STADTBLATT 2018.07

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osnabrück

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www.stadtblatt-osnabrueck.de

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Den Raum neu erleben Bildwechsel – 20 Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus

Mach mir die Hasewelle 10 Fragen an Surftrainerin Claudia Niehues

Fleißige Bienen Geschmackstest – Honig aus Stadt und Land

Ausgezeichnete Gemeinschaft Tabea Mangelsdorf & Revolutzajam – Weltreisende in Sachen Musik

Echte Typen Wie tickt der Schinkel? Kreuz und quer durchs „kleine Europa“

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STADTBLATT

Nr. 474 7/2018 € 2,00


SAMSTAG, 21. JULI 2018

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take off. Claudia Niehues ist Surftrainerin bei L&T. Bald geht sie zurück nach Sylt.„Ich liebe es, im Einklang mit dem Meer zu sein!“ Seite 5

tabea. ... Mangelsdorf bekam den Osnabrücker YilmazAkyürek-Preis für Integration. „Ich habe schon oft erlebt, wie Musik Gemeinschaft schafft.“ Seite 10

FOTO: JACOB MASON

FOTO: JACOB MASON

trinken. Christoph Rolbieski ist Barista. „Die Kunden sind heute bereit, etwas mehr Geld für einen hochwertigen Kaffee auszugeben.“ Seite 4

FOTO: MAIK REISHAUS

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

juli 2018

trizeps. Christiane Högermann ist Plastinations-Körperspenderin. Für wissenschaftliche Präparate. „Für Theatralisches stehe ich nicht zur Verfügung.“ Seite 21

töten. Bunt, schrill: der Shooter „Fortnite“ spaltet die Generationen. Markus Fischer-Kiepe: „Wenn du da nicht mitmachst, bist du heute schnell out.“ Seite 22 titel. Der Schinkel. Ein Stadtteil im Wandel. Wir haben uns das „kleine Europa“ von fünf Schinkelanern zeigen lassen. Seite 12

4 leute Christoph Rolbieski, Barista Claudia Niehues, Surftrainerin Philipp Glaßmeyer, Spirit49

6 aufgefallen Putin? Poutine! Selbst Pommes sind jetzt was für Hipster. Verkostung mit zwei Auskennern.

10 interview Revolution! Tabea Mangelsdorf hat den Yilmaz-Akyürek-Preis für Integration bekommen.

12 titel Echte Typen. Wie tickt er, der Schinkel, geprägt von Maloche und Zuwanderung? Fünf Schinkelaner erzählen.

18 kulturjubiläum Den Raum neu erleben. Das Felix-Nussbaum-Haus wird 20. Das wird gefeiert – 20 Tage lang.

20 willkommenskultur Mehr als nur Ankommen. Die „Koordinationsstelle Flüchtlingshilfe“ wird vom Land finanziert. Stehen die Mittel weiterhin zur Verfügung?

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TITELFOTO: JACOB MASON

Schminktipps und Beklommenheit. Christiane Högermann ist Plastinations-Körperspenderin. Sie hat mit uns die Ausstellung „Körperwelten“ besucht.

22 familiensache Jemand noch Raketen? Fast jeder, der sich nicht der Verrentungsgrenze nähert, zockt das OnlineGame „Fortnite“.

23 umwelt Fleißige Flieger. Regionaler Honig liegt im Trend. Wir haben vier Gläser aufgemacht – und getestet.

24 What’s up Gastro & Nightlife-News

26 musik Das Beste, was einem passieren kann. Bereits zum 23. Mal geht das „Talge Open Air“ über die Bühne.

32 nachtaktiv/events Abtanzen im Juli Wie im Urlaub. Wenn wir nicht zum Strand können, kommt der Strand eben zu uns.

34 bühne Großes Drama, kleiner Streit. In den Open AirTheatern der Region ist Musical-Zeit.

36 kunst Bällebad für Große. Christoph Faulhabers Schau „Revolution und Architektur“ in der Kunsthalle.

38 kino Lang lebe das Kino! Mit „Landrauschen“ und „Am Ende ist man tot“ sind zwei Underdogs am Start.

42 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

45 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.7.–31.7.2018

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 Klick Wann: 17.6.2018 Wo: Grüner Jäger Was geht ab: WM Vorrunde Wir wollen wissen: wer ist der attraktivste Spieler dieser WM?

intro Mehr davon

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Vor 20 Jahren wurde das von Daniel Libeskind entworfene Felix-NussbaumHaus eröffnet. Dieses runde Jubiläum wird ab Mitte Juli gefeiert. 20 Tage lang werden Freunde des Hauses – Künstlerinnen und Künstler vor allem aus Osnabrück – mit unterschiedlichen Arbeiten Bezug nehmen zum Nussbaum-Haus und seiner einzigartigen Architektur. Diese Jubiläumsaktion verweist nicht nur auf das Museum, sie zeigt auch die große Vielfalt der Kreativen und Künstler in Osnabrück. Das Programm der 20 Tage reicht von der Tanzperformance über Parkour und Musik bis hin zu Rauminstallationen und Vorträgen oder Diskussionen. Auch die Kunsthalle hat sich 2014 mit der Aktion „24/7“ den Osnabrückern temporär für Kunstaktionen geöffnet. Es wäre spannend, wenn weitere Kultureinrichtungen der Stadt sich ebenfalls dieser Idee verschreiben und lokalen Künstlern, Musikern, Schauspielern oder anderen Kreativen für eine Zeitlang die Regie überlassen. Die Einrichtungen geben so etwas zurück in den Kreislauf, und die lokale Kulturszene kann sich einem größeren Publikum präsentieren – das wäre doch eine Win-Win-Situation. Bis bald Mario Schwegmann

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leute

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Welchen Kaffee trinkst Du gerne privat? Unsere „Indonesien“-Mischung. Ich komme morgens immer eine Stunde vor Öffnung in die Rösterei, um ganz in Ruhe eine Tasse davon zu trinken. Und zuhause nutze ich nur meine Stempelkanne oder einen Handfilter – das kann ich jedem Kaffeetrinker empfehlen. Gibt es eine Kaffee-Spezialität speziell für den Sommer? Ja, unseren „Cold Brew“. Ein kalt aufgebrühter Kaffee aus äthiopischen Bohnen, ein mildes Aroma, der mit Tonic oder Wasser aufgegossen und kalt serviert wird. Ein Drittel Kaffee, zwei Drittel Wasser. Sehr erfrischend! Du als Gastrofachmann – was sagst Du zum Osnabrücker Angebot? Die Stadt ist sehr konkurrenzfähig, in allen Bereichen. Hier findet wirklich jeder etwas. Und wir stehen natürlich für hochwertigen Kaffeegenuss.

Ein Espresso zwischendurch – Christoph Rolbieski mag den ,Kick‘ daran

Experte für Röstkurven Christoph Rolbieski ist Barista in der Kaffeerösterei des Barösta. Das Mahlen der Bohnen, die Zubereitung eines hochwertigen Kaffees – das ist genau sein Ding.

w FOTO: LENA GUTENDORF

er den Lagerraum der Kaffeerösterei des Barösta betritt, tritt ein in eine wunderbar duftende Welt. Ein Rausch der Sinne. Hier, im Hinterhaus, lagern die Rohbohnen, aus denen später die Kaffee-Spezialitäten für das Café entstehen oder die Mischungen zum Verkauf. Bohnen aus Afrika, aus Indo-

nesien, Peru … „Die Bohnen beziehen wir direkt vom Hamburger oder Bremer Hafen“, erklärt Christoph Rolbieski. Seit gut einem Jahr ist er Barista in der Kaffeerösterei des Barösta. Nicht seine erste Station in der Gastronomie. Der gelernte Bäcker und Fachmann für Systemgastronomie hat lange im Vapiano gearbeitet, zuerst in seiner früheren Heimatstadt Münster, dann in Osnabrück. „In Osnabrück habe ich im Vapiano angefangen, mich dort auch um den Kaffee zu kümmern. So ging es los.“ Inzwischen ist er ein absoluter Experte rund um das Thema Kaffee.

Und die Kunden schätzen seine Expertise. „Beim Kaffee ist ist wie mit dem Wein – eine Beratung ist oft hilfreich.“ Die Kunden fragen nach bestimmten Bohnen, nach exakten Mischungen … Alles kein Problem für Christoph Rolbieski und das Team der Rösterei in der Redlingerstraße. Sein Chef, Barösta-Mitinhaber Ylli Qirezi, hat gerade erst eine neue Röstmaschine gekauft, die Probat UG 22 Retro. Der Name sagt es: Die Maschine vereint innovative Technik mit klassischen Eigenschaften. „Wichtig beim Rösten ist die Röstkurve“, so Christoph Rolbieski. „Bis zum Rausnehmen der Bohne muss es immer heißer werden.

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MARIO SCHWEGMANN

Mein Osnabrück Philipp Glaßmeyer Markenbotschafter bei Spirit49

Ich wohne: Im Katharinenviertel. Ist Gin eine Leidenschaft für Dich oder nur ein Job? Es ist auf jeden Fall mehr als ein Job. Bei mir zu Hause habe ich eine Hausbar mit ca. 30 Spirituosen und Equipment, so dass ich zu Hause rumexperimentieren und neue Rezepte ausprobieren kann. Was gefällt Dir an Osnabrück? Osnabrück ist eine moderne Stadt mit viel Charme und schönen Ecken. Ich mag den zentralen Stadtkern, den fließenden Übergang zwischen Alt- und Neustadt und die hohe Dichte an kulinarischen Highlights. Was gefällt Dir nicht so an Osnabrück? Aktuell gefällt mir, wie vielen anderen auch, die Situation am Neumarkt so gar nicht. Ein planloses Konzept, was gefühlt alle fünf Wochen geändert wird. 4

Bei der alten Maschine haben wir die Röstkurve nach Gefühl bestimmt – jetzt können wir das am Touchscreen ablesen.“ Doch die Kunst des guten Kaffees bleibt immer ein Handwerk. Im Lagerraum wählt Christoph Rolbieski die Bohnen aus, die zusammen eine hauseigene Mischung ergeben sollen, etwa die „Bio Espresso Mischung“ oder die „Mexiko“-Mischung. Die Mischungen werden dann verkaufsfertig abgepackt oder kommen ins Café der Rösterei oder ins Barösta ein paar Häuser weiter. Erhältlich sind die KaffeeMischungen der Barösta-Rösterei inzwischen in zahlreichen Supermärkten in Osnabrück und der Region, unter anderem bei Edeka, Denn’s und Marktkauf. „Auch die Aufsteller in den Märkten sind von uns – in Handarbeit von unserem Tischler.“ Denn beim Thema Kaffee kommt es auf Qualität an. „Die Kunden und Gäste sind heute bereit, etwas mehr Geld für einen hochwertigen Kaffee auszugeben. Wer das einmal getrunken hat, möchte nicht wieder zurück.“

Wo gehst Du in Osnabrück feiern? Klassische Clubs und Restaurantketten reizen mich nicht mehr. Ich habe Qualität und Engagement schätzen gelernt. Deswegen trifft man mich eher im Olle Use, Zimmer Nr. 4 oder im Heimlich. Wenn Du nicht zu Hause oder am Arbeiten bist, wo bist Du dann? Dann bin ich bei meinen beiden Pferden in Ahlen und Recke. Gibt es eine Gin-Community in Osnabrück? Die gibt es auf jeden Fall, und sie wächst, die Menschen kommen weg vom Mainstream und lernen hochwertige Spirituosen zu schätzen. Gerade in angesagten Top-Läden werden sie zunehmend zu Essensbegleitern. INTERVIEW: LENA GUTENDORF


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Fragen an ... Claudia Niehues Surftrainerin

chen. Da bin ich neugierig geworden. STADTBLATT: Was ist das Besondere an der Hasewelle? CLAUDIA NIEHUES: Das sie indoor ist! Das ist etwas ganz anderes, als wenn man eine Welle im Meer surft. Die Hasewelle ist eine konstante Welle mit gleichbleibendem Druck, da muss ich auf dem Brett viel Körperspannung einsetzen. Das ist am Anfang sicher eine Herausforderung – und dann ein großer Spaß, wenn man die Technik drauf hat. STADTBLATT: Wer kommt zum Surfen zur Hasewelle? CLAUDIA NIEHUES: Unser Publikum ist sehr gemischt. Von den jüngsten Surfern, die zehn oder elf Jahre alt sind, bis hin zu unserem bislang ältestem Gast, der Anfang 70 war und die Welle unbedingt einmal ausprobieren wollte. Es gibt inzwischen auch feste Gruppen, die jede Woche kommen, teilweise sogar aus Berlin. Und GeschäftskunFOTO: MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Wie bist Du – als gebürtige Osnabrückerin – zum Surfen gekommen? CLAUDIA NIEHUES: Durch die SyltUrlaube mit meinen Eltern. Als ich 15 war, habe ich dann gesagt: ,Ich werde später mal Rettungsschwimmerin!’. Vor 20 Jahren bin ich dann nach Sylt gezogen und habe dort als Rettungsschwimmerin gearbeitet. Da habe ich auch mit dem Wellenreiten angefangen, später mit Stand Up Paddeling. Inzwischen habe ich eine eigene Surfschule auf Sylt, wo wir Stand Up Paddeling und Wellenreiten anbieten. STADTBLATT: Seit Anfang des Jahres bist Du als Surftrainerin für die Hasewelle bei L&T verantwortlich. Wie kam’s dazu? CLAUDIA NIEHUES: Meine Eltern haben mir davon erzählt. Sie haben in der Zeitung gelesen, was L&T hier plant und dass sie professionelle Surflehrer su-

Claudia Niehues: „Die Hasewelle ist ein einmaliges Erlebnis“

den nutzen die Welle für nette Abende. Nach Ladenschluss kann man die Welle für solche Incentives buchen. Es kommen übrigens genauso Frauen wie Männer zum Surfen auf die Hasewelle. STADTBLATT: Muss ich besondere Voraussetzungen erfüllen, um die Hasewelle zu bestehen? CLAUDIA NIEHUES: Nein, wir schulen jeden Besucher, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, so, dass sie oder er auf der Welle surfen kann. Wir stellen auch das komplette Equipment: Board, Anzug, Helm. STADTBLATT: L&T hat mit dieser Indoor-Welle weit in die Zukunft investiert, oder? CLAUDIA NIEHUES: Ja. Es geht jetzt richtig los mit dieser Art zu surfen. Das Unternehmen, das die Hasewelle gebaut hat, stammt aus München und hat sich die Idee vom dortigen Eisbach und seiner Welle abgeschaut. Inzwischen gibt es Anfragen, eine solche Indoor-Welle auch in New York und Berlin zu bauen. Osnabrück ist da international aufgestellt. STADTBLATT: Du hast die Hasewelle mit ins Rollen gebracht, wirst aber bald wieder auf Sylt in Deiner eigenen Surfschule arbeiten. CLAUDIA NIEHUES: Wir haben hier ein tolles Team, das für die Hasewelle zuständig ist, und ich gebe die Welle in gute Hände. Mir hat es viel Freude bereitet, die Location mitzugestalten und Ideen einzubringen. Wer hierher kommt, um auf der Hasewelle zu surfen, kann sich auf ein einmaliges Erlebnis freuen. Und ich freue mich jetzt auf Sylt. Was nicht ausschließt, dass ich im Winter zur Hasewelle zurückkehre. STADTBLATT: Ist Surfen Dein Lebensinhalt? CLAUDIA NIEHUES: Ich liebe es, im Einklang mit der Natur und dem Meer zu sein! Und ich liebe es, den Tag am Strand zu verbringen, anderen das Surfen beizubringen und abends bei einem Bier mit Freunden den Tag ausklingen zu lassen. STADTBLATT: Was ist denn der beste Surfspot auf Sylt? CLAUDIA NIEHUES: Psssst! Das darf man doch nicht verraten! STADTBLATT: Es gibt viele Filme über das Surfen. Hast Du einen Favoriten? CLAUDIA NIEHUES: Ich mag „Gefährliche Brandung“ mit Patrick Swayze. Die Figur, die er in dem Film spielt – Bodhi – sucht nach der perfekten Welle. Dieses Gefühl kennt wohl jeder Surfer. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN


Zwischen Kanada und Gelsenkirchen: Christian Hampe (li.) mit Gast Jean-François Pelletier, im „Bulldog City“

Putin? Poutine! Selbst Pommes sind jetzt was für Hipster. Nur heißen sie dann „Poutine“. Verkostung mit zwei Auskennern.

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ommes rotweiß? Klar, kennt jeder. Aber Poutine? Wer das hierzulande hört (idealerweise französisch ausgesprochen), runzelt die Stirn. Jean-François Pelletier natürlich nicht. Der Chef des Osnabrücker „Wein Cabinet“ ist schließlich Kanadier. Und Poutine – klassischerweise Pommes

plus Käsestückchen plus Bratensoße – gibt es in Kanada an jeder Ecke. Erfunden im frankokanadischen Québec, irgendwann Ende der 50er. Definitiv was zum Sattwerden. Pelletier ist im „Bulldog Center“ zu Gast, bei Christian Hampe. Zur Poutine-Fachsimpelei, denn das „Bulldog“ hat ja nicht nur Burger auf der Karte.

FOTO: JACOB MASON

aufgefallen Zwischen den beiden, schon auf den ersten Blick gehaltvoll: drei Sorten Poutine. In der Mitte der Klassiker, mit Mozzarellabällchen allerdings, denn echte kanadische „Cheese curds“ sind nicht zu kriegen. Pelletier, schon nach der zweiten Gabel: „Muss ich echt sagen: Verdammt nah dran am Original!“ Hampe freut sich. „Sozusagen die Mantaplatte!“, sagt er und schnappt sich was von „Gelsenkirchen“ (mit Rindswurst, Currysauce und Zwiebeln). Ganz rechts die Griechenland-Variante „Costa Sechsneunzig“ (mit Hackfleisch, Metaxasoße, Tomaten, Paprika und Kräutercreme). Ein Protelarieressen, das auch Hipstern schmeckt. Und das endlos aufgepimpt werden kann. Hampe: „Die Leute wollen das Besondere, das Essens-Erlebnis. Und sie wollen Individualität: Soße ein bisschen schärfer, Feta statt Mozzarella...“. Für die Bulldog-Poutine hat seine Küche lange experimentiert. Hampe: „Besonders die Soße war schwierig. Sie darf ja nicht zu flüssig sein, sonst läuft sie durch die Pommes und sammelt sich am Boden. Auch übers Frittieröl haben wir lange nachgedacht. Ist jetzt Erdnuss.“ Pelletier: „Poutine ist sozusagen unser Döner!“ Und dann erzählt er. Dass der Boom in Anglokanada auch noch gar nicht so alt ist. Vom Käse, der schmelzfest sein muss, säuerlich, gesalzen. „Ein bisschen in Richtung Cheddar.“ Dass die Pommes kross sein müssen. Und dass an der Bratensoße „irgendein Twist“ ist. „Nicht scharf, aber würzig. Auch ein Hauch Frucht. Tomatenmark?“ Hampe, schmunzelnd: „Einer unserer Köche ist gerade für länger in Kanada. Der bringt uns dann sicher Rezepte mit.“ Ob manche Gäste Poutine und Putin verwechseln? Hampe lacht. „Bis jetzt noch nicht, Aber wir können ja mal eine Putin-Poutine machen, mit Wodka, Teigtäschchen und Rote Bete.“ „Uhhh!“ Pelletier schüttelt sich. Würde aber passen. Putin schreibt sich französisch schließlich Poutine. Also los! HARFF-PETER SCHÖNHERR

Neues Zentrum für Studierende Im Sommer 2019 soll mit dem Bau zwischen Schlossmensa und EW-Gebäude begonnen werden. Studierende sollen sich dort vernetzen.

er Campus Westerberg hat sich in den letzten Jahren mit gleich mehreren spektakulären Neubauten entwickelt und vergrößert. Jetzt gibt es auch News vom Standort in der City: Vor Kurzem wurde das Vergabeverfahren mit Teilnahmewettbewerb zum Neubau Studierendenzentrum Universität Osnabrück unter Leitung des Staatlichen Baumanagements Osnabrück-Emsland abgeschlossen. Im Klartext: Das Studierendenzentrum wird gebaut. Entstehen wird es zwischen der Schlossmensa und dem EW-Gebäude. Geplante Bauzeit: Sommer 2019 bis Anfang 2021. Die Hauptnutzfläche des Gebäudes wird ca. 1100 m² betragen. Die prognostizierten Bau- und Einrichtungskosten liegen bei 5,4 Mio. Euro. Ein solches Studierendenzentrum ist

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ein Schritt in die Zukunft. Mit dem Gebäude soll ein inklusiver und ökologischer Ort der studentischen Begeg-

nung, sozialen Engagements und universitätspolitischen Geschehens und kulturellen Lebens geschaffen werden.

Ein Think Tank auf 1000 Quadratmetern – so wird das neue Studierendenzentrum aussehen

FOTO: ARCHITEKTEN PROF. KLAUS SILL + ASSOZIIERTE GMBH, HAMBURG

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Ziel ist nicht nur, den Standort Innenstadt der Universität Osnabrück zu einem modernen Lern- und Arbeitsort für die Studierenden zu entwickeln, sondern gleichzeitig das Gebäude nach den Kriterien des nachhaltigen Bauens zu planen, zu errichten und zu betreiben. Wesentlicher Bestandteil des Raumprogramms sind studentische Arbeitsräume für Einzel- und Gruppenarbeit sowie ein Multifunktionsraum mit angelagerter Cafeteria und eine Fahrradwerkstatt. Das Studierendenzentrum wird dann zu einem Ort, wo sich die Studierenden austauschen und vernetzen können. Nicht nur für das ToDo-Programm rund um’s eigene Studium, sondern eben auch darüber hinaus – Platz für kreative Ideen ist da. MARIO SCHWEGMANN


Dem Viertel eine Bühne

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So sieht Gemeinschaftsleben aus: Sommerbühne an der Lerchenstraße stattgefunden, und weitere Veranstaltungen sind geplant. Der Stadtteil bietet mir nicht die Bühne, die ich brauche? Dann baue ich sie mir doch selbst! LENA DUVENDACK

FOTO: JACOB MASON

ie Dodesheide ist bislang eher für das Nettebad als für ihr Angebot an Musik bekannt. Dieser Umstand soll sich bald ändern, denn drei Anwohner haben sich ein spannendes Projekt vorgenommen. Martin Büker, Martin Holtgreve und Stefan Stockmann haben es sich zur Aufgabe gemacht, auf der Grünfläche neben dem Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße und dem Mehrgenerationenspielplatz eine Bühne zu bauen. Eine Sommerbühne, um genau zu sein, denn alles ist und bleibt Open Air. „Es soll keine dunkle Ecke werden, deswegen bekommt sie kein richtiges Dach, sondern eine Plane“, erzählt Martin Büker. „Wir fangen mit zwei Sitzreihen an und dann kommt nach und nach mehr.“ Das Ganze ist nicht als kommerzielles Unternehmen gedacht, sondern soll als Kulturinitiative ein neues Umsonst-und-draußen-Erlebnis ermöglichen. Es soll vor allem Musiker aus Dodesheide, Haste und Sonnenhügel fördern. Ein Lagerfeuersingen hat schon

Und: Los! Hanna Rückert, Marina Grawe und Rebekka Hoffmann (v. li.) geben alles

Weitsprung!

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ie aktivste Region in Niedersachsen? Schwer zu sagen... Eine Challenge der AOK – Die Gesundheitskasse will es herausfinden. Wer bis zum 15. Juli ein sportliches Selfie mit dem Hashtag #moveyeah auf Instagram oder Facebook postet, Zusatz-Hashtag #Osnabrück, kann mithelfen, ein After-Workout-Partyevent in die Region zu holen. Rebekka Hoffmann, AOK: „Wenn uns das gelingt, müssen wir nur noch die richtige Location finden. Ist ja ein Open Air ...“ Eine gute Gelegenheit, von sich ein Foto zu machen: Das Zoo-Familienfest am 1. Juli. Da ist, wie seit Jahren schon, auch die AOK wieder dabei – Rallye, Kinderschminkaktion, Gewinnspiel, Stelzen … Und da es um Bewegung geht und drumherum überall Tiere schleichen, klettern, hüpfen, ist Nachahmung angesagt (naja, beim Fliegen stößt das natürlich an Grenzen...). Rebekka Hoffmann und Marina Grewe, AOK, haben mit Hanna Rickert, Zoo, schon mal ausprobiert, wie das aussehen könnte: Weitsprung! Das Ergebnis: irgendwas zwischen Vogelspinne (50 cm) und Tiger (7 m). Und an Seilen gehangelt sind sie auch, mitten im Regen. Hoffmann, trotzdem lachend, ein kleines bisschen außer Atem: „Bewegung wirkt ja auch präventiv …“. HARFF-PETER SCHÖNHERR


aufgefallen

Mangelware Proberaum

Matthias Lohmöller, DocMaKlang, bei der Arbeit. Er muss bald umziehen Stadtbaurat Frank Otte und Politiker sich die Situation der Probezentren angesehen haben. Man versichert uns, dass es ein Interesse gibt, uns zu berücksichtigen. Aber man merkt auch, dass es heißt, dass es nicht rentabel ist, Proberäume zu haben. Kultur ist nicht rentabel. Die lokale Musikkultur wird ignoriert. STADTBLATT: Warum sind Proberäume wichtig?

MATTHIAS LOHMÖLLER: Es ist ein Ausgleich, Kultur und Jugendarbeit und letzten Endes auch Sozialarbeit. Es gibt ganz viel, was sich von allein erledigt. Ich möchte nicht in einer Stadt leben, in der Musiker nicht proben können. Das Thema ist unfassbar groß und wird in der öffentlichen Wahrnehmung leider unfassbar unterbewertet. INTERVIEW: MALTE SCHIPPER

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Seit wann bist Du am Limberg? MATTHIAS LOHMÖLLER: Ich war 2010 einer der ersten Mieter hier oben. Nach und nach haben die Leute die Baracken gemietet. Es hat sich schnell herumgesprochen, dass es für Proberäume ziemlich cool ist. Es ist sehr schade, dass all das wieder aufgegeben werden muss. STADTBLATT: Wie ist die Stimmung? MATTHIAS LOHMÖLLER: Es gibt diejenigen, die sagen, wir müssen etwas tun und die auch aktiv mit anpacken. Wir haben gerade eine Proberauminitiative gegründet und zu anderen Kulturschaffenden Kontakt aufgenommen. Es gibt aber auch die Musiker, die das alles auf sich zukommen lassen, es schade finden, sich aber nicht engagieren. STADTBLATT: Welches Ziel verfolgt ihr? MATTHIAS LOHMÖLLER: Das Ziel ist, an einen alternativen Ort nahtlos umziehen können. Ansonsten könnte es passieren, dass 100 Bands ein Jahr lang keinen Proberaum haben. STADTBLATT: Gibt es eine Wunschalternative? MATTHIAS LOHMÖLLER: Aktuell scheint sich mit den Speichern im Hafen eine gute Alternative zu bieten, weil sie gerade verkauft worden sind. Es gab schon Kontakte der Käufer mit den Betreibern des Limbergs und der Petersburg. STADTBLATT: Sind Vertreter von Parteien einmal vor Ort gewesen? MATTHIAS LOHMÖLLER: Wir haben einen Draht zum Kulturausschuss. Es gab ein Treffen, bei dem auch

FOTO: MALTE SCHIPPER

Dem Kulturzentrum am Limberg droht das Ende. Matthias Lohmöller vom DocMaKlang-Studio hat eine Initiative gegründet.

blickpunkt!

Kein Christo

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eit einigen Wochen ist ein Teil des Rathaus-Anbaus mit einem Gerüst versehen, inklusive Schutzplane. Eine riesige weiße Fläche mitten in der Altstadt – das ist doch geradezu eine Steilvorlage, um diese Planenwand in der Bierstraße kreativ zu bespielen! Vielleicht mit nächtlicher Lichtkunst oder einer Videoprojektion. Lustig wäre es auch, wenn die Wirte der Altstadt hier ihr tägliches Mittagsangebot hochbeamen. Alles attraktiver als der aktuelle Anblick. Und wo wir gerade dabei sind … Sollte die Ypso-Gebäude-Fassade am Neumarkt nicht auch mit Kunst aufgepeppt werden? MARS 8

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FOTO: JACOB MASON

20 JAHRE RE – 20 TAGE: PROGRAMM MMÜBERSICHT 16.7. - 4.8.2018

15. Juli 2018

Auftaktveranstaltung mit Daniel Libeskind um 11:30 Uhr

16.7. STADT- UND KREISARC RCHÄOLOGIE OSNABRÜCK: „Auf der Brücke über die Brück ücke“ | Aktionstag | ab 14 Uhr 17.7. TANZTHEATER STAKKATO: „In Resonanz II. Das Museum – eine eW Weltenbühne“ | Tanz/Livemusik/Performance | 16 - 21 1 Uhr

18.7. EVA DANKENBRING: „Verlaufsort.“ | Rauminstallation on | ab 14 Uhr 19.7. UNABHÄNGIGES FILMF MFEST OSNABRÜCK: ¹ Ì - ÀÌÃ Ã ÕÃiÕ º º N ÕÀâw i N >L £{ 1 À 20.7. WILLEM SCHULZZ & DAS TRIO GEPLANTE OBSOLESZENZ: „RESONANZ” | Kl Klang + Performance | 15 / 19 Uhr 21.7. ANGELA VO VON BRILL: „Architektu ktur pur & Mensch im Raum“ | Fotoworkshop und -i wi -Ì -Ì>Ì | 14 / 16 / 18 Uhr

Prost für den guten Zweck! Wiebke Schmidt (3. v. li.) mit ihren Weitblickern beim „The Walking Cocktail“-Abschluß im Grünen Jäger

Über den Tellerrand Fundraising für Kenia? Die Osnabrücker Sektion der Studierendeninitiative „Weitblicker“ ist weltweit vernetzt, im Namen der Bildung

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eitblick. Wer hätte den nicht gern! Eine, die ihn hat, ist Wiebke Schmidt. Sie ist 1. Vorsitzende beim Verein „Weitblick Osnabrück“. Und hinter ihr stehen viele, viele andere Weitblicker. 93, um genau zu sein. Gut, heute Abend, beim Wochentreffen, in einem etwas düsteren Raum im Juridicum am Wall, sind nicht alle da. Aber ein gutes Dutzend Aktivisten trudelt nach und nach ein. Wiebke Schmidt, während sich der Stuhlkreis füllt, vorn vor der Tafel, lachend: „Ein guter Durchschnitt. Die Hälfte vom harten Kern.“ Schmidts Weitblicker sind Teil einer bundesweiten Initiative, 2011 gegründet, um Studierende zu motivieren, sich gesellschaftlich zu engagieren, soziale Verantwortung zu übernehmen. Was dabei herauskommt, ist vielfältig. Schmidt: „Das geht bei uns von der Podiumsdiskussion bis zur nachhaltigen Betreuung von Bildungsprojekten“. Und dann erzählt sie von „Wagego“. „Unser Partnerprojekt in Kenia, wofür wir die ganzen Fundraisingaktionen machen. Da wird HIV-Waisen eine Schulbildung ermöglicht.“ Das geht dann von der Lernmaterialbeschaffung bis zum Bau eines Nachhilfeunterrichts-Gebäudes. Die Kooperation mit Wagego läuft seit Mitte 2017. „Seitdem konnten wir 2500 EUR überweisen, mit dem das Community Building gebaut werden konnte.“ Auch in die Farm von Wagego wird investiert. „Etwa in die Bewässerungsanlage, damit sich das Projekt langfristig selbst trägt.“ Inzwischen sind auch Pia von Felde und Max Hertel da, der als Jurastudent hier je gewissermaßen zu Hause ist. Ob es schwerfällt, Studierende von der Weit-

blicker-Idee zu zu begeistern? „Überhaupt nicht!“, sagen beide, „oft ist das wie eine Kettenreaktion.“ Eine dieser Kettenreaktionen lässt sich an den Fachrichtungen ablesen, aus denen sich die Osnabrücker Gruppe zusammensetzt. Schmidt: „Wir haben echt viele Psychologen dabei...“ Je weiter die fachliche Fächerung, desto größer die Kenntnisbreite, aus der sich Kandidaten für die Arbeitsgruppen rekrutieren lassen. Oder für die Vorstandsarbeit. „Die Kassierer kommen oft aus den Wirtschaftswissenschaften!“ Wiebke Schmidt lacht. Austausche und Bildungsfahrten gehören zum Repertoire. Aber auch witzige Party-Formate wie „The Walking Cocktail“, zu dem die Werbung, klar, an „The Walking Dead“ erinnert – was natürlich nicht heißt, dass das Ganze irgendwie gefährlich ist. Schmidt: „Ein Spaziergang zwischen drei WGs, in denen jeweils ein Cocktail zubereitet wird. Der Abend endet dann ab 23 im Grünen Jäger...“ Am 14. Juni war es wieder soweit. „Eine echt gute Werbung.“ Und dann erzählt sie. Von lokalen Bands, die in einer Weitblicker-WG spielen, für den guten Zweck, Eintritt und Getränke gegen Spende. Von Kleidertausch-Aktionen. Und von „EcoGeKo“, dem ökologischen Gemeinschaftskochen. Viele Lebensmittel, die dabei zum Einsatz kommen, sind „durch Kooperationen mit verschiedenen Märkten vor der Mülltonne gerettet“. So, aber nun geht die Sitzung los. „Viel zu besprechen!“ Vorn an der Tafel ist irgendwas Kryptisches zu lesen, das vielleicht nur Juristen verstehen. Was Wiebke Schmidt und ihre Weitblicker machen, versteht jeder. HARFF-PETER SCHÖNHERR

22.7. FEL ELIX-NUSSBAUM-GESELLSCHAFT:

„20 2 Jahre Felix-Nussbaum-Haus: Woher – Wohin?” | Podiumsgespräch | 17 Uhr STADTAFFEN OSNABRÜCK: Parkour & Freerunning | Raumerfahrung | 14 -18 Uhr

23 ERICH MARIA REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM / 23.7. ERICH MARIA REMARQUE GESELLSCHAFT „›Die Menschen müssen sehen und hören, was Einzelnen geschieht.‹ Remarque zu Gast im Nussbaum-Haus” | Installation und Lesung | ab 14 Uhr / Lesung 17 - 20 Uhr

24.7. NELE JAMIN:

„Mobiler Werkraum+“ | Do-it-yourself-Atelier für Kinder | 10 - 13 Uhr / 15 - 18 Uhr

25.7. DANIELA BOLTRES in Zusammenarbeit mit

EXIL – OSNABRÜCKER ZENTRUM FÜR FLÜCHTLINGE: „Wer versteht das schon?©“ | Gedichte und Erzählräume | ab 14 Uhr / Erzählräume 18 - 20 Uhr

26.7. STELLA’S MORGENSTERN: „Begegnungen mit Felix Nussbaum” | Konzert und Rezitation | 18:30 Uhr 27.7. FRANZ GREIFE: „Kontraste“ | Rauminstallation | ab 14 Uhr 28.7. FOKUS (Forum Osnabrück für Kultur und Soziales): „Kein Raum für Rassismus“ | Aktionstag | 14 - 22 Uhr 29.7. CIRCUS FANTA+ und POTLUCK PICKNICK: zeitgenössischer Circus und Geselligkeit | ab 14 Uhr / Circus 15 / 18 Uhr 30.7. MARGIT RUSERT / CHRISTINE VENNEMANN: „Earth“ | Rauminstallation | ab 14 Uhr 31.7. ENSEMBLE FÜR ZEITGENÖSSISCHE MUSIK DER UNIVERSITÄT OSNABRÜCK / UNIMUSIK:

1.8. 2.8. 3.8. 4.8.

Arnold Schönberg: „Pierrot lunaire“, op. 21. | Konzert zur Nacht | 22 Uhr

FILMCLUB BAUKULTUR: „Filmclub Baukultur meets Libeskind“ | Architektur und Film | Film 16 Uhr / Diskussion 18 Uhr

YUP: „maur. Raum rückwärts” | Performancekunst | 14 - 20 Uhr

LE CHAT ELECTRIQUE: ¹ iÌÀ « ú N -ÌÕ w ÛiÀÌ Õ } N Óä 1 À

TIM ROßBERG: „Entglitten“ | Lichtinstallationen | ab 14 Uhr

20 JAHRE FELIX-NUSSBAUM-HAUS GEÄNDERTE ÖFFNUNGSZEITEN Montag bis Sonntag: 14 – 20 Uhr Eintritt frei Museumsquartier Osnabrück Lotter Straße 2 49078 Osnabrück www.osnabrueck.de/fnh


interview

Tabea Mangelsdorf: „Musik schafft es, dass man sich anders begegnet. In viel reinerer Form.“

Revolution!


Wer Tabea Mangelsdorf beschreiben will, braucht einen langen Atem. Sie ist

PSängerin und Komponistin, Songwriterin und Arrangeurin, mit Konzerten von Schottland bis Brasilien. Sie hat die halbe Welt bereist und ist dabei oft an Orte gegangen, um die jeder andere einen Bogen gemacht hätte: das Westjordanland, die Favelas von Sao Paulo ... Für ein Studium des klassischen Gesangs wählte sie die USA, für ein Studium des Pop-Gesangs Osnabrück. 2013 hat sie die Band „Tabeah“ gegründet; seit 2015 leitet sie in Osnabrück, zusammen mit Bandcoach Claas-Henning Dörries, das multikulturelle Chorprojekt „Revolutzajam“. Als Weltbürgerin - und Musikerin - setzt sich Tabea Mangelsdorf für Frieden, Gleichberechtigung und gesellschaftliche Vielfalt ein. Anfang Juni wurde ihr der Osnabrücker Yilmaz-Akyürek-Preis für Integration verliehen. Damit gerechnet hätte sie nie. Was zeigt, dass sie ihn wahrhaft verdient. INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO MAIK REISHAUS

STADTBLATT: Der 8. Juni war für Sie ein besonderer Tag: Die Stadt Osnabrück hat Ihnen den „YilmazAkyürek-Preis“ verliehen, für Ihre interkulturellen Musikprojekte. Fühlt man sich danach anders als davor? TABEA MANGELSDORF (überlegt ein bisschen): Die Wertschätzung, für die der Preis steht, ist wirklich ein sehr schönes Gefühl. Sie zeigt dir: Du bewegst was! Das macht schon dankbar. STADTBLATT: Waren Sie überrascht? TABEA MANGELSDORF (lacht): Ehrlich gesagt: So ein Gedanke hat mich nie beschäftigt. Ich mache einfach meine Projekte. Und die würden ohne meine Mitstreiter gar nicht funktionieren. Daher ist dieser Preis irgendwie auch nicht nur für mich. Revolutzajam gäbe es zum Beispiel ohne Claas, meinen Bandleiter, gar nicht. STADTBLATT: Wie haben Sie davon erfahren? Kriegt man da einen Anruf, einen Brief? TABEA MANGELSDORF: Da kam eine E-Mail. Das war in Mexiko, und am Tag davor war ich ausgeraubt worden. Du bist nur eine Viertelstunde aus dem Haus, und wenn du wiederkommst, ist alles weg. Das war total furchtbar. Da kam der Preis wie ein Trost. STADTBLATT: In Ihrer Dankesrede haben Sie gesagt: „Musik ist eine Kraft, die uns verbindet.“ TABEA MANGELSDORF: Musik spricht das Herz an. Sie verbindet uns, weil sie uns alle berührt. Wenn man es quantenphysisch nimmt, bestehen wir auch aus Klang, aus Schwingung. Wenn du Musik hörst, die ehrlich ist, bist du direkt beeinflusst und verstehst es. Sie ist wie eine Sprache, die keine Sprache braucht. Und ich bin überzeugt, dass wir alle musikalisch sind, denn wir haben eine Stimme und einen Körper. In allen ursprünglichen Kulturen war die Musik immer ein Gemeinschaftsinstrument beim Beten, Kochen, Arbeiten und Danken. Sie hatte immer diese verbindende Funktion. Ich habe schon oft erlebt, wie Musik Gemeinschaft schafft. Und ohne Gemeinschaft ist kein Frieden möglich. Musik schafft es, dass man sich anders begegnet. In viel reinerer Form. Man sieht sich gegenseitig in seiner wahren Größe, ohne Vorurteile und Angst. Das verbindet. STADTBLATT: Sie sind noch jung, haben aber schon ein abenteuerliches Leben hinter sich. Australien, USA, Naher Osten, Indien, Brasilien. Was hat Sie nach Osnabrück gebracht?

TABEA MANGELSDORF: Mein Pop-Studium am Institut für Musik. Mittlerweile lebe ich zwar nicht mehr hier, aber ich kehre oft zurück. Für „Revolutzajam“ zum Beispiel. STADTBLATT: Ein multikultureller Chor plus Band, Orchester, Tänzern, Solisten, den Sie und ClaasHenning Dörries leiten. Und der sich Revolutionsliedern widmet. Keine Angst, dass da mal der Staatsschutz auf der Matte steht? Oder die CIA? TABEA MANGELSDORF (lacht): Das sind ja alles Friedenslieder! Lieder, die Werte transportieren! Manche wecken politisches Bewusstsein, aber nicht parteilich.

„Musik spricht das Herz an. Sie verbindet uns, weil sie uns alle berührt.“ STADTBLATT: Wo leben Sie denn derzeit? TABEA MANGELSDORF: Ich hab gar keine Wohnung,

schon seit drei Jahren nicht. Ich bin unterwegs, überall, die ganze Zeit. Aber jetzt such ich mir was in Berlin, aus Berufsgründen. Außerdem lebt meine Familie in Potsdam. STADTBLATT: Aber Osnabrück hat offenbar einen ganz besonderen Stellenwert für Sie? TABEA MANGELSDORF: Wir haben hier, innerhalb weniger Jahre, wirklich viel in Gang gesetzt. Das kann man hier nämlich sehr gut. Hier sind die Leute noch nicht so gesättigt wie in den großen Metropolen, wo es dieses Überangebot von allem gibt. Die Osnabrücker haben in ihrem Leben noch Platz für Neues und sind dankbar dafür. STADTBLATT: Sie heißen Tabea, Ihre Band „Tabeah“. Da habe ich mich natürlich gefragt, was das „h“ bedeutet. TABEA MANGELSDORF: Die Inspiration kam aus dem hebräischen Alphabet. Tabea: Das bin ich selbst, als Person. Und weil meine Musik ein wesentlicher Teil von mir ist, enthält der Bandname natürlich meinen Namen. Aber meine Musik ist eben auch etwas, was als Inspiration zu mir kommt. Und der hebräische Buchstabe für „h“ sieht aus wie ein offener, gewölbter Kanal. Und es ist wohl auch ein Wort für Gott, ohne ihn beim Namen zu nennen. Das fand ich schön, denn ich möchte immer mehr

einfach aufmachen, vertrauen und durchlassen. Nicht gefallen oder angeben wollen. Das ist viel spannender. Aber ich bin auf dem Weg. STADTBLATT: Sicher gab es musikalische Erlebnisse während Ihrer Reisen, die Sie so berührt haben, dass Sie sie niemals vergessen werden. TABEA MANGELSDORF: Sehr viele! Wenn ich eins wählen müsste: Meine Zeit in den Favelas von Sao Paulo. Vor Jahren war das der brutalste Slum der Welt. Man stieg jeden Tag über seine erschossenen Freunde. Wir können uns das nicht vorstellen: Das war ein schrecklicher Krieg. Und dann kam die Musik. STADTBLATT: Und hat einen Wandel bewirkt? TABEA MANGELSDORF: Musik besitzt diese Kraft! Claudio Miranda, ein begnadeter Multiinstrumentalist, Kopf der Band „Poesia Samba Soul“, ein sehr guter Freund von mir, hat in seiner Heimat „Favela da Paz“ ins Leben gerufen, „Slum des Friedens“. Ein Bildungs- und Kulturzentrum, das seither wächst und wächst. Mit Bands, einem eigenen Studio, einer Filmschule und unzähligen Projekten. Musik ist dort eine heilige Kraft. Eine Kraft, durch die du überlebst. STADTBLATT: Sind Sie manchmal noch dort? TABEA MANGELSDORF: Von Zeit zu Zeit fahre ich hin. Der Wandel dort ist wirklich eindrucksvoll. Selbst Drogenhändler unterstützen das Projekt, weil es ihren Kindern andere Lebensentwürfe gibt. Vielfach findet Drogenhandel ja aus der Not heraus statt, weil der Rassismus dort es Afroamerikanern fast unmöglich macht, einen gut bezahlten Job zu finden. STADTBLATT: Sie sind gerade in England. Wohin geht es danach? TABEA MANGELSDORF: Zunächst nach Griechenland. Vielleicht geht es dieses Jahr auch noch für länger in die arabischen Länder. Ich liebe die Musik dort. Ich bin einfach neugierig auf die Welt. STADTBLATT: Arabien? Viele würden jetzt sicher sagen: Aber die Gefahren dort! TABEA MANGELSDORF: Okay, nach Syrien würde ich jetzt nicht unbedingt gehen. Aber es gibt immer zwei Realitäten. Ich war in Israel/Palästina, als da der Krieg ausbrach, und in den Medien siehst du natürlich immer nur das pure Grauen. Andererseits geht das Leben dort aber auch ganz normal weiter. Klar, du musst da schon wissen, was du tust. Wann du wohin gehen kannst, und in wessen Begleitung. Naivität kann fatal sein. Aber man darf Länder, Regionen nicht einseitig sehen, nicht abstempeln. „Zaman el Salaam“ ist ein Friedenslied für Israel und Palästina. Eines meiner liebsten Lieder, „Zeit für Frieden“. Yair Dalal hat es geschrieben, ein sehr bekannter Oud-Spieler, ein Freund von mir, Israeli. Es ist dreisprachig, auf Arabisch, Hebräisch und Englisch. Sehr bewegend. STADTBLATT: Auf der Preisverleihung gab es eine Rapeinlage von Mustafa Jafari. TABEA MANGELSDORF: Mit 15 ist er mit seinem Bruder aus Afghanistan nach Deutschland geflohen. Wir hatten einen französischen Text von Abbas, einem sudanesischen Rapper, ebenfalls Flüchtling. Claas und ich haben daraus den Song „Un faux rêve“ komponiert, „Ein falscher Traum“, wozu Mustafa den Haupttext rappte, zur Geschichte seiner Flucht. War ein tolles Projekt. STADTBLATT 7.2018 11


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Zejlko Dumonic: „Hier hat sich viel getan, es ist nicht mehr so schmuddelig wie frührer.“

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ECHTE TYPEN

„Nä, schön is dat nich. Abba meins“, schreibt der Bochumer Schriftsteller Frank Goosen über seine Heimatstadt. Dasselbe läßt sich auch über den Schinkel sagen. Wie tickt er, dieser Stadtteil, geprägt von Maloche und Zuwanderung? Fünf Schinkelaner erzählen. TEXT | FOTOS THOMAS WÜBKER

DER GROSSE VORSITZENDE Carsten Friderici ist 1. Vorsitzender des Bürgervereins Schinkel. Der groß gewachsene Mann ist der personifizierte Schinkelaner: Ein ganzer Kerl mit rauer Schale und weichem Kern. „Die Leute hier sind herzlich, aber es wird auch Tacheles geredet“, sagt er über seine Mitmenschen. Der Stadtteil sei durch die Arbeiter und durch bäuerliche Strukturen geprägt worden, erzählt er. Dadurch herrsche im Schinkel ein anderer Ton als zum Beispiel am Westerberg. „Damit komme ich persönlich besser klar.“ Friderici kennt sich natürlich aus mit der Geschichte des Schinkels. Bis 1914 war der heutige Stadtteil Osnabrücks eine selbständige Gemeinde mit etwa 12.000 Einwohnern (heute sind es nach Angaben der Stadt 13.000). Das Gebiet reichte von Schinkel-Ost über das Widukindland bis in die Dodesheide.

Carsten Friderici: „Die Leute hier sind herzlich, aber es wird auch Tacheles geredet.“

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Kristin Fahrland: „Wenn hier nicht integriert wird, wo dann?“

1868 nahm das Stahlwerk im Schinkel seinen Betrieb auf und löste die erste Zuwanderungswelle aus. Später zog die Bahn mit dem Betrieb an der Oststraße und dem „Kamerun“ genannten Werk an der Bremer Straße weitere Arbeiter in den Schinkel. Viele Malocher kamen aus dem Ruhrgebiet in die Gemeinde – auch die Vorfahren von Carsten Friderici, die aus der Nähe von Dortmund und Hamm stammen. Sein Urururgroßvater arbeitete im Stahlwerk als Schreiner. Durch eine Heirat kam ein Kolonialwarengeschäft in die Familie Fridericis, das an der Belmer Straße angesiedelt war – dort , wo heute noch seine Apotheke zu finden ist. Der Menschenschlag, der damals zugewandert ist, prägt das Miteinander im Schinkel bis heute, sagt Friderici. Die Mentalität der Ruhrpöttler habe sich erhalten. Übrigens gab es im Schinkel lange Zeit auch einen Verein mit einem 04 am Ende. Der spielte wie Schalke in blau und brachte den einzigen Bundesligaspieler hervor, der je im Schinkel spielte: Ralf von Diericke. Er kickte in der 1. Liga für Fortuna Düsseldorf. Das Stadion des einzigen Osnabrücker Vereins, der je in der 2. Bundesliga spielte, liegt natürlich auch im Schinkel. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte der Schinkel die nächste Zuwanderungswelle: Flüchtlinge. Menschen aus den Ostgebieten des ehemaligen Deutschen Reichs strömten in den Osnabrücker Stadtteil und lebten bis in die Fünfzigerjahre in Hütten an der Ebertallee. Später entstanden dort, wie an der Tiefstraße, der Mindener Straße und am Jeggener Weg, Siedlungen – die so genannten Mietskasernen. Ein Jahrzehnt später kamen die Gastarbeiter. In der Türkei, in Spanien, Portugal, Italien, Jugoslawien und Griechenland wurde um Arbeiter gewor14 STADTBLATT 7.2018

ben, die als Arbeiter für die Industrie in Osnabrück benötigt wurden. „Das war zunächst nur für zwei Jahre geplant“, berichtet Carsten Friderici. Dass die Menschen hier heimisch werden, damit hatte niemand gerechnet. „Aber dadurch ist der Schinkel bunter geworden“, sagt er. Damals habe es wenige Probleme mit Integration gegeben, weil es die „Spange der Arbeit“ gab, so Friderici. „Die Väter waren zusammen auf der Arbeit, die Kinder in der Schule.“ Durch den Wegfall der Arbeitsplätze in der Industrie in den Achtzigerjahren sei diese Spange weg gefallen, glaubt er. Sozialen Brennstoff wie Fremdenhass gibt es im Schinkel nicht, sagt Friderici bestimmt. „Eine Strömung wie Pegida wird es hier nicht geben, es gibt keine Übergriffe auf Türken und keine Nazis.“ Die Geschichte der Migration habe den Stadtteil geprägt, sagt er. Er bedauert aber, dass sich nur wenige Migranten im Stadtteil engagieren. Möglicherweise ändert sich das, wenn das Programm „Soziale Stadt“ in diesem Jahr im Schinkel aktiv wird. Dann sollen bauliche Maßnahmen und soziale Projekte den Stadtteil aufwerten, so wie es im Rosenplatz-Viertel geschehen ist. „Ich sehe es als Aufgabe des Bürgervereins an, diese unterschiedlichen Menschen zusammen zu bringen“, sagt Friderici.

DIE VERBINDENDE SOZIALARBEITERIN Einst bot der Ostbunker den Schinkelanern Schutz. Im Januar 1941 wurde das 15 Meter hohe Gebäude errichtet, um den Menschen eine Fluchtmöglichkeit vor den Luftangriffen der Alliierten zu geben. 1977 machte die Stadt den Ostbunker zu einem Jugendzentrum. Kristin Fahrland arbeitet seit 2015 dort fest als Sozial-Pädagogin.

Als „Türkenturm“ war der Ostbunker in seiner Anfangszeit verschrien. Später, als die Punks kamen, wurde der Ruf nicht besser. Das zeigt, wie sehr die Schinkelaner zunächst mit Neuerungen fremdeln. Heute ist das Jugendzentrum, wie auch das Heinz-Fitschen-Haus, ein fester Anlaufpunkt vor allem für Kinder und Jugendliche. Kristin Fahrland absolvierte 2013 ihr Anerkennungsjahr im Ostbunker. Damals seien zu 95 Prozent bulgarische Kinder und Jugendliche gekommen. „Sie haben nach meinem Gefühl die anderen verdrängt“, sagt sie. Sie sagt, dass diese Gruppe eine Parallel-Gesellschaft aufgebaut hat. An der Buerschen Straße seien eigene Märkte, eigene Wettgeschäfte und Clubs entstanden, wo sonst keiner hingeht. Viele Türken, die dort sonst in der Mehrzahl waren, sind weggezogen. Mittlerweile hätten sich die anderen Besucher den Ostbunker zwar wieder „zurück erobert“, wie Kristin Fahrland ironisch sagt. Aber die bulgarischen Kinder blieben unter sich, sagt sie. „Das ist schwierig für uns.“ Der Zuzug der Osteuropäer stellt ein Problem im Zusammenleben und für den sozialen Frieden im Schinkel dar. Es gibt Berichte, dass Menschen zusammen gepfercht in Häusern leben, dass die Zugezogenen als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden und dass die Kriminalitätsrate vor allem durch Drogenhandel gestiegen sei. Davon hat Kristin Fahrland auch erfahren. „Das ist aber ein Stück weit normal, wenn unterschiedliche Nationalitäten und Glaubensrichtungen auf engem Raum mit Menschen mit komplett anderen Ansichten zusammen kommen. Da muss man sich nicht wundern, wenn es knallt.“ Das Team des Ostbunkers versucht, Brücken zu bauen, Verbindungen herzustellen und Zugänge


Zehn Tipps fĂźr den Schinkel í˘ą Gaststätte Laubenpieper im Kleingartenverein Schinkel e. V., WeberstraĂ&#x;e: Wer einmal bei der Nahrungsaufnahme einen wundervollen Blick Ăźber OsnabrĂźck genieĂ&#x;en will, sollte den Biergarten vom Laubenpieper auf dem Schinkelberg beehren. Der Aufstieg lohnt sich.

í˘˛ Keskin Shisha Bar/Gaststätte Neumann, Belmer StraĂ&#x;e: Die Kneipe ist ein einmaliges Experiment in OsnabrĂźck. Die Generation „Pils und Korn“ trifft auf Shisha-Raucher, und beide verstehen sich gut.

í˘ł Bude vor der Ost, vor dem Heimspielen des VfL, Ebertallee: Bier und Bratwurst gehĂśren zum FuĂ&#x;ball dazu? Dann nichts wie hin zur Bude vor der Ost, die bei den Heimspielen des VfL vor der Ostkurve geĂśffnet hat. Es gibt sogar Bier, das nicht nach Replikator schmeckt.

í˘´ RĂśthebach, Am RĂśthebach: Zum Entspannen lädt ein Kleinod am RĂśthebach ein. Hier ist alles grĂźn bewachsen, und nur das Plätschern des Bachs ist zu hĂśren. Ein kleines Idyll.

í˘ľ Bolzplatz, Carl-Fischer-StraĂ&#x;e: Wer lieber selber kickt oder KĂśrbe wirft, als anderen dabei zu zusehen, findet in Sichtweite von Real und des ehemaligen Stahlwerks einen Platz vor, der mit Kunststoff belegt ist, und somit eine perfekte Unterlage fĂźr gepflegte Pässe liefert.

í˘ś Heinz-Fitschen-Haus, Heiligenweg: Das Zentrum ist ein Treffpunkt fĂźr Schinkelaner. Legendär ist das MausfrĂźhstĂźck fĂźr Familien am Sonntag. Oft gibt es eine kleine Show dazu. Am 1. Juli kommt Kinderliedermacher Klaus Foitzik und feiert eine FuĂ&#x;ball-Party.

í˘ˇ WaldstĂźck am Belmer Bach, Seilerweg: Ein StĂźck Natur findet man in der Nähe der Eisenbahnschienen am Seilerweg. Unterhalb der BrĂźcke gibt es zudem ein wenig Industrie-Romantik und ein stilles Plätzchen, das in Sommernächten gern von Pärchen genutzt wird.

í˘¸ Schinkelberg/Funkturm, NordstraĂ&#x;e: Vor allem im Angret Ăœding: „Das mag ich nicht, wenn einer alleine vor seinem Bier sitzt.“

Winter treffen sich zahlreiche Rodler, um immer und immer wieder den Hßgel runter zu fahren. Im Sommer hält das Gelände lauschige Plätze bereit.

í˘š Hasepark: Durch den Hasepark fĂźhrt zwar auch ein Radweg. Aber Radler sollten mal absteigen und verweilen. DafĂźr gibt es dort zahlreiche Orte, die man sich bisweilen mit Enten teilen muss.

ě?… Terre des hommes, RuppenkampstraĂ&#x;e: Seit fast 50 Jahren unterstĂźtzt das Hilfswerk terre des hommes notleidende Kinder in der ganzen Welt. Das Hauptquartier befindet sich im Schinkel.

zueinander zu finden, sagt Kristin Fahrland. Durch gemeinsame Aktivitäten sollen die Kinder und Jugendlichen zusammen kommen und sich kennen lernen. UnterstĂźtzung der Stadt gebe es nicht, bedauert sie. „Wir haben von Anfang an versucht, sie mit einzubeziehen.“ Aber Integration gelingt nicht immer. Dass die Integration von Zuwanderern gelingt, davon ist Kristin Fahrland fast zu 100 Prozent Ăźberzeugt. „Wir sind hier im Schinkel. Wenn hier nicht integriert wird, wo dann?“, fragt sie. Das funktioniert aber nur, wenn neue Migranten die Schwelle zum Ostbunker Ăźberschreiten. „Wenn sie sich nicht von alleine trauen, sprechen wir aber die Kinder an“, sagt sie. Und ihnen schlagen sie auch vor, ihre Eltern mitzubringen.

DER COOLE SKATER In Sichtweite zum Ostbunker ist Zejlko Dumonic aufgewachsen. Seine Eltern kamen aus dem ehemaligen Jugoslawien nach OsnabrĂźck. Sein Vater hat bei Kabelmetall gearbeitet. Er ist zur StĂźveschule und zur Gesamtschule gegangen und hat später im Stahlwerk Magnum gearbeitet. Dumonic sagt: „Der Schinkel hat mich geprägt.“ Zejlko Dumonic kennt den Schinkel aus dem EffEff. „Hier hat sich viel getan, es ist nicht mehr so schmuddelig wie frĂźher.“ Heute leitet Dumonic als Vorsitzender des Vereins fĂźr MusikfĂśrderung in der Region OsnabrĂźck die Geschicke der Skatehalle, die sich auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks im Hasepark befindet.

Ein kleines Europa sei der Schinkel immer schon gewesen, findet Dumonic, der als DJ und Skater in OsnabrĂźck bekannt ist. Anfeindungen habe er nie erlebt, aber Rivalitäten, Schlägereien oder verbale Attacken auf dem Schulhof zwischen Deutschen und TĂźrken. Das sei gegen das „Anders-sein“ gerichtet gewesen, glaubt er. „Grundsätzlich sind die Schinkelaner tolerant.“ Im Stadtteil gebe es viele unterschiedliche EinflĂźsse. Er sagt aber auch: „Spanier oder Jugoslawen haben sich anders integriert. Sie sprechen besser Deutsch.“ Im Schinkel hat Dumonic das Skaten fĂźr sich entdeckt. Seine Leidenschaft hat ihn auch wieder zurĂźck in den Stadtteil gefĂźhrt. Seit März 2016 ist er als Vorsitzender fĂźr die Skatehalle verantwortlich. „2014 bin ich als Erster gegangen – und jetzt STADTBLATT 7.2018 15


titel biet zur ihr, berichtet Anne. „Die kennen das gar nicht mehr“, sagt sie und zeigt ins Kneipen-Rund. In NRW gilt in Kneipen und Restaurants striktes Rauchverbot. Bei Anne dürfen nur Erwachsene ab 18 Jahren rein – und rauchen. Ab und zu steuern „Kneipen-Touristen“ das Bachmayer’s an, um das Flair der alten Zeit einzuatmen. Ein paar Türken sitzen auch manchmal vor der Theke und trinken Bier. „Die sind integriert“, sagt Anne. Sie sagt mit ihrem typischen Humor, dass sie im Bachmayer’s ihr Gnadenbrot nimmt. In zwei Jahren ist sie dann zehn Jahre in der Kneipe.

DIE MULTIKULTURELLE ERZIEHERIN

Betül Kenar: „Die Leute im Schinkel sind geradeaus, ehrlich und offen.“

bin ich als Letzter da“, sagt Dumonic schmunzelnd. Nach dem Beginn der Kurzarbeit wurden vor vier Jahren die ersten Arbeiter bei Magnum entlassen. 2017 war das Unternehmen schließlich insolvent. Die Skatehalle mausert sich immer mehr zum Treffpunkt für die Schinkelaner. Dort treffen sich junge und alte Leute. Viele kommen zum Skaten in die Halle oder auf das Außengelände. Manche klettern Parkour oder fahren auf BMX-Rädern. Die Körperfreunde Osnabrück machen Gymnastik in der Halle. Außerdem können die Besucher der Skatehalle dort Kaffee trinken, sich treffen oder entspannen. „Das kann noch große Bedeutung für den Schinkel bekommen“, sagt Dumonic. Er sieht das Areal als Sammelstelle für junge und alte Menschen an, die ihre Leidenschaften ausüben wollen. Geplant sind auch Konzerte, die zur Finanzierung der Halle beitragen sollen.

DIE HERZLICHE WIRTIN Angret Üding gewährt Asyl. VfL-Fans, die mit einem Stadionverbot bestraft wurden, treffen sich in ihrer Kneipe vor den Heimspielen. Das Bachmayer’s an der Tannenburgstraße ist eine typische Eckkneipe, wie es sie vor Jahrzehnten zuhauf im Schinkel gab. 16 STADTBLATT 7.2018

Der VfL ist im Bachmayer’s allgegenwärtig. Lila-weiße Aufkleber und Schals an der Vitrine hinter der Theke zeigen, wer dort das Sagen hat. Vor und nach den Heimspielen sind viele jüngere Fans bei Angret Üding, die alle Anne nennen. „Manchen von ihnen habe ich noch die Badehosen hoch gezogen“, erzählt sie lachend. Früher habe sie im Freibad Hasbergen gearbeitet. Manchen Jungs seien die Badehosen runter gerutscht, wenn sie bei im Kiosk Süßigkeiten gekauft haben. Heute gehen sie zum VfL und stehen bei den Ultras. Das Bachmayer’s ist aber keine reine FußballKneipe. Hauptsächlich kommen ältere Herrschaften. „Sooo viele Schinkelaner sind bei mir nicht“, sagt Anne. Ein Urteil über die Schinkelaner kann sie dennoch fällen: „Sie sind direkt.“ Was ihr aber gar nicht gefällt, ist, dass die Schinkelaner keinen „dazwischen lassen“. Sie habe es schon erlebt, dass sich in ihrer Kneipe Leute treffen, die drei Häuser voneinander entfernt wohnen, aber am Brett nicht miteinander reden. „Ich hole die dann ins Boot. Das mag ich nicht, wenn einer alleine vor seinem Bier sitzt.“ Nachdem das Eis gebrochen ist, werden die Leute dann auch warm miteinander. Neben manchen ehemaligen Schinkelanern und Gästen aus den angrenzenden Stadtteilen kommen auch manchmal Besucher aus dem Ruhrge-

„Die Leute im Schinkel sind geradeaus, ehrlich und offen“, sagt Betül Kenar. Sie muss es wissen. Sie wurde vor 35 Jahren in Schinkel als Kind von türkischen Einwanderern geboren und ist dort zur Schule gegangen. Ihre Eltern arbeiteten beide bei Karmann. 16 Jahre lang hat sie mit ihnen am Jeggener Weg gewohnt. Heute arbeitet sie als Erzieherin in der Kindertagesstätte Wesereschstraße. Mit 16 ist Betül Kenar mit ihren Eltern „zu den Deutschen“ nach Nahne gezogen, wo sie sich ein Haus gekauft haben. Jetzt lebt sie wieder im Schinkel, obwohl sie eigentlich gar nicht in der Nähe ihrer Arbeitsstelle wohnen wollte. Aber das macht ihr nichts: „Ich liebe den Schinkel“, sagt sie unumwunden und mit entwaffnender Offenheit. In dem Stadtteil gebe es viel Miteinander und Hilfsbereitschaft. „Und hier ist immer was los“, fügt sie mit leuchtenden Augen an. Zudem fühle sie sich im Schinkel sicher. „Das war eine Zeitlang nicht so“, meint sie. Inzwischen habe sie aber keine Angst mehr, im Dunklen nach Hause zu gehen. Als ihre Familie zum Jeggener Weg gezogen ist, sei sie die erste türkische Familie in dem Block gewesen. Dort habe es aber immer ein Miteinander gegeben. „Das hat mich geprägt“, sagt sie und erzählt, dass sie als Kinder dort viel im Grünen gespielt hätten. In Nahne seien die Verhältnisse anders gewesen. Auch dort waren die Kenars die erste türkische Familie. Nach einer gewissen Zeit seien die Leute aber auf sie zugekommen und hätten sich entschuldigt, dass sie Vorurteile ihnen gegenüber gehabt haben. „Das kann man keinem übel nehmen. Wenn man die Leute nicht kennt, weiß man auch nicht, mit wem man es zu tun hat“, sagt Betül Kenar. Diskriminierungen habe sie im Schinkel nie erlebt, sagt sie – weder in der Schule, noch auf der Arbeit oder privat. „Wer soll mich hier auch diskriminieren?“ Dafür gebe es in dem Stadtteil zu viel Multi-Kulti. Was sie am Schinkel besonders liebt, sei das Familiäre, sagt Betül Kenar und erzählt von den Opas, die immer beim Rewe sitzen. „Das sind alteingesessene Schinkelaner.“ Nach einer Zeit haben sie sich auch gegrüßt, sagt sie. Und das findet sie toll. „Ich glaube, dass viele, die den Schinkel nicht kennen, erst Angst haben“, sagt sie. Dort leben aber ältere und junge Leute friedlich miteinander, ergänzt sie.


STADTBLATT-GUIDE: draußen essen + trinken

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Weinwirtschaft

Hotel Westerkamp

Culina

Im Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 49076 Osnabrück www.weinwirtschaft-osnabrueck.de

Bremer Straße 120 49084 Osnabrück Tel. 0541 9777-0 www.hotel-westerkamp.de

Möserstraße 8 49074 Osnabrück Tel. 0541 3241170 www.culina-bistro.de

E

ssen wie bei guten Freunden. Direkt gegenüber der malerischen Altstadt von Osnabrück begrüßt Sie das Team der Weinwirtschaft. Genießen Sie in entspannter Atmosphäre und wählen Sie aus kulinarischer Vielfalt. Hier erwarten Sie Klassiker, saisonale Spezialitäten, Regionales oder Tapas. Die große Weinkarte bietet Weine aus aller Welt – hier finden Sie Ihren Lieblingstropfen. Genussmomente die Sie nicht verpassen dürfen!

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ie grüne Oase am Fuß des Schinkelberges lockt im Sommer mit viel Ruhe und einem Food-Special der Extraklasse. Neben Leckerbissen à la carte gibt es jeden Donnerstag ab 18 Uhr das große Sommer-BBQ-Buffet, und zwar all you can eat! – für 18,60 € pro Person. Sonntags ab 17 Uhr gibt es eine neue Snack-Karte mit kleinen Leckereien. Natürlich kann man auch einfach auf ein erfrischendes Getränk vorbeikommen – bis Mitte Juli z. B. zum WM-Studio.

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Sitzplätze 60 4f 4e 4d 4u 4< 4m 4y 4a Getränketipp Sechzisch/Vierzisch – die Kultweinschorlen Essen regionales und saisonales, Tapas

Sitzplätze 50 4f 4e 4d 4u 4a 4U 4m 4y 4a Getränketipp Cocktails Essen regionale Spezialitäten

Sitzplätze 80 4f 4e 4d 4u 4< 4m 4y 4a Getränketipp Cocktail der Woche Essen leichte internationale Küche

Öffnungszeiten ab 6.30 Uhr, bis 23.00 Uhr Küche

Öffnungszeiten ab 10.00 Uhr

Öffnungszeiten Mo-Do 9.00-24.00, Fr-Sa 9.00-1.00 Uhr

Forsthaus Oesede Bardinghaushof 5 49124 Georgsmarienhütte/Oesede Tel. 05401 35434 www.forsthaus-oesede.de

as Culina ist ein angesagtes Szene-Lokal, besonders den ruhigen Innenhof, mit Lounge Ecken, wissen viele zu schätzen. Zusätzlich zu einer großen Auswahl an Cocktails und Spirituosen stehen auch 240 Whisky auf der Karte. Auch genüsslich frühstücken kann man hier: Mo.-Fr. à la carte, Sa. großes Buffet von 9-12 Uhr mit allem Drum & Dran. Neu: Täglich ab 17 Uhr wöchentlich wechselnde Homemade-Burger.

Gasthof Zum Freden

Grüner Jäger

Zum Freden 41 49186 Bad Iburg Tel. 05403 4050

An der Katharinenkirche 1 49074 Osnabrück Tel. 0541 27360

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ie Lage ist top, direkt am Teutoburger Wald mit einer gemütlichen Terrasse. Auch was die Küche zaubert ist bemerkenswert – mediterran inspirierte Weltküche oder für zwischendurch Kuchen, selbst gebackene Waffeln, Apfelstrudel und deftige Brot-Snacks. Dazu gibt’s eine ausgesuchte Weinauswahl und exklusiv Biere vom Back- & Brauhaus Brinker. Für die Kleinen wird durch die separate Kinderkarte und den Waldspielplatz bestens gesorgt.

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Sitzplätze 80 4f 4d 4u 4< 4a 4U 4m 4a Getränketipp Cocktail der Woche Essen leichte Küche von mediterran bis international

Öffnungszeiten Di-Sa ab 15.00, So ab 11.00 Uhr

Öffnungszeiten Mo-Sa ab 10.00 Uhr, Donnerstag Ruhetag

ingebettet in die reizvolle Landschaft des Naturschutzgebietes „Freden“ im Teutoburger Wald, steht hier der Genuss im Vordergrund. Neben der Raffinesse internationaler Köstlichkeiten genießen die Gäste rustikale Gerichte aus dem Osnabrücker Land mit marktfrischen Produkten von benachbarten Höfen sowie Fisch und Wild aus der Umgebung. Eine ideale Adresse bei einem Besuch der Landesgartenschau in Bad Iburg.

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n unserem Allwetter-Biergarten kommen die Erfrischungen nicht von oben sondern vom Fass – und das zu freundlichen Preisen. So. ab 17 Uhr Weizen 2,50 €, Pilsener Urquell 2 €, Montags ist GROLSCH-TAG: Flasche 2,50 €. Sonntags ab 19 Uhr Cocktails von 3–5 €. Unter dem Kastanienbaum finden Gruppen bequem Platz. Der „Jäger“ ist auch tagsüber eine gute Adresse: Mo.-Fr. (11-18 Uhr) Kaffeespezialitäten nur 1,70 €. Sitzplätze 200 4f 4e 4u 4a 4U 4m 4y Getränketipp Essacher Luft, 2cl 2,50 € Essen Bierbegleitendes, Snacks, Salate Öffnungszeiten Mo-Do 11.00-1.00, Fr u. Sa 11.00-3.00, So ab 11.00 Uhr

4f Café 4e Cocktails 4d Restaurant 4u Familienfreundlich 4< Wickelraum 4a Garten 4U Kinderspielplatz 4m Fahrradständer 4y Bushaltestelle 4a Parkplatz


kulturjubiläum

Das Museum als Bühne – das Tanztheater Stakkato plant eine große Performance

Den Raum neu erleben FOTO: FRITZ SCHWARZENBERGER

Das Felix-Nussbaum-Haus wird 20. Zum runden Geburtstag möchte das Museum sich mit einem Jubiläumsprogramm den Osnabrückern stärker öffnen – und lädt dafür 20 Tage lang künstlerische Freunde des Hauses ein. VON MARIO SCHWEGMANN

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arkour im Felix-Nussbaum-Haus? Ein zeitgenössischer Zirkus? Ein Picknick, zu dem jeder etwas mitbringen kann? Dreimal Ja. Wenn ab Mitte Juli der 20-jährige Geburtstag des Felix-Nussbaum-Hauses gefeiert wird, dann wird dieses von dem US-amerikanischen Star-Architekten Daniel Libeskind entworfene Museum neu erlebbar. Nils-Arne Kässens, Direktor des Felix-Nussbaum-Hauses sowie des Kulturgeschichtlichen Museums: „Es soll ein Bürgerfest werden, bei freiem Eintritt an allen Tagen. Wir wünschen uns, dass die Osnabrücker ihr Museum neu entdecken.“ Vom 15. Juli bis zum 4. August wird gefeiert. 20 Tage lang gestalten Künstlerinnen und Künstler, Kulturinstitutionen, Akteure aus Osnabrück und der Region das täglich wechselnde Programm: „20 Jahre – 20 Tage – Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“. Während dieser Zeit werden alle Bilder Felix Nussbaums abgehängt. „Es ist der Geburtstag des Nussbaum-Hauses – im Mittelpunkt steht die Architektur, der Raum.“ Zur Auftaktveranstaltung am 15. Juli schaut Daniel Libeskind persönlich vor-

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bei und wird über die Historie und Zukunft seines Baus sprechen. Danach übernehmen die Freunde des Museums, die sich in all ihren Arbeiten stets auf die besondere Architektur des Nusbaum-Hauses, auf seine Räume und Strukturen beziehen.

DEN BETON SPRENGEN Der Osnabrücker Bildhauer Franz Greife ist Teil der Jubiläums-Ausstellung und möchte mit seiner Arbeit einen Kontrast setzen: „Ich möchte den Beton sprengen“. Dafür wird er rund 130 Haselnuss-Äste verarbeiten. „Die Idee dazu kam mir beim Gang mit der Kuratorin, Dr. Mechthild Achelwilm, durch das Nussbaum-Haus. Ich bin dann bei dem schiefen Korridor hängen geblieben und wusste: Hier muss ich etwas machen!“ Dieser Korridor ist knapp zwei Meter breit, rund 25 Meter lang und leicht ansteigend – Daniel Libeskind will, dass die Besucher das Museum körperlich wahrnehmen. Franz Greife will dem Korridor mithilfe der HaselnussÄste eine zweite Ebene verpassen. „Der organische Wildwuchs der Äste verkörpert das Gegenteil der Exaktheit des verarbeiteten Betons.“ Greife freut sich, dass eine Öffnung des Felix-Nussbaum-Hau-

ses stattfindet. „Das Museum ist ja an der Schwelle zum Denkmal, zum Mahnmal … Und Erinnerungskultur ist sehr wertvoll, aber jetzt scheint, durch das neue Team, ein frischer Wind durch das Nussbaum-Hauses zu wehen, der sicher auch junge Menschen anspricht.“ Auch Eva Dankenbrink gehört zu zu eingeladenen Kunst-Freunden. Die Osnabrücker Textilkünstlerin wird in einem der Museumsräume fragile, bewegliche Reihungen von Stoffstreifen unter die Decke hängen. Die Besucher werden miteinbezogen: „Ich lege Polaroidkameras aus, mit denen die Besucher von ihrem Lieblingspunkt aus in diesem Raum ein Foto machen können und das Foto dann genau an der Stelle, wo sie fotografiert haben, auf den Boden kleben können – so entsteht am Ende ein Weg aus verschiedenen Standpunkten.“ Nicht nur bildende Künstler bespielen die 20 Tage, es wird Konzerte geben, eine Stummfilm-vertonung, Diskussionen zur Architektur, Lesungen zum Thema Flucht, Workshops … Mechthild Achelwilm, Kuratorin für zeitgenössische Kunst am Felix-Nussbaum-Haus: „Jeder Tag soll für die Besucher ein neuer Anreiz sein, ins Museum zu kommen – ob für eine halbe Stunde und den ganzen Abend. Zudem hat sich in den Vorgesprächen mit den Künstlerinnen und Künstler gezeigt, was für eine starke Inspirationsquelle das Felix-Nussbaum-Haus ist.“ So auch für Erneste Junge, die mit ihrem Tanztheater Stakkato eine fünfstündige Performance


Social Media und Street Art Das sagen die Osnabrücker über ihr Museum – eine nicht repräsentative Umfrage.

„Ein Museum muss sich fragen: Wie kann ich Kunst unterhaltsam in die Öffentlichkeit bringen? Das gilt auch für das FelixNussbaum-Haus. Ich denke da immer an das wohl berühmteste Bild Felix Nussbaums, ,Selbstbildnis mit Judenpass‘. Dieses Bild kennen Menschen auf der ganzen Welt zum Thema Holocaust. Aber nur wenige Osnabrücker wissen, dass es hier hängt. Warum nicht dieses Bild oder andere seiner Bilder als Street Art in die Stadt bringen? Das Felix-Nussbaum-Haus sollte sich der Stadt stärker öffnen und die Kunst zu den Menschen bringen.“

Beate Lechler, Kulturliebhaberin

„Das Nussbaum-Haus hat keinen eigenen Instagram-Auftritt, das sollte sich zukünftig ändern. Instagram ist für ein Museum eine gute Gelegenheit, sich in den Sozialen Netzwerken zu präsentieren. Ich könnte mir kleine Film-Trailer vorstellen, unterlegt mit Musik, in denen die Ausstellungen angekündigt werden, oder auch Interviews mit Künstlern. Auch die zurzeit rund 600 Abonnenten der Facebook-Seite des Museums könnte man über mehr digitale Präsenz sicher ausbauen. Im Museum selbst könnte ich mir eine Ausstellung mit Cartoons von derzeitigen Geflüchteten vorstellen oder Filmvorführungen zu anderen jüdischen Künstlern.“ Lena Dierker, Studentin im Master-Studiengang „Kunst und Kommunikation“, Uni Osnabrück

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Steve McGuire, Künstler, Kurator & Kreativer Macher (u.a. DeMO – Designmesse Osnabrück)

„Wir befinden uns in einem großen Wandel, was die Erinnerungskultur angeht. Es gibt nur noch wenige Zeitzeugen des Holocaust – da ist ein Museum wie das Felix-Nussbaum-Haus umso wichtiger. Das Haus muss immer mehr ein lebendiger Begegnungsort werden und die Bilder Nussbaums müssen mit zeitgenössischen Arbeiten ergänzt werden, um die Relvanz Nussbaums für die heutige Zeit mit ihren Kriegen zu zeigen, wie zuletzt in der Spyra-Ausstellung. Das Nussbaum-Haus ist – auch als Teil des neuen Museumsquartiers und aufgrund des neuen Teams – da auf einem guten Weg.“

Mehr Nussbaum im Stadtbild – 20 Stelen informieren über seine Bilder: Dr. Mechthild Achelwilm, Anne Sybille Schwetter, Nils-Arne Kässens und Patricia Mersinger (v.l.) bringen seine Kunst an ausgewählte Orte aus Tanz, Livemusik und Darstellung zeigen wird. „Wie in einem Lebenskarussell spielen die Figuren auf, eigenwillige, bezaubernde und tiefgründige Charaktere – sie agieren, tanzen, lachen, weinen.“ Und Stella Jürgensen ist gespannt darauf, mit ihrer Band Stella’s Morgenstern, mit der sie schon öfter zu Gast war im Nussbaum-Haus, das Museum ganz ohne Bilder zu erleben. „Das wird ein besonderer Moment.“

FOTOS: MARIO SCHWEGMANN

DAS QUARTIER ENTWICKELN Das Jubiläumsprogramm ist nicht der einzige Ansatz, das Nussbaum-Haus stärker in den Fokus der Osnabrücker zu rücken. Seit Ende 2016 ist Nils-Arne Kässens Direktor des Felix-Nussbaum-Hauses sowie des Kulturgeschichtlichen Museums und arbeitet mit seinem Team seitdem an einer Neuausrichtung des Nussbaum-Hauses und seiner drei Nachbargebäude: dem Kulturgeschichtelichen

Museum, der Villa Schlikker und dem Akzisehaus. Diese vier Kulturorte bilden zukünftig das „Museumsquartier Osnabrück“ (MQ4). Eine neue Homepage dazu geht in Kürze online. Zudem sollen ab der Jubiläumswoche für eine zeitlang an 20 Orten sogenannte Gedächtnisstützen errichtet werden – Stelen mit QR-Codes. Mit dem Smartphone kann man diese Codes scannen und bekommt Bilder von Nussbaum auf das Display. Dazu einen Text, der etwas über den Ort und das Bild erzählt. Vor dem Dom wird zum Beispiel eine Stele stehen, die das Thema „Religion“ aufgreift. „Es geht darum, Nussbaum und Osnabrück in der öffentlichen Wahrnehmung stärker zusammenbringen“, so Kässens. Weitere Pläne für das Museumsquartier sind eine App für das Nussbaum-Haus, die den Nutzer virtuell durch's Museum führt. In der Villa Schlikker soll ein Café entstehen. Und das Akzisehaus wird in Kürze als Veranstaltungsort des Quartiers eröffnen: „Damit von außen sichtbar ist, das hier Leben ist, gerade abends.“ Auch Patricia Mersinger, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt Osnabrück, sieht die Jubiläumswoche im Nussbaum-Haus als wichtigen Bestandteil der Stadtkultur. „Die Jubiläumswoche ist der Start für das Kulturextra ,Raum‘. Dazu gehört unter anderem noch die KulturNacht sowie die Lange Nacht der Ateliers.“ Daniel Libeskind sagt über den Besuch ,seines' Museums, „… es ist eine Erfahrung, als würde man gleichzeitg in der Zeit zurück gehen und voran schreiten.“ STADTBLATT 7.2018 19


FOTO: OUTLAW GGMBH

willkommenskultur Hier wächst was, interkulturell: Integration durch erlebte Gemeinschaft beim Kleingarten-Projekt „Querbeet“

Mehr als nur Ankommen Die Osnabrücker „Koordinationsstelle Flüchtlingshilfe“ leistet Integrationshilfe. Finanziert wird das vom Land. Aber ob die Mittel weiterhin zur Verfügung stehen, steht in den Sternen. VON LENA GUTENDORF

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sich die Koordinationsstelle mit offenen Sprechstunden auch um die, die nicht mehr in den Unterkünften wohnen. Außerdem findet eine individuelle Vermittlung in Projekte in ganz Osnabrück statt, etwa in „Querbeet“. Diese Arbeit wird mit Landesmitteln gefördert. Aktuell steht jedoch die Frage im Raum, ob es zu einer Kürzung der Fördermittel kommt. 50 Prozent Minus stehen im Raum. Über den finalen Haushaltsplan-Entwurf entscheidet die Landesregierung, so Naila Eid vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, voraussichtlich im Sommer. FOTO: LENA GUTENDORF

k

leingartenpazellen. Osnabrücker Familien und geflüchtete Familien gärtnern friedlich nebeneinander. So kann Integration aussehen. Zwei Jahre lang hat das Projekt „Querbeet“, Umweltbildung und innovative Flüchtlingsintegration im Osnabrücker Kleingartenverein Deutsche Scholle, von terre des hommes konzipiert, von der Outlaw Kinder- und Jugendhilfe umgesetzt, kinderreichen Flüchtlingsfamilien die Möglichkeit gegeben, zu gärtnern und am Gemeinschaftsleben des Vereins teilzuhaben. Nun ist es abgeschlossen, und seine Teilnehmer helfen, als Multiplikatoren, neu hinzukommenden Familien bei der Integration in den Verein. Brücken bauen. Ein wichtiges Stichwort, wenn es um die Arbeit der Koordinationsstelle Flüchtlingsarbeit geht. Mitarbeiter von Outlaw, der Stadt Osnabrück und dem Caritasverband der Diözese Osnabrück teilen sich hier die Arbeit; die Zusammenarbeit mit den Johannitern und Exil, dem Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge, ist eng. Die Sozialarbeiter bieten den Geflüchteten Hilfe in allen Lebenslagen. Sie suchen die Flüchtlingsunterkünfte der Stadt auf und bieten dort jede Woche feste Sprechzeiten an, um bei Problemen zu helfen. Neben der aufsuchenden Arbeit kümmert

Hofft auf weitere finanzielle Mittel für die Flüchtlingssozialarbeit: Gabi Gaschina, Outlaw

Wären Kürzungen denn so dramatisch? Die Zahl derer, die als Flüchtlinge nach Osnabrück kommen, ist doch rückläufig? In den Augen von Gabi Gaschina, Bereichsleiterin bei Outlaw, ist eine Kürzung zu kurz gedacht und wird letztlich teurer als eine fortlaufende Finanzierung. „Der Zustrom ist in letzter Zeit zwar geringer, dafür gibt es jetzt einen erhöhten Bedarf durch die Familiennachzüge.“ Franziska Kückmann, Caritas, bestätigt das. Es komme zwar zu einer Veränderung der Beratungsthemen, aber „der Bedarf ist dennoch erheblich“. Integration sei „kein Sprint, sondern ein Marathon“. Ähnlich sieht das auch Sara Höweler, Exil. Es sei wichtig, dass Geflüchtete während des Integrationsprozesses „verlässliche und dauerhafte Unterstützung durch Beratungsstellen bekommen“. Der Rat der Stadt Osnabrück hat das Land in seiner Sitzung vom 8. Mai aufgefordert, die finanziellen Mittel für die Flüchtlingssozialarbeit in den Kommunen nicht zu kürzen. Doch würde man die Auswirkungen einer Kürzung so stark zu spüren bekommen? Ein klares „Ja!“ von Gaschina. Viele Bedarfe könne man erst spät auffangen. Durch späte Problemlösungen komme es zu erhöhten Kosten. Neben der Arbeit mit den Geflüchteten, beraten die Sozialarbeiter auch Osnabrücker Gemeinschafts- und Jugendzentren, Kitas und Schulen bei dem Umgang mit kulturellen Unterschieden: Integration bedeutet Öffnung auf beiden Seiten. Gabi Gaschina: „Integration ist dann geglückt, wenn Vielfalt einfach als etwas ganz Normales gesehen wird.“


ortstermin

Christiane Högermann, Körperspenderin: „Ich bin Wissenschaftlerin, ich sehe das unemotional.“

Schminktipps und Beklommenheit Christiane Högermann ist Plastinations-Körperspenderin. Sie hat mit uns die Ausstellung „Körperwelten. Eine HERZenssache“ besucht. Ihr Fazit: skeptisch. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTOS JACOB MASON

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er Auftakt ist suggestiv: Fässer, tiefrot, als übermannshoher Wall. Dazu, dumpf und unablässig, das Schlagen eines Herzens. 7000 Liter Blut durchfließen den Körper pro Tag? Dann wissen wir das jetzt also. Es ist ein heißer, sonnendurchglühter Mittwoch, kurz nach halb 3. Vor der OsnabrückHalle wartet eine Schulklasse, Eintrittskarten in der Hand. Hinter ihr, im Schloßgarten, liegen Studenten auf Picknickdecken, lachend, lebensfroh. Vor ihr, im Dunkel der Ausstellung „Körperwelten. Eine HERZenssache“, gehen Besucher beklommen von Leiche zu Leiche. Sie sind konserviert, diese Toten, in „forcierter Imprägnierung“ kunststoffdurchdrungen im Namen der „Aufklärung der breiten Bevölkerung“, so Kuratorin Angelina Whalley, die Frau von Gunter von Hagens, dem Erfinder der „Plastination“. Am Ende wird die Schulklasse von draußen zweigeteilt sein: Die einen sind ernst, interessiert, nachdenklich, still. Die anderen stehen giggelnd in Grüppchen, ungeduldig, achselzuckend, witzelnd, checken WhatsApp und Facebook, klicken sich auf YouTube durch Schminktipps und Kinotrailer. Christiane Högermann wirkt unter ihnen wie ein Fremdkörper. Aber die promovierte Biologin, Lehrerin am Osnabrücker Abendgymnasium Sophie Scholl, Autorin einer mehrbändigen Schul-Buchreihe „Modelle im Biologieunterricht“, ist ja auch keine gewöhnliche Besucherin. Sie ist selbst Körperspenderin; seit 2017 ist ihre „Willensbekundung“ bei Whalleys „Institut für Plastination“ registriert: „Allerdings nur für rein wissenschaftliche

Ihre Assoziation zu Gunter von Hagens? Sieht sich wohl ein bisschen als Übermensch, als kleiner Gott. Das spannendste Objekt der Schau? Der Hochspringer. Sehr schöne Studie der Extrembelastung der Muskulatur, der Sehnen. Ob das anatomisch korrekt nachgestellt ist, für diesen Bewegungsablauf? Ich vertrau jetzt mal drauf. Aber der Vorgang der Positionierung birgt natürlich eine gewisse Willkür ... Ihr Fazit zu „Eine HERZenssache“ ist gespalten ... Ich sehe es als problematisch an, die Grenze zwischen der „anatomischen Freiheit“ und der Anatomie bzw. Physiologie als Grundlagenwissenschaft nicht eindeutig transparent zu machen. Diese Grauzone wird als Vermarktungsstrategie ausgenutzt.

Präparate. Für alles Theatralische, Inszenierte, stehe ich nicht zur Verfügung.“ „Warum nicht nach meinem Tod noch zu was nütze sein?“, erklärt sie ihre Motivation. „Ich bin Wissenschaftlerin, ich sehe das unemotional. Außerdem bin ich Single, niemandem etwas schuldig, und dieses ganze Trauergewese ist mir wirklich egal.“ Högermann ist auch Organspenderin: „Das geht natürlich vor.“ Högermann geht von Vitrine zu Vitrine. Sie lebt für die naturkundliche Bildung. Vieles hier gefällt ihr. Technisch, pädagogisch. Gesunde Milz, im Vergleich zur leukämievergrößerten. Ein Verdauungs-

trakt, Blutgefäßsysteme, eine Arterienprothese. Aber schon kurz hinter den Fässern, beim „Paar in Umarmung“, spektakulär rauspräparierte Wirbelsäulen und Gehirne, runzelt sie die Stirn. „Grenzwertig! Reine Theatralik! Hat keinen wissenschaftlichen Informationswert mehr, nur Unterhaltungswert. Disqualifziert sich selbst und spiegelt dem Besucher Pseudowissenschaft vor." Auch beim „Fackelträger“ schüttelt sie den Kopf. Oben hat sein Glaskasten ein neckisches Loch, weil das pseudoantike Olympia-Licht sonst nicht mehr mit reinpasst, Flammenattrappe inklusive. „Reiner Quatsch! Für eine solche Streckbewegung, diese Position der Sehnen, der Muskulatur, brauche ich doch keine Requisite!“ Pause. „Könnte glatt ,Sieg Heil!‘ drunterstehen.“ Ihre erste „Körperwelten“-Ausstellung hat Högermann in Köln gesehen, 2000, und ihr Blick ist kritisch, streitbar. Sie checkt Fakten. Checkt auf Unterrichtstauglichkeit. Sagt: „Alles, was nur auf Schauwert arrangiert ist, dürfte ruhig fehlen!“ Klar, gerade das ist für viele hier offenbar der Kitzel. Tote spielen die Bug-Szene aus „Titanic“ nach, spielen Hockey, einer hat einen Feuerwehrhelm auf. Högermann, froh drum, dass hier wenigstens kein Hardcore-Merchandising stattfindet, wie in von Hagens „Plastinarium“ in Guben an der Neiße, vom Zollstock bis zur Laptoptasche: „Schade. Das wirklich Lehrreiche wirkt hier leider oft wie Beiwerk.“ Eine dunkle Viertelstunde später: Högermann geht, die Schulklasse bleibt noch. Högermann wird wiederkommen, die Klasse eher nicht. P bis 29.10, OsnabrückHalle STADTBLATT 7.2018 21


familiensache

FOTO: JACOB MASON

Früher, wenn Kids beim Friseur in den Widerstandsmodus gingen, kam ja meist einer dieser Totschlagssätze zum Einsatz: Halt still, sonst ist das Ohr ab! Da leben wir heute in anderen Zeiten. Bianca Nowak, „Artista“, Osnabrück: „Klar, es gibt noch Dramen beim Friseur. Aber kleiner als früher – und viel seltener.“ Das hat auch damit zu tun, dass es heute beim Friseur Spielecken mit WLAN und PC gibt. Und dass Kids behutsam rangeführt werden ans Haareschneiden. Naja, wenn man nicht gerade einen dieser diktatorischen Oldschool-Berserker erwischt. Und, was ist heute angesagt? Nowak: „Bei den Mädels? Ganz klar: LAAANG! Die sind nicht mehr so mutig wie früher. Da will jede aussehen wie die andere.“ Und bei den Jungs? Undercut? „Ja, immer noch. Aber da gibts dann oft Einspruch von den Eltern. Viele finden, das sieht hitlermäßig aus, nach Nazizeit.“ Auch Fußballerfrisuren sind gefragt. „Irgendwelche rausrasierten Striche und Muster.“ Frisurenbücher sind übrigens

Bianca Nowak, „Artista“: „Bei den Mädels? Ganz klar: LAAANG!“ Relikte aus der Steinzeit. Kids holen das Smartphone raus, um zu zeigen: Das will ich auch! Ein Sonderproblem ist das Färben. Nowak: „Manchmal kommen Mädels rein, 12, 13 Jahre alt, aufgelöst in Tränen, die haben das selber versucht, die sind dann orange statt blond, und wir sollen das korrigieren.“ Pech: Kein Friseur darf jemanden unter 16 färben. „Das ist wie mit dem Alkohol, dem Rauchen.“ Und, wie jung sind die jüngsten Kunden? Nowak: „Wir hatten auch von mal neunmonatige Babys.“ Pause. Nowak lacht. „Die können natürlich noch nicht wirklich mitbestimHARFF-PETER SCHÖNHERR men...“

Jemand noch Raketen? Fast jeder, der sich noch nicht der Verrentungsgrenze nähert, zockt das Online-Game „Fortnite“.

FOTO: JACOB MASON

Und: Cut!

v

erdammt! Henrik, 14, ärgert sich. Kein Holz mehr? Und das mitten im Kampf? „Shit!“ Schnell eine Sperre errichten, eine erhöhte Position? Nicht mehr drin. Und das gerade jetzt: Eine Welle von Zombies arbeitet sich vor. Wenigstens ist das Schußfeld frei. Henrik, feuernd, über TeamSpeak: „Da, rechts! Jemand noch Raketen?“ Zwei dumpfe Detonationen, und alles sieht wieder gut aus. Noch ein paar Sekunden Close Quarters Combat, Wechsel von der Assault rifle zur Shotgun, das wars. Henriks Kämpfer ist eine Kämpferin. Sieht aus wie Lara Croft. Was Henrik spielt, spielt heute so gut wie jeder, der noch nicht scheintot ist. Seit das Koop-Endzeit-Survival-Online-Game Mitte 2017 auf den Markt kam, bricht „Fortnite“ Rekorde, in kinderzimmertauglicher Comic-Optik. Zum Beispiel Streamer Tyler „Ninja“ Blevins: Hunderttausende Zuschauer sitzen vor dem Monitor, wenn er sich durch die superbunte Tornado-Welt craftet, lootet, ballert, baut. Und dieses skurrile Humorelement des Spiels kennt wohl wirklich jeder: seine Tänze. Henrik erzählt: von Helden-Subklassen und Skillsets und davon, wie es ist, wenn 100 Spieler gegeneinander antreten und man am Ende der Letzte ist, der noch steht. „Da fühlst du dich schon ziemlich cool!“ Markus Fischer-Kiepe, Leiter des Stadtteiltreffs Haste, kennt den Reiz, den „Fortnite“ ausübt. Sein Sohn, 12, ist seit einem halben Jahr „Fortnite“Gamer. Fischer-Kiepe: „Wenn Du da nicht mitmachst, bist du in der Schule heute schnell out.“ Eine Stunde pro Tag hat er erlaubt, am Wochenende. Selbst hat er „Fortnite“ noch nie gespielt. „Überhaupt kein Computer-

Begeisterung? Abwehr? Bei „Fortnite“ teilen sich die Gemüter, meist zwischen Eltern und ihren Kindern spiel. Über Solitaire bin ich nie hinausgekommen.“ Aber zugesehen hat er oft, und seine Haltung ist klar: „Eine Anfütterung für Kids, damit sie später zu richtigen Ballerspielen wechseln.“ Pause. „Aber mein Sohn weiß genau, was ok für ihn ist und was nicht. Er würde zum Beispiel nie Ingame-Währung für Echtgeld kaufen.“ Pause. „Ich vertraue da auf meine Erziehung.“ „Fortnite“ erlebt einen Hype wie einst „Minecraft“, an das nicht nur das ,Erntewerkzeug’ erinnert, mit dem ich Ressourcen abbaue. Felix, 16, zu dem schrill-rasanten Geschehen: „Ich kann das mit vielen Freunden spielen. Und es kommen regelmäßig neue Inhalte hinzu, sodass es nie langweilig wird.“ Lukas, auch 16, zu Melissa, auch 16, die ein Freund zu „Fortnite“ überredet hat: „Und, hat es Spaß gemacht?“ Melissa, die das Spiel schnell wieder aufgab, „weil ich es nicht so gut kann“:

„Insgesamt ist es recht gut. Mir gefiel daran, dass man in Team spielen kann. Das macht mehr Spaß als allein.“ Besonders dass „Fortnite“ kostenlos ist, hat Felix und Melissa überzeugt. Auch Greg Frediani, 25, Battle-Royale-Gamer und Master in Digitaldesign, hat „Fortnite“ ausprobiert. Seine Meinung: „Ich mag Fortnite nicht. Die Waffen sind uninteressant, und die Map wirkt nichtssagend und klein. Ein Überlebenstrick ist Springen und Umgucken beim Laufen, eine sehr nervige Spielmechanik.“ Dass es im Spiel auch ums Bauen geht, findet er lustig, obwohl es da eher um Waffenplattformen als um Gebäude geht. Aber: „Für mich ist das einfach nichts.“ Henrik ist derweil schon wieder mittendrin im Gefecht. Diesmal mit genügend Holz dabei. HARFF-PETER SCHÖNHERR HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

Mami Moshpit ...BUT TAKE NO SHIT. Ohne Shize, das ist eins der wichtigsten Mantras, das man bzw. gerade und erst Recht FRAU sich hinter die Ohren schreiben, unter der Dusche singen und/oder goldgerahmt übers Bett hängen sollte. Kennt ihr das, wenn die Zeiten schwierig scheinen oder es sogar sind, und sich der „richtige“ Sommer samt Erholung irgendwie nicht einstellen mag? Wenn kein inneres Blumenpflücken herrscht, dafür stets mehr Deadlines, ausufernde Auseinandersetzungen und immer weniger Zeit? Gerade als Selbständige dürfen wir uns oft durch solche Phasen hangeln, die wie eine Art Prüfung anmuten. Das Lustige: genau das sind sie auch! Wie es Marie Forleo, Business-Guru aus NYC, formuliert: „Overwhelm is a choice.“ Richtig – busy ist schick,

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Burnout leider immer noch hipper als sein ehrlicherer Zwilling, Depression – und in Tagen, in denen gefühlt täglich ein neuer Promi-Suizid Schlagzeilen macht, ist es doch wirklich an der Zeit, diese Grundeinstellung zu hinterfragen. Und auszumisten, was nur aufgrund diffuser Ängste zugesagt wurde. Nein zu sagen zu Forderungen oder Anfragen, die abzulehnen man sich nicht traut. Ja zu sagen zum sommerlichen Nixtun, zum Genug-Sein, zum Vertrauen, dass das Universum es doch schon gut mit uns meint. Also ab in den Urlaub, liebe Freischaffende, auch im Kopf! Mami erlaubt es euch. Übrigens steht auf der Vorderseite des im Bild getragenen T-Shirts selbstverständlich das Yin zu diesem ganzen Yang: „DO NO HARM...“ Eure Mami Namasté und rock on!


umwelt GRÜNE GESICHTER So geht Umweltschutz

Andreas Müskens Lehrer an der Realschule Georgsmarienhütte

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich ... Bienen halte und in einigen Ecken meines Gartens Wildwuchs zulasse. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... die Besteigung des Kilimandscharo in Tansania. Ich war jedoch überrascht, wie wenig Schnee nur noch auf dem Gipfel liegt. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als Erstes: Kaufe regionale Produkte und lege möglichst viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück.

Einer der größten Umweltsünder ist: Die „Geiz-ist-geil“-Mentalität. Sie fördert eine Haltung, die auf den eigenen ökonomischen Vorteil ausgerichtet ist und verhindert eine Haltung, dass rücksichtsvolle Produktionsbedingungen nicht zum Nulltarif zu haben sind. Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich ... versuchen, eine Landwirtschaft zu fördern, die weniger Umweltgifte und Antibiotika einsetzt. Mir gibt Hoffnung, dass ... viele

Menschen inzwischen immer mehr ökologisch erzeugte Produkte kaufen. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... alle Menschen in einem bescheidenen Wohlstand ohne große Einkommensunterschiede leben können. Ich koppele Naturschutz und Schule, indem ich ... die Schulimkerei „Hüttenhonig“ an der Realschule Georgsmarienhütte gegründet habe. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: ROGER WITTE

Fleißige Flieger Regionaler Honig liegt im Trend. Wir haben vier Gläser aufgemacht – und getestet.

r

egional. Auch bei Honig ist das DAS Zauberwort. Immer mehr Verbraucher legen gern ein bisschen mehr auf den Tisch, wenn ihnen die Bienen, deren Arbeit sie sich aufs Brötchen streichen, vorher beim Sonntagsspaziergang höchstpersönlich um die Ohren gesummt sind. Ein Thema, dass, so Edgar Klinger, „Slow Food Osnabrück“, „immer mehr Menschen beschäftigt“. Und das nicht nur aus Genussgründen. „Viele sind besorgt wegen des Bienensterbens ...“ Gut, viele begnügen sich auch mit Honig von werweißwoher. Geht ja auch gar nicht anders. 2017 wurden in Deutschland nur 28.600 Tonnen Honig

erzeugt, aber 94.500 Tonnen verbraucht. Glücklich also, wer einen Imker kennt. Und das ist leichter als man denkt. Denn der Honigmarkt ist kein Markt für Monopolisten: 95 Prozent aller deutschen Bienenhalter sind Hobbyimker mit weniger als 25 Völkern. Allein der „Imkerverein Osnabrück und Umgebung von 1862 e.V.“ zählt 200 Mitglieder. Allerdings, so Ansgar Erpenbeck, 1. Vorsitzender: „Viele davon haben nur wenige Völker. Die produzieren dann eher zum Selbstverbrauch.“ Viele Imker also, und pro Imker meist nur Kleinmengen, die meist nicht im

Art

Hersteller

Preis

Frühtracht

Zumvenne (Bissendorf)

6,95 /500 g fahl, blass

Frühblüte

Regenbogenhof 7,50 /500 g fahl, fast (Stemwede) weiß

Sommertracht Jockheck (Melle-Neuenkirchen)

Wald- und Blütenhonig

Farbe

Konsistenz

braungold, fast wie matter Bernstein

Supermarkt landen – die Chance auf Exklusivität ist hoch. Aber regional ist nicht gleich regional. Ein Sortenhonig eines Imkers aus der Region? Da darf man sich nicht wundern, wenn das

Geschmack

Geruch

Bienenvolk dafür Hunderte Kilometer durch die Gegend gefahren wurde. Bienen, die wirklich nur vor Ort suchen, produzieren Honig, der auf vielerart Blüten beruht. HPS

Aufmachung

Zu gebrauchen Punkte für was:

kristallin, süß, frisch, leicht dezent, rapsig, leimig bis zäh minzig, schnell krautig, leichte verfliegend Blumenwiesennote

ziemlich altbacken, klassisches Imker- als BrotaufStandardglas mit Siegel, dazu Zusatzstrich, zum etiketten, selbstaufgeklebt, eines hand- (Kräuter)tee schriftlich

6 von 10

kerzenwachs- sehr süß, artig, extrem flach, rapsig, fest sonst neutral

insgesamt sehr verhalten, rapsig

modern, aber winzige Schrift und irritie- als Brotaufrende Inhalte: comic-kindliche Biene mit strich, zum Glubschaugen drauf, seltsamerweise in Backen grün, dazu Text wie: „Das Besondere an unserer Imkerei ist, dass wir die Bienen als Lebewesen akzeptieren.“ Aha. Tun das andere Imkereien nicht?

5 von 10

fast fruchtig, leicht herb, satt, komplex, erdig, elegant, ziemlich süß

sehr zurückhaltend, kaum wahrnehmbar, dezent blütig

modern, sehr stylish, Biene drauf (richtig gemacht: gelb und nicht kindchenhaft), gelb-dunkles Etikett (richtig gemacht: Assoziation Biene)

als Brotaufstrich, als Grundlage für fruchtige Salatdressings

9 von 10

charaktervoll, angenehm unaufdringliche Süße, keine große Aromafächerung

erdig, stark waldig, wenig blütig, nach Baumrinde

klassisch, mit Siegel. Standardoptik, plus eigenem Aufkleber

als Brotaufstrich, für herzhafte Kuchen, zum Tee

8 von 10

5,90 /250 g bräunlich, cremig, wie abge- fließend töntes Gold, schimmernd

Imkergenossen- 3,80 /250 g schaft Teutoburger Wald (Georgsmarienhütte)

Unsere Testkandidaten: Zwischen Honig und Honig liegen Welten

deutlich kristallig, zähflüssig, viele Lufteinschlüsse

Punktewertung: 1 = Plastiktöpfchen im Billighotel, 10 = ambrosische Götterspeise STADTBLATT 7.2018 23


Marc-Philipp Missbrenner Biergarten Nettedrom Gastronomie

Paradiese für Draußenseiner: Nikolaiort, Altstadt, Reichwein-Platz, Herrenteichsstraße ...

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er Sommer ist da. Für viele bedeutet das: Ab in’s Grüne! Doch auch die Osnabrücker Innenstadt hat einige Hotspots zu bieten, an denen es sich in der Wärme gut aushalten lässt. Das Beste daran? Alle sind nur wenige Minuten Fußweg voneinander entfernt. Es ist kein Geheimnis, dass sich der Reichwein-Platz zu einem gastronomischen Hotspot entwickelt hat. Während das Bottled, Hennes und Schlecks uns kulinarisch versorgen und die Kids tagsüber auf dem Spielplatz rumtoben, ist in den Abendstunden mindestens genauso viel los: Tiefenrausch, Grüner Jäger und Alibaba ha-

ben bis in die Nacht geöffnet. Auch am Nikolaiort kann man sich bestens die Sonne auf dem Bauch scheinen und das Stadtleben an einem vorbeirauschen lassen. Hedda empfiehlt mal einen Blick hinter das L&T Gebäude an der Herrenteichsstraße zu werfen: dort hat sich inzwischen ebenfalls ein kleiner, kulinarischer Hotspot entwickelt – Herr von Butterkeks, Bulldog, Vapiano. Wer auf Kultur mit anschließendem Bierchen steht, ist in der Altstadt bestens aufgehoben. Die Lagerhalle bietet beinahe täglich Events an. Ob Musik, Fußball, Theater oder Lesung. Danach noch auf einen Absacker in die Zwie-

FOTO: JACOB MASON

what’s new

Vape & Coffee (ab 18) Atmosphäre: Das kleine Laden wurde komplett auf links gedreht – Boden, Theke und Wände erstrahlen im neuen Glanz. Das Café ist simpel eingerichtet mit einem Hauch Industrie-Style. Auch draußen gibt es ein paar Plätze zum Entspannen. Angebot: Kaffee und Vape - das Crossover Café möchte eine offene Gesellschaft anbieten, wo Vaper in schönem Ambiente dampfen können (keine Zigaretten!). Sämtliche Kaffee-Spezialitäten aus der Siebträgermaschine bietet das italienische Pärchen Francesco und Sara Deias an. Auch erfrischende Getränke wie Orangina oder San Bitter (ital. alkoholfreier Aperitif) stehen auf der Karte. „Wir wollen Vapen nicht als „cool“ wirken lassen oder jemanden dazu animieren“, erklärt Inhaber Francesco, „es soll ein Ort für alle sein – leidenschaftliche Vaper, Menschen, die mit dem Rauchen aufhören möchten oder neugierige Leute“. Besonderheit: Die Liquid Taste Bar, eine Reihe von hochwertigen italienischen Produkten: Spiced Havanna, Vanilla Bourbon, Kentucky Fire oder Syrian Latakia sind einige der Liquids. TEXT: CAROLIN RUPP P Dielingerstraße 29, Mo.-Sa. 10h-19h

Funktion hier: Kellner und Barkeeper Dabei seit: Dezember 2017 Das wird am meisten bestellt: Bier und Currywurst. Passend zur WM. Das ist mein persönliches Lieblingsgetränk: Das helle Rampendahlbier, was wir hier auch anbieten. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin gibt’s auch mal Vodka-Maracuja. Nach Feierabend ... Geht es in der Woche nach Hause, da ich noch zur Schule gehe. Am Wochenende geht’s mit Freunden und Kollegen in’s Virage oder Alando. Welchen Promi hättest Du gerne mal an den Tresen? Den Rapper Bausa oder Capital. Die haben die Szene weit nach vorne gebracht, besonders mit den Songs des letzten Jahres. In der Freizeit ... Spiele ich beim SSC Dodesheide Fußball oder bin mit Freunden unterwegs.

bel, Enochs Bar oder Olle Use? Die Altstadt hat was zu bieten. Unweit des Nikolaiortes zieht das Nokta als Untermieter in die Gelateria La Luna ein. Nachdem das Nokta Anfang des Jahres wegen Brandstiftung schließen musste, öffnet Inhaber Sedat Müstak einen Ableger in der Innenstadt, mit feinster türkische Küche. Wer es noch nicht mitbekommen hat: Das Green Mark heißt seit Ende April 52Grad – doch nicht nur der Name hat sich geändert: Mit dem neuen Konzept möchte Inhaber Wolfgang Schön Leute um die 30 ansprechen. Eine Mischung aus Club und Bar, mit neuer Lichtinstallation, die sich besonders beim Electro-Event „It Tickles“ von ihrer besten Seite zeigt. Mit „Study Supreme“ wird ein Event von Studierenden für Studierende angeboten. Ihr fragt euch, was die syrische Küche so bietet? Bei Heddas allmonatlichen Stadt- und Gastrogang ist ihr das Palmyra in der Buerschen Straße aufgefallen. Neben Fattousch und Tabbouleh (syrische Salate), hat das Restaurant auch Lamm-, und Teiggerichte nach syrischer Art. Pizza, Kebab und

Da knallen die Korken: 30. WeinSommer auf dem Marktplatz

Welche Teams würdest Du gerne in der WM spielen sehen? Deutschland und England. Ich finde Harry Kane großartig und fände das Match super interessant. Wer wird Weltmeister? Belgien oder Deutschland. Das Osnabrücker Nachtleben ... Finde ich persönlich sehr ansprechend. Altstadt und Güterbahnhof sind vielseitige PartyViertel. Nur die Innenstadt ist da etwas ruhig, finde ich. INTERVIEW: CAROLIN RUPP

FOTO: KARSTEN DAVIDEIT

theken-talk

FOTO: JACOB MASON

FOTO: JAKE MASON

what’s up by Hedda Horch

Original Bier Fest Pale Ale: Probierbar auf dem Bierfest vorm Rathaus Suppen stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Und nun zu ein paar feuchtfröhlichen Events, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet: Wie kann man den Sommer besser einläuten, als auf einem WeinSommer? Der Marktplatz verwandelt sich zum 30. Mal in ein Weindorf. Vom 5.–8.7.2018 können Genießer sich durch Deutschlands beste Weine probieren. Das Pendant zum WeinSommer gibt es keine zwei Wochen später, ebenfalls auf dem Marktplatz. Vom 19.–21.7.2018 gibt es Biersorten aller Arten auf dem Bierfest zu kosten. Diesmal gibt es sogar ein für das Bierfest speziell gebrautes Bier – vom Fass wie aus der Flasche. Das Pale Ale mit dem Namen „Original Bier Fest Pale Ale“ wurde von Lemke Berlin gebraut. Hedda ist schon ganz gespannt.

Bis die Nächte ...


LOKALRUNDE WESTFÄLISCHES GRUT

– das Kräuterbier, das man probiert haben muss Nähere Infos auf unserer Website!

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Statt WM-Gucken – auf zum Talge Open Air

FOTO: KATHARINA LEUCK

musik

Das Beste, was einem passieren kann Bereits zum 23. Mal geht das „Talge Open Air“ in Bersenbrück über die Bühne. Auch das „Kleinhirnturnier“ darf nicht fehlen.

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eitdem die Agentur „Zukunftsmusik“ 2014 beim „Talge Open Air“ eingestiegen ist, hat sich das Festival noch fester etabliert. Im letzten Jahr fanden sich Besucher im vierstelligen Bereich auf dem zur Festival Location umfunktionierten Sportplatzgelände ein. Derzeit wird an Parkplatz- und Campingkapazitäten gearbeitet, da die Veranstalter in diesem Jahr mit noch mehr Zuschauern rechnen. „Die Bands, die bei uns spielen, müssen nach vorne gehen und richtig rocken“, erklärt Guido Remmert von „Zukunftsmusik“ die Auswahlkriterien für das Festival. „Mit Adam Angst und Fjört haben wir Bands dabei, die live wirklich etwas hermachen und für ihre Bühnenqualitäten bekannt sind. Auch Milliarden, die schon bei uns in Osnabrück gespielt haben, machen live unheimlich viel Spaß.“ Das Projekt Adam Angst erweckte der Sänger Felix Schönfuss nach dem Ende seiner Band Frau Potz zum Leben. 2015 erschien das gleichnamige De-

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büt, zwei Jahre später erschien die Split-Single „Wir werden alle sterben“ mit den Freunden von Donots. Schönfuss arbeitet als Unternehmensberater. „Das Jobleben hat mir beim Beobachten von Menschen geholfen“, meint er. „Jeder Mensch trägt eine gewisse Wut in sich und jeder braucht dafür ein Ventil. Mein Ventil ist die Musik.“ Das Spielen auf Festivals hält Schönfuss „für das Beste, was einem Künstler passieren kann.“ Das sieht auch Remmert aus Veranstaltersicht so: „Für uns ist das Schöne an Festivals, dass es ein sehr breit gefächertes Publikum gibt. Den Musikern macht es dann wieder Spaß, sich dieses Publikum zu erspielen.“ Auch dass die Musiker teilweise mit befreundeten Bands auftreten, sieht Remmert als Vorteil. Das kommt bei David Frings zum Tragen, der bei Adam Angst Gitarre spielt und bei Fjört den Bass. Die Aachener Post-HardcoreBand veröffentlichte im letzten Jahr ihr drittes Album „Couleur“. Zu den Songs haben Fjört die „Hotelsessions“

eingespielt, die auf der Bandseite zu sehen sind. Milliarden aus Berlin spielten bereits 2016 in der Kleinen Freiheit und scheinen einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Ben Hartmann (Gesang) und Johannes Aue (Klavier) waren bereits als Support von Ton Steine Scherben unterwegs und haben gerade ihr zweites Album „Berlin“ veröffentlicht. „Wir versuchen, uns dieses Wort mit zurückzuerobern“, erklärt Hartmann den Titel. „Wir wollen dem Wort wieder einen Inhalt geben, anstatt nur Illusionen aufrechtzuerhalten.“ In diese Richtung gehen auch die Songtexte. „Die Texte speisen sich aus gelebtem Leben, wirklichen Biografien und wirklichen Haltungen“, erklärt Hartmann. „Es spielt nicht im Orbit, sondern auf dem Betonboden.“ Die Live-Situation ist für Milliarden extrem wichtig. „Wenn die Leute mitsingen, habe ich das Gefühl, dass es eine Sprache gibt, die uns verbindet, obwohl wir uns nicht kennen“, sagt Hartmann. „Wir geben auf der Bühne alles und versuchen, mit den Menschen ein- und

auszuatmen.“ Neben der Musik spielt auf dem „Talge Open Air“ auch der Fußball eine große Rolle. Immerhin ist das Festival aus einem Fußballturnier des FC Talge hervorgegangen. „Das ist jedes Mal ein Highlight“, meint Remmert. „Es können sich sehr gern noch Mannschaften kurzfristig über Facebook anmelden.“ Insgesamt hofft Remmert auf ein erfolgreiches Festival und weiß, was dafür zu tun ist. „In den sozialen Medien muss man Gas geben“, sagt er. „Das A und O war und ist aber die Mund-zuMund-Propaganda. Wir versuchen, den Leuten ein Festival zu bieten, auf dem sie Spaß haben und Lust bekommen, im nächsten Jahr wiederzukommen. Im besten Fall kommen sie dann nicht mehr zu zweit, sondern zu viert.“ Und das am Samstag das Spiel um Platz 3 der WM ausgetragen wird, macht Guido Remmert nicht wirklich Sorgen: „Das, was bei uns passiert, ist um einiges interessanter.“ MALTE SCHIPPER P 12.-13.7., Bersenbrück, Talger Sportplatz


Tom Jones: In Großbritannien kennt ihn jedes Kind

Der Dauerbrenner Tom Jones widmet sich auf seinen Alben und in seinen Konzerten wieder verstärkt dem Rhythm & Blues und Soul. Wie zu Beginn seiner Karriere im London der 60er Jahre.

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ie Bremer Stadthalle war schon lange zur Arena erhoben worden. Und ausverkauft. Nahebei saß ein Paar mittleren Alters. Sie erwartungsvoll, er erkennbar unwirsch. Die Winterjacke hatte er anbehalten, als ob er gleich wieder gehen wolle. Dann ging’s los. Schon beim ersten Stück riss es die Leute von den Sitzen. Bis auf den Verweigerer nebenan. Peu á peu aber straffte er sich. Beim dritten Titel war auch er auf den Füßen und tanzte tappsig zur Musik. Er hatte ganz vergessen, dass er eigentlich seine Abneigung demonstrieren wollte. So kann es gehen, wenn man sich

in ein Konzert von Tom Jones verirrt. 1965 bewarb ihn seine US-Plattenfirma mit den Worten: „Pop appeal … it’s Tom Jones. Rhythm & Blues … it’s Tom Jones. Ballads … it’s Tom Jones“. Großspurig. Aber wahr. Bis heute. Einige Male dachte die Fachwelt, Jones hätte sich endgültig nach Las Vegas zurückgezogen. Und wenn man gar nicht mehr mit ihm rechnete, war er plötzlich wieder da, unverwüstlich und erfrischt durch die Zusammenarbeit mit jungen Produzenten, mit The Art of Noise, Trevor Horn, Wyclef Jean, Andre Cymone und Teddy Riley, Mousse T., Chicane … Durch selbstironische Auftritte in

Will Smith’ Sitcom „Der Prinz von Bel Air“, Tim Burtons „Mars Attacks!“ und Anjelica Hustons „Agnes Browne“ wurde er Kult. Space und Cerys Matthews besangen ihn in dem Hit „The Ballad of Tom Jones“. In Großbritannien kennt ihn buchstäblich jedes Kind, seit er als Coach in der TV-Show „The Voice UK“ mitwirkt. Als die BBC 2016 meinte, ihn ersetzen zu müssen, gab es Proteste. Nachdem die Show zum Sender ITV wechselte, war er wieder dabei. Wenn „The Voice UK“ pausiert, steht Jones auf der Bühne. Alljährlich absolviert er eine Welttournee. In Großbritannien meist Open-Air-Kon-

zerte. Ein Treffen der Generationen. Entsprechend pflegt er sein Repertoire. Ein paar Evergreens sind im Programm geblieben, neu arrangiert, auch mal völlig umfrisiert. Dazu ausgewählte Titel seiner letzten Alben, balladeskes Singer-Songwriter-Material, Countryblues, Gospel, Soul. Im Vorprogramm: Into the Ark, Sir Toms Schützlinge aus „The Voice UK“. Eines gibt es nicht: Las-Vegas-Talmi. Auf der schlichten Bühne steht eine kraftvolle junge Rockband mit stimmgewaltigem grauhaarigen Sänger. Dass der sich im Alter besinnlicher gibt, spricht nicht gegen ihn. HARALD KELLER P 21.7., Lingen, EmslandArena

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Heimspiel Beim Deichbrand Festival trifft man in diesem Jahr gleich auf zwei Osnabrücker Bands. Neben Headlinern wie The Killers, Mando Diao oder Clueso.

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enn der Deich brennt, darf Christian Steiffen nicht fehlen. Osnabrücks Schlagergott lässt es sich nicht nehmen, an der Küste nach dem Rechten zu schauen und die Festivalcrowd mit Evergreens in gute Laune zu versetzen. „Sexualverkehr“, „Eine Flasche Bier“, „Ich habe Haschisch probiert“ – wo sind solche Lieder besser aufgehoben als auf einem Festival? Genau. Es ist übrigens der einzige Festivalauftritt, den Steiffen in diesem Sommer bestreitet. Also hin. Ebenfalls beim Deichbrand, ebenfalls aus Osnabrück: Mr. Hurley und die Pulveraffen. Mit ihrem Shanty-Rock im Piratenlook und Auftritten von Wacken bis zur Maiwoche hat sich die Band eine eingeschweißte Fanbase erspielt. Die Osnabrücker sind ein idealer Festivalact, ihre eingebauten Gimmicks und die intensive Interaktion mit den Menschen vor der Bühne machen ihre Auftritte zu einem Highlight. Davon hat das Deichbrand Festival

FOTO: MANFRED POLLERT

musik

eine Menge zu bieten. Gitarrenbands wie The Hives, Die Toten Hosen und Wolfmother werden die Rockfans erfreuen. HipHopper können bei Fünf Sterne Deluxe und Freundeskreis mit dem Kopf nicken. Und Elektronisches gibt’s etwa von Digitalism, Boyz Noize und den fantastischen Drunken Masters. Darüber hinaus nutzen die Festivalmacher die Nähe zur Nordsee und bieten ein spritziges Rahmenprogramm an: Kitesurfen, Stand Up Paddling, Wattwandern … Sogar ein Ausflug zu den Seehundbänken kann gebucht werden. Dazu – an Land – Workshops wie Parkour, Bouldern oder Yoga. Auch beim Übernachten sind die Deichbrandler kreativ, man kann im sogenannten „Comfort Village“ auf Wunsch in einem Iglu oder Tipi nächtigen, inklusive Strom und regelmäßigem Shuttle zum Festivalgelände. MARIO SCHWEGMANN

Von Osnabrück an die Nordsee: Christian Steiffen ist mit an Bord

P 19.-22.7., Seeflughafen Cuxhaven

Tanzbare Revolution Begonnen hat es mit einer Hochzeit. Jetzt steigt bereits das fünfte „Illusion Of Progress“Festival mit Musik von Punk bis zum Underground-Rap.

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as selbstverwaltete Zentrum „SubstAnZ“ sieht sich als Freiraum, der vielfältige Kultur in unkommerziellem Rahmen anbieten will. Das Motto hat man sich bei der Anarchistin Emma Goldman ausgeliehen: „Es ist nicht meine Revolution, wenn ich nicht tanzen kann.“ Das trifft auch auf das „Illusion Of Progress“-Festival zu. „Entstanden

ist das Ganze aus unserer Hochzeit, zu der wir das erste Festival mit befreundeten Bands organisiert haben“, erzählen Julia und Olli. „Im Jahr darauf kamen viele Leute auf uns zu, die gefragt haben, ob wir das wiederholen. Da konnten wir nicht nein sagen.“ Nun findet das Festival bereits zum fünften Mal statt. Der Name ist mehrdeutig gemeint. „Er ist auf unsere

Hochzeit und neue Lebensabschnitte im Allgemeinen bezogen“, sagen Julia und Olli. „Bezogen auf das SubstAnZ bedeutet er, dass es sich in alle Richtungen entwickelt und manchmal auch zurück. Und das ist gut so.“ Auch in diesem Jahr wurde eine bunte Mischung an Bands eingeladen, die das breite Interessenspektrum der Menschen wiederspiegelt, die sich im Sub-

stAnZ bewegen. So ist mit Lena Stoehrfaktor eine Berliner UndergroundRapperin dabei, die bereits drei SoloAlben und drei Crew-Alben mit Conexion Musical veröffentlicht hat. Vladimir Harkonnen, benannt nach einem Charakter aus „Der Wüstenplanet“, sind in Hardcore und Crust verortet. Die Norddeutschen selbst nennen das, was sie machen, „Thrash flavoured Hardcore“. Bei Autonomads aus Manchester geht es um Ska und Dub Punk, und mit Insolvent Insomniacs sind ehemalige „Rock in der Region“-Gewinner dabei. Aber auch ruhigere Künstler wie die Anti-Folkerin Perkie, die sich solo mit dem Keyboard begleitet und schon Airplay bei der BBC hatte, haben Platz auf dem „Illusion Of Progress“-Festival. Insgesamt ist die Auswahl geprägt vom Musikgeschmack des Organisationsteams. So sind mit Killbite, One Step Ahead, Orängättäng und Gloomster weitere Punk- und Hardcore-Bands dabei. „Neben den Auftritten wird es, wie jedes Jahr, veganes Essen und den ein oder anderen Merchstand geben“, sagen Julia und Olli. Außerdem wird am Samstag der Film „Festival der Demokratie“ gezeigt. Dabei handelt es sich um eine Dokumentation von Lars Kollros über die Ereignisse während des G20-Gipfels in Hamburg. MALTE SCHIPPER

Auch die Insolvent Insomniacs sind dabei 28 STADTBLATT 7.2018

P 13.-14.7., SubstAnZ


Beth Ditto: Girl-Group-Melodien und Garagen-Rock

Musik, Mode und Sandwiches Queere Hits mit Gossip, Model, Feministin. Jetzt kommt die vielschichtige Beth Ditto mit ihrem Solo-Album auf Tour.

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ls Mary Beth Patterson alias Beth Ditto 2016 in ein Studio in Los Angeles ging, um mit Sessionmusikern ein neues Gossip-Album aufzunehmen, fühlte sich etwas nicht richtig an. Gründungsmitglied und Songwritingpartner Nathan Howdeshell war ins heimatliche Arkansas zurückgekehrt und Ditto merkte: Es fühlt sich nicht mehr wie die Band an, mit der sie Indie-Hits wie „Standing In The Way Of Control“ oder „Heavy Cross“ geschrieben hatte. „Es war so, als würde man ein Sandwich für jemanden machen, aber nicht weiß, was er drauf haben will“, erinnert sich die 37Jährige. „Ich wollte nicht ein komplettes Mittagessen machen, dass dann nicht gegessen wird.“ Diese kulinarische Allegorie brachte Ditto zu der Erkenntnis, etwas Neues anfangen zu müssen. Und zwar solo. „Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht, Nathan zu ersetzen oder eine neue Band zu gründen“, sagt Ditto. „Diese Band war wie eine Familie.“ Stattdessen tat sie sich mit der Produzentin Jennifer

Decilveo zusammen und schrieb nahezu 80 Songs. Die Sängerin wollte weder ein Soul- noch ein Dance-Album machen. „Ich wollte ein Album, dass nicht cool ist, mit guten Gitarrenriffs und netten Melodien“, sagt sie. „Ich wollte etwas, dass mich wieder zur Gitarrenmusik zurückbringt.“ So wurde weitgehend auf digitalen Sound verzichtet und zu Klavier, Gitarre und Bass komponiert. Das Ergebnis heißt „Fake Sugar“ und vereint musikalisch GirlGroup-Melodien mit Garage Rock. Textlich geht es vorwiegend um ihre Ehe mit Kristin Ogata. Aber auch der Besuch von „Graceland“ und Paul Simons gleichnamiges Album spielten eine wichtige Rolle. Mit ihrer eigenen Stimme ist Ditto allerdings nicht im Reinen. „Meine Stimme ist mir immer noch unangenehm. Aber ich habe keine Angst, wie ich zu klingen.“ Das verrät viel über die überzeugte Feministin, die in einer armen, streng religiösen Familie mit diversen Stiefvätern aufwuchs und später für Jean-Paul Gaultier über den Catwalk lief. „Das Leben ganz auszukosten und glücklich zu sein ist der größte Mittelfinger, den man zeigen kann“, meint sie. „Ehrlichkeit, Offenheit und Transparenz sind die größtmöglichen Formen des Aktivismus.“ MALTE SCHIPPER P 25.7., Münster, Skaters Palace

vorband des monats Into The Ark Support von Tom Jones Taylor Jones und Dane Lloyd haben bei der letzten englischen Ausgabe von „The Voice“ zwar nicht gewonnen, aber Fans und Macher so begeistert, dass sie jetzt einen Plattenvertrag in der Tasche haben und in Europa auf Tour gehen. Als Mentor und Freund des Duos fungiert dabei „The Voice“-Juror Tom Jones, der die beiden als Supportact der Welt vorstellt. Die darf sich auf zwei junge Männer freuen, die starke eigene Songs zwischen Pop und Soul präsentieren. P 21.7., Lingen, EmslandArena

Geschichten für’s Publikum – Ina Müller hat immer eine Anekdote parat

Singen und Sabbeln Dieses Motto hat Ina Müller zur Basis ihrer Karriere als Sängerin und Moderatorin gemacht. Jetzt zeigt sie auf ihrer Open Air-Tour, wie beides zusammen funktioniert.

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s ist wie eine Verabredung mit der besten Freundin. Wer zu einem Konzert von Ina Müller geht, fühlt sich sofort wohl. Die gebürtige Ostfriesin und heutige Hamburgerin gibt jedem Fan das Gefühl, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. Ihr Offenheit auf der Bühne, ihre Nähe zum Publikum und ihre unbändige Lust, Geschichten zu erzählen und zu singen, machen dieses Gefühl möglich. Starrummel ist nicht ihr Ding, obwohl sie sich auch gut auf dem Promi-Parkett macht, aber lieber hält sie einen kleinen Schnack auf Plattdeutsch, falls sie einen Gast in den vorderen Reihen findet, der mitreden kann. Die Fans lieben Ina Müller auch für ihre sehr persönlichen Songs, in denen sie immer wieder aus ihrem Leben berichtet und ihr Herz öffnet. „Wie du wohl wärst“ von ihrem aktuellen Album ist so ein Lied. Auch wenn sie in Interviews schon mehrmals betont hat, dass sie bewusst keine Kinder hat, stellt sie sich in „Wie du wohl wärst“ genau das vor. Man merkt bei Ina Müller einfach: Sie weiß, wovon sie singt. Da stecken viele Erfahrungen in ihren Songs. Und immer wieder ist auch die Liebe ihr großes Thema. „Klammerblues“, „Wir sanieren unsere Beziehung“,

„Bei jeder Liebe“ … Ina Müller wirft den Blick aus unterschiedlichen Richtungen auf das durchaus merkwürdige Verhalten von Verliebten, Liebenden oder sich Ent-Liebenden. Doch ihre Konzerte kennen neben den berührenden und ruhigen Momenten auch Ausgelassenheit und Partystimmung. Wenn sie Hits wie „Ina mit den Girls“, „Drei Männer her“ oder „Ich bin die“ spielt, dann wird im Publikum getanzt, dann gehen die Müller-Maniacs steil. Durch diesen Konzertabend mit seinen emotionalen Highlights führt die vor Kurzem 50 Jahre gewordene Sängerin mit dem gleichen Verve, mit dem sie auch ihre TV-Sendung „Inas Nacht“ moderiert. Dort schafft sie es sogar, dass Muffel wie der frühere Oasis-Gitarrist Liam Gallagher aus sich herauskommen und mit ihr ein Bier trinken. Und draußen vor der Hamburger Kneipe „Zum Schellfischposten“, wo die Sendung aufgezeichnet wird, steht ein Männerchor und schmettert zwischendurch einen Refrain aus Shantys wie dem „Drunken Sailor“. Singen, Sabbeln, auf die Menschen zugehen – Ina Müller kann gerne so weitermachen. MARIO SCHWEGMANN P 20.7., Halle/Westfalen, Gerry Weber Stadion STADTBLATT 7.2018 29


FOTO: RENAN FACCIOLO

musik

Frankophile Kölner Chanson, Rock, Blues, Jazz … Die Band La Societé nimmt ihre Zuhörer mit auf eine musikalisch bunte und fröhliche Reise.

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Nervosa versprechen eine ungeschliffene Show

Rohes Temperament Alle Gender-Plaketten beiseite: Auf „Downfall Of Mankind" lässt Nervosa ein kompromissloses Thrash Metal-Gewitter ab.

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ich als Band mit 8 von 10 Punkten einer Plattenkritik zu schmücken – das nervt. Aber wirklich unerträglich sind Frauen als Verkaufsargument für Metalbands. Nervosa aus Brasilien spielen beinharten Thrash Metal – das könnte man sagen. Doch nur für den Fall, niemals ein Foto von der Band gesehen zu haben, für die man sich gerade interessiert, liest man stattdessen „female fronted", female hier, female da. Sicher ist: Willst du als Frau eine Metalband gründen, wird sie um diese Plaketten nicht herumkommen. Nervosa aus São Paulo haben das eigentlich nicht nötig, werden von Napalm Records aber als „all female thrash guerilla" ins Rennen geschickt. Marketing im Metal – es kann nur besser werden. Genug davon: Nach dem Genuss von „Downfall of Mankind" dürfen sich Genrefans wieder des Slayer-Backpatchs auf ihrer Kutte bewusst werden. Die Hälfte der Riffs sind zwar mehr oder minder abgewandelte, südkalifornische Kopien und die Produktion klingt arg nach Destruction-Politur. Macht aber nichts: Die drei Brasilianerinnen prügeln sich durch das knapp 50-minütige Album, dass es eine wahre Freude ist. Schon der erste Durch-

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harmant, verzaubernd und lebhaft mitreißend. La Societé gelingt die Kombination aus französischem Chanson, englischem Pop-Rock und einem gewissen Gipsy-Flair und erzeugt ein Charisma, dem man sich nur schwer entziehen kann. So lässt man sich durch die entspannende Sorglosigkeit von La Societé leicht aus Alltag, Stress und Eintönigkeit davontragen und schnell schwingt das Bein mit Herz und Seele im lebhaft frischen Rhythmus der Musik. Das nach einem Pariser Viertel benannte Kölner Studentenviertel Kwartier Latäng, wo sich eine charmante Kneipe an der andere reiht und eine bunte rhythmische Vielfalt die Straßen belebt, bot der Band nach ihrer Gründung 2012 eine ideale Bühne, um ihre musikalische Vielseitigkeit und ihre Vorliebe für Live-Auftritte auszuleben. Sängerin Daniela Hofgärtner und Gitarrist Henrik Rolf mit ihrer Begeisterung für die französische Kultur, ihrer charmanten Sprache und Musik, prägen dabei den Kern der fünfköpfigen Band und verleihen ihr einen ausdrucksstarken Charakter. Selbst be-

schreiben sie ihre Musik als „Chansonrockbluesjazz“; so unverwechselbar wie dieser Begriff, so individuell präsentiert sich die Band. Mit einer außergewöhnlichen Publikumsnähe, verleiht sie dem sympathischen Klang ihrer Musik europaweit in jeder Umgebung Ausdruck, ob beim gemütlichen Sofakonzert zuhause, in charmanter Bar-Atmosphäre oder im luftigen Open-Air-Flair. Mit mitreißend tanzbaren Melodien und gefühlvollem Charme konnte die Kölner Band auch das Publikum der diesjährigen Karlspreisverleihung begeistern, bei der sie direkt nach der Rede des Französischen Präsidenten für den musikalischen Ausklang sorgte. Nun bringt La Societé bei der Veranstaltungsreihe „Live im Grünen“ ihr französisches Flair auch auf den Westerberg, um Osnabrück bei frischer Luft „träumend und tanzend“ den Sommer genießen zu lassen. In der locker luftigen Atmosphäre am Büdchen kann man sich an diesem Tag mitten in der Woche von schwungvollen und langsam wiegenden Rhythmen verzaubern lassen. ANNE LANG P 25.7., Timezone-Bühne am Büdchen

lauf sitzt. Das hohe, fast Black Metal typische Krächzen von Fernanda Lira unterstreicht den Härtegrad der ganzen Scheibe. Songtitel wie „No Mercy" oder „Fear, Violence and Massacre" sprechen für sich. Wer sich allein davon angesprochen fühlt, macht mit Nervosa alles richtig. Bereits das Debütalbum „Victim Of Yourself" kam 2014 via Napalm Records und klang nahezu identisch. Nur wurde für „Downfall Of Mankind" mit Martin Furia ein Produzent an die Regler gesetzt, der die Musik entsprechend modern verpacken kann. Dass Furia ebenso für Destruction produziert, hört man – leider – in jeder Sekunde. Denn wie kaum eine andere Thrash-Ikone zeigen gerade Destruction, wie man mit einem allzu modernen Sound auch noch so harte Musik verharmlosen kann. Zum Glück ist davon auf der Bühne nichts zu spüren. Im Bastard Club klang noch keine Band überproduziert, und Nervosa versprechen, eine rotzige und ungeschliffene Show abzuliefern. Das Ganze gibt's zum Konterbier auf dem „Sunday Matinee" – Pflichtprogramm für alle Kuttenträger! MARCO BÄCKER

P 22.7., Bastard Club

Live im Grünen: La Societé spielen auf dem Westerberg


FOTO: YOAV PICHERSKI

FOTO: THOMAS MOHN

konzerttipps

Shalosh

L.A. Salami

Mr. Fandango

ACOUSTIC PROGRESSIVE MUSIC Das Trio aus Gadi Stern (Klavier), Matan Assayag (Kontrabass) und David Michaeli (Percussion) spielt zwar in klassischer Jazzbesetzung, öffnet sich aber auch Pop, Kammermusik und afrikanischen Sounds. Im Programm haben Shalosh auch eigenwillige Bearbeitungen von Lana Del Reys’s „Video Games“ und „Don’t You Want Me“ von The Human League. Im vergangenen Jahr erschien das Album „Rules Of Oppression“. P 7.7., Bielefeld, Bunker Ulmenwall

FOLK Nach dem großen Erfolg der „Sonnenaufgangskonzerte“ auf der Sparrenburg lädt der Bunker Ulmenwall auch in diesem Jahr wieder zu Auftritten zu besonderer Tageszeit. Freitickets für die Veranstaltungen sind auf der Homepage des Clubs zu gewinnen. Mit L.A. Salami kommt einer der zur Zeit interessantesten englischen Künstler auf die Sparrenburg. Der bei einer Pflegefamilie aufgewachsene Londoner, der bürgerlich auf den klangvollen Namen Lookman Adekunle Salami hört, begann erst in seinen frühen Zwanzigern mit dem Gitarrenspiel. Zuvor hatte er als Poetry Slammer auf der Bühne gestanden. Nach zwei EPs erschien 2016 das Albumdebüt „Dancing With Bad Grammar“. Im April dieses Jahres folgte „The City Of Bootmakers“. Zu Folk und postmodernem Blues beschäftigt sich Salami mit psychischen Krankheiten, Terrorismus und Alltäglichem. „Ich bin ein optimistischer Realist“, sagt Salami. „Es gibt eine Menge Dreck, aber man kann ihn wegräumen.“ P 15.7., Bielefeld, Sparrenburg

BLUESROCK Das Münsteraner Trio um den singenden Schlagzeuger Fred Metje stellt bei dieser Release Party ihre EP „The Urban Spaceman“ vor, die beim Osnabrücker Label Timezone Records erscheint. Im Vorprogramm spielen The Great Beyond (70s Heavy Rock) und The Manuals (Blues, Soul, R&B und Funk). Mr. Fandango sagen: „Wir brauchen euch, um alle unsere Triebwerke zu zünden und den ein oder anderen Moontrip zu wagen.“ P 13.7., Münster, Café Sputnik

Dirty Fences

Martha

Helmet

Iced Earth

PUNK Dirty Fences gelten als „New York City’s Favourite Rock & Roll Hard Workin‘ Band“. Zwischen Ramones, MC5 und Cheap Trick lotet die Band die Möglichkeiten von Heavy, Punk und Power Pop aus. Clowns waren die allererste australische Band, die auf dem prestigeträchtigen Riot Fest in Chicago auftreten durfte und auch beim SxSW in Texas reüssierte. Dritte im Bunde sind Catch As Catch Can aus Kassel, die Lo-Fi Garage Trash bieten. P 19.7., Münster, Gleis 22

POWER POP „Martha sind das Beste, was einem in diesem Jahr passieren kann“, verspricht das Gleis. Das Quartett verbindet politisches Sendungsbewusstsein mit Pop. Vorbilder sind Bands wie The Housemartins oder The Beautiful South. „Die erreichen eine Menge Leute und sagen dabei ziemlich radikales Zeug“, meint Drummer Nathan Stephens-Griffin. Und fügt an: „Wir machen Politik, spielen aber Pop.“ Nachzuhören auf „Blisters In The Pit Of My Heart.“ P 21.7., Münster Gleis 22

ALTERNATIVE METAL In der ersten Hälfte der 90er veröffentlichte die New Yorker Band um Page Hamilton mit „Meantime“ und „Betty“ zwei Genre-Meilensteine. Nach der Trennung 1998 kehrte Hamilton 2004 mit wechselnden Besetzungen zurück. Auf dem aktuellen Album „Dead To The World“ (2016) verbindet der studierte Jazzmusiker Helmet-typischen Primitivismus mit Melodien und Streichern. Auch ein Elvis Costello-Cover („Green Shirt“) ist dabei. P 26.7., Münster, Sputnikhalle

POWER METAL John Schaffer ist seit 1984 die einzige Konstante bei der Power MetalBand aus Florida. Nicht weniger als 32 Mitglieder verschliss der Gitarrist über die Jahre. Im letzten Jahr erschien das Album „Incorruptible“ mit der Besetzung Jon Schaffer, Stu Block (Gesang), Jake Dreyer (Gitarre), Luke Appleton (Bass) und Brent Smedley (Schlagzeug.) Schaffer sagt: „Das Album hat einen ähnlichen Spirit wie ‚The Dark Saga‘ oder ‚Dystopia‘, die ich als Klassiker sehe.“ P 27.7., Bremen, Tivoli

Juicy Beats

Electric Eel Shock

Miller Anderson Band

FESTIVAL 200 Bands und DJs, sechs LiveBühnen und über 20 Floors: Das ist das Juicy Beats, das größte Festival für alternative Popmusik in Nordrhein-Westfalen. Mit dabei im Westfalenpark sind unter anderem Kraftklub, Editors, Kontra K, Mavie Phoenix, Feine Sahne Fischfilet (Foto), Trettmann und Haiyti, aber auch der Kult-Hörfunkmoderator Klaus Fiehe oder die Poetry Slammerin Felicitias Friedrich. Auch ein „HipHop Frühstück“ fehlt nicht. P 27.-28.7., Dortmund, Westfalenpark

ROCK Blickt man in die Geschichte der Band, fühlt man sich mitunter in eine japanische Version von „Spinal Tap“ versetzt. Über den Ursprung lässt Sänger und Gitarrist Akihito „Aki“ Morimoto verlauten: „Ich bin Fischer. Vor mehr als zwanzig Jahren habe ich durch einen japanischen Aal einen Stromschlag erlitten. Dadurch veränderte sich der Klang meiner Gitarre in laute Verzerrung. Also habe ich von Jazz Fusion zu Heavy Rock gewechselt.“ Alles klar. Drummer Ito, der mit vier Sticks gleichzeitig spielt, entkleidet sich gern für das Konzert und wurde dafür in Hong Kong verhaftet. Bassist Kazuto Maekawa schließlich arbeitete früher als Gebisshersteller. Im letzten Jahr erschien mit „Sweet Generation“ das erste Electric Eel Shock-Album seit acht Jahren. Im Vorprogramm spielt die Münsteraner Band Suntrigger, die kürzlich mit „Interstellar“ ein episches Stück instrumentalen Post-Rocks veröffentlicht hat. P 21.7., Münster, Rare Guitar

BLUESROCK Der 73jährige Bluesmusiker stand mit der Keef Hartley Band auf der Woodstock-Bühne und spielte mit Savoy Brown, T.Rex und Ian Hunter (Mott The Hoople). Nach wie vor geht er mit der Spencer Davis Group auf Tour. Mit seiner Band, bestehend aus Jannis Schmidt (Bass), Frank Tischer (Keyboard) und Tommy Fischer (Schlagzeug) spielt der Schotte Songs aus seiner Karriere und Stücke von seinem aktuellen Werk „Through The Mill“. P 29.7., Münster, Hot Jazz Club STADTBLATT 7.2018 31


Wie im Urlaub

FOTO: MAX CIOLEK

events FOTO: FABIO FORMAGGIO/123RF.COM

nachtaktiv Abtanzen im Juli

So soll’s sein – Strand-Stimmung im Club

Wenn wir nicht zum Strand können, kommt der Strand eben zu uns. Jetzt beginnt die Zeit der Beachpartys.

dj des monats

DJ At Albert Ruppelt alias DJ At ist Gründer des Münsteraner Labels „Trust in Wax“. Das genießt einen exzellenten Ruf unter Freunden von elektronischer Musik, House oder Chill Out. DJ At besucht Osnabrück im Juli gleich zweimal. Zunächst wird er beim Poetry Slam Anfang des Monats ab 22.30 Uhr für Chill-Out-Klänge sorgen, eine Woche später wird er ein neues Partyformat 32 STADTBLATT 7.2018

zustande, denn wer zu einer Beachparty geht, macht sich innerlich bereit dafür. Äußerlich natürlich auch. Also ruhig das rosa Shirt mit dem funkigen Blumenprint anziehen, die weiße hautenge Jeans und natürlich Havaianas, sofern man damit tanzen kann. Auch der Hyde Park macht einen auf Sommer und lädt zur großen „Beach Party“, die bereits mittags startet. Neben Public Viewing (es ist dann immer noch WM) wird es am Fürstenauer Weg sogar 18 Tonnen Sand geben und einen Pool mit 30.000 Litern. Dazu Turniere im Beachvolleyball, Beerpong und Flunkyball. Und natürlich gibt es eine Cocktailbar mit sommerlichen Drinks, wie im Rosenhof auch. MARS P 6.7., Ballermann Party, Rosenhof P 7.7., Astra Rock Beach, Rosenhof P 7.7., Beach Party, Hyde Park

FOTO: TIM SCHNETGÖKE

Fünf Tonnen Sand wird die Crew vom Rosenhof in genau diesem aufschütten, damit auf den Beachpartys Anfang Juli die richtige Stimmung aufkommt. Dazu noch einen mit 10.000 Litern gefüllten Pool. Wenn dann das Motto des Abends „Ballermann Party“ lautet, ist alles klar. Es werden Hits der mallorquinischen Partymeile in Arenal erklingen und gefeiert, bis die Wolken wieder lila sind. Einen Tag später wird’s musikalisch härter. Beim „Astra Rock Beach“ laufen Songs von Casper, Green Day oder den Killers. Eine Beachparty in einem Club zu veranstalten, ist kein leichtes Unterfangen. Die Atmosphäre eines natürlichen Strandes nachzuahmen, dafür bedarf es nicht nur viel Sand, es muss eine Stimmung entstehen von Relaxtheit – Hang loose! Doch erfahrungsgemäß kommt das auch indoor

vorstellen: „Trust in Wax presents: Open Vinyl Session #1“. Besucher sollen hier ihre eigenen Lieblingsplatten mitbringen und auflegen, egal ob Pop, Rock, Funk oder whatever, Hauptsache, es groovt. Für alle Teilnehmer gibt es einen PlattenladenGutschein zu gewinnen. P 5.7., Poetry Slam, Lagerhalle P 13.7., Trust in Wax presents: Open Vinyl Session #1, Lagerhalle

Film ab! Auf dem Hof Bünte wird's gemütlich

Draußen gucken Jetzt beginnt die Saison des Open Air Kinos. Entscheidend dabei ist eine tolle Location – das reicht vom eigenen Auto bis zum Bio-Bauernhof.

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er möchte, kann im Vorprogramm des späteren Films folgende Dinge mitmachen: Hofrundgang, Besuch des Gemüsegartens, Treckerrundfahrt oder Besuch bei den Kühen. ,Normale’ Kinos können das schwer bieten, aber der Demeterhof Bünte in Venne hat damit kein Problem. Der Hof ist einer von 14 ungewöhnlichen Standorten in der Region, im Rahmen der Open-Air-Reihe „Sommerflimmern“, mit 14 ausgewählten Filmen. Kino und Natur im Einklang. Wer dann bei den Kühen war, darf sich anschließend auf die französisch-marokkanische Komödie „Unterwegs mit Jaqueline“ freuen (14.7.). Auch Osnabrück ist beim „Sommerflimmern dabei“: Am 21.7. läuft auf der Leinwand des Hof Hauswörmann „Das Leuchten der Erinnerung“. Vorab gibt’s eine Hofführung über den Gemüseacker und durchs Gewächshaus (mit Verkostung). Ein ganz anderes Gefühl wartet auf die Besucher des Autokinos in Georgsmarienhütte – als wäre man in einem US-Film der 50er und 60er Jahre. Mit dem eigenen Wagen vor die Leinwand, den Sitz etwas zu-

rück, Popcorn neben der Gangschaltung … Und dann einen der vier Filme schauen, die 2018 gezeigt werden, etwa „Deadpool 2“. Als neuer Spielort dabei ist das schöne Gartengelände des Gemeinschaftszentrums Ziegenbrink. Im Rahmen des Sommerkulturprogramms ist hier die Open Air-Kinoreihe „Mokik unterwegs“ für drei Filmabende unterm Sternenhimmel zu Gast. Los geht’s am 19.7. mit dem französischen Kinoerfolg „Monsieur Pierre geht online“. Und schließlich bespielt das Cinema-Arthouse wieder zehn Tage lang den Schlossinnenhof und zeigt Klassiker wie „Mamma Mia“ (in der Mitsing-Version!, 26.7.) oder die Neuverfilmung von „Mord im Orientexpress“ (31.7.). MARIO SCHWEGMANN P 7.7.-24.8., Sommerflimmern, versch. Orte in der Region Osnabrück P 19.-22.7., Autokino GMHütte, Potthoffs Feld im Oeseder Zentrum P 19.7., 26.7., 2.8., Open Air Kino am Ziegenbrink P 26.7.-5.8., Open Air Kino CinemaArthouse, Schlossinnenhof P alle Termine und Filme im Kalender


FOTO: CRAZY WILSON

Große Namen

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Dieser Zirkus ist einer der bekanntesten der Welt, mit einer Geschichte, die zurückreicht bis ins Jahr 1870. Heute gehören zum Circus Krone über 50 Artisten, Tierlehrer und Clowns aus 12 Nationen und fünf Kontinenten. Gespielt wird im größten reisenden Circuszelt der Gegenwart, mit rund 3.400 Sitzplätzen. Mit seiner aktuellen Sommer-Produktion „Evolution“ kommt der Circus Krone auch für eine Woche nach Osnabrück. Engagiert wurden Stars der internationalen Circuswelt, wie Crazy Wilson (Kolumbien), das akrobatische Highlight der Krone-Evolution. Und Chefin Jana Mandana Lacey-Krone präsentiert eine ShowNummer mit Elefanten, den Wappentieren des Circus Krone. P 4.-10.7., An der Halle Gartlage

Mädelsabend

Götterfunken

Lange haben Fans auf eine Forsetzung gewartet, jetzt ist es endlich so weit – „Mamma Mia 2“ kommt in die Kinos. Einen Tag vor dem offiziellen Deutschlandstart gibt es in der Filmpassage eine Vorpremiere exklusiv für Frauen, im Rahmen der „Ladies Night“-Reihe, inklusive Sektempfang und 100% männerfrei. „Mamma Mia 2“ erzählt die Vorgeschichte zum ersten Teil: Wie Donna (Meryl Streep) in den 1970ern auf der griechischen Insel Kalokairi ihre drei Liebhaber (Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård) kennen lernt. Und natürlich gibt es wieder eine Menge ABBA-Hits. P 18.7., Filmpassage Osnabrück

Fester Bestandteil des sommerlichen Kulturprogramms der Stadt ist der „Osnabrücker Orgelsommer“. An jedem Feriendienstag spielt ein Osnabrücker Organist in einer der fünf Innenstadtkirchen. Der Eintritt ist immer frei. Von den Erlösen der freiwilligen Kollekten fördern die Osnabrücker Kantoren und Organisten den kirchenmusikalischen Nachwuchs durch Stipendien oder die Anschaffung von Unterrichtsmaterial. P 3.7. (St. Marien), P 10.7. (Dom St. Petrus), P 17.7., (St. Josef), P 24.7. (St. Katharinen), P 31.7. (St. Johann)

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Blutmond!

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Anfahrt der Zug

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Beim Kulturflohmarkt am Piesberg kann man nicht nur nach tollen Sachen stöbern oder echte Schätze ausfindig machen – zum Programm gehören auch musikalische, clowneske und artistische Darbietungen. Das macht diesen Flohmarkt so beliebt und einzigartig. Unser Tipp: Die Osnabrücker Dampflokfreunde organisieren wieder die Anfahrt zum Piesberg ab dem Hauptbahnhof. Die Fahrzeiten gibt’s unter www.osnabruecker-dampflokfreunde.de. P 1.7., Piesberger Gesellschaftshaus und Zechenbahnhof

Blutmond? Klingt ja ein bisschen wie ein Endzeit-Fantasy-Shooter. Aber der suggestive Begriff bezeichnet etwas völlig Unvirtuelles: eine totale Mondfinsternis. Kennt man ja: Schatten der Erde fällt auf den Mond, und so. Aber diesmal eben TOTAL. Unser Trabant ist dann zwar nicht ganz blutrot, sondern eher kupfrig-dunkelgelb, aber trotzdem. Wer das Ganze beobachten will: Auf zur Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins auf dem Oldendorfer Berg! Immerhin verheißt die „Astronomische Arbeitsgemeinschaft Osnabrück“ einen „astronomischen Sommernachtsraum“. Aber man braucht Geduld: Mondaufgang ist erst gegen 22 Uhr. Ende der Finsternis: 1.30 Uhr. Auch der Mars wird beobachtet. Rausfahren lohnt sich also. Allerdings nicht bei Wolken... P 27.7., Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins, Melle, Oldendorfer Berg

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FOTO: DR. STEPHAN DREWIANKA

bühne

Les Misérables (Patrick Stanke, Lasarah Sattler): „Bilder, die sofort berühren.“

Großes Drama, kleiner Streit Dieses Jahr ist in den Open Air-Theatern der Region eine ganz besondere Musical-Mischung am Start: große französische Literatur, britischer Humor und deutscher Nachbarschaftsstreit.

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n der selbst ernannten Festspielstadt Tecklenburg setzt man traditionell auf ein dramatisches und ein komisches Werk. In der ersten Kategorie ist ein echter Klassiker am Start: „Les Misérables“ nach dem Roman von Victor Hugo. Mit dabei: Lasarah Sattler, die am Osnabrücker Institut für Musik Musical studiert und hier ihr erstes großes Engagement nach dem Abschluss ergattert hat. Sie spielt die unglücklich verliebte Eponine, die tragisch in den Armen ihres Angebeteten stirbt, nachdem sie im Barrikadenkampf der französischen Julirevolution angeschossen wurde. Schon die Proben beeindrucken die Darstellerin: „Die Atmosphäre hier ist einzigartig gut. Wir haben ein schönes Klima im Team, mit dem Regisseur. Ich kann schon jetzt sagen, ich würde super gerne wieder hier arbeiten.“ Die Geschichte von „Les Misérables“ dreht sich hauptsächlich um den Konflikt zwischen dem ehemaligen Sträfling Jean Valjean und seinem

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Widersacher Polizeiinspektor Javert. Große Themen wie Schuld und Sühne, Liebe und der Schmerz, diese loslassen zu müssen, machen das Stück hochtragisch – und das soll auf der Bühne der Burgruine auch rüberkommen. Regisseur Ulrich Wiggers setzt, so Lasarah Sattler, auf eine sehr ehrliche Inszenierung: „Wir haben in vielen Szenen eine Menge Menschen auf der Bühne, das gibt extrem schöne Bilder, die sofort berühren. Und die Musik ist sehr, sehr traurig und unterstützt immer das, was gerade gespielt wird.“ Sie gibt aber auch zu: „Ich bin da aber auch vorbelastet, ich liebe diese Musik. Die vielen Balladen, die Dramatik…“ Wesentlich weniger dramatisch dürfte die zweite Produktion der Burgherren von Tecklenburg sein. „Spamalot“ ist die Musicalversion des Monty Python-Spielfilms „Ritter der Kokosnuss“ und setzt auf Satire und – zumindest bei Fans der britischen Komikertruppe – bekannte und geliebte Gags. Kern des Klamauks ist die Sage

von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde, doch diesem König fehlt es sogar an Geld für Pferde, und seine Ritter sind zusammengesuchte Typen ohne Talent. Dennoch stellen sie sich Gottes Auftrag, den heiligen Gral zu suchen, und begegnen dabei gefährlichen Gegnern wie dem Schwarzen Ritter, dem Ritter, der Ni sagt und dem Killerkaninchen. In guter britischer Tradition meistern die völlig hilf- und planlosen Ritter diese Herausforderungen mit reichlich Ironie – und der Hilfe der Fee vom See. Auf der Waldbühne Kloster Oesede steht mit „Zzaun“ ein Stück auf dem Programm, das erst in diesem Jahr in Dresden zum ersten Mal aufgeführt wurde. Werner Knappheide, der die Hauptfigur Horst Könner spielt, erklärt das so: „Wir sind dafür bekannt, Stücke zu spielen, die nicht so bekannt sind, oder lange nicht gespielt wurden, aber für uns interessant sind. Auf „Zzaun“ sind wir gestoßen, weil das Stück einen Wettbewerb gewonnen hat. Außerdem passt es gut zu unserer Bühne. Und weil es noch so neu ist, sind Story und Musik natürlich ganz unverbraucht.“ Die Story beginnt im Kleinen, wird aber schnell ganz groß: Reihenhaus-

besitzer Horst Könner macht aus Versehen den Zaun seines Nachbarn kaputt. Für ihn kein großes Problem, er glaubt, den Schaden schnell selbst beheben zu können. Leider sind sein Nachbar und dessen Schwiegermutter ganz anderer Meinung. Ärger wird zu Wut, Wut zu Hass ... Der kleine Streit schaukelt sich immer weiter hoch: Die Nachbarn entwickeln sich zu wahren Diktatoren, die versuchen, den Rest der Nachbarschaft auf jeweils ihre Seite zu ziehen – bis sie beide vor einem roten Knopf sitzen… Spätestens hier wird die politische Dimension von „Zzaun“ klar, besonders angesichts der aktuellen Weltlage. Werner Knappheide meint aber: „Trotz der ernsten Untertöne bleibt „Zzaun“ unglaublich witzig, und das Publikum wird sich fragen, ob ein kleiner Nachbarschaftsstreit wirklich so ins Absurde abdriften kann“. NINA BARTHOLOMAEUS

P Les Misérables, 29. (Premiere), 30.6., 6., 7., 8., 13., 14., 28., 29.7., Freilichtspiele Tecklenburg P Spamalot, 20. (Premiere), 21., 22., 26., 27.7., Freilichtspiele Tecklenburg P Zzaun 29. 6. (Premiere), 4., 5.7., Waldbühne Kloster Oesede


FOTO: HELGE SAUBER

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

sehenswert

4.48.Psychose

4.48.Psychose

Dem Untergang entgegen: Kapitän und Chefstewardess haben Gefühle füreinander

Ziemlich abgesoffen

Gogols Welt

Das Piesberger Freilauftheater ist „Unterwegs nach Nirgendwo“. Das stimmt, leider: Wo es damit ankommen will, ist nicht ganz klar. Eisberge voraus!

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er stärkste Moment ist das Flüchtlingsfloß auf dem Stichkanal, und der Leichenhaufen, den Kapitän Kretino den Haien überlässt, während sein Kreuzfahrtschiff feierwütige Ignoranten dem schmelzenden Nordpol entgegenfährt, Eisbergkollision inklusive. Und der Ruf „Das Boot ist voll!“, an genau der Stelle, an der Anfang September 2017 das ägyptische Ex-Schlepper-Schiff „Aljadj Djumaa“ vertäut lag, als schwimmendes Mahnmal, im Rahmen des „Outlaw“-Projekts „Mit Sicherheit gut ankommen“. Aber so kabarettistisch kämpferisch, so aufrüttelnd satirisch, so bitter, so düsterhart manch Textzeile dieses Endzeit-Abends ist, vor allem zum Ende hin, soviel Bizarrerie Regisseurin Sigrid Graf in ihrem Tanz auf dem Vulkan aufbietet, damit uns das Lachen im Hals gefriert – das Publikum merkt nicht, dass ihr Klamauk nicht (nur) amüsieren will. Graf arbeitet alles ab, vor dem am liebsten die Augen verschließt, wer gern Balkonkabinen auf maritimen Hotelkästen jenseits der 200.000 BRT bucht: Schornsteine, aus denen Umweltsünden quellen, zynische Reiseveranstal-

SCHAUSPIEL Es gibt Theaterabende, die schleudern dich in eine abgrundtiefe Schwärze, aus der du nicht so schnell wieder ans Licht findest, ins Freie. „4.48 Psychose“ von Sarah Kane ist ein solcher Abend. Eine symbolistische Suche nach dem Tod, eine schonungslose Menschheitsparabel. Ein hammerharter Monolog, der Protagonist Stefan Haschke an seine Grenzen führt – und zu einer so grandiosen Schauspielleistung, dass die Spielzeit danach getrost enden darf. Stärkeres kann nicht mehr kommen. Zusätzliches Gewicht: das Wissen darum, dass sich Sarah Kane 1999 das Leben nahm, mit nur 28 Jahren, kurz nach Vollendung des Stückes, weil sie ihre Depressionen nicht mehr ertrug. HPS P 30. 6., emma-theater

ter-Profitgier, Billiglohn-Ausbeutung. Doch wer ihrer Fährte folgt, per „Sonderfahrt“-Bus und zu Fuß, durch Steinindustrie-Werksgelände, über Bahngleise, vorbei an Tarnuniform-Typen, öligen Mafiosi und boni-gierigen Bankern, hat es schwer, ihre Botschaft zu verstehen. Der Grundton ist, trotz allem, einfach zu gnadenlos munter: endlose Hawaii-Polonaisen, AerobicAnimationen, Billigwitze von Prolls, die „Hasi“ heißen und „Schnäuzelchen“. Nein, Kreuzfahrt-Super-Dreadnoughts lassen sich so nicht versenken. Leider. Es kommt zu Terroranschlägen, der Golfstrom stoppt, SOS-Schreie werden ignoriert, denn wer kann schon die ganze Welt retten, wer ist schon Schuld an irgendwas; Nestlé (sorry: Pestlé) verscherbelt Gletscherwasser für 30 Euro die Flasche, irgendwo an der Straße trommelt sich ein Schwarzafrikaner die Seele aus dem Leib. Aber das alles verpufft. Denn Schauspielkunst macht sich allzu rar, nicht nur in den Improvisationspassagen der „Landausflüge“, und allzu oft ist die Soundtechnik Glückssache. Gut gewollt, schlecht gemacht. Schade. HARFF-PETER SCHÖNHERR

SCHAUSPIEL Was passiert, wenn die „Canaillen Bagage“ kommt? Nichts Schlimmes. Dann gibt es Don Quichotte zu sehen. Oder, wie diesmal, Nikolaj Gogol, als „theatrale Erkundung einer Welt, in der das Lachen und der Schrecken über eine aus den Fugen geratene Zeit unauflöslich verbunden sind“. Gogol? Die ZEIT hatte zu ihm mal diese Headline: „Er war hässlich, er reiste manisch, er hungerte sich zu Tode – und nebenbei nahm er die Moderne vorweg.“ Okay. Aber vor allem geht es bei ihm um Düsternisse und Skurrilitäten. Da wird eine Nase zum Staatsrat, erwachen Tote zum LeHPS ben ... P 1.7., Hof Finke-Gröne, Melle-Buer

Katharinas Schaubude Zeitreise von „Katharinas Schaubude“. Schaurige Jahrmarktspoesie, Verwandlungskunst. In „Schachmatt“ wird aus einem Schachspiel eine Verfolgungsjagd. Das Versprechen: „Eine Choreografie aus atemberaubender Handauf-Hand-Akrobatik und urkomischem Slapstick“. In der „Straße nach Tandam“ suchen drei Abenteurer einen vergrabenen Schatz, der das Geheimnis des Glücks birgt: Comedia dell’ arte! Und in „… luja!?“ tritt uns ein Engel entgegen. Mit einer Mission: „Er hinterfragt auf geistreichwitzige Weise übliche Sinnstiftungsangebote und empfiehlt sie dennoch mit Nachdruck.“ HPS P 4., 11., 18., 25.6., Piesberger Gesellschaftshaus

Fischer & Jung COMEDY Gut, der Name klingt ein bisschen trocken, wie eine Rechtsanwaltskanzlei. Aber so heißen die beiden nun mal: Guido Fischer und Björn Jung. Und warum sich krampfhaft was vermeintlich Originelleres ausdenken? Diesmal bescheren sie uns ihr Programm „Innen 20, aussen ranzig“. Und da geht es um die Mitte des Lebens, altersmäßig, mit 40, wenn es schon zu spät für eine YouTube-Karriere ist (obwohl: da ist der Lack ja sowieso ab). Also werden elementare Fragen gestellt wie: Werde ich Frührentner oder entwickle ich noch mal ne App? Geh ich fett essen oder lass ich Fett absaugen? Naja, und um Pokemon go geht’s auch (als wenn es das noch gäbe). HPS P 18.7., Haus der Jugend

Theateracker CROSSOVER Da ist es wieder, das Straßentheater im Kastaniengarten. Es wird also skurril, und bizarr, und poetisch, und nachdenklich, und … Mit dabei: die clowneske

Gogols Welt

Fischer & Jung STADTBLATT 7.2018 35


kunst FOTO: ANGELA VON BRILL

sehenswert

Ludwig Burandt, Lisa Burandt Malerei, Collage, Zeichnung, Farbholzschnitt, Fotografie unter dem Titel „Farbe und Licht“? Ungewöhnlich: Vater und Tochter im familiären Kunst-Doppelpack. Zwei Hagener, deren Arbeiten Parallelen aufweisen: In Ludwig Burandts Bildern wird „die gestische Komponente deutlich reduziert, um einer analytischen, farbintensiven Malerei Raum zu geben: Malerei wird vielschichtig, verlangsamt die Bildbetrachtung und führt damit den Blick in die Tiefe von Farbräumen.“ Lisa Burandt, multimedial unterwegs zwischen Langzeitbelichtung und Farbholzschnitt, entwickelt „Arbeiten in einem Abstraktionsgrad, die anziehende und bedrohliche Wirkungen auslösen.“ Was für Freunde des Nicht-Gegenständlichen. P bis 7.8., BBK Kunstquartier

FOTO: ASSOCIATION WILLY MAYWALD, ADAGP PARIS

Willy Maywald Christian Dior? Vogue? Wer Namen wie diese hört, weiß wie gut der Fotograf (1907– 1985) in den 1950ern im Geschäft war: Modefotografie auf höchsten Niveau. Aber Maywald hat nicht nur Mode fotografiert. In der Schau „,Bewegte Zeiten‘ – Emigration in der Schweiz 19421945“ zu sehen: 50 der Fotos, die während seines Exils entstanden. Porträts von Manès Sperber, Marc Chagall, Giorgio de Chirico, Otto Dix und Frans Masereel sind darunter, zudem Landschafts- und Stadtaufnahmen. P bis 4.10., Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

FOTO: MARCELLA SCHICH

Spurensuche Foto-Ausstellung der Osnabrücker Exil-Initiative „FreiZeit für Flüchtlingskinder". Marcella Schich hat Kinder portraitiert, die in den Erstaufnahmeeinrichtungen Bramsche-Hesepe und Osnabrück untergebracht waren. Zusätzlich zu sehen: Fuß- und Handgipsabdrücke der Kinder. Wer diese Schau gesehen hat, weiß, was er einem AfD-Hetzer antwortet, der behauptet, das Boot sei voll. P bis 15.7., StadtGalerieCafé HPS

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Was diese Luftballons mit der Französischen Revolution zu tun haben, bleibt zwar rätselhaft. Aber das Publikum kann mit ihnen spielen.

Bällebad für Große Christoph Faulhabers Schau „Revolution und Architektur“ zielt auf Großes. Leider geht der Schuß ins Leere: Bloße Intellektualität reicht nicht.

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hristoph Faulhaber ist ein vielbeschäftigter Künstler. Ob in New York, China, Türkei, Kuba oder Mexiko – überall kämpft er in seinen Aktionen und Projekten mit viel Phantasie, Witz und Ironie gegen die Einschränkungen der Freiheit, gegen den Sicherheitswahn, für eine lebendige Öffentlichkeit, für soziale Urbanität, für die Eroberung des Raumes. Die Inszenierung „Phantom of Punk“ etwa widmete sich der Erhaltung der Roten Flora in Hamburg. Als falscher Sicherheitswachmann „Mister Security“ kam er nach einer Performance an der USBotschaft in Berlin auf die Terrorliste des FBI. Nun ist er also in Osnabrück, wo er 1972 geboren wurde – allerdings sind seine Interventionen vor Ort doch recht zurückhaltend. Dabei gäbe es hier viel zu tun, denken wir nur an die traurig-komische Farce der antiurbanen Entwicklung beim Neumarkt. Im Foyer der Kunsthalle ist eine Landschaft mit Topfpflanzen installiert, die Osnabrücker Bürger und Institutionen geliehen haben. Eine Referenz an das kaum vorhandene ökologische Bewusstsein der Stadt. Und dann der etwas radikalere Eingriff in den Raum:

60 bunte Kunststoffballons im Durchmesser je 3 Meter türmen sich im Kirchenschiff, manche können bewegt werden. Das Publikum kann also wieder mal aktiv werden. Ein schroffer Gegensatz zur strengen gotischen Architektur: die Kirche als Vergnügungspark. Die Atmosphäre mit den großen Kugeln ist niedlich, aber auch bedrohlich. Die beanspruchte Verbindung zur Geometrie und Farbigkeit des Osnabrücker Konstruktivisten Vordemberge-Gildewart oder zur Architektur der Französischen Revolution mit ihren riesigen Kugelbauten ist kaum evident. Weiter bemerkenswert: Im Innenhof ist ein 12 Meter hohes Gerüst aufgebaut, an dem eine Plane hängt, mit der Faulhaber die Rote Flora verhüllt hat. Im ganzen Haus verteilt sind zahlreiche Zeitungscollagen und Filme, mit denen er seine verschiedenen Projekte dokumentiert hat. Dazu seine filmische Autobiografie „Jedes Bild ist ein leeres Bild“, in der auch über die Macht der Bilder und ihre Eigenschaft als Projektionsfläche für den Betrachter reflektiert wird. Leider wird der Film in 15 Teile gesplittet. Wirkmächtige Bilder findet man aber kaum in der Ausstellung. Sie ist

doch eher ein intellektuelles Vergnügen. Ästhetische Reize sind selten. Sinnliche Erlebnisse hat man eher bei den Bällen und beim Innenhofgerüst. Ganz witzig ist auch die Rekonstruktion des Bernsteinzimmers aus Popeln, die verblüffend ähnlich aussieht wie der versteinerte Baumharz des Originals. Wir hoffen, dass der Künstler Erfolg hat mit seiner Absicht, diese Installation ins Berliner Humboldtforum zu platzieren. Das wäre ein ironischfrecher Kommentar zur der moralisch überfrachteten Diskussion über die Inhalte des Stadtschlosses. Also, das Museum ist der falsche Ort für die Kunst Faulhabers, die ja vor allem außerhalb stattfindet. Ihre Überreste in der Ausstellung lassen uns doch relativ kalt. Aber sie können uns anregen, die spannenden Aktionen und Projekte in den Filmen und zu Hause im Internet anzuschauen. Sein Credo, „dass die Kunst in der Lage ist, eine Welt zu zerstören, um eine neue aufzubauen“, ist ja aller Ehren wert, aber die Ausstellung spricht doch mehr für die Trennung von Kunst und Politik. Deren Ort ist eher außerhalb des Museums, das lernen wir von Christoph Faulhaber. GÜNTHER FRANK P bis 21.10., Kunsthalle Osnabrück


„Spiel-Felder“? Nein, das hat nichts mit der Fußball-Weltmeisterschaft zu tun. Obwohl: 11 Freunde, und so? Gar nicht so weit entfernt ... Denn hier zeigt Hiltrud Schäfer Collagen mit bemaltem Papier. Und dazu sind „die expressiven und stillen, vom Figürlichen bis streng Abstrakten reichenden“ Arbeiten von zehn Kunststudierenden der Universität Osnabrück zu sehen. Schäfer plus Lisa Burandt, Alina Efken, Marie Fink, Madlin Freese, Annika Leißner, Franziska Schmitz, Sina Schwirtz, Hannah Siefer, Grietje Strenge und Aileen Villwock? 11! Bad Iburg, Hofapotheke

Flughäfen, heißt es, sind für Stefan Marx ein Paradies; „er zeichnet, wo er geht und steht“. 50 seiner linearen, cartoonhaften Zeichnungen sind hier zu sehen – Sprüche, Textbilder. Marx sieht sie als visuelle Tagebücher. Und er hält sie auf Kladden des Suhrkamp-Verlages fest... Denn Notizkladden sind nicht erst heutzutage ein Statement. „Man zückt ein cooles Blankbook, einen puristischen, zeitlosen Klassiker oder demonstrativ eine Alternative aus dem Eine-Welt-Laden.“ Delmenhorst, Städtische Galerie

OSNABRÜCK Ameos-Klinikum, Treffpunkt für Kunst und Kultur. „Das kommt davon II“: Kunsttherapeuten der Ameos Gruppe präsentieren ihre Werke, bis 20.7. Amtsgericht. „Demenz trifft Kunst - Fantasie kennt keine Grenzen“, Arbeiten der Teilnehmer des Erzählcafès im Amtsgericht, bis auf weiteres BBK-KUnstquartier. „Farbe und Licht“, Malerei, Collage, Zeichnung, Farbholzschnitt und Fotografie, Ludwig Burandt – Lisa Burandt, 29.6. bis 7.8. Botanischer Garten. „Botanik – anders gesehen“, Ausstellung der Fotografischen Gesellschaft Osnabrück, bis 5.8.; „Die Grüne Apotheke – Vom Hortus medicus zur Pharmaforschung“, bis 15.10. Diözesanmusem. Fritz Wolf: „Er war ein Osnabrücker!“, bis 15.7. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „‚Bewegte Zeiten‘ – Emigration in der Schweiz 1942-1945“, Fotografien von Willy Maywald“, bis 4.10. Galerie KunstGenuss. „Osnabrücker Künstler aus dem 20. Jahrhundert – Bilder – Skulpturen – Objekte – Grafik“, bis 8.7. Galerie w. „ZERO G | Space Art“, bis 30.6. Gedenkstätte Augustaschacht. „Warum schreibst Du mir nicht.“, Post aus dem Vergessen, bis 31.10. Kath. Familien-Bildungsstätte. „MonOchrOm“, Fotografien von Birgit Wippermann und Michael Otto, bis 8.8. Kreishaus. Fritz Wolf: „Fußballweltmeisterschaften. Ein Rückblick“, bis 13.7.; „Fritz Wolf und die Politik“, bis 13.7. Kunsthalle Osnabrück. Christoph Faulha-

Erst Marta Herford? Und dann Marseille? Und dann Schafstall Bad Essen? Klingt seltsam. Aber doch: Das gibt’s. Die Rede ist von den Objekten des 8. Recycling-Designpreises („spannend, innovativ, nachhaltig“): Der Wettbewerb verdeutliche, „dass durch die Verwendung und den Gebrauch von weggeworfenen Dingen Nutzloses wieder nutzbar gemacht wird“. Klar. Nur: Wo ist der Unterschied von Verwendung und Gebrauch? Bad Essen, Schafstall FOTO: LINEDUFOUR.COM

STEFAN MARX, MEMORY CARDS, 2018, TUSCHE AUF PAPIER, © STEFAN MARX

©LISA BURANDT

kunst und ausstellungen

Tapisserie? Wer jetzt spontan weiß, was sich hinter diesem Begriff verbirgt, gehört, sagen wir mal, zu einem relativ elitären Kreis. Für alle andere: Das hat was mit Bildwirkerei zu tun. Mit dem „Einwirken“ von Bildern in ein „textiles Flächengebilde“. „Fate, Destiny and Self-Determination“ fußt auf einer internationalen Initiative der kanadischen Textilkünstlerin Line Dufour – von ihr selbst stammt einer der beiden großen Teppiche. Aber es gibt auch Kleinstelemente, von (bis jetzt) 371 Textilkünstlern aus (bis jetzt) 34 Ländern. Bis jetzt? Zusendungen willkommen! Bramsche, Tuchmacher-Museum

ber: „Revolution und Architektur“, bis 21.10. Kunstraum Hase 29. „Smart Nature“, bis 11.8. Museumsquartier. Nussbaum-Haus. Eva Dankenbring: „Verlaufsort“, Rauminstallation, 18.7.; Franz Greife: „Kontraste“, Rauminstallation, 27.7.; Margit Rusert / Christine Vennemann: „Earth“, Rauminstallation, 30.7. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Vielfalt zählt! Eine Expedition durch die Biodiversität“, bis 26.8. Museumsquartier, Felix Nussbaum-Haus. „Hass und Hoffnung. Afghanistan“: FotoAusstellung von Andy Spyra, bis 30.6., Kulturgeschichtliches Museum. „Bürgermeisterzimmer“, Fotografien von Jörg Winde, bis 23.9.; „Sammlung im Dialog: Auftakt!“, bis auf weiteres Museum Industriekultur. „Na dann, Prost!“, über die Geschichte der Gaststätten und Biergärten, bis 7.10. OsnabrückHalle. „Körperwelten – Eine HERZenssache“, bis 2.9. Rathaus. „Osnabrücker Geld im Dreißigjährigen Krieg“, bis 15.10. Skulptur-Galerie. Gautam: „Gulliver – das Fremde in mir“, bis 26.8. Stadtbibliothek. „Osnabrück – hier lese ich“, bis 11.8. StadtGalerieCafé. „Spurensuche“, bis 15.7. Steigenberger Hotel Remarque. Dieter Krüger: „Corvus Corax“, bis 15.10.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. „2. Bad Essener Schafstall-Regionale. 8. Recycling Design Preis Ausstellung“, bis 29.7.

BAD IBURG Hofapotheke, Residenzflügel der Iburg. „Alte Apotheke – Neue Kunst“, Hiltrud Schäfer: „Spiel-Felder“, bis 1.7.2019 BAD LAER Heimatmuseum. „Margarine-Figuren“ von Sammler Peter Weymar, bis auf weiteres BELM Rathaus. Silke Bade: „Aquarelle aus Stadt und Landkreis Osnabrück“ bis Ende September BIELEFELD Zweischlingen. Tatjana Schmirnoff: „Eindruck – Ausdruck“, Malerei, bis 19.7. BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. „Rot.Raum – Ein partizipative Kunstprojekt“, ab 13.5.; „Was der deutsche Mann im Sommer trägt … Modenschau und Lebensart à la Fritz Wolf“, 30.6. bis 13.9.; „Fate, Destiny and Self-Determination – Schicksal, Vorsehung und Selbstbestimmung“. Tapisserie-Projekt, bis 9.9. Varusschlacht Kalkriese. „Götter, Glaube und Germanen“, bis 28.10. BIELEFELD Kunstverein. Arne Schmitt: „Ursprung Gebrauch Überhöhung“, bis 8.7.; „Reinhart Koselleck und das Bild“, bis 8.7. BREMEN Kunsthalle. „Kühles Licht und weite See Niederländische Meisterzeichnungen und ihre Restaurierung“, bis 1.7.; „Tulpen, Tabak, Heringsfang. Niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters“, bis 26.8. Weserburg. „Where Does Your Heart Belong?“, bis 2.9.

DELMENHORST Städtische Galerie. Stefan Marx: „Memory Palace“, bis 26.8. EMDEN Kunsthalle. Stephan Balkenhol, bis 16.9. Georgsmarienhütte Rathaus. „70 Jahre Israel in 70 Plakaten“, ab 6.6. Forsthaus Oesede. Robert Meyer, bis auf weiteres HERFORD Marta. Ernst Caramelle: „Very angenehme Konzeptkunst“, bis 26.8. LINGEN Kunsthalle. „Lilia & Tulipan“, bis 26.8. MELLE Alte Posthalterei. Gruppenausstellung „Kunstvielfalt“ des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Melle, bis 1.7. METTINGEN Draiflessen. „Der Fall der Sterne“, bis 26.8. MÜNSTER Kunstmuseum Pablo Picasso. „Frieden. Von der Antike bis heute“, bis 2.9. Kunsthalle. „Irony & Idealism“, bis 30.9. NEUENHAUS Kunstverein Grafschaft Bentheim. „Nichts erklären – beleuchten“: Andreas Wachter, Bilder und Plastiken, bis 29.7. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. „Mare“, Zilli Hünniger, bis 19.8. WALLENHORST Rathaus. Annette Piwowarski: „Farbfelder“, bis 17.8. Ruller Haus. „Melange“, Arbeiten von Elisabeth Pawils, bis 30.6. STADTBLATT 7.2018 37


FOTO: WWW.CHRISTOPHMANNHARDT.COM

kino Alle Thalia-Schauspieler in einem Spielfilmprojekt: „Am Ende ist man tot“ von Schauspieler-Regisseur Daniel Lommatzsch

Lang lebe das Kino! Mit „Landrauschen“ und „Am Ende ist man tot“ haben zwei Underdogs ihren bundesweiten Start. Der eine kommt als Neo-Heimatfilm daher, den anderen drehte das Ensemble des Hamburger Thalia Theaters in Eigenregie. Das Thema, das beide vereint: Einfach mal machen und schauen, wohin das (Crowdfunding-)Abenteuer führt.

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ritik ist ein gesellschaftliches Phänomen. Während der Fußballweltmeisterschaft fühlen sich viele Hobbybundestrainer berufen, der sich abkämpfenden Nationalmannschaft auf dem Platz vom Sofa aus zu erklären, was sie besser machen könne. Genauso verhält es sich mit Quizshows. Man will gar nicht wissen, wie viele Hände gegen Stirnen klatschen, wenn der Kandidat im Fernsehen mal wieder „zu doof“ war, um die richtige Antwort zu wählen. Etwas anzubieten, bedeutet immer auch, sich möglicher Kritik auszusetzen. Es erfordert Mut, wirklich tätig zu werden, statt nur über etwas zu urteilen. Das erfährt auch Toni, als sie nach mehreren Jahren in Berlin mit Ende 20 zurück nach Bubenhausen kommt. In dem Dorf ihrer Jugend weiß nämlich so ziemlich jeder, was besser für sie gewesen wäre, als in der Hauptstadt zwei Hochschulabschlüsse zu erwerben. Wäre sie doch einfach daheim geblieben. Da, wo „die Welt noch in Ordnung“ ist, man Dunkelhäutige noch Neger nennt und Fremdes per se schlecht ist. Hier muss sie sich Sätze wie „Tu doch einfach mal normal!“ gefallen lassen. Zugegeben, Toni ist mit ihren rosafarbenen Haaren und den Großstadtklamotten auffällig. Aber darf man ihr deshalb am Bankautomaten

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die Privatsphäre verwehren und in lautem Ton den bescheidenen Kontostand kommentieren? Zumal das fehlende Geld überhaupt der Grund dafür ist, warum Toni zurück ist. Obwohl akademisch ausgebildet, hat die junge Frau ihren Platz in der Arbeitswelt noch nicht gefunden. Nach unglücklich machenden Erfahrungen in Berlin nimmt auch die Lokalzeitung im Dorf sie nicht mit offenen Armen auf. Eine plötzlich einsetzende Periode inklusive Blutfleck auf der Hose sind kontraproduktiv für den positiven Ausgang eines Vorstellungsgesprächs. Sowohl für die nervöse Betroffene als auch für den weltfremden Chef. Einen Lichtblick in der

Abwärtsspirale stellt das Wiedersehen mit Kindheitsfreundin Rosa dar. In einer ähnlichen Lebenssituation befindlich, kann diese Toni zumindest das verlernte Dorfleben erklären. Regisseurin Lisa Miller versammelte für „Landrauschen“ nahezu ganz Bubenhausen. Zumindest haben fast alle am Film Beteiligten einen persönlichen Bezug zu diesem bayerischen Dorf im Schwabenländle. Miller, die zuvor ausschließlich Kurzfilme drehte und nie eine Filmschule besuchte, habe einfach Lust auf die Umsetzung der Idee gehabt. Drei Trophäen beim hoch dotierten Max Ophüls Preis für ihren Heimatfilm der besonderen Art hat sie nicht erwartet. Zumal

für die Entstehung kaum Geld zur Verfügung stand. Ähnliches gilt für „Am Ende ist man tot“, der sich vielmehr sogar wie eine Anklage des Kapitalismus' lesen lassen kann. Oder wie würden Sie es beschreiben, wenn eine Bande von Theatermenschen ohne Finanzierung und Fördergelder einen Film dreht, in dem es darum geht, dass das Geld zu schlechtem Umgang und dem Verlust von Manieren führt? Als Produzent, Regisseur und Autor des Projekts glaubte Daniel Lommatzsch an seine Idee. Der sonst als Schauspieler („Der Baader Meinhof Komplex“) bekannte 41-Jährige überzeugte seine Kollegen vom Thalia Theater Hamburg zu Filmaufnahmen an Wochenend- und Feiertagen. Auf der Webseite des Films erklärt er es als Glücksfall, vorher nicht überblickt haben zu können, welche Ausmaße das Unterfangen annehmen würde. So habe er „einfach angefangen“, statt an der Umsetzbarkeit zu zweifeln. Als „Schnellschuss“ gedacht, sei durch die liebevolle und akribische Arbeit aller Mitwirkenden quasi aus Versehen etwas Großes entstanden. Die romantische Vorstellung der Abwesenheit des Geldes in allen Ehren, ließ sich der bundesweite Kinostart in beiden Fällen natürlich nur über externe Finanzspritzen lösen. Schwer dürfte die Suche nach Spendern angesichts der Vorschusslorbeeren beider Projekte allerdings nicht gefallen sein. N. KUSCHKOWITZ

Unfreiwillige Rückkehr ins krasse Dorfleben: „Landrauschen“ von Regisseurin Lisa Miller

Am Ende ist man tot, D 2018. R: Daniel Lommatzsch. D: Bruno Cathomas, André Szymanski, Alice Dwyer u. a. P ab 5.7., Cinema Arthouse Landrauschen, D 2018. R: Lisa Miller. D: Kathrin Wolf, Nadine Sauter, Volkram Zschiesche u. a. P ab 19.7., Cinema Arthouse


Die Wunderübung

Die Farbe des Horizonts

EHEKRISE Joana (Aglaia Szyszkowitz) und Valentin (Devid Striesow) lernten sich vor 17 Jahren beim Tauchen kennen. Schon lange sehnen sie sich nach der Ruhe unter Wasser zurück. Doch der Alltag des Ehepaares ist alles andere als leise: Lautstarke Diskussionen und Streitigkeiten sind an der Tagesordnung, und so treiben sich die Eltern zweier fast erwachsener Kinder täglich zur Weißglut. Um die Ehe zu retten und einen harmonischen Lebensabend zu sichern, wagt das Paar den Versuch einer Therapie. Doch schon das Erstgespräch entpuppt sich als Katastrophe, denn auch der Therapeut (Erwin Steinhauer) ist mit der gestörten Kommunikation des Paares überfordert und hat zudem selbst ein nicht allzu kleines Päckchen zu tragen ... Ein verfilmtes Theaterstück, das beweist, dass Filme in Echtzeit funktionieren L. BERLIN und ein Kammerspiel mit drei Leuten genügt, um zu unterhalten. AUT 2017. R: Michael Kreihsl. D: Erwin Steinhauer, Aglaia Szyszkowitz, Devid Striesow u. a. P ab 28.6., Cinema-Arthouse, Filmpassage

SCHIFFBRUCH Wer Baltasar Kormákurs Filme oder seine TV-Serie „Trapped“ kennt, der ahnt: mit solchen Ausnahmesituationen kann der isländische Regisseur einiges anfangen. Die im Film von Shailene Woodley verkörperte, in einer Nebenrolle mitwirkende Tami Oldham hat sie erlebt und aufgeschrieben. Die Liebesgeschichte zwischen Oldham und dem Segler Richard Sharp war noch frisch, als beide den Auftrag annahmen, eine Hochseeyacht von Tahiti nach San Diego zu überführen. Unterwegs geraten

sie in einen mörderischen Hurricane. Oldham verliert das Bewusstsein. Als sie erwacht, ist das Schiff schwer beschädigt, voller Wasser, von Sharp fehlt jede Spur ... Alles, was das Hochseekatastrophengenre verlangt, ist hier in Perfektion gegeben. Gedreht wurde teils weit draußen auf hoher See. Eine Herausforderung für alle BeteiligH. K. ten. USA 2018. R: Baltasar Kormákur. D: Shailene Woodley, Sam Claflin u. a. P ab 12.7., Cinema Arthouse, Filmpassage

NUR 7 TAGE! DER D ER GRÖSSTE GRÖSSTE C CIRCUS IRCUS D DER ER W WELT ELT PPRÄSENTIERT RÄSENTIERT SEIN JJUBILÄUMS-P SEIN UBIL ÄUMS-PROGRAMM ROGRAMM „E „EVOLUTION“ VOLUTION“

OSNABRÜCK | An der Halle Gartlage | 04. – 10. Juli 2018 Premiere: Mittwoch, 04. Juli, um 15.30 Uhr und 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: Werktags: 15.30 Uhr und 19.30 Uhr | Sonn-/Feiertags: 14.00 Uhr und 18.00 Uhr | Letzter Spieltag (Di. 10.7.) nur 15.30 Uhr

KRONE-ZOO UND CASSA TÄGLICH AB 10.00 UHR GEÖFFNET. KRONE-ZOO AM 04.07. VON 10 BIS 13 UHR KOSTENFREI! Tel.: 01805-247 287 | www.circus-krone.de (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, aus Mobilfunknetzen max. 0,42 €/Min.)


kino der platzanweiser

„All across the nation Such a strange vibration People in motion There's a whole generation With a new explanation“ Scott McKenzie, „San Francisco“, 1967

waltigen Scherbenhaufen. Da fehlt nicht mehr viel, um die Dystopie der Purge-Reihe Wirklichkeit werden zu lassen. Um die Kriminalitätsrate für den Rest des Jahres in den Griff zu bekommen, darf einmal jährlich geraubt, vergewaltigt und gemordet werden, was das Zeug hält. Es ist gerade einmal 51 Jahre her, da beDas Prequel The First Purge (ab 5.7., Filmherrschten Flower-Power und der Sumpassage) zeigt nun in brutal verstörender mer of Love zunächst die Jugend von San Optik, wie alles begann. Das Drehbuch Francisco, dann der ganzen westlichen stammt erneut von James DeMonaco, für Welt. Einige dieser vom Etablishment verdie Umsetzung zeichnet diesmal Gerard achteten Hippies legten später im nahe McMurray verantwortlich. von San Francisco gelegenen Silicon ValAber natürlich geht es auch ein paar Numley den Grundstein für Computer und Inmern leichter und witziger. Obwohl der Titernet. Jetzt, im Jahre 2018, beherrschen tel Am Ende ist man tot (ab 5.7., Cinema Computer und Internet zwar die ganze Arthouse) gar nicht so wirken mag. Der Welt. Aber von einem Sommer der Liebe durch Crowdfunding finanzierte Film ist eiist schon lange nichts mehr zu spüren. ne Produktion des Hamburger ThaliaTheaters, an der sämtliche Darsteller und Mitarbeiter Ein Vatersind. wehrtGedreht sich: wurbeteiligt de ausschließlich an Sonnund Feiertagen. Und erzählt wird eine absurde Entführungsfarce, bei der die Coen-Brüder Pate gestanden haben könnten. An eine Mockumentary mag man zunächst bei der Dokumentation Könige der Welt Grunge-Band aus Bad Bentheim: Könige der Welt (ab 19.7., Cinema Arthouse) Vielmehr erweckt alles um uns herum den glauben, in der es um Musiker aus Bad Eindruck, dieser Sommer könne sich zum Bentheim geht, die einst mit ihrer Band Sommer des Hasses entwickeln. Aus dem Union Youth den Grunge in die USA tragen Internet ist eine gigantische Troll-Fabrik wollten. Hat nicht ganz so geklappt wie geworden, die nur noch gefährlichen gehofft. Als sich die Musiker dann später Abfall produziert. Junge Leute neu formieren, folgt ihnen ein Filmteam. entblöden sich nicht, Klingt zwar wie eine Mischung aus „This is eine scheinbar Spinal Tap“ und „Fraktus“, ist aber real. wieder in MoBleibt zum Schluss noch ein echter Glotzde gekombefehl: Nico, 1988 (ab 18.7., Cinema Artmene rechhouse). Regisseurin Susanna Nicchiarelli te Gesinzeichnet darin die letzten zwei Jahre der nung fröhPop-Ikone nach, die 1967 auf ihrem ersten lich vor sich Solo-Album „Chelsea Girl“ softe Songs herzutragen. Und von Hippie-Ikonen aufnahm – was sie der verrückte Präsident hasste – und zu Andy Warhol und The Veljenseits des Atlantiks twittert das vet Underground stieß. Damit schließt sich Verhältnis der USA zu seinen Verbündeder Kreis vom Sommer der Liebe zu unseten gerade mit aller Gewalt zu einem gerem Sommer 2018. XoXo! FRANK JÜRGENS

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Die Frau, die vorausgeht

COMING-OUT Warum outen Heterosexuelle sich eigentlich nicht? Und warum sind selbige überhaupt die Norm? Fragen, mit denen Simon Spier sich konfrontiert sieht. Der 17-Jährige ist schwul, dessen ist er sich sicher. Weder seine Freunde noch seine Familie wissen etwas davon. Lediglich mit seinem Brieffreund Blue, dessen Identität ihm in der realen Welt nicht bekannt ist, teilt er dieses Geheimnis und die Frage nach dem passenden Zeitpunkt für sein Coming-Out. Um nichts am guten Verhältnis zu seiner Familie und seinen Freunden zu ändern, soll dieser zumindest nicht im letzten Jahr der Highschool liegen. Doch eine in die falschen Hände gelangte E-Mail kommt ihm zuvor. Selbst offen homosexuell lebend, weiß der Regisseur um die Bedeutung des Outings. Optimale Voraussetzung zur Adaption des Romans Simon vs. The Homo Sapiens Agenda der (übrigens heterosexuellen) Autorin M. GRÖNEWEG Becky Albertalli. USA 2018. R: Greg Berlanti. D: Nick Robinson, Katherine Langford, Alexandra Shipp u.a. P ab 28.6., Cinema Arthouse

REBELLIN Catherine Weldon (Jessica Chastain) ist eine durch und durch ungewöhnliche, ja, ungehörige Frau. Zumindest sieht man das im Jahre 1889 so. Ihrer Zeit und den emanzipatorischen Bestrebungen anderer Frauen weit voraus, beschließt die Malerin, alleine von New York in den Wilden Westen zu reisen, wo sie es sich zum Ziel setzt, den berühmt-berüchtigten Lakota-Häuptling Sitting Bull zu porträtieren. Damit macht sie sich unter den Siedlern freilich keine Freunde. Der Stachel der Schlacht am Little Bighorn sitzt noch schmerzhaft tief. Regisseurin Susanna White gelingt nach dem Drehbuch von Steven Knight nicht nur das eindrucksvoll eingefangene Porträt einer ungewöhnlichen Frau. Beinahe beiläufig und vor imposanter Kulisse gelingt White („Verräter wie wir“) auch eine historische Aufarbeitung jener Zeit des Wilden Westens, zu der er aufhörte, FJ wild zu sein. USA 2018. R: Susanna White. D: Jessica Chastain, Michael Greyeyes u. a. P ab 5.7., Cinema Arthouse

Los Versos del Olvido – Im Labyrinth der Erinnerung

Foxtrot

FOTO: GIORA BEJACH

Brutal und düster: The First Purge

Love, Simon

POLITPOESIE Am Ende fand er sich in Chile wieder. Ursprünglich hatte Regisseur Alireza Khatami seinen jüngsten Film in seiner Heimat Iran drehen wollen. Doch der Inhalt war zu brisant. Weshalb auch die ins Auge gefasste Türkei alsbald ausfiel. Chile passt aus mehrerlei Gründen: In Südamerika ist der Magische Realismus daheim, der den orientalischen märchenhaften Fabeln nicht fernliegt. Und Chile litt einst unter einer Diktatur. So wie das namenlose Land, von dem Khatami erzählt. Die Ruhe eines Friedhofs wird von Paramilitärs gestört. Sie haben Demonstranten getötet, wollen die Leichen loswerden. Es gibt aber noch eine namenlose weibliche Tote. Der stille Rebell ist entschlossen, ihr zu einer würdigen Beerdigung zu verhelfen ... Khatamis surreale Politparabel stieß bei einer Aufführung am Rande der Filmfestspiele in Venedig auf eine begeisterte Aufnahme. H. K. F/D/NL/Chile 2017. R: Alireza Khatami. D: Juan Margallo, Tomás del Estal u. a. P ab 12.7., Cinema Arthouse

SOLDATENLEBEN Nach Lebanon (2009) legt der israelische Regisseur Samuel Maoz einen weiteren Antikriegsfilm vor, in dem er seine eigenen Erfahrungen beim Militär kritisch verarbeitet. Das Ehepaar Feldmann (Lior Ashkenzi, Sarah Adler) wird von Offizieren an der Haustür darüber informiert, dass sein 19-jähriger Sohn Jonathan (Yonaton Shiray) während seines Wehrdienstes gefallen sei. Während Vater und Mutter jeweils auf ihre Weise versuchen, die Tragödie auch nur zu verstehen, taucht schon bald ein Bestattungsoffizier auf, um die Details der Beerdigung zu klären. Tragikomische Wendungen und das Spiel mit drei Zeitebenen machen diesen Film aus, der bei den 74. Filmfestspielen in Venedig den Silbernen Löwen als Großer Preis der Jury erhielt, für eine Oscar-Nominierung aber wohl zu gewagt war. Auch in Israel war die Reaktion sehr gemischt – für einen Film wie diesen ein gutes Zeichen. NB F/I/D/CH 2017. R: Samuel Maoz. D: Lior Ashkenzi, Sarah Adler, Yonathan Shiray u. a. P ab 12.7., Cinema Arthouse


Sommerflimmern – Kino auf dem Lande 2018 Marvin

Time Trial – Die letzten Rennen des David Millar FAHRGEFÜHL Man muss kein Radsportfan sein, um diesen preisgekrönten Dokumentarfilm würdigen zu können. Regisseur Finlay Pretsell verbindet darin die beiden Bedeutungen von Kinetik, die physikalische und die künstlerische – und wenn es um Bewegung geht, kommt das Kino zu seinem Recht. David Millar ist ein britischer Radsportprofi, der seine größten Erfolge dem Doping verdankt, in Ungnade fiel, zeitweilig von den Wettkämpfen ausgeschlossen wurde. Jetzt will er es noch einmal wissen und nimmt an der Tour de France teil. Pretsells Kameraleute sind hautnah dabei; die Zuschauer erleben die rasenden Fahrten, Aufstiege, Verfolgungsjagden aus der Warte der Fahrer und Begleiter. Ein visuelles Erlebnis, das Bedeutung erst erlangt durch Millars Kommentare. Einerseits treibt ihn der Ehrgeiz und die Sucht nach dem Kick, andererseits plagen ihn Selbstzweifel und die H. K. Schatten der Vergangenheit. GB 2017. R: David Millar P ab 5.7., Cinema Arthouse

FOTO: EMANUELA SCARPA

SCHREIBTALENT Schon als Kind wird Marvin Bijou (Jules Porier) in der Schule gehänselt, der zarte Junge passt einfach nicht ins konservative, provinzielle Arbeitermilieu, in das er hineingeboren wurde. Doch seine Schulleiterin (Catherine Mouchet) schickt ihn in den Theaterkurs, weil sie ihn für talentiert hält. Und sie soll Recht behalten, denn Jahre später zieht Marvin (jetzt: Finnegan Oldfield) nach Paris. Er will ein Stück schreiben, das seine Geschichte auf der Bühne erzählt. In der Hauptstadt lernt er auch einflussreiche Leute aus dem Film- und Theatergeschäft kennen, darunter Regisseur Vincent (Macaigne) und Schauspielerin Isabelle Huppert (beide als sie selbst), die den Jungen ermutigen, sein Anderssein nicht nur zu akzeptieren, sondern als Chance zu sehen. Der Film basiert lose auf der wahren Geschichte des heute 25-jährigen Edouard Louis, der in Frankreich bereits zwei Bestseller mit autobiografischen Romanen veröffentlichte. NB F 2017. R: Anne Fontaine. D: Finnegan Oldfield, Grégory Gadebois, Catherine Mouchet u. a. P ab 5.7., Cinema Arthouse

www.sommerflimmern.de

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Redaktionspraktikant (m/w)

Nico, 1988

303

ABGESANG In diesem Biopic beleuchtet Regisseurin Susanna Nicchiarelli nicht die glamourösen Jahre der Sängerin und Schauspielerin Nico (Tine Dyrholm), die 1938 in Köln als Christa Päffgen geboren wird. Sie galt als Modeikone, lieh der Band The Velvet Underground ihre markante Stimme, war Andy Warhols Muse und hatte Affären mit Lou Reed, Bob Dylan und Alain Delon. Der Fokus liegt auf der Zeit nach dem großen Ruhm und zeigt die letzten zwei Lebensjahre einer von Drogen gezeichneten Frau – und Mutter, die wohl ihren Sohn Ari (Sandor Funtek) mehr liebt als ihre Kunst. Das harmonische Zusammenspiel aus Charakterzeichnung, Musikfilm und Roadmovie macht Nico, 1988 zu einem intensiven Seherlebnis, das in seiner Ambivalenz weder glorifiziert noch diskreditiert, sondern stets den Menschen hinter der einstigen Ikone zeigt.

GEGENSÄTZE Wenn zwei sich unbekannte Menschen auf engstem Raum Zeit miteinander verbringen, kann viel passieren. Im schlimmsten Fall kommt es zu unangenehmem Schweigen oder gar Streit, im besten Fall zu angeregten Diskussionen und neuen Freundschaften. Jule und Jan sind so unterschiedlich, dass die junge Frau den Anhalter an der ersten Raststätte nach einer Meinungsverschiedenheit direkt wieder aus ihrem 303, einem alten Wohnmobil, schmeißt. Jule ist auf dem Weg zu ihrem Freund in Portugal, um über ihre ungeplante Schwangerschaft zu sprechen. Jan möchte seinen leiblichen Vater in Spanien suchen. An einem Parkplatz treffen sich die beiden wieder und setzen die Reise in einem ständigen Diskurs über das Leben und die Liebe erneut gemeinsam fort. Besonders präsent sind dabei gesellschaftliche Konstrukte – leben die Menschen mit- oder gegeneinander?

L. BERLIN

ITA/BEL 2017. R: Susanna Nicchiarelli. D: Tine Dyrholm, John Gordon Sinclair, Anamaria Marinca, Sandor Funtek u. a. P ab 18.7., Cinema Arthouse

M. GRÖNEWEG

D 2018. R: Hans Weingartner. D: Mala Emde, Anton Spieker, Arndt Schweing-Sohnrey u. a. P ab 19.7., Cinema Arthouse

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Kurzbewerbung an: STADTBLATT Osnabrück · Andreas Bekemeier Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück

STADTBLATT 7.2018 41


media Weltensammlerinnen

Bücher des Monats Ein anderes Brooklyn Jaqueline Woodson ERINNERUNG August wird im Süden der USA geboren und lebt dort mit ihrer Familie auf einer Farm wie im Paradies. Nach dem Selbstmord der Mutter zieht sie mit Vater und Bruder nach Brooklyn/New York. Ihre neue Nachbarschaft besteht aus Drogensüchtigen, Prostituierten, Vietnamveteranen und vielen Kindern. Als Erwachsene kehrt sie zur Beerdigung ihres Vaters zurück nach Brooklyn und erinnert sich an ihr Leben in diesem Viertel, an ihre Freundinnen Gigi, Angela und Sylvia. Wie sie zusammen erwachsen wurden, ihre Kämpfe mit Eltern und fremden Männern, denen ebenfalls nicht entgangen ist, dass die Vier zu Teenagern geworden sind. Wunderbar poetisch hat Woodson ihre Erinnerungen in eine musikalische Sprache übertragen. Gelbstichige Flashbacks, die melancholisch und verträumt sind. Ein schmaler, wunderbar verdichteter Roman, wie ein langes Gedicht. Unvergessene und entscheidende Momente in einer warmen und präzisen Sprache. Auch ein ZeitdokuRALF GOTTHARDT ment. Großartig. Piper, 20 EUR

Der letzte Huelsenbeck Christian Y. Schmidt DADA-KRISE Christian Y. Schmidt, ehemaliger Titanic-Redakteur, freier Autor für diverse Tages- und Wochenzeitungen, schickt seinen Protagonisten in seinem Romandebüt auf eine verschlungene (Gedächtnis-)Reise von Berlin über die USA bis nach Mexiko. Auf der Beerdigung eines alten Freundes, der Teil einer kleinen Gruppe war, die sich die Huelsenbecks nannten, kommt er ins Grübeln über sein Leben und seine Vergangenheit. Dadaismus, Drogen, Jugenderinnerungen, Halluzinationen, Berlin, Midlifecrisis, Karneval im Kopf. Ein Mann auf der Suche nach seinem Ich. Diese für Außenstehende oft dröge Veranstaltung hat Schmidt als einen unterhaltsamen, wilden Ritt durch die Zeit und fremde Orte gestaltet, was der Themenfülle und der satirischen Grundhaltung zu verdanken ist. Eine gelungene Mischung aus dadaistischem Road-Trip und selbstreflexiver Sinnsuche. Wobei letztere zum Glück nie zu ernst genommen wird. Garniert mit echten Pageturner-Qualitäten: Was ist denn nun wirklich passiert in dem legendären USA-Urlaub der Huelsenbecks? RALF GOTTHARDT

Rowohlt Berlin, 22 EUR

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Armin Strohmeyr FERNWEH Strohmeyr hat schon viel über toughe Frauen geschrieben. Aber die neun Reisen(den), deren Geschichten er hier erzählt, wecken eine ganz eigene Sehnsucht nach Freiheit und Aufbruch. Wir steigen zu Martha Gellhorn in einen ramponierten Landrover, kämpfen uns den Äquator entlang, eine Afrikaquerung von Jaunde bis Nairobi. Wir durchschwimmen an der Seite von Lynne Cox die eisige Beringsee, der Botschafterin des Friedens im Kalten Krieg. Ein Buch über Mut und Willenskraft, Furchtlosigkeit und Sendungsbewusstsein, Unbeugsamkeit und Glück. Clärenore Stinnes fährt 1927 bis 1929 in einem „Adler Standard 6“ um die Welt, fast 50.000 Kilometer weit. Lina Bögli beginnt 1892 eine 10 Jahre lange Reise in die fernsten Fernen, zu einer Zeit, in der die Welt der Frau gewöhnlich auf Kirche und Küche beschränkt ist. Ein Buch über Qualen und Freuden, über den Wandel des Ichs und der Welt. Grandios. Fakten, die spannender sind als jeder Roman. Wer dieses Buch liest, bricht noch am selben Tag auf. Zumindest in Gedanken.

Der endlose Sommer Madame Nielsen REQUIEM Madame Nielsen ist Künstlerin, sie bringt Dinge hervor, die es zuvor nicht gab, zum Beispiel sich selbst als Frau. Als Mann geboren, hat sich die Autorin irgendwann bewusst dafür entschieden, fortan als Frau zu leben. Diese Offenheit aller Möglichkeiten für das eigene Leben ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Romans. Im endlosen Sommer entdeckt eine Gruppe von jungen Leuten auf einem ländlich gelegenen Gutshof in Dänemark, was ihnen noch offensteht. Sie vertrödeln die Zeit, haben Träume und sind dennoch ganz im Hier und Jetzt. Die divenhafte Mutter wird zu einer von ihnen, indem sie einen Portugiesen heiratet, der wesentlich jünger ist als sie. Die eigenen Kinder macht sie damit zu Statisten ihrer großen Liebesgeschichte. Nielsen erzählt von genutzten und von ungenutzten Chancen. Durch welche Tür man die Weltbühne betritt, bleibt in ihrer Welt jedem selbst überlassen. Am Ende ist die Einschränkung aller Offenheit der unabwendbare Tod. Der Begriff Lebemensch bekommt in ihrem Text eine neue Bedeutung.

HARFF-PETER SCHÖNHERR

Piper, 12 EUR

Andreas Meier BUCHHÄNDLERSTOCHTER In diesem Rückblick auf eine Studentenzeit in den frühen Neunzigern erscheint der IchErzähler als schräger Typ, der vor allem die Trennung von seiner Exfreundin, der Buchhändlerstocher, nicht verwunden hat. Geplagt von Allergien und Traumerinnerungen sitzt er in philosophischen Seminaren oder versucht biertrinkenderweise, absurde Romane zu schreiben. Die Kommilitonen sind ähnliche Vögel, kleiden sich schwarz oder stilbewusst, manche ahmen bis ins Kleinste die Dozenten nach. Der Höhepunkt ist wahrscheinlich ein Job in der Pflege der angeblich demenzkranken Gretel Adorno, wobei er Gutes bewirken kann, nämlich einen Ausflug ins Freie. Zum Schluss trifft er auch die Buchhändlerstochter wieder, in einer Kirche. Das Ganze kommt in einem luftig klaren, oft eleganten Erzählstil daher, der manchmal humoristisches Potential entfaltet, an einigen Stellen aber auch Anschlüsse für die nostalgischen Bedürfnisse der Zeitgenossen bietet. Das ist natürlich ein Erfolgsrezept. Mir scheint, Meier hat wichtigere Bücher geschrieben. GW Suhrkamp, 20 EUR

Joe Hagan ROCK ’N’ ROLL In der Flut der Bücher zur Rockmusik hat es bislang diese klaffende Lücke gegeben: zur Geschichte des wohl bekanntesten Musikmagazins, des Rolling Stone. Diese Geschichte und die des charismatischen Herausgebers und Chefredakteurs Jann Wenner erzählt jetzt der US-amerikanische Journalist Joe Hagan. Natürlich wird auch die Namensgebung des Magazins zum Thema gemacht und die Reaktion der darüber empörten 'wahren' Rolling Stones. Doch für Wenner hatte der Name nur Vorteile: Als die neu gegründete Redaktion in San Francisco bessere Telefonleitungen brauchte, kam die Stadt sofort vorbei – weil sie dachten, für Mick Jagger zu arbeiten. Wer solche Anekdoten aus der großen weiten Welt des Rock ’n’ Roll schätzt, wird „Sticky Fingers“ begierig lesen. Darüber hinaus dokumentiert das Buch eine der wichtigen Phasen der Rockmusik Ende der 1960er und über die gesamten 1970er, bis hinein ins 21. Jahrhundert – immer verknüpft am Blick des Rolling Stone auf die Akteure jener Zeit: Lennon, Nicholson, Springsteen ...

ADA DORIAN

Kiepenheuer & Witsch, 18 EUR

Die Universität

Sticky Fingers.

Matchplan Christoph Biermann FASZINIEREND Die Zeiten von „Manni Flanke, ich Kopf – Tor“ (Zitat Horst Hrubesch) sind lange vorbei. Heute wird der Fußball vermessen, digitalisiert und analysiert. Schon mal was von „xA“, „xP“ oder „pre-xGC“ gehört? Das sind die Abkürzungen für erwartbare Assists, erwartbare Pässe oder eine vorerwartbare Pass-Kette zum Tor. Klingt nach Fachchinesisch? Ist es auch. Der Autor hat sich auf die Reise zu Nerds und Analysten gemacht, die diese Werte erfunden und errechnet haben. Ihre Ergebnisse nutzen unter anderen Scouts wie Sven Mislintat, der jüngst von Borussia Dortmund zu Arsenal London wechselte, oder HoffenheimTrainer Julian Nagelsmann, der mit diesen Daten das Spiel seines Teams verbessert. Biermanns Buch beleuchtet die Mechanismen in den Rechenzentren von Vereinen, die sich durch das Know how im profitablen Fußball-Geschäft einen Vorteil verschaffen. Es verdeutlicht die Strategien des modernen Fußballs und ist gut geschrieben. Es ist kein Buch für Fußball-Romantiker, denn irgendwann sehnt man sich nach einem Kreisklassen-Kick auf Schlacke. BOBBY FISCHER

Kiepenheuer & Witsch, 14,99 EUR

MARIO SCHWEGMANN

Rowohlt, 28 EUR

Weltmeister ohne Talent Per Mertesacker GUTER JUNGE Per Mertesacker hat für die Aussage, er hätte unter dem Druck im Profi-Fußball gelitten, eine Menge Haue bekommen. Bezeichnenderweise von Knallchargen wie Lothar Matthäus, die Mertesackers Biografie garantiert nicht gelesen haben. Das hätte er machen sollen. Und das sei hier auch all denen empfohlen, die sich für die Typen im Fußball-Geschäft interessieren, die noch auf dem Boden der Realität geblieben sind und das Kicken nicht als Business, sondern als Sport betrachten. Mertesacker ist womöglich einer der langweiligsten und unaufgeregtesten Typen in der glitzernden Fußball-Welt. Aber eben das macht ihn so sympathisch. Und das findet sich auch im Buch wieder. Wenn er im Duktus eines Schulaufsatzes über seine frühen Jahre erzählt, ist seine Geschichte eher altbacken. Wenn er über die WM 2014 berichtet, erzählt er begeisternd und – für FußballFans – mitreißend. Es sind die Geschichten aus dem Innenleben der Kabinen und des Menschen Per Mertesacker, die das Buch lesenswert machen. BOBBY FISCHER Ullstein, 20 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Otto Waalkes: Kleinhirn an alle. Wenn große Stars ihre Autobiografien schreiben, sind die oft, nun ja, etwas geschönt. Otto gehört nicht dazu. Ungeschönt erzählt er von Niederlagen und geplatzten Träumen. Vor allem aber findet er stets den richtigen Punkt, an dem er den Ton zu wechseln hat – bevor es deprimierend wird. Man muss den Kerl einfach gerne haben. Random House Audio, 5 CDs, ca. 14 EUR

Mary Higgins Clark: Schlafe für immer. 90 Jahre ist die Crime Queen alt, daher hat sie sich Verstärkung geholt: Alafair Burke. Die Kost aber ist, wie immer, gediegen und spannend. Casey hat für den Mord an ihrem Verlobten 15 Jahre im Gefängnis gesessen. Wieder in Freiheit, wendet sie sich an die Journalistin Laurie Morgan – die ihre Unschuld beweisen soll. Random House 6 CDs, ca. 15 EUR

Doctor Who – Die schändlichen Zaross. Wer hätte gedacht, dass die englischste aller Sciencefiction-TVSerien nicht nur hierzulande irgendwann ein treues Fanpublikum finden würde, sondern dass nun auch Hörspiele für den deutschen Markt produziert werden? Der Doctor muss eines der schrecklichsten Verbrechen in der Galaxie aufklären. Tageswerk also. Lübbe Audio, 1 CD, ca. 6 EUR CHRISTIAN LUKAS

sehbar The Night Eats The World. Zombie und I Am Legend haben ein uneheliches Kind gezeugt und in einer Wohnung eingesperrt. Kammerspielartiges Horrordrama. Als Sam erwacht, hat gerade eine Zombikalypse stattgefunden. Auf sich allein gestellt, entwickelt er ungeahnte Überlebensinstinkte. Eurovideo, ca. 14 EUR als BD Clive Barker’s Hellraiser-Trilogy. Lange von der Bundesprüfstelle indiziert, sind die ersten drei Filme der langlebigen Horrorfilmreihe nun in einer Box erhältlich. Mit Massen an Extras, wie zweier Dokus, die für sich schon 200 Minuten lang sind. Teil 1 alleine hat sogar heute einer 16-er Freigabe. So ändern sich die Zeiten. Turbine, ca. 60 EUR als DVD-Box Humans, Staffel 2. Das britische Remake einer schwedischen Serie spielt in einer Welt, in der auch Androiden zum Leben gehören. Familie Hawkins muss-

te in der ersten Staffel jedoch feststellen, dass ihr Androide Mia in vielen Situationen etwas sehr menschlich reagierte. Während in GB gerade die dritte Staffel gelaufen ist, ist hierzulande nun die zweite erhältlich. Justbridge, ca. 18 EUR als BD Good Time. Constantine überfällt mit seinem geistigbehinderten Bruder Nick eine Bank. Nick wird verhaftet. Um ihn aus dem Knast zu holen, braucht Constantine Geld. Der Kritik-Generator Rotten Tomatoes kommt auf 92 Prozent positive Zuschauerkritiken in den USA. Für einen kleinen Independent-Film bemerkenswert. Ascot Elite, ca. 10 EUR als DVD Dead Zone. Englischlehrer Johnny erwacht aus einem Koma und kann fortan durch Berührungen die Zukunft und Vergangenheit von Menschen sehen. Eines Tages sieht er, dass der Kongressabgeordnete Greg Stillson eines Tages US-Präsident sein und einen Dritten Weltkrieg auslösen wird. Koch Media, ca. CHRISTIAN LUKAS 28 EUR als Mediabook

TALGE OPEN AIR u.a. mit Love A, Adam Angst + Kann Karate 13.+14.7. Talge/Bersenbrück, Festivalplatz

2038. Das ist noch ein bisschen hin, doch das Third-Person-Adventure Detroit: Become Human (Quantic Dream, PS4, 6070 EUR) zeigt, wie unsere Welt sich bis dahin entwickeln könnte. Androiden, hochtechnisierte, beinahe menschengleiche Roboter bevölkern als billige Arbeitskräfte unsere Straßen. Widerstand regt sich: Bedrohung von Arbeitsplätzen? Sie sind als gefühlslos programmiert, doch auch das Unmögliche kann Realität werden. Eines Tages erschießt ein Android seinen Besitzer und nimmt dessen Tochter als Geisel, weil er gegen eine aktuellere Version ausgetauscht werden soll ... Wir spielen Kara, Connor und Markus, drei Androiden, und entwickeln, konfrontiert mit Dilemmata, eigenständige Emotionen. Die Entscheidungen, die du triffst, entscheiden über das Ende des Spiels. Großartig. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

Surf Guitar Punk Rock

26.9. Westwerk

THE SOFT MOON

THE SHERLOCKS

Hypnotischer Darkwave-Rock

Coole BritrockAufsteiger

16.8. Kleine Freiheit

29.9. Kleine Freiheit

DE-PHAZZ

HAZEL BRUGGER

Godfathers of Lounge

Stand Up Kabarett

8.9. Lagerhalle

11.10. OsnabrückHalle

DESASTERKIDS

HILDE & ILSE

Metalcore aus Berlin

9.9. Bastard Club

FLASH FORWARD Alternative Rock ausm Pott

13.9. Kleine Freiheit

Indoorfestival mit jungen Songwriterinnen

19.10. Rosenhof

DOWN BY LAW Punk-Rock

26.10. Westwerk

LEECH

KABARETTFESTIVAL

Post-Rock

Das größte im Norden

14.9. Kleine Freiheit

26.10.–1.12. Lagerhalle

BUMMELKASTEN Zaubermusik

spielbar

THE TURBO A.C.’S

15.9. Kleine Freiheit

JAGUWAR Großartiger ShoegazePop aus Berlin/Dresden

21.9. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT

THE LOCOS & SKAFIELD Ska-Doppelpack

2.11. Westwerk

DÉSIRÉE NICK Nein ist das neue Ja

4.11. Rosenhof

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

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media cd des Monats Madsen

Granada Ge Bitte POP Wenn man nicht im Deutsch-Pop Genre drin ist, wird das Quintett aus Graz mit „Ge Bitte“ nicht viel dran ändern. Die erste Assoziation: Revolverheld auf Österreichisch. Die Texte wirken sehr leicht und entsprechen der unbeschwerten Atmosphäre. Rhythmus, sowie Teile der Melodien, scheinen bei manchen Liedern ähnlich, und einige lassen sich sogar nur schwer unterscheiden. Sommergefühle bringt das Album schon hervor, aber gegen einen verregneten Tag könnte es nicht ankommen. Sony Music HSH

Árstíðir Nivalis INDIE-FOLK Nachdem die letzte Tour mit ihren Kollegen Sólstafir ein voller Erfolg war, erscheint jetzt das vierte Album der Isländer. Schon beim letzten („Hvel“) war es schwer, der Band eine Überschrift zu geben. Sie sind etwas Neues auf dem Feld zwischen Indie, Rock, Folk und Klassik. Árstíðir greifen mit ihrer melancholischen Sanftheit Altes auf, jedoch hebt sich das Album mit sehr viel rhythmischeren und schnelleren Tracks stark vom Vorgänger ab. Die Tourdaten gehören in den Kalender. Seasons Of Mist HSH

Snail Mail Lush GITARRENROCK Nach zwei EPs veröffentlicht Lindsey Jordan aus Baltimore ihr Album Debüt mit ihrer Band, bestehend aus Bassist Alex Bass und Drummer Ray Brown. Inspiriert von Slowcore, Folk und der Dichterin Eileen Myles ist „Lush“ das geworden, was Jordan sich zum Ziel gesetzt hat: ein richtiges Gitarrenrock-Album. Sie selbst macht in Understatement: „Ich schreibe einfach die Musik, die ich machen möchte, und wir spielen sie. Ich versuche nicht, die Weltherrschaft zu übernehmen.“ 4AD CHROM 44 STADTBLATT 7.2018

Lichtjahre ROCK Für ihr siebtes Album brauchte die Band aus dem Wendland länger als gewohnt. Der Grund: Sänger und Gitarrist Sebastian Madsen hatte sich so unter Druck gesetzt, dass ihm die Freude am Musikerdasein abhandengekommen war. Dann schrieb er „Wenn es einfach passiert“ über seine Panikattacken, und der Bann wurde gebrochen. Neben neuen Songs gibt es in der Deluxe-Version von „Lichtjahre“ ein Kochbuch mit Rezepten von Schweinebauch asiatisch bis vegane Frühlingsrollen. Warner CHROM

Kamaal Williams

Oneohtrix Point Never

The Return NEW JAZZ Der Londoner Produzent und Pianist trat bereits unter dem Moniker Henry Wu und als eine Hälfte des Impro-Jazz-Duos Yussef Kamaal in Erscheinung. Mit „The Return“, eingespielt mit einer neuen Band, will Williams nichts weniger als die Weiterentwicklung des Jazz zu einem noch unbekannten, neuen Genre vorantreiben, anstatt auf den Retro-Zug aufzuspringen. Als Vorbild dient ihm Eddie Henderson, der seinerzeit den Modern Jazz mitgeprägt hat. Black Focus Records

Age Of AVANTGARDE Das kommt also dabei heraus, wenn man als Kind die Fusion-Tapes seines Vaters hört und mit dessen Roland Juno 60-Analogsynthie experimentieren darf. Auf seinem mittlerweile neunten Album schraubt Daniel Lopatin Minimalismus, mutierten Pop, Androiden-Country und House zu einer Avantgarde-Oper zusammen, die unter dem Titel „Myriad“ auch als Konzeptwerk live auf die Bühne gebracht wird. So speziell und schön wie das letztjährige Album von Benjamin Clementine. Warp Records CHROM

CHROM

BLACKOUT PROBLEMS „Kaos“. Nach „Holy“ (2016) das zweite Album der Münchner Alternative-Rocker zwischen Post-Hardcore, Klaviermelancholie und elektronischen Sounds. Sänger und Gitarrist Mario Radetzky erklärt: „,Kaos‘ ist, wenn dein Fundament bröckelt und die Dinge aus der Norm geraten.“ Schon mal vormerken: Am 24.11. im Bastard Club. Warehouse DMA'S „For Now“. Das Trio aus Sydney macht hier einen auf ganz dicke Hose und der Opener „For Now“ nimmt es locker mit den besseren Hits von Oasis auf. Sänger Tommy O'Dell ist ein starker Frontmann, der seiner Band eine Note verleiht, als wäre man schon ewig im Karussell der Großen dabei. DMA's – im Blick behalten! Pias JON HOPKINS „Singularity“. Ein Album, für das man sich Zeit nehmen muss. Was Hopkins hier macht, ist schwer zu beschreiben: Langsam entwickeln sich Klänge, Sounds und Geräusche. Das hat viel Elektronisches in sich, könnte aber auch minimalistischer Techno sein oder im nächsten Moment Trance. Aber in cool. Ganz eigenständiges Ding. Domino KLAUS SCHULZE „Silhouettes“. 70 Jahre jung ist Klaus Schulze inzwischen und zeigt hier noch einmal, was für eine starke Stimme er in der Musiklandschaft ist. Vier Suiten hat er komponiert. Instrumentale Musik, irgendwo zwischen Ambient, zeitgenössischer Klassik und Geräuschen aus dem Nirwana. Ein echter Trip, eine meditative Reise. Oblivion/SPV BEN GALLER „Niemand liebt keinen“. Songwriter gibt es im Moment nicht zu knapp. Schön, wenn dann mal einer anders klingt als Johannes Oerding oder Max Giesinger. Ben Galler ist eher in den 80ern zuhause, man meint Klaus Lage, Grönemeyer oder die Münchener Freiheit im Background zu erkennen. „Tiefenrausch“ könnte ein Osnabrück-Hit werden. Benditrecords MY INDIGO „My indigo“. Die Sängerin Sharon den Adel war über 20 Jahre Frontfrau von Within Temptation. Jetzt geht sie solo ihrer Wege. Statt dramatischem Metal singt sie nun Songs, die zwischen Pop und Folk pendeln. Ihre klare Stimme, die Beats … Das erinnert an Florence + the Machine. Keine schlechte Referenz. Warner

Yorina Yorina EP POP Zusammen mit der Sängerin Olivia Merilahti befasst sich der französische Komponist und Multiinstrumentalist Dan Levy als The Dø mit Indie Pop. Auf einer Party in Paris entdeckte er zufällig die Stimme von Yorina, die zu diesem Zeitpunkt noch Stickerin bei der Modefirma Maison Lesage war. Kurzfristig überließ Levy Yorina sein altes Yamaha Reface-Keyboard und produzierte letztendlich diese DebütEP, die auf fünf Songs zuvorderst kühle Synthie-Balladen bietet. Universal CHROM

Âme Dream House KRAUT-ELEKTRO Der Produzent Frank Wiedemann und der DJ Kristian Beyer mischen seit fast 20 Jahren in der Tanzmusik-Szene mit. Trotz des internationalen Hits „Rej“ aus dem Jahre 2005 erscheint mit „Dream House“ erst jetzt ihr erstes Studioalbum als Âme. Und das bietet Minimal, Krautrock, Experimente und Improvisationen. Als Kollaborateure sind Hans-Joachim Roedelius (Harmonia, Cluster), Matthew Herbert, Gudrun Gut, Planningtorock und Jens Kuross zu hören. Innervisions CHROM

Get Well Soon The Horror AVANTGARDE-POP Konstantin Gropper hat keine Angst vor Alpträumen: Drei seiner verwirrendsten Träume hat er zu diesem Konzeptalbum ausgearbeitet. Entstanden ist klassisch angehauchter Pompös-Pop, der klingt, als würde das Electric Light Orchestra etwas von Tschaikowsky spielen – und Nick Cave und Bowie singen dazu. Das ist Gropper so berührend gelungen, dass man staunend, gebannt zuhört. Düster ist „The Horror“ trotz des Titels und der Story dahinter aber nicht – eher nachdenklich. Caroline MARS


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

juli 2018

Kultur im Innenhof

Anika Auweiler

FOTO: NADJA HUSSEIN PHOTOGRAPHY

Sie hört gerne Musik von Peaches, Adele, Die Höchste Eisenbahn und den Beach Boys. Das spricht für Anika Auweiler. Sie war schon Support für Katzenjammer, Max Herre und Alin Coen. Auch das spricht für sie. Und dann schreibt Anika Auweiler noch Songs fürs Herz, den Bauch und den Kopf. Kleine Geschichten über weinende Helden, tanzende Skeptiker, verliebte Cowgirls oder das Gefühl am Morgen danach. Musikalisch bewegt sie sich zwischen Nouvelle Chanson, Pop, Elektro und Folk. Ihr Auftritt ist Teil der Reihe „Kultur im Innenhof“. Bis Ende August sind noch die becker & Frau SIERP (11.7.), Fischer & Jung (18.7.), Erwin Grosche (1.8.), Liza Kos (8.8.), Stefan Danziger (15.8.) und Matto Kämpf (22.8.) zu sehen. P Anika Auweiler, 25.7., Haus der Jugend, Innenhof

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas Sonntag

1 KONZERTE BAD IBURG Die Strawberries - Originaler

Sixties-Sound; „Iburger SommerKulturGenuss“, Hanseplatz, 15.00 SONGWRITER-BLUES

3. Der gebürtige Neuseeländer, Songwriter und Globetrotter hat in Berlin seine aktuelle Heimat gefunden. Nur mit seiner Gitarre ausgerüstet, reißt er sein Publikum mit. Seine Songs pendeln zwischen Blues, Pop und Soul. > ZAUBER VON OS ROB LONGSTAFF

KINO

4. Wer Marie Bäumer noch nicht in der Rolle als Romy Schneider gesehen hat, kann das jetzt nachholen. Einer der besten Kinofilme des Jahres, gedreht in Schwarzweiß, über drei außergewöhnliche Tage des Stars in Frankreich. > LAGERHALLE 3 TAGE IN QUIBERON

BRAMSCHE Nico Rivers - Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Bei der Becke, 11.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Zoo-Familienfest, Zoo, ab

08.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Kulturflohmarkt - Hier wird gestöbert und gefeilscht - inmitten von Theater, Musik und Artistik, Piesberger Gesellschaftshaus, 09.00-16.00 P SIEHE EVENTS Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

hof am Piesberg , 10.00-18.00 Oldtimertreffpunkt,

Museum Industriekultur, 10.0013.00

OSNABRÜCK terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Operngala - 2017/2018, Theater am Domhof, 19.30

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 19.00 P SIEHE BÜHNE

KIDS OSNABRÜCK Alle Neune und noch mehr...

- Spielewettkampf für Familien, Museum Industriekultur, 10.3014.30 Was summt denn da...? Sonntagsführung, Museum am Schölerberg, 11.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 15.00+16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag: Brakteaten - die goldenen Amulette der Germanen - Mitmach-Fa-

milienführung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, ab 14.00 GEORGSMARIENHÜTTE Robin Hood junior - Abenteuer-Musical für Helden und Prinzessinnen von Jan Radermacher und Timo Riegelsberger, Waldbühne Kloster Oesede, 16.0018.30 MUSICAL

ZZAUN

2015 erhielt dieses Musical über Nachbarschaftsstreitigkeiten bei „Creators!, dem ersten Wettbewerb für neue deutschsprachige Musicals, den ersten Preis. Die Musik ist ein atemberaubender Mix aus Pop-Balladen, Rocksongs und Revuenummern. > WALDBÜHNE KLOSTER OESEDE

46 STADTBLATT 7.2018

5.

POP

LUPID

Das Trio aus Gießen schreibt deutschsprachige Songs an der Schnittstelle zwischen Pop, Songwriting und ElektroBeats, unterstützt durch 80er-Gitarren. Songs über echte Gefühle, wie in „Am Ende des Tages“. > KIRCHPLATZ, BRAMSCHE

Gogols Welt - Theater im Grünen des Vereins ARTig, aufgeführt von der Canaillen Bagage, Hof Finke-Gröne, 18.00 P SIEHE BÜHNE

2

Vorstellung der neuen Projekte am Piesberg. Bänke und Tische stehen vor der alten Steinbrecher Anlage bereit, Treffpunkt Info-Waggon, 11.00-18.00 ADFC-Radtour: Hagener Landpartie - 50km, ADFC Info-

laden, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 TanzTee mit den Rolling Stones - Kaffee und Kuchen,

Foxtrott, Rumba und Jive, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.30-19.00

KONZERTE OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview, 20.00

SPORT OSNABRÜCK Achtelfinale der FußballWM - Fußball-WM in Russland,

Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 16.00+20.00

Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 16.00+20.00

5.

MELLE

Montag

Achtelfinale der FußballWM - Fußball-WM in Russland,

Der gebürtige Londoner Steve Baker ist seit über 30 Jahren einer der gefragtesten Harp-Spieler Europas. Ob Blues, Folk, Soul oder Jazz – er hat für alles ein Händchen. Begleitet wird Baker vom Songwriter und Gitarristen Julian Dawson. > TIMEZONE-BÜHNE AM BÜDCHEN

Museum pendelt zwischen Bad Iburg und Lengerich, Bahnhof, 10.30+14.30+16.30+18.30 Verkaufsoffener Sonntag, Innenstadt, ab 14.00

Vielfalt, Botanischer Garten, 11.00

OSNABRÜCK

STEVE BAKER & JULIAN DAWSON

Pendelfahrt mit dem Teutoexpress - das rollende

Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Bedrohte

SPORT

BLUES

BAD IBURG

Picknick auf der Baustelle -

CLUBS&PARTY BlueNote Tango - Tangoun-

4.

Schlossgärten und den Küchengarten zu besichtigen, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00

KIDS OSNABRÜCK „Brown Sugar“? „Get Out Off My Cloud“? „Honky Tonk Woman“? Wer Lust hat, zu den Songs der Rolling Stones zu tanzen, kann heute beim Tanztee eine heiße Nummer Jive, Foxtrott oder Rock ‘n’ Roll hinlegen. Es läuft auch Musik von Bands wie Queen, Santana oder Deep Purple. Tipp: Von 14.30-15:30 Uhr gibt es vorab einen Workshop im Paartanz.

P

FOTO: UNIVERSAL MUSIC

Milliarden Sonnen, Plane-

tarium, 17.00 BAD ESSEN Ippenburger Sonntag -

die exklusive Gelegenheit, die

AMERICAN

BREAKFAST

Ferientrainingscamp - Drei Tage Sommerspaß mit Rennfeeling, Beachsoccer mit Tommy Reichenberger und Freibadvergnügen, Nettedrom, 10.0016.00

Dienstag

3 KONZERTE OSNABRÜCK Rob Longstaff - Rhythm & Blues, Zauber von OS, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

MELLE

Orgelkonzert in St. Marien mit Julia Arling; „Osnabrücker Orgelsommer“, St. Marien, 20.15 P SIEHE EVENTS

Mordskrawall im Hühnerstall - eine turbulente Ge-

CLUBS&PARTY

So. 10.00 bis 14.30 Uhr 16 € all inclusive

schichte zum Mitmachen von Christina Stenger, Waldbühne, 16.00 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

OSNABRÜCK Café Résistance - Offener Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr


Lagerhalle: 3 Tage in Quiberon - D 2017,

CHRISTOPH FAULHABER

ab 0 Jahren, 116 Minuten, 18.00+20.15 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS OSNABRÜCK Ferientrainingscamp - Drei Tage Sommerspaß mit Rennfeeling, Beachsoccer mit Tommy Reichenberger und Freibadvergnügen, Nettedrom, 10.0016.00 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 15.00

15.6. — 21.10. 2 018

BAD IBURG Christian Hüser - Kindermusi-

ker; „Iburger SommerKulturGenuss“, Handwerkerbrunnen, 15.00 Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00

One World-Sessions - der neue Musiktreffpunkt im Spitzboden, Lagerhalle, 19.00

SPORT

Steve Baker & Julian Dawson - Singer-Songwriter, Büd-

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

chen am Westerberg, 19.30

Achtelfinale der FußballWM - Fußball-WM in Russland,

P SIEHE TAGESTIPP

Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 16.00+20.00

LEMFÖRDE Poco piu - Harfenpop & Percussionsoul, Amtshof, 20.00 MELLE

KIDS

Sommerliches Orgelkonzert

OSNABRÜCK Ferientrainingscamp - Drei

Tage Sommerspaß mit Rennfeeling, Beachsoccer mit Tommy Reichenberger und Freibadvergnügen, Nettedrom, 10.0016.00 Julius tanzt: Let’s Disco Veranstaltung des Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Stadtbibliothek, 14.00 Lars der Eisbär - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

- mit Christopher Holmann an der Christian-Vater-Orgel, St. Petri, 20.15

AUSSERDEM OSNABRÜCK Circus Krone - Evolution -

Deutschland-Tournee 2018, Halle Gartlage, 15.30+19.30 P SIEHE EVENTS Panini-Tauschbörse - wäh-

OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00 Half Time - Charts, House, Black, HipHop & Classics, Nize Club, 23.00

rend der Fußball-Weltmeisterschaft, Lagerhalle, 17.00

BÜHNE OSNABRÜCK Theateracker - Straßentheater im Kastaniengarten

- mit Globus Hystericus und La Ann, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00 P SIEHE BÜHNE

Mittwoch

GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KONZERTE

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00

CLUBS&PARTY

Das heiße Universum + - zusätzlich mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

4

GEORGSMARIENHÜTTE Kinderkino, DRK-Heim Holzhausen, 16.00 Mittwochs-Bilderbuchkino ab 4 Jahren, Stadtbibliothek, 16.00-16.45

Fritz Wolf und Konrad Adenauer - mit Sebastian Scholty-

sek (Fritz-Wolf-Gesellschaft); „Kunst in Kürze“, Forum am Dom, 18.00 ADFC-Radtour: Einsteigertour - nur für Räder ohne Motor - 25km, ADFC Infoladen,

18.30 Grüne Smoothies: lecker, gesund und bunt! - mit Prof.

Dr. Sabine Zachgo, Botanischer Garten, 18.30 BRAMSCHE-KALKRIESE Sommerferienprogramm: Familienführung - in der

Dauerausstellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 12.00

Donnerstag

5

KINO OSNABRÜCK

Kost nix

Veranstaltungstipps mit freiem Eintritt Kulturflohmarkt Stöbern, handeln und Kulturprogramm 1.7. Piesberger Gesellschaftshaus

KONZERTE

Poetry Slam Dichter sind andere auch nicht 5.7. Lagerhalle

Uni Jazz Session - Opener: Mr.

North Alone Songs im Biergarten 13.7. Lagerhalle Café Caliente Die Salsa-Party 13.7. Haus der Jugend 20 Jahre Felix-Nussbaum-Haus 20 Tage lang jeden Tag etwas Neues im Haus ab 16.7. Felix-Nussbaum-Haus

OSNABRÜCK Finish Line, Unikeller, 21.00 BRAMSCHE Lupid - Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP MELLE Jazz und Blues - Session, Schnieders Hus, 20.00

STADTBLATT 7.2018 47


werwowas CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Study Donnerstag, Alando

Palais, 22.00 Dirty House, Dirty+Dancing,

22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Poetry Slam - Dichter sind andere auch nicht! - mit DJ-

6.

BLUES

CHRIS KRAMER

Es ist egal, ob er seine alte Dobro oder seine eigens angefertigte „ZigarrenKisten-Ruhrpott-Gitarre“ spielt, egal ob Blues oder Artverwandtes: Wenn Chris Kramer auf die Bü hne kommt, ist handgemachte Musik angesagt. > AM SCHÜTZENHAUS, BELM-ICKER

6.

EVENT

OSNABRÜCKER YOGA SOMMER

Bis Ende September findet jeden Freitagabend im Bürgerpark der Osnabrücker Yoga-Sommer statt. Verschiedene YogaLehrer/innen zeigen unterschiedliche Yoga-Stile. Am Ende geht ein Spendenhut herum für soziale Einrichtungen in Indien. > BÜRGERPARK, GROSSE WIESE

Vom 5.-8.7. sind rund 15

P Winzer aus Rheinland-

Pfalz zu Gast in Osnabrück und präsentieren ihre Weine. Darunter Weingüter mit Lagen an der Mosel und Nahe. Für Weinliebhaber ein schöner Termin, um einen edlen Tropfen zu genießen, mit den Experten ins Gespräch zu kommen und die eine oder andere Flasche Wein für zuhause mitzunehmen. Auch die Weinkönigin aus Rheinland-Pfalz schaut vorbei.

Set ab 22.30, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE NACHTAKTIV

Take the Stage - Open Mic,

GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

BRAMSCHE-KALKRIESE

Projekt 36, 20.00 Sommerferienprogramm: Götter, Glaube und Germanen - in der Sonderausstellung

Götter, Glaube und Germanen, Museum Varusschlacht, 12.00

Freitag

KINO

6

OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Vor uns das Meer - vorher Kaffee & Kuchen,

14.00 OV-Kino: The First Purge - in

Originalversion, 21.00

7.

FUSSBALL

PANINI TAUSCHBÖRSE

Die Fußball-WM 2018 neigt sich dem Finale zu. Spätestens dann wollen echte Sammler ihr neues Panini-Album komplett haben. Wem noch Spieler fehlen, der kann bei der Panini Tauschbörse sein Glück versuchen. > STADTBIBLIOTHEK

7.

7.

PARTY

HOLI FARBRAUSCH

Die Holi-Partys haben sich in den letzten Jahren zu echten Mega-Events entwickelt. Nicht nur, dass die Besucher sich gegenseitig mit Farbpulver bewerfen – es kommen auch Top-DJs wie Steve Norton, Gestört aber geil oder Andrew Belize. > GEORGSMARIENHÜTTE, IM SPELL

THEMENTAG

STEAMPUNK

Hmm. Eigentlich ist es ja ein bisschen komisch, dass sich ausgerechnet eine Landesgartenschau dem Steampunk widmet. Denn Steampunk hat ja mit den Maschinenwelten des Viktorianismus zu tun, mit einer Technologiebegeisterung à la Jules Verne – weniger mit der Natur. Aber halt: Hier geht es um Tüftler und Recycler, und wenn die mit ihren skurrilen Fantasie-Bauten unterwegs sind, vom Luftschiffpirat bis zum Zeitreisenden, verschmelzen Vergangenheit und Zukunft – und zu den stationären Kunstwerken der LAGA kommen neue, mobile hinzu. Passt also doch. Tipp: Ausschau halten nach Professor Abraxo mit seinem SteamRider – da ist sogar Mitfahren möglich. > LANDESGARTENSCHAU BAD IBURG

FILMSTARTS R Um Gottes Willen - Komödie R Liebe bringt alles ins Rollen - Komödie R How to Party with Mom Komödie R Das doppelte Lottchen Familie R Am Ende ist man tot Drama P SIEHE KINO R Candelaria - Drama R Die Frau, die vorausgeht Drama P SIEHE KINO R Marvin - Drama P SIEHE KINO R Out of Rosenheim - Drama R The First Purge - Horror R Time Trial - Dokumentation P SIEHE KINO

KIDS OSNABRÜCK Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

15.00 GEORGSMARIENHÜTTE Kinderkino, Rathaus, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Circus Krone - Evolution -

Deutschland-Tournee 2018, Halle Gartlage, 15.30+19.30 P SIEHE EVENTS 30. WeinSommer Rheinland-Pfalz - Treffpunkt für

Weinfreunde und Genießer, Markt, 16.00-22.00

KONZERTE BELM Chris Kramer and the Beatbox’n Blues - Blues; „Belmer

Kultursommer“, Schützenhaus Icker, 18.00-22.00 P SIEHE TAGESTIPP MELLE Bernd Gieseking: Früher hab’ ich nur mein Motorrad gepflegt - Kabarett, Hof Up-

Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Stadtbibliothek, 14.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Führung im Verkehrsbetrieb

- Verkehrsleitstelle, Bus-Depot und Werkstatt ermöglichen einen spannenden Blick hinter die Kulissen, Stadtwerke, 10.00-11.30 Circus Krone - Evolution Deutschland-Tournee 2018, Halle Gartlage, 15.30+19.30 P SIEHE EVENTS 30. WeinSommer Rheinland-Pfalz - Treffpunkt für

Weinfreunde und Genießer, Markt, 16.00-24.00 ADFC-Radtour: Entweder oder... Feierabend-Fahrradtour ohne Motor - 45km,

ADFC Infoladen, 17.30 Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00 P SIEHE TAGESTIPP Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00 BAD ESSEN Internationaler Bad Essener Abendlauf - des TUS Bad Es-

sen, Kirchplatz, 18.30 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht - Weitere Infos unter 05401 829290, Panoramabad, 19.00-00.00

meyer, 20.00

CLUBS&PARTY

Samstag

7

OSNABRÜCK Ballermann Party - Schlager und Partyhits, Rosenhof, 20.00 P SIEHE NACHTAKTIV Motown Party - mit Funk & Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30 Trikottausch, Alando Palais, 22.00 Ballon Voyage - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Bretterbude - Techno, Dr. Vogel, 23.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00 Mein Kiez, Kleine Freiheit, 23.00 Ayo - Black, Neo, 23.00 We Love Latin, Nize Club, 23.00

DISSEN Aschen macht blau - Zeltfete,

Schützenplatz Aschen, 20.00

SPORT OSNABRÜCK Viertelfinale der FußballWM - Fußball-WM in Russland,

Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 16.00+20.00

48 STADTBLATT 7.2018

Gips - Veranstaltung des Julius-

KONZERTE OSNABRÜCK Kultur-Cocktail - Straßenkul-

turprogramm rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, „Osnabrücker Samstag“, Innenstadt, ab 11.00 4 Non Drums - R’n’B, Friedensgarten, 19.30 BAD ESSEN Jean Claude Seferian - Brel!

- Eine Hommage an Jacques Brel, Schafstall, 20.00 BIELEFELD Shalosh, Bunker Ulmenwall, 20.00 P SIEHE MUSIK BRAMSCHE Sopran, Orgel, Zink und Posaune - Manja Stephan, So-

pran; „Bramscher Orgelsommer“, St. Martin, 18.00

KIDS

MELLE

OSNABRÜCK

Female Affairs - a cappella,

Julius gestaltet Masken aus

Hof Upmeyer, 20.00


0, Filmstart: 22.15 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 20.00

SPORT

MELLE Schnauferl-Treffen - Dampf-

autotreffen, Automuseum Melle, ab 08.00

OSNABRÜCK

Die beliebte A-cappella Gruppe präsentiert ihr neues Programm „Mixtape 2.0“. Lieblingslieder, die große Gefühle, packende Arrangements und amtlichen Sound zu einem mitreißenden Konzerterlebnis verbinden. Augenzwinkernd werfen die fü nf Sängerinnen und der Beatboxer einen Blick auf die kleinen und großen Geschichten des Lebens.

P

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Rock Beach, Rosenhof, 20.00 P SIEHE NACHTAKTIV Holi Farbrausch - Aftershow Party, Alando Palais, 22.00 SaturDance, Sonnendeck, 22.00 Silvano Scarpetta - Techno, Works, 22.00 Beachparty - Die erste Beachparty des Jahres - Rock/Pop, Indie, Electronics, 80er/90er, Hyde Park, 23.00 P SIEHE NACHTAKTIV GEORGSMARIENHÜTTE Holi-Farbrausch-Festival Elektrofestival, DJs Gestört aber Geil, Adaptiv, Steve Norton, Kenlo & Scaffa, Andrew Belize, Krumm & Schief, Noel Holler, Drum A Holic, DJ OWLY, Im Spell, 12.00-22.00 P SIEHE TAGESTIPP

Viertelfinale der FußballWM - Fußball-WM in Russland,

Sonntag

Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 16.00+20.00

8

KIDS OSNABRÜCK Kinder-Museumsclub - für Kinder von 8-13 Jahren, Anm. Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus, 10.30-13.30 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

BAD IBURG Naturpädagogik: Wald- und Wiesenprojekt in Bad Iburg -

4-12 Jahre, Info unter 0176 72264455, Casablanca, 15.00

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

KulturCocktail Straßenkultur in der Innenstadt

Samstag, 7.7. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

Sand- und Seidenbienen auf der Spur - Wildbienenexpedi-

BÜHNE

tion am Stichkanal, ca. 3 Stunden, Alte Eversburg, 11.00

nelia Funke, Schauburg, 18.00 MELLE Schlager lügen nicht -

Musical von Thomas Schiffmann, Waldbühne, 20.00

KINO GLANDORF Museum für historische Landtechnik: Nur Fliegen ist schöner - Re-

gie: Bruno Podalydès, Frankreich 2015, 105 Minuten, frei ab

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 19.00 P SIEHE BÜHNE

KINO

Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden - kosten-

lose Führung durch die interaktive Ausstellung, BBS Pottgraben, 11.00 Panini-Tauschbörse - während der Fußball-Weltmeisterschaft, Stadtbibliothek, 11.00 P SIEHE TAGESTIPP

exklusive Gelegenheit, die Schlossgärten und den Küchengarten zu besichtigen, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00 BAD IBURG Verkaufsoffener Sonntag,

Philosophenrunde: Worin besteht die Freiheit des Menschen? - von und mit Dr.

Wolfgang Hesse, Café Forstgarten, 15.30-17.00 MELLE Schnauferl-Treffen - Dampfautotreffen am Automuseum Melle - Geschichte auf Rädern, Automuseum Melle, ab 08.00 SiebZEHNfünfundsiebzig 10 Jahre Fachwerk - Jubiläumsempfang, Fachwerk 1775, 11.00

OSTERCAPPELN

OSNABRÜCK

Eisenzeithaus in Venne - Ei-

Filmpassage: Kids-Club: Hotel Transsilvanien 3, 13.00

senzeit und Archäologie erleben. Die Mitmach-Veranstaltung für Groß und Klein, Eisenzeithaus Venne, 14.00-18.00

Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

Antilles, Decaying Days, Mudheadband, Sputnikcafe, 20.00

Die wilden Hühner - von Cor-

BÜHNE

OSNABRÜCK

ADFC Infoladen, 10.00

Ippenburger Sonntag - Die

BAD ROTHENFELDE

Surf, 60s - Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Café am Hasesee, 11.00

ADFC-Radtour: Telgter Wallfahrt - 60km, Johannis-

Krach mit Bier - mit Pripjat,

Voxtrup, 18.00 BAD ESSEN

Lucky 13 Rocks - Rockabilly,

OSNABRÜCK

ADFC-Radtour: Zur Kirschprobe nach Hagen - 50km,

ADFC-Radtour: MTB-Tour zum Silbersee - 45km, Kreisel

Innenstadt, ab 14.00

KIDS

kirche, 07.30 Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00

durch die Sonderausstellung, Diözesanmuseum, 15.00 Milliarden Sonnen, Planetarium, 17.00

BRAMSCHE

AUSSERDEM

MÜNSTER

IBBENBÜREN

KONZERTE

Fritz Wolf - Er war ein Osnabrücker - Öffentliche Führung

15.00+16.00 GEORGSMARIENHÜTTE Robin Hood junior - Abenteuer-Musical für Helden und Prinzessinnen von Jan Radermacher und Timo Riegelsberger, Waldbühne Kloster Oesede, 16.0018.30 MELLE Mordskrawall im Hühnerstall - eine turbulente Ge-

schichte zum Mitmachen von Christina Stenger, Waldbühne, 16.00 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

AUSSERDEM

Montag

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 20.00

BÜHNE MÜNSTER nikcafe, 20.00

KINO

Weinfreunde und Genießer, Markt, 14.00-24.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 Buddhismus heute - Vortrag von Bernhard Lindner; „Dialog der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00 Dampfer-Stammtisch, Shock Records & Coffee, 20.00 BAD IBURG Steampunk - Themenwochenende, Gelände Landesgartenschau, 11.00-17.00 P SIEHE TAGESTIPP

Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 30. WeinSommer Rheinland-Pfalz - Treffpunkt für

Weinfreunde und Genießer, Markt, 12.00-21.00 Fahrradtour Süd zum Kreuz des Südens - ca. 2,5 Stunden,

OsnabrückHalle, 13.30 Circus Krone - Evolution -

Deutschland-Tournee 2018, Halle Gartlage, 14.00+18.00 P SIEHE EVENTS Piesberger Sonntagscafé -

mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

www.lagerhalle-osnabrueck.de

Kommen Sie doch auf einen Sprung in unseren Café-Garten vorbei.

TatWort Poetry Slam, Sput-

Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum

30. WeinSommer Rheinland-Pfalz - Treffpunkt für

Sommerpause vom 16. Juli bis 6. August!

KONZERTE

tens Osnabrück, Friedensgarten, 14.00 Circus Krone - Evolution Deutschland-Tournee 2018, Halle Gartlage, 14.00+18.00 P SIEHE EVENTS

bung durch die Blüte, Botanischer Garten, 11.00

Poetry Slam · North Alone · Open Vynil Session #1 · Blue Monday Jam

9

OSNABRÜCK

Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Pflanzenwer-

Live im Juli Fußball-WM auf Großbild

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

Gartencafé - des Friedensgar-

Industriekultur, 10.00-13.00

Mi. 4. Juli

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Wir wünschen allen Gästen einen schönen Sommer!

KIDS OSNABRÜCK Julius im Fußballfieber Stadionführung und Lesung

- Veranstaltung des Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Bremer Brücke, 14.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Circus Krone - Evolution Deutschland-Tournee 2018, Halle Gartlage, 15.30+19.30 P SIEHE EVENTS

Mitten in der Altstadt

14 Große Gildewart 0 - 20 54 0 58 / 41 05 Di. – Sa. 09:00 – 18:30 Uhr, So. 10:00 – 17:30 Uhr, Mo. Ruhetag facebook.com/Stadtgaleriecafe

STADTBLATT 7.2018 49


werwowas Dienstag

10 KONZERTE OSNABRÜCK Orgelkonzert im Dom - mit

11.

CROSSOVER

(HED)P.E.

Die Kalifornier sind eine der letzten überlebenden Bands der großen Crossover-Welle der 90er Jahre. Ska, Metal, HipHop, Punk, Funk ... Sänger Jared Gomes und seine Männer mixen alles zu Songs, zu denen man hüpfen und springen will. > BASTARD CLUB

12.

ROCK

Carsten Zündorf; „Osnabrücker Orgelsommer“, Dom, 20.15 P SIEHE EVENTS

THE BAND OF HEATHENS

Die Band aus den USA hat nicht nur die Experten vom Rolling Stone Magazin begeistert, auch ihre Live-Auftritte sollen großartig sein. Eine herrausragende Mischung aus Southern-, Blues- und Countryrock mit einem charismatischen Sänger: Gordy Quist. > GASTSTÄTTE STOCK, HAGEN

Ska-Punkkneipe - OffbeatDosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00 Half Time - Charts, House, Black, HipHop & Classics, Nize Club, 23.00

Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

die becker & Frau SIERP „So jung kommen wir nicht mehr zusammen“

Mittwoch, 11.7. Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Queerkneipe, SubstAnZ, 20.00 Friends Day - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

13.

Circus Krone - Evolution Deutschland-Tournee 2018, Halle Gartlage, 15.30 P SIEHE EVENTS

FOLK-PUNK

NORTH ALONE

Das Duo erinnert an den Punk der 90er Jahre, an Bands wie NOFX oder Bad Religion. Das wird mit Folk im Stile der New Model Army, Frank Turner oder Tim Vantol verknüpft. Songwriting mit ordentlich Power. > LAGERHALLE

Das heiße Universum +,

Planetarium, 19.30

Mittwoch

11 13.

FESTIVAL

TALGE OPEN AIR

Heute beginnt das zweitägige Open Air in einer der schönsten FestivalLocations in der Region. Headliner am Freitag ist Adam Angst. Die Band um Sänger Felix Schönfuss spielt Punkrock mit deutschen Texten. Weitere Bands des Open Airs u.a. Milliarden, From Willows und Love A. > AM TALGER SPORTPLATZ, BERSENBRÜCK

50 STADTBLATT 7.2018

14.

OPEN AIR KINO

UNTERWEGS MIT JACQUELINE

Theateracker - Straßentheater im Kastaniengarten

- mit Katharinas Schaubude, Theater Labaaz, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00

P SIEHE BÜHNE

HAGEN

Comedy; „Kultur im Innenhof“, Haus der Jugend, 20.00

Im Rahmen der Open Air-Kinoreihe läuft heute die französische Komödie „Unterwegs mit Jacqueline“. Die Story: Bauer Fatah lebt in einem Dorf in Algerien und will mit seiner Kuh Jacqueline zur Landwirtschaftsmesse nach Paris ... > DEMETERHOF BÜNTE, OSTERCAPPELN-VENNE

thern-, Blues- und Countryrock aus den USA, Stock, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK Da, wo der Pfeffi wächst!,

Alando Palais, 22.00 Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

Dirty+Dancing, 22.00 Zwei Halbschwestern, die sich von ganzem Herzen hassen. Die eine (Frau Sierp) ein emotionales Atomkraftwerk mit Rissen im Reaktor, die andere (Frau Becker) hat den Esprit einer abgelaufenen Schlaftabletten. Besucher erfahren in dieser Show alles über die Horrormutter der beiden, wie man sich durchs Leben hartzt ohne kleben zu bleiben und trotz exzellenter Kenntnis der Grammatik ein Leben im Konjunktiv führt.

P

Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

KINO OSNABRÜCK Cinema Arthouse: Muse: Drones World Tour -

Konzertfilm der britischen Band MUSE, für den Aufnahmen mehrerer Konzerte 2015/2016 verwendet wurden, 21.00

SPORT OSNABRÜCK Halbfinale der Fußball-WM Fußball-WM in Russland, Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Julius auf Krimi- und Grusellesetour - Veranstaltung des

- an der Klausing-Orgel in der St.-Matthäus-Kirche, St. Matthäus-Kirche, 20.15

Band of Heathens - Sou-

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK (Hed) P.E. - Crossover, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sommerliches Orgelkonzert

ler, 20.00 BRAMSCHE Z.O.F.F. - Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00

KONZERTE

MELLE

12 Zed Leppelin Bongo, Unikel-

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Donnerstag

OSNABRÜCK

KIDS

AUSSERDEM

Dauerausstellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 12.00

OSNABRÜCK

Halbfinale der Fußball-WM Fußball-WM in Russland, Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 20.00

Kinder, Planetarium, 16.00 Kinderfilmstunden - ab 6 Jahre, Haus der Jugend, 17.00

Sommerferienprogramm: Familienführung - in der

KONZERTE

OSNABRÜCK

Das kleine 1x1 der Sterne - für

BRAMSCHE-KALKRIESE

BÜHNE

Die Becker und Frau Sierp -

SPORT

AUSSERDEM

Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Hasefriedhof, 14.00

Eine Sondervorstellung

P am heutigen (WM-spielfreien!) Donnerstag. Muse, die weltberühmte, mehrfach mit Platin ausgezeichnete und vielfach preisgekrönte Band,

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

15.00 GEORGSMARIENHÜTTE

CLUBS&PARTY

Kinderkino, DRK-Heim Holzhausen, 16.00

OSNABRÜCK

TECKLENBURG

Songwriter Abend,

Peter Pan - Das Familienmusi-

Dirty+Dancing, 19.00

cal, Freilichtspiele, 16.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


begann ihre ambitionierte Drones World Tour 2015-16 und spielte über 130 Konzerte auf der ganzen Welt. Im Mittelpunkt der Visualisierungen der Tour standen die Drohnen, die autonom über die Bühne und quer durch das Publikum flogen, neben riesigen Projektionen, die mit den Bandmitgliedern auf der Bühne interagierten. Gefilmt und aufgenommen über mehrere Shows, enthält der Konzertfilm nie zuvor gesehene Spezialeffekte und einen exklusiven Einblick in die Band in der Einleitung.

FILMSTARTS R Auf der Suche nach Ingmar Bergmann - Biografie R Die Farbe des Horizonts Drama P SIEHE KINO R Eye on Juliet - Drama R Foxtrot - Drama P SIEHE KINO R Lomo - Drama R Im Labyrinth der Erinnerung - Drama P SIEHE KINO R Nico, 1988 - Drama P SIEHE KINO R Zama - Drama R Hotel Transsilvanien Familie R Skyscraper - Action

KIDS OSNABRÜCK Professor Photon - für Fami-

Jazzkonzert - Kein Quarett,

Kapelle Johannis-Friedhof, 20.00 North Alone - Folkpunk, Support: Burger Weekends (Actionpop); „Street Beats“, Lagerhalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Guitar Church - mit DJ, Dir-

ty+Dancing, 22.00 BELM The Beat - Oldies bis Neunzi-

ger; „Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.00-22.00 BERSENBRÜCK STADTBLATT präsentiert Talge Open Air - Indie-Rock, Post-Hardcore bis Folk-Punk für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei, Festivalgelände Talge, ab 18.00

P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Motown Party - mit Funk &

Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30 Café Caliente - Salsa-Party mit DJ Juan Pa, Haus der Jugend, 21.30 Sol y Vida, Alando Palais, 22.00 Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Trust in Wax presents: Open Vinyl Session #1 - It’s Your

lien, Planetarium, 15.00

Turn. Open Turntables. Only Vinyl, Lagerhalle, 22.00

GEORGSMARIENHÜTTE Kinderkino, Rathaus, 16.00

P SIEHE NACHTAKTIV

AUSSERDEM OSNABRÜCK Mittagspause im Garten - In-

formationen über die neuesten Entwicklungen des Gartens und Pflanzenbesonderheiten, Botanischer Garten, 13.00-13.45 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Sommerferienprogramm: Götter, Glaube und Germanen - in der Sonderausstellung

Götter, Glaube und Germanen, Museum Varusschlacht, 12.00

Hello Weekend Party - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 90er Trash Party, Kleine Freiheit, 23.00

13. - 15. JULI 2018 Bad Essener Yoga- und Gesundheitsfestival TriloChi, Flow + Relax, TaKeTiNa

u.v.m. Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info

AUSSERDEM OSNABRÜCK Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Nettebad, 18.0002.00 BAD ESSEN Bad Essener Yoga Festival Yoga- und Gesundheitsfestival: Ob Yoga an der Sole Arena oder Qigong auf der Himmelsterrasse oder ganz klassisches Hatha Yoga, verschiedene Orte, ab 10.00

BRAMSCHE ADFC-Radtour: Bramscher Feierabendtour - 30km,

Tuchmacher Museum, 17.00

Samstag

14

QUAKENBRÜCK

KONZERTE

QSC-Stadion-Party - mit DJ

OSNABRÜCK

Young, Artland Stadion, 19.00

BÜHNE MÜNSTER Mr. Fandango - The Urban Spaceman - Record Release,

Bunte Mischung - Straßenkul-

turprogramm in der Innenstadt rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt.; „Osnabrücker Samstag“, Innenstadt, ab 11.00

Sputnikcafe, 20.00

P SIEHE MUSIK

TELGTE Foolpool+Biergart’n Blos’n -

Straßentheatertage 2018, Marktplatz, 19.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage:

Freitag

13

OV-Kino: Skyscraper - in Ori-

ginalversion, 21.00 OSTERCAPPELN Hof Hellbaum: Der wunderbare Garten der Bella Brown - Regie: Simon

Aboud, GB/USA 2016, 92 Minuten, frei ab 0, Filmstart: 22 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 20.00

KONZERTE

KIDS

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Illusion of Progress-Festival

- Punk, SubstAnZ, ab 14.00 P SIEHE MUSIK Grolsch ‘n’ Roll - Stille Reserve & Marry a Beer, Bastard Club, 20.00

Julius zockt beim Spielenachmittag - Veranstaltung

des Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Stadtbibliothek, 15.30

Der heutige Osnabrü-

P cker Samstag bietet eine bunte Mischung und attraktive Anlaufpunkte für einen Kultur- und Stadtbummel. Marimbaphonistin Silke Büscherhoff und Pianistin Daria Bergen spielen vor dem Theater ihr Programm „Mit dem Marimbaphon um die Welt“ mit den größten Hits der Straße von Billy Joel bis Coldplay. Auf der Krahnstraße präsentiert die „ZweiMann-Kapelle“ auf Akkordeon und Waschbrett mit Musette und Tango neben klassischem Repertoire auch musikalische Ausflüge zu Bluegrass, Samba und Jazz.

STADTBLATT 7.2018 51


werwowas Illusion of Progress-Festival

BAD IBURG

- Punk, SubstAnZ, ab 14.00 P SIEHE MUSIK

KIDS

Kinderferienparty - Buntes

OSNABRÜCK

BERSENBRÜCK STADTBLATT präsentiert Talge Open Air - Indie-Rock,

Post-Hardcore bis Folk-Punk für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei, Festivalgelände Talge, ab 18.00 P SIEHE MUSIK BRAMSCHE Gitarre und Orgel - Nadja Kos-

FELIX-NUSSBAUM-HAUS-JUBILÄUM

15. DANIEL LIBESKIND

Das Nussbaum-Haus wird 20! Als Auftakt der Veranstaltungsreihe „20 Jahre – 20 Tage – Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, zu der das Haus komplett von Nussbaums Bildern freigeräumt wird, kommt sogar Daniel Libeskind vorbei, der Architekt, der das Haus einst entwarf. > FELIX-NUSSBAUM-HAUS

17.

BLUES

18. SCHNELLER/RANNENBERG

Die beiden Namen stehen für Blues der Extraklasse. Tommy Schneller an Saxofon und Gesang, Christian Rannenberg am Piano. Neben Blues haben die beiden auch Soul, Funk und Boogie in ihrem Programm. > BÜDCHEN WESTERBERG

SOUL-ROCK

SOUTHSIDE JOHNNY

Der Mann aus New Jersey zählt zu den ganz Großen, wenn es um Rock, Soul und Blues geht. Sein Album „Hearts Of Stone“ wählte das Rolling Stone Magazine in die „100 besten Alben der 70er und 80er“. Großer Fan und Freund ist auch Bruce Springsteen. > ROSENHOF

sinskaja und Ulrike Lausberg; „Bramscher Orgelsommer“, St. Martin, 18.00 It’s me - Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Campingplatz Waldwinkel, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 90er-Party - Die beste Musik aus dem Kultjahrzehnt, Hyde Park, 22.00 SaturDance, Sonnendeck, 22.00 Authentisch - Techno, Dr. Vogel, 23.00 Fein, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Erzähltheater: Sagenhaft Osnabrücker Stadtgeschichten - Märchenwanderung

durch die Stadt mit der Erzählerin Sabine Meyer dem Gaukler Olaf to Ossenbrügge und Krabauter (Musik), Schloss, 20.30 MELLE Schlager lügen nicht -

Musical von Thomas Schiffmann, Waldbühne, 20.00

Filmvorführung, ab 14.00 OSTERCAPPELN

Die Open Air-Kinoreihe „Mokik unterwegs“ zieht von der Vitischanze auf das Gartengelände des Ziegenbrinks um. Gezeigt wird der Film „Monsieur Pierre geht online“. Pierre Richard spielt einen grantigen Rentner, der eines Tages ein Datingportal aufmischt. > GARTEN DES GEMEINSCHAFTSZENTRUMS ZIEGENBRINK

52 STADTBLATT 7.2018

Seit rund 15 Jahren gehört die Band aus den USA zu einer der treibenden Kräfte im Bereich Black/Thrash-Metal. Superschnelle Schlagzeugarbeit, Breitwand-Gitarren, ein wütender Sänger - wem der Sommer nicht heißt genug ist, der kommt hier ins Schwitzen. > BASTARD CLUB

Samstag, 14.7. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

AUSSERDEM OSNABRÜCK Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00 GEORGSMARIENHÜTTE Schnäppchentag - Die Geschäfte in der Oeseder City laden zum Schnäppchentag, Stadtzentrum Oesede, ab 10.00

Sonntag

15 KONZERTE BAD IBURG

BIELEFELD L.A. Salami, Sparrenburg, 20.00 P SIEHE MUSIK DISSEN Dr. Jazz Companie - Jazzfrüh-

schoppen, Jazz-Club, 11.00

Regie: Mohamed Hamidi, Frankreich/Marokko 2016, 92 Minuten, frei ab 0, Filmstart: 22 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY

KUNST

BÜHNE

HASBERGEN

OSNABRÜCK

Vernissage: AusDruck - Dru-

Improvisierter Sonntagsbraten - Improshow im PRO-

OSNABRÜCK BlueNote Tango - Tangoun-

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

JEKT36, Projekt 36, 20.00

SPORT

KUNST

OSNABRÜCK

HASBERGEN AusDruck - Drucke von Line Pardo Kelm, Wasserturm, 11.0016.00

Spiel um Platz 3 der Fußball-WM - Fußball-WM in

Russland, Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 17.00

SPORT

KIDS

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Fußball-WM in Russland, Lagerhalle, Grüner Jäger, Hotel Westerkamp und andere Orte, 17.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 16.00

Kinderferienparty - Buntes und fröhliches Programm mit tollen Mitmach-Aktionen, Gelände Landesgartenschau, ab 10.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Tag der offenen Grabung im neuen Grabungs-Camp Kalkriese (6-99 Jahre), Museum Varusschlacht, 14.00 MELLE Mordskrawall im Hühnerstall - eine turbulente Ge-

schichte zum Mitmachen von Christina Stenger, Waldbühne, 16.00 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

hof am Piesberg , 10.00-18.00

Demeterhof Bünte: Unterwegs mit Jaqueline -

cke von Line Pardo Kelm, Wasserturm, 11.00-16.00

19. SKELETONWITCH

Straßenkultur in der Innenstadt

Shanties und Seemannslieder; „Iburger SommerKulturGenuss“, Handwerkerbrunnen, 15.00

SubstAnZ: Festival der Demokratie -

19. KAFFEE MIT STRESS

Bunte Mischung

Shanty Chor Osnabrück -

OSNABRÜCK

HEAVY METAL

in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Brute’n’Bottled - Support:

KINO

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00+16.00 BAD IBURG

Sommer

MÜNSTER Barroom Heroes, Sickbag, Sputnikcafe, 20.00

OPEN AIR KINO

und fröhliches Programm mit tollen Mitmach-Aktionen, Gelände Landesgartenschau, ab 10.00

Finale der Fußball-WM -

Historisches Treffen der Oldtimer IG Osnabrück,

Museum Industriekultur, 10.0017.00 Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Tag der offenen Tür, Yoga Vidya, 10.00 20 Jahre Felix-NussbaumHaus - Auftaktveranstaltung

mit Daniel Libeskind; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, FelixNussbaum-Haus, 11.30 P SIEHE TAGESTIPP Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Für Welten-

bummler, Botanischer Garten, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Die Osnabrücker Stadtspieler - Große historische Stadtführung - Stadtführung

und szenische Darbietung, Rathaus, 15.30 Die Macht der Sterne, Planetarium, 17.00 BAD ESSEN Ippenburger Sonntag - Die

exklusive Gelegenheit, die Schlossgärten und den Küchengarten zu besichtigen, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00 BAD IBURG Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, ab 14.00

Montag

16 KONZERTE


OSNABRÜCK Café Résistance - Offener antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00

KIDS Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

KINO

Das kleine 1x1 der Sterne - für

OSNABRÜCK

Kinder, Planetarium, 16.00 Kinderfilmstunden - ab 6 Jahre, Haus der Jugend, 17.00 HASBERGEN Töpfern - Ferienspaßaktion, Töpferei Niehenke, 10.00-12.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Tanztheater Stakkato -

Tanz, Livemusik, Performance; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-NussbaumHaus“, Felix-Nussbaum-Haus, 16.00-21.00 P SIEHE ARTIKEL Flixen-Kicker-Party, Unikeller, 19.00 lem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

OSNABRÜCK Auf der Brücke über die Brücke - Aktionstag der Stadt- und

Kreisarchäologie Osnabrück; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-NussbaumHaus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

Dienstag

17 KONZERTE

Mittwoch

18 KONZERTE OSNABRÜCK Schneller & Rannenberg -

Blues aus Osnabrück, Büdchen am Westerberg, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP MELLE Sommerliches Orgelkonzert

OSNABRÜCK

- an der Christian-Vater-Orgel, St. Petri, 20.15

Southside Johnny and the Asbury Jukes - Soul, Blues,

CLUBS&PARTY

Rosenhof, 20.00 Plus Minus Null Trio - Jazz,

Zauber von OS, 20.00 Orgelkonzert St. Joseph -

mit Arne Hatje; „Osnabrücker Orgelsommer“, St. Joseph, 20.15 P SIEHE EVENTS

OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00 Half Time - Charts, House, Black, HipHop & Classics, Nize Club, 23.00

Sommer OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches Black-Angus-Beef

in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

Fischer & Jung

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

- USA 2018. Regie: Ol Parker. Mit Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård, Julie Walters, Amanda Seyfried, Lily Jamesund Cher. 120 Min, 20.00

- Frauen-Kinoabend mit Sektempfang und Verlosung, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 15.00

GEORGSMARIENHÜTTE Kinderkino, DRK-Heim Holzhausen, 16.00

20. Juli bis 22. Juli 2o18 Freitag, 20. Juli, 16 Uhr – 23 Uhr Samstag, 21. Juli, 15 Uhr – 23 Uhr Sonntag, 22. Juli, 11 Uhr – 20 Uhr

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Eva Dankenbring: Verlaufsort. - Rauminstallation; „20

Kulturbüro Gronau

Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

und

rock`n`popmuseum

18.30 BRAMSCHE-KALKRIESE

03.08. 20.00 Uhr

Sommerferienprogramm: Familienführung - in der

Dauerausstellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 12.00

Donnerstag

19 KONZERTE OSNABRÜCK

Kulturbüro Gronau

Gronau präsentieren:

ADFC-Radtour: Einsteigertour - nur für Räder ohne Motor - 25km, ADFC Infoladen,

01.09. 19.00 Uhr

Chris de Burgh

GmbH

(solo)

Bürgerhalle

Fury in the Slaughterhouse Open-Air; Festplatz Bürgerhalle

14.09. 16.09.

Stadtfestival Gronau Streetfood Circus (Innenstadt)

08.11.

Herbert Knebels´s Affentheater

20.00 Uhr

08.12. 20.00 Uhr

Programm: „Außer Rand und Band“; Bürgerhalle

Dietmar Wischmeyer Programm: „Vorspeise zum Jüngsten Gericht“

Skeletonwitch - Metal,

Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Innenhof Haus der Jugend

Michi Wilson - Biergartenkon-

20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

zert, Singer-Songwriter, Unikeller, 20.00

BÜHNE

BRAMSCHE

OSNABRÜCK

sik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00

Theateracker - Straßentheater im Kastaniengarten

zu erlesenen Weinen, Musik und Geselligkeit

HASBERGEN Töpfern - Ferienspaßaktion, Töpferei Niehenke, 10.00-12.30

Mittwoch, 18.7.

„innen 20, außen ranzig“

Wir laden ein ...

Cinema Arthouse: Vorpremiere: Mamma Mia 2

Filmpassage: Ladies Night: Mamma Mia 2

Die

Konzertgarten

„Kultur im Innenhof“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE

OSNABRÜCK

Von der Erde zum Universum + - zusätzlich mit aktuel-

AUSSERDEM

Fischer & Jung - Comedy;

Bad Rothenfelde

17. Bad Rothenfelder W Winzerfest

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00

- Kammervarieté mit Lorenzo Cinotti/Jeanette Flexonette & elabö, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00 P SIEHE BÜHNE

Satz & Gestaltung: GROTEDRUCK, Bad Iburg

PRO STEAKTEST

CLUBS&PARTY

Reblaus

1 . P L AT Z !

Jimmy Reiter Band - Live-Mu-

25.01. 20.00 Uhr

Johann König

(Bürgerhalle)

Programm: „Jubel, Trubel, Heiserkeit“

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70 rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480 STADTBLATT 7.2018 53


FOTO: MANFRED POLLERT

werwowas R Könige der Welt - Dokumentation P SIEHE KINO

Die Band um den Osna-

P brücker Gitarristen und

20.

Sänger zählt seit Jahren zu den gefragtesten Formationen der Blues-Szene, wie Auszeichnungen belegen, darunter der German Blues Award als beste deutsche Blues-Band 2017, der BiG Award für Reiter als bester zeitgenössischer Blueskünstler 2015 und der Preis der deutschen Schallplattenkritik für das Debütalbum „High Priest Of Nothing“.

SCHLAGER

CHRISTIAN STEIFFEN BENEFIZKONZERT Christian Steiffen hat ein großes Herz. Da die Osnabrücker Skatehalle dringend Unterstützung braucht für neue Strom- und Wasserleitungen, spielt Osnabrücks Schlager-Ikone heute ein Konzert zugunsten der Skatehalle. Danach „One Hit Wonder“Party. > KLEINE FREIHEIT

DISSEN Tommy Schneller Band -

Blues aus Osnabrück, KuK Sol, 19.30 MÜNSTER Dirty Fences - Support:

Clowns, Catch as You Can, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

20.

ROCK

SHADES OF ROCK

Rock-Cover-Musik quer durch alle Epochen und Stilrichtungen. Bestehend aus sechs erfahrenen Musikern, begeistert die Band mit zu 100 Prozent live gespielten Hits und bekannten Klassikern, u.a. von den Beatles, Eric Clapton, Lenny Kravitz oder AC/DC. > MARKTPLATZ, BELM

21.

OPEN AIR KINO

DAS LEUCHTEN DER ERINNERUNG

Die Open Air Kino-Reihe „Sommerflimmern“ macht Stop an ausgewählten Orten in Osnabrück und der Region, darunter auch einige Bauernhöfe. Auf dem Hof Hauswörmann läuft der Film „Das Leuchten der Erinnerung“, mit Helen Mirren und Donald Sutherland als Ehepaar auf Road Trip. > HOF HAUSWÖRMANN

KIDS OSNABRÜCK

HALLE

Reise durch die Zeiten - für

Ina Müller - ...singt draußen,

Familien, Planetarium, 15.00

Gerry Weber Stadion, 20.00 P SIHE MUSIK

GEORGSMARIENHÜTTE Kinderkino, Rathaus, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Mit Shorts ins Museum Kurzfilme, Unabhängiges Filmfest Osnabrück; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im FelixNussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL Führung im Verkehrsbetrieb

- Verkehrsleitstelle, Bus-Depot und Werkstatt ermöglichen einen spannenden Blick hinter die Kulissen, Stadtwerke, 14.00-15.30 5. Osnabrücker Bierfest Brauerei-Spezialitäten aus aller Welt, Markt, 17.00-23.00 VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs - Info unter

info@bullimaniacs.de, Alte Eversburg, 19.30 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00 BRAMSCHE-KALKRIESE

Music, Alando Palais, 22.00 Dirty House, Dirty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

Sommerferienprogramm: Götter, Glaube und Germanen - in der Sonderausstellung

in der Stadt

MOKIK UNTERWEGS! OPEN-AIR-KINO ZIEGENBRINK

Monsieur Pierre geht online Donnerstag, 19.7. Garten GZ Ziegenbrink ca. 21.30 Uhr, Einlass 20.30 Uhr Eintritt: AK 5 €

KINO

Götter, Glaube und Germanen, Museum Varusschlacht, 12.00

Freitag

20 KONZERTE OSNABRÜCK Doyle - Schnalli’s Birthday Bash, Bastard Club, 20.00

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

OSNABRÜCK

14.00 GZ Ziegenbrink: Monsieur Pierre geht online

22.

PARKOUR /FREERUNNING

STADTAFFEN OSNABRÜCK

Genau: Das, was Extremsportler Sébastien Foucan im Bond-Abenteuer„ Casino Royale“ gegen Daniel Craig aufbot. Hier erobern Martin und Freddy das FelixNussbaum-Haus. Erklimmen, was sich erklimmen lässt. Bewegte Geschichte – an einem Ort bewegter Geschichte. > FELIX-NUSSBAUM-HAUS

54 STADTBLATT 7.2018

25.

KLEINKUNST

THEATERACKER

Unter dem Motto „Straßentheater im Kastaniengarten“ gibt es heute Auftritte von Meisterclown und Bewegungscomedian Joe Dieffenbacher sowie von La Tanik (Foto), die Tanz, Zirkus und Cabaret in einen „Salon Desastre“ verwandelt. > KASTANIENGARTEN PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS

tuelle Filme-Hits auf einer 20 x 10 Meter-Leinwand, ca. 21.00 P SIEHE EVENTS FILMSTARTS R 303 - Drama P SIEHE KINO R Endless Poetry - Drama R Landrauschen - Drama P SIEHE KINO R Sicario 2 - Action R Mamma Mia 2 - Musical

Rocknacht Spezial: Rise Against - Rock, Metal, Hard-

core und viel von Rise Against, Hyde Park, 23.00 One Hit Wonder, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Krise mit Luise - Ein unverschämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 BAD IBURG Große Comedy Nacht - Co-

medy Mixshow mit Dennis Grundt u.a.; „Landesgartenschau 2018“, Gelände Landesgartenschau, 19.00-21.45 TECKLENBURG Monty Python’s Spamalot -

basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KINO ANKUM Hof Brummer-Bange: Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück - Regie:

Matt Ross, USA 2016, 118 Minuten, frei ab 12, Filmstart: 21.45 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.30

auf einer 20 x 10 Meter-Leinwand, ca. 21.00 P SIEHE EVENTS

nalversion, 21.00

Potthoffs Feld: Autokino - Deadpool 2 - Ak-

OSNABRÜCK Lindy Hop, Projekt 36, 20.00 Motown Party - mit Funk & Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30 Mit Korn nach vorn!, Alando Palais, 22.00 Malle für Alle, Sonnendeck, 22.00 Intim - Elektro mit Innellea, Holy Poly, 23.00

Potthoffs Feld: Autokino - Avengers: Infinity War - Aktuelle Filme-Hits

OV-Kino: Sicario 2 - in Origi-

GEORGSMARIENHÜTTE

CLUBS&PARTY

GEORGSMARIENHÜTTE

Filmpassage: Kaffeeklatsch: Die Verlegerin - vorher Kaffee & Kuchen,

- Open Air Kino; „Sommer in der Stadt“, ab 20.00 P SIEHE TAGETIPPS

Shades of Rock - Classic Rock;

„Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.00-22.00 P SIEHE TAGESTIPP

Großstadtfeeling - Black

Sommer

BELM

Gegründet wurde die

P Band 2012 vom Ex-Mis-

KIDS

fits-Gitarristen Doyle Wolfgang von Frankenstein. Seitdem sind zwei Alben erschienen und man war unter anderem als Support für Danzig und Gwar unterwegs. Doyle spielen einen Mix aus Horror Punk und Heavy Metal und kommen auch optisch schön gruselig auf die Bühne.

OSNABRÜCK

Christian Steiffen - Schlager,

Körperwelten - Blutspende KÖRPERWELTEN spendiert allen SpenderInnen eine Freikarte für die Ausstellung (an einem beliebigen Tag), sowie ein Exemplar von Gunther von Hagens’ Biografie „Der Grenzgänger“,

Benefizkonzert, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Danny Weiss Ensemble -

Gypsy-Swing, Unikeller, 20.00

Julius dreht eigene Buchtrailer - Veranstaltung des Ju-

lius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Stadtbibliothek, 11.00-13.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK


Osnabrückhalle, 09.00-16.00

KINO

ADFC-Radtour: Flotte Feierabendtour - 40km, ADFC Info-

OSNABRÜCK

laden, 10.30

Hof Hauswörmann:

Wo Wildbienen Nester bauen - Wildbienenexpedition zum Hasefriedhof - mit Jani-

Das Leuchten der Erinnerung - Regie: Paolo Virzì, Ita-

na Voskuhl, Hasefriedhof, 14.00 Willem Schulz & Das Trio Geplante Obsoleszenz - Resonanz - Klang & Performance;

„20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-NussbaumHaus“, Felix-Nussbaum-Haus, 15.00+19.00 P SIEHE ARTIKEL 5. Osnabrücker Bierfest Brauerei-Spezialitäten aus aller Welt, Markt, 17.00-24.00 Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00 BAD ROTHENFELDE Die Reblaus - das Bad Rothenfelder Winzerfest, Konzertgarten, 16.00-23.00

Der heutige Osnabrücker Samstag bietet mit La Pie Voleuse, Days of Wine and Roses und Dominik Ortner drei attraktive Anlaufpunkte. Vor dem Theater zeigt La Pie Voleuse seine junge Interpretation einer Melange aus Gypsy-Jazz, Chanson und Klezmer. Vor dem Kulturhaus am Heger Tor verspricht das AkustikDuo Days of Wine and Roses „eine tanzende Stimme und eine wilde Gitarre“. Und auf der Krahnstraße und dem Rathausplatz spielt Akkordeonspieler Dominik Ortner auf seiner Harmonika Volkslieder aus Österreich und Slowenien. FOTO: MAIK REISHAUS

P

Metalfest Ziegenbrink Open Air, GZ Ziegenbrink, ab 17.00 1 Million Sachschaden Punk, Support: Honeybunch Experience, SubstAnZ, 20.00 Zum Weinfest „Reb-

P laus“ wird ein Winzerdorf im Konzertgarten aufgebaut. Im Schatten der Kastanienbäume laden die Weinbauern ihre Gäste zu Weinproben ein. Natürlich dürfen auch die lukullischen Köstlichkeiten wie Flammkuchen, Käse oder Herzhaftes vom Grill nicht fehlen. An allen drei Tagen wird am Abend das Weinfest mit Tanzmusik abgerundet.

Samstag

21 KONZERTE OSNABRÜCK Made in Osnabrück - Straßen-

kulturprogramm in der Innenstadt rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt.; „Osnabrücker Samstag“, Innenstadt, ab 11.00

DAVON TRÄUMT AMERIKA:

BIER GARTEN

P SIEHE TAGESTIPP GEORGSMARIENHÜTTE Potthoffs Feld: Autokino - Fack Ju Göthe -

Aktuelle Filme-Hits auf einer 20 x 10 Meter-Leinwand, ca. 21.00

P SIEHE EVENTS

22 KONZERTE OSNABRÜCK Jay Jay’s Border Jazzmen -

Parklane-Jazz-Club, BlueNote, 11.00 Nervosa - Female Thrash Metal, Bastard Club, 17.00 P SIEHE MUSIK

MÜNSTER Martha - Support: Blankets, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK Electric Eel Shock, Rare Guitar, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Ü30-Party - mit Livemusik von Midnight Avenue und Thirty Toes, Alando Palais, 21.00 Rock’n’Roll Disaster - Hard Rock, Punk und Rock‘n‘Roll, Dirty+Dancing, 22.00 SaturDance, Sonnendeck, 22.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00 Mehr Freiheit, Kleine Freiheit, 23.00

Ippenburger Sonntag - Die

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Made in Osnabrück Straßenkultur in der Innenstadt

AUSSERDEM OSNABRÜCK Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00 ADFC-Radtour: Intervalltour nach Borgholzhausen -

86km, ADFC Infoladen, 10.00 Osnabrücker SommerCon -

Rollenspieltage des Rubicon e.V, Haus der Jugend, 10.0018.00 ADFC-Radtour: Tour ins Osnabrücker Land - 50km, ADFC

Infoladen, 11.00 Angela von Brill: Architektur pur & Mensch im Raum - Fo-

tografie und Selfie-Station; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, 14.00+16.00+18.00

P SIEHE ARTIKEL 5. Osnabrücker Bierfest -

Brauerei-Spezialitäten aus aller Welt, Markt, 14.00-24.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 BAD ESSEN Blüten-Werkstatt - Symbolik

Giant Hedgehog - Support:

BAD ROTHENFELDE

Kaozzz Konzzzept, Issmich, Sputnikcafe, 20.00

Die Reblaus - das Bad Rothen-

basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00 P SIEHE BÜHNE

umsgespräch; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im FelixNussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, 17.00 P SIEHE ARTIKEL

Fünf-Uhr-Tee bei Familie Kraus - Live-Musik ‚Umsonst

in der Stadt

MÜNSTER

Monty Python’s Spamalot -

20 Jahre Felix-NussbaumHaus: Woher - Wohin? - Podi-

BAD ESSEN

der Blüten mit Carola Bartelheimer (Umweltpädagogin), Elke Fukking (Kräutergärtnerin), Schloss Ippenburg, 11.00-17.00

BÜHNE

mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00

BRAMSCHE

felder Winzerfest, Konzertgarten, 15.00-23.00 HAGEN Open Air-Kegelturnier - mit großer Party im Anschluss, Schulzentrum, ab 13.00

tarium, 17.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Dub Café - Roots und Dub in gemütlicher Runde mit Tee und Kaltgetränken, SubstAnZ, 21.00

KIDS OSNABRÜCK Julius im Boxring - Veranstaltung des Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Stadtbibliothek, 15.30-17.30 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00 Kinderfilmstunden - ab 6 Jahre, Haus der Jugend, 17.00

CUXHAVEN

exklusive Gelegenheit, die Schlossgärten und den Küchengarten zu besichtigen, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00

Deichbrand-Festival, Festi-

BAD IBURG

AUSSERDEM

valgelände, 16.00 P SIEHE MUSIK

Verkaufsoffener Sonntag,

OSNABRÜCK

Innenstadt, ab 14.00

Nele Jamin: Mobiler Werkraum+ - Do-It-Yourself-Atelier

und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Alloheim, 11.00

OSNABRÜCK

Ark, EmslandArena, 20.00 P SIEHE MUSIK

Piesberger Sonntagscafé -

Die Macht der Sterne, Plane-

CLUBS&PARTY

Tom Jones - Support: Into the

ner; „Osnabrücker Orgelsommer“, St. Katharinen, 20.15 P SIEHE EVENTS

Landesgartenschau, ab 11.3013.00

Innenstadt, ab 11.00 Uhr

LINGEN

Stunden, Hannoverscher Bahnhof, 13.30 Stadtaffen - Parkour + Freerunning; „20 Jahre - 20 Tage Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-NussbaumHaus, 14.00-18.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sternbild für Flappi - für Kin-

Sommer

OSNABRÜCK Orgelkonzert in St. Katharinen - mit Balthasar Baumgart-

Blue Monday Blues Jam - on the Road - Jazz, Blues, Gelände

der, Planetarium, 16.00

KONZERTE

Fahrradtour Ost zur Stadt hinter der Eisenbahn - ca. 2,5

OSNABRÜCK

Samstag, 21.7.

HASBERGEN Heiko Ahrend - Atmosphärische Songs mit Fiddle, Gitarre und Banjo, Töpferei Niehenke, 20.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

BAD IBURG

Trompete und Orgel - Florian

Kubiczek und Benjamin Pfordt; „Bramscher Orgelsommer“, St. Martin, 18.00

Marienkirchturmbesteigung

KIDS

BRAMSCHE

TECKLENBURG

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

lien/USA 2017, 113 Minuten, frei ab 12, Filmstart: 21.45 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.30

Sonntag

Serum Open Air - Elektro, Kleine Freiheit, ab 12.00

BÜHNE TECKLENBURG Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 19.00 P SIEHE BÜHNE

KINO

BAD ROTHENFELDE Die Reblaus - das Bad Rothenfelder Winzerfest, Konzertgarten, 11.00-20.00

Montag

23

GEORGSMARIENHÜTTE

KONZERTE

Potthoffs Feld: Autokino - Jurassic World -

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00

Aktuelle Filme-Hits auf einer 20 x 10 Meter-Leinwand, ca. 21.00 P SIEHE EVENTS

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00+16.00 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Wir sind alle Deutschland -

Dialogaktion der Ahmadiyya Muslim Jugendorganisation, Große Straße, 10.00-16.30 Osnabrücker SommerCon -

Rollenspieltage des Rubicon e.V, Haus der Jugend, 10.0018.00 Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - vom Papyrus

zum Papier, Botanischer Garten, 11.00 Picknick auf der Baustelle -

Vorstellung der neuen Projekte am Piesberg. Bänke und Tische stehen vor der alten Steinbrecher Anlage bereit, Treffpunkt Info-Waggon, 11.00-18.00

KINO OSNABRÜCK

für Kinder; „20 Jahre - 20 Tage Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-NussbaumHaus, 10.00-13.00+15.00-18.00 P SIEHE ARTIKEL Von der Erde zum Universum + - zusätzlich mit aktuel-

lem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Mittwoch

25 KONZERTE

AUSSERDEM

OSNABRÜCK La Société - tanzbarer Chanson, Büdchen am Westerberg, 19.30 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

Wrackspurts - Punk, Support:

Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Die Menschen müssen sehen und hören, was Einzelnen geschieht. - Installation und

Kommando zurück, SubstAnZ, 20.00

Lesung (ab 17.00); „20 Jahre 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, FelixNussbaum-Haus, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL Lebenswenden wagen - vom

Osnabrücker Hospiz, Johannislabyrinth, 16.00

Dienstag

24

Die All-Girl-Band aus

P Leipzig spielt Grunge im Stil von Nirvana und hat sich ganz bewusst für dieses etwas vergessene Genre entschieden. Ein Schuss Garagenpop ist auch dabei, sodass ihre Songs auch noch ziemlich gut ins Ohr gehen. Bonecrusher - Oi-Punk, Bastard Club, 20.00

STADTBLATT 7.2018 55


werwowas FOTO: TABEA GEIGER

Anika Auweiler - Comedy; „Kultur im Innenhof“, Haus der Jugend, 20.00

P S. BILD VORM KALENDER MELLE Sommerliches Orgelkonzert

- an der Klausing-Orgel in der St.-Matthäus-Kirche, St. Matthäus-Kirche, 20.15

KONZERTE

Beth Ditto - Pop, Skaters

OSNABRÜCK Acidez - + Support, Dirty+Dancing, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Liedfett, Bastard Club, 20.00

P SIEHE MUSIK

26. STELLA'S MORGENSTERN

Morgenstern? Nein, hier ist nicht die gleichnamige Waffe gemeint. Hier geht es um Stella Jürgensen und ihr Trio: „Begegnungen mit Felix Nussbaum“. Jiddische Musik, als Abschluß einer Lesung aus Nussbaums-Briefen. Wie das klingt? „Überschäumend schwung- und humorvoll bis bitter tragisch-melancholisch.“ > FELIX-NUSSBAUM-HAUS

OPEN AIR KINO

26. WILDE MAUS

Der Musikkritiker Georg (Josef Hader, auch erstmals Regie) verliert seinen Job und fällt in eine Existenzkrise, in der er eine Wilde Maus (eine Achterbahn) auf dem Prater kaufen und restaurieren möchte. Seine Frau Johanna (Pia Hierzegger) darf davon nichts mitbekommen … > GARTEN GEMEINSCHAFTSZENTRUM ZIEGENBRINK

26

MÜNSTER Palace, 20.00

KONZERT/REZITATION

Donnerstag

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Songwriter Abend, Dirty+Dancing, 19.00 Half Time - Charts, House, Black, HipHop & Classics, Nize Club, 23.00

Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

Anika Auweiler „Anika live“

Das Hamburger Trio hat

P lustige Songtitel wie

„Verkackt bevor es losgeht“ und nennt eine EP auch mal „ADS-Kinder“. Mit ihrem fröhlichen Songwriter-Pop sorgen sie seit Jahren in Clubs und auf Festivals für gute Laune.

Innenhof Haus der Jugend

BRAMSCHE

20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

Royal High Jinx - Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00

26.

ACIDEZ

Punkrock aus Mexiko, das gibt es auch nicht jeden Tag in Osnabrück. Die Acidez orientieren sich am Street Punk und bauen auch Hardcore-Einflüsse in ihre Songs mit ein. Sechs Alben haben die Mexikaner bereits veröffentlicht. > DIRTY + DANCING

29.

WUNDER

Im Rahmen des Open Air Kinos des Cinema Arthouse läuft heute dieser berührende Film um einen Jungen, der - aufgrund seines Aussehens - so anders ist als seine Mitschüler. Die Eltern des Jungen spielen Julia Roberts und Owen Wilson. > SCHLOSSINNENHOF

GEORGSMARIENHÜTTE Kinderkino, Rathaus, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Stella’s Morgenstern: Begegnungen mit Felix Nussbaum - Konzert und Rezita-

Schneckenpass-Party XXL,

- mit La Tanik und Nakupelle, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00

Alando Palais, 22.00

BRAMSCHE-KALKRIESE

P SIEHE TAGESTIPPS

Dirty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

KIDS OSNABRÜCK Julius und das Geheimnis der Duftapotheke - Veran-

Kinderkino, DRK-Heim Holzhausen, 16.00

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Daniela Boltres: Wer versteht das schon? - Gedichte,

Erzählräume (ab 18 Uhr); „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 14.00

P SIEHE ARTIKEL

56 STADTBLATT 7.2018

Professor Photon - für Familien, Planetarium, 15.00

OSNABRÜCK

GEORGSMARIENHÜTTE

Diese vier Australier sind eine lustige Truppe. Sie mixen Gypsy Jazz mit ElektroSwing, Latin, Folk und einem Schuss Klassik und bringen das Ergebnis live gerne in extravaganter Garderobe zum Besten. Die Damen am liebsten im Burleske-Look. > TÖPFEREI NIEHENKE, HASBERGEN

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

15.00

THE ROYAL HIGH JINX

FILMSTARTS R Ant-Man and the Wasp Action R Catch Me! - Komödie R Ein Lied in Gottes Ohr Komödie R Fridas Sommer - Drama R Gute Manieren - Drama R Papillon - Drama R Hellbound - Hellraiser 2 Horror R Hotel Artemis - Action

Theateracker - Straßentheater im Kastaniengarten

Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

GYPSY-SWING

der Mit-Sing-Version!; „Open Air Kino“, 21.30 P SIEHE EVENTS

OSNABRÜCK

staltung des Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Einhorn-Apotheke, 10.45

27.

Schlossinnenhof: Mamma Mia! Der Film - in

tion; „20 Jahre - 20 Tage Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-NussbaumHaus, ab 18.30 P SIEHE TAGESTIPPS Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

BÜHNE

OPEN AIR KINO

Ziegenbrink, AT/D 2017, 103 Min.; „Sommer in der Stadt“, ab 20.00 P SIEHE TAGESTIPPS

KIDS

Mittwoch, 25.7.

PUNK

GZ Ziegenbrink: Wilde Maus - Open Air Kino

BRAMSCHE-KALKRIESE Sommerferienprogramm: Familienführung - in der

Dauerausstellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 12.00

Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

Sommerferienprogramm: Götter, Glaube und Germanen - in der Sonderausstellung

Götter, Glaube und Germanen, Museum Varusschlacht, 12.00

BÜHNE MÜNSTER Helmet - Alternative Rock, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK TECKLENBURG Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Sommer in der Stadt

MOKIK UNTERWEGS! OPEN-AIR-KINO ZIEGENBRINK

Wilde Maus Donnerstag, 26.7. Garten GZ Ziegenbrink ca. 21.30 Uhr, Einlass 20.30 Uhr Eintritt: AK 5 €

Freitag

27 KONZERTE OSNABRÜCK A Projection - No Wave, Bastard Club, 20.00 Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing, 22.00 BAD IBURG Boogie Man’s Big 3 - In`n Dourpe is wäh wat los, Thieplatz, 19.00

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Digital Classics: Blues Brothers - Klassikerreihe, 20.30 OV-Kino: Ant Man and the Wasp - in Originalversion,

21.00

BELM Southern Streamline - Country; „Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.00-22.00


BRAMSCHE Gordon - Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Billard Palast, 20.00 HASBERGEN The Royal High Jinx - Gipsy-

Swing, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Treibgut, Hot Jazz Club, 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK BallroomBlitzParty - mit Hot 70s Funk & Disco, 60s Soul & Beat, 80s New Wave & Pop, 90s Electro & Indie und Rare Grooves mit DJ Martin, BlueNote, 21.30 Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 Take 5 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00 Danger! Danger!, Kleine Freiheit, 23.00

Die Osnabrücker Stadtspieler - Westfälischer Friede -

Stadtführung und szenische Darbietung unter dem Motto „Westfälischer Friede“, Rathaus, 19.30 Totale Mondfinsternis und Marsopposition, Planetarium,

ab 22.00

Samstag

28 KONZERTE OSNABRÜCK Wundertüte - Straßenkulturprogramm in der Innenstadt rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt.; „Osnabrücker Samstag“, Innenstadt, ab 11.00

OSNABRÜCK Filmpassage: Horror Classics: Hellraiser: Hellbound - Horror-Reihe,

20.30 Schlossinnenhof: Weit - Die Geschichte von einem Weg um die Welt - D

2017, Regie: Patrick Allgaier & Gwendolin Weisser, 125 Min. Ab 0 J.; „Open Air Kino“, 21.30 P SIEHE EVENTS OSTERCAPPELN

BAD ESSEN

Bastard Club, 17.00

Ippenburger Sonntag - Die

BAD IBURG

MÜNSTER

Hof Obermeyer: Der Wein und der Wind - Re-

Comeback Kid - Support: Tempest, With Open Hearts, Bad Assumption, Sputnikhalle, 20.00 Miller Anderson Band, Hot Jazz Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

exklusive Gelegenheit, die Schlossgärten und den Küchengarten zu besichtigen, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00

gie: Cédric Klapisch, Frankreich 2017, 113 Minuten, frei ab 0, Filmstart: 21.30 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 20.00

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten - für Fa-

milien, Planetarium, 16.00

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Wundertüte Samstag, 28.7. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

FOKUS: Kein Raum für Rassismus - Aktionstag des Forum Eine Wundertüte mit kulturellen Entdeckungen . Mit dabei sind Three to Get Ready (Theatervorplatz) mit Country-, Western-, Rockund Popsongs. Dann die Spaßtrommler von „Go!“ (rund um den Markt). Und vor dem Kulturhaus am Heger Tor tritt Songwriter Fabian von Wegen auf.

P

FOTO: ANGELA VON BRILL

Wasdawiederlos?!? - Hip-

Hop-Jam, Haus der Jugend, 17.00 BRAMSCHE Orgel solo - Rhidian Jones, Orgel; „Bramscher Orgelsommer“, St. Martin, 18.00

Osnabrück für Kultur und Soziales; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-NussbaumHaus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 14.00-22.00 P SIEHE ARTIKEL Kleine Saunanacht - Thema: Märchen, Nettebad, 18.0001.00 Das heiße Universum + - + zusätzlich mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Sonntag

29

Kirchplatz: Lucky Loser - EIn Sommer in der Bredouille - Regie: Nico

CLUBS&PARTY

Sommer, Deutschland 2017, 94 Minuten, frei ab 0, Filmstart: 21.30 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 20.00

ty+Dancing, 19.00

KONZERTE

80er/90er Jahre Party, Alan-

OSNABRÜCK

do Palais, 22.00 D.A.N.C.E - 80er, 90er, Rock, Pop, Indie, Electronics, Indie, Hyde Park, 22.00 SaturDance, Sonnendeck, 22.00 Disco 2000 - Das Beste aus 2000-2009, Kleine Freiheit, 23.00

Kulturspaziergang auf dem Hasefriedhof - Mit der

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Gemütliche Tour ins Osnabrücker Land -

30km, ADFC Infoladen, 14.00 Franz Greife: Kontraste Rauminstallation; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im FelixNussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL Trauertreff am Johannislabyrinth - des Osnabrücker

Hospizes; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Johannislabyrinth, 16.00 ADFC-Radtour: Happy Weekend - 27km, ADFC Info-

laden, 17.30 Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00

OSNABRÜCK Punkmukke mit Thore, Dir-

„Happy Jazz Society“ - DixieJazz mit Einflüssen der Jazz-Funerals, Hasefriedhof, 16.00

MÜNSTER Stille Reserve - Deutschrock, Support: At Midnight, Metzer 58, Suvent, Sputnikcafe, 20.00

KINO OSNABRÜCK Schlossinnenhof: Three Billboards Outside Ebbing, Missouri - Open Air

in der Stadt

BAD IBURG Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, ab 14.00 BRAMSCHE

mit der Happy Jazz Society

Sonntag, 29.7. Hasefriedhof, 16.00 Uhr Eintritt frei

BÜHNE TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 19.00 P SIEHE BÜHNE

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Andre Rieu’s Maastricht Konzert 2018 - Klassik live,

31

ADFC-Radtour: Megalithkultour - die kleine Runde mit morbidem Charme -

KONZERTE

50km, Tuchmacher Museum, 12.00

Orgelkonzert in St. Johann -

NEUES LEBEN ZWISCHEN ALTEN GRÄBERN

Kulturspaziergang

Dienstag

Montag

30

OSNABRÜCK mit Martin Tigges; „Osnabrücker Orgelsommer“, St. Johann, 20.15 P SIEHE EVENTS

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Karaokekneipe - Kneipe zum Selbersingen, SubstAnZ, 20.00

KONZERTE

KINO

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00

OSNABRÜCK

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - mit Verlo-

Schlossinnenhof: Mord im Orientexpress -

Open Air Kino, 21.30

P SIEHE EVENTS

KIDS

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

OSNABRÜCK Julius und das Geheimnis der Duftapotheke -Anm. un-

16.00

Schlossinnenhof: European Outdoor Film Tour Open Air - Open Air Kino;

Schlossinnenhof: Wunder - Open Air Kino; „Open

„Open Air Kino“, 21.30 P SIEHE EVENTS

Air Kino“, 21.30 P SIEHE TAGESTIPPS

KIDS OSNABRÜCK

ter 0541 3232299, Katholische Familienbildungsstätte, 10.45 Körperwelten - Dr. Junior Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

KIDS

Körperwelten - Dr. Junior -

OSNABRÜCK

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00

Jahre, Haus der Jugend, 17.00

AUSSERDEM

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Margit Rusert/Christine Vennemann: Earth - Raumin-

Sternenhimmel im August,

stallation; „20 Jahre - 20 Tage Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-NussbaumHaus, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL

Ensemble für zeitgenössische Musik der Uni Osnabrück - Konzert zur Nacht, Ar-

Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

15.00+16.00 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Kräuter in

Märchen & Sagen, Botanischer Garten, 11.00 Picknick auf der Baustelle Vorstellung der neuen Projekte am Piesberg. Bänke und Tische stehen vor der alten Steinbrecher Anlage bereit, Treffpunkt Info-Waggon, 11.00-18.00

MELLE Guter Montag - an der Dicken

Linde, Hilgensele, 19.30

16.00 Kinderfilmstunden - ab 6

Planetarium, 19.30

nold Schönberg: „Pierrot lunaire“, op. 21; „20 Jahre - 20 Tage Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-NussbaumHaus, 22.00 P SIEHE ARTIKEL

Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

BÜHNE BIELEFELD HG Butzko - Comedy, Zweischlingen, 20.00

Sommer

Straßenkultur in der Innenstadt

OSNABRÜCK Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00

TECKLENBURG

KINO

Gruesome - Death Metal,

AUSSERDEM

BÜHNE Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Kino; „Open Air Kino“, 21.30 P SIEHE EVENTS

Circus Fanta+ und Potluck Picknick - zeitgenössischer

In der Reihe „Kulturspa-

P ziergänge auf dem Ha-

sefriedhof“ gastiert die Happy Jazz Society mit „Funeral Jazz“an diesem besonderen Ort. Auf dem Programm steht Musik mit einem Schwerpunkt auf Einflüssen der Jazz Funerals: eine Tradition ursprünglich aus New Orleans. FOTO: ANGELA VON BRILL

Zirkus und Geselligkeit, Circus (15+18 Uhr); „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im FelixNussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 14.00 P SIEHE ARTIKEL Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00 Veganes Mitbringtreffen Schlemmen und Kennenlernen, SubstAnZ, 18.00

STADTBLATT 7.2018 57


BÜHNE 1.8. Erwin Grosche OS, Haus der Jugend 8.8. Liza Kos OS, Haus der Jugend 15.8. Stefan Danziger OS, Haus der Jugend 17.8. Nightwash live - Open Air OS, Haus der Jugend 22.8. Matto Kämpf OS, Haus der Jugend 30.8. The Bombastics+Ensemble Kroft Telgte, Marktplatz 8.9. Özcan Cosar OS, Haus der Jugend 19.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: Open Stage OS, BlueNote 20.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: Festivalauftakt OS, Erstes unordentliches Zimmertheater 21.9. Markus Krebs Halle, Gerry Weber Event Center 21.9. Johann König Telgte, Bürgerhaus 21.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: OS Open OS, Lagerhalle 22.9. Summer of ‘68 BI, Ringlokschuppen 22.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: Festival All Stars OS, Haus der Jugend 28.9. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 3.10. 7. Löhner Comedy Show Löhne, Oktoberfestzelt 4.10. Nicole Jäger OS, Lagerhalle 6.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 10.10. Marc Weide Gütersloh, Stadthalle 11.10. Hazel Brugger OS, OsnabrückHalle 18.10. Kay Ray OS, Rosenhof 19.10. Kurt Krömer OS, OsnabrückHalle 26.10. Joe & Tine OS, Lagerhalle 26.10. Thomas Freitag Paderborn, Kulturwerkstatt 27.10. Gayle Tufts OS, Lagerhalle 31.10. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 1.11. Lisa Eckhart OS, Lagerhalle 2.11. Atze Schröder Quakenbrück, Artland Arena 2.11. Das Geld liegt auf der Fensterbank Marie OS, Lagerhalle 3.11. Lisa Catene OS, Lagerhalle 4.11. Benjamin Tomkins OS, Lagerhalle 7.11. Sixx Paxx OS, OsnabrückHalle 8.11. Chris Tall MS, MCC Halle Münsterland 8.11. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 8.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 8.11. Herbert Knebels Affentheater Gronau, Bürgerhalle 9.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 9.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 9.11. Marco Göllner BI, Komödie 10.11. Ingmar Stadelmann OS, Haus der Jugend 10.11. Barbara Kuster OS, Lagerhalle 10.11. Drumbob OS, Rosenhof 11.11. René Marik OS, Osnabrückhalle 11.11. Matthias Deutschmann OS, Lagerhalle 14.11. Martin Rütter Lingen, EmslandArena 15.11. Martin Rütter MS, MCC Halle Münsterland 15.11. Thorsten Havener Rheine, Stadthalle 16.11. Martin Rütter BI, Seidensticker Halle 16.11. Oliver Pocher BI, Ringlokschuppen 16.11. Tino Bomelino OS, Lagerhalle 17.11. Olaf Schubert MS, Aula am Aasee

58 STADTBLATT 7.2018

FOTO: CHRISTIAN DEBUS

vorschau

Cristin Claas Trio P „Songpoesie“ – so nennt sie ihre Musik. Und es könnte passender nicht sein. Die Hamburger Sängerin mixt Jazz mit Pop und Loungeklängen und krönt das Ganze mit ihrer weichen, klaren Stimme. Begleitet wird sie dabei von zwei herausragenden Musikern: Gitarrist Stephan Bormann und Pianist Christoph Reuter. Wer sich in Osnabrück wie in einer New Yorker Jazzbar fühlen möchte, sollte sich dieses Trio nicht entgehen lassen. 22.9., Lagerhalle

17.11. 18.11. 21.11. 21.11. 22.11. 22.11. 23.11. 23.11. 24.11. 25.11. 25.11. 28.11. 28.11. 29.11. 30.11. 30.11. 1.12. 4.12. 7.12. 8.12. 9.12. 12.12. 13.12. 14.12. 15.12.

Konrad Beikircher OS, Lagerhalle Henning Venske OS, Lagerhalle Hennes Bender BI, Zweischlingen Felix Lobrecht OS, OsnabrückHalle Atze Schröder (23.11.) OS, OsnabrückHalle Arnd Zeigler Meppen, Theater Alain Frei OS, Haus der Jugend Frieda Braun (+ 24.11.) OS, Lagerhalle Sarah Hakenberg Bad Essen, Schafstall Oliver Polak OS, Rosenhof Younee OS, Rosenhof Nightwash live OS, Haus der Jugend Dr. Leon Windscheid OS, Rosenhof Martin Zingsheim OS, Lagerhalle Robert Gries OS, Lagerhalle Torsten Sträter Lingen, EmslandArena Bernhard Paschke OS, Lagerhalle Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle Hennes Bender OS, Lagerhalle Dietmar Wischmeyer Gronau, Bürgerhalle Die Schöne und das Biest OS, OsnabrückHalle Michael Mittermeier BI, Stadthalle Dave Davis OS, Rosenhof Worst of Chefkoch MS, Kap8 Worst of Chefkoch OS, Lagerhalle

3.8. Chris de Burgh Gronau, Bürgerhalle 3.8. Fährmannsfest (- 5.8.) Open Air mit Shantel & Bucovina Club Orkestar, Montreal, Zugezogen Maskulin etc. Hannover, Zusammenfluss von Leine und Ihme 3.8. Just for Fun Belm, Marktplatz 4.8. Trosse Kult Open Air MesumRheine, Festivalgelände Hohe Heide 4.8. Rogers OS, Bastard Club 4.8. Hammer Straßenfest (+ 5.8.) MS, Hammer Straße 5.8. Chris de Burgh Cloppenburg, Stadtpark 5.8. Lich King OS, Bastard Club 6.8. Wisdom in Chains OS, Bastard Club 7.8. Naama Hacohen BI, Forum 7.8. INVSN OS, Bastard Club 9.8. Hot Water Music MS, Skaters Palace 9.8. Haldern Pop (- 11.8.) mit Kettcar, Curtis Harding, Sleaford Mods, Haldern, Festivalgelände 9.8. Heathen Apostels OS, Bastard Club 9.8. The Lytics Rap, OS, Kleine Freiheit 9.8. Taubertal-Festival (- 12.8.) mit Beatsteaks, In Flames, Kraftklub, Broilers, Marteria, Editors, Feine Sahne Fischfilet, Gogol Bordello, Rothenburg ob der Tauber, Eiswiese 10.8. Schlossgarten Open Air - Dropkick Murphys, Donots & Fiddler’s Green (+ 11.8.) OS, Schlossgarten 10.8. FolkVenner OS, Lagerhalle 10.8. Rink-Festival (- 11.8.) Melle, Festivalgelände Brinkerstraße 10.8. Kilkenny Band Belm, Marktplatz 11.8. Schlossgarten Open Air - Sarah Connor, Nena, Wirtz OS, Schlossgarten

17.8. 42. Stemwede Open Air Festival (+ 18.8.) mit Headliner Russkaja, Stemwede, Festivalgelände 17.8. Jimmy Reiter Band Belm, Marktplatz 17.8. Liza & Kay OS, Lagerhalle 22.8. Bad Temper Joe OS, Büdchen am Westerberg 24.8. Reload Festival (+ 25.8.) mit In Flames, Sick of it All, Eskimo Callboy, Sepultura, Sulingen, Festivalgelände 24.8. Stage Minister Belm, Marktplatz 25.8. Jazz Summer Night Minden, Weingarten 26.8. Latvian Blues Band MS, Hot Jazz Club 31.8. Penny Opry Hasbergen, Töpferei Niehenke 31.8. Krisiun OS, Bastard Club 31.8. Fats Meyer Revival Band Belm, Marktplatz 1.9. Die Toten Hosen Minden, Weserufer 1.9. Fury in the Slaughterhouse Gronau, Bürgerhalle 1.9. Astpai+Crush MS, Gleis 22 1.9. Custard Pies MS, Hot Jazz Club 4.9. Svavar Knutur MS, Hot Jazz Club 7.9. Haste Open Air (+ 8.9.) mit Killerpilzen, Razz und Le Fly, OS, Festivalgelände Haste 7.9. Sondaschule OS, Bastard Club 7.9. Wohnton: Allegro con Spirito (+ 8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Andante Cantabile (+ 8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Andante Grazioso (+ 8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Presto Assai (+ 8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Presto con Fuoco (+ 8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. The Solution MS, Hot Jazz Club

LESUNGEN 13.9. Rosen-Krimilesung Bad Iburg, Haus Kroneck-Salis 23.10. Heinz Strunk BI, Forum 14.12. Heinz Strunk OS, Lagerhalle

KONZERTE 1.8. A Summer’s Tale (- 4.8.) mit Mando Diao, Fury in the Slaughterhouse u.a. Luhmühlen, Eventpark 1.8. Night Demon OS, Bastard Club 2.8. Appletree Garden (- 4.8.) mit Olli Schulz, Leoniden, Grandbrothers, Diepholz, Festivalgelände 3.8. Reggae Jam Festival (- 5.8.) 3 Tage Rastas, Riddims & Rhythm, Bersenbrück, Klosterpark

11.8. Miron Aiden + Crusader OS, GZ Ziegenbrink 14.8. Misery Index OS, Bastard Club 16.8. The Soft Moon OS, Kleine Freiheit 17.8. Hütte Rockt Festival 12 (+ 18.8.) mit Madsen, Betontod, Montreal, Hi!Spencer, Iron Walrus u. a. Georgsmarienhütte, Festivalgelände 17.8. MS Dockville mit alt-J, Bonobo, Everything Everything, Hamburg, MS Dockville

BAP P Sie sind so etwas wie die deutschen Rolling Stones. Sie haben immer noch Spaß, sie gehen immer noch auf große Tournee, sie rocken. Auch wenn die Kölner schon lange nicht mehr in ihrer ursprünglichen Besetzung unterwegs sind – Frontmann Wolfgang Niedecken sorgt dafür, dass Klassiker wie „Verdamp Lang Her“, „Ne Schöne Jrooss“ oder „Do Kannz Zaubere“ brillant über die Rampe gehen. 7.10., Lingen, EmslandArena


Sophie Hunger P Die Schweizerin ist längst ein Weltstar. Geschafft hat sie das mit ihrer ganz eigenen Art, sich der Popmusik zu nähern. Pop ist bei Sophie Hunger kein Radiohit, sondern eine Form, die viel Freiheit ermöglicht und trotzdem ihren Sinn für Eingängigkeit behält. EGitarren, Elektronisches, Beats, stimmungsvolle Klaviere, Schnelles und Langsames … Der Kosmos dieser Ausnahmekünstlerin ist weit und offen. 1.11., Rosenhof 8.9. Lollapalooza mit The Weeknd, Kraftwerk, The National, Berlin, Lollapalooza 8.9. Red Herring Hasbergen, Töpferei Niehenke 8.9. De-Phazz OS, Lagerhalle 8.9. Lou Canova MS, Hot Jazz Club 9.9. Desasterkids OS, Bastard Club 9.9. Boogie Connection OS, BlueNote 12.9. Trace Kotik BI, Forum 13.9. Flash Forward OS, Kleine Freiheit 13.9. Moi et les autres OS, BlueNote 14.9. Stadtfestival Gronau (- 16.8.) Gronau, Innenstadt 14.9. Dave Goodman & Groove Minister MS, Hot Jazz Club 15.9. Bummelkasten OS, Kleine Freiheit 15.9. Tension Control OS, Bastard Club 15.9. Martin Centaury & The Space Messengers MS, Hot Jazz Club 16.9. Milestones of Rock Tecklenburg, Freilichtspiele 16.9. Heinz Strunk MS, Cineplex 18.9. Rob Mo & Willie J. Laws MS, Hot Jazz Club 20.9. Dorian Sorriaux OS, Bastard Club 21.9. Jaguwar OS, Kleine Freiheit 21.9. Cosmo Klein & The Phunkguerilla Trio MS, Hot Jazz Club 22.9. The Beez Hasbergen, Töpferei Niehenke 22.9. Mother’s Finest OS, Rosenhof 22.9. Eläkeläiset MS, Gleis 22 22.9. WellBad MS, Hot Jazz Club 25.9. Stoned Jesus, Mothership, Elephant Tree BI, Forum 25.9. Omer Klein Trio OS, BlueNote 26.9. The Turbo A.C.’s OS, Westwerk 26.9. Danger Dan MS, Gleis 22 28.9. Wingenfelder OS, Rosenhof 28.9. Mount Atlas OS, Bastard Club 28.9. Fotocrime MS, Gleis 22

28.9. Miu MS, Hot Jazz Club 29.9. Juse Ju MS, Gleis 22 29.9. Lady Aga feat. Christian Kappe MS, Hot Jazz Club 30.9. Klassikkonzert Hasbergen, Töpferei Niehenke 2.10. Donovan Frankenreiter OS, Rosenhof 2.10. The SKull OS, Bastard Club 2.10. Pete Astor & Band MS, Gleis 22 4.10. Andreas Gabalier Halle, Gerry Weber Stadion 4.10. Three Caveman MS, Gleis 22 5.10. Niedeckens BAP BI, Stadthalle 5.10. Black River Delta OS, Bastard Club 5.10. Lisa Lystam Family Band MS, Hot Jazz Club 6.10. Pothead BI, Forum 6.10. Jenny & The Mexicats MS, Hot Jazz Club 7.10. Pink Floyd’s The Wall Halle, Gerry Weber Event Center 7.10. Niedeckens BAP Lingen, Emsland Arena 7.10. Barcelona Gipsy Balkan Orchestra BI, Forum 7.10. B-Tight OS, Bastard Club 10.10. Dana Fuchs BI, Forum 10.10. Bannkreis OS, Rosenhof 11.10. Die Happy OS, Rosenhof 11.10. Abwärts OS, Bastard Club 12.10. The Kilkennys BI, Ringlokschuppen 12.10. Krawallbrüder OS, Hyde Park 12.10. Bukahara MS, Skaters Palace 12.10. Ohrenpost MS, Hot Jazz Club 13.10. Duesenjäger, Hammerhead OS, Ostbunker 13.10. Drunken Swallows OS, Bastard Club 13.10. Kamchatka MS, Hot Jazz Club 14.10. Kjetil Mulelid Trio MS, Hot Jazz Club 17.10. Tonbandgerät OS, Rosenhof 17.10. Locust Fudge BI, Forum 18.10. All the Luck in the World MS, Gleis 22 18.10. Jesper Munk BI, Forum 19.10. Hilde & Ilse OS, Rosenhof 19.10. Burn MS, Hot Jazz Club 20.10. Fehlfarben OS, Bastard Club 20.10. Big Daddy Wilson MS, Hot Jazz Club 21.10. Magie der Musik Hasbergen, Töpferei Niehenke

21.10. Radio Doria Halle, Gerry Weber Event Center 22.10. La Brass banda BI, Ringlokschuppen 24.10. Kids of Adelaide OS, Rosenhof 24.10. Mothers Cake OS, Bastard Club 25.10. Castle OS, Bastard Club 25.10. Henrik Freischlader & Band MS, Hot Jazz Club 26.10. Die Feisten OS, Lagerhalle 26.10. Joris BI, Ringlokschuppen 26.10. Down By Law OS, Westwerk 26.10. Annisokay OS, Bastard Club 26.10. Lemon Lights MS, Hot Jazz Club 27.10. 16. Bowers & Wilkins Rhytm’n’Blues Festival Halle, Gerry Weber Event Center 27.10. John-Doe-Train-Quartett Hasbergen, Töpferei Niehenke 27.10. Akua Naru MS, Skaters Palace 27.10. Maschinist OS, Bastard Club 30.10. The Koffin Rockers OS, Bastard Club 30.10. Berge MS, Hot Jazz Club 31.10. Fish OS, Rosenhof 31.10. Pisse MS, Gleis 22 31.10. Pinski MS, Hot Jazz Club 1.11. Sophie Hunger Singer-Songwriter, OS, Rosenhof 1.11. Wolvespirit OS, Bastard Club 2.11. Lena Pop, BI, Stadthalle 2.11. Götz Alsmann OS, OsnabrückHalle 2.11. Massendefekt BI, Forum 2.11. The Locos OS, Westwerk 2.11. Hammerhead OS, Bastard Club 2.11. The Urban Turbans MS, Hot Jazz Club 3.11. Kuult Halle, Gerry Weber Event Center 3.11. Mr. Irish Bastard BI, Forum 3.11. Joris Bremen, Pier 2 3.11. Leoniden MS, Gleis 22 3.11. The Other OS, Bastard Club 3.11. Randy Hansen MS, Hot Jazz Club 4.11. Deine Freunde MS, Skaters Palace 4.11. Daniel Puenta Encina & Band MS, Hot Jazz Club 6.11. The Lytics BI, Nummer zu Platz

Felix Lobrecht P Sein aktuelles Programm trägt nicht ohne Grund den Titel „Hype“. Sicher, Lobrecht spielt mit dem Hype um den Hype, aber er ist eben selbst auch Teil dieser Push-Reaktion. Der aufstrebende Comedian, bekannt durch Auftritte etwa bei Carolin Kebekus‘ „Pussy Terror TV“, fummelt sich messerscharf durch einen Alltag, angefüllt mit Merkwürdigkeiten. Seine Körpersprache und sein jungenhafter Charme verleihen ihm das gewisse Etwas. 21.11., OsnabrückHalle

7.11. Hewhocannotbenamed OS, Bastard Club 7.11. Gentleman Bremen, Pier 2 8.11. Monsters of Liedermaching BI, Forum 8.11. Blockflöte des Todes OS, Kleine Freiheit 8.11. Klan OS, Brücks 9.11. Lupid BI, Stereo 9.11. The Aqualung OS, Bastard Club 9.11. The KutiMangoes MS, Hot Jazz Club 10.11. Götz Widmann OS, Bastard Club 10.11. 50/50s Hasbergen, Töpferei Niehenke 10.11. Frank Turner Lingen, EmslandArena 10.11. Gregor Hilden Organ Trio MS, Hot Jazz Club 11.11. Motorpsycho BI, Forum 13.11. Bukahara (+ 14.11.9 BI, Forum 13.11. Kieran Goss & Annie Kinsella MS, Hot Jazz Club 16.11. Wingenfelder BI, Forum 16.11. Jan Plewka & Die Schwarz-Rote Heilsarmee OS, Rosenhof 16.11. Enemy MS, Hot Jazz Club 17.11. Willie’s Best Hasbergen, Töpferei Niehenke 17.11. Anastacia Lingen, EmslandArena 17.11. B.O.S.C.H. OS, Bastard Club 17.11. The Silverettes MS, Hot Jazz Club 18.11. Aynsley Lister & Band MS, Hot Jazz Club 20.11. Tan Calgar OS, Rosenhof 20.11. Kadavar BI, Forum 20.11. Screaming Headless Torsos OS, Lagerhalle 23.11. Sondaschule BI, Forum 23.11. Jimmy Cornett & The Deadmen MS, Hot Jazz Club 24.11. Martin Kohlstedt BI, Bunker Ulmenwall 24.11. Blackout Problems OS, Bastard Club 27.11. Doctor Krapula BI, Forum 1.12. Torfrock OS, Rosenhof 1.12. Hiss Hasbergen, Töpferei Niehenke 1.12. Porn+Mystigma OS, Bastard Club 3.12. Alexander Knappe BI, Stereo 6.12. Alte Bekannte OS, OsnabrückHalle 7.12. Kaminmusik Hasbergen, Töpferei Niehenke 8.12. Scooter Bremen, ÖVB Arena 8.12. Methodisch inkorrekt OS, Rosenhof 8.12. Jessica Gall MS, Hot Jazz Club 9.12. Santiano BI, Seidensticker Halle 9.12. Lyambiko MS, Hot Jazz Club 12.12. Andreas Kümmert OS, Rosenhof 12.12. Heisskalt BI, Forum 13.12. The Intergalactic Lovers OS, Kleine Freiheit 14.12. Dieter Thomas Kuhn Lingen, EmslandArena 14.12. Slime & Dritte Wahl MS, Skaters Palace 15.12. Donots MS, MCC Halle Münsterland 15.12. Cosmic Club MS, Hot Jazz Club 21.12. No Fun at All OS, Bastard Club 22.12. Big Band Dorsten MS, Hot Jazz Club 28.12. Eisheilige Nacht mit Subway To Sally, Versengold, Russkaja und Paddy & The Rats, BI, Ringlokschuppen 29.12. Jazzpoeten XXL MS, Hot Jazz Club STADTBLATT 7.2018 59


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Mischmasch ADer Verein „Osnabrücker Baumschutz e.V.“ ruft zur Teilnahme am Projekt auf: Unter dem Motto „100+xjährige Baumveteranen in Privatgärten“ sucht der Baumschutzverein Fotos von alten Bäumen in Privatgärten in Stadt- und Landkreis Osnabrück. Die Fotos werden für einen Fotowettbewerb für den nächsten Baumkalender 2019 genutzt. Bei der Einsendung der Fotos sind bitte Namen der Einsender und natürlich der Standort mit Baumbezeichnung zu nennen. „Uns würde auch gerne eine Anekdote und Historisches zum Baum interessieren,“ so Sprecher Tobias Demircioglu des Vereins „Osnabrücker Baumschutz“. Der Verein setzt sich für den Schutz und Erhalt von Bäumen in Stadt- und Landkreis Osnabrück ein. Einsendungen der Bildmaterialien an: Tobias Demircioglu, Am Markt 19, 49124 Georgsmarienhütte oder an: tobias.demircioglu@ok.de A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse Önel-Naundorf, Tel. 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de ABundesfreiwilligendienst in der Fachklinik NettetalIhre Aufgaben beinhalten u. a. die Begleitung von Männern mit substanzbezogenen Störungen bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten sowie Einkäufen, Fahrdienste und andere abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichem Team. Wenn Sie einen Führer-

Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de schein Klasse B besitzen und drogenfrei leben, bewerben Sie sich in der Fachklinik Nettetal, Hohnweg 2, 49134 Wallenhorst. Tel. 0541/ 40892-0. ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats, 19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse zentral in den Park gehen). Nähere Informationen unter www.savingearth.info AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel. 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 ASpiritueller Lese- und Gesprächskreis. Religionsunabhängig, Religionen übergreifend, offene Gruppe, Infos unter Tel: 0541/ 6004376 AMensch Gottfried (Youtube) wünscht sich Hofnachfolger – 5 ha-Paradies, Bewohner: 63 (m), 57 (w), 30 (w), 32 (m), 3 Mon. (w.) & versammelt „Kothe/Yurte/Zen-Horde“ für Wander/Radel ohne Geld. Grambergerstr. 9, 49143 Bissendorf AKunstmaler sucht Platz zum Malen. Evtl.

www.facebook.de/stadtblatt 60 STADTBLATT 7.2018

KLEINANZEIGEN ONLINE AUFGEBEN: www.stadtblatt-osnabrueck.de

Anschluss an eine Ateliergemeinschaft. www.stephan-reinelt.de AKUKUK-Fotowettbewerb „Mein Lieblings-KulturRAUM“. Wo besucht ihr gerne Konzerte, Lesungen, Theaterstücke und sonstige kulturelle Events? In dem Foto setzt ihr euren liebsten Kulturraum (max. Kleinanzeigenschluß drei Motive) in Osnabrück oder im für August 2018: Landkreis in Szene. Der Ort sollte Montag, 16. Juli 2018 ein KUKUK-Veranstalter sein (eine Liste mit allen fast 90 Kulturpartnern findet ihr unter www.kukuk.de/veranstalter). Bitte verleiht dem Bild einen passenden Titel und erklärt kurz, warum Baumschutz-Satzung lassen sich auch die älihr gerade diesen Ort gewählt habt. Alle Eintesten Bäume schützen. Der Baumschutzverein sendungen werden bei der Kulturnacht am hat online eine Petition gestartet, mit dem der Samstag, 25.8. in unserem KUKUK-Büro in der oder die Unterzeichner/in sich für eine „BaumGroßen Gildewart 35 ausgestellt. Die drei Bestschutz-Satzung“ ausspricht. Die Petition steht platzierten erhalten je 2 Eintrittskarten zu ihrem online: https://www.change.org. Die entspreliebsten KulturRAUM. Der Einsendeschluss ist chende Petition heißt: „Bäume schützen mit eider 25. Juli! Mehr Infos unter www.kukuk.de/ ner Baumschutzsatzung für die Stadt Osnafotowettbewerb-mein-lieblings-kulturraum/ brück“. Weitere Infos zur Petition beim VorWir sind gespannt auf eure Einsendungen! standsmitglied Tobias Demircioglu unter Tel. AMuss immer erst alles kaputtgehen, bevor 05401/364216 oder per Mail: tobias.demirciodu auspackst? Komme deinen Mitwissern zuglu@ok.de AGewerberaum im Hinterhof / Altstadt Osvor! Melde Korruption: tinyurl.com/ichgestehe nabrück frei. 42 qm inkl. Duschbad und Küchenzeile / Erdgeschoss – 4 Stufen / modernisiert / Kabel + Sat.anschluss / 400 €. Susanne Kahle, Tel. 0162/3000792

Musikermarkt ASänger/in gesucht! Ambitionierte Hobbymusiker mit regelmäßigen Proben in Hagen aTW covern ausgewählte, feinste Rocksongs der 70er und 80er Jahre. Weitere Infos & Kontakt unter www.Strohband.com AKUKUK sucht motivierte Ehrenamtliche! Du hast Lust, Dich in einem netten Team zu engagieren? Wir von KUKUK, Herausgeber der Kunst-und-Kultur-Unterstützungskarte, suchen noch Support! Bei uns gibt es vielfältige Projekte, z. B. unsere monatliche Sendung bei os radio (KUKUKsRUF), die Kartenausgabe oder die Verteilung unserer Folder. Sprich uns gerne direkt an und vereinbare einen „Schnuppertermin!“ Mehr Infos unter www.kukuk.de oder 0541-76079112 Wir freuen uns auf Dich! ADein Leben ist zerstört? Dann mach reinen Tisch gegen Korruption: tinyurl.com/ichgestehe A„Osnabrücker Kulturlotsen“ – Begleitung gesucht? Neu in der Stadt? Keine Lust, alleine ins Theater zu gehen? Da Kultur gemeinsam am meisten Spaß macht, bringen wir vom Verein Kultur für Alle Osnabrück (KAOS) kulturinteressierte Menschen über die „Osnabrücker Kulturlotsen“ zusammen. Wer eine kundige Begleitung zu Kulturveranstaltungen sucht oder sich selbst als Lotse engagieren möchte, informiert sich unter kukuk.de/osnabrueckerkulturlotsen, per Mail oder in unserem Büro in der Großen Gildewart 35. E-Mail: kulturlotsen@kukuk.de ADer gemeinnützige Verein „Osnabrücker Baumschutz“ unternimmt einen weiteren Anlauf, um für einen wirksameren Schutz von Bäumen zu kämpfen. Bäume haben keine große Lobby! Allzu oft fallen Bäume auch aufgrund der Willkürlichkeit der Kettensäge zum Opfer. Mit dieser Petition wollen wir erreichen, dass die Bäume im Stadtgebiet von Osnabrück eine Lobby bekommen. Denn nur mit einer guten

Workshops ABOYA! – einfach mal wieder frei tanzen und den Impulsen des Körpers folgen. Weg vom Nachmachen und vergleichen, hin zum eigenen Ausdruck im Jetzt. Jeden 3. Sonntag im Monat von 11-13 Uhr im „Kursraum“, Dielingerstr. 12 A, Osnabrück. Info & Anmeldung: Karin Hopmann, boya-os@gmx.de oder Tel. 05476/911498

Sports & Fun AHallo, ich suche ab dem 1.7. dauerhaft innerhalb der Woche (nicht am Wochenende) Laufpartner/in oder/und Lauftreff. Ich bin neu in der Stadt. Aktuell bin ich noch nicht so fit, langsam schaffe ich so 7 km, möchte aber wieder fit werden. Wer kann mir helfen? Meldet euch bei Karsten (54) unter karsten.hartdegen@onlinehome.de

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erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Manuel Neuer. Ganz klar. Schon immer für mich gewesen.

Hummels. Er sieht einfach richtig gut aus, was soll man da noch groß zu sagen?

Hummels. Geht immer. Groß, dunkle Haare und Bart. Voll mein Typ.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann

Ronaldo. Er ist nicht nur ein guter und heißer Spieler, er setzt sich auch für Charity ein.

Mitrovic. Ein richtig gut aussehender Spieler, den man sich auf jeden Fall antun kann.

Ronaldo. Sieht längst nicht so schlecht aus wie alle sagen. Der kann mich ruhig mal zum Kaffee einladen.

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Marco Bäcker, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Katja Brunkhorst, Ada Dorian, Lena Duvendack, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Philipp Gravenhorst, Maike Gröneweg, Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch, Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens, Anne Lang, Christian Lukas, Nancy Plaßmann, Carolin Rupp, Malte Schipper, George Webber, Thomas Wübker, Lena Gutendorf Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2018 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de

Kroos. Ich finde den richtig süß. Ronaldo. Er hat einen sehr nett anzusehenden Körper.

Gareth Bale. Stark, groß, lange Haare. Genau mein Typ.

DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück

intern & interna

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uerst eine Leserreaktion. Auf dem Cover unserer Juni-Ausgabe war ja ein Lasten-E-Bike zu sehen, für unsere Titelstory „Leichter radeln“. Im Korb (oder wie das heißt): Ein Hund und eine Grünpflanze. Kaum war das Heft draußen, kam eine Anfrage, über Facebook: Ob das eine Cannabispflanze sei? Äähh, NEIN …! ErKENNbar nicht – es sei denn, wir haben (unwissentlich, natürlich) eine extreme Mutation spazieren gefahren. Gut, hinter der Palme war ein grüner Pflanzenhintergrund. Aber trotzdem ist eigentlich keine Verwechslung möglich. Obwohl: Vielleicht wars ja doch Hanf. Dann wüssten wir wenigstens definitiv, dass der Hund kein Drogenspürhund war. Denn der blieb ganz ruhig. nd nochmal zu einer Geschichte bei uns im Heft: Im Mai-STADTBLATT hatten wir eine Reportage, die nichts für schwache Nerven war, auch fotografisch: „Materie Mensch“, über einen Besuch in Guben an der polnischen Grenze, bei Plastinator Gunther van Hagens. In der Juli-Ausgabe schieben wir nun „Schminktipps und Beklommenheit“

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62 STADTBLATT 7.2018

VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet

nach, einen Ortstermin in der Ausstellung „Körperwelten: Eine HERZenssache“ in der OSHalle, zusammen mit Christiane Högermann, einer Osnabrücker Körperspenderin. Nicht leicht für Kollege Harff-Peter Schönherr, nach seinen verstörenden Eindrücken aus Guben: „Shit. Alle Erinnerungen kamen wieder hoch ...“ bschließend noch ein Wort zu unserer Telefonanlage. Unserer meistens NICHT funktionierenden Telefonanlage. Anrufe von außen, auf unserer Hauptnummer? Besetzt, sehr oft, zwischendrin immer mal wieder. Was wir natürlich meistens nicht rechtzeitig mitkriegen, denn wir rufen uns nun mal selten selber an. Monat um Monat um Monat dasselbe, und die Fehlersuche war, wie das in solchen Fällen immer so ist, ein Stochern mit der Stange im Nebel. Steckerziehen half, aber nicht immer. Experten widersprachen sich: Es sei dies … Nein, es sei jenes … Und von der Telekom kamen so hilfreiche Sätze wie: „Kann gar nicht sein...“ Okay, im Moment scheint alles gut. Aber demnächst stellen wir auf Digital um. Das Abenteuer geht also weiter.

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Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das AUGUST STADTBLATT erscheint am Fr., den 27.7.2018 Redaktionsschluss Do. 12.7.2018


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