STADTBLATT 2018.08

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 475 8/2018 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

WERWOWAS

Zuhause vor dem Supermarkt

DAS MONATS-PROGRAMM

Claudia, 33, obdachlos – für jeden ein nettes Wort

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Die letzte Abrissparty „So was von da“ – Ex-Osnabrücker Schauspieler Niklas Bruhn im Kino

Guck mal, was da steht Augen auf – Promobikes in der Stadt

Volljährig! RAUMpatrouille – raus zur 18. Kulturnacht

FestivalsommerHöhepunkte • Reggae Jam • Schlossgarten Open Air • Hütte rockt

STADTBLATTX osnabrück

August 2018

Ein Service der Osnabrücker Stadtillustrierten

Das STADTBLATTVfL-Special zum Saisonstart

Himmel blau Sommer-Check im Moskaubad, in der Eisdiele und im Getränkehandel

Zurück auf Los Saisonstart für den VfL Osnabrück – packender Fußball an der Brücke präsentiert von: Grüner Jäger


Neuer Fahrplan ab 9. August 2018


FOTO: NIKALS KUSCHKOWITZ

august 2018

tonhöhe Jovana Bogojević ist Flötistin und Teilnehmerin des „Labor Europa“. Sie hofft, ihre Mitstreiter sind „Künstler mit Bewusstheit und Kraft“! Seite 5

transformation Seit Februar wird die traditionell CDU-nahe Deutsche Bundesstiftung Umwelt von einem Grünen geführt: Alexander Bonde. Seite 10 FOTO: SEBASTIAN KNOTH

theater Stefan Haschke, Theater Osnabrück, hat für Sarah Kanes „4.48 Psychose“ viel Lob bekommen. „Ein toller, bildgewaltiger, wuchtiger Text.“ Seite 4

teilhabe Claudia ist obdachlos und hat uns ihre Geschichte erzählt. Sie sagt: „Ich fühle mich so allein, aber keiner hilft mir.“ Seite 18

temperatur Sven Plöger, Meteorologe, spricht im Museum Schölerberg über den Klimawandel. „Wir müssen unseren Lebensstil ändern. Und das stark.“ Seite 23 titel Sommerzeit: Eis essen, baden, Kühles trinken. Wir waren hinter den Kulissen der Eisdiele Schlecks, des Moskaubads, von Getränke Schröder. Seite 12

4 leute Stefan Haschke, Schauspieler Jovana Bogojević , Flötistin, „Labor Europa“ Marcel Van Deyk, Erziehungswissenschaftler

6 aufgefallen Oskar kommt. Neuigkeiten über das ShoppingCenter am Neumarkt

10 interview Öko mal 2. Seit Februar ist Alexander Bonde neuer Generalsekretär der DBU.

12 titel Blauer Himmel über Osnabrück. Die Eisdiele Schlecks, das Moskaubad und Getränke Schröder gewähren Einblicke zur Hochsaison.

16 stehräder Auch wenn Räder nicht fahren, sind sie zu was gut.

18 straßenleben Zuhause vor dem Supermarkt. Claudia ist obdachlos: Sie lebt auf der Straße, schläft in einem Zelt, schnorrt, um zu überleben.

20 ortstermin Von der Schönheit der Korrosion. Das Piesberger Gesellschaftshaus bekommt eine „Außenstelle“: Ein alter Waggon wird neuer Kultur-Spielort.

TITELFOTO: JACOB MASON

22 familiensache Plane, Stange, Reißverschluss. Zelt-Urlaub auf dem Campingplatz? Das geht nicht nur am Meer, sondern auch in und bei Osnabrück.

23 umwelt Vogelflug und Abendrot. Alle reden vom Klimawandel, Sven Plöger auch. Der Meteorologe kommt ins Museum am Schölerberg.

24 What’s up Gastro & Nightlife-News

26 musik Eine große Familie. Schon seit langem ist das Reggae Jam-Festival eine Art Familientreffen der Szene.

32 nachtaktiv/events Abtanzen im August 4 nach 6. Orte zum Abhängen nach der Feier.

34 bühne Lach doch mal! Garantiert ohne Weichspüler: Fünf Künstler präsentieren das Stand-Up Format Nightwash im Haus der Jugend.

36 kunst Eroberer und Entdecker. Das Kulturextra „Raum“ zeigt Aktionen im Stadtbild – von einer Südsee-Palme bis zur Frühstücksinsel in der Hase.

38 kino Die letzte Abrissparty. Jakob Lass hat den Kult-Roman „So was von da“ des deutschen Musikjournalisten Tino Hanekamp verfilmt.

42 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

45 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.8.–31.8.2018

intro Teil des Ganzen

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Ein spannendes Projekt findet im August in Osnabrück statt. Vom 16.–25. August sind junge Erwachsene aus ganz Europa in die Stadt eingeladen, um im „Labor Europa“ in fünf so genannten Laboren in den Bereichen Kunst, Geschichte, Performance, Musik sowie Medien und Games zu arbeiten. Die jungen Gäste werden überlegen, was es bedeutet, Europäer zu sein und dies am Ende des Projekts in eine digitale Zeitschrift oder ein PCSpiel einfließen lassen. Oder sie setzen ihre künstlerischen Positionen zum Thema „Sicherheit“ um, vielleicht in Form von Fotografien oder einer Performance. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein. Präsentiert werden sie auf der Kulturnacht: im Rathaus, im Institut für Musik, im Felix-Nussbaum-Haus und in der hase29. Vorab haben wir eine „Labor“-Teilnehmerin, Jovana Bogojević, interviewt (Seite 5). Ihr Statement: „Gewöhnlich ist die Musik die genaueste Darstellung der eigenen Situation, zu jeder Zeit, ob gut oder schlecht.“ Bis bald Mario Schwegmann STADTBLATTX

61 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 Klick Wann: 13.7.2018. Wo: Kleine Freiheit Was geht ab: 90er Trash Party Wir wollen wissen: Was haltet ihr von Online-Dating?

osnabrück

August 2018

Ein Service der Osnabrücker Stadtillustrierten

STADTBLATT+ Zum Herausnehmen in der Heftmitte Zurück auf Los – Saisonstart für den VfL

Zurück auf Los Saisonstart für den VfL Osnabrück – packender Fußball an der Brücke präsentiert von: Grüner Jäger

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FOTO: NIKLAS KUSCHKOWITZ

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„Ich liebe die großen Bilder!“ Gerade trug Stefan Haschke im Stück „4.48 Psychose“ am Theater Osnabrück die Gedanken einer Depressiven vor und erntete dafür Lobeshymnen. Im Fernsehen startet am 31. Juli die erste Serie mit ihm in der Hauptrolle.

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auf, nimmt sie ernst. Sei es der Schreckensherrscher Robespierre in „Dantons Tod“, der desillusionierte François in „Unterwerfung“ oder der Schichtleiter Georg Bergstedt. Als Letzterer ist Haschke ab dem 31. Juli in der neuen zdfneo-Serie „Tanken – mehr als Super“ zu sehen. Strafversetzt in die Nachtschicht, lechzt Bergstedt nach der Gunst des Chefs der Provinztankstelle – zum Leidwesen der Angestellten. Schon als Stefan Link in „Lobbyistin“ (zdfneo, 2017) hatte Haschke den frustrierten Übersehenen gegeben. „Georg kämpft dauernd gegen den Verlust der eigenen Würde“, sagt Haschke auf die Frage, ob ihm missverstandene Kämpfer liegen. „Ich kenne diese Typen, denen nicht einfach alles zufliegt.“

FOTO: PHILIPP GRAVENHORST

„Es ist ein toller, bildgewaltiger, wuchtiger Text.“ Stefan Haschke schaut konzentriert, seine Augen funkeln. Einen Arm auf den Tisch gelehnt, schwingt er den Kaffeelöffel leicht in der Luft herum. „Theater ist dazu da, eindringliche Bilder zu erzeugen.“ Er redet von seinem aktuellen Stück, „4.48 Psychose“. Dem letzten Drama von Sarah Kane, bevor sie 1999 Selbstmord beging. Haschke ist sich der Tragik der Biografie Kanes bewusst. Selbstzweifel und schwere Phasen kenne jeder, man müsse sensibel sein, falls jemandem das Kanalisieren derselben schwerfalle. Mit Empathie geht der 38-Jährige an jede seiner Rollen heran. Er bringt Verständnis für die Figuren

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Statt Boshaftigkeit mache deren Notsituation diese Figuren zu Mistkerlen. Eine Debatte, der in Zeiten von Pegida und AfD durchaus politische Bedeutung zukommt. Haschke sieht in seinem Beruf das Potential zum Finger in der Wunde: „Theater und Film müssen kritisch sein und der Welt den Spiegel vorhalten. Ich versuche, politische Beobachtungen in meine Rollen einfließen zu lassen.“ Georg Bergstedt zum Beispiel sei für ihn „ein besorgter Wutbürger“, dessen teils rassistische Tiraden „aus Irritationen heraus“ entstünden. Am Theater erarbeitet Haschke mit den Kollegen gerade Jelineks „Am Königsweg“. Eine Groteske über Donald Trump – auch wenn dessen Name nicht fällt. NIKLAS KUSCHKOWITZ

Wie funktioniert der Spagat zwischen dem Theater und der Arbeit vor der Kamera? Die Verantwortlichen des Theaters sind sehr kooperativ und ermöglichen mir die regelmäßige Dreharbeit. Es ist wichtig, unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln. Organisatorischer Aufwand ist es trotzdem. Warum ziehst Du Osnabrück Metropolen wie Hamburg als Wohnort vor? In Osnabrück habe ich coole Menschen kennengelernt. Als Familie fühlen wir uns hier sehr wohl. Ich liebe die kurzen Wege, die Fahrradfreundlichkeit. Wie nutzt Du soziale Medien wie Instagram? Bis ich „Tanken – mehr als Super“ gedreht habe, hatte ich kein Instagram. Ein Kollege meinte, dass das die neue Währung sei. Ich halte dort meine Abonnenten über Berufliches auf dem Laufenden, aber werde nie posten, wie meine Tochter und ich ein Eis essen.

Mein Osnabrück Marcel Van Deyk Erziehungswissenschaftler im GZ Lerchenstraße

Ich wohne in ... einer schönen Altbauwohnung in Osnabrück. Ich arbeite als ... Sozialpädagoge im GZ Lerchenstraße. An Osnabrück gefällt mir gut ... dass die Menschen häufig offen und selten zu egoistisch sind. Außerdem die vielen spannenden Projekte, um die Menschen für bestimmte Themen zu sensibilisieren. Die Osnabrücker Jugend ist ... vielfältig, manchmal zu wenig nachsichtig, aber durchaus auch mal kritisch. An Osnabrück gefällt mir nicht so gut ...

dass es durchaus auch mal so ist, dass Institutionen nicht so ganz den Zeitgeist erkannt haben, wie alle Menschen erreicht werden können. In manchen Bereichen fehlt es, die Menschen gesamtheitlicher zu fördern, auch um mehr Akzeptanz untereinander zu stiften. Es sind durchaus Chancen da, mehr Zugänge und Rechte für Alle zu ermöglichen. Der Sommer lässt sich am besten verbringen ... eigentlich immer da, wo die Sonne scheint. Und wo es viele Grünflächen gibt, wie z. B. im Friedensgarten.

Außerdem dort wo das kulturelle Leben stattfindet. Dazu gehören u. a. Musik, Essen, oder Vorträge und Diskussionen. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten ... aktuell an verschiedenen Kickertischen, mit Freunden, wie auf dem Sportplatz des Ballsport e.V. in Eversburg. Für die Zukunft wünsche ich mir ... dass die Institutionen, die für und mit den Inhalten einer offenen Gesellschaft arbeiten, bestmöglich viele Leute erreichen und den Diskurs nicht der Einfältigkeit überlassen. INTERVIEW: PHILIPP GRAVENHORST


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Fragen an ... Jovana Bogojević Flötistin und Teilnehmerin des „Labor Europa“

STADTBLATT: Wir sprechen per E-Mail miteinander. Wo sind Sie gerade, während Sie diese Fragen lesen? JOVANA BOGOJEVIĆ: Im Dorf Staniseljici, Montenegro, in der Weinkellerei unserer Familie. Vor mir sind der Skadar-See und die nahen Hügel. Eine gesunde, friedliche Umgebung. STADTBLATT: Wie haben Sie von „Labor Europa“ gehört? JOVANA BOGOJEVIĆ: Per Zufall. Ich half einem Freund bei der Internet-Suche nach Promotionsstipendien, da sah ich es. Noch am gleichen Tag habe ich mich beworben. STADTBLATT: Sie nehmen am Workshop „Erinnerungskultur – Lieder aus dem KZ Theresienstadt“ teil. Was erhoffen Sie sich von ihm? JOVANA BOGOJEVIĆ: Dass ich zeigen kann, wie wichtig es für die Leidenden von Theresienstadt war, sich musikalisch ausdrücken zu können. Oft übersehen wir, wenn wir Geschichte zu verstehen versuchen, die Musik – aber gewöhnlich sie ist die genaueste Darstellung der eigenen Situation, zu jeder Zeit, ob gut oder schlecht. STADTBLATT: Wissen Sie schon, was Sie

im Workshop erwartet, wer außer Ihnen teilnimmt? JOVANA BOGOJEVIĆ: Wer die anderen Teilnehmer sind, weiß ich nicht, aber ich bin sicher, es sind Künstler mit Bewusstheit und Kraft! Alle Details des Workshops werden uns bald gemailt, hieß es. So haben wir genug Zeit, uns vorzubereiten. STADTBLATT: Kennen Sie Theresienstadt? JOVANA BOGOJEVIĆ: Nein, aber es wäre sehr hilfreich, um die Lebensumstände dort zu verstehen. Und es wäre eine emotionale Herausforderung. STADTBLATT: In Ihrer Bewerbung betonen Sie Ihr „tiefes Interesse an marginalisierter Musik“, zumal der, die während des NS-Regimes als „degenerativ“ bezeichnet wurde. Woher kommt dieses Interesse? JOVANA BOGOJEVIĆ: Montenegro war, als Teil des damaligen Königreichs Jugoslawien, stark vom NS-Regime betroffen, und vom Faschismus. Meine Mutter sehr interessiert an Geschichte, und als Kinder verbrachten wir viel Zeit damit, darüber zu lesen und Dokumentationen zu schauen. Später,

Forschte am Central Conservatory of Music in Peking über marginalisierte Musik: Jovana Bogojević

am Central Conservatory of Music in Peking, begann ich über marginalisierte Musik zu forschen. Je mehr ich las, desto mehr wurde mir klar, welche Rolle die Musik auf allen Seiten des Konflikts spielt, als Mittel der Propaganda, zum Zweck des kulturellen Transfers, des Überlebens ... STADTBLATT: Sie geben Konzerte in Asien, sind Aktivistin für Frauenrechte, sprechen fünf Sprachen, haben als PR-Managerin in der Kellerei Ihrer Familie gearbeitet. Ihre Hobbies reichen von der Stand-Up-Comedy bis zum Tanz. Der Tag muss für Sie mehr als 24 Stunden haben. JOVANA BOGOJEVIĆ: Ich bin sehr diszipliniert. Was mich antreibt, jeden Tag mehr zu lernen, ist die Möglichkeit, das zu tun. Meine Großmutter konnte nur sechs Jahre zur Schule gehen. Als meine Eltern jung waren, hinderte der Krieg sie daran, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Und hier bin ich, unterstützt von zwei Generationen meiner Familie, die extrem hart gearbeitet haben, damit ich zur Schule gehen und zu genau dem werden konnte, was ich wollte. Es wäre für sie nicht gerecht, wenn ich nicht in allem mein absolut Bestes geben würde. STADTBLATT: Sie haben lange in Peking gelebt. Was lockt Sie in unsere Stadt? JOVANA BOGOJEVIĆ: Ich habe viel über Osnabrück gelesen, als ich für das Labor Europa ausgewählt wurde, und ich kann aufrichtig sagen, dass mich alles nach Osnabrück zieht! Seine reiche Geschichte, die Natur, Ruhe, Architektur ... Sie haben wirklich eine schöne Stadt! STADTBLATT: Wenn Sie sich in drei Sätzen beschreiben müssten ... JOVANA BOGOJEVIĆ: Ich würde sagen: Ewig dankbar für die Unterstützung und bedingungslose Liebe meiner Vorfahren. Für immer ein Reisender und Experimentalist in der Kunst. Für immer ein Künstler, bei aller Arbeitsintensität in Politik oder Wirtschaft. STADTBLATT: Wer auf YouTube „Sie im Land der Drachen“ hört, ein Stück, das Sie mitkomponiert haben, ein Stück über China und Montenegro, wundert sich, dass es seit 2016 nur 256 mal geklickt wurde. Wie kann so ein wundervolles Stück so unbemerkt bleiben? JOVANA BOGOJEVIĆ: Leider bin ich nicht sehr gut darin, meine Musik zu promoten. Hinzu kommt, dass man es, wenn man, wie ich, derzeit hauptsächlich im Fernen Osten auftritt, aufgrund der Internetzensur nicht leicht hat, dort von vielen Leuten auf YouTube gehört zu werden. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR


aufgefallen ort Osnabrück überzeugt. Gemeinsam mit der Stadt und dem bestehenden Handel werden wir einen lebendigen und erlebnisreichen Ort kreieren, der die Osnabrücker ebenso sowie Menschen aus der nahen und erweiterten Umgebung in die Innenstadt führt und ihre Attraktivität langfristig steigern wird.“ So wird das „Oskar“ aussehen: Das vom Architekturbüro kadawittfeld entworfene Außendesign sorgt mit seinen Fassaden für spannungsreiche Sichtachsen. Auffällig gestaltete Eingangsbereiche sollen den Austausch mit der städtischen Umgebung fördern. Neue Maßstäbe soll auch das Innendesign setzen, das von der französischen Agentur Saguez& Partners entwickelt wird. Es soll moderne Formen und Stilelemente mit einem Gefühl von Behaglichkeit verbinden. Das wird es im Center geben: 80 Einzelflächen mit Fashionstores, Shops und Boutiquen sowie mit Angeboten des täglichen Bedarfs. Einen weiteren Anteil der Flächen nehmen lokale und internationale Gastronomiekonzepte ein. Beim Gastronomieangebot soll das „Erleben“ im Mittelpunkt stehen – Markthallenatmosphäre. Das Unternehmen Unibail-Rodamco setzt auf Nachhaltigkeit: Bei Entwicklung und Bau wie auch im späteren Betrieb folgt Unibail-Rodamco seiner konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Better Places 2030“. Bestandteil sind insbesondere Fragen des Umweltschutzes, der Mobilität, des Transports, der sozialen Verantwortung gegenüber den Standorten sowie der internen Unternehmenskultur. Bei der Planung des Oskar werden beispielsweise eine große Anzahl an Fahrradstellplätzen sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge eine Rolle spielen. Unibail-Rodamco ist Europas größtes börsennotiertes Unternehmen im Bereich Gewerbeimmobilien und besitzt und betreibt 67 Shopping Center, von denen 56 mehr als sechs Millionen Besucher pro Jahr verzeichnen. Das „Oskar“ wird nach dem Leine-Center Laatzen das zweite Shopping Center der Gruppe in Niedersachsen. MARIO SCHWEGMANN

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Oskar kommt

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Das Unternehmen Unibail-Rodamco macht Ernst und hat den Bauantrag für das geplante Shopping Center „Oskar“ am Neumarkt eingereicht. Sieben Fakten, die man dazu jetzt wissen sollte.

Baubeginn ist Anfang 2019, Ende 2020 soll das „Oskar“ eröffnet werden. Insgesamt fließen rund 130 Millionen Euro in den Neubau. Das sagt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert zu den Unibail-Plänen: „Jetzt geht es an einem der wichtigsten Plätze im Zentum der Stadt endlich auf einem privaten Schlüsselgrundstück weiter, nachdem zuletzt das Hasehaus schon 2014 fertiggestellt wurde. Mit der Umgestaltung auch der

Schöne, neue Stadt? Vielleicht fährt sie ja eines Tages, die Stadtbahn, auch am Neumarkt

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städtischen Platzflächen kommen wir dem Ziel, einen qualitätsvollen Stadtraum zu schaffen, der in die angrenzenden Quartiere und über die Grenzen der Stadt ausstrahlt, gemeinsam ein großes Stück näher.“ Das sagt Unibail Rodamco. Andreas Hohlmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Unibail-Rodamco-Westfield Group in Deutschland: „Wir sind nach wie vor fest vom Einzelhandelsstand-

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FOTOMONTAGE: STEFAN VAN LENTE

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Sie lebt! Neue Offensive: Die „Osnabrücker Stadtbahninitiative“ zeigt, was Verkehrsvernunft ist.

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ie Stadtbahn. Alteingesessene Osnabrücker wissen: Dieses Thema ist schon alt. Jahrzehnte alt. So alt, dass sich heute kaum mehr jemand dran erinnert, wann davon das erste Mal die Rede war. Ein kleines Wunder fast, dass die „Osnabrücker Stadtbahninitiative“ (SBI) noch immer Energie hat – und jetzt sogar wieder richtig Gas gibt (obwohl: Gas ist hier bestimmt nicht das richtige Wort ...), neuer Internetauftritt inklusive. „Mobilität in Grün“ ist auf www.stadtbahn-os.de zu lesen. Und: „Eine Straßenbahn ist ein Imagegewinn, ein Signal in Richtung Zukunft …“. Auch eine Ausstellung holt die SBI im Herbst in die Stadt, „Die moderne Tram in Europa“ der Münchner

Verkehrsgesellschaft (4. bis 27.9., Lichthof im Stadthaus). Und weil das Geld kostet, hat sie dafür eine Crowdfunding-Aktion gestartet. „Rund 2.700 Euro sind es bisher“, bilanziert Thomas Polewsky, SBI. „Damit ist die Ausstellung schon mal gesichert.“ Aber es sollen ja auch Fachreferenten eingeladen werden, und das heißt: Honorare, Hotelkosten ... Polewsky: „Da muss noch deutlich was reinkommen. Und bisher läuft das nur über Flüsterpropaganda und E-Mail-Rundschreiben.“ Wer die Kontonummer finden will: auf Website der Initiative runterscrollen bis unter die Fotomontage mit der Straßenbahn am Neumarkt: bingo! Ob die Stadtbahn irgendwann fährt in Osnabrück, und wo? Es steht in den Sternen. Osnabrück setzt ja derzeit auf E-Busse. Aber die Klimaschutzund Schadstoff-Debatte geht weiter. Also arbeitet die Zeit für die SBI. Nur noch ein bisschen durchhalten, Leute! Für uns alle ... HARFF-PETER SCHÖNHERR


Grafik: Silja Lenz

Hip, hipper, am …

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FOTO: GSTOCKSTUDIO/123RF

reisfrage: Warum macht ein Umzugsunternehmen eine Umfrage zum Thema Hipster? Tja, äähh … Wahrscheinlich ja wohl, um Kunden auf seine Website zu locken? Viel Aufwand für MoveHub, aber muss sich ja wohl lohnen. Die Fragestellung: Welche Stadt ist die hippste Stadt der Welt? Also wurde die Dichte an Plattenläden, Vegan-Restaurants und Tattoostudios erhoben. Von 446 Städten in 20 Ländern mit mehr als 150.000 Einwohnern. Für den „Hipster-Index für 2018“. Und Osnabrück? Kam? Na? Nein, nicht auf Platz 1, denn das ist Brighton im UK (London schaffte es nur auf Platz 164). Auch nicht auf Platz 2 oder 3. Und nicht auf Platz 4, denn das ist Seattle. Aber Osnabrück ist trotzdem was Tolles gelungen: Platz 104. Und das ist immerhin der BESTE Platz unter allen deutschen Städten (Berlin schaffte es nur auf Platz 151). Aber bevor das Ganze jetzt allzu ernst wird: MoveHub sieht sein Ranking eher augenzwinkernd. Aber das sind schon große Zähler vor dem Herrn! 504.745 Umzüge hatte das Unternehmen bei Redaktionsschluss schon gemacht, weltweit ... Fragt sich nur: Wann gibts HPS das erste Umzugsunternehmen-Ranking?

SAMSTAG 25.8.2018 VON 18 BIS 24 UHR

Nase auf!

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anche denken ja, wenn es Mitternacht wird, kommen die Geister. Und das stimmt vielleicht auch. Aber manchmal passieren auch ganz andere Sachen, und die sind genauso spannend. Womit wir bei Jürgen Knagges neuer „Mitternachtsausstellung“ sind. Man nehme eine 3000 qm große, herrlich halbwilde Gartenidylle, inszeniere skurril-spirituelle Skulpturen (und Malerei) hinein, garniere das Ganze mit Feuerstellen, selbstgemachtem Essen – perfekt. Höhepunkt diesmal: der „Olfaktorische Multiplikator“, ein spaciger Räucherritual-Kugelraum, 3 m im Durchmesser, für bis zu fünf Personen, der, verspricht Knagge, „unser Unterbewusstsein wachrüttelt“, uns „tiefenberührt“, uns „unsere Gefühle zeigt, von einst und heute“. Wer kommt, kann sich von EnnearomPraktikerin Christiane Kaufmann zu einer „Schnupperreise“ einladen lassen, bei der HPS „der Kopf draußen bleibt“. Naja, sicher nicht wortwörtlich. P 24. bis 26.8., Garten am Senator-Wagner-Weg, Bürgerpark

Tim Roßberg Transforming space ab 21 Uhr | Markt

www.osnabrueck.de/kulturnacht


FOTO: MARCO BÄCKER

aufgefallen Reiner Wolf: „Das Jugendforum im Haus der Jugend war ein zentraler Diskussionsort für die ‘68er

Erster Zugriff Das Jahr 1968 schrieb Geschichte – auch in Osnabrück. Der politisch gesellschaftliche Umbruch wirkt bis heute.

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Hier war nichts los? Doch, nur anders. „Wenn man heute an die ‘68er denkt, hat man die Bilder großer Protestaktionen und Menschenmassen im Kopf, meist Studenten", so Wolf, der Kontakt zu Zeitzeugen hergestellt hat. „Tatsächlich waren es in erster Linie kleine Gruppen wirklich aktiver Schüler, die man heute als echte '68er bezeichnen würde." Die Osnabrücker Universtität gründete sich erst 1974, die Hochschule drei Jahre zuvor. Studenten konnten es also nicht sein.

Nichts als Krawall? Nein, nach den städtischen und polizeilichen Akten verliefen die Proteste in Osnabrück ausgesprochen friedlich. Für Reiner Wolf stellt diese Tatsache die eigentliche Besonderheit und das zusammenfassende Ergebnis seiner Arbeit dar: „Im Vergleich zu anderen Städten gab es hier eine große Diskussionsbereitschaft zwischen den Protestlern und den Behörden." Während etwa der Protestzug gegen die geplante Fahrpreiserhöhung für Bus und Bahn in Bremen oder Essen stark eskalierte, blieb in Osnabrück alles ruhig. Nicht nur das: Es war die Initialzündung der „Mittwochsgespräche". Abgeordnete besuchen die Schulen, sprechen mit den Schülern. Die Preise wurden trotzdem erhöht. Außerdem wichtig: Das Jugendforum im Haus der Jugend. „Der große Saal war voll! Das zeigt das Verlangen der Menschen nach Diskussion und Veränderung", meint Wolf, der sich bereits 2011 und zusammen mit Stadtblatt-Autor Harald Keller für die „Hyde Park-Memories" intensiv mit der lokalen Jugendkultur beschäftigte. Sehen, hören, fühlen Das umfangreiche Ausstellungsprogramm bietet die Chance, in den Zeitgeist dieser wichtigen Epoche einzutauchen. Autorenlesungen, authentische-Konzerte mit '68er-Vibe oder Kabarettprogramme von Kalla Wefel – „Protest und Aufbruch" sollte für alle Ex-, Immernoch- oder neugeborenen Hippies einen Besuch wert sein. MARCO BÄCKER P 3.8., Buchvorstellung, ARTeliercafé Thomas Jankowski P 12.8. bis 7.10., Ausstellung „Protest und Aufbruch – ,68‘ in Osnabrück“, StadtGalerieCafé und Haus der Jugend

FOTO: ANGELA VON BRILL

'68 wird 50! Eine perfekte Gelegenheit, sich dem Jahr der Hippies, Studentenbewegung und der neu gewonnenen Freizügigkeit genauer zu widmen. Erst recht, da das Thema in der Aufarbeitung der Osnabrücker Stadtgeschichte sträflich vernachlässigt wird. Reiner Wolf, Herausgeber der Anthologie „Protest und Aufbruch –, 68‘ in Osnabrück" und Kurator der dazugehörigen, gleichnamigen Ausstellung, leistet auf diesem Gebiet Pionierarbeit.

Die aktivistischen Gruppen formten sich in den Schulen. Der „Unabhängige sozialistische Schülerbund" war zum Beispiel auf dem Käthe-Kollwitz-, Graf-Stauffenberg- und Ratsgymnasium vertreten.

blickpunkt!

Roter Asphalt bringt es nicht

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ie Hanse. Eigentlich ja eine ziemlich betagte Angelegenheit. Störtebeker und so. Aber es gibt sie noch, in moderner, touristischer Form, und Mitte Juni war Rostock als Gastgeber dran: 38. Internationaler Hansetag. Aus Osnabrück mit dabei, in der HANSEartWORKS-Ausstellung „Die Stadt der Zukunft / Future City“: die Osnabrücker Fotografin Angela von Brill. Dokumentar-Fotos vom Quartier Rosenplatz hat sie zusammengestellt, einst Sanierungsgebiet im Rahmen der Initiative Soziale Stadt. Fotos zu Kulturprojekten wie Lichter in den Höfen, Tangency, Roxy in the Box. Was sie zum Sanierungsfall Rosenplatz sagt? „Roter Asphalt bringt es nicht. Viel wichtiger sind Orte, an denen Menschen einander begegnen können.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR 8

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Geschenkt, aber nicht umsonst

klartext-grafik.de

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er Mensch ist ja bequem. Fahrstuhl statt Treppe, Auto statt Fahrrad, solche Sachen. Und der Mensch ist noch nah am Neandertaler. Wenn er was zu essen hat, haut er es sich rein, egal ob Zucker oder Fett, Hauptsache viel, man weiß ja nie, wann wieder mal ein Mammut in die Fallgrube purzelt. Das ist natürlich nicht gesund. Und weil die AOK „Gesundheitskasse“ heißt, tut sie was dagegen, auch in Osnabrück. Möglichst präventiv, bevor das Kind in den Brunnen fällt, mit „AOK-Aktiv und Entspannt“: Kostenlose Kurse in Fitnessstudios. Eins da- Kardio! Rebekka Hoffmann, „AOK“ (li.), von ist „Feminin Aktiv“. Ann-Kathrin Jeda und Ann-Kathrin Jeda, „Feminin Aktiv“ über den 10-Wochen-Ernährungskurs testen sich selbst „Ich nehme ab“ (nächster: ab 21.8.): Da läuft viel über die Gruppendynamik.“ Und Hausaufgaben gibts auch. Zum Beispiel protokollieren die Teilnehmer, was sie essen. Beim 8-Wochen-Kardiokurs geht es dann eher um Bewegung. Jeda: „Das fokussiert auf Ausdauersport. Da geht es um Blutdrucksenkung, Stressabbau ...“ Und wenn die Kurse zuende sind? Rebekka Hoffmann, AOK: „Wir zielen natürlich auf Nachhaltigkeit, auf langfristige Verhaltensänderungen.“ Jeda: „Wir führen die Teilnehmer an einen gesunden HPS Lebensstil heran. Und wir hoffen, dass sie ihn auch danach fortsetzen.“

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Gut gemacht!

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15 Millionen Kindern in Not hat terre des hommes in den letzten 50 Jahren geholfen. Doch noch immer schuften Kinder und fliehen vor Armut und Gewalt. Unterstützen Sie uns, damit mehr Kinder zu Gewinnern werden. www.tdh.de/50

Wünsche erfüllen ist einfach ...

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ine neue Wohnzimmereinrichtung oder die lang ersehnte Reise? Mit dem Privatkredit kann sich jeder seine Wünsche kurzfristig erfüllen. Günstige Zinsen und ebenso faire wie flexible Konditionen schaffen die Möglichkeit, beim passenden Angebot kurzfristig zuzuschlagen. „Besonders interessant: Als Barzahler bekommt man beim Kauf meist hohe Rabatte“, erläutert Christian Lutterbeck, Leiter der Sparkassenfiliale Saarplatz. Privatkredite sind schnell und bequem zu günstigen Konditionen für jeden Zweck erhältlich. Die Höhe der Raten kann jeder selbst bestimmen. „Wichtig ist auch, dass sich die Kreditnehmer gegen Risiken wie

zum Beispiel Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit absichern können“, so Lutterbeck. Beim Privatkredit profitieren die Kunden von flexibel wählbaren Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren. „Mit einer Finanzierung der Sparkasse sind zum Beispiel Autokäufer bei den Händlern in einer hervorragenden Verhandlungsposition und nicht auf Finanzierungen vom Automarkt angewiesen“, ergänzt Lutterbeck. Wer bis zum 30.9. das Angebot des Monats abschließt, bekommt zusätzlich ein XL-Badetuch gratis dazu. www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot

Mein persönlicher Aufguss

Mein Aufguss

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iele Produkte kann man heutzutage selbst gestalten und individuell personalisieren – ob Auto oder Müsli-Mix. Jetzt hat sich auch die Loma-Sauna am Nettebad etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Erstellen Sie Ihren eigenen Aufguss nach Ihren Vorlieben und Wünschen. Wählen Sie vom Aufguss-Namen über den Duft und der Temperatur bis hin zum persönlichen Extra Ihren individuellen Aufguss. In vier Schritten können Sie bequem unter www.loma-sauna.de/meinaufguss Ihren Highlight-Aufguss selbst gestalten. Geben Sie dabei Ihren Wunschtermin an und freuen Sie sich auf Ihr eigenes kleines Aufguss-Erlebnis. Einen ganz besonderen Ausblick erhalten Sie in der Meri-Sauna. Die Sauna bietet in sechs Metern Höhe von jedem Platz freie Sicht auf das Naturschauspiel rund um den angrenzenden See. Auch der Saunagarten mit eigenem Naturbadeteich und Solebecken hält jede Menge Raum zum Erholen und Entspannen bereit. Einfach mal abschalten, neue Kräfte tanken und den Alltag hinter sich lassen. www.loma-sauna.de

Neu: Gestalten Sie einen Aufguss in der Loma-Sauna ganz nach Ihren Wünschen: www.loma-sauna.de/meinaufguss

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interview Willkommen in der Natur! Alexander Bonde: „Es ist wichtig, nach allen Seiten anschlussfähig zu sein.“

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Ökologie, vereint mit Ökonomie: Seit Februar 2018 ist Alexander Bonde General-

Psekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Von Osnabrück aus,

ihrem Sitz, hat sie Tausende Projekte gefördert, von Energieeffizienz bis Konsumverhalten, von Biodiversitätsverlust bis Schadstoffemission. Bonde, bis 2011 für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag und bis 2016 Landesminister in Baden-Württemberg, hat mit der DBU eine Organisation übernommen, in der die CDU immer stark war: Fritz Brickwedde, CDU, hat sie 22 Jahre lang geführt, nach seinem Ausscheiden wechselte er fast nahtlos ins DBU-Kuratorium, 2013 wurde Heinrich Bottermann DBU-Chef, auch er in der CDU. Zeit für die Frage: Steht die DBU vor einem Neuaufbruch? INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO JACOB MASON

STADTBLATT: Sie führen die DBU seit einem knap-

pen halben Jahr. Was ist die augenfälligste Veränderung, zu der Sie seitdem hier im Hause beigetragen haben? ALEXANDER BONDE: Die Qualität von Führung sollte nicht daran gemessen werden, ob sie Augenfälligkeiten erzeugt. Die DBU war schon immer stark aufgestellt, inhaltlich wie personell, und sie setzt ihre Arbeit nahtlos fort. Es geht nicht darum, Denkmäler zu errichten. Es geht darum, dass unsere Welt Tag um Tag ein bisschen ökologischer wird. STADTBLATT: Aber wird sie das denn? Landwirte pflügen Blühstreifen um, immer mehr Autos erzeugen immer mehr Abgase, Waldbesitzer betreiben aus Profitgier Kahlschlag ... ALEXANDER BONDE: Die aktuellen ökologischen Herausforderungen sind groß. Zum Beispiel der Verlust der Artenvielfalt, der ja dramatisch ist. Ich sehe die Lage aber nicht schwarz, denn es gibt auch positive Entwicklungen. Gerade in der mittelständischen Wirtschaft wird viel über Problemlösungen in Richtung Nachhaltigkeit nachgedacht. STADTBLATT: Fühlt sich das nicht wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel an? ALEXANDER BONDE: Nein, es lässt sich ja viel bewirken, und das zu sehen, macht Hoffnung. Aber es stimmt natürlich: Uns als Umweltstiftung gehen die Themen nicht aus. STADTBLATT: Wird sich die Ausrichtung der DBU unter Ihrer Führung ändern? ALEXANDER BONDE: Die DBU folgt einer klaren Leitlinie: Wir fördern umweltentlastende, modellhafte Innovationen vorwiegend mittelständischer Firmen, Umweltbildung und -forschung, Natur und Kulturgüterschutz. STADTBLATT: Mit der Flexibilität zu reagieren, wenn Sachverhalte sich wandeln. ALEXANDER BONDE: Klar. Manche ökologische Frage stellt sich heute vielleicht schärfer als früher, manche Problematik vertieft sich plötzlich, erhält eine neue Dynamik. Ein Beispiel: Die ökologischen Auswirkungen der Digitalisierung. Da ist die Diskussion noch nicht intensiv genug, das ist eine unserer Aufgaben für die Zukunft. Nehmen wir allein die Kryptowährung Bitcoin. Viele sind davon fasziniert, aber nur wenige wissen, dass jede einzige Bitcoin-Überweisung 150.000 Mal so viel Strom verbraucht wie eine normale Kreditkartentransaktion... STADTBLATT: Die DBU gilt als CDU-nah. Hat man es da schwer als Grüner? ALEXANDER BONDE: Ich bin ja nicht als Grüner hier,

sondern um mit meiner Erfahrung dazu beizutragen, dass wir ökologische Verbesserungen bewirken, die ausstrahlen und Nachahmer finden. Die Arbeit der DBU ist seit jeher überparteilich. Wir sind hier nicht mit parteipolitischen Botschaften unterwegs. Bei uns arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Parteibüchern, viele haben gar keins, aber wir alle wollen etwas bewegen und die Welt nachhaltiger machen. STADTBLATT: Sie haben sicher lange Arbeitstage. Wie oft kommen Sie selbst noch hinaus ins Hochmoor und ins Watt, in den Auwald, in die Berge? ALEXANDER BONDE: An normalen Bürotagen ist das natürlich schwierig. Aber ich bemühe mich, regelmäßig DBU-Flächen aus dem Nationalen Naturerbe zu besuchen. Wir haben 70 spannende und hochwertige Naturerbeflächen in zehn Bundesländern, insgesamt rund 70.000 Hektar, die wir für den Naturschutz sichern. Vor kurzem war ich auf der Naturerbefläche Forstberg, bei Mühlhausen/ Thüringen.

„Wir sind hier nicht mit parteipolitischen Botschaften unterwegs.“ STADTBLATT: Sie haben mit der DBU eine gewaltige Personal- und Finanz-Power im Rücken: Wird die DBU unter Ihnen stärker als bisher ein Anwalt der Natur sein, der auch öffentlichkeitswirksam die Stimme erhebt, wenn es zu Missständen kommt? ALEXANDER BONDE: Wir sind eine Förderstiftung und nicht die, die eine Demo anführen. Wir wollen Problemen mit praktischen Lösungen begegnen. Daher sind wir nicht laut, sondern wir arbeiten konkret und ziehen den Arbeitshandschuh dem Megafon vor. STADTBLATT: Keine stärkere Zusammenarbeit mit BUND, NABU, Greenpeace? ALEXANDER BONDE: Da sind die Kontakte ohnehin schon sehr eng. Aber wir haben eben auch einen kurzen Draht zu Wirtschaftsverbänden und Ministerien. Wir sind ja nicht zuletzt stark im Technischen Umweltschutz unterwegs, sehr marktnah, fördern Wege, bei denen Ökologie, Soziales und Ökonomie Hand in Hand gehen. Da ist es wichtig, nach allen Seiten anschlussfähig zu sein. STADTBLATT: Die DBU ist in Hunderten Projekten

engagiert. Sicher nicht leicht, zu entscheiden, wie man da sein Stiftungsvermögen am effizientesten einsetzt? ALEXANDER BONDE: Und der Kapitalmarkt mit seinen niedrigen Zinsen macht es nicht einfacher. Aber wir können uns trotzdem mit einem guten Fördervolumen einmischen. Mit rund 50 Millionen Euro pro Jahr. STADTBLATT: Ist die DBU bei einer Ökobank? ALEXANDER BONDE: Wir managen unser Portfolio selbst, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Banken. Natürlich achten wir darauf, dass unser Geld nicht gegen unsere ökologischen Ziele arbeitet. STADTBLATT: Das schließt ja zumindest schon mal die Deutsche Bank aus, die noch immer Milliarden in die Kohleindustrie investiert, oder? ALEXANDER BONDE: Die DBU ist in den letzten Jahren bewusst aus der Finanzierung rund um den klimaschädlichen Energieträger Kohle ausgestiegen. STADTBLATT: Apropos Kohle. Osnabrücks Stadtwerke haben jüngst ihren Anteil am Trianel-Steinkohlekraftwerk in Lünen von 4,22 auf 5,28 Prozent erhöht. Möchte man da nicht am liebsten rübergehen und sagen: Leute, wie könnt ihr nur? ALEXANDER BONDE (lacht): Naja, das geht natürlich nicht... STADTBLATT: Wie grün sind Sie eigentlich persönlich? Photovoltaik auf dem Dach, Dienst-Fahrrad? ALEXANDER BONDE: Ich wohne fußläufig zur DBU, da brauche ich nicht zu fahren. Aber wir haben Dienstfahrräder hier bei uns im Haus. STADTBLATT: Und Ihr Kühlschrank? Nur Bioprodukte drin, aus der Region? ALEXANDER BONDE: Der ist im Moment völlig leer. Ich war die ganzen letzten Tage unterwegs. STADTBLATT: Und jetzt ein paar Assoziationsfragen. Ich sage einen Begriff, Sie antworten mit einem anderen oder einem kurzen Satz. Bereit? ALEXANDER BONDE: Okay. STADTBLATT: Glyphosat. ALEXANDER BONDE: Ernsthaftes Problem für die Artenvielfalt. STADTBLATT: Fracking. ALEXANDER BONDE: Keine Zukunftstechnologie. STADTBLATT: Osnabrücker Baumschutzsatzung. ALEXANDER BONDE (überlegt): Weiß ich gar nicht ... Gibt's da ein Problem? STADTBLATT: Ein großes: Es gibt keine mehr. 2002 von Schwarz-Gelb wieder abgeschafft. Gut, noch drei: Dieselfahrverbot. ALEXANDER BONDE: Eigentlich Verantwortung der Automobilindustrie. STADTBLATT: A 33 Nord. ALEXANDER BONDE: Nicht meine Baustelle. STADTBLATT: Bienensterben. ALEXANDER BONDE: Zeigt, welche wirtschaftliche Dramatik aus dem Verlust von Biodiversität entsteht. STADTBLATT: Letzte Frage: Die Kunsthalle Osnabrück hat im Zuge ihrer derzeitigen Ausstellung „Architektur und Revolution“ ein kleines Wäldchen aus Leihgeber-Pflanzen aufgebaut - und verweist dabei auf die DBU als Impulsgeber der Stadt in Sachen Umwelt. Haben Sie das schon gesehen? ALEXANDER BONDE: Nein, wusste ich gar nicht. Aber ist doch schön. Eine Bestätigung, dass unsere Arbeit hier geschätzt wird. STADTBLATT 8.2018 11


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Blauer Himmel über Osnabrück Beschweren kann man sich in diesem Sommer wahrlich nicht. Konstant hohe Temperaturen, kaum Wolken, Sonnenschein – das macht Urlaubsfahrten fast überflüssig. Einfach Eis essen, baden gehen, was Kühles trinken. Die Eisdiele Schlecks, das Moskaubad und Getränke Schröder gewähren Einblicke zur Hochsaison. TEXT UND FOTOS NIKLAS KUSCHKOWITZ

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tammgäste kennt man. In der Kneipe werden sie mit Handschlag begrüßt. Im Restaurant haben sie ihr eigenes Gericht. Sie zeichnen sich durch ihre regelmäßige Präsenz aus. So auch im Freibad. „Wenn wir morgens um sechs die Türen aufschließen, warten die ersten Gäste oft schon einige Minuten vor dem Eingang, in Bademänteln.“ Die Badeaufsichten staunen über die Disziplin derer, die bereits vor dem Frühstück kommen. „Sie ziehen einige Bahnen und läuten so den neuen Tag ein.“ Die frühen Vögel bilden die Avantgarde der rund 2000 Besucher, die das Moskaubad täglich zählt. Derweil bereiten sich die Mitarbeiter des Lieferanten Getränke Schröder auf ihren Arbeitstag vor. Im Gewerbegebiet Westerkappeln laden sie Kisten in Lastwagen. „Im Durchschnitt werden von hier, dem Zentrallager, 80 Lieferungen am Tag durchgeführt“, erzählt Volker Schröder. Gemeinsam mit seinem Bruder Ralf leitet er das Unternehmen. 2013 entschieden sie sich für das rund 8000 Quadratmeter große Areal vor den Toren Osnabrücks als Auslieferungslager. Die Neuerrichtung ihres Fachmarkts in der Berghoffstraße, zwischen Hafen und Westerberg, ist schon länger her – 14 Jahre. Über 5000 Produkte stehen dort zur Auswahl. Neben der Stadt Osnabrück wird auch das Umland versorgt. Heute fallen Schulen und Kindergärten

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wegen der Ferien weg, die Tourenplanung hält dennoch eine lange Liste an Anlaufstellen bereit. Neben Gastronomen und Veranstaltern warten Bürogemeinschaften und Privatkunden auf ihre kühlen Erfrischungen. Während die Schröder-Fahrer schon so manchen Kilometer hinter sich und mehrere Sackkarren be- und entladen haben, sind die Türen vom Schlecks am „Koggestrand“ im Zentrum Osnabrücks noch verschlossen. Drinnen aber merkt

„Wir hatten einfach Bock auf einen Eisladen. Dass das so groß wird, haben wir gar nicht gedacht.“ Florian Stisser, Schlecks man, dass die Stille trügt. Vielmehr fühlt es sich an wie die Ruhe vor dem Sturm. Die Vorbereitungen für den Tag laufen bereits auf Hochtouren. Früchte werden kleingeschnitten, Süßigkeitenvorräte aufgefüllt. 115 Toppings stehen zur Verfeinerung der sechs Eissorten zur Verfügung. Ein Mathekurs errechnete bei einem Besuch in der Eisdiele, dass beim Cold Stone-Mixing im Schlecks 600 Milliarden Kombinationen möglich sind, sein

Eis zu gestalten. Auf einer kalten Steinplatte werden dabei alle Zutaten miteinander vermischt. „Wir hatten einfach Bock auf einen Eisladen. Dass das so groß wird, haben wir gar nicht gedacht.“ Florian Stisser lacht. Mittlerweile hat der Gründer des Schlecks seinen Laden zu einem Franchise ausgebaut. Neben der Eisdiele in Osnabrück, der Geburtstadt des deutschen Cold Stone-Mixings, kann man Schlecks-Filialen mittlerweile auch in Hamburg, Berlin und Bassum finden. Dabei hatte Stisser zunächst überhaupt kein gutes Bild vom Franchising. „Der Begriff hat durch große Unternehmen einen eher negativen Ruf.“ Gemeinsam mit seiner Partnerin Claudia Wessendorf hat er sich in Workshops schlau gemacht. „Wir wollten das Prinzip ,Franchise‘ für uns positiv besetzen. Dabei haben wir gemerkt, dass Augenhöhe und Fairness als Voraussetzungen der Zusammenarbeit auch in diesem System funktionieren können.“ Mit Thomas Noack fanden die beiden einen, der das nötige „Herzblut“ zu haben schien. „Thommys Freundin kommt aus Osnabrück und hat ihn in den Genuss unseres Eises gebracht. Das Konzept nach Hamburg zu holen, fand er überragend.“ Gemeinsam mit besagter Freundin, Pia Schatkowski, entschloss Noack sich für den Schritt zum Eisdielenbesitzer. Mit ihm als erstem Franchise- F


FOTO: JACOB MASON

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600 Milliarden Möglichkeiten: Wer sich beim Schlecks durch alle Kombinationen schleckern will, braucht Jahrzehntausende

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Nehmer entwickelte sich eine Freundschaft. „Über die gesunde Selbsteinschätzung hinaus ist uns wichtig, dass die Chemie passt“, erklärt Stisser. „Ich liebe es, wenn Leute neue Ideen mitbringen, die wir dann ausarbeiten können.“ Das geht auch als Gast. Wer will, kann seine eigenen, noch nicht auf der Speisekarte befindlichen, Zutaten mitbringen, „solange sie legal zu erwerben sind“. Es geht Stisser um die Mitgestaltung, die zur Atmosphäre und somit zum freundlichen Miteinander beiträgt. Dass das Hennes Eis am Stiel auf die Speisekarte nehmen wolle, sei für ihn kein Problem. „Solange er sich keinen Cold Stone in den Laden stellt, ist alles gut. Alles, was diesen tollen Platz hier belebt, ist gut.“ Um ihre Fläche auch bei schlechtem Wetter belebt zu halten, dachte Sonja Koslowski sich mit ihrem Team etwas Besonderes aus. Die Leiterin des Moskaubads schuf mit dem Dschungelpfad, dem mit Sand befüllten Soccer-Cage und weiteren Attraktionen eine Erlebniswelt, die unabhängig vom Wasserbecken Besucher anlockt. Bei über 60.000 Quadratmetern Fläche bleibt zwischen den Bäumen noch immer genug Platz, um sein Handtuch zu platzieren. Veranstaltungen wie die „Gartenzeit“ oder Flohmärkte sorgen darüber hinaus für Eigenwerbung. Ausstellern die Möglichkeit zu bieten, ihren Stand aufzubauen, rückt auch das Bad als solches ins Rampenlicht. „Manche sind dann über die Schwimmhalle verwundert, weil sie die vorher nie wahrgenommen haben“, sagt Koslowski über das angeschlossene Hallenbad. Ergänzend erklärt sie: „Wir wollen den Charme des schö-


Geht ganz schön in die Arme: Kühler Nachschub von Getränke Schröder

Wenns Nachmittag ist und Wochenende, und richtig sonnig, ist hier natürlich noch viel mehr los nen Alten durch Neues ergänzen.“ Damit meint sie auch die architektonischen Besonderheiten. Das 1926 errichtete Torhaus zum Beispiel, ein Symbol für die Tradition des Bades. Das bleibt natürlich unverändert. Auch die Tribüne ist ein solches charakteristisches Merkmal. Vor einigen Jahren bekam sie durch die Graffitikünstler „lackaffen“ einen neuen Anstrich und strahlt seither die Verbindung zwischen Tradition und Zukunft aus. An diesem Vormittag ist es noch ruhig. Hier ein paar Studierende, dort ein paar Familien mit jungen Kindern. Während die Schwimmer ihre Bahnen ziehen, wird auf der Rutsche für die neue Bestzeit geprobt. In der Parklandschaft haben es sich andere mit Büchern auf der Wiese gemütlich gemacht. Die LKW von Getränke Schröder halten unterdessen in der Innenstadt. Mit einem Lastenaufzug wird der Lagerraum im Keller eines großen Restaurants befüllt. Dazu müssen zunächst die Kisten mit dem Leergut hinaufbefördert werden, um Platz für den Nachschub zu schaffen. Das Fahrerduo ist eingespielt. „Die Stimmung bei uns im Team ist sehr gut. Wir Fahrer sind auf einer Wellenlänge.“ Beide sind schon seit mehreren Jahren bei Schröder. Am Nachmittag zeigt sich wenige Meter weiter, wie personalintensiv die Arbeit im Schlecks ist. Sechs Mischer und ein Springer arbeiten sich gegenseitig zu, um die Schlange der Kunden nicht zu lang werden zu lassen. Während der Annahme von Bestellungen werden Saucen ausgetauscht, Früchte aufgefüllt und, natürlich, bunte Eisvaria-

tionen zusammengestellt. Insgesamt arbeiten in dem kleinen Laden in Osnabrück 42 junge Menschen. Viele von ihnen sind Studenten. Florian Stisser beschreibt die Zusammenarbeit als „tolles Miteinander mit flachen Hierarchien“. Damit sich seine Angestellten wohlfühlen, mietete er die Wohnung über dem Verkaufsraum an. Eine Küche mit großem Esstisch, Sofa und Zugang zum Balkon bietet einen Rückzugsort. „Wer zwischen Arbeitsschicht und Vorlesung noch etwas lesen oder abschalten will, kann sich hier ausbreiten.“ Mitarbeiterfotos zieren die Wände.

„Wenn es leer ist, kann auch mal jemand vom Beckenrand springen, wenn es voll ist, muss man strenger sein.“ Sonja Koslowski, Moskaubad

Und wie im Laden selbst kommt man auch hier nicht an den monsterähnlichen Wesen vorbei, die das Eis anpreisen. Stisser betrachtet sie als Maskottchen. Auf einer Thailand-Reise habe er ähnliche Figuren gesehen und anschließend Kumpel Valentin Stelz, Besitzer des Mellow’s, beauftragt, sie zu designen. „Das hat Ältere anfangs etwas abgeschreckt, glaube ich, aber mittlerweile haben wir auch Stammgäste um die 70“, so Stisser über den Stil seiner Einrichtung und das Laden-Motto.

Erwachsene sollen hier, mithilfe von Gummibären und Schokoriegeln jeder Couleur, wieder zu Kindern werden. Die Badeaufsichten im Moskaubad müssen sich derweil ebenfalls in Multitasking üben. Während am Sprungturm eine akrobatische Glanzleistung nach der anderen vollzogen wird, rutschen sich andere rücklings in Form. Keine einfache Aufgabe, seine Augen überall gleichzeitig zu haben. Das Team versucht vor allem auf die Schwimmfähigkeit der Einzelnen zu achten. Darüber hinaus müsse man die Beziehung der Badenden untereinander berücksichtigen. „Wenn ein Vater sein Kind aus Spaß kurz untertaucht, ist das was anderes, als wenn es ein Fremder tut“, so die Rettungsschwimmer. Damit die Balance zwischen Spaß und Sicherheit gewahrt bleibt, ist die Verhältnismäßigkeit wichtig, meint auch Sonja Koslowski. „Wenn es leer ist, kann auch mal jemand vom Beckenrand springen, wenn es voll ist, muss man strenger sein.“ Der Tag geht zu Ende. Noch während die letzten Kunden sich das wohlverdiente Eis abholen, die Abkühlung nach einem Arbeitstag im Wasser suchen oder ihre Getränke annehmen, wird schon für morgen vorbereitet. Im Schlecks stehen noch vier Angestellte, sie räumen schon auf, füllen Vorräte auf. Die Schröder-Fahrer machen sich auf den Weg zurück zum Lager, wo die Tourenpläne für den nächsten Morgen schon bereit liegen. Und im Moskaubad schaut man, ob auch niemand etwas vergessen hat oder sich in einer der Umkleiden versteckt. STADTBLATT 8.2018 15


stehräder

Für das Trauringangebot der Galerie Barkhau wirbt ein weißes Rad in der Großen Straße. Der Vorgänger – ein Tandem – wurde leider geklaut.

Ein klassisches Botenrad steht vor dem Zigarren- und Whiskyhaus von Dagmar Brockmann. Damit holte die Inhaberin früher auch schon mal Brötchen. Das Rad ist zwar frisch renoviert, ist aber nicht ganz leicht zu fahren. Kauf-Angebote gab’s aber schon mehrere.

Guck mal, was da steht

Ein Fahrrad bewegt uns und kann noch viel mehr. Gestylt und abgestellt, bringt es manchmal recht locker eine Botschaft unters vorbei laufende Volk. Augen auf – Promobikes in der Stadt. VON MARIO SCHWEGMANN | FOTOS MARIO SCHWEGMANN, ROGER WITTE

Kurios – dieses Fahrrad wirbt am Nikolaiort für die Stadtrundfahrten mit den Bus-Oldtimern. Für eine Tour auf den Piesberg wäre es wohl auch weniger geeignet.

Auch nicht-gewerbliche Botschaften sind möglich.

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er bei schönem Sommerwetter über die Kamp Promenade schlendert, dem begegnet irgendwann dieses Gefährt. Eine Rikscha, mit der das Restaurant coa auf sich aufmerksam macht. „Zu unserem Angebot mit asiatischen Gerichten passt die Rikscha als Eyecatcher perfekt“, so Betriebsleiter Benjamin Jakuszeit. Er ist auch schon mit ihr gefahren: „Die Rikscha ist zwar im Tritt etwas old school, aber voll einsatzfähig.“ Demnächst plant das coa-Team damit auch Ausflüge in die City, um Flyer zu verteilen oder mal einen exotischen Drink anzubieten. Doch wie kommt die Rikscha nach Osnabrück? „Das war eine Aktion, die von unserer Zentrale in Frankfurt aus gesteuert wurde. Wir haben dann zwei Rikschas in Deutschland ausfindig gemacht – witzigerweise eine davon direkt in Osnabrück. Das war natürlich sehr praktisch für uns“, sagt Benjamin Jakuszeit und lacht. Der Eyecatcher ist gelungen.

Bewegte Außenwerbung

Ein weißes Bike als Blickfang vor dem Hennes – mit einem sehr dezenten Schriftzug. Das steht nicht nur rum, sondern wird auch genutzt, um schnell mal etwas einzukaufen.

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Ein Ad Bike oder auch Promobike ist eine genehmigungsfreie Werbefläche. Damit wird zumeist eine Zielgruppe an Orten erreicht, an denen zumeist keine oder nur sehr teure Werbeflächen angeboten werden. Denn ein Werbefahrrad gilt als sympathischer und nachhaltiger Werbeträger. Die Aufstellung wird als Grauzone im Bereich Werbeschilder angesehen. Grundsätzlich gilt, Werbefahrräder sind dann erlaubt, wenn sie den Anforderung der Straßenverkehrsordnung entsprechen. Doch nicht jedes Fahrrad mit Werbung ist

ein „Werbefahrrad“ und wird „zu Werbezwecken“ abgestellt. Um Ärger zu vermeiden, sollten zwei Sachverhalte beachtet werden: Die Fahrräder müssen fahrbereit sein und dürfen für eine längere Zeit (ca. 12 Wochen) nicht an einer Stelle abgestellt werden. Schrotträdern droht die Entfernung und Entsorgung durch die Stadtreinigung. Also, ab und zu den Zustand checken, sowie Pflege und Reparatur bei Vandalismus sicherstellen.

Was Nachmacher wissen sollten R Regelmäßig umparken R Darauf achten, dass niemand behindert wird R Beschädigungen und Wetterschäden schnell beseitigen R Nicht fest installieren, aber so befestigen, dass es nicht umfallen kann R Fahrbereitschaft sichern durch Sattel, Lenker, Pedale usw. R Fahreinschränkungen ausschließen, z.B. durch Plakate, die den Lenkeinschlag behindern R Eine Platzierung vor fremden Geschäften könnte stören, öffentliche Plätze sind besser geeignet R Keine Bäume, privaten Zäune oder Fahnenmasten zum Anschließen benutzen, öffentliches Eigentum wie Straßenschildmasten oder Fahrradabstellbügel


SCHÖNE AUSSICHTEN! Den Blick von Osnabrücks höchster Aussichtsplattform (200 m üNN) genießen, das bietet der Piesberg. Im Süden der Teutoburger Wald, im Nordosten das Wiehengebirge. In der Ferne (55 km) das Kernkraftwerk Lingen und dazwischen die Stadt Osnabrück. Und zu Füßen des Aussichtsturmes einer der größten aktiven Hartsteinbrüche Mitteleuropas. Das Piesberger Gesellschaftshaus, das Museum Industriekultur, die Feldbahner und die Osnabrücker Dampflokfreunde sowie der Stüveschachtverein laden Sie ein, Neues rund um den Piesberg zu entdecken. www.osnabrueck.de/piesberg Museum Industriekultur Osnabrück

Sonntag, 2. September 12.00–19.00 Uhr

bergfest am piesberg „Rostglanz“

FOTO: LIONEL LINSE

FOTO: FENNA GROVERMANN


straßenleben

Der Edeka in der Johannisstraße – hier verbringt Claudia ihren Tag

Ihr Zuhause für die Nacht – ein Zelt nahe der Innenstadt

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Zuhause vor dem Supermarkt Sie ist eine ungewöhnliche Obdachlose. Sie baut Beziehungen auf zu den Menschen, die ihr Geld geben und hat für jeden ein nettes Wort, der sich auf sie einlässt. Und doch ist Claudia eine Obdachlose: Sie lebt auf der Straße, schläft in einem Zelt, schnorrt, um zu überleben und ihre gesamte Familie besteht aus ihrer Hündin Hope. TEXT UND FOTOS MARIO SCHWEGMANN

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ass Claudia eine ungewöhnliche Obdachlose ist, merkt schnell, wer sich mit ihr vor ihrem ,Stammplatz‘ trifft, dem Edeka Anfang der Johannisstraße. Hier sitzt sie jeden Wochentag und „schnorrt“, wie sie sagt. Das Wort „betteln“ mag sie nicht. „Ich schnorre und gehe damit offen um. Ich mache niemandem etwas vor.“ Und das spüren die Passanten anscheinend, die ihr eben nicht nur Geld in ihren ausrangierten Thermobecher legen, sondern die, wie an einem Freitag Ende Juni, auch Persönlicheres geben. Da kommt dann eine etwa 70-jährige Dame auf Claudia zu, es ist 11 Uhr, und gibt ihr eine Tüte von der Bäckerei Coors, mit den Worten: „Bitte. Dein Frühstück!“. Begleitet von einem Lächeln. In der Tüte sind zwei belegte Brötchen. „Und eins mit Mett!“, freut sich Claudia. „Ich liebe Mett.“ Sie bedankt sich bei der Dame, die auch schon wieder geht, und beißt sofort herzhaft von einem der Brötchen ab. „So etwas kommt immer wieder vor“, sagt Claudia. „Die Leute bringen mir etwas zu essen oder sogar schon mal eine Decke. Das tut gut.“ Claudia, die ihren Nachnamen anonym halten möchte, ist vor drei Jahren nach Osnabrück gekommen und inzwischen eine Person, die kennt, wer offenen Blicks durch die Stadt geht. Ihre hellroten, krausen Haare, ihre Hündin Hope, ein Labrador Stafford – die beiden fallen auf. Hope ist ihr Ein und Alles. „Hope ist meine Familie. Sonst habe ich niemanden. Für Hope tue ich alles. Dass sie immer genügend Futter und Auslauf hat, steht an erster Stelle.“ Und dann ist nicht zu übersehen, dass Claudia nur ein Bein hat und sich auf Krücken mehr durch die City schleppt als geht. „Als ich 21 Jahre alt war, hatte ich einen Abszess in der Leiste und musste operiert werden. Das wurde dann so schlimm, dass mir am Ende der Fuß, der Unterund der Oberschenkel amputiert werden mussten.“ Heute ist Claudia 33 Jahre alt und hat immer mal wieder Phantomschmerzen, gegen die sie starke Medikamente nimmt. Nach Osnabrück ist Claudia wegen ihrer damaligen Freundin gekommen, einer Kunststudentin. Claudia ist lesbisch. „Doch die Beziehung ist auseinander, sie hat mich verlassen. In ihrer Wohnung liegt immer noch meine Beinprothese“ – und dann weint sie das erste Mal. Gebürtig stammt Claudia aus der Region Erfurt. Ihre Kindheit war ein einziger Kampf: Mit zwei Jahren ins Heim, später Missbrauch durch den Stiefvater, mit 14 raus auf die

Straße und seitdem obdachlos, dazwischen zwei Jahre im Gefängnis wegen Diebstahls. Und alles begleitet von Alkohol und Drogen. „Mit 11 habe ich angefangen zu trinken, mit 12 gekifft und dann alle möglichen Designerdrogen ausprobiert.“ Die Drogen haben Claudia bis heute fest im Griff. „Ich nehme Opiate, ich bin süchtig.“ Drei mal am Tag muss Claudia ein Opiat rauchen, sonst beginnen die Entzugserscheinungen. Das Geld dafür schnorrt sie sich tagsüber zusammen. „Die Leute wissen das, ich gehe auch mit dem Thema offen um. Aber wer mir verächtlich Geld gibt und sagt: ,Hier, für deinen Stoff!‘, das nehme ich nicht an.“ Dann macht sie eine Pause. Schweigt. Blickt ins Weite. Und wieder rollen ihr Tränen die Wange hinab und auf die vernarbten Arme. „Ich will da nur raus! Ich halte das nicht mehr lange aus! Ich will wieder meine Freiheit, und nicht von Drogen abhängig sein. Einfach mal irgendwo hin fahren und nicht daran denken müssen, wo ich Opiate her bekomme. Ich fühle mich

„Ich fühle mich so allein, aber keiner hilft mir. Ich wünsche mir so sehr eine Wohnung, in der ich mit meinem Hund leben kann.“ so allein, aber keiner hilft mir.“ Dann weint sie bitterlich. Und erzählt von ihrem zweiten sehnsuchtsvollen Wunsch. „Eine kleine Wohnung, in der auch Hunde erlaubt sind, in der ich mit Hope leben kann.“ Noch lebt Claudia in einem Zelt, das sie – mit Duldung der Anlieger – auf einer kleinen Rasenfläche in der Innenstadt aufgebaut hat. „Da fühle ich mich sicher, da das Gelände nachts per Videokamera kontrolliert wird.“ Vorher hat Claudia direkt gegen über dem Edeka-Markt geschlafen, auch im Zelt, unter den Arkaden der Johannisstraße. „Da kamen dann nachts Männer in mein Zelt und haben gesagt: „Du ficki-ficki!“. Doch auch wenn Claudia auf der Straße lebt – ihre Würde ist unantastbar. „Ich halte mich von Leuten fern, die obdachlos sind und nur Scheiße im Kopf haben.“

Privatheit kennt Claudia kaum – ihr Zelt wurde schon aufgebrochen und ausgeraubt Auch auf ihr Äußeres achtet sie, sofern die Umstände es ermöglichen. „Ich kann im Café Connection duschen und mich in einem Geschäft in Osnabrück, das ich nicht nennen möchte, bei Bedarf umziehen. Ich bin sauber.“ Auch krankenversichert ist Claudia und kann im Notfall zum Arzt. Doch sie geht nicht, traut sich nicht mehr in diese Welt. „Ich habe seit Langem eine verschleppte Bronchitis.“ Auch das Gehen auf den Krücken fällt ihr schwer. „An meinen Händen habe ich starke Schwielen.“ Einziger Lichtblick: Vom Inhaber des Edeka sowie vom Hotel Meyer hat Claudia die Erlaubnis, vor ihren Häusern zu sitzen und zu schnorren. „Die haben für mich sogar ein Lob beim Ordnungsamt ausgesprochen. Die Stadt hingegen tut für Obdachlose sehr wenig. Die müssten viel genauer bei jedem Einzeln hinschauen, was sie oder er wirklich benötigt.“ So sieht Claudias Alltag aus. Der beginnt nach einer Nacht im Zelt, dass sie mit einem Schloss verriegelt, wenn sie weg geht, damit, dass sie den Tag vor dem Edeka verbringt oder sonntags vor dem Hauptbahnhof, „dann ist in der Stadt nichts los.“ Außer einem Mittagessen, und einem Abendspaziergang mit Hope im Hasepark, passiert nicht viel im Leben von Claudia. „Ein schöner Tag ist, wenn die Leute wissen, dass ich nicht nur wegen des Geldes da bin. Und ich bin wirklich gerne vor dem Edeka. Ein schlechter Tag ist, wenn ich mich verkrieche und sehr zurückweisend bin.“ Dann überfordert sie ihr Schicksal, dann reicht die Kraft nicht mehr. Der Tag mit Claudia endet wie er begonnen hat. Ein Mann, etwa 60, bekommt mit, wie Claudia aus ihrem Leben erzählt. Der Mann sagt: „Das ist ein feiner Kerl! Für den muss man was tun.“ – Mit ihrer Cäpi wirkt Claudia etwas burschikos und man könnte sie auch für einen Mann halten. Das stört sie nicht. Sie freut sich über das Mitgefühl. Und dann lacht sie. Viel schöner als die Tränen. STADTBLATT 8.2018 19


ortstermin Rost, Rost, Rost. Aber langsam erholt sich der „Ideenwaggon“

Von der Schönheit der Korrosion Das Piesberger Gesellschaftshaus bekommt eine „Außenstelle“: Ein alter Waggon wird neuer Kultur-Spielort und sein Standort, die „Vosslinke“, soll für den sanften Tourismus erschlossen werden – Übernachtung inklusive. VON SIMONE SCHNASE

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r ist rot, braun und ocker, mal hart und rau, mal staubig und flüchtig, manchmal auch glatt und poliert: Rost. Er entsteht laut Wikipedia aus „Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser“, er lässt sich aber auch leicht selbst herstellen und kontrollieren, und zahlreiche Künstler, die mit Metall arbeiten, setzen Rost mit voller Absicht ein. Rost ist eben auch Patina, die eine Geschichte erzählt. Was wären Industriebrachen im Ruhrgebiet ohne Rost? Was wären Güterwaggons und –bahnhöfe ohne Rost? Was wäre der Piesberg ohne Rost? Nicht ohne Grund war das „Korrosionsprodukt“ künstlerisch dort immer mal wieder Thema. Fotos von Norbert Quint zeigten im Piesberger Gesellschaftshaus Motive aus Rost, Licht und Schatten – aufgenommen am Berg. Im Museum Industriekultur endete im April die Fotoausstellung „Oldtimer – Endstation Rost“ und das Bergfest im September

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trägt das Motto „Rostglanz“. Der Rost gehört einfach zum Piesberg dazu, zur Feldbahn, den Gleisen und dem Südstieg, zu den Eisenträgern am Stüveschacht und zum alten Steinbrecher – und neuerdings auch zum „Ideenwaggon Vosslinke.“ Gut, der Rost an diesem alten Waggon ist natürlich nicht neu, aber neu ist sein Besitzer: Das Piesberger Gesellschaftshaus. Vermacht haben ihm den die „Osnabrücker Dampflokfreunde“, und noch steht er direkt am Steinbrecher. Dort wird er im Moment umfangreich saniert, bevor er im August per Kran und Tieflader zur „Vosslinke“ transportiert wird. Denn dieses 80.000 Quadratmeter große Gelände neben der Steinbrechanlage wird frei. Der Steinbruchbetreiber Cemex, der es bisher als Lagerplatz genutzt hat, braucht das Areal nicht mehr. Grund genug für Imke Wedemeyer, Geschäftsführerin des Piesberger Gesellschaftshauses, die Chance zu nutzen, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen

und viele andere aufzufordern, ebenfalls Ideen für die Zukunft der Vosslinke einzubringen. Ort der Inspiration: Der alte Waggon. Getroffen haben sich Osnabrücker Studierende, Landschaftsarchitekten, die Dampflokfreunde, Anwohner und auch Besucher, beim „Picknick auf der Baustelle.“ Ein Wunsch, sagt Wedemeyer, einte sie alle: Sie wollen am Piesberg übernachten können. So hatte eine Projektgruppe von Studierenden die Idee, Schlafwaggons aufzustellen – würde ja passen. Wedemeyer liebäugelt eher mit der Idee des „Cool Camping“, also dem Zelten an außergewöhnlichen Orten, zu denen die Vosslinke und ihre Umgebung ja nun eindeutig gehören. Auch einen Stellplatz für Wohnmobile kann sie sich vorstellen oder „Tiny Houses“, mobile Mini-Häuschen auf Rädern. „Für die Vosslinke sind Ideen entwickelt worden, die gut zueinander passen und einen alternativen sanften Tourismus beschreiben“, sagt Wedemeyer. Das Gelände liegt perfekt zwischen Gesellschaftshaus, Steinbrecher und Haseschacht und dem Magazingebäude des Museums Industriekultur. Die Dampflokfreunde könnten künftig die historischen Züge bis zum Steinbrecher statt, wie bisher, bis zum Zechenbahnhof fahren lassen – und ja: Hier könnte man campen. Konzepte für das Gelände müssen aber auch her, damit der Vosslinke-Besitzer, die Niedersächsischen Landesforsten, das Areal nicht erneut beispielsweise als Lagerplatz verpachtet. Es soll halt Geld bringen. Die Ideen der „Piesberg-Crew“ finden die Landesforsten aber gut – Weichen gestellt. Vorerst können Besucher des Gesellschaftshauses die Vosslinke erst einmal kennenlernen, bei ei-


„Rostglanz“ Bergfest am Piesberg PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS 12 BIS 18 UHR • Esther van Leeuwen: Roest / Rost | Ein Rost-Tanz. Langsamst. Ein eisernes Haus und seine beiden Bewohner/innen sind schon so lange zusammen, dass sie gemeinsam rostig geworden sind. Das Haus kommt aber nun in Bewegung. • Beeldtheater Living Sculptures: Potluck | Ein Paar am Mittagstisch. Ein mysteriöser dampfender Topf, drei leere Teller und ein leerer Stuhl. Wer ist der Gast? • Monsieur & Pianistin Nora Born • Tango Argentino, Jonglage mit den Ballisten: GlücksRostRad, PopChor Anja Klein u.a. 18 BIS 19 UHR • La Pie Voleuse | Akustik-Swing mit osteuropäischen Einflüssen, eine Prise Bluegrass und tanzbare Rhythmen.

ner Naturführung oder einem Familienangebot zum Geschichtenschreiben, im nächsten Jahr im Rahmen eines Sommercamps. Der Ideenwaggon wird künftig Kultur-Spielort „und somit unsere „Außenstelle“, sagt Imke Wedemeyer. Beim Bergfest sind Vosslinke und Waggon bereits integriert: Als Spielort für einige der rund 100 Akteure, die einen Tag lang die Kulisse des Kulturund Landschaftsparks in eine Open-Air-Bühne für Theater, Kleinkunst, Konzerte und Performances verwandeln. Unter dem Motto „Rostglanz“ wird in diesem Jahr dem außergewöhnlichen Charme des Zusammenspiels alter und neuer Industrie und einmaliger Naturlandschaft gehuldigt. Da passt der historische Nagetusch-OldtimerWohnwagen herrvorragend hin, der einerseits als Verkaufsstand für Zuckerwatte und Kaffee dient, andererseits aber auch als Zirkuswagen der Berliner Artisten von „Omnivolant“. Das bedeutet so viel wie „Alles fliegt“, und genau darum geht es in der Show mit dem Titel „Gravity is a mistake“. Hier wird, inszeniert als poetisch-theatrale Reise, die Schwerkraft scheinbar außer Kraft gesetzt. Weniger spektakulär, dafür umso lustiger: Das Duo „Monsieur und Nora Born“. Das Programm „Monsieur macht Kunst! – Humor in schwarz-weiß“ ist eine Zeitreise in die Welt des Stummfilms. Während Nora Born ihren Miniaturflügel spielt, tanzt Monsieur auf dem Schlappseil, jongliert, manipuliert allerlei Dinge, darunter durchaus auch das Publikum. Imke Wedemeyer indes freut sich am meisten auf die Bewegungsperformance „Roest“ des niederländischen Duos „Levend Lijf“. Bei den Artisten Danny Molenaar und Esther van Leeuwen steht Rost als Sinnbild für die alte Liebe eines Paares, aber auch für ein stählernes Gerüst, das für ihr Haus steht und als elementarer Teil ihrer akrobatischen Darbietung genutzt wird. Was hier entsteht, ist spektakulär und zeigt: Rost kann durchaus glänzen, wenn nicht sogar strahlen.

VOSSLINKE 14 BIS 18 UHR • Das Piesberger Gesellschaftshaus präsentiert den IdeenWaggon. • Nagetusch’s Café: Ein Caféwagen macht Zirkus. • Zaches & Zinnober: Musik für klein und groß, „garantiert rostfrei!“ • Sabine Meyer: Märchen aus Rost; Theaterperformance am Waggon • Duo Flexibile: Posaune und Akkordeon 15 UHR • Führung durch den Alten Steinbrecher und Infos zu den 100 Jahre alten Güterwaggons MUSEUM INDUSTRIEKULTUR / PFERDESTALL UND MAGAZINGEBÄUDE 10 BIS 16 UHR • Oldtimertreffpunkt: „Von Rostlaube keine Spur mehr“. 10 BIS 18 UHR • „Rundum ohne Rost“: Kinder-Dampfeisenbahn 11 BIS 17 UHR • „Ganz neu soll es nicht wieder werden!“ Metallrestaurator Jürgen Weist demonstriert an Maschinen des Museums Industriekultur, wie Objekte fachgerecht aufgearbeitet werden. 11 BIS 18 UHR • Hochglanzprodukt Kinder gießen aus Zinn kleine Dampfmaschinen-Modelle und polieren sie auf Hochglanz.

• Nadelfilzen für Kinder Die Filznadeln des Museums Industriekultur dürften keinen Rost ansetzen, wenn durch ihren Gebrauch kleine Filzkunstwerke entstehen. • Autos, rostfrei Kinder basteln aus Gummi, Holz und Pappe Gummibandautos. • Rostmonster Besucher nehmen eines der größten Sammlungsstücke des Museums in Augenschein und schätzen das Gewicht. Gewinn: Kindergeburtstage im Museum. • Wer rastet, der rostet! Wer auf dem Energiefahrrad fährt, rostet nicht, weil er mit seiner Muskelkraft Energie erzeugt und eine kleine Garten-Eisenbahn dazu bringt, ihre Runden zu drehen. 10.30 BIS 12.30 UHR UND 14.30 BIS 16.30 UHR • Wer rastet, der rostet! „Alle neune – und noch mehr!“ Kickern, Kegeln und vieles mehr. Familien-Spielespaß; Anmeldung bis zum 31.8. 11 UHR, 13 UHR, 16 UHR • Rostig glänzende Einsichten Einblicke in die Depots des Museums. Anmeldung bis zum 31.8. MUSEUM INDUSTRIEKULTUR / HASESCHACHTGEBÄUDE 11.30 UHR UND 14.30 UHR • Von Rostfeuerung und Glanzkohle | Führung durch die Dauerausstellung. Hauptthema: die Anthrazitkohlen und Dampfmaschinen 15 UHR • „Unbedingt die Veränderung festhalten“ Eröffnung der Ausstellung mit Piesberg-Fotografien von Heinz Hesse FELSRIPPE / AUSSICHTSTURM 12 BIS 18 UHR • Abenteuer Piesberg Mit Hammer, Handschuhen, Schutzbrille und Lupe gibt es auf der Felsrippe 300 Millionen Jahre Erdgeschichte zu entdecken. • Krötenmobil Kröten, Amphibien und Lurche können beim Krötenmobil beobachtet und auch in die Hand genommen werden. • Ökohüpfen Strohballen laden zum Spielen und Toben ein! • Piesberger Traumpfad: Wildnis | Der Piesberger Traumpfad ist ein Spazierweg mit 8 Guckkästen mit literarischen Texten.

P 2.9., Bergfest am Piesberg STADTBLATT 8.2018 21


familiensache

FOTO: JACOB MASON

Ja, was nehme ich eigentlich, wenn ich eine Limonade trinken will? Klar, einfach eine Flasche aus dem Supermarktregal! Aber, Moment: Ist da nicht meist fürchterlich viel Zucker drin? Und wer weiß was noch alles? Also besser selber machen. Liegt ja auch in der Gastro im Trend. Und wer jetzt denkt, das ist schwer, oder teuer, oder beides: Alles Quatsch! Und Spaß macht es außerdem. Tobias Neumann erklärt es uns mal: „Viel muss da gar nicht rein. Du brauchst ein, zwei gute Früchte, ein paar Kräuter vielleicht, ein bisschen Zitronen- oder Limettensaft, ein spritziges Mineralwasser, ein bisschen Eis, ein bisschen guten Zucker – fertig. Süßlichherb, fruchtig-frisch! Herrlich!“ In seiner „Steakmeisterei“ steht zum Beispiel Ingwer-Zitrone mit frischer Minze auf der Karte, und Orange-Rosmarin. „Die Leute wollen einfach was Besseres als diese zusammengepanschte Industrieplörre!“ Und dann erzählt er von seinem Lieblingsklassiker. Das ist eine Kräuterlimo. Mit frischem Zitronengras, frischer Gurke...

FOTO: JACOB MASON

Man nehme ...

Verkostung in der Steakmeisterei: „Was Besseres als Industrieplörre!“ Klar, eine Limo ist nur ein Kaltgetränk für zwischendurch. Aber sie kann trotzdem eine Geschmacksbombe sein – und das ganz ohne Chemie. „Allein das Aroma, wenn brauner Rohrzucker karamellisiert! Chili kannst du reintun, Schwarztee, Basilikum ... Da gibt es Kombis, die sind einfach sensationell! Dagegen kannst du jede dieser überzuckerten Einheits-Pampen total vergessen!“ Kokosblüten-Staubzucker? Zitronenmelisse? Allein beim Zuhören läuft da schon das Wasser im Mund zusammen. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Zelt steht, Zeit fürs Chillen: Erholung am Attersee nach anstrengender Tagestour ...

Plane, Stange, Reißverschluss Zelt-Urlaub auf dem Campingplatz? Das geht nicht nur am Meer, sondern auch in und bei Osnabrück. Die Auswahl ist groß.

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rüher, da war es ja einfach. Zelt einpacken, loslaufen, und am Abend schnell ein paar Stangen zusammenstecken, Schnüre spannen, fertig. Und natürlich gibt es das auch heute noch. All der Premium-Reisemobile zum Trotz, mit ihren Marmor-Regenduschen und Fingerscan-Eintrittssicherungen. All der Tipis und Jurten zum Trotz, der Wohnfässer und Baumhäuser, die auf Gäste warten, denen es zu mühsam ist, selbst den Hering in den Boden zu hämmern. Es gibt sie noch, die MinimalismusCamper. Auch bei uns in der Region. Zum Beispiel auf dem Campingplatz „Niedersachsenhof“ im Nordosten Osnabrücks. Und zuweilen treffen hier dann Welten aufeinander. Betreiber Paul Keller: „Da kann es schon mal vorkommen, dass ein 600.000-EuroReisebus neben dem Minizelt eines Rucksackwanderers steht. Und am

Abend grillen die Bewohner zusammen.“ Gäste aus 140 Nationen waren schon hier, von der Harley-Bikertruppe bis zur Familie. Beeindruckt erinnert sich Keller an zwei Japaner. „Dezember, ziemlicher Frost. Haben sich kleine Igluzelte aufgebaut, super isoliert.“ Kellers „finanzielles Rückgrat“ sind Zeltgäste natürlich nicht. „Kein Platz, der nicht gerade die Nordsee vor der Tür hat, kommt ohne hohen Stammund Dauergastanteil aus.“ Kellers Platz liegt direkt an der A33. „Verkehrsgünstig ist vorteilhaft.“ Das sieht auch Carsten Knüppel so, Betreiber des „Camp-Bullerby“ am Attersee – direkt an der A1, Abfahrt Osnabrück Hafen. Auch er hat Gäste aus ganz Europa, und „die Autobahn“, sagt er, „die hörst du nur, wenn du das willst“. Bullerby ist übrigens kein Schreibfehler von Astrid Lindgrens Schwedenidylle „Bullerbü“. „Der Name kommt von unserem zweiten Platz in der Elb-

talaue, in Bullendorf.“ Auch auf Knüppels Stadtplatz sind Zelt- meist Kurzund Spontangäste. „Am Abend steht hier dann alles voll, am nächsten Morgen ist alles wieder leer.“ Ebenfalls an der A1, allerdings in Kalkriese: der ruhige Landplatz „Waldwinkel“, der mit Berg, Wiese und See seinem Namen alle Ehre macht. Erst nur für Dauercamping gedacht, stellt er sich derzeit stärker auf Tagesgäste ein. Und dann ist da natürlich noch der „Alfsee Ferien- und Erlebnispark“ in Rieste, auch nicht weit von der A1. Wer keine Stadt in der Nähe braucht und es trotzdem gern trubelig hat, ist hier richtig: Events, Gastro, Action-Programme, Sport, Animation ... Zelten in und bei Osnabrück? Vielleicht ja auch mal was für Osnabrücker, für ein Wochenende. Aber die Branche ist im Umbruch. Keller: „Die gutsituierten Pensionäre von heute werden irgendwann nicht mehr mobil genug sein. Und ob die Generation i-Phone diese Lücke füllt ...“ Auf Glamping zu setzen, auf Luxuscamping mit allen Schikanen, ist da sicher nicht der Weisheit letzter Schluß – dafür ist Osnabrück einfach nicht die richtige Location. Aber solange noch Menschen kommen, die so Keller, „die Buntheit lieben“, ist ja alles gut. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mami Moshpit Wehret den Anfängen! Von Spaß bis Ernst, von Yoga bis Punkrock, von Wissenschaft bis Werbewirtschaft: Mami macht ja Vieles und das mittlerweile sogar super-selbstbewusst. Von wegen (O-Ton eigene Mutti): „Kind! Du kannst alles ein bisschen, aber nichts richtig!“ – statt dessen (O-Ton alte Freundin): „You have never been happy to be good at one thing only. You have always tried to be fucking good at several very different things – weaving them into one identity. I think that's a quality but I don't know a word for it. Your quality is also that you probably do.” (Ja! Tu ich, als sog. „multi-passionate Multipotentialist“ nämlich. QED.) Seid ihr auch so drauf? Super. Dann wisst ihr jetzt auch, wie das heißt und warum ihr euch damit nicht mehr verstecken müsst. Bitte! Gern geschehen.

22 STADTBLATT 8.2018

And now to something completely different: Modric, Griezman, Cavani. Mamis Top-3-WM-Favoriten heuer. Während ich hier tippe, müssen zwei von ihnen noch um den Titel streiten in ein paar Tagen. Und ich tippe auf Modrics Mannen! Mein Herz ist nämlich – schon während des gesamten Turniers – voll passionate bei den Kroaten. Beim Underdog, beim Teamgeist, beim Spirit. Nicht bei den Schauspielern, den Stars, den Egos: die Prinzenrolle Neymar hat genauso wie CR7 „Blingbling“ Ronaldo frühzeitig das Feld verlassen müssen. Hach...wenn dies doch endlich auch die gefährlichen Fasch...äh, Narzissten in der Politik beträfe: von Trump über die Brexiteers bis hin zu Gauhofer und dings...Seeland. Seufz. Ein Sommernachtstraum! Lasst ihn uns wahrmachen. Im Ernst: Wehret den Anfängen.

Eure Mami


umwelt GRÜNE GESICHTER So geht Umweltschutz

Nina Martín Altmann Foodsaverin und Greenpeace JAG-Lotsin

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt … sowohl bei Greenpeace als ehrenamtliche Grupplerin und, wenn alles klappt, auch bald als Aktivistin. Außerdem bin ich noch bei Foodsharing als Foodsaverin aktiv. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... die Labeling-Aktion von Greenpeace gegen den Ölkonzern Shell. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich: Jeder kann in seinem eige-

nen Haushalt anfangen! Plastikmüll vermeiden, regionales, saisonales Gemüse und Obst kaufen. Einige der größten Umweltsünder sind für mich: BP (Aral), Shell, Nestlé, Unilever, VW Group Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich … die Energiewende schneller vorantreiben, alle noch existierende Atomkraftwerke schließen lassen und die Richtlinien der artgerechten Tierhaltung verbessern und verschärfen bzw. die Massentierhaltung verbieten!

Mir gibt Hoffnung, dass … es NGOs wie Greenpeace, BUND, Nabu gibt, die mit ihren Aktionen bereits viele Erfolge gefeiert haben. Ich wünsche mir eine Welt, in der... sich der Mensch nicht seinen eigenen Ast, auf der er lebt, mit seinem Handeln absägt. Der größte Fehler unserer Wegwerfgesellschaft ist … die Profitgier! Und das Streben nach immer höher, schneller, weiter! INTERVIEW: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

Vogelflug und Abendrot Alle reden vom Klimawandel, Sven Plöger auch. Der Meteorologe und Wetter-Moderator der ARD stellt im Museum am Schölerberg die Frage in den Raum: „Klimawandel - Gute Aussichten für morgen!?“ SVEN PLÖGER: Klar. STADTBLATT: Wenn Sie draußen unterwegs sind: Beobachten Sie dann Wetterzeichen wie das Abendrot? SVEN PLÖGER: Aber ja! Das ist der pathologische Teil bei mir... Ich schau da ständig hoch, seh mir die Wolkenformationen an, den Vogelflug. Mich fasziniert das einfach. STADTBLATT: Sie sagen: „Für unsere derzeitige Form der Lebensgestaltung gibt es schlicht zu viele Menschen auf diesem Planeten.“ Was müssten wir tun? SVEN PLÖGER: Wir müssen unseren Lebensstil ändern. Und das stark. Das bedeutet übrigens nicht überall nur Verzicht, eine ganze Menge ist mit

sinnvoll eingesetzter Technik oder der Abschaffung einiger liebgewonnener, aber unsinniger Gewohnheiten erreicht. Wir brauchen Lösungen, gesellschaftlich, politisch, und je länger wir zögern, desto robuster werden sie sein müssen. Drum ist es traurig, dass Deutschland sein jahrelang ausgerufenes Ziel verfehlt, bis 2020 den CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Es einfach auf 2030 zu verschieben, ist keine sinnvolle Form der Problemlösung. STADTBLATT: Die betagten Ausstellungen des Museums werden demnächst erneuert. Was muss ein Naturkundemuseum heute leisten? SVEN PLÖGER: Vor allem Familien er-

FOTO: SEBASTIAN KNOTH

STADTBLATT: Eigentlich dachte ich ja, es heißt Meteorologe. Aber das Museum kündigt Sie als Metereologe an. SVEN PLÖGER (lacht): Oje, sowas passiert ständig! Manch einer scheint zu denken, das ist einfach irgendein kompliziertes Wort mit vielen Buchstaben, und auf deren Reihenfolge kommt’s nicht so genau an ... Richtig ist natürlich: Meteorologe! Jemand hat mich aber auch schon mal als Metrologe bezeichnet, dabei bin ich nun wirklich kein Fachmann für U-Bahnen ... STADTBLATT: Der Titel Ihres Vortrags ist provokant: „Klimawandel – Gute Aussichten für morgen!?“ Klar, da steht ein Fragezeichen ... SVEN PLÖGER: Gute Aussichten gibt es dann, wenn wir die Möglichkeiten, die wir haben, und das sind gar nicht so wenige, nutzen und unsere Erkenntnisse in vernünftiges Handeln umsetzen. Ich möchte mit dem Titel motivieren, die Zeit, die wir haben, wirklich aktiv zu nutzen. Keiner, der denkt, ist doch sowieso alles egal, uns steht die Apokalypse bevor, unausweichlich, wird sich dafür engagieren. Und es kommt auf Gemeinsamkeit an, sonst ist die Chance vertan. STADTBLATT: Ihr Vortrag findet natürlich drinnen statt. Aber nur mal spaßeshalber: Wie wird das Wetter denn, am 22.8, in Osnabrück? SVEN PLÖGER (lacht): Wir haben zwischen 9 und 36 Grad, es ist wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern und kurzen Aufhellungen. Dazu schwacher bis mäßiger, in Böen stürmischer Wind aus unterschiedlichen Richtungen... STADTBLATT: Zu weit im Vorfeld.

reichen, Kinder. Begeisterung auslösen, möglichst alle Sinne ansprechen, seine Inhalte interaktiv vermitteln, auch spielerisch, zum Anfassen, Experimentieren. Und kurze, bündige Kernbotschaften! Wer, nachdem er sich durch die ersten sieben endlos langen Texttafeln gequält hat, sieht, es kommen noch 2000 weitere, steigt schnell aus. STADTBLATT: Täuscht das, oder bekommt der Wetterbericht immer mehr Entertainmentcharakter? SVEN PLÖGER: Das kommt in Wellenbewegungen. In den 60ern gab es nur knochentrockene Standardsätze. In den 90ern war er oft reiner Klamauk. Jetzt würde ich es Infotainment nennen. Aber Humor haben und nutzen, auch in Vorträgen, das öffnet Köpfe und Herzen. So lassen sich solide Informationen garnieren. STADTBLATT: Apropos Sachlichkeit: Gerade der Begriff „Klimawandel“ wird ja oft sehr emotional diskutiert ... SVEN PLÖGER: Der Grund ist, glaube ich, auch die mediale Aufbereitung. 97 von 100 Klimawissenschaftlern sind sich einig, dass der Klimawandel vom Menschen maßgeblich mitverursacht ist, nur 3 bezweifeln das. Und was passiert, wenn drüber berichtet wird? Man fragt einen aus dem einen Lager, einen aus dem anderen. Man vergisst die Gewichtung und schon steht es 1 zu 1, und die Leute sagen sich: Wenn sich selbst die Wissenschaftler so uneinig sind; wie soll ich das dann begreifen? INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Sven Plöger, natürlich draußen: „Humor haben und nutzen, auch in Vorträgen, öffnet Köpfe und Herzen.“

P 22.8., Museum am Schölerberg für Natur und Umwelt STADTBLATT 8.2018 23


what’s up by Hedda Horch theken-talk Stella Hellmann Büdchen am Westerberg

Nudelmacherei: „Tellys TST“ wird in der Wüste eröffnen

Auszeichnung: Tom Elstemeyers IKO im „Feinschmecker“ gelistet

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an spricht ja immer vom berühmten Sommerloch. Seit Jahren weiß aber niemand mehr so richtig etwas damit anzufan-

gen. Auch Hedda nicht. Alles wird immer schneller, Pausen kann sich keiner mehr leisten. Das gilt auch für die Osnabrücker Gastronomieszene. Selten waren in so kurzer Zeit so viele Übergänge zu verzeichnen wie in diesen Wochen. Zunächst eine schlechte Nachricht: Das Nobelrestaurant la vie inklusive der dazugehörigen TastyKitchen schließt. Bereits am 15. Juli stellte das Team um Küchenchef Thomas Bühner den Betrieb ein. Grund dafür ist die Neuorientierung der verantwortlichen Georgsmarienhütte Holding GmbH. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert äußerte sein Bedauern über den Wegfall des dem Rathaus na-

FOTO: M. GRÖNEWEG

what’s new

Funktion hier: Thekenkraft Dabei seit: Juli 2015 Wer bestellt bei Dir? Vom Millionär über Studierende bis zur Putzkraft, alle. Ich arbeite hier, weil ... ich Menschen mag. Besonders mit den Stammgästen kann man sich über alles unterhalten. Nach Feierabend sitzen wir oft mit den Mitarbeitern zusammen, das macht die Arbeit hier aus. Ich komme auch privat gerne her und bringe Freunde mit. Gibt es etwas auf der Karte, das Du gerne einmal probieren würdest? Alles, was ich probieren möchte, habe ich schon probiert. Wenn ich hier bin, trinke ich gerne Weinschorle oder Alster. Schnäpse wie Obstler und Grappa mag ich gar nicht, die werde ich wohl nie anrühren. An freien Tagen ... unternehme ich etwas mit Freunden. Seit Kurzem bin ich bei einem HIIT-Kurs im Nettebad angemeldet.

hen 3-Sterne-Restaurants. Er stellte die Funktion Bühners als global wirksames kulinarisches Aushängeschild der Stadt heraus. Ein anderer prominenter Küchenchef sorgt hingegen für positive Meldungen. Jahrelang als Restauranttester für das Fernsehen durch die Lande gereist, eröffnet Christian Rach in der vorderen Wüste bald einen Tellys TST. In fünf Städten, darunter Frankfurt, Bremen und London, gibt es bereits Läden seines Franchises. Nun also auch in Osnabrück. Das Versprechen: Schnelle Zubereitung von hochwertigen, naturbelassenen Zutaten. Rach plant, persönlich zur Eröffnung vorbeizuschauen. Hedda vielleicht auch. Erneuerungsprozesse bedeuten immer, dass eine gewisse Zeit gewerkelt wird. Wenn dies allerdings zum andauernden Zustand verkommt, kann es anstrengend werden. Das mussten auch die Betreiber des Acitrezza feststellen – und entschieden sich für einen Umzug. In ihren zehn Jahren an der Knollstraße musste sich das Ehe-

Lieblingszimmer Atmosphäre: Der neue Ladenbereich des Zimmer Nr. 4 bringt Altes und Neues zusammen: eine alte, rustikale Backsteinmauer trifft auf hell gestrichene Wände. Dunkle Industrielampen und eine indirekt beleuchtbare Spanndecke sorgen für Ambiente, sobald das Tageslicht den Raum nicht mehr durch das große Deckenfester durchflutet. Für den Winter verspricht ein Kamin Gemütlichkeit. Angebot: In der Erweiterung des inhabergeführten Restaurants werden am Wochenende und unter der Woche ab 17 Uhr im normalen Betrieb internationale Vor-, Haupt- und Nachspeisen serviert. Auch das Frühstücksbuffet am Wochenende findet hier statt. Vor allem wird das „Lieblingszimmer“ jedoch für Hochzeiten, Geburtstage oder andere Veranstaltungen angeboten. Besonderheit: Vom Hauptbereich abtrennbar und mit kleinen, quadratischen Tischen ausgestattet, die beliebig gestellt werden können, ermöglicht der Raum jedmögliche Art von Betrieb und Veranstaltung. TEXT: M. GRÖNEWEG P Kamp 62, Mo.-Do. 9h-24h, Fr.-Sa. 9h-1h, So.9h30-22h

Plötzlich sternenlos: das la vie ist geschlossen worden

FOTO: M. GRÖNEWEG

FOTO: JACOB MASON

Fitness auf einem auf der Wasseroberfläche schwimmenden Board ist zwar anstrengend, macht aber Spaß. Im Sommer ... gibt es hier viel Live-Musik. Die Künstler kommen teilweise aus dem Ausland, und ab und zu kommt man mit ihnen ins Gespräch. Unsere Gäste sind regelmäßig begeistert. INTERVIEW: M. GRÖNEWEG

paar mit zahlreichen Baustellen herumschlagen. Umsatzeinbußen, weil die Gäste aufgrund der Straßenarbeiten den Eingang nicht mehr fanden, waren die Folge. Ab dem 1.10. kann Hedda Pasta & Pizzen der Acitrezza im Alando Palais genießen. Wer bereits vorher probieren möchte, sollte das Food-Festival Osnabrück isst gut besuchen. Vom 29.8.-2.9. bieten auf dem Rathausplatz Gastronomen ihre Speisen an – darunter auch das Acitrezza. In diesem Jahr steht die zur Tradition gewordene Veranstaltung unter dem Motto Italien. Bekanntlich nicht das schlechteste Land, was Essen angeht. Und was gehört zu einer guten Speise aus dem Land des Stiefels einfach dazu? Natürlich, ein Glas Wein. Ideal also, dass die Osnabrücker Weintage (2.5.8.) im Zeichen des alkoholhaltigen Genussgetränks stehen. Wer in der Mittagspause oder nach Feierabend nicht lange Zeit hat und trotzdem keine Abstriche in Sachen Qualität machen will, sollte die Markthalle ansteuern. Mit neuem Konzept präsentiert sich dort das Green Deli. Smoothies, Schorlen, Paninis, Wraps und mehr halten neben Genusserfahrungen im Mund auch für das Auge einiges an buntem Farbenspiel bereit. Zertifiziertes Können soll natürlich auch nicht unter den Tisch fallen: Das IKO am Stadtweg in Lüstringen wurde ein gutes halbes Jahr nach Öffnen der Türen beim hoch dotierten Gourmetmagazin „Der Feinschmecker“ gelistet.

Bis die Nächte ...


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[Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]

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musik Liebe, Frieden, Harmonie – beim Reggae Jam wird das gelebt

Eine große Familie Schon seit langem ist das Reggae Jam-Festival eine Art Familientreffen der Szene. In diesem Jahr wird 25-jähriges Jubiläum gefeiert.

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as Reggae Jam-Festival in Bersenbrück ist ein gutes Beispiel für vieles. Beispiel dafür, dass man mit Herzblut und Durchhaltevermögen etwas Außergewöhnliches schaffen kann. Oder dafür, dass es möglich ist, ein ganzes Dorf für eine gute Sache einzuspannen. Das Reggae Jam beschreibt sich selbst als „Cool since 1994“. In diesem Jahr ging das von Bernd „Sheriff“ Lagemann initiierte Event zum ersten Mal über die Bühne. Mittlerweile ist das Festival, was das Line-Up angeht, eine der größten Genre-Veranstaltungen Europas. Die Dorfbewohner packen weiterhin mit an und sorgen für einen speziellen Community-Vibe. Aber was ist das Erfolgsrezept? „Eigentlich lassen sich Stimmung und Atmosphäre beim Reggae Jam kaum in Worte fassen“, sagt Lagemann. „Es ist ein Festival zwischen zwei Extremen – Entschleunigung und Ekstase.“ Diese Pole bilden

26 STADTBLATT 8.2018

sich aus dem Zusammentreffen des entspannten Reggae-Lifestyles und der Live-Musik zwischen Reggae, Dub und Ska. Damit der Festival-Flow nicht ins Stottern gerät, werden im Bersenbrücker Klostergarten zwei Bühnen abwechselnd bespielt. Neben den Main Stages gibt es auch das DubCamp, das Tresen, Theken, Installationen, Bühne und Tanzfläche beherbergt. Dazu kommt eine Wasserrutsche in die Hase. In diesem Jahr wird es auch eine Ausstellung geben. „The Art Of Reggae“ präsentiert 60 Poster des International Poster Contest 2017-18. Die Werke sind erstmalig in Deutschland zu sehen. Im Dancehall-Tent sorgen Soundsystems die ganze Nacht für Programm. Für manche geht es danach aber auch auf dem Campinggelände noch weiter. „Love, Peace and Harmony klingt wie eine Phrase aus längst vergangener Zeit“, sagt Lagemann. „Hier scheint sie jedoch absolut greif-

bar, derart familiär, freundlich und entspannt geht es zu.“ Das scheinen auch die Besucher so zu sehen. Im vergangenen Jahr wurde das „Reggae Jam“ zum zehnten Mal in Folge von den Lesern des Fachmagazins „Riddim“ als „bestes Festival Deutschlands“ ausgezeichnet. Ein besonderes Augenmerk liegt im Jubiläumsjahr auf Reggae-Künstlerinnen. Denn die sind in Bersenbrück vergleichsweise stark vertreten. „Mit Frauenstimmen tun sich andere Festivals dieses Jahr wieder einmal schwer“, merkt Lagemann an. Jah9 beehrte das Reggae Jam bereits zum 20-jährigen Jubiläum. Nun ist sie wieder dabei, mit ihrer Backing-Band The Dub Treatment, die auf dubbige Soundflächen spezialisiert ist. Auch der Auftritt von Nkulee Dube dürfte etwas Besonderes werden. Die Tochter von Lucky Dube, die ihren Vater live gern covert, war seit Jahren nicht mehr in Europa auf Tour. Das letzte

Mal gastierte sie selbstredend 2012 in Bersenbrück. Dazu gesellen sich unter anderem Dawn Penn, Lorna Bennett und Doreen Shaffer. Shaffer ist Gründungsmitglied der Skatalites, die vor 55 Jahren zusammenfanden. Zum Repertoire von Shaffer gehören Klassiker wie „(My Boy) Lollipop“ in der Ska-Version, „Sugar Sugar“ und „Simmer Down“. Norma Fraser nahm Anfang der 1960er Jahre ihre erste Single auf. Jamaika war gerade unabhängig


FOTO: SCHNAPPSCHUSS FABRIK FO-

Klosterpark Bersenbrück – für viele eine der schönsten Festival-Locations im Land

geworden und die Ska-Musik begann ihren Siegeszug. Später hatte Fraser große Hits mit Coverversionen von „First Cut Is The Deepest“ und „Respect“. „Solche ‚Hits‘ der ‚westlichen Welt‘ wurden damals im Studio One auf Rocksteady gewandelt“, erzählt Lagemann. „Nichts Spektakuläres aus heutiger Sicht und auch noch kein Reggae im engeren rhythmischen Sinne, aber die Basis für alles, was danach an Reggae kam.“

Des Weiteren stehen Beenie Man, Cocoa Tea, Styl G, I Wayne, Exco Levi, Papa Levi und viele mehr auf dem Zettel. Lagemann meint: „Das LineUp verspricht das stärkste in der europäischen 2018er Reggae-FestivalLandschaft zu werden. Die größten Stars, die besten Newcomer, außergewöhnliche Acts und nie Dagewesenes – vereint in Bersenbrück.“ MALTE SCHIPPER

P 3.-5.8., Bersenbrück, Klosterpark STADTBLATT 8.2018 27


musik

Schöne Geschichte Früher Punk, jetzt Post-Wave-Synth-Melancholiker: Bei INVSN gibt sich die schwedische Hardcore-Legende Dennis Lyxcén (Refused) von seiner zarten Seite.

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ür eine Kleinstadt mit gerade einmal 85.000 Einwohnern beherbergt das schwedische Umeå eine recht passable Musikszene. Hier dominierte einmal der Punk, und mittendrin Dennis Lyxcén. Vor allem bekannt durch seinen Sängerposten bei Refused, war Lyxcén ebenso bei AC4, Final Exit, The (International) Noise Conspiracy und The Lost Patrol tätig. Aus Letzteren wurde Invasionen, aus Invasionen schließlich INVSN. Außerdem mit an Bord: Ex-Freundin Sara Almgren, die auch bei The (International) Noise Conspiracy den Bass übernahm und sich jetzt mit Lyxcén – zusätzlich zum Bass – den Sängerposten teilt. Die anderen Musiker sind bekannt aus den Bands Masshysteri und Lykke Li („I Follow Rivers"). Man kann also festhalten: Wer dachte, die Osnabrücker Musik-

szene sei inzestuös, der werfe einfach mal einen Blick ins nördliche Schweden. Mit „The Beautiful Stories" erschien 2017 ihr letztes Album, im März 2018 eine EP namens „Forever Rejected". Das klingt deprimierend, und das soll es wohl auch sein. Ohne konkret politisch zu werden, handeln die Texte bei INVSN vom kalten, emotionsfressenden Kapitalismus und dessen Wirkung auf den Menschen. Was dem Menschen bleibt, sind Drogen, Sorgen und die Liebe. Also doch ein bisschen Punk – nur mit Rotwein, statt Dosenbier. INVSN bewegt sich musikalisch im Niemandsland zwischen Killing Joke, Joy Division und Einstürzenden Neubauten. Verträumt, zwischen Resignation und Aufbegehren, klingen ihre Songs wunderbar klassisch und ver-

Rockstar mit Hut: INVSN-Frontmann Dennis Lyxcén traut. Leider befinden sich auf „The Beautiful Stories" doch vereinzelte Stücke, bei denen man von Sekunde zu Sekunde stärker in Richtung Einschlafphase gleitet. Der deutsche Eröffnungstitel „Immer Zu" ist da zum Glück eine Ausnahme, nur unglücklich platziert. Ein Hit, der vor 30 Jahren sicher zum Klassiker geworden wäre, ist es trotzdem.

In treibender Post-Punk Manier funktionieren INVSN am besten. Hier kann Lyxcén auf der Bühne schließlich mit den passenden Tanzschritten glänzen. Im Bastard Club wird die Band unterstützt vom Berliner Elektro-Punkrock-Duo Prada Meinhoff. Laut, aufdringlich und hysterisch – wenn das mal gut geht. MARCO BÄCKER P 7.8., Bastard Club

Längst ein Klassiker Das Hütte Rockt-Festival ist für Fans der regionalen Rockszene ein fest eingeplantes Event. Organisiert wird das Ganze von Anfang an auf Vereinsbasis.

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m August heißt es wieder: Sachen packen, die paar Meter zum ehemaligen Acker zurücklegen und rauf aufs Gelände: Zertretene Wiese, die gewohnten Wanderungen von der Hauptbühne zum Zelt und zurück, bekannte Gesichter. „Unsere Intention ist es ja nicht, Geld zu scheffeln, wie viele andere Festivals. Es soll einfach nur was Nettes, Familiäres für zwischendurch sein“, beschreibt Marius Kleinheider, erster Vorsitzender des Vereins „Die Hütte Rockt“, das gleichnamige Festival. Dieses Jahr sind Madsen und Betontod die Headliner, neben Bands wie Iron Walrus aus Osnabrück. Im Laufe der Jahre gab es Bands, wie beispielsweise Hi!Spencer, die immer wieder im Lineup auftauchen. Warum, erklärt Kleinheider so: „Die werden halt immer fleißiger, spielen auf vielen Festivals. Außerdem ist man ja mit denen befreundet, und der Sänger war auch mal Moderator bei uns. Sowas wollen wir dann auch unterstützen.“

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Vom Publikum gefordert wird eine gesunde Mischung aus Regional-Helden, Newcomern und überregional bekannten Highlights. Dazu als kleines Special Solo-Künstler wie Henning Wehland oder Rapper B-tight. „Wir sind diesmal besonders Deutschrock-lastig, das kommt gut an.“ Welche Band er sich mal wünschen würde? „Das wären wahrscheinlich sogar die Beatsteaks. Ob

das jetzt realistisch ist? Ja, vielleicht hapert es da momentan noch an den Gagen, denn wir wollen den Kartenpreis ja auch so niedrig wie möglich halten.“ Die drei Madsen-Brüder und ihre beiden Bandkollegen halten sich derzeit mit ihrem neuen Album „Lichtjahre“ in den Charts, bespielten schon die Bühnen des Hurricane und einiger anderer Größen. Was sie bieten? Deut-

Guter Mix: Regionale Bands und Headliner wie Madsen

sche Texte, gespannt auf Rock, Pop, Punk und Indie. Passt also gut rein. Ihre Kollegen von Betontod verbreiteten ihren deutschen Punkrock mit der markanten Stimme von Oliver Meister bereits auf den Bühnen des WOA und verdienten sich spätestens mit ihrem „Traum von Freiheit“ Bekanntheit. Letztes Jahr war das Hütte Rockt mit 4.000 Gästen gut besucht. Die Veranstaltung könne noch auf 5.000 oder 6.000 wachsen, meint Kleinheider, aber dann seien die Kapazitäten auch erreicht. „Wir machen das alles ehrenamtlich.“ Jetzt steht das zwölfte Hütte Rockt in den Startlöchern, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – am Anfang hat mit alldem wohl keiner gerechnet. „Es war einfach eine Idee unter Bekannten“, erklärt Kleinheider, damals 22. „Für meinen Bruder und mich war das irgendwann nicht mehr zu schaffen. Deshalb gibt’s den Verein.“ Da sage noch einer, Vereinsleben sei langweilig. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT P 17.-18.8., Georgsmarienhütte, Bielefelder Str. 16


Erst Rock, dann Pop Das zweitägige Schlossgarten Open Air beginnt am Freitag mit den Dropkick Murphys und den Donots. Am Samstag folgen dann Sarah Connor und Pop-Ikone Nena.

vorband des monats Fiddler’s Green

Support der Dropkick Murphys Streng genommen sind Fiddler’s Green nicht die Vorband der Dropkick Murphys, sie eröffnen aber den ersten Tag des Schlossgarten Open Airs und sind somit die Band, die vor allen anderen spielt – also doch eine Vor-Band … Egal. Fiddler’s Green kommen aus Bayern und stehen seit fast 30 Jahren für, wie sie es nennen, Irish Speedfolk und erfolgreiche Alben, die es in die deutschen TopTen schaffen („Winners & Boozers“). Frontman Ralf „Albi“ Albers hat zudem das Charisma, um auch große Open Air-Besucherzahlen in Stimmung zu versetOSCH zen, als wäre der Schlossgarten ein Irish Pub unter freiem Himmel. P 10.8., Schlossgarten

Nichts versäumt: Nena feiert ihr 40. Bühnenjubiläum mit einer ausgedehnten Tournee

genug, ausgelassen haben wir nichts. Während dieser Zeit waren wir auch im legendären HotlineStudio in Frankfurt und haben unser erstes The StripesAlbum aufgenommen. Von dort aus ging’s für mich wenig später direkt nach Berlin, und ich gründete die Nena-Band. Unser Durchbruch war der TV-Auftritt im Musikladen 1982. „Nur Geträumt“ verkaufte sich gleich am nächsten Tag 40.000mal. Und von da an waren wir erst mal die Mega-Stars. Wenn man Schritt für Schritt auf etwas hinarbeitet, woran man glaubt, kommt man mit einem solch immensen Erfolg superklar. Es war die große Freude für uns alle. Und es sollte ja auch nicht so schnell wieder aufhören. STADTBLATT: So mancher Popstar stürzte in jungen Jahren grandios ab. Hatten auch Sie eine Sex & Drugs & Rock’n’Roll-Phase? NENA (lacht): Entschuldigen Sie bitte, in dieser Phase stecke ich immer noch! Sobald das Gefühl von Gewohnheit und Routine zu stark wird, sorge ich

FOTO: ESTER HAASE

die schwierigste Phase. Wie sind Sie mit dem frühen Erfolg klar gekommen? NENA: Ich war 17, als ich meine erste Band gründete, und von da an hab ich praktisch im Proberaum gewohnt. Wenig später standen wir als Band mit unserem allerersten Live-Konzert auf der Bühne. Noch bevor wir groß drüber nachdenken konnten, standen plötzlich ein paar A&R-Jungs vor der Tür und wollten uns unbedingt einen Plattenvertrag aufschwatzen. (lacht) Es hatte ihnen gereicht, uns einmal live zu sehen. Sie wollten es unbedingt, und wir wollten es auch. Jugendlicher Leichtsinn war für mich immer ausschließlich positiv besetzt. Und diese Kraft führt mich auch heute noch in tolle Abenteuer. STADTBLATT: Was haben Sie sich damals als erstes geleistet? NENA: Von dem Geld kauften wir uns eine erste eigene PA und einen alten Bus. Da passte alles rein: Mein Hund, die Instrumente, die PA, ein paar Taschen und die komplette Band natürlich. So sind wir erst mal ein Jahr lang an jedem Wochenende durch Deutschland getourt. Angebote gab es FOTO: HOLGER FICHTNER

STADTBLATT: Ihre Jubiläumstournee unter dem Motto „Nichts versäumt“ ist Ihre längste Konzertreise seit 2010. Was treibt Sie nach 40 Jahren auf der Bühne noch an? NENA: Tourneeleben ist für mich meistens bunt, aufregend und schön. Ich bin seit 40 Jahren auf der Bühne, und es bleibt spannend. Immer noch ist jedes Konzert neu und anders. Es ist herrlich, mit den Leuten, die in unsere Konzerte kommen, im direkten Austausch zu sein. Was mich auch immer wieder fasziniert, ist, dass man in den letzten Minuten vor einem Auftritt nicht einfach aussteigen kann. Man kann sich nur noch voll auf das Abenteuer einlassen, ohne zu wissen, was genau passieren wird. (lacht) STADTBLATT: Welches Verhältnis haben Sie zu Ihren Songs? NENA: Ein Song wie „99 Luftballons“ ist auch ein Wesen. Es wird für mich nach wie vor keine Show ohne ihn geben. Die Kunst ist, diesem und anderen Songs, die mich schon so lange begleiten, den Raum zu geben, sich auch weiterzuentwickeln. STADTBLATT: Bei vielen Künstlern, die früh starten, ist das Erwachsenwerden

für Bewegung. Diese Offenheit erwarte ich auch von meiner Band. Jedes Publikum ist anders. Selbst wenn ich in einer Stadt schon zigmal gespielt habe, gehe ich wieder komplett neu auf die Bühne. STADTBLATT: Verstehen Sie eigentlich, was die Leute an Ihnen gut finden? NENA: Darüber denk ich nicht nach. Aber besonders freut mich, dass viele auch das mögen, was ich an mir mag. STADTBLATT: Und das ist was? NENA: Mein Bedürfnis, beweglich zu bleiben. INTERVIEW: OLAF NEUMANN P 10.8., Schlossgarten, Dropkick Murphys, Donots, Fiddler’s Green P 11.8., Schlossgarten, Nena, Sarah Connor, Wirtz

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf

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musik

Zurück aus dem Dunkel Auf seiner letzten Tour hinterließ er ausverkaufte Hallen und ganz viel Begeisterung. Jetzt kommt The Soft Moon zu neuen Terminen.

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Beim Reload Festival ist richtig, wer auf Rock, Metal und Artverwandtes steht. Auch die Bremer Hardcorer von Watch Out Stampede sind dabei. Ein Interview mit Gitarrist David Werner.

STADTBLATT: Ist es etwas Besonders, auf einem Festival zu spielen? WATCH OUT STAMPEDE: Auf jeden Fall. Das Schöne an Festivals ist, dass wir dann auf einer wesentlich größeren Bühne spielen als im Club, auf Festivalbühnen hat man Platz ohne Ende. Und der Aufbau und die gesamte Logistik, das ist alles total gut organisiert – da kann ich mich als Band voll auf den Auftritt konzentrieren. STADTBLATT: Und nach dem Konzert findet man euch backstage? WATCH OUT STAMPEDE: Auch das geht bei Festivals total gut, gerade wenn man nachmittags oder am frühen Abend spielt. Da bleibt anschließend noch ausreichend Zeit, um backstage mit anderen Musikern ein Bier zu trinken oder um sich andere Bands live anzuschauen. Ich möchte mir beim Reload unbedingt Papa Roach angucken. Wir besuchen auch immer den Merchandising-Stand, falls Fans sich Autogramme wünschen. Und noch eine Sache zum Thema backstage ... STADTBLATT: Ja? WATCH OUT STAMPEDE: Wir haben 2016 schon mal auf dem Reload gespielt und an dem Wochenende war es sehr heiß, sodass backstage ein kleiner Whirlpool aufgebaut war. Auf un30 STADTBLATT 8.2018

seren Handys existieren noch immer Fotos davon, wir wir alle in diesen Whirlpool springen. (lacht) STADTBLATT: Ihr habt im Juni zusammen mit Antilopen Gang, Montreal und anderen Bands auf dem Festival „Aufmucken gegen Rechts“ in Weyhe gespielt. Ist euch das Engagement gegen Rechts ein wichtiges Anliegen? WATCH OUT STAMPEDE: Wir haben dort aus zwei Gründen gespielt. Zum Einen kommen wir ursprünglich aus Weyhe und freuen uns immer, wenn wir dort auftreten können. Zum Anderen würden wir auf jedem Rock-gegen-RechtsFestival spielen. Das „Aufmucken“ hat einen ernsten Hintergrund: In Weyhe gab es eine größere Anzahl an Nazis, deshalb das Festival. In Weyhe hat sich seitdem etwas getan, unter anderem gibt es dort keine Nazikneipen mehr. STADTBLATT: Zu eurer Musik: Ihr habt zwei Cover gemacht, die auf den ersten Blick ungewöhnlich sind für eine Hardcore-Band: eines von Ke$ha, eines von Ellie Goulding. WATCH OUT STAMPEDE: Such mal im Netz nach Hardcore- und Punkbands, die Popsongs covern! Das ist ein richtiger Volkssport geworden. Auf „Die Young“ von Ke$ha bin ich zufällig gestoßen, als der Song im Radio lief. Da habe ich gedacht: ,Den könnte ich mal auf Gitarre spielen.‘ Unsere Version von „Die Young“ ist mit 300.000 Klicks unser erfolgreichster Song – wir erreichen mit den Coverversionen offensichtlich auch Leute, die uns vorher nicht kannten.

genteil: „Es sollte härter und schroffer werden. Das neue Album ist eine Autobiographie über mein Leben und meine Entwicklung als Mensch.“ Dass ihm die Musik tatsächlich sehr dabei hilft, sich selbst verstehen zu lernen, beweist der Song „Like A Father“. Ohne es zu beabsichtigen, geriet der Song zu der Erkenntnis, dass sich ein großer Teil von Vasquez Wut aus dem Nichtvorhandensein eines Vaters speist. Vasquez liebster Song ist allerdings „Give Something“, den er als allerletztes für „Criminal“ schrieb. „Ich hatte das Gefühl, dass ich zur Balance noch etwas Softeres und Verletzlicheres brauchte“, sagt er. „Ich glaube, es ist mein erstes wahres Liebeslied geworden.“ Dass er mit seinen Songs Menschen tief berühren kann, sieht Vasquez daran, dass ihm Fans schreiben, wie sehr ihnen seine Musik hilft. „Das Gefühl, nicht allein zu sein, ist wichtig“, meint er. Andererseits kann er es manchmal noch gar nicht so recht glauben: „Vor allem in Europa ist meine Fanbase sehr stark. Die Leute fahren Stunden oder setzen sich sogar ins Flugzeug, um meine Show zu sehen. Irgendwie verrückt.“ MALTE SCHIPPER P 16.8., Kleine Freiheit FOTO: MARIO COSTENTIN

Ab in den Whirlpool

Watch Out Stampede: Mögen Festivals und kühlen sich backstage gerne ab

„Alles, was ich berühre, wird dunkel. Ich hatte früher mal ein Jazz-Projekt, aus dem dann Dark Jazz wurde. Das ist einer der Gründe, warum ich Musik mache. Um herauszufinden, woran das liegt.“ Dieses Zitat sagt viel über Luis Vasquez aus, der The Soft Moon ist. Der in Kalifornien geborene und nun in Berlin ansässige Künstler benutzt seine Musik im ganz ursprünglichen Sinne als Therapie und Sinnessuche. „Die Musik hilft mir, meine Gefühle zu entdecken, wenn ich sie in Worte umsetze“, sagt er. In „Criminal“, dem dritten Album, steckt viel von seinem derzeitigen Hauptsitz: „Jedes Mal, wenn ich hier in eine Bar gehe, wird Techno, Industrial oder Darkwave gespielt.“ Normalerweise versucht Vasquez, der live von dem Bassisten Luigi Pianezzola und dem Schlagzeuger Matteo Vallicelli unterstützt wird, im Schreibprozess keine Musik zu hören. Doch dieses Mal fanden unüberhörbar Nine Inch Nails, Ministry, Throbbing Gristle und alter California Punk ihren Weg in die neuen Songs. Während das letzte Album „Deeper“ stärker von konventionellen Songstrukturen geprägt war, wollte Vasquez für „Criminal“ das Ge-

INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P Reload Festival, 24.-25.8., Sulingen, Festivalgelände

Luis Vasquez alias The Soft Moon: Musik als Therapie


FOTO: ALEX MORGAN

FOTO: ADELE PHOTOGRAPHIC.COM

FOTO: RAHI REZVANI

konzerttipps

Krach am Bach

Cannibal Corpse

FESTIVAL Zum vierten Mal findet dieses genreübergreifende Festival im Naturpark Lüneburger Heide statt. „A Summer’s Tale“ bietet ein großzügiges Gelände für 10.000 Besucher, die je nach Wunsch in Zelt, Wohnwagen oder einer Komfortunterkunft übernachten können. Neben einem exquisiten Konzertangebot mit unter anderem Editors, Madness und den Hothouse Flowers gibt es Kunstausstellungen, Lesungen, Kino. P 1.-4.8., Westergellersen, Eventpark Luhmühlen

FESTIVAL Das „Krach am Bach“ steht laut Veranstalter für eine „24-jährige Geschichte aus dröhnenden Gitarren, pulsierender Energie und familiärem Zusammensein.“ Im idyllischen Umland zwischen Bielefeld, Münster und Osnabrück setzt man vor allem auf Bands aus dem Dunstkreis Stoner-, Heavy- und 70s-Rock. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem Nebula, Pallbearer, Samsara Blues Experiment und Siena Root (Foto). P 2.-4.8., Breelen, Festivalgelände

DEATH METAL Eine der absoluten Kultbands des Death Metal im Alten Schlachthof. Das passt irgendwie. Seit 1988 erregt die Band aus Tampa um Shouter George „Corpsegrinder“ Fisher Aufsehen. So waren die ersten drei Alben von Cannibal Corpse in Deutschland bis 2006 indiziert. Fisher kann die Aufregung nicht verstehen: „Wir singen nicht über Politik oder Religion. Unsere Texte sind so, weil wir Grusel- und Horrorfilme mögen. Es geht darum, wie Leute umgebracht werden. Aber es ist Fiktion.“ Dass das Quintett seit nunmehr 30 Jahren besteht, erklärt sich für Drummer Paul Mazurkiewicz wie folgt: „Wir wollen den perfekten, brutalen Death-Metal-Song schreiben.“ Auf dem aktuellen Album „Red Before Black“ gibt es gleich 19 Versuche. Live ziehen Cannibal Corpse keine große Show ab. „Das haben wir nie getan“, meint Mazurkiewicz. „Wir gehen einfach raus und spielen unsere Songs. Viele vom neuen Album und viele alte Songs.“ P 2.8., Lingen, Alter Schlachthof

Parklichter

Hot Water Music

Stemweder Open Air

Laith Al-Deen

FESTIVAL Vor 60 Jahren übergaben die Briten den Kurpark zurück an die Stadt Bad Oeynhausen. Damals wurde das Parklichter-Fest geboren, das sich mittlerweile über drei Tage erstreckt. Der Freitag steht traditionell im Zeichen des Konzerts. So gibt es an diesem Tag Auftritte von SDP, Bausa, Antilopen Gang (Foto), Weekend, Kaas und Wunderwelt. Das Parklichter-Fest wartet einen Tag später mit Theater, Lichtinstallationen und Feuerwerk auf. P 3.-5.8. Bad Oeynhausen, Kurpark

ROCK’N’ROLL Nach diversen Pausen, unter anderem den Solo-Aktivitäten von Mitglied Chuck Ragan geschuldet, sind Hot Water Music seit 2010 wieder fest zusammen. Im letzten Jahr erschien das Album „Light It Up“, das gleich nach den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen geschrieben wurde. „Es ist ein bisschen wütender als unsere anderen Platten“, meint Bassist Jason Black. „Aber es geht immer noch um persönliche Erfahrungen.“ P 9.8., Münster, Skaters Palace

FESTIVAL Auch in diesem Jahr heißt es wieder „Umsonst und draußen“ im Ilweder Wäldchen in Stemwede. Mit Russkaja (Foto) ist eine Wiener Band dabei, die auf der Basis traditioneller russischer Musik Ska, Weltmusik und Crossover spielt. De Schkandalmokers machen Punkrock mit plattdeutschen Texten. Das führt zu Songs wie „Trekker förn!“ oder „Mors hoch“. Neben vielen anderen treten auch 100blumen auf. P 17.-18.8., Stemwede, Ilweder Wäldchen

POP Seitdem im Sommer 2016 das Nr.1-Album „Bleibt unterwegs“ erschien, hält sich der Mannheimer Sänger an dieses Motto. Auch 2018 heißt es bei Laith Al-Deen weiterhin „Wieder unterwegs“. „Mir ist bewusst geworden, dass das Unterwegssein das Brot des Künstlers ist“, erklärt Al-Deen. „Deswegen habe ich mich entschlossen, wieder viel mehr auf der Straße zu sein.“ Trotz alledem wird an einem neuen Album gearbeitet, das 2019 erscheinen soll. P 23.8., Bremen, Aladin FOTO: LAURA GRINVALDE

A Summer’s Tale

Northlane

Habla De Mi En Presente

Latvian Blues Band

HARDCORE Passend zu neuen Liveterminen veröffentlichte die australische Band im Februar das Live-Album „Analog Future“. Darauf enthalten sind die besten Momente ihrer letztjährigen Tour zu ihrem vierten Album „Mesmer“. „Seit wir uns vor neun Jahren gegründet haben, ist es uns nie gelungen, die Energie unserer Live-Shows auf ein Album zu übertragen“, erklärt Gitarrist Josh Smith diesen Schritt. Aus dem Genre „Metalcore“ haben sich Northlane schon nach ihrer ersten EP verabschiedet. „Wenn man sich einem Genre verschreibt, schränkt man seine Kreativität massiv ein“, sagt Smith. „Das mag für andere Bands funktionieren. Aber nicht für uns und das, was wir mit unserer Musik vermitteln möchten.“ Live fallen Northlane auch durch einen extravaganten Kleidungsstil auf. So geht die Band schon mal in Ninja-Outfits auf die Bühne. „Dazu gehört viel Selbsvertrauen“, meint Smith. „Aber man kommt aus seinem Schneckenhaus heraus und auch die Show wird interessanter.“ P 7.8., Münster, Sputnikhalle

Zum Abschluss der beliebten „Sonnenaufgangskonzerte“ kommen Habla De Mi En Presente auf die Sparrenburg. Die in Berlin ansässige „Rumba del Nord“-Band besteht aus Paul Balaguer (Mallorca), Max Grosse Majench (Barcelona), Jonathan Hamann (Lübeck/Marburg) und Rémi Pradère (Paris). Wie immer sind die Freitickets bei einer Verlosung auf der Homepage des veranstaltenden Bunker Ulmenwall zu gewinnen. Konzertbeginn ist um 6.00 morgens. P 26.8., Bielefeld, Sparrenberg

BLUES, FUNK & JAZZ Das Sextett um den Sänger und Gitarristen Janis Bukovskis tourte bereits mit Größen wie Joe Cocker, Johnny V. Mills und Phil Guy durch ihre Heimat. Daraus ergaben sich Einladungen unter anderem zum Buddy Guy Chicago Blues Festival und zur International Blues Challenge Memphis. Inspiriert von Muddy Waters und Howlin‘ Wolf zelebriert die Latvian Blues auf Tour von Abend zu Abend ein unterschiedliches Programm. P 26.8., Münster, Hot Jazz Club STADTBLATT 8.2018 31


events FOTO: LENA DUWENDACK

nachtaktiv Abtanzen im August 4 nach 6 Die Frühgaststätte ist inzwischen Geschichte, doch verzagt nicht, ihr Partygänger – es gibt noch andere Orte, an denen ihr die Feier ausklingen lassen könnt. Wer kennt es nicht, die ganze Nacht durchgetanzt, gefeiert und auf einmal scheint die Sonne, wenn man die dunklen Clubs verlässt. Doch nicht jeder will nach der Party gleich nach Hause ins Bett. Warum dann nicht mal eine der folgenden Aktivitäten ausprobieren? Kibbelingessen auf dem Samstagswochenmarkt Nach dem Feiern kann schnell der große Hunger kommen. Aber statt sich den 5Uhr-Döner reinzuziehen, darf es doch vielleicht mal Backfisch sein, heißt es doch immer, Fisch ist so gesund. Und der Kibbeling vom niederländischen Fischhändler, kombiniert mit einem frischgepressten Orangensaft, ist das perfekte Konterfrühstück. Sport im Moskaubad Gute Nachricht für alle, die schon immer direkt nach der Disco schwimmen gehen wollten – im Sommer öffnet das Freibad des Moskaubads schon um sechs seine Türen. Vom Schwimmen mit Vollrausch raten wir generell zwar ab, war der Alkoholkonsum jedoch moderat, kann ein Sprung ins Schwimmbecken sehr erfrischend sein. Bonus: um diese Uhrzeit ist noch Platz auf der Liegewiese. Picknick auf dem Ziegenbrink Erhöhtes Niveau, denn das Picknick erfordert vorher einen Besuch an der Tankstelle. Mit einem gut belegten Brötchen und einer

Fischfilet, Backteig, Dip: Kibbeling nüchtert aus Flasche Kakao, einem Becher Kaffee oder eventuell auch dem Konterbier kann man nach dem Feiern sehr gut auf dem Ziegenbrink entspannen. Sehr gut auch, wenn man die Party nicht alleine verlassen hat. Spaziergang zum Piesberg Frische Luft schadet niemandem, vor allem nicht nach dem Feiern. Auch hier gilt, sturzbetrunken den Piesberg zu erklimmen ist keine gute Idee, aber auf dem Weg dorthin hat der Nebel Zeit, sich zu lichten. Und wenn man dann erst oben ist und das Panorama genießt, ist der kommende Kater gar nicht mehr so schlimm. LENA DUWENDACK

dj des monats

Eine Fahrt auf dem Geländer – auch Grind genannt

Ollies, Flips und Grinds

Golden Gensch

Jubiläum für das Skatefest. Zum 25. Mal treffen sich hier die besten Skateboarder aus Osnabrück und der Region, um ihr Können zu zeigen.

Seit wann bist Du DJ? Seit rund vier Jahren, und ich lege nur Vinyl auf. Ich bin Resident im Dr. Vogel und Mitveranstalter der „Exit“ in der Skatehalle. Außerdem lege ich gelegentlich im Tiefenrausch und der Kleinen Freiheit auf. Welchen Stil? In erster Linie House. Wenn man es ganz genau will, dann French House, Funk House aber auch House Techno oder Acid House. Es kommt immer auf meine Tagesform an und darauf, wo ich spiele. Nenn bitte drei Eigenschaften, die einen guten DJ auszeichnen: Man sollte ein Gefühl dafür haben, was die Leute auf dem Dancefloor hören wollen. Man sollte sich selbst treu bleiben und den Sound spielen, den man auch selber mag und man sollte DJ aus Leidenschaft sein. Legt man im Sommer anders auf als im Winter? Ja , im Sommer wird der Sound fröhlicher. Deine aktuellen Top 3 Hits? Mylo: „Dr. Pressure“, Michael Grey: „The Weekend“, Mr. G: „Tommy’s Groove“.

er städtische Skatepark an der Liebigstraße ist seit dem Umbau 2015 noch attraktiver geworden, und damit steigt auch noch mal die Qualität der Tricks und Fahrten, die es hier Mitte August zu sehen gibt. Auch wer nicht knöcheltief in der Skater-Szene steckt, sollte hier mal vorbei schauen – wie die Jungs und Mädels ihre Bretter beherrschen, das ist großes Können. Abgerundet wird die Atmosphäre durch gepflegte HipHop-Sounds von einem Live-DJ sowie Gastro-Stände. Veranstaltet wird das Ganze vom Fachdienst Jugend der Stadt Osnabrück – Skateboarden ist nach wie vor eine Subkultur, die junge Menschen prägt und zusammenbringt. Das Osnabrücker Skatefest genießt einen erstklassigen Ruf. Nicht nur die Local Heroes gehen hier an

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d Dein Alltime-Lieblingsalbum? Paranoid London: „Paranoid London“. Wie sieht für Dich der perfekte Clubabend aus? Ein voller Dancefloor, gute Stimmung und dass ich meinen Plattenkoffer passend gepackt habe. Was machst Du nach dem Auflegen, um runterzukommen? Ich höre mir mein Set nochmal an, wenn es aufgenommen wurde oder shoppe online neue Platten. Was machst Du sonst so? Ich bin gelernter Koch. Wann legst Du im August auf? Am 25.8. im Stereo in Bielefeld, sonst am besten auf meine Facebook-Seite schauen, da poste ich alle Gigs: facebook.com/GoldenGenschArtist/.

den Start, sondern auch Fahrer aus Münster, Bielefeld oder Köln lassen sich diesen Event nicht engehen. Knapp 100 Starter werden erwartet. Gefahren wird in der Disziplin „Street“. Das heiß, dass man in einem „Run“ – also einer Fahrt – alle Elemente des Skateparks in Anspruch nimmt, um seine Tricks auf dem Skatebord zu zeigen. Der Run wird nach festgelegten Kriterien von einer Fachjury begutachtet und anschließend bewertet. Darüber hinaus wird es einen inoffiziellen Vergleich im Pool-Skaten geben, also das Skaten in einem Swimmingpool-artigen Rund. Wenn dann die Skater Tricks wie den „Ollie“ oder einen „Grind“ zeigen und im Hintergrund ein Song von Dr. Dre läuft – dann fühlt sich der Skateplatz wie Kalifornien an. P 11.8., Skateplatz Liebigstraße


Stummfilme mit Livemusik

Fünf Fragen an Heaven zum Sommerfest des UHU-Club

FOTO UFOS © REINHARD WERNER, BURGTHEATER

Ein über 90 Jahre alter Film wird ins Jetzt katapultiert: in der atmosphärischen Kulisse des 20 Jahre alten Felix-Nussbaum-Hauses wird Fritz Langs Stummfilmklassiker „Metropolis“ live durch die Musiker von Le chat electrique vertont. Das Quartett kleidet diese für die damalige Zeit futuristischen Bilder in ein außergewöhnliches Klangkostüm, greift die variable Rhythmik des Films auf und übersetzt den Klassiker mit Hilfe akustischer, analoger und digitaler Instrumente neu. Dabei verschmilzt seine Musik auf beeindruckende Art und Weise mit den Bildern und dem Raum zu einem Gesamtkunstwerk. P 3.8., Felix-Nussbaum-Haus

Meik Kraft: „The Lost World“ Ein Allosaurus geht einem Brontosaurus an die Kehle und ein gigantischer Pterodactylus fliegt Kampfeinsätze. Das ist bei weitem nicht alles, was Professor Challenger und sein Expeditionsteam in den Urwäldern des Amazonas erleben. Um die spektakulären Szenen auf die Leinwand zu bringen, bedurfte es der modernsten Tricktechnik – der des Jahres 1925. Viele Erzählmuster wurden in der späteren Filmgeschichte immer wieder aufgegriffen. Ob in „King Kong“, „Godzilla“ oder „Jurassic Park“. Das Unabhängige FilmFest Osnabrück zeigt die restaurierte 104-Minuten-Fassung von „The Lost World“. Der Pianist Meik Kraft begleitet die Aufführung live. P 18.8., StadtGalerieCafé

Birgit Minichmayr

Auf Facebook schwimmt Tine, eure „Zeremonienmeisterin“ „rund um den Globus (hier kurz vor der Doggerbank) im Auftrag des Herrn, das es ein prima Sommerfest wird“. Okay: Wo war das wirklich? Heaven (lacht): An der Ostsee, Richtung Rügen. Aber Doggerbank hört sich spektakulärer an. Wer genau hinschaut, sieht Land am Horizont. Der UHU-Club ist fünf Jahre alt. In § 4 seiner Satzung steht was von „Frohsinn, gute Laune, Liebe und Geschlechlichkeit“. Könnte ein Rezept für die Heilung der Welt sein. Heaven: Stimmt eigentlich ... Ist auf jeden Fall mehrdeutig, ganz bewusst, zwischen Joke und Ernst. Wir machen ja oft ziemlichen Klamauk, ziemlich viel Skurriles, aber eben nicht nur. Zum Beispiel, wenn plötzlich Gäste von „Abseits“ oder dem „Exil“-Verein aus dem Nähkästchen plaudern. Dann fällt vielen Zuschauern die Kinnlade runter. Starke Kontraste haben immer was Erfrischendes. Ihr sagt, ist seid der „lustigste Verein der Stadt“. Welche sind denn noch ganz lustig? Heaven: Das wissen wir nicht. Und ganz unerfahren in Vereinsarbeit sind wir ja nicht. Ich, zum Beispiel, spiele seit 20 Jahren Fußball. Da kenn ich das aus dem EffEff. Und ich war mal drei Jahre Mitglied in einem Schützenverein, bei Dissen. Freunde haben mich genötigt, an der Theke, da war ich ziemlich besoffen. Ich hab unterschrieben und meine Jeansjacke gegen eine Unifomjacke eingetauscht. Bin wieder ausgetreten, so schnell es ging. Warum heißt es eigentlich UHU? Wegen des bindenden Klebe-Effekts? Heaven: Nein, der Kern ist natürlich: Unter HUndert, altersmäßig. Das signalisiert: Wir sind was für jeden. Und nun also euer Jubiläum, wo ihr „schräg-strubbelige Showbeiträge“ versprecht. Wer kommt denn? Heaven: Als Gast? Safkan steht auf jeden Fall schon fest. Und Clemens Nietfeld. Aber da kommen noch mehr dazu. Ist eben ein Experimentierfeld. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 31.8., Vereinsheim Deutsche Scholle

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„Mut und Widerstand“ – diesem Thema widmet sich das 19. Literatur- und Musikfest „Wege durch das Land“, das eigentlich durch Ostwestfalen-Lippe zieht – erstaunlicherund überraschenderweise aber in diesem Jahr im Osnabrücker Land endet. Das Finale gestaltet Birgit Minichmayr als Schauspielerin in Residence auf Schloss Ippenburg; solistisch und gemeinsam mit weiteren Künstlerinnen und Künstlern verwandelt sie die Remise an drei Abenden zur Theaterbühne, schlüpft in verschiedene Rollen und wird allein sowie in Begleitung das Publikum verzaubern. Erst kürzlich ist sie bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises mit der goldenen „Lola“ in der Kategorie Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet worden. Minichmayr spielt in dem mehrfach prämierten Film „3 Tage in Quiberon“ eine Freundin der Schauspielerin Romy Schneider. P 3.-5.8., Schloss Ippenburg, Bad Essen www.ippenburg.de

Kribbeln im Bauch

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Lust auf Action, Spaß und Nervenkitzel? Dann sind die Großfahrgeschäfte auf dem Stoppelmarkt genau das Richtige. Wir haben mal drei Adrenalinbeschleuniger ausgewählt, die man ausprobieren sollte. 1. Riesenschaukel Konga (Foto): Mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 120 km/h fliegt die rotierende Gondel auf 45 Metern Flughöhe durch den Dschungel von Vechta. 2. Crazy Beach Jumper: Die 14 Gondeln drehen sich in einer Rundfahrt und werden mit zehn Bar Druck innerhalb von drei Sekunden auf sechs Meter Höhe katapultiert. 3. Hangover – The Tower: Im Wahnsinnstempo geht es mit 100 km/h im freien Fall in Richtung Erde. Auf das Kribbeln im Bauch kann man sich schon vorfreuen. P 16.-21.8., Vechta, Stoppelmarktgelände

FOTO: CRAZY WILSON

Le chat electrique „Metropolis“

Frohsinn & Gemütlichkeit

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bühne

Lach doch mal! Garantiert ohne Weichspüler: Fünf Künstler präsentieren das Stand-Up Format Nightwash im Haus der Jugend.

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uf die Frage, wer er eigentlich sei, gibt Marcel Mann gerne einen bunten Querschnitt seines Schaffens zum besten. Und sorgt für Verwirrung: Diese Stimme! Die kenn’ ich doch? Da sein Beruf als Synchronsprecher meist mit dem Tod seiner Rolle verbunden ist, springt er munter von US-Serie zu US-Serie oder spricht Charaktere im quietschbunten Anime-Universum. Mal als verhätschelter Highschool-Schüler, mal als sterbender Patient bei Grey’s Anatomy – wenn Marcel Mann Einblicke in die Synchro-Szene gibt, liegt ihm das Publikum zu Füßen. Wer weiß schon, was in dieser verruchten Welt passiert, in der sich echte Schauspieler freiwillig auf ihre Stimme reduzieren lassen? Verfechter der OV-Fassungen – also ohne deutsche Synchronisation – sollten ihr Faible an diesem Abend lieber für sich behalten. Bei Nightwash spielt er nämlich die Rolle des Moderators.

der ProSieben Sendung „Die Comedy Show". Die Newcomer-Hürden hat der selbsternannte Alpha-Kevin also hinter sich gelassen. Mit viel Interaktion und einer Portion Selbstironie gewann er bereits den Osnabrücker Comedy Slam. Da versteht es sich von selbst, dass er sich den Tourtermin im Haus der Jugend nicht entgehen lässt. Kopf aus, Kevin an. „Der Mann mit dem Schatten", so der Name seines aktuellen Programms, hört auf den Namen C. Heiland. Wie weit man es mit der Ironie treiben kann, verdeutlicht der Heiland auf der Bühne mit viel Spontanität. Studierter Psychiater, ehemaliges Baumarkt-Maskottchen und Ladendetektiv: Seine künstlerische Vita wirkt konfus, der Beruf des Comedians dagegen logisch. Gerne mit Band, aber sicher mit einem kleinen OmnichordKlavier auf dem Schoß, singt und palabert der 40-Jährige über seine Lieblingsthemen: Den Grand Prix der

Volksmusik, Ego-Shooter und den Grabbeltisch im Supermarkt. Muss man nicht verstehen, aber lustig ist dieser Heiland garantiert.

Unter der Gürtellinie Diese ewigen Comedy-Klischees von Mann und Frau. Was Mario Barth in die No-Go-Ecke bewegt hat, holt Christiane Oliver mit Leichtigkeit wieder heraus. Die ehemalige Porno-Synchronsprecherin kennt keine Scham. Sie spricht so offen über Sex und die Frage, wie es nur dazu kommen konnte, dass ihre Zuschauer instinktiv auf den Boden starren. Damit täuscht die Patchwork-Komikerin mit belgischen Wurzeln gerne über ihre erfolgreiche Karriere hinweg. Ihre Ausbildung in Paris führte sie zu diversen Engagements als Theaterschauspielerin in der gesamten Bundesrepublik. Nach Kinorollen in „Late Show" oder „Praxis Dr. Hasenbein" heißt ihr aktuelles Programm nun „Milfschnitte" – der Name

Der Kevin in dir

FOTO: ROBERT MASCHKE

Alltägliche Albernheiten und Geschichten aus dem echten Leben gibt es bei Kevin Ray. Als fester Bestandteil im Nightwash-Kollektivs oder auf den Bühnen des Hamburger und Berliner Quatsch Comedy Clubs, wurde er in diesem Jahr sogar zum festen Mitglied

ist Programm. In dieser Rolle erklärt sie, wieso sie ihren fast erwachsenen Sohn bei Whatsapp blockieren musste und warum er sie für eine Milf hält. Das will man doch wissen, oder? Tabulos, aber anders: Oliver Polak. Allein zu sehen, wie Polak die aktuellen Diskussionen des Landes bewertet, ist eine wahre Freude. Zuletzt diente der Besuch von Kollegah und Farid Bang in Auschwitz als gefundenes Fressen für den gebürtigen Papenburger und Grimmepreis-Träger. Polaks Vater überlebte als deutscher Jude den Holocaust, sodass sich der Comedian immer wieder und mit Vorliebe diesem Thema widmet. Sein bekannter Ausspruch „Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust und Sie verzeihen uns Michael Friedmann" zeigt, wie Polak auf der Bühne mit dem Publikum spielt. Neben diversen TV-Moderationen, etwa bei der kontroversen LateNight-Show „Applaus oder Raus", produziert Polak zusammen mit Micky Beisenherz seit einem Jahr den ebenso erfolgreichen Podcast „Juwelen im Morast der Langeweile". Provokant und saukomisch sind auch seine Nightwash Auftritte der Vergangenheit. Als Ensemble-Highlight des Abends ist Oliver Polak sicher die richtige Wahl. MARCO BÄCKER P 17.8., Haus der Jugend

Marcel Mann

Kevin Ray

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Oliver Polak: „Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust und Sie verzeihen uns Michael Friedmann."

Christiane Olivier

FOTO: OLAF HEINE

FOTO: CAROLIN LAUER

C. Heiland


This Is War

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kay, mehr als zwei Klicks in Google braucht es nicht, und schon ist klar: Matto Kämpf ist was Besonderes. Nicht, weil da so viel über ihn auf Wikipedia steht. Weil da über ihn NICHTS auf Wikipedia steht! Im Gegensatz zu, zum Beispiel, Bernd Kämpf, geboren 1949, Kirchenmusiker. Oder dem österreichischen WiderständlerWalter Kämpf, 1943 von der NS-Militärjustiz geköpft, der seinem Nachnamen natürlich besondere Ehre macht. Dabei lässt sich über Matto Kämpf so viel erzählen. Zum Beispiel, dass er aus der Schweiz ist und Mitglied von „Trampeltier of Love“, einer „eher nicht ganz berechenbaren, total hippen Quasi-Band“. Oder Mitglied beim Spoken-Word-Trio „Die Gebirgspoeten“, dass sich gerne mal in Karohemden an einen Karotischdeckentisch setzt und Programme raushaut wie „Letztbesteigung“, über die dörfliche Bergwelt des Lands der Toblerone. Das ist dann meistens alles sehr skurril, sehr schräg. Ach ja, und Filmemacher ist Kämpf auch. Und Kolumnist. Und Autor, was sich an Büchern wie „Heute Ruhetag“ zeigt, einem göttlichen Sammelsuríum, auf dessen Cover ein Grabstein mit der Aufschrift „Heute Ruhetag. Matto Kämpf“ zu sehen ist, und das „das Kämpfsche Universum erstmals in seinem ganzen Tiefsinn und der stets vorhandenen Abgründigkeit“ zeigt, wie es heißt. Kämpf? Wer diese bizarre Kunstfigur auch nur halbwegs verstehen will, hat

es nicht leicht. In „Heimat ist da wo man sich aufhängt“, einem der Höhepunkte der Kleinkunstreihe „Kultur im Innenhof“, erwartet uns ein Kämpf-Rundumschlag. Kämpf-Klassiker aus allem, das anderswo besonders gut funktioniert hat. Und weil Kämpf fleißig ist, und so gut wie alles bei ihm fast überall bestens funktioniert, ist der Fundus unerschöpflich. Und das geht dann, hammersatirisch, knochentrocken, quer durch alles, was sich so auf der Bühne zeigen lässt – vom Dia bis zum Gedicht. Und bevor Fragen kommen: Kämpf, der bei sowas gern ziemlich spießig wirkt – was den Schock der Erkenntnis erhöht, dass es alles ist, nur das nicht – wird in Osnabrück auch für Hiesige zu verstehen sein. Sprich: Er wird kein berner- oder walliserdeutsch sprechen, verspricht Klaus Terbrack vom Forum Osnabrück für Kultur und Soziales (Fokus), das „Kultur im Innenhof“ veranstaltet: „Obwohl man auch das ganz gut verstehen kann, wenn man sich einhört.“ Pause. „Zumindest ein bisschen ...“ Wer superschwarzen Humor mag, Absurditäten des Alltags, ist hier richtig. Aber Vorsicht, denn was antwortete Matto Kämpf einst auf die Frage, wem er lieber nie begegnet wäre? Ihm kämen nur Leute in den Sinn, „die wohl mir lieber nie begegnet wären“. Was das wohl bedeutet?

Kulturnacht Okay, in dieser Nacht wird die gesamte Innenstadt zur Bühne. Aber es gibt natürlich reichlich Bühnen auf und in dieser Bühne. Das reicht dann von sehr erwartbaren Orten bis zu welchen, die überraschen. Einer der erwartbarsten der erwartbaren, klar: Das Theater am Domhof. Das öffnet „versteckte Räume“, bietet Ausblicke auf die neue Spielzeit – und natürlich ist auch die klassische Kostümversteigerung am Start. Auch, dass das Erste unordentliche Zimmertheater öffnet, und Szenen aus aktuellen Produktionen zeigt, war vorauszusehen. In „Theaterraum – Raumtheater“ versetzt es uns „in neue (Raum)Welten“. Aber es gibt eben auch Orte wie „Beziehungen – Raumausstattung mit Wohlgefühl“. Da zeigen die „Theatermacher Osnabrück“

This Is War einen Ausschnitt aus dem EndzeitDrama „Notfallplan“. Lesungen sind zu hören – etwa die „Märchen(T)Räume“ im „Lieblingskaffee“,mit Sabine Meyer. Eine Tanzperformance zu Live-Musik ist zu sehen – „Associative Spaces of Sound and Motion“ im StadtGalerieCafé, mit Francesca Imoda. In der SPD-Fraktions-Geschäftsstelle versammeln sich die Jünger der Internationale zur „Roten Lesung für visionäre (T)Räume“. Und dann ist da noch Ernesto Pujols Gruppenperformance „Die Zuhörenden“, im Friedenssaal des Rathauses – ihre Akteure stehen von Sonnenaufgang bis Mitternacht bereit, jedem zuzuhören, der sich etwas von der Seele reden will ... Der Sommer ist eine theaterfreie Zeit? Hier ist der Gegenbeweis! HPS P 25.8., Innenstadt, verschiedene Orte

Die Zuhörenden FOTO: SONJA DAMASCHKE

Für Heimat-Horst Seehofer wäre Matto Kämpf wohl kein angenehmer Gesprächspartner. Denn das Programm des Schweizers heißt: „Heimat ist da wo man sich aufhängt“.

FOTO: ANGELA VON BRILL

Schwarz und schräg

FOTO: MAX CIOLEK

Schläft diese Katze nur oder ist sie tot? Bei Matto Kämpf ist alles möglich

SCHAUSPIEL Junges Ensemble trifft altes Ensemble: Mit „This Is War“, nach „Hundegrab“ von Letizia Russo, geht die Erneuerung der „Probebühne“ weiter. In der Regie von Matthias Hektor Ventker, jüngst in Nuran David Callis’ „Frühlings Erwachen! Live fast – die young“ als Schauspieler von beeindruckender Spielfreude und Nuancierung, erwartet uns ein Stück, dass nicht auf der Bühne beginnt und endet, „wie auch Krieg nicht auf dem Schlachtfeld beginnt oder endet“. Was das heißt? Schaut mal auf die Plakate ... Eine dramatische Handlung, klar, aber nicht ohne doppelbödigen Humor. Ventker über die Verjüngung der Probebühne: „Junge Regisseure mit modernen Themen, modernen Theatermitteln dürfen sich ausprobieren ...“ Ventker selbst macht da gleich den Auftakt. Der Krieg, lernen wir in „This Is War“, findet überall statt, in unser aller Alltag, unausgesetzt, mitten unter uns. Es geht um „die Ausgemusterten, die Frauen, Kinder und Alten – die Übriggebliebenen“. Und wer das mit den Plakaten verstehen will: Die Sub-Message erschließt sich erst durch das Stück – hingehen also! HPS P 24.8., (Premiere), 31.8., Probebühne

FOTO: SEBASTIAN ORTNER

sehenswert

HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 22.8., Haus der Jugend

Märchen(T)Räume

Notfallplan STADTBLATT 8.2018 35


kunst FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Kunst. Bildende Kunst. Wenn eine Kulturnacht etwas aufbietet, neben Theater vielleicht, und neben Musik, dann das. Diesmal dabei, nur mal so als Beispiel: Ernst Peter Rade, der in der Buchbinderei Duhme einen Einblick gibt in seine künstlerische Tätigkeit. Oder Joachim Jurgelucks, im Steinwerkshof an der Bierstraße. Was es allerdings konkret bedeutet, das er „die Vielseitigkeit seiner Arbeiten in spezifischen Konstellationen zur Geltung“ bringt? Hingehen, dann wissen wirs. Im Hair Flair, ebenfalls an der Bierstraße, zeigt Monika Schwertmann „Flächen, hinter denen es immer wieder einen tieferen Raum zu entdecken gilt“. Reinhard Klink ist wieder mit einer Druckaktion am Start, bei Illmer Kunst + Design. Im KunstQuartier des BBK passiert was Witziges: da ist nämlich das „Kartonagenamt“ des Künstlerkollektivs V zu sehen, mit einer (Vorsicht!) „Mariage kreativen Schwarmwissens“, mit Ergebnissen „aktueller künstlerischen Forschung“. Auch skurril: das Atelier Myl. Die Frage: Kunst- und Wunderkammer, oder Alltagsraum, Lebensraum, Küche? „Verschaffen Sie sich einen Einblick in den aktuellen Lebensraum eines Osnabrücker Kulturschaffenden.“ Kunst, Kunst, Kunst. Stellt euch vor, das gäbs jeden Tag! P 25.8., diverse Orte

Tim Roßberg

Eroberer und Entdecker Seit Mitte Juli läuft das Kulturextra „Raum“. Teil dessen sind auch verschiedene Kunst-Aktionen im Stadtbild – von einer Südsee-Palme bis zur Frühstücksinsel in der Hase.

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in heißer Tag Anfang Juli. David Rauer, Osnabrücker und Künstler, ist zum Herrenteichswall gekommen, um das Projekt „Dockingstationen“ vorzustellen. Dafür nimmt er in Kauf, den matschigen Abhang der Haseböschung hinunter zu schlittern, um eine Station zu erklären, die hier ab Mitte August zu erleben sein sein wird: die „Frühstücksinsel“. Der in Münster lebende Künstler Samuel Treindl wird auf der Hase eine Insel für ein Frühstücksevent entstehen lassen. Die Insel ist wie ein Floß angedockt, ist über einen Steg zugänglich und auf ihr befinden sich ein Tisch und Sitzplätze für ca. fünf Personen. InsFOTO: ROGER WITTE

Teil (und Schlusspunkt) der 20-tägigen Geburtstagsfeier des Nussbaum-Hauses, das 20 wird: die Lichtinstallation „Entglitten“. Sie ist kein Kontrast zu den Linien und Ecken des Hauses, eher eine Verschärfung ihrer Schärfen. Wenn alle Arbeiten, die 20 Tage lang Stück für Stück das leergeräumte Museum bevölkert haben, wieder rausgeräumt sind, bespielt Roßberg das gesamte Haus. Kuratorin Mechthild Achelwilm: „Komplett reduziert: Nur bewegtes, stark geometrisches Licht, dazu Sounds. Die Architektur wird so zum Bild, zum Kunstwerk.“ P 4.8., Felix-Nussbaum-Haus

Im Einsatz für die Kunst: David Rauer demonstriert, wie die „Frühstücksinsel“ von Samuel Treindl demnächst in der Hase schwimmt

Raumverdichtung Installation, Malerei, Mode, Fotografie und Grafik als Gesamtkunstwerk: Arbeiten von Christine Vennemann über Anke Dusche, Mechthild Wendt und Jochen Thien-Franck bis Hartmut Girke. Birgit Kannengießer über ihre Rauminstallation „Depot“: „Ausgehend von Rastern, Strukturen, die einem im Alltag begegnen, entstehen Räume, die mit Farbe gefüllt oder auch nicht gefüllt sind. Die Farbe steht für Konsum.“ P 17., 25.8., Martinihöfe, Martinistraße 82-88 HPS 36 STADTBLATT 8.2018

Ein Gefühl der Gastfreundschaft: Carmen Einfingers Arbeit „Südsee in der Hase“

gesamt wird es drei Frühstücksevents geben, für die sich jeder Osnabrücker – auf eigene Gefahr – ab sofort anmelden kann, unter mail@samueltreindl.de. Aber keine Sorge, die Hase fließt hier in Zeitlupe und ist nur knapp einen Meter tief. David Rauer ist Initiator der Dockingstationen, die Teil des Kulturextras „Raum“ der Stadt Osnabrück sind, das noch bis Ende Oktober läuft und rund ein Dutzend Aktionen, Projekte und Events beinhaltet. „Mit den Dockingstationen möchten wir den Stadtraum neu bespielen, ihn neu denken und neu erobern. Wir hoffen, dass die Stationen Impulse geben, etwa für spätere städtebauliche Projekte.“ Neben der Insel wird es vier weitere Stationen in der Innenstadt geben. Kevin Bauer (Den Haag) funktioniert eine Parkbank um, Joshua Sassmannshausen (Hamburg) wird multifunktionale Stadtmöbel entwerfen, die Nartur Kunstgruppe (Osnabrück, Berlin) plant eine interaktive Skulptur und Rauer selbst wird sein „Klemmödem“ an die Infrastruktur der Stadt, etwa eine Straßenlaterne, andocken. Auch auf der Kulturnacht wird es ein „Raum“-Kulturextra geben. Auf dem Rathausplatz zeigt Tim Roßberg (Rheine) seine Arbeit „Transforming space“. Roßberg hat sich dafür mit einem Zitat des US-amerikanischen Schriftstellers Ralph Waldo Emerson beschäftigt: „Architektur: das Blühen

Transforming space: Tim Roßberg lotet den Rathausplatz mit einer Lichtinszenierung neu aus der Geometrie“ und das in Bezug gesetzt zur Atmosphäre und baulichen Situation auf dem Rathausplatz. „Ich möchte mit der Lichtinszenierung auf den Ort und dessen Charakteristika reagieren und ihn mit geometrischen Linienkompositionen ins Zentrum der Wahrnehmung rücken. Neben der visuellen Intervention, verleiht ein elektronischer Sound dem Rathausplatz eine temporäre, aber überaus sinnliche Aura.“ Ein weiteres „Raum“-Projekt ist die Arbeit „Südsee an der Hase“ auf dem Platz vor der Kunsthalle. Die Installation setzt sich mit der Bedeutung der Palme als Symbol und dem heutigen Sehnsuchtsbild Süden, Strand und Urlaub auseinander. Der Platz vor der Kirche (Kunsthalle), der in ländlichen Gegenden auch heute noch ein Treffpunkt der Menschen ist, wird somit zu einer temporären Insel und zu einem Ort der Begegnung. MARIO SCHWEGMANN P Transforming space, 25.8, Kulturnacht, Rathausplatz P Dockingstationen, bis 21.10., Innenstadt P Südsee an der Hase, bis 21.10., Platz vor der Kunsthalle


kunst und ausstellungen

Teil 2 der Ausstellungsreihe „Kunst aus Osnabrück“. Warum 1988? Weil es Arbeiten aus den letzten 30 Jahren sein sollen. Warum aus den letzten 30 Jahren? Weil 30 Künstler zu sehen sind. Die „beispielhaft das Kunstgeschehen dieser Stadt spiegeln“. Arbeiten von von Helle Jetzig, Petra Höcker und Klaus Reincke, von Claus-Gero Heitmann, Merle Lembeck und Conny Borck ... Galerie KunstGenuss, Osnabrück

OSNABRÜCK Amtsgericht. „Demenz trifft Kunst – Fantasie kennt keine Grenzen“, Arbeiten der Teilnehmer des Erzählcafés im Amtsgericht, bis auf weiteres BBK-KUnstquartier. „Farbe und Licht“, Malerei, Collage, Zeichnung, Farbholzschnitt und Fotografie, Ludwig Burandt – Lisa Burandt, bis 7.8. Botanischer Garten. „Botanik – anders gesehen“, Ausstellung der Fotografischen Gesellschaft Osnabrück, bis 5.8.; „Die Grüne Apotheke – Vom Hortus medicus zur Pharmaforschung“, bis 15.10. Bürgerpark, Kleingartenkolonie SenatorWagner-Weg, Atelier Knagge. 4. Mitternachtsausstellung, Objekte und Skulpturen von Jürgen Knagge und Lars Meyer, 24. bis 26.8. DBU, ZUK. „MenschenWelt“, Ausstellung zur nachhaltigen Entwicklung „innerhalb planetarer Leitplanken“, 28.8. bis Ende 2019 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „‚Bewegte Zeiten‘ – Emigration in der Schweiz 1942-1945“, Fotografien von Willy Maywald“, bis 4.10. Galerie KunstGenuss. „Gemälde – Skulpturen – Objekte – Grafik – Fotografie von Osnabrücker Künstlern aus den Jahren 1988 – heute“, 19.8. bis 21.10. Haus der Jugend. „Protest und Aufbruch – ,68‘ in Osnabrück“, 12.8. bis 7.10. Joducus. „Stil.Bruch.Stück.“, 5.8. bis 4.11. Kath. Familien-Bildungsstätte. „MonOchrOm“, Fotografien von Birgit Wippermann und Michael Otto, bis 8.8.; „Spuren“. Ent-

Landschaftsfotograf Christian Senft liebt die Lichtstimmung und „Wucht“ des „Wettergeschehens“. Das wird dann oft ziemlich dramatisch, auch wenn Senft nicht die Savannen Ostafrikas zeigt oder den Himalaya, sondern Bramsche. „Für einen guten Sonnenaufgang“, erfahren wir, „steht er auch gerne mal um vier Uhr morgens auf.“ In der klinischen „Galerie auf dem Flur“ sind 25 seiner Fotos zu sehen. Wer mehr sehen will: Facebook, „BramscheImFoCus“ Paracelsus-Klinik Am Natruper Holz, Osnabrück

deckungsreisen in Acryl von Monika Schwertmann, 13.8. bis 12.9. Klinik für Innere Medizin des Marienhospitals Osnabrück der Niels-StensenKliniken. Lara Girotto, bis 30.11. Kreishaus. „60 Jahre Römische Verträge“, bis 29.8. Kunsthalle Osnabrück. Christoph Faulhaber: „Revolution und Architektur“, bis 21.10. Kunstraum hase29. „Smart Nature“, bis 11.8. Museumsquartier, Felix-Nussbaum-Haus. Margit Rusert / Christine Vennemann: „Earth“, Rauminstallation, 30.7.; Tim Roßberg, „Entglitten“, Licht- und Soundinstallation, 4.8.; „Bürgermeisterzimmer“, Fotografien von Jörg Winde, bis 23.9.; „Sammlung im Dialog: Auftakt!“, bis auf weiteres Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Vielfalt zählt! Eine Expedition durch die Biodiversität“, bis 26.8. Museum Industriekultur. „Na dann, Prost!“, über die Geschichte der Gaststätten und Biergärten, bis 7.10. OsnabrückHalle. „Körperwelten – Eine HERZenssache“, bis 2.9. Paracelsus-Klinik Am Natruper Holz. Fotos von Christian Senft, bis auf weiteres Piesberger Gesellschaftshaus. Fotoausstellung: „Im Kopf und in der Küche: Schubladen“, bis Dezember 2018 Rathaus. „Osnabrücker Geld im Dreißigjährigen Krieg“, bis 15.10.; „Willkommen in Osnabrück, Eure Majestät!“, bis auf weiteres Skulptur-Galerie. Gautam: „Gulliver – das Fremde in mir“, bis 26.8.

Stadtbibliothek. „Osnabrück – hier lese ich“, bis 11.8. StadtGalerieCafé. „Protest und Aufbruch – ,68‘ in Osnabrück“, 12.8. bis 7.10. Steigenberger Hotel Remarque. Dieter Krüger: „Corvus Corax“, bis 15.10. WüstenGarten, Hiärm-Grupe-Straße 9. „(Ge)rüstzeug. Heinrich Koller und Freunde“, 18.8.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. Sonja Wohlfarth-Steinert: Fotografie und Lichtkunst, ab 10.8. BAD IBURG Hofapotheke, Residenzflügel der Iburg. „Alte Apotheke – Neue Kunst“, Hiltrud Schäfer: „Spiel-Felder“, bis 1.7.2019 BAD LAER Heimatmuseum. „Margarine-Figuren“ von Sammler Peter Weymar, bis auf weiteres BELM Rathaus. Silke Bade: „Aquarelle aus Stadt & Landkreis Osnabrück“, bis Ende September BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. „Was der deutsche Mann im Sommer trägt … Modenschau und Lebensart à la Fritz Wolf“, bis 13.9.; „Fate, Destiny and Self-Determination – Schicksal, Vorsehung und Selbstbestimmung“. Tapisserie-Projekt, bis 9.9. Varusschlacht Kalkriese. „Götter, Glaube und Germanen“, bis 28.10. BREMEN Kunsthalle. „Kühles Licht und weite See – Niederländische Meisterzeichnungen und ihre Restaurierung“, bis 1.7.; „Tulpen, Tabak,

FOTO: CHRISTIAN SENFT

Jaja, das Nussbaum-Haus. Sicher ist es eines der meistfotografierten Gebäude der Stadt. Aber es kommt eben auf den Blickwinkel an, und der ist bei der jungen Jeggener Fotografin Lara Girotto oft ein ganz besonderer. Zu ihren Schwarz-Weiß-Fotos des Libeskind-Dekonstruktivismus sagt sie: „Ich wollte die fantastische Wirkung von Licht und Schatten auf den verschiedenen Materialien sowie die unterschiedlichen Ecken, Winkel und Kanten in den Vordergrund stellen.“ Außerdem zu sehen: Bleistift-Porträts von neuseeländischen Indigenen und Landschaften. Marienhospital, Osnabrück

Heringsfang. Niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters“, bis 26.8. Weserburg. „Where Does Your Heart Belong?“, bis 2.9. DELMENHORST Städtische Galerie. Stefan Marx: „Memory Palace“, bis 26.8. EMDEN Kunsthalle. Stephan Balkenhol, bis 16.9. GEORGSMARIENHÜTTE Forsthaus Oesede. Robert Meyer, bis auf weiteres HASBERGEN Gedenkstätte Augustaschacht. „Warum schreibst Du mir nicht?“, bis 30.10. HERFORD Marta. Ernst Caramelle: „Very angenehme Konzeptkunst“, bis 26.8. LINGEN Kunsthalle. „Lilia & Tulipan“, bis 26.8. METTINGEN Draiflessen. „Der Fall der Sterne“, bis 26.8. MÜNSTER Kunstmuseum Pablo Picasso. „Frieden. Von der Antike bis heute“, bis 2.9. Kunsthalle. „Irony & Idealism“, bis 30.9. NEUENHAUS Kunstverein Grafschaft Bentheim. „Nichts erklären – beleuchten“: Andreas Wachter, Bilder und Plastiken, bis 29.7. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. „Mare“, Zilli Hünniger, bis 19.8. WALLENHORST Rathaus. Annette Piwowarski: „Farbfelder“, bis 17.8.; Thomas Johannsmeier: „Kunstsprünge“, 27.8. bis 30.11. STADTBLATT 8.2018 37


FOTO:DCM/GORDON TIMPEN, SMPSP

kino

Ein Jungunternehmer im Nachtlebenstress: Niklas Bruhn (links) als Clubmacher Oskar Wrobel

Die letzte Abrissparty Jakob Lass hat den Kult-Roman „So was von da“ des deutschen Musikjournalisten Tino Hanekamp verfilmt. Im Mittelpunkt steht der chaotische Hamburger Clubbesitzer Oskar Wrobel. Gespielt wird er von Niklas Bruhn, der neulich noch am Theater Osnabrück engagiert war.

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elch großartiges Gespür der Regisseur Jakob Lass für talentierte Darsteller hat, konnte man spätestens im Rahmen der diesjährigen Berlinale erkennen: Der von ihm entdeckte Franz Rogowski („Transit“) wurde als European Shooting Star gefeiert. Für seinen neuen Film, die Literaturadaption des Kiez-Romans „So was von da“, wählte der Regisseur Niklas Bruhn aus. Der 26-Jährige war von 2015 bis vor Kurzem festes Ensemblemitglied am Theater Osnabrück. Auf der hiesigen Bühne schärfte der studierte Akteur in Stücken wie Lessings „Nathan der Weise“ oder Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ sein Profil. Dass sein Weg früher oder später auf die Leinwand führen würde, deutete sich in Ferdinand von Schirachs „Terror“ an. Während seiner Unschuldserklärung projizierten die Verantwortlichen in einer Videoinstallation das Gesicht Bruhns auf eine große

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Leinwand. So konnten die Zuschauer dessen Mimik genau studieren – oder sagen wir bewundern. Zu Jakob Lass wurde viel geschrieben und gesagt. Gewöhnlich ist der ganz sicher nicht. Man kann seine Beschäftigung mit Film und Schauspiel fast als Wissenschaft bezeichnen. Unter dem Titel „FOGMA“ verfasste er parallel zu den Dreharbeiten von „Love Steaks“ (2013) das Manifest „Regeln sind Freiheit“. Darin enthalten: Anleitungen zur Herangehensweise an den kreativen Prozess. Dass die Wahl des Theaterliebhabers Lass für die Rolle des Oskar Wrobel ausgerechnet auf Niklas Bruhn fiel, verwundert nicht. Ist doch die fünfte Prämisse des FOGMA die als „Flow“ beschriebene „Balance zwischen Überund Unterforderung“. Dazu sagte Lass kürzlich in einem Interview, dass dieser „Rauschzustand“, in dem „die Fähigkeiten genau auf die Herausforderung treffen“, schwer zu erreichen sei.

Man könne ihn auf der Bühne finden, und er wolle dies auf das Filmemachen übertragen. Eine Vorliebe für stress-, also bühnenerprobte Darsteller liegt da nahe. Im Manifest ist darüber hinaus vom „Mut zum Risiko“, der „Offenheit, auf Impulsen aufzubauen“ und der „Wachheit der Gruppe im Moment“ zu lesen. Jakob Lass etablierte mit seiner Art, Filme zu machen, gemeinsam mit Gleichgesinnten ein eigenes Genre – den Berliner Flow oder German Mumblecore. Prägnantes Merkmal in diese Rubrik eingeordneter Werke ist, dass die Schauspieler während des Drehs improvisieren. Statt eines Drehbuchs gibt es ein Skelettbuch, das nur die wichtigsten Eckpunkte erfasst. So auch bei „So was von da“. Angesichts der Tatsache, dass große Teile der Handlung in einem dunklen Musikclub auf der Reeperbahn spielen, galt der Roman als unverfilmbar. Der Schwerpunkt wurde darauf gelegt, die Stimmung zu treffen. Oskar Wrobels Probleme sollten greifbar gemacht werden. Zwischen der Veranstaltung der größten Party Hamburgs in der Silvesternacht auf der einen und der Verschuldung inklusive gewaltbereitem Geldeintreiber auf der anderen

Seite, schlingert der junge Unternehmer durch die Hansestadt. Der Autor des Romans, Tino Hanekamp, ließ Jakob Lass bei der Verfilmung alle Freiheiten. Der Weg dorthin war allerdings lang, wie den „Produktionsnotizen“ zu entnehmen ist. Als Blogbeitrag auf dem Internetauftritt des Verlags Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht, zeichnet der Autor seine persönliche Geschichte von der Veröffentlichung des Romans bis zum fertigen Film lesenswert nach. Die Ausführungen strotzen vor prominenten Namen der Filmbranche. Vielmehr zeigen sie jedoch auf, wie schwierig es trotz großen Interesses sein kann, eine Literaturvorlage auf die Leinwand zu bringen. So stellte auch Hanekamp seinem ersten Kontakt in jener Sache, Filmproduzent Marc Conrad („Das Experiment“), die Frage, wie viele Projekte tatsächlich umgesetzt würden. Seine ernüchternde Antwort: Weniger als zehn Prozent. Paradoxerweise, so resümiert Hanekamp, brauchte es für die Erzählung über einen chaotischen Clubbesitzer einen chaotischen Weg ins Kino. N. KUSCHKOWITZ D 2018. R: Jakob Lass. D: Niklas Bruhn, David Schütter, Martina Schöne-Radunski u. a. P ab 16.8., Cinema Arthouse


Zuhause ist es am schönsten FAMILIENKRACH Alba (Stefania Sandrelli) und Pietro (Ivano Marescotti) haben die komplette Großfamilie in ihr schickes Ferienhaus auf Ischia eingeladen, um ihre Goldene Hochzeit zu feiern. Trotz brodelnder Konflikte und ungeklärter Streitigkeiten geht die Feier ohne größere Pannen über die Bühne. Doch gerade, als die liebe Familie die Insel wieder verlassen will, bricht ein Sturm los, der sie an der Abreise hindert. Damit wird auch das Gefühlschaos der Personen freigesetzt: ein Sohn hat Ärger mit seiner Frau, weil seine Ex auch da ist, der Mann der Tochter hat eine Affäre und ein weiterer Sohn beginnt eine Affäre mit seiner Kusine. Regisseur Gabriele Muccino arbeitete mehrere Jahre in Hollywood (u. a. „Sieben Leben“, „Das Streben nach Glück“), kehrte jetzt aber in seine Heimat zurück und drehte mit NB hervorragenden italienischen Darstellern. I 2018. R: Gabriele Muccino. D: Stefano Accorsi, Carolina Crescentini, Elena Cucci u. a. P ab 2.8., Cinema Arthouse

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Vollblüter OBERKLASSEMÄDELS In ihrer Kindheit waren sie die besten Freundinnen. Nun werden Amanda und Lily (Olivia Cooke und Anya Taylor-Joy) durch außergewöhnliche Umstände wieder zusammengeführt. Dabei stellen die Gören reicher Eltern fest, dass sie irgendwie anders sind, als sie dachten. Während Amanda mit ihrer Gefühlskälte regelrecht kokettiert, bricht sich die dunkle Seite der scheinbar braven Lily erst langsam ihre Bahn. Als ihr aber dämmert, dass ihr Vater sie in eine Anstalt abschieben will,

muss ein Killer (Anton Yelchin in seiner letzten Rolle) her. Der heruntergekommene Maulheld entpuppt sich jedoch als Niete. Das Regie-Debüt „Vollblüter“ von Cory Finley erweist sich als regelrechter Geheimtipp. Nicht nur den Namen des Regisseurs sollte man sich merken. Auch die sehr unterkühlt agierenden Hauptdarstellerinnen Cooke („Bates Motel“) und Taylor-Joy zeigen enormes Potenzial. FJ USA 2017. R: Cory Finley. D: Olivia Cooke, Anya TaylorJoy u. a. P ab 9.8., Cinema Arthouse

Kurzbewerbung an: STADTBLATT Osnabrück · Andreas Bekemeier Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück

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kino die platzanweiserin

5 auf einen Streich: Die Reihe „Nordlichter“ zeigt neues skandinavisches Kino u. a. mit „Viraal/Virality“ ...

„Fantasten/All In“ „Das Internet ist eine Spielerei für Computerfreaks, wir sehen darin keine Zukunft.“ Ron Sommer, Telekom-Chef, 1990 Sommer ist nicht der einzige Experte, der das Medium Internet unterschätzte. Auch Bill Gates und Thomas Watson maßen dem Web keine allzu große Bedeutung bei. Mittlerweile ist das Internet 27 Jahre alt und die Welt könnte kaum vernetzter sein. Egal wo, man ist verbunden. Verantwortlich ist dafür (unter anderem) die österreichisch-amerikanische Schauspielerin Hedy Lamarr. 1942 ließ sie sich das Frequenzsprungverfahren patentieren, das noch heute zur Nachrichtenübertragung, beispielsweise im Wireless LAN, verwendet wird. Anerkennung dafür erlangte sie erst kurz vor ihrem Tod. Ihre Lebensgeschichte zwischen Filmwelt und Wissenschaft wurde nun filmisch nachgezeichnet: in Geniale Göttin (ab 16.8. im Kino) werden Anekdoten von Angehörigen und verloren geglaubte Sprachaufnahmen zusammengebracht, um das Leben der sich selbst auf ihre Schönheit reduziert sehenden Schauspielerin zu dokumentieren. Dass der technologische Fortschritt auch seine Schattenseiten hat, zeigt Welcome To Sodom (ab 2.8., im Kino) auf. In Accra, Ghana ist ein riesige illegale Müllhalde entstanden, auf der der in Europa entsorgte Elektroschrott landet. Die dort am Ende der Wertschöpfungskette arbeitenden Er-

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„Hoggeren/The Tree Feller“ wachsenen und Kinder nennen die Deponie aufgrund des bei der Verwertung entstehenden giftigen Rauchs Sodom – in Anlehnung an die biblische Stadt Sodom, die im Alten Testament von Gott unter Feuer und Schwefel vergraben wurde. Wem das noch nicht genug Technologie ist, der kann sich mit der steigenden Virtualität des Alltags auseinandersetzen. In Viraal/Virality (14./15.8., Lagerhalle) treffen vier Charaktere zusammen: ein Polizist, dessen Einsatz sich im Internet verbreitet, ein Bankkaufmann, der in Bitcoins invesEin Vater wehrt sich: „Homefront“ tiert, ein erfolgssuchender NachwuchsRapper und ein Hacker, der sich der Naivität der Menschen bedient, formen zusammen eine finnische Kriminalgeschichte, die im Rahmen von Nordlichter – Neues Skandinavisches Kino (14.-29.8., Lagerhalle) gezeigt wird. Auch zu dieser Reihe gehörend, behandelt das dänische ActionDrama Fantasten/All In (21.8., Lagerhalle) einen in Spielschulden gerutschten Vater, der seinen 19-jährigen Sohn vor den eigenen, kriminellen Gläubigern retten muss. Auch im schwedischen Pendant Yarden/ The Yard (28.8., Lagerhalle) geht es um ein Vater-Sohn-Verhältnis, allerdings ein schwierigeres: die Unzufriedenheit im Job eines Alleinerziehenden gefährdet die Beziehung zu dessen pubertären Sohn. Andere schwierige Verwandte finden sich in der norwegischen Großstadt-Flucht Hoggeren/The Tree Feller (22.8., Lagerhalle), die dem aufs Land gezogenen 39-Jährigen vorschreiben wollen, was er zu tun hat. Als Abschluss der Nordlicht-Reihe gibt es einen letzten Familienkonflikt: in der Komödie Blodberg/Homecoming (29.8., Lagerhalle) stellt Gunnars Sohn seinem Vater die eigene Halbschwester als Freundin vor – egal wo, man ist verM. GRÖNEWEG bunden ...

Catch me!

Fridas Sommer

KINDERSPIEL Wer hat nicht manchmal das Gefühl, seine alten Freunde zu vernachlässigen? Bei Jerry, Callahan, Chilli, Hoagie und Sable ist das anders. Seit der ersten Klasse aufeinander eingeschworen, spielen sie jedes Jahr den kompletten Mai das Spiel Fangen. In den 30 Jahren dieses wahnsinnigen Unternehmens wurde Jerry als Einziger noch nie erwischt. Kaum zu glauben, aber dieser Film beruht auf der wahren Geschichte einer Gruppe von Freunden, die für das Kinderspiel tatsächlich jahrelang zahlreiche Grenzen überschritt. Ebenfalls absurd liest sich die Nachricht, dass Jeremy Renner – Darsteller des unbezwingbaren Jerry – sich zu Anfang der Dreharbeiten beide Arme brach. Der Stunterprobte erwies sich als nicht zimperlich und spielte trotzdem weiter. Mithilfe von um die Arme gewickelten grünen Bandagen konnte man ihm, Spezialeffekten sei Dank, einfach unversehrte GliedN. KUSCHKOWITZ maßen zaubern. USA 2018. R: Jeff Tomsic. D: Ed Helms, Jake Johnson, Jeremy Renner u. a. P ab 26.7., Filmpassage

EINSAMKEIT Barcelona 1993. Nachdem Frida beide Elternteile verloren hat, wird die 6-Jährige zu ihren Verwandten aufs Land gebracht. Fernab von ihrem Zuhause muss sie sich nun an eine neue Umgebung und eine neue Familie gewöhnen. Auch wenn Frida sich schnell mit ihrer Cousine Anna anfreundet, bleibt sie distanziert. Drehbuchautorin Carla Simón verarbeitet eigene Erfahrungen und Momente: auch sie ist nach dem Tod ihrer Eltern bei Verwandten auf dem Land aufgewachsen. Nicht verwunderlich also, dass mehr beobachtet als erzählt wird. Der Film findet ausschließlich aus der Perspektive der jungen Waisin statt. Was sie nicht weiß, erfährt auch der Kinobesucher nicht. Frida muss sich Untersuchungen unterziehen und bekommt Medikamente verabreicht. Subtil behandelt Simón die AIDS-Krise der 90er-Jahre in Spanien: Sie hat ihre Eltern an diese ImmunM. GRÖNEWEG schwäche verloren. ESP 2017. R: Carla Simón. D: Laia Artigas, Paula Robles, Bruna Cusi u. a. P ab 26.7., Cinema Arthouse

Christopher Robin

Don’t worry … Weglaufen geht nicht

GLÜCKSBÄRCHEN Nachdem im Juni bereits „Goodbye Christopher Robin“ anlief, der sich mit der realen Entstehungsgeschichte der Geschichten um Pu den Bären und seine tierischen Freunde befasste, antwortet der Disney-Konzern, der seit 1961 die Rechte an der Figur besitzt, jetzt mit einer hauseigenen Produktion. Erwartungsgemäß steht hier die Fantasie im Vordergrund, der erwachsen gewordene Christopher Robin (Ewan Mc Gregor) ist inzwischen nämlich so tief in der öden Arbeitswelt angekommen, dass nicht nur er selbst, sondern auch Frau Evelyn (Hayley Atwell) und Tochter Madeline (Bronte Carmichael) darunter leiden. Höchste Zeit also, dass Winnie Pu und seine zotteligen Kumpels ihm die Magie des Hundertmorgenwaldes mal wieder etwas näherbringen. Typische Disney-Schonkost, gewohnt herzNB erwärmend gemacht. USA 2018. R: Marc Forster. D: Ewan Mc Gregor, Hayley Atwell, Bronte Carmichael u. a. P ab 16.8., Cinema Arthouse, Filmpassage

UNRUHESTIFTER John Callahan war ein garstiger Cartoonist. Er bewitzelte körperliche Behinderungen. Er durfte das, war selbst querschnittsgelähmt, konnte nur einen Arm normal bewegen. Seine größten Fans waren – Menschen mit Behinderungen. Schon vor dem schweren Autounfall, der ihm die Beinfreiheit nahm, war Callahan Alkoholiker. Nicht unbedingt eine Sympathiefigur, jedenfalls ungeeignet für Absolutionskomödien wie „Ziemlich beste Freunde“. Regisseur Gus Van Sant adaptierte die 1989 erschienenen gleichnamigen Memoiren des Provokateurs, erzählt nonlinear von den bitteren Erfahrungen eines Adoptivkindes und Missbrauchsopfers. Keine Ausreden für den Suff, wie sich der erwachsene Callahan von den Mitgliedern seiner Selbsthilfegruppe schonungslos sagen lassen muss. Kein falsches Mitleid – das war der Kern seiner widerborstigen Kunst. H. K. USA 2018. R: Gus Van Sant. D: Joaquin Phoenix, Jonah Hill, Rooney Mara, Jack Black, Beth Ditto u. a. P ab 23.8., Cinema Arthouse


Egal was kommt

The Meg

KRAFTAKT Ein mutiges Unterfangen. Eines Tages beschließt der Fernsehredakteur Christian Vogel, es sei nun an der Zeit, seinen alten Jugendtraum nicht länger zu verschieben: eine Reise mit dem Motorrad um die Welt. Keine spontane Aktion, ohne Vorbereitung geht es nicht. Visa sind vonnöten, und es kann nicht schaden, sich mit der Motorradtechnik vertraut zu machen, die nötigsten Reparaturhandgriffe einzuüben. Von vornherein plant Vogel, seinen Abenteuertrip mit der Kamera zu dokumentieren. Auch das will vorbereitet sein. Im digitalen Zeitalter braucht es Akkuleistung. Das Motorrad wird so eingerichtet, dass die Kameras während der Fahrt geladen werden können. Das Leben schenkt Vogel eine Dramaturgie, die sich kein Drehbuchautor besser hätte ausdenken können. Spannende Begegnungen in Ländern wie Kanada, der Mongolei, Pakistan, dramatische Momente in Indien. Und eine Liebesgeschichte H. K. gehört auch dazu. D 2018. R und D: Christian Vogel P ab 2.8., Cinema Arthouse

GROSSMAUL Viel scheinen Hollywoods Mogule von ihrem Publikum nicht zu halten. Sie sind sich sicher, dass der zoologische Begriff Megalodon die Kinogänger überfordert. Darum heißt der Film, der ein Blockbuster werden soll, schlicht „The Meg“. Wobei, Ironie der Geschichte, B-Filmproduzenten längst zur Stelle waren und diverse Megalodon-Monsterthriller auf die Menschheit losgelassen haben. Der Stoff nämlich ist bereits 20 Jahre alt. 1997 veröffentlichte Steve Alten einen Roman um einen aus der Urzeit übriggebliebenen Riesenhai, neben dem Spielbergs „Weißer Hai“ wie eine Sardine wirkt. Hollywood war sofort interessiert, Jan de Bont sollte Regie führen. Budgetkürzungen und unterschiedliche Vorstellungen brachten das Projekt in Verzug. Als nächstes war Eli Roth als Regisseur im Gespräch, schied ebenfalls aus; am Ende übernahm Jon Turteltaub. Dessen Name nicht gerade H. K. für innovatives Filmschaffen steht. China/USA 2018. R: Jon Turteltaub. D: Jason Statham, Ruby Rose, Bingbing Li u. a. P ab 9.8., Cinema Arthouse

VGH Vertretung Andree de Weerd e. K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de

Slender Man

BlacKkKlansman

INTERNETFIGUR Wer viel Zeit im Internet verbringt, dem dürfte Slender Man nicht entgangen sein: eine humanoide, auffallend große und schlanke Figur, die sich nachts in Wäldern aufhält und Menschen – vorzugsweise Kinder – verfolgt, quält, tötet oder sie zu Grausamkeiten anstiftet. Im Rahmen eines Photoshop-Wettbewerbs, für den Erik Knudsen 2009 zwei Fotos modifizierte, wurde das fiktive Wesen schnell zum Internetphänomen; 2012 und 2013 folgten Videospiele, in denen der Spieler im Wald umherstreifen und Slender Man entkommen muss. Immer mehr Internetnutzer veröffentlichten eigene Videos und Fotos, in denen der angeblich echte Slender Man gesichtet wurde – eine Urban-Legende ist entstanden. Im nun erscheinenden Kinofilm verschwindet eine Highschool-Schülerin bei einem Ritual mit drei Freundinnen, während sie versuchen, dem Mythos um den gesichtslosen Mörder auf den Grund zu gehen. M. GRÖNEWEG USA 2018. R: Sylvain White D: Joey King, Julia Goldani Telles, Jaz Sinclair u. a. P ab 23.8., Filmpassage

UNDERCOVERAGENT Zu Beginn der 1970er Jahre wird Ron Stallworth (John David Washington) als erster afroamerikanischer Cop beim Colorado Springs Police Department angestellt. Eigentlich soll er undercover gegen die örtliche Black Student Union ermitteln. Doch dann reift in ihm die Idee, sich höchstpersönlich unter die Rassisten und Faschisten des Ku-Klux-Klans zu mischen. Maskiert kein Problem. Und auch für die unmaskierten Treffen findet er schnell eine Lösung – den weißen Juden Flip Zimmermann (Adam Driver). Der Plot klingt nach einer billigen Klamotte. Aber Co-Produzent und Kult-Regisseur Spike Lee („Do the Right Thing“) hat sich zu seinem neuesten Streich von der Realität inspirieren lassen. Vorlage zu „BlacKkKlansman“ ist das biografische Buch „Black Klansman“ des echten Stallworth, der durch seine Undercovertätigkeit mehrere schwere Verbrechen verhindern konnte. FJ USA 2018. R: Spike Lee. D: John David Washington, Adam Driver u. a. P ab 23.8., Cinema Arthouse STADTBLATT 8.2018 41


media Buch des Monats Hochzeit im Café am Meer Philippa Ashley ROMANTISCH Die schlechte Nachricht: Mit diesem Roman endet leider die „Café am Meer“-Trilogie um Demi und Cal und ihr gemeinsames Café in Cornwall. Die gute Nachricht: Die englische Bestsellerautorin Philippa Ashley hat wieder eine bezaubernde Geschichte geflochten. Eine Hochzeit steht an im Café am Meer, in Kilhallon, an der Südwestküste Englands. Zwei berühmte Schauspieler haben sich und ihren Anhang angesagt und erwarten ein perfektes Fest. Logisch, dass die Promis für Unruhe in dem beschaulichen Dorf sorgen und Demi und Cal ordentlich ins Rotieren bringen … Wer Filme wie „Die Hochzeit meines besten Freundes“ und „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ mag, wird diesen Roman verschlingen. Auch England-Fans kommen auf ihre Kosten. Es sind vor allem die Beschreibungen der Küste, des Dorfes, der Stimmung am Meer, die Philippa Ashley filmreif hinbekommt. Nebenbei hat sie Humor. Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Ashley hat schon eine neue Trilogie in Arbeit! MARIO SCHWEGMANN Dumont, 10 EUR

Seitensprung Jean M. Twenge „Me, My Selfie and I“. Die Psychologin hat sich in ihrem neuen Buch mit 13–23-Jährigen beschäftigt und untersucht, was Jugendliche und junge Erwachsene bewegt. Das Ergebnis macht nachdenklich: Die Selfie-Generation fühlt sich verunsichert – trotz sozialer Netzwerke. Mosaik, 15 EUR Ann Baiano „Sizilianisches Verderben“. Journalist Luca Santangelo muss den Tod einer Nonne in einem Kloster aufklären, die schon betagte Schwester scheint keines natürlichen Todes gestorben zu sein. Auch die wertvollen Schätze des Klosters bergen ein Geheimnis … Goldmann, 15 EUR Josefine Rieks „Serverland“. Der Debütroman hat das Potenzial zum Kultbuch. Rieks entwirft ein Zukunftsszenario, in dem das Internet seit Jahrzehnten abgeschaltet ist. Eine kleine Gruppe um den 20-jährigen Reiner, der alte Laptops sammelt, erweckt die vergessene Welt zum Leben. Hanser, 18 EUR MARIO SCHWEGMANN

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Der HelicopterCoup Jonas Bonnier SCHNELLSCHUSS Wenn der Ex-Chef der schwedischen Traditions-Verlagsgruppe Bonnier einen hymnisch gelobten Doku-Roman schreibt, für dessen Verfilmung Jake Gyllenhaal und Netflix den Hut in den Ring geworfen haben, ist das wohl einen Blick wert. Es geht um einen – fürwahr filmreifen – Millionenraub in Stockholm, am 23. September 2009, bei dem, vor aller Augen, auf dem Dach der Geldtransportfirma G4S ein Helikopter zum Einsatz kommt. Und hätte Bonnier sich Noel Behns Doku-Roman „Das große Dings bei Brink’s“ zum Vorbild genommen, über den legendären Geldtransportraub von 1950, in Boston, USA, wäre alles gut gewesen. So aber plätschert die Handlung dahin wie in einem schlechten „Tatort“. Blass geschilderte Schauplätze, kaum Spannung, Billigdialoge. Schlimm. Wie es damals wirklich war? Schlauer sind wir nach der Lektüre nicht. Allein die reißerische Cover-Grafik – halb Hubschrauber, halb Sturmgewehr. Hat wirklich niemand gemerkt, dass da ein US-amerikanisches M 16 zu sehen ist, nicht die Kalaschnikow AK-47, von der im Text die Rede ist? HARFF-PETER SCHÖNHERR Piper, 20 EUR

Neue romantische Gartenreisen in England Anja Birne SEHNSUCHTSORTE Der erste Band war so hinreißend, dass die Garten-Journalistin und studierte Gartenbauerin Anja Birne jetzt nachlegen musste. Wieder hat sie sich in England umgesehen und die schönsten Gärten des Landes und seiner Hauptstadt ausfindig gemacht und stellt Garten und Besitzer in charmanten Portraits vor. Da gibt es zum Beispiel die Alte Pfarrei, East Ruston Old Vicarage, die das aus London kommende Kreativ-Paar Graham Robeson und Alan Gray in einen verwunschenen Dschungel verwandelt habt. Oder ganz klassisch: Der elisabethanische Familiensitz in Yorkshire, in dessen Garten über 3000 Pflanzen wachsen. Dazu Hecken, Pergolen mit Kletterrosen – man könnte hier sofort einen Jane-Austen-Film drehen. Und in London hat Birne den Chelsea Physic Garden neu entdeckt, den zweitältesten Apothekergarten Englands. Abgerundet wird die Gartenreise wieder durch himmlische Rezepte aus der englischen Landküche – von süß (Norfolk Beauty Apple Trifle!) bis herzhaft (Dorothy’s Mulligatawny!). MARIO SCHWEGMANN Callwey, 39,95 EUR

The President Is Missing Bill Clinton/ James Patterson INSIDER-WISSEN Man stelle sich mal vor, Gerhard Schröder würde zusammen mit Frank Schätzing einen Thriller schreiben … Irgendwie undenkbar. Aber in den USA, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ist eben alles etwas anders, da geht so was. Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton hat zusammen mit James Patterson einen Thriller geschrieben, bzw. geschrieben hat ihn Patterson und Clinton hat als Co-Autor mitgewirkt. Die beiden haben in Gesprächen die Story entwickelt und Clinton hat sein Insider-Wissen aus acht Jahren Amtszeit einfließen lassen. Das macht den Roman sehr authentisch. Die Story: Präsident Duncan muss sein Land vor einem Cyber-Terroranschlag retten. Dafür ermittelt der Präsident auf eigene Faust und verschwindet heimlich und ohne den Secret Service aus dem Weißen Haus – the president is missing. Mehr kann man an dieser Stelle nicht verraten, das würde die Spannung zerstören. Wer eh Patterson-Thriller mag oder die Romane von Grisham, der sollte auch Clinton eine Chance geben. Es lohnt sich. MARIO SCHWEGMANN Droemer, 22,99 EUR

Briefe an seine Verleger Claude Debussy CHROMATISCHER WIND Der Briefband des Komponisten, mit dem die europäische Moderne begann, konzentriert sich auf die Schreiben an seine Verleger, wobei es in dem ausführlichen bis ausufernden Anmerkungsapparat noch zusätzliche Materialien gibt. Claude Debussy, der auch als Musikkritiker arbeitete, war ein wortgewandter Korrespondent mit einer Neigung zu Sprachspielen und Lässigkeiten, die den Herausgeber und Übersetzer Bernd Goetzke streckenweise zur Verzweiflung treiben. Den Lesegenuss erhöht das ungemein. Thematisch geht es um die skrupelhafte Entwicklung der eigenen Kompositionen, Druckdetails und Geldfragen. Auf der privaten Ebene um sein spannungsreichen Privatlebens in zwei Ehen, schließlich um seine Krankheit. Verglichen mit seiner geschliffenen journalistischen Arbeit (auf Deutsch bei Reclam) ist man hier natürlich sehr viel näher dran. Der Jahrhundertkomponist, der so empfindlich gegen Straßengeräusche oder auch die Etüden eines verhassten Kollegen war, wurde unter dem Kanonendonner der angreifenden Deutschen begraben. GW Olms, 38 EUR

Von Vögeln und Menschen Margriet de Moor RACHE In einer Wohnanlage für Senioren wird ein alter Herr erwürgt. Seine Mörderin ist schnell gefunden. Schon nach wenigen Tagen im Gefängnis gesteht Louise Bergmann, seine Haushaltshilfe, die Tat. Dass sie in dieses Geständnis gedrängt wurde, spielt im Nachhinein keine Rolle mehr. Einmal unterschrieben, ist ihr Schicksal in Stein gemeißelt. Die niederländische Autorin erzählt davon, wie ein Fehlurteil gleich mehrere Leben mit sich reißt. Louises Tochter Marie Lina muss ohne die Mutter aufwachsen. Als erwachsene Frau beginnt sie, die Dämonin zu beobachten, die den Mord mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich begangen hat. Marie Lina wird zur Stalkerin und schließlich selbst zur Mörderin. Als Szenerie wählt de Moor die Viertel rund um den Flughafen Amsterdam. Das Gebiet auf dem sich die Rollbahnen befinden wirkt wie eine Urlandschaft, ist menschenleer. Ganze Trupps von Flughafenangestellten vertreiben hier die Vogelschwärme, die sonst in den Triebwerken enden würden. Alle drei Frauen taumeln, suchen ihr neues Ich nach begangener und abgebüßter Straftat. ADA DORIAN Carl Hanser Verlag, 23 EUR

Lennon David Foenkinos BIOGRAPHISCH John Lennon ist 35 und legt sich freiwillig bei einem Psychiater, der im selben Gebäude wie Lennon wohnt, auf die Couch, dem er von seinem bisherigen Leben erzählt. Das ist das Setting, das sich Foenkinos ausgedacht hat, um eine fiktive Lennon-Biographie zu schreiben. Der narrative Kniff ist der, dass Lennon sein Leben selbst erzählt und wie im richtigen Leben (Lennon hat öfter mehrere Versionen eines Ereignisses erzählt), weiß man nie, ob es so ganz der Wahrheit entspricht. Foenkinos hat sich durch Berge von Lennon-Interviews gearbeitet und versucht dem Innenleben des ikonischen Künstlers so nah wie möglich zu kommen. Das Ergebnis ist durchaus gelungen, der Tonfall Lennons gut getroffen. Foenkinos hat es geschafft, dass der Leser dem Menschen Lennon nahe kommt, seine Beweggründe versteht, ohne dabei rührselig (schlimme Kindheit) oder zu pathetisch (die Anfangsjahre der Beatles in Hamburg) zu werden. Besonders bei dem für Beatles Fans heiklen Thema Yoko Ono hat Foenkinos Lennons Beweggründe sehr gut nachvollziehbar dargestellt. RALF GOTTHARDT DVA, 20 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Thomas Brussig: Am kürzeren Ende der Sonnenallee. Ungewöhnlich, aber das Buch ist nach dem Film „Sonnenallee“ entstanden und erzählt die Geschichte von Micha Kuppisch, der in der DDR der späten 70er einfach nur über die Runden kommen will, ohne allzuviel aufzufallen, komplexer als im Film. Mit Stefan Kaminski liest der zurzeit wohl beliebteste Sprecher der Hörbuchszene. Argon, 4 CDs, ca. 15 EUR

Dennis E. Taylor: Ich bin viele. Bobby stirbt bei einem Autounfall. Aber der Softwareunternehmer hat vorgesort: Sein Körper wird eingefroren. Und 100 Jahre später wird er erweckt. Dumm nur, dass sein Geist in einen Computer übertragen wurde und die USA von religiösen Irren regiert werden. Spannender Zukunftsthriller mit humorvollen Zwischentönen. Random House Audio, 7 CDs, ca. 26 EUR

Karen Hamilton: Perfect Girlfriend – du weißt, du liebst mich. Ideal für den Strand. Man ahnt, wie es enden wird. Das macht aber auch mal Spaß. Juliette, Stewardess, weiß, dass Nate sie liebt. Daher versucht sie ihm, dem Piloten, immer nahe zu sein. Dass Nate sie vor einigen Monaten aus guten Gründen verlassen hat, ach. Böse ... Random House Audio, 2 mp3-CDs, ca. 15 CHRISTIAN LUKAS EUR

sehbar

THE SOFT MOON

SWUTSCHER

Hypnotischer Darkwave-Rock

LoFi-Folkrock aus Hamburg

16.8. Kleine Freiheit

22.9., Kleine Freiheit

DE-PHAZZ

THE TURBO A.C.’S

Godfathers of Lounge

8.9. Lagerhalle

DESASTERKIDS Metalcore aus Berlin

I Kill Giants. Barbara ist eine Außenseiterin, wird gemobbt, macht es aber auch anderen nicht leicht, an sie heranzukommen. Dennoch gelingt es der Schulpsychologin Mrs Mollé, Barbara ihr ganz persönliches Geheimnis zu entlocken: Einmal im Monat zieht das Mädchen in den Wald, um riesige Monster zu jagen. Koch Media, ca. 14 EUR als DVD Pan’S Labyrinth – 6 Disc Ultimate Edition. Unbekannt ist Guillermo del Toros Werk, zwischen Fantasyfilm und Bürgerkriegsdrama angesiedelt, nicht. Hier geht es denn auch nur um die Box mit BD und DVD vom Film, Dokus, Begleitbuch, Soundtrack und mehr. Capelight, ca. 66 EUR in der Ultimate Edition Nightmare – Schlaf nicht ein. Alice arbeitet in einem Schlaflabor. Eines Tages wird sie mit einem seltsamen Fall konfrontiert: Dem einer Familie, die von grauen-

haften Alpträumen geplagt wird. Wohl gemerkt: Alle Familienmitglieder. Als Alice sie ins Labor aufnimmt, stellt sie bald fest, dass ihre eigenen Albträume mit denen ihrer Patienten zu tun haben. Tiberius, ca. 15 EUR als DVD Doctor Who – aus der Zeit gefallen. Der Abschlussfilm der letzten Staffel beendet damit die Ära von Hauptdarsteller Peter Capaldi. Die Zeit bekommt ein Problem mit dem Doctor, als der sein erstes Ich trifft. Wer hier gerade nichts versteht: Ist so ein Fan-Ding, für das man in 53 Jahren britischet TV-Geschichte firm sein muss. Polyband, ca. 13 EUR als BD Van Helsing – Staffel 1. Die Apokalypse. Vampire. Und mittendrin: Vanessa Helsing, die ihren Namen nicht zufällig trägt. Um es kurz zu machen: Die Serie ist unterm Strich genau das, was das DVD-Cover verspricht – eine Vampirkillerin mit einer Knarre (oder was gerade zur Hand ist), die es mit finsteren Mächten aufnimmt. Kracht schön. Pandastorm, ca. 22 EUR als BD CHRSITIAN LUKAS

spielbar London. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs, 1918, nach dem glorreichen Viktorianischen Zeitalter. Eine Seuche fällt in die grauen, verwüsteten Trümmer der Stadt ein und rafft die Menschen dahin. Kriminelle Machenschaften und geheime Verbände seltsamer Wesen beunruhigen das Volk. Dr. Jonathan Reid, ein fortschrittlicher Arzt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen davor zu bewahren und ein Heilmittel zu finden, doch wie es das Schicksal will, führt ihn sein Weg genau auf die andere Seite der Bedrohung. Durch einen Biss wird er zu einem der gefürchteten Blutsauger, die in der ganzen Stadt gejagt werden. Nach dem grandiosen Erfolg von „Life is Strange“ bringt DontNod jetzt das Rollenspiel Vampyr (DontNod; ca. 50 EUR; PC, PS4, XBox One) auf den Markt. Allein die Musik sorgt dafür, dass sich jeder „Assasins Creed Syndicate“-Fan heimisch fühlt. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

9.9. Bastard Club

FLASH FORWARD Alternative Rock ausm Pott

Surf Guitar Punk Rock

26.9. Westwerk

THE SHERLOCKS Coole BritrockAufsteiger

29.9. Kleine Freiheit

HAZEL BRUGGER Stand Up Kabarett

13.9. Kleine Freiheit

11.10. OsnabrückHalle

LEECH

LEYYA

Post-Rock

So klingt moderner Pop

14.9. Kleine Freiheit

18.10. Kleine Freiheit

BUMMELKASTEN Zaubermusik

15.9. Kleine Freiheit

LILLY AMONG CLOUDS

HILDE & ILSE Indoorfestival mit jungen Songwriterinnen

19.10. Rosenhof

DOTA

Feinster Akustik-Pop

Songwriterin & Stadtpiratin

15.9., Kleine Freiheit

24.10. Kleine Freiheit

JAGUWAR Großartiger ShoegazePop aus Berlin/Dresden

21.9. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT

DOWN BY LAW Punk-Rock

26.10. Westwerk

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 8.2018 43


media FOTO: CMS SOURCE

cd des Monats Florence + The Machine

Diverse Beside Bowie: The Mick Ronson Story ROCK Zwischen 1970-74 war Mick Ronson der Gitarrist an Bowies Seite und mitverantwortlich für Albern wie „Ziggy Stardust“, „Aladdin Sane“ oder „Hunky Dory“. David Bowie hat diese Zusammenarbeit später mit der Power zweier anderer Duos verglichen: Jagger/Richards, Axl Rose/Slash. Das Album „Beside Bowie: The Mick Ronson Story“ ist die erste Retrospektive des Gitarrenvirtuosen und enthält neben Bowie-Songs auch Songs anderer Künstler, für die Ronson gespielt hat sowie Solosachen. Universal MARS

Nine Inch Nails Bad Witch AVANTGARDE INDUSTRIAL „Bad Witch“ ist der letzte Teil dessen, was Mastermind Trent Reznor eine „Album-Suite“ nennt. Nach „The Actual Events“ (2016) und „Add Violence“ (2017) wurde „Bad Witch“ erneut mit dem langjährigen Begleiter Atticus Ross eingespielt. Sechs Songs in einer guten halben Stunde sehen Nine Inch Nails zwischen Hyperaktivität, Lärm, Nihilismus und Pop-Momenten. Auch das Saxophon, das Reznor einst für David Lynch auspackte, spielt wieder eine Rolle. The Null Corporation CHROM

Dennis Young Synthesis ELEKTRONISCHE MUSIK Zwei Jahre nach „Wave“ legt Bureau B eine weitere Sammlung des Klangforschers Dennis Young vor, dieses Mal mit komplett unveröffentlichtem Material. Young, seinerzeit Drummer bei der New Yorker Band Liquid Liquid, nutzte eine Bandpause und erarbeitete zwischen 1984-1988 mit wunderbaren analogen Gerätschaften KosmischKlangliches, das sich noch an Klaus Schulze und Edgar Froese orientiert, den Blick aber auch Richtung Zukunft richtet. Bureau B CHROM 44 STADTBLATT 8.2018

High As Hope POP Noch immer überrascht ihr Sound: diese perkussiven Klänge, die sanften Beats und Keyboardklänge, die aus dem All oder so zu Florence Welch zu kommen scheinen. Und natürlich ihre einzigartige Stimme: wild und sanft zugleich. Doch mindestens genauso nachhaltigen Eindruck hinterlassen ihre Texte. In „Patricia“ singt sie über Vertrauen, in „South London Forever“ scheint sie ihre Biografie zu erzählen und die Single „Hunger“ berichtet von dem, was Menschen antreibt. Eines der schönsten Alben des Jahres bislang. Virgin MARS

Ebony Bones Nephilim JAZZ Die 35-jährige Londonerin ging mit Amy Winehouse zur Theaterschule, hat Yoko Ono produziert und wird von Rat Scabies (The Damned) protegiert. Bereits auf ihrem zweiten Album arbeitete Ebony Bones mit dem Symphony Orchestra Of India zusammen. Auf „Nephilim“ ist es das Beijing Orchestra, das auf vielen der von Jazz, Punk, Klassik und Afrofuturismus beleckten Songs zu hören ist. Ebony Bones sagt: „Wenn ich Kunst erschaffen will, muss ich es selbst tun.“ 1984 Records CHROM

Tyndall

Pram

Reflexionen/Durch die Zeiten ELEKTRONISCHE MUSIK Zwei weitere Kleinode aus dem Hause Bureau B in Form des dritten und vierten (und letzten) Albums des Elektronik-Duos. „Reflexionen“ (1982) ist ein Westberlin-Album mit konventionellerem Synthpop. Die Instrumentals kündigen allerdings schon den musikalischen Wandel an, der auf „Durch die Zeiten“ (1983) vollzogen wird. Jürgen Krehan spielt von Klassik beeinflussten Synthpop, während Rudolf Langer sich in impressionistisch-sphärischen Schwelgereien ergeht. Bureau B CHROM

Across The Meridian AVANTGARDE POP Seit den späten 1980ern veröffentlicht die Band aus Birmingham versponnene Popmusik zwischen Naivität und Avantgarde, zunächst nur mit Stimme und selbst gebautem Theremin. Später kamen Kinderinstrumente und Sampler dazu. Noch später gab es Kollabos mit den Gesinnungsgenossen von Stereolab. Elf Jahre nach dem letzten Album sind Pram glücklicherweise auf einmal wieder da und schenken uns ein Songkonvolut aus Filmmusik, Jazz, Pop und manipulierten Flöten. Domino CHROM

AMY SHARK „Love Monster“. Wer sich beim diesjährigen Hurricane gedacht hat: „Wow, wer ist diese coole Songwriterin, die mich an Taylor Swift und Nelly Furtado erinnert?“. Es ist Amy Shark, Australierin, Anfang 30 und gerade dabei, mit ihrem Album und Hits wie „Adore“ und „I Got You“ das nächste große Ding zu werden. Wonderlick Records BENNE „Im Großen und Ganzen“. Das dritte Album von Benedikt Ruckay alias Benne ist richtig richtig geil geworden. Lieder wie „3000 Umwege“ oder „Zu früh, zu spät“ behält man noch lange im Gedächtnis. Die Beats und Gitarren erinnern an Bosse, die Stimme an Andreas Bourani – trotzdem ist Benne unverwechselbar. Ferryhouse STELLA SOMMER „13 Kinds Of Happiness“. Die Sängerin der Hamburger Band Die Heiterkeit mit 13 Stücken zum Thema Glück und Einsamkeit bzw. den Grenzbereich dazwischen. Unterstützt von Musikern ihrer Band, Mitgliedern von Zucker und Messer sowie Dirk von Lowtzow (Tocotronic) klingt Sommer stellenweise wie eine orchestrale Nico. Affairs Of The Heart GREAT LAKE SWIMMERS „The Waves, The Wake“. Die Band um Tony Dekker aus Toronto hatte es schon immer mit der Natur, dem Wind, dem Licht, den Flammen und dem Meer. Auch auf ihrem siebten Album im 15. Bandjahr. Umgesetzt werden die pastoralen Szenen mit Harfe, Holzbläsern, Congas und Banjos, oder auch mal einfach a cappella. Nettwerk REINHARD FENDRICH „Für immer a Wiener“. Der große österreichische Songwriter spielt auf diesem Live-Album seine schönsten Lieder in einer rein akustischen Fassung. „Wien bei Nacht“, „Weus’d a Herz hast wie a Bergwerk“, „Tränen trocknen schnell“ … Alte Schule, erstklassiges Handwerk. Und sein Megahit „Macho“ fehlt – Botschaft angekommen. RJF ROBIN MCKELLE „Melodic Canvas“. Die in Paris und New York lebende Songwriterin wählt für ihre neuen Songs den Soul als Basis, um davon in Richtung Blues und Lounge Jazz zu gehen. Getragen werden alle Stücke von ihrer kraftvollen, warmen Stimme. Auch drei Coversongs sind dabei, u.a. ein tolles „Swing Low, Sweet Chariot“. Doxie Records

Gaika Basic Volume GHETTO FUTURISM So nennt Gaika Tavares selbst sein Genre. Der Mann aus Brixton mit jamaikanisch-grenadinischen Wurzeln war früher Mitglied der Rap-Crew Murkage aus Manchester, mittlerweile gilt er manchen als „Electronic‘s answer to Basquiat“. Über sein Debüt sagt Gaika: „Es ist eine Sammlung alchemistischer Parabeln für alle Immigranten, die auf der Suche nach sich selbst um die Erde wandern.“ Zu „Crown And Key“ gibt es ein exzeptionelles Video mit Gaika als Ministrant. Warp CHROM

The Bamboos Night Time People SOUL-FUNK Mitte der 1990er gab es eine Phase, in der Bands sehr hip waren, die Acid-Jazz, Soul und Funk miteinander verbunden haben, man denke etwa an die Brand New Heavies oder die Stereo MC’s. The Bamboos erinnen an diesen Sound, haben aber auch Neo Soul drauf. Und wer Bamboos-Sängerin Kylie Auldist hört, wird unweigerlich an große Soulsängerinnen wie Diana Ross, Gladys Knight oder Amy Winehouse erinnert. „Night Time People“ ist das perfekte Sommeralbum für durchtanzte Nächte. Pacific Theatre MARS


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Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

Altstadtfest

F(V)olk im Viertel

FOTO: MORGAN SETTE

Am Wochenende vor der Kulturnacht ist in der City auch schon ordentlich was los, wenn bei „F(V)olk im Viertel“ rund zehn Bands, verteilt ums Heger Tor, ab 19.30 Uhr Folkmusik aus aller Welt präsentieren. Am Heger Tor selbst etwa wird sich der australische Songwriter Kaurna Cronin postieren, der Folk, Country und Rock in seinen Songs vereint. In der Marienstraße hat das Duo Elis & Catherine brasilianischen Jazz parat, in der Krahnstraße gibt’s Bluegrass von Old Time Hayride und im Innenhof vom Haus der Jugend gastieren Ombre di Luci. Den Abschluss bildet das Konzert von Muirsheen Durkin & Friends in der Lagerhalle (ab 22.30 Uhr), die alte irische Traditionals spielen. P 18.8., Heger Tor Viertel

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werwowas Mittwoch

1

BÜHNE

Donnerstag

OSNABRÜCK

2

Erwin Grosche: Warmduscherreport Vol. 3 -

Comedy; „Kultur im Innenhof“, Haus der Jugend, 20.00

KONZERTE

KONZERTE

OSNABRÜCK

BRAMSCHE Sing Along - Musik zum Mitsingen; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00

One World-Sessions - der

1.

HEAVY METAL

NIGHT DEMON

Mit ihrem Debütalbum „Curie Of The Damned“ eroberten die Kalifornier den True Metal-Untergrund im Sturm. Verständlich, denn die ungestümen, aber jederzeit eingängigen Songs mit starkem New Wave Of British Heavy Metal-Einschlag lassen für Traditionalisten keine Wünsche offen. > BASTARD CLUB

1.

JAZZ-FOLK

FRÉ

Fré, das sind Frederike Berendsen (Vocals, Charango, Komposition), Julian Bohn (Piano, Fender Rhodes, Melodica und Stimme), Caris Hermes (Kontrabass) und Lukas „Bobby“ Büning (Schlagzeug). Ihr Sound: Ein Mix aus Folk-inspiriertem Songwriting und modernen Jazzklängen. > BÜDCHEN, TIMEZONE-BÜHNE

neue Musiktreffpunkt im Spitzboden, Lagerhalle, 19.00 Fré - Pop, Büdchen am Westerberg, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Night Demon - Heavy Metal,

Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sein aktuelles Pro-

P gramm trägt den Titel

Sommerliches Orgelkonzert

- mit Daniel Skibbe an der Christian-Vater-Orgel, St. Petri, 20.15

OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

Erwin Grosche

KIDS

Mittwoch, 1.8.

2.

KAFFEE MIT MILCH UND STRESS

2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM

Gerade diesen Kinoklassiker unter freiem Himmel zu erleben, das dürfte ein besonderes Erlebnis werden. Stanley Kubricks visuelles Meisterwerk ist heute noch genauso beeindruckend wie zur Premiere im turbulenten Jahr 1968. > SCHLOSSINNENHOF

FOTO: HOLGER BULK

Filme aus Finnland genießen schon dadurch, dass sie Filme aus Finnland sind, einen guten Ruf. Man erwartet schwarzen Humor, schrullige Figuren und eine gute Story. Genau das gibt’s hier: Opa verletzt sich und muss zum Sohn in die Stadt ziehen – Chaos vorprogrammiert. > GZ ZIEGENBRINK, GARTEN

2.

Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

KINO OSNABRÜCK Filmclub Baukultur meets Libeskind - Architektur und

Film; „20 Jahre - 20 Tage Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-NussbaumHaus, 16.00 Schlossinnenhof: Der Wein und der Wind -

Open Air Kino, 21.30

mo Gonzalez & The Özdemirs, Gasthaus Lecon, 18.30 LINGEN Cannibal Corpse - Death Me-

MELLE

OSNABRÜCK

Jazz und Blues - Session, Schnieders Hus, 20.00

Körperwelten - Dr. Junior -

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 Professor Photon - für Familien, Planetarium, 15.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

GEORGSMARIENHÜTTE Robin Hood junior - Abenteuer-Musical für Helden und Prinzessinnen von Jan Radermacher und Timo Riegelsberger, Waldbühne Kloster Oesede, 16.0018.30

Trinksportabzeichen 2.0, Alando Palais, 22.00 Dirty House, Dirty+Dancing, 22.00

BÜHNE

AUSSERDEM

GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

OSNABRÜCK

TECKLENBURG

ADFC-Radtour: Rüstige Rentner-Rennradrunde -

Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00

„Warmduscherreport Vol. 3“ OPEN AIR KINO

Lecons Musikabend - mit Me-

tal, Alter Schlachthof, 20.00 P SIEHE MUSIK

MELLE

CLUBS&PARTY

OPEN AIR KINO

BELM

„Warumduscherreport Vol. 3“ und ist ein Best of-Programm. Altmeister Erwin Grosche packt noch einmal die Glanzstücke und Lieblingsszenen aus. FOTO: HARALD MORSCH

55km, ADFC Infoladen, 10.00 ADFC-Radtour: Einsteigertour - nur für Räder ohne Motor - 30km, ADFC Infoladen,

18.30 Sternenhimmel im August,

KINO

Planetarium, 19.30

OSNABRÜCK

BRAMSCHE-KALKRIESE Familienführung - in der Dauerausstellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 12.00

GZ Ziegenbrink: Kaffee mit Milch und Stress

- Open Air Kino-Konzert; „Sommer in der Stadt“, ab 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Robin Hood nior ju

Das AbenteuerMusical

Das Nachbarschaftsmusical

Sommer 2018 2.

MUSICAL

SPAMALOT

Okay, ein munteres Stück also, über König Arthus, seine Ritter und den heiligen Gral, frei nach Monty Python und „Die Ritter der Kokosnuss“. Da ist natürlich die Frage: Wie machen die das mit dem Killer-Kaninchen und der Heiligen Handgranate von Antiochia? Und, Moment: Das Motto ist „Always Look on the Bright Side of Life“? Ist das nicht aus „Das Leben des Brian“? > TECKLENBURG, FREILICHTSPIELE

46 STADTBLATT 8.2018

www.waldbühne.com


BÜHNE

Veranstaltungstipps mit freiem Eintritt 20 Jahre – 20 Tage – Freunde zu Gast im FNH Täglich wechselndes Programm zum Jubiläum 1.-4.8. Felix-Nussbaum-Haus Die goldene Säge Straßenmusikfestival – von schön bis schräg 4.8. Innenstadt und Haus der Jugend F(V)olk im Viertel Umsonst & draußen – live Musik in der Altstadt 18.8. Heger-Tor-Viertel Kulturnacht Ein ganzer abend „Kultur für lau“ 25.8. Markt & Innenstadt

FILMSTARTS

P SIEHE KINO

Sommer in der Stadt MOKIK UNTERWEGS

Kaffee mit Milch und Stress Open-Air-Kino Ziegenbrink

Donnerstag, 2.8. Garten des GZ Ziegenbrink 21.30 Uhr, Einlass: 20.30 Uhr Eintritt: AK 5 €

KUNST OSNABRÜCK YUP: maur. Raum rückwärts

- Performance-Kunst; „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, FelixNussbaum-Haus, 14.00-20.00

KIDS OSNABRÜCK Körperwelten - Dr. Junior -

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 Das kleine 1x1 der Sterne -

für Kinder, Planetarium, 15.00+16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Offene Gartenpforte -

Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Die Dominikanermonstranz

- von Karina Dänekamp, M.A.; „Kunst in Kürze“, Forum am Dom, 18.00

- Lesung und Konzert mit Birgit Minichmayr, Jan Wagner, Johanna Eiworth, Lilly Among Clouds; „Wege durch das Land Literatur- und Musikfest“, Schloss Ippenburg, 18.00 P SIEHE EVENTS

· OPEN AIR · MITTWOCHS · EINTRITT FREI · BARBEQUE

Freitag

3 KONZERTE OSNABRÜCK Liedermachermassaker,

Dirty+Dancing, 20.00 Cable Streat Beat Sommerfest - mit Størsender (Punk),

197666 (Rock), Huomisen Tytöt (Punk), SubstAnZ, 20.00 BELM Just for Fun - Oldies, Rock;

„Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.00-22.00

The Addams Family Musical, Freilichtbühne, 20.00 Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00

KINO OSNABRÜCK Le Chat Electrique: Metropolis - Stummfilmvertonung;

„20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-NussbaumHaus“, Felix-Nussbaum-Haus, 20.00 P SIEHE EVENTS

Hof Seidel-Lott: Loving Vincent - Regie: Doro-

ta Kobiela, Großbritannien/Polen 2017, 95 Minuten, frei ab 6, Filmstart: 21.15 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.30

OSNABRÜCK

MEPPEN

Protest und Aufbruch - „68“ in Osnabrück - Buchpräsenta-

den Kneipen der Innenstadt, Innenstadt, 20.00

tion, Lesung, Megaphon-Ortstermin; „Protest und Aufbruch „68“ in Osnabrück“, ARTelierCafé, 17.00

CLUBS&PARTY

ADFC-Radtour: Happy Weekend - 31km, ADFC Info-

26. Internationale Bluesund Jazznacht - Livemusik in

OSNABRÜCK Motown Party - Swingin’ Soul Special mit DJ Herr O, BlueNote, 21.30 Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 Take 5 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00

www.live-im-gruenen.de

laden, 17.30

SIR & KARL NEUKAUF | 29. AUGUST · 19:30

ADFC-Radtour: Feierabendtour - Ohne Motoren und ganz unelektrisch - 30km,

ADFC Infoladen, 17.45 Körperwelten - Alfred Riepertinger - Vortrag zu Patholo-

gie und Plastination, Osnabrückhalle, 19.00

Booking: Timezone · Osnabrück · 0541 6685696

Kulturbüro Gronau und

rock`n`popmuseum

Kulturbüro Gronau

Gronau präsentieren:

03.08. 20.00 Uhr

01.09. 19.00 Uhr

Chris de Burgh

GmbH

(solo)

Bürgerhalle

Fury in the Slaughterhouse Open-Air; Festplatz Bürgerhalle

14.09. 16.09.

Stadtfestival Gronau Streetfood Circus (Innenstadt)

08.11.

Herbert Knebels´s Affentheater

20.00 Uhr

08.12. 20.00 Uhr

Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00

www.timezone-records.com

LIEDERMACHER

Körperwelten - Dr. Junior -

halle, 20.00

Chris de Burgh - solo, Bürger-

BAD TEMPER JOE | 22. AUGUST · 19:30 Veranstaltungsort: Büdchen am Westerberg Mozartstraße 87 49076 Osnabrück

OSNABRÜCK

Verkehrsbetrieb bei Nacht Für Nachteulen: Führungen über den Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Osnabrück, Stadtwerke, 04.30-07.30 Familienflohmarkt - Hier werden Schnäppchen gemacht. Nur für private Anbieter, GZ Lerchenstraße, 16.00-19.00 Osnabrücker Weintage - Das lokale Weinfest vor historischer Kulisse, Markt, 16.00

GRONAU

CHRISTIAN FALK | 15. AUGUST · 19:30

KIDS

AUSSERDEM

men und Jazz Lips + Gregory Boyd, Jazz Club Dissen, Bahnhof, ab 17.00

BLUES

SINGER/SONGWRITER

MELLE

Reggae Jam Festival - 3 Tage Rastas, Riddims & Rhythm, Klosterpark, ab 19.00

21. Sparkassen-Jazz-Festival - mit Jay Jay’s Border Jazz-

DRY DUDES | 8. AUGUST · 19:30

21.30

BERSENBRÜCK

DISSEN

POP

FRÉ | 1. AUGUST · 19:30 UHR

Schlossinnenhof: Deadpool 2 - Open Air Kino,

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00

P SIEHE MUSIK

JAZZ

TECKLENBURG

Foto: Gerald Oppermann

lokale Weinfest vor historischer Kulisse, Markt, 18.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

R 8:30 - Drama R Destination Wedding Drama R Grenzenlos - Drama R Zuhause ist es am schönsten - Drama R A Skin So Soft - Dokumentation R Asado, mein Lieblingsgericht aus Argentinien - Doku R Egal was kommt - Doku R Mission: Impossible Fallout - Dokumentat R Welcome to Sodom Doku

Schauspielerin in Residence

Foto: Maik Reishaus

Osnabrücker Weintage - Das

2001 - Odyssee im Weltraum

P SIEHE TAGESTIPP

BAD ESSEN

MEPPEN

Schlossinnenhof:

- Open Air Kino;, 21.30

August 2018

OSNABRÜCK Ein Volksfeind, Erstes unordentliches Zimmertheater, 19.30

Foto: Gerald Oppermann

Kost nix

25.01. 20.00 Uhr

Programm: „Außer Rand und Band“; Bürgerhalle

Dietmar Wischmeyer Programm: „Vorspeise zum Jüngsten Gericht“

Johann König

(Bürgerhalle)

Programm: „Jubel, Trubel, Heiserkeit“

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70 rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480 STADTBLATT 8.2018 47


FOTO: ROGER WITTE

werwowas BAD LAER

BÜHNE

Fest der 1000 Fackeln - Mu-

OSNABRÜCK Ein Volksfeind, Erstes unordentliches Zimmertheater, 19.30

sik, Entertainment, Tanz und atemberaubende Lichteffekte am und auf dem Wasser des lockensees, Kurpark, ab 18.30 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht - Weitere Infos unter 05401 829290, Panoramabad, 19.00-00.00

Samstag

4 4.

STRASSENMUSIK

DIE GOLDENE SÄGE

FOTO: CHRISTOPH MANGLER

Es soll ja Menschen geben, die einen Städtetrip unternehmen, um die tolle Straßenmusik in Kilkenny, Porto oder Bordeaux zu erleben. Das gibt es am ersten August-Samstag auch in Osnabrück, wenn zahlreiche Straßenmusiker tagsüber in der City um die Auszeichnung „Goldene Säge“ wetteifern. Abends werden die besten Straßenmusiker im Innenhof des Haus der Jugend prämiert und dürfen dort noch einmal spielen. > INNENSTADT

4.

ROGERS

Seit ihrem letzten Album „Nichts zu verlieren“ ist viel passiert bei den Düsseldorfern. Rogers haben lässig die Charts geknackt und sich auf unzähligen Konzerten viele neue Freunde erspielt - auch als Support von Bands wie Bad Religion, Callejon und Jennifer Rostock. > BASTARD CLUB

4.

ROCK

SHIRLEY HOLMES

Zwei Sängerinnen an Gitarre und Bass und ein Typ am Schlagzeug. Made in Berlin. Das Trio macht Musik zum Tanzen und atmet dabei Rock mit einer Prise knallhartem Pop. Man kann es auch Indie mit Punkattitüde, 90’s, Elektro und dem Gefühls-Trash von heute nennen. > WHISKY’S

Schauspielerin in Residence

- Lesung und Konzert mit Birgit Minichmayr, Lusine Grigoryan; „Wege durch das Land - Literatur- und Musikfest“, Schloss Ippenburg, 19.00 BIELEFELD Frederic Hormuth: Halt die Klappe - wir müssen reden! -

Comedy, Zweischlingen, 20.00

KONZERTE

GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

OSNABRÜCK

MELLE

Die Goldene Säge 2018 - Das

Schlager lügen nicht Musical von Thomas Schiffmann, Waldbühne, 20.00

24. Osnabrücker Straßenmusikfest, tagsüber in der Innenstadt, ab 18 Uhr im Innenhof des Hauses der Jugend; „Osnabrücker Samstag“, Innenstadt, ab 10.00 P SIEHE TAGESTIPP Offene Bühne - unter anderem mit Stefan Stockmann und anschließendes gemeinschaftliches Singen, Friedensgarten, 19.30 Rogers - Punkrock, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Shirley Holmes, Whisky’s, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

PUNKROCK

BAD ESSEN

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 20.00

KUNST OSNABRÜCK Tim Rossberg: Entglitten -

Lichtinstallationen; „20 Jahre 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, FelixNussbaum-Haus, ab 14.00

Rastas, Riddims & Rhythm, Klosterpark, ab 12.00 P SIEHE MUSIK

Schlossinnenhof: Deine Juliet - Open Air Kino,

21.30 BRAMSCHE Hof Kruse: Sommerhäuser - Filmstart:

21.15 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.30

DISSEN

CLUBS&PARTY

4.

AUTORENNEN

BERGRENNEN

Was die Macher jedes Jahr auf die Beine stellen, ist schon spektakulär – wenn am ersten August-Wochenende FormelRennwagen und andere PS-Boliden den Uphöfener Berg erobern. In diesem Jahre wird auch wieder der E-Mobil-Berg-Cup ausgetragen. > HILTER BORGLOH, UHÖFENER BERG

48 STADTBLATT 8.2018

6.

HEAVY METAL

WISDOM IN CHAINS

Die Band aus den USA gibt es schon über 15 Jahre, und in der Zeit hat sie stilistisch einiges ausprobiert: Crossover, Heavy Metal, Hardrock ... Dieser Mix macht die Konzerte der Band um Gitarrist Richie Krutch sehr empfehlenswert. > BASTARD CLUB

OSNABRÜCK Sol y Vida, Alando Palais, 22.00 Neon X Laser - Elektro, EDM, House, Pop, Hyde Park, 22.00 SaturDance, Sonnendeck, 22.00 Funky House, Works, 22.00 Jubiläums-Abschlussparty, mit DJ und Getränken, „20 Jahre - 20 Tage - Freunde zu Gast im Felix-Nussbaum-Haus“, Felix-Nussbaum-Haus, ab 20.00

Naturpädagogik: Wald- und Wiesenprojekt in Bad Iburg -

4-12 Jahre, Info unter 0176 72264455, Casablanca, 15.00

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Die Goldene Säge 2018 24. Osnabrücker Straßenmusikfest

SAMSTAG, 4.8. Innenstadt 10.00–16.00 Uhr, ab 18.00 Innenhof Haus der Jugend, Eintritt frei!

ADFC-Radtour: Sommertour

- 50km, ADFC Infoladen, 11.00 Im Rahmen der OpenAir-Kino-Reihe „Sommerflimmern“ läuft heute der Film „Sommerhäuser“. Wie

P

Schwefinger Open Air - Festi-

val, Schwefingen, 20.00

BAD IBURG

OSNABRÜCK Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00

mers Jazzband, Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra, The Wild Bluesmen, Bahnhof, ab 14.00

valgelände Hohe Heide, 14.00

KIDS

AUSSERDEM

21. Sparkassen-Jazz-Festival - mit Swinging Feetwar-

MEPPEN

event; „Osnabrücker Bergrennen“, Uphöfener Berg, 08.0018.00 P SIEHE TAGESTIPP

Kinder-Museumsclub - für Kinder von 8-13 Jahren, Anm. Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus, 10.30-13.30 Körperwelten - Dr. Junior Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

Musical, Freilichtbühne, 20.00

OSNABRÜCK

Trosse Kult Open Air, Festi-

51. Internationales Osnabrücker Bergrennen - Rennsport-

OSNABRÜCK

Reggae Jam Festival - 3 Tage

MESUM-RHEINE

HILTER

The Addams Family -

KINO

Klarinette und Orgel - Mikael Børresen und Michael Turkat (Bremerhaven); „Bramscher Orgelsommer“, St. Martin, 18.00

SPORT

MEPPEN

BERSENBRÜCK

BRAMSCHE

jedes Jahr treffen sich Eva, ihr Mann und ihre Kinder auch im Sommer 1976 mit dem Rest der Großfamilie im Garten von Oma Sophie. Doch dieses Mal steht die Zusammenkunft unter einem schlechten Stern: Erbstreitigkeiten, Wespenplage und ein Unwetter verquicken sich zu einem explosiven Gemisch. Als dann auch noch das Gerücht aufkommt, ein Massenmörder treibe ganz in der Nähe sein Unwesen, kippt die ohnehin schon angespannte Stimmung völlig.

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden - kosten-

lose Führung durch die interaktive Ausstellung, BBS Pottgraben, 11.00 Osnabrücker Weintage - Das lokale Weinfest vor historischer Kulisse, Markt, 12.00 Gartencafé - des Friedensgartens Osnabrück, Friedensgarten, 14.00 Architektur, Museumsquartier, 14.00 Aromatische Multitalente und Heilkräuter im Garten -

Einfache Rezepte und Tipps werden vor Ort ausprobiert, Museum am Schölerberg, 14.30-17.30 Phantom des Universums, Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium,

18.00


BAD LAER

MEPPEN

Fest der 1000 Fackeln Open Air Event - LED-Shows,

Ronja Räubertochter - Fami-

Feuerkunst, Brillantfeuerwerk (22.30) und Live-Musik; „Fest der 1000 Fackeln“, Kurpark, 18.30 GEORGSMARIENHÜTTE NDR Sommertour - mit Kings of Disco, The Smashing Piccadillys und DJ, Kirmesplatz Oesede, ab 18.00

lienmusical, Freilichtbühne, 16.00 TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 19.00

KONZERTE OSNABRÜCK Lich King - Thrashmetal, Bastard Club, 16.30 BERSENBRÜCK Reggae Jam Festival - 3 Tage

Rastas, Riddims & Rhythm, Klosterpark, ab 11.00 P SIEHE MUSIK BISSENDORF Jazzfrühschoppen mit der Greenhouse Jazz Band - Ku-

60km, ADFC Infoladen, 11.00

Jahres 2018, Botanischer Garten, 11.00

KUNST

5

ADFC-Radtour: Zum Kaffeetrinken nach Bad Iburg -

OSNABRÜCK

FILMSTARTS R Prinz Charming - Familie

Sonntag

Museum Industriekultur, 10.0013.00

Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Pflanzen des

Open Air Kino, 21.30 P SIEHE EVENTS

P

hof am Piesberg , 10.00-18.00 Oldtimertreffpunkt,

KINO Schlossinnenhof: Dieses bescheuerte Herz -

Die NDR Sommertour kommt in die Region. Und wie immer gibt es für die Gastgeber-Stadt eine Wette, die am Tag der Veranstaltung bei NDR 1 Niedersachsen um 7.40 Uhr bekannt gegeben wird und zu lösen ist. Musikalischer Stargast der Sommertour sind die Kings Of Disco, die aus ehemaligen Mitgliedern der legendären Village People („Y.M.C.A.“, „Macho Man“) bestehen. Als weitere Live-Band sind The Smashing Piccadillys (Rock’n’Roll) dabei.

Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

OSNABRÜCK Vernissage: Stil.Bruch.Stück. - Malerei

von Sven Ugemach, Joducus, 17.00

SPORT OSNABRÜCK AWO rennt in Osnabrück -

Kinderlauf (400m), 5km-Lauf, 10km-Lauf, 21,4km-Staffellauf, 21,4km-Einzellauf, Sportplatz RW Sutthausen, ab 11.00 HILTER 51. Internationales Osnabrücker Bergrennen - Rennsport-

event; „Osnabrücker Bergrennen“, Uphöfener Berg, 08.0018.00

KIDS OSNABRÜCK

Sonntagsführung „Vielfalt zählt! Eine Expedition durch die Biodiversität - Wander-

ausstellung, Museum am Schölerberg, 11.00 Picknick auf der Baustelle Vorstellung der neuen Projekte am Piesberg, Treffpunkt InfoWaggon, 11.00-18.00 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Osnabrücker Weintage - Das lokale Weinfest vor historischer Kulisse, Markt, 12.00 Architektur, Museumsquartier, 14.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 TanzTee mit den Rolling Stones - Kaffee und Kuchen,

Foxtrott, Rumba und Jive, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.30-19.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00 BAD IBURG Pendelfahrt mit dem Teutoexpress, Bahnhof,

10.30+14.30+16.30+18.30 Verkaufsoffener Sonntag,

Körperwelten - Dr. Junior -

Innenstadt, ab 14.00

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00+16.00

BAD LAER

GEORGSMARIENHÜTTE Robin Hood junior - Abenteuer-Musical für Helden und Prinzessinnen, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00-18.30 MELLE Mordskrawall im Hühnerstall - eine turbulente Ge-

Trödelmarkt zum Fest der 1000 Fackeln - Anmeldung

und Info 05481 6358, Kurpark, 11.00-18.00 Fest der 1000 Fackeln - Familientag - ein unterhaltsa-

mer Mix aus Musik, Spiel und Spaß.; „Fest der 1000 Fackeln“, Kurpark, ab 11.00 BRAMSCHE

schichte zum Mitmachen von Christina Stenger, Waldbühne, 16.00

16. Gastro Radel-Tour - Rauf aufs Rad, radeln, rasten und genießen!, Alte Post und andere, 10.00-24.00

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

Montag

Biss Kulturverein Bissendorf, Hof Meyer zu Stockum, 11.00

AUSSERDEM

CLOPPENBURG Chris de Burgh - SommerOpen-Air, Stadtpark, 19.00

Wald- und Familienflohmarkt - Standgebühr 5€, Frei-

OSNABRÜCK

fläche Natruper Holz, 09.0016.00

CLUBS&PARTY

6

OSNABRÜCK

KONZERTE

BlueNote Tango - Tangoun-

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 Agnostic Front, + Wisdom in Chains, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

BÜHNE BAD ESSEN Schauspielerin in Residence

- Lesung und Konzert mit Birgit Minichmayr, Chris Hopkins & Bernd Lhotzky; „Wege durch das Land - Literatur- und Musikfest“, Schloss Ippenburg, 18.00

Ein Termin, den sich

P viele Bewohner in den nördlich des Westerbergs gelegenen Stadtteilen längst im Kalender notiert haben. Ein Hotspot vor allem für Kinderklamotten und Spielzeug.

KIDS OSNABRÜCK Körperwelten - Dr. Junior -

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 STADTBLATT 8.2018 49


FOTO: MICHEL KITENGE

werwowas OSNABRÜCK

Dienstag

7 KONZERTE OSNABRÜCK INVSN - Indie, Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

Heathen Apostels - Goth ‘n’

Roll, Bastard Club, 20.00

Auf ihrem Album „Me-

P mories“ erzählen Erwin Holm und Patrick Schütte in zwölf verträumten Songs zwölf neue Geschichten zwischen Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft und Nostalgie. Geschichten, wie sie die das Leben eben so schreibt.

BIELEFELD Naama Hacohen, Forum,

20.00

8.

MÜNSTER Northlane - Hardcore, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

MUSIKKABARETT

LIZA KOS

Der 8.8.2018 ... Wer heute nicht heiratet, sollte bei Liza Kos vorbeischauen. Die mit einer Gitarre ausgestattete Kabarettistin und gebürtige Russin leidet an integrationsbedingter Persönlichkeitsspaltung – daher ihr Programmtitel: „Was glaub’ ich, wer ich bin? - NeuVersion!“. > HAUS DER JUGEND, INNENHOF

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

Drei Brüder und ein Cousin – bei dieser HipHop Crew aus Kanada ist das „Brother“-tum mal ganz ursprügllich zu sehen. Von Osna aus geht’s für sie direkt zum Haldern-Open-Air, was man in jedem Fall als Qualitätssiegel sehen darf. Ihr neues Album wurde in Teilen übrigens von Beasty Boy Mike D produziert. > KLEINE FREIHEIT

10.

Von Der fachpresse wir das Trio als „die einzigen legitimen Nachfolger der Dubliners“ gehandelt. Sie mögen’s in der Tat ursprünglich und ohne MainstreamAnklänge für den Allerweltsgeschmack. Eine stimmgewaltige, leidenschaftliche und unterhaltsame Liebeserklärung an die kulturelle Tradition Irlands. > BAD ROTHENFELDE, HAUS DES GASTES

- Blues, BlueNote, 20.30

19.00

Körperwelten - Dr. Junior -

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

16.00

Mittwoch

Tag 2 des Open Airs im Schlossgarten. Neben Nena, mit der wir im Musikteil ein Interview geführt haben, steht Sarah Connor (Foto) auf der Bühne. Mit ihrem Album „Muttersprache“ ist sie endgültig zum deutschsprachigen Pop-Soul-Superstar geworden. Im Vorprogramm spielt der Songwriter Wirtz. > SCHLOSSGARTEN

50 STADTBLATT 8.2018

Für alle, die in der Metal-Historie nicht so beheimatet sind: Die New Wave Of British Heavy Metal (NWoBHM) hat Bands wie Def Leppard und Motörhead hervorgebracht. Heute steht ein Wiederhören mit zwei weiteren Klassikern dieser Welle an: Miron Aiden covern Songs von Iron Maiden und Crusader zollen Saxon Tribut. > GZ ZIEGENBRINK, GARTEN

OSNABRÜCK Liza Kos - Comedy; „Kultur im Innenhof“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

NWOBHM OPEN AIR

BÜHNE

VfL Osnabrück - 1860 München - 3. Liga, Bremer Brücke,

Planeten - Expedition ins Sonnensystem + - zusätzlich

HEAVY METAL

20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

KIDS

- Party, Lagerhalle, 18.00-21.30 Flixen-Kicker-Party, Unikeller, 19.00

11.

Mittwoch, 8.8. Innenhof Haus der Jugend

SPORT

Abschluss-Disco Ferienpass

SCHLOSSGARTEN OPEN AIR

„Was glaub’ ich, wer ich bin?!“ – Neu-Version!

Ronja Räubertochter - Familienmusical, Freilichtbühne, 19.00

OSNABRÜCK

POP

Aaron Luther Quartett - Jazz,

Unikeller, 20.00

Liza Kos

AUSSERDEM

11.

in der Stadt

heit, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

Chris Grey & The BlueSpand

IRISH-FOLK

THE STOKES

Sommer

The Lytics - Rap, Kleine Frei-

KULTUR IM INNENHOF

MEPPEN

THE LYTICS

Ska-Punkkneipe - OffbeatDosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

9.

OSNABRÜCK

Franklin (The Cramps) spielt eine ganz einzigartige Mischung aus Gothic Americana,Bluegrass, Blues und Gypsy Jazz. Das klingt, als würden Nick Cave, The Pogues und Howlin’ Wolf gemeinsame Sache machen.

Café Résistance - Offener

BÜHNE

HIP HOP

CLUBS&PARTY

Die Band um Rock ‘n’

P Roll-Veteran Chopper

8 KONZERTE OSNABRÜCK Dry Dudes - Singer-Songwriter, Büdchen am Westerberg, 19.30

OSNABRÜCK

KIDS OSNABRÜCK Körperwelten - Dr. Junior -

Quizrundgang für Familien, Osnabrückhalle, ab 15.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 15.00 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00+20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Besser Wissen - Quizabend, Lagerhalle, 18.45

Die Musik der Dänen

P lässt sich am besten als eine Mischung aus Old School Funk und Blues sowie R’n’B und Neo Soul beschreiben. Im Jahr 2012 gewann die Band die dänische Blues Challenge und den Moeblomania Blues Award.

BRAMSCHE Belle Roscoe - Pop, Folk und New Wave; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.30

MÜNSTER Hot Water Music - Punk, Ska-

ters Palace, 20.00

P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Da, wo der Pfeffi wächst!,

Alando Palais, 22.00 Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

Dirty+Dancing, 22.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Sommerferienprogramm: Familienführung - in der

Dauerausstellung, Museum Varusschlacht, 12.00

Donnerstag

9 KONZERTE

DAVON TRÄUMT AMERIKA:

BIER GARTEN

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


BÜHNE BELM Lecons Musikabend - mit Cat

Lee King and the Cocks, Gasthaus Lecon, 18.30 TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 20.00

KINO FIMSTARTS R Aus nächster Distanz Drama R Deine Juliet - Drama R Vollblüter - Drama R Death by Design - Die dunkle Seite der IT-Industrie - Dokumentation R Itzhak Perlman - Ein Leben für die Musik - Dokumen-

tation R Gans im Glück - Animation R Meg - Thriller R The Endless - Thriller R Sauerkrautoma - Komödie

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Enschede 2018 - 200km, keine Pedelecs,

ADFC Infoladen, 08.00 Grillen im Innenhof - Würstchen essen, Stockbrot grillen und Spiele machen, für Kinder ab 6, GZ Lerchenstraße, 16.0018.00 Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

Freitag

10 KONZERTE OSNABRÜCK Schlossgarten Open Air Dropkick Murphys, Donots & Fiddler’s Green - Celtic-Folk-

Punk & Punk-Rock, Schlossgarten, Einlass ab 16.00 P SIEHE TAGESTIPP

BAD ROTHENFELDE The Stokes - Irish Folk, Haus des Gastes, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP BELM Kilkenny Band - Irish Folk;

„Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.00-22.00 MELLE Rink-Festival - Benefizfestival

mit lokalen Bands - 19:00 Bad Temper Joe, 20:15 Havington, 21:30 Die Lieferanten, 22:45 Dünamit, 00:00 Brandmann, Festivalgelände Brinkerstraße, ab 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Schlossgarten Open AIr Aftershowparty - Rock-Edi-

tion, Rosenhof, 20.00 Motown Party - London Nights Special mit DJ John, BlueNote, 21.30 Café Caliente - Salsa-Party mit DJ Juan Pa, Haus der Jugend, 21.30 Malle für (fast) alle - Live on stage: Mia Julia, Biene & Sabbotage, Alando Palais, 22.00 Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Hello Weekend Party - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00

BÜHNE GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

Samstag

MELLE

11

Musical von Thomas Schiffmann, Waldbühne, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK Dixie in the Streets - Straßenkulturprogramm in der Innenstadt rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt.; „Osnabrücker Samstag“, Innenstadt, ab 11.00 Schlossgarten Open Air Sarah Connor, Nena, Wirtz -

Deutschpop, Schlossgarten, Einlass ab 16.00 P SIEHE MUSIK New Wave of British Heavy Metal - Open Air mit Miron

Aiden, Project Priest, Crusader, GZ Ziegenbrink, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BRAMSCHE Cookie & Friends - Klassiker

der Rock- und Popmusik, LiveMusik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 22.00 MELLE Rink-Festival - Benefizfestival

mit lokalen Bands - 17:00 Petty Things, 18:00 Peals und mehr, Festivalgelände Brinkerstraße, ab 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

MEPPEN

Schlossgarten Open AIr Aftershowparty - Pop-Musik-

The Addams Family Musical, Freilichtbühne, 20.00

After Sun Party, Alando

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 20.00

KINO ALFHAUSEN Kirchpark St. Johannis: Lion - Der lange Weg nach Hause - Regie: Garth Davis,

Edition, Rosenhof, 20.00

Erst Rock, dann Pop - so

den Tagen des Schlossgarten Open Airs. Heute ist der musikalisch härtere Tag, mit Dropkick Murphy’s (Folkrock, Foto), Donots (Punkrock) sowie Fiddler’s Green (Folk). FOTO: GREGORY NOLAN

FolkVenner - Folk; „Street

Beats“, Lagerhalle, 20.00 Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing, 22.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Feierabendtour ins Hasetal - 30km, ADFC

Infoladen, 17.00 Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Nettebad, 18.0002.00

Monty Python’s Spamalot -

basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00

KINO BELM Meyerhof: Lemon Tree - Regie: Eran Ri-

klis, Israel/Deutschland/Frankreich 2008, 106 Minuten, frei ab 6, Filmstart: 21 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.00

KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 16.00 BRAMSCHE Nicole&Martin: Hänsel und Gretel - ab 6 Jahren mit Nicole

und Martin Gubler, Freie Waldorfschule Evinghausen, 17.00

Sommer

OSNABRÜCK Jason Bartsch - Streetpoetry, Lagerhalle, 18.45

Live im August BesserWissen · folkVenner · Jason Bartsch · OPEN AIR Blue Monday · Liza&Kay · Folk im Viertel · The Stone Ponies · Mindfields (TOTO-Tribute) · Nature in the City

in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Kultur & Kommunikation am Heger Tor

Dixie in the Streets

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

Swing bringt Schwung

Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

www.lagerhalle-osnabrueck.de

SAMSTAG, 11.8. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

AUSSERDEM

ADFC-Radtour: Rundtour über Hagen - 50km, ADFC

BÜHNE

SA. 25.8.

TECKLENBURG

Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00

22.00

Infoladen, 11.00 Felix Nussbaum ist wieder zu Hause!, öffentliche Füh-

rung, Museumsquartier, 14.00 Die Osnabrücker Stadtspieler - Historisches Spektakulum mit Musik, Rathaus, 15.30 Skatefest - Skateboard-Con-

test, Skatepark Liebigstraße, ab 16.00 P SIEHE EVENTS Phantom des Universums,

BAD ESSEN

P sieht’s aus an den bei-

The Addams Family Musical, Freilichtbühne, 20.00

Feel the Beat - Rock, Pop,

SaturDance, Sonnendeck,

KUNST

eröffnung, Fotografie und Lichtkunst, Schafstall, 20.00

MEPPEN

OSNABRÜCK Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00

Palais, 20.30

Australien/GB/USA 2016, 120 Minuten, frei ab 12, Filmstart: 21 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.30

Vernissage: Sonja WolfarthSteinert - Ausstellungs-

Schlager lügen nicht -

Planetarium, 17.00 In unfassbar hohem

P Tempo und mit einem Zusammenspiel aus Musik, Texten und Stand-Up präsentiert der Nachwuchsförderpreisträger des Landes NRW eine Mischung aus Humor, Pop und Poetry Slam. Unter dem Motto: „Heiterkeit als Recht auf Freizeit“. Improteus - Die Improshow -

Sonntag

12

Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

KONZERTE

BIELEFELD

Kulturspaziergang auf dem Hasefriedhof - Mit dem Saxo-

Stephan Bauer: Vor der Ehe wollte ich ewig leben - Co-

medy, Zweischlingen, 20.00

OSNABRÜCK

phon-Quartett „Wunderhorn“, Hasefriedhof, 16.00

13.02.2019 OSNABRÜCK

OSNABRÜCKHALLE STADTBLATT 8.2018 51


werwowas

Sommer in der Stadt

NEUES LEBEN ZWISCHEN ALTEN GRÄBERN

Kulturspaziergang Wunderhorn

12.8.bis 7.10.2018

Protest & Auf bruch

68 in Osnabrück

Sonntag, 12.8. Hasefriedhof, 16.00 Uhr Eintritt frei

BÜHNE MEPPEN Ronja Räubertochter - Familienmusical, Freilichtbühne, 16.00

12. 8. 2018, 17:00 Uhr · StadtGalerieCafé 49074 Osnabrück, Große Gildewart 14

TECKLENBURG

13.

Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 19.00

FORSENIK

MARK BENECKE

FOTO: ANJA RATTCHEN

Dr. Mark Benecke, Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie, ist ja schon ein ziemlich spezieller Typ. Vielleicht zieht es ihn deshalb in die „Körperwelten“Ausstellung von Gunther von Hagens, der ja auch ein sehr, sehr spezieller Typ ist... Natürlich ist Beneckes Programm an von Hagens „angepasst“, was immer das heißt... > OSNABRÜCKHALLE

Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Planeten - Expedition ins Sonnensystem, Planetarium,

KUNST

17.00

OSNABRÜCK

BAD IBURG

Vernissage: Protest und Aufbruch - „68“ in Osnabrück - Rede von Reiner Wolf,

Yoga im Grünen - mit Katja Brunkhorst und Nancy Plaßmann, Festland, 10.00

Musik von Christian Pradel; „Protest und Aufbruch - ,68’ in Osnabrück“, StadtgalerieCafé, 17.00

SPORT OSNABRÜCK

Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, ab 14.00

CLUBS&PARTY

BAD ROTHENFELDE

OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00

Philosophenrunde: Wie gibt es Gerechtigkeit? - von und

mit Dr. Wolfgang Hesse, Café Forstgarten, 15.30-17.00 OSTERCAPPELN

KINO

Sportanlage Atter, 15.00

Eisenzeithaus in Venne - Ei-

OSNABRÜCK

senzeit und Archäologie erleben. Die Mitmach-Veranstaltung für Groß und Klein, Eisenzeithaus Venne, 14.00-18.00

Lagerhalle: Viraali - Virality - Finnland,

OSNABRÜCK Reise durch die Zeiten - für

Familien, Planetarium, 15.00+16.00

15.

STEFAN DANZIGER

15.

Nicole&Martin: Der Eisenhans - ab 6 Jahren mit Nicole

CHRISTIAN FALK

Als begeisterter Theatergänger liebt der Wahl-Bremer und Songwriter den Dualismus, das Spiel zwischen Gut und Böse, Glück und Unglück, Licht und Schatten. „Meine Musik braucht Zeit. Sie ist nichts für das schnelle Vergnügen“, findet der 29-Jährige. > BÜDCHEN, TIMEZONE-BÜHNE

und Martin Gubler, Freie Waldorfschule Evinghausen, 11.00 GEORGSMARIENHÜTTE Robin Hood junior - Abenteuer-Musical für Helden und Prinzessinnen, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00-18.30 FOTO: MIRJA PETERSEN

Nein, die St. Ingbert Pfanne ist kein rustikales Gericht mit Schweinemedaillons und Salzkartoffeln, sondern einer der renommiertesten deutschen Kleinkunstpreise. Und Stefan Danziger hat ihn gewonnen. Für seine Stand Up-Comedy mit Berliner Schnauze. > HAUS DER JUGEND, INNENHOF

BRAMSCHE

SONGWRITER

MELLE Mordskrawall im Hühnerstall - eine turbulente Ge-

schichte zum Mitmachen von Christina Stenger, Waldbühne, 16.00 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

16.

BLUES

ROB MO & THE BOOMER HORNS

Nach vielen vielen Jahren „Blues, Funk, Soul“ (elektrisch & akustisch) und Projekten mit renommierten Künstlern wie Guitar Shorty, Jesse Yawn, Lucky Peterson, Paul Orta, John Mayall und Big Daddy Wilson, schlägt Roberto nun rauere, rockigere Töne an. > BLUE NOTE

52 STADTBLATT 8.2018

17.

SONGWRITER

LIZA & KAY

Ihre wunderbar unspektakulär produzierten Lieder von Reisen zum äußersten Tellerrand bis zur leicht countryesken Hymne an den Ohrwurm, beweisen Haltung, sie beziehen Stellung und sind eher für Zuhörer im Wortsinn und nicht für Gelegenheits-Konsumenten gemacht. > LAGERHALLE, BIERGARTEN

OSNABRÜCK Misery Index - Deathcore, Bastard Club, 19.30 Kreuzgangkonzert - „II. Theil der Clavierübung“ von Johann Sebastian Bach gespielt von Cembalist Eckhart Kuper; „Kreuzgangkonzerte bei Kerzenschein“, St. Johann, 20.00

OSC Tigers - Bremen Firebirds - Oberliga, Zentrale

KIDS

COMEDY

KONZERTE

Montag

13 KONZERTE OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 Blue Monday Jam - Open Air Acoustic - Der stimmige Treff-

punkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Körperwelten - Dr. Mark Benecke - Vortrag , Osnabrück-

halle, 19.00

Führung zu Macht und Pracht - Friedhofsführung mit

P SIEHE TAGESTIPP

Niels Biewer, Hasefriedhof, 10.00

BELM

Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum

Initiative Bahnhalt Vehrte lädt ein, Hotel Kortlüke, 20.00

Industriekultur, 10.00-13.00 Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Poesie und

Dienstag

Wohlgeruch, Botanischer Garten, 11.00

14

Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Felix Nussbaum ist wieder zu Hause!, öffentliche Füh-

rung, Museumsquartier, 14.00

110 min, finn. OmU; „Nordlichter - Neues skandinavisches Kino“, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

KIDS OSNABRÜCK Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Führung durch das Nettedrom, Nettedrom, 18.00-19.30 Forum Kriegskinder und Kriegsenkel, Villa Schlikker,

19.00 Planeten - Expedition ins Sonnensystem + - zusätzlich

mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Mittwoch

15 KONZERTE OSNABRÜCK Christian Falk - Singer-Songwriter, Büdchen am Westerberg, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke,


Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

BÜHNE

The Soft Moon - Darkwave, Post-Punk und Rock, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

Rob Mo & The Boomer Horns

Stefan Danziger - Comedy; „Kultur im Innenhof“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

- Blueskonzert feat. Tommy Schneller (Saxofon) und Gary Winters (Trompete), BlueNote, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP

Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

Stefan Danziger „Was machen Sie eigentlich tagsüber?“

Mittwoch, 15.8.

KINO OSNABRÜCK

FILMSTARTS R The Darkest Minds - Die Überlebenden - Sci-Fi

Doku

P SIEHE KINO

mit Blues Defender, Gasthaus Lecon, 18.30 BRAMSCHE Manny Modern Troubadours

- Pop-Folk-Rock, Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.30

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Großstadtfeeling - Black

Music, Alando Palais, 22.00 Dirty House, Dirty+Dancing,

22.00 Weird Encounters, Works,

KIDS

22.00

OSNABRÜCK

BÜHNE

Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 15.00

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Rüstige Rentner-Rennradrunde -

55km, ADFC Infoladen, 10.00 Forum Zeitgeschichte - Anmeldung unter Telefon 0541 323 2207, Villa Schlikker, 10.30 Osnabrücker Bürgerforum für Darum, Gretesch, Lüstringen - Diskussion und Ge-

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, SSB Seniorenzentrum, 19.30 Vereinigung der Religionen & Vereinigung der Menschheit - Vortrag von Ayse Önel-

Naundorf; „Dialog der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Familienführung - in der Dauerausstellung, Museum Varusschlacht, 12.00

16

AUSSERDEM OSNABRÜCK Führung im Schinkelbad, Schinkelbad, 11.00-12.30 Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs - Info unter

info@bullimaniacs.de, Alte Eversburg, 19.30 Das Arnoldische Obst-Cabinet - Immerfrisches Obst aus

VECHTA 720. Stoppelmarkt - mit einem großen Festumzug mit Motivwagen, Musikkapellen und Fußgruppen, der vom Stadtzentrum zum Marktgelände führt, Stoppelmarkt, ab 16.30

TECKLENBURG Monty Python’s Spamalot -

FILMSTARTS R Breaking In - Thriller R Das Geheimnis von Neapel - Thriller R Christopher Robin - Abenteuer R Don’t worry, weglaufen geht nicht - Drama R Ein Dorf zieht blank Drama

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

Freitag

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Klimawandel „Gute Aussichten für morgen!?“

17

Vortrag mit TV-Meteorologe Sven Plöger

KONZERTE OSNABRÜCK Liza & Kay - Pop; „Street Beats“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD IBURG Happy Jazz Society - Parkla-

ne Jazz Night, Gelände Landesgartenschau, ab 19.00 BELM Jimmy Reiter Band - Blues, R&B; „Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.00-22.00 P SIEHE TAGESTIPP

KONZERTE OSNABRÜCK Sing Your Soul - Swing und Klezmer, Kleine Kirche, 19.30

Rahmen des Projekts „Europa: Erinnern und Aufbruch“ präsentieren Kunststudierende Europäischer Kulturerbe Städte Ihre Sichtweisen zum Thema Sicherheit, Hase29, 19.00

zelt an der Kirche, 20.00

KINO

8

Vernissage: Safety First - im

GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00

01 16. bis 21.08.2

OSNABRÜCK

Emmi und Willnowsky, Fest-

ANDERVENNE

s auf Wir sehen un rkt! a dem Stoppelm

KUNST

Porzellan und die Obstsortenvielfalt im 19. Jhd., Museum am Schölerberg, 19.30 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

BLACK ANGUS

Donnerstag

schichte von Hedy Lamarr -

Lecons Grill & Barbecue -

Lagerhalle: Viraali - Virality - Finnland,

110 min, finn. OmU; „Nordlichter - Neues skandinavisches Kino“, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

R The Equalizer 2 - Drama R Familie Brasch - Doku R Geniale Göttin - Die Ge-

BELM

Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

R Finsteres Glück - Drama R Forever My Girl - Drama R In the Middle of the River - Drama R So was von da - Drama P SIEHE KINO

GEORGSMARIENHÜTTE Hütte Rockt Festival 12 - Gewinner des Hüttenmarkt Rock Battles, AOP, B-Tight, Dritte Wahl, Betontod, Boppin’B, Festivalgelände, ab 11.00 P SIEHE MUSIK

Mittwoch | 22. August | 19.30 Uhr Museum am Schölerberg | Klaus-Strick-Weg 10 | 49082 Osnabrück info@museum-am-schoelerberg.de | Eintritt: 10 €, ermäßigt: 8 € www.museum-am-schoelerberg.de fb.me/museumamschoelerberg

STADTBLATT 8.2018 53


FOTO: MAIK REISHAUS

werwowas MELLE Ceilidh Project - Scottish Folk,

Hallmannsches Haus, 20.00

ter, Bürgerpark, 17.30-19.00

STEMWEDE

VECHTA

42. Stemwede Open Air Festival - Umsonst und draußen-

720. Stoppelmarkt, Stoppel-

Festival u.a. mit Russkaja, Misconduct, DŸSE, Kellerkommando, Festivalgelände, ab 14.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Der FCC feiert: Viva Concordia! - mit Kickerturnier, DJs,

17.

BLUES

JIMMY REITER BAND

18.

DIENSTAGS BEI KAUFLAND

Die Theatersaison beginnt heute mit einer Wiederaufnahme. Emmanuel Darley erzählt von Marie-Pierre, die früher Jean-Pierre hieß. Sie geht für ihren Vater einkaufen – für sie mitunter ein einziger Spießrutenlauf. Denn sie ist anders, und das zieht natürlich aller Blicke auf sie, und mancher dieser Blicke ist nicht respektvoll. > EMMA-THEATER

FOTO: EVA HÄBERLE

„Dieser Kerl ist definitiv einer der besten Gitarristen der europäischen Bluesszene“, schrieb das britische Magazin „Blues & Rhythm“. Reiter schreibt über sich selbst, dass er bei seinem ersten Auftritt (im heimischen Wohnzimmer) „wahrscheinlich in Gummibärchen bezahlt“ wurde – die Zeiten dürften vorbei sein. > BELM, MARKTPLATZ

SCHAUSPIEL

Mexikaner, Merch und Mitternachtswurst, Unikeller, ab 19.00 Lindy Hop, Projekt 36, 20.00 Motown Party - mit DJ Rick, BlueNote, 21.30 100% Alando - Party pur!, Alando Palais, 22.00 Ballon Voyage - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Nightwash live - Open Air -

Comedy-Mix-Show mit Sven Bensmann, Marcel Mann, Kevin Ray, C. Heiland, Christiane Olivier, Oliver Polak, Haus der Jugend, 19.00 P SIEHE BÜHNE ANDERVENNE Emmi und Willnowsky -, Festzelt an der Kirche, 20.00

21. ULLA LACHAUER

Ulla Lachauer widmet sich in „Von Bienen und Menschen“ einem lebenden „Seismograph für den Zustand unserer Welt“. 14 Imker-Porträts, von der Ostseeinsel Gotland bis Kaliningrad. Eine Reise, die nicht zuletzt eine Antwort gibt auf die Frage: „Wie greifen Politik und Krieg in den Mikrokosmos Bienenhaltung ein?!“ > BLUENOTE

NORDLICHTER-FILMREIHE

21. FANTASTEN / ALL IN

Ein Vater-Sohn-Konflikt-Film aus Dänemark. Claus führt ein Doppelleben. Am Tag verkauft er erfolgreich Autos in der Kopenhagener Innenstadt, in der Nacht wird er zum leidenschaftlichen Spieler. Plötzlich hat sein Sohn Silas eine Gruppe krimineller Männer am Hals. Claus muss etwas tun, um seinen Sohn zu retten. > LAGERHALLE

Bad Temper Joe präsentiert sein neues Album „Ain’t Worth a Damn“, eine Sammlung aus eigenen und traditionellen Bluesstücken, aufgenommen während eines Konzertes in intimer Atmosphäre im Songwriterlokal Café de Loge in Gent. > BÜDCHEN, TIMEZONE-BÜHNE

KONZERTE OSNABRÜCK

KUNST

Dienstags bei Kaufland -

Folk im Viertel - Volk im Viertel - Altstadtfest mit span-

Deutschsprachige Erstaufführung / Emmanuel Darley, emma-theater, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

Folk-Programm: Muirsheen Durkin & Friends, Ombre di Luci, Lüül, Malbrook, Oldtime Hayride, Kaurna Cronin, Altstadt, 19.30 P BILD VORM KALENDER Girls Just Wanna Have Funk

- Funk, Unikeller, 20.00 Big Birthday Bang - Geburtstagsspecial, Virage, 22.00

Sommer in der Stadt ALTSTADTFEST

Eintritt frei!

BRAMSCHE HenHouse - Oldie Cover, LiveMusik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00 GEORGSMARIENHÜTTE Hütte Rockt Festival 12 Frantic Age, Hi! Spencer, Schöne Frau mit Geld, The Prosecution, Watch Out Stampede, Henning Wehland, Madsen, Montreal, Festivalgelände, ab 11.00 P SIEHE MUSIK

Raumverdichtung - Preview

SCHÜTTORF Sommerfest - mit Genetic Bones, Komplex, 20.00

- Installation, Malerei, Mode, Fotografie, Grafik, Martinihöfe, 19.00-21.00

AMERICAN

OSNABRÜCK

SPORT MELLE Meller Läuferabend - alle

Läufe sind gleichzeitig Kreismeisterschaft für OS-Land (800m, 1500m, 2000m, 3000m, 5000m), Carl-Starcke-Platz, ab 18.00

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 16 € all inclusive

54 STADTBLATT 8.2018

950 Jahre Borgloh - mit Komiker Jörg Knör, Schützenplatz Borgloh, 18.00

MELLE Schlager lügen nicht Musical von Thomas Schiffmann, Waldbühne, 20.00

MEPPEN The Addams Family Musical, Freilichtbühne, 20.00

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 20.00

BAD ESSEN IM AUGUST 18.08.

Sommerflimmern auf dem Kirchplatz: Ich bin dann mal weg

19.08.

Sommerfest für alle im Familienpark

24.-26.08. Historischer Markt!

Tourist-Info Bad Essen Tel. 05472 - 9492 0 www.badessen.info

KINO OSNABRÜCK GZ Lerchenstraße: Newcomers - Filmvorführung,

18.30 StadtgalerieCafé: The Lost World - Stummfilm-

klassiker mit Live-Musik von Meik Kraft; „Unabhängiges Filmfest“, 20.00 P SIEHE EVENTS BAD ESSEN Kirchplatz: Ich bin dann mal weg - Regie:

LITERATUR

OSNABRÜCK

laden, 17.30

HILTER

Julia von Heinz, Deutschland 2015, 92 Minuten, frei ab 0, Filmstart: 20.45 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.00

AUSSERDEM ADFC-Radtour: Kleine Feierabendtour - 25km, ADFC Info-

OSNABRÜCK Ü30-Party - mit Livemusik, Alando Palais, 21.00 Rock’n’Roll Disaster - Hard Rock, Punk und Rock‘n‘Roll, Dirty+Dancing, 22.00 SaturDance, Sonnendeck, 22.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00

OSNABRÜCK

Altstadt, ab 19.00 Uhr

- Regie: Alan Rickman, Großbritannien 2014, 116 Minuten, frei ab 6, Filmstart: 20.45 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.00

CLUBS&PARTY

STADTBLATT präsentiert

Samstag, 18.8.

Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00

Festival u.a. mit Russkaja, Misconduct, DŸSE, Kellerkommando, Festivalgelände, ab 14.00 P SIEHE MUSIK

BÜHNE

The Addams Family -

TECKLENBURG

42. Stemwede Open Air Festival - Umsonst und draußen-

17.00

MEPPEN Musical, Freilichtbühne, 20.00

STEMWEDE

Matthäus-Chor, Hasefriedhof,

mit Muirsheen Durkin & Friends, Ombre de Luci, Lüül u. a.

Fachwerk 1775: Die Gärtnerin von Versailles

BAD TEMPER JOE

18

Musical von Thomas Schiffmann, Waldbühne, 20.00

MELLE

22.

Samstag

Folk im Viertel – Volk im Viertel

KINO

BLUES

markt, ab 13.00 P SIEHE EVENTS

Schlager lügen nicht -

MELLE LESUNG

Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

BISSENDORF Heinz & Heine - Lyrik mit Musik, Wamhof Schledehausen, 19.30


KUNST

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

Polizeiorchester Niedersachsen - Der Reinerlös des

Kunst im Wüsten-Garten -

Ausstellung, Wüsten-Garten, ab 16.00

Konzertes ist für das BuslotsenProjekt bestimmt, St. Peter und Paul, 17.00-20.00

SPORT

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

6-Stunden-Lauf - Benefizlauf

zu Gunsten von „Jede Oma zählt“, Rubbenbruchsee, 10.00

KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 16.00

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Es war einmal... Der Märchenhafte Osnabrücker Samstag

SAMSTAG, 18.8. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

BlueNote Tango - Tangoun-

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

BÜHNE MEPPEN Ronja Räubertochter - Familienmusical, Freilichtbühne, 16.00

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 19.00

LITERATUR OSNABRÜCK Piesberger Traumpfad - mit

Jutta Wermke, Anm. erf., Piesberger Gesellschaftshaus, ab 10.45

AUSSERDEM

SPORT

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Babysauna in der LomaSauna - Gemeinsame Entspan-

OSC Tigers - Emden Tigers -

nung und Wohlbefinden für Eltern und Kind, Nettebad, 09.00-12.00 Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00 ADFC-Radtour: Tour ins Osnabrücker Land - 45km, ADFC

Infoladen, 11.00 Es war einmal... - Der mär-

chenhafte Osnabrücker Samstag; „Osnabrücker Samstag“, Innenstadt, ab 11.00 Planeten - Expedition ins Sonnensystem, Planetarium,

17.00 BAD ESSEN Kräuter-Werkstatt - Symbo-

lik der Blüten mit Carola Bartelheimer (Umweltpädagogin), Elke Fukking (Kräutergärtnerin), Anmeldung unter 05741 9750 erforderlich, Schloss Ippenburg, 11.00-17.00 GEORGSMARIENHÜTTE Repair-Café - Wegwerfen? Denkste!, Stadtbibliothek, 10.30-12.00 VECHTA 720. Stoppelmarkt, Stoppel-

markt, ab 13.00 P SIEHE EVENTS

Sonntag

19 KONZERTE

Oberliga, Zentrale Sportanlage Atter, 15.00

KIDS OSNABRÜCK Wildnisfamilie - Wild und lecker - für Große und Kleine,

Nackte Mühle, 11.00-16.00 Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

Landwehrviertel-Fest, Landwehrviertel, 11.00-17.00 Was ist Glück? - Diskussionsrunde mit Prof. Dr. A. Regenbogen, Prof. Dr. H. Kerber, Prof. Dr. E. Franke, Prof. Dr. Mokrosch; „Philosophisches Café“, BlueNote, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Tour de Industriekultur Radtour zu Industriedenkmälern aus der Zeit der Industrialisierung in Osnabrück, ca. 4 Std, Rathaustreppe, 14.00 Planeten - Expedition ins Sonnensystem, Planetarium,

17.00 BAD ESSEN Sommerfest im Familienpark - mit „alten Spielen“ und

viel Vergnügen für Jung und Alt im Familienpark, und kleinen Leckereien, Familienpark am Ludwigsweg, 14.00-18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Ungebetene Gäste und falsche Polizeibeamte müssen draußen bleiben - Vortrag

von Martin Schmitz zum Thema Einbruchschutz und Trickbetrügereien, Wir in Atter, 19.00 VECHTA 720. Stoppelmarkt - ab 7 Uhr

traditioneller Pferde- und Viehmarkt, ab 11 Uhr Empfang der Stadt Vechta, Stoppelmarkt, ab 07.00 P SIEHE EVENTS

Dienstag

21

BAD IBURG

KONZERTE

Verkaufsoffener Sonntag,

OSNABRÜCK

Innenstadt, ab 14.00

Kreuzgangkonzert - Sonaten h-moll und f-moll für Violine und Cembalo von Johann Sebastian Bach gespielt von Christoph Heidemann (Barockvioline) und Christian Joppich (Cembalo); „Kreuzgangkonzerte bei Kerzenschein“, St. Johann, 20.00

BRAMSCHE Tag des Sports - des SV Hesepe-Sögeln e.V. mit Wanderung (5km), Sportplatz Hesepe, ab 10.00 Trödelmarkt - zur Engter Bisse, Ortsmitte Engter, 11.0018.00

Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

OSNABRÜCK Jasta, Bastard Club, 16.30

hof am Piesberg , 10.00-18.00

Improvisierter Sonntagsbraten - Improshow im PRO-

Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Der naturna-

JEKT36, Projekt 36, 20.00

he Steinbruch, Botanischer Garten, 11.00

Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF

Matto Kämpf

20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal

VECHTA

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

Innenhof Haus der Jugend

BRAMSCHE-KALKRIESE Tag der offenen Grabung Erlebt im GrabungsCamp wie Geschichte lebendig wird!, Museum Varusschlacht, 11.0015.00

AUSSERDEM

CLUBS&PARTY

antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00

BAD ESSEN

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

Bad Temper Joe - Akustik, Blues, Country; „Live im Grünen“, Büdchen am Westerberg, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

Café Résistance - Offener

950 Jahre Borgloh - mit Thirty Toes, Schützenplatz Borgloh, ab 11.00

schichte zum Mitmachen von Christina Stenger, Waldbühne, 16.00

OSNABRÜCK

Mittwoch, 22.8.

gungshits für Kids; „Iburger SommerKulturGenuss“, Hanseplatz, 15.30

Mordskrawall im Hühnerstall - eine turbulente Ge-

KONZERTE

OSNABRÜCK

BÜHNE

MELLE

22

Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Georgsmarienhütte - Kinderspiele-

HILTER

GEORGSMARIENHÜTTE Robin Hood junior - Abenteuer-Musical für Helden und Prinzessinnen von Jan Radermacher und Timo Riegelsberger, Waldbühne Kloster Oesede, 16.0018.30

MITTWOCH

CLUBS&PARTY

Max der kleine Dino - Bewe-

Familien, Planetarium, 16.00

entag bis 18 Uhr, Abschlussfeuerwerk um 22 Uhr, Stoppelmarkt, ab 13.00 P SIEHE EVENTS

GEORGSMARIENHÜTTE

BAD IBURG

Reise durch die Zeiten - für

720. Stoppelmarkt - Famili-

„Heimat ist da, wo man sich aufhängt“

welt, Fahrzeugausstellung, Mitmachaktionen, Vorführaktionen, Essen und Getränke - für Jeden ist etwas dabei, Feuerwehr, 11.00-18.00

15.00

VECHTA

720. Stoppelmarkt - Gottesdienst in der Niedersachsenhalle (10 Uhr), Stoppelmarkt, ab 10.00 P SIEHE EVENTS

WALLENHORST 8. Wallenhorster Kreisellauf

- „Wir für Wallenhorst“ und „Sportler 4 a childrens world“ laufen für Wallenhorster Vereine und benachteiligte Kinder, Sportplatz, 10.00

Wolf Berke und Rolli Bührmann: Dat wasset - das war es - Kabarett, Dönkes und Er-

zählungen, Schafstall, 19.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Fantasten - All In - Dänemark

2017, 97 min, dän. OmU; „Nordlichter - Neues skandinavisches Kino“, 18.00+20.15 P SIEHE TAGESTIPP

LITERATUR OSNABRÜCK

Montag

Ulla Lachauer: Von Bienen und Menschen - Lesung; „Lit-

20

tera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KONZERTE OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 20.00

KIDS

BÜHNE OSNABRÜCK Matto Kämpf - Comedy; „Kultur im Innenhof“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD Sobi Sommerjazz, Zweischlin-

gen, 20.00 GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Sven Plöger: Klimawandel Gute Aussichten für morgen?! - mit ARD Wetter-Mode-

rator und Metereologe Sven Plöger; „30 Jahre Museum am Schölerberg“, Museum am Schölerberg, 19.30 P SIEHE UMWELT BRAMSCHE-KALKRIESE Familienführung - in der Dauerausstellung, Museum Varusschlacht, 12.00

Donnerstag

23 KONZERTE BRAMSCHE Larry and his Flask - Folk-

Punk, Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00

CLUBS&PARTY Osnabrücker Rudelsingen mit David Rauterberg und Matthias Schneider, Lagerhalle, 19.30 Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

Dirty+Dancing, 22.00 Ein Jägi kommt selten allein!, Alando Palais, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Herr Bock ... die Depression hat mich bestimmt., Lager-

halle, 19.00 Chaplin - Musical von Chris-

OSNABRÜCK

LEMBRUCH

Lagerhalle: Hoggeren - The Tree Feller -

Norwegen 2017, 82 Min, norweg. OmU; „Nordlichter - Neues skandinavisches Kino“, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

Dietmar Wischmeyer - Satire; „Der Dümmer brennt“, Am Dümmer, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten - für Fa-

milien, Planetarium, 15.00

Planeten - Expedition ins Sonnensystem + - zusätzlich

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gemeindesaal der Margaretenkirche, 19.30

topher Curtis, Theater am Domhof, 19.30

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00

OSNABRÜCK

Osnabrücker Bürgerforum für Voxtrup - Diskussion und

KINO

Professor Photon - für Fami-

AUSSERDEM

für Alle Osnabrück“ lädt zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen, StadtgalerieCafé, 15.00 Quiz-Time, GZ Lerchenstraße, ab 18.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK lien, Planetarium, 16.00

Kukuks-Café für Menschen mit und ohne Kukuk - „Kultur

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Rüstige Rentner-Rennradrunde -

55km, ADFC Infoladen, 10.00

Anscheinend gefällt es

P Dietmar Wischmeyer

(ffn Frühstyxradio, heute Show) in der Region, denn er kommt wieder vorbei, um seine Zeltmission zu erfüllen und Satire vom Feinsten abzuliefern und aus dem „Logbuch der Bekloppten und Bescheuerten“ zu lesen.

STADTBLATT 8.2018 55


FOTO: NILS BREINER

werwowas MEPPEN

Tequila-Party, Alando Palais,

Ronja Räubertochter - Fami-

22.00

lienmusical, Freilichtbühne, 19.00

Techno, Holy Poly, 23.00

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 20.00

KINO

24.

COUNTRY

THE STONE PONIES

EVENT

DER DÜMMER BRENNT

Ende August steht traditionell ein Event an, der an Romantik kaum zu toppen ist. An einem der am Dümmer gelegenen Orte wird ein großes Höhenfeuerwerk gezündet, das dann von allen Seiten des Sees, oder, wenn man ein Boot hat, direkt vom See aus, bestaunt werden kann. Dazu gibt es an verschiedenen Orten Livebands. > LEMBRUCH, AM DÜMMER

- Zwei Fäuste kehren zurück

FOTO: NICOLE SIEMERS

Eine neue Band aus ‘alten Hasen’ der Osnabrücker Musikerszene (Instant Karma, Die Angefahrenen Schulkinder, N8, Nasty Skull, 3 Tops…), geschart um Sängerin Sandra. Sie konnten dem Lockruf der Bühne nicht widerstehen und widmen sich mit viel Spielfreude unter anderem den Klängen der Outlaw Country-Bewegung. > BIERGARTEN VOR DER LAGERHALLE

25.

FILMSTARTS R Der Doktor aus Indien Dokumentation R Lebenszeichen - Jüdischsein in Berlin - Dokumentation R Silvana - Dokumentation R Action Point - Komödie R BlacKkKlansman - Komödie R Crazy Rich - Komödie R Gundermann - Drama R Mein Name ist Somebody - Drama R Nach dem Urteil - Drama R Warten auf Schwalben Drama R Slender Man - Horror R The Domestics - Action

AUSSERDEM OSNABRÜCK Offene Gartenpforte -

Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

Freitag HEAVY METAL

31. KRISIUN

Die Band aus Brasilien hat das Genre des Death Metal seit ihrer Gründung 1990 mitgeprägt. Beeinflusst von Bands wie Black Sabbath, Metallica und Slayer haben Krisiun ihren Stil gefunden und weltweit eine eingeschworene Fangemeinde aufgebaut. > BASTARD CLUB

SONGWRITER

31. NATURE IN THE CITY

Die Musik von Robin und Johannes aus Berlin ist auf Englisch und erinnert an amerikanische Songwriter wie Jack Johnson oder John Mayer und ist durchtränkt von alter und neuer Folk-Music von Künstlern wie Bob Dylan oder Father John Misty. > LAGERHALLE, BIERGARTEN

24

Individuelle Entwicklung und neue Gemeinschaft -

Dienstags bei Kaufland -

Deutschsprachige Erstaufführung / Emmanuel Darley, emma-theater, 19.30 GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 MEPPEN The Addams Family Musical, Freilichtbühne, 20.00

TECKLENBURG Les Misérables - basierend auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo, Freilichtspiele, 20.00

KINO GEHRDE Ferienhof Groneick: Magic in the Moonlight - Re-

gie: Woody Allen, USA 2014, 98 Minuten, frei ab 0, Filmstart: 20.30 Uhr; „Sommerflimmern“, ab 19.00

LITERATUR OSNABRÜCK This is War! - nach dem Drama „Hundegrab“ von Letizia Russo, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

mit Werken von Jürgen Knagge, Bürgerpark, 18.00-02.00 P SIEHE EVENTS OSTERCAPPELN Vernissage: farb- & klangecht - Zilli Hünninger und Mu-

sikschüler/innen, Alte Mädchenschule, 19.00

„Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.00-22.00

SPORT GEORGSMARIENHÜTTE Holzhauser Citylauf - Bamibinilauf (350m), Schülerlauf (800m), Jedermannlauf (3km), Hauptlauf (10km) , BSV Holzhausen, 17.00

SULINGEN

KIDS

Reload Festival - mit In Fla-

OSNABRÜCK

mes, Sick of it All, Eskimo Callboy, Sepultura, Festivalgelände, 18.00 P SIEHE MUSIK

Julius-Club-Abschlussparty

CLUBS&PARTY

GEORGSMARIENHÜTTE WiKi-Club-Vorlesung - Licht und Laser, Rathaus, 17.15-18.00

OSNABRÜCK Coco Jambo - Back to the 90s, Sonnendeck, 20.00 Motown Party - mit DJ Coco, BlueNote, 21.30

laden, 14.00 Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

OSNABRÜCK

Stage Minister - Rock, Pop;

lische Lesung von Christian Pradel und Uwe Schiermeyer; „Protest und Aufbruch - „68“ in Osnabrück“, Bohmter Kotten, 19.00

ADFC-Radtour: Gemütliche Feierabendtour durch das Nettetal - 30km, ADFC Info-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00

Skulpturenpfad am Bürgerpark - Mitternachtsausstellung

1968 LyricSongs - Musika-

Gelände der Halle Gartlage beweisen sich Fachkräfte im Fahrbetrieb (FiF), Halle Gartlage, 09.15-17.00

BÜHNE

OSNABRÜCK

BOHMTE

56 STADTBLATT 8.2018

Festzelt; „Der Dümmer brennt“, Am Dümmer, 20.00

Expand+Support, Dirty+Dan-

BELM

Seefahrerlieder? Wer sich dazu jetzt Santiano vorstellt, hat Pech gehabt. Bei Penny Opry geht es zwar auch um die Liebe zum Meer, aber wenn Joan Wilson Rueter und Rosie Steffy ihre Mission erfüllen, „bringing old music back from the dead, with a sound designed to lift spirits“, hört sich das nach echtem Folk an, Trinklieder inklusive. USA, die Britischen Inseln? Wer nach Hasbergen kommt, kan sich die Reise sparen. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

90er Jahre Strand-Party - im

KUNST

Country; „Street Beats“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing, 22.00

PENNY OPRY

LEMBRUCH

OSNABRÜCK

The Stone Ponies - Outlaw

MARITIM-MUSIK

Rocknacht Spezial: Korn Rock, Metal, Hardcore und viel von Korn, Hyde Park, 23.00

KONZERTE cing, 20.00

31.

Kontekst X Partykumpel -

Osnabrück sucht Deutschlands Super-FIF - Auf dem

Vortrag und Gespräch mit Anton Kimpfler, Johannis-Kapelle, 19.00-21.30 Lotter Straßenfest - mit Come Together und Thirty Toes (live) um 20 Uhr, Lotter Straße, ab 19.00 Die Osnabrücker Stadtspieler - Westfälischer Friede -

Stadtführung und szenische Darbietung, Rathaus, 19.30 BAD ESSEN Historischer Markt - Altes

Handwerk, Programm auf 3 Bühnen und Tanz, Kirchplatz, ab 14.00

Samstag

25 KULTURNACHT OSNABRÜCK Osnabrücker Kulturnacht Kunst, Theater, Musik, Familien und Kinderangebote, davon viele zum KulturextraThema „raum“; Eintritt bei allen Veranstaltungen frei! Innenstadt, 18.00-24.00 P SIEHE BÜHNE AKTIONSZENTRUM 3. WELT Leben, Erzählen, Schreiben

- Lesung, 19.00 ALTSTÄDTER BÜCHERSTUBEN Iris Krüninger: Gedichtbox -

zu jeder vollen Stunde, ab 18.00 BÜRGERPRARK Skulpturenpfad am Bürgerpark - Mitternachtsaus-

stellung mit Werken von Jürgen Knagge, 18.00-02.00 P SIEHE EVENTS

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches Black-Angus-Beef

- Veranstaltung des Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Anmeldung unter 0541 3232299, Stadtbibliothek, 17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


DIÖZESANMUSEUM ZeitRäume, 18.30 Genius loci - Führung mit Dr.

Hermann Queckenstedt, 20.00

DOM Raumsondierung -

öffentliche Führung durch den Hohen Dom zu Osnabrück, 18.00+21.30 Orgel-Concertino von Dominique Sauer, 18.00+21.30

KUNSTHALLE Playing Up - Performance-

BÜHNE

Kunst zum Mitmachen, 18.00

BIELEFELD

LAGERHALLE Jail Job Eve - Blues Rock,

Sebastian Schnoy: Dummikratie - Warum Deppen Idioten wählen - Kabarett, Zwei-

19.15

Notfallplan - Theatermacher

Osnabrück, 19.30+20.30+21.30+22.30 Hannah Kah - Folk, 21.30

LIEBLINGSKAFFEE Märchen(T)Räume - Ein Raum für Märchen aus aller Welt - mit Märchenerzählerin

schlingen, 20.00 MEPPEN

The Addams Family Musical, Freilichtbühne, 20.00

TECKLENBURG Monty Python’s Spamalot -

Sonntag

26 KONZERTE

basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 19.00

KUNST OSNABRÜCK Finissage: Gulliver - das Fremde in mir - Bildhauerei

von Gautam, Skulptur-Galerie, 11.00

Skulpturenpfad am Bürgerpark - Mitternachtsausstellung

mit Werken von Jürgen Knagge, Bürgerpark, 12.00-18.00 P SIEHE EVENTS

SPORT

BAD ROTHENFELDE Sommerkonzert - mit dem MGV Eintracht Hilter und der Blaskapelle Borgloh, Konzertgarten, 15.00

OSNABRÜCK

BIELEFELD

OSNABRÜCK

eine filmische Expedition an verschiedene Orte im Dom, 20.00

Projektionen und elektronische Musik von Tim Roßberg, 21.00 P SIEHE KUNST

VfL Osnabrück - Preußen Münster - 3. Liga, Bremer Brü-

Hable de mi en presente -

Gute-Nacht-Lauf Osnabrück

Kim en Joong: Intervention im Raum - Führung mit Frie-

MARTINIHÖFE Raumverdichtung - Installa-

KIDS

Klingende Gewölbe, tönende Mauern - mit dem

Osnabrücker Jugendchor, Leitung: Clemens Breitschaft, 18.00+21.30 Mache den Raum deiner Hütte weit… (Jes 54,2) -

derike-A. Dorner, 20.15 Räume am Raum - Führung mit Dr. Hermann Queckenstedt, Treffpunkt: Im Dom unter der Orgel, Dom, 22.30 ERSTES UNORDENTLICHES ZIMMERTHEATER Theaterraum - Raumtheater, 19.00+20.00+21.00 FELIX-NUSSBAUM-HAUS Lieder aus dem KZ Theresienstadt - ein Projekt im

Rahmen von „Labor Europa“, 18.30+20.30 P SIEHE LEUTE

FORUM AM DOM Raum für Musik! - Café und

Lounge mit Christoph Meiners (Piano) und dem Markus Kröger Jazz Trio, 19.00-23.00 Klang-Raum Kirche - Geistliche Chormusik aus vier Jahrhunderten, 20.00 HAUS DER JUGEND Rocklounge - Livemusik im

Innenhof, 20.00-23.00

Sabine Meyer, ab 19.00

MARKT Heinz baut, 18.00-21.00 Transforming space - Licht-

tion, Malerei, Mode, Fotografie, Grafik., 19.00-00.00 P SIEHE KUNST NETROCKS Jäger & Hypius + Verstärkung - Gesang/Gitarre/Per-

kussion/Akkordeon, ab 19.00 STADTBIBLIOTHEK Die persönliche Bedeutung von Raum, 18.00 Das verlorene Buch - Auf den Spuren einer alten Handschrift, 18.30-22.00 STEINWERKSHOF Jazzig & loungig - Euregio

Musik Festival Bühne, 19.00+21.15+23.00

ST. MARIEN Musik verbindet Räume -

Thema: Raum, ab 20.00

KlangRAUM, St. Marien,

22.30-23.00

Orgelkonzert zum Abschluss der Kulturnacht -

Carsten Zündorf, Orgel, 23.30 THEATER Die Theaternacht - mit Öf-

fentlichen Proben und einer traditionelle Kostümversteigerung, ab 18.00

Das Musikbüro richtet zur Kulturnacht wieder seine Rocklounge im Innenhof des Haus der Jugend ein. Mit von der Partie sind die 2Girls/2Boys-Combo Badly Stuffed Animals. Das frische Quartett bringt Postgrunge mit punkigem Einschlag, der erste Song „Pizza Faith“ ist gerade online, EP im Anmarsch. Spinoza (Foto) dagegen machen Indie-Rock irgendwo zwischen Foo Fighters, Tom Petty und Kings of Leon und haben ihre Debut-EP just draußen. Zwei weitere heiße Acts aus der Region machen die Sache rund.

P

Sportfreunde Haseglück: Immer der Hase nach -

Improtheater, 20.00+21.00+22.00

INNENSTADT 1. Osnabrücker Benefiz-Taschenbörse - Zonta Clubs

Westfälischer Friede e.V., ab 18.00

basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00

cke, 14.00

OSNABRÜCK Die Draußenseiner - Aben-

teuer für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de nötig, Rubbenbruchsee, 09.00 Käfertreffen - Käfer-Club Osnabrück, Museum Industriekultur, ab 10.00 Lotter Straßenfest - mit Modenschau, Tanzvorführung und Echtzeit (live) um 20 Uhr, Lotter Straße, ab 15.00

verein Bissendorf und KuBISS, Sonnensee, 20.00

MÜNSTER

BRAMSCHE

Sputnik Open Air, Sputnik-

Gartenstädter Sommerfest

brücke e.V, Skatehalle, 19.00

80er/90er Jahre Party, Alan-

lienmusical, Freilichtbühne, 16.00 TECKLENBURG

Monty Python’s Spamalot -

GEORGSMARIENHÜTTE Familientag, Waldbad, 11.0018.00 Robin Hood junior - Abenteuer-Musical für Helden und Prinzessinnen von Jan Radermacher und Timo Riegelsberger, Waldbühne Kloster Oesede, 16.0018.30 TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 15.00

Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Lotter Straßenfest - mit verkaufsoffenem Sonntag, der Frank & seine Freunde Zappeltiershow, Modenschau und Versteigerung, Lotter Straße, ab 12.00 Radtour zu Kirchen der Moderne - ca. 2,5 Stunden, Haar-

mannsbrunnen, 13.30

Piesberger Sonntagscafé -

mit Kaffeegarten, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Planeten - Expedition ins Sonnensystem, Planetarium,

17.00

Veganes Mitbringtreffen -

Schlemmen und Kennenlernen, SubstAnZ, 18.00 BAD ESSEN Historischer Markt - altes Handwerk, Programm auf 3 Bühnen und Tanz, Kirchplatz, ab 12.00

- mit Flohmarkt (ab 7 Uhr), Party (20 Uhr), Feuerwerk (22.30 Uhr), Lutterplatz, ab 07.00 LEMBRUCH Der Dümmer brennt - mit Kinderfest, Musikprogramm mit Lübecks Freibeuter, der Coverband Impuls (ab 18 Uhr), DJ Joscha Lampe (ab 22 Uhr) und Höhenfeuerwerk (ca. 22 Uhr); „Der Dümmer brennt“, Dümmer, ab 15.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSTERCAPPELN Zuhause-Festival - mit Fenster auf Kipp u.a, Venner Mühleninsel, 17.00-23.00

do Palais, 22.00

WALLENHORST

90er-Party, Hyde Park, 22.00 SaturDance, Sonnendeck,

Ruller Wein- und Musiktage

22.00

Ronja Räubertochter - Fami-

Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

aus aller Welt rund um die Kapelle, Workshops zum Mitmachen, Johannis-Kapelle, 11.3015.00 Fest der Erzählungen - In der Kapelle des Johannisfriedhofs, Johannisfriedhof, ab 11.30

BAD ESSEN

Fledermaus- und Vampirnacht - Heimat- und Wander-

Sommerparty - Save the Skatehall - von Erste Osna-

MEPPEN

15.00

Bibel, Botanischer Garten, 11.00

Sommerfest - Das Fest der Erzählungen - Erzählungen

Historischer Markt - altes

Cage Clamps, Yvonne Mvale und Kim Sanders, Weingarten, 19.00

Fiesta del Malecon - 100% Salsa Cubana mit DJ Juan Pa und Markus Kleinostendarp, OSC, ab 18.00

Film ab, Vorhang auf! - Eine musikalische Revue mit Musik von Leinwand und Bühne, Wohnstift am Westerberg, 16.00

Polaris und das Rätsel der Polarnacht, Planetarium,

Sonntagsspaziergang der Grünen Schule - Pflanzen der

Märchen, Nettebad, 18.0001.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00

BISSENDORF

OSNABRÜCK

BÜHNE

OSNABRÜCK

70km, ADFC Infoladen, 11.00

17.00

Jazz Summer Night - mit The

CLUBS&PARTY

Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

KIDS

ADFC-Radtour: Auf zum Wildpark Diedrichsburg -

Kleine Saunanacht - Thema:

MINDEN

Reload Festival - mit In Flames, Sick of it All, Eskimo Callboy, Sepultura, Festivalgelände, 18.00 P SIEHE MUSIK

Latvian Blues Band, Hot Jazz

- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad, 20.30

OSNABRÜCK

Planeten - Expedition ins Sonnensystem, Planetarium,

KONZERTE

SULINGEN

MÜNSTER

OSNABRÜCK

Handwerk, Programm auf drei Bühnen und Tanz, Kirchplatz, ab 11.00

halle, 20.00

Sonnenaufgangskonzert, Sparrenburg, 06.00 P SIEHE MUSIK

SPORT

AUSSERDEM

- im Gartenhof des Ruller Hauses, Ruller Haus, ab 18.00 STADTBLATT 8.2018 57


werwowas BAD IBURG Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, ab 14.00 BRAMSCHE

Gartenstädter Sommerfest

- mit Gottesdienst (ab 10 Uhr), Bürgerschmaus und Familiennachmittag, Lutterplatz, ab 10.00 LEMBRUCH Der Dümmer brennt - mit

Kunsthandwerkermarkt und Street Food Trucks; „Der Dümmer brennt“, Dümmer, ab 10.30 WALLENHORST Ruller Wein- und Musiktage

- im Gartenhof des Ruller Hauses, Ruller Haus, ab 18.00

KIDS OSNABRÜCK Reise durch die Zeiten - für

Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Führung im Verkehrsbetrieb

- Verkehrsleitstelle, Bus-Depot und Werkstatt ermöglichen einen spannenden Blick hinter die Kulissen, Stadtwerke, 10.00-11.30 Planeten - Expedition ins Sonnensystem + - zusätzlich

mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Mittwoch

29 27 Montag

KONZERTE

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Jam Session, Dirty+Dancing, 19.00 Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 20.00

macher- Chanson aus Berlin, Büdchen am Westerberg, 19.30

SIR & Karl Neukauf - Lieder-

Dienstag

28 CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Dub Café - Roots und Dub in gemütlicher Runde mit Tee und Kaltgetränken, SubstAnZ, 21.00

BÜHNE MELLE MacBeth - Castle Tour - The American Drama Group Europe presents TNT Theatre Britain, Schloss Gesmold, 18.00

KINO OSNABRÜCK

KUNST

Karl Neukauf (Foto) bewegt sich bei seinen musikalischen Streifzügen in einem Spannungsfeld zwischen early Rolling Stones, Hildegard-Knef-Chanson und Rumpel-Rock à la Nick Cave und Tom Waits. Begleitet wird er vom Pianisten und Gitarristen SIR.

P

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Crust-Punkkneipe - Dosen-

mucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00 Rabennacht ClassiX - Oldschool, EBM, Wave, Gothic, 80er, Rock, Hyde Park, 22.00

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

BÜHNE OSNABRÜCK Chaplin - Musical von Christopher Curtis, Theater am Domhof, 19.30

KINO

Vernissage: MenschenWelt -

OSNABRÜCK

58 STADTBLATT 8.2018

OSNABRÜCK Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 15.00

TECKLENBURG Peter Pan - Das Familienmusical, Freilichtspiele, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Rüstige Rentner-Rennradrunde -

55km, ADFC Infoladen, 10.00

Von Hasen und Hühnern -

Veranstaltung für Menschen mit Demenzerkrankungen, Museum am Schölerberg, 10.00-11.30 Osnabrück isst gut - Italienische Edition, Markt, 18.00 Osnabrücker Bürgerforum für Nahne - Diskussion und

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Franz-Hecker-Schule, 19.30 DISSEN

ADFC-Radtour: Summer Race - 40km, Rathaus, 18.00

12.8. bis 7.10.2018

Protest & Aufbruch

68 StadtGalerieCafé Große Gildewart 14 49074 Osnabrück

Donnerstag

30 KONZERTE OSNABRÜCK Wonk Unit - Brit Pop, The Vageenas, Dirty+Dancing, 19.00 Mindfields - Toto-Tribute, Lagerhalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Schneckenpass-Party XXL,

Alando Palais, 22.00

1 . P L AT Z !

OSNABRÜCK eine Ausstellung zur nachhaltigen Entwicklung innerhalb planetarer Leitplanken, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.00

KIDS

in Osnabrück

Lagerhalle: Yarden - The Yard - Schwe-

den/Deutschland 2016, 80 min, schwed. OmU; „Nordlichter Neues skandinavisches Kino“, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

18.00+20.15 P SIEHE KINO

PRO STEAKTEST

Lagerhalle: Blodberg - Homecoming - Is-

land 2015, 100 min, isländ. OmU; „Nordlichter - Neues skandinavisches Kino“,

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

BÜHNE GEORGSMARIENHÜTTE Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical, Buch von Tilmann von Blomberg, Musik und Songtexte von Alexander Kuchinka, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30

Pariser Flair - eine musikalische Stadtführung - Marie

Giroux und Jenny Schäuffelen, Haus des Gastes, 19.30-21.00

KINO FILMSTARTS R Asphaltgorillas - Drama R Breakdown in Tokyo - Ein Vater dreht durch - Drama R Donbass - Drama R Kindeswohl - Drama R Bad Spies - Komödie R Die 1000 Glotzböbbel vom Dr. Mabuse - Komödie R Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon Komödie R Safari - Match Me if You Can - Komödie R draußen - Dokumentation R Following Habeck - Dokumentation R Käpt’n Sharky - Animation

KIDS

AUSSERDEM OSNABRÜCK Repair-Café - Reparieren, statt Wegwerfen, Café Oase, 14.30-17.00 Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Forum Migration - Info unter 0541 3234435, Villa Schlikker, 17.00 Osnabrück isst gut - Italienische Edition, Markt, 18.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00 TELGTE The Bombastics+Ensemble Kroft - Straßentheatertage

2018, Marktplatz, 19.30

Freitag

31 KONZERTE OSNABRÜCK Krisiun - Death Metal, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Thore Wittenberg - SingerSongwriter, GZ Lerchenstraße, 20.00 Nature in the City - SingerSongwriter; „Street Beats“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD ROTHENFELDE

Gerd Buurmann - Comedy,

Dirty+Dancing, 19.00

Henrik Ibsen - Gastspiel der Gruppe „Theater ohne Maß“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 19.30 OSNABRÜCK Eine Stadtführung durch Paris? Und das in Bad Rothenfelde? Äähh, jaa. Aber wer sich Marie Giroux und Jenny Schäuffelen überlässt, bekommt genau das geboten. Das geht dann vom Chanson bis zu Sextoys. Das Beste: Wer demnächst nach Paris fährt, kann das Ganze am Originalschauplatz nacherleben, denn die Tourbeschreibung gibts obendrauf.

P

This is War! - nach dem Drama „Hundegrab“ von Letizia Russo, Probebühne, 20.00

P SIEHE BÜHNE MEPPEN The Addams Family Musical, Freilichtbühne, 20.00

TECKLENBURG Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00

BELM Fats Meyer Revival Band Rock’n’Roll; „Belmer Kultursommer“, Marktplatz, 18.0022.00

BRAMSCHE Lieblingsband - Pop-Rock-

OSNABRÜCK Escape Room - Ihr habt eine Stunde Zeit, um das Rätsel und die Schlösser zu knacken, GZ Lerchenstraße, 16.00-17.30

OSNABRÜCK

Noch zehn Dinge tun, bevor ich sterbe - Theaterstück von

TECKLENBURG Monty Python’s Spamalot basierend auf Monty Python and the Holy Grail, Freilichtspiele, 20.00

BÜHNE

Soul Cover, Live-Musik ‚Umsonst und draußen’; „Sommerkulturprogramm“, Kirchplatz, 19.00

HASBERGEN Penny Opry - Sailor Songs, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MELLE Klavierabend mit Oleg Meisenberg - Eröffnungskonzert;

„Musikfest Wasserschloss Gesmold“, Wasserschloss Gesmold, 19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Gemütliche Tour ins Osnabrücker Land -

30km, ADFC Infoladen, 14.00

Trauertreff am Johannislabyrinth - des Osnabrücker

Hospizes; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Johannislabyrinth, 16.00 Osnabrück isst gut - Italienische Edition, Markt, 17.00 ADFC-Radtour: Happy Weekend - 35km, ADFC Info-

laden, 17.30

Yoga-Sommer auf dem Gertrudenberg - bei gutem Wet-

ter; „Ganz Mensch sein“, Bürgerpark, 17.30-19.00

CLUBS&PARTY

AquaFitness mit AquaZumba, Moskaubad, 19.00-19.45

OSNABRÜCK

Astro AG - Arbeitsgruppe des

UHU-Sommerfest - für alle

Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück, Museum am Schölerberg, 20.00

BallroomBlitzParty - mit Hot

Flicken-Café - Reparieren,

Unter-Hundertjährigen, Deutsche Scholle, 19.00 P SIEHE EVENTS 70s Funk & Disco, 60s Soul & Beat, 80s New Wave & Pop, 90s Electro & Indie und Rare Grooves mit DJ Martin, BlueNote, 21.30 MIt Korn nach vorn!, Alando Palais, 22.00 Du bist der Hammer - 2000er Party, Sonnendeck, 22.00

BRAMSCHE statt Wegwerfen, Bramscher Bahnhof, 15.00-17.00 GEORGSMARIENHÜTTE Streetfood Circus - Essen aus

aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Roter Platz Oesede, 12.00-23.00


vorschau BÜHNE

Kurt Krömer P Die lebende Komikerlegende aus Neukölln meldet sich mit einem neuen Programm zurück und bringt deutschlandweit die Theatersäle zum Toben: Wenn der pampige Publikumsliebling sein Bühnencharisma ausspielt, bleibt kein Auge trocken! Eine „Stresssituation“ der besonderen Art, vor allem für die Lachmuskeln seiner Zuschauer und Zuschauerinnen. 19.10., OsnabrückHalle

16.11. 17.11. 17.11. 18.11. 21.11. 21.11. 22.11. 22.11. 23.11. 23.11. 24.11. 25.11. 28.11. 28.11. 28.11. 29.11. 30.11. 30.11. 30.11. 1.12. 4.12. 7.12. 8.12. 9.12.

Tino Bomelino OS, Lagerhalle Olaf Schubert MS, Aula am Aasee Konrad Beikircher OS, Lagerhalle Henning Venske OS, Lagerhalle Hennes Bender BI, Zweischlingen Felix Lobrecht OS, OsnabrückHalle Atze Schröder (+ 23.11.) OS, OsnabrückHalle Arnd Zeigler Meppen, Theater Alain Frei OS, Haus der Jugend Frieda Braun (+ 24.11.) OS, Lagerhalle Sarah Hakenberg Bad Essen, Schafstall Oliver Polak OS, Rosenhof Nightwash live OS, Haus der Jugend Dr. Leon Windscheid OS, Rosenhof Richie Arndt Lemförde, Amtshof Martin Zingsheim OS, Lagerhalle Robert Gries OS, Lagerhalle Torsten Sträter Lingen, Emslandarena Ladies Night OS, Rosenhof Bernhard Paschke OS, Lagerhalle Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle Hennes Bender OS, Lagerhalle Dietmar Wischmeyer Gronau, Bürgerhalle Die Schöne und das Biest OS, OsnabrückHalle Michael Mittermeier BI, Stadthalle Dave Davis OS, Rosenhof Worst of Chefkoch MS, Kap8 Worst of Chefkoch OS, Lagerhalle

12.12. 13.12. 14.12. 15.12. 2019 2.1. Abba Gold OS, OsnabrückHalle 8.1. Schwanensee OS, OsnabrückHalle 12.1. Ehrlich Brothers Halle, Gerry Weber Stadion 12.1. Fischer & Jung OS, Rosenhof 17.1. Wiener Johann Strauß KonzertGala OS, OsnabrückHalle 20.1. Der Froschkönig Lemförde, Amtshof 24.1. Please, Mr. Postman OS, OsnabrückHalle 25.1. Tino Bomelino Gütersloh, Weberei 25.1. Johann König Gronau, Bürgerhalle 26.1. Tino Bomelino Lingen, Centralkino

LESUNGEN 4.9. Johann Scheerer OS, BlueNote 11.9. Frank Schulz OS, BlueNote 13.9. Rosen-Krimilesung mit Jörg Böhm, Bad Iburg, Haus KroneckSalis 13.9. Geliebter Mann, geliebte Frau berühmte Paare und ihre Briefe mit Eva Scheurer und Rudolf Kowalski, Michael Hametner, Melle, Wasserschloss Gesmold 17.9. Robert Seethaler OS, BlueNote 26.9. Gabriele Katz OS, BlueNote

11.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 15.1. Ursula Krechel OS, BlueNote 13.2. Judith Schalansky OS, BlueNote

KO N Z E R T E 1.9. Die Toten Hosen Minden, Weserufer 1.9. Fury in the Slaughterhouse Gronau, Bürgerhalle 1.9. Astpai+Crush MS, Gleis 22 1.9. Custard Pies MS, Hot Jazz Club 1.9. Strandfieber-Festival mit Ummet Ozcan, Jay Hardway, Lucas & Steve, Mike Williams und Third Party, Goldenstedt, Hartensbergsee 4.9. Svavar Knutur MS, Hot Jazz Club 5.9. Andy Jones OS, Büdchen am Westerberg 7.9. Haste Open Air (+8.9.) mit den Killerpilzen, Razz und Le Fly, OS, Festivalgelände Haste 7.9. Sondaschule OS, Bastard Club 7.9. Wohnton: Allegro con Spirito (+8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Andante Cantabile (+8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Andante Grazioso (+8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Presto Assai (+8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. Wohnton: Presto con Fuoco (+8.9.) OS, verschiedene Spielorte 7.9. The Solution MS, Hot Jazz Club 8.9. Lollapalooza mit The Weeknd, Kraftwerk, The National, Berlin, Lollapalooza 8.9. Red Herring Hasbergen, Töpferei Niehenke 8.9. De-Phazz OS, Lagerhalle 8.9. Lou Canova MS, Hot Jazz Club 9.9. Desasterkids OS, Bastard Club 9.9. Boogie Connection OS, BlueNote 9.9. Family Clash Melle, St. Matthäus 12.9. Trace Kotik BI, Forum 12.9. Jail Job Eve OS, Büdchen am Westerberg 13.9. Flash Forward OS, Kleine Freiheit

FOTO: MAKS PALLAS

1.9. Jürgen Becker Bramsche, Biohof Kruse 7.9. Mathias Tretter Lemförde, Amtshof 8.9. Özcan Cosar OS, Haus der Jugend 15.9. Kalla Wefel OS, Lagerhalle 19.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: Open Stage OS, BlueNote 20.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: Festivalauftakt OS, Erstes unordentliches Zimmertheater 21.9. Markus Krebs Halle, Gerry Weber Event Center 21.9. Johann König Telgte, Bürgerhaus 21.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: OS Open OS, Lagerhalle 22.9. Summer of ‘68 mit The Silver Beatles u. a. BI, Ringlokschuppen 22.9. Osnabrücker Improtheater Festival 2018: Festival All Stars OS, Haus der Jugend 28.9. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 29.9. Kalla Wefel, Melle, Kulturwerkstatt Buer 3.10. 7. Löhner Comedy Show Löhne, Oktoberfestzelt 3.10. Arnd Zeigler MS, Kap8 4.10. Nicole Jäger OS, Lagerhalle 6.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 10.10. Marc Weide Gütersloh, Stadthalle 11.10. Hazel Brugger OS, OsnabrückHalle 18.10. Kay Ray OS, Rosenhof 19.10. Kurt Krömer OS, Osnabrückhalle 24.10. Duo Pariser Flair Lemförde, Amtshof 25.10. Younee OS, Rosenhof 26.10. Joe & Tine OS, Lagerhalle 26.10. Thomas Freitag Paderborn, Kulturwerkstatt 27.10. Gayle Tufts OS, Lagerhalle 31.10. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 1.11. Lisa Eckhart OS, Lagerhalle 2.11. Atze Schröder Quakenbrück, Artland Arena 2.11. Das Geld liegt auf der Fensterbank Marie OS, Lagerhalle 3.11. Lisa Catene OS, Lagerhalle 4.11. Benjamin Tomkins OS, Lagerhalle 7.11. Sixx Paxx OS, OsnabrückHalle 8.11. Chris Tall MS, MCC Halle Münsterland 8.11. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 8.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 8.11. Herbert Knebels Affentheater Gronau, Bürgerhalle 9.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 9.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 9.11. Marco Göllner BI, Komödie 10.11. Ingmar Stadelmann OS, Haus der Jugend 10.11. Barbara Kuster OS, Lagerhalle 10.11. Drumbob OS, Rosenhof 11.11. René Marik OS, Osnabrückhalle 11.11. Matthias Deutschmann OS, Lagerhalle 14.11. Martin Rütter Lingen, EmslandArena 15.11. Martin Rütter MS, MCC Halle Münsterland 15.11. Thorsten Havener Rheine, Stadthalle 16.11. Martin Rütter BI, Seidensticker Halle 16.11. Oliver Pocher BI, Ringlokschuppen

29.1. Reinhold Messner OS, OsnabrückHalle 30.1. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 4.2. Die Große Verdi-Nacht OS, OsnabrückHalle 7.2. Ehrlich Brothers Lingen, EmslandArena 10.2. Philip Simon OS, Lagerhalle 12.2. Die Nacht der Musicals OS, OsnabrückHalle 14.2. Rüdiger Hoffmann Gütersloh, Stadthalle 15.2. Mario Barth Halle, Gerry Weber Stadion 21.2. Maxi Gstettenbauer OS, Rosenhof 23.2. Torsten Sträter Gütersloh, Stadthalle 24.2. Marc Weide BI, Komödie 28.2. Ralf Schmitz OS, OsnabrückHalle 6.3. Irina Titova OS, Rosenhof 7.3. Havana Nights OS, OsnabrückHalle 10.3. Johann König OS, Osnabrückhalle 29.3. 11 Freunde-Lesereise OS, OsnabrückHalle 30.3. Torsten Sträter MS, Halle Münsterland 10.4. Marc Weide Bünde, Universum 11.4. Faisal Kawusi OS, OsnabrückHalle 12.4. Avantasia OS, OsnabrückHalle 25.4. Bernd Stelter OS, OsnabrückHalle 30.5. Willy Astor OS, Theater am Domhof 31.5. Willy Astor BI, Theaterlabor 14.6. Kurt Krömer BI, Ringlokschuppen

Jaguwar 15.10. Ada Dorian OS, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum 22.10. Frank Schätzing MS, Großes Haus 23.10. Heinz Strunk BI, Forum 23.10. Petros Markaris OS, BlueNote 29.10. Karen Duve OS, BlueNote 13.11. Stephan Thome OS, BlueNote 19.11. Alex Capus OS, BlueNote 26.11. Katharina Adler OS, BlueNote 14.12. Heinz Strunk OS, Lagerhalle 2019 7.1. Nino Haratischwili OS, BlueNote

P Noise Pop. Wall of Sound. Shoegaze. Nur drei Attribute, um das Trio aus Berlin/Dresden zu fassen. Wer Songs wie „Crystal“ oder „Lunatic“ hört, kommt nicht umhin, an frühere Bands wie The Cure, My Bloody Valentine oder The Smiths zu denken, die ähnliche Töne angeschlagen haben. Aber auch jüngere Bands wie Alt-J oder The xx fallen einem zu Jaguwar ein. Anders gesagt: Dieser Dreier kann es mit internationalen Größen aufnehmen. 21.9., Kleine Freiheit

STADTBLATT 8.2018 59


FOTO: DUSTIN RABIN

vorschau

Danko Jones P Danko, dieser Rock-Berserker, gibt live ausnahmslos Vollgas. Knallharte Gitarrenriffs, geschult an AC/DC, Led Zeppelin und den Ramones, dazu sein Adrenalin-gesättigter Gesang und eine Bühnenperformance, die schon Leute wie James Hetfield (Metallica) oder Axl Rose (Guns N' Roses) ins Schwitzen gebracht hat, wenn Danko Jones für sie die Show eröffnet hat. 9.12., Münster, Skaters Palace

13.9. Moi et les autres OS, BlueNote 14.9. Stadtfestival Gronau (- 16.9.) Gronau, Innenstadt 14.9. Dave Goodman & Groove Minister MS, Hot Jazz Club 15.9. Bummelkasten OS, Kleine Freiheit 15.9. Tension Control OS, Bastard Club 15.9. Martin Centaury & The Space Messengers MS, Hot Jazz Club 16.9. Milestones of Rock Tecklenburg, Freilichtspiele 16.9. Heinz Strunk MS, Cineplex 16.9. Naturverbunden: Federspiel Nortrup, Schloss Loxten 18.9. Rob Mo & Willie J. Laws MS, Hot Jazz Club 19.9. Svenson OS, Büdchen am Westerberg 20.9. Dorian Sorriaux OS, Bastard Club 20.9. Kai Strauss & The Electric Blues Allstars Blues, OS, BlueNote 20.9. Lioba Albus Tecklenburg, Kulturhaus 21.9. Jaguwar OS, Kleine Freiheit 21.9. Cosmo Klein & The Phunkguerilla Trio MS, Hot Jazz Club 22.9. The Beez Hasbergen, Töpferei Niehenke 22.9. Mother’s Finest OS, Rosenhof 22.9. Eläkeläiset MS, Gleis 22 22.9. WellBad MS, Hot Jazz Club 22.9. Swutscher OS, Kleine Freiheit 25.9. Stoned Jesus, Mothership, Elephant Tree BI, Forum 25.9. Omer Klein Trio OS, BlueNote 26.9. The Turbo A.C.’s OS, Westwerk 26.9. Danger Dan MS, Gleis 22 28.9. Wingenfelder OS, Rosenhof 28.9. Mount Atlas OS, Bastard Club 28.9. Fotocrime MS, Gleis 22 28.9. Miu MS, Hot Jazz Club 29.9. Juse Ju MS, Gleis 22 29.9. Lady Aga feat. Christian Kappe MS, Hot Jazz Club 29.9. The Sherlocks OS, Kleine Freiheit 60 STADTBLATT 8.2018

30.9. Klassikkonzert Hasbergen, Töpferei Niehenke 2.10. Donovan Frankenreiter OS, Rosenhof 2.10. The SKull OS, Bastard Club 2.10. Pete Astor & Band MS, Gleis 22 4.10. Andreas Gabalier Halle, Gerry Weber Stadion 4.10. Three Caveman MS, Gleis 22 5.10. Niedeckens BAP BI, Stadthalle 5.10. Black River Delta OS, Bastard Club 5.10. Lisa Lystam Family Band MS, Hot Jazz Club 6.10. Pothead BI, Forum 6.10. Jenny & The Mexicats MS, Hot Jazz Club 7.10. Pink Floyd’s The Wall Halle, Gerry Weber Event Center 7.10. Niedeckens BAP Lingen, Emsland Arena 7.10. Barcelona Gipsy Balkan Orchestra BI, Forum 7.10. B-Tight OS, Bastard Club 10.10. Dana Fuchs BI, Forum 10.10. Bannkreis OS, Rosenhof 11.10. Die Happy OS, Rosenhof 11.10. Abwärts OS, Bastard Club 12.10. Krawallbrüder OS, Hyde Park 12.10. Bukahara MS, Skaters Palace 12.10. Ohrenpost MS, Hot Jazz Club 12.10. The Bollock Brothers OS, Rosenhof 12.10. The Kilkennys BI, Ringlokschuppen 13.10. Duesenjäger, Hammerhead OS, Ostbunker 13.10. Drunken Swallows OS, Bastard Club 13.10. Kamchatka MS, Hot Jazz Club 14.10. Kjetil Mulelid Trio MS, Hot Jazz Club 17.10. Tonbandgerät OS, Rosenhof 17.10. Locust Fudge BI, Forum 18.10. All the Luck in the World MS, Gleis 22 18.10. Jesper Munk BI, Forum 18.10. Leyya OS, Kleine Freiheit 19.10. Hilde & Ilse OS, Rosenhof 19.10. Burn MS, Hot Jazz Club 20.10. Fehlfarben OS, Bastard Club 20.10. Big Daddy Wilson MS, Hot Jazz Club 21.10. Magie der Musik Hasbergen, Töpferei Niehenke 21.10. Radio Doria Halle, Gerry Weber Event Center

22.10. LaBrassBanda BI, Ringlokschuppen 24.10. Kids of Adelaide OS, Rosenhof 24.10. Mothers Cake OS, Bastard Club 24.10. Dota OS, Kleine Freiheit 25.10. Castle OS, Bastard Club 25.10. Henrik Freischlader & Band MS, Hot Jazz Club 25.10. Erik Cohen OS, Kleine Freiheit 26.10. Die Feisten OS, Lagerhalle 26.10. Joris BI, Ringlokschuppen 26.10. Down By Law OS, Westwerk 26.10. Annisokay OS, Bastard Club 26.10. Lemon Lights MS, Hot Jazz Club 26.10. Chuckamuck OS, Kleine Freiheit 27.10. 16. Bowers & Wilkins Rhytm’n’Blues Festival Halle, Gerry Weber Event Center 27.10. John-Doe-Train-Quartett Hasbergen, Töpferei Niehenke 27.10. Akua Naru MS, Skaters Palace 27.10. Maschinist OS, Bastard Club 30.10. The Koffin Rockers OS, Bastard Club 30.10. Berge MS, Hot Jazz Club 31.10. Fish OS, Rosenhof 31.10. Pisse MS, Gleis 22 31.10. Pinski MS, Hot Jazz Club 1.11. Sophie Hunger OS, Rosenhof 1.11. Wolvespirit OS, Bastard Club 2.11. Lena BI, Stadthalle 2.11. Götz Alsmann OS, OsnabrückHalle 2.11. Massendefekt BI, Forum 2.11. The Locos OS, Westwerk 2.11. Hammerhead OS, Bastard Club 2.11. Das Pack OS, Kleine Freiheit 2.11. Echoes OS, Rosenhof 3.11. Kuult Halle, Gerry Weber Event Center 3.11. Mr. Irish Bastard BI, Forum 3.11. Joris Bremen, Pier 2 3.11. Leoniden MS, Gleis 22 3.11. The Other OS, Bastard Club 3.11. Randy Hansen MS, Hot Jazz Club 4.11. Deine Freunde MS, Skaters Palace 6.11. The Lytics BI, Nummer zu Platz 7.11. Hewhocannotbenamed OS, Bastard Club

Anastacia P Ihr aktuelles Album „Evolution“ markiert eine Rückkehr zu den Ursprüngen. Fesselnde Rocknummern wechseln sich mit einprägsamen Pop-Songs und bewegenden Balladen ab. „Ich bin so begeistert, wieder nach Europa zurückzukommen und das Publikum an meinen Liedern teilhaben zu lassen“, erklärt Anastacia. Die Fans sind auch begeistert, dass sie wieder live unterwegs ist. 17.11., Lingen, EmslandArena

7.11. Gentleman Bremen, Pier 2 8.11. Monsters of Liedermaching BI, Forum 8.11. Blockflöte des Todes OS, Kleine Freiheit 8.11. Klan OS, Brücks 9.11. The Aqualung OS, Bastard Club 9.11. Karies OS, Kleine Freiheit 10.11. Götz Widmann OS, Bastard Club 10.11. 50/50s Hasbergen, Töpferei Niehenke 10.11. Frank Turner Lingen, EmslandArena 10.11. Wingenfelder MS, Jovel 11.11. Motorpsycho BI, Forum 13.11. Bukahara BI, Forum 14.11. Bukahara BI, Forum 16.11. Wingenfelder BI, Forum 16.11. Jan Plewka & Die Schwarz-Rote Heilsarmee OS, Rosenhof 16.11. Dieter Thomas Kuhn MS, Jovel 17.11. Willie’s Best Hasbergen, Töpferei Niehenke 17.11. Anastacia Lingen, EmslandArena 17.11. B.O.S.C.H. OS, Bastard Club 17.11. The Silverettes MS, Hot Jazz Club 20.11. Tan Calgar OS, Rosenhof 20.11. Kadavar BI, Forum 20.11. Screaming Headless Torsos OS, Lagerhalle 23.11. Sondaschule BI, Forum 24.11. Blackout Problems OS, Bastard Club 27.11. Doctor Krapula BI, Forum 30.11. The Intersphere OS, Kleine Freiheit 1.12. Torfrock OS, Rosenhof 1.12. Hiss Hasbergen, Töpferei Niehenke 1.12. Porn+Mystigma OS, Bastard Club 1.12. Belgrad OS, Kleine Freiheit 3.12. Alexander Knappe BI, Stereo 6.12. Alte Bekannte OS, OsnabrückHalle 8.12. Scooter Bremen, ÖVB Arena 8.12. Methodisch inkorrekt OS, Rosenhof 9.12. Santiano BI, Seidensticker Halle 9.12. Lyambiko MS, Hot Jazz Club 12.12. Andreas Kümmert OS, Rosenhof 12.12. Heisskalt BI, Forum 13.12. The Intergalactic Lovers OS, Kleine Freiheit 14.12. Dieter Thomas Kuhn Lingen, EmslandArena 14.12. Slime & Dritte Wahl MS, Skaters Palace 15.12. Donots MS, MCC Halle Münsterland 21.12. No Fun at All OS, Bastard Club 28.12. Eisheilige Nacht mit Subway To Sally, Versengold, Russkaja und Paddy & The Rats, BI, Ringlokschuppen 2019 12.1. A Tribute to Sinatra and Friends BI, Rudolf-Oetker-Halle 25.1. Max Raabe OS, OsnabrückHalle 26.1. Tom Gaebel and his Orchestra OS, OsnabrückHalle 13.2. Beat It! OS, OsnabrückHalle 13.2. Mark Forster MS, Jovel 14.2. Bibi & Tina Halle, Gerry Weber Event Center 28.2. Glasperlenspiel Halle, Gerry Weber Event Center 3.3. Game of Thrones - The Concert Show OS, OsnabrückHalle 10.3. Grönemeyer Halle, Gerry Weber Stadion


kleinanzeigen Ankauf ACDs, DVDs, LPs aller Richtungen gesucht. Tel. 0541/3326021 ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619

Verkauf ASecond Bike, ab jetzt täglich geöffnet. Mo. bis Fr. 11.00 - 19.30, Sa. 11.00 - 16.00. Günstige Neu- und Gebrauchträder, kompletter Service rund um Ihr Bike inkl. Reparaturen, Ersatzteilen, Beratung etc., Hügelstr. 10 /0S. Tel. 0177/6933805; www.secondbike-os.de; info@secondbike-os.de AHaushaltsauflösung – alles muss raus: Möbel, Elektrogeräte, Textilien, Haushaltsartikel. Samstag, 4.8.2018, ab 9.00 Uhr, Blumenhallerweg 74, 49078 OS, bei Betmann. ANachlassverkauf aus alter französischer und naturwissenschaftlicher Literatur. EMail: hoegermann@osnanet.de ASpülmaschine zu verkaufen: Spülmaschine von Siemens (weiß) zu verkaufen. Die Spülmaschine steht in der Siebensternstraße. Preis: 45 € VHB, Tel. 18568686

Mischmasch ADer Verein „Osnabrücker Baumschutz e.V.“ ruft zur Teilnahme am Projekt auf: Unter dem Motto „100+xjährige Baumveteranen in Privatgärten“ sucht der Baumschutzverein Fotos von alten Bäumen in Privatgärten in Stadt- und Landkreis Osnabrück. Die Fotos werden für einen Fotowettbewerb für den nächsten Baumkalender 2019 genutzt. Bei der Einsendung der Fotos sind bitte Namen der Einsender und natürlich der Standort mit Baumbezeichnung zu nennen. „Uns würde auch gerne eine Anekdote und Historisches zum Baum interessieren,“ so Sprecher Tobias Demircioglu des Vereins „Osnabrücker Baumschutz“. Der Verein setzt sich für den Schutz und Erhalt von Bäumen in Stadt- und Landkreis Osnabrück ein. Einsendungen der Bildmaterialien an: Tobias Demircioglu, Am Markt 19, 49124 Georgsmarienhütte oder an: tobias.demircioglu@ok.de A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück AAus Nachlass: Handarbeits- und Modehefte ab Mitte 1960er Jahre abzugeben (z. T. Sammlerstücke), Stricken, Häkeln, Stick-

techniken, Mode für alle Generationen. E-Mail: hoegermann@osnanet.de ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse Önel-Naundorf, Tel. 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de ABundesfreiwilligendienst in der Fachklinik Nettetal. Ihre Aufgaben beinhalten u. a. die Begleitung von Männern mit substanzbezogenen Störungen bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten sowie Einkäufen, Fahrdienste und andere abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichem Team. Wenn Sie einen Führerschein Klasse B besitzen und drogenfrei leben, bewerben Sie sich in der Fachklinik Nettetal, Hohnweg 2, 49134 Wallenhorst. Tel. 0541/ 40892-0. ASaving Earth. Weltweite Gedenkminuten für den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats, 19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse zentral in den Park gehen). Nähere Informationen unter www.savingearth. info

Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse.

www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u. a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 AWer wohnt auf dem Dorf und möchte trotzdem außerhalb von Schützenverein & Co am kulturellen Leben teilnehmen? Wir (51 m, 52 w) möchten einen offenen Stammtisch in Osnabrück in der Lagerhalle gründen, um uns mit Gleichgesinnten auszutauschen und um gemeinsam mit euch Kino, Kunst oder Konzerte zu erleben. Interesse? Dann meldet euch bei info-landeier-ade@freenet.de AKuschelgruppe Ü5O bis … Körperliche Nähe, sinnliche Fantasiereisen und neue Wege für Eros & Co in einer Gruppe von achtsamen Menschen ohne Gruppenzwang (auch anonym) kennenlernen, sich mitteilen, gemeinsam erleben. Wir suchen reflektierte Sie’s jeglicher Körperlichkeit, aber mit viel Herzenswärme und offenem Geist ohne Wertungen für ein einzigartiges Experiment auf therapeutischer und spiritueller Basis. E-Mail: xp3@gmx.de ADas muss doch auch ohne Geld gehen. Du kannst Nähen, Fahrräder reparieren und kennst dich mit Linux und Dreadlocks aus? Oder nur etwas davon? Alles Sachen, die bei mir warten, bis jemand kommt, der es kann und die Zeit dafür hat. Bei mir scheitert es entweder an dem einen oder an dem anderen. Im Tausch kann ich dir qualifizierten Tai ChiUnterricht anbieten. Oder etwas ganz anderes? Melde Dich, wir finden bestimmt irgendetwas. Bis dann. E-Mail: taiji-schluesselburg@ hotmail.de AEier von Hühnern, die weiterleben dürfen, gesucht: Ich möchte gerne Eier kaufen von einer Henne, die weiterleben darf, bis sie eines natürlichen Todes stirbt. Dafür würde ich natürlich auch mehr als üblich bezahlen. Über eine solche Kaufmöglichkeit bzw. Tipps hierzu freue ich mich sehr!!! Alternativ würde ich auch ein eigenes Huhn kaufen. Wer würde ein Huhn von mir gegen „Unterhaltszahlungen“ in Pflege nehmen (gerne mit Bio- oder bioähnlicher Haltung)? Tel. 18568686 oder 0177/ 8522112

Kleinanzeigenschluß für September 2018: Donnerstag, 16. August 2018

osnabrück.de oder Tel. 0541/18568686 (M. Nelkowski) ABoya! Einfach mal wieder frei tanzen und den Impulsen des Körpers folgen. Weg vom Nachmachen und Vergleichen, hin zum eigenen Ausdruck im Jetzt. Jeden 3ten Sonntag im Monat von 11-13 Uhr. Dielingerstr. 12a im Kursraum Osnabrück. Info und Anmeldung: www.boya-os.de

Lernen AIch habe Interesse an der Gebärdensprache und suche ein oder mehrere Leute, die sie mir beibringen können. Ich bin blutige Anfängerin. Bei Interesse einfach melden unter: annekruggel@yahoo.de

Jobs AZuverlässige und gründliche Putzhilfe gesucht für gelegentliches Putzen (ca. 1 x im Monat) in der Siebensternstraße (Nähe Iburger Straße), vorzugsweise freitag- oder samstagsvormittags. Tel. 0541/18568686

Biete Wohnen ASuche eine nette Mitbewohnerin für eine sehr schöne, helle Wohnung, Nähe Altstadtbahnhof, die über einen langen Zeitraum des Jahres allein genutzt werden kann. KM: 440 €. Tel. 0157/77341142

Mann sucht Frau AHey Du! Bist Du (w, ab 40) auch bereit für etwas Neues? Magst Du das Leben auch lieber zu zweit genießen? Und dabei diese Vertrautheit untereinander spüren? Bist Du umgänglich, ehrlich und zuverlässig? Dann melde Dich doch einfach mal bei mir – zu verlieren gibt es doch nichts! E-Mail: wosteckstdudenn@web.de

Musikermarkt

Frau sucht Frau

AJunge Frau (39), die noch nicht lange in Osnabrück wohnt, sucht nette Menschen für gemeinsame Unternehmungen. Vom Kaffee trinken über Kinobesuche bis hin zu Gesellschaftsspielen. Wenn du dich agesprochen fühlst (Alter und Geschlecht egal), melde dich einfach unter: MajaFee@web.de

AMöchte mich aufmachen und dich von Frau zu Frau treffen. Habe auch Mitte 40 noch Träume von schönen Gesprächen, Natur, Literatur, den Alltag geistig und seelisch anspruchsvoll zu gestalten. Stehst du im Arbeitsleben und auch sonst auf festem Boden und suchst frauenliebend Momente des Bodenverlierens? Dann schreib mir, ich freue mich. E-Mail: Natur_verbunden@t-online.de

Workshop

www.facebook.de/stadtblatt

KLEINANZEIGEN ONLINE AUFGEBEN: www.stadtblatt-osnabrueck.de

AGewaltfreie Kommunikation – Intensivbasiskurs (Bildungsurlaub möglich) zur Konfliktbewältigung: vom 8. bis 12. Oktober (Mo–Fr, Herbstferien) in Osnabrück. Dieses Seminar ist sowohl als berufliche Weiterbildung als auch als Veranstaltung für einen Bildungsurlaub anerkannt und offen für beruflich wie auch privat Interessierte. Weitere Infos: www.gewaltfrei-

Lust & Laster ARubenslady im besten Alter sucht Mann ab Mitte 30, der ihr zeigt, wie schön Begehren, Lust und Leidenschaft sein kann, da sie dieses in ihrer Beziehung nicht mehr bekommt. Gerne intensiven Mailkontakt. Spätere Treffen nicht aufgeschlossen. Osnamaedel@web.de STADTBLATT 8.2018 61


klick Wann: 13.7.2018 Wo: Kleine Freiheit Was geht ab: 90er Trash Party Wir wollen wissen: Was haltet ihr von Online-Dating?

TEXT CARINA HOORMANN | FOTOS SIMON POHLMANN

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Wir denken, man schafft es auch im wahren Leben, die Richtige zu finden. Ganz ohne Online-Dating.

Lovoo und Tinder? Nein danke! Im Alltag lernt man doch genug Leute kennen, da muss das Internet nicht nachhelfen.

Ich finde Lovoo und Tinder furchtbar oberflächlich. Bewertet wird man nur anhand seiner Fotos. Dabei kommt es doch auf viel mehr an!

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Marco Bäcker, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Katja Brunkhorst, Ada Dorian, Lena Duvendack, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Philipp Gravenhorst, Maike Gröneweg, Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch, Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens, Anne Lang, Christian Lukas, Nancy Plaßmann, Malte Schipper, George Webber, Thomas Wübker, Lena Gutendorf

Lovoo und Tinder sind mittlerweile ziemlich unbeliebt geworden. Kein Wunder, irgendwie geht es ja doch immer nur um das eine!

Ich nutze Online-Dating Plattformen garnicht. Aus Erfahrungsberichten meiner Freunde weiß ich, dass es sowieso selten zu mehreren Treffen führt.

Ich habe mich damals nach wenigen Tagen wieder abgemeldet. Die Quote an schrägen Vögeln und Fakeprofilen war mir dann doch zu groß.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2018 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de

Ich habe meine aktuelle Freundin tatsächlich über Tinder kennengelernt … und sie hat mich sogar angeschrieben. Es kann also funktionieren.

VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet Ich bin schon lange in einer Beziehung. Damals gab es das einfach noch nicht. Zum Glück, denn das wäre nicht unbedingt die KennlernGeschichte, die ich meinen Enkeln erzählen möchte.

Wir haben es auch ohne OnlineDating geschafft. Kennengelernt haben wir uns auf der Arbeit.

intern & interna

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nd diesmal an dieser Stelle: Namen, Namen… Als neue Autorinnen dabei sind Maike Gröneweg und Anne Lang, beides Studentinnen in Osnabrück. Willkommen! Schon etwas länger als Autoren dabei sind Niklas Kuschkowitz, Philipp Gravenhorst, Lena Duvendack (welcome back!) und Hannah-Sophie Hildebrandt. nsere langjährige Autorin Carolin Rupp ist im Juli nach Spanien gezogen, nach Malaga, und wird daher mit der kommenden „Campus“-Ausgabe ihre letzten Beiträge schreiben. Und „Klick“ übernehmen ab dem Augustheft Carolin Hoormann und Simon Pohlmann. Carolin Hoormann war vor rund einem Jahr bei uns als Praktikantin. Simon Pohlmann ist freischaffender Fotodesigner.

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62 STADTBLATT 8.2018

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nd jetzt noch was zu unserem „10-Fragen-an ...“Interview in dieser Ausgabe, mit Jovana Bogojević, Teilnehmerin des „Labor Europa“. Das war nämlich wirklich weltumspannend. Beim Erstkontakt war Jovana Bogojević gerade in China, am Flughafen, vor sich 12 Stunden Nonstop-Reise. Nächste Station war Montenegro ... Spannend. ür unseren Beitrag „Plane, Stange, Reißverschluss“, in dieser Ausgabe haben wir uns mit dem Thema ZeltUrlaub beschäftigt, regional. Zeltplätze? Klar. Aber immer, wenn es galt, da Zelte zu fotografieren, nur Zelte, wurde es schwierig. Zu wenige, zu nah an den Wohnmobilen … Eine Geduldsprobe für unseren Fotografen Jacob Mason. Am Ende hat er notgedrungen sein eigenes aufgebaut.

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DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das SEPTEMBER STADTBLATT erscheint am Mi., den 29.8.2018 Redaktionsschluss Di. 14.8.2018


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