiker, distanziert zur Kirche auf, noch scheut er sich davor, Probleme des jeweiligen Pontifikats zu bennenen. Zudem erweitert Reinhardt den Blick auf die Päpste immer auch um die menschliche Seite – etwa, wenn er Paul VI. (1963-78) zeigt, der sich als feinsinniger Intellektueller in einer immer größer werden Medienlandschaft zurecht finden muss. Spannend auch, wie der Historiker Reinhardt sich dem ,ersten‘ Papst nähert: Petrus. Hier findet ein scharfer Blick statt auf die Ursprünge des Amtes. Das perfekte Buchgeschenk zu Ostern. MARIO SCHWEGMANN C.H.Beck, 38 EUR

Elefant Martin Suter GLOWING ANIMALS Der Obdachlose Schoch glaubt, im Suff eine Erscheinung zu haben. Dabei ist das rosa Elefäntchen, das da in seiner Höhle an der Limmat steht, echt. Ja, Elefäntchen, das -chen ist berechtigt, denn der Elefant ist nicht nur ein Baby, sondern auch nur 20 cm groß. Außerdem leuchtet er im Dunkeln und erhellt Schochs Höhle. Eine Halluzination? Nein! Dieses Elefäntchen ist das Ergebnis einer Genmanipulation. Schoch, der eigentlich jede Form der Verantwortung ablehnt, nennt sein neues Haustier Sabu und peppelt den Elefanten wie einen Welpen. Doch schnell wird klar, dass Sabu bereits von seinen Schöpfern vermisst wird. Der Schweizer Autor Martin Suter schafft in seinem neuen Roman eine Parabel auf die Machbarkeit. Der rosafarbene Minielefant entwächst dem Märchen, wird real und glaubwürdig. Ganz beiläufig fragt Suter nach Sinn und Unsinn der Genforschung. Die Interessen sind rein finanzielle. Wozu also braucht die Welt leuchtende rosa Minielefanten? Natürlich: Als Spielzeug für wohlhabende Kinder, die schon alles haben. ADA DORIAN Diogenes, 24 EUR

Geister Nathan Hill GRANDIOS Samuel Andersons Mutter hat die Familie verlassen, als er sieben Jahre alt war. Mittlerweile erwachsen und Anwalt, hat er seine Mutter beinahe vergessen, als ihn ein Anruf einer anderen Anwaltskanzlei erreicht, in dem er um Hilfe gebeten wird. Seine Mutter hat den republikanischen Präsidentschaftskandidaten tätlich angegriffen. Mit „Geister“ ist Nathan Hill ein grandioses Debut gelungen, dass sich irgendwo zwischen John Irving und Jonathan Franzen einreihen lässt. „Geister“ ist gleichzeitig ein berührender Familienroman, wie treffende Gesellschaftsanalyse. Hill verortet den Anfang der tiefen gesellschaftlichen Spaltung in Amerika, die man bei der letzten Wahl beobachten konnte, in den 60er Jahren. Um seine Mutter zu verstehen und ihr helfen zu können, muss Anderson verstehen, warum seine Mutter damals, in den 60er Jahren, die Familie verließ. Das ist narrativ so geschickt verwoben, dass sich Schweres ganz leicht liest. Die Protagonisten sind Charaktere und fast prophetisch ist der beschriebene Präsidentschaftskandidat ein ähnlich bizarrer Typ wie der amtierende POTUS. RALF GOTTHARDT Piper, 25,50 EUR


hörbar

Zoran Drvenkar: Du bist zu schnell. Für ihre Ärzte ist Val psychotisch. Sie sieht Wesen, die sich schneller bewegen als für das menschliche Auge wahrnehmbar. Als ihre Freunde ermordet werden, ist sie sicher, nicht verrückt zu sein und trifft zwei Männer, die behaupten, über die gleiche Gabe zu verfügen. Neuauflage eines bereits 13 Jahre alten Romans. Hörenswert. HörbuchHamburg, 4 CDs, 313 min, ca. 10 EUR

Franz Kafka: Das Schloss. Zwölf CDs, ein Hörspiel der Superlative. Mit Sprechern wie Devid Striesow und Corinna Harfouch wird die Geschichte eines Landvermessers erzählt, der kommt, ein Dorf zu vermessen. Oder ist er ein Querulant? Kafka starb vor Vollendung, weshalb es zu Spekulationen Anlass gibt. Das Hörspiel füllt den Begriff Kafkaesk durchaus mit Leben. Der Hörverlag, 615 Minuten, ca. 50 EUR

Kai Meyer: Die Krone der Sterne. Eine allmächtige Gottkaiserin beherrscht ein riesiges galaktisches Reich. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Welten als Bräute gebracht. Als die junge Adlige Inizia erwählt wird, begibt sich ihr heimlicher Geliebter mit einem abgehalfterten Kopfgeldjäger auf eine Rettungsmission. Argon, 1mp3-CD, ca 711 min, ca. 25 EUR CHRISTIAN LUKAS

sehbar Collide. Anthony Hopkins und Ben Kingsley als Bösewichter in einem in Deutschland gedrehten Actionfilm? Warum eigentlich nicht? Casey, ein in Köln lebender amerikanischer Kleinkrimineller, stiehlt, um für seine Freundin eine lebenswichtige OP in den USA bezahlen zu können, einem Drogenboss einen Drogentruck. 90 Minuten Tempo mit viel Krach und Getöse. Universum, ca. 14 EUR als BD Victoria – Staffel 1. Es wird noch lange dauern, bis deutsche TVSender solche Serien hinbekommen. Das ist nicht böse gemeint. Es ist so. Die britische Serie über die ersten Herrscherjahre der „Mutter Europas“, wie Queen Victoria aufgrund ihrer vielen Nachkommen genannt wurde, besticht in Sachen Ausstattung und Kostüme auf Kino-Niveau. Edel Motion, ca. 27 EUR als BD Poldark – Staffel 1. Wenn wir schon bei den Briten sind: Ross Poldark kehrt aus den USA nach Cornwell zurück und beginnt die heruntergekommenen Minen seines jüngst verstorbenen Vaters wie-

der aufzubauen. Es ist 1783 und der Adel blickt verächtlich auf den Bürgersohn, der an soziale Gerechtigkeit glaubt. Und eine Liebesgeschichte gibt es auch noch. Edel Motion, ca. 28 EUR als BD Operation Anthropoid. So nannten die Briten jene Operation, in deren Rahmen die beiden tschechischen Soldaten Josef Gabcík und Jan Kubiš 1941 in ihre von den deutschen besetzte Heimat zurückkehrten, um Reinhard Heydrich, den maßgeblichen Organisators des Holocaust, zu eliminieren. Recht detailliert schildert der Thriller das Attentat. Universum, ca. 10 EUR als DVD Before I Wake. Jessie und Mark nehmen den kleinen Cody als Pflegekind auf. Um ihren Schmerz zu verdrängen: ist ihr eigener Sohn doch bei einem Unfall gestorben. Cody bringt allerdings eine unheimliche Fähigkeit mit: Seine Träume werden wahr. Anfangs sind es schöne Träume. Gäbe es da nicht das dunkle Wesen, das in ihnen lebt. Horrorthriller mit überraschend emotionalen Zwischentönen. Capelight, ca. 18 EUR als MediaCHRISTIAN LUKAS book

spielbar Okay, da war Far Cry Primal. Und da ist Conan Exiles. Aber wer mechanische Tierwesen mag, majestätische Landschaften, eine spannende, dicht erzählte Story und als Protagonistin eine coole Kriegerin, kommt um die detailsatte, unglaublich schön gestaltete Zukunfts-Steinzeit des Action-Third-Person-Rollenspiels Horizon Zero Dawn (Sony, Guerrilla Games, Playstation 4, ca. 70 EUR) nicht herum. Alles dreht sich um Heldin Aloy, die dazu heranwächst, die Vergangenheit zu ergründen – und die RestMenschheit vor der Vernichtung zu retten. Und dann geht es los, das Erkunden der riesigen Open World. Es geht um Heilpflanzen und Bunker, Ruinenstädte und Dschungel, intelligentes Crafting und höchst taktische Kämpfe. Der Clou: Steampunk! HARFF-PETER SCHÖNHERR

Roosevelt + Von Wegen Lisbeth + Voodoo Jürgens + Keshavara + Razz + Faber + Mavi Phoenix + Julian Philipp David + Meute + Gisbert zu Knyphausen solo + Black Oak + Anna Depenbusch + Drangsal + Foreign Diplomats + Oum Shat + Giant Rooks + MEHR S P E Z I A L : CA M P F I R E LO U N G E – der akustische Salon im StadtGalerieCafé

20—22· 04· 2017 Das 7. Osnabrücker Clubfestival in der Lagerhalle, der Kleinen Freiheit, dem Glanz&Gloria, dem Haus der Jugend und im StadtGalerieCafé Osnabrück

Festivalticket € 54,90 · 2-Tagesticket € 42,90 Tagesticket ab € 25,90 (jew. inkl. aller Geb.) im KartenWerk Osnabrück · www.kartenwerk.net

www.pop-salon.de


media FOTO: CAT STEVENS

cd des Monats Julia Holter

Depeche Mode Spirit POP Mit was für einer inbrünstigen Stimme legt Dave Gahan denn da los?! Der Album-Opener „Backwards“ ist ein Instant-Klassiker, ein typischer DMDüstergroove, der an Bandgrößen wie „Strangelove“ erinnert. Der nächste Höhepunkt: „Scum“. Ein hypnotischer Triphop-Beat, stark verzerrter Gesang, brillanter Refrain. Dann der TechnoBlues „Poison Heart“, dessen DepriStrophe sich noch zum Guten wendet. „So Much Love“, „Poorman“, „No More“ … Die besten Depeche Mode-Songs seit langer Zeit. Sony Music MARS

Dominic Miller Silent Light INSTRUMENTAL Der in Argentinien geborene und in Frankreich lebende Gitarrist gilt seit über 20 Jahren als Stings rechte Hand. Überdies arbeitete Miller mit Phil Collins, Level 42 oder Luciano Pavarotti. Auf seinem neuen Solo-Album oszilliert er, zumeist solo, zuweilen begleitet von zweiter Gitarre und Percussions, zwischen Jazz, English Folk, Latin und Chanson. Und mit „Fields Of Gold“ gibt es eine Instrumentalversion des Hits, den Miller mit Sting geschrieben hat. ECM Records CHROM

La Tourette The Great Mickey Mouse Swindle INDIE Hinter La Tourette verbirgt sich das Duo Rudi Fischerlehner und Tonia Reeh. Letztere dürfte Kennern der Berliner Indie-Szene durch Projekte wie Masonne oder Monotekktoni ein Begriff sein. La Tourette reiht sich hier ein, weit oben. Minimalistische Pianound Drumbegleitung trifft auf den mal souligen, stets überraschenden Gesang von Frau Reeh. Für Liebhaber experimenteller Klänge sicher ein Highlight. Fans der genannten Bands greifen ohnehin zu. Solaris Empire MABA 44 STADTBLATT 4.2017

In The Same Room SONGWRITING Mit diesem Live-Album eröffnet Domino sein neues Sublabel Domino Documents. In Anlehnung an die legendären Peel Sessions der BBC Studio-Aufnahmen, werden hier nur Werke veröffentlicht, die innerhalb eines Tages entstanden sind bzw. niemals in mehr als zwei Tagen unter Live-Bedingungen in einem Londoner WeltklasseStudio aufgenommen wurden. Julia Holter ist die perfekte Debütantin. „In The Same Room“ – entstanden in den Londoner RAK Studios – enthält Pop-Elegien am Piano, unterstützt von Geigen und einem sparsamen Schlagzeug. Domino Documents MARS

Die Regierung

Teitur

Raus INDIEROCK 1984 veröffentlichte Die Regierung, die zu diesem Zeitpunkt eigentlich ein Solo-Wohnzimmerprojekt von Tillman Rossmy war, das Album „Supermüll“, das sich über die Jahrzehnte zu einer der wichtigsten deutschen Indierock-Platten entwickelte. Nach drei weiteren Band-Alben in den frühen 90ern war dann erstmal Schluss, bis sich Die Regierung 2015 für eine Reunion-Tour wieder zusammenfand. Nun folgt mit „Raus“ das erste Album in Originalbesetzung seit 1994. Ein wahres Fest. Staatsakt CHROM

Y Arpeggios For Piano MODERNE KLASSIK Zuletzt schrieb der färöische Singer-Songwriter zusammen mit Judith Holofernes deren neues Album „Ich bin das Chaos“. Ein Jahr zuvor entstand in Gemeinschaft mit dem Klassikneuerer Nico Muhly das Konzeptalbum „Confessions“. Nun hat Teitur für seine neue EP fünf Klavierinstrumentals eingespielt, die auf Sir Isaac Newtons Farbtheorie basieren. Produziert wurde „Y Arpeggios For Piano“ auf den Färöer Inseln vom Mastering-Wizard Andy Jackson (Pink Floyd). Ferryhouse CHROM

MILKY CHANCE „Blossom“. Clemens Rehbein und Philipp Dausch zeigen auch auf ihrem neuen Album, dass sie großartige Musiker sind. Die Songs, die Beats, die Instrumentierung – das alles ist herausragender Pop irgendwo zwischen Talk Talk und den Gorillaz. Es groovt, aber stets nonchalant. Anspieltipps: „Doing Good“ und „Clouds“. Universal Music FARGO „Wunderbare Jahre“. Hinter Fargo steht der ehemalige Frontmann der leider eingestellten The Love Bülow. Jetzt startet Falk Arne Gossler sein Soloprojekt und rappt. Coole Beats, die an Max Herre, Bosse und den frühen Clueso erinnern. Das große Thema auf „Wunderbare Jahre“ ist die Liebe, vor allem das erste Verliebtsein. Passt zum Frühling. Motor Music THE NEW PORNOGRAPHERS „Whiteout Conditions“. Die Kanadier gönnen sich immer mal wieder längere Auszeiten, um dann fulimant zurück zu kommen. Dieses Mal haben sie ihrem Indie-Pop eine zarte Elektro-Kur verpasst. Das funktioniert prächtig: Der spröde Charme ihrer Gitarrenmusik ist nach wie vor da, verpackt in fluffige Beats. Universal ANNA DEPENBUSCH „Das Alphabet der Anna Depenbusch“. Ein Alphabet hat viele Buchstaben und so ist auch der Kosmos der Hamburgerin. Es gibt Chansons am Piano, Songwriting, ergreifende Balladen („Liebe kaputt“), aber auch lupenreinen Pop wie „Alles über Bord“, die NDW-Charme atmet. Live zu leben auf dem Popsalon (21.4., Haus der Jugend). Columbia REAL ESTATE „In Mind“. Gitarrist Matt Mondanile verabschiedete sich unlängst, um sich ganz auf sein Projekt Ducktails zu konzentrieren. Trotzdem sind Real Estate wie sonst vielleicht nur Teenage Fanclub oder Nada Surf auch auf ihrem vierten Album Garanten für erstklassigen, (Gitarren)Pop, der hier den Fokus verstärkt auf Synthies legt. Domino BRITISH SEA POWER „Let The Dancers Inherit The Party“. Erstes neues Material der Brightoner Band seit vier Jahren. Textlich liest „Let The Dancers…“ korrupten Politikern und Medien die Leviten, vergisst aber auch nicht den Sternenhimmel. Und noch nie war Jan Scott Wilkinson stimmlich so nah an „Mac The Mouth“ McCulloch. Caroline

John Mayer The Search For Everything SOUL-POP Der Womanizer (Katy Perry, Jennifer Aniston, Jessica Simpson …) legt jetzt noch mehr Schmelz in seine Stimme, sprich: Mayer macht Soul. Und das so gut, als hätte er nie was anderes fabriziert. In Kombination mit seinem erstklassigen Gitarrenspiel, ist das Ergebnis auch für Pop- und Rockfans interessant. Wer sich eine Mischung aus Jack Johnson und Chris Rea vorstellen kann, sollte sich „The Search For Everything“ besorgen. Songs wie „I’m Still Your Man“ werden sicher Herzen brechen. Columbia MARS

Goldfrapp Silver Eye ELEKTRO Alison Goldfrapp und Will Gregory übertreffen sich mal wieder selbst. Auch ihr siebtes Album ist ein Schritt nach vorne, das Duo mag keinen Stillstand. Elektro-Beats mit Kanten, überraschende Sounds, schwebende Harmonien, dazwischen Party. Ein dichtes Werk. Absolute Highlights sind die Single „Anymore“ und das nicht weniger knackige „Sytemagic“. Hier spielen die Engländer ihre Trümpfe voll aus: die Disco-lastigen Undergroundbeats mit der lasziven Stimme von Alison Goldfrapp. Mute MARS

Ryan Adams Prisoner ROCK Die Frau weg, alles trist – aus diesem Gefühl heraus hat Ryan Adams keine schwermütigen Balladen geschrieben, sondern ein saftiges Rockalbum. Das atmet den Duft der 80er: Tom Petty, Mellencamp, Boston … Ryan Adams haut einen Riff nach dem anderen raus, singt Refrains der Liebe und lässt den Gefühlen freien Lauf. Es macht Spaß, ihn auf diesem Trip zu begleiten. Und „Prisoner“ ist das nächste Beweisstück in der Diskografie dieses großen Musikers, der jetzt den Rocker gibt. Pax Am MARS


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

april 2017

Beats & Blasmusik

FOTO: NICOLAS JOUBARD

Popsalon

Auf dem dreitägigen Indoor-Festival präsentieren sich frische, aber auch schon bekannte und beliebte Bands und Künstler aus den Bereichen Indie, Pop, Rock, HipHop und Elektronik. Der Popsalon ist bekannt dafür, die Headliner von morgen zu entdecken: Cro, Bilderbuch oder Kraftklub haben hier gespielt, als sie noch Geheimtipps waren. So kann es auch mit der Hamburger Techno-MarchingBand Meute (Foto) laufen (20.4., Lagerhalle). Durch die Kombination aus hypnotisch treibendem Techno und expressiver Blasmusik beschwö rt das archaische Konglomerat aus Blech, Schweiß und Trommeln ein neues Genre herauf. P 20.-22.4., Kleine Freiheit, Haus der Jugend, Glanz&Gloria, Lagerhalle, StadtGalerieCafé

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas Sam stag

1 KONZERTE OSNABRÜCK Markuz Walach - Singer-

Songwriter, Dirty+Dancing, 19.00 Hotel Bossa Nova - Worldjazz, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP The Girl with a Gun, The Nerds, From Willows - Rock-

1.

ROCK

THE GIRL WITH A GUN

Endlich ist es soweit. „Going Insane“, die neue EP von The Girl With A Gun, ist da und wird gebührend mit einer Record-Release-Party gefeiert. Mit dabei haben die HeavySleaze-Rocker aus Osnabrück noch das Post-Metal Duo From Willows aus OS/Hannover sowie aus der Niedergrafschaft die Vollgas-Rocker The Nerds (à la Airbourne/Danko Jones). > OSTBUNKER

konzert/CD-Release-Party, Ostbunker, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP J.B.O., Rosenhof, 20.00 BlueScream - Blues, Balou, 21.00 Goethe - Pop, Ambient, Unikeller, 22.00

KEIN APRILSCHERZ: Am 1. April feiert die Happy Jazz Society ihr 40-Jähriges im Schafstall Bad Essen! Karten im VVK 05472/94920 Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info BAD ESSEN Jazz - und mehr - Begegnung

zwischen 20er-Jahre Jazz und Literatur, Schafstall, 20.00

1.

GROOVE

HOTEL BOSSA NOVA

1.

KALLA WEFEL

Ob sich Osnabrücks KabarettGröße für sein Auswärtsspiel in der Region auch einen Aprilscherz überlegt? Man darf bei Kalla Wedel auf alles gefasst sein. Ganz nach seinem Motto: „Motzen ist mein Yoga“. Ein Abend voll finsterer Erleuchtung. > BIPPEN-RESTRUP, THEATERSAAL

FOTO: HANS PANICHEN

Ihren Stil bezeichnen sie als European Contemporary Jazz mit dem Geschmack von Fado und Bossa Nova. Liza da Costa (Gesang), Tilmann Höhn (Gitarre), Alexander Sonntag (Kontrabass) und Wolfgang Stamm (Schlagzeug, Percussion) strahlen live eine große Spiel- und Lebensfreude aus. Ein Konzert wie ein Kurzurlaub. > BLUE NOTE

KABARETT

Die Happy Jazz Society

P feiert ihr 40-jähriges

Bühnenjubiläum. So lange spielen die höchst musikalischen Herren schon zusammen und sie haben sich für dieses Auftakt-Jubiläumskonzert etwas ganz Besonderes ausgedacht – sie lassen eine Frau mitmachen.

Voller Empathie und mit anrührender Komik erzählt Stephan Lohse in seinem Roman „Ein fauler Gott“ vom Aufwachsen Anfang der 1970er, von Teenagernöten und dem Trost der Freundschaft. Eine Lesung im Rahmen der „Littera“-Reihe. > BLUE NOTE

46 STADTBLATT 4.2017

4.

ULF & ERIC WAKENIUS

Der schwedische Gitarrist Ulf Wakenius (mit Mütze) ist ein Virtuose an der Jazzgitarre. Er gehörte zum letzten Quartett von Oscar Peterson und hat u.a. mit Pat Metheny gearbeitet. Begleitet wird er von seinem Sohn Eric, auch ein Top-Gitarrist. > BLUE NOTE

Festival, Skaters Palace, 20.00 P SIEHE MUSIK Alterna Sounds Festival mit Tides from Nebula, Death Alley, Mother Engine, Wight, Love Machine, Sputnikhalle, 20.00 WALLENHORST Zucchini Sistaz - Swing-Klassiker der 20er bis 40er Jahre, Rathaus, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Barkultur & Burgerfestival Anschl. Burger, Beer & Beats inkl. Craft Beer Tasting, Alando Palais, 18.00 High Voltage - Electronic, Dirty+Dancing, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Soul, Lagerhalle, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Soundboutique - mit Raumakustik (Toolroom | Suara), Dr. Vogel, 23.00 Indiecation, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Rock den Rosenhof - Party, Rosenhof, 23.00 Version - Elektro-Party, Unikeller, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Friedhofsgeflüster mit der schwarzen Witwe - von To-

tenkronen, Wiedergängern und der Angst vor dem Scheintod. ; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Kapelle JohannisFriedhof, 19.00 P SIEHE BÜHNE Unterwerfung - von Michel Houellebecq, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Double B Gedichtbox - LyrikPerformance, Erstes unordentliches Zimmertheater, 19.30 Bernarda Albas Haus - von Federico García Lorca, Theater am Domhof, 19.30 Günter Gall & Konstantin Vassiliev: Radlers Seligkeit -

Vergnügliche Lieder & Geschichten zu 200 Jahren Fahrrad, Lagerhalle, 20.00

Ringlokschuppen, 20.00

Bademeister Schaluppke Kabarett, Zweischlingen, 20.00

BRAMSCHE

BIPPEN

Bramsche live! - Live-Musik-

Kalla Wefel: Motzen ist mein Yoga - Kabarett, Theatersaal

ge, 20.00

STEFAN LOHSE

Königsklasse 2017 - HipHop-

BIELEFELD

Gilbert, van Emmerloot, Latupeirissa - Jazz, Gaste Gara-

3.

20.00

Dieter Thomas Kuhn & Band,

HASBERGEN

JAZZ

The Australian Pink Floyd Show, MCC Halle Münsterland,

BIELEFELD

Festival, diverse Orte, 20.30

LESUNG

MÜNSTER Bergfilm, Gleis 22, 20.00

Restrup, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER

LINGEN

Jürgen Becker: Volksbegehren - Kabarett, Hörsaal 1, 20.00

Heisskalt - Support: An Early Cascade, Alter Schlachthof, 20.00

KUNST

MINDEN Helene Blum - Droplets of Time, BÜZ, 20.00 Franziska Loos, Jazz Club,

20.00

OSNABRÜCK Finissage: Ich! - Justus Möser - Martin Luther - es

spricht Martin Siemsen über „Mösers letzte Worte und Memoria“, St. Marien, 19.00

SPORT LOTTE Sportfreunde Lotte - VfR Aalen, Frimo-Stadion, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Prinzessin Darfnix - ab 4 Jah-

ren, Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Die Energiemesse - Fachmes-

se für Produkte und Dienstleistungen aus dem Themenfeld Energie, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 10.0017.00

Aussteller präsentieren

P an zwei Messetagen Produkte und Dienstleistungen zu Themenschwerpunkten wie Solarenergie, Wärmedämmung, Heizen mit Holz & Pellets, Energie & Haus, Stromeinsparung und Elektromobilität. Sommerconvention des Rubicon e.V. - Rollenspieltag,

Haus der Jugend, 10.00-18.00 Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden - kosten-

lose Führung durch die interaktive Ausstellung, BBS Pottgraben, 11.00 Osnabrett - Erlebnismitspielen - Spielemesse - Einfach

kommen und mitspielen, OsnabrückHalle, 12.00-18.00 P SIEHE EVENTS Frühlingsjahrmarkt, Gelände Halle Gartlage, 15.00-23.00 Flowdays - Schönes und Leckeres - Design- und Handwer-

kermarkt, Hof Bröcker, 15.0022.00 Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte - Öffent-

liche Führung mit Peer-Guides durch die Ausstellung, FelixNussbaum-Haus, 15.30 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 GEORGSMARIENHÜTTE Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, familienfreundliches Rahmenprogramm, Roter Platz Oesede, 12.00-21.00

So n n tag

2 KONZERTE OSNABRÜCK 5. Kammerkonzert - Theremin und mehr, Theater am Domhof, 11.30


SonntagsfĂźhrung „Rund ums Huhn“ - FamilienfĂźhrung,

OsnabrĂźckHalle, 14.30-18.00 Chanson-Nachmittag - mit Martin Gehrmann, Piesberger Gesellschaftshaus, 15.30

Museum am SchĂślerberg, 11.00 Der Regenbogenfisch - fĂźr Kinder, Planetarium, 15.00 Ein KĂśnigreich der Farben Ein fantasievolles Fest fĂźr alle Sinne. Ab 4 Jahre, Lagerhalle, 15.30

Viola Mokrosch - Klaviermusik der Romantik - Benefiz-

konzert, Aula der Hochschule, 18.00 Am Hagen - Jazz, Zauber von Os, 21.00 MINDEN Helene Blum - Droplets of Time - Zusatzkonzert, BĂœZ, 20.00

MĂœNSTER Jonathan Kluth, Fachwerk,

16.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag: Schnappschuss - Zoom dich in die RĂśmerzeit - Mitmach-Familien-

fĂźhrung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 12.00 + 14.00

AUSSERDEM

Hurray for the Riff Raff -

OSNABRĂœCK

Americana, Pumpenhaus, 19.00

WESTERKAPPELN Blues jazzt Classics - mit Dan Popek, Kulturhof Westerbeck, 19.00

FamilienfrĂźhstĂźck - mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 9.30-12.30 Die Energiemesse - Fachmesse fĂźr Produkte und Dienstleistungen aus dem Themenfeld Energie, DBU Zentrum fĂźr Umweltkommunikation, 10.0017.00

CLUBS&PARTY

Sommerconvention des Rubicon e.V. - Rollenspieltag,

STEMWEDE Kieran Goss, JFK - Life House, 20.00

OSNABRĂœCK BlueNote Tango - Tangoun-

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK Momo - von Michael Ende, BĂźhnenfassung von Maria Schneider, emma-theater, 15.00 P SIEHE FAMILIENSACHE The Addams Family - Musical

von Andrew Lippa, Theater am Domhof, 15.00 P SIEHE BĂœHNE Ernst und Falk - Gespräche fĂźr

Freimaurer, Gotthold Ephraim Lessing, Lortzinghaus, 19.30 BIELEFELD Chris Tall - Selfie von Mutti -

Comedy, Seidenstickerhalle, 19.00

SPORT OSNABRĂœCK VfL OsnabrĂźck - FC Hansa Rostock - 3. Liga; „VfL Osna-

brĂźck“, Bremer BrĂźcke, 14.00

KIDS OSNABRĂœCK Von Hasen und HĂźhnern - Fa-

milientag mit Mitmachangeboten rund ums Osterei, Museum am SchĂślerberg, 10.00-18.00 Prinzessin Darfnix - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00

So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 â‚Ź all inclusive

BIELEFELD Loreena McKennit- Keltische Musik, Stadthalle, 20.00

LINGEN Santiano, EmslandArena,

20.00 MĂœNSTER Sebel + ? = Montag - Christi-

na Lux + Zwillinge & die Blechgäng, Jovel, 20.00 Mammal Hands, Dotlights Pop, Museum fßr Kunst und Kultur, 20.00 P SIEHE MUSIK Maybe Canada - Singer-Songwriter, SpecOps, 20.00

BĂœHNE BIELEFELD Sascha Grammel, Seidensti-

cker Halle, 20.00

Haus der Jugend, 10.00-18.00

LITERATUR OSNABRĂœCK

Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Industriekultur, 10.00-18.00 Pflanzentauschmarkt im Botanischen Garten, Bota-

Stephan Lohse: Ein fauler Gott - „Littera-Lesung der

Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

nischer Garten, 11.00

AUSSERDEM

Immer wieder sonntags! -

OSNABRĂœCK

Sonntagsspaziergang der GrĂźnen Schule, Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Flowdays - SchĂśnes und Leckeres - Design- und Handwer-

kermarkt, Hof BrĂścker, 11.0017.00 Marienkirchturmbesteigung

- Fßhrung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Empfang im Pettycoat - Tag der offenen Tßr, Arcona Living, 12.00-17.00 P SIEHE EVENT Frßhlingsjahrmarkt, Gelände

Halle Gartlage, 15.00-23.00 Ferne Welten, Planetarium,

17.00 BAD IBURG Verkaufsoffener Sonntag -

Frßhlingsjahrmarkt, Gelände

Halle Gartlage, 15.00-22.00 Gebäudedämmung einmal anders - Stroh als Baustoff,

Volkshochschule, 19.00 Faszination Vietnam - Multivisionsshow von Andreas Rister, Haus der Jugend, 20.00

2008 2017

4 KONZERTE

GEORGSMARIENHĂœTTE Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Roter Platz Oesede, 12.00-20.00 Verkausoffener Sonntag, Stadtzentrum Oesede, 13.0018.00

OSNABRĂœCK

M o n tag

3 OSNABRĂœCK

April

D ien stag

Innenstadt, ab 14.00

KONZERTE Achmerstr. 2 ¡ Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Joseph Myers präsentiert seine LieblingskĂźnstler, Polly Esther’s, ab 19.30 Happy Jazz Society - DixieJazz, Balou, 20.00

Oldtimertreffpunkt, Museum

AMERICAN

BREAKFAST

Esther lädt ein - Fargo -

Ulf & Eric Wakenius - Jazz,

Sa 67<6:< 10:00 -So 68<6:< -18:00 Mo 69<6:<

20:00

Fr 6B<6:<

21:00

Fr 6B<6:<

Studyclub - Klubnacht!,

Sonnendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK Dantons Tod - von Georg BĂźchner, emma-theater, 19.30 Manon Lescaut - von Giacomo Puccini, Theater am Domhof, 19.30

Blue Monday Jam - Blues-

Sascha Grammel - „Ich find’s lustig“ - Comedy, OsnabrĂźck-

Session, Lagerhalle, ab 19.30

Halle, 20.00

ĂŒ- ĂŒ'

21:30

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Rollenspieltage

Multivisionsshow Kleiner Saal Konzert Saal Bocksmauer Salsa – Party

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20:00

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Konzert

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CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK

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BlueNote, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP Jazz!JamSession Opener: Saxofon-Klasse IfM, Zauber von Os, 21.00

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Mi 8A<6:< -So 96<6:<

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Festival

Details des diesjährigen Programms finden Sie auf der Website www.emaf.de

+

Konzert der OsnabrĂźcker Musikfreunde - Europasaal,

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werwowas MÜNSTER Otto, MCC Halle, 20.00

Nathan der Weise - von Gott-

BIELEFELD

hold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 19.30

KINO

Felix Homann - Physik ist keine Angststörung - Wissen-

Madison Violet, Bunker Ulmenwall, 20.00 Espana Circo Este, Forum, 20.00

OSNABRÜCK Lagerhalle: Dein Weg - Vom Suchen und Finden auf dem Jakobsweg -

5.

KLASSIK

IGOR LEVIT

Der Weltklasse-Pianist holt sein Konzert von Ende November nach. Das Programm des Abends hat Igor Levit mit „Lieblingsstücke“ überschrieben. Zu hören gibt es u.a. Werke von Bach, Beethoven und dem US-amerikanischen Komponisten Frederic Rzewski. > OSNABRÜCKHALLE

6.

BLUES

LISA DOBY

Folk, Blues und Soul des Südens. Lisa Doby kehrt in ihren Songs zurück zu ihren Wurzeln und ihren ganz eigenen Revolten. Mit ihrer Stimme und ihren Kompositionen gehört sie in die Riege der großen amerikanischen Singer-Songwriterinnen. > BLUE NOTE

20.00

OSNABRÜCK Mühlenflöhe - ab 3 Jahren, mit Begleitung, Nackte Mühle, 15.00-17.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

GEORGSMARIENHÜTTE

Lesung; „Regionalkrimi Spezial“, Rathaus, Saal Niedersachsen, 19.30-21.00

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

KIDS

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 19.00 Osnabrücker Bierdiplom, Alando Palais und andere, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00

Café Resistance - Mobiveranstaltung gegen AfDBundesparteitag, SubstAnZ,

AUSSERDEM

M ittwo ch

5 KONZERTE OSNABRÜCK One World-Sessions - der neue Musiktreffpunkt im Spitzboden, Lagerhalle, 19.00 Giora Feidman & Rastrelli Cello Quartett - Feidman

plays Beatles, Lutherkirche, 20.00 4. Meisterkonzert - Igor Levit

- Bach, Rzewski, Beethoven; „Meisterkonzerte Osnabrück“, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Die Grolsch Song Night, ein Abend mit drei ausgewählten Songwritern, bestreiten heute das Duo Kröning & Hansen (Rheine), Pinski (Köln) sowie Lecia Louise (Foto, Australien) ihre an Sheryl Crow erinnernden Songs singt inspiriert vom 70s-Rock. > LAGERHALLE/SPITZBODEN

48 STADTBLATT 4.2017

Die Band aus Löningen steht für Heavy Rock, Stoner und Metal. Mit ihren erdigen Riffs, mächtigen Grooves und kernigen Vocals packen einen El Camino am Genick und lassen nicht mehr los. Als Vorbands dabei: Mount Atlas (Stoner Metal) und Saint Lilly (Heavyrock). > OSTBUNKER

Die dreigesichtige Rosenkranzperle aus St. Clemens zu Bad Iburg - mit Friederike-

Andrea Dorner, MA; „Kunst in Kürze“, Forum am Dom, 18.00 Nachhaltiges Wirtschaften auf der Basis ethischer Prinzipien - Podiumsdiskussion,

DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30 MELLE Lesekompetenz von Kindern fördern - mit Susanne Brun-

diers und Imke Igelmann, Stadtbibliothek, 20.00 WALLENHORST 421 Tage Weltreise - Reisebericht mit Lichtbildern von Heike Hölschen, Hollager Hof, 19.00

D o n n er stag

6 OSNABRÜCK Crowbar - Metal, Bastard Club, 20.00

Konzert, Querflöte und Klavier, Tuchmacher Museum, 20.00

GReeeN - Deutschrap, Kleine

Michael McDermott - Songwriter, Gut Vehr, 19.30-22.30

EL CAMINO

Kerstin Lübbers, Felix-Nussbaum-Haus, 16.30

Xueqing Wang und Robert Weinsheimer - Kornmühlen-

QUAKENBRÜCK

ROCK

Halle Gartlage, 15.00-22.00 Schwarzer Humor - wenn der Tod als letzter lacht - von

BRAMSCHE

Rock, Sputnikhalle, 20.00

8.

Frühlingsjahrmarkt, Gelände

KONZERTE

Double Crush Syndrom -

GROLSCH SONG NIGHT

OSNABRÜCK

Sternal | Grenadier | Burgwinkel - Jazz, BlueNote, 20.30

MÜNSTER

SONGWRITER

Eva Almstädt: „Ostseejagd: Pia Korittkis zwölfter Fall“ -

Halle Gartlage, 15.00-22.00

nis90/Die Grünen, Lagerhalle, 19.30 Zeitreise +, Planetarium, 19.30

6.

Veit Etzold: Thriller Tour Dark Web - Lesung, Lagerhalle,

Frühlingsjahrmarkt, Gelände

Townhall-Meeting mit Katrin Göring Eckhardt - Bünd-

Das Musical bringt die gesamte musikalische Vielfalt des „King of Rock’n’Roll“ in einer zweieinhalbstündigen Show auf die Bühne, natürlich inklusive seiner größten Hits von „Love Me Tender“ über „Jailhouse Rock“ bis „Suspicious Minds“. Neben Grahame Patrick als Elvis und Ed Enoch mit The Stamps sorgt ein hochkarätiges Ensemble aus Musikern, Sängerinnen, Tänzern und Schauspielern für eine einzigartige Musical-Hommage. > OSNABRÜCKHALLE

Jazz & Blues-Session, Schnie-

ders Hus, 20.00

KIDS

Informationsabend, Osnabrücker Zentrum für mathematisches Lernen, 19.00-21.00

ELVIS - DAS MUSICAL

MELLE

The Way USA/Spanien 2010, „Ganz Mensch sein“, 19.30

Rechnen kann man lernen! -

6.

LITERATUR OSNABRÜCK

19.00

ROCK ‘N’ ROLL

schaftsshow, Rosenhof, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, SubstAnZ, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30

STADTBLATT präsentiert Freiheit, 20.00 Jens Thomas - Impropop,

Lagerhalle, 20.00 55. Grolsch Songnight - Kröning & Hansen (Rheine), Pinski (Köln), Lecia Louise (Australien), Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Lisa Doby - Bluesstories Folk, Blues, Soul, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Patrick Jansson Band - Blues & Blues-Rock aus Stockholm (Schweden), BlueNote, 20.30 Jazz!Session - Open Stage, Unikeller, 21.00

MÜNSTER Clowns+Orbit the Earth,

Gleis 22, 20.00 Sedlmeir - Deutschlands här-

tester Schlagersänger, Rote Lola, 20.00

OSNABRÜCK Bierdiplom & Afterparty -

BÜHNE OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Der Tod und das Mädchen Kammerkonzert und Lesung, Felix-Nussbaum-Haus, 19.30 The Addams Family - Musical von Andrew Lippa, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Elvis - Das Musical - Mit Ed Enoch & The Stamps Quartet, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP IBBENBÜREN American Beauty - Drama,

Schauburg, 18.00

KINO RESTRUP-BIPPEN Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter – Über den Dächern von Nizza, 20.00

FILMSTARTS R Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott - Drama P SIEHE KINO R Die Schlümpfe - Das verlorene Dorf - Animation R Es war einmal in Deutschland... - Komödie P SIEHE KINO R Esteros - Drama R Free Fire - Action R Mind Gamers - Sci-Fi P SIEHE KINO R Nichts zu verschenken Komödie R Regeln spielen keine Rolle - Romanze R Sword Art Online - Ordinal Scale - Animation R Tiger Girl - Drama P SIEHE KINO

LITERATUR OSNABRÜCK Lesereise zur Reformation -

6. Station: „Das Herz des Königs“, Johanniskirche, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Von Feen und Zauberwesen


Cincinatti Revival Party - mit Lasershow, Virage, 21.00 P SIEHE NACHTAKTIV Motown Party, BlueNote, 21.30 Café Caliente - Salsa-Party, Haus der Jugend, 21.30 Bierkönig Party - Live on stage: „Mia Julia“ sowie „Sabotage’, Alando Palais, 22.00 Take 5 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Electro, Sonnendeck, 22.00 Tanzen! - Foyer-Party mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Latin vs Black, Nize Club, 23.00 Federleicht - mit Tom Stil & Alex Berg, Dr. Vogel, 23.59

und Videomaterial seiner Abenteuer, sondern gibt Tipps, wie solche Reisen am besten umzusetzen sind..

Das Kunsthaus Kannen, Münster - Vortrag von Lisa

BÜHNE

Inckmann, Leiterin des Kunsthauses Kannen; „Aspekte der Outsider-Art“, StadtgalerieCafe, 19.00

OSNABRÜCK

Moonlight-Shopping - Bingo-Show mit Michael Thürnau, Porta, 17.00-21.00

- Purzelkonzert, Theater am Domhof, 15.30 Mimimaus findet ein Ei - ab 2 Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Frühlingsjahrmarkt, Gelände

Halle Gartlage, 15.00-22.00 Casinotag - Stündliche Verlosungen, 5x100€, Spielbank, 16.00-21.00 Mit den Wildkräutern durch das Jahr - Kräuterspaziergang,

Nackte Mühle, 18.00-21.30 Blaue Stunde - Eierlikör-Variationen zu Ostern, Arcona Living, 18.30

Osnabrücker Bürgerforum für Hellern - Diskussion mit

Vertretern aus Politik und Verwaltung, Alte Kasse, 19.30

Fr eitag

7 KONZERTE BAD IBURG Octillo - Songs from the city and the desert - Hobopop,

Improteus - Die Improshow Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 Sitz gerade! - Erlebnispädagogische Brennpunktcomedy mit Herrn Schröder, Yves Maczak und Falk Schug, Zauber von Os, 20.00

QUAKENBRÜCK Stefan Waghubinger: „Außergewöhnliche Belastungen“ - Kabarett, Theater-

werkstatt, 19.00 STEMWEDE Hannes Bender, JFK - Life

House, 20.00

jon Irabagon, Andreas Kaling Duo, Bunker Ulmenwall,

KINO

Rock Meets Classic, Gerry Weber Stadion, 20.00 P SIEHE MUSIK

MINDEN Soulkitchen, Jazz Club, 20.00

MÜNSTER The Music of John Williams, MCC Halle Münsterland, 20.00 Bukahara - Balkan, Folk, Swing, Skaters Palace, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hottendeele - Party für Menschen mit und ohne Behinderung, Westwerk, 19.00

FILMSTART R Battle Royale - Nur einer kann überleben - Action

KIDS

STEAKS!

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht - Thema: Bella Italia, Panoramabad, 19.00-0.00 WALLENHORST

Sam stag

8 KONZERTE OSNABRÜCK 3. Schlosskonzert; „Schlosskonzerte 2016/2017“, Schlossaula - Universität Osnabrück, 18.00 Enter thy Mind - EP-Release Konzert - mit Chasing the Ser-

pent, Cass & Culo (Hard Rock, Metalcore), Dirty+Dancing, 19.00 Miron Aiden - Iron Maiden Cover, Support: Judas Priest Coverband „Project Priest“, GZ Ziegenbrink, 19.00 The Colours of Music - mit dem Osnabrücker Jazz - und Tanzorchester Musik , Haus der Jugend, 20.00

Samstag

- a capella, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Wildkräutertour am Piesberg - 2,5 Stunden, Anm. erfor-

El Camino, Mount Atlas, Saint Lilly - Stonerrock/

derlich 0541 12447, Museum Industriekultur, 15.00 Mimimaus findet ein Ei - ab 2 Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Zur Scilla-Blüte in den Bürgerpark - 1,5 Stunden, Anmel-

dung unter 0541 969 2739, Botanischer Garten, 15.00 - mit Gabriel Gersch, Grüner Jäger, 19.30

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

Rockkonzert/CD-Release-Party

01.04. THE GIRL WITH A GUN FROM WILLOWS THE NERDS Einlass: 20 Uhr – Eintritt: 5 €

Samstag

Stoner-/Heavyrock-Konzert

08.04. EL CAMINO MOUNT ATLAS SAINT LILLY Einlass: 20 Uhr – Eintritt: 5 €

Samstag

Metalkonzert/CD-Release-Party

29.04. ANTHEMDOWN AS WE ARISE TRAGEDY OF MINE Einlass: 20 Uhr – Eintritt: 5 €

VORSCHAU MAI Samstag

20.05.

Der Klassiker

Tanztee Coverfestival – Dead People Tribute

OSTBUNKER

FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE

Female Affairs - Mixtape 2.0

OSNABRÜCK

Reiseziele abseits der Pfade

6 SORTEN

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

von Andrew Lippa, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

BIELEFELD

HALLE

- heute mit Brillant-Feuerwerk, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00

The Addams Family - Musical

Casablanca, 21.00

20.00

Frühlingsjahrmarkt

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

Heavyrock, Ostbunker, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Spion Spion+Nonlinear Control+Der feine Herr Soundso

- Indie Rock, Punk, SubstAnZ, 20.00 Second Line Jazzband - Jazz präsentiert vom Park-LaneJazzclub, BlueNote, 20.30 Tom und Jenny - Pop- und Rockcovers, Balou, 21.00 STADTBLATT präsentiert Tamikrest - Symbiose aus

westlicher und nordafrikanischer Musik, Lagerhalle, 21.00 P SIEHE MUSIK BIELEFELD Santiano, Stadthalle, 12.00 Wummern im Wall, Bunker Ulmenwall, 20.00 MINDEN Anke Helfrich Trio, Jazz Club,

In der Reihe Walk and Travel ist der Fotograf Gabriel Gersch zu Gast. Er nimmt seine Zuschauer mit um die Welt und präsentiert nicht nur spektakuläres Foto-

P

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

20.00 MÜNSTER Lygo + Ein Gutes Pferd +Landgang, Gleis 22, 20.00 Balbina - Fragen über Fragen

- Indiepop, Jovel, 20.00 STADTBLATT 4.2017 49


werwowas Demented Are Go+Rampires

Dunkle Materie, Planetarium,

- Psychobilly, Sputnikhalle, 20.00

Queen - Heaven, Planetarium,

OSTERCAPPELN

18.00

Circle Nine+Sebastian Landwehr - Folk, Gasthaus Linnen-

schmidt, Venne, 20.00

17.00

So n n tag

P SIEHE TAGESTIPP

9

WALLENHORST Vigato Streichquartett -

Kammermusik, Ruller Haus, 20.00

CLUBS&PARTY

8.

A-CAPELLA

FEMALE AFFAIRS

8.

CIRCLE NINE

Das Team vom Venner Folk Frühling hat heute die Gruppe Circle Nine und Sebastian Landwehr (Foto) zu Gast. Circle Nine spielen Folk, der auch mal in Richtung Rock und nordischer Musik ausschlägt. Und Sebastian Landwehr ist ein Songwriter mit Folk-Einflüssen. > VENNE, GASTHAUS LINNENSCHMIDT

FOTO: JONAS SORGALLA

Sie haben sich neu formiert und gehen mit dem Programm „Mixtape 2.0“ auf Tour. Female Affairs werfen augenzwinkernd einen Blick auf Männer und Kerle und singen Ohrwürmer und Lieblingslieder. > LUTHERHAUS

FOLK

OSNABRÜCK Grolsch’n’Roll - Chiffre & Psaikorillaz, Bastard Club, 20.00 90er-Party - Live on Stage: Fun Factory, Alando Palais, 22.00 Time of my Life - Pop, Dirty+Dancing, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Sonnendeck, 22.00 Authentisch - mit Gruener Starr (Subios) & John Haden (Supdub | Phobos), Dr. Vogel, 23.00 Clap Clap - Indie-Anthems 1980-2017, Kleine Freiheit,

13.

ALAIN FREI

BÜHNE

Maria Kliegel „La Cellissima“ & Nodelman Quartett -

OSNABRÜCK

Schlosskonzert im Rittersaal, Schloss Bad Iburg, 18.00

führung, Tanztheater, emmatheater, 19.30 Bernarda Albas Haus - von Federico García Lorca, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Die Improshow -

Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Sitz gerade! - Erlebnispädagogische Brennpunktcomedy mit Herrn Schröder, Yves Maczak und Falk Schug, Zauber von Os, 20.00

FOTO: MICAEL GRACA

„Wir waren mit Dir bei Rigoletto, Boss“. Das Filmzitat aus Billy Wilders „Manche mögen’s heiß“ ist das aktuelle Tourmotto von Ulla Meinecke. Das passt: Ihre Texte sind bildstark und funktionieren wie kleine Filme. Gute Texte, neu arrangierte und melodienstarke Songs, überraschende Moderationen sind bei Ulla Meinecke wie Filme. > BAD ROTHENFELDE, HAUS DES GASTES

BÜHNE OSNABRÜCK

KINO

QUAKENBRÜCK

OSNABRÜCK

Artland Arena: Uralte Kameraden - Filmpre-

Cinestar: Ein Held unserer Zeit - live

aus Moskau; „Bolschoi“, 17.00 Filmpassage: Unsere Erde - Naturdoku;

„Reisefilm- und Naturdoku-Reihe“, 12.00

KIDS

Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Frühlingsjahrmarkt, Gelände

Sonntagsspaziergang der Grünen Schule , Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 5. Gartenzeit im Moskaubad

- Neueste Gartentrends, Moskaubad, 11.00-17.00

Heute können sich die

P Besucher von aktuellen Gartentrends inspirieren lassen. Experten informieren über richtige Gartenplanung und spezielle Gartengeräte. Außerdem haben alle Gäste die Möglichkeit, auf dem dschungelartig angelegten Seilgarten aktiv zu werden. Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Frühlingsjahrmarkt, Gelände Halle Gartlage, 15.00-23.00 Faszination für Windkraft Die Anlagen auf dem Piesberg - 2 Stunden, Anmeldung

erforderlich 0541 122447, Museum Industriekultur, 15.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00

M o n tag

10 OSNABRÜCK

theater, 11.00

Purzelkonzert - Von Feen und Zauberwesen; „Purzel-

theater, 16.00

kultur, 10.00-13.00 Immer wieder sonntags! -

KONZERTE

KIDS Schmeckerlinchen, Figuren-

Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum Industrie-

Schmeckerlinchen, FigurenDer kleine Rabe Socke 2 -

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

VfL Osnabrück - Hallescher FC, Bremer Brücke, 14.00

Halle Gartlage, 15.00-23.00

50 STADTBLATT 4.2017

Majesty, Gyze, Sputnikhalle, 20.00

KINO

Treppenstufen, Sportanlage Spvg. Haste, 08.30 P SIEHE EVENTS

ULLA MEINECKE

MCC Halle Münsterland, 20.00 Battlebeast - Metal, Support:

und Poetryslam, Zeitlos, 20.00

Internationaler Osnabrücker-Piesberg-Ultra-Marathon - 60 Kilometer und 3354

Wer schon mal auf einem ZSKKonzert war, weiß warum sie zu den größten deutschen Punk Rock-Bands zählen. Dass Punk Rock und Politik sich nicht trennen lassen, zeigt sich nicht nur in den durchdachten Texten von ZSK. Die 2006 von der Band gegründete Kampagne „Kein Bock Auf Nazis“ ist bundesweit bekannt. > ROSENHOF

AnnenMayKantereit - Pop,

gang Amadeus Mozart, Theater am Domhof, 15.00 Unterwerfung - von Michel Houellebecq, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

OSNABRÜCK

POP

MÜNSTER

Die Zauberflöte - von Wolf-

SPORT

13.

Philipp Poisel - Tour 2017 Pop, Seidensticker Halle, 20.00

Sarah Hakenberg - Kabarett,

miere, 20.00

ZSK

BIELEFELD

BIELEFELD

Christian Falk & Achim Leufker - Singer-Songwriter-Musik

AUSSERDEM

Elena Cecconi - Solokonzert für Flöte - im Rahmen der

BAD IBURG

HAGEN

PUNKROCK

traditionelle türkische Musik, Lagerhalle, 17.00 1000Mods - Desert Rock, Bastard Club, 20.00 Klassikkonzert - mit den Teilnehmern des Meisterkurswochenendes „Spring Academy“, Institut für Musik, 20.00

23.00

Zweischlingen, 20.00

13.

Harmonie Frauenchor des Atatürkcü Düsünce Dernegi -

Spring Academy, Institut für Musik, 20.00

Biografia del Corpo II - Urauf-

Der Schweizer ist Mitglied der Comedygruppe RebellComedy. In seinem Programm „Alle Menschen sind anders … gleich!“ legt er seine Finger in die Wunden der Gesellschaft und beleuchtet auch kritische Themen wie Waffengesetze und Rassismus. > LAGERHALLE

OSNABRÜCK

Sneakers Time, Nize Club,

23.00

COMEDY

KONZERTE

5. Gartenzeit im Moskaubad am 9. April 2016 von 11 bis 17 Uhr

Kinderkino ab 4 Jahren, D 2015, 73 Minuten, Lagerhalle, 11.00 konzerte“, Theater am Domhof, 11.00 Wolle und Gack - Theater für Menschen von 4-99 auf Syrisch und Deutsch, Piesberger Gesellschaftshaus, 15.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

Blue Monday Jam - mit Special Kuest: Krissy Mathews exzellenter Gitarrist und Songschreiber, Lagerhalle, ab 19.30

MÜNSTER Deaf Havana, Sputnikhalle,

20.00

BÜHNE MELLE Achtung deutsch! - Multikul-

ti-Komödie von Stefan Vögel; „Kulturring Melle“, Festsaal, 20.00


D ien stag

11 KONZERTE OSNABRÜCK Frère - Pop, Zauber von Os, 21.00 BIELEFELD Frakment, Bunker Ulmenwall, 20.00

gramm für Erwachsene mit Verkostung (Anm. 0541 969-2739), Haupteingang Botanischer Garten, 18.30 Flixen-Kicker-Party, Unikeller, 19.00 Dunkle Materie +, Planetarium, 19.30

M ittwo ch

12

MÜNSTER Deniz Tek, Gleis 22, 20.00

KONZERTE

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Terror - Hardcore, Bastard Club, 20.00

OSNABRÜCK Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 KlangraumTV On Air - mit A.D.H.S. und Louis Dinkgrefe, Dr. Vogel, 20.00 Take 5 meets Studyclub RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Bernarda Albas Haus - von Federico García Lorca, Theater am Domhof, 19.30

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Hitlers Hollywood - Doku-

mentation, D 2017, 18.00+20.15

SPORT OSNABRÜCK

Pete Bentham and the Dinner Ladies - Garage Punk, Kit-

AUSSERDEM OSNABRÜCK Alma +, Planetarium, 18.00 Ein Hauch von Lauch - Bärlauch und Co - Aktionspro-

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

Ulla Meinecke Band - Wir waren mit Dir bei Rigoletto, Boss - Pop, Haus des Gastes,

19.30 P SIEHE TAGESTIPP MELLE

MÜNSTER New Names - Head over

20.00

Heels, Holly’s Cat, Purple Rhino, Jovel, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK School Party - Live on stage: MC Bilal, Alando Palais, 21.30

BÜHNE OSNABRÜCK Frau Müller muss weg - von

Lutz Hübner, emma-theater, 19.30 Danse Macabre - Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 Patrick Salmen: Genauer betrachtet sind Menschen auch nur Leute - Kabarett,

Lagerhalle, 20.00

OSNABRÜCK Filmpassage: Ladies Night: Zu guter Letzt

- mit Sektempfang, 20.00 FILMSTART R Fast & Furious 8 - Action

LITERATUR QUAKENBRÜCK Mechthild Borrmann: „Trümmerkind“ - Autorenle-

sung, Mehrgenerationenhaus, 19.00

KIDS OSNABRÜCK Wie entsteht eigentlich ein Küken? - Osterferienpro-

gramm, Museum am Schölerberg, 10.00-12.00 Sterne erzählen - für Kinder, Planetarium, 15.00 Mimimaus findet ein Ei - ab 2 Jahren, Figurentheater, 16.00 Professor Photon, Planetarium, 16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Osterferienprogramm: Schnappschuss - Zoom dich in die Römerzeit - Mitmach-

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

BAD ROTHENFELDE

Bob Dylan, EmslandArena,

KINO

gramm im Museum am Schölerberg, Museum am Schölerberg, 10.00-12.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

OSNABRÜCK ZSK - Support: Swiss + Die Anderen, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

LINGEN

- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad, 21.30

Wie entsteht eigentlich ein Küken? - Osterferienpro-

KONZERTE

Carl Palmer - Schlagzeugvirtuose, Kulturwerkstatt Buer, 20.30

Gute-Nacht-Lauf Osnabrück

OSNABRÜCK

13

chen Core, Support: Nervous Twitch, SubstAnZ, 20.00

P SIEHE BÜHNE

KIDS

D o n n er stag

Familienführung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 12.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Outta Babylon - Reggae, Dub, HipHop, Bastard Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK

Kulturbüro Gronau

Alain Frei: Alle Menschen sind anders... gleich! - Kaba-

und

rock`n`popmuseum

rett, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Kulturbüro Gronau

Gronau präsentieren:

GmbH

LINGEN Monster High Live, Emsland-

Arena, 20.00

P SIEHE MUSIK

29.04. 07.05.

29. Jazzfest Gronau

19.05.

„Kunst gegen Bares“

(verschiedene Locations)

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Willkommen bei den Hartmanns - inkl.

Kaffee & Kuchen, 14.00 FILMSTARTS R 40 Tage in der Wüste Drama P SIEHE KINO R Abgang mit Stil - Komödie P SIEHE KINO R Below Her Mouth - Drama R Don’t Blink - Robert Frank - Dokumentation R Gold - Drama R The Birth of a Nation - Biografie P SIEHE KINO R Verleugnung - Drama P SIEHE KINO R Zu guter Letzt - Drama P SIEHE KINO

LITERATUR LINGEN Heinz Strunk, Centralkino,

20.00

20.00 Uhr

Gaststätte Concordia (Premiere in Gronau)

25.08. 26.08.

Stadtparkfest

16.09. 17.09.

Stadtfestival Streetfood meets Rock`n`Roll

11.11.

„Mark Gillespie`s Kings of Floyd“

20.00 Uhr

18.11. 20.00 Uhr

mit Wasserspielen und Höhenfeuerwerk

(Innenstadt)

(Bürgerhalle)

70er / 80er Jahre Party (Bürgerhalle)

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70 rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480 STADTBLATT 4.2017 51


werwowas KIDS

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Hypertonus - Psychedelic Funkrock, Unikeller, 20.00 Rapalje - Keltische Lieder und Melodien, Lagerhalle, 20.30 Sounddefekt - Pop-Punk, Balou, 21.00

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00 Mimimaus findet ein Ei - ab 2 Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE

MINDEN

Mitmach-Programm (8 bis 14 Jahre), Museum Varusschlacht, 12.00

20.00

KONZERTE

MÜNSTER Pillorian - Black Metal, Sputnikhalle, 20.00

OSNABRÜCK Altstadt live - Festival in den Kneipen der Altstadt mit FiveOnTheFloor (Lagerhalle); Doktor Rocket (Lagerhalle); Andy Jones & Band (The Red Shamrock); Kruse & Blanke (Marktschänke); Altstadt Kings (Schmales Handtuch); Ben Sebastian (Sonderbar); 99 Octane (Alte Wirtschaft Peitsche); Open Stage (Stadtgalerie Café); Frantic Age+Die Kellerratten+Baretta Love (Dirty + Dancing). Außerdem Konzerte in der Zwiebel, Joe Enochs Sportsbar, Sonnendeck und Lecker Bar, Altstadt, ab 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK Casinotag - Stündliche Verlosungen, 5x100€, Spielbank, 16.00-21.00 Blaue Stunde, Arcona Living, 18.30

POP

JAMIE-LEE

Die „Voice of Germany“Gewinnerin holt ihr im Herbst ausgefallenes Konzert nach – in den Osterferien! Denn Jamie Lee macht gerade ihr Abitur. Musikalisch orientiert sie sich an Lana del Rey und Florence + the Machine, optisch am quietschbunten K-Pop. > ROSENHOF

Fr eitag

14

Am Osterwochenende schlagen Heerlager, Händler, Musiker und zeittypische Gastrostände ihre Zelte im Kurort auf. Man kann als Besucher ein Kettenhemd anprobieren oder einem Schwertkampf zuschauen. Highlight sind die Abendkonzerte und Feuershows am Samstag und Sonntag. > BAD IBURG, KNEIPP-ERLEBNISPARK

ALTSTADT LIVE

In rund einem Dutzend Kneipen und Locations der Altstadt spielen am Ostersonntag diverse Live-Bands. Von Rock bis Top40, vom Songwriter bis zur Bluesband. In der Lagerhalle sind z.B. Five On The Floor (Foto) zu sehen, die Hits und Klassiker spielen. > ALTSTADT, DIVERSE KNEIPEN

Kyle Gass Band, Skaters

C. Heiland: Der Mann mit dem Schatten - Comedy,

P SIEHE MUSIK

Biografia del Corpo II - Urauf-

führung, Tanztheater, emmatheater, 19.30 Manon Lescaut - von Giacomo Puccini, Theater am Domhof, 19.30

KINO OSNABRÜCK

FOTO: MUTESOUVENIR

Filmpassage: OV-Kino: The Fast and the Furious 8 - Originalvers., 21.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Lange Saunanacht - ab 19.00

Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Nettebad, 9.002.00 BAD IBURG 3. Osterspektakel Bad Iburg

- Mittelalterspektakel, KneippErlebnis-Park, 11.00-23.00 P SIEHE TAGESTIPP

18.

KLASSIK

BUNDESJUGENDORCHESTER

Das 22. Euregio Musik Festival startet beeindruckend: Zur Eröffnung gastiert das Bundesjugendorchester – dessen Patenorchester die Berliner Philharmoniker sind – unter der Leitung von Leo McFall mit Mozarts Sinfonia Concertante und der 3. Sinfonie von Rachmaninow. > OSNABRÜCKHALLE

52 STADTBLATT 4.2017

18.

SONGWRITER

DER WAHRE JAKOB

Sein aktuelles Album „Used Look“ markiert einmal mehr seine Entwicklung vom schrammeligen Gitarrenpop der Anfangstage zum vielseitigen Songwriting. Und vor Jazz- und Sambaeinflüssen machen der wahre Jakob samt Band auch nicht Halt. > UNIKELLER

SubstAnZ, 20.00

Jamie Lee - Berlin Tour - Man-

OSNABRÜCK EVENT

Shore Line+Anthems for the Unloved+Help op - Punk,

BIELEFELD

BÜHNE

16.

OSNABRÜCK Tequila-Party, Alando Palais, 22.00 Rock’n’Roll Disaster - Hard Rock, Punk und Rock‘n‘Roll, Dirty+Dancing, 22.00 Osterdance - RnB, Hip Hop, Pop, Sonnendeck, 22.00 WG-Party in der Freiheit, Kleine Freiheit, 23.00 Gay Night, Nize Club, 23.00 Fassbar bassbar - Elektronisches Wohnzimmer, SubstAnZ, 23.00 Vogeltechno - mit Mikah (Lost Diaries, HH), Dr. Vogel, 23.59

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Motown Party, BlueNote, 21.30 65 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00

OSTERSPEKTAKEL

CLUBS&PARTY

BÜHNE

CLUBS&PARTY

EVENT

Hammond Eggs, Jazz Club,

KONZERTE ga-Pop, Rosenhof, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

14.

16

Osterferienprogramm: Kupferdraht und Perlenglanz -

AUSSERDEM

14.

So n n tag

Sam stag

15

Zweischlingen, 20.00

MÜNSTER Palace, 20.00 Tyso - Hip Hop, Heaven, 23.00

SPORT

CLUBS&PARTY

LOTTE

OSNABRÜCK

Sportfreunde Lotte - FSV Zwickau, Frimo-Stadion, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Wildkräutertour am Piesberg - Anm. 0541 12447,

Museum Industriekultur, 11.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

BlueNote Tango - Tangounterricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00 Nuller-Jahre-Party, Alando Palais, 22.00 Osterdance - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Frei - mit Township Rebellion (Stil vor Talent, Moonbootique Records), Dr. Vogel, 23.00

BÜHNE

Kosmische Evolution, Plane-

OSNABRÜCK

tarium, 17.00

Danse Macabre - Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30

Muttis Kicker DYP - Kicker-

Contest, Bastard Club, 20.00 BAD IBURG 3. Osterspektakel Bad Iburg

- Mittelalterspektakel mit offizieller Markteröffnung (12 Uhr), Kneipp-Erlebnis-Park, 11.0023.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Preview: Connie & Co. 2, 11.45


KIDS

Trödelmarkt, Parkplatz „SB-

OSNABRÜCK

Zeitreise, Planetarium, 17.00

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

Zentralmarkt“, 11.00-18.00 BAD IBURG 3. Osterspektakel Bad Iburg

- Mittelalterspektakel, KneippErlebnis-Park, 11.00-18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Industriekultur, 10.00-18.00 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

D ien stag

18

Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte - Öffent-

KONZERTE

liche Führung mit Peer-Guides durch die Ausstellung, FelixNussbaum-Haus, 15.30 Ferne Welten, Planetarium, 17.00

OSNABRÜCK Dog Eat Dog - Crossover, Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

BAD IBURG 3. Osterspektakel Bad Iburg

- Mittelalterspektakel, KneippErlebnis-Park, 11.00-23.00

M o n tag

17 KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, ab 19.30

Euregio-Musikfestival - Eröffnung mit dem Bundesjugendorchester - Liza Ferscht-

man (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Leo McFall (Leitung); „Euregio-Musikfestival“, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Der wahre Jakob - Acoustic

Pop, Unikeller, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Jazz!JamSession - Opener: Jihun Lim Quartett, Zauber von Os, 21.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

BAD ESSEN Maximilian Mangold - Von Barock bis Tango - Werke von

M ittwo ch

19 KONZERTE OSNABRÜCK

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr ∙ Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de ∙ www.osnabrueckhalle.de

Di. 04.04.17

SASCHA GRAMMEL AUSVERKAUFT

Mi. 05.04.17

IGOR LEVIT, Meisterkonzert

Do. 06.04.17

ELVIS – DAS MUSICAL

Di. 18.04.17

BUNDESJUGENDORCHESTER

Do. 27.04.17

HELMUT LOTTI

Fr. 28.04.17

GERNOT HASSKNECHT

Sa. 29.04.17

JOJA WENDT

Sa. 29.04.17

EMAF Night Shift

So. 30.04.17

NICOLAI FRIEDRICH

Mi. 03.05.17

DADDY COOL – Das Boney M. Musical

Do. 04.05.17

MAX RAABE & PALAST ORCHESTER

ke, Hannes Meyer-ten Thoren und Hartmut Heyl; „500 Jahre Reformation“, Café in Moll, 20.00

Fr. 05.05.17

CHRIS DE BURGH & Band

Sa. 27.05.17

WISE GUYS AUSVERKAUFT

KINO

Di. 30.05.17

STUDIO BRAUN

Klassik!Podium - Studieren-

de des Schwerpunktes Klassik instrumental, Institut für Musik, 20.00 Ottone Pesante - Heavy Brass Metal, SubstAnZ, 21.00 BIELEFELD PoetrySlam, Bunker Ulmenwall, 20.00 MÜNSTER Esben & The Witch, Qujaku -

Dark Folk, Gleis 22, 20.00 Carpet+Ysma, Sputnikhalle, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die unbekannte Stadt - von

Anis Hamdoun/Tugsal Mogul/Maria Schneider, Uraufführung/Auftragswerk des Theaters Osnabrück, emma-theater, 19.30 Himmel gegen Hölle Musical, Haus der Jugend, 19.30 BAD ROTHENFELDE Der 500. Geburtstag - Luther-Revue - mit Martin Stein-

OSNABRÜCK

Joh. Seb. Bach, Joaquin Rodrigo, Miguel Llobet, Schafstall, 17.00

CLUBS&PARTY

Lagerhalle: Love & Friendship - Sittenko-

Do. 15.06.17

TILL BRÖNNER

OSNABRÜCK

BIELEFELD

mödie nach J. Austen, IRL/NL/F 2016, 93 Minuten, 18.00+20.15

15.-17.09.17

NADEL & FADEN

Cafe Resistance, SubstAnZ,

Kyle Gass Band, Forum, 20.00

19.00

P SIEHE MUSIK

Studyclub - Klubnacht!, Son-

KIDS

Mi. 27.09.17

OLAF SCHUBERT & seine Freunde 2017

Sa. 30.09.17

JETHRO TULL’S IAN ANDERSON

Do. 05.10.17

ELENA VAENGA & MIKHAIL BUBLIK

Do. 12.10.17

SCHILLER

Fr. 20.10.17

RALPH RUTHE DIETMAR WISCHMEYER

METTINGEN Sjaella - Volkalensemble, St. Agatha, 19.30

nendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

KINO

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Lagerhalle: Love & Friendship - Sittenko-

Die Zauberflöte - von Wolf-

gang Amadeus Mozart, Theater am Domhof, 15.00 Die lustige Witwe - von Franz Lehár, Theater am Domhof, 17.00 Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, emma-theater, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Mit GPS auf Ostereiersuche -

Eiersuche mal anders, Museum Industriekultur, 10.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00+16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Saisoneröffnung der Oldtimer IG - am Magazingebäude,

Museum Industriekultur, 10.0013.00

mödie nach J. Austen, IRL/NL/F 2016, 93 Minuten, 18.00+20.15

KIDS

OSNABRÜCK Sterne erzählen - für Kinder, Planetarium, 15.00 Professor Photon, Planetarium, 16.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Schnappschuss - Zoom dich in die Römerzeit - Mitmach-

Familienführung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 12.00+14.00

OSNABRÜCK Mühlenflöhe - ab 3 Jahren, mit Begleitung, Nackte Mühle, 15.00-17.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

AUSSERDEM

schen alten Gräbern“, Hasefriedhof, 19.00

OSNABRÜCK Ancient Skies +, Planetarium,

18.00 Zufall entscheidet so viel im Leben... - über Leben und

Werk Hans Gáls, Theater am Domhof, 19.00 Zeitreise +, Planetarium, 19.30 Uraufführungen im Musiktheater - 1920 und heute,

Theater am Domhof, 20.00

OSNABRÜCK „Memento mori“ und andere Trauersymbole auf den historischen Friedhöfen in Osnabrück; „Neues Leben zwi-

Deutsch-Türkischer Begegnungsabend - Infos, Kultur,

Kulinarisches, Lagerhalle, 19.00 Günter Ortland: Dialog als zentrales Thema der Friedensmission der UN; „Dialog

der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00 LEMFÖRDE

Sa. 28.10.17

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2017 • 11.11. Urban Priol • 14.11. Johannes Oerding • 16.11. Die Kastelruther Spatzen und Richard Clayderman • 22.11. Chippendales • 23.11. Abdelkarim • 24.11. Torsten Sträter • 27.11. Faisal Kawusi • 07.12. Markus Krebs • 10.12. Dieter Nuhr • 17.12. Godewind • 2018 • 03.01. Der kleine Prinz • 04.01. Das Phantom der Oper • 07.01. Conni – Das SchulMusical • 18.01. Wiener Johann Strauß Konzert-Gala • 24.01. The Best of Ennio Morricone • 13.04. Das Beste von Fantasy

*

* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt HansBöckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.

Durchs wilde Kurdistan - mit

WISSEN, WAS LÄUFT!

dem Fahrrad vom Ararat nach Bissendorf, Amtshof, 20.00

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STADTBLATT 4.2017 53


werwowas D o n n er stag

Fr eitag

20 21 OSNABRÜCK Bring on the Bloodshed, Savage Blood - Hardcore, Metal,

KUNST

Dirty+Dancing, 19.00

OSTERCAPPELN

Anna Depenbusch, Gisbert zu Knyphausen - Popsalon-

Vernissage: Mensch Meyer Malerei von Robert Meyer, Alte Mädchenschule, 19.00

OSNABRÜCK UHU-Club - Motto: Ein bisschen Freundlichkeit, Zu Gast: Tina Schick, Grand Hotel, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Uni Party, Alando Palais, 22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Biografia del Corpo II - Uraufführung, Tanztheater, emmatheater, 19.30 The Addams Family - Musical von Andrew Lippa, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KINO

20.

POP

GANES

20.

UHU-CLUB

Der UHU-Club zelebriert heute sein monatliche Jahreshauptversammlung - jeder kann in den Club hinein gewählt werden und sogar Präsident werden! Der Abend steht unter dem Motto: „Ein bisschen Freundlichkeit“. > GRAND HOTEL FOTO: DENNIS DIERKSEN

Die drei Schwestern aus den Dolomiten spielen einen märchenhaften Pop, der Fans von Oonagh gefallen dürfte. Ihr einzigartiger Sound ist ein Mix aus traditionellem Instrumentarium und modernen Elementen: Hackbrett trifft auf Drummachine. > ROSENHOF

EVENT

FILMSTARTS R Alles unter Kontrolle! Komödie R Bleed for This - Biografie P SIEHE KINO R Chips - Komödie R Conny & Co 2 - Das Geheimnis des T-Rex - Familie R Ein Dorf sieht schwarz Drama P SIEHE KINO R Queen of Katwe - Biografie R Stille Reserven - Sci-Fi R The Bye Bye Man - Horror P SIEHE KINO R The Founder - Biografie P SIEHE KINO

KIDS

Clubfestival, Haus der Jugend, ab 20.00 P SIEHE TAGESTIPP The Brew - Shake The Tree Tour 2017, Rosenhof, 20.00 Eröffnungskonzert „classic con brio“ - Milhaud, Poulenc,

Saint-Saëns, Mozart, Vierne, Schloss, 20.00 Giant Rooks, Raez - PopsalonClubfestival, Lagerhalle, ab 21.00 Black Oak, Voodoo Jürgens Popsalon-Clubfestival, Kleine Freiheit, ab 22.00 Keshavara - Popsalon-Clubfestival, Glanz & Gloria, ab 23.00 GEORGSMARIENHÜTTE 3. Hüttenmarkt Rock Battle

Hütte rock meets Hüttenmarkt – Bandcontest mit The Bearing Sea, Project: Midnight, Wohnzimmermusikanten, Pinch, Final Flight Hindenburgstraße, ab 19.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 15.00

SONGWRITER

GISBERT ZU KNYPHAUSEN

Es ist in der letzten Zeit etwas ruhig geworden um ihn, umso schöner, dass der charismatische Songwriter auf dem Popsalon eines seiner seltenen Konzert spielt. Zu Knyphausen ist ein Poet, der seine Verse zur Gitarre singt. > HAUS DER JUGEND

54 STADTBLATT 4.2017

22.

ELEKTROPOP

DRANGSAL

Der Wahl-Berliner Max Gruber macht als Drangsal Elektropop, der klingt, als ob jemand ein Tape aus den 80ern vergessen hätte. Depeche Mode, Soft Cell, Talk Talk ... Das ist die Quelle aus der Drangsal schöpft. Von seinem Debütalbum im letzten Jahr war die Szene schwer begeistert. > LAGERHALLE

BRAMSCHE-KALKRIESE Eine Truhe voll Denare - Ferienprogramm 6 bis 10 Jahre, Museum Varusschlacht, 12.00

OSNABRÜCK Flohmarkt „Rund ums Kind“, Gemeinschaftszentrum

Lerchenstraße, 16.00-19.00 Vis-à-Vis -42 - Treffpunkt: Bühnenpforte, Theater am Domhof, 19.30 Belm vor rund 220 bis 205 Millionen Jahren - „Geologie,

Mineralien und Fossilien“, Museum am Schölerberg, 20.00 GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - Jahrmarkt mit Feuerwerk und Tombola ab 20 Uhr Buddy & Soul (Partykracher) und DJ Arndt Hutter ca. 21.30 Uhr Feuerwerk Hindenburgstraße, ab 15.00

Killing Popes, Bunker Ulmen-

wall, 20.00 Sookee - Mortem & Makeup,

Forum, 21.00 MÜNSTER The Masonics - Sixties

Rock’n’Roll, Gleis 22, 20.00 Feuerschwanz - Support: Harpyie, Sputnikhalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Motown Party, BlueNote, 21.30 Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 Blak Matryx - Trip Hop, Hip Hop, Electronic, Garage, Dirty+Dancing, 22.00 Jura Semesterparty, Nize Club, 23.00 Take 5 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 23.00

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

AUSSERDEM

Drei Tage Hüttenmarkt,

P das bedeutet auch Livemusik. Heute gibt es Partykracher von Buddy & Soul und den Hüttenmarkt Rockbattle: Fünf Bands kämpfen um einen Auftritt beim „Hütte rockt“-Festival. Am Samstag steht dann u.a. die niederlänsiche Band Q5 New Style (Foto) auf der Bühne. Außerdem spielen Soulbound, Notmade und die Basement Abes unter dem Motto „Hütte rockt meets Hüttenmarkt“. Der Sonntag richtet sich dann an Familien.

Sam stag

22 KONZERTE

Casinotag - Stündliche Verlosungen,, Spielbank, 16.00-21.00

OSNABRÜCK Classic con brio - 2. Konzert -

Neue Erkenntnisse zum Zugverhalten der Störche - Bil-

dervortrag von Hans Glader, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30 Blaue Stunde, Arcona Living, 18.30

AUSSERDEM

BIELEFELD

OSNABRÜCK

21.

Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, emma-theater, 19.30 Irina - eine Friseuse - von Sergej Medjedjew, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Compass, Meute - Popsalon-

CLUBS&PARTY

Heute beginnt der Popsalon. Auf dem dreitägigen Indoor-Festival spielen angesagte Newcomer und bekannte Größen aus Rock, Pop und Elektro. Mit Julian Philipp David kommt ein Newcomer, der die Hamburger Schule mit Indie-Flair verknüpft. Erfrischend unaufgeregte Melodien, staubtrockene Drumloops, gekonnte Samplespielereien und der erzählerische Flow des HipHop - der 24-Jährige nennt das Songwriter-Rap. > KLEINE FREIHEIT

OSNABRÜCK

KONZERTE

Kleine Freiheit, ab 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

JULIAN PHILIPP DAVID

BÜHNE

OSNABRÜCK

Oum Shatt, Julian Philipp David - Popsalon-Clubfestival,

20.

ling (Tonfreunde, Berlin), Dr. Vogel, 23.59

KONZERTE Clubfestival, Lagerhalle, ab 19.00 P S. BILD VORM KALENDER Ganes - an cunta che - Poptrio aus Italien, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

RAP

Junge Wilde - mit Pear Dump-

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Couperin, Rameau, Leclair, Ravel, Gut Sutthausen, 16.00 Dirtfeast Festival - Stonerrock von The Moonshine Brand, Betastone, Monkey Fist, Judas Hengst, Dirty+Dancing, 19.00


Redlight, Weekly Carouse -

Punk’n’Roll, Punk, SubstAnZ, 19.00 Lich King - Thrash-Metal, Bastard Club, 20.00 Von Wegen Lisbeth - Popsalon-Clubfestival, Haus der Jugend, ab 20.00 D-Rocks - melodischer Gitarrenrock, Balou, 21.00 Drangsal, Roosevelt - Popsalon-Clubfestival, Lagerhalle, ab 21.30 P SIEHE TAGESTIPP

von Andrew Lippa, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Irina - eine Friseuse - von Sergej Medjedjew, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

BIELEFELD Sarah Bosetti - Comedy,

Zweischlingen, 20.00 MELLE Comedy Saloon - Ausgabe Dreizehn - Comedy Mixshow

mit Martin Fromme, Yves Macak, Udo Wolff, Moderation: Marcel Exner, Saloon, 20.00 RIESTE Und wer sind Sie? - Krimikomödie des Kuddel-Muddel-Theaters von Jack Popplewell, Zur alten Küsterei, 19.30 Der Wahlkölner hat sich

KONZERTE OSNABRÜCK Der beste Gott - Musiktheater mit Tanz und Videoinstallationen; „500 Jahre Reformation“, Haus der Jugend, 19.00 Natalia Mateo - De profundis - Jazz, Folk, Singer-Songwri-

Francaix, Mozart, Tournier, Beethoven, Medicos, 20.00 BAD ESSEN Classic con brio - 4. Konzert -

Saint-Saëns, Beethoven, Rossini, Chopin, Schloss Ippenburg, 16.00 MÜNSTER Eläkeläiset, Gleis 22, 20.00 TECKLENBURG Mircea Gogoncea - Gitarre; „Euregio-Musikfestival“, Wasserschloss, 16.00

KINO

ten Roosevelt benannt und sorgt unter dem Namen mit lässigem Disco-Pop für Furore. Clubmusik für Fans von Hot Chip bis New Order.

OSNABRÜCK Cinestar: Tschaikowski - „Eugene Onegin“ - live aus New York;

BÜHNE

„Metropolitan Opera“, 19.00

Einführungsmatinee zur Premiere Das Lied der Nacht

Faber, Foreign Diplomats -

SPORT

Kinder, Planetarium, 16.00

- von Hans Gál, Theater am Domhof, 11.30 Die Lachaffen Show - mit Johnny Armstrong und Thorsten Bär, Dirty+Dancing, 19.00 P SIEHE BÜHNE Biografia del Corpo II - Uraufführung, Tanztheater, emmatheater, 19.30 Bernarda Albas Haus - von Federico García Lorca, Theater am Domhof, 19.30

AUSSERDEM

KIDS

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

BRAMSCHE Kneipenkult(o)urprogramm: Shingaling Brothers

- Pop, Spritzenhaus, 20.00 DISSEN Farmhouse Jazzband - Jazz,

Jazz-Club, 20.00 MELLE Classic con brio - 3. Konzert -

Poulenc, Francaix, Strawinsky, Corette, St. Matthäus-Kirche, 20.00 MINDEN Pat Appleton Quintet, Jazz

Club, 20.00 MÜNSTER Fil Bo Riva - Folk, Gleis 22, 20.00 STEMWEDE Klaus Heuser, JFK - Life House, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Ü40-Party - Live im Palais: „Counterfeit Stones“; Live im Foyer: „Jones Gang“, Schnuppertanzkurs der Tanzschule Albrecht von 20.00 bis 21.00 Uhr, Alando Palais, 21.00 Unicum-Revival-Party - Livemukke mit DJ-Helden der Unicum-Ära, Unikeller, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Klangraum.TV - mit vom Feisten (Sisyphos, Criminal Bassline, Berlin), Dr. Vogel, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK VLUN - Viel Lärm um Nichts -

Komödie mit Musik von William Shakespeare, emma-theater, 19.30 The Addams Family - Musical

OSNABRÜCK VfL Osnabrück - VfR Aalen,

Bremer Brücke, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Schmeckerlinchen, Figuren-

theater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für

Record Store Day, Shock Re-

OSNABRÜCK

Schmeckerlinchen, Figuren-

cords & Coffee, DJ Record Store, ab 10.00 P SIEHE EVENTS

theater, 11.00

Bücherbasar - Schnäppchen ab 50 Cent, Stadtbibliothek, 10.00-15.00

milien, Planetarium, 16.00

Wo Wildbienen Nester bauen - Wildbienenexpedition zum Hasefriedhof - mit Jani-

na Voskuhl; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Haarmannsbrunnen, 11.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - Jahrmarkt, live: Q5 New Style (20.00 Uhr) Hangover (20.00 Uhr). Hütte rockt meets Hüttenmarkt ab 19.30 mit Soulbound, NOTMADE, Basement Apes Hindenburgstraße, ab 14.00 OSTERCAPPELN Venner Mittelaltermarkt -

mit Bauernmarkt, Motto: Feuer und Flamme, Venner Mühleninsel, 10.00-18.00

So n n tag

23

3. HÜTTENMARKT ROCKBATTLE

Classic con brio - 5. Konzert -

P nach dem US-Präsiden-

Popsalon-Clubfestival, Kleine Freiheit, ab 22.00 Mavi Phoenix - PopsalonClubfestival, Glanz & Gloria, ab 23.30 P SIEHE MUSIK

Rockbühne auf dem Hüttenmarkt

ter, Support: Jo, Lutherhaus, 20.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

FREITAG, 21. APRIL 19 - 22 UHR Hütte rockt

SAMSTAG, 22. APRIL 19.30 - 23 UHR www.georgsmarienhuette.de

29. JAZZFEST GRONAU 29. April bis 7. Mai 2017

der, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Fa-

BRAMSCHE-KALKRIESE Tag der offenen Grabung im neuen Grabungs-Camp Kalkriese (6-99 Jahre), Museum Varusschlacht, 14.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Frühling im Moskau, Moskau-

bad, 09.00-16.00

meets Hüttenmarkt

29.04. 21.00 Uhr

www.jazzfest.de

ELECTRO DELUXE (Funk/Nu Jazz aus Frankreich)

30.04. TAPE FIVE

21.00 Uhr

01.05.

(...die Swing-Party zum 1. Mai)

20.00 Uhr

YARON HERMAN TRIO

02.05.

GREGORY PORTER

20.00 Uhr support: MYLES SANKO

03.05.

TILL BRÖNNER

20.00 Uhr support: ARON KOOS – HUTAS

04.05. JOHANNES OERDING

Beim Flohmarkt im Moskaubad heißt es wieder „tauschen statt tauchen“. Schnäppchenjäger können auf der Außenfläche des Freibades entspannt stöbern, feilschen, kaufen und verkaufen. Das Moskaubad-Team sorgt mit gegrillten Würstchen, Getränken sowie Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Flohmarktbesucher. Eine Anmeldung für den Flohmarktstand ist nicht erforderlich, aber frühes Kommen sichert die besten Plätze (Einlass ab 8 Uhr).

P

20.00 Uhr

MAX GIESINGER

05.05.

Nacht der Nächte

(15 Bands „live“)

20.00 Uhr Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing etc.

06.05. KLAUS DOLDINGER’S PASSPORT 20.00 Uhr

(Gäste: KOLLEGAH & MAX MUTZKE)

MATT BIANCO & NEW COOL COLLECTIVE Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 STADTBLATT 4.2017 55


FOTO: IRA SCHWINDT

FOTO: PATRIC RICHARDT

werwowas Familienfrühstück - mit Kin-

derspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 9.30-12.30 Immer wieder sonntags! Spaziergang der Grünen Schule, Haupteingang Botanischer Garten, 11.00

am Westerberg, 20.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

Jazz!Dozentensession - mit

und Petra Joachimmeyer; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Heger Friedhof, 14.30 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

14.30-16.30 LIEDER

26. FRANK GOOSEN

Frank Goosen schreibt Bücher und liest gerne daraus vor. In „Mein Ich und seine Bücher“ liefert Goosen einen Überblick über sein bisheriges literarisches Schaffen. Er reist zurück in die 80er und erinnert sich an die Zeit, als er eigentlich Rockstar werden wollte. > LAGERHALLE

27. GRAND HOTEL VAN CLEEF SONGWRITER ABEND An diesem Abend geben sich Spaceman Spiff, Patrick Richardt (Foto) und Hello Piedpiper die Gitarre in die Hand. Allesamt Künstler des u.a. von Thees Uhlmann ins Leben gerufenen Plattenlabels Grand Hotel van Cleef, das für erstklassige Gitarrenmusik steht. > KLEINE FREIHEIT

Roman Wreden - Let Go & Drift - Folk Pop Noir, Büdchen

Marienkirchturmbesteigung

Führung über den Heger Friedhof - mit Anika Groskurt

LESUNG

passionata“ op. 57; „Concert Remarquable“, Steigenberger Hotel Remarque, 19.20 Blue Monday Jam - BluesSession, Lagerhalle, ab 19.30

Von wegen auf den Wegen -

Frederik Köster, BlueNote, 20.30

BÜHNE

Classic con brio - 6. Konzert -

OSNABRÜCK

Haydn, Schostakowitsch, Brahms, Wasserschloss Schelenburg, 20.00

CLUBS&PARTY

KINO

Terassenfest 2017 - mit Heile

Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte - Öffent-

& Kaputt, Hi! Spencer und DJ Razn’B; „Terassenfest 2017“, Hochschule, ab 19.00 P SIEHE INTERVIEW

OSNABRÜCK

liche Führung mit Peer-Guides durch die Ausstellung, FelixNussbaum-Haus, 15.30 Dunkle Materie, Planetarium, 17.00 Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend - „Wenn ich du

13. Frühjahrsflohmarkt am 23. April 2017 von 9 bis 16 Uhr

FOTO: ROGER WITTE

29.

29.

KUNST-PARTY

EMAF NIGHT SHIFT

Elektronisch, visuell, installativ. Im Rahmen des EMAF-Festivals wird der Berliner Künstler Robert Lippok sein Werk „Legowelt“ aufführen. Der Mitbegründer des „Institut für Raumexperimente“ und früherer Teil von To Rococo Rot steht für Überraschungen. > OSNABRÜCKHALLE

EVENT

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - Jahrmarkt, Vereine stellen sich vor, Kindertheater (16.30 Uhr) und Walk Acts, Hindenburgstraße, ab 14.00 OSTERCAPPELN Venner Mittelaltermarkt -

mit Bauernmarkt, Motto: Feuer und Flamme, Venner Mühleninsel, 10.00-18.00

DEMO

Die Designmesse Osnabrück (DeMO) ist zurück und findet dieses mal an zwei Tagen (Sa./So.) und in einer neuen Location statt. Handmade-Labels aus ganz Deutschland stellen ihre coolen Kreationen vor: Mode, Schmuck, Design, Möbel, Taschen, Kunst ... Da kann jeder sein nächstes Lieblingsstück ergattern. Dazu gibt es Food & Drinks und es legen DJs auf. > SCHLACHTHOFSTR. 7

M o n tag

24

fest 2017“, 18.00

BIELEFELD Heinz Strunk, Forum, 20.00

OSNABRÜCK Öffentliche Probe zu Das Lied der Nacht - von Hans Gál,

Theater am Domhof, 11.00 2. Osnabrücker Hörsaal Slam - Poetry Slam; „Terassen-

Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE Klaus Peter Wolf - „Ostfriesentod“ - Lesung mit dem Kri-

miautor, Rathaus, 19.30

SPORT OSNABRÜCK Charity-Lauf - der Soziale Dienste SKM; „Terassenfest 2017“, Hochschule, 18.00

KIDS OSNABRÜCK

LITERATUR

Sternbild für Flappi - für Kin-

OSNABRÜCK

der, Planetarium, 16.00

Klaus-Rüdiger Mai: Gutenberg - Lesung zum „Welttag

AUSSERDEM

des Buches 2017“ im Renaissancesaal, Ledenhof, 20.00

OSNABRÜCK

D ien stag

25 KONZERTE OSNABRÜCK Jazz Lounge, Caprivi-Lounge, 19.00 Classic con brio - 7. Konzert Chopin, Poulenc, Paganini, Ravel, Bergkirche, 20.00 Emerson Prime - Jazz, Funk, Soul, Zauber von Os, 21.00

KONZERTE

BIELEFELD

OSNABRÜCK The Restless - Punk, Dirty+Dancing, 19.00

Natalia Mateo, Bunker

Nie habe ich so spielen gehört - Beethoven-Bilder: „Ap-

Caprivi-Lounge: Kurzfilmfestival; „Terassen-

LITERATUR

BÜHNE

OSNABRÜCK

Osnabrück ist so etwas wie die zweite Heimat der Nordlichter. Seit Jahren kommen Turbostaat in die Stadt, um hier die neuesten Errungenschaften ihres Punkrockschaffens vorzustellen. Jedes Mal ein Konzert-Hihglight. > KLEINE FREIHEIT

Danse Macabre - Mary Wigman / Marco Goecke / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30

OSNABRÜCK

KINO

TURBOSTAAT

Terassenfest 2017 - mit Blazin’ Vibes, Schlaraffenlandung und K.O. DJ-Team, Hochschule, ab 19.00 P SIEHE INTERVIEW Café Tatze, SubstAnZ, 19.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BISSENDORF

fest 2017“, Aula der Hochschule, ab 18.30

29.

OSNABRÜCK

Wanderung, 2 Stunden, Museum Industriekultur, 14.30

wäre, wäre ich lieber ich“ Buchvorstellung mit Ansgar Brinkmann & Gästen, Lagerhalle, 19.00

PUNKROCK

CLUBS&PARTY

Forum „Kriegskinder und Kriegsenkel“ - Haben wir wie-

der ‚Weimarer Verhältnisse‘? mit Rainer Bendick, Kulturgeschichtliches Museum, 19.00 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30

M ittwo ch

26 KONZERTE OSNABRÜCK Classic con brio - 8. Konzert -

Barock, Bergkirche, 19.00 The Delirians, The Steady 45s - Reggae, Rocksteady,

Ulmenwall, 20.00

SubstAnZ, 19.00

MÜNSTER Ex-Cult+Peitschen - Mem-

phis Punk, Gleis 22, 20.00

Classic con brio - 9. Konzert Strawinsky, Piazzolla, Nisinman, BlueNote, 20.30

ab 1 3 Uh r

30/04/17

Find

lings

Jeggen

STEINZEITFEST 10-15 Uhr

56 STADTBLATT 4.2017

tran

spor

t


BIELEFELD Dirk Darmstaedter - Twenty | Twenty - 20 Years, 20 Songs - Pop, Bunker Ulmen-

wall, 20.00 P SIEHE MUSIK

Kukuks-Café für Menschen mit und ohne Kukuk, Balou,

15.00 Möser & Co. - Büsten berühmter Osnabrücker - mit

Hatebreed+Dying Fetus Hardcore, Sputnikhalle, 20.00

Ralf Langer, Kulturgeschichtliches Museum, 16.30 Alles geregelt…? - Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuung, Testament, Sparkasse Osnabrück, 18.00 Pokerturnier - German Poker Days Special Event; „Terassenfest 2017“, Aula der Hochschule, 18.30

CLUBS&PARTY

Mensch & Medizin Gesundheitsforum - Herz in Gefahr -

BRAMSCHE Hörbänd - Drünter und druber - A-capella-Konzert, Film-

theater Universum, 20.00 MÜNSTER

OSNABRÜCK Terassenfest 2017 - mit Dü-

sentrieb, Knallfrosch Elektro und DJ Catch & DJ Ramos, Hochschule, ab 19.00 P SIEHE INTERVIEW Punkkneipe - Dosenmucke, SubstAnZ, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Florian Simbeck: Guten Morgen - Comedy, Dirty+Dancing,

19.00 Unterwerfung - von Michel Houellebecq, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

BIELEFELD Nightwash live - Comedy,

Herzschwäche erkennen, vorbeugen, behandeln; „Vortragsreihe Paracelsus Kliniken“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30

D o n n er stag

27 KONZERTE OSNABRÜCK Classic con brio - 10. Konzert

- Debussy, Enescu, Chopin, Poulenc, Bergkirche, 20.00

Zweischlingen, 20.00

Helmut Lotti - The Comeback - Sänger, OsnabrückHalle,

LITERATUR

Basta - „Freizeichen“ - A-Ca-

OSNABRÜCK

pella, Rosenhof, 20.00

Literatura, die große Verführerin - Lesung zu Sant Jordi,

dem Welttag des Buches, Renaissancesaal Ledenhof, 19.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Frank Goosen: Mein Ich und seine Bücher - Lesung, Lager-

halle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

KUNST OSNABRÜCK European Media Art Festival (EMAF) - „PUSH | Leben in

Zeiten der Hyperinformation“, Kunsthalle und weitere Orte, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

20.00

STADTBLATT präsentiert

OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für

KUNST

var, 20.00

OSNABRÜCK European Media Art Festival (EMAF) - „PUSH | Leben in

Zeiten der Hyperinformation“, Kunsthalle u.a., ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

AUSSERDEM Bad Iburg widmet seinen Veranstaltungsschwerpunkt in diesem Jahr dem Land Polen. Im Rahmen dieses Programm gibt es auch einen Auftritt des deutschen Kabarettisten und Autors Steffen Möller. Der WahlBerliner lebte lange in Warschau. Die Geschichten, die er dort mit den Menschen erlebt hat, sind eingegangen in Bestseller wie „Expedition zu den Polen“. Seine gedruckten Erlebnisse mixt er mit LiveKabarett.

P

GÜTERSLOH Sascha Korff - Comedy, Stadt-

halle, 20.00 Joja Wendt - Piano, Stadthalle,

20.00 LINGEN Steffen Henssler, Emsland-

Arena, 20.00

OSNABRÜCK Casinotag - Stündliche Verlosungen, Spielbank, 16.00-21.00 Outsider Art im Spannungsfeld von Inklusions-Debatte und Kulturbetrieb - Vortrag

von Dr. Thomas Röske; „Aspekte der Outsider-Art“, StadtgalerieCafe, 17.00 Blaue Stunde, Arcona Living, 18.30 WALLENHORST Osnabrücker Architektur der Moderne und neuesten Zeit -

Referentin: Regina Küper-Südhoff (Dipl.-Ing. Architektur, BDB), Hofstelle Duling, 19.30

28 KONZERTE OSNABRÜCK

Kaffeeklatsch: La La Land -

Classic con brio - 11. Konzert Chopin, Sarasate, Mozart, Paganini, Schloss, 19.00 Echoes - Performing the music of Pink Floyd, Rosenhof, 20.00

MÜNSTER Hermetrik - Indie-Rock, PostPunk, Rote Lola, 20.00 Abay - Pop, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00

Osan Yaran: Ostmane - Co-

medy, Dirty+Dancing, 19.00 Der rote Löwe - von Patrick

Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Speakers Corner - Poetry

inkl. Kaffee & Kuchen, 14.00 Klassikerreihe: Der Pate, 20.30 OV-Kino: Guardians of the Galaxy 2 - in Originalversion,

g

T

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Do. 6.4. 20.00 Uhr

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

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STADTBLATT präsentiert

21.00

A Projection - indie/post-

FILMSTARTS

punk/dark wave aus Stockholm, Kleine Freiheit, 20.00

R Beat Beat Heart - Komödie R Der traumhafte Weg Drama R Die Schlösser aus Sand Drama R Gimme Danger - Musikdokumentation R Guardians of the Galaxy Vol. 2 - Action R Happy Burnout - Komödie R Maikäfer, flieg! - Drama R Siebzehn - Drama R Toro - Drama R Unforgettable - Tödliche Liebe - Thriller R Wrong Elements - Doku

s

55. Grolsch

Fr eitag

Filmpassage:

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Steffen Möller: Viva Warszawa - Polen für Fortgeschrittene - Kabarett, Gasthaus To-

OSNABRÜCK

BÜHNE

AUSSERDEM

Spuren Nils Holgerssons, Stadtbibliothek, 12.30

Literarische Mittagspause in der Stadtbibliothek - auf den

KINO

WALLENHORST

16.30

BAD IBURG

OSNABRÜCK

Spiff, Patrick Richardt, Hello Piedpiper, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Ladies Sing the Blues - Blues, BlueNote, 20.30 Pop!Session - Open Stage, Unikeller, 21.00

Kinder, Planetarium, 15.00 Bilderbuchkino: Die Prinzessin in der Tüte, Ruller Haus,

LITERATUR

Grand Hotel van Cleef Songwriter Abend - mit Spaceman

OSNABRÜCK

KIDS

Slam, Grüner Jäger, 19.30 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

Postford, Lambs, Static Means - Punk, Post-Punk, Sub-

stAnZ, 21.00 Classic con brio - 12. Konzert

- Bach, Dutilleux, Bartók, Beethoven, Schloss, 21.30

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

BIELEFELD Superimpose feat. Sofia Jernberg - Pop, Bunker Ulmen-

wall, 20.00 Farflung, Grant National -

Space-Psych-Rock, Forum, 20.00

Dienstag: SUPPENTAG! Alle Suppen: € 4,–

Donnerstag: SANDWICHTAG! Alle Sandwiches: € 5,–

(inkl. Mini-Nachtisch)

(inkl. Mini-Nachtisch)

Mitten in der Altstadt

14 Große Gildewart 0 - 20 05 41 / 580 54

Spitzen-Kaffee, leckeres Frühstück, super Kuchen und

besondere kleine Mittagsgerichte!

HAGEN Stockrock Festival -mit Ein-

sturz, Lizardem, Mojo Jazz Mob, Mountain Witch, After Show: Tiki of Doom, Gaststätte Stock 19.30

Di. – Sa. 09:00 – 18:30 Uhr, So. 10:00 – 17:30 Uhr, Mo. Ruhetag facebook.com/Stadtgaleriecafe

STADTBLATT 4.2017 57


werwowas Andreas Gabalier - Horses & Dreams meets Austria, Hof Kasselmann, 20.00

LINGEN The Toasters, Alter Schlacht-

hof, 20.00 MÜNSTER UncleM-Fest 2017 - LabelFestival, Skaters Palace, 20.00 P SIEHE MUSIK No Omega - Support: No Sun Rises, Maré, Sputnikhalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

AUSSERDEM OSNABRÜCK Trauertreffen am Johannislabyrinth - des Osnabrücker

Hospizes; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Johannisfriedhof, 16.00 AquaFitness mit AquaZumba, Moskaubad, 19.00-19.45 Kneipenquiz, Unikeller, 19.00 Der heilige Berg Athos - Wan-

derungen auf den Spuren einer Faszination, mit Reinhard Thieringer, Atelier Trieb, 19.30 Die Osnabrücker Stadtspieler - Stadtführung und szeni-

BallroomBlitzParty - mit DJ Martin, BlueNote, 21.30 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 65 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Sonnendeck, 22.00 90er Jahre Party, Nize Club, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00 Keine Knete, trotzdem Fete, Dr. Vogel, 23.59

sche Darbietung unter dem Motto „Große historische Stadtführung“, Rathaus, 19.30 Astro AG - Arbeitsgruppe des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück, Museum am Schölerberg, 20.00

BÜHNE

Bramscher Frühjahrskirmes,

OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Unterwerfung - von Michel Houellebecq, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Bernarda Albas Haus - von Federico García Lorca, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

BAD ESSEN Ippenburger Frühlingsfestival - Frühlingsmarkt mit über

100 Ausstellern, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00 BRAMSCHE Marktplatz, ab 14.00

Sam stag

29 KONZERTE OSNABRÜCK

OsnabrückHalle, 20.00

- Witte, Bizet, Offenbach, Ravel, Saint-Saëns, Schloss, 11.00 Hansa Sisters - Alternative Rock, Dirty+Dancing, 19.00

Die Buschtrommel: Dumpf ist Trump(f) - Kabarett, Thea-

tersaal Restrup, 20.00 HALLE Olaf Schubert: Sexy Forever

- Kabarett, Gerry Weber Event Center, 19.30 LINGEN Luke Mockridge, EmslandAre-

na, 20.00 Nicolai Friedrich - mit Stil,

Charme und Methode, Theater an der Wilhelmshöhe, 20.00 MELLE Placebotheater Münster -

Improvistionstheater, Festsaal, 20.00 TELGTE Die Bullemänner Schmacht, ein satter Abend

Classic con brio - 13. Konzert

Obertonchor - Gaia - Klanggebet für Mutter Erde - Jubi-

läumskonzert „30 Jahre Obertonchor“, Lutherkirche, 19.30 Friedemann - Akustik-Punk, Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK STADTBLATT präsentiert

Silent Reading Party - man

trifft sich an einem Ort, um gemeinsam - aber jeder für sich in Ruhe zu lesen, Shock Records & Coffee, 19.00

21.00 BIELEFELD Hello Piedpiper - SingerSongwriter, Heimat+Hafen, 20.00 Mesh, Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK

Joja Wendt: Alles andere als Piano - Die Kunst des Unmöglichen - Klavier, Osna-

brückHalle, 20.00 Anthemdown - Metalkonzert,

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

Vernissage: Der verzauberte Jäger - Malerei von Stephanus

HAGEN Stockrock Festival - mit Pur-

ple Rhino, Insanity Alert, Dust Bolt, DŸSE, After Show: Danger! Danger!, Stock, 19.30 MINDEN

30 KONZERTE OSNABRÜCK

SPORT

Sounds of Hope - We are one Tour - Authentic African Gos-

LOTTE

pel, Benefizkonzert, Christus Centrum, 18.00

Sportfreunde Lotte - VfL Osnabrück - 3. Liga, Frimo-

Stadion, 14.00

OSNABRÜCK

nau“, Cinetech-Kino, 21.00 P SIEHE MUSIK

So n n tag

Heidacker, Galerie Letsah, 18.00

Electro Deluxe; „Jazzfest Gro-

Die Draußenseiner - Abenteuer für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 MarioKart-Turnier - für Kinder von 8 bis 14 Jahren, Stadtbibliothek, 15.00 Der Wolf und die sieben Geißlein - ab 4 Jahren,

Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für

Dima Orsho, Ali Asaad & Manfred Leuchter - Charity-

Konzert, Bergkirche, 19.00 Tango in den Mai - Live-Musik von Volco & Gignoli und Tanz von Judith & Constantin, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.30 Roxism - Roxette Cover, Unikeller, 21.00 BAD IBURG Classic con brio - Abschlusskonzert - Chopin, Debussy,

Tanz in den Mai - RnB, Hip

Hop, Pop, Sonnendeck, 22.00 Rave in den Mai - mit David K.

(Tonspiel) & Tom B. (Vögeln mit Freunden), Dr. Vogel, 23.00 MÜNSTER We are Robots 5 - Electronic Music Fest mit Reinier Zonneveld, Illesnoise (beide Stil vor Talent) und Dansir (Lausbuben), Conny Kramer, Fusion, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Einführungsmatinee zur Premiere Don Quijote - von

Miguel de Cervantes, Bearbeitung Rebekka Kricheldorf, Theater am Domhof, 11.30 Nathan der Weise - von Gotthold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 15.00 Nicolai Friedrich - Magie - mit Stil, Charme und Methode, OsnabrückHalle, 18.00 Urban Prayers - Alles was wir glauben mussten - Jugend-

club Mania, Stadtprojekt Nathan, Jugendkirche, 19.30

Ysaÿe, Fauré, Schloss Bad Iburg, 11.00

KUNST

GRONAU Tape Five; „Jazzfest Gronau“, Cinetech-Kino, 21.00

European Media Art Festival (EMAF) - „PUSH | Leben in

OSNABRÜCK

Swinging Polskas, BÜZ, 20.00 Jacqui Naylor, Jazz Club, 20.00

Kinder, Planetarium, 16.00

MÜNSTER

AUSSERDEM

Ephemerals+Snakatak! -

OSNABRÜCK Fietsenbörse - Fahrräder kaufen und verkaufen, An der Halle Gartlage, 8.30-14.00

Los Santos - Cowboys in Space - Country, Surf und Tex-

Mex, Töpferei Niehenke, 19.00

KIDS

MINDEN

Frühlingsfest in der Bierstraße - mit Live-Musik der

OSNABRÜCK

Christine Prayon: Die Diplom-Animatöse - Kabarett,

Der Wolf und die sieben Geißlein - ab 4 Jahren,

Soul, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Ü30-Party - Live on stage: Jimmy Cornett, Thirty Toes“, Schnuppertanzkurz der Tanzschule Albrecht von 21.30 bis 22.30 Uhr, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Sonnendeck, 22.00 Vogel Resident Nigth, Dr. Vogel, 23.00 EMAF Night Shift - Elektronisch : Visuell : Installativ, OsnabrückHalle, 23.00 P SIEHE TAGESTIPP BRAMSCHE Tanzbrunnen - Rock Edition, live: Henhouse und DJ Noise’R’us, Alte Webschule, 20.00

BIELEFELD Herbert Knebel: Im Liegen geht’s, Rudolf-Oetker-Halle,

Plattmakers, Bierstraße, ab 10.00 P SIEHE EVENTS

Figurentheater, 11.00 Plötzlich... auf der Erde - Die

Theatermäuse, emma-theater, 15.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 16.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

Domhof, 15.00

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

Kosmische Evolution, Plane-

OSNABRÜCK

tarium, 17.00 Grünpflegetag - Für alle, die

My Generation - Tanz in den Mai - Open Air mit The Beat (li-

Lust auf ein bißchen Gartenarbeit haben!; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Hasefriedhof, 19.00

ve), danach 60er-, 70er- und 80er-Party, GZ Ziegenbrink, 20.00

OSNABRÜCK Hoftag, Hof Kolkmeier, 10.0017.00 DeMO 7 - Osnabrücks Messe rund ums Thema Design, KMEHalle, 11.00-20.00 P SIEHE ARTIKEL Immer wieder sonntags! mit der Grünen Schule, Botanischer Garten, 11.00

DeMO 7 - Osnabrücks Messe

rund ums Thema Design, KMEHalle, 11.00-20.00 P SIEHE ARTIKEL Podiumsgespräch: Hans Gál und seine Zeit, Theater am

Krimi-Dinner - Ritterma(h)l

- DinnerAct, Steinwerk Heger Tor, 19.30 Nachtflohmarkt - bis Sonntag, 12.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, eine Platzvergabe findet nicht statt, Innenstadt, ab 21.00 BAD ESSEN

LITERATUR

100 Ausstellern, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00

OSNABRÜCK

BOHMTE

Charles Brauer: Erich Maria Remarque und Gottfried Benn - Korrespondierende

Frühlingsfest Spaß an der Straß‘ - mit Livekonzert „Der

preisgekrönten Krimiautor mit Musik der Liedermacherin Bettina Göschl, Darpvenner Diele, 18.30

Zeiten der Hyperinformation“, Kunsthalle u.a., ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

WESTERKAPPELN Preludio di Bossa - Piotr Rangno, Gerry Woolf und Alexander Morsey spielen Tänze und Impressionen über Themen von Händel, Chopin, Satie, Piazzolla, Kulturhof Westerbeck, 19.00

20.00

Klaus Peter Wolf - „Ostfriesentod“ - Lesung mit dem

HASBERGEN

BÜZ, 20.00

Ippenburger Frühlingsfestival - Frühlingsmarkt mit über

OSTERCAPPELN

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Zeiten der Hyperinformation“ lautet das Motto 2017, Kunsthalle und weitere Orte, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

KIDS

Texte zu Krieg, Frieden, Migration und Pazifismus, Lesung mit musikalischer Begleitung, Renaissancesaal Ledenhof, 19.00

European Media Art Festival (EMAF) - „PUSH | Leben in

OSNABRÜCK

GRONAU

OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Das Lied der Nacht - Oper von Hans Gál, Theater am Domhof, 19.30

OSNABRÜCK

58 STADTBLATT 4.2017

Bitter Verses, United and Strong - Hardcore, SubstAnZ,

BÜHNE

KUNST

Zeiten der Hyperinformation“ , Kunsthalle u.a., ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

European Media Art Festival (EMAF) - „PUSH | Leben in

- Mozart, Poulenc, Bernstein, Debussy, Ravel, Enescu, Schloss, 20.00 Nerd Attack - elektrische Gaming-Kneipe mit Live-Konzert, SubstAnZ, 20.00 Peace Hill - Rock, Balou, 21.00

Rock, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Broom Bezzums - Folk, Lutherhaus, 20.00

BLACK ANGUS OSNABRÜCK

Classic con brio - 14. Konzert

Turbostaat - Abalonia -

- Kabarett, Bürgerhaus, 20.00

LITERATUR

KUNST

Ahlberg, Ek & Roswall -

Gernot Hassknecht: Jetzt wird’s persönlich! - Comedy,

BIPPEN

CD-Release-Party, Support: As We Arise, Tragedy of Mine, Ostbunker, 20.00

Bahnhof rockt“, Bahnhofsplatz, ab 14.00 BRAMSCHE Bramscher Frühjahrskirmes

Marienkirchturmbesteigung

Eine perfekte Kombina-

P tion: Zunächst bespielen The Beat (Foto) die Bühne im Außenbereich mit Rock-Klassikern von den Rolling Stones, Doobie Brothers oder den Eagles. Danach bittet Gisbert Wegener in den „My Generation Music Club“. In seinen Vinyl- und CD-Koffern: Die Musik aus den Rock-Diskotheken der 60er, 70er und frühen 80er.

St. Marien, 11.30-13.00 Ferne Welten, Planetarium, 17.00 Veganer-Mitbringtreff, SubstAnZ, 18.00 BAD ESSEN Ippenburger Frühlingsfestival - mit über 100 Ausstellern,

Schloss Ippenburg, 11.00-18.00 BISSENDORF Moving Stones - Steinzeitfest und Findlingstransport , Bolzplatz Jeggen, 10.00-15.00 P SIEHE AUFGEFALLEN BOHMTE Frühlingsfest Spaß an der Straß‘ - mit verkaufsoffenem

- Volksfest, Marktplatz, ab 14.00

Subway Rock Classics Party,

BRAMSCHE-KALKRIESE

Tanz in den Mai, Steigenber-

BRAMSCHE

Geisterstunde: Die Abenteuer des Sklaven Syrakus - Rol-

ger Hotel Remarque, 21.00 Tanz in den Mai - Live on stage: „Faders Up!“, Alando Palais, 22.00

Verkaufsoffener Sonntag,

lenspiel in der Ausstellung, Museum Varusschlacht, 18.00

Rosenhof, 21.00

Sonntag, Bahnhofsplatz, 14.00

Innenstadt, 14.00-18.00 Bramscher Frühjahrskirmes,

Marktplatz, ab 14.00


vorschau 3.5. Daddy Cool - Das Boney M. Musical OS, OsnabrückHalle 3.5. Glory Comedy Night 3.0 OS, Rosenhof 5.5. Hazel Brugger OS, Lagerhalle 5.5. Martin Zingsheim Telgte, Bürgerhaus 7.5. Tussipark OS, OsnabrückHalle 7.5. Enissa Amani MS, MCC Halle Münsterland 9.5. Chinesischer Nationalcircus Halle, Gerry Weber Event Center 11.5. Luke Mockridge BI, Seidenstickerhalle 13.5. Fritz Eckenga Melle, Kulturwerkstatt Buer 13.5. Christian Ehring Telgte, Bürgerhaus 14.5. Der Dennis BI, Rudolf-Oetker-Halle 19.5. Jan Philipp Zymny OS, Lagerhalle 26.5. Wilfried Schmickler OS, Lagerhalle 27.5. Domian Rheine, Stadthalle 27.5. Wilfried Schmickle OS, Lagerhalle 30.5. Studio Braun OS, OsnabrückHalle 7.6. Martina Schwarzmann OS, Lagerhalle 8.6. Johann König Ibbenbüren, Bürgerhaus 8.6. Luke Mockridge BI, Seidenstickerhalle 9.6. Mario Barth Lingen, EmslandArena 9.6. Helmut Schleich OS, Lagerhalle 15.6. Bernd Stelter Bramsche, Rosenhofzelt am Tuchmacher Museum 1.7. Ehrlich Brothers (+ 4.7.) MS, MCC Halle Münsterland 6.7. Jochen Malmsheimer Georgsmarienhütte, Rosenhofzelt 17.8. DietutniX Georgsmarienhütte, Waldbühne Kloster Oesede 24.8. Nightwash OS, Haus der Jugend 23.9. DietutniX (+ 24.9.) OS, Lagerhalle 28.9. Christian Ehring OS, Lagerhalle 30.9. Jürgen B. Hausmann BI, Stadthalle 7.10. Sebastian Pufpaf BI, Rudolf-Oetker-Halle 12.10. Luke Mockridge Quakenbrück, Artland Arena 14.10. Die Feisten OS, Lagerhalle 20.10. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle 27.10. Andrea Bongers OS, Lagerhalle 28.10. Torsten Sträter Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 28.10. Ladies Night OS, Rosenhof 28.10. Dietmar Wischmeyer OS, OsnabrückHalle 28.10. Lisa Politt OS, Lagerhalle 2.11. Margie Kinsky & Bill Mockridge OS, Lagerhalle 3.11. Timo Wopp OS, Lagerhalle 4.11. Sarah Bosetti OS, Lagerhalle 8.11. Sascha Grammel Lingen, EmslandArena 10.11. Hazel Brugger MS, Aula am Aasee 10.11. Werner Momsen OS, Lagerhalle 11.11. Urban Priol OS, OsnabrückHalle 11.11. Vince Ebert OS, Lagerhalle 17.11. Nightwash OS, Haus der Jugend 18.11. Der Dennis Lingen, EmslandArena 18.11. Abdelkarim Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 22.11. Philip Simon OS, Lagerhalle 23.11. Abdelkarim OS, OsnabrückHalle 24.11. Torsten Sträter OS, OsnabrückHalle 7.12. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle 8.12. Johann König BI, Rudolf-OetkerHalle

Grolsch Blues Festival

P Wenn der Frühling sich Richtung Sommer bewegt, findet im schönen Städtchen an der Vechte traditionell das Blues Festival statt. Die ersten Bands sind bereits besätitgt, u.a. Ruthie Foster (USA), Doyle Bramhall II (USA), Walter Wolfmann Washigton & The Roadmasters (USA) sowie die Eric Gales Band (USA). Gales (Foto) hat gerade sein neues Album „Middle Of The Road“ veröffentlicht und gilt als einer der besten Blues-Gitarristen überhaupt. 3.+4.6., Schöppingen, Vechtebad 8.12. Mario Barth MS, MCC Halle Münsterland 9.12. Bülent Ceylan Lingen, EmslandArena 9.12. Mario Barth BI, Seidenstickerhalle 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle

LESUNGEN 2.5. 16.5. 24.5. 29.5. 12.6. 19.6. 14.8. 21.8.

Jonas Lüscher OS, BlueNote Olga Grjasnowa OS, BlueNote Eva Menasse OS, BlueNote John von Düffel OS, BlueNote Feridun Zaimoglu OS, BlueNote Annette Mingels OS, BlueNote Lizzie Doron OS, BlueNote Zsuzsa Bánk OS, BlueNote

KONZERTE 2.5. Gregory Porter, Myles Sanko Gronau, Bürgerhalle 3.5. Tim Bendzko Lingen, EmslandArena 3.5. Till Brönner, Aron Koos-Hutas E.T. Project Gronau, Bürgerhalle 4.5. Lord of the Lost - Raining Stars OS, Rosenhof 4.5. DJ Bobo Lingen, EmslandArena 4.5. Max Raabe & Palast Orchester OS, OsnabrückHalle 4.5. Bernd Begemann und Die Befreiung OS, Kleine Freiheit 4.5. Johannes Oerding, Max Giesinger Gronau, Bürgerhalle 4.5. Emma Ruth Rundle+Jaye Jayle MS, Gleis 22 5.5. Chris de Burgh & Band OS, OsnabrückHalle 5.5. Sedaa OS, Lutherhaus 5.5. Toxpack OS, Bastard Club 5.5. Max Raabe & Palast Orchester MS, MCC Halle

6.5. Pothead BI, Forum 6.5. Peter Licht OS, Lagerhalle 6.5. Klaus Doldingers Passport feat. Kollegah & Max Mutzke Gronau, Bürgerhalle 6.5. Phunkguerilla & Cosmo Klein Minden, Jazz Club 6.5. Polo Donner und die lebenden Leichen OS, Bastard Club 7.5. Max Raabe & Palast Orchester BI, Stadthalle 9.5. Saint Vitus OS, Bastard Club 10.5. Locomondo BI, Forum 10.5. Satanic Surfers+Bitter Grounds MS, Gleis 22 11.5. Red Paintings BI, Forum 11.5. Fehlfarben BI, Ringlokschuppen 11.5. Love A+Ludger MS, Gleis 22 12.5. Rude OS, Bastard Club 13.5. Dream Theater Lingen, EmslandArena 13.5. Ne Obliviscaris OS, Bastard Club 13.5. Black Mambas MS, Gleis 22 15.5. Söhne Mannheims BI, Seidensticker Halle 16.5. Samsara Blues Experiment+Kaleidobolt BI, Forum 17.5. The Red Paintings MS, Gleis 22 18.5. Bobby Long MS, Hot Jazz Club 18.5. The Burning Hell, Shotgun Jimmie, Steven Lambke MS, Gleis 22 19.5. Hayser OS, Bastard Club 20.5. Sookee MS, Gleis 22 20.5. Christina Stürmer BI, Ringlokschuppen 20.5. Al Jones Band Minden, Jazz Club 20.5. Tanztee OS, Ostbunker 20.5. Alpha May+Combat Company OS, Bastard Club 24.5. John K. Samson & The Winter Wheat MS, Gleis 22 24.5. Albert Lee Melle, Kulturwerkstatt Buer 24.5. Doctor Krapula BI, Forum 26.5. Slime OS, Bastard Club 26.5. Simon & Garfunkel Revival Band Lingen, EmslandArena 27.5. Wise Guys OS, OsnabrückHalle 28.5. Long Distance Calling MS, Gleis 22 30.5. The Dead South MS, Gleis 22 31.5. Cub & Wolf BI, Forum FOTO: SONY MASTERWORKS

BÜHNE

Till Brönner

P Sein aktuelles Album „The Good Life“ landete aus dem Stand auf Platz 6 der deutschen Albumcharts, auf Platz 1 der deutschen Jazz Charts und in den USA auf Platz 1 der iTunes Jazz-Charts. Aufgrund der großen Nachfrage setzt der Trompeter, Sänger, Produzent und Fotograf nun seine Tour mit ausgewählten Shows fort. 15.6., OsnabrückHalle

3.6. 26. Grolsch Blues Festival (+4.6.) Schöppingen, Vechtebad 4.6. Alex Diehl OS, Bastard Club 4.6. Paul Weller BI, Ringlokschuppen 8.6. Max Giesinger Bramsche, Rosenhof Zelt am Tuchmacher Museum 12.6. Raven+Hirax OS, Bastard Club 15.6. Till Brönner OS, OsnabrückHalle 18.6. Glasperlenspiel Bramsche, Rosenhofzelt am Tuchmacher Museum 22.6. Dire Strats Bramsche, Rosenhofzelt am Tuchmacher Museum 22.6. Four Year Strong OS, Kleine Freiheit 23.6. Laith Al-Deen Bramsche, Rosenhofzelt am Tuchmacher Museum 7.7. Faun Georgsmarienhütte, Rosenhofzelt 7.7. Sarah Connor Halle, Gerry Weber Stadion 8.7. Michael Patrick Kelly Georgsmarienhütte, Rosenhofzelt 13.7. Max Giesinger Georgsmarienhütte, Rosenhofzelt 16.7. Manfred Mann’s Earthband Georgsmarienhütte, Rosenhofzelt 19.7. Sasquatch OS, Westwerk 21.7. Stefanie Heinzmann Georgsmarienhütte, Rosenhofzelt 21.7. Fury in the Slaughterhouse Halle, Gerry Weber World 23.7. ZZ Top Halle, Gerry Weber Stadion 4.8. Schlossgarten Open Air - Silbermond + Andreas Bourani Opener: Wincent Weiss, OS, Schlossgarten 5.8. Schlossgarten Open Air - Beginner + Samy Deluxe OS, Schlossgarten 10.8. Albert Hammond OS, Rosenhofzelt im Hafen 18.8. Andreas Kümmert & Band OS, Rosenhofzelt im Hafen 18.8. Hütte Rockt Festival 11 (+19.8.) Georgsmarienhütte, Festivalgelände 19.8. Teesy OS, Rosenhofzelt im Hafen 24.8. Max Giesinger OS, Rosenhofzelt im Hafen 25.8. Doro OS, Rosenhofzelt im Hafen 25.8. Reload Festival (+ 26.8.) Sulingen, Festivalgelände 2.9. 7. Rocknacht Bad Essen Bad Essen, Kirchplatz 6.9. Kool Savas OS, Hyde Park 24.9. Clueso (+25.9.) BI, Ringlokschuppen 30.9. Jethro Tull by Ian Anderson OS, OsnabrückHalle 7.10. Montreal OS, Kleine Freiheit 12.10. Schiller OS, OsnabrückHalle 24.10. James Blunt Halle, Gerry Weber Stadion 28.10. Schandmaul BI, Ringlokschuppen 31.10. Casper MS, MCC Halle Münsterland 7.11. Adil Tawil Lingen, EmslandArena 14.11. Johannes Oerding OS, OsnabrückHalle 17.11. Gregor Meyle BI, Ringlokschuppen 17.11. Adil Tawil Halle, Gerry Weber Stadion 17.11. Christian Steiffen (+ 18.11.) OS, Rosenhof 18.11. Götz Alsmann MS, MCC Halle Münsterland 20.11. Schiller Lingen, EmslandArena 21.11. Status Quo BI, Stadthalle 7.12. Ina Müller MS, MCC Halle 16.12. Matthias Schweighöfer BI, Seidensticker Halle STADTBLATT 4.2017 59


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KLEINANZEIGEN ONLINE AUFGEBEN: www.stadtblatt-osnabrueck.de

Kleinanzeigenschluß für Mai 2017: Dienstag, 18. April 2017

STADTBLATT osnabrück

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Suche Wohnen AZimmer für ab und zu gesucht: Nette Dozentin der Hochschule Osnabrück wohnt auswärts und sucht für gelegentliche Übernachtungen in OS ein ruhiges, preisgünstiges Privatzimmer, gern nahe Saarplatz/Westerberg.

Danke für Angebote! E-Mail: listen_here@ web.de AIch (w,22), Studentin an der Hochschule in Osnabrück und wohnhaft in Münster, suche nach einem kleinen, günstigen Zimmer in Osnabrück, damit ich unter der Woche an den langen Uni-Tagen nicht zurück nach Münster fahren muss. E-Mail an: mail-zimmersuche@web.de ASolvente Mieterin (46), ruhig und zuverlässig, tätig in der Bio-Branche, sucht 1-2 Zi in WG oder Hausgemeinschaft (keine Studenten) in OS-Stadtbereich (keine Innenstadt), zum 15.4.-1.5., Tel. 01578/7632950 AAzubi (23) aus Hagen (Westfalen) sucht 12 Zimmer-Wohnung in Osnabrück-Eversburg und Umgebung. Nichtraucher / kein Haustier. EBK wünschenswert. Kaltmiete unter 300 €. E-Mail: paul-jen@spiddel.de

Biete Wohnen AHerrliche Dachgeschoßwohnung in Osna Innenstadt zu sofort zu vermieten; 2 ZKB, 58 qm, große Dachterrasse mit Traumblick, gehobene Ausstattung, KM 470 €, NK 170 €. E-Mail: pflegeberaterin@gmx.de A Wir (m, 46, w, 38 + 2 Wohnungskatzen) suchen zu eine 2-3 Zimmer Wohnung mit Balkon und Dusche. Zwischen 50 und 65m qm und gerne mit EBK (kein Muss). Gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist Pflicht. Die Warmmiete sollte ca. 550-570 € nicht überschreiten. Angebote bitte an: Germanflight@ web.de

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AHallo! Bist Du (w., ab 40) herzlich und umgänglich? Magst Du die See genauso gerne wie ich? Bist Du lebensbejahend und kommunikativ? Dann melde Dich doch einfach mal bei mir. Zu verlieren gibt es doch nichts! E-Mail: wosteckstdudenn@web.de AIch bin Gerd, 58 Jahre, ledig und aus Hannover. Suche eine nette Sie für erotische Treffen. Über eine Antwort würde ich mich freuen. Trau Dich! E-Mail: holiday1958@yahoo.de AYogamann, Veganer, Nichtraucher, spirituell, warmherzig, tolerant, gefühlvoll, freundlich, friedlich, höflich, feinfühlig, sensibel, geerdet, kuschelig, schmusig, berührend, zuhörend, verständnisvoll, meditierend, massierend, nährend, attraktiv, tanzend, singend, achtsam, liebevoll, liebenswert, angegraut, witzig, ernst, lachend, weinend, möchte mit dir, psychisch gesunder Frau ab 52, die Lust auf Leben hat, unter meinem Partnerschirm bei Regen, Schnee, Sonne tanzen. E-Mail: erleuchtung.jetzt@freenet.de

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5.5. Lagerhalle

GREEEN

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Bereit zum Battle

Ein Gesamtkunstwerk

6.4. Kleine Freiheit

6.5. Lagerhalle

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Avantgarde-Humor

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30.5. OsnabrückHalle

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Clubfestival

Lyrik, Lieder und Pullunder

20.-22.4. Lagerhalle, Haus der Jugend, Kleine Freiheit

GRAND HOTEL VAN CLEEF SONGWRITER ABEND 27.4. Kleine Freiheit

A PROJECTION Wave-Pop á la Joy Division

27.9. OsnabrückHalle

HEATHER NOVA Spielt ihr Meisterwerk „Oyster“

24.10. Lagerhalle

JOHANNES OERDING Songs mit Herz

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14.11. OsnabrückHalle

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Anarchophobie

29.4. Kleine Freiheit

22.11. Lagerhalle

BERND BEGEMANN

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Gitarrenpop-Gott

4.5. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT

Pointen im Minutentakt

24.11. OsnabrückHalle Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 4.2017 61


klick Wann: 19.3.2017 Wo: Theater Osnabrück am Domhof Was geht ab: Tom Gaebel – Licence to Swing Wir fragen: TEXT & FOTOS KATHARINA LEUCK

Wodurch fühlst Du Dich beschwingt?

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Durch Tom Gaebel und seinen Hüftschwung.

Wenn es jetzt endlich Frühling wird, es draußen wärmer wird und alles zu blühen beginnt.

Durch unseren Kaffee – und natürlich durch die Musik von Tom Gaebel.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte, Marco Bäcker PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, Ralf Gotthardt, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Carolin Rupp, Catharina Kronisch, Mona Miserendino, Katharina Leuck, George Webber, Ada Dorian, Katja Brunkhorst, Franziska Temmen, Markus Strothmann, Olaf Neumann, Bobby Fischer, Carina Hoormann

Der Swing von Tom Gaebel. Sonne, Meer und Sylt.

Durch Tom Gaebel mit allem was dazu gehört.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2017

Durch die Vorfreude auf das Konzert. Ich würde mich gerade aber noch beschwingter fühlen, wenn die Türen endlich aufgingen und man die Atmosphäre im Theater schon vorher aufsaugen könnte.

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de Durch Tom Gaebel und seine Musik. Das erinnert uns so an Schulzeiten. Wir kommen aus Ibbenbüren und waren mit ihm in einer Stufe.

Musik ganz allgemein. Ich bin selbst Musiker. Wenn man schlechte Laune hat, kann man sich mit der richtigen Musik gleich wieder auf eine ganz andere Ebene bringen.

intern & interna

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nser Musikautor Malte Schipper hat für diese Ausgabe Österreichs neue RnB-Senkrechtstarterin Mavi Phoenix interviewt, die am 22.4. zu Gast beim Popsalon ist. Bei dem Telefoninterview hatte Malte leichte Verständigungsprobleme, da die gebürtige Linzerin (Oberösterreich) einen starken Dialekt spricht, den man auf ihren Englisch-sprachigen Songs nicht erahnt. Das ganze Interview auf Seite 26. ür das Foto-Shooting zu unserem Fahrrad-ABC (Seite 18) haben wir uns ein ganz besonderes Vehikel besorgt: eine original indische Rikscha. Das exotische Rad kann man sich für Hochzeiten oder ähnliche Anlässe bei der Radstation am Hauptbahnhof ausleihen. Zum Fahren in der Stadt ist die Rikscha leider etwas zu schwer – schon die wenigen Meter, die wir für unser Foto-Shooting damit zurücklegen mussten, haben alle Beteiligten ins Schwitzen gebracht. nd nun zu Carina Hoormann! Das ist nämlich unsere neue Praktikantin. „Als ich in der Grundschule gefragt

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62 STADTBLATT 4.2017

wurde, was ich einmal werden möchte, lautete meine Antwort: Reporterin!“, erzählt sie. „Karla Kolumna war damals mein größtes Vorbild.“ Als es an die Bewerbungen fürs Studieren ging, war deshalb natürlich auch der Journalismus dabei. Aber dann kam erstmal eine kaufmännische Ausbildung. Trotzdem, der Journalismus ließ sie nicht los – und so ist sie nun bei uns. Willkommen! TADTBLATT @ Heimatabend 251 Jahre Presse + 50 Jahre NOZ? Doch, eigentlich wollten wir teilnehmen, an Kalla Wefels Diskussion Mitte März in der Lagerhalle. Immerhin hielt ja auch Heiko Schulze, Autor von „Zum Nutzen und Vergnügen. Ein Streifzug durch 250 Jahre Osnabrücker Zeitungsgeschichte“ (in dem auch das STADTBLATT vorkommt), einen Vortrag – spannend. Also sagte Redaktionsleiter Andreas Bekemeier zu. Um dann doch nicht auf dem Podium zu sitzen – krankheitsbedingt. Sorry. Garantiert keine Fake News!

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VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das MAI STADTBLATT erscheint am Fr., den 28.4.2017 Redaktionsschluss Mi. 12.4.2017


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