63 Prozent Ökostrom im Kreis
20. Celler Chronik erschienen
AKH legt Bericht für 2012 vor
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Sonntag, den 14. Juli 2013 • Nr. 28/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Angebot in der Stadt für rund 1.200 Kinder von sechs bis 13 Jahren
Ferienpass ist noch nicht von Haushaltssperre getrübt CELLE (cm). Auch wenn das Wetter nicht ganz so sommerlich ist, wie man es sich für den Urlaub wünscht, bei den diesjährigen Ferienpassaktionen hat es sehr gut mitgespielt, freute sich Gerd Dittmer vom Ferienpassteam in der Jugendarbeit der Stadt Celle. Denn bei den über 60 verschiedenen Aktionen, die man zusammen mit Vereinen und Institutionen im Celler Ferienpass anbietet, findet naturgemäß vieles draußen statt. Und ganz besonders gilt dies für die Mehrtagesfahrten und Zeltlager, die erneut ausgebucht sind. Sie sind, wie die „Inselfahrten“, die vor über 20 Jahren mit einer Reise nach Neuwerk begannen und heute nach Fehmarn führen, schon eine feste Größe im Ferienpass, die nach wie vor stark nachgefragt werden. Gerade am Donnerstag ist
die zweite Tour nach Fehmarn aufgebrochen. Sie war wieder ausgebucht, doch dann bei der Abfahrt fehlten zwei Kinder hätten sie sich rechtzeitig abgemeldet, wären gern Kinder von der Warteliste mitgekommen, berichtete Dittmer. Froh ist man bei der Jugendpflege, dass man trotz höherer Anforderungen an die Betreuer wiederum eine genügend große Anzahl an Jugendlichen für die Ferieneinsätze gewinnen konnte. Das ist nicht selbstverständlich. Die Paddelausflüge, die seit Jahren ein
fester Programmpunkt sind, musste man in diesem Jahr ausfallen lassen. Für drei/ vier Fahrten hätte man sicher Betreuer gefunden, meinte Dittmer. Aber wenn man so etwas anbietet, dann reichen vier Termine bei der großen Nachfrage, die diese Touren finden, nicht aus. Das sorge dann nur für böses Blut, so dass dann eine Pause besser sei. Denn schließlich gelte es rund 1.200 Ferienpasskinder so zu „versorgen“, dass sie die Chance haben, mehrere Angebote auch wahrzunehmen
Gute Stimmmung im diesjährigen Ferienpass der Stadt Celle wie hier auf dem „Planeten Juwi“ bei Kindern und Betreuern. Foto: Röpke
Rollator verschwunden NORDBURG. Ein verschwundener Rollator beschäftigt zur Zeit die Polizei in Wienhausen. Die fahrbare Gehhilfe verschwand am Sonntag von einem Grundstück in Nordburg. Den bisherigen Ermittlungen zu Folge verschwand der Rollator am Sonntag in der Zeit zwischen 18.40 und 20 Uhr vom Grundstück in der Straße Fuchspfad. Da der dortige Haushalt aufgelöst wurde, stand der Rollator neben anderen Dingen auf dem Grundstück und könnte den Eindruck erweckt haben, dass er entsorgt werden sollte. Die Polizei Wienhausen fragt: Wer hat den blau-metallic farbenen Rollator mit schwarzem Korb gesehen beziehungsweise kann Hinweise über dessen Verbleib geben? Die Dienststelle in Wienhausen ist unter Telefon 05149/8071 zu erreichen.
Und das Paddeln ist nun einmal ein Sport, bei dem man viele Betreuer für verhältnissmäßig kleine Gruppen braucht. Natürlich macht solch eine Betreuertätigkeit auch Spaß und sie macht sich beim Bewerbungen im Lebenslauf - nicht nur für soziale Berufe - durchaus positiv bemerkbar, aber man müsse auch mit besser bezahlten Ferienjobs konkurrieren, so Dittmer. Es passiere durchaus, dass manche Angebote aus welchen Gründen auch immer einmal ein Jahr pausieren. Doch dann sei man glücklicherweise auch in der Lage, auf neue Ideen oder Zusatzangebote zurückgreifen zu können. Neu ist diesmal zum Beispiel Ponyreiten, „Skate by night“ oder ein Zauberkurs. Und natürlich gibt es dann auch immer wechselnde Themen in den Zeltlagern. Der „Planet Juwi“ hat es beispielsweise in den 19 Jahren seines Bestehens geschafft, noch nie ein Thema zu wiederholen. Natürlich gehört viel Vorbereitung und Vorlauf in den Vereinen und Institutionen und in der Jugendarbeit dazu, solch ein großes Ferienprogramm zu organisieren. Auch deshalb ist der Ferienpass nicht von der aktuellen Haushaltssperre in die Stadt betroffen die Verträge waren schon gemacht, erläuterte Dittmer. Aber etwa in den Herbstferien könnte das anders aussehen mit ungleichen Bedingungen. In manchen Stadteilen, wo die Jugendarbeit vertraglich geregelt ist, ändert sich nichts, dort aber, wo die Stadt dies in Eigenregie macht, etwa im Juwi, fehlt dann das Geld. Und auch bei noch nicht beantragten Zuschüssen für Vereine sähe es in den kommenden Monaten schlecht aus.
Mit den Auftaktveranstaltungen in den Stadtbezirken (hier bei den Schützen der Altenceller Vorstadt) ging es am vergangenen Donnerstag ins Celler Schützenfest. Foto: Maehnert
Celler Schützenfest hat begonnen
Am Dienstag stehen neue Majestäten fest CELLE. Nach den Auftaktveranstaltungen in den Stadtbezirken begann am Freitag das Celler Schützenfest. Noch bis zum Dienstag, 16. Juli, lädt ein gut bestückter Festplatz auf dem Schützenplatz ein - am Montag ist hier „Familientag“. Und am heutigen Sonntag steht vor dem Celler Schloss ein weiteres Highlight auf dem Programm: der Große Aufmarsch. Nach den Umzügen am Vormittag in den Stadtteilen treffen sich die veranstaltenden fünf Schützenvereine verstärkt mit Musikzügen und befreundeten Vereinen auf dem Platz vor dem Schloss. Hier schreiten die noch amtierenden Könige des vergangenen Jahres die Ehrenformation mit den vielen Schützenfahnen ab, der Oberbürgermeister begrüßt die Teilnehmer und die neue Bürgerkönigin oder der neue Bürgerkönig wird pro-
klamiert. Anschließend zieht der Festumzug zum Schützenplatz. Am Montagabend beim „Königstreffen“ der Majestäten aus dem ganzen Stadtgebiet wird im Festzelt auch der Sieger im Mannschaftsschießen der Celler Schützenvereine bekanntgegeben. Und am Dienstag, 16. Juli, um 19 Uhr werden die neuen Majestäten proklamiert, die dann anschließend beim Königsball mit „Nerbas & Nerbas“ im Festzelt gefeiert werden. Um 22.45 Uhr gibt es an diesem Abschlusstag des Schützenfestes ein großes Höhenfeuerwerk.
An der Kreuzung Hannoversche Straße/Jägerstraße
Nun geht es um Erprobung von Sanierungsverfahren CELLE. Noch ist kein Ende bei den Sanierungsarbeiten auf der Kreuzung der Hannoverschen Straße mit Jäger- und Sägemühlenstraße abzusehen, auch wenn es nach den Untersuchungen nun schon um Sanierungsverfahren geht. Am vergangenen Donnerstag wurde mit dem sogenannten Rüttelverfahren die erforderliche Lageverdichtung der Erdschichten im Untergrund erprobt. Allerdings kann derzeit noch nicht beurteilt werden, ob diese Maßnahme für eine optimale Verdichtung ausreichend ist. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit einem Bodengutachter eine Referenzfläche festgelegt. Innerhalb dieser Fläche wird das Erdreich in einem bestimmten Raster bis in rund sechs Metern Tiefe gerüt-
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telt und damit verdichtet. Anschließend wird dort Lage für Lage wieder nach oben aufgefüllt. Anfang kommender Woche sollen dann in diesem Bereich weitere Sondierungsbohrungen vorgenommen werden. Auf diese Weise kann ermittelt werden, ob die Maßnahme tatsächlich zum gewünschten Erfolg geführt hat. Erst wenn diese erneuten Sondierungsergebnisse vorliegen, können weitere Aussagen zum Fortschritt der Schadensbehebung im Kreuzungsbereich getroffen werden, betont
die Stadtverwaltung. Sollte das nun angewandte Rüttelverfahren sich als ungeeignet erweisen, müssten andere, deutlich aufwändigere Verdichtungsmaßnahmen ergriffen werden. Ziel ist es, die Hohlräume zu beseitigen, die am 14. Juni entstanden sind, als bei Kabelarbeiten in rund fünf Meter Tiefe ein Wasserrohr beschädigt wurde und dadurch rund 15 Kubikmeter Sand ausgespült wurden. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass nach wie vor aus Sicherheitsgründen absolutes Durchfahrverbot im gesamten abgesperrten Schadensbereich gilt, so dass die Kreuzung nicht mit Pkw passiert werden kann.
Die Baugrube mitten auf der Kreuzung am vergangenen Donnerstag. Foto: Maehnert