THW auf Platz drei in Bremen
SVG Celle hat neuen Trainer
Museum macht Lust auf Kunst
Seite 5
Seite 3
Seite 5
Kleinanzeigen-Annahme über Internet: www .celler-kurier.de über Fax: (0 51 41) 64 69; über Telefon: (0 51 41) 92 43 59
+
Sonntag, den 7. Juli 2013 • Nr. 27/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Celler Schützen feiern von Freitag bis Dienstag, 12. bis 16. Juli
Das Schützenfestprogramm bekam schon 13.000 „Klicks“ CELLE (cm). Ein gut mit Attraktionen bestückter Festplatz und eine Homepage, die in den vergangenen vier Wochen schon 13.000 „Klicks“ registrieren konnte - die Celler Schützen gehen mit viel Rückenwind in ihr Schützenfest, dass am kommenden Freitag, 12. Juli, beginnt. Genauer gesagt ist der Start schon einen Tag vorher, wenn die Schützengesellschaft Altenceller Vorstadt, die Neustadt-Altenhäusener Schützengesellschaft und das Schützencorps Neuenhäusen jeweils in ihren Stadtteilen den Auftakt feiern. Der erste Wettbewerb, das Bürgerkönigsschießen, wurde übrigens bereits gestern in der Celler Innenstadt ausgetragen. Und dass viele schon auf das Fest warten, das konnte Bianca Bruns vom Medienausschuss bestätigen: Seit das Programm vor vier Wochen auf
die Homepage gekommen sei, hatte man dort schon 13.000 Besucher. Das Programm folgt dabei den gewohnte Traditionen. Es geht los am Freitag, 12. Juli, mit der Platzeröffnung um 15 Uhr und dem Celler Schützenabend ab 20 Uhr im Festzelt - schon traditionell mit der Musik der „Amigo Boys“. Und um 22.45 Uhr gibt es ein großes Höhenfeuerwerk. Am Samstag, 13. Juli, stehen das Kolkausfischen (16 Uhr) und der Fackelumzug mit Großem Zapfenstreich vor dem Schloss im Mittelpunkt.
Begleitet wird man diesmal am Abend von Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Burgdorf Hänigsen und dem Spielmannszug Riedel, die schon beim Burgdorfer Schützenfest den Großen Zapfenstreich feierlich gestaltet haben. Im Festzelt lädt derweil an diesem Abend die Schlagerparty ein. Optischer Höhepunkt wird wieder am Sonntag, 14. Juli, der Große Aufmarsch vor dem Schloss um 15 Uhr mit der Proklamation des neuen Bürgerkönigs/der neuen Bürgerkönigin sein.
Der Schafferrat und die Repräsentanten der fünf beteiligten Schützenvereine stellten die Vorbereitungen für das Celler Schützenfest vor. Foto: Maehnert
CKS 27 Seite 1
Am Montag, 15. Juli, laden die Schausteller auf dem Festplatz zum Familientag mit ermäßigten Preisen ein und am Abend wird beim Treffen der Celler Könige auch der Sieger im Mannschaftsschießen der Celler Schützenvereine geehrt. Und wer die neuen Majestäten dieses Jahr sind, das erfährt man zum Abschluss des Festes am Dienstag, 16. Juli, ab 19 Uhr bei der Königsproklamation - und wie schon am Montagabend wird das mit der Band „Nerbas & Nerbas“ gefeiert. Zum Ausklang gibt es noch einmal um 22.45 Uhr ein großes Höhenfeuerwerk. Gut bestückt ist auch wieder der Festplatz, konnte Bernd Schröder vom Platzausschuss berichten - „ausgebucht“, freute er sich. Neu sind etwa die großen Fahrgeschäft „Take off“ aus Stuttgart und der „Shaker“ sowie das originelle „Laufgeschäft“ von „Freddies Companie“, die zum Beispiel erstmals in Celle sind. Natürlich dürfen auch „Breakdancer“, „Musikexpress“ und Autoscooter nicht fehlen, denn einige Schausteller verbidet mit Celle schon eine Tradition. So kann diesmal die Familie Vorwieger dafür geehrt werden, dass sie nun schon 40 beziehungsweise 50 Jahre immer wieder gekommen ist viele kennen sie vom Entenangeln und Fadenziehen. Seit gestern ist der Platz abgesteckt worden, so dass ab Montag die Fahrgeschäfte und Stände mit dem Aufbau beginnen können. Das große Festzelt wurde gewissermaßen als Vorbote schon in der vergangenen Woche aufgestellt. Ab Montag folgend die weiteren Schausteller. Bereits seit gestern ist dieser Teil des Schützenplatzes auch nicht mehr als öffentlicher Parkplatz zu nutzen.
Vom Freitag, 12. Juli, bis zum Dienstag, 16. Juli, lädt der Celler Schützenplatz mit vielen Attraktionen ein. Foto: Archiv
Einbrüche bei den Celler Gewerbesteuern:
Oberbürgermeister verhängt Haushaltssperre CELLE. Bereits zum zweiten Mal in seiner Amtszeit muss Oberbürgermeister (OB) Dirk-Ulrich Mende in Sachen Finanzen die Reißleine ziehen und mit Stadtkämmerin Dr. Susanne Schmitt eine Haushaltssperre verhängen. Nachdem die Kämmerei am Vortag die aktuellen Zahlen vorgelegt hat, sah sich der OB zu diesem Schritt gezwungen. „Mir fällt diese Entscheidung nicht leicht, aber dramatische Einbrüche in der Gewerbesteuer lassen keine andere Möglichkeit zu“, betonte Mende an vergangenen Mittwoch. Konkret heißt das: die Mittel für Sach- und Dienstleistungen werden in Höhe von 40 Prozent, die der freiwilligen Leistungen zu 100 Prozent gesperrt. Ausgenommen sind bereits vorliegende Rechnungen sowie Rechnungen für Aufträge, die bereits erteilt wurden.
Mendes Zukunftsprognose: „Trotz aller Einsparbemühungen ist davon auszugehen, dass sich die Haushaltssituation aus heutiger Sicht deutlich verschlechtern wird. Unser geplantes Jahresendergebnis von minus 3,4 Millionen Euro wird sich voraussichtlich um 6 Millionen verschlechtern. Mit Stand von heute rechnen wir mindestens mit einem Gesamtdefizit von rund 9 Millionen Euro.“ Im September 2009 gab es schon einmal eine Haushaltssperre, zu der die Finanzkrise, geringere Einkommenssteueranteile und die wegbrechende Gewerbesteuer führten.