CKM_06.03.2011WS

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Sonntag, den 6. März 2011 • Nr. 9/32. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

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Staat und Mineralölkonzerne machen gemeinsam „Kasse“

Hohe Benzinpreise treiben Autofahrer zur Verzweiflung CELLE (ram). Beim Blick auf die hohen Kraftstoffpreise an den Tankstellen packt die Autofahrer gerade mal wieder das blanke Entsetzen. Die Unruhen in Nordafrika werden von den Konzernen als willkommener Anlass zur Preistreiberei genommen. Aber auch der Staat füllt sich ungeniert sein Steuersäckel. Die Autofahrer in Deutschland mussten im Februar teils noch höhere Kraftstoffpreise als im Vormonat verkraften. Wie die monatliche ADACAnalyse der Kraftstoffpreise an Markentankstellen und Freien Stationen ergab, stieg der Preis für einen Liter Superbenzin (E5) im Monatsmittel auf 1,483 Euro. Diesel verteuerte sich um 4,7 Cent auf durchschnittlich 1,372 Euro je Liter. Hauptverantwortlich für den Anstieg werden die Unruhen im Nahen Osten und in Nordafrika gemacht. Sie ließen die Rohölno-

tierungen zeitweise auf bis zu 114 Dollar je Barrel klettern. Teuerster Tag des vergangenen Monats war laut ADAC der 25. Februar. Der Preis für Superbenzin stieg auf 1,568 Euro je Liter, der Dieselpreis auf 1,431 Euro. Die niedrigsten Preise des Monats zahlten die Fahrer von Benziner-Pkw mit 1,440 Euro am 13. Februar. Ein Tag später, am 14. Februar, war der günstigste Dieseltag bei einem Tagesdurchschnittswert von 1,327 Euro. Nach Angaben des ADAC wurde die Entwicklung am

Kraftstoffmarkt neben den höheren Rohölpreisen auch durch den Einführungsprozess des neuen Kraftstoffsorte Super E10 bestimmt. Da die Mineralölkonzerne dabei zeitlich wie auch in ihrer Preis- und Sortimentsgestaltung uneinheitlich vorgingen, gab es bei der bisherigen Hauptmarke Super E5 zwischen den Tankstellen teils erhebliche Preisunterschiede. Der ADAC kritisiert in diesem Zusammenhang erneut, dass die Ölkonzerne die Bestandsschutzregelung bewusst aushebeln und unter der Bezeich-

In ganz Deutschland sind - wie hier Celle - jeden Tag zigtausende Pendler mit ihren Fahrzeugen unterwegs. Die hohen Kraftstoffpreise treffen sie besonders hart. Foto: Müller

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nung „Super“ nur noch das teure Super Plus als E5-Schutzsorte verkaufen. Nach dem Durcheinander aufgrund der Einführung des Biosprits E10, wo verunsicherte Autofahrer lieber das teurere Super Plus kauften, hat die Mineralölbranche nun erstmal darauf reagiert und die Einführung an weiteren Tankstellen erstmal ausgesetzt. Jetzt geben die Konzerne der Politik die Schuld an dem Debakel. Die Bundesregierung hatte mit Gesetzes auf die EU-Forderung nach höheren Biokraftstoffquoten reagiert. Bei dem ganzen hin und her um E10 und vor allem um die gravierenden Preiserhöhungen beim Kraftstoff wird immer gerne vergessen, dass die Bundesregierung ja durch Steuern kräftig an den Benzinerhöhungen verdient, weil mit steigenden Benzinpreisen der Steueranteil mit steigt. Kein Politiker ist bisher auf die Idee gekommen, die Steuersätze zu deckeln. Denn dies wäre ehrlich und konsequent, da die Regierung die hohen Preise kritisiert. Ein anderes Beispiel ist die vor Jahren eingeführte Ökosteuer. Die Opposition hatte damals geschimpft, aber war nach dem Regierungswechsel nie in der Lage sie wieder abzuschaffen, denn sie war ein gutes Instrument, um die Löcher im Bundeshaushalt zu stopfen. Die Ökosteuer macht das Tanken für die deutschen Autofahrer im Vergleich zu anderen Nachbarländern unnötig teuer. Glücklich können sich da die Autofahrer schätzen, die zum Beispiel dicht an der österreichischen Grenze wohnen. Da kann man schnell mal günstig hinter der Grenze tanken. Das geht in der hiesigen Region leider nicht. Und da der

Grafik: ADAC

Landkreis Celle eine große Fläche hat, und die Arbeitnehmer mit ihren Fahrzeugen lange Wege, zum Teil von 30, 40 oder mehr Kilometern, zu ihrer Arbeitsstätte zurücklegen müssen, ist dies für sie besonders bitter. Da sorgt der ungenierte Griff in den Geldbeutel durch Mineralölkonzernen und Staat schon für mehr als nur Verärgerung. Vor allem, wenn man dann auch noch um Verständnis aufgrund der derzeit herrschenden Krisen gebeten wird. Jahrelang wurde gerade auch von der Regierung Flexibilität und Mobilität von den Arbeitnehmern eingefordert. Dies wurde dann auch von diesen akzeptiert. Unterstützung haben sie im Gegenzug von der Regierung nicht bekommen zwischenzeitlich wurde sogar noch an der Pendlerpauschale „gesägt“. Also mal wieder ein typischer Fall, wo Politiker anscheinend vergessen haben, wer sie gewählt hat - der Bürger. Einen kleinen Hoffnungsschimmer auf eine Besserung gibt es für die Autofahrer in

diesem ganzen Chaos vielleicht noch. Vom Bundeskartellamt wird nämlich vermutet, dass das Preisgeschehen auf dem Benzinmarkt in Deutschland von einigen wenigen Anbietern diktiert werde. Dieses Oligopol handele zum Schaden der Verbraucher. Schon über zwei Jahre lang beobachtet das Kartellamt das Geschehen an den Tankstellen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung wurde dies nun intensiviert. Es bleibt abzuwarten, ob die Untersuchung des Kartellamtes zu Verfahren gegen Mineralölanbieter führen wird. Was bleibt den Autofahrern nun an eigenen Möglichkeiten, um den Geldbeutel in einem halbwegs erträglichen Maß schrumpfen zu lassen? Hier ist Aufmerksamkeit gefragt. Der ADAC rät hier zum Beispiel den Autofahrern, die Preisentwicklung an den Zapfsäulen mitzuverfolgen und nach Möglichkeit nur dann zu tanken, wenn die Gelegenheit günstig ist. Hier würde nach Ansicht des ADAC ein Sparpotenzial liegen.

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