STADTBLATT UniverCity 2009.2

STADTBLATT

No. 31 Wintersemester 2009

UNIVERCITY OSNABRÜCKS STUDENTEN SPECIAL

KOSTEN LOS

Rein in die

Medien!

Osnabrücker Profis und Newcomer geben Karriere-Tipps

Alles was zählt Kultur-Highlights im Wintersemester Wohnen nach Wunsch Die erste eigene Bude gestalten Cool bleiben Bewerbungsstrategien in der Krise Tief durchatmen Was gegen Bachelor-Stress hilft

Neu!

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inhalt 03

Liebe UNIVERCITY-Leser!

Wir berichten vom studentischen Leben in Osnabrück – aus journalistischer Perspektive. Ein Thema im Heft: „Bacheloritis“. Immer mehr Studierende leiden unter Stress und Burn Out. Warum? Ein anderes Thema: Osnabrücker Medien-Profis berichten von ihrem aufregenden Alltag bei TV, Radio oder einer Online-Community. Für viele Studenten ein Traumjob.

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Und in unserem Service-Teil finden UNIVERCITYLeser die Hot Spots der Stadt. Clubs, Stores, Fitness, Theater, Campus-Adressen – alle wichtigen Infos zum Studium und Leben in Osnabrück.

Ein gutes Semester wünscht die UniverCity Redaktion

STADTBLATT OSNABRÜCK

PRÄSENTIERT

BOSSE

STOMPIN’ SOULS

Einfach schöne Songperlen 29.10. Kleine Freiheit

Garagenriffs aus Schweden 28.11. Kleine Freiheit

KABARETTFESTIVAL

JOCHEN DISTELMEYER

Klassiker und Newcomer 31.10.-4.12.

Lagerhalle

JUPITER JONES Punkrock, mal laut, mal leise 7.11. Kleine Freiheit

inhalt

CLUESO & BERNEWITZ TRIO HipHop-Poesie trifft jungen Jazz 11.11. Glanz & Gloria

WS 2009/2010

studium

Ansage. Gezwitscher von Uni und FH Umfrage: Woran erkennt man Erstis?

Sie sind spitze. Akademiker mit Auszeichnung Bacheloritits?! Kampf dem Punkte-Stress

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04 06 08 10

MARC-OLIVER SCHUSTER & MISCHA-SARIM VÉROLLET

Poetry-Slam-Stars 12.11. Haus der Jugend

leben ..........

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MISS LI

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Schwedens Antwort auf Björk 13.11. Glanz & Gloria

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Die erste eigene Bude. So wohnt man heute ¿Hablas Español? No, English!

Im Talk mit Gast-Studenten Verschwende Deine Freizeit!

Kulturtipps von Sido bis Kuttner

job & karriere

HOWE GELB

Rein in die Medien!

Journalismus und PR vor Ort Karriere trotz Krise. 10 Tipps, wie’s bergauf geht TITELFOTO: ANNA-LENA THAMM/WWW.PHOTOCASE.DE

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16 20

adressen Studentenbummel Studentenkultur Studentenunruhen Studentenfutter Studentenbewegung Studentenverbindung Impressum

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Großmeister des US-Alternative-Folk 17.11.Kleine Freiheit

Ex-Blumfeld-Sänger solo 2.12. Lagerhalle

SIDO Beweg Deinen Arsch!

10.12. Rosenhof

OHRBOOTEN Reggaehiphopfunkdancehall 11.12. Kleine Freiheit

KILIANS Die deutschen Babyshambles 18.12. Rosenhof

STEFANIE HEINZMANN Pop-Soul mit Piercing 10.1.2010 Rosenhof

RALF SCHMITZ Mit neuem Programm „Schmitzophren“

6.2.2010 OsnabrückHalle

PORTUGAL. THE MAN

THE BOSSHOSS

Indierock aus Alaska 21.11. Kleine Freiheit

13.2.2010 OsnabrückHalle

FORTSETZUNG FOLGT

Unplugged-Show der Großstadtcowboys

04 news

Ansage!

Neues Neues von von Uni Uni && FH FH

Pimp my Mensa Ihr habt es schon gemerkt: Unsere preisgekrönte Mensa am Schloss erscheint in neuem Glanze. Schicker, funky und einladend, wie Neuwagengeruch mit vielen Extras: Neue Café-Lounge geöffnet bis 18.30 Uhr mit warmen Snacks und kleinen Leckereien für auf die Hand, Kaffeespezialitätenautomat, großzügiger Wintergarten, Spielecke für Große mit zwei neuen Kickertischen – und neue Toiletten, von denen man gar nicht wieder runter will. Und das Beste: Bis auf das angenehme Wohlfühlambiente und die tollen Neuheiten hat sich nichts geändert: faire Preise, gutes Essen. Und die Hochschulgastronomie der Studentenwerke Osnabrück zaubert zukünftig noch ganz andere Schmankerl aus dem Ärmel: Erlebnisgastronomie ist der Trend der Stunde. „Genuss für die Ohren“, „Mit allen Sinnen erleben“, „Give me Five“.

So die verheißungsvollen Titel einiger geplanter Aktionen im Wintersemester. | PW

E

Jazz ist anders Seit etwa zehn Jahren gibt es den Jazz-Studiengang an der FH. Schon von Anfang an trieb es die StudentInnen rauf auf die kleinen, aber feinen Bühnen der Stadt.

Seit Anfang des Jahres spielt man im 8 1/2, der Kneipe des Hasetor-Kino. Hier gibt es zwar keine richtige Bühne, aber sobald Tische und Stühle zur Seite gerückt sind, genug Platz für Trompeter, Gitarristen und andere Musiker, die mit schweißtreibenden Soli ihre Kräfte messen. Auftakt zu einer jeden Session macht der „Opener“ – ein kurzes Konzert meist von einer Studentenband. Diese stellen dann Drumset und Kontrabass für den Abend zur Verfügung. Im Anschluss darf jeder, der es sich zutraut, auf die „Bühne“ und mitspielen. Ein bisschen Jazz sollte man aber draufhaben. Termin: jeder 2. und 4. Dienstag im Monat, Beginn 21 Uhr, Eintritt frei – und es gibt spezial Session-Getränke-Preise! | MS

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Hitchcock & DiCaprio

FOTO: CHRISTIAN APWISCH

Die Highlights im Unifilm-Programm jeden Montag und Dienstag im Semester, Hörsaal 10/EW-Gebäude Bullitt (9.11.). Coole Action aus den 60ern mit Steve McQueen.

Good Night and Good Luck (24.11.). Politkino von und mit George Clooney.

Bei Anruf Mord (14.12.). Hitchkock-Klassiker mit Leinwandschönheit Grace Kelly.

Fargo (15.12.). Frühes Werk der genialen Coen-Brothers (u.a. The Big Lebowski).

Brot und Tulpen (5.1.). Sehr gelungene und liebevolle italienische Komödie.

Der seltsame Fall des Benjamin Button (19.1.). Brad Pitt ist alt und wird jung.

Zeiten des Aufruhrs (1.2.). DiCaprio und Winslet als Vorstadt-Ehepaar der 50er.

Dawn of the Dead (2.2.). Der Klassiker unter den Zombie-Filmen! Von 1978.

Komm, süßer Tod (9.2.). Kriminalkomödie. Kultfilm aus Österreich. | PW

Abschluss mit Kind Drei Fragen an Jessica Upritchard, Mitinitiatorin von „Madame Courage Osnabrück“ Was ist Madame Courage?

Ein neues Spendenprojekt, dass alleinerziehende Studierende der Osnabrücker Hochschulen durch eine zeitlich befristete Förderung – maximal zwei Semester – den Studienabschluss ermöglichen möchte.

Wie wird studierenden Eltern geholfen?

Alleinerziehende Studierende können in der Studienabschlussphase Unterstützung beantragen. Voraussetzung ist, dass keine anderen Fördermöglichkeiten mehr in Anspruch genommen werden können.

Die aufregendsten Momente beim Spendenprojekt...

Werden die erste geförderte Studentin und die erste Spende sein! | LF >> www.madame-courage-os.de

E

Tanzen statt lernen Am 14.11. ist Uni-Ball. Wieder im Alando-Palais. Also aufbrezeln und feiern! Für Musik sorgen u.a. die Konrad Kater Kapelle (Latin), Lounge-Pianist Theo Pötter (Swing), Thomas Gerdiken und die Old Merrytale Jazzband sowie vier DJs (Soul, Charts, RnB). Neu ist eine Kooperation mit dem Autohaus Walkenhorst: Die ersten 200 Gäste des Balls (ab 20.30 Uhr) können drei Cabrio-Wochenenden im Mini gewinnen. Auch neu: Tischreservierungen für den Abend (unter 6001110), um die Gastronomie im Alando – dem „Ess-Theater“ – zu genießen. Und auch das Theater Osnabrück ist wieder als Gast mit einer Mitternachts-Show beim Uniball. Karten (12 EUR für Studis) gibt es im Uni-Shop und in den Geschäftsstellen der NOZ und ON. | MS

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06 klick

Svea Hoofe, Jura, 8. Semester, Uni Ranana Stauvermann, Jura, 8.Semester, Uni

Maren Michel, Medien – und Erziehungswissenschaften, 6. Semester, Uni

Erstis laufen orientierungslos durch die Gebäude und stellen immer Fragen.

Erstis sprechen Leute wahllos an und wissen nicht, wie sie dann die Informationen unterbringen sollen.

Nina Rust, Jura, 5. Semester, Uni

Daniel Jutzi, Jura, 7. Semester, Uni

Man erkennt sie daran, dass sie immer so unsicher gucken.

Erstsemester erkennt man am Alter.

Jungfräulich Sie sind neu, tragen den Stadtplan unter’m Arm und suchen ständig die Klos. Wahrheit oder Klischee?

UNIVERCITY wollte wissen:

Woran erkennt man Erstsemestler?

Heiko Pracht, Jura, 8. Semester, Uni

__TEXT UND FOTOS ADA AUST UND KIM ULPTS

Erstis sind immer überpünktlich an der Uni und sitzen in jederVorlesung.

Merle-Marie Schäffer, Musik und Biologie auf Lehramt, 3. Semester, Uni

Oft tragen Erstis Beutel mit sich herum, auf denen ihr Studiengang steht.

Michael Pfahl, Lehramt Elektrotechnik, 1. Semester, FH

Caroline Schutter, BWL im Gesundheitswesen, Melanie Schell, IBM, 2. Semester, FH 3. Semester, FH

Erstsemester erkennt man daran, dass sie verwirrt über den Campus laufen.

Erstis sind hoch motiviert und schauen einem direkt ins Gesicht.

Wenn sie auf einen zu kommen und fragen: „Wo ist das und das Gebäude?“.

Vanessa Fissbeck, IBM, 2. Semester, FH

Sie sind ein wenig jünger.

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08 studium

Sie sind spitze Ein kleiner Rundflug mit Lehrenden und Studierenden, die auf sich aufmerksam machen.

f Ein Diplom in Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mikroelektronik – und dann auch noch Stipendiat der Stiftung des Deutschen Volkes. Man könnte meinen, der 24jährige Timo Brenningmeyer hätte das Wort Streber auf der Stirn stehen. Ganz im Gegenteil: Er ist einfach nur schlau und dabei noch bescheiden!

UNIVERCITY: Aus welchem Grund hast Du ein Stipendium bekommen?

TIMO BRENNINGMEYER: Zum einen musste man überdurchschnittliche Studienleistungen vorweisen, zum anderen soziales Engagement. Ich war Sprecher in einer Hochschulgruppe für zwei Jahre. In diesem Zusammenhang haben wir einige Aktionen organisiert, etwa Workshops für Schüler.

UNIVERCITY: Glaubst Du, als Stipendiat

ein Vorbild für Deine Kommilitonen zu sein?

TIMO BRENNINGMEYER: Mit meiner Lerngruppe habe ich immer gelernt und wir haben alle die Klausuren bestanden. Was dann im Schnitt heraus kam, hat mich nie groß interessiert. Deswegen habe ich mich auch nicht selber um ein Stipendium gekümmert. Es ist einfach durch den Vorschlag der Fakultät passiert.

UNIVERCITY: Was hast Du nach dem Studium vor?

TIMO BRENNINGMEYER: Das ist alles noch ziemlich offen. Im Moment ist es schwierig, einen Job zubekommen. Deswegen habe ich mich für den Master entschieden. Da ich noch relativ jung bin, war ich mir auch nicht sicher, ob es das in der Lehre schon gewesen sein soll oder ich promovieren möchte.

FOTO: ADA AUST

f Daneben stehen, bewundern, versuchen es nachzumachen und wenn es angebracht ist, klatschen – mehr bleibt dem Durchschnittstudenten bei Christiane Zarfl nicht übrig. Sie ist Doktorandin am Institut für Umweltsystemforschung, Preisträgerin des Förderpreises des Rotary Clubs für ihre Diplomarbeit und Stipendiatin der HansMühlenhoff Stiftung während der Doktorarbeit.

Nun ist sie aufgrund ihrer Doktorarbeit für den Deutschen Studienpreis nominiert. Christiane Zarfl: „Wenn man Wertschätzung von außerhalb bekommt, dann sieht man, dass die Arbeit, die man macht, doch eine Bedeutung darüber hinaus hat. Das ist schon toll!“.

Ihre Doktorarbeit beschäftigte sich mit der Risikobewertung von Antibiotika, die über die Gülle in den Boden kommt. Von wegen junge, hübsche Damen machen sich nicht gerne die Hände schmutzig!

Ausgezeichnet, bodenständig und bescheiden so kann man Christiane Zarfl beschreiben, der man den Spaß an ihrer Arbeit anmerkt. „Ich liebe meinen Job hier an der Uni mit Lehre und Forschung!“.

__VON ADA AUST

Einfach so passiert

Nominiert für den Deutschen Studienpreis

Engagement lohnt sich f Hochschulpolitisches Engagement steht bei Charlotte von der Heide ganz oben im Kurs. In ihrer Studikarriere war sie acht Semester

lang im AStA der FH, drei Semester im Fakultätsrat und momentan sitzt sie im Senat. „Hochschulpolitik ist wichtig. Lehrende und Präsidium sind dankbar, wenn man sich engagiert. Das Tolle ist: Man kann auch was bewegen!“, so die 28-jährige.

Charlotte von der Heide studiert Landschaftsbau im Master. „Ich kämpfe noch mit mir, ob ich promovieren oder einer geregelten Tätigkeit nachgehen soll.“ Ein Ăœberflieger das ist sie auch: Stipendiatin der Konrad-Adenauer Stiftung und Gewinnerin des StudyUP Awards. „Man bekommt heute eher den Vogel gezeigt, wenn man sich irgendwo engagiert und fĂźr Dinge einsetzt, von denen man selber kein Nutzen hat!“, analysiert sie lebensfroh. Die Begeisterung, die Charlotte an Tag legt, ist ganz schĂśn ansteckend!

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Die richtigen BĂźcher fĂźrs Studium Freiheit des Geistes f Die Psychologieprofessorin Heidi Keller ist Gewinnerin des Mentoring Preises fĂźr besonderes Engagement bei der FĂśrderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Zudem gehĂśrt sie auf dem Gebiet der frĂźhkindlichen Entwicklung im Kulturvergleich zur internationalen Spitze.

UNIVERCITY: Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

HEIDI KELLER: Ich habe mich sehr drĂźber gefreut. Weil es eine Anerkennung fĂźr die Arbeit ist, die ich in vielen Jahren geleistet habe.

UNIVERCITY: Wie waren Sie als Studentin?

HEIDI KELLER: Ich war sehr motiviert. Damals war das Studium vĂśllig anders strukturiert. Ich habe in

meiner eigenen Studentenzeit keine einzige Vorlesung in Entwicklungspsychologie besucht. Also musste ich auf Unwegen herausfinden, was mir gefällt, was mich interessiert. Man musste sich selbstständig und eigenständig Dinge erarbeiten. Die Freiheit des Geistes war unermesslich groĂ&#x; und das glaube ich, habe ich ausgenutzt.

UNIVERCITY: Was zeichnet einen guten Studierenden aus?

HEIDI KELLER: Interesse. Wenn man es mit Studierenden zu tun hat, die sagen: „Ich muss diesen Schein machen. Das Fach interessiert mich gar nicht und hoffentlich ist das Semester bald rum.“ bringt das einen als Lehrende auch nicht gerade in BegeisterungsstĂźrme.

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10 studium

Bacheloritis?!

Seit Bologna ist alles anders. Das Bachelorstudium stresst Studenten. Die Diplom-Psychologin Heike Scherner kennt und bennent die Folgen. __VON KIM ULPTS

dit später zurück zahlen, wenn die Jobs dank Wirtschaftskrise ausblieben?

Stressen können einen viele Faktoren. Vor allem die, die nicht so offensichtlich sind wie Termine oder Verpflichtungen. Die Diplom-Psychologin Heike Scherner veranstaltet Stress-Management Seminare an der Universität Osnabrück und weiß daher, wie ausgepowert Osnabrücks Studenten wirklich sind und was der Stress über einen langen Zeitraum für Schäden verursacht.

„Antidepressiva und leistungssteigernde Mittel sind keine Seltenheit mehr“ Heike Scherner

UNIVERCITY: Wodurch entsteht Stress bei Studenten?

HEIKE SCHERNER: Es gibt einige Faktoren, die von außen auf die Studenten einwirken, und andere, die von innen stressen. Die so genannten äußeren Stressoren sind zum Beispiel Klausuren, Hausarbei-

ten, Referate oder auch der Leistungsdruck, der einem gemacht wird. Zusätzlich ist da ja noch der Zeitdruck, der entsteht, weil man in einigen Fächern Klausuren zu einem bestimmten Zeitpunkt schreiben muss und nicht mehr so flexibel ist, wie vielleicht früher. Die inneren

FOTO: JUDITH KANTNER

Bachelor und Master sollten alles einfacher machen. Doch wenn man Studenten fragt, ist das Gegenteil der Fall. Stress pur im Bachelorstudium. Das erste Semester zum Eingewöhnen – Geschichte. Wo Diplomstudenten noch ausgiebig Zeit hatten, die neue Stadt kennen zu lernen, sich ein eigenes Leben aufzubauen und sich in Ruhe vom Elternhaus zu emanzipieren, müssen Bachelorstudenten gleich voll ins Studium einsteigen. Von der ersten Klausur an zählt’s.

Auch die fest vorgegebenen 6 Semester stressen viele Studenten zusätzlich. Hinzu kommt noch das Problem mit der Finanzierung. 500 Euro Studiengebühren pro Semester, plus Semesterbeitrag. Dann noch Wohnung, Unterhalt und ab und zu ein Bierchen oder ein Kaffee sollten auch drin sitzen. Doch neben dem Studium arbeiten, geht heute oft nicht mehr. Den Eltern auf der Tasche liegen ist irgendwann auch nicht mehr so toll. Dann bleiben nur das Bafög-Amt oder ein Studienkredit. Wobei: Wie den Kre-

E

FOTO: CYDONNA/PHOTOCASE.DE

Studentenwerk Osnabrück

10 Tipps

...damit Studieren gelingt !

zum erfolgreichen Stressmanagement

Service rund um’s Studium

nicht nur für Studenten Know von Stress

how zum Thema Stresssoren und Folgen

Richtige Ernährung und tägliche Bewegung in der Natur Genügend und regelmäßiger Schlaf SaS (Sonntagabendstress) vermeiden Unterscheide zwischen dringlichen und wichtigen Dingen in deinem Leben und verfolge die Wichtigen Stresswörter, die unbewusst Stress hervorrufen, streichen, wie z.B. „gerade mal eben“, „kurz“, „schnell“ Kontrolliere deine Umwelt im Sinne von ordentlich und organisiert

Studienfinanzierung

Kinderbetreuung

Kultur und Kommunikation

Studentisches Wohnen

Hochschulgastronomie

Psychosoziale Beratung

Starkes soziales

Netzwerk haben und nutzen

Eine für sich passende Entspannungstechnik finden und täglich praktizieren Positiv

denken und viel lachen

Stressoren sind vor allem der eigene Anspruch, der zu hoch ist und Terminstress, den man sich selber macht, auch gerade, weil man anderen Menschen in seinem Umfeld gerecht werden will.

UNIVERCITY: Welche Folgen zieht der Stress nach sich?

HEIKE SCHERNER: Es gibt kurzzeitige Folgen von Stress, die sogar sehr positiv für den Körper sind und ihn hormonell gesehen dazu anregen, dass er in Krisensituationen bereit ist zu kämpfen und durchzuhalten. Wenn Stress aber über einen langen Zeitraum auftritt, dann kann das zu psychischen Problemen, wie Depressionen, Schlaflosigkeit und innerlichem Druck, bis hin zu permanenter Übelkeit führen. Zum anderen können körperliche Probleme entstehen, wie zum Beispiel Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Muskelverspannungen, Rückenschmerzen oder Tinnitus. Wenn der Stress dann chronisch wird, kann er auch zu Schlaganfällen oder sogar zum Herzinfarkt führen.

UNIVERCITY: Haben sich die Stu-

denten in den letzten Jahren verändert?

HEIKE SCHERNER: Ich habe heute tatsächlich ein anderes Bild von Studenten als früher. Die Studierenden haben heute viel mehr Termine, die sie wahrnehmen müssen.

Sie machen sich selbst auch viel mehr Druck, zeitlich gesehen und auch leistungsorientiert. Die Angst vor der Arbeitslosigkeit und vor dem Versagen spielt da sicherlich eine große Rolle. Das Bachelorstudium ist auch viel verschulter als das Diplomstudium früher. Die Studenten müssen sehr viel in sehr schneller Zeit lernen und sind dadurch natürlich mehr gefordert.

UNIVERCITY: Greifen Studenten zu Medikamenten, um Stress abzubauen?

HEIKE SCHERNER: Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass Studenten sehr schnell und unreflektiert zu Medikamenten greifen und sich auch krankschreiben lassen.

Beruhigungstabletten, Antidepressiva oder auch leistungssteigernde Mittel sind keine Seltenheit mehr.

Frage & Schreibe

Redaktionspraktikant (m/w) gesucht Ideal als Warm up für Studium oder Job. Bedingung: Talent und Engagement Dauer: bis zu sechs Monaten Zeitraum: nach Absprache Kurzbewerbung (gerne mit Arbeitsproben) an:

z.Hd. Andreas Bekemeier Georgstraße 14 · 49074 Osnabrück

12 leben

Die erste eigene Bude Neue Stadt, neues Leben, neue Wohnung.

Doch wie richte ich mich ein? Ein Besuch vor Ort. __VON KIM ULPTS | FOTO JUDITH KANTNER

sich nicht öffnen, darum hat sich die Hausverwaltung aber mittlerweile gekümmert.“ Das Mammutprojekt war die Wandbemalung – zumal die neue Herrin der Wohnung hier ehrgeizige Pläne verfolgte. Friederike: „Ich habe zwar nur eine Wand gestrichen, aber das war schon eine ganz schöne Odyssee. Ich habe nämlich mein Schulter-Tattoo an die Wand gemalt, als weißes Passepartout auf türkisem Untergrund.Für meine ungeschulten Hände war das wirklich schwierig.“ Der türkisen Wand hat Friederike dann ihr gesamtes Dekokonzept angepasst – auch wenn alles bunter geworden ist als geplant. „Einfach, weil ich nicht genug Geld hatte, um alles neu zu kaufen. Trotzdem war es mir wichtig, dass alles möglichst stimmig und vor allem hell ist. Dafür sind die beiden großen Fenster, durch die eigentlich den ganzen Tag die Sonne scheint, natürlich toll.“ Insgesamt hat die Wohnung nicht den Charme einer typischen Studentenbude. Das große weiße Metallbett, eine Fußmatte, auf der „Princess“ steht und Sekt im Kühlschrank vermitteln eher das Gefühl von „Sex and the City“.

Auf die Frage, ob die Wohnung jetzt fertig sei, grinst Friederike. „Ich glaube, die Wohnung wird nie fertig. Mein Flur muss unbedingt noch ein bisschen aufgepeppt

werden und für das Bad brauche ich ein Regal, weil mir die Metallaufhängung, die ich ja so praktisch fand, nach einem Monat aus der Wand gerissen ist. Außerdem habe

ich Spaß daran, immer mehr zu machen, um mich hier heimelig zu fühlen. Ist halt mein erstes eigenes Reich und das nehme ich schon sehr wichtig!“

Das sagt der Fachmann Wonach fragen Studenten am häufigsten? Nach Umzugskartons. Jeder Student der umzieht, wie auch jeder andere Kunde der umzieht, muss sein Hab und Gut sicher und praktisch verstauen, und das gelingt nur mit den hierfür passenden Kartons. Die Bananenkartons aus dem Supermarkt sind passee. Nach den Kartons kommt die Wandfarbe – bunt für die, die neu einziehen, weiß für den Auszug. Was ist momentan Einrichtungs-Trend? Christian Stolle, Marktleiter Hornbach Weiterhin die Wandfarben, besonders in aktuellen Modefarben - in der letzten Zeit wurden viele Grün- und Violett-Töne in unserem Markt angemischt. Bei den Tapeten zeigt sich der gleiche Farbtrend. Was gehört Ihrer Meinung nach in jede Studentenbude? Farbe an der Wand – und zwar nicht nur kaltes Weiß. Außerdem ein behaglicher Bodenbelag, denn besonders dann, wenn man sich auf wenigen Quadratmetern einrichten muss, spielt die Behaglichkeit eine immer größere Rolle. Ein echtes Stauraumwunder? Der beste Tipp für kleine Wohnungen ist und bleibt das Hochbett. Nichts anderes hilft mehr Raum zu Sparen. Eine passende Anleitung gibt es unter www.hornbach.de/moebelbau

FOTO: MEREL NEUHEUSER

Friederike Linsmeier – oder Riki, wie Freunde sie nennen – kommt aus Ostfriesland und ist zum Lehramt-Studium nach Osnabrück gekommen. Seit Anfang August genießt sie das Leben in ihrer ersten eigenen Bude. In Schlossnähe. Friederike: „Ich habe eine Wohnung gesucht, die zentral und nahe der Uni liegt. Außerdem wollte ich es nicht zu weit zu meinen Freundinnen haben. Und meine Lieblingsdisko ist auch in Laufweite“, lacht sie.

Ihre 1-Zimmerwohnung hat eine Küchenzeile, ein kleines Bad, einen einigermaßen großen Kellerraum sowie einen kleinen Abstellraum. „Den habe ich aber zum begehbaren Kleiderschrank umfunktioniert,“ berichtet sie stolz. Nachdem Friederike die Zusage für die Wohnung bekam, hat sie tagelang auf ihrem Block rumgekritzelt und das Einrichtungskonzept für ihre Traumwohnung entwickelt. „Der Ikea-Katalog war in dieser Zeit regelmäßig meine Abendlektüre.“ Bevor Friederike jedoch mit dem Einrichten und Dekorieren anfing, musste handwerklich noch was gemacht werden. Da die Vormieterin eine Rollstuhlfahrerin war, wurden alle Türen wieder eingebaut. Auch der Laminatboden und die Wände mussten mit Schmutzradierern bearbeitet werden. „Am Anfang waren die Fenster kaputt und ließen

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leben 13

~ No, English!

Hablas Espanol?

?

Neue Freunde treffen, ein Bier trinken – und ganz viel quatschen.

Die Ausländischen Gespächskreise von Uni und FH sind beliebt. __VON PETER WILDE | FOTO FH OSNABRÜCK

Etwas hölzern klingt es ja. So wie die „Waldbanane“ bei Otto – Der neue Film. Was sich hinter den deutsch-internationalen Gesprächskreisen tatsächlich verbirgt, ist jedoch weitaus mehr, als der Name auf den ersten Eindruck vermuten lässt. Da kann man Bier trinken, Leute kennen lernen, über Gott und die Welt, oder den nächsten Urlaub im Land der Träume quatschen und natürlich sein Spanisch, Englisch, Türkisch, Italienisch, Arabisch, Russisch oder eben sein Deutsch aufpolieren. All diese Sprachen werden in Form von Gesprächskreisen angeboten. Nicht alles durcheinander, was sicherlich auch seinen Charme hätte, sondern jede Sprache für sich.

Das Angebot ist gestrickt für deutsche und internationale Studenten von Uni und FH gleichermaßen, verrät Angela Halbrügge vom Internationalen Büro der Fachhochschule Osnabrück. Zusammen mit dem Akademischen Auslandsamt der Uni im Rahmen des Joint Cultural Programme for International Students

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in Osnabrück (kurz: Join OS) an den Start gebracht und vom DAAD gefördert, sollen über die einzelnen Gesprächskreise neue Kontakte entstehen, kulturelles Wissen ausgetauscht, Sprachkenntnisse vertieft werden und was sich halt sonst so alles ergibt. „Ganz unverbindlich und locker.“ Sevda Yildirim, Osnabrückerin türkischer Herkunft, kennt beide Kulturen gut und hat im Sommersemster 2009 den deutsch-türkischen Gesprächskreis ins Leben gerufen.

Gab es bis dato nicht. „Zu Beginn wußte ich ehrlich gesagt gar nicht: Was mache ich? Wer kommt überhaupt?“ Es kamen genug, die ganze Sache quasi ein Selbstläufer.

Man trifft sich ein Mal im Monat (im WS 09/10 donnerstags im Café Caliente), stellt sich vor für die, die neu dabei sind, erzählt einen Schwung aus der eigenen Lebensgeschichte und so füllen sich die Stunden ganz von allein. Vor allem ziehe es ERASMUS-Studenten aus der Türkei zu den Treffen. Um Anschluss zu finden. Die fühlen sich

kommen eigentlich ganz spontan, doch bestimmt direkt ganz heiso ist es auch viel interessanter!“ misch hier so mit einer Dönerbude Und was sprechen die da? „Ehrlich an jeder Ecke, sollte man meinen. gesagt: Ich habe nie gezählt, wie Denkste – und wer schon mal in der viele Nationen oder Sprachen daTürkei war, der weiß bescheid: „So runter fallen. Der Gesprächskreis ist typisch türkisch ist das gar nicht!“ für alle Interessenten immer offen, Tatiana Shakhtyr lebt seit zwei Jahegal woher man kommt. Und das ren in Osnabrück, spricht Deutsch, finde ich auch am wichtigsten.“ Und Englisch und lernt seit einem Jahr Sevda weiß zu berichten: „Die Spanisch. Muttersprache: Russisch.

Kontakte gehen oft über die Das kann sich sehen lassen. Sie regulären Treffen hinaus und hier hat den deutsch-osteuropäischen und dort entstehen echte FreundGesprächskreis – ebenfalls im Somschaften.“ mersemster 2009 – von ihrer Vorgängerin übernommen; fasziniert von den Möglichkeiten neue Menschen und Kulturen Deutsch-Englischer Gesprächskreis kennen lernen zu kön27.10., 20 Uhr, Unikeller nen und sich einfach in einer gemütlichen AtDeutsch-Italienischer Gesprächskreis mosphäre zu unterhal30.10., 19 Uhr, Eiscafé San Remo ten. Das kann grundDeutsch-Spanischer Gesprächskreis sätzlich alles sein. „Am 7.11., 21 Uhr, Grand Café Anfang natürlich mehr Deutsch-Türkischer Gesprächskreis übers Studium, aber wir 19.11., 19 Uhr, Café Caliente reden auch gerne über Deutsch-Arabischer Gesprächskreis die Kultur, Theater, 19.11., 20 Uhr, Balou Filme. Die Themen

Meet & Greet

Weitere Infos: www.join-os.de

14 leben

Verschwende deine Freizeit!

Konzerte, Comedy, Lesungen – die Kulturkracher im Wintersemester. __VON MALTE SCHIPPER

KABARETT/COMEDY

Robert Louis Griesbach Komiker, Entertainer, Kabarettist, Moderator und Sänger Robert Louis Griesbach ist ein vielbeschäftigter Mann. Neben Engagements bei Hallervordens „Wühlmäusen“ und dem SchmidtTheater findet er noch Zeit fürs Fernsehen („Die Sketch-Show“, PRO7) und Synchronsprechrollen („Mr. Bean“, „Navy C.I.S.“). Das Programm „Griesbach Live (!)“ ist seine One-Man-Show, in der er auch Songs von Grönemeyer und Sinatra zum besten gibt. >> 5.11. Lagerhalle KONZERT

Super 700

AUSSTELLUNG

Made in China Die chinesische Kunst kann auf eine mehr als fünftausendjährige Geschichte zurückblicken.

Nach traditioneller Tuschmalerei und dem Agitprop des sozialistischen Realismus der 1950er Jahre, gewannen seit den 1970er Jahren westliche Einflüsse an Kraft. Spätestens seit Andy Warhol setzen sich chinesische Künstler auf ihre Weise mit der Pop Art auseinander. Aktuelle Vertreter wie Chen Wenbo, Li Yuduan und Ma Jun sind in der internationalen Kunstszene keine Unbekannten mehr. >> 24.10.–3.1.2010, Kunsthalle Dominikanerkirche

Zusammen mit dem Bassisten Michael Haves gründete die Sängerin Ibadet Ramadani 2003 die Band Super 700. Drei Jahre später folgte das selbstbetitelte Debüt, das vom früheren Strokes-Produzenten Gordon Raphael betreut wurde.

Dieses Jahr waren Super 700 als Vorband von Polarkreis 18 unterwegs. Jetzt kommen sie mit der neuen Platte „Lovebites“ auf eigene Club-Tour. >> 5.11., Rosenhof

Patricia Waller Die in Chile geborene Künstlerin präsentiert eine Welt, deren Bewohner und Gegenstände eines gemeinsam haben: sie sind gehäkelt. Anhand von Industrie-Robotern, überfahrenen Katzen und Urinauffangsystemen wird hier die heimische Idylle als Spielort von Tragik und Komik enthüllt. >> 7.11.–3.1.2010, Kunsthalle Dominikanerkirche LESUNG

Thomas von Steinaecker Der 1977 in Traunstein geborene Schriftsteller und Journalist interessiert sich für Essentielles. Über Rolf Dieter Brinkmann hat er promoviert, vor kurzem lief auf arte eine Dokumentation über Karlheinz Stockhausen, an der von Steinaecker maßgeblich beteiligt war. Sein neuester Roman „Schutzgebiet“ spielt in einer deutsch-afrikanischen Kolonie im Jahre 1913 und erinnert ein wenig an „Herbst in Peking“ von Boris Vian. >> 10.11., Blue Note

EVENT

Kabarett Festival 2009 Jubiläum! Zum 20. Mal findet das bundesweit renommierte Kabarett Festival statt. Mit einer top ausgewogenen Mischung aus Klassikern und Newcomern. Rund 20 Termine in sechs Wochen.

Unsere Tipps: The Fist Songwriter Community (u.a. mit Dirk Darmstädter, ehem.

The Jeremy Days, 4.11.) und Simone Solga mit ihrem Programm „Bei Merkels unterm Sofa“ (4.12.). >> 31.10.–4.12., Lagerhalle

AUSSTELLUNG

FILM

KABARETT/COMEDY

Festival des neuen Japanischen Films

Marc-Oliver Schuster und Misha-Sarim Vérollet

Seit 1998 werden bei diesem Filmfestival neu produzierte, künstlerisch herausragende japanische Filme aus verschiedenen Genres vorgestellt.

Dass es nach Akira Kurosawa („Die sieben Samurai“) noch weiterging, wird bei diesem Treffen jährlich veranschaulicht. >> 6. – 10.11., Cinema-Arthouse, Lagerhalle, Haus der Jugend

Bilden gemeinsam das Poetry Slam-Team „Pumpernickel Boyz“, treten aber auch einzeln auf.

Schuster war schon Autor für die Harald-SchmidtShow, Vérollet hat sein Erwachsenwerden in dem Roman „Das Leben ist keine Waldorfschule“ verarbeitet. Mit dabei ist auch Conrad, das freundliche Stofftier. >> 12.11., Haus der Jugend

leben 15 KONZERT

KONZERT

Portugal. The Man

Donots

Die Jugend von Sänger und Gitarrist John Gourley war eher ungewöhnlich. Seine Eltern flohen von New York nach Alaska, wo der kleine John in einer Holzhütte im Wald aufwuchs. Inspiriert von einem Beatles-Tape, das er in einem Karton dort fand, gründete er später mit Freunden Portugal.

The Man, die nach eher experimentellem ArtRock auf „The Satanic Satanist“ fast beim Folkpop angelangt sind. >> 21.11., Kleine Freiheit

Auch die Donots laden zur Feier, die bereits zum fünten Mal im Rosenhof stattfindet. Das aktuelle Album „Coma Chameleon“ wurde auf dem Label von Sänger Ingo veröffentlicht, der auf Solitary Man Recordings unter anderem die Beatsteaks in Japan herausbringt. Neben neuen Stücken, dürfte es auch einiges aus dem umfangreichen Backkatalog geben. >> 27.12., Rosenhof KONZERT

KONZERT

Jochen Distelmeyer Miss Li Heißt im richtigen Leben Linda Carlsson und wurde vor 27 Jahren in Borlänge geboren, wo auch Mando Diao das Licht der Welt erblickten. Der Song „Don’t Try To Fool Me“ wurde für die diesjährige Apple-Kampagne gewählt. Live wird die Miss (Klavier und Gesang) unter anderem von Kontrabass und Saxophon unterstützt. >> 13.11., Glanz & Gloria

KONZERT

Jan Plewka & die schwarzrote Heilsarmee Nach der Trennung von Selig 1997 spielte Sänger Jan Plewka unter anderem mit den Bands Zinoba und TempEau. Seit 2005 steht er immer wieder mit dem Programm „Jan Plewka singt Rio Reiser“ auf dr Bühne und spielte auch im Film „Alles Lüge“ mit. Unterstützt von der SchwarzRoten Heilsarmee gibt es eine „Reminiszenz an den König von Deutschland“. >> 15.1., Rosenhof

KONZERT

Howe Gelb Gelb hat mit seiner Band Giant Sand in dreiundzwanzig Jahren fast dreißig Alben veröffentlicht.

Zwischenzeitlich gründeten seine ehemaligen Bandgefährten Convertino und Burns Calexico.

Solo kommt Gelb auf fünfzehn Platten, die zwischen Desert Folk und Klavierwerken pendeln.

Laut John Parish der beste Musiker der Welt. >> 17.11., Kleine Freiheit KONZERT

und Wut – vor dem Hintergrund einer Welt im Wandel. Und der Rocksong „Wohin mit dem Hass?“ ist ein ziemlicher Hit. >> 2.12., Lagerhalle

Friska Viljor

KONZERT

Daniel Johansson und Joakim Svensson kamen vor zwei Jahren auf selbstorganisierte Clubtour nach Deutschland. Dieses Jahr waren sie unter anderem auf dem Hurricane Festival dabei. Ihr aktuelles Album heißt „For New Beginnings“ und beinhaltet laut Band „Kindermusik mit erwachsenen Texten“. >> 18.11., Kleine Freiheit

J.R.R. Tolkiens Fantasy-Klassiker gibt es mittlerweile als Film, Musical, Hörspiel, Comic und Spiel. Jetzt kommt das Konzert. Das Tolkien Ensemble und das Hollywood Orchestra präsentieren mit verschiedenen Künstlern Songs und Gedichte. Als Erzähler führt Christopher Lee („Zauberer Saruman“) durch den Abend. >> 2.1., OsnabrückHalle

Sido Und, ward ihr auch alle schön aggro? Wenn ja, kommt der Mann ohne Maske unterstützt von DJ Werd und ausgewachsener Live-Band im Dezember als früher Weihnachtsmann. >> 10.12., Rosenhof

FOTO: FLORIAN KOLMER

KONZERT

Blumfeld war gestern. Mit „Heavy“ bringt Jochen Distelmeyer sein erstes Soloalbum heraus. In gewohnter Klarheit behandelt der Hamburger ExSchüler die existenziell menschlichen Themen von Liebe und Glück, Verlust und Trauer, Freude

Der Herr der Ringe

KONZERT KONZERT

Chinchillerclan & Groovin’ Goblins Mit dem ChinChillerClan und den Groovin’ Goblins kommen zwei der besten Ska-Live-Gruppen der Region in den Rosenhof. Der Clan war bereits auf dem renommierten „Fusion“-Festival vertreten, die Goblins spielen „angeraggten Groovyspookyskafunk“. Eröffnet wird von den Insane Insomniacs. >> 20.11., Rosenhof

Fieber 1.1. Boozed & Friends Für ihre zweitägige Jahresendsause haben Boozed jede Menge Kollegen eingeladen: Gods of Blitz, Flaming Sideburns (exklusives Deutschland-Konzert), Def Americans (holländische Johnny Cash-Tribute-Band), The Doits (Schweden), The Picturebooks, Sixxxten und Eat The Gun (Münster). Natürlich spielen die Gastgeber auch höchstselbst, auf ihrer Homepage kann man noch für eine weitere Band voten. >> 18./19.12., Kleine Freiheit

LESUNG

Sarah Kuttner Nach ihren Kolumnensammlungen „Das oblatendünne Eis des halben Zweidrittelwissens“ und „Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart“ veröffentlichte Sarah Kuttner in diesem Jahr ihren ersten Roman „Mängelexemplar“, mit dem sie sich auf scheinbar endloser Lesetour befindet. >> 24.3., Rosenhof

16 job & karriere

Rein in die Medien!

TV, Radio, Zeitung – ein Job in den Medien ist für viele Studenten ein Traumziel.

Sechs Osnabrücker Profis und Newcomer geben Karriere-Tipps und berichten aus ihrem spannenden Alltag. __VON MEREL NEUHEUSER | FOTOS MEREL NEUHEUSER, KIM ULPTS

TV JULIA SCHLÖPKER Assistentin der Geschäftsführung beim jüngst entstandenen Internet-TV-Sender os1.tv Das habe ich hier bislang gemacht...

Neben viel Stress und Spaß galt es natürlich erste News, Umfragen und Berichte zu produzieren.

Das Highlight der ersten Wochen: Carsten Baumann nach dem Pokalkrimi VfL gegen den HSV zu interviewen – nach einem Abend mit

Adrenalin pur.

Die größte Umstellung für mich war...

Von einer Urlaubsinsel, auf der ich in einem kleinen Fernsehsender gearbeitet habe, zurück ins Osnabrücker Land zu kommen. Größer war allerdings die Gewöhnung daran, statt längerer Beiträge und Reportagen jetzt kürzer und aktueller zu produzieren.

Der Vorteil vom Fernseh,- Videojournalismus...

Die Zeitung weckt Bilder im Kopf,

das Fernsehen spricht in Bildern und berührt emotional stark. Wenn ich zu einem Termin gehe, stelle ich Fragen, richte die Kamera ein und drehe zielgerichtet. Nicht fehlen darf natürlich ein ansprechender Text. Klarer Vorteil hierbei: Der VJ hat seine Story im Kopf und kennt seine Bilder.

Das sollte man schon haben, wenn man zum Fernsehen möchte...

Neugierde an Menschen und Ereignissen. Ein gutes Text-/Bildverständnis und keine Angst, Fremden

in der Fußgängerzone persönliche Fragen zu stellen. Wer sich zudem nicht scheut, schnell und viel zu arbeiten, auch am Wochenende, der hat gute Karten.

Da sehe ich mich in zehn Jahren...

Als Landei auf jeden Fall in der Osnabrücker Region. Entweder als Workaholic im TV-Business oder als selbstständige Videojournalistin, die versucht, Familie, Karriere und Sport unter einen Hut zu kriegen und sich immer ärgert, das etwas zu kurz kommt.

job & karriere 17 KOMMUNIKATION KIRSTEN SCHUHMANN Freie Journalistin, Moderatorin, Sprecherin, DJane UNIVERCITY: Wie lautet Deine Berufbezeichnung, wenn jemand fragt?

KIRSTEN SCHUHMANN: Ich sage immer „Sprecher“ für Werbespots, Imagefilme und Computerspiele – und dazu noch eine Prise Journalismus. Das versteht letzten Endes eh keiner und ich muss lange ausholen.

UNIVERCITY: Und wenn Du ausholst...

KIRSTEN SCHUHMANN: Ich bin quasi Mädchen für alles. Sprich: ich will alles, kann theoretisch alles und tobe mich in der Hinsicht noch überall aus. Zu meinen Aufgaben gehören natürlich sprechen, produzieren, im Notfall auch komponieren, texten, moderieren und viel reisen.

UNIVERCITY: Das nennt man wohl breit aufgestellt. Wolltest Du Dich nie für ein Ding entscheiden?

KIRSTEN SCHUHMANN: Bisher nicht. Mich hat in der Medienwelt grundsätzlich alles gereizt.

UNIVERCITY: Hattest Du nie die

Sehnsucht nach Sicherheit, also fest angestellt zu sein?

KIRSTEN SCHUHMANN: Die quält mich fortwährend. Im Medienbereich ist eine Festanstellung wie ein „Sechser im Lotto“. Bei der Sprechertätigkeit wiederum bin ich ganz froh, dass ich selbstständig bin und so verschiedene Aufträge von verschiedenen Firmen annehmen kann und nicht auf einen Bereich festgelegt bin.

UNIVERCITY: Wie wichtig ist Selbstmarketing für Dich?

KIRSTEN SCHUHMANN: Werbung im Internet ist im heutigen Zeitalter in der Branche sehr wichtig. Dazu gehört, dass man Jobs annimmt, die wenig bis gar kein Geld bringen, dafür aber wieder einen Eintrag in der Vita.

UNIVERCITY: In welchem Fall würdest Du Neulingen raten, sich selbstständig zu machen?

KIRSTEN SCHUHMANN: Mit abgeschlossenem Journalistikstudium und Volontariat in der Tasche – und einer Vision vor Augen. In jedem Fall sollte man Talent haben und an sich glauben, dann sollte es klappen!

RADIO OLIVER RICKWÄRTZ Volontär im Radio FFN-Studio Osnabrück Eigentlich hat Oliver Rickwärtz ja Ökotrophologie studiert. Was irgendwie so gar nicht nach Medienberuf klingt – sollte ihm aber später einiges ermöglichen.

Im Laufe seiner Freien Mitarbeit bei OS-Radio und zwei Praktika bei Berliner Radiosendern, fielen die Umwelt-Themen nämlich stets in seinen Bereich. Noch in Berlin kam dann das Angebot zum Volontariat bei Radio FFN in Osnabrück. Damit hatte Oliver Rickwärtz es etwas leichter, als all diejenigen, die nach Eingang ihrer Bewerbungen zittern müssen.

Nun eilt er mittlerweile seit anderthalb Jahren jeden Morgen um halb zehn zum Studio, um dort – nach ausgiebiger Sichtung der Neuigkeiten in E-Mails oder Zeitungen – OTöne und Informationen in Stadt und Landkreis zu sammeln, sie in schöne Form zu bringen und ins Mikro zu sprechen.

Auch Seminare, Sprechtraining, Arbeitsausflüge zu anderen Außenstudios oder Moderationen beim bekannten Frühgezwitscher „Guten Morgen Niedersachsen“ gehörten zur Ausbildung beim Sender. Ganz sein Traumberuf. „Kein Tag ist wie der vorige, man weiß ja nie wohin einen die Nachrichten schicken. Zudem sei es besonders spannend, mit großen Politikern oder Wissenschaftlern zu sprechen oder live aus den Baumkronen des Osnabrücker Kletterwalds zu berichten.

Wenn Oliver Rickwärtz sechs Uhr aus dem Studio kommt, bleibt immer noch genug Zeit zum Lesen oder Feiern. Den Sport hakt er bei so humanen Anfangszeiten schon morgens ab. Und für wen ist ein Volontariat beim Radio etwas? „Man sollte neugierig und aufgeschlossen sein und eine gewisse Formulierbegabung haben – beim Radio heißt das konkret, gut Bilder im Kopf erzeugen zu können. Die Stimme ist eigentlich gar nicht so wichtig, aber einen Sprachfehler sollte man nicht haben“.

18 job & karriere PR MARCO HÖRMEYER Pressesprecher der Stadtwerke Osnabrück So sieht meine Arbeit aus...

Als Pressesprecher bin ich vor allem der erste Ansprechpartner für die Medien. Ich halte regen Kontakt zu den Redaktionen und versorge sie mit geforderten Materialien, Pressemitteilungen, Statements oder OTönen. Zusätzlich kümmere ich mich um Sponsoring oder auch die Homepage.

Ein typischer Arbeitstag...

Das Schöne an meinem Beruf ist, dass es DEN typischen Arbeitsalltag nicht gibt. Jeder Tag bringt Neues und nur ein gewisser Teil der täglichen Arbeit ist absehbar – genau das macht Spaß!

Diesen Weg habe ich genommen...

Nach dem Abi sagten alle „Junge, mach was Vernünftiges“ und so wurde es erst einmal eine Ausbildung beim Energieversorger RWE. Später bin ich über eine Freie Mitarbeiterschaft bei einer deutschen Zeitung in Australien und einem Studium namens Medienplanungund Entwicklung zum Journalismus gekommen. Ein Praktikum bei Ra-

PRINT HAUKE PETERSEN Jungredakteur bei der Neuen Osnabrücker Zeitung UNIVERCITY: Wolltest Du immer schon zur Tageszeitung?

HAUKE PETERSEN: Ja, immer schon.

Ursprünglich wollte ich Sportredakteur werden, dann wurde es aber doch ein Jurastudium. Sportredakteur bin ich aber nicht geworden, dafür Lokal- und Mantelredakteur.

UNIVERCITY: Jura? Nicht unbedingt der klassische Weg, wenn man von Beginn an weiß, wo man hin will?

HAUKE PETERSEN: Nach dem Abi bin ich erst einmal zum BIZ und habe mich nach einem JournalismusStudium erkundigt. Dort wurde mir abgeraten, da es doch sehr speziell ist. Und tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass Juristen im Journalismus sehr geschätzt werden.

UNIVERCITY: Und wie kamst Du dann zur NOZ? HAUKE PETERSEN: Ich hatte bereits

Praktika beim PRINZ und der FAZ absolviert und habe mich dann als Freier Mitarbeiter beworben. Und schon hatte ich meinen ersten Auftrag – eine Vogelschau! Etwas später habe ich mich auf ein Volontariat beworben, bei dem dritten Anlauf hat es dann geklappt und als ich fertig war, wurde ich als Redakteur übernommen.

UNIVERCITY: Tageszeitung heißt ja, täglich müssen massenweise Artikel fertig werden. Ist der Stress sehr groß?

HAUKE PETERSEN: Na ja, die Arbeit bei einer Tageszeitung ist sicher stressiger als der Öffentliche Dienst, aber das ist alles wirklich machbar.

Außerdem schreiben ja auch sehr viele Journalisten für die NOZ. UNIVERCITY: Kann man gut von dem Beruf leben?

HAUKE PETERSEN: Wer reich werden will, sollte nicht Journalist werden, aber wer einen Job haben will, der wirklich riesig Spaß macht, ist hier richtig.

dio Antenne, ein Volontariat beim selben Sender in Hamburg und dann wurde ich Studioleiter des Außenstudios in Osnabrück. Seit drei Jahren sitze ich nun auf der anderen Seite des Schreibtischs und bin Pressesprecher.

Der Job ist geeignet für Leute...

Die ein gewisses Maß an Extrovertiertheit besitzen! Und man muss sich gut verkaufen können, ohne zu sehr Selbstdarsteller zu sein, denn es geht ja in erster Linie um das Unternehmen! Eine gewisse Affinität zu der Branche ist sicher auch nicht schlecht. Generell kommt einem auch ein wenig Moderationserfahrung zugute und natürlich ist Kommunikativität das A und O. Im Laufe meiner Karriere habe ich die Erfahrung gemacht...

Dass es wichtig ist, viel auszuprobieren und sich die verschiedensten Arbeitsbereiche anzusehen, bevor man sich festlegt. Außerdem finde ich selbstbewusstes Auftreten sehr wichtig. Die Einstellung „Hier komme ich, ich kann schon einiges, aber will auch noch was lernen“ ist gar nicht schlecht – und auch der eine oder andere Fehler hilft weiter.

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INTERNET FLORIAN STÖHR (FLOEHR) Art-Director bei der OScommunity Welche Laufbahn schlägt man ein für einen Beruf, den es noch nicht so wirklich gibt? Als Florian Stöhr sein Studium begann, steckten Internet-Communitys noch in den Kinderschuhen. Aber in Richtung Grafik und Medien sollte es schon gehen und so dachte Florian Stöhr, „BWL wäre ganz praktisch für das Medienbusiness“.

Dann entwickelte sich, noch vor dem StudiVZ- und Facebook-Hype, das Osnabrücker KommunikationsNetzwerk von einem kleinen Projekt unter Freunden zu einer GmbHCommunity mit heute knapp 500.000 „Usern“, um die 45 Mitarbeiter, endlose Büroräume und einem eigenen Magazin. Und auf einmal war Florian Stöhr, fast von Beginn an dabei, zuständig für die Grafik – obwohl er eigentlich nie Grafik studiert hat, alles „learning by doing“.

Heute ist er Profi und bildet den

Nachwuchs aus, mit der Übung kam auch die Zulassung. „Es war schon eigenartig, auf einmal Aufgaben übernehmen zu müssen, mit denen man nie zuvor konfrontiert wurde, wie zum Beispiel rechtliche Fragen oder eine Feedback-Sitzung“.

Für junge Leute, die gerne etwas mit Medien machen möchten, gibt es bei der OScommunity reichlich Arbeitsfelder. Hier sitzen Entwickler im Informatik-Bereich, MarketingKräfte, Mediengestalter und Redakteure für die Inhalte im Netz und das Magazin – entweder fest angestellt, als Freie Mitarbeiter oder als Praktikanten.

Die Links unserer Experten www.ffn.de www.os1.tv www.neue-oz.de www.os-community.de www.kirstenschuhmann.de www.stadtwerke-osnabrueck.de

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20 job & karriere

Karriere trotz Krise Coaching nutzen, Twitter als Jobvermittler und das eigene Image pflegen. 10 Strategien, worauf es in Krisenzeiten bei Bewerbungen ankommt. _VON CLAUDIA SARRAZIN

Die Ratgeber und Experten Tim Frerichs Berater für akademische Berufe, Agentur für Arbeit Osnabrück Andre Thamm Arbeitspsychologe der Osnabrücker Hochschulen Margret Brall Coach und Arbeitsvermittlerin Marlene Schwegmann Leiterin des FH-Career Center.

Nicht auf das Angebot verlassen

Nach Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit wurden 2008 nur 57 Prozent der zu besetzenden Stellen offiziell ausgeschrieben. Wer an die anderen 43 Prozent ran will, muss selbst aktiv werden und kann aus den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes, des Bundesanzeigers, denen der Berufsverbände und ähnlichen Institutionen wichtige Infos über einzelne Firmen und Branchen ziehen. Außerdem stürzen sich Durchblicker nicht nur auf dauerpräsente Konzerne, sondern nehmen auch den Mittelstand ins Visier.

Wichtig: Image& Kontaktpflege

Tendenz in der Krise: Noch mehr Jobs werden unter der Hand verge-

ben. Grund genug, das eigene Netzwerk zu pflegen, denn laut dem Verband der Elektrotechnik/Elektronik/Informationstechnik sind Praktika und Studienarbeiten mit 25 Prozent der häufigste Anlass für den Erstkontakt mit Bewerbern. Bewerbermessen und Recrutingveranstaltungen stehen an vierter Stelle. „Diese Gelegenheiten sollte man unbedingt nutzen“, findet auch Marlene Schwegmann. Ihr Tipp: „Beim Standbesuch mittels guter Kurzbewerbung punkten. Was kleines, gut gestaltetes mit Hinweis auf das eigene Xing-Profil reicht völlig.“

Klasse statt Masse

Wer sich Frust ersparen möchte, schickt fünf wirklich gute Bewerbungen an genau ausgewählte Unternehmen, und nicht 50 an irgendwen. Passgenau lautet das Zauberwort: Ins Anschreiben gehört nicht

nur ein Bezug zur Stellenausschreibung, sondern auch einer zum Unternehmen. Außerdem gilt: Eine tolle Optik nützt nix, wenn Inhalt und Rechtschreibung nicht stimmen. „Achtzig Prozent der Bewerber fallen aufgrund schlechter Unterlagen durchs Raster“, weiß Marlene Schwegmann. Einer der Gründe: „Zweidrittel geben trotz Aufforderung keine Gehaltsvorstellungen an“, so Margret Brall. Schwegmann ergänzt: „Dabei gibt es einige ganz gute Gehaltsrechner, wie den der ‘Jungen Karriere’ und Branchenverbände geben ebenfalls Auskunft.

Ich würde aus allen findbaren Informationen einen Mittelwert wählen.“

Nicht unterschätzen: Soft Skills

Was ist wichtiger: Fachwissen oder Soft Skills? „Beides, das ist ein Spagat“, weiß Andre Thamm. Manchen

FOTO: MARIA VAORIN/PHOTOCASE.DE

sei das früh klar. Andere versuchen, durch entsprechende Seminare am Studienende ihren Marktwert zu steigern. „Doch wer zu strategisch an das Thema ran geht, baut nur eine schöne Fassade auf“, so der Experte. Das offenbare sich spätestens beim Assessment Center. „Ich rate jedem, eines mitzumachen“, so Thamm, der zusammen mit dem Career Center (FH) und den Psychologie-Studenten der Uni Assessment Center organisiert. „Schließlich bewirbt man sich als Person, nicht als Studienabschluss.“ Brall ergänzt: „Der Wert der Persönlichkeit wird teilweise unterschätzt. Bewerber stellen das Fachliche zu sehr in den Vordergrund.“

Achtung: Lücke

Sie entsteht schneller als einem lieb ist: Die Lücke im Lebenslauf. Deshalb sollten Bewerber die Zeit der Jobsuche sinnvoll nutzen – für eine Weiterbildung beispielsweise. Tim Frerichs: „Wichtig ist dabei der Praxisbezug, sonst läuft man Gefahr, ein Theoretiker zu werden.“ Schwegmann rät: „Ich würde einen Unterbereich meines Studienschwerpunktes wählen.“ Oder doch ein Praktikum? „Wer sich direkt nach dem Abschluss als Praktikant bewirbt, zeigt sich wenig selbstbewusst“, so Frerichs. Aber als Option nach längerer Suche sei es nicht zu unterschätzen – gerade für die, die kaum Praxiserfahrung haben. Engagement im Sportverein oder im sozialen Bereich bewerten alle Profis positiv – so lange daraus kein Full-Time-Job wird. Auch ein Auslandsaufenthalt ist für sie eine Alternative: „Die Krise ist zwar überall, aber nicht überall gleich“, erklärt Frerichs. Einige Programme fördern sogar Auslandsaufenthalte von Absolventen. Und wenn sonst nix geht: Jobben ist nie verkehrt.

Kein Allheilmittel: Das Netz

„Man sollte alle Möglichkeiten nutzen, aber nicht überbewerten“, herrscht Einigkeit bei den Experten. „Online-Bewerbungsformulare beispielsweise lassen wenig Spielraum. Daher muss ich alle Optionen nutzen, vor allem Freifeldformulare“, so Frerichs. „Außerdem würde ich stets einen individuellen Lebenslauf plus Motivationsanschreiben hochladen.“ Selbst ein Stellen-

gesuch online zu veröffentlichen, kann nicht schaden. Arbeitsvermittler wie Brall recherchieren für ihre Kunden regelmäßig in diversen Portalen. Recht neu und ungeprüft: Twitter als Jobvermittler.

Warum nicht?

Beratung und Coaching

„Wer die Jobsuche ernst nimmt, für den ist die Hemmschwelle, sich beraten zu lassen, gering“, erklärt Thamm. Angebote für Unterstützung gibt es genug – oder gar zu viele? Im Netz tummeln sich unzählige Bewerbungsberater und Arbeitsvermittler. „Ich würde darauf achten, welchen Ansatz der Coach verfolgt, was für eine Ausbildung hat er, für welche Unternehmen ist er tätig“ so Schwegmann. Brall vergleicht die Suche mit der eines guten Arztes: „Da sind wir auch gewohnt, uns umzuhören und schauen, wer zu uns und unseren Anforderungen passt.“

Bitte nicht nachmachen!

„Ich bin teamfähig und flexibel – sich selbst mit Adjektiven zu beschreiben geht gar nicht“, erklärt Marlene Schwegmann. „Besser: Beispiele für diese Eigenschaften nennen.“ Thamm ergänzt: „Redewendungen aus Büchern auswendig lernen ist fatal. Man sollte lieber authentisch sein.“

Hauptsache irgendein Job?!

Wie und wo will ich arbeiten?

Und was für Rüstzeug benötige ich dafür? Bin ich mehr der Konzern- oder der Mittelstandstyp?

Welchen Stellenwert haben Arbeitsplatzsicherheit, Betriebsklima, Gehaltshöhe und Work-Life-Balance für mich? Diese Fragen sollte man sich nicht erst kurz vor dem Studienabschluss stellen, aber spätestens dann.

Alles eine Frage der Einstellung?

„Dauert die Jobsuche länger, ist das kein individuelles Scheitern. Grund ist die Krise“, so Brall. „Klar fühlt man sich dabei nicht immer nur toll.

Doch man muss versuchen, sich nicht runter ziehen zu lassen.“

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Die Buchhandlung zur Heide führt den Schwerpunkt Geisteswissenschaften

radfahren in der Sahara oder Tiefseetauchen im Pazifik geplant? Die passende Reiseliteratur lässt sich im ersten Stock finden. Tipp: Anglistik-Studenten finden bei Thalia ein reichhaltiges Angebot an aktuellen englischsprachigen Titeln. Große Straße 63, Tel. 349630, www.thalia.de In der Wohltat’sche Buchhandlung ist zwar keine Fachliteratur zu finden, aber stets ein tolles Schnäppchen! Auch DVDs und CDs. Krahnstraße 32, Tel. 3356652, www.wohlthat.de Für diejenigen, die aus der zweiten Hand kaufen möchten, ist der Kuhhandel das richtige Einkaufsziel. Dort kann man neben gebrauchten Büchern auch Schallplatten zu einem günstigen Preis ergattern. Hasestraße 70, Tel. 99899599.

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Bei Hornbach schlägt Heimwerkers Herz mit Sicherheit höher

Mit und ohne Termin: Inzone bringt das Haar in Form

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Die Brillen-Galerie zahlt eine Abwrackprämie auf alte Brillen

22 UNIVERCITY

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UNIVERCITY 23

j studentenkultur Theater und Kino galore Das Theater am Domhof – erste Bühne der City – feiert in diesem Jahr 100jähriges Jubiläum. Ein Höhepunkt im Schauspiel ist Schillers „Maria Stuart“ (ab 25.10.). Und die neue Tanztheaterchefin aus Holland, Nanine Linning, präsentiert ihr Ensemble erstmals in „Synthetic Twin“ (Premiere am 28.11.). Domhof 10, Tel. 760000, www.theater.osnabrueck.de Kuschelig ist es im emma-theater, der anderen städtischen Bühne. Hier wird junges, zeitgenössisches Theater inszeniert. Das emma-theater bietet maximal 120 Personen Platz. Studenten bekommen in beiden Häusern tolle Angebote. Lotter Straße 6, Tel. 760000,

Das Cinema Arthouse bringt den Autorenfilm wie den Blockbuster

Kunsthalle Dominikanerkirche: der Schauraum für Zeitgenössisches

Machen die Schlosswallhalle zum Hexenkessel: GiroLive-Ballers

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„Mission: London“ und andere Stücke zeigt das Theater Osnabrück

www.theater.osnabrueck.de Die probebühne ist Osnabrücks erstes Amateurtheater mit eigener Spielstätte.

Bereits mehr als 40 Jahre wird dort gelacht, geweint und gemordet. Wiesenstraße 1, Tel. 22666, www.probebuehne.de Das Erste unordentliche Zimmertheater zeigt nicht nur traditionelle und moderne Theaterstücke, sondern traut sich auch an Eigenproduktionen.

Lohnstraße 45a, Tel. 2599595, www.zimmertheater-online.de Osnabrück und Felix Nussbaum sind untrennbar. Um den berühmtesten Osnabrücker noch besser kennen zu lernen, bietet das Felix-Nussbaum-Haus eine Dauerausstellung über das Leben und Werk des Malers. Lotter Straße 2, Tel. 323-2207 Ein wenig ausgefallener und angesagter? Dann ist man in der Kunsthalle Dominikanerkirche genau richtig.

Tipp: Vom 7.11. bis zum 24.1.2010 wird die gehäkelte Ausstellung „Bad Luck“ von der Künstlerin Patricia Waller zu sehen sein. Hasemauer 1, Tel. 3232190, www.osnabrueck.de Den richtigen Kultur-Cocktail bietet die Lagerhalle. Highlight zum Jahresfinale ist das Kabarett-Festival – vom klassischen politischen Kabarett bis zur abgedrehten Comedy (31.10.-4.12.). Rolandsmauer 26, Tel. 338740, www.lagerhalle-osnabrueck.de Lange keinen guten Film gesehen? Das Programmkino Filmtheater Hasetor zeigt in fast nostalgischer Atmosphäre ausgesuchte Neustarts. Direkt daneben ist die Kinokneipe 8 1/2 – um im Anschluss den neuen Tarantino zu diskutieren. Hasestraße 71, Tel. 23777.

Im CineStar ist von Action über Horror bis zur Liebeskomödie alles zu sehen. Tipp: Jeden Dienstag kostet Kino für Studenten nur 5 Euro. TheodorHeuss-Platz 6-9, Tel. 3303710, www.cinestar.de Im Cinema-Arthouse kommen Cineasten genauso auf ihre Kosten wie Fans des Popcorn-Kinos. Der Mix aus Autorenfilmen und Blockbustern stimmt.

Zum Kino gehört noch das Garbo – eine Lounge mit Filmstarflair. Erich-Maria-Remarque-Ring 16, Tel. 600650, www.cinema-arthouse.de

Kultur und Kommunikation findet in der Lagerhalle statt

Die Nazis ermordeten ihn, das Felix-Nussbaum-Haus zeigt seine Bilder

Wer es studentischer mag, dem bietet der Unifilm eine günstige Alternative.

Jeden Montag und Dienstag im Semester laufen hier in einem Uni-Hörsaal Klassiker und (fast noch) aktuelle Kinofilme. Oft im englischsprachigen Original. Seminarstraße 20, Hörsaal 15/E10, Start: 20 Uhr. Kultur pur erleben! Die Kulturkarte kostet pro Person 7,50 Euro für einen bzw. 10 Euro für zwei Tage. Sie ist Eintrittskarte für die Osnabrücker Museen, Fahrschein für alle Stadtbusse sowie

Drei Fragen an...

Dolores Hazic CineStar Die drei sehenswertesten Filme für Studenten ab November? Twilight: New Moon, Zweiohrkücken und Saw 6.

Ein Veranstaltungstipp fürStudenten in Ihrem Kino? Die Sneakpreview – jeden Montag eine ÜberraschungsVorpremiere für nur 4,50 Euro inklusive Gewinnspiel, erster Preis ist immer eine DVD. Speziell für die Damenwelt bieten wir die CineLady an.

Das hippste Getränk/hippste Snack für den Kinobesuch? Von Bionade & M&Ms über Pepsi & Popcorn bis zu Weizen & Nachos ist für jeden etwas dabei.

Zwar schon über Fünfzig, aber noch immer ein Haus der Jugend

Gutscheinheft für weitere interessante Kulturaktivitäten. Je mehr ihr unternehmt, desto mehr spart ihr! Erhältlich in der Tourist Info neben dem Rathaus, der Mobilitätszentrale am Neumarkt und im Hauptbahnhof (Verkaufsstelle Stadtwerke Osnabrück). www.osnabrueck.de Die GiroLive-Ballers bringen hochwertigen Basketball der zweiten Bundesliga in die Stadt. Die Schlosswallhalle (Schlosswall 10) brodelt bei Heimspielen, wenn es zum Beispiel gegen die Korbwerfer von Bayern München geht.

Selbst Basketballneulinge werden dort überzeugt! Ticket-Hotline: 0180 5040300, www.giroliveballers.de Wen es zum Fußball zieht, der ist beim VfL Osnabrück richtig. Die Lilaweißen (in Anlehnung an die Trikotfarben) spielen seit dieser Saison wieder in der 3. Liga – nach einigen Jahren Zweite Liga. Die Atmosphäre in der osnatel ARENA, einem reinen Fußballstadion, ist legendär! Studenten bekommen vergünstigte Tickets. Tipp: VfL-Merchandising zu Weihnachten verschenken.

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Bitte eine Kopie des Studentenausweises beilegen.

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Glanz&Gloria – hier startet das Wochenende schon am Mittwoch

Hier tanzt und talkt man Das Glanz&Gloria. Wer’s lässig mag, auf Britpop, Indie, Rock und Elektro steht und ab und zu gerne ein Konzert hört, kann im Glanz abdrehen. Das Wochenende wird schon mittwochs mit Shots und Bier eingeläutet. Der Freitag besticht mit verschiedenen MottoPartys: „Mixtape“, „Diskotiere“ oder „Radioactive Rock“. Samstags gibt’s Rock und Tanzbares im Mix, plus Karaoke und Cocktails. Neuer Graben 40, www.glanz– undgloria.biz Die Kleine Freiheit lädt alle ein, die das Reeperbahn-Feeling auch in Osnabrück erleben wollen. Jeden Donnerstag ist hier „Astra Nacht“. Neben Rock, Beats und Indie hört man in der Freiheit auch Ska, Swing und Rockabilly. Cool: Der „Eingang“ zum Szene-Club ist ein alter Schulbus! Hamburger Straße 22, www.kleinefreiheit.info Wer zum Hyde Park möchte, sollte sich die Fahrzeiten der Buslinie 581/582 einprägen, denn der Park liegt etwas außerhalb. Doch keine andere Disco ist so legendär wie Osnabrücks ältester Tanztempel, dessen Holzkonstruktion und riesige Tanzfläche bundesweit seinesgleichen sucht. Am Wochenende wird hart gerockt, am ersten Mittwoch des Monats gibt’s Oldies, einmal pro Monat DIE Gothic-Party der Stadt. Fürstenauer Weg, www.hyde-park.de Der Grüne Jäger – eine urige Kneipe mit Holztischen und Holzbänken. Tagsüber gibt es hier alle Kaffeespezialitäten für 1,50 EUR. Auf großen Leinwänden wird regelmäßig Fußball gezeigt (Champions League, Bundesliga). Wer selber ran möchte, kann sich an den beiden Kicker-Tischen austoben. An der Katharinenkirche 1, Tel. 27360.

Das Stellwerk gehört zusammen mit der Kleinen Freiheit und der Zeitzone zu einem Club-Dreieck an Osnabrücks ehemaligen Güterbahnhof. Im Stellwerk hat’s zwei Dancefloors, meist im Mix bespielt von House, Elektro und angesagten Hits (Pop, Soul, RnB). Dazu regelmäßig Partys mit Star-DJs. Hamburgerstraße 22, www.stellwerk-os.de

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Grüner Jäger – seit Jahrzehnten ein Studi-Treff

Der Rosenhof ist der Ort für angesagte Konzerte, Lesungen und Comedy. Hier rocken Bands wie Max Herre, Sido oder die Donots, hier reißen Rick Kavanian und Ingo Oschmann Witze. Am Wochenende steigen Motto-Partys, etwa die „90er Rock Party“ mit Klassikern von Pearl Jam und Nirvana. Oder die „80er Jahre Party“ feat. The Cure, U2 und Depeche Mode. Rosenplatz 23a, Tel. 7606713, www.rosenhof-os.de Im DK-Der Klub steht viel Gothic, Wave und Mittelalter-Rock auf dem Programm. Aber auch Rock, Metal und gelegentlich House. Buersche Straße 8, www.dk-derklub.de Das Blue Note ist eine Jazz-Lounge im Cinema-Arthouse. Hier spielen jeden Monat ausgewählte Jazz-Bands – vor allem angesagte Newcomer der deutschen Szene sowie die Osnabrücker Jazz-Studenten. Am Wochenende verwandelt sich das Blue Note zum Ballroom mit MottoPartys wie dem „Motown Club“ (60sSoul, Funk). Erich-Maria-Remarque Ring 16, Tel.600650, www.cinemaarthouse.de

Haus der Jugend, Ostbunker, Westwerk, Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink – vier städtische Jugendzentren, die neben ihrem pädagogischen Programm auch Veranstalter von Konzerten, Lesungen, Comedy, Events und Partys sind. Der Ostbunker (nomen est omen) ist eine der ungewöhnlichsten Locations der Stadt und überregional bekannt für seine Punk- und HardcoreKonzerte. Und im Haus der Jugend steigt traditionell Anfang Dezember das legen-

Am Bahnhof lockt die Kleine Freiheit – das wissen Studis zu schätzen

däre Finale des Band-Wettbewerbs „Rock in der Region“. Haus der Jugend: www.hausderjugend-os.de, Große Gildewart 6-9, Tel. 323-4178; Ostbunker: Oststraße 65, Tel. 24780, www.ostbunker.de; GZ Ziegenbrink: www.gz-ziegenbrink, Hauswörmannsweg 65, Tel. 52344; Westwerk: www.westwerk141.de, Atterstraße 36, Tel. 131838 Im Unikeller, Osnabrücks traditionsreicher Studenten-Lounge, kickert man dienstags für lau und kann so für die regelmäßig anstehenden Kicker-Tuniere trainieren. Am Wochenende Partys oder Konzerte for free! Neuer Graben 29, Tel. 21698, www.unikeller.com Das Tiefenrausch ist eine lässige Bar im Retro-Look. Unter der Woche gibt es tolle Angebote für Studenten (Voll-BierAbend, Astranacht), am Wochenende legen DJs auf und die kleine Bar wird schnell zum Club. Redlingerstraße 7, Tel. 201397, www.tiefenrausch.it

Zwei Fragen an...

Katharina Blömer Sonnendeck Was legen die DJs hier auf? Charts und House, aber auch rockige Töne.

Unsere DJs haben ein gutes Gespür für das, was die Gäste hören wollen.

Wie ist der Flirtfaktor im Sonnendeck? Sehr hoch, da wir viele junge, feierfreudige und offene Menschen in einer gemütlichen Atmosphäre vereinen.

Eine Kneipe alter Schule – die Peitsche in der Altstadt

Countdown: Lohstraße 15, Tel. 2051661, www.countdown-zentrale.de; Sonderbar: www.sonderbar-os.de, Lohstraße 21, Tel. 22251 Wie der Name schon sagt, wird im Bottled so ziemlich alles in Flaschen serviert, sogar die Cocktails. Tipp für Studenten mit Kind: Das Bottled liegt direkt am beliebten Kogge-Spielplatz.

Osterberger Reihe 10, Tel. 3504504, www.bottled-os.de Das Trash ist eine witzige Kneipe mit Müll-Accessoires als Deko! Studententag ist hier der Mittwoch. Auch nett: „Lauschangriff“ samstags mit diversen DJs (Funk/Elektro/House/Beats) und „Mixologie“ sonntags mit Cocktail Happy Hour all night long. Und im Keller kann gekickert werden. Meller Straße 16, Tel. 8141304, www.trash-os.de Ihr wollt sonntags den Tatort nicht alleine gucken? Dann ab ins Grand Hotel, dort wird er auf Großleinwand ge-

Sonnendeck, Countdown, Sonderbar – die drei Kneipen bzw. Lounges bildes das berüchtigte „Bermuda-Dreieck“ in der Altstadt. In einem Umkreis von 100 Metern kann man hier die Nacht zum Tag machen. Sonnendeck: Lohstraße 22, Tel. 24440, www.sonnendeck-os.com;

Zwiebel – Osnabrücker Kneipen-Tradition hat einen Namen

Drei Fragen an...

Falk Schlukat Zukunftsmusik Welche Partyreihe bei euch darf kein Student verpassen? „Mayhem“ in der Kleinen Freiheit und „DangerDanger“ im Glanz&Gloria.

Und wozu wird zurzeit in euren Clubs getanzt? Filthy Dukes, Florence & The Machines, Jamie T., Simian Mobile Disco, Whitest Boy Alive, Calvin Harris, Editors, Hockey...

Im Grand Hotel ist einmal monatlich „Disco Bingo“. Was geht da ab?

Wirspielen alle zusammen Bingo um die weltbesten Preise. Und der unglaubliche Christian Steiffen moderiert das Ganze in seiner charmanten Art. Das ist echt mal lustig!

studentenunruhen zeigt. Außerdem gibt’s jeden Tag neue Angebote. Mittwochs ist Studententag. Schlossstraße 50, Tel. 7607780, www.dasgrandhotel.de Die Zeitzone fällt durch ihre Front auf, die aus hundert beleuchteten Wassertanks besteht. Im Innenraum ist sie aufgeteilt in Disko- und Loungebereich.

Hamburger Straße 22, Tel. 9614629, www.zeitzone-os.de Das Alando-Palais steht für gepflegtes Nightlife. Populär sind Events wie die „Penthouse Nights“ oder die BeautyWahl „Miss & Mister Osnabrück“. Und am 14.11. wird hier der Uniball gefeiert.

Pottgraben 58/60, Tel. 3502700, www.alando-palais.de

Grüner Jäger

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ZWIEBEL Der Kneipen-Treff am Heger Tor Osnabrück

1. + 2. Fußball-Bundesliga + Championsleague auf 4 Großbildleinwänden!

SONNTAGS schon ab 17 Uhr

Weizen oder Guinness für 2,- € Jever vom Fass 1,50 € Drei Fragen an...

Pascal Rupp Grüner Jäger Studenten kommen in den Jäger, weil? Er so schön zentral liegt und hier das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Außerdem kennen uns viele Studenten durch die EinführungsRalleys am Semesteranfang, die oft bei uns enden.

Studenten trinken am liebsten?

Ganz klassisch: Pils und Weizenbier.

Von anderen Kneipen unterscheidet uns? Die großen Tische, an denen man auch mit sehr vielen Leuten sitzen kann. Außerdem haben wir einen schönen Raucherraum, in dem auch TV-Fußball läuft.

Eine Kneipe der alten Schule: Die Peitsche gehört seit über 100 Jahren zum Inventar der Altstadt, direkt neben dem Heger Tor. Spezialität: „Opas Frühstück“ – Paulaner Märzen, Frikadelle und ein Wacholder für’n Fünfer! Heger Str. 1, Tel. 8005544.

Klein, urig und gemütlich - das ist die Zwiebel alle mal. Bekannt ist die Traditionskneipe und das rustikale Altstadtlokal neben dem Heger Tor für das Szenevolk am Brett und wöchentliche Live-Musik (Blues, Songwriter). Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es schmackhafte Snacks. Heger Str. 34, Tel. 23673.

Remmidemmi mit Stil. Im Mondflug tanz der Student neben der Anwältin – manchmal auch auf der Theke. Die Kombination aus Lounge und Club wird von den Residents mit Geschmack bespielt: House, Beats, Soul, Funk, Dancefloor Jazz, angesagte Indiehits. Karlstraße 51, Tel. 3504398.

Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten Öffnungszeiten: Mo-Do 11.00-1.00 Fr+Sa 11.00-2.00 So 13.00-2.00 An der Katharinenkirche 1 Tel 05 41/2 73 60

Die Kneipe direkt am Heger Tor Alte Wirtschaft

Täglich ab 17.00 Uhr geöffnet

lässige Gemütlichkeit drinnen und draußen F immer gute Stimmung F manchmal Live Musik F

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morgens mittags abends das „für jeden was“ Frühstücksangebot der abwechslungsreiche Mittagstisch ab 5 € der Cross-over-Mix aus traditioneller und internationaler Küche die Cocktail-Klassiker Cocktail Happy Hour von 19.00 - 21.00 Uhr

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Weidenstraße 2 Osnabrück · Tel. 5806461 www.kaufmanns-alte-fabrik.de

UNIVERCITY 27

Lecker essen für wenig Geld Die Mensa ist natürlich die erste Anlaufstelle für Studenten, wenn der Magen knurrt. Im Schlossgarten und am Westerberg wird der Hunger gestillt.

Auch gerne in einer der benachbarten Cafeterien. Tel. 3310741, www.studentenwerk-osnabueck.de Planeta Sol. Hier erwarten dich Cocktails und brasilianische Gerichte. Bergstraße 8, Tel. 685238.

Lust auf Brötchen mit einem Loch in der

Mensa-Specials Im Winter wird’s lecker und lustig in der Schlossmensa. Das Studentenwerk – Betreiber der Osnabrücker Mensen und Cafeterien – lässt sich regelmäßig etwas einfallen, um die hungrigen Akademiker zu überraschen. So wird vom 10.-11.11. das schon legendäre Kicker-Turnier im Mensafoyer ausgetragen. Diverse Teams aus Studierenden und teilweise auch Dozenten kämpfen um einen Pokal, der am 11.11. feierlich auf der TurnierAbschlussparty im Unikeller überreicht wird. Die Mensa-Köche pimpen die beiden Tage mit passenden Sportgerichten wie „Volltreffer“. Und vom 23.-27.11. steht eine Bio-Aktionswoche auf dem Programm, mit weihnachtlichem Motto. Es gibt Infostände (z.B. vom Umweltzentrum Hannover) und auf den Teller kommen Leckereinen wie Bratäpfel mit Marzipan – aus biologischem Anbau versteht sich.

Mitte? Dann ins Bagel’s. Hier gibt’s unter anderem auch Suppen, Salate und Desserts, aber natürlich vor allem Bagels in allen möglichen Varianten – von süß (mit Nutella!) bis herzhaft. Herrenteichsstraße 18, Tel. 9989891, www.bagelscafe.de Ali Baba. Für Freunde des gepflegten Döners. Adolf-Reichwein-Platz 1, Tel. 27695.

Alles, was das italienische Herz begehrt, gibt’s im Purino. Hausgemachte Pasta und knusprige Pizza – so groß, dass sie nicht auf den Teller passt! Nikolaiort 1-2, Tel. 2027100, www.purino.de Ein günstiges Frühstücksbuffet bietet am Wochenende das Café und Bar Celona. Nikolaiort 6, Tel. 3356956, www.cafe-bar-celona.de Das PollyEsther’s ist eine retrolässige, mehrstöckige Kneipe nahe dem Theater am Domhof. Nach einem Weizenbier gibt’s das zweite vergünstigt!

Herrenteichstraße 11, Tel. 7607525, www.pollyesthers-cafebar.de Wer auf Cocktails und mexikanisches Essen steht, fühlt sich im Sausalitos wie im siebten Himmel. Das Highlight: Mittwochs Jumbo-Cocktails zum halben Preis. Kommenderiestraße 32-34, Tel. 2023660, www.sausalitos.de Amerikanische Kaffee-Oase mitten in Osnabrück? Starbucks! Umgeben von der Kamp-Promenade. Kamp 47, Tel. 2027373, www.starbucksgermany.com Draußen ist es kalt und ungemütlich?

Dann ab ins Lilly’s. Heiße Schokolade mit Marshmellows, ein Chai Latte und natürlich die bequemen Sofas laden an frostigen Wintertagen zum Entspannen ein. Kamp 3, Tel. 3504575 Das Extrablatt ist vielleicht aus anderen Städten bekannt. Hier jagt eine Happy Hour die nächste. Besonders beim Frühstücksbüfett trifft man viele Studenten. Jürgensort 4, Tel. 260639, www.cafe-extrablatt.com Im Vapiano ist Selbstbedienung angesagt. Das Besondere ist die offene Küche, in der Pizza und Pasta direkt vor euren Augen zubereitet werden. Herrenteichstraße 7-13, Tel. 3303655, www. vapiano.de

FOTO: JUDITH KANTNER

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Die Currywurst im Schlaraffenland gilt als legendär

Und wer mal ausgezeichnet italienisch essen gehen will, sollte das Restaurant L’Italino ansteuern. Sehr zu empfehlen ist das ofenfrische Ciabatta, die lecker gefüllten Cannelloni und zum Dessert ein unwiderstehliches Tiramisu. Herrenteichstraße 28, Tel. 802703, www. deritaliener-os.de Wie das L’Italiano ist auch das Pier 40 tagsüber an die L+T Markthalle (einer überdachten Gastronomie-Meile in der Fußgängerzone) angeschlossen. Ab 19 Uhr verwandelt sich das Pier 40 dann in ein gemütliches à la carte Fischrestaurant. Tipp für den kleinen Hunger: Riesengarnelenspieß mit Aioli und Baguette. Große Straße 40, Tel. 5807246, www.l-t-markthalle.de/pier40 Ein Paradies für Fans von Kleinigkeiten – oder schöner gesagt: Tapas – ist das Pferde haben keine Flügel. Die Tapas-Bar heißt wirklich so, ist urig-spanisch eingerichtet und man sitzt an außergewöhnlichen Holztischen. Am Kamp 81-83, Tel. 2027910.

Restaurant? Bar? Kneipe? Das Fricke Blöcks ist die Summe der einzelnen Teile. Ein Klassiker der Osnabrücker Gastroszene, schön gelegen im Katharinenviertel. Das Küchenteam präsentiert eine abwechslungsreiche, frische Küche mit regionalen und saisonalen Einflüssen. Dazu ein Bier vom Fass! Herderstraße 26, Tel. 75042008, www.fricke-bloecks.de Osnabrücks erste Adresse für japanische Spezialitäten ist das Ichiban Sushi am Nikolaiort. Hier trifft man sich in der

Brunchen in Kaufmann’s Alte Fabrik stärkt nach langen Nächten

Mittagspause zu täglich frisch zubereiteten Sushi-Häppchen. Den kalten Fisch gibt’s auch zum Mitnehmen. Kamp 80, Tel. 4095552, www.ichiban-sushi.de Statt Discounter-Fusel lieber auf einen richtig guten Tropfen sparen und den im Joducus genießen, einem Mix aus Restaurant und Weinstube. Vegetarier sind hier im siebten Himmel und sollten unbedingt die hausgemachten Käsespäzle oder den Pfannkuchen Joducus (mit Spinat gefüllt) probieren. Kommenderiestraße 116, Tel. 86530, www.joducus.de Falls es mal schnell gehen muss, aber die Pommes trotzdem knackig sein sollen, rein ins Schlaraffenland. Die Imbisskette mit mehreren Filialen (u.a. am Neumarkt) ist berühmt für die besten Currywürste und Hot Dogs der Stadt. Auch lecker: Bratfisch mit Remouladensoße. Neumarkt 6, Tel. 3354422.

Mitten im Martiniviertel liegt Kaufmann’s Alte Fabrik. Das wochenendliche Brunchbüfett ist genau das Richtige für den Kater nach durchzechten Nächten. Tipp: Die Location ist ein Wireless Lan Point. Weidenstraße 2, Tel. 5806461, www.kaufmanns-altefabrik.de Einen täglich wechselnden Mittagstisch gibt es auch im Parks, einem Dreiklang aus Café, Restaurant und Bar. Bei Studenten beliebt ist die tägliche Happy Hour mit Jumbo-Cocktails (2122h). Parkstraße 40, Tel. 58049508, www.parks-os.de

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Sport und Fun von A bis Z Fit sein wie ein Fisch im Wasser! Als eines der größten Sport- und Freizeitbäder Niedersachsens hat das Nettebad in Osnabrück jede Menge zu bieten: Im großen Sportbad mit 50-Meter-Wettkampfbecken kannst Du Wasser sportlich erleben. Ob Hobby- oder Sportschwimmer: Im Nettebad findest Du optimale Trainingsbedingungen. Ob vor der Uni oder nach einer stressigen Vorlesung: Schwimm Dir den Kopf frei für neue Ideen! Im Hasenesch 6, Tel. 20022401, www.nettebad.de

Drei Fragen an...

Hans Rolfes Zentrum für Hochschulsport Die beliebtesten Kurse? Momentan: Salsa, Thai Bo und Hatha Yoga.

Der extremste Kurs? Parcour Free Running.

Ein echter Fatburner? Die meisten Kalorien verbrennt man wahrscheinlich beim Body Shape.

Im Stadtteil Wüste liegt das Moskaubad feat. 25-Meter-Becken. Ab Oktober gibt’s dort wieder das Candle-LightSchwimmen – Runden drehen bei Kerzenschein! Limberger Straße 47, Tel. 20022290, www.moskaubad.de Bewegung und Entspannung gehen hier Hand in Hand. Auf über 1.200 Quadratmetern können sich Studenten im

hohenzollern Sport + Wellness richtig auspowern oder vom BachelorStress erholen. Zum Beispiel beim Gerätetraining nach individuellem Trainingsplan. Oder in einem der zahlreichen Kurse von „Body Attack“ bis „Pilates“. Und zum Verwöhnen in die Sauna oder zur Massage. Heinrich-Heine-Straße 17, Tel. 933890, www.in-bestform.de Die Skatehalle ist der Hot Spot für Skateboarder, Inliner und BMXler, die hier indoor ihre Tricks verfeinern können. Durch den Bastard Club direkt nebenan, bekommt man außerdem das eine oder andere Konzert zu hören. An der Rosenburg 6, Tel. 7609200, www.bastard-club.de Wer sich gerne erst verausgabt und hinterher in die Sauna geht, für den ist das Bahama Sports optimal. Der Sportclub bietet einen Mix aus Fitnessstudio und vielfältigen Sportangeboten.

Siemensstraße 9-11, Tel. 389966, www.bahama-sports.de Der OSC ist der größte Sportverein in Osnabrück. Vom Ballett zum Handball, über Taekwondo bis hin zum Tischtennis findet man hier alles, inklusive eigenem Fitnessstudio, dem OSC aktivital.

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Gerrit Leelkok AStA der Universität Osnabrück Wie kann man sich politisch an der Uni engagieren? Das geht auf vielfältige Weise. Einerseits hat man die Ebene derFachschaften, wo man sich für das Interesse der Studierenden in dereinzelnen Fachschaft einsetzt. Andererseits kann man sich über Hochschulgruppen engagieren, wo man sich ins Studierendenparlament (StuPa) wählen lassen kann. Da kann man wiederum Dinge mitgestalten.

Natürlich geht auch der Einstieg über politische Hochschul-Initiativen.

Was zeichnet Hochschulpolitik aus?

Dass man eine Vertretung studentischer Interessen gegenüber der Universität auf einer überschaubaren Ebene hat. Dadurch lassen sich die Auswirkungen der Sachen, die man tut, direkt beobachten. Durch seinen eigenen Einsatz merkt man, was man alles bewirken und Gutes für andere tun kann.

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Wulfter Turm Sutthausen Mitte

Lutherkirche Schölerberg

Ziegenbrink Hauswörmannsweg

N1 Darum Darum Lüstringer Friedhof Bruchweg Lüstringer Berg Waldschule Lüstringen Sandbrink Ziegeleistr.

Auf dem Winkel Sackstr.

Lüstrigen-Ost

N9 Schledehausen

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Johannisfriedhof

Carl-Lüer-Str.

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Landessozialamt

Uhlhornstr.

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Rheinische Str.

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Anton-Storch-Str.

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Johanniskirche

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Hinnah

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Neumarkt

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Universität/ OsnabrückHalle

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Lobbertkamp

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Lindenstr.

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Telgenkamp Bramscher Str. Paracelsus-Klinik Haster Mühle WalkmühlenKüpper-Menke-Stift Ickerweg weg Moorlandstr.

Kornstr.

Liszthof Artilleriestr.

Schinkelberg Händelstr.

Haus am Sedanplatz Bürgerpark HaseHeger Holz Birkenallee Gartlager Weg Umweltstiftung friedhof Dialysezentrum Düteweg Schützenstr.

Roopstr.

Hasetor Berufsschulzentrum Klinikum Finkenhügel An der Riede Weißenosnatel-ARENA Heger Vitihof Rißmüllerplatz Voßkamp burger Str. Bremer Brücke Tor Lotter NonnenBohmter Kirchweg Theater pfad Str. Kreisel Alte Atterfeld Ernst-Sievers-Str. Poststr.

Nikolaizentrum Heger Friedhof Hellern Kamp-Promenade Arndtplatz Gaste, am Adolf-Reichwein-Platz Berliner Thies

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Belm B51

Dinklager Ellerstr.-Nord Weg Dammer Hof Dodeshausweg Haster Weg Ellerstr.Süd Belm, Josefkirche Am Tannenkamp Belmer Heide Reinhold-Tiling-Weg Nordstr.

Hügelstraße Widukindland

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Landwehrstr.

An der Landwehr Storkamp Flugplatz Atterheide Schule Atter Bahnhofstr.

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Zentrale Anlaufstelle für alle Studierenden ist das StudiOs, direkt neben dem Schloss. Dort befinden sich u.a. das Studierendensekreteriat, die zentrale Studienberatung, das Zentrum für Hochschulsport, das Zentrum für Lehrerbildung und die Bafög-Abteilung des Studentenwerks. Anfragen können auch gerne per E-Mail abgeschickt werden (studios@uni-osnabrueck.de). Neuer Graben 27, Tel. 9697777, www.uni-osnabrueck.de Umfassenden Service rund ums Studieren bietet das Studentenwerk. Es lohnt sich ein Blick auf die Homepage, frisch und übersichtlich nach jüngstem Relaunch. Dort findet man schnell alles Wichtige wie: Studentisches Wohnen, Psychosoziale Beratung, Studienfinanzierung oder Studieren mit Kind. Und – als Betreiber der Osnabrücker Mensen und Cafeterien – steht hier der wöchentliche Mensa-Speiseplan zum Download!

Ritterstraße 10, Tel. 331070, www.studentenwerk-osnabrueck.de VirtUOS – hinter diesem Kürzel steht das Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre an der Uni. Das Team um Prof. Oliver Vornberger und

Netz Osnabrück

N4 Bissendorf

Kinderhospital

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Paradiesweg

N64 Berningshöhe

Am Kniebusch

Linie im Taktverkehr Weiterführung in die Regionen zusätzliche NachtBus-Linie des Regionalverkehrs Haltestelle, Endhaltestelle Haltestelle, nur in Fahrtrichtung Zentrale Haltestelle ©

02-06-09

Bf. Sutthausen

N7 Hagen

N6 Georgsmarienhütte

Wenn nachts einfach nichts mehr geht, bringt euch der NachtBus sicher nach Haus.

Dr. Andreas Knaden entwickelt diverse Produkte für Studium, Lehre und Forschung. Für Studierende ist „Stud.IP“ das wichtigste Angebot, eine hochschulweite Kursmanagementplattform. Im Uni-Netzwerk stehen alle Seminare, Vorlesungen und 1000 Dinge mehr, es kann up- und downgeloadet werden und Studierende kommunizieren hier miteinander. HegerTor-Wall 12, Tel. 9696666, www.virtuos.uni-osnabrueck.de 146 Profile von Unternehmen aus Osnabrück und der Region, die Praktikumsplätze anbieten und Akademiker beschäftigen, stellen sich in dem Praktikumsmagazin „GO!“ vor. Auf über 100 Seiten finden sich darüber hinaus wertvolle Informationen über Karrierechancen sowie über Zusatzqualifikationen und nützliche Netzwerke. Das kostenlose Magazin liegt in den beiden Hochschulen aus und ist beim Hochschulteam der Agentur für Arbeit erhältlich. Gibt’s auch als Download: www.zsb.uni-osnabrueck.de/go.html Dank OPIuM ist das Anmelden für Prüfungen von zu Hause ganz einfach zu erledigen. Auch dieses Online-PrüfungsManagement der Uni stammt aus dem virtUOS-Zentrum. www.opium.uni-osnabrueck.de Für die Interessen der Studieren kämpft, malocht und organisiert der Uni-AStA und der FH-AStA. Hier gibt es u.a. eine BaföG- und Rechtsberatung. Die einzelnen Referenten (z.B. für Kultur, Hochschulpolitik, Finanzen) sind per Mail zu erreichen. FH: Albrechtsstraße 30, www.asta.fh-osnabrueck.de; Uni: Alte Münze 12, www.asta.uos.de

Bei technischen Problemen mit Computern hilft das Rechenzentrum weiter.

Zudem gibt es auch Seminare zur Einführung in verschiedenste Programme.

Albrechtstraße 28, Tel. 9690, www.rz.uni-osnabrueck.de Das Semesterticket bringt euch nicht nur mit dem Bus durch die ganze Stadt, sondern auch in das schöne Osnabrücker Land. . Die Hochschulen des Westerbergs kann man am besten mit der Buslinie 21 erreichen - alle 20 Minuten ab Neumarkt, morgens während des Semesters sogar alle 10 Minuten. www.stadtwerke-osnabrueck.de Bei schönem Wetter ist das Fahrrad in Osnabrück das richtige Verkehrsmittel.

Das Radwegnetz ist ausgefeilt und ohne Probleme ist alles zu erreichen. Vor den Gebäuden gibt es auch genügend Fahrradparkplätze, sodass kein Bike im Halteverbot stehen muss.

Das Career Center der Fachhochschule gibt Tipps und Tricks rund um den Berufeinstig. Einer großen Karriere kann somit nicht mehr im Weg stehen! www.wiso.fh-osnabrueck.de/18120.html Auf Osnabrücks virtuellem Marktplatz findet man alles rund um die Friedensstadt. Vom aktuellen Kinoprogramm über Veranstaltungstipps bis hin zu Stellenanzeigen. www.marktplatz-osnabrueck.de Größtes soziales Netzwerk außerhalb des Campus ist die OScommunity. Wie man’s von Facebook oder MySpace kennt: vernetzen, Freunde klarmachen, in Foren chatten oder in der Rubrik „Studium“ über Uni und FH talken. Außerdem werden hier zahlreiche Events und Partys in der Stadt gepostet. www.os-community.de Und dann natürlich die zentrale Home-

page der Stadt Osnabrück. Vor allem Neu-Osnabrücker sollten sich hier eine Runde surfen gehen. Neben praktischen Dingen wie dem Veranstaltungskalender, Behördenwegweiser und einem interaktiven Stadtplan finden Studenten hier nützliche Infos zu Themen wie Kultur, Bildung, Wohnen oder Soziales. www.osnabrueck.de

STADTBLATT.

UNIVERCITY Georgstr. 14 · 49074 Osnabrück Tel. 0541/357870 · FAX 0541/24602 E-Mail: univercity@stadtblatt-osnabrueck.de Verlag: bvw verlag GmbH Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) Fotos: Ada Aust, Kim Ulpts, Roger Witte Anzeigen: Burkhard Müller Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 1.1.2009 Gestaltung: Roger Witte, Anja Schulze, Matthias Hannibal Druckauflage: 13.000/ II. Quartal 2009 Druck: Steinbacher Druck, Osnabrück Die Hinweise im STADTBLATT UNIVERCITY sind kostenlos.

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden.

STADTBLATT UNIVERCITY wird kostenlos in Osnabrück verteilt.

Erscheinungsweise zweimal jährlich zu Semesterbeginn.

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in Hannoversche Straße 111, AS Osnabrück-Fledder

Öffnungszeiten: Montag – Samstag 7–20 Uhr