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Sonntag, den 9. Januar 2011 • Nr. 1/32. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Sind die Kommunen auf mögliches Hochwasser vorbereitet?

„Nach mir die Sintflut“ Schnee verabschiedet sich CELLE/WINSEN (ram). Die Schneemassen werden bei den nun steigenden Temperaturen dahinschmelzen - es droht Hochwasser. Während in der Stadt Celle in den vergangenen Jahren Hochwasserschutzmaßnahmen vorgenommen wurden, erhielt die Gemeinde Winsen (Aller) keine Unterstützung vom Land. „Wir fühlen uns alleingelassen“, kritisiert Winsens Erster Gemeinderat Berthold Walter. Der Verlauf der Aller sei zwar hochwassergeschützt, eine Ausnahme bildete aber der Bereiches zwischen Celle und Thören. Ein HQ 100-Fall - ein Jahrhunderthochwasser - würde in Winser Schäden von rund 45 Millionen Euro verursachen. Das ist ein enormes Schadenspotenzial. Die Winser Bemühungen um einen Schutz vor Hochwasser gehen bis ins Jahr 1961 zurück, als im Aller-Leine-Okertal-Plan

auf die Dringlichkeit von Schutzmaßnahmen hingewiesen wurde. Im wasserwirtschaftlichen Rahmenplan nördlich der Aller tauchte das Thema 1994 erneut auf, und es wurde darauf hingewiesen, dass bei einem Jahrhunderthochwasser erhebliche Schäden zu erwarten sind. Nach dem Sommerhochwasser 2002 und dem Winterhochwasser 2003 ist ein Ingenieurbüro damit beauftragt worden eine Voruntersuchung zum Hochwasserschutz im Bereich der Gemeinden Winsen, Hambüh-

ren und Wietze zu erstellen. Ein Jahr später lag der Bericht vor, mit dem die Gemeinde dann in die Diskussion mit der Unteren Wasserbehörde und der damaligen Bezirksregierung ging. Ziel war es, die erforderliche Rahmenplanung und die folgende Projektierung der Maßnahme gefördert zu bekommen. Hochwasserschutz liegt in der Zuständigkeit der Gemeinden, aber das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 70 Prozent der Kosten an den Maßnahmen. Ohne diese deutliche finanzielle Hilfe wäre es

Im Winter 2003 hatten die Stadt Celle und auch die Gemeinden entlang der Aller, wie zum Beispiel Winsen, unter einem extremen Hochwasser zu leiden. Fotos: Archiv

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den Gemeinden nicht möglich tätig zu werden, erklärt Walter. Die Stadt Celle ist dabei Maßnahmen zum Hochwasserschutz zu realisieren. Die Gemeinde Winsen geriet dagegen immer wieder ins Hintertreffen und bekam regelmäßig die Mitteilung vom Land, dass in Anbetracht der Haushaltssituation keine Mittel zur Verfügung stehen würden. „Die Gemeinde hat im vergangenen Jahr einen Antrag für 2011 gestellt und hat die Hoffnung, dass wir irgendwann bedacht werden“, so Walter. Es geht dabei zunächst um den Rahmenplan, der Grundlage für ein Planfeststellungsverfahren sein soll. Das sind erstmal „nur“ 50.000 Euro, die mit 35.000 Euro (70 Prozent) vom Land gefördert werden sollen. Bei seinem Besuch in Winsen (Aller) sagte Umweltminister Hans-Heinrich Sander am Mittwoch seine Unterstützung für die Gemeinde in dieser Sache zu. Er wolle sich mit dem zuständigen Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Verbindung setzen. In der Stadt Celle ist in den Jahren seit dem Hochwasser von 2003 einiges gemacht worden. Eine Erfahrung von damals war, dass es über die Regenwasserkanäle einen Rückstau gibt. Hier wurde in den vergangenen Jahren nachgearbeitet. Dort, wo durch den Rückstau Wasser in den Siedlungen stand, wurden mit finanziellem Aufwand Maßnahmen ergriffen, um diese Kanäle abschotten zu können. Es wurden Schieber eingebaut und Aktionspläne über den Betrieb ausgearbeitet. Damit soll das „Volllaufen von innen“ vermieden werden. Weiterhin wurde an der Aller mit den Baumaßnahmen zum Hochwasser-

schutz begonnen. Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen, mit dem zweiten Bauabschnitt wurde angefangen. „Tauen ist das eine, zusätzliche Niederschläge ist das andere“, so Jens Hanssen, Fachbereichsleiter Technische Dienste der Stadt Celle. „Bereits vor Weihnachten konnten wir erleben, dass wenn der Schnee relativ schnell abschmilzt, dann auch insbesondere die Pegel sich relativ schnell nach oben entwickeln. Das gilt besonders für die Lachte, weil dort der Zeitablauf recht kurzfristig ist.“ Die Celler Stadtverwaltung beobachtet die wohl recht zügig kommende Schneeschmelze, erklärt Hanssen weiter. Wie es mit zusätzlichen Niederschlägen aussieht, muss man abwarten. Die Stadt hat als Vorbereitung auf ein mögliches Hochwasser verschiedene Szenarien erarbeitet. Dabei griff man auf die Erfahrungen aus 2003 zurück. „Es gibt eine Art Hochwassereinsatzplan, der wiederum von den Pegelständen abhängig ist“, so Hanssen.

Gegebenenfalls muss man sich kurzfristig mit allen Beteiligten, wie zum Beispiel der Feuerwehr, zusammensetzen und besprechen, ob katastrophale Ereignisse zu erwarten sind, und ob man an gewissen Stellen auch handeln muss, erläutert er. „Unsere Schwachstellen kennen wir“, versichert Hanssen. „Auf der anderen Seite hoffe ich, dass die Celler Bürger nicht ganz vergessen haben, wie es 2003 war. Daraus zieht sicherlich auch jeder einzelne seine Schlüsse, um das Schadenspotenzial verringern zu können.“ Und wie sieht es im nördlichen Landkreis an der Örtze aus? Hochwasserprobleme sieht dort beispielsweise Hermannsburgs Bauamtsleiter Wolfgang Gallasch nicht. In Hermannsburg ist man in den vergangenen Jahren immer glimpflich davon gekommen. Auch wenn Starkregen in den kommenden Tagen dazu kommen würde, so ist die Ausbreitungsmöglichkeit der Örtze nach Ansicht von Gallasch nicht gravierend.

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