Impulse 2018-4

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für ansteckenden Glauben

Hör auf zu missionieren Bibel Frohe Botschaft für jedermann

Thema MyFriends: Evangelisation als Lebensstil


MEIN WORT FÜR CAMPUS

Alle sind neugierig… auf Menschen, Sachen, Geschichten, ihren Lebenssinn, Gott etc. Ich ermutige andere, ihrer Neugier zu folgen. Sogar wenn sie sich erst einmal davor fürchten, der Neugier zu folgen. Kayla arbeitet bei Campus Connect, der Studierendenbewegung von Campus für Christus. Mehr Worte für Campus finden Sie unter: www.campus-d.de/meinwort

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F O T O : C L A U D I A D E WA L D

inhalt

E D I TO R I A L

Eigentlich könnte es völlig normal und entspannt sein, mit Menschen über das zu reden, was uns wirklich beschäftigt. Zum Beispiel über den Glauben. Tatsächlich tut sich die eine Hälfte der Christen damit extrem schwer, die andere wird immer wieder

Frohe Botschaft für jedermann 4

von ihrem schlechten Gewissen geplagt, die dritte Hälfte weiß

Bibel

und die vierte hat gar keine nichtchristlichen Freunde, die sie an-

MyFriends: Evangelisation als Lebensstil 8 Thema

Christsein im Irak 20

kaum, wie sie denn solch ein Gespräch überhaupt anfangen soll, sprechen könnte … Zugegeben, das ist überzeichnet. Aber nur ein kleines bisschen. Meine Thesen, warum das so ist, gehen in zwei Richtungen. Ich rede nicht vom Glauben, weil er (momentan) in meinem Alltag kaum eine Rolle spielt. Solche Zeiten kenne ich gut. Oder ich rede nicht vom Glauben, weil ich meine Gedanken dafür in eine Form pressen muss, die nicht zu mir passt. Weil „man“ das eben so tut … MyFriends ist ein Konzept, eine Idee, ein Lebensstil, der dabei helfen kann, dies aufzubrechen. Der das Evangelium wie-

Editorial 3 Leitgedanken 13 Freunde, Spender und ihr gutes Recht 14 Elektronische Beats und rhythmisch stampfende Füße 16 Crazy! 18 Zum Dienen berufen 19 Leserbriefe 22 Impressum 22 Veranstaltungen 2018/19 23

der dahin holt, wohin es gehört: in den Alltag. Matthias Langhans aus der Schweiz steht für MyFriends. Ab Seite 8 erzählt er, wie selbstverständlich er mit Menschen über den Glauben ins Gespräch und ins Gebet kommt. Eines seiner Vorbilder ist Paulus. Der Apostel ist den unterschiedlichsten Leuten auf unterschiedliche Weise begegnet. Alexander Hirsch zeigt ab der nächsten Seite drei dieser Personen, die Paulus in Philippi traf. Außerdem erfahren Sie in dieser Impulse, warum ein Musiker Karlsruhe wegen seiner Früchte liebt (Seite 18), warum Christen im Irak immer noch solch einen schweren Stand haben (Seite 20) und was Campus für Christus alles mit Ihren Adressdaten macht (Seite 14). Ich wünsche Ihnen gute Impulse mit dieser Impulse.

Hauke Burgarth, Impulse-Redaktion

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BIBEL

Frohe Botschaft für jedermann Große Auswirkungen einer kleinen Reise

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s war ein recht kurzer Besuch in Philippi mit etlichen Begegnungen. Lukas, der Schreiber der Apostelgeschichte, pickt drei davon heraus, an denen wir sehen, was das

Evangelium im Leben der unterschiedlichsten Menschen bewirkt. Paulus‘ kurzer Missionseinsatz zeigt, wie Gott trotz vieler Widerstände seine Gemeinde baut. Er unterstreicht, dass das Evangelium eine Botschaft für jedermann ist.

Paulus hat sich gerade auf den Weg zu seiner zweiten Missionsreise gemacht. Nach der Trennung von Barnabas nahm er den jungen Timotheus mit. In Apostelgeschichte 16, 11–40 erzählt Lukas drei ganz konkrete, lebensverändernde Begegnungen. (Lesen Sie den Text doch einmal durch, bevor Sie den nächsten Abschnitt anschauen.)

Reich – und doch … Zu Beginn wird uns Lydia vorgestellt. Sie handelte mit Purpur, einem Luxusartikel. Wir können davon ausgehen, dass sie reich war. War sie ledig? Verheiratet? Wir wissen es nicht, aber sie hatte ein „Haus“, beschäftigte also Diener und lebte als Geschäftsfrau auf der Sonnenseite des Lebens. Sie selber kam nicht aus Philippi, sondern aus Thyatira. Lydia wird oft als erste Christin Europas beschrieben, aber in Wirklichkeit war sie Asiatin. Im Text heißt es, dass sie an den Gott Israels glaubte, aber sie war wohl nicht offiziell zum Judentum übergetreten. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau also, die religiös offen war. Paulus und Silas begegneten ihr am Fluss. Das war der typische Ort für eine jüdische Gebetsstätte. Um einen Synagogengottesdienst zu feiern, waren zehn erwachsene Männer nötig. In unserem Abschnitt werden nur Frauen erwähnt, weswegen wir davon ausgehen können, dass die jüdische Gemeinschaft dementsprechend klein war und es für eine reguläre Synagoge nicht reichte.

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Die Kultstätte befand sich außerhalb der Stadt am Fluss, wo der Gottesdienst mit dem 18-Bitten-Gebet und einer Schriftlesung gefeiert wurde. In einem normalen Gottesdienst wäre nun die Auslegung durch einen Schriftgelehrten erfolgt, doch den gab es in Philippi wahrscheinlich nicht. An diesem Tag allerdings kam alles anders: Paulus platzte herein und war in seinem Element. Der Schriftgelehrte traf mit dem, was er sagte, bei Lydia ins Schwarze. Sie war offen, sie war intellektuell interessiert, und das, was Paulus zu sagen hatte, passte für sie. Gleichzeitig war es ein Wunder. Es heißt, Gott öffnete ihr Herz. Es waren nicht nur die richtigen Worte zur richtigen Zeit, es war Gott, der ein Herz bewegte. Lydia kam also zum Glauben, und in ihrem Haus entstand eine Hausgemeinde.

Auf der Schattenseite Dann erzählt Lukas von einer zweiten Frau, die im Grunde das komplette Gegenteil von Lydia war. Sie war arm, Sklavin und von einem Wahrsagegeist besessen. Damit war sie zu einer einträglichen Einnahmequelle für ihre Besitzer geworden.


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In der folgenden Nacht hatte Paulus eine Vision. Er sah einen Mann aus Mazedonien im Norden Griechenlands, der ihn bat: „Komm herüber und hilf uns.“ Da beschlossen wir, sofort nach Mazedonien abzureisen. Wir waren sicher, dass Gott uns rief, auch dort seine Botschaft zu verkünden. (Apostelgeschichte 16, 9–10)

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enn wir es in ein Bild von heute packen wollen: Hier haben wir es nicht mehr mit einer smarten Geschäftsfrau zu tun, sondern mit einer drogenabhängigen Prostituierten. Lydia war die Frau auf der Sonnenseite des Lebens; die Sklavin lebte auf der Schattenseite. Diese beiden hatten im normalen Leben nichts miteinander zu tun, und Paulus hätte diese Sklavin ebenso wenig durch eine ausgebuffte Predigt erreichen können wie durch intellektuelle Diskussionen oder moralische Appelle. Sie war gebunden! Sie brauchte eine Begegnung mit der Kraft Gottes! Missionswissenschaftler sprechen von „Power Encounter“. Eine Kraft hatte sich schon in ihrem Leben manifestiert, die Wahrsagerei. Was sie jetzt brauchte, war eine größere Kraft, keine besseren Argumente. Die Sklavin war in jeder Hinsicht gebunden: Sie war geistlich unfrei durch dämonische Verstrickung und wirtschaftlich unfrei als Sklavin. Wenn wir das Evangelium verbreiten wollen, ist es wichtig, dass wir Antworten für alle Lebensbereiche haben. Es gibt viele tolle Aspekte sozialer Arbeit – „Ich gebe dir jetzt ‘ne Wohnung und ‘nen Job“ –, aber wenn die Unfreiheit des Herzens dabei nicht an-

gegangen wird, reicht das nicht aus. Umgekehrt gibt es Christen, die Traktate verteilen und zur Bekehrung aufrufen, aber alles andere außer Acht lassen. Ich habe einen Bericht gelesen über den Leiter eines christlichen Werkes, der in Kalkutta war. Er traf eine Frau, die mit ihren Kindern in einem kleinen Zimmerchen hauste. Sie gehörte zur Gemeinde und arbeitete als Prostituierte. Kann man Jesus nachfolgen und als Prostituierte arbeiten? Sie wollte von Herzen gern aufhören, sah aber keine andere Möglichkeit, ihre Kinder zu ernähren. Dieser Frau zu sagen, was moralisch richtig wäre, würde ihre Situation in keiner Weise ändern. Sie brauchte praktische Hilfe. Welche Antworten haben wir für Menschen, denen wir begegnen? Zurück zum Text und zur Sklavin: Mehrere Tage lang rannte sie Paulus und seinen Gefährten hinterher und schrie lauthals, dass sie Gottes Diener seien. Damit sagte sie prinzipiell die Wahrheit, aber aus einem unreinen Geist heraus. Sie fing an, Paulus zu nerven. Offenbar hatte er die Gabe der Unterscheidung und wusste, aus welchen Quellen die Worte der Frau gespeist waren. Schließlich gebot er dem Geist: „Schweig jetzt!“ In Bezug auf unseren Blickwinkel und unsere Reaktion sind auch wir gefragt. Und dazu müssen wir durch den Geist Gottes dafür sensibel werden, was in einem bestimmten Moment gefragt ist. Braucht jemand gute Argumente oder eine Konfrontation? Vielleicht erzählen Sie jemandem, wie er richtig leben sollte, aber er braucht womöglich erstmal nur Zuwendung. Es kann aber auch sein, dass Sie sich von jemandem in eine Diskussion verwickeln lassen, der nur einen klaren Ruf zur Buße braucht. Es gibt nicht das eine Programm! Wir brauchen den Heiligen Geist, der uns zeigt, was dran ist. Und: Es werden nicht immer alle jubeln. Man sieht dies an der Reaktion der Besitzer der Sklavin. Diese riefen nicht: „Hurra, sie ist frei vom Dämon.“ Stattdessen wollten sie, dass ihr Ausbeutungsprogramm weiterläuft. Dies wurde durch die Befreiung zerstört, und das löste eine regelrechte Verfolgung aus! Auch heute verdienen Menschen daran, dass andere in Armut leben; sie freuen sich nicht immer, wenn das Evangelium kommt.

Handfeste Alltagstypen Die Sklavin wird also durch eine Begegnung mit der Kraft Gottes frei. Anders ein Mann, der Gefängnisaufseher war. Diese Arbeit wurde normalerweise durch Veteranen verrichtet, also pensionierte römische Soldaten. Sein erlerntes Handwerk war Kämpfen und Töten; er war einer fürs Grobe. Er war sicher nicht Teil der Gesellschaftsschicht einer Lydia, aber sein Leben war auch nicht gescheitert. Wir erfahren nicht, ob er besonders interessiert an geistlichen und religiösen Fragen war. Wie man mit Fanatikern umgeht, wusste er allerdings: Sie wurden in den Block gesperrt. Handfester Alltagsjob, handfester Alltagstyp. Wie erreicht man so jemanden? Große Diskussionen? Große Gebetsaktionen? Manchmal vielleicht … In unserem Beispiel war allerdings ein Erdbeben dafür nötig, aber selbst das brachte ihn nicht dazu, Jesus zu suchen – es brachte ihn vielmehr dazu, dass er sich selbst umbringen wollte. „Power Encounter“ war hier also Fehlanzeige! Seine Auffassung von Soldatenehre führte dazu, dass er sich umbringen wollte. Wer damals als Wächter seine

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Gefangenen verlor, musste sterben. Wir sehen das auch bei den Soldaten, die das Grab von Jesus bewacht hatten. Sie hatten große Angst. Zu Recht – sie waren in Lebensgefahr. Wie sagt man also jemandem das Evangelium, der kein Interesse hat? Ich glaube, so jemand muss das Evangelium zuerst sehen. Genau das geschieht hier. Das war das Zeugnis von Paulus und Silas. Der Gefängniswärter hatte schon viel gesehen, aber so etwas wie jetzt hatte er noch nicht erlebt: Gefangene, die misshandelt und geschlagen wurden, fingen nun an, fröhlich Gott zu loben. Dieser Lobpreis war ein Zeugnis. Es wäre nicht dasselbe gewesen, dem Gefängniswärter vorher You-Tube-Videos mit schöner Anbetungsmusik zu geben – das hätte ihn nicht interessiert. Aber dieser Moment war anders. Er wusste, was seinen beiden Gefangenen angetan worden war – vermutlich unter seiner Anweisung und Aufsicht. Aber sie beklagten sich nicht, sondern lobten Gott. nd es passierte noch etwas anderes: Sie vergalten Böses mit Gutem! Stellen Sie sich das einmal vor: Ein Erdbeben – alle Türen springen auf, alle Ketten fallen ab. Filmreif. Und jetzt nix wie weg … Sie könnten jetzt raus. Aber dieses Freikommen hätte seinen Preis. Es hätte den Gefängniswärter das Leben gekostet. Die Frage ist, ob man Mitleid hätte haben müssen. Paulus und Silas waren unschuldig im Gefängnis. Der Wärter wiederum war ein Folterknecht. Wäre das nicht eine Art ausgleichender Gerechtigkeit gewesen? Einer Gerechtigkeit, von der man manches Mal in den Psalmen lesen kann? Aber Paulus und Silas trafen eine Entscheidung: Sie wählten nicht die Freiheit um den Preis eines Menschenlebens. Und sie taten es nicht, weil sie schon frei waren! Frei, um den Preis eines anderen Lebens, das von Jesus. Sie waren unabhängig. Paulus schrieb den Philippern später, er habe gelernt, sich genügen zu lassen, wie es ihm auch geht. Hoch sein oder niedrig, Überfluss haben, Mangel leiden – alles war ihm vertraut (Epheser 4, 11–12). Ob im Gefängnis oder im Palast – er war frei. Jesus sagte Ähnliches zu Pilatus:

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„Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre“ (Johannes 19, 11). Als der Gefängniswärter diese Freiheit sieht, fällt er auf die Knie und fragt seine Gefangenen: „Wie kann ich gerettet werden?“ Das ist wirklich ironisch: Normalerweise werden Insassen aus dem Gefängnis gerettet und nicht die Wärter. Aber er hatte verstanden, dass ihm diese Gefangenen Rettung brachten.

Gottes unterschiedliches Reden Wir haben also eine Businessfrau, die überzeugt wird durch klare Argumente, eine Sklavin, die befreit wird durch die schiere Kraft Gottes, und einen römischen Legionär, der die Kraft eines veränderten Lebens sieht. Gott redet auf so unterschiedliche Weise. Ich muss in diesem Zusammenhang an einen Freund denken, der ebenfalls Theologe ist. Sein Hobby ist die Fliegerei. In seiner Freizeit fliegt er nicht nur, sondern mäht an seinen freien Tagen auf dem Flugplatzgelände den Rasen und putzt vor dem Tag der offenen Tür noch die Maschinen auf Hochglanz. Er hat viele gute Beziehungen im Flugverein. Dann hatte ein Fliegerkollege einen schweren Verkehrsunfall. Mein Freund betete für ihn und war bei ihm im Krankenhaus. Schlussendlich starb der Mann an seinen Verletzungen. Mein Freund wurde gebeten, die Trauerfeier zu halten, und verbrachte viel Zeit mit der trauernden Familie. Zeit, die er normalerwiese in der Gemeinde und im Gottesdienst verbracht hätte. Aber in dieser Zeit war sein Gottesdienst nicht in der Gemeinde, sondern bei seinen Freunden vom Flugplatz. Das wurde sein Missionsfeld. Und jetzt hörten sie ihm zu. Aber zuerst mussten sie das Evangelium sehen, bevor sie es hören konnten. Das Evangelium ist eine Botschaft für jedermann. Christ zu werden ist keine Typsache. Manchmal denken wir in Boxen: „Der ist so und so, der wird sich nie bekehren.“ Aber 20 Jahre später macht es vielleicht „klick“. Jesus kann jeden erreichen. Überall auf der Welt beten Menschen Christus an, weil Jesus sie erreicht hat und nicht, weil sie aus dem christlichen Abendland kommen. Und Jesus erreicht all diese verschiedenen Leute nicht nur, er bringt sie auch zusammen in seiner Gemeinde. Was für eine Truppe: Frauen, Heiden, Sklaven. Es gibt ein Morgengebet, das Paulus wie alle anderen Juden seiner Zeit gelernt und das er als frommer Jude sicher jeden Morgen gebetet hatte: „Gelobet seist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der mich nicht als Heiden erschaffen. Gelobet seist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der mich nicht als Sklaven erschaffen. Gelobet seist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der mich nicht als Weib erschaffen.“ Und nun stand er in Philippi in einer Runde, die aus genau diesen Leuten zusammengesetzt war. Und Paulus merkte: So ist Gemeinde Gottes (Galater 3, 28). Und seine Botschaft ist eine für jedermann. Alexander Hirsch ist Mitgründer und seit 16 Jahren leitender Pastor der Anskar-Kirche Marburg. In der Gemeinde haben Menschen aus etwa 20 verschiedenen Nationen ein Zuhause gefunden.

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MyFriends: Evangelisation als Lebensstil

nds In der Evangelisation ist ein Paradigmenwechsel angesagt: Unsere Freunde, Geschäftskolleginnen und unsere Bekannten möchten nicht zuerst von Jesus hören, sondern mit uns Jesus erleben. Darum geht es bei MyFriends, einem Angebot von Campus für Christus.

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THEMA

Ab jetzt ist Evangelisation kein

Frie

Frustthema mehr fĂźr mich.

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MyFriends gab mir hilfreiche Schritte für das, was ich schon lange leben wollte. Die Art und Weise ist sehr natürlich und hat mir den Druck genommen, auf eine bestimmte Art evangelisieren zu müssen.

m Skiclubvorstand sprachen wir über euch; ihr seid keine Leute, die missionieren.“ Der Satz hatte mich aus meiner Nachmittagsmüdigkeit wachgerüttelt. Mir gegenüber saß ein langjähriges Vorstandsmitglied unseres Skirennclubs. Seit drei Jahren sind wir schon als Familie beim Club dabei. Während meine drei Kinder draußen auf der Skipiste trainierten, saß ich mit dem Clubkollegen in der Berghütte bei einer Tasse Kaffee und redete über Skifahren, Gott und die Welt. „Ihr seid keine Leute, die missionieren“ – Mit diesem Satz hatte ich nicht gerechnet. Verschiedene Gedanken schossen mir durch den Kopf: „Soll ich das als Kompliment auffassen? Muss ich nicht als Christ anecken? Machen wir etwas falsch? Und was meint er eigentlich genau mit ‚missionieren’?“ – Natürlich wusste er, dass ich bei einem Missionswerk arbeite. Aber was war sein Bild von einem missionierenden Christen? Im Anschluss an seinen Kommentar erzählte ich ihm offen, wie ich meinen Glauben lebe und wie ich ihn mit anderen teilen möchte. Doch der Kommentar ging mir nach – und freute mich zunehmend. Denn wenn jemand seinen Glauben an Jesus Christus sehr offen auslebt, dann sicher meine Frau und ich. Wir beten mit Handauflegung, wenn sich jemand auf der Skipiste verletzt hat, wir erzählen von unseren Erlebnissen mit Gott, verschicken auch mal eine Gebets-WhatsApp und sprechen auch sonst über unsere Glaubensüberzeugungen. Aber offenbar kommt das bei anderen nicht als „Missionieren“ an.

Mission für Postmoderne „Missionieren“ ist etwas, was die postmoderne Generation gar nicht mag. Man will nicht als „Missionsobjekt“ behandelt, nicht von einer „Wahrheit“ überzeugt oder für einen „Glaubensverein“ gewonnen werden. Andererseits sind auch heute viele Menschen interessiert daran oder zumindest offen dafür, in unsere Gottesbeziehung mit hineingenommen zu werden. Wir persönlich erleben, dass über neunzig Prozent unserer kirchenfernen Freunde und Bekannten gerne ein kurzes Segens- oder Bittgebet in Anspruch nehmen, wenn wir es ihnen anbieten. Viele von ihnen erwarten von dem Gebet vielleicht nicht viel, aber sie haben Respekt vor unserem aufrichtigen Vertrauen in Gott und sind interessiert daran, wie wir diese Gottesbeziehung konkret ausleben. Sie möchten nicht von unserem Glauben

hören, aber sind offen dafür, unseren Umgang mit Gott mitzuerleben. Wie kann das konkret aussehen? Warum nicht Ihren kirchenfernen Freunden Ihr Lieblings-Worshiplied vorspielen und erzählen, was es Ihnen bedeutet? Oder wenn Ihr Gotteszugang die Natur ist, sie auf Ihren Lieblingsgebetsspaziergang mitnehmen und dabei ein einfaches Dankes- und Segensgebet aussprechen? Bei einem gemütlichen Kaffee Ihren Lieblingspsalm vorlesen und sich darüber austauschen? Oder für die anstehende Herausforderung Ihres Geschäftskollegen mit einem kurzen Vier-Satz-Segensgebet beten? Das Schöne am laut Beten ist, dass unsere Freunde unser Vertrauen und unsere Innigkeit zu unserem himmlischen Vater miterleben können. Sie bekommen einen Einblick in unsere persönliche Gottesbeziehung. Das macht neugierig, und es ist sehr gut möglich, dass sie es selbst auch mal für sich ausprobieren.

Erst Weihnachten, dann Ostern Viele Christen haben ein festgefahrenes Bild von „Evangelisation“ im Sinn: Es geht darum, anderen zu vermitteln, dass Gott sie liebt, aber dass sie in ihrem Leben Dinge haben, die sie von Gott trennen (Sünde), und dass Jesus dafür am Kreuz gestorben ist. Aber wir erreichen die Herzen nicht, wenn wir das Evangelium (griechisch: euangelion = „gute Nachricht“) allein auf diesen Brennpunkt konzentrieren. Die gute Nachricht ist viel weiter und fängt viel früher an. Wenn in Lukas 9,6 Jesus seine Jünger aussendet und diese daraufhin durch die Dörfer ziehen und das „Evangelium“ verkündigen, sprechen sie sicher noch nicht vom Kreuzestod von Jesus. Jesus spricht zu den Jüngern erst viel später auf verständliche Weise von seinem Tod am Kreuz. Aber was ist der Inhalt des „Evangeliums“, von dem sie reden? Ein Kapitel später, in Lukas 10,9, sagt Jesus, was die Jünger verkünden sollen, wenn sie in die Häuser kommen: „Das Reich Gottes ist euch ganz nahe gekommen.“ Die Jünger sollen miteinstimmen in die Freudenbotschaft des Engels, der damals in der Nacht der Geburt Jesu zu den Hirten gesagt hatte: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große weiter auf Seite 12

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MyFriends-Teilnehmer kommen zu Wort

MyFriends – wie geht denn das? Wir brauchen Gottes Sicht auf unsere Freunde. Es ist seine Liebe, die uns sendet.

Wir waren bei Freunden zum Essen eingeladen und der Freund hat mir von einem Problem bei der Arbeit erzählt. Ich konnte ihm erzählen, dass ich das gleiche Problem auch vor einem Jahr hatte und wie Gott mein Herz verändert hat, als ich gebetet habe. Das war cool, weil wir eigentlich schon im Aufbruch waren und alle los wollten, aber er war so: Ne, ne, das muss ich jetzt noch kurz zu Ende hören. (Daniel Menzel)

Wir konnten für unseren Nachbarn beten. Sein Stiefsohn war schwerkrank auf der Intensivstation. Er hatte Angst, dass er sterben wird. Und da haben wir gefragt, ob er möchte, dass wir beten. Da kam er dann am Wochenende gleich rüber. Wir haben gebetet, er selber sogar auch – in einem Satz: „Bitte hilf, dass er nicht stirbt.“ Nach drei Tagen haben wir gehört, dass er nicht stirbt, dass es dem Jungen besser geht. Und unser Nachbar sagte, da kann man ja wirklich im wahrsten Wortsinn Gott sei Dank! sagen. (Christine Petzold)

Gestern war ich lange im Zug. Eine ältere Dame hat sich neben mich gesetzt. Sie hat mir ihr ganzes Leben erzählt, wie der Mann an Krebs gestorben ist und alles. Viele schlimme Geschichten. Und ganz am Schluss sagte sie noch, dass sie glaubt, dass Gott ihr Kraft schenkt. Ich hab dann nachgefragt: Was ist das für ein Gott? Und sie meinte, na ja, da ist halt irgendwas. Und daraufhin konnte ich ihr bekennen, dass ich an Jesus und den Gott der Bibel glaube. Leider musste sie aussteigen, bevor wir beten konnten, aber das war eine gute Begegnung. (Nico Strasdat)

Erzählen – Erleben – Verkuppeln – Freisetzen. Wir nehmen unsere Freunde ganz natürlich mit in das hinein, was unsere Gottesbeziehung ausmacht: Wir erzählen von unseren Erfahrungen, beten direkt mit ihnen (und nicht nur für sie), wenn es sich ergibt, laden zur Beziehung mit Jesus ein und ermutigen sie, in ihrem Umfeld dasselbe zu tun. Gruppe formen – Basics entdecken – Entscheidung feiern – Family leben. Leben mit Jesus bedeutet Gemeinschaft. Wir entdecken zusammen, was nötig ist, damit Glaube wächst und tiefer wird. Immer wieder begegnen wir Christen, die diesen Lebensstil auch für sich entdecken und trainieren möchten. Unser MyFriends-Team unterstützt Sie gerne in folgenden Fragestellungen: Wie können Sie im Alltag ein Umfeld schaffen, in dem Ihre Freunde Gott selbst erfahren können? Wie können Sie mit Freunden, Arbeitskollegen, Studienkollegen oder Nachbarn gemeinsam Jesus Christus in der Bibel entdecken? Wir bieten das MyFriends-Training an und kommen auch gerne in Ihre Region oder Kirche. Daten und weitere Informationen auf: campus-d.de/myfriends

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Ich kann einfach von mir selbst erzählen und Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids“ (Lukas 2,10–11). Die Jünger durften verkünden, dass das Reich Gottes durch Christus nahegekommen und erfahrbar geworden war. Was für eine unglaubliche Botschaft. Kann es sein, dass wir oft zu früh mit der Osterbotschaft vom Tod und von der Auferstehung von Jesus kommen? Warum fangen wir nicht mit der Weihnachtsbotschaft an: „Das Reich Gottes ist für dich nahe herbeigekommen, du kannst diesem lebendigen Gott heute begegnen!“? Was für eine gute Nachricht! In Lukas 10 wird ausführlich beschrieben, wie Menschen, die dafür offen waren, die Nähe Gottes erfahren würden, zum Beispiel dadurch, dass der Friede Gottes auf ihnen ruhen würde (Vers 6) und dass Kranke geheilt würden (Vers 9). Dann, wenn die Menschen Gottes Nähe und Wirken erfahren haben, können wir ihnen mehr darüber sagen, wie diese „Weihnachtsbotschaft“ zusammenhängt mit dem Kern der ganzen Geschichte, dem Kreuzestod und der Auferstehung von Jesus Christus.

Gebet in der Skihütte Gott hat Humor! Am gleichen Nachmittag, nachdem der Skiclubkollege mir gesagt hatte, dass wir nicht „missionieren“ würden, ergab sich die Gelegenheit, für einen Trainingskameraden unserer Kinder zu beten. Der Junge leidet an Höhenkrankheit, bekommt in der Höhe rasch Kopfschmerzen und kann dann nicht mehr Ski fahren – eine wahre Not für ihn und seine Eltern. Er saß an jenem Nachmittag zusammen mit seinen Eltern frustriert und mit Kopfschmerzen in der Berghütte. Sein Vater hat eine hohe Position im Gesundheitswesen inne und ist, wie ich im Gespräch mit ihm erfuhr, gegenüber Christen, die für Heilung beten, kritisch eingestellt. Aber in diesem Moment der Not wünschte ich so sehr, dass der Junge die Nähe Gottes erfahren könnte. So fragte ich den Vater, die Mutter und den Jungen, ob ich wegen seiner Kopfschmerzen beten könne. Sie willigten ein, und so betete ich unter Handauflegung kurz und hörbar. Ich dankte Gott, dass er den Jungen so sehr liebt, gute Gedanken über seinem Leben hat und dass im Namen von Jesus Christus die Kopfschmerzen weichen sollen. – Meist wissen kirchenferne Menschen danach nicht, was sie sagen sollen, und das Leben geht normal weiter. Das ist total okay. „Es hat genützt“ Am Abend saßen wir dann mit den Familien und Trainern des Clubs in einem Restaurant und haben Pizza gegessen. Auf einmal sagte der Vater des Jungen vor allen am Tisch Sitzenden, dass sein Sohn mir noch etwas sagen möchte. Das Gebet

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muss nicht mehr Leute mit Argumenten überzeugen.

hätte „genützt“ und die Kopfschmerzen seien weg. Das Bewegende an der Geschichte ist, dass der Vater nur wenige Monate später einen Hirnschlag erlitt, aber wie durch ein Wunder überlebte. Die Familie hatte uns in dieser Situation ersucht, für ihn zu beten. Die Mutter erzählte uns, ihr Sohn, der Gottes Eingreifen in der Skihütte erlebt hatte, habe jeden Abend für seinen Vater um Genesung gebeten und ihnen als Eltern auch vorgeschlagen, uns fürs Gebet anzufragen. Uns wurde bewusst: Gott liebt diese Familie so sehr, wirbt um sie, genauso wie er auch um mich und meine Familie wirbt. Wir haben so einen guten himmlischen Vater, der uns dort, wo wir stehen, begegnet. Darum sind wir gerne mit ihm und für ihn unterwegs: als „Leute, die nicht missionieren“, sondern sich als Gesandte mutig von ihm gebrauchen lassen, damit noch viele seine „Weihnachtsbotschaft“ erfahren, die „Osterbotschaft“ für sich annehmen und Jesus Christus von Herzen nachfolgen. Matthias Langhans ist gerade mit seiner Frau Barbara und ihren drei Kindern nach Österreich gezogen, um dort im Leitungsteam von Campus für Christus Österreich mitzuarbeiten, in seinem Umfeld MyFriends zu leben und weiterzugeben. Der Artikel wurde zuerst in Amen, der Zeitschrift der Schweizer Campus für Christus-Bewegung, veröffentlicht und erscheint mit freundlicher Genehmigung.


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MyFriends Für einen Tag bin ich stationär im Krankenhaus und genieße die Zeit mit dem Bettnachbarn. Ich höre einfach zu, lasse ihn verschiedene Episoden aus seinem Leben berichten und frage interessiert nach. Ich widerstehe meinem Drang, von eigenen Erfahrungen zu erzählen und bleibe ganz bei ihm. Gleichzeitig bete ich: „Herr, was denkst du dazu? Wo hast du dich in seinem Leben schon gezeigt?“ Früher kamen wir bei Campus für Christus in unseren Gesprächen sehr schnell auf die vier Punkte im Heft „Gott persönlich kennenlernen“ zu sprechen. Heute hören wir mehr zu und stellen Fragen. Aber das Anliegen ist dasselbe: Wie kann mein Gegenüber mit Gott in Berührung kommen? Wie kann er Gottes Angebot erkennen und sich auf das Abenteuer einlassen, sein Leben unter Gottes Herrschaft zu stellen? Nach einer Weile habe ich eine gute Vorstellung von den Herausforderungen meines Bettnachbarn. „Ich kenne jemanden, der Ihnen enorm weiterhelfen kann“, leite ich meinen Hinweis auf Gott ein. Mein Gegenüber ist überrascht. Wir sprechen über seine Vorstellung von Gott. Und als ich frage: „Wollen wir es mal ausprobieren? Ich bete für Sie, und wir sehen, was Gott tut?“, willigt er ein. Und wir haben noch spannende Gespräche, bis wir wieder entlassen werden. MyFriends heißt das Konzept, das jeder, der Jesus kennt, anwenden kann. Es zeigt ganz einfache Schritte, meinen Bettnachbarn, meine Bekannten in Beruf, Freizeit oder auch den Zahnarzt mit Gott in Berührung zu bringen und sie dann weiterzuführen. Und es ist erstaunlich, was dabei passiert. Clemens Schweiger Missionsleiter

Schreiben Sie uns eine kurze Mail an impulse@campus-d.de oder rufen Sie an (0641-97 518-0). Erhalten Sie gratis viermal jährlich gute Impulse mit der Impulse.

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DATE N S C H U T Z

Freunde, Spender und ihr gutes Recht Das geschieht mit Ihren Daten

Seit Mai 2018 kommt niemand daran vorbei – ob als Kunde, in der eigenen Firma oder eben in einem Missionswerk: die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) legt fest, welche personenbezogenen Daten erhoben und wo sie archiviert werden dürfen und welche Rechte der Einzelne an seinen Daten hat.

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1. MPDx Unsere Mitarbeiter nutzen für die „Pflege“ ihrer Missionspartner die Datenbank MPDx, die speziell für die besonderen Bedürfnisse von Campus-Mitarbeitern weltweit entwickelt wurde. Weil personenbezogene Daten nicht auf dem eigenen Rechner gespeichert werden dürfen, ist diese Datenbank nur online nutzbar. Die Daten in der MPDx-Datenbank eines Mitarbeiters

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Selbstverständlich halten wir uns an geltende Gesetze und nehmen den Schutz von Daten, die uns anvertraut worden sind, ernst. Aber wie sieht das konkret aus in einer christlichen Bewegung, in der Privates und Dienstliches ineinander übergehen? Wenn zum Beispiel eine Studentin und ihre Campus Connect-Mentorin zu Freundinnen werden oder wenn der Freund eines Mitarbeiters zu spenden beginnt – was ist dann Freundschaft, was ist Dienst? Wo und wie werden Ihre Daten bei uns gespeichert und wer hat darauf Zugriff? Und was haben Sie davon, dass wir Ihre Daten gespeichert haben?

Wir speichern unsere Adressen in zwei verschiedenen Datenbanken Die meisten Campus-Mitarbeiter haben einen Kreis von Missionspartnern. Diese Missionspartner sind oft Freunde, Gemeindekontakte, Freizeitbekanntschaften u.s.w., mit denen der Mitarbeiter in Verbindung steht und deren Daten er vielleicht auch privat in seinem Adressbuch gespeichert hat. Manche Partner spenden für den Mitarbeiter, andere stehen nur in losem Kontakt. In dem Moment, in dem der Mitarbeiter einer Person einen Rundbrief schickt, ist diese Begegnung, rein rechtlich gesehen, eine Dienstbegegnung. Die Beziehungen innerhalb der Missionspartnerschaft unterliegen deswegen dem Datenschutz.

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Information über Spendeneingang

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Was haben Sie davon? Der Mitarbeiter hält persönlichen Kontakt zu Ihnen: durch Rundbriefe, persönliche Mails, Post, Treffen ... Achtung: Wenn Sie Rundbriefe per E-Mail bekommen möchten, müssen Sie dazu extra Ihr schriftliches Einverständnis geben. „Ihr” Mitarbeiter hat sich deswegen bestimmt schon bei Ihnen gemeldet.

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gehören rein rechtlich Campus für Christus e.V., werden aber vom Mitarbeiter persönlich verwaltet. Sobald eine Person spendet, wird seine Adresse in die zweite Datenbank „Optigem“ eingearbeitet.

GAiN-Verwaltungsabteilung

2. Optigem Als gemeinnütziger Verein Campus für Christus e.V. nutzen wir für unsere Kontakt- und Spendenverwaltung die Datenbank Optigem. „Herrin und Hüterin“ dieser Datenbank ist unsere Verwaltungsabteilung. Darin finden sich alle Personen, Gemeinden und Firmen, die nicht oder nicht nur mit einzelnen Campus-Mitarbeitern zu tun haben, sondern in irgendeiner Form mit Campus als Verein: sie haben zum Beispiel Materialien bestellt und Rechnungen bezahlt, an einer Veranstaltung unter Campus-Trägerschaft teilgenommen oder eben gespendet. Was haben Sie davon? Sie bekommen zu Beginn des Jahres eine Spendenbescheinigung, unsere Hauszeitschrift Impulse, gelegentliche Briefe mit Informationen und Spendenmöglichkeit, und wir können Ihnen für Ihre Spende danken. Übrigens: Weder in MPDx noch in Optigem werden besonders geschützte personenbezogene Daten wie Angaben zur Gesundheit, zur sexuellen Orientierung, zu politischen Ansichten oder einer Gewerkschaftszugehörigkeit, die rassische/ethnische Herkunft oder biometrische Daten eingetragen. Zwischen Optigem und MPDx gibt es Datenfluss nur in eine Richtung: Spenden werden aus Optigem in MPDx „gezogen“, aber Daten, die in MPDx eingegeben werden, landen andersherum nicht automatisch in Optigem. Es hilft uns deswegen, wenn Sie Adressänderungen nicht (nur) dem Mitarbeiter melden, sondern (auch) der Verwaltung, z.B. unter info@campus-d.de. Sie haben noch Fragen? Wir antworten gerne unter kommunikation@campus-d.de. Andrea Wegener

Campus für Christus e.V. und GAiN gGmbH Falls Sie auch an GAiN gGmbH, unseren Partner für humanitäre Hilfe, spenden bzw. von dort Informationen erhalten, läuft dies über eine eigene Datenbank. Diese ist unabhänging von der CampusVerwaltung oder der Campus-Datenbank, und wir dürfen als rechtlich getrennte Körperschaften Adressen auch nicht „abgleichen". Wenn Sie also Ihre Adresse ändern, sollten Sie auch bei GAiN Bescheid geben (z.B. unter info@gaingermany.org). Bitte beachten Sie deshalb: Wenn Sie nur Campus-Briefe oder die Impulse abbestellen, bekommen Sie weiterhin GAiN-Infos und umgekehrt.

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Elektronische Beats und rhythmisch stampfende Füße 55 Kinder erleben die Sportwoche von Athleten in Aktion in Dillenburg

Die energische Stimme von Mitarbeiterin Julia übertönt die laute Musik, gibt knappe Anweisungen, damit die Kinder wissen, welcher Schritt in der Choreographie der nächste ist. Drei Reihen Kinder, bis auf wenige Ausnahmen lauter zehn- bis zwölfjährige Mädchen, bewegen sich synchron zu Julias Moves. Es sieht so einheitlich aus, als würden sie schon lange proben. Dabei hat gerade der dritte Veranstaltungstag begonnen. Ich sehe in leuchtende Gesichter mit geröteten Wangen. Höre vergnügte Stimmen. Lasse mich mitreißen von der fröhlichen Stimmung.

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Julia hat große Freude an der Mitarbeit.

In der ersten Sommerferienwoche Hessens veranstaltete die FeG Dillenburg in Zusammenarbeit mit Athleten in Aktion eine Sportwoche unter dem Motto „Abenteuer mit Gott“. Die 55 Teilnehmenden konnten bei der Anmeldung zwischen den Schwerpunkten Fußball und HipHop wählen. „Was mir an der Mitarbeit hier am meisten Spaß macht, ist, dass die Kinder innerhalb von zwei Tagen eine komplette Choreo einfach auswendig können und eine Riesenfreude daran haben“, sagt Hip-Hop-Trainerin Julia, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Gemeinde. Den Kontakt zur Gemeinde hatte die aus Dillenburg stammende Fiona Happel hergestellt, die seit letztem Sommer bei der Sportlerarbeit von Campus für Christus ein FSJ absolviert. Immer wieder hatte sie den weitläufigen Sportplatz des SSV Dillenburg vor Augen und dachte gleichzeitig an die vielen motivierten Mitarbeiter der FeG, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen. Danilo Vollmer, Jugendpastor der FeG Dillenburg, erklärt: „Ich wollte auf jeden Fall eine spannende Aktion für unsere Kinder anbieten. Und als Fiona den Vorschlag mit dem Sportcamp machte, dachte ich: Das passt einfach perfekt!“.

Sport, Beziehungen und Glaube Von den 55 Teilnehmern sind gerade einmal zehn aus der Gemeinde. Fünfzehn

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Flüchtlingskinder konnten aufgrund einer Spende durch das DRK Dillenburg kostenlos an der Sportwoche teilnehmen. Die übrigen Kinder sind durch Werbung an Schulen und in regionalen Zeitungen auf das Angebot aufmerksam geworden. Der Leiter von Athleten in Aktion, Kevin Wood, betont: „Die Sportwoche hat drei gleichwertige Schwerpunkte: sportliches Training, Beziehungen bauen und Glauben erleben.“ Weiter wünscht er sich, dass Kinder positive Vorbilder erhalten. Das soll besonders durch Ermutigung und Lob erreicht werden, manchmal sind aber auch disziplinarische Maßnahmen notwendig, wenn Regeln nicht eingehalten werden. Morgens um halb elf nach dem Aufwärmen beobachte ich, wie sich eine kleine Traube um ein schlankes Mädchen mit dunkelblonden Haaren bildet. Sie habe das „K-Wort“ verwendet, ereifern sich zwei andere Kinder. Das Mädchen gesteht ihr Vergehen und geht klaglos ihre Strafe an: fünf Liegestütz. Als Vorbereitung auf die Sportwoche veranstaltete Athleten in Aktion einen Schulungstag für die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus Dillenburg. Dominik freut sich über die Hilfe bei der Durchführung des Camps: „Alleine hätten wir das nicht geschafft.“ Danilo Vollmer, der Jugendpastor, stimmt zu: „Die Zusammenarbeit mit Campus für Christus ist wertvoll, weil wir Ermutigung und organisatorische Hilfe bekommen.“


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An jedem Veranstaltungstag erzählt ein Mitarbeiter über seinen persönlichen Weg mit Gott. Heute ist im Hip-Hop-Team die FeG-lerin Lina an der Reihe. Alle setzen sich in einem Kreis auf den Boden, damit jeder etwas sehen kann. Lina berichtet aus der Zeit, in der sie selbst im Alter der Teilnehmenden war. Ihre Eltern lagen im Streit, bis es schließlich zur Trennung kam. Damit spricht Lina in die Lebenssituation derer, die ebenfalls Scheidungskinder sind. Sie bezeugt, wie sie ihre Gefühle und Lasten bei Gott abgeben konnte, wie sie Kraft von ihm bekam und spürte, dass sie nicht alleine war. Die Kinder hören aufmerksam zu und unterbrechen sie nicht.

Lob und Ermutigung Zum Tagesabschluss bilden alle Teilnehmer und Mitarbeiter einen Kreis. Ein kleiner dunkelhäutiger Junge wird in die Mitte gerufen. „Es ist mega witzig mit dir, weil du so viel Humor hast. Und du verhältst dich den anderen gegenüber immer fair“, ruft Dominik ihm zu. Der Junge darf sich wieder in den Kreis einreihen. Als nächstes stellt sich ein Mädchen mit lockigen Haaren und einem blauen T-Shirt mit der Aufschrift „Mein Abenteuer mit Gott“ in den Menschenring. „Ich find’s richtig super, dass du immer ein freundliches Wort für jeden hast. Du bist so eine Bereicherung“, bestärkt Julia sie. Jeder Trainer lobt an diesem Nachmittag noch je ein Kind für seinen Charakter. Keines der Komplimente ist leistungsbezogen. Auch alle anderen Kinder werden im Lauf der Sportwoche noch in den Ermutigungskreis beim Tagesabschluss gerufen. Neben dem sportlichen Teil ist das etwas, das hängenbleibt: Du bist wertvoll! Nathalie Steinhauer

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Fiona gehört zur FeG Dillenburg und hat gerade ein FSJ bei Athleten in Aktion gemacht. Sie ist begeistert von den Sportcamps: „Die Kinder haben sehr viel Spaß und werden neugierig auf den Glauben.“

Charleen, 11, ist begeisterte Tänzerin. Ihre Mutter war in der Zeitung auf die Sportwoche aufmerksam geworden. „Hier kann man richtig was erleben! Und ich habe viele neue Freunde gefunden.“

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Paula, 11: „Mich haben besonders die biblischen Geschichten und die persönlichen Erlebnisse der Mitarbeiter bewegt.“

Fynn-Henrich, 12: „Ich finde es richtig cool, dass man hier im Team gemeinsam was erreicht. Und wenn jemand einen Fehler macht, wird ihm geholfen.“

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Crazy! Junge Menschen mit Gott in Kontakt gebracht

Samstagabend in Karlsruhe. Gerade sind die Töne unserer letzten Show der 16tägigen Good Weather Forecast-Tour verklungen. In den letzten zwei Wochen war alles dabei, was die Vision von SHINE Deutschland ausmacht: Vom Auftritt im ZDF Fernsehgarten, einer Clubshow im schweizerischen Chur, einem Festivalauftritt in der Slowakei bis hin zu zwei Schultouren mit insgesamt 18 Schulen in Österreich und in Karlsruhe. FOTOS: MARION LEIDIG

SHINE ist die Schülerarbeit von Campus für Christus Deutschland. Wir möchten jungen Menschen christliche Werte vermitteln und sie ermutigen, über Gott nachzudenken. Und das funktioniert! Im Rückblick auf die zwei Wochen sind wir begeistert: Wir haben erlebt, wie Gott junge Menschen zum ersten Mal berührt, wie sein Geist Leben schenkt, die Atmosphäre an ganzen Schulen verändert und wie Schüler Übergabegebete sprechen. Von den Eindrücken der letzten Tage erschöpft und überwältigt, stehen wir auf dem Karlsruher Schlossplatz, dem Schauplatz unseres Abschlusskonzertes. Auf einmal stürmen zwei junge Frauen auf uns zu. Sie fragen nach Autogrammen und einem Foto. Irgendwoher kommen uns ihre Gesichter bekannt vor. Und dann beginnen die beiden zu erzählen: Dass sie sich bis vor kurzem gar nicht kannten, dass sie mit Gott nichts anfangen konnten bis zu jenem

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Schulkonzert vor einem Monat in Freudenstadt, an dem beide unabhängig voneinander von der Liebe Gottes berührt wurden und sich entschieden, in eine christliche Jugendgruppe zu gehen. Dort haben sie sich dann kennengelernt. Und heute sind sie mit ihrer „neuen“ Jugendgruppe zu unserem Konzert nach Karlsruhe gekommen. Im Laufe des Jahres treffen wir Tausende Schüler und Jugendliche. Wir erzählen von Gottes Liebe, sehen Reaktionen und Entscheidungen, versuchen den Kontakt zu Gemeinden vor Ort herzustellen. Bevor wir wirklich Ergebnisse sehen, sind wir meist schon im nächsten Land, der nächsten Stadt oder Schule. Umso schöner, wenn wir hin und wieder unverhofft auf Früchte unserer Arbeit stoßen. Nach all den Gesprächen, Konzerten und Gebeten der letzten Wochen ist diese Begegnung wie eine Bestätigung unserer Arbeit. Crazy. Florian „Flo“ Stielper (rechts unten) ist Leadsänger der Band Good Weather Forecast und Mitbegründer der Schülerbewegung SHINE Deutschland.


MENSCH MISSIONAR Hier stellen wir Ihnen regelmäßig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Campus für Christus vor. Wir möchten zeigen, dass Gott ganz normale Menschen zum „Missionarsdasein“ beruft.

Zum Dienen berufen

„Die Atmosphäre unserer Schule hat sich seit eurem Konzert verändert!“ Gerhard, Lehrer

Adeniyi und Bärbel Faminu mit ihren Kindern.

Der Jesusfilm spielte für Niyi schon in Nigeria eine große Rolle. Zu den Vorführungen in den Dörfern kommen Hunderte.

Ursprünglich wollte Adeniyi (gesprochen Adeniji) Mechaniker werden oder naturwissenschaftliche Fächer unterrichten. Missionar zu werden, war niemals das Ziel des gebürtigen Nigerianers. Über Umwege lernte er „Great Commission Movement of Nigeria (GCM)“, wie Campus für Christus dort heißt, kennen und leistete dort seinen Zivildienst ab. Er fand so, ganz ohne Fanfaren und Engelschöre, seine Berufung.

stattgegeben und so landete Niyi bei „Great Commission Movement of Nigeria“. Während dieser Zeit war eine dauernde Mitarbeit kein Thema für Niyi. „Ich habe nie das Gefühl gehabt, zum Campus-Mitarbeiter berufen zu sein“, bekennt er gelassen. Aber an einen Satz aus dieser Zeit erinnert er sich: Gott hat euch zum Dienen berufen. „Es war zwar ganz unspektakulär, aber dieser Satz hat mich angesprochen. Im Grunde genommen habe ich Gott darauf geantwortet: Okay, dann gehe ich einfach weiter im Bewerbungsprozess mit GCM, und wenn du mich nicht aufhältst und wieder eine Tür schließt, dann willst du, dass ich hier diene.“ Niyi nennt es das „Offene Tür – geschlossene Tür“-Prinzip und lächelt dabei. So wurde er in Afrika tatsächlich Mitarbeiter und feierte vor zwei Jahren sein 25-jähriges Campusjubiläum. Mit seiner deutschen Frau Bärbel, die er 1999 heiratete, und seinen beiden Kindern lebt er seit 2014 in Deutschland. Sowohl in Nigeria als auch in Deutschland hatte Niyi schon viele Aufgaben bei Campus. Dabei bleibt er seiner Berufung zum Dienen treu und unterstützt dort, wo er gebraucht wird: Studierendenarbeit, Jüngerschaftstraining, Mitarbeit beim Jesusfilm und der Webseite Gottkennen.de. Aber auch Buchhaltung und Spendenverwaltung im örtlichen Team gehörten in Nigeria zu seinen Aufgaben. „Keiner meiner Kollegen wollte etwas mit Zahlen zu tun haben – und ich war nun mal der Naturwissenschaftler!“, erinnert sich Niyi lachend. Julia Spanka

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iyi, der Physik an der Universität in Jos, Nigeria studiert hat, erzählt: „In meinen letzten zwei Uni-Jahren habe ich mich der ‚Baptist Student Fellowship’ angeschlossen (einer Studentengruppe der Baptisten). Dort habe ich Jesus mein Leben neu anvertraut und absolvierte Jüngerschafts- und Evangelisationstrainings.“ Während dieser Zeit lernte er auch andere christliche Missionsbewegungen kennen, unter anderem auch zwei junge GCM-Mitarbeiter. Nachdem er seine letzte Prüfung bestanden hatte, erlebte er einen Schock: Sein Antrag für die Zivildienststelle wurde abgelehnt. Und Niyi wurde wider Erwarten in den muslimisch geprägten Nor-

den des Landes nach Maiduguri für die Grundausbildung (Teil des Dienstes) versetzt. Mit der vagen Hoffnung – vielleicht schafften es die Baptisten ja noch, Berufung gegen den abgelehnten Antrag einzureichen – trat Niyi seine Grundausbildung an.

In kleinen Schritten zur Berufung In Maiduguri traf er die beiden GCM-Mitarbeiter aus Jos wieder, die dort „zufällig“ arbeiteten. Sie setzten sich dafür ein, dass er seinen Freiwilligendienst bei GCM absolvieren konnte. Ganz unaufgeregt erzählt Niyi von dieser Zeit: „Wo eine Tür zugegangen ist, wurde mir klar, dass ich durch die nächste offene gehen muss.“ Diesem neuen Antrag wurde

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LE S E R B R I E F E

Mitarbeiter gesucht

Wir haben in der letzten Impulse einen Artikel über Diskurs im christlichen Glauben veröffentlicht. Einige haben darauf reagiert – vielen Dank! Exemplarisch drucken wir hier drei Leserzuschriften ab und hoffen, dass das positive Streiten weitergeht. Alles egal? Mit Interesse habe ich einige Texte in der Impulse über das Streiten gelesen. Das Thema ist zweifellos wichtig, und es läuft hier allgemein vieles sehr schief. Allerdings bin ich durch den Grundtenor des Leitartikels „Gesegnet durch Widerspruch“ doch recht irritiert. Ich verstehe zwar das dahinterstehende Problem und das damit verbundene Anliegen: Es gibt verschiedene Meinungen über das Verständnis von Bibeltexten – wie gehen wir damit um? Aber die Lösung, die Sie mit diesen Zeilen anbieten, finde ich verkehrt, und ich fürchte, es ist ein kurzer Schritt von „Interpretations- und Diskursraum“ zu Beliebigkeit. Reinhard Junker Gerne im Schwarm unterwegs

Als internationale und überkonfessionelle Bewegung brauchen wir Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen, z.B. im Bereich Seminararbeit, Finanz- und Personalverwaltung, Redaktion, Studierendenbewegung Campus Connect und Öffentlichkeitsarbeit. Alle Informationen zum Thema Mitarbeit bei Campus für Christus sowie eine Auflistung aktueller offener Stellen finden Sie unter hier: campus-d.de/mitarbeiter-werden Wir freuen uns auf Sie!

Ganz herzlichen Dank und Chapeau für den vorzüglichen Artikel von Jens Stangenberg „Gesegnet durch Widerspruch“. Das Beste, was ich zu diesem Thema je gelesen habe und das sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen in der bunten Christenschar deckt! Wirkt sehr entspannend und ich habe ihn auch gleich an alle meine Freunde weitergeleitet. Wolfgang Bönsch Lektüre für den Hauskreis Danke für Impulse. Mit großem Interesse und wachsender Begeisterung habe ich die differenzierte Ausführung „Gesegnet durch Widerspruch“ gelesen. Für meinen Hauskreis hätte ich gerne 7 Exemplare von Impulse 3/18. Lenemarie Funck-Späth

Ihre Meinung ist gefragt!

RÜCKFRAGEN: 0641-97518-760 oder personal@campus-d.de

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Wollten Sie uns auch schon immer mal Ihre Meinung sagen? Gern! Schreiben Sie uns zur aktuellen Impulse. Oder haben Sie etwas zu unserem nächsten Thema zu sagen? Das wird Konsum sein. Und besonders die Frage, ob und wie wir als Christen hierbei ein „christliches“ Verhalten an den Tag legen können. Vielleicht haben Sie ja etwas damit erlebt und danach Weichen in Ihrem Leben gestellt? Wir freuen uns auf Post von Ihnen – am liebsten direkt an impulse@campusd.de und bis zum 19. 11.

IMPRESSUM Herausgeber: Campus für ­Christus e.V., Postfach 10 02 62, D-35332 Gießen, Telefon: (0641) 97518-0, Fax: (0641) 97518-40, E-Mail: impulse@­campus-d.de, Internet: campus-d.de Redaktion: Hauke Burgarth, Julia Spanka, ­Nathalie Steinhauer, Andrea ­Wegener, ­Judith ­Westhoff Gestaltung: Nathalie Steinhauer, Judith Westhoff Druck: Welpdruck, Wiehl, ­gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier, Erscheinungsweise: ­vierteljährlich Konto: Campus für Christus, Volksbank Mittel­ hessen, IBAN DE30 5139 0000 0050 1688 08, BIC VBMHDE5F Anzeigenverwaltung: René Adam, Tel. 06471 509 46 90 , info@rene-adam. com, Vertrieb: Campus für ­Christus Abdruck: Abdruck bzw. ­auszugsweise ­Wiedergabe von Textbeiträgen, ­Illustra­tionen und Fotos nur mit Genehmigung des ­Herausgebers ­gestattet. Bildnachweis: Bildnachweis am Foto. Ansonsten privat oder Campus-für-ChristusArchiv. Campus für Christus versteht sich als Missions­bewegung mit den Schwerpunkten Evangelisation, ­Anleitung zu Jüngerschaft und Gebet. GAiN gGmbH ist der Partner von ­Campus für Christus für ­humanitäre ­Hilfe. ­ orstand: Klaus Dewald V (2. Vorsitzender), Raphael Funck, Clemens Schweiger (1. Vorsitzender), Gerhard Spanka (Geschäftsführer). Campus für Christus ist der ­deutsche Zweig von A ­ gape Europe. Ein Hinweis für u ­ nsere ­Bezieher: Anschriften­ änderungen werden uns von der Deutschen Post AG mitgeteilt, sofern der Bezieher nicht schriftlich wider­ sprochen hat. Die Deutsche Post AG geht davon aus, dass Sie mit ­einer Mitteilung Ihrer Adress­änderung an uns einverstanden sind, wenn Sie nicht bei uns ­schriflich ­Ihren Widerspruch anmelden. Wir werden Ihren Wider­spruch an die zuständigen Zustellpost­ ämter ­weiterleiten. Datenschutz: Unsere aktuelle Datenschutzerklärung finden Sie unter www.campus-d.de/daten schutz


2018/2019 bei Campus für Christus

ÜBERSICHT

KALENDER A day together, Eheseminar (englisch), Düsseldorf, 75 € pro Paar für Tagungsunterlagen, Getränke, Mittagessen. 15.-18.11.18 Auszeit mit Gott, Einkehrtage, Kloster Germerode, 235 € (VP, Programm, Unterkunft im EZ mit Waschbecken). 7.2.19 Forum für Ehe und Familie - Ein Treffen zum Kennenlernen, Netzwerken, Ideen-Entwickeln, Berlin, mit einem Vortrag von Marcus und Susanne Mockler. 9.-10.2.19 Orientierungstage für Campus-Bewerber und Interessenten, Gießen, kostenlos, bei Übernachtung in der Zentrale 15 Euro pro Nacht (inkl. Bettwäsche). 11.-15.2.19 Seelsorge erleben und lernen, Struppen (Sächsische Schweiz), 370 € (DZ, VP); 390 € (EZ, zwei EZ teilen sich eine Nasszelle, VP); 415 € (EZ, VP). 15.-17.2.19 Stark in Christus – Bestehen im Spannungsfeld geistlicher Mächte, Gebetsseminar, Langenbernsdorf bei Zwickau, 110 € Gesamtkosten (Unterkunft, Verpflegung, Seminarbeitrag). 23.3.19 Gemeinsam e1ns – ein besonderer Tag zu zweit, Eheseminar, Siegen, 45 € pro Paar für Seminarunterlagen, Mittagessen, Kaffee & Kuchen, Getränke, festliches Abendessen. 13.4.19 Job- und Karrierekompass mit Friedemann Schwinger und Team, Dresden oder Berlin, 80 € (BirkmannOnDemand-Persönlichkeitsprofil, Seminarmappe, Coaching), 60 € ermäßigter Preis für Schüler, Studenten, Arbeitssuchende. 28.-30.6.19 Der heiße Draht zu Gott – Entdecke deine persönliche Gebetsbegabung, Gebetsseminar, Langenbernsdorf bei Zwickau, 110 € Gesamtkosten (Unterkunft, Verpflegung, Seminarbeitrag). 28.7.-10.8.19 Reisen mit Herz in Lettland – Land entdecken, Menschen helfen, Hilfseinsatz, Riga, Erwachsene: 640 €, Kinder 7-12 Jahre: 390 €, Kinder 13-17 Jahre: 520 €; zzgl. Flug. 16.-30.8.19 Reisen mit Herz in Armenien – Land entdecken, Menschen helfen, Hilfseinsatz, Jerewan, 790 € zzgl. Flug.

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12 x28 cm, 34 Format: lbindung, a mit Spir itig mit rückse hem c zusätzli um ri Kalenda n. ze für Noti Mit diesem Kalender setzen Sie Akzente und fördern gleichzeitig unsere humanitäre Arbeit. Der Kalender 2019 zum Thema „Glück“ enthält hochwer­ tige Fotos aus verschiedenen Ländern, u.a. Uganda, Haiti und Armenien. Ideal auch zum Verschenken!

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Orientierungstage

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für Campus-Bewerber und Missionsinteressierte Gießen, 9.-10. Februar und 4.5. Mai 2019, Übernachtung 15 € pro Nacht Für alle, die die verschiedenen Bereiche von Campus für Christus kennenlernen wollen. Auch

die Frage nach der eigenen Berufung bekommt hier neues Gewicht. Wer schon mit dem Gedanken an einen Missions­einsatz spielt, erfährt hier viel über das ­Finanzierungsmodell, die biblischen Grundlagen dazu und wie man praktisch herangehen kann.

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Fr Sa Do 31 Di Mi 29 30 So Mo 27 28 Fr Sa 25 26 Do 24 Di Mi 22 23 So Mo 20 21 Fr Sa 18 19 Do 17 Di Mi 15 16 Sa Fr Mi Do Fr So Mo 13 14 Mariälfahrt 31 So Mo Di 29 30 Beginn Himme Fr Sa 11 12 Do Fr Sa 26 27 28 Sommerzeit Mo Di Mi ST Di Mi Do8 9 10 23 24 25 Fr Sa So 20 21 22 Mo 7 Di Mi Do 18 19 FrühlingsAU GU Sa So 5 6 15 16 17 anfang MÄR ZMo Di Mi Do Fr Sa So Mo 12 13 14 Do Fr 3 4 9 10 11 Fr Sa So 6 7 8 1 2 4 5Fast- Ascher1 2 3 Rosen- nacht mittwoch montag

*zzgl. Versandkosten: 1 Stück: 2,95 €, 2­5 Stück: 5,95 € ab 6 Kalendern versandkostenfrei.

BESTELLUNGEN:

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Teamwork in all seinen Facetten ist dein Ding? Und du schwärmst auch für die engst-mögliche Teamgemeinschaft – die Ehe? Dann ist der Bereich „Ehe und Familie“ genau das Richtige für dich. Nähere Infos über dieses und weitere Stellenangebote von Campus für Christus findest du unter campus-d.de/bewirbdich.


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