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Mittwoch, den 3. Juli 2013 • Nr. 27/29. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Judo-Bundesliga/Erwartete Niederlage gegen JC Mönchengladbach

Hermannsburger machten es dem Favoriten sehr schwer HERMANNSBURG (cm). Ein Duell zwischen dem Tabellenletzten kann manchmal sehr spannend sein, wie die Judo-Bundesligadamen des TuS Hermannsburg in ihrem einzigen Heimkampf dieser Saison gegen den noch ungeschlagenen JC Mönchengladbach bewiesen. Denn nach vier von sieben Kämpfe stand es 2:2 und man war weit entfernt von dem „Durchmarsch“, die den Gästen schon oft in ihren Bundesligakämpfen gelangen. Dementsprechend war der Hermannsburger Trainer Dieter Wermuth auch keinesfalls enttäuscht, als am Ende nach der 2:5-Niederlage seiner Mannschaft der Abstieg aus der Bundesliga wohl klar war. Denn sein Team hat hervorragend gekämpft, so dass sich der Gegner ganz schön quälen musste, meinte er. Und die

Mönchengladbacher waren keineswegs mit Kämpferinnen aus der Zweiten Reihe nach Hermannsburg gefahren, sindern mit einer starken Mannschaft. Und das ist eben der Vorteil von einem Hermannsburger Team, dass ohne „gekaufte“ Stars auskommt: Es steht jetzt schon fest, dass die Kämpferinnen auch in der zweiten Liga zusammenbleiben werden und dort einen neuen Anlauf in Richtung Bundesliga unternehmen können, berichtete Wermuth.

Der Kampftag begann mit einer erwarteten Niederlage. Denn im Schwergewicht konnte Wermuth nicht auf seine etatmäßige Kämpferin zurückgreifen und Anne Zienterra, die sonst drei Gewichtsklassen niedriger kämpft, musste gegen die starke Gladbacherin aufgeben. Als die bisher noch ungeschlagene Janny Dammer van der Meer (bis 52 Kilogramm) sich der Gladbacherin Mira Ulrich geschlagen geben musste, sah alles nach einem Favoritensieg aus. Doch jeweils in über-

Sehr eng ging es im Kampf der Hermannsburgerin Dörte Müller (blaue Kleidung) gegen Ulrike Scherbarth zu. Foto: Maehnert

Automarder auf Schützenplatz CELLE. Unbekannte brachen in der Nacht zum vergangenen Samstag einen Pkw auf dem Schützenplatz auf und entwendeten die Hutablage samt eingebauter Lautsprecherboxen und einen USB-Stick. Der Schaden wird auf etwa 200 Euro geschätzt.

Einbruch in Rohbau CELLE. In der Nacht zu Samstag entwendeten Unbekannte aus dem Rohbau eines Verbrauchermarktes rund 700 Meter Kupferkabel. Sie kletterten über den Bauzaun und transportierten die Kabel wohl durch eine von innen geöffnete Fluchttür - Schaden rund 1.500 Euro. Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei Celle unter Telefon 05141/277-215.

zeugender Manier punkteten dann Yvonne Odink (bis 70 Kilogramm gegen Sheena Zander) und Miriam Garmatter (bis 57 Kilogramm gegen Sarah Kirchrath) zum 2:2-Ausgleich, und brachten damit auch die Halle zum Jubeln. Dörte Müller hatte es dann (bis 78 Kilogramm) in der Hand, für die Hermannsburger Führung zu sorgen. Doch sie war selbst zu überrascht, wie wirkungsvoll ihr Angriff gewesen war, um ihn konsequent bis zum Ende zu führen, meinte Wermuth. Und dann ging der Sieg doch an ihre Gegnerin, Ulrike Scherbarth. Der anschließende Kampf (bis 63 Kilogramm) zwischen der Hermannsburgerin Paula Sommer und Claudia Kersten stand dann auf Messers Schneide - und es war der einzige Kampf an diesem Tag, der über die volle Zeit von fünf Minuten ging. Hier entschied die kleinste Wertung - ein Yuko - am Ende für die Gladbacherin, die damit auch nur fünf statt zehn Punkten in der Wertung holte. Gerade weil es so knapp war, ärgerte man sich hier auf Hermannsburger Seite über die Schiedsrichter. Die Hermannsburgerin Anika Wohlers hatte dann in ihrem Kampf gegen die Türkische Meisterin Sümeyye Akkus (bis 48 Kilogramm) Pech. Sie kam beim eigenen Angriff am Boden in eine so unglückliche Situation, dass ihre Gegnerin mit einem Würgegriff den Kampf durch Ippon vorzeitig für sich entscheiden konnte. Die Bundesligasaison klingt nun für den TuS Hermannsburg am 14. September bei der PSG Brandenburg aus. Die Brandenburger konnten durch zwei Siege am vergangenen Wochenende auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken.

„Piratenspaß mit Mathjes“ ist zurzeit in den Ferienpassprogrammem im Landkreis angesagt. Foto: Fred Gasch

Bis Samstag, 6. Juli, im Landkreis

Ferienpasstournee mit „Jungpirat“ Mathjes CELLE. Erst die verflixte Springflut, dann auch noch dichter Nebel wie in einer Waschküche - wie soll Jungpirat Mathjes jetzt noch rechtzeitig zur Geburtstagsfeier seiner Tante erscheinen? Mit seinem „Piratenspaß mit Mathjes“ ist derzeit Mathias Lück auf Ferienpasstournee im Landkreis Celle - gefördert von der Sparkasse Celle. Und er hat Lieder und Geschichten rund um die Piraterie im Gepäck, die er zu einem bunten Mitmachprogramm mit viel Musik, kleinen Zaubereien und Geschichten verbindet. Denn auf seiner Fahrt landet Mathjes auf einer einsamen Insen, die zu seinem Erstaunen vom Publikum bewohnt ist. Er nimmt zu den „Eingeborenen“ Kontakt auf, stellt sich und seine Mannschaft höflich mit Liedern vor und berichtet musikalisch von

Piraten und echten Flunkerfischen. Nachdem die Tour in Winsen, Wietze, Bergen und Unterlüß startete, geht es heute weiter in der Grundschule Oldau (10 Uhr) und der Hehlentorschule Celle (14 und 15.30 Uhr). Am Donnerstag, 4. Juli, ist er in den Grundschulen Faßberg (10 Uhr) und Hermannsburg (15 Uhr), am Freitag, 5. Juli, in der Grundschule Eicklingen (10 Uhr) und im Hagensaal Nienhagen (15 Uhr) sowie am Samstag, 6. Juli, in der Realschule Lachendorf (10 Uhr) und in der Glockenkolkhalle Eschede (15 Uhr).

An der Bahnstrecke von Isernhagen bis Eschede

Moderne Signale wurden mit dem Helikopter aufgestellt CELLE. Die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Hannover und Uelzen ist angelaufen. Mit Unterstützung von Hubschraubern wurden am vergangenen Sonntag neue Eisenbahnsignale aufgestellt. Insgesamt sollen in der ersten Baustufe an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen rund 90 neue Eisenbahnsignale an den Gleisen zwischen Isernhagen, Celle und Eschede errichtet werden. Die Siemens-Sparte Rail Automation liefert und installiert im Auftrag des Schieneninfrastruktur-Unternehmens DB Netz AG elektronische Leit- und Sicherungstechnik, mit der die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der Strecke deutlich gesteigert werden soll. Die neuen Signale

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sind mit umweltfreundlicher LED-Technik ausgerüstet. Das sorgt für deutliche Energieeinsparung beim Verbrauch. Per Hubschrauber wurden die etwa sechs Meter hohen Masten - jeder wiegt rund 750 Kilogramm - aufgenommen und zu ihren Fundamenten geflogen. Ein Montage-Team sorgt für die Verankerung am Boden. Der Einsatz des Hubschraubers reduziert den erforderlichen Zeitaufwand erheblich, so dass die Arbeiten bei laufendem Betrieb stattfanden.

Da jeweiligen die Zugpausen für die Arbeiten genutzt werden, war zudem eine Sperrung der Strecke nicht notwendig. Im Oktober beginnt Siemens dann mit der Errichtung einer neuen elektronischen Stellwerks-Unterzentrale (ESTW UZ) in Celle. Fünf weitere, entlang der Strecke ausgelagerte Stellwerke werden bereits ab August installiert. Sie werden sukzessive bis 2017 die bisher im Einsatz befindlichen Systeme der Relaistechnik ablösen. Die erste Inbetriebnahme ist für Sommer 2014 geplant. Zusammen mit einem neuen Achszählsystem steuern die Stellwerke künftig die Weichen und Signale vollelektronisch.

Bei den Arbeiten im Raum Garßen.

Foto: privat


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