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Nachhaltig im Alltag
by CDA Verlag
Text: Philipp Lumetsberger
Wir zeigen Ihnen einige Tipps, die ein nachhaltiges Leben im Alltag ermöglichen. Ratschläge, mit denen Sie eine Balance zwischen Umweltschutz und Lebensqualität scha en.
Greifen Sie zu alten Haushalt Nachhaltiger Stoffservietten oder Lappen anstatt zur Küchenrolle, um ihre Küche zwischendurch zu reinigen. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Kaufen Sie nur Toilettenpapier, das aus recyceltem Papier gefertigt ist. Dieses steht in puncto Qualität und Weichheit klassischem Klopapier in nichts nach.
Achten Sie bei der Abfallentsorgung auf eine korrekte Mülltrennung, damit dieser möglichst gut recycelt werden kann. Im Netz finden Sie genügend Informationen darüber, welche Stoffe in welche Tonne gehören.
Nutzen Sie wiederverwendbare Pads aus Bio-Baumwolle oder Bambus zum Entfernen von Makeup. So lässt sich auf einfache Weise Müll vermeiden.
Mülltüten aus Biokunststoff weisen – entgegen der landläufigen Meinung – kaum eine bessere Öko-Bilanz als herkömmliche Plastiktüten auf. Verzichten Sie deshalb darauf.
Vermeiden Sie bei Geschirrspültabs chemische Inhaltsstoffe. Diese werden in vielen Fällen auch in Kläranlagen kaum abgebaut und verunreinigen in weiterer Folge das Grundwasser. Aus diesem Grund sollten nur Tabs mit natürlichen Inhaltsstoffen im Geschirrspüler landen.
Ernährung Nachhaltige
Reduzieren oder verzichten Sie auf den Konsum von tierischen Produkten wie etwa Milch, Eier oder Käse. So lässt sich der ökologische Fußabdruck merklich verringern.
Kaufen Sie im Supermarkt ausschließlich Produkte, die mit einem Ökosiegel gekennzeichnet sind. Vorab empfiehlt es sich jedoch, sich über die einzelnen Siegel und deren Kriterien zu informieren.
Generell gilt in der kalten Jahreszeit: Saisonal ist besser als Bio. So beträgt beispielsweise die CO2-Emission von saisonalen Freilandtomaten aus der Region nur 35 g pro Kilo. Bio-Tomaten aus dem Treibhaus hingegen verursachen 9,2 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Tomaten.
Werfen Sie Schalenreste nicht einfach in den Müll. Diese eignen sich beispielsweise für Tees oder zur Herstellung von Vitaminpulvern.
Obst und Gemüse lassen sich auf noch so jedem kleinen Balkon anpflanzen. Hierfür gibt es sogar eigene Saatgutzüchtungen für Balkongemüse, die sehr ertragreich sind.
Kleinere Fischarten wie etwa Sardellen und Sardinen verursachen geringere CO2-Emissionen als beispielsweise Seelachs oder Forellen. Wenn Sie auf Fisch nicht verzichten möchten, sollten Sie daher vorzugsweise nur kleine Fische konsumieren.
Machen Sie einen großen Bogen um Palmöl. Es ist nicht nur gesundheitlich bedenklich, sondern ist auch für eine massive Abholzung der Regenwälder verantwortlich.
Beteiligen Sie sich aktiv an Müllsammelaktionen. Vor allem über die sozialen Medien können Sie sich über solche Aktionen schnell und einfach informieren. So helfen Sie nicht nur die Umwelt zu säubern, sondern können auch neue Kontakte knüpfen.
Entscheiden Sie sich bei der Geldanlage bewusst für jene Banken, die nur in sinnvolle und nachhaltige Unternehmen und Projekte investieren.
Beim Wäschewaschen gilt: Waschen Sie diese ausschließlich bei niedrigen Temperaturen und verzichten Sie auf Trockner und Weichspüler.
Wasser kann mit etwas Achtsamkeit problemlos eingespart werden. Lassen Sie das Wasser beim Duschen oder Abspülen nicht länger als nötig laufen und verwenden Sie abgestandenes Trinkwasser zum Blumengießen.
Mit einem Insektenhotel in Ihrem Garten oder auf dem Balkon schaffen Sie für Wildbienen und andere Insekten eine Möglichkeit zu nisten. So tun Sie der Umwelt auf einfache Weise etwas Gutes.