Stadtblatt 2018 04

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osnabrück

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Populistische Plagegeister Eine BOB-Bilanz der etwas anderen Art

10 Fragen an ... Kevin Mason – kochte für Deichkind & Co.

Trendiger Treter Sneaker – kein Schuhwerk läuft besser

Festival-Jackpot Spiel und Spannung auf dem 8. Popsalon

Heute schon gehopt? Die Freiheit der Bewegung – Lindy Hop findet immer mehr Fans

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DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

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19. Mai - 2. Sept. 2018

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FOTO: LENA DUVENDACK

FOTO: JACOB MASON

FOTO: JACOB MASON

april 2018

tabuzone. Judith Conrads, Politik- und Sozialwissenschaftlerin: Geschlechterforschung wird meist erst wahrgenommen, „wenn es irgendwo ,knallt‘.“ Seite 10

töne. Die „Heavy Stage Night“ geht an den Start. Tim, Tobias und Marco, „Heavy Music Supporters“, möchten, dass sie „ein bisschen undergroundig bleibt“. Seite 18 FOTOS: LENA GUTENDORF

tranche. Mietkoch Kevin Mason, Bear-Foot Foods, kocht auch für Bands: „Deichkind hat klassisches Steak und herzhaften Avocadoburger bekommen.“ Seite 5

teilchenbewegung. Wissenschaftsshows boomen. Magic Andy mit Blick auf seine Schutzbrillen, Reagenzgläser, Brenner: „Formeln? Bei mir? Nie!“ Seite 20

tütchen. Insekten finden immer weniger Nahrung. Jetzt werden Saatguttütchen verteilt. Frank Bludau, „BienenBündnis“: „Notfalls tut es ein Blumenkasten.“ Seite 21 titel. Lindy Hop ist nicht einfach nur ein Tanz. Es ist auch Akrobatik. Tanzlehrerin Ela de Giosa: „Was für Leute, die nicht mit der Masse mitschwimmen.“ Seite 12

4 leute Farina Thole, Kirstin Hengstmann, Festivalorganisatorinnen Kevin Mason, Bear-Foot Foods, Mietkoch Amarino Pinto Pais, Pizzeria da Franco

6 aufgefallen Trendiger Treter. Sneaker: Was macht sie so beliebt? Wir haben in Osnabrücker Läden nachgefragt.

10 interview Mehr Öffentlichkeit. Politik- und Sozialwissenschaftlerin Judith Conrads zu Geschlechtergerechtigkeit unf MeToo-Debatte.

12 titel Die Freiheit der Bewegung. Der Lindy Hop wird in Osnabrück immer beliebter. Ein Rundgang vom Projekt 36 bis zum Piesberger Gesellschaftshaus.

16 stadtrat Populistische Plagegeister. Seit eineinhalb Jahren sitzt der „Bund Osnabrücker Bürger“ im Rat der Stadt, an der Seite der CDU. Sein Kernthema: die Verkehrspolitik.

18 ortstermin

TITELFOTO: JACOB MASON

Pommesgabeln in die Luft! Wer bislang vergebens nach einer Möglichkeit gesucht hat, seine Kutte und Patches vorzuführen, kann jetzt aufatmen: Die „Heavy Stage Night“ geht an den Start.

20 familiensache Es knallt, es qualmt … Wissenschaftsshows liegen im Trend.

21 umwelt Ausgesummt. Nicht nur das „Bienen Bündnis“ hat was gegen das Insektensterben.

22 What’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Festival der anderen Art. Im April öffnet der „Popsalon“ zum achten Mal seine Pforten.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im April Kunst trifft Journalismus. Das diesjährige European Media Art Festival steht unter dem Slogan: „Report – Notizen aus der Wirklichkeit“.

32 bühne Kampf dem Dunkel. Wenn Katrin Bauerfeind über die Liebe spricht, spricht sie auch über Düsternisse.

34 kunst Nah dran. Hat das Grauen gesehen: Fotojournalist Kai Wiedenhöfer zeigt in seiner Ausstellung „Syrian Collateral“ das Leid der Zivilbevölkerung.

36 kino Ein Leben im Wartesaal. Christian Petzold aktualisiert Anna Seghers Exilgeschichte „Transit“.

40 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

43 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.4.-30.4.2018

61 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 Klick Wann: 10.2.2018. Wo: Theater Osnabrück. Was geht ab: Premiere „Chaplin“. Wir fragen: Was ist eure Lieblingsgestik/-mimik und warum?

intro Impressionen „Die Musik ist cool, die Leute sind cool, das hat mich schnell angefixt.“ Lindy Hop-DJane Momo in unserer Titelgeschichte ab Seite 12. „Wenn man tanzt, schüttet der Körper Glückshormone aus.“ Lindy Hop-Tänzer Diabolo, auch in der Titelgeschichte. „Wir wollen Momente festhalten, Sachen, an die wir uns ein Leben lang erinnern werden.“ Kirstin Hengstmann über ihren Blog „Hilde & Ilse“, den sie zusammen mit Farina Thole betreibt – im Herbst veranstalten die beiden ein Songwriterinnen-Festival. Mehr dazu im Porträt auf Seite 4. „Selbst eine UN-Resolution gilt hier nichts: Da wird reingefeuert, was die Rohre hergeben.“ Fotojournalist Kai Wiedenhöfer über seine Ausstellung „Syrian Collateral“ im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, die wir auf Seite 34 besprechen. „Es gibt grade unglaublich viel Hass dort draußen, und dem muss man was entgegensetzen.“ Autorin und TV-Moderatorin Katrin Bauerfeind über ihr Buch „Alles kann, Liebe muss“, zu dem wir sie interviewt haben (Seite 32). „Die Leute müssen selbst aktiv werden und wenn es nur wenige Quadratmeter sind, die bepflanzt werden“, Kai Behncke von der „Umweltschutz und Lebenshilfe“ über die Saatgut-Aktion „Osnabrücker Mischung“, die wir auf Seite 21 vorstellen. Bis bald Mario Schwegmann

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leute

Mädels, Mode und Musik

Unter anderem stellen sie hier ihre Outfits vor, doch sie sind keine Modebloggerinnen. „Eigentlich ist es schon so eine Art Tagebuch, wir wollen MoDurch ihre Arbeit beim Rosenhof haben sie sich kennengelernt, aus Kolleginnen wurden Freundinnen, jetzt organisieren Farina Thole und Kirstin Hengstmann zusammen ein Clubfestival. mente festhalten, Sachen, an die wir uns ein Leben lang erinnern werden“, erklärt Kirstin Hengstmann alias HilDoch nicht nur ihren Kleidungsstil und um das Vorbereiten und Durchfüh- de. Ilse, Farina Thole, ergänzt: „Wir haeim ersten Blick auf die beiben so einen spannenden Job, erleben den jungen Frauen fällt die haben Kirstin Hengstmann und Farina ren von Veranstaltungen. Nach vielen gemeinsamen Erlebnis- viel, das wollen wir einfach teilen.“ Ähnlichkeit der Kleidungs- Thole gemeinsam. Neben Berichten über den gemeinBeide sind Veranstaltungskauffrau- sen, entwickelte sich nach einem lanstile ins Auge. „Da wurden wir echt schon häufiger drauf angesprochen. en im Rosenhof. Farina Thole seit 2015 gen Arbeitstag im Büro eine Idee, auch samen Tag am Meer, Konzerte mit anManchmal kommen wir morgens ins als Auszubildende, und Kirstin Hengst- Außenstehende an ihrem Leben teil- schließendem Versacken bei einem Büro und haben von den Socken bis mann kam 2014. Seitdem kümmern haben zu lassen. So entstand ihr Blog, der Bandmitglieder, stellen die beiden zur Mütze fast das gleiche an“, bestä- sie sich Seite an Seite um die Presse- benannt nach ihren Spitznamen, Hilde Freundinnen auch ihre Lieblingskünstler vor. Auffällig: Es handelt sich und Öffentlichkeitsarbeit, Social Media & Ilse. tigen sie. ausschließlich um Künstlerinnen, und da sind wir auch beim Thema: Im Herbst findet im Rosenhof ein Songwriterinnen-Festival statt. Drei Singer/Songwriterinnen, LEA, Antje Schomaker und ein Special Guest performen Indie PopStört es euch, wenn andere Leute die Rock. Doch es gleichen Kleidungsstücke tragen wie ihr? soll „auf jeden Nein, ganz im Gegenteil: Die gleiche Kleidung Fall mehr als zu tragen, ist doch kein Nachmachen, sondern Musik“ geben. ein Kompliment an den Stil des Trägers. Man Die beiden Mafindet ihn so gut, dass man auch so aussehen cherinnen: „Ein möchte. kulinarisches Wie kamt ihr auf die Idee für das Festival? Angebot und Uns fiel auf, dass bei vielen Deutsch Pop-KonStände im Foyzerten im Rosenhof Frauen als Support für die er, mit Krimsmännlichen Hauptacts spielen. Die Frauen sind krams von reeinfach so gut und ihre Konzerte Hammer, ihgionalen Unternen sollte ein ganzer Abend gewidmet werden. nehmen.“ Wie hat euer Chef auf eure Idee reagiert? Farina Thole Er stand der Idee von Anfang an offen gegenund Kirstin über, und jetzt lässt er uns einfach machen und Hengstmann vertraut darauf, dass am Ende schon kein sind „definitiv Quatsch rauskommen wird. keine Frauenbewegung“. Deswegen ist der 19.10. was für alle, die Lust auf Singer/Songwriter haben. FOTO: LENA GUTENDORF

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LENA GUTENDORF

„Wir haben so einen spannenden Job, erleben viel, das wollen wir einfach teilen“: Farina Thole und Kirstin Hengstmann, Rosenhof

FOTO: LENA GUTENDORF

Mein Osnabrück

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Amarino Pinto Pais (Mario Franco) Inhaber Pizzeria Da Franco Wenn ich nicht hier bin, findet man mich: Meist bei mir zu Hause in Voxtrup, da ist es ruhiger als direkt in Osnabrück, und weil ich fast nur sonntags oder an Feiertagen zu Hause bin, genieße ich die Ruhe. Wenn ich zu Hause koche, koche ich: Keine Pizza! Aber trotzdem was typisch Italienisches: Pasta. Besonders an Osnabrück mag ich: Das Neue. Ich war neulich am Nettebad Elektro-Kart fahren und das hat total Spaß gemacht, ich hätte nicht gedacht, dass die so viel Speed drauf haben. Am liebsten essen gehe ich: Bei „Deutsch Krone“ in Bad Essen. Ich mag das typisch deutsche Essen, wie Rouladen oder Klöße. Ich versuche auf den Karten immer irgendwas zu finden, außer Wildfleisch, das ich noch nicht gegessen habe. STADTBLATT 4.2018

Wenn ich Sport mache: Kann man mich morgens täglich durch Voxtrup laufen sehen. Den besten Espresso in Osnabrück gibt es: Bei Fontanella, das sind halt Italiener. Aber auch der Espresso vom Extrablatt oder der im Bar Celona ist erstaunlich gut, wenn auch nicht ganz perfekt. Die italienische Community in Osnabrück: Gibt es, anders als in Bielefeld, wo ich herkomme, leider nicht, aber wir kennen uns fast alle untereinander. Osnabrück ist eine schöne Stadt zum Leben, weil: Die Leute einfach toll sind. Ganz freundlich und sehr hilfsbereit. Wenn du jemandem hilfst, guckt er, wie er dir helfen kann. Der Zusammenhalt ist einfach sehr gut. LENA GUTENDORF


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Fragen an ... Kevin Mason

Inhaber von Bear-Foot Foods, Mietkoch STADTBLATT: Apropos Bands. Du wurdest schon von einigen Bands als Mietkoch gebucht – für wen hast Du bereits gekocht? KEVIN MASON: Seeed, Deichkind, Marteria oder Philipp Poisel. Die Bands proben gelegentlich in Osnabrück, und so bekomme ich viel von der Musik mit. Obwohl ich gar nicht so auf Hip Hop stehe, hat es Seeed mir echt angetan. STADTBLATT: Was bekommen die Bands von Dir gekocht? KEVIN MASON: Deichkind hat während der letzten Proben klassisches Steak und herzhaften Avocadoburger bekommen. Dazu selbstgemachte Smoothies. STADTBLATT: Mit Bear-Foot Foods bist Du letztes Jahr neben das Büdchen am Westerberg eingezogen. Was genau können Gäste bei „The Hut“ erwarten?

FOTO: JACOB MASON

STADTBLATT: Was genau kann man sich unter Bear-Foot Foods vorstellen? KEVIN MASON: Am besten kann man sich eine Philosophie vorstellen – die Philosophie, so organisch wie nur möglich zu leben. Mir ist es wichtig, dem Tier Respekt zu zollen. Das tue ich, indem ich die besten Produkte und Anbieter aussuche, das Tier selber züchte und alle Körperteile des Tieres effizient nutze. Ich verarbeite nicht nur die Innereien, sondern auch Knochen oder Ochsenschwanz. Dinge, die gerne sonst vergessen werden. STADTBLATT: Wie bist Du auf den Namen gekommen? KEVIN MASON: Früher habe ich mal in einer Osnabrücker Rockband gespielt. Ich ging stets in Shorts und ohne Schuhwerk auf die Bühne. Auch meine Liebe zur Natur hatte Einfluss auf den Namen. Ein Wortspiel.

Kevin Mason: „Deichkind hat während der letzten Proben klassisches Steak und herzhaften Avocadoburger bekommen.“

KEVIN MASON: Jeden Sonntag mache ich um 12 Uhr meine Hütte auf und biete zwei – auch vegane – Suppen und selbstgemachten Käsekuchen an. Die Käsekuchen sind immer vegan und mit eigens geernteten Blüten verziert. Englischer Tee wärmt bei kalten Temperaturen auf. Wostok Limonaden erfrischen. In den Sommermonaten werde ich „The Hut“ regelmäßiger öffnen. STADTBLATT: Deine veganen Cheesecakes sehen klasse aus. Kann man die nachbacken? KEVIN MASON: Wer Lust hat, kann am 10.6. zum Rittergut Falkenhardt nach Diepholz kommen. Da mache ich eine Koch- und Backshow auf einem organischen Food-Festival. STADTBLATT: Was für Tiere züchtest Du selber? KEVIN MASON: Ich wohne direkt um die Ecke vom Büdchen und habe zehn Hühner und fünf Enten im Garten rumlaufen. So gibt es zwei bis vier Eier täglich. Ich habe auch einen Jagdschein und gehe gelegentlich mit meiner Frau zusammen jagen. STADTBLATT: Du bist Mietkoch, führst „The Hut“, bist Inhaber von Bear-Foot Foods und züchtest nebenbei noch. Wie sieht ein ganz normaler Tag bei Dir aus? KEVIN MASON: Momentan bin ich zu 90 Prozent in meiner Testküche zuhause. Dort teste ich verschiedene Rezepte für „The Hut“. Wenn im Sommer die Fußballsaison beginnt, stehe ich wieder am Grill, oder tische mit anderen Leckereien auf. Deswegen heißt es zur Zeit für mich: recherchieren und kreieren. Den Prozess kann man auf meiner Facebook (Bear-Foot Foods) und Instagramseite (bearfoot_foods) verfolgen. STADTBLATT: Du lebst ein sehr nachhaltiges Leben. Was hast Du Dir noch für „The Hut“ überlegt? KEVIN MASON: Ich biete all meine Speisen und Getränke to go an, ausschließlich von der Firma „Biotanic“. Die Verpackungen stammen aus nachhaltigen oder recycelten Ressourcen. STADTBLATT: Hast Du einen Zukunftstraum? KEVIN MASON: Es fehlt eigentlich gar nichts für meinen Traum, aber es wäre genial, hier am Westerberg eine eigene kleine Farm zu haben und andere Menschen zu einer gesünderen und nachhaltigeren Lebensweise zu inspirieren. Ich weiß, dass ich die Welt nicht verändern kann, aber ich kann dazu beitragen, immer ein bisschen mehr. INTERVIEW: CAROLIN RUPP


FOTO: LIRIKA REXHA

aufgefallen

Adidas Superstar bei #5HaseSNKRS: Kultschuh aus den 70er Jahren. Seit rund 4 Jahren neu aufgelegt, in neuen Farben

Trendiger Treter Sneaker? Kommt ja vom englischen „schleichen“. Was macht den leisen Treter so beliebt? Wir haben in Osnabrücker Läden nachgefragt.

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919: Der erste Converse All Star Sneaker geht an den Markt. Er eroberte ihn im Sturm. Bis heute gilt er als Kultschuh – und gehört zu den bestverkauften Sneakern. Mittlerweile wird mit den leisen Schuhen aber nicht nur ein leichteres Laufgefühl gekauft, sondern ein Lebensgefühl. Der Sneaker hat sich zu einem Lifestyle-Artikel entwickelt, der mit den Jahren immer beliebter wur-

de. Da spielt das richtige Marketing natürlich eine ganz große Rolle. Phillip Clausen, #5HaseSNKRS, Osnabrück: „Durch Sportidole wie Michael Jordan oder prominente Schauspieler und Sänger wird eine ganze Geschichte um den Sneaker kreiert, die besonders die jüngere Generation angesprochen hat.“ Clausen: „Mit den Jahren hat sich das Bild erneut verändert. Es gibt für Sneaker nicht mehr einen Unterschied zwischen jung, alt, sportlich, modern oder

schick. Heutzutage werden sie auch zu schicken Anzügen oder auf dem roten Teppich zu Kleidern getragen.“ Unter dem Namen "Soleflow" verkauft Florian Wegemann auf der gleichnamigen Facebookseite Sneakers in allen Arten, Farben und Marken. Er besitzt selbst 80 Paar eigene Sneakers, die er in „Sneakerboxen“ verstaut:„Ich habe schon sehr früh angefangen, mich für Sneaker zu begeistern. Meine Sammlung finanziere ich, indem ich u.a. welche, die mir weniger gefallen, verkaufe." Während der Sneaker-Markt in den USA schon immer enorm war, mussten Liebhaber in Deutschland bestimmte Modelle oder Farben teuer bestellen. Heute hat sich der Markt geöffnet und der Zugang ist so einfach wie nie zuvor. Und wann genau darf ein Schuh Sneaker genannt werden? Phillip Clausen: „Die Frage ist so schwierig, dass ich eigentlich keine genaue Antwort dazu geben kann. Es gibt mittlerweile Sneaker mit flacher Sohle, oder solche die aussehen wie elegante Schnürer, die aber eine dicke Gummisohle haben. Es ist zu einem fließenden Übergang der verschiedenen Stile gekommen, die jeden Sneaker von den anderen unterscheidet.“ Auch Apostolos Arambatzis vom Snipes-Shop in Osnabrück, der sich im März fast um das Vierfache vergrößert hat, kann die Frage nicht genau beantworten: „Ich denke, dass ein Schuh dann ein Sneaker ist, wenn er im Trend ist. Will ihn jeder haben? Dann ist es ein Sneaker, an der Form allein ist es noch schwer ihn zu kategorisieren.“ Denn der leise Treter hat sich in eine Stilikone entwickelt, fern von seinem sportlichen Image. Phillip Clausen: „Frauen sammeln Taschen, Männer fahren immer mehr auf Sneaker ab. Er ist ein Statussymbol geworden. Und je länger das Marketing drum herum weiter besteht, wird der Hype auch nicht vergehen.“ LIRIKA REXHA

Alte Gefährte(n) Eine neue Art Sightseeing: Wer sich in und um Osnabrück durch Geschichte und Natur führen lassen will, kann das auf Mofatouren tun: „GENTZ – Kultur bewegt gelebt“.

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„Ich würde meinen Eltern gerne ein bisschen Vergangenheit schenken!“ – das hört Frederic Gentz bei Anfragen zu seinen geführten Mofatouren oft. Gentz: „Das ist genau das, was die Leute daran reizt. Das Mofa ist Kult. Und es stellt die neumodernen Roller immer noch in den Schatten.“ Und woher kommt die Idee zu solchenTouren – und die Liebe zu den alten Gefährten, in einer Zeit in der E-Bikes und -Autos im Trend liegen? Gentz: „Ich bin selbst seit über 10 Jahren ein leidenschaftlicher Mopedschrauber, -sammler und Fahrzeugliebhaber und habe hiermit ein Hobby zu einem Hobbyjob gemacht.“ Was Mopedfahren für ihn bedeutet? „Freiheit, Spaß und einfach mal den Stress hinter sich lassen. Das möchte ich bei meinen Touren weitergeben. In Deutschland

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gibt es nur wenige solcher Touren. Und Osnabrück eignet sich als ,kleine Großstadt‘, die viel zu bieten hat, perfekt dafür.“ Die Mofas sind alle original Oldtimer-Mofas, die Gentz selbst gekauft und repariert hat. „Es sind für mich ganz besondere Mofas, weil ich so lange an ihnen geschraubt habe. Es sind Gefährte aus den 70er bis 90er Jahren, von Firmen wie Kreidler, Zündapp oder Herkules, die Mofaliebhabern sicher bekannt sind.“ Bis zu sechs Teilnehmer können auf dem Mofa Stopps an den schönsten Punkten in und um Osnabrück erleben. Mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h können nicht nur Mofaliebhaber, sondern auch Neugierige und Fahranfänger Hotspots in und um Osnabrück erleben – welche, wird vor der Tour nicht verra-

ten, damit die Spannung über die gesamte Fahrt erhalten bleibt. Neben drei klassischen Touren (Land, Stadt, Industriegebiet Nord – inklusive Piesberg mit seinen Aussichtsplattformen), gibt es auch spezielle, die von Frederic Gentz ab März angeboten werden: Individuelle Teambuildingtouren oder Junggesellenabschiede, bei denen, ganz typisch, kleine Duelle und Spielereien für alle Teilnehmer vorbereitet werden. Das Highlight dabei? Disziplinen wie Gewehrschießen und eine Fahrt in die Osnabrücker Altstadt, wo die Feier bis in die späten Stunden weitergeführt werden kann. Und wer sich im April mofamäßig so richtig austoben will: Am 21. April schaltet auf der Nahner Waldbahn die Startampel für das „18. Mofarennen“ auf Grün. LIRIKA REXHA

Mofatour? Frederic Gentz: „Freiheit, Spaß und einfach mal den Stress hinter sich lassen.“


FOTO: LIRIKA REXHA

Simon Klinke: „Im Grunde hat jedes Video seine einzelne, individuelle Geschichte.“

Epische Buntheit

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nmitten von blinkenden Lichtern, spektakulären Fahrgeschäften und den süßen Düften von gebrannten Mandeln fühlt sich Simon Klinke, 19, besonders wohl. Seine Begeisterung für Freizeitsparks und Volksfeste begann schon in jüngsten Jahren. Simon Klinke: „Als ich mit 6 das erste Mal mit einem breitem Grinsen aus der Achterbahn gestiegen bin, war meine Leidenschaft geboren.“ Mit 10 entdeckte er im Internet Videos von Fahrgeschäften, professionell und mit viel Aufwand geschnitten. „Es hat mich stark fasziniert, wie der epische und überwältigende Charakter, den solche großen Fahrgeschäfte mit sich bringen, mit passendem Schnitt und passender Musikuntermalung dargestellt wurden. Sofort wollte auch ich das mit eigener Kamera und eigenem Stil umsetzen und meine Erlebnisse festhalten.“ Sein erstes Video veröffentlichte er im März vor 8 Jahren. Simon Klinke: „Rückblickend war die Qualität der Videos eher mangelhaft, aber das hat sich geändert. Im Grunde hat jedes Video seine einzelne, individuelle Geschichte.“ Hauptberuflich Filme machen? Das ist sein Wunschberuf. „Ich nehme gerne Herausforderungen an und würde auch andere Videos oder Filme schneiden, bei denen ich erst eigene Erfahrung machen muss, um LIRIKA REXHA ein Gefühl für diese Art Film zu erhalten.“

Bilderbuch AT Triggerfinger BE Die Höchste Eisenbahn DE Johnny Rakete DE Tera Melos US Consolers DE Isolation Berlin DE

FOTO: OUTCHILL/FOTOLIA.COM

5K HD AT Sam Vance-Law CA Mogli DE Yukno DE Belgrad DE J. Bernardt BE Ryan O’Reilly UK Rikas DE Klan DE Warhaus BE LESUNGEN VON

Timo Blunck DE

Thorsten Nagelschmidt DE WIEDER MIT

Siebenmal für die Musik

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in neuer Verein macht sich für die Förderung und das Vorankommen von Osnabrücker Musikern stark: die Agentur für Freiraum, mit ihrem Projekt „Siebenmaleins“. Gegründet wurde der Verein von sieben Leuten, daher der Name. Sie haben alle mit Musik zu tun und wollen vor allem eins, wie Mitgründer Carsten Gronwold erzählt: „Bühnen, Räume, aber auch Netzwerke schaffen.“ Projekte gibt es schon, unter anderem die „Mischen Musik“, ein Konzertabend in der Skatehalle, der einmal im Monat eine Bühne für regionale Bands bietet. Außerdem können Musiker Equipment und Anhänger gegen eine Spende mieten. Zusätzlich hofft der Verein, auch ein Ansprechpartner für die Stadt zu sein und damit die Bedingungen für die Osnabrücker Musikszene zu verbessern und „die Schaffung und das Erhalten von bereits bestehenden Räumen und Bühnen in und auf denen Musik geübt werden kann“ zu gewährleisten. LENA DUWENDACK

Campfire Lounge

12—14 ·04 · 2018 Das Osnabrücker Clubfestival Festivalticket € 57,90 · 2-Tagesticket ab € 42,90 Tagesticket ab € 26,90 (jew. inkl. aller Geb.) im KartenWerk Osnabrück · www.kartenwerk.net

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aufgefallen

Darf ich mitspielen? £ THEATER AM DOMHOF WAS: Es gibt keine festen Termine für die komplette Spielzeit, doch die „Jam-Sessions“ werden immer im Monatsprogramm des Theaters bekannt gegeben. Teil der Session sind in der Regel Musiker und auch Schauspieler des Theaters. WANN: 18.5., nach der Vorstellung von „Mutter Courage“ £ STADTGALERIECAFÉ WAS: Die „Jazz Lounge Session“ ist die regelmäßige Jazz-Session mit Studierenden des Instituts für Musik. Normalerweise im Semester immer am 2. Dienstag im Monat. WANN: 10.4., 8.5., 12.6. £ BLUE NOTE WAS: Hier ist das Niveau besonders exquisit. Bei der „IfM Jazz-Dozentensession“ stehen echte Profis auf der Bühne, die teilweise international Konzerte geben. Am 16.4. macht zum Beispiel Frederik Köster den Opener. WANN: 16.4., 2.5. £ THE RED SHAMROCK WAS: An jedem letzten Mittwoch im Monat gibt’s in dem Pub eine „Irish Folk Session“. Wer also Songs von den Pogues oder Dubliners draufhat, kann hier für Stimmung sorgen. WANN: 25.4., 30.5. u.a. P Der Eintritt zu allen Sessions ist frei. MARIO SCHWEGMANN

Zeit für ein cooles Solo – IfM POP!Session im Unikeller

FOTO: LENA GUTENDORF

£ UNIKELLER WAS: Gleich zwei Sessions sind hier zuhause: die „IfM POP!Session“ der Studienrichtung Pop am Institut für Musik (Hochschule) und die „Uni Jazz Session“ der Universität. Das Niveau ist durch die Musik-Studenten immer top. WANN: „IfM POP!Session“, 19.4., 24.5., 21.6 .u.a.; Uni Jazz Session: 3.5., 7.6., 5.7. u.a. (die Sessions finden nur im Semester statt) £ LAGERHALLE WAS: Es ist die traditionsreichste Session der Stadt – jeden Montagabend gibt’s den „Blue Monday Jam“, bei dem sich alles um den Blues dreht. Regelmäßig finden auch spezielle Jam-Abende mit internationalen Gast-Musikern oder ein Acoustic-Jam statt. WANN: 9., 16., 24.4. u.a. £ PROJEKT 36 WAS: Donnerstagabends heißt es im Projekt 36: „Take the Stage“. Singen, tanzen, Comedy, Songs der eigenen Band vorstellen … Hier darf jeder auf die Bühne, der ein aufgeschlossenes Publikum sucht. WANN: 5., 12., 19.4. u.a. £ DIRTY & DANCING WAS: Jeden Montag steht die Bühne bei der „Monday Acoustic Jam Session“ allen Musikern offen. Egal ob Pianist, Gitarrist, Saxophonist oder Sänger. Alle sind eingeladen, ihr Instrument mitzubringen und sich alleine oder mit anderen Musikern auf die Bühne zu stellen. WANN: 9.4., 16.4. usw. (bis Ende Mai)

FOTO: L EFFERTZ

Osnabrück hat mittlerweile ein großes Angebot an Sessions, Jams und Open Stages, auf denen Musiker und Kreative zusammen kommen.

blickpunkt!

Klavierklänge bei IKEA

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5-30 Prozent aller Ehen werden geschieden. Wie sieht die Lebenssituation alleinerziehender Elternteile und ihrer Kinder aus? In einem 23 qm großen Raum mit angrenzendem Balkon versucht IKEA diese Wohnsituation abzubilden. Der Raum mit dem Klavier als Highlight zeigt, wie eine alleinerziehende Mutter mit ihrer musikbegeisterten TeenagerTochter wohnen könnte. Immer wieder erklingen einzelne Töne oder ganze Melodien, wenn sich ein Kunde an das Klavier setzt und zu spielen beginnt. LENA GUTENDORF 8

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Autor, Verleger und Maler, Fotografin: Axel Schlote, Hans-Christian Petersen, Gina Schlote (v.l.)

Eigene Welt

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s gibt ja Leute, die kriegen die Reihenfolge der Ostfriesischen Inseln nie so ganz richtig hin. Okay, Norderney liegt irgendwo in der Mitte. Aber war Spiekeroog nun eher im Osten oder im Westen ...? Wer mehr als nur Geografisches (oder Touristisches) über die herrlich stillen (kluge Entscheidung: kein Autoverkehr!) 18 Quadratkilometer Land im Watt wissen will, greift zu „Eine kleine Philosophie der Insel Spiekeroog“ – Essays des Osnabrücker Autors (seinerzeit auch fürs STADTBLATT) Axel Schlote. Da geht es, illustriert von Maler HansChristian Petersen und Fotografin Gina Schlote, um „Spuren zu sich selbst“ – und darum, dass eine Insel „Spiegel der Seele und des Geistes“ zu sein vermag. Es geht um Weite, um Zeit, um Natur. Für alle, die die Sehnsucht in sich tragen, sich der lärmigen Hektik unserer Großstädte zu entziehen. Wie sagte einst Sir Francis Bacon, selbst Philosoph? „Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.“ Ob das auch auf Schlotes SpiekerHPS oog-Essays zutrifft? Schauen wir nach!

Gute Alternative

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er Neumarkt: ein quälerisches Endlosthema. Viel marode Bausubstanz. Kaum Grün. Aufenthaltsqualität gleich Null. Und dann ist da noch die Sache mit diesem Einkaufszentrum, bei dem der Investor Unibail-Rodamco seit Jahren über großmundige Versprechungen nicht hinauskommt. Einziger Lichtblick: die durch Ex-Kulturamtsleiter und Kommunalberater Reinhart Richter initiierte Konzeptgruppe „PlanB-OS“, im Grunde eine Bürgerinitiative, aber mit „einschlägigen planungsrelevanten Kompetenzen“. Ihr Ziel: eine „qualifizierte öffentliche Diskussion über Alternativen“. Wider die Stagnation. Und Plan B hat durchaus Chancen, zu Plan A zu werden. Auch im Beirat Neumarkt-Center hat seine Stimme Gewicht. Statt eines Einkaufszentrums will Plan B einen Mix aus Bibliothek, Künstlerateliers, Proberäumen, Wohnungen für Studierende, Familien und Senioren, plus Fahrradparken und E-Ladestationen, plus bildungsaffine Einzelhändler und kulturaffine Dienstleister, plus Gastronomie, Räumen für Uni und Hochschule ... Ein „lebenswertes Stadtquartier“ eben, statt eines Orts reinen Konsums. UniHPS bail? Vielleicht heißt es ja doch bald: Bailout!

Bilder vom Buch

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FOTO: LENA GUTENDORF

ücher lesen. Wer dazu was Schlaues sagen will, sagt: „bewährte Kulturtechnik“. Das tun auch die Organisatoren des Fotowettbewerbs „Osnabrück – hier lese ich“. Der zielt auf eine Koppelung der Themen „Buch“ und „unsere Stadt“. Die Stadtbibliothek ist im Boot, das Literaturbüro Westniedersachsen, die Altstädter Bücherstuben, die Dom Buchhandlung, die Buchhandlungen Eicholt und zur Heide. Wer ein Lieblingsbuch hat und einen Lieblingsleseort (das Sofa zuhause gilt allerdings nicht; Vorgabe ist der öffentliche Raum) kann vom 9.4. bis zum 9.5. ein Foto von sich einreichen, Buch natürlich inklusive. Das geht als Abzug, analog bei der Bibliothek, oder digital, etwa unter hierleseich@osnabrueck.de. 50 Fotos werden ab Anfang Juni ausgestellt. Warum dieser Wettbewerb gerade jetzt? Am 23.4. ist „Welttag des Buches“. HPS

6. Gartenzeit im Moskaubad

Entdecken Sie am Sonntag, den 8. April 2018 von 11:00 bis 17:00 Uhr die Gartentrends 2018 und ein buntes Programm. Der Eintritt ist frei.

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interview

Mehr Öffentlichkeit Judith Conrads: „Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind strukturell verankert.“


Wie sieht eine Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit aus? Gibt es Gleichheit zwischen Mann und Frau? Nicht nur die aktuelle MeToo-Debatte zeigt, wie dringend es Antworten auf diese Fragen braucht. Das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert daher eine Debattenreihe der Uni Osnabrück. Die Politik- und Sozialwissenschaftlerin Judith Conrads koordiniert an der Forschungsstelle Geschlechterforschung der Uni Osnabrück dieses Vorhaben. Sie möchte zusammen mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Impulse geben – damit die Geschlechterdebatte stärker in die Öffentlichkeit gelangt.

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INTERVIEW MARIO SCHWEGMANN | FOTO JACOB MASON

STADTBLATT: Zu Beginn vielleicht eine naive Frage,

aber warum gibt es im Jahr 2018 noch immer eine Ungleichheit zwischen den Geschlechtern? JUDITH CONRADS: Zunächst ist genau das wichtig: zu erkennen, dass es noch immer Ungleichheiten gibt und dass wir von diesem Standpunkt aus diskutieren müssen. Man kann in der Gesellschaft sicher wichtige Teilerfolge der Gleichstellung sehen und dadurch auch das Gefühl gewinnen, die Emanzipation sei erreicht. Wir sehen in der Geschlechterforschung aber, dass eine wirkliche Geschlechtergerechtigkeit noch nicht erreicht ist und dass dafür ein Bewusstsein geschaffen werden muss. Die Ursachen für die Ungleichheit sind sehr unterschiedlich. Eine wichtige Erkenntnis aus der Geschlechterforschung ist aber, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern strukturell verankert sind. STADTBLATT: Inwiefern? JUDITH CONRADS: Das heißt, egal, ob wir das auch biologisch begründet sehen oder rein aus sozialer Perspektive betrachten – Geschlecht ist eine zentrale Differenzierungs-Kategorie, nach der die Menschen aufgeteilt und positioniert werden. Im gesellschaftlichen Zusammenleben, das ja immer mit Machtverhältnissen verbunden ist, führt so eine Ordnungskategorie dann zu Hierarchien, zu Auf- und Abwertungen und damit eben auch zu Ungleichheiten. STADTBLATT: Woran machen Sie Geschlechterungerechtigkeit zurzeit fest? JUDITH CONRADS: Sehen wir uns die Punkte Bildung und Arbeit an: In Deutschland beobachten wir zum Beispiel das Phänomen, dass Frauen in der Schule und im Studium sehr positiv im Verhältnis zu den Jungen bzw. Männern abschneiden, aber dann, wenn wir etwa auf eine wissenschaftliche Karriere blicken, deutlich weniger Professuren besetzen. Es scheint daher immer noch so zu sein, dass es Elemente gibt, die einer Frau eine Karriere stärker erschweren als einem Mann. Auch für Führungspositionen in Unternehmen kann man das feststellen. Daneben zeigt sich auch eine Gender Pay Gap, eine Lücke zwischen dem Gehalt von Frauen und dem im Durchschnitt höheren Gehalt für Männer. Auch stellt sich die Vereinbarkeitsfrage, also insbesondere: „Wer betreut die Kinder?“, für Mütter immer noch viel stärker als für Väter. Schließlich zeigt sich die hierarchische Geschlechterunterscheidung auch in der aktuellen Debatte: Für viele

Frauen gehört es – leider – zur Lebenserfahrung dazu, sexuelle Gewalt durch Männer erlebt zu haben. STADTBLATT: Wenn Sie über Frauen sprechen, haben Sie dann immer alle Frauen im Blick? JUDITH CONRADS: Nein, denn Frau ist nicht gleich Frau. Die Geschlechterforschung ist sehr differenziert, was die vielfältigen ,Gruppen‘ von Frauen anbelangt: Es gibt Forschung zu lesbischen und queeren Frauen, oder zu schwarzen Frauen und ihren von weißen Frauen divergierenden Erfahrungen, und auch Frauen mit Behinderung rücken stärker in den Fokus. Das alles wird unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert – es gibt verschiedenste Differenzkategorien, die aber miteinander verschränkt sind.

„Geschlecht ist eine zentrale DifferenzierungsKategorie, nach der die Menschen aufgeteilt und positioniert werden.“

STADTBLATT: Sie sagen, dass der Wissenschaft im

Bereich der Geschlechterforschung die Aufgabe zukommt, Impulse für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu setzen. Was für Impulse sind das? JUDITH CONRADS: Meistens wird die Öffentlichkeit auf die Geschlechterforschung erst aufmerksam, wenn es irgendwo ,knallt‘. Wir wollen aber kontinuierlich die Themen in die Öffentlichkeit bringen und die dann entstehenden Diskussionen mit theoretischen Grundlagen stützen, damit fachlich und sachlich fundierter diskutiert wird. Im Herbst 2018 werden wir daher eine Debattenreihe mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis starten, zu der die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Die Ergebnisse werden wir Ende 2019 präsentieren. STADTBLATT: Auch Migration und Flucht wollen Sie unter Aspekten der Geschlechterfragen diskutieren. Wo liegen hier die Probleme?

JUDITH CONRADS: Das Thema hat viele Facetten.

Die Flucht gestaltet sich zum Beispiel für Frauen und Männer anders. Wenn etwa ein Mann alleine nach Deutschland flüchtet und erst später – wenn überhaupt – seine Familie, und das sind in der Regel die Frau und Kinder, nachziehen kann. Oder die Unterbringung von Frauen in Unterkünften für Geflüchtete: Haben Frauen dort einen Rückzugsraum? Gibt es eine ausreichende HygieneAusstattung für die Frauen? Zudem müssen wir uns auch die Frage stellen, mit welchen Bildern von Männlichkeit und Weiblichkeit wir den geflüchteten Menschen begegnen und welche Auswirkung das auf deren Lebens- und Arbeitssituation bei uns hat. STADTBLATT: Sie untersuchen in der Geschlechterforschung auch aktuelle Entwicklungen wie die derzeitige MeToo-Debatte. Wie erklären Sie als Wissenschaftlerin die derzeitige relativ hohe Anzahl an Frauen, die sich öffentlich äußern, dass sie sexuell belästigt worden sind? Spielt Scham hier eventuell eine Rolle? JUDITH CONRADS: Ja, ein Stichwort in diesem Zusammenhang ist sicherlich die Scham, weshalb Frauen das jahrelang verschwiegen haben. Genau da kommt die Geschlechterforschung ins Spiel, die untersucht, was für Strukturen vorhanden sind, aufgrund derer Frauen sich eben nicht an die Öffentlichkeit trauen, wenn sie sexuell belästigt wurden. Was sagt das über unser System aus – und wer trägt dieses mit? Was für ein Bild haben wir von Frauen, die davon abweichen und sich äußern? Denn man muss auch festhalten, dass es – etwa im Fall des Regisseurs Dieter Wedel – auch vor der aktuellen Debatte schon Frauen gegeben hat, die sich öffentlich geäußert haben. Nur wurde dies oft ignoriert oder nicht ernst genommen, und jetzt ist ein Raum dafür da. STADTBLATT: Sehen Sie in der aktuellen Geschlechterdebatte eine Frau, wie früher vielleicht Alice Schwarzer, die für eine Vielzahl von Frauen spricht – eine Art Role Model? JUDITH CONRADS: Ich würde es so sagen: Es gibt Frauen – und auch Männer –, die sich in der Geschlechterdebatte in unterschiedlichen Bereichen engagieren und dadurch unterschiedliche Themen und Positionen vertreten. Die Debatte ist differenzierter geworden, daher gibt es vielleicht nicht die ‚eine‘ Frau. Beim #Aufschrei war Anne Wizorek sehr präsent, aber es gibt zahlreiche andere, die als Wissenschaftlerinnen, Aktivistinnen oder Künstlerinnen die Debatte mitgestalten. Das Klima für sachliche Diskussionen ist allerdings derzeit nicht gut. Gerade im Internet gibt es oft heftige und unsachliche Reaktionen. Auch diese Entwicklung wird wissenschaftlich untersucht. STADTBLATT: Wie verhalte ich mich als Mann ,korrekt‘ in dieser Debatte? JUDITH CONRADS: Wenn ein Mann, etwa durch die MeToo-Debatte, merkt, dass ihn das berührt, dass ihn das etwas angeht, und sich die Frage stellt, wie er damit umgeht, kann er das sicher zur Selbstreflexion nutzen – und so selbst zu einem alternativen Role Model werden. STADTBLATT 4.2018 11


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Die Freiheit der Bewegung Der Lindy Hop wird in Osnabrück immer beliebter. Ein Rundgang vom Projekt 36 bis zum Piesberger Gesellschaftshaus. TEXT & FOTOS THOMAS WÜBKER

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„Locker bleiben“, sagt Michaela de Trends und hinkte ihm nicht hinterher. Ela de Giosa Giosa. Den Spruch kennen viele vom und Karsten Hoffmann gaben die ersten Tanzkurse. Zahnärztin. Doch sie ist keine Zahn- Die Osnabrückerin ist immer noch dabei. Über ärztin, sie trägt auch keinen Arztkit- mangelnden Zulauf kann sie sich nicht beklagen. tel, sondern eine schwarze, enge Hose und einen Der Boom hält nach wie vor an und wächst weiter, Pulli, der wie ein Matrosenkostüm aussieht. Mi- sagt sie. „In Großstädten gibt es aber viel mehr chaela de Giosa lehrt Lindy Hop. Zunächst übt sie Tänzer.“ Die Szenen in Münster und Bielefeld sind mit ihren Eleven noch im Trockenen im hinteren gewachsen, aber auch in Metropolen wie Berlin Raum der Kneipe Projekt 36. Die Tanzschritte sind oder Köln wird Lindy Hop in Massen getanzt. Ab einfach und daher schnell zu verstehen. Daher gibt April gibt sie übrigens neue Tanzkurse. Auf www.osnahop.com gibt es mehr Infos darüber und sie bald die Anweisung: „Und jetzt mit Musik.“ auch über Partys. Bevor es bei der „Shut Dass der Tanz in Osnaup’n’Swing“-Party im brück weiter Freunde finProjekt 36 los geht, nehdet, berichtet auch Germen mehrere Paare am hard Meyering. Der 53Schnupperkurs teil. Ela, Jährige veranstaltet seit wie Michaela de Giosa April 2014 Lindy Hop-Pargenannt wird, zeigt ihnen tys. Zunächst gab es den die Grundschritte für den . . . . . MOMO . . . . . Moonlight Swing im Lindy Hop. Kerstin (54) und Konstantin (26) sind zum ersten Mal dabei. Er StadtgalerieCafé, dann zog er mit dem Storehouse trägt Schiebermütze, sie rote Chucks. Sie haben Stomp weiter in die Lagerhalle. Mittlerweile ist er sich in der Schnupperstunde zu einem Paar zu- im Piesberger Gesellschaftshaus angekommen, wo bis zu 90 Paare aus einer Umgebung von 100 Kilosammen gefunden. Konstantin erzählt, er sei vor fünf Jahren nach metern zum „Teadance“ kommen, erzählt MeyeInnsbruck gezogen. „Da tanzt jeder.“ Jetzt lebt er ring. Das mag nicht nur an der Musik liegen. „Es in Hilter und will den Tanzvirus, mit er sich in ist das stilechteste Gebäude für Lindy Hop, das es Österreich infiziert hat, weiter füttern. Beim Lindy gibt.“ Der nächste Teadance findet am 3. Juni statt. Hop könne er eigene Bewegungen integrieren. Da- Vom 7. bis 9. September soll im Piesberger Gesellzu sei es toll, dass es keine klare Rollenverteilung schaftshaus ein Lindy Hop-Festival mit vielen gebe. „Es gibt nicht Mann und Frau, sondern Fol- Workshops stattfinden. „Die Szene wächst“, sagt auch Oliver Konen. Er ist Tanzlehrer und Initiator und DJ der zeigt dienstags in der Lagerhalle „Shut up ’n’ Swing-Partys: und im Sportzentrum an der JahnDiabolo straße beim Unisport die passenden Schritte, um Lindy Hop tanzen zu können. Zu ihm kommen Leute aus „allen Ecken“, sagt er. Konen unterrichtet auch Tango. Der argentinische Tanz sei aber akademischer, sagt er. „Lindy Hop ist verspielter.“ Vor sechs Jahren hat Diabolo seine ersten Tanzschritte im Lindy Hop gemacht. Ungefähr zur gleichen Zeit hat er begonnen, als DJ auf Partys aufzulegen. Mittlerweile legt er jeden dritten Freitag im Monat bei den „Shut up’n’Swing“-Partys im Projekt 36 an der Johannisstraße auf, bei denen er zusätzlich die Rolle als Initiator übernommen hat, wie lower und Leader“, sagt Konstantin. Dadurch, dass er sagt. „Viele Leute meinen, Swing ist alte Musik, er mal geführt wird, kann er die andere Rolle besser zu der ihr Opa getanzt hat. Aber wenn sie sehen, wie schön man dazu tanzen kann, werden viele verstehen, meint er. Kerstin hat im Urlaub mal Lindy Hop getanzt angetriggert.“ Momo gehört zu den vielen DJanes der Szene. und war sofort angefixt. „Davor habe ich das letzte Mal vor fünf Jahren in einer Disco getanzt.“ Jetzt Beim Lindy Hop sind die Frauen an den Plattentelwill sie wieder mehr tanzen und scheint in Kon- lern in der Mehrzahl. Sie organisiert die „Happy stantin trotz des Altersunterschieds einen perfek- Feet“-Partys im Zauber von OS, die dort in unreten Partner gefunden zu haben – zumindest har- gelmäßigen Abständen stattfinden. Dort ist die 27monieren die beiden auf der Tanzfläche gut. Und Jährige Tanzlehrerin, DJane, Organisatorin und das gibt Raum für mehr, wie er süffisant anfügt: Tänzerin in einer Person. Ähnlich wie im Projekt 36 gibt es auch im Zauber vor den Partys einen „Tanzen ist Kommunikation.“ Vor etwas mehr als sechs Jahren schwappte der Schnupperkurs. Zum Auflegen ist Momo quasi durch einen NotLindy Hop nach Osnabrück. Die hiesige Szene war – ausnahmsweise mal – an der Speerspitze des fall gekommen, weil sie nicht genügend DJs für ei- F

„Die Musik ist cool, die Leute sind cool, das hat mich schnell angefixt.“

Leute „aus allen Ecken“ kommen zum Lindy Hop Tanzen ins Projekt 36

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„Happy Feet“ im Zauber von OS ne Party gefunden hat. Also hat sie sich kurzerhand treibt. „Lindy Hop ist Leidenschaft“, sagt Meyering. selbst hinter das Pult gestellt. Momo hat über Für ihn ist er der Vorläufer des Rock ’n’ Roll und einen Kumpel den Weg in die Szene gefunden somit auch Teil unserer Kultur. Entstanden ist der Lindy Hop Ende der 1920er und tanzt seit drei Jahren. Die Musik habe sie vom ersten Moment an mitgerissen, erzählt sie begeis- Jahre in New York. In Harlem tanzten Schwarze tert. Und die Tanzschritte seien auch nicht und Weiße gemeinsam in den Ballsälen zu der schwer zu lernen gewesen. „Die Musik ist cool, die Swing-Musik von Big Bands. Der Tanz zeichnete sich von jeher durch seine Leute sind cool, das hat Akrobatik aus. Ein atembemich schnell angefixt“, raubendes Beispiel ist in bringt Momo es auf den dem Film „Hellzapoppin‘“ Punkt. (Deutsch: „In der Hölle ist Die Wege in die Lindy der Teufel los“) aus dem Hop-Szene und die BewegJahr 1941 zu sehen, wo die gründe, sich ihr anzuaus Harlem stammende schließen, mögen indivi. . . . . KONSTANTIN . . . . . Gruppe „Whitey‘s Lindy duell unterschiedlich gewesen sein. Eins sagen aber alle Beteiligen Hoppers“ eine zirkusreife Vorstellung abliefert. unabhängig voneinander: Lindy Hop macht Dieser sehenswerte Ausschnitt ist auch auf Youeinfach Spaß. „Das Schönste beim Tanzen ist, tube zu bewundern. Schon Anfang der 1980er-Jahre erlebte der Lindy wenn die Partnerin nach einer Drehung mit einem Grinsen im Gesicht zurück kommt“, sagt Hop vereinzelt Revivals. Seit 2005 wird er wieder in Metropolen wie London oder New York, aber Diabolo. Vom Lindy Hop lassen sich sogar Tanz-Muffel auch in Tokio und Peking getanzt. Auffallend bei begeistern, meint Sonja Ludwig, die zusammen einigen Tänzern ist der Stil ihrer Garderobe, der mit Ela de Giosa Tanzkurse in der Wing Tsun Kung sich an der Mode der 1920er- und 1930er-Jahre Fu Schule am Salzmarkt und im Nettodrom be- orientiert. Dementsprechend sagt Ela de Giosa

„Es gibt nicht Mann und Frau, sondern Follower und Leader.“

Wurde von der Musik mitgerissen: DJane Momo

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auch: „Lindy Hop ist was für Leute, die nicht mit der Masse mitschwimmen.“ Gleichwohl ist der Tanz – damals wie heute – ein Schmelztiegel für Menschen aller Art. Zwar gibt es zum Beispiel Mitglieder aus der Rockabilly-Szene, die zu Swing-Parties gehen, die nicht nur die Kleidung der 1950er-Jahre auftragen, sondern auch die Etikette und Umgangsformen der damaligen Zeit leben. Aber im Grunde ist die Szene frei. „Die Leute können kommen, wie sie wollen“, sagt Gerhard Meyering. In Münster und Bielefeld gebe es mehr Leute, die in Retro-Kleidung zu den Partys kommen, sagt er. Aber hier gebe es keine Dresscodes. Die Freiheit im Tanz, aber auch im Drumherum wissen die Mitglieder der Lindy Hop-Szene zu schätzen. „Es ist der Spaß, sich zu der Musik zu bewegen, der Spaß, dem man miteinander hat, und die Kreativität“, gibt Sonja Ludwig als Gründe an, warum sie den Lindy Hop favorisiert. Ela de Giosa pflichtet ihr bei und sagt, dass beim Tanzen viel improvisiert werde. Das lasse ausgiebig Raum für Freiheiten. „Man kann selbständig etwas aus den Mustern machen, die vorgegeben sind.“ Der Lindy Hop sei eben nicht so starr wie Standard-Tänze, meint sie. Oliver Konen sagt, dass der Tango und der Lindy Hop ungefähr zur gleichen Zeit organisch auf den Tanzflächen entstanden seien. Der Tango sei aber limitiert in seinen Bewegungsabläufen. „Beide sind aber Paartänze.“ Der Lindy Hop sei momentan so beliebt, weil auch der Swing ein Revival erlebte, glaubt Konen. „Das ist super Musik, die eingängig ist. Außerdem kennt man viele der Lieder.“ Aus fast 2000 Platten kann Diabolo auswählen, wenn er sich ein Set für eine Party zusammenstellt. Seinen Fundus hat er auf Trödelmärkten, in Second-Hand-Läden und im Versandhandel erworben. Viele Platten seien Nachpressungen, sagt er. Für die Originale werden hohe Preise bezahlt. Momo legt ganz zeitgemäß mit einem Laptop auf. „Da habe ich eine Monstersammlung an Stücken drauf“, sagt sie und ergänzt, dass sie jeden einzelnen Song ihrer Playlists kenne. Welches Stück sie auf einer Party spielt, macht sie von der Stimmung abhängig. Anders als bei Techno oder House muss nicht der Groove ineinander gefügt


FOTO: PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS

werden, sondern die Wellen seien entscheidend, meint Momo. „Man muss über einen ganzen Abend Wellenkurven schaffen, also mal die Stimmung befeuern, aber dann auch wieder runter vom Gas gehen.“ Neben dem Spaß hält der Lindy Hop anscheinend aber auch andere Aspekte bereit. Für Diabolo ist das Tanzen ein Mittel gegen Depressionen. „Wenn man tanzt, schüttet der Körper Glückshormone aus.“ Sonja Ludwig sagt, Lindy Hop unterstütze die Körper-Koordination. Leute, die ohne Erfahrung in die Tanzkurse kämen, seien freier in ihren Bewegungen, hat sie beobachtet. „Bei SalsaTänzern kriegt man beispielsweise die Arschwackler nicht raus.“ Cristina lacht laut auf, als sie mit der Aussage von Sonja konfrontiert wird. „Das stimmt“, gibt die 26-Jährige ohne Zögern zu und zeigt Tanzschritte, bei denen ihr Hinterteil mächtig ins Wackeln kommt. Sie hat Salsa auf Kuba gelernt und ist mit ihrer Freundin Malin ins Zauber gekommen. Dort sitzen die überwiegend jungen Leute an der Tanzfläche, so dass es aussieht, als seien sie einer Tanzschule der 50er Jahre entsprungen. Doch das ist nur ein kurzer Eindruck. Hier tanzen Frauen mit Frauen und Männer mit Männern. Das wäre anno dazumal nicht denkbar gewesen.

Beim Lindy Hop sind Rollenverteilungen aber anders, erklärt Malin, die seit sieben Jahren tanzt. „Es gibt Leader und Follower.“ Ob das ein Mann oder ein Frau ist, sei vollkommen egal, meint Malin. „Es macht mit beiden Spaß“, sagt Cristina. Um weiter zu lernen, sei es aber wichtig, die Rollen zu tauschen, meint Malin. Für beide Frauen ist aber die große Freiheit der Bewegung der große Spaß beim Lindy Hop. Und eben der soziale Aspekt. „Man bleibt beim Tanzen nie allein“, sagen sie. Leistungsgedanken gibt es beim Lindy Hop nicht, sagt Ela de Giosa. „Man muss aber manchen Leuten explizit sagen, dass sie frei tanzen können.“ Die Freiheit käme aber mit der Erfahrung, sagt sie. Am Anfang haben wohl die meisten Tänzer noch Angst, etwas falsch zu machen. Doch nach und nach käme die Sicherheit dazu, sagt sie. Ela de Giosa bringt noch einen weiteren Aspekt ins Spiel. Sie erzählt von Tanzschülern, die zu Beginn des Kurses schüchtern waren und kaum aus sich heraus kamen. „Durchs Tanzen wurden sie freier“, berichtet sie und schlussfolgert: Der Lindy Hop beschert den Leuten mehr Selbstbewusstsein und baut die Kontaktscheu ab. Nicht von ungefähr wird er auch ‘social dance’ genannt. „Beim Tanzen vergessen die Leute ihren Alltag und das Chaos in ihrem Leben.“

Lindy Hop in stilechtem Abiente: Teadance im Piesberger Gesellschaftshaus

Hier wird gehopt Storehouse Stomp – Lindy Hop Teadance im Piesberger Gesellschaftshaus Nächster Termin: 3. Juni. Kostenloser Schnupperkurs von 14.30-15.30 Uhr (Tanzpartner wird nicht benötigt). Danach Party bis 19 Uhr. Eintritt frei. | www.storehouse-stomp.de Happy Feet – Lindy Hop im Zauber von OS In unregelmäßigen Abständen. Kostenloser Schnupperkurs von 18-19 Uhr. Danach Party bis 23 Uhr. Immer mit drei DJs. www.happy-feet.org Shut up’n swing – Lindy Hop im Projekt 36 Jeden 3. Freitag im Monat ab 20 Uhr Eintritt frei – für GEMA-Gebühren und DJ darf gerne gespendet werden

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stadtrat

Populistische Plagegeister Seit eineinhalb Jahren macht der „Bund Osnabrücker Bürger“ mit zwei Abgeordneten Politik im Stadtrat. Die Newcomer bestimmen innerhalb wie außerhalb des Parlaments zumeist die Debatte mit autofahrerfreundlichen Parolen. Und teilen dabei gehörig aus. Was nicht nur BOB'ler Ralph Lübbe richtig nervt. VON: LENA GUTENDORF, HARFF-PETER SCHÖNHERR

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FOTO: ROGER WITTE

m 6. März ist es mal wieder soweit. Der „Bund Osnabrücker Bürger“ (BOB) gibt seine Lieblingsrolle: die des empörten Anwalts der Allgemeinheit. Schauplatz: der Rat der Stadt. Es geht um den Neumarkt. Zweimal für den Individualverkehr gesperrt, war er zweimal wieder freigegeben worden. Ein „Schaden“ von über 50.000 Euro, behauptet BOB. Ob es möglich sei, die Kosten zurück zu erhalten, durch „persönliche Haftung der handelnden Amtsträger“ – Mitarbeiter der Stadt, Ratsmitglieder. Die Verwaltung nimmt die BOB-Anfrage juristisch auseinander: Kein Vorsatz, keine grobe Fahrlässigkeit, keine Schadensersatzansprüche. Fall erledigt. „Wie kannst du mit jemandem kollegial zusammenarbeiten, der dich völlig grundlos vor dem Rechtsamt in die Pfanne haut?“, schüttelt Frank Henning, Fraktionsvorsitzender der SPD, den Kopf. „Geht man so mit Kollegen um?“

Von Null auf zwei Sitze: BOB-Wahlkampfbulli im September 2016 auf dem Neumarkt

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„Unsolidarisch war das eigentlich nicht“, verteidigt Ralph Lübbe, Ratsvorsitzender des BOB, die Aktion. „Sie war nötig, um ein Zeichen gegen diese Geldausgabe zu setzen“. Aber er verteidigt sie nur halb. „Ich selbst hätte mildere Worte gewählt. Das wollten aber die anderen BOB-Leute nicht“. Für unser Gespräch mit ihm hat Lübbe seine Arztpraxis gewählt. Karg ist sie. Und kühl wie er selbst – zumindest zu Beginn. Während wir reden, traktiert Lübbe unausgesetzt seine Tastatur, sucht nach Unterlagen, weicht so Blicken aus. Keine Frage: Der Umgangston des BOB, seit Anfang November 2016 im Rat der Stadt Osnabrück vertreten, von Lübbe und Kerstin Albrecht, ist eine Sache für sich. Michael Hagedorn, Fraktionsvorsitzender der Grünen: „Während sich die beiden Ratsmitglieder, von Ausnahmen abgesehen, im Rahmen der üblichen Diskussionskultur bewegen, beschimpft der BOB-Vorsitzende Steffen Grüner die Anhänger von Bahn, Bus und Rad schon mal als Ökostalinisten.“

Zumal außerhalb des Rats zeigt der BOB grenzwertige Kommunikation. Seine, so Hagedorn, „von Fälschungen, Beleidigungen und Beschimpfungen der anderen Ratsfraktionen nur so strotzende Facebook-Seite“ sei „ein Tiefpunkt in der politischen Kultur dieser Stadt“. Mit „persönlichen Angriffen und jede Menge Realitätsverweigerung“ stehe sie „einschlägigen Portalen von Rechtspopulisten in nichts nach.“ Oliver Hasskamp, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion, sagt zwar: „Wir respektieren die Arbeit der BOB Gruppe“; die FDP-Ratsfraktion habe „gerade auch zu Beginn auf Nachfrage viele wertvolle Tipps rund um die Ratstätigkeit gegeben“. Und natürlich habe eine neue Bürgerbewegung eine andere Arbeitskultur als etablierte Parteien. Aber ihm missfällt die Diskussionskultur des BOB in den sozialen Netzwerken. Dort habe „ein populistischer und aggressiver Stil Einzug genommen“: „Es werden hier leider immer wieder unwahre Behauptungen aufgestellt, Fotomonta-


gen, die als solche nicht gekennzeichnet sind, eingestellt und persönliche Beleidigungen getätigt oder von Dritten hingenommen“. Wer durch die Kommentar-Einträge des BOBFacebook-Accounts scrollt, begegnet in der Tat heftigster Hetze. Das geht dann bevorzugt gegen die Grünen, Stadtbaurat Frank Otte, Fahrradfahrer. Und der BOB lässt es zu, lässt es unkommentiert. Ingo Barkau, der öfter mal was postet: „Diese Grünen Verbrecher sind in Osnabrück überrepräsentiert.“ Luke Ga: „Wenn ich schon lese „Die Grünen“, krieg ich direkt das kotzen ...“. Claus Ricky: „Der Otte ist doch Hirnlos!“ Besonders sprechend: Hier ist fast monothematisch vom Straßenverkehr die Rede, zumal vom Neumarkt. BOB wird seinem Ruf als Sammelbecken der Hardliner-Autofahrerlobby vollauf gerecht. Von der Facebook-Seite des BOB distanziert sich Lübbe übrigens : „Ich gehöre zur Fraktion; die Seite wird vom Bündnis betrieben“. Es müsse „mehr reagiert“ und „schneller gegen extreme Kommentare vorgegangen“ werden. Lübbe sucht Papier; Ablenkung gelungen. Frank Henning, der im BOB „die Oberideologen der Stadt“ sieht: „Selbst in ihrem Kernthema, dem Verkehr, nehmen sie Fakten nur einseitig zur Kenntnis. Lesen keine Vorlagen, stellen im Rat sinn- und ahnungslose Fragen, und wenn du dann sagst, aber das hättet ihr doch wissen können, ho-

Was andere über BOB sagen „Eine monothematische Gruppierung.“ Michael Hagedorn, Die Grünen „Die Oberideologen der Stadt.“ Frank Henning, SPD „Wir respektieren die Arbeit der BOB-Gruppe.“ Oliver Hasskamp, FDP „CDU und BOB arbeiten bei vielen Themenfeldern eng zusammen.“ Fritz Brickwedde, CDU „Schlagwörter reichen einfach nicht aus.“ Wulf Siegmar Mierke, UWG „Kein Kommentar.“ Gisela Brandes-Steggewentz, Die Linke

FOTO: LENA GUTENDORF

Ralph Lübbe teilt die extremen Ansichten seiner BOB-Kollegen nicht: „Ich bin da bei vielem liberaler.“

len sie, wie die AfD, die Opferrolle raus und machen dir zum Vorwurf, dass du sie nicht zu Wort kommen lässt.“ Lübbe, auch hier differenziert: „Mir selbst liegen vor allem soziale und kulturelle Anliegen am Herzen. Wenn es nur um den Neumarkt gehen würde, wäre ich gar nicht beigetreten.“ BOB wolle „schon noch mehr erreichen“: Rahmenbedingungen für bezahlbaren Wohnraum schaffen. Kultur in den Stadtteilen stärken. Schulen in einen baulich erträglichen Zustand bringen. Finanzen konsolidieren. Michael Hagedorn ist da skeptisch: „Eine monothematische Gruppierung, die sich das Uralt-Motto ,Freie Fahrt für freie Bürger‘ zu eigen gemacht hat, unter Bürgern aber offenbar nur Autofahrer versteht.“ Konstruktive Sachbeiträge des BOB im Rat seien eher selten. „Vorschläge zu den Haushaltsberatungen wie die Streichung der Mittel für die Lagerhalle oder anderer Unsinn wurden am Ende zurückgezogen. Häufig haben sie für ihre Anträge nicht einmal die Zustimmung der CDU, die sie ja in Obhut genommen hat.“ Und, lässt sich der BOB von der CDU, mit der er eine Rats-Gruppe bildet, instrumentalisieren? Lübbe springt mitten im Satz auf, Tee besorgen, das verschafft Zeit. Später: „Wir kooperieren eng mit der CDU, sind aber ganz bestimmt nicht deren Wasserträger.“ Und: „Wir sind nicht Teil der CDU. Wir haben uns zu manchen Themen absolut gegen die CDU gestellt und uns mit anderen Fraktionen, wie den Linken oder der FDP, zusammengeschlossen.“ Fritz Brickwedde, Fraktionsvorsitzender CDU, drückt das anders aus: „CDU und BOB arbeiten bei vielen Themenfeldern eng zusammen.“ Lübbe und Albrecht schätzt er. „Beide haben sich in viele Themenfelder gut eingearbeitet.“ Das Hauptthema des BOB sei natürlich die Verkehrspolitik. „Hier legen die beiden Ratsmitglieder gerne auch mal den Finger in die ein oder andere Wunde – was

sicherlich nicht jedem gefällt, aber selbstverständlich auch mal notwendig ist.“ Mit diesem BOB-Lob steht die CDU allerdings ziemlich allein. Wulf Siegmar Mierke, Ratsmitglied der Unabhängigen Wählergemeinschaft Osnabrück (UWG), die mit den Piraten zusammenarbeitet: „Für vernünftige Arbeit im Rat braucht es Expertise und Sachlichkeit. Man muss Zeit investieren, darf sich nicht auf Einzelthemen beschränken.“ Pause. „Ich bin kein Freund populistischer Aussagen. Diese Art Politikstil widerstrebt mir. Schlagwörter reichen einfach nicht aus.“

„Wir kooperieren eng mit der CDU, sind aber ganz bestimmt nicht deren Wasserträger.“ Ralph Lübbe, BOB

Hagedorn hält sich nicht so stark zurück: „Statt einer Bereicherung der Debatte erleben wir hier deren Niedergang.“ Die Stadt brauche weder „Protagonisten einer Verkehrspolitik des letzten Jahrhunderts“ noch „eine populistisch-diffamierende Diskussionskultur“. Ralph Lübbe teilt viele der extremeren Ansichten seiner BOB-Kollegen nicht. „Ich bin da bei vielem liberaler.“ Und wie sieht Lübbe das zukünftige Osnabrück? Mehr Parkhäuser und Schnellstraßen? Nein, mehr Grünflächen. Ausbau des ÖPNV, Park&Ride. „Ich fahre fast nur beruflich Auto und sitze sonst garantiert dreimal die Woche auf meinem Rad.“ Und was sagt DIE LINKE? Giesela Brandes-Steggewentz, Fraktionsvorsitzende, kategorisch: „Kein Kommentar.“ Aber das ist ja auch einer. STADTBLATT 4.2018 17


ortstermin

Große Namen. Kommt jetzt Osnabrück dazu? Möchten gern, dass die Heavy Stage Night „ein bisschen undergroundig bleibt“: Tim, Tobias, Marco (v. li.) vor dem Westwerk

Tim Rethschulte, Veranstalter Wo trifft man Dich, wenn Du während der Heavy Stage Night mal eine ruhige Minute hast? Dann trifft man mich natürlich vor der Bühne bei den Bands oder draußen, eine dampfen. Nehmen wir an, Du könntest kriegen wen Du willst – welche Bands würden auf Deinem persönlichen Konzert spielen? Generell wäre mir nicht der große Name wichtig, sondern das man die Bands live vielleicht nicht so oft zu Gesicht bekommt. Morgana Lefay, Ravensire und Agent Steel sind grandios und würden ziemlich viele meiner Geschmäcker vereinen. Wie sieht ein Metalkonzert-Backstage-Menü aus? Wichtig ist uns, dass jeder, ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganer, auf seine Kosten kommt. Bei uns bedeutet das u.a. Bratwurst, Salate und belegte Brötchen. Biersuppe darf natürlich auch nicht fehlen!

Pommesgabeln in die Luft!

Wer bislang vergebens nach einer Möglichkeit gesucht hat, seine Kutte und Patches vorzuführen, kann jetzt aufatmen: Die „Heavy Stage Night“ geht an den Start. TEXT | FOTOS: LENA DUWENDACK

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onntags, 16 Uhr, am Westwerk. Die Sonne scheint, es ist bestes Spaziergangwetter. Seele baumeln lassen, ein bisschen entspannen? Weit gefehlt. Die vier, die sich am Jugendzentrum mit mir treffen, haben vor allem eines gemeinsam – die Vorliebe für laute, harte Musik. Metalmusik. Tim, Marco, Tobias und Ulrike sind Mitglieder des Vereins „Heavy Music Supporters“ und haben sich auf die Fahne geschrieben, „die Musikszene in Osnabrück zu fördern, Musikern Auftrittsmöglichkeiten zu bieten und dann auch darüber zu berichten“. Im April veranstalten sie dazu zum ersten Mal die „Heavy Stage Night“, einen Konzertabend mit Metalbands. Fast ein Eintagesfestival. Der Verein hat sich 2014 gegründet. Wer jetzt kurz an OsnaMetal gedacht hat, liegt nicht komplett daneben, viele der Mitglieder haben sich früher bei OsnaMetal engagiert. „Davon ist außer etwas Know-How allerdings nicht viel geblieben,

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weder Inhalte noch Connections“, erklärt Tobias. Ein Neuanfang also. Ein Jahr später entstand das Onlinemagazin „Heavy Stage Force“. In diesem Magazin können Metalfans alles über ihre Musik nachlesen – CDReviews, Konzertberichte, Interviews. Auch einen Veranstaltungskalender für Osnabrück und die Region bietet Heavy Stage Force an. Und nun also auch die Heavy Stage Night. Wird sie gut angenommen, kann sich Tim auch vorstellen, daraus eine Konzertreihe zu machen. „Wir wachsen da mal rein.“ Musikalisch wird schon einiges geboten. Fünf Bands – von Heavy-, über Power- bis Black Metal ist so ziemlich alles vertreten. Das Westwerk bietet den perfekten Ort. „Letztes Jahr hat Screamer hier gespielt. Die Atmosphäre war angenehm, die Halle hat eine gute Größe, und der Ton war auch gut. So sind wir hierhin gekommen“, erzählt Marco.

Bei der Auswahl der Bands für die Heavy Stage Night ist Marco vor allem eines wichtig: „Es sollten Bands sein, die nicht an jeder Ecke spielen.“. Islay zum Beispiel sind vor sechs Jahren zum letzten Mal in Osnabrück aufgetreten. Stilistisch sollen die klassischen Metalrichtungen bedient und Varianz geboten werden, aber es soll auch zusammenpassen. Mit allen Bands sollen in den kommenden Wochen Interviews im Onlinemagazin erscheinen. Der Wunsch ist, aus der Veranstaltung eine kontinuierliche Konzertreihe zu machen. Ist auch ein Wechsel in größere Hallen in der Zukunft denkbar? „Eigentlich soll die Veranstaltung schon ein bisschen undergroundig bleiben“, sagt Tim dazu. Also keine Massenkonzerte im Hyde Park. Das ist vielleicht auch gut so. Konzerte, Magazin, Verein. Marco ist der erste und Tobias der zweite Vorsitzende, Ulrike ist Kassenwärtin und Tim ist jetzt eben Hauptverantwortlicher für die Heavy Stage Night. Er und Tobias legen zudem regelmäßig im Whiskeys auf, wo auch quartalsweise der Metalstammtisch stattfindet. „Wir sehen uns mit unserer Konzertveranstaltung auch nicht als Konkurrenz zu anderen, zum Beispiel zum Bastard Club. Der deckt ja eher so Hardcore, Punk und ähnliches ab. Wir denken, im Bereich des klassischen Metal bietet Osnabrück noch nicht so viel an“, so Marco. Das ändert sich ja nun hoffentlich. Noch ein Wunsch bezüglich der Heavy Stage Night? Tobias hat das Schlusswort: „Es sollen sich alle wohlfühlen und wiederkommen!“



familiensache Schwanger! Und jetzt?

Magic Andy: „Formeln? Bei mir? Nie!“

Friedrich Nietzsche hatte ja, heißt es, ein etwas merkwürdiges Verhältnis zur Weiblichkeit. Kein Wunder, dass er Sätze geschrieben hat wie: „Alles am Weibe ist ein Rätsel, und alles am Weibe hat eine Lösung: sie heißt Schwangerschaft.“ Okay, da spricht nicht er selbst, denn wir sind in „Also sprach Zarathustra“. Aber immerhin. Um Literatur geht es natürlich nicht, wenn die AOK den Informations-Kurs „Rund um Schwangerschaft und Entbindung“ anbietet. Dafür um Themen wie Mutterschutz, Elternzeit und -geld, gesunde Ernährung.

Es knallt, es qualmt... Alles Wichtige griffbereit: Zum AOK-Kurs gehört auch eine Mutterpasshülle Interessant: der Kurs richtet sich nicht nur an AOK-Mitglieder. Daniela Werthmöller, AOK: „Es kommen auch Privatversicherte.“ Interessant auch der Anteil der männlichen Teilnehmer: Werthmöller: „50 Prozent!“ Ob Nietzsche, hätte es zu seiner Zeit schon Kurse wie den der AOK gegeben, Teil dieser 50 Prozent geworden wäre, wissen wir natürlich nicht. Was wir aber wissen, ist: Der Zuspruch zu solchen Kursen bedeutet nicht, dass die Schwangerschaft zunehmend als problembelastete Zeit empfunden wird, statt als eine Zeit, in der man sich unbeschwert auf das Kind freut. Werthmöller: „Die Teilnehmerinnen sind jedoch gerade als Erstgebärende froh, eine Anlaufstelle für all ihre Fragen zu haben.“ Wäre ja eigentlich ganz spannend, wenn sie auch über „Zarathustra“-Worte sprächen. Aber das Thema Kinder ist natürlich bedeuHARFF-PETER SCHÖNHERR tend schöner. P 18.4., Servicecentrum Osnabrück

Wissenschaftsshows wie die von Magic Andy liegen im Trend. Das hat auch mit einer Schwäche der Schulen zu tun.

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prengt Wasser Eisenkugeln? Sicher! Kann man mit Bärlappsporen Feuer spucken? Klar! Wenn Magic Andy die Bühne betritt, Andreas Korn-Müller, Chemiker, Dr. rer. nat., geht es rund. Es knallt, es zischt, es brodelt, es sprüht, es qualmt, es glimmt, es flammt. Erschöpfen sich Chemie, Physik und Biologie in der Schule oft in einschläfernden Reaktionsgleichungen – in den Experimentalshows des ScienceComedians ist das anders. „Wissenschafts-Vermittlung“ nennt er das. Und soviel Schrägheit Magic Andy zwischendrin serviert, soviel Knicklichter und Gummibärchen er fürs Mitmachen an die Kids verteilt, so ernsthaft ist alldas zugleich: Wer zuschaut, lernt. Viel. Spielerisch. Mitte März waren in der Lagerhalle wieder mal zwei seiner acht Shows zu

Mami Moshpit Geht das so?

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Huhu Gemeinde! Ich weiß, ihr habt gar nichts wissen wollen. Trotzdem: Heute gibt’s eine Antwort. Und zwar auf die Frage, die mir neulich eine liebe Bekannte stellte: „Du, ich weiß gar nicht mehr, wofür du eigentlich stehst?“ Hmmm...ich weiß, ich mache u.a. Musik, schreibe und unterrichte Yoga. Scheinbar sind das alles grundverschiedene Dinge. Trotzdem verbindet sie ein großer, gemeinsamer Effekt – und so ist die Antwort ganz einfach: Ich stehe für Freiheit. Freiheit von negativen, fremdbestimmten Denkmustern und Schubladen, und Freiheit zu Gefühlen, zum Verletzbar-Sein, zum Leben-Spüren. Im Moment sein, so oft es geht. Raus aus dem Kopf, rein in Klang

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sehen. Katja und Carsten Kuscholke, mit Elias und Felix, beide 9, bei „Feuer“: „Die ,Knoff-Hoff-Show‘ mit Joachim Bublath war früher auch immer toll!“ Elias mag Chemie. „Am Geburtstag hab ich sogar schon mal selbst eine kleine Vorführung gegeben, für meine Freunde.“ Auch Christina und Jan Spiegel stehen mit Carlotta und Finn, 8 und 10, in der Schlange vor dem Saal. Sie sind nicht zum ersten Mal bei Magic Andy, und gleich morgen kommen sie wieder, zu „Das verrückte Chemie-Labor“. „Der macht das einfach toll. Da könnte sich die Schule ein Beispiel dran nehmen!“ Dirk Goecke, mit Noah und Cara, beide 10: „Mal sehen, wie es in der weiterführenden Schule mit den Naturwissenschaften wird. Viel Praxis, haben die versprochen ...“ Seit über 10 Jahren ist die Lagerhalle für Korn-Müller „wie ein Wohnzimmer“. In der Show ruft er Sachen wie „Saugefährlich! Deckung!“ und lässt „Piraten der Karibik“ aus den Boxen dröhnen. Nach der Show, für die er stundenlang aufgebaut hat, sauber-

machen und aufräumen muss, sagt er: „Formeln? Bei mir? Nie!“ Korn-Müller ist nicht allein. Wissenschaftsshows, wohin man schaut. Von Ranga Yogeshwars „Quarks“ bis Jörn Birkhahn, der als „Bildungsclown“ Naturwissenschaft mit Zirkus verbindet. Macht Schule was falsch? „Wir wünschen uns einen lebhaften und bildlichen Unterricht, mit vielen Möglichkeiten zur Selbsterfahrung am Objekt“, so Bärbel Bosse, Kreiselternrat Osnabrück. Der Erfolg von „begeisterten Lehrern“ wie Korn-Müller, weiß sie, „ist die Faszination von erlebter Naturwissenschaft“. Es sei „sicher nicht möglich, in jeder Unterrichtstunde einen Versuch für die Schüler zu gestalten“, aber „es sollte die Regel und nicht die Ausnahme sein.“ Korn-Müller, selbst Lehrerfortbilder, weiß sehr gut, wovon Bosse spricht: „Zwei meiner Kinder haben Chemie in der Schule abgewählt. Zu abstrakt, zu langweilig, zu unanschaulich.“ Seit 1997 ist er jetzt schon unterwegs. Und er hat eine Mission. Also wird er wiederkommen. HARFF-PETER SCHÖNHERR

und Körper. Ich weiß, das klingt schrecklich pathetisch. Wie ich das meine? Der Besuch eines einzigen Konzerts zum Beispiel kann ganze Leben verändern. Kann revolutionieren. Klingt nach Pathos? Ist es auch: nämlich (griechisch für) „Leidenschaft“. Und wir brauchen dringend mehr davon. Gleichzeitig hilft aber auch das Wissen, dass ich mehr bin als mein Denken und meine Emotionen. Um mit all dem in Hinterkopf und jeder einzelnen Zelle umso besser zu schreiben, Musik zu machen und Yogastunden zu geben – mit Worten oder Klängen, die dann wieder bewegen. Motivieren zum intuitiv richtigen (Nichts-)Tun. Mich und Andere. Also: Beweg dich – es ist dein Leben, und es ist nicht openend! Fang mit der Frage an: Wofür stehe ich? Betrachte dich hiermit als offiziell angeschubst. Dein Perpetuum Mobile.

Eure Mami


umwelt GRÜNE GESICHTER So geht Umweltschutz

Austauschschülerin aus Finnland Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich ... bei der Greenpeace Jugend aktiv bin. Ich versuche,

Ausgesummt Ein stiller Frühling. Das kann uns blühen, wenn wir nichts gegen das Insektensterben tun. Vorkämpfer in Osnabrück: „Umweltschutz und Lebenshilfe“, das „BienenBündnis Osnabrück“, der BUND.

w

er kennt es nicht, das ewige Geschrubbe, wenn wieder etliche Insekten an der Windschutzscheibe kleben? Doch das wird immer weniger, und was einige Autofahrer freuen dürfte, ist eine Katastrophe, die uns alle angeht. „Wirklich jeder kann was tun“, sagt Frank Bludau vom „BienenBündnis Osnabrück“. Mit dem Anlegen von Blütenflächen und Nistgelegenheiten versuchen das „BienenBündnis

Osnabrück“ und die „Umweltschutz und Lebenshilfe“ das Insektensterben in Stadt- und Landkreis einzudämmen. Warum sterben so viele Insekten? Vor allem mangelt es an ausreichend Nahrung und Nistmöglichkeiten. Ne-

für mich ... die Wegwerfgesellschaft und die Lebensmittelverschwendung. Jeder kann Essensverschwendung vermeiden oder Dinge reparieren statt sie wegzuwerfen. Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ... ehrgeizige Ziele für die Klimapolitik festlegen. Sie ist kein einzelner Sektor in der Politik, denn eine gut geführte Klimapolitik ist durchaus notwendig, um andere politische Ziele zu erreichen, wie z.B. Frieden, Entwaffnung. Mir gibt Hoffnung, dass ... immer

ben dem Einsatz von Chemikalien, wie Glyphosat, ist die zunehmende Anzahl von Monokulturen, z.B. Mais, einer der Hauptgründe für das Insektensterben. Ein weiterer Grund ist die Gülle, die durch die Massentierhaltung entsteht und auf die Felder aufgebracht wird und durch die viele Nahrungspflanzen der Insekten nicht mehr wachsen. „Mittlerweile gibt es in der Stadt mehr Imker als auf dem Land, weil hier das Nahrungsangebot größer ist“, bestätigt Bludau. Der drastische Einbruch der Insektenzahlen bezieht sich allerdings nicht nur auf die Bienen, sondern auf die gesamte Ökologie der nektarfressenden Insekten. Doch auch die in pflegeleichte Steinwüsten verwandelten Hausgärten nehmen den Insekten ihre Nahrung.

Auch Edeka hat die Zeichen der Zeit erkannt: Umweltmisere als Umsatzbringer

Fleißig für die Bienen: Ralf Sieler (l., VfL) und Kai Behncke (Umweltschutz und Lebenshilfe) verteilen beim Heimspiel des VfL gegen den FC Carl Zeiss Jena Saatguttütchen

FOTOS: LENA GUTENDORF, ROGER WITTE

Anna Funk

umweltfreundlich zu leben und Informationen zu verbreiten. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... Alle Aktionen sind spannend! Am besten finde ich aber Demonstrationen, weil sie gemeinsame Durchsetzungskraft zeigen. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich ... dass alles im Alltag des Einzelnen anfängt. Man kann mithelfen, indem man z.B öffentliche Verkehrsmittel benutzt, Müll sortiert oder vegetarisch lebt. Eine der größten Umweltsünden ist

mehr Staaten in erneuerbare Energie investieren. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... man den Menschen das nötige Wissen über die Umwelt vermitteln konnte. Nur so können wir für den Planet Gutes tun. Das erste, was ich mache, wenn ich zurück in Finnland bin, ist ... meine liebe Oma richtig doll umarmen. Und natürlich engagiere ich weiter für die gleichen Ziele, für die ich mich bereits in Finnland und jetzt auch in Deutschland eingesetzt habe. INTERVIEW: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

Frank Bludau und Kai Behncke von der „Umweltschutz und Lebenshilfe“ nehmen aber trotzdem eine positive Entwicklung wahr: „Das Bewusstsein der Menschen nimmt zu, und sie sind bereit, etwas zu tun“. Die „Umweltschutz und Lebenshilfe“ und die „BUND-Kreisgruppe“ starten zum nächsten Heimspiel eine Kooperationsaktion mit dem VfL Osnabrück. Beim Spiel des VfL gegen den FC Carl Zeiss Jena am 28. April sollen 8000 Saatguttütchen an die Fans verteilt werden. So sollen Menschen auf das Thema aufmerksam gemacht werden, die bisher noch nicht erreicht wurden. „Der VfL ist ja nicht nur ein Fußballverein, sondern auch immer schon stark eingebunden in das Geschehen der Stadt, deswegen stand uns der Verein von Anfang an offen und positiv gegenüber und war sofort bereit mitzumachen“, sagt Behncke. Sogar farblich passen die vielen lila und weißen Blumen, die in der „Osnabrücker Mischung“ enthalten sind, zum VfL. Die „Osnabrücker Mischung“ wurde von der Hochschule Osnabrück entwickelt. Sie enthält neben Gräsern 42 mehrjährige, regionale Wildkräuter, wie wilde Möhre und Margeriten. Unter den vielen, die den Insekten helfen, sind auch Supermärkte. Edeka etwa, mit der „Bienenkiste“. Mal ein sinnvolles Produkt. Den Vereinen werden immer wieder Flächen angeboten, doch zeitlich ist das für die ehrenamtlichen Helfer nicht mehr zu stemmen. „Die Leute müssen selbst aktiv werden und wenn es nur wenige Quadratmeter sind, die bepflanzt werden“, appelliert Behncke, und Bludau ergänzt: „Notfalls tut es auch ein Blumenkasten mit Wildblumen oder eine Nisthilfe auf dem Balkon“. LENA GUTENDORF STADTBLATT 4.2018 21


d

ie Sonne lacht, die Temperaturen steigen. Hedda ist bester Laune. Nicht nur wegen des Wetters, nein, in den kommenden Monaten wimmelt es nur so von Neueröffnungen und tollen Events. Besonders die Osnabrücker Sushi-Szene hat es Hedda angetan. Am Domhof öffnet bald ein neuer Ichiban. Mit viel, viel Platz. Bis zu 350 Gäste können dort Platz finden. Inhaber Oliver Chami und Mari Hotop bieten nicht nur traditionelles Sushi, auch Fisch- und Fleischgerichte, sowie Cocktails ste-

FOTO: JACOB MASON

what’s new

theken-talk Lara Gorodeckaja Café & Bar Celona Funktion hier: Azubi. Ich mache alles, von Theke bis Service. Dabei seit: August 2016. Wie kam’s? Eine Freundin von mir war hier schon immer gerne Gast und hat vorgeschlagen, dass ich mich mal vorstellen soll. Ich hatte zu der Zeit meine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin abgebrochen, und das passte sehr gut. Am meisten wird hier getrunken ... Alle Kaffeespezialitäten von Café Crèma über Latte Macchiato bis Cappuccino. Mein persönliches Lieblingsgetränk: Chai Latte. Nach Feierabend ... Geht es je nach Schicht entweder nach Hause oder ins „Nize“ und „Alando“. Zuhause schaue ich gerne Serien. Welche läuft gerade? Ich bin mit „Game of Thrones“ fertig und warte gespannt auf

mesische Restaurant setzt auf frische Kräuter, besonders Basilikum, das wesentlicher Bestandteil der vietnamesischen Küche ist. Gäste können in Eigenkreation ihrem Essen ein eigenes Finish geben und nach Belieben mit Gewürzen und Kräutern verfeinern. Oft finden Inhaberwechsel still und heimlich statt. Nicht bei Marie Meinert vom Schmalen Handtuch. Am 31.3. wird noch einmal richtig gefeiert: so sollte es immer sein. Hedda wünscht alles Gute! Wo wir gerade in der Altstadt sind: Am 1.4. tun sich die Kneipen der Altstadt zusammen für ein musikalisches Spektakel. Musiker von Nah und Fern treten u.a. in der Lagerhalle, in der Martkschänke, im Whisky’s und im Schmalen Handtuch auf. Bald geht es endlich wieder mit dem Terrassenfest los. Vom 23.-25.4. könnt ihr euch auf eine geballte Ladung LiveMusik freuen. Im Rahmen des Fests gab es Ende März den 2. Bandcontest, bei der sich regionale Bands der Jury

die 8. Staffel. Jetzt muss ich erst einmal eine neue finden. Welchen Promi hättest Du gerne mal am Tresen? Khalid Bounouar, ein Stand up Comedian von Rebell Comedy. Ich liebe seinen Humor. Zum Abschalten ... Hole ich Schlaf nach oder gehe ins „Virage“. Es gibt nur diese Extreme. Meine Thekenphilosophie: Mit guter Laune bei der Arbeit, dann läuft das INTERVIEW: CAROLIN RUPP schon.

stellen konnten. Der Gewinner darf auf dem Terrassenfest auftreten. Es wird fleischig: Am 14. und 15.4. tischt der StreetFood Circus mit dem 1. Hackfestival in Osnabrück auf. Hack around the world, Mett & Greet und sogar ein Wettessen (Mettkampf) stehen auf dem Programm. Von Köfte, Albóndigas und Burritos, bis zu Bolognese, Cevapcici und Muttis Frikadelle. Auf dem Hackfestival gibt es alles, was das Fleischherz begehrt. Ihr steht auf handwerklich gebraute und leckere Biere? Ihr seid bereit, das zu unterstützen? Dann helft der Brauerei Beura bei ihrer Crowdfunding Aktion auf startnext.com. Los geht es am 4.5., der Realisierungszeitraum ist auf Juni 2018 gesetzt. Was ist das Ziel? Eine 200l-Brauanlage und fünf Getränketanks, damit Beura weiter abwechslungsreiches und ausgewogenes Bier anbieten kann. Hedda wünscht viel Erfolg!

Bis die Nächte ... FOTO: JACOB MASON

Leckere Variationen: 1. Osnabrücker Hackfleischfestival, Halle Gartlage

hen auf der Karte. Wir sind gespannt! Weiter geht’s hinter dem L&T Gebäude. Dort entstehen bald nicht nur ein, sondern gleich zwei neue Läden: Herr von Butterkeks ist bereits eingezogen. Nicht mehr lange, und das Bulldog eröffnet sein zweites Standbein in der L&T-Markthalle. Zum Frühstück ins Herr von Butterkeks, zum Mittag ins Bulldog – perfekt, findet Hedda. Die Innenstadt füllt sich immer mehr mit individueller Gastro: Hedda heißt Brörmann „100% hausgemacht“ in der Georgstraße willkommen! Der Name ist Programm: In zwei Stockwerken werden hauseigene Leckereien aufgetischt: Frühstücksbuffet, FingerfoodBuffet und Suppen im Suppenteller aus Brot. Mhhh… Ein paar Straßen weiter, im ehemaligen Arabesque, wird gerade noch gewerkelt. Im Mai entsteht hier die Hennes Café&Bar, betrieben von Hendrik Vogelsang (ehemals Pollyesther’s): „Wir werden sieben Tage die Woche auf haben und sowohl Frühstück als auch Mittagessen anbieten – Pasta, Suppen und auch der ein oder andere Burger. Abends gibt es Cocktails. Für die Kleinen gibt es eine Kinderspielecke und auch Events sind in Planung“, erzählt Vogelsang. Ideal für den Kinderspielplatz, der bald auch erneuert wird. Schon im La Que am Neumarkt gewesen? Dann nichts wie hin! Das vietna-

FOTO: JACOB MASON

FOTO: HANDMADEPICTURES

what’s up by Hedda Horch

L’Olivo Ambiente: Die Location wurde komplett auf links umgedreht. Eine neue Holztheke, olivgrüne Wände, die hervorragend zu den roten Klinkern passen. Auch bei der Deko gilt Liebe zum Detail. Mikro-Weinkisten für die Menage, sowie der Olivenbaumtisch sind richtige Hingucker. Insgesamt eine herrlich mediterrane Atmosphäre. Angebot: Das L’Olivo setzt auf eine Mischung aus Tapas und Antipasti: Piatto Freddo, Queso Manchengo, Avocado mit Krabben verfeinert und Chorizo sind nur einige der Tapas auf der Karte. Wer sich nicht entscheiden kann, sollte einen der Vorspeisenteller probieren. Leckere Grillgerichte, gemischte Salate und, nicht zu vergessen, guter Wein runden die Karte ab. Das Team vom ehemaligen „L’Italiano“ und der „Kupfer Kanne“ bietet das Beste aus der mediterranen Küche. Wo wir bei „Kupfer Kanne“ sind ... Besonderheit: … der Vorspeisenteller wie in der alten „Kupfer Kanne“ ist der Dauerbrenner des L’Olivo. Panierte Aubergine überbacken, gegrillte Champignons mit TEXT: CAROLIN RUPP Gorgonzola. Mhh ... P Lotterstr. 21, Mi.-Mo. 17.30-22h, Di. Ruhetag, Tel. 0541 68555689

Alte Bekannte: Herr von Butterkeks und Bulldog jetzt auch am Hintereingang von L&T


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FOTO: NOEL RICHTER

musik

Mixtur aus Spelunkenlied und Indierock: Isolation Berlin

Bereits zum achten Mal lädt der „Popsalon“ zu einer Reise quer durch das, was irgendwie „Pop“ ist, ein. Unter anderem sind Isolation Berlin und Johnny Rakete dabei. Lieber Club statt Zelt

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solation Berlin, bestehend aus Tobias Bamborschke (Gesang, Gitarre), Max Bauer (Gitarre, Orgel), David Specht (Bass) und Simeon Cöster gründete sich 2012 in, genau, Berlin. Das Debütalbum „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ erhielt gleich hervorragende Kritiken. Zeitgleich wurde die EP-Sammlung „Berliner Schule/Protopop“ veröffentlicht. Anfang des Jahres erschien das zweite Studioalbum „Vergifte dich“. Der titelgebende Song ist einer der ersten, den die Band zusammen geschrieben hat. „Tatsächlich lag der Song einige Jahre unbenutzt herum“, sagt Gitarrist Max Bauer. „Es gab nur ein ganz frühes Demo mit einer billigen Casio-Drummachine, Tobi am Bass und ich an der Akustikgitarre.“ Danach beschäftigte sich die Band erstmalig wieder mit „Vergifte dich“ vor einer Radio-Session 2016 und entdeckte das Potential wieder. „Im Studio haben wir dann weiter daran gearbeitet. Und jetzt ist er auf dem Album zu hören“, erzählt Bauer. Von den neuen Songs spielen Isolation Berlin zur Zeit am liebsten „Melchiors Traum“. „Das ist momentan einer der Lieblinge der Band, weil er so anders ist, als die 24 STADTBLATT 4.2018

Songs, die wie bisher geschrieben haben“, meint Bauer. „Wir spielen aber auch immer noch Sachen vom ersten Album oder den EPs.“ Beim „Popsalon“ spielen Isolation Berlin im Haus der Jugend. Vor zwei Jahren spielte die Band in der Kleinen Freiheit. „An den Club und den Gig haben wir nur gute Erinnerungen“, sagt Bauer. Dem Prinzip „Indoor-Festival“ steht er ebenfalls positiv gegenüber: „Man muss kein Zelt mitbringen und es gibt normale Toiletten. Ich persönlich gehe auch viel lieber zu Clubshows. Und ein Dutzend ClubKonzerte mit nur einem Ticket sind sozusagen der Jackpot.“ Nach ihrem eigenen Auftritt will die Band sich auch einige andere „Popsalon“-Künstler ansehen.

ist nicht wieder weggegangen. Es ist für mich einfach die passendste Ausdrucksform.“ Der Rapper ist fasziniert vom Boom Bap der 90er. „Diese Zeit war im Rap bodenständiger und menschlicher. Nicht so aufgesetzt wie heute“, erklärt er. „Ich mag die SoulSamples. Die strahlen eine bestimmte Wärme aus.“ Die Beats für Rakete baut HawkOne. Rakete sah zufällig auf YouTube einen Remix von Kool Savas „King of Rap“. FOTO: EMIL SCHRAMM

Festival-Jackpot

Bodenständige Beats

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er Fürther Rapper Johnny Rakete schloss im letzten Jahr eine EPTrilogie ab und bringt die gute 90erHip-Hop-Schule wieder nach vorne. Das kam allerdings eher zufällig. „Wahrscheinlich hätte es auch jede andere Musikrichtung werden können,“ sagt Rakete. „Aber Rap hat mich zum richtigen Zeitpunkt erwischt und

Johnny Rakete

„Das war das erste Mal, dass ich einen Remix besser als das Original fand“, erinnert sich Rakete. Also schrieb er HawkOne an. Mittlerweile machen beide seit mehreren Jahren Musik. „Er hat einfach einen sehr hohen Wiedererkennungswert“, schwärmt Rakete. „HawkOne hört man aus hundert Beats raus.“ Wenn der Fürther nicht als Johnny Rakete auf der Bühne steht, studiert er im Hauptfach Philosophie. „Ich würde aber nie im Leben zulassen, dass irgendetwas aus der Uni Einfluss auf mein Leben hat“, stellt er lachend fest. „Aber man hat viel Input. Und Denken ist ja auch fürs Raptexte schreiben nicht verkehrt. Aber es ist nicht so, dass man sich denkt, Immanuel Kant hat sich das und das gedacht, deshalb rappe ich jetzt dies und jenes. Das wäre Unsinn.“ Obwohl Johnny Rakete mehr oder weniger der einzige genuine HipHopAct beim „Popsalon“ ist, sieht er das Festival als genau richtiges Medium. „Ich kriege oft Nachrichten von Leuten, die sagen, dass sie sonst gar keinen HipHop hören, mich aber gut finden. Das ist eine riesige Ehre.“ Für seinen Auftritt in der Kleinen Freiheit kündigt Rakete ein „enstpanntes, angenehmes, echtes Konzert“ an. „Und es wird auf jeden Fall komisch auf der Bühne riechen.“ MALTE SCHIPPER P Johnny Rakete, 13.4., Kleine Freiheit P Isolation Berlin, 14.4., Haus der Jugend P alle Infos unter www.pop-salon.de


Bier, Boogie und Bryan Der Tanztee ist mit den Jahren zu einer Art Klassentreffen der Osnabrücker Musikszene geworden. Dieses Mal dreht sich alles um die Liebe.

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ei dem Cover-Abend spielen elf Bands oder eigens gegründete Projekte hintereinander. Jeder bekommt 15 Minuten Zeit. Dieses Mal steht die Songauswahl unter dem Motto „The Power Of Love“. „Der Tanztee ist für viele das Event des Jahres“, sagt Marco Gausmann vom Musikbüro Osnabrück. „Man kann endlich mal richtig die Sau rauslassen, einfach mal Quatsch machen auf der Bühne.“ Mittlerweile gründen sich für das Konzert eigens neue Bands. Auch Gausmann selbst ist dabei: „Vor zwei Jahren haben sich

Die Basement Apes wollen „It's Only Love“ covern Die Romane dafür gegründet. Da spielen wir Ramones auf Casio-Keyboard! Demnächst sind wir im Hyde Park beim ‚OS-Feast‘ dabei.“

vorband des monats Johannes Falk Support von Laith Al-Deen Johannes Falk hat schon einiges erlebt. Mit 15 Jahren schmeißt er die Schule und malocht von da an im Schichtdienst 12 Jahre lang in einer Chemiefabrik. Nach Feierabend nimmt der ambitionierte Songwriter Gesangsengagements bei anderen Künstlern an. Mit 27 folgt dann der nächste Schritt: Ein Studium an der Popakademie Mannheim, Gesang und Songwriting. Inklusive Tourneen mit den Söhnen Mannheims und Philipp Poisel. Und 2017 dann sein Debütalbum „Von Mücken und Elefanten“. Songwriter-Pop mit OSCH bewegenden Texten. P 13.4., Rosenhof

Auch die Rock’n’Roll-Boogie-Band Basement Apes kommt gern zum Tanztee vorbei. „Das ist eine Art Klassentreffen der Osnabrücker Szene“, erklärt Gitarrist Rico Schnathorst. „Es gibt viel Bier und eine Menge zu erzählen.“ Gerade das Cover-Motto gefällt Schnathorst gut: „Da kann man seinem schlechten Geschmack freien Lauf lassen und mal ganz tief in der Plattenliste wühlen.“ Dort fanden Schnathorst und seine Bandkollegen auch einen Song, den sie im Ostbunker zum Besten geben werden. „Hier haben wir die Gelegenheit, uns als Bryan Adams-Fans zu outen,“ sagt der Gitarrist. „,Reckless‘ ist unbestritten eine der besten Pop-Rock-Scheiben der 80er. Deshalb werden wir ,It’s Only Love‘ spielen.“ Schon mehrere Male und mit unterschiedlichen Projekten war Jane Bode-

ga beim Tanztee. „Im vergangenen Jahr haben wir mit meiner Band Snakeshit On A Plane unter anderem Bowie und Winehouse gecovert“, erinnert sich die Sängerin. Dort lernte sie auch Daniel von der Band Barsch kennen. „Wie es kommen musste, wird jetzt aus einer Bierlaune Realität, und wir spielen zusammen mit Markus und Christian als Busload to Bingo.“ Zudem freut sich Bodega, den Leiter des Jugendzentrums Uwe Jasper zu treffen: „Er ist schlicht die gute Seele des Ostbunkers.“ Die Setlist von Busload to Bingo soll noch nicht verraten werden. Doch einen Hinweis gibt Jane Bodega schon: „Etwas für Liebhaber von Moschmatten und Ganzkörper-Glam-Anzügen.“ Hoffentlich ist der Pfeiler vor der Bühne beim Runterkucken nicht im Weg. MALTE SCHIPPER P 7.4., Ostbunker

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STADTBLATT 4.2018 25


musik

Stimme eines Engels Ryan McMullan ist einer der vielversprechendsten Künstler Nordirlands. Prominente Fans hat er schon.

Ed Sheeran ist großer Fan von: Ryan McMullan

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„Er hat die Stimme eines Engels“, sagt zum Beispiel Snow-Patrol-Sänger Gary Lightbody. Auch die BBC ist angetan: „Portaferry’s junge Antwort auf Foy Vance.“ Mit eben jenem Vance war der Mittzwanziger McMullan bereits auf Tour. Doch den Stein richtig ins Rollen brachte die ausverkaufte UK- und Irland-Tour von Ed Sheeran, für den McMullan eröffnen durfte. „Die Möglichkeit, mit so vielen Menschen jeden Abend in Kontakt zu treten, ist einfach nur inspirierend“, erinnert sich McMullan. Im September letzten Jahres ging er dann auf seine eigene erste Headliner-Tour. Aufgewachsen ist der Sänger und Giarrist in der kleinen Seestadt Portaferry. Von Kindesbeinen an war er von Musik umgeben. „Ich wusste nicht, dass ich Songs schreiben kann“, erinnert sich McMullan. „Aber ich wusste, dass ich Leute bewunderte, die Geschichten erzählen und Songs schreiben konnten.“ Das erste Stück, das er komponierte, ist ein Jiggy namens „Mary“, den McMullan bei einer Internet-Show vorstellte. Eine frühe Inspiration war der nordirische Folkmusiker Paul Brady. „‘The Lakes Of Pontchar-

train‘ ist mein Lieblings-Song,“ sagt McMullan. „Das Storytelling ist einfach wunderschön. Ich würde gern an einem Punkt anlagen, an dem ich so etwas Schönes schreiben kann.“ Auch Konzerte anderer Bands spornen den Nordiren an: „Ich habe Snow Patrol in Bangor und Foy Vance in Washington gesehen. Da passierte mehr als Musik. Teil von etwas so Unvergesslichem zu sein, treibt mich weiter an.“ Seine Songs schreibt McMullan bevorzugt im malerischen Donegal. „Meine neuen Songs sind von Möglichkeiten und Optimismus inspiriert“, sagt er. „Bei mir geht es zur Zeit nur um positive Lieder.“ Auf der Bühne geht es bei McMullan sehr intim zu. „Es gibt nur mich, ein Klavier und eine Gitarre“, erklärt er. „Aber ich versuche, eine möglichst fröhliche Atmosphäre zu erzeugen. Ich habe keine Lust, den ganzen Abend traurige Lieder zu singen.“ Überhaupt liebt der 25-Jährige die Konzerte: „Viele Leute werden auf der Bühne nervös. Ich werde geradezu gelassen. Das ist meine Sucht. Solange ich da oben stehe, denke ich nur daran, gerade diesen Moment zu erleben.“ MALTE SCHIPPER P 25.4., Lagerhalle

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Eine musikalische Familie Peter Witte ist Musikdozent an der Uni Osnabrück, Flora-Naima Witte und Bennett Witte spielen Cello und Geige – und alle drei sind Teil des Festivals Classic con brio.

m

it vier Jahren hatte Bennett Witte zum ersten Mal eine Geige in der Hand, und es sah so aus, als ob er sie schon immer gehalten hätte, wie seine Familie bestätigt. Heute ist er 11 Jahre alt, spielt seitdem sein Instrument und hat einmal die Woche Unterricht in der Osnabrücker Musikakademie Remelè. „Ich habe zuletzt etwas von Vivaldi und Grieg gespielt.“ Üben und Schule geht gut zusammen. Der 11-Jährige geht auf das Gymnasium in der Wüste, spielt bei Raspo Fußball und ist im April Teil des Festivals Classic con brio. „Ich spiele dort als Teil der Osnabrücker Stadtstreicher.“ Ein Orchester mit Kindern und Jugendlichen aus Osnabrück, die ein Streichinstrument spielen. Das Besondere daran: Die Proben zum Auftritt beim Classic con brio-Familienkonzert am 15.4. in der Schlossaula leitet der Cellist David Cohen, seit Jahren Gast des Festivals – so kommen die Osnabrücker Stadtstreicher mit echten Profis in Kontakt. Das Osnabrücker Festival Classic

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con brio gibt es seit 1996. In diesem Jahr lautet das Motto „Entlang der Donau“. Zwölf Konzerte wird es in Osnabrück und der Region geben, mit zahlreichen Solisten oder auch dem renommierten Notos Quartett, das in der Schlossaula (18.4.) Mozart und Bartok spielt. Auch Flora-Naima Witte, 14, spielt beim Classic con brio-Familienkonzert, mit dem Cello-Orchester der Musikakademie Remelé. Die Musikakademie ist durch ihren Leiter Dr. Hagen Gleisner eng mit dem Festival verbunden, der zugleich Vorsitzender des Schlossverein Osnabrück ist, der wiederum das Classic con brio-Festival ausrichtet. Flora-Naima spielt seit acht Jahren Cello. „Ich mag die romantischen Stücke, die es für's Cello gibt.“ Komponisten wie Camille Saint-Saëns oder Jean-Louis Duport. Ihr gefallen aber auch Rock-Cellisten wie die Band Apocalyptica. Das Cello-Orchester wird ebenfalls von David Cohen geleitet, seit März laufen die Proben. „In der Woche vor dem Festival kommen

Eine spontane Improvisation in der Musikakademie Remelé: Bennett, Peter und Flora-Naima Witte (v.l.) dann die Gastmusiker dazu und wir proben gemeinsan. Das ist schon aufregend!“, sagt Flora-Naima. Das Stück für das Cello-Orchester, und zwei Schlagzeuger, hat ihr Papa Peter Witte komponiert. Schon 2017 hatte der Musikdozent der Universität Osnabrück ein Cello-Stück für das Festival komponiert. „Dieses Jahr wird es ein kleiner Mambo – „Mambito Chelito“. Ein Mix aus Jazz und moderner

klassischer Musik“. Für den verspielten Rhythmus sind noch zwei Schlagzeuger dabei. Die musikalische Familie Witte, zu der noch Mama Nina Witte, Musiklehrerin, gehört, freut sich auf Classic con brio – kein Wunder, dass con brio „mit Schwung“ heißt. MARIO SCHWEGMANN P Classic con brio, 13.-22.4., u.a. Schlossaula, Blue Note, Schloss Ippenburg


FOTO: THRON ULLBERG

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ATZE SCHRÖDER Nils Landgren Funk Unit: Geben ein Doppelkonzert mit Tower of Power

Pulsierende Grenzstadt Das Jazzfest Gronau feiert Geburtstag. Und trumpft ganz groß auf. Unter anderem mit Caro Emerald, Christian McBride und Moop Mama.

s

obald es auf Weihnachten zugeht, erheben sich zwei spannende Fragen: Was liegt auf dem Gabentisch? Wer spielt beim nächsten Jazzfest in Gronau? Denn rund um den Jahreswechsel gibt es meist erste Ausblicke auf das kommende Programm. Ende April und Anfang Mai dann steht die Grenzstadt im Zeichen des Jazz. Hier, wie anderswo auch, ein weit gefasster Begriff. Soul und Funk haben ihren Platz, auch Vertreter der Pop-Sparte sind gern gelitten. 2018 feiern die Veranstalter Jubiläum: seit 30 Jahren begegnen sich in Gronau Weltstars und Newcomer. Wobei manche Newcomer mittlerweile selbst zu Stars geworden sind. Um nur drei Namen aus der Riege der Großen zu nennen, die im Laufe der Jahre den Weg nach Gronau

fanden: B. B. King, Maceo Parker, Gregory Porter. Im Jubiläumsjahr reihen sich die Highlights. Helge Schneider frönt gemeinsam mit Schlagzeuglegende Pete York seiner Liebe zum Jazz. Mit Marcus Miller und Christian McBride, der mit der WDR-Bigband auftritt, sind zwei Weltklasse-Bassisten im Programm. Wer Gregory Porter mag, sollte den britischen Neo-Soul-Sänger Myles Sanko nicht verpassen, zu erleben im Doppelkonzert mit Caro Emerald, bei der Swing, Latin und Soul aufs Aparteste zusammenfinden. Pflichttermin für die Funk-Gemeinde: Zum Doppelkonzert treffen sich Tower of Power und die Nils Landgren Funk Unit. Tower of Power sind seit stolzen 50 Jahren unterwegs; der Bläsersatz der Band wird seiner Perfektion

wegen häufig von anderen gebucht – Santana, Eurythmics, Phish, die Rolling Stones ließen sich von dem schneidigen Trupp verstärken. Nochmal Blasmusik, garniert mit deutschem Rap: Moop Mama machten mit Guerilla-Konzerten und pfiffigen Videos – siehe „Die Erfindung des Rades“ – von sich reden. Im Beiprogramm: Pimpy Panda. Da kommt Osnabrück ins Spiel: Sänger Nico Gomez, 2013 bei „The Voice of Germany“ dabei, hat am hiesigen Institut für Musik Gesang studiert. Wie groß das Interesse ist, zeigt sich am Beispiel Amy Macdonald. Das Konzert ist ausverkauft. Das komplette Programm unter www.jazzfest.de HARALD KELLER P 22.4.-6.5., Gronau, verschiedene Orte

Turbo 02.11.18 Quakenbrück · Artland Arena ZUSATZTERMIN 22.11.18 Osnabrück · OsnabrückHalle 23.11.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

MUSICAL BEAT IT!

Das Musical über den King of Pop! 13.02.19 Osnabrück · OsnabrückHalle

SHOW KATRIN BAUERFEIND

Liebe_ Die Tour zum Gefühl 07.04.18 Osnabrück · Rosenhof

MARTIN RÜTTER

Freispruch! 24.11.19 Osnabrück · OsnabrückHalle 24.11.19 Quakenbrück · Artland Arena

TICKETS & MEHR EVENTS: WWW.KARTEN-ONLINE.DE WWW.ABSOLUT-LIVE.COM

STADTBLATT 4.2018 27


musik

Lonely Kamel: Lange Haare aus Norwegen

Nur das Beste Eine Prise Stoner, ein bisschen Classic Rock, und der Rest aufgefüllt mit Blues: Lonely Kamel aus Oslo starten ihre Tour im Osnabrücker Westwerk.

d

ie Skandinavier können's einfach. Nur warum ist das so? Ob es am dortigen System der Kultursubventionierung liegt? Die staatliche Agentur „Rikskonsertene" fördert und organisiert etwa in Norwegen seit Jahren Konzerte, Touren ins Ausland und Probemöglichkeiten für heimische Bands und Künstler. Quer durch alle Genres, von lebensfeindlichem Black Metal bis zum experimentellem Jazzorchester – norwegischen Nachwuchsmusikern geht es gut. Und wer sich nicht um die Dämmung des Proberaums kümmern muss, hat mehr Zeit zum Musizieren. Lonely Kamel fallen nicht mehr in die Kategorie Nachwuchs. 2005 gegründet, hat sich die mittlerweile als Quartett agierende Band ihre Sporen verdient. Dem schlicht „Lonely Kamel" (2008) betiteltem Debüt folgte zwei

Jahre später der Nachfolger „Blues For The Dead", womit sich der Sound der drei Classic-Stoner-Blues-Rocker besser umschreiben lässt, als mit diesen lästigen Genre-Aufzählungen. Auch eine gewisse Düsterheit können Lonely Kamel nicht von sich weisen. 2011 folgte dann mit „Dust Devil" das erste Album für Napalm Records, 2014 das bis vor kurzem letzte Langeisen „Shit City". Ob Deep Purple-Vibe bei „I Feel Sick", der Motörhead-lastige Titelsong oder das sehr an Black Sabbath erinnernde „White Lines": Lonely Kamel bedienen sich nur an den Besten der Besten, verzichten aber auf billigen Abklatsch. Im Gegenteil sorgen gerade die vielen Blues-Elemente („Falling Down") für das gewisse Etwas. Das Ganze ist dazu noch angenehm abwechslungsreich und eingängig, was an dieser Stelle auch wirklich den letz-

ten Zweifler überzeugen sollte. Am 23. März erschien mit „Death's Head Hawkmoth" das brandneue Album. Das fast achtminütige „Fascist Bastard" wurde im Vorfeld bereits per Stream der Öffentlichkeit präsentiert und fällt überraschend hart aus, fast schon doomig. Man darf also sehr gespannt sein, was die vier Norweger da

verbrochen haben. Schlecht ist es sicher nicht, es sind schließlich Norweger. Den Support übernehmen Mirror Queen aus New York, die ähnlich klingen, aussehen und dem 70er Sound ebenfalls nicht abgeneigt sind – für Retro-Rocker also ein Pflichttermin! MARCO BÄCKER

P 13.4., Westwerk

Auf der Stelle tanzen Die Crew vom Bastard Club holt wieder Musikgeschichte in die Stadt – The Toasters aus New York sind eine Ska-Legende.

e

s ist dieser Rhythmus. Das Zackige, das Hibbelige, dieser nie enden wollende Groove. Ska ist ohne Frage eines der markantesten Musikgenres. Entstanden in den 1950ern auf Jamaika und

seitdem in verschiedenen Wellen immer populärer geworden. The Toasters sind seit Anfang der 1980er dabei, als sich die Band in New York gründet – damit sind sie inzwischen die dienstälteste Ska-Formation der USA.

Mit ihrer Gründung schlagen The Toasters eine Brücke zwischen dem englischen 2-Tone-Ska mit Bands wie The Specials und Madness und dem in den USA entstehenden Ska-Punk. Vor allem live spielen The Toasters ihren

Punkansatz voll aus, verlieren den klassischen Ska dabei aber nie aus den Augen. Ihren Ruf begründen die New Yorker von Anfang an auch mit ausgedehnten Weltttourneen, sie sind echte Exporteure ihres Genres und Bands wie die Mighty Mighty Bosstones, Mad Caddies oder The Busters wären ohne die Vorarbeit der Toasters kaum denkbar. Die Band wird auch in Fachkreisen hoch geschätzt, so wählte das Mojo Magazine The Toasters auf Platz 4 der besten Ska-Bands aller Zeiten. Und der frühere New Yorker Live-Club CBGB listet The Toasters als eine der besten 20 Live-Bands, die dort je aufgetreten sind. Auch auf ihrer kommenden Tournee gastieren The Toasters in New York, in der nicht weniger renommierten Knitting Factory. Die Journalistin Heather Augustyn, Autorin des Buches „Ska – an oral history“ schreibt über The Toasters: „Sie haben innovativ und kreativ ihre Musik gestaltet, einen frischen Stil entwickelt und die Musik verschnitten mit typischen amerikanischen kulturellen Einflüssen.“ Inzwischen gehen The Toasters auf ihr 40-jähriges Bandjubiläum zu, in der sie diverse Veränderungen im Bandgefüge erlebt. Doch sie stehen immer noch voll im Saft. Oder wie es Heather Augustyn formuliert: „They kick ass!“ MARIO SCHWEGMANN

Eine der fünf besten Skabands aller Zeiten – sagt das Mojo Magazine 28 STADTBLATT 4.2018

P 14.4., Bastard Club


konzerttipps

Joachim Raffel & Devin Gray

Lord Finesse

Desperate Journalist

INDIE POP Vor gut zehn Jahren beschallten die Liverpooler mit „Let’s Dance To Joy Division“ die Indie-Clubs. Drei Jahre nach dem letzten Album „Glitterbug“ nahmen The Wombats „Beautiful People Will Ruin Your Life“ in Norwegen auf. Sänger und Gitarrist Matthew Murphy sagt: „Das neue Album ist wie die Szene in ‚Die Verurteilten‘, in der der Darsteller durch einen Fluss voll Scheiße schwimmt und sauber auf der anderen Seite herauskommt.“ P 6.4., Münster, Jovel

JAZZ Der Osnabrücker Pianist, Percussionist und Komponist Joachim Raffel trifft mit Devin Gray auf einen der gefragtesten Schlagzeuger der aktuellen New Yorker Modern-Jazz-Szene. Der 32-Jährige lotet die Möglichkeiten zwischen Klangflächen, minimalistischen Patterns und Grooves, purem Jazz und Improvisation aus. „Das meiste ergibt sich beim Experimenieren“, sagt Gray. „Es ist lebendig, interaktiv, riskant, durchdacht und bunt.“ P 6.4., Bielefeld, Bunker Ulmenwall

HIPHOP Der 48-jährige HipHop-Artist und Produzent aus der Bronx wurde Anfang der Neunziger als Anführer der D.I.T.C. Crew bekannt. Später produzierte „hip hop’s underboss“ Alben von Genregrößen wie The Notorious B.I.G. oder Big L. Ein Lord-Finesse-Vocal erlangte durch Fatboy Slim Berühmtheit, der es für seinen Hit „The Rockafeller Skank“ sampelte („Right about now, the funk soul brother/Check it out now, the funk soul brother“). P 7.4., Münster, Skaters Palace

POST PUNK Die Londoner Band benannte sich nach einem The Cure-Song, in dem Robert Smith gegen den NME-Journalisten Paul Morley wettert. „So einen Song zu schreiben ist urkomisch. Und der Name passt zu dem gleichzeitig sich selbst überschätzenden und ernsthaften Ton, der uns ausmacht“, meint Sängerin Jo Bevan. Desperate Journalist spielen sehr gern in Deutschland. „Die Fans haben mehr Respekt für Gitarrenmusik,“ so Bevan. P 14.4., Münster, Gleis 22

Lotte

Shout Out Louds

Protomartyr

SINGER-SONGWRITER Lotte, bürgerlich Charlotte Rezbach aus Ravensburg, entschied sich frühzeitig gegen ihr Philosophiestudium und für die Musik. Noch als Solokünstlerin eröffnete sie Konzerte für Johannes Oerding und Max Giesinger. Letzterer schrieb mit Lotte Anfang 2017 ihre erste Single „Auf beiden Beinen“. Darauf folgte das Album-Debüt „Querfeldein“ sowie eine fast ausverkaufte Tour. Nun gibt es neue Termine und mit „Farben“ eine neue Single. P 18.4., Münster, Jovel

INDIE ROCK Vier Jahre nach „Optica“ kehrten die Schweden im letzten Jahr mit „Ease My Mind“ zurück, das sich offen für Eskapismus in schweren Zeiten ausspricht. „Die Welt ist zur Zeit schwach und zerbrechlich“, meint Sänger und Gitarrist Adam Olenius. „Wir sehnen uns nach Frieden und Ruhe. Wir wollten etwas erschaffen, das eine Flucht aus der Realität ermöglicht.“ Und das Touren geht für ihn über die Auftritte hinaus: „Manchmal ist es einfach Verreisen mit Freunden.“ P 19.4., Münster, Sputnikhalle

POST PUNK Seit dem Debüt „No Passion All Technique“ (2012) veröffentlichte die Band aus Detroit drei weitere Alben. Das neueste Werk, „Relatives In Descent“, führt den Sound zwischen Post Punk und Garagenrock weiter. Sänger Joe Casey verfügt über einen Bariton und das Murmeltalent des jüngst verstorbenen Mark E. Smith. Und wenige Bands verarbeiten in ihren Songs so viel Text wie Protomartyr. So geht es um sprechende Pferde, Kakteen, gentrifizierte Stadtteile und die Irrelevanz von Bukowski-Akolythen. Casey ist nicht an der Geschichte an sich, sondern an der Story dahinter interessiert. „Texte sind dazu da, Prüfsteine zu sein“, sagt er. Und fügt hinzu: „Ich habe Angst davor, dass es so rüberkommt, dass ich einen Weg kenne, wie die Welt funktionieren sollte. Den kenne ich nicht.“ Live setzt Casey seine Brille ab, um das Publikum nur verschwommen zu sehen. „Wenn man keine Angst hat, von der Bühne aus Leute anzuschreien, stimmt etwas mit einem nicht.“ P 24.4., Münster, Gleis 22 FOTO: STEFAN TSCHAPELLER

The Wombats

Erdmöbel

Bernd Begemann

David Hasselhoff

POP Normalerweise veröffentlicht die Band um Sänger und Gitarrist Markus Berges jährlich im Dezember eine Weihnachtssingle. Dieses Mal gab es stattdessen eine Single mit Judith Holofernes. „Hoffnungsmaschine“ beschreibt das Erdmöbel-Universum recht klar. Im Prinzip kann alles in der Welt vorhandene Textmaterial für die lyrische Verwertung gebraucht werden. So dient ein Sample eines Selbsthilfevideos als Grundlage für den Text von „Hoffnungsmaschine“. Dieses Textverständnis spiegelt auch der Titel des im Februar erschienenen neuen Albums „Hinweise zum Gebrauch“. Und es wird politischer bei Erdmöbel. „Das letzte Album war artifiziell“, sagt Markus Berges. „Die Frage ist, wofür ich stehen kann. Das bedeutet heute, ein politisches Album zu machen.“ Auf dem Cover prangt Barack Obama. „Obama kann für verschiedene Leute Verschiedenes bedeuten“, meint Ekki Maas. Aber es bedeutet auf jeden Fall: Standpunkt. Dann fängt man an zu reden.“ P 25.4., Münster, Sputnikhalle

LIEDER & ENTERTAINMENT Auf sein opus magnum „Eine kurze Liste mit Forderungen“ mit 28 Songs ließ Begemann Anfang des Jahres mit „Die Stadt & Das Mädchen“ ein Album folgen, das einen vergleichsweise minimalistischen Ansatz vertritt. Zum Klavierspiel von Kai Dorenkamp flicht der Sänger und Entertainer aus Songs aus drei Jahrzehnten einen klassisch-romantischen Liederzyklus, der die neu entstandene Liebe des Künstlers zu Hermann Prey bezeugt. P 19.4., Bielefeld, Bunker Ulmenwall

THE HOFF David Hasselhoff war und ist vieles. Er war, und ist irgendwie immer noch der Knightrider, Rettungsschwimmer Mitch Buchannon, sowie Sänger, Talentshow-Juror, Big Brother-Teilnehmer und Mensch. Mit „Looking For Freedom“ gelang ihm einst das meistverkaufte Album des Jahres in Deutschland. Sein Auftritt an Silvester in Berlin ist längst Legende. Jetzt kommt David Hasselhoff mit Hits und neuen Songs auf Tour. Und K.I.T.T. ist auch dabei. Kein Scherz. P 27.4., Lingen, EmslandArena STADTBLATT 4.2018 29


events FOTO: MARIO SCHWEGMANN

nachtaktiv Abtanzen im April

Beatle Lechler – überlegt noch, was sie in der ,Freiheit‘ auflegt Kein Spielzeug: US-Präsident Ronald Reagan legt in „Shadow World“ an

Charmante Idee Es gibt eine Fortsetzung der 100 DJs-Party. Stets dabei und auch dieses Mal an den Turntables: die Osnabrücker Kunstfreundin und DJane Beatle Lechler. Weißt Du noch, was Du bei den vorherigen 100 DJs-Partys aufgelegt hast? (lacht) Ehrlich gesagt nicht, ich habe ein schlechtes Gedächtnis für Titel und Interpreten, aber es waren Songs aus den 70ern und 80ern. Was legst Du dieses Mal auf? Das ist ein echtes Drama! Bis kurz vor dem Auflegen stecke ich in Entscheidungsnot. Ich werde auf jeden Fall mehrere Titel zur Party mitbringen und mich dann spontan entscheiden. Hängt auch etwas davon ab, was der DJ vor mir auflegt. Wie gefällt Dir generell die Idee der Party, 100 Leute aus Kultur und Nachtleben einzuladen, und jeder legt einen Song auf? Das ist sehr charmant. Ich registriere gerade mehrere solcher Angebote in Osnabrück, bei denen die DJs immer persönlicher werden – als würden sie zuhause

auflegen. Ich gehe überhaupt nur noch zu solchen Partys oder in Kneipen, wo der DJ einen individuellen Stil hat. Mit diesem Jahr wechselt die 100 DJsParty in die Kleine Freiheit. Auch das finde ich super, das bietet noch mal andere Möglichkeiten zum Tanzen! Und auch draußen kann man sich gut aufhalten. Die beiden Organisatoren, Uli Schubert und Daniel Tronnier, stellten für die DJs immer eine große Dose Süßigkeiten neben das Pult ... Was sehr verführerisch ist! Auch wenn ich nicht mehr auflegen muss, versuche ich, auf der Party immer in die Nähe der Süßigkeiten zu kommen und einen der DJs in ein Gespräch zu verwickeln, damit ich in die Dose reingreifen kann (lacht). INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P 6.4., Kleine Freiheit

dj des monats DJ Catch Wie bist Du zur Musik gekommen? Schon als Kind habe ich die Platten meines Vaters gehört. Eine wichtige Rolle haben auch meine beiden Brüder gespielt, der eine Gitarrist in einer Band, der andere DJ. Und wie bist Du dann DJ geworden? Durch meinen Bruder, der mich mit 17 Jahren mit in einen Club nahm, wo wir gemeinsam meinen ersten Gig spieltenund sich für mich die Tür ins DJ-Leben öffnete. Was legst Du für Musik auf? House, Bassmusic und Mainsound. Vor ein paar Monaten habe ich angefangen, auch selber zu produzieren. Was ist das Besondere an Deiner Musik? „A DJ is not a jukebox“ – ich spiele nicht den typischen Einheitsbrei aus dem Radio. Ich will den Menschen neue Musik präsentieren, die sie im Alltag sonst nicht zu hören bekommen. 30 STADTBLATT 4.2018

Was war Dein coolstes Erlebnis als DJ? Ein Highlight war auf jeden Fall mein Auftritt auf Ibiza 2017. Wegfliegen, um zu arbeiten, ist immer ein Traum von mir gewesen. P 28.4., Nize Club

Kunst trifft Journalismus Das diesjährige European Media Art Festival (EMAF) steht unter dem Slogan: „Report – Notizen aus der Wirklichkeit“. Es gibt unter Künstlerinnen und Künstlern ein wachsendes Interesse daran, mit journalistischen und dokumentarischen Darstellungsformen zu arbeiten. Die Künstler stellen sich dabei die Frage: Welche neuen Perspektiven eröffnen sich, wenn die News von gestern noch einmal aus künstlerischer Sicht betrachtet werden? Einer, der dieser Frage nachgegangen ist, ist der renommierte belgische Medienkünstler Johan Grimonprez. In seinem Film „Shadow World“, basierend auf dem gleichnamigen Sachbuch des südafrikanischen Autoren Andrew Feinstein, legt Grimonprez die Verstrickungen des internationalen Waffenhandels offen. In einer Verbindung aus Archivmaterial und Interviews mit Experten beschreibt „Shadow World“ eindringlich jenes System der Korruption, das die treibende Kraft hinter einer Industrie ist, die uns und unseren Politikern eine Welt im dauernden Ausnahmezustand verkaufen will, um ihre eigenen Gewinne zu maximieren. Johan Grimonprez bewegt sich mit „Shadow World“ an der Schnittstelle zwischen investigativem Journalismus und den Bildund Erzähltraditionen der Film- und Medienkunst. Ein anderes Thema beleuchtet Ben Russell in seinem auf Super 16 mm gedrehten Langfilm „Good Luck“. Der in Los Angeles lebende US-Amerikaner portraitiert darin die Arbeit in zwei Schürfminen: die eine eine staatsbetriebene Kupfermine in

Portrait zweier Schürfminen: Ben Russells „Good Luck“ Serbien, die andere eine illegale Goldmine im Dschungel von Surinam. Ben Russell hinterfragt die Konventionen dokumentarischer Repräsentation von innen und lädt den Zuschauer zu einer intensiven, hypnotischen und teils halluzinativen Seherfahrung ein. „Good Luck“ wurde als mehrkanalige Videoinstallation auf der documenta 14 uraufgeführt und kommt jetzt auch nach Osnabrück. Notizen aus der Wirklichkeit schreddert auch Johannes Kreidler in seiner rund 20-minütigen Performance „Typogravitism“. Ein Werk für E-Gitarre sowie digitale Audio- und Videoeinspielungen. Kreidler balanciert mit Musik, um Machtstrukturen unserer Gesellschaft aufzuzeigen. Sexuelle Gewalt, die Macht der Finanzmärkte oder in „Typogravitism“ die Macht von Wort und Schrift. Das EMAF, seit seiner Gründung in den 1980er Jahren ein Pionier in der internationalen Medienkunstszene, wählt bewusst solche außergewöhnlichen Arbeiten. MARIO SCHWEGMANN

P Festival: 18.-22.4., Kunsthalle Osnabrück, Lagerhalle, Haus der Jugend u.a. P Ausstellung: 18.4.-21.5., Kunsthalle Osnabrück


Tolle Live-Acts

Beim traditionellen Hüttenmarkt trifft Kirmesatmosphäre auf Stadtteilfest. Hier unsere drei Tipps. 1 Hüttenmarkt RockBattle (Freitag 19 Uhr) Bands aus der Region haben auf der Bühne am Standort Beermann die Chance auf einen Auftritt beim „Hütte rockt“-Festival. Es treten an: CharMana, Klabusterbernd, Rückendeckung und Reineke Fuchs. Die Zuhörer voten per Stimmkarte ihren Favoriten.

12 – 14 APR 2018

POPSALON 8

DAS CLUBFESTIVAL IN OSNABRÜCK MIT: BILDERBUCH, TRIGGERFINGER, J. BERNARDT, MOGLI, WARHAUS, DIE HÖCHSTE EISENBAHN UVM.

28 APR

2 TopShot (Samstag, 20 Uhr) Auf der Bühne am Standort Wörmann-Kramer gibt’s Hits von AC/DC, Bruno Mars oder Queen, gespielt von der mitreißenden Coverband TopShot.

HANY SIAM

LAGERHALLE (OS) • € 20 (+ GEB.)

03 MAI

HORST EVERS

3 Hütte rockt meets Hüttenmarkt (Samstag, 19.30 Uhr) Unter diesem Motto spielen lokale Bands auf der Bühne am Standort Beermann: Awake, Therapienzentrum und Fenster auf Kipp (Foto). P 6.-8.4., Georgsmarienhütte, Hindenburgstraße

THEATER (OS) • AB € 19 (+ GEB.)

08 MAI

AMPLIFIER

KLEINE FREIHEIT (OS) • € 22 (+ GEB.)

26 MAI

THE LION & THE WOLF FOTO: MATHIAS SCHORMANN

KLEINE FREIHEIT (OS) • € 10 (+ GEB.)

27 MAI

MANUEL MÖGLICH

LAGERHALLE (OS) • € 12 (+ GEB.)

09 JUN

KAFVKA

KLEINE FREIHEIT (OS) • € 13 (+ GEB.)

17 JUN

RAINALD GREBE

AULA AM AASEE (MS) • € 23 (+ GEB.)

13 —14 JUL

TALGE OPEN AIR

BEI BERSENBRÜCK MIT: ADAM ANGST, FJØRT, LOVE A, MILLIARDEN UVM.

Per Kanu durch die City

Exklusive Scheiben

Aus dieser Perspektive erlebt man Osnabrück so gut wie nie – Mitte April lädt der Osnabrücker Wassersportverein (WSV) zur „1. Osnabrücker City-Tour“ auf die Hase. Von Gut Stockum aus geht es bis zum Wassersportzentrum in Eversburg. Diese Hasetour ist nur zu bestimmten Jahreszeiten wie jetzt im Frühling möglich, da der Fluss sonst zu wenig Wasser führt. Als Herausforderung warten unter anderem eine Gewässerstufe am alten Wehr am Güterbahnhof oder eine Rutschpartie durch den Fischpass an der Neuen Mühle. Anmeldungen für die Tour (14.4.) sind bis zum 8.4. beim WSV möglich (www.wsv-osnabrueck.de).de, am 15.4. finden weitere Touren statt. P 14./15.4. Hase

Auf diesen Tag freuen sich Vinylfans das ganze Jahr. Beim Record Store Day, an dem ausschließlich unabhängige Plattenläden teilnehmen, gibt es ein großes Angebot an exklusiven Veröffentlichungen und Sonderauflagen. Neben großen Namen, wie David Bowie (allein vier limited 180g Vinyleditionen werden verfügbar sein), AC/DC, The Rolling Stones oder auch Taylor Swift, dürfen aber auch all die anderen Acts nicht vergessen werden, die den Record Store Day genreübergreifend breitgefächert machen. So haben u.a. Sigur Rós, Bibio, oder auch Courtney Barnett limitierte Releases angekündigt. Osnabrück ist mit zwei Shops am Start. P 21.4., DJ Record Shop, Shock Records

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16 AUG

THE SOFT MOON

KLEINE FREIHEIT (OS) • € 19 (+ GEB.)

08 SEP

DE-PHAZZ

LAGERHALLE (OS) • € 32 (+ GEB.)

13 SEP

FLASH FORWARD

KLEINE FREIHEIT (OS) • € 12 (+ GEB.)

14 SEP

LEECH

KLEINE FREIHEIT (OS) • € 15 (+ GEB.)

15 SEP

LILLY AMONG CLOUDS KLEINE FREIHEIT (OS) • € 15 (+ GEB.)

15 SEP

BUMMELKASTEN

KLEINE FREIHEIT (OS) • € 12 (+ GEB.)

21 SEP

JAGUWAR

KLEINE FREIHEIT (OS) • AB € 9

28 SEP

SEBASTIAN PUFPAFF FESTSAAL MELLE • € 20 (+ GEB.)

11 OKT

HAZEL BRUGGER

Stöbern statt schwimmen

10 Minuten Wissenschaft

Es ist einer der beliebtesten und größten Flohmärkte der Stadt, der Freibadflohmarkt im Moskaubad. In der Zeit von 9-16 Uhr können Schnäppchenjäger auf der Außenfläche des Osnabrücker Traditionsfreibades entspannt stöbern, feilschen, kaufen und verkaufen. Das Moskaubad-Team sorgt darüber hinaus mit gegrillten Würstchen, Getränken sowie Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Flohmarktbesucher. Eine Anmeldung für den Flohmarktstand ist nicht erforderlich, aber ein frühes Kommen sichert die besten Plätze (Einlass ab 8 Uhr). Der Eintritt auf die Außenfläche ist für Flohmarktbesucher frei. P 22.4., Moskaubad, Außengelände

Ein ganz besonderer Science Slam findet im Rahmen des nationalen Kongresses für öffentliche Gesundheit statt. Beim „Medical Slam“ präsentieren Nachwuchswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Medizin ihre Forschungsergebnisse in zehn bühnenreifen Minuten – die Besucher sind die Jury und stimmen ab, wer gewinnt. Anschließend heizt die beliebte Osnabrücker Band „echtzeit“ dem Publikum ein. Getreu dem Motto: „Wir spielen, was wir wollen“ trifft Rock auf Synthie Pop, Punk auf Funk, laut auf leise, Oldie auf TOP 40, englischsprachiger Mainstream auf deutsche Liedermacher. P 27.4., OsnabrückHalle, Foyer Erdgeschoss

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OSNABRÜCKHALLE • € 18 (+ GEB.)

30 NOV

TORSTEN STRÄTER

EMSLANDARENA (LIN) • € 25 (+ GEB.)

WORST OF CHEFKOCH 14 DEZ KAP8 (MS) 15 DEZ LAGERHALLE (OS) TICKET JEWEILS € 15 (+ GEB.)

Alle Tickets und mehr: Dielingerstr. · Osnabrück Hotline (05 41) 7 60 77 80 www.kartenwerk.net

STADTBLATT 4.2018 31


bühne

FOTO: MARCUS HÖHN

Kampf dem Dunkel Katrin Bauerfeind: „Die Liebe ist die Kraft, die alles am Laufen hält.“

Abend der rosaroten Rosen im Rosenhof? Falsch: Wenn Katrin Bauerfeind über die Liebe spricht, spricht sie auch über die Düsternisse unserer Gesellschaft. Pop-Literatur? Nicht nur. STADTBLATT: Ihr Bühnenprogramm dazu ist nicht nur eine Lesung? KATRIN BAUERFEIND: In beidem geht es um die Liebe, aber ich lese nicht vor, ich mache ein freies Programm auf der Bühne. STADTBLATT: Die Liebe. Kaum ein Autor hat dazu nichts geschrieben. Ist das nicht risikoreich? KATRIN BAUERFEIND: (lacht): Ja, man denkt schnell: Dazu ist alles gesagt. Aber noch nicht von mir, und ich

Nummer 3

Benjamin von Stuckrad-Barre, oft totgesagt, ist wieder da. Mit „Remix 3“. Angeblich keine Popliteratur.

s

o, Benjamin vom Stuckrad-Barre betitelt seinen neuen Remix (Nummer 3, nach 1999 und 2004) also „Ich glaub, mir geht's nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen“. Vielleicht eine Erklärung für das Autorenfoto auf der Website seines Verlags Kiepenheuer&Witsch. Da wirkt der Popliterat (oh, nein, das soll man über ihn ja nicht sagen, sagt Pia Reiser, fm4) ungefähr so lebendig wie eine Porträtbüste aus der griechischen Antike. Egal: Remix 3 also. Und der setzt mit Boris Becker ein, gefolgt von Jürgen Fliege, als ob heute noch jemand wüßte, wer die beiden sind. Zeitreisen also. Zu vielen Menschen (Madonna, Christian Ulmen, Axel Springer), in vielen Stilen (besonders gelungen: die Minidramen). Dass es Stuckrad-Barre möglicherweise gerade

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versuche alle Facetten abzudecken: Elternliebe, Eigenliebe, Hassliebe, Heimatliebe, Nächstenliebe und auch einfach so: Liebe. STADTBLATT: Was macht die Liebe zum „spannendsten Gefühl seit es Menschen gibt“? Andersherum: Was macht Angst, Wut, Trauer weniger spannend? KATRIN BAUERFEIND: Die Liebe ist die Kraft, die alles am Laufen hält. Deswegen gibt’s ja so viel Musik und Litera-

wirklich nicht so gut geht, stützt übrigens auch ein Blick auf seine eigene Website, da endet seine Biografie 2016. Hmm. Aber seis drum. Auf also zu einer „Sammlung von Reflexionen“, wie der Rolling Stone sagt, „wie die anderen das Leben schaffen, ohne daran zu verzweifeln“. Und Stuckrad-Barre? Wie unverzweifelt ist er selbst? Seit seiner Innenschau „Panikherz“ ist es ja schon eine ganze Weile her ... Vielleicht handelt sein nächstes Buch wieder davon. Für den Moment aber: Schnelle Schnitte zwischen Fußball-WM und Hollywood, Eisenkunstguss und Thermofaxpapier, Thomas Bernhard und ihro Hoheit Herr zu Guttenberg, Schweinegrippe und Kokosöl beim Tätowierer. Es geht in 80 Fragen um die Welt, es geht um Popshopping (ah, Pop!), und über Kiepenheuer & Witsch, Stuckrad-Barres Verlag, erfahren wir auch was, Putzfrau inklusive. Eine Chronik? Okay, aber schlaglichthaft. Und Pop? Doch, ist es auch, irgendwie. Rainald Goetz kommt vor, es geht um Platten, Fernsehen und andere Massenkultur. Aber macht ja nichts. Muss auch mal sein P 22.4., Rosenhof

HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 7.4., Rosenhof

HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: DANIEL HOFER /LAIF

STADTBLATT: „Es nutzt nichts“, steht im Klappentext zu „Alles kann, Liebe muss“, Ihrem aktuellen Buch. „Wir müssen Liebe wagen.“ Klingt ja wie ein Seufzer. KATRIN BAUERFEIND: Es gibt grade unglaublich viel Hass dort draußen, und dem muss man was entgegensetzen. Hass wird immer ernst genommen, Liebe klingt schnell nach Kitsch. Das muss sich ändern. Aber mein Ansatz sind lustige Kurzgeschichten.

tur dazu. Da draußen ist so viel Eskalation, das man sagen muss: Das ist auch nicht die Lösung. Hans-Georg Gadamer hat gesagt: „Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“ STADTBLATT: Was ist das eigentlich: Liebe? KATRIN BAUERFEIND: Oh, schwer zusammenzufassen. Eben weil die Liebe so viele Facetten hat. Ich hab zu Weihnachten ein Kinderbuch verschenkt, wo die Schmetterlinge sagen, die Liebe sei Kribbeln im Bauch und die Blumen, sagen es hätte etwas mit der Wärme der Sonne zu tun. Aber am Ende würde ich sagen, es ist immer eine Art von Nachhausekommen. STADTBLATT: „Alles kann, Liebe muss“ versteht sich als „heiteres Gegengift zur dunklen Lage da draußen“. Welchen Düsternissen treten Sie entgegen? KATRIN BAUERFEIND: Ach, da ist ja grad Auswahl, angefangen bei Trump bis AfD ... Ich versuche auf meine Art und mit meinen Geschichten dem auf der Bühne etwas entgegenzusetzen. Danach sollen die Leute raus und sagen: Ja, komm, was soll’s, ich liebe jetzt mal los, was soll schon passieren? STADTBLATT: Apropos Düsternis: Wäre es eigentlich schon ein Missbrauch, wenn ich als Mann Sie etwas zu #MeToo fragen würde? KATRIN BAUERFEIND: (lacht): Nein, finde ich nicht. STADTBLATT: Okay. #MeToo ließe sich zu vielen Misständen sagen. Zu welchen anderen fiele es Ihnen ein? KATRIN BAUERFEIND: (überlegt): Hmm. Ich glaube gar nicht, dass die derzeitige #MeToo-Debatte schon durch eine neue ersetzt werden sollte. Es ist noch längst nicht alles gesagt.

Zeitreisen, zu vielen Menschen: Benjamin von Stuckrad-Barre war unterwegs


FOTO: SEBASTIAN ORTNER

sehenswert

Improvisite

Frühlings Erwachen!

Probe beim IfM am Limberg: Hawaii, lernen wir, ist ohnehin nur ein Traum

Prinzessin inklusive Das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück zeigt Paul Abrahams Operette „Die Blume von Hawaii“.

e

s ist grau, an diesem Nachmittag in der Ex-BritenKaserne am Limberg. Aber im Veranstaltungszentrum des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück, inmitten der alten Baracken-, Exzerzierplatz- und Panzerhallenstadt, scheint die Sonne, und das ziemlich tropisch: Regisseur Felix Seiler probt Paul Abrahams Operette „Die Blume von Hawaii“. Ziemlich bizarr ist das, ironisch, schräg. Eine Toilettenbürste kommt zum Einsatz, eine Kunstpalme, ein goldflittriges Cocktailglas, ein NippesKopf aus Fernost-Billigporzellan, eine überdimensionale Suppenkelle. Die Bühne ist eine Traum-Parallelwelt aus Antiquitäten-Kisten. Anton Schweizers trägt, als Kapitän Stone, fesches Dinner-Weiß. Rechts und links warten 30er-Jahre-Mikros. Myriam Küppers schmeißt sich als Bessie an Jim-Boy Jendrik Sigwart ran. Zwischendrin singen alle was herrlich Überzuckertes, in dem sich Meeresstrand auf Heimatland reimt. Romina Markmann raunt als Eingeborene Raka was Tabugeheimnisvolles über die einstige königliche Residenz in Honolulu. Später, auf der Bühne, wird das alles noch viel bunter sein. Aber das Prinzip sticht schon jetzt raus: Eingängige Songs. Plus viel Comicstyle, viel Slapstick. Seiler: „Natürlich muss man Abraham überstei-

gern.“ Und in Übersteigerungen, zumal wagnisreich abseitigen, sind die Musical-Studenten des IfM ja seit jeher gut. Südseefeeling also, aber hintersinnig gebrochen. Neun Darsteller teilen sich in dieser Jahrgangs-Abschlussproduktion Dutzende Rollen. Seiler, der Abrahams leichthändig augenzwinkernden Dreiakter für sie stark eingekürzt hat: „Macht unglaublich Spaß. Die zeigen soviel Feuer, haben soviel Lust, sich auszuprobieren!“ Seilers Regiestil lässt Raum für Improvisation, aber was er sehen will, sieht er. Seiler ist der Mittelpunkt des Raums. Taktangaben an den Pianisten, Beschaffungsaufträge an die Regieassistenz, am Ende Ansagen an alle, wer morgen von wann bis wann dran ist, generalstabsmäßig. Und immer wieder geht es um Bühnentechnisches. Welche Requisite steht wann wo? Wo sitzt der Inspizient? Vor Seiler geht eine schwarze Bodenzone in eine graue über. Da fängt im echten Theater der Orchestergraben an. Wichtig zu wissen, im Großen Haus am Domhof hat das Ensemble ja nur zwei Probentage. Und warum steht mittig an der Bühnenkante eine 0, nach rechts und links jeweils Sektoren bis 4? Wer Choreograf Danny Costellos Positionierungsanweisungen zuhört, versteht das schnell. Bis in die Tiefe der Bühne reicht sein Koordinatennetz. „Definitely“, sagt er gerade, „so machen wirs, don’t you think?“ Und tanzt selbst mit. Worum ging es noch mal? Ach ja, um einen Liebestrank. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 1., 29.4., Theater am Domhof

SCHAUSPIEL Steht bei der Probebühne ein Neuaufbruch an? Mit frischen, jungen Kräften? Es sieht so aus. Besonderer Dreh: Wenn sich Nuran David Calis den Wedekind-Klassiker mit der „nie alternden Thematik“ vornimmt, nimmt er sich zugleich ein Stück vor, das hier schon vor Jahrzehnten auf dem Spielplan stand: 1980. Um was es geht, in Thomas Pösses erster Regie? Darum, das alles erwacht – „Ideen, Träume, Hormone“. Um „das Bedürfnis nach Grenzen und Verlockungen, diese zu überschreiten“. HPS P 20., (Premiere), 26., 27.4., Probebühne

Improvisite IMPRO-THEATER Wenn Markus Lürick, Thomas Wansing und Matthias Brandebusemeyer aus Köln auf Visite kommen, geht es nicht um Leben und Tod. Die drei, die sich „schrille Spaß-Guerillas“ nennen, setzen, natürlich, auf Humor. Und der, versprechen sie, ziehe „das Zwerchfell des Publikums auch lange nach der Vorstellung noch in Mitleidenschaft“. Ob das stimmt? Finden wirs raus! Motto ihrer Visiten: „Wir machen, Sie lachen!“ Na dann. HPS P 11., 12.4., Schäffer Geschenke

Vater TRAGIKOMÖDIE Ein Stück, erzählt aus der Weltsicht eines Alzheimererkrankten? Harte Kost, die uns Florian Zeller da vorsetzt. Für André, 80, ist das Leben ein einziger Strudel von Desorientierung, von Untergang. Orte, Menschen, Situationen, Beziehungen, Gedanken – André weiß nicht, wie er das alles einordnen soll, gewichten. Alles verändert sich, unausgesetzt. Alles wirkt auf ihn be-

Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop

drohlich. Alle Spuren seines Daseins zersetzen sich. Seine Tochter, ihr Lebenspartner, die Pflegerin – sie alle erscheinen ihm wie Schemengestalten, die so schnell wieder verschwinden wie sie erscheinen, Absichten unklar. Am Ende will André nur noch nachhause. Aber wo ist das? Düster, beklemmend. Und zugleich komisch, schräg. Ein Stück über die Absurdität der Welt. HPS P 7. (Premiere), 11., 12., 14., 28.4., emma-theater FOTO: PHILIPP HÜLSMANN

Frühlings Erwachen! (Live Fast – Die Young)

San Paolo

San Paolo MUSIKTHEATER Pasolini? Die meisten werden wohl jetzt an Filme wie „Die 120 Tage von Sodom“ denken, an Romane wie „Teorema oder Die nackten Füße“. Oder an seine bis heute unaufgeklärte Ermordung – angeblich überfahren mit seinem eigenen Alfa Romeo 2000 GT Veloce, allerdings ohne jede Reifenspur ... Eines seiner größten Projekte war, allerdings nie realisiert, ein Film über den heiligen Paulus. Sidney Corbett greift diese Paulus-Faszination Pasolinis auf – seine zweite Komposition für Osnabrück. Ach ja, die Textfassung stammt übrigens von Ralf Waldschmidt, dem IntenHPS danten himself. P 28.4. (Premiere), Theater am Domhof

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kunst

Frank Gillich Sigrun Jakubaschke Bildhauerisches von Frank Gillich (Osnabrück) trifft auf Malerei von Sigrun Jakubaschke (Hamburg): „Bitter & scharf“. Ein „Dialog zwischen hartem und weichem Material, zwischen Farbe und Material, zwischen Zeichnung und Farbe“ erwartet uns. Bei Gillich, der nicht zuletzt mit Beton arbeitet, dem beim Gießen farbiges Pigment hinzugemengt wurde, geht es nicht zuletzt um ein Spiel „mit dem Assoziationsraum eines morphologisch-natürlichen Gegenstandes der Mikrobiologie, der bei Berührung Information durch Umwandlung übermittelt.“ P bis 14.4., Kunst-Quartier des BBK

Renate Hansen Ortsbezogene Rauminstallationen, Lichtprojektionen, Filme und Zeichnungen: „Lieder zur Nacht – was bleibt, wenn es dunkel wird“. Was zu sehen ist? Nicht nur Räume, die sich durch Mehrfachprojektionen aufzulösen scheinen. Auch „Wartende, die still und unscheinbar in einem kargen Raum verharren“. Eine Ausstellung, die sich der Vergangenheit des Orts widmet – aber auch auf eine Gegenwart verweist, „in der die Zeichen einer tiefen Krise immer weniger zu überhören sind“. P bis 27.5., Gedenkstätte Augustaschacht

European Media Art Festival „Report – Notizen aus der Wirklichkeit“ heißt das Thema der diesjährigen Ausstellung – perfekt in Zeiten echter oder vermeintlicher Fake News. Installative Arbeiten werden „mit thematisch bezogenen Projekten, kuratierten Kurzfilmprogrammen und Lectures verknüpft“. Was das EMAF ist? Das muss man ja eigentlich nicht mehr erklären. Aber seis drum: Eines der bedeutendsten Foren der internationalen MedienHPS kunst. P bis 20.5., Kunsthalle Osnabrück 34 STADTBLATT 4.2018

Nah dran

Hat das Grauen gesehen: Fotojournalist Kai Wiedenhöfer zeigt in seiner Ausstellung „Syrian Collateral“ das Leid der Zivilbevölkerung. Pflichtprogramm für alle, die meinen, syrische Flüchtlinge könnten ruhig zuhause bleiben.

e

s gibt Bilder, die vergisst Du nicht so leicht. Wände, mit Einschusslöchern übersät. Ein Kind, in einer verlassenen Minenwerfer-Stellung. Brandgeschwärzte Häuserskelette; Kampfpanzer mit abgesprengten Gleisketten. Das Fahrzeugwrack eines Selbstmordattentäters. Menschen mit Beinstümpfen, leeren Ärmeln, deformierten Gesichtern. Die ruinengesäumte Straße nach Kobane, darauf das Geschützrohr eines IS-Panzers, zerfetzt durch einen USLuftschlag. Da ist Sundus, 11, aus Jasim, Syrien, die bei der Explosion einer Fassbombe Mitte Dezember 2013 ihr linkes Auge verliert – ihre Mutter, ihr Vater, ihre drei Brüder und die gesamte Familie ihres Onkels sterben. Da ist Khaled, 17, aus Al-Gharia al-Gharbia, Syrien, der mit seiner Familie beim Essen sitzt, als Raketen einschlagen, Ende Mai 2013. Khaleds zwei Armprothesen sind funktionsuntüchtig, sechs Geschoss-Splitter sind inoperabel. „If your pictures aren’t good enough“, hat Robert Capa gesagt, „you aren’t close enough.“ Capa, die Fotografenlegende, musste es wissen. Er war immer nah dran. Im Spanischen Bürgerkrieg, am D-Day, an Omaha Beach. 1954 starb er in Indochina durch eine Antipersonen-Landmine. Auch der Berliner Fotojournalist Kai Wiedenhöfer ist nah dran – sehr nah. Seit 25 Jahren dokumentiert er in Kriegs- und Krisengebieten, vorwiegend im Nahen Osten. Sein Blick gilt dem Leid der Zivilbevölkerung. Wer, zum Beispiel, „The Book of Destruction“ durchhalten will, sein Buch über Gaza nach der Offensive der Israelischen Armee in 2009, braucht starke Nerven: Trümmer, Verstümmelte. „FORTY out of ONE MILLION. The Human Cost of the Syrian War“, 2015, aus dem die Fotos von Sundus und Khaled stammen, ist ebenso hart. Dass Wiedenhöfer Verwundete wie Sundus und Khaled fotografiert, ist Teil einer Mission. Wiedenhöfer dokumentiert nicht nur, bildlich, textlich. Er ruft zu konkreter Hilfe auf. Denn Sundus und Khaled sind nicht nur zwei der über eine Million Verwundeten des Syrischen Bürgerkriegs. Beide brau-

FOTO: KAI WIEDENHÖFER

sehenswert

Von einer Rakete getroffen, als sie im Badezimmer spielen: „Kollateralschaden“-Opfer aus Syrien: Duwa’a, 2, und Schahd, 5 chen, wie unzählige andere, eine Weiterbehandlung. Wiedenhöfers Osnabrücker Ausstellung „Syrian Collateral“ zeigt 20 solcher Porträts, entstanden 2014/2015 in Dörfern und Flüchtlingslagern im Libanon und Jordanien, unterstützt durch NGOs wie „Ärzte ohne Grenzen“. Fünf Monate war Wiedenhöfer dafür unterwegs. In einer Weltgegend, die die meisten hierzulande nur aus den Nachrichten kennen. Wiedenhöfer ist dort fast zuhause. Er hat mehrfach länger in Syrien gelebt, spricht Arabisch. Seine Bilder schockieren, klagen an. Um uns „aufzuwecken aus unserem warmen, komfortablen Leben“. Auf Spektakuläreffekte setzen seine Fotos nicht. Sie zeigen, was ist. Unaufgeregt, unprätentiös. Und genau das macht ihre Stärke aus. Ob es schwer war, Kontakt zu „Kollateralschaden“Opfern wie Sundus und Khaled aufzubauen, Vertrauen? Wiedenhöfer: „Viele Betroffene sind da sehr offen. Sie möchten, dass die Welt erfährt, was hier geschieht.“ Erst ein Interview, dann ein Foto. Wiedenhöfer: „Keine großen Objektivwechsel, kein künstliches Licht. Ich mache das so schlicht wie möglich.“ Was Wiedenhöfer bei seiner Arbeit erlebt, läßt sich kaum beschreiben.

„Am sichersten ist es paradoxerweise direkt an der Front“, sagt er. „Da kommen nur Handfeuerwaffen und Panzerfäuste zum Einsatz.“ Richtig heikel wird es im rückwärtigen Raum. „Da hämmert dann die großkalibrige Feldartillerie rein. Oft völlig wahllos.“ Und dann erzählt er von den Häuserschluchten von Aleppo. Wie es ist, wenn du unten besser in einen der Läden läufst, weil in den oberen Etagen Granaten explodieren. Wie es ist, wenn neben dir ein halber Balkon runterkracht. Wie fühlt sich jemand, der so etwas sieht? Wiedenhöfer: „Ohnmächtig. Zornig. Bitter. Die Politik hätte wesentlich mehr tun können! Selbst eine UNResolution gilt hier nichts: Da wird reingefeuert, was die Rohre hergeben.“ Wiedenhöfer zeigt auch Panoramen. Zerstörte syrische Städte. Aber es sind die Porträts, die am wirkungsmächtigsten sind. Weil sie dem Leid ein Gesicht geben. Es ist die Einzelschicksale, die dir die Augen öffnen. Duwa’a und Schahd zum Beispiel. Mitte April 2013 schlug eine Rakete in ihr Haus ein, durchdrang drei Wände. Alltag in Syrien. Und wir lassen es zu. HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 19.4. bis 10.6.,Erich Maria RemarqueFriedenszentrum


kunst und ausstellungen

„Wenn ich male dann …“ Der Titel der Ausstellung von Sibylle von Guionneau macht es spannend. „Dann halte ich Zwiegespräche mit meinen Bildern und erlebe emotionale Schwankungen von Schwäche bis Glück“, sagte Sibylle von Guionneau über ihre Ölmalerei – Portraits („stets unbestechlich aber, immer mit Empathie“), Landschaften („mit (warmen, erdigen, satten oder verhaltenen Tönen, und das mit einem sicheren Gefühl für Licht und Raum“), Stillleben. Galerie Letsah, Osnabrück

OSNABRÜCK Amtsgericht. „Demenz trifft Kunst – Fantasie kennt keine Grenzen“, Arbeiten der Teilnehmer des Erzählcafés im Amtsgericht, bis auf weiteres BBK Kunst-Quartier. Frank Gillich und Sigrun Jakubaschke: „Bitter & scharf“, bis 14.4. Diözesanmuseum. „Er war ein Osnabrücker!“ Dem Karikaturisten Fritz Wolf zum 100. Geburtstag, bis 15.7. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Goodbye, Motherland“. Fotografien von Andrei Liankevich, bis 8.4.; „Syrian Collateral“, Fotos von Kai Wiedenhöfer, 19.4. bis 10. 6. Galerie KunstGenuss. Bilder und Raumobjekte von Helle Jetzig und Merle Lembeck, bis 15.4. Galerie Letsah. Sibylle von Guionneau: „Wenn ich male dann ...“, 14.4. bis 6.5. Gedenkstätte Augustaschacht. Renate Hansen: „Lieder zur Nacht – was bleibt, wenn es dunkel wird“, bis 27.5. Joducus. Andries ter Heide: „Ungewöhnliche Perspektiven als Sicht auf die Welt“, bis 20.4. Kath. Familien-Bildungsstätte. „Wiedergefunden was nie da war“, Bilderrecycling von Henning Heigl, bis 11.4. Kunsthalle Osnabrück. Andrea Mastrovito: „Symphonie eines Jahrhunderts“, bis 2.4.; European Media Art Festival, 18.4. bis 20. 5.

FOTO: GRUPA SĘDZIA GŁÓWNY ALEKSANDRA KUBIAK UND KAROLINA WIKTOR, HOMMAGE À NATALIA LL, 2006, SIGNUM FOUNDATION

Pero? Das ist Peter Stamol, der seit 1994 auf La Gomera lebt und arbeitet. Mit seinen cARTon-Kreationen begann Pero 2006. Sein Markenzeichen: Bilder und Skulpturen aus Wellpappe. Jeden Abend, heißt es, präsentiert er seine Arbeiten in einem Anhängerwagen vor der legendären „Bar Maria“ seiner Kanareninsel. Ob das stimmt? Beim nächsten Urlaub nachprüfen! New Tone, Bielefeld

Where Does Your Heart Belong? Bevor Fragen kommen: Die 19 polnische Künstler starke Ausstellung appelliert „gleichermaßen an Herz und Verstand“. Malerei, Skulptur, Performance, Prozesskunst, Fotografie, Textarbeiten, Konzeptkunst „bis hin zu recht provokanten und verstörenden Selbstinszenierungen, in denen überkommene Rollenmuster kritisch hinterfragt werden“. Von Magdalena Abakanowicz bis Ignacy Witkiewicz. Es geht, einerseits, um Kunst aus Polen „als Teil der Weltkunst, um ihren Einfluss und ihre Querverbindungen zu internationalen avantgardistischen Strömungen“ – also eher was für Insider. Andererseits geht es um Gesellschaftliches, das uns alle betrifft. Weserburg, Bremen Kunstraum hase29. Susanne Ackermann, Karin Kopka Musch und Christoph Seidel: „Null Illusion“, bis 7.4. Kreishaus. Christian Salzmann, Malerei, bis 24.4.; Sieglinde Hofmann: „Zwischen Traum und Wirklichkeit“, Werke in Öl, Acryl, Aquarell oder Collage, bis 30.4. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Vielfalt zählt! Eine Expedition durch die Biodiversität“, bis 26.8.; „Nach mir das Ozonloch“. Umweltsch(m)utz im Spiegel der Karikaturen Fritz Wolfs, bis 17.6.; „Mehr Platz für Spatz & Co“, Wanderausstellung zu Schutzmaßnahmen für Gebäudebrüter, 14.4. bis 16.5. Museum Industriekultur. „Oldtimer – Endstation Rost“, bis 1.4.; „Hervorgeholt und hergezeigt!“, bis auf weiteres Museumsquartier Osnabrück/Kulturgeschichtliches Museum. „dat hillige Evangelium recht prediken ...“, bis 8.4.; Felix Schoeller Photo Award, bis 22.4. PROFT Pulverbeschichtung GmbH. Bernd Steinkamp, bis auf weiteres Skulptur-Galerie. Klaus Reincke, bis 2.4. Stadtbibliothek. „Else Lasker-Schüler – DIE BILDER“, bis 4.7. StadtGalerieCafé. „KunstContainer+“, Kunsthistorisches Institut der Universität Osnabrück in Kooperation mit der Heilpädagogischen Hilfe, bis 1.4.; II: EINWIRKUNG PAUSE :II, Bilder und Objekte von Stefan Ehrlich, 15.4. bis 10. 6.

UMGEBUNG BAD ESSEN Rathaus. „Sinfonie der Farben“, Malerei von Iris Nepke, bis 1.4. Schafstall. Imke Korth-Sander: „Wegbeschreibungen“, Malerei und Kinderbuchillustrationen, bis 21.4. BAD IBURG Averbecks Speicher. Maria Sybilla Merian, 18.4. bis 14.10. BAD LAER Heimatmuseum. „Margarine-Figuren“ von Sammler Peter Weymar, bis auf weiteres BELM Rathaus. Silke Bade: „Aquarelle aus Stadt & Landkreis Osnabrück“, bis Ende September BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. „Schulen ins Museum – Realschule Bramsche“, Schüler zeigen Zeichnungen, Collagen und Malerei, bis 11.3.; „… und ein rotes Tuch“, Installationen, Aquarelle und Fotografien von Reinhard Dasenbrock, Hermann Pentermann, Christa Schall, Hubertus „August“ Wallenhorst und Matthias Welp, bis 29.4. BIELEFELD Kunstverein. Moyra Davey, Florence Jung, bis 8.4. New Tone. PERO: „cARTon Kreationen“, 28.4. bis 22.5. BREMEN Kunsthalle. „Geschenk Papier“, von Dürer bis Grosz, bis 1.4. Weserburg. „Where Does Your Heart Belong?“, bis 2.9.

EMDEN Kunsthalle. „The American Dream. American Realism 1945-2017“, bis 27.5. GEORGSMARIENHÜTTE Villa Stahmer. „Der Sammler Peter Rehme – von Hecker bis Jansen“, 8.4. bis 20.5. HERFORD Marta. „Ausbruch aus der Fläche – Das Origami-Prinzip in der Kunst“, bis 3.6. MELLE Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Melle. R. Brinkschröder, „Rauminstallationen“, bis 15.4.; „Fritz Wolf und die Künste“, 29.4. bis 3.6. Alte Posthalterei. Ausstellung mit Fotografien von Sebastian Olschewski, 6. bis 29.4. METTINGEN Draiflessen. „Der Fall der Sterne“, bis 26.8. MÜNSTER Kunstmuseum Pablo Picasso. „Edward Quinn – Mein Freund Picasso“, bis 22.4.; „Picassos Renaissance“, bis 22.4. NEUENHAUS Kunstverein Grafschaft Bentheim. Henk Visch: „le petit prince“, bis 29.4. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. Malerei von Lothar Rahenkamp: „Wer hätte das damals gedacht!“, bis 15.4. WALLENHORST Rathaus. Tape-Art von Katrin Lazaruk: „Von Zeit zu Zeit zu zweit“, bis 18.5. Ruller Haus. „Melange“, Arbeiten von Elisabeth Pawils, bis 30.6. STADTBLATT 4.2018 35


kino

Stillstand trotz Jagd nach Visa, Stempeln, Bescheinigungen: Paula Beer und Franz Rogowski in „Transit“

Ein Leben im Wartesaal Einen bekannten Roman von 1944 in das Jahr 2018 übertragen? Regisseur Christian Petzold scheut kein Risko und aktualisiert Anna Seghers Exilgeschichte „Transit“ raffiniert für die Gegenwart. Besetzt mit zwei Schauspielern, die zu den Shooting Stars des deutschen Films zählen: Paula Beer und Franz Rogowski.

f

ranz Rogowski formulierte seine Motivation, bei „Transit“ mitzuspielen, am Rande der diesjährigen Berlinale in Interviews oft folgendmaßen: „Christian Petzold hat mir das Drehbuch gezeigt, und wir haben in einer Stunde eine ganze Packung Zigaretten geraucht und uns darüber unterhalten. Dann mussten wir den Film machen, sonst hätten wir umsonst zu viel geraucht. Das wäre ungesund gewesen.“ Immer wieder erzählte er diese Anekdote – auf Deutsch, auf Englisch. Während der Berlinale entschied sich der im Berliner Stadtteil Friedrichshain lebende 32-Jährige für ein Hotelzimmer, statt für die eigene Wohnung. Kein Wunder, wenn man das Fahrrad als Fortbewegungsmittel bevorzugt, mit zwei Filmen im Wettbewerb vertreten ist und nebenbei noch als europäischer Shooting Star ausgezeichnet wird. Er hätte es zeitlich schlicht nicht geschafft, zu Hause zu duschen. Warum Rogowski fasziniert ist, liegt auf der Hand: Wer so vielseitig ist, kann früher oder später nicht mehr übersehen werden. Der Enkel eines Bundesverdienstkreuzträgers hat kei-

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ne Schauspielausbildung, dafür ist er allerdings ein begnadeter Tänzer. Die Schule schmiss er mit 16, gerade noch rechtzeitig, um nicht geschmissen zu werden. Die anschließenden Versuche, sich in schulischen Institutionen mit Theaterpädagogik und Tanz zu beschäftigen, wurden gleich drei Mal nach jeweils einem Jahr unfreiwillig beendet. Ans Theater kam er dann mithilfe einer Bewerbung als Fahrradkurier – und blieb. Jakob Lass – für seine Liebe zu speziellen Figuren und zur Improvisation bekannt – verpflichtete ihn für den Kurzfilm „Them Brakes“ (2009) und besetzte ihn wiederholt in Hauptrollen („Frontalwatte“; „Love Steaks“). Einen Besondereren als Rogowski konnte Jakob Lass wahrscheinlich gar nicht finden: Nur auf einem Ohr hören zu können und durch eine Gaumenspalte eine Narbe an der Lippe und einen Sprachfehler davonzutragen, hat der Charakterdarsteller ausgezeichnet zu seinem Vorteil gemacht. Längst sind sich in dieser Angelegenheit nicht mehr nur Rogowski und Lass einig. Den weiblichen Gegenpart in „Transit“ spielt Paula Beer – und die ist

nicht weniger aufregend. Ebenfalls mit zwei Projekten auf der Berlinale 2018 vertreten gewesen, führt die 23-Jährige derzeit ähnlich viele Interviews wie ihr Filmpartner. Neben ihrer Rolle in „Transit“ wird Beer nämlich gerade für die TV-Serie „Bad Banks“ von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. Seitdem sie sich für den Chris KrausFilm „Poll“ (2010) in einem Casting gegen 2.000 Mitbewerberinnen durchsetzte und die Hauptrolle spielte, kann die gebürtige Mainzerin sich als hauptberufliche Schauspielerin betiteln. Mit dem Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin für ihren Leinwanderstling im Rücken, bewies die Wahl-Berlinerin Konstanz. Eine Auszeichnung bei den Filmfestspielen in Venedig und Nominierungen für den César, den Prix-Lumières und den Europäischen Filmpreis kamen in der Folge dazu. Längst ist Paula Beer nicht mehr nur ein Nachwuchsgesicht, sondern eine gestandene Schauspielerin. Über die Handlung von „Transit“ wurde viel geschrieben, geredet und noch mehr gestritten. Christian Petzold nahm sich den gleichnamigen Ro-

man von Anna Seghers vor und brach ein für ihn feststehendes Gesetz: Man verfilmt keine guten Romane. Er machte die Ausnahme, weil er in der Geschichte einen eindeutigen Bezug zur Gegenwart sah und diesen herausstellen wollte. So spielt die Handlung nicht explizit in der Endphase der Schreckensherrschaft des nationalsozialistischen Regimes, sondern in einer düsteren Version der Gegenwart: Georg ist als politisch Verfolgter mit den Papieren und dem Manuskript eines verstorbenen Schriftstellers auf der Flucht vor den Faschisten. Orientierungslos macht er sich auf den Weg durch das zum Teil besetzte Frankreich. Ziel: Mexiko. Als er auf die – noch immer auf ihren Mann wartende – Witwe des Schriftstellers trifft, verliert er sich zwischen anonymer Fürsorge und Pflichtbewusstsein. Die Widersprüche verstärkend, setzt Petzold die Stimme von Matthias Brandt als Erzähler ein, der den Text von Anna Seghers vorträgt. N. KUSCHKOWITZ D/F 2018. R: Christian Petzold. D: Franz Rogowski, Paula Beer, Maryam Zaree u. a. P ab 5.4., Cinema Arthouse


Ready Player One ZUKUNFTSWELT Generation X, Y und Z haben ausgedient. Im Jahre 2045 müssen die „Lost Millions“, die „Verlorenen Millionen“ sehen, wie sie klarkommen. Ihr Leben ist geprägt von Hunger, Armut und Perspektivlosigkeit. Um der trostlosen Wirklichkeit zu entkommen, schotten sie sich mit VR-Brillen von außen ab und treten OASIS bei. Einer virtuellen Welt, die das utopische Gegenstück ihrer Realität darstellt. Als der OASIS-Schöpfer stirbt, beginnt die Suche nach dem Schlüssel zu seinem künstlichen Paradies. Wer ihn findet, so das Versprechen, wird nicht nur reich, sondern erhält auch die Kontrolle über die bessere der beiden Welten. Kein Geringerer als Steven Spielberg zeichnet für die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers „Ready Player One“ von Ernest Cline verantwortlich. Das Ergebnis ist eine virtuos inFJ szenierte Dystopie zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit. USA 2018. R: Steven Spielberg. D: Tye Sheridan, Olivia Cook u. a. P ab 5.4., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

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3 Tage in Quiberon LEBENSBILANZ Dem Kino der 50er war sie als Sissi ein fröhlicher Sonnenschein. Dann ging Romy Schneider nach Paris. Statt „Halbzarte“ und Kaiserinnen im Wartestand spielte sie fortan inzestuöse Liebhaberinnen und andere frivole Dämchen. Deutschland grollte, nicht nur Boulevardjournalisten hetzten gegen den ‚abtrünnigen‘ Star. Schneiders Verhältnis zur deutschen Presse wird als „Hassliebe“ beschrieben, die Betonung lag wohl auf Hass. Seltsam, dass sie einem Interview- und Fototermin mit dem

„Stern“ zustimmte, ausgerechnet als sie 1981 in einem Sanatorium ihre Alkoholsucht bekämpfte. Regisseurin Emily Atef rekapituliert diese drei Tage, die Romy Schneiders ganze Lebenstragik versammelten. Die Inszenierung folgt den Fotos des Fotografen Robert Lebec. Im Jahr darauf erlosch Romy H. K. Schneider. Mit 43 Jahren. D/Österreich/F 2018. R: Emily Atef. D: Marie Bäumer, Charly Hübner, Robert Gwisdek, Birigt Minichmayr u. a. P ab 12.4., Cinema Arthouse

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kino der platzanweiser

Verdammt explosiv: „Steig. Nicht. Aus!“ „In einem zweitklassigen Film wird alles allen erzählt. Aber in einem erstklassigen Film sollen die Zuschauer zum Denken animiert werden.“ Clint Eastwood Eigentlich ist das Web das natürliche Habitat der Sonderlinge. Manchmal aber geraten ungeordnete Gedanken auch auf gedrucktes Papier. So geschehen, als kürzlich ein Kritiker einem Film ankreidete, dass die Erzählung vornehmlich über die Kamera und weniger durch die Schauspieler erfolge. Die Rede ist von einem Lichtspiel, einem dem Wesen nach visuellen Medium. Das ohne Kamera gar nicht existieren würde. Die Kamera kann sich be-

Echt gefährlich: „A Quiet Place“ wegen, Räume erschließen. Schon der Stummfilmregisseur Abel Gance ließ eine laufende Kamera in die Luft werfen, um ungewöhnliche, buchstäblich schwindelerregende Effekte zu erzielen. Der gezielte Einsatz von Schärfe und Unschärfe macht es möglich, die Aufmerksamkeit und auch die Empathie des Zuschauers zu lenken. Die Frage des Kritikers muss lauten: Dienen die angewandten Kameratechniken der Erzählung, oder handelt es sich um pure Mätzchen? In John Krasinskys A Quiet Place (ab 12.4., Filmpassage) kommt der Kameraarbeit besondere Bedeutung zu. Im Drehbuch, von Branchen-Insidern zu einem der besten des Jahres 2017 gekürt, gab es ursprünglich nur einen Dialogsatz. Es erzählt von einer Familie in einer postapokalyptischen

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Welt, in der jedes Geräusch gefährliche Kreaturen anlocken kann. Darum, und weil eines der Kinder taub ist, verständigen sich die Protagonisten nur in Gebärdensprache. Wer sich mal tüchtig die Nerven durchkitzeln lassen möchte, ist hier richtig. Keine akustische, sondern eine räumliche Selbstbeschränkung hat sich der deutsche Regisseur Christian Alvart auferlegt. In seinem Thriller Steig. Nicht. Aus! (ab 12.4., Cinema Arthouse, CineStar) bringt Familienvater Brendt (Wotan Wilke Möhring) seine Kinder zur Schule, als er einen Anruf erhält: Wenn jemand aus dem Auto aussteigt, werde es explodieren. Der Täter verlangt Geld und will unsoziales Verhalten geißeln. Wiederum verdanken sich die Spannungseffekte wesentlich der Kameraarbeit. Vereinzelt wurden Ungereimtheiten gegen den Film ins Feld geführt. Seltsam daran: Bei ausländischen Ein Vaterzum wehrt sich:den „Homefront“ Thrillern, Beispiel TV-Serien „Die Brücke“ oder „True Detectives“, werden krasse Logikfehler meist großzügig – oder blind – übersehen. Die spanische Vorlage zu „Steig. Nicht. Aus!“ erntete einen Preisregen. Gleiches gilt für Das Mädchen aus dem Norden (ab 5.4., Cinema Arthouse). Amanda Ker-

Ziemlich beliebt: „Das Mädchen aus dem Norden“ nell erzählt vom Heranwachsen und der ersten Liebe vor dem Hintergrund der rassistischen Ausgrenzung der samischen Minderheit in Schweden. Beim Unabhängigen FilmFest in Osnabrück erhielt die Produktion den Filmpreis für Kinderrechte und den Publikumspreis in der Sektion „Focus on Europe“. Weitere Auszeichnungen schlossen sich an. Ob Seattle, Tokio oder Venedig – alle Welt liebt diesen Film. HARALD KELLER

Unsane – Ausgeliefert

The Death of Stalin

EXPERIMENT Steven Soderbergh ist ja nicht nur für Blockbuster wie „Magic Mike“ oder „Ocean’s Eleven“ bekannt, der Regisseur drehte auch immer mal wieder anspruchsvolle Filme, die bei den Kritikern gut ankamen – an den Kinokassen aber eher erfolglos blieben. „Unsane“ gehört eher in die Kategorie Experiment. Die Story ist nicht neu: Eine junge Frau wird von einem Stalker verfolgt und sucht, als sie keinen anderen Ausweg mehr sieht, psychologische Hilfe. Versehentlich weist sie sich dabei selbst in eine Klinik ein und muss feststellen, dass rein wesentlich leichter ist als raus. Klar, dass sie irgendwann anfängt, an ihrem gesunden Menschenverstand zu zweifeln. Das Bemerkenswerte an diesem Film ist allerdings, dass er komplett auf einem iPhone gedreht wurde. Der entsprechend schmuddelige Look passt gut zu dem schwarzen Humor NB der flott erzählten Geschichte. USA 2018. R: Steven Soderbergh. D: Claire Foy, Joshua Leonard, Jay Pharoah u. a. P ab 29.3., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

MACHTKAMPF Wir schreiben das Jahr 1953. Die politische Führungsebene der UdSSR befindet sich in heller Aufregung. Josef Stalin, Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU und uneingeschränkter Herrscher über die Sowjetunion, ist tot. Oder, vorsichtiger formuliert – ihm ist unwohl. Und schon geht das Hauen und Stechen um die Macht im Riesenreich los. Größte Aussichten auf die Nachfolge hat Nikita Chruschtschow (Steve Buscemi) als Sekretär des Zentralkomitees. Aber im Chaos der Ereignisse müssen natürlich noch ein paar Köpfe rollen. Basierend auf der französischen Graphic Novel „La mort de Stalin“ von Fabien Nury und Thierry Robin präsentiert Regisseur Armando Iannucci seine Inszenierung als bitterböse Politsatire auf Machtversessenheit und Opportunismus, bei der einem das Lachen schon mal im Halse stecken bleiben kann. In Russland FJ verboten! GB/F/B 2017. R: Armando Iannucci. D: Steve Buscemi, Simon Russell Beale u. a. P ab 29.3., Cinema Arthouse

Wildes Herz

Stronger

FISCHMENÜ Für alle, denen es nicht gelungen ist, eine Karte für das ausverkaufte Konzert von Feine Sahne Fischfilet im Februar im Hyde Park zu ergattern, gibt es nun einen kleinen Trost. „Wildes Herz“ heißt der Film über Frontmann Jan „Monchi“ Gorkow. Natürlich sind darin auch zahlreiche Konzertmitschnitte der Band zu sehen. Aber Regisseur Charly Hübner, besser bekannt als Schauspieler, konzentriert sich hier auf die Biografie Gorkows und begleitet ihn und die Band über einen Zeitraum von drei Jahren. Im Mittelpunkt von Hübners energiegeladenem Porträt steht dabei das Engagement gegen Rassismus und für den Zusammenhalt gegen den grassierenden Rechtsruck. Wofür die Band aus Mecklenburg Vorpommern unter anderem vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Aber man ist ja noch lange nicht „komplett im Arsch“! FJ D 2017. R: Charly Hübner, Sebastian Schultz. D: Jan Gorkow u. a. P ab 12.4., Cinema Arthouse, CineStar P 6.4., Sondervorstellung, Cinema Arthouse

MARATHON-MANN Jeff (Jake Gyllenhaal) will das Herz seiner Ex-Freundin Erin (Tatiana Maslany) zurückerobern. Am Ziel des Boston-Marathons, feuert der 27-Jährige die Athletin an und hofft nicht nur auf ihren Sieg, sondern auch auf eine neue Chance für die Liebe. Doch bevor Erin die Ziellinie erreicht, gibt es eine Explosion unter panischen Schreien, die drei Menschen das Leben kostet und mehr als 260 weitere verletzt. Unter ihnen ist auch Jeff, dem nach einer Notoperation beide Beine amputiert werden müssen. Trotz dieses traumatisierenden Erlebnisses, kann er unmittelbar nach dem Schicksalsschlag dem FBI helfen, einen der Täter zu identifizieren. Der junge Mann wird als Held gefeiert, doch sein persönlicher Kampf beginnt gerade erst ... „Stronger“ basiert auf dem Schicksal Jeff Baumans, der am 15. April 2013 Opfer des Attentats auf dem Boston-Marathons wurde. L. BERLIN USA 2017. R: David Gordon Green. D: Jake Gyllenhaal, Tatiana Maslany, Clancy Brown, Miranda Richardson u.a. P ab 19.4., Cinema Arthouse, CineStar


Vorsorge ist Männersache 1.000 Arten Regen zu beschreiben

Die Nacht der Nächte

ISOLATION Kann man einsam sein, obwohl man 500 Freunde bei Facebook hat und Eltern, die sich um einen sorgen? Eine Frage, der nachgegangen werden muss, dachte sich Dokumentarfilmer Marcel Ahrenholz. Er machte sich auf die Suche nach Hikikomori. Die Bezeichnung stammt aus dem Japanischen und gibt Menschen, die sich bewusst für die eigene Isolierung entscheiden, einen Namen. Ahrenholz’ Film „14 Arten, den Regen zu beschreiben“ (2011) zeigt eine Mutter, dessen Sohn plötzlich das Zimmer nicht mehr verlässt. Jetzt wurde diese Thematik für einen Spielfilm aufbereitet. Mit Produzentin Melanie Andernach und Kameramann Andreas Köhler sind zwei dabei, die bereits die Doku mitentwickelten. Isa Prahl legte den Fokus auf die Familienangehörigen, denen der 18-jährige Mike die Tür vor der Nase zugeschlagen hat. N. KUSCHKOWITZ

D 2017. R: Isabel Prahl. D: Bibiana Beglau, Bjarne Mädel, Emma Bading u. a. P ab 29.3., Cinema Arthouse

LIEBESPAARE Mit ihrer originellen Tragikomödie „Almanya – Willkommen in Deutschland“ heimsten die Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli auf internationalen Filmfestivals Preise ein. Sie wurden in Deutschland geboren, ihre türkische Herkunft lieferte ihnen mehrfach Stoff für gemeinsam realisierte TV- und Filmarbeiten. Erste Talentproben: Sie schrieben für die Serie „Türkisch für Anfänger“, drehten die Fernsehkomödie „Alles getürkt!“. 2013 gründeten sie mit der ehemaligen Studienkollegin Anja-Karina Richter eine eigene Produktionsfirma. Ihr neues gemeinsames Projekt bedeutet einen Themen- und Genrewechsel. Die Autorinnen haben vier Paare aus drei Kontinenten zu ihrem Liebes- und Zusammenleben befragt, ihre Erinnerungen mit animierten Knetgummifiguren nachgestellt. Der Clou: Die Protagonisten, darunter auch zwei schwule Partner, heirateten vor mehr als 55 Jahren. Und einige haben sich H. K. vorher kaum gekannt ... D 2018. R: Nesrin Samdereli, Yasemin Samdereli P ab 5.4., Cinema Arthouse

VGH Vertretung Andree de Weerd e. K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de

The 15:17 to Paris

Lady Bird

HELDENBIOGRAFIEN Soll man es Schicksal nennen, dass drei junge Amerikaner, Freunde seit Schulzeiten, zwei von ihnen militärisch geschult, zugegen waren, als 2015 ein Terrorist im Zug von Amsterdam nach Paris zu einem Anschlag ansetzte? Alek Skarlatos, Anthony Sadler, Spencer Stone griffen ein, unterstützt von einem 62-jährigen Briten. Clint Eastwood hat die Geschichte verfilmt. Und Kritiker und Publikum verblüfft. Wer einen dreifachen „Dirty Harry“ erhofft, wird enttäuscht. Ausgiebig schildert der Film die Vorgeschichte der drei Helden, ihre Jugend, die Militärzeit. Woran sich die Geister scheiden: Skarlatos, Sadler, Stone spielen sich selbst. Intellektuelle Kritiker fanden viel Stoff für Interpretationen, andere verrissen den Film. Mit dem Anschlag verbindet sich noch eine Kuriosität: Auch Frankreichs Schauspiel-Star Jean-Hugues Anglade befand sich im Zug. Interessant wäre, seine Filmversion zu sehen. H. K. USA 2018. R: Clint Eastwood. D: Alek Skarlatos, Anthony Sadler, Spencer Stone, Judy Greer u. a. P ab 19.4., Cinema Arthouse

REBELLION Christine McPherson (Saoirse Ronan) hat große Träume. Die Teenagerin, die sich selbst den Namen „Lady Bird“ gegeben hat, kann es kaum erwarten, ihre Flügel auszubreiten und das öde Kleinstadt-Leben hinter sich zu lassen. Kultur, Künstler, Intellektuelle – so stellt sich Lady Bird ihr perfektes Umfeld vor. Dumm nur, dass ihre Noten nicht fürs Traum-College an der Ostküste reichen – nach jetzigem Stand jedenfalls. Bis sie es endlich aus der verhassten Heimat rausschafft, bleibt ihr also nichts anderes übrig als ihren Alltag irgendwie zu meistern. Und der besteht aus einer furchtbar konservativen katholischen Schule, einer nervenden Mutter (Laurie Metcalf), die eigentlich nur das Beste für sie will und gleich zwei Verehrern, die Lady Bird gewaltig durcheinanderbringen. Greta Gerwigs Tragikomödie, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, besticht mit viel Witz und Tiefgang. M. MISERENDINO USA 2017. R: Greta Gerwig. D: Saoirse Ronan, Laurie Metcalf, Tracy Letts u. a. P ab 19.4., Cinema Arthouse STADTBLATT 4.2018 39


media Buch des Monats Frischluftvergiftung bei minus 20 Grad Siina Tiuraniemi SCHRÄGE SACHE Allein der Titel! Gut, im finnischen Original ist er schlichter, aber er deutet perfekt die Richtung an: Hier beginnt sie, die Zone der Skurrilität! Es geht um Mirka, Student, haltlos und herzensgut. Um Birgitta, die toughe, reichlich durchgeknallte Doppelamputierte. Um Dope und Fleischwurst, ins Alten- und Pflegeheim geschmuggelt. Es geht um die bisexuelle Super-Schwuchtel Tauno, Dealer und Romantiker. Es geht um WG-Kumpel Ville, dem fast ein Regal auf den Schädel kracht. Herrlich schräge Gestalten, absurd, bizarr, grotesk. Schwarzhumorig, urkomisch. Immer mal wieder erzählt zwischendrin jemand eine sehr, sehr seltsame Geschichte. Das hat wundervolle Leichtigkeit, und doch werden ernste Themen berührt: Zukunftsangst, Selbstbestimmung im Alter. Es geht um Hippies und den finnischen Winterkrieg, Wummen und Rotz auf Rüschenblusen. Und es geht um vermeintlich Halbdebile, die es allesamt ziemlich draufhaben. Göttlich. HARFF-PETER SCHÖNHERR

dtv 14,90 EUR

Seitensprung J. Courtney Sullivan „All die Jahre“. Mit „Sommer in Maine“ hat die Autorin einen Bestseller geschrieben. Jetzt gibt’s ihren neuen Familienroman, in dem zwei Schwestern nach Jahren aufeinander treffen: Nonne Theresa und Nora, Mutter von vier erwachsenen Kindern. Deuticke, 22 EUR Kent Haruf „Lied der Weite“. Ein Roman wie ein früher Song von Bruce Springsteen. Colorado, mitten auf dem Land. Hier wird die 17-jährige Victoria ungewollt schwanger und muss zuhause ausziehen – doch das Leben ist merkwürdig und sie findet eine ganz neue Familie … Diogenes, 24 EUR Martin Mosebach „Die 21. Eine Reise ins Land der koptischen Märtyrer“. 2015 ermordeten IS-Terroristen an einem Strand in Libyen 21 koptische Männer aus Ägypten. Mosebach, einer der renommiertesten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart, besuchte die Familien der Märtyrer. Rowohlt Verlag, 20 EUR MARIO SCHWEGMANN

40 STADTBLATT 4.2018

Garten, Baby! Christine Zureich STADTDSCHUNGEL Mit seinem Verlagsprogramm Ullstein fünf hat der UllsteinVerlag eines der interessantesten Projekte auf dem deutschen Buchmarkt der letzten Jahre ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, deutschsprachige Autoren zu veröffentlichen, die klassische Erzählstile pflegen, in ihren Texten aber dennoch moderne Kommunikationsformen nutzen und so mit eigenwilligem Ton und sprachlichem Feingefühl unsere Gegenwart verhandeln. Im aktuellen Frühjahrsprogramm sind das Themen wie die neoliberale Arbeitswelt, Gemeinschaft und Freundschaft, Identität und sexuelle Orientierung. Zureich hat sich für ihren Debütroman einen Mikrokosmos gewählt: ein Haus in einer Großstadt, deren Mieter durch den gemeinsamen Garten miteinander verbunden sind. Zureich gelingen zwei Dinge: Zum einen schließt man ihre Figuren, etwa den schrägen Ex-US-Soldaten Fred oder die fast erwachsene Pippa, schnell ins Herz, mit ihren Macken, Wünschen. Zum anderen gelingt es ihr, die Natur, die Stimmung des Gartens, einzufangen. Das ideale Buch für eine Auszeit im Grünen. MARIO SCHWEGMANN Ullstein fünf, 16 EUR

Nackt über Berlin Axel Ranisch HORMONE Die Pubertät ist nicht erst seit „Tschick“ wieder ein großes Thema. Vielleicht deshalb, da die gegenwärtige Welt unendliche Möglichkeiten suggeriert. Für den 16-jährigen Jannik ist überhaupt nichts klar: Er spürt, dass er schwul ist, aber weder seine Eltern wissen Bescheid, noch sein bester Freund, der ebenfalls 16jährige Tai, in den Jannik heimlich verliebt ist. Doch Tai ist krass drauf: Er will ein bekannter YouTuber werden und filmt alles, was Klicks bringt. Eines Nachts entdeckt Tai den sturzbetrunkenen Direktor des Gymnasiums, auf das er und Jannik gehen. Der Direktor soll den Tod einer Schülerin auf dem Gewissen haben – und dafür nun büßen. Tai und der von ihm angestiftete Jannik entführen den Direktor und filmen dessen Seelenstriptease. Doch Ranisch nimmt diese Entführung ,nur‘ zum Anlass, zu zeigen, wie orientierungslos sich Jugendliche durch einen Kosmos wie Berlin bewegen. Janniks einziger Fixpunkt ist klassische Musik. Die Einstiegsszene, Jannik onaniert zu Rachmaninoff, ist einer der brillantesten und komödiantischsten Buchanfänge aller Zeiten. MARIO SCHWEGMANNN Ullstein fünf, 20 EUR

Abifeier Eric Nil FAMILIE Der Autor war mit Bea verheiratet, hat mir ihr zwei Kinder, Nora und Alex, ist nun mit Johanna zusammen, die mit Rolf verheiratet war und und mit dem ebenfalls zwei Kinder hat, Max und Tobias. Was im Alltag kaum Probleme bereitet, wird schon vor der Abifeier von Nora und Tobias ein wenig brenzlig, als es darum geht, wer mit wem an welchem Tisch sitzen darf. Der Autor Eric Nil hat aus eigenen Erfahrungen mit diesen Patchwork-Familienproblemen einen bitter-lustigen Roman gemacht, der die angeblich so heile Patchwork-Welt auf’s Korn nimmt. Mit gutem Gespür für die wichtigen Details bringt er die Absurditäten, die sich in solch asymetrischen Familien ergeben, auf's Papier. Mal bissig, mal ein wenig melancholisch, aber immer realistisch. Eric Nil ist laut Verlag allerdings nur das Pseudonym eines bekannten Romanautors. Der detektivisch interessierte Leser hat so zusätzlich noch das Vergnügen, anhand von Sprachduktus oder Familienkonstellation zu erraten, um welchen Autor es sich wirklich handelt. Natürlich könnte jetzt hier eine kleine Hilfestellung stehen. Aber wäre das schön? RALF GOTTHARDT Galiani Berlin, 17 EUR

Die Geschichte des verlorenen Kindes Elena Ferrante NEAPOLITIANISCHES FINALE Nur ein paar Sätze dauert es, schon ist der Leser wieder mittendrin … im Sumpf von Neapel, in Machtspielen, politischem Wirrwarr und dem Beziehungsgeflecht um die beiden Freundinnen Elena und Lila. Lila ist es gelungen, Unternehmerin in ihrem Geburtsort, dem verbrecherischen Neapel, zu werden. Elena hingegen – inzwischen gefragte Autorin – setzt ihren feministischen Kampf fort und versucht, der Heimat fern zu bleiben. Doch dann schließt sich die Klammer und auch sie kehrt zurück. Wie in ihrer Kindheit leben die beiden Freundinnen Tür an Tür, und manche Erfahrung von damals wiederholt sich bei den eigenen Kindern. Ferrante gelingt es, die Spannung hoch zu halten und gleichzeitig zu einem gelungenen Abschluss zu kommen. Nach und nach gibt sie dem Leser Gelegenheit, sich von jedem Protagonisten zu verabschieden. Ein gelungenes Ende des vierbändigen Romans, auch wenn sich nicht alle Rätsel lösen. Lesen lohnt sich. Neid denen, die erst jetzt mit Band 1 „Meine geniale Freundin“ beginnen können. NANCY PLASSMANN Suhrkamp, 25 EUR

Unter der Drachenwand Arno Geiger KNOCHEN Im Kriegsjahr 1944 trifft ein junger Soldat, physisch und psychisch verwundet, in einem abgelegenen Ort in den österreichischen Alpen ein. Er ist der Neffe des Postenkommandanten. Er freundet sich mit einem oppositionell gesinnten Gärtner an, wird von einer Lehrerin abgewiesen, findet schließlich sein Glück bei einer Zimmernachbarin. Sein Bericht, getragen von einem zunächst vorsichtig zweifelnden Ton, wird durch die Briefe seiner Geliebten und deren in Darmstadt lebender Mutter, des Freundes eines rätselhaft verschwundenen Mädchens und eines nach Budapest geflohenen jüdischen Zahnarztes ergänzt. Bomberverbände überqueren täglich das Dorf, Flüchtlingstrecks treffen ein. Der Krieg ist bald vorbei, man muss Dokumente fälschen oder es mit Bestechung versuchen. Der Roman erscheint zunächst unzeitgemäß, überzeugt dann aber durch Detailtreue und seinen Fokus auf eher unheldische Helden (die auch zu schießen verstehen). Der Eindruck am Ende: Gar nicht so weit weg wahrscheinlich. Einen Mondsee kennen wir alle, wir leben dort. GEORGE WEBBER Hanser, 26 EUR

Yellow Bar Mitzvah Sun Diego Dennis Sand ERFOLGSGESCHICHTE „Sun Diego“ war einmal. Hinter dem Pseudonym „Spongebozz“ versteckt sich eine der aktuell sagenumwobendsten Persönlichkeiten im Deutschrap-Zirkus. Wer hinter dem Comickostüm steckt, ist längst bekannt: Dimitri Chpakov, ehemaliger Weggefährte von Kollegah und Sternchen der deutschen Battlerap-Kultur. Die Biografie „Die sieben Pforten vom Moloch zum Ruhm“ bringen göttliches Licht in seine dunkle Vergangenheit. Kriminalität, Drogen und Gewalt – was eben so zum Rapper-Image dazugehört. Angelegt wie ein gut vermarktetes Album, wirkt der beinahe biblische Leidensweg des Musikers eher inszeniert. Mehrere Bildblöcke zeigen Schnappschüsse, Fotos von Überwachungskameras und Gerichtsakten. Inhaltlich erfährt der rapaffine Leser dagegen echte „Underground-Knowledge“: Wer wissen möchte, was genau zwischen Kollegah und Sun Diego abgelaufen ist, bekommt die exakt typografierten Dialoge der beiden Ex-Brudis schwarz auf weiß. Ist das alles authentisch und echt? Vielleicht. Ist das gute Unterhaltung? Auf jeden, digga. MARCO BÄCKER riva, 19,99 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Thomas Bernhard. Städtebeschimpfungen. 3 Stunden und 8 Minuten Bitterkeit, wie wir sie von Bernhard gewohnt sind, dem großen Leidenden, Verzweifelten, Kämpfer gegen Provinzialität und Stumpfsinn. Interessant: Auch Osnabrück wird beschimpft. Mit einer sehr seltsamen Geschichte über ein Billiggrab, das verschwindet. „Osnabrück? Nicht mehr!“ der Hörverlag, 3 CDs, ca. 16 EUR HPS

Die weiße Lilie – Staffel 1/ 2. Daniel ist Profikiller. Ein Einsatz im Kongo aber entpuppt sich für ihn als Desaster. Etwa zur gleichen Zeit entdecken in Boston zwei Polizisten quasi zufällig eine Verbrechensserie, deren Spuren bis in den Kongo führen. Ein Hörspiel in inzwischen zwei Teilen, das sich zwischen Politthriller, Mystery und Verschwörungsstory bewegt. Folgenreich, je 3 CDs, je ca. 15 EUR

Geister-Schocker – Der Werwolf von Epprath (Vol. 74). Ganz großes Hörspielkino. Ein Doppelmord in Bedburg im Rheinland. Die Toten werden an einem Platz gefunden, an dem sich der Ort Epprath befand, der dem Tagebau Garzweiler zum Opfer fiel. Unter den Einheimischen geht das Gerücht um, ein Monster würde in Epprath sein Unwesen treiben. Romantruhe, 1 CD, ca. 5 EUR CHRISTIAN LUKAS

Mit Bilderbuch u. v. m.

KALEIDOBOLT

12.-14.4. u.a. Lagerhalle, Haus der Jugend

Classic Heavy Rock

ma und Kriminalspiel von den Ashbys berichtet. Die könnten eine große Erbschaft einfahren. Doch dann taucht da der Bruder auf, von dem alle dachten, er sei verstorben. Anolis, ca. 38 EUR als Mediabook What Happened To Monday? Europa in naher Zukunft. Nur ein Kind ist pro Familie erlaubt. Auch bei Mehrlingsgeburten. Tja, ein Problem für die Siebenlinge von Karen, die bei der Geburt verstirbt. Ihrem Vater jedoch gelingt das Unmögliche. Er versteckt die Mädchen, entwickelt eine Identität, die sie sich teilen können. Splendid, ca. 15 EUR als BD It Came From The Desert. Riesige Ameisen wollen in der Wüste ihr Menü um die Zutat Mensch erweitern und treffen Moto-Crosser. Das ist das Gegenteil von einer intelligenten Handlung und billig ist es auch. Aber: Wer erwartet, was der Film verspricht, wird nicht enttäuscht. Regisseur Mäkilaakso findet einen Pfad zwischen Trash, Spannung und einem Augenzwinkern. Tiberius, ca. 15 EUR als BD CHRISTIAN LUKAS

spielbar Mit Ghost of a Tale (PC, PS4, Xbox One; ca. 23 EUR; SeithCG) verlässt ein mittelalterliches Action Adventure mit Rollenspiel-Feeling, erzählt aus der Sicht einer kleinen Barden-Maus namens Tilo, die Early Access. Zunächst findest du dich in einem Verließ wieder, welches von Ratten bewacht wird, die auch die Herrschaft über die Welt haben, in der du deine verlorene Liebe Merra wiederfinden musst. Der feine Unterschied zwischen Ratten und Mäusen ist dabei entscheidend. Mäuse sind schnell, wendig und, vor allem, sehr, sehr leise. So leise und so geschickt, dass nicht eine der Ratten dich bemerkt, als du ihren Schlüssel stiehlst und deinem Käfig entkommst. Dein Weg führt dich durch verwunschene Wälder, malerische Burg-Ruinen, vorbei an kleinen Rätseln, Aufgaben und für eine kleine Maus große Gefahren. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

13.6. Westwerk

TALGE OPEN AIR LONELY KAMEL Stoner Rock

13.4. Westwerk

SLAUGHTER FEST

sehbar Fido. In einer alternativen Version der USA der 1950er sorgen Zombies für Gartenund Hausarbeit. Dank elektronischem Halsband. Leider knabbert der ansonsten wenig auffällige Hauszombie Fido eines Tages eine Nachbarin an. Neu ist der Film nicht, aber die Veröffentlichung im Mediabook ist toll. Elite Film, ca. 44 EUR Blade Runner 2049. Filme werden schnell zum Kult erhoben. „Blade Runner“ von 1982 ist einer. Damals ein Flop, hat er doch Filmgeschichte geschrieben und eine Fanbase. Die war mit der Fortsetzung weitestgehend zufrieden, obwohl auch die an den Kinokassen eher mau lief. Unbedingt schauen: die Kurzfilme in den Extras. Warner HV, ca. 15 EUR als BD Haus des Grauens. Hammer Film, eigentlich für seine Horrorfilme legendär, konnte auch Thriller. Wie diesen hier, der irgendwo zwischen Familiendra-

POPSALON 8

Mit drei Metalbands, u.a. As Oceans Collide

20.4. Westwerk

BODO WARTKE Antigone: Kabarett trifft Klassik

9.5. Theater am Domhof

ANDY MCKEE Ausnahme-SongwriterGitarrist

23.5. Rosenhof

MANUEL MÖGLICH Stories eines Top-Journalisten

27.5. Lagerhalle

THE DEVIL AND THE ALMIGHTY BLUES

u.a. mit Love A, Adam Angst + Kann Karate 13.+14.7. Talge/Bersenbrück, Festivalplatz

DE-PHAZZ Godfathers of Lounge

8.9. Lagerhalle

FLASH FORWARD Alternative Rock ausm Pott

13.9. Kleine Freiheit

BUMMELKASTEN Ein-Mann-Zaubermusik

15.9. Kleine Freiheit

JAGUWAR Großartiger ShoegazePop aus Berlin/Dresden

21.9. Kleine Freiheit

HILDE & ILSE

Blues-Rock

Indoorfestival mit jungen Songwriterinnen

1.6. Westwerk

19.10. Rosenhof

KAFVKA

KABARETTFESTIVAL

Polit-Rock-Rap aus Berlin

9.6. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT

Das größte im Norden 26.10.-1.12. Lagerhalle

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

STADTBLATT 4.2018 41


media FOTO: J. KONRAD SCHMIDT

cd des Monats Sam Vance-Law

The Reverend Shawn Amos Breaks It Down SOUL-BLUES So klingt Blues, wenn sein Interpret mit der Musik von Marvin Gaye genauso groß geworden ist, wie mit dem Purismus eines John Lee Hooker. Stampfender Gospel-Blues mit samtener Stimme. Im Mittelpunkt des Album steht die fünf Song starke „Freedom Suite“, die mit dem wegweisenden „Uncle Tom's Prayer“ beginnt, dann zum ergreifenden „Does My Life Matter“ überleitet und schließlich mit dem versöhnlichen „(What's So Funny 'Bout) Peave, Love, And Understanding“ ausklingt. Put Together Music MARS

Luke Sital-Singh Just A Song Before I Go EP COVERVERSIONEN „Just A Song Before I Go“ ist nur vier Songs lang. Und alle sind Coverversionen. Und trotzdem ist dieser kurze Reigen, den der britische Singer-Songwriter seinem zweiten Album „Time Is A Riddle“ nachschiebt, ein seltener Glücksfall. Denn Sital-Singh nähert sich mit einer gewissen Unbedarfheit diesen Songs von Crosby, Stills & Nash, Big Star, Neil Young und Jackson Browne, da er sie gerade erst für sich entdeckt hat. Ferryhouse Productions CHROM

Her Her SOULPOP Das zweite Album der Franzosen ist ein schwungvolles SoulpopAlbum mit Falsett-Gesang, dem man seinen tragischen Entstehungsprozess gerade nicht anhört. Simon Carpentier, der mit Victor Solf Her ausmachte, verstarb im August 2017 nach einem Krebsleiden. Die Songs für das zweite Her-Album waren fast fertig. Zwei Songs schrieb Solf nach Carpentiers Tod, darunter „Shuggie“, dem der Spitzname von Carpentier den Titel gab. Solf sagt: „Dies ist Musik für immer, für das Leben.“ Universal CHROM 42 STADTBLATT 4.2018

Homotopia CHAMBER POP Sam VanceLaw, gebürtiger Kanadier, Wahlberliner und klassisch ausgebildeter Chorsänger und Geiger, war frustriert von der kontemporären queeren Musik und Literatur. Also erschuf er zusammen mit Konstantin Gropper (Get Well Soon) ein schnappschussartiges, gleichsam ernsthaftes wie humorvolles Konzeptalbum über das Leben eines schwulen Mannes im 21. Jahrhundert. Vertont wurde „Homotopia“ mit orchestralem Chamber Pop, dem Vance-Law seinen weichen Bariton leiht. Vertigo CHROM

Felix Jaehn

The Damned

I POP In Osnabrück hat er jetzt auch schon aufgelegt, zur Eröffnung des neuen L+T Sporthauses. Ansonsten ist Felix Jaehn als einer der gefragtesten DJs weltweit vor allem in den großen Metropolen zuhause. Zu seinen Shows kommen auch mal 60.000 Fans. Sein Debütalbum enthält 25 Tracks – die schon bekannten Sinlges wie „Ain't Nobody“ oder „Hot2Touch“ und dazu viele heiße neue Nummern. Das Unglaubliche an diesem Album ist, dass wirklich jeder Song ein Hit ist, auf Anhieb sitzt. Universal MARS

Evil Spirits PUNKROCK „Die Leute haben die Schnauze voll von Karaoke-Sängern, die Plastikmusik singen.“ Dieses Bonmot von Captain Sensible ist Grund genug, das erste The Damned-Album seit zehn Jahren zu veröffentlichen. Die Band, die mit „A New Rose“ 1976 die erste UK-Punk-Single ever veröffentlichte, nahm „Evil Spirits“ mit dem legendären Toni Visconti (Bowie, U2, Morrissey, etc.) auf. Zu optimistischem Sound verhandeln The Damned aktuelle Themen. Und auch Paul Gray ist wieder an Bord. Universal CHROM

KIM WILDE „Here Come The Aliens“. Nach ihrem tollen Album mit Weihnachtssongs, macht Kim Wilde ihrem Namen nun wieder alle Ehre: „Here Come The Aliens“ ist fetziger Poprock. „1969“, „Stereo Shot“ oder „Rock The Paradiso“ könnten auch Wilde-Hits aus den 80ern sein. Im Herbst kommt die Engländerin auf Deutschlandtour. Wildeflower Records MATU „Alles was bleibt“ nennt sich das Debütalbum der fünf jungen Musiker, die sich in ihrem Heimatort Fellbach kennengelernt haben. Die Stücke der Deutschpop-Band haben ihren ganz eigenen Stil und gehen unter die Haut. Die Musiker blicken auf schöne und traurige Momente zurück, auf Sehnsucht und Hoffnung, auf Liebe und Trennung. Motor Entertainment CONCERT FOR GEORGE Im Februar 2018 wäre Beatles-Gitarrist George Harrison 75 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erscheint das legendäre „Concert for George“ vom 29.11. 2002 in der Londoner Royal Albert Hall jetzt in diversen Neuformaten, u.a. als 180g 4LP-Boxset. Seine Songs spielen Freunde wie Eric Clapton, Tom Petty und Paul McCartney. Universal BEN FROST „All That You Love Will Be Eviscerated“. Nach seinem Album „The Centre Cannot Hold“ (2017) legt der in Island lebende Australier eine EP nach, die neben neuen Stücken auch Remixe von Alva Noto (Blixa Bargeld, Ryuichi Sakamoto) und Steve Albini, der auch das Album produzierte, beinhaltet. Sounddesign als tätige Praxis. Mute EGO SUPER „Ego Politur“. Die Psychoraprockband will das Land „musikalisch therapieren“. Das neue Album der drei Psychologen besticht mit starken Beats, jazzigen Einflüssen und anti-humoristischen Texten, die aber durchaus ernste Themen, wie Versagensängste oder Trennung, behandeln. Produziert von David Raddish (u.a. Jan Delay). Quadratisch Records CHRIS CARTER „Chris Carter’s Chemistry Lessons Volume One“. Das Gründungsmitglied der Industrial-Erfinder Throbbing Gristle mit einem Schwung melodischer Patterns, die ihre Inspiration größtenteils aus dem „Radiophonic Worskhop“ der BBC bezieht, der in den Sechzigern neuartige Soundscapes entwickelte. Modulationen und Sci-Fi-Noir. Mute

Liza Anne Fine But Dying SINGER-SONGWRITER Diese Bezeichnung würde Elizabeth Anne Obdachowski aus Nashville sicherlich nicht gefallen. Denn nichts fühlt sich für die 23-Jährige beengender an, als Labels, die man ihr anheftet. Auf ihrem dritten Album singt Liza Anne extrem offen über ihre psychischen Probleme, auf die sie sich selber nicht mehr reduzieren will. Ähnlich wie für St. Vincent oder Liz Phair ist Songwriting für Liza Anne nicht (nur) Spaß, sondern eine Notwendigkeit. Caroline CHROM

The Boxer Rebellion Ghost Alive INDIE ROCK Eigentlich hatte die Band aus London um den US-amerikanischen Sänger und Gitarristen Nathan Nicholson vor, eine Akustik-Kompilation mit einigen neuen Songs zu veröffentlichen. Dann starb Nicholsons Vater. Und auch die Präsidentenwahl hatte Einfluss darauf, dass dann doch das sechste Album von The Boxer Rebellion entstand. Nicholson sagt, das einzige Ziel sei gewesen, eine andere Seite der Band zu zeigen. Sie steht ihnen sehr gut. Absentee Recordings CHROM

Monster Magnet Mindfucker HARDROCK Nach diversen Neuinterpretationen der eigenen Vergangenheit macht „Mindfucker" da weiter, wo „Mastermind" und auch mit Abstrichen „Last Patrol" aufhörte: Etwas weniger psychedelisch, dafür betont eingängig. Ein Highlight der zehn Songs ist sicher der Opener „Rocket Freak". Schön schmutzig abgemischt, macht die Scheibe einen weniger polierten Eindruck, als die genannten Vorgänger. Kurz: „Mindfucker" ist das, was „Mastermind" hätte werden können. Daumen hoch! Napalm Records MABA


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

april 2018

Popsalon 8

Sam Vance-Law

FOTO: J. KONRAD SCHMIDT

Geboren in Kanada, aufgewachsen im englischen Oxford, mit vier Jahren Geigenunterricht, dann später im Chor gesungen und mit 12 entdeckt er die Beatles … Sam Vance-Law musste einfach Songwriter werden. Mit seinem Debütalbum „Homotopia“ gelingt ihm ein schwules Manifest und ein musikalisches Wunderwerk. Kammerpop mit Witz, für Freunde von Adam Green, The Magnetic Fields oder Father John Misty. Ein typischer Popsalon-Geheimtipp, der bald groß durchstarten wird. P 13.4., Lagerhalle

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas 1.

Sonntag

EVENT

ALTSTADT LIVE

1

Wer genug Ostereier gesucht hat, kommt heute in die Altstadt. In über zehn Locations spielen Livebands von Rock bis zum Songwriter. In der Zwiebel zum Beispiel 4non Drums, im Whisky’s die Ideal-Coverband Schöne Frau mit Geld, im Warsteiner Treff geben Chris Rehes und Jörg Mehring Hits zum Besten und in der Lagerhalle stehen Fly with me to Malibu (Foto) auf der Bühne - die Könige des Rockschlagers. > ALTSTADT

BRAMSCHE-KALKRIESE Osterleuchten - Achtung: Germanen! - Pyrotechnik-

Show, buntes Familienprogramm ab 17 Uhr, großes Feuerwerk um 21 Uhr, Museum Varusschlacht, 17.00-22.00

KINO

KONZERTE OSNABRÜCK Kadavar - Rock, Support: Atomic Peat, Lizardmen, Bastard Club, 16.00 P SIEHE TAGESTIPP Altstadt live - Festival in den

Kneipen der Altstadt, Altstadt, ab 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK BlueNote Tango - Tangoun-

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00 Kein Aprilscherz - heute geben wir richtig Gas!, Alando

Palais, 22.00 Ostern im Park - Rock, Pop, Indie, Party-Hyde-Park-Hits, Hyde Park, 22.00 Housegemacht, Works, 22.00 Acoustique - Elektro (Tech House, Techno), Dr. Vogel, 23.00 Karacho - Rock, Kleine Freiheit, 23.00 Arlekino Osternacht - Best of Russian Clubsounds, Neo, 23.00 Rocknacht vs. Cock-tailnacht, Nize Club, 23.00

QUAKENBRÜCK Osterfeuer, Artland Stadion, 19.00

1.

ROCK

KADAVAR

Die Berliner Band ist heute zu Gast bei der Sunday Matinee im Bastard Club, das heißt: Schon Nachmittags gibt es gepflegt was auf die Mütze. Kadavar stehen für einen Mix aus Doom-, Stoner- und Krautrock und berufen sich auf Bands wie Hawkwind oder Grand Funk Railroad. > BASTARD CLUB

5.

SONGWRITER

NORMAN KEIL

Der Mittdreißiger hat schon einiges erlebt, war auf Tour mit Lindenberg und Maffay und Teil von Wingenfelder trotzdem gilt Norman Keil als Geheimtipp. Doch seine Songs zwischen traditionellem Liedermacher-Rock und frischen Pop haben Potenzial für mehr. > ROSENHOF

BÜHNE OSNABRÜCK Die Blume von Hawaii - Ope-

rette von Paul Abraham, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

SPORT LOTTE Sportfreunde Lotte - Werder Bremen II - 3. Liga, Frimo-

Stadion, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Marienkirchturmbesteigung

5.

BLUES

PATRICK JANSSON BAND

Die schwedische Band um Sänger und Gitarrist Patrick Jansson hat eine Leidenschaft für schweren Texas Blues und mixt das mit modernen Blues-Ansätzen. Für Fans von Stevie Ray Vaughan, Johnny Winter, Gary Moore oder Joe Bonamassa. > BLUE NOTE

44 STADTBLATT 4.2018

5.

LESUNG

MICHAEL WIGGE

Der durch Sendungen im ZDF und auf ZDFneo bekannte Reporter berichtet von seiner Reisen rund um die Welt in 150 Tagen, bei denen er sich auch filmte. Unter anderem führt es ihn in die Antarktis oder zu Amish-Bauern in die USA. > LAGERHALLE

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Pulse of Europe - Demonstration für ein starkes, vereintes Europa, Markt, 14.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Planeten - Expedition ins Sonnensystem, Planetarium,

17.00

Emmerich Kálmán, Operette in drei Akten / Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Theater am Domhof, 17.00 Bandscheibenvorfall - Eine Komödie über den alltäglichbanalen Horror der Arbeitswelt im Zeitalter flacher Hierarchien von Ingrid Lausund, emmatheater, 19.30

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00 Das Osterleuchten setzt den Ort der Varusschlacht in Szene - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Pyrotechnische Effekte greifen das Szenario auf und lassen den Zuschauer eintauchen in eine vergangene Zeit. Bewegte Bilder skizzieren die Geschichte um das Kampfgeschehen vor 2000 Jahren. Die Attacken der Germanen und der Kampf der Römer gegen die scheinbar unsichtbaren Angreifer werden geradezu spürbar. Feuerwerk, Licht und atemberaubende Farben verschmelzen mit großartigen Klangmotiven und der Atmosphäre des besonderen Ortes.

P

KIDS OSNABRÜCK Mit GPS auf Ostereiersuche Eiersuche mal anders, 2,5 Stunden, Museum Industriekultur, 11.00-17.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

hof am Piesberg , 10.00-18.00 Ostereiersuche - von 4 bis 10

Jahren, Moskaubad, 10.0017.00

Montag

2 KONZERTE OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 La Flingue + Morbo - Punk, Dirty+Dancing, 20.00 BAD ESSEN Ich sing von Frühling und von Liebeslust im Grünen -

Osterkonzert mit Gabriele Banko, Gesang und Monika Arnold, Klavier , Schafstall, 20.00

BÜHNE

Saisoneröffnung der Oldtimer IG - am Magazingebäude,

Museum Industriekultur, 10.0013.00 Ferne Welten, fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 CommYOUnication - Treff-

punkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00

Dienstag

3 KONZERTE OSNABRÜCK Travells and Trunks + Matze Brüggemann - Indierock, Dir-

ty+Dancing, 20.00

OSNABRÜCK

Grundhass - Akustik-Punk,

Die Zirkusprinzessin - von

Zauber von OS, 21.00


BAD LAER Sa(e)itensprünge, Haus des

Gastes, 19.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE BIELEFELD Der Trödeltrupp - live - Live-

Show, Stadthalle, 20.00

KIDS

BÜHNE

Patrick Jansson Band -

OSNABRÜCK

P SIEHE TAGESTIPP

Die Zirkusprinzessin - von Emmerich Kálmán, Operette in drei Akten / Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Theater am Domhof, 19.30

Norman Keil Duo - Postrock,

KINO

Jazz und Blues - Session, Schnieders Hus, 20.00

der, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Das heiße Universum + zusätzlich mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 18.00 Neonazis und Faschisten im deutschen Fußballkontext -

von Sören Kohlhuber, SubstAnZ, 19.00 Zeitreise + - aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Mittwoch

4 KONZERTE

MÜNSTER Ansgar Specht & The Hammond Collective - Jazz, Hot

19.00

Jazz Club, 20.00 Megan Nash - Indiefolk, Rote Lola, 20.00

Lagerhalle: Der andere Liebhaber - Viel-

deutiger Psychothriller, F/B 2017, ab 16 J, Os. Erstaufführung, 108 Minuten, 18.00+20.15

Abenteuer Planeten - für Fa-

milien, Planetarium, 15.00 WALLENHORST Bilderbuchkino - Sitzplatzreservierung empfohlen 054078137750, Ruller Haus, 17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Das Bergkristallkreuz aus dem Dom - 20-minütiger Kurz-

vortrag vor dem Exponat von Dr. Caroline Bäßler; „Kunst in Kürze“, Forum am Dom, 18.00 Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung - Wie handle ich richtig - Expertenvortrag;

„noz ServiceZeit“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

nen , Whisky’s, 19.00

Donnerstag

Dirty+Dancing, 19.00 One World-Sessions - Der

5

neue Musiktreffpunkt im Spitzboden, Lagerhalle, 19.00 BIELEFELD Vega - Deutschrap, Stereo, 20.00 Bruckner - Pop, Bunker Ulmenwall, 20.30 Julian Sas - Blues-Rock, Kul-

KONZERTE

turwerkstatt Buer, 20.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Heavy Metal Tribute Night II

OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, SubstAnZ, 21.00

- mit Made in Iron, High Flyer, Bastard Club, 20.00 Trna Pwyll - Postrock, Dirty+Dancing, 20.00

Kost nix

Study Donnerstag, Alando

ty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

OSNABRÜCK

Konzert

„swingin‘ spring“ Mi 11.04. 20:00

Ususmango „Ungefiltert“

Stand-Up Comedy

Rebell Comedy

31. European Media Art Festival

Mi 18.04. -So 22.04. Fr 27.04. 21:00

Festival

Band Stand Meeting

Konzert Saal Bocksmauer

The Traveling Stone, Catweazle, Insanity Moments So 29.04. 18:00

Theatergruppe Dogus

Türkisches Theater

„Kahvede Senlik Var“

8. Popsalon

Fr 13. April: 20:00 Uhr: Ryan O`Reilly 21:30 Uhr: Die höchste Eisenbahn Sa 14. April: 22:00 Uhr: Isolation Berlin

Frau Jahnke hat eingeladen,

MCC Halle Münsterland, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: OV-Kino: Ready Player One -

Salsa – Party

Osnabrücker Jazz- und Tanzorchester

MÜNSTER

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de

in Originalversion, 21.00 RESTRUP-BIPPEN Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter: The Big Lebowski, 20.00

FILMSTARTS R Das Mädchen aus dem Norden - Drama P SIEHE KINO

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag

07.04.

R Das Zeiträtsel - Fantasy R Film Stars Don’t Die in Liverpool - Drama R Ghostland - Horror R Gringo - Komödie R Nobody’s Watching Drama R Pio - Drama R Ready Player One - SciFi P SIEHE KINO

Tanztee – Das legendäre Cover-Konzert Motto: The Power of Love

BARSCH BASEMENT APES DIE ROMANE HOBOS OF LOVE (aka Hobo at the Railroadstation) PRETTY BEACHES SILENT BOB SØNKE WØNDERLICH RUNDFUNKORCHESTER (aka Spinoza) THE BEATLESS VON KORF

R Reseba - The Dark Wind Drama R Transit - Drama P SIEHE KINO

Samstag

Metalcore – Konzert

R Die Nacht der Nächte - Komödie

14.04.

TRAGEDY OF MINE ANTHEMDOWN FOR ALL I CARE AND THERE WILL BE BLOOD

OSNABRÜCK

Hardy & Friends 28.4. Balou

Sa 07.04. 20:00

mediashow, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

LITERATUR

Frühjahrsflohmarkt 22.4. Moskaubad Außengelände

Café Caliente DJ Juan Pa (MS)

Michael Wigge: Ohne Geld bis ans Ende der Welt - Multi-

Altstadt live 1.4. Altstadt (u.a. Lagerhalle, The Red Shamrock, Warsteiner Treff, Zwiebel)

Acoustic Blue Monday Jam 16.4. Lagerhalle

Fr 06.04. 21:30

BÜHNE

Veranstaltungstipps mit freiem Eintritt

Kneipenquiz 6.4. Unikeller

2008 2018

OSNABRÜCK

Dirty House - mit DJ Flo, Dir-

OSNABRÜCK

Songwriter Abend,

CLUBS&PARTY Palais, 22.00

KIDS

April

MELLE

Filmpassage: Preview: Ready Player One,

OSNABRÜCK

MELLE

Dirty+Dancing, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

Blues-Rock, BlueNote, 20.00

Ein guter Mensch - Lesereise

des Theaters Osnabrück, Atelier m82, 20.00 BIELEFELD $ick - Lesung, Forum, 20.00

KIDS BRAMSCHE-KALKRIESE In Stein gemeißelt - Mitmach-Programm, 6 bis 10 Jahre, Museum Varusschlacht, 12.00

Einlass: 19 Uhr - Eintritt: 5 €

Einlass: 19 Uhr - Eintritt: 7 €

VORSCHAU MAI Rock - Konzert

Samstag

05.05.

CLOSE CALL, FULL PITCH, MOIN, CAPTAIN TRIPS

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 4.2018 45


werwowas AUSSERDEM OSNABRÜCK Offene Gartenpforte -

Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

Freitag

6.

6

KABARETT

SULEIMAN MASOMI

Er ist Poetry Slammer, Schriftsteller, Rapper, Comedian, Kabarettist – und Afghane. Seine Geschichten über sein Leben als Migrant in Deutschland und über die alltäglichen Dinge und Absurditäten des Alltags erzählt Sulaiman Masomi mit Witz und Charme.

KONZERTE OSNABRÜCK Akampita Steiner - Auf Siebensternenschuhen - Ein

Abend zu Else Lasker-Schüler, den Akampita Steiner in Wort und Klang präsentiert, Stadtbibliothek, 18.30

Dozentenkonzert IfM Spring Academy 2018 Eröffnungskonzert mit den Dozenten des Musikkurses

Fr. 6. April 2018 19.30 Uhr, Eintritt frei Raum FA 0129 Caprivistraße 1, Osnabrück

MAJESTY

Intensiver, mächtiger und epischer - Majesty haben die nächste Evolutionsstufe erreicht und blasen auf ihrem neuen Album „Rebels“ zum Angriff auf den Heavy-Metal-Thron. Bandkopf Tarek verspricht „noch mächtigere Riffs, noch hymnenhaftere Refrains.“ > BASTARD CLUB

BIELEFELD Anna Depenbusch - Chan-

sons, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Ein Dokumentarfilm über die Band Feine Sahne Fischfilet und ihren charismatischen Frontman Jan „Monchi“ Gorkow, der bis heute in seinem Geburtstort Jarmen in Mecklenburg-Vorpommern lebt und sich weigert, seine Heimat angesichts der starken Präsenz rechter Gesinnung (NPD, AfD) aufzugeben. > CINEMA ARTHOUSE

Institut für Musik

HEAVY METAL

Sulaiman Masomi: Keine Angst, ich kann Deutsch! -

Slam Poetry, Lagerhalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

KINO

Blues aus Osnabrück, Rosenhof, 20.00

7.

OSNABRÜCK Chaplin - Musical von Christopher Curtis, Theater am Domhof, 19.30 Auf eigene Faust - Gastspiel, Figurentheater, 20.00 Frauen und Technik - mit Creme Double, Lagerhalle, 20.00

nungskonzert mit den Dozenten des Meisterkurses, Institut für Musik, 19.30

Tommy Schneller Band -

WILDES HERZ

BÜHNE

Chris Tall - Comedy, Osna-

Dirty+Dancing, 20.00

KINO

mit DJ Juan Pa, Haus der Jugend, 21.30 Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 Beatstreet - mit DJ Remake, Brücks, 23.00 Kontekst x Stellwerk Elektro, Holy Poly, 23.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00 Baila - Latin, Nize Club, 23.00

IfM Spring Academy 2018 Dozentenkonzert - Eröff-

The Pinpricks+We are Riot+Moin - Alternative Rock,

6.

Café Caliente - Salsa-Party

Joachim Raffel & Devin Gray, Bunker Ulmenwall, 20.30

P SIEHE MUSIK GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt Rock Battle Bandcontest mit Reineke Fuchs (Osnabrück), CharMana (Lengerich), Rückendeckung (Rheine), Klabusterbernd (Emsbüren), Hindenburgstraße, 19.00 P SIEHE EVENTS

brückHalle, 20.00

OSNABRÜCK Cinema-Arthouse: Sondervorstellung: Wildes Herz - Das Porträt des jungen

Musikers Jan „Monchi“ Gorkow (FEINE SAHNE FISCHFILET), 20.30 P SIEHE TAGESTIPP

AUSSERDEM OSNABRÜCK Kneipenquiz, Unikeller, 19.00 Vis-à-Vis -51 - Treffpunkt: Bühnenpforte, Theater am Domhof, 19.30 Russland - Filmvortrag von Helmut Kohn, Wir in Atter, 19.30 Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00 GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - Kirmes trifft Straßenfest mit Feuerwerk und Tombola, Hindenburgstraße, ab 15.00 P SIEHE EVENTS Lange Saunanacht - Thema: „Frühlingserwachen“, Weitere Infos unter 05401 829290, Panoramabad, 19.00-0.00

MÜNSTER Kai Strauss & The Electric Blues Allstars - Blues, Hot

Jazz Club, 20.00 The Wombats - Indie, Jovel,

8.

EVENT

GARTENZEIT

Zum sechsten Mal verwandeln die Stadtwerke Osnabrück die Freibadliegewiese gemeinsam mit ca. 20 Ausstellern in eine bunte Informationsplattform für Frühlingstrends. Experten informieren über eine richtige Gartenplanung, spezielle Gartengeräte und geben Tipps für die Balkonbepflanzung im Frühjahr. > MOSKAUBAD

46 STADTBLATT 4.2018

8.

SCHAUSPIEL

DER STURM

Heute läuft zum letzten Mal die Koproduktion des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück und des Fachbereichs Kunst / Kunstpädagogik der Uni Osnabrück. Entstanden ist eine poppige Adaption des Shakespeare-Klassikers mit einer furiosen Ariel als Lady-Gaga-Verschnitt. > EMMA-THEATER

20.00 P SIEHE MUSIK Estikay - Deutschrap, Skaters Palace, 20.00

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Coco Jambo - Back to the 90s, Sonnendeck, 20.00 Motown Party - mit Funk & Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Samstag

7 KONZERTE OSNABRÜCK Kaleb Stewart - Ex-As Friends Rust, Singer-Songwriter aus Florida, Whisky’s, 19.00 Majesty - Heavy Metal, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Osnabrücker Jazz- und Tanzorchester - Swingin’ Spring,

Haus der Jugend, 20.00 LaLeLu - muss das sein?! Das Trendprogramm -

a cappella, Lutherhaus, 20.00 2. Liederabend - Lieder aus aller Welt, Theater am

Domhof, 20.00 4 Non Drums - Rhythm ‘n’ Blues, Balou, 21.00 Wrecking Crew - Das Heavy Metal - DJ Team, Whisky’s, 22.00 BIELEFELD Äl Jawala, Forum, 20.00 BRAMSCHE Bramsche live! - Live-MusikFestival, Marktplatz, ab 19.00

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenrock meets Hüttenmarkt, Hindenburgstraße, ab

19.30 P SIEHE EVENTS HAGEN Velvet Viper - Metal, Support: Agent Punch, Stock, 20.00

MINDEN De-Phazz, Jazz Club, 20.00 MÜNSTER Jan Klare, Ahmet Bektas & Fethi Ak - World Music, Hot

Jazz Club, 20.00 Shacke One - Deutschrap, Skaters Palace, 20.00 Lord Finesse - Rap, Late Night Show, Skaters Palace, 23.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Ü30-Party - Live on stage: „Joe Williams Band“ sowie „Thirty Toes“, Alando Palais, 21.00 95x - Heavy but Chill mit DJ Matty, Dirty+Dancing, 22.00 Club 39 Party - mit Rock & Pop der letzten drei Jahrzehnte bis heute und DJ Mr. Jones, Lagerhalle, 22.00 Schwarzlichtgestalten Elektro-Party, Skatehalle, 22.00 Saturday Night - RnB, Hip Hop, Pop, House , Sonnendeck, 22.00 Binaurale Klangwelten, Works, 22.00 Rave - Elektro (Deep, Tech House, Techno), Dr. Vogel, 23.00 Feel the Beat - Rock, Pop,, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00 100 DJs, Kleine Freiheit, 23.00 Boom - No1 in HipHop & RnB, Neo, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00


BÜHNE OSNABRÜCK Katrin Bauerfeind: Alles kann, Liebe muss - Geschich-

ten zum Thema Liebe, Rosenhof, 19.00 P SIEHE BÜHNE Vater - von Florian Zeller, Deutsch von Annette und Paul Bäcker, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Thiele-Neumann-Theater: Geliebter Lügner - Komödie

von Jerome Kilty nach Briefen von Mrs. Campbell mit Bernhard Shaw, Steinwerk Ledenhof, 20.00 BIELEFELD Gerburg Jahnke: Frau Jahnke hat eingeladen - Comedy,

Stadthalle, 20.00 El Mago Masin - Musikkaba-

rett, Zweischlingen, 20.00 LINGEN Alexander Herrmann: Die Koch-Late-Night-Show,

Emsland Arena, 20.00 RIESTE Mensch sein muss der Mensch! - Kuddel Muddel

Theater, Zur alten Küsterei, 19.30

SPORT OSNABRÜCK Internationaler Osnabrücker-Piesberg-Ultra-Marathon - 60 Kilometer, 1837 Hö-

henmeter und 3354 Treppenstufen, Sportanlage Spvg. Haste, 08.30

von 8 bis 16 Jahren für ZuschauerInnen ab 5 Jahren, Piesberger Gesellschaftshaus, 17.00 BAD IBURG Naturpädagogik: Wald- und Wiesenprojekt in Bad Iburg -

4-12 Jahre, Info unter 0176 72264455, Casablanca, 15.00 BRAMSCHE Kinderdisko im Frühling - 6-

12 Jahre, Alte Webschule, 17.0019.30

OSNABRÜCK Kinder-Museumsclub - für Kinder von 8-13 Jahren, Anm. Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus, 10.30-13.30 Die Draußenseiner - Abenteuer für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 Der Wolf und die sieben Geißlein - ab 4 Jahren,

Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 16.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Das basst schon, Works, 22.00

BÜHNE

Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden - kosten-

lose Führung durch die interaktive Ausstellung, BBS Pottgraben, 11.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 Tanztee - The Power of Love

- mit Barsch, Basement Apes, Die Romane, Hobos of Love (aka Hobo at the Railroadstation), Pretty Beaches, Silent Bob, Sønke Wønderlich Rundfunkorchester (aka Spinoza), The Beatless, Von Korf, Ostbunker, 19.00 Dampfer-Stammtisch, Shock Records & Coffee, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - Kirmes trifft Straßenfest, Hindenburgstraße, ab 15.00 P SIEHE EVENTS MELLE The Voice of Melle - Casting,

1. Staffel, Kulturwerkstatt Buer, 15.00 MELLE Frühlingsfest des TSV Westerhausen-Föckinghausen -

mit TSV-Kultbüfett und dem TSV-Blasorchester Westerhausen-Föckinghausen, Musik, Tanz und Klönen, Gasthaus Wiesehahn, 18.30 QUAKENBRÜCK Quakenbrück natürlich - Gar-

KIDS

BIELEFELD Beatsteaks, Ringlokschuppen, 20.00

OSNABRÜCK parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Die Energiemesse - Fachmesse für Produkte und Dienstleistungen aus dem Themenfeld Energie, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 10.0017.00 Offenes Tanztraining 16+, Theater am Domhof, 10.00

Kinderflohmarkt - Bekleidung für Kinder von 0 bis 6 Jahre, Schuhe und Spielzeug, Kita St. Ansgar, 14.00-16.00

P

kurse für Gesang, Querflöte, Klarinette, Fagott, Horn, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello, Klavier, Institut für Musik, 19.30

AUSSERDEM

DISSEN

„Er hat das Zeug zum Klassiker“, so Christian Pflügler, Veranstalter des 6Stunden-Laufs in Münster. Der Internationale Osnabrücker Piesberg-Ultra-Marathon - kurz PUM - verlangt allen, die hier an den Start gehen, einiges ab. 60 Kilometer werden zurückgelegt, dabei rund 1800 Höhenkilometer überwunden, wenn es den Piesberg-Rundweg hoch und runter geht und insgesamt müssen die PUM-Läufer 3354 Treppenstufen überwinden. Wer das durchhält, ist ein wahrer Iron Man bzw. eine Iron Woman.

Abschlusskonzert - Meister-

tenschau, Markt, 10.00-18.00

Sonntag

8 KONZERTE

06. - 07. April 2018

OSNABRÜCK Der Sturm - von William Shakespeare, emma-theater, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Die Geburtstagsfeier - von

Harold Pinter, Theater am Domhof, 19.30

4. HÜTTENMARKT ROCKBATTLE Freitag 19.00 - 22.15 Uhr

Kaya Yanar: Ausrasten! für Anfänger - Comedy, Osna-

Hütte rockt meets Hüttenmarkt

brückHalle, 20.00

KUNST GEORGSMARIENHÜTTE Vernissage: Der Sammler Peter Rehme - von Hecker bis Jansen, Villa Stahmer,

Samstag 19.30 - 23.00 Uhr

11.00

Infos unter www.georgsmarienhuette.de

KIDS OSNABRÜCK Der Wolf und die sieben Geißlein - ab 4 Jahren,

Figurentheater, 11.00 Sonntagsführung: Rund ums Huhn - Familienführung,

Museum am Schölerberg, 11.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

30. JAZZFEST GRONAU 22. April bis 6. Mai 2018

22.04. 19:00 Uhr

OSNABRÜCK Familienfrühstück - mit Kin-

26.04.

derspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 Die Energiemesse - Fachmesse für Produkte und Dienstleistungen aus dem Themenfeld Energie, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 10.0017.00

20:00 Uhr

Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum

Industriekultur, 10.00-13.00 Pflanzentauschmarkt im Botanischen Garten - Infos

unter 0541 969 2739, Botanischer Garten, 11.00 Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Vom Regen-

wald aufs Fensterbrett, Botanischer Garten, 11.00 6. Gartenzeit im Moskaubad

- Neueste Gartentrends, Moskaubad, 11.00-17.00 P SIEHE TAGESTIPP Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00

Aufstand der Tiere - Musical

OSNABRÜCK

Fritz Wolf - Er war ein Osnabrücker - Öffentliche Führung,

von Kindern und Jugendlichen

IfM Spring Academy 2018 -

Diözesanmuseum, 15.00

27.04. 20:00 Uhr

28.04. 20:00 Uhr

29.04. 17:00 Uhr

30.04. 20:00 Uhr

01.05. 17:00 Uhr

02.05. 20:00 Uhr

03.05. 20:00 Uhr

04.05. 21:00 Uhr

05.05. 11:00 Uhr

05.05. 20:00 Uhr

Helge Schneider meets Pete York

www.jazzfest.de

Christian McBride & WDR Big Band Cologne

Marcus Miller Richard Bona

Amy Macdonaldausverkauft support: „Lemon Lights“

Götz Alsmann Moop Mama Pimpy Panda Ladysmith Black Mambazo Henning Wehland Frida Gold Tower of Power Nils Landgren Funk Unit

Nacht der Nächte

(15 Bands „live“)

Landesjugendjazzorchester NRW

Caro Emerald Myles Sanko

Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70

STADTBLATT 4.2018 47


FOTO: FABIAN BIRKE

werwowas Auf Tour - Mit dem Lastenfahrrad durch Europa - eine

Film- und Fotoshow von laif-Fotograf André Schumacher, Lagerhalle, 15.30 Das Museumsquartier Osnabrück - Öffentliche Führung,

Museumsquartier, 15.30 Zeitreise, Planetarium, 17.00 FÜRSTENAU

9.

LESUNG

KATJA HAPPE

Die Historikerin stellt ihr Buch „Viele falsche Hoffnungen. Judenverfolgung in den Niederlanden“ vor. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion mit Mathias Middelberg und Prof. Gerhard Hirschfeld. > BLUE NOTE

11.

ROCK

THE WEIGHT & WOLVESPIRIT

KONZERTE OSNABRÜCK

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - Kirmes trifft Straßenfest, Hindenburgstraße, ab 15.00 P SIEHE EVENTS

Jazz Lounge Session - Die regelmäßige Jazz-Session mit den Studierenden des Instituts für Musik, Stadtgaleriecafé, 20.00

tenschau mit verkaufsoffenem Sonntag, Markt, 10.00-18.00 WALLENHORST Geschichten à la carte in Caféhaus-Atmosphäre, Ruller

Haus, 15.30-17.30

Montag

9

COMEDY

KONZERTE

Die letzten 10 Jahre ausschließlich das Herzblut in die RebellComedy gepumpt, kümmert sich Usus jetzt um die Sache, die er bisher noch nicht geschafft hat. Die Königsdisziplin: seine erste Solotour. > HAUS DER JUGEND

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 20.00 6. Sinfoniekonzert - „Heldendämmerung“, Dirigent Andreas Hotz; OsnabrückHalle, 20.00 MÜNSTER Anna Ternheim, Gleis 22,

20.00

KINO FOTO: SONJA STADELMAYER

FOTO: DIEGO FRANSSENS

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

LITERATUR

ROCK

TRIGGERFINGER

Im Rahmen des Popsalon spielen heute die drei Belgier ihre schmissige Version von Alternative Rock. Triggerfinger vereinen in sich die Coolness von Danko Jones, das Extrovertierte von Suede und das Händchen für Hits der Manic Street Preachers. > LAGERHALLE

48 STADTBLATT 4.2018

13.

SONGWRITER-POP

DIE HÖCHSTE EISENBAHN

Tag 2 beim Osnabrücker IndoorFestival Popsalon und Die Höchste Eisenbahn sind zu Gast. Die Berliner Band um Sänger und Gitarrist Francesco Wiking (Tele) und Schlagzeuger Max Schröder (Der Hund Marie) spielt hinreißen Groove-Pop. > HAUS DER JUGEND

Plattdeutsche Runde, Klei-

BOHMTE Welche Heizung ist die richtige für meine Haus? - Fach-

vortrag mit Sprechstunde im Rahmen der Kampagne „gut beraten sanieren!“, Bohmter Kotten, 18.00

Mittwoch

11

MÜNSTER Shred Kelly, Rote Lola, 20.00 Birth of Joy - Psychrock, Sputnikcafe, 20.00

CLUBS&PARTY

KONZERTE

OSNABRÜCK Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00

The Weight+Wolvespirit Heavy Rhythm ‘n’ Roll, Bastard Club, 20.00

BÜHNE

Musik- und Kunstschule, BlueNote, 20.00

OSNABRÜCK

Johnny Kowalski & The Sexy Weirdos - Ska, SubstAnZ,

Die Zirkusprinzessin - von

OSNABRÜCK

P SIEHE TAGESTIPP Konsession - Big Band der

Emmerich Kálmán, Operette in drei Akten / Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Theater am Domhof, 19.30

20.00

KINO

GÜTERSLOH

OSNABRÜCK

Ananuri Quartett - Welt-

Lagerhalle: Licht - Faszinierendes Histo-

BIELEFELD Lumpenpack, Forum, 20.00

musik, Theater, 18.30 MÜNSTER

riendrama um die blinde Pianistin Maria Theresia Paradis, A/D 2017, ab 6 J, Os. Erstaufführung, Prädikat: bes. wertvoll, 97 Min, 18.00+20.15

Curse - Deutschrap, Skaters Palace, 20.00

FILMSTARTS R In guten wie in schweren Tagen - Bollywood

OSNABRÜCK

LITERATUR OSNABRÜCK Literarische Mittagspause in der Stadtbibliothek -

Kurzlesung, Snack und ein erfrischendes Getränk, Stadtbibliothek, 12.30

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

KIDS OSNABRÜCK

Will Varley, Gleis 22, 20.00

BÜHNE Apollo und Hyacinth - Kin-

deroper von Wolfgang Amadeus Mozart, ab 6 Jahren, Theater am Domhof, 11.00 ImproVisite - Theater im Kaufhaus, Schäffer, 19.00

P SIEHE BÜHNE Ususmango - Ungefiltert Einer der Gründer von RebellComedy, Haus der Jugend, 20.00

OSNABRÜCK

Sternbild für Flappi - für Kin-

P SIEHE TAGESTIPP

Katja Happe: Viele falsche Hoffnungen. Judenverfolgung in den Niederlanden -

der, Planetarium, 16.00

Thomas Schmidt - „Alles

AUSSERDEM

kann, nichts muss“, Comedy, Rosenhof Foyer, 20.00

Lesung, Voranmeldung erbeten; „Littera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

12.

10

nes Haus, 15.00

tag, Ortszentrum, 11.00-18.00

Quakenbrück natürlich - Gar-

11. USUSMANGO

BAD ESSEN

Frühlingsmeile mit Hollandmarkt - verkaufsoffener Sonn-

QUAKENBRÜCK

The Weight (Foto) stehen für dreckige, harte, bluesgetränkte Guitar-Riffs, schwere Bässe, massive Drums und eine Urgewalt an Stimme. Und Co-Headliner Wolvespirit aus Würzburg erfreuen sich höchsten Lobes der nationalen und internationalen Rockpresse. > ROSENHOF

Dienstag

OSNABRÜCK Führung im Verkehrsbetrieb

BRAMSCHE

- Verkehrsleitstelle, Bus-Depot und Werkstatt ermöglichen einen spannenden Blick hinter die Kulissen, Stadtwerke, 10.00-11.30

Märchenhaft durch die Literatur - Frauentreff im Kinder-

Forum Kriegskinder und Kriegsenkel, Villa Schlikker,

treff Meyerei; „Literaturprojekt „Nimm‘ dir ein Buch“„, Kindertreff Meyerei, 20.00

19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK CommYOUnication - Treff-

punkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

Geheimnis Dunkle Materie +, Planetarium, 19.30 Weltgemeinschaft am Ende? Nationaler Egoismus statt Vereinte Nationen -

Colloquium Dritte Welt, Vortrag von Marc Engelhardt; „Colloquium Dritte Welt“, Volkshochschule, 19.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Tera Melos - Mathrock, 23.30 LAGERHALLE: Local Act, 20.00 Triggerfinger - Indierock,

22.00 P SIEHE TAGESTIPP STADTGALERIECAFÉ: Campfire Lounge, 20.00 Eines der vielverspre-

P chenden Talenten der Deutschen Comedy und ist Stammspieler beim Nightwash-Live-Ensemble. Lässig und extrem lustig klärt uns Thomas Schmidt in seinem Programm über die Tücken und Skurrilitäten seines Alltags auf. FOTO: RBB/OLIVER ZIEBE

KONZERTE OSNABRÜCK Lieder- und Arienabend - Es singen Studierende des Studiengangs Klassik-Vokal, Ledenhof, 19.30 Vega - HipHop, Bastard Club, 20.00 GlasBlasSing - Flaschenmusik, Rosenhof, 20.00

BRAMSCHE

BIELEFELD

Martin Zingsheim: aber bitte mit ohne - Comedy, Film-

Mr. Hurley & die Pulveraffen

theater Universum, 20.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Licht - Faszinierendes Histo-

riendrama um die blinde Pianistin Maria Theresia Paradis, A/D 2017, ab 6 J, 97 Min, 18.00+20.15

LITERATUR OSNABRÜCK Lina Meruane: Sangre en el ojo - Rot vor Augen - Spa-

- Piratenfolk, Forum, 20.00 Helgen - Deutschrap, Stereo, 20.00 HAGEN The Rad Trads - energiegeladener Heartlandrock mit kräftigen Bläsersätzen, Stock, 20.00

HERFORD Prinz Pi - Deutschrap, X, 20.00 MÜNSTER Turbostaat, Gleis 22, 20.00 Freestyle Live Sessions Deutschrap mit Samy Deluxe, David Pe, Roger Rekless, Tribes of Jizu, Skaters Palace, 20.00

nisch-deutsche Lesung und Gespräch im Ledenhof, Renaissancesaal Ledenhof, 19.00

CLUBS&PARTY

GEORGSMARIENHÜTTE

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Peter Prange: Unsere wunderbaren Jahre - Autorenle-

sung, Buchhandlung Sedlmair, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Sterne erzählen - für Kinder,

Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Forum Zeitgeschichte - Anmeldung unter Telefon 0541 323 2207, Villa Schlikker, 10.30 Tablet-Probierstunde - Anmeldung unter 0541 323-2007, Stadtbibliothek, 15.00 Schmerz lass nach! - Neues aus der Schmerztherapie -

Expertenvortrag mit Dr. med Stefan Lauer-Riffard, PD Dr. med. Henning Stubbe; „noz ServiceZeit“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

nen , Whisky’s, 19.00

Donnerstag

12

STADTBLATT präsentiert

POPSALON OSNABRÜCK KLEINE FREIHEIT: Belgrad - Postpunk, 20.30

OSNABRÜCK

R Das etruskische Lächeln Drama R Layla M. - Drama R Spielmacher - Drama R Der Sex Pakt - Komödie R Papa Moll und die Entführung des fliegenden Hundes

- Komödie R Steig. Nicht. Aus! - Thriller P SIEHE KINO R Wildes Herz - Musikdokumentation P SIEHE KINO

AUSSERDEM OSNABRÜCK Offene Gartenpforte -

Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Verleihung der Justus-Möser-Medaille an Hélène Cixous - Festakt, Friedenssaal,

18.00 Osnabrücker Bürgerforum für Hellern - Diskussion und

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Alte Kasse, 19.30 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

Freitag

13

Palais, 22.00

STADTBLATT präsentiert

Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

POPSALON

Dirty+Dancing, 22.00

OSNABRÜCK

BÜHNE

HAUS DER JUGEND: Ryan O’Reilly - Singer-Song-

OSNABRÜCK

writer, 20.00

Neustart Europa? - Diskus-

sionsabend im Vorfeld der Europawahl, Lagerhalle, 19.00 ImproVisite - Theater im Kaufhaus, Schäffer, 19.00 P SIEHE BÜHNE Vater - von Florian Zeller, Deutsch von Annette und Paul Bäcker, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Unter einem Himmel - Uraufführung / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 Sascha Grammel: Ich find’s lustig - Comedy, Osnabrück-

Halle, 20.00 IBBENBÜREN Arnd Zeigler: Dahin, wo es wehtut. - Fußball, Fußball,

Fußball, Bürgerhaus, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Three Billboards Outside Ebbing, Missouri - vorher Kaffee & Ku-

chen, 14.00 OV-Kino: A Quiet Place - in

Originalversion, 21.00 FILMSTARTS R 3 Tage in Quiberon Drama P SIEHE KINO R A Quiet Place - Thriller P SIEHE KINO

Die höchste Eisenbahn - Pop,

22.00

P SIEHE TAGESTIPP KLEINE FREIHEIT: Yukno - Pop, 22.30 Johnny Rakete - Deutschrap,

23.59 LAGERHALLE: Sam Vance-Law - Pop, 20.00

P BILD VORM KALENDER J. Bernardt - Synthpop, 22.00 STADTGALERIECAFÉ: Thorsten Nagelschmidt -

Lesung, 18.00

10.06. 2018

Campfire Lounge, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK Fantasy - Das Beste von Fantasy - Die Jubiläumstour-

nee - Mit allen Hits! , OsnabrückHalle, 19.30 Moribund Oblivion - Black Metal, Support: Pankration, Bastard Club, 20.00 Eröffnungskonzert - Classic con brio - Werke von Brahms,

Kódaly, Dvořak/Kreisler, Haydn, Dohnányi ; „Classic con brio Entlang der Donau“, Schloss, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

„Silas und die Piraten“ Puppenspiel ab 4, mit Tina B. Lauffer

16.06. 2018 21.07. 2018 27.07. 2018 31.08. 2018

„Heiko Ahrend“ Bluegrass, deutsch und englisch, mit Fiddle, Gitarre & Banjo

„The Royal High Jinx“ Crazy Balkan- und Gipsyswing aus Australien oder Australierinnen mit verrückter Gipsy-Swing-Show

„Penny Opry“ California Girls mit Sailor Songs

STADTBLATT präsentiert Lonely Kamel - Heavy Blues,

Support: Mirror Queen, Westwerk, 20.00 P SIEHE MUSIK STADTBLATT 4.2018 49


FOTO: D. HERENDI

FOTO: LILJA FRIEÐÞÓRSDÓTTIR

werwowas Pangea Ultima - Jazz, Luther-

haus, 20.00

Improteus - Die Improshow Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Heute, Genoveva! oder: Von der Lust am Marionettentheater - Gastspiel, Figuren-

theater, 20.00 LÖHNE Chin Meyer - Kabarett, Werre-

talhalle, 20.00 Die Zeitschrift Jazzthing lobt das Debütalbum „Espacios Abiertos“ als eine „reizvolle Neudefinition kulturübergreifender Musik“. Unter der Regie von Bandleader José Díaz de León gibt es afrikanische Grooves, indische Soundästhetik und lateinamerikanisches Temperament. FOTO: MANFRED POLLERT

P

13.

KLASSIK

ERÖFFNUNGSKONZERT CLASSIC CON BRIO

Heute startet das traditionsreiche KlassikFestival (bis 22.4.) in Osnabrück und der Region, mit Konzerten internationaler Gäste und lokaler Ensembles. Beim Eröffnungskonzert ist u.a. der Cellist David Cohen mit Werken von Kódaly und Dohnányi zu hören. > SCHLOSSAULA

14.

SONGWRITER

SVAVAR KNUTUR

Beeinflusst von Musikern wie Nick Drake oder Bonnie „Prince“ Billy hat der isländische Songwriter Svavar Knutur seinen eigenen Stil nordischer Folkmusik entwickelt und zeichnet damit seine musikalische Reise vom Elend bis zur Erlösung. > VENNE, GASTHAUS LINNENSCHMIDT

Laith Al-Deen - Deutschpop,

Support: Falk, Rosenhof, 20.00

RIESTE Mensch sein muss der Mensch! - Kuddel Muddel

Theater, Zur alten Küsterei, 19.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Preview: Ghost Stories - Hor-

ror am Freitag den 13, 19.00

STADTGALERIECAFÉ: Timo Blunck - Lesung, 18.00

P SIEHE TAGESTIPP Campfire Lounge, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK The Toasters - New York Ska Jazz, Bastard Club, 20.00 Metalcore-Konzert - mit Tragedy of Mine, Anthemdown, For All I Care, And There Will Be Blood, Ostbunker, 20.00 Blendwerk, Projekt 36, 20.00 Heavy Stage Night - Heavy Metal mit Torian, Vyre, Intöxicated, Savage Blood, Islay, Doors, Westwerk, 20.00 P SIEHE ORTSTERMIN Rocktrail - Rockcover, Balou,

21.00

LITERATUR OSNABRÜCK Book Dating - mit Live-Musik, Stadtbibliothek, 19.00

KUNST WALLENHORST Vernissage: Melange - Arbei-

ten von Elisabeth Pawils, Ruller Haus, 19.00 Nach dem sensationel-

P len Charteinstieg auf 14.

Platz 1 der deutschen Albumcharts des letzten Albums „Bleib unterwegs“ bleibt der Mannheimer Sänger und Songwriter auch im Jahr 2018 unterwegs und geht auf große „live acoustic“-Tour.

LESUNG

TIMO BLUNCK

Beim Popsalon gibt es in diesem Jahr erstmals auch Lesungen. Mit Timo Blunck ist jemand dabei, der das Musikgeschäft lange kennt. Der frühere Bassist von Palais Schaumburg liest aus seinem Roman „Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?“ > STADTGALERIECAFÉ

Guitar Church - mit DJ, Dir-

ty+Dancing, 22.00 BIELEFELD Bilderbuch, Forum, 20.00 HALLE Die wunderbare Welt der Maite Kelly, Gerry Weber

Event Center, 20.00 MÜNSTER Brain Traps + Johnny Notebook & The Blue Screens,

Gleis 22, 20.00

Theater Fadenschein - Jakobs Zauberhut - ab 3 Jahren;

und authentischen Rock aus den 70igern bis heute. Mit einer feinen Setlist ausgesuchter Rockperlen, darunter Songs von Gary Moore, Thin Lizzy, Deep Purple oder Toto.

„Literaturprojekt „Nimm’ dir ein Buch“„, Filmtheater Universum, 16.00

BRAMSCHE

KIDS BRAMSCHE

AUSSERDEM OSNABRÜCK Mit den Wildkräutern durch das Jahr - Kräuterspaziergang,

Nackte Mühle, 15.00-19.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Nettebad, 18.0002.00

FOTO: GINY GORNY

FOTO: SEBASTIAN BERTHOLD

14.

SONGWRITERIN

MOGLI

Heute endet der Popsalon. Mit Mogli kommt eine aufstrebendende deutschsprachige Newcomerin, die ihr aktuelles Album „Wanderer“ vorstellt. Inspiration für ihre Songs holt sich die 24-jährige auf Reisen nach Alaska oder Mexiko. > LAGERHALLE

50 STADTBLATT 4.2018

15.

KLASSIK

ERÖFFNUNGSKONZERT EUREGIO MUSIK FESTIVAL

Die Eröffnung des Festivals verspricht einen Auftakt von außergewöhnlicher Klasse: Das Euregio Festival Orchestra unter der Leitung von Hossien Pishkar und als Solist Claudio Bohórquez (Foto). Gespielt wird Haydns berühmtes Cellokonzert und Beethoven 4. Sinfonie. > OSNABRÜCKHALLE

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Freitag der 13. - Tobi & Cpt. Andi bringen euch die besten Soundtracks & Rock Classix, Whisky’s, 21.00 Motown Party - mit Funk & Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30 Malle für (fast) alle - Live on stage: Mia Julia, Biene & Sabbotage, Alando Palais, 22.00 Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Ballon Voyage - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00

Kruse und Blanke; „Kneipenkult(o)urprogramm“, Spritzenhaus, 20.00

DISSEN Jolly Jazz Orchestra - Jazz,

Jazz-Club, 20.00 GÜTERSLOH The Offenders - Punk, Webe-

rei, 20.00 HALLE

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus: Nacht-Tour -

Joel Brandenstein, Gerry We-

Stadtrundfahrt in der Dunkelheit, Heger Tor, 20.00

MELLE

Irie Miah & The Massive Vibes - Reggae & Ska, Hot Jazz

Club, 20.00 Wirtz, Jovel, 20.00 MC Bomber - Deutschrap, Skaters Palace, 20.00

Die Osnabrücker Cover-

P band spielt ehrlichen

ber Event Center, 20.00 Ray Wilson & Band - Genesis Classics, Martinikirche, 19.30

Samstag

14

STADTBLATT präsentiert

POPSALON OSNABRÜCK HAUS DER JUGEND: Isolation Berlin - Postpunk,

22.00 KLEINE FREIHEIT: Klan - Pop, 20.00 Consolers - Pop, 22.00 Rikas - Beat Pop, 23.30 LAGERHALLE: Mogli - Singer-Songwriter,

Der Ex-Sänger von Ge-

P nesis präsentiert die

größten Hits der Bandgeschichte und seiner Solokarriere. Ray Wilson hat weltweit Stadien besungen und Heerscharen beglückt. Glücklich aber wird er selber dann, wenn er sein Publikum dicht vor sich hat, wie in den Sälen und Kirchen, in denen er regelmäßig konzertiert. Classic con brio - Werke von

Liszt, Ligeti, Janáček, Kódaly ; „Classic con brio - Entlang der Donau“, St. Matthäus, 20.00

OSNABRÜCK

20.00 P SIEHE TAGESTIPP 5k HD - Jazzpop, 22.00 Warhaus - Pop, 23.59

Das Gespenst von Canterville - Musikalisches Livehörspiel,

ROSENHOF: Bilderbuch - Austropop, da-

MINDEN

ab 7 Jahren, Lagerhalle, 19.00

nach Aftershowparty, 20.00

Club, 20.00

BÜHNE

Jamal Thomas Band, Jazz


MÜNSTER Desperate Journalist, Gleis

22, 20.00 P SIEHE MUSIK The Lonely Hearts Club Band, Jovel, 20.00 Dame - Deutschrap, Skaters

Palace, 20.00 OSTERCAPPELN Svavar Knútur - Nordic Folk, Gasthaus Linnenschmidt, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Erzähltheater: Meeresschaum und Wellenklang -

Wassergeschichten mit der Erzählerin Sabine Meyer und Bärbel Baum (Flöte), Steinwerk Ledenhof, 20.00 BIELEFELD Fil - Comedy, Zweischlingen, 20.00 GÜTERSLOH Cavewoman - Comedy, Stadthalle, 20.00

QUAKENBRÜCK La Banda - Konzert, St. Sylvester, 18.00

RESTRUP-BIPPEN Ludger Wilhelm - Kabarett, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

RECKE

KINO

CharMana - Indierock, Cafta,

20.00 STEMWEDE Micke Bjorklof & Blue Strip -

OSNABRÜCK Cinestar: Verdi - Luisa Miller - Live-

Bluesrock, JFK - Life House, 20.00

übertragung aus New York; „The Metropolitan Opera“, 18.30

CLUBS&PARTY

SPORT

OSNABRÜCK Red Hot - There’s A Rock Party Tonight!, Blue Note, 20.00 Osna Calling! - 60s Beat & 70s Punkrock mit Garagenpeter, Whisky’s, 20.00 Tequila-Party, Alando Palais, 22.00 Mädelsabend, Dirty+Dancing, 22.00 Einfach abgeh’n - Rock, Pop, Party, Dance, Electro, EDM, Dubstep, Hyde Park, 22.00 Glowing in the Dark - RnB, Hip Hop, Pop, House , Sonnendeck, 22.00 Reggae Rotation, Works, 22.00

OSNABRÜCK

Symbiose - Das elektronische Clubfestival - Elektro,

Holy Poly, 23.00 Trust in Bass - dnb, dubstep,

jungle, trap, Unikeller, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Vater - von Florian Zeller, Deutsch von Annette und Paul Bäcker, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Die Geburtstagsfeier - Harold

Pinter , Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Die Improshow -

Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Kalla Wefel: Am Anfang war die Musik - Kabarett, Lager-

halle, 20.00

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 16 € all inclusive

VfL Osnabrück - SC Paderborn - 3. Liga; „VfL Osnabrück“,

Bremer Brücke, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Die Geschichte vom blauen und vom gelben Meer - ab 6

Jahren, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

Martin Gehrmann, Piesberger Gesellschaftshaus, 16.00-19.00 Mostly Mozart - mit dem Wohlklang-Streichquartett, Ameos Klinikum, 17.00 Euregio-Musikfestival - Eröffnung - mit Claudio Bohór-

quez (Cello), Euregio Festival Orchestra, Hossein Pishkar (Leitung); „Euregio-Musikfestival“, OsnabrückHalle, 18.00 P SIEHE TAGESTIPP Classic con brio - Werke von Mozart, R. Strauss, Schumann; „Classic con brio - Entlang der Donau“, medicos, 19.00

Do. 12.04.18

Improvisierter Sonntagsbraten - Improshow im PRO-

Fr. 13.04.18

JEKT36, Projekt 36, 20.00

So. 15.04.18

BAD ESSEN Classic con brio - Werke von

Schubert, C. Schumann, Kódaly, Mozart; „Classic con brio Entlang der Donau“, Schloss Ippenburg, 15.00 Musik für Streichquartett mit Studierenden der Hochschule Osnabrück, St. Nikolai, 17.00 BAD ROTHENFELDE The Love Keys - Mantras und spirituelle Lieder, Haus Ananta, 19.00 GÜTERSLOH La Banda Ki - Weltmusik, Theater, 18.00 Das große Schlagerfest, Ger-

GEORGSMARIENHÜTTE Expeditionen ins Bierreich mit Biersommelier Rainer Diekmann, Brauhaus Dröge, 19.0023.00

Sonntag

15 KONZERTE

So. 08.04.18 Mo. 09.04.18

HALLE

nung und Wohlbefinden für Eltern und Kind, Nettebad, 09.00-12.00 parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Street-Food-Hackfestival Essen mit Hack aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Halle Gartlage, 11.00-19.00 Geheimnis Dunkle Materie, Planetarium, 17.00

Fr. 06.04.18

Reddemann (Schlagzeug) Vincent Vogel (Schlagzeug), Theater am Domhof, 19.30

OSNABRÜCK Babysauna in der LomaSauna - Gemeinsame Entspan-

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr ∙ Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de ∙ www.osnabrueckhalle.de

Kammerkonzert Spezial Ages of Rhythm - mit Ingo

AUSSERDEM

OSNABRÜCK SonnTAKTE - Märchen und mehr, Musikschule Caprivistraße, 11.00 Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Chanson-Nachmittag - mit

Do. 19.04.18 Sa. 21.04.18 Fr. 27.04.18

CHRIS TALL -AusverkauftKAYA YANAR -Ausverkauft6. SINFONIEKONZERT SASCHA GRAMMEL -AusverkauftDAS BESTE VON FANTASY ERÖFFNUNGSKONZERT 23. EUREGIO MUSIK FESTIVAL DAN SPERRY HERBERT KNEBELS AFFENTHEATER MEDICAL SLAM – Science Battle mit Musik von „echtzeit“

Mo. 07.05.18

STEFFEN HENSSLER

So. 13.05.18+ Mo. 14.05.18

7. SINFONIEKONZERT

Sa. 19.05.18So. 02.09.18

KÖRPERWELTEN

Fr. 14.09.18So. 16.09.18

NADEL & FADEN

ry Weber Stadion, 20.00 MÜNSTER Jamal Thomas Band - Funk &

Soul, Hot Jazz Club, 20.00 Vlad in Tears - Rock, Sputnikcafe, 20.00 TECKLENBURG Konstantin Reinfeld, Benyamin Nuss - Mundharmonika,

Klavier; „Euregio-Musikfestival“, Wasserschloss, 16.00

Do. 11.10.18

DIETER NUHR HAZEL BRUGGER

Fr. 12.10.18+ Sa. 13.10.18

TAF Deutsche Meisterschaft Steptanz 2018

Sa. 06.10.18

WALLENHORST

Fr. 19.10.18

Klaviermusik mit Artem Yasyynsky - Klavier, Ruller

Mi. 31.10.18

Haus, 17.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

Fr. 02.11.18 Mi. 07.11.18

BlueNote Tango - Tangoun-

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Einführungsmatinee zur Premiere SAN PAOLO,

Theater am Domhof, 11.30 Rigoletto - Melodrama in drei

Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 15.00 Bandscheibenvorfall - Eine Komödie über den alltäglichbanalen Horror der Arbeitswelt im Zeitalter flacher Hierarchien von Ingrid Lausund, emmatheater, 19.30 BIELEFELD

Classic con brio - Familienkonzert - Werke von Monti,

Thommy Ten & Amélie van Tass - Ein magisches Traum-

Paganini, Witte, de Falla; „Classic con brio - Entlang der Donau“, Schloss, 11.00

Die Schöne und das Biest -

paar, Stadthalle, 19.00 Musical, Stadthalle, 19.00

Do. 08.11.18 Fr. 09.11.18 So. 11.11.18

KURT KRÖMER HAGEN RETHER – Liebe GÖTZ ALSMANN SIXX PAXX ROXX JÜRGEN VON DER LIPPE PAUL PANZER RENÉ MARIK

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2018 23.11. Atze Schröder • 04.12. Dr. Eckart von Hirschhausen • 06.12. Alte Bekannte – Los geht´s • 09.12. Die Schöne und das Biest – das Musical • 21.12. Godewind 2019 17.01. Wiener Johann Strauß Konzert-Gala • 25.01. Max Raabe & Palast Orchester • 26.01. Tom Gaebel and his Orchestra • 27.01. Baumann & Clausen • 13.02. Beat It! • 22.02. Gerburg Jahnke • 23.02. Chinesischer Nationalcircus • 28.02. Ralf Schmitz • 10.03. Johann König • 16.11. Markus Krebs

*

* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt HansBöckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.

WISSEN, WAS LÄUFT! Jetzt Newsletter abonnieren auf www.osnabrueckhalle.de STADTBLATT 4.2018 51


FOTO: IMMA SCHMIDT

FOTO: TOBIAS BOHM

werwowas KUNST OSNABRÜCK Vernissage: Einwirkung Pause - Ausstellungs-

eröffnung, Bilder und Objekte von Stefan Ehrlich, StadtgalerieCafé, 19.30

SPORT LOTTE Sportfreunde Lotte - RotWeiß Erfurt - 3. Liga, Frimo-

BRAMSCHE-KALKRIESE GrabungsCamp Kalkriese Ran an die Kelle, raus auf die Grabung! Grabung zum Mitmachen (6-99), Anmeldung unter 05468 9204200, Museum Varusschlacht, 11.00-15.00

BISSENDORF

GEORGSMARIENHÜTTE Von Frau zu Frau - Flohmarkt, Kleiderbörse und Cafeteria, Infos 05401 43809, Umkleidezimmer, 11.00-16.00

Ioana Cristina Goicea & Asen Tanchev - mit Violinistin Ioana

Stadion, 14.00

KIDS OSNABRÜCK

17.

LESUNG

FELICITAS HOPPE

NICHT NUR BLUMEN

Der Waldkurpark, der Kurgarten und der Charlottenseepark werden ab heute zu einem raumübergreifenden Veranstaltungsgelände. Highlight ist der Baumwipfelpfad, der sich von 10 bis 28 Metern Höhe an 630 Bäumen entlang schlängelt. > BAD IBURG, AM CHARLOTTENSEE

FOTO: ANDY AMYX

Die in Berlin lebende Schriftstellerin begibt sich in „Prawda“ auf Expedition in ein unbekanntes Amerika. Und trifft dabei unter anderem Regisseur Quentin Tarantino oder sie besichtigt die Ford-Werke und den ersten elektrischen Stuhl. > BLUE NOTE

18.

LANDESGARTENSCHAU

Die Geschichte vom blauen und vom gelben Meer - ab 6

Jahren, Figurentheater, 11.00 Das kleine 1x1 der Sterne für Kinder, Planetarium, 15.00 Theater Fadenschein - Jakobs Zauberhut - ab 3 Jahren,

Lagerhalle, 15.30 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Tag der offenen Grabung im neuen Grabungs-Camp Kalkriese (6-99 Jahre), Museum Varusschlacht, 14.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK 58. Börse mit Großtauschtag - Briefmarken-Börse, Erleb-

nisteam Deutsche Post ist vor Ort, Hochschule, 09.00-15.00 Familienfrühstück - mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30

19. DAN SPERRY

Jemand, der seine Website mit „MAGIC NO LONGER SUCKS“ überschreibt, muss es draufhaben. Und wenn der splatter-punk-bizarre US-Amerikaner mit „The Strange Magic Tour“ in die Stadt kommt, wird schnell klar: Er hat es drauf. Voodoo, Klingen, Blut: Schockeffekte, Schockeffekte, Schockeffekte. Das übt Faszination aus, klar. Aber das versetzt auch in Schrecken. Schräg, schrill, schaudererregend. Es heißt, Sperry sehe aus wie eine Mischung aus Marilyn Manson und Edward mit den Scherenhänden. Passt. HPS > OSNABRÜCKHALLE

Die unheiligen Musiker (Henning, Licky und Potti) begeben sich mit The Dark Tenor (Foto) und seiner Band auf eine musikalische Zeitreise durch fast zwei Jahrzehnte unheiliger und dunkler Musikgeschichte beider Bands. In wenigen, auserlesenen Konzerthallen. > ROSENHOF

52 STADTBLATT 4.2018

JEVER SONG NIGHT

Auch diesen Monat sind wieder drei Songwriter zu Gast, dieses Mal kommen alle drei entweder aus Bremen oder Hamburg: Elin, Axel Kruse sowie Magnus Landsberg, der sich – mit Akustikgitarre und Ironie bewaffnet – elementaren Fragen der Hashtag-Generation stellt. > LAGERHALLE

OSNABRÜCK Café Résistance - Offener

antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Mutter Courage und ihre Kinder - von Bertolt Brecht,

Theater am Domhof, 19.30 WALLENHORST

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

Torsten Blunk: Coolman kommt - Mitmach-Theater ab

7 Jahren, Ruller Haus, 16.30

LITERATUR OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Preview - Der Hauptmann von O., Theater am Domhof,

KIDS

Der ganze Mensch im Blickpunkt - mit Gerburg Schmidt-

Lorenz und Birgit Wöste-Hanstein, Wir in Atter, 10.00 Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Mensch und

Pflanze - Leistungen grüner Gewächse, Botanischer Garten, 11.00 Street-Food-Hackfestival Essen mit Hack aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Halle Gartlage, 11.00-19.00

14.30-16.30

SONGWRITER

CLUBS&PARTY

Industriekultur, 10.00-13.00

Von wegen auf den Wegen! -

19.

MÜNSTER Holly’s Cat - Jazz, Hot Jazz Club, 20.00 Dog Eat Dog - Crossover, Sputnikhalle, 20.00

BÜHNE

Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

UNHEILIG & THE DARK TENOR

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 acoustic Blue Monday Jam Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Special Guest: Krissy Matthews, Lagerhalle, ab 20.00 Jazz!Dozentensession - Opener: Christian Schönefeld, BlueNote, 20.30

Cristina Goicea und Pianist Asen Tanchev; „KornmühlenKonzert“, Tuchmacher Museum, 20.00

hof am Piesberg , 10.00-18.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Familienflohmarkt, Haus der Jugend, 13.00-19.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00

POP

KONZERTE

BRAMSCHE

Audi-Stammtisch, Museum

Marienkirchturmbesteigung

19.

16

Schubert, Zemlinski, Kreisler, Dvořak, Brahms; „Classic con brio - Entlang der Donau“, Bürgersaal, 20.00

Felicitas Hoppe: Prawda Lesung; „Littera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

ILLUSIONEN

Montag

Classic con brio - Werke von

Wanderung mit Prof. Dr. Herbert Zucchi und Museumsdirektor Rolf Spilker, 2 Stunden, Museum Industriekultur, 14.30 Ferne Welten, fremdes Leben?, Planetarium, 17.00

BAD ROTHENFELDE Philosophenrunde: Wohin führt der Weg des Menschen? - von und mit Dr. Wolf-

gang Hesse , Café Forstgarten, 15.30-17.00

19.00

OSNABRÜCK

KINO

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 16.00

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK CommYOUnication - Treffpunkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Ancient Skies +, Planetarium,

18.00 Osnabrücker Bürgerforum für Atter - Diskussion und Ge-

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Atterkirche, 19.30 Zeitreise + - aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Dienstag Mittwoch

17 18

KONZERTE OSNABRÜCK

KONZERTE

Singer-Songwriter-DuoSlam - Euer Song, euer Duo!,

OSNABRÜCK

Lagerhalle, 20.00 BIELEFELD The Australian Pink Floyd Show - The Best Side of the Moon, Stadthalle, 20.00

Songwriter Abend, Dirty+Dancing, 19.00 Hellgrind+Millenium - Death Metal, Dirty+Dancing, 20.00 An Evening with Anúna - Irischer Chor, Lutherkirche, 20.00


Classic con brio - Werke von

Mozart, Brahms, R. Schumann, Bartók ; „Classic con brio - Entlang der Donau“, Schloss, 20.00 GÜTERSLOH Nordwestdeutsche Philharmonie - Martin Pantleev, Eldb-

jørg Hemsing (Violine), Benedict Klöckner (Violoncello), Anna Fedorova (Klavier), Stadthalle, 20.00 LEMFÖRDE Boogieman’s Friend - Ro-

ckin’ Blues & Boogie Woogie , Amtshof, 20.00 MELLE Karl Jenkins - The Peacemakers - Ein Konzert mit IfM

und Performances; „European Media Art Festival (EMAF)“, Kunsthalle, 19.30

os, Installationen und Performances; „European Media Art Festival (EMAF)“, Kunsthalle und weitere Orte, 19.30

P SIEHE EVENTS

KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 15.00

MÜNSTER

Werkgespräch mit Karl-Heinz Lange; „Werkgespräche“, Kulturgeschichtliches Museum, 19.00

Lotte, Jovel, 20.00

P SIEHE MUSIK B-Tight - Rap, Sputnikcafe,

20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30 Antigona - Tragedia per musica in drei Akten von Tommaso Traetta, Theater am Domhof, 19.30

BIELEFELD

European Media Art Festival (EMAF) - Aktuelle Filme, Vide-

AUSSERDEM

Primitive Hands, Gleis 22,

Zaubershow, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

P SIEHE EVENTS

Voices, junge philharmonie osnabrück, Kinder- und Jugendkantorei St. Matthäus Melle, St. Matthäus-Kirche, 19.30

20.00

Dan Sperry - Strange Magic -

OSNABRÜCK Osnabrück. Am Hegertor. -

Wie Sie nicht nur Spuren sondern Eindruck hinterlassen - Expertenvortrag mit Su-

sanne Beckmann, Trainerin für Personalenentwicklung ; „noz ServiceZeit“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

nen , Whisky’s, 19.00

- Stand Up, Tor 6, 20.00 Das Klassik-Festival ist

P heute zu Gast an einem Ort, an dem sonst vor allem Jazz live gespielt wird. Im Blue Note wird es einen Klassikabend geben mit Werken von J. Strauss („An der schönen blauen Donau“, für Klavierquartett), Kreisler („Liebesleid, Liebesfreud, Schön Rosmarin“) oder Sarasate („Zigeunerweisen“). Unter den Solisten des Abends ist auch die aufregende ukrainische Pianistin Natacha Kudritskaya (Foto), die in ihrer Freizeit angeblich gerne Fußball spielt. 1. Jever Songnight - mit Mag-

nus Landsberg, Elin, Axel Kruse, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Unheilig+The Dark Tenor -

Rock, Support: Körner, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Pop!Session - Open Stage,

Opener: Avalanche, Unikeller, 21.00 BIELEFELD

chael Grünberg; „Dialog der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00

Bernd Begemann & Kai Dorenkamp - Gesang & Piano,

BAD IBURG

Bunker Ulmenwall, 20.00 P SIEHE MUSIK

GÜTERSLOH Münchner Lach- und Schießgesellschaft - Comedy, Stadt-

halle, 20.00 IBBENBÜREN William Wahl + Jens Heinrich Claassen - Männer am

Klavier, Bürgerhaus, 20.00 LÖHNE Marcel Mann - Comedy, Werretalhalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: OV-Kino: Ghost Stories - in

Originalversion, 21.00 FILMSTARTS R Die Haut der Anderen Drama R Lady Bird - Drama P SIEHE KINO R Roman J. Israel, Esq. Drama R Solange ich atme - Drama R Stronger - Drama P SIEHE KINO R The 15:17 to Paris - Drama P SIEHE KINO R Ghost Stories - Thriller R Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums - Familie

mat+Hafen, 20.00

KUNST

GRONAU

OSNABRÜCK

Olaf Schubert: Sexy Forever

Ben Rogers - Clubkonzert,

- Kabarett, Stadthalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

Whisky & Cigar, 20.00

European Media Art Festival (EMAF) - Aktuelle Filme, Vide-

GÜTERSLOH 4. Komische Nacht - Comedy-

Marathon, Alex, Bankery, Café & Bar Celona, Die Weberei, Gütersloher Brauhaus und Skylobby, 19.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Ladies Night: Solange ich atme - Frauen-Kinoabend mit

Sektempfang und Verlosung, 20.00

KUNST OSNABRÜCK EMAF - Eröffnung - Aktuelle

Filme, Videos, Installationen

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches Black-Angus-Beef

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

GEORGSMARIENHÜTTE Regionalkrimi-Spezial - mit Christiane Franke und Cornelia Kuhnert: „Muscheln, Mord und Meeresrauschen“, Rathaus, Saal Niedersachsen, 19.30

WALLENHORST Datenschutz in Vereinen und Verbänden - Informa-

tionsveranstaltung, Hofstelle Duling, 19.30

LINGEN Jennifer Rostock - Pop, Ems-

landArena, 20.00 MÜNSTER Tini Thomsen’s Max Sax -

Jazz, Hot Jazz Club, 20.00 Shout out Louds - Indie, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY

19 KONZERTE

CD-Release-Tour

Live im April Creme Double: Frauen & Technik · Sulaiman Masomi · POPSALON · SongSlam DUO · European Media Art Festival · Grolsch Songnight · Gabriel Zanetti (EP-Release) · Ryan McMullan · Rapalje · byebye · Hany Siam · u.v.m.

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de

os, Installationen und Performances; „European Media Art Festival (EMAF)“, Kunsthalle und weitere Orte, 19.30 P SIEHE EVENTS EMAF - Memory Code 2.0 Live Performance von Marco Monfardini und Amelie Duchow (IT); „European Media Art Festival (EMAF)“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE EVENTS

OSNABRÜCK Bierdiplom & Afterparty -

Donnerstag

»love letters«

Maria Solheim - Pop, Hei-

Wesen verzaubern das Gelände, Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

BÜNDE

Do. 26. 04. 20.00 Uhr

Felix Lobrecht

Liebe und Barmherzigkeit im Judentum, Islam und Christentum - Vortrag von Mi-

Landesgartenschau 2018 Eröffnungstag - Fabelhafte

LYAMBIKO

RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 19.00 Osnabrücker Bierdiplom Altstadt Edition, Sonnendeck und weitere Kneipen, ab 19.00 Bierdiplom, Alando Palais, 22.00 Dirty House - mit DJ Flo, Dirty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

OSNABRÜCK

BÜHNE

Ein Klavier im Freien - 65

OSNABRÜCK

kleine Klavierstücke (2014-16), von und mit Claus Kühnl am Flügel, Institut für Musik, 19.30 Classic con brio - Werke von J. Strauss, Kreisler, Sarasate, R. Strauss, V. Mendelssohn, Paganini; „Classic con brio - Entlang der Donau“, BlueNote, 20.00

Apollo und Hyacinth - Kin-

deroper von Wolfgang Amadeus Mozart, ab 6 Jahren, Theater am Domhof, 11.00 Krise mit Luise - Ein unverschämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Mittagspause im Garten - In-

formationen über die neuesten Entwicklungen des Gartens und Pflanzenbesonderheiten, Botanischer Garten, 13.00-13.45 Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 UHU-Club - UHU-Club monatliche Jahreshauptversammlung, Grand Hotel, 19.00 VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs - Info unter

info@bullimaniacs.de, Alte Eversburg, 19.30 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00 BAD IBURG Landesgartenschau 2018, Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

07. MAI 2018

OSNABRÜCK OSNABRÜCKHALLE TICKETS: WWW.KARTEN-ONLINE.DE WWW.ABSOLUT-LIVE.COM

STADTBLATT 4.2018 53


werwowas 21.

Freitag

ROCK

HERBERT KNEBELS AFFENTHEATER

Herbert Knebels Affentheater kommt mit Gastmusikern, und sie spielen ein von den Fans langersehntes reines Musikprogramm: „Rocken bis qualmt“. Als musikalische Verstärkung konnten Henjek und Stenjek, die Bläsersektion der Familie Popolski, verpflichtet werden. Ein Wiedersehen und Wiederhören mit tollen Songs aus den verschiedenen Programmen von Herbert Knebels Affentheater wie Auf m Heimweg zu schnell, Papa war bei de Rolling Stones, Elli, Lola ... > OSNABRÜCKHALLE

20

Bloodshed in Paradise, Abyss of Insanity, As Oceans Collide, Westwerk, 20.00 Robert Redweik - Dein Vegas - Pop, Lutherhaus, 20.30 Classic con brio - Werke von

Britten, Schoenberg, Ligeti, Webern, Kurtag, A. Mendelssohn, Mahler/Schnittke ; „Classic con brio - Entlang der Donau“, Schloss, 21.30

FOTO: DAISY MARIE V. WDEMEYER

Du kommst in den Club. Auf der Bühne eine Band ... Soeckers ziehen seit 2015 durch die Kneipen des Landes und haben 2017 über 40 Konzerte gespielt. Die vier Jungs waren auch schon als Support unterwegs mit Wanda auf ihrer NienteTour. > UNIKELLER

TONE FISH

Wer glaubt, Folk ist Sitzmusik, hat Tone Fish noch nicht gehört. Live infiziert die Band aus Hameln das Publikum mit ihrer Spielfreude und einem ganz eigenen Sound. Stillhalten war gestern. Es gibt viel Tempo, aber auch infühlsame Balladen. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

54 STADTBLATT 4.2018

24.

SONGWRITER

JOHN ALLEN

Der in Hamburg lebende Sänger, Gitarrist und Pianist wurde schon vom Rolling Stone-Magazin lobend erwähnt, wurde von Frank Turner entdeckt und schreibt Songs, die mal an Bob Dylan erinnern, dann an The Gaslight Anthem oder Nick Cave. > ZAUBER VON OS

Celtic Music & Traditional Folk, Haus des Gastes, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

Benjamin von Stuckrad-Barre - Lesung, Ringlokschuppen,

Ímar & Ballads of Crows -

BIELEFELD Bob Dylan, Seidensticker Halle, 20.00 BRAMSCHE

KUNST European Media Art Festival (EMAF) - Aktuelle Filme, Vide-

os, Installationen und Performances; „European Media Art Festival (EMAF)“, Kunsthalle und weitere Orte, 19.30 P SIEHE EVENTS EMAF - Instruments - Performance von Johannes Kreidler, Carola Schaal, Thilo Ruck; „European Media Art Festival (EMAF)“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE EVENTS

Kammerchor „Vox humana“

- Chorkonzert „Fürchte dich nicht“ Musik vom Vertrauen von Bach bis Sandström, St. Martin, 17.00 HAGEN Frühlingskonzert - der Musikkapelle Hagen, Sporthalle St. Martin, 19.30

HASBERGEN Tone Fish - Irish Speedfolk, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP LÖHNE Dire Strats - Dire Straits-Tribute, Werretalhalle, 20.00

SPORT

MELLE

GÜTERSLOH

Rock, Kulturwerkstatt Buer, 20.00 Lukas Meister - Gitarrenpop gegen die Resignation, Bueraner Hof, 20.30

wXw - We Love Wrestling -

Deutschlands größte WrestlingLiga, Stadthalle, 20.00

Billy Walton Band - Blues-

AUSSERDEM

Rattengold - Punk, Gleis 22,

OSNABRÜCK

20.00

Lyambiko, Jazz Club, 20.00

Astrid North - Soulpop, Hot Jazz Club, 20.00

Führung durch das Nettedrom, Nettedrom, 10.00-15.00 Geo AG - Auf Augenhöhe mit

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

den Eisbären, Vortrag von Harald Rohe, Museum am Schölerberg, 20.00

MÜNSTER Malia - Soul, Hot Jazz Club, 20.00 Lumpenpack, Skaters Palace, 20.00

Rock Hard-Festivalparty -

BAD IBURG

mit DJ Rogge, Whisky’s, 21.00 Motown Party - mit Funk & Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 67 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00 Glowing in the Dark - RnB, Hip Hop, Pop, House , Sonnendeck, 22.00

CLUBS&PARTY

Landesgartenschau 2018,

OSNABRÜCK Cover Version - Alles Hits aber nix Original, Whisky’s, 19.00 Ü40-Party - Live on stage: „Magic of Santana“ sowie im Foyer „Route 66“, Alando Palais, 21.00 Rock’n’Roll Disaster - Hard Rock, Punk und Rock‘n‘Roll, Dirty+Dancing, 22.00 Saturday Night - RnB, Hip Hop, Pop, House , Sonnendeck, 22.00 Family & Friends - Elektro harmonisch, elektronisch, Dr. Vogel, 23.00 Take Me Out - Indie, Glanz & Gloria, 23.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00

Hardcore, Hyde Park, 23.00

FOLK

maskapelle Lappenstuhl, 20.00

MÜNSTER

Psychedelisches Pilzgematsche, Works, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal,

21.

BAD ROTHENFELDE

OSNABRÜCK

STADTBLATT präsentiert

BAD ESSEN

Sportfreunde Haseglück Die Reise - Improtheater, Tho-

Karl Jenkins - The Peacemakers - Ein Konzert mit IfM

Slaughter Fest 2018 - mit

SOECKERS

BRAMSCHE

20.00

rock, Rosenhof, 20.00

21.

- Stand Up, Tor 6, 20.00

Schumann, Suk, Enescu, R. Strauss, Dohnányi ; „Classic con brio - Entlang der Donau“, Schloss, 19.00

Konzert, Lagerhalle, 20.00

Die fünf jungen Musiker von Ímar leben alle in Glasgow und können kollektiv bereits einen ganzen Schrank mit den Auszeichnungen füllen, die sie erhalten haben: vom BBC Young Folk Award über Musician of the Year und unzählingen All-Britainund All-Ireland-Championships. Im Vorprogramm spielen Ballad of Crows. > BAD ROTHENFELDE, HAUS DES GASTES

Finest Acoustic Poetry - mit Raider Jensen und Markus Daubenspeck, Konrad & Karolines Kotten, 20.00

Felix Lobrecht

BIELEFELD

Red Hot Chilli Pipers - Bag-

ÍMAR

die, 20.00

LITERATUR

Gabriel Zanetti & Band Small Shadows - EP-Release-

21.

21.00

OSNABRÜCK

Voices, junge philharmonie osnabrück, Kinder- und Jugendkantorei St. Matthäus Melle, Aula der Hochschule, 19.30

INDIEPOP

Bluescream - Blues, Balou,

Marc Weide: Hilfe, ich werde erwachsen - Kabarett, Komö-

KONZERTE Classic con brio - Werkevon C.

FOLK

BIELEFELD

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

Samstag

21

BÜHNE

KONZERTE

OSNABRÜCK Comedyabend, Dirty+Dancing, 19.00 Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Chaplin - Musical von Christopher Curtis, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Ein unverschämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

OSNABRÜCK Dirtfeast - Stoner Rock, Dirty+Dancing, 19.00

Frühlings erwachen! Live fast - die young - Schauspiel

von Nuran David Calis nach Frank Wedekind, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Karl Jenkins - The Peacemakers - Ein Konzert mit IfM

Voices, junge philharmonie osnabrück, Kinder- und Jugendkantorei St. Matthäus Melle, Aula der Hochschule, 19.30 Grolsch ‘n’ Roll - mit Fresse, The Unexpected, Bastard Club, 20.00 Classic con brio - Werke von Krommer, Martinu, Haydn, Paganini, Schnittke, Schubert; „Classic con brio - Entlang der Donau“, Schloss, 20.00 Soeckers - Garagenpop, Unikeller, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

MINDEN

BAD IBURG Spring-Party - Wunderwiese

- Veranstalter: Wanderverein Teutoburg, Schweinekamp Sentrup, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Öffentliche Probe zu „San Paolo“, Theater am Domhof,

11.00 Antigona - Tragedia per musi-

ca in drei Akten von Tommaso Traetta, Theater am Domhof, 19.30


Herbert Knebel: Rocken bis es qualmt - Herbert Knebels

OSTERCAPPELN

GRONAU

Affentheater mit Gastmusikern, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Venner Mittelaltermarkt -

mit Bauernmarkt, Venner Mühleninsel, 10.00-18.00

Helge Schneider meets Pete York - Jazzfest Gronau, Bürger-

BIELEFELD

Sonntag

Rene Steinberg - Kabarett,

Zweischlingen, 20.00

KUNST OSNABRÜCK European Media Art Festival (EMAF) - Aktuelle Filme, Vide-

os, Installationen und Performances; „European Media Art Festival (EMAF)“, Kunsthalle und weitere Orte, 19.30 P SIEHE EVENTS EMAF - Tekton - Live-Performance von D-Fuse (GB); „European Media Art Festival (EMAF)“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE EVENTS

22 KONZERTE OSNABRÜCK Boogielicious - Kaffeekonzert, Boogie und Blues; „Park-LaneJazz-Club“, BlueNote, 16.00 Orgel und mehr: Der Dudelsack, die Orgel und der Tanz

- mit Benedikt Ni; „Orgel und mehr“, Lutherkirche, 16.00

SPORT

Chopin - Die Sehnsucht nach Polen - Polnische Lieder, Große

OSNABRÜCK

brillante Polonaise op. 22 in Es Dur, Mendelssohn Klavier Trio op. 49, Lutherhaus, 17.00 Black Rainbows - Stonerrock, Support: The Moonshine Band, Bastard Club, 20.00 Hellookah+2Big2Fail - Doom Metal, Dirty+Dancing, 20.00

Endurance Mofarennen - des

AMG Osnabrück, Nahner Waldbahn, ab 14.00

KIDS OSNABRÜCK Die Draußenseiner - Aben-

teuer für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 Dornröschen - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Grünpflegetag - Für alle, die

Lust auf ein bisschen Gartenarbeit haben!; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Kapelle Hasefriedhof, 09.00 parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Record Store Day - Tag der unabhängigen Plattenläden, Shock Records & Coffee und andere Plattenläden, ab 10.00 P SIEHE EVENTS Phantom des Universums, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00

BAD IBURG Abschlusskonzert - Classic con brio - Werke von Janáček,

Mozart, Ysaÿe, Kreisler, Brahms; „Classic con brio - Entlang der Donau“, Schloss Bad Iburg, 11.00 BRAMSCHE New Dutch Academy - Perlen der Barockmusik - Hollän-

halle, 19.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kids-Club: Early Man - Steinzeit bereit, 13.00

LITERATUR OSNABRÜCK Benjamin von Stuckrad-Barre - Lesung, Rosenhof, 20.00

P SIEHE BÜHNE

KUNST European Media Art Festival (EMAF) - Aktuelle Filme, Vide-

os, Installationen und Performances; „European Media Art Festival (EMAF)“, Kunsthalle und weitere Orte, 19.30 P SIEHE EVENTS EMAF - Best of - Filmprogramm; „European Media Art Festival (EMAF)“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE EVENTS OSTERCAPPELN Vernissage: Nicht von Pappe - Objekte von Jael Benar, Al-

te Mädchenschule, 19.00

OSNABRÜCK Dornröschen - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

St. Petri, 16.00

BÜHNE OSNABRÜCK Zaches und Zinnober - Kofferkonzert - 25 jähriges Jubi-

läum, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00

OsnabrückHalle

22.4.

Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Ich trage ei-

MELLE

nen berühmten Namen - Namensfindung in der Pflanzenwelt, Botanischer Garten, 11.00

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

Die beiden leidenschaftlichen Musiker haben sich mit ihren fetzigen handgemachten Kinderliederprogrammen in die Herzen zahlreicher Fans gespielt. Nach zahlreichen Tourneen in den letzten 25 Jahren feiern sie ihr Jubiläum im Gesellschafshaus.

P

Die schöne Müllerin - Urauf-

führung / Tanztheater von Samir Calixto, Musik Franz Schubert, emma-theater, 19.30 Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

OSTERCAPPELN Venner Mittelaltermarkt -

mit Bauernmarkt, Venner Mühleninsel, 10.00-18.00 QUAKENBRÜCK Ladenhütermarkt - mit verkaufsoffenem Sonntag, Markt, ab 09.00

Osnabrücker CD & Schallplattenbörse - Tonträger aus

allen Musikrichtungen seit den 50er Jahren bis heute, OsnabrückHalle, 11.00-16.00 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Fritz Wolf - Er war ein Osnabrücker - Öffentliche Führung

Oper mal anders: Rusalka -

Talking about Opera mit Richard Vardigans, Steinwerk Ledenhof, 19.30 BAD IBURG Landesgartenschau 2018,

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

Dienstag

23 24 KONZERTE OSNABRÜCK Terrassenfest, Norddeutschlands größte Studierendenparty, Hochsschule-Barbarastraße, 9.00-24.00

KONZERTE

OSNABRÜCK Terrassenfest, Norddeutschlands größte Studierendenparty, Hochsschule-Barbarastraße, 9.00-24.00 Justin Kauflin Trio - Jazz, BlueNote, 20.00

gemütlicher Runde mit Tee und Kaltgetränken, SubstAnZ, 21.00 Friends Day - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Sebastian Schnoy - Comedy im Rahmen des Terrassenfestes, Caprivi-Lounge, 19.00 Chaplin - Musical von Christopher Curtis, Theater am Domhof, 19.30

BIELEFELD 20.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Die grüne Lüge - Nachhaltiger Dokumentarfilm über „Greenwashing“, A 2018, 93 Minuten, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Sport bei Diabetes - Bewegung als erfolgreiche Therapie - mit Ulrike Wolff, Leiterin

der Burg-Apotheke, Bahama Sports Lüstringen, 19.00 Es ist einer der größten von Studierenden organisierter Events in Deutschland. Das Orgateam des Hochschul-AStA lässt wieder drei Tage lang die Puppen tanzen, holt Bands auf die Bühne, veranstaltet Fun Games, es gibt Kabarett, Kino und den traditionellen Charity Lauf.

P

Jam Session, Dirty+Dancing,

mige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 20.00 Louka - Lametta - Pop, Support: Paul, Rosenhof, 20.00 STEMWEDE Jethro Tull’s Martin Barre,

JFK - Life House, 20.00

Deutsch-britischer Begegnungsabend, Lagerhalle,

19.00 Der von Quincy Jones gemanagte US-Pianist gehört zu den großen Hoffnungen des Jazz. Am Instrument ist der 30-Jährige ein nachdenklicher, vorzugsweise die schönen Melodien zelebrierender Musiker. Mit seinen Verjazzungen von Beatles-Klassikern machte er sich viele Freunde.

P

FOTO: MARC DUCREST

Leonard Ottolien + TrioLUAH - Raufaserkonzert, Singer-

ter, Zauber von OS, 21.00

P SIEHE TAGESTIPP

BÜHNE

BIELEFELD errdeka - Deutschrap, Forum, 20.00

OSNABRÜCK

BRAMSCHE

3. Osnabrücker Hörsaal Slam - Poetry Slam mit u.a.

Kammerchor „Vox humana“

Sandra da Vina, Carmen Wegge, David Friedrich,„Terrassenfest “, Aula der Hochschule, ab 18.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK Cold Years - Britrock, Sputnik-

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00

Landesgartenschau 2018,

dung erbeten; „Littera-Lesung

Landesgartenschau 2018,

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

Mittwoch

25 OSNABRÜCK

Protomartyr - Garagerock,

LITERATUR

BAD IBURG

BAD IBURG

KONZERTE

Geheimnis Dunkle Materie,

Theater am Domhof, 19.30

Colloquium Dritte Welt, Vortrag von Wolfgang Grenz, Volkshochschule, 19.30

MÜNSTER

halle, 20.00

Judith Schalansky: Naturkunden - Lesung, Voranmel-

Europa: Schutz oder Abwehr von Flüchtlingen. Eine Bestandsaufnahme der Flüchtlingspolitik der EU -

- Benefizkonzert für das Netzwerk LAB (Bramscher Flüchtlingshilfe), St. Martin, 17.00

durch die Sonderausstellung, Diözesanmuseum, 15.00

Mutter Courage und ihre Kinder - von Bertolt Brecht,

Sternenhimmel im Mai,

Planetarium, 19.30

Songwriter, Projekt 36, 20.00 John Allen - Singer-Songwri-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Planetarium, 17.00

Dub Café - Roots und Dub in

Seltaebs, Rudolf-Oetker-Halle,

Montag

Blue Monday Jam - Der stim-

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

café, Garten-Baumschule Eversmann, ab 10.00

CommYOUnication - Treffpunkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00

café, Garten-Baumschule Eversmann, ab 10.00

OSNABRÜCK

Landesgartenschau 2018,

Gartentage - mit Landfrauen-

Gartentage - mit Landfrauen-

19.00

markt, Moskaubad, 09.0016.00 P SIEHE EVENTS

BAD IBURG

AUSSERDEM OSNABRÜCK

AUSSERDEM Frühling im Moskau - Floh-

der Buchhandlung zur Heide“, Botanischer Garten, Bohnenkamp-Haus, 19.00

MELLE

KIDS

MELLE

Die blaue Stunde & Mondnacht, Insel der Künste, 17.30

GEORGSMARIENHÜTTE Rutschmeisterschaft, Panoramabad, 14.00-17.00

OSNABRÜCK

disches Barockorchester spielt Bach, Händel, Vivaldi und Co, Kloster Malgarten, 11.00 110 Jahre - Jubiläumskonzert,

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

Terrassenfest, Norddeutschlands größte Studierendenparty, Hochsschule-Barbarastraße, 9.00-24.00 Ryan McMullen - Songwriter, Support: Travis is a Tourist, Lagerhalle, 20.00 The Dead Daisies - Rock, Special Guest: The New Roses, Rosenhof, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT 4.2018 55


FOTO: AXEL THIEME & BIANCA BANGOURA

werwowas GREVEN The Revolutionairs - Rocka-

billy, Rickermanns Landhaus, 20.00 MÜNSTER Erdmöbel - Pop, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

BÜHNE

25.

ROCK

THE DEAD DAISIES

Sie sehen aus wie die besten Kumpels von Aerosmith, und in diese Richtung gehen die Songs der australisch-amerikanischen Supergroup auch. Sänger John Corabi war früher bei Mötley Crüe, Gitarrist Doug Aldrich bei Whitesnake und Brian Tichy hat für Billy Idol getrommelt. > ROSENHOF

27.

FIGURENTHEATER

OSNABRÜCK

DIE VERMESSUNG DER WELT

Kunst gegen Bares - Comedy,

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Ein raffiniertes Spiel mit Fakten und Fiktionen, nach dem fantastischen Roman von Daniel Kehlmann. Mit zwei Schauspielern, Figuren und Objekten. > FIGURENTHEATER

Zauber von Os 20.00

Kaufleute, Fabrikanten und Unternehmer - Führung mit

Ernst Kosche, Förderkreis Hasefriedhof-Johannisfriedhof e.V.; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Kapelle Hasefriedhof, 18.30

25. APRIL 3. Bad Essener SlowTourismusTag „Das Gute Leben“ Tagung für Touristiker und alle Interessierten. Info + Anmeldung: Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info Geldanlagen ganz konkret Aktuelle Strategien - Exper-

tenvortrag mit Nicole Lamping, Beraterin zur Geldanlage und Altersvorsorge; „noz ServiceZeit“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, KlöDie Idee zu der Show

P stammt aus Köln. Ganz

TANGO

28. VILLE HILTULA & ANKE STEENBEKE

in der Tradition einer Offenen Bühne melden sich die Künstler aus dem Publikum heraus. Der Moderator legt dann eine Reihenfolge fest und gibt ihnen die Bühne frei. Es sind Darbietungen aller Art erlaubt, am Ende gehen Sparschweine rum.

Im Rahmen des Euregio Musik Festivals zeigt heute Ville Hiltula (Foto) die Kunst des Bandoneonspiels. Als einer der wenigen Europäer ist der Finne auch in Buenos Aires, der Hauptstadt des Tangos, ein gefragter Interpret. Begleitet wird er von der niederländischen Pianistin Anke Steenbeke. > PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS

GÜTERSLOH Jürgen Becker - Kabarett, Theater, 20.00

nen , Whisky’s, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Kalkhügel, Wüste - Dis-

kussion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Graf-Stauffenberg-Gymnasium, 19.30 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30 BAD ESSEN 3. Bad Essener SlowTourismusTag - Tagung, Ortszen-

trum, ab 10.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Archäologie aktuell - Stippvisite auf der Grabung,

Museum Varusschlacht, 13.00

Donnerstag

26 KONZERTE OSNABRÜCK Klangart Jazz & Pop Akademie - Jazz & Pop, Es spielen

Bands aus Jugendlichen, Erwachsenen & Dozenten, BlueNote, 19.00 Not Scientists - Indiepunk, Bastard Club, 20.00 Lyambiko - love letters - CDRelease-Tour, Lagerhalle, 20.00 Wenzel - Wenn wir warten, Lutherhaus, 20.00 Basta - „Freizeichen“ A-Capella, Rosenhof, 20.00 BAD IBURG Charity-Konzert mit der Osnabrücker Sopranistin Ulla Weller - Passion - Liebe. Land-

luft. Liturgie, St. Clemens, 19.30 BIELEFELD Estikay, Forum, 20.00 GÜTERSLOH International Cajun Trio -

Weltmusik, Theater, 20.00 MÜNSTER The Fleshtones+Maiorano,

KINO

Gleis 22, 20.00 Tex - Singer-Songwriter, Hot Jazz Club, 20.00

OSNABRÜCK Caprivilounge: Terrassenfest-KurzfilmCountdown, 19.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

LITERATUR BIELEFELD Stefanie Sargnagel: Statusmeldungen - Lesung, Forum,

FOTO: NINA RUSTENBACH

20.00 OSTERCAPPELN Eva Almstädt - Autorenlesung, Darpvenner Diele, 18.30

SPORT HAGEN Horses & Dreams meets the Royal Kingdom of Jordan -

Reitsportevent mit Showacts und Rahmenprogramm zu Jordanien, Hof Kasselmann, ab 10.00

KIDS OSNABRÜCK

Der Kurort Bad Essen hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben und möchte als Cittaslow das bewusste und achtsame Leben fördern. Beim SlowTourismusTag referieren Experten zu ausgewählten Themen, u.a. spricht Resilienzcoach Conny Holmann über die Bewältigung von Krisen, Falk Hassenpflug von der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim schaut sich die Arbeitswelt 4.0 an und Yogalehrer Christian Tebben zeigt Übungen zur Fokussierung der Konzentration. Das Programm richtet sich an Touristiker, Hotellerie und Gastronomie, Verantwortliche in Kommunen und alle, die aufgeschlossen und interessiert sind.

P

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00

28.

KABARETT

EVA EISELT

Eva Eiselt ist zurück und zwar mit ihrem brandneuen und einzigartigen Mix aus Kabarett, Theater, Parodie und einer Prise positiven Wahnsinns. Und: Eva nimmt vielleicht kein Blatt vor den Mund. Aber dafür spielt sie einen Baum, versprochen! Klingt anspruchsvoll? Ach, warten Sie ab, ... vielleicht wird alles viel leichter. > BAD IBURG, GASTHAUS TOVAR

56 STADTBLATT 4.2018

30.

SURF & COUNTRY

LOS SANTOS

Viele Lichtjahre von Texas entfernt stoßen Los Santos auf Musik, die nie ein Mensch zuvor gehört hat, auf Surfsounds vom Saturn, Twang-Gitarren vom Titan, Akkordeonklänge vom Aldebaran und Tex-Mex aus den Tiefen des Weltraums. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

AUSSERDEM OSNABRÜCK Kukuks-Café für Menschen mit und ohne Kukuk - „Kultur

für Alle Osnabrück“ lädt zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen, StadtgalerieCafé, 15.00 Alles geregelt? - Forum des Osnabrücker Hospizvereins, Sparkasse Osnabrück, 17.0019.30

Schneckenpass-Party XXL,

Alando Palais, 22.00 Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

Dirty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Frühlings erwachen! Live fast - die young - Schauspiel

von Nuran David Calis nach Frank Wedekind, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE GRONAU Christian McBride & WDR Big Band - Jazzfest Gronau,

Bürgerhalle, 20.00 GÜTERSLOH

BAD IBURG Landesgartenschau 2018,

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00 BRAMSCHE

Arnd Zeigler: Dahin, wo es wehtut. - Fußball, Fußball,

Fußball, Stadthalle, 20.00 MÜNSTER Cesar Millan, MCC Halle

Münsterland, 20.00

Wie profitiere ich von der Sonne? - Alles Wissenswerte über Photovoltaik - Fach-

KINO

vortrag mit Sprechstunde im Rahmen der Kampagne „gut beraten sanieren!“, Rathaus, 18.00

Filmpassage: Kaffeeklatsch: Wunder -

OSNABRÜCK

vorher Kaffee & Kuchen, 14.00


Digital Classics: Die Geister, die ich rief - Klassikerreihe,

20.30 OV-Kino: Avengers: Infinity War - in Originalversion, 21.00

FILMSTARTS R A Bueautiful Day - Thriller R The Avengers 3: Infinity War - Action R Draussen in meinem Kopf - Drama R Early Man - Steinzeit bereit - Familie R Grain - Drama R Hellraiser - Horror R Madame Aurora und der Duft von Frühling - Komödie R Maybe, Baby! - Komödie

Clutch und Grand Magus kommen sie nun auf Headlinertournee und bringen die Jungs von Lionize aus den USA mit.

Pop, Lagerhalle, 20.00 Pierre Bensusan - World Music, Lutherhaus, 20.00 Joachim Witt - Support: Scarlett Dorn, Rosenhof, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Tablet- und Smartphone Sprechstunde - Anmeldung

unter 0541 323-2007, Stadtbibliothek, 14.00 Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Forum Migration - Info unter 0541 3234435, Villa Schlikker, 17.00

Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 - Rock, Metal, Hardcore und viel von Slipknot, Hyde Park, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Der Hauptmann von O.,

Seit den 80er Jahren ist

scheinung der deutschen Popmusik. Neben eingängigen Hits wie seinem Klassiker „Goldener Reiter“ hat sich Witt zuletzt auch mit elektronischer Musik und Pink Floyd’schen Klängen beschäftigt. Rapalje - Keltische Lieder und Melodien, Lagerhalle, 20.30 Band Stand Meeting - im Saal Bocksmauer mit The Traveling Stone, Catweazle, Insanity Moments, Haus der Jugend, 21.00 Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing, 22.00

OSNABRÜCK

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

Das größte Bergwerksunglück aller Zeiten - Was hat Braslien mit uns zu tun? -

mit Christian Russau, Lagerhalle, 20.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

27. Blues Festival

Gastspiel, Figurentheater, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Lucky Peterson & Band

Medical Slam - Science Battle

Ronnie Baker Brooks

mit Musik von Echtzeit, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE EVENTS

P er eine Ausnahmeer-

präsentiert von:

Limberg-Theater, 19.30 Die Vermessung der Welt -

HAGEN

Reitsportevent mit Showacts und Rahmenprogramm zu Jordanien, Hof Kasselmann, ab 10.00

Palais, 22.00 Take 5 Clubsounds - RnB, Hip

Rocknacht Spezial: Slipknot Byebye - Eine dir unbekannte Band - Singer-Songwriter-

SPORT Horses & Dreams meets the Royal Kingdom of Jordan -

Nuller-Jahre-Party, Alando

Frühlings erwachen! Live fast - die young - Schauspiel

von Nuran David Calis nach Frank Wedekind, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE GRONAU Marcus Miller, Richard Bona

- Jazzfest Gronau, Bürgerhalle, 20.00 MÜNSTER Helge Schneider, MCC Halle

Münsterland, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Silent Reading Party - Man

trifft sich an einem gemütlichen, einladenden Ort, um gemeinsam - aber jeder für sich in Ruhe zu lesen, Shock Records & Coffee, 19.00

Michelle David & the Gospel Session (USA/NL)

(USA)

Altered Five Blues Band (USA)

(USA)

Harper & Midwest kind

Lachy Doley Group (AUS)

(USA)

the Band of Heathens

Patrik Jansson Band (SWE)

(USA)

Jackie Venson Band

Juzzie Smith (AUS)

(USA)

Hamish Anderson & Band (AUS/USA)

Jeremiah Johnson Band (USA)

19. & 20. Mai 2018 Schöppingen, Münsterland Vorverkauf der limitierten tickets exklusiv unter: www.kulturring-schoeppingen.de

KAUFEN!

BAD IBURG Landesgartenschau 2018,

BIELEFELD

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00 P SIEHE EVENTS

Powder for Pidgeons, Forum,

20.00 HAGEN Stockrock Festival - Indoor-

Freitag

27

Rockfestival mit Erik Cohen, Zeke, Space Chaser, Boozed, Enojado, Blue Pope, Rocketchief, N.O.E, After Show: Tiki of Doom und Danger! Danger!, Stock, ab 19.00 LINGEN David Hasselhoff - Pop, EmslandArena, 20.00 P SIEHE MUSIK

KONZERTE

MÜNSTER

OSNABRÜCK

Victor Rice Septet - Ska,

Liedermacherpunk - mit Die

Butterwegge und Band, Andre Sinner + Thore Wittenberg, Dirty+Dancing, 19.00 Planet of Zeus - Stonerrock, Bastard Club, 20.00

Hot Jazz Club, 20.00 Machine Head - Metal,

P

gemeinsam gelesen. Jeder bringt ein Buch mit und liest, ganz in Ruhe, ohne Ablenkung durch das Handy und den noch ausstehenden Abwasch. Und dazu kann man einen Kaffee oder eine Limo trinken. Ferdinand von Schirach: Strafe - Lesung & Vortrag,

Theater am Domhof, 19.30 Lese-Rampe - Ulrike Kroneck - Krimilesung und Autoren-

gespräch, Unikeller, 20.00

Skaters Palace, 20.00

SPORT

CLUBS&PARTY

HAGEN

OSNABRÜCK

Horses & Dreams meets the Royal Kingdom of Jordan -

Hall of Fame: Johnny Thunders - verstorbenen Rockstars

Sie sind die erfolgreichste Rockband Griechenlands. Nach zwei erfolgreichen Europatourneen mit

Bei dieser Party wird

P nicht getanzt, sondern

wird die Ehre erwiesen, Whisky’s, 19.00 Strandparty 2018 - mit Showdisco Starlight, Festplatz Atter, 21.00 BallroomBlitzParty - mit Hot 70s Funk & Disco, 60s Soul & Beat, 80s New Wave & Pop, 90s Electro & Indie und Rare Grooves mit DJ Martin, BlueNote, 21.30

Reitsportevent mit Showacts und Rahmenprogramm zu Jordanien, Hof Kasselmann, ab 10.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Trauertreff am Johannislabyrinth - des Osnabrücker

Hospizes; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Johannislabyrinth, 16.00

19.04.18 LINGEN EMSLANDARENA

TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN, UNTER DER TICKETHOTLINE 0591 912950 ODER 0591 9144144 SOWIE AUF WWW.EVENTIM.DE UND WWW.EMSLANDARENA.COM DAS NEUE ALBUM

STADTBLATT 4.2018 57


werwowas Die Osnabrücker Stadtspieler - Westfälischer Friede -

Stadtführung und szenische Darbietung unter dem Motto „Westfälischer Friede“, Rathaus, 19.30

BAD IBURG Landesgartenschau 2018,

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00 BRAMSCHE Bramscher Frühjahrskirmes

- Volksfest, Marktplatz, ab 14.00

Samstag

28 KONZERTE OSNABRÜCK The Peacocks - Rockabilly, Bastard Club, 20.00 The Dizzy Brains - Garage Rock, Dirty+Dancing, 20.00 Guirimbadu - Timeless Sounds - Ethnopop, Luther-

haus, 20.00 Ville Hiltula & Anke Steenbeke - Tangokonzert & Milon-

ga ; „Euregio Musikfestival“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Hardy & Friends - Rockpop,

Balou, 21.00 BRAMSCHE An Rinn - 25 Jahre - Irish Folk,

Filmtheater Universum, 20.00 HAGEN Stockrock Festival - IndoorRockfestival mit Erik Cohen, Zeke, Space Chaser, Boozed, Enojado, Blue Pope, Rocketchief, N.O.E, After Show: Tiki of Doom und Danger! Danger!, Stock, ab 19.00

HALLE André Rieu, Gerry Weber Stadion, 20.00

Mit gerade einmal 26 Jahren hat Calum Graham bereits eine Karriere vorzuweisen, auf die mancher Künstler, der doppelt so alt ist, neidvoll schauen könnte. Der Gitarrist und Singer/Songwriter aus Alberta (CAN) hat vier gefeierte Alben veröffentlicht, gewann große nationale Musikwettbewerbe, trat bei den Olympischen Spielen in Vancouver und London auf, wird millionenfach auf YouTube angeklickt (z.B. sein Video „Phoenix rising“ über 3,1 Mio. mal) und war zuletzt als einer der Top 30 Gitarristen der Welt unter 30 Jahren vom „Acoustic Guitar Magazine“ bezeichnet worden.

P

Cinestar: Massenet - Cendrillon - Live-

MÜNSTER

übertragung aus New York; „The Metropolitan Opera“, 19.00

SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück - Carl Zeiss Jena - 3. Liga; „VfL Osnabrück“,

Montreal, Terrorgruppe,

Bernd Begemann & Kai Dorenkamp - Gesang & Piano,

BÜHNE Die schöne Müllerin - Tanz-

Sportfreunde Lotte - Würzburger Kickers - 3. Liga, Fri-

theater von Samir Calixto, Musik Franz Schubert, emmatheater, 19.30 Die Blume von Hawaii - Operette von Paul Abraham, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Theatergruppe Dogus - Kahvede Senlik Var - Türkisches

Götz Alsmann - Jazzfest Gronau, Bürgerhalle, 17.00

BÜHNE OSNABRÜCK Vater - von Florian Zeller, Deutsch von Annette und Paul Bäcker, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE San Paolo - Uraufführung / Musiktheater nach Pier Paolo Pasolini, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Die Vermessung der Welt Gastspiel, Figurentheater, 20.00

Satire. Nachhaltige Unterhaltung, Gasthaus Tovar, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP GRONAU Amy Macdonald - Jazzfest Gronau, Bürgerhalle, 20.00

LINGEN Mario Barth, EmslandArena,

20.00

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00 Fit und vital in den Frühling -

Referentin: Frau Esther Noel, Heilpraktikerin, Bissendorf, Haus der Jugend, 15.00 Podiumsgespräch zu „San Paolo“, Theater am Domhof,

16.00 Phantom des Universums,

Planetarium, 17.00 Kleine Saunanacht, Nette-

Sonntag, Bahnhofsplatz, ab 14.00

Tür im Tuchmacher Museum, Tuchmacher Museum, 10.0017.00

20.00

HAGEN

LOTTE

Frühlingsfest „Spaß an der Straß‘„ - mit verkaufsoffenem

Malcolm Rivers, Sputnikcafe,

OSNABRÜCK

Reitsportevent mit Showacts und Rahmenprogramm zu Jordanien, Hof Kasselmann, ab 10.00

BOHMTE

BRAMSCHE

Bremer Brücke, 14.00 Horses & Dreams meets the Royal Kingdom of Jordan -

Wochenende der Inklusion; , Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00

Pension Schmidt, 20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

Die Zwillinge & die Blechgang - Rockpop, Hot Jazz Club,

58 STADTBLATT 4.2018

Forum, 20.00

OSNABRÜCK Rocknacht - Das Beste aus 50 Jahren Rockmusik, Whisky’s, 21.00 90er-Party - Live on stage: „SNAP“ sowie im Foyer „Thirty Toes“, Alando Palais, 22.00 90’s to Millenium - Die beste Musik von 1990 - 2010, Hyde Park, 22.00 Saturday Night - RnB, Hip Hop, Pop, House , Sonnendeck, 22.00 Tanzen! - Foyer-Party der Lagerhalle mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Hart Backbord - Disco Paradiso mit Flying Pinguin, Unikeller, 23.59

Eva Eiselt - Neurosen und andere Blumen - Kabarett.

WALLENHORST Calum Graham - Gitarrenkonzert, Ruller Haus, 20.00

OSNABRÜCK

GRONAU

MÜNSTER Tim Vantol, Gleis 22, 20.00

Errdeka - Deutschrap, Skaters Palace, 20.00 Ruffiction - Rap, Sputnikcafe, 20.00

BIELEFELD

KIDS

BAD IBURG

20.00

KINO

CLUBS&PARTY

Marshall Cooper, Jazz Club,

MINDEN

Landesgartenschau 2018 -

Haydn, Mozart, Schubert; „Euregio Musikfestival“, Schloss Bad Iburg, 18.00

Theater, Haus der Jugend, 20.00

20.00

Gaby Albrecht - Kirchenkonzert mit Stargast Pete Tex, Martinikirche, 19.00

BAD IBURG

Bézard Quartett - Werke von

mo-Stadion, 14.00

STADTBLATT präsentiert Hani Siam - Animiert RebellComedy, Lagerhalle, 20.00 Der Kontrabass - von Patrick Süßkind mit Helmut Thiele, Lagerhalle, 20.00

MELLE

BAD IBURG

Mensch sein muss der Mensch! - Kuddel Muddel

Theater, Zur alten Küsterei, 19.30

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus: Nacht-Tour -

Stadtrundfahrt in der Dunkelheit, Heger Tor, 20.00 Astro AG - Arbeitsgruppe des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück, Museum am Schölerberg, 20.00

RIESTE

MÜNSTER Mario Barth, MCC Halle Münsterland, 20.00

KINO OSNABRÜCK Limberg-Theater: Der Hauptmann von O., 19.30

SPORT HAGEN Horses & Dreams meets the Royal Kingdom of Jordan -

Reitsportevent mit Showacts und Rahmenprogramm zu Jordanien, Hof Kasselmann, ab 10.00

Färbertag - Tag der offenen

BRAMSCHE Bramscher Frühjahrskirmes

- Volksfest, Marktplatz, ab 14.00

Montag

30 KONZERTE OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing,

19.00 Concert Remarquable V: Gibt es eigentlich lustige Musik? - mit Annette Kristina

Banse & Hans Christian Schmidt-Banse; „Concert Remarquable“, Steigenberger Hotel Remarque, 19.20 Grave Pleasures - Postpunk, Support: Motorowl, Gvlls, Bastard Club, 20.00 HASBERGEN Los Santos - Cowboys in Space - Country, Surf und Tex-

bad, 18.00-01.00 Bieryoga - Bitte eigene Yogamatte mitbringen, Rosenhof, 20.00

KIDS

Mex, Töpferei Niehenke, 19.00

OSNABRÜCK

P SIEHE TAGESTIPP

BAD IBURG

Das kleine 1x1 der Sterne -

Landesgartenschau 2018 -

für Kinder, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

Wochenende der Inklusion; Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00 BOHMTE Frühlingsfest „Spaß an der Straß‘„ - mit Livekonzert „Der

Bahnhof rockt“, Bahnhofsplatz, ab 14.00 BRAMSCHE Bramscher Frühjahrskirmes

- Volksfest, Marktplatz, ab 14.00

Sonntag

29 KONZERTE OSNABRÜCK Sweet - Rock, 50th Anniversary, Rosenhof, 19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Es sprießt

und summt - Frühlingsspaziergang , Botanischer Garten, 11.00 Insektopia - Spinnen- und Insektenausstellung, Haus der Jugend, 11.00-18.00 Twitternachrichten aus dem Dreißigjährigen Krieg - Mati-

nee mit Dr. Stephanie Haberer; „Zwischen Krieg und Frieden“, Kulturgeschichtliches Museum, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Ferne Welten, fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Veganes Mitbringtreffen -

Schlemmen und Kennenlernen, SubstAnZ, 18.00

MÜNSTER Boppin B - Rockabilly, Hot Jazz

Club, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK My Temptation Party - Rock, Beat, Soul - Tanz in den Mai, Lagerhalle, 20.00 Durch n ander - Crossover & Rock Classix von 1989 - 1999, Whisky’s, 21.00 Cincinatti Revival Party - mit Lasershow, Virage, 21.00

Zum mittlerweile elften

P Mal findet eine „Cincinnati Revival Party“ statt. Wieder ist der Gastgeber Hanco Schröder in der original Location, dem ex-Cincinnati und heutigen Virage. Dieses Mal öffnet neben der Main Hall auch ein zweiter Bereich seine Türen - das ehemalige Bierdorf. Außerdem gibt es Getränke Specials, Welcome Drinks, einen Food Truck der Burger Biene und natürlich DJs, die früher im Cincinnati aufgelegt haben.

Tanz in den Mai - Live on

stage: „Faders Up!“, Alando Palais, 22.00 Tanz in den Mai - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rave in den Mai mit Pauli Pocket - Elektro mit Quality Ti-

me | KaterBlau, Dr. Vogel, 23.00 Version - Elektro-Party, Uni-

keller, 23.59

BÜHNE GRONAU Moop Mama + Pimpy Panda

- Jazzfest Gronau, Bürgerhalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Insektopia - Spinnen- und Insektenausstellung, Haus der Jugend, 11.00-18.00 Aufbau Infrastruktur Elektromobilität - mit Sebas-

tian Meerschiff (Uni Duisburg), DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 19.00 CommYOUnication - Treffpunkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00 BAD IBURG Landesgartenschau 2018; ,

Gelände Landesgartenschau, 10.00-19.00 BRAMSCHE Bramscher Frühjahrskirmes

- Volksfest, Marktplatz, ab 14.00


vorschau 2.5. Heinz-Erhardt-Abend Rheine, Stadthalle 3.5. Horst Evers OS, Theater am Domhof 3.5. Margie Kinsky & Bill Mockridge Bad Rothenfelde, Kurhaus 3.5. Arnd Zeigler OS, Rosenhof 3.5. Herr Schröder BI, Komödie 5.5. Best of Poetry Slam mit Jan Philipp Zymny, Sebastian 23, Sandra Da Vina, Jann Wattjes, Yasmin Hafedh (aka Yasmo), Halle, Gerry Weber Event Center 5.5. Abdelkarim Gütersloh, Stadthalle 7.5. Henssler tischt auf...! OS, OsnabrückHalle 8.5. Henssler tischt auf...! BI, Stadthalle 9.5. Bodo Wartke OS, Theater am Domhof 16.5. Kai Degenhart Bramsche, Filmtheater Universum 17.5. Die Feisten Gütersloh, Stadthalle 18.5. Ehrlich Brothers MS, MCC Halle Münsterland 18.5. Ingmar Stadelmann Gütersloh, Stadthalle 25.5. Thomas Schmidt BI, Komödie 26.5. Kaya Yanar MS, MCC Halle Münsterland 1.6. Patrick Salmen OS, Lagerhalle 1.6. Fips Asmussen Melle, Saloon 2.6. Die Teddy Show BI, Stadthalle 3.6. Lisa Feller BI, Komödie 7.6. Thomas Freitag Bramsche, Filmtheater Universum 22.6. Der Kontrabass OS, Lagerhalle 17.8. Nightwash live - Open Air OS, Haus der Jugend 8.9. Özcan Cosar OS, Haus der Jugend 21.9. Markus Krebs Halle, Gerry Weber Event Center 28.9. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 3.10. 7. Löhner Comedy Show Löhne, Oktoberfestzelt 4.10. Nicole Jäger OS, Lagerhalle 6.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 11.10. Hazel Brugger OS, OsnabrückHalle 18.10. Kay Ray OS, Rosenhof 19.10. Kurt Krömer OS, OsnabrückHalle 26.10. Joe & Tine OS, Lagerhalle 27.10. Gayle Tufts OS, Lagerhalle 31.10. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 1.11. Lisa Eckhart OS, Lagerhalle 2.11. Atze Schröder Quakenbrück, Artland Arena 2.11. Das Geld liegt auf der Fensterbank Marie OS, Lagerhalle 3.11. Lisa Catene OS, Lagerhalle 4.11. Benjamin Tomkins OS, Lagerhalle 7.11. Sixx Paxx OS, Osnabrückhalle 8.11. Chris Tall MS, MCC Halle Münsterland 8.11. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 8.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 9.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 9.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 10.11. Ingmar Stadelmann OS, Haus der Jugend 10.11. Barbara Kuster OS, Lagerhalle 11.11. René Marik OS, OsnabrückHalle 11.11. Matthias Deutschmann OS, Lagerhalle 14.11. Martin Rütter Lingen, EmslandArena

15.5. Barbara Beuys OS, BlueNote 31.5. Peter Stamm OS, BlueNote 11.6. Milena Michiko Flasar OS, BlueNote 18.6. Johann Scheerer OS, BlueNote 25.6. Bruno Preisendörfer OS, BlueNote 13.9. Rosen-Krimilesung Bad Iburg, Haus Kroneck-Salis 11.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen

FOTO: MARIA LAX

BÜHNE

KO N Z E RT E Niedersächsische Luftgitarrenmeisterschaft P Die besten Luftgitarristen und Luftgitarristinnen der Region treten erstmals in der Lagerhalle Osnabrück an, um in einem wahnwitzigen Wettstreit um die offizielle Niedersächsische Luftgitarrenmeisterschaft zu kämpfen. Alle Teilnehmenden stellen in 60 Sekunden ihre Fähigkeiten unter Beweis, indem sie mit ihrer Luftgitarre witzig, artistisch, furios und rockig zu einem selbstgewählten Song performen. In einer zweiten Runde muss zu vorgegebener Musik improvisiert werden. 18.5, Lagerhalle

15.11. Martin Rütter MS, MCC Halle Münsterland 16.11. Martin Rütter BI, Seidensticker Halle 16.11. Oliver Pocher BI, Ringlokschuppen 16.11. Tino Bomelino OS, Lagerhalle 17.11. Olaf Schubert MS, Aula am Aasee 17.11. Konrad Beikircher OS, Lagerhalle 18.11. Henning Venske OS, Lagerhalle 21.11. Hennes Bender BI, Zweischlingen 23.11. Alain Frei OS, Haus der Jugend 23.11. Atze Schröder OS, OsnabrückHalle 23.11. Frieda Braun OS, Lagerhalle 24.11. Sarah Hakenberg Bad Essen, Schafstall 24.11. Frieda Braun OS, Lagerhalle 28.11. Nightwash live OS, Haus der Jugend 29.11. Martin Zingsheim OS, Lagerhalle 30.11. Robert Gries OS, Lagerhalle 1.12. Bernhard Paschke OS, Lagerhalle 4.12. Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle 7.12. Hennes Bender OS, Lagerhalle 9.12. Die Schöne und das Biest OS, OsnabrückHalle 12.12. Michael Mittermeier BI, Stadthalle 1.2. Mario Barth Halle, Gerry Weber Event Center 7.2. Ehrlich Brothers Lingen, EmslandArena 21.2. Maxi Gstettenbauer OS, Rosenhof 28.2. Ralf Schmitz OS, OsnabrückHalle 10.3. Johann König OS, Osnabrückhalle 30.3. Torsten Sträter MS, Halle Münsterland 16.11. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle

LESUNGEN 2.5. Thorsten Nagelschmidt BI, Heimat+Hafen 7.5. Hans Maarten van den Brink OS, BlueNote

1.5. Ladysmith Black Mambazo Gronau, St. Agatha Epe 1.5. Nothington MS, Gleis 22 1.5. Human Tetris MS, Hot Jazz Club 2.5. Henning Wehland+Frida Gold Gronau, Bürgerhalle 3.5. Tower of Power+Nils Landgren Gronau, Bürgerhalle 3.5. MC Bomber BI, Forum 4.5. Gustav Peter Wöhler Band OS, Lagerhalle 4.5. ’77 OS, Bastard Club 4.5. Nacht der Nächte Gronau, verschiedene Orte 4.5. Dr. Ring Ding MS, Gleis 22 4.5. Randale Rock ‘n’ Roll Stemwede, JFK - Life House 5.5. Isolation Berlin+Swutscher MS, Gleis 22 5.5. Caro Emerald+Myles Sanko Gronau, Bürgerhalle 5.5. Marvin Game MS, Skaters Palace 5.5. Rock-Konzert mit Close Call, Full Pitch, Moin und Captain Trips, OS, Ostbunker

10.5. 20. Venner Folkfrühling (-13.5.) Ostercappeln, Venner Mühleninsel 10.5. The Wave Pictures MS, Rote Lola 11.5. Vega MS, Skaters Palace 11.5. Isaac Gracie MS, Gleis 22 12.5. Michael Wächter Quartet Melle, Kulturwerkstatt Buer 12.5. Fard MS, Skaters Palace 12.5. Ill + Het Lood OS, SubstAnZ 13.5. Leonard Rees Bramsche, Klosterkirche 13.5. Pimpy Panda BI, Forum 16.5. Salut Salon BI, Rudolf-OetkerHalle 16.5. Christian Steiffen BI, Forum 18.5. Too Many Crooks OS, Westwerk 19.5. Albert Lee Melle, Kulturwerkstatt Buer 19.5. Christian Steiffen MS, Jovel 19.5. 27. Grolsch Blues Festival (+20.5.) The Band of Heathens, Ronnie Baker Brooks, Harper & Midwest Kind, Jackie Venson Band, Hamish Anderson Band u.a., Schöppingen, Vechtebad 19.5. Fard OS, Brücks 21.5. Dominic Miller Hasbergen, Gaste Garage 23.5. Andy McKee OS, Rosenhof 23.5. Walking on the Water BI, Forum 24.5. Luiz Fireball an the Good Locking Boys Greven, Rickermanns Landhaus 24.5. The Handsome Family BI, Forum 25.5. Nena Lingen, EmslandArena 26.5. Lausbuben zuHouse Festival Elektrofestival, OS, Emsweg

Kafvka 6.5. Emily Dilewsky, Mirela Zhulali Tecklenburg, Wasserschloss 6.5. Querbeat MS, Skaters Palace 6.5. Magnificat Hagen, Ehemalige Kirche 8.5. Hypnotic Brass Ensemble BI, Forum 9.5. Pink Turns Blue OS, Rosenhof 9.5. Ef BI, Forum 9.5. Hunteburger Open Air Festival, Bohmte, Festplatz Hunteburg 10.5. Tante Mia tanzt Electro-Festival mit Headliner Don Diablo, Nicky Romero & Nervo, Vechta, Stoppelmarkt 10.5. OS-Feast mit Avenging Benji, Sudden Death, Gurd, Dead Head, Weckörhead, Profanity, Savage Blood, Xaja, Smoking Hut on Stones, The Mortis, Die Romane, Oirt, Drugstop, Quasi Modo, OS, Hyde Park

P Rap-Rock, Polit-Hop, Dada-Pop – um das musikalische Genre zu beschreiben, in dem sich Kafvka aus Berlin-Lichtenberg austoben, müsste wohl zumindest eine Schublade neu beschriftet werden. Die Band selbst beschreibt ihre Musik wie folgt: „Literatur tanzt Breakdance mit Popkultur. Politischer Rap-Rock mit dem Energielevel von: Einer Billiarde!“ 9.6., Kleine Freiheit 26.5. Frotheim Open Air Espelkamp, Festivalgelände 27.5. Blumfeld BI, Forum 30.5. Alexander Knappe OS, Rosenhof 1.6. The Devil and the Almighty Blues OS, Westwerk 1.6. Rock am Ring (-3.6.) mit Muse, Foo Fighters, Gorillaz, Nürburg, Nürburgring 2.6. King Porter Greven, Rickermanns Landhaus STADTBLATT 4.2018 59


vorschau

Gustav Peter Wöhler P Mit seiner erstklassigen Band spielt der Schauspieler und Sänger ganz eigene Arrangements von Klassikern und Neuentdeckungen aus Pop und Rock. Anfang des Jahres haben sie mit ihrem Programm „Behind Blue Eyes“ die Elbphilharmonie ausverkauft, jetzt gehen sie damit auf verspätete Jubiläumstour – zum 22-jährigen. 4.5., Lagerhalle

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Tom Jones

8.9. Penny Opry Hasbergen, Töpferei Niehenke 15.9. Bummelkasten OS, Kleine Freiheit 16.9. Milestones of Rock Tecklenburg, Freilichtspiele 22.9. The Beez Hasbergen, Töpferei Niehenke 28.9. Wingenfelder OS, Rosenhof 2.10. Donovan Frankenreiter OS, Rosenhof 4.10. Andreas Gabalier Halle, Gerry Weber Event Center 5.10. Niedeckens BAP BI, Stadthalle 6.10. Pothead BI, Forum 7.10. Pink Floyds The Wall Halle, Gerry Weber Event Center 7.10. Niedeckens BAP Lingen, Emsland Arena 7.10. Barcelona Gipsy Balkan Orchestra BI, Forum 10.10. Dana Fuchs BI, Forum 12.10. The Kilkennys BI, Ringlokschuppen 12.10. Krawallbrüder OS, Hyde Park 13.10. Duesenjäger, Hammerhead OS, Ostbunker

P „It’s Not Unusual“, „Delilah“, „What’s New Pussycat?“, „Sexbomb“ … Seine Hits haben sich in den 50 Jahren seiner Weltkarriere mehr als 100 Millionen Mal verkauft und als Live-Performer ist er immer noch einer der ganz Großen. Seinen Adelsschlag erhielt er 2006, als Queen Elizabeth ihn zum Ritter des Empire kürte. 21.7., Lingen, EmslandArena

3.8. Reggae Jam Festival (-5.8.) mit Capleton, Cocoa Tea, Samory I, Klub Kartell u.a., Bersenbrück, Klosterpark 4.8. Trosse Kult Open Air mit Talco, Graveyard, Goodbye, Old Me, Mesum-Rheine, Festivalgelände Hohe Heide 5.8. Chris de Burgh Cloppenburg, Stadtpark 7.8. Naama Hacohen BI, Forum 9.8. Hot Water Music MS, Skaters Palace 9.8. Haldern Pop (-11.8.) mit Kettcar, Curtis Harding, Sleaford Mods, Haldern, Festivalgelände 10.8. Schlossgarten Open Air - Dropkick Murphys, Donots & Fiddler’s Green OS, Schlossgarten 10.8. Rink-Festival (+11.8.) Melle, Festivalgelände Brinkerstraße 11.8. Schlossgarten Open Air - Sarah Connor, Nena, Wirtz OS, Schlossgarten 11.8. Miron Aiden OS, GZ Ziegenbrink 17.8. Hütte Rockt Festival 12 (+18.8.) mit Madsen, Betontod, Montreal, Hi!Spencer, Iron Walrus u. a., Georgsmarienhütte, Festivalgelände 17.8. MS Dockville (-19.8.) mit alt-J, Bonobo, Everything Everything, Hamburg, MS Dockville 24.8. Reload Festival (+25.8.) mit In Flames, Sick of it All, Eskimo Callboy, Sepultura, Sulingen, Festivalgelände 31.8. The Royal High Jinx Hasbergen, Töpferei Niehenke 1.9. Die Toten Hosen Minden, Weserufer 7.9. Haste Open Air (+8.9.) mit RAZZ, 30 Grad im Schatten, tba u.a., OS, Festivalgelände Haste 8.9. Lollapalooza mit The Weeknd, Kraftwerk, The National, Berlin, Lollapalooza

2.11. Götz Alsmann OS, OsnabrückHalle 2.11. Massendefekt BI, Forum 3.11. Kuult Halle, Gerry Weber Event Center 3.11. Mr. Irish Bastard BI, Forum 8.11. Monsters of Liedermaching BI, Forum 10.11. Götz Widmann OS, Bastard Club 10.11. 50/50s Hasbergen, Töpferei Niehenke 13.11. Bukahara (+14.11.) BI, Forum 16.11. Wingenfelder BI, Forum 17.11. Willie’s Best Hasbergen, Töpferei Niehenke 24.11. Martin Kohlstedt BI, Bunker Ulmenwall 27.11. Doktor Krapula BI, Forum 1.12. Torfrock OS, Rosenhof 1.12. Hiss Hasbergen, Töpferei Niehenke 6.12. Alte Bekannte OS, OsnabrückHalle 7.12. Kaminmusik Hasbergen, Töpferei Niehenke 9.12. Santiano BI, Seidensticker Halle 14.12. Dieter Thomas Kuhn Lingen, EmslandArena 14.12. Slime & Dritte Wahl MS, Skaters Palace 15.12. Donots MS, MCC Halle Münsterland 28.12. Eisheilige Nacht mit Subway To Sally, Versengold, Russkaja und Paddy & The Rats, BI, Ringlokschuppen 25.1. Max Raabe OS, OsnabrückHalle 26.1. Tom Gaebel and his Orchestra OS, OsnabrückHalle 13.2. Beat It! OS, OsnabrückHalle 28.2. Stahlzeit (+1.3.) OS, Rosenhof 10.3. Grönemeyer Halle, Gerry Weber Event Center 22.3. Dire Strats OS, Rosenhof 13.9. Anna Netrebko & Yusif Eyvazov Halle, Gerry Weber Event Center

FOTO: KATHARINA LEUCK

FOTO: IRENE ZANDEL

2.6. DaChor Lemförde, Amtshof 2.6. Locomondo BI, Forum 3.6. Brasssonanz Tecklenburg, Wasserschloss 8.6. Häiriköt, Burger Weekends, The Flatulinees OS, Ostbunker 9.6. Kafvka OS, Kleine Freiheit 9.6. Docklands 2018 mit Aka aka feat. Thalstroem, Andhim, Moonbootica, Mousse T., Westbam u.a., MS, Open Air Gelände 10.6. Totemo BI, Forum 13.6. Kaleidobolt OS, Westwerk 15.6. Nebula BI, Forum 16.6. 4 4 Shakedown Greven, Rickermanns Landhaus 21.6. Campus Festival BI, Campus 22.6. Hurricane Festival (-24.6.) mit Arcade Fire, Billy Talent, The Prodigy, Scheeßel, Eichenring 30.6. Vainstream Rockfest 2018 Open Air mit Beatsteaks, Bullet for my Valentine, Casper, Boysetfire, Enter Shikari u.v.m, MS, Hawerkamp 4.7. Poco piu Lemförde, Amtshof 7.7. Holi-Farbrausch-Festival mit Gestört aber Geil, Adaptiv, Steve Norton, Kenlo & Scaffa, Noel Holler, Krumm & Schief, Drum A Holic u.v.m., Georgsmarienhütte, Im Spell 13.7. Talge Open Air (+14.7.) mit Adam Angst, Fjort, Love A, From Willows, Kann Karate u.a. Bersenbrück/ Talge, Festivalplatz 13.7. Illusion of Progress-Festival (+14.7.) OS, SubstAnZ 20.7. Ina Müller Halle, Gerry Weber Event Center 20.7. Parookaville (-22.7.) mit David Guetta, Axwell /\ Ingrosso, Armin van Buren, Weeze, Parookaville 21.7. Heiko Ahrend Hasbergen, Töpferei Niehenke 25.7. Beth Ditto MS, Skaters Palace 2.8. Appletree Garden (-4.8.) mit Olli Schulz, Leoniden, Grandbrothers, Diepholz, Festivalgelände 2.8. A Summer’s Tale (-4.8.) mit mit Mando Diao, Fury in the Slaughterhouse, Editors u.a. Luhmühlen, Festivalgelände

Talge Open Air 17.10. Tonbandgerät OS, Rosenhof 21.10. Magie der Musik Hasbergen, Töpferei Niehenke 22.10. La Brass banda BI, Ringlokschuppen 26.10. Die Feisten OS, Lagerhalle 27.10. John-Doe-Train-Quartett Hasbergen, Töpferei Niehenke 2.11. Lena BI, Stadthalle

P Auf der wunderschönen Anlage des Fußballclubs FC Talge spielen Mitte Juli wieder zehn Bands aus dem Bereich Rock und Indie. 2018 dabei sind u.a.: Adam Angst, Fjort, Love A, From Willows oder Kann Karate, die heiß gehandelte Postpunkband aus Berlin. 13.+14.7., Bersenbrück/Talge, Festivalplatz


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Mischmasch A Der Verein „Osnabrücker Baumschutz e.V.“ ruft zur Teilnahme am Projekt auf: Unter dem Motto „100+xjährige Baumveteranen in Privatgärten“ sucht der Baumschutzverein Fotos von alten Bäumen in Privatgärten in Stadt- und Landkreis Osnabrück. Die Fotos werden für einen Fotowettbewerb für den nächsten Baumkalender 2019 genutzt. Bei der Einsendung der Fotos sind bitte Namen der Einsender und natürlich der Standort mit Baumbezeichnung zu nennen. „Uns würde auch gerne eine Anekdote und Historisches zum Baum interessieren“, so Sprecher Tobias Demircioglu des Vereins „Osnabrücker Baumschutz“. Der Verein setzt sich für den Schutz und Erhalt von Bäumen in Stadt- und Landkreis Osnabrück ein. Einsendungen der Bildmaterialien an: Tobias Demircioglu, Am Markt 19, 49124 Georgsmarienhütte oder an: tobias.demircioglu@ok.de A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück ASpiritueller Lese- und Gesprächskreis. Religionsunabhängig, Religionen übergreifend, offene Gruppe, Infos unter Tel: 0541/ 6004376 ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse Önel-Naundorf, Tel: 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de ABundesfreiwilligendienst in der Fachklinik Nettetal. Ihre Aufgaben beinhalten u.a. die Be-

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Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de gleitung von Männern mit substanzbezogenen Störungen bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten sowie Einkäufen, Fahrdienste und andere abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichem Team. Wenn Sie einen Führerschein Klasse B besitzen und drogenfrei leben, bewerben Sie sich in der Fachklinik Nettetal, Hohnweg 2, 49134 Wallenhorst. Tel. 0541/ 40892-0. ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats, 19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse zentral in den Park gehen). Nähere Informationen unter www.savingearth.info AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ADie beliebte Fahrten- und Freizeitbroschüre „Und tschüss 2018“ ist ab sofort verfügbar. Sie richtet sich an Kinder, Jugendliche und Familien. Der städtische Fachdienst Jugend hat darin die Angebote von Osnabrücker Vereinen, Jugendverbänden, kirchlichen und freien Trägern sowie der städtischen Jugendeinrichtungen zusammengestellt – insgesamt rund 90 Angebote. Mütter und Töchter können auf der Hase Kanu fahren, Kinder erleben eine abenteuerliche Wattwanderung und Jugendliche können sich im Windsurfen ausprobieren. Rund 90 verschiedene Reiseziele und Angebote bieten vielfältige und altersgerechte Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Kinder, Jugendliche und Familien in Osnabrück. Die Broschüre „Und tschüss 2018“ ist in den städtischen Kinder-, Jugend- und Familienzentren, der Bürgerberatung und dem Bürgeramt kostenlos erhältlich und kann unter

www.osnabrueck.de/jugendfahrten runtergeladen werden. AEier von Hühnern, die weiterleben dürfen, gesucht: Ich möchte gerne Eier kaufen von einer Henne, die weiterleben darf, bis sie eines natürlichen Todes stirbt. Dafür würde ich natürlich auch mehr als üblich bezahlen. Über eine solche Kaufmöglichkeit bzw. Tipps hierzu freue ich mich sehr!!! Alternativ würde ich auch ein eigenes Huhn kaufen. Wer würde ein Huhn von mir gegen „Unterhaltszahlungen“ in Pflege nehmen (gerne mit Bio- oder bioähnlicher Haltung)? Tel. 0541/18568686 oder 0177/8522112 AVermiete Büro/Bürogemeimschaft zu sofort in OS-Innenstadt; Fläche gesamt 160 qm, WC, Küche, Stellplätze vorhanden. Tel. 0177/ 3304073 AOM-Chanten in der Gruppe, hast du Interesse? Das bringt einen Zuwachs an Energie und erhöht die Schwingung. Wir treffen uns unregelmäßig und nach Absprache im Privatraum. Melde dich gern. Das erste Treffen ist am 22.4., 18h. Tel. 0541/7703198 AInter- und transsexuell in Osnabrück? Ich suche Kontakt und würde mich freuen, wenn ihr euch melden würdet, ich brauche den Austausch und Gespräche mit euch. yumenoshima@gmx.de

Musikermarkt AIn einem Trommel-Workshop am Samstag den 28.4. von 14-17h wollen wir die verschiedenen Percussion-Instrumente Brasiliens kennen und spielen lernen. Dabei stehen der Spaß und die Entdeckung des eigenen Rhythmusgefühls sowie das Vergnügen, mit anderen gemeinsam zu Trommeln im Vordergrund. Wer sich für brasilianische Lebensfreude und Leidenschaft begeistern kann, ist hier sicher richtig aufgehoben und findet einen Weg dies auszuleben und vielleicht auch weiter zu verfolgen bei den wöchentlichen Sambaproben der Trommelgruppe: Rosinhas. Der Workshop findet in den Räumlichkeiten der Dampflokfreunde am Süberweg 60e statt. Anmeldung, weitere Infos oder Kontaktdaten unter www.samba-osnabrueck.de oder kontakt@ samba-osnabrueck.de

Jobs AErzieher/in gesucht/a.i. Ruhestand! Wir brauchen Menschen mit Lebenserfahrung. Kommen Sie einige Std. i.d. Woche zu uns. Wir sind ein junges Team/Gründung 2016 in der Jugendhilfe, welches sich zum Ziel gesetzt hat, unbegleitete minderjährige tolle Jugendliche aus der Welt (umF, bis 18 Jahre) in die Gesellschaft/den Beruf zu bringen. Wir wollen integrieren! Wir handeln und denken zielgerichtet! Wenn Du Interesse hast, melde Dich! Jugendhilfe Haus Gabriel GmbH, Ochtrup, 02553 3002/jb@freizeit-bierbaum.de AErzieher/Sozialpädagogen in Ausbildung gesucht/ ab 5. Semester! Komm einige Std. i.d. Woche zu uns. Wir sind ein junges Team/Gründung 2016 in der Jugendhilfe, welches sich zum Ziel gesetzt hat, unbegleitete minderjährige tolle Jugendliche aus der Welt (umF, bis 18 Jahre) in die Gesellschaft/ den Beruf zu bringen. Wir wollen integrieren! Wir handeln und denken zielgerichtet! Wenn Du Interesse hast, melde Dich! Jugendhilfe Haus Gabriel GmbH, Ochtrup, 02553 3002/jb@freizeit-bierbaum.de

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Kleinanzeigenschluß für Mai 2018: Montag, 16. April 2018

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klick Wann: 10.2.2018 Wo: Theater Osnabrück Was geht ab: Premiere „Chaplin“ Wir fragen: Was ist eure Lieblingsgestik/-mimik und warum?

TEXT | FOTOS: LENA GUTENDORF

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Durchs Pfeifen kann man leicht Musik in die Welt bringen.

Man sollte das Leben einfach nicht immer so ernst nehmen.

„Damn right“ – das mache ich immer, wenn irgendwer mal wieder verdammt richtig liegt.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann

Bei dem Blick versteht jeder, dass man mein Gesagtes nicht zu ernst nehmen sollte.

Wenn ein Vorschlag mal wieder gar nicht nachvollziehbar oder für mich verständlich ist, gucke ich so.

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Marco Bäcker, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Katja Brunkhorst, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch, Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens, Christian Lukas, Mona Miserendino, Lirika Rexha, Carolin Rupp, Malte Schipper, Markus Strothmann, George Webber, Thomas Wübker, Philipp Gravenhorst, Nancy Plaßmann, Lena Gutendorf, Lena Duvendack Wenn wir so gucken, traut sich keiner mehr an uns ran und wir haben unsere Ruhe.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2018 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de

Das mache ich häufig zu Freunden, anstatt zu winken.

Das ist das Beste, was man nach einer langen und harten Woche machen kann.

Der typische Chaplin-Sprung, weil er so viel Lebensfreude ausstrahlt.

intern & interna

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ei uns in der Redaktionsküche hängt seit kurzem ein Plakat in giftigem Gelbgrün, unter der Geburstagsliste: „Seither fährt er nicht mehr nach Osnabrück. Osnabrück – nicht mehr.“ Der Hintergrund: Thomas Bernhards „Städtebeschimpfungen“. Redakteur Harff-Peter Schönherr ließ es sich nicht nehmen, das Hörbuch zu besprechen. Er hat eben, wie Bernhard, was gegen Stumpfsinn. Osnabrückbeschimpfung? Bei Bernhard fällt sie kurz aus. Aber hart. nd nochmal zu Kollege Schönherr. Manchmal haben Programmredakteur Frederik Kathmann und er schon einen sehr, sehr seltsamen Mittagessens-Geschmack. Da gehen sie zum Asialaden, ein paar Schritte die Straße runter. Und kaufen sich irgendwas, das möglichst bunt aussieht. Just for fun, denn sonst essen sie natürlich vernünftig – bio und so. Diesmal dabei: Tao Kae Noi-Suppe. Tempura Seaweed with Sesame Grain. Aus Pathumthani, Thailand. Und Hot Chicken Flavor Ramen (with added sugar), natürlich in

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einer Big Bowl, von Samyang Foods, Seoul, Korea. Jede Menge Farbstoffe, Geschmacksverstärker ... Und als Abschluss türkische Schokokekse mit einer Füllung aus, naja, Marshmellow. kay, und jetzt noch schnell ein Dank. Und der hat natürlich mit unserem 40-Jahres-Jubiläum zu tun, letzten Monat. Natürlich sind Glückwünsche über Glückwünsche über Glückwünsche bei uns eingetroffen. Auf allen Kommunikationskanälen. Manchmal waren sogar Süßigkeiten dabei ... Für alle diese guten Wünsche an dieser Stelle: Dankeschön! arf man von „Staatsfunk“ reden? Naja, es ist eine ziemlich bedenkliche Wortwahl, denn einen „Staatsfunk“ gibt es ja nicht. Das sei AfD-Sprech, sagen alljene, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verteidigen.Bei uns im Jubiläumsheft, letzten Monat, stand der Begriff allerdings auch, auf Seite 12, in „Schreiben um zu bleiben“. Sorry. Es war bei uns ein Synonym für: Langweiligkeit.

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VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das MAI STADTBLATT erscheint am Fr., den 27.4.2018 Redaktionsschluss Do. 12.4.2018


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