Ausgabe 1/2015
4. Februar 2015 – www.cash.ch/bank
GESUNDHEITS-CHECK FÜR IHRE FINANZEN «Der einzige Investor, der nicht diversifizieren sollte, ist derjenige, der immer 100 Prozent richtig liegt!», schrieb einst Sir John Templeton, Gründer einer Investmentfondsgesellschaft. Oder anders
Überprüfen Sie die aktuelle Aufteilung Ihres Portfolios. formuliert: Wer sein Vermögen in unterschiedliche Anlageklassen aufteilt, verhindert Klumpenrisiken. Statistisch gesehen profitieren diejenigen Anleger am meisten, die in ihrer Anlagestrategie eine Portfolio-Struktur festlegen und langfristig daran festhalten. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass einzelne Anlageklassen auf Dauer unterschiedlichen Marktschwankungen ausgesetzt sind und unterschiedliche Wertentwicklungen durchlaufen. Daher verändert sich die Aufteilung in den einzelnen Anlageklassen im
Laufe der Zeit. Erzielen beispielsweise risikoreiche Investitionen eine überdurchschnittlich hohe Rendite, erhöht sich zwangsläufig auch der risikobehaftete Anteil des Portfolios. Das Anlagerisiko steigt auf eine Stufe, die zu Beginn nicht eingeplant war. Damit die am Anfang festgelegte Portfolio-Struktur erhalten bleibt, sollten Anleger mindestens einmal im Jahr die aktuelle Aufteilung prüfen. Wenn Sie es wünschen, werden Sie dabei gerne von unseren qualifizierten cash-Kundenberatern unterstützt. Im persönlichen Gespräch evaluieren unsere Berater mit Ihnen, ob Ihre Anlagen noch Ihrer individuellen Risikobereitschaft und Ihrer Risikofähigkeit entsprechen. Wie auch immer Sie vorgehen möchten – cash steht Ihnen beim alljährlichen Gesundheits-Check Ihrer Finanzen auch im Jahr 2015 gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns unter Telefon 00800 0800 55 55 oder unter bankingline@cash.ch.
EDITORIAL Informieren, prüfen, handeln 2014 ist als ein gutes Aktienjahr in die Geschichtsbücher eingegangen. Über das Anlagejahr 2015 liest man, dass es ein Jahr der Veränderungen geben wird. Sicher ist, dass uns die Nachrichten über die Zins- und Geldpolitik der führenden Notenbanken weiterhin auf Trab halten werden. Was auch immer kommen mag, wichtig ist, dass Sie sich laufend informieren, Ihre Anlagen prüfen und entsprechend handeln. Gerne unterstützen wir Sie dabei und stehen beim alljährlichen Gesundheits-Check Ihrer Finanzen beratend zur Seite. Auch die Steuern werden dieses Jahr wieder fällig. Auf der nächsten Seite erfahren Sie, wo und wie Sie dabei viel Geld sparen können. Und wenn Sie es genau berechnet haben möchten, helfen Ihnen auch unsere neuen cashOnline-Rechner weiter. Hier erfahren Sie, ob sich für Sie Miete oder Eigentum lohnt. So oder so, mit cash können Sie auch im Jahr 2015 rechnen. Viel Vergnügen beim Lesen, Ihr
Marcel Gamper Jahresanfang – die ideale Zeit, Ihr Portfolio wieder einmal einem GesundheitsCheck zu unterziehen. © Schlierner/fotolia.com
Chief Customer Officer / Stv. CEO
10 WICHTIGE TIPPS ZUM STEUERNSPAREN Die Steuererklärung muss auch dieses Jahr ausgefüllt werden. So sparen Sie richtig viel Geld. Autor: Ivo Ruch
Umweltfreundliches Auto Ein energieeffizientes Auto mit weniger PS und tieferem Gewicht hilft Steuern sparen. Bei der Vermögenssteuer nicht vergessen, den Wert des Autos jedes Jahr weiter abzuschreiben.
Anfang Jahr müssen sich alle Schweizerinnen und Schweizer mit dem Ausfüllen der Steuererklärung herumschlagen – und wollen dabei so viel sparen wie möglich. Mit einer konsequenten Planung und den richtigen Abzügen verhindern Sie unnötige Ausgaben. Allgemeine Abzüge Wenn Ihre effektiven Kosten höher sind als der Pauschalabzug, so sammeln Sie alle Belege dafür, um die effektiven Kosten geltend machen zu können. Das kann Weiterbildung, Transportmittel, Versicherungsprämien oder auch die Kinderbetreuung betreffen. Spenden Gutes tun und Steuern sparen ist möglich. Spenden an gemeinnützige Organisationen, in vielen Kantonen auch an Parteien und Gewerkschaften, sind bis zu maximal 20 Prozent des Reineinkommens abzugsfähig. Vorzeitig einzahlen Wer im Voraus Steuerbeiträge bezahlt, wird in der Regel mit einem Vorzugszins belohnt. Denn je nach Kanton verrechnet die Steuerverwaltung einen Zins für vorzeitig einbezahlte Steuern – im Kanton Zürich beträgt dieser 1,5 Prozent. Diese Zinsen sind meist höher als die von den Banken bezahlten Zinsen. Säule 3a einzahlen Beiträge in die dritte Säule sind voll vom steuerbaren Einkommen abzugsfähig. Für Erwerbstätige mit Pensionskasse ist
Die Steuererklärung geschickt ausfüllen, und die Ferien sind bezahlt! key
Schulden machen Grundsätzlich können Schulden wie Hypotheken, Privatdarlehen, Kleinkredite und weitere belegbare Ausstände von den Steuern abgezogen werden. Diese Abzüge reduzieren das Vermögen und damit die Vermögenssteuer. Zudem ist es zulässig, sämtliche geschuldeten Zinsen vom Einkommen abzuziehen, solange die Obergrenze nicht überschritten wird. Diese liegt bei 50 000 Franken plus Vermögenserträge.
der Abzug für das Steuerjahr 2015 auf maximal 6768 Franken festgelegt. Zudem bieten Säule-3a-Konten attraktive Zinsen an. Frühzeitiges Einzahlen schon zu Jahresbeginn lohnt sich deshalb auch hier.
Augen auf beim Aktienkauf Verschiedene Unternehmen bezahlen ihre Dividenden aus dem Topf von Kapitalreserven. Diese sind in der Schweiz steuerfrei.
Einkauf in die Pensionskasse Wer kann, sollte freiwillige Beiträge in die Pensionskasse einzahlen, die wie die Säule 3a voll abzugsfähig sind. Der maximal mögliche Betrag lässt sich bei der Pensionskasse anfragen. Für den optimalen Steuereffekt macht man am besten gestaffelt jedes Jahr eine Einzahlung. Achtung: Prüfen Sie vor der Einzahlung den Gesundheitszustand ihrer Pensionskasse. Denn wenn Sanierungen oder Teilliquidationen drohen, zahlen Sie mit dem getätigten Einkauf mit!
Versicherungsprämien Die Prämien für die Kranken-, Unfall-, Lebens- und Rentenversicherung sind bis zu einem vorgegebenen Maximalbetrag abzugsfähig. Umzug Mit einem Wechsel in eine steuergünstige Gemeinde lassen sich Tausende von Franken einsparen. Alleine der Umzug von der Stadt Zürich nach Zug bringt eine Reduktion der Steuerbelastung von mehr als 30 Prozent.
Impressum Herausgeber cash zweiplus ag, Bändliweg 20, CH-8048 Zürich Kontakt T 00800 0800 55 55, bankingline@cash.ch, www.cash.ch/bank Projektleitung Silvan Franchetto Mitarbeit Marcel Gamper, Max Fischer, Rebekka Ricken, Ivo Ruch Bilder André Springer, Keystone, Fotalia P roduktion Thomas Demuth, Dominik Hertach Druck Passen & Partner GmbH Copyright cash zweiplus ag 2014
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HIER BERECHNEN SIE Die neuen, kostenlosen Online-Rechner für Ihre individuelle Finanzplanung. Autor: Silvan Franchetto
Geldfragen lassen sich mit den cash-Online-Rechnern bequem beantworten – etwa mit dem Vorsorge-Rechner oder dem Spar-Rechner. © carballo/fotolia.com
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Vorsorge-Rechner «Wie hoch sind meine Einnahmen nach der Pensionierung? Was bringt mir eine Säule-3aAnlage? Oder wie hoch sind die Steuern bei einem Kapitalbezug aus der Pensionskasse?» Hier erhalten Sie die gewünschte Antwort.
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«ES BRAUCHT NEUGIERDE UND EINE GEWISSE BESESSENHEIT» Zirkusdirektor Franco Knie junior über Elefanten, Aktien und Millioneninvestitionen. Interview: Max Fischer Bilder: André Springer
Herr Knie, was würden Sie auch nicht hergeben, wenn ich Ihnen jetzt eine Million Franken auf den Tisch legen würde. Meine Elefanten. Diese verwöhnen Sie auch entsprechend. Wie kommen Sie darauf? Sie bauen ihnen eine prächtige Anlage, die diesen März eröffnet wird. Sie sprechen von Himmapan. Genau. Wie teuer ist der nach dem mythischen Garten benannte neue Elefantenpark im Kinderzoo in Rapperswil? Die Familie Knie investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in die 7000 Quadratmeter grosse Anlage. Wie schwierig war es, für Himmapan eine Bank als Finanzpartner zu gewinnen. Wir finanzieren das aus der eigenen Kasse – zusammen mit ein paar kleinen Spenden. Was ist das Spezielle an dieser Anlage? Wir bleiben unserem Haltungssystem mit dem Kontakt zum Tier treu. Die Besucher können auf unseren Elefanten reiten und sie auch füttern. Zudem veranstalten wir kleine Aufführungen mit unseren elf Elefanten. Wichtig ist für uns aber auch die Zucht. Worum geht es da? Es gibt weltweit nur noch 35 000 bis 40 000 frei lebende Elefanten. Deshalb beteiligen wir uns mit 60 Zoos an einem europäischen Zuchtprogramm. 4
«Ich trage weder Schmuck noch eine Uhr»: Franco Knie junior.
Ihren Dickhäutern bieten Sie ein Leben im Paradies. Was sagt Ihnen persönlich Luxus? Schickimicki und Prunk sind nicht meine Welt. Was bedeutet Ihnen Geld? Ohne geht heutzutage nichts mehr. Klar ist: Wenn es einem finanziell gut geht, erleichtert es das Leben. Aber ich bin nicht erpicht darauf, Millionen auf dem Konto zu haben und damit zu prahlen. Geld ist für Sie demnach Mittel zum Zweck. Ganz klar. Ich trage weder Schmuck noch eine Uhr.
Dann bleibt umso mehr, um in Aktien zu investieren. Dafür habe ich keine Zeit. Dann halt in Immobilien. Auch das ist nicht der Fall. Die WohnFRANCO KNIE JUNIOR Zirkusdirektor Der 37-jährige Franco Knie junior hat 2003 die chinesische Artistin Linna geheiratet; die beiden sind Eltern des achtjährigen Chris Rui. Zusammen mit Fredy junior, Géraldine und Doris gehört Franco junior zur neuen Führungscrew des Schweizer Nationalzirkus Knie. Inzwischen steht die 8. Generation in der Manege.
wagen und Liegenschaften gehören alle dem Zirkus. Was um Gotteswillen machen Sie denn mit Ihrem Geld? Ich habe ein Lohn- und ein Sparkonto. Und dann legen wir regelmässig etwas zur Seite für unseren achtjährigen Sohn Chris Rui. Sicher verwöhnen Sie ihn. Was lag unter dem Weihnachtsbaum? Seine Wunschliste war nicht so lang. Zuoberst stand Minecraft von Lego. Wofür geben Sie persönlich viel Geld aus? Bis 1999 war ich nicht im Zirkus, ich arbeitete in der Informatikbranche. Da liegt es auf der Hand, dass ich viel Geld in Computer und Games investiere. Viel? Ich versuche eben, am Ball zu bleiben. Was war Ihr teuerster Fehleinkauf? Da gibts nichts – ich überlege immer zwanzig Mal, bevor ich etwas kaufe. Auch wenn Sie mit der ganzen Familie am Shoppen sind. Bei grösseren Beträgen diskutieren und wägen wir ab. Wir teilen unser Budget ein. Wenn Chris Rui spontan ein LegoSet möchte und es nicht gleich 400 Franken kostet, dann kaufe ich es aber schon einmal einfach so, ohne dass Weihnachten ist oder er Geburtstag hat. Aber der tolle Flitzer vor dem Büro gehört wohl kaum Ihrer Assistentin? Sie sprechen den gelben Camaro an – diesen Wunsch habe ich mir vor ein paar Jahren erfüllt. Autofan? Eigentlich nicht. Ich habe spät mit Fahren angefangen. Aber dieses Auto liess mir einfach keine Ruhe. Was kann man mit Geld nicht kaufen? Liebe, Freundschaft. All die wichtigen Dinge im Leben eben. Inzwischen ist die 8. Generation auf Tournee. Was heisst das für Sie?
Familie, Freunde – das ist für mich sehr wichtig. Da kann ich mich zurückziehen, auf diese Menschen kann ich mich verlassen. Ich bin einer, der wenige, dafür aber sehr gute Freunde hat. Wenn man das nicht hat, ist es schwieriger im Leben.
WORTWECHSEL
Sie waren in der Privatwirtschaft und sind erst im Alter von 21 Jahren in den familieneigenen Zirkus eingetreten. Ich bin zusammen mit meiner Schwester Doris auch ausserhalb des Zirkus bei meiner Mutter aufgewachsen. Aber plötzlich hatte ich genug vom 08.15-Leben, wollte nicht mehr den ganzen Tag nach einem geordneten Ablauf im Büro verbringen. Mit Fredy junior, Géraldine und Doris bilden Sie die neue Führung des Knie. Keine Existenzängste? Uns geht es zum Glück gut. Als Schweizer Nationalzirkus haben wir ein grosses, treues Stammpublikum. Dieses gibt seine Freude und Begeisterung von Generation zu Generation weiter. Aber Hand aufs Herz: Zirkus ist doch in unserer digitalen Welt nicht mehr der letzte Schrei. Da täuschen Sie sich. Unser Publikum ist bunt gemischt, von Jung bis Alt. Es ist die Faszination aus Fantasie, Poesie, Tieren und Artistik.
Cüpli oder Bier? Bier. St. Tropez oder St. Moritz? Die letzten Ferien verbrachten wir in Thailand. Ich hatte gerade einen frisch operierten Fuss und war nicht so mobil. Deshalb waren wir oft am Strand – aber dort habe ich zumindest einen Elefanten beim Spazieren gesehen. Röschti oder Hummer? Ich stehe auf Röschti – meine Frau Linna ist hingegen der Hummer-Typ. Fussball oder Golf? Wenn WM ist, schaue ich mir die Spiele an. In der Schulzeit spielte ich Basketball. Jetzt gehe ich ab und zu ins Kraft-
Und von ganz nah kann der Besucher miterleben, welche Anstrengung hinter den Kulissen und in der Manege geleistet wird. Ja, aber da ist noch mehr. In unserer hochtechnologischen Welt tut es den Besuchern gut, wenn sie den Chrampf und die Höchstleistungen sehen und dann plötzlich mitbekommen, dass nicht immer alles klappt. Das macht den Zirkus und die Artisten sympathisch – und menschlich. Was ist Ihr Ziel? Wenn es nach der Vorstellung Feedbacks gibt wie «Die Zeit ist im Flug vergangen», «Es war ein Erlebnis wie in meiner Kindheit» oder «Ich hab all meine Alltagssorgen für zweieinhalb Stunden vergessen» – das ist ein tolles Gefühl und eine Bestätigung für unsere tägliche Arbeit.
training, «e chli drucke!». Armani oder Charles Voegele? Einfach und bequem. Bücher oder Film? Beides. Amüsiert haben wir uns zuletzt bei «American Hustle» mit Christian Bale und Jennifer Lawrence. Und als Computerfreak lag zuletzt «Ghost in the Wires» von Hacker Kevin Mitnick auf meinem Nachttischchen. Hund oder Katze? Ich liebe Haustiere. Fredy Knie ist ein grosser Hundenarr und hat drei eigene Hunde. Mit diesen können wir nach draussen. Meine Frau und mein Sohn hätten gern einen eigenen Hund. Aber ich weiss, wer dann am Morgen früh aufsteht, wer ihn spazieren führt und sich um den Robydog kümmert …
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DAS BÖRSEN-EINMALEINS Damit Ihre Geldanlage nicht zum Glücksspiel wird. Autor: Silvan Franchetto
Wenn Sie aktiv an der Börse handeln möchten, benötigen Sie unbedingt ein Basiswissen. Aus diesem Grund sollten Sie einige wichtige Auftragsarten kennen, um aus der permanenten Handelbarkeit der Wertpapiere optimalen Nutzen ziehen zu können. Setzen Sie die verschiedenen Auftragsarten geschickt ein, können Sie viel Geld sparen oder gewinnen. Auf den nächsten beiden Seiten erklären wir Ihnen, wie Sie je nach individueller Markteinschätzung Ihre Börsenaufträge richtig aufgeben. Bestens-Auftrag Wenn Sie sofort, zum nächstmöglichen Zeitpunkt, eine Aktie kaufen oder verkaufen möchten, tätigen Sie einen so genannten «Bestens»-Auftrag. Sie akzeptieren den an der Börse in diesem Moment gültigen Geld- oder Briefkurs. Der Vorteil eines «Bestens»-Auftrags ist, dass er in der Regel sofort ausgeführt wird. Bitte beachten Sie aber das gehandelte Volumen eines Titels. Wenn nicht genügend vorhanden ist, wird so lange weitergekauft oder verkauft, bis der Auftrag erfüllt ist. Das kann besonders bei Nebenwerten zu heftigen Kursausschlägen führen.
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1 1. Kauf 2. Auftrag zum Verkauf «bestens» wird erteilt. Der Auftrag wird sofort zum nächstverfügbaren Preis ausgeführt.
Beispiel: Sie geben einen Kaufauftrag, Aktie X «bestens» zu kaufen. Der Auftrag wird, unabhängig davon, wie hoch der Preis ist, sofort ausgeführt. 6
Trader in New York. Wer an den Aktienmärkten erfolgreich handeln will, muss das Börsen-Abc kennen. Keystone
Stop-Loss-Auftrag Sie haben mit einer Aktie bereits schöne Gewinne erzielt und befürchten, dass die Börse stark zurückfallen könnte, Sie aber nicht sofort reagieren können. Im Krisenfall wollen Sie während Ihrer Abwesenheit zumindest einen Teil Ihrer Gewinne ins Trockene bringen. Bei anhaltend steigenden Kursen möchten Sie jedoch weiter partizipieren. Für dieses Szenario ist der so genannte Stop-Loss-Auftrag geeignet. Er ist mit der Bedingung verknüpft, dass dieser erst dann platziert wird, wenn ein gewisser Kurs erreicht ist. Dieser Kurs wird Auslöselimite oder Triggerpreis genannt. Wird die Auslöselimite erreicht, wird der Auftrag automatisch als «Bestens»-Auftrag (siehe Seite 6) an der Börse platziert. Der Stop-Loss-Auftrag hilft Ihnen auch, während Ihrer Ferienabwesenheit trotz nervöser Märkte ruhiger zu schlafen. Oder einfach zur generellen Absicherung Ihres Portfolios. Auslöselimite
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Limitierter Auftrag Sie sind von den guten Aussichten einer Aktie überzeugt und wollen sie kaufen – jedoch nicht über einem bestimmten Preis. In diesem Fall geben Sie den limitierten Kaufauftrag mit einer oberen Preislimite auf. Und bei einem limitierten Verkaufsauftrag sind Sie überzeugt, dass ein von Ihnen gehaltener Titel ausgereizt ist und verkauft werden sollte – jedoch nicht unter einem bestimmten Preis. In beiden Fällen gilt: Findet sich keine Gegenpartei, die innerhalb der gesetzten Limiten handeln will, kommt kein Abschluss zustande. In diesem Fall bleibt der Auftrag im Auftragsbuch bestehen, bis die gesetzte Frist abgelaufen ist. Beispiel Kauf: «Limitierter Kauf» bei 50 Franken, gültig während eines Monats. Die Aktie wird ab Auftragsdatum während des kommenden Monats sofort gekauft, wenn sie an der Börse für 50 oder weniger Franken zu haben ist.
Beispiel Verkauf (siehe Grafik): «Limitierter Verkauf» bei 60 Franken, gültig während zum Beispiel 20 Tagen. Die Aktie wird ab Auftragsdatum während der kommenden 20 Tage sofort verkauft, wenn sie an der Börse einen Kurs von 60 oder mehr Franken erreicht.
Stop-Loss-Limit-Auftrag Ein Stop-Loss-Limit-Auftrag wird ähnlich gehandhabt wie ein Stop-Loss-Auftrag. Bei dieser Auftragsart haben Sie je-
doch die Möglichkeit, dass der effektive Auftrag «limitiert» und nicht «bestens» an der Börse platziert wird.
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Limite
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1 1. Kauf 2. Auftrag zum limitierten Verkauf wird erteilt. 3. Erst beim Erreichen der Limite wird der Auftrag ausgeführt.
1. Sie möchten erst dann verkaufen, wenn der Kurs in einen stärkeren Abwärtstrend gerät. Sie platzieren eine Order bei einem
1. Kauf
bestimmten Kurs.
2. So bald die Auslöselimite berührt oder unterschritten wird, wird sofort ein Auftrag bestens ausgeführt.
Beispiel: Stop-Loss-Verkaufsauftrag bei einem Aktienkurs von 100 Franken (aktueller Kurs ist 120 Franken). Die Aktie wir verkauft, sobald sie bei 100 oder dem nächsten Abschlusskurs unter 100 Franken gehandelt wird.
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Limite
2. Die Stop-Loss-Schwelle wird unter-
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Stop-Loss-Schwelle
schritten. Die Verkaufsorder wird aktiviert. 3. Variante A: Der nächste Kurs liegt unter der Schwelle
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und über dem Limit: Die Verkaufsorder wird ausgeführt.
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4. Variante B: Der nächste Kurs liegt unter der Schwelle und unter dem Limit: Die Verkaufsorder wird nicht ausgeführt.
Disclaimer Diese Publikation der cash zweiplus ag («cash») wurde aus öffentlich zugänglichen Informationen und Daten («Informationen») erstellt, welche als zuverlässig erachtet werden. Trotzdem kann cash weder eine vertragliche noch eine stillschweigende Haftung dafür übernehmen, dass diese Informationen korrekt und vollständig sind. Mögliche Fehler dieser Informationen bilden keine Grundlage für eine direkte oder indirekte Haftung von cash. Insbesondere ist cash nicht dafür verantwortlich, dass die hier geäusserten Meinungen, Pläne oder Details über Produkte, die Strategien derselben, das volkswirtschaftliche Umfeld, das Markt-, Konkurrenz- oder regulatorische Umfeld usw. unverändert bleiben. Obwohl cash sich nach besten Kräften bemüht hat, eine zuverlässige Publikation zu erstellen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Publikation Fehler enthält oder unvollständig ist. Weder cash noch die Aktionäre von cash oder die Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, dass die hier abgegebenen Meinungen, Einschätzungen und Schlussfolgerungen zutreffend sind. Selbst wenn diese Publikation im Zusammenhang mit einem bestehenden Vertragsverhältnis abgegeben wurde, ist die Haftung von cash auf grobe Fahrlässigkeit oder Absicht beschränkt. Darüber hinaus lehnt cash die Haftung für geringfügige Unkorrektheiten ab. In jedem Falle ist die Haftung von cash auf denjenigen Betrag beschränkt, wie er üblicherweise zu erwarten wäre. Die Haftung für indirekte Schäden wird ausdrücklich abgelehnt. Diese Publikation stellt kein Angebot, keine Offerte oder Aufforderung zur Offertstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Wir empfehlen Ihnen, vor einer Investition detaillierte Informationen über das jeweilige Produkt einzuholen.
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